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DE2514801C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mikrokopien auf trockenem Wege - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mikrokopien auf trockenem Wege

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Publication number
DE2514801C2
DE2514801C2 DE2514801A DE2514801A DE2514801C2 DE 2514801 C2 DE2514801 C2 DE 2514801C2 DE 2514801 A DE2514801 A DE 2514801A DE 2514801 A DE2514801 A DE 2514801A DE 2514801 C2 DE2514801 C2 DE 2514801C2
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DE
Germany
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image
carrier
intermediate carrier
film strip
exposed
Prior art date
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DE2514801A
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English (en)
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DE2514801A1 (de
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Robert W. San Diego Calif. Hallman
Peter H. Troy Mich. Klose
Standford R. Bloomfield Hills Mich. Ovshinsky
Harvey H. Southfield Mich. Wacks
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Energy Conversion Devices Inc
Original Assignee
Energy Conversion Devices Inc
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Publication date
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Publication of DE2514801A1 publication Critical patent/DE2514801A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2514801C2 publication Critical patent/DE2514801C2/de
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    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B27/465Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers at different positions of the same strip, e.g. microfilm

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Mikrokopien auf trokkenem Wege unter Verwendung von Dispersionsabbildungsmaterial.
Fin derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind bereits bekannt (DK-OS 22 J3 827). Derartige Verfahren haben gegenüber scg. Trockensilberverfahren den Vorteil eines rascheren Verfahrensablaufes, da keine verhältnismäßig lange Erwärmung erforderlich ist, um aus der Siiberverbindung Silberkristalle »auszufällen«. Bei der Anwendung von Dispersionsabbildungsmaterial findet die Belichtung und die Entwicklung nämlich praktisch momentan, innerhalb eines Moments durch Anlegen eines kurzen Energieimpulses statt.
Bei dem vorbekannten Verfahren wird von einem Zwischenträger Gebrauch gemacht, der als eingebaute Maske durch Fotografieren erzeugt wird, also auf von einem Original reflektierte oder durchgelassene Lichtstrahlen fotoempfindlich ist. Diese eingebaute Maske ist unmittelbar mit dem eigentlichen Kopieträger mechanisch verbunden, und zwar entweder auf der Kopieträgerschicht selbst oder an der dieser Schicht abgewanriten Rückseite eines Substrats, auf dem die Kopie trägerschicht aufgebracht ist Trotz zahlreicher Vorteils dieses Trockenverfahrens unter Verwendung von Dispersionsabbildungsmaterial an Stelle von Trockensilberfilmen läßt das Auflösungsvermögen vielfach noch zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren bzw. die bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß auf einfache Weise gut archivierbare Mikrokopien mit hohem Kontrast und großen Auflösungsvermögen in beliebiger Anzahl, insbesondere bei sparsamer Verwendung des Zwischenträgers, herstellbar sind.
Die Erfindung ist in den Patentansprüciien 1 und 7 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen derselben beansprucht.
Bei der Erfindung wird der fotoempfindliche Zwischenträger zuerst mit einem verkleinerten bzw. mit einer Mikroabbildung des Originals belichtet und durch Wärme entwickelt. Danach wird der belichtete und entwickelte Zwischenträger zur Bildübertragungsstation befördert. Schließlich wird die entwickelte Mikroabbildung vom Zwischenträger mittels kurzer Energieimpulse auf einem Mikrokopieträger überragen. Beim Belichten bzw. Entwickeln des Zwischenträgers wird dafür gesorgt, daß eine gegenüber der erzielbaren optischen Dichte nur geringere optische Dichte erreicht wird.
Bei der Erfindung kann von ein und demselben Zwischenträger eine Fülle von Mikrokopien angefertigt werden, die talsächlich hervorragend archivierbar sind, da das zu Jeren Herstellung verwendete Material gegenüber den vom Original reflektierten bzw. durchge lassenen Lichtstrahlin im wesentlichen unempfindlich ist. Der Umstand, daß der eigentliche Kopieträger gar mehl mehr mit Zwischenträgern mechanisch zusammenhängen muß, trägt darüber hinaus dazu bei, daß der Kopicträgcr eine bessere Brillanz aufweist, was gerade bei Mikrokopien von besonderer Bedeutung ist. Überraschenderweise ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch dadurch gut lösbar, daß die Belichtung bzw. Entwicklung des fotoempfindlichen Zwischenträgers in Abweichung von üblichen Verfahren nur unvollständig erfolgt. Obwohl hierdurch der Zwischenträger nur eine geringere Randschärfe aufweist, ist bei Anwendung des Bildübertragungr-schrittes auf das Dispersionsabbildungsmaterial des Mikrokopieträgers dort eine außerordentlich hohe Randschärfe erzielbar. Die vorher bewußt hergestellte Unscharfe führt also zu einer demgegenüber hervorragenden Schärfe auf dem Mikrokopieträger.
Mit anderen Worten wird bei dem Trockenverfahren nach der Erfindung ein Zwischenträger, insbesondere Filmstreifen, verwendet, der photosensitiv ist und zur Erzeugung von Diaabbildungen durch Lichteinwirkung mit einem Bild versehen (belichtet) und unter Wärmeeinwirkung trockenentwickelt wird. Ein solcher trocken verarbeitbarer Maskenfilmstreifen wird durch eine BiIderzeugungs- und entwicklungsstation sowie eine Bildübertragungsstation transportiert. Das wiederzugebende Original wird beleuchtet und reflektiert das einfallende Licht, und das von dem Original reflektierte Lichtabbild wird auf Mikrobildgröße verkleinert oder verdichtet und in der Belichtungs- und Entwicklungsstation auf den trockenverarbeitbaren Maskenfilnistreifen zur Einwirkung gebracht, wodurch auf diesem Streifen ein Mikroabbild des Originals erzeugt wird, während der Streifen durch die Belichtungs- und Er .'icklur.gsstation hindurchgeführi wird. Der irockenverarbsitbare rvlaskenfilmstreifen wird bei seinem Transport durch die Abbildungs- und Entwicklungsstation auch erhitzt, wodurch die Mikroabbildungen zu Mikrobilddias entwikkelt werden.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung wird ferner ein trockenverarbeitbarer Mikroformatfilm verwendet, der gegenüber kurzen Impulsen elektromagnetischer
jo Energie oberhalb eines Schwellenwertes empfindlich ist und durch solche zur Schaffung von Büdwiedergaben mit scharfem Auflösungsvermögen, hohem Kontrast und hervorragender Archiveignung mit einem Abbild versehen und entwickelt wird. Der trockenverarbeitbare Mikroformatfilm und der irockenverarbeitbare Maskenfilmstreifen werden in der Bildübertragungsstation beim Transport des letzteren durch diese übereinandergelegt. Dann werden in der Bildübertragungsstation durch den durchsichtigen, mit einem Mikroabbild \ersehenen, trocken verarbeitbaren Maskenfilmstreifen auf den trockenverarbeitbaren Mikroformatfilm kurze Impulse elektromagnetischer Energie oberhalb eines Schwellenwertes zur Wirkung gebracht, so daß in dem trockenverarbeitbaren Mikroformatfilm AbbiHwiedergaben im Mikroformat erzeugt werden, die den transparenten Mikroabbildungen in dem trockenverarbeitbaren Maskenfilmstreifen entsprechen und die sich, wie erwähnt, durch scharfes Auflösungsvermögen, hohen Kontrast und Archiveignung auszeichnen.
Der trockenverarbeitbare Maskenfilmstreifen besteht aus einem dünnrn. im wesentlichen durchsichtigen, flexiblen Trager oder Substrat aus einem geeigneten Kunststoffmaterial und ^inem darauf aufgetragenen Fili.i d«.r gegenüber reflektiertem Licht photoempfindlieh is! und zur Herstellung von Diaabbildungen durch solches belichtet wird und Jurch Wärmeeinwirkung trockenentwickelt wird. Das photosensitive oder lichtempfindliche Material kann ursprünglich im wesentlichen durchsichtig jp-n und negativ arbeiten, so daß d.is im wesentlichen durchsichtige, lichtempfindliche Material an den Stellen, an denen es durch das reflektierte Licht aktiviert wird, im wesentlichen undurchsichtig gemacht wird, so daß negative Durchlichtbilder oder Dianegative erzeugt werden. Andererseits kann das licht es empfindliche Materia1 ursprünglich im wesentlichen undurchsichtiges Material sein und positiv arbeiten, so daß das im wesentlichen undurchsichtige lichtempfindliche Material an den durch das reflektierte Licht aktivierten
Stellen im wesentlichen durchsichtig oder durchscheinend gemacht wird, wodurch ein positives Transparentabbild oder ein Diapositiv erzeugt wird.
Der trockenverarbeitbare Mikroformatfilm besteht aus einem flexiblen durchsichtigen Substrat und einem darauf aufgetragenen durchgehenden Film, der gegenüber den kurzen Impulsen elektromagnetischer Energie oberhalb des Schwellenwertes empfindlich ist und durch Einwirkung von solchen belichtet und entwickelt und durch Dispersion (Streuung) des durchgehenden, im wesentlichen undurchsichtigen Filmes im wesentlichen durchsichtig gemacht wird. Der durchgehende, im wesentlichen undurchsichtige Film wirkt also positiv, d. h. liefen positive Abbilder. Vorzugsweise ist das Flexible Substrat ein dunner, im wesentlichen transparenter Film, der aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet ist. so daß er Dias liefert, die im Durchblick- bzw. Durchhchtverfahren betrachtbar sind. Andererseits kann rta« HaViKIf* ^iiHctrnt pin \\r>Yi1ri*f\f*\itif*mnr\i*r PIIm
sein, der aus weißen reflexionsfähigem Papier o. dgl. gebildet ist, und Abbilder liefern, die im Anblick- oder Auflichtverfahren betrachtbar sind.
