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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Umwandeln eines
elektrischen analogen Signals in ein entsprechendes digitales Signal und insbesondere
auf einen A/D-Wandler mit schrittweiser Nahrung, mit: einer Eingangsklemme zum
Erhalten einer in eine entsprechende digitale Darstellung umzuwandelnden analogen
Signalspannung, einer schaltbaren Stromquelle mit einer ersten und einer zweiten
Ausgangsstromleitung, einem Spannungsteiler in Form einer Widerstandskette, wobei
dieser Teiler mit den Ausgangsstromleitungen der genannten schaltbaren Stromquelle
gekoppelt ist zum Erzeugen einer Anzahl Bezugsspannungen, die den
Eingangsspannungssignalbereich in eine Anzahl Spannungsteilbereiche aufteilen, mit
Mitteln, die eine Bezugsspannungsquelle mit der schaltbaren Stromquelle sowie mit dem
genannten Spannungsteiler koppeln, Mitteln zum Vergleichen der Bezugsspannungen der
genannten Widerstandskette mit der analogen Signalspannung an der Eingangsklemme,
zum Erhalten einer Anzahl Steuersignale indikativ für den Spannungsteilbereich, der die
analoge Spannung an der Eingangsklemme enthalt, einem Decoder mit Eingangsmitteln
für die genannten abgeleiteten Steuersignale zum Erzeugen mindestens erster und
zweiter binärer Steuersignale, die erste und zweite Stellen des digitalen Signals
darstellen, entsprechend der analogen Eingangssignalspannung an der Eingangsklemme,
Mitteln für die Steuersignale für das erste und das zweite binäre Signal des genannten
Decoders zum Steuern der genannten schaltbaren Stromquelle zum Neueinstellen der
Ströme in den genannten Ausgangsleitungen auf eine Art und Weise, wie dies durch die
genannten ersten und zweiten binären Steuersignale bestimmt ist, wobei die
Widerstandskette eine zweite Anzahl von Bezugsspannungen erzeugt, die indikativ sind
für einen zweiten engeren Spannungsteilbereich, der die analoge Spannung an der
Eingangsklemme enthalt, Mitteln zum Speichern der genannten ersten und zweiten
binären Steuersignale, und einer Steuerlogik für ein Startsignal und mit
Ausgangsmitteln, die mit den genannten Steuermitteln gekoppelt sind zum Herbeiführen
eines Umwandlungszyklus des A/D-Wandlers und zum Liefern von Steuerimpulsen zu
demselben zur Steuerung dessen Wirkung.
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Ein derartiger A/D-Wandler ist aus dem US Patent Nr. 3.298.014
bekannt.
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Es gibt viele Anordnungen zum Umwandeln einer analogen Größe in eine
entsprechende digitale Größe. Eine der bereits bekannten A/D-Umwandlungstechniken
ist der Vollparallel-A/D-Wandler, bei dem ein umzuwandelndes analoges Eingangssignal
parallel einer Anzahl Vergleichsanordnungen zugeführt wird, wobei jede
Vergleichsanordnung auf ein Potential bezogen wird, das von einer Widerstandskette
abgeleitet wird, die eine Anzahl gleichwertiger Widerstände aufweist, die eine
Bezugsspannung aufteilen zum Ableiten eines Vergleichsbezugspegels für jeden
möglichen Quantisierungspegel. Für jeden Pegel des analogen Eingangssignals werden
alle auf Quantisierungspegel unterhalb des Eingangssignals bezogenen
Vergleichsanordnungen betätigt, während diejenigen Vergleichsanordnungen, die auf
Pegel bezogen werden über dem Eingangssignalpegel nicht betätigt werden. Die
Ausgangssignale aller Vergleichsanordnungen werden einem logischen Decoder
zugeführt, der das entsprechende parallele digitale Ausgangssignal liefert. Dieser
Wandlertyp ist sehr schnell, er ist aber auch äußerst aufwendig, da für einen n-Bit-
Wandler2n-1 Vergleichsanordnungen und ein relativ aufwendiger Decoder erforderlich
ist. Ein 10-Bit-A/D-Wandler erfordert 1023 Vergleichsanordnungen. Andere Nachteile
sind, daß die Verlustleistung sehr hoch ist und daß er eine große Eingangskapazität
aufweist und zwar wegen der Vielzahl von Vergleichsanordnungen, die mit der
Eingangsklemme verbunden sind.
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Eine andere Möglichkeit zur Lösung des Problems der A/D-Umwandlung
ist der Analog/Digital-Wandler mit schrittweiser Nährung, dessen Grundgedanke in den
Seiten 407-408 von "IEEE Transactions on Circuits and Systems", Heft CAS-25 Nr. 7,
Juli 1978 beschrieben worden ist. Bei einem Stufenumsetzungsverfahren mit
schrittweiser Näherung (SAR) kann die analoge Eingangsspannung in einen Strom
umgewandelt werden und dieser Strom wird in jedem Taktimpulszyklus in einer
Vergleichsanordnung mit einem Strombit von einem Digitalk/Analog-Wandler (DAC)
verglichen, und zwar ausgehend von dem signifikantesten Bit (MSB) des Stromes. Das
Ausgangssignal der Vergleichsanordnung stellt das entsprechende Ausgangsbit des A/D-
Wandlers dar. Auf diese Weise wird ein analoges Signal in n Taktimpulszyklen in ein n-
Bit-digitales Signal umgewandelt. Die Vorteile dieser Problemlösung sind, daß der
Wandler viel weniger Bauelemente erfordert, beispielsweise nur eine
Vergleichsanordnung, und daß die Verlustleistung viel geringer ist als bei dem Voll-
Parallel-Verfahren. Ein großer Nachteil ist, daß das Umwandlungsverfahren viel
langsamer ist, weil es mindestens n Taktimpulszyklen für ein n-Bit-digitales
Ausgangssignal erfordert.
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Eine Abwandlung des SAR-Verfahrens ist der Teilbereich-A/D-Wandler.
Die grundliegende Theorie bei dieser Art von Wandler ist in den Seiten 20-22 des
Handbuches: "Analog/Digital Conversion Handbook", copyright 1964 von Digital
Equipment Corporation of Main Art, MASS. beschrieben. Fig. 18 dieses Handbuches
zeigt einen Teilbereichwandler mit einer Widerstandskette, einer Reihe von
Vergleichsanordnungen, von denen je ein Eingang mit der analogen
Signaleingangsklemme verbunden ist und von denen ein zweiter Eingang mit den
betreffenden in gleichen Abständen voneinanderliegenden Abgriffspunkten der
Widerstandskette verbunden ist. Er enthält ebenfalls einen ersten und einen zweiten
DAC, der mit dem oberen bzw. unteren Ende der Widerstandskette verbunden ist,
sowie einen parallelen Decoder, der mit den Ausgängen der Vergleichsanordnungen
gekoppelt ist. Das Teilbereichverfahren arbeitet dadurch, daß der gesamte
Eingangssignalbereich in eine Anzahl Teilbereiche aufgeteilt wird, daß der betreffende
Teilbereich durch die Vergleichsanordnungen und die Widerstandskette gewählt wird
und daß dieser Teilbereich in weitere Teilbereiche, wie obenstehend, aufgeteilt wird und
daß danach das Verfahren wiederholt wird, bis die erwünschte Aufteilung erreicht ist.
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Während eines ersten Taktimpulszyklus wird der erste DAC auf die
maximale Spannung und der zweite DAC auf Null gesetzt. Die Ausgänge der
Vergleichsanordnungen zeigen an, in welchem Teilbereich das Eingangssignal liegt,
beispielsweise zwischen den Bezugsspannungen, die zwei benachbarten
Vergleichsanordnungen Ck und Ck+1 zugeführt worden sind. Während des
nachfolgenden Taktimpulszyklus wird die Bezugsspannung für die Vergleichsanordnung
Ck dem zweiten DAC zugeführt und die Bezugsspannung für die Vergleichsanordnung
Ck+1 wird dem ersten DAC zugeführt, damit zwischen den Werten der
Bezugsspannungen für Ck und Ck+1 ein zweiter Satz von Teilbereichen erzeugt wird.
Dies wird wiederholt bis die gewünschte Auflösung erreicht worden ist. Eine
weitergehende Ausführungsform eines A/D-Wandlers mit Teilbereichaufteilung ist aus
dem bereits genannten, eingangs beschriebenen U.S. Patent 3.298.014 bekannt. Bei
diesem Wandler werden die Teilbereiche durch zwei DAC in Antwort auf das erste und
zweite binäre Steuersignal bestimmt. Die Ausgänge der DAC werden mit dem
Widerstandskette-Spannungsteiler verbunden und liefern die Endspannungen der
Teilbereiche. Ein großer Nachteil dieser Teilbereich-A/D-Wandler ist, daß sie zwei
Digital/Analog-Wandler erfordern, was die Größe und den Preis der Anordnung steigert
und zusätzliche Probleme aufweist, in dem Sinne, daß die beiden DAC genauestens
aufeinander abgestimmt sein müssen.
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Im Zusammenhang mit dem Obenstehenden hat die Erfindung zur
Aufgabe, einen Analog/Digital-Wandler zu schaffen, bei dem die Nachteile des
bekannten Wandlers nicht auftreten.
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Die Erfindung hat außerdem zur Aufgabe, einen Teilbereich-A/D-Wandler
zu schaffen, der nur einen einzigen DAC braucht zum Umwandeln eines analogen
Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignal.
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Die Erfindung hat weiterhin zur Aufgabe, einen kleineren und
wirtschaftlicher arbeitenden A/D-Wandler zu schaffen, der eine Bezugsspannungsquelle
mit konstanter Belastung belastet.
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Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung ist es einen äußerst schnellen,
hochauflösenden Allzweck-A/D-Wandler zu schaffen, der nach einem Mehrschritt-
Parallelumwandlungsprinzip arbeitet.
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Diese Aufgaben werden nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein
einziger neuer in drei Positionen schaltbarer Stromausgangs-DAC in einem Teilbereich-
A/D-Wandler benutzt wird.
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Ein A/D-Wandler mit schrittweiser Näherung von dem Typ der eingangs
beschriebenen Art weist dazu das Kennzeichen auf, daß die genannte schaltbare
Stromquelle einen einzigen Digital/Analog-Wandler mit einem in drei Positionen
schaltbaren Stromausgang mit der genannten ersten und zweiten Ausgangsstromleitung
und einer dritten Ausgangsstromleitung und die genannte Widerstandskette mindestens
drei reihengeschaltete gleichwertige Widerstände aufweist, wobei der erste und der
zweite Endanschluß mit der genannten Bezugsspannungsquelle bzw. der genannten
ersten Ausgangsstromleitung gekoppelt ist und wobei die genannte zweite und dritte
Ausgangsstromleitung mit einem zwischenliegenden Anzapfpunkt der Widerstandskette
bzw. der genannten Bezugsspannungsquelle gekoppelt ist, wobei die Widerstandskette
mindestens drei Anzapfpunkte aufweist, an denen die genannten Bezugsspannungen
entwickelt werden und wobei der Digital/Analog-Wandler eine Anzahl Stromquellen
aufweist, die mit halbleitergesteuerten Dreistellungen-Schaltern einzeln gekoppelt sind,
wobei diese Schalter die betreffenden Quellen mit der genannten ersten, zweiten und
dritten Ausgangsstromleitung koppeln zur Neueinstellung des Stromflusses durch die
Widerstandskette bei jedem Umwandlungszyklusschritt, damit bei jedem Schritt ein
neuer Satz von Bezugsspannungen entwickelt wird, damit der Spannungsteilbereich
schrittweise progressiv enger gemacht wird bei einem Umwandlungszyklus und als
Funktion der ersten und zweiten binären Steuersignale des Decoders, die den
Steuermitteln zugeführt werden.
