DE3135593C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs
anordnung zum Erzeugen eines Schaltimpulssignals in
einem Wiedergabegerät, das von einem Aufzeichnungs
träger ein dort aufgezeichnetes Informationssignal
und Referenzsignal abnimmt und wiedergibt, gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bezüglich einer derartigen Schaltungsanordnung
ist es aus der US-PS 38 87 941 bekannt, bei einem
Videobandgerät mittels einer Trennschaltung das
Horizontalsynchronsignal aus einem Videosignal abzu
trennen, mittels eines in einer phasenverkoppelten
Schleife liegenden spannungsgesteuerten Oszillators
ein Taktimpulssignal mit einer Wiederholungsfrequenz
zu erzeugen, die derjenigen des abgetrennten Hori
zontalsynchronsignals entspricht, und in einer Detek
tionsschaltung festzustellen, ob das abgetrennte
Horizontalsynchronsignal und das erzeugte Taktimpuls
signal phasensynchron zueinander sind. In Abhängig
keit von dieser Feststellung wird ein Schaltimpuls
signal erzeugt, das zur Umschaltung eines im Video
bandgerät vorgesehenen Schalters dient.
Es sind Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnungen
bekannt, bei denen zur Aufzeichnung längs einer spiral
förmigen Spur auf einem ebenen drehbaren Aufzeichnungs
träger, der im folgenden kurz Platte genannt wird, in
Abhängigkeit von einem Informationssignal Mulden ausge
bildet werden, ohne daß dabei eine Rille erzeugt wird,
und bei denen zur Wiedergabe ein Wiedergabe- oder Abnahme
stift der Spur nachläuft und das dort aufgezeichnete
Informationssignal aufgrund von Änderungen in der elek
trostatischen Kapazität abnimmt und wiedergibt.
Da bei dieser bekannten Anordnung auf der Platte
keine Rille zur Führung des Abnahmestifts vorgesehen ist,
werden auf oder in der Nähe der Informationssignalspur
Steuer- oder Referenzsignale aufgezeichnet. Bei dem In
formationssignal kann es sich beispielsweise um ein
Videosignal handeln. Beim Abspielen oder bei der Wieder
gabe werden die Referenzsignale zusammen mit dem Video
signal abgenommen und wiedergegeben. Eine Spurnachlauf
regelung wird in einer solchen Weise vorgenommen, daß
der Abnahmestift in Abhängigkeit von den abgenommenen
und wiedergegebenen Referenzsignalen der aufgezeichneten
Spur genau folgt.
Die Referenzsignale umfassen ein erstes und ein
zweites Referenzsignal fp 1 und fp 2, von denen jeweils
nur das eine Signal in einer Position zwischen den Mitten
linien benachbarter Spurwindungen aufgezeichnet ist. Die
Seite, auf der das erste und das zweite Referenzsignal
in bezug auf die Spurwindungen aufgezeichnet sind, wech
selt allerdings bei jeder Spurwindung. Dies bedeutet,
daß in bezug auf eine beliebige Spurwindung das erste Re
ferenzsignal beispielsweise auf der rechten Seite und das
zweite Referenzsignal auf der linken Seite aufgezeichnet
ist, wohingegen in bezug auf die benachbarten Spurwindun
gen das erste Referenzsignal auf der linken Seite und
das zweite Referenzsignal auf der rechten Seite aufgezeich
net ist. Weiterhin ist an denjenigen Stellen, wo das
erste und zweite Referenzsignal ihre Aufzeichnungspositio
nen wechseln, in jeder Spurwindung ein drittes Referenz
signal aufgezeichnet, das bei der Abnahme und Wiedergabe
zum Gewinnen eines Umschaltsignals dient. Dieses Umschalt
signal führt im Wiedergabegerät einen Umschaltvorgang
aus, mit dessen Hilfe aus dem abgenommenen ersten und
zweiten Referenzsignal ein Spurnachlaufsignal ge
wonnen wird.
