DE2504827A1 - Lastdetektor fuer ein induktionsheizgeraet - Google Patents
Lastdetektor fuer ein induktionsheizgeraetInfo
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Description
25Οϊ827
Dipj.-Ing. Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2
Bavariaring 4, Postfach 202403
Tel.: (089) 539653-56 Telex:524845tipat
cable address: Germaniapatent München
München, den 5. Februar 1975 B 6417
Matsushita Electric Industrial Company, Limited
Osaka, Japan
Lastdetektor für ein Induktions-Heizgerät
Die Erfindung betrifft ein Induktions-Heizgerät mit einer Induktionsheizspule, die von einer ultraschallfrequenten
hohen Spannung erregbar ist und in elektromagnetischer Kopplung mit einer über ihr angeordneten Last steht.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Pfannenbzw.
Lastdetektor, der in das Induktions-Heizgerät eingesetzt ist um die Größe der von einer Pfanne bzw. irgendeinem Kochbehälter
dargestellten Last zu erfassen; auf diese Weise soll verhindert werden, daß elektrische Energie verschwendet wird,
Ho/12
Bank (München) Kto. 51 61070
509833/0672
Dresdner Bank (München) KlO. 3939844
Postscheck (München) Kto. 67043-804
wenn eine solche Last unterhalb eines bestimmten Wertes liegt.
Induktions-Heizkochgeräte zur Erhitzung von Kochgeschirr aus magnetischem Metall wie beispielsweise Eisen sind
bekannt. Die Erhitzung erfolgt anstelle einer direkten Widerstandsheizung durch magnetische Induktion, die in dem Geschirr
Wirbelströme hervorruft. Infolge der Unsichtbarkeit des magnetischen Flusses besteht eine Wahrscheinlichkeit, daß der Benutzer
unabsichtlich einen kleinen Gegenstand aus magnetischem Metall wie etwa Löffel oder Gabeln über die-Quelle des magnetischen
Wechselsflusses legt» Ungeachtet wie klein ein solcher Metallgegenstand auch ist, wird er in einem erheblichen
Maß erhitzt werden. Wenn die Bedienungsperson versucht, diesen Gegenstand von der Quelle des magnetischen Flusses zu entfernen,
wird sie sich infolge der Hitze die Finger verbrennen, wenn sie den Gegenstand direkt anfaßt. Darüber hinaus kann
Kochgeschirr bzw. können Kochbehälter häufig ausgetauscht werden, während das Gerät eingeschaltet bleibt. Es wird erhebliche
Zeitperioden geben, in denen kein Geschirr über die Quelle des magnetischen Flusses gestellt ist, so daß während
dieser Perioden elektrische Energie verschwendet wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es· daher,
eine Induktions-Heizgerät der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß die erwähnten Nachteile vermieden werden und
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ORIGINAL JNSPECTED
ORIGINAL JNSPECTED
die Last bzw. die Pfannenlast erfaßt und die Erzeugung des
magnetischen Flusses verhindert bzw. ermöglicht wird.
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Induktions-Heizgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die Verhinderung
schädlicher Folgen, die bisher auftraten, wenn von Hand unabsichtlich plazierte unerwünschte Gegenstände entfernt wurden.
Der nutzlose Verbrauch elektrischer Energie während solcher Perioden, während derer keine Gegenstände bzw. kein Geschirr
über die Quelle des magnetischen Flusses gebracht sind, obwohl das Gerät eingeschaltet ist, kann reduziert werden. Die
Pfannenlast kann ohne Verlust nutzvoller elektrischer Energie durch Ermitteln des Stromes/der zur Hitzeerzeugung beiträgt,
erfaßt werden. Ferner kann der Pfannen- bzw. Lastdetektor auch dann feststellen, ob die Last kleiner als ein bestimmter
konstanter Wert istr wenn das Gerät manuell auf irgendeinen
beliebigen erwünschten Hitzewert eingestellt ist und sogar dann, wenn das Potential der Wechselstroraquelle, mit der das
Gerät betrieben wird schwankt. Der Lastdetektor verursacht im Betrieb, daß intermittierend ein magnetischer Fluß erzeugt
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wird, damit intermittierend geprüft werden kann, ob eine geeignete
Pfannenlast vorhanden ist, um das Induktions-Heizgerät sofort in den normalen Arbeitszustand zur Erzeugung
eines kontinuierlichen magnetischen Flusses zu versetzen.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispieren
anhand der beiliegenden Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Lastdetektors
gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein scheraatisches Blockschaltbild eines Lastdetektors
gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
Fig.3 Sinuswellenformen eines vom Lastdetektor zu erfassenden
Stromes.
