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DE3336275A1 - Verfahren zur anbringung eines mit einem deckstreifen beschichteten, soft-geformten kantenprofils an plattenfoermige werkstuecke und vorrichtung zum abschneiden des deckstreifens - Google Patents

Verfahren zur anbringung eines mit einem deckstreifen beschichteten, soft-geformten kantenprofils an plattenfoermige werkstuecke und vorrichtung zum abschneiden des deckstreifens

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DE3336275A1
DE3336275A1 DE19833336275 DE3336275A DE3336275A1 DE 3336275 A1 DE3336275 A1 DE 3336275A1 DE 19833336275 DE19833336275 DE 19833336275 DE 3336275 A DE3336275 A DE 3336275A DE 3336275 A1 DE3336275 A1 DE 3336275A1
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DE
Germany
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workpiece
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edges
cover strip
corners
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DE19833336275
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DE3336275C2 (de
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Wilhelm Ing.(grad.) 4990 Lübbecke Riesmeier
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Ima Norte Maschinenfabriken Klessmann GmbH and Co
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Ima Norte Maschinenfabriken Klessmann GmbH and Co
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Publication date
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Priority to DE19833344512 priority patent/DE3344512A1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/0026Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor an edge face with strip material, e.g. a panel edge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/0004Component parts, details or accessories; Auxiliary operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

Verfahren zur Anbringung eines mit einem Deckstreifen beschichteten, soft-geformten Kantenprofils an plattenförmige Werkstücke und Vorrichtung zum Abschneiden des Deckstreifens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anbringung eines soft-geformten Kantenprofils und eines Deckstreifens aus Furnierholz oder Kunststoff darauf an die über Eck stehenden Kanten quadratischer oder rechteckiger plattenförmiger Werkstücke aus Holz oder holzähnlichem Werkstoff gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 · sowie auf eine Vorrichtung zum Abschneiden der Deckstreifen an den Werkstückecken gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
Die sogenannten soft-geformten Kantenprofile werden vornehmlich bei Möbelfrontplatten verwendet, die beispielsweise aus einem oberflächenbeschichteten Spanplattenmaterial bestehen. Es handelt sich dabei um solche Kantenprofile, die in eine ebene Sichtfläche der Möbelfrontplatten sanft übergehen, die also zumindest zur ebenen Frontseite solcher Möbelteile hin einen Bereich haben, welcher gegenüber dieser ebenen Vorderseite nur einen geringen Neigungswinkel hat. Zu den Schmalseiten der Werkstücke hin können die Kantenprofile mit einem größeren Neigungswinkel abfallen, wobei dieser Neigungswinkel im Endbereich etwa senkrecht zu der ebenen
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Frontseite der Werkstücke steht. In der Regel ändert sich der Verlauf des Neigungswinkels des Kantenprofils über den Randquerschnitt der plattenförmige Werkstücke/ wodurch konvexe, konkave oder abwechselnde Wölbungen der Kantenprofile erzielt werden können.
Besondere Schwierigkeiten bereitet bei solchen plattenförmigen Werkstücken mit soft-geformten Kantenprofilen die Anbringung des Deckstreifens auf das Kantenprofil, wenn der Deckstreifen an der Gehrungskante, die sich zwischen zwei profilierten Werkstückkanten an der betreffenden Werkstückecke ausbildet, sauber abgelängt werden soll. Nach einem allgemein bekannten Verfahren der eingangs genannten Art werden jeweils sogleich nach dem Fräsen der betreffenden Werkstückkanten an das Kantenprofil· die Deckstreifen angefahren, wobei dann beim nachfolgenden Fräsen der quer dazu verlaufenden Werkstückkanten die zuerst angebrachten Deckstreifen an den Werkstückecken mit abgefräst werden. Wenn danach an die Querkanten die Deckstreifen angefahren sind, wird der überstand dieser zuletzt an die Werkstückkanten angefahrenen Eckstreifen im Bereich der Werkstückecken mittels eines Formfräsers weggefräst, wonach noch mit einem Andrückaggregat etwaig vorstehende Fräskanten des Deckstreifens an den Werkstückecken fest angepreßt werden. Der gravierende Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß trotz einer hohen Bearbeitungsgenauigkeit der Fräs- und Andrückaggregate die an den Werkstückecken zusammengefügten Eckstreifen keine exakt mit der Gehrungskante verlaufende Stoßnaht bilden, sondern einen Undefinierten Verlauf haben, welcher die Optik der fertigen Möbelplatten beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren zur Anbringung eines . . soft-geformten Kantenprofils und eines Deckstreifens darauf an die plattenförmigen Werkstücke zu verbessern,
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um an den Werkstückecken die Eckstreifen exakt entlang der Gehrungskante, die sich durch die an den Werkstückecken zusammenlaufenden Kantenprofile bildet, zusammenfügen zu können.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Die kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch beziehen sich auf eine Vorrichtung, mit der die Deckstreifen an den Werkstückecken genau entlang der Profilkante zwischen den zusammenlaufenden Kantenprofilen abgeschnitten werden können.
