DE3008203A1 - Stauchgeruest mit kraftbetrieben anstellbaren walzen - Google Patents
Stauchgeruest mit kraftbetrieben anstellbaren walzenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMM^RICH · GERD MO'.lER · O. GPOSSE · F. POLLMEIER - 4 3.
März 19 80 9-^i. 32 4 83
SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 Düsseldorf 1
Die Erfindung betrifft ein einem Warmbandgerüst zugeordnetes
Stauchgerüst mit zwischen zwei Holmen geführten, die Arbeitswalzenzapfen abstützenden Einbaustücken, die durch mittels
jeweils einer Druckmutter axial gehaltene Druckspindeln abgestützt werden. Derartige Stauchgerüste werden benutzt,
um, bspw. bei Warmband-Reversiergerüsten, zusätzlich auf
die Schmalseiten des Bandes einwirken zu können. Hierbei hat es sich herausgestellt, daß, insbesondere während des
letzten Stiches, infolge über die Länge des Bandes absinkender Temperaturen es erforderlich wird, während des Walzens, also
unter Last, die Einstellung des Stauchgerüstes zu ändern. Die üblicherweise dem lastfreien und gegebenenfalls schnellen
Anstellen dienenden Druckspindeln sind den beim Verstellen unter Last sich ergebenden Beanspruchungen nicht gewachsen,
und auch die üblicherweise vorgesehenen Antriebe bringen nicht die hierfür erforderlichen Drehmomente auf. Einer
stärkeren Auslegung der Druckspindeln sowie der Antriebsvorrichtungen stehen nicht nur wirtschaftliche Erwägungen
entgegen; die Unterbringung entsprechend verstärkter Spindeln und Antriebe stößt auch auf räumliche Schwierigkeiten. Zwar
läßt sich diesen hinsichtlich des Antriebes durch eine stärkere Untersetzung und/oder einem flacher verlaufenden Gewinde
begegnen, die Erhöhung des Antriebsmomentes wird aber hierbei durch Reduzierung der maximalen Anstellgeschwindigkeit
erkauft.
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Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, ein der vorstehenden
Gattung entsprechendes Stauchgerüst zu schaffen, das mit mäßigem zusätzlichen Aufwand und Raumbedarf eine
Änderung der Anstellung auch unter Last erlaubt, ohne die lastfrei zu erreichende maximale Anstellgeschwindigkeit zu
beeinträchtigen.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem bei einem gemäß der Gattung ausgelegten Stauchgerüst die Druckmuttern der Druckspindeln
jeweils in einer Erweiterung einer Bohrung einer in den die Holme verbindenden Endrahmen axial verschiebbar gelagerter, die
Druckspindel umfassender Gleithülse angeordnet sind, die beidseitig mit dem Endrahmen durch Laschen verbunden ist,
deren eine Enden durch Anlenkbolzen und deren andere durch Exzenter von kraftbetrieben verstellbaren Exzenterbolzen gehalten
sind. Hierdurch wird ohne wesentlichen zusätzlichen Raumbedarf und mit erträglichem Aufwände eine zweite Anstellvorrichtung
geschaffen, die mit der ersten, der lastfreien Verstellung dienenden in Serie angeordnet ist und es erlaubt,
nach lastfreier Einstellung der Druckspindel und nach Einlaufen des Walzgutes auch unter Last weitere Anstellbewegungen
durchzuführen. Die die Einstellung bewirkenden Exzenterbolzen lassen sich mit der Belastung angepaßten Lauf- und Exzenterflächen
ausführen, so daß trotz der hohen Last die Flächenbelastung der Lagerung und damit deren Verschleiß in Grenzen
bleiben, und bei den geringen unter Last benötigten zusätzlichen Hüben und Anstellgewchwindigkeiten läßt sich der Antrieb
hochuntersetzt ausführen, so daß das benötigte Moment mit relativ geringen Anstriebsleistungen erreicht wird.
