DE3110860A1 - Plattenaufteilanlage - Google Patents
PlattenaufteilanlageInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl. Ing. H. J. H ü bnor
8 9 6 O Kempien /Aüg&u
Mazartntraßo 21 - Tel. 08 31/23291
"Ϊ9. HRZ. 5981
Patentinhaber: Schelling & Co.
Schwarzach (Vorarlberg)- Österreich)
Gegenstand: Plattenaufteilanlage
beanspruchte Priorität: Österreich (AT), 1980 05 21 j
A 2724/80
Erfinder: Ess Wilfried, Ing.
Schwarzach (Vorarlberg - Österreich)
Druckschriften, die zur Abgrenzung vom Stand der !Technik in Betracht gezogen wurden:
DT-OS 27 41 955
HE 6929 9/sa/34
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Plattenaufteilanlage mit
mindestens einer Längssäge und einer Quersäge, deren Schnittebenen rechtwinkelig zueinander angeordnet sind und jeder
Säge ein Einschubaggregat und ein Auflagetisch zugeordnet
ist und Ausrichter zur Positionierung der Werkstücke gegenüber den Schnittebenen der Sägen angeordnet sind.
Beim Aufteilen von Platten fallen Besäumabfälle an. Diese
müssen nach den heutigen Anforderungen für den Betrieb solcher Einrichtungen selbsttätig, automatisch entfernt werden.
Dies geschieht bei den sogenannten Winkelanlagen durch Abwerfen
entweder in einen Behälter oder in ein Transportband.
Aufwendige und teure Aufteilanlagen mit großer Leistung besitzen
nach der Längssäge eine sogenannte Pufferzone mit einer Länge, die der Bra te der aufzuteilenden Platten
entspricht und an diese Pufferzone schließt dann die Winkelübergab
eeinri chtung an. Die Längsabfälle werden zwischen der Sägemaschine und der Pufferzone abgeworfen. Dazu dient ein
Abwurfschlitz. Dieser Abwurfschlitz wird entweder durch eine
Klappe oder durch Verschieben der als Tisch ausgebildeten Pufferzone geöffnet und verschlossen.
Bei weniger aufwendigeren und damit billigereren Aufteilanlagen
mit geringerer Leistung ist die Winkelübergabeeinrichtung unmittelbar hinter der erster oder Längssäge angeordnet,
damit die aufgeteilten Streifen ohne zusätzliche Manipulation durch den Transportwagen oder die Einschubeinrichtung
direkt in die Quersäge gefördert werden können. Damit ein störungsfreier Arbeitsablauf gewährleistet ist,
müssen jedoch diese Abfälle beseitigt werden, bevor die Werkstückstreifen in die Quersäge gelangen.
Bei den bisher bekannten Einrichtung war der Tisch als glatte Fläche ausgebildet. Er schließt unmittelbar an die
Längssäge an. Die Abfälle bleiben dabei auf dem Tisch liegen
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und werden von den nachfolgenden streifenförmigen Werkstücken
so lange weitergeschoben, bis sie über die äußere Tischkante abfallen. Der Nachteil dieser Einrichtung liegt
darin, daß nicht mit Sicherheit vermieden werden konnte, daß diese Längsabfälle mit in die Quersäge geschoben wurden,
wodurch das Ausrichten der Werkstückstreifen behindert war. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung lag darin,
daß im Auflagetisch keine Nuten vorgesehen werden konnten, in welchen die unteren Backen der Klemmen der Einschubeinrichtung
fahren konnten.
Bei einer anderen bekannten Ausführung dieser Art liegt ebenfalls eine glatte Tischfläche vor, jedoch wurde zwischen
Längssäge und Tisch ein Schlitz ausgespart. Wurde für diesen ausgesparten Schlitz eine fixe Breite vorgesehen, so
konnten gekrümmte Abfälle nicht mit Sicherheit abfallen und abgeworfen werden. Wurde jedoch der Schlitz mit einer Klappe
oder einer ähnlichen Verschlußeinrichtung ausgestattet, so konnte der Schlitz größer gemacht werden, so daß auch gekrümmte
Abfälle mit Sicherheit aufgenommen wurden, der Nachteil dieser Einrichtung liegt aber darin, daß bei schmalen
Werkstückstreifen die Gefahr bestand, daß sie mit ihren Kanten an den Nutenrändern hängenbleiben.
