DE2740129A1 - Verfahren und vorrichtung zur metallbedampfung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur metallbedampfungInfo
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Description
Iffl/L 888
Verfahren und Vorrichtung zur
Matallbedampfung
Sie Erfindung betrifft das Metallbedampfen, insbesondere das
Metallisieren τοη Innenflächen τοη hohlen Kunststoffgegenständen,
etwa des Innenraums τοη Hahnknopfkörpern, Steuerknöpfen,
Handgriffen oder dergleichen.
Ss ist bereits bekannt, das Vakuumbedampfen sun Besohiohten
der Außenseite τοη Kunststoffgegenständen alt Metallelementen, etwa Aluminium, SiIb1 Gold usw., su Terwenden. Bei eines bekannten
Verfahren werden die su beschichtenden Gegenstände in eine Vakuumkammer eingeeetst, wobei das Metallelement duroh
elektrisches Erhitzen rerdampft wird, wenn sich die Vakuum
unter hohem Vakuum befindet. Das Metallelement wird auf Grund der Ausbreitung der Atome des Terdampften Metalle auf der Außenseite
der Gegenstände abgelagert. Jedoch können dieses Verfahren und diese Vorrichtung nicht für das Besohiohten τοη Innenflächen
▼erwendet werden, da insbesondere auf Innenbohrungen ähnlionen
kleinen Flächen, etwa in Hahnknopkörpern oder Steuerknöpfen, eine gleichmäßige Beschichtung nicht ersielt werden kann.
Zusätslich ist es bei kleinen Gegenständen unwirtschaftlich, eine
große Vakuumkammer su Terwenden, und swar trots mehrfacher AufspannTorrichtungen,
da ein beträchtlicher Abfall des Metallelemente, daß Gold sein kann, Torliegt, wobei die Pumpbelastungen
sur Einleitung des Hochvakuums su einem unwirksamen Betrieb führen. Ferner besteht stets die lotwendigkeit, die Gegenstände
sur Befestigung an der Spannvorrichtung su befestigen, was wirksame
Produktionsraten beeinträchtigen kann.
Aufgabe der Irfingung ist daher die Beseitigung dieser Probleme
durch Schaffung eines einfachen Verfahrens und einer einfaohen
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Vorrichtung sun Metallbedampfen des Innenrauas von Kunststoffgegenständen,
inabesondere von kleinen Gegenständen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Terfahren sur Metallbedampfung
von hohlen Gegenständen vorgesehen, das sich dadurch ausseiohnet, daß ein Hoohvakuum innerhalb eines Gegenstands aufgebaut
wird durch Verbinden des Gegenstands alt einer Hoohvakuumquelle, und daß anschließend daran das Beschichtungs-■etall
angrenzend an die Verbindung so verdampft vird, daß der Innenraua des Gegenstands beschichtet wird, wonach sub Lösen
des innen beschichteten Gegenstands das Hochvakuum abgebaut wird.
Gemäß eine· weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung
sur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehen mit einem mit einer Hoohvakuumquelle verbunden Hohlkörper mit einer Sitsfläohe
zur Verbindung des Innenraums des Gegenstands mit dem Hohlkörper, während ein Hoohvakuum im Hohlkörper und im Innenraum
des Gegenstands eingeleitet wird, wobei eine Heisanordnung
im Hohlkörper angeordnet ist sur Verdampfung des im Hohlkörper angeordneten Beschichtungemetalls.
Sas bei der Irfindung angewendete Konsept darin besteht, daß der
su besohichtende Gegenstand wenigstens teilweise die Vakuumkammer bildet, in der das Besohiohtungsmetall sur Ablagerung verdampft
wird. Diese Vorrichtung enthält in ihrer einfachsten Torrn eine Verdampfungseinheit mit dem Hohlkörper von minimalem Volumen,
in dem das Hoohvakuum eingeleitet wird, mit dem der Gegenstand verbunden ist und daß eine Heisanordnung sur Verdampfung des
.Besohlohtungsmetalls aufweist.
ferner kann duroh die Irfindung das unter Hoohvakuum su setsende
Volumen auf einem Minimum gehalten werden, das als eine Kammer betrachtet werden kann, die lediglich ausreicht,
um eine angemessene Verdampfung und Ausbreitung der Metallelementetome für die Beschichtung su ermöglichen.
