DE29520147U1

DE29520147U1 - Gleitschalungsfertiger für den Betonbau

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Publication number: DE29520147U1
Application number: DE29520147U
Authority: DE
Original assignee: Joseph Voegele AG
Current assignee: Joseph Voegele AG
Priority date: 1995-12-19
Filing date: 1995-12-19
Publication date: 1996-02-08
Anticipated expiration: 2005-12-20
Also published as: BE1012425A3; JP2981180B2; CN1210464C; JPH09184107A; CN1158930A; US5879104A; GB9624578D0; GB2308398B; GB2308398A

Description

Gleitschalungsfertiger für den Betonstraßenbau

Die Erfindung betrifft Gleitschalungsfertiger der im Oberbegriff des «Barfeer^sTispruchs 1 angegebenen Art.

Bei einem aus DE-A-2 3 14 812 bekannten Gleitschalungsfertiger besteht die Beton-Einbaubohle aus zwei in Fahrtrichtung hintereinander liegenden, in Querrichtung zueinander versetzten Hälften, die zur Veränderung der Einbaubreite relativ zueinander quer verfahrbar sind. Der Materialbunker und die Querverteileinrichtung sind ebenfalls breitenverstellbar. Die Breitenversteilbarkeit wird durch teleskopartig ausziehbare Querteile des Tragrahmens erreicht. Die Beton-Einbaubohle ist eine über den Beton gezogene Glättbohle ohne nennenswerte Verdichtungswirkung. Der Gleitschalungsfertiger dient zum Einbauen einer einzigen Betonschicht.

Bei einem aus US-A-40 73 592 bekannten Gleitschalungsfertiger ist im Tragrahmen in Fahrtrichtung vorne ein erster, nach vorne offener Materialbunker mit Vibrationseinrichtungen und einer ersten Querverteileinrichtung vorgesehen, hinter dem ein zweiter Materialbunker mit Vibrationseinrichtungen, und einer zweiten Querverteileinrichtung eingegliedert ist. Hinter der ersten Querverteileinrichtung ist eine Abstreifvorrichtung vorgesehen, die eine erste Betonschicht ohne nennenswerte Verdichtungswirkung auf die gewünschte Höhe einreguliert. Auf die erste Betonschicht wird aus dem zweiten Materialbunker eine zweite Betonschicht aufgelegt, die durch eine der zweiten Querverteileinrichtung nachgeordnete Tariervorrichtung bearbeitet und schließlich durch eine Glättbohle mit Vibrationseinrichtungen geglättet wird. Die Glättbohle ist in Fahrtrichtung geteilt. Mit diesem Gleitschalungsfertiger ist ein zweischichtiger Beton-Einbau möglich. Jedoch ist die erzielbare Verdichtung der eingebauten Schichten unbefriedigend.

Aus DE-C-3 114 049 ist eine Hochverdichtungs-Einbaubohle für bituminöses Mischgut bekannt, in der in Fahrtrichtung hinter einer vorneliegenden Tariervorrichtung wenigstens eine Preßleiste vorgesehen ist, die mittels Schwellkraftantrieben vertikal nach unten beaufschlagt wird. Da sich die Schwellkraftantriebe mit ihren Reaktionskräften aus der Beaufschlagung der Preßleiste nach unten nach oben an der Gesamtmasse der Einbaubohle abstützen und nur schwellende Kräfte auf die Preßleiste übertragen, lassen sich außerordentlich hohe Verdichtungsgrade in der Deckenschicht erreichen. Die Hochverdichtungs-Einbaubohle ist für bituminöses Material konzipiert und zur Verwendung mit einem selbstfahrenden Deckenfertiger ohne Gleitschalung.

Gleitschalungsfertiger werden überwiegend zum Einbauen von Betondecken aus einer Schicht einer Betonmischung oder zum zweilagigen Einbau unterschiedlich zusammengesetzter Betonmischungen eingesetzt. Ein gravierender Nachteil der Gleitschalungsfertiger ist, daß sie bisher nur sehr leicht verdichtbaren Beton einbauen können und die Betondecke nicht sofort begehbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleitschalungsfertiger der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem hochwertige, sofort begehbare Betondecken einbaubar sind.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des-Pa'feewraffispruchs 1 gelöst.

