DE2049102A1 - Photographische Kamera insbesondere zur Herstellung von Kennkarten - Google Patents
Photographische Kamera insbesondere zur Herstellung von KennkartenInfo
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Description
8 München 2, O.Oktober 1970
Case 3954
Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts, USA.
Photograph!sehe Kamera Insbesondere zur Herstellung
von Kennkarten
Die Erfindung betrifft einen photographischen Apparat, der insbesondere zur Herstellung von Kennkarten geeignet ist.
Häufig ist es notwendig, unterschiedliche Arten von Informationen auf einem einzigen Blatt unterzubringen. Ein Beispiel hierfür
stellt eine Kennkarte dar, die sowohl eine Photographie des Inhabers als auch verschiedene bedruckte Daten über die Person
und die ausstellende Behörde aufweist. Bis vor wenigen Jahren wurden Kennkarten dieser Art allgemein dadurch erzeugt, daß erst
ein Paßbild der Person hergestellt wurde, daß dieses Paßbild
später beschnitten und auf einer Konnkarte aufgeklebt wurde, die die betreffende Information in gedruckter Form enthielt. Dies "
führte normalerweise dazu, daß die Person ihre Kennkarte erst mehrere Wochen nach der Fertigstellung des Paßphotos erhalten
konnte. Ein weiterer Nachteil, der mit diesem früher üblichen Verfahren verknüpft war, liegt in der Gefahr, daß die Behörde
eine Photographie auf einer falschen Kennkarte aufklebte, was zu einer beträchtlichen Konfusion der Aufzeichnungen der Behörde
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führen konnte. Außerdem war es notwendig, die Person nochmals zu
bestellen, wenn sich später nach der Entwicklung herausstellte, daß das Paßbild nicht für die Kennkarte geeignet war.
Seit einiger Zeit sind jedoch Vorrichtungen verfügbar, die die
gleichzeitige photographische Reproduktion von Bildern der Person
und der gewünschten Information auf einem einzigen Blatt photographischen Materials ermöglichen. Eine derartige Vorrichtung wird gegenwärtig von der Anmelderin hergestellt und vertrieben, wobei aufgezeichnete Bilder auf einem einzigen photographischen
Blatt in vollen Farben in 60 Sekunden erzeugt werden. In weiteren 60 Sekunden kann die so erzeugte Karte mit einem Überzug
aus transparentem Plastikmaterial versehen und in einer transparenten
Sohutzumhüllung versiegelt werden. Es besteht dann keine Not wendigkeit, die Person zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu bestellen,
wenn die Karte nicht ordnungsgemäß ausfiel. Die betreffende Person kann die Behörde vielmehr mit einem ordnungsgemäßen dauerhaften
Ausweis verlassen. Eine vorübergehende Karte ist nicht erforderlich und es entsteht auch keine Verzögerung durch Werten
auf die fertiggestellte Ausweiskarte. Auch entstehen keine Kosten
bei der Behandlung der Karte zu einem späteren Zeltpunkt sowie
Kosten, die mit der Aufzeichnung für die Akten und Register verknüpft
sind.
Es ist auch keine spezielle Erfahrung erforderlich, um die Kennkarten-HerstellungBysteme
dieser Art zu bedienen und es kann vielmehr jeder die entsprechenden Aufnahmen machen, der die manuelle
Fähigkeit hat, eine einfache Büromaschine zu bedienen« Ein solches
System kann bis zu 200 versiegelte vollfarbige Kennkarten innerhalb einer flfcunde liefern.
Derartige Systeme erfreuen sich gegenwärtig einer weiten Verbreitung
in einer Reihe von Staaten der USA, um Führerscheine herzu*
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stellen. Außerdem werden sie von verschiedenen Behörden und Privatfirmen benutzt, um fälschungssichere Kennkarten herzustellen.
Systeme dieser Bauart sind allgemein so ausgebildet, daß sie Kennkarten eines festen Formates herstellen. Jedes System erzeugt
eine Kennkarte gegebener Größe, auf welcher sowohl die Größe als
auch die Lage des Paßbildes festgelegt sind. Es wäre natürlich höchst erwünscht, wenn mit derartigen Systemen Kennkarten unterschiedlichen
Formats hergestellt werden könnten. Die verschiedenen Benutzer solcher Systeme können spezielle Forderungen inbezug ,
auf Größe und Lage des Paßbildes auf der Kennkarte stellen und diese Forderungen könnten voneinander abweichen. Infolgedessen
wäre es höchst erwünscht, wenn der Hersteller in der Lage wäre, auf einfache und billige Weise Änderungen des Grundsystems vorzunehmen,
die die Möglichkeit schaffen, speziellen Wünschen der Benutzer zu entsprechen. Verschiedene Benutzer sind auch daran interessiert.
Kennkarten für unterschiedliche Zwecke herzustellen, wobei Größe und/oder die Stelle des Paßbildes verändert werden
kann. Ein System, das auf Wunsch so angepaßt werden kann, daß
das Format der Kennkarte geändert wird, würden die Kapitalinvestionen sehr vermindern, die erforderlich sind, um solchen Forderungen
gerecht zu werden.
Ein Ziel der Erfindung besteht demgemäß darin, eine verbesserte
Kennkartenkamera zu erzeugen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Kamerasystem der beschriebenen Art zu schaffen, worin einfache und billige Mittel vorgesehen sind, um die Steile,an der das
Paßbild auf der Kennkarte fixiert wird, zu ändern.
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-4- 2Q49102
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte
Kamera der beschriebenen Art zu schaffen, bei der auf einfache und billige Weise die Größe des Bildes der Person auf der Kennkarte
geändert werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte
Kamera der beschriebenen Bauart zu schaffen, bei der die aufeinanderfolgende
Aufnahme von Informationen,die auf dem Datenblatt aufgedruckt sind, und die Aufnahme des Gegenstandes zu erleichtern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kennkartenkamera
zu schaffen, bei der aufeinanderfolgend und automatisch die Aufnahme der auf der Datenkarte enthaltenen Information und
des Gegenstandes gemäß einer einzigen Auslösung durchgeführt
wird.
wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kamera zu
schaffen, bei der ein Spiegel im optischen Pfad zwischen dem
Objektiv, das der Person zugeordnet ist, und dem lichtempfindlichen Material vorgesehen 1st, um die Aufnahme der Datenkarte vorzunehmen, wobei der Spiegel aus dem optischen Pfad herausgeklappt werden kann, um die Aufnahme des Gegenstandes durchführen zu können.
schaffen, bei der ein Spiegel im optischen Pfad zwischen dem
Objektiv, das der Person zugeordnet ist, und dem lichtempfindlichen Material vorgesehen 1st, um die Aufnahme der Datenkarte vorzunehmen, wobei der Spiegel aus dem optischen Pfad herausgeklappt werden kann, um die Aufnahme des Gegenstandes durchführen zu können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Kennkartenkamera zu schaffen, die einen einheitlichen Nockenmechanismus
besitzt, um die aufeinanderfolgenden Aufnahmen von
Datenkarte und Person zu ermöglichen.
Datenkarte und Person zu ermöglichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung 1st das Kamerasystem
in der Weise ausgebildet, daß photographisch eine Kennkarte erzeugt wird, die einen ersten Abschnitt besitzt, auf dem
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ein Bild der Person befindlich ist,und einen zweiten Abschnitt,
auf dem gewisse Informationen vorhanden sind, die den Gegenstand
bzw. die ausstellende Behörde betreffen. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Kamera ist in der Lage, Kennkarten unterschiedlichen Formats zu erzeugen, was von besonderer Wichtigkeit 1st.
