DE2362972A1 - Elektromagnetbaugruppe, z.b. fuer schnelldrucker - Google Patents
Elektromagnetbaugruppe, z.b. fuer schnelldruckerInfo
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Description
Centronics Data Computer Corporation, Hudson, New Hampshire, USA,
Elektromagnetbaugruppe, z.B. für Schnelldrucker
Die Erfindung bezieht sich auf Elektromagnetbaugruppen und betrifft
insbesondere eine neuartige Elektromagnetbaugruppe, die sich auf vorteilhafte Weise bei nach dem Punktmatrixverfahren
arbeitenden Druckern und dergleichen verwenden läßt, da sie es ermöglicht, in der Anschlag- oder Druckrichtung eine
schnelle Beschleunigung zu bewirken, und da nach jedem Betätigungsvorgang eine schnelle Rückführung in die Ausgangsstellung herbeigeführt
wird, bevor der Elektromagnet erneut eingeschaltet wird; ferner ist es bei einer erfindungsgemäßen Elektromagnetbaugruppe
im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen möglich, mit einer größeren Hublänge zu arbeiten.
Elektromagnetbaugruppen der genannten allgemeinen Art bieten sehr große Vorteile, wenn sie bei nach dem Punktmatrixverfahren
arbeitenden Schnelldruckern verwendet werden, um Stoßkräfte zu erzeugen, z.B. bei dem Schnelldrucker, der in der US-PS
3 703 949 beschrieben ist. Dieser Schnelldrucker ermöglicht es,
Schriftzeichen oder andere Symbole dadurch zu erzeugen, daß nach Bedarf ein oder mehrere schlanke Druckdrähte veranlaßt werden,
einen Schlag auf ein Farbband auszuüben, mittels dessen entsprechende Punkte auf eine Unterlage aus Papier oder
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dergleichen gedruckt werden. Da bei einer solchen Vorrichtung der erzielbaren Druckgeschwindigkeit eine ausschlaggebende
Bedeutung zukommt, ist es erforderlich, Vorrichtungen zu schaffen, die es ermöglichen, die Druckdrähte schnell zu betätigen und sie
danach ebenfalls schnell in ihre Ruhestellung zurückzuführen.
Bei der genannten bekannten Druckvorrichtung liegt die Druckgeschwindigkeit in der Größenordnung von 50 - I65 Zeichen in der
Sekunde, je nach Größe des Luftspaltes des Elektromagneten, der zwischen 0,38 mm und 0,46 mm schwanken kann. Wenn eine solche
Druckgeschwindigkeit erzielt werden soll, ist es erforderlich, Eiektromagnetgaugruppen zu benutzen, die geeignet sind, die
schlanken Druckdrähte aus ihrer Ruhestellung innerhalb einer Zeitspanne in der Größenordnung von i bis 5 Millisekunden in
ihre Druckstellung zu bringen und sie wieder in die Ruhestellung zurückzuführen, und die es gleichzeitig ermöglichen,
eine Stoßkraft zu erzeugen, die ausreicht, um auf der Unterlage aus Papier oder einer anderen zu bedruckenden Fläche
jeweils einen deutlich lesbaren Punkt zu erzeugen. Zwar sind in der genannten US-PS Elektromagnetbaugruppen der genannten
Art beschrieben, die eine außergewöhnlich lange Lebensdauer erreichen, doch hat es sich gezeigt, daß^fn bestimmten Anwendungsfällen
erforderlich ist, mit Elektromagnetbaugruppen zu arbeiten, die es im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen ermöglichen,
die Druckdrähte längs einer erheblich längeren Hubstrecke zu bewegen. Beispielsweise werden bei den Elektromagnetbaugruppen
nach der genannten US-PS die Druckdrähte veranlaßt, sich zwischen der Ruhestellung und der Druckstellung längs einer Strecke in
der Größenordnung von 2,9 mm zu bewegen. Es gibt jedoch verschiedene Anwendungsfälle, in denen es erforderlich ist, die Druckdrähte
mit Hilfe von Elektromagneten jeweils längs einer größeren Strecke geradlinig zu bewegen. Bei derartigen Anwendungsfällen hat
es sich gezeigt, daß es das in der genannten US-PS beschriebene Federelement nicht ermöglicht, mit einer längeren Hubstrecke
zu arbeiten, denn eine Auslenkung des Federelementes über den
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bis jetzt möglichen Bereich hinausführt dazu, daß das Federelement
über seine Elastizitätsgrenze hinaus verformt wird, so daß eine bleibende Verformung eintritt und das
Federelement nicht mehr befähigt ist, wieder in seinen normalen, nicht verformten Zustand zurückzukehren oder die
DauerfeBtigkeitsgrenze überschritten wird und ein Bruch eintritt .