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Diee ist ein bedeutender Torteil gegenüber bekannten Verfahren
und Torrichtungen, bei denen der Gegenstand in einer großen Kammer gehalten wird, die unter Hochvakuum gesetzt werden
muB und bei der da* Verhältnis Kammervolumen su Besohichtungsfläche
über das 50-fache gröBer sein kann als das Verhältnis
bei der rorliegenden Erfindung. Selbstverständlich ist die erforderliche
Hochvakuum-Pumpleiβtung ein Hauptfaktor bei der Bestimmung der Kosten und Zykluehäufigkeiten, so daß jegliche
Anordnungen Vorteile aufweisen, die das auf das Hochvakuum su redusierende Volumen verringern. Diese Anordnungen werden auf
diesem Gebiet geschätzt.
Vorzugsweise steht der Gegenstand in Berührung mit einer Sitzfläche
an einem Hohlkörper, in dem das Hochvakuum aufgebaut wird, wobei der Gegenstand duroh dieses Vakuum in dichtende Berührung
mit dieser Sitzfläche gezogen wird. Der Hohlkörper kann mehr als eine Sitzfläche haben, so daß mehr als ein Gegenstand
gleichzeitig beschichtet werden kann. Der Sitz (die Sitze) kann (können) austauschbar sein zur Anpassung an einen großen
Bereich von Gegenständen.
Bas Metallbedampfungsverfahren verwendet den bekannten Zyklus
für den MetallbedampfungsVorgang, bei dem das Metallelement
unter Hoohvakuum verdampft und auf der Oberfläche des zu beschichtenden
Gegenstands abgelagert wird, wobei der beschichtete Gegenstand dann vom Hochvakuum freigegeben wird. Durch die Erfindung
wird Jedoch eine Vorrichtung mit einer Verdampfungseinheit vorgesehen, die mit einer vorhandenen Hoohvakuumquelle verbunden
werden kann, etwa mit der Hoohvakuumkammer einer feststehenden
großen Anlage oder die Teil einer in sich abgeschlossenen Vorrichtung ist, die klein und kompakt ist und kleine
Pumpen aufweist, da die Pumperfordernisse zum Aufbauen des Hochvakuums auf Grund des kleinen Volumens bedeutend kleiner
sind.
Der Hohlkörper für die Verdampfungseinheit weist daher seine eigene Heisanordnung auf, die sich innerhalb des Hohlkörpers
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•retreckt und mit den »wischen jedem Zyklus zu verdampfenden
Beschichtungemetall beladen werden kann.
Das Filament der Heisanordnung erstreckt sich vorzugsweise
etwa ausgefluchtet alt dem Sitz (den Sitzen) in der Weise, daß es daran angrenzt. Sie Beizanordnung enthält ferner eine
Abschirmung, die eine mit einem Loch (mit Löchern) versehene, das Filament abdeckende Hülse aufweist, wobei das Loch (die
Löcher) so gegenüber dem Sitz (den Sitzen) angeordnet ist (sind), da£ das verdampfte Beechichtungsmetall so gerichtet wird, daß
es auf die Innenfläche eines auf einen jeweiligen Sitz aufgesetzten Gegenstands trifft. Weitere mit der Abschirmung verbundene
Merkmale werden spater besprochen.
unter gewissen Umständen, etwa zur Beschichtung mit Gold, besteht
eine Neigung dazu, daß irgendwelche Verunreinigungselemente zuerst verdampft werden, was das Beschichten nachteilig
beeinflussen kann. Somit kann der Hohlkörper einen bewegbaren Versohluß enthalten, der den Yerlauf der Atome zum
Innenraum des Gegenstands für eine kurze Zeit während des anfänglichen Verbrennens des Elemente unterbricht, wobei der Verschluß
nur dann freigegeben wird, wenn reines Metall verdampft wird.
