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DE3424632A1 - Textilprodukt von typ stapelfasergarn, verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Textilprodukt von typ stapelfasergarn, verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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Publication number
DE3424632A1
DE3424632A1 DE19843424632 DE3424632A DE3424632A1 DE 3424632 A1 DE3424632 A1 DE 3424632A1 DE 19843424632 DE19843424632 DE 19843424632 DE 3424632 A DE3424632 A DE 3424632A DE 3424632 A1 DE3424632 A1 DE 3424632A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
fibers
staple fiber
fiber yarn
thread
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19843424632
Other languages
English (en)
Inventor
Michel Buzano
Michel Lyon Randon
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Rhone Poulenc Fibres SA
Original Assignee
Rhone Poulenc Fibres SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc Fibres SA filed Critical Rhone Poulenc Fibres SA
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S57/00Textiles: spinning, twisting, and twining
    • Y10S57/908Jet interlaced or intermingled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Case DT 4063
RhSne-Poulenc Fibres, Lyon / Frankreich
Textilprodukt vom Typ Stapelfasergarn, Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Produkt vom Typ Stapelfasergarn, das durch Kombination eines klassischen Spinnverfahrens und pneumatische Mittel zum Ineinanderschlingen oder Verflechten der Textilfasern erhalten ist, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Herstellung.
In der französischen Patentanmeldung 81/24469 vom 28. Dezember 1981, veröffentlicht unter der Nummer 2 519 035, ist ein Produkt vom Typ Stapelfasergarn mit ineinander verschlungenen Fäden beschrieben, wobei der Faden eine Struktur mit parallelen Fasern ohne Schraube aufweist, mit offenen und geschlossenen Zonen, wobei die Fasern ineinander verschlungen, nicht verbunden in den geschlossenen Zonen sind und mit parallelen Fasern in den offenen Zonen, und diese offenen Zonen im übrigen freie Fasern haben und der Kohäsionsfaktor des Stapelfasergarns oberhalb 100 und vorzugsweise zwischen 120 und 180 liegt.
Trotz des erhöhten Kohäsionsfaktors des erhaltenen Stapelfasergarns konnte man in gewissen Fällen Rutschen der Fasern während ihrer Weiterverarbeitung feststellen, was für gewisse Anwendungszwecke Fehler und sogar Brüche mit sich bringen konnte, und die Festikeit bzw. Haltbarkeit des Garns durch dieses Rutschen vermindert war.
In der französischen Patentanmeldung 82/16347 vom 27. September 1982, veröffentlicht unter der Nummer 2 533 593 ist ein Produkt vom Typ Stapelfasergarn dieser Art beschrieben, wobei der Träger der ineinander verflochtenen Fasern in zentraler Stellung oder als Seele ist, um den herum die freien Enden der offenen Zonen gewickelt sind, und die Länge der freien Enden mindestens gleich dem mittleren Umfang des Trägers ist und diese freien Enden eine Umhüllung bilden.
Man erhält so eine bessere Kompaktheit, was die Abgleitungen zwischen Fasern in die offenen, nicht verflochtenen Zonen zu verhindern ermöglicht; trotz des geringen Verflechtungskoeffizienten ermöglichte die Bündelung einen Faden mit verbesserter Festigkeit und geringerer Bruchdehnung.
