DE1756273C - Hydraulisch betätigte Schließvorrichtung für eine Klappschute - Google Patents
Hydraulisch betätigte Schließvorrichtung für eine KlappschuteInfo
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- DE1756273C DE1756273C DE1756273C DE 1756273 C DE1756273 C DE 1756273C DE 1756273 C DE1756273 C DE 1756273C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sehließvorrich- fahr einer Behinderung oder Zerstörung derselben
tung für eine Klappschute mit zwei in Längsrichtung durch die Ladung oder eingeklemmte Fremdkörper
etwa in Deckshöhe gelenkig miteinander verbun- vermieden werden.
denen Schutenhälften, und mindestens einen Krag- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfinarm,
der mit der einen Schutenhälfte starr verbunden 5 dung vorgescnjagen, daß der Kragarm außerhalb des
ist und sich von dieser aus in Querrichtung der Laderaumbereiches angeordnet und so nach oben ge-Klappschute
über deren Schwenkachse hinweg bis in neigt ist, daß der Kragarm sich auch bei geöftneter
den Bereich der anderen Schutenhälfte erstreckt. Der Schute oberhalb des Decks befindet, wobei das freie
Öffnungsvorgang der beladenen Klappschute erfolgt Ende des Kragarmes über ein an sich bekanntes Hyim
allgemeinen selbsttätig durch den Druck der io draulikaggregat gelenkig mit der anderen Schuten-Ladung
auf den. von den Seiten zur Mitte hin schräg hälfte verbunden ist.
abwärts gerichteten Trogboden. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist der
abwärts gerichteten Trogboden. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist der
Die Erfindung geht von solchen Klappschuten aus, Kragarm mit dem den Ladetrog der Klappschute bederen
Gelenkachse sich etwa in Deckshöhe befindet. grenzenden Quersüll oder mit einem die beiden
Diese Bauart hat gegenüber einer ebenfalls bekannten 15 Schutenhälften verbindenden Gelenk baulich vertieferen
Anordnung der Gelenkachse (deutsche einigt.
Patentschrift 1 170 271) den Vorteil, daß die inneren Ferner empfiehlt es sich, gegebenenfalls aus Trans-Längswände
der Schutenhälften bei geschlossener portgründen den Kragarm an der zugehörigen
Schute in ganzer Höhe nahe aneinanderliegen, so daß Schutenhälfte losnehmbar zu befestigen,
in den Endabschnitten keine Abdeckbleche zur 20 Schließlich ist eine vorteilhafte Ergänzung der Überbrückung der Mitttlfuge erforderlich sind. anderen Erfindungsmerkmale darin zu sehen, daß Außerdem wird die Gefahr der Brückenbildung des das Hydraulikaggregat im Schließzustand der Klapp-Ladegutes vermieden, die vorkommen kann, wenn schute mit Hilfe eines die Lage des Kragarmes gegenbeim Öffnungsvorgang der Klappschute die Längs- über der anderen Schutenhälfte blockierenden Stützwände des Ladetroges in einem oberhalb der Gelenk- as riegels entlastbar ist.
achse liegenden Bereich sich einander nähern. Der Gegenstand der Eründung ist auf der Zeich-
in den Endabschnitten keine Abdeckbleche zur 20 Schließlich ist eine vorteilhafte Ergänzung der Überbrückung der Mitttlfuge erforderlich sind. anderen Erfindungsmerkmale darin zu sehen, daß Außerdem wird die Gefahr der Brückenbildung des das Hydraulikaggregat im Schließzustand der Klapp-Ladegutes vermieden, die vorkommen kann, wenn schute mit Hilfe eines die Lage des Kragarmes gegenbeim Öffnungsvorgang der Klappschute die Längs- über der anderen Schutenhälfte blockierenden Stützwände des Ladetroges in einem oberhalb der Gelenk- as riegels entlastbar ist.
achse liegenden Bereich sich einander nähern. Der Gegenstand der Eründung ist auf der Zeich-
Allerdings sind diu Hydraulikzylinder, wenn sie in nung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise
der üblichen Weise unterhalb der Gelenkachse hori- dargestellt. Es zeigt schematisch
zontal in Querichtung der Schute angeordnet sind, F i g. 1 im Querschnitt eine Klappschute mit der
mindestens zeitweise, d. h. vor aMem bei be- 30 Schließvorrichtung gemäß der Erfindung im Schließ-
ladener und demgemäß tiefliegender Klappschute, zustand und im — strichpunktiert angedeuteten —
vom Wasser umspült (deutsches Gebrauchsmuster Öffnungszustand,
1 909 918). Um dies zu vermeiden, hat man schon Fig. 2 und 3 in Draufsicht eine Gelenkstelle der
eine Abdichtung an der Innenseite der zur Aufnahme Klappschute mit verschiedenen Anordnungen des
der Hydraulikzylinder dienenden Nischen einer 35 Kragarmes.
