DE2724693C3 - Wickelballenpresse - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelballenpres'
se rriit einer Wickelvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Wickelballenpresse (US<PS
39 64 246) besteht die Wickelvorrichtung aus einer oberen Fördervorrichtung mit zahlreichen in Abstand
nebeneinander angeordneten Förderbändern, die durch Führungsscheiben auf Abstand gehalten werden und
einer unteren Fördervorrichtung. Diese weist eine horizontal verstellbare Spannrolle auf, die über eine
Verstellvorrichtung in Abhängigkeit der Förderbandspannung gegen die Kraft einer Feder verstellbar ist
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Führungsscheiben und Spannvorrichtung derart in der unteren Fördervorrichtung zu integrieren, daß bei zunehmender Riemenspannung eine zusätzliche Preß- und Abstützvorrichtung geschaffen wird. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspr.ichs 1 aufgeführten Merkmale gelöst Da die Führungsscheiben koaxial zu der Spannrolle und im Bereich einer fest angeordneten Umlenkrolle unmittelbar unterhalb des zu formenden Wickelballens vorgesehen sind, erhält man neben einer einwandfreien Führung der in Abstand nebeneinander angeordneten Förderbänder bei größer werdendem Wickelbaüen eine zusätzliche Abstützung für den Wickelballen. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht daß der größer werdende Wickelballen das obere Trum der Fördervorrichtung nach unten drückt und dabei die den Tragarm aufweisende Stellvorrichtung gegen die Wirkung nach oben verstellt, so daß uie Führungsscheiben zwischen das obere Trum gelangen und dabei zur Anlage gegen die Unterseite des Wickelballens kommen. Dadurch werden auch gleichzeitig die oberen Förderbänder besser geführt und eine Anpreßkraft für den Wickelballen erzeugt was zu einer stärkeren Verdichtung des zu wickelnden Gutes führt Eine einwandfreie Führung der Förderbänder wird auch dadurch erreicht, daß die Riemenscheiben nach außen hin in ihrer Stärke abnehmen. Dadurch wird auch sichergestellt, daß die Förderbänder nicht an der Innenseite der Führungsscheiben hochklettern. Dies wird auch in vorteilhafter Weise dadurch gewährleistet daß dei axiale Abstand zwischen den Führungsscheiben größer ist als die jeweilige Breite eines Förderbandes.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Führungsscheiben und Spannvorrichtung derart in der unteren Fördervorrichtung zu integrieren, daß bei zunehmender Riemenspannung eine zusätzliche Preß- und Abstützvorrichtung geschaffen wird. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspr.ichs 1 aufgeführten Merkmale gelöst Da die Führungsscheiben koaxial zu der Spannrolle und im Bereich einer fest angeordneten Umlenkrolle unmittelbar unterhalb des zu formenden Wickelballens vorgesehen sind, erhält man neben einer einwandfreien Führung der in Abstand nebeneinander angeordneten Förderbänder bei größer werdendem Wickelbaüen eine zusätzliche Abstützung für den Wickelballen. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht daß der größer werdende Wickelballen das obere Trum der Fördervorrichtung nach unten drückt und dabei die den Tragarm aufweisende Stellvorrichtung gegen die Wirkung nach oben verstellt, so daß uie Führungsscheiben zwischen das obere Trum gelangen und dabei zur Anlage gegen die Unterseite des Wickelballens kommen. Dadurch werden auch gleichzeitig die oberen Förderbänder besser geführt und eine Anpreßkraft für den Wickelballen erzeugt was zu einer stärkeren Verdichtung des zu wickelnden Gutes führt Eine einwandfreie Führung der Förderbänder wird auch dadurch erreicht, daß die Riemenscheiben nach außen hin in ihrer Stärke abnehmen. Dadurch wird auch sichergestellt, daß die Förderbänder nicht an der Innenseite der Führungsscheiben hochklettern. Dies wird auch in vorteilhafter Weise dadurch gewährleistet daß dei axiale Abstand zwischen den Führungsscheiben größer ist als die jeweilige Breite eines Förderbandes.