Weitere Merkmale und teohnisohe Vorteile der Irfindung werden
in Verbindung mit bevorzugten Ausführung·formen anhand der
Zeichnung beschrieben. Sarin zeigtt
bedampfungsvorrichtung unter Weglaasung der Verdampfungeeinheit ι
Fig.2 eine sohematische Seitenansicht der Vorrichtung von
Fig. 1, wobei die Verdampfungseinheit als Umrifi angegeben
istf
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sieht der Verdampfungseinheit ι
Fig. 4 ein sohematischer Schnitt von Fig. 3 entlang der Linie 4-4I
Fig. 5 ein schematisoher Schnitt einer weiteren Verdampfungseinheit, die mit der Vorrichtung von Fig. 1 und 2
verbunden iat.
Gemäß Fig. 1 und 2 enthält die Vorrichtung ein tragbares Gestell mit einer auf einem mit Rädern versehenen Rahmen 3 getragenen
Bank, unter der sich ein unteres Fachbrett befindet. Der Rahmen enthält zweckmäBigerweise Bandgriffe 5· Die Bank 2
enthält ein an einer Seite zusammen mit einem Steuerschalter befestigtes Steuerpult 6, MeBinstrumente 8 zur sichtbaren Anzeige
von hohem bzw, niedrigem Vakuum, einen veränderlichen Transformator 9 und gegebenenfalls weitere Anzeigen oder
Steuerungen einsohlieSlioh einer Folgesteuerung sur automatischen Programmierung des Zyklus.
Die Bank 2 trägt ein hohles zylindrisches Absperrventilgehäuse 10, daß an einer (^diffusionspumpe 11 befestigt ist. Das Ventilgehäuse
10 weist ein vordere öffnung 12 zur Zusammenarbeitung
mit einer Verdampfungseinheit 13 auf, die am Ventilgehäuse 10
befestigt ist und später beschrieben wird. Gegenüber der vorderen öffnung 12 befindet sich eine hintere öffnung, die über einen
Kanal 14 "it einem Grobventil 15 verbunden ist, wobei an den Kanal
ein Lufteinlassventil 16 angeschlossen ist.
Das Grobventil ist mit einer auf dem unteren Faohbrett 6 angeordneten
mechanischen Vakuumanordnung verbunden. line mecha- ■
nische Pumpe 16 wird von einem Elektromotor 1Θ angetrieben und
ist an einen Auslaßkasten 19 angeschlossen zum linfangen von aus der Pumpe abgeblasenen öl. Zuaätslich ist die mechanische j
Pumpe 17 mit einem Vorvakuumventil 2Θ verbunden, daß mit der :
Hochvakuum-Öldiffusionspumpe 11 verbunden ist. Sin Transformator 21 mit Leitungen 22 sur Verbindung mit der Verdampfungs-
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einheit 13 ist ebenfalls auf dem Fachbrett befestigt und könnte wie auoh die anderen oben genannten Teile in nicht
gezeigter und beschriebener bekannter Weise an ein elektrisches Nets angeschlossen werden.
Bas Grobventil 15 i«t durch die Steuerungen betätigoar
zum Öffnen und Schließen der Verbindung des Absperrventils alt der mechanischen Vakuumpumpe 17· Das Grobventil
13 ist vor«ugsweise ein Magnetventil, daß abfällt zum
Unterbrechen dieser Verbindung bei Bnergieausfall, um
beide Pumpen vom Lüfteinlaß zu trennen. Das Lufteinlaßventil
16 wird gesteuert, um bei Bedarf Luft in das Absperrventilgehäuse 10 einzulassen einschließlich einer
Zufuhr bei Bnergieausfall.
Das Absperrventilgehäuse 10 weist innen ein (schematisch
in Fig. 2 gezeigt) axial bewegbares Ventilglied 2 3 auf zum Unterbrechen der Verbindung des Ventilsgehäuses mit
der öldiffusionspumpe 11. In dieser Schließstellung ist
das Ventilgehäuse über das Grobventil 15 entlüftet, wenn
es offen ist. Das Ventilglied 23 ist in eine obere Öffnung*steilung bewegbar, in der die vordere Öffnung
durch das Ventilglied freigegeben ist, so daß das Absperrventilgeh'iuse
10 und die mit der vorderen Öffnung 12 in Verbindung stehende Verdampfungseinheit 13 durch die
Öldiffusionspumpe 11 zum Hochvakuum hin entlüftet werden. In diese öffnungsstellung des Ventilsglieds 23 kann das
Grobventil 15 geschlossen sein.
