DE2931828C2 - Schaltruckmindernde Einrichtung in einem automatischen Getriebe - Google Patents
Schaltruckmindernde Einrichtung in einem automatischen GetriebeInfo
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- DE2931828C2 DE2931828C2 DE19792931828 DE2931828A DE2931828C2 DE 2931828 C2 DE2931828 C2 DE 2931828C2 DE 19792931828 DE19792931828 DE 19792931828 DE 2931828 A DE2931828 A DE 2931828A DE 2931828 C2 DE2931828 C2 DE 2931828C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Description
Fig.2 scheraatisch eine erste Ausführungsform der
Einrichtung zur Verminderung ruckartiger Stöße,
Fig.3 und 4 schematisch weitere Ausführungsformen
der Einrichtung zur Verminderung ruckartiger Stöße und
Fig.5 ein Diagramm der Druckkennwerte eines Druckaufnehmers unter Zuordnung zum Öffnungsgrad
der Drosselklappe.
In Figur 1 ist iine Druckmittelsteuereinrichtung für
ein automatisches Getriebe gezeigt, bei der die schaltruckmindernde Einrichtung vorgesehen ist Diese
Druckmittelsteuereinrich'iung weist eine Ölpumpe 115, ein Druckregelventil 128, ein Druckverstärkungsventil
129, einen Drehmomentwandler 101. ein Handwählventil
130, ein erstes Reglerventil 113, ein zweites Reglerventil
114, ein Schaltventil 131 für den ersten und zweiten
Gang, ein Schaltventil 132 für den zweiten und dritten Gang, ein Regeldruckmodulierventil 133, ein Druckwandlerventil
134, ein zweites Verriegelungsventil 135, ein Zeitsteuerventil 136 für den zweiten und dritten
Gang, ein magnetisch beiäiigbares Rückschaltventi!
137, ein Regelrückdruckventil 138, ein Drosu.-ldruckventil
139, eine Unterdruckmembrane 140, eine vordere Kupplung 1, eine hintere Kupplung 2, eine zweite Bremse
4, einen servounterstützt arbeitenden Zylinder 3 einer ersten Bremse 106, einen Druckaufnehmer 20 und
Druckmittel-Leitungen auf. die die diese Bauelemente miteinander verbinden. Die Ölpumpe 115 wird von der
Brennkraftmaschine angetrieben, so daß Drucköl ständig zu einer Arbeitsdruck-Leitung 144 gegeben wird.
Das Drucköl wird aus einem Vorratsbehälter 142 über einen Filter 143 abgepumpt.
Das Druckregelventil 128 umfaßt einen Ventilschieber 172 und eine Feder 173. Der Ventilschieber 172 ist
durch die Feder 173 vorbelastet und zusätzlich wird er mit einem Druck, der über eine Leitung 176 zugeführt
wird, sowie mit dem Regeldruck einer Leitung 13 über einen Ventilschieber 174 des Regelhilfsventiles 129 und
von dem Drosseldruck einer Leitung 156 beaufschlagt, wobei die beiden letztgenannten Beaufschlagungen in
Gegenrichtung zu dem Arbeitsdruck der Leitung 144 wirken, der auf die Oberseite des Ventilschhbers 172
über eine Drosselstelle 175 einwirkt. Der Arbeitsdruck des Drehmomentwandlers 101 wird zu einer Leitung
145 an das Druckregelventil 128 geleitet und mit Hilfe eines Druckhalteventil 146 auf einem bestimmten
Wert gehalten, das bei seinem Öffnen Drucköl über eine
Leitung 147 an einen hinten liegenden Schmierungstell des Getriebes gibt.
Falls der Schmieröldruck zu hoch ist, öffnet ein Entlastungsventil
148, um den Druck zu verringern Zu dem vorderen Teil des Getriebes wird das als Schmiermittel
dienende Drucköl über die Leitung 145 zugeführt, indem ein vorderes Schmiermittelventil 149 geöffnet wird.
Das Handwählventil 130 weist einen Schieber 150 auf. dessen jeweilige Einstellung den Druckmittelweg der
Arbeitsdruckleitung 144 entsprechend festlegt. Bei der in Figur 1 gezeigten Stellung befindet sich ein Wählhebel
in der Neutralstellung »N<<, bei der die Arbeitsdruckle'tung
144 mit einem Anschluß d und einem An-Schluß e jeweils verbunden ist. Wenn das Handwählventil
130 sich entweder in der Schaltstellung »D«, »II« oder »I« befindet, gelangt der Druckmitteldruck von der Arbeitsdruckleitung
144 über einen Anschluß czum zweiten Reglerventil 114. Wenn das Fahrzeug fährt, wird der
mit Hilfe des zweiten Reglerventiles 114 regulierte Regcldruck
zu einer Leitung? 157 geleitet und tritt in das erste Reglerventil 113 ein. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
einen bestimmten Wert erreicht, bewegt sich der Schieber 117 des ersten Reglerventiles 113 derart, daß
die Leitung 157 mit einer Leitung 158 verbunden wird.