Wenn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch die zuerst befrästen Werkstückkanten nicht sogleich mit den Deckstreifen beschichtet werden und dafür ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich wird, überwiegen insgesamt die erreichten Vorteile erheblich, weil an den Werkstückecken die Deckstreifen exakt in Gehrungsrichtung trotz beliebigen Kantenprofils sauber abgeschnitten und zusammengefügt werden können und nicht noch nachträgliche Bearbeitungsvorgänge zum Versäubern der Werkstückecken erforderlich sind. Dabei wird ferner vermieden, daß sich die Deckstreifen an den Werkstückecken übereinanderlegen und somit der eine Deckstreifen auf den anderen geklebt werden würde. Vielmehr werden entlang der Gehrungskanten die Deckstreifen nur mit der gefrästen Kante der Werkstücke verklebt. Dabei schadet es auch nicht, wenn die Stanzvorrichtung entlang der Profilkante im Plattenmaterial einen Einschnitt hinterläßt, denn dieser schafft zusätzlich Platz für die Aufnahme eines geringen Materialstaus, der sich an den Schnittkanten der Deckstreifen ergeben kann.
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Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Stanzvorrichtung zur Ablängung der Deckstreifen an den Werkstückecken ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
eines plattenförmigen Werkstücks mit einem längs der Kanten angefrästen Soft-Form-Profil ,
Fig. 2 dasselbe Werkstück nach Fig. 1 in gleicher Darstellung nach der Anbringung von Deckstreifen auf die Längskanten,
Fig. 3 dasselbe Werkstück nach der Anbringung weiterer Deckstreifen auf die Querkanten,
Fig. 4 dasselbe Werkstück mit einer schematisch darüber angeordneten, eckseitigen Stanzvorrichtung und
Fig. 5 die Draufsicht auf eine Durchlaufmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken gem. den Fig. 1 bis 4, wobei der jeweilige Bearbeitungs-Vorgang an den einzelnen Bearbeitungsstationen daneben nochmals schematisch dargestellt ist.
5:
! ι-
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.' In Figur 1 erkennt man ein plattenförmiges Werkstück 1 : von rechteckiger Grundform, das aus Spanplattenmaterial ; besteht und an seiner Oberseite und seiner Unterseite
mit einer nicht näher bezeichneten Oberflächen-Deck- · schicht versehen ist. An die parallelen Kanten 2 und 3
; des Werkstücks 1 ist bereits ein sogenanntes Soft-Formi Profil angefräst, das in die ebene Oberseite des Werkstücks 1 flach ausläuft und im Kantenquerschnitt gesehe.n i . abwechselnd Konkav- und Konvexwölbungen aufweist. Zum ', j Rand des Werkstücks hin fällt das an allen Kanten 2, 3 :
I I
identische Kantenprofil steiler ab. Die Kanten 2 und 3 i
: des Werkstücks 1 werden in einer Durchlaufmaschine in i
sogenannter Längsbearbeitung und Querbearbeitung befräst,
wobei zunächst die einen zueinander parallelen Kanten 3, !
die sogenannten Querkanten des Werkstücks 1, befräst und
; dann nach Drehung des Werkstücks 1 um 90 Grad an die '
sogenannten Längskanten 2 das Kantenprofil angefräst wird. j
ι I
' An die zuletzt gefrästen Kanten 2 wird dann jeweils ein ;
, Deckstreifen 4 angefahren, der eng an das Kantenprofil
ι der Kante 2 angeschmiegt und mit dieser sogleich verklebt ''
wird. Dies zeigt Figur 2, die ferner deutlich macht, daß ;
' die Deckstreifen 4 an beiden Enden über die Gehrungs- ■
', kante 5 (Figur 1) , die sich durch die an den Werkstück- ■ ! ecken zusammenlaufenden Kantenprofile bildet, überstehen.
