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DE3540880A1 - Kolben-zylinder-kombination - Google Patents

Kolben-zylinder-kombination

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DE3540880A1
DE3540880A1 DE19853540880 DE3540880A DE3540880A1 DE 3540880 A1 DE3540880 A1 DE 3540880A1 DE 19853540880 DE19853540880 DE 19853540880 DE 3540880 A DE3540880 A DE 3540880A DE 3540880 A1 DE3540880 A1 DE 3540880A1
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piston
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Hans Huttner
Josef Goldhofer
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/26Locking mechanisms
    • F15B15/262Locking mechanisms using friction, e.g. brake pads

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  • Transportation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

Kolben-Zylinder-Kombinationen sind in allen technischen Bereichen eingeführt und sie haben sich bewährt. Trotzdem mißt man einer Kolben-Zylinder-Kombination einschl. der zugehörigen Geräten zur Beaufschlagung derselben eine geringere Sicherheit zu, als rein mechanisch wirksamen Geräten. Dies ist darauf zurückzuführen, daß beim Undichtwerden einer Kolben-Zylinder-Kombination, z. B. wegen einer defekten Dichtung oder wegen Platzens einer Leitung die Kolben-Zylinder-Kombination funktionsunfähig wird.
Es gibt Verwendungsfälle, in denen eine Zylinder-Kolben- Kombination nur unter bestimmten Auflagen eingesetzt werden darf. Ein solcher Fall ist die Verwendung einer Kolben-Zylinder-Kombination in einem Selbstlenk-Anhänger. Der Gesetzgeber läßt für hydraulische Lenkungen nur eine Geschwindigkeit von 62 km/h zu. In der gesetzgeberischen Planung befinden sich rein hydraulische Lenkungen, welche auf eine Geschwindigkeit von 80 km/h zugelassen werden, wenn die hydraulischen Kraftübertragungsorgane doppelt ausgeführt werden und jedes Kraftübertragungsorgan so stark dimensioniert wird, daß es allein in der Lage ist, die auftretenden Lenkkräfte sicher zu übertragen. Im Fall eines Selbstlenk-Anhängers und in vielen anderen Verwendungsfällen müßten zwei doppelt wirkende Kolben-Zylinder- Kombinationen eingebaut werden. Hierdurch ist nicht nur eine erhebliche Verteuerung vorgegeben, sondern die vorgeschriebene Lösung erscheint auch aus Platzgründen in vielen Verwendungsfällen problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kolben-Zylinder- Kombination so auszugestalten, daß sie unter Umgehung der hydraulischen Wirkung in mehreren Stellungen ihrer Kolbenstange Kraftübertragungsfunktion auszuführen vermag.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 enthaltenen Kennzeichnungsmerkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Kolben-Zylinder- Kombination eine mechanische Arretiervorrichtung zugeordnet, mittels welcher die Kolbenstange und der Zylinder zueinander in mehreren Stellungen arretierbar sind. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es somit, die hydraulische Wirkung der Kolben-Zylinder-Kombination in mehreren Stellungen ihrer Kolbenstange auszuschalten und durch eine mechanische Verriegelung zu ersetzen. Hierdurch ist es möglich, die Kolben-Zylinder- Kombination als ein auf hydraulischer Wirkung beruhendes, wahlweise längenveränderliches oder starres Kraftübertragungsglied oder auch als auf mechanischer Wirkung beruhendes Kraftübertragungsglied einzusetzen.
In den Unteransprüchen 2 bis 12 sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben, die sich unter anderem auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Arretierungsglieder sowie deren Verstellbarkeit beziehen.
Ein vorteilhafter Verwendungsfall für eine erfindungsgemäß ausgestaltete Kolben-Zylinder-Kombination ist ein Selbstlenk- Anhänger.
Auf einen solchen Verwendungsfall bzw. auf einen mit einer erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Einheit als Spurstange ausgerüsteten Selbstlenk-Anhänger beziehen sich die Ansprüche 13 bis 25. Hierzu ist folgendes auszuführen.