Um Produkte vom Typ Stapelfasergarn mit besserer Festigkeit und nicht-bündeligem Aussehen zu erhalten, das bei gewissen Anwendungszwecken, wie Erzeugnissen mit durchstechenden Haaren, nicht erwünscht ist, war es dann möglich, die Parameter Druck, Verbrauch komprimierter Luft oder Geschwindigkeiten der Fadengewinnung zu beeinflussen, indem sie vermindert wurden, dies war jedoch mit den wirtschaftlichen Vorstellungen der Garnherstellung wenig verträglich.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, ein Garn mit guter Festigkeit unter wirtschaftlichen Bedingungen herzustellen, wobei gleichzeitig die Anwendung pneumatischer Mittel beibehalten wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stapelfasergarn mit
verflochtenen Fasern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Garn die Fasern eine Schraubenstruktur mit offenen und geschlossenen Zonen aufweisen, wobei der Kohäsionsfaktor des Stapelfasergarns unterhalb von 100, vorzugsweise zwischen 20 und 80 ist,der Drehungskoeffizient des Garnes einen Wert zwischen 25 und 40 % des Drehkoeffizienten hat, der üblicherweise bei den klassischen Verfahren für ein Garn desselben Titers verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung dieses Produkts vom Typ Fasergarn und ist dadurch gekennzeichnet, daß man einer Ringspinnmaschine eine Lunte oder ein Band zuführt, das man verstreckt, wobei das erhaltene Produkt anschließend am Ausgang des Verstreckungsmechanismus wenigstens einem Arbeitsgang der Verflechtung der Fasern durch ein pneumatisches Mittel unterworfen wird, dessen Fluiddruck vorzugsweise zwischen 1,5 und 4.10 Pa liegt, wobei der Winkel, der durch die Achse des Kanals des Durchgangs des Fadens in dem pneumatischen bzw. Druckluftmittel und dem Faden gebildet wird, zwischen 0 und 80°, vorzugsweise zwischen 20 und 60° liegt, und der Abstand zwischen dem pneumatischen Mittel und dem Ausgang des Verstreckungsmechanismus höchstens gleich der mittleren Länge der behandelten Fasern ist, daß man dann einen Arbeitsgang des Drehens durchführt durch Aufspulen des Garns auf eine Hülse, die auf einer sich drehenden vertikalen Spindel montiert ist, vermittels eines klassischen Mittels Ring/Stift bzw. Läufer, wobei das Garn während seiner Bildung gegebenenfalls wenigstens einer Entspannung unterworfen wird und der Drehkoeffizient des Garnes zwischen 25 und 40 % des Drehkoeffizienten liegt, der üblicherweise bei dem klassischen Verfahren für ein Garn desselben Titers verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Erzeugung des vorstehend beschriebenen Stapelfasergarns, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einer klassischen Ringspinnmaschine zwischen der Walzstraße und der Einheit Spindel/Ring-Läufer ein fluides Ver-
flechtungsmittül und ein Entspannungsmittel eingeschoben ist.
Jedoch ist das Spinnverfahren begrenzt aufgrund der begrenzten Geschwindigkeit der vertikalen Spindeln, des geringen Gewichts der Auffanghülsen und der Festigkeit des Materials. Es kann dann interessant sein, bei der Erzeugung des Garnes den pneumatischen Prozeß von dem Prozeß der echten Drehung zu trennen. In diesem Fall ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Stapelfasergarnes diskontinuierlich.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Herstellungsverfahren des vorstehend beschriebenen Stapelfasergarns und ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß es zuerst auf einer Spinnmaschine wenigstens einem Verflechtungsarbeitsgang bei sehr hoher Durchgangsgeschwindigkeit des Fadens in der Düse unterworfen wird, wobei der Kohäsionskoeffizient unterhalb von 100 liegt, auf einer Spule von hohem Gewicht aufgespult und dann der Drehung auf einem bekannten Mittel unterworfen wird.
Es wurde festgestellt, daß die Pseudoknoten, welche durch die Verflechtung der gekräuselten Fasern vermittelt werden, eine geringe Beständigkeit gegen Längsrutschen haben, wenn die Fasern unter Spannung gesetzt werden, wobei die gegebenen Verdrehungsdrehungen, indem sie die Fasern in einer schraubenförmigen Bewegung verdichten, dazu neigen, die Einheit des Garns fester zusammenzuziehen und die Zwischenfasergleitungen zu vermeiden, indem der Haftkoeffizient Faser, zu Faser erhöht und so die Pseudoknötchen eingeschlossen werden.
