DE3102211C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung zum lös
baren Verbinden zweier Hohlprofile nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Aus der DE-OS 26 03 228 ist ein lösbarer Klemmverschluss zur
Verbindung zweier Hohlprofile bekannt, bei welchem eine Druck
feder bestrebt ist, einen Spannbolzen in eine Nicht-Klemm
lage zu drücken. Der Spannbolzen ist durch die Spitze einer
Druckschraube arretierbar. Vom Spannbolzen ragt ein in eine
Nut eingreifender Stellstift ab, so daß beim Eindrehen der
Druckschraube der Spannbolzen kombiniert axial-drehbewegbar
ist. Das Verbinden der beiden Hohlprofile ist nur dann möglich,
wenn zum Einfahren des über das erste Hohlprofil vorstehenden
Spannbolzen-Kopfes in die Nut des zu verbindenden zweiten
Hohlprofiles ein seitlicher Raum zur Verfügung steht oder
die Hohlprofile relativ zueinander verschwenkt werden können.
Die CH-PS 5 14 098 betrifft eine Einrichtung zum Verbinden
zweier Hohlprofile, wobei der mit einem Kopf versehene Spann
bolzen lediglich eine Axialbewegung ausführt. Zum Zusammenfügen
muß die eine Hohlprofilschiene verschwenkt werden oder es
muß genügend Raum zur Verfügung stehen für die Einführung
des Kopfes von einer offenen Stirnseite her.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Spann
vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Hohlprofile der
eingangs genannten Art so fortzubilden, daß die beiden mit
einander zu verbindenden Hohlprofile im losen gegeneinander
anliegenden Zustand festklemmbar sind, unter Vermeidung einer
Verschwenkung des einen Hohlprofiles relativ zum andern oder
Beanspruchung eines seitlichen Raumes um den Spannbolzenkopf
in Eingriff zu bringen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches
1 genannten Merkmale gelöst.
Auf diese Weise lassen sich Hohlprofilschienen im gegeneinander
anliegenden Zustand verklemmen, da der Kopf des Spannbolzens
sich hinter die Stirnfläche zurückziehen läßt. Dadurch ergeben
sich zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten, namentlich bei komple
xen räumlichen Gebilden. Beispielsweise lassen sich mit derar
tigen Spannvorrichtungen zwischen ortsfesten Pfosten, passend
abgelängte Querstreben einsetzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 eine Ansicht eines Hohlprofilkörpers und einer an
diesen festgeklemmten Hohlprofilschiene
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie E-E in Fig. 1
Fig. 3 eine Ansicht einer in den Drehzapfen gemäß Fig. 4
einsetzbaren Druckschraube
Fig. 4 eine Ansicht eines Drehzapfens
Fig. 5 eine Ansicht eines zum Einsetzen in den Hohlprofil
körper bestimmten Lagerkörpers
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Spannbolzen samt Führungs
blech
Fig. 7 ein Grundriß des Spannbolzens samt Führungsblech
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Lage des Drehzapfens
und des Spannbolzens in ihrer zurückgezo
genen Position
Fig. 9 eine Seitenansicht der Lage des mit dem Spannbolzen
verbundenen Verankerungskopfes
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Lage des Spann
bolzens in einer ersten, herausgeschobenen Position
Fig. 11 eine Seitenansicht des Verankerungskopfes in der
Lage gemäß Fig. 10
Fig. 12 eine schematische Darstellung der Lage des Spann
bolzens und des Drehzapfens in einer ersten Dreh
phase
Fig. 13 eine Seitenansicht der Lage des Verankerungskopfes
in der Position gemäß Fig. 12
Fig. 14 eine schematische Darstellung der Lage des Spann
bolzens und des Drehzapfens in der Spannposition
Fig. 15 eine Seitenansicht der Lage des Verankerungskopfes
gemäß Fig. 14
Ein vorzugsweise aus einer Aluminium-Legierung bestehender
Hohlprofilkörper 1 soll mit einer Hohlprofilschiene 2 lös
bar verbunden werden. Dies erfolgt mit Hilfe eines je mit
einem Verankerungskopf 12 versehenen Spannbolzens 3, welcher
in einen von vier Längsschlitzen 15 der Hohlprofilschiene 2
eingreift. Die Hohlprofilschiene 2 enthält außen quadrati
sche Begrenzungsflächen, wobei vier eine Pfeilspitze bildende
Schenkel 17 vorhanden sind. Diese sind mit je einem Diagonal
steg 14 zu einem inneren Quadrat verbunden, in dessen Innern
sich ein Zentralhohlraum 16 befindet. Die Längsschlitze 15
münden je in einen an der Mündung verengten Hohlraum 18 ein.
