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DE3587327T2 - Abkantpresse. - Google Patents

Abkantpresse.

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DE3587327T2
DE3587327T2 DE88120283T DE3587327T DE3587327T2 DE 3587327 T2 DE3587327 T2 DE 3587327T2 DE 88120283 T DE88120283 T DE 88120283T DE 3587327 T DE3587327 T DE 3587327T DE 3587327 T2 DE3587327 T2 DE 3587327T2
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DE
Germany
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punch
segment
segments
corner
openable
Prior art date
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Toshio Hongo
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MARU KIKAI KOGYO
Original Assignee
MARU KIKAI KOGYO
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Priority claimed from JP60279224A external-priority patent/JPS62142025A/ja
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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegemaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1. Solch eine Maschine ist aus EP-A 0 105 091 bekannt und ist vorzugsweise mit einem Gerät zum Einstellen der Werkzeuglänge der Biegemaschine verbunden, in welchem die effektive Länge eines oberen Werkzeugs entsprechend der Biegebreite eines Metallplattenstücks auf die gewünschte Biegelänge ausgetauscht werden kann.
  • Rechtwinklige Metallblechplatten, bei denen jede Kante der vier Seiten wenigstens zweimal gebogen ist, d. h. um zwei parallele Faltlinien, werden für Gehäuse, Schaukästen, Biegemaschinen, Kühlschränke, Froster, Klimaanlagen, Computergeräte, verschiedene Büromaschinen, usw. benutzt. Um solche Platten herzustellen, werden Abschlagbieger, Falzmaschinen oder Abkantbänke benutzt, um jede Seitenkante eines vorher in ein Vierseite geschnittenen Metallblechs zu biegen. Um zum Beispiel jede Seitenkante in die U-Form zu biegen, wird die Kante einer der kurzen Seiten des Metallblechs in zwei Schritten gebogen (Kurzseitenbiegung), und dann, nachdem das Metallstück auf einem Handhabungstisch um 180º gedreht wurde, wird die Kante der anderen kurzen Seite gebogen. Als nächstes wird das Metallstück um 90º gedreht und die Kante einer der langen Seiten wird durch ein Klemmeisen oder einen Prägestempel gebogen, die auf die Biegebreite eingestellt sind, welche auf das Innere der Kurzseitenbiegung eingestellt ist (Langseitenbiegung). Weiter wird das Metallblech um 180º gedreht und die andere lange Seite wird so gebogen, daß die rechtwinklige Metallplatte die vier Seiten in die U-Form gebogen hat, was durch den ersten Biegeschritt und den folgenden zweiten Biegeschritt erhalten wird.
  • Wenn bei der obigen Arbeitsweise die lange Seite des Metalls gebogen wird, werden ansteigende Teile durch Biegung der vorher gebogenen kurzen Seite erzeugt, so daß der obere Stempel die Länge der langen Seite hat, die durch Subtrahieren der den zwei Stücken entsprechenden Dicke erhalten wird, und die Interferenz mit dem ansteigenden Rand der kurzen Seite vermeidet.
  • Wenn die entsprechenden Seitenkanten der Metallplatte in die U- Form gebogen werden, sollte, da die Kanten der kurzen Seiten vorher zur Erhöhung mit dem U-förmigen Querschnitt gebogen wurden, das obere Eckstempelsegment die Interferenz mit dieser Erhöhung vermeiden, um das Metallblech zu erreichen. Weiterhin sollte, wenn der Stempel nach dem U-Form-Biegen der langen Seitenkante zurückgezogen wird, das obere Eckstempelsegment nicht mit dieser Erhöhung kollidieren. Deshalb ist normalerweise ein zu öffnender Stempelteil (oder drehbarer Stempelteil) unter Verwendung eines Bolzens an den oberen Eckstempelsegmenten montiert, die an beiden Enden der oberen seitlichen Stempelsegmente sitzen. Und um dieses zu öffnende Stempelsegment ohne jegliche Schwierigkeiten zu schwenken, ist ein Abstand in einem Kantenbereich des oberen Eckstempelsegmentkörpers vorgesehen, um die Berührung mit dem schwenkbaren Teil des zu öffnenden Stempelteils zu vermeiden. Da jedoch dieser Abstand einen ausgeschnittenen Bereich der Kantenlinie des oberen Stempels ergibt, hat die Biegelinie des Metallblechs in dem Abstandsbereich Unregelmäßigkeiten, so daß eine genaue Biegeform nicht erreicht werden kann.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Biegemaschine zu schaffen, bei welcher die Kantenlinien des unteren Teils des oberen Stempels stetig miteinander verbunden sind. Dies wird durch die beanspruchte Erfindung erreicht.