Ein Teil der Kamera weist einen Filmhalter auf, der ein Blatt
unbelichteten photographischen Materials in einer vorbestimmten Brennebene haltert. Ein Behälter mit einer gegen Licht abgeschirjO*
ten Eingangsöffnung dient dazu, eine Datenkarte auswechselbar in das Kamerasystem einzuführen und diese Datenkarte an der vorbestimmten
Stelle zwecks Herstellung einer Aufnahme festzulegen.
Ein Bild der Person wird auf dem photographischen Blatt durch ein
Objektiv mit Verschluß entworfen. Ein System, das mehrerer Spiegel aufweist, und außerdem mehrere Objektivlinsen und ein elektronisches
Blitzgerät aufweist, ermöglicht die Herstellung eines Bildes der Datenkarte auf dem gleichen photographischen Blatt·
Einer dieser Spiegel liegt im optischen Pfad zwischen dem erwähnten
Objektiv und dem photographischen Blatt, während die Aufzeichnung des Bildes der Datenkarte stattfindet. Dieser Spiegel let
Innerhalb der Kamera so angeordnet, daß er aus dem optischen
Pfad herausgebracht werden kann, um die nachfolgende Aufnahme der
Person durchführen zu können.
Um zu verhindern, daß Lichtstrahlen von der Person jenen Abschnitt
des photographischen Blattes treffen, auf dem die Datenkarte bildmäßig aufgezeichnet werden soll,und um zu verhindern, daß
Lichtstrahlen von der Datenkarte auf jenen Bereich des photographs
chen Blattes auftreffen, auf dem die Person aufgezeichnet
werden soll, benutzt die Kamera eine spezielle Anordnung
polarisierender Elemente. Hierbei 1st eine Polarieationsplatte
mit zwei Abschnitten polarisierenden Materials vorgesehen, deren
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Achsen senkrecht aufeinanderstellen. Ein solcher Abschnitt der Polarisierungsplatte liegt über jenem Abschnitt des photographischen Blattes,auf dem das Bild der Person aufgezeichnet werden
soll, während der andere Abschnitt der Polarisationsplatte
über jenem Abschnitt des photograph!sehen Blattes liegt, auf dem
das Bild der Datenkarte aufgezeichnet werden soll. Diese Polarisierungsplatte kann leicht gegen eine andere Platte ausgetauscht
werden, bei der die beiden Abschnitte polarisierenden Materials eine unterschiedliche Größe und/oder unterschiedliche
Orientierungen zueinander aufweisen*
Wenn eine solche Polarisierungsplatte benutzt wird, lain das
Kamerasystem nach der Erfindung benutzt werden, um eine Kennkarte eines gegebenen Formats zu erzeugen. Der Elektronenblitz
wird dabei erregt, um zunächst ein Bild der Datenkarte auf einem ersten Abschnitt dieses Blattes photographischen Materials zu
erzeugen. Nachdem der Spiegel, der anfänglich im optischen Pfad zwischen dem Objektiv, das dem Gegenstand zugeordnet ist,und
dem photographischen Blatt eingeschaltet war, in eine Lage außerhalb des optischen Pfades versetzt ist, kann der Verschluß
betätigt werden, um ein Bild der Person auf einem zweiten Abschnitt des photographischen Blattes aufzuzeichnen.
Um aufeinanderfolgend die Polarisationsplatte in Berührung mit dem lichtempfindlichen Blatt zu bringen, um den Elektronenblitz
zu zünden und dadurch die Datenkarte zu beleuchten, um den Spiegel aus dem optischen Pfad des Objektivs zu bringen und um
den Verschluß, der dem Objektiv zugeordnet ist, auszulösen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Nockenmechanismus
vorgesehen.
.Durch Auswechslung der Polarisationsplatten und Benutzung einer
unterschiedlich gestalteten Datenkarte kann das System schnell so eingerichtet werden, daß Kennkarten in einem anderen Format
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hergestellt werden. In diesem Zusammenhang ist es auch notwendig, eine geringe Einstellung 'der Ausrichtung der Kamera vorzunehmen.
Auch der Abstand zwischen !Camera und Gegenstand kann eingestellt
werden, um Änderungen in der OröSe des Paßbildes zu ermöglichen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben· In der Zeichnung zeigen;
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Kamerasystems
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische, im Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß
Fig.l gezeichnete Darstellung der Kamera,
Fig. 3 eine teilweise schematische Ansicht in Richtung der
Pfeile >3 gemäß Fig.l,
Fig. 4 eine schematische auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Kennzeichenplatte und der Polarisierungsplatte, die einen Teil des Kamerasystems nach Fig.l bilden,
wobei die betriebsmäßige Beziehung zwischen jener Platte und einem photographischen Blatt ersichtlich 1st,
Fig. 5 eine sohematisehe, teilweise abgebrochene Darstellung einer
Rückansicht nach der Linie 5-5 gemäß Fig.l, wobei verschiedene Einzelheiten der Kamera-Lageranordnung für die Kennzeichenplatte
und die Polarisationsplatte ersichtlich sind.
Das bevorzugte AusfUhrungsbeispiel der Erfindung kann am besten
unter Bezugnahme auf Fig.l verstanden werden· In dieser Figur ist eine Kamera 10 dargestellt, die in der Lage ist, photographisch
Kennkarten zu erzeugen, wobei eine Aufnahme der Person und eine Aufnahme gewisser Informationen hergestellt wird, die die Person
und die ausstellende Behörde betreffen.
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Die Kamera 10 weist ein lichtundurchlässiges Gehäuse 12 auf»
in dessen ersten Abschnitt 14 das optische System enthalten ist und ein Pilmhalter 18 auswechselbar einfügbar ist. Von einer
Seite des Teiles 14 der Kamera steht ein Handgriff 20 vor, der durch die Bedienungsperson erfaßt werden kann, um die
Kamera auszurichten und/oder die Kamera 10 während der Belichtung zu tragen. Vorzugsweise nimmt der Pilmhalter l8 einen
Filmpack 22 mit mehreren Pilmverbänden (Fig.2) auf, die vorteilhafterweise
nach dem Diffuslonsübertragungsverfahren behandelt werden können« wobei aufeinanderfolgend die negative Emulsion
des photographischen Blattes 24 eines jeden Filmverbandes in der Brennebene 26 innerhalb der Kamera 10 festgelegt wird.
Im Filmhalter l8 sind außerdem Mittel vorgesehen, um eine Behänd*
lungsflüssigkeit zwischen das die Negativemulsion tragende
photographische Blatt 24 und ein Bildaufnahmeblatt eines jeden Filmverbandes aufzubringen, nachdem die Belichtung des Filmverbandes
beendet ist und der Filmverband aus dem Halter herausgezogen ist» indem die Bedienungsperson diesen an der Wegzugslasche
28 erfaßt und herauszieht. Die spezielle Form des Filmhalters l8 und der Filmverbände innerhalb des Filmpacks 22 bilden
nicht Gegenstand der Erfindung und sie können in herkömmlicher Welse ausgebildet sein.