Durch die Erfindung ist nunmehr eine Elektromagnetbaugruppe geschaffen worden, die ein neuartiges Federelement aufweist,
das es ermöglicht, die Nachteile der bekannten Federelemente zu vermeiden und die erwähnten gewünschten Wirkungen zu erzielen.
Bei einer Elektromagnetbaugruppe nach der Erfindung ist ein Gehäuse vorhanden, das die Spule des Elektromagneten und
einen Anker enthält. Mit dem vorderen Ende des Gehäuses ist ein Schaftabschnitt durch eine Gewindeverbindung verbunden, und
dieser Schaftabschnitt weist eine langgestreckte axiale öffnung
auf, in der ein langgestreckter schlanker Druckdraht hin- und herbewegbar geführt ist. Das hintere Ende des Druckdrahtes ist
mit dem vorderen Ende des Ankers fest verbunden. Das hintere Ende des Ankers ist am mittleren Teil eines Spiralfederelements
befestigt, dessen Umfangsabschnitt an einem ringförmigen Abstandshalter
anliegt, welcher sich an einer zu diesem Zweck in dem Elektromagnetgehäuse ausgebildeten Schulter abstützt. Der
hintereTeil der Ankerbaugruppe stützt sich an einem Ansatz eines
Stirnwandteils ab, das in das hintere Ende des Gehäuses eingeschraubt ist und es dicht verschließt. Dieses Stirnwandteil
läßt sich verstellen, um die Vorspannung des Federelementes zu regeln und es wird außerdem eine Halbperiodenpufferung als Prellschutz
erzielt. In dem Schaftabschnitt der Elektromagnetbaugruppe ist ein rohrförmiges Druckdrahtführungsteil angeordnet, das
geschmiert ist, um die Abnutzung des sich längs des Führungsteils
hin- und herbewegenden Druckdrahtes möglichst weitgehend zu verringern.
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Das Spiralfederelement ist aus einem Flachmaterialstück hergestellt,
das aus einem vorgehärteten und getemperten Pederstahl oder einem anderen Werkstoff mit ähnlichen Eigenschaften besteht.
Dieses Federelement weist einen zentral angeordneten Nabenabschnitt auf, der dazu dient, das Federelement mit dem hinteren Ende
des Ankers zu verbinden. Man könnte das Federelement mit einer langgestreckten Blattfeder vergleichen, die eine eng gewickelte
Spirale bildet und über ihre ganze Länge in einer gedachten Ebene liegt. Die Form der Spirale kann entweder einer archimedischen
Spirale oder der Evolvente einer Linie entsprechen, wobei in eine ebene Scheibe aus Federstahl voneinander getrennte, miteinander
verschachtelte Spiralen eingeschnitten sind. Dies ergibt einen, relativ langen Bereich,über dem die Ablenkbeanspruchungen absorbiert
werden können.
