DE3320826A1 - Vorrichtung zum verriegeln des nebenfluegels eines zweifluegeligen fensters, einer tuer od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum verriegeln des nebenfluegels eines zweifluegeligen fensters, einer tuer od. dgl.Info
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Description
15 057 E/Lg
Gretsch-Unitas GmhF
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n1"· —~~~\vπ-Ft.r·■" p·:Λ "
7257 Ditzingen
"orriehtuna zum verrieoeln des Fe"benf."litgels eines zweiflüqeligen
Fensters, einer Tür cn.. dgl.
Pie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verriegeln
des ^ebenflügeis eines zwei^lügeligen Fensters, einer Tür od.
des ^ebenflügeis eines zwei^lügeligen Fensters, einer Tür od.
dgl. ohne festen Mittelstoß mit dem oberen und unteren Querholm
od. dql. eines festen Fahmens, mit einem nach oben sowie einem
nach unten ausschiebbaren Riegel. Bei solchen zweiflügeligen
Fenstern ist der Hauptflügel meist als Drehflügel in bevorzugter Weise aber als Dreh-Kippflügel mit normalen Beschlägen ausgestattet. Der TsTebenflüqel muß auch bei. geöffnetem bzw. gekipptem Flügel arretiert sein. Außerdem wird verlanot, daß man den Nebenflü-
od. dql. eines festen Fahmens, mit einem nach oben sowie einem
nach unten ausschiebbaren Riegel. Bei solchen zweiflügeligen
Fenstern ist der Hauptflügel meist als Drehflügel in bevorzugter Weise aber als Dreh-Kippflügel mit normalen Beschlägen ausgestattet. Der TsTebenflüqel muß auch bei. geöffnetem bzw. gekipptem Flügel arretiert sein. Außerdem wird verlanot, daß man den Nebenflü-
gel drehen kann, damit seine Außenfläche zur Reinigung zugänglich wird ο
Zur Verriegelung des Nebenflügels wurden früher einfache Vorreiber
benutzt. Weil aber der obere Vorreiber meist schlecht zugänglich ist, wurde er vielfach weggelassen, wodurch dann der Nebenflügel
im oberen Bereich nicht verriegelt war. Des weiteren ist
es bekannt,, sogenannte Kantenriegel zu verwenden, wobei sich einer
am oberen und der andere an unteren Ende des Nebenflügels befindet.
Der obere Kantenriegel ist für kleinere Personen weist schlecht erreichbar, weswegen er nach dem Entriegeln, beispielsweise
beim Reinigen der Flügelaußenfläche vielfach nicht mehr in die Verriegelungsstellung gebracht wird. Es kommt noch hinzu, daß
diese Kantenriegel beim nachträglichen Streichen des Flügels oft schwergängig werden und daher nicht mehr benutzt werden. Dies
gilt insbesondere für den schwerer erreichbaren unr1 auch bedienbaren
oberen Kantenriegel.
Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, den Nebenflügel indirekt nur über den Hauptflügel zu verriegeln. Diese Lösung ist
generell abzulehnen, weil bei einer Kippstellung des Hauptflügels der Nebenflügel nur noch unvollständig gehalten ist. Bei drehgeöffnetem
Hauptflügel ist der Nebenflügel überhaupt nicht mehr arretiert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, die Vor-
richtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die
Ver- und Entriegelung des Nebenflügels in einfacher Weise möglich ist, und die Montage der Vorrichtung problemslos sowie ohne besonderen
Aufwand durchgeführt v/erden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend
dem kennzeichnenden '"eil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
Diese beiden Kantenriegel können nunmehr zentral von einer einzigen
Stelle aus gleichzeitig ent- und verriegelt werden, wobei man die handhabe so am Flügel plazieren kann, daß sie auch von kleineren
Personen leicht erreichbar ist. Aufgrund der guten Zugänglichkeit ist auch das Bedienen als solches vereinfacht. Selbstverständlich
arbeiten auch diese Riegel, ebenso wie die des bekannten Standes der Technik mit je einem Schließblech od. dgl. am
oberen bzw. unteren Querholm des festen Rahmen zusammen. Falls der feste Rahmen stabil genug, beispielsweise aus Metall gefertigt
ist, kann das Schließblech entfallen,.so daß die Verriegelung unmittelbar in eine entsprechende Bohrung oder Aufnahme des
festen Rahmens erfolgt. Tiber die Handhabe wird auf die Umkehreinrichtung eingewirkt, welche ihrerseits die beiden Treibstangen
gegenläufig verschiebt, d.h. die eine Treibstange wird nach oben und die andere gleichzeitig nach unten verschoben., wob^i dann in
der TSndsteilung der obere Rieqel im oberen Ouerholro und der untere
Riegel im unteren Querhom des festen Rahmens eingeriegelt ist.