Der erste Abschnitt 14 der Kamera 10 weist außerdem eine Halterung
50 für die Datenkarte auf, die die Möglichkeit schafft,
eine Karte auswechselbar einzufügen, welche gewisse aufgedruckte
Informationen enthält, damit diese Karte innerhalb der Kamera photographiert werden kann. Diese Halterung J5O gesteht aus einem Behälter 32« der Innerhalb der Kamera 10 durch einen Federklipp
34 (Pig.2) gehaltert ist und mit einer länglichen öffnung
36 versehen ist, durch die die Datenkarte 38 eingefügt werden
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kann. Wenn diese Datenkarte in den Behälter 32 voll eingeschoben istj liegt ein Abschnitt 40 der Datenkarte,auf dem die Information
aufgedruckt ist, in einem Abschnitt 42 jenes Behälters derart, daß er ordnungsgemäß für die photographische Aufnahme positioniert
ist. Zu dieser Zeit ist ein zweiter Abschnitt 44 der Datenkarte 38 von außen her in der Nähe der ausgekehlten öffnung
zugänglich, um die spätere Entnahme der Karte aus dem System zu
erleichtern. Der Behälter 32 weist eine lichtdichte - Kammer 46 auf, in der ein elastisches flexibles Material, z.B. Filz, an
einer Wandung der Kammer angeordnet ist und sich über jene Kammer in Berührung mit der gegenüberliegenden Wand erstreckt. Diese An- i
Ordnung schafft die Möglichkeit, die Datenkarte 38 in die Kamera einzuführen und aus dieser zu entnehmen, ohne die Lichtdichtung
des Behälterabschnitts 42 zu stören.
Fig.2 veranschaulicht schematisch das optische System innerhalb
des Teiles 14 der Kamera 10 und das betriebsmäßige Zusammenwirken zwischen dem optischen System, der Datenkarte 38 und dem Blatt
photographischen Materials 24. In dieser Figur der Zeichnung ist die Datenkarte 38 in einer Lage innerhalb des Kamerasysteme 10
gezeigt, in der sie für die photograph!sehe Aufnahme vorbereitet
ist. Bei dieser Ausführungsform 1st die Information, die auf der
Datenkarte 38 erscheint und photographisch auf dem Blatt 24 reproduziert
werden soll, auf einem allgemein L-förmigen Abschnitt *
40 der Karte angeordnet.
Ein Objektiv 48 mit Verschluß 1st in der Vorderwand der Kamera
10 eingebaut, um die Erzeugung eines Bildes der Person vor der Kamera zu ermöglichen, wobei dieses Bild auf einem vorgewählten
Abschnitt des photographischen Blattes 24 projiziert wird.
Wenn die Datenkarte 28 in der Kamera 10 eingelegt ist, liegt
sie.sowohl unter dem Objektiv 48 als auch unter dem photograph!«
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sehen Material 24, Zusätzlich zu einem Blitzgerät 52, da,s
SSUfT Beleuchtung der patenkarte 58 dient« benutzt die Kamera
«rate und zweite Liehfcreflekfcoren in Gestalt vpn Spiegel 54
und 56 und ein Objektiv ^S1 um die Erzeugung eines Bildes der
Datenkarte auf dem photographischen Blatt 24 zn ermöglichen.
In der Nähe <|es Objektivs 48 i$t ein Lichtpolarisator . 60 so angeordnet,
da$ sämtliches, das Objektiv durchlaufende Licht auch
den Polarisator durohläuft. Ein zweiter Lichtpolarisator 62
1st in der Nähe des Objektive 58 ebenfalls so angeordnet# daß
sämtliche durch das Objektiv hindurchgehenden Lichtstrahlen k auoh den Polarisator durchlaufen, d.h. sämtliche Lichtstrahlen,
■ die von der Datenkarte 38 herrühren. Es 1st wichtig, daß die
DurchlässigkeitSachsen der beiden Polarisatoren 60 und 62 senkrecht
aufeinanderstehen.
Der Zweck dieser Anordnung wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
An dieser Stelle soll nur erwähnt werden, daß das Blitzgerät 52 über eine herkömmliche, nicht dargestellte Schaltung
erregt» wird, und zwar immer dann, wenn der Arm 64 eines
Mikroschalters 66 gegen den Kontakt 68 dieses Schalters angelegt
wird.
Wie am besten aus Fig.2 ersichtlich, ist das Kamerasystem 10
φ mit einer Polarisationsplatte 70 versehen, die in ihre strichpunktierte
Lage versetzt werden kann, in der sie gegen das photographiache Blatt 24 anliegt. Dies geschieht, bevor die
Bilder der Datenkarte 3$ und der Person auf dem photograph!-
sehen Blatt abgebildet werden. In FIg,4 ist diese Polarisationsplatte
70 in auseinandergeaogener Darstellung ersichtlich, um die einzelnen Beetandteile deutlicher erkennbar zu machen. Bine
Polarisationsfolie 72 ist; zwischen zwei transparenten Trägerplatten
74 und 76 eingebettet. Die Polarisationsplatte 70 liegt über
dem photograph!sehen laatferial 24 f äiehfe benachbart zu diesem,
- - Λ . Λ Λ ORiQlNAL INSPECTED
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wenn die Person und die Datenkarte photogragnlert werden. Infolgedessen
kann die Polarisationsfolie 72 etwa die gleichen Abmessungen wie die fertige Kennkarte besitzen. Gemäß dem dargestellten
AusfUhrungsbeispiel weist die Folie 72 einen ersten allgemein
L-fÖrmig gestalteten Abschnitt 7$ mit einer Durchlässigkeitsachse
auf, die auf die Durchlässigkeitsachse des Polarisators 62
ausgerichtet 1st und außerdem ist ein rechteckig gestalteter Abschnitt 80 vorgesehen« dessen Durchlässigkeitsachse auf die
Durchlässigkeitsachse des zweiten Polarisatörs 62 ausgerichtet
1st und außerdem einen rechteckig gestalteten Abschnitt 80, dessen Durchlässigkeitsachse auf die des Polarisators 60 ausge- |
richtet ist. Dieser zuerst erwähnte Abschnitt 78 hat die gleiche Größe und Gestalt wie ein Abschnitt 86 des photograph!sehen
Blattes 24, auf dem die Zeichen der Datenkarte aufgezeichnet
werden sollen, während der zuletzt genannte Abschnitt 8o die gleiche Größe und Gestalt wie ein Abschnitt 84 des photographischen
Blattes 24 aufweist« wo das Paßbild aufgezeichnet werden
soll. Es können herkömmliche Mittel vorgesehen werden, um diese Polarisationsfolie herzustellen. Z.B. kann diese Polarisationsfolie
72 aus einer Schichtung von Polyvinylalkoholfollen bestehen,
die je gestreckt und molekular ausgerichtet sind, derart, daß eine Doppelbrechung entsteht, wobei eine geeignete Einfärbung
und ein Druck gemäß den herkömmlichen Techniken angewandt werden
kann, um die vorerwähnten Abschnitte 78 und 8o zu bilden, deren m
Durchlässigkeitsachsen senkrecht aufeinanderstehen· Stattdessen
können aber auch andere Polarisationsfolien benutzt werden, die in entsprechender Welse geschnitten und auf einem transparenten
Träger aufgebracht sind.
