DE3300376C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung, insbesondere für Zapfen
kreuze von Kreuzgelenken, mit Schmierkanälen, die einen
Schmiermitteleinlaß zur Druckabschmierung aufweisen, wobei
der Schmiermittelkanal zu einer querverlaufenden Fläche,
die den Boden einer Schmiermittelkammer bildet, offen ist,
und mit einer eine Drosselstelle für das Schmiermittel
bildenden Rückhalteeinrichtung.
Bei einer solchen bekannten Schmiervorrichtung besteht die
Rückhalteeinrichtung aus einem flexiblen Material, wie
z. B. Gummi, hergestellten Einsatz, der eine Wandung auf
weist, die etwa parallel zur Wandung der vergrößerten
Bohrung des Zapfens verläuft. Diese vergrößerte Bohrung
bildet die Schmiermittelkammer. Die Wandung geht in einen
nach innen gestülpten Bereich über, der geschlitzt ist und
somit ein Ventil bildet (DE-OS 18 00 218). Dieser Ein
richtung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abfließen des
Schmiermittels bei Stillstand der Welle zur Lagerung eines
Zapfens hin zu vermeiden, um eine gleichmäßige Schmier
mittelversorgung zu bewerkstelligen. Von Nachteil ist
jedoch, daß der Schmiermittelvorrat durch den Einsatz
begrenzt ist und der Einsatz selbst vom Aufbau her
kompliziert ist.
Aus der US-PS 38 32 865 ist es schließlich bekannt, einen
mit einer zentralen Bohrung versehenen Einsatz vorzusehen,
der in einem begrenzten Ringraum Schmiermittel bevorratet
halten soll. Je nach Stellung der Gelenkwelle im Still
stand kann jedoch das Schmiermittel teilweise zurückfließen.
Ferner zeigt die französische Veröffentlichungs-Nr. 23 51
312 (Patentanmeldung 77 14 764) einen Einsatz, welcher
über kleine Durchlässe der Filterung dient, um Luftein
schlüsse im Schmiermittel zu verhindern und Schmiermittel
im Stillstand bevorratet zu halten.
Beim Einfüllen von Schmiermittel ist der von der Schmier
mittelpumpe erzeugte Druck im allgemeinen so groß, daß das
Schmiermittel auf den Boden der Lagerbüchse auftrifft,
ohne indes die dazu eigens vorgesehene Kammer vollständig
zu füllen. Das Schmiermittel verteilt sich in der Lager
büchse sowie entlang der Nadeln des zugehörigen Nadel
lagers. Bei diesem Vorgang wird eine bestimmte Menge an
unter Druck stehender Luft mit in der Kammer einge
schlossen. Es liegt auf der Hand, daß hierdurch die
Füllung nicht vollständig ist und sich während des
Betriebes des Kreuzgelenkes als unzureichend erweist,
wobei die unter Druck stehende Luft die Schmiermittel
verluste beim Einfüllen zusätzlich vergrößert. Ferner wird
während der Drehbewegung zumindest ein Teil des im Kanal
befindlichen Schmiermittels als Folge der auftretenden
Zentrifugalkräfte herausgepreßt, bis ein Ausgleich
zwischen dem Innern der Kammer und dem inneren Volumen des
Lagers erreicht wird.
In der sich an die Betriebsphasen anschließenden Still
standsphasen entleert sich die Kammer, wenn eine nur un
genügende Rückhalteeinrichtung vorgesehen ist, infolge der
Schwerkraft in den jeweils gegenüberliegenden unteren
Zapfen. Beim erneuten Drehen des Gelenkes gelangt dann das
in den jeweils untenstehenden Zapfen abgelaufene Schmier
mittel jedoch nicht wieder in denjenigen Zapfen zurück aus
welchen es zuvor abgeflossen ist. Das überschüssige
Schmiermittel wird nämlich aufgrund der Fliehkraft durch
die Dichtung hindurch nach außen ausgestoßen, bis sich
wieder ein Gleichgewicht eingestellt hat. Dadurch besteht
die Gefahr, daß der Zapfen, aus dem zuvor das Schmier
mittel herausgeflossen ist, praktisch kein Schmiermittel
mehr enthält, so daß beim Wiederholen eines solchen Vor
ganges ein Großteil des Schmiermittels relativ schnell aus
dem Zapfenkreuz herausgeschleudert wird.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Schmiervorrichtung für die
Zapfenkreuze von Kreuzgelenken zu schaffen, die eine
vollständige, dauerhafte, gleichmäßige und zudem luft
blasenfreie Füllung der Schmiermittelvorratsräume der
einzelnen Lagerzapfen und damit auch eine Dauerschmierung
aller Lagerstellen eines Zapfenkreuzes gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Rückhalteeinrichtung einen in Flußrichtung des Schmier
mittels beim Abschmieren gesehen ersten Abschnitt umfaßt,
dessen Querschnitt zur Bildung eines Drosselspaltes ge
ringfügig kleiner ist, als der des zugehörigen Abschnittes
des Schmiermittelkanales, in welchem er annähernd gänzlich
aufgenommen ist, einen an den ersten Abschnitt
anschließenden zweiten Abschnitt umfaßt, der zur Bildung
einer Rückflußsperre für das Schmiermittel einem im
Querschnitt im wesentlichen V-förmigen flexiblen
Mantelabschnitt aufweist, dessen Durchmesser im
entspannten Zustand größer ist, als der der zugehörigen
Schmiermittelkammer, und einen an den zweiten Abschnitt
anschließenden dritten Abschnitt umfaßt, der von dem
Mantel weg in Verlängerung des ersten Abschnittes
gerichtet ist, und der gegen die den Boden der
Schmiermittelkammer bildende querverlaufende Fläche
während der Füllung des Schmiermittelkanales abgestützt
ist.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung gehen eine Reihe von
Vorteilen einher.
