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DE2525366C3 - System zur Wiedergabe einer Aufzeichnung aufeinanderfolgender Farbbilder - Google Patents

System zur Wiedergabe einer Aufzeichnung aufeinanderfolgender Farbbilder

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Publication number
DE2525366C3
DE2525366C3 DE2525366A DE2525366A DE2525366C3 DE 2525366 C3 DE2525366 C3 DE 2525366C3 DE 2525366 A DE2525366 A DE 2525366A DE 2525366 A DE2525366 A DE 2525366A DE 2525366 C3 DE2525366 C3 DE 2525366C3
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signal
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circuit
frequency
input
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DE2525366A
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John Gordon Indianapolis Ind. Amery (V.St.A.)
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RCA Corp
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RCA Corp
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Publication of DE2525366B2 publication Critical patent/DE2525366B2/de
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Publication of DE2525366C3 publication Critical patent/DE2525366C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/88Signal drop-out compensation
    • H04N9/882Signal drop-out compensation the signal being a composite colour television signal

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im US-Patent 38 42 194 ist ein Video-Plattenaufzeichnungs- und -Wiedergabesystem beschrieben, in welchem die aufgezeichnete Information infolge geometri scher Veränderungen des Grundes einer Spiralnut in der Oberfläche eines mit einem leitenden Belag bedeckten Plattenträgers aufgezeichnet ist, auf dessen leitendem Belag noch eine dielektrische Schicht vorgesehen ist. In der Aufnahmerille gleitet ein Wiedergabestift mit einer an einer isolierenden Halterung befestigten leitenden Elektrode. Die Stiftelektrode bildet mit den Plattenüberzügsn eine Kapazität, die sich bei rotierender Platte entsprechend
den Änderungen des Bodenprofils der Nut beim Vorbeilaufen an der Stiftelektrode verändert. Mit der Stiftelektrode ist eine geeignete Schaltung gekoppelt, welche die Kapazitätsänderungen in die aufgezeichnete Information wiedergebende elektrische Signale umwandelt.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsforrn eines derartigen kapazitiv arbeitenden Videoplattensystems umfaßt die aufgezeichnete Information eine Trägerfrequenz, aie mit Videosignalen moduliert ist und in Form
fts aufeinanderfolgender Änderungen der Tiefe des Nutengrundes zwischen einer maximalen und einer minimalen Tiefe erscheint. Bei einem derartigen FM-Trägeraufzeichnungsprinzip muß zur Ableitung des Videosignals
aus dem abgetasteten FM-Signal ein Frequenzmodulationsdetektor im Abspielgerät vorgesehen sein.
Beispielsweise kann der FM-Detektor ein Nulldurchgangsdetektor sein, der bei jedem Nulldurchgang des Eingangssignals einen Ausgangsimpuls normierter Brei- s te und Amplitude liefert. Das Ausgangssignal des Nulldurchgangsdetektors wird einem Tiefpaßfilter zugeführt, dessen Bandbreite im wesentlichen der Bandbreite des aufgezeichneten Videosignals angepaßt ist, so daß die gewünschten Videosignale geliefert werden können.
Beim Betrieb eines Videoplattenspielers der vorstehend angeführten Art zur Wiedergewinnung aufgezeichneter Videosignale zum Zwecke der Bilddarstellung läßt sich im wiedergegebener. Bild eine Erscheinung in Form eines wiederholten Auftretens von Störungen als weiße und/oder schwarze Punkte und Schlieren, welche die richtige Bildinformation überdekken, an unregelmäßigen Stellen des Bildes beobachten. Diese Bildfehler ändern sich in Länge, Breite und Dauer ihres Auftretens. Während sie die Bildinformation als Ganzes nicht zerstören, beeinträchtigt das wiederholte Auftreten solcher Bildfehler den Genuß des Betrachters. Die Erfindung befaßt sich nun mit Kompensationsverfahren und Geräten zur praktischen Eliminierung oder wesentlichen Reduzierung dieser störenden Effekte solcher Bildfehler. Untersuchungen dieses Problems haben ergeben, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Gründe zum Auftreten verschiedener unerfreulicher Bildpunkte und Flächen führen können. Einige dieser Gründe hängen mit Fehlern bei der Aufzeichnung selbst zusammen. Andere Gründe können in Bedingungen liegen, die bei der jeweiligen Abspielung einer bestimmten Platte herrschen (beispielsweise kommt der Abtaststift mit Verunreinigungen an verschiedenen is Stellen der Nut in Berührung). Weitere Gründe (beispielsweise Kratzer, Kerben usw.) liegen in der Vorgeschichte der Verwendung oder unsachgemäßen Verwendung der abzuspielenden Plavte. Ohne weiter auf die Gründe von Bildfehlern einzugeben, ist es klar, daß unzählige Ursachen verschiedenster Art diese Schwierigkeiten, die kaum vorherzusehen sind, ergeben, wobei die Verhältnisse von Platte zu Platte, von Abspielung zur Abspielung, von Nutbereich zu Nutbereich usw. anders liegen können.
In der DT-OS 25 25 365 ist ein System beschrieben, das die Folgen der während der Videoplatten-Wiedergabe auftretenden Signalfehler wirkungsvoll beseitigt bzw. verdeckt. Bei dieser Vorrichtung basiert die Fehlerfeststellung auf einem Vergleich des Momentanwertes eines Videosignals, das am Ausgang des FM-Demodulators des Wiedergabegerätes auftritt, mit bestimmten Maximal- und Minimalpegeln. Diese Pegel entsprechen im wesentlichen den momentanen Videosignalpegeln, die vom FM-Demodulator in Abhängig- keit von den an den Modulationsbereichsgrenzen liegenden Eingangssignalfrequenzen erzeugt werden. Ein vorteilhaftes Merkmal dieser Vorrichtung, welches die Fähigkeit des Detektors, eindeutig und schnell das Auftreten eines Fehlers zu erkennen, noch vergrößert, besteht dann, daß das Eingangssignal der Spannungspegelvergleicher ein breitbandiges Videosignal ist, das von einem Tiefpaß mit einer Grenzfrequenz erzeugt wird, die oberhalb der höchsten, aufgezeichneten Videosignalfrequenz liegt Außerhalb des vorgegebenen Pegel- bereichs liegende Spannungspegel ergeben Fehleranzeigen, die eine Umschaltung bewirken, wodurch die gerade vorliegende Information durch die Information der vorhergehenden Bildzeile ersetzt wird. Wegen der im allgemeinen vorliegenden Redundanz der Information aufeinanderfolgender Bildzeilen dient der Ersatz durch die vorherige Zeile der Überdeckung des Bildfehlers, so daß dieser vom Betrachter nicht mehr bemerkt wird.
Damit die gerade vorliegende Zeileninformation zum Zwecke der Fehlerüberdeckung durch die Information der vorhergehenden Bildzeile ersetzt werden kann, muß im Wiedergabegerät in geeigneter Weise eine Signalspeicherung vorgesehen werden. Es besteht Bedarf an einem System, das dazu in der Lage ist.
Aus der US-PS 29 96 576 ist bereits ein Video-Magnetbandsystem bekannt, bei dem ein Signalausfall durch eine Signalspeicherung kompensiert wird. Zu diesem Zweck ist der Ausgang des Systems über ein Verzögerungsglied zu einem Eingang einer dem Ausgang vorgeschalteten Schaltanordnung rückgekoppelt, dem an weiteren Eingängen Videosignale über weitere Verzögerungsglieder zugeführt sind. Das eine Verzögerungsglied kann eine einem Abtastzyklus entsprechende Verzögerung einführen. Bei Bedarf wird der Ausgang an den einen Eingang der Schaltanordnung durchgeschaltet, so daß stets ein Ausgangssignal zur Verfügung steht. Diese Signalspeicheranordnung ist zusätzlich zu den normalen Signalerzeugungskreisen des bekannten Systems vorgesehen.