Mit einer Geqenbewegung der Handhabe erreicht, man das Verschieben
der oberen Treibstange nach unten und der unteren nach oben mit entsprechender Äusriegelung des oberen und unteren Riegels, nie
Treibstangen sind verschiebbar in der Aufnahmenut des Nebenflügels
gelagert, während die Umkehreinrichtung mit der Handhabe gegenüber
dem Flügel bzw. dem dem Bauptflügel zugekehrten Längsholm des Febenflügeis ortsfest montiert ist. Bei der Aufnahmenut handelt
es sich um eine allgemein gebräuchliche Nut, wie man sie für herkömmliche Fensterverschlüsse verwendet, und die bei Verwendung
eines Profilrahmens in der Regel ohnehin vorhanden ist. Im Falle eines Holzfensters kann diese Nut von jedem Verarbeiter in bekannter
Weise und mit den bei ihm vorhandenen Werkzeugen erstellt werden. Somit bereitet auch aus dieser Sicht die Montage der Vorrichtung
keinerlei Schwierigkeiten. Besondere Ausfräsungen, beispielsweise für die Umkehreinrichtung, sine?, nicht erforderlich,
weil man diese so flach ausbilden kann, daß auch sie zusätzlich zu den Treibstangen noch genügend Platz in der als genormt anzusehenden
Nut findet.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Aufnahmenut
mittels einer Stulpschiene überdeckt ist, und die Treibstangen an der Stulpschiene längsverschiebbar gelagert sind. Dadurch
lassen sich die Stulpschiene sowie die Treibstangen mit der Umkehreinrichtung zu einer handelsfähigen Einheit zusammenfassen,
die insgesamt am Nebenflügel bzw. dessen Aufnahmenut montiert wird. Außerdem übernimmt die Stulpschiene in bekannter Weise auch
noch den Schutz der darunter liegenden Teile, insbesondere auch
der Längsführungen für die Treibstangen und der Umkehreinrichtung.
!STicht zuletzt bietet die Stulpschiene einen sauberen optischen
Abschluß der Aufnahmenut, die in bekannter Weise an ihrem Austrittsende beidseits je eine Auflageschulter für den linken
und rechten Stulpschienenrand aufweist.
und rechten Stulpschienenrand aufweist.
Fine andere Variante der Erfindung ist gekennzeichnet durch wenigstens
je ein Führungsstück der Stulpschiene für jede Treibstange, das mit einem an der Stulpschiene gehaltenen Fuß ein
Langloch od. dgl. der Treibstange durchsetzt, und dessen verdickter Kopf der von der Stulpschiene abgewandtert Fläche der Treibstange zugeordnet ist. Dieses Führungsstück kann beispielsweise eine im wesentlichen T-förmige Gestalt aufweisen, wobei dann der T-Ouersteg den verdickten Kopf bildet. Seine Breite kann etwa
derjenigen der Treibstangen entsprechen. Die LMnge des vom Fuß
bzw. T-LMngssteg durchsetzten Langlochs entspricht im wesentlichen dem maximal möglichen Hub- bzw. Verschiebeweg des Riegels. Ouer zu ihrer Ebene ist somit jede Treibstange einerseits durch den verdickten Kopf und andererseits durch die Stulpschiene gehalten.
Langloch od. dgl. der Treibstange durchsetzt, und dessen verdickter Kopf der von der Stulpschiene abgewandtert Fläche der Treibstange zugeordnet ist. Dieses Führungsstück kann beispielsweise eine im wesentlichen T-förmige Gestalt aufweisen, wobei dann der T-Ouersteg den verdickten Kopf bildet. Seine Breite kann etwa
derjenigen der Treibstangen entsprechen. Die LMnge des vom Fuß
bzw. T-LMngssteg durchsetzten Langlochs entspricht im wesentlichen dem maximal möglichen Hub- bzw. Verschiebeweg des Riegels. Ouer zu ihrer Ebene ist somit jede Treibstange einerseits durch den verdickten Kopf und andererseits durch die Stulpschiene gehalten.
Der verdickte Kopf jedes FührungsStücks bildet in sehr vorteilhafter
Feise zugleich ein Distanzelement für die Treibstange und
er ist am Nutgrund abgestützt. Demnach richtet sich seine Dicke nach der lSTuttiefe sowie der Gesamtdicke von Treibstange und
Stulpschiene einschl.. des notwendigen Pniels für die Treibstange.
Stulpschiene einschl.. des notwendigen Pniels für die Treibstange.
Das Führunqsstück weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
eine sich quer zur Längsachse der Treibstange erstreckende Pefestigungsbohrung
auf, durch welches man ein Befestigungsmittel, beispielsweise nine Schraube, hindurchstecken kann, deren inneres
Ende in den Flügelholm eingeschraubt wird. Diese Schraube IS(3t
sich ohne Nachteil kräftig anziehen, wodurch dann diese Vorrichtung
sicher gehalten ist. Hieraus folgt im übrigen, daß sich die
Zahl der Führungsstücke auch nach der Gesamtlänge der Vorrichtung richtet. Bei einem Fenster können beispielsweise je zwei Führungsstücke
für die obere und untere Treibstange ausreichend sein.
Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Umkehreinrichtung
ein mit den beiden Treibstangen in AntriebsverHindung
stehendes Drehglied ist. Reine Drehbewegung wird in geeigneter
und bekannter Weise in eine Verschiebebewegung bzw. gegenläufige Verschiebebewegung für die beiden Treibstangen umgesetzt. Vorteilhafterweise
sieht man eine drehbare Handhabe zum unmittelbaren Antrieb der Umkehreinrichtung vor.
