DE3419205C2 - Gleisbaumaschine zum Verlegen und Ausbauen von montierten Gleisabschnitten oder Gleisverbindungen - Google Patents
Gleisbaumaschine zum Verlegen und Ausbauen von montierten Gleisabschnitten oder GleisverbindungenInfo
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- DE3419205C2 DE3419205C2 DE3419205A DE3419205A DE3419205C2 DE 3419205 C2 DE3419205 C2 DE 3419205C2 DE 3419205 A DE3419205 A DE 3419205A DE 3419205 A DE3419205 A DE 3419205A DE 3419205 C2 DE3419205 C2 DE 3419205C2
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Abstract
Die Maschine weist eine aus zwei Teilen (1A, 1B) bestehende Tragkonstruktion auf, die durch ein Kardangelenk (3) verbunden sind, und die ausgerüstet sind mit Hebevorrichtungen (4), zwei Endfahrzeugen (5, 6), die auf dem Gleis (2) mit einem motorisierten Fahrgestell (9) und auf dem Schotter mit zwei seitlichen motorisierten Raupen (10) verfahrbar sind, und mit einer Zwischenabstützung (8), die ein Fahrzeug mit zwei seitlichen motorisierten Raupen (10) und ein Drehgestell (31) umfaßt. Die Raupen (10) der drei Fahrzeuge sind höhenverstellbar auf beiden Seiten des Gleises angeordnet und das Drehgestell (31) der Zwischenabstützung ist in zwei Teile trennbar ausgebildet, die je aus einer Drehgestellwange und zwei seitlichen Rädern gebildet sind, und die auf zwei seitlichen Traversen (36) eines Rahmens (37) voneinander wegklappbar durch Verschwenken zur Außenseite des Gleises angeordnet sind, um das Verlegen oder das Ausbauen einer Gleisverbindung (7) großer Länge in einem Stück zu ermöglichen.
Description
10
Die Erfindung betrifft eine Gleisbaumaschine zum Verlegen und Ausbauen von montierten Gleisabschnitten
oder Gleisverbindungen mit einer sich in Gleisrichtung erstreckenden Tragkonstruktion, die mit in Richtung
quer zum Gleis beweglichen und einstellbaren He- is bevorriehtungen ausgerüstet ist und die in einem Abstand,
der größer ist als die Länge eines montierten Gleisabschnittes oder einer montierten Gleisverbindunfe
zwei Endfahrzeuge aufweist, von denen das eine mit einem motorisierten Drehgestell sowie uiit mindestens
einer alternativ zum Drehgestell benutzbaren motorisierten Raupe und das andere mit mindestens einem
Drehgestell ausgerüstet ist, und mit an der Tragkonstruktion vorgesehenen Mitteln zum Ergreifen eines
montierten, neben dem Gleis auf dem Boden abgelegten Gleisabschnitts oder einer Gleisverbindung.
Das Verlegen und das Ausbauen von montierten Gleisabschnitten und Gleisverbindungen, wie zum Beispiel
Kreuzungen und Abzweigungen, wird heute nahezu generell der früheren Praxis des Montierens und Demontierens
an Ort und Stelle vorgezogen, zu dem Hauptzweck, den Eisenbahnverkehr nur für die kleinstmögliche
Zeit zu stören.
Der komplexe Aufbau von Gleisverbindungen und ihre beträchtliche Länge bewirken, daß die Montage
und die Demontage der sie bildenden Elemente, wie gerade und gebogene Schienen, Weichenzungen und
Weichenherzstücke und Leitschienen, auf den Schwellen am Orte ihrer Benutzung selbst nicht vereinbar sind
mit den Zugfolgen des Eisenbahnverkehrs, wegen der Dauer dieser Arbeitsgänge.
Die Montage einer neuen Gleisverbindung, die dazu bestimmt ist, eine alte zu ersetzen, erfolgt deswegen an
einem ausgewählten, ausreichend freien Ort so nahe wie möglich an der Auswechslungsstelle, daneben oder auch
sogar auf einem zweiten Gleis, das dort entlangführt und das für den Transport dieser neuen, vormontierten
Gleisverbindung benutzt wird.
Die alte, zu ersetzende Gleisverbindung wird aus dem gleichen Grunde, nämlich zur Schonung des Eisenbahn- so
Verkehrs, ebenfalls montiert ausgebaut und über das Gleis abtransportiert
Vor dem Verlegen der neuen Gleisverbindung anstelle der alten wird der Schotter behandelt und insbesondere
eingeebnet durch sogenannte Planierungsarbeiten, die durch andere, für diese Arbeiten geeignete Maschinen
ausgeführt werden.
Es sind Maschinen der vorbeschriebenen Art bekannt, die entwickelt wurden, um gleichzeitig das Ausbauen
und den Abtransport eines Gleisabschnittes oder einer alten Gleisverbindung und das Verlegen eines
neuen Gleisabschnittes oder einer neuen Gleisverbindung zu ermöglichen. Diese Maschinen sind geeignet,
sich gleichzeitig auf dem Gleis und auf dem Schotter zu bewegen, sowie derartige Gleisabschnitte oder -verbindüngen
aufzunehmen, seitwärts zu bewegen und zu tragen.
In einer Maschine dieser Art. die in der DE-OS 23 13 055 beschrieben ist ist die Tragkonstruktion an
ihren Enden um vertikale Achsen schwenkbar auf zwei Fahrzeugen angelenkt von denen jedes mit zwei für
Fahrt auf dem Gleis geeigneten Achsen und mit zwei für Fahrt auf dem Schotter geeigneten Raupen ausgerüstet
ist welche alternativ einsetzbar sind. In dieser Maschine weist die Tragkonstruktion ein Hebemittel auf, das aus
einem ausziehbaren Hubwerksarm gebildet ist der um 360° in einer Horizontalebene drehbar, auf einer längs
dieser Tragkonstruktion verfahrbaren Laufkatze montiert ist Ferner weist die Maschine Mittel auf, die das
Ergreifen eines auf dem Boden neben dem Gleis abgelegten Abschnittes oder einer Gleisverbindung ermöglichen
und die durch jedem Fahrzeug zugeordnete seitliche einziehbare Stützen gebildet sind, die dazu bestimmt
sind, die Seitenstabilität der Maschine während des Anhebens dieser Lasten zu sichern.
In einer anderen, bekannten Maschine, die in der DE-PS 29 28 152 beschrieben ist, ist die Tragkonstruktion
nicht angelenkt, sondern einfach an ihren Enden an zwei Fahrzeugen befestigt die gemischte Fortbewegungsmittel
aufweisen, welche aus Raupen und Drehgestellen gebildet sind, welche um vertikale Achsen gegenüber
dem Fahrgestell dieser Fahrzeuge drehbar angeordnet sind. In dieser Maschine sind die Hebemittel aus
Hubwerken gebildet die in an sich bekannter Weise bewegbar und quer zum Gleis einstellbar angeordnet
sind, und die Mittel, die das Ergreifen eines montierten, auf dem Boden neben dem Gleis abgelegten Gleisabschnittes
oder einer Gleisverbindung erlauben, sind durch ihre eigenen Raupen gebildet die zu diesem
Zweck um 90° um eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet sind, um eine seitliche Bewegung der ganzen
Maschine bis über diesen Abschnitt oder diese Gleisverbindung zu ermöglichen.
Diese bekannten Maschinen weisen den großen Vorteil auf, daß nur ein einziges Gleis während der Arbeiten
des Verlegens und des Ausbauens benutzt und besetzt wird, welches selbst den auszuwechselnden Gleisabschnitt
oder die Gleisverbindung enthält. Dies ist möglich durch die Tatsache, daß diese Maschinen geeignet
sind, in ihrer Länge die Arbeitszone zu überspannen und einen Abschnitt oder eine Gleisverbindung zwischen ihren
beiden Endfahrzeugen zu ergreifen, aufzuheben oder auch abzulegen sowie mit diesen Lasten auf demselben
Gleis zu fahren.