Mittels der wenigstens einen Hochverdichtungs-Einbaubohle, die bisher nicht für Gleitschalungsfertiger eingesetzt wurde, läßt sich eine sehr hoch verdichtbare Betonmischung verarbeiten und auf eine extrem hohe Endverdichtung bringen. Die Betondecke ist sofort begehbar. Dank der schwimmenden Schleppabstützung der Hochverdichtungs-Einbaubohle im Tragrahmen des Gleitschalungsfertigers läßt sich die Hochverdichtungs-Einbaubohle exakt einstellen. Der Tragrahmen braucht die Hochverdichtungs-

Einbaubohle nur zu schleppen und zu führen. Die aus der Verdichtung entstehenden Reaktionskräfte werden in der Hochverdichtungs-Einbaubohle aufgenommen. Die Hochverdichtungs-Einbaubohle schwimmt auf der Betonschicht und bestimmt dabei die Schichtdicke.

Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 läßt sich der Anstellwinkel der Hochverdichtungs-Einbaubohle im Hinblick auf die gewünschte Schichtdicke des Betons verändern.

Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 erbringt die Tampervorrichtung eine Glatt- und Vorverdichtungswirkung, während die wenigstens eine Preßleiste den hohen Endverdichtungsgrad erzeugt. Da die Schwellkraftantriebe die Preßleiste nicht schlagend beaufschlagen, sondern nur nach unten in die eingebaute Schicht drücken, die durch das Glättblech niedergehalten wird, lassen sich in der dynamischen Phase und bei entsprechender Auswahl der Beaufschlagungsfrequenz Kräfte mit der Preßleiste erzeugen, die höher sind als das Gewicht der Hochverdichtungs-Einbaubohle. Dies führt zu dem gewünscht hohen Verdichtungsgrad und mit der gewählten Beton-Mischungseinstellung (z.B. erdfeucht) zur sofortigen Begehbarkeit des eingebauten Betons. Die Vibrationseinrichtungen bewirken mit den Glättblechabschnitten eine wünschenswerte Ebenheit der eingebauten Betonschicht.

Günstige Kraftübertragungsverhältnisse mit weitgehender Hoch-Entkopplung des Tragrahmens von der Hochverdichtungs-Einbaubohle sind bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 gegeben.

Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 5 wird durch die Unterbringung der Querverteileinrichtung im Auslaßbereich des Materialbunkers Baulänge gespart. Mit der Dübelsetzvorrichtung können übliche Dübel gesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Dübelsetzvorrichtung wegzulassen, weil die hohe Qualität der fertigen Betondecke bereits durch die Hochverdich-

tungs-Einbaubohle gewährleistet wird. Der Abstreifer bereitet, ggfs. zum Dübelsetzen, eine in etwa ebene Oberfläche vor. Derartige Dübelsetzvorrichtungen sind bekannt aus DE-C-31 175 44 und DE-C-31 175 45.

Zur Endqualität der Betondecke trägt eine intensive Haftung mit dem Untergrund bei. Aus diesem Grund ist gemäß Anspruch 6 die Sprührampe vorgesehen, um das Haftmittel auf den Untergrund aufzubringen, ehe eine Betonschicht eingebaut wird. Das Haftmittel bildet auf dem Untergrund eine absolut dichte und gleichzeitig hochelastische Haftbrücke für den Verbund zwischen der Oberschicht und dem Untergrund. Andererseits wird die Unterschicht mit eventuellen Fugen versiegelt, so daß Wasser einschließlich Schmutzpartikeln von der Haftbrückenoberfläche abgeführt werden kann. Eine Haftbrücke ist zweckmäßig, um die mit der Hochverdichtungsbohle eingebaute, relativ trockene und deshalb hochverdichtbare Betonmischung wirksam mit der jeweils unteren Schicht zu verbinden. Der Untergrund kann eine bestehende Straßenkonstruktion, insbesondere eine Betonstraßenkonstruktion, sein. Das Haftmittel ist eine Mischung aus Wasser, Zement und Additiven unterschiedlichster Art, z.B. auch Elastomeren.

Da an Betondeckenkonstruktionen besonders hohe Anforderungen hinsichtlich der Glätte bzw. Grundrauhigkeit gestellt werden, die ggf. mit der schwimmend arbeitenden Hochverdichtungs-Einbaubohle allein nicht erfüllt werden können, ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 7 vorteilhaft.

Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 8 weist der Gleitschalungsfertiger nur eine Hochverdichtungs-Einbaubohle auf, mit der beispielsweise auf eine bereits bestehende Betonstraßenkonstruktion eine hochverdichtbare Betonschicht wie PCC (Paver Compacted Concrete) oder Drain- bzw. Flüsterbeton NASS-INTROCKEN eingebaut wird, und zwar unter Vermittlung einer Haftbrücke. Aufgrund der Anlenkung der Hochverdichtungs-Einbaubohle über die Auslegerholme an den tiefliegenden Zugpunkten läßt

sich der Anstellwinkel der Hochverdichtungs-Einbaubohle variieren, um eine bestimmte Schichtdicke zu erzielen. Dies vereinfacht der Querverteileinrichtung das Vorlegen des Materials.

Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 9 ist in Fahrtrichtung vor der Hochverdichtungs-Einbaubohle eine herkömmliche Glättbohle im Tragrahmen oben abgehängt, die auf eine bestimmte Höhenlage eingestellt ist und die vorgelegte Betonunterschicht glättet und beim Glätten vibriert, wobei allerdings keine nennenswerte Endverdichtung erzielt wird. Die dahinter arbeitende Hochverdichtungsbohle baut dann eine zweite Betonschicht mit hohem Endverdichtungsgrad ein, so daß die Betondekkenkonstruktion sofort begehbar ist, obwohl es sich um einen NASS-IN-NASS-EINBAU handelt.

Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 10 baut der Gleitschalungsfertiger mehrschichtig gleiche oder ungleiche Betonsorten ein, deren jede hochverdichtet ist und deren Schichtdicken durch die Anstellung der jeweiligen Hochverdichtungs-Einbaubohle eingestellt wird. Die Unterschicht kann sogenannter "PCC"-Beton sein (Paver Compacted Concrete), der eine besondere Mischgutzusammensetzung, z.B. aus Gesteinsmischungen mit Korngrößen von 0 bis 2 (Sand) , 2 bis 8 (Kies) und 8 bis 22 (gebrochenes Material) enthalten kann, und bei dem eine Proktordichte bis zu 9 6% in 15 cm Tiefe durch die Hochverdichtungs-Einbaubohle erzielbar ist. Diese Betonsorte ist erdfeucht und gut verdichtbar. Es ist aber auch denkbar, mit der ersten Hochverdichtungs-Einbaubohle bei setzungsempfindlichem Untergrund eine Betontragschicht aus B15 oder B25 nach DIN 1045 mit einer Dicke von ca. 15 cm einzubauen. Auf diese hochverdichtete Unterschicht baut die weitere Hochverdichtungs-Einbaubohle eine weitere Schicht ein, die ebenfalls hochverdichtet wird, und ggf. die gleiche Zusammensetzung oder eine andere Zusammensetzung hat. Besonders zweckmäßig ist es, als Oberschicht einen Drain- bzw. Flüsterbeton einzubauen und diesen hochzuverdichten. Der Drain- oder Flüsterbeton hat eine sehr hohe Lärmminde-

rung (ca. -5 dB (A)), ein sehr gutes Drainverhalten, d.h. keine Sprühfahnen und kein Aquaplaning, eine hohe Belastbarkeit bei einem Hohlraumgehalt < 15 Vol.-%, gute Griffigkeit bei trockener und nasser Fahrbahnoberfläche, hohe Verformungsstabilität und günstige thermische Eigenschaften mit geringem Aufheizen im Sommer. Auch die Dicke der zweiten Betonlage wird durch die Anstellung der Hochverdichtungs-Einbaubohle reguliert.

Zweckmäßig ist es gemäß Anspruch 11, auch vor der zweiten Hochverdichtungs-Einbaubohle eine Haftbrücke aufzubringen, wofür die zweite Sprührampe dient, und zwar unabhängig davon, ob davor nur eine Glättbohle oder auch eine Hochverdichtungs-Einbaubohle eingebaut hat (Anspruch 10).

Die Ausführungsform gemäß Anspruch 12 ist zweckmäßig, weil sich mit den Arbeitszylindern die jeweilige Hochverdichtungs-Einbaubohle in eine Transportstellung anheben läßt, oder in einer Schwimmstellung gegen ein Absenken nach unten blockierbar ist (bei einem vorübergehenden Halt des Gleitschalungsfertigers) oder zum Einstellen der Schichtdicke vor Betriebsaufnahme auf- und abverstellbar ist. Bei normalem Betrieb des Gleitschalungsfertigers sind diese Arbeitszylinder in Schwimmstellung eingestellt, in der sie Bewegungen der Hochverdichtungs-Einbaubohle nicht beeinflussen.

