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DE3210195A1 - Verfahren zur selektiven herstellung von chloralkanen - Google Patents

Verfahren zur selektiven herstellung von chloralkanen

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Publication number
DE3210195A1
DE3210195A1 DE19823210195 DE3210195A DE3210195A1 DE 3210195 A1 DE3210195 A1 DE 3210195A1 DE 19823210195 DE19823210195 DE 19823210195 DE 3210195 A DE3210195 A DE 3210195A DE 3210195 A1 DE3210195 A1 DE 3210195A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chloride
zeolite
catalyst
reaction
chlorine
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19823210195
Other languages
English (en)
Inventor
David Roger Pyke
Robert Runcorn Cheshire Reid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE3210195A1 publication Critical patent/DE3210195A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/15Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
    • C07C17/158Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of halogenated hydrocarbons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur selektiven Herstellung von Chloralkanen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven Herstellung von Chloralkanen durch Chlorierung von Alkylchloriden.
  • Chloralkane werden in der Industrie bzw. im industriellen Maßstab durch direkte Chlorierung des entsprechenden Alkans und/oder Alkylchlorids in der Gasphase hergestellt. Beispielsweise kann Methan in der Gasphase chloriert werden, wobei eine Mischung von Chlormethanen, nämlich eine Mischung von Methylchlorid, Methylendichlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, erhalten wird.
  • Alternativ kann Methylchlorid, vorzugsweise Methylchlorid, das durch direkte Umsetzung von Methanol mit Chlorwasserstoff entweder in der Gasphase oder in der flüssigen Phase erhalten worden ist, in der Gasphase chloriert werden, wobei die drei schwereren Chlormet}ane erhalten werden, und der bei der Chlorierungsreaktion hergestellte Chlorwasserstoff kann zur Umsetzung mit Methanol in den Kreislauf zurückgeführt werden, wenn dies erwünscht ist.
  • Die vorstehend erwähnten Chlorierungsverfahren für die Herstellung von Chlormethanen sind beispielsweise aus den folgenden, allgemeinen Literaturstellen bekannt: " Chlo romethane s " , E. M. Forrest, Encyclopedia of Chemical Processing and Design, Band 8, Seiten 214-270, 1979 und "Chloromethanes", Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, 3. Auflage, Band 5, Seiten 677-714, 1979.
  • Die Nachfrage nach den einzelnen Chloralkanen ändert sich von Zeit zu Zeit, und es ist ein Verfahren erwünscht, mit dem eine gute bzw. genaue Regulierung der Produktselektivität in bezug auf die aus einem gegebenen Alkylchlorid erhaltenen Chloralkane erzielt werden kann. Erfindungsgemäß wurde nun ein katalytisches Verfahren gefunden, das für die selektive Herstellung von Methylenchlorid aus Methylchlorid besonders wirksam ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist das im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Verfahren.
  • Als Katalysatoren kann eine große Gruppe von Zeolithen eingesetzt werden, wobei vorauszusetzen ist, daß diese Zeolithe unter Chlorierungsbedingungen stabil sind. Zu geeigneten Zeolithen gehören Zeolithe vom X-Typ (beispielsweise die aus der GB-PS 1 450 411 und der US-PS 2 882 244 bekannten Zeolithe), Zeolithe vom Y-Typ (beispielsweise die aus der US-PS 3 130 007 bekannten Zeolithe) und der Zeolith Nu-2, der in der GB-Patentanmeldung Nr. 8 040 782 beschrieben wird.
  • Die Zeolith-Katalysatoren werden vorzugsweise zum Teil oder vollständig mit Metallkationen, beispielsweise mit einer oder mehreren aus Kupfer-, Silber-, Magnesium-, Zink-, Mangan-, Kobalt-, Nickel- und Lanthanid-Kationen ausgewählten Kationenart(en), ausgetauscht. Die bevorzugten Katalysatoren enthalten Zeolithe, die teilweise oder vollständig mit Silber- und/oder Mangan-Kationen und insbesondere mit Silber- und Mangan-Kationen ausgetauscht worden sind.
  • Es sei angemerkt, daß die vorstehend erwähnten Metallkationen, die in Form von Metallen oder von Metallverbindungen, z. B. von Oxiden, vorliegen können, während der Chlorierung unter den Reaktionsbedingungen im Verlauf der Reaktion bzw. Umsetzung teilweise oder vollständig in Chloride umgewandelt werden können.