Jedoch ist die Länge der Tragkonstruktion dieser Maschine zwischen ihren Endfahrzeugen notwendigerweise
begrenzt durch die Verpflichtung, diese Konstruktion in den Kurven des Gleises innerhalb der gültigen seitlichen
Sicherheits-Fahrzeugbegrenzungslinie zu halten.
In den Kurven wird der mittlere Bereich der Tragkonstruktion zum Kurveninneren um einen Wert versetzt,
der die Pfeilhöhe des durch die Krümmung der Längsachse des Gleises zwischen den Gelenken der
Endauflager der Maschine beschriebenen Bogens entspricht. Während des Verfahrens über lange Strecken
darf dieser Versatz nicht zur Folge haben, daß die Tragkonstruktion die vorgeschriebenen Fahrzeugbegrenzungslinien
überschreitet, um jedes Risiko des Auftreffens auf seitliche Hindernisse, die sich außerhalb dieser
Grenzen befinden können, zu vermeiden, insbesondere auf solche Hindernisse, die durch einen auf einem benachbarten
Gleis fahrenden Zug gebildet sind.
Dies ist ein Nachteil für derartige Maschinen, denn sie können deswegen bei bestimmten Gleisverbindungen
die großen Schnellbahnstrecken, die jetzt entwickelt werden, den Aus- und Einbau nicht in einer einzigen
montierten Länge durchführen. Als Beispiel für derartige Gleisverbindungen sind die Abzweigungen zu nennen,
die sich über Längen von mehr als 60 m erstrecken können, wegen ihres kleinen Krümmungsradius, der
notwendigerweise durch die hohen Fahrgeschwindigkeiten der Züge begrenzt ist. Das ist das Doppelte der
Länge der Gleisverbindungen, die mit diesen Maschinen verlegt oder ausgebaut werden können.
Es ist auch eine Eisenbahn-Einrichtung ganz anderer Art bekannt, die zum Verlegen und zum Ausbau von
derartigen Gleisverbindungen großer Länge geeignet ist und die in der FR 15 40 039 beschrieben ist Aber
diese Einrichtung ist komplex im Vergleich zu den vorbeschriebenen Maschinen und erfordert einen beträchtlichen
Mehraufwand an Arbeitsgängen ohne direkten Bezug zu den Arbeitsgängen des eigentlichen Verlegene
und des Ausbauens. Diese Einrichtung umfaßt eine Vielzahl von beweglichen Elementen, wie Portalkräne,
Laufkatzen, und entlang einem Gelenkbalken verschiebbar angeordnete Hebezeuge. Diese Elemente
müssen entsprechend dem Fortschritt der Arbeiten nacheinander in Stellung gebracht, umgesetzt und weggenommen
werden, während der Tragbalken selbst hochliegend in starrer Auflagerung über der Arbeitszone
gehalten ist. Die zu verlegende oder auszubauende Gleisverbindung wird auf dem Gleis anderweitig transportiert,
unabhängig von dem Gelenkträger, vor oder hinter demselben, und auf Fahrgestellen. Der Transport
der Gleisverbindungen auf den Fahrgestellen zum Tragbalken hin oder umgekehrt erfolgt durch die Portale
hindurch. Außerdem gibt diese Einrichtung nicht die Möglichkeit, mit ihren eigenen Mitteln eine Gleisverbindung
zu ergreifen und unter den Tragbalken zu transportieren, die vorher montiert worden und neben
dem Gleis abgelegt worden ist, auf dem die Maschine fährt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Möglichkeit zu schaffen, die Reichweite von Maschinen der in der Beschreibungseinleitung
beschriebenen Art mindestens zu verdoppeln, um mit ihnen das Einbauen und das Ausbauen
von Gleisverbindungen großer Länge zu ermöglichen, unter Erhaltung ihrer Vorteile in bezug auf die
vorstehend beschriebene Einrichtung, ihrer Einfachheit der Anwendung sowohl als auch der Konstruktion und
ihrer Eignung, mit eigenen Mitteln eine Gleisverbindung neben dem zu behandelnden Gleis zu ergreifen
oder abzulegen.
Zu diesem Zweck ist die Maschine gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß ihre Tragkonstruktion mindestens aus zwei Teilen besteht, die untereinander
durch ein Kardangelenk verbunden sind, daß die Tragkonstruktion mit einer Zwischenabstützung versehen
ist die im Bereich des Kardangelenks angeordnet ist und einerseits ein Zwischenfahrzeug mit zwei seitlichen
Raupen aufweist die individuell verstellbar und regelbar an einem Gestell angeordnet sind, das um eine
Vertikalachse drehbar an einem der beiden Teile der Tragkonstruktion angelenkt ist und die andererseits ein
aus zwei einziehbaren Teilen bestehendes Zwischendrehgestell aufweist dessen vier Räder paarweise an
zwei Drehgestellwangen angeordnet sind, von denen jede von einer unteren seitlichen Traverse eines quer
zum Gleis stehenden, vertikalen Rahmens getragen ist dessen obere Traverse mit einem Gestell verbunden ist
das um eine vertikale Achse drehbar an einem der Teile der Tragkonstruktion angelenkt ist und dessen zwei
seitliche Pfosten voneinander mindestens einen Minimalabstand haben, der dem von den Schienen der Gleisverbindung
unterhalb dieses Rahmens in Querrichtung belegten Platz entspricht, und daß jede der beiden unteren,
je eine Drehgestellwange des Zwischendrehgestells tragenden seitlichen Traversen derart schwenkbar an
dem Rahmen angeordnet ist, daß sie mit der von ihr getragenen Drehgestellwange aus dem Raum zwischen
den beiden Pfosten durch Verschwenken zur Außenseite des Gleises entfernbar ist
Auf diese Weise ermöglicht die Kombination der
Auf diese Weise ermöglicht die Kombination der
ίο Wirkungen, die sich aus der Konzeption der Tragkonstruktion
und der Zwischenabstützung ergeben, in einfacher und überraschender Weise das Verlegen und
Ausbauen von montierten Gleisverbindungen mit einer Länge, die mehr als das Doppelte der Länge der Gleisverbindungen
beträgt die mit den bekannten Maschinen der in der Beschreibungseinleitung beschriebenen
Art verlegt und ausgebaut werden können, und zwar unter Beibehaltung von deren Vorteilen.
Tatsächlich ist es dank der Bauart der Zwischenab-Stützung, die den Raum zwischen den beiden seitlichen Raupen des Zwischenfahrzeuges freiläßt, und die es ermöglicht den Raum zwischen den beiden Pfosten des das Zwischendrehgestell tragenden Rahmens vollständig freizumachen, möglich, diese Räume in ihrer größten Breite ausreichend vorzusehen, um zwischen diesen Raupen und den Pfosten und über die ganze Ausdehnung der Gleiszone zwischen den beiden Endfahrzeugen das Ergreifen, Verlegen und Ausbauen eines montierten Gleisabschnittes oder einer Gleisverbindung von einer Gesamtlänge zu ermöglichen, die der Reichweite der Tragkonstruktion zwischen diesen beiden Fahrzeugen entspricht In ihrem Minimalabstand befinden sich die Pfosten des Rahmens auf der Außenseite der Schienen der Gleisverbindung. Diese kann zwischen ihnen aufgenommen werden, nachdem die beiden vor und hinter dem Bereich unter ihnen gelegenen Schwellen gelöst und leicht auseinandergerückt sind. Außerdem kann hier die Reichweite der Tragkonstruktion das Doppelte der Reichweite der bekannten Maschine überschreiten dank der Ausbildung dieser Tragkonstruktion in mindestens zwei untereinander angelenkten Teilen, bei der die Länge eines jeden Teiles der Länge der bekannten Maschinen entsprechen kann, ohne in den Kurven die Sicherheits-FahrzeugbegrenzungsIinie in Querrichtung
Tatsächlich ist es dank der Bauart der Zwischenab-Stützung, die den Raum zwischen den beiden seitlichen Raupen des Zwischenfahrzeuges freiläßt, und die es ermöglicht den Raum zwischen den beiden Pfosten des das Zwischendrehgestell tragenden Rahmens vollständig freizumachen, möglich, diese Räume in ihrer größten Breite ausreichend vorzusehen, um zwischen diesen Raupen und den Pfosten und über die ganze Ausdehnung der Gleiszone zwischen den beiden Endfahrzeugen das Ergreifen, Verlegen und Ausbauen eines montierten Gleisabschnittes oder einer Gleisverbindung von einer Gesamtlänge zu ermöglichen, die der Reichweite der Tragkonstruktion zwischen diesen beiden Fahrzeugen entspricht In ihrem Minimalabstand befinden sich die Pfosten des Rahmens auf der Außenseite der Schienen der Gleisverbindung. Diese kann zwischen ihnen aufgenommen werden, nachdem die beiden vor und hinter dem Bereich unter ihnen gelegenen Schwellen gelöst und leicht auseinandergerückt sind. Außerdem kann hier die Reichweite der Tragkonstruktion das Doppelte der Reichweite der bekannten Maschine überschreiten dank der Ausbildung dieser Tragkonstruktion in mindestens zwei untereinander angelenkten Teilen, bei der die Länge eines jeden Teiles der Länge der bekannten Maschinen entsprechen kann, ohne in den Kurven die Sicherheits-FahrzeugbegrenzungsIinie in Querrichtung
« zu überschreiten und ohne von dieser Reichweite den
Raum, der durch die Zwischenabstüztung eingenommen wird, zu verlieren.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden
Pfosten des Rahmens verschiebbar und auf über
so ihren Minimalabstand hinausgehende Abstände verstellbar, so daß sie seitlich bis über die Schwellen hinaus
verschoben werden können und so verhindert wird, daß sie das Lösen und Herausnehmen derselben behindern.