Wenn der trockenverarbeitbare Maskenfilmstreifen in der oben besprochenen Weise negativ arbeitet, wird das darin hergestellte Abbild ein Mikronegativ des Originals sein, und wenn er. wie oben ebenfalls erläutert, positiv arbeitet, wird das darin hergestellte Abbild des Originals ein Mikropositiv sein.
Obwohl gemäß dem allgemeinen Erfindungsgedanken der trockc ■■ erarbeitbare Mikroformatfilm die Form eines Mikrofilmstreifens haben kann, auf den die Mikroabbilcier übertragen werden, kann er in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung in der Form einer Mikrofiche- oder einer Mikroformatkarte vorliegen. Ein ursprünglicher F.intrag kann an gewünschten Bildstellen oder Punkten der Mikrofiche oder der Mikroformatkarte auf diese übertragen werden, und später können zusätzliche Einträge an anderen gewünschten Bildstellen oder Punkten der Mikrofiche- oder Mikroformatkarte auf diese übertragen werden, so daß diese »ergänzbar« ist und auf dem jeweils neuesten Stand gehalten werden kann. Daher kann ein Archivar Mikroabbilder von Aufzeichnungen unter Nutzung aller Vorteile, die ein Mikrofilmarchiv bietet, nach den gleichen Organisationsgrundsätzen wie Papierakten geordnet halten.
In dieser letzteren Hinsicht kann eine Mikrofiche- oder Mikroformatkarte gemäß der Erfindung in Längsund Querrichtung mit Skalen oder Einrichtungen versehen sein, die ein Auflegen eines ausgewählten Teiles derselben auf den mit einem Mikroabbild versehenen Trockenmaskenflmstreifen beim Hindurchführen desselben durch die Bildübertragungsstation gestatten bzw. erleichtern, so daß Mikroabbilder auf die Mikrofiche- oder Mikroformatkarte nach Wunsch als Ersteintrag oder später als Ergänzung übertragen werden können. Es sind Maßnahmen getroffen, die es ermöglichen, die Mikrofiche- oder Mikroformatkarte für diesen Zweck genau zu bestimmen und in die genaue Lage zu bringen.
Bei dem Verfahren und bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der Trockenmaskenfilmstreifen zur Schaffung von Mikrodia-Einzelbildern in der Belichtungs- und Entwicklungsstation belichtet und entwikkelt, und diese Mikrodia-Einzelbilder werden zur Übertragung der Mikroabbildungen auf die Trockenmikrofi-
r*hi*- λΗργ TrAi^liPnmilirnfnrmatVarto in rite* QiIrlAK
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gungsstation transportiert Gemäß der Erfindung sind Maßnahmen getroffen, den Trockenmaskenfilmstreifen nach jedem Transport eines Mikrodia-Einzelbildes für die Bildübertragung in die Bildübertragungsstation für das nächste Arbeitsspiel an eine Stelle knapp vor der Belichtungsstelle in der Abbildungs- und Entwicklungsstation zurückzubringen. Auf diese Weise werden die Mikrodia-Einzclbilder auf dem Trockenmaskenfilmstreifen an aufeinanderfolgenden Stellen, ohne wesentliche Lücke zwischen diesen, erzeugt, so daß bei der Durchführung der Erfindung der Trockenmaskenfilmstreifen bestens genutzt wird. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist mit gceigneicn Steuereinrichtungen für den Transport und Rücktransport des Trockenmaskenfilmstreifens in dieser Weise ausgestattet. Wenn das Mikroabbild in dem Trockcnmaskenfilmsircifcn /u einem spiitcren Zeitpunkt entwickelt ηIs belichtet wird, enthält die Steuereinrichtung für den transport und Rücktransport des Trockenmaskenfilmstreifens eine Einrichtung zum Vortransporticren des Mikroeinzelbildes von der Beli/iHiiincTccioiio 2.ΜΪ Entvvickiün^ss'e!!" in ^**** QiMo^om gungs- und Entwicklungsstation für die Entwicklung des Mikroeinzelbildes zu einem Mikrodia-Einzelbild vor Transport des letzteren in die Bildübertragungsstation.
Die Belichtungsstelle in der Belichtungs- und Entwicklungsstation weist eine Kamera auf, die das Lichtreflexionsabbild von dem Original verkleinert und es zur Schaffung eines Mikroabbildes in dem Trockenmaskenfilmstreifen auf diesen zur Einwirkung bringt. Die Entwicklu :gsstelle in der Belichtungs- und Entwicklungsstation weist vorzugsweise einen erhitzten Kolben zum gleichförmigen Erhitzen des Mikroabbildes in dem Trockenmaskenfürnstreifen für die Erzeugung des Mikrodias auf. Die Bildübertragungsstation weist nicht nur eine Blitzlichtlampe zur Erzeugung kurzer Energieimpulse oberhalb eines Schwellenwertes für die Übertragung der Mikroabbilder von dem Trockcnmaskcnfilmstreifen auf den Trockenmikroformatfilm. sondern auch eine F.inrirhtung. wie einen Kniben, zur Ausübung eines Druckes unter formschlüssigem Kontakt zwischen dem Trockenrnaskenfilmstreifen und dem Mikroformatfilm bei der Übertragung des Mikroabbildes auf. Die Einzelheiten der Vorrichtung, einschließlich der bereits besprochenen, werden unten eingehender besprochen. Auch die Konstruktion, Art und Eigenschaften des Trockenmaskenfilmstreifens und des Trockenmikroformatfilmes werden im folgenden eingehender besprochen.
Des weiteren befaßt sich die Erfindung mit dem Verfahren und dem Zusammenwirken der Verfahrensschritte sowie mit dem Aufbau der Vorrichtung und dem Zusammenwirken ihrer Teile.
Die Erfindung befaßt sich also mit einem Trockenverfahren zur Herstellung von archivfähigen Mikroformatwiedergaben von lichtreflektierenden Originalen unter Verwendung eines trockenverarbeitbaren Maskenfilm-Streifens (Trockenmaskenfilmstreifens), der lichtempfindlich ist und durch von dem Original reflektiertes, formatverkleinertes oder verdichtetes Licht mit einem Mikroabbild versehen und zur Schaffung von Mikrodiaabbildern in dem Maskenfilmstreifen beim Hindurchtransport desselben durch eine Belichtungs- und Entwicklungsstation unter Wärmeanwendung entwickelt wird, sowie mit einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Bei diesem Verfahren wird außerdem ein trockenverarbeitbarer Mikroformatfilm (Trockenmikroforrnatfilm} verwendet, der gegenüber kurzen impulsen elektromagnetischer Energie oberhalb eines Schwellenwertes sensitiv ist und durch die Einwirkung solcher Impulse durch die Mikrodiabilder des aufgeleg-
ten Maskenfilmstreifens beim Durchgang durch eine Bildübertragungsstation zur Schaffung von archivgeeigneten Bildwiedergaben im Mikroformal entsprechend den Mikrodiaiibbildern in dein Trockcnmaskenfilmstrcifen und folglich entsprechend dem Original mit Mikrobildern versehen und einwickelt wird. Dieser Mikrofontiiitfilm hat vorzugsweise die Form einer Mikrofiche oder Mikroformatkarte.
In der Zeichnung sind einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zur Veranschaulichung des zugehörigen Verfahrens;
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Zeitplan zur Veranschaulichung der Programmsteuerung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung;
F i g. 4 ist eine perspektivische Darstellung einer Tisch- oder Pultvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Fig. 1 und 2;
F i g. 5 ist ein Schnitt durch die Entwicklungsstelle der Belichtungs- und Entwicklungsstation gemäß F i g. 1 in größerem Maßstab;
F i g. 6 ist ein Schnitt durch einen Teil der Bildübertragungsstation gemäß F i g. 1 in größerem Maßstab;
F i g. 7 ist eine schematische Darstellung des Originals, von dem mittels der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der F.rfindung ein Mikroabbiid hergestellt werden soll;
Fig.8 ist eine schematischc Darstellung des mit einem Bild versehenen und entwickelten Trockenmaskenfilmstreifens;
F i g. 9 ist eine schematische Darstellung des Trockenmikroformatfilmes, auf den das Abbild übertragen wurde;
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung des bevorzugten Trockenmaskenfilmstreifens vor der Belichtung in vergrößertem Maßstab;
F i g. 11 ist eine schematische Darstellung des Trokkenmaskenfilmstreifens nach einleitender Belichtung;
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung des einleitend belichteten Trockenmaskenfilmstreifens nach der Entwicklung;
Fig. 13 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Mikroformatfilmes;
F i g. 14 ist eine schematische Darstellung des auf den belichteten und entwickelten Trockenmaskenfilmstreifen gemäß Fig. 12 aufgelegten Mikroi'ormatfilmes gemäß Fig. 13;
Fig. 15 ist eine schcmatische Darstellung ähnlich Fig. 14 /ur Veranschaulichung der Übertragung des Abbildes von dem Maskenfilmstreifen auf den Mikroformalfilm;
Fig. 16 ist eine schematische Darstellung des Mikroformatfilmes mit dem darauf übertragenen Abbild;
Fig. 17 ist eine schematische Darstellung des Originals, das gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung im Mikroformat abgebildet werden soll;
F i g. 18 ist eine schematische Darstellung einer abgewandelten Form eines Trockenmaskenfilmstreifens nach Belichtung und Entwicklung;
F i g. 19 ist eine schematische Darstellung eines Trokkenmikroformatfilmes, auf den das Bild übertragen wurde;
Fig. 20 ist eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines Trockenmaskenfilmstreifcns vor der Belichtung;
Fig. 21 ist eine schcmatische Darstellung des Trokkenmaskcnfilmstreifens gemäß F i g. 20 nach Belichtung und Entwicklung durch Wiirmc;
ι F ig. 22 ist eine schematisclie Darstellung einer bevorzugten Ausführungsforni des Mikroformatfilmes;
F i g. 23 ist eine schematischc Darstellung des Mikroformatfilmes gemäß F i g. 22 in dem auf den belichteten und entwickelten Maskenfilmstreifen gemäß Fig.21
ίο aufgelegten Zustand;
Fig. 24 ist eine schcmatische Darstellung ähnlich Fig. 23 zur Veranschaulichung der Übertragung des Abbildes von dem Maskenfilmsireifen auf den Mikroformalfilm; und
F i g. 25 isi eine schematische Darstellung des Mikroformatfilmes mit dem darauf übertragenen Abbild.
