DE2525267C3 - Einrichtung zur Reinigung von Farbauftragsrollen - Google Patents
Einrichtung zur Reinigung von FarbauftragsrollenInfo
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- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/12—Paint cans; Brush holders; Containers for storing residual paint
- B44D3/127—Covers or lids for paint cans
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S134/00—Cleaning and liquid contact with solids
- Y10S134/90—Paint roller
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- Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Reinigung von Farbauftragsrollen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Derartige Reinigungseinrichtungen sind beispielsweise durch die US-PS 31 26 899 und 34 22 828 bekannt
Die beiden daraus bekannten Einrichtungen besitzen übereinstimmend den wesentlichen Nachteil, daß sie nur
für Farbrollen eines ganz bestimmten Typs geeignet sind, bei welchem zumindest der gekröpfte Stangenbügel
eine genau bestimmte Form und Größe haben muß, da es bei abweichender Form und Größe nicht möglich
ist, eine zur Reinigung in die Vorrichtung eingeführte Rolle mit den bei diesem Stand der Technik
vorgesehenen Halterungsmitteln in der gewünschten Lage in der Einrichtung festzulegen.
Weitere Vorrichtungen, die das Reinigen von Auftragsrollen erleichtern sollen, sind beispielsweise in
den US-PS 26 98 450,27 98 239 und 36 88 785 beschrieben.
Diese bekannten Vorrichtungen sind ebenfalls beispielsweise Spezialbehälter oder vollständige Farbreinigungseinrichtungen
mit den dafür erforderlichen besonderen Behältern.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, das für die Reinigung von Farbauftragsrollen zu
verwendende Gerät zu vereinfachen und insbesondere eine Einrichtung zu schaffen, bei der ein üblicher
Farbbehälter als Behälter benutzt werden kann, der das zum Reinigen einer Farbauftragsrolle verwendete
Wasser sammelt.
einem üblichen Farbbehälter gedachte Einrichtung zu schaffen, die in Verbindung mit dem Behälter verwendet
werden kann, nachdem dieser geleert worden ist, um eine vorteilhafte Einrichtung zu bilden, in der eine
Farbauftragsrolle z. B. dadurch gereinigt werden kann, daß ein Wasserstrahl auf einen Randkantenabschnitt
der Rolle gerichtet wird.
Weiter bezweckt die Erfindung ein Zubehörteil zu einem üblichen 20 Liter-Farbeimer zu schaffen, wodurch
dieser zu einer Einrichtung zum Reinigen von
einer Farbrolle erforderliche Wasser aufzunehmen und zu sammeln.
erwähnten Zwecke erfüllende Einrichtung zu schaffen, die mit üblichen Herstellungsverfahren produzierbar ist,
eine einfache Konstruktion aufweist und sich leicht verwenden läßt so daß die erfindungsgemäße Einrichtung
wirtschaftlich ist, eine lange Lebensdauer hat und mühelos benutzt werden kann.
Die Erfindungsaufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung gemäß Anspruch 1.
Im einzelnen sieht eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Reinigen von Farbrollen einen Deckel für
*5 einen üblichen Farbeimer oder -behälter, insbesondere
einen 20 Liter-Hobbock oder dergleichen vor. Für einen solchen Behälter bildet der Deckel nach der Erfindung
ein Zubehör und kann mit diesem zusammen verwendet
werden, nachdem der Behälter geleert und bevor er endgültig auf den Abfall getan wird. Der eigentliche
Deckelteil ist mit einem rechteckigen Schlitz ausgebildet, durch den hindurch der Rollenteil einer Farbauftragsrolle
nach unten in den Behälterraum getaucht werden kann. Auf dem eigentlichen Deckekeil ist auch
eine abnehmbare Platte derart angeordnet, daß sie einen Einführungsschlitz begrenzt, durch den hindurch
die Austrittsdüse eines Wasserschlauchts vom Eintrittsschlitz aus nach innen gerichtet werden kann, so daß ein
Strahl Reinigungswasser über den Umfang der in den Behälter eingeführten Farbauftragsrolle läuft, während
die Düse im Schlitz hin- und herbewegt wird. Bei Verwendung von 20- oder 25-Iiter-Behältern reicht der
Raum zur Aufnahme des Reinigungswassers und kann anschließend an einem von der Verwendungsstelle
abgelegenen Ausguß ausgegossen werden. Stattdessen ist es bei Verwendung alter Behälter auch möglich, das
für den Reinigungsvorgang verwendete Wasser dadurch abzuleiten, daß in einem unteren Teil des
Behälters eine Ausflußöffnung eingedrückt <vird, bevor der Reinigungsvorgang begonnen wird, so daß das
Wasser an der gewünschten Stelle ablaufen kana
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert und
dargestellt ist Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Teilansicht des oberen Abschnittes eines üblichen 25-Liter-Hobbocks, auf den
eine erfindungsgemäße Einrichtung als Deckel auf den oberen Rand aufgesetzt ist,
Fig.2 einen senkrechten Schnitt im wesentlichen
entlang einer axialen Durchmesserebene durch den Behälter nach F i g. 1 und
Fig.3 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung, wobei abnehmbare Teile in auseinandergezogener
Darstellung gezeigt sind.
