DE2846215B2 - Tauchankermagnet für Drahtdrucker - Google Patents
Tauchankermagnet für DrahtdruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tauchankermagneten, welcher zur Verwendung in Drahtdruckern bestimmt w
ist, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Tauchankermagnete, in welchen ein Anker innerhalb einer Spule so angeordnet ist, daß er bei Erregung bzw.
Entregung derselben vor und zurück bewegt wird, werden in Matrixdruckern verwendet, um einen an dem «
Anker befestigten Druckdraht zu bewegen, wobei häufig eine Gruppe solcher Drähte, von denen jeder
seinen eigenen Betätigungsmagneten aufweist, dazu verwendet wird, zeichendarstellende Punktmatrizes zu
drucken.
Tauchankermagnete dieser Art sind beispielsweise aus den DE-OS 26 36 985 und 26 24 809 bekannt. Bei
diesen bekannten Tauchankermagneten ist keine spezielle Ankerführung innerhalb der Spule vorgesehen.
Die Führung des Ankers erfolgt vielmehr mittelbar über μ den konzentrisch mit dem Anker verbundenen Druckdraht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Führung des Ankers ohne zusätzliche Mittel zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch J definierte Erfindung gelöst Zweckmäßige Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die on Patentanspruch 1 definierte Erfindung weist neben der verbesserten Führung des Ankers den Vorteil
auf, daß auf Grund der Teile mit vergrößertem Durchmesser in dem Spulenkörper und in deru. zweiten
Polstück Schultern gebildet werden, durch die Äuflageflächen
für die anliegenden Teile gebildet werden, wodurch eine Abstandshalterung innerhalb der Anordnung
mit einer minimalen Anzahl von Teilen ermöglicht wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel derselben anhand
einer Zeichnung beschrieben, weiche eine Schnittansicht dieses A'isführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Tauchankermagneten zeigt
Anhand der eine Schnittansicht darstellenden Zeichnung sei nun ein Tauchankermagnet 24 im einzelnen
beschrieben, welcher ein äußeres Gehäuse 40 mit zylindrischer Form aufweist. Am rechten weggebrochen
dargestellten Ende des Tauchankermagneten wird der zugeordnete Druckdraht 54 nach außen geführt,
welcher bei Betätigung des Magneten gegen das Papier bzw. das Druckgegenlager schlägt Das zylindrische
Gehäuse 40 ist auf seiner einen Seite durch eine kreisförmige Kappe 42 und auf seiner anderen Seite
durch ein Kern- oder rechtes Polstück 44 abgeschlossen, welches eine durchgehende öffnung aufweist und einen
kreisförmigen Flansch 46 besitzt, durch welchen das rechte Ende des Gehäuses abgeschlossen wird. Neben
der Kappe 42 liegt ein linkes Polstück 47, welches die Form einer Scheibe aufweist und eine öffnung 48
besitzt, um einen Ankermantel 50 aufzunehmen, welcher einen Ankerkern 52, an dem der Druckdraht 54 befestigt
ist, umgibt Anliegend an einer Schulter im Inneren des Polstückes 44 ist eine Lagerbuchse 56 angeordnet durch
weiche der Druckdraht 54 hindurchgeführt ist. Die Buchse 56 bildet ferner eine Auflagefläche für eine
Rückführfeder 60, welche dazu dient, den Ankerkern 52 in die Ruhestellung zurückzubewegen. Die Feder 60
sitzt mit ihrem einen Ende in einer Ausnehmung 72 der Buchse 56 und mit ihrem anderen Ende auf einem
Ansatz des Ankerkerns 52 mit vermindertem Durchmesser. Ein Spulenkörper 62 in Form einer Hülse oder
Buchse mit einem daran angeordneten Flansch 63 dient zur Aufnahme der Spulenwicklung innerhalb des mit 64
bezeichneten Raumes. Der Spulenkörper 62 sitzt mit seinem einen Ende auf dem linken Polstück 47 und bildet
mit einer an ihm vorgesehenen Ansenkung oder Schulter 74 einen Ansatz oder eine Auflagefläche für
das rechte Polstück 44. Der Flansch 46 des Polstückes 44 besitzt eine ringförmige Nut 66, in welche das Gehäuse
40 eingebördelt werden kann, um einen sicheren Sitz für die Teile der Anordnung zu schaffen. Die Kappe 42
besitzt einen abgeschrägten oder kegelstumpfförmigen Teil 68, über welchem nach dem Zusammenbau des
Tauchankermagneten 24 das Gehäuse 40 ebenfalls umgebördelt wird.
