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DE60107896T2 - Methode und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen mit Oberfolie - Google Patents

Methode und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen mit Oberfolie Download PDF

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DE60107896T2
DE60107896T2 DE2001607896 DE60107896T DE60107896T2 DE 60107896 T2 DE60107896 T2 DE 60107896T2 DE 2001607896 DE2001607896 DE 2001607896 DE 60107896 T DE60107896 T DE 60107896T DE 60107896 T2 DE60107896 T2 DE 60107896T2
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DE
Germany
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winding
wrapped
winding station
film web
cover sheet
Prior art date
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DE2001607896
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Arno Haloila
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Octomeca Oy
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Octomeca Oy
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/58Applying two or more wrappers, e.g. in succession
    • B65B11/585Applying two or more wrappers, e.g. in succession to stacked articles, e.g. pallettised loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/02Wrapping articles or quantities of material, without changing their position during the wrapping operation, e.g. in moulds with hinged folders
    • B65B11/025Wrapping articles or quantities of material, without changing their position during the wrapping operation, e.g. in moulds with hinged folders by webs revolving around stationary articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um ein Paket in einer Wickelmaschine mit einer Abdeckfolie zu versehen, wobei gemäß diesem Verfahren
    • – nachdem der Wickelvorgang der Wickelmaschine gestoppt wurde, ein einzuwickelnder Gegenstand in die zur Wickelmaschine gehörende Wickelstation gebracht wird, während gleichzeitig ein eventuell noch in der Wickelstation befindlicher fertig eingewickelter Gegenstand aus der Wickelstation herausgenommen wird,
    • – der in der Wickelstation befindliche einzuwickelnde Gegenstand mit einer von einer Rolle abgewickelten dünnen Kunststofffolienbahn eingewickelt wird, die als Einwickelmaterial dient,
    • – ein Abdeckfolienbogen auf den zu einzuwickelnden Gegenstand aufgebracht wird, wobei der besagte Bogen so über den einzuwickelnden Gegenstand gelegt wird, dass die nach unten weisenden Ränder des Abdeckfolienbogens zwischen die Lagen der Kunststofffolienbahn, mit welchem der Gegenstand eingewickelt wird, gelangen,
    • – der Abdeckfolienbogen zugeführt wird, indem die an einer Foliengreifvorrichtung befindlichen Greifelemente die von einer Rolle kommende Abdeckfolienbahn am deren Rand greifen,
    • – die erforderliche Menge Abdeckfolienbahn von der Rolle abgerollt und zugeschnitten wird, um einen Bogen in der gewünschten Länge zu erzeugen, welcher zur Wickelstation in eine Position oberhalb des einzuwickelnden Gegenstands gebracht wird.
  • VERFAHREN GEMÄß DEM STAND DER TECHNIK
  • Ein Wickelverfahren zum festen Einwickeln eines Gegenstandes weist im Allgemeinen folgende Schritte auf, von denen die Reihenfolge variieren kann:
    • – von einer Rolle, die ein Abdeckfolienmaterial enthält, wird eine Länge einer Abdeckfolienbahn, die auf ein Paket anzuordnen ist, abgezogen und ein Abdeckfolienbogen einer gewünschten Länge wird von der Bahn abgetrennt und in die Wickelstation, in eine Position oberhalb dem zu umwickelnden Gegenstand, gebracht
    • – das zu umwickelnde Objekt wird mit einer dünnen Plastikfolienbahn, die als Wickelmaterial verwendet wird, umwickelt, sodass die Plastikfolienbahn, die um den Gegenstand gewickelt wird, sich zumindest teilweise mit der vorhergehenden Umwickelung der Plastikfolienbahn überlappt,
    • – zumindest eine Lage der Plastikfolienbahn wird um das Objekt gewickelt, indem die Rolle, welche die Plastikfolienbahn enthält, von unterhalb nach oben bewegt wird, sodass die oberste Plastikfolienbahn zumindest die obere Kante der vorhergehenden Umwickelung der Plastikfolienbahn bedeckt,
    • – ein Abdeckfolienfilm wird auf den zu umwickelnden Gegenstand gebracht und die Kanten des Bogens werden nach unten, auf die Lagen der Plastikfolienbahn, die bereits um diesen gewickelt sind, gebogen,
    • – der Wickelbetrieb wird fortgesetzt, sodass die nach unten gebogenen Kanten der Abdeckfolienbahn zwischen den vorhergehend gewickelten Lagen der Plastikfolienbahn und den Lagen der als Nächstes zu umwickelnden Plastikfolienbahn verbleiben.
  • Solch ein Verfahren ist aus WO 00/66434 bekannt, auf dem der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert.