Kurz gesagt wird ein erfindungsgemäßer Lastdetektor in ein Induktionsheiz-(Koch-)Gerät eingesetzt. Das Induktions-Heizgerät
enthält im allgemeinen einen Doppelweggleichrichter, der an eine kommerzielle oder häusliche Wechselstromquelle
angeschlossen ist, um eine doppelweggleichgerichtete, unge-
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filterte Erregerspanhung an ein Anschlußpaar zu liefern« eine
Induktions-Heizspule, die elektromagnetisch mit einer über ihr angeordneten Last gekoppelt ist, sowie eine statische Leistungswandler- oder Chopperinverter-Schaltung, die mit dem. An-·
schlußpaar verbunden ist. Die Chopperinverter- ' Schaltung besitzt einen Thyristor und eine zu diesem antiparallel
geschaltete Rückkopplungsdiode zur Erzeugung einer ultraschallfrequenten hohen Spannung, die die Induktions-Heizspule
erregt; infolge dieser Erregung werden in dem Körper
der Last Wirbelströme erzeugt und dieser daher in einem erheblichen Ausmaß erhitzt. Der Las'tdetektor enthält eine Einrichtung
zur Erfassung eines Stroms, der ein Maß für die Stärke der elektromagnetischen Kopplung zwischen der Induktions-Heizspule
und der Last ist. Der ermittelte Strom wird mit einem Bezugswert verglichen. Wenn der ermittelte Stromwert unterhalb des Bezugswertes liegt, wird die Induktions-Heizspule intermittierend erregt, um eine intermittierende Prüfung der Anwesenheit oder Abwesenheit,der Last zu schaffen.
Um einen gegebenen Punkteier Erfassung über den veränderlichen Bereich des von der Induktions-Heizspule erzeugten magnetischen Elusses
konstant zu halten, ist der Bezugswert mit einer manuellen Einstellung des elektromagnetischen Flusses in der Weise
variabel, daß er mit den sich ergebenden Variationen des erfaßten Stromes übereinstimmt» der Bezügswert ist außerdem ;
mit möglichen Schwankungen des Potentials der Wechselstromquelle variabel. Der zu ermittelnde Strom kann insoweit an
jedem Punkt des Gerätes erfaßt werden, als dieser Strom ein
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Maß für die elektromagnetische Kopplung zwischen der Induktions-Heizspule
und der Last darstellt. Als solcher Strom kann der Eingangsstrom dienen, der von der Wechselstromquelle
in den Doppelweggleichrichter fließt, oder der Netto- bzw. Mittelwert von Stromkomponenten, der einen, die während der
einen Halbwelle des ultraschallfrequenten Stromes in einsr Richtung
durch den Thyristor fließt, minus der anderen, die während der anderen Halbwelle in entgegengesetzter Richtung durch
die Rückkopplungsdiode fließt? der resultierende Strom soll hier als Nettostrom bezeichnet werden.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Pfannenlastdetektor
10 dargestellt, der in ein Induktions-Heizgerät 11 eingesetzt ist, das in einer Weise aufgebaut ist, die grundsätzlich
ähnlich der in der US-Patentschrift 3 821 509 beschriebenen ist. Die Schaltung von Fig. 1 wird mittels einer konventionellen
kommerziellen oder häuslichen Wechselstromquelle 12 betrieben, die an einen Doppelweggleichrichter 13 bekannten Aufbaus
angeschlossen ist; der Doppelweggleichrichter 13 bewirkt eine Doppelweggleichrichtung des Versorgungswechselstroms
und ist mit seinem Ausgang an ein Paar Leistungsversorgungssammelleitungen
oder Anschlüsse 14 und 15 angeschlossen. Der Ausgangsstrom bzw. die Ausgangsspannung des Doppelweggleichrichters
13 ist ungefiltert, so daß die Spannung über den Anschlüssen 14 und 15 eine einseitig gerichtete Spannung in
der Form einer Folge von gleichgerichteten# sinushalbwellenförmigen
Impulsen hoher Spannung ist; zwischen jedem HaIb-
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wellenimpuls fällt die Spannung im wesentlichen auf Null
und sie besitzt die doppelte Frequenz des Versorgungswechselstroms .