Bei den bisher bekannten Lösungen der gegenständlichen Art werden die Werkstückstreifen nach erfolgtem Besäumschnitt
unmittelbar und sofort im rechten Winkel in die Quersäge geschoben. Dies setzt voraus, daß in der Schnittebene der
ersten Längssäge kein Hindernis in Form eines konstruktiven
Bauteiles vorhanden ist. Aus diesem Grund mußte daher die Führung für den Druckbalken, der bei solchen Sägeeinrichtungen
meistens vorhanden ist, einseitig am Maschinentisch befestigt werden. Dies bedingt aufwendige und stark dimensionierte
Bauteile.
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Bei einer bekannten Buntaufteilanlage (deutsche Offenlegungsschrift
27 4-1 955)werden die anfallenden Besäumabfälle möglichst
umgehend aus dem Transportweg der Werkstücke entfernt, damit sie deren Weg und deren Positionierung in der
Folge nicht behindern. Für diesen Zweck sind die den Maschinentisch bildenden und die Schnittfuge der Kreissäge D
begrenzenden Auflageplatten um eine horizontale zur Schnittfuge parallele Achse, die der Schnittebene des Sägeblattes
unmittelbar benachbart liegt, gegen die Säge hin kippbar gelagert, so daß ein auf diesen Auflageplatten eventuell
aufliegender Besäumstreifen beim Kippen zur Maschinentischmitte hin abfällt.
Die Fachteile dieser Konstruktion sind für den Durchschnittsfachmann offensichtlich: Durch die kippbare Lagerung der
seitlich der Schnittebene der Kreissäge liegenden Auflageplatten ist ohne Zweifel die Stabilität des Maschinentisches
beeinträchtigt und damit die Genauigkeit des Schnittes. Bei der hier dargestellten Unterflurtischkreissäge fährt das
Sägeblatt beim Trennvorgang entlang des Maschinentisches und sinkt nach Ablauf des Trennvorganges unter die Ebene des
Tisches ab und läuft anschließend unterhalb des Maschinentisches in seine Ausgangsposition zurück. Es bedarf keiner
weiteren Diskussion, daß während dieses Rücklaufes des Sägeblattes unterhalb des Maschinentisches die Besäumabfälle
nicht in den vom Sägeaggregat durchfahrenen Bereich gekippt werden dürfen, vielmehr muß gewartet werden, bis die Säge
in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist und stillsteht. Dies bedingt einen Zeit- und damit Leistungsverlust. Da im mittleren
Maschinenbereich unterhalb der Tischebene konstruktive Bauteile vorhanden sind, die das Sägeaggregat führen, lenken,
leiten und steuern, ist es nicht zweckmäßig, in eben diesen Bereich Besäumabfälle zu schütten. Mit dem stückigen
Abfall gelangt dadurch auch Sägemehl und Sägestaub in diesen
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Bereich der Maschine. Nachdem für die exakte Führung des Schneidaggregates ein außerordentlich hoher konstruktiver
Aufwand getragen werden muß, ist es sicherlich nicht sinnvoll, in jenen Bereich, der unter anderem für die Genauigkeit
der Sägemaschine verantwortlich ist, eben diese Besäumabfälle zu kippen. Darüberhinaus ist auch bei diesen bekannten
Vorschlag das Volumen der Abfälle begrenzt. Es können hier in den Mittelbereich nicht belieibig große Besäumabfälle
abgeworfen werden. Aufgrund der immer mehr sich durchsetzenden camputererrechneten Schnittplanoptimierung
fallen nämlich für die Besäumschnitte Abfälle von nicht unerheblichen Ausmaßen an, die nicht mehr von diesen doch beengten
und konstruktiv beanspruchtem Mittelraum der Maschine aufgenommen werden können.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Buntaufteilanlage,
die keine Pufferzone aufweist, so auszugestalten, daß die von der ersten oder Längssäge abgetrennten Streifen unmittelbar