Solange die Spule des Elektromagneten nicht erregt ist, hält das Federelement den zugehörigen schlanken Druckdraht in seiner
Ruhestellung. Wird die Spule des Elektromagneten erregt, erzeugt sie ein elektromagnetisches Feld, durch das der Anker veranlaßt
wird, sich in Richtung auf das vordere Ende der Elektromagnetbaugruppe zu bewegen. Diese Kraft überwindet die Federkraft des Federelementes,
so daß der an dem Anker befestigte mittlere Teil des Federelementes gegenüber dem sich an der Ringschulter abstützenden
äußeren Randabschnitts des Federelementes ausgelenkt bzw. verlagert wird. Das Federelement hat eine solche Federkonstante, daß die
Federkraft nach dem Aufbringen einer kleinen Anfangskraft im .wesentlichen linear verläuft, wenn sich die Auslenkung innerhalb
des gesamten Auslenkungsbereichs vergrößert, der im Vergleich zur Hubstrecke der bekannten Slektromagnetbaugruppen um das Dreibis
Fünffache vergrößert ist. Diese Konstruktion des Federelementes ermöglicht den Betrieb des Druckdrahtes unter Vergrößerung seiner
Hubstrecke, ohne daß das Federelement über seine Elastizitätsgrenze hinaus verformt wird, und außerdem erreicht dieses Federelement
eine sehr lange Lebensdauer.
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Der Erfindung liegt somit' die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Elektromagnetbaugruppe zur Verwendung bei nach dem Punktmatrixverfahren
arbeitenden Schnelldruckern zu schaffen, bei der sich der Druckdraht im Vergleich zu bela nnten Konstruktionen längs
einer größeren Hubstrecke bewegen läßt, und oei der ein neuartiges
Federelement benutzt wird, das einer Blattfeder ähnelt und die Form einer runden Scheibe hat, in die spiralförmige Schlitze
eingeschnitten sind, so daß sich mi- Hilfe dieses .Federelementes
bei Schnelldruckern der nach dem Punktmatrixverfahren arbeitenden Art erhebliche Vorteile erzielen lassen.
Die Erfindung und_ vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Elektromagnetbaugruppe im Längsschnitt,.
Fig. 2 im Grundriß ein einen Bestandteil der Elektromagnetbaugruppe
nach Fig.l bildendes Federelement, Fig.2a in einer graphischen Darstellung die Auslenkungskennlinie
der in Fig.2 und 5 dargestellten Federn,
Fig. 3 im Grundriß eine weitere Ausfuhrungsform eines Federelementes,
Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 gehört zu der dargestellten Elektromagnetbaugruppe 10 ein zylindrisches Gehäuse 11, das in der genannten US-PS
beschrieben und in der zugehörigen Figur la dargestellt ist. Bei dem Gehäuse 11 handelt es sich um ein hohlzylindrisches Bauteil,
das eine gegenüber seinem rechten Ende nach innen versetzte innere Ringschulter lla aufweist. Das rechte Ende des Gehäuses ist mit
einem Innengewinde lic versehen, in das sich ein mit Außengewinde versehenes, ve^tellbares, das Gehäuse abschließendes Stirnwandteil
23 einschrauben läßt. Das vordere Ende des Gehäuses 11 weist einen
Schlitz He auf, durch den hindurch sich die Zuleitungen 17a und 17b des Elektromagneten erstrecken, so daß sich der Elektromagnet
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an eine der Deutlichkeit, halber nicht dargestellte Betätigungssohaltung
anschließen läßt.
In das linke Ende des Gehäuses 11 ist ein Schaftteil 12 eingebaut,
das einen mit Außengewinde versehenen Abschnitt 12a aufweist, mit
dem das Schaftteil in eine Befestigungsgewindebohrung eingeschraubt werden kann, die bei einer Druckkopf baugruppe vorhanden ist, wie
sie z.B. in der deutschen Patentanmeldung ? 21 22 6"Jh-.4 beschrieben
ist. Ferner ist eine Haltemutter IJ vorhanden, die auf den Gewindeabschnitu
12a aufgeschraubt ist und dazu dient* die Elektromagnetbaugruppe
10 an der Druckfcopfbaugruppe zu befestigen, wie es in der
genannten US-PS beschrieben ist.