Bewährt hat sich eine Ausbildung der Gleithülsen mit an deren äußerem Ende beidseitig vorgesehenen Ansätzen, die jeweils
paarweise gabelartig auskragen und Laschenenden umgreifen. Gleiche Anstellwege aller Exzenterbolzen lassen sich
erreichen, wenn diese durch Gleichlaufvorrichtungen gekoppelt sind. Eine hochuntersetzte Anstellung wird erzielt,
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indem die Exzenterbolzen durch Schneckenradgetriebe verstellbar sind. Ein zweckmäßiger Aufbau ergibt sich, wenn
zwei der Exzenterbolzen Schneckenräder aufweisen und die Schneckenwellen miteinander und mit mindestens einem Elektromotor
gekuppelt sind. Die gleiche Anordnung kann für die darüber angeordneten Exzenterbolzen eingespart werden, wenn
die aufeinander zu weisenden Wellenzapfen axial übereinander angeordneter Exzenterbolzen miteinander gekuppelt sind. Ein
Kuppeln von Exzenterbolzen, Schneckenwellen und der Antriebsvorrichtung kann durch Gelenkwellen, Bogenzahnkupplungen oder
dergleichen bewirkt werden. Große Stützflächen der Exzenterbolzen sowie ein einfacher Aufbau derselben und eine erleichterte
Montage ergeben sich, wenn diese jeweils eine erste zentrische Lagerfläche aufweisen, der sich die zylindermantelförmige
Exzenterfläche mit um die Exzentrizität verringertem Radius anschließt, auf welche eine zweite zentrische
Lauffläche mit wiederum um die Exzentrizität verringertem Radius folgt. Die Montage läßt sich auch dann leicht bewirken,
wenn die Radien der ersten Lauffläche und des Exzenters und/ oder die des Exzenters und der zweiten Lauffläche sich um
mehr als die Exzentrizität unterscheiden, wenn hierbei auch nicht maximale Stützflächen erzielt werden.
Für den Körper der Gleithülse empfiehlt sich eine rohrförmige
Ausbildung, die am den Ansätzen abgewendeten Ende die die Druckmutter enthaltende Erweiterung der Bohrung aufweist.
Die Montage wird erleichtert, wenn der Endrahmen mit in den Weg von Stirnflächen der Gleithülsen eingreifenden, vorzugsweise
abnehmbaren Vorsprüngen den Verschiebeweg der Gleithülsen begrenzt.
Die wünschenswerte Untersetzung des Antriebsmotores wird
erreicht, indem den Schneckenwellen der Schneckengetriebe Untersetzungsgetriebe vorgeordnet sind.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
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Figur 1 einen oberhalb der Laschen geführten, abgebrochen dargestellten horizontal geführten Teilschnitt durch
die Anstellvorrichtung eines Stauchgerüstes,
Figur 2 schematisch eine Ansicht des Stauchgerüstes mit
den diesem zugeordneten Antrieben,
Figur 3 eine teilweise vertikal in unterschiedlichen Ebenen geschnittene/abgebrochene Seitenansicht der Anstellvorrichtung,
und
Figur 4 vergrößert einen abgebrochen gezeigten, der Ebene der
Fig. 2 parallelen, die Achse eines Exzenterbolzens enthaltenden Teilschnitt.
In Fig. 1 ist abgebrochen die teilweise horizontal geschnittene Aufsicht auf die Anstellvorrichtung eines Stauchgerüstes gezeigt.
Zwischen den Holmen 1, 2 des Stauchgerüstes wird eines der anstellbaren
Einbaustücke 3 der Arbeitswalzen gezeigt. Die Holme sind nach außen durch den Endrahmen 4 geschlossen, der von den
das Einbaustück 3 anstellenden Druckspindeln 5 durchgriffen wird. Die dargestellte Druckspindel 5 ist in einer Druckmutter
6 geführt, die in einer Erweiterung 7 der Bohrung einer Gleithülse 8 drehfest und gegen axiale Verschiebung durch die Flanke
der Erweiterung 7 gesichert gehalten ist.
An ihrem äußeren Ende weist die Gleithülse 8 beidseitig jeweils zwei gabelartig angeordnete Ansätze 9 auf, die von Exzenterbolzen
10 durchgriffen werden, deren Laufflächen in den Ansätzen 9 gelagert sind, und deren Exzenterflächen in eine Bohrung von
Laschen 11 eingreifen, deren eines Ende jeweils zwischen den Ansätzen 9 geführt ist. Das andere Ende der Laschen 11 greift
in eine Ausnehmung 13 des Endrahmens 4 ein und ist dort vermittels eines Anlonkbolzens 12 verankert.