In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung verdeutlicht und es werden weitere Ausführungsmöglichkeiten
sowie die sich daraus ergebenden Vorteile beschrieben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zwei Varianten dargestellt In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht der Maschine im Aufriß, in fahrbereiter Stellung auf dem Gleis,
F i g. 2 eine Gesamtansicht der Maschine im Aufriß in
Arbeitsstellung,
F i g. 3 und 4 zwei Detailansichten des einen der beiden
Endfahrzeuge der Maschine im Aufriß, in zwei verschiedenen Stellungen,
F i g. 5 einen Schnitt durch dieses Fahrzeug nach der
F i g. 5 einen Schnitt durch dieses Fahrzeug nach der
Schnittlinie 1-1 der F i g. 4,
F i g. 6 eine Detailansicht des Drehgestells der Zwischenabstützung
der Maschine im Aufriß,
F i g. 7 eine Seitenansicht dieses Drehgestells in Richtung des Pfeiles /der F i g. 6,
F i g. 8 eine Detailansicht des Raupenfahrzeuges der Zwischenabstützung der Maschine im Aufriß,
F i g. 9 eine Seitenansicht dieses Fahrzeuges in Richtung des Pfeiles/der F i g. 8,
F i g. 10 eine partielle Seitenansicht der Zwischenabstützung von der Schnittlinie H-II der F i g. 2 gesehen,
F i g. 11 eine Seitenansicht eines Endfahrzeuges, das
auf beiden Seiten der vertikalen Symmetrieachse in zwei verschiedenen Stellungen für den Transport der
Maschine auf Waggons gezeigt ist,
F i g. 12 eine Seitenansicht des Drehgestells der Zwischenabstützung
beim Transport der Maschine auf Waggons,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Heben und zur seitlichen Abstützung der Maschine,
Fig. 14 eine seitliche Teilansicht dieser Vorrichtung
in einer anderen Stellung als in F i g. 13,
Fig. 15 eine partielle Draufsicht auf diese Vorrichtung,
F i g. 16, 17 und 18 Teilansichten in Aufriß, Seitenansicht und Draufsicht der ersten Variante der Erfindung,
F i g. 19 und 20 Teilansichten im Aufriß und als Seitenansicht
der zweiten Variante der Erfindung.
Die in ihrer Gesamtheit in den F i g. 1 und 2 dargestellte Maschine setzt sich zusammen aus einer Tragkonstruktion
1, die sich in Richtung des Gleises 2 über demselben erstreckt und die aus zwei Teilen \A und \B
zusammengesetzt ist, die untereinander durch ein Kardangelenk 3 verbünden sind, und die eine Anzahl von in
Richtung quer zum Gleis beweglichen und einstellbaren Hebevorrichtungen 4 aufweist, zwei Endfahrzeuge 5
und 6 mit einem Abstand, der größer ist als die Länge einer montierten Gleisverbindung 7, die in dieser Figur
an den Hebevorrichtungen 4 hängend gezeigt ist, und eine Zwischenabstützung 8, die in der Nähe des Kardangelenkes
3, hier auf dem Teil \A der Tragkonstruktion, angeordnet ist.
Die beiden Teile \A und \B der Tragkonstruktion 1
sind hier zwei Hohlträger mit rechteckigem Querschnitt
Die beiden Endfahrzeuge 5 und 6 sind gleich ausgebildet und weisen ein motorisiertes Drehgestell 9 und zwei
seitliche Raupen 10 auf, die alternativ auf dem Gleis 2 und auf dem Schotter zu benutzen sind.
Auf jedem der beiden Fahrzeuge, von denen das linke mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnete detailliert in den
F i g. 3,4 und 5 dargestellt ist, sind das Drehgestell 9 und
die Raupen 10 auf einem Fahrgestell 11 um eine vertikale
Achse X drehbar an dem entsprechenden Teil der Tragkonstruktion angeordnet, und zwar mit Hilfe einer
zusammengesetzten Abstützung 12, die ein Zapfenlager 13 und zwei seitliche Stützplatten 14 aufweist, die auf
zwei korrespondierenden, von dem Fahrgestell getragenen Stützplatten abgestützt sind.
Das Drehgestell 9 ist aus zwei Achsen 15 gebildet, die
auf dem Fahrgestell 11 mittels zweier Schwenkstützen 16 höhenverstellbar angeordnet sind. Die die Achsen
tragenden Schwenkstützen 16 sind um horizontale Zapfen 17 drehbar am Fahrgestell angelenkt Die Höheneinstellung
jeder Achse 15 in bezug auf das Fahrgestell 11 wird durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit
18 erreicht, und jede Achse 15 ist durch einen in ihre Schwenkstütze 16 eingebauten Hydraulikmotor 19 angetrieben.
Das Fahrgestell 11 ist aus zwei parallelen vertikalen Lagerschilden 20 zusammengesetzt, die über zwei obere
Traversen 21 verbunden sind, auf denen die Kolben-Zylinder-Einheiten
18 abgestützt sind, und über zwei untere Hohltraversen 22 mit rechteckigem Querschnitt, in
denen quer zum Gleis verschiebbar zwei Seitenarme 23, ebenfalls mit rechteckigem Querschnitt, angeordnet
sind. Am äußeren Ende jedes der beiden Seitenarme ist
ίο ein vertikaler Hohlpfosten 24 mit rechteckigem Querschnitt
befestigt, in dem ein vertikaler Ständer 25, ebenfalls mit rechteckigem Querschnitt, verschiebbar angeordnet
ist. Der untere Teil eines jeden Ständers 25 weist einen horizontalen Lagerzapfen 26 auf, auf dem eine der
beiden Raupen 10 gelagert ist.
Die Querverstellung jedes Seitenarmes 23 ist durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 27 gesteuert
und die vertikale Verstellung jeden Ständers 25 durch eine hydraulische Teleskop-Kolben-Zylinder-Einheit 28.
Jede Raupe 10 ist durch einen eingebauten Hydraulikmotor 29 angetrieben.