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In dem erfindungsgemäßen A/D-Wandler wird eine analoge Größe durch
Quantisierung zweier Bits je Taktimpulszyklus mittels eines parallelen Kodierers in eine
entsprechende digitale Größe umgewandelt.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß eine einzige Anordnung von
Vergleichsanordnungen und eine einzige Widerstandskette (Spannungsteiler) während
jedes aufeinanderfolgenden parallelen Umwandlungsschrittes benutzt wird, wobei
weiterhin die Apparatur vereinfacht und die Kosten und die Abmessungen verringert
werden.
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Obenstehendes und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung dürften
aus einer Erwägung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform hervorgehen, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen gelesen werden, worin
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Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist,
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Fig. 2 eine schematische Darstellung des D/A-Wandlers 12 nach Fig. 1
ist,
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Fig. 3 eine schematische Darstellung des Decoders nach Fig. 1 ist,
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Fig. 4 ein Blockschaltbild des Stufenumsetzungsregisters nach Fig. 1 ist,
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Fig. 5 ein Zeit-Wellenform-Diagramm ist, das die Wirkungsweise des
SAR nach Fig. 4 erläutert,
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Fig. 6 ein Blockschaltbild des Steuerlogikmoduls nach Fig. 1 ist, und
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Fig. 7 ein Zeit-Wellenform-Diagramm ist, das nützlich ist bei der
Beschreibung der Wirkungsweise der Steuerlogik nach Fig. 6.
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des neuen Mehrschritt-parallel-A/D-
Wandlers, der einen einzigen in drei Positionen schaltbaren Stromausgangs-DAC
benutzt. Es ist eine Eingangsklemme 1 vorgesehen zum Empfangen eines analogen
Eingangssignals, das in ein entsprechendes digitales Signal, beispielsweise eine
10-Bitdigitale Darstellung, umgewandelt werden soll. Von einer ersten, zweiten und dritten
Vergleichsanordnung 2, 3 bzw. 4 ist der nicht-invertierende (+)-Eingang mit der
Eingangsklemme 1 verbunden. Eine Widerstandskette (Spannungsteiler), die aus drei
gleichwertigen Widerständen 5,6 und 7 besteht, ist mit einem Ende mit einer Klemme
8 verbunden, die dazu vorgesehen ist, eine Bezugsspannung (Vref) zu erhalten.
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Die Widerstandskette 5-7 hat Abgriffspunkte 9,10 und 11, die mit dem
invertierenden (-)-Eingang der Vergleichsanordnung 2, 3 bzw. 4 verbunden sind. Ein
10-Bit, in drei Positionen schaltbarer Stromausgangs-Digital/Analog-Wandler 12 hat
eine erste Klemme, die mit einem Knotenpunkt zwischen dem Widerstand 5 und der
Klemme 8 verbunden ist, an den ein Strom geschaltet werden kann. Der DAC 12
hat eine zweite Klemme für einen schaltbaren Strom I&sub0;&sub2;, der mit dem Abgriffspunkt 9
der Widerstandskette verbunden ist und eine dritte Klemme für einen schaltbaren Strom
I&sub0;&sub1; der mit dem Abgriffspunkt 11 verbunden ist. Dadurch wird eine konstante
Belastung der Bezugsspannungsquelle beibehalten.
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Die Vergleichsanordnungen 2, 3 und 4 haben Ausgangsleitungen, die mit
den Eingängen eines Decoders 13 verbunden sind. Der Decoder verwandelt die
Ausgangssignale der Vergleichsanordnung in eine digitale 10-Bit-Darstellung jeweils
zweibitweise, ausgehend von den zwei MSBs, die durch D&sub1;&sub0; und D&sub9; bezeichnet sind.
Auf diese Weise wird in dem parallelen Decoder 13 während jedes Schrittes eines
Umwandlungszyklus das analoge Eingangssignal jeweils zweibitweise quantisiert. Jedes
Paar von Bits erscheint an den durch DD&sub1; und DD&sub2; bezeichneten Ausgangsleitungen
des Decoders.
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In der dargestellten Ausführungsform wird in jedem Schritt der gesamte
Eingangssignalbereich in vier Teilbereiche aufgeteilt, wodurch an den
Ausgangsleitungen DD&sub1; und DD&sub2; zwei Datenbits geliefert werden. Auf diese Weise
wird eine analoge Eingangsspannung in fünf Schritten eines Umwandlungszyklus in die
digitale Darstellung derselben umgewandelt. Bei jedem Schritt wird der Teilbereich mit
der Eingangsspannung selektiert. In jedem nachfolgenden Schritt wird der selektierte
Teilbereich weiterhin in kleinere Teilbereiche aufgeteilt, bis die erwünschte Auflösung
erzielt ist.
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Die beiden Datenbits an den Decoder-Ausgangsleitungen DD&sub1; und DD&sub2;
werden einem Register mit schrittweiser Näherung (SAR) 14 zugeführt, dessen
Wirkungsweise untenstehend detailliert beschrieben wird. Das SAR 14 ist eine
abgeänderte Form desjenigen SARs, das bei einem herkömmlichen SAR-A/D-Wandler
benutzt wird. Es enthält ein Schiebregister, Datenzwischenspeicherelemente und eine
Decodierschaltungsanordnung. Das Schiebregister in SAR 14 schafft die genaue
Zeitfolge zum Zwischenspeichern der Daten aus dem Decoder in den
Datenzwischenspeichern, die ihrerseits unmittelbar die Ausgangspuffer 15 betreiben.
Die Ausgangssignale des Schiebregisters und des Datenzwischenspeichers werden
mittels UND-Gatter dekodiert zum Steuern der Schalter in dem DAC 12. Das digitale
Ausgangssignal erscheint an den Ausgangsklemmen der Ausgangspuffer 15. Nur zwei
der zehn Ausgangsklemmen sind dargestellt und zwar die Klemme 16 für das MSB
(D&sub1;&sub0; und die Klemme 17 für das LSB (D&sub1;). Eine weitere Ausgangsklemme 18 liefert
ein logisches Signal , das das Ende eines Umwandlungszyklus signalisiert.
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Die Wirkungsweise des Analog/Digital-Wandlers wird mittels eines
Steuerlogikmoduls 19 gesteuert, das seinerseits durch vier durch einen Mikroprozessor
abgeleitete digitale Eingangssteuersignale gesteuert wird, die als CLK, START,
und gekennzeichnet sind. Der CLK-Eingang ist die Taktimpulsverbindung des
Systems zum Synchronisieren der jeweiligen Elemente des Wandlers. Die Wirkung des
Wandlers setzt ein durch den START-Impuls, d. h. die negative Flanke dieses Impulses
startet einen Umwandlungszyklus. Ein hoher Spannungspegel an dem -Eingang
vermeidet, daß das System auf den START-Impuls reagiert. Eine niedrige
Pegelspannung an dem Eingang macht die Ausgangspuffer wirksam, während ein
hoher Spannungspegel die Ausgangspuffer in einen Dreizustands-Umstand (hohe
Impedanz) zwingt. Die Steuerlogik 19 erzeugt ein Paar Steuersignale SPA und SPB, die
dem SAR 14 über Steuerleitungen 20 zugeführt werden zum Starten eines
Umwandlungszyklus. Die Steuerlogik erhält ebenfalls ein Signal über die Leitung 21
von dem SAR und liefert ihrerseits ein Signal über die Leitung 22 zu dem -
Puffereinheit in dem Ausgangspuffer 15 um das Ende eines Umwandlungszyklus
anzugeben.
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In einer Ausführungsform der Erfindung wird eine DG-Speisespannung
von +5 V und -5 V sowie eine Bezugsspannung, Vref, von 2,5 V benutzt. Bei Empfang
eines äußeren START-Signals stellt die Steuerlogik den A/D-Wandler in einen
Ausgangszustand zurück. Jeder der Widerstände 5, 6 und 7 hat den gleichen Wert R. In
der Ausgangssituation, d. h. in dem Rückstellzustand, werden die zwei MSB-Ströme (Bits
10 und 9) des DACs 12 in die Stromleitung geschaltet, wobei der Strom in der
Leitung I&sub0;&sub1; vom DAC 12I&sub0;&sub1; = Vref/4r ist und der Strom in der Leitung I&sub0;&sub2; = 0 ist.
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Die Ableitung dieser Ströme wird untenstehend im Zusammenhang mit
den einzelnen Systemmodulen näher erläutet. Der Strom, der danach durch die
Widerstandskette 5-7 fließt, erzeugt Spannungsabfalle an den gleichen Widerständen und
zwar derart, daß die Spannungspegel an den Abgriffpunkten 9,10 und 11 die folgenden
Werte haben:
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V&sub1; = 3Vref/4, V&sub2; = Vref/2 bzw. V&sub3; = Vref/4.
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Mit anderen Worten: der in der Widerstandskette fließende Strom erzeugt an jedem
Widerstand einen Spannungsabfall entsprechend 1/4 des Gesamtbereiches des A/D-
Wandlers, d. h. einen Spannungsabfall von Vref/4 an jedem der Widerstände 5-7.
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Es wird nun vorausgesetzt, daß die analoge Eingangsspannung Vin an der
Klemme 1 sich auf einem Pegel zwischen den Bezugsspannungspegeln V&sub1; und V&sub2;
befindet, wie in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. So wird beispielsweise
vorausgesetzt, daß Vin = 1,761 V ist. Mit einer Bezugsspannung Vref = 2,5 V, ist V&sub1;
= 3(2,5)/4 = 1,875 V an dem Abgriffspunkt 9 des aus der Widerstandskette
bestehenden Spannungsteilers, V&sub2;= 2,5/2 = 1,25 V an dem Abgriffspunkt 10, und V&sub3;
= 2,5/4 = 0,625 V an dem Abgriffspunkt 11. Der Widerstandswert R jedes der
Widerstände 5-7 beträgt 625 Ohm.