Diese Hohlprofilschiene 2 ist symmetrisch ausgebildet; somit
sind alle vier Längsschlitze und Hohlräume 18 gleich ausgebildet.
Im zusammengefügten Zustand liegt die eine Außenfläche dieser
Hohlprofilschiene 2 direkt gegen die Stirnseite 27 des Hohlprofil
körpers 1 an.
Um die Hohlprofilschiene 2 an die Stirnseite des relativ breiten,
plattenartigen Hohlprofilkörpers 1 anzuklemmen, ist mindestens
ein Spannbolzen 3 vorhanden, der mit einem im Hohlprofilkörper
1 befestigten Lagerkörper 4 und einem in diesen eingeschraubten
Drehzapfen 5 zusammenwirkt. Zum Einsetzen des Lagerkörpers 4
und des in diesen einschraubbaren Drehzapfens 5 ist im Hohlprofil
körper 1 eine Bohrung 9 vorhanden, welche gegenüber dem Durch
messer des Drehzapfens 5 geringes Spiel hat, so daß er sich
leichtgängig verdrehen läßt. An der gegenüberliegenden Wand
des Hohlprofilkörpers 1 ist eine zylinderförmige Vertiefung vor
handen, in welche der Lagerkörper 4 mit seiner Schulter 26 ein
greift. Der Lagerkörper 4 wird von der offenen Stirnseite des
Hohlprofiles her unter Überwindung einer leichten elastischen
Vorspannung eingesetzt. Anstelle einer nicht durchgehenden Ver
tiefung - wie sie in Fig. 2 gezeigt ist - ist es jedoch möglich,
auch hier eine durchgehende Bohrung vorzusehen, falls dies aus
ästhetischen Gründen nicht stört.
Damit der Hohlprofilkörper 1 und die Hohlprofilschiene 2 im
aneinander anliegenden Zustand mit Hilfe des Spannbolzens 3
sicher aneinander festgeklemmt werden können, ist es notwen
dig, daß der Spannbolzen 3 mit seiner Schmalseite seines Ver
ankerungskopfes 12 in den Längsschlitz 15 eingeschoben wer
den kann. Hernach muß er um etwa 90° verdreht werden, damit
er die Schenkel 17 hintergreifen kann, worauf dann die eigent
liche Klemmbewegung in der der Ausschiebebewegung entgegen
gesetzten Richtung erfolgt. Zu diesem Zwecke ist der Spann
bolzen mit einem radial abstehenden, allenfalls leicht geneig
ten oder gebogenen Stellstift 6 versehen. Dieser über den
Spannbolzen 3 vorstehende Stellstift 6 greift in eine Längs
nut 7 des Drehzapfens 5 ein, wobei die Längsnut 7 eine
rechteckige Querschnittsform hat, wobei die Nutbreite wesent
lich breiter ist als der Durchmesser des Stellstiftes 6. Der
Drehzapfen 5 weist gemäß Fig. 4 ein Außengewinde 22 auf,
mit dem er in ein Innengewinde 23 des zylindrischen Lager
körpers 4 (Fig. 5) axial eingeschraubt werden kann. Es wäre
indessen auch eine Ausführungsform ohne ineinandergreifende
Gewinde möglich, bei welcher der zylindrische Drehzapfen 5
in einer zylindrischen Bohrung des Lagerkörpers 4 drehbar
aber gegen Axialverschiebung gesichert eingreifen würde.
Der Lagerkörper 4 ist mit einer Querbohrung 25 versehen, in
welche der Spannbolzen 3 leicht beweglich hineinragt.