Eine einfache und sehr günstige Anordnung erhält man dadurch, daß die Führungsscheiben auf dem als
Spannrolle ausgebildeten zylindrischen Gehäuse angeordnet sind und mit diesem gemeinsam auf einen
Kreisbogen verstellbar sind, dessen Mittelpunkt der Mittelpunkt der festen Umlenkrolle ist.
In vorteilhafter Weise besteht die untere Fördervorrichtung aus einem endlosen Förderband mit einem
oberen und unteren Trum, der auf Umlenkrollen geführt ist, wobei die Führungsscheiben zwischen den Trums
vorgesehen sind. Vorteilhaft ist es ferner, daß die
Umlenkrollen am Rahmen und die Führungsscheiben am verstellbar angeordneten Tragarm vorgesehen sind
Die letzteren und weiteren Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 — 7.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel
einer Wickelballenpresse mit einer Wickelvorrichtung nach der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. I die Seitenansicht einer Wickelballenpresse mit
in gestrichelten Linien angedeutetem Schwad und einem zu formenden Wickelballen,
Fig.2 eine untere Fördervorrichtung mit Riemenspannvorrichtung
Und Führungsscheiben,
F i g. 3 die auf einem zylindrischen Gehäuse angeordneten
Führungscheiben der unteren Fördervorrichtung, Fig.4 den kurz Vor dem Auswurf befindlichen
Wickelballen, der mit seiner Unterseite gegen das obere
Tram der unteren Fördervorrichtung drückt.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Rahmen bzw. ein Fahrgestell einer Wickelballenpresse bezeichnet, die
zwei gegenüberliegende am Rahmen vorgesehene Laufräder 12 aufweist Eine Anhängevorrichtung 14
erstreckt sich vom vorderen Ende der Wickelballenpresse und dient zum Anschluß an ein ziehendes
Fahrzeug, beispielsweise an einen Schlepper. Der Rahmen 10 weist 7\vei in Fahrtrichtung sich erstreckende
Seitenwände 16 auf, die die gegenüberliegenden Seiten einer Wickelballenkammer bilden.
Eine Aufnahmevorrichtung 18 befindet sich im vorderen Bereich des Rahmens 10 der Wickelballenpresse.
Zwei in vertikalem Abstand zueinander angeordnete gegenläufig drehbare Preßrollen 2C und 22
erstrecken sich zwischen den gegenüberliegenden Seiten 16 unmittelbar hinter der Aufsammelvorrichtung
18. Wie aus Fig. I hervorgeht, nimmt die Aufsammelvorrichtung
18 das in einem Schwad 24 auf dem Boden liegende Erntegut auf und fördert es in den Spalt
zwischen den gebildeten PreßroHen 20 und 22, die das
Erntegut durchziehen und zu einer Matte zusammenpressen.
Die die Preßrollen 20 und 22 verlassende Matte aus Erntegut wird auf die Oberseite einer unteren
Fördervorrichtung 28 aufgegeben, die aus zahlreichen nebeneinander angeordneten endlosen Förderbändern
besteht. Die einzelnen Förderbänder 30 nehmen den gesamten Zwischenraum zwischen den sich gegenüberliegenden
Seitenwänden 16 ein. Die Förderbänder 30 sind um die untere Preßrolle 22, eine hintere
Umlenkrolle 32 und eine Spannrolle 34 geführt. Die Spannrolle 34 befindet sich etwas vor und unterhalb der
Umlenkrolle 32. Die hintere Umlenkrolle 32 und die Spannrolle 34 erstrecken sich ebenfalls zwischen den
Seitenwänden 16. Die drei Rollen 22, 32 und 34 der Fördervorrichtung 28 verlaufen parallel zueinander. Die
obere Begrenzung der hinteren Umlenkrolle 32 liegt jedoch auf einer horizontalen Ebene, die etwas niedriger
liegt als die obe· e Begrenzung der unteren Preßrolle, so daß das obere Trum 36 des Förderbandes 30 der
Fördervorrichtung 28 geneigt verlaufend angeordnet ist.
Die untere Fördervorrichtung 28 wird durch die untere Preßrolle 22 angetrieben, so daß das obere Trum
36 des Förderlandes 30 sich nach hinten jewegt.
