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DE2845203A1 - Unsinkbares, kentersicheres boot - Google Patents

Unsinkbares, kentersicheres boot

Info

Publication number
DE2845203A1
DE2845203A1 DE19782845203 DE2845203A DE2845203A1 DE 2845203 A1 DE2845203 A1 DE 2845203A1 DE 19782845203 DE19782845203 DE 19782845203 DE 2845203 A DE2845203 A DE 2845203A DE 2845203 A1 DE2845203 A1 DE 2845203A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat
boat according
watertight
hull
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19782845203
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782845203 priority Critical patent/DE2845203A1/de
Publication of DE2845203A1 publication Critical patent/DE2845203A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/24Arrangements of watertight doors in bulkheads
    • B63B43/26Arrangements of watertight doors in bulkheads of sliding type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Unsinkbares, kentersicheres Boot
  • Die Erfindung betrifft ein unsinkbares und kentersicheres Boot mit einem in den Bootsrumpf einziehbaren Schwert, mit im Rumpfboden angeordneten Gewichten, einem manuell betätigten Ruder, einer Halterung für einen Mast, mit mindestens einem manuellen oder Motorantrieb und mit mindestens einem Sitzteil.
  • Im herkömmlichen Bootsbau wird im allgemeinen davon ausgegangen, die einzelnen Bootstypen und Susführungen entsprechend ihren bevorzugten Einsatzgebieten auszulegen und hinsichtlich ihrer Eigenschaften entsprechend den spezifischen Forderungen dieses Einsatzgebietes'zu optimieren. Insbesondere gilt dies beispielsweise für Segelboote, schnelle Motorboote und sog. Freizeitboote.
  • Während bei den beiden erstgenannten die gesamte Bootskonzeption streng auf die jeweilige Antriebsart ausgerichtet ist, stehen bei den sog. Freizeitbooten eine einfache Handhabungs- und Bedienungsmöglichkeit, ein geringes Gewicht und ggf. eine hohe Sicherheit auch bei unsachgemäher Bedienung eindeutig im Vordergrund. Gemeinsam ist allen diesen Bootstypen die nach oben offene Bauweise mit der Folge, daß das Boot z.B. bei stürmischem Wetter oder durch Wellenschlag vollaufen kann. Obgleich bei einer Reihe von BootsausfUhrungen eine nahezu vollständige Unsinkbarkeit sowie auch eine hohe Sicherheit gegen Kentern vorhanden ist, kann doch das Vollaufen des Bootsrumpfes mit allen seinen mitunter höchst gefährlichen und in jedem Falle unangenehmen Folgen bei rauhen Einsatzbedingungen nicht vermieden werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein universell einsetzbares Boot der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein Vollaufen des Bootsrumpfes mit Wasser auch unter schwierigsten Bedingungen sicher vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rumpf zigarrenförmig ausgebildet ist und aus einem zylindrischen Mittelteil sowie aus zwei spitzzulaufenden geschlossenen Endteilen besteht, die gegenüber dem Mittelteil durch Querwände wasserdicht abgetrennt sind, daß der Mittelteil eine durch eine Haube wasserdicht verschließbare Luke, Luftzuführungen und zwischen zwei Positionen durch Umlegen verstellbare Sitzteile enthält und daß die Steuer-und Antriebseinrichtungen in nach unten offenen Kastenaufnahmen in dem Bootsrumpf einziehbar angeordnet sind.
  • Ein derartig erfindungsgemäß ausgebildetes Boot ist ohne größere Umrüstungsarbeiten für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke geeignet. Ein wesentliches Merkmal ist der wasserdichte Abschluß des eigentlichen Passagierraumes im mittleren Bootsteil in Verbindung mit der ausreichenden Luftzufuhr, die eine außerordentlich hohe Sicherheit der Insassen begründet. So ist u.a. das erfindungsgemäße Boot auch bei schwerer See als Rettungsboot besonders geeignet, da es aufgrund seiner schlanken Form nur einen geringen Platz auf dem Schiff beansprucht, und ferner durch seine hohe Längsstabilität auf einfachste Weise in geschlossenem Zustand und mit eingezogenen Antriebsaggregaten über z.B. das Bordheck gekippt werden kann, wobei es im Wasser selbsttätig seine normale Schwimmlage einnimmt.
