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DE2720519C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Starten des Spinnvorganges beim Herstellen eines Garnes aus Stapelfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Starten des Spinnvorganges beim Herstellen eines Garnes aus Stapelfasern

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Publication number
DE2720519C2
DE2720519C2 DE2720519A DE2720519A DE2720519C2 DE 2720519 C2 DE2720519 C2 DE 2720519C2 DE 2720519 A DE2720519 A DE 2720519A DE 2720519 A DE2720519 A DE 2720519A DE 2720519 C2 DE2720519 C2 DE 2720519C2
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DE
Germany
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jet nozzle
distance
nip
yarn
belts
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Expired
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DE2720519A
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English (en)
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DE2720519A1 (de
Inventor
Tadashi Otsu Shiga Kohara
Syozo Kyoto Morishita
Masaaki Otsu Shiga Sakai
Nobuo Tsuchida
Seiichi Yamagata
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Toray Industries Inc
Original Assignee
Toray Industries Inc
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Publication date
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Priority to US05/794,545 priority patent/US4114358A/en
Publication of DE2720519A1 publication Critical patent/DE2720519A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2720519C2 publication Critical patent/DE2720519C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine zur Durchführung desselben geeignete Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
Es gibt Garne, die aus einem Kernbündel aus Stapelfasern bestehen, welche wiederum von Stapelfasern umwickelt sind. Im Kernbündel sind die Stapelfasern ohne Verzwirnung im wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung angeordnet während die Außenfasern das Kernbündel schraubenlinienförmig umgeben.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Hersteilen eines solchen Garns, die den Ausgangspunkt der Erfindung bilden, sind aus der DE-OS 25 33 655 bekannt Die Vorrichtung weist dabei als Zuführeinrichtung für die Fasern zwei endlose Riemen auf, die über je zwei Walzen gespannt sind, wobei sich die Riemen an den stromaufwärts gelegenen Umlenkwalzen einander berühren, während sie an den stromabwärts gelegenen Umlenkwalzen voneinander einen gewissen Abstand haben. Stromabwärts von der Faserzuführungseinrichtung ist eine Strahldüse angeordnet zwischen dieser und der Zuführeinrichtung ist eine Saugvorrichtung angeordnet Beim Durchlaufen isr Zuführeinrichtung werden von dem Faserbündel die äußeren Fasern von der Luftströmung, die von den Riemen im sich erweiternden Spalt zwischen ihnen hervorgerufen wird, abgehoben. Während des Flaschzwirnvorgangs, dem das Faserbündel unterworfen wird, werden nur die Kernfasern zunächst in der einen Richtung gedreht. Die Außenfasern werden von der Saugvorrichtung angesaugt Wenn das Faserbündel dann durch die Strahldüse läuft dann wird das Kernbündel zurückgedreht, während jedoch die Außenfasern um das Kernbündel herumgewickelt werden.
Für das Starten des Spinnvorgangs wird bei der bekannten Vorrichtung die Distanz zwischen Walzenspalt und Strahldüse durch sprunghaftes Verstellen des Walzenspaltes gegenüber dem Zustand beim normalen Spinnen verringert. Aufgrund des Vorhandenseins der fest mit der Strahldüse verbundenen Saugvorrichtung ist es bei der bekannten Vorrichtung jedoch nicht möglich, die Entfernung zwischen der Abgabeseite der Zuführungseinrichtung, d. h. dem Walzenspalt und dem Wirkungsbereich der Strahldüse kleiner als 40 mm zu machen. Das Starten des Spinnvorgangs bereitet deshalb Schwierigkeiten, wenn die Länge der Stapelfasern, wie bei Baumwolle, relativ gering ist. Man muß daher während des Anspinnens zusammen mit dem Stapelfaserbündel ein den Garnstrang leitendes Hilfsgarn zuführen, um das Einfädeln in die Strahldüse sicher
durchführen zu können.
Das Anspinnen, d, h, das Inbetriebsetzen des Spinnvorgangs, setzt die Wirksamkeit einer automatisch arbeitenden Spinnmaschine sehr herab und beschränkt den möglichen Automationsgrad derartiger Spinnmaschinen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Starten des Spinnvorgangs für ein aus einem mit Fasern umwickelten Faserbündel bestehendes Garn anzugeben, bei welchem auf die Verwendung eines Hitfsgarns verzichtet werden kann. Dies soll besonders für die Verarbeitung von kurzen Fasern, wie Baumwollfasern, gelten.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebene Erfindung, hinsichtlich der Vorrichtung durch die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 5 angegebene Erfindung gelöst Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Beim Beginn des Spinnvorgangs ist die Entfernung zwischen dem Abgabespalt der Faserzuführungseinrichtung und dem Zwirnpunkt der Strahldüse zeitweilig gegenüber derjenigen verringert, welche beim normalen Spinnen herrscht. Zweckmäßigerweise ist sie geringer als die Faserlänge. Nach einer vorbestimmten kurzen Zeit wird die erwähnte Distanz auf den Normalzustand beim Spinnen wieder vergrößert
Vor einer detaillierten Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen zunächst praktisch ange- so wandte Verfahren nach der vorliegenden Erfindung detailliert erläutert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zu Beginn der Garnbildung die Strahldüse, weiche eine Wirbelströmung erzeugt, stromaufwärts längs des r, Garnweges verschoben, so daß der Einlaß der Strahldüse der Faserzuführungseinrichtung (Walzenspalt) benachbart ist. Am Ende dieser Bewegung ist der Abstand zwischen dem Abgabespalt der Faserzuführungseinrichtung und dem Zwirnpunkt der Strahldüse, das ist der Strahlpunkt der Strahldüse, wesentlich kleiner als die effektive Faserlänge des zugeführten Faserbündels. Auf diese Weise ist ein Bruch des zugeführten Faserbündels vor dem Einlaufen in die Strahldüse ausgeschlossen.