Fig. 1,2 und4zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung 10 zur Durchführung des Trockenverfahrens gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung weist im allgemeinen eine Belichtungs- und Entwicklungsstation 11, 12 und eine Bildübertragungsstation 13 auf. Verwendet werden ein trockenverarbeitbarer Maskenfilmstreifen als Zwischenträger 14, der durch die Belichtungs- und Entwicklungsstation 11, 12 und die Bildübertragungsstation 13 hindurchgeführt wird, sowie ein trockenverarbeitbarer Mikroformatfilm als Mikrokopieträger 15. der in der Bildübertragungsstation 13 auf den Trockenmaskenfilmstreifen 14 aufgelegt wird. Der Mikroformatfilm 15 wird vorzugsweise, wie dargestellt, in der Form einer Mikrofiche oder Mikroformatkarte verwendet.
Die Belichtungs- und Entwicklungsstation 11, 12 weist vorzugsweise eine Bildaufnahmestelle, an der ein Einzelbildabschnitt des Trockenmaskenfilmstreifens 14 mit einem Mikroabbild belichtet wird, und eine Entwicklungsstelle auf. an der der belichtete Einzelbildabschnitt zur Erzeugung eines Mikrodia-Einzelbildes unter Wärmeeinwirkung entwickelt wird. Zu Zwecken der Veranschaulichung ist hier die Entwicklungsstelle 12 in einem Abstand gleich zehn Einzelbildbreiten von der Belichtungsstelle 11 entfernt angeordnet Ebenfalls für die Zwecke der Veranschaulichung ist hier die Bildübertragungsstation 13 in einem Abstand von zwanzig Mikroeinzelbildbreiten von der Entwicklungsstelle 12 und somit in einem Abstand von dreißig Mikroeinzelbildbreiten von der Belichtungsstelle 11 der Belichtungsund Entwicklungsstation 11, 12 angeordnet. Nach Mikrobelichtung des Trockenmaskenfilmstreifens 14 zur Schaffung eines Mikroeinzelbildes A (voll ausgezogen in F i g. 2) an der Belichtungsstelle 11 wird der Maskenfilmstreifen 14 um zehn Einzelbildbreiten transportiert, so daß das mikrobelichtete Einzelbild in die Warmentwicklungsstelle 12 gebracht wird (wie in unterbrochenen Linien bei ß in F i g. 2 angedeutet), an der das mi-
v> krobelichtetc Einzelbild warmentwickelt wird. Nach Warmentwicklung des mikrobelichteten Einzelbildes in dieser Weise wird der Maskenfilmstreifen 14 um weitere zwanzig Mikrobildbreiten weitertransportiert, so daß das mikrobelichtete und entwickelten Einzelbild in die
bo Bildübertragungsstation 13 (in unterbrochenen Linien bei Cin F i g. 2 gezeigt) gebracht wird, in der das Mikrobild auf dem Maskenfilmstreifen 14 auf den Mikroformatfilm 15 übertragen wird. Nach Übertragung des Mikroabbildes in dieser Weise wird der Maskenfilmstreifen 14 um neunundzwanzig Bildbreiten zurücktransportiert, so daß das mikrobelichtete Einzelbild an einem Punkt 111, eine Einzelbildbreite vor der Bildbelichtungsstelle 11 der Belichtungs- und Entwicklungsstation
11, 12 (unterbrochene Linien D in Fig.2) gelangt. Bei Beendigung dieses Arbeitszyklus bietet sich der Bclichtungsstellc 11 für eine Wiederholung des beschriebenen Zyklus eine noch unverbrauchte Einzclbildbrcilc oder ein unbelichteter Abschnitt des Trockcnmaskcnfilmcs 14, anschließend an die bereits belichtete Einzelbildbrcite D dar. Auf diese Weise bleibt praktisch kein Teil des Trockenmasl'cnfilmslrcifcns 14 ungenutzt.
Der Trockenmaskenfilmstreifen 14 wird von einer Vorratsrolle 20 abgezogen, die in geeigneter Weise mit einem Rückzugmotor 21 vei bunden ist, der die Aufgabe hat, den Maskenfilmstreifen 14 bei Fehlen einer Transportkraft auf die Rolle 20 aufzuwickeln, jedoch ein Abziehen des Maskenfilmstreifens 14 von der Rolle 20 unter Überwindung des Rückzugmomentes des Motors 21 zu gestatten. Der Rückzugmotor 21 wirkt also als Federbelastung auf die Vorratsrolle 20 zur Aufrechterhaltung einer Zugspannung in dem Maskenfilmstreifen 14, unter der der Filmstreifen 14 auf die Vorratsrolle 20 aufgewickelt wird, wenn dies zugelassen wird, die jedoch ein Abziehen des Maskenfilmstreifens von der Vorratsrolle 20 unter Zugspannung zuläßt, wenn dies gewünscht wird. Der Maskenfilmstreifen 14 wird von einer Rolle 22 zwischen zwei Plattenglieder 23 und 24 gelenkt, die vorzugsweise voneinander trennbar angeordnet sind. Eines dieser Plattenglieder, vorzugsweise das Plattenglied 23, ist mit einer Nut 32 zur Führung des Maskenfilmstreifens 14 zwischen den Plattengliedern 23 und 24 ausgestattet. Das andere Ende des Maskenfilmstreifens 14 wird mittels einer Rolle 25 zwischen zwei federbelastete Klemmrollen 26 und 27 gelenkt, die vorzugsweise irn Interesse des schlupffreien Angriffs an dem Maskenfilmstreifen 14 mit einer Kaulschukauflage an der Oberfläche versehen sind. Die Klemmrolle 26 ist mittels eines Schrittmotors 29 angetrieben und treibt ihrerseits eine Aufwickelrolle 28 über einen elastischen Schlupfriemen 30, der eine Riemenscheibe 31 an der Aufwickelrolle mitnimmt. Der Maskenfilmstreifen 14 wird von den Klemmrollen 26 und 27 der Aufwickelrolle 28 zugeführt. Der Antrieb 30, 31 für die Aufwickelrolle 28 wirkt im Sinne der Aufrechterhaltung der Zugspannung in dem Abschnit* des Maskenfilmstreifens 14 zwischen den Klemmrollen 26 und 27 und der Aufwickelrolle 28. Beim schrittweisen Betrieb des Schrittmotors 29 in der einen Richtung bewirken die Klemmrollen 26 und 27 einen Transport des Maskenfilmstreifens 14 und Überwindung des Rückzugmomentes des Rückzugmotors 21 von links nach rechts (F i g. 1). Wenn der Schrittmotor 29 ruht, ruhen auch die Klemmrollen 26 und 27 und halten den Maskenfilmstreifen 14 entgegen der Wirkung des Rückzugmotors 21 in Ruhe. Wird der Schrittschaltmotor 29 schrittweise in der entgegengesetzten Richtung betrieben, ziehen die Klemmrollen 26
% und 27 den Maskenfilmstreifen 14 in der entgegengesetzten Richtung ab und geben ihn für den Rücktransport unter dem Einfluß des Rückzugmotors 21 von rechts nach links (F i g. 1) frei.
Die Bilderzeugungs- oder Belichtungsstelle 11 der Belichtungs- und Entwicklungsstation weist eine Auflagerung 35, beispielsweise eine Glastafel, für die Auflagerung eines im Mikroformat abzubildenden Originals 36, beispielsweise eines Dokumentes o. dgl, auf. Dieses Original wird mittels Lampen 37 beleuchtet, und als solche können Glühlampen, Wolfram, Quarz- oder Jodlampen verwendet werden. Diese Lampen 37 haben vorzugsweise eine Gesamtenergie von etwa 1 kW und bilden eine Breitband-WciBlichtquelle zur Beleuchtung des Originals 36.
Die Belichtungsstelle U weist auch eine Kamera 38 mit einer Lins,i*39 und vorzugsweise einem mittels eines Mechanismus 41 in geeigneter Weise betriebenen Verschluß 40 zum Sammeln oder Verdichten des vom rc- ·> flektierten Licht des Originals 36 gebildeten Abbildes auf Mikrobildgröße und /um Lenken desselben auf den Maskcnfilmslreifen 14 auf. Das Vcrklcincrungsvcrhältnis auf die Mikrobildgrößc ist vorzugsweise etwa 24fach. Die Belichtungsstclle 11 weist vorzugsweise außerdem eine von einer Feder 43 belastete Andruckplatte 42 zum Halten des Maskenfilmstreifens 14 in ebenem Zustand und in geeigneter Bildebene in bezug auf die Linse 39 auf. Wenn für die Mikrobelichtung des Maskenfilmstreifens 14 das Original 36 mittels der Lampen 37 beleuchtet und der Verschluß 40 durch den Mechanismus 41 betätigt wird, wird ein latentes Mikroabbild erzeugt, und dieses muß dann warmentwickelt werden.