Diese Bauweise jedes der beiden Endfahrzeuge 5 und 6 ermöglicht es, durch die Kombination der Absenkung
der Achsen mit dem Anheben und Annähern der Raupen, während des Verfahrens der Maschine auf dem
Gleis mit Hilfe ihrer angetriebenen Achsen in der Stellung gemäß F i g. 1 sowie F i g. 3, diese Raupen innerhalb
der Fahrzeugbegrenzungslinie quer zum Gleis zu halten. Durch die umgekehrten Operationen, das Anheben
der Achsen und das Absenken und Ausfahren der Raupen, ermöglicht es diese Anordnung gleichfalls, das
Gleis über seine Gesamtbreite hinaus zu überspannen, wie in der in F i g. 2 sowie den F i g. 4 und 5 dargestellten
Stellung, sowie den Raum unterhalb des Fahrgestells 11
des Fahrzeuges in höchstmöglichem Maße freizuhalten. Die Zwischenabstützung 8 weist einerseits ein Zwischenfahrzeug
30 mit zwei seitlichen Raupen 10 auf, die individuell angetrieben und sowohl in der Höhe als auch
quer zum Gleis individuell verstellbar und regelbar sind und die die gleichen sind, wie an den Endfahrzeugen 5
und 6. Andererseits weist die Zwischenabstützung 8 ein aus zwei wegklappbaren Teilen bestehendes Zwischendrehgestell
31 auf. Das Zwischenfahrzeug 30 und das Zwischendrehgestell 31 sind unabhängig voneinander
an dem gleichen Teil 1/4 der Tragkonstruktion angeordnet, wobei das Drehgestell 31 dem Kardangelenk 3 am
nächsten ist.
Das Raupen-Zwischenfahrzeug, das in den F i g. 8 und 9 in einer der Fig.2 entsprechenden Stellung dargestellt
ist, weist ein Gestell 32 auf, das um eine Vertikalachse X drehbar an dem Teil \A der Tragkonstruktion
angelenkt ist, hier ebenfalls mittels einer gemischten Abstützung 33, die ein Zapfenlager 13 und zwei seitliche
Stützplatten 14 aufweist, die sich auf zwei korrespondierenden Stützplatten auf dem Gestell 32 abstützen.
Die beiden Raupen 10 sind auf dem Gestell 32 des Zwischenfahrzeuges in gleicher Weise angeordnet wie
auf den Endfahrzeugen 5 und 6, und die ähnlichen Elemente dieser Anordnung sind deswegen mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet so daß auf deren vorstehende Beschreibung Bezug genommen werden kann.
Das Gestell 32 ist dabei seinerseits durch zwei miteinander verbundene Traversen 22 gebildet.
Das Zwischendrehgestell 31, das in den F i g. 6 und 7 im einzelnen in einer der F i g. 1 entsprechenden Stellung dargestellt ist, ist aus zwei seitlichen Drehgestellwangen 34 gebildet die durch zwei lösbare Abstandhalter 35 mit Hilfe von herausnehmbaren Stiften 39 ver-
Das Zwischendrehgestell 31, das in den F i g. 6 und 7 im einzelnen in einer der F i g. 1 entsprechenden Stellung dargestellt ist, ist aus zwei seitlichen Drehgestellwangen 34 gebildet die durch zwei lösbare Abstandhalter 35 mit Hilfe von herausnehmbaren Stiften 39 ver-
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bunden sind. Jede der beiden Drehgestellwangen 34 Die Höhenverstellung und die Querverstellung jeder
trägt ein Paar Räder 81. Jede Drehgestellwange 34 ist Raupe 10 der Endfahrzeuge 5 und 6 und des Zwischenauf-
und abschwenkbar an einem Gestell 41 angelenkt, fahrzeuges 30 sind in dieser als Beispiel beschriebenen
das in Richtung quer zum Gleis gleitend verschiebbar Ausführungsform bemessen, um über große Entfernunauf
einer unteren seitlichen Traverse 36 eines quer zum 5 gen den Transport der Maschine auf aneinandergekup-Gleis
stehenden Rahmens 37 angeordnet ist. Dieser ver- pelten Plattform-Güterwagen, die von einer Lokomotitikale
Rahmen 37 weist eine obere Hohl-Traverse 38 mit ve gezogen werden, zu ermöglichen. Diese Möglichkeit
zwei ausziehbaren seitlichen Verlängerungen 43 auf. Je- wird durch die F i g. 11 und 12 veranschaulicht, in denen
de untere seitliche Traverse 36 weist an ihrem Ende eine ein Plattformwagen 50 auf dem Gleis 2 dargestellt ist.
Anschlagplatte 46 auf. 10 Um dies durchzuführen, müssen bei der Maschine, die
Auf jeder Seite des Rahmens 37 sind eine Verlange- vorher auf dem Gleis 2 stand und dort über ihre drei
rung 43 der oberen Traverse 38 und die untere seitliche Drehgestelle abgestützt war, zunächst die Raupen 10
Traverse 36 zueinander hin gekröpft über zwei Pfosten- der drei Fahrzeuge auseinanderbewegt, dann auf den
teile 40, die, um einen zum Gleis parallelen, horizontalen Schotter der beiden Seiten des Gleises aufgesetzt und
Lagerzapfen 42 drehbar, aneinander angelenkt sind. 15 schließlich abgesenkt werden, um die beiden Teile 1/4
Die obere Traverse 38 des Rahmens 37 weist zwei und \B der Tragkonstruktion und die drei Drehgestelle
Wangen auf, die ein Gestell 45 bilden, welches um eine auf eine Höhe anzuheben, die ausreicht, um den Plattvertikale Achse X drehbar an einer gemischten Abstüt- formwagen 50 unter die Drehgestelle und zwischen die
zung 33 angelenkt ist, welche ähnlich ist wie die bereits Raupen in eine Stellung bringen zu können, die der auf
beschriebene, am Teil \A der Tragkonstruktion befe- 20 der rechten Seite der F i g. 11 dargestellten entspricht,
stigte Abstützung des Zwischenfahrzeugs 30, und die Dann werden die Raupen 10 angehoben und nach innen
ebenfalls ein Zapfenlager 13 und zwei seitliche Stütz- geführt in eine Stellung, die der auf der linken Seite der
platten 14 aufweist, die auf zwei korrespondierenden, Fig. 11 entspricht Gleichzeitig mit diesen Operationen
von dem Gestell getragenen Platten abgestützt sind. werden die seitlichen Pfosten 40 des das Zwischendreh-Die
Querverschiebung der beiden ausziehbaren seitli- 25 gestell 31 tragenden Rahmens 37 mit Hilfe der Kolbenchen
Verlängerungen 43 der oberen Traverse 38, die Zylinder-Einheiten 44 in die in F ig. 12 dargestellte Steleine
Einstellung des Abstandes zwischen den seitlichen lung nach innen zurückgezogen, ohne daß es notwendig
Pfosten 40 ermöglicht, wird durch zwei, lediglich in ist, die Abstandhalter 35, welche die beiden Drehgestell-F
i g. 6 sichtbare, Kolben-Zylinder-Einheiten 44 gesteu- wangen 34 verbinden, zu demontieren, weil diese Drehen,
die jeweils zwischen der oberen Traverse 38 und 30 gestellwangen mit Hilfe ihres Gestells 41 auf den unteeiner
ihrer beiden Verlängerungen spreizbar sind. Auf ren Traversen 36 des Rahmens gleiten können. In diediese
Weise kann jeder Pfosten 40 unabhängig vom an- sem Augenblick befinden sich alle Elemente der Maderen
verstellt werden. schine innerhalb der Fahrzeugbegrenzungslinie in Rich-Die Schwenkbewegung von jeder eine Drehgestell- tung quer zum Gleis, die in diesen Figuren mit G bewange
34 tragenden unteren Traverse 36 wird durch 35 zeichnet ist Ihre Abstützungen sind durch geeignetes
eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 47 gesteuert, Verkeilen auf den Plattformwagen 50 festgesetzt wie
deren Zylinder am oberen Ende eines an einer Verlän- diese Abstützungen auch gebildet sein mögen, durch die
gerung 43 der oberen Traverse 38 befestigten vertikalen Drehgestelle, die Raupen oder auch durch zusätzliche
Ständers 48 angelenkt ist und dessen Kolbenstange, in lose Abstützungen, je nach der Lastverteilung auf dieder
Art einer Pleuelstange, an eine mit der unteren Tra- 40 sen Waggons.
