DE3126348A1

DE3126348A1 - Rahmenschaltung

Info

Publication number: DE3126348A1
Application number: DE19813126348
Authority: DE
Inventors: Alfred Ing.(grad.) 7480 Sigmaringen Korr; Manfred Dipl.-Ing. Steidle-Sailer
Original assignee: Emil Steidle GmbH and Co KG
Current assignee: Emil Steidle GmbH and Co KG
Priority date: 1981-07-03
Filing date: 1981-07-03
Publication date: 1983-02-03

Description

Patentanwälte _: Dipl.-lng. Curt Wallach

•Dipl.-lng. Günther Koch

Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach

- 3 ~ Dipl.-lng. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d

Datum: 5- JUÜ 198l

Unser Zeichen: 17 246 - K/Ap

Zusatz zu P 28 22 498

Anmelder: Emil Steidle GmbH & Co,

Krauchenwieser Str„ 8
7480 Sigmaringen

Titel: Rahmenschaiung

Gegenstand 28 22 498 ist eine Rahmenschalung der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung und ein Verfahren zum Einbau der Schutzhülsen. Diese Schutzhülsen erleichtern einerseits das Einfahren der als Schalungsanker dienenden Bolzen bzw. Gewindespindeln durch die Profile hindurch, und andererseits wird durch diese Schutzhülsen das die Schalhaut bildende Holz im Bereich der Lochdurchführung geschützt. Durch das Einbauverfahren bedingt ergeben sich im Bereich der Aufweitungsabschnitte innen umlaufende Ringnuten oder Rillen, die die glatte Oberfläche der Schutzhülse unterbrechen. Insbesondere in diesen nach außen weisenden Nuten kann Beton einfließen und sich festkrallen, wenn beim Ausschalen versehentlich keine Schutzpfropfen in die nicht für die Durchführung von Schalungsankern benötigten Schutzhülsen an der Schalseite eingefügt wurden. Dieses Einfügen der Schutzpfropfen wird häufig im Baustellenbetrieb verabsäumt, oder es fallen diese Pfropfen heraus, so daß in der Praxis das Eindringen von Beton in die Schutzhülsen nicht vermeidbar ist.

Wenn dann bei der Wiederverwendung einer solchen Rahmenschalung durch die mit Beton zugesetzten Schutzhülsen Schalungsanker geführt werden sollen, dann muß der innerhalb der Schutzhülse erstarrte und in der Ringnut festgekrallte Beton mühsam herausgebohrt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Pestkrallen von Beton innerhalb der Schutzhülse zu vermeiden und das Entfernen von erstarrtem Beton aus der Schutzhülse zu erleichtern.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die einge-

setzte nahtlose Einsatzhülse aus Blech wird eine glatte Oberfläche geschaffen, die noch mit einem das Anhaften des Betons verhindernden Mittel ausgespritzt werden kann. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Maßnahme das Entfernen der Betonstopfen wesentlich erleichtert wird, weil keine formschlüssig verankerten Betonteile innerhalb der Schutz-= hülse vorhanden sindc

Weiter wird das Herausschlagen der Betonpfropfen dadurch erleichtert, daß nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 4 bis β wenigstens die Einsatzhülse konisch ausgestaltet· ist. Der größere Durch-= messer wird dabei zweckmäßigerweise an dem der Schalhaut benachbarten Ende vorgesehen* so daß das Herausschlagen der Betonpfropfen von hinten her erfolgen kann.

Auf diese Weise wird es mögliche ohne Verwendung einer Bohrmaschine einfach mittels eines Hammers und eines geeigneten Durchschlags den Betonpfropfen zu entfernen^ um den Durchführungsanker einführen zu können. _o-

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben,, In der Zeichnung zeigen?

Pig«, 1 einen Schnitt einer in ein kastenförmiges Stahlhohlprofil mit aufgelegter Schalhaut eingesetzten Schutzhülse mit zylindrischer metallischer Auskleidung!

Fig_e 2" einen Schnitt einer in ein kastenförmiges Stahlhohlprofil mit aufgelegter Schalhaut eingesetzten Schutzhülse mit konischer metallischer Auskleidung_o

Das einen Teil der Rahmenschalung bildende kastenartige Stahlhohlprofil 10 ist mit einem vorstehenden Stoßflansch 12 ausgestattet, gegen den eine Stirnseite einer von dem Stahlhohlprofil 10 getragenen Schalhaut 14 anliegt. Durch Bohrungen 16 im Stahlhohlprofil 10 und eine hiermit fluchtende Bohrung 18 in der Schalhaut 14 ist eine Schutzhülse 20 eingesetzt, die durch radial nach außen weisende Aufweitungsabschnitte 22 formschlüssig innerhalb des Stahlhohlprofils festgelegt ist. Die Aufweitungen 22 können auch im Bereich der Schalhaut 14 liegen. Diese Aufweitungsabschnitte 22 sind durch AufWeitungswerkzeuge gebildet, die eine innen umlaufende Nut 30 bilden. Damit sich in dieser Nut 30 kein Beton festkrallen kann, ist die Schutzhülse 20 mit einer metallischen Auskleidung in Gestalt einer Einsatzhülse 32 aus Blech versehen, die mit der Schutzhülse unter Druck mittels'eines Metallklebers eingeklebt ist. Diese Ansatzhülse bildet einen glatten Innenmantel, der keine feste Bindung mit dem Beton eingehen kann, wenn es beim Schalen unterlassen wurde, Schutzpfropfen in die nicht für die Durchführung von Schalungsankern benötigten Durchgangslöcher einzusetzen. Die so gebildeten Betonpfropfen können leicht herausgeschlagen werden, da sie an der glatten Einsatzhülse nicht haften. Begünstigt wird das Herausschlagen} wenn die Schutzhülse 20 und die Einsatzhülse 32 gemäß Fig. 2 leicht konisch ausgebildet sind, wobei nach dem Ausführungsbeispiel der größere Durchmesser im Bereich der Schalhaut 14 liegt.

Claims

Patentansprüche t

1. Rahmenschalung aus Stahlhohlprofilen und einer Stahlhaut aus Holz oder dergleichen, mit Schutzhülsen für die Durchführung von Sehalungsankern in Durchgangslöohern der Rahmensehalung, wobei die jeweils in die Durehgangslöcher eingesetzten Schutzhülsen von innen her örtlich gegen die Wandung der durchbohrten Schalhaut oder gegen einen Inneren Rand des Durchgangsloehes im Stahl hohlprofil unter plastischer Deformlerung derart aufgeweitet sind_p daß die Aufweitungsabschnitte formschlüssig im Bereich der Durchgangslöcher an greifen,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse (20) mit einer metallischen Auskleidung (32) versehen ist, die die Aufweitungsabschnitte (22) überbrückt,,

2. Rahmenschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Auskleidung von einer Einsatzhülse (j52) aus Blech gebildet ist«

5. Rahmenschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse (32) mit einem Metallkleber eingeklebt ist„

4. Rahmenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse (32) konisch ausgebildet ist.

5. Rahmenschalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Schutzhülse (20) konisch ausgebildet ist.

6. Rahmenschalung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Durchmesser von Schutzhülse und Einsatzhülse im Bereich der Schalhaut(14) liegt.