Die Warmentwicklung des latenten Mikroabbildes erfolgt an der Entwicklungsstelle 12 der Belichtungs- und Entwicklungsstation. Die Entwicklungsstelle 12 weist einen beheizten Kolben 46 auf, der sich normalerweise in einer zurückgezogenen Stellung (F i g. 1) befindet, so daß die Wärmequelle des Kolbens 46 normalerweise von dem Maskenfilmstreifen 14 ferngehalten wird. Der Kolben 46 wird mittels eines geeigneten Motors oder einer Magnetspule 47 zum Angriff an dem Maskenfilmstreifen 14 auseeschoben. Diese ausgeschobene Stellung des Kolbens 46 ist eingehender in F i g. 5 dargestellt. Der Kolben 46 ist vorzugsweise aus Aluminium ο. dgl. hergestellt und mittels eines thermostatgesleuerten Heizkörpers 48 beheizbar. Wie dargestellt, ist der Kolben mit einer geeigneten Substanz geringer Wärmeleitfähigkeit, wie Neoprene, beschichtet, so daß seine Oberfläche gleichmäßig beheizbar ist. Die Temperatur der Heizfläche wird vorzugsweise auf ca. 124° C gehalten. Wie in F i g. 5 gezeigt, ist die Heizfläche des Kolbens 46 mit quer zum Maskenfilmstreifen 14 liegender Achse zylindrisch gewölbt und bewirkt eine Bewegung des Maskenfilmstreifens 14 nach oben in einen Hohlraum 50. Diese Bewegung des Maskenfilmstreifens 14, der sich unter Zugspannung befindet verhindert ein Kräuseln des Maskenfilmstreifens und bewirkt eine gleichmäßige Berührung zwischen dem Maskenfilmstreifen 14 und dem Kolben 46 für die Wärmeübertragung zur präzisen Entwicklung des latenten Bildes in dem Maskenfilmstreifen 14 zu einem Mikrodia. Nach beendeter Warmentwicklung der Mikroabbildung wird der Kolben 46 zurückgezogen und für die Warmentwicklung des nächsten latenten Mikroabbildes in dem Maskenfilmstreifen 14 bereitgemacht.
In der Bildübertragungsstation 30 wird über einem " Glasfenster 55 in dem Plattenglied 23 mit einer Umrißform, die dem Einzelmikro-Abbild in dem Maskenfilmstreifen 14 entspricht, auf den letzteren der Mikroformatfilm 15 aufgelegt. Dann wird durch das Glasfenster 55 und den mit dem Mikroabbild versehenen und entwickelten Einzelbildabschnitt des Maskenfilmstreifens 14 hindurch auf den Mikroformatfilm 15 ein kurzer Energieimpuls hindurchgeschickt, durch den das Mikroabbild von dem Maskenfilmstreifen 14 auf den Mikroformatfiim 15 übertragen wird. Die Energiequelle 56 ist vorzugsweise eine Xenon-Blitzlichtröhre. Die Xenonblitzlichtröhre eine elektrische Energieaufnahme von maximal ca. 50 J. Sie ist eine Röhre von Breitbandtyp mit einem Wellenlängenbereich von UV bis IR. ca. 2000 bis 10 000 Ä. Anstatt einer Xcnonblilzlichtröhrc als Quelle der kurzen tincrgicimpulsc oberhalb eines Schwellenwertes könnte ein Breitflecklaser oder ein
J. T \J\J 1
Abtastiascr verwendet werden.
Wie oben zum Ausdruck gebrecht wurde, hat der Mikrofonniitfilm vorzugsweise die Form einer Mikrofif-he oder Mikroformatkarte mit normalen Abmessungen von 100 · 150 mm zur Aufnahme von bis zu 96 Mikroabbildungen bei dem 24fachcn Verkleinerungsverhältnis der Vorrichtung. Zur Längs- und Quereinstellung der Mikrofiche 15 ist diese in einen offenen Rahmen 57 eingesetzt, der in einem offenen Rahmen 58 quer zum Maskenfilmstreifen 14 beweglich ausgebildet ist. Der offene Rahmen 58 ist seinerseits in bezug auf den Maskenfilmstreifen 14 in geeigneten Führungen 61 längsbuwoglich. Die Rahmen 57 und 58 können mittels eines geeigneten Ansatzes 59 am Rahmen 57 mit einem Griff 60 in den gewünschten Richtungen bewegbar sein. Durch Handhabung des Griffes 60 kann also jeder beliebige Punkt der Mikrofiche 15 an dem Glasfenster 55 mit dem Maskenfilmstreifen 14 zur Deckung gebracht werden. Zur Anzeige der jeweiligen Stellung der Mikrofiche i5 in bezug auf das Giasfensier 55 können an dem Ansatz 59 und an der Führung 61 geeignete Skalen vorgesehen sein, die mit Zeigern 62 an der Führung 61 und 63 an dem Rahmen 58 zusammenwirken. Auf diese Weise können von dem Maskenfilmstreifen 14 Mikroabbilder auf jede beliebige Stelle der Mikrofiche 15 übertragen werden.
Das Plattenglied 24 kann mit einer Abdeckung 65 versehen sein, die über den offenen Rahmen 57 und 58 liegt und mit einer mit dem Glasfenster 55 fluchtenden Öffnung für die Aufnahme eines Xolbens 66 versehen ist. Der Kolben 66 befindet sich normalerweise in einer zurückgezogenen Stellung (Fig. 1), ist jedoch mittels eines Motors oder einer Magnetspule 67 in eine ausgeschobene Stellung (F i g. 6) verschiebbar. Der Kolben 66 weist einen rechteckigen Kautschukpolster 68 von im wesentlichen der gleichen Umrißform wie das Fenster 5Si auf.
Wenn der Motor oder die Magnetspule 67 in Tätig keit gesetzt wird und den Kolben 66 ausschiebt, werden die Mikrofiche 15 und der Maskenfilmstreifen 14 zwischen dem Kautschukpolster 68 und dem Glasfenster 55 festgeklemmt, so daß zwischen der Mikrofiche 15 und dem Maskenfilmstreifen 14 eine gute und feste Anlage gewährleistet ist, wenn zur Übertragung des Abbildes von dem mikrobelichteten Dia des Maskenfilmstreifens 14 auf die Mikrofiche 15 durch diese Energieimpulse oberhalb eines Schwellenwertes hindurchgeschickt werden.
Der Schrittmotor 29 für den Antrieb der Klemmrollen 26 und 27 in der einen oder anderen Richtung ist von herkömmlicher Konstruktion und wird in der einen oder anderen Richtung durch in der einen bzw. anderen Richtung wirksame, intermittierende Signale schrittweise betrieben. Wenn dem Schrittmotor 29 keine solchen intermittierenden Signale zugeführt werden, bleibt dieser verriegelt b/w. in der jeweiligen Stellung in Ruhe. Der Schrittmotor 29 ist mittels einer Schrittsteuer- und Zähleinrichtung 70 gesteuert. Wenn die Schrittsteuer- und Zähleinrichtung 70 durch ein Signal der einen oder der entgegengesetzten Polarität erregt wird, liefert sie dem Schrittmotor 29 intermittierende Signale der einen oder der entgegengesetzten Richtung zu und zählt die gelieferten Signale. Ein Computerlogik- oder Speichersystem in der Schrittsteuer- und Zähleinrichtung 70 beendet die Zufuhr der intermittierenden Signale zu dem Schrittmotor 29, sobald die Zahl der zugeführten Signale eine vorherbestimmte, gewählte Größe erreicht hat. Zu Zwecken der Veranschaulichung ist hier angenommen, daß für den Transport des Maskenfilmstreifens 14 um eine Mikrobildbrcilc sechzehn intermittierende Signale erforderlich sind. Wenn also ein Mikroeinzclbild auf dem Maskenfilmstreifen 14 von der Belichlungsstel-Ie 11 zur Entwicklungsstelle 12 in der Belichtungs- und Entwickiungsstation um zehn Einzelbildbrehen transportiert werden soll, wird die Schrittsieuer- und -zähleinrichtung 70 unter dem Einfluß eines Signals der einen Polarität dem Schrittmotor 29 einhundertsechzig Impulse der einen Richtung zuführen.
In ähnlicher Weise wird, wenn ein Mikroeinzclbild auf den Maskenfilmstreifen von der Belichtungsslelle 12 der Belichtungs- und Entwicklungsstation um zwanzig Einzelbildbreiten in die Bildübertragungsstation t3 transpc^tiert werden soll, die Schrittsteuer- und -zähleinrichtung 70 unter dem Einfluß eines Signals der gleichen Richtung dem Schrittmotor 29 dreihundertzwanzig Impulse der gleichen Richtung zuführen. Wenn umgekehrt ein Mikroeinzelbild auf dem Maskenfilmstreifen aus der Biidüuci udgüngSStüuün Ij üiTi ncüfiüriuZ'vvciFiZig CinZc'ibildbreiten an eine Stelle Ul eine Einzelbildbreite vor der Belichtungsstelle 11 in der Belichtungs- und Entwicklungsstation transportiert werden soll, liefert die Schrittsteuer- und Zähleinrichtung unter dem Einfluß eines Signals der entgegengesetzten Polarität dem Schrittschaltmotor 29 vierhundertvierundsechzig Impulse der entgegengesetzten Richtung zu.