Schutenhälfte vorgeschlagen. Bei dieser Abdichtung Die Klappschute besteht aus zwei gleichen
müssen allerdings eine Durchführung und Bewegung Schutenhälften 1, 2, die durch zwei in Deckshöhe
der an der gegenüberliegenden Schutenhälfte an- außerhalb des im mittleren Bereich liegenden Ladegelenkten
Kolbenstange berücksichtigt werden troges 3 angeordnete Gelenke —· in den F i g. 2 und 3
(deutsches Gebrauchsmuster 1 909 919). 40 ist nur je eines dieser Gelenke 4 bzw. 4' zu sehen —
Bei einer anderen bekannten Schließvorrichtung miteinander verbunden und um eine in der Längseiner
Klappschute ist der Hydraulikzylinder ein- richtung der Klappschute verlaufende Achse 5 gegenschließlich
seiner Kolbenstange außerhalb des Lade- einander schwenkbar sind.
troges in der einen Schutenhälfte angeordnet. Mittels Unmittelbar vor und hinter dem Ladetrog 3 be-
dieses Zylinders wird ein durch den Öffnungsschlitz 45 findet sich ein mit der einen Schutenhälfte 1 starr
in den Bereich der anderen Schutenhälften hinüber- verbundener Kragarm6 (Fig. 1,2) bzw. 6' (Fig. 3),
geführtes Hebelgestänge betätigt, durch das im der schräg nach oben geneigt ist und sich über die
Schließzustand der Schute gleichzeitig eine gegen Schwenkachse 5 hinweg in den Bereich der anderen
seitige Verriegelung der beiden Schutenhälften erfolgt Schutenhälfte 2 erstreckt. Am freien Ende des Krag-
(deutsche Auslegeschrift 1 252 091). 30 armes ist eine obere Gelenkverbindung 7 zur Kolben-
Schließlich hat man auch schon eine mechanische stange 8 eines Hydraulikaggregats, dessen Zylinder 9
Einrichtung zum öffnen und Schließen von Klapp- am entgegengesetzten unteren Ende ebenfalls über
Schuten vorgesehen, bei der das freie Ende eines etwa eine untere Gelenkverbindung 10 im Inneren der
in Deckshöhe von der einen Schutenhälfte über die Schutenhälfte 2 befestigt ist.
Schwenkachse der Schute hinwegfegenden Krag· s» Fig. 1 zeigt die Klappschute mit ausgezogenen armes an einem im Bereich des Ladetroges an dei Linien im SchUeßzustand. Die durch den Ladetroganderen Schutenhülfte angeordneten Seilzug geführt still verdeckten und unterhalb des Decks liegenden 1st (USA.-Patentschrift 1495 428). Teile des Hydraulikaggregats sind gestrichelt dar·
Schwenkachse der Schute hinwegfegenden Krag· s» Fig. 1 zeigt die Klappschute mit ausgezogenen armes an einem im Bereich des Ladetroges an dei Linien im SchUeßzustand. Die durch den Ladetroganderen Schutenhülfte angeordneten Seilzug geführt still verdeckten und unterhalb des Decks liegenden 1st (USA.-Patentschrift 1495 428). Teile des Hydraulikaggregats sind gestrichelt dar·
Zum Unterschied von diesem Stand der Technik gestellt, während ihr Öffnungszustand durch strichliegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer ίο punktierte Linien angedeutet ist, Im SchHeßzustand
Klappschute der eingangs genannten Bauart nicht nur der Klappschute befindet sich das Hydraulikden Ladetrog, sondern auch den Offnungsschlitz der aggregat 8,9 in seiner äußeren Bndlage, wobei es
Klappschute fiber die gesamte Schutentange frei von mitte» eines dann ausgeschwenkten und sich zwl-Binbauten zu halten und die Schließvorrichtung im sehen dem Deck und dem Kragarme erstreckenden
wesentlichen über der Wasserlinie anzuordnen. Da- 6s Stutzriegels 19 entlastbar ist.