Es stellt eine von mehreren Möglichkeiten dar, Langmaterial mit einem Selbstlenk-Anhänger zu transportieren. Dabei liegt das Ladegut auf zwei drehbar angeordneten Ladeschemeln auf und zwar zum einen auf dem Lastkraftwagen (LKW) und zum anderen auf dem Anhänger. Das Ladegut überträgt Zug-, Brems- und Lenkkräfte vom LKW zum Anhänger.
Im Anhänger ist eine Spurstange angeordnet, die eine Verbindung vom Anhänger-Drehschemel auf das Drehgestell der Anhänger-Lenkachse herstellt. Wenn der LKW in eine Kurve einfährt, wird über die Ladung der Ladeschemel des Anhängers gedreht und über die Spurstange wird die Lenkachse angelenkt, so daß der Anhänger der Kurvenfahrt des LKW's folgt.
Überlagernd zu der beschriebenen normalen Lenkung bei Selbstlenk-Anhängern ist es erforderlich, daß diese Anhänger mit einer Zusatzlenkung ausgerüstet werden. Die Zusatzlenkung ist erforderlich für schwierige Lenkmanöver in engen Kurven, für Rückwärtsfahrten und zum Einspuren des Anhängers nach dem Ladevorgang. Das Einspuren muß feinstufig erfolgen können, da sonst der Anhänger versetzt - im Hundegang - hinter dem LKW nachläuft.
Die Zusatzlenkung geschieht am vorteilhaftesten durch Längenänderung der Spurstange. Als altbekannte Konstruktion könnte man als Spurstange eine Lenkspindel verwenden. Dem Stand der Technik zufolge werden Lenkspindeln immer mehr durch Hydraulikzylinder ersetzt. Über ein elektro-hydraulisches Pumpaggregat kann der Hydraulikzylinder betätigt und damit der Anhänger zusätzlich gelenkt werden. Über eine elektrische Steuerleitung in der LKW-Kabine, kann der Fahrer des Lastzuges die Zusatzlenkung im Anhänger betätigen. Bei normaler Straßenfahrt und normaler Wirkung der Selbstlenkeinrichtung, fährt die Kolbenstange des Zylinders nicht ein und aus, sondern der Hydraulikzylinder hat dann nur die Funktion einer fixlangen Spurstange. Die durch die hydraulische Spurstange übertragenen Lenkkräfte stützen sich jedoch auf der Hydraulik ab.
Dadurch, daß eine erfindungsgemäße Kolben-Zylinder-Einheit als Spurstange für einen Selbstlenk-Anhänger verwendet wird, steht einerseits durch Beaufschlagung der Kolben-Zylinder- Einheit ein längenveränderliches Lenkglied für die erwähnte Zusatzlenkung zur Verfügung, wie sie für Rangiermanöver und zum Einspuren des Anhängers unerläßlich ist. Andererseits vermag eine erfindungsgemäße Kolben-Zylinder- Einheit in mechanisch arretierter Position die Funktion einer mechanischen Spurstange zu übernehmen, woduch die für den hydraulischen Betrieb geltenden Auflagen entfallen und die Höchstgeschwindigkeit des Selbstlenk-Anhängers heraufgesetzt werden kann. Dadurch, daß die mechanische Verriegelung über ein Gewindeprofil erfolgt, kann die Arretierung der Kolbenstange nach dem Einspuren des Selbstlenk-Anhängers ausreichend feinstufig vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist in bevorzugter Anordnung so ausgestaltet, daß bei normaler Straßenfahrt die Verriegelung ständig im Eingriff ist. Die Verriegelung wird nur zum Einspuren des Anhängers und für Rangierzwecke geöffnet. Beides geschieht nur bei Schrittgeschwindigkeit oder nach gesetzlicher Vorschrift bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 20 km/h.