Sas Ventilglied 23 i«t von Sohieberbauart und durch einen
drehbaren Steuerarm 24 betätigbar, der mit dem Ventil schaft verbunden ist und bei Bewegung das Ventilglied 23
anhebe und absenkt. Wahlweise könnte das Ventilglied ein Magnetventil sein, daß durch das Steuersystem betätigbar
ist mit derselben Ausfallsicherungs-Schließeigenschaft
wie das Grobventil.
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Die oben beschriebene Vorrichtung bildet eine Hochvakuumquelle,
■it der die Verdampfung«einheit verbunden ist.
Die Verdampfungeeinheit 13 iet in Fig. 3 und 4 dargestellt und
eignet sich sub Metallbedanpfen mit Aluminium. Sie Verdampfungseinheit
13 enthält einen etwa «ylindriechen Hohlkörper 25, dessen Innenraun eine Vakkuokanmer 26 bildet. Der Hohlkörper
weist eine hintere Öffnung 27 auf, die auf die vordere öffnung
12 des AbsperrventilgehKuses 10 aufgesetct werden soll. Die
Verdampfungseinheit ist an das Ibsperrventilgehluse duroh irgendeine
geeignete Anordnung geklemmt oder daran befestigt, etwa durch Schrauben oder Spannbftnder, die aber der Einfachheit der
Beschreibung oder Darstellung der wesentlichen Teile der Verdampfungeeinheit
wegen nioht geseigt sind.
Der Hohlkörper 23 weist la unteren Teil eine Durohgangabohrung
auf, durch die sich eine Heisanordnung 28 erstreckt. Diese Heisanordnung enthalt einen abgestuften sylindrisohen Isolierblock
29t durch den sich positive und negative Leiter 30 erstrecken,
die über Leitungsdraht: 22 alt des Transformator 21
verbunden sind. Sin spiralförmig gewundener Wolframdraht Filament
31 i«t mit den Leitern 30 verbunden, wobei der gewundene
Teil desFilaments das su verdampfende nioht gezeigte
Metallelement hält oder trXgt. line mit einem Flansoh 33 rersehene
rohrförmige Hülse 32 ist über dem Isolierblook 29 gesetzt,
wobei der Plan«oh 33 in dichtender Berührung mit dem Hohlkörper und der Schulter des Isolierblooks 29 steht und
geeignete nachgiebige Diohtungen daswisohen angeordnet sind.
Die Hülse 32 ist an einem Snde geschlossen und bildet eine Absohirmung,
die sich über das Filament 31 erstreckt and dieses
einechlieflt. Die Hülse 32 ist mit swei querverlaufenden Löchern
34 versehen die mit dem gewundenen Teil des Filamente 31 und den öffnungen 35 an jedem ende des Hohlkörpers ausgefluchtet
sind.
Die öffnungen 35 an jedem Bnde des Hohlkörpers 25 werden duroh
Durchgangsbohrungen gebildet, wobei in jeder Durchgangsbohrung
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ein Sittring 36 in dichtender Berührung gehalten wird. Der
Sitzring 36 weist eine ringförmige Sitzfläche auf, auf der
ein ringförmiger Sichtring 37 angeordnet ist, wobei der Umfange rand eines hohlen Hahnknopf· 38 au· Kunststoff d rauf
sitzt. Der Sitzring 36 ist an den Hohlkörper 25 durch ein·
Platte 29 geklemmt, die eine konisohe kreisförmige öffnung aufweist, die koaxial sur Sitzfläche ist. Die konisohe Fliehe
40 dient al· Führung, um sicherzustellen, dafi dar Knopf 98
in eingesetztem Zustand yoraohriftaalBig auegefluchtet iat
und dan Sitzring 37 berührt. Die Platte 39 iat hohl und wird über KtthlBitteliufuhranaohlttaaa 41 alt Vaaaar gekühlt. Dia
Platte iat durch nichtgezeigte Schrauben an den Hohlkörper geklemmt, wobei die aua dem Sitzring 36 und dem Diohtring
bestehende Anordnung ausgewechselt werden kann zur Anpassung an unterschiedliche Knopfgröfien oder an andere au beschiohtende
hohle Gegenstände.