In der US-PS 38 72 497 sind Kammfilterschaltungen für Videoplatten-Wiedergabegeräte angegeben. Diese Schaltungen sind insbesondere zur Umsetzung eines wiedergewonnenen Signalgemisches, das in Form eines »verschachtelten Hilfsträgers« vorliegt, in ein Signalgemisch, das eine mehr der NTSC-Norm entsprechende Form aufweist, in vorteilhafter Weise verwendbar (bei dem wiedergewonnenen Signalgemisch in Form eines verschachtelten Hilfsträgers ist die in Form eines modulierten Hilfsträgers vorliegende Farbinformation in üen Schwingungstälern des Spektrums in der Bandmitte eines breitbandigeren Leuchtdichtesignals eingeschachtelt). Die Kammfilterung bewirkt eine Trennung der verschachtelten Hilfsträger-Farbsignalkomponente von in der Bandmitte liegenden Leuchtdichte-Signalkomponenten. Vor der Kammfilterung wird eine Überlagerung derart durchgeführt, daß ein Zittern (»jitter«) der von der Videoplatte wiedergewonnenen Signale die einwandfreie und genaue Kammfiltertrennung nicht beeinträchtigen und stören kann. Dadurch ist es möglich, für das Kammfilter eine einzige Form der 1H-Verzögerungsleitung zu verwenden und ein relativ billiges und relativ schmalbandiges Bauelement für diese einzige Verzögerungsleitung zu benutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß eine Fehlerüberdeckung durch die Information der jeweils vorhergehenden Bildzeile ohne wesentlichen Zusatzaufwand zu bereits vorhandenen Schaltungen durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Erfindungsgemäß wird die Signalspeicherung in einem Fehlerkompensationssystem, wie es beispielsweise in der genannten DT-OS 25 25 365 angegeben ist, auf sehr wirtschaftliche Weise dadurch verwirklicht, daß eine Schaltungsanordnung geschaffen wird, bei der die gewünschte Kompensationssignalinformation von einer 1 Η-Verzögerungsleitung geliefert wird, die im Wiedergabegerät bereits im Zusammenhang mit der Kamm-
filterschaltung vorhanden ist und der Leuchtdichte-/ Farbsignaltrennung dient. Bei dem hier beschriebenen Fehlerkompensationssystem dient eine 1H-Verzögerungsleitung, die in der Kammfilterschaltung die Trennung des Leuchtdichte-/Farbsignals gemäß der US-PS 38 72 497 bewirkt, auch dazu, ein Kompensationssignal für die Fehlerüberdeckung bereitzustellen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein Farbvideosignalgemisch, das mittels eines FM-Demodulators aus einem bei der Wiedergabe erhaltenen, aufgezeichneten FM-Trägersignals gewonnen wird, einem Modulator zugeführt, um eine amplitudenmodulierte Trägerschwingung zu bilden. Ein elektronischer Schalter, der das Plattenwiedergabegerät wahlweise in eine normale oder eine Fehlerbetriebsweise umschallet, liefert das am Modulatorausgang auftretende Signal im normalen Betriebszustand (also nicht im Fehlerbetriebszustand) an den Eingang einer 1 Η-Verzögerungsleitung. Die Kammfilterschaltung verarbeitet die Eingangs- und Ausgangssignale der Verzögerungsleitung und stellt die voneinander getrennten Leuchtdichte- und Farbsignalkomponenten bereit, die weiter verarbeitet werden, um danach die Farbbildwiedergabe zu steuern. Ein Fehlerdetektor, der beispielsweise die Ausgangssignale vom FM-Demodulator überwacht, bewirkt die Steuerung des elektronischen Schalters. Bei Auftreten eines Fehlers wird der normalerweise vorliegende Signalweg zwischen dem Ausgang des Modulators und dem Eingang der Verzögerungsschaltung unterbrochen, und es wird ein am Ausgang der Verzögerungsleitung abgegriffenes Kompensationssignal (an Stelle des Modulators-Ausgangssignals) an den Eingang der Verzögerungsleitung gelegt. Bei der Erzeugung des Kompensationssignals werden die Trägerschwingungskomponenten und die Farbträger-Seitenbandkomponenten des Verzögerungsleitungs-Ausgangssignals auf unterschiedliche Weise phasenverschoben, um eine besonders gute Fehlerüberdeckung zu erhalten.
Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel erfolgt die Umschaltung von den normalen Signalen auf die Kompensationssignale mit Videofrequenz-Signalen. Im Normalzustand wird ein Videosignalgemisch vom Ausgang des FM-Demodulators an den Eingang des Amplitudenmodulators geführt, wogegen bei einer Fehlerfeststeilung das genannte Videosignalgemisch von einer demodulierten Form der am Ausgang der Verzögerungsleitung auftretenden, amplitudenmodulierten Trägerschwingung ersetzt wird.
Weitere Ausgestaltungen und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung, sowie weitere Merkmale und Ausgestaltungen werden nachstehend an Hand der Figuren beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein zum Teil als Blockschaltbild und zum Teil schematisch dargestelltes Videoplatten-Wiedergabegerät mit einem Fehlerkompensationssystem gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 das Blockschaltbild, eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Schaltung, gemäß einem weiteren, erfindungsgemäßen AusführungsbeispieL
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Videoplattenspieler wird ein Eingangs-FM-Signal für die Signalverarbeitungsschaltungen des Plattenspielers am Anschluß R durch die Bildabnehmerschaltung 11 erzeugt Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß die Bildaufnehmerschaltung eine kapazitiv arbeitende Schaltung der vorstehend erwähnten Art ist; der Aufbau einer solchen Schaltung ist grundsätzlich in der US-PS 38 42 194 beschrieben.
Ferner sei angenommen, daß das Aufnahmeschema für die abzuspielende Platte derart ist, daß die abgespielte Signalinformation am Anschluß R in Form eines frequenzmodulierten Trägers vorliegt, dessen Momentanfrequenz innerhalb fester Frequenzbereichsgrenzen (beispielsweise zwischen 3,9 und 6,5 MHz) liegt,
ίο entsprechend der Amplitude eines Videosignals, welches ein Frequenzband (beispielsweise 0 bis 3,0 MHz) unterhalb des erwähnten Modulationsbereiches einnimmt und eine Folge von wiederzugebenden Bildern darstellt.
Das Eingangs-FM-Signal am Anschluß R wird über einen Begrenzer 13 (der dem üblichen Zwecke dient, zufällige Amplitudenmodulationen des Eingangs-FM-Signals zu entfernen oder zu verringern) einem Nulldurchgangsdetektor 15 zugeführt, der bekannte Schaltungen zur Ableitung eines Ausgangsimpulses fester Amplitude, Breite und Polarität bei jedem Nulldurchgang des begrenzten Eingangs-FM-Signals enthalten kann. Das Impulsausgangssignal des Nulldurchgangsdetektors 15 wird einer Ausgangsfilterschaltung zugeführt, die gemäß der Darstellung einen Tiefpaß 17 enthält. Die Bandbreite des Tiefpasses 17 ist der Bandbreite der aufgezeichneten Videosignalinformation (beispielsweise 0 bis 3 MHz) im wesentlichen angepaßt. Die Bandbreite des ersten Tiefpasses 31 ist breiter als die Bandbreite des zweiten Tiefpasses 17, der eine erheblich höhere Grenzfrequenz (beispielsweise 6 MHz) aufweist als die höchste Frequenz des aufgezeichneten Videosignals. Der Tiefpaß 31 dient als Breitband-Eingangsfilter für einen Fehlerdetektor 30, der im weiteren noch beschrieben werden wird.
Der Nulldurchgangdetektor 15 und seine Ausgangsfilterschaltung bilden einen FM-Demodulator vom Impulszählertyp, der ein Ausgangssignal in Form eines Videosignals liefert das der Modulation des Eingangs-FM-Signals entspricht. Beispielsweise enthält die von der Videoplatte abgenommene Videosignal-Information ein zusammengesetztes Farbvideosignal, das in einer sogenannten verschachtelten Hilfsträgerform (nach dem Prinzip des »buried subcarrier«) moduliert ist, wie dies in der US-PS 38 72 498 beschrieben ist.