Die vordere, untere Preßrolle 22 und die hintere Umlenkrolle 32 sind beide zylinderförmig ausgebildet
und auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten Achse am Rahmen 10 gelagert. Oie Spannrolle 34 lagert
zwischen zwei in Abstand zueinander angeordneten Tragarmen 38 die am Rahmen 10 auf einer Achse frei
schwenkbar gelagert sind, die koaxial zur hinteren Umlenkrolle 32 verläuft. Ein jeder Tragarm 38 weist an
seinem unteren Ende eine Bohrung 42 auf. an die das eine Ende je einer Feder 40 angreift, deren anderes
Ende an je eine O1Se 44 angeschlossen ist, die starr am
Rahmen 10 hinter dem Tragarm 38 befestigt ist. so daß (gemäß F ι g. 2) die Federn die Tragarme 38 im
Uhrzeigerdrehsinn schwenken und eine nach hinten und üilten gerichtete Stellkraft auf die Spannrolle 34
ausüben, wodurch die entsprechende Zugspannung für die Förderbänder 30 erzeugt wird.
Die Spannrolle 34, die in Fig. 3 im Detail veranschaulicht ist, weist ein höhl- und zylinderförmig
ausgebildetes Gehäuse 46 auf, das an seinem äußeren Enden fest angeordnete f/iger 48 aufweist, die als
Wälzlager 50 ausgebildet sind. Ein jedes Wälzlager 50 ist mit einer sechseckförmigen Durchdringung ausgerüstet.
Eine im Querschnitt sechskantige Welle 52 weist einen dem Durchmesser der Bohrung des Wälzlagers 50
entsprechenden Durchmesser auf und erstreckt sich durch die entsprechende Spannrolle 34. Die äußeren
Enden der Welle 52 lagern in den Tragarmen 38, so daß die Spannrolle 34 konzentrisch in den Wälzlagern 50
aufgenommen und auf der Welle 52 frei drehbar gelagert ist.
ίο Auf dem zylinderförmigen Gehäuse 46 befinden sich
zahlreiche in Abstand fest angeordnete Führungsscheiben 54, die sich radial vom Gehäuse 47 der Spannrolle
34 nach außen erstrecken und konzentrisch zur Spannrolle 34 angeordnet sind. Die Führungsscheiben
54 sind in Abstand zueinander angeordnet, wobei der Zwischenraum zwischen zwei Führungsscheiben etwas
größer ist als die Breite eines Förderbandes 30, so daß das Förderband vollständig auf dtm Gehäuse 46 der
Spannrolle 34 zwischen den Führungsscheiben (Fi g. 3) aufliegt. Im Ausführungsbeispiel nimm' die Dicke der
Führungsscheibe vom Gehäuse 46 der Spannrolle 34 aus
gesehen zum Umfang 56 hin ab. Eine bevorzugte Ausführungsform, die die Abnahme der Dicke der
Führungsscheibe 54 zeigt, ist in F i g. 3 veranschaulicht.
Bei dieser Ausführungsform sind die einander anliegenden Scheibenhälften 58 konvex ausgebildet. Die
konvexe Oberfläche einer jeden Scheibenhälfte 58 wird durch die Peripherie 56 gemäß F i g. 3 begrenzt.
Eine obere den Wickeiballen 74 formende Fördervorrichtung ist mit 60 bezeichnet und in Fig. 1 teilweise
dargestellt. Die Fördervorrichtung 60 liegt ebenfalls zwischen den .Seitenwänden 16 und weist zahlreiche in
Abstand angeordnete endlose Förderbänder 62 auf, die relativ schmal und um zahlreiche Umlenkrollen geführt
J5 sind, wozu die untere vordere Umlenkrolle 64 gehört,
die zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 16 hinter und oberhalb der oberen Rolle 20
vorgesehen ist. Eine querverlaufende untere, hintere Umlenkrolle 66 befindet sich hinter und oberhalb der
hinteren Umlenkrolle 32 der unteren Fördervorrichtung 28, wrhrend eine hintere Umlenkrolle 68, die sich
ebenfalls zwischen den Seitenwänden 16 erstreckt, hinter der Umlenkrolle 66 liegt. Die Förderbänder 62
sind so um diese Umlenkrolle 64, 66 und 68 geführt, daß
■15 sie gegen die Innenseiten der Förderbänder zur Anlage
kommen.
