DE2837302A1 - Drehgestell-schienentriebfahrzeug - Google Patents
Drehgestell-schienentriebfahrzeugInfo
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Description
t/ 32/78
FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG in Essen
Drehgestell-Schienentriebfahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Drehgestell-Schienenfahrzeug mit mindestens einem Antriebsaggregat.
Beim Fahren von Schienentriebfahrzeugen mit Drehgestellen macht sich mit zunehmender Geschwindigkeit
insbesondere das horizontale Schwingungsverhalten störend bemerkbar, wobei sich im allgemeinen eine
translatorische Schwingung mit einer quer zum Gleis gerichteten Amplitude und eine Drehschwingung um eine
senkrechte Achse zu einer Schlingerbewegung, dem
JO sogenannten Drehgestell-Sinuslauf, überlagern. Es besteht hierbei die Gefahr, daß die Amplituden dieser
Bewegungen auf unzulässige Größen anwachsen.
Um hier Abhilfe zu schaffen, hat man bei bekannten Schienentriebfahrzeugen versucht, die Steifigkeiten
und Dämpfungen der Feder- und Dämpfungselemente,die
die Radsätze, Drehgestelle und den Fahrzeugkasten miteinander verbinden, entsprechend den Massen der genannten
Fahrzeugteile möglichst optimal aufeinander abzustimmen. So sind beispielsweise Fahrzeuge der eingangs
genannten Art bekannt, bei denen zur Begrenzung der
Drehschwingungen der Drehgestelle Dämpfungseinrichtungen zwischen dem Drehgestellrahmen und dem Fahrzeugkasten
angeordnet sind.
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Für den Geschwindigkeitsbereich weit über 200 km/h reicht diese bauliche Maßnahme zur Erzielung einer
befriedigenden LaufStabilität des Fahrzeugs jedoch nicht aus. Die Antriebsaggregate, wie z.B. ein Ge-Stellmotor
und das zugehörige übersetzungsgetriebe, sind bei den bekannten Schienentriebfahrzeugen über
Federelemente derart gelagert, daß nur senkrechte Stöße vom Drehgestellrahmen auf die Antriebsaggregate
gemildert werden. In Querrichtung sind aber diese Federelemente nahezu starr, so daß die Massen
des bzw. der Antriebsaggregate in schwingungstechnischer Hinsicht in Querrichtung am Drehgestellrahmen
direkt angekoppelt sind.
Zur Behebung dieses Mangels sind die Fahrmotore bei
anderen bekannten Schienentriebfahrzeugen vom Drehgestell
in den Fahrzeugkasten verlagert worden. Bei einer derartigen Lösung werden zwar in schwingungstechnischer
Hinsicht die Massenverhältnisse im Drehgestell verbessert, dafür ist aber, durch die bei
Bogenfahrten großen Relativbewegungen zwischen Fahrzeugkasten
und Radsätzen bedingt, die übertragung des Drehmoments von den Antriebsaggregaten auf die
Radsätze konstruktiv und gewichtsmäßig aufwendig und entsprechend störanfällig. Zudem läßt sich diese
Lösung oft nicht ohne schwerwiegende andere Nachteile ausführen, weil der Raum für die Antriebsaggregate
in oder unter dem Wagenkasten erst durch Verlängerung
des Fahrzeugs verfügbar ist. Darüber hinaus muß aber auch bei diesen bekannten Schienenfahrzeugen
ein Teil der Antriebsaggregate - nämlich der Achsantrieb - notwendigerweise im Drehgestell verbleiben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienenfahrzeug
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine hohe LaufStabilität erreicht wird und
bei dem die kritische Geschwindigkeit, die durch periodischen Spurkranzanlauf der Radsätze mit etwa 1
bis 5 Hz beim Lauf in der Geraden gekennzeichnet ist, auf Geschwindigkeitsbereiche wesentlich über 200 km/h
angehoben werden kann. Dabei sollen die genannten Nachteile der bekannten Schienentriebfahrzeuge vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das bzw. die Antriebsaggregate innerhalb des Drehgestellrahmens
in Querrichtung im wesentlichen um den gleichen Ausschlag translatorisch und um eine senkrechte
Achse im wesentlichen um den gleichen Drehwinkel rotatorisch bewegbar sind, wie der Drehgestellrahmen
im Gleis, wobei das bzw. die Antriebsaggregate in Querrichtung über mindestens ein Feder- und ein Dämpfungselement mit dem Drehgestellrahmen verbunden sind. Da-
bei ist es wesentlich, daß die Federsteifigkeit des bzw.