Das Schaftteile weist einen runden Flanschabschnitt 12b auf, der
im vorderen Ende des Gehäuses 11 so angeordnet ist,, daß er sich
an einer inneren Ringseitalter 11a abstützt» Der hinterste Abschnitt
12c des Schaftteils 12 hat einen Durchmesser, der kleiner ist als
der Durchmesser des Flansches 12 und der Durchmesser des Gewindeabschnitts 12a, und an den sich ein. äußerster rechter Endabschnitt 12d
anschließt, der einen noch kleineren Durchmesser hat, so daß zwischen den Abschnitten 12c und 12d eine Hingsxiulter 12e vorhanden
ist.
Das Schaftteil 12 weist eine axiale Öffnung auf, die sich aus einem
Abschnitt 12f mit einem ersten Durchmesser und einem Abschnitt 12g mit einem etwas größeren Durchmesser zusammensetzt. Gemäß Fig.l
schließt sich an das linke Ende des Abschnitts 12g ein sich konisch erweiternder Endabschnitt 12h an, damit eine konische Eintrittsöffnung
vorhanden ist, die das Einführen eines langgestreckten rohrförmigen Druckdraht-Führungsteils 14 erleichtert, das in dem Öffnungsabschnitt 12g so angeordnet wird, daß es sich mit seinem rechten Ende
an der Ringschulter 12J zwischen den Abschnitten 12f und 12g der
axialen Öffnung abstützt. Das Führungsteil 14 ist in den Öffnungsabschnitt
12g vorzugsweise mit einem Preßsits eingebaut, so daß es sich
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gegenüber dem Schaftteil 12 nicht bewegt, wenn der Elektromagnet betätigt wird. Die Innenwand des Führungsteils 14 ist vorzugsweise
mit einem Schmiermittel überzogen, um Reibungsverluste und die . Abnutzung des sich in ihr hin- und herbewegenden Druckdrahtes 15
möglichst zu verringern.
Auf das rechte Ende des Schaftteils 12 ist ein Elektrornagnetkern
mit einem rohrförmigen Abschnitt l6a und einem radial nach außen ragenden Flanschabschnitt l6b so aufgeschoben, daß sich das linke
Ende des rohrförmigen Abschnitts 16a an der Ringschulter 12e abstützt.
Der rohrförmige Abschnitt l6a ist,mit dem rechten Abschnitt
12d des Schaftteils 12 vorzugsweise durch einen Freßsitz verbunden. Der Flansch 12b des Schaftteils 12, der Flansch lob des Kerns 16,
der Abschnitt 12c des Schaftteils 12, der rchrförmige Abschnitt löa
des Kerns und die Innenwand des Gehäuses 11 begrenzen .einen Hohlraum
zum Aufnehmen einer Magnetspule 17, deren Windungen um den Abschnitt 12c des Schaftteils 12 und den rohrförmigen Abschnitt l6a des Kerns
10 herumgelegt sind; die axiale Länge der Spule 17 ist durch die
Flansche 12b und l6b bestimmt. Die beiden Enden der Magnetspule ragen als Anschlüsse 17a und 17b durch den Schlitz lie des Gehäuses
11 nach außen. Jeder der Anschlüsse bzw. jede der Zuleitungen 17a und 17b ist über eine vorbestimmte Länge mit einer isolierenden
Hülse 17c bzw. 17d versehen.