Der Doppelweggleichrichter 13 liefert die Erregerspannung für eine Chopperinverter-Schaltung, die eine Filterinduktivität
16, eine Kommutatorinduktivität 17, einen Filterkondensator 18, einen Kommutatorkondensator 19 sowie eine in
zwei Richtungen leitende, Gate-gesteuerte Halbleiter-Thyristorschal tanordnung, die von einem Leistungsthyristor (SCR)20 und
einer antiparallel geschalteten Rückkopplungsdiode 21 gebildet wird, aufweist. Der SCR 20 und die Rückkopplungsdiode 21
sind zwischen den Verbindungspunkt zwischen den Induktivitäten 16 und 17 und den Anschluß 15 geschaltet und dienen der
Erzeugung einer Spannung bzw. eines Stromes relativ hoher Frequenz in der Größenordnung von 20 bis 30 kHz; hiermit
wird eine Induktions-Heizspule 22 getrieben, die ihrerseits elektromagnetisch mit einer Pfannenlast bzw. Last 23 gekoppelt
ist, die oberhalb der Induktions-Heizspule 22 angeordnet ist. .
Die Erregung der ultraschallfrequenten Chopperinverter-Schaltung findet nur während Intervallen statt, in denen
ein für einen stoßfreien Start sorgendes Nullpunktserregungs-Schaltelement
bzw. ein für einen stoßfreien Schaltvorgang sorgender Nullspannungsschalter (soft starting zero point
energization switching element ) SCR 24 leitet. Der NuIl-
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«" 8 ■·
Spannungsschalter SCR 24 wird mittels einer Nullspannungsfühl-
und Impulsgeneratorschaltung 25 leitend gemacht. Der Zweck der Nullspannungsschaltsteuerung für einen stoßfreien
Schaltvorgang besteht darin, sicherzustellen, daß die Erregerspannung nur an den Chopperinverter geliefert wird,
wenn sie sich am oder nahe am Beginn einer Sinushalbwelle der am Ausgang des Doppelweggleichrichte rs 13 erscheinenden gleichgerichteten,
ungefilterten Impulse hoher Spannung befindet. Auf diese Weise kann eine Stoßspannungsladung der Kommutatorkomponenten
mit einer anfänglich hohen Spannung vermieden werden, die gewisse unerwünschte Folgen wie ein Fehlzünden des
SCR 20 des Chopperinverters infolge des Fehlens eines ausreichenden Steuer- bzw. Zündsignals am erwün-schten Einschaltpunkt
nach sich ziehen würde. Ein Steuer- bzw. Zündimpulsgenerator 26 liefert eine ultraschallfrequente Steuerimpulskette
über ein Sperrglied 27, das normalerweise leitet, an die Steuerelektrode des SCR 20. Der SCR 20 wird daher während jeder
positiven Halbperiode der ultraschallfrequenten Steuerimpulse von diesen durchgeschaltet; während der negativen Halbperiode
wird der SCR 20 gesperrt und die im Kommutatorkondensator 19 gespeicherte Energie über die Rückkopplungsdiode
21 entladen. Wenn sich über der Induktions-Heizspule 23 keine Last befindet, hat der Kommutatorstrom, der durch die Diode
21 fließt, die gleiche Größe wie der Strom, der während der positiven Halbperiode fließt, so daß in der Inverterschaltung
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im wesentlichen kein Nettostrom auftritt (siehe Fig. 3A) .