Zu Erläuterungszwecken können die im nachfolgenden angegebenen Parameter verwendet werden, um die verschachtelte Hilfsträgerform des aufgezeichneten, zusammengesetzten Farbvideosignals zu beschreiben:
(1) Die Farbträgerfrequenz ist
195
Sn,
oder etwa 1,53 MHa wenn die Zeilenfrequenz (fa) der US-Farbfernsehnorm entspricht; (2) das Farbsignal ist die Summe der aufeinander rechtwinklig stehenden, bzw. mit dem Rot- und Blau-Farbdifferenzsignalen (R-Y, B-Y) von 0 bis 50OkHz Bandbreite amplituden modulierten Komponenten des Hilfsträgers, wobei eine gleiche Bandbreite (500 kHz) des oberen und unteren Seitenbandes aufrechterhalten (und der Träger unterdrückt) wird; (3) die Bandbreite des Leuchtdichtesignals (Y) beträgt 0—3MHz; (4) Farbsynchronkomponente:
Die Farbsynchronschwingungen bei der verschachtelten Hilfsträgerfrequenz (K) der Bezugsphase und -amplitude während der hinteren Schwarzschulter der Zeilenfrequenzen-Austastlücke (was, abgesehen von der
Frequenz, der Farbsynchronkomponente bei der NTSC-Norm entspricht).
Das am Ausgang des Filters 17 auftretende Farbvideo-Signalgemisch wird einem Modulator 19 zugeführt, der über einen Anschluß / weiterhin Trägerschwingungen zugeführt erhält, so daß an dessen Ausgang eine amplitudenmodulierte Trägerschwingung auftritt. Die Nominalfrequenz fc der Trägerschwingungen am Eingang J sollte vorteilhafterweise die Summe aus der Frequenz (fs') des verschachtelten Hilfsträgers und einer Frequenz (Q des Hilfsträgers am Ausgang sein, der einem Farbkanal des Farbfernsehempfängers zugeleitet werden kann. Beispielsweise entspricht die gewünschte Frequenz (Q des Hilfsträgers am Ausgang dem NTSC-Wert von
oder etwa 3,58 MHz, so daß die gewünschten Trägerschwingungen am Anschluß J eine nominelle Summenfrequenz (fc) besitzen, die 325 /«oder etwa 5,11 MHz ist.
Vorzugsweise ist der Modulator 19 bezüglich des einkommenden Videosignalgemisches symmetrie«, nicht jedoch bezüglich des /c-Eingangssignals, das am Abschluß J anliegt Der Modulationsgrad bzw. der Prozentsatz der Modulation der Trägerschwingungen wird im Modulator 19 auf einem relativ niedrigen Wert (beispielsweise bei 20%) gehalten, indem die Eingangspegel in entsprechender Weise zueinander in Beziehung stehen. Da beim Abspielen der Platte unerwünschtes Zittern (»jitter«) der Frequenzen des wiedergewonnenen Signalgemisches auftreten kann, wie dies in der US-PS 38 72 497 im einzelnen beschrieben ist, sollten die Trägerschwingungen am Anschluß / im wesentlichen das gleiche Zittern aufweisen, so daß die Summen- und Differenz-Frequenzprodukte auf Grund der Interferenzwirkung des Modulators 19 praktisch zitterfrei sind.
Ein mit dem Ausgang des Modulators 19 in Verbindung stehendes Restseitenband-Filter 21 läßt die unsymmetrischen Trägerschwingungen und dessen unteres Seitenband durch. Im unteren Seitenband (das die Differenzfrequenz-Produkte der Modulation enthält) fällt der Farbhilfsträger auf eine Frequenz (Q ab, die für die weitere Verarbeitung benötigt wird. Es wird angestrebt, daß die Trägerfrequenz (fc) auf die Mitte einer oberen Seitenflanke der Frequenzcharakteristik des Filters 21 fällt, so daß ein kleiner Teil des oberen Seitenbandes auch durchgelassen wird.
Das am Ausgangssignal des Restseitenband-Filters 21 auftretende Signal wird dem Normaleingang N eines elektronischen Schalters 23 zugeführt, der die Aufgabe hat, entweder das am Normaleingang N anliegende Signal dem Schalterausgang O zuzuführen oder das am Kompensationsbetrieb-Eingang S anliegende Signal dem Ausgangsanschluß O zuzuführen. Das Schalten zwischen den beiden Stellungen wird durch Steuersignale bewirk, die einem SteuersignalemgangsanschluB P (von der nachfolgend zu beschreibenden Schaltung) zugeführt werden.
Das Ausgangssignal am Schalterausgang O (der während des Normalbetriebs mit dem Ausgang des Filters 21 verbunden ist) wird einem Verstärker 40 zugeführt der als Treiberstufe für eine Verzögerungsleitung dient Beispielsweise besteht der Verstärker 40 aus einer Eingangsstufe mit einem Transistor 41, dessen Emitter an Masse liegt und einer Ausgangsstufe mit einem Transistor 43, dessen Kollektor an Masse liegt, wobei eine negative Rückkopplung vorgesehen ist, dadurch, daß zwischen dem Emitter des Ausgangstransi-S stors und der Basis des Eingangstransistors ein Rückkoppelwiderstand 45 liegt. Der Verstärker 40 stellt eine niederohmige Quelle für die einer Verzögerungsleitung 50 mit einer Verzögerungszeit 1 H zugeführten Signale dar (beispielsweise kann die Verzögerungsleitung der Baustein »Amperex« DL 56 sein).
Durch geeignete Wahl der ausgangsseitigen Bauelemente (der Spule 53 und des dazu parallel gelegten Widerstandes 55) und der eingangsseitigen Bauelemente (der einstellbaren Spule 51) kann die Bandbreite der
ι S Verzögerungsleitung 50 so eingestellt werden, daß die Verzögerungsleitung 50 an ein Frequenzband angepaßt wird, dessen Bandgrenzen etwas oberhalb fc (beispielsweise 5,11 MHz) und etwas unterhalb der kleinsten Seitenbandfrequenz fs — 500 kHz (beispielsweise 3,08 MHz) des Farbträger-Ausgangssignals liegen. Durch die Verzögerungsleitung 50 wird eine Verzögerung bewirkt, die einer Periode der Zeilenfrequenz (fH) entspricht, so daß das am Ausgang der Verzögerungsleitung auftretende Signal unter normalen Bedingungen die Bildinformation der Bildzeile wiedergibt, die der Biidzeile unmittelbar vorhergeht, die am Eingang der Verzögerungsleitung auftritt. Mit der angegebenen Bandbreite für die Verzögerungsleitung JO, die das Frequenzband (beispielsweise 3,08 — 4,08 MHz), in dem sich gemeinsam die verschachtelten Leuchtdichte- und Farbsignalkomponenten befinden, umfaßt, erhält man durch geeignete Wahl der Ausgangs- und Eingangsstufe der Verzögerungsleitung eine Trennung der verschachtelten Komponenten mittels des Kammfilterverfahrens (wie dies beispielsweise in den US-Patentschriften 38 72 498 und 38 72 497 beschrieben ist).
Zur Trennung der genannten Komponenten wird bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung das Kammfilter 70 verwendet. Der Ausgang des Verstärkers 40 steht sowohl mit dem Eingang der Verzögerungsleitung als auch mit dem Paßfilter 70 in Verbindung. Das Ausgangssignal von der Verzögerungsleitung wird dem Kammfilter 70 über einen Verstärker 60 zugeführt. Der Verstärker 60 bewirkt eine ausreichend große Signalverstärkung, um die durch die Verzögerungsleitung 50 auftretende Dämpfung auszugleichen, so daß die verzögerten Signale am Kammfilter mit einem Signalpegel anliegen, der dem Signalpegel des unverzögerten Signals vergleichbar ist. Der Verstärker 60 enthält als Eingangsstufe einen Transistor 61, dessen Emitter an Masse liegt, sowie als Ausgangsstufe einen Transistor 63, dessen Kollektor an Masse liegt Das Ausgangssignal des Verstärkers wird über einen Emitterwiderstand abgegriffen, der in Form eines Potentiometers 64 ausgebildet ist Zwischen dem Emitter des Ausgangstransistors und der Basis des Eingangstransistors liegt ein Rückkoppelwiderstand 65. Über diesen Widerstand wird eine feste negative Rückkopplung bewirkt und zusätzlich wird über die Reihenschaltung des Transistors 66 und des Kondensators 67 eine zusätzliche, einstellbare negative Rückkopplung vorgenommen. Die Reihenschaltung aus dem Widerstand 66 und dem Kondensator 67 liegt zwischen dem veränderlichen Abgriff des Potentiometers 64 und der Basis des Eingangstransistors. Durch Einstellen des Potentiometers läßt sich der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 60 steuern, so daß der richtige Pegel eingestellt werden kann.