  • In der vorliegenden Erfindung sind die oberen Eckstempelsegmente an beiden Enden der oberen seitlichen Stempelsegmentgruppe so verbessert, daß die Biegeoperation der vier Seiten des Metallstücks vorteilhaft gestaltet werden kann. Namentlich besteht das obere Eckstempelsegment aus einem Hauptkörper gleicher Art und einem zu öffnenden Stempelteil, der relativ zum Hauptkörper schwenkbar gehaltert ist. Das obere Eckstempelsegment ist im unteren Teil mit einem von einem Bolzen getragenen Verbindungselement ausgestattet, welches am Ende den zu öffnenden Stempelsegmentteil trägt. Eine im zentralen Bereich der oberen Fläche des zu öffnenden Stempelteils auf ragende Stange ist lose in ein Führungsloch im Hauptkörper eingesetzt. Da das an das obere Eckstempelsegment angrenzende obere Stempelsegment und der zu öffnende Stempelsegmentteil mit zusammenhängenden Kantenlinien gebildet sind, die eng miteinander verbunden sind, ohne daß irgendwelche Abstände zwischen den Kantenteilen entstehen, kann ein akkurates Biegen in Bezug auf alle Biegelinien ausgeführt werden. Da weiterhin die zu öffnenden Stempelsegmentteile nach dem vertikalen Abwärtsfahren entlang einer zentralen Stange jeweils in den beiden Endpositionen der oberen Stempelreihe durch das Aufsteigen der Ramme nach innen invertiert werden, können sie stoßfrei von dem Metallblech zurückgezogen werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann nicht nur für Abkantbänke verwendet werden, sondern auch für Biegemaschinen wie Falzmaschinen, Abschlagbieger usw. Insbesondere kann sie für solche Biegemaschinen verwendet werden, die ein Gerät zur Werkzeuglängeneinstellung beeinhalten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung - die Biegeweise erläuternd, in welcher die Anmelder die Anwendung der verwendeten Prinzipien betrachtet haben - wird in der folgenden Beschreibung ausgeführt und in den Zeichnungen gezeigt und ist insbesondere und deutlich aufgezeigt und ausgeführt in den angefügten Ansprüchen.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Biegemaschine zeigt, ausgestattet mit schwenkbaren Eckstempelsegmenten und einem Gerät zum Einstellen der Werkzeuglänge;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Vorderansicht, die die oberen Stempelsegmente der Maschine nach Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Gegenstandes von Fig. 2;
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
  • Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in Fig. 4;
  • Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 und zeigt den Zustand eines der oberen seitlichen Stempelsegmente, bei der ein Keil (Fig. 4) entfernt wurde;
  • Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung, die den Zustand eines der oberen seitlichen Stempelsegmente umgekehrt zum Zustand in Fig. 6 zeigt;
  • Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 5;
  • Fig. 9 ist eine Vorderansicht, die ein oberes Eckstempelsegment gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 10 bis 13 sind schematische Vorderansichten, die ein zum Ändern der Werkzeuglänge betätigtes Gerät zeigen;
  • Fig. 14 ist eine Schnittdarstellung einer an einer Schwanenhalsabkantbank verwendeten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 15 ist eine Vorderansicht, die das obere Eckstempelsegment des in Fig. 14 gezeigten Gerätes zeigt;
  • Fig. 16 ist eine Schnittdarstellung, die eine an einer Falzmaschine verwendete Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 17 ist eine perspektivische Darstellung, die ein Metallblech zeigt; und
  • Fig. 18 ist eine perspektivische Darstellung, die ein Biege-Endprodukt zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen wird hierin nun eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet linke und rechte Rahmen, 11 ist eine Frontplatte, die sich über die Vorderseite der Rahmen erstreckt, 12 sind Pressenzylinder, befestigt an den oberen Enden der Rahmen, und 13 ist eine Ramme, die vertikal zur Frontplatte 11 durch die Betätigung der Pressenzylinder 12 bewegt wird. Bezugszeichen 14 bezeichnet ein Bett an der oberen Fläche der Frontplatte, 15 ein auf dem Bett 14 befindliches Gleitelement, 16 einen unteren Stempel, 17 eine in dem unteren Stempel 16 geformte V-Nut, 18 eine hintere Anlage, 19 eine in dem unteren Ende der Ramme geformte T-Nut und 20 eine Gruppe von oberen Stempelsegmenten (Prägestempel).
  • Wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigt, ist die Gruppe der oberen Stempelsegmente 20 zusammengesetzt aus einem Paar von linken und rechten zentralen, in Längsrichtung der Werkzeuglänge verschiebbaren Stempelsegmenten 1A, 1B, einem Paar von linken und rechten in gleicher Weise verschiebbaren oberen Eckstempelsegmenten 7A, 7B, einer Anzahl von oberen geteilten, seitlichen Stempelsegmenten 2A bis 6A und 2B bis 6B, welche zwischen den zentralen Stempelsegmenten und den oberen Eckstempelsegmenten eingefügt sind, und einer Anzahl von dünnen oberen Hilfs-Stempelsegmenten 8, welche zwischen die linken und die rechten zentralen Stempelsegmenten eingefügt sind. Die oberen seitlichen Stempelsegmente und die dünnen oberen Hilfs-Stempelsegmente können nicht verschoben werden und werden von der Stange so gehalten, daß sie nach innen gekehrt werden können, d. h. herausgedreht aus der Linie des Werkzeugs, wodurch sie die Werkzeuglänge justieren.
  • Wie in den Fig. 5 und 8 gezeigt, sind die oberen Teile der zentralen Stempelsegmente 1A, 1B in eine Nut 19 im unteren Ende der Ramme eingefügt, um dadurch verschiebbar getragen zu sein. Bügel 21, 22 erstrecken sich auf die Rückseite der zentralen Stempelsegmente, um die dünne obere Hilfs-Stempelsegmentgruppe 8 und Keilzylinder 23, 24, die einen entsprechenden Spalt haben, zu halten, wie später beschrieben wird. Die oberen Teile der linken und rechten oberen Eckstempelsegmente 7A, 7B sind in die Nut 19 eingefügt, während sie von einem Antriebsmechanismus 30 (Fig. 10 bis 13) verschiebbar getragen sind. Das heißt, jedes obere Eckstempelsegment ist im Inneren mit einem Innengewinde 31 (Fig. 4) versehen, in welches eine Stange 32 mit Links- bzw. Rechtsgewinde eingeschraubt ist, die durch die Nut 19 verläuft, so daß die linken und rechten oberen Eckstempelsegmente durch Antrieb eines Rotationselementes 33 am Ende der Stange 32 in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Weiterhin hat jedes obere Eckstempelsegment 7A, 7B einen drehbar mit dem oberen Eckstempelsegmentkörper verbundenen, zu öffnenden Stempelsegmentteil 72; die Zusammensetzung und Merkmale des zu öffnenden Stempelsegmentteils werden später beschrieben.
  • Wie in den Fig. 3 und 10 gezeigt, sind an der Rückseite der zentralen Stempelsegmente 1A, 1B eine linke Welle 35 und eine rechte Welle 36 angeordnet, die nahe den Enden mit einer Invertierantriebseinheit 34 wie einem Zahnrad-Zahnstangen- oder einem Getriebemechanismus ausgestattet, um so getragen und um 180º gedreht werden zu können. Die Wellen 35, 36 sind an ihren Enden mit Zylindern 38, 39 ausgestattet, die betätigt werden, wenn die Anzahl der umzukehrenden dünnen oberen Hilfs-Stempelsegmente 8 ausgewählt wird, und sind weiter an einem Ende des einen Zylinders mit einem Schiebezylinder 40 zum Zentrieren der gesamten oberen Stempelsegmentgruppe, wenn eine ungerade Anzahl der oberen seitlichen Stempelsegmente benutzt wird, ausgestattet. Weiter sind auf der Länge der Wellen 35, 36 Zylinder 41, 42 zur Festlegung der oberen seitlichen Stempelsegmentgruppe im invertierten erhobenen Zustand angebracht.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die oberen seitlichen Stempelsegmente 2A, 2B-6A, 6B entsprechend aus Körperteilen 57 und Stempelsegmentteilen 58 zusammengesetzt, und die Wellen 35, 36 sind in ein seitlich in den Körperteilen 57 befindliches Loch 45 eingefügt und mit einer Längs-Keilnut 46 in einem Teil, der die gesamten oberen seitlichen Stempelsegmente (Fig. 5 und 10) trägt, ausgestattet. Am unteren Bereich des Körperteils 57 ist ein normalerweise von einer Feder 48 nach vorne gedrückter beweglicher Körper 51 angebracht. Ein gebogener Keil 50 dringt vom oberen Ende dieses beweglichen Körpers 51 in die Keilnut 46 in den Wellen 35, 36 ein.
