DE3540880A1 - Kolben-zylinder-kombination - Google Patents
Kolben-zylinder-kombinationInfo
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Description
Kolben-Zylinder-Kombinationen sind in allen technischen
Bereichen eingeführt und sie haben sich bewährt. Trotzdem
mißt man einer Kolben-Zylinder-Kombination einschl.
der zugehörigen Geräten zur Beaufschlagung derselben
eine geringere Sicherheit zu, als rein mechanisch wirksamen
Geräten. Dies ist darauf zurückzuführen, daß beim Undichtwerden
einer Kolben-Zylinder-Kombination, z. B. wegen
einer defekten Dichtung oder wegen Platzens einer Leitung
die Kolben-Zylinder-Kombination funktionsunfähig wird.
Es gibt Verwendungsfälle, in denen eine Zylinder-Kolben-
Kombination nur unter bestimmten Auflagen eingesetzt
werden darf. Ein solcher Fall ist die Verwendung einer
Kolben-Zylinder-Kombination in einem Selbstlenk-Anhänger.
Der Gesetzgeber läßt für hydraulische Lenkungen nur
eine Geschwindigkeit von 62 km/h zu. In der gesetzgeberischen
Planung befinden sich rein hydraulische Lenkungen,
welche auf eine Geschwindigkeit von 80 km/h zugelassen
werden, wenn die hydraulischen Kraftübertragungsorgane
doppelt ausgeführt werden und jedes Kraftübertragungsorgan
so stark dimensioniert wird, daß es allein in der Lage
ist, die auftretenden Lenkkräfte sicher zu übertragen.
Im Fall eines Selbstlenk-Anhängers und in vielen anderen
Verwendungsfällen müßten zwei doppelt wirkende Kolben-Zylinder-
Kombinationen eingebaut werden. Hierdurch ist
nicht nur eine erhebliche Verteuerung vorgegeben, sondern
die vorgeschriebene Lösung erscheint auch aus Platzgründen
in vielen Verwendungsfällen problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kolben-Zylinder-
Kombination so auszugestalten, daß sie unter
Umgehung der hydraulischen Wirkung in mehreren Stellungen
ihrer Kolbenstange Kraftübertragungsfunktion auszuführen
vermag.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 enthaltenen
Kennzeichnungsmerkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Kolben-Zylinder-
Kombination eine mechanische Arretiervorrichtung
zugeordnet, mittels welcher die Kolbenstange und der
Zylinder zueinander in mehreren Stellungen arretierbar
sind. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht
es somit, die hydraulische Wirkung der Kolben-Zylinder-Kombination
in mehreren Stellungen ihrer Kolbenstange
auszuschalten und durch eine mechanische Verriegelung
zu ersetzen. Hierdurch ist es möglich, die Kolben-Zylinder-
Kombination als ein auf hydraulischer Wirkung beruhendes,
wahlweise längenveränderliches oder starres Kraftübertragungsglied
oder auch als auf mechanischer Wirkung
beruhendes Kraftübertragungsglied einzusetzen.
In den Unteransprüchen 2 bis 12 sind vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung beschrieben, die sich unter
anderem auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Arretierungsglieder
sowie deren Verstellbarkeit beziehen.
Ein vorteilhafter Verwendungsfall für eine erfindungsgemäß
ausgestaltete Kolben-Zylinder-Kombination ist ein Selbstlenk-
Anhänger.
Auf einen solchen Verwendungsfall bzw. auf einen mit
einer erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Einheit als
Spurstange ausgerüsteten Selbstlenk-Anhänger beziehen
sich die Ansprüche 13 bis 25. Hierzu ist folgendes
auszuführen.
Es stellt eine von mehreren Möglichkeiten dar, Langmaterial
mit einem Selbstlenk-Anhänger zu transportieren. Dabei
liegt das Ladegut auf zwei drehbar angeordneten Ladeschemeln
auf und zwar zum einen auf dem Lastkraftwagen
(LKW) und zum anderen auf dem Anhänger. Das Ladegut
überträgt Zug-, Brems- und Lenkkräfte vom LKW zum Anhänger.
