DE2944010A1 - Elektrodenanordnung fuer ein therapiegeraet - Google Patents

Description

29U010

Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Elektrodenanordnung 1 aus zwei einander gegenüberliegenden Hauptelektroden 2 und 3 und aus zwischen diesen angeordneten Hilfselektroden 4 in einem bestimmten Abstand; alle Elektroden sind in ein Isoliermaterial 5 eingebettet. Mit 6, 7 und 8 sind die Anschlüsse der Elektroden 2 bis 4 und mit 5 eine auf der Elektrodenanordnung 1 liegende und zu behandelnde Person bezeichnet.

Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einer Hilfselektrode 4¹, die gegenüber den anderen größer ist, und mit einem unterschiedlichen Abstand zwischen den Hilfselektroden 4, so daß das elektrische Feld nur auf einen Teil der zu behandelnden Person einwirkt.

Die Fig. 3 bis 6 zeigen die Anwendung der Elektrodenanordnung der Fig. 1, die jedoch auch für diejenige der Fig. 2 gilt.

In Fig. 3 ist 9 ein Hochspannungsgenerator, der eine hohe Wechselspannung erzeugt und dessen isolierte Leitungen 10 und 11 an die Hauptelektroden 2 und 3 angeschlossen sind. Das durch die an den Hauptelektroden 2 und 3 anliegende Wechselspannung V erzeugte elektrische Feld wird sukzessiv über die Hilfselektroden 4 übertragen. Das elektrische Feld wird sowohl zwischen den Hauptelektroden 2 und 3 als auch zwischen den Hilfselektroden 4 gebildet, so daß durch die Hilfselektroden 4 eine Streuung verhindert und dadurch der Therapiewirkungsgrad erhöht wird.

In Fig. 4 sind die Hauptelektroden 2 und 3 miteinander verbunden, und die Wechselspannung V liegt zwischen den Hauptelektroden 2, 3 und der Hilfselektrode 4 an, die sich in der Mitte der Elektrodenanordnung 1 befindet. In Fig. 4 kann ein stärkeres elektrisches Feld als in Fig. 3 auf die zu behandelnde Person einwirken.

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In Fig. 5 liegt die Hochspannung nicht zwischen den Gegenelektroden 2 und 3 an, sondern zwischen zwei bestimmten Hilfselektroden 4, so daß das elektrische Feld nur auf einen erkrankten Körperbereich der Person M (Bauch und benachbarter Bereich in Fig. 5) einwirken kann.

Fig. 6 zeigt, wie die Behandlung einer in einem Stuhl A sitzenden Person M durchgeführt wird. Die Elektroden 2 bis 4 sind dabei längs des Profils des Stuhls A angeordnet, um die Elektrodenanordnung 1 zu bilden.

Durch die Erfindung wird somit eine Elektrodenanordnung geschaffen, die riilfselektroden zwischen zwei gegenüberliegenden Hauptelektroden hat und bei der alle Elektroden in ein Isoliermaterial eingebettet sind, so daß das elektrische Feld auf den erkrankten Körperbereich einer zu behandelnden Person durch selektive Benutzung der so angeordneten Elektroden einwirken kann. Wenn das elektrische Feld auf den gesamten Körper der zu behandelnden Person einwirkt, kann eine wirksame Behandlung erreicht werden, da das elektrische Feld durch die Hilfselektroden zwischen den Hauptelektroden nicht gestreut wird.

Q30Q21/0683

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Claims (2)

1. Hern« 1, "- - * Il I ' .""...: 8000 MOnehen 40,

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   Dlpl.-Phye. Eduard Betzier *»^η·>"*"^:

   ⁵¹⁰¹⁴ Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl

   Telegrammanachrlft: Telegrammantchrlft:

   Bahrpatente Hern· PATENTANWALTE BabeUpat MOnohen

   Telex 08 229 853 Telex 5215380

   Γ Π Bankkonten:

   Bayerisch· Vartinabank München »92287 Dresdner Bank AQ Hern· 7-62049» Ί Λ Postscheckkonto Dortmund 558 68-4«7

   lu

   ReI.: MO 6730 in der Antwort bitte angeben

   Zueehrlft bin· nach:

   München Abholfach

   HAKUJU INSTITUTE FOR HEALTH SCIENCE CO., LTDV TOKYO / JAPAN

   E lektr cxienanordnung für ein Therapiegerät

   Ansprüche

   .) Elektrodenanordnung für ein Therapiegerät, bei dem eine Hochspannung zwischen zwei gegenüberliegenden und voneinander isolierten Elektroden zur Erzeugung eines elektrischen Feldes anliegt, gekennzeichnet durch Hilfselektroden (4, 4') zwischen den beiden gegenüberliegenden Elektroden (2, 3), und dadurch, daß alle Elektroden in ein Isoliermaterial (5) eingebettet sind.
2. 2. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Hilfselektroden LeitungsanSchlüsse (8) aufweisen.

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   Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

   Es ist bekannt, daß mit Therapiegeräten, bei denen ein elektrisches Feld auf den menschlichen Körper einwirkt, ausgezeichnete physiotherapeutische Wirkungen erzielt werden können. Wesentlich ist bei diesen Geräten, daß die Behandlung leicht am ganzen Körper durchgeführt werden kann, ohne daß dieser direkt mit Strom beaufschlagt wird.

   Bei den üblichen Geräten dieser Art liegt eine Wechsel-, eine Gleich- oder überlagert eine Wechsel- und eine Gleichspannung an zwei gegenüberliegenden Elektroden, so daß sich der gesamte Körper in dem zwischen den Elektroden erzeugten elektrischen Feld befindet. Diese Behandlungsart ist von Vorteil, wenn der gesamte Körper behandelt werden soll, nicht jedoch, wenn das elektrische Feld nur auf einen erkrankten Körperbereich gerichtet werden soll.

   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Elektrodenanordnung zu schaffen, mit der sowohl der gesamte Körper einer zu behandelnden Person als auch nur ein ausgewählter Körperbereich behandelt werden kann.

   Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

   Mit dieser Elektrodenanordnung kann die Wirkung der Behandlung des gesamten Körpers im elektrischen Feld erhöht und gleichzeitig auf einen erkrankten Körperbereich konzentriert werden.

   Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:

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   Figur 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Elektrodenanordnung /

   Figur 3 bis 5 verschiedene Anschlußarten der Elektrodenanordnung in Fig. 1 und

   Figur 6 die Elektrodenanordnung in Anwendung auf einem Behandlungsstuh .1.

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