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Eine Ansicht auf die Anstellvorrichtung des Stauchgerüstes ist in Fig. 2 veranschaulicht. Die Holme 2 sind hier mit
den Ständern 14 eines Warmband-Reversiergerüstes verbunden. Auf die äußere Stirnfläche der Gleithülse 48 der Fig. 1 ist ein
Anstellgetriebe 15 für die Druckspindel 5 geschraubt, die, wie Fig. 2 zeigt, wiederum mit einer Abdeckung 16 verbunden ist,
welche das freie Ende der Druckspindel umfaßt. Auf einer vorkragenden Konsole 17 ist ein die Anstellung bewirkender Elektromotor
18 angeordnet, der mittels einer Gelenkspindel 19 auf die Schneckenwelle des Anstellgetriebes 15 wirkt, die
wiederum mit der eines weiteren, darunter angeordneten Anstellgetriebes für eine zweite Druckspindel durch eine Gelenkspindel
20 verbunden ist. Zusätzlich zu dieser für die lastfreie Anstellung
vorgesehene Anstelleinrichtung ist ein Anstellmotor
21 gezeigt, der über ein Winkelgetriebe 22 und einen Schnekkentrieb
23 auf die Schneckenwellen der Schneckengetriebe 24 und 25 einwirkt, die miteinander durch eine Gelenkwelle 26 verbunden
sind. Die von den Schneckenrädern der Schneckengetriebe
24 und 25 angetriebenen Exzenterbolzen 10 sind durch weitere Gelenkwellen 27 jeweils mit den gleichachsig über ihnen angeordneten
Exzenterbolzen 10 verbunden. Gelagert sind diese Exzenterbolzen 10 in den Ansätzen 9 der Gleithülsen 8, und die
Exzenterflächen der Exzenterbolzen werden von Lagern der Laschen 11 umgriffen.
Die dargestellten Bauteile werden weiterhin erläutert durch die Figuren 3 und 4. Fig. 3 zeigt eine teilweise und in zwei
Ebenen geschnittenen Seitenansicht mit dem auf der Konsole 17 angeordneten Elektromotor 18, der über die Gelenkspindel 19
die Schneckenwellen der Anstellgetriebe 15 treibt. Das untere dieser Schneckengetriebe 15 ist ebenso geschnitten dargestellt
wie die an dieses angeflanschte rohrförmige Abdeckung 16, welche
das Vielkeilende der Druckspindel 5 abdeckt. In einer vor dieser Schnittebene liegenden Ebene geschnitten dargestellt
ist das der Anstellung der Exzenterbolzen 10 und 28 dienende Schneckengetriebe 24, dessen Schneckenrad auf dem Exzenterbolzen
10 angeordnet ist, dessen oberer Zapfen mit dem unteren des Exzenterbolzens 28 mittels der Gelenk-
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welle 27 gekuppelt ist. Weiterhin zeigt die Fig. 3 die die Exzenterfläche des Exzenterbolzens 10 umgreifende Lasche 11,
ihr Eingreifen in die Ausnehmung 13 des Endrahmens 4 sowie die dortige Festlegung durch den Anlenkbolzen 12.
Im rechtwinklig hierzu geschnittenen Vertikalschnitt zeigt die Fig. 4 einen Schnitt durch die Gleithülse 8 mit Ansätzen
9 sowie durch den diese durchgreifenden Exzenterbolzen 10 mit aufgesetztem Schneckengetriebe 24. Die Darstellung des
Exzenterbolzens zeigt hier, daß seine obere Gleitfläche mit einem um die Exzentrizität den der Exzenterfläche überschreitenden
Radius ausgeführt ist, so daß die Exzenterfläche an ihrer links dargestellten extrem weit ausladenden Mantellinie
eine Mantellinie der oberen Lauffläche fortsetzt. Die untere Lauffläche ist im Radius wiederum um die Exzentrizität reduziert,
so daß nunmehr die am stärksten zurückgesetzte Mantellinie der Exzenterfläche in einer Geraden mit einer Mantellinie
der unteren Lauffläche verläuft, so daß der Exzenterbolzen 10 bei der Montage sich leicht von oben in die Lager
der Ansätze 9 sowie der Lasche 11 einführen läßt.