Die Kolben-Zylinder-Einheit ist so konstruiert, daß sie in einer Verlängerung des Zylinders angeordnet ist, und deshalb im Durchmesser keinen wesentlich größeren Platz beansprucht. Deshalb kann die erfindungsgemäße Ausgestaltung bei den beengten Platzverhältnissen im Fahrzeug verwendet werden und sie kann die Arbeitsbewegungen in Ausschnitten von Fahrzeug-Quertraversen ungehindert ausführen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand in vereinfachten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Kolben-Zylinder- Kombination mit geschlossener Arretierung;
Fig. 2 die Kolben-Zylinder-Kombination mit geöffneter Arretierung;
Fig. 3 einen Selbstlenk-Anhänger mit der Kolben-Zylinder- Einheit in der Seitenansicht;
Fig. 4 den Selbstlenk-Anhänger in der Draufsicht.
Die dargestellte Kolben-Zylinder-Einheit besteht aus einem Zylinder 1 mit einem zylinderseitigen Lagerauge 2, einer Zylindermutter 3 und einer Kolbenstange 4 mit einem kolbenstangenseitigen Lagerauge 5. Auf der Kolbenstange 4 ist eine Außengewindehülse 6 befestigt. Der Zylinder 1 weist an der Zylindermutter 3 eine Zylinderverlängerung 11 auf. In der Zylinderverlängerung 11 befinden sich zwei radiale Aussparungen, in denen Innengewindeschalen 7, 8 unverschiebbar in Zylinderlängsrichtung gelagert sind. In Querrichtung, d. h. in radialer Richtung, sind die Gewindeschalen 7 und 8 jedoch verschiebbar.
Über der Zylinderverlängerung 11 sind zwei Klemmringe 12, 13 angeordnet, die durch Druckfedern 16 und 17 in Richtung auf die Innengewindeschalen 7, 8 vorgespannt sind. Die Innengewindeschalen 7, 8 weisen an ihren Stirnflächen und die Klemmringe 12, 13 weisen an inneren Schultern Kegelflächen auf, womit die Innengewindeschalen 7, 8 mit ihrem Gewindeprofil gegen das Außengewinde der Außengewindehülse 6 klemmbar und somit an der Außengewindehülse 6 festlegbar sind.
Damit eine sichere formschlüssige Arretierung entsteht, schieben sich die Klemmringe 12, 13 mit an die Kegelflächen 18, 19 anschließenden achsparallelen bzw. zylindrischen Flächen 21 noch ein Stück weiter auf entsprechende Flächen 22 der Innengewindeschalen 7, 8, so daß diese ringförmig umspannt werden nicht mehr ausweichen können. Wenn die Zusatzlenkung betätigt werden muß und die Kolbenstange 4 ein- oder ausfahren soll, muß zuerst die mechanische Verriegelung gelöst werden. Zu diesem Zweck ist eine weitere pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 14 in Ringform über den Klemmringen 12, 13 angeordnet. Bei Druckbeaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit 14 stützt sich diese auf dem Klemmring 13 ab, und die Rohrkolbenstange 15 der Kolben-Zylinder-Einheit 14 stützt sich auf dem Klemmring 12 ab, wodurch die beiden Klemmringe 12, 13 auseinandergeschoben werden und zwar gegen die Kraft der Federn 16, 17. Dadurch werden die Innengewindeschalen 7, 8 freigegeben, und sie können somit nach außen ausweichen. Die auf der Kolbenstange 4 befindliche Außengewindehülse 6 ist nicht arretiert und die Zylinder-Kolben-Einheit 20 kann durch Ein- und Ausfahren ihrer Kolbenstange 4 Arbeitsfunktionen übernehmen. Damit die Innengewindeschalen 7, 8 in der entriegelten Position bleiben, werden sie durch in sie einfaßende Schrauben 9 und Druckfedern 10, die sich an einem die Rohrkolbenstange 15 umgebenden Ring 25 abstützen, nach außen gezogen, bis sie sich innen an die Rohrkolbenstange 15 anlegen. Damit die Rohrkolbenstange 15 gegenüber den Schrauben 9 verschiebbar ist, wird sie von letzteren in Langlöchern 26 durchfaßt.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist die Kolben-Zylinder-Einheit 20 als Spurstange 31 in einem allgemein mit 32 bezeichneten Selbstlenk-Anhänger eingebaut. Der Selbstlenk-Anhänger weist zwei Radachsen 33, 34 auf, von denen die Radachse 33 über einen nicht dargestellten Unterrahmen starr und die Radachse 34 durch einen Unterrahmen 35 mit Drehkranz 36 an einem Fahrzeugrahmen 37 befestigt ist. Auf dem Fahrzeugrahmen 37 befindet sich in mittiger Position ein Ladeschemel 38, der über einen Drehkranz 39 auf dem Fahrzeugrahmen 37 um eine senkrechte Drehachse drehbar gelagert ist.
