DE289964C - - Google Patents
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- DE289964C DE289964C DENDAT289964D DE289964DA DE289964C DE 289964 C DE289964 C DE 289964C DE NDAT289964 D DENDAT289964 D DE NDAT289964D DE 289964D A DE289964D A DE 289964DA DE 289964 C DE289964 C DE 289964C
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
- G05D3/1472—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with potentiometer
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 289964-· KLASSE 21c. GRUPPE
und Empfänger.
Die Erfindung bezieht sich auf derartige elektrische Fernsteuerungseinrichtungen, die aus
einem mit einer Gruppe fester Kontakte mit verschiedenen Spannungen und einem damit
zusammenwirkenden, beweglichen Kontakt versehenen Sender und einem (oder mehreren)
mit entsprechenden Kontakten versehenen Empfänger bestehen, wobei zwischen dem beweglichen
Kontakt des Absenders und dem beweglicheri Kontakt des Empfängers eine Ausgleichleitung
angeordnet ist, die einen Steuermotor bzw. einen den Steuermotor kontrollierenden
Apparat enthält, wobei der Steuermotor das Bestreben hat, den beweglichen Kontakt des Empfängers derart einzustellen,
daß kein Spannungsunterschied zwischen diesem Kontakt und dem beweglichen Kontakt des
Senders vorhanden ist.
Damit der so betätigte Kontakt und die zu steuernde Einrichtung sich stets genau in
eine Lage einstellen, die der augenblicklichen Lage des beweglichen Kontaktes des Senders
genau entspricht, sind gemäß der Erfindung die festen Kontakte des Empfängers derart
angeordnet, daß der zugehörige bewegliche Kontakt während einer Bewegung schnappweise
von einem Kontakt nach dem anderen übergehen kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht worden, in der Fig. 1 ein Diagramm
einer Einrichtung mit einem Sender und einem Empfänger zeigt, während Fig. 2 ein Diagramm
einer Einrichtung mit einem Sender und zwei Empfängern zeigt. Fig. 3 stellt eine teilweise
Draufsicht der Kontakte eines Empfängers dar, während Fig. 4 einen entsprechenden Querschnitt
zeigt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform bezeichnet A den Sender und B den
Empfänger. Der Sender besteht aus einer Stromquelle· (wie z. B. einer Batterie) 1, einer
Gruppe fester Kontakte 2 bis 6, die an verschiedenen Punkten der Batterie angeschlossen
sind, und einem beweglichen Kontakt 7, der mit irgendwelchem der Kontakte 2 bis 6 in
Berührung gebracht werden kann.
Bei dem Empfänger B sind ebenfalls eine Batterie i1 und eine Gruppe feststehender
Kontakte 21 bis 61 vorgesehen. Die letzteren sind an Punkten der Batterie i1 angeschlossen,
welche die gleiche Spannung wie jene Punkte der Batterie 1 haben, an denen die Kontakte
2 bis 6 angeschlossen sind. Zwischen den Punkten der beiden Batterien, die den Kontakten
3, 31 entsprechen, ist eine Verbindungsleitung 8 vorgesehen, während eine Leitung 9
den dem Kontakt 5 entsprechenden Punkt der Batterie 1 mit dem entsprechenden Punkt der
Batterie i1 verbindet. Bei dem Empfänger ist ferner ein beweglicher Kontakt 10 vorgesehen,
der durch eine Leitung 11 mit dem beweglichen Kontakt 7 des Senders verbunden
ist. In der Leitung 11 ist die eine Wicklung (die Ankerwicklung) eines Steuermotors 12 eingeschaltet,
der somit durch den Strom in der Leitung 11 getrieben wird.- Dieser Motor, der
zur Betätigung des zu steuernden Mechanismus dient und dessen andere Wicklung ihren
Strom von einer besonderen Stromquelle erhält, ist mit dem beweglichen Kontakt 10
derart mechanisch gekuppelt, daß er bei seiner Drehung den Kontakt 10 in der einen oder
anderen Richtung bewegt. Die Drehrichtung des Motors, die für die Bewegungsrichtung des
Kontaktes 10 bestimmend ist, hängt von der Richtung des Stromes durch die Leitung 11 ab.
Wenn der Kontakt 7 und der mit dem
. Motor 12 verbundene Kontakt 10 mit ^einander
entsprechenden feststehenden Kontakten, die daher die gleiche Spannung haben, wie z. B.
mit den Kontakten 4 und 41 in Berührung sind, so fließt kein Strom durch die Leitung 11,
und der Motor steht still. Wenn dagegen durch Verstellung des Kontaktes 7 die beiden Kontakte
7 und 10 verschiedene Spannungen erhalten, d. h. mit feststehenden Kontakten in
Berührung sind, die einander nicht entsprechen, so fließt ein Strom in der einen oder anderen
Richtung durch die Leitung 11, wodurch der Motor in der einen oder anderen Richtung angelassen
wird. Hierdurch bewegt er den Kontakt 10 nach dem feststehenden Kontakt, der
dem Kontakt des Senders entspricht, auf dem der Kontakt 7 eingestellt ist.
Die bis dahin beschriebene Anordnung ist bekannt.
