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DE3530606A1 - Verfahren zum anzeigen von plotdateien und damit arbeitendes cnc-system - Google Patents

Verfahren zum anzeigen von plotdateien und damit arbeitendes cnc-system

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Publication number
DE3530606A1
DE3530606A1 DE19853530606 DE3530606A DE3530606A1 DE 3530606 A1 DE3530606 A1 DE 3530606A1 DE 19853530606 DE19853530606 DE 19853530606 DE 3530606 A DE3530606 A DE 3530606A DE 3530606 A1 DE3530606 A1 DE 3530606A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
display device
graphics
numerical control
command sequences
plot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853530606
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Edward Earlysville Va. Deklotz
Thomas Edward Manuel
David Arthur Charlottesville Va. Palmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • G05B19/406Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by monitoring or safety
    • G05B19/4069Simulating machining process on screen
    • GPHYSICS
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description

9633.3-21NU-03414 General Electric Company
Verfahren zum Anzeigen von Plotdateien und damit arbeitendes CNC-System
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf numerische Steuersysteme mit Computer für Werkzeugmaschinen und betrifft insbesondere Graphikanzeigen für solche Systeme.
Numerische Steuersysteme zum Steuern von Werkzeugmaschinen gemäß der Ausführung von gespeicherten Programmen in einem Digitalcomputer sind bekannt. Solche Systeme steuern den Bearbeitungsbetrieb aufgrund von einem oder mehreren Teilprogrammen, die in einem Speicher gespeichert sind, in welchen sie beispielsweise durch einen Lochstreifen geladen worden sind. Auf Verlangen führt das Teilprogramm die Maschine durch eine Reihe von Fertigungsschritten. Wenn beispielsweise die Maschine ein Schneidwerkzeug aufweist, erfolgt die Relativbewegung zwischen dem Werkstück und dem Schneidwerkzeug normalerweise längs drei zueinander rechtwinkeliger Achsen, um eine Reihe von geradlinigen oder kreisförmigen Schnitten gemäß dem Teilprogramm auszuführen, welches die Schneidwerkzeugbewegung diktiert. Da-
rüber hinaus kann ein numerisches Steuersystem mit Computer ( CNC-System) so ausgelegt werden, daß es andere Funktionen steuert, wie beispielsweise Werkzeugwechsel, Spindeldrehzahl, Kühlmittelzufuhr, Palettenauswahl sowie Graphik- und Nach'richtenerzeugung. Die Anzahl und die Art der Funktionen verändern sich in Abhängigkeit von dem Typ der zu steuernden Werkzeugmaschine beträchtlich. Früher erfolgte die Steuerung durch zweckorientierte, festverdrahtete Schaltungen, die in Abhängigkeit von abgefühlten Zuständen an der Werkzeugmaschine und von Kommandos in dem Teilprogramm arbeiteten. In jüngerer Zeit ist jedoch die den Werkzeugmaschinensteuersystemen zugeordnete Logik in einem computergestützten System mittels eines Satzes von gespeicherten Programmen implementiert worden, d.h. mit Software, um die gesamte Steuerung vorzunehmen. Die Software wird für einen besonderen Verwendungszweck maßgeschneidert und kann leicht bei Bedarf modifiziert werden, um besondere Erfordernisse zu erfüllen. Das Hinzufügen von programmierbarer Steuerung zu einem numerischen Steuersystem bietet eine Anzahl von Vorteilen, von denen der erste und größte Vorteil darin besteht, daß es lediglich notwendig ist, die Steuerung umzuprogrammieren, um sie an eine besondere Werkzeugmaschine anzupassen. Darüber hinaus ist sie für den Benutzer relativ einfacher zu programmieren, und zwar wegen des Typs des Befehlssatzes, der normalerweise benutzt wird, und wegen der Aufbereitungsmerkmale, die verfügbar sind. Eine numerische Steuerung mit Computer kann zwei gesonderte Softwaresätze enthalten, nämlich die "numerische Steuerlogik", die als NC-Software bezeichnet wird und in ihrem Inhalt mehr oder weniger festgelegt ist, und die "Maschinensteuerlogik", die als MCL-Programm bezeichnet wird, flexibel ist und sich zur Anpassung an eine besondere Werkzeugmaschine entsprechend Kundenwünschen eignet. In der Industrie wird die Anpassung an Kundenwünsche typisch durch den Originalgerätehersteller (OEM) vorgenommen. Die NC-Software steuert die Teilefertigung, die Bewegung von Achsen, die Nachrichtenanzeige und andere Hilfs-