Zum Betriebe wird die gewünschte Anstellung zunächst lastfrei mittels des Elektromotores 18 angefahren, der über die Gelenkwelle
19 die Schneckenwellen der Anstellgetriebe 15 verstellt.
Deren Schneckenräder stehen mit den Vielkeilschäften der Druckspindeln
5 in Eingriff (vergl. Fig. 3) und vermögen die Druckspindeln 5 zu drehen, die sich damit in der zugeordneten Druckmutter
6 gegen das Einbaustück 3 der Fig. 1 schrauben.
Eine nach dem Anstich vorzunehmende geringfügige und langsame weitere Anstellung wird bei stehenden Druckspindeln 5 durch
den Anstellmotor 21 bewirkt. Dieser treibt über das Winkelgetriebe 22, das im Ausführungsbeispiel als Kegelradgetriebe
mit einem Untersetzungsverhältnis von 1,8 ausgeführt ist, sowie über den Schneckentrieb 23 die Schneckenwellen der Schnekkengetriebe
24 und 25, im Ausführungsbeispiel mit Untersetzungs-
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Verhältnissen von 1:33 und 1:31. Die Schneckenräder der letzteren sind direkt auf den Exzenterbolzen 10 vorgesehen
und nehmen diese mit, und über die Gelenkwellen 27 werden auch die jeweils darüber angeordneten Exzenterbolzen 28 verstellt.
Die Exzenterflächen dieser Exzenterbolzen stützen sich über die Laschen 11 und die Anlenkbolzen 12 am End- ___
rahmen 4 ab und drehen sich damit innerhalb praktisch stationär gehaltener Lagerflächen der Laschen. Demnach führen die Exzenterbolzen
10 und 28 mit ihren zentrischen Lagerflächen durch die Exzentrizität bestimmte Bewegungen aus, und damit werden
die die Lagerflächen umgreifenden Ansätze 9 und mit ihnen die gesamten Gleithülsenr8 mit Anstellgetrieben 15, Druckmuttern
6 und Druckspindeln 5 entsprechend dem jeweiligen Exzenterhub auf den Endrahmen zu bzw. von diesem weg bewegt. Bei der
im Ausführungsbeispiel angewendeten Exzentrizität von 7,5 mm läßt sich maximal ein Hub von 15 mm gegen jeden der einander
gegenüberliegenden Endrahmen und damit insgesamt 30 mm erreichen, der von der Winkeleinstellung der Exzenterbolzen in cosinusförmiger
Abhängigkeit steht. Im mittleren, linearen Anstellbereich läßt sich durch die starke Untersetzung auch bei hohen
Walzkräften eine Anstellgeschwindigkeit von 2 mm/sec erzielen, so daß das gewünschte Ziel erreicht wird, während des Walzens auch
beim Vorliegen hoher Walzkräfte eine Stellbewegung- zu erwirken.
Wie der Elektromotor 18 mit einem Geber 29 für die Winkelgeschwindigkeit
/ oder den Winkelweg ausgestattet ist, so ist auch der Anstellmotor 21 zweckmäßig mit einem solchen Geber
30 verbunden, um jederzeit die Anstellung überwachen zu können. Weiterhin lassen sich durch solche Geber vorgegebene, während des Walzens zu bewirkende Anste11vorgänge durchführen und/
oder Regelvorgänge auf vorgegebene Dicke bzw. Breite bewirken. Hierbei kann es sich als zweckmäßig erweisen, gegebenenfalls
zusätzlich auch mindestens einen der Exzenterbolzen 10, 28 mit einem Geber 31 auszustatten, der dessen Stellung und damit die
jeweilige zusätzliche Anstellung direkt zu erfassen vermag, so daß die hohe Übersetzung vom Geber 30 her ebensowenig zu berücksichtigen
ist wie der tote Gang, der sich gegebenenfalls
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in den hintereinandergeschalteten Reduziergetrieben ergibt. In jedem Falle läßt sich mit der üblichen Druckspindelanstellung
in gewohnter Weise lastfrei und mit relativ hoher Verstellgeschwindigkeit die Ausgangsstellung für einen Walzvorgang
anfahren, und die zusätzliche, durch die Exzenterbolzen bewirkte Anstellung erlaubt es, mit relativ geringer Antriebsleistung
eine weitere Anstellung während des Walzvorganges unter Belastung durch die Walzkraft durchzuführen.