Wie erwähnt, ist der schlanke langgestreckte Druckdraht 15 in dem
Führungsteil 14 gleitend geführt, und gemäß Fig.l erstreckt er sich
über das Führungsteil hinaus weiter nach rechts, so daß er durch den Abschnitt 12f der Längsöffnung des Schaftteils 12 ragt und sich
längs einer vorbestimmten Strecke über das rechte Ende des Abschnitts 12d hinaus erstreckt. Der rechte Endabschnitt 15a des Druckdrahtes
15 ist in eine axiale Öffnung l8a des Ankers 18 des Elektromagneten eingebaut. Der Anker 18 ist als im wesentlichen zylindrisches Bauteil
ausgebildet und an seinem rechten Ende mit einem Abschnitt von
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kleinerem Durchmesser versehen, an dessen Basis eine Ringschulter vorhanden ist. Ferner weist der rechte Teil des Ankers 18 eine
axiale öffnung zum Aurnehmen eins Befestigungsteils auf, das dazu
dient, den Anker mit dem Federelement 19 zu verbinden. In Fig.Ib
der US-PS 3 690 431 ist .ein solcher Anker mit weiteren Einzelheitendargestellt.
Das Federelement I9 ist auf dem Anker l8 so angeordnet, daß seine
noch anhand von Fig.2 und 3 zu behandelnde zentrale öffnung den
dünneren Abschnitt des Ankers aufnimmt und sich das Federelement an der Ringschulter des Ankers abstützt. Gemäß Fig.l ist auf der
rechten S-;ite des Federelements I9 eine Ent spannungs scheibe 20
angeordnet, deren zentrale öffnung einen Teil des dünneren Abschnitts des Ank^s l8 aufnimmt. Ferner ist gemäß Fig.l ein Befestigungsteil
21 vorhanden, das einen nicht dargestellten Schaftabschnitt aufweist, der durch die Öffnungen der Scheibe 20 und des
Federelements 19 ragt und sich in eine Öffnung l8d des Ankers 18 hineinerstreckt, um die Scheibe 20 und das Federelement I9 fest
mit dem rechten Ende des Ankers zuKrerbinden, wobei eine minimale Beanspruchungskonzentration auf den Mittelabschnitt der Feder
ausgeübt wird.
Wie im folgenden näher erläutert, hat das Federelement I9 einen
im wesentlichen kreisrunden äußeren Rand. Gemäß Fig.l ist ein ringförmiger Abstandshalter 22 vorhanden, der sich mit seiner
linken Stirnfläche an der Ringschulter 11b des Gehäuses 11 abstützt, und an dessen rechter Stirnfläche der Rand des Federelementes
19 anliegt. Der Abstandshalter 22, das Federelement I9 und
der Anker 18 werden in dem Gehäuse 11 durch das Stirnwandteil 23
in ihrer Lage gehalten, das mit seinem Außengewinde 2Ja in
das Innengewinde lic des Gehäuses eingeschraubt ist. Das Stirnwandteil
23 weist einen Gewindeabschnitt 23a auf, der in ein Gewinde 23b eingeschraubt ist, dessen linke Stirnfläche sich am
Kopf des Befestigungsteils 21 abstützt. Gemäß Fi^.1 besitzt das
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Stirnwandteil mit dein Ansatz eine axiale Öffnung 23c, die es aui'
eine noch zu erläuternde Weise ermöglicht, die Vorspannung des Fsderelementes 19 einzustellen. Das Stirnwandteil 23 weist eine
gerade Quernut 2Jd auf, in die sich ein Einstellwerkzeug, z.B.
ein Schraubenzieher, einführen läßt. Durch Drehen des Stirnwandteils
23 gegenüber dem Gehäuse 11 kann somit die Vorspannung des Federelementes
19 leicht und genau eingestellt werden.
Wie in der US-PS 3 ©90 431 beschrieben, sind die verschiedenen
Teile der Elektromagnetbaugruppe verstellbar, um eine Feineinstellung zu ermöglichen. Nachdem das Federelement durch Drehen des
Stirnwandteils 23 gegenüber dem Gehäuse 11 in der gewünschten Weise
vorgespannt worden ist, kann man die Nut 23d in der aus Fig.l ersichtlichen Weise mit Hilfe eines Epoxydharzes 25 verschließen,
so daß das Stirnwandteil fest in seiner Lage gehalten wird. Gemäß der vorstehenden Beschreibung läßt sich die Elektromagnetbaugruppe
auf einfache Weise zusammenbauen, da hierbei die endgültige Einstellung nur in einem geringen Ausmaß berücksichtigt zu werden
braucht. Nach dem Zusammenbau wird die Elektromagnetbaugruppe endgültig genau eingestellt, und dann werden die Teile am vorderen
und hinteren Ende des Gehäuses mit Hilfe von Epoxydharz gesichert, um die Teile in der richtigen Lage zu halten. Beispielsweise kann
man die Vorspannung des Federelementes 19 messen, indem man einen
nicht-dargestellten Fühler in die axiale Öffnung 23c einführt.