Es wurde auch festgestellt, daß der Interfaser-Kohäsionsfaktor vorteilhaft 60 % des üblichen Drehwertes ersetzen kann und auf gewissen Fasern mit schwachem Reibungskoeffizienten Faser zu Faser zu Festigkeiten führt, im wesentlichen von demselben Wert wie diejenigen, die nach dem üblichen Spinnverfahren erhalten werden.
Man konnte so feststellen, daß das erhaltene Produkt vom Typ Stapelfasergarn eine Festigkeit aufwies, die für alle Textilanwendungen ausreichend ist, insbesondere für Einrichtungszwecke wie Erzeugnisse mit durchstechendem Flor. Das Garn kann allein oder als Zwirn oder gefacht zusammen mit anderen Anordnungen wie Endlosfaden oder andere Stapelfasergarne verwendet werden. Das Garn hat eine gute Gleichmäßigkeit, da die offenen und geschlossenen Zonen weniger ausgeprägt sind, wobei diese Verringerung der Ausgeprägtheit der Zonen interessant ist bei Geweben mit durchstochenem Flor zum Bedecken des Bodens, wo dies eine gute Entfaltung des Flors und ein gutes Deckvermögen ermöglicht.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, die Verwendung von klassischer Spinnausrüstung ohne große Umformung zu ermöglichen,um eine Produktion mit erhöhter Geschwindigkeit zu erzielen, so daß die Produktivität der Ausrüstung in einem Verhältnis, das von 1 bis 3 gehen kann, erhöht wird.
Bei dem diskontinuierlichen Verfahren ist die Durchgangsgeschwindigkeit des Fadens in dem pneumatischen Mittel erhöht, was bis zu Geschwindigkeiten in der Größenordnung von 30 0 m/Min, gehen kann, wobei der Kohäsionsfaktor unterhalb 100 ist. Der Faden wird auf einer Auffanghülse in Form einer Spule gesammelt, deren Gewicht sehr hoch sein kann. Er wird dann aufgenommen und gedreht, allein oder mit mehreren Enden, auf jedem bekannten Mittel, wie Flechtmaschine, Doppeldrehspindel, Zwirnmaschine, usw.. Der vorhandene Vorteil besteht darin, klassissche Ausrüstung zu verwenden und in gewissen Fällen die Anzahl der Umwandlungsstufen des Produkts zu verringern.
Für das fluide Mittel verwendet man im allgemeinen eine einstrahlige Düse vom offenen Typ, nämlich mit einem Spalt, um die Einführung eines Fadens, Bandes oder Lunte während der Erzeugung leichter zu ermöglichen. Diese Düse wird mit einem Fluid, im allgemeinen Luft, gespeist mit einem Druck zwischen vor-
zugsweise 1,5 und 4.10 Pa. Die Temperatur des Fluids ist im allgemeinen die Umgebungstemperatur, sie kann höher sein, wenn man besondere Effekte während der Verwendung der Fasern mit besonderen Eigenschaften (Schrumpfung, latente Kräuselung, usw.) wünscht. Der Abstand zwischen dem pneumatischen Mittel und dem Ausgang des Verstreckungsmechanismus ist höchstens gleich der mittleren Länge der behandelten Fasern.
Das Verflechtungsmittel ist im allgemeinen zwischen dem Ausgang des Verstreckungsmechanismus und einem Paar von Zwischenwalzen angeordnet, welche die Kontrolle der Spannung in der Düse ermöglichen, wobei der Abstand Verstreckung/Entspannung von 40 bis 200 mm variieren kann. Der Winkel, der von der Achse des Durchgangskanals des Fadens in der Düse und dem genannten Faden, welcher den Verstreckungsmechanismus verläßt, gebildet wird, beträgt zwischen 0 und 80°, vorzugsweise zwischen 20 und 60°, so daß der Luftstrahl, der zum Auspuff geleitet wird, nicht die Plazierung der Fasern beim Ausgang des Verstreckmechanismus durcheinander—bringt.