Der Dichtring kann hohl und wassergekühlt sein, wobei in dieaem
Falle die Platte massir oder ebenfall· wassergekühlt aein kann.
Der Hohlkörper könnte auoh wassergekühlt oder mit Rippen reraehen
sein, um die Wärmeableitung duroh Luftkühlung su unterstützen.
Die die Abschirmung 32 enthaltende Heizanordnung 26 iat ana
dem Hohlkörper 25 entfernbar. Die Löoher 34 in der Abaohirmung
ermöglichen das Laden de· Metallelement· auf daa Filamaent 31·
Die Abschirmung kann Jedooh rom Isolierblock zur Reinigung oder
zum Srsetzen entfernt werden und kann zur unterstützung der Reinigung innen mit Graphit besohiohtet «ein. Die Abaohirmung
32 iat vorzugsweise aua einem Material hergestellt, daj ein
guter Wärmeleiter ist, etwa Kupfer. Diese Abschirmung ergibt auch eine Wärmeabschirmung um da· Filament herum, die durch
Wärmeableitung Tom Filament eine örtliche oder übermäßige
Krhitzung des gerade beaohiohteten hohlen Kunststoffgegenstände»
vermeidet.
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während die Löcher M so angeordnet sind, daß bei einer Verdampfung
des Metallelemente unter HoohVakuumbedingungen die
Atome aus der Umgebung des Filamente duroh die Öffnungen entweichen
und unmittelbar auf die Innenfläche der jeweiligen auf den Sitsen befindlichem hohlen Gegenstände auftreffen. Die
Abschirmung verhindert eine übermäßige und unerwünschte Ablagerung
von verdampftem Metall auf der Innenfläche des Hohlkörpers .
Die Abschirmung bildet in Verbindung mit de· Ieolierblock auch
eine Falle oder einen Behälter, in de· Staub, Metall oder andere Überbleibsel vom Filament oder de· gerade verwendeten Metal1-element
eingefangen und aufgenommen werden, so daß diese Überbleibsel nicht durch die Ventile und Pumpen der Hoohvakuumquelle
eingeführt werden.
Bei Verwendung der Vorrichtung mit angeschlossener Verdampfungseinheit erfolgt der Betrieb zyklisch wobei die mechanische
Pumpe und die öldiffusionspumpe arbeiten und die Abeperr- und Grobventile geschlossen sind bei sur Atmosphäre geöffnetem Gehäuse
sur Verdampfungseinheit. Die Heisanordnung wird mit dem Metallelement beladen und eingesetzt sowie bei Bedarf festgekleamt.
Zwei hohle Gegenstände werden an jedem Sits angeordnet,
während das Grobventil geOffnet wird. Diese Druckverminderung
sieht die Gegenstände auf die nachgiebigen Dichtringe. Bei de· geeigneten Vakuum eohließt das Grobventil und wird das Absperrventil
geöffnet, um die Innenräume des Hohlkörpers und der Gegenstände durch die uldiffusionspumpe auf Hoohvakuum su bringen.
Bei d»m er forder Hohen Hoohvakuum liefert eine elektrische
Steuerung Knergie sum Filament um sum Besohichten der Innem-
fläohen der Gegenstände das Matallelement su erhitzen und su :
verdampfen. Danach wird das Absperrventil geschlossen und der ■
stände von ihren Sitzen zu ermöglichen. Hiernaoh wird der Zyklus j
erneut begonnen. !
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Dae Offnen und Schließen der Ventile und das Verbrennen des
Fiiaaaente der Beizanordnung können für einen automatischen
Betrieb durch eine Folgesteuerung gesteuert werden.
Fiiaaaente der Beizanordnung können für einen automatischen
Betrieb durch eine Folgesteuerung gesteuert werden.