Die Ausführungsform gemäß Anspruch 13 ist zweckmäßig, um Änderungen der Arbeitsbreite vornehmen zu können. Dabei ist zusätzlich auch die Maßnahme gemäß Anspruch 14 zweckmäßig, um auch die Behälter, die Sprührampe(n) und die Gleitschalung entsprechend in Querrichtung verstellen zu können.

Die Ausführungsform gemäß Anspruch 15 ist von besonderer Bedeutung. Der Gleitschalungsfertiger läßt sich modulbauartig umrüsten und an den jeweiligen Einsatzzweck anpassen. Er kann mit nur einer einzigen Hochverdichtungs-Einbaubohle oder mit zwei Hochverdichtungs-Einbaubohlen oder mit einer Glättbohle vorne

und einer Hochverdichtungs-Einbaubohle hinten ausgestattet werden und mit dem weiteren, für die jeweilige Bohlenart notwendigen Zubehör, für das der Tragrahmen bereits vorbereitet ist. Die einzelnen Komponenten, die modulartige Anbaueinheiten darstellen, lassen sich nach Wunsch eingliedern. Es ergibt sich dadurch ein sehr universeller und breiter Einsatzbereich für den Gleitschalungsfertiger. Sogar eine Verwendung nur mit der Glättbohle allein, d.h. für herkömmliche Betondeckenkonstruktionen, ist möglich.

Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 16 läßt sich der Tragrahmen nach Wunsch verlängern oder verkürzen.

Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 17 werden zur Verlängerung oder Verkürzung des Tragrahmens längere oder kürzere Seitenwangen eingebaut.

Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausfüh rungsform eines Gleitschalungsfertigers,

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausfüh rungsform eines Gleitschalungsfertigers, und

Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Gleitschalungsferti gers.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen von Gleitschalungsfertigern G sind entweder von vornherein, wie dargestellt und beschrieben konzipiert, oder aufbauend auf einem Grundtyp durch modulartiges Umrüsten mit Anbaueinheiten erstellt.

Der Gleitschalungsfertiger G gemäß Fig. 1 weist einen annähernd rechteckigen Tragrahmen T aus Seitenwangen 1 und die Seitenwangen verbindenden Querteilen 2 auf. In den Eckbereichen des Tragrahmens T sind Fahrwerke 3 (Radfahrwerke oder Raupenfahrwerke) über höheneinstellbare Abstützungen 4 und Ausleger 5 um Schwenkachsen 6 schwenkbar angeordnet, mit denen der Gleitschalungsfertiger G fahrbar und manövrierbar ist. Am Tragrahmen 2 ist ein Antriebsaggregat 7 (ein dieselhydraulisches oder ein dieselelektrisches Antriebsaggregat) angeordnet sowie ein Führerstand oder eine Fahrerkabine 8. Die Arbeitsfahrtrichtung ist mit F angedeutet.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist in einem Vorderbereich des Tragrahmens T an jeder Seite ein tiefliegender Zugpunkt 9 vorgesehen, der mittels eines Stellantriebes 10, z.B. eines Nivellierzylinders, höhenverstellbar ist. An den Zugpunkten 9 sind annähernd parallel zum Planum P liegende Auslegerholme 11 schwenkbar angelenkt, die sich entgegen der Fahrtrichtung F erstrecken und bei 18 starr mit einer Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl verbunden sind. Die Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl ist somit schwimmend im Tragrahmen T schleppbar. Für die Zugpunkte 9 sind ggf. Vertikalführungen 12 am Tragrahmen T vorgesehen, und zwar zweckmäßigerweise an den Seitenwangen 1.

Die Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl enthält eine vorneliegende Tampervorrichtung 13 und bodenseitige Glättbleche 16 sowie wenigstens eine querliegende Preßleiste 14, die mit Schwellkraft-Antrieben 15 in Verbindung steht. Ferner können Vibrationseinrichtungen 17 für die Glättbleche 16 enthalten sein. An der Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl oder an den Auslegerholmen 11 greifen oben an den Seitenwangen 1 abgestützte Arbeitszylinder 19 an, die zum Ausheben, für eine Schwimmstellung oder zum anfänglichen Einjustieren der Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl dienen. Aus der Fig. läßt sich die Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl als Ausziehbohle entnehmen.