  • Andererseits haben die oberen Eckstempelsegmente 7A, 7B eine Werkzeuglänge eines ganzzahligen Vielfachen der Länge der oberen seitlichen Stempelsegmente (2 mal in der Zeichnung), und wie in den Fig. 5 und 10 gezeigt ist, haben ihre oberen Teile je eine derartige Werkzeuglänge plus die Länge eines oberen seitlichen Stempelsegments (wobei eins in der Zeichnung drei oberen seitlichen Stempelsegmenten entspricht). In den oberen Eckstempelsegmenten befinden sich jeweils drei Keilauslösemechanismen 55 (Fig. 4, 5), jeweils bestehend aus einem Kolben 53 und einem Zylinder 54, um die Keile 50 der benachbarten oberen seitlichen Stempelsegmente zu lösen und die oberen seitlichen Stempelsegmente in der invertierten Stellung zu halten, während die anderen durch Drehung der Wellen 35, 36 in den nicht invertierten Zustand von Fig. 2 verdreht werden.
  • Wie in den Fig. 5 und 8 gezeigt, sind die dünnen Hilfs-Stempelsegmente 8 jeweils mit einer Keilnut 26, die mit einem Keilzylinder kämmt, ausgestattet und werden durch einen Mechanismus 25 zum Wählen der Anzahl der oberen seitlichen Stempelsegmente, die invertiert werden sollen, getragen. Dieser Mechanismus 25 besteht aus den Keilzylindern 23, 24, welche Aufspaltungen in der Nähe der Position, in welcher die Wellen 35, 36 gegeneinander stoßen, besitzen, und aus den Zylindern 38, 39 zum Ausschieben jeder Welle. Der Keilzylinder 23 ist durch einen Bolzen 27 fest am Ende der Welle 36 befestigt, um die Hilfs-Stempelsegmente 8 zu invertieren, die beim Drehen der Welle am entsprechenden Keilzylinder 23 angreifen. Der andere Keilzylinder 24 sitzt fest am Bügel 22 für ein zentrales Stempelsegment, um die Hilfs-Stempelsegmente 8 zu tragen, die am entsprechenden Keilzylinder 24 im nicht invertierten Zustand angreifen.
  • Nun sollen die oberen Eckstempelsegmente 7A, 7B der vorliegenden Erfindung näher beschrieben werden.
  • Die oberen Eckstempelsegmente sind links und rechts von der Reihe der oberen seitlichen Stempelsegmente angebracht und werden durch die Links- und Rechts-Gewindestange 32 in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegt. Wie in den Fig. 2, 4, 5, 9 und 10 gezeigt, bestehen die oberen Eckstempelsegmente 7A, 7B aus Hauptkörpern 71, die eine Höhe gleich der halben Höhe der angrenzenden oberen seitlichen Stempelsegmente haben, und den zu öffnenden Stempelsegmentteilen 72, die am unteren Teil eines jeden Hauptkörpers 71 angebracht sind. Ein am oberen Teil des Hauptkörpers 71 gebildeter T-förmiger Teil ist in die T-förmige Nut 19 im unteren Teil der Ramme I3 eingefügt und auf die durch die T-förmige Nut 19 verlaufende Gewindestange 32 aufgeschraubt.