Bei der Alternatlvenaueführungsform der in Fig. 5 gezeigten
Verdampfungeeinheit ist nur ein Sitz vorgesehen, wobei eine
besondere Anordnung sum Steuern der Ablagerung des verdampften Metalle getroffen ist. Diese Einheit eignet eich besonders für Metalle, insbesondere Gold, die die Beschichtung beeinflussende Verunreinigungen enthalten.
Verdampfungeeinheit ist nur ein Sitz vorgesehen, wobei eine
besondere Anordnung sum Steuern der Ablagerung des verdampften Metalle getroffen ist. Diese Einheit eignet eich besonders für Metalle, insbesondere Gold, die die Beschichtung beeinflussende Verunreinigungen enthalten.
Die Einheit enthält einen Hohlkörper 40' , der eine Vakuumkammer 41 bildet Der Hohlkörper kann wassergekühlt oder, wie dargestellt,
mit Rippen versehen sein. Der Hohlkörper 40' ist senkrecht
am Absperrventilgehäuee 10 duroh einen abgewinkelten Verbindungskanal 42 befestigt, der mit der vorderen Öffnung 12 des
Absperrventilgehäusee 10 in Verbindung steht und der eine Bohrung
aufweist, duroh die eine Heisanordnung 43 entfernt werden kann.
Die Heisanordnung gleicht der zuerst beschriebenen, enthält Jedoch
ein Draht- oder Streifenfilamaent 44» auf dem das su verdampfende
Metall angebracht wird. Das Filament wird duroh eine Hülse 45 (gestrichelt geseigt) umsohlossen. In der oberen Kndwand
der Hülse befindet sieh ein Loch 46, das mit einer öffnung
47 für einen über dem HUlsenloch im Abstand angeordneten öffnung
47 ausgefluchtet ist.
Der Sits enthält einen Sitsring 48, der in dichtender Berührung in eine Durohgangsbohrung des Hohlkörpers 40' eingesetst ist.
Der Sitsring 48 trägt einen nachgiebigen und elastischen Diohtring 49· »uf den daa Hundstüok eines hohlen Hahnknopfe 50 aus
Kunststoff aufgesetst wird. Der Sitsring weist einen konieohen Führungsring 51 auf, der sum Zentrieren des Knopfs hiermit verbunden ist.
Der Sitsring 48 trägt einen nachgiebigen und elastischen Diohtring 49· »uf den daa Hundstüok eines hohlen Hahnknopfe 50 aus
Kunststoff aufgesetst wird. Der Sitsring weist einen konieohen Führungsring 51 auf, der sum Zentrieren des Knopfs hiermit verbunden ist.
j Sine Schwenkwelle 52 erstreckt sioh duroh die Wand des Hohl-
körpers und kann durch einen nicht gezeigten Handgriff oder eine
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ander« außerhalb de* Hohlkörper· gelegene Steuerung gedreht
werden. Die Sohwenkwelle 52 trägt einen gekrümmten Yereohluß 53,
der in uffnungaatellung innerhalb der Vakuum geseigt iet und
eine unbehinderte Bahn awisohen dem Filament 41, de* Loch 46
und dem Innenraua de« Knopf· 50 freilfiBt. Der Verschluß 53
iet sur Absperrung dieaer Bahn in eine Sohlieöeteilung bewegbar,
■o daß während der anfängllohen Yerdampfungsstufe die la Metall
befindlichen und suerst verdampfenden Terunreinigungen euerat
am Versohluß abgelagert werden. Banaoh kamn der Teraohlui geöffnet
werden, um die Ablagerung de· reinen Metall· auf der
Innenfläche de· Metalls de· Knopf· >u enöglionen.
la sei hervorgehoben, daß in dieaer linheit der Arbeitszyklus
derselbe wie zuerst beschrieben iet, webei aber das Filament
durch die Oberseite de· Hohlkörper· duroh den Sita hinduroh nachgeladen werden kann, wenn aioh der Verschluß in der öffnung·-
stellung befindet.
Sie Abschirmung kann in dieaer Einheit sei Bedarf weggelassen werden, wenn der VerschluB einige Funktionen der Torher beschriebenen
Abschirmung ausführt.