Das obere Trum 36 der unteren Fördervorrichtung 28 wird mit Bezug auf die Wickelballenpresse 2 während
des Wickelvorganges rückwärts angetrieben, während das untere Trum der oberen Fördervorrichtung 60, das
sich gegenüber der unteren Fördervorrichtung befindet, nach vorne angetrieben wird. Der Teil der oberen
Förderbänder 62, der sich zwischen der hinteren UmLnkroIle 66 und der unteren vorderen Umlenkrolle
64 erstreckt, wird als WickelballenkontaktteM 70 de.·
oberen Fördervorrichtung 60 bezeichnet. Der Bereich oder die Zone zwischen dem oberen Trum 36 der
unteren Fördervorrichtung 28 und dem Wickelballenkontaktteil 70 der oberen Fördervorrichtung 60 bildet
eine Ballenwickelzone, die durch die Nummer 72 gemäß F ΐ g. 1 angedeutet ist. Wie aus F i g. 1 ferner hervorgeht,
führen die Preßrollen 20 und 22, die aus Erntegut bestehende Matte 26 in die Ballenwickelzone 72, in der
sie von den gegenüberliegend angeordneten Fördervorrichtungen 28 und 60 so irfaßt viird, daß das Erntegut zu
einem zylindrischen Wickelballen 74 geformt wird, der in seinem Anfangsstadium in F i g. 1 veranschaulicht ist.
Während des Wickelprozesses wird der Wickelballen
74 teilweise von dem oberen Trum 36 der unleren Fördervorrichtung 28 gelragen, während der Wickelballcnkontaktteil
70 der oberen Fördervorrichtung 60 einen Teil des Außenumfanges des Wickelballens 74
umgibt. Die zunehmende Größe des Wickelballens 74 erfordert eine entsprechende Größe bzw. Länge des
Förderbandes im Bereich des Wickelballenkontaktteiles 70 der oberen Fördervorrichtung 60, was durch
entsprechende in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtungen, die der oberen Fördervorrichtung 60
zugeordnet sind, ermöglicht wird.
Während der Bildung des Wickelballens wird dieser ständig über das obere Trum 36 der unteren
Fördervorrichtung 28 gerollt. Da die Zusammensetzung des Schwades 24 auf unebenem Gelände ständig
Variiert, ändern sich die auf die einzelnen Förderbänder 30 einwirkenden Kräfte . Der nicht gleichmäßig breite
Schwad 24 führt zu einem ungleichmäßig breiten Ballen 74 mit Bezug auf die Breite der Fördervorrichtung 28.
Das führt dazu, daß seitliche Kräfte auf die Förderbänder einwirken und diese aus ihrer eigentlichen Spur
drängen. Die Führungsscheiben 54 zwischen den einzelnen Förderbändern 30 halten jedoch diese genau
auf ihrer entsprechenden Spür. Wirken übergroße Kräfte auf die Förderbänder 30 ein, die bewirken, daß
die Förderbänder an der Oberfläche der Führungsscheibe 54 hochklettern, so wird dieser Vorgang durch die
abgerundete Oberfläche der Führungsscheibe eingeschränkt und somit Beschädigungen an den Förderbändern
30 vermieden. Die konvexe bzw. abgeflachte Form der Führungsscheiben 54 absorbiert eine seitliche
Ausbiegung oder ein seitliches Verrutschen der Förderbänder 62, wenn sie sich aus der Spannrolle 34
herausbewegen.
Wie aus Fig.2 hervorgeht, bewegen sich die drehenden Führungsscheibeii 54 zwischen den oberen und unteren Trums der unleren Fördervorrichtung 28 dicht an dem Körper der Umlenkrollen 32 vorbei und bewirken, daß fremdes Gut aus diesem Beireich herausgetragen wird; um die Fördervorrichtung relativ
Wie aus Fig.2 hervorgeht, bewegen sich die drehenden Führungsscheibeii 54 zwischen den oberen und unteren Trums der unleren Fördervorrichtung 28 dicht an dem Körper der Umlenkrollen 32 vorbei und bewirken, daß fremdes Gut aus diesem Beireich herausgetragen wird; um die Fördervorrichtung relativ
ίο sauberzuhalten.