  • Der zu öffnende Stempelsegmentteil 72 ist durch ein sich an dem unteren Bereich des Hauptkörpers 71 befindendes Verbindungselement 75 wegnehmbar an dem Hauptkörper 71 montiert. Hierfür steht ein Bügel 76 von der unteren Ecke des Hauptkörpers 71 an der das obere seitliche Stempelsegment berührenden Seite nach unten ab, und ein Bolzen 77 erstreckt sich durch diesen Bügel 76 in senkrechter Richtung zur Biegelinie, um das Verbindungselement 75, an dessen Ende der zu öffnende Stempelsegmentteil 72 durch einen Bolzen 78 (Fig. 9, 15) gehalten wird, zu befestigen. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, hat der zu öffnende Segmentbereich 72 eine Aussparung 79, um die Interferenz mit einer Erhöhung 95 an der Werkstückendseite, von vorne gesehen, zu vermeiden, und ist mit einem Hohlraum 80 an der an das obere seitliche Stempelsegment angrenzenden Seite versehen. Der Hohlraum 80 hat eine schräge Seitenfläche 82, die an einer Endfläche 81 des angrenzenden oberen seitlichen Stempelsegments beim Zurückziehen des Stempelsegments aufwärts anstößt und so den - zu öffnenden Stempelsegmentteil 72 am weiteren Verdrehen hindert.
  • Weiterhin ist eine sich vom unteren Ende der schrägen Seitenfläche 82 zu der Kante des oberen Segmentteils erstreckende schräge Seitenfläche 83 so gelegt, daß eine vertikale ebene Fläche 84 am unteren Ende dieser schrägen Seitenfläche gebildet wird, wobei die Fläche 84 die Endfläche 81 des oberen seitlichen Stempelsegments im nicht geöffneten Zustand des Stempelsegmentteils 72 eng berührt. Wenn der zu öffnende Stempelsegmentteil 72 das benachbarte seitliche Stempelsegment eng berührt, ergeben sich durch das Vorhandensein der ebenen Fläche 84 keine Zwischenräume zwischen den Kanten 85, 86 der beiden Stempelsegmente und eine gleichmäßige Kantenlinie wird auf gleicher Höhe erhalten. Weiter ist eine Stange 88 mit einem Kopf 87 in die obere Fläche des zu öffnenden Stempelsegmentteils 72 eingesetzt. Ein der Stange 88 entsprechendes Führungsloch 89 ist in dem Hauptkörper 71 angebracht. Wenn sich der zu öffnende Stempelsegmentteil 72 zu öffnen beginnt, läuft die Stange 88 durch das Führungsloch 89 vertikal abwärts, bevor das Verbindungselement um den Drehpunkt schwenkt, und nachdem die ebene Fläche 84 von dem benachbarten oberen seitlichen Stempelsegment entfernt ist, kann das Verbindungselement um den horizontalen Drehpunkt schwenken, hinunter in die durch die Strichpunktlinie in Fig. 9 gezeigten Position. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, liegt der Drehpunkt, welcher durch die Achse des Bolzens 77 bestimmt ist, am innersten Ende des Segments.
  • Als nächstes wird die Arbeitsweise des Gerätes in Bezug auf die Fig. 10 bis 13 beschrieben.
  • Die vier Seitenkanten eines Metallblechs 90, welche vorher in eine angenähert rechteckige Form, wie in Fig. 17 gezeigt, geschnitten wurden, werden wie folgt in eine U-Form gebogen: Als erstes wird die Kante einer kurzen Seite 91 in zwei Schritten in eine U-Form gebogen und dann wird das Werkstück um 180º in einer Ebene auf einem Handhabungstisch (nicht gezeigt) gedreht. Die andere kurze Seite 92 des Blechs 90 wird nun genauso gebogen. Beim Biegen dieser kurzen Seiten ist eine Anpassung der Werkzeuglänge nicht erforderlich und es kann eine Länge der oberen Stempelsegmentgruppe 20, die die Länge der kurzen Seiten übertrifft, benutzt werden. Als nächstes wird das Werkstück um 90º gedreht und die Kante einer der langen Seiten 93 wird gebogen. Das Werkstück wird dann weiter um 180º gedreht und die andere lange Seite 94 wird gebogen. Im Ergebnis wird, wie in Fig. 18 gezeigt, ein Produkt mit rechteckiger Form, welches eine Breite W und eine Länge L hat und dessen vier Seiten durch die ersten Biegungen E und die zweiten Biegungen H in U-Form gebogen sind, erhalten. Da in der oben beschriebenen Arbeitsweise eine U-förmige Erhöhung 95 durch Biegen der kurzen Kanten erzeugt wird, muß die Länge des oberen Stempels beim Biegen der langen Seiten angepaßt werden. Die oberen Eckstempelsegmente 7A, 7B sollen die Interferenz mit der Erhöhung 95 beim Annähern des Werkstücks durch Zurückziehen der Stempelsegmente nach dem Biegen der langen Seiten vermeiden. Die vorliegende Erfindung kann diese Anforderungen erfüllen.
