DE3000719A1 - Fuetterungsvorrichtung insbesondere fuer schweine - Google Patents
Fuetterungsvorrichtung insbesondere fuer schweineInfo
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Description
Fütterungsvorrichtung insbesondere für
Schweine
Schweine
Die Erfindung betrifft eine Fütterungsvorrichtung insbesondere für Schweine mit einem Futterbehälter, vorzugsweise
einer Futterkrippe oder einem Trog und einer von den Tieren beim Fressen betätigbaren Futterausgabe insbesondere am unteren Bereich des Behälters und am Übergang in den Trog od. dgl.
einer Futterkrippe oder einem Trog und einer von den Tieren beim Fressen betätigbaren Futterausgabe insbesondere am unteren Bereich des Behälters und am Übergang in den Trog od. dgl.
Fütterungsvorrichtungen mit durch die fressenden Tiere zu
betätigenden Dosiereinrichtungen sind bekannt, haben sich in der Praxis jedoch nur teilweise bewährt. Beispielsweise kennt man solche Fütterungsvorrichtungen, bei denen der Dosiervorgang über drehbare Walzen oder Gliederklappen od. dgl. erfolgt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der Futternachlauf aus dem Behälter infolge von Brückenbildung insbesondere bei
Trockenfutter gefährdet oder unterbrochen wird oder daß der Dosiermechanismus durch Verklebung oder Verklemmung blockiert wird. Außerdem ist die Dosiermöglichkeit von der Futterbeschaffenheit abhängig, so daß bei unterschiedlichen Futterarten, z. B. für Futtermehl einerseits und Futterwürfel andererseits, nicht dieselbe Dosierqualität erreicht wird.
betätigenden Dosiereinrichtungen sind bekannt, haben sich in der Praxis jedoch nur teilweise bewährt. Beispielsweise kennt man solche Fütterungsvorrichtungen, bei denen der Dosiervorgang über drehbare Walzen oder Gliederklappen od. dgl. erfolgt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der Futternachlauf aus dem Behälter infolge von Brückenbildung insbesondere bei
Trockenfutter gefährdet oder unterbrochen wird oder daß der Dosiermechanismus durch Verklebung oder Verklemmung blockiert wird. Außerdem ist die Dosiermöglichkeit von der Futterbeschaffenheit abhängig, so daß bei unterschiedlichen Futterarten, z. B. für Futtermehl einerseits und Futterwürfel andererseits, nicht dieselbe Dosierqualität erreicht wird.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Fütterungsvorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher eine
bessere Reguliermöglichkeit und eine genauere Dosierung bei verschiedenen Futterbeschaffenheiten möglich ist und Störungen sowie der Verschleiß auch des Futters vermieden oder
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher eine
bessere Reguliermöglichkeit und eine genauere Dosierung bei verschiedenen Futterbeschaffenheiten möglich ist und Störungen sowie der Verschleiß auch des Futters vermieden oder
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zumindest vermindert sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß eine die als Öffnung ausgebildete Futterausgabe wenigstens
teilweise überdeckende, in das Behälterinnere nachgiebige Platte od. dgl. Verschluß vorgesehen ist. Beim Fressen aus
dem Trog kann diese nachgiebige Platte also von dem Rüssel des Tieres zurückgestoßen werden, wodurch der Futterzutritt
vergrößert wird. Eventuell sich bildende Brücken werden durch diese Bewegungen der nachgiebigen Platte erschüttert und
brechen somit selbsttätig zusammen, so daß der Futternachlauf gesichert ist. Ist der Trog genügend gefüllt, hat das Tier
keine Veranlassung, an die im hinteren Bereich des Troges befindliche Platte zu stoßen, so daß diese dann den Futternachlauf
in den Trog verlangsamt oder stoppt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen,
daß die Platte auf der Innenseite der die Austrittsöffnung aufweisenden Behälterwand angeordnet ist und von oben
her die Öffnung wenigstens teilweise überdeckt. Zur Anpassung an unterschiedliche Futtermittel oder zu entnehmende Futtermengen
kann die Platte höhenverstellbar sein und ihre Unterkante kann mit dem Boden des Troges od. dgl. einen einstellbaren
Dosierspalt bilden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Platte selbst aus flexiblem Werkstoff, vorzugsweise aus Gummi,
Kunstgummi oder Kunststoff besteht.