der Quersäge zugeschoben werden können, ohne daß jedoch
die Nachteile der bekannten und oben geschilderten Einrichtungen dieser Art in Kauf genommen werden müßten, die
Erfindung zielt also auf eine konstruktive Verbesserung dieser Einrichtungen ab und erreicht diese dadurch, daß der der
Quersäge zugeordnete Auflagetisch in an sich bekannter Weise durch mehrere, nebeneinander liegende und voneinander
distanzierte, frei drehbar gelagerte Walzen oder Rollenreihen gebildet ist und die durch diese Walzen oder Rollenreihen
gebildete Auflageebene gegenüber der Maschinentischebene der ersten Längssäge etwas tiefer liegt, wobei der
Maschinentisch und die diesem Tisch zugewandte Seite des Auflagetisches einen breiten Spalt begrenzen und zwischen
den Walzen oder Rollenreihen Leisten angeordnet sind, und vorzugsweise die Leisten zur Bildung eines Auflagerostes mit
einer verbunden sind, und diese Leisten zumindest auf die
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Hohe der Maschinentischebene der Längssäge hebbar und gegen
diese zur Überbrückung des Spaltes seitlich versetzbar sind. Dank der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, den übergabetisch
zwischen den beiden Sägen mit Rollen oder Walzen auszustatten, die an sich bekannt sind, so daß die Oberflächen,
insbesondere von beschichteten Platten, geschont werden. Zwischen den Rollen und auch zwischen den Walzen
sind freie Räume, durch die die unteren Backen der Klemmen der Einschubaggregate fahren können, welche Klemmen notwendig
sind, um präzise Schnitte durchzuführen. Ferner können standardisierte Sägemaschinen verwendet werden, welche beidseitig
geführte Druckbalken besitzen. Darüberhinaus bietet die erfindungsgemäße Konstruktion den Vorteil, daß beim Aufteilvorgang
einzelne Werkstückstreifen oder auch ganze Werkstückstreifenfelder
aus der Schnittebene der Säge unmittelbar abgezogen, entfernt werden können. Das ist wesentlich
für die im Arbeitsablauf nachfolgenden Quereinschubaggegate.
Da endseitig in dem vom Sägeaggregat der Säge überfahrenen
Horizontalweg Stützen für die Druckbalken gelagert sind, können die abgelenkten Werkstückstreifen nicht unmittelbar
der Schnittebene der Säge entlang durch das Einschubaggregat
verschoben werden. Entweder müßte das für die Lagerung des Druckbalkens vorgesehene Stützelement so angeordnet und so
ausgelegt werden, daß es nicht über die Sägeschnittebene seitlich vorsteht, was zu keiner technisch befriedigenden Lösung
führt, oder aber die Streifen müssen von dieser Schnittebene entfernt werden, wozu die erfindungsgemäße Einrichtung bestens
geeignet ist.
Einzelheiten darüber werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Plattenauf teileinrichtung und die Fig. 2, 3 und 4- einen Teilschnitt
nach der Linie II - II in Fig. 1, wobei jeweils verschiedene Arbeitsschritte gezeigt sind.
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Die Buntaufteilanlage, die in Fig. 1 in Draufsicht dargestellt
ist, weist folgende Einzelheiten und Einzelteile auf: eine Beschickungsrollbahn 1, einen Hebetisch 2, einen ersten
Auflagetisch 3 für die erste oder Längssäge 4, einen der Längssäge 4 zugeordneten Einschub 5 mit Klemmen 6, sowie
Werkstückausrichter 7« In. Arbeitsrichtung gesehen ist hinter
der Längssäge 4 der Auflagetisch 8 für die Quersäge 9 angeordnet. Auch dieser Quersäge 9 ist ein Einschub 10 mit
mehreren Klemmen 11 zuteordnet. Vor der Quersäge 9 sind ferner mehrere Werkstückausrichter 12 gelagert, die mit
einem Längsanschlag 13 zusammenwirken.