UMWANDLUNGSTABELLE
Schritt I Schritt II Schritt III Schritte IV und V sind gleich
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Die analoge Eingangsspannung, Vin, wird mit diesen drei
Spannungspegeln durch die Speicher-Vergleichsanordnungen 2-4 verglichen
(positivflankengesteuert). Der Decoder 13 verwandelt danach die Ausgangssignale der
Vergleichsanordnung in die ersten zwei Datenbits, d. h. die beiden MSB D&sub1;&sub0;und D&sub9;,
die an den Ausgangsleitungen DD&sub1; bzw. DD&sub2; des Decoders erscheinen. Während des
ersten Schrittes des Umwandlungszyklus liegt die Eingangsspannung innerhalb eines von
vier Teilbereichen, d. h. Vin wird entweder zwischen 0 V und V&sub3;(Vref/4), V&sub3; und V&sub2;
(Vref/2), V&sub2; und V&sub1;(3Vref/4), oder V&sub1; und Vref liegen. In dem vorausgesetzten
Beispiel liegt Vin als sei es in dem Teilbereich zwischen den Spannungspegeln V&sub1; und
V&sub2;, d. h. zwischen 3Vref/4 und Vref/2, wie in der Tabelle dargestellt. An der
Decoderausgangsleitung DD&sub1; erscheint ein binäres "1"-Signal und an der
Ausgangsleitung DD&sub2; erscheint ein binäres "0"-5ignal. Diese beiden MSB-Datenbits
werden bei der nächsten negativen Flanke des Taktimpulssignals in einem Register 14
mit schrittweiser Näherung zwischenzeitlich gespeichert. Auf diese Weise hat der erste
Umwandlungsschritt einen der vier Teilbereiche selektiert. Gleichzeitig überträgt das
SAR 14 die beiden auf diese Weise abgeleiteten MSB, D&sub1;&sub0; und D&sub9;, zu den
Ausgangspuffern D&sub1;&sub0; und D&sub9;, in denen sie gespeichert werden.
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Um die nächsten zwei Bits (D&sub8; und D&sub7;) des digitalen Signals zu
bestimmen ist es notwendig, den vorherbestimmten Teilbereich in vier kleinere
Teilbereiche aufzuteilen, die durch in gleichen Abständen voneinanderliegende
Spannungspegel zwischen den vorherbestimmten Spannungspegeln V&sub1; und V&sub2;getrennt
werden. Während des nächsten (zweiten) Schrittes des Umwandlungszyklus werden die
Schalter in dem DAC 12 durch SAR 14 gesteuert um Ströme der Bits 8 und 7 von DAC
12 zu erhalten um von der Stromleitung I&sub0;&sub1; auf die Stromleitung umzuschalten,
wobei I&sub0;&sub1; zu Vref/16 R verringert wird, d. h. auf einen Wert 1/4 des Wertes während
des ersten Schrittes. Dies verursacht, daß die Spannung an jedem der Widerstände 5-7
auf Vref/16 herabfallt.
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Auch das Komplement der Datenbits D&sub1;&sub0; und D&sub9;, festgestellt in dem
ersten Schritt, wird nun auf die Stromleitung I&sub0;&sub2; von DAC 12 geschaltet, d. h. I&sub0;&sub2; =
· I&sub1;&sub0; + ·I&sub9;. In dem gewählten Beispiel ist dies, da festgelegt wurde, daß D&sub1;&sub0;
= 1 und D&sub9;= 9 ist, I&sub0;&sub2; = 0·I&sub1;&sub0;+1·I&sub9; = I&sub9; = Vref/4 R. Der Strom I&sub0;&sub2; verursacht
einen zusätzlichen Spannungsabfall von Vref/4 an Widerstand 5.
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Der kombinierte Effekt von I&sub0;&sub1; und I&sub0;&sub2; ist V&sub1; an dem Abgriffspunkt 9
auf einen Wert von V&sub1;= Vref - Vref/16 - Vref/4 = 11Vref/16 zu stellen, was um einen
Wert von Vref/16 unterhalb der Spitze des selektierten Teilbereiches ist. Der
Spannungsabfall des Wertes Vref/16, der an den Widerständen 6 und 7 durch Ip1
auftritt, erzeugt Spannungen an den Abgriffspunkten 10 und 11 mit einem Wert von V&sub2;
= 11Vref/16 - Vref/16 = 10Vref/16 bzw. V&sub3; = 10Vref/16 - Vref/16 = 9Vref/16. Mit
anderen Worten: der vorherbestimmte Teilbereich, der durch Vref/2 und 3Vref/4
begrenzt wurde, wurde in vier kleinere Teilbereiche aufgeteilt und zwar dadurch, daß
die Spannungen an den Abgriffspunkten 9, 10 und 11 auf die nachfolgenden Werte
gestellt wurden: V&sub1; = 11Vref/16, V&sub2; = 10Vref/16 und V&sub3; = 9Vref/16.
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Wie in dem Schritt I bestimmen die Vergleichsanordnungen und der
Decoder die nächsten zwei Datenbits, D&sub8; und D&sub7; des digitalen Ausgangssignals
entsprechend der analogen Eingangsspannung, Vin Am Ende des Schrittes 2 erzeugen
die Decoderausgangsleitungen DD&sub1; und DD&sub2; je ein binäres "1"-Signal (siehe die
Tabelle) für den vorausgesetzten Wert von Vin.
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Dieser Prozeß wird für die Schritte III, IV und V zum Bestimmen der
restlichen Datenbits, D&sub6; und D&sub5; (Schritt III), D&sub4; und D&sub3;(Schritt IV) und D&sub2; und D&sub1;
(Schritt V) wiederholt. In jedem nachfolgenden Schritt wird ein kleinerer Teilbereich
selektiert um nacheinander zu Vin umzuwandeln. Die Tabelle zeigt die ersten drei
Schritte des Umwandlungszyklus für den vorausgesetzten Wert von Vin und zeigt die
Ausgangsströme von DAC 12, die Spannungen an den Abgriffspunkten der
Widerstandskette (V&sub1;, V&sub2; und V&sub3;) und die Ausgangsdatenbits des Decoders 13 (DD&sub1;
und DD&sub2;). Der Strom in der Stromleitung beträgt:
IO = Ifs - I&sub0;&sub1; - I&sub0;&sub2;, wobei Ifs (d. h. Ifull scale) von DAC 12 Vref/R beträgt.
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Der Digital/Analog-Wandler 12 wird nun anhand der Fig. 2 eingehend
beschrieben. Der DAC besteht aus zwei Pegeln verschachtelter gleichwertiger
Stromquellen, welche die sechs MSB, D&sub1;&sub0;-D&sub5; erzeugen. Die Technik, Stromquellen
zu verschachteln wird dazu benutzt, die Fehler durch Anpassung der Bauteile
aneinander statisch auszumitteln und dadurch die Genauigkeit zu verbessern. Der erste
Pegel enthält die acht Transistoren QA und der zweite Pegel enthält die sieben
Transistoren QB. Die Transistoren Qa bilden sieben verschachtelte gleichwertige
Stromquellen, die in einem Verhältnis 4:2:1 miteinander verbunden sind zum Erzeugen
der drei MSB-Ströme I&sub1;&sub0;, I&sub9; und I&sub8; des DACs 12. Die achte Stromquelle, Transistor
32, ist mit dem zweiten Pegel von sieben verschachtelten gleichwertigen Stromquellen,
Transistoren QB verbunden, die ebenfalls in einem Verhältnis 4:2:1 miteinander
verbunden sind zum Erzeugen der nachfolgenden drei Strombits, I&sub7;, I&sub6; und I&sub5;. Die
letzten vier Bitströme (I&sub4;-I&sub1;) des DACs werden von einem sogenannten R/2R-Leiter
erzeugt, der die vier Transistoren QD1-QD4 und das Leiternetzwerk der Widerstände
RB enthält. Die jeweiligen Bitströme werden mittels Dreistellungen-Schalter mit den
drei Ausgangsstromleitungen I&sub0;&sub1;, I&sub0;&sub2; und I&supmin;&sub0; verbunden, wobei diese Schalter aus
Differenzverstarkern 23 bestehen, die zwischen den EIN- und AUS-Zustand geschaltet
werden und zwar unter Ansteuerung von Signalen, die über die Steuerleitungen 24 von
dem SAR 14 erhalten werden.
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Der DAC enthält eine Schaltungsanordnung zum Verschieben des
Spannungspegels zum Liefern der erforderlichen Basisspannungen für die Transistoren
QA, QB und QD1-QD5 der Spannungsquellen. Diese Schaltungsanordnung enthält einen
Bezugssteuerverstärker 25, beispielsweise einen herkömmlichen Operationsverstarker,
wie den uA 741, von dem der invertierende (-)-Eingang mit der analogen Erde
verbunden ist und von dem der nicht-invertierende Eingang (+) über einen Widerstand,
Rref (Rref = 4R) mit einer Eingangsklemme 26 für die Spannung Vref verbunden ist.
Die Transistoren QC, QR1 und QR2 bilden eine negative Rückkopplungsschleife
zwischen dem Ausgang des Bezugssteuerverstarkers 25 und dem nicht-invertierenden
Eingang. Eine Vorspannungsstromquelle 27 liefert Vorspannungsstrom für die
jeweiligen Transistoren, d. h. die Transistoren QC, QB usw.
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Im eingeschwungenen Zustand zwingt die negative Rückkopplungsschleife
des Verstärkers 25 die positive (nicht-invertierende) Eingangsklemme des Verstärkers zu
einem Potential, das sehr nahe bei der negativen (invertierenden) Eingangsklemme
derselben liegt, was, wie dargestellt, das analoge Erdpotential ist. Der durch den
Widerstand Rref fließende Strom ist dadurch Vref/Rref Der Eingangs-
Vorspannungsstrom des Verstarkers ist vernachlässigbar klein, so daß der
Kollektorstrom des Transistors Qc ebenfalls Vref/Rref ist. Ohne Berücksichtigung der
Basisströme sind die Kollektorströme der Transistoren QR1 und QR2 je gleich
Vref/2Rref. Es lässt sich also sagen, daß der Bezugssteuerverstärker die Basiselektrode
der Transistoren QR1 und QR2 derart betreibt, daß ihre Kollektorströme je Vref/2Rref
betragen.
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Alle Transistoren QA sind den Transistoren QR1 und QR1 identisch und
bei jedem Transistor ist ebenfalls an seine Emitterleitung ein gleichwertiger Widerstand
RA angeschlossen. Die Transistoren werden alle mit demselben Basispotential betrieben,
so daß der Kollektorstrom jedes dieser Transistoren ebenfalls dem folgenden Wert
entspricht: Vref/2Rref.
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Die Kollektorelektroden von vier Transistoren QA sind miteinander
verbunden und bilden eine Stromquelle, die einen Strom 110 in der Leitung 28
entsprechend dem Wert 4·Vref/2Rref = 2Vref/Rref beträgt. Dieser Strom I&sub1;&sub0; bildet
die MSB-(Bit 10)-Stromquelle.
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Auf ähnliche Weise bilden die zwei Qa-Transistoren 29 und 30 zusammen
die nächste MSB-(Bit 9)-Stromquelle, I&sub9; = Vref/Rref. Ein einziger Transistor 31 bildet
die dritte MSB-(Bit 8)-Stromquelle I&sub8; = Vref/2Rref. Der Strom in dem weiteren QA-
Transistor 32 wird dem Netzwerk zugeführt, das aus den parallelgeschalteten
Transistoren QB mit einem nachfolgenden R/2R-Leiternetzwerk besteht.
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Es lässt sich darlegen, daß das Netzwerk auf der rechten Seite der durch
33 und 34 bezeichneten Schaltungspunkte mit den fünf Transistoren QD1-QD5 und das
Leiternetzwerk mit den Widerständen RB einem einzigen Transistor QB mit einem
Widerstand RB an der Emitterleitung entspricht. Der Gesamtkreis in dem zweiten Pegel
entspricht dadurch acht Transistoren QB mit acht jeweiligen Emitterwiderständen RB.
