DE3220396C2 - Tintenstrahldrucker - Google Patents
TintenstrahldruckerInfo
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Abstract
Bei einem Tintenstrahldrucker mit einer Walze (2) zur Führung eines Druckpapiers, mit einem in zwei Richtungen bewegbaren Wagen, mit einem von dem Wagen an der Walze (2) entlangführbaren Druckkopf (12) und mit einem Tintenaufnahmeelement (20) zur Reinigung ist eine Druckkopfschutzvorrichtung vorgesehen, die zwei Schutzplatten (14) aufweist, die gegenüber der Düsenoberfläche (13) des Druckkopfes zur Walze (2) hin vorstehen. Vor Gegenüberstellung des Druckkopfes (12) mit dem Tintenaufnahmeelement (20) sind die Schutzplatten (14) von der Walze (2) weiter entfernbar, so daß gegenseitige Beeinträchtigungen zwischen Schutzplatten (14) und Tintenaufnahmeelement (20) sicher verhinderbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker mit
einer ortsfest angeordneten Walze zur Führung eines Druckpapiers, einem bidirektional verschiebbaren, cinen
Druckkopf an der Walze entlang führenden Wagen und einem in Verlängerung der Walze angeordneten
Tintenaufnahmeelement zur Reinigung des Druckkopfes.
Für Tintenstrahldrucker der zuvor erläuterten Art gilt, daß zwischen der Düsenoberfläche des Druckkopfes
und dem zu bedruckenden Druckpapier auf der Walze stets ein kleiner Abstand ziemlich konstant gehalten
werden muß. Nun kann es aber passieren, daß das Druckpapier während des Druckvorgangs von der WaI-ze
abhebt. Bei dem äußerst kleinen Abstand des Druckkopfes vom Druckpapier kommt das Druckpapier dann
jedoch ohne zusätzliche Maßnahmen leicht mit der Tintendüse am Druckkopf in Berührung, während dieser
sich gerade zum Schreiben bewegt. Dadurch besteht die Gefahr, daß der Druckkopf beschädigt wird.
Bei dem bekannten Tintenstrahldrucker, von dem die Erfindung ausgeht (DE-OS 27 25 727), ist das Tintenaufnahmeelement
in Verlängerung der Walze an einem Ende des Verfahrwegs des Druckkopfs angeordnet. Das
Tintenaufnahmeelemcnt wird dann, wenn der Druckkopf
in eine ihm gegenüber liegende Position geführt worden ist, in Richtung auf den Druckkopf vorgeschoben.
Diese Vorschubbewegung des Tintenaufnahmecle-
mems erfolgt mittels eines eigenen Motors, der von einer
Zeitsteuerung gesteuert wird. Will man einen solchen Motor vermeiden, so kann man das Tintenaufnahmeelement
auch feststehend ausführen, wenn man entsprechend enge Toleranzen für die Lage des Druckkopfs
vorgibt.
Bei einem anderen bekannten Tintenstrahldrucker (DE-OS 27 42 963) ist dem Druckkopf eine Art Schutzplatte
als Tintpnabweisblende zugeordnet, die mittels eines eigenen Motors über eine Kupplungseinrichtung
und ein Hebelgetriebe zwischen einer Schutzstellung und emer Freigabestellung hin und her schwenkbar ist.
Schließlich ist es bei einem weiteren Tintenstrahldrucker (DE-OS 27 46 617) für sich bekannt, ein Tintenaufnahmeelement,
das einem Druckkopf zugeordnet ist, dadurch an den Druckkopf heranzuschwenken, daß ein
Betätigungselement beim Verschieben des Druckkopfes an der Düse des Druckkopfes selbst anschlägt. Dies erfordert
eine entsprechend stabil ausgeführte Düse, was wiederum anwendungstechnische Probleme hat Eine
Schutzplatte für den Druckkopf ist hier im. übrigen nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde anzugeben, wie bei einem Tintenstrahldrucker der in Rede
stehenden und eingangs erläuterten Art konstruktiv erreicht werden kann, daß eine Beschädigung des Druckkopfes
beim Schreiben ausgeschlossen und gleichwohl eine problemlose Reinigung des Druckkopfes möglich
ist, ohne daß aufwendige Motorantriebe od. dgl. verwendet werden.