funktionen, wogegen das MCL-Programm hauptsächlich den Betrieb der Werkzeugmaschine steuert. Die Erfindung steht in Beziehung zu einer weiteren Patentanmeldung der Anmelderin, für die die Priorität der US-Patentanmeldung, Serial No. 415 041, vom 07. September 1982 in Anspruch genommen worden ist. Diese ältere Anmeldung betrifft ein Fenster zur Anpassung an Kundenwünsche für ein numerisches Steuersystem mit Computer. In dieser älteren Anmeldung ist darüber hinaus eine Softwareschnittstelle, d.h. das Fenster zur Anpassung an Kundenwünsche beschrieben, welches aus einer Gruppe von Programmen, Eingabe/Ausgabe-Feldern und Statusflags besteht, die das Bindeglied zwischen der NC-Software, dem MCL-Programm und der Werkzeugmaschine bilden. In einer gleichzeitig eingereichten weiteren Patentanmeldung der Anmelderin, die sich auf ein Graphikanzeigeerzeugungsverfahren für ein numerisches Steuersystem bezieht, ist ein Verfahren beschrieben, das in dem Kundenanpassungs-MCL-Programm implementiert ist, um Graphikanzeigen von Maschinenstatusinformation zu erzeugen, wenn eine Werkzeugmaschinenbedienungsperson beispielsweise eine solche Anzeige verlangt. Eine Graphikanzeige wird geliefert, die auf periodischer Basis dynamisch fortgeschrieben wird. In einer weiteren gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung der Anmelderin, die sich auf eine farbverstärkte Anzeige für ein numerisches Steuersystem bezieht, sind das Verfahren und die Einrichtung zum Hinzufügen und Verstärken von Farbe für die alphanumerische und graphische Anzeige eines numerischen Steuersystems mit Computer beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbesserung der Verfahren zu schaffen, durch die Information auf den Anzeigeterminals graphisch dargestellt wird, die in Verbindung mit numerischen Steuersystemen benutzt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe, kurz gesagt, gelöst durch Integration der Anzeige von graphischen Plotdateien in die
Vorrichtung zum Anzeigen von alphanumerischer und graphischer Information auf dem Katodenstrahlröhrenvideomonitor einer numerischen Steuerstation. Sätze von graphischen Kommando- oder Umschaltsequenzen zum Anzeigen von graphischen Plotdateien sind in einem Graphikdateispeicher gespeichert, der beispielsweise ein Massenspeicher sein kann. Diese Dateien werden auf Verlangen zur Anzeige in einer von drei Möglichkeiten ausgewählt, nämlich Bedienerauswahl, Teilprogrammauswahl und Maschinensteuerlogikauswahl. Nachdem die Auswahl getroffen worden ist, werden die Graphiksequenzen, die in der gespeicherten Plotdatei enthalten sind, zu der numerischen Steuerstation gesendet, wo die Umschaltsequenzen interpretiert und Graphikbasisprozeduren (Routinen für graphische Symbole) zum Zeichnen einer Linie, eines Kreises, eines Bogens usw. aufgerufen werden. Diese werden mit der Anzeigeeinheit der numerischen Steuerstation gekoppelt, wo die ausgewählte Plotdatei auf dem Bildschirm der Katodenstrahlröhre geschrieben wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild, das
ein bekanntes numerisches Steuersystem mit Computer (CNC-Systern) und eine diesem zugeordnete Einrichtung zum Anzeigen von Plotdateien darstellt,
Fig. 2 ein Diagramm, welches die in dem CNC-
System nach Fig. 1 enthaltene Software veranschaulicht,
Fig. 3 ein Blockschaltbild, welches die in
Fig. 2 gezeigte CNC-Software weiter veranschaulicht,
40 -
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das die Opera
tions seguenz der CNC-Software allgemein veranschaulicht,
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das die bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung insgesamt veranschaulicht und
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches das Verfah
ren veranschaulicht, durch das Plotdateien gemäß der Erfindung angezeigt werden.
