DE3523729A1

DE3523729A1 - Vorrichtung zum ueberziehen von gutstapeln mit einer haube aus waermeschrumpffaehigem kunststoff

Info

Publication number: DE3523729A1
Application number: DE19853523729
Authority: DE
Inventors: Anton 8908 Krumbach Jäger
Original assignee: Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH and Co KG
Current assignee: Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH and Co KG
Priority date: 1985-07-03
Filing date: 1985-07-03
Publication date: 1985-11-21

Description

Vorrichtung zum Überziehen von Gutstapeln
mit einer Haube aus wärmeschrumpffähigem Kunststoff.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum überziehen von Entstapeln mit einer Haube aus wärme -schrumpffähigem Kunststoff gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE-OS 32 34 929 bekannt, wobei nur eine einzige Schlauchrolle am Fuß eines feststehenden lotrechten Rahmen vorgesehen ist.
Es ist jedoch oftmals erforderlich, unterschiedliche große Gutstapel mit einer Haube am wärmeschutzfähigem Kunststoff zu überziehen. Die Hauben müssen daher aus verschiedenen Schläuchen hergestellt werden, die jeweils einen dem Stapel entsprechenden Umfang aufweisen, wogegen die Länge der Haube je nach Höhe des Gutstapels unterschiedlich sein kann.
Eine Vorrichtung mit unterschiedlichen Schläuchen ist aus dem DE-GM 78 19 851 bekannt. Dieses betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Bausteinstapeln, bei der an einem einen Packtisch überspannenden Gestell seitlich drehbare Lagerungen für Vorratsrollen für verschiedene Schläuche übereinander angebracht sind. Die Schläuche bestehen aus einer Vielzahl aneinanderhängender Schrumpffoliensäcke, die über an einem Querträger des Gestells verschiebbar gelagerte Förderwalzenpaare nach unten umgelenkt und von Hand abgezogen und über den Stapel gestülpt werden. Um den jeweils benötigten Schlauch zur Verfügung zu haben, wird das Gestell mit den Schlauchrollen so verfahren, daß das zugehörige Förderwalzennaar in Arbeitsstellung oberhalb des Packtisches kommt.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß sie nicht automatisch arbeitet und daß zu große Massen zu bewegen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der Pakete unterschiedlicher Größe in wechselnder Folge automatisch mit Hauben unterschiedlichen Durchmessers übergezogen werden können und die zu bewegenden Massen relativ gering sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß die Schweiß- und Trenneinrichtung ortsfest gelagert ist und nur die Haube verfahren werden muß.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung Fig. 2 eine Seitenansicht der Rollenhalterungen mit Schweiß- und Trenneinrichtung Fig. 3 eine Variante der Vorrichtung in Seitenansicht Fig. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig.
3 mit zur Brücke quer bewegbaren Rollenhalterungen.
Ein Rahmen 1 ist auf einer Fahrbrücke 2 verfahrbar,unter der die Verpackungsstelle 15, des Gutstapels 3 sowie mehrere Halterungen 4 für Schlauchrollen 5 angeordnet sind. Die seitlich eingefalteten Folienschläuche 6 werden von den Rollen 5 durch an den Halterungen 4 gelagerte Schweiß- und Trenneinrichtungen 7 hindurch nach oben abgezogen. Dazu ist eine Klemmfördereinrichtung 11 vorgesehen, die in einem im fahrbaren Rahmen 1 geführten Hubrahmen 10 auf- und abbewegbar ist. Im unteren Teil des Hubrahmens 10 ist eine Spreiz- und Greifeinrichtung?2 gelagert, welche zusammen mit dem Hubrahmen 10 heb- und senkbar ist.
,rn den Halterungen 4 sind ferner in den Seitenfalz der Folienschläuche 6 eingreifende Dorne 4 vorgesehen, die das verschweißte Ende 8 des Folienschlauches bereit halten.
Jede Halterung 4 kann mehrere Schlauchrollen 5 tragen, wobei jeden Folienschlauch 6 eine eigene Trenn- und Schweißeinrichtung 7 und eigene Festhaltedorne 9 zugeordnet sind.
Je nach Größe des Gutstapels 3 wird zum Abziehen eines Folienschlauches 6 zwecks Herstellung einer Haube 13 der fahrbare Rahmen 1 an eine der Abziehpositionen A-An gefahren, worauf der Abzugsvorgang und die Herstellung der Haube 13 stattfindet. Anschließend wird der fahrbare Rahmen 1 mit der hergestellten Haube über den Gutstapel 3 zurückgefahren, worauf die Haube 13 mittels der Spreiz- und Greifeinrichtung über den Gutstapel berührungsfrei abgesenkt wird. Sämtliche Bewegungsabläufe erfolgen automatisch.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der Schlauchrollenhalterungen können diese auch quer zur Fahrtrichtung des Rahmens außerhalb des Bereiches der Überzugsstelle des Gutstapels angeordnet sein, (Fig.3,4) wobei sie dann auf Schienen laufend je nach Bedarf in die Abzugsposition unter die Fahrbrücke 2 verfahren werden.
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Claims

?tent:arsprühe 1. Vorrichtung zum Überziehen eines Gutstapels mit einer von einem Folienschlauch aus wärmeschrumpffähigem Kunststoff abgetrennten Haube, mit einer in einem lotrechten Rahmen geführten Hubeinrichtung, in der zum Abziehen des seitlich eingefalteten Schlauches von einer Schlauchrolle nach oben eine Klemmfördereinrichtung heb- und senkbar gelagert ist, ferner mit einer im unteren Teil der Hubeinrichtung angebrachten Snreiz-und Greifeinrichtung zum berührungsfreien Überziehen des Gutstapels mit der vom Folienschlauch abgetrennten Haube, wobei die Seitenfaltenränder an den vier vertikalen Kanten ergriffen und zu einer geöffneten Haube gespreizt werden, sowie mit einer Schweiß- und Trenneinrichtung zum Halten des Schlauchendes,Verschweißen des oberen Schlauchendes und zum Abtrennen der Haube vom Folienschlauch , dadurch gekennzeichnet, daß der lotrechte Rahmen (1) mit der Spreiz- und Greifeinrichtung (12), zum Anfahren verschiedener Abziehpositionen (A-An)zwischen dem zu überziehenden Entstapel und an er den Abziehpositionen befindlichen Haltungen (4) für Schlauchrollen (5) auf einer darüber angeordneten Fahrbrücke (2) verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (4) in Fahrtrichtung des Rahmens (1) parallel zur überzugsstelle des Gutstapels (3) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen quer zur Fahrtrichtung des Rahmens (1) außerhalb der Überzugsstelle des Gutstapels (3) angeordnet und Nweils in Abzugsposition verfahrbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 bzw.3 dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (4) mindestens zwei Schlauchrollen (5) tragen und jeder Schlauchrolle eine eigene Klemm-Schweiß- und Trenneinrichtung (7) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemm-und Trenneinrichtung (7) in den Seitenfalz des verschweißten Endes des Folienschlauches eingreifende Dorne (9) zugeordnet sind.