DE3537786C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/02—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
- E05C9/021—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism
- E05C9/023—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism between a lock cylinder and the bar
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Description
Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloß gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Schloß ist Gegenstand einer älteren Anmeldung (Pat.-Anm.
P 35 20 862.7), wobei die Sperrklinke mit einem Rückdrück-Sperrzapfen
des Treibstangen-Anschlußstücks zusammenwirkt. Zur Steuerung der
Sperrklinke dient eine dem Treibstangen-Anschlußstück mit Bewegungsspiel
zugeordnete Zahnleiste.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Treibstangenschloß in einfacher Weise so auszugestalten, daß
eine besonders genaue und schnelle Aussteuerung der Sperrklinke verwirklicht
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Sperrklinke von einem
Steuerzapfen eines der Zahnräder in die Freigabestellung gesteuert ist.
Durch die Erfindung wird ein Treibstangenschloß angegeben, welches sich
durch eine sichere Steuerung der Sperrklinke auszeichnet. Nehmen die
Treibstangen ihre Verriegelungsstellung ein, so werden die Rückdrückkräfte
von der entsprechend stehenden Sperrklinke aufgefangen. Die
Verlagerung der Sperrklinke in die Freigabestellung ist nur durch
Schlüsselbetätigung möglich. Einhergehend mit einem Antrieb der Zahnräder
tritt der Steuerzapfen des einen Zahnrades gegen die Sperrklinke
und bringt diese in die Freigabestellung unter Ermöglichung der weiteren
Öffnungsbetätigung des Treibstangenschlosses. Auf diese Weise ergibt
sich eine genaue und schnelle Aussteuerung, die das Treibstangenschloß
besonders funktionssicher macht. Ferner läßt sich diese Bauform raumsparend
erstellen, so daß sie auch bei für Rohrrahmentüren geeigneten
Treibstangenschlössern Verwendung finden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Sperrklinke als
dreiarmiger Hebel gestaltet ist, von denen der eine Arm im Bewegungsbereich
des Steuerzapfens liegt, der andere in Sperrstellung vor eine
Sperrschulter des Treibstangen-Anschlußstücks schwenkt und der dritte
als im Verschiebeweg des Treibstangen-Anschlußstücks liegender Betätigungsarm
zur Verlagerung in die Sperrstellung ausgebildet ist. In der
Endphase der Schließbewegung beaufschlagt das Treibstangen-Anschlußstück
den Betätigungsarm so, daß die Sperrklinke verschwenkt und dabei
mit ihrem Sperrarm vor eine Sperrschulter des Treibstangen-Anschlußstücks
tritt. Wirken nun Rückdrückkräfte auf die Treibstangen, so
beaufschlagt die Sperrschulter den Betätigungsarm, so daß dann die
weitere Verlagerung der Treibstangen verhindert ist. Das Verschwenken
der Sperrklinke bedarf der Schlüsselbetätigung, wobei vom Steuerzapfen
der Steuerarm derart beaufschlagt wird, daß sich dann der Sperrarm von
der Sperrschulter des Treibstangen-Anschlußstücks entfernt.
Ferner erweist es sich als günstig, daß der Sperrarm und der Betätigungsarm
mit Abstand benachbart etwa gleichgerichtet laufen zur Zahnleiste
und der Steuerarm der Sperrklinke etwa rechtwinklig dazu weisend
zur Rückkante des Schloßgehäuses verläuft und mit einer Steuerflanke in
den Drehkreis des Steuerzapfens eines Zusatz-Zahnrades tritt. Es entstehen
Vorteile in der Unterbringung der Sperrklinke. An geeigneter
Stelle des Zahntriebes läßt sich das Zusatz-Zahnrad unterbringen. Bereits
ein geringer Drehwinkel des Zahnkranzes reicht aus, um das Zusatz-Zahnrad
mit seinem Steuerzapfen so weit zu verdrehen, daß der
Steuerzapfen gegen die Steuerflanke tritt. Der Abstand zwischen dem
Sperrarm und der Sperrschulter des Treibstangen-Anschlußstücks kann
dadurch gering gehalten werden.