Damit die Platte nachgiebig ist und sich eventuell bildende Brücken gut zerstören kann, ist es vorteilhaft, wenn sie mit
ihrem oberen Rand aufgehängt ist. Im übrigen ist sie dann frei bewegbar und kann an ihrem unteren Rand gut von einem
fressenden Tier in das Behälterinnere zurückgestoßen werden.
Die Platte kann an ihrem oberen Randbereich eine drehfeste Mutter od. dgl. aufweisen, in die für die Höhenverstellung
eine ortsfest am Behälter befindliche drehbare Spindel eingreift, die vorzugsweise eine Handkurbel od. dgl. Drehantrieb
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aufweist. Dabei kann die Platte bis in den Bereich des oberen Randes des sich vorzugsweise von oben nach unten verjüngenden
Behälters reichen. Dadurch wird vermieden, daß beim Füllen des Behälters Futtermittel zwischen die Platte und die eine,
von dieser Platte belegte Behälterwand gelangt. Durch die Verjüngung des Behälters liegt die am oberen Rand aufgehängte
Platte wunschgemäß an dieser Behälterwand an und hat durch die Schwerkraft und ihre Flexibilität eine Rückstellkraft
gegen die von den fressenden Tieren ausgeübte Öffnungsbewegung.
Der Behälterboden geht zweckmäßigerweise in den Boden des Troges über und fällt vom Behälter zum Trog schräg ab. Auf diese
Weise wird der selbsttätige Nachlauf des Futters sichergestellt und kann durch Höhenverstellung der nachgiebigen Platte in gewünschter
Weise eingestellt werden.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorerwähnten
Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Fütterungsvorrichtung insbesondere für Schweine, die eine Betätigung
durch die Tiere selbst erlaubt, wobei das Nachfließen des Futters eingestellt werden kann und die Tiere die Vorrichtung
selbst betätigen können, ohne daß die Gefahr eines Verklemmens oder Verklebens der Dosiervorrichtung besteht.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Querschnitt und
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die den Trog aufweisende Seite einer erfindungsgemäßen Fütterungsvorrichtung.
Eine Fütterungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist einen Futterbehälter 1 auf, der über drei Behälterwände 1 a, 1 b
und 1 c mit einem Futtertrog 2 oder einer Futterkrippe ver-
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bunden ist. Die vierte, der Behälterwand 1 a gegenüberliegende
breitseitige Behälterwand 1 d endet oberhalb des Behälterbzw. Krippenbodens 2 a bzw. 2 b. Sie bildet so eine Öffnung
5, durch die aus dem Behälter 1 Futter in den Trog 2 gelangen kann.
Die Höhe der Öffnung 5 beträgt dabei etwa 5 cm.
An der Innenseite der die Öffnung 5 bildenden Behälterwand
1 d ist über die ganze Behälterbreite eine im Ausführungsbeispiel höhenverstellbare, flexible bzw. ins Innere des Behälters
1 nachgiebige Platte 3 an dieser Wand 1 d anliegend angeordnet. Diese Platte 3 überdeckt die Öffnung 5 teilweise
und kann über eine Reguliervorrichtung k stufenlos mehr oder
weniger weit vor diese Öffnung 5 verschoben werden. Im Extremfall kann sie bis zum Boden 2 a bzw. 2 b verschoben werden.
Zwischen der Unterkante der Platte 3 und dem Boden ergibt sich so ein einstellbarer Dosierspalt 6.