  • Der zu umwickelnde Gegenstand kann aus einem einzigen Stück oder mehreren zu umwickelnden Stücken im gleichen Paket bestehen. Wenn erforderlich, kann der zu umwickelnde Gegenstand in der Wickelstation durch Andrücken des Objekts mittels einem Andrückelement von oberhalb an Ort und Stelle gehalten werden, welches den Gegenstand zwischen seiner Abstützung und dem Andrückelement einklemmt. In diesem Fall muss der auf dem Gegenstand anzuordnende Abdeckfolienbogen zwischen das Andrückelement und den zu umwickelnden Gegenstand gebracht werden.
  • In bekannten Wickelverfahren besteht das Problem, dass der Wickelbetrieb unterbrochen werden muss, um zu ermöglichen, dass ein Abdeckfolienbogen auf den zu umwickelnden Gegenstand gebracht werden kann. Zumindest eine Lage an Abdeckfolie muss zuerst um den Gegenstand gewickelt werden, sodass die Rolle an Wickelfolienbahn sich von unterhalb nach oben bewegt. Der Wickelbetrieb kann nur fortgesetzt werden, nachdem ein Abdeckfolienbogen über den zu umwickelnden Gegenstand gebracht worden ist und die Kanten des Bogens nach unten, auf die Lagen aus Plastikfilmbahn, die bereits um diesen gewickelt wurden, gebogen wurden.
  • Jedoch führt das Anhalten des Wickelbetriebs, um zu ermöglichen, dass ein Abdeckfolienbogen auf den Gegenstand gebracht werden kann, zu einem wesentlich langsameren Wickeln. Aus diesem Grund wurden Anstrengungen unternommen ein Verfahren zu entwickeln, welches erlaubt, einen Abdeckfolienbogen bereits in die Wickelstation zu bringen, während das Objekt, welches eben umwickelt wurde, entfernt wird und ein neuer Gegenstand in die Wickelstation bewegt wird. Jedoch haben sich solche Verfahren und die Ausstattung, die für die Umsetzung dieser erforderlich ist, als sehr kompliziert und ungünstig im Betrieb erwiesen.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Verfahren bereitzustellen, um einen Abdeckfolienbogen auf einen zu umwickelnden Gegenstand zu bringen, welches nicht irgendeinen der vorstehend beschriebenen Nachteile aufweist.
  • CHARAKTERISTISCHE MERKMALE DES VERFAHRENS DER ERFINDUNG
  • Gemäß Anspruch 1, ist das Wickelverfahren der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Paket in der Wickelmaschine mit einer Abdeckfolie versehen wird, indem folgende zum Verfahren gehörende Schritte eingehalten werden:
    • – während der für den Wechsel der einzuwickelnden Gegenstände erforderlichen Unterbrechung des Wickelprozesses wird die Greifereinheit einer in der Mitte der Wickelstation der Wickelmaschine befindlichen Foliengreifvorrichtung horizontal in seitlicher Richtung bewegt, bis sie mindestens teilweise außerhalb der Wickelstation liegt,
    • – der Rand der von der außerhalb der Wickelstation liegenden Rolle abgerollten Abdeckfolienbahn mit den Greifelementen der seitlich ausgefahrenen Greifereinheit aufgenommen wird,
    • – die Greifereinheit horizontal wieder in die Wickelstation zurückgefahren wird, während die Greifelemente die Abdeckfolienbahn von der Rolle abrollen,
    • – die Abdeckfolienbahn zugeschnitten wird, um einen Abdeckfolienbogen zu erzeugen, der, unterstützt von den Greifelementen der Greifereinheit, in die Mitte der Wickelstation über oder oberhalb des einzuwickelnden Gegenstands gebracht wird,
    • – der Wickelvorgang zum Einwickeln des Gegenstands eingeleitet wird und nach der gewünschten Zeit ohne den Wickelvorgang zu unterbrechen die Greifelemente der Greifereinheit aktiviert werden, den Rand des Abdeckfolienbogens freizugeben, wodurch die Ränder des über den einzuwickelnden Gegenstand gelegten Abdeckfolienbogens nach unten gebogen werden und so unter die nächsten Kunststofflagen gelangen.
  • Durch das Verfahren der Erfindung kann ein Abdeckfolienbogen gegriffen werden, während der umwickelte Gegenstand in der Wickelstation entfernt wird und ein anderer zu umwickelnder Gegenstand hinein befördert wird. Somit ist ein neuer Abdeckfolienbogen immer an der Stelle oberhalb des zu umwickelnden Gegenstands in der Wickelstation bereit, bevor der Wickelbetrieb gestartet wird. Daraus folgt, dass es überhaupt nicht erforderlich ist, den Wickelbetrieb zum Umwickeln des Gegenstands zu unterbrechen, weil der Abdeckfolienbogen während dem Wickelbetrieb auf den Gegenstand gebracht werden kann. Dies ist wichtig, weil jegliche Unterbrechung des Wickelbetriebs die Geschwindigkeit und Effizienz des Wickelbetriebs wesentlich verringert.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DES VERFAHRENS DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Wickelverfahrens der Erfindung,
    • – wird während dem Wickelbetrieb eine Abdeckfolienbahn, die von einer Rolle zugeführt wird, an einem ersten Punkt in der Nähe des Endes der Folie mittels einer Foliengreifvorrichtung aufgenommen,
    • – eine Länge der Abdeckfolienbahn wird von der Rolle abgezogen und die Bahn wird zusätzlich an einem zweiten Punkt aufgenommen, wonach die Abdeckfolienbahn zwischen dem zweiten Punkt und der Rolle aus Abdeckfolienbahn abgetrennt wird,
    • – und der Abdeckfolienbogen, der zwischen dem vorstehend genannten ersten und zweiten Punkt in der Foliengreifvorrichtung gehalten wird, wird in die Wickelstation, in eine Position oberhalb des zu umwickelnden Gegenstands, gebracht.
  • Gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel des Wickelverfahrens der Erfindung,
    • – wird während dem Wickelbetrieb die Abdeckfolienbahn, die von einer Rolle zugeführt wird, zuerst an beiden Kanten nahe dem Ende der Bahn aufgenommen und dann an beiden Kanten an einem zweiten Punkt entlang der Bahn aufgenommen, wonach die Abdeckfolienbahn zwischen dem zweiten Punkt und der Rolle aus Abdeckfolienbahn abgetrennt wird,
    • – wonach der Abdeckfolienbogen, der an vier Punkten an seinen Kanten festgehalten wird, in die Wickelstation, an eine Position oberhalb des zu umwickelnden Gegenstands, gebracht wird.
  • Gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel des Wickelverfahrens der Erfindung wird die Abdeckfolienbahn an vier Punkten an ihren Kanten mittels der Greifereinheit einer Abdeckfoliengreifvorrichtung aufgenommen und in der Wickelmaschine platziert, wonach die Bahn abgetrennt wird, um einen Abdeckfolienbogen geeigneter Größe auszubilden, der in die Wickelstation an eine Position oberhalb des zu umwickelnden Gegenstands gebracht wird und der Abdeckfolienbogen wird mittels der Greifereinheit auf den zu umwickelnden Gegenstand gedrückt.
  • DIE VORRICHTUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Wickelmaschine, die aus der WO 00/66434 bekannt ist und auf welcher der Oberbegriff von Anspruch 3 basiert, mit einer Wickelvorrichtung zum Einwickeln eines in der Wickelstation befindlichen einzuwickelnden Gegenstands mit einer dünnen Kunststofffolienbahn von einer Rolle sowie aus einer Foliengreifvorrichtung, um den Abdeckfolienbogen in eine Position über dem einzuwickelnden Gegenstand in die Wickelstation zu bringen, wobei die besagte Foliengreifvorrichtung besteht aus:
    • – einer Greifereinheit sowie Greifelementen zur Aufnahme der Abdeckfolienbahn und zum Abrollen von der Rolle,
    • – einer Schneidvorrichtung zum Zuschneiden der Abdeckfolienbahn, um einen Abdeckfolienbogen auszubilden,
    • – und einem Transportmechanismus, um den Abdeckfolienbogen in die Wickelstation und dort in eine Position über den einzuwickelnden Gegenstand zu führen.
  • CHARAKTERISTISCHE MERKMALE DER VORRICHTUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß Anspruch 3 ist die Wickelmaschine der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
    • – sich die Foliengreifvorrichtung der Wickelmaschine in der Mitte der Wickelstation oberhalb des einzuwickelnden Gegenstands befindet,
    • – die Foliengreifvorrichtung mit einem Transportmechanismus ausgestattet ist, der eine horizontale Bewegung ermöglicht, wie zum Beispiel eine Führungsschiene und eine Gleitvorrichtung,
    • – die Foliengreifvorrichtung mit einer Greifereinheit ausgestattet ist, die mit Hilfe des Transportmechanismus in einer horizontalen Richtung in eine Position bewegt werden kann, die zumindest teilweise außerhalb der Wickelstation ist,
    • – und das die Greifereinheit Greifelemente aufweist, mit welchen die Abdeckfolienbahn und der davon zugeschnittene Abdeckfolienbogen horizontal von außerhalb der Wickelstation in eine Position über dem einzuwickelnden Gegenstand gezogen werden kann.
  • Da die Foliengreifvorrichtung in der Wickelmaschine der Erfindung hauptsächlich oberhalb des zu umwickelnden Gegenstands angeordnet ist, kann, da sie in der Vertikalrichtung bewegbar ist, der Abdeckfolienbogen gegriffen werden, während der zu umwickelnde Gegenstand in der Wickelstation entfernt wird und ein anderer zu umwickelnder Gegenstand hinein befördert wird. Somit ist es nicht erforderlich, den Wickelbetrieb zu unterbrechen, um zuzulassen, dass ein Abdeckfolienbogen ergriffen wird.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER VORRICHTUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Wickelmaschine der Erfindung,
    • – hat eine Foliengreifvorrichtung der Wickelmaschine zumindest ein Greifelement, welches die Abdeckfolienbahn an einem ersten Punkt nahe dem Ende der Abdeckfolienbahn aufnimmt und eine Länge der Bahn von der Rolle abzieht,
    • – weist die Foliengreifvorrichtung zumindest ein Greifelement auf, welches die Abdeckfolienbahn an einem zweiten Punkt weiter entfernt vom Ende der Bahn aufnimmt,
    • – und weist die Foliengreifvorrichtung außerdem einen Transportmechanismus auf, um den zwischen den Greifelementen und der Rolle von der Bahn abgeschnittenen Abdeckfolienbogen in die Wickelstation an eine Position oberhalb des zu umwickelnden Gegenstands zu bewegen.
  • Gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Wickelmaschine der Erfindung,
    • – hat die Foliengreifvorrichtung der Wickelmaschine zwei Greifelemente, welche die Abdeckfolienbahn an ihren beiden Kanten an einem Punkt nahe dem Ende der Bahn aufnehmen und eine Länge der Bahn von der Rolle abziehen,
    • – weist die Foliengreifvorrichtung weitere zwei Greifelemente auf, welche die Abdeckfolienbahn an ihren beiden Kanten an einem zweiten Punkt aufnehmen,
    • – und weist die Foliengreifvorrichtung einen Transportmechanismus auf, der in der Seitwärtsrichtung bewegbar ist, um den abgetrennten Abdeckfolienbogen, der durch die vier Greifelemente unterstützt wird, in die Wickelstation zu bringen, an eine Position oberhalb des zu umwickelnden Gegenstands.
  • Gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Wickelmaschine der Erfindung hat die Abdeckfoliengreifvorrichtung, die innerhalb der Wickelmaschine angeordnet ist, eine Greifereinheit, die vier Greifer zum Aufnehmen der Kanten der Abdeckfolienbahn aufweist, wobei die Greifereinheit zusammen mit dem Abdeckfolienbogen, der durch die Greifer festgehalten wird, auf den zu umwickelnden Gegenstand in der Wickelstation gedrückt werden kann.
  • Gemäß einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Wickelmaschine der Erfindung ist die Abdeckfoliengreifvorrichtung eine separate Baugruppe, welche an eine Wickelmaschine der Kurbelbauart, der Ringbauart oder an eine sonstige Wickelmaschine hinzugefügt werden kann.
  • Gemäß einem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel der Wickelmaschine der Erfindung ist die Abdeckfoliengreifvorrichtung hauptsächlich innerhalb der Wickelmaschine oberhalb der Wickelstation angeordnet, wo der zu umwickelnde Gegenstand umwickelt wird.
  • BEISPIELE ANHAND VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen Folgendes dargestellt ist:
  • AUFLISTUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt eine Wickelmaschine gemäß der Erfindung dar, wobei ein bereits umwickelter Gegenstand in ihrer Wickelstation vorhanden ist.
  • 2 entspricht 1, wobei die Wickelmaschine in einer Phase dargestellt wird, wenn der zu umwickelnde Gegenstand mit einem neuen ausgetauscht wird und eine Abdeckfoliengreifvorrichtung sich in einer ersten Phase des Betriebs des Greifens eines Abdeckfolienbogens befindet.
  • 3 entspricht 1 und zeigt die Wickelmaschine und eine zweite Phase des Betriebs des Greifens eines Abdeckfolienbogens.
  • 46 entsprechen 1 und zeigen die Wickelmaschine und die nächste Phase im Betrieb des Greifens des Abdeckfolienbogens.
  • 7 entspricht 1 und zeigt die Wickelmaschine bei einem Start des Wickelbetriebs.
  • 8 entspricht 1 und zeigt eine Wickelmaschine und eine zweite Phase des Wickelbetriebs.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Wickelmaschine 10, die ein Beispiel einer Wickelmaschine der Kurbelbauart ist. In der Situation, die in 1 dargestellt ist, enthält die Wickelstation 11 der Wickelmaschine 10 einen Gegenstand 12, der bereits eingewickelt ist und in der das Kurbelwickelsystem 20 angehalten wurde, um einen Austausch des Gegenstands 12 zuzulassen. Aus 1 ist ersichtlich, dass der Gegenstand 12 mit einer Wickelfolienbahn 22 von einer Rolle 21 aus Wickelfolienbahn eingewickelt worden ist, welche im Kurbelwickelsystem 20 enthalten ist. Ein Abdeckfolienbogen 33 wurde auf dem eingewickelten Gegenstand 12 angeordnet und die nach unten gebogenen Kantenabschnitte 34 des Abdeckfolienbogens wurden zwischen den Lagen 22 der Wickelfolienbahn zurückgelassen.