Bei einer Ausführungsform der Garnbildungsvorrichtung zur Verwirklichung des erläuterten Verfahrens besteht diese aus einer zylindrischen Saugvorrichtung mit einem Führungskanal, der an eine Saugquelle angeschlossen ist, sowie einer Strahldüse, die in der j» zylindrischen Saugvorrichtung so angeordnet ist, daß sie axial in ihr verschieblich ist. Die Verbindung zwischen dem Kanal und der zylindrischen Saugvorrichtung wird durch die Strahldüse verschlossen, wenn diese stromaufwärts in Richtung auf die zylindrische Saugvorrichtung r> verschoben ist Wenn die Strahldüse stromaufwärts bis ans Ende verschoben ist, um den Garnbildungsvorgang zu beginnen, wird die Saugwirkung zeitweilig unterbrochen, um Störungen hierdurch zu vermeiden. Dies ist einer der Vorteile der Erfindung. Es ist daher nicht notwendig, eine spezielle Vorrichtung zum zeitweiligen Unterbrechen der Saugwirkung zu verwenden* Nach Beendigung des obenerwähnten Vorgangs beim Beginn der Garnbildung, bei welchem der Abstand zwischen dem Zwirnpunkt der Strahldüse und dem Abgabespalt der Faserzuführungseinrichtung zwischen 20 und 40 mm beträgt, wird die Strahldüse in ihre normale Arbeitsposition zurückgebracht, in welcher der erwähnte Abstand im Bereich zwischen 70 und 100 mm liegt
Die Vorteile einer Kombination der Erfindung mit dem aus der DE-OS 25 33 655 bekannten Verfahren sollen nachfolgend erläutert werden,
Beim Verfahren nach der DE-OS 25 33 655 wird beim Beginn des Garnbildungsvorgangs ein stromabwärts gelegener Spalt an der Stelle der ablaufseitigen Umlenkachsen der Riemen gebildet Nach dem Beginn des Garnbildungsvorgangs wird dieser Spalt wieder beseitigt Aufgrund von Versuchen wurde jedoch gefunden, daß bei kurzer Faserlänge bei Beseitigung dieses Spalts die dem Faserbündel vermittelten Falschzwirnungen der vom stromaufwärts gelegenen Spalt zugeführten Fasern sofort auf denjenigen Faserbündelabschnitt übertragen wird, der von dem stromaufwärts gelegenen Spalt abgegeben wird, so daß das Faserbündel oft in dem Abschnitt zwischen den beiden Spalten bricht Es ist daher sehr bedeutsam, wie der Kontakt der beiden Riemen nachgelassen wird, wenn die Vorrichtung aus dem zu Beginn des Garnbildungsvorgangs eingenommenen Zustand in den normalen Betriebszustand gebracht '-.^d. Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Berüfnmi'jsstrecke der beiden Riemen nach dem Ingangsetzen des Spinnvorgangs nur allmählich, und zwar kontinuierlich oder schrittweise verkürzt wird.
Wiederholte Versuche haben bestätigt daß eine Kombination der Erfindung mit dem bekannten System in der Praxis sehr günstig ist um ein aus einem mit Fasern umwickelten Faserbündel bestehendes Garn guter Qualität zu erzeugen. Hierbei wird die Strahldüse stromaufwärts in Richtung auf die Zuführungseinrichtung verschoben, die aus zwei Riemen besteht, die sich längs einer Zone einander berühren, die in der Länge verändert werden kann. Nach Vollendung des Anspinnvorgangs wird die Strahldüse stromabwärts in ihre Normallage verschoben. Danach wird die Länge der Berührungszone der beiden Riemen allmählich verringert, so daß der Abgabespalt von den abgabeseitigen Umlenkwalzen bis zu den zulaufseitigen Un;Ienkv~alzen der Riemen wandert Dies kann kontinuierlich oder schrittweise erfolgen, wobei für die schrittweise Verkürzung wichtig ist daß die Länge eines jeden Schrittes kürzer ist als die effektive Faserlänge, sonst würde es wieder zu den Nachteilen kommen, die bei der Vorrichtung nach der DE-OS 25 33S55 beobachtet werden können.
Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Spinnvorrichtung;
F i g. 2 eine detaillierte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Faserzufühirngseinrichtung und der Garnbüdurgs vorrichtung in der Anordnung nach Fig. 1;
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 2, längs der Linie ItI-Hl gesehen;
Fig.4 einen Längsschnitt durch die Garnbildungsvorrichtung nach den F i g. 2 und 3;
Fig.5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 2 im Zustandbeim Beginnen der Garnbildung;
F i g, 6A bis 6G Seitenansichten der Vorrichtung nach F i g. 2 in verschiedenen Arbeitsstellungen;
F i g. 7 eine schematische Seitenansicht eines modifizierten Faserbündel-Zuführungsmechanismus für die Vorrichtung nach F i %. 2;
F i g. 8 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach Fi g. 7 mit verschiedenen aufeinanderfolgen-
den Stellungen beim Beginn der Garnbildung.