Die Förderbänder 30 der unteren Fördervorrichtung 28 werden über die Federn 40, die die Spannrolle 34
nach hinten und unten ziehen, entsprechend gespannt. Wird der Wickelballen 74 größer und nimmt sein
Gewicht zu, so kann der obere Trum 36 der Fördervorrichtung 28 nach unten (F i g. 4) ausweichen.
Dadurch wird die Zugspannung der Förderbänder 30 vergrößert, die eine Verstellung der Spannrolle 34
gegen die Kraft der Federn 40 bewirken, so daß die Spannrolle 34 nach oben und vorne verschwenkt wird,
bis die Führungsscheiben 54 gegen den Wickelballen 74 zur Anlage kommen und diesen teilweise abstützen,
wobei die Führungsscheiben sich zwischen die einzelnen oberen Trums 36 der Förderbänder 30 erstrecken. Die
vorteilhafte Anordnung und Ausbildung der Spannrollen 34 und der im Durchmesser relativ großen
Führuiigsscheiben 54 auf der Spannrolle hat den Vorteil,
daD die nach unten gerichtete Ausbiegung des oberen Trums i£6 der unteren Fördervorrichtung 28 automatisch
begrenzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Wickelballenpresse mit einer Wickelvorrichtung, die mit einer oberen und einer unteren, dem
Ballenumfang beim Wickelvorgang folgenden Fördervorrichtung versehen ist, wobei zumindest die
untere Fördervorrichtung zahlreiche nebeneinander angeordnete Förderriemen aufweist, die durch in
axialem Abstand angeordnete, auf einer Welle vorgesehene Führungsscheiben geführt werden,
wobei die Förderriemen auf Umlenkrollen laufen und über mindestens eine gegen die Kraft einer
Feder verstellbare Spannrolle gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben
(54) koaxial zu der Spannrolle (34) angeordnet und im Bereich einer fest angeordneten
Umlenkrolle (32) unmittelbar unterhalb des zu formenden Wickelballens (74) vorgesehen sind,
wobei bei zunehmender Riemenspannung die Führungssche»Len (54) gegen die Kraft der Feder
(40) zwischen öse oberen Förderbänder (36) verstellt und gegen den Wickelballen gedruckt werden.
2.Wickelballenpresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben (54), deren Stärke von der Welle aus gesehen bei
zunehmendem Durchmesser abnimmt, auf einem als Spannrolle ausgebildeten, zylindrischen Gehäuse
(46) angeordnet sind.
3. Wickelballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fördervorrichtung
(28) aus einem i;nteren und einem oberen Trum (30, 36) gebildet ist und die Führungsscheiben (54) auf
einer am Rahmen (10) angeordneten Stellvorrichtung vorgesehen sind und gegen die Innenseite des
unteren Trums (30) zur Anlage kom..ien.
4. Wickelballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtung (28) aus einer vorderen Umlenkrolle (Preßrolle 22) und der
parallel dazu angeordneten hinteren Umlenkrolle (32), die beide im Rahmen (10) gelagert sind, sowie
aus der auf mindestens einem schwenkbaren, die Stellvorrichtung bildenden, gegen die Kraft der
Feder (40) verstellbaren Tragarm (38) angeordneten Spannrolle (34) gebildet ist.
5. Wickelballenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben (54) auf
einem koaxial zum Mittelpunkt der hinteren Umlenkrolle (32) verlaufenden Kreisbogen verstellbar
sind.
6. Wickelballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (28)
'durch die vordere Umlenkrolle (Preßrolle 22) angetrieben wird, wobei die Antriebsrichtung des
oberen Trums (36) von der vorderen zur hinteren Um'enkrolle (22,34) verläuft.
7. Wickelballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen
den Führungsscheiben (54) größer als die jeweilige Breite eines Förderbandes (30) ist.
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