Der Spulenkörper 62 bild°t somit eine Führungsfläche
für den Anker und eine zentrale Halterung für die internen magnetischen Elemente, nämlich den Tauchankermantel
50 und die Polstücke 44 und 47. Der Spulenkörper 62 bewirkt, daß der Anker konzentrisch
zu den Polen gelagert ist und die innert· Schulter 74 des Spulenkörper? bestimmt den Luftspalt zwischen dem
Polstück 44 und dem Tauchanker sowie die Vorspannung für die Feder 60,
Das rechte Polstück 44 besitzt eine vergröBerte öffnung 69 und eine Schulter 70, auf welcher die
Lagerbuchse 56 aufsitzt, wobei wiederum die Feder 60 in der Ausnehmung 72 dieser Buchse aufsitzt und in den
hohlen Kern des Tauchankermagneten ragt Die Schulter 74 innerhalb des Spulenkörpers 62 ist
vorgesehen, um als Anschlag für den Endteil 76 des Polstückes 44 zu dienen, wobei der Spulenkörper ferner
als Führung für den Ankermantel 50 dient, welcher bei
Erregung der Spule entgegen der Kraft der Feder 60 bewegt wird. Das Polstück 47 ist mit einer ringförmigen
Schulter 78 versehen, welche das eine Ende des Spulenkörpers 62 aufnimmt Durch den Ankerkern 52
und durch den Spulenkörper 62 wird der innere bzw. äußere Durchmesser des abgeschrägten oder konischen
Luftspalt 80 bestimmt Die konischen Flächen 82 und 84 des Polstückes 44 bzw. des Ankermantels 50 definieren
und begrenzen den Luftspalt 80 in axialer Richtung des Tauchankermagneten 24, wobei die Fläche 82 in bezug
auf den Spulenkörper 62 und in bezug auf die Buchse 56 axial fixiert ist, während die Fläche 84 axial bewegbar
ist wenn der Ankerkern 52 und der Mantel 50 entgegen der Kraft der Feder 60 beim Erregen der Spule 64 über
die Anschlußleiter 86 und 88 bewegt wird. Die Richtung des Flußpfades ist durch die Pfeile 90 angedeutet
Obwohl der Ankermantel 50 und der Ankerkern 52 separate Teile sind, sind sie doch dauerhaft miteinander
verbunden, so daß sie sich zusammen mit dem Druckdraht 54 als eine Einheit bewegen und sie sind so
gelagert, daß der Luft- oder Arbeitsspalt 80 durch das Zentrum der Spule 64 oder nach rechts verläuft. Durch
diesen Aufbau wird der Streufluß und damit der nicht produktive Anteil des Magnetflusses wesentlich vermindert
und es wird eine Herabsetzung der magnetomotorischen Kraft im Ankerkern erreicht.
Die magnetisch leitenden Teile des Tauchankermagneten 24, wie der Ankermantel 50, das Polstück 44, das
Polstück 47 find das Gehäuse 40, bestehen aus Stahl mit
niedrigem Kohlenstoffgehalt, welcher vorzugsweise vergütet ist, während die Feder 60 und der Druckdraht
54 aus Klaviersaitendraht bestehen. Der Ankerkern 52, die Lagerbuchse 56 und die Kappe 42 bestehen aus
Kunststoff, wobei die Art des Kunststoffs im Hinblick auf die an verschiedenen Stellen des Magneten
erforderliche Schlagfestigkeit und Verschleißfestigkeit gewählt wird. Der Spulenkörper 62 besteht aus
Kunststoff oder Nylon, und zwar im Hinblick auf eine hohe geforderte Abriebfestigkeit und einen niedrigen
Reibungskoeffizienten.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau des Tauchankermagneten bildet die in dem hohlen Kern des Polstückes
44 angeordnete Buchse 56 eine Lagerfläche für den
ίο Druckdraht und eine genaue Auflagefläche für das eine
Ende der Feder 60, und zwar auf Grund der im Inneren des Polstückes 44 ausgebildeten Schulter 70. Der
Spulenkörper 62 ist mit seiner im Inneren vorgesehenen Schulter 74 im Eingriff mit dem Endteil 96 des
Polstückes 44, wodurch mit einem Minimum an Teilen eine genaue Abstandshalterung erreicht wird. Der
Spulenkörper 62 wird wiederum durch die Schulter 78 des Polstückes 47 gehalten, um eine Führung für den
Ankermantel 50 zu erreichen, und zwar konzentrisch zu den Polstücken 44 und 47.
