DE2829125C2 - Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen - Google Patents
Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von StraßenbelägenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/08—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
- E01C23/085—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools
- E01C23/088—Rotary tools, e.g. milling drums
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen mit einem
einen Antriebsmotor aufweisenden Fahrwerk mit Rädern und/oder Gleisketten, auf dem eine Fräs- oder
Schäleinrichtung und am rückwärtigen Fahrwerksende eine Fördereinrichtung für das Fräs- bzw. Schälgut vorhanden
ist, die an einer um eine etwa vertikale Achse drehbar am Fahrwerk gelagerte Halterung befestigt ist,
die mittels pneumatischer oder hydraulischer Stellzylinder verschwenkbar ist.
Es sind bereits Maschinen zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen dieser Gattung bekannt
(US-PS 39 46 506), bei denen die die Fördereinrichtung tragende Halterung mittels zweier an dieser angreifender
hydraulischer Stellzylinder von einer ersten Endlage, in der das Abwurfende der Fördereinrichtung über
die enie seitliche Begrenzungslinie des Fahrwerks ragt, stufenlos in eine zweite Endlage verschwenkbar ist, in
der das Abwurfende der Fördereinrichtung über die andere seitliche Begrenzungslinie des Fahrwerks ragt
Diese Verschwenkbarkeit der Fördereinrichtung um etwa 180 Winkelgrade oder mehr erleichtert die Beladung
•»von Lastkraftwagen mit dem Fräs- oder Schälgut in
ganz erheblichem Umfange, besteht doch die Möglichkeit, je nach Bedarf oder Erfordernis, rechts oder links
neben der Maschine oder hinter der Maschine herfahrende Lastkraftwagen mit dem Fräs- bzw. Schälgut beladen
zu können. Als Fördereinrichtung kommen sowohl Bandförderer als auch Kettenförderer, Schneckenförderer
oder andere Fördereinrichtungen in Betracht.
Nachteilig bei diesen verschwenkbaren Fördereinrichtungen ist einerseits der nicht unerhebliche Platzbedarf
der beiden hydraulischen Stellzylinder und andererseits der finanzielle Aufwand für diese Stellzylinder, die Steuermittel
und die zeitraubende Montage dieser Elemente.
Diese Nachteile der bekannten Maschinen sollen durch die Erfindung überwunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen
derart weiterzuentwickeln, daß das horizontale Schwenksystem für die Fördereinrichtung einen möglichst
bauteilarmen und i^ontagegünstigen Aufbau aufweist
Ausgehend von einer Maschine der eingangs beschriebenen Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst daß ein einziger Stellzylinder und ein Obersetzungsgetriebe vorhanden sind, an dessen
Eingangszahnrad der bewegliche Teil des Stellzylinders exzentrisch angreift und dessen Ausgangszahnrad zur
vertikalen Drehachse konzentrisch angeordnet und mit der Halterung starr verbunden ist
Durch das Übersetzungsgetriebe zwischen der schwenkbaren Halterung und dem Antrieb besteht nunmehr
der Vorteil, daß ein einziger hydraulischer Stellzylinder ausreicht Der I Uib des Stellzylinders wird hierbei
durch die exzentrische Anlenkung des beweglichen Teils des Stcllzylinders am Eingangszahnrad in eine
Drehbewegung mit einem bestimmten Drehwinkel umgesetzt und dieser Drehwinkel, der wesentlich kleiner
als 180 Winkelgrade sein kann, wird durch das Obersetzungsgetriebe
in einen Drehwinkel von mindestens 180 Winkelgrade übersetzt Mit einem einzigen Stellzylinder
kann mithin die Halterung mit der Fördereinrichtung um mindestens 180 Winkeigrade verschwenkt werden.