1 Die Deckstreifen 4 werden daher, bevor noch auf die j
zuerst gefrästen Querkanten 3 weitere Deckstreifen
; aufgefahren werden, entlang den Gehrungskanten 5 an I
den Ecken des Werkstücks 1 abgestanzt, wozu eine Stanz- j
j vorrichtung 20 dient, die schematisch in Figur 4 ι I wiedergegeben ist.
Wesentliches Element der Stanzvorrichtung 20 ist ein j Stanzmesser 6 mit einer Schneide 7, welche als
Formschneide, ausgebildet ist und die Negativkontur
6:
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der Gehrungskanten 5 des Werkstücks 1 darstellt. Das i Messer 6 ist senkrecht zur Ebene des Werkstücks 1 ver-
schieblich, das mit der betreffenden Ecke mit seiner [ Gehrungskante 5 so auf die Messerschneide 7 ausgerichtet
wird, daß die Kontur der Messerschneide 7 zu der ;
der jeweiligen Profilkante 5 äquidistant angeordnet ist. !
Dies kann durch eine geeignete Auflage für das Werk- · - |
stück 1 und entsprechende Anschläge sichergestellt werden. j
Danach wird das Stanzmesser 6 soweit gegen das Werk- :
stück 1 niedergefahren bis der jeweilige Überstand des | Deckstreifens 4 entlang der Profilkante 5 völlig
abgeschnitten ist. '■
Damit eine innigere Verbindung zwischen dem klebenden i
Deckstreifen 4 und dem Material des Werkstücks 1 entlang ' der Profilkante 5 erreicht wird, sitzt auf der dem
Deckstreifen 4 zugewandten Seite des Messers 6 ein j
Preßstück 8 mit einer unterseitigen Preßkante 9, welche eine ; wiederum zur Gehrungskante 5 des Werkstücks 1 negative j Kontur hat, jedoch gegenüber der Schneide 7 des i
Messers 6 um die Dicke des Deckstreifens 4 zurückversetzt j ist. Somit kann sogleich mit dem Niederdrücken des j Messers 7 die Schnittkante des Eckstreifens 4 entlang ; der Gehrungskante 5 gegen das Werkstück 1 verpreßt
werden.
Erst wenn die Deckstreifen 4 an den profilierten ■
Längskanten 2 des Werkstücks 1 beidendig abgestanzt j sind, werden die beiden weiteren Deckstreifen 4 an ,
die zuerst gefrästen Querkanten 3 des Werkstücks 1 !
angefahren. Auch die auf das Profil der Querkanten 3 j
i aufgefahrenen Deckstreifen 4 stehen zunächst beid.endig |
über die Gehrungskanten 5 an den Werkstückecken über
und werden in analoger Weise wie die Deckstreifen 4
an den Werkstücklängskanten 2 entlang den Gehrungskanten 5 abgestanzt. Das kann mit derselben oder mit
' 2531 - γ - 04.10.1983 ·
\ einer weiteren Stanzvorrichtung 20 erfolgen, wobei i die betreffende Stanzvorrichtung 20 entsprechend dem
; Ausführungsbeispiel Teil einer in Figur 5 gezeigten
! Durchlaufmaschine 10 oder auch als separates Bear- ; beitungsaggregat ausgebildet sein kann.
j Im einzelnen umfaßt die Durchlaufmaschine nach Figur 5 j ϊ ein Förderband oder eine Förderkette 11, die als I
j Auflage für die plattenförmigen Werkstücke 1 dient I
und kontinuierlich angetrieben wird. Die Werkstücke 1
! !
