DE3424454C2 - Verriegelung einer Klappschute - Google Patents
Verriegelung einer KlappschuteInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/28—Barges or lighters
- B63B35/30—Barges or lighters self-discharging
- B63B35/308—Split barges interconnected hingedly or slidably
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung einer Klappschute gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Zum öffnen und Schließen von Klappschuten, vor allem solchen größerer Bauart, finden gemeinhin im Bereich
beider Schiffsenden querlieqend angeordnete Hydraulikzylinder Verwendung, die — wie auch ihre Kolbenstangen
— an den beiden klappbaren Schiffsteilen über Gelenke angreifen. Dementsprechend müssen diese
Zylinder über gelenkige Leitungsverbindungen oder Schlauchleitungen gespeist werden. Diese wie auch die
Abdichtungen im Zylinderinneren können zu Undichtigkeiten führen, wodurch die Gefahr besteht, daß sich die
Schute, wenngleich nur um einen kleinen Betrag, unbeabsichtigt öffnet und die in Gestalt eines Schüttguts
vorliegende Ladung verliert. Aus diesem Grund sieht man neben dem hydraulischen Beiätigungssysiem eine
mechanische Verriegelung vor, die in der Lage ist, bei einem gänzlichen oder auch nur teilweisen Versagen
des hydraulischen Betätigungssystems die Schute geschlossen zu halten.
Eine solche mechanische Verriegelung ist beispielsweise aus der DE-OS 19 57 156 und der DD-PS 85 520 in
der Form bekannt, daß Hakenlager und Querbolzen an
ίο im Bereich oder unterhalb der Hydraulikzylinder für die
Klappbewegung angeordneten Armen, Böcken oder dergl., etwa im Bereich der Schiffsmitte auftreten. Solche
Tragelemente erfordern eine hinreichend kräftige Verankerung in dem Schiffskörper, wozu es — wie
prinzipiell auch für die Angriffspunkte der Hydraulikzylinder — verstärkender Einbauten bedarf. Wegen ihrer
Anordnung unter den Hydraulikzylindern sind die betreffenden Verriegelungsmittel nur schwer zugänglich,
zumal sie in der Regel auch bei unbeladenem Schiff überflutet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, d. h. eine Verriegelung gemäß Gattungsbegriff
so auszubilden, daß sich zu denen für die Angriffspunkte der Hydraulikzylinder hinzutretende
Verstärkungen ebenso wie eigene Arme, Böcke oder dergl. erübrigen und daß die Verriegelung zumindest
zeitweise zugänglich ist, ohne daß es dazu besonderer Maßnahmen bedarf.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Anordnung der Verriegelung unmittelbar an dem jeweiligen Hydraulikzylinder ermöglicht es, ohne zusätzliche
versteifende Einbauten sowie Arme, Böcke oder dergl. auszukommen. Zudem tritt die Verriegelung
mit dem Hydraulikzylinder auf einem solchen Niveau auf, daß sie bei entladenem Schiff über der Wasseroberfläche
zu liegen kommt. Selbstredend wird sie durch den Hydraulikzylinder auch nicht verdeckt, so daß sie leicht
kontrolliert und gewartet werden kann.
Die Unteransprüche geben darüber hinausgehende bevorzugte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung
an, wie sie genauer noch aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren
hervorgehen. Einige der betreffenden Konstruktionsmerkmale sind freilich etwa aus der vorausgehend
bereits genannten DE-OS 19 57 156 an sich bekannt.
Von den Figuren zeigt
Von den Figuren zeigt
F i g. 1 einen beidseitig abgebrochenen Querschnitt durch eine mit der erfindungsgemäßen Verriegelung in
einer manuell bedienbaren ersten Ausführungsform ausgestattete Klappschute und
F i g. 2 einen ebensolchen Querschnitte mit der erfindungsgemäßen Verriegelung in einer hydraulisch betätigbaren
zweiten Ausführungsform.
Die beiden in bezug zueinander klappbaren Schiffsteile 2 und 4 der jeweils gezeigten Klappschute sind
oberhalb der Decksfläche 6 durch Gelenke 8 miteinander verbunden. Die Klappschute enthält einen Laderaum
10, der unterseitig durch gegeneinander geneigte Bodenflächen 12 und 14 in je einem der beiden klappbaren
Schiffsteile 2 und 4 begrenzt wird. Schwenken die beiden Schiffsteile 2 und 4 im Sinne des Doppelpfeiles
16 auseinander, so vermag das in dem Laderaum 10 befindliche Schüttgut zwischen den Bodenflächen 12
und 14 nach unten auszutreten.
Das öffnen und Schließen der Klappschute durch gegenseitiges
Verschwenken der beiden Schiffsteile 2 und 4 geschieht durch querliegend angeordnete Hydraulik-
zylinder 18, die selbst bzw. über ihre Kolbenstangen 20 an den beiden Schiffsteilen angreifen. Genauer gesagt
weisen die beiden Schiffsteile 2 und 4 zu oiesem Zweck Lagerböcke 22 und 24 auf, die Gelenke 26 und 28 als
Angriffspunkte bilden. Zur Einleitung der Kräfte weist der Schiffskörper an den nämlichen Stellen verstärkende
Einbauten 30 bzw. 32 auf. An den Gelenken 26 greifen die Kolbenstange 20 über einen aufgesetzten Kopf
34 derart ar, daß sich die Achsen der Kolbenstange und des Gelenks jeweils schneiden. Die Speisung der Zylinder
18 erfolgt über einen Hochdruckschlauch 36. So weit ist die Anordnung herkömmlich.