  • In 1 bilden der Abdeckfolienbogen 33 und die Wickelfolienbahnlagen 22 auf dem Gegenstand 12 eine wasserdichte Umwickelung, welche selbst bekannt ist. Um eine wasserdichte Umwickelung herzustellen, wird zumindest eine Lage der Wickelfolienbahn 22 um den Gegenstand 12 gewickelt, während die Wickelfolienbahnrolle 21 von unterhalb nach oben bewegt wird, bevor die Säume 34 des Abdeckfolienbogens 33 auf die Wickelfolienbahnlagen 22 gedreht werden, welche bereits um den Gegenstand gewickelt sind. Danach wird der Wickelbetrieb fortgesetzt, sodass die Säume 34 des Abdeckfolienbogens 33 unter den Folienbahnlagen 22 verbleiben, die als Nächstes zu umwickeln sind.
  • Die Wickelmaschine 10 der Kurbelbauart aus 1 ist mit einer Foliengreifvorrichtung 30 versehen, welche einen Abdeckfolienbogen 33 greift, der zur Anordnung über dem Gegenstand 12 angepasst ist. Die Foliengreifvorrichtung 30 weist eine Greifereinheit 40 auf, die mit Greifern 50 und 51 versehen ist, die in der Lage sind, die Kanten des Abdeckfolienbogens aufzunehmen, wobei die Greifereinheit in beiden Vertikal- und Horizontalrichtungen bewegbar ist. Die Vertikalbewegung der Greifereinheit 40 wurde erreicht, indem der Rahmen 41 der Foliengreifvorrichtung mit einer Vertikalsäule 42 versehen ist, die entlang vertikaler Führungsschienen im Rahmen 60 der Wickelmaschine bewegbar ist. Die Horizontalbewegung der Greifereinheit 40 wird durch Verwenden eines Transportmechanismussystems 35 umgesetzt, indem die Greifereinheit 40 mit dem Rahmen 41 der Foliengreifvorrichtung über ein Zwischenelement 38 und horizontalen Führungsschienen 36a und entsprechenden Gleitvorrichtungen verbunden ist.
  • In 1 sind die Foliengreifvorrichtung 30 und ihre Greifeinheit 40 in einer oberen Position oberhalb der Wickelstation 11 angeordnet. Die Greifer 50 und 51 der Greifereinheit 40 sind ebenfalls in einer nach oben gedrehten Stellung, nachdem sie ihr Greifen des Abdeckfolienbogens 33 gelöst haben, welcher über dem zu umwickelnden Gegenstand angeordnet ist. 1 stellt auch die Abdeckfolienrolle 31, welche die Abdeckfolienbahn 32 enthält, in der Wickelmaschine 10 dar, wobei eine Schneidevorrichtung 43 verwendet wird, um die Abdeckfolienbahn in Abdeckfolienbögen 33 in der Größe, die dem zu umwickelnden Gegenständen angepasst sind, zu schneiden. Das Ende 39 der Abdeckfolienbahn 32, die durch die Schneidevorrichtung 43 geschnitten wird, wird in einem Andrückelement 44 zusammengedrückt, in dem die Greifer 50 und 51 der Greifereinheit 40 die Kanten der Abdeckfolienbahn 32 aufnehmen können.
  • 2 zeigt eine Situation, in der die zu umwickelnden Gegenstände 12 ausgetauscht werden, wobei die Wickelvorrichtung 20 der Kurbelbauart der Wickelmaschine 10 immer noch inaktiv ist und der vollständig eingewickelte Gegenstand 12, der in 1 dargestellt ist, bereits von der Wickelstation 11 der Wickelmaschine 10 entfernt wurde. Der als nächstes zu umwickelnde Gegenstand wurde noch nicht in die Wickelstation 10 gebracht. Aus 2 ist ersichtlich, dass sich die Wickelvorrichtung 20 aufgrund des Austauschs der Gegenstände 12 im Stillstand befindet und die Foliengreifvorrichtung 30 bereits gestartet worden ist und eine neue Länge an Abdeckfolie 32 für den nächsten zu umwickelnden Gegenstand 12 greift.
  • 2 zeigt, dass die Greifer 50 an einem Ende der Greifereinheit 40 in eine untere Position gedreht wurden, sodass sie bereit sind, die Kanten der Abdeckfolie 32 zu greifen. Danach bewegt der Transportmechanismus 35, der in der Foliengreifvorrichtung 30 enthalten ist, die Greifereinheit 40 horizontal in ihre äußerste Position nach links. Die Horizontalbewegung der Greifeinheit 40 wurde durch Verwenden eines Transportmechanismus 35 umgesetzt, bei der die Greifereinheit 40 an den Rahmen 41 der Foliengreifvorrichtung über ein Zwischenelement 38 und horizontalen Führungsschienen 36a und 36b und Gleitvorrichtungen 37 angebracht ist.
