DE3114198C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Phasenfehlern von PAL-Burstsignalen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Phasenfehlern von PAL-BurstsignalenInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Beseitigung von Phasenfehlern von alternierenden PAL-Burstsignalen in einem zeitabhängigen, von einem Speichermittel mittels mehrerer Übertrager wiedergegebener Videosignale wird folgender Verfahrens ablauf vorgeschlagen: Nach der Beseitigung der 90 °-Phasendrehung zwischen Burstsignalen aufeinanderfolgender Zeilen wird der Zeilengeschwindigkeitsfehler dieser Burstsignale für jede Zeile ermittelt; dann wird der Geschwindigkeitsfehler einer ersten Zeile in einer ersten Einheit gespeichert sowie der Geschwindigkeitsfehler der nächstfolgenden Zeile in einer zweiten Einheit gespeichert; dann werden die Ausgangssignale der beiden Einheiten zusammengefaßt und ein Phasensignal erzeugt, welches von den 7,8 kHz Phasenfehlern der Burstsignale abhängt; schließlich wird entsprechend dem Phasensignal die bei der Beseitigung der 90 °-Phasendrehung erfolgende Phasenverschiebung angepaßt. Hierdurch lassen sich sowohl Geschwindigkeitsfehler eines Aufnahme- und Wiedergabegeräts als auch Phasenumschaltfehler mit großer Genauigkeit beseitigen.
Description
— eine erste Speichereinrichtung (34) zum Speichern erster Phasendifferenzsignale entsprechend den Phasendifferenzen zwischen den ersten Burstsignalen und dem Referenzsignal.
— eine zweite Speichereinrichtung (36) zum Speichern von zweiten Phasendifferenzsignalen entsprechend den Phasendifferenzen zwischen den
zweiten Burstsignalen und dem Referenzsignal,
— eine Einrichtung (42,44,46) zur Erzeugung des
Phasenfehlersignals in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der ersten und der zweiten
Speichereinrichtung (34,36) und
— eine Einrichtung (18,12) zur Phasenfehlerkorrektur der Bursisignale entsprechend dem PhasenfehlersignaL
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
— eine Schieberegistereinrichtung (20,22), welche
bei jeder Übertragerumschaltung zurückgesetzt wird,
— eine Einzelimpuls-Abgabeeinrichtung (30, 32)
zur Erzeugung eines Sinzelimpuises vorbestiinmter Dauer während des Zeitablaufs jeder
Videozeile,
— einen Impulsgenerator (28) zur Erzeugung eines Freigabeimpulses zu Beginn jeder Videozeile,
auf welchen Freigabeimpuls hin die Schieberegistereinrichtung (20,28) in ihre nächstfolgende
Einstellung übergeht und ein nächster Schieberegisterimpuls von der Schieberegistereinrichtung abgegeben wird, und auf welchen Freigabeimpuls hin ferner die Einzelimpuls-Abgabeeinrichtung (30,32) in Gang gesetzt wird und
— eine Gattereinrichtung (24, 26) zur Erzeugung
eines die erste Speichereinrichtung steuernden Ausgangssignals bei Auftreten sowohl eines
Einzelimpulses, als auch eines ersten Burstsignalen zugeordneten Schieberegisterimpulses
und zur Erzeugung eines die zweite Speichereinrichtung steuernden Ausgangssignales bei
Auftreten sowohl eines Einzelimpulses, als auch eines zweiten Burstsignalen zugeordneten
Schieberegisterimpulses.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein entsprechend dem Phasenfehlersignal kapazitätsveränderliches Kapazitätsglied (54,
58), welches derart mit der Einrichtung (12) zur Beseitigung der 90°-Phasendrehung verkoppelt ist, daß
eine durch das Phasenfehlersignal bewirkte Kapazitätsänderung zu einer entsprechenden Phasenkorrektur der Burstsignale führt
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Einrichtung (14)
zur Ermittlung der Phasendifferenz zwischen den Burstsignalen und dem Referenzsignal mit dem Eingang einer Einrichtung zur Zeitbasiskorrektur des
Videospeichergeräts verbunden ist.
Oberbegriif des Anspruchs 1.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-AS 12 39 723
bekannt Es werden hier auf VerbandgeschwindigkeitsschwEnkungen zurückzuführende Phasenfehler dadurch
beseitigt, daß die 90°-Phasendrehung aufeinanderfolgender
Burstsignaie aufgehoben und anschließend der Phasenfehler (auch Geschwindigkeits'ehler genannt)
für jedes einzelne Burstsignal, z. B. durch Vergleich mit einem Referenzsignal, festgestellt wird. Dieser Fehler
dient als Stellgröße für eine Laufzeitschaltung, in welcher die auf die Bandgeschwindigkeitsschwankungen
zurückzuführenden Phasenfehler im Videosignal ausgeglichen werden.