Das Kammfilter 70 besitzt Ausgänge C und L, an denen unter normalen Bedingungen die komplementären Kammfiltercharakteristiken auftreten. Am Ausgang C des Kammfilters 70 tritt eine Kammfilter-Frequenzcharakteristik auf, die Maximas bei den ungeradzahligen Vielfachen der Halbzeilenfrequenz und Null-Amplituden bei Vielfachen der Zeilenfrequenz aufweist. Dieses Ausgangssignal stellt die Farbsignalkomponente dar, die eine verschobene Frequenzlage (fs± 500 kHz) um die gewünschte Ausgangs-Farbträgerfrequenz (Q herum einnimmt und frei von Leuchtdichtesignalkomponenten ist. Am Ausgang L des Kammfilters tritt normalerweise eine Kammfilter-Frequenzcharakteristik auf, bei der Maximas bei Vielfachen der Zeilenfrequenz und Null-Amplituden bei ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz vorliegt. Diese Kammfilter-Frequenzcharakteristik stellt die Leuchtdichtesignalkomponente dar, die in der Bandmitte frei von den vorher vorhandenen verschachtelten Farbträgerkomponenten ist.
Die an den Ausgängen C und L auftretenden, getrennten Komponenten werden einer Signalverarbeitungsschaltung 75 zugeführt, von der sie in geeigneter Weise verändert werden, damit sie danach einem Farbfernsehempfänger 80 zugeleitet werden können, bei dem die Farbbildwiedergabe entsprechend der aufgezeichneten Bildinformation erfolgt. Wenn die Signaleingabe beispielsweise über den Antenneneingang des Farbfernsehempfängers erfolgen soll, ist die Signalverarbeitungsschaltung derart aufgebaut, daß die getrennten Komponenten zu einem neuen Signalgemisch zusammengesetzt werden, mit dem eine geeignete Hochfrequenz-Trägerschwingung moduliert wird.
Die zuvor beschriebene Arbeitsweise der Schaltungsanordnung von F i g. 1 bezog sich auf den Wiedergabevorgang, wenn die normalen Bedingungen vorliegen, d. h. wenn keine Fehler auftreten. Im nachfolgenden soll die Arbeitsweise der Schaltung beschrieben werden, mit der die Bildfehler verhindert bzw. überdeckt werden können. Bei Auftreten von Signalfehlern wird die Arbeitsweise des Videoplattenspielers so abgeändert, daß der Fehlerdetektor 30 wirksam wird.
Gemäß der bereits erwähnten DT-OS 25 25 365 in der der Grundgedanke der Fehlerfeststellung beschrieben wurde, enthält der Fehlerdetektor 30 als Eingangsfilter das breitbandige (beispielsweise 0 — 6 MHz) Tiefpaßfilter 31, der das Impulsausgangssignal vom Nulldurchgangsdetektor 15 zugeführt erhält. Durch Filtern der Ausgangsimpulse des Detektors 15 mit Hilfe des Eingangsfilters 31 im Fehlerdetektor 30 entsteht ein Signal, dessen Momentanamplitude im wesentlichen linear proportional der Momentanfrequenz des begrenzten Eingangssignals des Nulldurchgangsdetektors 15 ist. Momentanfrequenzen diese Eingangssignals zwischen fmax und fmm (dieser Bereich begrenzt das augezeichnete FM-Signal) haben Veränderungen der Momentanamplitude des Filterausgangssignals zwischen im wesentlichen festen Spannungsgrenzen ^Vma» und Vmin) zur Folge. Sollte die Momentanfrequenz des Eingangssignals des Detektors 15 jedoch über fmax anwachsen, dann steigt auch die Augenblicksamplitude des Ausgangssignals des Filters 31 über Vmix an. Fällt umgekehrt die Momentanfrequenz des Detektorein gangssignals unter fmin, dann sinkt auch die Augenblicksamplitude des Filterausgangssignals unter Vm;n ab.
Die Spannungspegel-Vergleicher 33 und 35, die am Ausgang des Filters 31 liegen, stellen solche Zustände fest, wenn also die Augenblicksamplitude des Ausgangssignals des Filters 31 aus dein Bereich zwischen Κ™, und V„,in herausfällt. Der Hochpegelvergleicher 33 liefert an seinem Ausgang ein Fehlersignal, solange die Amplitude des Ausgangssignals des Filters 31 über einem ersten Vergleichspegel liegt, der in unmittelbarer Nähe des Wertes Vmax eingestellt ist. Der Niedrigpegelvergleicher 35 liefert ein Fehleranzeigesignal gleicher Art an seinem Ausgang, solange die Amplitude des Ausgangssignals des Filters 31 einen zweiten Vergleichsspannungspegel
ίο unterschreitet, der in unmittelbarer Nähe des Wertes Vmm eingestellt ist. Zweckmäßigerweise werden die beiden Spannungsvergleichspegel geringfügig oberhalb Vmax und unterhalb Vm,„ eingestellt, damit sichergestellt ist, daß die tatsächlich auftretenden Extremwerte der gewünschten Bildinformation nicht zu einer Fehleranzeige führen (beispielsweise im Hinblick auf die Möglichkeit leichter Abweichungen der Plattendrehzahl, infolge deren der effektive Modulationsbereich des gewünschten Signals sich etwas verändern kann).
Bezieht man solche Toleranzen in die Vergleichspegelstellungen ein, dann wird die Genauigkeit der Fehlerermittlung nicht nennenswert verringert, da die die Darbietung beeinträchtigenden Fehler, die festgestellt werden sollen, typischerweise mit erheblichen Frequenzabweichungen vom Bereich fwak bis fmm einhergehen. Die Addierschaltung 37 faßt die Ausgangssignale der beiden Vergleicher 33,35 zu einem einzigen Ausgangssignal am Anschluß D zusammen, das dann Abweichungen in beiden Richtungen vom Bereich /™»
jo bis fmi„ wiedergibt.
Infolge der Breitbandigkeit des Filters 31 kann sein Ausgangssignal dem plötzlichen Auftreten eines Signalfehlers unmittelbar folgen. Nach Auftreten eines Signalfehlers kann also das Filterausgangssignai mit einer kurzen Anstiegszeit über die Vergleichsschwellc ansteigen, so daß frühzeitig ein Fehleranzeigeimpuls entsteht. Legt man der zugehörigen Kompensationssteuerschaltung (also dem elektronischen Schalter 21) ein entsprechend schnelles Ansprechverhalten zugrunde, dann kann das Abspielgerät in den Kompensationsbetrieb umgeschaltet werden, ehe das Ausgangssignal des schmalbandigen Ausgangsfilters 17 (welches eine langsamere Anstiegszeit zur Folge hat) durch den Signalfehler nennenswert beeinträchtigt ist.
Infolge des Breitbandverhaltens des Filters 31 kann sein Ausgangssignal auch unmittelbar dem Zurückkehren der Eingangssignalfrequenz in den vorgesehenen Modulationsbereich folgen, so daß ein einen Fehler anzeigender Ausgangsimpuls eines Vergleichers vor der zugehörigen Störung im Ausgangssignal des mit der langsameren Anstiegszeit behafteten Filters 17 beendet sein kann. Das kann zur Folge haben, daß das Gerät vorzeitig zu seiner normalen Betriebsweise zurückkehrt, wenn das fehleranzeigende Ausgangsimpulssignal der Addierschaltung 37 allein als Steuersignal für den Schalter 21 benutzt wird. Um eine solche vorzeitige Beendigung des Fehlerkompensationsbetriebs zu vermeiden, sieht man zweckmäßigerweise eine Möglichkeit einer Verlängerung des Fehleranzeigeimpulses auf eine Beendigungszeit vor, welche nach dem Ende der zugehörigen Störung im Ausgangssignal des Filters 17 Hegt
Ein Signalgenerator 39 für die Schaltersteuerung spricht auf die am Anchluß D auftretenden Fehleranzei geimpulse an und bewirkt die Verlängerung der abgeleiteten Signale, mit denen die Schalterstellung des elektronischen Schalters 23 gesteuert wird. In der DT-OS 25 25 074 wird eine Schaltung im einzelnen
beschrieben, die die Funktionen des Signalgenerators 39 für die Schaltersteuerung ausübt. Diese Schaltung enthält einen Hüllkurvei.detektor für die Fehleranzeigeirupulse, eine ohmsche Last für den Detektor, der eine bestimmte Zeitkonstante für die Entladung des Detektor-K.ondensators ergibt, sowie einen Vergleicher, der das Detektorausgangssignal mit einer vorgegebenen Schwellwertspannung vergleicht.