Das Schaltventil 131 und das zweite Sperrventil 135 sind jeweils zwischen dem Druckmittelkreis vorgesehen,
der ausgehend von dem Anschluß cdes Handwählventiles
130, über Leitungen 18, 161 und 11 zu einer Bremsanzugskammer 3b einer Bandbetätigungseinrichtung
führt, um die erste Bremse 106 anzuziehen. Ferner ist eine Leitung 152 vorgesehen, die von einem Anschluß
b des Handwählventiles 130 zu dem zweiten Sperrventil 135 führt.
Wenn der Wählhebel in die Stellung Vorwärtsfahrt »D« gebracht wird, wird die Arbeitsdruckleitung 144
mit den Anschlüssen a, b und c jeweils verbunden. Von
dem Anschluß a aus gelangt der Druckmitteldruck durch die Leitung 151 und beaufschlagt die Bodenseite
des zweiten Sperrventiles 135. Dieser Druck drückt den Ventilschieber 178 des zweiten Sperrventils 135 nach
oben, der von einer Feder 179 nach ob»r vorbelastet ist
und der mittels des Druckrnitte'.druckss, niedergedrückt
wird, der über den Anschluß b zugeführt wird. Ein anderer Teil des Druckmitteldruckes vom Anschluß a erreicht
über eine Einrichtung 166 und einer Leitung 167 das Schaltventil 132 für den zweiten und dritten Gang.
Ferner wird der Druck über den Anschluß c über die Leitung 18 an das zweite Reglerventil 114, die hintere
Kupplung 2 und an das Schaltventil 131 für den ersten und zweiten Gang angelegt. Wenn in dieser Stellung die
Fahrzeuggeschwindigkeit einen bestimmten Wert erreicht, wird der Ventilschieber 160 des Schaltventiles
131, der von dem Reglerdruck über die Leitung 158 beaufschlagt wird, der mit Hilfe der Feder 159 nach
rechts gedrückt wird,, nach links bewegt, so daß automatisch eine Umschaltung vom ersten Gang zum zweiten
Gang erfolgt Bei dieser Bewegung wird die Leitung 18 mit der Leitung 161 verbunden, und der Druckmitteldruck
wird über das zweite Sperrventil 125 und die Leitung 11 zur Anzugskammer 36 geleitet, um die erste
Bremse 106 anzuziehen. Dadurch arbeitet das Getriebe im Z" »eiten Gang. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
weiter zunimmt und einen bestimmten Wert erreicht, überwindet der Reglerdruck der Leitung 158 die Federkraft
einer Feder 163. so daß der Schieber 164 des Schaltventiles 132 für den zweiten und dritten Gang
nach links gedrückt wird und die Leitung 167 mit einer Leitung 7 verbunden ist. Der Druckmitteldruck der Leitung
7 wird einerseits /u einer Bandlösekammer 3a des Zylinders 3. um die erste Bremse 106 /u lösen, und andererseits
zu der vorderen bzw. ersten Kupplung 1 gegeben, um diese einzurücken, so daß das Getriebe im dritten
Gang arbeitet. Wenn der Wählhebel auf die Stellung »Π<< eingestellt wird, wird die Arbeitsdruckleitung 144
mit den Anschlüssen b. c und d verbunden. Der Druckmitteldruck wird vo;· den Anschlüsser b und c wie bei
der Schaltstufe Vorwärtsfahrt »D« weittrgeleitet und die hintere bzw. zveite Kupplung 2 wird eingerückt. Da
jedoch andererseits an der Bodenseite des zweiten Sperrventiles 135 oei der Schaltstellung »II« kein
Druckmitteldruck vorhanden ist und da der Ventilschieber 178 an der Bodenseite eine größere Wirkfläche als
an seiner Oberseite hat, die von der Leitung 132 beaufschlagt wird, in dem der Druckmitteldruck herrscht,
wird der Ventilschieber 178 gegen die Kraft der Feder 179 nach unten gedrückt. Dadurch wird die Leitung 152
mit der Leitung 11 verbunden, und der Druckmitteldruck gelangt zu der Anzugskammer 3b des Zylinders 3,
so daß die erste Bremse 106 angezogen wird. Der
Druckmitteldruck gelangt von dem Anschluß dzu einer
Leitung 154 und erreicht das magnetisch betätigbare Rückschaltventil 137 und das Regelrückdruckventil 138.
Da in der Leitung 151 kein Druckmitteldruck herrscht, wird die erste Bremse 106 nicht gelöst und die erste
Kupplung 1 nicht eingerückt. Somit kann das Getriebe nicht auf den dritten Gang hochgeschaltet werden.
Wenn der Wählhebel in die Stellung Vorwärtsfahrt »I« gebracht wird, ist die Arbeitsdruckleitung 144 mit
den Anschlüssen cd und e verbunden. Der Druckmittel·
druck von den Anschlüssen c und ei wird zu denselben
Bauteilen und Stellen wie bei der Schaltstufe Vorwärts fahrt »II« gegeben, so daß die zweite Kupplung 2 eingerückt
ist. Vom Anschluß e gelangt der Druckmitteldruck über eine Leitung 155, das Schaltventil 131 und eine
Leitung 19 einerseits zu der zweiten Bremse 4, um diese anzuziehen, so daß sie bei Vorwärtsfahrt das Getriebe
auf d?n ersten C'3ng srhsiltpt und amriprprspiK 7iir linken
Seite des Schaltventil 131 und drückt den Ventilschieber
160 zusammen mit der Feder 159 nach rechts, um das Getriebe auf den ersten Gang zu begrenzen.