Wenn jedoch eine Last wesentlicher Größe angeordnet wird,
steigt der Strom während der positiven Halbperiode an, während er während der negativen Halbperiode abnimmt, wodurch
sich insgesamt ein Anstieg des Nettostroms in der in Fig. 3B dargestellten Weise ergibt. Da der Nettostrom, der durch die
Inverterschaltung fließt, der elektromagnetischen Kopplung zwischen der Induktions-Heizspule 22 und der Last 23 proportional ist, ist auch der von der Wechselstromquelle 12 an
den Doppelweggleichrichter 13 gelieferte Strom dieser elektromagnetischen Kopplung proportional; es ist erkennbar, daß dieser Strom zum Feststellung der Größe der von einer Pfanne oder
dergl. dargestellten Last verwendet wird. - ·
Gemäß der ersten bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
enthält der Pfannen- oder Lastdetektor 10 einen Stromfühler in Form eines Stromwandlers 30, dessen Primärwicklung
in Serie zur Wechselstromquelle 12 und dem Doppelweggleichrichter 13 liegt, während seine Sekundärwicklung an einen
Gleichrichter 31 angeschlossen ist. Der Gleichrichter 31 bewirkt eine Doppelweggleichrichtung des in der Sekundärwicklung
des Stromwandlers 30 induzierten Stromes und liefert seine in
eine Richtung wirkende bzw. gleichgerichtete Ausgangsspannung
an einen Komparator 32. Eine Spannungseinstellschaltung enthält einen veränderlichen Widerstand 33, der in-Reihe mit
einem festen Widerstand 34 zwischen die"Sammelleitungen 14 und 15 geschaltet ist und eine von der Einstellung des veränder-
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-1O-
lichen Widerstands 33 bestimmte Spannung an den Komparator 32 liefert. Eine Leistungsteuerungseinrichtung wie etwa eine veränderliche
Induktivität 35 liegt in Reihe mit der Induktionsheizspule 22, damit der Betrag der in der Last erzeugten Wärme
durch Einstellung der elektromagnetischen Kopplung zwischen der Induktions-Heizspule 22 und der Last 23 steuerbar ist. Da
sich die vom Gleichrichter 31 gelieferte Ausgangsspannung sowohl mit einer Änderung der elektromagnetischen Kopplung als
auch mit einer möglichen Änderung der Spannung der Wechselstromquelle
12 ändert, ist es für den Zweck der Feststellung, ob eine kleine Last unter dem eingestellten Wert liegt, vorteilhaft,
daß der eingestellte Spannungswert mit diesen Faktoren ebenfalls veränderlich ist. Daher ist der veränderliche Widerstand
33 vorteilhafterweise mit der veränderlichen Induktivität 35 verriegelt oder mechanisch gekuppelt, so daß die Spannung
am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 33 und 34 proportional dem Einstellungsbetrag zur Steuerung der elektromagnetischen
Kopplung variiert. Da die Spannungseinstellschaltung zwischen die Sammelleitungen 14 und 15 geschaltet
ist, ändert sich die eingestellte Spannung bzw. die Bezugsspannung auch entsprechend einer möglichen Variation der
Spannung .der Stromquelle.
Der.Komparator 32 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn
die Ausgangsspannung des Gleichrichters 31 unterhalb des eingestellten
Wertes liegt. Das Ausgangssignal des Komparators
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gelangt zu einem Impulsgenerator 36, der einen astabilen Multivibrator zur Erzeugung einer Kette von Rechteckimpulsen
bestimmter Pulsbreite enthalten kann, um den Durchgang von Steuerimpulsen für den SCR 20 zu blockieren; auf diese Weise
wird der SCR 20 intermittierend erregt.
Wenn eine kleine Last unbeabsichtigt über die Induktions-Heizspule
22 gelegt wird, dann ist der durch die Primärwicklung des Stromwandlers 30 fließende Eingangsstrom niedrig genug,
um ein Ausgangssignal des !Comparators 32 hervorzurufen, so daß die Induktions-»Heizspule 22 intermittierend erregt wird.