  • Vor der Horizontalbewegung des Transportmechanismus 35 wurde die Greifereinheit 40 in ihre obere Position angehoben, in eine Höhe, in der alle Greifer 50 und 51 der Greifereinheit 40 in der nach unten gedrehten Stellung in einer geeigneten Höhe sind, in der sie in der Lage sind, die Kante des Abdeckfolienbands 32 aufzunehmen, welches vom Andrückelement 44 der Schneidevorrichtung 43 gehalten wird. Wie nachfolgend erklärt, bildet die Greifereinheit mit ihren Greifern 50 und 51 eine Ziehvorrichtung zum Ziehen des Abdeckfolienbands 32, die von dem Transportmechanismus 35 angetrieben wird. Wenn in der vorstehend spezifizierten Höhe die Greifereinheit 40 ebenfalls in solch einer Höhe ist, dass der Transportmechanismus 35 in seine äußerste linke Position in 2 bewegt wird, unterstützt eine Stützrolle 61 die an den Rahmen 60 der Wickelmaschine 10 montiert ist, die Greifereinheit 40 von unterhalb.
  • Wenn der Betrieb die Situation, die in 2 dargestellt ist, erreicht, sind die Führungsgreifer 51 der Greifereinheit 40 in ihrer oberen Position, weil sie frei über die Schneidevorrichtung 43 geführt werden müssen, die die Abdeckfolienbahn 32 trennt, wohingegen die Führungsgreifer 50, die an die Greifereinheit 40 angebracht sind und sich, in der Bewegungsrichtung gesehen, hinterhalb ihr bewegen, nun in der unteren Position mit offenen Klauen sind, bereit die Kante der Abdeckfolienbahn 32 an einem Punkt aufzunehmen, der in der Nähe des Bahnendes 39 ist, das durch die Schneidevorrichtung 43 gehalten wird.
  • Die Situation, die in 3 dargestellt ist, ist eine Fortführung der vorhergehenden Figur. Nachdem die Greifer 50 und 51 der Greifereinheit 40 die Kante der Abdeckfolienbahn 32 aufgenommen haben und das Andrückelement 44, das in der Schneidevorrichtung 43 enthalten ist, den Griff gelöst hat, wird das Ziehsystem, das durch den Transportmechanismus 35 und die Greifereinheit 40 ausgebildet ist, eine Länge der Abdeckfolienbahn 32 von der Rolle 31 abziehen. Die Greifer 50 der Greifereinheit 40 und mit ihnen das Ende 39 der Abdeckfolienbahn 32 wurden nach rechts bewegt, in die Position, die in 3 dargestellt ist. In diesem Stadium wurde das andere Greiferpaar 51 der Greifereinheit 40 ebenfalls in die untere Position gedreht, sobald die Greifereinheit 40 sich weit genug bewegt hat, sodass es bereit ist, die Kante der Abdeckfolienbahn 32 aufzunehmen und die Greifer 51 in eine Position ausgerichtet zum Andrückelement 44 der Schneidevorrichtung 43 bewegt wurden.
  • In 4 hat der Transportmechanismus 35 der Foliengreifvorrichtung 30 das Ende 39 der Abdeckfolienbahn 32 weit genug gezogen, dass die Greifer 51, die an die Greifereinheit 40 angebracht sind und sich hinter ihr bewegen, wie in der Transportrichtung gesehen, eine Position erreichen, die mit dem Andrückelement 44, das in der Schneidevorrichtung 43 enthalten ist, ausgerichtet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das Andrückelement 44 geschlossen und die Greifer 51, die mit ihm ausgerichtet sind, nehmen die Kante der Abdeckfolienbahn 32 auf. In dieser Situation greifen alle Greifer 50 und 51 der Greifereinheit 40 die Abdeckfolienbahn 32 an ihrer Kante.
  • In 5 wurde das Andrückelement 44, das in der Schneidevorrichtung 43 enthalten ist, erneut geöffnet und der Transportmechanismus 35 der Foliengreifvorrichtung 30 zog die Abdeckfolienbahn 32 etwas weiter nach rechts in 5. Wenn die Greifer 51 in einer geeigneten Distanz von der Schneidevorrichtung 43 sind, kann die Abdeckfolienbahn 32 abgetrennt werden.
  • In 6 wird das Andrückelement 34, das in der Schneidevorrichtung 43 enthalten ist, erneut geschlossen und die Schneidevorrichtung 43 hat die Abdeckfolienbahn 32 abgetrennt. Nun wird der Abdeckfolienbogen 33 durch die vier Greifer 50 und 51 unterstützt, die ihn an seinen Kanten halten. Danach mittelt der Transportmechanismus 35 der Filmgreifvorrichtung 30 die Greifeinheit 40 über dem in der Wickelstation 11 zu umwickelnden Gegenstand 12 aus und zusammen mit ihr den Abdeckfolienbogen 33.
  • In 7 wurden die Greifer 50 und 51 der Foliengreifvorrichtung 30 in die obere Stellung gedreht, sodass die Kanten 34a und 34b des Abdeckfolienbogens 33 über und weg von dem Bereich sind, wo die Plastikfolienbahn 22 gewickelt wird. In 7 wurde der Wickelbetrieb bereits von der unteren Kante des zu umwickelnden Gegenstands 12 gestartet. Wenn notwendig, kann die Greifereinheit 40 auch als Andrückvorrichtung verwendet werden, wobei in diesem Fall die Greifereinheit 40 an das zu umwickelnde Objekt angedrückt wird, sodass der Abdeckfolienbogen 33 zwischen der Greifereinheit 40 und dem zu umwickelnden Gegenstand 12 verbleibt.