  • Nun wird, um die Beschreibung zu vereinfachen, die Änderung der Werkzeuglänge (Länge der langen Seite) mit Bezug auf die beiden zentralen Stempelsegmente, die je eine Breite von 75 mm haben; auf fünf zwei obere seitliche gespaltene Stempelsegmente mit einer Breite von je 50 mm; auf zwei obere Eckstempelsegmente mit einer Breite von je 100 mm; auf die zehn oberen Hilfs-Stempelsegmente mit einer Breite von je 5 mm beschrieben.
  • Fig. 10 zeigt die Werkzeuglänge von 850 mm, bei Einsatz aller Stempelsegmente außer den oberen Hilfs-Stempelsegmenten 8, und Fig. 11 zeigt die Werkzeuglänge von 350 mm, nur mit den zentralen und den Eckstempelsegmenten.
  • Nun wird der Fall beschrieben, in welchem eine in Fig. 11 gezeigte Werkzeuglänge von 350 mm in 475 mm umgewandelt wird. Als erstes wird die Dreheinheit 33 durch eine NC-Steuerung dazu angesteuert, die Gewindestange 32 zu drehen und die Eckstempelsegmente 7A, 7B nach links und rechts zu bewegen, so daß sie auf die seitlichen Stempelsegmente 3A bis 5A bzw. 3B bis 5B ausgerichtet werden. Nach dieser Bewegung werden die drei Kolben 53 (Fig. 4, 6) der Keilrückzugsmechanismen 55 in den oberen Eckstempelsegmenten 7A, 7B zum Auftreffen auf die und Verschieben der jeweiligen beweglichen Körper 51 der Keile 50 der oberen seitlichen Stempelsegmente 3A bis 5A, 3B bis 5B bewegt. Hier wird der Zylinder 54 tätig, um den beweglichen Körper 51 nach links in den Fig. 4, 6 zu bewegen und den Keil 50 am oberen Ende durch das Verschieben des Kolbens 53 aus der Keilnut 46 zu entfernen, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Unter dieser Bedingung werden dann die Wellen 35, 36 durch die Zylinder 38, 39 um je 12,5 mm nach links bzw. rechts zurückgezogen, und die zentralen Stempelsegmente 1A, 1B werden, wie in Fig. 12 gezeigt ist, um die gleiche Weite voneinander weg bewegt. Dann wird die Invertierantriebseinheit 34 dazu angetrieben, die Wellen 35, 36 zu verdrehen, so daß fünf dünne obere Stempelsegmente 8 in die 25 mm- Lücke zwischen den zentralen Stempelsegmenten 1A, 1B eingefügt werden. Zur gleichen Zeit werden die oberen seitlichen Stempelsegmente 2A, 2B und 6A, 6B im Gegensatz zu den durch den Auslösemechanismus 55 ausgedrehten Segmenten um 180º gedreht, so daß die 475 mm Werkzeuglänge, wie in Fig. 13 gezeigt ist, eingestellt werden kann.