Auf diese Weise ist ersichtlich, daß der durch jeden der Transistoren QB fließende
Kollektorstrom ein Achtel des von dem Kollektor des QA-Transistors 32 gelieferten
Stromes beträgt. Aus diesem Grund entspricht der Kollektorstrom jedes der durch QB
bezeichneten Transistoren dem Wert Vref/16Rref
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Die Kollektorelektroden von vier der Transistoren QB sind miteinander
verbunden zum Bilden der vierten MSB-(Bit 7)-Stromquelle, so daß I&sub7; = 4Vref/16Rref
= Vref/4Rref ist. Auf ähnliche Weise bilden die beiden QB-Transistoren 35 und 36
zusammen die Bit-6-Stromquelle, I&sub6; = Vref/8Rref. Ein einziger Qa-Transistor 37 bildet
die Bit-5-Stromquelle I&sub5; = Vref/16Rref.
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Das auf der rechten Seite der Punkte der Schaltungsanordnung 33 und 34
dargestellte Netzwerk ist ein R-2R-Leiternetzwerk, das typisch dasjenige ist, das in
vielen D/A-Wandlern verwendet wird. Der in den Knotenpunkt 34 fließende Strom wird
auf binäre Weise durch jeden der Transistoren aufgeteilt.
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Auf diese Weise fließen die nachfolgenden Ströme in den Kollektorkreisen
der Transistoren QD1-QD5:
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Bit 4 = Kollektorstrom von QD1 = I&sub4; = Vref/32Rref
-
Bit 3 = Kollektorstrom von QD2 = I&sub3; = Vref/64Rref
-
Bit 2 = Kollektorstrom von QD3 = I&sub2; = Vref/128Rref
-
Bit 1 = Kollektorstrom von QD4 = I&sub1; = Vref/256Rref
-
Ibeendigung = Kollektorstrom von QD1 = IT = Vref/256Rref.
-
Die durch QD1 bis QD5 bezeichneten Transistoren entsprechen den durch
QB bezeichneten Transistoren. Die Kollektorströme, die durch die Transistoren QD1-
QD5 fließen, sind nicht dieselben wie der durch den Transistor QB fließende Strom. Das
Verhältnis der durch die Transistoren fließenden Ströme ist wie folgt:
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Ic(QB)/Ic(QD1) = Ic(QD1)/Ic(QD2) = Ic(QD2)/Ic(QD3) = Ic(QD3)/Ic(QD4) = 2.
-
Da die Stromdichten in den Transistoren um einen Faktor 2 voneinander
abweichen, wird die Basis-Emitter-Spannung, VBE dieser Transistoren um einen Faktor
entsprechend (kT 1n 2)/q abweichen. Dies könnte zu Fehlern in der binären Gewichtung
der Ströme führen. Eine Lösung dieses Problems ist, daß in den Basisschaltungen der
Transistoren Widerstände Rc vorgesehen werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. An
den Widerständen, die zwischen den Basiselektroden der Transistoren erscheinen, wird
ein Spannungsabfall von (kT 1n 2)/q erzeugt. Dies gleicht die Differenz VBE aus, die
dadurch entsteht, daß die Stromdichten um einen Faktor 2 verschieden sind. Wenn ein
Strom entsprechend
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durch diese Widerstände fließt, wird ein Spannungsabfall gleich (kT 1n 2)/q zwischen
den Basiselektroden der Transistoren erzeugt. Dies wird die ungleichen Werte von VBE
durch ungleiche Stromdichten der Transistoren korrigieren.
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Die Schaltungsanordnung zum Erzeugen des Stromes
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besteht aus den Transistoren QE, QF und aus den zwei identischen, durch QG
bezeichneten Transistoren. Das Emitter-Gebiet des Transistors QF ist zweimal größer
als das des Transistors QE. Folglich ist der Sättigungsstrom des Transistors QF zweimal
größer als der des Transistors QE, d. h. IS(QF) = 2QIs(QE). Wenn Basisströme
unberücksichtigt gelassen werden,ist der Kollektorstrom der beiden durch QG
bezeichneten Transistoren gleich. Deswegen ist ihre VBE dieselbe. Bei Anwendung des
Kirchhoffschen Spannungsgesetzes gilt:
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VBE (QE) + VBE (QG) = IFRc + VBE (QF)= + VBE
-
VBE (QE) - VBE (QF) = IFRC
-
Da die Kollektorströme von QE und QF dieselben sind:
-
Die untenstehende Tabelle gibt eine Übersicht der jeweiligen Bitströme.
Die spezifischen dargestellten Werte sind für eine Bezugsspannung Vref = 2,5 V und
Rref = 2,5 kOhm, wobei Rref = 4R ist.
Tabelle der Strom-Bitwerte
Iref = Bezugsstrom I&sub1;&sub0;
= Bit-10-Strom IBeendigung = R-2R Beend. Strom = Vref/256Rref
-
Die Bitströme I&sub1;&sub0;, I&sub9; und I&sub2;+I&sub1; sind je mit dem Emitter jeweiliger
Zweiergruppen von Transistoren 23 verbunden. Alle restlichen Bitströme, I&sub3; bis I&sub8; sind
je mit dem Emitter jeweiliger Dreiergruppen von Transistoren 23 verbunden. Die
Transistoren 23 sind als Schalter wirksam und zwar unter Ansteuerung der
Ausgangssignale des SARs 14 und werden den Basiselektroden derselben über die
Eingangsklemmen 38 und die Leitungen 24 zugeführt. Die Transistoren 23 verteilen auf
selektive Weise die Bitströme über die Ausgangsleitungen , I&sub0;&sub1; und I&sub0;&sub2; des DACs
12 und zwar unter Ansteuerung des SARs 14, das seinerseits durch die
Widerstandskette, die Vergleichsanordnungen und den Decoder 13 gesteuert wird. Bei
jedem Schritt eines Umwandlungszyklus werden neun Transistoren der gesamten
Anordnung von Transistoren 23 eingeschaltet, aber nur ein Transistor 23 in jeder der
neun Gruppen von Transistoren wird eingeschaltet werden. Wenn beispielsweise der
mittlere Transistor 23 der Bit-8-Stromleitung eingeschaltet wird, werden die zwei
anderen mit der Leitung I&sub8; verbundenen Transistoren abgeschaltet, so daß der Bit-8-
Strom, I&sub8;, nur in der Ausgangsleitung I&sub0;&sub2; fließt.
-
Bei dem ersten Schritt eines Umwandlungszyklus werden die linken
Transistoren 23 der Strombits 10 und 9 eingeschaltet, so daß die Ausgangsleitung
einen Strom T&sub0; = I&sub9;+I&sub1;&sub0; = 1 mA + 2 mA = 3 mA für die Werte Vref = 2,5 V und
Rref = 2,5 K führt. Gleichzeitig werden die rechten Transistoren 23 jeder Dreiergruppe
von Transistoren, die mit den Strombitleitungen I&sub3; bis I&sub8; verbunden sind, eingeschaltet,
so daß in der Ausgangsleitung I&sub0;&sub1; Bitströme I&sub3;-I&sub8; fließen. Auf ähnliche Weise werden
die rechten Transistoren 23 des mit der Bitleitung I&sub2;+I&sub1; verbundenen Transistorpaares
eingeschaltet, so daß dieser Strom ebenfalls in der Ausgangsleitung T&sub0;&sub1; ist. Der
Endstrom It aus dem Transistor QD5 fließt ebenfalls in der Ausgangsleitung I&sub0;&sub1; Die
Ausgangsleitung I&sub0;&sub2; führt keinen Strom in dem Schritt 1 des Umwandlungszyklus.
Dadurch werden die Spannungen des Spannungsteilers 5, 6 und 7 wie folgt eingestellt:
-
V&sub1; = Vref/4, V&sub2; = Vref/2 bzw. V&sub3; = Vref/4.
-
Mit diesen Werten wird der A/D-Wandler die beiden MSB (Bit 10 und Bit
9) des digitalen Signals bestimmen, das der analogen Eingangsspannung entspricht. Für
das obenstehend vorausgesetzte Beispiel gilt: D&sub1;&sub0; = 1 und D&sub9; = 0.
-
Wenn in dem ersten Schritt die beiden MSB des A/D-
Umwandlungsprozesses bestimmt worden sind, müssen nun die Spannungen V&sub1;, V&sub2; und
V&sub3; an dem Spannungsteiler in dem Schritt 2 auf einen neuen Satz von Werten geändert
werden um die nächsten zwei Bits, Bit 8 und Bit 7, des digitalen Signals zu bestimmen.
Unter Verwendung desselben Beispiels wie oben, sind die Spannungen, da die analoge
Eingangsspannung zwischen 3/4 Vref und 1/2 Vref liegt:
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V&sub1; = 11Vref/16, V&sub2; = 10Vref/16 und V&sub3; = 9Vref/16. Unbeachtet der analogen
Eingangsspannung beträgt der Spannungsabfall an den Widerständen 6 und 7 der
Widerstandskette Vref/16 während des zweiten Schrittes eines Umwandlungszyklus, d. h.
1/4 des Wertes in dem vorhergehenden Schritt (Schritt 1).
-
Wie obenstehend im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, schaltet
während des zweiten Schrittes das SAR 14 die Strombits I&sub8; und I&sub7; des DACs 12 von
der Ausgangsleitung I&sub0;&sub1; zu der Ausgangsleitung , wobei I&sub0;&sub1; auf Vref/16R abnimmt,
wodurch der Spannungsabfall an jedem Widerstand der Widerstandskette den
obengenannten Wert Vref/16 beträgt. In dem Schritt 2 schaltet das SAR 14 die rechten
Transistoren jeder Dreiergruppe von Transistoren 23, die mit den Bitleitungen I&sub8; und I&sub7;
verbunden sind, aus und schaltet die linken Transistoren derselben ein, so daß die
Bitströme I&sub8; und I&sub7; nun in der Ausgangsleitung fließen. Der Strom in der
Ausgangsleitung beträgt nun:
-
= D&sub1;&sub0;·I&sub1;&sub0; + D&sub9;·I&sub9; + I&sub8; + I&sub7; = 1·I&sub1;&sub0; + 0·I&sub9; + I&sub8;+ I&sub7; =
I&sub1;&sub0; + I&sub8; + I&sub7; = 2 + .5 + .25 = 2.75 mA.
-
Der linke Transistor des Transistorpaares 23, der mit der Bitleitung I&sub1;&sub0; verbunden ist,
bleibt eingeschaltet und der rechte Transistor bleibt ausgeschaltet.
-
Gleichzeitig werden das in dem Schritt 1 bestimmte Komplement der Bits
D&sub1;&sub0; und D&sub9; zu der Ausgangsleitung 102 geschaltet, d. h.:
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I&sub0;&sub2; = ·I&sub1;&sub0; + D&sub9;·I&sub9; = 0·I&sub1;&sub0; + 1·I&sub9; = I&sub9; = Vref/4R
-
(d. h. 2,5V/2,5K = 1 mA). Auf diese Weise wird der rechte Transistor des
Transistorpaares 23, das mit der Billeitung I&sub9; verbunden ist, eingeschaltet und der linke
Transistor dieses Paares wird ausgeschaltet. Außerdem trägt die Ausgangsstromleitung
I&sub0;&sub1; nun die Strombits I&sub1; bis I&sub6; + Ibeendigung (I&sub0;&sub1; = I&sub1; I&sub2; . . . + I&sub6; + IT). Wie in
dem Schritt 1 bleiben die rechten Transistoren jeder Dreiergruppe von Transistoren 23,
die mit den Stromleitungen I&sub3; bis I&sub6; verbunden sind, eingeschaltet ebenso wie die
rechten Transistoren des Transistorpaares 23, das mit der Strombitleitung I&sub2; + I&sub1;
verbunden ist.
