DE3217726C1 - Raketenverfolgungsgerät zur Erzeugung von Bahnfehlersignalen - Google Patents
Raketenverfolgungsgerät zur Erzeugung von BahnfehlersignalenInfo
- Publication number
- DE3217726C1 DE3217726C1 DE3217726A DE3217726A DE3217726C1 DE 3217726 C1 DE3217726 C1 DE 3217726C1 DE 3217726 A DE3217726 A DE 3217726A DE 3217726 A DE3217726 A DE 3217726A DE 3217726 C1 DE3217726 C1 DE 3217726C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- detectors
- missile
- view
- field
- azimuth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 125000004122 cyclic group Chemical group 0.000 claims description 7
- 230000005855 radiation Effects 0.000 claims description 5
- 238000012886 linear function Methods 0.000 claims description 3
- 230000007547 defect Effects 0.000 claims 2
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 claims 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 8
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 6
- 230000006870 function Effects 0.000 description 4
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000001429 visible spectrum Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/30—Command link guidance systems
- F41G7/301—Details
- F41G7/303—Sighting or tracking devices especially provided for simultaneous observation of the target and of the missile
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Abstract
Ein vereinfachtes Raketenverfolgungsgerät macht von einem einzigen Blickfeld Gebrauch und hat sowohl die hohe Auflösung, wie sie für die Verfolgung notwendig ist, als auch das große Blickfeld, das zum Auffassen der Rakete benötigt wird. Die Detektoren im Abschnitt des Blickfeldes, in dem das Auffassen der Rakete stattfindet, sind durch eine ODER-Verknüpfung zusammengefaßt, um gewichtete Steuersignale für die Rakete zu erzeugen, welche die Rakete schnell an die gewünschte Bahn heranführen, ohne daß die Ausgangssignale einer großen Anzahl von Detektoren verarbeitet werden müßten. Die Detektoren im unteren Bereich des Blickfeldes sind nicht zusammengefaßt und liefern hohe Auflösung und lineare Korrektur, wie sie für eine genaue Führung der Rakete in der Elevation benötigt werden. Die Verfolgung im Azimut wird durch ein Synchronisationssystem erzielt, das je nach den an die Verfolgung der Rakete gestellten Anforderungen linear oder auch nichtlinear sein kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Raketenverfolgungegerät zur
Erzeugung von Bahnfehlersignalen zum Lenken der Rakete.
Bei bekannten Raketenverfolgungsgeräten beobachtet der
Schütze das Ziel im sichtbaren Spektrum, während die
Verfolgungseinheit des Systems die Rakete im Bereich
der kürzeren Infrarotstrahlung verfolgt. Die Verfolgungs
einheit benutzt einen nach vorn blickenden Infrarot-Verfolger,
der auf eine erkennbare IR-Bake oder eine andere Energie
quelle anspricht, die am Schwanz der Rakete angeordnet ist,
während der Schütze mittels eines getrennten Beobachtungs
teiles im Blickfeld ein Fadenkreuz auf das Ziel richtet.
Dann werden Fehlersignale erzeugt und der Rakete mittels
eines Drahtes oder auch drahtlos zugeführt, so daß die
Rakete auf das Ziel, beispielsweise ein Bodenziel, gelenkt
wird. Die Verfolgungseinheit erhält durch Abtasten der beo
bachteten Szene gewonnenen Informationen von in einer Reihe
oder Spalte angeordneten Detektoren, die effektiv das Blick
feld oder die Szene mit Hilfe eines Abtastspiegels abtasten
und Signale erzeugen, welche ein Bild der Szene wiedergeben.
Die Darstellung für den Schützen wird dann mittels einer
Spalte Leuchtdioden erzeugt, die auf die Detektorsignale
ansprechen und durch den auch die Szene abtastenden Spiegel
abgetastet werden. Demgemäß sieht der Schütze das Ziel mit
Hilfe des gleichen Sensors, der benutzt wird, um automatisch
die Raketenbake zu verfolgen.
Bei einem typischen IR-Raketenverfolgungssystem kann der
IR-Detektorteil des Systems ein relativ großes Blickfeld
haben, jedoch fordert die Verfolgungseinheit des Systems,
daß im Detektorteil eine übermäßig große Anzahl von Detekto
ren verwendet wird und daß in der Verfolgungseinheit eine
relativ komplizierte Signalverarbeitung stattfindet, um
eine hohe Auflösung im gesamten Blickfeld zu gewährleisten.
Daher machen bekannte Systeme von einer Betriebsart mit
großem Blickfeld bei geringer Auflösung zum Auffassen
der Rakete und von einem engen Blickfeld zum Verfolgen
der Rakete Gebrauch. Ein System mit zwei Blickfeldern
hat den Nachteil, daß jeweils nur eines von beiden beob
achtet werden kann und daß beim Umschalten zwischen den
Blickfeldern eine Totzeit entsteht, die unerwünscht
ist.
Aus der DE-PS 26 54 103 und aus der US-PS 4 151 968 ist
ein Raketenverfolgungsgerät zur Erzeugung von Bahnfeh
lersignalen zum Lenken und Steuern der Rakete bekannt.
Diese bekannten Vorrichtungen weisen Einrichtungen zum
Abtasten eines eine Rakete enthaltenden Blickfelds, eine
Reihe von in Elevationsrichtung untereinander, bzw.
übereinander angeordneten Detektoren, und Einrichtungen
zur Erzeugung eines ersten Elevationsfehlersignals nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auf. Eine Unterscheidung
zwischen dem Blickfeld im sichtbaren Bereich und dem
Blickfeld im PR-Bereich ist aus diesen Druckschriften
nicht bekannt.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Raketenverfolgungssystem gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1 derart weiterzubilden, daß bei nur einem ein
zigen Blickfeld sowohl ein großes Blickfeld mit grober
Auflösung für die Erfassung der Rakete, als auch
gleichzeitig eine hohe Auflösung für die Verfolgung und
Lenkung der Rakete aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Raketenver
folgungsgerät gemäß dem neuen Anspruch 1.