der Federelemente derart gering bemessen ist, daß die quer zur Fahrtrichtung gerichteten translatorischen
Schwingungen des bzw. der Antriebsaggregate gegenüber dem Drehgestellrahmen und die entsprechenden Drehschwingungen
um eine vertikale Achse Eigenfrequenzen bis maximal etwa 5 Hz aufweisen und daß die Dämpfungskennwerte
des bzw. der Dämpfungselemente an die Frequenzen
und Amplituden der Schwingungen des bzw. der Antriebsaggregate derart angepaßt sind, daß das Gesamtsystem
des Drehgestells bis zu einer vorgebbaren Höchstge-
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schwindigkeit schwingungstechnisch stabil ist. Mit den
im Anspruch 5 beschriebenen Merkmalen ist eine vorteilhafte Aufhängung der Antriebsaggregate angegeben. Das.
im Anspruch 6 beschriebene Merkmal bringt eine wesentliehe
Vereinfachung des Antriebsproblems mit sich, während
es die in den Ansprüchen 4 und 8 beschriebenen
Merkmale ermöglichen, die Federsteifigkeit für die
translatorische Bewegung eines Antriebsaggregates in Querrichtung und die für die Drehbewegung um eine senkrechte
Achse unabhängig voneinander zu bemessen.
Mehrere AüaSihrungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein zweiachsiges Drehgestell, eines Schienen—
triebfahrzeugs nach der Erfindung mit einem
Antriebsblock für beide Achsen
Fig. 2 ein zweiachsiges Drehgestell.mit zwei getrennten Antriebseinheiten - je eine für jede Achse
Fig. 3 ein Drehgestell mit zwei 'antriebsmäßig getrennten, auf einem gemeinsamen Rahmen befestigten
Antriebsaggregaten
Fig. 4 ein Drehgestell mit einem an einem Drehstab-Pendel-Paar
aufgehängten Antriebsblock mit zwei Achsgetrieben
Fig. 4a die Anordnung eines Dämpfungsgliedes zwischen
dem Antriebsblock und dem Rahmen des Drehgestells bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
■V C _
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Die Fig. 1 bis 4 sind perspektivische Darstellungen, Fig. 4a ist eine Draufsicht. Die Zeichnungen sind
zum Teil stark vereinfacht, um das Wesentliche zu zeigen.
Der Drehgestellrahmen 1 besteht aus zwei Längsträgern 2 an den Außenseiten und zwei Querverbindungen 3 an
den Stirnseiten. Das Drehgestell weist zwei Achsen 4 mit je zwei auf den Schienen 6 laufenden Rädern 5
auf.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Achslager 7 der Achsen 4 über je eine Feder 8 in Längsrichtung - d.h.
in Gleis- bzw. Fahrtrichtung - und über je ein Feder- und Dämpfungselement 9 bzw. 10 in senkrechter Richtung
und über je ein Feder- und Dämpfungselement 11 bzw. 12 in Querrichtung - d.h. quer zur Gleis- bzw.
Fahrtrichtung - mit dem Drehgestellrahmen 1 verbunden. In den Fig. 2 bis 4 sind die Federelemente 8 und die
Paare aus Feder- und Dämpfungselementen 9, 10 bzw. 11, 12 der Einfachheit halber nur mit strichpunktierten
Linien angedeutet. Zur Aufnahme der senkrechten Kräfte ist jedem Achslager 7 eine. Halterung 13 an den Längsträgern
2 zugeordnet.
Der Antrieb für die beiden Achsen 4 ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel in einem einzigen
Antriebsblock 14 zusammengefaßt. Der Antriebsblock 14 ist zu einer senkrechten Achse 15 im wesentlichen
symmetrisch gestaltet. In Querrichtung ist der Antriebsblock 14 auf jeder Seite über je ein Federelement
16 und ein Dämpfungselement 17 mit den Längsträgern
2 des Drehgestellrahmens 1 verbunden, wobei die
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aus je einem Feder- und Dämpfungselement 16 bzw. 17
bestehenden Einheiten von der senkrechten Achse 15 in Längsrichtung einen Abstand 1, untereinander also
einen Abstand von - wie in Fig. 1 dargestellt - 2 1 r :
aufweisen.
Für die Kraft- bzw. Drehmomentübertragung von dem Antriebsblock
14 zu den Achsen 4 kann grundsätzlich jede geeignete bekannte Lösung vorgesehen werden, sofern
sie die für eine optimale Auslegung erforderlichen Feder- und Dämpfungskennwerte aufweist. Bei den in den
Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine in ihrer Ausführung bekannte Hohlwelle 18 vorgesehen, die auf der einen Seite am Antriebsblock 14 .
bzw. am Getriebe 22 bzw. 30 und auf der anderen Seite an der Welle 4 bzw. dem Rad 5 kardanisch angelenkt ist.