verse fest verbundene Kurbelwange 49 angelenkt ist. Diese Transportmöglichkeit der Maschine auf Platt-Am
Ende des Ausdehnungshubs der Kolben-Zylin- form-Güterwagen schließt das selbständige Verfahren
der-Einheiten 44 zur Steuerung der Verschiebung der unter Last mit Hilfe der die Achsen der Drehgestelle der
Verlängerungen 43 der oberen Traverse 38 und am En- Endfahrzeuge 5 und 6 antreibenden Hydraulikmotoren
de des Rückzugweges der Kolben-Zylinder-Einheiten 45 nicht aus, wie zum Beispiel vom Ort der Montage einer
47 zur Steuerung der Schwenkbewegung der unteren Gleisverbindung, im allgemeinen nahe der Verlegungs-Traverse
36 und wenn die beiden Drehgestellwangen 34 stelle, bis zu dieser Verlegungsstelle, wie in F i g. 1 dardurch
die beiden Abstandhalter 35 verbunden sind, sind gestellt Diese Möglichkeit des Transports der Maschine
die beiden unteren Traversen 36 ausgerichtet und ge- auf Waggons ist vorteilhaft denn sie ermöglicht es, die
sperrt, wobei die Kolben-Zylinder-Einheiten 47 An- 50 Verwendung von Drehgestellen mit Kupplungseinrichschläge
bilden, und das aus den beiden Drehgestellwan- tungen, von Bremsen und von Antriebsmotoren größegen
34 gebildete Drehgestell 31 ist ebenfalls in Quer- rer Leistung zu vermeiden, die für die Leerfahrt über
richtung immobilisiert durch die beiden Anschlagplat- größere Entfernungen vorgeschrieben sind,
ten 46 der unteren Traversen 36. In dieser Stellung, die Jede auf der Tragkonstruktion der Maschine angeder in den F i g. 1,6 und 7 gezeigten entspricht kann die 55 ordnete Hebevorrichtung 4, die im einzelnen in F i g. 13, Gleisverbindung 7 von der Maschine selbständig über 14 und 15 gezeigt ist umfaßt eine unbewegliche Traverkurze Entfernungen transportiert werden. se 51, die starr an der Tragkonstruktion 1/4—IS befe-Diese Gestaltung des Zwischendrehgestells 31 er- stigt ist zwei Ausleger 52 dieser Traverse, eine Hubmöglicht auch das Entfernen der unteren Traversen 36 werkskatze 53, die auf dieser Traverse und ihren Ausle- und der von ihnen getragenen Drehgestellwangen 34 ω gern verfahrbar und mit einem motorisierten Hubwerk aus dem Raum zwischen den von den seitlichen Pfosten 54 ausgerüstet ist und einen in die Seile des Hubwerkes 40 nach unten gerichteten Senkrechten, um das Verle- eingehängten schwächeren Träger 55 mit einstellbaren gen oder das Ausbauen einer Gleisverbindung zwischen Schienenhaken 56.
ten 46 der unteren Traversen 36. In dieser Stellung, die Jede auf der Tragkonstruktion der Maschine angeder in den F i g. 1,6 und 7 gezeigten entspricht kann die 55 ordnete Hebevorrichtung 4, die im einzelnen in F i g. 13, Gleisverbindung 7 von der Maschine selbständig über 14 und 15 gezeigt ist umfaßt eine unbewegliche Traverkurze Entfernungen transportiert werden. se 51, die starr an der Tragkonstruktion 1/4—IS befe-Diese Gestaltung des Zwischendrehgestells 31 er- stigt ist zwei Ausleger 52 dieser Traverse, eine Hubmöglicht auch das Entfernen der unteren Traversen 36 werkskatze 53, die auf dieser Traverse und ihren Ausle- und der von ihnen getragenen Drehgestellwangen 34 ω gern verfahrbar und mit einem motorisierten Hubwerk aus dem Raum zwischen den von den seitlichen Pfosten 54 ausgerüstet ist und einen in die Seile des Hubwerkes 40 nach unten gerichteten Senkrechten, um das Verle- eingehängten schwächeren Träger 55 mit einstellbaren gen oder das Ausbauen einer Gleisverbindung zwischen Schienenhaken 56.
diesen beiden Pfosten zu ermöglichen. Dieses Entfer- Jeder Ausleger 52 ist von einer Konsole 57 getragen,
nen, das nach der Demontage der beiden die Drehge- 65 die um eine vertikale Achse schwenkbar in zwei an einer
Stellwangen 34 verbindenden Abstandhalter 35 erfolgt Seitenwand der Tragkonstruktion iA—iB befestigten
wird weiter unten in den Abschnitten beschrieben, die Lagern 65' gelagert ist derart, daß sie durch Verschwen-
sich auf die Funktion der Maschine beziehen. ken um diese Achse an die Seitenwand anlegbar ist wie
im linken Teil der Fig. 13 sowie im oberen Teil der F i g. 15 gezeigt ist. Die Schwenkbewegung wird bewirkt
und gesteuert mittels einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 58, die sich an einem Ende auf einem an
der Seitenwand der Tragkonstruktion XA- XB befestigten Seitenarm 59 abstützt und mit ihrem anderen Ende
auf einem seitlich verlagerten Drehzapfen 60, der von einem an der Konsole 57 befestigten Hebel 61 getragen
ist.
Die durch die Wirkung der Kolben-Zylinder-Einheit 58 erreichte Schwenkbewegung des Auslegers 52 wird
auf sämtliche auf der gleichen Seite jedes Teils XA und XB der Tragkonstruktion angeordneten Hebevorrichtungen
4 übertragen. Diese Übertragung erfolgt durch in F i g. 15 sowie F i g. 1 und 2 sichtbare Koppelstangen
62, die jeweils an ihren beiden Enden mit den Drehzapfen 60 der Hebel 61 von zwei aufeinanderfolgenden
Auslegern 52 verbunden sind. Auf diese Weise genügt eine einzige Kolben-Zylinder-Einheit, um alle Ausleger
52, die sich auf einer Seite jedes Teils 1Λ und XB der Tragkonstruktion befinden, gleichzeitig einzuziehen
oder auszuschwenken. Jeder Ausleger 52 von jeder Hebevorrichtung 4 ist hier mit einer an ihrem Ende angelenkten
einziehbaren seitlichen Abstützung 63 ausgerüstet Diese seitliche Abstützung besteht aus vier verschiedenen
Elementen mit in eine Vertikalebene einbeschriebener Kinematik, und zwar einer schwenkbaren
Dreieckstütze 64, die mit einer ersten Spitze 65 am Ende des Auslegers 52 angelenkt ist, einer ersten, zum Verschwenken
der Dreieckstütze 64 bestimmten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 66, die mit einer zweiten
Spitze 67 der Dreieckstütze verbunden ist, einem Stützfuß 68 und einer zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 69,
die diesen Stützfuß am Ende ihrer Kolbenstange trägt und deren Körper an der dritten Spitze 70 der Dreieckstütze
64 angelenkt ist.
Diese seitliche Abstützung 63 wird, wie in Fig. 13 dargestellt, eingesetzt durch Ausziehen der ersten Kolben-Zylinder-Einheit
66 bis an das Hubende, sowie durch Ausziehen der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit
69 bis zum Auftreffen des Stützfußes 68 auf dem Boden 71. Das Einziehen wird erreicht durch Zurückziehen der
beiden Kolben-Zylinder-Einheiten bis zum Ende ihres Hubes, wie in Fig. 14 dargestellt ist.
Diese besondere Konzeption der einziehbaren seitlichen Abstützung hat den Vorteil, ein Minimum an Platzbcdarf
in der eingezogenen Stellung mit einem Maximum an Ausziehkraft in der Einsatzstellung zu verbinden,
sowohl in der Höhe als auch seitlich. Diese Wirkung wird dank der Tatsache erreicht, daß ihr Aufbau, verbunden
mit ihrer Kinematik, es ermöglicht, während der Inbetriebnahme den Anschlußpunkt 70 der den Stützfuß
68 tragenden Kolben-Zylinder-Einheit 69 gleichzeitig abzusenken und von der Tragkonstruktion wegzubewegen
und umgekehrt diesen Punkt wieder in die eingezogene Stellung anzuheben und der Tragkonstruktion anzunähern.