Durch die erfindungsgemäße Gruppierung der Detektoren ist
es möglich, daß das erfindungsgemäße Raketenverfolgungs
gerät mit einem einzigen Blickfeld arbeitet und doch eine
hohe Auflösung für die Raketenverfolgung hat. Dabei kommt
das erfindungsgemäße Raketenverfolgungsgerät mit einer
relativ geringen Anzahl von IR-Detektoren aus und es sind
die Multiplex- und Verarbeitungsfunktionen bedeutend ver
einfacht. Dabei hat die Erzeugung der Elevations-Fehler
signale nach einer nichtlinearen Funktion den besonderen
Vorteil, daß die Rakete besonders schnell auf die gewünschte
Bahn gelenkt wird. Die nichtlineare Funktion kann durch die
Anwendung von Gewichtungsfaktoren erzielt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Raketenverfolgungsgerätes umfaßt ein Infrarot-Detektor
system, einen Raketenverfolger und eine Beobachtungsein
richtung für den Schützen. Dabei arbeiten sowohl der Ra
ketenverfolger als auch die Beobachtungseinrichtung mit
dem gleichen Infrarot-Detektorsystem. Der Verfolger ver
folgt eine Hake auf dem Schwanz der Rakete, während der
Schütze das Ziel anspricht, auf das die Rakete gelenkt
wird. Das Infrarot-Detektorsystem enthält einen Abtast
spiegel, der die Szene im Azimut abtastet und auf einer
einzigen Detektorreihe abbildet, die beispielsweise
60 Detektoren umfassen kann. Vor dem Multiplexen werden
die Ausgangssignale der Detektoren mittels ODER-Gliedern
in gewissen Abschnitten des einzigen Blickfeldes zusammen
gefaßt oder gruppiert. Die Zusammenfassung erfolgt als
Funktion der Raketenbahn während des Auffassens und der
Position des hoch aufgelösten Verfolgungsabschnittes des
Blickfeldes, das benutzt wird, nachdem die Rakete aufge
faßt und in den Verfolgungsabschnitt gelenkt worden ist.
Dabei können die Ausgangssignale einer Anzahl von Detekto
ren im oberen Bereich des Blickfeldes zu einer Mindestan
zahl von Kanälen zusammengefaßt werden, wenn das Auffassen
der Rakete im oberen Bereich des Blickfeldes nach dem Ab
schuß der Rakete erfolgt. Die Ausgänge der Detektoren im
unteren Bereich des Blickfeldes, wo die hohe Auflösung für
die Verfolgung benötigt wird, sind nicht zusammengefaßt oder
kombiniert, so daß die Rakete sehr genau und linear geführt
wird, wenn sie sich nahe am Ziel befindet. Demgemäß bietet
dieses Verfolgungsgerät ein großes Blickfeld und
eine hohe Auflösung für die genaue Zielverfolgung, während
die Anzahl der Signalkanäle stark vermindert wird. Weiter
hin liefern die Kanäle, die an die zusammengefaßten Detekto
ren angeschlossen sind, nichtlineare Fehlersignale, um die
Rakete schnell in die Verfolgungsphase zu bringen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und
erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu ent
nehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild des Raketen
verfolgungsgerätes nach der Erfindung und der
gelenkten Rakete,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung
des Raketenverfolgungsgerätes mit dem Infrarot-
Detektorsystem, dem Betrachtungssystem und
der Verfolgereinheit,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der dargestellten
Szene,
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur weiteren
Erläuterung der azimutalen Bilddarstellung,
Fig. 5 ein Diagramm zur weiteren Erläuterung der
Erzeugung von Azimut-Bezugsimpulsen,
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild zur Erläuterung
der Zusammenfassung von Detektor-Ausgangs
signalen und der Bildung nichtlinearer
Elevations-Verfolgungssignale nach der Er
findung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des abgetasteten
Blickfeldes zur weiteren Erläuterung der
Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Ver
folgungsgerätes und
Fig. 8 ein schematisches Diagramm, welches das bei dem
erfindungsgemäßen Raketenverfolgungsgerät be
nutzte, einzige Blickfeld, die Azimut-Fehler
signale und die nichtlinearen Elevations-Fehler
signale erläutert.
Wie aus dem Gesamt-Blockschaltbild nach Fig. 1 ersichtlich,
macht das als Ausführungsbeispiel dargestellte Raketenver
folgungsgerät von einem nach vorn gerichteten Infrarot-
System Gebrauch, das eine optische Einheit 12, eine De
tektorreihe 14 und eine Verstärkereinheit 15 umfaßt. Die
Ausgangssignale der Verstärkereinheit 15 werden einer An
schlußeinheit 17 und weiterhin einem Multiplexer 16 einer
Verfolgungseinheit 21 und einer Leuchtdioden- oder LED-Ein
heit 19 zugeführt. Der Multiplexer 16 wirkt bei der erfin
dungsgemäßen Zusammenfassung der Signale mit. Die vorn Multi
plexer 16 übertragenen Detektorsignale werden über eine
Leitung 18 einem Quantisierer 20 und weiterhin über ein
Kabel 24 einem Schwellenwert-Detektor 26 zugeführt. Am
Schwellenwert-Detektor 26 wird ein solcher Schwellenwert
eingestellt, daß aus den von der Detektorreihe 14 geliefer
ten Signalen, welche das gesamte Blickfeld wiedergeben, nur
diejenigen Signale mit relativ hoher Amplitude festgestellt
werden, welche von der Raketenbake stammen. Die Ausgang
signale des Schwellenwert-Detektors 26 werden über ein
Kabel 28 der Lenkeinheit 30 zugeführt, die Fehlersignale
εAZ und εEL auf einem Kabel 34 erzeugt. Die Fehlersignale
werden über das Kabel 34 einem Sender 36 zugeführt, der
diese Signale in geeigneter Weise drahtlos oder auch über
einen Steuerdraht einer Rakete 40 zuführt. Ein Taktgenera
tor 45 führt Taktsignale dem Quantisierer 20, dem Schwellen
wert-Detektor 26, der Lenkeinheit 30, dem Sender 36 und
einem zyklischen Multiplexzähler 52 zu.