Das dritte Referenzsignal ist allerdings lediglich
an einer Stelle oder Position in jeder Spurwindung auf
gezeichnet, und zwar gleichermaßen wie ein Synchroni
sier- oder Synchronsignal innerhalb einer Vertikal
austastperiode. Folglich ist es notwendig, das dritte
Referenzsignal mit hoher Genauigkeit wiederzugewinnen,
damit eine einwandfreie Spurnachlaufsteuerung durchge
führt werden kann. In diesem Zusammenhang ist es
wichtig, daß auch bei einem Ausfall des dritten Refe
renzsignals oder auftretenden Rauschsignalen das zur
Spurnachlaufsteuerung erforderliche Umschaltsignal ord
nungsgemäß bereitgestellt wird.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung zum Erzeu
gen eines Schaltimpulssignals der gattungsgemäßen Art
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, daß die Er
zeugung des Schaltimpulssignals ohne Beeinträchtigung
durch Rauschen erfolgt und die synchrone Erzeugung des
Schaltimpulssignals selbst beim Ausfall des abgenommenen
und wiedergegebenen Referenzsignals aufrechterhalten
bleibt. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die nach der Erfindung ausgebildete Schaltungsanord
nung eignet sich insbesondere zur Gewinnung des Spurnach
laufsteuersignals in einem Wiedergabegerät, bei dem der
Aufzeichnungsträger eine drehbare Platte ist, auf der
das Informationssignal und das Referenzsignal längs
spiralförmiger oder konzentrischer Spurwindungen aufge
zeichnet sind. Die nach der Erfindung vorgeschlagene
Schaltungsanordnung erzeugt ohne Einwirkung durch Rau
schen mit dem Beginn des Abspielvorganges ein mit dem
periodisch auftretenden Referenzsignal synchrones
periodisches Schaltimpulssignal, das auch bei einem
Ausfall des abgenommenen und wiedergewonnenen periodi
schen Referenzsignals erhalten bleibt. Zur Wahrung der
Synchronität wird vorzugsweise das erzeugte Schaltim
pulssignal selbst zur Taktimpulssignal-Erzeugungs
schaltung zurückgeführt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielshalber
anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ver
größert dargestellten drehbaren Aufzeichnungsträgers
zusammen mit dem vorderen Endabschnitt eines Abnehmer-
oder Wiedergabestiftes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Erläu
terung des aufgezeichneten Zustands von Referenzsignalen
auf einem Spurenmuster eines drehbaren Aufzeichnungs
trägers,
Fig. 3 ein systematisches Blockschaltbild eines
Beispiels eines Geräts zur Wiedergabe eines drehbaren Auf
zeichnungsträgers, das mit einer nach der Erfindung aus
gebildeten Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Schaltimpulssignals
ausgerüstet ist, und
Fig. 4 ein systematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels einer nach der Erfindung ausgestal
teten Schaltungsanordnung.
Zunächst soll ein drehbarer Aufzeichnungsträger
erläutert werden, der mit Hilfe eines Wiedergabegeräts
abgespielt wird, auf das eine nach der Erfindung ausge
bildete Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Schaltimpulssignals bzw. periodischer
Signale anwendbar ist. Hierzu wird auf die Fig. 1 und 2
Bezug genommen.
Ein Videosignal ist auf einer spiralförmigen Spur
einer Platte 10 aufgezeichnet. Die spiralförmige Spur be
steht aus Vertiefungen oder Mulden, die dem Informations
gehalt des aufgezeichneten Signals entsprechen. Die
einzige durchgehende spiralförmige Spur weist pro
Umdrehung der Platte 10 Spurwindungen auf, die mit t 1,
t 2, t 3 . . . bezeichnet sind. Wie es aus der Fig. 1
hervorgeht, enthält jede der Spurwindungen längs einer
ebenen Spurbahn Mulden 11 eines Hauptinformationssignals.
Eine Rille zur Führung des Abnahmestifts ist nicht vor
gesehen. Unter Bezugnahme auf die Spurwindung t 1 wird
ausgeführt, daß sich in jeder Horizontalabtastperiode
H bei einer Position, die der Horizontalaustastperiode
entspricht, Mulden 12 eines ersten Referenzsignals fp 1
befinden, und zwar auf der einen Seite der Spur, wenn man
in der Richtung der Spurbahn blickt. Mulden 13 eines
zweiten Referenzsignals fp 2 sind auf der anderen Seite
der Spur ausgebildet.