Wenn der Wählhebel auf die Schaltstellung Rückwärtsfahrt »R« eingestellt wird, wird die Arbeitsdruckleitung
144 mit den Anschlüssen d. e und /"verbunden.
Der Druckmitteldruck vom Anschluß e gelangt über die Leitungen 155 und 19 zur zweiten Bremse 4. Der
Druckmitteldruck von dem Anschluß /"gelangt über das
Schaltventil 132 zu der Leitung 7 sowie zu der Lösekammer 3a des Zylinders 3. Dadurch wird die erste Bremse
106 gelöst und die er«.te Kupplung 1 eingerückt, so daß das Getriebe auf die Schaltstufe Rückwärtsfahrt eingestellt
ist und das Fahn:eug rückwärts fährt.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 2 bis 5 wird nachstehend
die Einrichtung zur Vermeidung von ruckartigen Stoßen in der Druckmittelsteuereinrichtung beschrieben,
die den bei der Umstellung des Wählhebels auftretenden ruckartigen Stoß bei der Umschaltung des
Handwählventils von der Schaltstufe Neutral »N« auf die Schaltstufe Vorwärtsfiihrt »D« oder Rückwärtsfahrt
»R« sowie den beim Hoch schalten auftretenden ruckartigen Stoß vermindert.
Wie bei einem automatischen Getriebe üblich, ist die
vordere bzw. erste Kupplung 1 über eine Leitung 6 mit einer Drosselstelle 5 mit der Leitung 7 verbunden, die
mit der Lösekammer 3a des Zylinders 3 über eine Drosselstelle 8 verbunden ist. Das andere Ende der Leitung 7
ist mit dem Handwählventil über das Schaltventil 132 verbunden. Die Anzugskiimmer 3b des Zylinders 3 ist
über die Leitung 11, die ein Rückschlagventil 9 und eine parallel dazu geschaltete Drosselstelle 10 umfaßt, und
über das Schaltventil 131 mit dem Handwählventil verbunden. In der Leitung 6 ist ein Wechselventil 12 angeordnet,
über das die Leitung 6 mit einem Ende der Leitung 13 verbunden ist, deren anderes Ende über ein
Rückschlagventil 14 und eine dazu parallelgeschaitete
Drosselstelle 15 mit dem Handwählventil verbunden ist. Die hintere bzw. zweite Kupplung 2 ist über die Leitung
18 einschließlich eines Rückschlagventils 16 und einer parallel dazu geschalteten Drosselstelle 17 mit dem
Handwählventil 130 verbunden.
In dem Druckaufnehmer 20 ist eine zylindrische Bohrung
21 mit einem kleinen Durchmesser und eine zylindrische Bohrung 22 mit einem großen Durchmesser ausgebildet,
die an die Bohrung 21 benachbart anschließt Ein stufenförmig abgesetzter Kolben 23 ist in den Bohrungen
21,22 gleitend beweglich eingesetzt. Der Kolben 23 wird mit Hilfe einer Feder 24 in der Figur nach oben
gedruckt und begrenzt eine Kammer 25, der die Endfläche des Abschnitts 23a des Kolbens 23 mit kleinem
Durchmesser zugewandt ist. Ferner wird eine Kammer 26 gebildet, der die Endfläche des Abschnitts 23b des
Kolbens 23 mit großen Durchmesser zugewandt ist, und zwischen den beiden Abschnitten 23a und 23a wird eine
Kammer 27 gebildet.
Bei der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform ist der
Abschnitt der Leitung 13 zwischen dem Wechselventil J2 und dem Rückschlagventil 14 mittels einer Leitung 28
mit der Kammer 25 verbunden, während der Abschnitt der Leitung 11 /wischen der Anzugskammer 3b und
dem Rückschlagventil 9 mit der Kammer 26 und der Abschnitt der Leitung 18 zwischen der zweiten Kupplung
2 und dem Rückschlagventil 16 mit der Kammer 27 verbunden ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der zuvor beschriebenen Ausfuhrungsform näher erläutert.
Wenn ein Fahrer den Wählhebel des Handwählventils von der Schaltstufe Neutral »N« auf die Schaltstufc
Vorwärtsfahrt »D« umschaltet, wird der im Ruhezustand am Handwählventil anliegende Arbeitsdruck der
zweiten Kupplung 2 über die Leitung 18 und die darin vorgesehene Drosselstelle 17 mit einer Geschwindigkeit
zugeleitet, die von dem freien Durchtrittsquerschnitt der Drosseisteile 17 abhängig ist, um die Kupplung 2
einzurücken. Das Fahrzeug kann somit in Vorwärtsrichtung fahrtn. Sobald der der zweiten Kupplung 2 zugeführte
Arbeitsdruck die Kammer 27 des Druckaufnehmers 20 erreicht, wird der Kolben 23 gegen die Feder 24
mit einer Kraft nach unten verschoben, die gleich dem Wert des Arbeitsdrucks multipliziert mit der Wirkfläche
der oberen Fläche des Abschnitts 236 mit großem Durchmesser und der unteren Fläche des Abschnitts 23a
mit kleinem Durchmesser des Kolbens 23 ist. Der Arbeitsdruck zu der zweiten Kupplung 2 wird durch die
Drosselstelle 17 gedrosselt und ist zu Beginn niedrig. Er steigt allmählich auf den üblichen Arbeitsdruck an.
