DE3008205A1 - Haushaltgeraet sowie kastenfoermiges moebel mit einem vorsatz- bzw. tuerblatt - Google Patents
Haushaltgeraet sowie kastenfoermiges moebel mit einem vorsatz- bzw. tuerblattInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/4251—Details of the casing
- A47L15/4257—Details of the loading door
- A47L15/4265—Arrangements of door covering/decoration panels or plinths, e.g. for integrated dishwashers
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Description
Haushaltgerät sowie kastenförmiges Möbel mit einem
Vorsatz- bzw. Türblatt
Die Erfindung betrifft ein Haushaltgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, eine Waschmaschine, einen Herd, einen
Backofen und dgl., sowie ein kastenförmiges Möbel, insbesondere
einen Küchenschrank und dgl., mit einem im Bereich seines bodenseitigen Abschnitts oberhalb eines Sockelrücksprungs um
eine horizontal verlaufende Achse mit einem Scharnier schwenkbar am Geräte- bzw. Möbelkörper gelagerten Vorsatz- bzw. Türblatt,
das in seiner Offenstellung mit diesem Abschnitt in den Sockelrücksprung eintaucht.
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Beim Einfügen derartiger Haushaltgeräte in eine Küchenschrankzeile
besteht der Wunsch, die Geräte im frontseitigen Aussehen
weitgehend den angrenzenden Küchenschränken anzupassen. Hierzu werden die Geräte mit einem Vorsatzblatt verkleidet, welches in
Material und Aussehen dem Türblatt der Küchenschränke entspricht Ebenso wird Wert auf eine weitgehende Spaltfreiheit der Gerätefrontseite
und auf eine einheitliche höhenmäßige Begrenzung des Sockelrücksprungs bei Schränken und Geräten gelegt.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 79 15 089 ist daher eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art bekannt,
bei welcher der aufklappbaren Maschinentür ein oberhalb des Sockelrücksprungs der Maschine um eine horizontal verlaufende
Achse mit einem Scharnier schwenkbar am Maschinenkörper gelagertes Vorsatzblatt vorgeordnet ist. Dieses Vorsatzblatt erstreckt
sich mit seinem bodenseitigen Abschnitt bis in den Bereich des Sockelrücksprungs, in den es in der Offenstellung der Tür auch
eintaucht. Bei dieser bekannten Ausführungsform kommt es jedoch
zu Schwierigkeiten, wenn einerseits der bodenseitige Abschnitt des Vorsatzblatts verhältnismäßig weit heruntergezogen ist,
andererseits jedoch der Sockelrücksprung nur eine verhältnismäßig geringe Tiefe hat. In einem solchen Fall würde der bodenseitige
Rand des Vorsatzblatts im Verlauf der Türöffnungsbewegung
am Sockel angreifen und damit das vollständige Öffnen der Tür blockiern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei einem Haüshaltgerät
oder bei einem kastenförmigen Möbel mit einem Sockelrücksprung geringer Tiefe das Vorsatz- bzw. Türblatt am bodenseitigen
Abschnitt verhältnismäßig weit in den Sockelbereich herabragend auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Vorsatz- bzw. Türblatt über wenigstens einen Schieber mit dem
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blattseitigen Scharnierteil in Verbindung steht und gegen Federkraft gegenüber dem Schieber in rechtwinklig zur Lagerachse
verlaufenden Richtung verschiebbar ist, wenn das Blatt bei geöffneter Tür mit seinem bodenseitigen Rand am Sockel angreift.
Dies ist insofern vorteilhaft, als hiermit die Möglichkeit geschaffen
wird, das Vorsatz- bzw. Türblatt in seinem bodenseitigen Abschnitt überlang auszubilden, da es im Verlauf der Türöffnungsbewegung
beim Auftreffen auf den Sockel auszuweichen vermag. Außerdem ist dabei sichergestellt, daß beim Schließen
der Tür das Vorsatz- bzw. Türblatt sicher in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Eine weitgehend verdeckte und platzsparende Anordnung des Schiebers wird dadurch erzielt, daß in das Blatt rückseitig
eine Führungsschiene für den Schieber eingelassen ist, der eine einerseits an diesem und andererseits am Blatt unter Vorspannung
wenigstens mittelbar angreifende Druckfeder aufnimmt.
Ein verminderter Kraftaufwand wird beim Auftreten des Blatts auf den Sockel und Ausweichen im weiteren Verlauf der Türöffnungsbewegung
dadurch erzielt, daß das Blatt an seinem bodenseitigen Rand wenigstens einen bei geöffneter Tür am Sockel
angreifenden Gleitkörper trägt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Geschirrspülmaschine mit einem der Maschinentür
vorgesetzten Holzblatt dargestellt, das scharnierseitig über einen Schieber mit der Maschine in Verbindung steht.
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Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der Geschirrspülmaschine, deren Tür sich einerseits in ihrer Schließstellung
und andererseits in ihrer Offenstellung befindet,
Figur 2 einen Schnitt des als Einzelheit II in
Figur 1 gekennzeichneten Bereichs des Vorsatzblatts mit eingelassenem Schieber, in größerem
Maßstab als in Figur 1 und
Figur 3 einen Schnitt durch das Vorsatzblatt und den
Schieber entlang der Linie III-III in Figur 2,
ebenfalls in größerem Maßstab.
