DE2952328C2

DE2952328C2 - Konsole zum Befestigen von Heizkörpern oder Heizplatten

Info

Publication number: DE2952328C2
Application number: DE19792952328
Authority: DE
Inventors: Oswald 7533 Tiefenbronn Leicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-12-24
Filing date: 1979-12-24
Publication date: 1984-12-13
Also published as: DE2952328A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Konsole zum Befestigen von Heizkörpern oder Heizplatten bestehend aus einem Tragarm zur Festlegung in einer Wandbohrung mit Halter für den Heizkörper bzw. die Heizplatte, wobei der Tragarm aus einem zumindest teilweise längsgeschlitzten, spreizbarem Rohrstück besteht

Es sind Konsolen als sogenannte Bohrkonsolen bekannt, bei welchen der Tragarm in Form eines längsgeschlitzten, spreizbaren Rohrstücks ausgebildet ist, an welchem endseitig vermittels Durchsteckschraube ein Kegelstück zum Aufspreizen der Rohrendlappen vorgesehen ist. Diese Bohrkonsolen ergeben mit den aufspreizbaren Endlappen keine einwandfreie Wandbefestigung, vor allem bei weichem Wandmaterial und auch bei sprödem Lochkammermaterial, wie beispielsweise bei Hohlblockziegeln, da beim konischen Aufspreizen der Endlappen die Kammerwände beschädigt werden und die Konsolen leicht wackeln, ebenso wie bei etwas zu groß angelegten Befestigungsbohrungen.

Desweiteren kennt man nach dem DE-GM 73 16499 Konsolen der eingangs geschilderten Art, bei welchen Zylinderstücke mit zwischen die Schlitzung des spreizbaren Rohrstücks in Ausnehmungen reichende Umfangskeile vorgesehen sind. Hierbei kommt durch Einschlagen mittels Stößel ein Spreizkeil zur Wirkung, was für sprödes Baumaterial, Hohlblocksteine und dgL zur Beschädigung der Kammerwände führt Auch ist hier für Lagekorrekturen eine besonders einzusetzende Zugstange mit Schraubkopf vorzusehen, was weitere Komplikationen mit sich bringt

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung nicht nur durch eine Mehrfachanlage in allen Fällen eine feste Verspannung im Mauerwerk zu erreichen, sondern auch eine einwandfreie Lagefixierung durch Verklemmen in diffizilem Mauerwerk zu erreichen und damit in jedem Falle eine einwandfreie Festlegung zu erzielen.

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Konsole nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 gemäß der Erfindung dadurch, daß wenigstens zwei hintereinander angeordnete Umfangskeile mittels Durchsteckschraube gegen die Einschieberichtung des Rohrstücks anziehbar sind und bei Anzug an wenigstens zwei Anlagestellen zu Rohraufwölbungen führen.

Als weiterer Vorteil ist zu vermerken, daß bei auf der Baustelle gesetzten Wandkonsolen der Kunststoff-Tragteil am Tragarm mit der Durchsteckschraube abgenommen werden kann, um beispielsweise Gipsplatten oder Holzverkleidungen ohne zu große öffnungen zu setzen, wobei anschließend der Tragteil mit Durchsteckschraube wieder anzufügen ist und die letztere selbstzentrierend in die im Fenster arretierten Keilzylinder einschraubbar ist ohne diese wegzuschieben, wie dies bei Endkegelstücken der als bekannt geschilderten Bauart der Fall ist Hierdurch ergibt sich bisher oft die Notwendigkeit nach solchen Arbeiten neue Tragarme zu setzen, was bei der erfindungsgemäßen Ausführung dagegen vermieden wird.

Einzelheiten von zwei bevorzugten Ausführungsformen sind an Hand der Zeichnung nachfolgend beschrieben, und zwar zeigen

F i g. 1 bis 4 die Seitenansicht und teilweisen Schnitt sowie die Unteransicht jeweils vor und nach dem Aufspreizen einer ersten Auführungsform,

F i g. 5 bis 8 die Seitenansicht und teilweisen Schnitt sowie die Unteransicht vor dem Aufspreizen sowie den Umfangskeil einer zweiten Ausführungsform.