Der Generator 39 liefert den Schalter steuernde Schwingungsformen, um nach Feststellung eines Signalfehlers mittels des Detektors 30 in geeigneter Weise verlängerte Intervalle zu halten. Die den Schalter steuernde Schwingungsformen werden dem Steuereingang P des Schalters 23 zugeführt, so daß der Videoplattenspieler auf Fehlerbetrieb umgeschaltet wird, wobei der normale Signalweg zwischen den Anschlüssen N und Ounterbrochen und der Kompensations-Signalweg zwischen den Anschlüssen S und O in Funktion gesetzt wird. Hierbei wird auf die DT-OS 25 25 074 verwiesen, in der ein Schalter beschrieben wird, der besonders vorteilhaft die Funktionen des Schalters 23 ausübt. Bei dem Schalter gemäß der DT-OS 25 25 074 tritt beim normalen Signalweg und beim Kompensationssignalweg keine Phasenumkehr auf. Dies sollte auch für die Signalwege beim vorliegenden 2s Schalter 23 gelten.
Erfindungsgemäß dienen die amplitudenmodulierten Trägerschwingungen, die am Ausgang der gleichen Verzögerungsleitung (50), die auch die Verzögerungssignale für das Kammfilter 70 bereitstellt, abgegriffen ,0 werden, als Kompensationssignale, die dem Anschluß S des Schalters 23 zugeleitet werden.
Das Kompensationssignal wird von einem Allpaß 90 bereitgestellt, dessen Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers 60 und dessen Ausgang mit dem Schalteranschluß S verbunden ist. Der Allpaß 90 enthält als Phasenspalter einen Transistor 92, an dessen Emitterwiderstand 93 und Kollektorwiderstand 94 Ausgangssignale entgegengesetzter Phase auftreten. Die Ausgangssignale werden in einer Schaltung wieder zusammengesetzt, die aus einem zwischen dem Kollektor und dem Anschluß Sliegenden Widerstand 95 und einer zwischen dem Emitter und dem Anschluß 5 liegenden Reihenschaltung aus einem Kondensator % und einer Induktivität 97 besteht. Eingangsseitig ist ein Spannungsteiler mit einem Potentiometer 91 vorgesehen, dessen veränderlicher Abgriff mit der Basis des Transistors 92 in Verbindung steht. Mittels des einstellbaren Abgriffes läßt sich der Pegel des Kompensationssignals für die Fehlerbeseitigung auf einfache Weise optimal einstellen.
Vorzugsweise werden die Parameter des Allpaßes 90 so gewählt, daß für alle Frequenzen innerhalb des von der Verzögerungsleitung 50 durchgelassenen Frequenzbandes (beispielsweise etwa 3,08-5,11 MHz) praktisch die gleiche Verstärkung auftritt, während eine Phasenkennlinie mit einer Phasendifferenz von im wesentlichen 180° zwischen den bei beiden Frequenzen Z17 und fs auftretenden Phasenverschiebungen vorliegt. Bei der in F i g. 1 beispielsweise angegebenen Schaltung ist die gewünschte Phasenverschiebung in der Schaltung 90 für die Hilfsträgerfrequenz (Q im wesentlichen 0°, wogegen die Phasenverschiebung für die Trägerfrequenz (fc) im wesentlichen 180° beträgt. Bei Vorliegen dieser Phasenverschiebungen tritt am Schalterausgang O (im 6s Falle, daß der Schalter in den Fehlerbetriebszustand geschaltet ist) ein Übergang zwischen der gerade vorliegenden Zeiieriiniurniäiiuü und der vorausgehenden Zeileninformation auf, wobei Phasenkontinuität sowohl für die /^Trägerkomponente als auch für die /j-Farbträgerkomponente (unter der Voraussetzung, daß in den aufeinanderfolgenden Bildzeilen die gleiche Information vorliegt) auftritt.
Darüber hinaus ergibt sich aus der angegebenen Phasenverschiebung für die Farbträger-Frequenzkomponenten gegenüber der Farbträgerfrequenz eines umlaufenden Signals, das vom Ausgang des Verstärkers 60 über die Schaltungen 90, 23 und 40 an den Eingang der Verzögerungsleitung gelangt, eine Phasenverschiebung von 180°. Dabei ergibt sich während des Fehlerbetriebs (wenn sowohl die Bildzeile am Eingang als auch am Ausgang der Verzögerungsleitung die gleiche Information aufweist) das folgende: Die Komponenten mit Farbträgerfrequenz können am Farbsignalausgang C des Kammfilters 70 auftreten, wogegen die Komponenten mit der verschachtelten Hilfsträgerfrequenz im Signal, welches am Leuchtdichtesignalausgang L auftritt, nicht mehr enthalten sind.
Die in F i g. 1 beispielsweise dargestellte Verzögerungsleitung DL 56 besitzt besondere Anschlüsse, die es ermöglichen, invertierte Ausgangszustände des von der Verzögerungsleitung 50 erhaltenen Signals zu wählen. Bei diesem Signal..ustand tritt während des normalen Betriebs sowohl am Eingang als auch am Ausgang der Verzögerungsleitung eine Signalkomponente mit einer Frequenz, die ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Zeilenfrequenz (beispielsweise die Hilfsträgerfrequenz) ist und die auch während der nachfolgenden Zeilen vorhanden ist, mit derselben Phase auf. Infolge der vom Verstärker 60 erzeugten Phasenumkehr erscheint am Ausgang des Verstärkers 60 ein Signal in Gegenphase zu dem Signal, das am Eingang der Verzögerungsleitung liegt. Wenn die beiden Eingangssignale (am Eingang der Verzögerungsleitung und am Ausgang des Verstärkers 60), die den Kammfilter 70 zugeführt werden, gegenphasig sind, wird das Signal zum Ausgang C durchgelassen und das Signal zum Ausgang L nicht durchgelassen. Wenn demgegenüber die beiden Eingangssignale (am Eingang der Verzögerungsleitung und am Ausgang des Verstärkers 69), die zum Kammfilter 70 gelangen, gleichphasig sind, wird ein Signal zum Ausgang C nicht durchgelassen und ein Signal zum Ausgang L durchgelassen. Während des Fehlerbetriebes, bei dem das Ausgangssignal vom Verstärker 60 wieder dem Eingang der Verzögerungsleitung zugeleitet wird, bewirkt die zuvor beschriebene Phasenumkehr bei der Hilfsträgerfrequenz im Signalweg, das aus den Schaltungsteilen 90, 23 und 40 besteht, die Gegenphasenbeziehung für die Kammfiltereingangssignale, so daß, wie es sein soll, die Hilfsträgerkomponente zum Ausgang C durchgelassen, nicht aber zum Ausgang L durchgelassen wird.
Das am Ausgang des Verstärkers 60 bereitgestellte Kompensationssignal besitzt auf Grund der Bandbraitenbegrenzung der beispielsweise verwendeten DZ, 56-Verzögerungsleitung eine schmalere Bandbreite (beispielsweise etwa 3,06-5,11 MHz) als die Bandbreite des normalen Signals (beispielsweise etwa 2,11-5,11 MHz). Die sich ergebende Leuchtdichte-Signalkomponente weist daher bestimmte hohe Frequenzkomponenten (beispielsweise Frequenzen über 2 MHz) nicht auf und unterliegt zusätzlich bezüglich der verschachtelten Hilfsträgerfrequenz (d. h. bezüglich der Frequenz 1,53 MHz) einer Sperrkerbfilterung. Die sich ergebende Farbsignalkomponentc ist nicht frei von eingeschachtelten Leuchtdichtekomponenten. Auf Grund dieser zuvor beschriebenen Un7u!änplichkeiten
treten bei der Kompensation, die während des Auftretens von Fehlern, die im praktischen Falle bei der vorliegenden Erfindung vorliegen, genügend Informationen geeigneter Art auf, um die störenden Bildfehler sehr wirksam zu unterdrücken bzw. zu überdecken. Darüber hinaus IaBt sich dieses Ergebnis mit relativ geringem Aufwand für die Kompensationssignal-Quelle erhalten, der kleiner ist als der Aufwand, der für andere Forderungen (beispielsweise im Hinblick auf die Kammfilterung) notwendig ist. Die wenig aufwendige und wirtschaftliche Kompensationssignal-Quelle gemäß der vorliegenden Erfindung kann im Zusammenhang mit den verschiedensten Ausbildungen des Fehlerdetektors verwendet werden, obgleich die beispielsweise Verwendung im Zusammenhang mit einem Fehlerdetektor (30) gemäß der DT-OS 25 25 365 eine besonders vorteilhafte Kombinationsschaltung ermöglicht Bei dem hier vorliegenden Beispiel erhält das schmalbandige Videosignal-Ausgangsfilter 17 das Ausgangssignal des Nulldurchgangsdetektors 15 über das Fehlerdetektor-Eingangsfilter 31 zugeführt. Die Schaltung läßt sich auch derart abändern, daß dem Filter 17 auch direkt das Signal vom Detektor 15 zugeführt wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit den hintereinander geschalteten Filtern 31 und 17 ist es jedoch besonders gut möglich, die Erfordernisse bezüglich der Schaltgeschwindigkeit, die an die Schaltung 39 und 23 gestellt werden, zu erfüllen. Bei der genannten Hintereinanderschaltung der Filter 31 und 17 kann eine größere Verzögerung beim Umschalten auf die Fehlerbetriebsweise in Kauf genommen werden, nachdem der Fehlerfeststellimpuls auftritt, da bei dieser Schaltungsanordnung die Verzögerung, die durch das Filter 31 auftritt, gleich der Verzögerung ist, der das Videosignal und die Schaltsignale unterliegen.