Mit der optischen Einheit 12 und der LED-Einheit 19, die
mit der optischen Einheit 12 gekoppelt ist, um eine Dar
stellung des Blickfeldes oder der Szene für den Schützen
zu erzeugen, wirkt eine Zieloptik 44 zusammen. Ein Azimut-
Positionsfühler 48 ist so angeordnet, daß er das Licht
einer ständig leuchtenden Leuchtdiode empfängt, die neben
der LED-Einheit 19 angeordnet ist, um Azimut-Bezugsimpulse
zu erzeugen. Ein Azimut-Positionszähler 50 ist mit dem
Azimut-Positionsfühler 48 und außerdem über eine Leitung 51
mit der Lenkeinheit 30 verbunden. Der zyklische Multiplex
zähler 52 führt dem Multiplexer 16 Multiplex-Steuersig
nale und außerdem Steuersignale über eine Leitung 54 einem
Tabellenspeicher 55 zu, bei dem es sich um ein ROM handelt
und der seinerseits einen gewichteten Elevations-Fehler
code, der Elevations-Fehlersignale darstellt, der Lenk
einheit 30 zuführt. Der Multiplexer 16, der Quantisierer 20,
der Schwellenwert-Detektor 26, die Lenkeinheit 30, die
Zähler 50 und 52 und der Tabellenspeicher 55 können als
die Verfolgungseinheit 21 des Systems 20 betrachtet werden.
Die Rakete 40 enthält eine Uhr 60, die Taktsignale einem
Baken-Zeitgeber 62 zuführt, der außerdem Baken-Synchroni
sationssignale vom Sender 36 empfängt. Eine Bake 64, bei
der es sich um eine geeignete IR-Strahlungsquelle handelt,
spricht auf den Baken-Zeitgeber 62 an und sendet IR-Energie
aus, die auf dem durch die gestrichelte Linie 68 ange
deuteten Weg durch den Raum die optische Einheit 12 er
reicht.
Wie Fig. 2 mehr im einzelnen erkennen läßt, wird die aus
einem Blickfeld einfallende IR-Strahlungsenergie durch
ein Objektiv 72 empfangen und auf die Vorderseite 78 eines
Abtastspiegels 80 gerichtet. Es sei betont, daß eines der
Merkmale des erfindungsgemäßen Verfolgungsgerätes darin
besteht, daß mit einem einzigen Blickfeld gearbeitet wird.
Die auf den Abtastspiegel 80 einfallende Energie wird über
optische Einrichtungen auf einen Reflektor 84 gelenkt, der
sie auf das nicht dargestellte Fenster einer gekühlten und
ein Dewar umfassenden Detektoreinheit 86 richtet. Dieser
Detektor 86 enthält eine einzige, vertikale Detektorreihe
14, die bei der dargestellten Ausführungsform 60 Detektoren
umfaßt. Die Ausgangssignale der Detektoren werden über ein
Kabel 88 der Verstärkereinheit 15 zugeführt, die für jede
einzelne Ausgangsleitung der Detektoreinheit einen Ver
stärker enthält. Die verstärkten Signale werden über ein
Kabel 94, eine Steckeranordnung 95 und ein weiteres Kabel 97
der Leuchtdioden-Einheit 19 zugeführt, die ihrerseits eine
Reihe Leuchtdioden umfaßt. Die Synchronisations-Leucht
diode 98 ist am oberen Ende der Leuchtdiodeneinheit 19
angeordnet und bildet eine kontinuierliche Energiequelle
zur Erzeugung der Azimut-Bezugsimpulse. Die von der
vertikalen Reihe Leuchtdioden, die bei dem dargestellten
System 60 Leuchtdioden umfaßt, gelieferte Energie wird
mittels eines Linsensystems 102, das geeignete Kollima
tor- und Phasenschiebelinsen umfassen kann, der Rück
seite 104 des Abtastspiegels 80 zugeführt. Dann wird die
von den abgetasteten Leuchtdioden stammende Energie
mittels fokussierender Objektivlinsen 111 auf ein Dach
prisma 110 und weiterhin mittels geeigneter optischer
Glieder 113 auf eine Strichplatte 112 gerichtet. Die von
der Synchronisations-Leuchtdiode 98 gelieferte, kon
stante Energie wird ebenfalls von der Rückfläche 104 des
Spiegels abgetastet und von dem Azimut-Positionsfühler
48 empfangen. Von der Strichplatte 112 wird das von den
Leuchtdioden ausgehende, die beobachtete Szene wieder
gebende Licht längs der Sichtlinie 118 einem Okular 116
zugeführt. Demgemäß sieht der Schütze das gesamte Blick
feld, wenn die Leuchtdiodeneinheit 19 mittels des Ab
tastspiegels 80 abgetastet wird.
Die Erzeugung des rechteckigen Bildes für den Schützen
erfolgt gleichzeitig mit dem Abtasten der Szene. Der
Abtastspiegel 80 dient sowohl zum Abtasten der einfal
lenden Strahlungsenergie als auch des von den Leucht
dioden gelieferten sichtbaren Lichtes. Da der Abtast
spiegel 80 ein doppelseitiger, planparalleler Spiegel
ist, sind die Abtastwinkel
für die empfangene Energie und das Licht der Leuchtdioden
gleich. Daher wird das Licht der Leuchtdioden-Einheit 19
infolge seiner Reflexion am Abtastspiegel 80 im Azimut
abgelenkt, so daß die vertikal gerichtete Leuchtdioden-
Reihe 19 scheinbar eine Azimutbewegung ausführt und dabei
einzelne Zeilen eines Bildes beschreibt. Wie in Fig. 3
dargestellt, läßt diese scheinbare Bewegung der Leucht
dioden-Einheit 19 infolge der Trägheit des menschlichen
Auges ein Bild 117 der beobachteten Szene entstehen.