Bei einer Position zwischen den Mittenlinien
benachbarter Spurwindungen befinden sich von den Mulden
12 und 13 der Referenzsignale fp 1 und fp 2 lediglich die
Mulden der einen Art. Die Seiten, auf denen die Mulden
12 und 13 ausgebildet sind, wechseln sich darüber hinaus
bei jeder Spurwindung ab. Das bedeutet, daß in bezug
auf eine Spurwindung die Mulden 12 und 13 beispielsweise
auf der rechten und linken Spurenwindungsseite ausgebil
det sind, wohingegen für jede der beiden angrenzenden
Spurenwindungen die Mulden 13 und 12 auf der rechten
und linken Seite vorhanden sind.
Der Fig. 2 kann man entnehmen, daß pro Umdrehung
der Platte 10 auf der spiralförmigen Spur T zwei Rahmen
oder Vollbilder bzw. vier Felder oder Halbbilder des
Videosignals aufgezeichnet sind. Die Spuren des Referenz
signals fp 1 sind durch gestrichelte Linien angedeutet,
wohingegen die Spuren des Referenzsignals fp 2 durch
strichpunktierte Linien gekennzeichnet sind. Die Posi
tionen der Vertikalsynchronisiersignale entsprechender
Felder sind mit den Bezugszeichen V 1, V 2, V 3 . . . einge
zeichnet. Die einer Umdrehung der Platte entsprechenden
aufeinanderfolgenden Spurenabschnitte der einzigen spi
ralförmigen Spur T sind, wie bereits erwähnt, mit t 1,
t 2, t 3 . . . bezeichnet. Bei den Start- oder Anfangs
positionen V 1, V 5, V 9 . . . jeder Windungsspur t 1, t 2,
t 3 . . . ist ein drittes Referenzsignal fp 3 aufgezeich
net, das heißt, bei Positionen, bei denen die Referenz
signale fp 1 und fp 2 wechseln.
Der vordere Endabschnitt eines Wiedergabe- oder
Abnahmestifts 20 hat die in der Fig. 1 gezeigte Gestalt.
Der Abnahmestift 20 besteht aus einem Stiftkörper 21
mit einer die Platte 10 abtastenden Fläche, deren Breite
größer als die Spurenbreite ist, und aus einer Elektrode
22, die an der Rückseite des Stiftkörpers 21 fest ange
bracht ist. Wenn der Abnahmestift 20 auf der Spur der
Platte 10 entlangläuft, die sich in der Richtung eines
in der Fig. 1 eingezeichneten Pfeils bewegt oder dreht,
wird das in Form von Mulden aufgezeichnete Videosignal
als Veränderung in der elektrostatischen Kapazität
zwischen der Oberfläche der Platte 10 und der Elektrode
22 des Abnahmestifts 20 abgenommen und wiedergegeben.
Entsprechend der Darstellung nach der Fig. 3 be
findet sich die Platte 10 auf einem Dreh- oder Platten
teller 30, der mit einer Drehzahl von 15 Umdrehungen
pro Sekunde, d. h. 900 Umdrehungen pro Minute angetrieben
wird, und zwar durch einen Motor 31. Ein abgenommenes
oder wiedergegebenes Signal, das von dem Abnahmestift 20
eines Signalabnehmers 32 in Form von kleinen Änderungen
in der elektrostatischen Kapazität von der Platte 10 ab
genommen wird, gelangt zu einem Vorverstärker 33 mit
einer Resonanzschaltung. Die Resonanzfrequenz der Reso
nanzschaltung ändert sich in Abhängigkeit von den Ände
rungen in der elektrostatischen Kapazität. Dabei wird
das abgenommene Signal auf einen gewünschten Pegel ge
bracht. Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 33 wird
in einem Demodulator 34 in das ursprüngliche Videosignal
demoduliert. Das demodulierte Signal erscheint dann an
einem Ausgangsanschluß 35.