  • Weiterhin eignet sich das erfindungsgemäße Boot in hervorragender Weise aufgrund seiner hohen Sicherheit und seiner außerordentlich einfachen Handhabung als sog. Freizeitboot für Binnengewässer und küstennahe Seegebiete. Hierfür sind in erster Linie seine außerordentlich einfache Handhabung und der hohe Sicherheitsgrad verantwortlich . Wird beispielsweise ein von Ungeübten gesteuertes Boot auf der Mitte eines Sees von starken Windstößen oder einem Unwetter überrascht, dann gewährleistet allein das Schließen der wasserdichten Luke in Verbindung mit einem von bis zu fünf verschiedenen Antrieben zumindest ein gefahrloses Erreichen der Ufer. Die Eignung des erfindungsgemäßen Bootes als Freizeitgerät wird noch dadurch gesteigert1 daß mehrere jeweils einfach zu bedienende Antriebe im Bootskörper untergebracht sind oder mit nur wenigen Handgriffen angebaut werden können. Diese Möglichkeit ist beispielsweise für den Bootsverleih wichtig, da ein Umrüsten des Bootes von z.B. manuellen auf elektrischen Antrieb oder auf Besegelung mit wenigen Handgriffen vorgenommen werden kann.
  • Die in den Bootsrumpf einziehbare Anordnung der Steuer-und Antriebsaggregate führt zu einem extrem niedrigen Tiefgang des Bootes und zu einer besonderen Eignung für den Einsatz bei z.B. überschwemmungen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind mindestens in einer Querwand abgedichtete Hohlräume vorgesehen, die über gesonderte Luftöffnungen einerseits mit der Atmosphäre sowie mit dem Passagierraum im Mittelteil des Bootskörpers oberhalb des äußeren Wasserspiegels verbunden sind und die in einem mittleren Bereich seitliche Ablauföffnungen für eventuell zusammen mit der Luft eingedrungenes Wasser aufweisen. Diese Ausgestaltung verhindert sicher das Eindringen von Wasser in den eigentlichen Passagierraum über die notwendigerweise vorzusehenden LuSteinströmöffnungen und stellt gleichzeitig eine ausreichende Belüftung des Passagierraumes auch bei geschlossener Luke sicher.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bootes können fünf unterschiedliche Antriebsaggregate im bzw. am Bootskörper vorgesehen sein, die von den Bootsinsassen wahlweise betätigt werden. In einem nach unten offenen, gegenüber dem Innenraum jedoch wasserdicht abgeschlossenen Kasten kann ein Elektromotor mit Schraube absenkbar angeordnet sein. Durch Betätigen von Zugstangen und Verriegelungen wird dieser Elektroantrieb entweder in seine inaktive eingezogene Stellung oder aber in seine Betriebsstellung unterhalb des Rumpfbodens gebracht und durch Verriegelungen gesichert. Der Elektroantrieb kann um seine Hochachse schwenkbar im Bootskörper gehalten sein und als Lenk- bzw. Steuerorgan dienen. Zwei an der Außenseite des Bootsrumpfes befestigte Bügel dienen als Auflage stützen für Ruder, so daß bei geöffneter Luke und hochgestelltem Sitz auch ein Ruderbetrieb möglichi .ne andere vom Insassen über z.B. Ketten- oder Bandtriebe betätigbare Antriebseinrichtung besteht aus zwei seitlich neben dem Rumpf angeordneten Schaufelrädern, die über Fußpedale oder Handriemen bei geschlossener Luke betätigt werden können und für einen ausreichenden Vortrieb sorgen. Darüber hinaus weist das Boot in der hinteren Trennwand eine Halterung für den Mast eines Segels auf. Vorzugsweise hinter der rückwärtigen Trennwand kann ferner eine von außen zugängliche Ausnehmung in dem hinteren zulaufenden Kegelteil vorgesehen sein, in welcher ein kompaktes Brennkraftmaschinen-Antriebsaggregat eingesetzt und durch eine geeignete Halterung befestigt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Boot anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
  • Es zeigent Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch das Boot in seiner Mittelebene; Fig. 2 eine Seitenansicht des Bootes nach Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt des Bootes längs der Schnittlinie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 einen Querschnitt 4-4 des Bootes nach Fig. 1.