Wie in Fig. 2 weiterhin dargestellt, werden die 60 ver
stärkten Detektorsignale von der Steckeranordnung 95 aus
über ein Kabel 124 der elektronischen Verfolgungseinheit 21
zugeführt, die den Multiplexer 16 sowie die anderen Bau
elemente zur Bildung der Azimut- und Elevations-Fehler
signale enthält. Drei Linien 119 veranschaulichen, daß die
Beobachtungseinheit beweglich ist, so daß der Schütze das
Fadenkreuz der Strichplatte 112 auf das Ziel gerichtet
halten kann, während die Rakete verfolgt und gelenkt wird.
Fig. 4 veranschaulicht die Funktion des Azimut-Positions
fühlers in Verbindung mit der Bilddarstellung. Die von
dem Abtastspiegel 80 empfangene Energie wird auf die
Detektorreihe 14 reflektiert, die dazu dient, die Leucht
dioden-Einheit 19 zu steuern, während der Abtastspiegel 80
seine Abtastbewegung im Azimut ausführt zusammen mit dem
von der Leuchtdioden-Einheit 19 ausgehenden Licht durch
dringt auch das von der Synchronisations-Leuchtdiode 98
ausgehende, kontinuierliche Licht das Kollimator-Linsen
system 102. Die Synchronisations-Leuchtdiode 98 ist so
angeordnet, daß sich ihr Licht außerhalb des Blickfeldes
117 befindet. Nach der Reflexion an der Rückseite 104
des Abtastspiegels 80 gelangt das Licht durch die Objektiv
linsen 111 und wird an dem Dachprisma 110 reflektiert.
Das sichtbare Licht gelangt dann durch das Linsensystem 113
zu einer Brennebene 138 des Okulars 116 (Fig. 2), in der
das Blickfeld 117 mit dem festen Fadenkreuz 112 darge
stellt wird. Das Licht der Synchronisations-Leuchtdiode 98
wird über den Azimut-Positionsfühler 48 hinweggeführt, bei
dem es sich um einen einzigen Detektorblock handelt, der
an seiner das Licht empfangenden Oberfläche ein Gitter
aufweist, das ein Strichraster bildet. Demnach werden
während jeder vollständigen Azimutabtastung durch den
Abtastspiegel 80 Azimut-Synchronisationsimpulen erzeugt,
und zwar bei dem dargestellten System eine Anzahl von
256 Impulsen für jede vollständige Abtastbewegung des
Spiegels 80. Die Ausgangsimpulse des Detektors oder Azi
mut-Positionsfühlers 48 sind in Fig. 5 als Impulsfolge 140
dargestellt, die erscheint, während der Spiegel 80 eine
Abtastbewegung von beispielsweise -1,1° nach +1,1° durch
führt. Das Strichraster wird bei der Montage des Gerätes
so auf die Mitte des Blickfeldes ausgerichtet, die durch
die Mitte des Fadenkreuzes 112 definiert ist, daß im
Azimut 128 Impulse vor und 128 Impulse nach der verti
kalen Bezugslinie des Fadenkreuzes erscheinen. Auf diese
Weise wird ein genaues Azimut-Bezugssignal geschaffen, das
es der Verfolgungseinheit 21 ermöglicht, die Position der
Rakete in Bezug auf das Fadenkreuz 112 zu ermitteln.
Bei der weiteren Beschreibung des Ausführungsbeispiels
wird nun auf Fig. 6, welche die Detektorreihe 14 und die
Verfolgungseinheit 21 veranschaulicht und auf Fig. 7
Bezug genommen, welche die Beziehung zwischen den Detekto
ren und den Abschnitten hoher und geringer Auflösung des
einzigen Blickfeldes veranschaulicht. Die Detektorreihe 14
ist in Abhängigkeit von der Auflösung, welche für die ver
schiedenen Abschnitte des Blickfeldes gewünscht wird, in
mehrere Gruppen unterteilt. Ein Abschnitt 160 hoher Auf
lösung der Szene oder des Blickfeldes 161 wird von den
Detektoren mit den Nummern 1 bis 32 erzeugt, während die
Detektoren mit den Nummern 33 bis 60 einen Abschnitt 162
geringerer Auflösung bilden. Auf diese Weise wird die
hohe Auflösung und die lineare Charakteristik der Verfol
gungseinheit gewahrt, welche die empfangenen Informationen
verarbeitet. Der Abschnitt 160 hoher Auflösung erstreckt
sich über den gesamten Azimutbereich des Blickfeldes 61,
obwohl nur der von dem Fadenkreuz 112 defi
nierte Bereich normalerweise zur Verfolgung benutzt wird.
Im oberen Abschnitt 162 des Blickfeldes 161 ist die An
zahl der Detektorkanäle, die verarbeitet werden müssen,
reduziert, um die in der Verfolgungseinheit 21 notwendige
Signalverarbeitung zu vermindern. Der Abschnitt 121 des
Blickfeldes 117 ergibt eine geringere Auflösung für die
Elektronik der Verfolgungseinheit, die jedoch für das
Auffassen der Rakete nach deren Start ausreichend ist.
Demnach liefert das System ein großes Blickfeld, wie es
sich aus dem Infrarot-Teil des Systems ergibt, und eine
hohe Auflösung in dem Abschnitt 160, wie sie für die
Zielverfolgung erforderlich ist. Nach dem Auffassen wird
die Rakete in Abhängigkeit von nichtlinearen Koordinaten
in solcher Weise geführt, daß die Bake der Rakete in den
Abschnitt 160 hoher Auflösung gelangt und darin gehalten
wird. Bei dem dargestellten System sind die Detektoren
mit den Nummern 33 bis 36 durch ein vier Dioden enthaltendes
ODER-Glied 166 zusammengefaßt, die Detektoren mit den Num
mern 37 bis 44 durch ein acht Dioden enthaltendes ODER-
Glied 168 und die Detektoren mit den Nummern 45 bis 60
durch ein 16 Dioden enthaltendes ODER-Glied 170. Es ist
zu bemerken, daß die Zusammenfassung so vorgenommen ist,
daß die Auflösung mit der Höhe über dem Abschnitt 160
hoher Auflösung abnimmt, was beispielsweise bei einem
System angebracht ist, bei welcher die Rakete zunächst in
den oberen Bereich des Blickfeldes geschossen und dort
leicht infolge der Helligkeit der nahen Bake aufgefaßt
wird. Die Verstärker, welche die Dioden der ODER-Glieder
166, 168 und 170 speisen, arbeiten nahe ihrer Sättigung,
so daß die Amplitude der von den ODER-Gliedern gelieferten
Signale annähernd konstant ist, selbst wenn mehr als ein
Detektor von der Bake erregt wird, wie es der Fall ist,
wenn sich die Rakete noch nahe der Verfolgungseinheit
befindet.
