-
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Drückerstift mit
-
unrundem, vorzugsweise quadratischen Querschnitt, dessen beide Teile
gegeneinander verdrehbar, aber axial unverschiebbar miteinander verbunden sind,
indem von dem einen Teil axial ein Zapfen in eine entsprechende Axialbohrung des
anderen Teils vorsteht und dort drehbar aber axial unverschiebbar mit dem anderen
Teil verbunden ist.
-
Es ist bereits bekannt (DE-OS 26 Ol 759), eine axial geteilte Schloßnuß
zu verwenden, wenn mit dem Außen- und dem Innentürdrücker eine oder mehrere Fallen
des Schlosses unterschiedlich betätigbar sein sollen. So ist es z.B. bei sogenannten
Panikschlessern erforderlich, daß die.Tür auf jeden Fall ohne Schlüssel oder Werkzeuge
einfach durch Niederdrücken des Türdrückers von dem beispielsweise durch Brand gefährdeten
Innenraum aus zu öffnen ist. Von außen ist die Tür dagegen durch Drücken auf den
Türdrücker nur dann zu öffnen, wenn gleichzeitig durch einen Schlüssel oder dergleichen
eine Kupplung zwischen der Schloßnuß und der Türfalle herbeigeführt wird. Türdrückerstifte
für derartige Schlösser müssen entsprechend der unterschiedlichen Funktion der beiden
Schloßnußhälften ebenfalls geteilt ausgebildet sein. Bei dem vorbekannten Schloß
(DE-OS 26 Ol 759) wird ein zweiteiliger Drückerstift verwendet, dessen Hälften miteinander
verschraubt werden. Die hierzu verwendete Schraube ist koaxial drehbar, aber axial
unverschieblich mit einer der beiden Drückerstifthälften verbunden. Die Schraube
erstreckt sich durch die Bohrung eines Zwischenstücks, das zwischen den Nußhälften
angeordnet ist, und greift in eine axiale Gewindegegenbohrung der zweiten Drückerstifthälfte
ein. Der zweigeteilte Drückerstift läßt sich durch diese Anordnung axial unverschieblich
in der zweigeteilten Schloßnuß
montieren, wobei die beiden Stifthälften
gegeneinander verdrehbar bleiben.
-
Die nach der Montage des Drückerstiftes auf diesen aufgesteckten,
mit entsprechenden Öffnungen versehenen Drücker können dann mit radialen Druckschrauben
auf den Drückerstiftsälften axial unverschieblich festgeklemmt werden, wenn eine
Axialverbindung zwischen der Schloßnuß und dem Drücker erwünscht ist. Nachteilig
an dem vorbekannten Schloß ist die relativ umständliche Montage durch Verschraubung
mittels eines in einer Axialbohrung des einen Stiftteils eingeführten Schraubenziehers.
Weiter stellt es einen Nachteil dar, daß in dem einen Drückerteil eine Gewindebohrung
vorgesehen sein muß, welche in der Herstellung aufwendig ist und sich im Bereich
der Verbindung der beiden Stiftteile befindet.
-
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen insbesondere
aus Metall bestehenden zweiteiligen Drückerstift der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, bei dem auf die Anordnung eines Innengewndes in dem anderen Drückerstiftteil
verzichtet werden kann, gleichwohl aber auf eine besondere, verlierbare Mutter verzichtet
werden kann.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der bis zum
äußeren Ende des anderen Teils reichende Zapfen wenigstens in seinem Endbereich
mit Gewinde versehen ist und mittels dieses Gewindes in eine am äußeren Ende des
anderen Teils drehbar, aber axial unverschiebbar angeordnete Mutter eingeschraubt
ist, welche zumindest in einer Drehstellung nirgends über das andere Stiftteil radial
vorsteht.