  • In 8 wurde der zu umwickelnde Gegenstand 12 mit einer Plastikfolienbahn 22 eingewickelt, sodass die Wickelfolienbahnrolle 21 einmal vom Boden zur Oberseite des zu umwickelnden Gegenstands 12 bewegt wurde. Wenn die Wickelfolienbahnrolle 21 in der Nähe der oberen Kante des zu umwickelnden Gegenstands 12 ist, wird die Greifereinheit 40 auf den zu umwickelnden Gegenstand abgesenkt, und der Abdeckfolienbogen 33 verbleibt zwischen der Greifereinheit 40 und dem zu umwickelnden Gegenstand 12. Wenn die Greifer 50 und 51 der Greifereinheit 40 ihren Griff zum Abdeckfolienbogen 33 lösen, werden die Kanten 34a und 34b des Abdeckfolienbogens 33 durch die Schwerkraft nach unten gebogen, und lassen sich auf den Seiten des zu umwickelnden Gegenstands 12 nieder. Um die Bewegung der Säume 34a und 34b des Abdeckfolienbogens 33 zu beschleunigen, ist es möglich, einen intensiven nach unten gerichteten Luftstoß an sie anzulegen, und zwar über Pneumatikdüsen, die in der Greifereinheit 40 vorgesehen sind. Wenn der Wickelbetrieb in der bekannten Art und Weise fortgesetzt wird, bleiben die Säume 34a und 34b des Abdeckfolienbogens 33 unter der nächsten Wickelbogenlage 22 und das Ergebnis ist erneut ein fertiggestelltes, wasserdichtes, eingewickeltes Paket, wie in 1 dargestellt.
  • In den vorstehend beschriebenen Figuren können die Greifer 50 und 51 der Greifereinheit 40 der Wickelmaschine 10 ebenso mit Einstellvorrichtungen versehen werden, um eine Veränderung des Abstands zwischen den Greifern 50 und 51 zuzulassen. Dies ermöglicht, dass die Wickelmaschine 10 Abdeckfolienbögen 33 verschiedener Größen verwendet, wenn sich die Größe der zu umwickelnden Gegenstände 12 verändert.
  • ZUSÄTZLICHE BERMERKUNGEN
  • Es ist Personen, die mit dem Stand der Technik vertraut sind, ersichtlich, dass verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche variieren können. Somit ist der wesentliche Aspekt des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung, dass ein Abdeckfolienbogen durch das beschriebene Verfahren in eine Wickelmaschine irgendeiner Bauart gebracht werden kann. Es ist nicht auf eine Wickelmaschine der Kurbelbauart, die in den Figuren als beispielhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt wurde, begrenzt.

Claims (6)

  1. Verfahren, um ein Paket in einer Wickelmaschine (10) mit einer Abdeckfolie zu versehen, wobei nachdem der Wickelvorgang der Wickelmaschine (10) gestoppt wurde, ein einzuwickelnder Gegenstand (12) in die zur Wickelmaschine gehörende Wickelstation (11) gebracht wird, während gleichzeitig ein eventuell noch in der Wickelstation befindlicher fertig eingewickelter Gegenstand aus der Wickelstation herausgenommen wird, der in der Wickelstation (11) befindliche einzuwickelnde Gegenstand (12) mit einer von einer Rolle (21) abgewickelten dünnen Kunststofffolienbahn (22) eingewickelt wird, die als Einwickelmaterial dient, ein Abdeckfolienbogen (33) auf den zu einzuwickelnden Gegenstand (12) aufgebracht wird, wobei der besagte Bogen so über den einzuwickelnden Gegenstand gelegt wird, dass die nach unten weisenden Ränder (34) des Abdeckfolienbogens zwischen die Lagen (22) der Kunststofffolienbahn, mit welchem der Gegenstand eingewickelt wird, gelangen, der Abdeckfolienbogen (33) zugeführt wird, indem die an einer Foliengreifvorrichtung (30) befindlichen Greifelemente (50) die von einer außerhalb der Wickelstation (11) angebrachten Rolle (31) kommende Abdeckfolienbahn (32) am deren Rand (39) greifen, die erforderliche Menge Abdeckfolienbahn (32) von der Rolle (31) abgerollt und zugeschnitten wird, um einen Abdeckfolienbogen (33) in der gewünschten Länge zu erzeugen, welcher zur Wickelstation (11) in eine Position oberhalb des einzuwickelnden Gegenstands (12) gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Paket in der Wickelmaschine (10) mit einer Abdeckfolie versehen wird, indem folgende zum Verfahren gehörende Schritte eingehalten werden: während der für den Wechsel der einzuwickelnden Gegenstände erforderlichen Unterbrechung des Wickelprozesses wird die Greifereinheit (40) einer in der Mitte der Wickelstation (11) der Wickelmaschine (10) befindlichen Foliengreifvorrichtung (30) horizontal in seitlicher Richtung bewegt, bis sie mindestens teilweise außerhalb der