  • Der Katalysator kann in einem Festbett, einem Bewegtbett oder einem Fließbett mit der geeigneten Größe angewendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf eine Reihe von Alkylchlorid-Ausgangsmaterialien, beispielsweise auf Alkylchloride mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, angewendet werden. Das Verfahren kann insbesondere auf die selektive Herstellung von Methylendichlorid aus Methylchlorid angewendet werden.
  • Die Reaktionstemperatur kann in Abhängigkeit von dem als Reaktionsteilnehmer eingesetzten Alkylhalogenid variieren. Die Temperatur liegt geeigneterweise, beispielsweise für die Chlorierung von Methylchlorid oder Äthylchlorid, im Bereich von 275° bis 500°C und vorzugsweise zwischen 3000 und 5000C, beispielsweise bei 3500 bis 4500C.
  • Die Reaktion bzw. Umsetzung wird normalerweise bei Atmosphärendruck oder bei einem über Atmosphärendruck liegenden Druck, z. B. bei einem Druck im Bereich von 1 bis 100 bar, durchgeführt.
  • Das Verfahren wird vorzugsweise in Gegenwart einer Quelle von molekularem Sauerstoff, z. B. von Sauerstoff selbst oder von mit Sauerstoff angereicherter Luft, durchgeführt, weil dadurch Verkokungsprobleme auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden und die Stabilität des Zeolithen unterstützt bzw. verbessert wird und weil diese Maßnahme für die Verwertung von HCl über die bzw. mittels der Deacon-Reaktion notwendig ist. Die Gegenwart von Sauerstoff ist auch wirksam in bezug auf die Verbesserung des Verhältnisses von Methylenchlorid zu Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff für einen gegebenen Umwandlungsgrad. Eine brauchbare bzw. vorteilhafte Chlorierung findet jedoch auch in Abwesenheit von Sauerstoff statt.
  • Auch ein inertes Verdünnungsmittel wie Stickstoff kann vorhanden sein.
  • Das Molverhältnis von Alkylchlorid zu Chlor liegt geeigneterweise im Bereich von 10:1 bis 1:10 und beträgt beispielsweise 2:1.
  • Das Molverhältnis von Alkylchlorid zu Sauerstoff (falls vorhanden) liegt geeigneterweise im Bereich von 100:1 bis 1:1 und beträgt beispielsweise 2:1.
  • Die Produkte der Reaktion können isoliert bzw. abgetrennt und als solche verwendet werden, oder sie können, falls dies erwünscht ist, vollständig oder teilweise im Kreislauf zu der Chlorierungsreaktion zurückgeführt werden, um die Ausbeute der einzelnen Chloralkane zu erhöhen.
  • Die Erfindung wird durch die na hstehenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1 Ein Zeolith vom Y-Typ der Formel Na2O.Al2O3.5,1 SiO2 wurde 16 h lang mit 10 ml einer 50 %-igen Mn(N03)2 6 H20-Lösung gesättigt und dann filtriert und gründlich mit Wasser gewaschen. Der erhaltene, weste Feststoff wurde dann 16 h lang mit 10 ml einer 80 %-igen AgNO3-Lösung behandelt, filtriert, gewaschen, 16 h lang bei 120°C getrocknet und dann bei 4500C calciniert. Die Analyse des erhaltenen Katalyse-tors ergab, daß der Katalysator 18,9 % Silber und 2,4 % Mangan enthielt. Der Katalysator wurde bis zur Erzielung einer Korngröße, die einer lichten Maschenweite von 840 bis 590 pm entsprach, gemahlen und dann in Form eines 10 cm langen Bettes in ein Mikroreaktionsrohr mit einem Außendurchmesser von 6,3 mm, das von einem widerstandsbeheizten Ofen umgeben und mit einem "on-line"-GLC-System (Gas-Flüssigkeits-Chromatographie-System) verbunden war, eingefüllt. Nach der Behandlung in strömendem Chlor bei 400°C wurde der Katalysator unter Anwendung eines Bereichs von Zusammensetzungen des Einsatzgases und von Temperaturen mit Methylchlorid getestet. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Ein Vergleichsbeispiel, bei dem der Silber/Mangan/Zeolith-Katalysator durch eine gleiche Menge Bimsstein, der bis zur Erzielung der gleichen Maschenweite bzw.
  • Korngröße gemahlen worden war, ersetzt wurde, wurde bei 4000C durchgeführt. Die rgebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt. Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen veranschaulicht die größere Selektivität in bezug auf Methylendichlorid, die beim Einsatz der Silber/Mangan/Zeolith-Katalysatoren erzielt wird.
