DE3346843C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung
mit einem antreibbaren Spinnrotor, dessen Rotorschaft in zwei
Lagerstellen gelagert ist, von denen die erste Lagerstelle
ein von Stützscheiben gebildeter Keilspalt und die zweite
Lagerstelle ein dem freien Ende des Rotorschaftes zugeord
netes Lager ist und mit einer Bremsvorrichtung zum Still
setzen des Spinnrotors.
Es ist bekannt, den Schaft eines Offenend-Spinnrotors im
Keilspalt von zwei im Abstand voneinander angeordneten Stütz
scheibenpaaren radial zu lagern und zur axialen Lagesicherung
sein freies Ende durch eine dem Schaft erteilte Axialkraft
gegen ein Spurlager zu drücken, beispielsweise gegen eine
Scheibe oder eine Kugel (DE 20 61 462 C3 und DE
25 14 734 C2). Die Achsen der beiden Stützscheibenpaare sind in
einem Lagergehäuse frei drehbar gelagert, das auf einer
maschinenfesten Grundplatte befestigt ist. Der Rotorschaft
wird direkt mittels eines zwischen den Stützscheibenpaaren
laufenden Tangentialriemens angetrieben, jedoch kann der An
trieb auch indirekt über die Stützscheiben oder eine zwischen
den beiden Stützscheibenpaaren angeordnete Andrückrolle er
folgen (DE-OS 19 01 453).
Diese Lagerung ermöglicht es, die Spinnvorrichtung mit hohen
Drehzahlen zu betreiben, und erlaubt ein rasches Auswechseln
des Spinnrotors, da dessen Schaft problemlos aus dem Lager
herausgezogen und in dieses wieder eingeführt werden kann.
Nachteilig ist jedoch, daß das Lager kostenaufwendig ist.
Ein weiterer Nachteil dieser Lagerung ist, daß die Wartung
der OE-Rotorspinnvorrichtung erschwert ist, da nur das vorde
re Stützscheibenpaar zugänglich ist. Der Austausch der Stütz
scheiben während des Betriebs der Rotorspinnmaschine ist
nicht möglich.
Diese Nachteile sind auch bei einer anderen bekannten Vorrich
tung vorhanden, bei der für einen im Keilspalt von zwei
Stützscheibenpaaren radial gelagerten Rotorschaft als Axial
lager ein Kugellager verwendet ist, in dem das im Durchmesser
verringerte freie Schaftende gelagert ist (DE-OS 23 05 189).
Aus der DE-OS 21 12 913 ist eine gattungsgemäße Offenend-Rotorspinnvorrichtung
bekannt, bei der der Spinnrotor u.a. in nur einer durch einen
Keilspalt von walzenförmigen Stützscheiben gebildeten Lager
stelle gelagert ist. Die Stützscheiben sind mittels eines
Tangentialriemens angetrieben. Diese Art der Lagerung ist
kostenaufwendig und für hohe Drehzahlen nicht geeignet. Ein
Austausch der Stützscheiben während des Betriebes ist nicht
möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache
Ausführung einer Offenend-Rotorspinnvorrichtung zu schaffen,
bei der der Spinnrotor mit hohen Drehzahlen sicher betrieben
werden kann und die das Herausnehmen und Austauschen der
Stützscheiben auch während des Betriebs der Maschine er
möglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
erste Lagerstelle durch in Nähe des Spinnrotors lösbar an
geordnete Stützscheiben gebildet ist und die zweite Lager
stelle eine axiale und radiale Kräfte aufnehmende Lagerung
ist, und daß zwischen diesen beiden Lagerstellen das Antriebs
mittel an dem Rotorschaft angreift.
In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist das freie Ende des Rotorschaftes im Durchmesser redu
ziert. Dadurch wird erreicht, daß bei hohen Drehzahlen
des Schaftes eine einfache, klein gebaute
Lagerung
dessen freien Endes ermöglicht wird.