Die drei ODER-Glieder 166, 168 und 170, welche die Aus
gangssignale mehrerer Detektoren zusammenfassen, führen
über entsprechende Leitungen 174, 176 und 178 dem linear
arbeitenden Multiplexer 16 Signale zu, wie auch die
Leitungen von den 32 Detektoren des Abschnittes hoher
Auflösung der Detektorreihe 16. Die 60 Signale, welche
der Leuchtdiodenreihe 19 zugeführt werden, werden von
den Ausgangsleitungen der Detektoren abgeleitet, wie es
das Kabel 97 zeigt, bevor die Zusammenfassung durch die
ODER-Glieder erfolgt.
Die Verfolgungseinheit 21 spricht auf die festgestellten
Signale auf der Leitung 18 am Ausgang des Multiplexers
16 an. Diese Signale werden über den Quantisierer 20 und
die Leitung 24 dem Schwellenwert-Detektor 26 zugeführt.
Der Multiplexer 16 wird von dem zyklischen Zähler 52
gesteuert, der dem Multiplexer 16 nacheinander 35 Mul
tiplex-Steuersignale zuführt, so daß der Multiplexer
nacheinander 35 Detektorsignale auf die Leitung 18 gibt.
Der Schwellenwert des Schwellenwert-Detektors 26 wird
bei jedem abgetasteten Bild so eingestellt, daß er das
Datensignal hoher Amplitude erkennt und dann der Leitung
28 zuführt, auf der es zu Haltegliedern 196, 198 ge
langt. Zur Bestimmung der Elevationsstellung der Rake
tenbake in Bezug auf die Detektorreihe 14 spricht der
zyklische Zähler 52 auf den Taktgenerator 45 an und
führt seinem Stand entsprechende binäre Zahlen von 0 bis
34 über das Kabel 54 im Tabellenspeicher 55 zu,
um einen nichtlinearen Code zu bilden. Die codierten
Signale werden dann über die Leitung 37 einem Puffer 204
zugeführt, der mit dem Halteglied 196 verbunden ist. Bei
Auftreten eines Bakensignals auf der Leitung 28 wird
der im Puffer 204 enthaltene Code, der das Elevations-
Fehlersignal εEL darstellt, auf ein Kabel 208 über
tragen.
Die folgende Tabelle zeigt für jeden Detektor oder jede
Detektorgruppe die Eingangswerte des Tabellenspeichers 55
sowie die Ausgangswerte εEL zur Steuerung der Rakete in
der Elevation.
Der Tabellenspeicher 55 empfängt für die Detektoren 1 bis 32
ein dem Stand des Zählers 52 entsprechendes Eingangssignal
und liefert ein Ausgangssignal auf der Leitung 57 mit einem
Wert zwischen -15 und +16, das beim Stand 15 des zykli
schen Zählers 52, also zur Zeit, zu der das Ausgangssignal
des Detektors No. 16 vom Multiplexer 16 übertragen wird,
den Wert 0 hat. Dabei bildet der Stand des Zählers 52 die
Adresse des Tabellenspeichers 55, an welcher sich der aus
zugebende Wert befindet. Für das einzige Ausgangssignal,
das während einer einzigen Zählperiode von einem beliebigen
der Detektoren 33 bis 36 geliefert wird, liefert der zykli
sche Zähler 52 die Zahl 32 und es wird dann vom Tabellen
speicher 15 dem Puffer 204 die Zahl +19 zugeführt. Der
Zählerstand 33 entspricht dem Auftreten des zusammengefaßten
Ausgangssignals der Detektoren 37 bis 44. Bei diesem Zähler
stand liefert der Tabellenspeicher 55 als Elevations-Fehler
signal den Wert +24. Für den obersten Abschnitt des Blick
feldes, das heißt für das zusammengefaßte Ausgangssignal
der Detektoren 45 bis 60, ist der Zählerstand 34 und es
liefert der Tabellenspeicher 55 den Wert +37 an den Puffer
204. Wenn sich die Raketenbake nahe dem oberen Rand des
Blickfeldes befindet, wird sie von dem Gewichtswert +37
sehr schnell in Richtung auf den Abschnitt hoher Auflösung
gelenkt. Anschließend folgt die Führung in Richtung auf das
Feld hoher Auflösung durch den Gewichtswert +24 und end
lich durch den Gewichtswert +19, bis der Verfolgungsab
schnitt hoher Auflösung des Blickfeldes erreicht ist.
Entsprechend wird die Rakete, wenn sie sich in einer durch
die Detektoren 33 bis 36 erfaßten Elevationsstellung be
findet, durch den Gewichtswert +19 auf eine Bahn gebracht,
die sich in der Elevation näher dem Zentrum des Faden
kreuzes befindet. Die linearen Ausgangswerte des Tabellen
speichers, die dem Abschnitt hoher Auflösung zugeordnet
sind, führen die Rakete sehr schnell in der Elevation auf
die durch den Detektor 16 definierte Höhe des Fadenkreuzes.