-
Die Mutter bildet so einen unverlierbaren Bestandteil des anderen
Drückerstiftteils, so daß trotz Vermeidung eines
besonderen Innengewindes
im Stiftteil die Herstellung einer Gewindeverbindung möglich ist. Da sich im übrigen
die das Innengewinde aufweisende Mutter an dem von der Verbindungsstelle abgewandten
Ende des Stiftteils befindet, gewährleistet der sich durch die Axialbohrung im Gleitsitz
erstreckende Zapfen eine relativ lange und damit einwandfreie Führung der beiden
Stiftteile aneinander.
-
Weiter besteht der Vorteil, daß zum Zusammenschrauben der beiden Stiftteile
lediglich die am einen Stirnende vorgesehene.Mutter gedreht zu werden braucht.
-
Um in zusammengebautem Zustand des Drückerstiftes mit den Drückern
ein Lösen der Schraubverbindung bei spielsweise durch Erschütterungen sicher zu
vermeiden, hat nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der axial außen
vorstehende Abschnitt der Mutter im wesentlichen den gleichen Querschnitt wie das
zugeordnete Drückerstiffteil. Sobald die Drücker auf die Drückerstifte aufgesetzt
sind, ist somit eine Relativverdrehung zwischen den Drückerstiftteilen und dem außen
vorstehenden, vorzugsweise quadratischen Abschnitt der Mutter unmöglich.
-
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
daß der äußere Endbereich des anderen Stiftteils in Axialrichtung einen Schlitz
und innerhalb seiner äußeren Stirnfläche~einen über den Durchmesser der stirnseitigen
Axialbohrung hinausgehenden Hohlraum aufweist, in dem ein verbreiterter Kopf der
Mutter gehalten ist. Diese spezielle bauliche Ausgestaltung der Mutter gestattet
es auf einfache Weise, die Mutter drehbar, aber axial unverschiebbar am Stiftteil
festzuhalten.
-
Besonders bevorzugt ist es, wenn der Kopf an seinem dem ersten Stiftteil
zugewandten Ende eine konusartige Verjüngung
aufweist. Sofern diese
geeignet dimensioniert und geformt ist, kann die Mutter bei der Montage einfach
in die öffnung an der Stirnseite des anderen Stiftteils eingedrückt werden, wobei
sich die beiden Schenkel des Schlitzes federnd auseinanderdrücken und nach dem Einsetezen
der Mutter wieder zusammenschnappen. Die Mutter wird hier also ähnlich wie ein Druckknopf
an der Stirnfläche des anderen Stiftteils angebracht.
-
Um einen sicheren Halt der Mutter an dem Stiftteil zu gewährleisten,
ist bevorzugt vorgesehen, daß die Mutter eine von einem Lagerzapfen radial vorspringende
Ringstufe aufweist, hinter die das axiale Herausziehen der Mutter verhindernde,
radial nach innen gerichtete Vorsprüngeder Bohrung bzw. eines an deren Ende vorgesehenen
erweiterten Hohlraumes derart eingreifen, daß die Mutter relativ zum anderen Stiftteil
noch verdrehbar ist. Bevorzugt ist jedoch die Mutter in beiden Richtungen axial
dadurch gehalten, daß die Ringstufe von dem axial und radial außen vorstehenden
Abschnitt der Mutter einen axialen Abstand hat und mit ihm eine Umfangsnut bildet,
in die die vorzugsweise ringförmig ausgebildete Vorsprünge eingreift.
-
Eine vorteilhafte bauliche Ausführungsform ist durch den Anspruch
5 gekennzeichnet.
-
Bei der Montage des erfindungsgemäßen zweiteiligen Drückerstiftes
muß darauf geachtet werden, daß die Mutter nicht zu fest angezogen wird, weil sonst
die beiden Stiftteile gegen das Zwischenstück oder die beiden Nußhälften verspannt
werden. Um eine derartige Verspannung automatisch, d.h. ohne Aufmerksamkeit des
Monteurs zu gewährleisten, ist nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, daß der Zapfen zwischen dem Gewinde in seinem Endbereich
und dem den Zapfen tragenden Teil einen Durchmesser aufweist, der kleiner oder gleich
dem Gewindekerndurchmesser ist und daß die Länge des Gewindes im Endbereich des
Zapfens in Richtung auf das den Zapfen tragenden Teil derart begrenzt ist, daß gerade
dann der axiale Sollabstand der beiden Stiftteile vorliegt, wenn das Zapfengewinde
das von den Teilen
abgewendete Ende des Muttergewindes verläßt.