Nach dem genauen Einstellen der Vorspannung kann das Epoxydharz 25 in der aus Fig.l ersichtlichen Weise angebracht werden.
Fig. 2 zeigt in einem vergrößerten Grundriß eine bevorzugte Ausführungsform
der auch in Fig.l dargestellten Feder I9, die einen zentralen Abschnitt 19a mit einer Mittelöffnung 190 zum Aufnehmen
des dünneren Abschnitts des Ankers l8 aufweist. Wie erwähnt, ist die Feder 19 vorzugsweise aus einem Federstahlblech hergestellt,
und sie hat einen kreisrunden äußeren Rand 19c Ferner sind in
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- ίο -
die B'edejj&wei spiralförmige Schlitze 19d und 19e eingeschnitten,
dis auch auf andere Weise erzeugt v/erden könnten und die jeweils die Evolvente einer geraden Linie bilden. Die inneren Enden 19f
und 19g der spiralförmigen Schlitze 19d und 19e liegen einander längs eines Durchmessers Dl der scheibenförmigen Feder 19 diametral
gegenüber. Auch die äußeren Enden 19h und 19je der beiden
spiralförmigen Schlitze liegen einander diametral gegenüber, jedoch auf einem anderen Durchmesser D2 der Pederstahlblechscheibe.
Es ist ersichtlich, daß die sich zwischen den beiden voneinander getrennten spiralförmigen Schlitzen erstreckende Zone eine langgestreckte
Blattfeder bildet, die jedoch zu einer engen Spirale eingerollt ist. Obwohl die Feder 19 die beschriebene spiralförmige
Gestalt hat, weist sie solche Eigenschaften auf, daß sie im wesentlichen in der gleichen Weise zur Wirkung kommt, wie eine langgestreckte
gerade Blattfeder. Fig.2a veranschaulicht die Kennlinie der Feder 19, wobei die Auslenkung d längs der X-Achse und die
Federkraft fs längs der Y-Ächse aufgetragen ist. Die Kurve G stellt die Beziehung zwischen der Auslenkung und der Federkraft
dar. Vom Punkte des Nullausschlages an (d.h. in einem normalen, nicht ausgelenkten Zustand) folgt die vorbelastete Feder einer
konstanten Kurve ihrer Federcharakteristik. Derartige Federn niedriger. Kraft haben sich bei Elektromagneten hervorragend bewährt,
bei denen die Hubstrecke · ein Maximum von etwa 2,15 mm erreicht, während es sich bei den Federn nach der US-PS
3 090 4^1 zeigt, daß sie ihre Elastizitätsgrenze bereits erreichen
und bleibend verformt werden, sobald die Auslenkung die Größenordnung von 3*8 «im überschreitet.
Die Anstellung der Stirnwand 23 gegenüber der Neutralstellung
der Feder 19 (Vorspannung in Richtung auf den Vorwärtshub hin) verhindert eine Biegung nach rückwärts, da ein Prallen ausgeschlossen
wird, d.h. die rückwärtige kinetische Energie wird beim Auftreffen der Stirnwand 23 verbraucht. Die Absorptionscharakteristiken
der Stirnwand werden durch Wahl eines/geeigneten Plastikmaterials verbessert.
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Pig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Feder 19* mit einem
zentralen Abschnitt 19a'3 der eine Öffnung 19b1 zum Aufnehmen des
die Feder mit dem Anker 18 verbindenden Befestigungsteils aufweist.