Fehler in der Phasenbeziehung aufeinanderfolgender Burstsignaie, welche vor der Eingabe dieser Signale in
ein Video-Aufnahmegerät erzeugt worden sind, und die ihre Ursache beispielsweise in ungenauen Burstsignal-Phasenumschaltwinkeln
der verwendeten Video-Kamera haben, sind aufgrund des hierfür geschaffenen PAL-Systems
auf einem Fernsehschirm normalerweise nicht erkennbar, da das Vorzeichen dieses Fehlers von Zeile
zu Zeile wechselt Würde jedoch zur Geschwindigkeitsfehlerkorrektur
gemäß dem bekannten Verfahren die 90° -Phasendrehung aufeinanderfolgender Burstsignaie
beseitigt, so wird dieser genannte Umschaltwinkelfehler, welcher hier mit der halben Zeilenfrequenz auftritt,
nicht mehr ausgemittelt. Das bekannte Verfahren ist nicht in der Lage den auf Umschaltwinkelfehler zurückzuführenden
Anteil am Phasen- oder Geschwindigkeitsfehler von dem auf Bandgeschwindigkeitsfehler zurückzuführenden
Fehleranteil zu unterscheiden. Eine gem£8 dem bekannten Verfahren durchgeführte Phasenkorrektur
ist dementsprechend verfälscht. Nach Beseitigung der 90°-Phasendrehung addieren sich die genannten
Phasenwinkel-Umschaltfehler, anstatt sich auszumitteln. Bereits ein Phasenfehler von 2° kann vom unbewappneten
Auge unterschieden werden. Bei einer Speichermittelabtastung mit mehreren Übertragerköpfen
drückt sich dieser Fehler in einem Wechsel des Farbtons bei einer Umschaltung von einem Übertragerkopf auf
den anderen aus. Da die Übertragerköpfe etwa zwanzigmal während eines gegebenen Videobildes umgeschaltet
werden, sind zwanzig derartige Fehlerfarbtonbänder erkennbar.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß PAL-Phasendrehwinkelfehler aufeinanderfolgender Burstsignaie, welche bereits vor dem Aufnahmevorgang
entstanden sind, zuverlässig beseitigt werden.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des neuen Anspruchs 1 gelöst.
Die DE-AS 15 37 991 befaßt sich mit dem Problem, wie festgestellt werden kann, ob eine automatische Phasenregeleinrichtung
wegen eines phasenverkehrten Umschaltens der Farbträgerfrequenz-Bezugsschwingung
falsch arbeitet und wie dieser Fehler korrigiert werde η kann. Die DE-AS 23 34 454 behandelt die Beseitigung
von Flimmerkomponenten, welche beim Aufzeichnen und Wiedergeben von PAL-Farbfernsehsignalen
auftreten, wobei hierzu Indexsignale, die einen Umschalter steuern, den Farbfernsehsignalen hinzugefügt
werden.
Bei Schräg- oder Querspurabtastung mit mehreren Übertragerköpfen können Fehler bei der Phasenkorrektur
beim Urischallen von einem Übertragerkopf auf den anderen V3rkonlmen. Gemäß Anspruch 3 werden
diese Fehler vermieden, da zumindest die letzte Zeile vor dem Umschalten bei der Phasenfehlerkorrektur unberücksichtigt
bleibt
Im Mittelbereich eines Übertragerkopf-Durchlaufs ist die Fehlermessung am genauesten vor allem deshalb,
weil der Übertragerkopf eine wohldefinierte Lage ge genüber dem Speichermittel einnimmt. Gemäß den Ansprüchen
4 und 5 werden lediglich die Phasenfehler von Zeilen im Mittelbereich bei der Phasenfehlerkorrektur
berücksichtigt, so daß sich eine besonders hohe Genauigkeit des Verfahrens ergibt
ίο Mit baulich einfachen Mitteln erhält man gemäß Anspruch
6 das Phasenfehlersignal.
Gemäß Anspruch 7 wird die Phasenkorrektur (zur Korrektur der bereits vor der Videosignalabspeicherung
entstandenen Phasenfehler) vor der Beseitigung der 90°-Phasendrehung vorgenommen, also in Rückkoppekmg.
Dies hat den großen Vorteil, daß die nach der Beseitigung der 90°-Phasendrehung ermittelten
Phasendifferenzen in der Folge bereits phasenfehlerkorrigiert sind und somit beispielsweise zur Geschwindigkeitskorrektur
des Videospeichergeräts gemäß Anspruch 11 herangezogen werden können.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit vorteilhaften Ausgestaltungen
gemäß den Ansprüchen 8 bis 11, welche sich vor allem durch zuverlässige Funktion und einfachen
Aufbaj auszeichnen.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Korrektureinrichtung für PAL-Burstsignal-Phasenfehler,
F i g. 2 eine teilweise schaltschemaartige und teilweise
blockdiagrammartige Darstellung eines erfindungsgemäßen Fehlerdetektors für 7,8 kHz Phasenfehler;
Fig.3 ein Schaltschema eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Phasenschiebers;
Fig.3 ein Schaltschema eines erfindungsgemäßen spannungsgesteuerten Phasenschiebers;
Fig.4 eine Darstellung von PAL-Burstsignalen mit
und ohne Phasenfehler; und
F i g. 5 ein Zeitdiagramm zur Verdeutlichung der Wirkungsweise
der Korrektureinrichtung für 7,8 kHz Phasenfehler gemäß F i g. 1.