-
Zusammengefaßt gilt für den Schritt 2: = I&sub1;&sub0; + I&sub8; + I&sub7;; I&sub0;&sub1; + I&sub1; +
I&sub2; . . . I&sub6;_IT und I&sub0;&sub2; = I&sub9;. Wie in dem ersten Schritt bestimmen
Vergleichsanordnungen 2-4 und der Decoder 13 die Werte der beiden Bits, D&sub8;und D&sub7;,
die für das vorausgesetzte Beispiel D&sub8;= 1 und D&sub7;= 1 betragen. Die Ströme 101 und
-
102 bringen die Spannungen V&sub1;, V&sub2; und V&sub3; an den Abgriffspunkten 9, 10 bzw. 11 der
Widerstandskette 5-7 auf die Werte 11Vref/16, 10Vref/16 bzw. 9Vref/16. Der
beschriebene Umwandlungsprozeß wird für die Schritte 3,4 und 5 wiederholt und zwar
zur Bestimmung der restlichen Bits, D&sub1;-D&sub6;, und zwar jeweils zwei Bits je Schritt. In
jedem nachfolgenden Schritt wird ein engerer Spannungsteilbereich selektiert, so daß
man allmählich dem Wert von Vin annähert.
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In jedem nachfolgenden Schritt wird I&sub0;&sub1; auf 1/4 des vorhergehenden
Wertes verringert (beispielsweise I&sub0;&sub1; = Vref/64R in dem Schritt 3).
-
Der Strom I&sub0;&sub2; wird durch die Datenbits bestimmt, die in den vorhergehenden Schritten
abgeleitet wurden. Die DAC-Bitströme, die in der Leitung I&sub0;&sub2; fließen, sind diejeningen,
für die das entsprechende abgeleitete Ausgangsbit während aller vorhergenden Schritte
in einem Umwandlungszyklus auf Null festgelegt wurden.
-
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer vereinfachten
Ausführungsform des Decoders 13. Die Ausgangsleitungen der Vergleichsanordnungen
2 (C&sub1;, ), 3 (C&sub2;, ) und 4 (C&sub3;, ) sind je mit der Basiselektrode eines betreffenden
Differenzverstarkers von drei Differenzverstärkern, die aus den Transistoren Q&sub1;-Q&sub2;,
Q&sub3;-Q&sub4; bzw. Q&sub5;-Q&sub6; zusammengesetzt sind, verbunden. Die Ausgangsleitungen C&sub2;,
der Vergleichsanordnung 3 werden ebenfalls mit der betreffenden Basiselektrode eines
Differenzverstärkers verbunden, der aus den Transistoren Q&sub7; und Q&sub8; besteht. Das MSB
jedes decodierten Bitpaares erscheint an der Ausgangsleitung 39 (DD&sub1;) und 40 ( )
des Decoders, während das LSB an den Ausgangsklemmen 41 (DD&sub2;) und 42 ( )
erscheint.
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Die Kollektorelektroden der Transistoren Q&sub1;, Q&sub4; und Q&sub5; werden
miteinander und über einen Widerstand 43 mit der positiven Speisespannungsklemme
V(+) verbunden. Die Kollektorelektroden der Transistoren Q&sub2;, Q&sub3; und Q&sub6; sind
miteinander und über einen Widerstand 44 mit der positiven DC-
Spannungsspeiseklemme V(+) verbunden. Die Ausgangsklemme 39 ist mit dem einen
Ende des Widerstandes 44 und der Ausgang 40 mit dem einen Ende des Widerstandes
43 verbunden.
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Die Emitterelektroden der Transistoren Q&sub1; und Q&sub2; sind unmittelbar
miteinander und über eine Stromquelle 45 mit der negativen DC-
Spannungsspeiseklemme V(-) verbunden. Auf ähnliche Weise sind die Emitterelektroden
der Transistoren Q&sub3; und Q&sub4; miteinander und über eine Stromquelle 46 mit der
Speiseklemme V(-) verbunden. Die miteinander verbundenen Emitterelektroden der
Transistoren Q&sub5; und Q&sub6; sind über eine Stromquelle 47 mit der negativen
Speisespannungsklemme verbunden. Jede der Stromquellen 45,46 und 47 liefert gleiche
Ströme I. Wegen der dargestellten Kollektorverbindungen wird entweder ein Strom 1
oder ein Strom 21 durch die Widerstände 43 und 44 fließen, wodurch ein verschiedenes
Ausgangssignal erzeugt wird. Ein verschiedenes Signal kann zur Bezeichnung eines
logischen Zustandes benutzt werden.
-
Die Transistoren Q&sub9;, Q&sub1;&sub0;, Q&sub1;&sub1; und Q&sub1;&sub2; erfüllen die Rückstellfunktion.
Der Kollektor des Transistors Q&sub9; ist mit dem Verbindungspunkt zwischen dem
Widerstand 44 und den Kollektorelektroden der Transistoren Q&sub2;, Q&sub3; und Q&sub6; verbunden,
während der Kollektor des Transistors Q&sub1;&sub0; unmittelbar mit der positiven DC-
Speisespannungsklemme V(+) verbunden ist. Die Emitterelektroden von Q&sub9; und Q&sub1;&sub0;
sind miteinander und über eine Stromquelle 48 mit der negativen Speiseklemme V(-)
verbunden.
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Die Kollektorelektroden der Transistoren Q&sub7; und Q&sub8; sind über betreffende
Widerstände 49 und 50 und einen gemeinsamen Widerstand 51 mit der positiven
Klemme V(+) verbunden. Die Ausgangsklemme 41 für das DD&sub2;-Datenbit ist mit einem
Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 50 und den Kollektorelektroden der
Transistoren Q&sub8; und Q&sub1;&sub1; verbunden, während die Ausgangsklemme 42 ( ) mit
einem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 49 und dem Kollektor des
Transistors Q&sub7; verbunden ist.
-
Der Kollektor des Transistors Q&sub1;&sub2; ist mit einem Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 49,50 und 51 verbunden. Die Emitterelektroden von Q&sub7;
und Q&sub8; sind miteinander und über eine Stromquelle 52 mit der negativen DC-
Speiseklemme verbunden, während die Emitterelektroden von Q&sub1;&sub1; und Q&sub1;&sub2; auf ähnliche
Weise miteinander und über eine Stromquelle 53 mit der genannten negativen Klemme
verbunden sind. Die Stromquellen 48 und 53 liefern je einen Strom 21 und die
Stromquelle 52 liefert einen Strom 1.
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Die Basiselektroden der Transistoren Q&sub1;&sub0; und Q&sub1;&sub2; sind miteinander und
mit dem Ausgang eines invertierenden Verstarkers 54 verbunden. Der Eingang des
Verstärkers 54 ist mit einer Eingangsklemme 55 verbunden, die ein Signal SPB von
dem Steuerlogikmodul 19 erhält. Die Basiselektroden der Transistoren Q&sub9; und Q&sub1;&sub1; sind
mit der Eingangsklemme 55 verbunden.
-
Der Decoder nach Fig. 3 arbeitet entsprechend der nachfolgenden
Wahrheitstabelle:
Wahrheitstabelle
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Solange das an der Klemme 55 von SAR 14 empfangene SPB-Signal hoch
ist, fließt durch den Widerstand 44 über den Transistor Q&sub9; und die Stromquelle 48 ein
zusätzlicher Strom 21. Auf ähnliche Weise fließt durch den Widerstand 50 über den
Transistor Q&sub1;&sub1; und die Stromquelle 53 ein zusätzlicher Strom 21. Dies zwingt die
Ausgangssignale DD&sub1; und DD&sub2; des Decoders zu einem niedrigen Zustand. Die
Wahrheitstabelle zeigt, daß es nur vier mögliche Kombinationen der Ausgangszustände
der Vergleichsanordnungen 2-4 gibt und zwar durch die Art und Weise wie sie in der
Schaltung verbunden sind.
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Für die obengenannte vorausgesetzte Eingangsspannung Vin erzeugen
während des Schrittes 1 die Vergleichsanordnungen 3 (C&sub2;) und 4 (C&sub3;) je ein logisches
"1"-Ausgangssignal, während die Vergleichsanordnung 2 (C&sub1;) ein logisches "0"-
Ausgangssignal erzeugt. Dies kommt daher, daß Vin zwischen den Spannungspegeln V&sub1;
(Abgriffspunkt 9) und V&sub2;(Abgriffspunkt 10) des Spannungsteilers 5-7 liegt. Die
Wahrheitstabelle zeigt, daß die Ausgangsleitungen DD&sub1; und DD&sub2; des Decoders nun ein
logisches "1"- bzw. ein logisches "0"-Signal liefern (siehe auch den Schritt 1 in der
Umwandlungstabelle).
-
Unter Bezugnahme des Schrittes 11 in der Umwandlungstabelle ist
ersichtlich, daß Vin innerhalb der oberen der vier Spannungspegel liegt, so daß die drei
Vergleichsanordnungen ein logisches "1"-Ausgangssignal liefern, d. h. die obere Zeile
der Decoder-Wahrheitstabelle gilt nun. Aus diesem Grunde sind die Ausgangsleitungen
DD&sub1;= 1 und DD&sub2;= 1, was dasselbe ist wie oben beschrieben und wie in der
Umwandlungstabelle bei dem Schritt 11 dargestellt ist. Die dritten und vierten Datenbits,
D&sub8; und D&sub7;, sind je ein logisches "1"-Signal und sind in dem Ausgangspuffer
gespeichert. Eine ähnliche Analyse zeigt, daß die letzten sechs Datenbits, die in den
Schritten III-V des Umwandlungszyklus abgeleitet sind, die nachfolgenden Werte
erzeugen werden:
-
D&sub6; = 0 und D&sub5; = 1 (Schritt 3); D&sub4; = 0 und D&sub3; = 0 (Schritt 4); und D&sub2; = 0 und D&sub1;
= 1 (Schritt 5).
-
Ein Diagramm des Registers mit schrittweiser Annäherung (SAR) 14 ist in
Fig. 4 dargestellt. Es enthält ein 6-Stufen-Schiebregister aus D-Typ-Flip-Flop-
Schaltungen 56-6 und den Datenspeicher-Flip-flop-Schaltungen 62-71. Die D-Flip-Flop-
Schaltungen 56-61 werden durch die negative Flanke gesteuert. Wenn der Setz-Eingang
eine logische 0 ist, werden die Q-Ausgänge denselben logischen Zustand erreichen, der
an dem D-Eingang herrschte, gerade bevor das Taktimpulssignal von dem logischen
Zustand 1 in den logischen Zustand 0 geht. Zu allen anderen Zeitpunkten hat der D-
Eingang keinen Effekt auf den Q-Ausgang. Eine logische 1 an dem Setz-Eingang der D-
Flip-flop-Schaltung zwingt, daß der Q-Ausgang eine logische 1 ist, ungeachtet des
Zustandes des Taktimpulses und des D-Eingangs.