Nachfolgend wird nun näher der Aufbau des Auflagetisches 8 zwischen den beiden Sägen 4 und 9 erläutert. Dieser besteht
aus einer Vielzahl von frei drehbaren Rollen 14, die in
Reiehn angeordnet sind, wobei die Drehachsen dieser Rollen 14 parallel zur Schnittebene der Quersäge 9 bzw. rechtwinklig
zur Schnittebene 24 der Längssäge 4 liegen. Die einzelnen
Rollenreihen sind voneinander distanziert. Innerhalb der Anlage sind diese Rollenreihen stationär angeordnet. Die der
Längssäge 4 zugewandte Seite 15 des Auflagetisches 8 begrenzt
dabei mit der äußeren Kante 16 des Maschinentisches 17 der Längssäge 4 einen relativ breiten Spalt S. Die von
den Rollen 14 der Rollenreihen gebildete Auflageebene 18 liegt dabei etwas unterhalb der Auflageebene 19 des Maschinentisches
17 der Längssäge 4. Zwischen den voneinander distanzierten Rollenreihen liegen nun parallel zu denselben
Leisten 20, die in geeigneter Weise miteinander zu einem Auflagerost verbunden sind, beispielsweise über ein Kurbelgestänge
21, 22, mit welchem diese Leisten 20 sowohl hebbar wie auch seitlich versetzbar sind, wozu eine Kolben-Zylinder-Einheit
23 dient. Diese Leisten 20 nehmen zwei Grenzlagen ein. In der einen liegen sie unterhalb der durch die Rollen
14 gebildeten Auflageebene 18 und lassen den durch die Seite 15 und die Kante 16 begrenzten Spalt S ungehindert frei
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(Fig. 2). In der anderen Grenzlage sind sie durch den Kurbeltrieb 21, 22 angehoben, wobei die Oberkanten der
Leisten 20 in der Ebene 19 des Maschinentisches 17 liegen
und darüberhinaus sind sie seitlich gegen die Kante 16 des Maschinentisches 17 versalzt, so daß der ursprünglich
vorhandene Spalt S nunmehr geschlossen ist (Fig. 3).
Unterhalb des Spaltes S verläuft für die Aufnahme der Besäumabfälle
ein Förderband 25» das den Boden eines seitlich offenen Aufnahmeschachtes 26 bildet. Die Oberflächen
der Leisten 20 können einen oberflächenschonenden, reibungsmindernden Belag, beispielsweise einen teppichartigen
Belag tragen, aber es können auch hier hintereinander liegende Rollen 27 vorgesehen sein, wie dies die Fig. 5
schematisch veranschaulicht, wobei diese Rollen 27 die Oberkante dieser Leisten 20 etwas überragen, so daß die
von den Leisten 20 aufgenommenen Werkstücke auf den Rollen selbst liegen und daher ohne bedeutenden Kraftaufwand
verschoben werden können.
Nach dieser Schilderung des konstruktiven Aufbaues soll nun kurz auf die Arbeitsweise der Einrichtung eingegangen
werden, wobei sich die nachfolgende Schilderung allerdings ausschließlich auf die Winkelübergabe im Bereich der Längssäge
4· und des Auflagetisches 8 beschränkt. Die Beschickung
der Einrichtung über die Beschickungsrollenbahn, die Ausrichtung der Werkstücke, und ihre Aufteilung in der Quersäge
und die diesa? Aufteilung vorausgehende Ausrichtung werden im nachfolgenden nicht näher beschrieben. Diese
Arbeitsvorgänge sind bei solchen Anlagen bekannt und bedürfen
daher für den Durchschnittsfachmann hier keiner weiteren Erörterung.
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Zur Erläuterung der Arbeitsweise im Bereich der Winkelübergabe
wird auf die Pig. 2 bis 4· bezug genommen: Ist ein neues Plattenpaket 28 vor der Längssäge 4- aufgelegt (die Schnittebene
der Längssäge ist durch die Hinweisziffer 24· angedeutet), so befindet sich der durch die Leisten 20 gebildete
Auflagerost vorerst in seiner abgesenkten Stellung nach Fig. 2. Die Längssäge 4- macht den ersten Besäumschnitt und
nun wird das Plattenpaket 28 durch den Einschub 5 so weit auf den Maschinentisch vorgeschoben, daß die Schnittebene
des Besäumschnittes im Bereich der Kante 16 des Maschinentisches liegt. Diese Schubbewegungen sind vorprogrammiert
in Abhängigkeit des Aufteilbildes und werden von der Maschine selbsttätig durchgeführt. Die Besäumabfälle 30 fallen nun
ungehindert durch den offenen Spalt 6 auf das Förderband 25·
Nun wird das Plattenpaket 28 auf seine erste Zuschnittposition durch das Einschubaggregat 5 eingefahren und der durch
die Leisten 20 gebildete Auflagerost wird angehoben und gegen den Maschinentisch 17 gestellt (Fig. 3)* wobei der
Spalt S geschlossen wird. Die Längssäge 4· teilt nun programmgesteuert
das Plattenpaket 28 auf und die einzelnen abgeschnittenen Paketstreifen 28' werden auf den Auflagerost
über den Einschub 5 hereingeschoben. Die Aufteilung des Plattenpaketes 28 kann nun so geschehen, daß das Paket
zur Gänze in Streifen gleicher Größe unterteilt wird, oder aber, es können jeweils Streifen unterschiedlicher Breite
abgetrennt werden, oder als dritte Möglichkeit ist noch ins Auge zu fassen, daß Streifen gruppenweise von gleicher
Breite aus einem Werkstückpaket geschnitten werden. In einem solchen Fall spricht man von Streifenfeldern. Die abgetrennten
Streifen werden nun je nach Aufteilbild einzeln, gruppenweise oder in ihrer Gesamtheit in der geschilderten Weise
von dem durch die Leisten 20 gebildeten Auflagerost übernommen und dann wird durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit
23 dieser Rost abgesenkt, so daß die Streifen nun
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auf den Rollen 14 aufliegen. Nun tritt der Einschub 10 in Aktion, seine Klemmen 11 fassen an der rückseitigen Stirnseite
diese Streifen und schieben sie der Quersäge zu.