Die Lampen 37 und der Verschluß 40 an der Belichtungsstelle 11 und der Heizkolben 46 an der Entwicklungsstelle 12 der Belichtungs- und Entwicklungsstation, die Energiequelle 56 und der Kolben 66 an der Bildübertragungsstation 13 sowie die Schrittsteuer- und Zähleinrichtung 70 und der Schrittmotor 29 für den Transport und Rücktransport des Maskenfilmstreifens 14 werden im Verlauf eines Betriebszyklus entsprechend dem in Fig.3 dargestellten Zeitplan mittels einer Zyklusprogrammsteuerung 72 (Fig. 1) folgemäßig betrieben und ir» ~*CL\i\\rAr\ ^nnaAr/inatAi. \X/aicA rrattoiiort ΓΛίο 7tiUiiC-
■ 11 bblUI<.ll (.UgVUlUIIbIVl TTVIov £.vOVVUVI I. I^IV t.Ji«UJ programmsteuerung 72 weist eine Zyklussteuerung auf, die durch einen Startschalte; 74 in Betrieb gesetzt wird, der beim Antippen (momentanen Schließen) die Zyklusprogrammsteuerung 72 während eines vollständigen Betriebszyklus in Betrieb hält. Ein Lichtschaltabschnitt 75 der Programmsteuerung 72 schaltet die Lam ,en 37 für die Beleuchtung des Originals 36 während einer Zeitdauer von ca. 1,5 s ein, und während dieses Intervalles öffnet und schließt ein Verschlußsteuerteil 76 den Verschluß 40 mittels des Verschlußbebetätigungsmechanismus 41 zum Heranlassen des reflektierten Abbildes von dem Original 36 an den Maskenfilmstreifen 14 für die Erzeugung eines latenten Mikroabbildes an diesem. Während der nächsten 0.5 s liefert ein Maskenfilmstreifentransportabschnitt 77 der Programmsteuerung der Schrittschalt- und Zähleinrichtung 70 ein Signal der einen Polarität für den Transport des Maskenfilmstreifens 14 um eine Strecke entsprechend 10 Einzelbildbreiten zu. Während etwa der nächsten 5 s der Programmfolge schaltet ein Entwicklungssteuerabschnitt 78 der Programmsteuerung den Motor 47. der den Heizkolben
eo 46 an der Entwicklungsstelle 12 der Belichtungs- und Entwicklungsstation mit dem Maskenfilmstreifen 14 zur Berührung bringt, wodurch das dahin transportierte latente Mikroabbild warmentwickelt wird und in dem Maskenfilmstreifen 14 ein entwickeltes Mikrodia er-
to zeugt wird. Annähernd während der nächsten Sekunde liefert ein Maskeniilmstreifentransportabschnitt 79 der Schrittsteuerungs- und Zähleinrichtung 70 ein Signal der gleichen Polarität für den Transport des Masken-
Filmstreifens 14 um eine Strecke entsprechend 20 Einzelbildbreiten, so daß das Mikrodia aus der Entwicklungsstelle 12 zur Bildübertragungsstation 13 transportiert wird. Anschließend betätigt während der nächsten ca. 1.5 s ein Klemmkolbensteuerabschnitt 80 den Motor 67 zum Ausschieden des Klemmkolbens 66 in der Biidübertragungsstation. Während dieses letzteren Interval-Ies löst ein Lampenauslösesteuerabschnitt 81 in der Programmsteuerung die Energiequelle 56 aus, so daß das Mikroabbild von dem Maskenfilmstreifen 14 auf die Mikrofiche oder Mikroformatkane 15 übertragen wird. Während annähernd der nächsten 0,5 s liefert ein Steuerabschnitt 82 der Programmsteuerung der Schrittsteuerungs- und Zähleinrichtung 70 ein Signal der entgegengesetzten Polarität für die Betätigung des Schrittschalters 29 in der entgegengesetzten Richtung für den Rücktra.ii.port des Maskenfilmstreifens 14 um eine Strecke entsprechend 29 Einzelbildbreiten, so daß die ursprünglich belichtete E:nzelbildbreite des Maskenfilmstreifens 14 /u dem Punkt 111 gebracht wird, der gegenüber der Be!:chiungsstcüc ! 5 der Bclichtungs- und Entwicklungsstation um eine Einzelbildbreite verschoben liegt. Nach Beendigung dieses Betriebszykius wird zur Herstellung eines weiteren Mikroabbildes ein neues Original 36 dargeboten. Das neue Mikroabbild kann in einem Betnebszyklus. wie dem oben beschriebenen, hergestellt werden, der durch momentanes Niederdrükken des Einschaltknopfes 74 eingeleitet wird.
In F ι g. 7 ist das Original 36. beispielsweise ein Dokument od. dgl, mit weißem reflektierendem Hintergrund 85 und mit schwarzen, reflexionsunfähigen Daten oder Einschnften 86 dargestellt.
Der Trockenmaskenfilmstreifen 14 in der Darstellung gemäß Fig. 10 ist in der einschlägigen Technik allgemein als ein Trockensilberfilm bekannt und kann denjenigen entsprechen, die in der US-PS 31 52 903 und 31 52 904 beschrieben sind. Spezieller kann der Maskenfilmstreifen 14 ein Trockensilberfilm vom orthochromatischen Typ ;it Filmempfindlichkeit gegenüber Wellenlängen von UV bis grün (4000 bis 5000 K) oder noch besser ein panchromatischer Film mit Empfindlichkeit gegenüber Wellenlängen von UV bis /um fernen Rot (4000 bis 7VI0 -\)s(-in.
Km solcher Trockensilberfilmstreifen (Fig. 10) weist ein flexibles und im wesentlichen durchsichtiges Substrat 87 aus KunstMoff. w ic Polväthylenglycolterephthalat oder äquivalentem, «.ic P>l>carbonat od. dgl. auf Auf den Trager 87 ;st eine Schicht 88 aufgebracht, die ebenfalls im wesentlichen transparent und gegenüber Licht photosensitiv ist und /ur Erzeugung von Diabildern mit licht bein, htbar und durch Wärme trockenentvuckelbar ist Her Maske:■· Imstreifen 14 hat eine Dicke von ca η ■ mm. Die Schacht 88 enthält, durchwegs in einem Har/bmder dispergiert. eine Beimischung eines O\vda:i(>nsmiuels. eines Reduktionsmittels und einer kjtaKsatorbildenden Verbindung, die bei Lichteinwir· kun£ freie Silbernutjllkerne bildet. Bei einem speziellere- Beispiel besteht die Beimischung als Silberbehenat al1- Oxydationsmittel. Hydrochinon als Reduktionsmit te!, SiibetThUjnü ab Kaid!)satürbildner und als Harzbinder ein Copolymer aus Butadien und Styrol. Photosensitiv ist nur das Silberchlorid.
Wie in F i g. 11 dargestellt, wird bei bild- oder mustermäßiger Belichtung des Maskcnfilmstrcifens 14 durch Lichtstrahlen 90. beispielsweise an der Bcliehlungsslclle 11 der Vorrichtung gemäß Fig. 1, in dem Silberchlorid nur an denjenigen Stellen Photolytsilber gebildet, an denen zur Er7cugung latenter Abbilder 91 Lichtstrahlen 90 an dem Maskenfiimstreifen zur Wirkung gebracht werden. Die Zeitspanne, während welcher das Licht auf den Maskenfiimstreifen einwirkt (die Belichtungszeit =f//2* beträgt ca. 13 s, was unter den Lichtbedingungen gemäß der Erfindung angemessen ist
Wenn, wie in Fig. 12 veranschaulicht, auf den Maskenfiimstreifen 14. beispielsweise an der Entwicklungsstelle 12 der Vorrichtung gemäß F i g. I, Wärme 92 zur Wirkung gebracht wird, fördert das pnotolytische Silber
to in den Bereichen des latenten Abbildes katalytisch eine Reaktion zwischen dem Oxydationsmittel Silberbehenat und dem Reduktionsmittel Hydrochinon, und das Silberbehenat wird reduziert und bildet in den eingangs belichteten, latenten Bildbereichen 91 Silberkristall-Bildbereiche 93. Die Zeitspanne, während welcher die Wärme auf den Maskenfiimstreifen zur Einwirkung gebracht wird (Entwicklungszeit) beträgt ca. 5 s. und dies ist unter den Wärmeenergiebedingungen gemäß der Erfindung (ca. 124° C) angemessen. Die Kombination einer Belichtungszeit von ca. 1,5 s und einer Entwicklungszeit von ca. 5 s iiefcri eine optische Dichte von ca. 0.7 an den belichteten und entwickelten Bereichen 93 und von ca. 0,15 an den unbelichteten Bereichen 88. Dies ist von Bedeutung, wenn das entwickelte Abbild von dem Maskenfilmstreifen 14 in der Kopierstation 13 der Vorrichtunggemäß Fig. I auf den Mikroformatfilm 15 übertragen wird. Trockensilberfilme werden normalerweise zur Erzielung einer größeren optischen Dichte von ca. 2,75 beim entwickelten Abbild gewohnlich durch Erhitzen von 10 bis 30 s entwickelt. Das wirksame Auflösungsvermögen der belichteten und warmentwickelten Maskenfilmstreifenteile beträgt ca. 380 Linien je mm. jedoch sind die entwickelten Bildbereiche 93 recht körnig, und auch die Randbegrenzungen zwischen den belichteten Bereichen 93 und den unbelichteten Bereichen 88 sind wegen des Umstandes. daß die belichteten Bereiche von kristallinem Silber gebildet sind, recht unregelmäßig.
Der belichtete und entwickelte Trockenmaskenfilmstreifen 14 ist in F i g. 8 dargestellt und hat im wesentlichen durchsichtige Bereiche 88 entsprechend den schwarzen Bereichen 86 des Originals 36 und im wesentlichen undurchsichtige Bereiche 93. entsprechend den weißen Bereichen 85 des Originals. Der Maskenfilmstreifen 14 ist also negativ wirkend, und die darin belichteten Dias sind Negative des Originals 36.
Der Mikroformatfilm 15. der. wie oben erwähnt, vorzugsweise die Form einer Mikrofiche oder Mikroformatkarte hat. ist in F ι g Π veranschaulicht. Es handelt S'ch hier um einen Mikrolormatfilm. der im wesentlichen gegenüber Licht unempfindlich, jedoch empfindlich gegenüber kurzen Impulsen elektromagnetischer Energie oberhalb eines Schwellenwertes ist und durch Anwendung von solchen entsprechend einem im folgenden als Dispersionsverfahren bezeichneten Verfahren belichtbar und entwickelbar ist. Derartige Trockenmikroformatfilme können von ähnlicher oder gleicher Art sein wie die in der DE-OS 22 33 827 genannten.