j können auf der Förderkette 11 festgespannt werden,
j damit sie an allen Bearbeitungsaggregaten der Durchlaufmaschine 10 exakt ausgerichtet sind. Zusätzlich
! kann oberhalb der Förderkette 11 noch eine mitlaufende
; Abstützvorrichtung für die Werkstücke 1 vorgesehen sein, \ ; die jedoch in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. ί
In Durchlaufrichtung gesehen besitzt die Maschine 10 ! als erstes eine Fräsvorrichtung 11, die zwei gegen- j läufig angetriebene Formfräser 12 umfaßt, mit denen ; das Soft-Form-Profil an die jeweils vorbeilaufende ι Kante der Werkstücke 1 angefräst wird. Danach folgt
eine Station 13 zur Angabe des Deckstreifens 4 an die
profilierte Kante des betreffenden Werkstücks 1. Der
Deckstreifen 4 wird von einem endlosen Vorraut aus
einem Magazin 28 abgezogen und mittels Druckrollen 14
zunächst in vertikaler, ebener Ausrichtung an die ■ betreffende Kante des Werkstücks 1 angefahren. Eine
nachfolgende Andrückvorrichtung 15 besitzt eine |
Vielzahl von Druckrollen 16, die entsprechend dem
Kantenprofil der Werkstücke 1 ausgerichtet sind, um \ den Deckstreifen 4 an das Kantenprofil des Werkstücks 1 anzuschmiegen. Danach passieren die Werkstücke 1 Kappstationen 16, die mit senkrecht zur
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Durchlaufrichtung verfahrbaren Kappsägeblättern 17 ausgestattet sind, mittels denen der Deckstreifen 4. etwa fluchtend zu den Querkanten, die senkrecht zu der jeweils zu bearbeitenden Werkstückkante liegen, abgelängt wird. Danach steht der Deckstreifen noch über die Gehrungskante 5 an den Werkstückecken über, wie es in Figur 2 gezeigt ist.
In einer Besäumstation 18 wird dann der Deckstreifen an der zu bearbeitenden Werkstückkante ober- und unterseitig des Werkstücks bündig mittels geeigneter Fräser 19 abgefräst.
'' Danach passiert das Werkstück 1 die Stanzvorrichtung 20, \ die in ihren wesentlichen Elementen auch in Figur 4 gezeigt ist. Das Stanzmesser sitzt in einer geeigneten Werkzeugaufnähme 25, die über eine Schubstange 21 geführt ist, welche als Kolbenstange eines Hydraulikzylinders 22 ausgebildet ist. Dieser Zylinder 11 sitzt an einem Schlitten 23, der an Längsführungen parallel zur Transportkette 11 gelagert ist. Zweckmäßig sitzen jeweils zwei solcher Stanzvorrichtungen 20 an den Längsführungen 24, um zugleich beide Ecken des Werkstücks 1 an der beschichteten Kante bearbeiten zu können. Die Schlitten 23 werden während des Stanzvorganges synchron mit dem jeweiligen Werkstück 1 auf der Transportkette 11 mitgeführt, um im ! Intervall zwischen den Arbeitsspielen wieder in
eine Ausgangsposition entgegen der Förderrichtung ι
zurückzulaufen.
Auf die Stanzvorrichtungen 20 folgt am Ende der I
Durchlaufmaschine 10 noch eine weitere Anpreßstation 26 i mit Druckrollen 27, die von oben her auf denjenigen Abschnitt der mit dem Deckstreifen 4 beschichteten
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Profilkante drücken, der flach an die ebene Oberseite der Werkstücke 1 anschließt, um hier insbesondere zu den Werkstückecken hin nochmals für eine besonders innige Verbindung zwischen dem klebenden Deckstreifen und dem ausgefrästen Material der Werkstücke 1 zu sorgen.
Grundsätzlich können die Stanzvorrichtungen 20 auf beliebige Gehrungswinkel ausgerichtet werden. Da die Gehrungen bzw. hier die Gehrungskanten 5 an den Werkstückecken in der Regel in Richtung der Winkelhalbierenden der Eckwinkel liegen, sind die Stanzvorrichtungen 20 bei den rechtkantigen Werkstücken auf eine 45-Grad-Gehrung eingerichtet und stehen entsprechend mit der Richtung der Messerschneiden (Fig. 4) unter einem Winkel von 45 Grad zur Durchlaufrichtung der Werkstücke 1.