Ferner gelangt das Ausgangssignal des Vorverstär
kers 33 an ein Tiefpaßfilter 36, wo die Referenzsignale
fp 1, fp 2 und fp 3 abgetrennt werden. Die am Ausgang des
Tiefpaßfilters 36 auftretenden Referenzsignale gelangen
über eine automatische Verstärkungsregelungsschaltung
37, die auch AVR-Schaltung genannt wird, zu Verstär
kern 38, 39 und 40. Bei den Verstärkern 38, 39 und 40
handelt es sich um Bandpaßverstärker, die derart ausge
legt sind, daß sie für die Frequenzen fp 1, fp 2 und fp 3
steile Durchlaßkennlinien haben. Im Ergebnis werden da
her die Frequenzen fp 1 und fp 2 von den Verstärkern 38
und 39 abgetrennt. Die abgetrennten Referenzsignale fp 1
und fp 2 werden jeweils einem Pegeleinsteller 41 bzw. 42
zugeführt. Dort werden die Pegel der betreffenden Signale
eingestellt. Die resultierenden Signale werden dann an
einen Torschalter oder eine Gatterschaltung 43 gelegt.
Das vom Bandpaßverstärker 40 abgetrennte und ver
stärkte Referenzsignal fp 3 gelangt zu einem Wellenformer
44, der eine Schmitt-Schaltung enthält. Das dem Wellen
former 44 zugeführte Signal wird einer Wellenformung
unterzogen, so daß das Signal durch Rauschen oder andere
Einflüsse nicht beeinträchtigt wird. Das auf diese Weise
wellengeformte Referenzsignal fp 3 gelangt zu einer
Schaltung 45 zum Erfassen
eines periodischen Signals. Das Ausgangssignal der Er
fassungsschaltung 43 wird als Schaltimpuls SP der
Gatterschaltung 43 zugeführt.
Die Gatterschaltung 43 nimmt bei normaler Wieder
gabe aufgrund des ihr zugeführten Schaltimpulses SP die
Umschaltung der Referenzsignale fp 1 und fp 2 bei jeder
Umdrehungsperiode vor. Angesichts des Schaltimpulses SP,
der alle zwei Rahmen (1/15 Sekunden) seine Polarität
umkehrt, werden die Referenzsignale fp 1 und fp 2 über die
Gatterschaltung 43 ständig Hüllkurvenerfassungsschaltun
gen 46 und 47 mit vorbestimmten Polaritäten zugeführt.
Die Hüllkurvenerfassungsschaltungen 46 und 47
setzen die zugeführten
Referenzsignale in Gleichspannungen um. Diese Gleich
spannungen werden dann an einen Differenzen- oder
Differentialverstärker 48 gelegt. Der Differentialver
stärker 48 vergleicht die Ausgangssignale der beiden
Erfassungsschaltungen 46 und 47 miteinander. Diese Aus
gangssignale ändern sich in Abhängigkeit von den ab
genommenen oder wiedergegebenen Pegeln der Referenz
signale fp 1 und fp 2. Am Ausgang des Differentialverstär
kers 48 erscheint daher ein Spurnachlauffehlersignal,
das den Spurnachlauffehler nach Richtung und Betrag an
gibt. Dieses Fehlersignal wird einer Phasenkompensations
schaltung 49 zugeführt und dann in einer Treiberschaltung
50 auf einen spezifischen Pegel verstärkt.
Das Ausgangssignal der Treiberschaltung 50 wird
als Steuersignal einer Spule des Signalabnehmers 32 zu
geführt, um den Signalabnehmer 32 zu steuern. Demzufolge
führt ein Auslegerarm, an dem der Abnahmestift 20 be
festigt ist, Verschiebungen in einer solchen Art und Weise
aus, daß der Abnahmestift 20 einer Spurnachlaufsteuerung
unterzogen wird. Diese Spurnachlaufsteuerung geschieht
derart, daß das Spurnachlauffehlersignal zu Null gemacht
wird. Dies bedeutet, daß der Abnahmestift 20 der Spur
T der Platte 10 genau folgt und sie abtastet.
Die in der Fig. 1 dargestellte Platte 10 hat keine
Rillen, die zum Führen des Abnahmestifts 20 dienen könn
ten. Der Spurnachlauf muß daher so vorgenommen werden, daß
der Abnahmestift 20 der Spur sehr genau folgt. Dies setzt
wiederum voraus, daß das Spurnachlauffehlersignal mit
großer Genauigkeit gewonnen wird. Dementsprechend muß das
oben erwähnte Schaltsignal genau erzeugt werden.
Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel der nach
der Erfindung ausgebildeten Erfassungsschaltung 45 für
das periodische Signal erläutert. Diese Erfassungsschaltung
ist in der Lage, das erwähnte Schaltsignal mit der ge
wünschten Genauigkeit zu liefern. Dazu wird auf die Fig.
4 Bezug genommen.
Ein Referenztaktgenerator 60 erzeugt ein Taktsignal
mit einer vorbestimmten Frequenz von beispielsweise etwa
115 kHz. Der auf diese Weise erzeugte Taktimpuls wird ei
nem Zähler 61 zugeführt. Jedesmal, wenn der Zähler 61 ei
ne vorbestimmte Anzahl k von Taktsignalen gezählt hat
und auf Null zurückkehrt, nehmen alle Ausgänge des Zählers
61 einen hohen Pegel an. Folglich gibt ein UND-Glied 62
einen Impuls ab.
Die Taktfrequenz des Referenztaktgenerators 60 und
die Zählanzahl oder vorbestimmte Anzahl k von Taktsignalen, die den Zähler 61 zählt, sind so ein
gestellt, daß die Impulsfrequenz am Ausgang des UND-
Glieds 62 gleich der Wiederholungsfrequenz des dritten
Referenzsignals fp 3 ist, das zuvor abgenommen und der
Wellenformung unterzogen wurde. Bei dem betrachteten Aus
führungsbeispiel der Erfindung ist das dritte Referenz
signal fp 3 bei einer Position für eine Spurwindung aufge
zeichnet. Die Wiederholungsfrequenz des dritten Refe
renzsignals fp 3, das abgenommen und der Wellenformung
unterzogen wird, beträgt daher 15 Hz, und demzufolge hat
auch die Impulsfrequenz am Ausgang des UND-Glieds 62
einen Wert von 15 Hz. Der Ausgangsimpuls des UND-Glieds
62 gelangt zu einem UND-Glied 63, einem ODER-Glied 64
und einem Zähler 65.
Das am Ausgang des Wellenformers 44 auftretende
dritte Referenzsignal fp 3 wird über einen Anschluß 67
ebenfalls an das UND -Glied 63 sowie an ein UND-Glied 69
gelegt.
Wenn zu Beginn eines Wiedergabe- oder Abspiel
vorganges der Abnahmestift 20 auf die Platte 10 abgesenkt
wird, sind der Ausgangsimpuls des UND-Glieds 62 und das
am Anschluß 67 anliegende Referenzsignal fp 3 nicht syn
chron miteinander. Am Ausgang des UND-Glieds 63 erhält
man kein Signal. Der am Ausgang des UND-Glieds 62 auf
tretende Impuls, der das ODER-Glied 64 passiert hat,
wird einem Rücksetzanschluß 61 a des Zählers 61 zugeführt.
Der Zähler 61 wird daher vom Ausgangssignal des UND-
Glieds 62 zurückgesetzt und beginnt mit einem neuen Zähl
vorgang. Da das UND-Glied 63 keinen Ausgangsimpuls lie
fert, wird der Zähler 65 nicht zurückgesetzt. Der Zähler
65 fährt daher mit dem Zählen der Ausgangsimpulse des
UND-Glieds 62 fort. Während der Periode, in der der
Zähler 65 einen Zählvorgang vornimmt, gelangt das Refe
renzsignal fp 3, selbst wenn es am Anschluß 67 anliegt,
nicht durch das UND-Glied 63, da das Ausgangssignal des
UND-Glieds 62 und das Referenzsignal fp 3 nicht synchron
miteinander sind. Selbst für den Fall, daß am Anschluß
67 eine Rauschkomponente auftritt, gibt das UND-Glied 63
kein Ausgangssignal ab, da die Wahrscheinlichkeit, daß
die Rauschkomponente und das Ausgangssignal des UND-
Glieds 62 zusammenfallen, sehr gering ist.
Die Ausgänge des Zählers 65 nehmen alle immer dann
einen hohen Pegel an, wenn der Zähler 65 N Impulse ge
zählt hat. N ist eine ganze Zahl, die größer oder gleich
2 ist. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist N
gleich 3. Das Ausgangssignal eines UND-Glieds 68 wird
einem UND-Glied 69 zugeführt, um dieses UND-Glied 69
durchzuschalten.