  • Danach läuft die Ramme 13 abwärts, um die Nähe der Kanten des Metallblechs 90 zu biegen und die langen und kurzen Seiten zum Erzeugen eines in Fig. 18 gezeigten fertigen Produktes zu biegen. Wenn nach der Beendigung des Biegens die Werkzeuglänge wieder verändert wird, wird die Invertierantriebseinheit 34 in der zu der vorhergehenden Richtung umgekehrten Richtung angetrieben, um gleichzeitig die fünf oberen Hilfs-Stempelsegmente 8, die zwischen den zentralen Stempelsegmenten 1A, 1B und den oberen seitlichen Stempelsegmenten 2A, 2B, die in den Wellen 35, 36 verkeilt bleiben, eingesetzt sind, in den in Fig. 12 gezeigten Zustand zu invertieren. Als nächstes wird, nachdem der Dreh-Antriebsdrehmechanismus 30 umgekehrt gedreht wurde und die Links- und Rechts-Gewindestange 32 so gedreht wurde, daß die oberen Eckstempelsegmente 7A, 7B in die ursprüngliche Position zurückkehren, der Kolben 53 zurückgezogen, um die Keile 50 aller oberen seitlichen Stempelsegmente in die Keilnut 46 einzufügen, und die Wellen 35, 36 werden so gedreht, daß sie in den in Fig. 10 gezeigten Zustand zurückkehren.
  • Die oberen Eckstempelsegmente 7A, 7B arbeiten vor und nach dem Biegen wie folgt:
  • Bis der zu öffnende Stempelsegmentteil 72 jedes oberen Eckstempelsegments 7A, 7B von der angehobenen Rammenposition herabläuft und das Metallblech 90 berührt, wird er durch das Verbindungselement 75 nach innen geneigt gehalten und heruntergebracht, wie durch die Strichpunktlinie in den Fig. 2 und 9 gezeigt ist. Wenn die Ramme 13 in diesem Zustand abgesenkt wird, stößt sie nicht gegen die Erhöhung 95 des Metallblechs. Wird dann die Ramme 13 weiter heruntergelassen, so berührt der zu öffnende Stempelsegmentteil 72 das Werkstück, bevor die oberen seitlichen Stempelsegmente 2A, 2B- 6A, 6B es berühren, und beginnt in Uhrzeigerrichtung in Fig. 9 zu schwenken. Wenn dann die Kanten 86 der oberen seitlichen Stempelsegmente das Werkstück berühren, wie durch die Vollinie in der gleichen Zeichnung gezeigt ist, berührt die ebene Fläche 84 des zu öffnenden Stempelsegments die Endfläche 81 des angrenzenden oberen seitlichen Stempelsegments 6A oder 6B eng, während die Kanten 85, 86 auf der selben Linie angeordnet sind. Da die Kantenlinie keinerlei Lücken hat kann sie einer großen Belastung widerstehen, so daß das Metallblech, indem es unter dieser Bedingung gepreßt wird, entlang einer klaren glatten Biegelinie gebogen werden kann.
  • Wird nach der Vollendung des Biegens die Ramme 13 hochgehoben, während der an dem Verbindungselement 75 hängende zu öffnende Stempelsegmentteil 72 dazu tendiert, mit seinem eigenen Gewicht um den Bolzen 77 zu schwenken, ist die durch das Loch 89 geführte Stange 88 dazu reguliert, am Anfang der Schwenkung um z. B. 3 bis 5 mm vertikal herabzugehen. Da die ebene Fläche 84 des zu öffnenden Stempelsegmentteils durch dieses vertikale Herabgehen aus der Endfläche 81 herausbewegt wird, schwenkt danach der zu öffnende Stempelsegmentteil über den Bolzen 77 und die schräge Seitenfläche 82 stößt gegen die Endfläche des oberen seitlichen Stempelsegments und stoppt, so daß sie in den durch die Strichpunktlinie gezeigten Zustand zurückgehen und ohne mit der Erhöhung 95 des Werkstücks zu kollidieren zurückgezogen werden kann.