Fig. 1 zeigt ein numerisches Steuersystem mit Computer (CNC-System) zum Steuern einer Werkzeugmaschine 10. Das CNC-System besteht aus drei Haupthardwarekomponenten: der numerischen Steuerstation 12, der Maschinensteuerstation 14 und dem NC-System-Gestell 16. Der Computer, der das System steuert, ist auf einer Schaltungskarte (nicht dargestellt) angeordnet, die in dem NC-System-Gestell 16 untergebracht ist. Eine solche Konfiguration entspricht dem numerischen Steuersystem mit Computer "Mark Century^ 2000" der General Electric Company. Dieses System ist in der Lage, ganze Computerprogramme und Sätze von Informationsdateien zu speichern, die Programme und Dateien aufzubereiten und sie in einer gewünschten Reihenfolge aufzurufen, um einen vollständigen Satz von Routinen auszuführen, die eine besondere Aufgabe an einer Werkzeugmaschine, wie beispielsweise einer Dreh- oder Fräsmaschine, erfüllen. Weiter kann ein separates Teil der Vorrichtung 15 mit einem Off-line-Computersystem (nicht dargestellt) verbunden sein zum graphischen Anzeigen von Daten aus Dateien in dem Off-line-Computer, welche sich auf den Prozeß der spanabhebenden Bearbeitung oder die CNC beziehen. Ein Bei-
spiel einer solchen Vorrichtung ist als Graphikanzeigeterminal 4014 von der Tektronix, Inc. erhältlich, das eine Katodenstrahlröhrenanzeige 17 aufweist. Das Graphikanzeigeterminal 15 enthält Sätze von Graphikkommandosequenzen eines besonderen bekannten Typs zum Erzeugen von Anzeigen von Daten, wie beispielsweise Maschinendiagnosehilfen, Teileinstelldiagrammen, Maschineneinstelldiagrammen, usw. Graphikanzeigen werden beispielsweise benötigt, um die Einstellprozeduren für einen Maschinenteillauf zu beschleunigen.
Die numerische Steuerstation 12 enthält eine Anzeigevorrichtung 18, die eine Katodenstrahlröhre hat,und eine Tastatur 20, die spezielle Funktionstasten hat.zum Eingeben von beispielsweise Dateien in den Speicher und zum anschließenden Befehlen des Wiederauffindens der Dateiinformation zur Programmausführung. Die Maschinensteuerstation 14 enthält einen Satz von manuellen Steuereinrichtungen und Drucktasten 22, die für maschinenorientierte Bedienerfunktionen benutzt werden, wie beispielsweise Betriebsartauswahl, Korrekturzugriff, probeweises Anlaufen, Spindeldrehzahl, Vorschubgeschwindigkeit, usw.
Die Funktionen, die durch den in Fig. 1 gezeigten Controller ausgeführt werden, werden durch intern gespeicherte Software bestimmt, welche aus drei separaten Programmsätzen besteht. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 umfassen diese Programme die numerische Steuerlogik 24 (im folgenden als NC-Software bezeichnet), das MCL-Fenster 26 und die Maschinensteuerlogik 28 (im folgenden als MCL-Programm bezeichnet). Die NC-Software 24 steuert das Herstellen von Teilen, die Bewegung der Maschinenachsen und die Anzeige von Nachrichten und Graphiken auf dem Videomonitor 18. Die NC-Software bildet einen festen oder permanenten Teil des CNC-Systems. Das MCL-Programm 28 steuert dagegen insbesondere den Betrieb der Werkzeugmaschine und besteht aus vielen Unterprogrammen in Form von als Pakete bezeichneten Modulabschnit-
ten, welche die Anpassung an Kundenwünsche durch den Originalgerätehersteller (OEM) gestatten. Das MCL-Fenster 26 enthält einen Satz Software, wie er in der oben erwähnten älteren Patentanmeldung beschrieben ist, welcher dem MCL-Programm 28 gestattet, mit der NC-Software 24 in Verbindung zu treten, und Zugriff auf die Eingänge und Ausgänge der Werkzeugmaschine 10 gestattet.