Um den Bahnfehler der Rakete im Azimut zu bestimmen, ist
ein Azimut-Positionszähler 150 vorhanden, bei dem es sich
um einen Auf-Ab-Zähler handelt, der auf den Azimut-Posi
tionsfühler 48 anspricht und von 0 bis 255 zählt, während
der Spiegel 80 (Fig. 2) eine Abtastbewegung in beliebiger
Richtung ausführt. Demgemäß ist das Blickfeld 161 ent
sprechend der Anzahl der vom Azimut-Fühler bei einer Ab
tastbewegung erzeugten Anzahl von Impulsen in 256 Abschnitte
unterteilt, welche jeweils durch den Stand des Zählers 150
repräsentiert werden. Der Stand des Zählers 150 wird über
ein Kabel 216 auf einen Puffer 218 übertragen, mit dem das
Halteglied 198 verbunden ist. Wenn ein Bakensignal fest
gestellt und auf die Leitung 28 übertragen wird, wird der
im Puffer 218 enthaltene Azimut-Zählstand im Halteglied 198
gespeichert und über ein Kabel 220 einem Subtrahierer 224
zugeführt. Der Subtrahierer 224 vermindert den zugeführten
Zählerstand um die von einer Quelle 225 zugeführte konstante
Zahl 128, so daß das Ausgangssignal des Subtrahierers 224
ein positives oder negatives Azimut-Fehlersignal εEZ ist,
das auf die Leitung 226 gelangt und dann über einen Draht
oder auch drahtlos dem Lenksystem der Rakete zugeführt
wird. Demgemäß werden Fehlersignale εEL und εAZ erzeugt
und der Rakete 40 (Fig. 1) zugeführt, um die Rakete in der
Elevation und im Azimut während der Auffaß- und Verfolgungs
phase zu lenken.
Fig. 8 veranschaulicht die Stellung einer als Punkt darge
stellten Bake 240 in dem einheitlichen Blickfeld 161 in
Verbindung mit einer Reihe 242, welche die 60 Detektoren
veranschaulicht. Eine Kurve 244 befindet sich in einem
Diagramm, dessen linke, vertikale Achse 16 Detektoren
oberhalb und unterhalb der Bake 240 zeigt, die sich im
Zentrum des Fadenkreuzes im Verfolgungsfeld befindet. Die
vertikale Achse am rechten Rand dieses Diagramms zeigt den
Fehlercode. Der Wert des Fehlercode ist auch gegenüber ge
stuften, horizontalen Linien angegeben, die den Detektor
gruppen zugeordnet sind, in denen 4 bzw. 8 bzw. 16 Detekto
ren zusammengefaßt sind. Das Elevations-Fehlersignal εEL
ist auf der vertikalen Achse dargestellt. Wie die Kurve 244
zeigt, liefern die ersten 32 Detektoren ein lineares Ele
vations-Fehlersignal, wogegen die drei Gruppen zusammenge
faßter Detektoren einen nichtlinearen oder zunehmenden oder
gewichteten Anstieg am oberen Ende der Kurve ergeben.
Eine Kurve 246 veranschaulicht den linearen Verlauf des
Azimut-Fehlersignals εAZ in Bezug auf die 0-Stellung, welche
die Bake 240 im Zentrum des Fadenkreuzes des Abschnitts 160
hoher Auflösung einnimmt (Fig. 7). Die Azimut-Abtaststellung
in beiden Richtungen wird durch die horizontale Achse des
Diagrammes wiedergegeben, welches die Kurve 246 enthält.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung auch das
Azimut-Fehlersignal gewichtet sein oder einen nichtlinearen
Verlauf haben kann, beispielsweise durch Anwendung eines
Tabellenspeichers (ROM), wie bei der Bildung des Elevations-
Fehlersignals, und zwar sowohl im rechten wie auch im linken
Bereich des Blickfeldes 161. Demgemäß arbeitet das erfin
dungsgemäße Gerät mit einem einzigen Blickfeld, das die hohe
Auflösung liefert, wie sie bei kleinem Blickfeld für das Ver
folgen der Rakete erforderlich ist, obwohl zugleich das große
Blickfeld 117 zum Auffassen der Rakete erhalten bleibt.
Obwohl bei dem dargestellten Gerät der Abschnitt hoher Auf
lösung sich am unteren Rand des Blickfeldes befindet, ver
steht es sich, daß es die Erfindung gestattet, den Abschnitt
hoher Auflösung in jedem Elevationsbereich des einzigen Blick
feldes anzuordnen.
Demgemäß wurde ein nichtlineares Verfolgungssystem beschrie
ben, bei dem nicht nur die Anzahl der zur Signalverarbeitung
erforderlichen Kanäle durch Zusammenfassen vermindert wird,
sondern das eine nichtlineare Verfolgung in der Elevation
für das Auffassen der Rakete und einen linearen Bereich hoher
Auflösung für die Verfolgungsphase umfaßt. Das Gerät hat
diese Eigenschaften unter Verwendung eines einzigen Blick
feldes, wodurch die unerwünschten Eigenschaften eines Systems
mit zwei umschaltbaren Blickfeldern vermieden werden.
Demgemäß bietet das erfindungsgemäße Gerät nicht nur
ein großes Blickfeld, sondern auch eine Zielverfolgung
mit hoher Auflösung, und zwar alles mit einem einzigen
Blickfeld.
Claims (7)
1. Raketenverfolgungsgerät zur Erzeugung von Bahnfeh
lersignalen zum Lenken der Rakete mit
einer Einrichtung (12) zum Abtasten eines eine Rakete enthaltenden Blickfelds im Azimut,
einer Reihe von in Elevationsrichtung untereinander angeordneten Detektoren (14), denen aus dem abge tasteten Blickfeld Strahlungsenergie zugeführt wird, und
einer Einrichtung (52, 55) zur Erzeugung eines ersten Elevationsfehlersignals, dadurch gekennzeichnet,
daß von den Detektoren (14) eine erste Anzahl aufei nanderfolgender Detektoren (Nr. 1 bis 32) Energie aus einem hoch aufgelösten Elevationsbereich des Blick feldes und eine zweite Anzahl aufeinanderfolgender Detektoren (Nr. 33 bis 60) Energie aus einem gering aufgelösten Elevationsbereich des Blickfeldes em pfängt,
daß eine Anzahl von Kombinationsgliedern (166, 168, 170) vorgesehen ist, die jeweils einen Ausgang auf weisen und von denen jedes mit einer ausgewählten Gruppe der zweiten Anzahl aufeinanderfolgender De tektoren verbunden ist,
daß ein mit den Ausgängen aller Kombinationsglieder (166, 168, 170) und der ersten Anzahl von Detektoren (Nr. 1 bis 32) verbundener Multiplexer (16) vorgese hen ist, daß die Einrichtung (52, 55) mit dem Multi plexer (16) verbunden ist, daß das erste Eleva tions-Fehlersignal eine lineare Funktion der Position der Detektoren ist, die zu der ersten Anzahl aufei nanderfolgender Detektoren gehören, und daß die Ein richtung (52, 55) zur Erzeugung eines zweiten Eleva tions-Fehlersignals vorgesehen ist, welches eine nichtlineare Funktion der Position der Gruppen der jeweils mit einem Kombinationsglied verbundenen De tektoren ist, und
daß eine mit der Abtasteinrichtung (12) und dem Mul tiplexer (16) verbundene Einrichtung (150, 224) zur Erzeugung eines Azimut-Fehlersignals vorgesehen ist.