Wie in den oben genannten Patentanmeldungen ausgeführt, besteht der als Mikrokopieträger 15 dienende
bo Mikroformatfilm grundsatzlich aus einem flexiblen Substrat, vorzugsweise aus im wesentlichen durchsichtigem Kunststoff, auf dem ein dünner, durchgehender, im wesentlichen undurchsichtiger und cncrgicabsorptionsfähigcr Dispcrsionsabbildtitigsfiliii von relativ hoher
w> Oberflächenspannung im geschmolzenen oder erweichten Zustand aufgetragen ist.
Beispiele solcher Abbildungsmaterialien vom Dispersionstyp. die die genannten Erfordernisse erfüllen, sind
die chalcogeniden Elemente mit Ausnahme von Sauerstoff, und die solche enthaltenden glasigen oder kristallinen Massen. Zu den besseren Dispersionsabbildungsmaterialien gehören Tellur und verschiedene Massen, die Tellur und andere Chalcogenide enthalten, wie die folgenden Massen, deren Zusammensetzungen in Gewichisteilen angegeben sind: 92,5 At.-% Tellur, 2,5 Al.-% Germanium, 2,5 At-% Silicium und 2,5 Al-0A Arsen; eine Masse mit 95 At-% Tellur und 5 At.-% Silicium; eine Masse mit 90 At.-% Tellur, 5 At-% Germanium, 3 At.-°/o Silicium und 2 At.-% Antimon; eine Masse mit 85 At-% Tellur, 10 At-% Germanium und 5 At.-°/o Wismut; eine Masse mit 85 At-% Tellur, 10 At.-% Germanium, 2,5 At-% Indium und 2p At.-°/o Gallium; eine Masse mit 85 At. -°/o Tellur. 10 At.-% Silicium, 4 At-% Wismut und 1 At.-°/o Thallium: eine Masse mit 80 At.-°/o Tellur. 14 At.-% Germanium. 2 At.-°/o Wismut. 2 At.-% Indium und 2 At-% Schwefel: eine Masse mit 70 At.-% Tellur, 10At.-% Arsen, IOAl-% Germanium und 10Al-% Antimon; eine Masse mit 60 AL-% Tellur, 20At.-% Germanium, 10 At-% Seien und !0At. % Schwefel; eine Masse mit 60 At.-% Tellur, 20 At-% Germanium und 20 Af.-% Selen; eine Masse mit 60 At.-% Tellur. 20 At.-% Arsen. 10 At-% Germanium und 10 At-% Gallium; eine Masse mit 81 At.-°/o Tellur, 15 At.-% Germanium, 2 At-% Schwefel und 2 At.-% Indium; eine Masse mit 90 At-% Selen, 8 At-% Germanium und 2 At-% Thallium: eine Masse mit 85 At-% Selen, 10 At-% Germanium und 5 At-% Kupfer; eine Masse von 85 At-% Selen. 14 At-% Tellur und 1 At-% Brom; eine Masse mit 70 At-% Selen, 20 At-% Germanium und IOAt-% Wismut: eine Masse mit 95 At-% Selen und 5 At-% Schwefel; und Abwandlungen solcher Massen. Außerdem können die Dispersionsabbildungsmaterialien Metalle oder Elemente sein oder solche enthalten, wie Wismut, Antimon. Selen, Cadmium, Zink. Zinn. Polonium, Indium und Verbindungen dieser Metalle oder Elemente, wofür spezifische Beispiele Antimontrisulfid. Wismuttrisulfid u. dgl. sind. Wismut bildet besonders geeignete und bevorzugte Dispersionsabbildungsmatenalien.
Eine bevorzugte Form des Mikroformatfilmes, der Mikrofiche oder der Mikroformatkarte 15 ist in F i g. 13 dargestellt Sie besteht aus einem flexiblen Substrat 95 aus im wesentlichen durchsichtigem Kunststoff, wie Polyathylenglycoiterephthalat oder einem gleichwertigen Kunststoff, wie Polyäthylen. Polyacctat. Celluloseacetat, Polypropylen. Polycarbonat od. dgl. Das Substrat 95 kann eine Dicke im Bereich von 175 bis 375 μπη haben, wobei eine Dicke von ca. 250 μπι bevorzugt wird. Auf diesem Substrat 95 ist ein dünner, durchgehender massiver Dispersionsfilm 96 aus Wismut mit einer Dicke im Bereich von ca. 1000 bis 2000 Ä, vorzugsweise durch Aufdampfen (im Vakuum) od. dgl. aufgetragen. Dieser dünne durchgehende Dispersionsfilm oder die Wismutsthicht 96 ist wärmeabsorbicrend und hat einen Schmelzpunkt von 271.3 C. Über der Wismutschicht 96 ist in geeigneter Weise eine Außenschutzschicht 97 angebracht, die aus einem im wesentlichen durchsichtigen Kunststoffilm aus Polyviniliden oder gleichwertigem Material, wie Polyvinylalcohol, Polyvinylformal od. dgl., besteht Dieser Außenschutzfilm 97 hat eine Dicke von ca. 1 μιτι.
Wenn sich der belichtete und entwickelte Abschnitt des Maskenfilmstreifens 14 in der Bildübertragungsstation 13 der Vorrichtung gemäß F i g. 1 befindet, wird der Mikroformatfilm 15, wie in Fig. 14 gezeigt, auf jenen aufgelegt, wobei die im wesentlichen durchsichtigen Substrate oder Trägerschichten 95 und 87 einander abgewendet an der Außenseite liegen. Wenn nun ein kurzer Impuls elektromagnetischer Energie oberhalb eines Schwellenwertes, 98, zur Wirkung gebracht wird (F i g. 15). wie dies in der Bildübertragungsstation 13 der Vorrichtung gemäß F i g. 1 geschieht, wird ein solcher Energieimpuls 98 von den belichteten und warmentwikkelten Silbermetallbereichen 93 des Maskenfilmstreifens 14 absorbiert und gestreut, so daß er den Mikroformatfilm 15 in diesen Bereichen nicht wirksam erreicht und somit die durchgehende, undurchsichtige Dispersionsfilmschicht % des Mikroformatfilmes an diesen Bereichen nicht beeinflußt
Durch die im wesentlichen durchsichtigen Bereiche 88 des Maskenfilmstreifens 14 und durch den schützenden Außenfilm 97 des Mikroformatfümes 15 hingegen tritt ein solcher kurzer Energieimpuls 98 ohne weiteres durch und erreicht dort die DispersionsfHmschichi % an den Bereichen 99, und dort wird der Energieimpuls absorbiert Die Absorption des Impulses 98 elektromagnetischer Energie bewirkt eine Erwärmung der Dispersionsfilmschicht % an diesen Bereichen 99 mindestens bis zum Erweichen oder Schmelzen, so daß dann die durchgehende, massive Dispersionsfilms\:hicht 96 an diesen Bereichen 99 aufgebrochen und in kleine und weit voneinander entfernte Kügelchen dispergiert wird, so daß diese Bereiche im wesentlichen durchsichtig werden. Diese Streuung des Materials der Dispersionsfilmschicht 96 an den erhitzten, weichen oder geschmolzenen Bereichen 99 wird in erster Linie durch die Oberflächenspannung des erhitzten Materials hervorgerufen, die das erhitzte Material veranlaßt, diese kleinen und voneinander weit entfernten Kügelchen zu bilden. Wenn infolge des kurzen Impulses elektromagnetischer Energie diese Kügelchen gebildet sind, kühlen sie schnell ab und behalten diesen kugelförmigen Zustand bei. so daß der im wesentlichen durchsichtige Zustand der Bereiche 99 erhalten bleibt.
Die in großen Abständen voneinander liegenden Kügelchen haben natürlich eine größere Dicke als die dünne durchgehende massive Dispersionsfilmschicht 96. denn das Volumen des Materials in den Bereichen 99 ist natürlich unverändert geblieben. Diese Änderung der Dickenabmessung wird jedoch ohne weiteres durch die Elastizität und den Charakter des flexiblen Substrates 95 sowie der flexiblen äußeren Schutzfilmschicht 97 des Mikroformatfilmes 15 ausgeglichen.
Der fertige, mit einen, Mikroabbild versehene Mikroformatfüm. die Mikrofiche oder die Mikrcformatkarte
15. die /ur Verwendung beim Abrufen der darauf aufgezeichnet Daten oder Informationen geeignet und bestimmt ist. ist in Fig 15 veranschaulicht und weist das im wesentlichen durchsichtige Substrat 95. den im wesentlichen durchsichtigen Außenschutzfilm 97. die durchgehenden, massr.en. im wesentlichen undurchsichtigen Bereiche % und die im wesentlichen durchsichtigen Bereiche 99 auf. Der Mikroformatfilm 15. der ursprünglich im wesentlichen undurchsichtig ist und an den Stellen, an denen die elektromagnetische Energie
t>o zur Wirkung gebracht wurde, im wesentlichen durchsichtig geworden ist, ist positiv wirkend und in Fig.9 mit im wesentlichen undurchsichtigen Bereichen 96, entsprechend den im wesentlichen undurchsichtigen Bereichen 93 des Maskenfilmstreifens 14. und mit im wesentliehen durchsichtigen Bereichen 99, entsprechend den im wesentlichen durchsichtigen Bereichen 88 des Maskenfilmstreifens 14 dargestellt. Der Mikroformatfilm 15 ist also ein Positiv des Maskenfilmstreifens 14 und ein
Negativ des Originals 36. Die in dem Mikroformatfilm 15 hergestellten Mikroabbilder sind im Durchblickoder Durchlichtverfahren lesbare Mikrodias.