Die Trägerplatten 74 und 76 können aus irgendeinem geeigneten
Material bestehen, z.B. Aerylit Lucite oder aus einem Glas,und
sie können in geeigneter Welse mit den gegenüberliegenden Selten
der Folie 72 verklebt sein» Diese Trägerplatten 74 und 76 dienen
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nicht nur zur Halterung der Polarisationsfolie 72 sondern auch zum Schutz dieser Folie gegen Fremdkörper, Abrieb usw. Außerdem
kann die Trägerplatte 76 mit Kennzeichnungen 82,z.B. einem
Signum, dem Namen der Gesellschaft,mit einem Warenzeichen oder
anderem Symbol versehen sein, das photograph!sch reproduziert
werden soll* Derartige Kennzeichen kennen durch Helßstempeluhg in lichtundurchlässiger Farbe auf der Oberfläche des Trägers
76 angebracht werden· Vorzugsweise erfolgt das Aufbringen der
Kennzeichnung auf jener Oberfläche der Trägerplatte 76t die
dem photographisehen Blatt 24 anliegt und zwar an einer Stelle,
wo es teilweise auf dem Abschnitt 84 und teilweise auf dem Abschnitt 86 aufgezeichnet wird« Wenn die Platte 70 in der in
Fig.2 strichpunktiert dargestellten Stellung befindlich ist, lagert sie gegen das Blatt 24, so daß die Abschnitt 73 und 80
der Polarisationsfolie 72 über den Abschnitten 86 und 84
des photographisehen Blattes 24 liegen. Um eine Verzerrung der
Bilder auf ein Mindestmaß zu beschränken, 1st es zweckmäßig, die Trägerplatte 76 relativ dünn zu gestalten.
Die Polarisationsplatte 70 dient in Kombination mit den Polarisatoren
60 und 62 dazu, die Lichtstrahlen, die auf den Abschnitt
84 des Blattes auftreffen, auf Jene der Aufnahraeperson zu begrenzen
und die Lichtstrahlen, die auf den Abschnitt 86 auftreffen,
auf jene zu begrenzen, die von der Datenkarte herrühren.
Um die Zugkraft zu vermindern, die von der Bedienungsperson
auf die Lasche 28 ausgeübt werden muß, um den Filmverband aus dem Filmhalter 18 herauszuziehen und um außerdem eine Verkratzung
der belichteten Oberfläche des photographisehen Blattes 24 während des Herausziehens zu vermelden, 1st es erwjinsoht,
die Polarisationsplatte 70 außer Berührung mit dem belichteten photographischen Blatt zu bringen, wenn ein solches Blatt aus
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dem Filmhalter herausgezogen wird« Infolgedessen ist die Polarisationsplatte
70 innerhalb der Kamera 10 versetzbar zwischen
der Ausgangsstellung nach Flg.2 und der in Flg.2 strichpunktiert
dargestellten Stellung. Ein Ende 83 der Polarisationsplatte 70 1st mit zwei VorSprüngen 90 versehen, die im Abstand zueinander
parallelverlaufend angeordnet sind. Jeder dieser VorsprUnge 90 1st mit einer länglichen Öffnung 94 versehen. Der Abstand
zwischen den VorsprUngen 90 1st derart, daß sie Über einen Flansch 9β passen, der von einem strukturellen Bauteil 98
des Filmhalters l8 vorsteht. Ein durch eine Bohrung 101 des Flansches 96 und die längliche öffnung 94 der VorsprUnge 90
hindurchstehender Stift dient zur schwenkbaren Verbindung zwischen Polarisationsplatte 70 und dem Aufbau des Filmhalters 18.
Diese Lageranordnung ermöglicht eine leichte Entfernung der Platte 70 aus der Kamera 10 und einen Austausch dieser Platte
gegen eine andere Platte, die erforderlichenfalls eine Polarisationsfolie 72 unterschiedlichen Formats enthalten kann. Der
Aufbau 98 haltert eine Blattfeder 102, die gegen die Polarisationsplatte
70 in der Nähe der VorsprUnge 90 wirkt und kontinuierlich
das Ende 88 jener Platte in eine Richtung drückt, in der das photographische Blatt 24 liegt. Eine weitere Blattfeder
104, die auf dem Aufbau 98 gelagert 1st, wirkt gegen das andere Ende 106 der Polarisationsplatte 70 und drückt kontinuierlich
Jenes Ende der Platte in eine Richtung von dem photographischen Material 24 weg.
Nach außen vorstehende Arme 110,112 (vergl. auch Flg.5) eines
Bügels 113 sind durch runde Bohrungen der Rahmenteile 114 und 116 des Filmhalterε l8 geführt. Damit der obere Abschnitt II8
des Bügels 113 ständig gegen das Ende 106 der Polarisationsplatte
70 vorgespannt ist, ist eine Schraubenfeder 119 auf den naoh au· ßen vorstehenden Arm 112 gelagert, deren eines Ende 120 am
Rahmen Ho befestigt ist und deren anderes Ende 122 gegen den
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Schenkel 124 des Bügels wirkt. Die Schraubenfeder 119 ist so gewählt, daß si·.· eine größere Kraft gegen die Polarisationsplatte
70 ausübt als die Blattfeder 104, so daß die Gesamtwirkung der beiden Federn jenen Teil in die Stellung zu überführen trachtet,
die in Fig.2 strichpunktiert dargestellt ist. Der nach außen
vorstehende Arm 112 des Bügels steht rechtwinkelig von der Polarisationsplatte 70 ab und endet in einer abgeflachten Lippe
126. Wenn eine Kraft gegen diese abgeflachte Lippe 126 ausgeübt wird, die bewirkt, daß der Teil in der aus Fig.2 ersichtlichen
Stellung gegen die Kräfte angeordnet wird, die auf die Polarisationsplatte 70 durch die Federn 119 und 104 ausgeübt
werden, dann wird die Polarisationsplatte im Abstand zu den
aus photograph!schein Material bestehenden Blatt 24 gehalten.Wenn
keine solche Kraft gegen die abgeflachte Lippe 126 ausgeübt wird, dann bewirken die Kräfte, die durch die Federn 102 und
119 auf die Polarisationsplatte 70 ausgeübt werden, daß diese
Polarisationsplatte in die strichpunktiert in Flg. 2 dargestellte Stellung überführt wird und dann in Berührung mit dem
photographischen Blatt 24 steht und über diesem zu liegen kommt.
Die länglichen Offnungen 94 bilden eine schwimmende Charakteristik
für die Polarisationsplatte 70 und gleichen Änderungen
der Ausrichtung oder Lage verschiedener Blätter photbgraphisohen Materials 24 aus« die der Filmpack 22 enthält, wodurch kontinierlich
eine feste und gleichmäßige Berührung zwischen der Polarisationsplatte und dem photographischen Blatt stattfindet,
wenn diese Platte in Berührung hiermit steht.