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, besteht das dargestellte Boot aus einem dreiteiligen Bootsrumpf 1, nämlich aus einem zylinderförmigen Mittelteil 2, einem vorderen kegelförmigen Bugteil 3 und einem hinteren kegelförmigen Heckteil4. Die beiden Endteile 3 und 4 sind als in sich geschlossene Hohlkörper ausgebildet und können ebenso wie das zylindrische Mittelteil 2 aus Blech oder einem ausreichend widerstandsfähigen Kunststoff, wie z.B. faserverstärktes Kunstharz, bestehen. Diese abgeschlossenen kegelförmigen Enden stellen somit Auftriebskörper dar, die den jederzeit schwimmfähigen Zustand des Bootes garantieren.
  • Um die Auftriebswirkung z.B. auch bei einem Riß oder einem Loch in der Außenwand aufrechtzuerhalten, können die Innenräume der Endteile 3, 4 mit einem leichten, von Wasser nicht benetzbaren Schaummaterial ausgefüllt sein.
  • Die Stirnwände 5, 6 der beiden Endteile 3, 4 begrenzen mit der jeweiligen Stirnwand 7, 8 des Mittelteils 2 je einen Hohlraum 9, 10. Jeder dieser HQhlräume ist durch eine und einen kurzen Hhäume oberste Öffnung 11 von geringem Durchmesser ständig mit der Außenluft sowie über mindestens eine weitere Bohrung 12 in der entsprechenden Stirnwand 7 bzw. 8 des Mittelteils mit dem Passagierraum 13 verbunden. Wie aus Fig. 4 ersichtlicht kann der jeweilige Hohlraum 9, 10 durch geringfügig gegeneinander geneigte Querstreben abgeschlossen sein, die unmittelbar unterhalb von mindestens einer seitlichen Abflußöffnung 17, 18 in der Bootswand enden und die die Aufgabe haben, das ggf. bei ungünstigen Witterungsverhältnissen durch die Luftöffnungen 11 mit eingedrungene Wasser aus dem jeweiligen Hohlraum 9 abzuführen und ein allmähliches Füllen dieses Hohlraumes bis zu der mittels eines einfachen Schiebers 19 verschließbaren Öffnung 12 zu verhindern.
  • Der Mittelteil des Bootes weist eine obere Luke 20 auf, die seitlich von zwei nach innen abgerundeten Führungsstangen 21 begrenzt wird. In diesen Führungsstangen sind die beiden Teile 22, 23 einer Haube aus vorzugsweise einem durchsichtigen Kunststoff längsverschiebbar geführt.
  • Die beiden Haubenteile können in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand von innen oder außen gegeneinander verriegelt werden und schließen den Passagierraum 13 wasserdicht gegen außen ab.
  • Innerhalb des Passagierraumes 13 sind im Bodenbereich zwei seitliche Längsholme 25, 26 befestigt, die als Auflage stützen für mindestens ein Sitzteil 24 dienen. Dieses Sitzteil 24 ist U-förmig ausgebildet und kann auf einfachste Weise lediglich durch Umdrehen in zwei Sitzpositionen eingestellt werden. Die in den Fig. 1 und 3 dargestellte erhöhte Lage dient zur Fahrt bei offener Luke 20, wobei der Kopf und die Schulterpartie zur Bedienung der Ruder aus dem Bootsrumpf hervorragen.Dtuh einfaches Umdrehen des Sitzteils 24 stützen sich die beiden in Fig. 3 dargestellten Rundkerben 27, 28 auf den Längsholmen 25, 26 ab, wobei dann die Fläche 29 als Sitzfläche dient und die beiden Schenkel des Sitzteils 24 frei nach oben ragen.
  • Im Passagierraum 13 des Mittelteils 2 ist als Leitelement ein Schwert 30 in einem nach unten offenen wasserdichten Kasten 31 angeordnet. Ein am Schwertblatt befestigter Arm 32 durchragt abgedichtet die obere Deckwand des Kastens 31 und dient zum Absenken oder Einziehen des Schwertes 30 mittels z.B. einer Querstange 33. Die jeweiligen Lagen des Schwertes können durch eine Klemm- oder Bolzenverriegelung 34 festgelegt werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist in ausgefahrener Stellung das Schwert 30 gegen Verdrehungen um den Arm 32 durch die Ausgestaltung des Kastens 31 -oder auch durch eine andere Verriegelung - gesichert.