Durch die hohen möglichen Untersetzungen ergeben sich nicht nur zur Aufbringung des erforderlichen Anstell-Drehmomentes
relativ geringe Leistungen, die Exzenterbolzen lassen sich auch mit relativ großen tragenden Lagerflächen ausführen,
die den bei der Anstellung unter Last auftretenden Kräften gewachsen sind.
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Claims (12)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEPO tonLlER · O. GPOSSE · F. POLLMEIER 3. März 1980 g.ni 32 483SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 Düsseldorf 1Patentansprüchef1.jEinem Warmbandgerüst zugeordnetes Stauchgerüst mit zwischen zwei Holmen geführten, die Arbeitswalzenzapfen abstützenden Einbaustücken, die durch mittels jeweils einer Druckmutter axial gehaltene Druckspindeln abgestützt werden,dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmuttern (6) jeweils in einer Erweiterung (7) einer Bohrung von in den die Holme (1, 2) verbindenden Endrahmen (4) axial verschiebbar gelagerten, die Druckspindel umfassenden Gleithülse angeordnet sind, die beidseitig mit dem Endrahmen durch Laschen verbunden ist, deren eine Enden durch Anlenkbolzen (12) und deren andere durch Exzenter von kraftbetrieben verstellbaren Exzenterbolzen (10) gehalten sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleithülsen (8) am äußeren Ende beidseitig je zwei gabelartig auskragende und Laschenenden umgreifende Ansätze (9) aufweisen. - 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe der Exzenterbolzen durch Gleichlaufvorrichtungen (Gelenkwellen 27) gekoppelt sind.130038/0190PATENTANWÄLTE F.W. HEMMPRICH · GERD mC'I.lER · O. GPOSSE · F. POLLMEIER - 2 - - 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch -gekennzeichnet, daß Exzenterbolzen (10) durch Schneckengetriebe (24, 25) verstellbar sind.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Exzenterbolzen (10) Schneckenräder aufweisen und die Schneckenwellen miteinander und mit mindestens einem Elektromotor (21) gekuppelt sind.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander zu weisenden Wellenzapfen axial übereinander angeordneter Exzenterbolzen (10) miteinander gekuppelt sind.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Kuppeln der Exzenterbolzen (10) Gelenkwellen (27) vorgesehen sind. - 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbolzen (10) jeweils eine erste zentrische Lagerfläche aufweisen, der sich die zylindermantelförmige Exzenterfläche mit um die Exzentrizität verringertem Radius anschließt, auf welche eine zweite zentrische Lauffläche mit wiederum um die Exzentrizität verringertem Radius folgt,
- 9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radien der ersten Lauffläche, des Exzenters und der zweiten Lauffläche der Exzenterbolzen sich um mehr als die Exzentrizität unterscheiden.130038/0190PATENTANWÄLTE F.W. HEMViFRiCH · GEriO iviC'l LER · Π. GRGSSE · F. POLLMEIER - 3 - - 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper der Gleithülsen (8) rohrförmig ausgebildet sind und jeweils am den Ansätzen (9) abgewendeten Ende die die Druckmutter (6) enthaltende Erweiterung (7) aufweisen.
- 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Endrahmen (4) mit in den Weg von Stirnflächen der Gleithülsen (8) eingreifenden Vorsprüngen den Verschiebeweg der Gleithülsen begrenzen.
- 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Schneckenwellen der Schneckengetriebe (24, 25) Untersetzungsgetriebe (22, 23) vorgeordnet sind.130038/0190
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