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DE2550381A1 - Automatische schreibvorrichtung - Google Patents

Automatische schreibvorrichtung

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Publication number
DE2550381A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
symbol
printer
keyboard
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752550381
Other languages
English (en)
Inventor
Kenneth Charles Campbell
Werner Schaer
H Wallace Swanstrom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Xerox Corp filed Critical Xerox Corp
Publication of DE2550381A1 publication Critical patent/DE2550381A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/30Character or syllable selection controlled by recorded information
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F40/00Handling natural language data
    • G06F40/10Text processing
    • G06F40/103Formatting, i.e. changing of presentation of documents
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F40/00Handling natural language data
    • G06F40/10Text processing
    • G06F40/12Use of codes for handling textual entities
    • G06F40/123Storage facilities
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F40/00Handling natural language data
    • G06F40/10Text processing
    • G06F40/166Editing, e.g. inserting or deleting

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Schreibvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine automatische Schreibvorrichtung vorgeschlagen worden (siehe DT-OS 2 500 001), bei welcher ein Zentralrechner und eine Mehrzahl von peripheren Einheiten zusammen ein sehr stark flexibles, vielfach verwendbares Schreibsystem ergeben. Im Rahmen dieser peripheren Einheiten ist wenigstens eine Tastatureinheic, eine Druckereinheit, ein Pufferspeioher sowie eine Aufzeichnungseinheit vorgesehen, Der Zentralrechner und die Mehrzahl von peripheren Einheiten sind über eine gemeinsame Datenhauptleitung, eine gemeinsame Zustandshauptleitung und eine gemeinsame Befehlshauptleitung miteinander verbunden. Über diese Leitungen wird das ganze Schreibs3?"stem gesteuert, während gleichzeitig zwischen den
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einzelnen peripheren Einheiten Daten übermittelt werden.
Die Funktionsweise der erwähnten Schreibvorrichtung ist wie folgt:
Beim Einschalten beginnt der Zentralrechner einen automatischen Durchlauf durch ein festes Programm, wodurch das Schreibsystem in die Lage vex^setzt wird, in der Folge Wortverarbeitungsvorgänge durchzuführen. Während dieses Zeitraums wird ein Lesespeicher von dem Zentralrechner adressiert. Während der Abgabe jedes Befehls wird die Adresse um eins erhöht, um damit den nächstfolgenden Befehl zu erhalten. Bei Vollendung des AnIaufvorgangs wird eine Überwachungsschleife durchgeführt, in welcher der Zentralrechner auf das Auftreter, eines Ereignisses im Bereich der Tastatur wartet. Bei Feststellung eines derartigen Ereignisses wird ein Abzweigungs- bzv/. Sprungbefehl ausgelöst, wodurch eine Programmfolge ausgelöst wird, entsprechend welcher eine geeignete Verarbeitung in Abhängigkeit des eingetretenen Vorgangs bewirkt wird. Von der Tastatur her können entweder alphanumerische Symboldaten, Formatdaten oder Funktionsdaten eingegeben werden. Die Anwesenheit derartiger Daten wird innerhalb des Zentralrechners auf der gemeinsamen Zustandshauptleitung angezeigt. Bei Empfang eines Zustande bezüglich der Anwesenheit von Daten wird von dem Zentralrechner eine Programmsteuerung ausgelöst, um die bestimmte Funktion oder die bestimmten funktionen in Verbindung mit den vorhandenen alphanumerischen oder Formatdaten durchzuführen. Die Programmsteuerung jeder peripheren Einheit mit Hilfe des Zentralrechners wird auf der gemeinsamen Befehlshauptleitung durchgeführt, während das Maß der Vollendung eines bestimmten Befehls an eine Periphereinheit dem Zentralrechner über die gemeinsame Zustandshauptleitung mitgeteilt wird. Die Daten werden zwischen den peripheren Einheiten und dem Zentralrechner über die gemeinsame Datenhauptleitung geleitet. Im
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Aufnahmezustand werden beispielsweise die von der Tastatur her eingegebenen alphanumerischen Daten auf die gemeinsame Datenhauptleitung gebracht und auf einer Symbol pro Symbol Basis dem Zentralrechner zugeführt. Anschließend daran werden die Daten erneut auf die Datenhauptleitung gegeben und unter Programmsteuerung auf einer Symbol pro Symbol Basis der Druckereinheit oder der Puffereinheit zugeführt. Sobald eine Zeile von Buchstaben in die Puffereinheit eingegeben worden ist, wird der Inhalt der Puffereinheit erneut unter Programmsteuerung aufgezeichnet, wobei jedes Symbol zuerst in den Zentralrechner eingegeben wird, worauf dann eine Weiterleitung zu der Magnetbandeinheit erfolgt. Im Wiedergabezustand wird hingegen eine Zeile von Buchstaben von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen und in die Puffereinheit eingespeichert. Anschließend daran wird jedes eingespeicherte Symbol unter Programmsteuerung der Druckereinheit zugeführt, wobei der Transfer jedes einzelnen Symbols mit Hilfe des Zentralrechners gesteuert wird. Bei dieser asynchronen Arbeitsweise der Daten-Überführung zwischen den einzelnen peripheren Einheiten und dew Zentralrecnner können eine Mehrzahl von Korrektur-, Revisions-, Steuer- und Manipulationsochritten innerhalb des Zentralrechners unter Programmsteuerung durchgeführt werden, während sich auf der anderen Seite ein automatisches Schreibsystem ergibt, welches im Hinblick auf seine Arbeitsweise sehr flexibel ist und zusätzlich erweiterungsfähig ist.
Durch die Verwendung zusätzlicher Speicher und weiterer Periphereinheiten kann die Schreibvorrichtung gemäß der DT-OS 2 500 001 derart verbessert werden, daß zusätzliche Wortverarbeitungseigenschaften, erhöhte Geschwindigkeit und verbesserte Druckfähigkeiten ζustandekommen;während gleichzeitig die Bedienung vereinfacht wird. Da die automatische Schreibvorrichtung in Form einer peripheren Einheit einen unabhängigen
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Drucker verwendet, dessen Druckwagen- und Papierbewegungsfunktionen unabhängig von der Tastatur ablaufen, kann die Druckereinheit derart gesteuert werden, daß sowohl veränderliche Buchstabenabstände wie auch proportionale Zwischenräume eingestellt werden können. Falls ein Diu ckvorgang mit hoher Geschwindigkeit von einem bereits aufgezeichneten Aufzeichnungsmedium durchgeführt werden soll, ohne daß zusätzliche Korrekturvorgänge vorgenommen werden müssen, kann ein derartiger Druckvorgang unter Programmsteuerung sowohl in der Vorwärtswie auch in dor Rückwärtsrichtung durchgeführt werden, demzufolge die einzelnen Zeilen abwechselnd in der einen und der anderen Richtung geschrieben werden. Demzufolge wird keine unnütze Zeit verschwendet, um eine Wagenrückführung durchzuführen. In gleicher Weise kann die Druckgeschwindigkeit ebenfalls verbessert werden, indem die Durchführung der Wagenverschiebung in Verbindung mit einem Abstandscode so lange herausgezögert wird, bis das nächste alphanumerische Symbol einläuft, worauf dann die Gesamtverschiebung in Verbindung mit dem Abstandssymbol und dem Druck des alphanumerischen Symbols auf einmal durchgeführt wird. Dies führt dazu, daß wiederholte Wagenverschiebungen und dadurch bedingte Zeitverluste vermieden werden.
Eine zusätzliche Speicherkapazität kann ebenfalls vorgesehen sein, um den Bedienungskomfort sowie die Gesamtverwendbarkeit des Systems zu verbessern. Beispielsweise kann ein automatischer Betriebszustand für Unterstreichungen vorgesehen sein, bei welchem bestimmte Gruppen von alphanumerischen Symbolformationen, beispielsweise ein oder mehrere Worte oder eine Zeile von Information, unter Programmsteuerung automatisch unterstrichen wird. Zusätzlich kann eine durch Speicher bewirkte Rückführung vorgesehen sein, wodurch nicht nur das zuvor eingegebene Symbol aus dem Speicher gelöscht wird, sondern
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auch der Wagen des Druckes in die zuvor vorhandene Position zurückgeführt wird, um korrigierte Symbolinformationen erneut aufzunehmen. Dies erscheint für die Bedienungsperson sehr vorteilhaft, falls proportionale Buchstabenabstände vorhanden sind, weil dadurch die Notwendigkeit einer mehrfachen manuellen Wagenrückführung vermieden wird. Entsprechende Vorteile ergeben sich ebenfalls, wenn eine Rückführung im Hinblick auf Tabulatorwerte vorgenommen wird. Ferner kann eine Zeileninformation eingegeben werden, ohne daß dabei während des Aufnahmezustands auf eine besondere örtliche Ausrichtung Rücksicht genommen wird. Mit Hilfe eines besonderen Festlegungscodes kann beim Wiedergabezustand unter Programmsteuerung eine automatische Zentrierung vorgenommen werden. In Spalten vorhandene Information kann von der linken Seite her mit einem geeigneten Festlegungscode eingegeben werden, ohne daß dabei eine besondere Placierung während des Aufzeichnungsbetriebszustands oder des Wiedergabezustands durchgeführt wird. Es ergibt sich somit eine automatische Zentrierung und/oder ein Drucken mit einer rechtzeitigen Ausrichtung, so daß die in Reihen dargestellten Daten bezüglich der rechten Seite von Spalten ausgerichtet sind. Obwohl Randsteuerungen ^eI der Wiedergabe von bereits aufgezeichneten Dokumenten bei konventionellen Schreibvorrichtungen bereits bekannt sind, kann die zusätzliche Speicherfähigkeit dazu verwendet werden, um die Randsteuerfunktion zu erweitern, so daß in diesem Betriebszustand die Bedienungsperson sich nicht um den rechten Rand kümmern muß. Die Bedienungsperson braucht in diesem Fall die Daten nur kontinuierlich eingeben, während die automatische Schreibvorrichtung unabhängig davon automatisch eine Information bezüglich der Wagenrückführung einfügt, so daß der rechte Rand auf dem zu druckenden Dokument berücksichtigt wird. Während des Wiedergabezustands eines mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsmediums kann die Dokumentinformation in
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einem genau ausgerichteten Format gedruckt werden, wobei ein gleichförmiger rechter Rand zustandekommt. Dabei werden die Wortabstände unter Programmsteuerung so verändert, daß das gewünschte Format ohne weiteres erzielbar ist.
Eine Vergrößerung der Speicherkapazität gegenüber der DT-OS 2 500 001 kann ebenfalls dazu verwendet werden, um den Bedienungskomfort durch Vorsehen bestimmter Spezialfunktionen zu vergrößern, wodurch die Gesamtverwendbarkeit und Benutzbarkeit des Systems vergrößert wird. Beispielsweise können Blöcke von Formatinformation aufgezeichnet werden, welche nicht nur die gewöhnliche Rand- und Tabulatorinformation für die aufzuzeichnenden Daten enthalten, sondern zusätzlich den Titel oder andere beschreibende Information der folgenden Dokunientinformation enthält. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß das Lesen und Drucken nur von einzelnen Blöcken von Formatinformation stattfindet. Dies bedeutet, daß bei einem derartigen, mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsmedium die Bedienungsperson sehr schnell und automatisch einen Ausdruck in Form einer Liste von Titel und anderer beschreibender Information bezüglich der auf dem Aufzeichnungsmedium befindlichen Daten erhalten kann. Obwohl bei konventionellen Wortverarbeitungssystemen der Zugriff zu einzelnen Seiten der Dokumentinformation sowie zu willkürlichen Absätzen, Zeilen und Worten und Symbolen der Information ohne Bezugnahme auf den Inhalt einer Seite möglich ist, so kann doch ein Modusbetriebszustand erzielt werden, bei welchem eine Bedienungsperson eine bestimmte Information auf der einen Seite festlegt, worauf dann die automatische Schreibvorrichtung einen Suchvorgang bis zu der bestimmten Stelle durchführt, bei welcher die bestimmte Gruppierung des Textes beginnt. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit eines Datenzugriffs, wobei eine Unterscheidung in bezug auf die Substanz wie auch die
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bestimmte Struktur gemacht wird.
AusfUhrungsformen von automatischen Schreibvorrichtungen mit Magnetkarten als Aufzeichnungsmedium können mit der Fähigkeit versehen sein, einerseits eine bestimmte Aufzeichnungsspur zu suchen, andererseits eine bestimmte Anzahl von Spuren in einer beliebigen Richtung weiterzuschalten, um auf diese Weise Korrekturvorgänge zu erleichtern. Während Betriebszuständen, bei welchen nicht zu druckende Codesignale selektiv ausgedruckt werden, kann lie Spur, auf welcher der Druckvorgang stattfindet, automatisch am Ende der eingegebenen Zeile gedruckt werden, wodurch die Herstellung von Entwurfskopien erleichtert wird, während auf der anderen Seite die folgende Informationsentnahme auf selektiver Basis verbessert wird.
Durch. Verbesserung der automatischen Verarbeitung kann der Bedienungswirkungsgrad erhöht werden. Beispielsweise sind Schaltcode, Suchcode sowie Schalt- und Suchcode bekannt, um auf diese Weise zusammengesetzte Briefe herzustellen. Bei derartigen zusammengesetzten Briefen wird ein vorgegebenes Briefformat auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet und in Verbindung mit einer auf einem zweiten Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Adressenliste verwendet, um automatisch einzeln adressierte Briefe an einzelne Adressanten unter Verwendung konventioneller Wortverarbeitungstechniken zu erzeugen. Mit Hilfe aufgezeichneter Schalt- und Überspringcodes sowie aufgezeichneter Überspring-Unterbrechungscodes zur Beendigung bereits durchgeführter Überspringvorgänge kann die auf dem zweiten Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Adressierinformation für die Herstellung der Kuverts derartiger zusammengesetzter Briefe verwendet werden, wodurch die Gesamtverwendbarkeit der automatischen Schreibvorrichtung noch vergrößert wird.
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Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte automatische Schreibvorrichtung zu schaffen, welche bei höherer Arbeitsgeschwindigkeit verbesserte Druckeigenschafben besitzt, während gleichzeitig der Bedienungsaufwand verringert ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale vorgesehen sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die erfindungsgemäße automatische Schreibvorrichtung mit einem Zentralrechner und einer Mehrzahl von peripheren Einheiten versehen. Diese peripheren Einheiten umfassen wenigstens eine Tasiatureinheit, eine Druckereinheit, einen Pufferspeicher sowie eine Aufzeichnungseinheit zum Aufzeichnen von Daten auf einem Aufzeichnungsmedium.
Diese verschiedenen peripheren Einheiten sind über eine gemeinsame Datenhauptleitung, eine gemeinsame Zustandshauptleitung und eine gemeinsame Befehlshauptleitung miteinander verbunden. Ferner ist ein Druckdatenspeicher vorgesehen, welcher mit der Datenhauptleitung und der Befehlshauptleitung verbunden ist. Alphanumerische Symboldaten, Formatdaten und Funktionsdaten können von der Tastatur her eingegeben werden. Die Anwesenheit derartiger Daten wird dem Zentralrechner über die gemeinsame Zustandshauptleitung mitgeteilt. Beim Feststellen eines derartigen Zustande wird eine Programmsteuerung mit Hilfe des Zentralrechners ausgelöst, wodurch bestimmte Funktionen bezüglich der alphanumerischen und Formatdaten ausgelöst werden. Die Programmsteuerung jeder peripheren Einheit mit Hilfe des Zentralrechners wird über die gemeinsame Befehlshauptleitung durchgeführt, während das Maß der Vollendung eines bestimmten
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Befehls an eine periphere Einheit dem Zentralreehner über die gemeinsame Zustandshauptleitung mitgeteilt wird. Die Daten werden zwischen den peripheren Einheiten und dem Zentralrechner über die gemeinsame Datenhauptleitung geleitet. Im Aufzeichnungszustand werden beispielsweise die von der Tastatur her eingegebenen Daten auf die Datenhauptleitung gegeben und auf einer Symbol pro Symbol Basis dem Zentralrechner mitgeteilt, worauf diese Daten erneut auf die Datenhauptleitung gegeben und auf einer Symbol pro Symbol Basis dem Druckdatenspeicher und ier Puffereinheit zugeleitet werden. Jedes dem Pufferspeicher zugeführte Symbol wird innerhalb desselben gespeichert, so daß eine Ansammlung innerhalb desselben zustandekommt. Der Druckdatenspeicher hingegen gibt geeignete Information im Hinblick auf einen einstellbaren Buchstabenabstand bzw. einen der jeweiligen Buchstabenbreite proportionalen Abstand über die Datenhauptleitung an den Zentralrechner, von wo aus eine Weiterleitung über die Datenhauptleitung an die Druckereinheit erfolgt. Sobald eine Zeile von Symbolinformation innerhalb des Pufferspeichers gesammelt worden ist, wird der Inhalt des Pufferspeichers erneut unter Programmsteuerung aufgezeichnet, wobei jedes eingespeicherte Symbol zuerst in den Zentralrechner eingegeben und anschließend an die Aufzeicheneinheit weitergeleitet wird. Im Wiedergabezustand wird eine Zeile von Symbolen von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen und in den Pufferspeicher eingegeben. Anschließend daran wird jedes eingespeicherte Symbol dem Druckdatenspeicher zugeführt, wobei der Transfer jedes Symbols untor Programmsteuerung des Zentralrechners erfolgt. Der Druckdatenspeicher spricht auf jedes Symbol an und gibt geeignete Symboldruckinformation bezüglich eines einstellbaren Buchstabenabstandes bzw. eines der Buchstabenbreite entsprechenden proportionalen Buchstabenabstandes über die Datenhauptleitung an den Zentralrechner, von wo aus eine Weiterleitung über die Datenhauptleitung an die
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Druckereinheit erfolgt. Der Transfer jedes Symbols erfolgt dabei unter Programmsteuerung des Zentralrechners. Auf diese Weise ergibt sich ein asynchroner Ablauf der Datenüberführung zwischen der Mehrzahl von peripheren Einheiten und dem Zentralrechner, wodurch vielfache Korrektur-, Revisions-, Manipulationsund Steuerschritte unter Programmsteuerung innerhalb des Zentralrechners durchgeführt werden können, während gleichzeitig eine automatische Schreibvorrichtung geschaffen ist, welche bezüglich des Betriebs sehr flexibel ist und sehr leicht erweiterungsfähig ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird eine automatische Schreibvorrichtung geschaffen, welche einen selektiven Wiedergabebetriebszustand für bereits zuvor aufgezeichnete Information aufweist, wobei jeweils jede zweite Zeile in der entgegengesetzten Richtung gedruckt wird, so daß eine ungewünschte Zeitverzögerung für die Wagenrückkehr nicht zustandekommt. Die Schreibgeschwindigkeit während des Wiedergabebetriebszustandes wird ebenfalls erhöht, indem die Durchführung einer Wagenverschiebung bei Vorhandensein von Abstandscodes so lange herausgezögert wird, bis ein neues alphanumerisches Symbol einläuft, worauf dann eine Gesamtversetzung des Wagens sowohl im Hinblick auf den Abstandsoode wie auch im Hinblick auf den jeweiligen Buchstaben vorgenommen wird, wodurch vermieden wird, daß eine mehrmalige Verschiebung des Wagens vorgenommen v/erden muß. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können ebenfalls automatische Unterstreichungsvorgänge von Gruppen von Informationen während eines Dateneingabevorgangs durchgeführt werden. Die automatische Schreibvorrichtung ist ferner mit einer Rückführungsfunktion versehen, gemäß welcher automatisch eine Rückführung der Druckposition an eine zuvor vorhandene Eingabeposition erfolgt, sobald die jeweilige Speicherrückführungsfunktion eingestellt wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann ferner eine
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automatische Zentrierung während der Wiedergabe erreicht werden, falls die aufgezeichnete Zeileninformation ohne besondere örtliche Placierung eingegeben worden ist. Die automatische Schreibvorrichtung ist ferner mit Spaltencode, Spaltendatencode und Festlegungscode versehen, um automatisch bei der Wiedergabe eine Zentrierung durchzuführen, bei welcher Spaltendaten in vorgegebene Spalten angeordnet werden. Gemäß der Erfindung können Spaltendaten auf der linken Seite jeder Spalte eingegeben werden, wobei im Hinblick auf den Festlegungscode beim Wiedergabezustand die aufgezeichneten Spaltendaten auf der rechten Seite in bezug auf die Spalten ausgerichtet werden. Mit Hilfe der automatischen Schreibvorrichtung können ebenfalls Randsteuervorgänge durchgeführt werden, bei welchen die von der Tastatur her eingegebenen Daten vor der Durchführung der Wagenrückführung so gedruckt werden, daß die gewünschte Randausrichtung zustandekommt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann ferner ein bereits aufgezeichneter Text in einem bestimmten Format gedruckt werden, bei welchem ein gleichmäßiger rechter Rand zustandekommt. Dabei kann die Bedienungsperson die maximalen und minimalen Abstände zwischen den Worten selektiv einstellen, um auf diese Weice das gewünschte Format zu erreichen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann ebenfalls der Titel und andere bezeichnete Information innerhalb Blöcken von Formatinformationen aufgezeichnet werden. Bei Auslösung eines Spezialwiedergabezustands wird nur jene Information gedruckt, welche innerhalb der betreffenden Formatblöcke vorhanden ist, so daß sich eine Aufstellung der aufgezeichneten Information ergibt. Gemäß der Erfindung kann ebenfalls ein Suchbetriebszustand durchgeführt werden, bei welchem eine bestimmte Folge von aufgezeichnetem Text von der Tastatur her festgelegt wird. Die automatische Schreibvorrichtung führt dann eine Suche auf einer Seite der aufgezeichneten Information bis zum Beginn der nächsten Textfolge durch. Im Rahmen der vorliegenden
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Erfindung können ebenfalls Magnetkarten als Aufzeichnungsmedien verwendet werden. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, eine bestimmte Spur auf einer jeweiligen Magnetkarte zu suchen, während ferner eine Weiterschaltung auf danebenliegenden Spuren in beiden Richtungen möglich ist. Bei Verwendung von Magnetkarten ist ebenfalls ein Betriebszustand möglich, bei welchem eingegebene,nicht zu druckende Codedaten selktiv gedruckt werden. In diesem Betriebszustand wird die Nummer der jeweils zum Drucken verwendeten Spur automatisch am Ende jeder eingegebenen Zeile gedruckt. Gemäß der Erfindung sind ferner Schalt-, Überspring- sowie Überspringunterbrechungscodes vorgesehen, wodurch bei einem Wiedergabevorgang von einem Aufzeichnungsmedium auf ein anderes umgeschaltet werden kann, ferner kann dadurch aufgezeichnete Information übersprungen werden, bis erneut ein Überspring-Unterbrechungsoode gelesen wird, worauf dann der normale Wiedergabe- und Druckvorgang aufgenommen wird.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs-
form der erfindungsgemäßen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm der Schreibvorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm des in Fig. 2 dargestellten
Adressierregisters 8l des Kleinrechners 16, 6 0 S 8 2 .'0811
Pig. 4 ein Blockdiagramm des in Fig. 2 dargestellten
Adressierregisters 82 des Kleinrechners 16,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer von 8 Seiten des in Fig.
2 dargestellten Lesespeichers 80 des Kleinrechners 16,
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer in Verbindung mit der
automatischen Schreibvorrichtung verwendbaren Druckereinheit,
Fig. 7 ein Blockdiagramm der Druckerschnittstelleneinheit von Fig. 6,
Fig. 8 ein Blockdiagramm des Druckdatenspeichers 14 von
Fig. 2,
Fig. 9a und b schematische Ansichten von Tastaturen der
Tastatureinheit 1 von Fig. 2, wobei die Tastatur von Fig. 9a in Verbindung mit einer Magnetbandaufzeichnung und die Tastatur von Fig. 9b in Verbindung mit einer Magnetkartenaufzeichnung verwendbar ist,
Fig. IO ein Blockdiagramm der Druckerschnittstelleneinheit 26 von Fig. 2,
Fig. 11 ein schematisches Sehaltdiagramm des Pufferspeichers 17 von Pig. 2,.
Fig. 12 ein schematisches Schaltdiagramm der Programmverzögerungseinheit 16a von Fig. 2,
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Pig. 13 ein schematisches Schaltdiagramm des Aufnahmeteils der Aufzeichnungseinheit l8 von Fig. 2,
Fig. 14 ein schematisches Schaltdiagramm des Wiedergabeteils der Aufzeichnungseinheit l8 von Fig. 2,
Fig. 15a und b schematische Schaltdiagramme des Steuerteils
der Aufzeichnungseinheit 18 von Fig. 2, wobei der Steuerteil gemäß Fig. 15a in Verbindung mit einer Magnetbandaufzeichnung und das Steuer teil von Fig. 15b in Verbindung mit einer Magnetkartenaufzeichnung verwendbar ist,
Fig. 16 ein Flußdiagramm der Schreibvorrichtung bei der
Durchführung eines Leerlaufschleifenprogramms,
Fig. 17 ein Flußdiagramm der Schreibvorrichtung bei der
Durchführung eines vereinfachten Symboldr'ickvorgangs,
Fig. 18 ein Flußdiagramm der Schreibvorrichtung bei der
Durchführung einer Progratnmfolge bezüglich Jiiidergabe-, Überspring- und Duplikatsvorgängen,
Fig. 19 ein Flußdiagramm der Schreibvorrichtung bei
einer Programmfolge in Verbindung mit Überspring- und Duplikatsvorgängen,
Fig. 20a und b Flußdiagramme von Programmfolgen bei Wortunterstreichungen, wobei das Flußdiagramm von Fig. 20a bei der Eingabe von der Tastatur und die Programmfolge von Fig. 20b bei der Wiedergabe auftritt,
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Pig. 21 ein Flußdiagramm der normalen Programmfolge
im Wiedergabezustand unter gleichzeitiger Randsteuerung,
Pig. 22 ein Flußdiagramm der Programmfolge bei manueller
Randsteuerung unter gleichzeitiger Eingabe von Daten von der Tastatur her,
Fig. 23a bis c Flußdiagramme von Programmfolgen zur Erzielung
einer Ausrichtung entlang des rechten Randes, wobei Fig. 23a die normale Ausrichtungsroutine Fig. 23b eine Ausrichtungsunterroutine, Fig. 23c eine Ausrichtungshilfsroutine zeigen, bei welcher ohne Eingriff der Bedienungsperson eine Ausrichtung nicht mehr möglich ist,
Fig. 24 ein Flußdiagramm einer Programmfolge beim
Wiedergabedruckvorgang mit hoher Geschwindigkeit, wobei das Drucken sowohl in der Vorwärts- wie auch der Rückwärtsrichtung stattfindet, wobei dieses Flußdiagramm ebenfalls mit den Flußdiagrammen der Fig. 23a bis c kombinierbar ist,
Fig. 25a bis b Flußdiagramme von Programmfolgen bei Zeilen-
zentriervorgängen, wobei Fig. 25a die Programmfolge bei der Eingabe von der Tastatur und Fig. 25b die Programmfolge bei der Wiedergabe darstellt,
Fig. 26 ein Flußdiagramra der Programmfolge bei einer
Spaltenzentrierung, wobei bei der Wiedergabe eine Ausrichtung nach rechts hin vorgenommen wird,
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Pig. 27 ein Flußdiagramm der Programmfolge im Betriebszustand einer automatischen Unterlagenerstellung, bei welcher Formatinformation und in Formatblöcken aufgezeichnete beschreibende Information selektiv gedruckt wird, und
Fig. 28a bis d Flußdiagramme von Programmzyklen, bei welchen
Daten von der Tastatur eingegeben und in der Folge das Aufzeichnungsmedium danach abgesucht wird, wobei Fig. 28a den Anfangsteil dieser Routine, die Fig. 28b und c die Vorwärts- und Rückwärtsteile der Suchroutinen und Fig. 28d die Vergleichsroutine zeigt.
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1. Der mechanische Aufbau der automatischen Schreibvorrichtung
Im folgenden soll auf Fig. 1 Bezug genommen werden, in welcher eine automatische Schreibvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Diese Schreibvorrichtung weist eine Tastatureinheit 1, eine Druckereinheit 2 sowie eine Verarbeitungseinheit 3 auf. Die Tastatureinheit 1 und die Druckereinheit 2 sind in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefaßt, wodurch dem äußeren Erscheinungsbild nach eine mit Ein- und Ausgängen versehene Schreibmaschineneinheit gebildet wird. Eine derartige Anordnung erweist sich als wünschenswert, weil sich der Bedienungsperson eine vertraute Schreibmaschinen-Konfiguration darstellt, während gleichzeitig alle zu bedienenden Elemente der automatischen Schreibvorrichtung im Bereich der Fingerspitzen der Bedienungsperson liegen. Obwohl im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine mit Ein- und Ausgängen versehene Schreibmaschine verwendet werden kann, 'so erweist sich doch die Verwendung einer Tastatureinheit 1 und einer Druckereinheit 2 als zweckmäßig.
Die Tastatureinheit 1 kann eine konventionelle elektronische Tastatur besitzen, wie sie beispielsweise durch die Microswitch-Abteilung der Honeywell Corporation oder durch die Keytronics Corporation von Spokane/Washington hergestellt werden. Die physischen Eigenschaften einer solchen Tastatur im Hinblick auf den Anschlag sollten vorzugsweise denen von konventionellen elektrischen Schreibmaschinen entsprechen, so daß die Einhabevorgänge an der Tastatur ohne Schwierigkeit von der Bedienungsperson durchgeführt werden können, ohne daß dabei der Eindruck entsteht, daß eine ungewohnte Gerätschaft verwendet wird. Die Tastatureinheit 1 besitzt alle 44 Buchstabentasten, welche an gewöhnlichen Schreibmaschinen
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vorhanden sind. Zusätzlich ist, wie sich dies anhand von Fig. 5 ergibt, eine Mehrzahl von Spezialtasten vorgesehen, wodurch, eine Mehrzahl von zusätzlichen Funktionen durchgeführt werden kann.
Die Druckeinheit 2 kann, wie dies in Verbindung mit Fig. 6 noch beschrieben wird, in Form eines elektronischen Seriendrukkers ausgebildet sein, bei welchem ein innerhalb eines servogesteuerten Wagens gelagertes, servogesteuertes Rad den Druckvorgang durchführt, während der Papiervorschub und ähnliche Vorgänge in Abhängigkeit eines Servomotors gesteuert ist, welcher in Verbindung mit dem Drehknopf 5 steht. Obwohl ein beliebiger serieller Drucker verwendet werden kann, so erscheint doch ein Seriendrucker als vorteilhaft, welcher die Durchführung des Druckvorgangs mit im wesentlichen der doppelten Geschwindigkeit einer konventionellen, mit Ein- und Ausgängen versehenen Selectric-Schreibmaschine erlaubt, sobald die Druckereinheit 2 vom Aufzeichnungsmedium her angesteuert wird. Die die Tastatureinheit 1 und die Druckereinheit 2 umfassende Schreibmaschineneinheit K ist über ein mehraderiges Verbindungskabel 6 mit der Verarbeitungseinheit 3 verbunden.
Die Verarbeitungseinheit 3 weist zwei Kasse tteneinlegkammern 7 und 8, diesen Kammern 7 und 8 zugeordnete Rückspul- und Auswerfknöpfe 9 und 10 sowie digitale Anzeigen 11 und 12 auf. Zusätzlich ist ein Netzschalter 13 vorgesehen, mit welchem die automatische Schreibvorrichtung in Betrieb gesetzt werden kann. Obwohl entsprechend Fig. 1 die Verarbeitungseinheit 3 mit Magnetbandkassetten versehen ist, so können trotzdem im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch andere Aufzeichnungsmedien wie Magnetkarten, Magnetbänder, endlose Magnetbänder oder selbst Lochstreifen verwendet werden. Obwohl ferner entsprechend Fig. 1 zwei Aufzeichnungs- und Wiedergabestationen vorgesehen
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sind, so erlaubt trotzdem der Einsatz von Hauptleitungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Verwendung von einer größeren oder kleineren Anzahl von Aufnahme- und Abspielstationen. Falls demzufolge der Wunsch nach einer Schreibvorrichtung mit begrenzten Eigenschaften besteht, so kann eine einzige Aufzeichnungs- und Wiedergabestation vorgesehen sein. Falls jedoch zusätzliche Möglichkeiten vorgesehen sein sollen, können drei oder mehr Aufnahme- und Wiedergabestationen verwendet werden.
Bei den in Fig. 1 dargestellten Kassetten handelt es sich vorzugsweise um konventionelle Philips-Kassetten, weil diese vom Standpunkt der Handlichkeit und Speicherbarkeit sich als sehr praktisch erweisen, während gleichzeitig relativ große Informationsmengen in eine einzige Magnetbandkassette eingespeichert werden können. Falls jedoch eine Schreibvorrichtung mit begrenzteren Eigenschaften benötigt wird, indem beispielsweise auf dem- Aufzeichnungsmedium ein einziges Schreiben aufgezeichnet wird, können im Rahmen der vorliegenden Erfindung anstelle der in Fig. 1 dargestellten Magnetbandkassetten Mdgnetkarten oder Magnetbänder verwendet werden. Der Aufbau und die Funktion der Kassetteneinlegkarrcnern 7 und 8 sowie der Rückspul- und Auswerfknöpfe 9* 10 ist vollkommen konventioneller Natur. Das Drücken von einem der Knöpfe 9 und 10 bewirkt ein Zurückspulen des Magnetbandes und eine öffnung der dazugehörigen Kassetteneinlegkammer 7 oder 8, worauf die betreffende Kassette eingesetzt oder entfernt werden kann. Der Zustand der Kassetteneinlegkammern 7 und 8 wird überwacht, so daß der Betriebszustand dieser beiden Systeme kontinuierlich dem zentralen Rechner bekannt ist. Die konventionell aufgebauten Digitalanzeigen 11 und 12 zeigen durch ihren Leuchtzustand an, welche der Stationen aktiviert ist, wobei zusätzlich in einer noch zu beschreibenden Art und Weise eine digitale Anzeige
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des betreffenden Teils des gerade verwendeten Aufzeichnungsmediums vorhanden ist. Die Verarbeitungseinheit 3 enthält
die Mehrzahl der Logik- und Verarbeitungseinheiten, welche
im Rahmen der erfindungsgemäßen Schreibvorrichtung verwendet werden. Wie dies in Verbindung mit Fig. 2 nooh näher beschrieben wird, enthält die Verarbeitungseinheit 3 einen zentralen Rechner, Puffer sowie Steuer- und Antriebseinheiten für die
Aufzeichnungsmediumstationen. Ferner sind innerhalb der Verarbeitungseinheit 3 die Schnittstelleneinheiten für die
TastatureinheJt 1 und die Druckereinheit 2 vorgesehen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten automatischen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung enthält somit die Schreibmaschineneinheit 4 alle im Bereich der Fingerspitzen der Bedienungsperson liegenden Steuer- und Eingangselemente, während die
Verarbeitungseinheit 3 die Logikeinheiten der Schreibvorrichtung sowie die Aufzeichnungsmediumstationen und den die Schreibvorrichtung ein- und ausschaltenden Netzschalter 13 enthält.
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2. Der elektrische Grundaufbau der automatischen Schreibvorrichtung
Im folgenden soll nunmehr auf Fig. 2 Bezug genommen werden, welche ein schematisches Blockdiagramm der in Fig. 1 dargestellten automatischen Schreibvorrichtung zeigt. Gemäß Fig. weist die automatische Schreibvorrichtung die innerhalb der Schreibmaschineneinheit 4 angeordneten Tastatur- und Druckereinheiten 1 und 2 auf, welche bereits in Verbindung mit Fig. kurz erwähnt worden sind.
Die Verarbeicungseinheit 3 hingegen umfaßt einen Druckdatenspeicher 14, eine Schreibmaschinen-Schnittstelleneinheit 15, einen Kleinrechner 16, eine Programmverzögerun^seinheit l6a, einen diverse Speichervorgänge durchführenden Pufferspeicher 17 und einen Magnetbandantrieb 18, wobei diese Elemente in Form von gestrichelten Blöcken in Fig. 2 dargestellt sind. Ferner sind eine gemeinsame Datenhauptleitung 19, eine gemeinsame Befehlshauptleitung 20 sowie eine gemeinsame Zustandshauptleitung 21 vorgesehen.
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2.1 Die Schreibmaschineneinheit
Die Tastatureinheit 1 kann - wie bereits erwähnt - eine konventionelle elektronische Tastatur besitzen, wie sie von der Microswitch Abteilung der Honeywell Corp. oder von Keytronics Corp. hergestellt werden. Die Tastatur sollte dabei Anschlagseigenschaften besitzen, welche denen von konventionellen elektrischen Schreibmaschinen entsprechen. Die Tastatureinheit 1 umfaßt 44 Buchstabentasten, mit welchen jeweils drei Funktionen, nämlich Kleinbuchstabenschreibung, Großbuchstabenschreibung und eine Codierfunktion, durchgeführt werden können. Beim Drücken jeder Taste der Tastatureinheit 1 wird ein 8-Bit ASCII-Code in Form eines Parallelsignals in an sich bekannter V/eise erzeugt. Bestimmte Tasten der 44 Tasten umfassenden Tastatur lösen mehrfache Abläufe aus, wie dies bei konventionellen elektrischen Schreibmaschinen und/oder elektronischen Tastaturen der Fall ist. Derartige Tasten sind wenigstens die Unterstreichtaste, die Bindestrichtaste und die X-Taste, welche beim Niederdrücken während eines längeren Zeitintervalls - beispielsweise 0,5 Sekunden - eine wiederholte Auslösung des betreffenden Symbolcodes bewirken.
Zusätzlich zu den 44 konventionellen Buchstabentasten weist die Tastatureinheit 1 konventionelle Eingangstasten oder Hebel für Abstände, Verschiebungen, Verscheibungsverriegelungen, Wagenrückkehr, Tabulatorsetzen, Tabulatorlöschen sowie Tabulatorbewegung auf. Eine typische Tastaturanordnung ist in diesem Zusammenhang in Fig. 9a für Bandsteuerung und in Fig. 9b für Lochkartensteuerung gezeigt. Zusätzlich zu den konventionellen Tasten, welche bei der Mehrzahl von elektrischen Schreibmaschinen vorgesehen sind, weist die Tastatureinheit 1 entsprechend Fig. 9a und 9b eine Mehrzahl von spezialisierten Funktionstasten - beispielsweise Tasten für Aufnahme, Revision,
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abwechselndes Lesen, Codedrucken, Such- oder Polgeschritt, Code, Zeilenkorrektur, Randsteuerung, Verdoppelung, Überspringen, Wiedergabe, Automatik, Absatz-, Zeile-, Wortoder Symbolstop, Papiereinlauf, Abstandsexpansion und Betonung auf, so wie dies im folgenden noch beschrieben sein wird. Da ferner ein unabhängiger Drucker in diesem Fall verwendet wird, sind an der Tastatur zusätzlich Hebel vorgesehen, um die Randeinstellung, die gewählte Druckgröße einschließlich des notwendigen Buchstabenabstandes sowie den Zwischenzeile: labstand einstellen zu können. Diese Hebel sind deshalb notwendig, weil der vorzugsweise im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete elektronische Drucker keine physischen Anschläge zur Randeinstellung verwendet, sondern im Gegensatz dazu einen Zähler benutzt, welcher selektiv die Grenzwerte festlegt, bis zu welchen der Dr-uckwagen bewegt werden kann. Die Randeinstellung erfolgt demzufolge elektronisch durch Zählung, während der Zeilaiabstand durch einen Indexvorgang gesteuert wird.
Die Tastatureinheit 1 ist entsprechend Fig. 2 über eine mehrüderige Steuerleitung 22 und eine 8-Bit Datenleitung 23 mit der Schreibmaschinen-Schnittstelleneinheit 15 verbunden. Die Steuerleitung 22 besteht aus einer Mehrzahl von einzelnen Leitern, über welche zwischen der Tastatureinheit 1 und den anderen Einheiten Information ausgetauscht wird. Obwohl die über die Steuerleitung 22 geführten Steuersignale in Verbindung mit Fig. 10 noch näher beschrieben werden sollen, so sei bereits hier an dieser Stelle erwähnt, daß es sich dabei um der Verarbeitungseinheit 3 zugeführte Steuersignale bezüglich des Zustandes der Tastatureinheit 1 und um Steuersignale bezüglich der Natur von Daten der von der Verarbeitungseinheit 3 auf die Datenleitung 23 gegebenen Daten handelt. Die Datenleitung 23 besteht aus acht parallelen Leitern, über welche
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in beiden Richtungen Signale geleitet werden. Die Steuerleitung 23 dient dazu, die von der Tastatureinheit 1 erzeugte 8-Bit ASCII-Codefolge beim Drücken einer Taste parallel zu der Verarbeitungseinheit 3 zu leiten, während ebenfalls über diese Datenleitung 23 eine Zustandsanzeige, beispielsweise das Aufleuchten einer Taste oder das Ertönen eines Alarms, im Bereich der Tastatur von der Verarbeitungseinheit 3 zu der Tastatureinheit 1 geleitet wird. Zusätzlich kann Alarmton ausgelöst werden.
Die Druckereinheit 2 ist, wie bereits erwähnt, in Form eines elektronischen Seriendruckers ausgelegt. Obwohl ein beliebiger Seriendrucker oder eine mit Eingängen und Ausgängen versehene Schreibmaschine zu diesem Zweck verwendet werden kann, erweist sich trotzdem ein von der Diablo Systems Inc. von Haywood, CaI, hergestellter Drucker des Typs Diablo Modell 1200 HyTyp I als vorteilhaft. Die Druckereinheit 2 soll im folgenden in Verbindung mit den Fig. 6 und 7 noch näher beschrieben werden. Bereits an dieser Stelle sei jedoch erwähnt, daß der Drucker Diablo 1200 HyTyp I im Rahmen der vorliegenden Erfindung als besonders zweckmäßig angesehen wird, weil ein Wagen mit einem rotierenden Rad verwendet wird, wodurch sich ein Seriendrucker ergibt, welcher im Vergleich zu konventionellen, elektrisch ansteuerbaren Schreibmaschinen die doppelte Geschwindigkeit besitzt, während gleichzeitig die starke Geräuschbildung entfällt. Ferner erfolgt die Positionierung des Druckelements, die Wagen- und Papierbewegung sowie die Indexbildung auf voll-elektronische Weise, so daß eine derartige Einheit aufgrund des Vermeidens eines Großteils mechanischer Teile eine sehr hohe Zuverlässigkeit besitzt. Da ferner bei derartigen rotierenden Rädern eine Vielzahl von Schriftarten zur Verfügung stehen, kann selbst durch eine nicht erfahrene Bedienungsperson die Schriftart
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und die Schriftgröße sehr rasch verändert werden.
Die Druckereinheit 2 ist über eine mehraderige Steuer- und Zustandsleitung 24 sowie über eine 12-Bit-Datenleitung 25 mit der in Fig. 2 dargestellten Schreibmaschinen-Schnittstelleneinheit 15 verbunden. Die Leitung 24 soll im folgenden in Verbindung mit Fig. 7 noch näher beschrieben werden. Es sei jedoch bereits an dieser Stelle erwähnt, daß die mehraderige Leitung 24 dazu verwendet wird, Zustandsinformation bezüglich der verschiedenen Zustände der Druckereinheit 2, der Verarbeitungseinheit 3 zu melden, während gleichzeitig Information bezüglich der Buchstabendaten, der Wagenbewegung und der Papier indexierung oder -bewegung von der Verarbeitungseinheit 3 der Druckereinheit 2 zugeleitet wird. Die Datenleitung 25 besteht aus zwölf parallelen Leitern, über welche zwischen der Druckereinheit 2 und der Verarbeitungseinheit 3 Information bezüglich der Buchstabeadaten, der Wagenverschiebung sowie der Papierindexierung geleitet wird. Wenn Buchstabendaten von der Verarbeitungseinheit 3 der Druckereinheit 2 zugeführt v.'srden, werden 12-Bit-Signaldaten durch Auslesen des Druckdatenspeichers 14 abgegeben. Davon werden aber nur 7 Bits benützt, um auf diese Weise einen 7-Bit ASCII-Code für die Symbolinformation festzulegen. Die verbleibenden 5 Bits werden jedoch in der Druckereinheit 2 benützt, um die Hammerkraft sowie die zum Drucken benötigte Farbbar.dbreite festzulegen. Für die Wagenverschiebung oder Papierbewegungsinformation wird jedoch ein Bit zur Festlegung der Richtung verwendet, während die verbleibenden 11 Bits auf der 12-Bit-Datenleitung 25 zur Festlegung der Größe der Verschiebung herangezogen werden. Die 12-Bit-Datenleitung 25 gibt dabei einzig und allein Signale an die Druckereinheit 2 ab, welche jedoch ausreichende Logikkreise besitzt, um einerseits die erforderlichen Funktionen durchzuführen, und um andererseits Zustandssignale - beispielsweise bezüglich des Bereit- oder Besetztseins über die Steuerleitung 24 abzugeben.
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2.2 Die Schreibmaschinenschnittstelleneinheit
Die Schreibmaschinenschnittstelleneinheit 15 besteht entsprechend Fig. 2 aus einer Tastaturschnittstelleneinheit
26 und einer Druckerschnittstelleneinheit 27. Die beiden Schnittstelleneinheiten 26 und 27 sollen im folgenden unter Bezugnahme auf die Pig. IO und 7 näher erläutert werden. Bereits an dieser Stelle sei jedoch erwähnt, daß die beiden Schnittstelleneinheiten 26 und 27 eine Mehrzahl von gemeinsamen Funktionen im Hinblick auf die Druckereinheit
2 und die Tastatureinheit 1 durchführen, indem sie mit denselben und der Verarbeitungseinheit J5 verbunden sind. Gleichzeitig erhält diese Tastaturschnittstelleneinheit 26 Steuerinformation von der Verarbeitungseinheit J5* erhält Steuer- und Zustandsinformation von der Tastatureinheit 1 und gibt Zustandsinformation auf der Basis von Befehlen an den verbleibenden Teil der Verarbeitungseinheit 3 ab.
In ähnlicher Weise erhält die Druckerschnittstelleneinheit
27 von dem verbleibenden Teil der Verarbeitungseinheit einen 12-Bit-Code und Mehrfachbitdaten entsprechend der Buchstaben-, der Wagenverschiebungs- und der Papierbewegungsinformation und leitet diese- Information an den Eingang der Druckereinheit 2 weiter. Ferner erhält die Druckerschnittstelleneinheit 27 Steuerinformation von dem verbleibenden Teil der Verarbeitungseinheit j5 und gibt Steuerinformation an die Druckereinheit 2 ab, während sie ebenfalls von der Druckereinheit 2 Steuerinformation erhält. Schließlich gibt die Druckerschnittstelleneinheit 27 Zuständsanzeigen auf einer Befehlsbasis beäiglich eines bestimmten Zustandes der Druckereinheit 2 an den verbleibenden Teil der Verarbeitungseinheit ab.
Beide Schnittstelleneinheiten 26 und 27 arbeiten zusätzlich als konventionelle Schnittstellen, um die verschiedenen übermittelten Daten auf entsprechende Logikwerte für eine Umsetzung innerhalb einer Logikeinheit durchzuführen, während zusätzlich die gewöhnlichen Gatterfunktionen vorgesehen sind. Die Tastatur-Schnittstelleneinheit 26 ist mit den beiden Leitungen 22 und 23 verbunden, welche wiederum mit der Tastatureinheit 1 verbunden sind. Demzufolge wird zwischen der Tastatureinheit 1 und der Tastaturschnittstelleneinheit 26 über die Steuerleitung 22 Steuer- und Zustandsinformation ausgetauscht, während über die Datenleitung 23 zwischen diesen Einheiten 1 und 26 8-Bit-Symbole parallel übermittol werden.
Die Tastatur-Schnittstelleneinheit 26 ist über eine 8-Bit Datenleitung 28, eine l6-Bit Befehlsleitung 29 und einen 1-Bit Zustandsleiter 30 mit dem verbleibenden Teil der Verarbeitungseinheit 3 verbunden. Wie sich dies aus dem folgenden noch ergibt, ist die automatische Schreibvorrichtung als Datenverarbeitungssystem mit einer einzigen Adresse ausgebildet, bei welcher alle Daten in Parallelanordnung entlang einer Datenhauptleitung 19* alle Befehle entlang einer Befehlshauptleitung 20 und alle Zustandsinformationen bezüglich des Zustandes der peripheren Einheiten über eine Zustandshauptleitung 21 geleitet werden. Das verwendete Adressierverfahren ist dabei so gewählt, daß der Kleinrechner l6 anfänglich ein Leerlauf programm durchführt, in welchem er aufeinanderfolgend eine Mehrzahl von Zustandsbedingungen in jeder der peripheren Einheiten durchführt. Während des Leerlaufprogramms achtet der Kleinrechner 16 im wesentlichen auf das Auftreten eines bestimmten Ereignisses innerhalb einer der peripheren Einheiten. Wenn ein derartiges Ereignis auftritt, was durch einen Impuls auf der Zustandshauptleitung 21 angezeigt ist, ergibt sich in Abhängigkeit des
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betreffenden Ereignisses eine Verschiebung des Programms, wodurch eine gewünschte Verarbeitung des in der Periphereinheit angezeigten Zustandes durchgeführt wird, Um diesen Betriebszustand zu erreichen, ist die Datenleitung 28 mit der gemeinsamen Datenhauptleitung 19, die Befehlsleitung 29 mit der Befehlshauptleitung 20 und der Zustandsleiter 30 mit der Zustandshauptleitung 21 verbunden. Die 8-Bit Buchstabendaten werden demzufolge zwischen der Datenhauptleitung 19 und der Tastaturschnittstelleneinheit 26 über die Datenleitung 28 geleitet, während die Befehlsinformation von der Befehls-Hauptleitung 20 über die Befehlsleitung 29 der Tastaturschnittstelleneinheit 26 zugeführt wird. Ein an dor Tastatur auftretender Zustand, welcher von dem Kleinrechner überwacht werden soll, bewirkt schließlich eine Zust'ands information, welche von der Tastaturschnittstej.leneinheit 26 über den Zustandsleiter 30 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird. Wie dies in Verbindung mit Fig. 10 noch näher beschrieben wird, wirkt die Tastaturschnittstelleneinheit 26 als Empfänger von Steuerbefehlen, welche von dem Kleinrechner l6 Über die Befehlshauptleitung 20 abgegeben werden. Ferner bewirkt die Tastaturschnittstelleneinheit 26 eine Anzeige verschiedener zu überwachender Zustände an der Tastatur. Schließlich bewirkt die Tastaturschnittstelleneinheit 26 eine Übermittlung von 8-Bit Buchstabendaten an die Datenhauptleitung 19 und von derselben, so daß die Buchstaben getrennt auf der Datenhauptleitung 19 gehalten werden.