Der von der Längssäge 4 pro Plattenpaket 28 gemachte letzte Aufteilschnitt ist gleichzeitig der hintere Besäumschnitt.
Bei vorerst noch angehobenen Leisten 20 (Fig. 3) fahren die Klemmen 6 des Einschubes 5 bis über die Schnittebene 24- der
Längssäge hinaus bis in den Bereich der Kante 16 des Maschinentisches 17» so daß nun die hinteren Besäumabfälle 30'
vorerst zwischen den Klemmen 6 und dem letzten abgetrennten Streifenstapel 28" liegen. Nun werden die Leisten 20 abgesenkt
(Fig. 4·), wozu auch wieder die Kolben-Zylinder-Einheit
23 dient, dadurch wird nun der Spalt S geöffnet und die hinteren Besäumabfälle 30' werden frei und fallen in
den weit geöffneten Spalt auf das Förderband 25.
Aus Fig. 4 ist auch ersichtlich, daß die Klemmen 11 des Einschubes
10 die Werkstücke oder Streifen 28' und 28" bereits erfaßt haben. Die unteren Backen der Klemmen 11 laufen dabei
zwischen den Rollen 14 der Rollenreihen ungehindert beim Vorschub durch. Werden anstelle von Rollen Walzen verwendet,
so müssen in dieselben für die Aufnahme der unteren Backen der Klemmen 11 Nuten eingefräst oder eingestochen
werden.
Dank der erfindungsgemäßen Einrichtung können standardisierte Sägemaschinen verwendet werden, die beidseitig geführte
Druckbalken besitzen. Ferner kann dank der erfindungsgemäßen Maßnahme unmittelbar hinter der Schnittebene 24 der
Längssäge 4 eine große Spaltöffnung vorgesehen werden, durch welche Besäumabfälle ungehindert durchfallen können, selbst
wenn sie sehr langgestreckt und darüberhinaus noch verzogen sein sollten und ferner ist es möglich, die Einschübe sowohl
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für die Längssäge wie auch für die Quersäge mit Klemmbacken auszustatten, was bei den bisher bekannt gewordenen Anlagen
ähnlicher Art nur in eehr beschränktem Umfang möglich war und unter Inkaufnahme von nicht unerheblichen Nachteilen,
worauf schon einleitend verwiesen worden ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt nun noch abschließend Pig. 6, das sich gegenüber dem Ausführungebeispiel nach den
Pig. 2 bis 4 nur durch die Ausgestaltung der Hubeinrichtung für den durch die Leisten 20' gebildeten Auflagerost unterscheidet,
aus welchen Gründen gleiche Teile mit gleichen Hinweisziffern ausgestattet worden wurden, welchen zur
Unterscheidung ein Indexstrich beigefügt worden ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 liegen die den Auflagerost
bildenden Leisten 20' auf einem Tragrahmen 31 auf, der gegenüber dem Maschinengestell 32 durch schwenkbare doppelarmige
Hebel 33 abgestützt ist. Das Schwenklager 40 dieser doppelarmigen und paarweise angeordneten Hebel ist an der
Unterseite des Tragrahmens 31 befestigt. Diese doppelarmigen
und paarweise angeordneten Hebel 33 tragen an ihren äußeren freien Enden Laufrollen 34, die auf Führungen 35
abrollen können. Hit ihren inneren, einander zugewandten Enden stützen sich diese Hebel 33 an einem walzen- oder
kugelförmigen Widerlager 36 ab, das von einem pneumatischen
Balgzylinder 37 getragen ist. Dieser Balgzylinder 37 wiederum sitzt auf einem, an der Unterseite des Tragrahmens
31 angeordneten Tragholm 38. An diesem Tragholm 38 für den
Balgzylinder 37 greift auch eine im wesentlichen in horizontaler Richtung wirkende Kolben-Zylinder-Einheit 39 an,
die mit ihrem anderen Ende am Maschinengestell 32 gelagert
ist. Diese KoIben-Zylinder-Einheit bewirkt die seitliche
Verschiebung des Tragrahmens 31 und damit der Leisten 20'.