durch soll eine auch ohne besondere bauliche Ma0- Beim Öffnungsvorgang der Klappschute schiebt
nfchnen zweckmäßige und geschützte Lage der sich nach dem Umlegen des Stützriegele 19 die
Schließvorrichtung erreicht und gleichzeitig die Oe- Kolbenstange 8 in den Zylinder 9 hinein. Der Kolben-
hub des Hydraulikaggregats ist so bemessen, daß dabei die Schutenhälften um einen bestimmten Winkel
gegeneinander verschwenkt werden und sich so in der Endlage des Öffnungsvorganges die gewünschte
Öffnungsbreite am Boden des Ladetroges 3 ergibt.
Das obere Ende des Zylinders 9 ragt immer etwas über das Deck der Klappschute hinaus. Das Deck
braucht also nur vor bzw. hinter dem Ladetrog für die Durchführung dieses Zylinders unter Berücksichtigung
einer geringfügigen Schwenkbewegung desselben ausgespart zu werden. Es wird dadurch in
seiner Festigkeit praktisch nicht geschwächt und läßt sich an den betreffenden Stellen leicht abdichten.
Der Kragarm 6, 6', dessen Neigung in der Schließlage vom Schwenkwinkel der beiden Klappschutenhälften
1,2 und dem Hub des Hydraulikaggregats 8, 9 abhängt, kann im Bereich der mit ihm starr verbundenen
Schutenhälfte 1 gemäß F i g. 2 mit dem den Ladetrog 3 begrenzenden Quersüll 3' und bzv>. oder
gemäß F i g. 3 mit einem der die beiden Scbutenhälften 1, 2 verbindenden Gelenke 4' baulich vereinigt
sein.
Ferner kann der Kragarm losnehmbar an der zugehörigen
Schutenhälfte befestigt sein. Eine solche Anordnung ist z.B. dann zweckmäßig, wenn die
Schutenhälften über Land transportiert werden müssen und der gemeinsame Umriß der Schutenhalfte
und des Kragarmes nicht dem Lichtraumprofil der zu passierenden Brücken, Tunnel od. dgl. entspricht.
Desgleichen liegt es im Sinne der Erfindung, wenn die Kragarme an beiden Enden des Ladetroges
wechselseitig mit der einen bzw. anderen Schutenhalfte starr verbunden sind und in entgegengesetzten
Richtungen über die Schwenkachse der Klappschute hinwegragen. Dabei sind dann entsprechend auch die
beiden Hydraulikaggregate spiegelbildlich zueinander in der einen bzw. anderen Schutenhalfte angeordnet.
Claims (5)
1. Schließvorrichtung für eine Klappschute mit zwei in Längsrichtung etwa in Deckshohe gelenkig
miteinander verbundenen Schutenhälften und mindestens einem Kragarm, der mit der einen
ίο Schutenhalfte starr verbunden ist und sich von
dieser aus in Querrichtung der Klappschute über deren Schwenkachse hinweg bis in den Bereich
der anderen Schutenhälfte erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (6, 6 )
außerhalb des Ladenraumbereiches angeordnet und so nach oben geneigt ist, daß der Kragarm
sich auch bei geöffneter Schute oberhalb des Decks befindet, wobei das freie £nde des Kragarmes
über ein an sich bekannte.» Hydraulik-
so aggregat (8,9) gelenkig mit der anderen Schutenhälfte
(2) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (6) mit dem den
Ladetrog (3) der Klappschute begrenzenden Quer-
a5 süll (3') baulich vereinigt ist.
3 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragarm (6') mit einem die beiden Schutenhälften (1,2) verbindenden
Gelenk (4') baulich vereinigt ist.
4 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (6,6') an der zugehörigen
Schutenhalfte losnehmbar befestigt ist.
5 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hydraulikaggregat (8, 9)
im Schließzustand der Klappschute mit Hilf;- eines schwenkbaren Stützriegels (19) entlastbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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