In Arbeitsrichtung hinter der Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl ist eine Glättvorrichtung A vorgesehen, die bei der gezeigten Ausführungsform aus direkt von der Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl geschleppten Scheibenglättern 2 3 besteht. Es ist aber auch möglich, eine andere Art einer Glättvorrichtung hier anzuhängen oder die Glättvorrichtung direkt am Tragrahmen T zu befestigen.

Im vorderen Endbereich des Tragrahmens T ist ein Materialbunker Ml enthalten, der in einem Auslaßbereich 22 eine Querverteileinrichtung Ql, typischerweise Verteilerschnecken, enthält, die das Material auf dem Planum ablegt und querverteilt. Bei einer rückwärtigen Begrenzungswand des Materialbunkers Ml ist ein Abstreifer 21 vorgesehen, der die Vorlage auf eine bestimmte Höhe nivelliert. Hinter dem Abstreifer 21 befindet sich eine Dübelsetzvorrichtung 20, mit der in den Beton Dübel eingesetzt werden, ehe die Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl die endgültige Bearbeitung und Endverdichtung vornimmt. Vor dem Materialbunker Ml ist ein Emulsionsbunker El vorgesehen, der zum Speichern eines flüssigen Haftmittels dient, mit dem auf dem Untergrund eine Haftbrücke herstellbar ist, und zwar mittels einer Sprührampe Sl, die in Fahrtrichtung vor dem Auslaßbereich 22 des Materialbunkers Ml unten angeordnet ist.

Bei der Ausfuhrungsform des Gleitschalungsfertigers gemäß Fig. 2 sind die Seitenwangen 1' des Tragrahmens T in Fahrtrichtung verlängert, z.B, durch Anbauen einer Modulsektion an die kürzeren Seitenwangen 1 der Fig. 1. Die Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl ist mit ihren Auslegerholmen 11 an den Zugpunkten 9 angelenkt, die sich bei dieser Ausführungsform im Mittelbereich des Tragrahmens T und in Fahrtrichtung vor der Querverteileinrichtung Ql des Materialbunkers Ml befinden. Vor dem Materialbunker Ml ist unten die, ggfs. ausziehbare, Sprührampe Sl angesetzt, die aus dem Emulsionsbehälter El mit dem flüssigen Haftmittel versorgt wird und dieses auf den Untergrund aufsprüht. Die Scheibenglätter 23 sind wiederum an die Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl angekoppelt, die sich mittels der Arbeitszylin-

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der 19 ausheben läßt. Die Arbeitszylinder 19 sind im Betrieb hydraulisch entsperrt, so daß die Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl schwimmend auf der eingebauten Deckenschicht arbeitet. Die Schichtdicke läßt sich einstellen durch Verändern des Anstellwinkels der Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl bzw. deren Glättbleche. Je größer der Anstellwinkel ist, desto dicker wird die eingebaute Schicht. Gegebenenfalls ist hinter der Querverteileinrichtung Ql ein Abstreifer vorgesehen.

Im Vorderbereich des Tragrahmens T ist bei dieser Ausführungsform eine Glättbohle B vorgesehen, die mittels einer vertikal einstellbaren Abhängung 25 oben in den Seitenwangen I¹ bzw. im Tragrahmen T gehalten ist. Die Glättbohle B enthält eine Vibrationseinrichtung 2 4 und glättet eine eingebaute Betonschicht ohne nennenswerte Verdichtungswirkung. Vor der Glättbohle B sind im Tragrahmen T ein zweiter Materialbunker M2 und vor diesem ein zweiter Emulsionsbehälter E2 vorgesehen, der eine vordere Sprührampe S2 mit Haftmittel versorgt. Strichliert ist in Fig. 2 ferner angedeutet, daß die Seitenwangen I¹ mit Befestigungsstellen für vordere Zugpunkte 9' versehen ist, an denen entweder die Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl gemäß Fig. 2 oder (wie in Fig. 1) eine andere Hochverdichtungs-Einbaubohle anlenkbar ist. Zwischen der vorderen Querverteileinrichtung Q2 des zweiten Materialbunkers M2 und der Glättbohle B ist wiederum eine Dübelsetzvorrichtung 20 zusammen mit einem vorgesetzten Abstreifer 21 eingegliedert.

Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet sich von der von Fig. 2 dadurch, daß anstelle einer Glättbohle B vor der im Mittelbereich des Tragrahmens T an den Zugpunkten 9 angelenkten Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl eine weitere Hochverdichtungs-Einbaubohle H2 schwimmend vom Tragrahmen T geschleppt wird. Die weitere Hochverdichtungs-Einbaubohle H2 ist mit Auslegerholmen 11' an den vorderen Zugpunkten 9' angelenkt, die mittels der Stellantriebe 10' höhenverstellbar sind. Der Aufbau und die Funktion der weiteren Hochverdichtungs-Einbaubohle H2 ent-

spricht dem zu Fig. 1 geschilderten. Die Anstellwinkel der beiden Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl, H2 können unterschiedlich gewählt werden. Auch die Hochverdichtungs-Einbaubohle H2 ist mittels Arbeitszylindern 19' aushebbar bzw. höhenverstellbar.

Die einzelnen Komponenten der Gleitschalungsfertiger G der Fig. 1 bis 3 können Anbaueinheiten bilden, die wahlweise gegeneinander austauschbar oder an anderen Stellen des Tragrahmens einsetzbar sind. Und zwar sind dies nicht nur die Hochverdichtungs-Einbaubohlen Hl und H2, sondern auch die Glättbohle B, sowie ggf. die Materialbunker, die Emulsionsbehälter, die Sprührainpen und auch die Querverteileinrichtungen. Aufbauend auf einem Grundtyp des Traggestells lassen sich somit Gleitschalungsfertiger für verschiedene Einsatzzwecke erstellen. Es ist auch möglich, die Länge des Tragrahmens durch Verwendung kürzerer oder längerer Seitenwangen 1, I¹ zu verändern oder die Seitenwangen 1^! teilbar auszubilden.

Zweckmäßigerweise sind sowohl die Hochverdichtungs-Einbaubohlen Hl, H2 als auch die Glättbohle B Ausziehbohlen, deren Einbaubreite stufenlos veränderbar ist. Denkbar wäre es auch, die jeweiligen Bohlen durch Anbauteile zu verbreitern. Der Gleitschalungsfertiger G ist mit Gleitschalungen ausgestattet, die die Seitenbegrenzungen der eingebauten Betonschichten bilden. Die Gleitschalungen sind der Einfachheit halber in den Fig. 1 bis nicht dargestellt, da sie konventionell ausgebildet sind.

Mit den Gleitschalungsfertigern G der Fig. 1 bis 3 lassen sich z.B. unterschiedliche Betonstraßenkonstruktionen erstellen:

Beispiel a):

Mit dem Deckenfertiger G gemäß Fig. 1 wird auf eine bestehende Betonstraße mittels der Sprührampe Sl eine Haftbrücke aufgebracht, ehe nachfolgend eine hochverdichtete PCC- oder eine Drain- bzw. Flüsterbetonschicht als Oberbeton eingebaut wird.

Beispiel b):

Mit dem Deckenfertiger G gemäß Fig. 2 wird auf eine bestehende Betonstraßenkonstruktion oder auf ein vorbereitetes Planum zunächst mit der Sprührampe S2 eine Haftbrücke aufgebracht und dann aus dem Materialbunker M2 eine Betonschicht aus herkömmlichem Beton, mit relativ feuchter Einstellung, eingebaut. Gegebenenfalls werden mit Dübelsetzvorrichtung 2 0 Dübel gesetzt. Danach wird mit der Sprührampe Sl eine Haftbrücke aufgebracht und dann eine obere Betonschicht aus PCC oder aus Drain- bzw. Flüsterbeton eingebaut und hochverdichtet. Diese Schicht wird mittels der Scheibenglätter 2 3 geglättet und ist sofort begehbar.

Beispiel c):

Mit dem Deckenfertiger G gemäß Fig. 2 wird bei hochgefahrener Glättbohle B auf das vorbereitete Planum oder eine bereits bestehende Betonstraßenkonstruktion aus dem Materialbunker Ml mittels der Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl eine obere Betonschicht aus PCC- oder Drain- bzw. Flüsterbeton eingebaut, wobei zuvor entweder mit der Sprührampe S2 und/oder mit der Sprührampe Sl eine Haftbrücke aufgebracht wird. Es ist dabei denkbar, die obere Betonschicht aus dem Materialbunker M2 zu bilden und Dübel zu setzen, und ggf., den Materialbunker Ml nicht zu benutzen.