Die Verwendung lediglich eines einzigen Stellzylinders hat eine nicht unerhebliche Vereinfachung des
Steuerkreises für den Schwenkantrieh zur Folge. Durch die Verwendung nur eines einzigen Stellzylinders in
Verbindung mit dem Übersetzungsgetriebe verbilligt und vereinfacht sich der Aufbau des Schwenksystems
und dessen Montage im Vergleich zu den bekannten beträchtlich. Dies um so mehr, wenn gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung ein Übersetzungsgetriebe aus zwei Zahnrädern mit einem Übersetzungsverhältnis
von größer als 1 :2 vorgesehen wird. Es
sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Wahl eines großen Übersetzungsverhältnisses den Vorteil mit
sich bringt, daß Stellzylinder mit einem verhältnismäßig kleinen Stellhub verwendet werden können, die naturgemäß
ein geringeres Bauvolumen aufweisen als großhubige Stellzylinder. Andererseits läßt sich jedoch mit
großhubigen Stellzylindern eine winkelgenauere Verstellung der die Fördereinrichtung tragenden Halterung
durchführen, so daß die Wahl des Übersetzungsverhältnisses letztendlich von den an das Schwenksystem gestellten
Forderungen hinsichtlich Gesamtschwenkwinkel und Schwenkgenauigkeit abhängt
Das zweirädrige Übersetzungsgetriebe kann gemäß .einer Ausführungsform der Erfindung aus zwei jeweils
mit einer Außenverzahnung versehenen Zahnrädern bestehen, oder, was im Hinblick auf möglichst geringes
Bauvolumen besonders vorteilhaft ist, aus einem innenverzahnten Eingangsrad und einem außenverzahnten
Ausgangsrad, wobei das Ausgangsrad im Eingangsrad angeordnet ist Ein solches Übersetzungsgetriebe hat
darüber hinaus den Vorteil, daß es sich besonders leicht kapseln und damit wartungsfrei ausbilden läßt.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele
enthält, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Abfräsen von Straßenbelägen,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Verschwenkeinrichtung
für die Fördereinrichtung und
Fig.3 eine Draufsicht auf eine andere Verschwenkeinrichtung.
Das Fahrwerk 1 der Fräsmaschine ist mit einem lenkbaren und angetriebenen gummibereiften Vorderradpaar
2, einen verschwenkbaren gummibereiften Hinterradpaar 3 und einem Gleiskettenpaar 4 ausgerüstet,
auf dem es während des Fräsbetriebs läuft, während es im Fahrbetrieb auf dem lenkbaren Vorderradpaar 2 und
dem gummibereiften Hinterradpasr 3 ruht. Zwischen dem Vorderradpaar 2 und dem Hinterradpaar 3 ist eine
Fräseinrichtung 5 dicht vor dem Gleiskettenpaar 4 angeordnet. Die Fräseinrichtung besteht aus einer Fräswalze
6, die zwischen zwei Lagerwangen 7 einer Halterung S drehbar gelagert ist Die Fräswaize 6 wird von
einem auf einer der beiden Lagerwangen 7 angeordneten Hydraulikmotor 9 angetrieben. Die Halterung 8 ist
um eine vertikale Achse mittels eines Hydraulikmotors 10 verschwenkbar, so daß sie aus der dargestellten
Frässtellung in eine Fahrstellung verschwenkt werden kann, in der die Fräswalze in etwa parallel zur Fahrtrichtung
zu liegen kommt
Im rückwärtigen Teil des Fahrwerks befindet sich der
Antriebsmotor 11 sowie ein Führerstand 12 mit einem Fahrersitz 13, einem Lenkrad 14 und Bedienungshebeln
15. Im Bereich des Führerstandes 12 sind des weiteren zwei hydraulische Stellzylinder 16 vorhanden — von
diesen ist lediglich einer sichtbar —, deren beweglicher Teil 17 jeweils mit einem um eine Achse 18 drehbar
gelagerten Doppelhebe! 19 verbunden ist An den anderen Enden der Doppelhebel 19 sind die Hinterräder gelagert
Durch Betätigen des hydraulischen Stellzylinders 16 kann das Hinterradpaar 3 dergestalt abgesenkt werden,
daß das f dhrwerk an seinem rückwärtigen Ende angehoben und damit das Gleiskettenpaar 4 von der
Straßenoberfläche abgehoben wird. Mit dieser Hinterradpaarstellung kann die Maschine wie ein Lastkraftwagen
von einem Einsatzort zum anderen verfahren werden. Während des Fräsbetriebs wird hingegen das Hinterradpaar
3 in eine angehobene Stellung verschwenkt, so daß der rückwärtige Teil des Fahrwerks auf dem
Gleiskettenpaar 4 ruht
Am rückwärtigen Ende des Fahrwerks 1 hinter dem Antriebsmotor 11 befindet »ich eine Fördereinrichtung
20, die in vorliegendem Fall als Bandförderer 21 ausgebildet ist Die Fördereinrichtung 20 ist an einer Halterung
22 befestigt, die im wesentlichen aus zwei Armpaaren 23 und 24 besteht, von denen das eine Armpaar 24
unmittelbar mit einer Lagerbuchse 25 und das andere Armpaar 23 über einen hydraulischen Stellzylinder 26
mit der Lagerbuchse 25 verbunden ist. Die Lagerbuchse 25 ist auf dem beweglichen Teil 27 eines hydraulischen
Stellzylinders 28 drehbar gelagert und ruht auf einem Bund 29, der auf dem beweglichen Teil 27 des Stellzylinders
28 sitzt. Das freie Ende des beweglichen Teils 27 ist verschiebbar in einem Haltearm 30 gelagert.