Damit der Motor 12 und die von ihm gesteuerte Einrichtung stets in einer der Einstellung
des Kontaktes 7 genau entsprechenden Lage anhalten, sind die Kontakte des Empfängers
nach der Erfindung in folgender Weise konstruiert:
Die Kontakte 21 bis 61 bestehen aus Schienen
mit je einer Rille, in der der Kontakt 10 gleiten kann. Jede Kontaktschiene ist S-förmig gekrümmt
und zwischen den Enden zweier Schienen hindurchgeführt und erstreckt sich ihrerseits mit ihren beiden Enden bis an die
Seiten dieser zwei Schienen. Die Enden der Schienen liegen etwas höher als ihre eigene
Mittelpartie und auch als die Stellen der Seiten der benachbarten Schienen, an welche sie antreffen,
wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, und überdecken zweckmäßig die Seitenflansche der benachbarten
Schienen etwas. Der Kontakt 10 steht unter dem Einfluß einer Feder, die ihn
stets in Kontakt mit den Schienen zu halten trachtet, so daß er, wenn er von einer Kontaktschiene
abgleitet, auf die naheliegende Schiene schnappweise herunterfällt. Die Stelle, wo
der Kontakt 10 hierbei mit der letztgenannten Schiene in Berührung kommt, bildet die Ruhelage
des Kontaktes 10 auf der betreffenden Schiene. Die Endstücke bestehen aus Halbteilen
der S-Fqrm.
Zwecks Erleichterung eines schnellen Anhaltens des Motors, wenn der Kontakt 10 die
gewünschte Ruhelage erreicht hat, wird zweckmäßig eine magnetische Bremse vorgesehen,
die eine in die Leitung 11 eingeschalteteAVicklung
13 hat, welche die Bremse so lange offen hält, als Strom durch die Leitung 11 fließt.
■ In Fig. 2 ist eine Anlage mit einem Sender A und zwei Empfängern B1, B2 dargestellt. In
dieser Anlage sind in bekannter Weise die Stromquellen der einzelnen Apparate durch
Widerstände R, R1^R2 ersetzt, die in entsprechender
Weise, wie die in Fig. 1 dargestellten Stromquellen, in Gruppen geteilt sind, an
denen die feststehenden Kontakte 2 bis 6, 21 bis 61 und 22 bis 62 angeschlossen sind.
Die einzelnen Widerstände sind durch die Leitungen 8, 9 parallel zueinander geschaltet
und "erhalten ihren Strom von einer gemeinsamen Stromquelle 14. Der bewegliche Kontakt
7 des Senders ist durch die Leitung 11 mit den beweglichen Kontakten io1, io2 der Empfänger
verbunden, welch letztere Kontakte parallel zueinander geschaltet sind.
In diesem Falle ist keine Motorwicklung in die Leitung 11 eingeschaltet, indem die in
dieser Leitung bei den Empfängern eingeschalteten Wicklungen 151, 152 die Wicklungen
polarisierter Relais bilden können, durch die die Stromkreise der betreffenden Steuermotoren
überwacht werden. Die Wirkungsweise dieser bekannten Einrichtung entspricht im wesentlichen
derjenigen der Einrichtung gemäß Fig. 1.
Die oben genannten Widerstände R, R1, i?2
können entweder induktionsfreie oder induktive Widerstände sein und können gegebenenfalls
durch Transformatoren ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum Fernsteuern irgendwelcher Teile mit Spannungsteilern im Sender und Empfänger, die eine Anzahl fester Kontakte für die verschiedenen Spannungen besitzen, welche an den entsprechenden Kontakten im Sender und Empfänger gleiche Werte haben und mittels beweglicher Kontakte über eine Ausgleichleitung verbunden werden können, welche einen zu steuernden Motor bzw. einen den Motor kontrollierenden Apparat enthält, wobei der bewegliche Kon-takt am Sender von Hand, im Empfänger vom Motor verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte des Empfängers aus Führungsschienen bestehen, deren Enden jeweils auf die Seitenflächen der benachbarten Kontaktschienen stoßen und dabei so aus der Ebene des Kontaktfeldes heraufgebogen sind, daß der bewegliche Kontakt beim Abgleiten von dem Ende einer Schiene unmittelbar auf der_ nächstfolgenden Schiene unter Federwirkung zur Auflage kommt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289964C true DE289964C (de) |
Family
ID=544955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289964D Active DE289964C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289964C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016803B (de) * | 1953-07-29 | 1957-10-03 | Siemens Ag | Einrichtung zur wegabhaengigen elektrischen Fernverstellung und/oder zur Fernanzeigeder Stellung von Steuerorganen |
DE974799C (de) * | 1950-10-24 | 1961-05-04 | Deutsche Bundesbahn | Steuerung von elektrischen Triebfahrzeugen |
DE1123884B (de) * | 1952-11-22 | 1962-02-15 | S E A Soc D Electronique Et D | Einrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Werkzeugschlittens einer halbautomatisch arbeitenden Werkzeugmaschine od. dgl. |
-
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- DE DENDAT289964D patent/DE289964C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974799C (de) * | 1950-10-24 | 1961-05-04 | Deutsche Bundesbahn | Steuerung von elektrischen Triebfahrzeugen |
DE1123884B (de) * | 1952-11-22 | 1962-02-15 | S E A Soc D Electronique Et D | Einrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Werkzeugschlittens einer halbautomatisch arbeitenden Werkzeugmaschine od. dgl. |
DE1016803B (de) * | 1953-07-29 | 1957-10-03 | Siemens Ag | Einrichtung zur wegabhaengigen elektrischen Fernverstellung und/oder zur Fernanzeigeder Stellung von Steuerorganen |
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