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DE8128175U1 - Lenkanordnung fuer selbstlenkanhaenger - Google Patents

Lenkanordnung fuer selbstlenkanhaenger

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Publication number
DE8128175U1
DE8128175U1 DE19818128175 DE8128175U DE8128175U1 DE 8128175 U1 DE8128175 U1 DE 8128175U1 DE 19818128175 DE19818128175 DE 19818128175 DE 8128175 U DE8128175 U DE 8128175U DE 8128175 U1 DE8128175 U1 DE 8128175U1
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DE
Germany
Prior art keywords
steering
cylinder
lock
arrangement according
steering arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DE19818128175
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG KRAEMER KG 5920 BAD BERLEBURG DE
Original Assignee
GEORG KRAEMER KG 5920 BAD BERLEBURG DE
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Filing date
Publication date
Application filed by GEORG KRAEMER KG 5920 BAD BERLEBURG DE filed Critical GEORG KRAEMER KG 5920 BAD BERLEBURG DE
Priority to DE19818128175 priority Critical patent/DE8128175U1/de
Publication of DE8128175U1 publication Critical patent/DE8128175U1/de
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Description

Lenkanordnung für Selbstlenkanhänger
Die Erfindung betrifft eine Lenkanordnung für Selbstlenkanhänger zur Beförderung von Langmaterial mit hydraulisch gesteuerten Lenkrädern, Es handelt sich dabei um eine Zwangslenkung für Anhänger mit zwei und mehr Achsen, die nur in beladenem Zustand in Verbindung mit dem Zugfahrzeug funktionsfähig ist.
Die Nachlenkung ist jedoch nur in relativ unwegsamem Gelände, wie etwa auf Holzabfuhrwegen, sowie Straßen mit engen und scharfen Kurven erforderlich. Für die normale Straßenfahrt
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besteht dieses Erfordernis nicht mehr, sondern es ist sogar ein gewisses Sicherheitsrisiko vorhanden für den Fall einer unbeabsichtigten, selbsttätigen Nachlenkung der hydraulischen Lenkanordnung. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber eine Geschwindigkeitsbegrenzung festgelegt, die zu einer erheblichen Einschränkung des üblichen Straßenverkehrs und zu einer entsprechend längeren Transportdauer für das Material und den damit verbundenen erhöhten Kosten führt.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, die Lenkanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
s die Sicherheit im Straßenverkehr beträchtlich erhöht und eine | Veranlassung zur besonderen Einschränkung der Hochstgeschwindig-f
keit im Straßenverkehr nicht mehr gegeben ist. |
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß '<■ mindestens ein hydraulischer Lenkzylinder vorgesehen ist, der in seiner O-Stellung mechanisch arretierbar ist. Bevorzugt sind zwei Lenkzylinder vorgesehen, die jeweils mechanisch sperrbar sind. |
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Sperrung aus einer Platte, die mit der Kolbenstange der hydraulischen Lenkzylinder zum Eingriff bringbar ist. Dabei besitzt zweckmäßig die Kolbenstange eine rückwärtige Verlängerung, mit welcher die Sperre zum Eingriff bringbar ist.
Vorzugsweise ist die Soerre über Zwischenhebel mit einem Betätigungszylinder verbunden, der als pneumatisch betätigter Arbeitszylinder ausgebildet sein kann.
Es kann für beide Lenkzylinder jeweils eine unabhängige Sperre vorgesehen sein, während andererseits die jeweilige Sperre durch einen einzelnen Arbeistzylinder einschiebbar sein kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
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eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 Die Draufsicht auf einen Selbstlenkanhänger, der mit der erfindungsgemäßen Lenkanordnung versehen ist, in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Lenkanordnung gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab.
Der in Fig. 1 dargestellte Selbstlenkanhänger besitzt eine durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Hinterachse 1, an welcher die Hinterräder 2 gelagert sind. Die Vorderachse 3, die die gelenkten Vorderräder 4 trägt, ist um ihren Schnittpunkt mit der Längsachse 5 in einer horizontalen Ebene schwenkbar.
Zur Führung der Schwenkbewegung der Vorderachse 4 ist ein Drehkranz 6 vorgesehen. In der Zeichnung ist der Drehkranz durch gestrichelte Linien angedeutet.
Für die Abstützung des zu transportierenden Materials befindet sich etwa im mittleren Bereich des Anhängers ein zweiter Drehkranz 7, der einen Schemel 8 trägt, in welchen seitlich an den beiden äußeren Enden im wesentlichen vertikale Rungen 9 einsteckbar sind. Drehkranz 7 und Schemel 8 sind ebenfalls durch gestrichelte Linien lediglich angedeutet. Die Rungen dienen der seitlichen Abstützung des zu transportierenden Langmaterials. Im vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind für die Zwangslenkung zwei angeflanschte Hydraulikzylinder lü vorgesehen, über welche die Vorderachse 3 in ihrer Horizontalebene schwenkbar ist. Es sind hier zur Sicherheit und gleichmäßigeren Kräfteverteilung zwei Hydraulikzylinder 10 vorgesehen, wobei im Laufe des Zwangslenkvorganges die eine Kolben/Zylindereinheit ausfährt, während die andere um den gleichen Betrag einfährt, und umgekehrt. Die Zylinder 10 stehen mit der Achse 3 über Kolbenstangen Il mit angeflanschten Gelenkstangen in Verbindung.
Bei der beschriebenen Ausführungsform tragen die Kolbenstangen jeweils eine rückwärtige Verlängerung 12, die um einen vorbestimmten Betrag über das rückwärtige Ende des Hydraulikzylinders 10 hinausragt. In diesem Bereich ist ein Arbeitszylinder 13 vorgesehen, der hydraulisch oder pneumatisch betätigbar sein kann. Der Zylinder 13 ist an seinem rückwärtigen Ende an einem festen Flansch 14 angelenkt. Die Kolbenstange 15 des Zylinders 13, die im Einschubbereich durch einen Faltenbalg 16 geschützt sein kann, steht an ihrem freien Ende mit einem Winkelhebel 17 in Verbindung. Das freie Ende 18 des in einem mittigen Schwenkpunkt 19 gelagerten Winkelhebels 17 greift in eine verschiebbar gehaltene Sperrplatte 20 ein.
Die rückwärtige Verlängerung 12 der Kolbenstange 11 des oder der Lenkzylinder 10 besitzt eine in der O-Stellung des Oder der Zylinder der Sperrplatte 20 gegenüberliegende Aussparung, in welche die Sperrplatte bei Betätigung des Arbeitszylinders 13 einfahrbar ist. Die Sperrplatte 20 besteht vorzugsweise aus Stahl und kann nur in der O-Stellung des Lenkzylinders 10 mit der Kolbenstangenverlängerung 12 zum Eingriff gebracht werden.
Beir. Lösen der Sperre wird durch Betätigung des Arbeitszylinders 13 das freie Ende 18 des Winkelhebels 17 in die durch gestrichelte Linien angedeutete Position gefahren, wie durch den Pfeil in Fig. 2 angegeben ist. Hierdurch wird die Sperrplatte 20 aus dem Eingriff mit der Kolbenstangenverlängerung 12 gelöst. Damit ist die Lenkung frei betätigbar=
Statt des hydraulisch oder pneumatisch gesteuerten Arbeitszylinders 13 kann etwa auch eine elektromagnetische Verschiebeeinrichtung für die Stahlplatte 20 vorgesehen sein.
Die Lenkanordnung gemäß der Erfindung ist ohne weiteres auch auf andere Lenksysteme, wie etwa eine Achsschenkellenkung, übertragbar.
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••ΟBei niedriger Geschwindigkeit des beladenen Fahrzeuges können für Vor- und Rückwärtsfahrt in unwegsamem Gelände oder scharfen Kurven durch ein im LKW eingebautes elektrohydraulisches Pumpenaggregat die Lenkzylinder zur Nachlenkung eingesetzt werden. Für die normale Straßenfahrt, bei welcher ein Nachlenken nicht mehr erforderlich ist, werden durch Einfahren der Sperre 20 die Kolbenstangen 11 der Lenkzylinder 10 mechanisch arretiert, womit die Fahrsicherheit maßgeblich erhöht und das Erfordernis für eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Straßenverkehr nicht mehr gegeben ist.