Das Pulsbreitenverhältnis, d.h. das Verhältnis der wirksamen zu der nicht wirksamen Periode der vom Impulsgenerator 36 gelieferten
Impulse ist danach ausgewählt, daß ein unabsichtlich hingelegter kleiner Gegenstand nicht übermäßig erhitzt
wird, so daß die Bedienung sich nicht die Finger verbrennt, wenn sie versucht, den Gegenstand aus der elektromagnetischen
Kopplung mit der Induktions-Heizspule 22 zu entfernen. ·
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform ist in Fig.
dargestellt, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 versehen sind. Bei dieser Ausführungsform wird
der Nettostrom, der in die Chopperinverter-Schaltung fließt mittels eines Stromwandlers 40 erfaßt, der einen magnetischen
Ringkern 41 enthalten kann. Ein Teil der Chopperinverter-Schaltung, das das SCR/Dioden-Paar mit der Sammelleitung 15
verbindet, ist durch den Kern 41 geführt und dient als Pri-
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märwicklung. Wicklungen 42 und 43 sind in Reihe geschaltet und dienen als Sekundärwicklung. Die Wicklung 42 enthält im
Nebenschluß einen Widerstand R... Eine Diode D1 ist an den Widerstand
R1 angeschlossen, um einem Kondensator C1 die Spannung
aufzuprägen, die über dem Widerstand R1 während jeder
positiven Halbperiode infolge des durch den SCR 20 fliessenden Stromes erzeugt wird. Die Kapazität des Kondensators C1
ist so ausgewählt, daß sie einen geeigneten Wert besitzt,um die mit der Ultraschallfrequenz, mit der der SCR 20 an- und
abgeschaltet wird, zufließende Ladung zu speichern. In gleicher Weise besitzt die Wicklung 43 einen Widerstand R„ im Nebenschluß,
während eine Diode D- jede negative Halbperiode der Ultraschallfrequenzwelle auf einen Kondensator C2 leitet, dessen
Kapazitätswert ähnlich dem von C1 ist. Widerstände R^ und
R. sind im Nebenschluß zu den Kondensatoren C1 bzw. C2 vorgesehen
und in Reihe geschaltet. Die Dioden D1 und D_ sind an
entgegengesetzte Enden der in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen
42 und 43 angeschlossen, so daß die über den Widerständen R3 und R. auftretenden Spannungen einander entgegengesetzt
sind und die über den entgegengesetzten Enden der in Reihe geschalteten Widerstände R3 und R4 auftretende resultierende
Spannung ein Maß für den Nettostrom der Chopperinverter-Schaltung ist. Die in dem gestrichelten Rechteck
enthaltenen Schaltungskomponenten, die an die Sekundärwicklungen des Stromwandlers 40 angeschlossen sind, dienen daher
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der Gleichrichtung jeder Halbperiode der hochfrequenten Erregerströme, der Glättung des gleichgerichteten Ausgangssignals für jede Halbperiode auf einen im wesentlichen konstanten Wert und der Subtraktion der gleichgerichteten, im
wesentlichen konstanten Spannungen zum Erhalt des Nettostromwerts.
Der Komparator 32 gibt ein Ausgangssignal ab-,-wenn der Wert der Ausgangsspannung der Schaltung 44 unterhalb dem
mittels der Widerstände 33 und 34 in vorher beschriebener Weise eingestellten Wert liegt. Bei Auftreten des Komparatorausgangssignals
wird der Impulsgenerator 36 veranlaßt eine Impulskette zur erzeugen, die eine intermittierende Erregung
der Induktions-Heizspule 22 in einer Weise ermöglicht, die der in bezug auf das vorangegangene Ausführungsbeispiel beschriebenen
gleich ist.
Die intermittierende Erregung der Induktions-Heizspule 22 ermöglicht es dem Lastdetektor 10, intermittierend zu prüfen,
ob ein unerwünschter kleiner Gebrauchsgegenstand oder
Metallobjekte über-die Induktions-Heizspule 22 gelegt sind
oder nicht; nach Entfernen solcher Gegenstände wird die Chopperinverterschaltung sofort in einen Erregungszustand für
einen nachfolgenden Kochbetrieb versetzt.