Beim ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4 wird die Tragkonsole gebildet aus einem Tragarm in Form eines Rohrstücks 1 mit Schlitzung 2, welches (1) am Ende 3 in einer entsprechenden Wandbohrung einzuführen und zu befestigen ist und mit dem Kunststoff-Tragteil 4 die Heizplatte bzw. den Heizkörper in üblicher Weise aufnimmt Die Durchsteckschraube 5 nimmt hier zwei Zylinderstücke 6 mit jeweils einem Umfangskeil 7 in Höhe der Rohrwandung auf, deren Keilzulauf zwischen die gerundeten Schlitzenden 8 greifen. Hierbei laufen die Zylinderstücke 6 auf der Durchsteckschraube 5 im Rohrstück 1 schraubverstellbar und sind durch die Fensterausschnitte 9 eingesetzt, welche (9) gleichzeitig der Aufnahme der Umfangskeile 7 in Höhe der Wandstärke dienen. Bei Anzug der Durchsteckschraube 5 werden somit durch die zwischenfahrenden Umfangskeile 7 die Schlitzenden (8) bei 10 entsprechend F i g. 4 aufgewölbt. Hierdurch wird im vorliegenden Fall an zwei Stellen eine Verspannung erreicht, so daß selbst

bei weichem oder sprödem, leichter ausbrechendem Mauerwerk ebenso wie bei einer etwas zu groß angelegten Wandbohrung eine einwandfreie Verspannung erreicht wird.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 bis 8 besteht die Tragkonsole ebenfalls aus einem Tragarm in Form eines Rohrstücks 11 mit Schlitzung 12, welches (11) am Ende 13 in einer entsprechenden Wandbohrung einzuführen und zu befestigen ist, während dieses (11) mit dem Kuiststoff-Tragteil 14 die Heizplatte bzw. den Heizkörper in üblicher Weise aufnimmt. Auf der Durchsteckschraube 15 läuft hier ein gemeinsames Zylinderstück 16 mit zwei im Abstand angeordneten Umfangskeilen 17a, 176, welche hier ebenfalls in Höhe der Rohrwandung stehen und mittels Keilzulauf zwischen die gerundeten Schlitzenden 18 greifen. Das Zylinderstück 16 läuft hier auf der Durchsteckschraube 15 im Rohrstück 11 schraubverstellbar und läuft dem einen Ende zu gegenüber den Umfangskeilen 17a, 176 bei 16a konisch zu. Das Zylinderstück 16 geht somit von einer Voll- zu einer Halbdüse bei 16a über, um ein Einsetzen vom Ende 13 des Rohrstücks 11 her zu ermöglichen. Der erste Umfangskeil 17a greift hierbei durch den Fensterausschnitt 19 in das gerundete Schlitzende 18, während der zweite Umfangskeil 176 am gerundeten Schlitzende 18 am Ende 13 des Rohrstücks 11 in Höhe der Wandstärke eingreift Bei Anzug der Durchsteckschraube 15 werden somit durch die zwischenfahrenden Umfangskeile 17a, 176 die Schlitzenden 18 entsprechend dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel bei F i g. 4 aufgewölbt, was hier nicht nochmals gesondert dargestellt ist. Hierdurch wird, wie zuvor an zwei Stellen eine Verspannung erreicht, so daß selbst bei weichem oder sprödem, leichter ausbrechendem Mauerwerk ebenso wie bei einer etwas zu groß angelegten Wandbohrung eine ein- wandfreie Verspannung erreicht wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Konsole zum Befestigen von Heizkörpern oder Heizplatten bestehend aus einem Tragarm zur Festlegung in einer Wandbohrung mit Halter für den Heizkörper bzw. die Heizplatte, wobei der Tragarm aus einem zumindest teilweise längsgeschlitzten, spreizbaren Rohrstück besteht und wobei Zylinderstücke mit zwischen die Schlitzung in Ausnehmungen reichenden Umfangskeilen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei hintereinander angeordnete Umfangskeile (7) mittels Durchsteckschraube (S) gegen die Einschieberichtung des Rohrstücks (1) anziehbar sind und bei Anzug an wenigstens zwei Anlagestellen zu Rohraufwölbungen führen.

2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangskeile auf jeweils einem Zylinderstück (6) in Höhe der Rohrwandung sitzen und mit ihrem Keilzulauf zwischen abgerundete Schlitzenden (8) greifen, wobei die Zylinderstücke (6) auf der Durchsteckschraube (5) im Rohrstück schraubverstellbar laufen und durch Fensterausschnitte (9) eingesetzt sind.

3. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangskeile (17a, 17b) auf einem gemeinsamen Zylinderstück (16) in Höhe der Rohrwandung hintereinander sitzen und mit ihrem Keilzulauf zwischen abgerundete Schlitzenden (18) greifen, wobei das Zylinderstück (16) auf der Durchsteckschraube (15) im Rohrstück (11) schraubveirstellbar läuft und zum Einsetzen dem einen Ende zu gegenüber den Keilen einseitig zuläuft

4. Konsole nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Zylinderstück (16) mit aufgesetzten Umfangskeilen (17a, 17/^anderseitig von einer VoII-zu einer Halbhülse übergeht.

5. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterausschnitte (9; 19) zum Durchtritt der Umfangskeile (7; Ma) an der Rohrwandung am Einsteckende des Rohrstücks (1; 11) an der Wand angeordnet sind.

6. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Umfangskeil (7; Mb)am Schlitzende (8; 18) am Ende des Rohrstücks eingreift.