Zweckmäßig ist das Lager am Ende des Rotorschaftes ein Wälz
lager, das in der dem Spinnrotor abgewandten Richtung Axial
kräfte aufnimmt, jedoch in Richtung des Spinnrotors das
Ende des Rotorschaftes freigibt.
In einer anderen Ausführung ist das Lager am Ende des Rotor
schaftes ein Gleitlager.
Um die axiale Lage des Spinnrotors im laufenden Betrieb zu
sichern, wird durch Schränkung der Achsen der Stützscheiben
ein Axialschub erzeugt.
Alternativ wird vorgesehen, daß die den Spinnrotor in axialer
Position sichernde Axialkraft durch einen auf das Ende des
Rotorschaftes einwirkenden Magneten erzeugt wird.
Eine genaue axiale Positionierung des Spinnrotors wird da
durch ermöglicht, daß das das Ende des Rotorschaftes auf
nehmende Lager axial verstellbar ist.
Dies wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß das Lager
am Ende des Rotorschaftes in einer einstellbaren Lagerbüchse
angeordnet ist.
Um das Lager vibrationsfrei zu halten, ist das Lager in
einer Lagerbüchse elastisch gelagert.
Dadurch, daß dem Lager am Ende des Rotorschaftes eine Zen
trierbohrung vorgeordnet ist, durch die hindurch der Rotor
schaft geführt ist, werden Beschädigungen des Lagers beim
Einschieben des Rotorschaftes und das Austreten von Schmier
mittel aus dem Lager verhindert.
Ein Durchbiegen des Rotorschaftes auch bei relativ geringem
Schaftdurchmesser durch das Antriebsmittel wird dadurch ver
mieden, daß das Antriebsmittel in Nähe der Stützscheiben
angeordnet ist. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist,
daß die durch das Antriebsmittel erzeugte Belastung des
Lagers im wesentlichen von den Stützscheiben aufgenommen
wird. Bevorzugt ist der Rotorschaft mit einem Tangentialrie
men direkt angetrieben. Der Rotorschaft kann jedoch auch
durch eine Reibrolle angetrieben sein, wobei als Antriebs
mittel für die Reibrolle beispielsweise ein Tangentialriemen
oder ein Elektromotor dient.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der Bremsvorrichtung
zwischen dem Antriebsmittel und dem Lager am freien Ende des
Rotorschaftes, weil dadurch das Antriebsmittel unmittelbar
neben den Stützscheiben angeordnet werden kann. Eine nur
geringe Belastung des Lagers wird dadurch erreicht, daß die
Bremsvorrichtung zwei zu beiden Seiten des Rotorschaftes an
geordnete und mit Bremsbacken versehene Schwenkarme enthält.
Durch diese Anordnung der Bremsbacken heben sich die durch
das Bremsen erzeugten, auf den Rotorschaft wirkenden Kräfte
teilweise wieder auf.
Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist der Durchmesser des Rotorschaftes im Bereich
der Stützscheiben größer und im Bereich des freien Endes
kleiner als der des übrigen Schaftes. Dadurch ist es möglich,
höhere Rotordrehzahlen zu erreichen, ohne daß die Geschwindig
keit des Antriebsmittels erhöht werden muß. Dies bewirkt, daß
die durch das Antriebsmittel auf den Rotorschaft übertragene
Unruhe klein gehalten wird, so daß der Betrieb des Spinn
rotors auch bei hohen Rotordrehzahlen sicher erfolgen kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine günstige Massen
verteilung erfolgt. Dabei übernimmt die Hauptlast das durch
die Stützscheiben gebildete Lager.