Durch die Beaufschlagung des Balgzylinders 37 werden die doppelarmigen Hebel 33 verschwenkt und dadurch wird der
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Tragrahmen 51 bzw. der Leisten 20' angehoben bzw. abgesenkt,
wie dies im Zusammenhang mit dem erstbesprochenen Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 beschrieben worden ist. Diese
hier in Fig. 6 erläuterte Hubeinrichtung bewirkt dank ihres symmetrischen Aufbaues einen exakten Parallelversatz des
durch die Leisten 20' gebildeten Auflagerostes.
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Claims (6)
- Patentansprüche :f 1 m) Plattenauf teil anlage mit mindestens einer Längssäge und einer Quersäge, deren Schnittebenen rechtwinkelig zueinander angeordnet sind und jeder Säge ein Einschubaggregat und ein Auflagetisch zugeordnet ist und Ausrichter zur Positionierung der Werkstücke gegenüber den Schnittebenen der Sägen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der der Quersäge (9) zugeordnete Auflagetisch (8) in an sich bekannter Weise durch mehrere, nebeneinander liegende und voneinander distanzierte, frei drehbar gelagerte Walzen oder Rollenreihen (14·) gebildet ist und die durch diese Walzen oder Rollenreihen (14·) gebildete Auflageebene (18) gegenüber der Maschinentisch ebene (19) der ersten Längssäge (4·) etwas tiefer liegt, wobei der Maschinentisch (17) und die diesem Tisch zugewandte Seite (15) des Auflagetisches (8) einen breiten Spalt (8) begrenzen und zwischen den Walzen oder Rollenreihen Leisten (20) angeordnet sind, und vorzugsweise die Leisten (20) zur Bildung eines Auflagerostes miteinander verbunden sind, und diese Leisten (20) zumindest auf die Höhe der Maschinentischebene (19) der Längssäge (4·) hebbar und gegen diese zur Überbrückung des Spaltes (S) seitlich versetzbar sind.
- 2. Plattenaufteilanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (20) einen oberflächenschonenden, reibungsmindernden Belag aufweisen oder hintereinander liegende Roll- bzw. Wälzkörper (27) tragen, deren Drehachsen parallel zur Schnittebene (24·) der Längssäge (4-) angeordnet sind und welche insgesamt die Auflageebene für die Werkstücke bilden.130063/0730
- 3. Plattenaufteilanlage nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Leisten (20) gebildete Auflagerost zum Höhen- und ßeitenversatz mit einem Parallellenker (21/22) verbunden ist.
- 4. Plattenaufteilanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Leisten (20') gebildete Auflagerost zum Höhenversatz mit doppelarmigen schwenkbaren Hebeln (33) verbunden ist.
- 5· Plattenaufteilanlage nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelarmigen Hebel (33) schwenkbar und paarweise an der Unterseite des Auflagerostes angeordnet sind, daß ihre äußeren Enden auf !Führungen (35) laufende Hollen (34·) tragen und die gegeneinander gerichteten Enden dieser doppelarmigen Hebel (33) an einer Hubeinrichtung, beispielsweise an einem pneumatisch betätigbaren Balgzylinder (37) anliegen.
- 6. Plattenaufteilanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die seitliche Verschiebung des durch die Leisten (20') gebildeten Auflagerostes eine zusätzliche Verschiebeeinrichtung, beispielsweise eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit (39) vorgesehen ist.7- Plattenaufteilanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Spaltes (S) ein Förderband (25) vorgesehen ist.130063/0730
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---|---|---|---|
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