Die beigefügte Figur ermöglicht eine bessere Erläuterung der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, ohne es zu beschränken.
Auf der Figur unterscheidet man das zu spinnende Textil 1, die Lieferwalzen 2 beim Ausgang des nicht dargestellten klassischen Verstreckungsmechanismus, die Düse 3, die Walzen 4, den Fadenführer 5 ("Sauschwänzchen") , das System Ring/Läufer auf- und absteigend 6, die Hülse 7, auf der das Stapelfasergarn 8 aufgewickelt wird.
Im Betrieb wird das zu verspinnende Textil 1 in Form einer Lunte oder eines Bandes dem nicht dargestellten Verstreckungsmechanismus zugeführt, von wo es durch die Lieferwalzen 2 kommt. Das verfeinerte Textilprodukt geht dann in die Düse 3, die mit Fluid gespeist ist, welches die Fasern ineinanderschlingt, und das verschlungene bzw. verflochtene Produkt
passiert dann zwischen den Walzen 4, welche sich mit einer Geschwindigkeit drehen, die im allgemeinen unterhalb derjenigen der Lieferwalzen ist, passiert dann den Schwanz 5, wird einer Umdrehung unterworfen und wird auf der Hülse 7, welche auf einer drehenden Spindel montiert ist, in Form des Garns 8 aufgewickelt, indem es vorher das Mittel Ring/Läufer passiert, das von einer klassischen Auf- und Abbewegung betrieben wird.
Das erhaltene Produkt vom Typ Stapelfasergarn wird für alle Texti!anwendungen verwendet, vorzugsweise für Erzeugnisse mit durchgestochenem Flor, Einrichtungen, Mobiliar, Kurzwaren, Innenauskleidungen von Karosserien, usw.
Das pneumatische Mittel kann leicht auf jedes traditionelle System für Kurzfaser- oder Langfaserverspinnen, beim Baumwollsystem, gekämmte oder halbgekämmte Wolle montiert werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Man stellt ein Stapelfasergarnprodukt mit Nm : 3,8 her, ausgehend von einem Band von 8,5 g/m, das erhalten ist durch Kardieren eines Gemisches 7 0/30 % Fasern mit Titern von 19 bzw. 11 dtex aus Polyhexamethylenadipamid einer Länge von 170 bzw. 150 mm und 3 Intersecting-Durchgängen. Die Lunte von 8,5 g/m wird einer Ringspinnmaschine halbgekämmt, der Marke SCHLUMBERGER zugeführt, die mit einem Verstreckungsmechanismus SKF-PK-704 ausgestattet ist, angezeigter Verstreckungsgrad 35,6 pro 1 Meter. Beim Ausgang des Verstreckungsmechanismus wird die verfeinerte Lunte in ein Stapelfasergarn nach einem klassischen Verfahren und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unter folgenden Bedingungen überführt:
A/ - Klassisches_Verfahren
Drehungskoeffizient: 80
Spindelgeschwindigkeit: 6 500 U/Min.
Drehung bzw. Drall: 156 Umdrehungen/Meter Austrittsgeschwindigkeit aus dem Verstreckungsmecnanismus:
38,5 m/Min.
Stift Nr. 630 (BRAEKERT) : Durchmesser des Rings: 93 mm
Das erhaltene Garn hat die folgenden Eigenschaften:
Metrische Nummer: 3,8
Regelmäßigkeit U %: 13, Bruchlast 4 290 Gramm, 4 schwache
Punkte, 4 starke Punkte.
B/ - Erfindungsgemäßes Verfahren
Drehungskoeffizient: 31
Spindelgeschwindigkeit: 6 500 U/Min Drehung: 61 U/Meter
Austrittsgeschwindigkeit aus dem Verstreckungsmechanismus:
106 m/Min.