Der erfindungsgemäße Tintenstrahldrucker, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist in einer
ersten Alternative dadurch gekennzeichnet, daß am Druckkopf eine zumindest auf der Seite des Tintenaufnahmeelementes
angeordnete, zu der Walze hin vorstehende Schutzplatte und am ortsfest angeordneten Tintenaufnahmeelement
ein in die Bewegungsbahn des Wagens ragendes Trennglied vorgesehen ist, daß die Schutzplatte als elastische Platte mit mindestens einem
elastischen bein ausgeführt ist, das von einem am Wagen befestigten Basisteil der Schutzplatte absteht, daß
das elastische Bein eine Schutzfläche aufweist, die an
der Seite des Druckkopfes positioniert ist, daß das Trennglied eine mit der Schutzplatte in Eingriff kommende
Mehrkantführung mit einem abgeschrägten Teil aufweist und daß mittels des Trenngliedes die Schutzplatte
von der Walze entfernbar ist, bevor der Druckkopf nach einer Bewegung entlang der Walze dem Tintenaufnahmeelement
gegenübersteht.
In einer zweiten Alternative ist der erfindungsgemäße
Tintenstrahldrucker, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, dadurch gekennzeichnet, daß am
Druckkopf eine zumindest auf der Seite des Tintenaufnahmeelementes
angeordnete, zu der Walze hin vorstehende Schutzplatte und am ortsfest angeordneten Tintenaufnahmeelement
ein in die Bewegungsbahn des Wagens ragendes Trennglied vorgesehen ist, daß die Schutzplatte mit einem Ende drehbar auf einer Welle
montiert ist und in ihrer Mitte einen Stift aufweist, daß der Stift mit einer schrägen öffnung in einem Zwischenhebel
in Eingriff kommt, daß der Zwischenhebel von einem Schwenkhebel drehbar ist, daß das Trennglied
eine an der Seite des Tintenaufnahmeelementes befestigte Führungsplatte mit einem Führungsschlitz aufweist
und daß der .Schwenkhebel beim Bewegen des Druckkopfes mit der Führungsplatte des Trenngliedes
in und außer Eingriff kommt, so daß die Schutzplatte von der Walze entfernbar ist, bevor der Druckkopf nach
einer Bewegung entlang der Walze dem Tintenaufnahmeelemeni gegenübersteht.
Schließlich ist der erfindungsgemäße Tintenstrahldrucker, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst
ist, in einer dritten Alternative dadurch gekennzeichnet, daß am Druckkopf eine zumindest auf der Seite des
Tintenaufnahmeelementes angeordnete, zu der Walze hin vorstehende Schutzplatte und am ortsfest angeordneten
Tintenaufnahmeelement ein in die Bewegungsbahn des Wagens ragendes Trennglied vorgesehen ist,
daß am Druckkopf ein Arm und ein mit dem Trennglied wechselwirkender Betätigungshebel zur Betätigung des
Arms vorgesehen sind, daß die Verbindung zwischen dem Arm und der Schutzplatte auf einen Winkel eingestellt
ist, bei dem die Schutzplatte von dem Arm, der Arm aber nicht von der Schutzplatte bewegt werden
kann, so daß der Arm als Anschlag fßr die Schutzplatte wirkt und daß mittels des Trenngliedes über den Betätigungshebel
und den Arm die Schutzplatte von der WaI-ze entfernbar ist, bevor der Druckkc-pf nach einer Bewegung
entlang der Walze dem lintenaufnahmeelement
gegenübersteht.