Damit zwischen Steuerarm und Zusatz-Zahnrad keine Klemmkräfte nach
Erreichen der Sperrstellung auftreten, besitzt das Treibstangen-Anschlußstück
hinter seiner den Betätigungsarm verlagernden Steuerkante eine
Eintauchnische für das Ende des Betätigungsarmes.
Der Sicherheitswert des Treibstangenschlosses wird dadurch erhöht, daß
ein von den Zahnrädern bewegter Schubriegel am Riegelschwanz eine Nut
besitzt, welche in vorgeschlossener Stellung fluchtend liegt zum Verschiebeweg
einer Rippe des Treibstangen-Anschlußstücks. In der vorgeschlossenen
Stellung greift diese Rippe in die Nut ein. Rückdrückkräfte
auf den Schubriegel werden hiermit sicher aufgefangen. Ferner ist es,
wie vorstehend erwähnt wurde, nicht möglich, die Treibstangen selbst
zurückzudrücken wegen der in Eingriffsstellung befindlichen Sperrklinke.
Bautechnische Vorteile bringt es, daß der Steuerarm stufenförmig erhöht
liegt zur Ebene, in welcher sich der Betätigungsarm und Sperrarm bewegen.
Eine stabilisierende Maßnahme für die Sperrklinke ist darin zu sehen, daß
das Ende des Steuerarmes einen gegen die Unterseite der Schloßdecke gerichteten
Distanzzapfen trägt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Fig. 1 bis 7 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Treibstangenschlosses,
Fig. 2 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Treibstangenschlosses bei abgenommener Schloßdecke,
und zwar bei zurückgeschlossenem Schubriegel,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Treibstangenschlosses
im Bereich des Zahntriebes, ebenfalls bei zurückgeschlossenem Schubriegel,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch bei vorgeschlossenem
Schubriegel und in die Verriegelungsstellung gebrachten
Treibstangen und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, und zwar in der
ersten Phase der Rückschließbewegung, wobei der Steuerzapfen
des Zusatz-Zahnrades die Steuerflanke des Steuerarmes der
Sperrklinke beaufschlagt und diese in die Freigabestellung geschwenkt
hat.
Mit der Ziffer 1 ist eine Schloßstulpe bezeichnet. An dieser ist der
Schloßboden 2 befestigt. Parallel zum Schloßboden 2 erstreckt sich eine
Schloßdecke 3, welche mittels Schrauben 4 gehaltert ist. Zwischen dem
Schloßboden 2 und der Schloßdecke 3 erstreckt sich das Schloßeingerichte.
Bestandteile desselben sind eine in Schloßboden 2 und Schloßdecke 3
gelagerte Drückernuß 5. Eine in dieser vorgesehene Vierkantöffnung 6
dient zur Aufnahme eines nicht dargestellten Drückerdornes. An der
Drückernuß 5 greift ein federbeaufschlagter Schieber 7 an. Die Grundstellung
der Drückernuß 5 ist begrenzt durch einen gehäusefesten Stehbolzen
8.
Oberhalb der Drückernuß 6 ist eine Falle 9 geführt. Deren Fallenschwanz
9′ wirkt zusammen mit einem Arm 5′ der Drückernuß 5. Unterhalb der
Falle 9 erstreckt sich ein Schubriegel 10. Dessen Riegelschwanz 10′ ist
mit einem endseitig offenen Schlitz 11 ausgestattet. Unterhalb des die
Schloßstulpe 1 durchsetzenden Schubriegels 10 trägt das Treibstangenschloß
einen Schließzylinder 12. Dessen Schließbart 13 tritt in einen
Eintrittsspalt 14 eines im Treibstangenschloß drehbar gelagerten Zahnkranzes
15. Letzterer kämmt mit zwei oberhalb des Schließzylinders 12
angeordneten Abtriebsrädern 16 und 17, welche in einem solchen Abstand
zueinander angeordnet sind, daß mindestens ein Abtriebsrad in Zahneingriff
zum Zahnkranz 15 steht. Die Abtriebsräder 16, 17 kämmen mit
einem sich zwischen Schloßboden 2 und Riegelschwanz 10′ erstreckenden
Untersetzungs-Zahnrad 18. Dessen im Schloßboden 2 sitzende Achse 19
durchgreift den Schlitz 11 des Riegelschwanzes 10′ und trägt auf der
anderen Breitseite des Riegelschwanzes ein gegenüber dem Zahnrad 18
kleineres Zahnrad 20. Beide Zahnräder 18 und 20 sind drehfest miteinander
gekuppelt.