Des weiteren ist sehr vorteilhaft, daß das Drehglied ein Pitzel ist, und die beiden ritzelseitigen Enden der Treibstangen als
Zahnstangen od. dgl. ausgebildet oder jeweils mit einer Zahnstange
verbunden sind, wobei die Zahnstangen einander gegenüberliegend mit dem Ritzel gekuppelt sind und das Ritzel mit der Handhabe
in Antriebsyerbindung steht. Das Ritzel und jede Zahnstange
oder auch eine dementsprechend gelochte Stange, bieten die Gewähr für eine exakte, formschlüssige Kupplung und sichere Arbeitsweise.
Außerdem handelt es sich jeweils um einfache Bauelemente. Die Zahnstangen können beispielsweise unmittelbar an die
inneren Teibstangenenden angeformt sein. Hierbei bietet sich insbesondere das Stanzen der Zähne an. Wenn man zugleich auch die
Riegel an die Treibstange anformt, so trägt dies sehr wesentlich zu geringen Herstellungskosten der Einzelteile und auch Kosten
für den Zusammenbau der gesamten Vorrichtung bei.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine Welle der Fandhabe in eine Axialbohrung des Ritzels eingreift, die Verbindung insbesondere als formschlüssige Verbindung ausgebildet
ist. Die Axialbohrung erstreckt sich senkrecht zur Längsachse der Stulpschiene bzw. Treibstangen und auch senkrecht zur Stulpschienenebene.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, daß die Welle wenigstens im Bereich der formschlüssigen Verbindung als Mehrkantwelle
ausgebildet ist, und sie eine Bohrung der Stulpschiene nach außen durchsetzt, wobei das außenliegende Wellenende einen flachen,
etwa spaltluftdicken Griff trägt. Mit Hilfe des letzteren läßt
sich die Welle sowohl im Ohrzeiger- als auch im Gegenuhrzeigersinn
drehen, wobei vorzugsweise jeweils eine IRO"-Drehung für die
Verrieaelung und Entriegelung vorgesehen ist. Die geringe Dicke
des Griffes erlaubt es, diesen ständig an der Welle bzw. die Welle
ständig in der Bohrung des Ritzels zu belassen. Trotzdem kann man die T»Telle abziehbar ausbilden, um sie zusammen mit dem Griff
abzunehmen und dadurch eine unerwünschte Betätigung dieser Vor-
richtung zu verhindern. Bei diesem Griff kann es sich beispielsweise
ura einen einarmigen Hebel handeln.
Eine andere Variante der Erfindung ist C1UrCh ein Sicherungsglied
des Ritzels für das eingesteckte Wellenende der Handhabe gekennzeichnet,
das insbesondere als Federring ausgebildet ist. Zweckmfe'ßigerweise
befindet sich letzterer im Bereich der Einstecköffnung des Ritzels, so daß er die Welle auch dann festhalten kann,
wenn sie nicht vollständig in die Aufnahmebohrung <?es Ritzels
eingeschoben ist. Im Falle eines Federrings befindet sich im nach außen weisenden Ritzelende eine entsprechende Aufnahmenut.
eingeschoben ist. Im Falle eines Federrings befindet sich im nach außen weisenden Ritzelende eine entsprechende Aufnahmenut.
Die Ebene jeder Zahnstange od. dgl. verläuft in sehr vorteilhafter
Weise etwa senkrecht zur Ebene von Treibstange und Stulpschiene
und außerdem erstreckt sich die Ritzelachse senkrecht zur Stulpschienenebene sowie senkrecht zur Längsachse der Stulpschiene«
In weiter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Zähne der Zahnstangen gegen die Innenfläche der Rtulpschiene
weisen, und jede Zahnstange einstückig mit ihrer Treibstange gefertigt ist. Obwohl also die Treibstange ebenso wie die Stulpschiene
aus Flachmaterial besteht, kann man beispielsweise durch eine Schränkung des als Zahnstange ausgebildeten Treibstangenendes
um 90° diese "Hochkantanordnung" der Zahnstange bezüglich der Stulpschiene erreichen. Zugleich entsteht zwischen diesen beiden
Zahnstangen ein genügend breiter .Raun zur Aufnahme des Ritzels,
welches wie gesagt zwischen den beiden Treibstangen liegt.
welches wie gesagt zwischen den beiden Treibstangen liegt.
Eine bevorzugte Ausführungform der Erfindung sieht vor, daß das
P.itzel mit einem ersten zapfenförmigen Ansatz in einer Bohrung
der Stulpschiene und mit einem dazu koaxialen zweiten zapfenförmioen
Ansatz in einem an der Stulpschiene befestigten Gehäuse der Umkehreinrichtung drehbar gelagert ist. Dieses Gehäuse läßt sich
sehr kompakt ausbilden und im wesentlichen zwischen den Zahnstangen
anordnen, so daß die Tiefe der Vorrichtung in diesem Bereich außerordentlich gering gehalten werden kann, was die Montage in
der herkömmlichen, vergleichsweise kleinen Nut ermöglicht, ohne zusätzliche Ausfräsungen und dgl. zu erfordern.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, daß das Gehäuse die Zahnstannenrücken,
vorzugsweise mit seitlichen Ansätzen, seitlich übergreift, wobei die Dicke dieser Rücken, insbesondere absatzartig
reduziert ist. Das letztgenannte Merkmal schafft die Möglichkeit, das Gehäuse in Sichtung der Breite der Stulpschiene besonders
schmal auszubilden, diese Breite insbesondere so zu wählen, daß sie nicht größer ist als die Gesamtbreite des Ritzels mit den
beiden seitlich links und rechts daran eingreifenden Zahnstangen. Die seitlichen Ansätze gewährleisten einen stets sicheren Zahneingriff
von Zahnstange und Ritzel.