Das Datenkartenobjektiv 58 ist in einer lichtundurchlässigen
Innenwand 128 der Kamera 10 eingebaut, die gleichzeitig den ersten Abschnitt 14 der Kamera in zwei getrennte Kammern 130
und 132 aufteilt. Fest in der Kammer 132 angeordnet ist ein Blitzgerät 52 und da» erste Liohtreflexionselement 54, das,
dem
wie dargestellt,in Verbindung raiy Lichtreflexionselement 56
wie dargestellt,in Verbindung raiy Lichtreflexionselement 56
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angeordnet ist, ermöglicht die Bildung eines Bildes der
Datenkarte 58 auf dem photographischen Blatt 24. Der Mikroschalter
66, der zur selektiven Erregung des Blitzgerätes 52 dient und das zweite Lichtreflexionselement 56 sind innerhalb
der Kammer 130 gelagert. Während die Datenkarte 38 photographiert
wird, werden Lichtstrahlen von Jener Karte durch das Liehtreflexionselement 54 über das Objektiv 58 und den
Lichtpolarisator 62 auf das Liehtreflexionselement 56 entworfen,
welch letzteres Jene Lichtstrahlen nach dem photographischen
Blatt 54 gelangen läßt. Da su dieser Zeit das Lichtreflexions«
element 56 im optischen Pfad zwischen dem Objektiv 48 und dem photographischen Blatt 24 verbleibt, wird dieses Element 56
In die in Pig.2 strichpunktiert dargestellte Stellung über- '
führt« nachdem das Datenbild auf dem photographischen Blatt erzeugt ist und bevor die Aufnahme der Person stattfindet.
Das Lichtreflexionselement 56 ist in einem Rahmen 1J4 gelagert,
der seinerseits um eine Stange 136 schwenkbar ist.
In der Kammer 130 des Kamerasystems und in betriebsmäßigem Zusammenhang
mit einer öffnung 138 In der Frontfläche 50 des
Abschnittes 14 befindet sich ein zweites elektronisches Blitzgerät 140, das zusammen mit dem Objektiv 48 dio Aufnahme einer
vor der Kamera befindlichen Person ermöglicht. Das Blitzgerät
l4O beleuchtet die Person und es wird ein Bild dieser Person durch das Objektiv 48 auf dem photographischen Material 24 er- -J
zeugt. Es kann eine herkömmliche Anordnung benutzt werden« um das Blitzgerät 140 immer dann zu erregen, wenn der Verschluß
142 des Objektivs 48 aktiviert wird.
es
Wie/auch bei dem Filmhalter l8 der Fall ist, so bilden auch die Filmverbände und die Anordnung zur Auslösung des Verschlusses 142 das Objektiv 58 und das Objektiv 48 mit Verschluß sowie die Blitzgeräte 52 und l4O nicht selbst Teile der Erfindung.
Wie/auch bei dem Filmhalter l8 der Fall ist, so bilden auch die Filmverbände und die Anordnung zur Auslösung des Verschlusses 142 das Objektiv 58 und das Objektiv 48 mit Verschluß sowie die Blitzgeräte 52 und l4O nicht selbst Teile der Erfindung.
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Infolgedessen können diese Teile des Kamerasystems von herkömmlicher
Bauart und auch anders als dargestellt ausgebildet sein.
Um zu verhindern, daß Lichtstrahlen, die von dem Element 56 reflektiert werden, auf das photographische Material 24 gelangen,
während die Person photograph!ert wird, weist das Kamerasystem
10 eine nicht reflektierende Lichtabdiohtungsplatte 144 auf. Ein Ende 146 eines Gestänges 148 1st schwenkbar mit
dem Lagerräumen 134 verbunden, während das andere Ende 150
schwenkbar am Aufbau des Kamerasystems 10 befestigt 1st«
Das öestänge 148 weist Arme 152,154 und 156 auf, wobei der
Arm 154 schwenkbar zwischen den Armen 152 und 156 angeordnet
ist. Die Lichtabsohirmplatte 144 1st fest an dem Arm 154
befestigt und steht von diesem vor. Wenn das Lichtreflexionselement 56 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift Ij56 gedreht wird,
gemäß Fig.2 betrachtet, und zwar in die strichpunktiert gezeichnete
Stellung hinein, dann berührt der Rahmen Ij54, in dem jenes
Element gelagert 1st, den Arm 152 und bewirkt, daß die Lichtabschirmplatte
144 in einer Richtung auf die Reflexionsoberfläche 158 hin versetzt wird. Wenn das Lichtreflexionselement
56 voll in die strichpunktiert dargestellte Lage versetzt ist, dann hat sich die Lichtabschirmplatte in ihre ebenfalls strichpunktiert
dargestellte Stellung bewegt, in der sie über der Reflex!onsbberflache I58 des Elementes liegt. Das Gestänge 148
führt automatisch die Abschirmplatte 144 in die Ausgangsstellung zurück und zwar immer dann, wenn das Reflexionseleraent 56 in
die Ausgangsstellung überführt ist. Diese Platte ί44 kann aus
irgendeinem geeigneten Material, z.B. Polypropylen oder Aluminium bestehen, wobei die Oberfläche 160 mit einer ebenen
schwarzen Farbe überzogen ist, die die Platte nicht reflektierend
macht. Das Gestänge 148 kann aus mehreren Armen aus Aluminium oder einem anderen, im wesentlichen starren, Vorzugs-
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weise leichten Material hergestellt sein, wobei die einzelnen
Teile in geeigneter Weise miteinander und mit dem Rahmen 134
sowie dem Aufbaukörper l6l der Kamera verbunden sind« Stattdessen kann das Gestänge 148 auch aus einem einzigen Stück aus Polypropylen hergestellt sein, das so gestaltet ist, daß Gelenke
an geeigneten Stellen gebildet werden, um die Arme 152, 154
und 156 zu definieren*
Gemäß dem dargestellten bevorzugten Ausftthrungsbeisplel der
Erfindung wird automatisch und aufeinanderfolgend die Polarisationsplatte 70 in Berührung mit dem photographischen Material
gebracht. Es wird dann das Blitzgerät 52 ausgelöst, dann wird das Lichtreflexionselement 56 in die in Fig.2 strichpunktiert
dargestellte Stellung überführt und der Verschluß 142 ausgelöst
und diese Folge von Arbeltsgängen wird durch eine einzige Be· tätlgungseinrichtung eingeleitet, Zu diesem Zweck 1st ein Auelöse·
knopf 162 (Fig.l und 2) in geeigneter Weise am Handgriff 20
befestigt und wird niedergedrückt, um die obigen Funktionen einzuleiten und hierdurch Bilder der Datenkarte 38 und der Person
auf sich gegenseitig ausschließenden Abschnitten 86 bzw. 84 des photographischen Blattes 24 aufzuzeichnen.
