DE2944161C2 - Vorrichtung zur Feststellung der Scharfeinstellung eines optischen Systems - Google Patents
Vorrichtung zur Feststellung der Scharfeinstellung eines optischen SystemsInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung der Scharfeinstellung eines optischen Systems nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DE-AS 24 55 407 und DE-OS 29 23 573) ist eine sehr genaue
gegenseitige Anordnung der Lichtübertragungselemente und konjugierten photoelektrischen Wandler erforderlich,
was hohen Montageaufwand bedingt, um zu erreichen, daß die konjugierten Wandler genau zu
beiden Seiten einer mechanisch eingestellten Mittellinie angeordnet sind, gegenüber der der Vergleich vorgenommen
wird. Bei einer anderen Vorrichtung dieser Art (DE-AS 23 43 391) sind die Ladungsübertragungselemente
auf einem längs der optischen Achse hin- und herbewegten Träger angeordnet, um die Bildelemente
in unterschiedlichen Bildebenen abzutasten. Das Vorsehen bewegter Teile ist in vielerlei Hinsicht problematisch.
Es ist bekannt (DE-OS 28 11817), bei einer Scharfeinstellvorrichtung als Bildelementanordnung
Ladungsübertragungsfclemente vorzusehen. Diese liegen jedoch alle in einer zur optischen Achse
orthogonalen Ebene, so daß ein Bildteiler im Strahlengang erforderlich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 dahingehend fortzuentwickeln, daß eine hohe Schärfefeststellgenauigkeit bei geringer Größe und
einfacher Konstruktion sowie vermindertem Montageaufwand erzielbar ist.
Eine diese Aufgabe lösende Vorrichtung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Trotz hoher Genauigkeit der Schärfeeinstellung ist eine genaue gegenseitige Anordnung der Lichtübertragungselemente
und der konjugierten photoelektrischen Wandlerelemente, wie beim Stand der Technik gemäß
der DE-OS 24 55 407 oder 29 23 573, nicht erforderlich. Ebensowenig bedarf es bewegter Teile wie beim Stand
der Technik nach der DE-AS 23 43 391. Durch die Anordnung der Bildelementanordnung unter einem
Winkel gegenüber der Soll-Schärfeebene des optischen Systems vereinfacht sich der Aufbau wesentlich. Auch
ist die Winkellage nicht kritisch, da einander entsprechende Bildelemente sich unabhängig vom Neigungswinkel
immer im gleichen Abstand von der Soll-Schärfeebene im Zustand der Scharfeinstellung befinden.
Durch eine selektive Auswahl nur vorbestimmter Bildelemente zu beiden Seiten der Soll-Schärfeebene
zur Schärfefeststellung ergibt sich der Vorteil, daß bei der Differenzbildung ein verhältnismäßig starkes Signal
entsteht, und zwar auch in der Nähe der Soll-Schärfeebene. Einer speziellen Zuordnung von Wandlerelementen
zu Ladungsübertragungselementen bedarf es nicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigen
F i g. 1 und 2 perspektivische Darstellungen von Bildelementenanordnungen,
Fig.3 ein Diagramm, aus dem die Größe von Leuchtdichtesignalen und eine Abbildung durch Vergleich
der Fälle in den F i g. 1 und 2 hervorgeht, wenn das optische System im fokussierten Zustand bzw.
scharf und im nicht fokussierten Zustand bzw. unscharf eingestellt ist,
Fig.4 und 5 Schaltbilder der Vorrichtung in zwei
verschiedenen Ausführungsformen,
Fig.6A —61 Signalformen zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Vorrichtung nach F i g. 5 und
Fig. 7A + 7B Querschnitte zweier Spiegelreflexkameras, in die jeweils eine Schärfefeststellvorrichtung
eingebaut ist.