Das Zahnrad 20 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 21. Dieses trägt auf
gleicher Achse ein Ritzel 22, welches mit einer Zahnleiste 23 an der Oberseite
des Riegelschwanzes 10′ kämmt. Das Ritzel 22 steht ferner in Zahneingriff
mit einem Zahnrad 24. Unterhalb desselben sitzt drehfest ein
kleineres Zahnrad 25, welche beiden auf einem Stehbolzen 26 des Schloßgehäuses
drehbar sind. Bezüglich des Zahnrades 25 handelt es sich um
das Letztrad dieses Zahntriebes. Es steht im Zahneingriff mit einer
Zahnleiste 27 eines im Schloßgehäuse parallel zur Schloßstulpe geführten
Treibstangen-Anschlußstücks 28. An den Endabschnitten desselben
greifen Treibstangen 29, 30 an, die ihrerseits mit vor der Frontseite der
Stulpplatte angeordneten Schließzapfen 31 bestückt sind. Um eine Kupplung
zwischen den Treibstangen 29, 30 und Schließzapfen 31 zu ermöglichen,
ist die Schloßstulpe 1 im entsprechenden Bereich mit Längsschlitzen
32 ausgestattet.
Weiterer Bestandteil des Schloßeingerichtes ist ein zweigeteilter Wechsel
33. Letzterer besitzt einen in der Bewegungsbahn einer Stufe 15′ des
Zahnkranzes 15 liegenden Wechselhebel 34, der mit einem auf dem Stehbolzen
8 gelagerten Wechselhebel 35 mittels eines Zapfens 36 gekuppelt
ist. Der Wechselhebel 35 reicht bis zum Fallenschwanz 9′, welcher von
einer Fallenfeder 37 beaufschlagt ist.
In dem Riegelschwanz 10′ ist eine parallel zur Schloßstulpe 1 gerichtete
Nut 38 vorgesehen. Letztere liegt in vorgeschlossener Riegelstellung
fluchtend zum Verschiebeweg einer Rippe 39 des Treibstangen-Anschlußstücks
28. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Rippe 39 in diese Nut 38
eingetreten ist, wodurch die Rippe eine Rückdrücksperre für den Schubriegel
10 darstellt. Damit das Eingreifen der Rippe 39 in die Nut 38 erleichtert
ist, sind Einführschrägen 39′ beidseitig des Einschubendes der
Rippe 39 vorgesehen.
Mit dem Untersetzungszahnrad 18 kämmt ein flächig auf dem Schloßboden
2 aufliegendes Zusatz-Zahnrad 40. Zu dessen Lagerung dient ein schloßgehäuseseitiger
Stehzapfen 41. Das Zusatz-Zahnrad 40 ist Träger eines
Steuerzapfens 42, der mit der Steuerflanke 43 des Steuerarmes 44 einer
dreiarmig gestalteten Sperrklinke 45 zusammenwirkt. Dieselbe ist um
einen schloßbodenseitigen Lagerzapfen 46 schwenkbar. Der Lagerzapfen
befindet sich etwa auf der Verbindungslinie zwischen dem Stehbolzen 26
und dem Stehzapfen 41. Bezüglich der beiden anderen Arme handelt es
sich um einen Sperrarm 47 und einen Betätigungsarm 48 der Sperrklinke.
Diese beiden laufen mit Abstand benachbart etwa gleichgerichtet zur
Zahnleiste 27 des Treibstangen-Anschlußstücks 28, während der Steuerarm
44 etwa rechtwinklig dazu steht und in Richtung der Rückkante des
Schloßgehäuses weist. Sowohl der Betätigungsarm 48 als auch der Sperrarm
47 liegen unmittelbar auf dem Schloßboden 2 auf. Der Steuerarm 45
erstreckt sich dagegen auf einer erhöht liegenden Ebene, um das Zusatz-
Zahnrad 40 übergreifen zu können. Das freie Ende des Steuerarmes 44
ist bestückt mit einem Distanzzapfen 49, der gegen die Unterseite der
Schloßdecke 3 gerichtet ist und sich dort abstützen kann.