F i g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit der zuvor an Hand von F i g. 1 beschriebenen Anordnung. Bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 wird zwischen den normalen und den Kompensationssignalen in der Videosignalform umgeschaltet. Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 weist einen elektronischen Schalter 123 auf, der beispielsweise wie der in F i g. 1 dargestellte elektronische Schalter 23 aufgebaut sein und arbeiten kann. Dieser elektronische Schalter 123 hat die Aufgabe, entweder das am Normaleingang Nanliegende Signal dem Schalterausgang Ozuzuführen oder das am Kompensationsbetrieb-Eingang S anliegende Signal dem Ausgangsanschluß O zuzuführen. Das Schalten zwischen den beiden Stellungen wird durch Steuersignale bewirkt, die einem Steuersignaleingangsanschluß P (von der nachfolgend zu beschreibenden Schaltung) zugeführt werden.
Als Steuersignalgenei ator 139 läßt sich beispielsweise der in der DT-OS 25 25 074 beschriebene Generator verwenden, der vom Ausgangssignal des Fehlerdetektors (beispielsweise des in Fig. 1 verwendeten Fehlerdetektors 30) angesteuert wird und eine geeignete getaktete Schaltschwingung liefert, um den Videoplattenspieler in eine Arbeitsweise umzuschalten, bei der Fehler ausgeglichen bzw. überdeckt werden. Während des Fehlerbetriebs wird der normale Signalweg zwischen den Anschlüssen N und O unierbrochen und der Kompensationssignalweg zwischen den Anschlüssen Sund O bereitgestellt.
Der Ausgang O der Schaltung 123 ist mit dem Eingang Meines Amplitudendemodulators 119 verbunden, dem über einen weiteren Eingang / von der Tiagerschwingungs-Quelle 120 eine Trägerschwingung
zugeführt wird. Am Ausgang des Modulators 119 treten die Trägerschwingungen von der Quelle 120 auf, die entsprechend dem am Eingang M vom Schalter 123 kommenden Signalen amplitudenmoduliert sind. Die Nominalfrequenz fcder von der Quelle 120 am Anschluß / bereitgestellten Trägerschwingung entspricht — wie dies auch in F i g. 1 der Fall ist — der Summe der verschachtelten Farbträgerfrequenz (U) und der gewünschten Ausgangs-Farbträgerfrequenz (fs), die beispielsweise 325 oder etwa 5,11 MHz beträgt. Die Frequenz der von der Quelle 120 bereitgestellten Trägerschwingungen sollte entsprechend dem Frequenzzittern des während des Abspielens erhaltenen Videosignalgemisches ebenfalls um die Nominalfrequenz herum schwanken. Aus diesem Grunde sollte die Trägerschwingungsquelle 120 in geeigneter Weise gesteuert werden, beispielsweise mittels einer Zwangssynchronisierungsschaltung der in der US-PS 38 72 497 angegebenen Art.
Das Ausgangssignal vom Modulator 119 wird einem Verstärker 140 zugeführt, der als Treiberstufe für die 1 H-Verzögerungsleitung 150 dient. Das am Ausgang der Verzögerungsleitung 150 auftretende Signal wird einem Ausgangsverstärker 160 zugeleitet. Die Schaltungsstufen 140, 150, 160 können beispielsweise den Schaltungsstufen 50, 60 und 70 von F i g. 1 entsprechen. Das Eingangssignal für die Verzögerungsleitung, das beispielsweise auch am Ausgang des Verstärkers 140 abgegriffen werden kann, und das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung (das beispielsweise am Ausgang des Ausgangsverstärkers 160 abgegriffen werden kann) werden einem geeigneten (in F i g. 2 nicht dargestellten) Kammfilter zugeleitet, der in der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise das Leuchtdichtesignal vom Farbsignal trennt. Beispielsweise ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines solchen Kammfilters in der DT-OS 25 41 268 beschrieben.
Im Gegensatz zur Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 liegen die Eingangssignale für den Schalter 123 bei F i g. 2 in Form des Videosignalgemisches vor. Das normale Eingangssignal (d. h. das am Anschluß N anliegende Signal, das also während des normalen Videoplattenspieler-Betriebs zum Eingang N des Amplitudenmodulators 119 gelangt) wird am Ausgang des FM-Detektors des Plattenspielers bereitgestellt und wird in der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 von einem Tiepaß 117 (der beispielsweise einer Bandbreite von 0-3MHz aufweist) erzeugt, wobei der Tiefpaß 117 die Eingangssignale von einem Nulldurchgangsdetektor (beispielsweise dem Detektor 15 in Fig. 1) zugeführt erhält. Das Kompensationseingangssignal (d. h. das am Anschluß 5 anliegende Signal, das dem Anschluß M des Amplitudenmodulators 119 während der Fehlerunterdrückung, oder der Kompensationsbetriebsweise des Plattenspielers zugeführt wird), ist ein verzögertes Videosignalgemisch, das am Ausgang der Verzögerungsleitung 150 abgenommen wird.
Zur Erzeugung des Kompensationssignals wird das Ausgangssignal vom Ausgangsverstärker der Verzögerungsleitung einem AM-Demodulator 200 zugeleitet, der aus der von der Verzögerungsleitung kommenden, amplitudenmodulierten Trägerschwingung ein Videosignalgemisch erzeugt. Der Ausgang des Demodulators 200 wird dem Eingang S des Schalters 123 über einen Signalweg zugeführt, der in Reihenschaltung folgende Schaltungsteile aufweist: (1) einen Tiefpaß 210 mit einer derart gewählten Grenzfrequenz, daß die Träger und Seitenband-Komponenten des Ausgangssignals vom
Demodulator 200 nicht durchgelassen werden; (2) eine Verzögerungsanordnung 220 (beispielsweise in Form eines Koaxialkabels, wie es üblicherweise für die Leuchtdichtesignalverzögerung in Farbfernsehempfängern verwendet wird), die zusammen mit der vom Filter 210 bewirkten, relativ kleinen Verzögerung eine Signalverzögerung mit einer Verzögerungszeit durchführt, die im wesentlichen einer halben Periode der verschachtelten Hilfsträgerfrequenz U entspricht; und (3) eine Gleichspannungs-Blockierstufe, beispielsweise in Form des dargestellten Kondensators 230.
Die Verzögerung von einer halben Periode bewirkt, daß die Komponenten mit der Ausgangs-Farbträgerfrequenz während der Betriebsweise mit Fehlerunterdrükkung ohne weiteres im Farbsignal am Ausgang des Kammfilters der Plattenspielerschaltung auftreten können, wogegen die Komponenten mit verschachtelter Hilfsträgerfrequenz aus dem Leuchtdichtesignal entfernt werden kennen. Die dabei erzielte Wirkung wurde bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben.