In dieser Ausführung ermöglicht die Hebevorrichtung, wie in Fig. 13 gezeigt, das Ergreifen einer vormontierten
und auf dem Boden 71 neben dem Gleis 2, auf dem die Maschine fährt, abgelegten Gleisverbindung
7 und das Hindurchführen derselben unter der Tragkonstruktion XA- XB, ohne daß dank der seitlichen
Abstützung 63 eine Störung des Gleichgewichts der Maschine auftritt und in einfacher und betriebssicherer
Weise, ohne daß eine Querverschiebung der Maschine erforderlich ist
Jedoch kann das Ergreifen einer neben dem Gleis abgelegten Gleisverbindung auch ohne Zuhilfenahme
von seitlichen Abstützungen irgendwelcher Art erfolgen, indem die unabhängige seitliche Bewegbarkeit jeder
der Raupen 10 der Maschine ausgenutzt wird. Dies erfolgt, nachdem die Maschine auf ihre Raupen aufgesetzt
ist, indem der Reihe nach jede der Raupen sukzessiv seitlich verstellt wird, während das Gleichgewicht
durch die anderen Raupen gesichert ist, bis sich die Tragkonstruktion senkrecht über der Gleisverbindung
ίο befindet. Die Rückführung auf das Gleis 2 in belastetem
Zustand erfolgt anschließend auf gleiche Weise in umgekehrter Richtung. Während dieser Seitenverstellungen
wird jedesmal, wenn eine Raupe vor ihrem seitlichen Versetzen angehoben wird, die Torsionsspannung
der Tragkonstruktion, je nachdem, welche Raupe versetzt wird, bald von der Tragkonstruktion selbst, bald
von der Verbindungsstelle mit dem Kardangelenk 3 aufgenommen. Deswegen muß, wenn diese Art des Ergreifens
einer Gleisverbmdung gewählt wird, das Kardangelenk 3 ausreichend widerstandsfähig ausgebildet sein,
um diese Spannung aufnehmen zu können.
Das Verlegen einer Gleisverbindung 7, die dazu bestimmt
ist, eine alte Gleisverbindung zu ersetzen, erfolgt mit Hilfe der Maschine auf folgende Weise:
Die Maschine wird in ihrer, in F i g. 1 dargestellten selbstständigen Transportstellung bis an die Unterbrechung
des Gleises 2 vor der Schotterbettung 72 gebracht, die vorher planiert worden ist und die diese
Gleisverbindung 7 aufnehmen soll.
Das sich am nächsten bei der Schotterbettung 72 befindende Fahrzeug 5 wird auf Raupen gesetzt und angehoben,
wie in Fig.4 und 5 dargestellt. Die Maschine wird in Richtung des Pfeiles A mit Hilfe der motorisierten
Raupen dieses Fahrzeugs und der motorisierten Achsen des anderen Endfahrzeugs 6 über die Schotterbettung
72 vorgeschoben bis das Zwischenfahrzeug 30 oberhalb der Schotterbettung 72 ankommt. Dabei ist
das Zwischendrehgestell 31 noch auf dem Gleis 2 abgestützt Die Raupen 10 dieses Zwischenfahrzeuges wer1
den dann auseinanderbewegt und in der in den F i g. 8 und 9 dargestellten Anordnung auf den Schoner aufgesetzt
Die beiden, die Drehgestellwangen 34 verbindenden Abstandhalter 35 werden demontiert und die beiden
Drehgestellwangen werden mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheiten 47 zur Außenseite des Gleises hinausgeschwenkt,
nachdem die Maschine vorher durch die Raupen 10 des Zwischenfahrzeuges 30 auf das Niveau
der in F i g. 10 dargestellten Stellung angehoben worden ist. Nach diesem Wegschwenken des Zwischendrehgestells
31 wird die Maschine erneut in Richtung des Pfeiles A vorgeschoben, bis das letzte Fahrzeug 6 an der
Unterbrechung des Gleises 2 ankommt. In diesem Augenblick wird das Fahrzeug 6 seinerseits auf seine Raupen
10 aufgesetzt, und die Maschine wird erneut in der gleichen Richtung vorwärtsbewegt, bis sie sich vollständig
oberhalb der Schotterbettung 72 in der in F i g. 2 dargestellten Stellung befindet.
Hierzu ist zu bemerken, daß das Ausschwenken des Zwischendrehgestells 31 auch in dem Augenblick erfolgen
kann, wenn die Maschine vollständig vom Gleis 2 abgehoben ist.
In dieser Stellung gemäß F i g. 2 ist die Zwischenabstützung
8 vollständig freigemacht von jedem Hindernis in ihrem mittleren Teil zwischen den Raupen 10 und den
Pfosten des Rahmens 37, wie in Fig. 10 dargestellt ist,
und die Gleisverbindung 7 kann abgesenkt und als ein Teil an ihrem Platz verlegt werden. Die Präzision dieser
Verlegung wird erreicht durch das Zusammenwirken
13 14
der Raupen 10 der drei Fahrzeuge, die Verschiebungen einen zur Längsrichtung des Gleises parallelen Gelenk-
der Tragkonstruktion in Längs- und Querrichtung er- zapfen 82 schwenkbar angeordnet, ein Einstück-Teil in
möglichen, und der Hebevorrichtungen 4, die Querbe- L-Form, das aus einem Pfosten 40 und einer eine Dreh-
wegungen der GleisverMndung 7 gegenüber der Trag- gestellwange 34 tragenden unteren seitlichen Traverse
konstruktion ermöglichen. 5 36 zusammengesetzt ist
Sobald die Gleisverbindung 7 verlegt ist, wird die In dieser Ausführung und in der auf das Gleis 2 aufge-Maschine durch die umgekehrten Manöver auf das setzten Stellung des Zwischendrehgestells 31, wie sie in
Gleis 2 zurückgebracht Das Ausbauen einer Gleisver- diesen beiden Figuren dargestellt ist, befinden sich die
bindung erfolgt im wesentlichen auf die gleiche Weise, beiden Pfosten 40 in einem Abstand voneinander, der
soweit es das Instellungbringen der Maschine über der io dem Platz entspricht, welcher in Querrichtung von den
alten, auszubauenden Gleisverbindung betrifft, mit dem Schienen der Gleisverbindung 7 unterhalb des Rahmens
naheliegenden Unterschied, daß die Maschine bis ober- eingenommen wird. Dies erweist sich in der Tat als vorhalb dieser Gleisverbindung auf ihren drei Drehgestel- teilhaft, da bei den weitaus meisten der Gleisverbindunlen gebracht werden kann, und das Anheben derselben gen großer Länge dieser Platz im in Betracht zu ziehenmit Hiife der Raupen 10 an Ort und Stelle erfolgen kann. 15 den Bereich kleiner ist als die Breite der Sicherheitsum-
34 durch Verschwenken der unteren seitlichen Traverse ausreicht, um die Passage der beiden Pfosten 40 auf der
36 auf die Außenseite des Gleises in der Stellung des Außenseite der Schienen im Rahmen dieser Begren-
denen Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 47 rungsform ist jede Drehgestellwange 34 entlang der sie
aus dem Raum unterhalb der Pfosten 40 ermöglicht Es tragenden unteren seitlichen Traverse 36 gleitend ver-
ist jedoch auch möglich, diesen Spreizabstand dadurch schiebbar angeordnet und mit ihrem Homolog durch
zu vermindern, daß die beiden Elemente 49 und 47 zwi- zwei abnehmbare Abstandhalter 35 verbunden.