Im Anhänger ist eine Spurstange angeordnet, die
eine Verbindung vom Anhänger-Drehschemel auf das Drehgestell
der Anhänger-Lenkachse herstellt. Wenn der LKW
in eine Kurve einfährt, wird über die Ladung der Ladeschemel
des Anhängers gedreht und über die Spurstange wird die
Lenkachse angelenkt, so daß der Anhänger der Kurvenfahrt
des LKW's folgt.
Überlagernd zu der beschriebenen normalen Lenkung bei
Selbstlenk-Anhängern ist es erforderlich, daß diese
Anhänger mit einer Zusatzlenkung ausgerüstet werden.
Die Zusatzlenkung ist erforderlich für schwierige Lenkmanöver
in engen Kurven, für Rückwärtsfahrten und zum
Einspuren des Anhängers nach dem Ladevorgang. Das Einspuren
muß feinstufig erfolgen können, da sonst der Anhänger
versetzt - im Hundegang - hinter dem LKW nachläuft.
Die Zusatzlenkung geschieht am vorteilhaftesten durch
Längenänderung der Spurstange. Als altbekannte Konstruktion
könnte man als Spurstange eine Lenkspindel verwenden.
Dem Stand der Technik zufolge werden Lenkspindeln
immer mehr durch Hydraulikzylinder ersetzt. Über ein
elektro-hydraulisches Pumpaggregat kann der Hydraulikzylinder
betätigt und damit der Anhänger zusätzlich gelenkt
werden. Über eine elektrische Steuerleitung in der
LKW-Kabine, kann der Fahrer des Lastzuges die Zusatzlenkung
im Anhänger betätigen. Bei normaler Straßenfahrt und
normaler Wirkung der Selbstlenkeinrichtung, fährt die
Kolbenstange des Zylinders nicht ein und aus, sondern
der Hydraulikzylinder hat dann nur die Funktion einer
fixlangen Spurstange. Die durch die hydraulische Spurstange
übertragenen Lenkkräfte stützen sich jedoch auf der
Hydraulik ab.
Dadurch, daß eine erfindungsgemäße Kolben-Zylinder-Einheit
als Spurstange für einen Selbstlenk-Anhänger verwendet
wird, steht einerseits durch Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-
Einheit ein längenveränderliches Lenkglied für
die erwähnte Zusatzlenkung zur Verfügung, wie sie für
Rangiermanöver und zum Einspuren des Anhängers unerläßlich
ist. Andererseits vermag eine erfindungsgemäße Kolben-Zylinder-
Einheit in mechanisch arretierter Position die
Funktion einer mechanischen Spurstange zu übernehmen,
woduch die für den hydraulischen Betrieb geltenden
Auflagen entfallen und die Höchstgeschwindigkeit des
Selbstlenk-Anhängers heraufgesetzt werden kann. Dadurch,
daß die mechanische Verriegelung über ein Gewindeprofil
erfolgt, kann die Arretierung der Kolbenstange nach
dem Einspuren des Selbstlenk-Anhängers ausreichend
feinstufig vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist in bevorzugter
Anordnung so ausgestaltet, daß bei normaler Straßenfahrt
die Verriegelung ständig im Eingriff ist. Die Verriegelung
wird nur zum Einspuren des Anhängers und für Rangierzwecke
geöffnet. Beides geschieht nur bei Schrittgeschwindigkeit
oder nach gesetzlicher Vorschrift bis zu einer Geschwindigkeit
von maximal 20 km/h.
Die Kolben-Zylinder-Einheit ist so konstruiert, daß
sie in einer Verlängerung des Zylinders angeordnet
ist, und deshalb im Durchmesser keinen wesentlich größeren
Platz beansprucht. Deshalb kann die erfindungsgemäße
Ausgestaltung bei den beengten Platzverhältnissen im
Fahrzeug verwendet werden und sie kann die Arbeitsbewegungen
in Ausschnitten von Fahrzeug-Quertraversen ungehindert
ausführen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand in vereinfachten
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Kolben-Zylinder-
Kombination mit geschlossener Arretierung;
Fig. 2 die Kolben-Zylinder-Kombination mit geöffneter
Arretierung;
Fig. 3 einen Selbstlenk-Anhänger mit der Kolben-Zylinder-
Einheit in der Seitenansicht;
Fig. 4 den Selbstlenk-Anhänger in der Draufsicht.