Die Feder 19' hat einen kreisrunden äußeren Rand 19c1 und ist
mit zwei spiralförmigen Schlitzen 19a1 und 19e' versehen, deren
innere Enden 19f' und 19g! auf einem ersten Durchmesser Dl'
einander diametral gegenüberliegen, während ihre äußeren Enden 19h' und I931 einander längs eines anderen Durchmessers
D2' gegenüberliegen. Die Breite W1 der beiden spiralförmigen
Schlitze 19d' und 19e' ist etwas größer als die Breite W der spiralförmigen Schlitze 19d und 19e der Feder 19 nach
Fig.2. Die Spiralen 19d' und 19e' nach Fig.3 repräsentieren
Kurven, die in einer Ebene liegen und jeweils durch einen Punkt beschrieben werden, der sich mit einer konstanten Geschwindigkeit
von einem Festpunkt weg oder auf ihn zu bewegt, während der Radiusvektor, der von dem Festpunkt ausgeht, mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
rotiert. Eine solche Spirale wird als archimedische Spirale bezeichnet. Wie bei der Feder I9 nach Fig. 2 kann
man feststellen, daß die beiden spiralförmigen Schlitze 19df
und 19e' eine langgestreckte, einer Blattfeder ähnelnde Feder abgrenzen,
die zu einer engen Spirale eingerollt ist, so daß die ganze Blattfeder in einer Ebene liegt· Die Feder 19' nach Fig.3
hat im wesentlichen die gleiche Kennlinie wie die Feder I9, deren
Kennlinie in Fig.2a dargestellt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
Druckdrähte aus ihrer Ruhestellung in ihre Anschlagstellung längs einer Strecke von etwa 1,9 mm bewegt. Im Gegensatz zu der logarithmischen
Beziehung, die sich bei der Feder ergibt, die in Fig.2 der US-PS 5 69O 4-J1 dargestellt ist, ergibt sich gemäß der vorliegenden
Erfindung eine ähnliche lineare Beziehung zwischen der Auslenkung und der Federkraft. Dieser lineare Verlauf der Feder-
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kraftkurve macht es erheblich einfacher, die Betätigungskraft zu bestimmen, die durch die Spule 17 des Elektromagneten erzeugt
werden muß, und außerdem ermöglicht die erfindungsgernäße Konstruktion
der Feder eine erheblich größere Auslenkung, ohne daß die Feder über ihre Elastizitätsgrenze hinaus verformt wird. Somit
besteht bei den Federn 19 und 191 längs der gesamten Hubstrecke
der Druckdrähte 15 eine lineare Beziehung zwischen der Auslenkung und der Federkraft.
Wird die Magnetspule 17 stromlos gemacht, nachdem der zugehörige Druckdraht betätigt worden ist, hat die Federkraft im wesentlichen
ihren maximalen Wert und hierbei steht der Druckgrad ausschließlich unter dem Einfluß der Feder 19. Die durch die Feder 19 in
diesem Zeitpunkt auf den Anker 18 ausgeübte Kraft bewirkt, daß der Anker schnell in seine Ruhestellung zurückgeführt wird.