Das dem Anschluß 67 zugeführte Ausgangssignal des
Wellenformers 44 enthält neben dem ursprünglichen Refe
renzsignal fp 3 eine Rauschkomponente.
Eine Rauschkomponente, die am Anschluß 67 zu einem Zeitpunkt ansteht, an dem die Ausgänge
des Zählers 65 einen hohen Pegel annehmen,
gelangt durch das UND
Glied 69 und wird demzufolge dem Rücksetzanschluß 61 a
des Zählers 61 über das ODER-Glied 64 zugeführt. Der
Zähler 61 wird daher durch die Rauschkomponente zurück
gesetzt, und gleichzeitig erscheint ein Impuls am Aus
gang des UND-Glieds 62. Somit erhält man am Ausgang des
UND-Glieds 63 einen Impuls, da dem UND-Glied 63 vom An
schluß 67 die Rauschkomponente, die den Zähler 61 zu
rückgesetzt hat, und der Ausgangsimpuls des UND-Glieds 62
zurückgeführt werden. Das Ausgangssignal des UND -Glieds 63
wird einem Rücksetzanschluß 65 a des Zählers 65 zugeführt,
um den Zähler 65 zurückzusetzen. Wenn der Zähler 65 zu
rückgesetzt ist, wird das UND-Glied 69 geschlossen oder
gesperrt.
Der zurückgesetzte Zähler 65 beginnt erneut die
Ausgangsimpulse des UND-Glieds 62 zu zählen. Im allgemei
nen treten die Rauschkomponenten willkürlich auf und
sind nicht periodisch. Wenn der Ausgangsimpuls des UND-
Glieds 62 zum UND-Glied 63 gelangt, liegt am Anschluß 67
kein Signal an. Während der Periode, in der der Zähler
65 drei Ausgangsimpulse des UND -Glieds 62 auszählt, führt
das UND-Glied 63 keine UND-Operation aus.
Wenn der Zähler 65 drei Impulse ausgezählt
hat, wird das UND-Glied 69 wieder in einer Weise geöff
net oder durchgeschaltet, wie es bereits oben beschrie
ben wurde. Wenn auch die Rauschkomponente am Anschluß 67
auftritt, läuft ein Vorgang ab, der dem obenbeschriebenen
Vorgang ähnlich ist.
Während des oben beschriebenen Vorgangs setzen
die Ausgangsimpulse der UND-Glieder 62 und 63, die durch
das ODER-Glied 64 gelangen, den Zähler 61 zurück. Diese
Ausgangsimpulse erscheinen an einem Ausgangsanschluß 66
als ein Ausgangsimpuls. Da jedoch die obigen Impulse mit
dem Referenzsignal fp 3 nicht synchron sind, wird ein
normaler Spurnachlaufvorgang nicht vorgenommen.
Nachdem der Zähler 61 mit einem Signal synchroni
siert ist (im obigen Fall mit der Rauschkomponente),
stellt das UND-Glied 63 fest, ob während der Periode,
in der der Zähler 65 drei Ausgangsimpulse des UND-Glieds 62 aus
zählt, d. h. während einer Periode, in der die Platte 10
drei Umdrehungen ausführt, ein Signal auftritt, das mit
dem obigen Signal synchron ist und die Frequenz 15 Hz
hat.
Als nächstes wird angenommen, daß jetzt das Refe
renzsignal fp 3 auftritt, nachdem der Zähler 65 erneut
drei Impulse ausgezählt hat und das UND-Glied 69
geöffnet oder durchgeschaltet ist. In diesem Fall gelangt
das Referenzsignal fp 3 durch das UND-Glied 69 und das
ODER-Glied 64. Es tritt daher als Schaltimpuls SP
am Ausgangsanschluß 66 auf. Darüber hinaus erreicht das
Referenzsignal fp 3, nachdem es das UND-Glied 69 und das
ODER-Glied 64 passiert hat, den Rücksetzanschluß 61 a des
Zählers 61, um den Zähler 61 zurückzusetzen.