Mit dem erfindungsgemäßen Tintenstrahldrucker wird in allen drei Ausführungsformen erreicht, daß gegenseitige
Beeinträchtigungen zwischen einer Schutzplatte für den Druckkopf und einem Tintenaufnahmeelement,
wie z. B. einer Reinigungsrolle, vollständig ausgeschlossen sind, da die Schutzplatte mit der Hin- und
Herbewegung des Wagens bewegungsrnäßig verriegelt ist. Dazu wird erfindungsgemäß eine Wechselwirkung
zwischen einem Träger für die Schutzplatte bzw. tragenden Teilen der Schutzplatte und einem in die Bewegungsbahn
des den Druckkopf tragenden Wagens ragenden Trennglied vorgesehen.
In allen drei Alternativen des Tintenstrahldruckers besteht weiter die zweckmäßige Möglichkeit, daß an
beiden Seiten einer Düsenoberfläche des Druckkopfes jeweils eine unabhängige Schutzplatte angebracht ist
und daß nur die auf der Seite des Tintenaufnahmeelementes angebrachte Schutzplatte bewegbar ausgebildet
ist und/oder daß der von dem Trennglied ausgelöste Bewegungsbetrag einstellbar ist.
Die Einstellbarkeit des von dem Trenngli;d ausgelösten
Bewegungsbetrags läßt sich bei der ersten Alternative des erfindungsgemäßen Tintenstrahldruckers dadurch
konstruktiv verwirklichen, daß die Mehrkantführung eine Vielzahl von Rippen zur Berührung der elastischen
Schutzplatte aufweist und über eine Einstellvorrichtung die Mehrkantführung in jeder beliebigen Posiso
tion zu ihrer Längsachse feststellbar ist. Hinsichtlich der zweiten Alternative des erfindungsgemäßen Tintenstrahldruckers
gilt hier, daß der Zwischenhebel schwenkbar an einer Exzenterwelle einer Exzenter-Anschlagvorrichtung
angelenkt ist.
In allen Fällen iit zu gewährleisten, daß die Schutzplatte
trotz ihrer Verschwenkbarkeit während des Druckbetriebs sicher arretiert ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher
erläutert; es zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, ein erstes Ausführungsbeispiel eines Tintcnstrahldrukkers,
Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 3 ausschnittweise den Gegenstand nach Fig. 2
in Draufsicht,
Fig.4 ausschnittweise den Gegenstand nach Fig.2
in einer Seitenansicht,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 2 in einer Fig.4
entsprechenden Darstellung mit anderem Abstand der Schutzplatte,
Fig.6 in einer Sprengzeichnung den Gegenstand nach Fi g. 5 zum Teil,
Fig.7 in einer Sprengzeichnung ausschnittweise ein
zweites Ausführungsbeispiel eines Tintenstrahldrukkers,
F i g. 8 ein Detail des Gegenstands nach F i g. 7,
F i g. 9,10,11 und 12 weitere Details des Gegenstands
nach F i g. 7,
Fig. 13 in einer Sprengdarstellung ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Tintenstrahldruckers,
Fig. 14,15.16, 17 und 18 verschiedene Details zu dem
im F i g. 13 dargestellten Gegenstand.
Bei dem in den F i g. 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
eines Tintenstrahldruckers ist eine zylindrische Walze 2 zur Führung des Druckpapiers 1
drehbar in einem Rahmen (nicht gezeigt) gelagert. Eine Papierandruckrolle 5, die von einem über eine Feder 3
betätigten Arm 4 getragen wird, ist unter der Walze 2 angebracht. Über der Vorderseite der Walze 2 sind zwei
axial bewegliche Andruckrollen 8 angebracht, die auf einer Stützwelle 7 montiert sind, die zwischen unter
Federvorspannung stehenden Armen 6 liegt.
Unter der Vorderseite der Walze 2 sind zwei Führungswellen
9. 10 parallel zueinander angeordnet, auf welchem ein bidirektional verschiebbarer Wagen 11
montiert ist. Der Wagen 11 wird auf der Führungswelle
9 über eine Bohrung und auf der Führungswelle 10 über eine waagerechte Nut geführt. Ein Druckkopf 12 ist am
Wagen 11 so angebracht, daß eine Düsenoberfläche 13 sich in einem vorbestimmten Abstand zur Walze 2 befindet.