Die F i g. 1 und 2 zeigen perspektivisch die Lage von aus photoelektrischen Wandlerelementen, die im
folgenden als Bildelemente bezeichnet sind, dargestellten Bildelementanordnungen 1 und 4, die durch
Ladungsübertragungselemente (CCD) gebildet und bezüglich der Soll-Schärfeebene 3 eines optischen
Systems 2 geneigt sind. Die Ladungsübertragungselemente können die Form einer Eimerkettenvorrichtung
od. dgl. eindimensionale Anordnung von photoelektrischen Wandlern haben. Die Bildelementanordnung 1 ist
zu der Soll-Schärfeebene derart geneigt, daß die optische Achse O des optischen Systems 2 zur
Ermittlung der Scharfeinstellung durch die Miite der Bildelementanordnung 1 verläuft
In Fig.2 ist eine Bildelementanordnung 4 mit einer
zweidimensional Anordnung einer großen Anzahl von Bildelementen in Form einer Matrix in Reihen h 1
bis h m und Spalten ν 1 bis ν π vorgesehen, die ebenfalls
gegenüber der Soll-Schärfeebene so geneigt ist, daß die Ladungsübertragungselemente bzw. Bild~lemente der
mittigen Reihe hmo auf einer geraden Linie 5 liegen, die senkrecht zur optischen Achse O auf der Soll-Schärfeebene 3 sfeht Die optische Achse O verläuft durch das
etwa mittlere Bildelement (hmo, vno) der mittleren Reihe Arno und mittleren Spalte vno.
Wenn bei der Anordnung der F i g. 1 und 2 der Brennpunkt des optischen Systems 2 bei a auf der
Soll-Schärfeebene 3 liegt, d. h„ das optische System 2 scharf eingestellt ist, der Schnittpunkt bei b vor der
Soll-Schärfeebene 3 bei c hinter dieser liegt, haben die Leuchtdichtesignale Eta, EXb, Eic der Bildelemente
der Bildelementanordnung 1 und die Leuchtdichtesignale EAa, EAb, £4cder Bildelemente in der Spalte vno der
Bildelementenanordnung 4 den in F i g. 3 gezeigten Verlauf.
Wenn daher die aufeinanderfolgenden, von der Bildelementanordnung 1 oder von einer bestimmten
Spalte der Bildelementenanordnung 4 erhaltenen Ausgangs- bzw. Leuchtdichtesignale entsprechend Patentanspruch
1 weiterverarbeitet werden, kann die Schärfeeinstellung gut ermittelt werden. Im Falle der
Bildelementanordnung 4 sind, wie die Kurven Fa, Fb, Fc
in F i g. 3 zeigen, die Größen der Abbildungen vor und hinter den Brennpunktlagen a, b, c verschieden, so daß
ein Signal bzw. ein Kontrast, das bzw. der die Größe der Abbildung darstellt, in einer ausgewählten Reihe
gesucht und entsprechend die Schärfeeinstellung durch deren Vergleich ermittelt werden kann.
F i g. 4 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform der
Vorrichtung, aus deren Bildelementanordnung 1 gemäß so F i g. 1 mit einer Steuerschaltung Leuchtdichtesignale
von zwei konjugierten Bildelementen zu beiden Seiten der optischen Achse selektiv ausgelesen werden. Das
optische System 2 kann automatisch entsprechend der Verarbeitung der Signale scharfgestellt werden. Die
Steuerschaltung umfaßt einen Taktsignalgeber 7, den das Ausgangssignal eines Oszillators 8 empfängt und
einem Synchronsignal-Generator 9 einen bestimmten Taktimpuls zuleitet. Die Bildelementanordnung 1 wird
von einer Folge von Taktimpulsen des Taktsignalgebers 7 zum Auslesen angesteuert und leitet die Leuchtdichtesignale
jedes Bildelements nacheinander einem Vorverstärker 10 zu, der diese verstärkt und Analogschaltern
11 und 12 zuführt. Die letzteren werden von einem bestimmten Treiberimpuls des Generators 9 angesteuert
und übertragen das Ausgangssignal des Vorverstärkers 10 beim Empfang des Treiberimpulses zu
Halteschaltungen 13 bzw. 14, um es zu speichern. Der Treiberimpuls des Generators 9 gibt ferner seine
Adresse an und bestimmt die Ausgangssignale der jeweiligen Bildelemente auf beiden Seiten der optischen
Achse in der Bildelementenanordnung 1, die auszulesen und in den Halteschaltungen zu speichern sind. Die
Halteschaltungen 13 und 14 speichern daher die Signale, die den so bestimmten Ausgangssignalen der vorbestimmten
Bildelemente zu beiden Seiten der optischen Achse der Bildelementanordnung 1 entsprechen. Ein
Differentalverstärker 15 vergleicht die Signale der Haltekreise 13 und 14 und führt zu einer derartigen
Verstellung des optischen Systems 2 in Richtung der optischen Achse mittels eines Motors 16 entsprechend
der Vergleichsdifferenz, bis der Brennpunkt auf der Abbildungsfläche, z. B. dem Film, liegt. Dies bedeutet,
daß beim Vergleich der Leuchtdichtesignale der Bauelemente auf beiden Seiten abstandsgleich von den
Bildelementen, durch die die optische Achse verläuft, das optische System 2 verstellt und in eine Lage
gebracht wird, in der das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 15 Null wird. Dann ist das optische
System scharf eingestellt.