Der in Fig. 5 geseigte Yersohluß könnte so abgeändert werden,
daß der bei der Bueret beschriebenen linheit suerst verwendet | werden kann, lin soloher abgeänderter VersohluB könnte eine ;
unterschiedliche Sohwenkwellenanordnung und swei gegenüber- ι liegende VereohluBflächen enthalten, die aioh jeweils wischen
einem Loch in der Abschirmung und dem angrenaenden Sit* erstrecken.
Wie bei der ersten linheit ist der Sitsring entfernbar und kann
gegen Sitse mit unterschiedlichen Größen auagetauaoht werden.
Bei beiden Arten τοη Verdampfungseinheiten, insbesondere dort,
wo die Innenform des xu beschiohtenden Gegenstands komplex iet
oder eine gegenseitige Beeinflussung der Flächen des Gegenstände und der Ausbreitungsriohtung des Metalle vom Filament vorliegt,
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kann das Filament so angeordnet sein, daß e· eich gegenüber
den Hohlkörper dreht. Die* kann erzielt werden durch einen Motorantrieb innerhalb der Baals der Heizeleaentanordnung
oder hiermit verbanden.
ferner kann bei beiden Arten τοη Verdaapfungseinheiten der
Hohlkörper eine weitere Verbindung alt eines HochvakkuBBeßgerät
enthalten. Bei gewiesen Anwendungen kann ein linlass für eine winzige Dosierung alt Argon vorhanden «ein. Da« MeBgerät
kann am Behälter oder as Kanal der alt dea Hohlkörper verbunddenen
Puape angeordnet sein.
Der Hohlkörper kann auoh alt aehr al· zwei Sitzen versehen sein
und kann jede beliebige geeignete Tora von verhältnisaäfiig
kleine« Toluaen haben.
Bei den oben beschriebenen Anordnungen ist eine in sieh abgeschlossene
Vorrichtung vorgesehen und auf dea tragbaren Gestell oder Halter befestigt bereit zur Verbindung alt einea elektrischen
Sets und alt Wasser, falls eine Wasserkühlung verwendet wird. Die in sieh abgeschlossene Vorrichtung kann angrenzend
an eine Kunststoff- SpritsguBaaschine angeordnet sein zur Bildung
einer in leih· angeordneten Produktionseinheit sub Metallbedaapfen.
Wahlweise kann die Hoohvakuuasquelle «inen Behälter von beträchtlich»
Voluaen enthalten, der duroh geeignete Puapen unter hohea
VakuuB gehalten wird, wobei der Hohlkörper der Verdaapfungseinheit
über geeignete Ventile geaäß der Steuerfolg· des Betriebs
alt diesea Behälter verbunden ist. Soait kann die Verdaapfungs- ι
einheit eine Befestigung an eine vorhandene Anlage zur Metall- j bedaapfung enthalten. {
Ia fall von Hahngehäusen oder Steuerknöpfen sind diese ausreichend
fest, ua den Beanspruchungen der linfUhrung des HoohvakuuBS in ihre Innenräuae zu widerstehen. Spezielle Abänderungen
la Hinblick auf gewisse Gegenstände kOnnen erfordernoh sein,
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ua eine sufriedenatellende Punktion In der Vorrichtung iu er-■8(1ionen.
All· in der Beschreibung und den Zeichnungen angegebenen technischen
linmelheiten sind für die Brfindung τοη Bedeutung.
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AX
L e e r s e i \ e
Claims (13)
1. Verfahren zur Metallbedampfung τοη hohlen Gegenständen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Hochvakuum nur Innerhalb eines Gegenstandes aufgebaut wird durch Verbinden
des Gegenstandes mit einer Hoohvakuunquelle innerhalb eines Hohlkörpers, in dem das Beeohichtungsmetall angrenzend an
diese Verbindung verdampft wird, und daß zum Lösen des beschichteten Gegenstands das Hochvakuum abgebaut wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand mit einer Sitzfläche aa Hohlkörper, in den das
Vakuum eingeleitet wird, in Berührung gebraoht wird, und daß der Gegenstand durch das Vakuum in dichtende Berürhung
mit der Sitzfläche gebracht wird.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Beochichtungsmetall durch eine Heizanordnung verdampft wird,
die in Hohlkörper befestigt ist und ein Filament aufweist, daQ im wesentlichen Bit der Sitzfläche ausgefluchtet iet,
und an diese angrenzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des verdampften Beschiohtungsmetalls vom Filament zum
Innenraum des Gegenstands von eines bewegbaren Verschluß durchquert und versperrt werden kann.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeableitung τοη der Heizanordnung innerhalb dee
Hohlkörpers durch eine Abschirmung mit einem Loch eingeschränkt wird, durch das sich das verdampfte Besohichtungsmetall
Tom Filament aus ausbreiten kann.