Bei der erfindungsgemäßen Lagerung läßt sich der Rotorschaft
wie bisher aus der Lagerung herausziehen. Darüberhinaus
ist ein rasches Auswechseln der Stützscheiben während des
Betriebes möglich, da ihrer Entnahme aus dem Lagerbock keine
Hindernisse im Wege stehen. Die Lagerung bietet ferner ge
nügend Platz, um die Bremsmittel für den Rotorschaft so
anzuordnen und auszubilden, daß beim Stillsetzen des Spinn
rotors die Lager so gering wie möglich belastet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung der erfindungsgemäß ausge
bildeten Rotorlagerung mit einem Stützscheiben
paar und einem das Schaftende aufnehmenden Wälz
lager, in Seitenansicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 3 eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 1 mit
einem Gleitlager am Ende des Rotorschaftes, in
Seitenansicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 4 eine Rotorlagerung mit einem auf das Ende des
Rotorschaftes einwirkenden Magneten;
Fig. 5 einen Antrieb des erfindungsgemäß gelagerten Rotor
schaftes durch eine Reibrolle mit Tangentialriemen
antrieb, in Seitenansicht;
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 5, jedoch mit einem
die Reibrolle antreibenden Elektromotor, in Seiten
ansicht;
Fig. 7 Bremsmittel für den Rotorschaft, in Vorderansicht.
In den Figuren ist mit 1 ein Rotorschaft bezeichnet, der
an seinem einen Ende einen Spinnrotor 10 trägt. In Nähe des
Spinnrotors 10 ist der Rotorschaft 1 im Keilspalt von zwei
Stützscheiben 2 und 3 gelagert, deren Achsen 20 und 30 je
weils in einem Lagergehäuse 21 und 31 frei drehbar gelagert
sind. Die Lagergehäuse 21 und 31 sind in einem maschinen
festen Lagerbock 4 lösbar eingesetzt, beispielsweise mit
tels eines Klemmverschlusses.
Außer in dieser einen, durch die Stützscheiben 2 und 3 ge
bildeten Lagerstelle, ist der Rotorschaft 1 lediglich noch
in einer zweiten Lagerstelle gelagert. Diese zweite Lager
stelle ist in Fig. 1 und 2 ein Kugellager 5, ohne Innen
ring, das das freie Ende 11 des Rotorschaftes 1 aufnimmt.
Um das Kugellager 5 im Durchmesser möglichst klein zu hal
ten und hohe Drehzahlen des Rotorschaftes 1 zu ermöglichen,
ist der Durchmesser des freien Endes 11 des Rotorschaftes
1 verringert. Das Kugellager 5, das vorzugsweise verwen
det wird, jedoch die Verwendung anderer Wälzlager nicht
ausschließt, ist in der Lage, radiale und axiale Kräfte
aufzunehmen. Letztere werden zur axialen Fixierung des Rotor
schaftes 1 und des Spinnrotors 10 benötigt und in Fig. 1
durch Schränkung der Achsen 20 und 30 der Stützscheiben
2 und 3 erzeugt.
Das Kugellager 5 ist in einer mit einem Außengewinde ver
sehenen Lagerbüchse 50 angeordnet und in dieser in einem
Ring 51 aus einem elastischen Material eingebettet, der
schwingungsdämpfend wirkt. Die Lagerbüchse 50 ist in einem
Träger 40 eingeschraubt, der am Lagerbock 4 befestigt oder
in diesen integriert ist. Die Lagerbüchse 50 mit dem Kugel
lager 5 ist somit in axialer Richtung verstellbar, so daß
der Spinnrotor 10 axial positioniert werden kann. Auf der
dem Spinnrotor 10 zugewandten Seite ist die Lagerbüchse 50
durch einen abnehmbaren Deckel 52 verschlossen, in dem eine
Zentrierbohrung 53 für den Rotorschaft 1 vorhanden ist.
Diese dem Kugellager 5 vorgeordnete Zentrierbohrung 53,
durch die der Rotorschaft 1 hindurchgeführt ist, verhindert,
daß beim Einsetzen des Rotorschaftes 1 in das Kugellager
5 dieses bei unsachgemäßer Handhabung beschädigt wird. Sie
dient außerdem dazu, den Austritt von Schmiermittel aus
dem Lager zu verhindern.