Wie aus den Fig* 2 und 2 ersichtlich, 1st der Knopf 162
schwenkbar an einem Ende eines Hebelarmes 166 angelenkt, der seinerseits schwenkbar zwischen seinen Enden 164 und 168
am festen Aufbau I69 schwenkbar gelagert ist« Ein Nockenmeohaniemue 170 liegt in der Kammer 130 und weist eine Welle 174
auf, die an einem Rahmen 176 gelagert ist» auf dem ein Nocken
172 sitzt« Ein Schnurrad 178 1st am Ende der Welle 174 gelagert
und von dem Nocken 172 distanziert, so daß eine Trommel I80 zwischen diesen beiden Teilen gebildet wird. Vertikal auf die
Trommel 180 ausgerichtet, ist ein Schnurrad 182, das am Rahmen
176 gelagert 1st. Ein flexibles Kabel 184 ist um das Sohrurrad
182 herumgeführt und mit dem einen Ende am Ende I68 des Hebele
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l66 festgelegt, während das andere Ende mit der Trommel ISO
verbunden let* Eine auf der Welle 174 aufgespulte Feder 186
beaufschlagt Jenen Teil in der Weise, daß er gemäß Fig.2
im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird. Eine Drehung Jener Welle 1?4
im Gegenuhrzeigersinn wird durch einen Anschlag 190 begrenzt» der von dem Rahmen 176 vorsteht und auf einen Vorderrand l88
des Nockens 172 einwirkt· Ein weiterer Anschlag 192 begrenzt
eine weitere Uhrzeigerdrehung des Armes 166, während der Vorderrand 188 des Nockens den Anschlag 190 unter der Wirkung der Feder 186 berührt« Immer wenn die Bedienungsperson den Knopf 162
niederdrückt, wird der Nocken 172 im Uhrzeigersinn gemäß Flg.2
von den Anschlag 190 weggedreht· Bei der nachfolgenden Freigabe des Knopfes 162 bewirkt die Kraft der Feder 186, daß der Nocken
172 im aegenuhrzelgereinn in die Ausgangsstellung zurückgedreht
wird· Zu dieser Zelt kehrt der Knopf 162 automatisch in die Ausgangslage zurUck.
Ein speziell ausgebildeter Abschnitt 194 des Nockens 172 definiert
zwei vorspringende Oberflächen I96 und I98. Wenn der Vorderrand
188 dee Nockens gegen den Anschlag 190 zu liegen kommt, dann wirkt
die erstere dieser Oberflächen, d.h. die vorstehende Oberfläche 1969 Über die Lippe 126 in der Weise, daß die Polarisationsplatte
70 in Abstand gegenüber dem photograph!sehen Blatt 24 verbleibt.
Nachdem der Knopf 162 um einen geringen Betrag niedergedrückt ist, z.B. um einen Betrag, der ausreicht, um eine 10° Drehung
des Nockens 172 zu bewirken, dann kommt die Oberfläche 196 von der abgeflachten Lippe 126 des Bügele frei und die Kraft
der Feder 119 bewirkt eine Versetzung der Polarisationsplatte 70, so daß diese in Berührung mit den photographischen Blatt
24 gelangt. Durch weiteres Niederdrücken des Knopfes 162 derart,
daß beispielsweise eine weitere 10° Drehung des Nockens 172 er· folgt, bewirkt, daß die Oberfläche 198 des Nockens 172 in Be«
rUhrung mit dem Arm 64 des Mikroeohalters gelangt und diesen
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in Eingriff mit dem Kontakt 68 versetzt. Hierbei z,B. bei einer 20° Drehung des Nockens 172, bleibt das Lichtreflexionselement
56 in der Ausgangslage gemäß Fig.2. Wenn so der Nocken
172 den Arm 64 in Berührung mit dem Kontakt 68 bringt, wird
das Elektronenblitzgerät 52 erregt und ein Bild der Datenkarte
wird auf dem Abschnitt 86 des photographischen Blattes 24 aufgezeichnet.
Eine weitere Versetzung des Nockens 172 im Uhrzeigersinn gemäß
Pig.2 bewirkt eine Versetzung des Lichtreflexionselementes 56
in die strichpunktiert in dieser Figur dargestellte Stellung. Der Rahmen 134 des Lichtreflexionseletnentes 56 ist mit einem
Arm 200 versehen, von dem ein Stift 202 vorsteht, der mit einer Kulissenführung 204 des Nockens 172 in Eingriff steht. Diese
Kulissenführung 204 ist so gestaltet, daß eine gewisse Versetzung des Stiftes 202 möglich ist, wenn der Nocken von der
Anfangsstellung in seine Stellung gedreht wird, wo er eine Erregung des Blitzgerätes 52 bewirkt hat, ohne daß irgendeine
Versetzung des Lichtreflexionselementes 56 aufgetreten wäre.
Nachdem Jedoch das Blitzgerät 52 ausgelöst ist, läuft der Stift 202 in einen Abschnitt 206 der KulissenfUhrung 204 ein, der
so gestaltet 1st, daß eine Gegenuhrzeigerslnndrehung des
Llchtreflexionselementee 56 in die in Flg.2 strichpunktiert
dargestellte Stellung bewirkt wird» Die KulissenfUhrung 204 kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß eine Versetzung
des Reflexionselementes 56 zu einer Zeit erfolgt, in der der
Knopf 162 soweit versetzt ist, daß eine IO50 Drehung des
Nockens 172 vom Anschlag 190 weg erfolgt ist. Wenn das Lichtreflexionselement
56 in der in Fig.2 strichpunktierten Stellung befindlich 1st, dann 1st die Liohtabschirraplatte 144 in die
in der gleichen Figur strichpunktiert dargestellte Stellung überführt, In der sie über der Oberfläche 158 des Lichtreflexionselementes
liegt.
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Der Verschluß 142 kann von der "Selbstspann"«Bauart sein und
mit dam Rad 173 Über ein flexibles Kabel 208 verbunden sein·
Die Verbindung ist derart« daß der Verschluß 142 aktiviert wird,kurz nachdem das Lichtreflexionselement 56 in die in Pig.2
strichpunktiert dargestellte Stellung überführt ist und z.B.
nachdem der Knopf 102 soweit niedergedrückt ist» daß eine 120°·
Drehung dee Nockens bewirkt ist« Durch Aktivierung des Verschlusses 142 wird automatisch das Elektronenblitzgerät 140
erregt« so daß ein Bild der Person auf dem Abschnitt 84 des
photographisohen Blattes 24 aufgezeichnet wirdLWenn die Bedienungsperson später den Knopf 162 freigibt, dann wird Jenes EIement 162 und der Nocken 172 automatisch in die Ausgangsstellung
zurückgeführt« wobei der Vorderrand 188 des Nockens gegen den
Anschlag 190 anliegt und der Hebelarm 166 dem Anschlag 192 anliegt· Zu dieser Zeit 1st das Liohtreflexionselement 56
in die Auegangslage zurückgekehrt und die vorspringende Oberfläche
196 des Nookens hat die abgeflachte Lippe 126 des Bügels erreicht,
um eine Versetzung der Polarisationsplatte 70 in die Ausgangsstellung zu bewirken, in der sie im Abstand zu dem photographischen
Blatt 24 liegt· Zu dieser Zeit kehrt der Arm 64 des MikroSchalters
in die Ausgangsstellung zurück, in der er im Abstand zu dem Kontakt
68 liegt und die Abschirmplatte 144 1st wiederum in die Ausgangs* stellung zurückgeführt.
Wenn die Kamera 10 benutzt wird, dann wird die Aufnahmeperson in einem vorbestimmten Abstand vor der Kamera aufgestellt« Um die
photographisohe Aufnahme zu erleichtern und genauer durchführen
zu können, ist die Kamera mit einem Ziellicht 210 ausgestattet« das fabrlkatorisoh beispielsweise so eingestellt sein kann, daß
Indem der Lichtstrahl auf die Stirn der Aufnahmeperson gerichtet
wird« die Kamera ordnungsgemäß für die Aufnahme bereit ist·
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Dieses Grundsystem der kamera kann auf einfache Weise abgewandelt werden, um die Herstellung von Kennkarten unterschied»
Hohen Formats zu ermöglichen. So ist es nur notwendig, die
Polarisationsplatte 70 gegen eine andere Platte unterschiedlicher Bemessung oder Anordnung der Abschnitte 78 und 80 der
Polarisationsfolie 72 auszutauschen und eine Kompensationseinstellung in der Lage der Siellichtquelle 2X0 vorzunehmen.