Wenn dabei der der zweiten Kupplung 2 zugeführte Druck einen bestimmten Wert erreicht, der die Kraft
der Feder 24 überwindet, bewirkt dieser Druck, daß der
Kolben 23 gegen die Feder 24 nach unten verschoben wird. Der Druck auf die zweite Kupplung 2 wird jedoch
im Gleichgewicht mit der nach oben wirkenden Kraft der Feder 24 gehalten. Bei der Bewegung des Kolbens
23 steigt somit der Druck auf die zweite Kupplung 2 mit relativ niedriger Geschwindigkeit an. Dadurch vermindert
der Druckaufnehmer 20 den bei der Umstellung des Wählschalthebels auftretenden ruckartigen Stoß, der
entsteht, wenn das Handwählventil von der Schaltslufc Neutral »N« auf die Schaltstufe Vorwärtsfahrt »D<. jmgesehaltet
wird.
Wenn nach dem Anfahren des Fahrzeugs seine Geschwindigkeit einen bestimmten Wert erreicht, wird der
Arbeitsdruck vom Handwählventil 130 über das Schaltventil 131 für den ersten und zweiten Gang, das in Abhängigkeit
von dem der Fahrzeuggeschwindigkeit zugeordneten Regeldruck arbeitet, und über die Drosselstelle
10 in der Leitung 11 der Anzugskammer 3b des Zylinders 3 zugeführt, um die erste Bremse zu betätigen.
Beim Betätigen der ersten Bremse in Verbindung mit dem Einrücken der zweiten Kupplung 2, wobei das
Handwählventil in der Schaltstufe Vorwärtsfahrt »D« gehalten wird, führt zu einem automatischen Hochschalten
vom ersten Gang in den zweiten Gang. Der der Anzugskammer 3b zugeführt Druck erreicht die Kammer
26 und beaufschlagt auch die untere Wirkfläche des Abschnitts 236 des Kolbens 23 mit großem Durchmesser,
um den Kolben 23 von der unteren Stellung nach
oben zu bewegen. Da der Arbeitsdruck durch die Drossclstelle
IO gedrosselt wird, ist der der Anzugskammer 3b zugeführte Druck zu Beginn niedrig und steigt allmählich
auf den Arbeitsdruck an. Wenn der der Anzugskammer 3b zugeführte Druck einen bestimmten Wert
erreicht, so daß die nach oben wirkende Kraft, die aus dem Druck resultiert, der auf die untere Wirkfläche des
Abschnittes 2Sb mit großem Durchmesser einwirkt, und die von der Feder 24 aufgebracht wird, die nach unten
gerichtete Kraft überwindet, die von dem Arbeitsdruck resultiert, der auf die Wirkfläche der oberen Stirnfläche
des Abschnitts 23b mit großem Durchmesser und der unteren Stirnfläche des Abschnitts 23a mit kleinem
Durchmesser einwirkt, wird der Kolben 23, der zur Verminderung des bei der Umschaltung auftretenden ruckartigen
Stoßes bestimmt ist, in seine obere Stellung zurückgeführt Bei dieser Rückkehrbewegung steigt der
der Anzugskammer 3b zugeführte Druck allmählich an, so daß der beim Hochschalten vom ersten auf den zweiten
Gang auftretende ruckartige Stoß vermindert wird. Nachstehend werden die Betriebskennwerte des Druckaufnehmers
20 näher erläutert. Die nach oben gerichtete Rückkehrbewegung des Kolbens 23 erfolgt gegen
den der Kammer 27 zugeführten Arbeitsdruck, der mit wachsender Öffnung der Drosselklappe ansteigt, da er
über den Drosseldruck gesteuert wird, der vom Öffnungsgrand der Drosselklappe abhängig ist. Der
Schwellwert des Drucks in der Kammer 26, der dem der Anzugskammer 3b zugeführten Druck entspricht, der
zur EHeitung der Aufwärtsbewegung des Kolbens 23 erforderlich ist, steigt somit im Verhältnis zum Öffnungsgrad
der Drosselklappe an, wie dieses in F i g. 5 mit dem Kurvenzug a—6 gezeigt ist. Auf diese Art wird
bei der schaltruckmindernden Einrichtung erreicht, daß
der beim Hochschalten vom ersten auf den zweiten Gang auftretende ruckartige Stoß unabhängig vom öffnungsgrad
der Drosselklappe und ohne einen möglicherweise
damit verbundenen Schlupf der ersten Bremse oder einem plötzlichen Anziehen derselben vermindert
wird.