Die dargestellte Kolben-Zylinder-Einheit besteht aus
einem Zylinder 1 mit einem zylinderseitigen Lagerauge
2, einer Zylindermutter 3 und einer Kolbenstange 4 mit
einem kolbenstangenseitigen Lagerauge 5. Auf der Kolbenstange
4 ist eine Außengewindehülse 6 befestigt. Der
Zylinder 1 weist an der Zylindermutter 3 eine Zylinderverlängerung
11 auf. In der Zylinderverlängerung 11 befinden
sich zwei radiale Aussparungen, in denen Innengewindeschalen
7, 8 unverschiebbar in Zylinderlängsrichtung gelagert
sind. In Querrichtung, d. h. in radialer Richtung, sind
die Gewindeschalen 7 und 8 jedoch verschiebbar.
Über der Zylinderverlängerung 11 sind zwei Klemmringe
12, 13 angeordnet, die durch Druckfedern 16 und 17
in Richtung auf die Innengewindeschalen 7, 8 vorgespannt
sind. Die Innengewindeschalen 7, 8 weisen an ihren
Stirnflächen und die Klemmringe 12, 13 weisen an inneren
Schultern Kegelflächen auf, womit die Innengewindeschalen
7, 8 mit ihrem Gewindeprofil gegen das Außengewinde
der Außengewindehülse 6 klemmbar und somit an der Außengewindehülse
6 festlegbar sind.
Damit eine sichere formschlüssige Arretierung entsteht,
schieben sich die Klemmringe 12, 13 mit an die Kegelflächen
18, 19 anschließenden achsparallelen bzw. zylindrischen
Flächen 21 noch ein Stück weiter auf entsprechende
Flächen 22 der Innengewindeschalen 7, 8, so daß
diese ringförmig umspannt werden nicht mehr ausweichen
können. Wenn die Zusatzlenkung betätigt werden muß
und die Kolbenstange 4 ein- oder ausfahren soll, muß
zuerst die mechanische Verriegelung gelöst werden.
Zu diesem Zweck ist eine weitere pneumatische oder
hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 14 in Ringform über
den Klemmringen 12, 13 angeordnet. Bei Druckbeaufschlagung
der Kolben-Zylinder-Einheit 14 stützt sich diese auf
dem Klemmring 13 ab, und die Rohrkolbenstange 15 der
Kolben-Zylinder-Einheit 14 stützt sich auf dem Klemmring
12 ab, wodurch die beiden Klemmringe 12, 13 auseinandergeschoben
werden und zwar gegen die Kraft der Federn
16, 17. Dadurch werden die Innengewindeschalen 7, 8
freigegeben, und sie können somit nach außen ausweichen.
Die auf der Kolbenstange 4 befindliche Außengewindehülse
6 ist nicht arretiert und die Zylinder-Kolben-Einheit 20
kann durch Ein- und Ausfahren ihrer Kolbenstange
4 Arbeitsfunktionen übernehmen. Damit die Innengewindeschalen
7, 8 in der entriegelten Position bleiben, werden
sie durch in sie einfaßende Schrauben 9 und Druckfedern
10, die sich an einem die Rohrkolbenstange 15 umgebenden
Ring 25 abstützen, nach außen gezogen, bis sie sich
innen an die Rohrkolbenstange 15 anlegen. Damit die
Rohrkolbenstange 15 gegenüber den Schrauben 9 verschiebbar
ist, wird sie von letzteren in Langlöchern 26 durchfaßt.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist die Kolben-Zylinder-Einheit 20
als Spurstange 31 in einem allgemein mit 32 bezeichneten
Selbstlenk-Anhänger eingebaut. Der Selbstlenk-Anhänger
weist zwei Radachsen 33, 34 auf, von denen die Radachse
33 über einen nicht dargestellten Unterrahmen starr
und die Radachse 34 durch einen Unterrahmen 35 mit
Drehkranz 36 an einem Fahrzeugrahmen 37 befestigt ist.