Fig Λ zeigt eine abgewandelte Aus f uhr ungs form der Feder gemäß Fig. j5,
die Ausschnitte 19k bzw. 19I hinter den Endabschnitten 193' und
20h1 in den Sjhlitzen aufweist, die in der Feder ausgenommen sind, ■
um die Torsionsbeanspruchungen wegzunehmen, die an den Punkten 20a bzw. 20b auftreten. In gleicher Weise sind die Schlitze 20c und
2Od in der Nähe der inneren Enden 19g' und 19f' im Schlitz 19 vorgesehen,
um die Torsionsbeanspruchungen wegzunehmen, die anderenfalls an den Funkten 2Oe und 2Of auftreten würden. Die Feder nach
Fig.4 besteht demgemäß aus einem kontinuierlichen äußeren Ring R und einem kontinuierlichen inneren Ring R". Die Spiralfederabschnitte
52 und 3^ sind mit ihren äußeren Enden am Außenring R
durch radial ausgerichtete Verbindungsabschnitte 20a und 20b gekoppelt, die in Querrichtung auf die Spiralfederabschnitte ausgerichtet
sind und mit ihren inneren Enden am Ring R' durch radial ausgerichtete Verbindungsabschnitte 2Oe und 2Of verbunden sind, die quer
auf die Spiralfederabschnitte ausgerichtet sind. Dieser Aufbau verbessert die Lebensdauer der Feder beträchtlich, indem merklich
die TorsionsDeanspruchungen vermindert werden, die sonst an den inneren und äußeren Enden der Spiralfederabschnitte auftreten.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist somit durch die Erfindung
eine neuartige Federkonstruktion geschaffen worden, die es im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik bei Elektromagnetbaugruppen
der genannten Art ermöglicht, einen schlanken Druckdraht längs einer erheblich längeren Strecke zu bewegen.
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Claims (5)
- - 14 Patentansprüche:l.^Slektromagnetoaugruppe mit einem Gehäuse, einem Schaftteil mit einer sich über seine ganze Länge erstreckenden axialen Öffnung von kleinem Durchmesser, das am vorderen Ende des Gehäuses befestigt ist, einer in dem Gehäuse angeordneten, einen Abschnitt des Schaftteils umschließenden ringförmigen Magnetspule, einem in das hintere Ende des Gehäuses eingeschraubten Stirnwandteil, einem Anker, der in dem Gehäuse und gleichachsig mit ihm so angeordnet ist, daß mindestens sein vorderer Abschnitt in das hintere Ende der Magnetspule hineinragt und er durch das Magnetfeld der erregten Spule aktiviert wird, sowie mit einem in der axialen Öffnung des Schaftteiles angeordneten, schlanken, langgestreckten Druckdraht, dessen vorderes Ende über das vordere Ende des Schaftteils hinausragt, und dessen hinteres Ende am vorderen Ende des Ankers befestigt ist, wobei eine kreisrunde Feder vorhanden ist, deren Mitbelabschnitt am hinteren Abschnitt des Ankers befestigt ist und das Gehäuse eine Ringschulter aufweist, an der sich der äußere Rand der Feder abstützt und wobei die Feder aus einem elastischen, metallischen Flachmaterialhergestellt ist, nach Patent (PatentanmeldungP 22 57 246.9),dadurch gekennzeichnet, daß die Feder einen Innenring (R') und einen konzentrischen äußeren Ring (R) aufweist und daß zwei Spiralabschnitte (32,33) mit ihren inneren Enden einstückig mit dem Innenring und mit ihren äußeren Enden einstückig mit dem Außenring verbunden sind.409829/0685-Ip-
- 2. Elektromagnetbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfederabschnitte (32,33) diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
- 3. Elektromagnetbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß die inneren Enden (2Oe,20 1) der Spiralfederabschnitte (32, 33) diametral zueinander angeordnet sind.
- 4. Elektromagnetbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien äußeren Enden (20a,20b) der Spiralfederabschnitte (32,33) quer auf den Spiralfederabschnitt ausgerichtet sind, wodurch ein integraler Verbindungsabschnitt zwischen dem Spiralfederabschnitt und dem äußeren Ring gebildet wird, um die Torsionsbeanspruchungen während der Ausbiegung der Feder beträchtlich zu vermindern.
- 5. Elektromagnetbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der inneren Endabschnitte der Spiralfederabschnitte in Querrichtung auf den Spiralfederabschnitt ausgerichtet sind, wodurch ein integraler Verbindungsabschnitt zwischen dem Spiralfederabschnitt und dem Innenring gebildet wird, wodurch die Torsionsbeanspruchungen während der Auslenkung der Feder beträchtlich vermindert werden.409829/0685
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