  • In einem in Fig. 1 unmittelbar hinter dem Sitzteil 24 angeordneten weiteren Kasten 35, der zum Bootsinnenraum hin wasserdicht abgeschlossen ist, befindet sich ein elektrischer Antrieb 36, der über ein geeignetes Gestänge 37 aus der dargestellten eingezogenen Position bis unter den Rumpfboden ausgefahren werden kann. Um bei Nichtbenutzung dieses Elektroantriebes 36 den Strömungswiderstand des Bootes möglichst gering zu halten, ist an der Unterseite des Antriebes 36 eine entsprechend der Rumpfform gebogene Platte 38 befestigt, welche die durch den Kasten 35 gebildete Öffnung verschlieBt. Unmittelbar hinter der kastenförmigen Aufnahme 35 ist bei der Ausführung nach Fig. lim Bootsrumpf ferner in einem schmalen Kasten 40 ein Steuerruder 41 höhenverstellbar angeordnet, das ebenfalls bis unter den Rumpfboden abgesenkt durch z.B. Pedale und Seilzüge über ein Hebelarmgestänge 42 verdreht werden kann.
  • In oder an der Stirnwand 8 des mittleren Rumpfteiles 2 ist ferner eine Steckhalterung für einen Mast 43 angeordnet.
  • Bei der dargestellten Ausführung sind die beiden Endteile 3, 4 demontierbar am Mittelteil durch geeignete Schnapp-Verschlüsse 45, 46 lösbar befestigt, die die Möglichkeit zum Austausch einzelner Endteile ergeben. So kann beispielsweise an den mittleren Rumpfteil das in Fig. 1 im einzelnen dargestellte Endteil auf einfachste Weise angeschlossen werden, indem in einer durchgehenden Ausnehmung 47 mit oberer und unterer Öffnung 48, 49 ein üblicher Motorantrieb 50 mit abgewinkelter Schraube 51 eingesetzt und an geeigneten Haltern 52 befestigt werden kann.
  • Zum Einsetzen von Rudern sind am Außenmantel des mittleren Rumpfteiles 2 beidseitig je eine Stütze 55, 56 befestigt, in deren obere gabelförmige Enden nicht dargestellte Ruder eingelegt werden können. Ferner sind an jeder Seite des Rumpfmittelteiles jeweils zwei Handgriffe 57, 58 befestigt, die das Einsetzen und Herausheben eines Bootes in bzw. aus dem Wasser erleichtern und gleichzeitig als Halter für nicht dargestellte Schwimmkörper dienen können, welche z.B. in Form von Gummischläuchen bei hohem Wellengang außen an den Bootsrumpf angebracht werden, um die Sicherheit und Schwimmfähigkeit des Bootes weiter zu steigern.
  • Als weiteres Antriebsaggregat sind jeweils zwei seitlich über den Bootsrumpf hinausstehende Schaufelräder BO, 61 drehbar gelagert, die z.B. über einen fahrradähnlichen Kettenantrieb oder aber durch einen jeweils nur in einer Richtung wirksamen Bandantrieb mit Freilauf vom Bootsinsassen bei wasserdicht abgeschlossener Luke 20 betrieben werden können.
  • Die Kentersicherheit des dargestellten Bootes wird durch am Bootsboden angeordnete Gewichte 62 gewährleistet. Ebenfalls am Bootsboden können auch geeignete Halterungen für Batterien bzw. Akkumulatoren zur Speisung des Elektroantriebs 36 vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann die Anordnung der Steuer- und Antriebsaggregate beliebig und je nach spezifischen Einsatzbedingungen geändert werden. Ferner können auch die Endteile 3, 4 starr mit dem Mittelteil verbunden werden und insbesondere das heckseitige Endteil kann eine von der dargestellten Kegelform anderer Gestalt aufweisen. Zur Steigerung der Gesamtstabilität ist der Bereich des Rumpfes verstärkt. Ferner können an den Langsholmen neben den Sitzen auch die anderen Bauteile, wie z.B.