6. Vorrichtung sur Metallbedampfung von hohlen Gegenständen,
mit einem mit einer Hoohvakuumquelle verbundenen Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sitz am Hohlkörper
(25; 40) so in Berürhung mit einem hohlen Gegenstand (381 50) steht, daß die Innenräume des Gegenstands (38» 50)
und des Hohlkörpers (25) 4θ') in Verbindung stehen, und daß
eine im Hohlkörper (251 40*) befestigte Heisanordnung sur
Verdampfung von Beschichtungsmetall ein mit dem Sitz ausgefluchtetes
Filament (31) 44) ausweist.
7. Vorrichtung nach Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sitz einen am Hohlkörper (251 40) lösbar befestigten Sitzring
(361 48) unl eine am Sitzring (36i 48) gehaltene naohgiebige
Diohtung (37) 49) aufweist, auf die der Gegenstand
(38j 50) aufgesetzt und durch Hochvakuum gehalten wird.
8. Vorrichtung nach Anspruoh 7, daduroh gekennzeichnet, daß am
Sitsring (36} 48) ein Fuhrungeglied (59) 51) befestigt ist,
daß eine sur Diohtung (371 39) fahrende Führungefläche auf-
weiet· 809812/0699
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - Θ, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizanordnung von einer Abschirmung (J2) mit einem mit dem Sitz ausgefluchteten Loch (54) umschlossen
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (}2» 45) eine βloh um das Filament (31; 44) herum
erstreckende Hülse (45) und einen das Filament (31I 44)
tragenden sowie die Hülse (45) befestigenden Isolierblock (29) aufweist.
11. Vorrichtung naoh Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die die Abschirmung (321 45) aufweisende Heizanordnung lösbar
am Hohlkörper (251 40' ) befestigt ist, und dafi die Abschirmung
(321 45) rom Isolierblock (29) lösbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeichnet,
daß im Hohlkörper (4θ') ein Verschluß (53) angeordnet und zum Versperren des Wegs des verdampften Besohiohtungsmetalls
rom Filament (44) »um Innenraum des auf die Dichtung (29) aufgesetzten Gegenstands bewegbar ist.
13. Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 6-12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (25) eine öffnung (27) aufweist, die mit einer öffnung (12) eines Absperrrentilgehluaee
(10) in Verbindung steht, und daß ein im AbsperrrentilgehEuse
(1O) befindliches Ventil (23) bewegbar ist zum Unterbrechen der Verbindung zwischen der öffnung (27) des Hohlkörpers (25)
und einer HochYakuum-öldiffusionspumpe (11).
14· Vorrichtung naoh Anspruoh 13» daduroh gekennzeichnet, daß das '
Absperrrentilgehäuse (1O) eine zweite öffnung aufweist, die !
mit einem Grobrentil (15) in Verbindung steht, daß so betätigt
werden kann, daß eine Verbindung mit einer mechanischen Grobpumpe (17) unterbrochen wird. '
809812/0699 ;
15· Vorrichtung nach Anapruoh 14, dadurch gekennselohnet, daß in
dar Tarbindung swlachen da· Abeperrrentilgehouae (10) und
das Grobrantil (15) ain Lufteinlaaarentil (16) angeordnet
iat, und daß sviaohen der öldiffuaionapuape (11) und der
■eohaniaohen Pumpe (17) ein TorrakuuBrentil (20) angeaohloaaen
iat.
809812/0699
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8141 | Disposal/no request for examination |