Am Wagen 11 ist eine Schutzplatte 14 angeordnet, die
am Druckkopf 12 zu der Walze 2 hin vorsteht. Die Schutzplatte 14 besitzt ein Basisteil 14a und zwei elastisch«.
Beine 15. die am Basisteil 14a angesetzt sind und parallel zueinander verlaufen. Das Basisteil 14a der
Schutzplatte 14 ist am Wagen 2 befestigt und auf beiden Seiten der Düsenoberfläche 13 sind an den Spitzen der
elastischen Beine 15 Schutzflächen 16 ausgebildet, die um einen vorbestimmten Betrag von der Düsenoberfläche
13 auf die Walze 2 zu vorstehen.
Ein Rahmen 17 ist auf einet Verlängerung der Walze 2 angeordnet. Eine Welle 18 ist am Rahmen 17 befestigt.
Ferner sind ein Schneckenrad 19 und eine Reinigungsrolle als Tintenaufnahmeelement 20 zur Reinigung mit
der Welle 18 drehbar gekuppelt. Das Schneckenrad 19 steht mit einer von einem Motor 21 angetriebenen
Schnecke 22 in Eingriff. Das Tintenaufnahmeelement 20 steht zu dieser Seite weiter vor als die Walze 2.
Am ortsfest angeordneten Tintenaufnahmeelement 20 ist ein in die Bewegungsbahn des Wagens 11 ragendes
Trennglied 23 vorgesehen. Das Trennglied 23 weist eine Mehrkantführung 24 in Form eines prismatischen
Abschnittes mit mehreren Rippen 25 und einem abgeschrägten Teil 26 an der Spitze auf. Die Mehrkantführung
24 ist mit einer Maschinenschraube 28 durch ein senkrechtes Langloch 27 am Rahmen 17 befestigt Das
Langloch 27 und die Maschinenschraube 28 bilden eine Einstellvorrichtung.
Bei normalem Druckbetrieb bewegt sich der Wagen 1:1 nur im Bereich der Walze 2 hin und her. Die Schutzplatte
14 verhindert dabei, daß das Druckpapier 1 sich von der Walze 2 abhebt, wobei die Entfernung zwischen
der Oberfläche des Druckpapiers 1 und der Düsenoberfläche 13 konstant gehalten wird. Nach dem Drucken
wird der den Druckkopf 12 führende Wagen 11 ganz nach links geführt, d. h. über den Bereich der Walze 2
hinaus. Bevor die Schutzplatte 14 nun die Stelle des Tintenaufnahmeelementes 20 erreicht, trifft der abgeschrägte
Teil 26 an der Mehrkantführung 24 auf die Schutzplatte 14 und bewegt diese von der Walze 2 weg,
wobei, wie in Fig.4 gezeigt, ein Abstand /.wischen der
Schutzplatte 14 und der Oberfläche des Tintenaufnahmeelementes 20 sichergestellt ist. Deshalb kann die
Schutzplatte 14 niemals an das Tintenaufnahmeelement 20 anschlagen bzw. mit ihm in Berührung kommen.
Vor Druckbeginn wird Tinte aus dem Druckkopf 12 ausgespritzt, während das als Reinigungsrollc uusgcführte
Tintenaufnahmeelement 20 gedreht wird. F.s ist am besten, wenn sich ein einziger Tintenfluß /wischen
Tintenaufnahmeelement 20 und Düsenoberfläche 13 ausbildet. Wenn der Tintenfluß sich nicht /wischen diesen
Teilen ausbildet, reicht die Tintenstrahlmenge nichl zur Reinigung aus, während sie zu groß ist, wenn die
Tinte als Tropfen abfällt.
Wenn die Mehrkantführung 24 gedreht und positioniert wird, indem man die Maschinenschraube 28 löst, isl
der Abstand wie in F i g. 5 gezeigt innerhalb eines bestimmten Bereichs einstellbar.