Die axial wirksamen Feder- und Dämpfungseigenschaften der kardanischen Kupplungen der Hohlwelle 18 sind in
Fig. 1 in einem Ersatzsystem, bestehend aus je einem
Feder- und Dämpfungselement 19 bzw. 2O, angedeutet.
Durch die beschriebene Anordnung der Feder- und Dämpfungselemente 16, 17 bzw. 18, 19 ist der Antriebsblock 14
sowohl translatorisch in Querrichtung als auch rotatorisch um die senkrechte Achse 15 gegenüber dem Drehgestellrahmen
1 beweglich gelagert.
. Der Antriebsblock 14 ist in Längsrichtung und in Bezug
auf seine eigene Längsachse/über (nicht dargestellte) bekannte gummi-elastische Elemente im Drehgestellrahmen 1
gelagert, durch die dem Antriebsblock 14 gegenüber dem' Drehgestellrahmen 1 in den genannten Bewegungsrelationen
3Q nur geringe Bewegungsmöglichkeiten gegeben sind. Die
senkrechte Anlenkung des An~
in Bezug auf seine eigene Längsachse
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triebsblocks 14 an den Drehgestellrahmen 1 kann in
bekannter Weise mittels Pendellenker,· wie sie in
den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, erfolgen, so daß die oben beschriebenen Bewegungen in der horizontalen
Ebene möglich sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jeder Radsatz 4r 5 einen getrennten Antrieb.
Jeder Antrieb besteht aus einem Motor 21, dem Getriebe
22 und der Hohlwelle 18. Die Motoren 21 sind über Pendel 23 an den Holmen 24 einer brückenartigen
Querverbindung 25 des Drehgestellrahmens 1 aufgehängt und mit Hilfe von Drehmomentstützen 26 über
einen Bolzen 27 in Längsrichtung an den Querverbindüngen 3 des Drehgestellrahmens 1 angelenkt. Durch
die Pendelaufhängung ist eine Bewegung der Motoren in Querrichtung gegeben, durch die Bolzen 27 ist je
eine senkrechte Drehachse für jeden Antriebsblock 21 , 22 bestimmt. Die als Zylinder dargestellten Einheiten,
bestehend je aus einem Federelement 16 und einem Dämpfungselement 17, sind zu beiden Seiten zwischen
den Motoren 21 und den Längsträgern 2 des Drehgestellrahmens 1 angeordnet.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei getrennte Antriebe, bestehend aus je einem
Motor 21, einem Getriebe 22 und einer Hohlwelle 18, vorgesehen. Diese Antriebe sind durch ein Rahmengestell
28 - schwingungstechnisch gesehen - zu einem Antriebsblock zusammengefaßt. Das Rahmengestell 28
ist in der bereits beschriebenen Weise über Pendel
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am Drehgestellrahmen 1 angehängt und in Querrichtung
über als Zylinder dargestellte Einheiten, bestehend aus.je einem Federelement TB und einem Dämpfungselement
17, gegen den Drehgestellrahmen 1 abgestützt.
Der auf dem Rahmengestell 28 zusammengefaßte Antrieb
kann sich somit sowohl translatorisch in Querrichtung als auch rotatorisch um die durch die Mitte des
Rahmengestells 28 gegebene senkrechte Achse 15 bewegen. Bei dem in Fig. 4 und 4a dargestellten Ausführungsbeispiel
ist wiederum ein einziger Antriebsblock, bestehend aus einem Motor 29 und zwei Ächsgetrieben :.,3O
vorgesehen. Der Motor 29 ist wiederum über Pendel 31 an den Drehgestellrahmen 1 aufgehängt, im Unterschied
zu den bisherigen Ausführungsbeispielen sind die Pendel
31 an ihrem oberen Ende jedoch über verdrehsteife Verbindungen 32 an Drehstabfedern 33 befestigt, wobei
die Drehstabfedern 33 in auf der Querverbindung 25 angeordneten Lagern drehbar sind. Die aus je einem Feder-
und einem Dämpfungselement 16 bzw. 17 bestehenden,
7-als Zylinder dargestellten Einheiten sind in Querrichtung
mittig zwischen den Achsen 4 in einer Flucht angeordnet. Mit dieser Anordnung wird der Vorteil ermöglicht, die Feder- und Dämpfungselemente für die
translatorische Bewegung des Antriebsblqcks 29, 30 in Querrichtung und die rotatorische Bewegung um die
senkrechte Achse 15 getrennt dimensionieren zu können.