  • Beispiel 2 Der Zeolith vom Y-Typ von Beispiel 1 wurde auch ohne Kationenaustausch getestet, wobei gefunden wurde, daß dieser Zeolith im Vergleich mit dem alleinigen Einsatz von Bimsstein eine gute Gebrauchsleiistung zeigte. Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Reaktionstemp. Einsatzgas (ml/min) Umwandlung Selektivität (%)
    (°C) CH3Cl Luft Cl2 (CH3Cl; Mol-%) CH2Cl2 CHCl3 CCl4 CO2
    350 4 10 2 17,1 94,4 1,4- 4,2
    375 4 10 2 31,3 92,0 4,8 - 3,0
    400 4 10 2 39,8 90,4 7,3 0,9 1,5
    350 4 10 1 10,9 94,8 0,2 - 4,9
    375 4 10 1 12,0 94,9 0,7 - 4,4
    400 4 10 1 19,1 97,5 - - 2,5
    400 4 10 1,5 27,6 96,8 1,1 - 2,0
    Tabelle 2
    Reaktionstemp. Einsatzgas (ml/min) Umwandlung Selektivität (%)
    (°C) CH3Cl Luft Cl2 (CH3Cl Mol-%) CH2Cl2 CHCl3 CCl4 CO2
    300 4 10 4 2,2 96,1 2,2 - 1,6
    325 4 10 4 9,5 93,7 5,8 - 0,5
    350 4 10 4 23,5 90,9 8,8 0,2 0,2
    375 4 10 4 51,7 79,9 19,3 0,6 0,2
    400 4 10 4 67,7 68,4 29,3 2,1 0,1
    400 4 10 1,5 28,3 87,8 11,3 0,4 0,5
    400 4 10 8 91,4 39,0 51,4 9,6 0,07
    Tabelle 3
    temperatur (°C) Einsatzgas (ml/min) Umwandlung Selektivität (%)
    Luft CH3Cl Cl2 (CH3Cl;Mol-%) CO2 CH2Cl2 CHCl3 CCl4
    400 10 4 1,5 26,1 0,2 98,5 1,4 -
    400 10 4 2 32,7 0,1 97,7 2,0 0,1
    400 10 4 2,5 34,0 0,1 97,4 2,5 -
    400 10 4 4 47,5 0,1 95,3 4,5 0,1
    400 10 4 8 62,9 0,1 88,2 11,2 0,3
    375 10 4 4 36,0 0,1 96,6 3,1 0,2
    350 10 4 4 19,3 0,2 98,1 1,6 -
    325 10 4 4 7,2 0,2 99,1 0,7 -
    300 10 4 4 2,0 - 100 - -
    Beispiel 3 Ein Silber, Mangan und Magnesium enthaltender Katalysator wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, indem ein Zeolith vom Y-Typ mit einer wäßrigen Lösung aus 8,4 ml einer 50 %-igen Mangan(II)-nitratlösung, 2,6 g Magnesiumnitrat in 5 ml Wasser und 1,7 g Silbernitrat in 5 ml Wasser ausgetauscht wurde. Nach dem Calcinieren und der Vorbehandlung mit Chlor wurde der Katalysator unter verschiedenen Bedingungen hinsichtlich des Einsatzgases und der Temperatur getestet. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt.
  • Die Ergebnisse, die in Gegenwart von Stickstoff als Verdünnungsmittel anstelle von Luft erhalten wurden, werden in Tabelle 5 zusammen mit den Ergebnissen für die unter ähnlichen Bedingungen mit Bimsstein durchgeführte Blindreaktion gezeigt.
  • Beispiel 4 Ein Katalysator wurde wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch Yttrium anstelle von Magnesium eingesetzt wurde. Demnach wurden 3,4 g des Zeolithen mit einer Lösung ausgetauscht, die aus 3 g Yttriumnitrat und 1,33 g Silbernitrat in 10 ml Wasser und 6,6 ml einer 50 %-igen Lösung von Mangan(II)-nitrat bestand.
  • Die mit einer Bettlänge von 10 cm und Strömungsgeschwindigkeiten von 4 ml/min Methylchlorid und Chlor und 10 ml /min Luft erhaltenen Ergebnisse werden-in Tabelle 6 gezeigt.