Claims (7)

I ■ · · • C I 1 · ■ ti· 11 I· f» I Schutzansprüche
1. Lenkanordnung für Selbstlenkanhänger zur Beförderung von Langmaterial mit hydraulisch gesteuerten Lenkrädern, d a ,durch gekennzeichnet, daß mindestens ein hydraulischer Lenkzylinder (lü) vorgesehen ist, der in seiner O-Stellung durch eine Sperre (20) mechanisch arretierbar ist.
2. Lenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lenkzylinder (lü) vorgesehen sind, die jeweils durch mechanische Sperren (20) arretierbar sind.
3. Lenkanordnung nach Ansprüchen 1 oder 2, d adurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einer Platte (20) besteht, die mit der Kolbenstange (11) der Lenkzylinder (10) zum Eingriff bringbar ist.
4. Lenkanordnung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (11) eine rückwärtige Verlängerung (12) besitzt, mit welcher die Sperre (20) zum Eingriff bringbar ist.
5. Lenkanordnung naqh einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (20) über Zwischenhebel (17, 18) mit einem Betätigungszylinder (13) verbunden ist.
6. Lenkanordnung nach Anspruch L, dadurch gekennzeichnet , daß der Betätigungszylinder (13) ein pneumatisch betätigter Arbeitszylinder ist.
7. Lenkanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Lenkzylinder (10) eine Sperre (20) vorgesehen ist, die durch einen einzelnen Arbeitszylinder betätigbar ist.
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DE19818128175 1981-09-25 1981-09-25 Lenkanordnung fuer selbstlenkanhaenger Expired DE8128175U1 (de)

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DE8128175U1 true DE8128175U1 (de) 1982-04-29

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DE19818128175 Expired DE8128175U1 (de) 1981-09-25 1981-09-25 Lenkanordnung fuer selbstlenkanhaenger

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DE (1) DE8128175U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540880A1 (de) * 1985-09-10 1987-03-19 Hans Huttner Kolben-zylinder-kombination

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540880A1 (de) * 1985-09-10 1987-03-19 Hans Huttner Kolben-zylinder-kombination

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