Die Druckerschnittstelleneinheit 27 ist über die Leitungen 24, 25 mit der Druckereinheit 2 verbunden. Ähnlich wie die Tastaturschnittstelleneinheit 26 ist die Druckerschnittstelleneinheit 27 über eine 8-Bit Datenleitung 31* eine 16-Bit Befehlsleitung und einen 1-Bit Zustandsleiter 33 mit dem verbleibenden Teil der Verarbeitungseinheit 3 verbunden. Die
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Datenleitung 31 ist dabei mit der Datenhauptleitung 19 verbunden und besitzt im wesentlichen dieselbe Funktion wie die mit der Tastaturschnittstelleneinheit 26 verbundene Datenleitung 28. Die Datenleitung 3I übermittelt somit Buchstaben in Form von 8 oder weniger parallelen Bit von der Datenhauptleitung 19 an die Druckerschnittstelleneinheit 27* von wo aus über die Datenleitung 25 eine Weiterleitung an die Druckereinheit 2 erfolgt. So wie dies im Zusammenhang mit Fig. 7 noch beschrieben wird, werden keine Daten von der Dpuckerschnittstelleneinheit 27 an die Datenhauptleitung 19 gegeben, so daß auf der 8-Bit Datenleitung j51 ein Datenfluß nur in einer Richtung zustandekommt. Die 8-Bit Datenleitung 3I muß nicht in Form einer mit Gatter versehenen, vollen Duplexleitung ausgebildet sein, weil die Gatterfunktion in diesem Fall auf der Ausgangsseite dfc.r Druckerschnittstelleneinheit 27 erreicht wird, welche auf Befehle des Kleinrechners 16 anspricht. Die Druckereinheit 2 ist ferner in der Lage, unabhängig auf Befehle anzusprechen und über den Zustandsleiter 33 einen Befehlsimpuls abzugeben. Der mit der Zustandshauptleitung 21 verbundene Zustandsleiter 33 kann dieselbe Funktion wie der mit der Tastatur-Schnittstelleneinheit 26 verbundene Zustandsleiter 30 ausüben. Der Zustandsleiter 33 übermittelt demzufolge an die Zustandshauptleitung 21 Zustandsanzeigen bezüglich des Zustandes der Druckereinheit 2,insbesondere im Hinblick auf das Bereit- oder Besetztsein oder eines Befehlsausführungszustandes verschiedener Teile der zu überwachenden Druckereinheit 2.
Obwohl die Schnittstelleneinheiten 2β und 27 in Verbindung mit den Fig. 4 und 7 getrennt noch beschrieben werden, so sei doch bereits an dieser Stelle erwähnt, daß die Schreibmaschinen-Schnittstelleneinheit 15 eine unabhängige Schnittstelle für die Druckereinheit 2 und die Tastatureinheit 1 bildet. Jede Schnittstelle ist ferner so ausgelegt, daß sie drei getrennte Funktionen zusätzlich zu den normalen logischen Funktionen
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der Anhebung der Eingänge an und Ausgänge von einer Bestimmungseinheit auf bestimmte logische Werte durchführt. Die erste dieser Funktionen besteht darin, eine Zustandsanzeige an die gemeinsame Zustandshauptleitung 21 bezüglich des Zustandes der betreffenden zu überwachenden Einheit 1 oder 2 anzugeben. Falls beispielsweise der Betrieb bereits angelaufen ist und der Kleinrechner 16 das Leerlaufprogramm durchführt und somit darauf wartet, daß an einer der peripheren Einheiten ein bestimmtes Ereignis auftritt und wenn daraufhin auf dem Zustandsleiter 30 ein Impuls auftritt, während gleichzeitig ein Datenanwesenheitszustand überwacht wird, dann ändert der Kleinrechner 16 sein Programm in ein der Anwesenheit von Daten der Tastatur zugeordnetes Programm, worauf der Kleinrechner 16 bestimmte Programmschritte durchläuft, um zu gewährleisten, daß das von der Tastatur zugeführte Datensymbol in der gewünschten Weise verarbeitet wird. In ähnlicher Weise wird der mit der Druckerschnittstelleneinheit 27 verbundene Zustandsleiter 33 dazu verwendet, um den Zustand der Druckoreinheit 2 anzuzeigen. Falls beispielsweise ein Druckverfahrensschritt an die Druckereinheit 2 abgegeben worden ist, was durch kombinierte Wirkung des Kleinrechners 16 und den von der D^tenhauptleitung abgegebenen Daten erreicht wird, dann zeigt ein über den Zustandsleiter 33 an die Zustandshauptleitung 21 abgegebenes Zustandssignal auf eine im folgenden noch näher zu beschreibenden Art und Weise an, daß der Druckbefehl erfolgreich ausgeführt worden ist, daß derselbe dabei ist durchgeführt zu werden oder daß weitere Befehle nunmehr der Druckereinheit 2 zugeführt werden können.
Die zweite Funktion der Schreibmaschinenschnittstelleneinheit 15 besteht darin, selektiv Buchstabendaten oder andere Formen von Daten von der Datenhauptleitung 19 der Tastatureinheit 1 oder der Druckereinheit 2 zuzuführen, wenn gleichzeitig gewährleistet wird, daß die auf der Datenhauptleitung 19
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auftretenden Daten in dem richtigen Zeitintervall diesen peripheren Einheiten zugeführt oder von diesen peripheren Stellen auf.die Datenhauptleitung 19 gegeben werden. Während eines AufzeichnungsVorgangs werden beispielsweise jedes 8-Bit Symbol, welches durch die Bedienungsperson an der Tastatureinheit 1 ausgelöst wird, selektiv über die Tastaturschnittstelleneinheit 26 und die Datenleitung 28 an die Datenhauptleitung 19 gegeben, wobei gewährleistet ist, daß nur ein 8-Bit Symbol innerhalb eines gewissen Verarbeitungseintervalls auf die Datenhauptleitung 19 übermittelt wird. Während des Druckvorgangs arbeitet die Druckerschnittstelleneinheit 27 in ähnlicher Weise, um zu gewährleisten, daß eine 12-Bit Buchstabeninformation von der Datenhauptleitung 19 in Zeitintervallen an die Druckereinheit 2 gegeben wird. Die Zeitintervalle entsprechen dabei jenen Zeiträumen, in welchen die Druckereinheit 2 bereit ist, Information zu empfangen. Demzufolge kann keine weitere Buchstabeninformation der Druckereinheit 2 zugeführt werden, bevor nicht der vorige Druckvorgang vollendet ist.
Die dritte Funktion der Schreibmaschinenschnittstelleneinheit 15 besteht darin, selektiv Adressier- und Befehlsdaten von der Befehlshauptleitung 20 zu empfangen, wodurch die adressierten peripheren Einheiten in Betrieb gesetzt werden, so daß die betreffende periphere Einheit die entsprechenden Daten von der Datenhauptleitung 19 übernimmt und bei Empfang dieser Daten den gewünschten Steuerbefehl durchführt. Wenn beispielsweise durch die Bedienungsperson Daten der Tastatureinheit 1 eingegeben werden, wird ein Steuerbefehl an die Befehlshauptleitung 20 gegeben, worauf ein 8-Bit ASCII-Code bzw. eine Abwandlung desselben von der Tastatureinheit 1 über die Datenleitung 28 der Datenhauptleitung I9 zugeführt wird. Wenn hingegen ein Symbol gedruckt werden soll, tritt ein Befehl an der Befehlshauptleitung 20 auf, von wo derselbe über die Befehlsleitung 32 der Druckerschnittstelleneinheit 27 zugeführt wird,
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vorausgesetzt, daß ein geeignetes Zustandssignal zuvor auf der Zustandshauptleitung 21 aufgetreten ist. In Abhängigkeit dieses Befehls bewirkt die Druckerschnittstelleneinheit 27* daß die Druckereinheit 2 die über die Datenhauptleitung 19 zügeführten Daten annimmt und in gewünschter Weise darauf anspricht.
Aus der obigen Beschreibung der Tastatureinheit 1, der Drukkereinheit 2 sowie der Schnittstelleneinheiten 2β und 27 ergibt sich, daß keine direkte Verbindung zwischen der Tastatureinheit 1 und der Druckereinheit 2 vorhanden ist. Bei Abwesenheit entsprechender Steuersignale von der Befehlshauptleitung 20 und einer entsprechenden Symbolinformation von der Datenhauptleitung 19 bewirkt demzufolge das Niederdrücken einer Taste dar Tastatureinheit 1 nicht automatisch ein Drucken des entsprechenden Buchstabens durch die Druckereinheit 2.
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2.3 Der Druckdatenspeicher
Die automatische Schreibvorrichtung ist in der Lage, Druckinformation in einem Zehnerabstand oder einem Zwölferabstand oder mit der Buchstabenbreite entsprechenden proportionalen Abständen zu drucken. Die Wahl des jeweiligen Buchstabenabstandes beim Drucken wird mit Hilfe des in den Fig. Qa und b gezeigten Abstandshebels 495 eingestellt, demzufolge das Druckrad mit dem gewählten Buchstabenabstand innerhalb des Druckers bewegt wird. Es sei daran erinnert, daß 7 Bit des von der Tastatur her erzeugten 8-Bit Code ausreichend sind, um jedes alphanumerische Drucksymbol eindeutig festzulegen. Im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände kann die Breite jedes gedruckten Symbols zusammen mit geeignet gewählten Zwischensymbolabständen je nach dem betreffenden Symbol zwischen 3 und 8 Einheiten variieren, wobei eine Einheit einem 1/60 eines Zolls entspricht. Im Zehner- und Zwölferabstand ist hingegen die Breite der Drucksymbole zusammen mit den Zwischensymbolabständen auf 6 bzw. 5 Einheiten festgelegt. Das Drucken mit hoher Qualität erfordert ferner, daß unabhängig von dem jeweiligen Buchstabenabstand bzw. anderen Parametern des jeweiligen Symbols eine unterschiedliche Hammerkraft verwendet wird, um einen gleichförmigen Symbolanschiag beim Drucken zu erreichen. Aus diesem Grunde ist der Druckdatenspeicher Ik vorgesehen, welcher an die Druckereinheit 2 eine 12-Bit Symbolinformation abgibt. 7 von diesen Bit werden dazu verwendet, um das mit Hilfe des Speichenrades zu druckende Symbol eindeutig festzulegen. 3 weitere Bit werden zur Festlegung der Symbolbreite verwendet, welche im Betriebszustand proportionaler Buchs tabenabstände zur Farbbandbewegung und zur seitlichen Versetzung des Druckrades verwendet werden. Die verbleibenden 2 Bit werden hingegen zur Festlegung der Hammerkraft auf 4 Werte verwendet.
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Der Druckdatenspeicher 14 besteht gemäß Fig. 2 aus einer Speichereinheit 4j5 sowie einer Ansteuereinheit 44. Obwohl Einzelheiten dieses Druckdatenspeichers l4 in Verbindung mit Fig. 8 noch näher beschrieben werden, so sei bereits an dieser Stelle bemerkt, daß die Speichereinheit 43 in Form eines konventionellen Lesespeichers ausgebildet ist, in welchem 256 8-Bit Worte einspeicherbar sind. Die Adressierung erfolgt über 8 parallel zugeführte Bit, wodurch jeweils ein 8-Bit Wort eindeutig festlegbar ist. Die Speiehereinheit 43 ist über eine 8-Bit Datenleitung 45 mit der Datenhauptleitung 19 verbunden, weicherauf diese Weise die eingespeicherten adressierten 8-Bit Worte zugeführt werden. Die Speichereinheit 43 ist ferner über eine Mehrfachleitung 47 mit der Ansteuereinheit 44 verbunden, von welcher Adressierinformation abgegeben wird. Beide Leitungen 47 und 45 bestehen aus 8 parallelen Leitern. Die Ausgangssignale der Speichereinheit 43 werden ferner über Gatter abgegeben.
Die Ansteuereinheit 44 ist in Form eines Adressierregisters und einer Entcodieranordnung ausgebildet, welcher von der gemeinsamen Befehlshauptleitung 20 Befehle zugeführt werden. Die Ansteuereinheit 44 ist über eine 8-Bit Datenleitung 46 mit der Datenhauptleitung 19 verbunden. Ferner ist die Ansteuereinheit 44 über eine 16-Bit Befehlsleitung 48 mit der Befehlshauptleitung 20 verbunden. Die Datenleitung 46 besteht dabei aus 8 Leitern, welche parallel mit der Datenleitung 45 verbunden sind. Die Befehlsleitung 48 hingegen besteht aus Io Leitern, welche parallel mit der Befehlshauptleitung 20 verbunden sind. Der Druckdatenspeicher 14 ist hingegen nicht mit der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 verbunden, weil innerhalb des Druckdatenspeichers 14 nur Adressier- und Abgabevorgänge durchgeführt werden, so daß keine Überwachungsvorgänge notwendig sind.
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Der Druekdatenspeicher l4 arbeitet wie folgt: Jedesmal wenn ein alphanumerisches Symbol gedruckt werden soll, wird von der Speichereinheit 43 eine 12-Bit Symbolinformation in zwei Abläufen der Datenhauptleitung 19 für die Weiterleitung an die Druekeinheit 2 zugeführt. Von diesen 12-Bit legen die ersten 7 Bit die Position des Speichenrades fest, während die nächsten 3 Bit den zu benützenden Symbolabstand festlegen, falls ein proportionaler Buchstabenabstand eingestellt worden ist. Die verbleibenden 2 Bit bestimmten schließlich die beim Drucken zu verwendende Hammerkraft, Wenn ein zu druckendes Symbol entweder von der Tastatur her oder von einer anderen peripheren Einheit her eingegeben wird, erfolgt eine Weiterleitung auf der Datenhauptleitung 19 in Form eines 8-Bit S.ymbols, bei welchem die ersten 7 Bit das betreffende Symbol festlegen, während das 8. Bit das Vorhandensein einer Unterstreichung oder keiner Unterstreichung bestimmt. Eine derartige Symbolfestlegung ist möglich, weil nur 7 Bit für die eindeutige Festlegung der Symbolinformation notwendig sind, während ein 8-Bit Code erforderlich ist, um alle Funktionen- und Verarbeitungsvorgänge innerhalb des Systems in Verbindung mit alphanumerischer Information festzulegen. Sobald ein Symbol vorliegt, wird das 8. Bit abgedeckt, worauf ein Befehl über die Befehlshauptleitung 20 geleitet wird, wodurch die Ansteuereinheit 2-4 wenigstens die ersten 7 Bit der auf der Datenhauptleitung 19 vorhandenen Daten verriegelt. Diese ersten 7 Bit dienen somit als Adresse für die Speichereinheit 43. Je nach dem jeweiligen Steuerbefehl wird entweder das 8. Bit der Datenhauptleitung 19 oder ein Bit von dem Steuerbefehl verriegelt. Der zur Adressierung verwendete Steuerbefehl wird über die Leiter 76 und 78 der Ansteuereinheit 44 zugeführt, während die verriegelte Adresse über die Mehrfachleitung 47 der Speichereinheit 43 zugeführt wird. In Abhängigkeit dieser Adresse
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wird ein 8-Bit Wort von der Speichereinheit 43 ausgelesen.C - ; und über die Datenhauptleitung 19 für die folgende Zusammenfassung innerhalb einer 12-Bit Symbolinformation abgegeben und der Druckereinheit 2 zugeführt. Es ergibt sich somit, daß die Adresse zum Auslesen einer 8-Bit Symbolinformation aus der Speichereinheit 43 im wesentlichen durch die Symbolinformation auf der Datenhauptleitung 19 festgelegt ist, durch welche das Symbol selbst festgelegt ist.
Die anfänglich in der Ansteuereinheit 44 verriegelte Adresse, welche zur Erzielung der ersten 8 Bit der gewünschten 12-Bit Symbolinformation verwendet wird, wird unter Programmsteuerung überprüft. Je nach dem Zustand von einem der Bits, d.h. dem Bit 6, werden ein oder zwei vorgegebene Mengen der Adresse zugefügt, wodurch eine neue Adresse gebildet wird. Diese innerhalb des Kleinrechners 16 gebildete neue Adresse wird dann unter Programmsteuerung in der Ansteuereinheit 44 verriegelt und über die Mehrfachleitung 47 der Speichereinhe.lt 43 zugeführt. Dies bewirkt, daß ein zweites 8-Bit Wort adressiert, ausgelesen und der Datenhauptleitung I9 zugeführt wird. Falls die eine von zwei bestimmten Mengen verwendet wird, um die neue Adresse zu bilden, werden die vier signifikantesten Bit des aus der Speichereinheit 43 ausgelesenen 8-Bit Wortes zur Zusammensetzung der 12-Bit Symbolinformation verwendet. Falls jedoch die zweite von zwei vorgegebenen Größen verwendet wird, werden die vier letzten signifikanten Bit des zweiten 8-Bit Wortes zum Aufbau der 12-Bit Symbolinformation verwendet. Mit Hilfe der zu druckenden Symbolinformation und vorgegebenen Abänderungen können somit 12-Bit Symbolinformationen unter Programmsteuerung abgeleitet werden, mit welchen die Druckereinheit 2 gesteuert werden kann. Diese 12-Bit Symbolinformation legt die Art des zu druckenden Symbols ferner im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände, die jeweilige Breite sowie die zum Drucken notwendige Hammerkraft fest.
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2.4 Der Pufferspeicher
Der für verschiedene Speichervorgänge und von Puffern verwendete Pufferspeicher 17 besteht aus einer, einen beliebigen Zugriff erlaubenden Speichereinheit 34 sowie aus einer Ansteuereinheit 38. Die tatsächliche Konstruktion dieser beiden Einheiten 34, 38 ist in Verbindung mit Pig. Il noch näher beschrieben. An dieser Stelle soll jedoch erwähnt werden, daß die Speiehereinheit 34 aus einem konventionellen 1024x8 Speicher besteht, bei welchem der Lesevorgang keine Löschung hervorruft. Die Adressierung erfolgt mit Hilfe von 10 Bit, wodurch ein bestimmter 8-Bit Speicherort zum Lesen oder Einschreiben eindeutig festgelegt wird. Die vorhandenen Speicherorte innerhalb der Speichereinheit 34 sind dabei in Viertel aufgeteilt. Dadurch wird ein Lese/Schreibpuffer 35 gebildet, welcher eine Speicherkapazität von 256 8-Bit Worten besitzt. Ein weiteres Viertel bildet einen Lesepuffer 36* welcher eine entsprechende Anzahl von Speicherorten besitzt. Die verbleibende Hälfte der Speichereinheit 34 dient für allgemeine Speicherzwecke, so wie sich dies anhand der Liste der Anlage ergibt: Auf diese Weise sind 512 Informationsworte einspeicherbar, welche während normaler Bearbeitungsvorgänge zur Verfügung stehen. Wesentlich erscheinen jedoch die beiden Puffer 35 und 36, welche unter Programmsteuerung als unabhängige Periphereinheiten wirken. Beide Puffer 35 und 36 dienen zur Aufnahme von zu bearbeitender Zeileninformation, wenn dieselbe entweder von der Tastatureinheit 1 her eingegeben, von einem anderen Puffer her ausgelesen und/oder auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden soll. Eine derartige zeilenmäßig zusammengefaßte Information kann sehr wirksam und mit hoher Geschwindigkeit sowohl im Hinblick-auf die die Information abgebende periphere Einheit als auch im Hinblick auf die die Information empfangende
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periphere Einheit durchgeführt werden. Die von der Tastatur her zur Aufzeichnung eingegebenen Daten werden im allgemeinen innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 eingespeichert, bis aufgrund eines Wagenrückführsignals ein Zeilenende angezeigt ist. Anschließend daran wird das Aufzeichnungsmedium eingeschaltet und auf Geschwindigkeit gebracht, worauf dann · die gesamte, innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 eingespeicherte Zeile von 8-Bit Symbolen aufgezeichnet wird. Wenn hingegen eine Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums erfolgt, wird eine Zeile von Symbolinformation im allgemeinen ausgelesen und innerhalb des Lesepuffers 36 eingespeichert. Anschließend daran erfolgt das Auslesen auf einer Symbol pro Symbol Basis, um auf diese Weise eine Transformation der Symbolinformation für die Weiterleitung an die Druckereinheit 2 vorzunehmen. Sobald eine aus dem Lesepuffer 36 ausgelesene Zeile von Informationen verarbeitet worden ist, wird das Aufzeichnungsmedium erneut in Betrieb genommen, so daß nunmehr erneut eine Zeile von Symbolirformation ausgelesen wird. Diese Zeile wird dann erneut in den Lesepuffer 36 eingegeben.
Die Speichereinheit 34 ist über eine 8-Bit Datenleitung 39 mit der Datenhauptleitung 19 verbunden. Die Datenleitung 39 besteht dabei aus acht Leitern, welche parallel mit den entsprechenden Leitern der Datenhauptleitung I9 verbunden sind. Demzufolge kann dann die an einem adressierten Ort der Speichereinheit 34 vorhandene Information auf die Datenhauptleitung 19 geleitet werden bzw. kann ein 8-Bit Wort auf der Datenhauptleitung I9 parallel in dem adressierten Speicherort der Speichereinheit 34 eingeschrieben werden.
Die Speichereinheit 34 ist über eine Mehrfachleitung 40 mit der Ansteuereinheit 38 verbunden. Die Speichereinheit 34 erfordert, wie erwähnt, eine ΙΟ-Bit Adressierung plus ein
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zusätzliches Bit, um entweder eine Schreib- oder Lesefünktion durchzuführen. Die Speichereinheit 34 besteht dabei im wesent-r liehen aus einem 8-Bit Auf- und Abzähler, um ein bestimmtes Viertel der Speichereinheit 34 zu adressieren. Ferner ist ein Multiplexer vorgesehen, um entweder den Ausgang des Auf- und Abzählers oder der Speichereinheit 34 über Gatter der Datenhauptleitung 19 zuzuführen. Ferner ist ein Logikkreis vorhanden, um die dem Pufferspeicher 17 zugeführten Steuerbefehle zu entcodieren, worauf dann entsprechende Funktionen ausgelöst werden.
Die Ansteuereinheit 38 ist über eine 8-Bit Datenleitung 39 der Datenhauptleitung I9 verbunden. Über diese Datenleitung
39 wird die 8-Bit Adressierinfor-mation für den Auf- und Abzähler bzw. die jeweilige Adresse zugeführt. Der Auf- und Abzähler bildet 8 von 10 Bit, welche zur Adressierung der Speichereinheit 34 notwendig sind. DieserAuf- und Abzähler dient demzufolge zur Adressierung einzelner Worte innerhalb eines Viertels, wobei diese Adressierung über die Mehrfachleitung 40 erfolgt. In ähnlicher Weise ist die Ansteuereinheit 2>3 über eine l6-Bit Befehlsleitung 41 mit der gemeinsamen Befehlshauptleitung 20 verbunden. Die Befehlshauptleitung 21 besteht aus l6 Leitern, welche mit den entsprechenden Leitern der Befehlshauptlei bung 20 verbunden sind. Die Entcodierung der für den Pufferspeicher 17 bestimmten Befehle steuert dessen Funktionsweise. Dabei werden 2 Bit innerhalb dieser Befehle verwendet, um die Adressierung über die Mehrfachleitung
40 an die Speichereinheit 34 zu vervollständigen, wodurch jeweils eines der vier Viertel genau festgelegt wird. Die Ansteuereinheit 38 ist über einen Leiter 42 mit der Zustandshauptleitung 21 verbunden, so daß selektiv Zustandsangaben abgegeben werden können. Derartige Zustandsangaben können beispielsweise abgegeben werden, um anzuzeigen, daß ein Ende
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einer eingespeicherten Zeile innerhalb einer der Puffer 35 oder 36 erreicht ist.
Ähnlich wie bei anderen peripheren Einheiten erhält der Pufferspeicher 17 Steuerbefehle über die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 und gibt 8-Bit Symboldaten auf die gemeinsame Datenhauptleitung 19i während bestimmte Zustandsbedingungen in Abhängigkeit von Befehlen auf der Zustandshauptleitung 21 angezeigt werden. Aufgrund einer funktionellen Teilung der Sp ei ehe reinheit ~$k in Viertel ergeben eich jedoch dadurch drei unabhängige periphere Einheiten in Form eines Lese/Schreibpuffers 35#eines Lesepuffers J>6 und eines Allgemeinspeichers 37.
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2.5 Die Aufzeichnungseinheit
Die automatische Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung weist ferner noch die Aufzeichnungseinheit 18 auf. Ähnlich wie der Pufferspeicher 17 besitzt die Aufzeichnungseinheit 18 zwei Aufzeichnungsstationen, wobei eine der Aufzeichnungsstationen sowohl zur Aufnahme als auch zur Wiedergabe verwendet wird, während die andere Aufzeichnungsstation einzig und allein zur Wiedergabe von zuvor bereits aufgezeichneten Daten verwendet wird. Diese an sich willkürlich gewählte Arbeitsweise ist deshalb verwendet worden, weil dadurch die Aufnahme jeweils in derselben Aufzeichnungsstation stattfindet, so daß die Bedienungsperson nicht verunsichert wird. Beide Aufzeichnungsstationen können jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit Aufnahmefähigkeiten versehen sein. Die Aufzeichnungseinheit 18 weist somit eine Lese-Schreibstation auf, welche aus einem Schreibentcodierer· 50, einem Leseentcodierer 51» einer Steuereinheit 52 und einer Antriebseinheit 53 besteht, wobei letztere die Aufnahme- und Wiedergabeköpfe enthält. Ferner ist eine Lesestation vorgesehen, welche aus einem Leseentcodierer 5^, einer Steuereinheit 55 und einer Antriebseinheit 56 aufgebaut ist, wobei letztere den Wiedergabekopf enthält.
Die Lese/Schreibstation dient entweder dazu, parallel auf einer Zeile-pro-Zeile-Basis Daten von der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 zu empfangen und seriell auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen, oder um seriell auf einer Zeilepro-Zeile-Basis von dem Aufzeichnungsmedium eine Ablesung vorzunehmen und diese Daten parallel der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 zuzuführen. Obwohl der Schreibentcodierer in Verbindung mit Fig. 13 noch näher beschrieben sein wird,
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so sei doch bereits an dieser Stelle erwähnt, daß dieser Schreibentcodierer 50 die Form eines konventionellen Parallel-Serienwandlers besitzt, welcher in an sich bekannter Weise ein parallel vorliegendes 8-Bit Datensymbol in ein Serienformat umwandelt, welches über einen einzigen Leiter abgegeben wird. Der Schreibentcodierer 50 ist über eine 8-Bit Datenleitung 57 mit der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 und über einen einzigen Datenleiter 58 mit der Antriebseinheit 53 verbunden. Ferner ist der Schreibentcodierer 50 über eine Vielfach-Bit-Steuerleitung 59 mit der Steuereinheit 52 verbunden. Die Datenleitung 57 kann 8 parallele Leiter aufweisen, von welchen jede mit einem der 8 Leiter der gemeinsamen Datenhauptleitung I9 verbunden ist. Die Datenleitung 57 besitzt somit genau dieselbe Form wie die anderen Datenleitungen, über welche zwischen der gemeinsamen Datenhauptreitung 19 und den peripheren Einheiten Daten hin- und hergeleitet werden. Über die Datenleitung 57 werden 8-Bit Symboldaten von der Datenhauptleitung 19 an den Schreibentcodierer 50 geliefert. Der von dem Schreibentcodierer 50 ausgehende einzelne Datenleiter 58 führt zu der Antriebseinheit 56 und innerhalb derselben zu dem Aufnahmekopf. Mit Hilfe des Datenleiters 5^ werden demzufolge die dam Schreibentcodierer 50 zugeführten Daten dem Aufnahmekopf innerhalb der Antriebseinheit 53 zugeführt, nachdem die entsprechenden Daten in ein serielles Format umgewandelt worden sind.
Die von dem Schreibentcodierer 50 ausgehende Steuerleitung 59 führt zu der Steuereinheit 52. Wie dies in.dem folgenden noch beschrieben sein wird, dient die Steuerleitung 59 dazu, Steuerinformation zwischen dem SchreLtentcodierer 50 und der Steuereinheit 52 zu leiten, wodurch sowohl der Schreibentcodierer 50 wie auch die Steuereinheit 52 gesteuert werden kann. Die Steuerleitung 59 gibt dabei Steuersignale an den
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Schreibentcodierer 50 ab, so daß Daten von der Datenleitung 19 selektiv durchgelassen werden. Ferner wird ein Steuersignal von dem Schreibentcodierer 50 an die Steuereinheit 52 abgegeben, um damit die Antriebseinheit 53 zu steuern. Die Steuereinheit 52 soll im folgenden noch in Verbindung mit Fig. 13 näher beschrieben werden. An dieser Stelle erscheint es jedoch ausreichend zu bemerken, daß die Steuereinheit 52 so arbeitet, daß sie eine selektive Einschaltung des Schreibentcodierers 50 und des Leseentcodierers 51 in Abhängigkeit von über die gemeinsame Bofehlshauptleitung von dem Kleinrechner l6 hergeleiteten Steuersignalen bewirkt. Zusätzlich dient die Steuereinheit 52 dazu, den Betrieb der Antriebseinheit 53 in einer Art und Weise zu steuern, welche mit den empfangenen Befehlssignalen in Übereinstimmung steht, während gleichzeitig eine Zustandsanzeige des betreffenden Betriebes auf die gemeinsame Zustandshauptleitung 21 abgegeben wird. Beispielsweise steuert die Steuereinheit 52 die Geschwindigkeit und die Antriebs^ichtung der Antriebseinheit 53» so daß dieselbe mit der Geschwindigkeit und den Richtungsanforderungen des empfangenen Steuersignals in Übereinstimmung steht. Falls beispielsweise ein Suchablauf befohlen wird, bewirkt die Steuereinheit 52, daß die Antriebseinheit 53 das Antriebsmedium mit hoher Geschwindigkeit - d.h. mit etwa I80 cm/sek - in der gewünschten Richtung antreibt, um das gesuchte Material zu finden. Falls hingegen ein Befehl für einen Lese- oder Schreibvorgang vorliegt, bewirkt die Steuereinheit 52, daß die Antriebseinheit 53 das Aufzeichnungsmedium mit geringerer Geschwindigkeit - d.h. mit etwa 50 cm/sek - in der gewünschten Richtung antreibt, so daß eine Aufnahme oder Wiedergabe durchgeführt werden kann, indem bei Erreichung der gewünschten Geschwindigkeit die entsprechenden Entcodierer 50, 51 in Betrieb genommen
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werden. Die Steuereinheit 52 gibt ferner eine Zustandsanzeige an die gemeinsame Zustandshauptleitung 21 bezüglich des Betriebszustandes der Antriebseinheit 53 ab, so daß diese Zustandsanzeigen innerhalb des Kleinrechners 16 verwendet werden können, um in Abhängigkeit der Programmsteuerung weitere Steuerbefehle abzugeben.
Die Steuereinheit 52 ist über eine mehraderige Steuerleitung 60 mit der Antriebseinheit 53 und über einen 1-Bit Zustandsleiter 61 mit der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 verbunden. Die Antriebseinheit 53 kann die Form einer bekannten Antriebseinheit besitzen, welche mit Aufnahme- und Wiedergabeköpfen versehen ist. Da bei der beschriebenen Ausführungsform als Aufzeichnungsmedium konventionelle Philips-Magnetbandkassetten verwendet werden, kann die Antriebseinheit die Form eines konventionellen Kassettenantriebs besitzen, welcher eine Aufnahme- und Wiedergabegeschwindigkeit von etwa 50 cm/sek und einen Öchnellvor- odar -rücklauf mit einer Geschwindigkeit von etwa l80 cm/sek besitzt. Dieser konventionelle Antrieb ist ferner mit Aufnahme- und Wiedergabeköpfen versehen, welche mit entsprechenden Vorspannungsquellen verbunden sind. Vorzugsweise sollte ein gemeinsamer Aufnahme- und Wiedergabekopf verwendet werden, welcher gute Rauscheigenschaften besitzt.
Das Aufzeichnungsmedium, auf welchem die Aufzeichnung erfolgt, beeinflußt jedoch in keinster Weise die dazugehörige Eingangs- und Ausgangselektronik. Demzufolge können anstelle der hier beschriebenen Antriebseinheit 53 konventionelle Kassettenantriebe, Magnetbandantriebe, ja sogar Lochstreifenantriebe zusammen mit entsprechenden Aufnahme-, Wiedergabe- und Löschköpfen verwendet werden. Weil ferner das verwendete Aufzeichnungsmedium besser zur Parallelaufzeichnung der
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Buchstabeninformation geeignet ist, erscheint es einleuchtend, daß anstelle der Entcodierer 50, 51 mit Gattern versehene Verbindungskreise vorgesehen sein können, welche mit der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 verbunden sind. Während im Rahmen der vorliegenden Erfindung beliebige Antriebseinheiten 53, 56 verwendet werden können, so erfordert doch die Art und Weise eines intermittierenden Antriebs des Aufzeichnungsmediums einen Antrieb, welcher sehr rasch seine Geschwindigkeit bzw. seinen Stillstand erreicht, wobei nur geringe Bereiche des Aufzeichnungsmediums während dieser Vorgänge verschwendet werden dürfen. Ferner erweist es sich als wünschenswert, wenn mit konstanten Geschwindigkeiten gearbeitet werden kann. Aus diesem Grund erscheint es zweckmäßig, Antriebseinheiten zu verwenden, wie sie in den US-Patentanmeldung3i329 055, 329 056 und 512 578 beschrieben werden.
Die Antriebseinheit 53 ist über einen 1-Bit Datenleiter 62 mit dem Leseentcodierer 51 und über einen 1-Bit Datenleiter 53 mit dem Schreibentcodierer 50 verbunden. Der Datenleiter 62 ist innerhalb der Antriebseinheit 53 mit dem Lesekopf verbunden, während der Datenleiter 58 mit dem Schreibkopf verbunden ist. In Fällen, in welchen ein gemeinsamer Lese/ Schreibkopf verwendet wird, was sich im allgemeinen als zweckmäßig erweist, sind beide Datenleiter 58, 62 mit den entsprechenden Kopfteilen dieses gemeinsamen Kopfes verbunden. Die Antriebselektronik zur Einstellung der Geschwindigkeit und der Transportrichtung des Aufzeichnungsmediums sowie die Ein- und Ausschaltsignale werden über die mehraderige Steuerleitung 60 von der Steuereinheit 52 gesteuert. Eine genaue Beschreibung der verschiedenen Steuerzustände der Antriebseinheit 53 in Abhängigkeit der Steuereinheit 52 erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt in Verbindung mit der Beschreibung von Fig. 15a und 15b.
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Der Leseentcodierer 51 soll im folgenden in Verbindung mit Fig. 14 noch näher beschrieben werden. An dieser Stelle sei jedoch erwähnt, daß der Leseentcodierer 51 einen konventionellen Serien-Parallelwandler enthält, welcher in bekannter Weise die in Form von 8-Bit vorliegende Seriensymbolinformation des Datenleiters 62 in einen 8-Bit Parallelcode für die Weiterleitung auf die Datenhauptleitung 19 umwandelt. Der Leseentcodierer 51 ist über eine 8-Bit Datenleitung 63 mit der gemeinsamen Datenhauptleitung I9 und über eine Vielfach-Bit Steuerleitung 64 mit der Steuereinheit 52 verbunden. Der Leseentcodierer 51 arbeitet in Abhängigkeit der von der Steuereinheit 52 zugeleiteten Steuersignale derart, daß er die seriell vorliegenden Buchstabendaten, welche von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen und über den Datenleiter 62 hergeleitet werden, in ein 8-Bit Parallelformat umwandelt, so daß über die Datenleitung 63 eine Zufuhr zu der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 möglich ist. Ähnlich wie die Steuerleitung 59 wird die Steuerleitung 64 dazu verwendet, um Befehls- und Zustandsinformation zwischen dem Leseentcodierer
51 und der Steuereinheit 52 zu leiten. Auf diese Weise wird der Betrieb des Leseentcodierers 51 selektiv in Abhängigkeit von der geriE insamen Befehlshauptleitung 20 der Steuereinheit
52 zugeführten Befehlen durchgeschaltet, während gleL chzeitig der Zustand des Leseentcodierers 51 über die Steuerleitung der Steuereinheit 52 gemeldet wird, so daß dieser Zustand dem Kleinrechner 16 zugeführt werden kann, wodurch derselbe in die Lage versetzt wird, Steuersignale bezüglich der Fortsetzung oder Abänderung des Betriebs abzugeben..
Die Einheiten 51 bis 53 bilden somit eine komplette Aufzeichnungsstation, welche in der Lage ist, sowohl Daten auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen wie auch Daten von demselben abzulesen. Falls eine Schreibvorrichtung mit geringeren Fähigkeiten erforderlich ist, bei welcher kein
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Informationstransfer zwischen den Aufzeichnungsmedien stattfindet, braucht keine weitere Aufzeichnungsstation verwendet zu werden. Eine derartige Schreibvorrichtung mit beschränkten Eigenschaften kann eine einzige Lese/Schreibaufzeichnungsstation und innerhalb des Pufferspeichers 17 einen oder zwei Puffer verwenden. Eine derartige Schreibvorrichtung mit begrenzten Fähigkeiten kann dabei unabhängig davon hergestellt werden, ob Kassetten, Magnetkarten, Magnetbänder oder Lochstreifen in Verbindung mit Rückspieleinrichtungen verwendet werden.
Die durch die Einheiten 50 bis 53 gebildete Lese/Schreibaufzeichnungsstation arbeitet in Verbindung mit der automatischen Schreibvorrichtung in derselben Weise wie die anderen peripheren Einheiten des Systems. Die Lese/Schreibaufzeiehnungsstation empfängt Buchstabeninformation in Form von 8-Bit-Datensymbolen von der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 bzw. gibt derartige Information an diese Datenhauptleitung 19 ab, während sie gleichzeitig über die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 Befehlssignale von dem Kleinrechner 16 erhält. Zusätzlich werden in Abhängigkeit dieser Befehlssignale Zustandssignale auf die Zustandshauptleitung 21 gegeben. Die in die Puffer des Pufferspeichers 19 eingegebene Buchstabeninformation wird dabei solange gesammelt, bis eine ganze Zeile von Information vorliegt. Anschließend daran wird der Inhalt des Puffers in Abhängigkeit des Kleinrechners
16 und der Lese/Schreibaufzeichnungsstation auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Auf der anderen Seite wird eine ganze Datenzeile von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen und über die gemeinsame Datenhauptleitung 19 dem Pufferspeicher
17 zugeführt, worauf ein Auslesen aus den Puffern auf einer Buchstaben-pro-Buchstaben-Basis an andere periphere Einheiten des Systems erfolgt.
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Die innerhalb der Magnetbandeinheit l8 vorhandene Lesestation besteht wie erwähnt aus dem Leseentcodierer ^k3 der Steuereinheit 55 und der mit wenigstens einem Abspielkopf versehenen Antriebseinheit 56. Der Leseentcodierer ^H- kann dieselbe Form besitzen wie der Leseentcodierer 51* indem derselbe eine Serienparallelwandlung des 8-Bit Serienformats in ein Parallelformat durchführt, worauf eine Zufuhr zu der gemeinsamen Datenhauptleitung I9 erfolgt. Der Leseentcodierer 54 ist über eine 8-Bit Datenleitung 6j mit der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 und über einen 1-Bit Datenleiter mit dem Ausgang des Lesekopfes der Antriebseinheit 56 verbunden. Der Leseentcodierer 5^ bewirkt demzufolge eine Transformation der in serieller Form vorliegenden Symbolinformation in eine ein Parallelformat besitzende Symbolinforiaation, welche der Datenhauptleitung I9 zugeführt wird. Zusätzlich ist der Leseentcodierer 5^ über eine mehraderige Steuerleitung 69 mit der Steuereinheit 55 verbunden. Diese Steuerleitung 69 dient für den Austausch von Zustands- und Steuerinformation zwischen dem Leseentcodierer 5^ und der Steuereinheit 55 und zwar in derselben Weise, wie der Austausch von Steuer- und Zustandsinformation zwischen den Einheiten 5I und 52 über die Steuerleitung 64 vorgenommen wird.
Die Antriebseinheit 56 kann entsprechend der Antriebseinheit 53 ausgebildet sein mit der Ausnahme, daß kein Schreibkopf vorgesehen sein muß, weil im Bereich der Lesestation keine Aufzeichnungsfunktion verwendet wird. Aus Herstellungsgründen kann es sich jedoch als zweckmäßig erweisen, die Antriebseinheit 56 identisch wie die Antriebseinheit 53 auszubilden, in welchem Fall der Schreibeingang nicht angeschlossen wird. Dies erscheint insbesondere dann zweckmäßig, wenn ein gemeinsamer Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf verwendet wird, in welchem Fall der Kostenunterschied zwischen einem Lesekopf
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und einem Lese/Sehreibkopf minimal ist. Der innerhalb der Antriebseinheit 56 vorgesehene Wiedergabekopf ist mit dem Datenleiter 68 derart verbunden, daß die von dem Aufzeichnungsmedium abgelesenen Daten dem Leseentcodierer 54 zugeführt werden können. Die Antriebseinheit 56 ist über eine mehraderige Steuerleitung 70 mit der Steuereinheit 55 verbunden. Über diese Steuerleitung 70 wird die Antriebseinheit 56 von der Steuereinheit 55 in entsprechender Weise, wie die Antriebseinheit 53 über die Steuerleitung 60 von der Steuereinheit 52 gesteuert wird, mit der einzigen Ausnahme, daß in Verbindung mit der Schreibfunktion stehende Information nicht zugeleitet wird.
Die Steuereinheit 55 ist in entsprechender Weise wie die Steuereinheit 52 ausgebildet mit der Ausnahme, daß keine mit der Sehreibfunktion zusammenhäng aide Information zugeführt und demzufolge auch von der betreffenden Einheit abgegeben wird. Die Steuereinheit 55 arbeitet in derselben Weise wie die Steuereinheit 52, um selektiv in Abhängigkeit von über die Befehlshauptleitung 20 zugeführten Programmbefehlen die beiden Einheiten 56 und 54 zu steuern. Die Steuereinheit ist über einen 1-Bit Zustandsleiter 71 mit der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 verbunden, wodurch der Kleinrechner 16 über den Zustand der Einheiten 56 und 54 Mitteilung erhält, worauf dann wieder der Kleinrechner l6 Programmbefehle auf die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 gibt. Die Steuereinheit 55 ist zusätzlich über eine 16-Bit Befehlsleitung 72 mit der gemeinsamen Befehlshauptleitung 20 verbunden. Auf diese Weise erhält die Steuereinheit 55 über die Befehlshauptleitung Steuerbefehle von dem Kleinrechner l6, welcher wiederum in Abhängigkeit der Einheiten 56 und 54 arbeitet.
Obwohl eine genauere Beschreibung der durch die Einheiten 54 bis 56 gebildeten Lesestation im folgenden noch gegeben
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wird, so kann die Beziehung zwischen der innerhalb der Aufzeichnungseinheit 18 vorhandenen Leseschreibstation und der Lesestation aufgrund der Funktionen dieser Station innerhalb des Systems verstanden werden. Die Lese/Schreibstation wird immer dann verwendet, wenn von einer der peripheren Einheiten eine Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium gewünscht ist. Derartige Daten entstehen im Bereich der Tastatureinheit 1 und/oder der Lesestation. Sobald derartige Daten auf die Datenhauptleitung 19 gegeben werden, werden dieselben derart behandelt, daß sie mit dem gerade durchgeführten Ablauf in Übereinstimmung stehen. Dabei werden sie schließlich auf einer Buchstaben-pro-Buchstaben-Basis in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben. Sobald eine ganze Zeile von Daten in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben worden ist, wird der Inhalt dieses Puffers ausgeworfen und auf dem im Bereich der Antriebseinheit 53 befindlichen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Falls ein AufzeichnungsVorgang von der Tastatureinheit 1 her vorgenommen wird, wird die Lesestation nicht verwendet. Falls jedoch eine Verdoppelung des gesamten oder eines Teils des zuvor auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Inhalts gewünscht ist, wird das Aufzeichnungsmedium der Lesestation zugeführt und auf einer Zeilen-pro-Zeilen-Basis in den Lesepuffer 35 eingelesen. FaI3s eine gesamte Zeile von auf diese Weise von dem Aufzeichnungsmedium abgelesenen Daten verdoppelt werden soll, wird der ' Inhalt des Lesepuffers 36 in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben, von wo aus der Inhalt erneut abgegeben und dem im Bereich der Lese/Schreibstation befindlichen Aufzeichnungsmedium zugeführt wird. Falls jedoch nur eine teilweise Neuaufzeichnung der in den Lesepuffer 36 eingegebenen Zeileninformation gewünscht ist, wird der Lesepuffer 36 auf einer Buehstaben-pro-Buchstaben-Basis selektiv ausgelesen, worauf die betreffenden Buchstaben selektiv dem Lese/Schreibpuffer 35 zugeführt werden. Diese von dem Lesepuffer 36 aus-
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gelsenen Buchstabendaten können beispielsweise mit anderen über die Datenhauptleitung 19 von der Tastatureinheit 1 hergeleiteten Symboldaten vermischt werden, wodurch eine Neuanordnung der aufeinanderfolgend zugeführten Daten auf der Datenhauptleitung 19 zustandekommt. Sobald eine vollständige Datenzeile in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben worden ist, wird die betreffende Zeile in ihrer Gesamtheit über die Datenhauptleitung 19 ausgelesen und der Lese/Schreibstation zugeführt, in welcher eine serienmäßige Aufzeichnung auf dem im Bereich der Antriebseinheit 53 vorhandenen Aufzeichnungsmedium erfolgt.
Während des soeben beschriebenen Betriebszustandes wird die Lesestatj on als Leseeinheit verwendet, und die Lese/Schreibstation als Aufzeichnungseinheit. Während des Abspielbetriebszustandes kann entweder die Lesestation oder die Lese/Schreibstation zum Ablesen des Aufzeichnungsmediums auf einer Zeilenpro-Zeilen-Basis verwendet werden, worauf die ausgelesenen Daten in einen der beiden Puffer 35» 36 eingegeben werden. Anschließend daran wird der betreffende Puffer 35 bzw. 36 auf einer Buchstaben-pro-Buchstaben-Basis ausgelesen, worauf jeder Buchstabe über die Datenhauptleitung 19 der Druckereinheit 2 für die Herstellung eines Dokuments zugeführt wird. Während eines im folgenden noch zu beschreibenden weiteren Betriebszustandes werden beide Stationen als Leseeinheiten verwendet, wobei die auf diese Weise abgeleiteten Daten selektiv der Druckereinheit 2 zugeführt werden, so daß beispielsweise zusammengesetzte Schreiben hergestellt werden können. Es ergibt sich somit, daß mit Hilfe der beiden Stationen im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine automatische Schreibvorrichtung geschaffen worden ist, welche sehr flexibel ist und vielfach verwendet werden kann. Falls jedoch geringe Einsatzfähigkeit gewünscht ist, kann die Lesestation weggelassen werden. Falls jedoch eine noch größere Flexibilität
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erwünscht ist, können zusätzliche Lese- oder Lese/Schreibstationen vorgesehen sein, welche in Form von einzelnen peripheren Einheiten in derselben Weise wie die Lese/Schreib· station oder die Lesestation mit den Hauptleitungen 19 bis 21 verbunden werden können.
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2.6 Die Programmverzögerungseinheit
Die Programmverzögerungseinheit l6a unter Programmsteuerung ergibt die festgelegten Realzeitintervalle, um die von dem Kleinrechner 16 durchgeführten Verarbeitungsvorgänge durchzuführen, so daß die vorhandene Speicherkapazität innerhalb des Kleinrechners 16 nicht durch Zählkreise verringert wird, so wie dies beim Gegenstand der DT-OS 2 500 001 der Fall ist. Diese Realzeitintervalle sind bei Bearbeitungsvorgängen notwendig, bei welchen beispielsweise festzustellen ist, ob eine einen wiederholten Anschlag hervorrufende Taste langer als 500 Millisekunden zur Auslösung der Wieasrholfunktion gedrückt worden ist. Dabei wird ein. bestimmter Abstand auf dem Aufzeichnungsmedium längenmäßig zur Identifikation überprüft, während die Geschwindigkeit einer seitlichen Verschiebung bekannt ist. Ferner kann auf diese V7eise ein akustisches Signal während eines bestimmten ZeitintervalIs gesteuert werden. Aus diesem Grunde kann die Programmverzögerungseinheit l6a als Teil des Kleinrechners 16 angesehen werden. Da jedoch die Programmverzögerungseinheit l6a in sich geschlossen ist und ähnlich wie andere peripheren Einheiten aufgebaut ist, erscheint es am zweckmäßigsten, diese Programmverzögerungseinheit 16a als unabhängige periphere Einheit zu behandeln.
Die Programmverzögerungseinheit l6a besteht aus einem Verzögerungszähler 7^ und einer Verzögerungssteuereinheit 75. So wie dies anhand von Fig. 12 im folgenden noch beschrieben wird, besteht der Verzögerungszähler 74 aus-einem 500-Millisekunden-Verzögerungszähler und einem 2-Millisekunden-Verzögerungszähler. Jedem Verzögerungszähler wird über die Datenhauptleitung 19 eine Anzahl von 500-bzw. 2-Millisekunden-Intervallen zugeführt und ergibt eine Anzeige, sobald ein bestimmter Zählzustand erreicht worden ist. Der Verzögerungszähler 74 ist über eine 8-Bit
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Datenleitung 7β mit der Datenhauptleitung 19 verbunden, so daß die eine Anzahl von Zeitschritten für Zählzwecke vorhandene Bit-Information, so wie sie von dem Kleinrechner 16 auf die Datenhauptleitung 19 gegeben wird, eingespeichert wird.
Der Verzögerungszähler 74 ist über eine Mehrfachleitung 77 mit der Verzögerungssteuereinheit 75 verbunden. Die Verzögerungssteuereinheit 75 erhält zählungsbedingte Zustandsanzeigen über den Mehrfachleiter 77 von dem Verzögerungszähler 74 und. gibt diese Zustandsanzeigen auf Befehlbasis über einen 1-Bit-Zustandsleiter 78 an die gemeinsame Zustandshauptleitung Zusätzlich entcodiert die Verzögerungssteuereinheit 75 über die Befehlshauptleitung 20 der Programmverzögerungseinheit 16a zugeführte Befehle. In Abhängigkeit dieser Befehle werden entsprechende Eingabebefehle und Taktsignale über den Mehrfachleiter 77 dem Verzögerungszähler 74 zugeführt, so daß die zu zählenden Zeitabschnitte von der Datenhauptleitung 19 eingegeben und in entsprechender Weise heruntergezählt werden können. Die Verzögerungssteuereinheit 75 ist über eine 16-Bit Befehlsleitung 73 mit der Befehlshauptleitung 20 verbunden, so daß über die Befehlshauptleitung 20 eingehende Befehle für die Programmverzögerungseinheit l6a empfangen und entcodiert werden können. Die Befehlsleitung 73 besteht dabei aus 16 Leitern, welche mit den einzelnen Leitern der Befehlshauptleitung 20 verbunden sind.
So wie dies im folgenden noch beschrieben sein wird, erhält die Programmverzögerungseinheit 16a Steuerbefehle über die Befehlshauptleitung 20. In Abhängigkeit derselben werden Zeitabschnitte von der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 in die entsprechenden 2-Millisekunden- bzw. 500-Millisekunden-Zähler eingezählt. Anschließend daran wird die Zählung auf Realzeitbasis ausgelöst. Bei Beendigung des entsprechenden
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Realzeitintervalls wird auf Befehlsbasis ein Zählungsbeendigungszustand auf die gemeinsame Zustandshauptleitung 21 gegeben.