Auf diese Weise wird eine unerwünschte Verspannung durch ein zu starkes Anziehen
der Mutter oder durch Verdrehen eines der beiden Stiftteile verhindert.
-
Wird eines der beiden Stiftteile über den Drücker entgegen dem Drehsinn
des Mutter-Zapfengewindes gedreht, so kann das Muttergewinde eventuell vorübergehend
wieder in Eingriff mit dem Zapfengewinde gelangen, und zwar je nach dem, wie die
Gewindeanfänge von Mutter- und Zapfengewinde zufällig zueinander liegen. Dies ist
jedoch unschädlich, da dieser Eingriff nicht zu einer Verspannung sondern im Gegenteil
zu einer geringen Lockerung führt.
-
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform besteht darin,
daß die Mutter einen den Teilen zugewandten, mit Gewinde versehenen Bereich und
einen von den Teilen abgewandten, gewindefreien Bereich aufweist,dessen Länge mindestens
gleich der Länge des Zapfengewindes ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß das
Zapfengewinde aus der Mutter axial nach außen vorsteht. Es ist vielmehr ringsum
geschützt in dem gewindefreien Bereich der Mutter untergebracht, sobald es aus dem
Gewindeteil der Mutter herausgedreht worden ist.
-
Weiter ist es zweckmäßig, wenn der gewindefreie Bereich noch über
den zur Aufnahme des Zapfengewindes erforderlichen Betrag hinaus verlängert ist.
-
Während normalerweise bei feuerfesten Türen die beiden Nußhälften
durch ein Zwischenstück voneinander getrennt sind, welches lediglich von den Zapfen
durchgriffen wird und einen Anschlag für die beiden Stiftteile bildet, so daß eine
Axialverschiebung des zusammengeschraubten zweiteiligen Stiftes verhindert ist,
kann es bei bestimmten Schloßtypen auch vorkommen, daß dieses Zwischenstück fehlt.
Um auch in
diesem Falle die axiale Lage der beiden Stiftleile zu
sichern ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß die
Teile radial vorstehende Anschläge zur Anlage an den Schloßnußhälften und damit
zur Gewährleistung der axialen Lage der Teile aufweisen. Der Anschlag auf einem
oder beiden Teilen kann dabei aus der Oberfläche des Teils herausgeprägt sein. Es
ist aber auch möglich,auf das eine oder das andere Teil eine Anschlagscheibe aufzulöten
oder aufzuschweissen.
-
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht des einen Stiftteils des
erfindungsgemäßen zweiteiligen Drückerstiftes, Figur 2 eine Ansicht analog Fig.
l des anderen Drückerstiftteils, Figur 3 eine Ansicht des zusammengebauten zweiteiligen
Drückerstiftes, bei der das andere Stiftteil geschnitten ist, Figur 4 eine Stirnansicht
des Gegenstandes der Fig. 2 nach Linie IV-IV, Figur 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Mutter rund Figur 6 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 5 von oben,
Figur
7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen zweiteiligen Drückerstiftes und eines Teiles des Schloßkastens,
in den der Drückerstift eingesetzt istl und Figur 8 den vergrößerten Ausschnit VIII
in Fig. 7 Nach den Fig. 1 bis 6 besitzen die beiden Stiftbälften 11 a, 11b einen
gleichen quadratischen Querschnitt. Von dem in Fig. l und 3 dargestellten Stiftteil
lla erstreckt sich axial in der einen Richtung ein Zapfen 12 mit kreisförmigem Querschnitt,
an dessen äußerem Endbereich ein Außengewinde 14 vorgesehen ist.