Gemäß der Erfindung wird zuerst die 90°-Phasendrehung(PAL-Norm-Phasenv/inkeI)der(Trägerfrequenz-)-Burstsignale
aufeinanderfolgender Video-Zeilen beseitigt und anschließend der Phasenfehler in diesen phasenverschobenen
Burstsignalen für jede einzelne Zeile gemessen. Eine erste Speichereinrichtung (Abtast- und
Haltekreis (sample and hold unit)) dient dem Festhalten der in ersten, wechselnden Zeilen auftretenden Phasenfehler;
eine zweite Speichereinrichtung (Abtast- und Haltekreis) dient dem Festhalten der in zweiten, wechselnden
Zeilen auftretenden Phasenfehlern, wobei auf eine erste Zeile eine zweite Zeile folgt, auf die zweite
Zeile eine erste Zeile usw. Die Ausgangssignale dieser beiden Speichereinrichtungen laufen durch Filter zu einem
Integrierverstärker, der ein Phasenfehler-Korrektursignal erzeugt, dessen Pegel eine Funktion des zwischen
aufeinanderfolgenden Zeilen gemessenen PAL-Phasenwinkel-Umschaltfehlers ist. Dieses Signal wird
schließlich zur Anpassung der Phasenverschiebung dieser PAL-Norm-Phasenwinkel aufeinanderfolgender Videosignal-Zeilen
verwendet, um hierdurch die Phasenwinkel-Umschaltfehler dieser aufeinanderfolgenden
Träg?rfrequenz-Burstsignale zu eliminieren.
Ein Beispiel für ein Video-Aufnahme- und Wiedergabegerät mit mehreren Übertragern und der Möglichkeit der Kompensation von Geschwindigkeitsfehlern und von »letzte Zeile«-Fehlern Hast line errori ist in der
Ein Beispiel für ein Video-Aufnahme- und Wiedergabegerät mit mehreren Übertragern und der Möglichkeit der Kompensation von Geschwindigkeitsfehlern und von »letzte Zeile«-Fehlern Hast line errori ist in der
US-PS 39 94 013 beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Zeitbasis- !Compensators
oder Ausgleichers (time base compensator) für Farb-Trägerfrequenz-Referenz-Burstsignale (color
subcarrier reference bursts), im folgenden kurz mit Burstsignalen bezeichnet, bei einem Video-Aufnahme-
und Wiedergabegerät, umfassend eine erfindungsgemäße Korrektureinrichtung für Fehler in der Phasenverschiebung
bzw. Phasendrehung der PAL-Burstsignale. Wie Fig. 1 zeigt, wird das Burstsignal einer taktgebenden
Phasensteuereinrichtung 12 zugeleitet, die neben weiteren Funktionen im Normalfall die ^"-Phasendrehung
zwischen aufeinanderfolgenden Burstsignalen des PAL-Videosignals eliminiert. Um eine phasenrichtige
Erzeugung eines Taktes sicherzustellen, wird der taktgebenden Phasensteuereinrichtung Yl ein 4,43 MHz Referenzsignal
einer frequenzstabilen genau eingestellten Referenzsignalquelle zum Vergleich mit Frequenz und
Phase des Burstsignals zugeführt. Hierdurch erreicht man, daß der Haltekreis für die Taktphase (clock phase
lock loop) oder eine diesem entsprechende Schaltung bei dieser Frequenz gehalten wird. Weiterhin wird der
taktgebenden Phasensteuereinrichtung 12 auch ein 7,8 kHz Band-Signal zugeführt, um den Beginn jeder
zweiten Informationszeile im Videosignal anzuzeigen, da jede Zeile im Normalfall halb so lang ist wie die
7,8 kHz-Periode dieses Band-Signals. Jede Zeile hat nämlich im Normalfall eine Länge (bzw. eine Zeitdauer)
von 63,5 μ$εο entsprechend einer Frequenz von angenähert
15,6 kHz. Die Auftretensfrequenz zweier Zeilen ist deswegen von Bedeutung, weil, wie im folgenden noch
näher beschrieben werden wird, sich die Phasendrehwinkelfehler der PAL-Burstsignale sich mit dieser Frequenz
wiederholen.
Das Ausgangssignal der taktgebendeh Phasensteuereinrichtung
12 wird einem G eschwindigkeits- Kompensator oder Geschwindigkeitsfehler-Abgleicher 14 zugeführt,
der auf einer Zeile-zu-Zeile-Basis (line by line basis)
ggf. individuell für jede einzelne Zeile Geschwindigkeitsfehler-Korrekturen für einen Zeilen-Demodulator
(line demodulator) des Aufnahme- und Wiedergabegeräts bereitstellt.