Die Schmiervorrichtung ist sowohl in ihrem Aufbau als auch
in ihrer Herstellung relativ einfach und zudem preis
würdig. Durch die Anordnung einer
Drossel
ist gewährleistet, daß das
Zapfenkreuz im Bereich seiner Lager stets gleichmäßig und luftblasenfrei mit
Schmiermittel versorgt wird. Die Drossel
ist von denkbar einfachem Aufbau bei zugleich hoher
funktioneller Effizienz. Sie besteht praktisch nur aus
einem Stift, Zapfen oder dergleichen von im wesentlichen
rotationssymmetrischen Querschnitt, wenn auch unter
schiedlicher Durchmesser.
Von besonderem Vorteil erweist sich sowohl die Einstückig
keit des Stiftes, Zapfens oder dergleichen als auch dessen
Herstellung aus einem elastischen Werkstoff, wie etwa
Kunststoff oder dergleichen. Unter Berücksichtigung dieser
beiden Kriterien läßt sich zugleich der in seinem Quer
schnitt etwa V-förmig ausgebildete Mantelabschnitt beim
Spritz-, Preß- oder Extrudiervorgang mit anformen, so daß
den Zusammenbau verteuernde Arbeitsgänge vermieden
bleiben. Er sorgt in Verbindung mit einer korres
pondierenden Ausgestaltung des Überganges vom Schmier
mittelkanal zur Schmiermittelkammer dafür, daß das in der
Schmiermittelkammer befindliche Schmiermittel nicht in
andere Bereiche des Zapfenkreuzes zurückfließen kann.
Dabei ist vorgesehen, daß der Durchmesser des Mantel
abschnittes größer ist, als der des ersten Abschnittes der
Rückhalteeinrichtung und diese insbesondere einstückig aus
einem biegsamen Material, insbesondere aus einem Kunst
stoff besteht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Schmiermittelkanal für die Rückhalteeinrichtung in
der Rückflußrichtung im Übergangsbereich des Schmier
mittelkanales in die Schmiermittelkammer einen Anschlag
für die Rückhalteeinrichtung aufweist.
Eine bevorzugte Anwendung ist in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung die Verwendung bei einem Kreuzgelenk mit
einem Zapfenkreuz, an das zwei Gabeln angeschlossen sind,
und bei dem jeder Zapfen eine Lagerbüchse trägt und das
Zapfenkreuz mit einem Schmiernippel und mit vier radial
sich erstreckenden Schmiermittelkanälen versehen ist, die
jeweils zum Boden einer Lagerbüchse hin offen sind, wobei
jedem Schmiermittelkanal eine Rückhalteeinrichtung
zugeordnet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungs
beispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Zapfenkreuz,
und
Fig. 2 einen die Drosselwirkung im Zapfenkreuz er
zeugenden Stift, Zapfen oder dergleichen, zum
Teil im Vertikalschnitt.
Ein nicht näher dargestelltes Kreuzgelenk 1 weist ent
sprechend Fig. 1 ein Zapfenkreuz 2 auf. Jeder Zapfen 3
des Kreuzes 2 ist mit einer Lagerbüchse 4 versehen, welche
an ihren Enden 5 mit Mitnehmern 6, 7 des Gelenkes ver
bunden sind. Jede Lagerbüchse 4 ist mittels Nadellager 8
drehbar auf einem Zapfen 3 gelagert. Das Abdichten dieser
Lageranordnung erfolgt mittels einer am inneren Ende der
Lagerbüchse 4 jeweils vorgesehenen Dichtungsanordnung 9.
Vom Zentrum des Kreuzes 2 gehen radial vier Schmierkanäle
10 aus. Sie verlaufen achsparallel zu jedem der Zapfen 3.