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2.7 Der Kleinrechner
Der Zentralrechner ist in Form eines Kleinrechners 16 ausgebildet. Obwohl die Speicherkapazität und die Adressierfähigkeit verbessert worden ist, so entspricht die Funktionsweise des Kleinrechners 16 doch weitgehendst dem Kleinrechner der DT-OS 2 500 001. Um jedoch ein hinreichendes Verständnis des Kleinrechners 16 und der verschiedenen Betriebszustände der automatischen Schreibvorrichtung zu erlangen, soll im folgenden ganz allgemein der Aufbau, die Funktionsweise und das Programmierverfahren im Hinblick auf den Kleinrechner 16 beschrieben werden, wobei Einzelheiten dieses Kleinrechners in den Figuren 3 bis 5 gezeigt sind. Unter Bezugnahme auf die Figuren 2 sowie J5 bis 5* sollen im folgenden in Form von Beispielen Programme, Adressierverfahren sowie die Verwendung und Funktion der Befehle im Bereich der peripheren Einheiten beschrieben werden. Komplette Kopien der Programme für Kassetten und Magnetkarten werden in den Anlagen A und B aufgeführt.
Der Kleinrechner 16 besteht gemäß Fig. 2 aus einem Lesespeicher 80, einem Adressierregister 8l, einem eine Rückführung durchführenden Adressierregister 82, einer aus den Registern G und H bestehenden Registereinheit 85, einer Logikeinheit 84 sowie einem Hauptregister 79.
Der Lesespeicher 80 ist in Form eines vorprogrammierten, fest verdrahteten Speichers mit einer Speicherkapazität von 8192 16-Bit-Befehlsworten ausgebildet. Jedes dieser Befehlsworte legt einen bestimmten Betriebszustand fest. Die 16-Bit jedes Befehlswortes sind mit B bis B1,- bezeichnet. Der Lesespeicher 80 ist aus einer Mehrzahl von MSI-Plättchen aufgebaut, welche eine dreidimensionale Anordnung bilden. Auf diese Weise werden
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8 Hauptseiten gebildet, von welchen eine in Fig. 5 gezeigt ist. Jede Hauptseite enthält 1024 vorprogrammierte Ιβ-Bit Befehlsworte. Jede Hauptseite ist ferner in vier Unterseiten geteilt, wobei jede Unterseite 256 Befehlsworte enthält. Obwohl konventionelle LSI oder fest verdrahtete Magnetspeicherkonfigurationen verwendet werden können, so erscheint doch der Aufbau des Lesespeichers 80 aus MSI-Plättchen vorteilhaft, weil diese Plättchen eine sehr leichte Vorprogrammierung und eine Anordnung in einer dreidimensionalen Struktur erlauben, wobei jeweils Gruppen von vier derartigen Plättchen die einzelnen Unterseiten innerhalb jeder Ha.uptseite bilden. Bei einer tatsächlich hergestellten und geprüften Ausführungsform wurden 128 INTERSIL 5603c Plättchen verwendet, wobei jedes 256 Bit lang und 4 Bit breit war, um auf diese Weise den Lesespeicher 8O zu bilden. Obwohl in diesem Zusammenhang der Lesespeicher 80 aus 8192 Befehlsworten mit jeweils 16 Bit zusammengesetzt ist, so erscheint es einleuchtend, el aß der Lesespeicher 80 sehr leicht auch erweitert werden kann indem intern zusatz]ich Hauptseiten zugefügt werden oder indem ein weiterer äußerer Speicher Verwendung findet, falls zusätzliche Speicherkapazität notwendig ist.
Der Lesespeioher 8O ist ausgangsseitig über eine l6-Bit Befehlsleitung 85 mit der Befehlshauptleitung 20 verbunden. Die Befehlsleitung 85 besteht dabei aus 16 parallelen Leitern, über welche jeweils 1 Bit eines l6-Bit Befehls geleitet werden, sobald eine Adressierung des Lesespeichers 80 erfolgt. Diese einzelnen Bit werden auf diese Weise der Eefehlshauptleitung 20 zugeführt. Der Lesespeicher 80 ist dabei derart ausgebildet, daß jeweils 3 Bit zur Adressierung einer Hauptseite und zwei weitere Bit zur Adressierung jeweils jeder Unterseite notwendig sind, so daß insgesamt 5 Bit zur Adressierung jeder der 32 Unterseiten notwendig sind, welche wiederum aus 256 Speicherstellen für l6-Bit Befehlsworte zusammengesetzt sind.
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Da 8 Bit erforderlich sind, um jedes Wort innerhalb einer Unterseite eindeutig festzulegen, ist eine 13 Bit Adresse notwendig, um in gewünschter Weise die Adressierung des Lesespeichers 80 durchführen zu können. Der Lesespeicher 80 ist ferner derart ausgebildet, daß jede Unterseite wiederum in 16 Abschnitte unterteilt ist, welche jeweils 16 Bit breit sind. Demzufolge sind 8 Bit notwendig, um eindeutig jedes der 256 Befehlsworte einer Unterseite festzulegen, wobei die 4 oberen Bit zur Festlegung des jeweiligen Abschnittes dienen, während die 4 unteren Bit zur Festlegung von einem der 16 Befehlsworte innerhalb des betreffenden Abschnittes dienen. Von den zur Adressierung des Lesespeichers 80 erforderlichen 13 Bit dienen demzufolge die 5 obersten Bit zur Festlegung der Hauptseite, die 4 mittleren Bit zur Festlegung eines Abschnittes innerhalb einer Unterseite während die 4 untersten Bit zur Festlegung eines bestimmten Befehls innerhalb eines Abschnittes dienen.
Der Lesespeicher 80 ist über eine 13 Bit Adressierleitung 86 mit dem Adressierregister 8l verbunden. Über diese Adressierleitung 86 wird eine 13 Bit Adresse des Adressierregisters 81 dem Lesespeicher 80 parallel zugeführt, wodurch ein bestimmtes Wort eindeutig festgelegt wird. Die Adressierleitung 86 besteht dabei aus 13 parallelen Leitern. Das Adressierregister 81 ist dabei innerhalb der DT-OS 2 500 001 im Hinblick auf eine kleine Ausgebe des Kleinrechners 16 beschrieben. Das Adressierregister 8l besteht dabei aus einem Multiplexer, einem Addierer, einem Registerteil und einem Ausgangsregister, welche Einheiten in Serie miteinander verbunden sind. Das Adressierregister 8l ist dabei so ausgelegt, daß eine unabhängige Steuerung über die 5 oberen, die 4 mittleren und die 4 unteren Bit jeder 13-Bit Adresse erreicht wird. Das verwendete Adressierverfahren ist demzufolge im Hinblick auf den Lesespeicher 80 ausgelegt, innerhalb welchem die 5 oberen
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Bit eine Unterseite, die 4 mittleren Bit einen Abschnitt und die 4 unteren Bit ein bestimmtes Befehlswort innerhalb eines Abschnitts einer Unterseite festlegen. Das Adressierregister 8l ist demzufolge aus einem 5-Bit und zwei 4-Bit Abschnitten aufgebaut, wobei jeder Abschnitt einer bestimmten Gruppe der 13 Bit zugeordnet ist. So wie dies anhand von Fig. 3 noch näher beschrieben wird, sind im wesentlichen drei Multiplexer vorgesehen, von welchen der erste Multiplexer ein 5-Bit Ausgangssignal bildet, welches den oberen Bit der 13-Bit Adresse zugeleitet werden. Der zweite Multiplexer ergibt hingegen ein 4-Bit Ausgangssignal, welches den mittleren 4 Bit der 12-Bit Adresse entspricht. Der dritte Multiplexer hingegen bildet ebenfalls ein 4-Bit Ausgangssignal, welches den unteren 4 Bit der 13-Bit Adresse zugeordnet ist. Die drei Multiplexer des Adressierregisters 8l sind so ausgelegt, daß sie entweder 13 niedrige Bit B von dem Lesespeicher 80, 13 Bit AB von dem Adressierregister 82 oder 13 Bit Null an dessen Ausgang ergeben.
Das Adressierregister 8l ist gemäß Fig. 2 über eine 16-Bit Befehlsleitung 87 mit der Befehlshauptleitung 20 und über eine 13-Bit Adressierleitung 88 mit dem Adressierregister 82 verbunden. Die hohen Bit ABg-AB12 der 13-Bit Adressierleitung sind mit den fünf Eingängen des ersten Multiplexers verbunden, während in gleicher Weise die Bit Bg-Bip der Befehlsleitung 87 mit den anderen fünf Eingängen des betreffenden Multiplexers verbunden sind. In ähnlicher Weise sind die Bit ABh-AB7 der 13-Bit Adressierleitung 88 mit den vier Eingängen des zweiten Multiplexers verbunden, während die über die Befehlsleitung 87 geleiteten Bit Bh-B7 mit den verbleibenden vier Eingängen dieses Multiplexers verbunden sind. Schließlich sind die vier niedrigen Bit der 13-Bit Adressierleitung 88 und die vier niedrigen Bit von der l6-Bit Befehlsleitung 87 in entsprechender Weise mit den acht Eingängen des dritten Multiplexers
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verbunden. Ob nun am Ausgang der einzelnen Multiplexer zur sequentiellen Adressierung AB-Bit, B-Bit oder Null-Bit auftreten, wird durch den gewählten Eingang der einzelnen Multiplexer festgelegt. Die verbleibenden Bit der 16-Bit Befehlsleitung 87, d.h. die Bit B1-,-B1C werden innerhalb des Adressierregisters 8l für logische Zwecke verwendet, was jedoch an der betreffenden Stelle nicht näher erläutert werden soll.
Die fünf Ausgänge des ersten Multiplexers mit den Bit-Werten Null, ΑΒο-ΑΒ,ρ oder Bo-Bi2 sind direkt mit den fünf Eingängen des Registerteils des Adressierregisters 8l verbunden. Dieser betreffende Registerteil kann aus fünf Flip-Flop bestehen, welche vorzugsweise aus einem MSI-Plättchen angeordnet sind. Die Ausgänge dieses Registerteils sind direkt mit den fünf Eingängen des Ausgangsregisters verbunden, welcher ebenfalls aus fünf Flip-Flop besteht, die auf einem MSI-Plättchen angeordnet sind. Das Ausgangsregister bildet die fünf oberen Bit der über die Leitung 86 geleiteten 13-Bit Adresse, wodurch eine Unterseite festgelegt wird. Die Beziehung zwischen dem Registerteil und dem Ausgangsregister im Hinblick auf die fünf oberen Ausgangsbit ist derart gewählt, daß der jeweilige Ausgang der fünf oberen Bit des Lesespeichers 80 in das Ausgangsregister eingegeben wird, während gleichzeitig die nächste Adresse in den Registerteil eingegeben wird, falls eine Änderung vorgenommen wird. Im Anschluß daran erfolgt dann in Abhängigkeit eines geeigneten Taktimpulses, welcher auf die Adressierung des Lesespeichers folgt, ein Transfer zu dem Ausgangsregister.
Der Ausgang des zweiten Multiplexers, welcher aus 4 Bit mit den Werten Null, AB^-AB7 oder B^-B7 besteht, wird über ein Vorregister und ein 4-Bit Ausgangsregister den mittleren 4 Bit der 13-Bit Adressierleitung 86 zugeführt, von wo aus
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eine Weiterleitung an den Lesespeicher 80 erfolgt. Auf diese Weise wird ein bestimmter Abschnitt innerhalb einer Unterseite festgelegt. Das Vorregister und das Ausgangsregister in Verbindung mit den mittleren 4 Bit der Adresse kann entsprechenderweise aus konventionellen Flip-Flop aufgebaut sein. In diesem Fall ist jedoch ein Addierkreis vorgesehen, welcher aus einem konventionellen MSI-Plättchen, beispielsweise MSI 7483 von Texas Instruments Corporation aufgebaut ist. Dieser Addierkreis wird zwischen dem Ausgang des entsprechenden Multiplexers und dem Eingang des Vorregisters angeordnet. Dieser Addierkreis ist ein konventioneller 4-Bit Binäraddierer, welcher die Summe der vorhandenen Information auf den Eingangsleitungen bildet und zusätzlich den Wert 1 zu der erhaltenen Summe addiert, falls ein Durchschalteingang angesteuert ist. Der Addierkreis erhält demzufolge von dem betreffenden Multiplexer entweder Bit Null, Bit B^-B7 oder Bit AB^-AB7. Zusätzlich erhält der Addierkreis als Eingangssignal ebenfalls die 4 mittleren Bit Ah-A7. der dem Lesespeicher 80 zuvor zugeführten Adresse. Gemäß Fig. 3 ist demzufolge das Adressierregister 8l mit einer 8-Bit Adressierleitung 90 verbunden, über welche die acht unteren Bit der dem Lesespeicher 80 zugeleiteten letzten 13-Bit Adresse zugeführt werden. Die Zufuhr zu dem Lesespeicher 80 erfolgt über eine 13-Bit Leitung 86 von einer 13-Bit Adressierleitung 91* welche die dem Lesespeicher 80 zugeführte Adresse einzig und allein zurück zu dem Adressierregister 82 leitet. Die Adressierleitung 8l besteht dabei aus 13 einzelnen Leitern, von welchen jeder mit einem der 13 Leiter der Adressierleitung 86 verbunden ist. Die Entnahme der· unteren 8 Bit der 13-Bit auf der Adressierleitung 91 wird dabei einzig und allein dadurch erreicht, daß die 8 einzelnen Leiter der Adressierleitung 90 mit den 8 unteren Leitern der Adressierleitung 91 verbunden sind. Von den 8 Bit, welche über die 8-Bit Adressierleitung 90 geleitet werden, werden die
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4 oberen Bit A^-A7 über Gatter getrennten Eingängen des Addierkreises zugeführt, welche zwischen dem zweiten Multiplexer und dem Vorregister angeordnet ist. Der Addierkreis summiert das Ausgangssignal des Multiplexers, wobei diese Summe den Wert Null aufweisen kann. Dabei werden die 4 mittleren Bit A^-A7 der letzten Adresse hinzugefügt, falls sie durchgeleitet worden sind. Die sich ergebende Summe kann dann, falls notwendig, erhöht werden. Anschließend daran erfolgt eine Eingabe in das Vorregister, von wo aus eine Weiterleitung in das Ausgangsregister erfolgt, von welchem wiederum die 4 mittleren Bit beim Auftreten der nächsten Adresse, dem Lesespeicher 8O zugeführt werden. Der Addierkreis k&nn demzufolge die Summe der 4 mittleren Bit Aj|-A„ von der zuletzt durchgeführt Adresse um 1 erhöhen. Da.3 Ausgangssignal des Multiplexers kann ferner, wie erwähnt, entweder nur Bit mit den Werten Null, mittlere Bit ABj)-AB7 des Adressierregisters 82 oder mittlere Bit BjJ-B7 des Lesespeichers 8O enthalten.
Der mit den niedrigen Bit sich befassende Teil des Adressierregisters 8l ist etwas anders gesteuert, er ist jedoch in derselben Weise wie der mit dem mittleren Adressierbit sich befassende Teil aufgebaut. Die vier Ausgänge des dritten Multiplexers sind demzufolge mit einem 4-Bit Binäraddierkreis verbunden, welcher sowohl das Ausgangssignal des Multiplexers wie auch die vier niedrigen Bit A-A, der vorigen Adresse über die 8-Bit Adressierleitung 90 erhält. Dieser zweite Addierkreis dient demzufolge dazu, die Summe der vier niedrigen Bit und den Ausgang des Multiplexers zu erhöhen, worauf diese Summe dem Vorregister für die vier niedrigen Bit zugeführt wird. Von da aus erfolgt eine Weiterleitung zu dem dazugehörigen Ausgangsregister, wodurch eines der l6 Befehlsworte eindeutig festgelegt wird. Demzufolge werden die vier niedrigen Bit in derselben Weise wie die vier mittleren Bit verarbeitet, so daß die niedrigen Bit in Verbindung mit der
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Adresse erzeugt werden. Die durch das Adressierregister 8l in der beschriebenen Weise erzeugten 13 Adressierbit werden über die Adressierleitung 8l dem Lesespeicher 80 zugeführt und über die 13-Bit Adressierleitung 91 zurückgeleitet.
Die gemeinsame Zustandshauptleitung 21 ist ebenfalls über einen einzelnen Leiter 92 mit dem Adressierregister 81 verbunden. Der auf der Zustandshauptleitung 21 festgestellte Zustand wir nach logischer Verarbeitung einem bestimmten Eingang des mit den vier niedrigen Bit in Verbindung stehenden dritten Multiplexers zugeführt, wordurch ein bestimmtes Wort innerhalb eines Abschnitts einer Unterseite festgelegt wird. Auf diese Weise bewirkt der Zustand auf der Zustandshauptleitung 21 in einer noch zu beschreibenden Art und Weise das Auftreten eines Abzweigungsvorgangs innerhalb der Adressierfolge des Adressierregisters 81. In diesem Zusammenhang sei erwäht, daß der Lesespeicher 80 aus Hauptseiten aufgebaut ist, wobei jede Hauptseite I96 Befehle mit Jeweils l6 Bit enthält. Diese Hauptseiten sind weiterhin in Unterseiten aufgeteilt, von welchen jede jeweils 256 Worte mit l6-Bit besitzt. Jede Unterseite ist wiederum mit 16 Abschnitten unterteilt, welche jeweils l6 Befehlsworte enthalten. Sobald ein Abzweigungsvorgang aufgrund eines peripheren Befehls von dem Lesespeicher 80 ausgelesen wird, besitzt das Speicherbit B11 den Wert 1. Sobald dieses Speicherbit B11 innerhalb eines 16-Bit Befehlswortes auf der Befehlshauptleitung 20 den Wert besitzt, kann das Bit B10 des betreffenden Befehls den Wert 1 oder Null besitzen. Dieses Bit wird einem exklusiven ODER-Vorgang ausgesetzt, wobei der Zustand.auf der Zustandshauptleitung 21 angezeigt wird. Falls auf der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 ebenfalls der Wert 1 oder Null auftritt, wird angezeigt, daß irgend etwas im Bereich der peripheren Einheiten stattgefunden hat, so daß der exklusive ODER-Vorgang einen positiven Wert ergibt. Unter diesen Bedingungen werden die
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vier niedrigen Bit BQ-B, des betreffenden Befehls über den dritten Multiplexer geleitet und mit dem niedrigen Teil der vorigen Adresse innerhalb des Addierkreises addiert, wodurch sich die nächstfolgende Adresse ergibt. Dieser Wert wird dann über das Vorregister und das Ausgahgsregister geleitet, so daß die sich ergebenden vier niedrigen Bit Teil der nächsten Adresse sind, welche von dem Adressierregister 8l dem Lesespeicher 80 zugeführt wird. Dies bewirkt einen Abzweigungsvorgang innerhalb eines Abschnittes einer Unterseite, welche bei der vorigen Adresse zuständig war. Abzweigungs- bzw. Sprungvorgänge bezüglich Unterseiten oder Hauptseiten können durch ähnliche Manipulationen der mittleren oder oberen Bit innerhalb der Adresse in Abhängigkeit von Zuständen auf der Zustandshauptleitung bzw. in Abhängigkeit des Ausgangs signals der Logikeinheit 84 oder einer programmierten Folge von Ereignissen erreicht werden. Das Bit B,Q ist ein vom Zustand auf der Zustandshauptleitung 8l abhängender Zustandsfestleger, welcher einen Abzweigungsvorgang auslöst, wobei beide Bedingungen von O und 1 gewählt werden können.
Die Multiplexer, Addierkreise, Vorregister und Ausg&ngsregister innerhalb des Adressierregisters' 8l dienen dazu, eine 13-Bit Adresse zu bilden, welche über die Adressierleitung 86 dem Lesespeicher 8O zugeführt wird. Die Multiplexer dienen dazu, entweder die I3 unteren Bit B des Adressierregisters 8l alle Bit Null oder die 13 Bit AB von dem Adressierregister 82 zu wählen. Die auf die 8 unteren Bit der Ij5-Bit Adressierworte einwirkenden Addierkreise summieren die an den Eingängen liegende Information und addieren zu dem Resultat den Wert 1, falls der Durchsehalteingang eingeschaltet ist. Das Ausgangssignal der Addierkreise wird parallel den Vorregistern in bezug auf die 8 niedrigen Bit zugeführt, während das Ausgangssignal des ersten Multiplexers direkt dem entsprechenden Vorregister zugeführt wird. Von da aus wird die 1;5-Bit Adresse
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mit Hilfe eines Taktsignals in die entsprechenden Ausgangsregister eingegeben, von wo aus eine Weiterleitung auf die 13-Bit Adressierleitung erfolgt. Diese Hauptelemente ergeben mit entsprechenden Gatterkreisen eine Einrichtung aufgrund welcher sequentielle Programmschritte, Abzweigungsvorgänge innerhalb von Abschnitten und Unterseiten, Abzweigungsvorgänge außerhalb von Unterseiten und Hauptseiten sowie Abzweigvorgänge außerhalb von Unterseiten und Hauptseiten einschließlich Rückführadressen durchgeführt werden können. Die Gatterkreise entcodisren die Information der Befehlsworte des Lesespeichers 80, wodurch festgelegt wird, welche der fünf Grundadressen erzeugt wird. Im allgemeinen bildet das Adressierregister 8l eine sequentielle Adresse, es sei denn es erhält aufgrund einer entcodierten Funktion im Rahmen der zugeführten Befehlsworte einen anderweitigen Befehl.
Das eine Rückführung durchführende Adressierregister 82 besteht aas einem 13-Bit breiten, l6 Wort tiefen Speicherstapel, welcher Verwendet wird, sobald Sprung- und Rückführvorgänge zur Adressierung des Lesespeichers 80 verwendet werden. Das Adressierregister 82 besteht demzufolge aus einem konventionellen Herunterdrückstapel, welcher ausreichend breit ist, um 13-Bit Worte in Verbindung mit der Adresse des Lesespeichers 80 aufzunehmen. Vorzugsweise ist dieses Adressierregister 82 in Form eines Speichers mit beliebigem Zugriff ausgebildet, so wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Das Adressierregister 82 arbeitet in konventioneller Weise, um jedes adressierte Wort hinunterzuschieben, sobald für derartige Vorgänge eine Durchschaltung erfolgt. In einer Serie von Abläufen wird jedes folgende Adressierwort in die oberste Wortposition eingegeben, während das zuvor an dieser Position befindliche Adressierwort in den nächsten Speicherort verschoben wird. Dieser Vorgang wird bei jedem folgenden Speicherwort fortgesetzt, bis die Speicherkapazität des Stapels erreicht ist.
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Falls jedoch ein Auslesen erfolgt, wird das an der obersten Speicherstelle befindliche Speicherwort zuerst ausgelesen, wobei dann jedes darunterliegende Adressierwort nach oben geschoben wird, so daß das vorletzte Adressierwort nunmehr nach der Auslesung in der obersten Speicherposition eingespeichert ist. Auf diese Weise bewirkt das Adressierregister 82 ein Auslesen der eingegebenen Worte auf der Basis zuerst herein, zuletzt heraus. Obwohl das Adressierregister 82 eine Speicherkapazität von 16 Worten besitzt, so ist es einleuchtend, daß zusätzliche Speicherkapazität vorgesehen sein kann, falls Abzweigung von Rückführungsablaufe vorgesehen sind, welche innerhalb einer bestimmten Pro&rammfolge eine Rückführung von mehr als 16 Schritten erfordern.
Das Adressierregister 82 ist eingangsseitig mit einer 13-Bit Adressierleitung 9I verbunden. Das selektive Durchschalten des Adressierregisters 82 für geeignete Herunter- und Heraufschiebvorgänge wird durch Entcodierung des Bit B des Lesespeichers
80 bewirkt. Die von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehle werden über die Befehlshauptleitung 20 und eine l6-Bit Befehlsleitung 93 dem Adressierregister 82 zugeführt. Wenn demzufolge ein Sprung-oder Abzweigungs- oder RückführungsVorgang aufgrund eines von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehlswort ausgelöst wird, wird das Adressierregister 82 selektiv zu einem Herunterschiebvorgang aufgrund des von der Befehlshauptleitung 20 abgeleiteten Bit B durchgeschaltet. Unter diesen Bedingungen wird das zuletzt von dem Adressierregister
81 über die Adressierleitung 86 dem Lesespeicher 80 zugeführte 13-Bit Befehlswort zusätzlich über die Adressierleitung in das Adressierregister 82 eingegeben. Wenn dann das Adressierregister 82 für einen Herunterschiebvorgang aufgrund des entcodierten Bit B der Befehlshauptleitung 20 durchgeschaltet wird, wird der zuvor über die Befehlsleitung 91 zugeleitete und eingespeicherte Befehl aus dem Adressierregister 82 ausgelesen und über die Adressierleitung 88 dem Adressierre-
gister 8l zugeführt. Innerhalb desselben erfolgt eine Anhebung um den Wert 1, worauf dann eine Weiterleitung über die Adressierleitung 86 an den Lesespeicher 80 erfolgt, so daß nunmehr der Lesespeicher 80 die nächste Adresse in der Rückführsequenz empfangen kann.
Das Adressierregister 82 erlaubt in bekannter Weise die Vornahme eines Abzweigungssprungs oder Rückführvorgangs bezüglich der Adressierfolge des Lesespeichers 80. Dies bedeutet, daß selbst unter Verwendung einer Ein-Wort-Adressierung bis zu vier Abzweigungs- oder RUckführsubzyklen im Rahmen einer einzigen Adressierfolge durchgeführt werden können. Der Lesespeicher 80 erhält dabei I3 Bit Befehlsworte des Adressierregisters 3l. In Abhängigkeit jedes dieser Adressierworte wird ein l6-Bit Befehlswort ausgelesen und auf die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 gegeben. Das über die Befehlshauptleitung 20 abgegebene Befehlswort kann zur Steuerung der verschiedenen peripheren Einheiten verwendet werden. Es kann jedoch ebenfalls zur Steuerung der folgenden Wirkungsweise des Adressierregisters 8l und des Adressierregisters 82 verwendet werden. Jede von dem Adressierregister 8l dem Lesespeicher 80 zugeführte 13-Bit Adresse wird zusätzlich über die Rückführleitung 9I dem Adressierregister 82 zugeführt, in welchem eine Speicherung der betreffenden Adresse im Hinblick auf einen möglichen AbzweigungsVorgang durchgeführt wird. Dabei wird dann über die Adressierleitung 90 ein 8-Bit Signal dem Aäressierregister 8l zugeführt, welches eine Weiterschaltung durchführt. Die neue Adresse wird somit um 1 erhöht, während die nächste Adresse von dem Lesespeicher 80 abgegeben wird.
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2.8 Die Datenverarbeitungs- und Berechnungsteile des Kleinrechners
Die Datenverarbeitungs- und Berechnungsteile des Kleinrechners werden durch die Registereinheit 83, die Logikeinheit 84 und das Hauptregister 79 gebildet. Obwohl Einzelheiten dieser Einheiten in der DT-OS 2 500 001 bereits beschrieben worden sind, so sollen diese Teile des Kleinrechners 16 doch kurz erläutert werden, um ein besseres Verständnis der automatischen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung zu gestatten.
Das Hauptregister 79 besteht aus einem 8-Bit Speicherregister, welches als Halteregister für jedes 8-Bit Datenwort dient, das der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 zugeführt wird. Des Hauptregister 79 kann aus einem einzigen, jeweils 8 Bit umfassenden MSI-Plättchen, beispielsweise einem 7^95 MSI-Plättchen von Texas Instruments Corp., bestehen. Das Hauptregister 79 enthält eine ausreichende Speicherkapazität für nur ein einziges 8-Bit Symbol. Wenn demzufolge über die Datenhauptleitung 19 Daten mit einer Geschwindigkeit gegeben werden, welche die Geschwindigkeit überschreitet, die der Kleinrechner l6 verarbeiten kann, müssen die Datensymbole des Hauptregisters 79 anderswo in einen Übergangsspeicher eingegeben werden. Das Hauptregister 79 arbeitet als konventionelles Halteregister, in welchem jeweils ein 8-Bit Datensymbol eingegeben wird, das über die gemeinsame Datenhauptleitung 19 von einer peripheren Einheit oder von dem Lesespeicher 80 eingegeben wird. Dieses Datensymbol wird zuerst in das Hauptregister 79 eingegeben, bevor ein Transfer an eine andere periphere Einheit vorgenommen wird. Das Hauptregister 79 dient somit zur Speicherung jedes Datensymbols, welches entweder transferiert oder auf andere zwischen peripheren Einheiten bewegt wird.
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Das Hauptregister 79 wird als Haltefunktion verwendet, so daß jedes auf der Datenhauptleitung 19 auftretende Datensymbol vor der Abgabe an eine bestimmte periphere Einheit überprüft werden kann, worauf - falls erforderlich - eine Datenverarbeitung bzw. Manipulation durch den Kleinrechner 16 durchgeführt werden kann, bevor das betreffende 8-Bit Datensymbol weitergeleitet wird. Jedes auf der Datenhauptleitung 19 auftretende Datensymbol wird parallel über die Logikeinheit 84 dem Hauptregister 79 zugeführt, worauf, je nachdem, ob eine Überprüfung oder Verarbeitung notwendig ist, eine Abgabe von dem Hauptregister 79 direkt auf die Datenhauptleitung 19 oder an die Logikeinheit 84 für eine logische Verarbeitung gegeben vird. Aus diesem Grund ist das Hauptregister 79 mit einer 8-Bit Eingangsleitung 94 und einer 8-Bit Ausgangsleitung 95 versehen. Die Eingangsleitung 94 verbindet dabei die Logikeinheit 84 mit dem Hauptregister 79· Diese Eingangsleitung 94 besteht aus acht parallelen Leitern, über welche die Ausgangs Bit ALP-ALF7. der Logikeinheit 84 geleitet werden. Die mit dem Hauptregister 79 verbundene Ausgangsleitung 95 ist so ausgelegt, daß wahlweise das Ausgangssignal entweder der Datenhauptleitung 19 oder als Eingang der Logikeinheit 84 zugeführt werden kann.
Die 8-Bit Ausgangsleitung 95 übernimmt die acht parallelen Bit der in das Hauptregister 79 eingespeicherten Datensymbole, von wo diese mit M-M7 bezeichneten Bit einem Paar von Leitungsästen 96, 97 zugeführt werden, welche mit Eingangsgattern versehen sind, die in Abhängigkeit von Befehlen gesteuert werden, die von dem Lesespeicher 8O über die Befehlshauptleitung 20 zugeleitet werden. Die mit Gatter versehenen Eingänge der beiden Leitungsäste 96, 97 können in konventioneller Weise mit einer Mehrzahl von UND-Gattern versehen sein, welche in Abhängigkeit von entcodierten B-Bit der Befehlshauptleitung 20 gesteuert werden. Falls demzufolge der
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mit Gattern versehene Eingang des Leitungsastes 96 durch die von der Befehlshauptleitung 20 abgegebenen entcodierten Bits durchgeschaltet ist, werden die Daten des Hauptregisters 79 der gemeinsamen Datenhauptleitung.19 zugeführt. Wenn hingegen der Eingang des Leitungsastes 97 durch entcodierte B-Bits durchgeschaltet ist, wird das von dem Hauptregister 79 abgegebene Datensymbol· dem Eingang der Logikeinheit 84 zugeführt, in welcher logische Abläufe und Manipulationen vorgenommen werden können. Die zur Steuerung des Ausgangs des Hauptregisters 79 verwendeten B-Bits werden von der Befehlshauptleitung 20 über eine 16-Bit Befehlsleitung 98 geleitet. Diese B-Bits werden wie erwähnt entcodiert und zur Steuerung des Ausgangs des Hauptregisters 79 im Hinblick, auf die beiden Leitungsäste 96 und 97 verwendet. Falls die auf der Datenhauptleitung 19 auftretenden Daten eine größere Geschwindigkeit besitzen, als der Kleinrechner 16 für die ablaufende Programmfolge verarbeiten kann, dann wird das in dem Hauptregister 79 vorhandene Datensymbol nicht einer peripheren Einheit zugeführt, sondern über die gemeinsame Datenhauptleitung I9 der Registereinheit 83 zugeführt.
Die Logikeinheit 84 besteht aus einem arithmetischen konventionellen 8-Bit Logikelement, welches arithmetische Funktionen - wie Addition, Subtraktion, Abnahme, direkten Transfer und Größenvergleich - sowie logische Vorgänge wie - exklusives ODER, Vergleichen, UND, NAND oder NOR - durchführen kann. Die zu diesem Zweck verwendete Logikeinheit 84 kann aus einem Paar von 74l8l MSI-Plättchen bestehen, welche von Texas Instruments Corp. hergestellt werden: Diese Logjkeinheit 84 wird dazu verwendet, um alle arithmetischen und logischen Funktionen im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchzuführen. Die Logikeinheit 84 ist wie bereits erwähnt, über die Eingangsleitung 94 mit dem Eingang des Hauptregisters 79 verbunden. Über diese Eingangsleitung 94 werden in paralleler
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Form 8 Bit ALF -ALF7 geleitet, welche ein Datensymbol bilden. Die Logikeinheit 84 übernimmt die Symboldaten direkt von der Datenhauptleitung I9 über den Leitungsast 97 von dem Hauptregister 79 oder von der Registereinheit 83. Das über die Datenhauptleitung I9 zugeführte Datensymbol wird über eine 8-Bit Eingangsleitung 99 der Logikeinheit 84 zugeführt. Diese Eingangsleitung 99 besteht dabei aus 8 parallelen Leitern. Zusätzlich ist die Logikeinheit 84 mit einem zweiten Eingang versehen, welcher mit einer 8-Bit Leitung 100 verbunden ist, über welche entweder von der Registereinheit 83 oder dem Hauptregister 79 ein Eingangssignal zugeführt wird. Die 8-Bit Eingangsleitung 100 kann aus 8 parallelen Leitern bestehen. Dabei sei erwähnt, daß die Eingangssignale von dem Hauptregister 79 dieser Eingangsleitung 100 mit Hilfe des Leitungsastes 97 in Abhängigkeit von über die Befehlshauptleitung 20 dem Hauptregister 79 zugeführten Befehlen durchgeführt werden kann. Diese Befehle steuern die wahlweise Durchschaltung der Eingangsgatter des Leitungsastes 97· Die von der Registereinheit 83 über die Eingangsleitung 100 geleiteten Signale werden selektiv in Abhängigkeit von Befehlen der Befehlshauptleitung 20 durchgelassen und der Registereinheit 83 zugeführt. Die arithmetische oder logische Funktion der Logikeinheit 84 wird in Abhängigkeit von Steuersignalen gesteuert, welche von der Befehlshauptleitung 20 der Logikeinheit 84 zugeführt werden. Die Befehlshauptleitung 20 ist über eine 16-Bit Befehlsleitung 101 mit der Logikeinheit 84 verbunden, wobei diese Befehlsleitung 101 aus l6 parallelen Leitern verstehen kann.
Zusätzlich ist die Logikeinheit 84 mit einem Logikausgang versehen, welcher über einen Abzweigungsleiter 106 mit dem Adressierregister 8l verbunden ist. Der logische Zustand, - d.h. 1 oder Null - auf diesem Abzweigungsleiter 106 entspricht dem Resultat der innerhalb der Logikeinheit 84
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durchgeführten logischen Operation. Auf diese Weise kann das Adressierregister 8l dazu gebracht werden, bei einem Empfang eines Abzweigungsbefehls eine Abzweigung durchzuführen,falls ein bestimmter logischer Zustand auftritt. Dies erfolgt in derselben Weise wie die Durchführung von Abzweigungen in Abhängigkeit von Abzweigungsbefehlen, während auf der Zustandshauptleitung 21 bestimmte Zustandswerte auftreten. Falls ein Abzweigungsbefehl vorliegt, welcher bei Durchführung eines Vergleichs eine Abzweigung notwendig macht, dann wird der Vergleich durch die Logikeinheit 84 durchgeführt, worauf das Resultat dieses Vergleichs dem Abzweigungsleiter 106 zugeführt wird, wodurch wiederum der gewünschte Abzweigungsvorgang ausgelöst wird.
Die Arbeitsweise der Logikeinheit 84 kann im wesentlichen dadurch erfaßt werden, daß zwei wesentliche Funktionen durchgeführt werden. Die erste Funktion besteht in einem einfachen Transfer eines Datensymbols von der Datenhauptleitung 19 in das Hauptregister 79· In dieser Rolle sind die direkten Transfereingänge der Logikeinheit 84 in Abhängigkeit von Befehlen der Befehlshauptleitung 20 durchgeschaltet; demzufolge wird das betreffende Datensymbol in Form von 8 Bit parallel von der Datenhauptleitung 19 über die Eingangsleitung 99, die Logikeinheit 84 und die Eingangsleitung 94 dem Eingang des Hauptregisters 79 zugeführt. Sobald eine Einspeicherung innerhalb des Hauptregisters 79 vorgenommen worden ist, werden diese Datensymbole einfach zurück zu der Datenhauptleitung 19 gegeben, damit eine Zufuhr zu einer anderen peripheren Einheit und eine Rückführung über den Leitungsast 97 an die Logikeinheit 84 zur weiteren Verarbeitung möglich ist.
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Die zweite wesentliche Funktion der Logikeinheit 84 besteht darin, daß die von dem Hauptregister 79 oder anderweitig von der Datenhauptleitung 19 in die Logikeinheit 84 eingegebenen Datensymbole verarbeitet werden. Die Art der durchgeführten Verarbeitungsschritte, welche innerhalb der Logikeinheit 84 in Form von verschiedenen arithmetischen und logischen Vorgängen durchgeführt werden, wird durch von der Befehlshauptleitung 20 hergeleitete Befehle festgelegt. Wenn beispielsweise eine Suche des Aufzeichnungsmediums für einen vorgegebenen Ablauf mit Hilfe der Tastatureinheit 1 ausgelöst wird, muß der Kleinrechner 16 das Aufzeichnungsmedium solange absuchen, bis eine durch Einstellräder an der Tastatureinheit 1 festgelegte Adresse gefunden worden ist. Unter diesen Umständen wird die durch die Einstellräder eingestellte Adresse in die Registereinheit 83 eingegeben. Daraufhin wird die von dem Aufzeichnungsmedium jeweils abgelesene Adresse über die Datenhauptleitung 19 der Logikeinheit 84 zugeführt, in welcher ein Vergleich mit der durch die Einstellräder eingestellten Adressen vorgenommen wird. Dieser Vorgang wird solange durchgeführt, bis eine Identität festgestellt worden ist. Anschließend daran veranlaßt der Kleinrechner 1β eine Arretierung des jeweiligen Aufzeichnungsmediums, was durch einen Abzweigungsvorgang erreicht wird, der durch einen Wert 1 auf dem Abzweigungsleiter IO6 festgelegt wird. Gleichzeitig wird eine Anzeige der Bedienungsperson abgegeben, daß die Suche erfolgreich abgeschlossen worden ist.
In gleicher Weise werden Korrekturvorgänge durchgeführt, indem Worte, Zeilen oder ganze Absätze selektiv ausgelesen werden und durch die den Worten, Zeilen oder Absätzen folgende Punktuation identifiziert werden. Die der entsprechenden Punktuation entsprechenden Datensymbole werden selektiv von dem Lesespeicher 80 ausgelesen und über die Datenhauptleitung dem Hauptregister 79 und anschließende erneute Einfügung in der Registereinheit 83 zugeführt. Anschließend daran
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wird jedes während des Korrekturvorgangs der Datenhauptleitung 19 zugeführte Symbol, beispielsweise die von dem Aufzeichnungsmedium für die folgende Zufuhr zu der Druckereinheit 2 ausgelesenen Symbole, mit dem der entsprechenden
Punktuation entsprechenden Symbol verglichen. Sobald eine
Identität zwischen den verglichenen Symbolen erreicht ist,
wird der Korrekturvorgang durch das Auftreten eines auf dem Abzweigungsleiter IO6 auftretenden Abzweigungszustands
unterbrochen, so daß zusätzliche Information beispielsweise von der Tastatureinheit 1 auf die gemeinsame Datenhauptleitung 19 gegeben werden kann. Die verschiedenen Nützlichkeiten der verbleibenden arithmetischen und logischen Funktion der Logikeinheit 84 sollen zu einem späteren Zeitpunkt noch beschrieben werden. Es ergibt sich somit, daß die Logikeinheit 84 in Abhängigkeit einer Programmsteuerung alle die
im Rahmen der vorliegenden Erfindung notwendigen Verarbeitungsabläufe durchführt und, falls zweckmäßig, in Abhängigkeit davon Abzweigungszustände für das Adressierregister 8l auslöst.
Die Registereinheit 83 besteht aus zwei Standard Löschspeichern, welche jeweils eine Speicherkapazität von 16 Symbolen mit je 8 Bits besitzt. Die beiden Mehrzweckregister G und
H können vorzugsweise aus MSI-Plättchen aufgebaut sein. Jedes der beiden Register G und H kann aus einem Paar von
4 Bit Texas Instruments 7489 MSI-Plättchen bestehen, welche derart miteinander verbunden sind, daß ein Plättchen die
ersteren vier Bit jedes Symbols und das zweite Plättchen die letzteren vier Bit eines Symbols aufnimmt. Die innerhalb
der Registereinheit 83 vorhandenen Register G und H sind in Kaskade so geschaltet, daß für jedes Register gemeinsame
Eingänge und Ausgänge vorhanden sind, wobei der Eingang und der Ausgang jedes Registers mit Hilfe eines Einschalteingangs gesteuert ist. Die Einsehalteingänge der Register G
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und H werden mit Hilfe von entcodierten "B"-Bits des Lesespeichers 80 gesteuert, welche über die Befehlshauptleitung 20 geleitet werden.
Die beiden Register G und H sind über eine l6-Bit Befehlsleitung 102 mit der gemeinsamen Befehlshauptleitung 20 verbunden. Je nach der Anwesenheit eines Befehls auf der Befehlshauptleitung 20 werden die den gemeinsamen acht Eingängen der Register G und H zugeführten Eingangssignale in jenem Register eingespeichert, dessen Eingang durchgeschaltet ist. In ähnlicher Weise sind die Ausgänge der Register G und H mit entsprechenden programmgesteuerten Gattern versehen, welche ausgangsseitig zu einem gemeinsamen Ausgang geführt sind. Die gemeinsamen Ausgänge der Register G und H sind mit der 8-Bit Eingangsleitung 100 derart verbunden, daß der Inhalt von einem der Register G und H selektiv auf die Eingangsleitung 100 als Eingangsbit ALB-ALB7 gegeben werden kann, von wo aus eine Weiterleitung an die Logikeinheit 84 erfolgt. Die Eingangssignale für die Register G und H werden von der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 über eine 8-Bit Eingangsleitung 103 dem gemeinsamen Eingang der Register G und H zugeführt. Entsprechend dem auf der Befehlshauptleitung 20 vorhandenen Steuerbefehl werden demzufolge 8-Bit Symboldaten von der Datenhauptleitung I9 selektiv in einen der Speicherorte innerhalb der Register G und H eingespeichert.
Die Register G und H ergeben eine Mehrzahl von Funktionen, welche im folgenden noch beschrieben sein werden. Von den 16 Wortspeicherorten innerhalb jedes Registers G und H wird ein Speicherort des G-Registers für zu verarbeitende Symbole reserviert, welches für jene Fälle wichtig ist, in welchen ein anfänglich in dem Hauptregister 79 eingespeichertes Datensymbol in eine Übergangsspeicherung genommen werden
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kann. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß die folgenden Verarbeitungsabläufe in einem späteren Zyklus durchgeführt werden können, ohne daß dabei eine Unterbrechung des Transfers von Daten in die einzelnen Speicherorte innerhalb des Hauptregister 79 zustandekommt. Zusätzlich sind innerhalb der beiden Register G und H eine Mehrzahl von Speicherorten für einen Überstrb'mvorgang ergebende Symbole des Hauptregisters 79 reserviert. Zusätzlich gibt es viele Fälle, in welchen ein in das Hauptregister 79 eingespeichertes Datensymbol anschließend der Logikeinheit 84 zur Weiterverarbeitung zugeleitet wird, dabei kann eine Mehrzahl von dazwischengestellten Datensymbolen auftreten, bevor ein bestimmtes Symbol für den Verarbeitungsvorgang gebildet wird. In diesen Fällen kann ein derartiges Zwischensymbol bzw. derartige Symbole für die folgende Verarbeitung in der Logikeinheit 84 gespeichert werden. Zur Speicherung derartiger Symbole sind innerhalb der Register G und H eine Mehrzahl von reservierten Wortspeicherplätzen vorgesehen. Es kann jedoch ebenfalls innerhalb der nicht benützten Hälfte der Speichereinheit 34 eine derartige Einspeicherung vorgenommen werden, so wie sich dies aus den Speichertabellen für die Speichereinheit j4 sowie die Register G und H ergibt. Ferner sind bestimmte Speicherplätze innerhalb der Register G und H vorgesehen, um bestimmte Funktionen der automatischen Schreibvorrichtung durchzuführen, wenn diese von der Tastatur her eingestellt werden. Beispielsweise können von der Bedienungsperson bestimmte Betriebscode wie Aufzeichnung, Wiedergabe, Überspringen und dgl. innerhalb des Registers G gespeichert werden. Zusätzlich können die Adressen für den Lese/Schreibpuffer 35 und den Lesepuffer 36 innerhalb bestimmter Speicherorte des Registers G gespeichert werden, um eine Ansammlung von Daten in bestimmten Speicherbereichen dieser Puffer zu bewirken. Zusätzlich können andere Speicherstellen der Register G und H zur Aufnahme bestimmter Einstellungen
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dienen, welche zur Durchführung bestimmter Funktionen notwendig sind. Eine Beschreibung der eingespeicherten Daten soll jedoch erst im Zusammenhang mit den jeweiligen Funktionen durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang erscheint somit die Bemerkung ausreichend, daß die aus den Registern G und H bestehende Registereinheit 8j5 verschiedene Speichermöglichkeiten in Verbindung mit der Speichereinheit 34 kombiniert, wodurch bestimmte Bedienungsparameter und einstellbare Zustände in Form von Worten, Symbolen oder Bitinformation eingespeichert werden können, welche dann bei der durch die Logikeinheit 84 durchgeführten logischen Verarbeitung zur Verfügung stehen.
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2.9 Die gemeinsame Datenhauptleitung
Die verbleibenden Teile der in Fig. 2 dargestellten automatischen Schreibvorrichtung sind die gemeinsame Datenhauptleitung 19, die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 und die gemeinsame Zustandshauptleitung 21. Die Datenhauptleitung 19 besteht aus 8 parallelen Leitern, von welchen jeder für die Übermittlung von einem Bit der auf dieser Hauptleitung übermittelten 8-Bit Datensymbole dient. Jeder Leiter der Datenhauptleitung 19 ist mit einem der entsprechenden Leiter der 8-Bit Datenleitungen verbunden, welche von der Datenhauptleitung 19 zu den einzelnen peripheren Einheiten und den Registern sowie der Logikeinheit 84 des Kleinrechners 16 führen. Demzufolge wird ein bestimmtes Bit von dem entsprechenden Bitleiter der Datenhauptleitung 19 selektiv über Gatter zu den einzelnen peripheren Einheiten sowie den datenverarbeitenden Einheiten innerhalb des Kleinrechners 16 zugeleitet oder von denselben der Datenhauptleitung 19 zugeführt. Die gerneinsame Datenhauptleitung 19 arbeitet dabei in Form eines gemeinsamen 8-Bit Pfades, über welchen alle Datensymbole der automatischen Schreibvorrichtung zwischen den peripheren Einheiten und dem Kleinrechner 16 geleitet werden.
Bei Betrachtung von jeweils 8 Bit umfassenden Datensymbolen ergibt sich, daß jeweils ein 8-Bit Datensymbol selektiv über programmgesteuerte Gatter auf die gemeinsame Datenhauptleitung 19 gegeben wird und von derselben einer durchgeschalteten peripheren Einheit oder einem Register innerhalb des Kleinrechners 16 zugeleitet wird. Durch Verwendung der hohen Arbeitsgeschwindigkeit in Verbindung mit konventionellen Datenverarbeitungsverfahren kann eine 8-Bit Symbolinformation selektiv auf die gemeinsame Datenhauptleitung 19 gegeben oder von derselben mittels Gatter abgeleitet werden, während gleichzeitig eine Mehrzahl von Programmschritten dabei durchgeführt wird.
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Die 8-Bit Datenleitungen 28, 31, 39, 45, 46, 57, 63, 67, 76, 95, 96, 99 und I03 dienen dazu, die 8-Bit Symbolinformation zu leiten, welche entweder alphanumerische Symbole oder Punktionsinformation entspricht. Diese Symbolinformation kann dabei manipuliert worden sein, während sie zu den entsprechenden peripheren Einheiten oder dem Register und der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 geleitet wird. Es treten jedoch Fälle auf, bei welchen nicht von der Tastatureinheit 1 abgegebene Daten, beispielsweise die Papierindexierung oder die Wagenbewegung, erforderlich sind, um die gewünschte Funktionsweise der Druckeinheit 2 zu erreichen. Im Hinblick auf diese Funktionen ist es notwendig, daß Konstanten in Form von 8-Bit Symbolen auf die Datenhauptleitung 19 gegeben werden, so daß diese Kons tanten selektiv über Gatter an die entsprechenden peripheren Einheiten geleitet werden können, sobald die Funktion der betreffenden peripheren Einheit die Zufuhr derartiger Konstanten erfordert. Aus diese.'n Grund ist es notwendig, daß diese Konstanten von dem Lesespeicher 80 auf die Datenhauptleitung gegeben werden können. Wie dies jedoch in Verbindung mit der Beschreibung des Lesespeichers 80 bereits erwähnt worden ist, besitzt das Ausgangssignal des Lesespeichers 80 die Form von l6-Bit Befehlsworten, welche nur über die 16-Bit Befehlsleitung 85. auf die Befehlshauptleitung 20 gegeben werden können. Um eine Möglichkeit zu schaffen, bestimmte Gruppen von 8 Bit entsprechend der Form der Konstanten zu übermitteln, wird von jedem von dem Lesespeicher 80 der Datenhauptleitung 19 zugeführten 16-Bit Wort ein 8-Bit Eingangssignal einer 8-Bit Leitung 105 zugeführt, welche zwischen der Befehlshauptleitung 20 und der Datenhauptleitung I9 verläuft. Die Leitung 105 besteht aus 8 parallelen Leitern, welche mit je einem der Leiter der Datenhauptleitung 19 verbunden sind. Die Enden dieser Leiter sind hingegen mit den Ausgängen eines konventionellen Multiplexers verbunden, dessen Eingänge wiederum selektiv mit
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vorgegebenen Bitleitern der Befehlshauptleitung 20 verbunden sind. Die MuItipiexereingänge sind in diesem Zusammenhang mit den Bitleitern verbunden, welche den Befehlswort-Bit B4~B11 der BefenlsnaUPtleitunS 20 zugeordnet sind. Sobald der Multiplexer mit Hilfe eines Lesespeichers durchgeschaltet ist, werden die Bit B^,-Bi ι eines Befehlswortes von der Befehlshauptleitung 20 über die Eingangsleitung 105 der Datenhauptleitung 19 zugeführt. Dabei wird ein Steuersignal verwendet, welches durch Entcodierung bestimmter Bit eines Befehlswortes erzeugt wird, das von dem Lesespeicher 80 ausgelesen wird. Auf diese Welse werden die von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Konstanten der Datenhauptleiturig 19 zur Steuerung der verschiedenen peripheren Einheiten zugeführt. Gleichzeitig können auf diese Weise'verschiedene Datenverarbeitungsmanipulationen durchgeführt werden, die innerhalb der Logikeinheit 84 stattfinden.