Bei zurückgeschlossenem Schubriegel 10, also in Offenstellung des Treibstangenschlosses
erstreckt sich der endseitig etwa schnabelförmig gestaltete
Betätigungsarm 48 in der Bewegungsbahn des Treibstangen-Anschlußstücks
28. Im einzelnen bildet hierzu der Betätigungsarm eine Auflaufschräge
50 aus, die mit einer Steuerkante 51 des Treibstangen-Anschlußstücks
28 zusammenwirkt. An die Steuerkante 51 schließt sich eine
Eintauchnische 52 für das Ende 48′ des Betätigungsarmes 48 an.
Der Sperrarm 47 ist endseitig zu einer schräg ansteigenden Sperrkante 53
geformt. Letztere steigt von rechts nach links an und arbeitet zusammen
mit einer ebenfalls in gleicher Richtung ansteigenden Sperrschulter 54 des
Treibstangen-Anschlußstücks 28, welche unterhalb der Zahnleiste 27 des
Treibstangen-Anschlußstücks 28 angeordnet ist.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Ein Zurückziehen der Falle 9
kann in üblicher Weise durch Drückernuß-Betätigung erfolgen. Es ist
jedoch auch möglich, die Falle 9 mittels des zweigeteilten Wechsels 33
schloßeinwärts zu ziehen. Bei einer Schließdrehung des Schließbartes 13
in Uhrzeigerrichtung beaufschlagt die Stufe 15′ des Zahnkranzes 15 das
untere Ende des Wechselhebels 34, welcher in Aufwärtsrichtung mitgeschleppt
wird. Hierbei wird über die Kupplungsverbindung (Zapfen 36)
der andere Wechselhebel 35 verschwenkt, der seinerseits gegen den
Fallenschwanz 9′ tritt und dabei die Falle 9 zurückzieht.
Das Vorschließen des Schubriegels 10 und eine Verlagerung der Treibstangen
in Verriegelungsstellung erfordert eine Schließbetätigung des
Schließbartes 13 entgegen Uhrzeigerrichtung. Hierbei wird über das in
die Zahnleiste 23 des Schubriegels 10 eingreifende Ritzel 22 der Schubriegel
10 vorgeschlossen. Einhergehend erfolgt über das in die Zahnleiste 27
eingreifende Zahnrad 25 eine Abwärtsverlagerung des Treibstangen-Anschlußstücks
28, welches dann mit seiner Rippe 39 in die Nut 38 des
Schubriegels 10 einfährt. Ferner beaufschlagt die Steuerkante 51 des
Treibstangen-Anschlußstücks die Auflaufschräge 50 der Sperrklinke 45
und verschwenkt diese, so daß nach endgültigem Vorschließen die Stellung
gemäß Fig. 6 vorliegt, in welcher sich die Sperrkante 54 des Sperrarmes
47 mit geringem Abstand vor der Sperrschulter 53 des Treibstangen-
Anschlußstücks erstreckt. Wirken nun an den Treibstangen Rückdrückkräfte
in Pfeilrichtung x, so hat dieses eine Aufwärtsverlagerung
des Treibstangen-Anschlußstücks 28 zur Folge, welches dabei mit seiner
Sperrschulter 53 gegen die Sperrkante 54 der Sperrklinke 45 tritt.
Zufolge der besonderen Ausrichtung der dabei gegeneinandertretenden
Sperrflanken werden die Rückdrückkräfte in den Lagerzapfen 46 der
Sperrklinke 45 eingeleitet.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß in der vorgeschlossenen Stellung das Ende
48′ des Betätigungsarmes 48 innerhalb der Eintauchnische liegt. Sollte
der Schließbart nach Erreichen der Schließstellung noch weiter gedreht
werden, so ist dann dem Ende 48′ der Sperrklinke 45 genügend Bewegungsspielraum
gegeben.