Bei einer weiteren Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit wird die Leitung 7 vom Handwählventil 130 über
das Schaltventil 132 für den zweiten und dritten Gang in Abhängigkeit von dem Reglerdruck, der der Fahrzeuggeschwindigkeit
zugeordnet ist, ein Arbeitsdruck zugeführt. Der Arbeitsdruck gelangt einerseits über die
Drosseistclle 5 und das Wechselventil 12 zu der ersten Kupplung 1 und andererseits über die Drosselstelle 8 zu
der Lösekammer 3a. Der Arbeitsdruck hinter der Drossclstelle
5 drückt das Ventilelement oder die Kugel 12a des Wechselventils 12 in die Stellung, in der die Leitung
13 von der Leitung 6 getrennt ist Somit wird die Leitung 6 nunmehr mit dem Arbeitsdruck versorgt, so daß die
erste Kupplung 1 eingerückt wird. Ferner wirkt der der Lösekammer 3a zugeführte Arbeitsdruck auf die Wirkfläche
des Kolbens des Zylinders 3 ein und verschiebt in Verbindung mit der Kraft der Rückholfeder den Kolben
in seine Ruhestellung, so daß die erste 3remse gelöst wird. Da die erste Kupplung 1 eingerückt wird und die
erste Bremse gelöst wird, schaltet das Getriebe automatisch vom zweiten auf den dritten Gang. Die zweite
Kupplung 2 bleibt dabei eingerückt Obgleich die Einrichtung zur Verminderung ruckartiger Stöße bei diesem
Hochschalten nicht arbeitet, tritt hierbei ein unerwünschter
nickartiger Stoß beim Kochschaiten auch
nicht auf, da das Untersetzungsverhältnis des dritten Gangs, d. h. das zu übertragende Wellendrehmoment,
klein ist
Wenn der Fahrer den Wählhebel des Handwählventils 130 von der Schaltstufe Neutral »N« in die Schaltstufe
Rückwärtsfahrt »R« bringt, wird der dem Handwählventil
130 im Ruhezustand zugeführtc Arbeitsdruck über die Drosselstelle 15, die Leitung 13 und das
Wechselventil 12 der ersten Kupplung 1 zugeführt. Der der Leitung 13 zugeführte Arbeitsdruck verschiebt die
Kugel 12a des Wechselventils 12 nach links und sperrt die Leitung 6, so daß der Arbeitsdruck zwangsweise der
ίο ersten Kupplung 1 zugeführt wird, um diese einzurükken.
Gleichzeitig wird der Arbeitsdruck vom Handwählventil 130 über die Leitung 19 der zweiten bzw. Rückwärtsfahrt-
und Langsamlauf-Bremse 4 zugeführt, um diese einzurücken. Wenn die erste Kupplung 1 eingerückt
ist und die zweite Bremse 4 angezogen ist, kann das Fahrzeug in Rückwärtsrichtung fahren. Unter diesen
Bedingungen wird der der ersten Kupplung 1 zugeführte Druck über die Leitung 28 der Kammer 25 zugeführt
und er wirkt auf die obere Wirkfiäche des Ab-Schnitts 23a des Kolbens 23 mit kleinem Durchmesser
ein und versucht, den Kolben 23 gegen die Feder 24 nach unten zu verschieben. Da jedoch der der ersten
Kupplung 1 zugeführte Druck der durch die Drosselstelle 15 gedrosselte Arbeitsdruck ist, hat der Druck zu
Beginn einen niedrigen Wert und steigt allmählich auf den Arbeitsdruck an. Nur wenn der Druck an der ersten
Kupplung 1 einen bestimmten Wert erreicht, mit dem die Kraft der Feder 24 überwunden wird, wird der
Druck im Gleichgewicht zu der nach oben wirkenden Kraft der Feder 24 gehalten, so daß der Druck mit relativ
niedriger Geschwindigkeit bei der Verschiebebewegung des Kolbens 23 ansteigt. Bei dieser Verschiebebewegung
des Kolbens 23 bewirkt der Druckaufnehmer 20. daß der Druck auf die erste Kupplung 1 allmählich
ansteigt, so daß der beim Umlegen des Wählhebels des Handwählventils von der Schaltstufe Neutral »N« auf
die SchaUstufe Rückwärtsfahrt sR« auf tretende ruckartige
Stoß vermindert wird.
In F i g. 3 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der der Abschnitt der Leitung 13 zwischen dem
Wechselventil 12 und dem Rückschlagventil 14 nicht direkt mit der Kammer 25, sondern zuerst über eine
Leitung 29 mit der zweiten Kupplung 2 verbunden ist. der von einer Leitung 30 abzweigt und mit der Kammer
25 in Verbindung steht. An der Verbindungsstelle der Leitungen 29 und 30 ist ein Wechselventil 31 vorgesehen,
das beim Zuführen des Arbeitsdrucks zu der Leitung 13 seine Kugel 31a so verlagert, daß die Leitungen
13 und 30 miteinander verbunden sind, während der Druck die Kugel 31 derart verlagert, daß die Leitungen
18 i-nd 30 miteinander verbunden sind, wenn der Arbeitsdruck
der Leitung 18 zugeführt wird.