Zum Verständnis des Datenflusses innerhalb dor automatischen Schreibmaschine sei eine kurze Beschreibung der Art und Weise gegeben, in welcher Daten zwischen den peripheren Einheiten und dem Kleinrechner 16 geleitet werden. So wie dies sich anhand der in Fig. 2 dargestellten Zeile ergibt, sind die 8-Bit Datenleiter 28, 39 sowie 45 und 46 mit der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 der Tastaturschnittstelleneinheit 26,der Speichereinheit 34 sowie dem Druckdatenspeicher 14 verbunden, wobei es sich dabei um 8-Bit Duplexleiter handelt, welche entweder einen Datentransfer von der jeweiligen Periphereinheit zu der Datenhauptleitung 19 und gleichzeitig von der Datenhauptleiturig 19 an eine bestimmte Periphereinheit erlauben. Dies bedeutet, daß die Tastatureinheit 1 die eine Periphereinheit bildende Speichereinheit 354 sowie der eine Periphereinheit bildende Druckdatenspeicher 14 Daten in das System eingeben bzw. von demselben abnehmen können. Die Druckerschnittstelleneinheit 27,der
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Schreibentcodierer 50, der Verzögerungszähler 74, die Registereinheit 85 sowie die Logikeinheit 84 können hingegen nur Daten von der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 übernehmen, so wie dies durch die Zeile entlang der 8-Bit Leitungen 31, 57, 76, 103 und 99 angegeben ist. Die Leseentcodierer 5I und 54 sowie das Hauptregister 79 geben nur Daten über die Leitungen 63, 67 und 96 an die Datenhauptleitung 19 ab. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß der Ausgang des Hauptregisters 79 entweder direkt über den Leitungsast 96 der Datenhauptleitung 19 oder zur Neueinfügung und Weiterverarbeitung der Logikeinheit 84 zugeführt werden kann. Mit diesen Eingangs- und Ausgangsfunktionen der verschiedenen peripheren Einheiten und den Verarbeitungseinheiten des Kleinrechners 16 kann der Datenfluß der 8-Bit Datensymbole zwischen den peripheren Einheiten, dem Kleinrechner l6 und der Datenhauptleitung 19 leicht erfaßt werden.
Bei einem stark vereinfachten Druckvorgang, bei welchem von der Tastatureinheit 1 erzeugte alphanumerische und Funktionsinformation ohne Aufzeichnung dieser Information auf dem Aufzeichnungsmedium durch die Druckereinheit 2 gedruckt werden soll, bewirkt jede auf der Tastatureinheit 1 gedruckte Taste in konventioneller Weise die Erzeugung eines 8-Bit Symbols, welches entweder einem alphanumerischen Buchstaben oder einer Funktionsinformation in Verbindung mit der gedruckten Taste entspricht. Jedes auf diese Weise erzeugte Symbol wird über die Tastatur-Schnittstelleneinheit 2β und Datenleitung 28 der Datenhauptleitung 19 zugeführt. Dabei ■ kann in die Hauptleitung 19 von peripheren Einheiten her kein weiteres Symbol zugeführt werden, bis das zuvor eingegebene 8-Bit Symbol verarbeitet und einer Bestimmungseinheit zugeführt ist, demzufolge die Hauptleitung 19 in bezug auf das zuvor verarbeitete Symbol frei ist, bevor das folgende Symbol eingeführt werden kann. Dies wird mit Hilfe der Zustandshauptleitung 21 und der Befehlshauptleitung 20 erreicht.
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Zum Zeitpunkt einer Durchschaltung der Tastatur-Schnittstelleneinheit 26, aufgrund welcher das Datensymbol auf die Datenhauptleitung 19 gelangt, werden bei dem beschriebenen Vorgang die Logikeinheit 84 und das Hauptregister 79 ebenfalls angesteuert, so daß diese Einheiten die Dateninformation der Datenhauptleitung 19 übernehmen. Die Logikeinheit 84 wird in Abhängigkeit der Programmsteuerung für einen direkten Transfervorgang der Eingangsinformation zu dem Hauptregister 79 durchgeschaltet. Wenn das Datensymbol dann über die Datenleitung 28 der Datenhauptleitung 19 zugeführt wird, gelangt dieses Datensymbol von der Datenhauptleitung 19 über die Eingangsleitung 99 zu der Logikeinheit 84, von wo dieses Datensymbol über die Eingangsleitung 94 zu dem Hauptregister 79 transferiert wird, in welchem es an einer bestimmten Speicherposition eingespeichert wird. Dieser Vorgang erfolgt in Übereinstimmung mit der Programmsteuerung und mittels von dem Lesespeicher 80 abgegebener Befehle, mit welchen die Tastatureinheit 1 auf die Datenhauptleitung 19 und dieselbe zu dem Hauptregister 79 durchgeschaltet wird. Da dieses Symbol nur gedruckt werden soll, wird dasselbe anschließend daran mit Hilfe eines folgenden Befehls von dem Hauptregister 79 über die Ausgangsleitungen 95, 96 zurück zu der Datenhauptleitung 19 gegeben. Das zu druckende Symbol wird dann über die gemeinsame Datenhauptleitung 19 und die Datenleitung 39 in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben. Innerhalb eines weiteren Befehlszyklus erfolgt eine Eingabe von der Datenhauptleitung 19 über die Datenleitung 46 in die Ansteuereinheit 44. Dies hat zur Folge, daß ein erstes 8-Bit Symbol von der Speicherdnheit 43 ausgelesen und in das Hauptregister 79 eingegeben wird. Dieses 8-Bit Symbol wird dann überprüft und in die Registereinheit 83 zur Speicherung eingegeben. Eine modifizierte Adresse wird hingegen in das Hauptregister 79 eingeleitet und über die Datenhauptleitung I9 und die Datenleitung 46 der Ansteuer-
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einheit 44 zugeführt. Dies bewirkt, daß ein zweites 8-Bit Symbol aus der Speichereinheit 43 ausgelesen wird, welches in diesem Fall nur vier wesentliche Bit besitzt. Die nunmehr zur Verfügung stehenden wesentlichen 12 Bit der Symbolinformation werden in geeigneter Reihenfolge angeordnet. Die gewünschte Symbolbreite wird hingegen innerhalb der Registereinheit 83 zurückbehalten, um in dem folgenden die gewünschte Verschiebung der Speichenrades zu gewährleisten. Die anfängliche Verschiebungsinformation wird von dem Hauptregister 79 über die Datenhauptleitung 19 der Druckereinheit 2 zugeführt, wodurch eine geeignete Positionierung des Druckwagens erreicht wird. Anschließend daran werden die ersten vier Bit der 12-Bit Symbolinformation der Pruckerschnittstelleneinheit 27 zugeführt und in derselben verriegelt. Im Rahmen des nächsten Befehlszyklus werden die folgenden 8 Bit der Symbolinformation der Druckerschnittstelleneinheit 27 zugeführt, so daß nunmehr ein zusammengesetzter 12-Bit Druckbefehl der Druckereinheit 2 zugeführt werden kann, wodirch der gewünschte Druckvorgang ausgelöst wird. Die Druckerlogik bewirkt dabei den richtigen Druckvorgang des betreffenden Symbols.
So wie sich dies-noch im folgenden ergeben wird, werden diese Transfers mit Hilfe programmierter Befehlsworte erreicht, die von dem Hauptregister 79 auf die Datenhauptleitung 19 und von dort der Druckereinheit 2 zugeführt werden. Die richtige zeitliche Steuerung dieser Befehle wird mit Hilfe von Zustandsbedingungen erreicht, welche auf der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 auftreten. Jedes alphanumerische Symbol bzw. jede Punktion entspricht dabei einem 8-Bit Symbol, welches beim Drücken einer Taste der Tastatureinheit ausgelöst wird. Bei Durchführung eines in diesem Zusammenhang beschriebenen reinen Druckvorgangs wird dadurch das betreffende 8-Bit Symbol dem Lese/Schreibpuffer 35 zur Speicherung und
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gleichzeitig der Speichereinheit 73 zugeführt, so daß auf diese Weise ein entsprechendes 12-Bit Symbol abgegeben werden kann, wodurch das betreffende Symbol als Folge des Symboltransfers über die Datenhauptleitung I9 gedruckt wird. Während jedes 8-Bit Symbol von der Tastatureinheit 1 erzeugt wird, bewirkt der Betriebsablauf bei einem direkten Druckvorgang daß die 12-Bit Symbolinformation der Druckereinheit 1 zugeführt wird, in welcher der richtige Vorgang in Form einer Durchführung eines Drückens eines alphanumerischen Symbols eines Abstandes oder einer Wagenrückführung ausgelöst wird.
Bei dem beschriebenen direkten Druckvorgang wird kein Aufzeichnungsmedium hergestellt, so daß die Aufzeichnungseinheit 18 nicht verwendet wird. Falls jedoch ein Aufzeichnungsmedium hergestellt wird, werden die Datensymbole in dem Lese/ Schreibpuffer gesammelt und zwischen der Tastaturschnittstelleneinheit 26 der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 der Logikeinheit 84, dem Hauptregister 79 > dem Druck datenspeicher 14· und der Druckerschnittstelleneinheit 27 in der bereits beschriebenen Art und Weise hin- und hergeleitet. In diesem Fall werden jedoch die Daten zusätzlich selektiv von dem Lese/Schreibpuffer 35> dem Hauptregister 79 und von dort nach Ansammlung eines gesamten Zeile von Information innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 der Aufzeichnungseinheit l8 zugeführt.
Die Beziehung zwischen dem Pufferspeicher 17 und der Aufzeichnungseinheit 18 ist derart gewählt, daß Daten nur dann auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, wenn eine volle Zeile von Symbolen auf einer Buchstaben-prο-Buchstaben-Basis in den Pufferspeicher 17 eingespeichert worden ist, wobei eine Zeile von Symbolen im allgemeinen einer Zeile des von der Druckereinheit 2 erzeugten Materials entspricht,
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wobei eine Wagenrückkehr stattfindet. Diese Beziehung ist deshalb vorgesehen, weil eine bestimmte Geschwindigkeit zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem Aufzeichnungskopf notwendig ist, damit in gewünschter Weise eine Aufzeichnung stattfinden kann. Demzufolge müssen Anlauf- und Abbremsintervalle, innerhalb welchen keine Aufzeichnung stattfindet, jedem AufzeichnungsIntervall vorangehen bzw. folgen. Um eine verschwenderische Verwendung des Aufzeichnungsmaterials zu vermeiden, wird eine volle Zeile von Symbolen zuerst innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gesammelt, bevor eine Aufzeichnung vorgenommen wird. Wenn dann jedoch eine derartige Ansammlung vorhanden ist, werden alle gesammelten Symbole gleichzeitig aufgezeichnet, so daß nur ein Start- und Stopintervall pro Zeile der aufgezeichneten Daten auf dem Aufzeichnungsmedium auftritt. Der Pufferspeicher 17 wird demzufolge dazu verwendet, um Daten für die folgende Aufzeichnung zu sammeln, so daß eine wirksame Verwendung des Aufzeichnungsmediums möglich ist. Diese Puffer werden jedoch ebenfalls dazu verwendet, um die Daten neu zu ordnen und aufrecht zu erhalten, bis die gewünschte Aufzeichnung vorgenommen werden kann.
Während jedes Symbol von der Tastatureinheit 1 dem Hauptregister 79 zugeführt wird, wird dasselbe von der Datenhauptleitung 19 in dem betreffenden Fall dem Lese/Schreibpuffer 35 zugeführt, während gleichzeitig von der Datenhauptleitung 19 eine Abgabe an die Druckereinheit 2 erfolgt. Sobald eine ganze Zeile von Symbolen innerhalb des Lese/ Schreibpuffers 35 eingespeichert worden ist, was durch das Auftreten eines Wagenrücklaufsymbols angezeigt ist, wird ein Befehlszyklus für die Abgabe des Inhalts des Lese/ Schreibpuffers 35 auf das Aufzeichnungsmedium ausgelöst. Dies erfolgt durch Auslesen der zuvor in dem Lese/Schreibpuffer 35 eingespeicherten Symbole auf die Datenhauptleitung
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19 und von dort über die Datenleitung 39 und die Logikeinheit 84 in das Hauptregister 79. Von dem Hauptregister 79 wird jedes einzelne empfangene Symbol zurück zu der Datenhauptleitung 19 und von dort über die Datenleitung 52J- dem Schreibentcodierer 50 für eine serielle Umwandlung zugeführt, von wo aus der innerhalb der Antriebseinheit 53 befindliche Schreibkopf gespeist wird. Dieser Vorgang tritt ebenfalls auf einer Buchstaben-pro-Buchstaben-Basis auf, so daß jeder von dem Lese/Schreibpuffer 35 abgegebene Buchstabe in das Hauptregister 79 eingegeben und von do.ct der Schreib/Lesestation zugeführt wird, bevor das folgende Symbol von dem Lese/Schreibpuffer 35 einläuft. Da sowohl das Hauptregister 79 wie auch das Lese/Schreibpuffer 35 mit äußerst hohen Geschwindigkeiten arbeitet und kein Druckvorgang während dieses Transfers stattfindet, kann der Transfervorgang mit für die Aufzeichnungselektronik maximaler Geschwindigkeit durchgeführt werden. Dies bedeutet, daß vor dem Transfer des eräben Symbols einer Zeile von dem Lese/Schreibpuffer 35 die Antriebseinheit 53 in Betrieb gesetzt wird, so daß das Aufzeichnungsmedium die gewünschte Geschwindigkeit erreicht. Anschließend daran wird der gesamte über das Hauptregister 79 zugeführte Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 auf das Aufzeichnungsmedium geworfen, worauf das Aufzeichnungsmedium nach Vollendung dieses Zyklus zum Stillstand gebracht wird, während geeignete Überwachungsfunktionen innerhalb des Kleinrechners 16 vorgenommen werden. Selbst wenn somit bei jedem Transfer eine Symbol-pro-Symbol-Bearbeitung aufrechterhalten wird, so kann trotzdem vom Gesichtspunkt des Startens und. Stoppens des Transportes die Aufzeichnung als eine Aufzeichnung je Zeile angesehen werden. Es ergibt sich somit, daß, wenn ein Druck- und Aufzeichnungsmedium-Vorbereitungsvorgang durchgeführt wird, die von der Tastatureinheit 1 abgegebenen Datensymbole über die Datenhauptleitung 19 auf einer Buchstaben-pro-Buchstaben-Basis dem Haupt-
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register 79 zugeführt werden.
Anschließend daran wird jedes eingeführte Symbol von dem Hauptregister 79 über die Datenhauptleitung 19 dem Lese/ Schreibpuffer 35 und der Druckerperiphereinheit zugeführt. In letzterer erfolgt eine Signalumwandlung und Weiterleitung an die Druckereinheit, wobei für jeden Transfer eine unabhängige Verwendung jedes Datensymbols von dem Hauptregister 79 auf die Datenhauptleitung 19 verwendet wird. Im Hinblick auf die Erzeugung von Datensymbolen mit Hilfe der Tastatureinheit 1 erfordert die Vorbereitung des Aufzeichnungsmediums während der Durchführung des Druckvorgangs ein selektives Durchlassen einer zusätzlichen peripheren Einheit - nämlich des Lese/Schreibpuffers 35 - auf die Datenhauptleitung 19, während eine Buchstaben-pro-Buchstaben-Übermitfclung aufrechterhalten wird. Bei Vollendung jeder gedruckten Zeile wird jedoch der Lese/Schreibpuffer 35 auf einer Buchstaben-pro-Buchstaben-Basis entleert und im Bereich der Lese/Schreibstation auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, so daß durch Leerung des Puffers eine Bereitstellung f'Jr das Aufzeichnen der nächsten Datenseile möglich ist.
In ähnlicher Weise wie die Tastatureinheit 1 als eine Eingangsperiphereinheit verwendet werden kann, können andere Periphereinheiten - mit Ausnahme der Druckereinheit 2 und der Programmverzögerungseinheit l6a - ebenfalls als Eingangseinheit für die automatische Schreibvorrichtung verwendet werden. Die Art und Weise, wie diese peripheren Einheiten selektiv als Eingangs- und Ausgangseinheiten verwendet werden, wird durch die verschiedenen Betriebsarten festgelegt, die an der Tastatureinheit 1 gewählt werden können. Diese verschiedenen Betriebsarten werden im folgenden noch näher beschrieben. Eine vereinfachte Art des Zurückspielens soll jedoch im folgenden gegeben werden, um das Verfahren der Verbindung der verschiedenen peripheren Einheiten und des
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Kleinrechners mit der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 zu erläutern. Dabei spielt es für den auftretenden Datenfluß keine erhebliche Rolle, welche periphere Einheit in dem betreffenden Fall als Eingangseinheit und welche periphere Einheit bzw. peripheren Einheiten als Ausgangseinheiten verwendet werden.
Im folgenden soll nunmehr der einfachste Wiedergabe- bzw. AbspielVorgang betrachtet werden, bei welchem ein zuvor aufgezeichnetes Magnetband abgelesen wird und die dadurch gebildeten Daten gedruckt werden. Dabei sei angenommen, daß das mit einer Aufzeichnung eines Douments versehene Aufzeichnungsmedium von der Antriebseinheit 53 angetrieben wird. Sobald dieser Betriebszustand durch die Bedienungsperson mit Hilfe der Tastatureinheit 1 ausgelöst wird, wird die Antriebseinheit 53 in Abhängigkeit einer Programmsteuerung erregt, so daß eine Zeile von Daten, welche zuvor einer Zeile des gedruckten Materials mit einer folgenden Wagenrückkehr entspricht, in serieller Form ausgelesen wird und über den Datenleiter 62 dem Leseentcodierer 51 zugeführt wird. Unter Lesen wird dabei verstanden, daß das Aufzeichnungsmedium vor dem eigentlichen Lesen einer Zeile auf eine bestimmte Geschwindigkeit gebracht wird, und daß diese Bewegung bei Vollendung der Zeile erneut unterbrochen wird. Die Daten werden jedoch von dem Aufzeichnungsmedium auf einer Buchstaben-pro-Buchstaben-Basis ausgelesen, wobei jeder Buchstabe der Zeile in einer folgenden Sequenz auftritt, solange die Antriebseinheit 53 erregt ist. Während jedes serielle Symbol dem Leseentcodierer 51 zugeführt wird, erfolgt eine Umwandlung in ein Parallelformat, von wo aus eine Weiterleitung über die 8-Bit Datenleitung 63 an die Datenhauptleitung I9 erfolgt. Jedes der Datenhauptleitung I9 zugeführte Symbol wird ferner parallel über die Eingangsleitung 99, die direkt für einen Transfer durchgeschaltete Logikeinheit 84 und die
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Eingangsleitung 94 dem Hauptregister 79 zugeführt. Jedes parallel in das Hauptregister 79 eingespeicherte Datensymbol wird anschließend in Abhängigkeit der Programmsteuerung über die Ausgangsleitungen 95 und 96 zurück zu der Datenhauptleitung 19 geführt, von wo aus eine Weiterleitung über die Datenleitung 39 zu einem innerhalb des Lesepuffers J>6 befindlichen Speicherort erfolgt. Das Einspeichern des Symbols an einem bestimmten Speicherort des Lesepuffers 36 wird in Abhängigkeit der Programmsteuerung durchgeführt. Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis die gesamte Zeile von dem Aufzeichnungsmedium in den Lesepuffer 36 eingegeben worden ist, worauf die Bewegung des Aufzeichnungsmediums mit Hilfe der Antriebseinheit 53 in Abhängigkeit der Programmsteuerung unterbrochen wird. Eine gesamte Zeile von Buchstaben kann von dem Aufzeichnungsmedium auf einer Zeilepro-Zeile-Basis ausgelesen werden, wobei trotzdem die Einheiten 51, 84, 79 und Jb aufgrund der sehr hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten auf einer Buchstaben-pro-Buchstaben-Basis arbeiten. Diese Geschwindigkeiten überschreiten die iraximale Geschwindigkeit der Antriebseinheit 53. Selbst wenn demzufolge das Aufzeichnungsmedium auf einer Zeile-pro-Zeile-Basis gelesen wird, wobei eine Verschwendung des Aufzeichnungsmaterials weitgehendst vermieden wird, so besitzen doch die verbleibenden Teile der Schreibvorrichtung Arbeitsweisen auf einer Symbol-pro-Symbol-Basis.
Sobald der Lesepuffer 36 mit einer Zeile von Daten vollge- . füllt ist, gibt derselbe in Abhängigkeit der Programmsteuerung Jedes Symbol in Reihenfolge über die Datenleitung 39 auf die Datenhauptleitung 19. Dort wird jedes Symbol über die Datenleitungen 99 und 94 und die Logikeinheit 84 dem Hauptregister 79 zugeführt, in welchem das betreffende Symbol in eine einzige 8-Bit Speicherstelle eingespeichert wird. Anschließend daran wird das Symbol parallel ausgelesen
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und über die Datenleitungen 95 und 96 der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 zugeführt, von wo eine Weiterleitung über die Drucker-Schnittstelleneinheit 27 an die Druckereinheit 2 erfolgt, was in entsprechender Weise durchgeführt wird, wie wenn die betreffenden Daten von der Tastatureinheit 1 erzeugt würden. Nachdem jedes innerhalb des Hauptregisters 79 eingespeicherte Symbol der Druckereinheit 2 zugeführt worden ist, wird das der Reihe nach nächste Symbol aus dem Lesepuffer ausgelesen und in das Hauptregister 79 eingegeben. Dieser Vorgang wird solange durchgeführt, bis die gesamte innerhalb des Lesepuffers 36 eingespeicherte Zeile transferiert und über das Hauptregister 79der Druckereinheit 2 zugeführt worden ist. Sobald eine gesamte Zeile des Lesespeichers der Druckereinheit 2 transferiert worden ist, wird die Antriebseinheit 53 erneut eingestellt, so daß die folgende Zeile auf dem Aufzeichnungsmedium nunmehr in den Lesespeicher 36 in der zuvor beschriebenen Art und Weise eingegeben wird. Der Betrieb der Druckereinheit 2 erfolgt erneut auf einer Buchstaben-pro-Buchstaben-Basis, wobei die Manipulation und Umsetzung der* mit einem bestimmten Buchstaben zugeordneten Daten vor dem Transfer des nächsten Datensymbols auf die Datenhauptleitung 19 vollendet ist. In Fällen, in welchen es wünschenswert erscheint, einen Teil eines Aufzeichnungsmediums auf einem anderen Aufzeichnungsmedium zu verdoppeln, ist es selbstverständlich einleuchtend, daß das Lesen im Bereich der Lesestation in den Lesepuffer 36 erfolgen kann, während anschließend daran die Daten über das Hauptregister 79 geleitet und in den Lese/Schreibpuffer 35 eingeschrieben werden, um schließlich auf einer Zeile-pro-Zeile-Basis im Bereich der Lese/Schreibstation aufgezeichnet zu werden. Unabhängig von der verwendeten peripheren Einheit erfolgt der Transfer der Datensymbole im Parallel immer von einer peripheren Einheit zu der gemeinsamen Datenhauptleitung 19, von derselben zu dem Hauptregister 79, von
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demselben erneut zu der Datenhauptleitung 19 und von derselben zu einer oder mehreren peripheren Einheiten, wobei die Umsetzung der Daten auf einer Buehstaben-pro-Buchstaben-Basis in Abhängigkeit von der Programmsteuerung durchgeführt wird. Der Sinn der Umsetzung jedes zu transferierenden Datensymbols mit Hilfe der Logikeinheit 84 zu dem Hauptregister 79 besteht darin, jedes Symbol in Abhängigkeit der Programmsteuerung zu überprüfen, so daß in Verbindung mit bestimmten Datensymbolen vorgegebene Funktionen ausgelöst werden können. Die Datenhauptleitung 19 dient als Grunddatenweg, über welchen alle Daten geführt, geprüft und von den verschiedenen peripheren Einheiten und dem Kleinrechner 16 aufgefangen werden.
Während die Punktion der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 darin besteht, 8 Datenbit durch die automatische Schreibmaschinenvorrichtung zu leiten, so besteht die Funktion der gemeinsamen Eefehlshauptleitung 20 darin, die geeigneten Steuerbefehle von dem Lesespeicher 80 abzuleiten und zu der Durchschaltung der betreffenden peripheren Einheit zu leiten, welche bei der durch die Tastatureinheit 1 geforderten Funktionsweise erforderlich ist. Auf diese Weise werden die betreffenden-peripheren Einheiten und Teile des die Daten und die Adressierung für den Lesespeicher 80 verarbeitenden Teile des Kleinrechners 16 in einer Weise betätigt, welche mit der Natur der erforderlichen Betriebsabläufe und der Art der zu übertragenden Daten übereinstimmt. Da jedoch die automatische Schreibvorrichtung auf der Basis einer einzigen Adressierung aufgebaut ist, ist die Art, in welcher der Lesespeicher 80 adressiert wird und demzufolge die Befehle der Befehlshauptleitung 20 zugeführt werden, in Abhängigkeit einer Funktion der verschiedenen Anzeigen auf der Zustandshauptleitung 21 vorgesehen. Demzufolge kann der Lesespeicher 80 adressiert werden, um neue Befehle
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abzugeben, sobald ein zuvor abgegebener Befehl vollendet worden ist, wobei das Resultat der Vollendung dieses Befehls anzeigt, ob dasselbe Programmformat vollendet werden soll oder eine Abzweigung auf ein anderes Programmformat erforderlich ist, um die notwendige Datenverarbeitung, Manipulation und Umsetzung zwischen den peripheren Einheiten zu erreichen.
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2.10 Die gemeinsamen Befehls- und Zustandshauptleitungen
Die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 kann aus 16 parallelen Leitern aufgebaut sein, wobei jeder Leiter einen von 16 Bit B0-B1C- jedes Befehlswortes trägt, welches von dem Lesespeicher 80 abgegeben wird. Der einzige Eingang für die Befehlshauptleitung 20 bildet der Lesespeicher 80 über die 16-Bit Befehlsleitung 85. Von der gemeinsamen Befehlshauptleitung 20 sind jedoch zu jeder der peripheren Einheiten und jeder der innerhalb des Kleinrechners 16 vorhandenen Einheiten mit Ausnahme des Lesespeichers 80 selbst Ausgänge vorgesehen. Die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 ist demzufolge über die Befehlsleitung 39 mit der Tastatur-Schnittstelleneinheit 26 über die Befehlsleitung 32 mit der Druci'-er-Schnittstelleneinheit 27, über die Befehlsleitungen 47 und 48 mit den Steuereinheiten 37 und 38, über die Befehlsleitungen 65 und 72 mit den Steuereinheiten 52 und 55 und über die Befehlsleitung 73 mit dem Druckdatenspeicher 14 verbunden. Die von der Befehlshauptleitung 20 abgegebenen Steuersignale werden durch jede periphere Einheit bzw. durch die periphere Steuerung entcodiert. Wenn dieselben für die betreffende periphere Einheit geeignet sind, werden sie zur Steuerung des Betriebs verwendet, indem sie von der gemeinsamen Datenhauptleitung I9 Daten übernehmen oder an dieselbe abgeben. Die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 ist ebenfalls über die Befehlsleitungen 98, 101, 102 mit dem Hauptregister 79 der Logikeinheit 84 und den innerhalb der Registereinheit 83 des Kleinrechners 16 angeordneten Registern G und H verbunden. Die von der Befehlshauptleitung 20 der Registereinheit 83, der Logikeinheit 84 und dem Hauptregister 79 zugeführte Befehlsinformation wird innerhalb jedes Elements entcodiert. Sobald diese Information für das betreffende Element geeignet erscheint, wird der Ablauf in bezug auf die zugeführten Daten sowie die Abgabe an die Datenhaupt-
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leitung 19 gesteuert. Die innerhalb des betreffenden Elements in bezug auf diese Daten und die Manipulation der zugeführten Daten durchgeführten Abläufe werden dann durchgeführt. Bei diesem Ablauf kann dann eine weitere Einfügung innerhalb einem dieser drei Elemente des Kleinrechners 16 vorgenommen werden. Die Befehlshauptleitung 20 ist über die Befehlsleitungen 87 und 93 mit den beidenAdressierregistern 8l und 82 verbunden. Die über die Befehlshauptleitung 20 den beiden Registern 8l, 82 zugeführten Befehle werden dann entcodiert. Wenn sie für die betreffende Einheit geeignet sind, werden sie zur Steuerung des Ablaufs verwendet. Wenn beispielsweise das Adressierregister 82 eingeschaltet ist, wird entweder das zuvor von dem Adressierregister 8l abgegebene Adressierwort in den Stapel eingegeben oder das zuvor gespeicherte Adressierwort davon ausgelesen, wobei bei der Adressierung des Lesespeichers 80 eine Abzweigungsoder RückfUhradressierungsfolge verwendet wird. In ähnlicher Weise werden die dem Adressierregister 8l zugeführten Adressierworte entcodiert. Falls dieselben für das Adressierregisters 8l bestimmt sind, wird dadurch bewirkt, daß der Lesespeicher 80 sequentiell adressiert wird, indem bei der verwendeten Adressierfolge eine innerhalb einer Seite auftretende Abzweigung, eine außerhalb einer Seite auftretende Abzweigung oder Sprung, eine außerhalb der Seite auftretende Abzweigung oder Sprung und eine Rückführung zustandekommt, während die äußeren Adressen für die Adressierfolge verwendet werden. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß während Abzweigungsvorgängen Teile der Befehle ebenfalls als Teile von Adressen verwendet werden. Jene acht Leiter der Befehlshauptleitung 20, welche für die Übermittlung der Bit B^-Bn dienen, werden ferner selektiv mit der Befehlshauptleitung 19 verbunden, so daß aus dem Lesespeicher 80 ausgelesene Konstanten auf einer selektiven Basis der Datenhauptleitung 19 zugeführt werden können.
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Die gemeinsame Zustandshauptleitung 21, welche aus einem einzigen Leiter besteht, ist eingangsseitig mit jeder peripheren Einheit verbunden, während ein einziger Ausgang zu dem Kleinrechner 16 führt. Die auf der Befehlshauptleitung 20 vorhandenen Befehlsworte legen fest, welche von den peripheren Einheiten ein Ausgangssignal während eines gewissen Probenintervalls auf die Zustandshauptleitung 21 abgibt bzw. welches der Zustandseingangssignale der peripheren Einheiten auf die Zustandshauptleitung 21 gegeben wird. Zur selben Zeit, zu welcher entcodierte B-Bit von der Befehlshauptleitung 20 festlegen, welche periphere Einheit eingeschaltet werden soll, legen die entcodierten B-Bit ebenfalls das Zustandseingangssignal fest, welches der Zustandshauptleitung 21 zugeführt werden soll. Auf dieses Zustandseingangssignal spricht das Adressierregister 81 an, um die folgende sequentielle Adresse abzugeben, die dem Lesespeicher 80 zugeführt wird, worauf der nächste Programmschritt ausgelöst wird. Obwohl die automatische Schreibvorrichtung auf der Basis eines einzigen Adressiervorgangs aufgebeut ist, so ist die dem Lesespeicher 80 zuzuführende nächste Adresse im allgemeinen eine Punktion der zuvor zugeführten Adresse und dem auf der Zustar;dshauptleitung 21 auftretenden Antwortsignal oder das Resultat eines innerhalb der Logikeinheit 84 durchgeführten logischen Vorgangs, wobei diese Signale dem Eingang des Adressierregisters 8l zugeführt werden. Die Eingangssignale der Zustandshauptleitung 21 werden wie erwähnt über den Zusbandsleiter 30 von der Tastatur-Schnittstellen» einheit 26 über den Zustandsleiter 33 von der Drucker-Schnittstelleneinheit 27 über den Zustandsleiter 42 von der Steuereinheit 38, über die Zustandsleiter 61 und 71 von den Steuereinheiten 52 und 44 und über den Zustandsleiter 78 von der Verzögerungssteuereinheit 75 abgegeben.
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Die Beziehung zwischen der Art und Weise, in welcher der Lesespeicher 80 durch das Adressierregister 81 adressiert wird, um Befehlsworte der Befehlshauptleitung 20 zuzuführen im Vergleich zu der auf der Zustandshauptleitung 21 auftretenden Zustandsbedingung, kann am besten anhand eines Programms in Form eines Beispiels erläutert werden. Dieses Programm ze:igt die Beziehung zwischen der Art, in welcher eine Adressierung ausgelöst und anschließend modifiziert wird, in Abhängigkeit des auf der Zustandshauptleitung 21 vorhandenen Zustandes. Es sei aus diesem Grund angenommen, daß die im Bereich der Tastatureinheit 1 eingegebenen Daten nur gedruckt werden sollen und daß ein sehr stark vereinfachtes dazugehöriges Programm verwendet wird.
Sobald die automatische Schreibvorrichtung in Betrieb genommen wird, wird anfänglich in Abhängigkeit der Programmsteuerung eine Löschfolye ausgelöst.Während dieser Löschfolge werden die Register G und H gelöscht und in der richtigen Weise voreingestellt. Ferner wird im Fall von Magnetbandaufzeichnung das Magnetband gespannt, und die Druckereinheit 2 auf die ganz linke Randposition eingestellt, so wie dies beispielsweise in der DT-OS 2 500 001 beschrieben ist. Die Tastatureinheit 1 und die dazugehörigen Elemente werden ferner in den Betriebszustand gebracht. Anschließend daran wird ein Leerlaufprogramm durch den Kleinrechner 16 ausgelöst, während welchem der Kleinrechner 16 auf das Eintreten eines Ereignisses in einer der peripheren Einheiten wartet. Dies wird dadurch erreicht, indem das Adressierregister 81 durch eine Anfangsprogrammfolge mit einer Leerlaufschleife gesteuert wird, wobei in Abhängigkeit jedes Befehlswortes des Lesespeichers 80 in Abhängigkeit einer Adressierung des Adressierregisters 8l wichtig erscheinende Zustandsbedingungen in bestimmten peripheren Einheiten überwacht werden. Falls auf der Zustandshauptleitung 21 kein Signal auftritt,
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wird das Adressierwort erhöht und dem Lesespeicher 80 zugeführt, worauf ein Befehlswort der Befehlshauptleitung 20 zugeführt wird, welche nunmehr bewirkt, daß eine andere Zustandsbedingung überwacht wird. Diese Folge des Erhöhens des dem Lesespeicher 80 zugeführten Adressierwortes wird solange beibehalten, bis im Bereich jeder peripheren Einheit die während des Leerlaufprogramms zu überwachenden Zustandsbedingungen abgefragt worden sind. Falls kein Signal auf der Zustandshauptleitung 21 aufgetreten ist, bewirkt das dem Lesespeicher zugeführte letzte Adressierwort einen von demselben ausgelesenen Befehl, wodurch ausgelöst wird, daß das Adressierregister 8l innerhalb des LeerlaufProgramms eine Rückkehr zu dem ersten Adressierwort durchführt und innerhalb dieser Überwachungsschleife die Rezirkulation fortgeführt wird.
Die Leerlauffolge der Adressierworte wird solange wiederholt, bis schließlich auf der Zuctandshauptleitung 21 ein Signal auftritt. Bei dem hier betrachteten vereinfachten Druckvorgang tritt schließlich ein Signal in Abhängigkeit eines Befehlswortes der Tastatur-Schrittscelleneinheit 26 auf, was erforderlich macht, daß der Ausgang eines Flip-Flop zu der Zustandshauptleitung 21 durchgeschaltet wird, so wie dies in Verbindung mit Fig. 10 noch beschrieben wird. Jedesmal, wenn eine Taste der Tastatureinheit 1 gedrückt wird, wird ein einem Symbol entsprechender 8-Bit ASCII-Code in ein 8-Bit Register eingespeichert, dessen Ausgang mit einem Satz von acht Ausgangsgattern verbunden ist. Ferner wird ein Flip-Flop gesetzt, wodurch ein Signal entsprechend dem Ladezustand der Ausgangsgatter abgegeben wird. In Abhängigkeit eines Befehls, den Zustand des Flip-Flop auf die Zustandshauptleitung 21 zu geben, wird das Ausgangssignal des Flip-Flop über die Tastatur-Schnittstelleneinheit 26
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der Zustandshauptleitung 21 zugeführt. Wenn demzufolge eine Taste der Tastatureinheit 1 gedrückt worden ist und ein dazugehöriger 8-Bit ASCII-Code dem Ausgangsgatter zugeführt worden ist, wird das Flip-Flop der Tastatureinheit 1 gesetzt. Bei der Abfrage tritt demzufolge ein Impuls mit dem Viert 1 auf der Zustandshauptleitung 21 auf. Dieser auf der Zustandshauptleitung 21 auftretende Wert 1 wird in dem Adressierregister 81 mit dem Bit B,Q des betreffenden Befehls verglichen, welches ebenfalls den Wert 1 besitzt. Da dies einen Abzweigungsbefehl darstellt, d.h. das Bit B11 = 1 ist das Resultat des Vergleichs in diesem Fall positiv, so daß das Adressierregister 8l eine Abzweigung des durchgeführten LeerlaufProgramms bewirkt und eine Programmfolge mit Abzweigung zu der Tastatur hervorruft. Falls das Bit Eins jedoch nicht auf der Zustandshauptleitung 21 aufgetreten wäre, würde das Leerlauf schleif enprogramm weitea.'hin fortgesetzt, indem die gewöhnliche Zunahme der Adressierung innerhalb des Adressierregisters 8l vorgenommen würde.
Der erste Steuerbefehl des Lesespeichers 80 in Abhängigkeit der ersten Adressierung des Programms Abzweigung zu der Tastatur ist ein Transferbefehl des Tastatursymbols auf die Datenhauptleitung 19 und von derselben zu dem Hauptregister 79· Dadurch wird der 8-Bit Code von den acht Gattern der Tastatur-Schnittstelleneinheit 26 auf die Datenhauptleitung 19 und über die Logikeinheit 84 in eine Speicherposition des Hauptregisters transferiert. Das Adressenrregister 8l wird weitergeschaltet, so daß nunmehr der Lesespeicher 80 einen Befehl abgibt, das eingefangene Symbol zu klassifizieren. Dies bewirkt einen Transfer des in dem Hauptregister 79 eingespeicherten Symbols in die Logikeinheit 84, in welcher festgestellt wird, ob es sich dabei um ein druckbares
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Symbol oder ein nicht druckbares Symbol entsprechend einer Funktionsinformation oder ähnlichem handelt. Das überprüfte Symbol wird dann für die folgende Verwendung zurück in das Hauptregister 79 transferiert. Falls das Resultat dieses Vergleichs innerhalb der Logikeinheit 84 anzeigt, daß es sich um ein nicht druckbares Datensymbol handelt, wird anschließend daran eine Sprungadressfolge innerhalb des Adressierregisters 81 ausgelöst, wodurch die Programmfolge zur Stufe 1 des Leerlaufprogramms zurückgeführt wird.
Falls jedoch angenommen wird, daß das in das Hauptregister 79 eingegebene Symbol ein zu druckendes Symbol ist, wird der Lese/Schreibpuffer 35 adressiert und das in der Hauptregister 79 befindliche Symbol darin eingespeichert. Dieses Symbol wird zusammen mit einer wie erwähnten Variation verwendet, um die Speiehereinheit 43 zu adressieren. Gleichzeitig wird die aus 12 Bit bestehende Symbolinformation in der bereits beschriebenen Art und Weise innerhalb der Registeriereinheit 83 gespeichert. Zusätzlich wird die dem betreffenden Symbol zugeordnete Ve rschiebungsinformation ebenfalls in der Registereinheit 83 gespeichert. Das Adressierregister 8l wird erneut weitergeschaltet und der nächste Programmsehritt des Abzweigungsvorgangs nunmehr ausgelesen. Der von dem Lesespeicher 80 unter diesen Bedingungen abgegebene Befehl ist ein Abzweigungsbefehl im Hinblick auf die Druckbefehlsfolge, wodurch festgestellt wird, ob die Druckereinheit 2 zu dem jeweiligen Zeitpunkt beschäftigt ist oder nicht. Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine Untersuchung, ob eine Wagenverschiebung zum jeweiligen Zeitpunkt vorgenommen wird oder nicht. Falls ein auf der Zustandshauptleitung 21 ein Wagenzustandssignal vorhanden ist, wodurch angezeigt wird, daß der Wagen sich im besetzten Zustand befindet, führt das
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Adressierregister 8l erneut eine Abzweigungs- und Rückkehrroutine durch, um auf eine Anzeige bezüglich des nicht besetzten Zustands des Wagens zu warten. Falls ein nicht besetzter Zustand in der Folge dieses Abzweigungsvorgangs auf der Zustandshauptleitung 21 auftritt, wird das Adresslerregister 81 erneut hochgezählt, wodurch die nächste Adresse der Programmfolge dem Lesespeicher 80 zugeführt wird. Diese Adresse der Programmfolge bewirkt, daß der Lesespeicher 80 ein Befehlswort erzeugt, wodurch bis zu 12 Bit der Verschiebungsinformation der Drucker-Schnittstelleneinheit 27 zugeführt werden, wodurch die Verschiebung des Speichenradwagens gesteuert wird. Diese Verschiebungsinformation wird mit Hilfe von Konstanten gebildet, welche von dem Lesespeicher 80 oder der Registereinhei'c 83 ausgelesen werden, wobei dies jeweils davon abhängt, ob ein vorgegebener Buchstabenabstand oder ein proportionaler Buchstabenabstand gewählt wird. Diese Werte werden dann dem Hauptregister 79 zugeführt. Diese Information wird dann in zwei Abläufen der Druckerschnittstelleneinheit 27 zugeführt, so wie dies auch bei der Symbolinformation der Fall ist. Dieses Signal enthält die Verschiebungsinformation für die Hälfte des zuvor gedruckten Symbols und die Hälfte des in der Folge zu druckenden Symbols. Diese Verschiebungsinformation wird daraufhin der Druckereinheit 2 zugeführt, welche den Druckspeichenwagen in. Abhängigkeit dieses Signals verschiebt, wobei diese Verschiebung in Abhängigkeit eines unter Programmsteuerung von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Steuerimpulses erfolgt.
Sobald der Wagen in die richtige Position gebracht worden ist, ist der nächste Befehl der Programmfolge erneut ein Abzweigungsvorgang, um festzustellen, ob der Drucker besetzt ist oder nicht. In diesem Fall wird jedoch der Zustand des Symboleinganges der Druckerschnittstelleneinheit
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27 überprüft, um diesen Besetztzustand festzustellen. Mit Hilfe der Druckerschnittstelleneinheit 27 wird dann ein Befehl abgegeben, um zu überprüfen, ob der Symboleingang der Druckerschnittstelleneinheit 27 besetzt ist. Dieser Zustand wird dann auf der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 angezeigt. Falls auf der Zustandshauptleitung 21 ein Signalwert 1 auftritt, wird angezeigt, daß der Symboleingang der Druckereinheit 2 besetzt ist. Dieser Signalwert 1 wird mit dem Bit B10 des Fragebefehls verglichen, wodurch das Adressierregister 8l zu einem Abzweigungsvorgang innerhalb der Überwachungsroutine gebracht wird. Dadurch wird der Symboleingang der Druckereinheit 2 so lange überwacht, bis auf der Zustandshauptleitung 21 ein Signalwert Null auftritt, woraus sich ergibt, daß die Druckereinheit nunmehr zur Aufnahme von Symbolinformation bereit ist. Sobald dies eintritt, kehrt das Adressierregister 8l zu dem nächsten Schritt des AbzweigungsVorgangs der Programmfclge zurück. Falls jedoch die Anfrage an die Druckerschnittstelleneinheit 27 anzeigt, daß das Symboleingang der Druckereinbeit 2 in der Tat nicht besetzt ist, wird das Adressierregister 81 hinsichtlich seiner Zählung erhöht, wodurch unmittelbar der nächste Schritt des Abzweigungsvorgangs der Programmfolge- ausgelöst wird. Der von dem Lesespeicher 80 in Abhängigkeit dieses Schrittes des Abzweigungsprogramms ausgelesene Befehl ist ein Druckersteuersignal, wodurch die 12-Bit Symbolinformation der Registereinheit 83 über die Datenhauptleitung 19 und die Datenleitung 3I in zwei diskreten Abläufen der Druckerschnittstelleneinheit 27 zugeführt wird. Zusätzlich wird der jeweilige Steuerbefehl der Druckereinheit 2 zugeführt, wodurch die im Bereich der Druckerschnittstelleneinheit 27 zusammengesetzten 12 Bit der Symbolinformation zugeleitet und ausgewertet werden. Dieser Befehl bewirkt, daß das Spe ichenrad der Druckereinheit 2 in die richtige Position gebracht wird, worauf
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dann das Symbol gedruckt wird.
Aufgrund der sequentiellen Adressierung des Lesespeichers 80 mit Hilfe des hochzählenden Adressierregisters 8l wird somit erreicht, daß das beim Drücken einer Taste der Tastatureinheit ausgelöste 8-Bit Symbol in das Hauptregister 79 eingegeben und von dort in den Lese/Schreibpuffer 35 transferiert wird. Zusätzlich wird eine 12-Bit Symbolinformation mit Hilfe der Speichereinheit 4j5 gebildet. Diese 12-Bit Symbolinformation in Form von Konstanten wird von dem Lesespeicher 8O der Druckereinheit 2 ztmmmen mit einem Wagensteuerimpuls zugeführt, wodurch die richtige Wagenverschiebung vor Durchführung des Druckvorgangs bewirkt wird. Anschließend daran wird das 12-Bit Symbol der Druckereinheit 2 zugeführt, wodurch der tatsächliche Druckvorgang des betreffenden Symbols bei Anwesenheit eines Symbolsteuerimpulses durchgeführt wird. Der von dem Lesespeicher 80 abgelesene letzte 3efehl der Programmfolge bewirkt, daß das Adressierregister 21 zu der ersten Adresse des Leerlaufprogramms zurückspringt, wodurch der Lesespeicher 80 dazu gebracht wird, erneut den Schritt 1 der bereits beschriebenen Leerlaufschleife durchzuführen.
Bei der wie oben beschriebenen Druckfolge wird die Tastaturinformation selektiv von der Tastatureinheit 1 der Druckereinheit 2 zugeführt. An dieser Stelle erscheint jedoch die Peststellung wichtiger, als die Zustandshauptleitung 21 in Verbindung mit den Adressierfolgen des Adressierregisters 8l verwendet worden ist, um die Logik dahingehend zu beeinflussen, daß, wenn ein Symbol zur Verarbeitung vorhanden ist, das Adressierregister 8l dazu gebracht wird, in Abhängigkeit eines Abzweigungsbefehls in eine besondere Adressierfolge umzuschwenken, so daß der Druckvorgang der auf der Datenhauptleitung 19 vorhandenen
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Dateninformation durchgeführt wird, falls eine bestimmte Zustandsbedingung vorhanden ist. Jedesmal, wenn eine Information bezüglich eines Symbols oder einer Wagenverschiebung der Druckereinheit 2 zugeführt wird, wird eine Abzweigung des Druckvorgangs ausgelöst, wobei der Zustand auf der Zustandshauptleitung verwendet wird, um die Bereitschaft der Druckereinheit 2 für die Aufnahme von Information zu überwachen. Falls die Druckereinheit 2 zur Informationübernahme bereit ist, wird diese Information transferiert. Falls die Druckereinheit 2 jedoch zur Informationsübernahme nicht bereit ist, wird eine auf der Zustandshauptleitung 21 auftretende Anzeige daz ι verwendet, um das Adressierregister 81 in eine Abzweigungsadressierfolge zu bringen, innerhalb welcher der Zustand der Druckereinheit 2 Überwacht wird, bis ein Bereitzustand erreicht ist. Die über die Befehlshauptleitung 20 gegebenen Befehle und die auf der Zustandshauptleitung 21 festgestellten Bedingungen werden zusammen verwendet, um Abzweigungs- und Sprungbefehle abzuändern, damit eine für die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung richtige Adressierfolge mit Hilfe des Adressierregisters 81 erreicht wird.
In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß alle peripheren Einheiten mit dem zentralen Kleinrechner 16 über die gemeinsame Datenhauptleitung verbunden sind, welcher alle Systemdaten leitet. Ferner erfolgt die Verbindung über die Befehlshauptleitung 20, welche alle Befehle zwischen dem Kleinrechner 16 und den verschiedenen peripheren Einheiten leitet. Schließlich erfolgt die Verbindung noch über die Zustandshauptleitung 21, welche den Zustand von zu überwachenden peripheren Einheiten dem zentralen Kleinrechner 16 mitteilt. Diese Auslegung gestattet eine sehr große Variationsmöglichkeit, weil beliebige periphere Einheiten hinzugefügt oder entfernt werden können, ohne
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daß dabei größere Abänderungen des Systems notwendig sind. Falls beispielsweise periphere Einheiten für Fernkommunikationen hinzugefügt werden sollen, welche entweder eine hohe oder eine geringe Geschwindigkeit besitzen können, dann kann der Anschluß einfach an die Hauptleitungen 19 bis 21 vorgenommen werden, wobei jedoch geringe Abänderungen des Lesespeichers 80 und des Adressierregisters 81 notwendig sind. Das Grundsystem wird jedoch dabei nicht verändert. Zusätzlich sei erwähnt, daß alle peripheren Einheiten mit maximalen Geschwindigkeiten betrieben werden können. Wenn somit die Druckereinheit 2 für einen bestimmten Vorgang nicht verwendet wird, bestimmen die anderen Einheiten des Systems, welche mit sehr viel größeren Geschwindigkeiten arbeiten, die zu verwendende Betriebsgeschwindigkeit. Falls beispielsweise der Wunsch besteht, die Information von einem Aufzeichnungsmedium auf ein anderes zu transferieren, dann ist die langsamste Geschwindigkeit der notwendigen peripheren Einheiten für diesen Vorgang durch die Aufzeichnungsstationen festgelegt, so daß der Transfervorgang mit der höchsten Geschwindigkeit der Aufzeichnungsstationen vorgenommen werden kann. Es sei ferner erwähnt, daß, obwohl dies in Fig. 2 nicht gezeigt ist, im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine gemeinsame Taktgeberhauptleitung verwendet werden kann. Eine derartige gemeinsame Taktgeberhauptleitung gibt unter Programmsteuerung entsprechende Taktsignale an die einzelnen peripheren Einheiten und den Kleinrechner 16 ab, wobei konventionelle Verringerungs- und Phasenmultiplikationsverfahren verwendet werden können. Dadurch kann eine unvorteilhafte Überbestückung der Struktur vermieden werden, welche ansonsten auftreten würde, falls in jeder der peripheren Einheiten und dem Kleinrechner 16 unabhängige Taktgeberquellen verwendet werden.
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3. Die Untersysteme und ihre Programmierung
Die Art, in welcher die verschiedenen Untersysteme im Rahmen der vorliegenden Erfindung entsprechend den in Fig. 2 angegebenen peripheren Haupteinheiten und dem Kleinrechner aufgebaut sind, ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Der genaue Aufbau dieser Untersysteme ist in den Fig. 3 bis 15b dargestellt. Im folgenden sollen nunmehr diese Untersysteme im einzelnen beschrieben werden. Obwohl die in Fig. 3 bis 15b dargestellten Schaltanordnungen sehr stark vereinfacht sind, um das Verständnis der bestimmten Untersysteme zu erleichtern,'so soll doch mehr auf das vereinfachte Blockdiagramm und nicht so sehr auf die Figuren 3 bis 15b Bezug genommen werden.