Der oben beschriebene Tauchannermagnet läßt sich
mit niedrigen Kosten herstellen uno besitzt einen niedrigen Durchmesser und eine geringe Masse,
wodurch nur eine geringere Leistung benötigt wird und eine geringere Erwärmung eintritt so daß höhere
Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden können.
Selbstverständlich sind auch verschiedene Abwandlungen möglich, beispielsweise kann der Ankermantel
50 in der Nachbarschaft des Polstückes 47 und der
jo Kappe 42 einen sich nach außen erweiternden Rand
aufweisen. Dadurch ergibt sich eine erhöhte magnetische Kraft mit einer genauen Führung des Ankers, so
daß in dem ringförmigen Raum zwischen dem Anker 50 und dem Polstück 47 ein genauer gleichmäßiger
i'y Luftspalt aufrechterhalten wird. Der Spulenkern 62
kann auch mit zwei Flanschen versehen sein oder es ist möglich, ihn ohne Flansche 63 auszubilden, wobei in
diesem zuletzt genannten Fall beim Wickeln der Spule auf die äußeren Windungen ein Bindemittel oder
·»<> Klebstoff aufgetragen wird, um die Form der Spule 64
bei.'ubehalten. Eine weitere Abwandlung kann auch darin bestehen, den die Feder 60 aufnehmenden Endteil
der Buchse 56 aufzuweiten, um einen Preßsitz innerhalb des Kerns des Polstückes 44 zu erreichen.
Claims (3)
- Patentansprüche;!,Tauchankermagnetzum Bewegen einss Druckdrahtes in einem Drahtdrucker mit einer Spule, einem ersten mit einer öffnung versehenen und neben einem Teil der Spule angeordneten Polstück, mit einem zweiten mit einer öffnung versehenen und neben einem anderen Teil der Spule angeordneten Polstück, einem zwischen dem ersten und dem zweiten Polstück angeordneten Anker zum Bewegen des Druckdrahtes, wobei der Anker so angeordnet ist, daß er beim Erregen der Spule aus einer ersten in eine zweite Stellung und nach Entregen der Spule durch Rückstellmittel in die genannte erste Stellung zurückbewegt wird, und durch einen Spulenkörper, um weiche die genannte Spule derart gewickelt ist, daß ein magnetischer Fluß durch einen durch die beiden Polstücke und den Anker gebildeten Pfad fließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (62) einen Teil mit einem vergrößerten Innendurchmesser aufweist, weicher das genannte erste Polstück (44) konzentrisch aufnimmt, um dessen Lage in bezug auf den Anker (50, 52) zu fixieren, daß das zweite Polstück (47) einen Teil mit einem vergrößerten Innendurchmesser aufweist, in welchen der genannte Spulenkörper (62) konzentrisch eingreift, um den Abstand dieses zweiten Polstückes (47) von dem ersten Polstück (44) zu fixieren, und daß der Spulenkörper (62) eine Führungsfläche für den Anker (50, 52) bildet
- 2. Tauchankermagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil -lit dem vergrößerten Innendurchmesser des zweiten Polstückes (47) eine ringförmige Vertiefung in diesr 1 zweiten Polstück J5 ist und eine Schulter (78) bildet, an welcher ein Ende des Spulenkörpers (62) anliegt
- 3. Tauchankermagnet nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil mit dem vergrößerten Innendurchmesser des Spulenkörpers (62) eine ringförmige Vertiefung in dem Spulenkörper ist und eine Schulter (74) bildet, an welcher ein Ende (76) des ersten Polstückes (44> anliegt.45
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