Wickelstation (11) liegt, der Rand der von der außerhalb der Wickelstation (11) liegenden Rolle (31) abgerollten Abdeckfolienbahn (32) mit den Greifelementen (50) der seitlich ausgefahrenen Greifereinheit (40) aufgenommen wird, die Greifereinheit (40) horizontal wieder in die Wickelstation (11) zurückgefahren wird, während die Greifelemente (50, 51) die Abdeckfolienbahn (32) von der Rolle (31) abrollen, die Abdeckfolienbahn (32) zugeschnitten wird, um einen Abdeckfolienbogen (33) zu erzeugen, der, unterstützt von den Greifelementen (50, 51) der Greifereinheit (40), in die Mitte der Wickelstation (11) in eine Position oberhalb des einzuwickelnden Gegenstands (12) gebracht wird, der Wickelvorgang zum Einwickeln des Gegenstands (12) eingeleitet wird und nach der gewünschten Zeit ohne den Wickelvorgang zu unterbrechen die Greifelemente (50, 51) der Greifereinheit (40) aktiviert werden, den Rand des Abdeckfolienbogens (33) freizugeben, wodurch die Ränder (34) des über den einzuwickelnden Gegenstand gelegten Abdeckfolienbogens nach unten gebogen werden und so unter die nächsten Kunststofflagen (22) gelangen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifereinheit (40) der Foliengreifvorrichtung (30) in der Mitte der Wickelstation (11) der Wickelmaschine (10) während des Wickelvorgangs und ohne Unterbrechung desselben vertikal verschoben wird, um den Abdeckfolienbogen (33), unterstützt von den Greifelementen (50, 51), von seiner Position oberhalb des einzuwickelnden Gegenstands (12) auf den einzuwickelnden Gegenstand gewickelt wird.
  3. Wickelmaschine (10) bestehend aus einer Wickelvorrichtung (20) zum Einwickeln eines in der Wickelstation (11) befindlichen einzuwickelnden Gegenstands (12) mit einer dünnen Kunststofffolienbahn (22) von einer Rolle (21) sowie aus einer Foliengreifvorrichtung (30), um den Abdeckfolienbogen (33) in eine Position oberhalb des einzuwickelnden Gegenstands in die Wickelstation (11) zu bringen, wobei die besagte Foliengreifvorrichtung besteht aus: einer Greifereinheit (40) sowie Greifelementen (50, 51) zur Aufnahme der Abdeckfolienbahn (32) und zum Abrollen von der Rolle (31), einer Schneidvorrichtung (43) zum Zuschneiden der Abdeckfolienbahn (32), und einem Transportmechanismus (35), um den Abdeckfolienbogen (33) in die Wickelstation (11) und dort in eine Position über den einzuwickelnden Gegenstand (12) zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Foliengreifvorrichtung (30) der Wickelmaschine (10) in der Mitte der Wickelstation (11) oberhalb des einzuwickelnden Gegenstands (12) befindet, die Foliengreifvorrichtung (30) mit einem Transportmechanismus (35) ausgestattet ist, der eine horizontale Bewegung ermöglicht, wie zum Beispiel eine Führungsschiene (36) und eine Gleitvorrichtung (37), die Foliengreifvorrichtung (30) mit einer Greifereinheit (40) ausgestattet ist, die mit Hilfe des Transportmechanismus horizontal bewegt werden kann, bis sie mindestens teilweise außerhalb der Wickelstation (11) liegt, und das die Greifereinheit (40) Greifelemente (50, 51) umfasst, mit welchen die Abdeckfolienbahn (32) und der davon zugeschnittene Abdeckfolienbogen (33) horizontal von außerhalb der Wickelstation (11) in eine Position über dem einzuwickelnden Gegenstand (12) gezogen werden kann.
  4. Wickelmaschine (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Foliengreifvorrichtung (30) mit einem Mechanismus ausgestattet ist, der eine vertikale Bewegung ermöglicht, wie zum Beispiel eine vertikale Führungsschiene des Rahmens (60) der Wickelmaschine (10) und eine der Führungsschiene entlang verlaufende vertikale Säule (42).
  5. Wickelmaschine (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine am Rahmen (60) der Wickelmaschine (10) montierte Stützrolle (61) umfasst, die dazu dient, den sich seitlich bewegenden Transportmechanismus (35) zu unterstützen, wenn die mit dem Transportmechanismus verbundene Greifereinheit (40) mindestens teilweise außerhalb der Wickelstation (11) liegt.
  6. Wickelmaschine (10) nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfoliengreifvorrichtung (30) eine separate Einheit darstellt, die an Kurbel-, Ring- oder sonstige Wickelmaschinen (10) angeschlossen werden kann.
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