Der Geschwindigkeits-Kompensator 14 vergleicht die Phase des von der taktgebenden Phasensteuereinrichtung
12 abgegebenen 4,43 MHz Band-Signals mit der Phase des 4,43 Mhz Referenz-Signals und erzeugt
daraufhin einen Spannungspegel, welcher den Phasenverschiebungsfehler
zwischen diesen beiden Signalen anzeigt Dieser Fehler entspricht dem Geschwindigkeitsfehler
des vom Band kommenden Signals bezogen auf das Referenz-Signal. Der Geschwindigkeits-Kompensaior
14 erzeugi unter Verwendung dieses Spännungspegels ein Sägezahnsignal (ramp), welches zur
langsamen Veränderung bzw. Abstimmung des vom Videoband-Aufnahme- und Wiedergabegeräts zur Demodulation
der Daten der betreffenden Zeile eingesetzten Taktgebers verwendet wird. Bei der letzten Zeile eines
Vorbeilaufs eines Übertrager-Magnetkopfes (entlang des Speichermittels, z. B. quer über das Magnetband)
auch »head pass« genannt, ist wie bereits vorstehend erwähnt, ein besonderer Geschwindigkeitsfehler-Abgleich
erforderlich.
Der Geschwindigkeitsfehlerpegel wird daneben als Ausgangssignal des Geschwindigkeitsfehler-Kompensators
14 einem 7,8 kHz Fehlerdetektor (Fehlernachweisschaltung) 16 zugeführt, welcher dafür vorgesehen
ist jegliche periodisch mit einer Frequenz von 7,8 kHz auftretenden Phasenfehler zwischen aufeinanderfolgenden
Burslsignalen zu ermitteln, die außerhalb des Video-Aufnahme- und Wiedergabegeräts erzeugte Burstsignal-Phasenfehler
darstellen.
Dem Fehlerdetektor 16 wird als weiteres Eingangssignal
ein Signal zugeführt, welches jeweils dann auftritt, wenn eine Umschaltung zwischen Übertragerköpfen
stattgefunden hat, so daß dieses Signal den Beginn eines neuen Vorbeilaufs (head pass) anzeigt. Dieses Signal
wird, wie im folgenden noch erläutert werden wird, in ίο einer Logikschaltung des Fehlerdetektors 16 verarbeitet
um sicherzustellen, daß die Messung des Geschwindigkeitsfehlerpegels durch den Fehlerdetektor 16, d. h.
die Messung der 7,8 kHz Fehlerkomponente, nur während des Zeitintervalls mit der größten Meßgenauigkeit
während eines vorgegebenen Vorbeilaufs durchgeführt wird.
Das Ausgangssignal dieses 7,8 kHz Fehlerdetektors
16 wird einem spannungsgesteuerten Phasenschieber 18 zugeführt, der einen vom Detektor 16 erzeugten, der
Fehlerkomponente entsprechenden Spannungspegel aufnimmt und ein Ausgangssignal abgibt, welches die
Phase aufeinanderfolgender, von der taktgebenden Phasensteuereinrichtung 12 abgegebener Burstsignale
ändert. Auf diese Weise wird der 7,8 kHz Phasenfehler zwischen diesen Burstsignalen auf 0° reduziert.
Wie F i g. 1 deutlich zeigt, bildet diese 7,8 kHz Fehlerkorrektureinrichtung
eine geschlossene Regelschleife, die in der Lage ist, derartige Phasenfehler relativ schnell
zu eliminieren. Vorzugsweise wird eine derartige Fehlerkorrektur nach einem bis drei Fernsehbildern (d. h.
nach Ablauf eines Millisekunden betragenden Zeitintervalls) durchgeführt. Erfindungsgemäß können Fehler bis
zu ±15° bezogen auf die 90° PAL-Norm-Phasenverschiebung korrigiert werden.
F i g. 4 stellt eine Vielzahl exemplarischer Burstsignale dar, wobei sowohl Burstsignale mit PhasenfehJern im
PAL-Drehwinkel als auch Burstsignale ohne Phasenfehler dargestellt sind. Zur Verdeutlichung ist jede Welle
bzw. jedes Burstsignal sowohl als Sinus-Welle als auch als hierzu äquivalenter Vektor dargestellt Zur Vereinfachung
ist in den Teilfiguren die Darstellung von Geschwindigkeitsphasenfehlern (true velocity phase errors)
weggelassen.
In der Teilfigur 4A sind zwei Burstsignale mit durchgezogenen Linien bei A und A' gezeigt welche ordnungsgemäß
einen Winkel von 90° einschließen. Die unterbrochenen Linien ßund B'stehen für Burstsignale,
welche jeweils um einen geringen Drehwinkel von einem Burstsignal A und A' abliegen. Wie vorstehend
ausgeführt sind derartige Phasenfehler das Ergebnis schlecht eingestellter PAL-Encodierer usw.
Wie insbesondere dem Vektordiagramm der F: g. 4 A
zu entnehmen ist, sind die Vektoren A und A' um die LZ-Chrominanzachse richtigerweise genau um 90°-phasenverschoben.
Die LAChrominanzachse bleibt im PAL-System in ihrer Phase unverändert Die unterbrochenen
B und B' Vektoren jedoch bilden zwischen sich einen Phasendrehwinkel, welcher geringer ist als die vorgeschriebenen
90°. Dieser Phasenwinkelfehler ist es, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Vorrichtung festgestellt und eliminiert wird.