Nummer des Stiftes: 1 250
Die Verflechtungsdüse wird mit Luft von Umgebungstemperatur bei einem Druck von 3.10 Pa gespeist, sie ist 100 mm von den Lieferwalzen entfernt angeordnet, die Lunte tritt in die Achse der Düse ein und bildet mit der vertikalen Ebene, welche durch die Achse der Lieferwalzen geht, einen Winkel von 45°, Abstand zwischen Düse und den Entspannungswalzen 100 mm, Entspannung 2 % zwischen Ausgang der Düse und den Zwischenwalzen.
Der erhaltene Faden hat die folgenden Eigenschaften:
Metrische Nummer: 3,8
U %: 14,5 (Gleichmäßigkeit, Uster-Wert) Kohäsionsfaktor: 55
Bruchlast: 3 520 Gramm
120 schwache Punkte, 20 starke Punkte, 15 Mängel.
Der erhaltene Faden weist gute Eigenschaften auf, verglichen mit denjenigen des Garns mit derselben metrischen Nummer, erhalten nach dem klassischen Verfahren, außerdem ist er mit einer Geschwindigkeit erzeugt, die fast dreimal derjenigen des klassischen Verfahrens entspricht, was vom wirtschaftlichen Standpunkt der Führung des Verfahrens interessant ist.
Beispiel 2
Ein Band von 8,5 g/Meter, hergestellt in traditioneller Weise durch Kardieren und 3 Intersecting-Passagen, ausgehend von Fasern aus Polyhexamethylenadipamid mit einem Titer 19 dtex und 11 dtex im Gemisch mit einem Anteil von 70 % Fasern von 19 dtex, Schnitt 170 mm und 30 % Garn 11 dtex - 150 mm, wird einer Ringspinnmaschine halbgekämmt der Marke SCHLUMBERGER NSC CF 33 zugeführt. Die Geschwindigkeit der Spindel der Ringspinnmaschine ist auf 6 500 Umdrehungen/Minute fixiert. Der angewandte Drehkoeffizient beträgt 31, das ist für die gewünschte metrische Nummer von 3,8 eine Drehung von 61 Umdrehungen/Meter .
In einem ersten Versuch wird die Düse vom Typ einstrahlige Düse wie in Beispiel 1 plaziert, wird jedoch nicht mit Druckluft gespeist.
Das beim Aufwickeln mit 61 Umdrehungen/Meter Drehung erhaltene Garn ist ein äußerst haariges Garn und hat eine Bruchfestigkeit bzw. Reißfestigkeit unter 100 g, im übrigen wäre ein Betreiben der Ringspinnmaschine unter diesen Bedingungen unmöglich in Anbetracht der Brüche in Höhe des Stiftes.
Bei einem zweiten Versuch wird die einstrahlige Düse mit einem Druck von 3.10 Pa gespeist. Die Entspannung zwischei dem Laminieren und der Zwischenwalze wird auf 2 % ihrer
Zuführung eingestellt, um es den Fasern zu ermöglichen, daß sie sich in der Verflechtungsdüse gut plazieren.
Die Drehung wird auf demselben Wert gehalten. Der erhaltene Faden zeigt eine Festigkeit von 2 989 g.
Beispiel 3
Unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen stellt man ein Stapelfasergarn nach dem konventionellen Verfahren her (Versuch D) und Stapelfasergarne nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, indem der dem pneumatischen Mittel zugeführte Druck verschieden ist (Versuche A, B und C).
Die Bedingungen und Ergebnisse sind die folgenden:
Versuche A 3,5 B 3 C 2,5 D 0
Druck .1O5 Pa 3,8 3,8 3,8 3,8
Nm 31 31 31 31
Drehkoeffizient 61 61 61 61
Drehungen/Meter 6 500 6 500 6 500 6 500
Geschwindigkeit der
Spindel U/m
106 106 106 38,5
Garngeschwindigkeit
m/Min.