Eine mit 10 bezeichnete Geschirrspülmaschine, die neben nicht sichtbaren Küchenschränken unter einer gemeinsamen Arbeitsplatte
11 angeordnet ist, weist frontseitig eine Tür 12 mit einem vorgesetzten Holzblatt 13 auf, wie es auch bei den benachbarten
Schränken als Türblatt Verwendung findet (Figur 1). Das Vorsatzblatt 13 ist im Bereich seines bodenseitigen Abschnitts
14 unmittelbar oberhalb eines Sockelrücksprungs 15 mittels eines Scharniers 16 um eine horizontal verlaufende
Achse 17 schwenkbar am Maschinenkörper 18 gelagert. Die gleichfalls horizontal verlaufende Lagerachse 19 der Maschinentür
erstreckt sich dagegen mit Abstand oberhalb des Sockelrücksprungs 15 der Geschirrspülmaschine 10.
Die Maschinentür 12 und das Vorsatzblatt 13 sind durch eine · nicht näher beschriebene Einrichtung 20 miteinander gekuppelt,
so daß beim Schwenken des Vorsatzblattes auch stets die Tür mit-bewegt wird.
Das Vorsatzblatt 13 dient insbesondere zum Anpassen der Maschinenfront an das Aussehen und die Sockelhöhe der angrenzenden
Küchenschränke. Es ist daher mit seinem bodenseitigen
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Abschnitt 14 verhältnismäßig weit in den Bereich des Sockelrücksprungs
15 herabgezogen. Beim Öffnen der Maschinentür 12 bestünde nun die Gefahr, daß das Vorsatzblatt 13 mit seinem
bodenseitigen Rand 21 gegen den Sockel 22 der Geschirrspülmaschine
lO stieße. Um dies zu vermeiden, ist das Vorsatzblatt
13 im Bereich seiner beiden seitlichen Randzonen über je einen Schieber 23(in der Zeichenebene in Figur 1 und 2 hintereinander
liegend) mit einem entsprechenden blattseitigen Teil 24 des Scharniers 16 verbunden. Zu diesem Zweck ist in das Vorsatzblatt
13 rückseitig je eine, sich rechtwinklig zur Lagerachse 17 erstreckende, hohlprofilförmige Führungsschiene 25 für den
jeweiligen, im Querschnitt T-förmigen Schieber 23 eingelassen und verschraubt (Figur 3). Jeder Schieber 23 nimmt wiederum in
seinem Inneren eine Druckfeder 26 auf, welche sich unter Vorspannung einerseits unmittelbar gegen den Schieber und andererseits
mittelbar über eine gegenüber der Führungsschiene 25 feststehende Leiste 27 mit abgewinkelten Endabschnitten bodenseitig
gegen das Vorsatzblatt 13 abstützt.
Die in Figur 2 dargestellte Lage des Vorsatzblattes 13 gegenüber dem Scharnierteil 24 wird durch das Angreifen eines am
bodenseitigen Rand 21 des Blattes angeordneten Gleitkörpers 28 am Sockel 22 des Maschinenkörpers 18 im Verlauf der Türöffnungsbewegung hervorgerufen. Die dem Vorsatzblatt 13 dabei aufgezwungene
Verschiebebewegung gegenüber den Schiebern 23 und den blattseitigen Scharnierteilen 24 bewirkt über die entsprechende
Stützleiste 27 ein Zusammenpressen der jeweiligen Druckfeder; 26,
Die Spannung der Federn 26 wird wieder verringert, wenn die Maschinentür 12 und das Vorsatzblatt 13 in die Türschließstellung
zurückbewegt werden. Hierbei bewirkt die Federkraft ein Verschieben des Vorsatzblattes 13 zum Sockel 22 der Geschirrspülmaschine
lO hin, bis das Vorsatzblatt an der bodenabgewandten Stirnseite 29 der beiden Schieber 23 anschlägt. Damit ist in der
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Türschließstellung eine genaue lagerichtige Zuordnung des Vorsatzblattes 13 sowohl zur Maschinentür 12 als auch zu den
Türen der angrenzenden Schränke sichergestellt.
Die erfindungsgemäße Lösung ist auch anwendbar bei kastenförmigen
Möbeln, insbesondere Küchenschränken , bei denen der einen Sockelrücksprung nur geringer Tiefe aufweisende Schrankkörper
durch ein bodenseitig überlang ausgebildetes aufklappbares Türblatt verschlossen ist.
3 Ansprüche
3 Figuren
3 Figuren
ORiGi; JA_ Ih-SPEOTED
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Leerseite
Claims (1)
- TZP 80/302AnsprücheHaushaltgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Herd, Backofen und dgl., sowie kastenförmiges Möbel, insbesondere Küchenschrank und dgl., mit einem im Bereich seines bodenseitigen Abschnitts oberhalb eines Sockelrücksprungs um eine horizontal verlaufende Achse mit einem Scharnier· schwenkbar am Geräte- bzw, Möbelkörper gelagerten Vorsatz- bzw. Türblatt, das in seiner Offenstellung mit diesem Abschnitt in den Sockelrücksprung eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatz- bzw. Türblatt (13) über wenigstens einen Schieber C23) mit dem blattseitigen Scharnierteil (24) in Verbindung steht und gegen Federkraft gegenüber dem Schieber in rechtwinklig zur Lagerachse (17) verlaufender Richtung verschiebbar ist, wenn das Blatt bei geöffneter Tür (12) mit seinem bodenseitigen Rand (21) am Sockel (22) angreift.Gerät bzw. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in das Blatt (13) rückseitig eine Führungsschiene (25) für den Schieber (23) eingelassen ist, der eine einerseits an diesem und andererseits am Blatt unter Vorspannung wenigstens mittelbar angreifende Druckfeder (26) aufnimmt.3. Gerät bzw. Möbel nach Anspruch 1, dadurch g e k -e η η-zeichnet , daß das Blatt (13) an seinem bodenseitigen Rand (21) wenigstens einen bei geöffneter Tür (12) am Sockel (22) angreifenden Gleitkörper (28) trägt.ORIGINAL INSPECTED130037/0426
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