.Die Platte 3 ist mit ihrem oberen Rand an der Reguliervorrichtung
aufgehängt. Dabei hat die Reguliervorrichtung k eine drehfest an der Platte angreifende Mutter 7» in die für die
Höhenverstellung eine ortsfest am Behälter 1 befindliche drehbare Spindel 8 eingreift, die im Ausführungsbeispiel eine
Handkurbel 9 als Drehantrieb aufweist.
Da sich der Behälter 1 von oben nach unten verjüngt, liegt die Platte 3 trotz ihrer Aufhängung nur im oberen Randbereich an
dieser Behälterwand 1 d an und bei einer Verbiegung in das Behälterinnere tritt nicht nur aufgrund der Elastizität der
Platte und des Gegendruckes des Futters, sondern auch durch die auf die Platte wirkende Schwerkraft eine Rückstellkraft
auf.
Der Behälterboden 2 a geht in den Boden 2 b des Troges 2 über und fällt dabei schräg zum Trog 2 hin ab. Wird nun aus dem
Trog 2 Futter entnommen, kann ein Teil des Futters aus dem
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Behälter 1 durch den Dosierspalt 6 nachlaufen. Es kann jedoch von den Tieren beim Fressen auch eine Verstärkung dieses Nachlaufes
herbeigeführt werden, wenn sie mit ihrem Rüssel gegen den Bereich der Platte 3 stoßen, der in die Öffnung 5 ragt.
Die Platte wird dann zurückgebogen, wodurch sich die untere Öffnung etwas vergrößert und demgemäß mehr Futter nachströmen
kann. Während das Tier etwas zurückweicht, um dieses Futter zu sich zu nehmen, schließt sich die Öffnung 5 wieder teilweise,
so daß ein Überlaufen des Troges 2 vermieden wird. Durch die Bewegung der Platte 3 können Brückenbildungen unterbunden
oder zerstört werden und dennoch ist die gesamte Dosiervorrichtung weder verschleißanfällig noch kann sie durch Verkleben
oder Verklemmen gestört werden.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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Claims (9)
- AnsprücheFütterungsvorrichtung, insbesondere für Schweine, mit einem Futterbehälter, vorzugsweise einer Futterkrippe oder einem Trog und einer von den Tieren beim Fressen betätigbaren Futterausgabe insbesondere am unteren Bereich des Behälters und am Übergang in den Trog od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine die als Behälteröffnung (5) ausgebildete Futterausgabe wenigstens teilweise überdeckende, in das Behälterinnere nachgiebige Platte (3) od. dgl. vorgesehen ist.
- 2. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) auf der Innenseite der die Austrittsöffnung (5) aufweisenden Behälterwand (1 d) angeordnet ist und von oben her die Öffnung (5) wenigstens teilweise überdeckt.
- 3. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) zumindest bis zur völligen Freigabe der Öffnung (5) höhenverstellbar ist und ihre Unterkante mit dem Boden (2 a, 2 b) des Troges (2) einen einstellbaren Dosierspalt (6) bildet.
- 4. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) aus flexiblem Werkstoff, insbesondere aus Gummi, Kunstgummi oder|_ Kunststoff besteht. j030035/0618 /2
- 5. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) mit ihrem oberen Rand aufgehängt ist.
- 6. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) an ihrem oberen Rand als Teil einer Reguliervorrichtung (4) eine drehfeste Mutter (7) od. dgl. aufweist, in die für die Höhenregulierung eine ortsfest am Behälter (1) befindliche , drehbare Spindel (8) od. dgl. eingreift, die vorzugsweise eine Handkurbel (9) od. dgl. Drehantrieb aufweist .
- 7. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) bis in den Bereich des oberen Randes dessich vorzugsweise von oben nach unten verjüngenden Behälters (1) reicht.
- 8. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2 a) in den Boden (2 b) des Troges (2) übergeht und vorzugsweise vom Behälter (1) zum Trog (2) abfällt.
- 9. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Öffnung (5) zwischen der Unterkante der Behälterwand (1 d) und dem Behälterboden (2 a) etwa 5 cm beträgt.- Beschreibung -030035/0618
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