Die Kolben-Zylinder-Kombination 20 bzw. die Spurstange 31 ist in Lageaugen 41, 42 zwischen dem Ladeschemel 38 und dem mit der Radachse 34 schwenkbaren Unterrahmen 35 bzw. Drehkranz 36 angelenkt und zwar jeweils in Abständen A, a von den vertikalen Drehachsen 43, 44 der Drehkränze 36, 39, wobei die Lageraugen 41, 42 bei einer Einstellung für Geradeausfahrt etwa auf rechtwinkling zur Längsachse 45 des Selbstlenk-Anhängers 32 verlaufenden Linien liegen.
Der Selbstlenk-Anhänger 32 ist geeignet, von einer selbstfahrenden Zugmaschine oder auch einer solchen mit Zugstange jeweils mit ebenfalls einem drehbaren Ladeschemel gezogen zu werden. Dabei bildet ein auf den Ladeschemeln aufgenommenes Langmaterial, z. B. Langholz, die mechanische Verbindung zwischen der Zugmaschine und dem Selbstlenk-Anhänger 32. Bei einer Kurvenfahrt wird das Langmaterial um die Drehachse 44 des Ladeschemels 38 seitlich verschwenkt, z. B. in die durch Strichpunktlinien angedeutete Position. An dieser Schwenkbewegung nimmt die Spurstange 31 teil und verschwenkt zwangsläufig die Radachse 34 um einen Schwenkwinkel, der ebenfalls angedeutet ist. Da der Wirkabstand A der Spurstange 31 am Drehkranz 36 größer ist als der Schwenkabstand a am Drehkranz 39 findet eine Untersetzung der Lenkbewegung statt, und deshalb ist der mit b bezeichnete Schwenkwinkel des Ladeschemels 39 größer als der mit c bezeichnete Schwenkwinkel der Radachse 34.
Für normale Fahrt befindet sich die Kolben-Zylinder-Einheit 20 bzw. Spurstange 31 in mechanisch arretierter Position und zwar in der eingespurten Stellung des Selbstlenk-Anhängers 32. Das Einspuren ist durch Einstellen der Spurstange 31 auf unterschiedliche Kolbenlängen feinstufig möglich, weil eine Arretierungsvorrichtung mit formschlüssiger Arretierung durch ineinandergreifende Gewindezähne eine feinstufige Einstellung ermöglicht.
Für besondere Lenkmanöver wird die Arretierung der Spurachse 31 aufgehoben und somit kann unabhängig vom Schwenkwinkel b des Ladeschemels 39 durch hydraulische Beaufschlagung der Spurstange 31 eine wahlweise Schwenkstellung der Radachse 34 eingestellt werden.
Die zu dem Führerhaus der Zugmaschine verlaufenden Hydraulikleitungen für eine Fernbetätigung der hydraulischen Spurstange 31 sind aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt.