Normalerweise werden eolohe änderungen durch den Hersteller vorgenommen, um die Forderungen eines speziellen Benutzers zu er·
füllen, Wenn jedoch ein Benutzer mehrere Forderungen bezüglich
des Kennkartenformatee hat« dann können solche Änderungen auch
duroh einen Fachmann, 2·B* einen Vertreter oder duroh den Kunden·
dienet der Firma, vorgenommen werden. Natürlich würde eine
solche Änderung notwendigerweise die Benutzung eines anderen Formates für die Datenkarte erfordern. - ;
Wenn Änderungen bezüglich der Größe der Aufnahmepereon auf der
Kennkarte gefordert werden« muß eine entsprechende Einstellung der Oegenstandswelte der Kamera 10 getroffen werden. Natürlich
sind derartige änderungen duroh die Bildfeldcharakteristiken
des Objektivs 48 begrenzt. So benutzt beispielsweise ein solches System« das eine Kennkarte In einer Länge von 7 om und einer
Höhe von 4 1/2 cm herstellt« ein Objektiv 43 mit einer Brennweite von 114 mm« wobei eine Tiefenschärfe von 16 mat bei einer maximalen öffnung von f 4,5 vorhanden ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel beträgt jener Abschnitt der Karte,dsr das Paßbild tragen |
soll und durch die Polarisationsplatte 70 bestimmt wird« 1,25 Quadratzoll· Bei einer Nennaufnahmeentfernung von l«40 m beträgt
die Kopfhöhe dann 1«9 β»· Durch Änderung der Aufnahmeentfernung
auf 1.10 m wird die aufgezeichnete Kopfhöhe auf 2,4 cm vergrö- :
Bert. Der Gesamtboreioh*dtr zur Änderung der Kopfhöhe zur Verfügung steht, beträgt etwa 2rl. So kann der Benutzer zuerst
eine Bildfeldgröße für die Kennkarte wählen und dann die gewählte Fläche mit einem Paßbild geeigneter Größe versehen.
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In folgendem wird die Arbeitsweise des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Aueführungsbeispiels kurz beschrieben· Der
Filmpack 22 wird in den Filmhalter 18 eingelegt und das vorder*
et· photographieche Blatt 24 wird in herkömmlicher Welse freigegeben. Wenn die betreffende Person ankommt, um eine Kennkarte
su erhalten, stellt der Leiter oder ein Assistent die notwendigen Informationen fest» die auf dem Abschnitt 40 der Datenkarte
38 erscheinen sollen· Biese Datenkarte 38 wird dann in den
Behälter 32 durch die öffnung 36 eingesteokt. Wenn diese Daten«
karte voll in dem Behälter 32 eingeführt ist, dann 1st der P Abschnitt 40 der Karte,auf dem die Information photographisoh
reproduziert werden soll, genau ausgerichtet«
Zu dieser Zeit befinden sich Polarisationsplatte 70, Liohtrefleaclonselement 56 und Absohirmplatte 144 sowie der Arm 64
des Mlkrosohaltere 66 in ihrer Ausgangsstellung gemäß Fig.2
der Zeichnung.
Dann wird die Aufnahmeperson in einem vorbestimmten Abstand vor
der Kamera 10 aufgestellt und die Bedienungsperson erfaßt den Handgriff 20 und richtet die Kamera 10 auf die Aufnahmeperson
und drückt dann den Knopf 162 nieder. Durch Niederdrücken des P Knopfes 162 wird automatisch und aufeinanderfolgend die Versetzung der Polarisationsplatte 70 in Berührung mit dem photo«
graphischen Blatt 64, die Erregung des Blitzgerätes 52, die Drehung der Liohtreflexionsplatte 56 aus der optischen Achse
zwischen Objektiv 48 und photographischem Blattmaterial heraus und die Bedeckung der Oberfläche 158 des Lichtreflexionselementes 56 mit der Absohirmplatte 144 nacheinander folgend bewirkt
und dann wird der Verschluß 142 gleichzeitig mit dem Blitzgerät 140 ausgelöst. So werden im Vorlauf des Niederdrücken«
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des Knopfes 2.62 Bilder der Datenkarte 138 und der Aufnahmeperson
aufeinanderfolgend auf sich gegenseitig ausschließenden Abschnitten 86 und 34 des photographischen Blattes 24 aufgezeichnet*
Ein Bild der Kennzeichen 82 auf der lichtdurchlässigen
Trägerplatte 76 wird ebenfalls auf dem photograph!sehen
Material 24 so aufgezeichnet« daß es teilweise auf dem Abschnitt
84 und teilweise auf dem Abschnitt 86 erscheint· Wenn die Bedienungsperson den Knopf 162 freigibt, dann kehren Polarisationsplatte
70, Lichtreflexionselement 56, Abschirmplatte 144 und Arm 64 des Hlkrosohalters automatisch in ihre Ausgangslage zurück.
Nachdem diese Vorgänge abgelaufen sind« kann die Bedienungsperson
an der Lasche 28 ziehen»» m den Filmverband mit dem lichtempfindlichen
Material 24 aus der Kamera 10 wegzuziehen, wodurch gleichzeitig die Behandlung jenes Blattes 24 eingeleitet
wird· Dann kann die Datenkarte 58 aus dem Behälter 32 entfernt
werden und es kann eine weitere Karte eingefügt werden« welche die Informationen Über die nächstfolgende Person enthält.
Wie erwähnt, kann die Polarisationsplatte 70 gegen eine
solche ähnlicher Bauart ausgetauscht werden, deren Polarisationsfolie
72 ein unterschiedliches Format hat und ea, kann erforderlichenfalls
eine geeignete Eichung des Zielliohtes 210 vorgenommen werden, um Kennkarten unterschiedlichen Formats herzustellen*
Der Fachmann erkennt leicht die sich aus der Erfindung ergebenden
Vorteile. In erster Linie kann die Erfindung zur Herstellung von Kennkarten benutzt werden, wobei relativ einfach Knderungtn
vorgenommen werden können, um unterschiedlich· Formate von Kennkarten
zu erzeugen.