Fig.4B zeigt das normalerweise auftretende Ausgangssignal
der taktgebenden Phasensteuereinrichtung 12 sowie das Ausgangssignal der Einrichtung 12 mit
einem 7,8 kHz Fehlerbeitrag, wie bereits bekannt Wie Fig.4B entnehmbar ist liegen die A- und Λ'-Burstsignale
genau in Phase. Die B- und B'-Burstsignale jedoch.
welche ursprünglich einen fehlerhaften PAL-Umschaltwinkel
aufweisen, sind außer Phase, wenn von der Steuereinrichtung 12 versucht worden ist, deren 90°-Umschaltwinkel
zu eliminieren. Das Vektordiagramm der I' i g. 4B zeigt daher auch, daß dieser Phasenfehler weiterhin
zwischen den Burstsignalen Sund S'vorhanden
ist.
Fig. 4C veranschaulicht die A-, A'- und ö-, ß'-Burstsignalc,
nachdem der 7,8 kHz Phasenfehler zwischen den B- und B'-Burstsignalen erfindungsgemäß korrigiert
worden ist. Nunmehr fallen alle Vektoren A, A', Bund B' zusammen.
Wie F i g. 2 zeigt, besteht der 7,8 kHz Fehlerdetektor 16 aus zwei Teilen, nämlich aus dem ggf. abwechselnd
betriebenen Speichereinrichtungen (Abtast- und Haltekreisen)
mit zugeordneter Schaltung und einer Logikschaltung zur Festlegung der Abtastzeit jeder dieser
Abtast- und Haltekreise.
Da das Geschwindigkeitsfehlersignal in der (Zeit-) Mitte eines vorgegebenen Übertragerkopf-Vorbeilaufs
besonders genau ist, erzeugt die Logikschaltung im Detektor 16 Abtastimpulse lediglich während 12 von 16
oder 17 Zeilen wobei diese 12 Zeilen um Mittelpunkt des vorgegebenen Vorbeilaufs liegen. Die Logikschaltung
umfaßt zwei 8-Bit-Schieberegister 20 und 22, welchen Paralleldaten in der dargestellten Anordnung zugeführt
werden, und welche eine serielle Bit-Folge (serial bit string) von 12 Impulsen bei 16 Takten erzeugt (siehe
Fig.2). Die Schieberegister 20 und 22 werden bei
jeder Übertragerkopf-Umschaltung zurückgesetzt und diese parallelen Worte in die Register eingegeben.
Hierdurch wird der Anfang eines neuen Übertragerkopf-Vorbeilaufs angezeigt. Die seriellen Daten beider
Schieberegister 20 und 22 werden auf Taktimpulse hin an zwei UND-Gatter 24 und 26 abgegeben. Diese Taktimpulse
werden aufgrund des 7,8 kHz Band-Signals erzeugt. Wie vorstehend erwähnt, wird das 7,8 kHz Band-Signal
von einem intern erzeugten konstanten Signal gebildet, dessen Frequenz der Auftretenszeit (bzw. der
Auftretensfrequenz) zweier Datenzeilen entspricht. Ein getriggerter Impulsgenerator (trigger extractor) 28 erzeugt
schmale Taktimpulse und zwar jeweils dann, wenn der Impulsgenerator 28 eine ansteigende oder abfallende
Signalflanke des 7,8 kHz-Band-Signals feststellt. Der getriggerte Impulsgenerator 28 erzeugt daher
jeweils einen kurzen Taktimpuls in dem jeweils dem Anfang einer Zeile eines Videosignals entsprechenden
Zeitpunkt; der Impulsgenerator 28 arbeitet also mit der Zeilenfrequenz (H rate). Die schmalen Taktimpulse
werden eingesetzt, um die Schieberegister 20 und 22 zu takten.
Die Taktinipulse des Imipulsgcncrators 28 werden daneben
auch einem Einzelimpuls-Geber 30 (one shot) zugeführt, der zur Abgabe eines herkömmlichen Impulses
mit einer Pulsdauer von 20 psec eingestellt ist Nach Beendigung einer derartigen 20 usec Periode schaltet
der Einzelimpulsgeber 30 ab, woraufhin ein weiterer Einzelimpulsgeber 32 in Gang kommt Der gemäß
F i g. 2 dem Einzelimpulsgeber 30 nachgeschaltete Einzelimpulsgeber 32 ist auf eine Impulsdauer von 35 \xsec
eingestellt Die Zeiteinstellung der beiden Einzelimpulsgeber 30 und 32 ist derart festgelegt, daß an nachgeschalteten
UND-Gattern 24 und 26 während eines Zeitintervalls etwa in der Mitte einer vorgegebenen Zeile
ein Freigabesignal anliegt Die Dauer einer Zeile beträgt im Normalfall 63.5 v^zc Die Abtastung, d. h. die
Messung des Geschwindigkeits-Abgleichsfehlers durch den Fehlerdetektor 16, wird daher während des das genaue
Meßergebnis liefernden Zeitintervalls während der Zeitdauer einer Zeile durchgeführt.