Beispiel d):

Bei mittels der Arbeitszylinder 19 hochgestellter Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl des Gleitschalungsfertigers G gemäß Fig. 2 wird mit der Glättbohle B nur eine herkömmliche, nicht verdichtete Betonschicht eingebaut.

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Beispiel e):

Mit dem Gleitschalungsfertiger G gemäß Fig. 3 läßt sich bei in eine Passivstellung hochgehobener, hinterer Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl eine Betonstraßendeckenkonstruktion bilden, wie sie anhand von Fig. 1 (Beispiel a)) erläutert wurde.

Beispiel f):

Mit durch die Arbeitszylinder 19' in eine Passivstellung hochgehobener Hochverdichtungs-Einbaubohle H2 läßt sich mit dem Gleitschalungsfertiger G gemäß Fig. 3 eine Betonstraßenkonstruktion herstellen, wie sie im Beispiel a) erläutert wurde.

Beispiel q):

Mit dem Gleitschalungsfertiger G gemäß Fig. 3 wird auf das vorbereitete Planum oder eine bestehende Betondeckenkonstruktion zunächst mit der Sprührampe S2 eine Haftbrücke aufgesprüht. Dann wird aus dem Materialbunker M2 mit der Hochverdichtungs-Einbaubohle H2 eine Deckschicht aus PCC-Beton eingebaut und verdichtet. Gegebenenfalls werden mit der Dübelsetzvorrichtung 20 Dübel gesetzt. Auf diese PCC-Schicht wird mit der Sprührampe Sl eine weitere Haftbrücke aufgesprüht, ehe aus dem Materialbunker Ml mit der Hochverdichtungs-Einbaubohle Hl eine Deckschicht aus Drain- bzw. Flüsterbeton eingebaut und hochverdichtet wird, deren Oberfläche durch die Scheibenglätter 2 3 geglättet ist.

Obwohl in den vorhergehenden Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 nur zwei in Fahrtrichtung hintereinander geordnete Einbaubohlen dargestellt sind, könnten für einen mehr als zweilagigen Einbau auch mehr als zwei Einbaubohlen im Tragrahmen hintereinander angeordnet werden, mit entsprechender Anzahl der Materialbehälter, Emulsionsbehälter, Querverteileinrichtungen und dergleichen.

Claims

—Patentansprüche

1. Gleitschalungsfertiger für den Betonstraßenbau, mit einem über Fahrwerke abgestützten, aus Seitenwangen und diese in Querrichtung verbindenden Querteilen bestehenden Tragrahmen, an dem mindestens ein Antriebsaggregat, mindestens ein Materialbunker, mindestens eine Querverteileinrichtung, wenigstens eine Abstreifvorrichtung sowie eine Gleitschalung angeordnet sind, und mit wenigstens einer Beton-Einbaubohle., die hinter der Querverteileinrichtung höhenverstellbar am Tragrahmen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beton-Einbaubohle eine Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2) ist, und daß die Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2) mittels wenigstens zweier in etwa parallel zum Planum (P) liegender Auslegerholme (11, 11') an in Fahrtrichtung (F) mit einem Abstand vor der Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2) liegenden Zugpunkten (9, 9') des Tragrahmens (T) schwimmend angelenkt ist.

2. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugpunkte (9, 9') mittels Stellantrieben (10, 10'), vorzugsweise Nivellier-Hydraulikzylindern, höhenverstellbar sind und daß die Auslegerholme (11, 11') starr mit der Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2) verbunden sind.

3. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2) eine in Fahrtrichtung (F) vorneliegende Tampervorrichtung (13), dahinter ein bodenseitiges Glättblech (16), wenigstens eine guer verlaufende Preßleiste (14) mit vertikal wirkenden Schwellkraft-Antrieben (15) und ggf. Vibrationseinrichtungen (17) enthalten sind.

4. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugpunkte (9, 9') in Fahrtrichtung (F) vor der der Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2) zugeordneten Quervertei-

leinrichtung (Ql, Q2), vorzugsweise Verteilerschnecken, angeordnet sind.

5. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverteileinrichtung (Ql, Q2) in einem unteren Auslaßbereich (22) des Materialbunkers (Ml, M2) angeordnet ist, daß hinter einer den Auslaßbereich (22) begrenzenden Rückwand des Materialbunkers (Ml, M2) eine Dübelsetzvorrichtung (20) vorgesehen ist, und daß zwischen der Querverteileinrichtung (Ql, Q2) und der Dübelsetzvorrichtung (20) ein Abstreifer (21) eingegliedert ist.

6. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß■im Tragrahmen (T) in Fahrtrichtung (F) vor dem Materialbunker (Ml, M2) ein Emulsionsbehälter (El, E2) für ein flüssiges Haftmittel und unten vor dem Auslaßbereich (22) eine querverlaufende, vorzugsweise ausziehbare, Sprührampe (Sl, S2) für das Haftmittel vorgesehen sind.

7. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung (F) hinter der Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2) eine entweder mit der Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2) oder mit dem Tragrahmen (T) gekoppelte Glättvorrichtung (A) vorgesehen ist, vorzugsweise bestehend aus mehreren Scheibenglättern (23) oder in Form eines Längsglätter s.

8. Gleitschalungsfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugpunkte (9, 9¹) im vorderen Endbereich des Tragrahmens (T), vorzugsweise an den Seitenwangen (1, 1'), angeordnet sind.

9. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugpunkte (9) im Längsmittelbereich des Tragrahmens (T) angeordnet ist, und daß im vorderen Endbereich ein zweiter Materialbunker (M2) mit einer zweiten Querverteilein-

richtung (Q2) sowie eine hinter der zweiten Querverteileinrichtung (Q2) am Tragrahmen (T) oben abgestützte Glättbohle (B) angeordnet sind, wobei sich die Glättbohle (B) in Fahrtrichtung (F) vor den Zugpunkten (9) der Auslegerholme (11) der hinter der Glättbohle (B) geschleppten Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl) befindet.

10. Gleitschalungsfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugpunkte (9) der Auslegerholme (11) der Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl) im Längsmittelbereich des Tragrahmens (T) angeordnet sind, und daß im vorderen Endbereich des Tragrahmens (T) ein zweiter Materialbunker (M2) mit einer zweiten Querverteileinrichtung (Q2) sowie vor der Querverteileinrichtung (Q2) weitere Zugpunkte (9¹) vorgesehen sind, und daß in Fahrtrichtung (F) vor den Zugpunkten (9) der Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl) eine weitere Hochverdichtungs-Einbaubohle (H2) angeordnet ist, die über in etwa zum Planum (P) parallele Auslegerholme (II¹) an den weiteren Zugpunkten (9¹) schwimmend angelenkt ist.

11. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auslaßbereich (22) des zweiten Materialbunkers (M2) unten eine zweite Sprührampe (S2) vorgesehen ist, der ein vor dem zweiten Materialbunker (M2) im Tragrahmen angeordneter zweiter Emulsionsbehälter (E2) für ein flüssiges Haftmittel zugeordnet ist.

12. Gleitschalungsfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (T) oberhalb der Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2) von oben an der Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2) oder deren Auslegerholmen (11, 11') angreifende Arbeitszylinder (19, 19') abgestützt sind.

13. Gleitschalungsfertiger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochverdich-

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tungs-Einbaubohle (Hl, H2) eine in der Arbeitsbreite verstellbare Ausziehbohle ist.

14. Gleitschalungsfertiger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querteile (2) des Tragrahmens (T) in Querrichtung verstellbar ausgebildet sind.

15. Gleitschalungsfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (T) Befestigungseinrichtungen zum wahlweisen Anbauen nur der vorderen oder der hinteren Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2), der vorderen und der hinteren Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl, H2), der vorderen Glättbohle (B) und der hinteren Hochverdichtungs-Einbaubohle (Hl) und ggf. der Materialbunker (Ml, M2), der Dübelsetzvorrichtung (20), der Emulsionsbehälter (El, E2) und der, vorzugsweise ausziehbaren, Sprührampen (Sl, S2) vorgesehen sind, und daß die Hochverdichtungs-Einbaubohlen (Hl, H2), die Glättbohle (B), die Materialbunker (Ml, M2), die Emulsionsbehälter (El, E2), die Dübelsetzvorrichtung (20) und die Sprührampen (Sl, S2) als modulartige Anbaueinheiten mit zu den Befestigungseinrichtungen des Tragrahmens passenden Halterungen ausgebildet sind.

16. Gleitschalungsfertiger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (I¹) des Tragrahmens (T) aus je wenigstens zwei trennbaren Modulsektionen zusammengesetzt sind.

17. Gleitschalungsfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragrahmen wahlweise entweder längere oder kürzere Seitenwangen (1, 1') durch die Querteile (2) miteinander verbunden sind.