Die von der Energiequelle 56 (Xenonblitzröhre) erzeugten Kurzen Impulse elektromagnetischer Energie liegen innerhalb des Bereiches von 10 ms bis hinunter zu 1 us und weniger, z. B. bis zu 0,1 μ5. Für einen kurzen Impuls von 10 us beträgt die zum Herbeiführen der Dispersion in den Bereichen 99 des Mikroformatfilmes 15 (ohne den dazwischen liegenden Maskenfilmstreifen 14) von der Quelle zur Wirkung gebrachte Energie ca. 300 mj/cm2. Bei dazwischen eingelegtem Maskenfilmstreifen 14 beträgt die gelieferte Energie ca. 950 mj/cm2. Diese kurzen Impulse elektromagnetischer Energie der angegebenen Werte stellen kurze Impulse oberhalb eine·; Schwellenwertes dar. die die Abbildungseinträge in dem Mikrofonnatfiim 15 erzeugen. Die optischen Dichten des Mikroformatfilmes 15 liegen im Bereich von 22 bis 2,5 für die unbelichteten, im wesentlichen undurchsichtigen Bereiche 96 und im Bereich von 0.2 bis 0,3 für die im wesentlichen durchsichtigen belichteten Bereiche 99, und dies sorgt für hohen Kontrast. Dieser hohe Kontrast in dem Mikroformatfilm 15 wird durch die optischen Dichten in dem Maskenfilmstreifen 14 erzeugt, die vergleichsweise nur ca. 0.7 für die belichteten, im wesentlichen undurchsichtigen Bereiche 93 und ca. 0,15 mit einem Maximum von ca. 0,2C für die unbelichteten, im wesentlichen durchsichtigen Bereiche 88 betragen und einen nur niedrigen Kontrast kennzeichnen.
Die Kombination einer kurzen Belichtungszeit von ca. 1,5 s für den Maskenfilmstreifen 14 an der Belichtungsstelle 11 tier Vorrichtung gemäß F ig. 1 anstatt einer normalerweise vorg. .schrie' .men längeren Belichtungszeit von bis zu 5 s. i/nd kurzen Entwicklungszeit unter Wärmeanwendung von ca. Js an der Entwicklur.gsstelle 12 der Vorrichtung nach Fig. 1 anstelle der normalerweise vorgeschriebenen längeren Warmentwicklungsdauer von 10 bis 30 s führt zu der genannten optischen Dichte von ca. 0,7 für die belichteten, im wesentlichen undurchsichtigen Bereiche 93 des Maskenfilmstreifens anstelle der unter der normalerweise vorgeschriebenen längeren Belichtungsdauer und Warmentwicklungsdauer zu erwartenden höheren und erreichbaren optischen Dichten von bis zu 2.75. Diese verhältnismäßig niedrige optische Dichte von ca. 0.7 verhindert eine wesentliche Absorption der kurzen Impulse elektromagnetischer Energie. 98. an den belichteten und im wesentlichen undurchsichtigen Bereichen 93 des Maskenfilmstreifens 14. die zu Beschädigungen, wenn nicht zur Zerstörung des Maskenfilmstreifens führen würde. Eine solche Zerstörung des Maskenfilmstreifens 14 durch übermäßige Absorption der Impulse elektromagnetischer Energie würde so rasch vor sich gehen, daß eine Bilderzeugung auf dem Mikroformatfilm un möglich wäre. Die Impulse 98 elektromagnetischer Energie werden von den belichteten, im wesentlichen undurchsichtigen llemohen 93 des Maskcnfilmstreifens 14 in der Hauptsache absorbiert und gestreut, und die Menge an solcher Energie, die nicht gestreut oder absorbiert wird sondern durih die belichteten, im wesentlichen undurchsichtigen Bereiche 93 hindurchtriu, liegt unterhalb des Schwellenwertes, der für die Bilderzeugungsdispersion der Dispersionsabbiklungsschicht 96 des Mikroformatfilmcs 1.5 erforderlich ist, und bewirkt keine bilderzeugende Belichtung dieser Bereiche in dem Mikroformatfilm 15, die den Bereichen 93 des Maskenfilmstreifens 14 entsprechen.
Da die im wesentlichen undurchsichtige Dispersionsabbildungsschicht % des Mikroformatfilmes 15 eine durchgehende massive Schicht ist, ist sie nicht körnig und unterscheidet sich in dieser Hinsicht von den belichteten und entwickelten Bereichen 93 des Maskenfilm-Streifens 14, die notwendigerweise körnig sind, da sie Silberkristalle enthalten. Dies hat zur Folge, daß die Begrenzungen (Ränder) zwischen den im wesentlichen undurchsichtigen Bereichen 99 und den im wesentlichen durchsichtigen Bereichen 97 des Mikroform.-tfilmes 15
ίο eine größere Randschärfe aufweisen als die Begrenzungen zwischen den körnigen, im wesentlichen undurchsichtigen Bereichen 93 und den im wesentlichen durchsichtigen Bereichen 88 des Maskenfilmstreifens 14. Es hat sich gezeigt, daß der Maskenfilmstreifen 14 eine
υ hohe Randschärfe bei dem Mikroformatfilm 15 ergibt, obwohl seine eigene Randschärfe erheblich geringer ist. Dies ist auf das hohe Gamma (größer als 10) des Dispersionsmaterials zurückzuführen. Wegen der hohen Randschärfe hat der Mikroformatfilm 15 ein Auflösungsvermögen von 600 Linien/mm gegenüber einem Auflösungsvermögen von im wesentlichen nur 380 Linien/ mm für den Maskenfilmstreifen 14. Infolgedessen ist die Schärfe beim Mikroformatfilm 15 wesentlich so groß wie bzw. größer als die beim Maskenfilmstreifen 14.
Bei der obigen Beschreibung wurde das flexible Substrat 95 des Mikroformatfilmes 15 als im wesentlichen transparentes Ku.rststoffsubstrat beschrieben, und in diesem Fall sind die darin erzeugten Mikroabbilder Mikrodias, die im Durchblick- oder Durchlichtverfahren lesbar sind. Statt dessen kann jedoch das flexible Substrat 95 aus einem lichtreflektierenden Material, wie weißem Papier, gebildet sein, das durch die im wesentlichen durchsichtigen Bereiche 99 Licht zu reflektieren vermag, so daß die auf dem Mikroformatfilm 15 als Mikrobildeinträge gebildeten Daten oder Informationen im Anblick oder Auflichtverfahren lesbar sind.
Eine abgewandelte Form des Maskenfilmstreifens 14 ist bei 144 in Fig. 20. 21. 23 und 24 veranschaulicht. Es handelt sich um einen zum Unterschied von dem oben besprochenen, bevorzugten, negativ arbeitenden, ursprünglich im wesentlichen durchsichtigen Maskenfilmstreifen 14 ursprünglich im wesentlichen undurchsichtigen, positiv arbeitenden Maskenfilmstreifen. Wie in F i g. 20 gezeigt, weis: dieser ein im wesentlichen durchsichtiges, flexibles Substrat 101 aus Kunststoff, ähnlich dem Substrat 87 des Maskenfilmstreifens 14, auf. Auf dem Substrat 101 ist eine dünne, durchgehende, massive Schicht 102 aus im wesentlichen undurchsichtigem und reflektierendem metallischem Silber, und auf dieser eine dünne Schicht 103 aus im wesentlichen durchsichtigem Arsentrisulfid (As2Si) aufgetragen.
Wenn nun, wie in F i g. 21 veranschaulicht, ein Abbild oder ein Muster aus reflektiertem Licht 90 durch die im wesentlichen durchsichtige As.-Si-Schicht auf die diese
51) tragende Seite des Maskenfilmstreifens 14/\ zur Wirkung gebracht w ird. wie dies an der Behchtungsstelle 11 der Vorrichtung gemal.1 F i g. 1 geschieht, und wenn gleichzeitig auf den Masktnfilmstrcifen 144 Wärme 92 zur Wirkung gebracht wird, bewirkt das Itild oder Muslcr aus reflektiertem Licht 90 eine Reaktion, die an der Grenzfläche zwischen der A.S2Sj-Schichl 103 und dem metallischen Silber beginnt und an den belichteten Bereichen 104 ein im wesentlichen durchsichtiges Reiik-(ionspriulukl erzeugt. Zur gleichzeitigen Erwärmung
bO des Maskcnfilmslreifcns i4/A während dci Belichtung und Entwicklung an der Bclichuingsstelle der Vorrichtung gemäß Fig. 1 kann die Andruckplatte 42 an der Belichtungsstelle 11 in zweckmäßiger Weise beheizt
sein, und die daran anschließende Warmentwicklungsstelle 12 der Vorrichtung gemäß F i g. 1 kann außer Betrieb bleiben oder entfallen. In diesem Fall kann der Schrittmotor 29 von der Schrittsteuerungs- und Zähleinrichtung 70 und der Programmsteuerung 72 für den Betriebszyklus derart gesteuert sein, daß er den MaskenfUmstreifen 14/4 in einem Zug um 30 Einzelbildbreiten verschiebt, so daß das mikrobelichtete und entwikkelte Einzelbild vom Punkt A an der Belichtungsstelle 11 direkt an den Patikt Cder ßildübertragungsstation 13 gebracht wird, und anschließend an die Bildübertragung den Maskenfilmstreifen 14/4 in der anhand der F i g. 1 und 2 beschriebenen Weise um 29 Einzelbildbreiten zurückverschiebt, so daß das mikrobelichtete Einzelbild vom Punkt C an der Station 13 in die Stellung D am Punkt 111, knapp vor dem Punkt 11 gebracht wird.
Der ursprünglich im wesentlichen undurchsichtige, in dieser Weise mit einem Mikrobild versehene und entwickelte Maskenfilmstreifen 14/4 weist im wesentlichen undurchsichtige Bereiche 102 und — an den belichteten und entwickelten Stellen — im wesentlichen durchsichtige Bereiche 104 auf (F i g. 21 und 18). Der Maskenfiirpstreifen 14/4 ist daher positivwirkend und liefert ein Mikrodiapositiv des Originals 36 (F ig. 17 und 18).