Bei der translatorischen Bewegung drehen sich die Drehstabfedern 33 mit den Pendeln 31 in ihrem ursprünglichen,
nicht verformten Zustand in den Lagern 34. Die Feder- und Dämpfungseigenschaften sind durch die aus den Feder-
und Dämpfungselementen 16 bzw. 17 bestehenden Einheiten ·
gegeben. Bei der rotatorischen Bewegung machen die beiden auf jeder Seite befindlichen Pendel 31 gegenläufige
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Ausschläge, so daß die Drehstabfedern 33 verdreht werden und auf den Antriebsblock 29, 30 eine Rückstellkraft
ausüben. Die für die Drehbewegung des Antriebsblocks vorgesehene Dämpfung wird durch mindestens ein
Dämpfungselement 35 - wie in Bild 4a dargestellt - verwirklicht. Bei der Drehbewegung des Antriebsblocks
bleiben die aus den Feder- und Dämpfungselementen 16
bzw. 17 bestehenden Einheiten praktisch inaktiv, bei der translatorischen Bewegung sind die Drehstabfedern
33 und das bzw. die Dampfungselemente 35 inaktiv.
Für ein Schwingungsmodell entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durchgeführte Berechnungen haben
nach Optimierung der Feder- und Dämpfungskennwerte bei vorgegebenen Massen kritische Fahrgeschwindigkeiten
ergeben, die weit über denjenigen für Schienenfahrzeuge liegen, die mit Drehgestellen bisher bekannter Art
ausgerüstet sind.
-JJ-
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Claims (8)
- Ansprüche r1J Drehgestell-Schienenfahrzeug mit mindestens einem Antriebsaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Antriebsaggregate (14; 21; 29) innerhalb des Drehgestellrahmens (1) in Querrichtung im wesentlichen um den gleichen Ausschlag translatorisch und um eine senkrechte Achse (15) im wesentlichen um den gleichen Drehwinkel rotatorisch bewegbar sind wie der Drehgestellrahmen (1) im Gleis (6) , wobei das bzw. die Antriebsaggregate in Querrichtung über mindestens ein Feder- und ein Dämpfungselement Cl 6; 0 7) mit dem Drehgestellrahmen CD verbunden sind.
- 2. Drehgestell-Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsteifigkeit des bzw. der Federelemente (16) derart gering bemessen sind, daß die quer zur Fahrtrichtung gerichteten translatorischen Schwingungen des bzw. der Antriebsaggregate (14; 21; 29) gegenüber dem Drehgestellrahmen (1) und daß die entsprechenden Drehschwingungen um die senkrechte Achse (15) Eigenfrequenzen bis maximal etwa 5 Hz aufweisen.
- 3. Drehgestell-Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskennwerte des bzw. der Dämpfungselemente (17) an Frequenzen und Amplituden der Schwingungen des bzw. der Antriebsaggregate (14; 21; 29) derart angepaßt sind, daß das Gesamtsystem eines Drehgestells bis zu einer vorgebbaren Höchstgeschwindigkeit schwingungstechnisch stabil ist.EV 32/78MK/Ro
17.8.1978 - 1 -030011/0088 - 4. Drehgestell-Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die translatorische Bewegung des bzw. der Antriebsaggregate (14; 21, 28; 29, 30) und für die rotatorische Bewegung um dessen bzw. deren senkrechte Drehachse (15) getrennte Systeme von Feder- und Dämpfungselementen (16, 17; 33, 35) vorgesehen sind.
- 5. Drehgestell-Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Antriebsaggregate (14; 21; 29) über Pendel (23, 31) am Drehgestellrahmen (1) aufgehängt sind.
- 6. Drehgestell-Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Drehgestell lediglich einen einzigen Antriebsblock (14; 21, 28; 29, 30) aufweist.
- 7. Drehgestell-Schienenfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die quer ausgerichteten Feder- und Dämpfungselemente (16, 17) zwischen dem Antriebsblock (14; 21, 28; 29, 30) und dem Drehgestellrahmen(1) an Lagerstellen angelenkt sind, die - in Längsrichtung gesehen - einen Abstand (2 1) voneinander aufweisen und symmetrisch zur senkrechten Drehachse (15) des Antriebsaggregats angeordnet sind.
- 8. Drehgestell-Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Antriebsaggregat (29, 30) haltenden Pendel (31) über verdrehsteife Ver-030011/0088bindungen (32) an Drehstabfedern (33) befestigt sind, die wiederum auf dem Drehgestellrahmen (1) gelagert sind und daß in Querrichtung zwischen dem Antriebsblock (29, 30) und dem Drehgestellrahmen (1) ausgerichtete, jeweils aus einem Feder- und einem Dämpfungselement (16; 17) bestehende Einheiten in einer Flucht mittig zum Antriebsblock (29, 30) angeordnet sind.030011/0088
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