Systemfunktionen und Betriebszustände, welche bereits im Rahmen der DT-OS 2 500 001 beschrieben worden sind, sollen im folgenden nicht so genau beschrieben werden, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden. Die Programmfolge der einzelnen Vorgänge ist in vereinfachter Form anhand von Flußdiagrammen in Fig. 1β bis 28d dargestellt. Diese Flußdiagramme sind jedoch an sich schon verständlich. Einzelheiten der Programmierung in Verbindung mit den einzelnen Flußdiagrammen sowie eine vollständige Programmierung sind für Bandaufzeichnungs und Magnetkartenaufzeichnungen in den Anlagen A und B aufgeführt, welche besondere Ausführungsbeispiele darstellen. Im Rahmen der Anlage C wird eine Liste von Programmschritten und Befehlen wiedergegeben, welche in detaillierter Weise mit Annotationen versehen sind und welche auf der Basis von Untersystemen aufgebaut sind. Auf diese Weise wird das Verständnis der in den Anlagen A und B wiedergegebenen Programme erleichtert, während gleichzeitig die verschiedenen
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B Bit Entcodierungen in Verbindung mit den einzelnen Untersystemen berücksichtigt werden.
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Das Adressierregister 8l
Das in Verbindung mit Fig. 2 kurz beschriebene Adressierregister 8l dient zur eindeutigen Adressierung eines bestimmten Befehlswortes innerhalb des Lesespeichers 80 während jedes Befehlszyklus. Die von dem Adressierregister 8l abgegebene Adresse ist eine 13-Bi t Adresse, welche zur eindeutigen Festlegung eines bestimmten Wortes innerhalb des Lesespeichers 80 dient. Von diesem 13-Bit Befehlswort dienen die drei signifikantesten Bit zur Festlegung einer von acht Hauptseiten innerhalb des Lesespeichers 80, wobei jede Hauptseite 1024 Befehlsworte von je l6-Bit aufweist. Jede Hauptseite des Lesespeichers 80 kann in vier Unterseiten aufgeteilt angesehen werden, wobei jede Unterseite aus 265 Befehlsworten mit 16 Bit besteht. Die zwei nächsten signifikantesten Bit der Ij5-Bit Adresse des Adressierregisters 8l können somit zur genauen Festlegung von einer Unterseite angesehen werden. Demzufolge bewirken die fünf signifikantesten Bit der 13-Bit Adresse des Adressierregisters 8l zur genauen Festlegung einer Unterseite innerhalb des Lesespeichers 80. Die verbleibenden 8 Bit jeder Adresse des Adressierregisters 8l dienen zur eindeutigen Festlegung eines bestimmten Befehlswortes innerhalb jeder 256 Befehlsworte umfassenden Unterseite. Jede Unterseite des Lesespeichers 80 kann willkürlich in 16 Abschnitte aufgeteilt angesehen werden, wobei jeder Abschnitt l6 Befehlsworte mit je 16 Bit enthält. Es ergibt sich somit daß von den verbleibenden 8 Bit der Ιβ-Bit Adresse die oberen vier Bit zur eindeutigen Festlegung von einem der l6 Abschnitte innerhalb einer Unterseite dienen, während die vier letzten Bit jeder Adresse zur eindeutigen Festlegung eines bestimmten Befehlswortes innerhalb eines
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bestimmten Abschnittes dienen. Demzufolge ist jede 13-Bit Adresse des Adressierregisters 8l in der Lage, um eindeutig ein 16-Bit Befehlswort innerhalb des Lesespeichers 80 festzulegen.
Das Adressierregister 8l dient zur Adressierung des Lesespeichers 80 in sequentieller Art, wobei die vorige Adresse erhöht wird und wobei die automatische Folge so lange fortgesetzt wird, bis innerhalb der automatischen Schreibvorrichtung ein Ereignis stattfindet, wodurch e ine Abweichung von dem eingeleiteten sequentiellen Vorgang ausgelöst wird. Wenn demzufolge die automatische Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung in den Betrieb gesetzt wird, so wie dies beispielsweise beim Anschalten der Fall ist, wird eine nur aus den Werten Null bestehende Adresse anfänglich von dem Adressierregister 8l dem Lesespeicher 80 zugeführt, worauf dann innerhalb des nächsten Befehlszyklus eine Adresse abgegeben wird, welche in den 12 signifikantesten Bitpositionen die Werte Null aufweist, während in der letzten Bitposition der Wert 1 vorhanden ist. Die nächste Adresse dieser Folge wird dann innerhalb des nächsten Befehlszyklus um 1 erhöht, worauf dieser sequentielle Vorgang fortgesetzt wird,bis innerhalb des Systems ein Ereignis stattgefunden hat. In diesem Fall wird dann die automatische sequentielle Erhöhung der dem Lesespeicher 80 zugeführten 13-Bit Adresse unter Programmsteuerung modifiziert. Ein derartiges Ereignis stellt im allgemeinen einen bestimmten Zustand auf der Zustandshauptleitung 21 dar, wodurch ein Abzweigungsvorgang innerhalb eines von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehls ausgelöst wird. Der Lesespeicher 80 liest dabei Befehle in Verbindung mit einem überwachungsvorgang, bei welchem das System auf das Auftreten eines bestimmten Ereignisses, beispielsweise die
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Eingabe einer Symbolinformation, wartet. Ähnliche andere Ereignisse, welche eine Veränderung der anfänglichen Adressierfolge des Adressierregisters 8l bewirken, können beispielsweise die Feststellung eines Funktionscodes der Tastatur, die Feststellung einer bestimmten Symbolinformation auf der Datenhauptleitung, die Feststellung einer die Beendigung eines bestimmten Betriebszustands anzeigenden Information oder andere Ereignisse sein.
Eine Abweichung von dem normalen Betriebszustand einer Erhöhung der vorigen Adresse kann beispielsweise ein Sprungvorgang sein, bei welchem das Adressierregister 8l effektiv an eine neue Adresse springt. Ein derartiger Sprungvorgang kann je nach dem jeweiligen Ereignis die verschiedensten Formen annehmen. So kann beispielsweise in bezug auf die während des vorigen Befehlszyklus von dem Lesespeicher 80 ausgelesenen Bit eine völlig neue Adresse in das Adressierregister 8l eingegeben werden. Unter diesen Bedingungen kann ein Sprung innerhalb des Lesespeichers 80 auftreten, ohne daß dabei auf eine bestimmte Seite oder einen Abschnitt Rücksicht genommen wird. Falls ein Sprungvorgang stattfindet, wird die zuletzt vor dem Sprung verwendete Adresse in das Adressierregister 82 eingegeben, so daß nach Vollendung einer bestimmten Routine das System zu einem Punkt der Programmfolge zurückkehren kann, an welchem zuerst der Sprungvorgang stattgefunden hat. Demzufolge kann dann die Adressierung in der vorgegebenen Reihenfolge weitergeführt werden. Das System ist demzufolge in der Lage, an eine vollkommen neue Ij5-Bit Adresse zu springen, wobei dies in Abhängigkeit vom Adressierbit des zuvor von dem Lesespeicher 80 ausgelesenen Befehls erfolgt. Ferner kann der Sprung an eine genau vorgegebene Adresse führen, welche innerhalb
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des Adressierregisters 82 eingespeichert ist. Sprünge dieser Art können somit entweder an eine vollkommen neue Adresse oder an eine bereits vorhandene Adresse darstellen. Diese Sprünge ergeben eine Substitution von 13 neuen Adressbits, ohne daJ3 dabei auf die Reihenfolge des gerade in Ablauf befindlichen Adressiervorgangs Rücksicht genommen wird. Ferner werden Sprünge in bezug auf Adressen durchgeführt, wobei dies im allgemeinen bei Erreichung eines Abzweigungszustands auf der Zustandshauptleitung stattfindet. Aus diesem Grunde werden derartige Sprungvorgänge, welche in Beziehung zu gewissen Adressen stehen, im folgenden als Abzweigungsvorgänge bezeichnet, um auf diese Weise von Fällen zu unterscheiden, bei welchen eins völlig neue Adresse verwendet wird. Ein bei einer nächsten Adresse auftretender Abzweigungsvorgang wird im allgemeinen durch Addition von vier Adressierbits erreicht, welche von dem vorigen Befehl an die jeweilige Adresse abgeleitet werden. Diese vier Bit werden den vier niedrigsten Signifikanten Bit der Adresse addiert, wodurch innerhalb eines bestimmten Abschnittes eine relative Adressierung erfolgt. Das Adressierregister 8l führt demzufolge vier Arten von Adressierfunktionen unter der Steuerung der l6-Bit Befehlsworte des Lesespeichers 80 durch, indem das betreffende Adressierregister 8l normalerweise Adressen in einer Folge dem Lesespeicher zuführt, wobei die vorige Adresse während jedes Befehlszyklus um 1 erhöht wird. Es sind jedoch ebenfalls Sprünge an eine völlig neue Adresse, Sprünge an eine bereits gehabte Adresse und Abzweigungsvorgänge an eine relative Adresse möglich.
Im folgenden soll nunmehr auf Fig. 3 Bezug genommen werden, in welcher eine Ausführungsform des Adressierregisters 8l
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gezeigt ist, welches Teil des in Fig. 2 dargestellten Kleinrechners 16 ist. Das in Fig. 3 dargestellte Adressierregister 81 besteht aus drei Abschnitten 110, 112 und 114, innerhalb welchen jeweils eine bestimmte Anzahl von Bits der dem Lesespeicher 80 zugeführten 13-Bit Adresse verarbeitet werden. Von den 13 Bit A0-A., der von dem Adressierregister 8l abgegebenen Adresse werden die fünf signifikantesten Bit Ag-A12 innernalb des Abschnittes 110 die vier mittleren Bit A^-A„ innerhalb des Abschnittes 112 und die vier niedrigsten Bit A0-A5 innerhalb des Abschnittes 114 behandelt. Jeder dieser Abschnitte 110 bis 114 weist Multiplexer Ho bis 119, Adressierregister 120 bis I23 sowie Adressierregister 124 bis 127 auf.
Die konventionell aufgebauten Multiplexer Il6bis II9 dienen dazu, einen von zwei Eingängen oder einen Null-Wert an den entsprechenden Ausgang zu geben, je nachdem, welcher Zusteind an den bestimmten Eingängen vorhanden ist. Da gewöhnliche Multiplexer im allgemeinen mit 8 Eingängen und 4 Ausgängen versehen sind, ist innerhalb jedes Abschnittes 110 bis 114 ein einzelner Multiplexer II7 bis 119 vorgesehen. Da jedoch innerhalb des Abschnittes 110 nicht 4 Bit, wie in den Abschnitten 112 und 114 sondern 5 Bit verarbeitet werden müssen, ist zusätzlich ein mit zwei Eingängen und einem einzigen Ausgang versehener Multiplexer II6 innerhalb des Abschnittes 110 vorgesehen. Dieser Multiplexer 116 kann in bekannter Weise durch miteinander verbundene Flip-Flop oder durch Verwendung einer einzelnen Stufe eines mit mehreren Eingängen versehenen Multiplexers erzeugt werden.
Die 4 Bit Multiplexer II7 bis 119 sind konventionelle Multiplexer des Typs 8233 von Signetics Corporation.
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Für das Paar von MuItipiexern 116 und 117 kann ebenfalls ein mit 10 Eingängen und 5 Ausgängen versehener Multiplexer vorgesehen sein, weil die Wähleingänge miteinander verbunden sind. Der Multiplexer 116 dient zur Verarbeitung des Adressierbits A12, während der Multiplexer 117 zur Verarbeitung der Bit Ag-A11 dient. Die fünf obersten Bit jeder Adresse können somit verarbeitet werden, um eindeutig eine Unterseite festzulegen.
Der erste Eingang 128 des Multiplexers 116 ist mit dem in Fig. 2 dargestellten Mehrfachleiter 88 verbunden. Dem Eingang 128 wird somit das in dem Adressierregister 82 an der obersten Speicherstelle gespeicherte Bit zugeführt. Dieser Eingang 128 des Multiplexers 116 ist mit AB12 bezeichnet. Alle Ausgänge des Adressierregisters 82 sind über den Mehrfachleiter 88 mit dem Adressierregister 8l verbunden. Die betreffenden Eingänge sind mit AB zusammen mit einer Indexzahl bezeichnet, welche der Bitstelle der Bitinformation entspricht. Demzufolge empfängt der Multiplexer 116 einen Zustand 1 oder Null der Bit 12 der in dem Adressierregister 82 zusetzt gespeicherten Adresse. In ähnlicher Weise ist der zweite Eingang des Multiplexers II6 über einen Leiter 129 in einem bestimmten Bitleiter der in Fig. 2 dargestellten Befehlsleitung 87 verbunden, wobei der betreffende Bitleiter mit dem Bit 13 jedes von dem Lesespeicher 80 über die Datenhauptleitung 20 zugeleiteten Befehlswortes in Beziehung steht. Im Hinblick auf die Ausbildung des Adressierregisters 8l könnte angenommen werden, daß das Befehlsbit B12 und nicht das Bit B1, über den Leiter 129 von der l6-Bit Befehlsleitung hergeleitet wird. Dies ist jedoch nicht der Fall, weil das Befehlsbit B12 nicht für diese Funktion vorgesehen ist.
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Eine derartige Möglichkeit steht jedoch einem Programmierer zur Verfügung, falls eine derartige Arbeitsweise gewünscht ist.
Der mit dem Adressierbit A,p in Beziehung stehende Multiplexer A.g besitzt Wähleingänge SQ und S1, welche mit Leitern 130 und 131 verbunden sind. Der Leiter I30 ist über e inen Leiter 132 mit dem Ausgang eines ODER-Gatters I33 verbunden, dessen Eingänge invertiert sind. Das ODER-Gatter I33 kann die Form eines konventionellen Logikelements aufweisen, indem auf dem Leiter I32 ein hoher Signalwert auf* tritt, sobald einer der invertierten Eingänge einen niedrigen besitzt. Ein erster Eingang des ODER-Gatters 133 ist über einen Leiter 134 mit einem mit JEP bezeichneten Eingang verbunden. Dieser Eingang bedeutet JUMP EXTERNAL PAGE und entspricht einer UND-Entcodierung der Bit B1,- und B^2 sowie sie innerhalb jener Befehlsfolge auftreten. Wenn demzufolge ein Befehl von dem Lesespeicher 80 abgegeben wird, bei welchem das Bit B*,- einen Wert 1 und das Bit B,p einen Wert Null aufweist, erhält der Eingang JEP des ODER-Gatters 133 einen hohen Signalwert, so daß auf dem mit dem Ausgang des ODER-Gatters 133 verbundenen Leiter 132 ein niedriger Signalwert auftritt, falls auf dem anderen Eingang kein niedriger Signalwert vorhanden ist. Der Eingang JEP des Leiters 134 kann mit Hilfe einer UND-Schaltung der Bit B1^ und B^2 der über die Befehlshauptleitung 20 zugeführten Befehle erreicht werden. Der zweite Eingang des ODER-Gatters 133 ist über einen Leiter I35 mit einer mit ICA bezeichneten Klemme verbunden. Diese Klemme bedeutet INITIAL CLEAR ACTIVE. Demzufolge tritt auf dieser Eingangsklemme und dem Leiter I35 ein hoher Signalwert auf, sobald die anfängliche Löschung sich nicht in einem aktiven Zustand befindet. Der anfängliche Löschzustand tritt
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jedesmal auf, wenn ein Anschalten oder Rückstellzyklus erfolgt. Dabei werden während eines vorgegebenen Zeitintervalls die normalen Verarbeitungsvorgänge gesperrt, während die Logikelemente, Register und Speicher in einen Anfangszustand gebracht werden. Demzufolge weist der Eingang ICA in Verbindung mit der Leitung 135 normalerweise einen hohen Signalwert auf, es sei denn, daß der beim Rückstell- und Löschzyklus verwendete Zeitschaltkreis erregt ist. Der Ausgang des mit invertierten Eingängen versehenen ODER-Gatters 132 weist demzufolge einen hohen Signalwert aufgrund des normalerweise auf dem Leiter 135 vorhandenen hohen Signalwertsund aufgrund des auf dem Leiter 134 vorhandenen niedrigen Signalwerts auf. Palis jedoch zu einem bestimmten Zeitpunkt ein JEP Befehl entcodiert wird und dem Eingang 134 zugeführt wird, erhält der Ausgang des ODER-Gatters
130 einen niedrigen Signalwert, es sei denn, daß gerade ein Lösch- und Rib kstellvorgang vorgenommen wird, so wie dies durch einen niedrigen Signalwert auf dem Leiter 135 angezeigt ist. Der mit den Leitern I30 und I32 verbundene Wähleingang SO des Multiplexers Ho weist somit normalerweise einen hohen Sigcialwert auf.
Der Eingang S1 des Multiplexers 11β ist über einen Leiter
131 mit dem Ausgang des invertierte Eingänge aufweisenden ODER-Gatters 136 verbunden. Das ODER-Gatter I36 kann in entsprechender Weise wie das ODER-Gatter 133 ausgebildet sein, so daß auf dem Leiter I31 ein hoher Signalwert auftritt, sobald einer der Eingänge einen niedrigen besitzen. Ein erster Eingang des ODER-Gatters I36 ist über einen Leiter I37 mit der Klemme ICA verbunden, welche wie erwähnt
im Normalzustand, dii. falls kein Lösch- und Rückstellvorgang vorgenommen wird, einen hohen Signalwert besitzt.
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Ein zweiter Eingang des ODER-Gatters I36 ist über einen Leiter I38 mit einer Klemme AB verbunden. Diese Klemme AB besitzt normalerweise einen niedrigen Signalwert, es sei denn, daß an den Ausgängen des Adressierregisters 82 AB Bit in Form von Bits ABQ bis AB12 zu den Ausgängen der verschiedenen Multiplexer^ II6 bis II9 durchgelassen werden, so wie dies während eines Sprung- und Rückführbefehls der Fall ist. Dabei wird nämlich eine zuvor gespeicherte Adresse von dem Adressierregister 82 ausgelesen und über die Mehrfachleitung 88 dem Adressierregister 8l zugeführt, so daß zu einer bestimmten Stelle der zuvor aufgegebenen Adressierfolge zurückgekehrt werden kann. Der Eingang AB ergibt sich durch ÜND-Bildung der Bit B0 bisB, und B^1 bis B^5 und zwar unter Bedingungen, bei welchen die Bit BQ bis B-, jeweils einen Wert 1 besitzen, während die Bit B11 bis B15 einen Wert Null besitzen. Da der mit dem Leiter 137 verbundene Eingang des ODER-Gatters 156 normalerweise einen hohen Signalwert besitzt, während auf dem Leiter I38 ein niedriger Signalwert auftritt, es sei denn, daß gerade ein Rückkehrbefehl entcodiert worden ist, ist der Ausgang des OD3R-Gatters I36, welcher mit dem Wähleingang S1 des Multiplexers II6 verbunden ist, normalerweise in einem hohen Zustand. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, es sei denn, daß ein Rückkehrbefehl entcodiert worden ist und daß der anfängliche Löschwert nicht aktiv ist. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß der Ausgang des ODER-Gatters I36 über einen Leiter 139 mit dem Wähleingang S1 aller Multiplexer II6 bis 119 verbunden ist, während der Ausgang des ODER-Gatters 133 gemeinsam über einen Leiter l4O mit den Wähleingängen S0 der Multiplexer Ho bis II8 verbunden ist. Der Betrieb des Multiplexers Ho ist derart, daß falls ein hoher
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Signalwert an beiden Wähleingängen SQ und S1 vorhanden ist, ein Signalwert Null ausgangsseitig auf einem Leiter l4l auftritt. Wenn hingegen der Eingang S-, einen niedrigen Signalwert besitzt, gelangt der über den Leiter 128 dem Multiplexer 116 zugeführte Eingang AB12 an den mit dem Leiter l4l verbundenen Ausgang. Wenn hingegen der Eingang SQ einen niedrigen Signalwert erhält, wird der mit dem Leiter 129 verbundene Eingang B1-, mit dem mit dem Leiter l4l verbundenen Ausgang verbunden. Der Ausgang des Multiplexers 116 ist über den Leiter 141 mit dem Eingang des Folgeadressierregisters 120 verbunden. Auf diese Weise wird diesem Folgeadressierregister 120 eingangsseitic ein Signalv?ert Null zugeführt, wenn die normale Programmfolge fortgesetzt wird. Hingegen wird das Bit B1, zugeführt, falls ein Sprungbefehl entcodiert worden ist. Schließlich wird ein Adressierbit 2 zugeführt, falls ein Rückführvorgang ausgelöst wird.
Der zweite Multiplexer 117 innerhalb des Abschnittes 110 des Adressierregisters 8l ist ein Multiplexer mit acht Eingängen und vier Ausgängen, welcher wie erwähnt, aus einem 8253 MSI-Plättchen von Signetics Corporation hergestellt sein kann. Der Multiplexer II7 dient dazu, entweder alle Werte Null, al-le Eingänge AB11 bis ABg oder alle Eingänge B11 bis Bq öen entsprechenden Ausgängen zuzuführen, welche mit Leitern 142 bis 14-5 verbunden sind. Dies geschieht dabei in Abhängigkeit von Wähleingängen SQ und S1. Der Eingang S0 des Multiplexers 117 ist über die Leiter 146, l40 und 132 mit dem Ausgang des ODER-Gatters 133 verbunden, während der Eingang S1 des Multiplexers II7 über die Leiter 147 und 130 mit dem Ausgang des ODER-Gatters I36 verbunden ist. Da die Ausgänge der ODER-Gatter 133 und I36 normalerweise einen hohen Sigi alwert besitzen, wird normalerweise ein hoher Signalwert beiden Wähleingängen SQ
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und S, des Multiplexers 117 zugeführt. Wenn jedoch ein JEP Befehl entcodiert wird und kein Anfangslöschwert vorhanden ist, erhält der Eingang SQ des Multiplexers 117 einen niedrigen Signalwert. Wenn hingegen ein Rückkehrzustand entcodiert worden ist, so wie dies durch einen Signalwert AB auf dem Leiter I38 angezeigt ist, erhält der mit dem Leiter 147 verbundene Eingang S1 einen niedrigen Signalwert.
Ähnlich wie bei dem Multiplexer 116 werden bei hohen Singalwerten an den Eingängen SQ und S1 des Multiplexers 117 Werte Null den mit den Leitern 172 bis 145 verbundenen Ausgängen zugeführt. Wenn hingegen an dem mit dem Leiter 146 verbundenen Wähleingang SQ ein niedriger Signalwert auftritt, werden die Bit BnMs Bg den Leitern 142 bis 145 zugeführt, so daß die neuen Adressierbit einen neuen, von dem Lesespeicher 8 gebildeten Befehl bilden. Fall hingegen der Eingang S1 des Mu?.tiplexers 117 aufgrund eines Rückführbefehls und des dadurch bedingten Auftretens eines AB-Signals einen niedrigen Signalwert erhalten, werden die Eingänge AB11-ABg den Leitern 142 bis 145 zugeführt, wodurch ein neuer Satz von höheren Adressierbit von dem Adressierregister 82 übermittelt werden. Die Ausgänge des Multiplexers 105 sind über die Leiter 142 bis 145 mit den Eingängen des Polgeadressierregisters 121 verbunden. Es ergibt sich somit, daß die den Multiplexern 116 und 117 zugeführten Wählsignale in der Tat die fünf oberen Adressierbit steuern, welche den Folgeadressierregistern 120 und 121 zugeführt werden.
Die Folgeadressierregister 120 und 121 können die Form von bistabilen Verriegelungseinheiten besitzen, welche in bekannter Weise den Eingängen zugeführte Daten in Abhängig-
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keit eines Taktimpulses übernehmen und zwischenspeichern, bis neue Daten in Anwesenheit eines Taktimpulses erneut zugeführt werden. Obwohl konventionelle Flip-Flop oder bistabile Elemente für jedes Speicherbit innerhalb der Folgeadressierregister 120 und 121 verwendet werden können, so erscheint es doch zweckmäßig 4 Bit bistabile Verriegelungselemente des Typs 7475 von Texas Instruments Incorporated zu verwenden. Wenn derartige MSI Elemente für den Aufbau der Folgeadressierregister 120 und 121 verwendet werden, wird nur eine Stufe dieser 4 Bit Verriegelungselemente innerhalb des Folgeadressierregisters 120 verwendet, weil demselben über den Leiter 141 nur ein einziges Informationsbit zugeführt wird. Hingegen werden alle vier Stufen des Verriogelungselements bei dem Folgeadressierregister 121 verwendet, weil diesem Folgeadressierregister vier Informationsbit über Leiter 142 bis 145 von dem Multiplexer 117 zugeführt werden.
Der 1-Bit Ausgang des Folgeadressierregisters 120 ist über einen Leiter 148 mit dem Eingang des Hauptadressierregisters 124 verbunden. Die vier Eingänge des Folgeadressierregisters 121 sind hingegen über Leiter 149 bis 152 mit den Eingängen des Hauptadressierregisters 125 verbunden. Sobald demzufolge ein Taktimpuls den Folgoadressierregistern 120 und 121 zugeführt wird, werden die innerhalb der Multiplexer 116 und 117 befindlichen 5 Bit innerhalb der Folgeadressierregister 120 und 121 eingespeichert, wobei diese 5 Bit der Adressierinformation der nächsten Adresse zugeordnet sind. Solange kein Taktimpuls vorhanden ist, werden diese 5 Bit innerhalb der Folgeadressierregister 120 und 121 gespeichert, so daß sie als die 5 obersten Bit der folgenden Adresse dienen können. Während der verschiedenen Adressierfunktionen des Adressierregisters 8l können
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Adressierbit B von der gemeinsamen Befehlshauptleitung 20 oder Bit AB von dem Adressierregister 82 für die mittleren Adressierbits A2^-A7 oder die unteren Adressierbits A0-A, eingeschoben werden, während die zuvor vorhandenen Adressierbits innerhalb der Folgeregister 120 und 121 beibehalten werden können, um Abzweigungsvorgänge innerhalb eines bestimmten Abschnittes zu erreichen.
Der Takteingang der Polgeadressierregister 120 und 121 ist über Leiter 154 und 155 mit dem Ausgang eines UND-Gatters 156 verbunden. Obwohl im Bereich jeder Periphereinheit getrennte Taktimpulsgeneratoren verwendet werden können, so erscheint es doch zweckmäßig, im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine gemeinsame Taktimpulsleitung vorzusehen, um auf diese Weise eine zufriedenstellende Synchronisation zwischen den einzelnen peripheren Einheiten zu gewährleisten. Der Haupttaktgenerator weist vorzugsweise einen kristallgesteuerten 4 MHz Oszillator auf, von welchem ein 4 MHz Rechtecksignal mit einer Dauer von 250 Nanosekunden abgeleitet wird. Das gemeinsame Taktsignal kann dann durch Teilung mittels vier Flip-Flop erreicht werden, wodurch die unteren Taktsignale CA, CB, CC und CD sowie deren Komplementärwerte gebildet werden. Die Untertaktsignale weisen in diesem Fall eine Frequenz von 500 KHz auf, wobei dieselben jeweils eine PhasenverschL ebung von 250 Nanosekunden gegeneinander besitzen. Die Signale CA, CD sowie deren Koraplementärwerte sind in Fig. 3 sowie in den verbleibenden Figuren angezeigt. Dabei entstehen acht Kombinationen von Untertaktsignalen, mit welchen acht Phasen eines 2/isek. dauernden Zyklus erzielt werden können. Diese acht Phasen können als Phasen CL0-CL7 bezeichnet werden, wobei jede Taktzeit eine Dauer von 250 nsek. aufweisen kann. In diesem Zusammenhang ergibt sich die folgende Wahrheitstabelle:
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CL0 falls CB • CC = 1
CL1 falls CC • CD = 1
CL2 falls CA • CD = 1
CL, falls CA • CB = 1
CL4 falls CB • CC = 1
CLC
5
falls CC • CD = 1
CL6 falls HK • CD4= 1
CL7 falls CA · CB = 1
Aufgrund der Bildung der vier Untertaktsignale CA-CD kann ein achtphasiges Taktsystem gebildet werden, welches im Rahmen der vorliegenden Erfindung über eine gemeinsame Hauptleitung geleitet wird. Da das Untertaktsignal CB, welches durch Teilung mit Hilfe von 4 Plip-rPlop gebildet wird, dessen Ausgänge unter Ausbildung eines 4 Bit Johnson Ringzähler« miteinander verbunden sind rait Hilfe des Ausgangs des Flip-Flop CA gesetzt wird, löst das Untertaktsignal CB den Zyklus aus, wobei dieses Signal decr. Taktsignal CA um einen Haupttaktzyklus folg"1:. Jedes der oben erwähnten acht Untertaktsignale tritt unter gewissen Umständen auf, wobei jedes Taktsignal eine Dauer von 250 nsek. in einem Abstand von 2/usek. besitzt.
Das über das UND-Gatter I56 den Folgeadressierregistern 120 und 121 zugeführte Taktsignal wird als Funktion sowohl des Untertaktsignals CLg als auch .der Art des Jeweiligen Adressiervorgangs zugeführt. Das UND-Gatter I56 arbeitet dabei in bekannter Weise, indem es einen hohen Ausgangssignalwert auf dem Leiter 155 abgibt, wenn beide Eingänge einen hohen Eingangssignalwert erhalten. Der eine Eingang
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des UND-Gatters I56 ist mit dem Ausgang eines UND-Gatters 158 verbunden, welcher in ähnlicher Weise wie das UND-Gatter 156 ausgebildet ist. Dieses UND-Gatter gibt nur einen hohen Signalwert ab, wenn beide Eingänge einen hohen Signalwert erhalten. Das UND-Gatter I58 ist mit den Klemmen "CA" und "55 verbunden, welche den Komplimentärwerten der Untertaktsignale CA und CD entsprechen. Diese Untertaktsignale entsprechen der Untertaktphase CLg und treten während dem späteren Teil des 2/usek. dauernden Intervalls auf. Wenn demzufolge beide Untertaktsignale CA und CD einen niedrigen Signalwert besitzen, dann erhält der Ausgang des UND-Gatters 158 einen hohen Signalwert, wobei dieser hohe Signalwert über den Leiter I57 dem UND-Gatter I56 augeführt wird. Zusätzlich ist der Ausgang des UND-Gatters I.58 über einen Leiter 159 mit den Takte;.ngängen der Polgeadressierregister 122 und I23 verbunden, wodurch die Einspeicherung in dieser Register direkt gesteuert wird. Es ergibt sich somit, daß die Folgeadressierregister 122 und 123 während jedes Befehlszyklus direkt Taktgesteuert sind, während die Polgeadressierregister 120 und 121 nur in die Lage versetzt werden, am Ende jedes Befehlszyklusses ein Taktsignal zu erhalten. Zur Taktzeit CLg des 2/Usek. dauernden Zyklus können die Polgeadressierregister 120 bis 123 Taktgesteuert werden. Hingegen werden die Hauptadressierregister 124bis 127 in Abhängigkeit des Auftretens eines Taktimpulses CB gesteuert, so daß in der Tat eine Adresse zu Beginn des 2/usek. dauernden Zyklus, d.h. zum Zeitpunkt
0 von den Folgeadressierregistern 120 bis 124 in die Hauptadressierregister 12^ bis 127 eingegeben wird, während die nächste Adresse während des folgenden Teils des 2/usek. dauernden Zyklus, d.h. zum Zeitpunkt CLg in die Polgeadressierregister 120 bis 123 eingegeben wird.
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Der zweite Eingang des UND-Gatters I56 ist über Leiter I60 und 161 und einen konventionellen Inverter 162 mit dem Aus-, gang eines UND-Gatters I63 verbunden. Das UND-Gatter I65 ist ein konventionelles Element mit drei Eingängen, welches in bekannter Weise ausgangsseitig nur dann einen hohen Signalwert ergibt, wenn alle drei Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Unter allen anderen Bedingungen wird hingegen ausgangsseitig ein niedriger Signalwert erzeugt. Da der Ausgang des UND-Gatters l6j5 über den Inverter I62 mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters 156 verbunden ist, wird letzteres nur dann durchgeschaltet, um ein Taktsignal den Folgeadressierregistern 120 und 121 zuzuführen, wenn am Ausgang des UND-Gatters I63 ein niederiger Signalwert vorhanden ist.
Die drei Eingänge des UND-Gatters l6j5 sind mit drei Klemmen ICA, JEP und AB verbunden. Die Art dieser drei Signale bzw. deren Komplementärwerue wurde bereits in Verbindung mit den ODER-Gattern 133 und Ijj6 beschrieben. Es ist demzufolge ausreichend zu bemerken, daß die Klömme ICA einen hohen Signalwert besitzt, es sei denn, ein Anfangslöschsignal ist während eines vorgegebenen Zeitintervalls beim Anschalten des Systems oder bei einem RückstellVorgang vorhanden. An der Klemme JEP erscheint hingegen ein hoher Signalwert, wenn von dem Lesespeicher 80 ein außerhalb einer Seite liegender Sprungbefehl abgegeben und entcodiert worden ist. An der Klemme AB tritt hingegen dauernd ein hoher Signalwert auf, es sei denn, ein Rückführbefehl wurde von dem Lesespeicher 80 abgegeben und entcodiert. Dies bedeutet, daß das UND-Gatter I6j5 einen hohen Signalwert zur Sperrung des UND-Gatters I56 unter allen Bedingungen erzeugt, es sei denn, es ist entweder ein anfängliches Löschsignal, ein außerhalb der Seite liegender Sprungbefehl oder ein zu
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einer früheren Adresse führender Sprungbefehl vorhanden. Falls eine dieser drei Eingänge des UND-Gatters I6j5 einen niedrigen Signalwert erhält, wird das UND-Gatter I56 durchgeschaltet, so daß nunmehr das Taktsignal vom Ausgang des UND-Gatters I58 über den Leiter 154 durchgeleitet wird, so daß nunmehr geeignete Adressierbit an dem Ausgang der Multiplexer II6 und 117 über die Leiter l4l bis 145 den entsprechenden Eingängen der Folgeadressierregister 120 und 121 zugeführt werden. Dadurch wird erreicht, daß die höheren Adr^ssierbit der zuvor verwendeten Adresse durch die nunmehr zugeführten Adressierbit ersetzt werden. Wenn demzufolge ein anfängliches Löschsignal vorhanden ist, erhält die Klemme ICA einen niedrigen Signalwert, wodurch die Multiplexer Ho und II7 über die Leiter l4l bis 145 Bit mit den Werten Null leiten, während der Ausgang des UND-Gatters 163 einen niedrigen Signalwert erhält, wodurch das UND-Gatter I56 durchgeschaltet wird. Während des Taktzeitpunktes CLg werden demzufolge Bitwerte Null in die einzelnen Adressierorte der Folgeadressierregister 120 und 121 eingegeben, so daß nunmehr die oberen Bit der neuen Adresse den Wert Null aufweisen. Falls die Adressierorte innerhalb der Folgeadressierregister 120 und 123 sich in einem ähnlichen Zustand befinden, wird die nächste in die Adressierregister 124 bis 127 eingegebene Adresse aus einer Null-Bit-Adresse bestehen, demzufolge eine sequentielle Adressierung erneut vom Anfang an der Programmfolge durchgeführt wird.
Wenn hingegen an der Klemme JEP ein niedriger Signalwert auftritt, erhält der Ausgang des UND-Gatters I63 ebenfalls einen niedrigen Signalwert, so daß nunmehr das UND-Gatter 146 durchgeschaltet wird, so daß ein Taktimpuls während der Taktzeit 6 den Folgeadressierregistern 120 und 121 zugeführt wird. Dies bedeutet, daß ein außerhalb der Seite
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liegender Sprungbefehl von dem Lesespeicher 80 ausgelesen worden ist, so daß auf dem Leiter 134 ein hoher Signalwert auftritt, wodurch wiederum auf dem Leiter I30 ein niedriger Signalwert entsteht. Daraufhin führen die Multiplexer II6 und 117 Bits B über die Leitungen l4l und 145 zu den Folgesdressierregistern 120 und 121, wodurch die vorhandenen 5 oberen Bit innerhalb der Folgeadressierregister 120 und 121 durch die von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Bit ersetzt werden. Dies erscheint ebenfalls für entcodierte Steuerbefehle geeignet, weil bei einem außerhalb der Seite liegenden Sprungbefehl die oberen Bit der Adresse ersetzt werden müssen, um eine neue Haupt- und Unterseite festzulegen. Wenn hingegen an der Klemme AB ein niedriger Signalwert auftritt, tritt am Ausgang des UND-Gatters 163 ebenfalls ein niedriger Signalwert auf, so daß nunmehr das UND-Gatter I56 in die Lage versetzt wird, während der Taktzeit CLg eine Einsteuerung in die Folgeadressierregister 120 und 121 vorzunehmen. Zur selben Zeit erhält der direkt eine Entcodierung des AB Signals erhaltende Leiter 132 einen hohen Signalwert, so daß der Eingang S1 der Multiplexer II6, 117 einen niedrigen Signalwert erhält, worauf dann die Bit AB über die Multiplexer Ho und 117 und die Leiter l4l bis 145 den Folgeadressierregistern 120 und 121 zugeführt werden, so daß auf diese Weise die vorhandenen fünf oberen Bit innerhalb der Register mit den von dem Adressierregister 82 abgeleiteten oberen AB-Bit ersetzt werden.
Die in die Folgeadressierregister 120 und 121 eingespeicherten Bit werden über Leiter 148 bis 152 abgegeben und stehen somit beim Auftreten von entsprechenden Taktimpulsen den Hauptadressierregistern 124 und 125 zur Verfügung. Die Hauptadressierregister 124 und 125 können ähnlich wie die Folgeadressierregister 120 und 121 in Form von konventionellen bistabilen Verriegelungsanordnungen aufgebaut sein.
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Bei dem Hauptadressierregister 124 handelt es sich um eine 1-Bit Verriegelungseinrichtung, während es sich bei dem Hauptadressierregister 125 um eine 4-Bit Verriegelungsanordnung handelt. Die Hauptadressierregister 124 und 125 bewirken bei Anwesenheit eines Taktimpulses eine Einspeicherung, der über die Leiter 148 bis 152 zugeführten Daten erfolgt, während auf den ausgangsseitig angeordneten Leitern 164 bis 168 die eingespeicherten Daten zur Verfügung stehen. Diese Leiter 164 bis 168 entsprechen dabei den fünf oberen Bit A12-Ag. Diese Leiter 164 bis 168 können dabei Teil der einzelnen Leiter der Mehrfachleitung 86 sein, über welche die 12-Bit Adressierinformation dem Lesespeicher 80 und über die Mehrfachleitung 91 dem Adres3ierregister 82 zugeführt werden.
Der Takteingang der Hauptadressierregister 124 und 125 ist über einen Leiter 168 mit einer Klemme CB verbunden, welcher direkt das Untertaktsignal CB zugeführt wird, welches zum Beginn des jeweiligen Taktzyklusses auftritt. Die Hauptregister 124 und 125 werden im anfänglichen Teil des Taktzyklusses mit der innerhalb der Vorregister 120 und 121 befindlichen Adresse beschickt, worauf dann innerhalb desselben Taktzyklusses die Vorregister 120 und 121 mit neuer Information bezüglich der fünf oberen Bit der nächsten Adresse beladen werden, falls aufgrund eines Taktsignals eine neue Eingabe erfolgt ist. Der Leiter 168 übermittelt Taktinformationen nicht nur an die Hauptregister 124 und
125 sondern auch an die Hauptregister 126 und 127.
Der Abschnitt 112 für die mittleren Bit A^-A7 umfaßt den Multiplexer II8, das Vorregister 122, das Hauptregister
126 sowie einen zusätzlichen Addierkreis I70, welcher zwischen dem Multiplexer II8 und dem Vorregister 122 angeordnet ist. Die Punktion des Multiplexers II8, des
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Vorregisters 122 sowie des Hauptregisters 126 ist im wesentlichen dieselbe so wie dies im Zusammenhang mit dem Abschnitt 110 bereits beschrieben worden ist. Der Addierkreis 170 des Abschnittes 112 dient hingegen zur sequentiellen Erhöhung sowie zur Erzielung von innerhalb einer Seite auftretenden Abzweigungsvorgängen in Verbindung mit den niedrigen und mittleren Adressierbit A0-A7. Die sequentielle Hochzählung des Adressierregisters 8l ist dabei innerhalb einer Unterseite begrenzt, welche durch die in die Vorregister 120 und 121 eingespeicherten oberen Bit festgelegt ist. Falls es gewünscht ist, auf eine neue Unterseite zu springen, müssen die fünf oberen Bit Ao-A12 der Adresse neu in den Abschnitt 110 des Adressierregisters 8l eingegeben werden, indem zuvor ein Lösch- und RückstellVorgang, ein Sprungvorgang auf eine neue Seite oder eine Rückführung vorgenommen wird, was mit Hilfe der Multiplexer II6 und 117 sowie aufgrund einer Durchschaltung des UND-Gatters I56 erreicht wird.
Der für die Bit Ah-A7 zuständige Multiplexer II8 ist ein Multiplexer mit acht Eingängen und vier Ausgängen, so wie er bereits in Verbindung mit dem Multiplexer 117 beschrieben worden ist. Der Multiplexer II8 erhält jedoch die Bit B^-B7 der Befehlshauptleitung 20 sowie die Rückführadressierbit ABn-AB7 über die Mehrfachleitung 88 von dem oberen Ende des Adressierregisters 82. Der Multiplexer II8 gibt demzufolge entweder Bit mit den Werten Null, die Bit Bh-B7 eines jeweiligen Befehls oder die Rückführadressierbit AB^-AB7 des Adressierregisters.82 an seine ausgangsseitig angeordneten Leiter I7I bis 174, wobei dies in Abhängigkeit der Wähleingänge SQ und S, erfolgt. Diese Wähleingänge S0 und S1 des Multiplexers II8 sind über Leiter l40 und 139 mit den Ausgängen der ODER-Gatter I36 und 133 in
der gleichen Weise verbunden, so wie dies bei den Wähleingängen S0 und S1 des Multiplexers 117 der Fall ist. Beide Wähleingänge SQ und S1 des Multiplexers 118 weisen demzufolge einen hohen Signalwert auf, wodurch Bitwerte Null über die Leiter 171 bis 174 abgegeben werden, es sei denn, es herrscht ein Zustand, bei welchem eine außerhalb der Seite befindlicher Sprungbefehl JEP oder ein Rückführbefehl AB entcodiert wurden. In diesem Fall tritt an den Wähleingängen Sq bzw. S1 ein entsprechender niedriger Signalwert auf, wodurch erreicht wird, daß der Multiplexer 118 entweder die Bit B^-B7 oder die Rückführadressierbit AB^-AB7 auf die Leiter I7I bis 174 gibt. Der Multiplexer II8 ist demzufolge ähnlich wie der Multiplexer 1.17 ausgebildet, in dem normalerweise den Leitern 17I bis 174 Bitwerte Null zugeführt werden. Falls jedoch ein Sprung- oder Rückführbefehl entcodiert wird, werden entsprechende mittlere Bit des Lesespeichers 80 oder des Adressierregisters 82 den Leitern 171 bis 174 zugeführt. Die Leiter I7I bis 174 sind mit den mit Mh-M7 bezeichneten Eingängen des Addierkreises verbunden, wobei der Index der Reihenfolge des jeweiligen Bit entspricht.
Der Addierkreis I70 kann in bekannter Weise aufgebaut sein. Es erscheint jedoch vorteilhaft, einen 4-Bit Binäraddierkreis des Typs 7483 MSI von Texas Instruments zu verwenden. Der Addierkreis I70 bewirkt eine Summenbildung der den Eingängen zugeführten Binärwerten, wobei zusätzlich zu der Summe der Wert 1 hinzugezählt wird, f äL Is der Steuereingang angesteuert ist. Ein erster Satz von vier Eingängen des Addierkreises I70 ist mit den Leitern 171 bis 174 verbunden. Die den Eingängen M^-M7 des Addierkreises 170 zugeführten Binärwerte können dabei die Form von Bitwerten Null,den Bitwerten B^-B7 im Fall eines außerhalb der Seite liegenden
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Befehls oder der Adressierbit AB^-AB7 im Fall einer Sprung- und RÜekführadresse aufweisen. Dem zweiten Satz von Eingängen des Addierkreises I70 werden die vier mittleren Bit A^-A7 der jeweiligen Adresse zugeführt, so wie sie vom Ausgang des Hauptregisters 126 dem Lesespeicher 80 zugeführt werden. Die mittleren Bit A^-A7, welche von dem Hauptregister 126 dem Lesespeicher 80 zugeführt werden, werden über Leiter I80 bis I83 einer Gatteranordnung 179 und von dort über Leiter 175 bis I78 den mit A^-A7 bezeichneten Eingängen des Addierkreises 170 zugeführt. Die Gatteranordnung 179 weist dabei vier Eingänge und vier Ausgänge auf, wobei eine Durchschaltung mit Hilfe eines Steuersignals erfolgt. Dabei kann es sich um vier einzelne UND-Gatter handeln, von welchen jeweils die einen Eingänge mit den Leitern I80 bis I83 verbunden sind, während die zweiten Eingänge mit einem Leiter I6I verbunden sind. Die Ausgänge hingegen sind mit den einzelnen Leitern 175 bis I78 verbunden. Ähnlich wie bei dem UND-Gatter I63 wird der jeweilige Zustand der mittleren Bit Ah-A7 gewöhnlich über die Leiter I80 bis I83 und I75 bis I78 den Eingängen A1^ bis A7 des Addierkreises 17O zugeführt, solange die Gatteranordnung 179 normalerweise aufgrund eines auf dem Leiter I6I auftretenden hohen Signalwertes durchgeschaltet ist. Es erfolgt hingegen eine Sperrung, wenn entweder eine anfängliche Löschung, ein außerhalb einer Seite liegender Sprungbefehl oder eine RÜekführadresse im Zusammenhang mit einem AB-Signal vorhanden ist. Die Gatteranordnung 179 befindet sich demzufolge normalerweise im durchgeschalteten Zustand, so daß die mittleren Bit Ab-A7 der zuvor vorhandenen Adresse dem Addierkreis I70 zugeführt werden. Die Durchschaltung der Gatteranordnung 179 ist dabei komplementär zu der Durchschaltung des UND-Gatters 156, welches nämlich mit einem Inverter I62 versehen ist. Dies hat zur
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Folge, daß sobald ein Gatter im durchgeschalteten Zustand ist, das andere aufgrund eines hohen oder niedrigen Signalwerts am Ausgang des UND-Gatters l6j5 gesperrt ist. Die in den Eingängen A2^-A7 des Addierkreises I70 zugeführte Binärzahl entspricht demzufolge im Normalfall den mittleren Bit A2I-A7 der vorigen Adresse.
Wenn jedoch die Gatteranordnung 179 gesperrt ist, treten auf den Leitern 175 bis I78 Signalwerte Null auf, so daß die anfängliche Addierfunktion des Addierkreises I70 ein Durchlassen von einem Satz von Signalen entweder über die Eingänge A2^-A7 oder über die Eingänge M2^-M7 darstellt. Dies bedeutet, daß bei der normalen Programmfolge die mittleren Bit A^-A7 über die durchgeschaltete Gatteranordnung 179 dem Addierkreis I70 zugeführt werden, während Bitwerte Null den Eingängen Mu-M7 des Addierkreises I70 über die Leiter I7I bis 17^ von dem Multiplexer II8 zugeführt werden, dessen Wähleingänge normalerweise einen hohen Signalwert aufweisen. Wenn hingegen neue Bit anstelle der bisherigen mittleren Bit der Adresse eingefügt werden sollen, kann die Gatteranordnung 179 gesperrt werden, so daß nunmehr Signalwerte Null den Eingängen Ah-A7 des Addierkreises 170 zugeführt werden, während neue Bits für die nächste Adresse den Eingäigen M2^-M7 des Addierkreises I70 von dem Multiplexer II8 zugeführt werden, dessen Wähleingänge Sq und S1 in der richtigen Weise angesteuert sind, so daß entweder die Bit ^u-^j von einem vorhandenen Befehl dem Addierkreis I70 oder Bit ABh-AB7 von der zuletzt in dem Adressierregister 82 eingespeicherten Adresse zugeführt werden. Die Leiter I80 bis I83, über welche die mittleren Bit der letzten Adresse den Eingängen der Gatteranordnung 179 zugeführt werden, bilden dabei im wesentlichen eine Hälfte des in Fig. 2 dargestellten Mehrfachleiters 90.
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Der Steuereingang des Addierkreises 107 bewirkt, daß ein Signalwert 1 zu der gebildeten Summe zugeführt wird, sobald ein hoher Signalwert hinzugeführt wird. Wenn hingegen ein Signalwert Null an diesem Steuereingang anliegt, wird nur die gebildete Summe den Leitern 184 bis I87 zugeführt. Der betreffende Eingang des Addierkreises I70 ist über einen Leiter I88 mit einem UND-Gatter I89 verbunden. Ein erster Eingang dieses UND-Gatters I89 ist über einen Leiter 190 mit einem Weiterschaltausgang eines zweiten Addierkreises 192 verbunden, welcher in Verbindung mit den niedrigen Bit Aq-A^, dieselben Punktionen wie der Addierkreis 170 durchführt. Der Addierkreis 192 bildet dabei die Summe der Eingänge und addiert zusätzlich einen Wert 1, sobald der betreffende Weiterζahleingang durchgeschaltet ist. Der Grund zur Verbindung des Weiterzähleingangs des Addierkreises 170 über die Leiter I88 und I90 und das UND-Gatter 189 zu dem Weiterschaltausgang des Addierkreises 192 besteht darin, daß dadurch ein 8-Bit Addierkreis bei Vorgängen gebildet wird, bei welchen das UND-Gatter I89 durchgeschaltet ist. Während des normalen Betriebszustandes, bei welchem eine Adressierfolge verwendet wird, innerhalb welcher jede folgende Adresse einzig und allein durch eine Erhöhung der vorigen Adresse gebildet wird, wird das UND-Gatter 189 durchgßschaltet, so daß die beiden Addierkreise 170 und 192 als 8-Bit Addierkreis wirken. Wenn demzufolge die Summe der ersten beiden Eingänge des Addierkreises 192 in jede der vier Bit-Positionen den Wert 1 erreicht und zusätzlich der Weiterschalteingang durchgeschaltet ist, wird der Weiterschalteingang des Addierkreises I70 ebenfalls durchgeschaltet, so daß nunmehr der Wert 1 zu der Summe der Eingänge des Addierkreises I70 addiert wird, während am Ausgang des Addierkreises 192 nunmehr in den einzelnen 4-Bit Positionen der Wert Null auftritt. Dies
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bedeutet, daß wenn das UND-Gatter I89 durchgeschaltet ist, so wie dies bei einer normalen Programmfolge der Fall ist, dann kann die Programmfolge bis zu einem Zellwert von 255 weitergezählt werden, was allen Adressen innerhalb einer Unterseite von 256 Bit-Worten mit Je l6 Bit entspricht. Da jedoch innerhalb des Abschnittes 110 des Adressierregisters 8l kein Addierkreis vorhanden ist, ergibt sich daß eine normale Weiterzählung der Adressierfolge nicht über den Wert von 255 hinausgehen kann, demzufolge müssen aufgrund der Ausbildung von Haupt- und Unterseiten einer Adresse die fünf oberen Bit Ag-A,2 mit Hilfe der Multiplexer II6 und 117 während des Ablaufs eingegeben und während einer bestimmten Programmfolge aufgrund der Vorregister 120 und 121 beibehalten werden.