Ferner wird dem UND-Gatter 24 das 7,8 kHz-Band-Signal unmittelbar zugeführt sowie dem UND-Gatter
26 über den Invertierer 25 (invertor gate) das invertierte
7,8 kHz Band-Signal. Die beiden UND-Gatter 24 und 26 werden daher wechselweise mit Freigabesignalen belegt,
wobei das UND-Gatter 24 während der Zeitdauer einer bestimmten Zeile freigeschaltel ist und das UND-Gatter
26 dementsprechend während der Zeitdauer der nächstfolgenden Zeile freigeschaltet ist.
Hieraus ergibt sich, daß die logische Schaltung abwechselnd über die UND-Gatter 24 und 26 einen Ausgangsimpuls
abgibt und zwar während der mittleren 12 Zeilen der 16 oder 17 Zeilen eines gegebenen Übertragerkopf-Vorbeilaufs,
wobei jeder dieser Impulse eine Pulsdauer von etwa 35 μsec aufweist und angenähert im
mittleren Zeitintervall während des Zeitablaufs einer vorgegebenen Zeile auftritt.
Die Ausgangsimpulse des UND-Gatters 24 werden einer herkömmlichen ersten Speichereinrichtung (Abtast-
und Hallekreis) 34 zugeführt, der als Abtast- und Haltekreis A bezeichnet ist. Die Ausgangsimpulse des
UND-Gatters 26 werden dementsprechend einer herkömmlichen, zweiten Speichereinrichtung 36 zugeführt,
die in F i g. 2 mit Abtast- und Haltekreis B bezeichnet ist. Diese Impulse werden jeweils zum abwechselnden Ingangsetzen
(strobe) der Speichereinrichtungen 34 und 36 verwendet, so daß ein an den Eingängen beider Einrichtungen
34 und 36 erscheinendes Signal von der gerade in Gang gesetzten Einrichtung abgetastet, d. h. gemessen
und beibehalten wird, bis der nächste Ingangsetzungsimpuls erzeugt wird.
Wie F i g. 2 zeigt, wird der dort als Geschwindigkeitsfehler-Spannungspegel bezeichnete Phasenfehler als Ausgangssignal des Geschwindigkeitsfehler-Kompensators 14 den beiden Speichereinrichtungen 34,36 zugeführt. Jede Speichereinrichtung mißt daher diesen Phasenfehler und behält diesen bei zu einem von den Impulsen der UND-Gatter 24 und 26 gesteuerten Zeitpunkt.
Wie F i g. 2 zeigt, wird der dort als Geschwindigkeitsfehler-Spannungspegel bezeichnete Phasenfehler als Ausgangssignal des Geschwindigkeitsfehler-Kompensators 14 den beiden Speichereinrichtungen 34,36 zugeführt. Jede Speichereinrichtung mißt daher diesen Phasenfehler und behält diesen bei zu einem von den Impulsen der UND-Gatter 24 und 26 gesteuerten Zeitpunkt.
Die Ausgangssignale beider Speichereinrichtungen 34 und 36 werden durch jeweils zugeordnete Tiefpaßfilter
38 und 40 (siehe F i g. 2) geführt, um diese Ausgangssignale zu glätten. Die Ausgangssignale beider Filter 38
und 40 werden einem Differenzenverstärker 42 mit hohem Verstärkungsfaktor eingegeben, welcher aufgrund
eines in den Gegenkoppelkreis des Verstärkers 42 eingeschalteten Kondensators 44 als Integrator dieser beiden
an ihm anliegenden Signale wirkt.
Da die Speichereinrichtung 34 stets nur die Geschwindigkeitsfehler
einer ersten Reihe von Zeilen aufnimmt und die Speichereinrichtung 36 die Geschwindigkeitsfehler
der jeweils nächstfolgenden Zeilen, sind die Ausgangsspannungen beider Einrichtungen 34 und 36 in
Amplitude und Phase gemäß einem im Geschwindigkeits-Abgleich-Fehlersignal
ggf. vorhandenen mit einer Wiederholfrequenz von 7,8 kHz auftretenden Phasenfehler
verschieden. Die Filter 38 und 40 verarbeiten die Ausgangssignale der Speichereinrichtungen 34 bzw. 36
mit einer relativ großen Zeitkonstante; der Verstärker 42 integriert diese Ausgangssignale weiter und fügt sie
zusammen unter Erzeugung einer Fehlerspannung, (Phasensignal) deren Pegel als Funktion der durch diesen
Fehlerdetektor 16 festgestellten 7,8 kHz-Fehlerkomponente variiert Es sei angemerkt, daß ein als Null-Steller
dienender variabler Widerstand 46 am Differenzverstärker 42 vorgesehen ist, mit Hilfe dessen der
Fehlerspannungs-Ausgangspegel des Verstärkers 42 auf
10
und 22 nicht abgegeben werden kann.