Gemäß Fig. 1 wird ein Faserbündel, beispielsweise eine Lunte 1, durch eine übliche Streckvorrichtung geleitet, die aus zwei hinteren Walzen 2a und 2b, zwei mittleren Walzen 3a und 3b, zwei Klemmbacken 4a und Ab und zwei vorderen Walzen 5a und 5b besteht. Das verstreckte Faserbündel Ie wird dann durch eine Sammelvorrichtung 6 hindurch einer Faserzuführungseinrichtung 7 abgegeben. Die Faserzuführungseinrichtung 7 besteht aus zwei endlosen Riemen 7a und 7b, die jeweils um die vorderen Walzen 5a bzw. 5b und Walzen 8a bzw. Sb geschlungen sind. Die Walzen 8a und Sb können aufeinander zu bewegt werden, so daß sich die Riemen 7a und 7b an den Walzen 8a und Sb je nach Wunsch berühren können oder einen Abstand vonein- π ander aufweisen. Es genügt, wenn dazu nur die Walze 8a ortsveränderbar ist. Diese Walze wird daher später als Steuerwalze bezeichnet. Zwei Spannwalzen 9a und 9b dienen dazu, die Riemen 7a und Tb unter einer entsprechenden Zugspannung zu halten. m
Wenn die beiden Riemen 7a und 7b an den Walzen 8a und Sb einen Abstand aufweisen, weil die Steuerwalze 8 nach unten geschwenkt ist, wie es Fig. 2 zeigt, dann liegt der Abgabespalt der Zuführungseinrichtung zwischen den Walzen 5a und 5b. Das von diesem Spalt y, gelieferte Faserbündel empfängt Falschdrehungen, die von einer Strahldüse 13 hervorgerufen werden, die koaxial in einer zylindrischen Saugvorrichtung 10 angeordnet ist, welche stromabwärts der Zuführungseinrichtung 7 angeordnet ist. Zwischen der Abgabeseite m der Klemmbacken 4a und Ab und der Sammelvorrichtung 6 ist ein freier Zwischenraum vorhanden. Die Fasern, die von den Klemmbacken 4a und Ab abgegeben werden, unterliegen einer Luftströmung, die vom Lauf der Riemen 7a und 7b hervorgerufen wird, so daß die y, außen am Faserbündel la liegenden Fasern dazu neigen, sich vom Kern des Faserbündels la zu lösen. Die Sammelvorrichtung 6 verhindert aber ein zu weites Wegstehen der äußeren Fasern vom Kern des Faserbündels la, welches in die Zuführungseinrichtung 7 einläuft.
Bei dieser Ausführungsform enthält die zylindrische Saugvorrichtung 10 eine Saugleitung 11, welche koaxial in der Vorrichtung 10 ausgebildet ist, sowie einen Kanal 12, welcher von der Saugleitung 11 abzweigt. Die Strahldüse 13 ist in der Saugleitung 11 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Der Abzweigkanal 12 ist über eine Leitung 14 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden. Die Saugleitung 11 ist mit einem flachgedrückten Eintrittsabschnitt 116 und einem zylindrischen Hauptabschnitt lla versehen, von welch letzterem der Kanal 12 abzweigt. Die Strahldüse 13 ist innerhalb des Hauptabschritts lla verschiebbar angeordnet und kann bis zu der Stelle geschoben werden, wo der Kanal 12 vom Hauptabschnitt I la abzweigt.
Wenn das Faserbündel aus dem Spalt zwischen den Walzen 5a und 5b zugeführt wird, dann wird der Hauptteil von ihnen durch die von der Strahldüse 13 hervorgerufene Wirkung falschgezwirnt und das Faserbündel wird währenddem der Strahldüse 13 zugeführt c, Hierbei werden die äußeren Fasern, welche nicht unter dem Einfluß des Falschzwirnvorgangs stehen, der Strahldüse 13 in einem Zustand zugeführt, in welchem sie im wesentlichen parallel in Längsrichtung der Saugleitung 11 auf dem falschgezwirnten Faserbündel aufliegen, wenn dieses durch den geöffneten Bereich der Riemen 7a und 7b und den stromaufwärts der Strahldüse 13 gelegenen Bereich der Saugieitung 11 hindurchläuft. Wenn das mit Flaschendrehungen versehene Faserbündel in die Strahldüse 13 hineinläuft, dann wird es ab der Stelle, an welcher der Fluidstrahl in die Strahldüse 13 eingeführt wird, in der entgegengesetzten Richtung zurückgedreht. Die Stelle, an welcher der Fluidstrahl in die Strahldüse eingeführt wird, ist mit Zwirnpunkt bezeichnet worden. Da die äußeren Fasern mit dem inneren, falschgezwirnten Faserbündel in im wesentlichen ungezwirntem Zustand vereinigt sind, erfahren die äußeren Fasern beim Zurückdrehen der inneren Faser am Falschzwirnpunkt eine Verzwirnung, so daß schließlich ein Faden entsteht, bei welchem die Kernfasern im wesentlichen keine Verdrehung aufweisen und von äußeren Fasern unwickelt sind. Das so hergestellte Garn wird von zwei Abzugswalzen 15a und \5b abgezogen und von einer Wickelvorrichtung 17 nach Passieren eines Garnbruchfühlers 16 zu einem Garnwickel 18 aufgespult.
Die Strahldüse 13 ist über eine Zuführungsleitung 20 und ein elektromagnetisches, von dem Garnbruchdetektor 16 gesteuertes Ventil 21 mit einer Strahlpumpe 19 verbunden. Wenn der Detektor 16 einen Garnbruch feststellt, dann wird die Verbindung zwischen der Pumpe 19 und der Strahldüse 13 automatisch verschlossen. Gleichzeitig wird ein automatisches Messer 22, das zulaufseitig vor den Walzen 2a und 2b angeordnet ist, betätigt, welches das Faserbündel 1 zerschneidet.