Die F i g. 7 bis 12 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel.
Hier weist das Trennglied 23 eine Führungsplatte 31 mit einem Führungsschlitz 30 auf. Die Führungsplatte
31 ist über ein Schrägteil 29 zur Basis in F i g. 7 nach links hin höher. Das Trennglied 23 ist am Rahmen 17
montiert. Ein Halter 35 mit drei Wellen 32. 33, 34 ist am Wagen 11 befestigt. Eine Exzenter-Anschlagvorrichtung
39 mit einer Exzenterwelle 36, einer Zahnung 37 und einer exzentrischen Bohrung 38 ist drehbar auf dei
Welle 32 montiert. Auf der Welle 33 ist eine Klinke 4C angebracht, die in die Zahnung 37 eingreift. Auf dei
Welle 34 sind eine Schutzplatte 14, die in der Mitte mil einem Stift 41 ausgestattet ist und ein L-förmigci
Schwenkhebel 45 mit einem Stift 43 auf der einen Seilt und einem Einrückfuß 44 zum Eingriff in den Führungsschlitz
30 auf der anderen Seite drehbar montiert. Eir Zwischenhebel 46 ist drehbar auf der Exzenterwelle 36
der Anschlagvorrichtung 39 gelagert. Im Zwischenhebe
46 befinden sich schräge Öffnungen 47 bzw. 48 zurr Eingriff der Stifte 41 bzw. 43.
Wird der Wagen 11 bei der zuvor erläuterten Konstruktion weitgehend nach links bewegt, so greift dei
Einrückfuß 44 des Schwenkhebels 45 in den Führungsschlitz 30 und dreht den Schwenkhebel 45 von links
gesehen im Uhrzeigersinn. Der Zwischenhebei 46 wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht, weil der Stift 43 : .- die
schräge öffnung 48 eingreift. Die Schutzplatte 14 wird dann im Uhrzeigersinn gedreht, weil der .Stift 41 in die
schräge Öffnung 47 eingreift, wodurch sich die Schutzplatte 14 von der Walze 2 wegbewegen kann.
Wenn die Klinke 40 von der Zahnung 37 gelöst, die
Exzenter-Anschlagvorrichtung 39 gedreht und die Klinke 40 erneut mit der Zahnung 37 in Eingriff gebrachl
wird, z. B. wie in F i g. 10 und 11 gezeigt, ändert sich da;
Rotationszentrum des Zwischenhebels 46 und dei Rückzugsbetrag der Schutzplatte 14 wird eingestellt
Auf diese Weise wirkt die Exzenter-Anschiagvorrichtung 39 mit der exzentrischen Bohrung 38 als Einstellglied,
unabhängig von der eigentiichen Schwenkfunktion der Anordnung.
Die Fig. 13 bis 18 stellen ein drittes Ausführungsbeispiel
dar, bei dem ein Halterahmen 49 mit einer öffnung vor dem Druckkopf 12 am Wagen 11 montiert ist. Ar
einer Seite des Halterahmens 49 ist eine Schutzfläche 16 ausgebildet, die zur Walze 2 hin weiter vorsteht als die
Düsenoberfläche 13 des Druckkopfes 12 und die so gebogen ist, daß ihr Mittelteil hervorragt. An der anderen
Seite des Halterahmcns 49 ist eine waagerechte Fläche
51 ausgebildet, auf der eine Schutzplatte 14 mit einer Schutzfläche 16 in einer symmetrischen Position zur anderen
Schutzfläche 16 in Bezug zur Düsenoberfläche 13 angebracht ist. Die Schutzplatte 14 ist drehbar an einer
Stützwelle 54 montiert. In der Mitte der Schutzplatte 14 befindet sich ein Langloch 55 in Längsrichtung. An der
waagerechten Fläche 51 ist eine Stützwelle 56a angebracht, an der ein Arm 58 drehbar befestigt ist. Der Arm
58 wird von einer Feder 59 von oben gesehen in F i g. 14 nach rechts gezogen und hat nicht nur eine Klinke 56
zum Eingriff in das Langloch 55, sondern auch eine gabelartige Einrücknut 57. Ferner ist an der Stützwelle 54
ein Betätigungshebel 62 drehbar montiert, der einen abgerundeten Betätigungsarm 60 zurrs Eingriff in die Einrücknut
57 des Arms 58 und einen nach oben vorstehenden Abschnitt 61 hat.