Es hatte sich herausgestellt, daß die Gleichspannungskomponente (sowie die Langzeitänderungen der Gleichspannungskomponente) des Ausgangssignals vom Demodulator 200 vom Anschluß S abgehalten werden sollten, um zu vermeiden, daß Fehler im Helligkeitspegel auf Grund des verwendeten Werkstoffes auftreten, die die Fehlerunterdrückung negativ beeinflussen könnten. Um die dabei auftretenden Schwierigkeiten aufzuzeigen, müssen einige Gesichtspunkte bei der praktischen Anwendung von Glasverzögerungsleitungen der relativ preiswerten, in F i g. 1 dargestellten DL 56-Verzögerungsleitung betrachtet werden. Das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung besteht nicht nur aus der Hauptkomponente, die dem Eingangssignal der Verzögerungsleitung nach einem einmaligen Durchgang (If^ durch die Verzögerungsleitung entspricht. Der Hauptkomponente sind nämlich auch weitere Komponenten überlagert, beispielsweise eine Komponente, die nach dreimaligem Durchgang (31) durch die Verzögerungsleitung auftritt. Obwohl diese weiteren Komponenten wesentlich kleiner sind als die Hauptkomponente, so bewirken diese dennoch eine Abweichung der Frequenzkennlinie der Verzögerungsleitung von einen geradlinigen Verlauf über die Bandbreite hinweg, indem eine Welligkeit der Kennlinie auftritt (der Abstand zwischen den benachbarten Welligkeitsmaxima entspricht beispielsweise der halben Zeilenfrequenz /hJL Wenn die mit dem Videosignalgemisch amplitudenmodulierten Trägerschwingungen durch eine solche Verzögerungsleitung hindurchlaufen, hängt die Größe der Trägerschwingungskomponente, die durch die Verzögerungsleitung hindurchgelaufen ist, von der genauen Lage der Trägerfrequenz in bezug auf die Maxima der Welligkeitsfrequenzgang-Kennlinie dieser Verzögerungsleitung ab. Nach Demodulation der modulierten Trägerschwingung, die am Ausgang der Verzögerungsleitung auftritt, hängt die Größe der Gleichspannungs-Komponente des wiedergewonnenen Videosignalgemisches daher von ihrer genauen Lage ab. Bei dem in Verbindung mit der beschriebenen Schaltungsanordnung verwendeten Videoplattenspieler bewirken Abweichungen von der mittleren Drehzahl (die noch im zu tolerierenden Bereich liegen) Langzeitschwankungen des Mittelwertes der verschachtelten Trägerfrequenz im wiedergewonnenen Videosignalgemisch. Die Trägerschwingungsquelle 120 kann im
ι ο Zusammenhang mit der Zwangssynchronisierungsschaltung für die Stabilisierung des Hilfsträger (wie dies beispielsweise in der US-PS 38 72 497 beschrieben ist) vergleichbare Schwankungen der Mittelfrequenz der dem Modulator 119 zugeleiteten Trägerschwingungen bewirken. Auf Grund dieser Vorzüge treten unerwünschte Langzeitschwankungen der Trägerfrequenzlage in bezug auf die Welligkeitsmaxima des Frequenzganges der Verzögerungsleitung auf, und zwar in einem Ausmaß, daß sich dies auf die Größe der Gleichspannungskomponente der demodulierten Formen des Verzögerungsleitungs-Ausgangssignals merklich auswirkt.
Es hat sich herausgestellt, daß die Auswirkung der Fehlerunterdrückung mit dem Kompensationssignal, das vom Ausgangssignal einer Verzögerungsleitung des zuvor genannten Typs abgeleitet wird, im Zusammenhang mit den vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus nicht zu vermeidenden Plattenspielertoleranzen wesentlich verbessert werden kann, wenn die Gleichspannungskomponente des demodulierten Verzögerungsleitungs-Ausgangssignals, sowie die unerwünschten Langzeitschwankungen im Kompensationssignalweg unterdrückt werden, was durch Verwendung des Koppelkondensators 230 möglich ist. Eine Koppeldämpfung der Gleichspannung im Kompensationssignalweg bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung führt nicht zu einer vergleichbaren Unterdrückung der unerwünschten Komponenten, da das dem Schalter (23) zugeführte verzögerte Signal in Form eines modulierten Trägers vorliegt Wenn die mittlere Drehzahl in besonders engen Grenzen gehalten wird, wie dies beispielsweise unter Verwendung eines Geschwindigkeitsregelsystems mit einem quarzgesteuerten Referenzoszillator möglich ist — ein solches System wird in der DT-OS 26 10 756 beschrieben — kann der Schwankungsbereich der unerwünschten Gleichspannungskomponente so klein gehalten werden, daß eine ausreichende und gute Fehlerunterdrückung mit der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung möglich ist. Wenn jedoch für die mittlere Drehzahl des Plattentellers breitere Toleranzen in Kauf genommen werden sollen, wie dies beispielsweise unter Verwendung eines weniger teueren, wirtschaftlicheren Geschwindigkeitsregelsystems mit einer Netz-Bezugsfrequenz — ein solches System ist beispielsweise in der DT-OS 25 40 079 beschrieben — der Fall ist, ist die in F i g. 2 dargestellte Schaltungsanordnung vorzuziehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. System zur Wiedergabe einer Aufzeichnung aufeinanderfolgender Farbbilder mit einer Schaltungsanordnung, die ein das Farbbild darstellendes Videosignalgemisch während des Abspielvorgangs erzeugt, wobei das Videosignalgemisch aus einem Leuchtdichtesignal und einem, ein Farbsignal darstellenden, modulierten Hilfsträgersignal besteht, ι ο und die Frequenzen des Farbsignals mit den Frequenzen eines Teils des Leuchtdichtesignals frequenzverkämmt sind, gekennzeichnet durch eine 1H-Verzögerungsleitung (50, 150) mit einem Eingang und einem Ausgang, durch eine Schaltungseinrichtung (17,19,21,23,40; 117,123,119, 140), die an den Eingang der Verzögerungsleitung eine amplitudenmodulierte Trägerschwingung liefert, wobei die die modulierte Trägerschwingung liefernde Schaltung normalerweise auf ein Ausgangssignal der Signalerzeugungsschaltung (11, 15) anspricht, durch ein Kammfilter (70), das bei normalem Betriebszustand der Signalgemisch-Erzeugungsschaltung unter Verwendung der Verzögerungsleitung (50) eine Kammfiltertrennung des Leuchtdichte- und Farbsignals durchführt, und durch Schaltungseinrichtungen (30, 39; 139), die auf abnormale Betriebszustand^ der Signalgemisch-Erzeugungsschaltung ansprechen und die Arbeitsweise der die modulierte Trägerschwingung liefernden ^o Schaltungsanordnung derart ändern, daß diese nur auf das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung (50), nicht aber auf das Ausgangssignal der Signalgemisch-Erzeugungsschaltung anspricht.
2. System nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die die modulierte Trägerschwingung liefernde Schaltungsanordnung folgende Schaltungsteile aufweist: Eine Quelle (J) für die Trägerschwingung, eine Schaltungseinrichtung (19), die die von der Trägerschwingungsquelle (J) bereitgestellte Trägerschwingung entsprechend dem von der Signalerzeugungsschaltung gelieferten Signals amplitudenmoduliert, und einen Schalter (23), der in einem ersten Schalterzustand einen ersten Signalweg zwischen der Modulationsschaltung (19) und dem Eingang der Verzögerungsleitung (50) und in einem zweiten Schalterzustand einen zweiten Signalweg zwischen dem Ausgang der Verzögerungsleitung (50) und dem Eingang der Verzögerungsleitung (50) bildet, wobei die Schalteranordnung von der die Betriebsweise ändernden Einrichtung bei normaler Betriebsweise der die modulierte Trägerschwingung liefernden Schaltungsanordnung in den ersten Schalterzustand und bei einer anderen Betriebsweise der die modulierten Trägerschwingung liefernden Schaltungsanordnung in einen zweiten Schalterzustand gebracht wird.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die modulierte Trägerschwingung liefernde Schaltungsanordnung folgende Schaltungsteile aufweist: Eine mit dem Ausgang der Verzögerungsleitung in Verbindung stehende AM-Demodulatorschaltung (200), eine Verzögerungsanordnung (220), die das Ausgangssignal von der AM-Demodulatorschaltung (200) um eine (15 Zeitspanne verzögert, die im wesentlichen einer halben Periode der nominalen Farbträgerfrequenz des von der Signalgemisch-Erzeugiingsschaltung erzeugten, modulierten Farbträgers entspricht, eine Quelle (120) für die Trägerschwingung, einen Ampiitiidenmodulator (119), die die von der Trägerschwingung-Quelle (120) bereitgestellte Trägerschwingung entsprechend den Signalen amplitudenmoduliert, die am Eingang des Modulators (119) auftreten, eine Schaltungseinrichtung (140), die das Ausgangssignal des Amplitudenmodulators (119) dem Eingang der Verzögerungsleitung (150) zuführt, und einen Schalter (123), der in einem ersten Schalterzustand einen ersten Signalweg zwischen dem Ausgang der Signalgemisch-Erzeugungsschaltung, und in einem zweiten Schaltungszustand einen zweiten Signalweg zwischen dem Ausgang der Verzögerungseinrichtung (220) und dem Eingang des Modulators (119) bildet.