■""■ine andere Ausbildung der Erfindung sieht, vor, daß das Gehäuse
der ümlenkeinrichtung mittels insbesondere zweier angeformter
Miete an die Rtulnschiene angenietet ist. Auch diese Einrichtung
träat zur einfachen raschen und sicheren Montage dieser Vorrichtung
bei. Gewissermaßen von der Rückseite her werden diese Nietansätze des Gehäuses in zugeordnete Nietbohrungen der Stulpschie-
* m *■ *
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ne eingesteckt und nachfolqend bleibend verformt. Hierbei ist es
von Vorteil, wenn diese Bohrungen der .Stulpschiene an ihrer
Außenseite angefast sind.
Die angeformten Niete sind, in besonders zweckmäßiger Weise Hohlniete
und sie bilden zugleich jeweils eine Befestigungsbohrung
für die Stulpschiene am NebenfItigel. Im übrigen kann man die Gehäuse
stärke so wählen, daß auch das Gehäuse die Aufgabe eines Distanzelements übernehmen kann. .
Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, daß jeder Riegel in der Entriegelungsstelung bündig mit dem zugeordneten Stulpschienenende
verläuft. Dies ermöglicht, die Stulpschiene und den Riegel gemeinsam abzulängen und dadurch die Vorrichtung an die
jeweilige Flügelhöhe exakt anzupassen. Zweckmäßigerweise wird n<an
bei der nach dem Ablängen des Riegels dessen Ecken etwas abrunden oder abschrägen.
Die Stulpschiene ist gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an ihrem oberen und/oder unteren Ende mittels
einas bzw. je eines Führungsstücks qehalten, welches einen Durchbruch
für den Riegel besitzt. Dadurch kann man dieses Finde, gerechnet vom letzten Führungsstück, besonders lang ausbilden, um
dadurch eine Anpassungsmoqlichkeit in weitem Bereich zu erzielen.
- .
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
an der Stulpschiene wenigstens eine Schließplatte und/oder Kippschließplatte od. dgl. für eine Verriegelungs- unr?/oder Verriegelungs-Kipp-Beschlag
des Hauptflügels direkt oder indirekt befestigt ist. Dadurch läßt sich dann der Hauptflügel bei geschlossenem
und verriegeltem !tfebenflügel sicher mit letzterem Verriegeln
und dementsprechend entriegeln. Die Platten müssen so ausgeführt sein, daß die entsprechenden Elemente des Beschlags des Hauptflügels
in der hierfür vorgesehenen Weise zusammenwirken können. Dies gilt sowohl hinsichtlich des Verriegeins und Entriegeins,
als auch des Umschaltens von der Schließ- in die Kippstellung und umgekehrt.
Jede Schlie.ßplatte od. dgl. weist in zweckmäßiger Art eine Befestigungsbohrung
auf, die mit einer Befestigungsbohrung der Stulpschiene und vorzugsweise auch des oder eines der Führungsstücke
für die Treibstange fluchtet. Damit kann man die Schließplatte separat fertigen und trotzdem ohne zusätzlichen Montageaufwand
zusammen mit der Stulpschiene in diesem Bereich anmontieren. Dabei ist es vorteilhaft, wenn man noch eine entsprechende Verdrehsicherung
vorsieht, um eine zweite Befestigungsschraube für die Platte zu vermeiden. Eine solche Verdrehsicherung kann beispielsweise
aus einer oder zwei Zapfen-Lochverbindungen bestehen. Insbesondere sind zwei nebeneinanderliegende Zapfen an der Schließplatte
vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen bzw. Ausstanzungen der Stulpschiene eingreifen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 Schematised einen Schnitt senkrecht zur Flügelebene im
Bereich der beiden einander zugeordneten Längsholme des Haupt- und des Nebenflügels einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt einer zweiten Variante
der Erfindung,
Fig. 3 explosionsartig die Vorrichtung in perspektivischer Darstellung
mit Blick auf die Außenseite der Stulpschiene,
Fig. 4 eine vergleichbare Darstellung mit Blick auf die Rückseite
der Treibstangen,
Fig., 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 3, in vergrößter
tem Maßstab,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig.3 , ebenfalls
vergrößert.