Weiterhin werden dem UND-Glied 63 aufgrund der
Rücksetzung des Zählers 61 der Ausgangsimpuls des UND-
Glieds 62 und das Referenzsignal fp 3 zugeführt. Das UND-
Glied 63 gibt daher einen Ausgangsimpuls ab, der zum
Rücksetzanschluß 65 a des Zählers 65 gelangt, um den
Zähler 65 rückzusetzen.
Nachdem der Zähler 61 durch das Referenzsignal
fp 3 zurückgesetzt ist, liefert der Zähler 61 einen Im
puls, der mit dem Referenzsignal fp 3 zum zweiten Mal am Anschluß
67 auftritt, liefert auch das UND-Glied 62 einen Ausgangs
impuls. Somit werden dem UND-Glied 63 das Referenzsignal
fp 3 und der Ausgangsimpuls des UND-Glieds 62 zugeführt.
Folglich werden die Zähler 61 und 65 zurückgesetzt, und
am Ausgangsanschluß 66 tritt der Schaltimpuls SP auf. Der
auf diese Weise gewonnene Schaltimpuls SP gelangt über
den Ausgangsanschluß 66 zur Gatterschaltung 43, um die
oben erläuterte Umschaltung auszuführen.
Selbst wenn jetzt zwischen zwei aufeinanderfolgen
den Referenzsignalen fp 3 eine Rauschkomponente zum An
schluß 67 gelangt, fällt diese Rauschkomponente nicht mit
dem Ausgangsimpuls des UND-Glieds 62 zusammen. Die Rausch
komponente kann daher nicht durch das UND-Glied 63 gelan
gen. Darüber hinaus wird der Zähler 65 zurückgesetzt, be
vor der Zähler 65 drei Ausgangsimpulse des UND-Glieds 62
ausgezählt hat. Normalerweise erfolgt die Rücksetzung,
wenn ein einziger Impuls ausgezählt worden ist. Das UND-Glied
69 ist folglich nicht geöffnet oder durchgeschaltet. Die
Rauschkomponente vom Anschluß 67 kann daher nicht durch
das UND-Glied 69 gelangen. Sobald der Synchronismus mit
dem Referenzsignal fp 3 einmal hergestellt ist, wird der
Einfluß der Rauschkomponente ausgeschaltet.
Falls das Referenzsignal fp 3 aus irgendeinem Grun
de ausfällt, und beim Abspielen oder Wiedergeben nicht
erscheint, liefert das UND-Glied 63 keinen Ausgangsimpuls.
Das UND-Glied 62 gibt allerdings einen Ausgangsimpuls ab,
der mit dem vorangegangenen Referenzsignal fp 3 synchroni
siert ist. Dieser Impuls gelangt durch das ODER-Glied 64
direkt zum Ausgangsanschluß 66 und wird als Schaltimpuls
SP gewertet. Ferner gelangt dieser Ausgangsimpuls des ODER-
Glieds 64 zum Rücksetzanschluß 61 a des Zählers 61, um den
Zähler 61 zurückzusetzen. Wenn daher ein Ausfall des Re
ferenzsignals fp 3 auftritt, wird trotzdem in normaler Wei
se der Schaltimpuls SP erzeugt.
Fällt das Referenzsignal fp 3 mehr als dreimal aus,
wird das UND-Glied 69 in Übereinstimmung mit dem Ausgang
des Zählers 65 geöffnet oder durchgeschaltet. Es läuft
dann ein Vorgang ab, der mit dem Vorgang beim Starten
des Abspielens ähnlich ist. Es ist jedoch äußerst unwahr
scheinlich, daß das Referenzsignal in Wirklichkeit mehr
mals ausfällt. Die Wahrscheinlichkeit, daß dies geschieht,
ist äußerst gering.
Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel der Er
findung ist der Zähler 65 so ausgelegt, daß er drei Aus
gangsimpulse des UND-Glieds 62 auszählt. Der Zähler
65 kann auch so konstruiert sein, daß er zwei, vier oder noch mehr Ausgangs
impulse auszählt. Aus
praktischen Gründen ist es erwünscht, daß der Zähler 65 zwei
oder drei Ausgangsimpulse auszählt.