4. System nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Schaltungseinrirhtung (230), die keine Gleichspannungskomponente des Ausgangssignals vom AM-Demodulator (200) zum Eingang des Modulators (119) durchläßt, wenn sich der Schalter (123) im zweiten Schalterzustand befindet.
5. System nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudenmodulator (119) auf die Trägerschwingung und auf ein Videosignalgemisch anspricht, der Eingang der 1H-Verzögerungsleitung (150) mit dem Ausgang des Amplitudenmodulators (119) verbunden ist und das Kammfilter (70) sowohl mit dem Eingang als auch mit dem Ausgang der Verzögerungsleitung in Verbindung steht und die Leuchtdichte- und Farbsignale trennt, und daß Schaltungseinrichtungen (75, 80), in denen die Ausgangssignale des Kammfilters (70) weiter verarbeitet werden ferner ein Schalter (123), der im ersten Schalterzustand das von der Erzeugungsschaltung bereitgestellte Videosignalgemisch und im zweiten Schalterzustand das vom Demodulator bereitgestellte verzögerte Videosignalgemisch dem Videosignaleingang des Modulators (119) zuführt, sowie ein Signalgenerator (139) für die Schaltersteuerung, der in Abhängigkeit vom Betriebszustand der das Signalgemisch erzeugenden Schaltungsanordnung den Schalterzustand des Schalters steuert, vorgesehen sind.
6. System nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (123) im zweiten Schalterzustand nur Wechselspannungskomponenten des verzögerten Videosignalgemisches dem Videosignaleingang des Modulators (119) zuleitet.
7. System nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem Abnehmer, der von dem Aufzeichnungsträger ein FM-Signal mit einer Momentanfrequenz abnimmt, die innerhalb eines gewissen Frequenzabweichungsbereiches Veränderungen entsprechend der Amplitude eines ein Bild darstellenden Videosignals einer gegebenen Bandbreite unterworfen ist, ferner mit einem Frequenzmodulationsdetektor, der mit dem Abnehmer gekoppelt ist und vom FM-Signal ein zusammengesetztes Signal mit einer die Farbinformation des Farbbildes darstellenden Signalkomponente, die nur ein vorgegebenes Frequenzband einnimmt, und mit einer die Leuchtdichte des Farbbildes darstellenden Signalkomponente, die einen ersten, das vorgegebene Frequenzband einnehmenden Leuchtdichtesignalteil und einen zusätzlichen Leuchtdichtesignalteil mit Frequenzen außerhalb des vorgegebenen Frequenz-
bandes enthält, ableitet, wobei der erste Leuchtdichtesignalteil Signalkomponenten aufweist, die normalerweise nur eine erste Vielzahl gleichmäßig beabstandeter Spektralstellen außerhalb des vorgegebenen Frequenzbandes einnehmen, und das Farbsignal Signalkomponenten aufwe-st, die normalerweise nur eine zweite Vielzahl von Spektralstellen aufweisen, die mit der ersten Vielzahl frequenzverkämmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die -nodulierte Trägerschwingung liefernde Schaltungsanordnung normalerweise in einem ersten Betriebszustand arbeitet und im ersten Betriebszustand dem Eingang der 1H-Verzögerungsleitung (50) eine Trägerschwingung liefert, die entsprechend der information des Videosignalgemisches, welches der Information des ständig am Ausgang des Frequenzmodulationsdetektors auftretenden Videosignalgemisches entspricht, amplitudenmoduliert ist, daß das sowohl mit dem Eingang als auch mit dem Ausgang der Verzögerungsleitung (50) in Verbindung stehende Kammfilter (70) im Normalzustand die Färb- und Leuchtdichtesignalkomponente des vom Abnehmer wiedergewonnenen FM-Signals trennt, daß ein Fehlerdetektor (30) auf das Ausgangssignal des Abnehmers anspricht und abnormale Zubinde des von dem Abnehmer wiedergewonnenen FM-Signals feststellt, und daß ein Signalgenerator (39) für die Schaltersteuerung auf das Ausgangssignal des Fehlerdetektors (30) anspricht und die Arbeitsweise der die modulierte Trägerschwingung liefernden Schaltungsanordnung vom ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand umschaltet, wenn der abnormale Zustand vom Fehlerdetektor (30) festgestellt wird, wobei die die modulierte Trägerschwingung liefernde Schaltungsanordnung in der zweiten Betriebsweise dem Eingang der Verzögerungsschaltung die Trägerschwingung zuleitet, die entsprechend der Information des Videosignalgemisches, welche im wesentlichen der Information des gleichzeitig am Ausgang der Verzögerungsleitung anliegenden Videosignalgemisches entspricht, amplitudenmoduliert ist.
8. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Schaltungsanordnungen (60, 90), die aus dem Ausgangssignal der Verzögerungsleitung (50) ein Kompensationssignal ableiten, und durch einen Schalter (23), eier auf das Ausgangssignal des Fehlerdetektors (30) anspricht und dann, wenn von diesem der abnormale Zustand festgestellt wird, die Schaltungseinrichtungen, die die modulierte Trägerwelle bereitstellen, unwirksam machen und das Kompensationssignal dem Eingang der Veizögerungsleitung (50) zuführt.
9. System nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Farbsignalkomponente ein moduliertes Farbträgersignal enthält, das ein Frequenzband um eine erste Farbträgerfrequenz herum einnimmt, und bei dem die von der Modulationsschaltung gelieferte modulierte Trägerschwingung eine Trägerkomponente mit der Frequenz der Trägerschwingung, sowie eine Farbseitenbandkomponente enthält, die ein Frequenzband um die zweite Farbträgerfrequenz, welche gegenüber der ersten Farbträgerfrequenz verschoben ist, herum einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationssignal-Erzeugungsschaltung (90) ein Schaltungsnetzwerk (91 -97) enthält, das Phasenverschiebungen bei der Träger-Schwingungsfrequenz und bei der zweiten Farbträgerfrequenz bewirkt, die sich um etwa 180° unterscheiden.
10. System nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzmodulationsdetektor einen breitbandigen Tiefpaß (31) aufweist, der dem Eingang eines schmalbandigen Tiefpasses (17) ein breitbandiges Signal liefert, wobei das Signalgemisch am Ausgang des schmalbandigen Tiefpasses auftritt, daß die Bandbreite des breitbandigen Tiefpasses über die vorgegebene Bandbreite hinausreicht, daß die Bandbreite des schmalbandigen Tiefpasses im wesentlichen mit der vorgegebenen Bandbreite übereinstimmt, und daß das breitbandige Ausgangssignal des breitbandigen Tiefpasses den Feststellschaltungen zugeleitet wird.
11. System nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (75), die die Ausgangssignale des Karnmfilters (70) zur Steuerung der Wiedergabe der Farbbilder einsetzt.
12. System nach Anspruch 11, bei dem das Ausgangssignal vom Modulator eine Trägerkomponente mit der Frequenz des Trägers sowie eine Farbträgerkomponente mit einer frequenzverschobenen Farbträgerfrequenz aufweist, die außerhalb der Bandbreite liegt, welche von dem im Ausgangssignal der Erzeugungsschaltung enthaltenen Farbsignal eingenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Signalweg zwischen Ausgang und Eingang der Verzögerungsleitung (50) Schaltungseinrichtungen (90) enthalten sind, die für die Trägerfrequenz und die frequenzverschobene Farbträgerfrequenz unterschiedliche Phasenverschiebungen bewirken.
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