-JiX-Leerseite -
COPV 1

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Anbr-ing-ung eines soft-geformten Kantenprofils und eines Deckstreifens (4) aus Furnierholz oder Kunststoff darauf an die zueinander über Eck stehenden Kanten (2, 3) quadratischer oder rechteckiger plattenförmiger Werkstücke aus Holz oder holzähnlichem Werkstoff, wie Möbelfrontplatten, mittels einer die Werkstücke (1) im Durchlauf bearbeitenden Maschine, wobei zunächst an der jeweiligen Werkstückkante (2, 3) das Kantenprofil angefräst, dann der Deckstreifen (4) von einem Endlosvorrat unter Anschmiegung an das Kantenprofil angefahren, zugleich aufgeklebt und an den Werkstückecken abgelängt wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die einen parallelen Werkstückkanten (3) gefräst, dann die quer dazu verlaufenden Werkstückkanten (2) gefräst werden und an deren Kanten-Profil der Deckstreifen (4) mit überstand über die durch die an den Werkstückecken zusammenlaufenden Kantenprofile gebildeten Gehrungskanten (5) angefahren sowie entlang der Gehrungskanten (5) abgestanzt wird und anschließend an das Kantenprofil der zuerst gefrästen Werkstückkanten (3) der Deckstreifen (4) angefahren sowie entlang der Gehrungskanten (5) an den Werkstückecken abgestanzt wird.
    2. Vorrichtung zum Abstanzen der Deckstreifen an den Werkstückecken gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1,
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    gekennzeichnet durch ein über einer Werkstückauflage senkrecht oder geneigt zur Auflageebene verschieblich.es und auf die Gehrungskante (5) an den Werkstückecken auf der Werkstückauflage ausrichtbares Stanzmesser (6) mit einer Schneide (7), deren Kontur das Negativprofil der Gehrungskante (5) an den Werkstückecken ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Stanzmesser (6) ein damit zugleich verschiebliches Preßstück (8) angeordnet ist, daß zumindest im Bereich unmittelbar neben der Schneide (7) eine gegenüber dieser um die Stärke des Deckstreifens (4) äquidistant zurückversetzte Preßfläche oder -kante (9) hat.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, I
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzvorrichtung (20)
    in die Durchlaufmaschine (10) integriert ist. . ;
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzvorrichtung (20) mit den Werkstücken (1) mitlaufend geführt und im Arbeitsspielintervall zurückgeführt wird.
    [ ι
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, j
    : I
    dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung !
    j !
    j hinter der Stanzvorrichtung (20) eine Andrückvor- ;
    richtung (26) mit Form-Druckrollen (27) angeordnet j ist, welche ein zum Kantenprofil der Werkstücke (1) negatives Umfangsprofil haben und an denen die Werkstücke (1) mit ihren profilierten und beschichteten. Kanten (2, 3) vorbeigeführt werden.
DE19833336275 1983-10-05 1983-10-05 Verfahren zur Anbringung eines mit einem Deckstreifen beschichteten, soft-geformten Kantenprofils an plattenförmige Werkstücke und Vorrichtung zum Abschneiden des Deckstreifens Expired DE3336275C2 (de)

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DE19833336275 DE3336275C2 (de) 1983-10-05 1983-10-05 Verfahren zur Anbringung eines mit einem Deckstreifen beschichteten, soft-geformten Kantenprofils an plattenförmige Werkstücke und Vorrichtung zum Abschneiden des Deckstreifens
DE19833344512 DE3344512A1 (de) 1983-10-05 1983-12-09 Vorrichtung zum abschneiden von deckstreifen an softgeformten kantenprofilen plattenfoermiger werkstuecke
EP19840108298 EP0143882B1 (de) 1983-10-05 1984-07-14 Verfahren zur Anbringung eines mit einem Deckstreifen beschichteten, soft-geformten Kantenprofils an plattenförmige Werkstücke und Vorrichtung zum Abschneiden des Deckstreifens

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Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3336275A1 true DE3336275A1 (de) 1985-05-02
DE3336275C2 DE3336275C2 (de) 1987-01-29

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DE19947164C1 (de) * 1999-10-01 2001-08-23 Sanipa Gmbh Badeinrichtungen Verfahren zur Herstellung einer Softformingkante sowie Umleimer zur Verwendung in einem solchen Verfahren

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