Der zweite Eingang des UND-Gatters I89 ist über einen Leiter 193 mit einer mit JIP bezeichneten Klemme verbunden. Diese Bezeichnung bedeutet JUMP INTRA PAGE. Sobald ein Abzweigungsvorgang stattfindet, wird die nächste entsprechende Adresse in Form der Bit Bq-B2, der jeweiligen Adresse addiert. Da jedoch derartige Abzweigungsvorgänge auf l6-Bit Befehlsworte innerhalb einer bestimmten Abschnittes beschränkt sind, wird der Weiterschalteingang des Addierkreises 170 gesperrt, so daß sowohl vorwärts wie auch rückwärts Sprungvorgänge innerhalb eines bestimmten Abschnittes stattfinden können, indem die innerhalb des Addierkreises 192 vorhandene Adresse in Verbindung mit den niedrigen Bit den Wert I5 überschreitet. Der über den Leiter 193 gelangende Signalwert JIP ist normalerweise hoch, so daß das UND-Gatter 189 durchgeschaltet ist. Demzufolge wird ein Weiterschaltsignal dem Addierkreis I70 zugeführt, sobald an der Weiterschaltausgangsklemme des Addierkreises 92 ein hoher Signalwert auftritt. Wenn hingegen ein JIP Befehl bezüglich
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eines Sprunges innerhalb einer Seite entcodiert wird, wird dieses Gatter gesperrt, so daß auf dem Leiter 193 ein niedriger Signalwert auftritt. Auf diese Weise wird der Weiterschalteingang des Addierkreises 170 entaktiviert.
Wie erwähnt, treten zwei Arten von Sprung- bzw. Abzweigvorgängen innerhalb einer Seite auf. Der erste Abzweigungsvorgang ergibt sich, wenn von dem Lesespeicher 80 ein Befehl gelesen wird, aufgrund welchem ein Zustand auf der Zustandshauptleitung 21 überprüft wird, wobei dann festgestellt wird, daß der gewünschte Zustand auf der Zustandshauptleitung 21 erfüllt ist, was aufgrund eines Signalwertes des Adressierregisters 81 über den Leiter 92 angezeigt ist. Im Hinblick auf das Adressierregister 8l wird ein Zustandsabzweigungsvorgang durch Entcodierung der Bit B,,- und B,, unter Bedingungen erreicht, bei welchen das Bit B1C den Wert Null und das Bit B11 den Wert 1 besitzt. Bei einer derartigen Entcodierung, welche mit Hilfe nicht dargestellter UND-Gatter erfolgt, wird der Komplementärwert des Bit Β,« einem exklusiven ODER-Vorgang ausgesetzt, worauf dann der betreffende Zustand von dem Adressierregister 91 über deri Leiter 92 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird. Fall ein Signalwert 1 aufgrund des exklusiven ODER-Vorgangs vorhanden ist, dann wird ein Zustand 1 oder Null des Bit B10 mit dem Zustand auf der Zustandshauptleitung 21 verglichen. Dadurch wird erreicht, daß an der Klemme JIP ein niedriger Signalwert auftritt, wodurch ein innerhalb einer Seite liegender Sprungvorgang unter gleichzeitiger Sperrung des UND-Gatters I89 identifiziert wird.
Innerhalb der Logikeinheit 84 werden sehr viele Prüfvorgänge durchgeführt, indem ein Vergleich der auf der Datenhauptleitung 19 vorhandenen Daten mit von dem Lesespeicher
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8O ausgelesenen Konstanten durchgeführt wird, wodurch diese Daten für die verschiedenen Verwendungszwecke klassifiziert werden. Derartige Befehle sind beispielsweise im Rahmen der Anlage C als BALG(H)± η Befehle angegeben. Das Resultat des durchgeführten arithmetischen Vorgangs wird von der Logikeinheit 9^ über den Abzweigungsleiter 106 dem Adressierregister 8l zugeführt. Diese Abzweigungsbefehle werden ebenfalls innerhalb des Adressierregisters 8l entcodiert. Sobald auf dem Leiter 106 ein gewünschter Abzweigungsvorgang angezeigt ist, bewirkt dies, daß der Signalwert an der Klemme JIP niedrig wird. Eine Entcodierung der verschiedenen Abzweigungsbefehle wird innerhalb des Adressierregisters 8l durchgeführt, wobei eine Anzeige auf dem Leiter 306 erfolgt. Sobald die Bedingungen; so wie sie durch einen ALU Abzweigungsbefehl gefordert werden, erfüllt sind, wird innerhalb des Addierkreises 192 die richtige nächste Adresse erzeugt, während der Weiterschalteingang des Addierkreises 170 gesperrt wird. Der Abzweigungsvorgang bei einer Entcodierung ALU ist dabei wie folgt:
B15 . B15 . B12
Surmnierung mit B.. und A = B," die arithmetische Eedingung oder Summierung mit b77 und entweder BZ · BIT und A=B oder TT ~ B . Bq · B10 . Bg oder
CO (carry out) und EU . B0 · B1n oder
Bei irgendeiner dieser innerhalb einer Seite vorzunehmender Sprünge bewirkt die Befehlsentcodierung eine Sperrung
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des UND-Gatters I89, wobei eine relative Adressierung nur mit einem Weiterschaltsignal für den Addierkreis 192 erreicht werden kann.
Die Ausgänge des Addierkreises I70 sind über Leiter 184 bis 187 mit dem Vorregister 122 verbunden, welches der Speicherung der mittleren Bit A^-A7. dient. Das Vorregister 122 ist dabei ähnlich wie das Vorregister 121 ausgebildet. Das Vorregister 122 speichert die über die Leiter 184 bis zugeführten binären Werte und zwar jedesmal dann, wenn ein Taktimpuls dem Takteingang zugeführt wird. Die gespeicherten Werte stehen dann ausgangsseitig auf Leitern 194 bis 197 zur Verfügung. Der Takteingang des Vorregisters 122 ist übor Leiter 159 und 157 mit dem Ausgang des UND-Gatters I58 verbunden. Der Ausgang des UND-Gatter I58 erhält einen hohen Signalwert, während des Zeitpunkts des CL, d.h. wenn die Taktimpulse CA und CD einander gleich sind, was am Ende des 2/Usek. dauernden Zyklus der Fall ist. Im Gegensatz zu den Vorregistern 120 und 121 wird das Vorregister 122 während jedes Taktzyklus angesteuert, so daß innerhalb jedes Taktzyklus die Ausgangswerte des Addierkreises 170 eingegeben werden. Dies erscheint zweckmäßig, weil selbst bei Abwesenheit von Sprung- oder Rückführbefehlen die unteren 8 Bit der Adresse A0-A7 während jedes Taktzyklus geändert werden. Wenn demzufolge Weiterzählung stattfindet, wird eine neue 4-Bit Einstellung innerhalb des Vorregisters 122 gebildet, so daß diese Einstellung nunmehr dann zu Beginn des nächsten Taktzyklus in das Hauptregister 126 eingegeben werden kann. Die Ausgänge des Vorregisters 122 sind über Leiter 194 bis 197 mit dem Hauptregister 126 verbunden.
Das Hauptregister 126 kann entsprechend wie das Hauptregister 125 ausgebildet sein und wird über den Leiter 168
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zu Beginn jedes Taktzyklus angesteuert, sobald die Taktphase CB einen hohen Signalwert erreicht. Die Ausgänge des Hauptregisters 126 sind mit Leitern 198 bis 201 verbunden, welche mit dem Lesespeicher 80 verbunden sind. Diese der Leitung der Bit A2^-A7 dienenden Leiter 198 bis 201 bilden einen Teil des Mehrfachleiters 86. Von da aus erfolgt über den Mehrfachleiter 91 eine Weiterleitung zu dem Adressierregister 82. Die entsprechenden Leiter 198 bis 201 sind ferner über die Leiter I80 bis I83 mit der Gatteranordnung verbunden. Es ergibt sich somit, daß der betreffende Abschnitt 112 des Lesespeichers 80 sich aufgrund des Vorhandenseins des Addierkreises I70 und aufgrund de:" direkten Taktansteuerung des Vorregisters 122 von dem Abschnitt 110 unterscheidet. Die während jedes Taktzyklus eingespeicherten Bit bestehen aus den Ausgangsbit des Multiplexers II8, welche wiederum entweder aus den Bit Bu -B7, des im Ablauf befindlichen Programms des Lesespeichers 80 den rückgeführten Adressierbit AB^-AB,, des Adressierregisters 82 oder aus den über die Leiter I7I bis 17^ bei Abwesenheit eines Sprungvorgangs zugeführten Bit mit den Werten Null bestehen. Diese von dem Multiplexer II8 abgegebenen 4 Bit werden in dem Addierkreis 170 mit dem Ausgang der Gatteranordnung 179 addiert, wobei der Ausgang der Gatteranordnung 179 wiederum entweder aus den vier mittleren Bit Aj,-A„ des zuvor abgegebenen Befehls oder bei Sperrung der Gatteranordnung I79 aus den Werten Null bestehen. Es werden somit entweder die Bit B2^-B7 des jeweiligen Befehls, die Rückführadressierbit AB^-AB7 oder die zuvor vorhandenen Adressierbit A^-A7 innerhalb des Addierkreises 170 verarbeitet. Bei einem außerhalb einer Seite liegenden Sprung oder einem Rückführvorgang wird die Gatteranordnung 179 gesperrt, während an dem Multiplexer II8 Ausgangsbit Null abgegeben werden, sobald die Gatteranordnung 179 gesperrt ist.
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Das Resultat der durch den Addierkreis 170 summierten Eingangssignale wird um den Wert 1 erhöht, falls der mit dem Leiter 188 in Verbindung stehende Weiterschalteingang ein Signal erhält. Dies tritt während der normalen Programmfolge unter Rückführvorgängen auf, sobal aufgrund eines Weiterschalteingangs am Addierkreis 192 ein entsprechender Weiterschaltausgang zustandekommt. Der Weiterschalteingang des Addierkreises 192 wird jedoch während außerhalb einer Seite liegenden Sprungvorgängen gesperrt, während auf der anderen Seite bei innerhalb einer Seite vorgenommenem Sprungvorgang das UND-Gatter 189 gesperrt wird, demzufolge die nächste relative Adresse in den Addierkreis 192 eingegeben und in bezug auf die vier niedrigeren Bit Aq-A., verarbeitet wird. Das auf den Ausgängen 194 bis 197 des Addierkreises I70 auftretende Ausgangssignal wird zum Taktzeitpunkt CLg jedes Taktzyklus in das Vorregisters 122 und anschließend über die Leiter 194 bis JQl zu Beginn des nächsten Taktzyklus in das Hauptregister I26 eingegeben. Das auf den Leiter I98 bis 201 auftretende Ausgangssignal stellt die mittleren Bit der nächsten Adresse dar, welche dem Lesespeicher 80 zugeführt wird. Dieses Signal wird ferner über die Leiter I80 bis I83 zurück zu der Gatteranordnung 179 geleitet.
Der Abschnitt 114 des Adressierregisters I81 entspricht den niedrigen Bit Aq-A, und besteht aus dem Multiplexer 119, einem Addierkreis 192, dem Vorregister 123 sowie dem Hauptregister 127. Der Abschnitt 114 ist sehr ähnlich wie der Abschnitt 112 ausgebildet. Der Wähleingang SQ des Multiplexers 119 sowie der Weiterschalteingang des Addierkreises 192 werden jedoch unterschiedlich angesteuert, um eine Weiterschaltung der in den Addierkreis 192 eingegebenen Adresse zu erreichen. Auf diese Weise können ferner innerhalb von
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Abschnitten und innerhalb einer Seite durchzuführende Sprungvorgänge erreicht werden. Mit Hilfe des Multiplexers 119 kann ferner eine Substitution der nächsten Adresse bei allen innerhalb einer Seite durchzuführenden Sprungvorgängen und eine Rückstellung auf die Adresse Null während des anfänglichen Löschvorgangs erreicht werden. Der Multiplexer 119 ist ähnlich wie die Multiplexer 117 und 118 ausgebildet. Er besitzt acht Eingänge und vier Ausgänge, wobei auf den Ausgängen die Werte Null auftreten, wenn an beiden Wähleingängen S0 und S, hohe Signalwerte zugeführt werden. Da der Multiplexer 119 die vier niedrigen Bit des Adressierregisters 8l verarbeitet, ist ein erster Satz der acht Eingänge über die Mehrfachleitung 87 mit der Befehlshauptleitung 20 verbunden, so daß über diese verbindung die Bit B0-B, zugeführt werden können. Die Bit B0-Bz stellen die niedrigen Bit für einen außerhalb einer Seite liegenden Sprungbefehl dar. Bei Vorhandensein von JIP Befehlen in Verbindung mit einem Abzweigungsvorgang können die dem Multiplexer 119 zugeführten Bit B0-B5 ebenfalls eine nächste relative Adresse für den Abschnitt 114 des Adressierregisters 8l enthalten. Diese nächste relative Adresse wird auf die zuvor vorhandene erhöhte Adresse aufgedrückt, so daß nur die vier niedrigen Bit dieses Befehls in Abhängigkeit der nächsten relativen Adresse verschoben werden, sobald die Bedingungen für einen Abzweigungsvorgang erfüllt sind. Die verbleibenden vier Eingänge des Multiplexers II9 sind über die Mehrfachleitung 88 mit dem Adressierregister 82 verbunden. Über diese Leitung werden dem Multiplexer II9 die niedrigen Bit AB0-AB, einer bestimmten Adresse für Rückkehrzwecke zugeführt. Der Wähleingang S1 des Multiplexers 119 ist über den Leiter II9 mit dem ODER-Gatter I36 verbunden, so daß die Ansteuerung dieselbe wie im Fall der Multiplexer II6 bis II8 ist. Dies bedeutet, daß ein hoher Signalwert normalerweise dem Eingang S1 des Multiplexers II9 zugeführt wird,
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es sei denn, es herrscht ein Zustand, bei welchem ein Signalwert AB über den Leiter I38 bei einer Entcodierung eines Sprungs zu einer Rückführadresse zugeführt wird, während der anfängliche Löschzustand nicht aktiv ist. Der Eingang S1 des Multiplexers 119 bewirkt somit, daß die niedrigen Bit einer Rückführadresse auf die ausgangsseitig von dem Multiplexer 119 angeordneten Leiter 202 bis 205 nur dann gegeben wird, wenn ein entsprechender Rückkehrbefehl entcodiert wurde und kein Rückstell- oder Löschvorgang gerade durchgeführt wird.
Der Eingang SQ steuert die Zufuhr von niedrigen Bit B0-B, auf die mit den Ausgängen des Multiplexers II9 verbundenen Leiter 202 bis 205. Der Eingang SQ des Multiplexers 119 ist über einen Leiter 206 mit dem Ausgang eines ODER-Gatters 207 verbunden, dessen Eingänge invertiert sind. Das ODER-Gatter 207 erzeugt einen hohen Signalwert auf dem Leiter 206, «enn einer der Eingänge einen niedrigen Signalwert erhält. Auf dem Leiter 206 tritt hingegen ein niedriger Signalwert auf, wenn beide Eingänge des ODER-Gatters 207 einen hohen Signalwert besitzen. Der erste Eingang des ODER-Gatters 207 ist über einen Leiter 208 mit der Klemme ICA verbunden, an welcher der Komplementärwert des anfänglichen Löschsignals angelegt wird. Auf dem Leiter 208 befindet sich somit normalerweise ein hoher Signalwert, es sei denn, es ist gerade ein anfänglicher Lösch- oder Rückstellvorgang ausgelöst und das in diesem Zusammenhang festgelegte Zeitintervall ist noch nicht ausgelaufen. Da der Leiter 208 während normaler Verarbeitungsschritte einen hohen Signalwert aufweist, hängt der hohe oder niedrige Zustand des Ausgangs des ODER-Gatters 207 von dem mit einem Leiter 209 verbundenen zweiten Eingang ab.
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Der mit dem Eingang des ODER-Gatters 207 verbundene Leiter 209 ist mit dem Ausgang eines NAND Gatters 210 verbunden. Dieses NAND-Gatter 210 arbeitet in bekannter Weise und erzeugt auf dem Leiter 209 ein niedrigen Signalwert nur wenn beide Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Auf dem Leiter 209 tritt hingegen ein hoher Signalwert auf, wenn irgendeiner der Eingänge einen niedrigen Signalwert besitzen. Wenn von dem NAND-Gatter 210 ein niedriger Signalwert abgegeben wird, weist der Eingang SQ des Multiplexers 119 im Normalzustand einen hohen Signalwert auf, wenn hingegen das NAND-Gatter 210 einen hohen Signalwert erzeugt, erhält der Eingang SQ des Multiplexers 119 einen niedrigen Signalwert, wodurch die niedrigen Bit Bq-B, den Leitern 202 bis 205 zugeführt werden. Ein erster Eingang des NAND-Gatters 210 ist über einen Leiter 211 mit der Klemme JEP verbunden, welche eine Entcodierung des Komplementärwertes eines außerhalb der Seite liegenden Sprungbefehls zugeführt wird, der in der nicht invertierten Form über den Leiter 1^4 dem ODER-Gatter 133 zugeführt wird. Mit Ausnahme von dem Fall, wenn ein außerhalb einer Seite liegender Sprungbefehl entcodiert worden ist, tritt auf dem Leiter 211 ein hoher Signaiwert auf, welcher dem ersten Eingang des NAND-Gatters 210 zugeführt wird.
Der zweite Eingang des NAND-Gatters 210 ist über einen Leiter 212 mit einer Klemme JIP verbunden, welcher eine Entcodierung des Komplements eines innerhalb einer Seite liegenden Sprungbefehls zugeführt wird, wobei dieser Wert ebenfalls über den Leiter I93 dem UND-Gatter I89 zugeführt wird. Der Leiter 212 weist somit normalerweise einen hohen Signalwert auf, es sei denn, es herrscht ein Zustand, bei welchem ein innerhalb einer Seite liegender Sprungbefehl
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mit Hilfe einer Logikfunktion der Logikeinheit 84 erfüllt worden ist, oder ein AbzweigungsVorgang auf der Zustandehauptleitung 21 erfüllt ist. Da beide Eingänge des NAND-Gatters 210 einen hohen Signalwert erhalten, falls kein innerhalb oder außerhalb einer Seite liegender Sprungbefehl in zufriedenstellender Weise entcodiert worden ist, ergibt sich, daß der Ausgang des NAND-Gatters 210 normalerweise einen niedrigen Signalwert besitzt, was dazu führt, daß der Ausgang des QDER-Gatters 207 normalerweise einen hohen Signalwert besitzt, so daß der mit dem Leiter 206 verbundene Eingang SQ normalerweise ebenfalls einen hohen Signalwert aufweist. Dies bedeutet, daß die Eingangssignalwerte an den beiden Eingängen S, und SQ normalerweise hoch sind, so wie dies auch bei den Multiplexer^ 116 bis 118 der Fall ist. Auf diese Weise werden normalerweise Signalwerte Null auf die Leiter 202 bis 205 gegeben, wodurch eine normale Erhöhung der vorigen Adresse mit Hilfe der Addierkreise 170 und 172 erreicht wird, so wie dies bereits beschrieben worden ist.
In ähnlicher Weise erhält der Eingang S, bei der Decodierung eines Rückkehradressierbefehls einen niedrigen Signalwert, wobei die AB-Werte einen hohen Signalwert erhalten. Demzufolge werden die Signale ABq-AB, den Leitern 202 bis 205 zugeführt, sobald in Übereinstimmung mit den Multiplexern 116 bis II8 ein Rückkehrbefehl entcodiert worden ist. Dadurch wird eine neue Adresse des Adressierregisters 82 anstelle der vorhandenen Werte Substituiert, sobald auf dem Leiter I38 ein hoher Signalwert auftritt. Der dem Multiplexer II9 an die Klemme SQ zugeführte Signalwert ist normalerweise hoch, wird jedoch niedrig, wenn entweder ein innerhalb oder außerhalb einer Seite liegender Sprungbefehl in zufriedenstellender Weise entcodiert worden ist.
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Dies bedeutet, daß die niedrigen Bit B0-B5 den Leitern 202 bis 205 zugeführt werden, wobei die Bedingungen dieselben wie bei den MuItipiexern 116 bis II8 sind. Auf diese Weise kann eine vollkommen neue Adresse über die Befehlshauptleitung 20 zugeführt werden. Auch unter Bedingungen, bei welchen ein JIP Befehl in zufriedenstellender Weise entcodiert worden ist, wird die zuvor vorhandene Adresse in Verbindung mit den Bit A2^-A12 aufgrund der Multiplexer II6 bis II8 zurückgeleitet, während eine neue relative Adresse innerhalb des Abschnittes 114 des Adressierregisters 8l aufgrund der Bit Bq-B, auf den Leitern 202 bis 205 zur Geltung gebracht wird. Die Leiter 202 bis 205 sind mit den vier Eingängen MQ-M, des Addierkreises 192 verbunden, wobei der betreffende Index die Position des jeweiligen Bits p.ngibt.
Der Addierkreis 192 kann ähnlich wie der Addierkreis I70 ausgebildet sein, indem es sich dabei um einen Vier-Bit-Binäraddierkreis handelt. Der Addierkreis I92 suirmiert somit auf einer Bitbasis jedes den Eingängen Mq-M, und AQ-A-zugeführten Bit, wobei zusätzlich die Summe um den Wert 1 erhöht wird, falls der Fortschalteingang eingeschaltet ist. Zusätzlich weist der Addierkreis 192 einen Weiterschaltausgang auf, welcher einen hohen Signalvrert erhält, sobald der binäre Wert 1111 um 1 erhöht wird. Demzufolge arbeitet dieser Addierkreis in Verbindung mit dem Addierkreis I70 sobald das UND-Gatter I89 durchgestaltet ist, so daß sich auf diese Weise dann ein 8-Bit-Binäraddierkreis ergibt. Der zweite Satz von vier Eingängen des Addierkreises 192 ist über Leiter 213 bis 216 mit der Gatteranordnung 218 verbunden, welche wiederum eingangsseitig über Leiter 219 bis 222 mit den Ausgängen des Hauptregisters 127 verbunden ist, so daß auf diese Weise die vier niedrigen Bit A -A,
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der jeweiligen Adresse zugeführt werden können. Die Gatteranordnung 218 ist in entsprechender Weise wie die Gatteranordnung 179 ausgebildet, wobei im allgemeinen über den Leiter Ιοί vom Ausgang des UND-Gatters 163 eine Durchschaltung erfolgt. In Übereinstimmung mit der Gatteranordnung I79 ergibt ein hoher Signalwert am Ausgang des UND-Gatters I63 eine Sperrung des UND-Gatters 156, wodurch wiederum die Vorregister 120 und 121 durchgeschältet werden. Mit Hilfe der Gatteranordnung 128 werden die niedrigen Bit der jeweiligen Adresse über die Leiter 219 bis 222 und die Leiter 213 bis 216 den Eingängen Aq-A, des Addierkreises 192 zugeführt. Falls hingegen das UND-Gatter 163 ausgangsseitig einen niedrigen Signalwert aufweist, wodurch die Vorregister 120 und 121 für den Empfang einer neuer Adresse in Form von Bit Α,,-Α,^ im Rahmen eines außerhalb einer Seite liegenden Sprungbefehls oder im Rahmen eines Rückführbefehls durchgeschaltet werden,wird die Gatteranordnung 128 gesperrt, so daß nunmehr Bit-Werte Null den Eingängen Aq-A, des Addierkreises 192 zugeführt werden.
Der Weiterschalteinang des Addierkreises 192 ist über einen Leiter 223 mit dem Ausgang eines ODER-Gatters 224 verbunden. Das ODER-Gatter 224 ergibt ausgangsseitig einen hohen Signalwert, sobald einer der Eingänge einen hohen Signalwert besitzt. Ein erster Eingang des ODER-Gatters 224 ist über den Leiter I6I mit dem Ausgang des UND-Gatters I63 verbunden. Der Weiterschal teingang des Addierkreises 192 wird demzufolge angesteuert, sobald die Gatteranordnungen 179 und 218 durchgeschaltet sind, während die Vorregisters 120 und 121 bezüglich ihrer Takteingänge gesperrt sind. Sobald der Takteingang der Vorregister 120 und 121 eingeschaltet ist, werden die Gatteranordnungen 179 und 218 gesperrt. Der We iters ehalte ingang des Addierkreises 192 kann dann gesperrt werden, falls der andere Eingang des
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ODER-Gatters 224 keinen hohen Signalwert besitzt. Der Aus~ gang des UND-Gatters I63 weist, wie erwähnt, einen hohen Signalwert auf, falls eine Anfangslöschung durchgeführt wird, falls ein außerhalb einer Seite liegender Sprungbefehl entcodiert worden ist, oder falls ein RückfUhrvorgang aufgrund eines Signalwertes AB bewirkt worden ist. Der zweite Eingang des ODER-Gatters 224 ist über einen Leiter 225 mit eher Rückführklerame verbunden. Dieser Klemme wird im wesentlichen eine Entcodierung des AB-Signals zugeführt, welche mit dem komplementären Zustand des Bit B10 summiert worden ist. Dies ist eine Entcodierung, welche einen Rückftihrvorgang auslöst. In diesem Fall wird dieselbe verwendet, um den Weiterschalteingang des Addierkreises 192 durchzuschalton, so daß wenn die rückgeleitete Adresse durch das Eingeben der Bit ABq-AB12 eingespeichert worden ist, die in den Vorregistern 120 bis 123 befindliche tatsächliche Adresse um einen Wert 1 erhöht wird, so daß eine Rückkehr zu der nächsten Adresse der betreffenden Programmfolge möglich ist, nachdem die gespeicherte Adresse direkt verwendet wurde. Obwohl der Weiterschalteingang über das UND-Gatter 163 gesperrt worden ist, falls eine Rückkehradresse entcodiert worden ist, bewirkt derselbe Befehl effektiv einen Einschaltwert, welcher dem Weiterschalteingang des Addierkreises 192 aufgrund des dem ODER-Gatter 224 auf der Leitung 225 zugeführten Signals zugeleitet wird.
Die Art der Verbindung der Addierkreise 170 und 192 ist sehr ähnlich mit Ausnahme der Verbindung der Weiterschalteingänge. Während bei der Entcodierung eines JIP Befehls eine Sperrung des Weiterschalteingangs des Addierkreises 170 zustandekommt, wird der Weiterschalteingang des Addierkreises 192 bei derselben Art von Befehl durchgeschaltet. Obwohl demzufolge die Arbeitsweisen der Addierkreise I70 und 192 bei allen Befehlsarten mit Ausnahme bei Entcodierung
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von JIP Befehlen dieselben sind, werden bei einer Entcodierung eines JIP Befehls die vier niedrigen Bit B0-B., innerhalb des Addierkreises mit den vier niedrigen Bit A0-A, der jeweiligen Adresse summiert, worauf die Summe innerhalb des Addierkreises 192 um den Wert 1 erhöht wird. Dabei ist jedoch an dem mit dem Addierkreis 170 verbundenen Weitersohaltausgang kein Signal vorhanden. Wenn demzufolge ein JIP Befehl entcodiert wird, wird die nächstfolgende Adresse zu der jeweiligen Adresse addiert, welche j edoch nur bezüglich der niedrigen Bit erhöht wird, so daß ein relativer Abzweigvorgang in diesem Betriebszustand ausgelöst wird. Während der normalen Betriebsfo3ge werden alle Bit-Werte Null von dem Multiplexer 119 über die Leiter 202 bis 205 abgegeben, so daß die jeweilige Adresse, welche über die Leiter 213 bis 216 dem Addierkreis 192 zugeführt wird, mit Hilfe des Addierkreises 192 um den Wert 1 erhöht wird. Die Summe wird dann über die Leiter 226. bis 229 während des Taktzeitpunktes CLg, d.h. in der späteren Hälfte des Taktzyklusses dem Vorregister 122 zugeführt. Falls jedoch die über die Eingänge A0-Aj, zugeführte Adresse den Wert 1111 besitzen, wird der Weiterschaltaussang des Addierkreises 192 durchgeschaltet, während gleichzeitig die vier niedrigen Bit um den Wert 1 erhöht werden. Während einer normalen Programmfolge, bei welcher die jeweilige Adresse nur um den Wert 1 erhöht wird, kann die normale Programmfolge während eines kompletten Satzes von 256 Befehlsworten innerhalb eines Abschnittes fortgesetzt werden. Da jedoch in Verbindung mit den oberen Bit Aq-A^0 . kein Addierkreis verwendet wird, ergibt sich, daß die normale Programmfolge, bei welcher die Adresse jeweils um den Wert 1 erhöht wird, auf die Folge innerhalb eines Abschnittes begrenzt ist. Falls jedoch dies aus irgendwelchen Gründen nicht gewünscht sein sollte, kann ein zusätzlicher Addierkreis innerhalb des Abschnittes 110 des Adressierregisters 8l vorgesehen sein, so daß die normale Weiterzählung
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Je nach Wunsch eine ganze Unterseite, eine Hauptseite oder den ganzen Inhalt des Lesespeichers 80 umfassen kann.
Falls ein außerhalb einer Seite liegender Sprung oder ein Rückführbefehl entcodiert worden ist, werden die Bit BQ-B, bzw. AB0-AB, den Ausgängen des Multiplexers I19 zugeführt, und über die Leiter 202 bis 205 den Eingängen MQ-M, des Addierkreises 192 zugeführt. Dabei wird die Gatteranordnung 218 aufgrund eines niedrigen Signalwertes am Ausgang des UND-Gatters 163 gesperrt, so daß Binärwerte Null über die Leiter 213 bis 216 den Eingängen AQ-A, des Addierkreises 192 zugeführt werden. Bei einem außerhalb einer Seite liegenden Sprungbefehl werden die Bit B0-B, zu den Bitwerten Null innerhalb des Addierkreises 192 addiert, worauf dann eine Weiterleitung über die Leiter 226 bis 229 zu dem Vorregister 123 während des späteren Teil des Befehlszyklus erfolgt. Falls ein Rückkehrvorgang signalisiert worden ist, werden die Bit ABQ-AB, den Eingängen M0-M, des Addierkreises 192 zugeführt und die den Eingängen AQ-A, zugeführten Bitwerte Null dazuaddiert. Der Weiterschaltelngang des Addierkreises 192 besitzt jedoch einen hohen Signalwert aufgrund eines hohen Signalwertes auf der Eingangsleitung 225 des ODER-Gatters 224. Demzufolge wird die Rückführadresse um 1 erhöht, worauf dann die erhöhte Rückkehradresse über die Leiter 226 bis 229 dem Vorregister 123 während des späteren Teils des Befehlszyklus zugeleitet wird.
Bei einem innerhalb einer Seite auftretenden Sprungbefehl werden die niedrigen Bit über den Multiplexer 119 aufgrund des Einflusses des UND-Gatters 210 geleitet und über die Leiter 202 bis 205 den Eingängen MQ-M, des Addierkreises I92 zugeführt. Zusätzlich weist der Ausgang des UND-Gatters
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163 einen hohen Signalwert auf, so daß die niedrigen Bit der jeweiligen Adresse über die Leiter 219 bis 222 und die Gatt er anordnung 218 den Eingängen aq-a·* des Addierkreises 192 zugeführt werden. Der Addierkreis 192 bildet die Summe der den Eingängen A0-A, zugeführten niedrigen Bit mit den den Eingängen Mq-M-* zugefUhrten Bit. Der Weiterschal teingang des Addierkreises 192 weist ebenfalls einen hohen Signalwert auf, so daß die gebildete Summe um den Wert 1 erhöht wird. Diese Summe wird über die Leiter 226 bis 229 dem Vorregister 123 zugeführt. Dabei ergibt sich, daß nur eine 4-Bit Addierkonfiguration effektiv verwendet wird, weil bei einer Entcodierung eines JIP Befehls das UND-Gatter I89 gesperrt ist, so daß der Weiterschaltausgans des Addierkreises 192 nicht dem Addierkreis I70 zugeführt wird. Dies bedeutet, daß ein Abzweigvorgang in der Rückwärtsrichtung erreicht werden kann, indem der Addierkreis durch die Verwendung einer Zählung über den Zählwert 15 hinaus rezirkuliert werden kann. Wenn demzufolge eine Ausgangssignal am Ausgang des Addierkreises 192 in Abhängigkeit der vier verschiedenen Arten von verwendeten Adressierung auftritt, werden die vier niedrigen Bit dieser Adresse über die Leiter 226 bis 229 dem Vorregister 123 zugeführt.
Das Vorregister 123 kann in Form eines 4-Bit bistabilen Verriegelungselementes, ähnlich wie die Vorregister 121 und 122 aufgebaut sein. Die Eingänge der vier bistabilen Stufen sind, wie erwähnt, über die Leiter 226 bis 229 mit dem Addierkreis 192 verbunden, während der Takteingang über den Leiter 159 mit dem Ausgang des UND-Gatters I58 in entsprechender Weise wie das Vorregister 122 verbunden ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß im letzteren Teil jedes Befehlszyklus unabhängig von der Art des entcodierten
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Befehls eine Durchschaltung erfolgt. Die Ausgänge des Vorregisters 123 sind über Leiter 131 bis 234 mit den Eingängen des Hauptregisters 127 verbunden. Das Hauptregister 127 ist ähnlich wie die Hauptregister 125 und 126 ausgebildet. Mit Hilfe dieses Hauptregisters 127 wird ein eingespeichertes 4-Bit Eingangssignal über die Leiter 235 bis238 abgegeben, wobei diese Signale den vier niedrigsten Bit A0-A, entsprechen. Der Takteingang des Hauptregisters 127 ist über den Leiter I68 mit der Klemme CB verbunden, so wie dies ebenfalls für die anderen Hauptregister 124 bis I26 der Fall ist. Auf diese Weise werden die Hauptregister 124 bis 127 zu Beginn jedes Befehlszyklusses angesteuert, indem am Eingang ein hoher Signalwert auftritt. Die jeweilige Adresse wird auf diese Weise von den Vorregistern 120 bis 123 zu Beginn jedes Befehlszyklus in die jeweiligen Hauptregister 124 bis 127 eingegeben, während im späteren Teil desselben Taktzyklus die nächste Information in die Vorregister 120 bis 123 eingespeichert wird, so daß dann diese Information nunmehr zu Beginn des nächsten Taktzyklus in die Hauptregister 124 bis 127 eingegeben werden kann. Die vier niedrigen Bit A0-A, werden über die Leiter 235 bis 238 und die einen Teil der Mehrfachleitung 90 bildenden Leiter 219 bis 222 der Gatteranordnung 218 zurückgeführt, während über die Mehrfachleiter 86 und 91 ebenfalls eine Weiterleitung zu dem Lesespeicher 80 und dem Adressierregister 82 erfolgt, in welchem in Abhängigkeit entsprechender Steuerbefehle eine Einspeicherung erfolgt.
Die Punktionsweise der beschriebenen Schaltanordnung ist dabei wie folgt: Das Adressierregister 8l wird während des Einschaltens oder während eines Rückstellvorgangs verwendet, um eine anfängliche Adresse abzugeben, bei welcher alle Bit sich im Zustand Null befinden. Diese Adresse wird dem
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Lesespeicher 8O zugeführt. Anschließend daran wird ein l6~Bit Befehlswort von dem Lesespeicher 80 ausgelesen und über die l6-Bit Befehlshauptleitung 20 und die Befehlsleitung 87 geleitet. Der verbleibende Teil der Adressiervorgänge des Adressierregisters 8l erfolgt in Abhängigkeit, ob bestimmte entcodierte Befehle vorliegen oder ob eine normale Programmfolge des Adressierregisters 8l vorliegt, wobei im letzteren Fall die jeweilige Adresse für die Bildung der nächsten Adresse um den Wert 1 erhöht wird. Bei Abwesenheit eines bestimmten l6-Bit Befehlswortes, welches einen JEP Befehl, einen Rückführbefehl oder einen JIP Befehl enthält, bewirkt das Adressierregister 8l einzig und allein eine Erhöhung der vorigen Adresse, um auf diese Weise die nächste Adresse zu erhalten. Die erfolgt in Abhängigkeit der durch die Taktphasen bedingten Zeitfolgen. Aus Einfachheitsgründen sind die von dem Adressierregister 8l durchgeführten EntCodierungen in Fig. 3 nicht genau gezeigt. Die Art derartiger EntCodierungen ist jedoch tabellarisch im folgenden angegeben:
ICA: Anfängliche Löschung oder Rückstellung RCN: AB Ansteuerung · B~jT
AB Ansteuerung: BJT, B1^, B1,, B12
BjJ, B^ , B7 und B0 JEP: Blt-, B, ο
JIP: Abzweigung oder Sprung Sprung: BTZ · B11 ·(Ex oder Impuls und B10) Abzweigung: B1^* B1,, B12
Uhdfunktion mit B11 und A=B oder Undfunktion mit bT7 und entweder BT + B10 und A * B oder A=B ·Β~·Β10'
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oder C0 und Bq.B10*Bg oder B^
Anhand dieser Tabelle ergibt sich, welche Entcodierungen in Abhängigkeit von Bedingungen auf der gemeinsamen Zustandshauptleitung 20 durchgeführt werden.
Die Betriebsweise des Adressierregisters 8l soll nunmehr in bezug auf die verschiedenen Adressierfunktionen beschrieben werden, welche ohne ein bestimmtes Programm durchgeführt werden können. Dabei sei erwähnt, daß die bestimmten verwendeten Programme im Rahmen der Anlagen A und B angegeben sind, während das gesamte Instruktionsformat anhand der in der Anlage C aufgeführten Liste erkennbar ist.
Wenn die automatische Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung eingeschaltet wird bzw. zurückgesetzt wird, wird während eines bestimmten Zeitintervalls ein anfängliches Löschsigral aktiv; dadurch ergibt sich auf den Leitern 137 und 135 ein niedriger Signalwert, wodurch die Ausgänge der ODER-Gatter 133 und 136 einen hohen Signalwert erhalten. Aufgrund der an den Eingängen S1 und SQ der Multiplexer II6 bis 119 anliegenden Signale werden an den Ausgängen der Multiplexer II6 bis 119 über die Leiter l4l bis 145, 171 bis 174 und 202 bis 205 Bitwerte Null abgegeben. Wenn zusätzlich ein Anfangslöschsignal auftritt, wird der Wert ICA als Eingang des UND-Gatters I63 niedrig, so daß das UND-Gatter I63 über den Leiter 161 einen niedrigen Signalwert abgibt. Dadurch werden die Gatteranordnungen 179 und 218 gesperrt, während das UND-Gatter I56 durchgeschaltet wird. Dieses UND-Gatter 146 kann somit Taktimpulse den Vorregistern 120 und 121 zuführen. In gleicher Weise wird kein hoher Signal-
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wert dem ODER-Gatter 224 zugeführt. Unter diesen Bedingungen weisen alle Eingänge der Addierkreise 170 und 192 Binärwerte Null auf. Der Wei ters ehalte ingang des Addierkreises 192 ist ferner nicht eingeschaltet. Am Ausgang der Addierkreise 170 und 192 treten demzufolge auf den Leitern 184 bis I87 und 226 bis 129 Binärwerte Null auf. Da das UND-Gatter 156 eingeschaltet ist und den Vorregistern 120 bis 123 Binärwerte Null eingangsseitig zugeführt werden, ergibt sich der Zustand, daß, sobald das UND-Gatter I58 in Abhängigkeit des nächsten Untertaktimpulses durchschaltet und die Werte cJa" und CD hoch sind, die einzelnen Binärwerte Null in die Vorregister 120 bis 123 eingelassen werden. Diese aus den Werten Null bestehende Adresse wird daraufhin zu Beginn des nächsten Taktzyklus in die Hauptre.^ister 124 bis 127 übernommen, sobald die Taktphase CB einen hohen Signalwert erreicht. Demzufolge ergibt sich anfänglich eine aus den Binärwerten Null bestehende Adresse an den Ausgängen AQ-A,2 der Mehrfachleitung 86, was die anfängliche Adresse für den Lesespeicher 80 darstellt. Wenn demzufolge das Signal ICA während des Anschaltens oder während eines Rückstellvorgangs einen niedrigen £>ignalwert erhält, bewirkt dies, daß das Adressierregister 8l automatisch auf eine Anfangsadresse eingestellt wird, welche aus den Binärwerten Null besteht.
Bei Beendigung des anfänglichen Löschintervalls erhält das Signal ICA einen hohen Signalwert, worauf der normale Adressiervorgang mit Hilfe des Lesespeichers 8l ausgelöst wird. Sobald das Signal ICA hoch wird, werden alle drei ODER-Gatter I33, I36 und 207 in einen Zustand gebracht, in welchem ihr Ausgang einen Komplementärwert des dem anderen Eingang zugeführten Signals darstellt. Dies bedeutet, daß die Wähleingänge SQ und S1 der Multiplexer II6 bis 119 einen
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hohen Signalwert erhalten, so daß die entsprechenden Multiplexer an ihren Ausgängen Bitwerte Null abgeben, es sei denn, ein bestimmter Steuerbefehl wird entcodiert, der die andere Eingangsbedingung des dazugehörigen ODER-Gatters erfüllt. Der Wähleingang S1 aller Multiplexer 116 bis 119 wird in einem hohen Zustand gehalten, es sei denn, es wird ein AB-Wert auf dem Leiter 138 entcodiert, welcher auf das Auftreten einer Rückführadresse zurückzuführen ist; in diesem Fall werden die AB Bit über die einzelnen Multiplexer 116 bis 119 durchgeschaltet.
Der Wähleingang SQ der einzelnen Multiplexer 116 bis II8 wird in einem hohen Zustand gehalten, es sei denn, es wird ein außerhalb der Seite liegender Sprungbefehl entcodiert, was sich auf dem Leiter 13^· bemerkbar macht. Dadurch werden die Multiplexer 1-16 bis II8 dazu gebracht, daß von dem Befehlswort die Bit B an die Ausgänge geleitet werden. Der Eingang SQ des Multiplexers 119 wird schließlich noch in einem hohen Zustand gehalten, falls nicht eine innerhalb oder außerhalb einer Seite liegende:? Sprungbefehl entcodiert wird, in welchem Fall die Bit B auf die Leitungen bis 205 gelangen. Wenn ferner das anfängliche Löschsignal einen hohen Signal wert erreicht, tritt am Ausgang des UND-Gatters 163 ein hoher Signalwert aus, wodurch die Gatteranordnungen 179 und 218 durchgeschaltet werden. Demzufolge tritt ein hoher Signalwert auf dem Weitersehalteingang des Addierkreises 192 auf. Sobald der Ausgang des UND-Gatters 163 einen hohen Signalwert erreicht, wird das UND-Gatter 156 gesperrt, so daß die fünf oberen Adressierbit, welche in den Vorregistern 120 und 121 eingespeichert sind, in diesen Verriegelungselementen zurückgehalten werden, bis einer der komplementären Eingangsbedingungen des UND-Gatters I63 entcodiert ist. In diesem Fall werden dann die neuen
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Adressierbit für die nächste Adresse eingegeben. Sobald der anfängliche Löschzustand aufgelöst wird, erhalten die Hauptregister 124 bis 127 Bitwerte Null. Während des Zeitintervalls, während welchem der anfängliche Löschzustand beendet wird, werden alle Bitwerte Null an den Ausgängen der Multiplexer 116 bis 119 abgegeben. Die Gatteranordnungen 179 und 118 werden durchgeschaltet, so daß sich an den Eingängen A0-A7 der Addierkreise 17Ο und 192 die jeweilige Adressierinformation ergibt, während ein hoher Signalwert dem Weiterschalteingaiis des Addierkreises 192 zugeführt wird. Dies bewirkt die normale Programmfolge des Adressierregisters 8l, bei welcher jede Adresse austomatisch zur Bildung der nächsten Adresse um 1 erhöht wird. Dieser Vorgang wird bis zu einer Adresse von 255 innerhalb eines bestimmten Abschnittes fortgeführt, wobei in dem vorliegenden Fall alle fünf oberen Bit Ao-A,ρ einen Bitzustand Null aufweisen. Sobald das Adressierregister 8l auf eine aus dem Bitwert Null bestehende Adresse zurückgesetzt worden ist und der anfängliche Lö hungsvorgang ausgelaufen ist, wird die anfängliche Adresse über die Leiter I80 bis I83 und 219 bis 222 und über die Gatteranordnungen 179 und 218 den Eingängen A0-A7 der Addierkreise 170 und 192 zurückgeleitet.
Da die anderen Eingänge M0-K7 der Addierkreise 17Ο und 192 unter diesen Bedingungen die Werte Null aufweisen während der Weiterschalteingang des Addierkreises 192 angesteuert ist, werden die verschiedenen Eingänge der Addierkreise 170 und 192 addiert, worauf die sich ergebende Adresse um 1 erhöht wird. Demzufolge geben die Addierkreise I70 und 192 auf dem Leiter 226 einen Signalwert Null ab, während auf den verbleibenden Leitern 227 bis 229 und 184 bis I87 Signalwerte Null auftreten. Diese Adresse wird in den Vorregistern 122 und 123 verriegelt, sobald der Ausgang des
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UND-Gatters I58 während der Taktphase CLg einen hohen Wert erreicht. Es wird jedoch kein Taktsignal den Vorregistern 120 und 121 zugeführt, weil das UND-Gatter 156 gesperrt ist, so daß die zuvor eingespeicherten Bitwerte Null aufrechterhalten werden. Zu Beginn des nächsten Taktzyklus d.h. beim Auftreten der Taktphase C„ werden die in dem Vorregister 120 bis 123 verriegelten Bitwerte Null über die Leiter 148 bis 152, 194 bis 197 und 232 bis 234 in die Hauptregister 124 bis 127 eingegeben, während der in der untersten Bitposition des Vorregisters 123 befindliche Signalwert 1 über den Leiter I31 dem Hauptregister 127 zugeführt wird. Die nächste Adresse wird in entsprechender Weise gebildet und zu Beginn des Taktzyklus, d.h. beim Auftreten der Taktphase Cg in den Hauptregistern 124 bis 127 verriegelt. Von dort aus erfolgt dann während des nächsten Taktzyklus eine Weiterleitung über die Leiter 164 bis 168, I98 bis 201 und 235 bis 238 in den Lesespeicher 80.
Anhand von Fig. 2 ergibt sich, daß jede von dem Adressierregister 8l abgegebene Adresse über die Mehrfachleitungen 86 und 91 sowohl dem esespeicher 80 wie auch dem Adressierregister 82 zugeführt wird, so daß dieselbe dann selektiv über die Mehrfachleitung 90 entsprechend den einzelnen Leitern I80 bis I83 und 219 bis 222 von Fig. 3 den Addierkreisen 170 und 192 zugeführt werden kann, um bei der Bildung der nächsten Adresse verwendet werden zu können, wenn die Gatterkreise 179 und 218 in ihrem normalerweise durchgeschalteten Zustand sind. Falls nicht eine Rückstellung, ein JEP Befehl, ein AB Durchsehaltbefehl oder ein JIP Befehl entcodiert wird, wird dieser Vorgang so lange durchgeführt, bis ein Zählwert 255 am Ausgang der Addierkreise 170 und 192 erreicht ist. Im Anschluß daran werden die Addierkreise 170 und 192 erneut auf den Null-Ausgangszustand zurückgestellt, indem einfach eine Weiterzählung vorgenommen wird.
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Diese Rückstellung ergibt sich, weil während der normalen Programmfolge das UND-Gatter I89 durchgeschaltet ist, so daß der Weiterschaltausgang des Addierkreises 192 einen
Weiterschalteingang des Addierkreises I70 bildet, was dazu führt, daß sich im wesentlichen ein 8-Bit Addierkreis
herausbildet. Die normale Programmfolge in Verbindung mit den Addierkreisen I70 und 192 ist auf einen Zählwert 255 begrenzt, was 256 Befehlsworten entspricht, die innerhalb eines Abschnittes der Adresse vorhanden sind, wobei die
oberen Bit Ao-A,2 nicht durch die Addierkreise 17O und
192 beeinflußt werden. Während des normalen Programmablaufs bei welchem die jeweilige Adresse um den Wert 1 erhöht
wird, bewirkt die Adressierung des Adressierregisters 81, daß die jeweilige Adresse über die Leiter 235 bis 238 und 198 bis 201 den Addierkreisen I70 und 192 zugeführt wird, in welchen eine Erhöhung vorgenommen wird. Von da aus erfolgt dann eine Weiterleitung an die Vorregister 122 und
123, um bei Beginn des nächsten Taktzyklus als Adresse verwendet zu werden. Diese Folge wird automatisch bis zum
Zählzustand 255 fortgesetzt, es sei denn, es erfolgt zuvor eine Unterbrechung durch Feststellung eines Löschsignals, eine außerhalb der Seite liegenden Sprungsignals, eines
Rückführsignals oder eines innerhalb einer Seite liegenden Sprungsignals.
Obwohl die normalerweise durchgeführte sequentielle Adressierung mit Hilfe des Adressierregisters 8l zur Erreichung des Anfangszustandes geeignet erscheint und die Durchführung verschiedener Funktionen unter Programmsteuerung erlaubt, so muß doch bei Erreichung einer bestimmten Routine oder Unterroutine der Kleinrechner 16 auf eine sehr große Anzahl von Veränderlichen Rücksicht nehmen, wobei bestimmte Programmfolgen erforderlich sind, um eine korrekte Verarbeitung unter Programmsteuerung im Hinblick auf die von der Bedie-
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nungsperson eingestellten Bedingungen zu erreichen. Mit Hilfe von Sprungbefehlen innerhalb oder außerhalb einer Seite sowie Rückführungen ergeben sich Abzweigungen auf der gemeinsamen Zustandshauptleitung oder Abzweigungen aufgrund von Vergleichsvorgängen. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr große Vielfalt der Verwendung des Adressierregisters 8l,so daß eine Vielfalt von Variablen berücksichtigt werden können. In diesem Zusammenhang wurde beispielsweise festgestellt, daß das Adressierregister 8l auf eine aus den Bitwerten Null bestehende Adresse zurückgestellt worden ist, sobald ein Löschsignal beim Anschalten oder während eines Rückstellvorgangs auftritt. Das Adressierregister 81 führt dann eine automatische Folge von Adressierungen durch, wobei jede vorige Adresse während jedes Taktzyklus um den Wert 1 solange erhöht wird, bis ein Befehl bezüglich eines Sprunges innerhalb oder außerhalb einer Seite oder zu einer Rückführadresse vorliegt. In diesem Fall wird dann ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, sobald ein bestimmter Zustand innerhalb des Befehls erfüllt ist.
Bestimmte Programme in Form von AusfUhrungsbeispielen sind in den Anlagen A und B angegeben. Zum besseren Verständnis soll jedoch im folgenden ein stark vereinfachtes Beispiel dec Adressiervorg£nge gegeben werden. Zu diesem Zweck sei angenommen, daß das Adressierregister 8l zurückgestellt worden ist, so daß überall Bitwerte Null auftreten. Daran anschließend wird eine equentielle Adressierung automatisch durchgeführt, um die automatische Schreibvorrichtung in den Anfangszustand zu bringen, Dies erfordert die Rückstellung aller Register innerhalb des Systems, eine Löschung der Zähler sowie die Durchführung bestimmter allgemeiner Funktionen, um zu gewährleisten, daß ein bestimmter Schwellwertzustand eingestellt wird, sobald eine Anschaltung erfolgt bzw. das System zurückgestellt wird. Zusätzlich kann die Druckereinheit
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2 in die Ausgangsposition gebracht werden, in welcher eine Bereitschaft zur Durchführung des Druckvorgangs vorhanden ist. Ferner wird die Aufzeichnungseinheit überprüft um festzustellen, ob dieselbe aktiv ist. Falls dieselbe aktiv ist, kann festgestellt werden, ob das Aufzeichnungsmedium richtig eingesetzt ist, indem beispielsweise ein gewisses Bandspiel entfernt wird oder indem die Magnetkarten in ihre Ausgangsposition gebracht werden. Dies kann entweder durch automatische sequentielle Vorgänge oder mit Hilfe von verschiedenen Sprung- und/oder Rückführvorgängen erreicht werden, bis das ganze System in einen Bereitzustand gebracht ist.