einer Einrichtung (12) zum Abtasten eines eine Rakete enthaltenden Blickfelds im Azimut,
einer Reihe von in Elevationsrichtung untereinander angeordneten Detektoren (14), denen aus dem abge tasteten Blickfeld Strahlungsenergie zugeführt wird, und
einer Einrichtung (52, 55) zur Erzeugung eines ersten Elevationsfehlersignals, dadurch gekennzeichnet,
daß von den Detektoren (14) eine erste Anzahl aufei nanderfolgender Detektoren (Nr. 1 bis 32) Energie aus einem hoch aufgelösten Elevationsbereich des Blick feldes und eine zweite Anzahl aufeinanderfolgender Detektoren (Nr. 33 bis 60) Energie aus einem gering aufgelösten Elevationsbereich des Blickfeldes em pfängt,
daß eine Anzahl von Kombinationsgliedern (166, 168, 170) vorgesehen ist, die jeweils einen Ausgang auf weisen und von denen jedes mit einer ausgewählten Gruppe der zweiten Anzahl aufeinanderfolgender De tektoren verbunden ist,
daß ein mit den Ausgängen aller Kombinationsglieder (166, 168, 170) und der ersten Anzahl von Detektoren (Nr. 1 bis 32) verbundener Multiplexer (16) vorgese hen ist, daß die Einrichtung (52, 55) mit dem Multi plexer (16) verbunden ist, daß das erste Eleva tions-Fehlersignal eine lineare Funktion der Position der Detektoren ist, die zu der ersten Anzahl aufei nanderfolgender Detektoren gehören, und daß die Ein richtung (52, 55) zur Erzeugung eines zweiten Eleva tions-Fehlersignals vorgesehen ist, welches eine nichtlineare Funktion der Position der Gruppen der jeweils mit einem Kombinationsglied verbundenen De tektoren ist, und
daß eine mit der Abtasteinrichtung (12) und dem Mul tiplexer (16) verbundene Einrichtung (150, 224) zur Erzeugung eines Azimut-Fehlersignals vorgesehen ist.
2. Raketenverfolgungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweiten Elevations-Fehlersignale
gewichtete Fehlerwerte aufweisen, die mit dem Abstand
vom hoch aufgelösten Bereich des Blickfeldes in der
Elevation zunehmen.
3. Raketenverfolgungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Multiplexer (16) nacheinander
die Signale von der ersten Anzahl aufeinanderfolgender
Detektoren (Nummern 1 bis 32) und dann von den Aus
gängen der Kombinationsglieder (166, 168, 170)
während gleicher und fortlaufender Multiplexperioden
überträgt.
4. Raketenverfolgungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rakete (40) eine Bake (64)
aufweist und die Einrichtung zur Erzeugung des Ele
vations-Fehlersignales einen mit dem Multiplexer (16)
verbundenen, zyklischen Zähler (52), einen mit dem
Zähler verbundenen Tabellenspeicher (55), ein mit dem
Tabellenspeicher verbundenes erstes Halteglied (196)
und eine mit dem Multiplexer (16) und dem ersten Halte
glied (196) verbundene Detektoreinrichtung (26) umfaßt,
die auf ein Bakensignal anspricht und bewirkt, daß
das Ausgangssignal des Tabellenspeichers (52) als
Elevations-Fehlersignal im Halteglied (196) gespeichert
wird.
5. Raketenverfolgungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (12) eine
Quelle (48) von Azimut-Synchronisationsimpulsen um
faßt und die Einrichtung zur Erzeugung eines Azimut-
Fehlersignales eine mit der Quelle (48) der Azimut-
Synchronisationsimpulse gekoppelten Zähler (150) auf
weist, dessen Stand für die Azimutstellung charakteri
stisch ist, daß mit dem Zähler (150) und der Detektor
einrichtung (26) ein zweites Halteglied (198) ge
koppelt ist, das bei Empfang eines Bakensignals den
Fehlerstand speichert, und daß mit dem Halteglied (198)
ein Substrahierer (224) gekoppelt ist, der von dem
gespeicherten Fehlerstand eine im wesentlichen für die
Mitte des Blickfeldes charakteristische, feste Zahl
abzieht, um dadurch die Fehlersignale zu bilden.
6. Raketenverfolgungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (12) einen
Abtastspiegel (80) mit zwei Spiegelflächen (78, 104)
aufweist, von denen die eine zur Abbildung des Blick
feldes auf der Detektorreihe (14) und die andere zur
Abbildung einer Reihe (19) von Leuchtdioden, die mit
den Detektoren gekoppelt sind und ein dem abgetasteten
Blickfeld entsprechendes Bild erzeugen, in der Bild
ebene einer Betrachtungseinrichtung dient.
7. Raketenverfolgungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kombinationsglieder (166, 168,
170) jeweils von einem ODER-Glied gebildet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/263,827 US6123287A (en) | 1981-05-15 | 1981-05-15 | Missile tracking system having nonlinear tracking coordinates |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3217726C1 true DE3217726C1 (de) | 2003-07-10 |
Family
ID=23003391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3217726A Expired - Lifetime DE3217726C1 (de) | 1981-05-15 | 1982-05-12 | Raketenverfolgungsgerät zur Erzeugung von Bahnfehlersignalen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6123287A (de) |
DE (1) | DE3217726C1 (de) |
GB (1) | GB2387496B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20040104334A1 (en) * | 2001-03-20 | 2004-06-03 | Ehud Gal | Omni-directional radiation source and object locator |
US6469783B1 (en) * | 2001-04-19 | 2002-10-22 | Raytheon Company | Solid state modulated beacon tracking system |
AU2003287176A1 (en) * | 2002-10-18 | 2004-05-04 | Bae Systems Information And Electronic Systems Integration Inc. | Method and apparatus of using optical distortion in a directed countermeasure system to provide a variable field of view |
US8692889B2 (en) * | 2010-03-17 | 2014-04-08 | Drs Rsta, Inc. | Image magnitude differential based system and method for tracking cooperative, non-incandescent sources |
CN107991506B (zh) * | 2017-10-26 | 2019-11-29 | 中国航空工业集团公司洛阳电光设备研究所 | 一种测试摆镜扫描速度和均匀性的装置及测试方法 |
CN111623772B (zh) * | 2019-12-18 | 2023-02-28 | 西北工业大学 | 一种用于目标方位预测的非线性瞄准线建模方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4151968A (en) * | 1975-12-01 | 1979-05-01 | Societe Anonyme De Telecommunications | Night guiding device for self-propelled missiles |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2930894A (en) * | 1954-07-13 | 1960-03-29 | Republic Aviat Corp | Optical sighting and tracking device |
US3820742A (en) * | 1965-02-08 | 1974-06-28 | R Watkins | Missile guidance and control system |
US4038547A (en) * | 1966-05-31 | 1977-07-26 | Philco Corporation | Tracking and sighting instrument |
US3622788A (en) * | 1969-08-11 | 1971-11-23 | Hughes Aircraft Co | Target search and track system with dual mode scan capability |
US3644043A (en) * | 1969-08-11 | 1972-02-22 | Hughes Aircraft Co | Integrated infrared-tracker-receiver laser-rangefinder target search and track system |
GB1514457A (en) * | 1971-10-22 | 1978-06-14 | Ver Flugtechnische Werke | Defensive weapon system |
US3974383A (en) * | 1975-02-03 | 1976-08-10 | Hughes Aircraft Company | Missile tracking and guidance system |
JPS5382100A (en) * | 1976-12-02 | 1978-07-20 | Bofors Ab | Optical system |
FR2389865B1 (de) * | 1977-05-06 | 1981-11-20 | Realisa Electroniques Et | |
DE3007893C2 (de) * | 1980-03-01 | 1983-10-13 | Eltro GmbH, Gesellschaft für Strahlungstechnik, 6900 Heidelberg | Wärmebildgerät |
-
1981
- 1981-05-15 US US06/263,827 patent/US6123287A/en not_active Expired - Lifetime
-
1982
- 1982-05-12 DE DE3217726A patent/DE3217726C1/de not_active Expired - Lifetime
- 1982-05-12 GB GB8213510A patent/GB2387496B/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4151968A (en) * | 1975-12-01 | 1979-05-01 | Societe Anonyme De Telecommunications | Night guiding device for self-propelled missiles |
DE2654103C2 (de) * | 1975-12-01 | 1983-11-10 | Société Anonyme de Télécommunications, 75624 Paris | Nachtleitvorrichtung für Fernlenkkörper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2387496B (en) | 2004-03-03 |
GB2387496A (en) | 2003-10-15 |
US6123287A (en) | 2000-09-26 |
GB8213510D0 (en) | 2003-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2802477C3 (de) | Einrichtung zum Senden und/oder Empfangen von Laserlicht mit mehreren Laserlicht emittierenden und/oder detektierenden optronischen Elementen | |
DE3688151T2 (de) | System zur bestimmung der position eines bewegten ziels. | |
DE2819938C2 (de) | Elektrooptisches Fernlenksystem für passive Geschosse | |
DE3329590C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Harmonisierung mehrerer optisch/optronischer Achsen einer Zieleinrichtung auf eine gemeinsame Bezugsachse | |
DE2409563C2 (de) | Verfahren zur optischen Zielverfolgung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2544975B2 (de) | Feuerleitsystem | |
DE1941692A1 (de) | Feuerleitsystem | |
DE3689867T2 (de) | Übungseinrichtung für Waffen. | |
DE2944161C2 (de) | Vorrichtung zur Feststellung der Scharfeinstellung eines optischen Systems | |
DE3217726C1 (de) | Raketenverfolgungsgerät zur Erzeugung von Bahnfehlersignalen | |
EP1248120B1 (de) | Dual-Mode Suchkopf | |
DE69008304T2 (de) | Ortungssystem für einen beweglichen Körper. | |
DE19638968A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bekämpfung anfliegender Flugkörper | |
DE69629532T2 (de) | Videodemultiplexierende Schnittstelle für ein Flugkörperverfolgungssystem | |
EP0638824B1 (de) | Elektrooptisches Zielerfassungsgerät zum Vermessen von Flugzielen | |
DE2265525C2 (de) | Einrichtung zur Verfolgung eines leuchtenden Zieles | |
DE2806926C3 (de) | Optoelektrische Nachweis- und Ortungsvorrichtung | |
DE60030671T2 (de) | Tastjustierung | |
DE3930564C2 (de) | ||
DE3329588C1 (de) | Arbeitsverfahren einer aus Lasersender und Wärmebildgerät kombinierten Geräteanordnung sowie eine Vorrichtung hierzu | |
DE2533270C2 (de) | Thermisches Visier- und Ortungsverfahren für die automatische Lenkung von Flugkörpern und Einrichtung dafür | |
DE3543647C2 (de) | Einrichtung zur Vermessung von durch Reflektoren markierten Raumpunkten und darauf gerichteter Kommunikation mit Licht | |
DE2855533C2 (de) | ||
DE3046744C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines großen Raumwinkels | |
DE1623399B1 (de) | System zur automatischen zielverfolgung bei direkter sicht des zieles |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
8304 | Grant after examination procedure |