DE2558060C2 - Trägergeschoß für ausstoßbare Körper - Google Patents
Trägergeschoß für ausstoßbare KörperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
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Description
25 F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 1 im vergrößerten
Maßstab im Längsschnitt
Das flügelstabilisierte Unterkalibergeschoß weist eine Geschoßhülle 1 auf, die aus einem außen und innen
Die Erfindung betrifft ein Trägergeschoß für ausstoß- glatten zylindrischen Rohr besteht Die Enden des; Rohbare Körper mit den Merkmalen des Oberbegriffs des 30 res sind verschlossen mit einem Geschoßboden 2 und
Anspruchs 1. einem Geschoßkopf 3, der mit einem Zünder 4 versehen
Ein solches Trägergesdioß zein Ausstoßen reflektie- sein kann oder bei dem der Zünder gleichzeitig auch der
renden Materials ist aus der DE-OS 1961 642 als be- Geschoßkopf 3 ist Deutlich sind zwischen der Geschoßkannt
zu entnehmen. Bei der dor. beschriebenen Kon- hülle 1 und dem Geschoßboden 2 bzw. dem Geschoßstruktion
sind die Ringnuten in einem aus kreissegment- 35 kopf 3 radiale Stifte 5,6 erkennbar, die auf sehr einfache
förmigen Teilen bestehenden Zylinder, der in die Ge- Weise die Verbindung zwischen der Geschoßhülle 1 eischoßhülle
einzuschieben ist, angeordnet Ferner ist der nerseits und dem Geschoßboden 2 bzw. dem Geschoß-Geschoßboden
und der Geschoßkopf mit diesem Ein- kopf 3 andererseits herstellen und die je nach der ihm
satzzylinder verbunden, dadurch bedingt ergibt sich ei- zugewiesenen Aufgabe als Befestigungsstifte 5 oder als
ne sehr aufwendige Konstruktion. Beim Ausstoß der 40 Scherstifte 6 dienen.
Körper wird der aus Segmenten bestehende Zylinder Der Innenaufbau des Geschosses zeigt vom Geschoßzugleich
mit den Körpern ausgestoßen, so daß ein ein- boden 2 aus in Richtung Geschoßkopf 3 zunächst eine
wandfreies Lösen der segmentförmigen Teile von den Ausstoßladung 13, dann den Ausstoßkolben 14 und nun
Körpern nicht gewährleistet ist den ersten auszustoßenden Körper 15, der ein Tochter-
Die Konstruktion bekannter anderer Trägergeschos- 45 geschoß, eine Mine, ein Leucht- oder Nebelsatz sein
se wird im wesentlichen von der Form der Tochterge- kann. Zwischen jeweils zwei benachbarten Körpern 15
schösse bestimmt, d. h, Trägergeschosse, die von der befindet sich ein stabiler Zwischenboden 16, der als Au-Waffe
und vom Kaliber her einer Geschoßfamilie züge- ßenring in der Gtschoßhülle 1 gleitbar geführt ist in
ordnet sind, weichen in ihrer Formgebung oftmals so- mehreren auf dem Umfang des Zwischenbodens 16 verweit
von ihrer Geschoßfamilie ab, daß sie in der Regel 50 teilten radialen Bohrungen sitzen kleine Schraubenfeals
Sondermunition deklariert werden, Das aber bedeu- dem 17 und davor außen angeschrägte Sperrstifte 18.
tet, daß für sie besondere Treibladungen bzw. Kartu- Letztere greifen in sägezahnförmige Ringnuten la der
sehen bereitgestellt werden müssen, die nach einer ei- Geschoßhülle 1 ein. Die Schräge der Ringnuten la läuft
gens für die Trägergeschosse festgelegten Schußtafel zur Innenwand der Geschoßhülle 1 in Richtung Geeingesetzt
werden. 55 schoßkopf 3 aus, d. h. ein Ausweichen des Zwischenbo-
Die damit verbundenen Nachteile sind oftmals so dens 16 in Richtung Geschoßboden 2 ist ausgeschlossen,
schwerwiegend, daß die Sondermunition noch heute nur Die Aufgabe der Zwischenböden 16 besteht darin, die
einen ganz verschwindend geringen Anteil an der Stan- auszustoßenden Körper 15 so zu stützen, daß letztere
dardmunition ausmacht sowohl beim Abschuß des Geschosses als auch beim
Der Erfindung liegt unter Vermeidung der genannten 60 Ausstoßvorgang druckentlastet sind. Dadurch ist es
Nachteile die Aufgabe zugrunde, Trägergeschosse für möglich, nicht abschußfeste Tochtergeschosse oder Miausstoßbare
Körper zu schaffen, die — von einem einfa- nen mit dünnen Wänden, die an sich als Einzelgeschosse
chen Grundkörper der Geschoßhülle ausgehend — der- konzipiert sind und die normalerweise geworfen oder
art variierbar sind, daß sie sich weitgehend den zugeord- ausgelegt werden, nunmehr ohne jede Veränderung
neten Geschoßfamilien angleichen können, indem sie 65 mittels der Trägergeschosse verschießen zu können,
mit den gleichen Treibladungen nach den für die Stan- Die Wirkungsweise ist folgende:
dardgeschosse gültigen Schußtafeln verschossen wer- Beim Abschuß brechen die Scherstifte 8 zwischen eiden. Unter Verwendung der für ein übliches Geschoß ner Treibscheibe 7 und dem Geschoßboden 2, so daß
mit den gleichen Treibladungen nach den für die Stan- Die Wirkungsweise ist folgende:
dardgeschosse gültigen Schußtafeln verschossen wer- Beim Abschuß brechen die Scherstifte 8 zwischen eiden. Unter Verwendung der für ein übliches Geschoß ner Treibscheibe 7 und dem Geschoßboden 2, so daß
r 3
^ sich die Treibscheibe 7 zwar dicht an den Geschoßbo-
|i den 2 anlegt, aber mit diesem nicht mehr verbunden ist
t? Die gesamte Nutzlast des Geschosses verharrt dank der
y Stützfunktion der Zwischenboden 16 in Ruhe. Ein
U
durchrutschendes Führungsband 9 verhindert die volle
je- Drallübertragung auf das Geschoß, wenn dieses aus ei-
U
nem gezogenen Waffenrohr verschossen werden sollte.