  • Steuer- und Antriebsmittel befestigt werden. Als zusätzlicher Sicherheitsfaktor sind im Bootsrumpf Luftschläuche vorhanden, die z.B. bei Sturmwarnung aufgepumpt werden und als zusätzliche Auftriebskörper einen großen Teil des Passagierraumes einnehmen. Das erfindungsgemäße Boot bietet dem Wasser nur geringe Aufschlagsflächen.

Claims (11)

  1. AnsprUche Unsinkbares und kentersicheres Boot mit einem in den Bootsrumpf einziehbaren Schwert, am Rumpfboden angeordneten Gewichten, einem manuell betätigten Steuerruder, einer Halterung für einen Mast und mit mindestens einem manuellen oder Motorantrieb sowie mit mindestens einem Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß der Bootsrumpf (1) zigarrenförmig ausgebildet ist und aus einem zylindrischen Mittelteil (2) sowie aus zwei spitzzulaufendenßin sich geschlossenen Endteilen (3, 4) besteht, die gegenüber dem Mittelteil (2) durch Querwände (5 bis 8) wasserdicht abgetrennt sind, daß der Mittelteil (2) eine durch eine Haube (22, 23) wasserdicht verschließbare Luke, Luftzuführungen (11, 12) und mindestens einen zwischen zwei Höhenlagen durch Umlegen verstellbaren Sitzteil (24) enthält, und daß die Steuer- und Antriebseinrichtungen (30, 36, 41, 51) in nach unten offenen Kastenaufnahmen (31, 35, 40, 47) in den Bootsrumpf (1) einziehbar angeordnet sind.
  2. 2. Boot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein abgeschlossener Hohlraum (9) zwischen Je zwei Querwänden (5, 7) vorgesehen ist, der über gesonderte obere Luftöffnungen (11, 12) mit dw Außenluft sowie mit dem Passagierraum (13) im Mittelteil (2) des Bootskörpers (1) verbunden ist und der mindestens eine seitliche Ablauföffnung (17; 18) für eventuell zusammen mit der Luft eingedrungenes Wasser aufweist.
  3. 3. Boot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch je eine Querwand (5, 6, 6a) wasserdicht abgeschlossenen Endteile (3, 4) Auftriebskörper darstellen und durch einfache Verriegelungsmittel (45, 46) lösbar mit dem Mittelteil (2) verbunden sind.
  4. 4. Boot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenaufnahmen für die Steuer- und Antriebsaggregate gegenüber dem Passagierraum (13) abgedichtet sind.
  5. 5. Boot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der hinteren Querwand (6, 8) eine Halterung für einen Segelmast t49) angeordnet ist.
  6. 6. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des zylindrischen Mittelteils (2) zwei Längsholme (25, 26) befestigt sind, auf denen sich mindestens eine durch Umlegen in zwei Sitzstellungen höhenverstellbare Sitzbank (24) abstützt.
  7. 7. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am mittleren Teil (2) zwei seitliche Haltebügel (55, 56) zur Aufnahme von Rudern, zwei seitliche, über einen Ketten- oder Bandtrieb vom Insassen betätigte Schrauben (6o, 61), Batterien für einen Elektroantrieb (36), die Gewichte (62), eine Halterung für einen bekannten Außenbordmotor (50, 51) sowie die kastenförmigen Aufnahmen für das Schwert (30) und das Steuerruder (41) vorgesehen sind.
  8. 8. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube aus zwei Teilen (22, 23) besteht, die gegeneinander in Führungsschienen (21) verschiebbar und in geschlossener Stellung miteinander verriegelbar sind.
  9. 9. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rumpfmittelteil (2) mehrere Handgriffe (57, 58) für den Transport und zur Befestigung von'zusätzlichen äußeren Auftriebselementen, wie z.B. Luftschläuchen, vorgesehen sind.
  10. 10. Boot nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden vorderen und zwischen den beiden hinteren Querwänden (5, 6; 7, 8) je eine Luftraum mit Verbindungen zur Außenluft und zum Passagierraum sowie mit einem seitlichen Wasserablauf vorgesehen ist.
  11. 11. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil des Rumpfteiles (2) verstärkt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987007231A1 (en) * 1986-05-23 1987-12-03 Michael David Powell Motor vessel
CN109945755A (zh) * 2019-03-15 2019-06-28 沪东中华造船(集团)有限公司 一种升降鳍导轨的安装用量具

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