Um die korrekte Lage zwischen Hohlprofilkörper 1 und Hohlpro
filschiene 2 und damit den zuverlässigen Eingriff des Spann
bolzens sicherzustellen, sitzt auf dem Spannbolzen 3 ein Füh
rungsblech 11, das von Längsrippen 19 im Innern des Hohlpro
filkörpers 1 geführt wird und das somit gegen Verdrehung ge
sichert ist. Von diesem Führungsblech 11 ragen trapezartige
Ansätze 13 nach außen und greifen in den Längsschlitz 15
beidseits des Verankerungskopfes 12 des Spannbolzens
ein. Dieses Führungsblech 11 ist durch eine Wendelfeder 31 in
Axialrichtung des Spannbolzens 3 abgefedert und liegt gegen
eine Schulter 32 des Spannbolzens 3 an.
Im zusammengesetzten Zustand greift somit der Stellstift 6 in
die Nut 7 des Drehzapfens 5 ein, so daß er in ständiger Wirk
verbindung mit dem Drehzapfen 5 steht. Durch Verdrehung des
Drehzapfens 5 von außen mit Hilfe eines Sechskantschlüssels
od. dgl. führt der Stellstift 6 eine kombinierte Axial- und
Drehbewegung aus. Die gegenseitigen Abmessungen von Stell
stift 6 und Nut 7 sind so gewählt, daß zwischen den beiden End
lagen ein Drehwinkel von mehr als 180°, vorzugsweise etwa 225°
bis 300° auszuführen ist. Zur Begrenzung des Drehwinkels des
Drehzapfens 5 ist der Spannbolzen 3 mit einem im Durchmesser
größeren Ansatz 36 od. dgl. als Anschlag versehen.
Der Bewegungsverlauf ist kinematisch relativ kompliziert, kann
aber vereinfacht in drei Phasen unterteilt werden, nämlich eine
Ausschiebephase, eine Drehphase und eine Rückzugsphase. Die vom
Drehzapfen 5 ausführbare Drehbewegung der Nut 7 erstreckt sich
beidseits einer Totpunktlage bzw. einer Ebene E-E (Fig. 1), die
gebildet wird aus der Längsachse des Spannbolzens 3 und der Dreh
axe des Drehzapfens 5. Zwischen dem Stellstift 6 und den Schmal
seiten 28 des Verankerungskopfes besteht - in Axialrichtung auf
den Verankerungskopf 12 gesehen - ein spitzer Winkel.
Um den Spannbolzen 3 in seiner Klemmlage zu sichern, ist eine Druck
schraube 20 vorhanden, welche in ein zentrales Gewinde 21 des Dreh
zapfens 5 eingeschraubt wird. Die Spitze dieser Druckschraube 20
wirkt mit einer kegelförmigen Ausnehmung 30 im Spannbolzen 3 zusam
men. Diese Ausnehmung 30 ist in der Klemmlage des Spannbolzens 3
gegenüber der Spitze 37 der Druckschraube 20 in Axialrichtung etwas
versetzt, so daß beim Festziehen der Druckschraube 20 eine den
Spannbolzen 3 in die Klemmlage ziehende Kraftkomponente entsteht.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung geht im Detail aus den Fig. 8
bis 15 hervor. In der Ausgangslage, in welcher der Spannbolzen 3
und der Drehzapfen 5 die in Fig. 8 dargestellte Relativlage ein
nehmen, befindet sich der Spannbolzen 3 in einer zurückgezogenen
Lage, so daß sein Verankerungskopf 12 hinter der Stirnfläche 27
des Hohlprofilkörpers 1 liegt. Dabei nimmt er die in Fig. 8 und
9 dargestellte Lage ein, in welcher er in einen Längsschlitz 15 der
Hohlprofilschiene 2 einzugreifen in der Lage ist. Falls die Hohl
profilschiene 2 vertikal verläuft und sich damit auch die Längs
schlitze 15 vertikal erstrecken, verlaufen auch die zueinander
parallelen Seitenflächen 28 praktisch vertikal. Die Breite dieses
Verankerungskopfes 12 zwischen den beiden Seitenflächen 28 ist
schmäler als die Breite der Längsschlitze 15. Wenn
mit Hilfe eines in ein Sechskantloch 29 eingreifenden