|] Nachdem die Treibscheibe 7 die Rohrmündung hinter
*; sich hat, bleibt sie hinter dem Geschoß zurück und fällt
S
zu Boden. Dabei gibt ein hülsenförmiger Schuh 7a der
f Treibscheibe 7 die Flügel 10a eines Klappleitwerkes 10
%
frei, die sich nun infoige um die Achsen der Scharniere
[; 11 herum gelagerter Federn 12 alle zugleich öffnen. Das
;« Geschoß setzt nun solange seinen Flug fort, bis der
?. Ausstoß der Nutzlast erfolgt Der Ausstoß kann durch
?* zünder 4 dadurch eingeleitet werden, daß ein Piezokri-
ij
stall etrregt und die Spannung über ein Kabel in einen
|: die Ausstoßladung 13 in Brand setzenden Zündfunken
fa verwandelt wird. Andererseits kann auch heckseitig ein
ρ Zünder vorgesehen sein, der durch die Abschußbe-
jf schleunigung erregt und nach Erreicher der vorbe-
>s stimmten Flugzeit die Ausstoßladung 13 zündet Aus
{§ F i g. 2 ist zu entnehmen, wie die gesamte Nutzlast durch
Ii
den Gasdruck in Flugrichtung aus der Geschoßhülle 1
fl ausgestoßen wird, nachdem der Geschoßkopf 3 durch
§
das Brechen der Scherstifte 6 sich von der Hülle entfernt
I hat
§j Zur Zentrierung des Geschosses im Rohr sind am
p
vorderen Teil der Geschoßhülle 1 Führungsnocken 19
U
vorgesehen.
35
40
45
so
55
60
Claims (2)
1. Trägergeschoß für ausstoßbare Körper, wie in der Form wie sie als Einzelgeschosse konzipiert sind,
Tochtergeschosse, Minen oddgL mit einer aus ei- 5 einsetzbar sind.
nem außen und innen glatten zylindrischen Rohr be- Die zur Lösung der gestellten Aufgabe wesentlichen
stehenden Geschoßhülle zur Aufnahme von mehre- Merkmale der Erfindung sind im Patentanspruch 1 ge-
ren hintereinander angeordneten durch in Ringnu- nannt Der Unteranspruch nennt eine Ausführungsart
ten gehaltene Stützböden unterteilten Körpern, die der Erfindung.
nach Zurücklegung einer bestimmten Flugstrecke io Ein derartiges neues Trägergeschoß kann als kali-
aus der Geschoßhülle ausgestoßen werden, da- bergleiches Geschoß oder als, ggf. flügelstabilisiertes,
durch gekennzeichnet, daß die Geschoß- Unterkalibergeschoß ausgebildet sein,
hülle (1) des Trägergeschosses an der Innenwand in Wenn der Geschoßboden und der Geschoßkopf bzw.
Abständen sägezahnförmig ausgebildete Ringnuten Kopfzünder durch radiale Befestigungs- bzw. Scherstif-
(ia) aufweist, deren zur Innenwand der Geschoßhül- 15 te mit der Geschoßhülle verbunden sind, so ist der Aus-
Ie (1) auslaufende Schräge in Ausstoßrichtung der stoß der Nutzlast grundsätzlich durch den abgespreng-
Körper zeigt, wobei in die Ringnuten (la) an am ten Geschoßboden bzw. Geschoßkopf möglich.
Umfang der Zwischenboden (16) verteilt angeordne- Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des neuen
te, federb?y.influßte Sperrstifte (18) eingreif bar sind. Trägergeschosses als flügelstabilisiertes Unterkaliber-
2. Trätcjgeschoß nach Anspruch 1. dadurch ge- 20 geschoß in
kennzeichnet, daß der Geschoßboden (2) und der Fig. lim Längsschnitt vor dem Abschuß,
Geschoßkopf (3) durch radiale Befestigungs- bzw. Fig.2 im Längsschnitt eine Hälfte des in Fig. 1 ge-
Abscherstif te (5,6) mit der Geschoßhülle (1) verbun- zeigten Trägergeschosses beim Ausstoßen der Nutzlast
den sind. und in
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DE2558060A DE2558060C2 (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Trägergeschoß für ausstoßbare Körper |
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FR7638692A FR2336656A1 (fr) | 1975-12-22 | 1976-12-22 | Projectile porteur pour corps ejectables |
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Family Applications (1)
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CH490657A (de) * | 1968-02-06 | 1970-05-15 | Oerlikon Buehrle Ag | Geschoss mit Sekundärgeschossen |
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-
1976
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- 1976-12-20 GB GB53188/76A patent/GB1517630A/en not_active Expired
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