Der Antrieb des Spinnrotors 10 erfolgt bevorzugt durch einen
Tangentialriemen 6, der im vorderen Drittel der nicht ab
gestützten Länge des Rotorschaftes 1 und somit in Nähe der
Stützscheiben 2 und 3 mittels einer nicht gezeigten Spann
rolle auf den Schaft gedrückt ist.
In den Fig. 1 bis 6 sind die Bezugszeichen für die be
reits beschriebenen Vorrichtungsteile beibehalten. Das Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von dem
in Fig. 1 und 2 jedoch dadurch, daß das Lager am Ende des
Rotorschaftes 1 ein Gleitlager 7 ist, beispielsweise eines
aus Sinterkeramik, das elastisch in der Lagerbüchse 50 ge
lagert ist und axiale sowie radiale Kräfte aufnimmt.
In Fig. 4 wird der Axialschub in Richtung zu dem das freie
Ende des Rotorschaftes 1 aufnehmenden Lager nicht durch
Schränkung der Achsen der Stützscheiben 2 und 3 erzeugt,
sondern durch einen Magneten 71, der in die Lagerbüchse
50 eingesetzt ist. Der Magnet 71 wirkt auf das freie Ende
11 des Rotorschaftes 1 ein und erzeugt die für die axiale
Sicherung des Rotorschaftes 1 erforderliche Axialkraft.
Der Rotorschaft 1 ist auf seiner nicht abgestützten Länge
im Durchmesser verringert, so daß der Spinnrotor 10 ohne
Erhöhung der Laufgeschwindigkeit des Tangentialriemens mit
höherer Drehzahl angetrieben wird. Um dies zu erreichen,
genügt es jedoch auch, den Schaftdurchmesser nur im Bereich
des Antriebsmittels zu verringern. Zwischen dem Tangential
riemen 6 und der Lagerbüchse 50 ist eine Bremsvorrichtung
für den Rotorschaft 1 angeordnet, die bei 9 angedeutet ist
und anhand der Fig. 7 noch beschrieben wird. Die Brems
vorrichtung ist selbstverständlich bei allen Ausführungen
verwendbar.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführung wird der Rotorschaft
1 in Nähe der Stützscheibenlagerung indirekt durch eine
Reibrolle 8 angetrieben, die an einer Hülse 81 befestigt
und mit dieser auf einer an einem Schwenkhebel 82 angeord
neten Achse 80 drehbar gelagert ist. Der Tangentialriemen
6 läuft hier über die Hülse 81.
In Fig. 6 wird der Rotorschaft 1 ebenfalls nahe den Stütz
scheiben durch die Reibrolle 8 indirekt angetrieben. Die
Reibrolle 8 sitzt hier jedoch drehfest auf der Rotorachse
eines an den Schwenkhebel 82 angeflanschten Elektromotors
84 und wird durch diesen in Drehung versetzt.