Am Tintcnaufnahmeclement 20 ist ein in die Bewegungsbahn
des Wagens U ragendes Trennglied 23 vorgesehen, das eine Führungsplatte 31 mit einem Führungsschlitz
30 aufweist. Der Führungsschlitz 30 hat einen kurvenförmigen Abschnitt 64. Der Betätigungsarm
62 wechselwirkt über den Abschnitt 61, der in Eingriff mit dem Führungsschiitz 30 kommt, mit der Führungsplatte
31.
Wenn der Wagen U bei dieser Konstruktion nach links jewegl wird, greift der Abschnitt 61 in den Führungsschlitz
30 ein und veranlaßt den Betätigungshebel 62. sich im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß der Arm 58
im Gegenuhrzeigersinn und die Schutzplatte 14 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei die Schutzfläche 16 von
der Walze 2 wegbewegt wird, so daß sie das Tintenaufnuhnicelenient
20 nicht berührt. Beim Drucken wird der Wagen 11 nach rechts bewegt, wodurch der Druckkopf
12 der Walze 2 gegenübergestellt wird. Der Abschnitt 61 löst sich aus dem Führungsschlitz 30, so daß die
Schutzflächc '6 vorsteht und mit der anderen Schutzflächc
16 zusammenarbeitet, um ein Abkommen des Druckpapiers 1 von der Walze 2 zu verhindern und
einwandfreies Tintenstrahldrueken zu gewährleisten.
Wenn aus irgendeinem Grund eine äußere Kraft auf die .Schutzplatte 14 ausgeübt wird, wirkt eine Kraft auf
die Klinke 56. die in das Langloch 55 eingreift. Da diese Kraft auf die Stützwelle 56a gerichtet ist. die den Arm 58
trägt, bleibt die Schutzplatte 14 stehen.
50
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
65
Claims (7)
1. Tintenstrahldrucker mit einer ortsfest angeordneten Walze zur Führung eines Druckpapiers, einem
bidirektional verschiebbaren, einen Druckkopf an der Walze entlang führenden Wagen und einem in
Verlängerung der Walze angeordneten Tintenaufnahmeelement zur Reinigung des Druckkopfes, d a durch
gekennzeichnet, daß am Druckkopf (12) eine zumindest auf der Seite des Tintenaufnahmeelementes
(20) angeordnete, zu der Walze (2) hin vorstehende Schutzplatte (14) und am ortsfest angeordneten
Tintenaufnahmeelement (20) ein in die Bewegungsbahn des Wagens (11) ragendes Trennglied
(23) vorgesehen ist, daß die Schutzplatte (14) als elastische Platte mit mindestens einem elastischen Bein
(15) ausgeführt ist, das von einem am Wagen (11) befestigten Basisteil (14a) der Schutzplatte (14) absteht,
daß das elastische Bein (15) eine Schutzfläche
(16) aufweist, die an der Seite des Druckkopfes (12)
positioniert ist, daß das Trennglied (23) eine mit der Schutzplatte (14) in Eingriff kommende Mehrkantführung
(24) mit einem abgeschrägten Teil (26) aufweist und daß mittels des Trenngliedes (23) die
Schutzplatte (14) von der Walze (2) entfernbar ist, bevor der Druckkopf (12) nach einer Bewegung entlang
der Walze (2) dem Tintenaufnahmeelement (20) gegenübersteht.