-
Die Datenzwischenspeicher-Flip-Flop-Schaltungen 62-71 sind "fall
through"-Flip-Flop-Schaltungen, was bedeutet, daß solange der LE-Eingang eine
logische 0 ist, der D-Ausgang des Speichers denselben logischen Zustand erreichen
wird, der an dem D-Eingang vorhanden ist. Wenn der LE-Eingang eine logische 1 ist,
wird der D-Ausgang des Speichers den logischen Zustand erreichen, der vorhanden war
gerade bevor der LE-Eingang von dem logischen Zustand 0 in den logischen Zustand 1
überging. Der D-Ausgang des Speichers ändert sich nicht, solange der LE-Eingang eine
logische 1 ist, unbeachtet irgendeiner Änderung des D-Einganges.
-
Das SAR enthält ebenfalls eine Decodierschaltung, die aus NOR-Gattern
72-79 und UND-Gattern 110-115 besteht. Das SAR wird durch Eingangssignale an den
Eingangsklemmen 80 und 81 für die DD&sub1; und DD&sub2;-Ausgangssignale des Decoders 13
gesteuert und an den Klemmen 82, 83, 84 und 85 durch die logischen
Steuerausgangssignale SPA, , SPB bzw. CLK.
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Die D-Eingangsklemme der Flip-Flop-Schaltung 56 ist ständig verbunden
mit einer Klemme 86, an der ein logisches "0"-Signal beibehalten wird. Die
Ausgangsklemmen 87a bis 87x (nur einige dieser Klemmen sind bezeichnet) liefern die
Steuersignale, die den Basiselektroden von Schalttransistoren 23 des DACs 12 über die
DAC-Eingangsklemme 38 zugeführt werden (Fig. 2). Das Paar von Datenbits DD&sub1;
und DD&sub2; von dem Decoder 13, die an den Eingangsklemmen 80 und 81 erscheinen,
werden in die Datenspeicher-Flip-Flop-Schaltungen 62-71 gespeichert. Die
Datenspeicherausgänge D&sub1;&sub0;-D&sub1; betreiben unmittelbar die Ausgangspuffer. Die
Verbindungen mit den Ausgangspuffern sind nur für die Datenbits D&sub1;&sub0;(Klemmen 90,
90b), D&sub2; Klemmen 88a, 88b) und D&sub1;(Klemmen 89a, 89b) dargestellt. Die
Ausgangsklemmen 88a, 88b und 89a, 89b sowie 90a, 90b koppeln diese Datenbits mit
den Zuständen D&sub1;&sub0;, D&sub2; bzw. D&sub1; des Ausgangspuffers 15.
-
Das SPA-Signal an der Klemme 82 wird mit einem Eingang jedes der
NOR-Gatter 72-75 gekoppelt. Ein zweiter Eingang der NOR-Gatter 72-75 wird mit
einem betreffenden Ausgang der NOR-Gatter 76-79 verbunden. Ein Eingang jedes der
NOR-Gatter 76-79 mit drei Eingängen wird mit der Klemme 83 gekoppelt, die das
-Signal von dem logischen Steuermodul 19 erhält.
-
Das SPB-Signal, das an der Klemme 84 erscheint, wird mit den Setz-
Eingansklemmen der Schiebregister-Flip-Flop-Schaltungen 56-61 verbunden und die
CLK-Signale an der Klemme 85 werden mit den Taktimpulseingangsklemmen der Flip-
Flop-Schaltungen verbunden. Die -Ausgänge der Flip-Flop-Schaltungen 56,58,59
und 60 werden mit entsprechenden zweiten Eingängen von NOR-Gattern 76,77,78
bzw. 79 verbunden. Die Q-Ausgänge der Flip-Flop-Schaltungen 57,58 und 59 sind mit
dritten Eingängen von NOR-Gattern 77,78 bzw. 79 gekoppelt. Die SPB-Klemme 84 ist
mit einem dritten Eingang des NOR-Gatters 76 gekoppelt.
-
Der Ausgang des NOR-Gatters 72 ist mit dem LE-Eingang von
Datenspeicher-Flip-Flop-Schaltungen 62 und 63 verbunden. Auf ähnliche Weise sind die
betreffenden Ausgänge N&sub6;, N&sub7; und N&sub8; der NOR-Gatter 73, 74 und 75 mit LE-
Eingängen von Datenspeicher-Flip-Flop-Schaltungen 64-65, 66-67 bzw. 68-69
verbunden. Die D-Eingänge der Datenspeicher-Flip-Flop-Schaltungen 62, 64,66, 68
und 70 sind mit der Eingangsklemme 80 (DD&sub1;-Bit) gekoppelt, während die D-Eingänge
der Datenspeicher-Flip-Flop-Schaltungen 63,65,67,69 und 71 mit der
Eingangsklemme 81 gekoppelt sind (DD&sub2;-Bit).
-
Ein Eingang der UND-Gatter 110-115 ist mit einem betreffenden D-
Ausgang der Datenspeicher-Flip-Flop-Schaltungen 64-69 verbunden. Ein zweiter
Eingang der UND-Gatter 110 und 111 ist je mit dem -Ausgang der Flip-Flop-
Schaltung 56 verbunden. Auf ähnliche Weise ist ein zweiter Eingang der UND-Gatter
112,113 mit dem -Ausgang der FlipFlop-Schaltung 58 verbunden und ein zweiter
Eingang der UND-Gatter 114, 115 ist mit dem -Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 59
verbunden.
-
Außerdem ist der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 56 mit den
Ausgangsklemmen 87e und 87h des SARs 14 verbunden, der Q-Ausgang der Flip-Flop-
Schaltung 58 ist mit der Ausgangsklemme 87k und 87n verbunden, der Q-Ausgang der
Flip-Flop-Schaltung 59 ist mit der Ausgangsklemme 87q und 87t verbunden, und der Q-
Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 60 ist mit der Ausgangsklemme 87w verbunden und
der -Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 60 ist mit der Ausgangsklemme 87x verbunden.
Die Q-Ausgänge der Flip-Flop-Schaltungen 56-60 sind je mit den D-Eingängen der Flip-
Flop-Schaltungen 57-61 verbunden. Der -Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 61 ist mit
den LE-Eingängen der Datenspeicher-Flip-Flop-Schaltungen 70 und 71 verbunden.
-
Die Wirkungsweise des SARs 14 lässt sich anhand des Zeitdiagramms
nach Fig. 5 näher erläutern, wobei dieses Diagramm zur Basiserläuterung dient. Das
Schiebregister (Flip-Flop-Schaltungen 56-61) liefert die richtige Zeitfolge zum Speichern
der Datenbits (DD&sub1; und DD&sub2;) aus dem Decoder in die Datenspeicher (Flip-Flop-
Schaltungen 62-71). Die Ausgänge der Datenspeicher D&sub1;&sub0;-D&sub1; betreiben unmittelbar die
Ausgangspuffer.
-
Das SAR wirkt zum Decodieren der ihm zugeführten Eingangssignale und
liefert dabei die durch A-X bezeichneten Ausgangssignale, die an den Klemmen 87a-87x
erscheinen zum selektiven Betreiben der Schalter (Transistoren 23) in dem DAC 12.
Das SAR wird vorzugsweise als übliche Logik ausgestaltet.
-
Zu dem Zeitpunkt T&sub1; in dem Zeitdiagramm nach Fig. 5 wird die
START-Eingangswellenform negativ und die SPA- und SPB-Wellenformen werden je
positiv, wobei alle Flip-Flop-Schaltungen des Schiebregisters derart gesetzt werden, daß
die Q-Ausgänge logisch "1" sind und daß die Q-Ausgänge logisch "0" sind. Folglich
sind die Q&sub4;-Q&sub8;-Ausgänge der Flip-Flop-Schaltungen 56-60 positiv und der -Ausgang
der Flip-Flop-Schaltung 61 zu dem Zeitpunkt T&sub1; negativ. Die positive Flanke des SPA-
Signals an der Klemme 82 erzeugt negative Flanken der Wellenformen N&sub5;-N&sub8;an den
Ausgängen der NOR-Gatter 72-75. Da mindestens ein Eingang jedes der NOR-Gatter
76-79 hoch ist zu dem Zeitpunkt T&sub1;, sind alle NOR-Gatter-Ausgangswellenformen N&sub1;-
N&sub4; niedrig.
-
Vor dem Zeitpunkt T&sub1; befinden sich die Ausgänge der
Vergleichsanordnungen 2-4 (C&sub1;-C&sub3;), des Decoders 13 (DD&sub1;, DD&sub2;, der Datenspeicher
(D&sub1;&sub0;-D&sub1;) und der UND-Gatter 110-115 in Zuständen, die durch den letzteren
Umwandlungszyklus bestimmt sind, was durch die diagonalen Linien in dem Diagramm
angegeben ist. Da die Vergleichsanordnungen 2-4 nur reagieren, wenn die -
Wellenform hoch ist, bleiben sie in demselben Zustand, weil der Zeitpunkt T&sub1; irgendwo
in der Mitte eines Taktimpulses auftritt. Auch setzen zu dem Zeitpunkt T&sub1;die
Datenspeicher 62-69 (D&sub1;&sub0;-D&sub3;) den Zustand voraus, in dem die D-Ausgänge positiv sind
(logisch eins) und die -Ausgänge negativ sind (logisch null), da DD&sub1; und DD&sub2; beide
sich in einem niedrigen Zustand befinden.
-
Das Obenstehende verursacht, daß die Transistorschalter in dem DAC 12
derart geschaltet werden, daß die Strombits I&sub1;&sub0; und I&sub9; zu der Ausgangsleitung und
alle weiteren Strombits zu der Ausgangsleitung I&sub0;&sub1; geschaltet werden. Dies führt dazu,
daß die Spannungen an den Abgriffspunkten 9, 10 und 11 V&sub1;= 1,875 V, V&sub2; = 1,25 V
bzw. V&sub3;= 0,625 V sind (wobei jeder Widerstand 5, 6 und 7 einen Widerstandswert R
= 625 Ohm aufweist). Zu dem Zeitpunkt T&sub2; wird das Signal hoch, wodurch die
Vergleichsanordnungen 2-4 (Wellenformen C&sub1;-C&sub3;) nun auf die an ihren
Eingangsklemmen vorhandenen Spannungspegeln reagieren. Für den vorausgesetzten
Wert von Vin = 1,761 V wird der Ausgang der Vergleichsanordnung 2 (Wellenform C&sub1;
in Fig. 5) nun niedrig sein (logisch 0), während die Ausgänge der
Vergleichsanordnungen 3 (Wellenform C&sub2;) und 4 (Wellenform C&sub3;) nun je hoch sind
(logisch 1). Dadurch wird entsprechend der Wahrheitstabelle des Decoders, da C&sub1; = 0,
C&sub2; = 1 und C&sub3; = 1 ist, der Ausgang DD&sub1; vorbereitet hoch zu werden (logisch 1) und
der Ausgang DD&sub2; wird vorbereitet, niedrig zu werden (logisch 0). Zu dem Zeitpunkt
T&sub3; wird das SPB-Signal an der Klemme 55 des Decoders 13 niedrig, wodurch der
Decoder freigegeben wird, so daß der Ausgang DD&sub1; hoch wird (logisch 1).