Der Aufbau der Garnbildungseinrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 2 bis 4 näher »Häuten. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das zylindrische Gehäuse 10£> der Saugvorrichtung 10 fest mit Hilfe eines Fußes 41 an einer Stelle des Maschinenrahmens 40 befestigt, welche unmittelbar auslaufseitig zur Faserzuführungseinrichtung 7 gelegen ist. Die Mündung des abgeflachten Eintrittsteils 116 ist in unmittelbarer Nähe zur Abgabestelle der Zuführungseinrichtung 7 angeordnet, während der zylindrische Hauptabschnitt 11a eine Führungsleitung zur Strahldüse 13 ausbildet. Im Hauptabschnitt 11a ist eine öffnung 1 lcausgebildet, in welche der Abzweigkanal 12 mündet. Die über die Leitung 14 hervorgerufene Saugwirkung (Fig. 1) erzeugt einen Saugluftstrom in der öffnung lic, wenn diese freigegeben ist.
Der Düsenkörper 13a der Strahldüse 13 ist im hohlzylindrischen Abschnitt He der Saugleitung 11 verschiebbar angeordnet. In einem zylindrischen Zwischenraum zwischen der Innenwand des hohlzylindrischen Abschnitts He und der Außenwand des Düsenkörpers 13a ist eine Schraubendruckfeder 34 angeordnet, welche die Strahldüse 13 in Ablaufrichtung des Garns drückt.
Durch diese Konstruktion kann die Strahldüse 13 in Richtung auf den abgeflachten Abschnitt HZ? v--schoben werden, wenn man auf sie eine entsprechende, die Federkraft überwindende Kraft ausübt Wenn die Düse 13 in eine Position gelangt, die in Fig.4 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, dann verschließt sie die öffnung lic, so daß der Saugluftstrom vom Eintrittsabschnitt 116 in den Hauptabschnitt 11a der Saugleitung unterbrechen wird. Wenn man hingegen die auf die Düse 13 einwirkende Kraft entfernt, dann wird sie von der Feder 34 in die Position gebracht, die in F i g. 4 in ausgezogenen Linien dargestellt ist In dieser Lage der Düse 13 ist die öffnung lic freigegeben, so daß der erwähnte Saugluftstrom fließen kann. Die Strahldüse 13 nimmt während des normalen Betriebs den zuletzt genannten Zustand ein, den zuerst beschriebenen Zustand nimmt sie während des Beginns
des Spinnvorgangs ein.
Die obengenannte Feder 34 kann auch außerhalb des Gehäuses 106 angeordnet sein. Anstelle einer Schraubendruckfeder 34 kann auch eine andere geeignete Vorrichtung zum Verschieben der Düse verwendet werden, wie beispielsweise ein Elektromagnet oder dgl.
Die Strahldüse 13 ist mit zylindrischen Abschnitten 136, 13c und 13c/ unterschiedlichen, in der angeführten Folge abnehmenden Durchmessers versehen. In den von «!/».sen gebildeten abgestuften zylindrischen Hohlraum ist ein zylindrisches Bauteil 25 fest eingesetzt, wie F i g. 4 zeigt. Dieses Bauteil 25 ist im Innern mit einem koaxial verlaufenden Garnkanal 25c/ versehen. Das Bauteil 25 ist mit einem Kopf 25a vergrößerten Durchmessers ausgestattet, welches in den Durchmes- π ser 13c des Düsenkörpers 13a eingesetzt ist. Weiterhin weist das Bauteil 25 ein Endteil 25c auf, welches in den Durchmesser 13c/ des Düsenkörpers 13a eingepaßt ist. Zwischen dem Endteil 25c und dem Kopfteil 25a weist das Ii;uiteil 25 einen zylindrischen Zwischenabschnitt >o
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Endteils 25c. Auf diese Weise wird ein zylindrischer Zwischenraum 26 zwischen dem Abschnitt 256 und der Innenwand des Düsenkörpers 13a beim Durchmesser 136* ausgebildet. In diesen Zwischenabschnitt 256 sind >> mehrere Fluidkanäle 28 nahe dem Endteil 25c ausgebildet, so daß der Garnkanal 25c/des Bauteils 25 mit dem ringförmigen Zwischenraum 26 verbunden ist. Um diesen Zwischenraum 26 nach außen abzudichten, sind zwei O-Ringe 27a und 276 am Umfang von Endteil 25c und Kopfteil 25a angeordnet. Um das Bauteil 25 im DüsenkörKer 13a zu fixieren, ist eine Madenschraube 29 in de.. Düsenkörper 13a eingeschraubt. Der Garnkanal 256* weist einen engen Abschnitt im Endteil 25c, einen Mittenabschnitt im Bereich des Zwischenabschnitts 256 r> und einen konischen Abschnitt im Kopfteil 25 auf. Eine Fluidzuleitung 30 ist am Durchmesser 13c/ mit dem Düsenkörper verbunden und stellt eine Verbindung zwischen dem Zwischenraum 26 und der Leitung 20 her. Das Gehäuse 106 ist mit einem Schlitz 10a versehen, der eine Verschiebung der Leitung 30 in axialer Richtung des Gehäuses 106erlaubt(Fi g. 2).
Unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3 soll nachfolgend die Faserbandzuführungseinrichtung 7 im einzelnen erläutert werden. Die obere Walze 56 ist drehbar an einem Arm gelagert, welcher an einem Belastungsarm 32 befestigt ist. Die beiden Walzen 5a und 56 werden durch die Spannung der um sie geschlungenen Riemen 7a und 76 gegeneinandergezogen. Die vordere Umlenkwalze 86 ist drehbar an einem Arm 33 gelagert, welcher an dem Belastungsraum 32 befestigt ist. Die obere Spannwalze 96 ist drehbar an einen- Schwenkarm 37 gelagert, welcher am Arm 33 um einen Achsstift 35 beweglich gelagert ist. Der Arm 37 steht unter der Kraft einer Spiralfeder 36, welche auf dem Achsstift 35 befestigt ist und den Arm 37 mit der Spannwalze 96 nach oben drückt.
Die Spannwalze 9a wird von einem Arm 45 getragen, welcher schwenkbar um einen Stift 43 an einem Bügel 42 gelagert ist Der Bügel 42 ist am Maschinenrahmen bo 40 befestigt Der Arm 45 steht unter der Kraft einer Spiralfeder 44, die um den Achsstift 43 gewunden ist und den Arm 45 mit der Spannwalze 9a nach unten drückt Die untere vordere Umlenkwalze 8a, die mit Steuerwalze bezeichnet wird, ist drehbar an einem Schwenkarm 48 gelagert, welcher um einen Tragbolzen 49 schwenkbar an der Seite des Gehäuses 106 gelagert ist Der Schwenkarm 48 ist über den Lagerpunkt der Steuerwalze 8a hinaus in Zulaufrichtung des Garns verlängert. Am freien Ende dieses Verlängerungsabschnitts 48a ist eine Walze 47 drehbar gelagert. Diese befindet sich in dem von dem unteren Riemen 7a umgrenzten Raum. Diese Walze kann den Riemen 7a zwischen den Walzen 5a und 8a nach oben drücken, wenn der Arm 48 aus der in F i g. 2 dargestellten Stellung um den Lagerzapfen 49 herum im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Der Arm 48 ist über den Lagerzapfen 49 hinaus in Ablaufrichtung des Garns ebenfalls verlängert. Dieser Verlängerungsabschnitt ist mit 486 bezeichnet. Am freien Ende dieses Abschnitts 486 ist ein Stift 50 befestigt. An einem Achsstift 46, der an einem fest mit dem Maschinenrahmen 40 verbundenen Bügel 40a befestigt ist, ist ein Hebel 51 schwenkbar gelagert, in welchem ein Schlitz 51a in seinem Mittelabschnitt ausgebildet ist. Der Stift 50 gleitet in diesem Schlitz 51a. An einem Teil des Gehäuses 106 ist mittels einer Befestigungsschraube 53 eine Exzenterscheibe 52 befestigt. Ein oberer Abschnitt des Hebels 51 berührt ststs die Fiuidisit'jn" 30 rni! seiner Fische 516 die seitlich in bezug auf die Zulaufrichtung des Faserbandes an ihm ausgebildet ist. Der obere Abschnitt des Hebels 51 berührt mit seiner Fläche 51c die Stirnseite der Exzenterscheibe 52. Die Fläche 51 c ist in Ablaufrichtung des Garns am Hebel 51 ausgebildet. Die Exzenterscheibe 52 legt die relative Lage der Strahldüse 13 in der Leitung 11 zum Zeitpunkt des normalen Betriebs fest. Die Position der Walze 86 kann mittels einer Zwischenlagescheibe 33a eingestellt werden, die zwischen dem Arm 33 und dem Belastungsarm 32 angeordnet ist.
Wie bereits erläutert, ist es notwendig, beim Beginn des garnerzeugenden Spinnvorgangs die Strahldüse 13 an einer vorbestimmten Stelle zu placieren, an der sie nahe der Zuführungseinrichtung 7 ist Es ist günstig, wenn diese vorbestimmte Stelle nach der jeweiligen Faserlänge des verarbeiteten Materials eingestellt werden kann.
Die gegenseitige Bewegung der Faserband-Zuführungseinrichtung 7 und der Strahldüse soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6C erläutert werden. Wenn der Hebel 51 um den Lagerzapfen 46 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dann wird die Fluid-Zuführungsleitung 30 von der Flüche 516 des Hebels 51 so angestoßen, daß die Strahldüse 13 stromaufwärts in die Saugleitung 11 hineingedrückt wird, so daß sie sich der Zuführungseinrichtung 7 nähert. Aufgrund der obengenannten Drehbewegung des Hebels 51 ändert sich die Lage des Schlitzes 51a aus der in Fig.2 angegebenen Position in die in Fig.5 angegebene Position, so daß der Stift 50 nach unten gedruckt wird. Der Tragarm 48 für die Umlenkwalze 8a wird daher im Uhrzeigersinn aus der in Fig.2 dargestellten Stellung verschwenkt, so daß die Riemen 7a und 76 in Berührungskontakt auf dem gesamten, zwischen den Umlenkwalzen 5a und 56 bzw. 8a und 86 begrenzten Bereich gebracht werden. In dieser Stellung bilden sie am ablüufseitigen Ende des Berührungsbereiches der Riemen den Spalt Nd aus. Wenn dieser Spalt Nd ausgebildet ist, dann befindet sich auch die Walze 47 in einer Lage zwischen den Walzen 5a und 8a, in welcher sie den Riemen 7a fest g igen den Riemen 76 drückt Der Spalt zwischen den Walzen 5a und 56 wird hier mit Nu bezeichnet, der Kontaktpunkt der Riemen, welcher von der Andruckwalze 47 hervorgerufen wird, ist mit C bezeichnet
Wenn sich die Strahldüse 13 in ihrer stromaufwärts
verschobenen Lage befindet, dann wird die Öffnung Uc der Saugleitung 11 von der Düse 13 verschlossen. Im flachgedrückten Einlaufteil Wb der Saugleitung 11 wird daher eine von der Wirbelströmung in der Strahldüse 11 erzeugte Luftströmung hervorgerufen. Unter diesen Bedingungen ist die Vorrichtung für das Anspinnen vorbereitet.