Claims (25)

1. Kolben-Zylinder-Kombination gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung, mittels welcher die Kolbenstange (4) und der Zylinder (1) zueinander in mehreren Stellungen arretierbar sind.
2. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Arretiervorrichtung ein mit der Kolbenstange (4) verbundenes Arretierelement und ein mit dem Zylinder (1) verbundenes Arretierelement gehört, und daß die beiden Arretierelemente relativ zueinander zwischen einer Arretierposition, in der sie miteinander in Eingriff treten, sowie einer Entarretierposition, in der sie außer Eingriff sind, verstellbar sind.
3. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierelemente mit Ausnehmungen und/oder entsprechenden Vorsprüngen versehen sind, mit denen sie in der Arretierposition miteinander in Eingriff treten können.
4. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierelemente mit einer korrespondierenden Zahnung, vorzugsweise einer Gewindezahnung, versehen sind.
5. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kolbenstange (4) verbundene Arretierelement direkt auf der Kolbenstange (4) sitzt und auf seiner Außenseite mit den Ausnehmungen und/oder Vorsprüngen versehen ist, und daß das mit dem Zylinder (1) verbundene Arretierelement an seiner der Kolbenstange (4) zugewandten Seite mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen versehen und gegenüber dem Zylinder (1) bzw. einer Verlängerung (11) davon radial verschiebbar ist.
6. Kolben-Zylinder-Kombination nach einem der Ansprüche 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kolbenstange (4) verbundene Arretierelement als Hülse (6) ausgebildet ist, und daß das mit dem Zylinder (1) verbundene Arretierelement aus mindestens einer die Hülse (6) teilweise umgebenden Schale (7, 8) besteht.
7. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (7, 8) in einer Verlängerung (11) des Zylinders (4) radial verschiebbar angeordnet sind.
8. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verlängerung (11) des Zylinders (4) mindestens eine Klemmhülse (12, 13) längsverschiebbar angeordnet ist, mittels welcher die Schale (7, 8) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (10) mittels einer Schräge aus der Entarretierposition in die Arretierposition drückbar ist.
9. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (12, 13) mittels einer Feder (16, 17) in eine Position gedrückt wird, in der sie die Schale (7, 8) übergreift und in Arretierposition hält, und daß eine weitere separate Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) vorgesehen ist, mittels welcher die Klemmhülse (12, 13) verschiebbar ist derart, daß die Schale (7, 8) sich in die Entarretierposition bewegen kann.
10. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (7, 8) und die Klemmhülse (12, 13) etwa achsparallel verlaufende Flächen (21, 22) aufweisen, von denen die Fläche der Klemmhülse (12, 13) in der Arretierposition auf der Fläche (22) der Schale (7, 8) aufliegt.
11. Kolben-Zylinder-Kombination nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, daß die weitere separate Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) von einem auf der Zylinderverlängerung (11) sitzenden Steuerzylinder (14) und einer darin verschiebbaren Rohrkolbenstange (15) gebildet ist, wobei der Steuerzylinder mit einer (13) von zwei Klemmhülse (12, 13) und die Rohrkolbenstange (15) mit der anderen Klemmhülse (12) verbunden ist.
12. Kolben-Zylinder-Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung mittels einer weiteren separaten Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) zwischen einer Arretierposition und einer Entarretierposition verstellbar ist, wobei die weitere separate Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) aus einem Steuerzylinder (14) und einer Rohrkolbenstange (15) besteht, die beide konzentrisch auf der Kolbenstange (4) der zu arretierenden Kolben-Zylinder-Kombination angeordnet sind.
13. Verwendung einer Kolben-Zylinder-Kombination nach einem der vorherstehenden Ansprüche für einen Selbstlenk- Anhänger mit einem Drehgestell für die Lenkachse, mit einem Drehschemel zur Aufnahme des Ladegutes, vorzugsweise in Form von Langmaterial, wobei die Kolben-Zylinder-Kombination den Drehschemel und das Drehgestell als längs verstellbare Spurstange miteinander verbindet.
14. Selbstlenk-Anhänger mit einem Drehgestell für die Lenkachse, mit einem Drehschemel zur Aufnahme des Ladegutes, vorzugsweise in Form von Langmaterial, mit mindestens einer den Drehschemel und das Drehgestell verbindenden längsverstellbaren Spurstange in Form einer Kolben-Zylinder-Kombination gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung, mittels welcher die Kolbenstange (4) und der Zylinder (1) zueinander in mehreren Stellungen arretierbar sind.
15. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Arretiervorrichtung ein mit der Kolbenstange (4) verbundenes Arretierelement und ein mit dem Zylinder (1) verbundenes Arretierelement gehört, und daß die beiden Arretierelemente relativ zueinander zwischen einer Arretierposition, in der sie miteinander in Eingriff treten, sowie einer Entarretierposition, in der sie außer Eingriff sind, verstellbar sind.
16. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierelemente mit Ausnehmungen und/oder entsprechenden Vorsprüngen versehen sind, mit denen sie in der Arretierposition miteinander in Eingriff treten können.
17. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierelemente mit einer korrespondierenden Zahnung, vorzugsweise einer Gewindezahnung, versehen sind.
18. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kolbenstange (4) verbundene Arretierelement direkt auf der Kolbenstange (4) sitzt und auf seiner Außenseite mit den Ausnehmungen und/oder Vorsprüngen versehen ist, und daß das mit dem Zylinder (1) verbundene Arretierelement an seiner der Kolbenstange (4) zugewandten Seite mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen versehen und gegenüber dem Zylinder (1) bzw. einer Verlängerung (11) davon radial verschiebbar ist.
19. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kolbenstange (4) verbundene Arretierelement als Hülse (6) ausgebildet ist, und daß das mit dem Zylinder (1) verbundene Arretierelement aus mindestens einer die Hülse (6) teilweise umgebenden Schale (7, 8) besteht.
20. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (7, 8) in einer Verlängerung (11) des Zylinders (4) radial verschiebbar angeordnet sind.
21. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verlängerung (11) des Zylinders (4) mindestens eine Klemmhülse (12, 13) längsverschiebbar angeordnet ist, mittels welcher die Schale (7, 8) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (10) mittels einer Schräge aus der Entarretierposition in die Arretierposition drückbar ist.
22. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (12, 13) mittels einer Feder (16, 17) in eine Position gedrückt wird, in der sie die Schale (7, 8) übergreift und in Arretierposition hält, und daß eine weitere separate Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) vorgesehen ist, mittels welcher die Klemmhülse (12, 13) verschiebbar ist derart, daß die Schale (7, 8) sich in die Entarretierposition bewegen kann.
23. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (7, 8) und die Klemmhülse (12, 13) etwa achsparallel verlaufende Flächen (21, 22) aufweisen, von denen die Fläche (21) der Klemmhülse (12, 13) in der Arretierposition auf der Fläche (22) der Schale (7, 8) aufliegt.
24. Selbstlenk-Anhänger nach Anspruch 21 oder 22 dadurch gekennzeichnet, daß die weitere separate Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) von einem auf der Zylinderverlängerung (11) sitzenden Steuerzylinder (14) und einer darin verschiebbaren Rohrkolbenstange (15) gebildet ist, wobei der Steuerzylinder mit einer (13) von zwei Klemmhülsen (12, 13) und die Rohrkolbenstange (15) mit der anderen Klemmhülse (12) verbunden ist.
25. Selbstlenk-Anhänger nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung mittels einer weiteren separaten Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) zwischen einer Arretierposition und einer Entarretierposition verstellbar ist, wobei die weitere separate Kolben-Zylinder-Kombination (14, 15) aus einem Steuerzylinder (14) und einer Rohrkolbenstange (15) besteht, die beide konzentrisch auf der Rohrkolbenstange (4) der zu arretierenden Kolben- Zylinder-Kombination angeordnet sind.
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