-
Die Zeitperiode zwischen T&sub1; und T&sub3; ist dazu vorgesehen, Zeit
einzuräumen für die Ströme, damit diese sich in dem DAC 12 setzen. Während dieser
Periode wird das SPA-Signal niedrig, worauf die Ausgänge der NOR-Gatter N&sub5;-N&sub8; alle
hoch werden, wodurch der SPA-Eingang und die N&sub1;-N&sub4;-Eingänge der NOR-Gatter 72-
75 dann alle logisch 0 sind.
-
Die positive Flanke des Taktimpulses zu dem Zeitpunkt T&sub3;verriegelt die
Vergleichsanordnungen 2-4, so daß sie nicht länger auf Änderungen in der analogen
Eingangsspannung, Vin, reagieren. Auch zu dem Zeitpunkt T&sub3; wird der Decoder 13
freigegeben, so daß er auf die Ausgangssignale der Vergleichsanordnungen reagieren
kann. Bei der negativen Flanke des nächsten -Signals wird der Ausgang N&sub1;des
NOR-Gatters 76 hoch, wodurch der Ausgang N&sub5; des NOR-Gatters 72 niedrig wird.
Dies schaltet die Flip-Flop-Schaltungen 62 und 63 in Arbeitslage, so daß diese
Datenspeicher für Bits D&sub1;&sub0; und D&sub9; nun auf die Signale DD&sub1; und DD&sub2; von dem
Decoder, die an den Klemmen 80 und 81 erhalten worden sind, reagieren. Die
Wellenformen D&sub1;&sub0; und D&sub9; sind nun hoch (logisch 1) bzw. niedrig (logisch 0).
-
Zu diesem Zeitpunkt kann keiner der anderen Datenspeicher reagieren,
weil die Ausgangsklemmen N&sub6;, N&sub7; und N&sub8; der NOR-Gatter 73,74 bzw. 75 sich noch
in dem hohen Zustand (logisch 1) befinden. Da der D&sub9;-Ausgang niedrig ist und der -
Ausgang des Datenspeichers 63 hoch ist, (siehe die Wellenformen B und D) wird der
linke Transistor 23, der mit der Ausgangsleitung I&sub9; in dem DAC 12 verbunden ist,
gesperrt und der rechte Transistor, der mit der Ausgangsleitung I&sub9; verbunden ist, wird
leitend. Dadurch wird nun der Strom I&sub9; (1 mA) von der Ausgangsleitung zu der
Ausgangsleitung I&sub0;&sub2; des DACs 12 umgeschaltet. Auch ist der linke Transistor 23, der
mit der Strombitleitung I&sub1;&sub0; verbunden ist, noch leitend, da der Ausgang D&sub1;&sub0;hoch ist,
so daß der Strom I&sub1;&sub0; nach wie vor in der Ausgangsleitung fließt. Dies hat keinen
Einfluß auf die Ausgangswellenformen C&sub1;, C&sub2; und C&sub3; der Vergleichsanordnung, da die
Vergleichsanordnungen 2-4 sich in der Speicherbetriebsart befinden.
-
Zu dem Zeitpunkt T&sub4; wird die CLK-Wellenform positiv, wodurch das
NOR-Gatter 76 dazu gebracht wird, an der Ausgangsklemme N&sub1; eine logische 0 zu
erzeugen, wodurch die NOR-gatter 72 die Möglichkeit erhalten, an dem Ausgang N&sub5;
ein logisches 1-Signal zu erzeugen, da die beiden Eingänge, N&sub1; und SPA, zu dem
Zeitpunkt T&sub4; beide logisch 0 (niedrig) sind. Die Datenbits DD&sub1; und DD&sub2;werden nun in
den D&sub1;&sub0;- und D&sub9;-Datenspeichern 62 bzw. 63 gespeichert. Dies vervollständigt den
Schritt 1, wobei DD&sub1; = D&sub1;&sub0; = 1 und DD&sub2; = D&sub9;= 0 in den Flip-Flop-Schaltungen 62
und 63 gespeichert werden und über die Flip-Flop-Ausgangsleitungen mit den D&sub1;&sub0;- und
D&sub9;-Stufen des Ausgangspuffers 15 gekoppelt und darin gespeichert werden.
-
Zu dem Zeitpunkt T&sub4; sorgt die negative Flanke des CLK-Signals an der
Klemme 85 dafür, daß das logische 0-Signal an der Klemme 86 (D-Eingang der Flip-
Flop-Schaltung 56) an dem Q&sub4;-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 56 erscheint, d. h. die
Q&sub4;-Wellenform wird niedrig (logisch 0). Dadurch werden die Ausgangsleitungen 87e
und 87h des SARs 14 negativ, wodurch die rechten Transistoren jeder Dreiergruppe von
Transistoren 23, die mit den Bitleitungen I&sub8; und I&sub7; in DAC 12 verbunden sind, gesperrt
werden. Zu diesem Zeitpunkt sind die - und -Ausgänge der Datenspeicher-Flip-
Flop-Schaltungen 64 und 65 je niedrig (logisch 0), so daß die mittleren Transistoren 23,
die mit den Strombitleitungen I&sub8; und I&sub7; im DAC 12 ebenfalls gesperrt werden. Aber, da
der -Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 56 hoch ist, ebenso wie die D&sub8;- und D&sub7;-
Ausgänge der Flip-Flop-Schaltungen 64 und 65, haben die UND-Gatter 80 und 81 je
einen logischen 1 (hoch) Ausgang. Die Ausgänge der Gatter 80 und 81 (Wellenformen
F und I) werden mit den linken Transistoren 23 der Strombitleitungen I&sub8; bzw. I&sub7;
gekoppelt, wodurch diese Transistoren leitend werden. Dadurch werden die Strombits I&sub8;
und I&sub7; in dem DAC 12 von der Ausgangsleitung 101 zu der Ausgangsleitung %Q
geschaltet.
-
In dem Schritt II des Umwandlungszyklus ist der D&sub1;&sub0;-Ausgang des
Datenspeichers 62 niedrig (logisch 0) und der -Ausgang des Datenspeichers 63 ist
hoch (logisch 1), siehe die Wellenformen B und D. Dadurch wird der rechte Transistor
des Transistorpaares 23, der mit der Bitleitung I&sub9; in dem DAC 12 verbunden ist, leitend
sein, so daß der Strom I&sub9; in der Ausgangsleitung I&sub0;&sub2; fließen wird. Auf gleiche Weise
fließt, wie obenstehend erwähnt, da der Ausgang D&sub1;&sub0; hoch ist, der Strom I&sub1;&sub0; in der
Ausgangsleitung . Der Schritt II sieht nun:
-
= I&sub1;&sub0; + I&sub8; + I&sub7; = 1 mA + .5 mA + .25 mA = 1,75 mA.
-
Auf gleiche Weise gilt: I&sub0;&sub2; = I&sub9; = 1 mA und I&sub0;&sub1; = I&sub1; + I&sub2;... + I&sub6; + It = .25 mA.
-
Dadurch sind die Spannungen an den Abgriffspunkten 9, 10 und 11 V&sub1;= 1,718 V, V&sub2;
= 1,562 V bzw. V&sub3;= 1,40625 V.
-
Die Zeitperiode zwischen T&sub5; und T&sub6; entspricht der Zeitperiode T&sub3;-T&sub4;.
Die Vergleichsanordnungen sind auf der positiven Flanke des Taktimpulssignals
verriegelt. Da Vin > V&sub1; > V&sub2; > V&sub3; ist, ist C&sub1;= 1, C&sub2;= 1 und C&sub3;= 1. In der
Währheitstabelle des Decoders ist ersichtlich, daß DD&sub1;= 1 und DD&sub2;= 1 ist. Bei der
negativen Flanke der Wellenform N&sub6;, werden die D&sub8;- und D&sub7;-Datenspeicher (Flip-Flop-
Schaltungen 64 und 65) aktiviert. Da D&sub8; sowie D&sub7; logisch "1" sind, tritt in I&sub0;&sub2; keine
Änderung auf. Die positive Flanke der Wellenform N&sub6; verriegelt D&sub8; und D&sub7;den Schritt
II zu vervollständigen.
-
Auf eine Art und Weise, die derjenigen entspricht, die zu dem Zeitpunkt
T&sub4;, auftritt, verursacht zu dem Zeitpunkt T&sub6; die negative Flanke des CLK-Signals an
der Klemme 85, daß der Q- und -Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 58 seinen Zustand
ändert, d. h. Q&sub6; = 0 und = 1. Dadurch werden die Strombits I&sub6; und I&sub5; des DACs
12 von der Ausgangsleitung I&sub0;&sub1; auf die Ausgangsleitung umgeschaltet, wobei I&sub0;&sub1;
auf .0625 mA verringert wird, wobei die Spannungen an den Abgriffspunkten 9,10 und
11 in V&sub1; = 1,83594 V, V&sub2; = 1,79688 V bzw. V&sub3; = 1,75781 V geändert werden. Es
ist kein zusätzlicher Zeitabschnitt für die DAC-Ströme vorgesehen um sich zu setzen.
Die Zeitperiode T&sub6;-T&sub7; entspricht den Zeitperioden T&sub3;-T&sub4; und T&sub5;-T&sub6;. Die
Vergleichsanordnungen werden wieder auf die positive Flanke des Taktimpulssignals
verriegelt und da V&sub1; > V&sub2; > Vin > V&sub3; ist, ist C&sub1;= 0, C&sub2;= 0 und C&sub3;= 1. Aus
der Wahrheitstabelle geht hervor, daß die Decoderausgänge DD&sub1;= 0 und DD&sub2;= 1
sind. Bei der negativen Flanke der Wellenform N&sub7; werden die D&sub6;- und D&sub5;-
Datenspeicher 66 und 67 wirksam gemacht, so daß das Strombit I&sub6; nun auf die
Ausgangsleitung I&sub0;&sub2; geschaltet wird. Die Ausgänge der Vergleichsanordnungen können
sich nicht ändern, da sie verriegelt sind. Dadurch ist I&sub0;&sub2; = I&sub9; + I&sub6; = 1,125 mA. Die
positive (ansteigende) Flanke der Wellenform N&sub7; verriegelt D&sub6; und D&sub5; und
vervollständigt damit den Schritt III.
-
Ebenso wie bei den Zeitpunkten T&sub4; und T&sub6; werden zu dem Zeitpunkt T&sub7;
die Strombits 14 und 13 des DACs 12 von der Ausgangsleitung I&sub0;&sub1; zu der
Ausgangsleitung geschaltet, wodurch der Strom I&sub0;&sub1; auf 0.015625 mA verringert
wird und die Spannungen an den Abgriffspunkten 9,10 und 11 auf V&sub1; = 1 78711 V,
V&sub2; = 1,77734 V bzw. V&sub3; = 1,76758 V verringert werden. Die Zeitperiode T&sub7;-T&sub8;
entspricht den Zeitperioden T&sub3;-T&sub4;, T&sub5;-T&sub6; und T&sub6;-T&sub7;. Da V&sub1; > V&sub2; > V&sub3; > Vin ist,
werden die Ausgänge der Vergleichsanordnungen C&sub1;= 0, C&sub2;= 0 und G&sub3;= 0, die auf
der positiven Flanke von CLK verriegelt werden. Aus der Wahrheitstabelle des
Decoders gilt, DD&sub1; = 0 und DD&sub2; = 0. Bei der negativen Flanke der Wellenform N&sub8;,
werden die D&sub4;- und D&sub3;-Datenspeicher wirksam. Da D&sub4;= 0 und D&sub3;= 0 ist, werden
Strombits I&sub4; und I&sub3; zu der Ausgangsleitung I&sub0;&sub2; geschaltet, d. h. I&sub0;&sub2; = I&sub9; + I&sub6; + I&sub4; +
I&sub3; = 1 71875 mA. Die Ausgänge der Vergleichsanordnungen können nicht ändern, da
sie in einer verriegelten Betriebsart sind. Die positive Flanke der Wellenform N&sub8;
verriegelt D&sub4; und D&sub3; zum Vervollständigen des Schrittes IV.