Nachstehend wird davon ausgegangen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in ein zweiflügeliges Fenster eingebaut ist, dessen vom
Raum innen her gesehener rechter Flügel den Hauptflügel 1 und dessen linker Flügel den *7ebenflügel 2 darstellt, wobei der
Häuptflügel dreh- und kippbar ist, während der Nebenflügel nur drehbar in einem nicht gezeigten festen Rahmen gelagert ist. Das
Drehen und Kippen des Hauptflügels erfolgt in bekannter Weise mit einem bekannten Beschlag. Demnach liegen also die vertikalen Holme
3 des Hauptflüqels 1 und 4 des Mebenflüoels 2 unmittelbar nebeneinander,
wobei die Holme 3 und 4 jeweils die von ihren Drehachsen entfernt liegenden Holme der betreffenden Flügel sind. Die
Flügel können, wie in Fig. 1 angedeutet, aus massivem Material, beispielsweise Holz, hergestellt oder gemäß Fig. 2 aus Profilen
aufaebaut sein. Bei beiden Arten sind noch Deckleisten zur Abdeckung
des Spaltraums und zur Abdichtung in diesem Fensterbereich vorgesehen. Im Falle von Holzrahmen können die Deckleisten
6 und 7 entgegen der Darstellung in Fig. 1 auch aus Holz bestehen und unmittelbar angeformt oder in bekannter Weise damit verleimt
sein. Die Deckleiste 8 des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 ist jedoch separat hergestellt und am Profil des Nebenflügels anmontiert.
Sowohl im vertikalen Holm 3 des Hauptflügels 1, als auch im vertikalen
Holm 4 des Nebenflügels 2 ist jeweils eine Aufnahmenut bzw. 10 vorgesehen. Diese beiden Nuten liegen beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 einander unmittelbar gegenüber. Bei der in
Fig. 2 gezeigten Variante liegen sie einander zwar auch gegenüber, jedoch befindet sich dazwischen noch der Innensteg 11 der
Deckleiste 8. Quer Schnitts form und Größe dieser A.ufrtahmenuten
entsprechen der hier üblichen Normausführung. Aus diesem Grunde kann die Nut im Falle eines aus massiven Holmen hergestellten
Rahmens mit den allgemein vorhandenden Werkzeugen erstellt wer-
den. Im Falle von Profilen aus Kunststoff oder Aluminium od. dgl.
weichen die Profile in dieser Beziehung von herkömmlichen Profilen
nicht ab.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 bzw. Fig. 4 wird in die Nut 10 des
Nebenflügels 2 eingesetzt. Sie dient zum Verriegeln des Nebenflügels eines einen Haupt- sowie einen Nebenflügel umfassenden zweiflügeligen
Fensters ohne festen Mittelstoß gegenüber einem festen
Rahmen od. dgl. Die Verriegelung soll dabei nach oben und unten
hin erfolgen, indem ein oberer Riegel 12 der Vorrichtung in eine obere Aufnahme des horizontalen Holms des festen Rahmens eingreift,
während zur gleichen Zeit ein unterer Riegel 13 in eine untere Aufnahme des unteren horizontalen Holms des festen Rahmens
hineinragt. Diese Aufnahmen können sich entweder an entsprechenden
Schließblechen od. dgl. dieser beiden Holme befinden - wie in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutet - oder aber unmittelbar
an diesen Holmen vorgesehen sein.
Die Riegel 12 und 13 sind erfindungsgemMß jeweils durch das freie
Ende einer oberen Treibstange 14 bzw. einer unteren Treibstange
15 gebildet. Anstelle der einstückigen Fertigung von Treibstange und Riegel kann auch eine getrennte Herstellung mit nachfolgender
Verbindung erfolgen. Preiswerter und einfacher ist jedoch die einstückige Herstellung.
Die Treibstangen sind gegenläufig verschiebbar, d.h. zur gleichen Zeit bewegt sich die obere Treibstange 14 in Pfeilrichtung 16
nach oben und die untere Treibstange 15 in Pfeilrichtung 17 nach
unten. Die Pfeile 16 und 17 symbolisieren die Einriegelbewegung, während die Flntriegelungsbewegung selbstverständlich in Gegenrichtung
verläuft. Diese Verriegelungs -und Entriegelungsbewegung erzielt man mit Hilfe einer Handhabe IR und einer zwischen die
inneren Enden der Treibstangen 14 und 15 geschalteten Umkehreinrichtung 19.
Die Treibstangen 14 und 15 sind in eingebautem Zustand mittels einer Stulpschiene 20 überdeckt und zugleich längsverschiebbar
an dieser Stulpschiene gelagert. Man erreicht dies mit Hilfe von Führungsstücken 21. Im Falle des Ausftihrungsbeispiels sind zwei
Führungsstücke für jede Treibstange vorgesehen. Die Führungsstücke sind an der Stulpschiene 20 befestigt, beispielsweise
angenietet. Dabei durchsetzt ihr Fuß 22 ein Langloch 23 der zugeordneten Treibstange 14 bzw. 15, Demnach befindet sic?a die Treibstange
zwischen der Stulpschiene 20 und einem verdickten Kopf 24 des Führungsstücks 21. Letzteres hat beim Ausführungsbeispiel
eine T-förmige Gestalt. Damit werden die Stulpschiene und die Treibstangen mit FiIfe der Führungsstücke 21 zusammengehalten. Im
übrigen ist an jedem Führungsstück 21 eine sich quer zur Längsachse der Treibstange erstreckende Befestigungsbohrung 25 vorgesehen.