Die in Fig. 4 bereits angesprochene Bremsvorrichtung ent
hält gemäß Fig. 7 zwei Schwenkarme 9 und 90, die um orts
feste Achsen 91 und 92 schwenkbar sind. Jeder der beiden
Schwenkarme 9 und 90 trägt in Höhe des Rotorschaftes 1 einen
Bremsbacken 93 und 94. Eine an den Schwenkarmen 9 und 90
befestigte Zugfeder 95 bringt die Bremsbacken 93 und 94
in Anlage an den Rotorschaft 1. Im laufenden Betrieb wird
dies durch eine Rolle 96 verhindert, die an einem um eine
Achse 98 schwenkbaren Arm 97 angeordnet ist und die Schwenk
arme 9 und 90 auseinanderspreizt. Wenn die Rolle 96 die
Schwenkarme freigibt, werden die Bremsbacken 93 und 94 durch
die Zugfeder 95 an den Rotorschaft 1 gepreßt und halten
ihn radial gesichert in der Lagerung. Durch diese Ausbil
dung und Anordnung der Bremsvorrichtung, die durch die erfin
dungsgemäße Lagerung des Rotorschaftes möglich ist, werden
die Lager, insbesondere auch die Kunststoff-Laufflächen der
Stützscheiben beim Stillsetzen des Spinnrotors nur gering
belastet, so daß sich ihre Lebensdauer erhöht. Das bekannte
Stillsetzen des Spinnrotors durch Bremsen von oben in den
Keilspalt der Stützrollen ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Claims (16)
1. Offenend-Rotorspinnvorrichtung mit einem antreibbaren
Spinnrotor, dessen Rotorschaft in zwei Lagerstellen
gelagert ist, von denen die erste Lagerstelle ein von
Stützscheiben gebildeter Keilspalt und die zweite Lager
stelle ein dem freien Ende des Rotorschaftes zugeordnetes
Lager ist und mit einer Bremsvorrichtung zum Stillsetzen
des Spinnrotors, dadurch gekennzeichenet, daß die erste
Lagerstelle durch in Nähe des Spinnrotors (10) lösbar
angeordnete Stützscheiben (2, 3) gebildet ist und die
zweite Lagerstelle eine axiale und radiale Kräfte auf
nehmende Lagerung (5; 7) ist, und daß zwischen diesen
beiden Lagerstellen das Antriebsmittel (6; 8) an dem
Rotorschaft (1) angreift.
2. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende (11) des Rotorschaftes
(1) im Durchmesser reduziert ist.
3. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lager am Ende des Rotor
schaftes (1) ein Wälzlager (5; 5′) ist, das in der dem
Spinnrotor (10) abgewandten Richtung Axialkräfte auf
nimmt, jedoch in Richtung des Spinnrotors (10) das Ende
(11) des Rotorschaftes (1) freigibt.
4. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lager am Ende des Rotor
schaftes (1) ein Gleitlager (7) ist.
5. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schränkung der
Achsen (20, 30) der Stützscheiben (2, 3) ein Axialschub
erzeugt wird.
6. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spinnrotor
(10) in axialer Position sichernde Axialkraft durch einen
auf das Ende (11) des Rotorschaftes (1) einwirkenden
Magneten (71) erzeugt wird.
7. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das das Ende (11) des
Rotorschaftes (1) aufnehmende Lager (5, 7) axial verstell
bar ist.
8. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (5, 7) am
Ende (11) des Rotorschaftes (1) in einer einstellbaren
Lagerbüchse (50) angeordnet ist.
9. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager (5, 7) in der Lagerbüchse
(50) elastisch gelagert ist.
10. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lager (5, 7) am
Ende (11) des Rotorschaftes (1) eine Zentrierbohrung (53)
vorgeordnet ist, durch die hindurch der Rotorschaft (1)
geführt ist.
11. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel
(6, 8) für den Rotorschaft (1) in Nähe der Stützscheiben
(2, 3) angeordnet ist.
12. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotorschaft (1) mit einem Tangen
tialriemen (6) direkt angetrieben ist.
13. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotorschaft (1) durch eine Reib
rolle (8) angetrieben ist.
14. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung
zum Stillsetzen des Spinnrotors (10) zwischen dem An
triebsmittel (6, 8) und dem Lager (5, 7) am Ende (11) des
Rotorschaftes (1) angeordnet ist.
15. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung zwei zu beiden
Seiten des Rotorschaftes (1) angeordnete und mit Brems
backen (93, 94) versehene Schwenkarme (9, 90) enthält.
16. Offenend-Rotorspinnvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (1) an der Lagerstelle in Nähe des Spinnrotors
(10) zur Abstützung auf den Stützscheiben (2, 3) einen
größeren Durchmesser aufweist und das freie Ende (11) des
Schaftes (1) einen geringeren Durchmesser als der übrige
Schaft (1) aufweist.
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