Der Mikroformatfilm 15 ist der gleiche, wie oben beschrieben, und weist, wie in Fig.22 bis 25 veranschaulicht, ein flexibles, im wesentlichen durchsichtiges Substrat 95 aus Kunststoff, eine im wesentlichen undurchsichtige Dispersionsabbildungsschicht % und eine im wesentlichen durchsichtige Schutzschicht 97 auf. Wie in F i g. 23 gezeigt, wird der Mikroformatfilm, wenn sich der zu übertragende, belichtete und entwickelte Teil des Maskenfilmstreifens HA in der Bildübertragungsstation 13 der Vorrichtung gemäß F i g. 1 befindet, auf diesen derart aufgelegt, daß die im wesentlichen durchsichtigen Substrate an den Außenseiten liegen. Wenn nun, wie in F i g. 24 angedeutet, ein kurzer Impuls elektromagnetischer Energie oberhalb eines Schwellenwertes, 98, zur Wirkung gebracht wird, wie dies in der Bildübertragungsstation Π der Vorrichtung gemäß F i g. 1 geschieht. wird dieser Energieimpuls 98 von den unbelichteten, massiven und durchgehenden undurchsichtigen Bereichen 102 der Schicht aus metallischem Silber reflektiert, so daß er den Mikroformatfilm 15 in diesen Bereichen nicht erreicht und dort die durchgehende, undurchsichtige Dispersionsabbildungsschicht 96 nicht beeinflußt. Da die elektromagnetische Energie 98 von den unbelichteten Bereichen 102 reflektiert wird, erreicht sie auch nicht die Trennfläche zwischen diesen Bereichen 102 und dem hinter diesem liegenden AsjSi-Material 103. so daft durch die elektromagnetische Energie 98 keine Reaktion zwischen dem Silber und dem As>Si hervorgerufen wird. Auf diese Weise bleibt die Unversehrtheit der Mikroabbildungen auf dem Maskenfilm streifen 14 in der Bililübertragungsstation 13 der vOrrichtung gemäß F i g. 1 erhalten.
An denjenigen Bereichen 99 des Mikroformutfilmes Id. die der Energicimpuls in der oben besprochenen Weise im wesentlichen durchsichtig machen soll, tritt hingegen der kurze Energieimpuls 98 ungehindert durch die im wesentlichen durchsichtigen Bereiche 104 des Maskenfilmstreifens 14Λ hindurch und gelangt an die Dispersionsfilmschicht 96. Der belichtete Mikroformatfilm 15 ist in Fig.25 dargestellt. Der Mikroformatfilm 15 der ursprünglich im wesentlichen undurchsichtig war und der an den Stellen der Einwirkung der elektromagnetischen Energie im wv-entlichcn durchsichtig geworden ist, ist positivwirkend und hat entsprechend der Darstellung in F i g. 19 im wesentlichen undurchsichtige Bereiche 96 entsprechend den im wesentlichen undurchsichtigen Bereichen !02 des Maskenfilmstreiiens 14Λ und im wesentlichen durchsichtige Bereiche 99 entsprechend den im wesentlichen durchsichtigen Bereichen 104 des Maskenfilmstreifens 14A Der Mikroformatfilm 15 ist also ein Positiv des Maskenfilmstreifens 14Λ und ein Positiv des Originals 36.
Da der Mikroformatfilm 15 nicht lichtempfindlich ist und nur durch einen kurzen Impuls elektromagnetischer Energie oberhalb eines Schwellenwertes durch einen Dispersionsvorgang belichtet wird, zeichnet er sich durch hervorragende Archiveignung aus, da er über jahrelange Zeiträume keine Schädigungen durch Licht, Temperatur, Feuchtigkeit und Alterung erleidet.
Das Trockenverfahren und die Vorrichtung zu dessen Durchführung gemäß der Erfindung eignen sich insbesondere für Pult- oder Tischgeräte zur Verwendung in Büros o. dgl. Eine solche Büromaschine gemäß der Erfindung ist schematisch in F i g. 4 veranschaulicht und weist, wie dargestellt, ein geeignetes -"ehäuse 106 auf, das die Vorrichtung zur Durchführung des Trockenverfahrens enthält. Zusätzlich zum Startschalter 74 kann die Vorrichtung zusätzliche Steuereinrichtungen, beispielsweise wie bei 107 dargestellt, aufweisen. Im übrigen wurden in Fig.4 zur Bezeichnung der Teile der Vorrichtung die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 verwendet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Mikrokopien auf trockenem Wege unter Verwendung von Dispersionsabbildungsmalerial, bei dem das Original fotooptisch auf einem Zwischenträger abgebildet wird, der gegenüber den vom Original reflektierten bzw. durchgelassenen Lichtstrahlen fotoempfindlich ist, und bei dem die Abbildung in einer Bildübertragungsstation durch mindestens einen kurzen Energieimpuls vom Zwischenträger auf einen das Dispersionsabbildungsmaterial aufweisenden Kopieträger übertragen wird, dessen optischer Zustand gegenüber Lichtstrahlen sich in Abhängigkeit von dort is auftreffender elektromagnetischer Energie ändert, die eine zum Ändern dieses optischen Zustands erforderliche Energieschwelle überschreitet, der aber gegenüber der vom Original reflektierten bzw. durchgeli^senenen elektromagnetischen Energie unterhalt- der Energieschwelle unempfindlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der fotoempfindliche Zwischenträger zuerst mit einer (verkleinerten) Mikroabbildung des Originals belichtet und durch Wärme derart entwickelt wird, daß die belichteten und entwickelten Bereiche eine gegenüber der erzielbaren optischen Dichte geringe optische Dichte aufweisen, und daß der Zwischenträger dann zur Büdübertragungsstation befördert und dort die entwickelte Mikroabbildung vom Zwischenträgemittels des kurzen Energieimpulses auf einen Mikrokopieträger übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fotovirnpfindliche Zwischenträger nur soweit belichtet und em /ickelt wird, daß die undurchsichtigen Bereiche eine optische Dichte von nur etwa 0.7 und die durchsichtigen Bereiche von bis zu etwa 0,2 aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fotoempfindliche Zwischenträger etwa 1,5 s lang mit einer Breitband-Weißlichtquelle belichtet und etwa 5 s lang bei etwa 124°C entwickelt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dispersionsabbüdungsmaterial mit Tellur und gegebenenfalls anderen Chalkogeniden für den Mikroformat-Kopieträger verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dispersionsabbüdungsmaterial mit mindestens einem der folgenden Flemente für den Mikroformat-Kopieträger verwendet wird:
Wismut. Antimon. Selen, Kadmium. Zink. Zinn. Pollonium. Indium.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrokopieträger mit k;rz.en Energieimpulsen einer Zeitdauer zwischen 0,1 μ5 und 10 ms durch den Zwischenträger hindurch belichtet wird.
7. Vorrichtung zum Herstellen von Mikrokopien auf trockenem Wege unter Verwendung von Dispersionsabbildungsmaterial, bei der in einer Bild-Übertragungsstation eine elektromagnetische Kurzimpuls-Energiequelle Energie durch einen Abbildungsträgcr hindurch auf einen Mikrokopieträger wirft und dabei die Mikrokopieabbildung auf dem ein archivfähiges und durch kurze elektromagnetische Energieimpulse oberhalb eines Schwellenwertes zur Herstellung von Abbildungen änderbares Material aufweisenden Mikrokopieträger erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Belichtungsstation (11) eine Lichtquelle (37) und eine Verkleinerungsanordniing (39) angeordnet sind, die auf dem als Zwischenträger (14) dienenden lichtempfindlichen Abbildungsträger eine verkleinerte Abbildung eines Originals (36) erzeugen.
daß eine Antriebseinrichtung (21,29) den Zwischenträger (14) zu einer Entwicklungsstation (12), in der ein Heizaggregat (48) den belichteten Zwischenträger (14) abschnittsweise trocken durch Wärme entwickelt, und von dort zur Büdübertragungsstation
(13) transportiert, in der die Bildübertragung vom Zwischenträger (14) auf den Mikrokopieträger (15) mittels der Kurzimpulsquelle (56) stattfindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikrokopieträgerhalter (57) quer zur Zwischenträger-Transportrichtung so bewegbar ist, daß ausgewählte Bereiche desselben beim Zuführen des Zwischenträgers (14) denselben überdecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichni-c, daß die Antriebseinrichtung (21,29) den Zwischenträger (14) nach dem Entwickeln wieder eine solche Strecke zurücktransportiert, daß ein noch unbelichteter Teil nahe einem bereits belichteten Teil belichtbar, d. h. für die Aufnahme einer neuen Abbildung bereitgestellt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7—9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Belichtungsstation (11) eine Kamera (38) und ein Andruckorgan (42) angeordnet sind, welches den Zwischenträger
(14) flach in der richtigen Bildebene hält.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7—10, dadurch gekennzeichnet, daß ias Heizaggregat (48) einen Heizkolben (46) aufweist, der mittels eines Vorschuborgans (47) aus einer zurückgezogenen Stellung in eine Anlagestellung am Zwischenträger (14) bringbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkolben (46) aus Aluminium od. dgl. Metall besteht und mit einem Überzug aus Material geringer Wärmeleitfähigkeit beschichtet ist.
13. Vorrichiung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet. daP der Heizkolben (46) eine quer zum Zwischenträger (14) gewölbte Kontaktfläche aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 — 13. dadurch gekennzeichnet, daß in der Bildübertragungsstation (13) ein Andruckorgan zum Andrücken des Mikrokopieträgers (15) an den Zwischenträger (14) angeordnet isl
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7—14, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckorgan einen hin- und herbewegbaren Kolben (66) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7—15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (21, 29) mit einer Zyklusprogrammsleucreinheit (72) und Schrittsteuer- und -zähleinrichtung (70) versehen ist.
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