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» 24 -
Die Erfindung kann auch noch auf andere Weise als im Ausführungsbeisplel dargestellt verwirklicht werden. Z.B. wird gemäß
dem Ausführungsbeispiel die Datenkarte zuerst photograph!ert
und dann« nachdem der Spiegel aus dem optischen Pfad des Aufnahmegegenstandes herausgesohwenkt ist, die Person. Natürlich könnte
auch eine andere Anordnung getroffen werden, wobei zuerst die Person photographiert wird, wobei der Spiegel aus dem optisohen
Pfad herausgeschwenkt ist, und daß dann der Spiegel eingeschwenkt
wird, um die Datenkarte anschließend zu photograph!eren. Es ist
nur notwendig« daß diese Ereignisse aufeinanderfolgend ablaufen. '
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Claims (1)
- Pat en tansprüche:/W Kamerasystem zur Aufzeichnung von Bildern zweier Szenenauf sich gegenseitig ausschließenden Flächen eines photo-. graphischen Blattmaterials« insbesondere zur Herstellung von Kennkarten,dadurch gekennzeichnet« daß zur aufeinanderfolgenden Aufzeichnung der Bilder erste Mittel vorgesehen Sind« um ein Bild der zweiten Szene auf dem photographischen Blatt (24) aufzuzeichnen« welche ein Liohtreflexionselement (,56) aufweisen« das im optisohon Pfad zwischen dem Objektiv und dem photograph!sehen Blatt angeordnet ist und in eine zweite Stellung versetzbar ist« um den optischen Pfad freizugeben und das Bild der ersten Szene zu erzeugen« daß zweite Mittel vorgesehen sind« um selektiv das Reflexioneelement (56) in den optischen Pfad hinein und aus diesem heraus zu bringen«und daß dritte Mittel vorgesehen sind« um zu verhindern« daß die Lichtstrahlen« die eine erste derartige Fläche des photograph!sehen Blattes treffen« auf Jene der einen Szene zu begrenzen und die Lichtstrahlen« die auf eine zweite Fläche des photograph!.ßohen Blattmaterials auftreffen« auf jene der anderen Szene zu begrenzen.2. Kamera nach Anspruch 1«dadurch gekennzeichnet« daß vierte Mittel (144) vorgesehen sind« die eine Reflexion von Lichtstrahlen durch das Lichtreflexionselement (56) verhindern« wenn dieses in der zweiten Stellung befindlich ist.3« Kamera nach Anspruch 2«dadurch gekennzeichnet« daß die vierten Mittel aus einer versetzbar gelagerten« niohtreflektierenden Abschirmplatte (144) bestehen« die mit dem Llohtreflexlonselement ((56) verbunden let.109818/1323, - 26 -4· Kamera nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Mittel folgende Bauteile umfassen: ein erstes Filter« welches von allen Lichtstrahlen durchsetzt wird« die von der einen Szene durch das Objektiv gelangen; ein zweites Filter mit einem vom ersten Filter unterschiedlichen Filterfaktor« das im wesentlichen von allen Licht* strahlen durchsetzt wird« die von der zweiten Szene herrühren; ein drittes Filter« das den gleichen Filterfaktor wie das erste Filter besitzt und entfernbar in der Nähe Jener Fläche des lichtempfindlichen Blattes (24) und Über dieser Fläche angeordnet ist« auf der das Bild der ersten Szene aufgezeichnet werden soll; ein viertes Filter« das den gleiohen Filterfaktor wie das zweite Filter aufweist und in der Nähe und über jener Fläche des photographischen Blattes angeordnet ist, über der das Bild der zweiten Szene aufgezeichnet werden soll« wobei das dritte und vierte Filter leicht auswechselbar gehaltert sind und unterschiedlich bemessene Filter mit gleiohen Filterfaktoren zur Anpassung an unterschiedliche Formate vorhanden sind·5· Kamera nach Anspruch 4«dadurch gekennzeichnet , daß das zweite und vierte Filter (78 bzw.80) aus einer P einzigen Platte (72) besteht.6* Kamera nach Anspruch 4«dduroh g e k ennzeiohnet« daß die Filter Polarisationsfilter sind.7· Kamera nach Anspruch 1«dadurch gekennzeichnet« daß ein Verschluß betriebsmäßig dem Objektiv zugeordnet 1st und daß die zweiten Mittel aus einer Betätigungsvorrichtung109818/1323(162) bestehen, die von außen her manuell bedienbar sind und auf Verschluß und Reflexionselemente (56) einwirken« uia aufeinanderfolgend das Idohtreflexionselement (56) zu versetzen und den Verschluß auszulösen·8. Kamera nach Anspruch 7»dadurch gekennzeichnet« daß ein Nockenmechanismus vorgesehen 1st» durch den die Betätigungsvorrichtung mit dem Verschluß und dem Reflexionselement verbunden ist·9· Kamera nach Anspruch 7*dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen transparente» Kennzeichen tragenden Platte (76) versetzbar gelagert ist zwischen einer ersten Stellung» in der sie distanziert von dem photographisohen Blatt liegt» in eine zweite Stellung» in der sie in Berührung mit diesem Blatt über diesem liegt» und daß die Be* tätlgungsvorrichtung (162) eine Versetzung der Platte von der ersten in die zweite Stellung bewirkt» bevor aufeinander* folgend das Reflexionselement (56) versetzt und der Verschluß betätigt werden.10· Kamera nach Anspruch 9»dadurch gekennzeichnet» daß ein Nookenmeohanismus vorgesehen 1st« Über den die Betätigungsvorrichtung eine Versetzung der Platte», eine Versetzung des Reflexionselementes und eine Betätigung des Verschlusses bewirkt·11. Kamera nach Anspruch 5#dadurch gekennzeichnet» daß die Platte versetzbar zwischen der ersten Stellung»in der sie im Abstand zu dem photographisohen Blatt liegt» und109818/1323- 28 - &'"9*einer zweiten Stellung 1st, In der sie In Berührung mit dem photographi sehen Blatt Über die ε era liegt, und daß die zweite Einrichtung eine Betätigungseinrichtung (i62) βμί-weist, die von außen bedienbar 1st, um manuell die Platte» den Verschluß daa Reflexionselement so zu bewegen« daß zunächfc die Versetzung der Platte in die zweite Stellung bewirkt wird und darauf das Reflexionselement aus dem StraV lengang verschwenkt und der Verschluß betätigt wird.IS. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis ll, dadurch gekennzeichnet,w daß tin Bild einer außerhalb der Kamera befindlichen Pereon und eine Information, die auf einer Datenkarte innerhalb der Kamera angeordnet ist, auf sich gegenseitig ausschließenden Flächen des photographisehen Blattmaterial aufgezeichnet werden*1-3» Kamera nach Anspruch 12»daduroh gekennzeichnet,, daß ein Elektronenblitzgerät die Datenkarte beleuchtet, die selektiv erregbar ist,und daß die Nockenanordnung das Blitzgerät auslöst.lA. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis Γ5, ' dadurch gekennzeichnet , daß der Nookemmechanisinus einen drehbar gelagerten Nocken (170) aufweist, der erste und zweite Nookenoberflachen und eine KulissenfUhrung (204) aufweist, daß das Leger für die Polarisationsfolie eine Federvorspannung aufweist, die die Polarisationsfolie gegen das photographisehe Blatt vorspannt, wobei ein Vorsprung von der ersten NookenoberflKohe berührt wird, wenn das Polarisationsblatt in der ersten109818/1323 bad originalStellung befindlich ist und daß das zweite Lieht reflektierende Element (56) schwenkbar gelagert ist und zusätzlich einen Stift (202) aufweist, der an dem zweiten Licht reflektierenden Element (56) befestigt ist und in die Kulis· senführung (204) einsteht» und daß zur Erregung der vierten Mittel ein Mikrosohalter vorgesehen ist, der von der zweiten Nockenoberfläche betätigt wird und der Vasahluß diesem Nocken zugeordnet ist» wodurch eine Betätigung des Verschluss» eine Drehung des Nocken bewirkt, in deren Verlauf die erste Nookenoberflache eine Versetzung der Polarisationsfolie in die zweite Stellung unter der Federkraft bewirkt» und wobei die zweite Nookenoberfläohe dann den Mikrosohalter betätigt« und die zweite Licht reflektierende Oberfläche in die zweite Stellung versetzt wird« und wobei schließlich der ; Verschluß betätigt wird· !109818/ 1323
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |