DE282248C - - Google Patents
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- DE282248C DE282248C DENDAT282248D DE282248DA DE282248C DE 282248 C DE282248 C DE 282248C DE NDAT282248 D DENDAT282248 D DE NDAT282248D DE 282248D A DE282248D A DE 282248DA DE 282248 C DE282248 C DE 282248C
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- latch
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- spring
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/06—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES A
Vi
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein vorzugsweise als Einstemmschloß verwendbares
Schloß, bei welchem der Riegel und die Falle zu einem einzigen Bestandteil vereinigt sind.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bisher bekannten Schlössern dieser
Art darin, daß die Zuhaltung unmittelbar an der Falle um einen Zapfen drehbar gelagert
ist und auf den unteren Arm der Zuhaltung
ίο eine Feder wirkt, welche sowohl die Zuhaltung
als auch die Falle in allen Stellungen der letzteren in die Sperrlage zu drücken
trachtet.
Die Lagerung der Zuhaltung an der Falle bei Schlössern mit Riegelfalle ist bereits bekannt
geworden, ebenso ist bereits die Maßnahme bekannt, bei Schlössern mit Riegelfalle
gemeinschaftliche Federn für Falle und Zuhältung anzuordnen.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in der Vereinigung der genannten Merkmale in
der Weise, daß die gemeinschaftliche Feder für die Falle und die Zuhaltung auch dann
noch auf die Falle wirkt, wenn man die Zuhaltung mit Hilfe eines Nachschlüssels aushebt
und nunmehr versucht, die Falle mittels eines in den Türspalt eingeführten Werkzeuges
zurückzudrücken.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform
des den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Schlosses in Fig. 1 in Ansicht dargestellt,
wobei die Deckplatte fortgelassen ist, um die inneren Teile sichtbar zu machen. In
den übrigen Figuren sind die Bestandteile des Schlosses einzeln dargestellt.
In der Zeichnung ist die Falle, welche im Stülp B geführt und in Fig. 2 in Draufsicht
und Seitenansicht veranschaulicht ist, mit C bezeichnet. Diese Falle C dient gleichzeitig
als Riegel und ist innerhalb des Schloßkastens mit einem runden Zapfen 2 versehen, auf
welchem die Zuhaltung D drehbar aufgesetzt ist. Der Fußteile2 dieser Zuhaltung ist hakenartig
ausgebildet, und mit dem hakenartigen Teil s steht die in Fig. 4 in Seitenansicht dargestellte
und unter der Wirkung der Feder r1 stehende Nuß E in Eingriff. Die Zuhaltung
weist an ihrer unteren Fläche eine Stützwarze g auf, gegen welche die Feder r2 drückt,
welche bestrebt ist, die Zuhaltung und damit die Falle nach auswärts, d. i. in die Sperrlage
zu schieben. Zur Begrenzung der Bewegung der Nuß E ist innerhalb eines am oberen
Teile der Nuß vorgesehenen Ausschnittes t ein Anschlagstift 3 vorgesehen.
In der normalen Ruhelage befinden sich die Teile des Schlosses in der in Fig. 1 durch
voll ausgezogene Linien angedeuteten Stellung. In dieser Lage befindet sich das Schloß, wenn
die Tür nur mit der Falle geschlossen ist, wobei die Feder r2 den mittleren Teil u2 der
in der Zuhaltung vorgesehenen Durchbrechung gegen den im Schloßkasten befestigten prismenförmigen
Stift 4 drückt. Beim Öffnen der Tür mittels der Nuß greift das obere gebogene Ende c1 am Haken d2 der Zuhaltung D an,
und da letztere auf die Falle aufgesetzt ist, wird die Falle der Wirkung der Feder r% entgegen
nach rückwärts gezogen, bis die vordere Kante u1 der Durchbrechung in der Zuhaltung
sowie die vordere Kante y1 des Ausschnittes
der Falle gegen den Anschlagstift 4
stößt'; wird dann die Nuß bzw. der Drücker wieder freigelassen, so schnellt die Nuß E
unter der Wirkung der Feder r1 wieder zurück, bis der Teil c1 gegen den Anschlag 3 stößt,
während die Falle durch die Feder r2 auswärts in die voll gezeichnete Stellung geschoben
wird. In ähnlicher Weise wirkt das Schloß auch dann, wenn die Tür ohne Drücker, z. B.
durchWind zugeschlagen wird. In diesem Falle verschiebt sich die Falle C samt der Zuhaltung
nach hinten, während die Nuß E in ihrer Ruhelage verbleibt. In die normale
Lage wird die Falle auch jetzt durch die Feder r2 zurückgeführt.
Beim Sperren des Schlosses mittels Schlüssels kommt der Bart des letzteren zunächst mit
dem unteren Teil w der Zuhaltung D in Berührung, hebt letztere an, um dann hinter
einen Zahn ft1 und bei nochmaliger Umdrehung des. Schlüssels hinter einen zweiten Zahn p"-■
zu gelangen und die jetzt als Riegel wirkende Falle C unterstützt durch die Wirkung der
Feder r2 hinauszuschieben, so daß der vordere dicke Kopf der Falle samt Zuhaltung die in
Fig. ι gestrichelt gezeichnete Lage einnimmt. Bei dieser Bewegung der Falle macht die auf
letzterer sitzende ZuhaltungZ) eine einen Bogen beschreibende Bewegung, wobei die Rast «2
vom Anschlagstift 4 abgehoben und letzterer durch die inzwischen erfolgte Vorschiebung der
Falle und darauffolgende Abwärtsbewegung des Schlüsselbartes in die Rast ifi zu liegen
kommt, wodurch ein Zurückschieben der Falle verhindert wird. Beim Aufwärtsbewegen der
Zuhaltung wird der Haken d'2 der letzteren über das obere Ende c1 der Nuß gehoben und
gelangt, ohne es zu berühren, vor dasselbe. Nach Dreiviertelumdrehung des Schlüsselbartes
wird die Zuhaltung durch die Feder r2 in
bezug auf die Falle wieder in dieselbe relative Lage gebracht, welche sie vorher einnahm.
Beim öffnen des Schlosses mittels Schlüssels machen die Teile dieselbe Bewegung nur in
umgekehrter Richtung.
Wird das Schloß in der Tageslage als Schlüsselschloß benutzt, so greift der Bart des
Schlüssels die Falle und die Zuhaltung in den Ausschnitten m und η an und schiebt beide
so weit zurück, bis die vorderen Kanten u1
bzw. y1 der Durchbrechung in der Zuhaltung bzw. in der Falle gegen den Anschlag 4 stoßen
und die Weiterbewegung hierdurch begrenzt wird. Das Zurückschnellen der Falle bewirkt
wieder die Feder r2.
Der Erfindungsgedanke kann in gleicher Weise auch bei Sicherheitsschlössern mit
mehreren Zuhaltungen angewendet werden, nur sind in diesem Falle mehrere entsprechend
starke und geformte Zuhaltungen vorzusehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schloß mit Riegelfalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (D) unmittelbar an der Falle um einen Zapfen drehbar gelagert ist und auf den unteren Arm der Zuhaltung eine Feder (r2) wirkt, welche sowohl die Zuhaltung als auch die Falle in allen Stellungen der letzteren in die Sperrlage zu drücken trachtet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282248C true DE282248C (de) |
Family
ID=537917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282248D Active DE282248C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282248C (de) |
-
0
- DE DENDAT282248D patent/DE282248C/de active Active
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