Jeder Kanal 10 besteht aus einem Innenabschnitt 11 klei
neren Durchmessers, welcher sich etwa bis zur Höhe der
jeweiligen Dichtungsanordnung 9 erstreckt. An den Kanal 11
schließt sich ein kegelstumpfförmiger Absatz 12 an.
Durch diesen ist der Kanal 11 mit einem Außenabschnitt 13
größeren Durchmessers verbunden, welcher als Schmier
mittelkammer dient. Er endet an der Stirnfläche des
Zapfens 3, d. h. direkt am Boden 14 der Lagerbüchse 4. Vom
Zentrum des Kreuzes 2 geht zudem ein weiterer Kanal 15
aus, welcher mittels eines Nippels 16 abgeschlossen ist.
In jedem der Kanäle 10 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 17
bezeichnete und in Fig. 2 als Einzelheit dargestellte
Rückhalteeinrichtung angeordnet. Diese ist einstückig
hergestellt und besteht vorzugsweise aus einem elastischen
Werkstoff, beispielsweise Kunststoff. Die Rückhalte
einrichtung 17 ist, wenn auch mit unterschiedlichen
Durchmessern, von rotationssymmetrischem Querschnitt. Sie
besteht im einzelnen aus einem ersten Abschnitt 18, der
mit einem kurzen konischen Teil 19 abschließt. An den
flexiblen ersten Abschnitt schließt sich ein zweiter Ab
schnitt mit einem im Querschnitt wesentlichen V-förmigen
Mantelabschnitt 20 sowie ein schwach-konisch verjüngter
dritter Abschnitt 21 an.
Beim Zusammenbau des Zapfenkreuzes 2 wird die Rück
halteeinrichtung 17 vor dem Aufsetzen der Lagerbüchse 4 in
den Kanal 10 eingesetzt. Der erste Abschnitt 18 der Rück
halteeinrichtung 17 wird fast vollständig im Innenab
schnitt 11 des Kanals 10 aufgenommen, dessen Querschnitt
er fast gänzlich ausfüllt. Der V-förmige Mantelabschnitt
20 kooperiert unter gewisser Friktion mit der Wand der
Kammer 13 des Kanals 10. Er wird hierbei radial leicht
zusammengedrückt und befindet sich in geringer axialer
Entfernung vom Absatz 12, mithin etwa radial außerhalb
des Bereiches der Dichtungsanordnung 9. Der schwach-
konische dritte Abschnitt 21 der Rückhalteeinrichtung 17
stützt sich auf dem Boden 14 der Lagerbüchse 4 ab.
Das Einfüllen des - nicht dargestellten - Schmier
mittels unter Druck erfolgt mittels des Nippels 16 in den
Kanal 15. Bei diesem Vorgang drosselt der zylindrische
Teil 18 der Rückhalteeinrichtung 17 den Schmiermittelfluß
in jedem der Kanäle 10. Das derart gebremste Schmiermittel
erreicht den Mantelabschnitt 20, hebt ihn von der Wand der
Kammer 13 ab und gelangt nunmehr in diese Kammer 13,
welche es nach und nach unter Verdrängen der gesamten,
darin enthaltenen Luft ausfüllt. Während dieses Füll
vorganges wird die Rückhalteeinrichtung 17 axial vom
Anschlag ihres dritten Abschnittes 21 am Boden 14 der
Lagerbüchse 4 gehalten.
Nach dem Befüllen der Kammern 13 mit Schmiermittel legt
sich der Mantelabschnitt 20 nun vermöge der ihm eignen
Elastizität wieder an die Wand der zugehörigen Kammer 13
an. Er arbeitet als eine Art Rückhalteventil. Hierdurch
wird ein Aus- bzw. Rücklaufen des Schmiermittels aus einer
- im Regelfalle obenstehenden - Kammer 13 in den daran
anschließenden Innenabschnitt 11 des Kanals 10 und von
diesem aus in einen anderen - im Regelfalle untenstehenden -
Kanal verhindert. Dies ist auch dann der Fall, wenn das
Schmiermittel unter Einfluß der Umgebungstemperatur stark
verflüssigt worden sein sollte.