Aufgnsnd des letzten Befehls der Anfangsfolge bzw. des letzten Befehls der einen Sprung oder RUckführvorgang auslösenden Adresse wurde ein Sprung zu einer Überwachungsroutine vorgenommen, wobei eine Mehrzahl von Zuständen auf der Zustandshauptleitung 21 in sequentieller Weise überprüft werden, bis ein bestimmter Abzweigungsvorgang erfüllt ist. Während dieser Überwachungsroutine führt die automatische Schreibvorrichtung im wesentlichen eine Leerlaufschleife durch, wobei sie auf das Auftreten eines Ereignisses wartet, um einen bestimmten Arbeitsvorgang auszulösen. Ein derartiges Ereignis kann beispielsweise eine Eingabe von der Tastatur sein, welche über die Zustandshauptleitung 21 angezeigt wird. Sobald der Zustand auf der Zustand auf der Zustandshauptleitung 21 anzeigt, daß eine zu überwachende Zustandsbedingung erfüllt 1st, wird ein JIP Vorgang ausgelöst, bei welchem die nächstfolgende Adresse in Verbindung mit dem erfüllten Abzweigungsbefehl als niedrige Bit für die nächste Adresse eingefügt werden. Falls beispielsweise die Abzweigung von einer Überwachung der Tastatur erfolgt, kann der erfüllte Abzweigungsbefehl hervorrufen, daß die nächste Adresse des Adressierregisters
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8l in die nächstrelative Adresse geschoben wird, welche einen Rückführbefehl auslöst, der von dem Lesespeicher ausgelesen wird. In Abhängigkeit dieses Befehls werden die sequentiellen Abläufe über eine neue Routine wieder aufgenommen, wodurch die Tastatureingabe in dem System übernommen und analysiert wird. Falls die Analyse anzeigt, daß die Eingabe einzig und aliein den Betriebszustand festlegt, wird ein Abzweigungsvorgang augelöst, wodurch der bestimmte Betriebszustand in einem Register gespeichert wird, während die letzte Adresse des erfüllten Abzweigungsvorgangs, welche die Speicherung des betreffenden Betriebszustands bewirkt, eine Rückehr zu der Überwachungsroutine auslöst, um auf diese Weise verschiedene Eingänge des Systems erneut zu überwachen. Falls jedoch ein druckbares Symbol bei der betreffenden Analyse festgestellt wird, wird u.U. ein Abzweigungsbefehl ausgelöst, wodurch das betreffende Symbol gedruckt oder in anderer Weise verarbeitet wird. In ähnlicher Weise werden innerhalb oder außerhalb von Seiten liegende Sprünge sowie RUckführbefehle verwendet, um zu erreichen, daß das Adressierregister 8l eine geeignete Programmroutine in Abhängigkeit der verschiedenen Eingangswerte auslöst. Das obige einfachste Beispiel dürfte ausreichend sein, um die Art und Weise zu erläutern, in welcher Bedingungen auf der Zustandshauptleitung 21 und Vorgänge der Logikeinheit 84 die Arbeitsweise des Adressierregisters 81 abändern, um die verschiedenen, dem System zugeführten Veränderlichen zu berücksichtigen.
Bevor die Art beschrieben werden soll, in welcher die JEP und JIP Befehle durch das Adressierregister 8l durchgeführt werden, um einen Sprungvorgang entweder auf eine ganz neue Adresse oder eine relative Adresse durchzuführen, soll zuvor kurz auf das Programmbefehlsformat eingegangen werden, gemäß welchem die aus dem Lesespeicher 80 ausgelesenen
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l6-Bit Befehlsworte aufgebaut sind. Das verwendet Programmbefehlsformat ist dabei nur geringfügig gegenüber dem in der DT-OS 2 500 001 verwendeten Befehlsformat abgeändert. Jeder dem Lesespeicher 80 zugeführte Befehl besteht aus 16-Bit, welche mit Bq-B,^ bezeichnet werden. Diese 16 Bit sind in 4 Bitgruppen B0-B5, B^-B7, Ββ-Βχι» B11"B15 aufSeteilt. Diese Bitwerte können entsprechend dem folgenden konventionellen Codierschema wie folgt dargestellt werden:
Hexadezimalwert
0 1 2 3
5 6
7 8
9 A B C D E P
Jeder 16-Bit Befehl kann durch eine vierstellige Hexadezimalzahl dargestellt werden, bei welcher die auf der rechten Seite befindliche Stelle den Bit BQ-B, des Ιβ-Bit
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Binärwert Dezimalwert
0000 0
0001 1
0010 2
0011 3
0100 4
0101 5
0110 6
Olli 7
1000 8
1001 9
1010 10
1011 11
1100 12
1101 13
1110 14
1111 15
Befehlscodes entspricht, während die auf der linken Seite befindliche Stelle den Bit B]o""B15 entspricht. Ein 16-Bit Befehl mit allen Bitwerten Null kann demzufolge im Hexadezimalcode 0000 dargestellt werden, während ein 16-Bit Befehl mit den Werten 1 in allen Bitpositionen durch den Hexadezimalcode PPPF dargestellt werden kann. Das von dem Lesespeicher 80 ausgelesene 16-Bit Befehlswort kann als eines von vier verschiedenen Befehlen angesehen werden. Die vier verschiedenen Befehle sollen im folgenden mit den Buchstaben 0 (OPERATE COMMANDS), B (BRANCH ON STATUS COMMANDS), A (ALU BRANCHES) und J (JUMPS) bezeichnet werden. Die Befehle 0 sind die innerhalb des Progrrimms am meisten verwendeten und dienen zur Steuerung der Funktionen des Systems. Bei Befehlen 0 bilden die Bit Β,ρ-Β,^ eine Moduladresse, welche generell dazu dient, eine periphere Einheit festzulegen, dessen Arbeitsgänge mit Hilfe des betreffenden Befehls gesteuert werden. Wenn demzufolge die Bit Bip-Bipj alle den Wert Null aufweisen, d.h. wenn Null auftritt, wird die Tastatur durch die Moduladresse festgelegt. Mit der Moduladresse hex 1 wird dann der Drucker,mit der Moduladresse hex 2 die Aufzeichnungseinheit und mit der Moduladr-esse hex 3 die Speichereinheit 34 festgelegt. In diesem Zusammenhang sei dabei erwähnt, daß sowohl die Speichereinheit 43» wie auch der Programmverzögerungsspeicher 16a mit der Moduladresse der Tastatur adressierbar sind, bei welcher die Bit B12-B1,- alle sich im Zustand Null befinden. Bei Befehlen 0 befindet sich das Bit B,, immer im Zustand Null, wobei dieser Zustand des Bit B11 dazu dient, Befehle O von anderen Befehlen zu unterscheiden.
Innerhalb von Befehlen O dienen die Bit Bn und B0 zur Festlegung eines Untermoduls, wenn immer derselbe vorhanden ist. Bei Befehlen 0 mit einer Moduladresse von 2, aufgrund welcher die Aufzeichnungseinheit festgelegt ist, liegt ein
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Zustand Ol der Bit Bq und Bg die Lesestation und ein Zustand 10 der Bit Bg und Bg die Lese/Schreibstation fest. Ein Zustand 11 der Bit Bg und Bg legt hingegen das aktive Medium fest. Wenn hingegen eine Moduladresse von hex 3 vorhanden ist, aufgrund welcher die Speichereinheit ^A festgelegt ist, bewirken die Bit B^ und B„ anstelle der Bit Bg und Bq zur Festlegung des adressierten Quadranten. Die verbleibenden Bit entsprechen einem Befehl 0. Die Bit B0 bis B17 und B10 legen beispielsweise die Funktion innerhalb eines bestimmten Befehls fest und ändern sich demzufolge mit der Art des abgegebenen Befehls. Bei Befehlen 0 legen die Bit B.r-B.« den adressierten Modul fe.'it, während das Bit B11 sich im Zustand Null befindet, um damit anzuzeigen, daß ein Befehl B nicht vorhanden ist. Die Bit Bq und Bg legen einen Untermodul fest, während die Bit B10 und B7-B0 zur Durchführung der betreffenden Funktion reserviert sind.
Befehle B werden ähnlich wie Befehle 0 ausgebildet, indem die Bit B1(_.-B12 die modulare Adresse festlegen, während die Bit Bg und Bg einen Untermodul bestimmen, so wie dies auoh bei den Befahlen 0 der Fall ist. Bei Befehlen B wird hingegen die Art des betreffenden Befehls durch das Bit B11 angezeigt, welches sich im Zustand 1 befindet. Das Bit B10 ist ein Zustandsqualifizierer, wodurch die Zustandsbedingung festgelegt wird, bei welcher der Abzweigungsvorgang durchgeführt wurden soll. Wenn immer ein Abzweigungsvorgang auf der Zustandshauptleitung 21 ausgegeben wird, wird der Zustand auf der Zustandshauptleitung. 21 mit dem Zustand des Bit B10 verglichen. Falls eine Übereinstimmung festgestellt wird, wird eine Abzweigung an die nächste relative Adresse ausgelöst. Bei einem Befehl B befindet sich das Bit B11 im Zustand 1 während das Bit B10 sich wahlweise im
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Zustand 1 oder Null befindet. Entsprechend diesem Zustand wird die gewünschte Bedingung auf der Zustandshauptleitung 21 festgelegt, bei welcher ein Abzweigungsvorgang ausgelöst wird. Bei Befehlen B legen die Bit B„, B^, die Zustandsbedingung für die Weiterleitung auf die Zustandshauptleitung 21 fest, während die Bit B,-BQ der nächsten relativen Adresse entsprechen, die in das Adressierregister 8l eingefügt wird, falls ein Abzweigungsvorgang mit Hilfe des Bits B10 zustandekommt. Die Art, in welcher die Bit Bq-B., dem Adressierregister 81 zugeführt werden, ergibt sich anhand von Fig. 3. Die Verwendung der Bit B7-B^, zur Steuerung bestimmter Eingänge der verschiedenen Zustandsmultiplexer an den Schnittstellen der verschiedenen peripheren Einheiten wird in dem folgenden noch erörtert.
Die Befehle A können die Form von Abζweigungsvorgängen besitzen und zwar im Hinblick auf die innerhalb des Hauptregisters 79 befindlichen Daten und die innerhalb der Registereinheit 83 bzw. der Register G und H befindlichen Daten. Ein Befehl A kann in Abhängigkeit eines Zustande der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 ausgelöst werden. So wie sich dies aus der in der Anlage C aufgeführten Liste ergibt, enthalten derartige Abzweigungsvorgänge eine Moduladresse, bei welcher die Bit Β,ρ-Β,,- dem Modul hex 9 oder hex D entsprechen, während die allgemeinen Befehle für die Steuerung der Logikeinheit 84 die Moduladressen hex D oder hex F besitzen. Bei diesen Befehlen B kann das Bit B11 wieder gleich Null oder 1 sein, wobei ein Zustand Null für die Operanten BALG und BALH wirkt, während ein Zustand 1 für Abzweigungsvorgänge auf der Datenhauptleitung mit einem Operanten gleich BDAT dient. Die Moduladresse kann dabei zwischen hex 9 oder hex D variieren, je nach dem jeweiligen Zustand des Bit B3*, welches festlegt, ob ein Vergleich mit dem Inhalt eines Registers innerhalb der Register G und H oder H durchgeführt werden muß
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oder nicht. Das Bit B ,u befindet sich dabei in einem Zustand Null, um auf diese Weise das Register G festzulegen bzw. in einem Zustand 1, um das Register H festzulegen. Ohne diese Bedingungen legen die Bit B7-Bj1, einen der l6 Registerorte fest, welche innerhalb eines der Register G oder H gewählt werden können. Die Bit B0-B, legen hingegen die nächste relative Adresse fest, an welcher ein Abzweigungsvorgang stattfinden soll, falls die Bedingung für einen Abzweigungsvorgang erfüllt wird. Bei Abzweigungsvorgängen, bei welchen das Bit B11 einen Wert 1 besitzt, d.h. ein Abzweigungsvorgang im Hinblick auf den Zustand der Datenhauptleitung BDAT zustandekomr.it, legen die Bit B2,-B10 das letzte signifikante Bit der Daten fest, während die Bit BQ-B, erneut die nächste relative Adresse bestimmten.
Die am wenigsten signifikanten Formatkonfigurationen sind jene, welche auf die verschiedenen Sprungvorgänge ausgerichtet sind. Bei Sprungvorgängen, bei welchen eine vollkommen neue 13-Bit Adresse festgelegt ist, gibt es zwei verschiedene Arten: Bei der ersten handelt es sich um Sprungvorgänge ohne Bedingungen, bei welchen keine Rückführadresse gespeichert wird. So wie dies in Verbindung mit den Eingängen B des Adressierregisters 8l bereits erläutert worden ist, werden die Bit B15 sowie B11-B0 zur Festlegung einer neuen Adresse verwendet. Innderhalb der die iriodulare Adresse bildenden Bit B1^-B1P ändert sich der Zustand des Bit B,, je nachdem, ob die neue Adresse die unteren vier Bit oder die oberen vier Bit des Speichers festlegen, wobei im ersten Fall das Bit "B^, einen Zustand Null und im zweiten Fall den Wert 1 aufweist. Die Art eines Befehls J wird durch den Zustand der Bit B1C, B1^ und B13 festgelegt, welche die einzigen Bits sind, welche nicht die neue Adresse bilden. Bei den oben erwähnten Sprüngen ohne Bedingungen, bei welchen keine Rückführadresse gespeichert wird, weist das Bit B15 den Zustand
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1 auf, während die Bit B,p und B,^ den Zustand Null besitzen. Die modulare Adresse von Sprüngen ohne Bedingung ist dabei gleich hex 8 oder hex A, je nachdem ob untere oder obere Bits durch die neue Adresse in Form der Bit B,., sowie Bq-B1 , festgelegt wird. Bei bedingungsbedingten Sprüngen, bei welchen vor dem Sprungvorgang eine RUckführadresse gespeichert wird, so daß beim Auftreten eines Rückführbefehls eine Rückkehr zu dieser Adresse möglich ist, weisen die Bit B,j- und B, j, den Wert 1 auf, während das Bit B.^ den Wert Null besitzt. Die modulare Adresse dieser bedingten Sprünge hängt von dem Zustand hex C oder hex E ab, je nachdem ob die neue Adresse die oberen oder niedrigeren Bit des Speichers festlegen. Zusätzlich werden durch einen Befehl OOOP Sprünge an eine Rückführadresse festgelegt, während gleichzeitig Sprünge an e:.ne äußere Adresse ebenfalls durchgeführt werden können.
Im Hinblick auf das Adrossierregister 8l ergibt sich, daß bei Abgabe eines Sprungbefehls, bei welchem die modulare Adresse gleich 8, A, C oder E ist, ein derartiger Befehl entcodiert wird, wodurch an der Klemme JEP ein hoher Signalwert auftritt, während an der Klemme JEP ein niedriger Signalwert auftritt. Sobald die mit dem UND-Gatter I63 verbundene Klemme JEP einen niedrigen Signalwert erhält, tritt am Ausgang des UND-Gattern 163 ebenfalls ein niedriger Signalwert auf, wodurch die Gatteranordnungen 179 und 218 gesperrt werden. Gleichzeitig wird dabei ebenfalls der Weiterschalteingang des. Addierkreises 192 entaktiviert. Zusätzlich wird über das UND-Gatter I63 das UND-Gatter I56 eingeschaltet, so daß neue Signalwerte in den Vorregistern 120 und 121 verriegelt werden, sobald auf dem Leiter 157 aufgrund von dem UND-Gatter 158 zugeführten Signalwerten das nächste TaktsignalIntervall zustandekommt.
Unter diesen Bedingungen werden die Vorregister 120 und 121 eingeschaltet, so daß ein neuer Satz von hohen Adressierbit
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von den Ausgängen der Multiplexer 116 und 117 übernommen wird, während an den anderen Adressiereingängen A0-A7 der Addierkreise 170 und 192 Bitwerte Null auftreten. Der an der Klemme 134 bei der Entcodierung eines außerhalb einer Seite liegenden Sprungbefehls auftretende hohe Signalwert bewirkt, daß der Ausgang des ODER-Gatters 133 einen niedrigen Signalwert erhält, wodurch der mit den Leitern I3O, 146 und l4o verbundene Eingang SO der Multiplexer II6 bis II8 einen niedrigen Signalwert erhält, so daß nunmehr die Multiplexer II6 bis auf den Leitern 171 bis 174, 142 bis 145 und l4l die Bit B4~B11 un<i Bl^ wäillen· Dies bedeutet, daß die Vorregister 120 und 121 die Bit Bn-B,, und B,, als Adressierbit Ag bis A,p während des nächsten Taktintervalls einspeichern, während der Addierkreis 170 die Bit B^-B7 zu denBitwerten Null addiert. Diese Bitwerte werden demzufolge über die Leiter 184 bis dem Vorregister 122 zugeführt und eingespeichert, sobald der nächste Taktimpuls auf dem Leiter 159 auftritt.
Wenn hingegen in ähnlicher Weise an der mit dem Leiter 211 verbundenen Klemme JEP ein niedriger Signalwert auftritt, ergibt sich am Ausgang des NAND-Gatters 210 ein hoher Signalwert, wodurch der Ausgang des ODER-Gatters 207 einen niedrigen Signalwert erhält. Dabei wird ferner der Eingang SO des Multiplexers 119 auf einen niedrigen Signalwert gebracht und die Bit B0-B3 für die Weiterleitung auf den Leitern 202 bis 205 gewählt. Unter diesen Bedingungen werden die über die Eingänge M0-M3 des Addierkreises 192 zugeführten Signale zu den über die Eingänge A0-A, zugeftihrten Bitwerte Null addiert. Da der mit dem Leiter 223 verbundene Weiterschalteingang ebenfalls gesperrt ist, werden die Signale der Eingänge B0-B, bei dem Sprungbefehl über die Leiter 226 bis 229 abgegeben, so daß sie beim Auftreten des nächsten Taktimpulses auf dem Leiter 159 in dem Vorregister 123 eingespeichert werden. Zum Taktzeitpunkt CL1S-, bei welchem die Taktsignale CA" und CD beide
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einen hohen Signalwert besitzen, werden die Bit Bq-B11 und B1, in die Vorregister 120 bis 122 eingespeichert, so daß sie die nächste Adresse bilden, welche beim Beginn des nächsten Taktzyklus den Hauptregistern 124 bis 127 zugeführt wird. Bei der Entcodierung eines JEP Befehls wird eine vollkommen neue Adresse in die Vorregister 120 bis 123 zur Verwendung innerhalb des nächsten Bef ehlszyklusses eingespeichert. Dieser Betriebszustand unterscheidet sich dabei von der normalen Programmfolge, indem eine neue Adresse effektiv in die Vorregister 120 und 121 eingegeben wird, während die zuvor eingespeicherte Adresse,welche während des normalen sequentiellen Ablaufs gespeichert war, aufgegeben wird. Die Addierkreise 170 und 192, bei welchen in diesem Fall die Weiterschalteingänge gesperrt sind, arbeiten somit als direkte Transferelemente, weil an den Eingängen AQ-A„ Bitwerte Null vorhanden sind.
Wenn hingegen ein Rückkehrbefehl entcodiert wird, erhält die Klemme AB einen hohen Signalwert, während die Klemme AB einen niedrigen Signalwert erhält. Die mit dem Leiter 225 verbundene Klemme erhält ferner einen hohen Signalwert. Sobald die Klemme AB einen niedrigen Signalwert erhält, wird das UND-Gatter 1β3 gesperrt, so daß auf dem Leiter l6l ein niedriger Signalwert auftritt; dies hat zur Folge, daß Gatteranordnungen 179 und 2l8 gesperrt werden, während das UND-Gatter 156 durchgeschaltet wird, so wie dies ebenfalls der Fall ist,wenn in der mit dem UND-Gatter I63 verbundenehKlemme JEP ein niedriger Signalwert auftritt. Dies bedeutet, daß die Vorregister 120 und 121 durchgeschaltet werden, so daß sie von dem Ausgang des UND-Gatters 158 Taktimpulse empfangen. Auf diese Weise kann dann eine Einspeicherung innerhalb der Vorregister 120 und 121 über die Leiter l4l bis 145 erfolgen. An den Eingängen A0-A7 der Addierkreise I70 und 192 liegen hingegen Bitwerte Null; während auf dem Leiter
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l6l ein niedriger Signalwert auftritt, wird von dem ODER-Gatter 224 der hohe Signalwert entfernt. Da jedoch an dem Leiter. 225 weiterhin ein hoher Signalwert vorhanden ist, erhöhen die Addierkreise 170 und 192 jede zugeführte Adresse, wobei die beiden Addierkreise 170 und 192 als 8-Bit Addierkreise wirken, zumal die mit dem Leiter I38 verbundene Klemme AB einen hohen Signalwert erhält, erhält der Ausgang des ODER-Gatters 136 einen niedrigen Signalwert, so daß entsprechend niedrige Signalwerte über die Leiter 131» 139 und 147 den Eingängen S. der Multiplexer Ho bis 119 zugeführt werden. Dadurch werden die Eingänge AB der Multiplexer 116 bis 119 gewählt, wodurch die in dem Adressierregister 82 zuletzt eingespeicherte RUckführadresse über die Leiter l4l bis 145 in die Vorregister 120 und 121 beim Auftreten des nächsten Taktimpulses des Gatters 158 eingespeichert werden. Zusätzlich werden RUckkehradressierbit AB0-AB7 über die Leiter I7I bis 174 und 202 bis 205 den Eingängen M0-M7 der Addierkreise I70 und 192 zugeführt.
Die betreffenden 8 Bit werden zu den über die Eingänge A0-A7 sugeführten Bitwerte Null addiert und aufgrund des hohen Signalwertes an dem Weiterschalteingang dss Addierkreises 192 um den Wert 1 erhöht, worauf dann die gebildete Summe über die Leiter 184 bis I87 und 226 bis 229 den Eingängen der Vorregister 122 und 123 zugeführt wird. Dies bedeutet, daß beim Auftreten des nächsten Taktimpulses mit Hilfe des UND-Gatters 158 die zuletzt in dem Adressierregister 82 eingespeicherte Adresse um den Wert 1 innerhalb einer Unterseite von 256 Speicherworten erhöht wird und anschließend in die nächsten Adressierregister 120 bis 123 eingespeichert wird. Zu Beginn des nächsten Befehlszyklus wird diese Adresse in die Hauptregister 124 bis 127 eingespeichert, von wo aus eine Weiterleitung zu dem Lesespeicher 80 erfolgt. Die Adressierung bewirkt somit eine Rückkehr zu der zuvor eingespeicherten
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Adresse, welche innerhalb des Adressierregisters 18 um den Wert 1 erhöht worden ist, so daß die nächste sequentielle Adresse bei der Adressierung des Lesespeichers 80 verwendet wird.
Falls ein innerhalb einer Seite liegender Sprungbefehl gelesen wird und der damit zusammenhängende Abzweigungszustand erfüllt ist, erhält die mit den Leitern 192 und 212 verbundene Klemme JIP einen niedrigen Signalwert. Der niedrige Signalwert auf dem Leiter 193 bewirkt, daß das UND-Gatter 189 gesperrt wird, so daß kein Weiterschaltsignal über den Leiter I88 dem Addierkreis I70 zugeführt wird und zwar unabhängig ob durch den Addierkreis 192 ein Weiterschaltausgangssignal erzeugt wird oder nicht. Da jedoch das UND-Gatter 163 ausgangsseitig weiterhin einen hohen Signalwert erzeugt, bleibt das UND-Gatter I56 gesperrt, so daß die zuvor gespeicherten Bit Ao-A.o innerhalb der Vorregister 120 und 121 beibehalten werden, während die Gatteranordnungen 179 und 218 im durchgeschalteten Zustand gehalten bleiben. Daraufhin wird die dem Lesespeicher 80 zugeführte Adresse den Eingängen AQ-A„ der Addierkreise 170 und I92 zugeführt. Zusätzlich wird über den Leiter Ιοί ein hoher Signalwert dem ODER-Gatter 224 zugeführt, so daß der Weiterschalteingang des Addierkreises 192 durchgeschaltet bleibt. Die Entcodierung eines innerhalb einer Seite liegenden Sprungbefehls hat keine Wirkung auf die Wähleingänge der Multiplexer II6 bis 118, so daß auf den Leitern 141 bis 145 und I7I bis 174 Bitwerte Null auftreten. Dies bedeutet, daß die Eingänge Mjj-ML des Addierkreises 170 weiterhin im Zustand Null gehalten werden, so daß der Addierkreis I70 einzig und allein die an den Eingängen A^-A7 vorhandenen Signale auf die Leiter 184 bis 187 leitet, von wo aus sie beim Auftreten des nächsten Taktintervalls in den Vörregister 122 eingespeichert
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werden. Wenn hingegen die über den Leiter 212 mit dem UND-Gatter 210 verbundene Klemme JIP einen niedrigen Signalwert erhält, tritt am Ausgang des UND-Gatters 210 ein hoher Signalwert auf, wodurch auf dem mit dem ODER-Gatter 207 verbundene* Leiter 206 ein niedriger Signalwert entsteht. Dies bewirkt, daß die Bit B0-B5, welche die nächste relative Adresse innerhalb aller Abzweigungsvorgänge enthalten, auf die Leiter 202 bis 205 geleitet v/erden. Der Addierkreis erhält somit an den Eingängen Mq-M, die nächste relative Adresse und über die Eingänge A0-A, die jeweilige Adresse. Diese beiden 4-Bit Sätze werden innerhalb des Addierkreises 192 in konventioneller Weise addiert, worauf die Summe um den Wert 1 erhöht wird, was im Gegensatz dazu steht, wenn die 8-Bit Folge beim Durchschalten des UND-Gatters I89 verwendet wird. Diese 4-Bit Folge wird dann über die Leiter 226 bis 229 abgegeben. Zum Zeitpunkt CLg tritt am Ausgang des UND-Gatters I58 ein hoher Signalwert auf, worauf die Vorregister 120 und 121 ihre vorige Adresse beibehalten, während das Vorregister 122 die Adressierbit A^-A7 der jeweiligen Adresse erhält, während die in dem Vorregister 123 eingespeicherten Bit gleich der erhöhten Summe der 4 Bit A0-A, der jeweiligen Adresse plus der nächsten relativen Adresse der Bit BQ-B, des letzten Befehls sind. Die am Ausgang der Vorregister 120 bis 123 auftretende Adresse bestimmt somit denselben Abschnitt, so wie er zuvor verwendet worden ist. Der auf diese Weise festgelegte l6-Bit Befehl wurde jedoch in bezug auf den zuvor festgelegten Befehl abgezweigt, wobei der vorige Befehl durch die Summe plus 1 der nächst relativen Adresse der Bit B0-B^ festgelegt ist. Diese neu festgelegte Adresse, welche der vorhandenen Adresse plus der nächst relativen Adresse plus 1 entspricht, wird zu Beginn des nächsten Befehlszyklus in die Hauptregister 124 bis 127 eingegeben, wodurch für den Lesespeicher 80 eine neue Adresse gebildet wird.
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Das Adressierregister 8l erhöht jede zuvor dem Lesespeicher
80 zugeführte Adresse und setzt diesen Betriebszustand so lange fort, bis ein Sprungvorgang notwendig ist. Anschließend daran verschiebt sich unter Befehlen der Befehlshauptleitung die Art der Adressierung, indem entweder eine neue 13-Bit Adresse eingeführt oder indem die jeweilige Adresse modifiziert wird. Falls ein außerhalb einer Seite liegender Sprungbefehl gelesen wird, verändert das Adressierregister
81 die jeweilige Adresse zu einer vollkommen neuen Adresse unter Verwendung der Bit Bq-B,^ und B,, des entcodierten Sprungbefehls. Falls jedoch ein Rückführbefehl vorliegt, wird die zuvor gespeicherte Adresse aus dem Adressierregister 82 herausgenommen, innerhalb einer Unterseite mit 256 Worten um den Wert 1 erhöht und als neue Adresse verwendet. Wenn jedoch ein JIP Befehl entcodiert wird, wird die dem Lesespeicher 8O zugeführte Adresse um 1 erhöht, während die vier niedrigen Bit AQ-A^ der nächsten Adresse innerhalb der niedrigen Bit BQ-B, des von dem Lesespeicher 8O ausgelesenen Befehls hinzuaddiert werden. Auf diese Weise kann das Adressierregister 8l automatisch und sequentiell den Lesespeicher 8O adressieren, wobei jedoch eine von drei Abzweigungsmöglichkeiten vorhanden ist, um die vielen Veränderlichen beim normalen Ablauf zu berücksichtigen.
Um die Darstellung zu vereinfachen, wurden die verschiedenen Entcodieranordnungen in Fig. 3 nicht dargestellt. Jedoch wurden die Entcodierungen in Form einer Liste auf Seite 148 angegeben. Bei diesen Entcodierungen bedeutet ein Punkt oder ein Komma eine normale UND-Funktion^iährend eine ODER-Funktion speziell angegeben wird. Jeder Befehl kann somit unter Verwendung konventioneller UND- oder ODER-Logik bzw. komplementärer Logik NOR und NAND erhalten werden.
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3.2 Das Adressierregister 82
Das Adressierregister 82 erlaubt bei der automatischen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung, daß der Kleinrechner 16 die Fähigkeit erhält, einen oder mehrere Sprungvorgänge durchzuführen und zugleich nach Vollendung einer eingeleiteten Sprungroutine erneut zu einem Punkt der Adressierungsfolge zurückkehren kann, an welchem der Sprungbefehl ursprünglich ausgelöst worden war. Auf diese Weise kann dann die normale Programmfolge sequentiell weitergeführt werden. Diese Fähigkeit ergibt eine sehr große Veränderlichkeit der automatischen Schaltvorrichtung, weil der Kleinrechner l6 auf die verschiedenen Spezialfolgen in Verbindung mit Sprungvorgängen in gewünschter Weise ansprechen kann, worauf dann bei Beendigung einer bestimmten Verarbeitungsroutine der Kleinrechner 16 automatisch die zuvor durchgeführte Adressierfolge wieder aufnimmt. Wie erwähnt, werden im Renrnen der vorliegenden Erfindung zwei außerhalb einer Seite liegende Sprungbefehle verwendet, wobei die erste Art bedingungsfreie Sprünge sind, bei welchen keine RÜckführadresse gespeichert wird, während die zweite Art bedingte Sprünge sind, bei welchen die letzte Adresse in dem Adressierregister gespeichert wird, so daß bei Vollendung der jeweiligen Unterroutine die Rückkehr zu dem Ausgangspunkt möglich ist.
Da im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Adresse aus Bit besteht, ist das Adressierregister 82 ein 13-Bit breiter Herunterschiebstapel, welcher in dem vorliegenden Fall eine Tiefe bzw. Speicherkapazität von 16 Worten besitzt. Auf diese Weise können somit bis zu l6 Rückführadressen gespeichert werden. Der Adressierspeicher 82 arbeitet auf einer zuletzt herein, zuerst heraus Basis, so daß bei der Aufnahme von mehreren RückfUhradressen innerhalb einer Serie von Sprungbefehlen die Rückkehr in der entgegengesetzten
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Reihenfolge erfolgt. Auf diese Weise kann somit eine schrittweise Rückkehr zu der ursprünglich festgelegten Adressierfolge vorgenommen werden, wodurch eine genaue Zurüekführung innerhalb der Adressierfolge möglich ist. Das Adressierregister 82 speichert bei Herunterschiebvorgängen jedes zugeführte Speicherwort, wobei jedes Wort jeweils an der obersten Stelle eingegeben wird, während die zuvor eingespeicherte Adresse in den darunterliegenden nächsten Speicherort geschoben wird. Diese Arbeitsweise wird jedesmal wiederholt, wenn ein neues Adresswort eingegeben wird, bis die Gesamtkapazität des Speichers erreicht ist. Beim Auslesen wird die in der obersten Position befindliche Adresse zuerst herausgelesen, wobei die darunterliegenden Adressen nach oben geschoben werden, so daß nunmehr die vorletzte Adresse an der obersten Stelle des Adressierregisters 82 gespeichert ist. Auf diese Weise erlaubt das Adressierregister 82 das Auslesen auf einer zuerst herein, zuletzt heraus Basis. Obwohl ein konventioneller Herunterschiebstapel mit; ausreichender Breite und Tiefe verwendet werden kann, so erweist es sich doch als zweckmäßig, ein einen beliebigen Zugriff erlaubenden Speicher sowie einen Zähler zu verwenden, um auf diese Weise die Adressierung des Speichers zu steuern. Auf diese Weise können die Herunterschieb- und Heraufschiebvorgänge mit konventionellen Speicheranordnungen erreicht werden. Eine derartige Ausführungsform des Adressierregisters 82 ist in Fig. 4 dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Adressierregisters 82, welches aus einem Speicher 241, einem Zähler 242, einer Zählersteuerung 243 und einer Speichersteuerung 244 besteht. Der Speicher 241 ist ein l6 Bit breiter, l6 Bit tiefer Speicher mit willkürlichem Zugriff, welcher eine Speicherung von 16 Rückkehradressen mit je 13 Bit erlaubt, wobei jeweils 3 Bit in der Breite nicht benützt werden. Ein derartiger
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Speicher kann beispielsweise aus 4 64-Bit LSI-Plättchen des Typs SN7489 von Texas Instruments Corporation aufgebaut sein. Jedes Plättchen ist parallel angeschlossen, so daß es zur Aufnahme von jeweils 4 Bit einer Adresse dienen kann. Es ergeben sich somit 16 Speicherstelien. Da jedoch nur 13 Bit gespeichert werden müssen, werden 3 Bit auf einem der vier Plättchen nicht benützt. In Fig. 4 ist der Speicher 241 so dargestellt, daß er 13 Eingänge AQ-A12 und 13 Ausgänge AB0-AB1 aufweist. Ein derartiger Aufbau kann jedoch mit Hilfe von vier oben erwähnten Plättchen erreicht werden, wobei jedes Plättchen verschiedene Steuereingänge besitzt, welche parallel miteinander verbunden sind. Die Dateneingänge und -ausgänge sind hingegen über die in Fig. 2 dargestellten Mehrfachleitungen 88 und 91 angeschlossen.
Der in Fig. 4 dargestellte Spe icher 271 ist wie erwähnt 16 Bit breit und 16 Bit tief, wobei nur 13 Bit im Hinblick auf die Breite zur Speicherung der RUckführadressen verwendet werden. Die Eingänge Aq-A12 des sPeicners 2^1 sind dabei mit der in Fig. 2 dargestellten Mehrfachleitung 91 verbunden, während die 13 Ausgangsleiter AB0-AB12 mit den einzelnen Leitern der Mehrfachleitung 88 verbunden sind. Diese einzelnen Leiter sind dabei mit den entsprechenden Eingängen der in Fig. 3 dargestellten Multiplexer Il6 bis 119 verbunden. Der Speicher 241 ist ein Speicher mit willkürlichem Zugriff, so daß einer von 16 Speicherorten mit Hilfe von vier Wähleingängon A bis D angesteuert werden kann. Wenn demzufolge ein Ansteuereingang einen niedrigen Signalwert erhält, wird der durch die Wähleingänge A bis D festgelegte Speicherort parallel in nicht destruktiver Weise ausgelesen und den Ausgängen ABq-AB12 zugeführt. Wenn hingegen sowohl die Ansteuer- wie auch Schreibeingänge einen niedrigen Signalwert erhalten, wird eine 13-Bit Adresse über die Leiter A0-A12
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in einen Speicherort eingeschrieben, welcher durch die Wähleingänge A bis D festgelegt ist. Die Wähleingänge A bis D des Speichers 241 sind über Leiter 246 bis 249 mit dem Ausgang des Zählers 242 verbunden, während die Steuereingänge des Speichers 241 über Leiter 250 und 251 mit der Speichersteuerung 244 verbunden sind.
Der Zähler 242 wirkt als Adressierregister für den Speicher 241 und bewirkt, daß das Einschreiben und Auslesen auf einer zuletzt herein, zuerst heraus Basis erfolgt. Der Zähler 242 ist ein konventioneller 4-Bit Auf-und Abzähler, beispielsweise des Typs 74193 von Texas Instruments Corporation. Dieser Zähler 242 erhöht jedesmal den Zählwert, wenn ein Impuls dem Hoshzähleingang zugeführt wird, während eine Herunterzählung stattfindet jedesmal wenn ein Impuls dem Herunterzähleingang zugeführt wird. Die Ausgänge des Zählers 242 sind über die Leiter 246 bis 249 mit den Wähleingängen A bis D des Speichers 24l verbunden. Auf diese Weise, kann ein bestimmter 13-Bit Speicherort innerhalb des Speichers 241 in Übereinstimmung mit dem Zählzustand des Zählers 242 erreicht werden. Der Dateneingang des Zählers 242 ist mit einer positiven Spannungsquelle +V verbunden, während der Belastungseingang mit einer Klemme ICA verbunden ist. Diese Klemme ICA erhält in Übereinstimmung mit der Schaltanordnung von Fig. 3 einen hohen Signalwert während des Anschaltens der automatischen Schreibvorrichtung oder bei deren Rückstellung. Aufgrund dieser Eingangsbedingungen wird bei einem hohen Signalwert an der Klemme ICA ein Zählzustand hex P bzw. 1111 in den Zähler 242 angegeben. Wenn dann in der Folge Impulse den Steuereingängen zugeführt werden, wird der Zählzustand jeweils erhöht oder erniedrigt. Bei Einstellung des Anfangszustandes wird hingegen ein Zählzustand hex F angenommen. Sobald der erste Sprung- oder Rüekkehrbefehl entcodiert wird, wird die Adresse gespeichert, worauf dann der
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Zählwert des Zählers 242 auf den Zählwert hex Null bzw. Bitwerte Null erhöht wird, so daß der erste Speicherort innerhalb des Speichers 24l, welcher beim Empfang der ersten RUckführadresse adressiert wird, den Wert 1111 besitzt. Im Anschluß daran bewirken Sprung- und RUckkehrbefehle Erhöhungen bzw. Erniedrigungen, wobei der Speicher 241 mit Hilfe des Zählers 242 zu einer Arbeitsweise zuletzt herein, zuerst heraus gebracht wird.
Die eine Erhöhung und Erniedrigung bewirkenden Eingänge des Zählers 242 sind über Leiter 252 und 253 mit der Zählersteuerung 243 verbunden. Die Zählersteuerung 243 umfaßt NAND-Gatter 254 und 255, UND-Gatter 256 und 257 sowie ein ODER-Gatter 258. Der Hochzähleingang des Zählers 242 wird mit Hilfe des Ausgangs des UND-Gatters 254 gesteuert, indem der Zähler 242 hochzählt, sobald ein niedriger Signalwert auftritt. Das NAND-Gatter 254 gibt einen niedrigen Signalwert ab, wenn beiden Eingängen ein hoher Signalwert zugeführt wird, während unter allen anderen Bedingungen ein hoher Signalwert abgegeben wird. Der erste Eingang des NAND-Gatters 254 ist über einen Leiter 259 mit dem Ausgang des UND-Gatters 256 verbunden.
Das UND-Gatter 256 gibt auf den Leiter 259 nur dann einen hohen Signalwert, wenn beiden Eingängen hohe Signalwerte zugeführt werden. Hingegen wird ein niedriger Signalwert unter allen anderen Eingangsbedingunsen abgegeben. Wie erwähnt, werden zwei Arten von außerhalb einer Seite vorgenommener Sprungbefehle durchgeführt. Bei der einen Art handelt es sich um bedingungslose Sprungbefehle, bei welchen die modulare Adresse entweder hex 8 oder hex A ist. Bei der zweiten Art handelt es sich jedoch um bedingte Sprungbefehle mit anschließender Rückkehr, bei welcher die modulare Adresse gleich hex C oder hex E ist. Eine modulare Adresse
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von hex 8 unterscheidet sich von einer raodularen Adresse von hex C durch die Anwesenheit eines Bit 1 an der Bitstelle B1^, wobei dieselbe Beziehung ebenfalls für die modularen Adressen hex A und hex E gilt. Mit Hilfe des UND-Gatters 256 werden somit nur bedingte Sprungbefehle entcodiert, wobei in Abhängigkeit davon der entsprechende Eingang des NAND-Gatters 254 angesteuert ist. Ein erster Eingang des UND-Gatters 256 ist mit der Klemme JEP verbunden, welche in Übereinstimmung mit Fig. 3 einen hohen Signalwert aufweist, sobald ein außerhalb einer Seite liegender Befehl entcodiert worden ist. Der zweite Eingang des UND-Gatters 256 ist mit einer Klemme B1Ii verbunden. Dieser Klemme wird der Zustand des Bit B,h jedes auf der Befehlshauptleitung 20 vorhandenen Befehls zugeführt. Da die Klemme JEP bei allen außerhalb einer Seite liegenden Sprungbefehlen einen hohen Signalwert erhält, während die Klemme B^ nur bei jenen Befehlen einen hohen Signalwert erhält, bei welchen das betreffende Bit B,^ einen Zustand 1 aufweist, wird von dem UND-Gatter 256 ein hoher Signalwert an das NAND-Gatter 254 nur dann abgegeben, wenn ein bedingter Sprungbefehl entcodiert worden ist.
Der zweite Eingang des NAND-Gatters 250 ist über einen Leiter 260 mit dem UND-Gatter 257 verbunden. Das UND-Gatter 257 gibt ausgangsseitig nur dann einen hohen Signalwert ab, wenn beide Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Das UND-Gatter 257 ist mit den Klemmen CC und CD verbunden, welche einem Taktphasenintervall entsprechen, bei welchen die Taktphase CC einen hohen Signalwert und die Taktphase CD einen niedrigen Signalwert besitzt. Dies bedeutet, daß das UND_ Gatter 256 ausgangsseitig zum Taktzeitpunkt C1- einen hohen Signalwert abgibt. Sowohl der Zähler 242 wie auch der Speicher 241 werden hingegen während der Taktphase CL1- angesteuert, welche um ein Taktphasenintervall dem Ansteuern der
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Vorregister 120 bis 123 von Fig. 3 vorausgehen. Die Taktphase CL,- folgt jedoch nach dem Phasenintervall Cß, zu welchem die Hauptregister 124 bis 127 eingespeichert werden. Das NAND-Gatter 254 gibt demzufolge über den Leiter 253 während der Taktphase C^ des Taktzyklus einen niedrigen Signalwert an den Zähler 242, falls ein bedingter Sprungbefehl abgegeben worden ist.
Der herunterzählende Eingang des Zählers 242 ist über den Leiter 252 mit dem NAND-Gatter 255 verbunden. Das NAND-Gatter 255 gibt ausgangsseitig einen niedrigen Signalwert ab, wenn beide Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Bei allen anderen Eingangsbedingungen wird hingegen ein hoher Signalwert abgegeben. Ein Eingang des NAND-Gatters 255 ist über einen Leiter 261 mit dem Ausgang des UND-Gatters 257 verbunden. Das NAND-Gatter 255 wird demzufolge so nur zur Weiterzählung des Zählers 242 während der Untertaktphase 5 des Taktzyklusses angesteuert. Ein zweiter Eingang des NAND-Gatters 255 ist über einen Leiter 2β2 mit dem ODER-Gatter 258 verbunden. Das ODER-Gatter 258 gibt ausgangsseitig nur dann einen hohen Signalwert ab, wenn einer der beiden Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Der erste Eingang des ODER-Gatters 258 ist mit einer in Verbindung mit Fig. 3 bereits beschriebenen Klemme verbunden, an welcher ein Signal auftritt, wenn gleichzeitig ein AB-Signal und ein Komplementärwert des Bit B10 vorhanden sind. Dieses eine Rückführung bewirkende Signal wird nur dann erzeugt, wenn ein bedingter Sprungbefehl abgegeben worden ist. Über das ODER-Gatter bewirkt dieses Signal eine Verringerung des Zählzustandes des Zählers 242 im Anschluß an das Lesen einer zuvor eingespeicherten und adressierten Rückkehradresse innerhalb des Speichers 241, sodaß die zuvor eingespeicherte Adresse nunmehr durch den Zähler 242 adressiert wird.
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Der zweite Eingang des ODER-Gatters 258 ist mit einer weiteren Klemme verbunden, über welche die Fähigkeit geschaffen wird, über eine bereits eingespeicherte Rückkehradresse zu springen, wenn beispielsweise das Resultat einer Sprungroutine anzeigt, daß eine Rückkehr zu einer zuvor durchgeführten Folge nicht notwendig ist. Unter diesen Umständen wird der Wähleingang für den Speicherort mit der unnötigen Adresse nur durch einen HerunterzählVorgang übersprungen, um die Notwendigkeit einer Manipulation des Inhalts des Zählers 24l zu vermeiden. Das zu diesem Zweck verwendete Eingangssignal ergibt sich aufgrund eines Ausgangssignals der Tastaturschnittstelleneinheit entsprechend einer Entcodierung des Befehls 0002 von hex. Es ergibt sich somit, daß das ODER-Gatter 258 einen hohen ausgangsseitigen Signalwert erhält, wenn entweder ein Rückkehrbefehl oder ein Wegwerfbefehl entcodiert worden ist. Aufgrund eines derartigen Ausgangszustandes des ODER-Gatters 258 wird der Zähler 24-2 während der Taktunterphase 5 heruntergezählt, falls das NAND-Gatter 255 durchgeschaltet ist, um auf dem Leiter 252 einen niedrigen Signalwert zu bilden.
Der Zähler 242 wird anfänglich in einen hex F Zählzustand gebracht, sobald ein anfängliches Löschsignal dem Belastungseingang des Zählers 242 zugeführt wird. Im Anschluß daran erhöht sich der Zählwert des Zählers 242 bei jedem bedingten Sorungbefehl um den Wert 1, wobei die über die Leiter 246 bis 249 dem Speicher 24l zugeführte Adresse gespeichert wird. Bei jedem Wegwerf- oder Rückführvorgang wird hingegen der Zählzustand des Zählers 242 um den Wert 1 verringert, wodurch die den Wähleingängen A bis B des Speichers 241 zugeführte Adresse reduziert wird. Der Zähler 242 erhöht bzw. verringert seinen Zählwert in Abhängigkeit der positiven Kanten der über die Leiter 252 und 253 zugeführten Impulse, so daß
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die Erhöhung oder Verringerung des Zählwertes des Zählers 242 am Ende der Taktphase CL,- zustandekommt, sobald der Über die Leiter 252 beziehungsweise 253 zugeführte niedrige Signalwert aufgrund der Taktsignale an dem UND-Gatter 257 erneut einen hohen Signalwert erreicht. Lesevorgänge des Speichers 241 erfolgen hingegen während des Taktzyklus während Schreibvorgänge nur bei einem negativen Übergang auf dem Leiter 251 Zustandekommen, der mit dem Ausgang des UND-Gatters 257 verbunden ist. Dies bedeutet, daß bei einem bedingten Sprungbefehl außerhalb einer Seite, bei welchem Information in den Speicher 241 eingeschrieben wird, die Adresse an eine genau adressierte Stelle in den Speicher 241 eingeschrieben wird, worauf dann die von dem Zähler 242 erzeugte Adresse in der Folge erhöht wird, damit n-aue Information während eines folgenden Taktzyklus aufgenommen werden kann. Da jedoch Lesevorgänge aus dem Speicher 24l während des ganzen Taktzyklus zur Verfügung stehen, ergibt sich daß eine Zählzustands ve r ringe rung in Abhängigkeit eines Rückführbefehls am Ende der Taktphase CLj- aufgrund einer Verringerung des Zählwerts des Zählers 242 zustandekommt. Während der Taktphase CiLc hingegen wird die neu gewählte Adresse des Speichers 24l den Vorregistern 120 bis 123 unter zeitlicher Steuerung innerhalb der Taktphase CL1- aufgrund des UND-Gatters I58 zugeführt. Sowohl der mit dem Leiter 250 verbundene Einspeichereingang wie auch der mit dem Leiter 251 verbundene Einschreibeingang sind mit der Speichersteuerung 244 verbunden. Diese Eingänge müssen einen niedrigen Signalwert erhalten, damit die gewünschte Punktion durchgeführt wird. Der mit dem Leiter 250 verbundene Steuereingang muß dabei sowohl beim Lesen wie auch beim Schreiben einen niedrigen Signalwert besitzen, während der mit dem Leiter 251 verbundene Steuereingang gleichzeitig mit dem anderen Steuereingang einen niedrigen Signalwert erhalten muß, um eine Schreibfunktion durchzuführen. Während der mit dem Leiter 250 verbundene Steuereingang
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zur Durchführung des Lesevorgang in einer nicht destruktiven Art und Weise zu einem beliebigen Zeitpunkt niedrig sein kann, tritt die tatsächliche Schreibfunktion in Verbindung mit dem Signal auf dem Leiter 251 nur während eines negativen Übergangs auf. Der Speicher 241 kann somit über die Leiter Ai2~A0 u*1^1* Verwendung der Wähleingänge A-D nur zu Beginn des Schreibzyklus einschreiben, wenn bei Anwesenheit eines niedrigen Signalwertes auf dem Leiter 250 eine negative vordere Kante des Eingangsimpulses auf dem Leiter 251 auftritt. Das auf dem Leiter 251 auftretende Signal wird mit Hilfe des UND-Gatters 257 während der Taktphase CL5 gesteuert, Die zeitliche Anpassung der durchzuführenden Punktionen zwischen dem Speicher 24l und dem Zähler 242 unterscheidet sich durch ein 250 nsek. dauerndes Zeitintervall in Verbindung mit der Taktphase CL,-* weil das Einschreiben beim Auftreten der vorderen Kante des durch das UND-Gatter 257 erzeugten Taktimpulses zustandekommt, während eine Hoch- oder Herunterzählung des Zählers 242 im Bereich der hinteren Kante dieses Signals vorgenommen wird.