Nun allerdings bilden die Gelenke 26 zugleich die Lager von Haken 38, die von oben her hinter am freien
Ende 40 der Zylinder 18 diametral einander gegenüberliegend angeordneten Querbolzen 42 einzufallen vermögen.
Zur Aufnahme des Zylinderendes 40, der Kolbenstange 20 und des Kopfes 34 sind die Haken 38
gabelartig geteilt. An seinem äußeren Ende 44 weist jeder Haken 38 eine schrägverlaufende Nockenfläche
46 auf, mit der er beim Einziehen der Kolbenstange 20 auf die betreffenden Querbolzen 42 aufgleiten kann.
Zum Anheben des Hakens zwecks Entriegelung sowie zur Fixierung des Hakens in einer unteren Endstellung,
in der die Nockenfläche 46 wirksam werden und der Haken von alleine hinter den Querbolzen 42 einrasten
kann, greift gemäß F i g. 1 an einem Auge 48 an der Oberseite eines jeden Hakens eine Zugstange 50 an, die
an ihrem anderen Ende ein Gewinde 52 trägt. Mit diesem Gewinde ragt die Zugstange 50 durch eine Büchse
54 hindurch, die in einem Lagerbock 56 auf der Decksfläche 6 des betreffenden Schiffsteiles 2 um eine zu derjenigen
des Gelenks 26 parallele Achse schwenkbar gelagert ist. Jenseits der Büchse 54 befindet sich auf dem
Gewinde 52 eine Mutter 58 mit Handrad 60, womit die Zugstange 50 verkürzt und der Haken 38 angehoben
werden kann, während er andererseits auch von sich aus die gezeichnete Verriegelungsstellung zu verlassen vermag.
Damit der Haken 38 bei ausgefahrener Kolbenstange nicht zu weit absinken kann, so daß er nicht mehr
auf die zugehörigen Querbolzen 42 aufgleiten könnte, trägt die Zugstange 50 an geeigneter Stelle oberhalb der
Mutter 58 einen Anschlagring 62.
Ist die Schute entladen, so befindet sich der Wasserspiegel 64 gemäß Darstellung unterhalb des Zylinders
18 und damit auch der Verriegelungsmittel (Haken 38 und Querbolzen 42), so daß die Verriegelungsmittel
leicht kontrolliert und gewartet werden können.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 unterscheidet sich von dem vorausgehend beschriebenen nur dadurch,
daß hier die Haken 38 anstatt manuell über kleine Hydraulikzylinder 70 betätigbar sind. Die Zylinder 70 sind
mit ihrem rückwärtigen Ende an den Lagerbock 22 angelenkt, und ihre Kolbenstange 72 greift über ein Gelenk
74 an dem Haken an. Die Zylinder 70 können einfachwirkend sein, um den Haken lediglich anzuheben,
während der Haken durch sein Eigengewicht in die dargestellte Verriegelungslage zurückfindet, bei welcher
die Kolbenstange 72 gänzlich ausgefahren ist.
Selbstverständlich können an die Stelle der gezeigten und vorausgehend beschriebenen Betätigungsmittel für
die Haken 38 auch andere mechanische, hydraulische oder elektromechanische Stellorgane treten, beispielsweise
in Gestalt oder unter Verwendung einer Winde. Es versteht sich sodann, daß in herkömmlicher Weise
durch Abtastmittel dafür Sorge getragen wird, daß die Hydraulikzylinder 18 erst dann im Sinne eines Ausfahrens
der Kolbenstange 20 betätigbar sind, wenn die Verriegelungen vorausgehend gelöst wurden, um so Beschädigungen
auszuschließen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verriegelung einer durch im Schiffsrumpf liegend angeordnete Hydraulikzylinder (18) offen- und
schließbaren Klappschute gegen unbeabsichtigtes Öffnen, wobei die Verriegelung an dem einen klappbaren
Schiffsteil (2) schwenkbar gelagerte Haken (38) und an dem anderen Schiffsteil (4) Querbolzen
(42) aufweist, hinter denen die Haken einzurasten vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querbolzen (42) und Hakenlager (26) an den Hydraulikzylindern (18) bzw. im Bereich des Außenendes
der betreffenden Kolbenstangen (20) angeordnet sind.
2 Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (38) gabelförmig geteilt
sind, um so dem Hydraulikzylinder (18) und der Kolbenstange (20) zwischen ihren beiden Teilen
Raum zu geben.
3. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Querbolzen (42)
und Hakenlager (26) die jeweilige Zylinderachse zumindest annähernd schneiden.
4. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen
der Querbolzen (42) und der Hakenlager (26) horizontal verlaufen und die Haken (18) von oben her
auf den Querbolzen zur Auflage kommen.
5. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen
(42) bzw. die Hakenlager (26) sich am äußeren Ende (40) des jeweiligen Hydraulikzylinders (18)
befinden.
6. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen
(42) am Hydraulikzylinder (18) und die Haken (38) im Bereich des Kolbenstangenendes angeordnet
sind.
7. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken
(38) stirnseitig eine ein Aufgleiten auf den Querbolzen (42) ermöglichende Nockenfläche (46) aufweisen.
8. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken
(38) mit mechanischen, elektromechanischen oder hydraulischen Stellorganen (50, 58; 70) verbunden
sind, die sie in zumindest eine zweier Endstellungen zu bringen erlauben.
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- 1985-07-02 NO NO852657A patent/NO852657L/no unknown
Also Published As
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