sehen zwei benachbarten Schwellen der Gleisverbin- 25 Außerdem weiif hier jede der beiden unteren seitii-
dung 7 und dem durch deren äußerste Schienen gebilde- chen Traversen 36 eine Verlängerung 83 auf, die an der
ten Hindernis belassen werden. Dies ermöglicht es, den Verlängerung der anderen Traverse 36 mittels eines
seitlichen Platzbedarf der Maschine während der Ar- herausziehbaren Stiftes 84 befestigt ist, welcher gewis-
beitsgänge des Legens und des Ausbauens zu begren- sermaßen den Rahmen in seinem unteren Teil als Si-
zen. 30 cherheitsvorrichtung schließt Aber diese Einzelheit ist
gestells 31 durch Verschwenken seiner beiden Drehge- Das Verschwenken jedes Einstück-Teils 40-36 um den
stellwangen 34 ist in der ersten, in den F i g. 16,17 und 18 Gelenkzapfen 82 wird durch eine doppelt wirkende hy-
dargestellten Variante der Erfindung gezeigt draulische Kolben-Zylinder-Einheit 47 gesteuert, die auf
die F i g. 6 und 7 Bezug genommen wird, steht der Pfo- stigten vertikalen Ständers 48 abgestützt und an einer
sten 40 jeder unteren Traverse 36 vertikal und weist mit dem Pfosten 40 fest verbundenen Kurbelwange 49
eine um eine vertikale Achse drehbare Verbindung mit angelenkt ist
einer Verlängerung 43 der oberen Traverse 38 des Rah- Es ist vorteilhaft, wie in F i g. 20 dargestellt, die Endmens auf. Diese Verbindung besteht aus einer mit dem 40 stellung des Abwärtshubes der beiden Kolben-Zylinder-Pfosten 40 fest verbundenen Welle 77, die in ein Lager Einheiten 47 der fluchtenden Stellung der beiden unte-45'an der Verlängerung 43 eingreift. Die Welle 77 weist ren seitlichen Verlängerungen 46 des Rahmens zuzuam Austritt aus diesem Lager einen horizontalen Hebel ordnen. Dies ermöglicht es, in einer nicht dargestellten
78 auf, der durch eine hydraulische Kolben-Zylinder- Variante, jede Drehgestellwange 34 feststehend auf der
Einheit 79 betätigbar ist, welche auf einer horizontalen 45 zugehörigen unteren seitlichen Traverse 36 zu montic-Konsole 80 abgestützt ist, die in Längsrichtung des Glei- ren und gleichzeitig die beiden Abstandhalter 35 und die
ses verläuft und starr an der betreffenden Verlängerung beiden Verlängerungen 43 wegzulassen. Der Radab-43 befestigt ist stand des Drehgestells ist dabei durch die Starrheit der
Nach der Demontage der die beiden Drehgestellwan- beiden Einstück-Teile 40-36 in bezug auf die obere Tragen 34 verbindenden Abstandhalter 35 ermöglicht eine 50 verse 38 in der Endstellung der beiden Kolben-Zylinder-Drehung des Pfostens 40 um einen Winkel zwischen 90° Einheiten 47 gesichert
und 180° das Verschwenken jeder eine dieser Drehge- In dieser zweiten Variante kann in der Stellung für
stellwangen tragenden unteren seitlichen Traverse 36 selbständiges Verfahren unter Last auf dem Gleis sowie
zur Außenseite des Gleises in einer horizontalen anstel- in der Stellung für den Transport der Maschine auf Gü-
drehgestelle 31 weist fürs erste den Vorteil einer größe- Weise blockiert werden, beispielsweise mit Hilfe von
ren Einfachheit der Konstruktion auf, ergibt demgegen- nicht dargestellten Stiften oder auch mittels einer eben-
über aber einen etwas größeren seitlichen Platzbedarf falls nicht dargestellten, das Drehgestell mit einer der
in der maximalen Ausklappstellung. Sie wird deswegen 60 beiden unteren seitlichen Traversen 36 verbindenden
dann bevorzugt, wenn die Zunahme des Flaizbcdans für Kolbcü-Zynndcr-Einheii.
unbedeutend erachtet wird. Jedoch ist die Möglichkeit der Verschiebung des
Die zweite, in Fig. 19 und 20 dargestellte Variante Drehgestells 31 auf den unteren Traversen 36 des Ränder Erfindung ist eine vereinfachte und wirtschaftliche mens im Bedarfsfall für das Umgehen von seitlichen
Konstruktion des das Zwischendrehgestell 31 tragenden 65 Hindernissen außerhalb der Fahrzeugbegrenzungslinie
Rahmens, in dem die obere Traverse 38 keine auszieh- während der selbständigen Fahrten auf dem Gleis zum
baren seitlichen Verlängerungen aufweist. Die obere Transport der Gleisverbindung interessant. In diesem
Traverse trägt unmittelbar, an jedem ihrer Enden um Fall kann die Verbindungs-Kolben-Zylinder-Einheit
to
15
30
/wischen dem Drehgestell 31 und einer der beiden Traversen
36 gleichzeitig als Mittel für die Regelung dieser Verschiebung dienen.
In dieser zweiten Variante sind die beiden Drehgestellwangen
34 mit ihren Rädern 81 auf jeder Seite des Gleises nach außen geschwenkt, wie dies punktiert in
Fi g. 20 dargestellt ist, und die Gleisverbindung 7 kann
innerhalb des Rahmens in der gleichen Weise wie in Fig. 10 dargestellt ist, gehoben werden. Hierauf werden,
vor dem Schließen des Rahmens zum Aufsetzen des Drehgestells 31 auf das Gleis, die senkrecht unter
den Pfosten 40 gelegenen, in Fig. 19 durch ein Kreuz markierten Schwellen der Gleisverbindung 7 gelöst und
in einen Abstand auseinanderbewegt, der den Durchgang der beiden Pfosten 40 zv/ischen ihnen ermöglicht
Im Rahmen der Erfindung können weitere, nicht dargestellte
Varianten angewandt werden.
So kann die Maschine für lange Fahrten unabhängig ausgebildet werden, indem ihre Endfahrzeuge mit Drehgestellen,
Kupplungen, Bremsen und Motoren ausgerüstet werden, wie vorher für die Leerfahrt beschrieben.
In diesem Fall kann der Höhenverstellweg der Raupen 10 aller ihrer Fahrzeuge reduziert und auf das für die
Verlege- und Ausbauarbeiten nützliche Maß gegenüber dem für das Aufladen der Maschine auf einen Zug aus
Plattform-Güterwagen notwendigen Hub begrenzt werden.
Die Montage der Achsen 15 des Drehgestells 9 der beiden Endfahrzeuge 5 und 6, die ihren Höhenverstellung
gegenüber dem sie tragenden Fahrgestell 11 ermöglicht, ist nicht unerläßlich, wenn große Positionsabstände
zwischen diesen Achsen und den Raupen 10 der Fahrzeuge nicht erwünscht sind, wie zum Beispiel, wenn
die Maschine nur für selbständiges Verfahren über sehr kurze Distanzen benutzt wird und wenn ihr Transport
über große Entfernungen auf einem Zug von niedrig gebauten Plattformwagen erfolgt.
Eins der beiden Endfahrzeuge kann nur ein Drehgestell enthalten unter Ausschluß von Raupen 10. In diesem
Fall erfolgt das Ausbauen und das Verlegen in einer einzigen Richtung und die Maschine muß notwendigerweise
mit seitlichen Abstützvorrichtungen in der beschriebenen Art oder auch einer anderen bekannten
Bauweise ausgerüstet sein, die mit Hebevorrichtungen verbunden sein können, um das Ergreifen und das Aufnehmen
einer neben dem Gleis abgelegten Gleisverbindung zu ermöglichen, ohne die Maschine aus dem
Gleichgewicht zu bringen. Die seitliche Verschiebung dieser Maschine durch ihre Raupen ist dann nicht mehr
möglich.