14,5 14,9 15,1 15,9
U % (Uster-Wert) 3 580
13
150
2 989
17 ,8
425
2 181
44,9
532
4 280
11
12
Festigkeit in g
CV-Festigkeit Variations
koeffizient d. Festigkei-
Schwache Punkte
20 50 44 4
Starke Punkte 15 30 144 4
Mängel 55 42 ' 20 0
Kohäsionsfaktor
Die Ergebnisse zeigen, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Fäden Eigenschaften haben, welche denjenigen des Fadens gleichen, der nach dem konventionellen Verfahren
erhalten ist: Versuch A, oder ausreichend für bestimmte Anwendungen: Versuche B und C, jedoch immer mit einer fast dreimal höheren Produktionsgeschwindigkeit.
Beispiel 4
Man stellt ausgehend von einem gefärbten Kabel ein Acrylfaserband im Gemisch 50 % fixierte Fasern/50 % schrumpfbare Fasern vom Titer 5 dtex/Einzelfaden her. Das Gewicht des in traditioneller Weise hergestellten Bandes beträgt 7 g/m.
Auf einer Ringspinnmaschine halbgekämmt, Typ CF 33 NSC wird unter den in Beispiel 3 definierten Bedingungen ein Stapelfasergarn von Nm 5 hergestellt. Der angegebene Verstreckungswert ist 35,6, die Entspannung zwischen dem Ausgang des Verstreckungsmechanismus und der Zwischenwalze beträgt 1,5 %, die Düse ist in gleicher Entfernung zu den beiden Walzen, nämlich 100 um von jeder, plaziert; die einstrahlige Düse mit einem Einspritzdurchmesser von 2 mm und Passagendurchmesser des Fadens von 3 mm wird mit Luft mit einem Druck von 1.10 Pa bis 3.10 Pa gespeist. Die Geschwindigkeit der Spindel ist auf 6 500 Umdrehungen/Minute eingestellt. Die Vergleichsergebnisse sind die folgenden:
Versuche E 1 F 2 G 3 H-
tradi
tionell
Druck .1O5 Pa 5 5 5 0
Nm 29 29 29 5
Drehkoeffizient 65 65 65 60
Drehungen/Meter 100 100 100 1 34
Aufwicklungsgeschwin
digkeit m/Min.
9 8,3 8,8 48,5
U % 36 64 86 7,4
Kohäsionsfaktor 1 738 2 074 2 157 0
Festigkeit in g 0
0
0
0
0
8
0
16
5 6
2 387
Schwache Punkte
Starke Punkte
Mangel
0
0
0
Der erhaltene Faden zeigt gut die Eigenschaften, ähnlich denjenigen des traditionellen Fadens, wobei jedoch mit einer zweimal höheren Geschwindigkeit gearbeitet wurde.
Beispiel 5
Man stellt kontinuierlich ein Stapelfasergarn mit der metrischen Nummer 20/1 gemäß der Erfindung folgendermaßen her:
Man behandelt eine Lunte mit der metrischen Nummer 1 ,2, die sich aus einem Fasergemisch von 60 % Polyesterfasern mit dem Titer 3,3 dtex, halbmatt, erhalten durch Umwandlung eines Kabels einer Länge von 3 1/2 Zoll und 40 % bilamelligen Polyesterfasern mit dem Titer 3,3 dtex, halbmatt, erhalten durch Umwandlung eines Kabels einer Länge von 3 1/2 Zoll, zusammensetzt .
Die Herstellungsbedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind im folgenden zusammengestellt:
Versuch I
erfindungsge
mäß
Versuch J
traditionell
Verstreckungstyp PK 628 idem
Verstreckungswert 16,6 idem
Länge der Verstreckungszone mm 220 idem
Spindelgeschwindigkeit U/Min. 8 600 8 600
Drehkoeffizient 36 85
Drehung pro Meter 161 380
Durchmesser der Ringe mm 55 55
Stift Nr. 19 19
Entspannung % 3 -
Produktionsgeschwindigkeit
des Fadens m/Min.