-
Ebenso wie für die Zeitpunkte T&sub4;, T&sub6; und T&sub7; werden zu dem Zeitpunkt
T&sub8; die Strombits I&sub2; und I&sub1; von DAC 12 von der Ausgangsleitung I&sub0;&sub1; zu der
Ausgangsleitung geschaltet, wobei der Strom I&sub0;&sub1; auf den Endstrom verringert wird, IT = .00390625 mA. Die Spannungen an den Abgriffspunkten 9,10 und 11 werden
nun V&sub1; = 1,76514 V, V&sub2; = 1,7627 V und V&sub3; = 1,76025 V. Da V&sub1; > V&sub2; > Vin >
V&sub3; ist, sind die Ausgänge der Vergleichsanordnungen C&sub1;= 0, C&sub2;= 0 und C&sub3;= 1,
die auf der positiven Flanke von CLK verriegelt sind. Die Wahrheitstabelle des
Decoders zeigt, daß DD&sub1;= 0 und DD&sub2;= 1 ist für diese Werte. Bei der positiven
Flanke des -Ausgangs der Flip-Flop-Schaltung 61 sind die Datenbits D&sub2; und D&sub1; zur
Vervollständigung des Schrittes V verriegelt.
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Der Ausgang Q&sub8; der Flip-Flop-Schaltung 60 wird mit dem logischen
Steuermodul gekoppelt, das daraufhin das -Signal erzeugt, das das Ende des
Umwandlungszyklus angibt.
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Fig. 6 ist ein Blockschaltbild des logischen Steuermoduls 19 und Fig. 7
ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Moduls nach Fig. 6. Die
Steuersignale START, CLK, , werden den Eingangspufferstufen 91,92,93
beziehungsweise 94 zugeführt. Die Eingangspuffer verwandeln die Standard-TTL-
Pegelsignale zu den inneren logischen Pegeln des A/D-Wandlers. Sie erzeugen ebenfalls
das Komplement des Signals, d. h. der CLK-Eingangspuffer 92 erzeugt zwei
komplementäre Signale für den inneren Gebrauch, CLK und .
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Der CLK-Eingang liefert die System-Takimpulsverbindung. Wenn das
START-Eingangssignal auf einen niedrigen Pegel geht, wird der Umwandlungsprozeß
gestartet. Ein Eingangssignal mit hohem Pegel an dem -Eingang wird vermeiden,
daß das System einem START Signalimpuls entspricht und wird dadurch vermeiden,
daß eine Umwandlung erfolgt. Ein Signal mit niedrigem Pegel macht die
Ausgangspuffer wirksam und ein -Signal mit hohem Pegel zwingt die
Ausgangspuffer in eine 3-Zustände-Betriebsart.
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Zu dem Zeitpunkt T&sub1; wird die START-Wellenform niedrig (logisch 0).
Da die -Wellenform dann ebenfalls niedrig wird, wird der Ausgang N&sub9; des NOR-
Gatters 95 hoch (logisch 1). Das logische 1-Signal an der Klemme N&sub9; macht die Flip-
Flop-Schaltung 96 an ihrem CLK-Eingang wirksam, so daß die logische "1", die ständig
mit der Din-Klemme von der Klemme 97 gekoppelt ist, die FlipFlop-Schaltung derart
einstellt, daß der Q&sub1;-Ausgang hoch wird. Der Q&sub1;-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 96
liefert das SPA-Signal an der Ausgangsklemme 98. Das Q&sub1;-Ausgangssignal wird
ebenfalls der SPB-Ausgangsklemme 99 über das ODER-Gatter 100 zugeführt, so daß
die Wellenformen SPB und SPA beide positiv sind, wenn die START-Wellenform
negativ wird.
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Gleichzeitig erhält die Eingangsklemme 101 ein logisches 1-Signal von
dem Q&sub8;-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 60 in dem SAR 14 (siehe Fig. 4 und 5). Das
logische 1-Signal an der Klemme 101 erzeugt an der Ausgangsklemme N&sub1;&sub0; des NOR-
Gatters 102 ein logisches 0-Signal. Da die OE- und -Eingänge zu dem NOR-Gatter
103 nun ebenfalls logisch 0 sind, wird der Ausgang N&sub1;&sub1; dieses Gatters hoch (logisch 1).
Dies erzeugt an dem Setz-Eingang der D-Flip-Flop-Schaltung 104 über einen Inverter
105 ein logisches 0-Signal.
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Zu dem Zeitpunkt T&sub2; steuert das CLK-Signal von dem Puffer 92 den
CLK-Eingang der D-Flip-Flop-Schaltungen 106 und 104. Da der Q&sub1;-Ausgang der Flip-
Flop-Schaltung 96, der mit dem D-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 106 verbunden ist,
hoch ist (logisch 1), wird der Q&sub2;-Ausgang der FlipFlop-Schaltung 106 hoch. Auf
gleiche Weise wird, da der Q&sub8;-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 60 in dem SAR 14
(siehe Fig. 4 und 5) hoch und mit dem D-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 104
verbunden ist, der Q&sub1;&sub0;-ausgang der Flip-Flop-Schaltung 104 hoch.
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Bei der nächsten negativen Flanke des -Signals von dem K-Puffer 92
überträgt die D-Flip-Flop-Schaltung 107 das logische 1-Signal an dem Eingang Din zu
dem Ausgang Q&sub3;, d. h. der Ausgang Q&sub3; wird hoch. Das logische 1-Signal an Q&sub3;wird
zu dem Rückstelleingang der Flip-Flop-Schaltung 96 gekoppelt, die sofort rückgestellt
wird. Der Q&sub1;-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 96 und folglich das SPA-Signal wird
niedrig, wenn der Ausgang Q&sub3; der Flip-Flop-Schaltung 107 hoch wird. Aber das SPB-
Signal bleibt hoch, da die Flip-Flop-Schaltung nach wie vor das logische 1-Signal von
dem Q&sub2;-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 106 über das ODER-Gatter 100 erhält.
-
Da der Eingang Din der Flip-Flop-Schaltung 106 nun niedrig ist, sorgt die
nächste negative Flanke des CLK-Signals dafür, daß die Flip-Flop-Schaltung 106
umgeschaltet wird und dafür sorgt, daß der Ausgang Q&sub2; niedrig wird. Dies tritt zu dem
Zeitpunkt T&sub3; auf und verursacht, daß die SPB-Wellenform niedrig wird. Zu der
nächsten negativen Flanke des -Signals überträgt die Flip-Flop-Schaltung 107 das
logische 0-Signal an dem Din-Eingang zu dem Q&sub3;-Ausgang, wodurch die Wellenform
Q&sub3; niedrig wird.
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Zu dem Zeitpunkt T&sub8; wird der Q&sub8;-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 60 in
dem SAR 14 niedrig (siehe Fig. 5), so daß die Klemme 101 logisch 0 wird. Da die
Ausgangsklemme N&sub1;&sub1; des NOR-Gatters 103 nach wie vor eine logische 1 ist, bleibt der
Ausgang N&sub1;&sub0; des NOR-Gatters 102 logisch 0. Aber die Din-Klemme der Flip-Flop-
Schaltung 104 wird nun logisch 0. Die nächste negative Flanke des CLK-Signals tritt zu
dem Zeitpunkt T&sub9; auf und steuert die Flip-Flop-Schaltung 104 derart, daß der Q&sub1;&sub0;-
Ausgang negativ wird. Dies ist das -Signal und es wird über die Ausgangsklemme
22 zu der -Pufferstufe in dem Ausgangspuffer 15 übertragen, wodurch das Ende
der Umwandlung signalisiert wird.
-
Nachdem das -Signal das Ende der Umwandlung signalisiert bat,
wird zu einem Zeitpunkt, der durch den Benutzer bestimmt wird, der OE-Eingang auf
eine logische 0 gebracht. Das ED-Signal wird logisch 1. Dadurch werden die
Ausgangspuffer aus der drei-Zustandslage (hohe Impedanz) freigegeben, so daß die
Ausgangspuffer in den wirksamen Zustand geschaltet werden und das Ergebnis der
A/D-Umwandlung erscheint an den Ausgangsklemmen des A/D-Wandlers. Da die OE-
Leitung mit dem Eingang des NOR-Gatters 103 verbunden ist, wird der Ausgang N&sub1;&sub1;
logisch 0. Dieser Ausgang wird mit dem Eingang des NOR-Gatters 102 verbunden. Der
andere Eingang des NOR-Gatters 102 wird mit der Klemme 101 verbunden, die ein
logisches 0-Signal von dem Q&sub8;-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 60 in dem SAR 14
erhält (siehe Fig. 4 und 5). Da die beiden Eingänge des NOR-Gatters 102 logisch 0
sind, wird der Ausgang N&sub1;&sub0; dieses Gatters logisch 1. Das logische 0-Signal an dem
Ausgang des Gatters 103 erzeugt ein logisches 1-Signal an dem Setz-Eingang der Flip-
Flop-Schaltung 104 über den Inverter 105. Der Q&sub1;&sub0;-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
104 wird dadurch logisch 1, welcher Wert über die Klemme 22 zu der -Pufferstufe
übertragen wird. Diese Stufe bringt den A/D-Wandler in einen Zustand, der für die
nächste Umwandlung geeignet ist.
-
Obschon die Erfindung anhand eines spezifischen bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, dürfte es einleuchten, daß im Rahmen der
Erfindung andere Ausführungsformen für den Fachmann durchaus möglich sind.
Während beispielsweise der A/D-Wandler als 10-Bit-Wandler beschrieben wurde, wobei
das analoge Eingangssignal in fünf Schritten in digitale Form umgewandelt wurde, und
zwar mit zwei Bits je Schritt, dürfte es einleuchten, daß mit üblichen Abänderungen der
Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung mehr als zwei Bits in jedem Schritt
umgewandelt werden können und mehr oder weniger Schritte benutzt werden können
zum Liefern eines vollständigen Umwandlungszyklus.
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In den Zeitdiagrammen nach Fig. 5 bezeichnen die schraffierten Gebiete
für die Spannungen V&sub1;, V&sub2; und V&sub3; daß diese Spannungen einen Mittelwert haben, der
nicht relevant ist. Die in der Tabelle nach Fig. 5 dargestellten Werte treten zu den
Zeitpunkten auf, wie diese durch die vertikalen Pfeile oben in der Tabelle angegeben
sind. Vor dem Zeitpunkt T&sub1; werden die Werte von I&sub0;&sub1;, I&sub0;&sub2;, V&sub1;, V&sub2; und V&sub3;durch die
Ergebnisse eines vorhergehenden Umwandlungszyklus bestimmt.