Mit Hilfe dieser Anordnung wird erreicht, daß der beim Umschalten des Wählhebels des Handwählventils
von der Schaltstufe Neutral »N« auf die Schaltstufe Vorwärtsfahrt »D« auftretende ruckartige Stoß wie bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verringert wird. Wenn der Wählhebel von der Schaltstufe
Neutral »N« auf die Schaltstufe Rückwärtsfahrt »R« umgeschaltet wird, verlagert der der Leitung 13 zugeführte
Arbeitsdruck die Kugel 31a des Wechselventils 31 und erreicht dadurch die Kammer 25 über den
Durchgangskanal 30, so daß auch hierbei der beim Umschalten auftretende Stoß vermindert wird. Beim automalischen
Hochschalten vom ersten auf den zweiten Gang verlagert der in der Leitung 18 vorhandene Druck
die Kugel 31a, und er gelangt dadurch über die Leitung 30 zu der Kammer 25. Der der Kammer 25 zugeführte
Arbeitsdruck wirkt auf die obere Wirkfläche des Abschnitts 23a mit kleinem Durchmesser und erzeugt eine
Kraft, die versucht, den Kolben 23 gegen die Feder 24 nach unten zu verschieben. Diese Kraft addiert sich zu
der nach unten wirkenden Kraft, die auf den Kolben 23 durch den Arbeitsdruck wirkt, der in der Kammer 27
wie bei der zir"or beschriebenen Ausführungsform vorhanden
ist. As? diese Weise kann beim Hochschalten vorn ersten auf den zweiten Gang der Schwellwert des
Drucks zum Einleiten des Arbeitens des Druckaufnehmers 20, d. h. der Wert des der Anzugskammer 36 über
die Kammer 26 zugeführten Drucks, bei dem der Anzugsdruck versucht, den Kolben 23 zurückzuführen,
entsprechend der Linie c-d in F i g. 5 im Vergleich zu
dem V/ert bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ansteigen. Auch bei dieser Ausführungsform
ist der den Kammern 25, 27 zugeführte Druck der Arbeitsdruck, der mit dem Öffnungsgrad der Drosselklappe
ansteigt. Somit nimmt der Druckwert des Druckaufnehmers 20 im Verhältnis zum Öffnungsgrad der Drosselklappe
zu, wodurch der beim Hochschalten auftretende ruckartige Stoß vermindert wird.
In F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform der schaltruckmindernden Einrichtung gezeigt. Dabei ist ein
Schiebeventil 32 für das Umschalten der Verbindungen der Leitungen vorgesehen. Das Schiebeventil 32 besitzt
einen Ventilschieber 33 mit einer Stirnfläche, auf die der Druck in der Leitung 13 einwirkt und der über eine
Leitung 34 in Verbindung mit einer Feder 35 beaufschlagt wird. Auf die andere Stirnfläche wirkt der Regeldruck
von dem Regelventil ein, der über eine Leitung bzw. einem Kanal 36 zugeführt wird. Der Ventilschieber
3-3 verbindet in der dargestellten unteren Stellung Anschlüsse
37 und 38 miteinander und in seiner oberen Stellung Anschlüsse 37 und 39. Die Anschlüsse 37,38,39
sind mit der Kammer 25 und jeweils mit den Leitungen IS, i3 vcfüünucn.
Wenn bei dieser Ausführungsform der Einrichtung der Wählhebel des Handwählventils 130 von der Schaltstufe
Neutral »N« auf die Schaltstufe Vorwärtsfahrt »D« umgeschaltet wird, ist der über die Leitung 36 zugeführte
Regeldruck, der auf die eine Stirnfläche des Ventilschiebers einwirkt, gleich Null, da das Gaspedal
nicht niedergedrückt ist. Somit wird der Ventilschieber 33 in seiner unteren Stellung durch die Feder 35 gehalten,
in der der Anschluß 39 gesperrt ist und die Anschlüsse 37 und 38 miteinandei verbunden sind. Der
Druck von der Leitung 18. der den Anschluß 39 erreicht, wird somit abgesperrt, und da die Leitung 13 mit der
Kammer 25 über die Anschlüsse 38, 37 verbunden und die Leitung 13 mit dem Rücklauf bei der Schaltstufe
Vorwärtsfahrt »D« verbunden ist, wird die Kammer 25 entleert
Wenn der Wählhebel von der Schaltstufe Neutral »N« auf die Schaltstufe Rückwärtsfahrt »R« umgeschaltet
wird, wird der in der Leitung 13 aufgebaute Druck über die Leitung 34 zugeführt und wirkt auf die obere
Stirnfläche des Ventilschiebers 33 um diesen in Verbindung mit der Feder in seiner unteren Stellung zu halten,
in der der Anschluß 39 verschlossen ist und die Anschlüsse 37 und 38 miteinander verbunden sind. Somit
wird der Diuck in der Leitung 13 über die Anschlüsse
38,37 der Kammer 25 zugeführt, so daß der beim Umschalten
des Handwählvenlils von der Schaltstufe Neutral »N« auf die Schalistufe Rückwärtsfahrt »R« auftretende
ruckartägc Stoß auf dieselbe Weise v;e bei der
Ausführungsform nach F t g. 2 verringert wird.