Dazu wird das Faserbündel la, das in die Zuführungseinrichtung 7 einläuft, von den Riemen 7a und Tb erfaßt und in die grrnbildende Spinneinrichtung eingeführt. Wenn das Ganibündel la von den Riemen 7a und Tb transportiert wird, dann wird es zwischen den beiden Riemen 7a und Tb eingequetscht, speziell am Spalt Nu, am Kontaktpunkt Cund am Spalt Nd. Das Faserbündel ta wird vom ablaufseitigen Spalt Ndabgegeben und von π der Strahldüse 13 angesaugt, in welcher eine starke Wirbelströmung herrscht, die vom Eintrittsabschnitt 25c zum Austrittsabschnitt 25a verläuft und von einem Fluidstrahl hervorgerufen wird, welcher über die Leitung 28 zuläuft, mit anderen Worten, das beschriebene Faserbündel la wird von der erwähnten starken Wirbelströmung angesaugt. Das Faserbündel la wird daher einer Drehung unterworfen, die von der Strahlströmung hervorgerufen wird, so daß sich ein verzwirntes Garnbündel bildet, während der Strang die r> Strahldüse 13 durchläuft. Es wird von der Strahldüse 13 zusammen mit der Wirbelströmung den Abzugswalzen 15a und 15özu?eführt (F i g. 1).
Nach dem Vollenden des Anspinnvorgangs wird der Hebel 51 in seine Bereitschaftsstellung zurückgebracht, $n die in F i g. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die ortsveränderliche Walze 8a und die Andruckwalze 47 werden in ihre Bereitschaftsstellungen zurückbewegt, wie sie in F i g. 2 dargestellt sind.
Wenn der Hebel 48 in seine Bereitschaftsstellung r. gedreht wird, dann verläßt zunächst die Walze 8a den Berührungskontakt mit der Walze Sb, so daß der Spalt Nd aufgehoben wird und das Faserbündel la vom Kontaktpunkt C an frei läuft. Erst später gelangt die Walze 47 in eine Lage, in welcher die Riemen 7a und Tb auch in dem Bereich C den Berührungskontakt verlieren. Es bleibt dann allein noch der Walzenspalt Nu übrig. In diesem Zustand wird das Faserbündel von den Riemen 7a und Tb nicht mehr beeinflußt. Gleichzeitig wird die Strahldüse 13 in ihre Bereitschaftsstellung, wie -n sie in F i g. 2 dargestellt ist, von der Kraft der Feder 34 bewegt. Sie wird in dieser Stellung festgehalten, wobei die Leitung 30 gegen die Fläche 51b des Hebels 51 stößt.
In diesem Zustand ist die Öffnung 11 cder Saugleitung 11 geöffnet, so daß der Luftstrom durch das flachgedrückte Eintrittsteil Wb der Saugleitung verstärkt wird. Auf diese Weise wird das Faserbündel la sehr kräftig in die Strahldüse hineingezogen und der normale Garnbildungsvorgang kann durchgeführt werden. Wie zuvor erläutert, werden während des Garnbildens dem Hauptteil des Garnes Drehungen vermittelt, während das Faserbündel la vom Walzenspalt Nu zugeführt wird. Dabei liegen die äußeren Fasern, die mit den inneren Fasern verbunden sind, etwa parallel in Längsrichtung der Saugleitung 11. Wenn dieses Faserbündel an den Zwirnpunkt in der Strahldüse 13 gelangt, dann wird dem Bündel dort eine Drehung in umgekehrter Richtung verliehen, so daß die zuvor vorhandenen Drehungen des Faserbandes beseitigt werden, während sich nun die äußeren Fasern b5 schraubenlinienförmig um die inneren Fasern legen. Auf diese Weise wird ein von Außenfasern unwickeltes Garn erzeugt, dessen innenfasern im wesentlichen keine Verdrehung aufweisen.
Während die Walze 8a und die Andruckwalze 47 in ihre Bereitschaftsstellungen wandern, ändern die Spannwalzen 9<: und 9b ihre Lage unter Wirkung der entsprechenden Spiralfedern 36 und 44, so daß die Spannung in dan Riemen 7a und Tb aufrechterhalten wird.
Der Hebel 51 kann von Hand bedient werden, es sind jedoch auch mechanische Antriebsmittel für ihn denkbar, welche mit einer automatisch arbeitenden Anspinnvorrichtung verbunden sein können.
Beim obenerwähnten Ingangsetzen des Spinnvorganges ist es günstig, das Faserbündel zuzuführen, bevor der Hebel 51 in Richtung auf die Zuführungseinrichtung 7 verschwenkt ist. In diesem Zustand wird das zugeführte Faserbündel la in die Saugleitung 12 durch das flachgedrückte Eintrittsteil life und in die öffnung lic eingeführt. Wenn die Strahldüse 13 dann die Öffnung lic verschließt, dann wird das Faserbündel la sofort in die Strahldüse 13 hineingeleitet, so daß auch unmittelbar danach das erwähnte Verzwirnen begonnen wird. Bei Garnbrüchen ist es jedoch auch möglich, das Faserbündel zunächst anzuhalten, den Hebel 51 zu betätigen und dann erst das Faserbündel weiter zuzuführen.