Im Falle einer Nietverbindung empfiehlt sich daher die Verwendung eines Hohlniets, insbesondere eines an das Führungs-
stück angeformten Hohlniets. Die stärke des verdickten Kopfes
ist so gewählt, daß das Führungsstück zugleich die Funktion eines Distanzelements übernehmen kann. Es stützt sich am Mutgrund 26
ab. Dabei schließt dann die Stulpschiene 20 bündig mit der die Nut aufweisenden Holmfla'che 27 (Fig. 1) ab, d.h. die Rtulpschiene
ist in bekannter Weise versenkt im außenliegenden breiten Nutteil montiert. Die Montage erfolgt mit Hilfe eines Befestigungselements,
insbesondere einer Schraube, das die Befestigungsbohrung 25 durchsetzt und beispielsweise in das Material des Holms 4 eingedreht
ist.
Bei der Umkehreinrichtung 19 handelt es sich um ein mit den beiden
Treibstangen 14, 15 in Antriebsverbindung stehendes Drehglied, welches vorzugsweise als Ritzel 28 ausgebildet ist. Außerdem
sind die beiden ritzelseitigen Enden der Treibstangen als Zahnstangen 29 bzw. 30 ausgebildet. Diese einstückige Fertigung
von Treibstange und !Zahnstange ist besonders preiswert. Statt dessen kann man aber die Zahnstangen auch separat herstellen und
mit dem inneren Treibstangenende verbinden. Wie Fig. 6 deutlich zeigt, befindet sich das Ritzel 28 zwischen den beiden Zahnstangen
29 und 30, d.h. die Zahnstangen sind einander gegenüberliegend mit dem Ritzel gekuppelt.
Das Ritzel ?.R besitzt eine Axialbohrung 31, in welche eine Welle 32 der Handhabe IB einsteckbar ist. Um eine formschlüssige Verbindung
zu erhalten, ist die Welle 32, zumindest im Einsteckbe-
reich, vorzugsweise aber auf ihrer gesamten Länge, als Mehrkantwelle ausgebildet. Dementsprechend ist dann die Axialbohrung 31
eine Mehrkantbohrung. Weil der Griff 33 der Handhabe 18 der Außenfläche der Stulpschiene 22 zugeordnet ist bzw. sich im
Spaltraum 5 befindet, wird er besonders flach, d.h. etwa spaltluftdick
ausgebildet. Demnach durchsetzt die Welle 32 eine Bohrung
34 der Stulpschiene 20. Zweckmäßigerweise wird jedoch diese Bohrung 34 etwas größer ausaef^hrt, so daß darin ein zapfenförmiger
Ansatz des Ritzels 28 gelagert v/erden kann. Das Ritzel 28 besitzt
zwei solche zapfenförmige Ansätze. Der erste zapfenförmige Ansatz 36 durchsetzt die Bohrung 34 der Stulpschiene 20, während
der dazu koaxiale, jedoch nach entgegengesetzter Richtung abstehende zweite zapfenförmige Ansatz 35 in einem an der Stulpschiene.
20 befestigten Gehäuse 37 der Umlenkeinrichtung 19 drehbar gelagert
ist. Im Bereich des ersten zapfenförmigen Ansatzes 36 befindet
sich ein Aufnahmenut für ein Sicherungsglied, insbesondere einen Federring 38. Er verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der
Handhabe 28. Trotzdem kann letztere gewünschtenfalls abgezogen
werden.
Das Gehäuse 37 der Umlenkeinrichtung 19 ist mittels zweier, insbesondere
angeformter, Niete 39 und 40 fest mit der Stulpschiene 20 verbunden. Zweckmäßigerweise handelt es sich um Hohlniete.
Außerdem sind die entsprechenden Bohrungen der Stulpschiene 20 nach außen hin entsprechend aufgeweitet bzw. angefast (Fig. 5).
Das Gehäuse 37 übergreift gemäß Fig. 6 die Zahnstangenrücken 41
und 42, um einen sicheren Zahneingriff zwischen dem Ritzel 32 und
den beiden Zahnstangen 29 und 30 zu gewährleisten. Zweckmäßigerweise
ist die Dicke dieser Bücken absatzartig reduziert. Dadurch
übersteigt die Breite des Gehäuses 37 die Gesamtbreite von Ritzel und Zahnstangen nicht, nie angeformten Niete 39 und 40 sind, wie
gesagt, Hohlniete, und infolgedessen bilden sie zugleich Befestigungsbohrungen für die Stulpschiene mit dem daran gehaltenen Gehäuse
37 am vertikalen Holm 4 des Nebenfltigels 2.
Wie die Fig. 3 und 4 deutlich zeigen, verläuft die Ebene der
Zahnstangen 29 und 30 etwa senkrecht zur Ebene eier Treibstange 14
bzw. 15 und damit auch zur Ebene der Stulpschiene 20. Dies ergibt
sich im übrigen auch deutlich aus Fig. 6. Des weiteren ersieht man aus den Fig. 3 und 4, daß die Zähne der Zahnstangen 29 und 30
gegen die Innenfläche 43 der Stulpschiene 20 weisen. Aufgrund der einstückigen Fertigung von Zahnstange und Treibstange sowie dieser
zueinander senkrechten Ebenen sind die inneren, die Zahnstangen bildenden Treibstangenenden um 90° geschränkt. Die SehrMn-
frs kungsstelle ist in Fig. 4 mit 44 bezeichnet.