Gemäß der weiteren Darstellung in Fig. 3 besteht das MCL-Programm 28 aus zwei Teilen, dem festen MCL 30 und dem Kundenanpassung s-MCL 32. Der Kundenanpassungs-MCL 32 enthält sämtliche Programme zum Steuern des Betriebes der Werkzeugmaschine 10 unter Verwendung der Software des MCL-Fensters 26 zum Bilden der notwendigen Maschinenschnittstelle. Es ist der Kundenanpassungs-MCL-32, der für einen besonderen Typ von Systembetrieb und zum Anpassen der CNC an die Steuerung einer besonderen Werkzeugmaschine maßgeschneidert wird. Der feste MCL 30 ist dagegen ein Softwaresatz, dessen Grundfunktion es ist, die Bedienervorrichtungen in der Maschinensteuer station 14 (Fig. 1) zu überwachen und zu steuern, und er wird normalerweise für die meisten Verwendungszwecke benutzt. Das MCL-Fenster 26 besteht aus einer Reihe von Fensterprozeduren und Funktionen 34, Statusflag-Feldern 36 sowie Ein- und Ausgabefeldern 38, die normalerweise nicht geändert werden können, so daß die Integrität der NC-Software nicht durch irgendeine der durch den Benutzer programmierbaren Funktionen und Prozeduren, die in den MCL 28 einprogrammiert sind, beeinträchtigt werden kann.
Die NC-Software 24 besteht aus Routinen zum Steuern der Teilfertigung 40, der Achsenbewegung 42 und der Bedieneranzeigen 44, der Spindelbewegung, von Zeitgebern, von mathematischen Funktionen und von Maschineneinstelldaten. Bei den Maschineneinstelldaten oder MSD handelt es sich um eine
-ji -
präzise formulierte Liste von Daten, die das System mit so spezifischen Werkzeugmaschinenkenndaten wie Vorschubgeschwindigkeiten/festen Arbeitszyklen, Teilprogrammkommandos und, gemäß der weiteren gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung, Farbzuordnungen für sechs Anzeigebetriebsarten von Information, die in alphanumerischer und/oder graphischer Form auf der Katodenstrahlröhrenvorrichtung 18 angezeigt wird, versorgen.
Wenn das System eingeschaltet wird, ruft die NC-Software 24 gemäß der Darstellung in Fig. 5 zuerst wiederholt das MCL-Programm 28 zur Ausführung auf. Jeder sich ergebende Durchlauf durch das MCL-Programm wird als Durchlauf (sweep) bezeichnet und beinhaltet das Aufrufen sowohl der festen MCL-Programme 30 als auch der Kundenanpassungs-MCL-Programme Die Zeit zwischen jedem MCL-Durchlauf hängt von dem laufenden Verarbeitungszustand des Systems und davon ab, was mit den Eingaben passiert ist, die die CNC aus der Werkzeugmaschine 10 über das MCL-Fenster 26 empfangen hat. Die Durchlaufzeit innerhalb der CNC-Software ist hauptsächlich von der Nachfrage abhängig. Immer dann, wenn sich ein Eingangssignal aus der Maschine ändert oder wenn eines der Flags aus dem MCL-Fenster 26 sich ändert, erfolgt ein Durchlauf des MCL. Wenn eine gewisse Zeitspanne seit dem letzten MCL-Durchlauf verstrichen ist, beginnt darüber hinaus ein neuer MCL-Durchlauf. Das bedeutet, daß das MCL-Programm mit einer voreingestellten Mindestgeschwindigkeit läuft, aber schneller läuft, wenn die Aktivität der Werkzeugmaschine 10 groß ist.