F i g. 6A zeigt einen Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in welcher die Zuführungseinrichtung 7 einen einlaufseitigen Walzenspalt Nu, einen ablaufseitigen Walzenspalt Nd und einen Kontaktpunkt C zwischen den Riemen 7a und Tb ausbildet, während die Strahldüse 13 in eine Position geschoben ist, in welcher sie sich nahe der Zuführungseinrichtung 7 befindet und den Faserstrang la aufnimmt. In diesem Zustand ist die Distanz zwischen dem ablaufseitigen Spalt M/und dem Zwirnpunkt der Strahldüse 13 wesentlich kleiner als die effektive Faserlänge des verarbeiteten Materials. Der Zwirnpunkt der Strahldüse 13 liegt an einer Stelle, an welcher die Innenöffnungen der dünnen Verbindungskanäle 28 münden. Wenn mehrere Verbindungskanäle 28 zwischen dem zylindrischen Zwischenraum 26 und dem Garnkanal an unterschiedlichen längsvcrtciltcn Stellen angeordnet sind, dann darf der zulaufseitig gesehen erste Verbindungskanal 28 vcn dem Walzenspalt Nd keinen größeren Abstand haben als die effektive Faserlänge des verarbeiteten Materials beträgt. Die dem Garn vermittelten Drehungen pflanzen sich bis zum Walzenspalt Nd fort, so daß das Garn in diesem Abschnitt schon verdreht wird und das Anspinnen auf diese Weise leicht erfolgen kann, da dieses Garn selbst als Vorgarn oder Hilfsgarn dient.
Dieses Garn IZj wird hinten von der Strahldüse abgegeben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sollte auch die Distanz zwischen dem Spalt Nd und dem Kontaktpunkt C sowie zwischen dem Kontaktpunkt C und dem Spalt Nu kleiner sein als die effektive Faserlänge des verarbeiteten Materials, weil sonst das Faserbündel zerreißen könnte, wenn man den Walzenspalt Nd und den Kontaktpunkt C in der vorerwähnten Weise beseitigt.
Wenn der Hebel 51 in seine Bereitschaftsstellung geschwenkt wird, dann bewegt sich auch die Strahldüse 13 in ihre Bereitschaftsstellung, während sich die Walze 8a nach unten bewegt, so daß der Kontakt zwischen den Riemen 7a und Tb allmählich verringert wird und von dem Walzenspalt Nd zum Kontaktpunkt C zurückwandert. Dieser Zustand ist in Fig.6B dargestellt. An den Walzen 8a und Sb haben dann die Riemen Ta und Tb einen Abstand d\. in diesem Zustand verschließt die
Strahldüse 13 noch immer die Öffnung Hc der Sauglfitung 12 und da die Distanz zwischen dem Kontaktpunkt C und dem vorherigen Walzenspalt Nd nicht sehr viel kürzer ist als die effektive Faserlänge, werden die dem Faserbündel la vermittelten Drehungen bis zum Kontaktpunkt C übertragen, so daß Garnbrüchc wirksam vermieden werden.
Wenn die Riemen 7a und Tb sich noch weiter öffnen, wie es Fig.6C zeigt, welches der Normalzustand der Spinnvorrichtung ist, dann nimmt die Strahldüse 13 eine Stellung ein, in welcher die Öffnung Hcgeöffnet ist. Die Walzen 8a und 86 haben dabei einen Abstand di- In diesem Zustand laufen die Fasern frei von Berührung mit den Riemen 7 a und 7b, vom Walzenspalt Nu einmal abgesehen, die dem Garn vermittelten Drehungen werden bis zum Walzenspalt Nu übertragen. Sie sind jedoch nur in denjenigen Fasern vorhanden, deren beide Enden in dem Faserstrang gebunden sind. Die so falsch gezwirnten Fasern werden in der Strahldüse 13 zunickgedreht, wodurch die Drehung beseitigt wird. Die äußeren Faserp., deren ein? End?" frei sind, werden dabei schraubenlinienförmig um die inneren Fasern herumgewunJen, so daß sich ein Garn 1 cergibt, bei dem die inneren Fasern von den äußeren Fasern schraubenlinienförmig umwickelt und auf diese Weise zusammengebunden sind.
Bei dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel wird die tragende Funktion der Riemen 7a und Tb schrittweise verändert, und zwar verlegt sich der wirksame Walzenspalt vom Walzenspalt Nd sprunghaft zum Kontaktpunkt C und von diesem sprunghaft zum Walzenspalt Nu. Es ist jedoch auch günstig, die Verlagerung des wirksamen Spaltes kontinuierlich durchzuführen. Es kann dies auch in der Weise durchgeführt werden, daß der wirksame Spalt kontinuierlich vom Walzenspalt Nd zum Kontaktpunkt C übergeht und von dort sprunghaft auf den Walzenspalt Mvübergeht. In diesem Falle sollte die Distanz zwischen dem Kontaktpunkt C und dem Walzenspalt Nu kleiner sein als die effektive Faserlänge des verarbeiteten Materials. Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung, die in der zuletzt genannten Weis? arbeitet. Bei dieser Ausführungsform ist der Hebelarm 48 so verändert, daß sein Abschnitt 48a mit einem Hilfsbügel 48c versehe" ist, welcher die Walze 8a trägt. Dieser Hilfsbügel 48c ist mit einer Stange 55 versehen, weiche unter dem Riemen Ta hindurchläuft und eine Oberseite 55a aufweist, weiche von unten gegen den den Faserstrang begleitenden Abschnitt des Riemens 7a
ίο gedrückt werden kann. Diese Fläche 55a weist eine bogenförmige Gestalt auf. Wenn der Hebelarm 48 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie es F i g. 8 zeigt, dann wandert der ablaufseitig gelegene Kontaktpunkt zwischen den Riemen 7a und Tb allmählich von Nd zu
ι j Cn zwischen den Walzen 5a und 8a, während die Walze Ha allmählich von der Walze Sb entfernt wird. In F i g. 8 sind mit Q und Ci verschiedene Kontaktpunkte zu verschiedenen Übergangszuständen dargestellt. Die Lage des Kontaktpunktes Cn kann durch Veränderung der Gestalt der Oberseite 55a der Stange 55 verändert werden.