Die oben erläuterte Arbeitsweise der Schaltungs
anordnung nach der Fig. 4 kann man auch unter Verwendung
eines Mikrorechners ausführen. Ferner ist bei dem betrach
teten Ausführungsbeispiel der Zähler so konstruiert,
daß er durch den Ausgangsimpuls des ODER-Glieds 64
zurückgesetzt wird. Es besteht auch die Möglichkeit, den
Zähler 61 jeweils durch das Ausgangssignal des ODER-
Glieds 64 zu setzen.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Schaltimpuls
signals in einem Wiedergabegerät, das von einem Aufzeichnungs
träger ein dort aufgezeichnetes Informationssignal und Refe
renzsignal abnimmt und wiedergibt, enthaltend:
- eine Trennschaltung zum Abtrennen des Referenzsignals von dem abgenommenen und wiedergegebenen Signal,
- eine Taktimpulssignal-Erzeugungsschaltung zum Erzeugen eines Taktimpulssignals mit einer Wiederholungsfrequenz, die derjenigen des Referenzsignals entspricht, und
- eine erste Torschaltung zum Erzeugen eines Ausgangs signals aus dem von der Trennschaltung abgetrennten Referenz signal und aus dem von der Taktimpulssignal-Erzeugungsschal tung erzeugten Taktimpulssignal,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die erste Torschaltung (63) ihr Ausgangssignal nur erzeugt, wenn das Referenzsignal (fp 3) und das Taktimpuls signal synchron zueinander sind, und
- daß ferner vorgesehen sind: ein erster Zähler (65), der ansprechend auf das Aus zählen einer Anzahl von N Taktimpulsen des Taktimpulssignals ein Ausgangssignal erzeugt, wobei N ganzzahlig und größer oder gleich 2 ist,
- eine zweite Torschaltung (69), die ansprechend auf das Ausgangssignal des ersten Zählers (65) das von der Trennschal tung (40, 44) abgetrennte Referenzsignal (fp 3) weiterleitet, und
- eine Ausgangsschaltung (64), die ansprechend auf das Taktimpulssignal, das Ausgangssignal der ersten Torschaltung (63) oder das Ausgangssignal der zweiten Torschaltung (69) das Schaltimpulssignal (SP) erzeugt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erzeugte Schaltimpulssignal (SP) an die Taktimpuls
signal-Erzeugungsschaltung (60, 61, 62) gelegt ist, so daß
die Taktimpulssignal-Erzeugungsschaltung des Taktimpulssi
gnal synchron mit dem Auftreten des erzeugten Schaltimpuls
signals (SP) erzeugt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktimpulssignal-Erzeugungsschaltung einen Genera
tor (60) zum Erzeugen eines Referenztaktsignals und einen
zweiten Zähler (61, 62) enthält, der das Taktimpulssignal
immer dann zyklisch erzeugt, wenn der Zählwert des vom
Generator (60) bereitgestellten Referenztaktsignals einen
vorbestimmten Wert erreicht, und daß der zweite Zähler
(61, 62) durch das von der Ausgangsschaltung (64) erzeugte
Schaltimpulssignal (SP) zurückgesetzt oder gesetzt wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsschaltung ein ODER-Glied (64) ist, dem die
Ausgangssignale der Taktimpulssignal-Erzeugungsschaltung
(60, 61, 62), der ersten Torschaltung (63) und der zweiten
Torschaltung (69) zugeführt werden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Zähler (65) vom Ausgangssignal der ersten Tor
schaltung (63) zurückgesetzt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, bei der der Auf
zeichnungsträger ein drehbarer Aufzeichnungsträger ist, auf
dem das Informationssignal und das Referenzsignal längs
spiralförmiger oder konzentrischer Spurwindungen aufge
zeichnet sind, wobei das Referenzsignal bei einer Position
in jeder Spurwindung aufgezeichnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zähler (61) die Referenztaktsignalfrequenz
auf eine Frequenz untersetzt, die gleich der Wiederholungs
frequenz des abgenommenen und wiedergegebenen Referenzsignals
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP55125108A JPS5750021A (en) | 1980-09-09 | 1980-09-09 | Periodic signal detector |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=14902040
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5750021A (de) |
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FR (1) | FR2489996B1 (de) |
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- 1981-09-09 GB GB8127272A patent/GB2086160B/en not_active Expired
- 1981-09-09 DE DE19813135593 patent/DE3135593A1/de active Granted
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FR2489996B1 (fr) | 1986-05-09 |
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