-
Das vom Zapfen 12 abgewandte Ende des Stiftteils 11a kann in der dargestellten
Weise einen Axialschlitz 16 aufweisen, dessen einer Schenkel aufgeweitet ist, um
gemäß der DE-OS 24 15 905 von außen das Eirdringen einer spreizenden Befestigungsschraube
zu gestatten. Dieser spezielle Befestigungsmechanismus für den Drückerstift ist
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
-
Das andere Drückerstiftteil llb weist nach den Fig. 2 und 4 eine Axialbohrung
13 auf, in die der Zapfen 12 im Gleitsitz einsetzbar ist.
-
Das von der Verbindungsstelle der Drückerstiftteile lla, 11b abgewandte
Ende des Drückerstiftteils llb weist ebenso wie das entgegengesetzte Ende des Drückerstiftteils
lla einen Axialschlitz 16 auf, der sich mit der Axialbohrung 13 überschneidet und
gemäß vorliegender Erfindung eine andere Funktion hat als dies in der DE-OS 24 15
905 beschrieben ist. In seinem äußeren Bereich erweitert sich der Schlitz 16 zu
einem erweiterten Hohlraum 18, in den im Bereich der äußeren Stirnfläche 19 am Stiftteil
11b vorgesehene Vorsprünge 33, (Fig. 3) radial nach innen vorspringen. Die Vorsprünge
33
bilden eine öffnung 25, in die der aus Fig. 5 ersichtliche konusartige Kopf 21 einer
Mutter 15 drückbar ist, die aus einem im Querschnitt den Stiftteilen 11a, 11b entsprechenden
quadratischen Kopf 24, einem sich axial erstreckenden Lagerzapfen 22 und dem erwähnten
Kopf 21 besteht. Das konusartige Ende des Kopfes 21 ist in Fig. 5 mit 23 bezeichnet.
-
Der Konus 23 läuft so weit zusammen, daß er in die im Durchmesser
entsprechenddimensionierte öffnung 25 eingedrückt werden kann. Beim Ausüben einer
Druckkraft in axialer Richtung federn die beiden Schenkel des Drückerstiftteils
11b beidseitig des Schlitzes 16 -auseinander, bis der Kopf 21 in den erweiterten
Hohlraum 18 eindringen kann, worauf die beiden Schenkel des Drückerstiftteils 11b
wieder federnd zusarmnenschnappen und sich die Vorsprünge 33 um den Lagerzapfen
22 der Mutter 15 herumlegen, so daß diese nunmehr sicher am Stiftteil 11b gehalten
ist, da die den Kopf 21 mit dem Lagerzapfen 22 verbindende Stufe 27 (Fig. 5) sich
rechtwinklig zur Achse erstreckt. Die Köpfe 21, 24 und der Lagerzapfen 22 verringerten
Durchmessers bilden zusammen eine die Vorsprünge 33 aufnehmende Ringnut.
-
Die Länge 20 des Schlitzes 16 ist so zu dimensionieren, daß die beiden
hierdurch gebildeten Schenkel des Stiftteils 11b beim Eindrücken der Mutter 15 ausreichend
spreizbar sind.
-
Analog der Ausbildung nach der DE-OS 24 15 905 kann der auf einer
Seite der Axialbohrung 13 liegende Schlitz 16 in der Weise, wie es bei 17 veranschaulicht
ist, erweitert sein, um zusätzlich eine Befestigung auch des Drückerstiftteils 11b
an dem nicht dargestellten Drücker mit einer Befestigungsschraube im Sinne der genannten
Offenlegungsschrift zu ermöglichen. In diesem Fall würde also der Schlitz 16 eine
Doppelfunktion ausüben.
-
Falls dies aus irgendeinem Grunde erwiinscht sein sollte, könnte die
Mutter 15 auch durch Spreizung der Schenkel um den Längsschlitz 16 herum wieder
entfernt und durch eine andere Mutter ersetzt werden.
-
In den Fig. 7 und 8 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
des Zapfens 12 und der Mutter 15 dargestellt. Gleiche Bezugszahlen bezeichnen die
entsprechenden Teile wie in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
-
Zunächst zeigen die Fig. 7 und 8 sehr deutlich, wie am äußeren Ende
des Stiftteils lib im Anschluß an den Hohlraum 18 ein Ringvorsprung 33 radial nach
innen zum Lagerzapfen 22 vorspringt, an den sich unten der Kopf 21 mit größerem
Durchmesser anschließt.