  • Beispiel 5 Ein Katalysator wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde der Katalysator in einem Reaktionsbehälter mit einer Bett läge von 1 m getestet, und das Verhalten des Katalysators wurde mit dem Verhalten von Bimsstein mit der gleichen Bettlänge verglichen. Die Reaktionstemperatur betrug 280°C. Das Einsatzmaterial enthielt 20 Vol.-% Methylchlorid, und Stickstoff war das einzige Verdünnungsmittel. Die Chlorkonzentration wurde variiert, um den Umwandlungsgrad pro Durchgang zu variieren. In Tabelle 7 wird gezeigt, daß die Anteile an CHCl3 und CCl4, die hergestellt werden und in dem Austrittsstrom aus dem Katalysator enthalten sind, im Vergleich mit dem Aus trittsstrom aus Bimsstein vermindert sind. Tabelle 4
    Reaktionstemo. Einsatzgas (ml/min) Umwandlung Selektivität (%)
    (°C) Luft CH3Cl Cl2 (CH3Cl;Mol-%) CO2 CH2Cl2 CHCl3 CCl4
    400 10 4 1 3,6 8,2 91,8 - -
    400 10 4 2 17,4 0,9 97,7 - 1,4
    400 10 4 3 35,5 0,3 99,0 - 0,7
    400 10 4 3,8 40,0 0,3 99,1 0,1 0,5
    400 10 4 4 42,8 0,3 98,3 0,9 0,5
    375 10 4 4 34,5 0,6 99,0 0,2 0,2
    350 10 4 4 31,9 0,9 97,9 1,2 -
    325 10 4 4 19,9 1,3 37,6 1,1 -
    Tabelle 5
    Einsatzgas (ml/min) Umwandlung Selektivität (5)
    Substrat Temperatur (°C) N2 CH3Cl Cl2 (Mol-%) CH2Cl2 CHCl3 CCl4
    Katalysator 300 10 4 1 19,0 98,0 2,0 -
    Bimsstein 300 10 4 1 6,6 94,7 5,3 -
    Katalysator 325 10 4 2 23,2 94,7 5,3 -
    Bimsstein 325 10 4 2 24 90,2 9,7 0,1
    Tabelle 6
    Temperatr (°C) Umwandlug Selektivät (%)
    (CH3Cl; Mol-%) CO2 CH2Cl2 CHCl3 CCl4
    300 32,3 2,5 97,3 - 0,2
    325 40,1 1,2 97,9 0,9 -
    350 40,3 0,7 99,2 0,1 -
    375 39,0 0,3 99,7 - -
    400 38,3 0,2 99,7 - 0,1
    Tabelle 7 Chloroform-Herstellung
    Bimsstein Katalysator
    CH3Cl-Umwandlung(%) CCl4-Selektivät (%) CH3Cl-Umwandlung (%) CCl3-Selektivität (%)
    21 5,0 24 2,4
    35 10,0 35,5 4,1
    43 13,9 45,5 6,8
    62 19,3 59 8,3
    CCl4-Herstellung
    Bimsstein Katalysator
    CH3Cl-Umwandlung(%) CCl4-Selektivät (%) CH3Cl-Umwandlung (%) CCl4-Selektivität (%)
    31,5 0,5 33 0,12
    36 0,55 38 0,15
    55,5 1,08 57,5 0,56
    77 2,1 74 1,36

Claims (8)

  1. Patentansprüche Verfahren zur selektiven Herstellung von Chloralkanen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkylcnlorid und Chlor in der Dampfphase bei einer erhöhten Temperatur in Gegenwart eines einen Zeolithen enthaltenden Katalysators in Berührung gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Methylchlorid zur Bildung von Methylenchlorid mit Chlor umgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator einen Zeolithen enthält, der teilweise oder vollständig mit einer oder mehreren aus Kupfer-, Silber-, Magnesium-, Zink-, Mangan-, Kobalt-, Nickel- und Lanthanid-Kationen ausgewählten Kationenart(en) ausgetauscht worden ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator einen Zeolithen enthält, der teilweise oder vollständig mit Silber- und/oder Mangan-Kationen ausgetauscht worden ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur im Bereich von 3000 bis 5000 liegt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart einer Quelle von molekularem Sauerstoff durchgefUhrt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis des Alkylchlorids zu Sauerstoff im Bereich von 100:1 bis 1:1 liegt.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Alkylchlorid zu Chlor im Bereich von 10:1 bis 1:10 liegt.
DE19823210195 1981-03-19 1982-03-19 Verfahren zur selektiven herstellung von chloralkanen Withdrawn DE3210195A1 (de)

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