Das Zurückschließen des Schubriegels und Zurückbewegen der Treibstangen
erfordert eine entgegengesetzt gerichtete Schließbewegung des Zahnkranzes
15. In der Anfangsphase der Rückschließbewegung wird durch
die Steuerkante 51 des Treibstangen-Anschlußstücks die Sperrklinke 45 so
verschwenkt, daß die Steuerflanke 43 des Steuerarmes 44 in den Drehkreis
des Steuerzapfens 42 des Zusatz-Zahnrades 40 ragt. Das in Pfeilrichtung
y hierbei angetriebene Zusatz-Zahnrad bewirkt dann mit seinem
Steuerzapfen 42, nachdem das Ende 48′ die Steuerkante 51 verlassen hat,
ein Verschwenken der Sperrklinke 45 entgegen Uhrzeigerrichtung, wobei
der Sperrarm 47 sich mit seiner Sperrkante 54 von der Sperrschulter 53
entfernt. Die Schließbewegung des Treibstangen-Anschlußstücks 28 wird
dadurch nicht gehemmt, so daß dann die Grundstellung gemäß Fig. 3 und
5 herbeiführbar ist.
Der Schließbart 13 kann in der Grundstellung, anstatt wie dargestellt ist,
auch eine andere Winkelstellung einnehmen.
Claims (7)
1. Treibstangenschloß mit schlüsselbetätigbarem Treibstangen-Anschlußstück,
einem den Schließbart umfassenden Zahnkranz, dessen Drehbewegung
über Zahnräder übertragen ist auf eine am Treibstangen-Anschlußstück
angeordnete Zahnleiste, welcher zur Erzielung einer Rückdrücksperre
eine beweglich angeordnete, schloßbodenseitig gelagerte
Sperrklinke zugeordnet ist, die bei schlüsselveranlaßter Verschiebung der
Treibstange in die Freigabestellung und bei einer aus auf die Treibstangen
einwirkenden Rückdrückkräften veranlaßter Verschiebung in die
Sperrstellung tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (45)
von einem Steuerzapfen (42) eines der Zahnräder (40) in die Freigabestellung
gesteuert ist.
2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrklinke (45) als dreiarmiger Hebel gestaltet ist, von denen der eine
Arm (44) im Bewegungsbereich des Steuerzapfens (42) liegt, der andere
(47) in Sperrstellung vor eine Sperrschulter (53) des Treibstangen-Anschlußstücks
(28) schwenkt und der dritte als im Verschiebeweg des
Treibstangen-Anschlußstücks (28) liegender Betätigungsarm (48) zur
Verlagerung in die Sperrstellung ausgebildet ist.
3. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (47) und der Betätigungsarm
(48) mit Abstand benachbart etwa gleichgerichtet laufen zur
Zahnleiste (27) und der Steuerarm (44) der Sperrklinke (45) etwa rechtwinklig
dazu weisend zur Rückkante des Schloßgehäuses verläuft und mit
einer Steuerflanke (43) in den Drehkreis des Steuerzapfens (42) eines
Zusatz-Zahnrades (40) tritt.
4. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibstangen-Anschlußstück
(28) hinter seiner den Betätigungsarm (48) verlagernden Steuerkante (51)
eine Eintauchnische (52) besitzt für das Ende (48′) des Betätigungsarmes.
5. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Zahnrädern bewegter
Schubriegel (10) im Riegelschwanz (10′) eine Nut (38) besitzt, welche in
vorgeschlossener Riegelstellung fluchtend liegt zum Verschiebeweg einer
Rippe (39) des Treibstangen-Anschlußstücks (28).
6. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm (44) stufenförmig
erhöht liegt zur Ebene, in welcher sich der Betätigungsarm (48) und
Sperrarm (47) bewegen.
7. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Steuerarmes (44)
einen gegen die Unterseite der Schloßdecke (3) gerichteten Distanzzapfen
(49) trägt.
Priority Applications (1)
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DE19853537786 DE3537786A1 (de) | 1985-10-24 | 1985-10-24 | Treibstangenschloss |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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ID=6284309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853537786 Granted DE3537786A1 (de) | 1985-10-24 | 1985-10-24 | Treibstangenschloss |
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