F i g. 5 zeigt das Schaltbild einer Ausführungsform für eine Bildelementanordnung nach F i g. 2, bei der zwei
Bildelementreihen zu beiden Seiten der mittleren Reihe .hmo ausgewählt werden, deren Leuchtdichtesignale, die
die Größe der Abbildungen der jeweiligen Reihen darstellen, durch die Steuerschaltung verarbeitet werden
und das optische System 2 automatisch durch Vergleich der die Größen dieser beiden Abbildungen
darstellenden Signale scharf eingestellt wird. Um die Signale zu erhalten, die die Größe der Abbildungen in
den beiden ausgewählten Reihen darstellen, wird das Ausgangssignal des Vorverstärkers 10 durch einen
Komparator 20 mit einem Bezugswert Vs verglichen. Die Ausgangssignale mit einer Amplitude, die größer als
der Bezugswert ist, werden zu Ausgangssignalen mit einer bestimmten Amplitude gemacht. Die Ausgangssignale
der ßildelementanordnungen in jeder der ausgewählten Reihen werden über die Analogschalter
U und 12 Integratoren 21 und 22 zugeführt, die die Gesamtsumme der Ausgangssignale der Spalten ν 1 bis
vn jeder ausgewählten Reihe, d. hM es werden Signale
proportional der Gesamtsumme der Anzahl der Bildelemente, die die Leuchtdichtesignale erzeugen, die
größer als der Bezugswert ist, ermittelt und diese Werte nach Speicherung durch die Haltekreise 13 und 14 im
Differentialverstärker 15 miteinander verglichen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig.5 wird
anhand des Verlaufs des Signals, wie er in Fig.6 dargestellt ist, näher erläutert. Die Bildelementanordnung
4 wird von der Reihe Λ1 bis hm an jeder Spalte ν 1
bis vn abgetastet. Die beiden ausgewählten Reihen sind die Reihen Arno—a und hmo+a an einer von der Reihe
hmo abstandsgleichen Stelle. Die Bildelementanordnung 4 wird von der Spalte ν 1 bis vn der Reihe nach
durch den Taktimpuls gemäß F i g. 6A ausgelesen. Der Synchronisiersignal-Generator 9 gibt wiederholt die in
den Fig.6B und 6C gezeigten Torimpulse an die Analogschalter 11 und 12 bei jeder Spalte ab, um die
vom Komparator 20 durchgelassenen Leuchtdichtesignale entsprechend den Reihen hmo-a und hmo +a
den Integratoren 21 und 22 an jeder Spalte ν 1 bis vn zuzuführen. Die Integratoren 21 und 22 erhalten dann
Signale der Bildelemente der Reihe hmo—a bzw. hmo+a.
Wenn der Brennpunkt des optischen Systems 2 auf der Abbildungsfläche liegt, d. h., wenn das optische
System 2 im fokussierten Zustand ist oder der Brennpunkt vor der Abbildungsfläche oder hinter dieser
liegt und die Signale der Bildelemente der Reihen hmo—a und hmo+a der Bildelementanordnung 4
gewählt werden, ergeben sich die in den F i g. 6D bis 6F gezeigten Signalverläufe. Die Integration der Werte der
Signale der Reihe hmo—a und hmo+a der Haltekreise
13 und 14 ergibt die Signalformen gemäß den F i g. 6G bis 61. Im fokussierten Zustand (F i g. 6D) sind somit die
Ausgangssignale der Haltekreise 13 und 14 gleich, so daß das Ausgangssignal des Differential Verstärkers 15
Null wird und das optische System 2 im fokussierten Zustand bleibt. Liegt der Brennpunkt vor der Abbildungsfläche
(F i g. 6E), ist die Anzahl der Bildelemente, die Leuchtdichtesignale mit einer Amplitude größer als
eine vorbesiimir.te Amplitude in der Reihe kmo-a
erzeugen, größer als die Anzahl der Bildelemente, die Leuchtdichtesignale mit einer Amplitude größer als der
vorbestimmte Wert in der Reihe hmo+a erzeugen, so daß das Ausgangssignal des Haltekreises 13 größer als
das des Haltekreises 14 wird. Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 15 wird daher negativ, um das
optische System 2 näher an die Abbildungsfläche (Filmoberfläche) zu schieben. Liegt der Brennpunkt
hinter der Abbildungsfläche (Fig.6F), wird das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 15 positiv,
so daß das optische System 2 von der Abbildungsfläche wegbewegt wird.