53 22,6
Druck in der Düse .10 Pa 1 -
metrische Nummer 19,9/1 20,5/1
Bruchdehnung % 23,2 27,6
Versuch I
erfindungsgemäß
Versuch J
traditionell
Festigkeit g
RKm (Reißlänge)
750
14,9
1 004
20,18
Variationskoeffizient 14 9,96
U % 13 11 ,2
Schwache Punkte 64 36
Starke Punkte 28 12
Mangel 48 20
Das nach dem kontinuierlichen erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Garn hat Eigenschaften ähnlich denjenigen eines Garns, das nach klassischen Verfahren ohne pneumatisches Mittel erhalten wurde und wird mit einer zweimal höheren Geschwindigkeit hergestellt.
L e e r s e i t e -

Claims (4)

Dr. F. Zündstein sen. ■* Dr. E.'Assmann ο / ο / c q Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun. PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THK EUROPEAN PATENT OFFICE Case DT 4063 Rhöne-Poulenc Fibres, Lyon / Frankreich Texti!produkt vom Typ Stapelfasergarn/ Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung Patentansprüche
1. Gedrehtes Stapelfasergarn mit verflochtenen Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Garn die Fasern eine Schraubenstruktur mit offenen und geschlossenen Zonen aufweisen, wobei der Kohäsionsfaktor des Stapelfasergarns unterhalb 100, vorzugsweise zwischen 20 und 80 liegt und der Drehkoeffizient des Garns einen Wert zwischen 25 und 40 % des Drehkoeffizienten hat, der üblicherweise in den klassischen Verfahren für ein Garn desselben Titers verwendet wird.
2. Verfahren zur Herstellung des Garns gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einer Ringspinnmaschine eine Lunte oder ein Band zuführt, das man verstreckt, wobei das erhaltene Produkt anschließend am Ausgang des Verstreckungsme-
chanismus wenigstens einem Arbeitsgang der Verflechtung der Fasern durch ein pneumatisches Mittel unterworfen wird, dessen Fluiddruck vorzugsweise zwischen 1,5 und 4.10 Pa liegt, wobei der Winkel, der durch die Achse des Durchgangskanals des Fadens in dem pneumatischen Mittel und dem genannten Faden gebildet wird, zwischen 0 und 80°, vorzugsweise zwischen 20° und 60° liegt und der Abstand zwischen dem pneumatischen Mittel und dem Ausgang des Verstreckungsmechanismus höchstens gleich der mittleren Länge der behandelten Fasern ist, daß man dann einen Arbeitsgang des Drehens durchführt durch Aufspulen des Garns auf eine Hülse, die auf einer sich drehenden vertikalen Spindel montiert ist, vermittels eines klassischen Mittels Ring/Läufer, wobei das Garn während seiner Bildung gegebenenfalls einer Entspannung unterworfen wird und der Drehkoeffizient des Garns zwischen 25 und 40 % des Drehkoeffizienten liegt, der üblicherweise bei dem klassischen Verfahren für ein Garn desselben Titers verwendet wird.
3. Verfahren zur diskontinuierlichen Herstellung des Garns gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einem Verstreckungsmechanismus eine Lunte oder ein Band von Fasern zuführt, daß das Produkt beim Verlassen des Verstreckungsmechanismus in ein pneumatisches Mittel bei einer erhöhten Geschwindigkeit von bis zu 300 m/Min, geführt wird, wobei der Kohäsionsfaktor unterhalb 100 ist, daß es dann auf einer Auffanghülse in Form einer Spule gesammelt wird; daß das Produkt dann aufgenommen und allein oder an mehreren Enden durch jedes bekannte Mittel gedreht wird.
4. Vorrichtung zur Herstellung des Stapelfasergarns gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einer klassischen Ringspinnmaschine zwischen der Walzstraße und der Einheit Spindel Ring/Läufer ein fluides Verflechtungsmittel und ein Entspannungsmittel einschiebt.
DE19843424632 1983-07-04 1984-07-04 Textilprodukt von typ stapelfasergarn, verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung Withdrawn DE3424632A1 (de)

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