Durch den eben beschriebenen Vorgang wird während der
Betriebsphase, nachdem zunächst ein Teil des Schmier
mittels vermöge der Fliehkraft ausgestoßen wurde, jeder
Kanal 10 bis etwa auf die Höhe der Dichtungsanordnung 9
(also zum Zentrum des Zapfenkreuzes hin bzw. über den
Mantelabschnitt 20 hinaus) mit Schmiermittel gefüllt. In
der Stillstandsphase kann nur noch eine relativ kleine
Schmiermittel-Menge jenseits des Mantelabschnittes 20 in
einen anderen, tiefergelegenen Zapfen 3 gelangen. Nach
einer Anzahl von Drehungen des Kreuzgelenkes wird somit
eine stabile Füllung der Kammer 13 auf Höhe des Mantel
abschnittes 20 jedes Zapfens 3 erreicht, wodurch der
Schmiermittelverbrauch des Kreuzgelenkes insgesamt er
heblich verringert wird. Während der Betriebsphase sorgt
der im Übergangsbereich zwischen Kammer 13 und Kanal 11
angeordnete und zur Schräge des Mantelabschnittes 20
korrespondierende konische Absatz 12 dafür, daß die
Rückhalteeinrichtung 17 in Richtung der Einfüllöffnung 15
zurückgehalten wird.
Die Anwendung der vorstehenden, anhand der Zeichnung
beschriebenen Schmiervorrichtung ist selbstverständlich
nicht auf Kreuzgelenke und deren Zapfenkreuze beschränkt.
Zumindest ihr Prinzip kann gleichermaßen auch bei anderen
rotativen und der Schmierung bedürfenden Mechanismen
angewendet werden.
Claims (4)
1. Schmiervorrichtung, insbesondere für Zapfenkreuze von Kreuzgelenken,
mit Schmiermittelkanälen, die einen Schmiermittel
einlaß zur Druckabschmierung aufweisen, wobei der
Schmiermittelkanal zu einer querverlaufenden Fläche,
die den Boden einer Schmiermittelkammer bildet, offen
ist und mit einer eine Drosselstelle für das Schmier
mittel bildenden Rückhalteeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhalteeinrichtung (17) einen in Fluß richtung des Schmiermittels beim Abschmieren gesehen ersten Abschnitt (18) umfaßt, dessen Querschnitt zur Bildung eines Drosselspaltes geringfügig kleiner ist, als der des zugehörigen Abschnittes (11) des Schmier mittelkanales (10), in welchem er annähernd gänzlich aufgenommen ist,
einen an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt umfaßt, der zur Bildung einer Rückflußsperre für das Schmiermittel einen im Querschnitt im wesentlichen V-förmigen flexiblen Mantelabschnitt (20) aufweist, dessen Durchmesser im entspannten Zustand größer ist, als der der zugehörigen Schmiermittel kammer (13) und
einen an den zweiten Abschnitt an schließenden dritten Abschnitt (21) umfaßt, der von dem Mantel (20) weg in Verlängerung des ersten Ab schnittes (18) gerichtet ist, und der gegen die den Boden der Schmiermittelkammer bildende querverlaufende Fläche (14) während der Füllung des Schmiermittelkanales abgestützt ist.
daß die Rückhalteeinrichtung (17) einen in Fluß richtung des Schmiermittels beim Abschmieren gesehen ersten Abschnitt (18) umfaßt, dessen Querschnitt zur Bildung eines Drosselspaltes geringfügig kleiner ist, als der des zugehörigen Abschnittes (11) des Schmier mittelkanales (10), in welchem er annähernd gänzlich aufgenommen ist,
einen an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt umfaßt, der zur Bildung einer Rückflußsperre für das Schmiermittel einen im Querschnitt im wesentlichen V-förmigen flexiblen Mantelabschnitt (20) aufweist, dessen Durchmesser im entspannten Zustand größer ist, als der der zugehörigen Schmiermittel kammer (13) und
einen an den zweiten Abschnitt an schließenden dritten Abschnitt (21) umfaßt, der von dem Mantel (20) weg in Verlängerung des ersten Ab schnittes (18) gerichtet ist, und der gegen die den Boden der Schmiermittelkammer bildende querverlaufende Fläche (14) während der Füllung des Schmiermittelkanales abgestützt ist.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmiermittelkanal (10) im Übergangsbereich
des Schmiermittelkanals (10) in die Schmiermittel
kammer (13) einen Anschlag (12) für die Rückhalte
einrichtung in der Rückflußrichtung des Schmiermittels
aufweist.
3. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Mantelabschnittes (20) größer
ist, als der des ersten Abschnittes (18) der Rück
halteeinrichtung (17) und diese insbesondere ein
stückig aus einem biegsamen Material, insbesondere aus
einem Kunststoff besteht.
4. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch die Verwendung bei einem Kreuz
gelenk mit einem Zapfenkreuz, an das zwei Gabeln an
geschlossen sind, und bei dem jeder Zapfen (3) eine
Lagerbüchse (4) trägt und das Zapfenkreuz mit einem
Schmiernippel (16) und mit vier sich radial er
streckenden Schmiermittelkanälen (10) versehen ist,
die jeweils zum Boden (14) einer Lagerbüchse offen
sind, wobei jedem Schmiermittelkanal eine Rückhalte
einrichtung zugeordnet ist.
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