Die Fig.7A und 7B zeigen Querschnitte zweier
Ausführungsformen einer Spiegelreflexkamera, in die jeweils eine Schärfefeststellvorrichtung eingebaut ist.
F i g. 7A zeigt eine Konstruktion, bei der die Ladungsübertragungselemente 29 einer ein- oder zweidimensionalen
Bildelementanordnung auf einer Sucherscheibe 28 angeordnet ist, durch das die Achse O' eines
reflektierten Strahlenbündels verläuft. Die Sucherscheibe 28 befindet sich an einer zur Filmoberfläche 27
konjugierten Stelle, um eine Reflektionsabbildung des vom Kameraobjektiv 25 kommenden Strahlenbündels
über einen Schwenkspiegel 26 zu erzeugen, der unter einem Winkel von 45° zur optischen Achse O steht. Die
Biidelementanordnung ist schräg zur Abbildungsfiäche der Sucherscheibe 28 angeordnet. Aus ihr ausgelesene
Leuchtdichtesignale werden von einer Steuerschaltung gemäß den Fig.4 oder 5 zu einem Stellsignal
verarbeitet, das einem Verstellmotor 30 zugeführt wird, der das Kameraobjektiv 25 in Richtung der optischen
Achse O in einer Objektivfassung 31 verstellt und in die
Scharfstellung bringt Die Steuerschaltung der Fig.4 oder 5 kann im unteren Teil 33 des Kameragehäuses 32
untergebracht sein. F i g. 7 B zeigt eine Konstruktion, bei der ein lichtdurchlässiges Element 34 in der Mitte des
Schwenkspiegels 26 auf der optischen Achse O des Kameraobjektivs 25 vorgesehen ist Das durch das
lichtdurchlässige Element 34 hindurchgetretene Strahlenbündel wird in Richtung des unteren Teils 33 des
Kameragehäuses 32 durch einen Reflektionsspiegei 35 am Schwenkspiegel 26 reflektiert. Das reflektierte
Strahlbündel wird in der gleichen Weise wie in F i g. 7 A auf die im unteren Teil 33 des Kameragehäuses
angeordnete Bildelementanordnung abgebildet.
Die Bildelementanordnung, die aus Ladungsübertragungselementen in Form von photoelektrischen Wandlern
einer ladungsgekoppelten Vorrichtung, einer Eimerkettenvorrichtung od. dgl. besteht, steht schräg
zur Abbildungsfläche, so daß die Konstruktion einfach ist und man Leuchtdichtesignale der Bildelementanordnung
auf, vor und hinter der Abbildungsfläche erhalten und die Schärfeeinstellung sehr genau feststellen kann.
ίο Stellt man diese durch Ermittlung des Kontrastes oder
der Größe einer Abbildung fest, wenn photoelektrische Wandlerelemente in Matrixanordnung verwendet sind,
kann die Abbildung auf, vor oder hinter der Abbildungsfläche ohne Verwendung eines Dreh- oder Schwenk-
spiegeis abgetastet werden.
Wenn das optische System 2 nahe dem Fokussierzustand
ist, wird die Leuchtdichte jedes Bildelements nahe der Abbildungsfläche groß, so daß, wenn die Leuchtdichtesignale
und ihre Integrationswerte, die von den Bildelementen bzw. deren Anordnung auf beiden Seiten
der Abbildungsfläche entfernt von dieser bis zu den Bildelementen bzw. ihrer Anordnung auf beiden Seiten
der Abbildungsfläche nahe dieser aufeinanderfolgend oder wahlweise miteinander verglichen werden, der
fokussierte Zustand festgestellt wird. Dann kann ein Signal mit hohem Pegel, wie es nahe dem fokussierten
Zustand entsteht, verarbeitet werden, so daß der fokussierte Zustand mit hoher Genauigkeit ermittelt
wird. Dies kann leicht durch geeignete Änderung der Zeitsteuerung des Treiberimpulses (Torimpulses) erreicht
werden, den der Synchronisiersignal-Generator 9 erzeugt. Der fokussierte Zustand des optischen Systems
2 kann nicht nur durch Vergleich des Bildelementes und der Bildelementreihe auf beiden Seiten der Abbildungsfläche,
sondern auch durch Vergleich des Bildelementes und der Bildelementreihe auf der Abbildungsfläche mit
dem Bildelement und der Bildelementenreihe auf beiden Seiten der Abbildungsfläche, und auch durch Vergleich
des Bildelementes und der Bildelementreihe auf der Abbildungsfläche mit einem bestimmten Bildelement
und einer Bildelementreihe auf einer Seite der Abbildungsfläche festgestellt werden. Die Steuerschaltung
nach Fig.4 wird für eine zweidimensionale Bildelementanordnung 1 gemäß Fig.2 verwendet.