Schlüssels der Drehzapfen 5 in Richtung des Pfeiles D ge
dreht wird, nimmt der Drehzapfen 5 vorerst die in Fig. 10
dargestellte, teilweise ausgeschobene Lage ein. Da der Stell
stift 6 mit der Nut 7 im Eingriff ist, bewirkt diese erste
Teilverdrehung des Drehzapfens 5 aus der in Fig. 8 gezeigten
Lage in die in Fig. 10 dargestellte Lage, eine Axialver
schiebung des Spannbolzens 3 in Richtung des Pfeiles A, so
daß der Verankerungskopf 12 über die Stirnfläche 27 des Hohl
profilkörpers 1 hinaustritt. Die Drehlage des Spannbolzens 3
und damit auch des Verankerungskopfes 12 bleibt angenähert un
verändert. Bei einer Weiterdrehung des Drehzapfens 5 in Rich
tung des Pfeiles D nehmen die Teile schließlich die in den
Fig. 12 und 13 dargestellte Relativlage ein, indem nun der
Spannbolzen 3 noch weiter in Richtung des Pfeiles A ausgescho
ben wird und außerdem bewirkt der ständig in die Nut 7 ein
greifende Stellstift 6 eine Winkelverdrehung des Spannbolzens
3 und damit auch des Verankerungskopfes 12 in Richtung des
Pfeiles B, wie dies aus Fig. 13 hervorgeht. In dieser Posi
tion hintergreift der Verankerungskopf 12 nun die Schenkel 17
der Hohlprofilschiene 2. Die Weiterdrehung des Drehzapfens 5
in Richtung des Pfeiles D bewirkt, daß schließlich der Spann
bolzen 3 die in Fig. 14 und 15 ersichtliche Querlage einnimmt,
die gegenüber der Ursprungslage gemäß den Fig. 8 und 9 um
etwa 90° verschwenkt ist. Da der Totpunkt überschritten ist,
beginnt sich der Spannbolzen bei einer Weiterdrehung des Dreh
zapfens 5 in Pfeilrichtung D in der entgegengesetzten Richtung
zu bewegen, also in Richtung des Pfeiles C, wobei er gegen die
Innenseite der Schenkel 17 der Hohlprofilschiene 2 anzuliegen
kommt und die Hohlprofilschiene 2 gegen die Stirnfläche 27 des
Hohlprofilkörpers 1 zieht. Wenn schließlich die in Fig. 1
dargestellte Endlage erreicht ist, bewirkt die auf den Spann
bolzen 3 in Richtung des Pfeiles C ausgeübte Kraft, daß die
Hohlprofilschiene 2 reibungsschlüssig gegen den Hohlprofilkör
per 1 angezogen wird. Damit sich der Spannbolzen 3 nicht unge
wollt lösen kann, wird die Druckschraube 20 im Drehzapfen 5
eingeschraubt, so daß deren Spitze in die Ausnehmung 30 ein
greift. Diese Ausnehmung 30 im Spannbolzen 3 ist in Längs
richtung leicht versetzt angeordnet, so daß die Druckschraube
20 auf den Spannbolzen 3 eine Kraft in Richtung des Pfeiles
C ausübt und dadurch der Spannbolzen 3 in seiner Lage ge
sichert ist und zudem die Anpreßkraft aufrecht erhalten
bleibt. Das Verdrehen des Drehzapfens 5 und der Druckschrau
be 20 erfolgt somit in der gleichen Einstecklage des Schlüs
sels.
Das Lösen der Verbindung geschieht in umgekehrter Reihenfolge,
so daß durch eine Drehung des Schraubenschlüssels in der
Gegenrichtung, also entgegen der Richtung des Pfeiles D, vor
erst die Druckschraube 20 gelockert und hernach der Drehzap
fen 5 entgegen der Richtung des Pfeiles D in die Ausgangsla
ge gemäß Fig. 8 zurückgedreht wird. Die Druckschraube 20
ist oben gegen Herausdrehen durch einen starr in den Drehzap
fen 5 eingesetzten Ring 34 gesichert, wodurch auch in der
Öffnungsrichtung auf den Drehzapfen 5 eine positive Kraft
ausgeübt werden kann, indem die Druckschraube 20 mit ihrer
oberen Stirnfläche gegen diesen Ring anliegt und dadurch den
Drehzapfen 5 mitnimmt.