Die obere Traverse 38 des Rahmens 37 kann auf ihrem an der Tragkonstruktion angelenkten Gestell 32
mit Hilfe einer Regelvorrichtung in ihrer Höhe in bezug auf die Tragkonstruktion verstellbar angeordnet sein,
beispielsweise mit Hilfe von durch hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten betätigten Führungen mit vertikalen
Gleitschienen. Diese Variante ermöglicht es, eine Zunahme der für das Hochheben der Tragkonstruktion mit
Hilfe der Raupen 10 des Zwischenfahrzeuges während des Wegklappens des Zwischendrehgestells 31 erfor-
Die zwei Elemente der Zwischenabstützung 8, das Raupenfahrzeug 30 und das Drehgestell 31 können entweder
beide auf einem der Teile der Tragkonstruktion, wie in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gezeigt
ist, angeordnet sein, oder das eine auf einem der beiden Teile und das andere auf dem anderen Teil. In dem
Ausführungsbeispiel schafft jedoch die Zusammenfassung dieser beiden Elemente auf demselben Teil die
Möglichkeit der Benutzung dieses Teils in selbständiger Weise, ohne die Anbringung des anderen, wenn seine
Länge zwischen den Abstützungen ausreicht für das Verlegen oder das Ausbauen eines Gleisabschnittes
oder einer Gleisverbindung kleinerer Ausdehnung. Für einen solchen Fall ist das Kardangelenk 3 demontabel.
Schließlich ermöglicht die Konzeption der Maschine gemäß der Erfindung den Transport, das Verlegen und
das Ausbauen von Eisenbahnmaterialien sehr großer Länge, wie beispielsweise montierten Teilstücken, durch
Vergrößern der Anzahl der die Tragkonstruktion bildenden gelenkig verbundenen Teile. Die Tragkonstruktion
weist in diesem Fall ebenfalls eine Zwischenabstützung 8 in der Nähe von jedem ihrer Kardangelenke 3
auf.
40
50
55
60 Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Gleisbaumaschine zum Verlegen und Ausbauen von montierten Gleisabschnitten oder Gleisverbindüngen
mit einer sich in Gleisrichtung erstreckenden Tragkonstruktion, die mit in Richtung quer zum
Gleis beweglichen und einstellbaren Hebevorrichtungen ausgerüstet ist und die in einem Abstand, der
größer ist als die Länge eines montierten Gleisab- to schnittes oder einer montierten Gleisverbindung
zwei Endfahrzeuge (5, 6) aufweist, von denen das eine mit einem motorisierten Drehgestell scwie mit
mindestens einer alternativ zum Drehgestell benutzbaren motorisierten Raupe und das andere mit mindestens
einem Drehgestell ausgerüstet ist, und mit an der Tragkonstruktion vorgesehenen Mitteln zum
Ergreifen eines montierten, neben dem Gleis auf dem Boden abgelegten Gleisabschnitts oder einer
Gleisverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion aus mindestens zwei
Teilen (1Λ, \B) besteht, die untereinander durch ein
Kardangelenk (3) verbunden sind, daß die Tragkonstruktion mit einer Zwischenabstützung (8) versehen
ist, die im Bereich des Kardangelenks angeordnet ist und einerseits ein Zwischenfahrzeug (30) mit zwei
seitlichen Raupen (10) aufweist, die individuell angetrieben und sowohl in der Höhe als auch quer zum
Gleis individuell verstellbar und regelbar an einem Gestell (32) angeordnet sind, das um eine Vertikalachse
drehbar an einem der beiden Teile der Tragkonstruktion angelenkt ist, und die andererseits ein
aus zwei einziehbaren Teilen bestehendes Zwischendrehgestell (31) aufweist, dessen vier Räder paarweise
an zwei Drehgestellwangen (34) angeordnet sind, von denen jede von einer unteren seitlichen Traverse
(36) eines quer zum Gleis stehenden, vertikalen Rahmens (37) getragen ist, dessen obere Traverse
(38) mit einem Gestell (45) verbunden ist, das um eine vertikale Achse drehbar an einem der Teile der
Tragkonstruktion angelenkt ist und dessen zwei seitliche Pfosten (40) voneinander mindestens einen Minimalabstand
haben, der dem von den Schienen der Gleisverbindung unterhalb dieses Rahmens in Querrichtung
belegten Platz entspricht, und daß jede der beiden unteren, je eine Drehgestellwange des Zwischendrehgestells
tragenden seitlichen Traversen derart schwenkbar an dem Rahmen angeordnet ist,
daß sie mit ihrer Drehgestellwange aus dem Raum zwischen den beiden Pfosten durch Verschwenken
zur Außenseite des Gleises entfernbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Pfosten (40) des
Rahmens verschiebbar sind und auf über ihren dem von den Schienen der Gleisverbindung unterhalb
dieses Rahmens in Querrichtung belegten Platz entsprechenden Minimalabstand hinausgehende Abstände
einstellbar sind und daß jede der beiden Drehgestellwangen (34) des Zwischendrehgestells
entlang der sie tragenden, unteren seitlichen Traverse (36) verschiebbar angeordnet ist und daß die beiden
Drehgestellwangen durch mindestens einen lösbaren Abstandhalter (35) verbunden sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Traverse (38) des Rahmens
(37) zwei ausziehbare seitliche Verlängerungen (43) aufweist, die in dieser Traverse gleitend verschiebbar
sind und deren Verschiebung durch zwei hydrau
lische Kolben-Zylinder-Einheiten (44) gesteuert isL
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden unteren seitlichen Traversen
(36) um eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet ist (F i g. 16,17 und 18).
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden unteren seitlichen Traversen
(26) um eine zum Gleis parallele horizontale Achse schwenkbar angeordnet ist (F i g. 6,7,19,20),
wobei die Schwenkbewegung durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (47) gesteuert ist
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endfahrzeuge (5,6) je zwei
seitliche Raupen (10) aufweisen, die individuell angetrieben und sowohl in der Höhe als auch quer zum
Gleis individuell verstellbar und regelbar angeordnet sind.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hebevorrichtung (4) eine feststehende
Traverse (51) aufweist mit zwei seitlichen Auslegern (52), die durch Verschwenken um eine
Vertikalachse zur Seitenwand der Tragkonstruktion einziehbar sind, wobei eine Hubwerkskatze beweglich
und einstellbar auf der Traverse und ihren Auslegern angeordnet ist
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ausleger (52) aller auf
einer Seite jeden Teils (\A, 2B) der Tragkonstruktion (1) angeordneten Hebevorrichtungen durch ihre
Schwenkbewegung übertragene Koppelstangen
(62) verbunden sind und daß einer dieser Ausleger (52) außerdem mit einem die Schwenkbewegung bewirkenden
Antriebsorgan (58) verbunden ist.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder seitliche Ausleger (52) mit einer
an seinem Ende angelenkten, einziehbaren seitlichen Abstützung (63) ausgerüstet ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einziehbare seitliche Abstützung
(63) zusammengesetzt ist aus einer schwenkbaren Dreieckstütze (64), die mit einer ersten Spitze am
Ausleger (52) angelenkt ist, einer ersten, zum Verschwenken der Dreieckstütze bestimmten Kolben-Zylinder-Einheit
(66), die mit einer zweiten Spitze der Dreieckstütze verbunden ist, einem Stützfuß (68)
und einer zweiten Kolben-Zylinder-Einheit (69), die diesen Stützfuß trägt und an der dritten Spitze der
schwenkbaren Dreieckstütze angelenkt ist.
11. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden unteren, seitlichen Traversen (36, Fig. 19, 20) des Rahmens mit
einem Pfosten (40) ein L-förmiges Einstück-Teil bildet,
das um einen von einem Ende der oberen Traverse (38) getragenen Gelenkzapfen (82) schwenkbar
angeordnet ist, und daß die obere Traverse einstückig ist.
12. Maschine nach den Ansprüchen 1, 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehgestellwange
(34) des Zwischendrehgestells (31) entlang der sie tragenden unteren seitlichen Traverse (36) verschiebbar
angeordnet ist und mit ihrem Homolog durch mindestens einen lösbaren Abstandhalter (35)
verbunden ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden unteren seitlichen Traversen (36) Verlängerungen (83) aufweisen, die durch
ein lösbares Verbindungsorgan (84) aneinander befestigt sind.
14. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischendrehgestell (31) mit einer der unteren seitlichen Traversen (36) über eine KoI-ben-Zylinder-Einheit
zur Regelung der Verschiebung des Zwischendrehgestells auf den bilden unte- s ren seitlichen Traversen verbunden ist
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