Der Dcim automatischen Hochschallen vom ersten auf den zweiten "uang auftretende ruckartige Stoß kann
andererseits in der folgenden Weise vermindert werden: Insbesondere wenn der Öffnungsgrad der Drosselklappe
beim Hochschalten klein ist, reicht der Drosseldruck über den Kanal 36, der auf die Stirnfläche des Ventilschiebers
33 wirkt, nicht aus, d. h. ist nicht so hoch, daß er den Ventilschieber 33 nach oben bewegen kann, um
eine Verbindung zwischen den Anschlüssen 37 und 39 herzustellen, so daß der Anschluß 37 in Verbindung mit
dem Anschluß 38 bleibt. Somit bildet sich eine Druckmittelleitungsverbindung, die ähnlich wie in Fig. 2 ausgelegt
ist. Die Betriebskennlinie des Druckaufnehmers 20 ist in Fig.5 durch den Kurvenweg a-e dargestellt,
wobei der Öffnungsgrad der Drosselklappe nicht kleiner als ein bestimmter Wert /"(F i g. 5) beim Hochschalten
ist. Über den Kanal 36 wird ein entsprechend hoher Drosseldruck angelegt, der auf die Stirnfläche des Vci:·
tilschiebers 33 wirkt, so daß der Ventilschieber nach oben verschoben wird. Der Anschluß 37 wird dann von
dem Anschluß 38 abgetrennt und mit dem Anschluß 39 verbunden. Solange das Handwählventil in der Schaltstufe
Vorwärtsfahrt »D« bleibt, wird der Arbeitsdruck der zweiten Kupplung 2, der in der Leitung 18 herrscht,
über die Anschlüsse 39,37 der Kammer 25 zugeführt, so daß sich eine Druckmittelleitungsverbindung ergibt, die
der in F i g. 3 gezeigten ähnlich ist.
Die Betriebskennlinie des Druckaufnehmers ist in F i g. 5 mit dem Kurvenzug g-d dargestellt. Dieses bedeutet,
daß die Kennlinie des Druckschwellwerts dem Kurvenzug a-e-g-d in F i g. 5 folgt, so daß der beim
Hochschalten auftretende ruckartige Stoß durch Verändern des Druckschwellwerts vermindert wird, der sich in
Abhängigkeit von einem kleinen Öffnungsgrad zu einem großen Öffnungsgrad der Drosselklappe ändern
kann.
Bei der verbesserten Einrichtung dient ein einziger
r-W 1 f 1 ΛΛ _1 j. _1 1 : I 1 1 I UiiLl
hebels des Handwählventils 130 von der Schaltstufe Neutra! »N« auf die Schaltstufe Vorwärtsfahrt »D«
oder die Schaltstufe Rückwärtsfahrt »R« auftretenden ruckartigen Stoß und den beim automatischen Hochschalten
vom ersten auf den zweiten Gang auftretenden ruckartigen Stoß zu vermindern. Ferner kann der
Druckschwellwert zum Auslösen des Arbeitens des Druckaufnehmers in Abhängigkeit von dem Öffnungsgrad der Drosselklappe vergrößert werden, so daß unabhängig
vom Öffnungsgrad der Drosselklappe der ruckartige Stoß vermindert wird, ohne daß ein unerwünschter
Schlupf der ersten Bremse auftritt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltruckmindernde Einrichtung in einem automatischen
Getriebe mit einer ersten druckmittelbetätigten Kupplung (1) für Rückwärtsbetrieb und
für die Umschaltung vom zweiten auf den dritten Gang bei Vorwärtsbetrieb, einer druckmittelbetätigten
Bremse (3) für die Umschaltung vom ersten auf den zweiten Gang, einer zweiten druckmittelbetätigten
Kupplung (2) für die Einstellung des Vorwärtsbetriebes, einer ein Handwählventil und
Schaltventile aufweisenden Druckmittelsteuereini ichtung, einem zwischen dieser und einer Kupplung
geschalteten Druckaufnehmer (20), der einen druckmittelbetätigten Kolben (23), dessen erste Wirkfläche
(Kammer 25) bei Betätigung einer Kupplung (1) den Kolben (23) in eine erste Richtung drückt, dessen
zweite W;rkfläche (Kammer 26) den Kolben (23)
in eine zur e?»ten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung drückt und dessen dritte Wirkfläche (Kammer
27) den Kolben (23) in die erste Richtung drückt, und eine den Kolben (23) ständig in die zweite Richtung
drückende Feder (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wirkfläche
(Kammer 25) bei Betätigung der ersten Kupplung (]), die zweite Wirkfiäche (Kammer 26) bei Betätigung
der Bremse (3) und die diitte Wirkfiäche (Kammer 27) bei Betätigung der zweiten Kupplung (2)
jeweils mit dm diesen Reibschlußeinheiten (I1 2, 3)
zugeführten Betätigungsdrücken beaufschlagt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch ein Ventil (31, 32), durch jas wahlweise die
erste Wirkfläche (Kammer 25) vom Betätigungsdruck für die erste Kupplung (1) getrennt und mit
dem Betätigungsdruck für die zweite Kupplung (2) beaufschlagt wird (F i g. 3.4).