Mit dem Drehschlüssel wird somit eine Doppelfunktion ausge
übt, indem einmal der Drehzapfen 5 verdreht wird und außer
dem mit dem gleichen Drehschlüssel auch die Druckschraube 20
ein- und ausgeschraubt wird.
Zum Einsetzen bzw. Lösen des Lagerkörpers 4 in das Innere des
Hohlprofilkörpers 1 wird so vorgegangen, daß vorerst der La
gerkörper 4 in den Hohlprofilkörper 1 eingesetzt wird. Hier
auf wird der Spannbolzen 3 in die Bohrung 25 eingeschoben, wo
bei darauf geachtet wird, daß der Stellstift 6 in die Längs
nut 24 des Lagerkörpers 4 eingreift. Diese nur einseitig an
gebrachte Längsnut 24 erstreckt sich entlang einer Mantellinie
des Drehzapfens 5 über mindestens eine Teillänge. Hernach wird
der Drehzapfen 5 in das Gewinde 23 eingeschraubt und der Dreh
zapfen in eine solche Lage gedreht, daß seine Nut 7 mit der
Nut 24 übereinstimmt. Sodann kann durch Verdrehung des Ver
ankerungskopfes 12 der Spannbolzen 3 etwas verdreht werden,
damit der Stellstift 6 in die Nut 7 eingreift. Hierauf wird
der Drehzapfen mit Hilfe eines Drehschlüssels in die in Fig.
8 dargestellte Ausgangslage verdreht.
Claims (7)
1. Spannvorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Hohlprofi
le (1, 2) mittels eines mit seinem Verankerungskopf (12)
den hinterschnittenen Längsschlitz (15) des einen Hohl
profils (2) hintergreifendem Spannbolzens (3), der in
einem in dem anderen Hohlprofil (1) eingesetzten Lager
körper (4) beweglich gehalten ist, wobei der Spannbolzen
(3) durch eine von außerhalb des anderen Hohlprofils (1)
betätigbare mit ihrer kegelförmigen Spitze (37) in eine
Ausnehmung (30) am Spannbolzen (3) eingreifende Druck
schraube (20) arretierbar ist und der Spannbolzen (3)
einen radial oder schräg abstehenden Stellstift (6) auf
weist, der in eine Nut (7) eingreift und über diese
Wirkverbindung der Spannbolzen (3) kombiniert axial- und
drehbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß über diese Wirkverbindung der Spannbolzen (3) über
einen im Lagerkörper (4) gehaltenen Drehzapfen (5) und
der in ihm angeordneten Druckschraube (20) derart betätigbar
ist, daß bei einer Verdrehung des Drehzapfens (5) der
Spannbolzen (3) nacheinander eine axiale Ausschiebbewe
gung, eine Drehbewegung und in der verdrehten Lage eine
Spannbewegung in der Gegenrichtung ausführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hut (7), in die der am Spannbolzen (3) befindliche
Stellstift (6) eingreift, im Drehzapfen (5) angebracht
und beidseitig einer Ebene (E) bewegbar ist, die aus der
Längsachse des Spannbolzens (3) und der Drehachse des
Drehzapfens (5) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (7) im Drehzapfen (5) gerade ist, parallel zur
Drehachse des Drehzapfens (5) verläuft und eine Breite
hat, die wesentlich größer ist als der Durchmesser des
Stellstiftes (6).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in beiden Drehrichtungen des Dreh
zapfens (5) je eine Anschlagstellung vorhanden ist und
die der Arretierung und Sicherung der Spannlage dienende
und auf den Spannbolzen (3) einwirkende Druckschraube (8)
im Drehzapfen (5) eingesetzt und relativ zu diesem ver
drehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Drehzapfen (5) als Gewindestöpsel
ausgebildet ist, der mit dem Lagerkörper axial verschraubt
ist und gegen eine Bohrung (9) im einen Hohlprofilkörper (1)
anzuliegen bestimmt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf den Spannbolzen (3) ein zum Bestim
men der Relativlage der beiden Hohlprofilkörper (1, 2) vor
gesehenes Führungsblech (11) schwenkbar und federnd aufge
setzt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehbewegung des Spannbolzens (3)
mindestens 45°, vorzugsweise 75° bis 90° beträgt.
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