  • Die Fig. 14 und 15 sind eine Schnitt- bzw. eine Vorderansicht, die eine Abwandlung des oberen Eckstempelsegments zeigen. In diesem Beispiel, das für eine Schwanenhalsform-Abkantbank verwendet wird, sind die selben Teile wie die in Fig. 9 mit den selben Bezugszeichen bezeichnet. Wie in den Fig. 10 und 15 gezeigt, ist ein Hauptkörper 101 an der unteren Kante mit dem Bügel 76 zum Halten des schwanenhalsförmigen zu öffnenden Stempelsegmentteils 102 über ein Verbindungselement 103 versehen. Ein Arm 104 ist auf der Seite oberhalb des schwenkbaren Drehpunkts des Verbindungselements 103 vorhanden, während parallel zu der Kantenlinie im Hauptkörper 101 ein Luftzylinder 105 vorhanden ist und ein Ende eines Kolbens 106, der in den Zylinder 105 eingesetzt ist, gegen ein Ende des Arms 104 anschlägt. Bevor der Biegeprozeß begonnen wird, wird Druckluft von einer Annäherungsöffnung 107 des Zylinders geliefert, um den Kolben 106 nach rechts zu bewegen, das Verbindungselement 103 horizontal zu halten und den zu öffnenden Stempelsegmentteil 102 eng mit dem Hauptkörper 101 und dem oberen seitlichen Stempelsegment in Kontakt zu bringen. Vor und nach dem Biegeprozeß wird die Luft im Zylinder 105 abgelassen, um das zu öffnende Stempelsegment 102 durch sein eigenes Gewicht in Schräglage zu bringen und die Interferenz mit der Erhöhung 95 des Metallblechs wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform zu verhindern. Ebenfalls wird in gleicher Weise die Kantenlinie ohne irgendwelche Lücken zwischen dem zu öffnenden Stempelsegmentteil und den angrenzenden oberen seitlichen Stempelsegmenten gebildet.
  • Fig. 16 zeigt eine weitere Modifikation des oberen Eckstempelsegments, verwendet an einer Falzmaschine. Dieses obere Eckstempelsegment ist nahezu das gleiche wie das in den Fig. 14 und 15 gezeigte. Der Stempel selbst bezieht sich auf ein Klemmstempelsegment 110 der Falzmaschine, welches zu einem unteren Stempel 111 gegenüberliegt und durch den Pressenzylinder der Ramme abgesenkt wird, um das Metallblech 90 festzuklemmen und die Blechkante durch Schwenken eines Drehstempelsegments 112 in der Richtung des Pfeiles zu biegen. Weil in diesem Fall alle oberen seitlichen Stempelsegmente, zentralen Stempelsegmente und dünnen oberen Stempelsegmente die gleiche Form wie das Klemmstempelsegment 110 haben, wurde deren Darstellung unterlassen. Die Arbeitsweise des oberen Eckstempelsegments ist die gleiche wie die der vorher beschriebenen Ausführungsform.

Claims (1)

  1. Biegemaschine, umfassend:
    eine ein unteres Ende besitzende Ramme (13);
    ein unteres Werkzeug (16);
    einen an dem unteren Ende der Ramme (13) über dem unteren Werkzeug (16) montierten oberen Werkzeugkörper;
    wobei der obere Werkzeugkörper zentrale Stempelsegmente (1A, 1B) und Eckstempelsegmente (7A, 7B) trägt, die an einem Werkstück (90) angreifen können, um dieses zu biegen;
    dadurch gekennzeichnet, daß jedes Eckstempelsegment (7A, 7B) einen Hauptkörper (71, 101) und einen zu öffnenden Stempelsegmentteil (72, 102, 110) beeinhaltet; daß ein Verbindungselement (75, 103), das innerhalb des unteren Teils des Hauptkörpers des oberen Eckstempelsegments montiert ist, den zu öffnenden Stempelsegmentteil um eine Achse schwenkbar am Ende des Verbindungselements trägt, wobei die Achse horizontal und senkrecht zu der Längsrichtung des Ecksegments ist und der Drehpunkt auf der Seite des Eckstempelsegments liegt, welche zu dem zentralen Stempelsegment gerichtet ist; daß eine Stange (88) in der Mitte der oberen Fläche des zu öffnenden Stempelsegmentteils zum Einsetzen in ein Führungsloch (89) in dem Eckstempelsegment-Hauptkörper auf ragt; und daß der zu öffnende Stempelsegmentteil (72, 102, 110) an seiner zum zentralen Stempelsegment (1A, 1B) gerichteten Seite einen Hohlraum (80) zum Verhindern der Interferenz mit einer Endfläche (81) des benachbarten Stempelsegments (2A, 2B, 6A, 6B) beim Verdrehen nach innen aufweist und der untere Teil des Hohlraumes eine ebene Fläche (84) hat, die die Endfläche dieses benachbarten Stempelsegments berührt, um eine zusammenhängende Kantenlinie (85, 86) zu bilden.
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