Ein üblicher Farbbehälter mit 20 oder 25 Liter Inhalt ist allgemein mit 10 bezeichnet und weist einen
zylindrischen Körper auf, der an seinem unteren Ende durch einen nicht dargestellten Boden verschlossen ist.
Das obere Ende der zylindrischen Wandung 12 endet in einer nach außen, unten und wieder einwärts gewalzten
Randverstärkung 14.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist allgemein mit 16 bezeichnet und weist einen allgemein kreisförmigen,
plattenartigen Teil 18 auf, dessen äußerer Umfang mit einem nach oben, außen und anschließend nach unten
gewalztem Rand 20 versehen ist Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, wird die Einrichtung 16 auf das oDere Ende
des Behälters 10 gesetzt, wobei der nach unten sich öffnende, gewalzte Rand 20 der Einrichtung 16 über
dem nach außen, abwärts und einwärts gewalzten Verstärkungsrand 14 des Behälters 10 gesetzt ist.
Diametral gegenüberliegende Abschnitte des Hauptteiles 18 sind mit Verriegelungslaschen 22 versehen. Zu
den Laschen 22 gehören entsprechende Endabschnitte, welche auf dem Teil 18 liegen und an diesem
schwenkfähig befestigt sind, z. B. durch Schwenkverbindungsnieten
24 oder dergleichen. Das jeweils andere Ende einer Lasche 22 weist einen aufwärts gerichteten
Abschnitt 26 auf, der außen in einem waagerecht nach außen vorspringenden Abschnitt 28 übergeht, an den ein
nach unten gerichteter Abschnitt 30 außen anschließt. Die Abschnitte 30 enden in einwärts gebogenen
Abschnitten 32.
Verriegelungsstellungen, die in den Fig. 1 und 2 in
ausgezogener Linie dargestellt sind, und einer Lösungsstellung verschwenkbar, die in F i g. 1 im oberen Teil
strichpunktiert angegeben ist In den Lösungsstellungen sind die eingebogenen Abschnitte 32 von der Unterseite
der Verstärkungsrippe 14 aus nach außen geschwenkt, so daß das Zubehör 16 vom Behälter 10 in
Aufwärtsrichtung abgehoben werden kann.
Der Mittelteil des Hauptteiles 18 ist mit einer
Der Mittelteil des Hauptteiles 18 ist mit einer
ίο rechteckigen öffnung 34 versehen, die sich allgemein
entlang einem Durchmesser des Teiles 18 erstreckt Die öffnung 34 wird an den Längsseiten von Kanten 36 und
38 begrenzt Die gegenüberliegenden Enden der öffnung 34 werden von einteilig nach oben abgebogenen
Flanschen 40 begrenzt, deren obere Enden in eingebogenen Trägerflanschen 42 enden, die zueinander
in gleicher Ebene liegen, die zur Kante 36 abwärts geneigt ist
ausgebildet, der quer zur öffnung 34 verläuft und in
diese an einem Ende der Kante 38 einmündet Eine Schutzplatte 46 mit einer Länge, die geringfügig kleiner
als der Abstand zwischen den Flanschen 40 ist, und mit einer etwas größeren Breite als der der öffnung 34,
endet an ihrer einen Längskante in einen rechtwinklig abgebogenen Flansch 48, an den ein zurückgebogener
Trägerflansch 50 anschließt
Die Einrichtung 16 wird für die Reinigung einer Farbauftragsrolle 54 verwendet, die mit einem Handgriff
56 ausgebildet ist, an welchem die eigentliche AuftragsroUe oder Bürste 52 drehbar gelagert ist Zu
diesem Zweck ist eine Lagerachse 58 vorgesehen, deren Ende von dem einen Endabschnitt der Rolle 52
vorspringt, rechtwinklig abbiegt und dann in ein schräg mit dem Handgriff 54 verbindendes Stück, übergeht
Zum Reinigen der Rolle wird zunächst die Schutzplatte 56 entfernt und der Rollenteil 52 durch die öffnung 34
nach unten geführt, nachdem vorher die Einrichtung 16 aus das obere Ende des Behälters 10 gesetzt worden
war. Bei Abwärtsbewegung des Rollenteiles 52 durch die öffnung 34 wird der Trägerstangenabschnitt 58 im
Schlitz 44 aufgenommen. Sodann wird die Schutzplatte
46 auf die Trägerflanschen 42 in der in F i g. 1 und 2 dargestellten Weise gesetzt, wobei die entgegengesetzten
Enden der Platte 46 die Flanschen 42 übergreifen und der zurückgebogene Flansch unter den oberen
Enden der Flanschen 42 liegt, während der aufgebogene Abschnitt oder Flansch 48 der Schutzplatte 46 gegen die
oberen Enden der Flanschen 42 stößt Weiter reicht der
so Längskantenabschnitt der Schutzplatte 46, der von dem
abgewinkelten Flansch 48 abgekehrt liegt, geringfügig durch die öffnung 34 und unter die Randkante 36 dieser
öffnung. Wenn der Rollenabschnitt 52 in dieser Lage und die Schutzplatte 56, wie in F i g. 1 und 2 gezeigt,
angeordnet ist, kann die am Abgabeende eines Wasserschlauches 62 angeordnete Austrittsdüse 60 in
den Eintrittsschlitz gesteckt werden, der zwischen der Kante 38 und dem Flansch 48 der Platte 46 ausgebildet
ist Dadurch wird ein Wasserstrahl auf den Umfang der Rolle 52 gerichtet, die dadurch mit hoher Geschwindigkeit
getrennt wird, da der Wasserstrahl als Antrieb wirkt. Die Düse 60 kann auch entlang dem Eintrittsschlitz hin- und herbewegt werden.