Anstelle der dargestellten Strahldüse 13 können auch andere Ausführungsformen für Strahldüsen verwendet werden, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 39 78 648 und 39 92 865 beschrieben sind. Auch kann man Strahldüsen verwenden, die nur während des Inbetriebsetzens des Spinnvorgangs am Garn eine Saugwirkung hervorrufen.
Anstelle einer Ingangsetzung der erfindungsgemäßen
in Vorrichtung am Hebel 51 kann man auch einen Antrieb an der Achse 49 vorsehen. In diesem Falle wird der Hebel 51 vom 'Hebelarm 48 bewegt. Auch kann die Strahldüse 13 von einer pneumatischen Vorrichtung bewegt werden. In diesem Fall wird der HeDelarm 48
]■·> von der Düse her bewegt.
Die dargestellte Vorrichtung kann auch vereinfacht ausgeführt werden, wenn dies aus Kostengründen notwendig sein sollte. Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung reicht es aus, nur die Strahldüse zu bewegen, während der Spalt unverändert bleibt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum Starten des Spinnvorgangs bei der Herstellung eines Garns, das aus einem mit Pasern umwickelten ungezwirnten Stapelfaserndel besteht, bei welchem Spinnvorgang das von einem Walzenspalt gelieferte Faserbündel unter dem Einfluß eines Saugluftstromes durch eine Strahldüse geleitet, in welcher es unter der Wirkung eines strömenden Fluides falschgezwtrnt wird, und ι ο bei welchem Startvorgang die Distanz zwischen dem Walzenspalt und der Strahldüse gegenüber der beim normalen Spinnen herrschenden Normaldistanz verringert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzverringerung durch kontinuier- liches Verschieben der Strahldüse gegen den Walzenspalt durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz zusätzlich in an sich bekannter Weise durch Verändern des Walzenspaltortes beim Anspinnen verringert wird, und daß beim Vergrößern der Distanz nach dem Anspinnen die Ortsveränderung der Strahldüse kontinuierlich, des Walzenspalts aber sprungweise erfolgt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz zusätzlich in an sich bekannter Weise durch Verändern des Walzenspaltortes beim Anspinnen verringert wird und daß beim Vergrößern der Distanz nach dem Anspinnen die Ortsveränderung von Strahldüse und Walzenspalt kontinuierlich erfolgt
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspruch«, dadurch gekennzeichnet daß durch die Verschiebung der StrahldC^ während des Anspinnens zugleich die Saugwirkung unterbunden wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend einen Walzenspalt eine Saugvorrichtung, eine Strahldüse zum Falschzwirnen, die mit einer Druckfluidzuführungseinrichtung verbunden ist, und eine Einrichtung zum zeitweiligen Verringern der Distanz zwischen dem Walzenspalt und der Strahldüse beim Starten des Spinnvorgangs, dadurch gekennzeichnet daß die Strahldüse (13) in ihrer Achsrichtung kontinuierlich bewegbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse (13) verschiebbar in einer Saugleitung (11) angeordnet ist und zugleich als VerschluDschieber für eine Verbindungsleitung (20) zu einer Unterdruckquelle (19) ausgebildet ist so
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der der Walzenspalt von zwei endlosen Riemen gebildet ist, die auf einem Teilabschnitt sich gegenüberliegend nebeneinander verlaufen und um jeweils zwei Umlenkwalzen geschlungen sind, wobei die Riemen an den zulaufseitigen Umlenkwalzen einander berühren und der gegenseitige Abstand der ablaufseitigen Umlenkwalzen bis auf Riemenberührung reduzierbar ist, dadurch gekennzeichnet daß zwischen den Umlenkwalzen (5a, 5b, 8a, 8b) in den den Faserstrang begleitenden Riemenabschnitten bei einem (7a) der beiden Riemen (7a, 7b) eine Andrückeinrichtung (47) angeordnet ist, welche quer zur Laufrichtung des Riemens (7a) verschiebbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse (13) in den zwischen den Riemen (7a, 7b) ausbildbaren keilförmigen Zwischenraum hineinbewegbar ist
9, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung (47) eine a" den Enden zweier im Maschinengestell gelagerter Hebelarme (48) gelagerte Walze oder Stange ist, und daß an den Mittelabschnitten der Hebelarme (48) die eine ablaufseitige Umlenkwalze (8a) gelagert ist
10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, mit deren Hufe die beiden alternativen Einrichtungen zum Verringern der Distanz zwischen Walzenspalt und Strahldüse zeitlich nacheinander betätigbar sind.
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