-
Diese Ausbildung entspricht der Halterung der Mutter 15 auch bei dem
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
-
Nach den Fig. 7 und 8 ist jedoch der Durchmesser d' des Zapfens 12
etwas kleiner als der Kerndurchmesser des Gewindes 14 des Zapfens 12 ausgebildet,
so daß der gewindefreie Teil des Zapfens 12 ohne weiteres durch das Gewinde 28 der
Mutter 15 hindurchtreten kann, wie das in Fig. 7, 8 dargestellt ist.
-
An das Gewinde 28 im Innern der Mutter 15 schließt sich nach außen
ein gewindefreier Bereich 29 mit einem Durchmesser an, der größer oder gleich dem
Außendurchmesser des Gewindes 28 ist. Auf diese Weise kann das Gewinde 14 innerhalb
des gewindefreien Bereiches 29 ebenso wie der Zapfen 12 innerhalb des Gewindes 28
ohne weiteres axial verschoben-werden.
-
Der Außendurcbmesser des Zapfengewindes 14 ist mit D bezeichnet Nach
den Fig. 7 und 8 ist die Länge des gewindefreien Bereiches 29 der Mutter 15 noch
etwas größer als die axiale Länge des Zapfengewindes 14.
-
Fig. 7 zeigt die Anordnung des zweiteiligen Drückerstiftes innerhalb
eines Schloßkastens 34 mit Schloßnußhälften 32a, 32b. Der Sollabstand der beiden
Stiftteile 11a, lib im eingebauten Zustand ist mit a bezeichnet.
-
Um die axiale Lage der beiden Stiftteile 11a, 11b zu sichern, sind
als axiale Anschläge am Stiftteil lib radiale Ausprägungen 30 vorgesehen, während
an das Stiftteil 11a eine Anschlagscheibe 31 angelötet oder angeschweißt ist. Die
Anschläge 30, 31 liegen an den Oberflächen der Schloßnußhälften 32ä, 32b in der
aus Fig. 7 ersichtlichen Weise an.
-
Die Montage des zweiteiligen Drückerstiftes gemäß den Fig. 7 und 8
geht wie folgt vor sich: Zunächst werden die beiden Drückerstiftteile 11a, 11b im
auseinandergeschraubten Zustand von entgegengesetzten Seiten in die Schloßnußhälften
32a, 32b eingesteckt. Nunmehr wird die Mutter 15 von Hand auf das Zapfengewinde
14 aufgeschraubt, und zwar so lange, bis das Zapfengewinde 14 das Muttergewinde
28 in vom Schloßkasten-34 abgewandter Richtung vollständig durchlaufen hat und in
der aus Fig. 7, 8 ersichtlichen Weise in den gewindefreien Bereich 29 eingetreten
ist. Nunmehr liegen die Anschläge 30, 31 anden den Schloßnußhälften 32a, 32b an
und der Sollabstand a ist hergestellt. Ein weiteres Drehen der Mutter 15 im gleichen
Sinne ändert an der jetzigen axialen Abstandsbeziehung der beiden Stiftteile 11a,
11b nichts mehr, weil die Gewinde 14 und 28 jetzt nicht mehr im Eingriff stehen.
Durch Rückdrehen der Mutter 15 kann jedoch die Verbindung der beiden Stiftteile
11a, 11b ohne weiteres wieder gelöst werden.
-
Für eine einwandfreie axiale Relativführung zwischen den beiden Stiftteilen
11a, 11b ist es zweckmäßig, wenn der Zapfen 12 ausgehend von dem Stiftteil 11a einen
Bereich 12' mit einem Durchmesser aufweist, der gleich dem Durchmesser der Axialbohrung
13 ist, so daß hier ein Gleitsitz zwischen dem Bereich 12' und dem Stiftteil 11b
vorliegt.