Das gesamte, zum Reinigen der Rolle 52 verwendete Wasser kann im Behälter 10 aufgefangen werden. Dabei wird verhindert, daß das von der Rolle 52 abgeschleuderte Wasser durch den Eintrittsschüiz, in den die Düse 60 hineinreicht, nach außen gelangt Die Rolle 52 kann
Das gesamte, zum Reinigen der Rolle 52 verwendete Wasser kann im Behälter 10 aufgefangen werden. Dabei wird verhindert, daß das von der Rolle 52 abgeschleuderte Wasser durch den Eintrittsschüiz, in den die Düse 60 hineinreicht, nach außen gelangt Die Rolle 52 kann
auch aus der in F i g. 2 gezeigten Lage in eine Stellung gebracht werden, in der sie der Kante 38 der öffnung 34
enger benachbart ist
Der Behälter 10 kann auch unmittelbar benachbart zu einem AbfluB angeordnet werden, an welchem das zum
Reinigen der Rolle 52 verwendete Wasser abfließen kann. Hierzu kann dann in den Boden oder das untere
Ende der Wand 12 ein Loch gebohrt werden, damit das im Inneren des Behälters 10 aufgenommene Wasser
abfließen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zur Reinigung von einen gekröpften Stangenbügel aufweisenden Farbauftragsrollen mit
einer darin ausgebildeten, allgemein rechteckigen s öffnung, in welcher ein mittels einer Austrittsdüse
auf eine Längskante eines zur Reinigung in die Einrichtung eingeführten RoUeneiementes abgegebener
Wasserstrahl über die gesamte Länge des Rollenelementes bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung als Zusatzeinrichtung (16) für einen üblichen Behälter (10) ausgebildet ist und eine auf den Öffnungsrand (14)
des Behälters passend aufsetzbare Deckplatte (18) mit der darin ausgebildeten rechteckigen öffnung
(34) aufweist, an deren Stirnkanten entlang Trägerflansche (40) aufragen deren obere Abschnitte (42)
zu einer Längskante (36) der öffnung abfallen, und
die eine zur Einführung eines Rolleneiementes (52)
lösbare, geneigte Schutzplatte (16) tragen, die die 2C
öffnung nach oben hin im wesentlichen abschließt, wobei die höherreichende Längsseite der Schutzplatte
mit Abstand über der Ebene der Deckplatte liegt und einen Eintrittsschlitz für den Wasserstrahl
begrenzt, und daß die Deckplatte mit einem den äußeren Bügelabschnitt des gekröpften Stangenbügels
einer Rolle aufnehmenden Schlitz (44) ausgebildet ist, der quer zur Längserstreckung der öffnung
liegt und zu deren einem Ende hin offen ist, wobei der Schlitz an der Seite in die öffnung einmündet,
über welcher der höherreichende Teil des Schutzschildes (46) liegt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Trägerflanschen (40)
in allgemein in der gleichen Ebene liegenden und einwärts gerichteten Anordnungsflanschen (42)
endet, die vorspringen und zu der einen Längskante (36) der öffnung abfallen, wobei die Schutzplatte
(46) lösbar auf den Anordnungsflanschen gehalten ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzten Enden der
Schutzplatte (46) die Oberseiten der Anordnungsflanschen (42) übergreifen und daß die Längskante
der Schutzplatte, die oben zu liegen kommt, unmittelbar anschließend an die oberen Enden der
Anordnungsflanschen nach unten und zurückgebogene Abschnitte (48, SO) aufweist, die gegen die
oberen Endkanten der Anordnungsflanschen stoßen bzw. deren obere Endabschnitte unmittelbar untergreifen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (46) eine Länge hat,
die geringfügig geringer als der Abstand zwischen den Trägerflanschen (40), aber größer als der
Abstand zwischen den Anordnungsflanschen (42) ist
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten und zurückgebogenen
Abschnitte (48, 50) der Schutzplatte Endabschnitte eines von nach unten und zurückgebogenen,
im wesentlichen über die gesamte Länge der Schutzplatte (46) reichenden Flansches sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Längskante des
Schultzschildes (46) durch die öffnung (34) hindurch reicht und unmittelbar unter deren eine Längskante
(36) greift, die entsprechend mit Abstand über der Auflageebene der Schutzplatte liegt.
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