2. Tintenstrahldrucker mit einer ortsfest angeordneten Walze zur Führung eines Druckpapiers, einem
bidirektional verschiebbaren, einen Druckkopf an der Walze entlang führenden V-'agen und einem in
Verlängerung der Walze angeordneten Tintenaufnahmeelement zur Reinigung dei Druckkopfes, dadurch
gekennzeichnet, daß am Druckkopf (12) eine zumindest auf der Seite des Tintenaufnahmeeiementes
(20) angeordnete, zu der Walze (2) hin vorstehende Schutzplatte (14) und am ortsfest angeordneten
Tintenaufnahmeelement (20) ein in die Bewegungsbahn des Wagens (11) ragendes Trennglied (23) vorgesehen
ist, daß die Schutzplatte (14) mit einem Ende drehbar auf einer Welle (34) montiert ist und in ihrer
Mitte einen Stift (41) aufweist, daß der Stift (41) mit einer schrägen öffnung (47) in einem Zwischenhebel
(46) in Eingriff kommt, daß der Zwischenhebel (46) von einem Schwenkhebel (45) drehbar ist, daß das
Trennglied (23) eine an der Seite des Tintenaufnahmeelementes (20) befestigte Führungsplatte (31) mit
einem Führungsschlitz (30) aufweist und daß der Schwenkhebel (45) beim Bewegen des Druckkopfes
(12) mit der Führungsplatte (31) des Trenngliedes (23) in und außer Eingriff kommt, so daß die Schutzplatte
(14) von der Walze (2) entfernbar ist, bevor der Druckkopf (12) nach einer Bewegung entlang
der Walze (2) dem Tintenaufnahmeelement (20) gegenübersteht.
3. Tintenstrahldrucker mit einer ortsfest angeordneten Walze zur Führung eines Druckpapiers, einem
bidirektional verschiebbaren, einen Druckkopf an der Walze entlang führenden Wagen und einem in
Verlängerung der Walze angeordneten Tintenaufnahmeelement zur Reinigung des Druckkopfes, dadurch
gekennzeichnet, daß am Druckkopf (12) eine zumindest auf der Seite des Tintenaufnahmeelemenles
(20) angeordnete, zu der Walze (2) hin vorstehende Schutzplatte (14) und am ortsfest angeordneten
Tintenaufnahmeelement (20) ein in die Bewegungsbahn des Wagens (11) ragendes Trennglied (23) vorgesehen
ist, daß am Druckkopf (12) ein Arm (58) und ein mit dem Trennglied (23) wechselwirkender Betätigungshebel
(62) zur Betätigung des Arms (58) vorgesehen sind, daß die Verbindung zwischen dem
Arm (58) und der Schutzplatte (14) auf einen Winkel eingestellt ist, bei dem die Schutzplatte (14) von dem
Arm (58), der Arm (58) aber nicht von der Schutzplatte (14) bewegt werden kann, so daß der Arm (58)
als Anschlag für die Schutzplatte (14) wirkt und daß mittels des Trenngliedes (23) über den Betätigungshebel
(62) und den Arm (58) die Schutzplatte (14) von der Walze (2) entfernbar ist, bevor der Druckkopf
(12) nach einer Bewegung entlang der Walze (2) dem Tintenaufnahmeelement (20) gegenübersteht.
4. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten
einer Düsenoberfläche (13) des Druckopfes (12) jeweils eine unabhängige Schutzplatte (14) angebracht
ist und daß nur die auf der Seite des Tintenaufnahmeelementes (20) angebrachte Schutzplatte
(14) bewegbar ausgebildet ist.
5. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem
Trennglied (23) ausgelöste Bewegungsbetrag einstellbar ist
6. Tintenstrahldrucker nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrkantführung
(24) eine Vielzahl von Rippen (25) zur Berührung der elastischen Schutzplatte (14) aufweist und
über eine Einstelivorrichtung (27, 28) die Mehrkantführung (24) in jeder beliebigen Position zu ihrer
Längsachse feststellbar ist.
7. Tintenstrahldrucker nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel
(46) schwenkbar an einer Exzenterwelle (36) einer Exzenter-Anschlagvorrichtung (39) angeienkt ist.
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