Die vorangegangene Beschreibung zeigt lediglich bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Für den Fachmann sind
verschiedenen Modifikationen erkennbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (11)
- 250482?Patentansprücheϊ 1 J Induktions-Heizgerät mit einer Induktions-Heizspule, die von einer ultraschallfrequenten hohen Spannung erregbar ist und in elektromagnetischer Kopplung mit einer über ihr angeordneten Last steht, gekennzeichnet durch einen Pfannen- oder Lastdetektor (10), der eine Einrichtung (30, 31; 40, 44) zur Erfassung eines die Stärke der elektromagnetischen Kopplung zwischen der Last (23) und der Induktions-Heizspule (22) angebenden Stromes, eine Einrichtung (32) zum T r ^3ich der Höhe des Stromes mit einem bestimmten Wert und zar Abgabe eines Ausgangssignals r wenn die Stromhöhe unterhalb des bestimmten Wertes liegt, sowie ein Sperrglied (27) enthält, das abhängig von diesem Ausgangssignal eine Erregung der Induktions-Heizspule verhindert bzw. zuläßt.
- 2. Induktions-Heizgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an eine Wechselstromquelle (12) angeschlossenen Gleichrichter(13) zur Lieferung einer doppelweggleichgerichteten, ungefilterten Erregerspannung an ein Änschlußpaar (14, 15), und durch eine statische Leistungswandlerschaltung, die mit dem Anschlußpaar verbunden ist und einen Thyristor (20) sowie eine zu diesem antiparallel geschaltete Diode (21) zur Erzeugung der ultraschallfrequenten-Spannung enthält.509833/0672
- 3. Induktions-Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom ein von der Stromquelle (12) zum Gleichrichter (13) fließender Strom ist.
- 4. Induktions-Heizgerät- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom ein durch die statische Leistungswandlerschaltung (20, 21) fließender Nettostrom ist.
- 5. Induktions-Heizgerät nach Anspruch'4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44) zur Erfassung des Stromes elektromagnetisch mit der Leistungswandlerschaltung (20, 21) gekoppelt ist, um einen ersten Strom, der in einer Richtung durch den Thyristor (20) fließt, und einen zweiten Strom, der in der entgegengesetzten Richtung durch die Diode (21) fließt/ zu. erfassen und zur Erzeugung des Nettostromes die Differenz zwischen der Höhe des ersten Stromes und der des zweiten Stromes zu ermitteln.
- 6. Induktions-Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (35) zur Einstellung der Stärke der elektromagnetischen Kopplung zwischen der Last (23) und der Induktions-Heizspule (22) vorgesehen ist und daß der bestimmte.Wert mit der Einstellung der elektromagnetischen Kopplung veränderlich ist.509833/0672
- 7. Induktions-Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (27) mit dem Auftreten eines Nullspannungspunktes der doppelweggleichgerichteten, ungefilterten Spannung betreibbar ist.
- 8. Induktions-Heizgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen auf den Nullspannungspunkt ansprechenden Nullspannungsschalter (24), durch einen Impulsgenerator (26) , der zur Erzeugung von Impulsen der Ultraschallfrequenz mit dem Nullspannungsschalter betätigbar ist, und durch eine Toreinrichtung (27) zur Weiterleitung diese Impulse unter der Steuerung des Ausgangssignals an den Thyristor (20).
- 9. Induktions-Heizgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine auf das Ausgangssignal ansprechende Einrichtung (36) zur intermittierenden Steuerung der Nullspannungsschal teinrichtung mit einer Frequenz, die weit niedriger als die Ültraschallfrequnez ist.
- 10. Induktions-Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30, 31; 40, 44) zur Erfassung des Stromes einen Stromwandler (30; 40) enthält.509833/0672
- 11. Induktions-Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Wert mit Veränderung der Stärke der Wechselstromquelle veränderlich ist.509833/0672■ Leerseite-
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