Erfindungsgemäß erfolgt eine Integration der Anzeige von "Plotdateien" direkt in das CNC-System, so daß sie auf der Katodenstrahlröhre 18 der numerischen Steuerstation , die in Fig. 5 gezeigt ist, direkt angezeigt werden, wodurch die
zusätzliche Anzeigevorrichtung, die in Fig. 1 mit der Bezugszahl 15 bezeichnet ist, eliminiert wird. Demgemäß werden mehrere Graphikplotdateien, die aus Sätzen von Graphikumschaltsequenzen bestehen, in eine Graphikdateispeichervorrichtung 21 eingegeben. Die Speichervorrichtung 21 kann beispielsweise ein Blasenspeicher sein, der zur Massendatenspeicherung geeignet ist. Andere Arten von Graphiksequenzen, wie beispielsweise REGIS und NAPLS können ebenfalls benutzt werden.
Die Graphikumschaltsequenzen sind einfach codierte Zeiger oder Tasten, die jeweils einem Graphikelement zugeordnet sind, welches auf der Katodenstrahlröhre 18 erzeugt werden soll. Die Umschaltsequenzen können beispielsweise ASCII-Sequenzen sein. In jedem Fall entspricht jede Sequenz einem graphischen Element, wie beispielsweise einem alphanumerischen Zeichen. Weiter kann jedoch eine Umschaltsequenz der Ausführung einer graphischen Basisprozedur zugeordnet sein, wie sie beispielsweise zum Zeichnen einer Linie zwischen Punkten, zum Zeichnen eines Kreises oder eines Bogens benutzt werden.
Erforderlich ist jedoch, daß der Graphikdateispeicher 21 mit dem CNC-System derart verbunden wird, daß die Dateiauswahl gemäß einer von drei verschiedenen Möglichkeiten getroffen werden kann: (1) Bedienerauswahl, (2) Teilprogrammauswahl oder (3) MCL-Auswahl. Für diesen Zweck ist der Zugriff auf den Graphikdateispeicher 21 in Fig. 5 als von der numerischen Steuerstation 12 aus erfolgend gezeigt, so daß, nachdem die Auswahl getroffen worden ist, die Graphikkommandosequenzen, welche in der ausgewählten Datei enthalten sind, zurück zu der numerischen Steuerstation 12 gesendet werden, wo die Umschaltsequenzen interpretiert werden und das verlangte Graphikbildsignal erzeugt und auf der Katodenstrahlröhre des Videomonitors 18 angezeigt wird.
-AfS-
Im Betrieb wird bei der Bedienerauswählbetriebsart eine Plotdateiauswahl über eine Tastatureingabe, wie beispielsweise die Tastatur 20, eingegeben. Die Teilprogrammauswählbetriebsart dagegen beinhaltet einen Aufruf von der NC-Software 24 an den Graphikdateispeicher 21. Die MCL-Auswahl beinhaltet einen Aufruf von dem MCL-Programm 28 über das MCL-Fenster 26 an den Graphikdateispeicher 21. In jedem Fall wird jedoch die Auswahldatei/ nachdem sie im Speicher wiederaufgefunden worden ist, zu der NC-Software 24 in der numerischen Steuerstation 12 übertragen, wo ihre Inhalte interpretiert und Aufrufe für geeignete Graphikbasisprozeduren erzeugt werden, wie beispielsweise eine Linie, ein Kreis, ein Bogen, ein Quadrat, usw., und zwar unter Verwendung der übermittelten Parameter, aus denen dann eine Katodenstrahlröhrenanzeige gebildet wird.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, das den Graphikanzeigeerzeugungsprozeß veranschaulicht. Die drei Plotdateiauswählbetriebsarten 46, 48 oder 50 können durch die Bedienungsperson, ein Teilprogramm, das ausgeführt wird, bzw. durch einen Fensteraufruf aus dem MCL-Programm 28 ausgewählt werden. In jedem Fall schließt sich an jede Auswahl ein Zurückholkommando 52 an den Graphikdateispeicher 21 (Fig. 5) an, der die Plotdatei zu der numerischen Steuerstation 12 überträgt, wie es durch einen Schritt 54 dargestellt ist. Dort werden die Graphikkommandosequenzen interpretiert (Schritt 56), um Aufrufe für spezifische Graphikbasisprozeduren zu erzeugen, die für die besondere Plotdateigraphik erforderlich sind. Die Graphikbasisprozeduren sind einfach vorgewählte Routinen, die benutzt werden, um Zeichnen-Kommandos zu erzeugen und zu der Katodenstrahlröhre 18 zu übertragen, wie es durch einen Schritt 60 gezeigt ist. Daran anschließend zeigt die Katodenstrahlröhre die Graphikmuster der gewählten Plotdatei auf die Zeichnen-Kommandos hin an, wie
es durch einen Schritt 62 gezeigt ist. Zusammenfassend ist festzustellen, daß, nachdem eine Datei, die Graphikumschaltsequenzen enthält, gewählt worden ist, die Umschaltsequenzen zu der Anzeigeeinheit der NC-Station 12 gesendet werden. Dort wird jede Sequenz geprüft, und der zugeordnete Graphikbasisprozedur-Code wird ausgeführt. Als Ergebnis dessen wird ein Graphiksymbol angezeigt. Es gibt eine 1:1-Entsprectiung zwischen einer Umschaltsequenz und einer besonderen Graphikbasisprozedur.
Die beigefügten Anhänge I und II enthalten codierte Beispiele der Auswahl von Graphiken durch: (1) das NC-Teilprogramm bzw. (2) das MCL-Programm. Bei dem gewählten Beispiel wird durch das Teilprogramm in einem Punkt während des Bearbeitungsvorganges eine Bildschirmanzeige durch einen Code in dem Teilprogramm automatisch getriggert. In diesem Beispiel werden die Nachrichten "Bringe die Steuerung in Einzelzyklus und Test" (Put The Control Into Single Cycle and Test) und "Drücke Zyklusstart für jeden Einstellbefehl" (Press Cycle Start For Each Setup Instruction) erscheinen. Bei jedem "Zyklusstart",der durch die Bedienungsperson ausgewählt wird, wird eine andere Datei angezeigt. In diesem Beispiel enthalten die Dateien Information über das spanabhebend zu bearbeitende Teil.
Bei dem MCL-Beispiel triggern Alarmzustände, wie beispielsweise wenig Kühlmittel,das Einleiten einer Bildschirmanzeige, welche die Art des Alarms anzeigt. Eine Datei kann dann aufgerufen werden, die graphisch die genaue Lage des Alarmzustands anzeigt.
Bei der Bedienerauswahl wählt die Bedienungsperson einfach eine Anzeigeseite auf dem Katodenstrahlröhrenbildschirm aus, die einen Dateiindex enthält. Die gewünschte Datei wird dann zur Anzeige ausgewählt. Beispielshalber kann die Be-
dienungsperson wünschen, Information über die Einstelldaten für ein besonderes Teil, das spanabhebend zu bearbeiten ist, anzuzeigen.
Es ist somit eine Einrichtung gezeigt und beschrieben worden zum Integrieren und Anzeigen von Graphikplotdateien direkt auf der Videoanzeigevorrichtung eines numerischen Steuersystems mit Computer zum Steuern einer Werkzeugmaschine, um dem Benutzer des Systems zu ermöglichen, Daten anzuzeigen, wie beispielsweise Maschinendiagnosehilfen, Teileeinstelldiagramme, Maschineneinstelldiagramme, usw.
ns
- ys -
ANHANG I
NOOlO (IDfPR0R»Trti010»Aci:t;fisnce Test Program J HC) N0020 (DSPt2rlOtPUT THE CONTROL INTO SINGLE CYCLE AND TEST) N0030 <DSP>4tl0tPRES3 CVCI.E START FOR EACH SETUP INSTRUCTION)
N0040 M02
N0050 (PL0Ti3DF0R5) ΝΟΟΛΟ (PL0T.3DPAR2)
N0070 (PLOTfFIXTOl) NOOBO (PL0T»FIXT02) N0090 (PLQTtINST03) NOUO (DSPt2t1OtEXIT SINGLE HODEt ENTER AUTO AND TEST) NO120 <DSPf4110»TO DRY RUN AMD PLOIt) N0130 (DSPtOt12»i: SELECT THE" GRAFHICB DISPLAY PAGE) H0140 (DSPt7rl2>2! TERMINATE TOOL PATH PLOTTING) N0150 <DSPf8fl2>3; SFTUP NF.U PLOT LIMITS IF REQUIRED) N0160 (DSPt 9fl2f4: SELECT TOUL PATH PLOTTING AND PRESS CYCLE START) N9997 (MSGt»> End of proäran.
N9993 M30
N9999 (ENDtPROG)
ANHANG II
.IF RDIN(el.PB) THEN LOW COOLANT CONDITION» FiTSPLAV GRAPHIC ERROR
FLOT-NUM-SELEC»< LOU.COOLANT..DJSPLAY )i MSG I = 1COOLAMT LEVEL »-OU DISF_RETURN := DISP_PAfiE_LINE<90t25fMSG)J
ELSIF RDIH<«2.PB) THEN TOOL ABSENT HOHDITIONf DISPLAY GRAFHiC ERROR
PLOT.NUii.SEL ECTC 1 0OL-APSF-Hl -HISFLAY )i HSG J = 11TOGL ABSEMT "J HISP.REIURN ί= DISP-FAGE-LINE(9Of25»HSG)i
ELSIF RDIN(a3_FB) IHEN PALLET NOT AT LOAD FOINTf DISPLAY GRAPHIC ERROR
FLOT-NUH-SELECTC PALLET. I OmD-DISFLAY )» HSG i = 'PfiLLET NOT ΛΤ LUAIi POSITION *ί DISP-RETURN := DISP_F-AGE.LINE(90i25>MS6);
ENH IFJ

Claims (22)

1 River Road Schenectady, N.Y./U.S.A. Ansprüche :
1. Verfahren zum Anzeigen von Plotdateien auf der Anzeigeeinrichtung eines numerischen Steuersystems mit Computer, das den Betrieb eines Bearbeitungssystems steuert, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Speichern wenigstens eines Satzes von Graphikkommandosequenzen einer Plotdatei in einem Speicher; Auswählen der Plotdateigraphikkommandosequenzen zur Anzeige;
Zurückholen der Graphikkommandosequenzen aus dem Speicher; übertragen der Graphikkommandosequenzen zu einer Einrichtung, die mit der Anzeigeeinrichtung verbunden ist, zum Interpretieren der Kommandosequenzen; Interpretieren der Graphikkommandosequenzen und Liefern von Graphikerzeugungssignalen für die Anzeigeeinrichtung; und
Anlegen der Graphikerzeugungssignale an die Anzeigeeinrichtung, wodurch eine Plotdateianzeige dem Benutzer über Daten, wie beispielsweise Maschinendiagnosehilfen, Teileinstelldiagramme und Maschineneinstelldiagramme, dargeboten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Speicherns weiter den Schritt beinhaltet, mehrere Sätze von Plotdateigraphikkommandosequenzen zu speichern, und daß der Schritt des Auswählens beinhaltet, einen der Sätze von Plotdateigraphikkommandosequenzen auszuwählen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Lieferns von Graphikerzeugungssignalen weiter die Schritte beinhaltet, Graphikbasisprozeduren zum Erzeugen von vorbestimmten Graphikbasisprozedurkommandosignalen aufzurufen und anschließend die KommandoSignaIe zu der Anzeigeeinrichtung zu senden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung eine Videoanzeigevorrichtung aufweist, die in einer numerischen Steuerstation des numerischen Steuersystems mit Computer enthalten ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung eine Katodenstrahlröhre aufweist, die auf die Kommandosignale hin die Anzeige einer Plotdatei erzeugt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Auswählens den Schritt beinhaltet, daß eine Bedienungsperson einen der Sätze von Plotdateigraphikkommandosequenzen auswählt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienerauswählschritt beinhaltet, eine Plotdatei in der numerischen Steuerstation auszuwählen.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Auswählens den Schritt beinhaltet, einen der Sätze von Plotdateigraphikkommandosequenzen durch ein Teilprogramm auszuwählen, das in dem numerischen Steu-
ersystem mit Computer ausgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Auswählens den Schritt beinhaltet, einen der Sätze von Plotdateigraphikkommandosequenzen durch ein Unterprogramm eines Maschinensteuerlogikprogramms auszuwählen, das in dem numerischen Steuersystem mit Computer ausgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterprogramm einen Fensteraufruf aus dem Maschinensteuerlogikprogramm an die Software der numerischen Steuerlogik über eine Fensterschnittstelle aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Auswählens das Auswählen durch eine Bedienungsperson, das Auswählen durch das Ausführen eines Teilprogramms oder das Auswählen durch Ausführen eines Unterprogramms eines Maschinensteuerlogikprogramms beinhaltet.
12. Numerisches Steuersystem mit Computer zum Steuern des Betriebes eines Systems zur spanabhebenden Bearbeitung, gekennzeichnet durch:
eine in das System integrierte Anzeigeeinrichtung (18) zum Liefern einer Sichtanzeige von systembezogenen Daten, eine Einrichtung (21) zum Speichern wenigstens einer Plotdatei, die aus einem Satz von Graphikkommandosequenzen eines vorbestimmten Typs besteht,
Einrichtungen (46, 48, 50) zum Auswählen der Plotdatei und zum Zurückholen derselben aus der Speichereinrichtung, eine Einrichtung (56) zum Interpretieren von Graphikkommandosequenzen des vorbestimmten Typs und zum Erzeugen von Graphikerzeugungssignalen aus denselben, eine Einrichtung (54) zum übertragen des Satzes von Graphikkommandosequenzen der wenigstens einen Plotdatei zu
der Einrichtung zum Interpretieren und Erzeugen, und eine Einrichtung (60) zum übertragen der Graphikerzeugungssignale zu der Anzeigeeinrichtung,wodurch eine Plotdatei dem Benutzer über Daten, wie Maschinendiagnosehilfen, Teileinstelldiagramme und Maschineneinstelldiagramme, angezeigt wird.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (18) eine Videoanzeigeeinrichtung aufweist.
14. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das System wenigstens eine Steuerstation (12) enthält und daß die Anzeigeeinrichtung (18) eine Anzeigevorrichtung aufweist, die in der Steuerstation (12) angeordnet ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (18) einen Videomonitor aufweist.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Monitor (18) eine Katodenstrahlröhre aufweist und daß die Graphikerzeugungssignale Signale zum Zeichnen einer Plotdatei auf der Katodenstrahlröhre beinhalten.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine numerische Steuerstation (12) und eine Maschinensteuerstation (14) enthält und daß die erstgenannte Steuerstation die numerische Steuerstation ist.
18. System nach einem der Ansprüche 12 bis ,17,dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (21) einen Speicher zum Speichern von mehreren Plotdateien aufweist.
19. System nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswähleinrichtungen eine Bediener-
auswähleinrichtung (46) aufweisen.
20. System nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswähleinrichtungen einen Aufruf aus einem Teilprogramm (48), das ausgeführt wird, beinhalten.
21. System nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswähleinrichtungen einen Aufruf (50) aus einem Unterprogramm eines Maschinensteuerlogikprogramms (28), das ausgeführt wird, aufweisen.
22. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es eine numerische Steuerstation (12) und eine Maschinensteuerstation (14) aufweist und gemäß mehreren gespeicherten Computerprogrammen arbeitet, zu denen ein erster Satz Programme gehört, welche die numerische Steuerlogik (24) implementieren,und ein zweiter Satz von Programmen, welche die Maschinensteuerlogik (28) implementieren, und daß die Auswähl- und Zurückholeinrichtungen (46, 48, 50) wahlweise eine Bedienerauswähleinrichtung in der numerischen Steuerstation (12), einen Anzeigeaufruf aus einem Teilprogramm in dem ersten Satz von Programmen oder einen Anzeigeaufruf aus einem Unterprogramm des zweiten Satzes von Programmen beinhalten.
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