Als Anschauungsbeispiel ist in F i g. 5 eine 7,8 kHz Fehlerkomponente dargestellt mit einem phasenwinkel-Umschaltfehler
von +5° zwischen aufeinanderfolgenden Burstsignalen. Als nächstes ist ein Geschwindigkeitsfehlersignal
dargestellt, wobei die mit unterbrochener Linie dargestellten Pegel den Spannungspegel des
Geschwindigkeitsfehlersignals ohne Hinzufügung der 7,8 kHz Fehlerkomponente anzeigen und die durchge-
angenähert O Volt eingestellt werden kann, wenn aufeinanderfolgende
Burstsignale frei von 7,8 kHz Phasenfehler sind.
F i g. 3 zeigt ein Schaltschema einer bevorzugten erfindungsgemäßen
Ausfürungsform des spannungsgesteuerten Phasenschiebers 18. Die vom 7,8 kHz-Fehlerdetektor
16 (F i g. 2) abgegebene 7,8 kHz Fehlerspannung wird einem herkömmlichen Verstärker 50 zugeführt
und anschließend einem Invertier-Verstärker 52
mit Verstärkungsfaktor 1 (unity gain inverting ampli- ίο zogenen Pegellinien die Spannungspegel des Geschwinfier). Das Ausgangssignal des Verstärkers 50 wird dazu digkeitsfehlersignals mit hinzuaddierter 7,8 kHz Fehlerverwendet, jeden Phasennachlauf eines ersten Burstsi- komponente darstellen. Schließlich ist in F i g. 5 noch die gnals zu korrigieren, wohingegen das Ausgangssignal Wirkungsweise der beiden Speichereinrichtungen 34 des Verstärkers 52 dazu verwendet wird, jeglichen Pha- und 36 veranschaulicht. Die Speichereinrichtung 36 versenvorlauf in der nächsten oder alternierenden Zeile zu 15 ändert ihren Ausgangspegel an einer Zeit 71, die der eliminieren. Zeit bzw. dem Auftreten des ersten Ausgangsimpulses
mit Verstärkungsfaktor 1 (unity gain inverting ampli- ίο zogenen Pegellinien die Spannungspegel des Geschwinfier). Das Ausgangssignal des Verstärkers 50 wird dazu digkeitsfehlersignals mit hinzuaddierter 7,8 kHz Fehlerverwendet, jeden Phasennachlauf eines ersten Burstsi- komponente darstellen. Schließlich ist in F i g. 5 noch die gnals zu korrigieren, wohingegen das Ausgangssignal Wirkungsweise der beiden Speichereinrichtungen 34 des Verstärkers 52 dazu verwendet wird, jeglichen Pha- und 36 veranschaulicht. Die Speichereinrichtung 36 versenvorlauf in der nächsten oder alternierenden Zeile zu 15 ändert ihren Ausgangspegel an einer Zeit 71, die der eliminieren. Zeit bzw. dem Auftreten des ersten Ausgangsimpulses
Was das Vorlauf-Netzwerk betrifft, so wird das Aus- des UND-Gatters 26 entspricht. Der neue Spannungsgangssignal
des Verstärkers 50 einer Kapazitätsdiode pegel der Speichereinrichtung 36 anschließend an den
mit spannungsabhängiger Kapazität, d. h. einer Varak- Zeitpunkt 71 gibt den während dieses Zeitpunktes vortordiode
54 sowie einem Kondensator 56 zugeführt und 20 liegenden Pegels des Geschwindigkeitsfehlersignals
anschließend der taktgebenden Phasensteuereinrich- wieder unter Einschluß der 7,8 kHz Fehlerkomponente,
tung IZ Auf diese Weise werden die entsprechenden Dementsprechend ändert die Speichereinrichtung 34 ih-PAL-Burstsignale
mit vorlaufender Phase im Sinne ei- ren Zustand, sobald zum Zeitpunkt 72 der erste Ausnes
Zurückdrehens der Phase korrigiert. Ein einstellba- gangsimpuls des UND-Gatters 24 erzeugt wird. Auch
rer Widerstand 62 bietet die Möglichkeit der Einstellung 25 hier entspricht der neue Zustand der Einrichtung 34
der Chrominanz-Phase (L/-Phase) relativ zur Burstsi- dem Pegel des Geschwindigkeitsfehlersignals an diesem
gnal-Phase.
Die Wirkungsweise des 7,8 kHz-Phasenfehlerdetektors 16 gemäß F i g. 1 wird im folgenden anhand der
Zeitdiagramme gemäß Fig.5 erläutert. Hierbei wird
exemplarisch ein Vorbeilauf A sowie der Beginn eines zweiten Vorbeilaufs B gezeigt Der Vorbeilauf A steht
für die Arbeitsperiode (Abtastperiode) eines ersten Übertragerkopfs, wohingegen der Vorbeilauf B für einen
Teil der Abtastperiode des als nächstes eingeschalteten Übertragerkopfs steht. Jedes Mal wenn das Video-Aufnahme-
und Wiedergabegerät von einem Übertragerkopf zum anderen umschaltet werden Kopfumschaltimpulse
erzeugt und dem 7,8 kHz-Fehlerdetektor 16 über die Kopfumschaltleitung zugeführt. Wie F i g. 5
zeigt, sind diese Signale im wesentlichen äußerst kurze Impulse (strobe pulses), welche jeweils zu Beginn eines
Vorbeilaufs auftreten.