Auf dem Fahrzeugrahmen 37 befindet sich in mittiger
Position ein Ladeschemel 38, der über einen Drehkranz
39 auf dem Fahrzeugrahmen 37 um eine senkrechte Drehachse
drehbar gelagert ist.
Die Kolben-Zylinder-Kombination 20 bzw. die Spurstange
31 ist in Lageaugen 41, 42 zwischen dem Ladeschemel
38 und dem mit der Radachse 34 schwenkbaren Unterrahmen
35 bzw. Drehkranz 36 angelenkt und zwar jeweils in
Abständen A, a von den vertikalen Drehachsen 43, 44
der Drehkränze 36, 39, wobei die Lageraugen 41, 42
bei einer Einstellung für Geradeausfahrt etwa auf rechtwinkling
zur Längsachse 45 des Selbstlenk-Anhängers
32 verlaufenden Linien liegen.
Der Selbstlenk-Anhänger 32 ist geeignet, von einer
selbstfahrenden Zugmaschine oder auch einer solchen mit
Zugstange jeweils mit ebenfalls einem drehbaren Ladeschemel
gezogen zu werden. Dabei bildet ein auf den Ladeschemeln
aufgenommenes Langmaterial, z. B. Langholz, die mechanische
Verbindung zwischen der Zugmaschine und dem Selbstlenk-Anhänger
32. Bei einer Kurvenfahrt wird das Langmaterial
um die Drehachse 44 des Ladeschemels 38 seitlich verschwenkt,
z. B. in die durch Strichpunktlinien angedeutete
Position. An dieser Schwenkbewegung nimmt die Spurstange
31 teil und verschwenkt zwangsläufig die Radachse 34
um einen Schwenkwinkel, der ebenfalls angedeutet ist.
Da der Wirkabstand A der Spurstange 31 am Drehkranz
36 größer ist als der Schwenkabstand a am Drehkranz 39
findet eine Untersetzung der Lenkbewegung statt, und
deshalb ist der mit b bezeichnete Schwenkwinkel des
Ladeschemels 39 größer als der mit c bezeichnete Schwenkwinkel
der Radachse 34.
Für normale Fahrt befindet sich die Kolben-Zylinder-Einheit
20 bzw. Spurstange 31 in mechanisch arretierter Position
und zwar in der eingespurten Stellung des Selbstlenk-Anhängers
32. Das Einspuren ist durch Einstellen der
Spurstange 31 auf unterschiedliche Kolbenlängen feinstufig
möglich, weil eine Arretierungsvorrichtung mit formschlüssiger
Arretierung durch ineinandergreifende Gewindezähne
eine feinstufige Einstellung ermöglicht.
Für besondere Lenkmanöver wird die Arretierung der
Spurachse 31 aufgehoben und somit kann unabhängig vom
Schwenkwinkel b des Ladeschemels 39 durch hydraulische
Beaufschlagung der Spurstange 31 eine wahlweise Schwenkstellung
der Radachse 34 eingestellt werden.
Die zu dem Führerhaus der Zugmaschine verlaufenden
Hydraulikleitungen für eine Fernbetätigung der hydraulischen
Spurstange 31 sind aus Vereinfachungsgründen
nicht dargestellt.
Claims (25)
1. Kolben-Zylinder-Kombination gekennzeichnet
durch eine Arretiervorrichtung, mittels welcher
die Kolbenstange (4) und der Zylinder (1) zueinander
in mehreren Stellungen arretierbar sind.
2. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zu der Arretiervorrichtung
ein mit der Kolbenstange (4) verbundenes
Arretierelement und ein mit dem Zylinder (1) verbundenes
Arretierelement gehört, und daß die beiden Arretierelemente
relativ zueinander zwischen einer Arretierposition,
in der sie miteinander in Eingriff treten,
sowie einer Entarretierposition, in der sie außer
Eingriff sind, verstellbar sind.
3. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierelemente
mit Ausnehmungen und/oder entsprechenden Vorsprüngen
versehen sind, mit denen sie in der Arretierposition
miteinander in Eingriff treten können.
4. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretierelemente mit einer korrespondierenden Zahnung,
vorzugsweise einer Gewindezahnung, versehen sind.
5. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß das
mit der Kolbenstange (4) verbundene Arretierelement
direkt auf der Kolbenstange (4) sitzt und auf seiner
Außenseite mit den Ausnehmungen und/oder Vorsprüngen
versehen ist, und daß das mit dem Zylinder (1) verbundene
Arretierelement an seiner der Kolbenstange (4)
zugewandten Seite mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen
versehen und gegenüber dem Zylinder (1) bzw. einer
Verlängerung (11) davon radial verschiebbar ist.
6. Kolben-Zylinder-Kombination nach einem der Ansprüche 2
bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß
das mit der Kolbenstange (4) verbundene Arretierelement
als Hülse (6) ausgebildet ist, und daß das mit dem
Zylinder (1) verbundene Arretierelement aus mindestens
einer die Hülse (6) teilweise umgebenden Schale
(7, 8) besteht.
7. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 6 dadurch
gekennzeichnet, daß die Schale (7,
8) in einer Verlängerung (11) des Zylinders (4)
radial verschiebbar angeordnet sind.
8. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 7 dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Verlängerung
(11) des Zylinders (4) mindestens eine Klemmhülse
(12, 13) längsverschiebbar angeordnet ist, mittels
welcher die Schale (7, 8) entgegen der Wirkung einer
Rückstellfeder (10) mittels einer Schräge aus der
Entarretierposition in die Arretierposition drückbar
ist.
9. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 8 dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhülse
(12, 13) mittels einer Feder (16, 17) in eine Position
gedrückt wird, in der sie die Schale (7, 8) übergreift
und in Arretierposition hält, und daß eine weitere
separate Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) vorgesehen
ist, mittels welcher die Klemmhülse (12, 13) verschiebbar
ist derart, daß die Schale (7, 8) sich in die
Entarretierposition bewegen kann.
10. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schale (7, 8) und die Klemmhülse (12, 13) etwa
achsparallel verlaufende Flächen (21, 22)
aufweisen, von denen die Fläche der Klemmhülse
(12, 13) in der Arretierposition auf der
Fläche (22) der Schale (7, 8) aufliegt.
11. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 9 oder 10 dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere separate
Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) von einem
auf der Zylinderverlängerung (11) sitzenden Steuerzylinder
(14) und einer darin verschiebbaren Rohrkolbenstange
(15) gebildet ist, wobei der Steuerzylinder
mit einer (13) von zwei Klemmhülse (12, 13) und
die Rohrkolbenstange (15) mit der anderen Klemmhülse
(12) verbunden ist.
12. Kolben-Zylinder-Kombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung mittels einer weiteren
separaten Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15)
zwischen einer Arretierposition und einer Entarretierposition
verstellbar ist, wobei die weitere separate
Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) aus einem
Steuerzylinder (14) und einer Rohrkolbenstange
(15) besteht, die beide konzentrisch auf der Kolbenstange
(4) der zu arretierenden Kolben-Zylinder-Kombination
angeordnet sind.
13. Verwendung einer Kolben-Zylinder-Kombination nach
einem der vorherstehenden Ansprüche für einen Selbstlenk-
Anhänger mit einem Drehgestell für die Lenkachse,
mit einem Drehschemel zur Aufnahme des Ladegutes,
vorzugsweise in Form von Langmaterial, wobei die
Kolben-Zylinder-Kombination den Drehschemel und
das Drehgestell als längs verstellbare Spurstange
miteinander verbindet.
14. Selbstlenk-Anhänger mit einem Drehgestell für die
Lenkachse, mit einem Drehschemel zur Aufnahme des
Ladegutes, vorzugsweise in Form von Langmaterial,
mit mindestens einer den Drehschemel und das Drehgestell
verbindenden längsverstellbaren Spurstange
in Form einer Kolben-Zylinder-Kombination gekennzeichnet
durch eine Arretiervorrichtung, mittels
welcher die Kolbenstange (4) und der Zylinder (1)
zueinander in mehreren Stellungen arretierbar sind.
15. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zu der Arretiervorrichtung
ein mit der Kolbenstange (4) verbundenes
Arretierelement und ein mit dem Zylinder (1) verbundenes
Arretierelement gehört, und daß die beiden
Arretierelemente relativ zueinander zwischen einer
Arretierposition, in der sie miteinander in Eingriff
treten, sowie einer Entarretierposition, in der
sie außer Eingriff sind, verstellbar sind.
16. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierelemente
mit Ausnehmungen und/oder entsprechenden Vorsprüngen
versehen sind, mit denen sie in der Arretierposition
miteinander in Eingriff treten können.
17. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierelemente
mit einer korrespondierenden Zahnung, vorzugsweise
einer Gewindezahnung, versehen sind.
18. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit der Kolbenstange
(4) verbundene Arretierelement direkt auf
der Kolbenstange (4) sitzt und auf seiner Außenseite
mit den Ausnehmungen und/oder Vorsprüngen versehen
ist, und daß das mit dem Zylinder (1) verbundene
Arretierelement an seiner der Kolbenstange (4)
zugewandten Seite mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen
versehen und gegenüber dem Zylinder (1) bzw. einer
Verlängerung (11) davon radial verschiebbar ist.
19. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der Kolbenstange
(4) verbundene Arretierelement als Hülse (6) ausgebildet
ist, und daß das mit dem Zylinder (1) verbundene
Arretierelement aus mindestens einer die Hülse
(6) teilweise umgebenden Schale (7, 8) besteht.
20. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale (7, 8)
in einer Verlängerung (11) des Zylinders (4) radial
verschiebbar angeordnet sind.
21. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Verlängerung
(11) des Zylinders (4) mindestens eine Klemmhülse
(12, 13) längsverschiebbar angeordnet ist, mittels
welcher die Schale (7, 8) entgegen der Wirkung
einer Rückstellfeder (10) mittels einer Schräge
aus der Entarretierposition in die Arretierposition
drückbar ist.
22. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmhülse (12,
13) mittels einer Feder (16, 17) in eine Position
gedrückt wird, in der sie die Schale (7, 8) übergreift
und in Arretierposition hält, und daß eine
weitere separate Kolben-Zylinder-Kombination (14,
15) vorgesehen ist, mittels welcher die Klemmhülse
(12, 13) verschiebbar ist derart, daß die Schale
(7, 8) sich in die Entarretierposition bewegen
kann.
23. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schale (7,
8) und die Klemmhülse (12, 13) etwa achsparallel
verlaufende Flächen (21, 22) aufweisen,
von denen die Fläche (21) der Klemmhülse (12,
13) in der Arretierposition auf der Fläche
(22) der Schale (7, 8) aufliegt.
24. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 21 oder 22 dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere separate
Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) von einem
auf der Zylinderverlängerung (11) sitzenden Steuerzylinder
(14) und einer darin verschiebbaren Rohrkolbenstange
(15) gebildet ist, wobei der Steuerzylinder
mit einer (13) von zwei Klemmhülsen (12, 13) und
die Rohrkolbenstange (15) mit der anderen Klemmhülse
(12) verbunden ist.
25. Selbstlenk-Anhänger nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung
mittels einer weiteren separaten Kolben-Zylinder-Kombination
(14, 15) zwischen einer Arretierposition
und einer Entarretierposition verstellbar ist,
wobei die weitere separate Kolben-Zylinder-Kombination
(14, 15) aus einem Steuerzylinder (14) und einer
Rohrkolbenstange (15) besteht, die beide konzentrisch
auf der Rohrkolbenstange (4) der zu arretierenden Kolben-
Zylinder-Kombination angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540880 DE3540880A1 (de) | 1985-09-10 | 1985-11-18 | Kolben-zylinder-kombination |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DE19853540880 DE3540880A1 (de) | 1985-09-10 | 1985-11-18 | Kolben-zylinder-kombination |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3540880A1 true DE3540880A1 (de) | 1987-03-19 |
DE3540880C2 DE3540880C2 (de) | 1987-10-29 |
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ID=25835816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853540880 Granted DE3540880A1 (de) | 1985-09-10 | 1985-11-18 | Kolben-zylinder-kombination |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3540880A1 (de) |
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- 1985-11-18 DE DE19853540880 patent/DE3540880A1/de active Granted
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