Dabei wird nicht nur jedes einzelne Bildelement auf beiden Seiten der Abbildungsfläche, sondern es werden
mehrere Bildelemente zur Feststellung der Schärfeneinstellung verwendet. Das optische System wird nach
Maßgabe des Ausgangssignals des Differentialverstär-
kers 16 automatisch fokussiert, jedoch bei Verwendung
eines Komparators anstelle des Differentialverstärkers 16 kann bei Handeinstellung des optischen Systems eine
Leuchtdiode durch das Ausgangssignal des Komparators gezündet oder ein Ton durch einen Summer
erzeugt werden, wenn das optische System fokussiert ist. Die optische Achse O des optischen Systems 2
verläuft bei den obigen Ausführungsformen im wesentlichen durch die Mitte der Bildelementanordnungen 1
und 4, müssen sich jedoch nicht notwendigerweise mit dieser Achse kreuzen, jedoch mit der AbbUdungsfläche
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Feststellung der Scharfeinstellung
eines optischen Systems, bei der eine Anzahl photoelektrischer Wandlerelemente, die in konjugierten
Positionen vor und hinter einer Soll-Schärfeebene des optischen Systems angeordnet sind, eine
Bildelementanordnung darstellen, wobei die Leuchtdichtesignale der Bildelemente mittels einer Steuerschaltung
auslesbar sind und mit einer Einrichtung zum Vergleich von vor der Soll-Schärfeebene
erzeugten Leuchtdichtesignalen mit jeweils konjugierten hinter der Soll-Schärfeebene erzeugten
Lichtdichtesignalen und zur Verarbeitung der is Vergleichssignale zum Zwecke der Feststellung der
Scharfeinstellung des optischen Systems, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Bildelementanordnung (1, 4), die durch Ladungsübertragungselemente gebildet ist, bezuglieh
der Soll-Schärfeebene (3) des optischen Systems (2) geneigt ist,
daß die Steuerschaltung Analogschalter (11,12) zur
Weiterleitung der Leuchtdichtesignale, Halteschaltungen (13, 14) zum Speichern der von den
Analogschaltern (11, 12) übertragenen Leuchtdichtesignale und einen Synchronisiersignal-Generator
(9) umfaßt, der die Analogschalter (11, 12) so ansteuert, daß die jeweils konjugierten Leuchtdichtesignale
in die eine bzw. die andere Halteschaltung (13,14) eingespeichert werden,
und daß die Ausgangssignale der Halteschaltungen (13,14) die Vergleichssignale bilden.
und daß die Ausgangssignale der Halteschaltungen (13,14) die Vergleichssignale bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildelementenanordnung (4) die
Ladungsübertragungselemente matrixförmig zu beiden Seiten einer geraden Linie (5) senkrecht zu der
optischen Achse (O) angeordnet aufweist und daß das Auslesen konjugierte Leuchtdichtesignale aus
Ladungsübertragungselenienten parallel zu der geraden Linie (5) erfolgt, deren Leuchtdichtesignale
größer als ein vorbestimmter Bezugswert in jeder Reihe ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe eines auf eine Bildelementenspalte
fokussierten Bildes durch einen Komparator (20) zum Vergleichen des Leuchtdichtesignals
des Elementes mit einem Bezugswert (Vs) erzeugt wird, wobei sich die Größe der Bilder in zwei
ausgewählten Reihen darstellende Signale ergeben, und daß die Summe der Ausgangssignale der
gewählten Reihen mittels Integrierschaltungen (21, 22) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsübertragungselemente
(29) der Bildelementanordnung auf einer Sucherscheibe (28) angebracht sind, auf der
mittels eines gegenüber ihr geneigten und unter einem Winkel von 45° zur optischen Achse (O)
angeordneten Schwenkspiegel (26) ein Bild erzeugt wird und die vom Kameraobjektiv (15) die gleiche
optische Entfernung wie die Filmoberfläche (27) hat
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