Gemäß Fig. 3 verläuft jeder Riegel 12 bzw. 13 in der Entriegelungsstellung
bündig mit dem zugeordneten Stulpschxenenende. Dadurch ist es möglich, in dieser Stellung die Riegel und die
Stulpschiene gemeinsam abzuschneiden und auf das erforderliche
genaue Maß zu bringen. Wenn der Abstand des Stulpschienenendes vom Führung«?stück 21 bzw. vom letzten Führungsstück verhältnismäßig
groß ist, so ist es zweckmäßig, wenn man das freie Stulpschienenende
durch ein Fügungsstück 45 niederhält. Es besitzt einen Durchbruch 46, durch welchen der Riegel 12 bzw. 13 nach
oben bzw. unten hindurchtreten kann. Der Lappen 47 übergreift das zugeordnete Stuloschienenende. Die beiden Führungsstücke werden
in die Nut 10 eingesetzt, und ihr U-förmiger Rand 48 übergreift das obere bzw. untere Nutende.
Um den Hauptflügel 1 am Nebenflügel 2 einriegeln zu können, sind
an der Außenfläche der Stulpschiene 20 beispielsweise zwei Schließplatten 49 oder eine Schließplatte 49 und eine Kippschließplatte
50 anmontiert. Mit diesen Platten wirken Verriegelungszapfen oder entsprechende Elemente eines Verriegelungs-
und/oder Verriegelungs-Kipp-Beschlags herkömmlicher Bauart des
Hauptflügels 1 zusammen. Mit Ausnahme ihrer Befestigungseinrichtungen
sind sie daher in bekannter Weise ausgebildet. So besitzt beispielsweise die Schließplatte 49 eine Befestigungsbohrung 51,
die mit einer Befestigungsbohrung der Stulpschiene 20 und in bevorzugter Weise mit der Befestigungsbohrung 25 des zugeordneten
FührungsStücks 21 fluchtet. Zwei quer angeordnete Zapfen-Lochverbindungen
sorgen für eine drehfeste Montage der Schließplatte Dabei sind die beiden Zapfen 52 und 53 an der Schließplatte angeformt,
während sich die zugehörigen Löcher an der Stulpschiene befinden.
Oi.e T<ippscbließplatte 50 besitzt eine etwa mittio angebrachte Pefest.igungsbohrung
54, dip sich zwischen zwei in Länqsrichtunq angeordneten Zapfen 55 un^ ^S ^iir eine dement sprechende Zapfen-Loch
verbindung mit der Stulnschiene befindet. Die Bohrung 54
fluchtet wiederum mit einer Befestigungsbohrung 25 eines Füh-.
.,τ. αοτ
Rein Ausfnhrunqsbeispiel nach Fig. 2 übergreift der Innensteg 11
der Deckleiste B, wie bereits erläutert, die Stulpschiene ?0 dieser
Vorrichtung. Infolgedessen ist dort die Sqhließplatte 49
und/oder eine Kippschließplatte nicht direkt auf die Außenseite der Stulpschiene 20 aufgesetzt, sondern unter Zwischenschaltung
dieses Innenstegs 11 indirekt an der ,Stulpschiene befestigt.
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Claims (21)
15 057
A η s ρ r ü .ehe
Vorrichtung zur Verriegelung des Nebenflügels eines zweiflügeligen
Fensters, einer Tür od. dgl. ohne festen Mittelstoß mit dem oberen und unteren Querholm od. dgl. eines festen Pahmens,
mit einem nach oben sowie einem nach unten ausschiebbaren Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (12, 13) durch
das freie Ende einer Treibstange (14, 15) gebildet oder damit verbunden ist und die Treibstangen mittels einer Handhabe (IS)
sowie einer Urak ehr einrichtung (19) gegenläufig verschiebbar sind,
wobei sich die Treibstangen und. die Umkehreinrichtung in einer für Fensterverschlösse geeigneten Äufnahmenut (10) des drehachs-
fr\ fernen iTebenflügel-Längsholms (2) od. dgl. befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
äufnahmenut (10) mittels einer Stulpschiene (20) überdeckt ist
und die Treibstangen (14, 15) an der Stulpschiene lSngsverschiebbar
gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenigstens
je ein Führungsstück (22) der Stulpschiene (20) für jede Treibstange
(14, 15), das mit einem an der Stulpschiene gehaltenen Fuß
(22) ein Langloch (23) od. dgl. der Treibstange durchsetzt und dessen verdickter Kopf (24) der von der Stulpschiene abgewandten
Fläche der Treibstange zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte Kopf (24) jedes Führungsstücks (21) zugleich ein Distanzelement
für die Treibstange (14, 15) bildet und er am lsTutgrund
(26) abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, da^ das Führungsstück (21) eine sich quer zur Längsachse der
Treibstange erstreckende Befestigungsbohrung (25) aufweist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehreinrichtung (19) ein
mit den beiden Treibstangen (14, 15) in Antriebsverbindung stehendes
Drehglied (28) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied ein Ritzel (28) ist und die beiden ritzelseitigen Enden
der Treibstangen (14, 15) als Zahnstangen (29, 30) od. dgl. ausgebildet
oder jeweils mit einer Zahnstange verbunden sind, wobei die Zahnstangen einander gegenüberliegend mit dem Ritzel (23) gekuppelt
sind und das Ritzel mit der Handhabe (18) in Antriebsverbindung
ist.
P. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Weile (3?.) der Handhabe (IP) in eine Axialbohrung (31) des
Kitzels (2P) eingreift, die Verbindung insbesondere als formschlüssige Verbindung ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (32) wenigstens im Bereich der formschlüssigen Verbindung
als Mehrkantwelle ausgebildet ist und sie eine Bohrung (34) der Stulpschiene (20) nach außen durchsetzt, wobei das außenlieqende
Wellenende einen flachen, etwa spaltluftdicken Griff (33) trägt.
10. Vorrichtung nach Anspruch B oder 9, gekennzeichnet durch ein
Sicherungsglied des Ritzels (28) für das eingesteckte Wellenende der Handhabe (18), das insbesondere als Federring (39) ausgebildet
ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens «inera der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene jeder Zahnstange (29, 30) od. dgl. etwa senkrecht zur Ebene von Treibstange (14, 15) und
Stulpschiene (20) verläuft, und daß sich die Fitzelachse senkrecht
zur Ebene sowie zur Längsachse der Rtulpschiene erstreckt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die 3ähne der Zahnstange (29, 30) gegen die Innenfläche (43) der
Stulpschiene (20) weisen und jede Zahnstange einstückig rait ihrer
Treibstange (14, 15) gefertigt ist.
3.3. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel mit einem ersten zapfenförmigen
Ansatz (36) in einer Bohrung (34) der Btulpschiene (20) und mit einem dazu Tcoaxialen zweiten zanfenförmigen Ansatz (35)
in einem an der Stulpschiene (20) befestigten Gehäuse (37) der Uralenkeinrichtunq (IQ) drehbar gelagert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (37) die Zahnstangenrücken (&!, 42) vorzugsweise mit
seitlichen Ansätzen seitlich übergreift, wobei die Dicke dieser Pücken insbesondere absatzartig reduziert i^t.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (37) der Umlenkeinrichtung (19) mittels insbesondere
zweier angeformter Eiete (39, 40) an die Stulpschiene (2.n) angenietet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die angeformten >Tiete (39, 40) Hohlniete sind und sie zugleich
ßefestigunqsbohrungen für die Stulpschiene (20) an He^enf3i"ael
bilden.
17. Vorrichtunq nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder riegel (12, 13) in der TCntrieqelungsstellunq bündia mit dem zugeordneten ^.tnlpschienenende
verläuft.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche
f dadurch geTcennzeich.net, daß die Stulpschiene an ihrem oberen
und/oder unteren Rnde mittels eines bzw. je eines FührungsStücks
(45) gehalten ist, welches einen Durchbruch (46) für den Riegel (12, 13) besitzt.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Stulpschiene (20) wenigstens eine Schließplatte (49) und/oder Kippschließplatte (50) od.
dgl. für einen Verriegelungs- und/oder Verriegelungs-Kipp-Beschlag
des Hauptflügels (1) direkt oder indirekt befestigt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schließplatte (49) od. dgl. eine Befestigungsbohrung (51) aufweist, die mit einer Be^estigungsbohrung der Stulpschiene (20)
und vorzugsweise auch des oder eines der Führungsstücke (21) für die Treibstange (13, 14) fluchtet.
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21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20 mit einem mit einer Deckleiste versehenen Nebenflügel, wobei die Deckleiste die
Stulpschiene übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schließplatte (49) od. dgl. indirekt unter Zwischenschaltung der Deckleiste (8) an der Stu.lpschiene (20) befestigt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320826 DE3320826A1 (de) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | Vorrichtung zum verriegeln des nebenfluegels eines zweifluegeligen fensters, einer tuer od. dgl. |
EP84105341A EP0128372B1 (de) | 1983-06-09 | 1984-05-11 | Vorrichtung zum Verriegeln des Nebenflügels eines zweiflügeligen Fensters, einer Tür od. dgl. |
AT84105341T ATE29548T1 (de) | 1983-06-09 | 1984-05-11 | Vorrichtung zum verriegeln des nebenfluegels eines zweifluegeligen fensters, einer tuer od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833320826 DE3320826A1 (de) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | Vorrichtung zum verriegeln des nebenfluegels eines zweifluegeligen fensters, einer tuer od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3320826A1 true DE3320826A1 (de) | 1984-12-13 |
Family
ID=6201035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833320826 Withdrawn DE3320826A1 (de) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | Vorrichtung zum verriegeln des nebenfluegels eines zweifluegeligen fensters, einer tuer od. dgl. |
Country Status (3)
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EP (1) | EP0128372B1 (de) |
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DE (1) | DE3320826A1 (de) |
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- 1983-06-09 DE DE19833320826 patent/DE3320826A1/de not_active Withdrawn
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1984
- 1984-05-11 EP EP84105341A patent/EP0128372B1/de not_active Expired
- 1984-05-11 AT AT84105341T patent/ATE29548T1/de not_active IP Right Cessation
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---|---|
EP0128372B1 (de) | 1987-09-09 |
ATE29548T1 (de) | 1987-09-15 |
EP0128372A2 (de) | 1984-12-19 |
EP0128372A3 (en) | 1985-09-11 |
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