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß an sich bekannte, in einer Riehtung
wirkende Drosselstellen (9—10, 14—15, 16—17) zwischen dem Handwählventil (130) und einem
Schaltventil (131, 132) sowie den Reibschlußeinheiten (1,2,3) vorgesehen sind, um die Geschwindigkeit
des an den Wirkflächen (Kammern 25, 26, 27) des Druckaufnehmers (20) und den Reibschlußeinheiten
(1,2, 3) erfolgenden Druckaufbaus zu begrenzen, wenn diesen Betätigungsdruck zugeführt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil ein Doppel-Rückschlagventil (31) ist, das die Verbindung /wischen der ersten
und zweiten Kupplung (1, 2) einerseits und der ersten Wirkfläche (Kammer 25) andererseits nach
Maßgabe der Druckdifferenz umschaltet, die zwischen den Betätigungsdrücken der ersten und zweiten
Kupplung(1,2) herrscht (Fig. 3).
5. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil ein Schieberventil (32) ist. das in einer Richtung zum Herstellen der Verbindung
zwischen der zweiten Kupplung (2) und der ersten Wirkfläche (Kammer 25) des Druckaufnehmers
(20) durch den Drosseldruck (Kanal 36) vorbelastet ist sowie in der anderen Richtung durch eine
Feder (35) und den in der ersten Kupplung (1) herrschenden Betätigungsdruck vorbelastet ist (F i g. 4). &5
Die Erfindung bezieht sich auf eine schaltruckmindernde Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs t
genannten Art.
Bei einer solchen, aus der DE-OS 20 62 894 bekannten
Einrichtung ist der Druckaufnehmer so aufgebaut und mit den übrigen Teilen der Druckmittelsteuereinrichtung
des Getriebes verbunden, daß seine ersten und zweiten Wirkflächen bzw. Druckmittelkammern jeweils
mit der zweiten Kupplung für die Einstellung des Vorwärtsbetriebes und einer Kickdown-Servoeinrichtung
verbunden sind. Die dritte Wirkfläche bzw. Druckmittelkammer des Druckaufnehmers ist mit dem
ί-2-Schaltventil verbundtn, um die Arbeitsweise des
l?"uckaufnehmers zu modifizieren.
Aus der GB-PS 13 08 112 ist eine hydraulische Druckmittelsteuerung
für ein automatisches Getriebe bekannt, bei der ein Umschaltventil vorgesehen ist, das
eine für niedrige Geschwindigkeit vorgesehene Reibschlußeinheit wahlweise mit der den Druckmitteldruck
erzeugenden Pumpe oder mit einem Druckmittelrücklauf verbindet Das Umschaltventil hat dabei eine große
Druckwirkfläche, auf die der eine Reibschlußeinheit für hohe Geschwindigkeit betätigende Betätigungsdruck
wirkt. Hat dieser Betätigungsdruck eine die Reibschlußeinheit für hohe Geschwindigkeit betätigende Größe, so
wird das Umschalt vet· til in seine Arbeitsstellung umgeschaltet, in der es die Reibschlußeinheit für niedrige
Geschwindigkeit mit dem Druckmittelrücklauf verbindet. In der Ruhestellung verbindet das Umschaltventil
dagegen die Reibschlußeinheit für niedrige Geschwindigkeit mit der Pumpe, wobei auf den Ventilschieber des
Umschaltventils zusätzlich zu einer Feder auch der Drosseldruck wirkt.
Aus der US-PS 40 50 332 ist eine hydraulische Druckmittelsteuerung
für ein automatisches Getriebe bekannt, das ein Zeitgabe-Ventil benutzt, um die Zuführung
von Betätigungsdruck an die Reibschlußeinheiten zu steuern, um deren Eingriff allmählich zu verzögern
und deren Lösen allmählich zu beschleunigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden,
daß bei allen Schaitvorgängen des Getriebes Schaltstöße gedämpft bzw. unterdrückt werden.
Bei einer Einrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß ein einziger Druckaufnehmer in Verbindung
mit drei getrennten Reibschlußeinheiten. nämlich einer ersten und zweiten Kupplung sowie einer Bremse
so benutzt wird, daß die Schaltstöße beim Eingriff und Lösen aller dieser Reibschlußeinheiten unterdrückt
werden. Gemäß einer im Patentanspruch 2 angegebenen Weiterbildung kann dabei die erste Wirkfläche bzw.
Druckmittelkammer des Druckaufnehmers über ein
Ventil auch mit zwei unterschiedlichen Reibschlußeinheiten verbunden werden, um Schaltstöße beim Greifen
und Lösen der Reibschlußeinheiten unterdrucken ?u
können. Dadurch können bei allen Schaltvorgängen des Getriebes sonst auftretende Schaltstöße zuverlässig unterdrückt
werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen z.eigt:
Fig. I schematisch eine Druckmittclsteucrcinrichtung
für ein automatisches Getriebe mit einer Einrichtung zur Verminderung ruckarliger Stöße,
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