Mit der Lagerbuchse 25 ist das Ausgangszahnrad 31 eines Übersetzungsgetriebes 32 starr verbunden. An
dem mit dem Ausgafigsrad 31 kämmenden Eingangszahnrad
33 greift exzentrisch der bewegliche Teil 34 eines hydraulischen Stellzyfinders 35 an, wobei die Verbindung
beider Teile durch eine Stift-Schlitz-Verbindung 36 erfolgt, die ein Verkannten des beweglichen
Teils 34 des Stellzylinders 35 verhindert
Anstelle des Übersetzungsgetriebes 32 mit den beiden außenverzahnten Zahnrädern 31 und 33 kann auch
ein Übersetzungsgetriebe 37 vorgesehen werden, das aus einem innenverzahnten Zahnrad 38 und dem außenverzahnten
Zahnrad 31 besteht Der bewegliche Teil 27 des hydraulischen Stellzylinders 28 ragt hierbei durch
einen halbkreisförmigen Schlitz 39. Das Zahnrad 38 und der bewegliche Teil 34 des hydraulischen Stellzylinders
35 sind wiederum über eine Stift-Schlitz-Verbindung 36 miteinander verbunden.
Durch Betätigen des Stellzylinders 35 kann über einen verhältnismäßig kurzen Hub des beweglichen Teils
34 dieses Stellzylinders die Fördereinrichtung um mindestens 180 Winkelgrade verschwenkt werden. In der in
F i g. 1 gezeichneten Lage befindet sich die Fördereinrichtung 20 in ihrer Mittenposition. Durch Betätigen des
Stellzylinders 28 kann die Fördereinrichtung 20 in vertikaler
Richtung hochgehoben und ab;r:senkt werden. Schließlich kann durch Betätigen des hydraulischen
Stellzylinders 26 die Neigung der Fördereinrichtung verstellt werden, wobei sich die Fördereinrichtung um
die etwa horizontal verlaufende Achse 40 dreht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen mit einem einen Antriebsmotor aufweisenden
Fahrwerk mit Rädern und/oder Gleisketten, auf dem eine Fräs- oder Schäleinrichtung und
am rückwärtigen Fahrwerksende eine Fördereinrichtung für das Fräs- bzw. Schälgut vorhanden ist
die an einer um eine etwa vertikale Achse drehbar am Fahrwerk gelagerten Halterung befestigt ist, die
mittels pneumatischer oder hydraulischer Stellzylinder verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger Stellzylinder (35) und ein Obersetzungsgetriebe (32, 37) vorhanden sind,
an dessen Eingangszahnrad (33,38) der bewegliche Teil (34) des Stellzylinders (35) exzentrisch angreift
und dessen Ausgangszahnrad (31) zur vertikalen Drehachse konzentrisch angeordnet und mit der
Halterung (£2} starr verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Obersetzungsgetriebe (32,37) aus zwei Zahnrädern (31,33; 31,38) mit einem Obersetzungsverhältnis
von größer als 1 :2 besteht
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (32) aus
zwei jeweils mit einer Außenverzahnung versehenen Zahnrädern (31,33) besteht
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (32) aus einem
innenverzahnten Eingangsrad (38) und einem außenverzahnten Ausgi.ngsrad X31) besteht und das
Ausgangsrad (31) im Ein^angsrad (38) angeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829125 DE2829125C2 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829125 DE2829125C2 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2829125A1 DE2829125A1 (de) | 1980-01-17 |
DE2829125C2 true DE2829125C2 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=6043397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782829125 Expired DE2829125C2 (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2829125C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3405473A1 (de) * | 1984-02-16 | 1985-10-03 | Wirtgen, Reinhard, 5461 Windhagen | Kompaktfraesmaschine zum abfraesen von beschaedigten strassendecken |
IT1279707B1 (it) * | 1995-12-12 | 1997-12-16 | Bitelli Spa | Perfezionamenti ad una scarificatrice stradale semovente |
DE102008008260B4 (de) * | 2008-02-08 | 2010-09-09 | Wirtgen Gmbh | Steuerung einer Gewinnungsmaschine und Gewinnungsmaschine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3946506A (en) * | 1972-02-14 | 1976-03-30 | Cmi Corporation | Trimmer type road construction apparatus with pivotally connected conveyor |
-
1978
- 1978-07-03 DE DE19782829125 patent/DE2829125C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2829125A1 (de) | 1980-01-17 |
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