In F i g. 5 ist auch das 7,8 kHz Band-Signal dargestellt, welches lediglich aus einem Rechtecksignal einer Frequenz
von 7, 8 kHz besteht, wobei die Zeitdauer jeder Halbperiode dieses Signals der Zeitdauer einer gegebenen
Zeile der Video-Information gleicht. Die Zeit des Auftretens einer Zeile, beispielsweise der Zeile t sowie
der Zeile 2 während des Vorbeilaufs A ist in der Figur angegeben. Der Impulsgenerator 28 erzeugt ein Freigabeimpuls
sowohl bei ansteigender wie auch abfallender Flanke des 7,8 kHz-Band-Signals. Dieser Impuls wird
zur Ingangsetzung des Einzelimpulsgebers 30, wie vorstehend beschrieben, eingesetzt Sobald der Einzelimpulsgeber 30 abschaltet setzt er den Einzelimpulsgeber
32 in Gang. Da die Schieberegister 20 und 22 mit 12 Bits aus 16 Bits belegt sind sobald ein Kopfumschaltimpuls
erzeugt worden ist hindern diese Schieberegister 20 und 22 beide UND-Gatter 24 und 26 daran ein Ausgangssignal abzugeben, ehe die vierte Zeile des Vorbeilaufs A begonnen hat, wie dies auch aus der Darstellung
der Ausgangssignale der UND-Gatter 24 und 26 in F i g. 5 hervorgeht Dementsprechend wird der am Ende
des Vorbeilaufs A vom UND-Gatter 24 normalerweise erzeugte Impuls unterdrückt da dieser die letzte Zeile
des Vorbeilaufs anzeigende Impuls aufgrund der Sperrung des UND-Gatters 24 durch die Schieberegister 20
Zeitpunkt. Dementsprechend ändern sich nachfolgend die Ausgangspegel der beiden Speichereinrichtungen 34
und 36, wie F i g. 5 zeigt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Beseitigung von bereits vor der
Videosignalabspeicherung beispielsweise in einer Videokamera entstandenen Phasenfehlern von
PAL-Burstsignalen in einem zeitabhängigen, von einem Videospeichergerät abgegebenen Videosignal,
wobei die 90°-Phasendrehung zwischen ersten und zweiten alternierend auftretenden Burstsignalen beseitigt wird, indem die Phasendifferenz zwischen den
Burstsignalen und einem von einer frequenzstabilen Referenzsignalquelle abgegebenen Referenzsignal
ermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit einer Wiederholfrequenz
(z. B. 7,8 kHz) entsprechend der halben Zeilenfrequen? auftretenden Phasendifferenz^ zwischen
aufeinanderfolgenden Burstsignalen und dem Referenzsignal zur Erzeugung eines entsprechenden
Phasenfehlersignals feststellt, und daß man die Phase der Burstsignale entsprechend dem Phasenfehlersignal korrigiert
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ph-sendifferenz zwischen den
ersten Burstsignalen und dem Referenzsignal sowie die Phasendifferenz zwischen den zweiten Burstsignalen und dem Referenzsigna! abspeichert, daß
man die Differenz beider Werte bildet und daß man aus dieser Differenz das Phasenfehlersignal ableitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Videosignal mittels mehrerer Übertragerköpfe des
Videospeichergeräts erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreten zumindest der letzten
Zeile vor dem Umschalten von einem Übertragerkopf auf einen anderen festgestellt wird und daß der
bei dieser Zeile auftretende Phasenfehler bei der Erzeugung des Phasenfehlersignals unberücksichtigt
bleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenfehler ausschließlich bei ei-
ner Vielzahl von Zeilen im Mittelbereich eines Übertragerkopf-Durchlaufs bei der Erzeugung des Phasenfehlersignals berücksichtigt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich 12 Zeilen im Mittelbereich
berücksichtigt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Phasendifferenzsignal als Differenz zwischen dem ersten Burstsignal und dem Referenzsignal und das so
zweite Phasendifferenzsignal als Differenz zwischen dem zweiten Burstsignal und dem Referenzsignal
durch Filterung geglättet wird und daß man die Differenz beider Phasendifferenzsignale integriert.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Phasenkorrektur der Burstsignale entsprechend dem
Phasenfehlersignal vor der Beseitigung der 90° -Phasendrehung vornimmt, vorzugsweise mittels eines
entsprechend dem Phasenfehlersignal einstellbaren eo Kapazitätsgliedes.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Einrichtung (12) zur Beseitigung der 90°-Phasendrehung zwischen den ersten und zweiten Burst-
Signalen und mit einer die Ausgangssignale dieser Einrichtung empfangenden weiteren Einrichtung
(14) zur Ermittlung der Phasendifferenz zwischen
den Burstsignalen und dem Referenzsignal, gekennzeichnet durch
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