Die Speichersteuerung 244 besteht aus einem NOR-Gatter 264, dessen Ausgang Über einen leiter 250 mit dem einen Steuereingang des Speichers 241 verbunden ist. Ferner ist ein NAND-Gatter 265 vorgesehen, dessen Ausgang über den Leiter 251 mit dem Speicher 241 verbunden ist. Der Ausgang des NOR-Gatters 264 bewirkt eine unabhängige Steuerung der Einschaltung des Speicher 24l für Lesevorgänge und bewirkt in Verbindung mit dem Ausgang des NAND-Gatters 265 die Durchführung eines Schreibvorgangs, wenn neben einem niedrigen Signalwert auf dem Leiter 250 ein negativer Übergang auf dem Leiter 251 zustandekommt. Das NOR-Gatter 264 ergibt einen niedrigen Signalwert, wenn einer der beiden Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Der eine Eingang des NOR-Gatters 264 ist
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über einen Leiter 266 mit einer eine Rückführung bewirkenden Klemme verbunden. An dieser Klemme wird ein Signal zugeführt, welches eine Entcodierung eines 00OF Sprungbefehls darstellt. Dieses Signal wird in derselben Weise wie der eine Eingang des ODER-Gatters 258 erzeugt. Wenn demzufolge an dem Leiter 266 ein hoher Signalwert ansteht, wird von dem NOR-Gatter 264 ein niedriger Signalwert erzeugt, wodurch der Speicher 241 in den Lesezustand gebracht wird, während welchem ein durch die Wähleingänge A bis D festgelegter Speicherort in nicht destruktiver Weise ausgelesen wird, wobei dann das betreffende Signal Über die Leiter AB0-AB12 weggeleitet wird. Der zweite Eingang des NOR-Gatters 264 ist über einen Leiter 267 mit dem Ausgang des UND-Gatters 256 verbunden, welcher, wie erwähnt bedingte Sprungbefehle entcodiert. Über den Leiter 266 wird das NOR-Gatter 264 dazu gebracht, ein Durchschaltsignal dem Speicher 24l zuzuführen, so daß derselbe eine Rückführadresse im Anschluß an eine Herunterzählung des Zählers 242 ausliest. Über den Leiter 267 wird jedoch das NOR-Gatter 264 dazu gebracht, daß ein Durchschaltwert über den Leiter 250 abgeleitet wird, so daß eine den Leitern aq~ai2 zugeführte Adresse in den Speicher 24l eingesehreiben wird, falls auf dem Leiter 251 ein Schreibsteuersignal vorhanden ist, welches, wie erwähnt, vor der Hochzählung des Zählers 242 auftritt.
Das NAND-Gatter 265 gibt einen niedrigen Signalwert ab, wenn beide Eingänge einen hohen Signalwert besitzen, während bei allen anderen Eingangsbedingungen ein hoher Signalwert abgegeben wird. Ein Eingang des NAND-Gatters 265 ist über einen Leiter 268 mit dem Ausgang des UND-Gatters 256 verbunden, welches bedingte Sprungbefehle entcodiert, bei welchen eine Rückführadresse gespeichert wird. Das UND-Gatter 256 gibt über den Leiter 268 ein Durchschaltsignal an das NAND-Gatter
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265, welches beim Auftreten der Taktphase CL5 entsprechend der Entcodierung des UND-Gatters 257 einen niedrigen Signalwert erzeugt. Der zweite Eingang des NAND-Gatters 265 ist über einen Leiter 269 mit dem Ausgang des UND-Gatters 257 verbunden, welches während des 250 nsek. Intervalls in Verbindung mit der Taktphase CL,- einen hohen Signalwert auf dem Leiter 269 erzeugt. Die Taktphase CL,- entspricht dabei einer Entcodierung, wenn die Untertaktphase CC hoch und die Untertaktphase CD niedrig ist. Bei einem Rückführvorgang erzeugt das NOR-Gatter 264 auf dem Leiter 250 einen niedrigen Signalwert, wodurch der Speicher 24l durchgeschaltet wird, so daß während des gesamten BefehlsintervalIs eine Auslesung stattfindet. Bei der Entcodierung eines bedingten Sprungbefehls erzeugt das NOR-Gatter 264 auf dem Leiter 250 während des gesamten Taktzyklus ein Durchsehaltsignal.Dadurch wird das NAND-Gatter 265 aufgrund des auf dem Leiter 268 herrschenden Signalwertes während des gesamten Taktzyklus teilweise angesteuert. Das NAND-Gatter 265 zeigt jedoch ausgangsseitig nur einen niedrigen Signalwert während der Anwesenheit einer über den Leiter 269 zugeführten Taktphase OL,-. Das tatsächliche Einschreiben einer an den Eingängen AQ-Aj,,vorhandenen Adresse erfolgt während der vorderen bzw. negativen Kante des auf dem Leiter 251 auftretenden Impuls.
Die Punktionsweise der in Fig. 4 dargestellten Schaltanordnung ist wie folgt: Wenn das System in den Ausgangszustand gebracht wird, wird an der Löschklemme, welche mit dem Belastungseingang des Zählers 242 verbunden ist, ein hoher Signalwert auf, wodurch der Zähler 242 in den Zustand hex F gebracht wird. Da der Zähler 242 von dem Zustand hex F nach hex Null und zurück zu hex F zählt, besteht keine Notwendigkeit, an einem bestimmten Punkt des Zählers zu beginnen. Der Zählwert hex F ist demzufolge willkürlich für den Löschzustand gewählt. Es
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kann jedoch auch ein anderer Ausgangspunkt, beispielsweise der Zustand hex Null gewählt werden. Beim normalen Betrieb kann angenommen werden, daß eine Adresse in dem Speicher 24l zu vor eingespeichert wird, bevor von dem Kleinrechner 16 ein bedingter Sprungbefehl abgegeben wird. Im Anschluß an das Einstellen des Zählers 242 in den Zustand hex F werden dann eine oder mehrere Adressen in Abhängigkeit von bedingten Sprungbefehlen in dem Speicher 241 eingespeichert. Unter der Annahme, daß der Zähler 242 in den Zählzustand hex F eingestellt worden ist, und bei Berücksichtigung der Tatsache, daß jede Adresse des Adressierregisters 8l über die Mehrfachleitung 91 den Eingängen -V)-A12 des sPeißhers 241 zugeführt wird, ergibt sich das bei Abgabe eines bedingten Sprungbefehls derselbe durch das UND-Gatter 256 entcodiert wird, worauf dann auf den Leitern 259, 267 und 268 ein hoher Signalwert auftritt. Sobald dieser hohe Signalwert auf dem Leiter 267 auftritt, wird ausgangsseitig des NOR-Gatters 264 ein niederer Signalwert abgegeben, so daß über den Leiter 25O dieser Signalwert an den Eingang des Speichers 24l gelangt. Die jeweilige Adresse des Adressierregisters 8l wird zur gleichen Zeit den Eingängen Aq-A12 des Zählers 24l zugeführt. Ferner adressiert der Zähler 242 über die Wähleingänge des Speichers 241 bzw. die Leiter 246 bis 249 den Speicherort hex F. Schließlich ist der Schreibsteuereingang des Speiehers 241 nicht angesteuert. Die beiden hoch» und herunterzählenden Eingänge des Zählers 242 erhalten beide einen hohen Signalwert, weil das NAND-Gatter 254 nicht durchgeschaltet ist, während das NAND-Gatter 255 keine Durchschaltsignal erhält.
Zum Zeitpunkt der Taktphase CL5 tritt am Ausgang des UND-Gatters 257 ein hoher Signalwert auf. Sobald dies eintritt, werden die teilweise angesteuerten NAND-Gatter 254 und 265 voll durchgeschaltet, so daß an deren Ausgängen über die
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Leiter 251 und 253 niedrige Signalwerte auftreten. Bei der negativen Flanke des dem Schreibsteuereingang zugeführten Impulses speichert der Speicher 241 die betreffende Information. Dabei ist jedoch an dem anderen Steuereingang ein niedriger Signalwert vorhanden. Die über die Leiter Aq-A,2 zugeführte Adresse wird somit in den Speicherort hex P eingeschrieben sobald am Ausgang des NAND- Gatters 265 ein niedriger Wert auftritt. Da die Erhöhung bzw. Erniedrigung des Zählwertes des Zählers 242 nur während positiver Übergänge stattfindet, erzeugt der niedrige Wert am Ausgang des NAND-Gatters 254 noch keine Erhöhung des Zählers 242, so daß der den Leitern 246 bis 249 siugeführte Ausgangszustand hex P aufrechterhalten bleibt, wodurch gewährleistet wird, daß die jeweilige Adresse an diesem Speicherort des Speiehers 241 eingeschrieben wird. Bei Beendigung der Taktphase CL,- erhält der Ausgang des UND-Gatters 257 erneut einen hohen Signalwert. Dies bewirkt, daß die Ausgänge der NAND-Gatter 254 und 265 ebenfalls hoch werden. Aufgrund des auf dem Leiter 253 auftretenden positiven Übergangs wird der Zählwert des Zählers 242 erhöht, so daß nunmehr ein Zählzustand hex Null den Leitern 246bis 249 zugeführt wird. Zur gleichen Zeit wird jedoch der Impuls am Schreibsteuereingang bzw. dem Leiter 251 beendet. Bei Beendigung des Taktzyklus wird die Durchschaltung der Gatter 254, 265 und 264 beendet, so daß die NAND-Gatter 254 und 265 während des nächsten Taktzyklus in den gesperrten Zustand gelangen, während der auf dem Leiter 250 auftretende Steuerimpuls verschwindet. Bei Beendigung des Taktzyklus in welchem der erste bedingte Sprungbefehl empfangen worden ist, ist die den bedingten Sprungbefehl bewirkende Adresse dem Speicherort hex P des Speichers 241 gespeichert, während der Zustand des Zählers 242 in die Position hex Null erhöht worden ist.
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Ein im folgenden einlaufender bedingter Sprungbefehl bewirkt eine Speicherung der jeweiligen Adresse in dem Speicherort hex Null des Speichers 241, während der Zähler 242 in den Zählzustand hex 1 gebracht wird.. Diese Art von Speicherung der jeweiligen Adresse des Adressierregisters 8l an der adressierten Speicherstelle des Speichers 241 und die folgende Erhöhung des Zählzustands des Zählers 242 kann so lange ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, bis alle 16 Speicherorte des Speichers 24l mit Rückkehradressen besetzt sind. Wenn jedoch versucht wird, die 17. Rückkehradresse in den Speicher 241 einzugeben, ohne daß ein Rückkehr- oder Wegwerfbefehl zuvor vorgenommen worden ist, wird der Zähler 242 erneut in den Zustand hex F gebracht,, wobei die zuvor an dieser Stelle vorhandene Information durch das Einschreiben der neuen Adresse verlorengeht. Dies ist jedoch im Hinblick auf die verwendete Programmierung ohne Bedeutung. Sollte jedoch eine zusätzliche Speicherkapazität notwendig sein, kann die Größe des Speichers 241 und des Zählers 242 vergrößert werden, um mehr als 16 Rückführadressen aufnehmen zu können.
Nachdem anfänglich eine Adresse in dem Speicher 24l eingespeichert worden ist, kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein Rückkehr- oder Wegwerfbefehl abgegeben werden, um auf diese Weise die zuletzt eingespeicherte Adresse abzuziehen. In diesem Zusammenhang sei angenommen, daß zwei Rückkehradressen zuvor in dem Speicher 24l eingespeichert worden sind, wobei die erste Adresse an dem Speicherort hex P und die zweite an dem Speicherort hex Null sich befindet, während der Zähler 242 sich im Zählzustand hex 1 befindet. Diese Adresse wird demzufolge über die Leiter 246 bis 249 den Wähleingängen des Speichers 24l zugeführt, so daß derselbe in dem Zustand sich befindet, eine neue Rückführadresse
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aufgrund eines bedingten Sprungvorgangs aufzunehmen. Wenn nun die zuletzt eingespeicherte Rückführadresse benötigt wird, gibt der Kleinrechner 16 einen Rückkehrbefehl in dem hex 00OF Format ab. Sobald der Rückkehrbefehl entcodiert worden ist, wird ein hoher Signalwert unmittelbar dem Eingang 266 des NOR-Gatters 264 zugeführt, so daß ein niedriger Signalwert über den Leiter 250 dem betreffenden Steuereingang des Speichers 241 zugeführt wird, wodurch letzterer für einen Lesevorgang bereitsgestellt wird. Da der Ausgang des Zählers 242 zu dem Zeitpunkt sich im Zählzustand hex 1 befindet, wird der Inhalt der Speicherposition hex 1 von dem Speicher 24l ausgelesen und über die Leiter ABQ-AB,2 weggeleitet. Gemäß Fig. 3 geben die Multiplexer 116 bis 119 die AB Eingangssignale ausgangsseiti? ab, worauf innerhalb der Addierkreise 170 und 192 eine Hochzählung erfolgt, worauf dann eine Weiterleitung an die Vorregister 120 bis 123 vorgenommen wird. Da jedoch kein Taktsignal den Vorregistern 120 bis 123 bis zur Taktphase CLg zugeführt wird, wird die in dem Speicherort hex 1 befindliche Information des Speichers 241 nicht den Vorregistern 120 bis 123 zugeführt. Diese Information wird auch in der Folge nicht zu den Vorregistern 120 bis 123 geleitet, weil der Wähleingang des Speichers 24l geändert wird, bevor der Taktimpuls CLg auftritt. Wenn somit der Rückkehrbefehl entcodiert wird, erhält der Steuereingang des Speichers 24l einen niedrigen Signalwert, so daß jene Information herausgezogen wird, welche sich an der.) durch die Wähleingänge A bis D festgelegten Speicherort befindet.
Der entcodierte Rückkehrbefehl wird ebenfalls dem einen Eingang des ODER-Gatters 258 zugeführt, wodurchein hoher Signalwert über den Leiter 262 dem NAND-Gatter 255 zugeleitet wird. Da jedoch die Taktzeit CL5 noch nicht aufgetreten ist,
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bleibt der Ausgang des NAND-Gatters 255 hoch, so daß der Ausgang des Zählers unverändert bleibt. Sobald jedoch die Taktzeit CL,- eintritt, wird die Taktunterphase CC in den hohen Zustand gebracht, während die Taktunterphase CD sich im niedrigen Zustand befindet. Dadurch wird erreicht, daß der Ausgang des UND-Gatters 257 einen hohen Signalwert erhält. Da das NAND-Gatter 255 bereits angesteuert ist, erhält nunmehr der Ausgang desselben einen niedrigen Signalwert, welcher über den Leiter 252 dem herunterzählenden Eingang des Zählers 242 zugeführt wird. Da der Zähler an der positiven Planke herauf oder he runterzählt, sobald das NAND-Gatter einen niedrigen Signalwert abgibt, tritt keine Veränderung des Zustande des Zählers 242 auf. Bei Beendigung der Taktphase CL1. verschwindet der hohe Signal wert auf dem Leiter 261, so daß der Ausgang des NAND-Gatters 255 hoch wird. Dies bewirkt, daß ein positiver Übergang auf dem Leiter 252 auftritt, wodurch wiederum der Zähler 242 zum Herunterzählen gebracht wird. Dadurch verändert sich der Zählzustand auf den Leitern 246 bis 249 vom Zählzustand hex 1 zu dem zuvor eingenommenen Zählzustand hex Null, welcher dem Speicherort innerhalb des Speichers 241 entspricht, an welchem die letzte Rückf uhr adres se gespeichert ist. Bei Beendigung der Taktphase CL1- bestimmen somit die Wähleingänge A bis D des Speichers 241 den Speicherort hex Null als jenen Ort, an welchen das Lesen stattfindet.
Da der Steuereingang M des Speichers 241 sich bereits in einem niedrigen Zustand befindet und da dieser niedrige Zustand während des gesamten Taktzyklus andauert, wird der Inhalb des Speicherortes hex Null des Speichers 24l ausgelesen und über die Leiter AB0-AB12 abgeleitet. Diese AB Bits werden nun über die Multiplexer II6 bis 119 geleitet und innerhalb der Addierkreise I70 und 192 erhöht und von da den Vorregistern 120 bis 123 zugeführt. Bei Beendigung der Taktphase
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CL1- folgt die Taktphse CLg, bei welcher die Werte CA und CB beide hoch sind. Dadurch werden alle Vorregister 120 bis 123 angesteuert, wodurch die zuletzt eingespeicherte RUckführadresse an dem Speicherort hex Null des Speichers 241 heraufgezogen und den Vorregistern 120 bis 123 des Adressierregisters 8l zugeführt wird, um während des nächsten Taktzyklus verwendet zu werden. Da der Ausgang des Zählers 242 sich zu dem Zeitpunkt im Zustand hex Null befindet, ergibt sich, daß beim Auftreten eines erneuten bedingten Sprungbefehls eine neue Rückführadresse an den Speicherort hex Null des Speichers 24l eingegeben wird, während der Zählzustand des Zählers 242 erhöht wild. Falls jedoch während des nächsten Taktzyklus ein Rückkehrbefehl abgegeben wird, wird der Zähler 2'I2 heruntergezählt und die an dem Speicherort hex F des Speichers 241 gespeicherte Adresse ausgelesen, worauf dann eine Eingabe in die Vorregister 120 bis 123 erfolgt.
Auf diese Weise arbeitet die in Fig. 4 dargestellte Anordnung als Herunterschiebstapel, um Rückführadressen auf der Basis zuletzt herein, zuerst heraus zu speichern. Ein Wegwerfbefehl wird entcodiert und bewirkt, daß der Ausgang des UND-Gatters 258 hoch wird, wodurch der Zähler 242 in der bereits beschriebenen Art und Weise heruntergezählt wird. In diesem Fall wird jedoch kein niedriger Signalwert dem Eingang M des Speichers 241 zugeführt. Dies bedeutet, daß die an dem adressierten Speicherort befindliche Adresse nicht von dem Speicher 241 ausgelesen und über die Leiter AB0-AB12 abgeleitet wird. Die betreffende Adresse wird somit in der Tat übersprungen, während nunmehr die zuvor eingegebene Rückführadresse bereit ist während des folgenden Rückkehrbefehls ausgelesen zu werden. Dies bedeutet, daß der Kleinrechner 16 die Fähigkeit hat, zuvor eingespeicherte Rückkehrbefehle zu übespringen bzw. wegzuwerfen, falls aufgrund
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der folgenden Bearbeitungsvorgänge angezeigt wird, daß keine Rückkehr an diese Adresse gewünscht ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltanordnung ergibt die Möglichkeit bis zu 16 Rückkehradressen bei Auftreten von beschränkten Sprungbefehlen zu speichern, worauf dann ein Zugriff zu diesen Rückkehradressen auf der Basis zuletzt herein, zuletzt heraus, möglich ist. Bestimmte RUckkehradressen können ferner eliminiert werden, wodurch die Fähigkeit rückwärts über eingespeicherte Rückführadressen zu springen, gebildet wird. Dieses Verfahren einer Adressierung des Speichers 271 mit Hilfe des Zählers 242 vermeidet ferner das Vorsehen eines getrennten Adressenspeichers sowie dazugehörige Programme, während auf der anderen Seite die gespeicherten Adressen auf den neuesten Stand gebracht werden können.
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3.3 Der Lesespeicher 80
Der in Pig. 2 dargestellte Lesespeicher 80 besitzt eine ausreichende Speicherkapazität mit 8196 Speicherorten für 16-Bit Worte, wodurch das zur Durchführung der verschiedenen Vorgänge der automatischen Sehreibvorrichtung verwendete Programm gespeichert werden kann. Derartige Programme sind beispielsweise in den Anlagen A und B wiedergegeben, wobei die Anlese A eine Ausführungsform mit Bandspeieherung und die Anlage B eine Ausführungsform mit Magnetkartenspeieherung wiedergibt.
Der Lesespeicher 80 ist aus acht Seiten aufgebaut, wobei jede Seite mit Hilfe der höchsten drei Bit A10-A12 der dem Adrersierregister 8l zugeführten Adresse adressiert werden kann. Jede dieser acht Hauptseiten des Lesespeichers 80 ist in vier Unterseiten aufgeteilt, wobei jede Unterseite 256 Befehlsworte mit je 16 Bit aufnimmt. Die Adressierung erfolgt dabei mit Hilfe derBit Ao und Aq der 13-Bit Adresse des Lesespeichers 80. Jede Unterseite ist wiederum in l6 Abschnitte unterteilt, wobei jeder Abschnitt 16 Speicherstellen für l6-Bitworte enthält. Die Adressierung erfolgt in diesem Fall mit Hilfe der Bit A^-A7 der 13-Bit Adresse. Die einzelnen 16-Bit Befehle innerhalb jedes Abschnittes sind schließlich mit den niedrigsten vier Bit AQ-A, adressierbar. Bei einem derartigen Aufbau ergibt es sich, daß in Kombination mit dem Adressierregister 8l von Fig. 3 der sequentielle Modus einer Adressierung auf Sequenzen innerhalb einer Unterseite begrenzt ist, weil die oberen fünf Bit der durch das Adressierregister 8l gebildeten Adresse nicht über einen Addierkreis geleitet werden.
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Da die einzelnen Hauptseiten des Lesespeichers 80 einander identisch sind, ist in Fig. 5 nur eine einzige Hauptseite gezeigt. Der Lesespeicher 80 ist dabei aus acht derartigen Hauptseiten aufgebaut, welche einander identisch ausgebildet sind. Dabei verändert sich einzig und allein die Adresse Jeder Seite, indem die Adressierbit ^iq-^i^ alle acht Zustände annehmen, um eindeutig jeweils eine Hauptseite festzulegen.
In Fig. 5 ist in Form eines Blockdiagramms schematisch der Aufbau einer der acht Hauptseiten des Lesespeichers 80 dargestellt. Die Schaltanordnung weist dabei vier Unterseiten 275 bis 278 sowie einen Entcodierer 279 auf, welcher gleichzeitig eine Entmultiplexierung durchführt. Jede Unterseite 275 bis 278 weist 256 Speicherstellen für l6-Bit Worte auf, welche innerhalb derselben vorprogrammiert sind. Jede Unterseite 275 bis 278 kann dabei aus vier ROM Plättchen mit einer Kapazität von 4 mal 256 bestehen, welche von Harris, Intel, Tntersel, Signetics, TI oder anderen Herstellern erhältlich sind. Jede dieser 4 mal 256 Bit Plättchen ergibt 4 gemeinsame Bit für jeden Befehl, so daß 4 Plättchen geiu3insam durch 8 Bit der Adressierinformacion adressiert werden. Ein P ROM System ergibt dabei das richtige Format zum Zusammenbau jeder Speicherseite, wobei an Ort und Stelle sehr leicht eine Programmierung möglich ist., weil die einzelnen Speicherstellen nur adressiert werden müssen, worauf dann Verbindungsürücken eliminiert werden, um geeignete Zählzustände 1 und Null des Programms nicht destruktiv zu speichern. Da vier Plättchen dieser Art für jede Unterseite bei Verwendung eines P ROM Systems notwendig sind, benötigt jede Speicherseite 16 Plättchen, während der gesamte Lesespeicher 80 128 derartiger Plättchen erfordert. Anstelle eines P ROM Systems können ebenfalls ROM Plättchen verwendet werden, welche mit Maskenverfahren programmiert werden. Dabei ergibt sich
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eine erhebliche Reduzierung der erforderlichen Plättchen, weil 2Kx4 Plättchen dieser Art bei etwas größeren Abmessungen kommerziell erhältlich sind, wenn hingegen ein P ROM System verwendet wird, kann jedes der vier Plättchen einer Unterseite in einer Spalte angeordnet sein, so daß die vier Plättehen der Art der Unterseiten 275 bis 278 von Fig. 5 adressiert werden. Auf diese Weise ergibt sich ein 16-Bit Ausgang in Form eines geeigneten 16-Bit Befehls, welcher der gemeinsamen Datenhauptleitung 20 zugeführt werden kann.
Gemäß Fig. 5 enthält jede Unterseite 275 bis 278 256 Befehle mit je 16 Bit, welche in paralleler Form bei Ansteuerung des jeweiligen Plättchens und bei geeigneter Adressierung des betreffenden Speicherortes ausgelesen werden. Die Ausgänge der Unterseiten 275 bis 278 sind an Mehrfachleitungen 280 bis 283 verbunden, welche wiederum zu der Befehlsleitung 85 führen, die mit der in Fig. 2 dargestellten Befehlshauptleitung 20 verbunden ist. Jede Mehrfachleitung 280 bis 283 besteht dabei aus 16 einzelnen Leitern, welche mit den 16 Ausgängen B0-B15 der Unterseiten 275 bis 278 verbunden sind. Am Ausgang jeder Unterseite 275 bis 278 können ferner geeignete Treiberstufen vorgesehen sein, um die logischen Werte in der gewünschten Weise zu beeinflussen. Da die in Fig. 5 dargestellte Schaltanordnung nur eine von 8 Hauptseiten darstellt, sind dieselben in entsprechender Weise mit der Mehrfachleitung 85 verbunden. Wenn demzufolge eine bestimmte Unterseite 275 bis 278 angesteuert ist, wird die adressierte Speicherstelle parallel ausgelesen, wobei die gebildeten Bit B0-B15 über die Mehrfachleitung 85 der Befehl shaup ti ei tung 20 zugeführt werden.
Jede der Unterseiten 275 bis 278 wird über Leiter 284 bis 291 mit Hilfe der Adressierbit A0-A7 adressiert, wobei diese Adresse während jedes Befehlszyklus von dem Adressierregister 8l abgegeben wird. Da 8 Seiten verwendet werden, wird
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jede Unterseite des Speichers gemeinsam adressiert, so daß die Adressierbit A0-A7 gemeinsam allen 32 Unterseiten des Speichers zugeführt werden. Da jede Unterseite aus 16 Abschnitten besteht und jeder Abschnitt l6 Speicherstellen enthält, welche jeweils wiederum 16 Bit speichern können, ergibt sich daß die Adressierbit A^-A7 jeweils eine von l6 Abschnitten innerhalb der einzelnen Unterseiten adressieren, während die Adressierbit Aq-A, jeweils einen bestimmten Befehl eines Abschnitts adressieren. Während jedes Befehls bzw. Taktzyklus wird ein bestimmter Abschnitt und innerhalb dieses Abschnittes ein bestimmter Befehl jeder Unterseite des Lesespeichers 8O adressiert. Obwohl die Adressierung gemeinsam erfolgt, wird nur eine Unterseite des. Lesespeichers 80 während ehes bestimmten BefehlsZyklus durchgeschaltet, so daß nur der adressierte Befehl innerhalb des adressierten Abschnittes der angesteuerten Seite ausgelesen wird, wodurch die Bit B0-B,,- über die Mehrfachleitung 85 der gemeinsamen Befehlshauptleitung 20 zugeführt werden.
Die Wahl der Hauptseite und einer der vier Unterseiten wird mit Hilfe des Entcodierers 279 erreicht. Der Entcodierer 279 bewirkt daß ein gewählter Signalwert an einen von vier Ausgängen auftritt und zwar je nach dem Zustand der Wähleingänge während der Anwesenheit eines Steuerimpulses* Der Entcodierer 279 kann beispielsweise ein konventioneller 7**155 dual Entmultiplexierer sein, so wie er von Texas Instruments Corporation erhältlich ist. Die vier Ausgänge des Entcodierers 279 sind über Leiter 292 bis 295 mit den entsprechenden Steuereingängen der Unterseiten 275 bis 278 verbunden. Dabei wird jedesmal nur eine Unterseite 275 bis 278 für den Auslesevorgang angesteuert, während die verbleibenden Unterseiten 275 bis 278 gesperrt sind. Die Wähleingänge des Entcodierers 279 sind über Leiter 296 und 297 mit
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Klemmen Ao und A0 verbunden. Über diese Klemmen werden die
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Adressierbit Ag und A~der von dem Adressierregister 81 abgegebenen Adresse zugeführt. Bei Anwesenheit eines Durchschalt impulses bewirkt der Entcodierer 279 eine Entcodierung von einem der vier Codesignale, welche über die Leiter 296 und 297 zugeführt werden. Mit Hilfe eines hohen Signalwerts auf einem der Leiter 292 bis 295 wird eine bestimmte Unterseite 275 bis 278 gewählt, indem zwei Bit jedes Befehls verwendet werden. Ob jedoch der Entcodierer 279 eine Entcodierung der Adressierbit Ag und Ag für die Abgabe eines Steuerimpulses an den Leitern 292 bis 295 durchführt, hängt davon ab, ob ein Steuerimpuls zugeführt wird oder nicht. Ein bestimmter Steuerimpuls wird jedoch nur während eines bestimmten Befehls an alle 8 Haupi:seiten des Speichers erzeugt. Wie sich dies im folgenden noch ergeben wird, bewirkt eine Entcodierung der Adressierbit A10-A._ über den Steuereingang des Entcodierers 279 ob eine bestimmte Seite des Speichers gewählt ist oder nicht.
Der Steuereingang des Entcodierers 279 ist über einen Leiter 298 mit dem Ausgang eines NAND-Gatters 299 verbunden. Dieses NAND-Gatter 299 gibt an den Steuereingang des Entcodierers 279 nur dann einen niedrigen Signalwert ab, wenn alle Eingänge hoch sind, während unter allen anderen Eingangsbedingungen ein hoher Signalwert abgegeben wird. Die drei Eingänge des NAND-Gatters 299 sind mit Klemmen A10-A12 verbunden, welchen die 3 Bit der Adresse zugeführt werden, welche zur Festlegung von einer der 8 Seiten dienen. Die in Pig. 5 angegebenen Klemmen geben an, daß die betreffende Hauptseite an allen Bit Α}2~Α15 einen hohen Signalwert besitzen. Durch Verwendung verschiedener Permutationen von Werten 1 und Null der Adressierbit aiq~A12 bzw# deren Komplementärwerte können 8 Kombinationen gebildet werden, um selektiv eine der 8 Hauptseiten zu adressieren.
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Wenn demzufolge die zur Festlegung jeder Hauptseite notwendigen Adressierbit Air\~^l2 innerhalb einer Adresse vorhanden sind, gibt das der betreffenden Hauptseite zugeordnete NAND-Gatter 299 einen niedrigen Signalwert an den Steuereingang des Entcodierers 279 ab. Bei Anwesenheit eines derartigen Steuerimpulses werden die Adressierbit Ag und A~ entcodiert, während über eine der Leitungen 292 bis 295 ein hoher Signalwert zugeführt wird, um einen der Unterseiten 295 bis 298 zu wählen. Bei einer derartigen Durchschaltung wird der durch die Adressierbit An-A7 festgelegte Abschnitt innerhalb einer durchgeschalteten Unterseite 275 bis 278 adressiert, worauf mit Hilfe der Adressierbit A0-A1, ein bestimmter Befehl über die Mehrfachleitungen 28O bis 283 ausgelesen und über die Mehrfachleitung 85 der gemeinsamen Befehlshauptlei tun1?; 20 zugeführt wird. Jedesmal wenn eine Adresse von dem Adressierregister 8l ausgelesen und über die Mehrfachleitung 86 dem Lesespeicher 80 zugeführt wird, wird eine der 8 Hauptseiten des Les«5speichers 80 mit Hilfe einer Entcodierung der Adressierbit A2o"Ai2 ßewän]Lt· Auf der gewählten Seite des Speichers wird dann eine von vier Unterseiten durch Entcodierung der Adressierbit Ag und A9 gewählt, wodurch eine der Unterseiten 275 bis 278 durch die Adresse angesteuert wird. Anschließend daran wird eine der 16 Abschnitte innerhalb der betreffenden Unterseite durch direkte Adressierung mit den Adressierbits A2I-A^ gewählt, worauf dann die Adressierung des jeweiligen Befehls mit Hilfe der Adressierbits A0-A, erfolgt. Auf diese Weise wird dann ein 16-Bit Befehlswort während jedes Befehlszyklus der Datenhauptleitung 20 zugeführt.
Die Diskussion der Pig. 3 bis 5 vollendet die Erörterung des Kleinrechners l6, weil die Logikeinheit 84 und die Registereinheit 83 bereits im Rahmen der DT-OS 2 500 001 erörtert worden sind. Es soll jedoch in diesem Zusammenhang bemerkt
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werden, daß einige der Speicherzuordnungen in Verbindung mit den Registern G und H modifiziert worden sind, damit eine temporäre Speicherung ebenfalls in der Speichereinheit y\ möglich ist. Alle Speicherzuordnungen für die 16 Speicherorte mit je 8 Bit innerhalb der Register G und H sind in den Anlagen D und E aufgeführt, wobei die 8 Bit jedes Wortes entlang der Abszisse angeordnet sind, während die 16 je 8 Bit aufweisenden Speicherorte entlang der Ordinate aufgeführt sind. Der Kleinrechner 16 in Verbindung mit den in den Anlagen A und B aufgeführten Kleinprogrammen ergibt eine sehr vielseitige Steuerung, wodurch der Kleinrechner 16 in die Lage versetzt wird, die Ein- und Ausgangseinheiten für asynchron auftretende Ereignisse zu überwachen, jeden festgestellten Zustand zu analysieren sowie geeignete Schritte für Abzweigungen, Sprünge und erzeugte Steuersignale vorzunehmen, um die jeweils asynchron auftretenden Ereignisse in der richtigen Weise zu verarbeiten.
Die von dem Lesespeicher 80 in Übereinstimmung mit der Punktionsweise des Kleinrechners 16 abgegebenen Befehle bewirken eine ähnliche Punktion innerhalb des Kleinrechners selbst. Wenn diese Befehle zusammengenommen werden, kann das System Rohdaten in verarbeitete Ausgangssignale verarbeiten, so daß die automatische Schreibvorrichtung in zufriedenstellender Weise mit Hilfe eines Mikroprogrammsgesteuert wird.
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3.4 Die Druckereinheit
In Verbindung mit der automatischen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung wird vorzugsweise ein unabhängiger Seriendrucker verwendet, welcher die Ausgabeeinheit des Systems bildet. Dieser Seriendrucker weist eine Arbeitsgeschwindigkeit auf, welche höher als die von konventionellen Eingangs-Ausgangsschreibmaschinen sind. Die einzelnen Symbole werden dabei jedoch mit Hilfe von Hammerdruckverfahren einzeln erzeugt. Vorzugsweise wird dabei eine Druckereinheit des Typs Modell 1200 von Diablo Systems Incorporated verwendet. Diese Druckereinheit wurde jedoch geringfügig modifiziert, um proportionale Buchstabenabstände zu erreichen. Dabei wird eine bestimmte Logik überbrückt, so daß die Druckereinheit Druckpositionsdaten in direkt verwendbarer Form annimmt, ohne daß dabei der eigene Lesespeicher für die Bestimmung der jeweiligen Druckposition in Abhängigkeit des Standard ASC II-Code verwendet wird. Da jedoch dieser Druck auf dem Markt erhältlich ist, erübrigt sich eine genaue Beschreibung desselben. Dabei sei jedoch Jn diesem Zusammenhang auf das von Diablo Systems Inc. veröffentlichte Trainingsmanuell aus dem Jahre 1973 verwiesen. In diesem Zusammenhang wird ferner auf die US-Patentanmeldungen Serial Nummer 229 312*·, 229 397 und 229 396 sowie auf die bereits erwähnte DT-OS 2 500 001 verwiesen. In Abhängigkeit von logischen Eingangssignalen ermöglicht die verwendete Druckereinheit ein serielles Ausdrucken mit einer Geschwindigkeit von mehr als 30 Symbolen pro Sekunde, wobei ein 90-Symbolsatz zur Verfügung steht. Die einzelnen Symbole sind dabei an einem Speichenrad gelagert. Das Drucken wird dadurch erreicht, daß in Abhängigkeit von logischen Signalen eine bestimmte Speiche des Speichenrades in gegenüberliegende Position zu der Druckposition
an
gebracht wird. Je nach dem verwendeten Speichenrad und der gewählten Druckart können die einzelnen Symbole mit Zehneroder Zwölfer- oder proportionalen Abständen gedruckt werden. Sobald eine geeignete Speiche des Speichenrades in die Druckposition gebracht worden ist, wird ein elektrisch betätigter Hammer auf die betreffende Speicher geschlagen, wodurch ein Kohleband gegen das herzustellende Dokument gedrückt wird. Dieser Vorgang läuft ohne große Geräuschbildung ab. Die Wagen- verschiebung sowie die Papierbewegung wird innerhalb der Druckereinheit in Abhängigkeit von Verschiebungsinformation durchgeführt, wobei sowohl die Richtung wie auch die Größe festgelegt wird. Die Druckereinheit erhält dabei über die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 Steuersignale, um auf diese Weise die über die Datenhauptleitung 19 geleiteten Druck-, Wagenverschiebungs- und Papierbewegungsfunktionen zu vervollständigen, wobei auf der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 Anzeigen abgegeben werden, sobald diese Funktionen vollendet worden sind.
Für die Durchführung der Punktionsweise der Druckereinheit 2 sind drei prinzipielle Funktionen vorgesehen. Diese drei prinzipiellen Funktionen werden unabhängig von logischen Eingängen gesteuert, wodurch im wesesitl ichen drei Grundbewegungen des Druckers, nämlich Einstellung des Speichenrades, die seitliche Verschiebung des Wagens ehschließlich Wagenrückführungen und Papierbewegungsvorgänge für Zeilenabstände und andere Indexfunktionen durchgeführt werden. Die Steuersignale zur Durchführung dieser Bewegung werden über 12 Datenleitungen dem Drucker zugeführt, wobei die Datenleitungen entweder 7 Bit für die Einstellung des Speichenrades, 12 Bit für die Richtung und Verschiebung des Wagens in vielfachen von 120-stel Zoll oder 12 Bit für die Festlegung der Richtung und Anzahl von vertikalen Zeileneinheiten
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für die Papierbewegung in Vielfachen von 48-stel Zoll übertragen. Wenn ferner eine Speicheninformation über 7 der 12 Datenleiter übermittelt wird, werden gleichzeitig 3-Bit Worte zur Festlegung der Bandbewegung beispielsweise im Hinblick auf die Symbolbreite und 2-Bit Worte zur Festlegung der Größe des Hammeranschlages übermittelt, so daß . auch in diesem Fall eine 12-Bit Information der Druckereinheit zugeführt wird. Die Steuerimpulse zur Durchführung der geeigneten Wirkung innerhalb der Druckereinheit werden bei Einlaufen über die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 innerhalb der Druckerschnittstelleneinheit 27 entcodiert und von da aus der Druckereinheit zugeführt. Auf der anderen Seite werden Signale bezüglich einer Vollendung eines Befehls von der Druckereinheit der Zustandshauptleitung 21 zugeführt, wodurch mitgeteilt wird, daß ein bestimmter Bewegungsablauf vollendet worden ist.
Das Drucken der Symbolinformation erfolgt in serieller Weise, indem das Speichenrad so lange rotiert, bis ein bestimmtes Symbol in die gewünschte Druckposition gelangt, worauf die Speiche des Speichenrades mit dem bestimmten Symbol druckbeaufschlagt wird, so daß das betreffende Symbol durch ein Kohleband hindurch gegen das auf der Walze 5 befindliche Dokument gedrückt wird. Dabei kann ein beliebiges Speichenrad mit einer gewünschten Schriftart gewählt werden. In diesem Zusammenhang wird auf die US-Patentanmeldungen Serial Nr. 509 195 (D/74265) und 509 193 (D/74261) hingewiesen.
Das Speichenrad ist eine flache Scheibe, welche für jedes Symbol eine Speicher besitzt. Die Speichen sind derart ausgelegt, daß sie quer zur Ebene der Scheibe bewegt werden, um gegen das Kohleband bzw. das Dokument gedrückt zu werden.
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Das Speichenrad ist drehbar innerhalb eines Wagens gelagert, welcher parallel zur Längsachse der Walze verschoben werden kann. Die Positionierung des Wagens bestimmt den Ort, an welchem ein bestimmtes Symbol gedruckt wird. Diese Verschiebung des Wagens erfolgt in Abhängigkeit eines Steuerimpulses, wobei die Verschiebung selbst entsprechend der zweiten Grundbewegung der Druckereinheit über die 12 Datenleitungen gesteuert wird. Die Verschiebung des Wagens anstelle einer Verschiebung der Walze 5 erscheint dabei vorteilhaft, weil geringere Massen bewegt werden müssen. Die Walze 5 besitzt eine Länge von gewöhnlich 15 Zoll, obwohl jedoch ebenfalls 30 Zoll Walzen verwendet werden können. Es sind jedoch ebenfalls auf einer Welle gelagerte Scheiben verwendbar, wenn eine automatische Papierzuführung erwünscht ist.
Die dritte Grundfunktion der Druckereinheit, welche eine un· abhängige Funktion darstellt, ist die Papierbewegung, wodurch die vertikalen Abstände jeder gedruckten Zeile sowie Ober- und Unterscripts erzeugt werden können. Die Steuersignale, mit welchen die Positionierung des Speichenrades erfolgt, bestimmen die Art des jeweils gedruckten Symbols, während die Steuereingänge zur Positionierung des Wagens die vertikalen Spalten des jeweils gedruckten Symbols und die Steuereingänge zur Steuerung der Papierbewegung, die Position des jeweiligen Symbols ent?.ang von Zeilen einschließlich Unter- und Überscripts bestimmen.
Die Steuereingänge, mit welchen die Grundbewegungen bezüglich der Positionierung des Speichenrades des Wagens Und der Papierbewegung ausgelöst werden, sind unabhängig voneinander. Bei Abwesenheit eines geeigneten Steuerbefehls kommt somit nach Vollendung des Druckvorgangs eines Symbols keine automatische Wagenbewegung oder nach Vollendung
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einer Zeile keine automatische Papierbewegung zustande. Es kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung dazu verwendet werden, um bei Steuerung der Druckereinheit mit Hilfe eines Aufzeichnungsmediums einen wirksameren Druckvorgang zu erreichen. Anstelle des beschriebenen Druckers kann jedoch ein beliebiger, serieller Drucker oder eine modifizierte Eingangs/ Ausgangsschreibmaschinenkonfiguration verwendet werden. Zusätzlich können CRT Anzeigen mit oder ohne Zeilendruckfunktionen anstelle der Druckereinheit eingesetzt werden.
Die logischen Eingänge und Ausgänge der Druckereinheit 2 sind in Fig. 6 dargestellt, welche ein Blockdiagramm einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Druckereinheit zeigt. Diese Druckereinheit weist eine Schnittstellenlogik 305* eine Drucklogik J5O6, eine Wagenlogik 317, einen Wagenservokreis 318, eine Papierzufuhrlogik 321, eine Kohlebandanhebelogik 323 sowie einen Kohlebandendedetektor 326 auf. Die Schnittstellenlogik 305 besitzt geeignete. Logik- und Gatterkreise, mit welchen die Ein- und Ausgangssignale auf geeignete Signalpegel erhöht werden, während gleichzeitig eine Verteilung der einlaufenden Signale erfolgt, so daß diese Signale entweder der Drucklogik 306,der Wagenlogik 317* •der Papierzufuhrlogik 321 oder der Kohlebandanhebelogik 323 zugeführt werden. Die Schnittstellenlogik 305 kann ferner Gatterelemente aufweisen, welche in Abhängigkeit von Taktimpulsen die Information in zeitnaher, richtiger Folge in beiden Eichtungen hindurchleiten.
Die Schnittstellenlogik 305 ist über Ein- und Ausgangsstekker mit einer 12-Bit Datenleitung 25 und einer mehradrigen Steuer- und Zustandsleitung 24 verbunden, welche zu der in Fig. 2 dargestellten Druckerschnittstelleneinheit 27 führen, welche in Fig. "7 in Einzelheiten dargestellt ist.
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über die Datenleitungen DL0-DL11 der 12-Bit Datenleitung wird entweder eine 12-Bit Druckinformation, eine 12-Bit Wagenverschiebungsinformation oder eine 12-Bit Papierindexinformation von der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 über die Druckerschnittstelleneinheit 27 hergeleitet. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß obwohl die Datenhauptleitung 19 nur eine 8-Bit Leitung ist, die über die Datenleitungen DL0-DL11 zugeführten 12-Bit Daten innerhalb der Druckerschnittstelleneinheit 27 zusammengesetzt werden, indem 4 Bit von einem ersten 8-Bit Wort der Datenhauptleitung 19 mit den nächsten 8 Bit des über die Datenhauptleitung 19 der Druckerschnittstelleneinheit 27 zugeführten Signals kombiniert werden, wodurch ein 12-Bit Datenwort gebildet wird, das über die Leitungen DLq-DL11 der Druckereinheit zugeführt wird.
Die Art der über die Leitungen DL0-DL11 zugeführten 12-Bit Daten hängt davon ab, welche der drei Druckerbewegungen festgelegt werden soll. Falls ein Druckbefehl vorliegt, definieren 7 Bit der Symbolinformation die absolute Pobition des jeweiligen Symbols auf dem Speichenrad, wobei diese Information über die Datenleiter DL -DLg zugeführt wird. Weitere 3 Bit der Information, welche über die Leiter DL7-DLn zugeführt werden, bestimmen die Größe des Kohlebandvorschubes. Schließlich bestimmen 2 Bit der Information, welche über die Leiter DL10 und DL11 zugeführt werden, die größe der verwendeten Hammerkraft. Wenn somit eine Symboldruckinformation vorliegt, werden 12 Bit von Information über die Leiter DL0-DL11 zugeführt, wobei es sich um eine Kombination von 3 Worten handelt, wobei die ersten 7 Bit über die Leiter DLq-DL^ die Art des zu druckenden Symbols, die drei folgenden Bit über die Leiter DL7-DLg die breite des zu druckenden Symbols im Hinblick auf den Vorschub des Kohlebandes und
die über die Datenleiter DL10 und DL11 zugeführten zwei letzten Bit die Größe der Hammerkraft festlegen. Das verwendete Speichenrad kann dabei bis zu 96 Speichen aufweisen, wobei jede Speiche eine bestimmte Symboldarstellung aufweist. Bei einem englischsprachigen System werden nur 88 dieser Speichen benützt. Die über die Datenleiter DLQ-DL^ übermittelten 7 Bit sind jedoch mehr als ausreichend, um jede dieser Speichen im Hinblick auf eine Null-Position eindeutig festzulegen.
Die in diesem Zusammenhang verwendete Druckereinheit ist mit einem Lesespeicher versehen, welcher den 7 Bit ASCII-Code übornimmt und in einen 7-Bit Zwei-Komplement-Code umsetzt, welcher die absolute Position des Speichenrades festlegt. Da jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung Über die Leiter DLQ-DLg ein 7-Bit Code zugeführt wird, wird dieser Lesespeicher der Druckereinheit überbrückt, weil derselbe nicht notwendig ist. Da die Druckereinheit entweder in Abständen 12 oder 10 oder mit proportionalen Abständen drucken kann, bei welchen die Symboldarstellungen /erschiedene Breite besitzen, ist ein 3-Bit Wort jeder Symboldarstellung zugeordnet, wodurch die Breite festgelegt wird. Dieses 3-Bit Wort wird innerhalb des Kleinrechners 16 für die Abgabe einer Wagenverschiebungsinformation verwendet, wobei eine direkte Verwendung bezüglich des Kohlebandvorschubs erfo?i.gt, so daß jeweils eine geeignete neue Breite in die jeweilige Druckposition des Symbols gelangt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung is.t die Größe des Bandvorschubes und der Wagenverschiebung in Vielfachen von 60stel Zoll ausgedrückt, wobei zur Festlegung der Symbolbreite 7 Größen zwischen 2 und 8 Einheiten, je nach der gewählten Druckart, verwendet werden. Bei einem Druckvorgang mit Größe 12 besitzen alle Symboldarstellungen eine Breite
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von 5 Einheiten, während bei einer Größe IO alle Symbole mit einer Breite von 6 Einheiten gedruckt werden. Im Betriebszustand proportionaler Abstände kann hingegen die Symbolbreite zwischen 2 und 8 Einheiten variieren. Die mit Hilfe der Leiter DL.,-DLq festgelegte Breite kann dabei zwischen zwei Einheiten entsprechend dem Code 000 und 8 Einheiten entsprechend dem Code 110 variieren (Binärcode).
Um einen Druckvorgang hoher Qualität zu erreichen, muß die Hammerkraft ebenfalls mit der Art zu druckenden Symbole variiert werden. Selbst bei Verwendung einer Druckgröße 10 oder 12 ergibt das Drucken des Buchstabens i oder des Großbuchstabens M mit derselben Kraft, das der Buchstabe M relativ schwach gedruckt wird,während das Drucken des Buchstabens i zu einer Punktuation des Papiers führen könn te. Da verschiedene Buchstabendarstellungen auftreten, werden vier verschiedene Werte von Hammerkraft verwendet, wobei die Zufuhr dieser Daten über die Leiter DL,Q und 1 erfolgt.
Wenn ein Wagenbewegungsbefehl von der Druckerschnittstelleneinheit 27 der Schnittstellenlogik 305 zugeführt wird, wird über die Datenleiter DLq-DL11 ein 12-Bit Wort zugeführt, welches die Richtung und Anzahl der Wagenverschiebungen in Vielfachen von 1/120 eines Zolls festlegt. Die Datenleiter DL0-DL10 werden dabei für die Verschiebung selbst verwendet, wobei die Größe der tatsächlichen Verschiebung in Absolutwerten angegeben wird. Die über den Leiter DL,, zugeführte Symbolinformation gibt jedoch die Richtung der Bewegung nach rechts oder links an, wobei ein Signalwert 1 eine Bewegung nach links und ein Signalwert Null eine Bewegung nach rechts angibt.
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In ähnlicher Weise werden die einem Papierbewegungsbefehl entsprechenden Daten über die Datenleiter DLq-DLj, zugeführt, wobei die über die Datenleiter DLQ bis DL10 geleitete Information der Größe der Papierbewegung entspricht, während das über den Datenleiter Dl11 geleitete Bit die Richtung der Papierbewegung angibt. Dabei entspricht ein Signalwert 1 auf dem Datenleiter DL11 einer Rückwärtspapierbewegung, d.h. einer Bewegung nach unten, während ein Bitwert O einer Papierbewegung in der Normalrichtung entspricht, so wie sie bei einer Wagenrückführung zustandekommt. Bei Papierbewegungsvorgängen ist dabei nur so viel 3itinformation notwendig, um die tatsächliche Papierverschiebung anzugeben. Dabei werden Papierbewegungsschritte in der Größe von 1/48 Zoll verwendet. Unabhängig, welche· von den drei Grundbewegungen gesteuert werden, werden aller der Druckereinheit über die Datenhauptleitung 19 zugeführten Daten innerhalb der Druokerschnittstellerieinheit 27 in ein 12 Bit Format umgewandelt, von wo aus über die 12-Bit Datenleitung 25 mit ihren Datenleitern DL0-DL11 eine Weiterleitung an die Schnittstellenlogik J5O5 erfolgt, von wo aus eine weitere Verteilung an die verschiedenen Untersysteme der Druckereinheit erfolgt.
Die von der Druckerschnittstelleneinheit 27 der Druckereinheit zugefUhrten Steuersignale sowie die der Druckerschnittstelleneinheit 27 zugeführten Zustandssignale werden über die Mehrfachleitung 24 geleitet. Gemäß Fig. 6 werden der Schnittstellenlogik 205 5 Eingangssignale von der Druckerschnittstelleneinheit 27 zugeführt, sowie fünf Ausgangssignale an dieselbe abgegeben. Die fünf Eingangsleiter der Mehrfachleitung 24 sind gemäß Fig. 6 mit Symbolbewegung, Wagenbewegung, Papierzufuhrbewegung, Kohlebandbetätigung und Rückstellung bezeichnet. Diese fünf Eingangsleiter dienen
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dazu, der Druckereinheit die folgenden Informationen zuzuführen:
1. Symbolsteuerimpuls
Dieses Signal wird verwendet, um die Druckinformation auf den Datenleitungen DLq-DL11 abzutasten. Die auf den Leitern DLQ-DLg übermittelte Druckinformation bestimmt die absolute Speichenposition des Speichenrades des in dem folgenden zu druckenden Symbols während das über die Leiter DL.,-DLq übermittelte 3-Bit Wort die Breite des Symbols im Hinblick auf die Festlegung der bestimmten Kohlebandbreite und das über die Leiter DL10 und DL12 übermittelte 2-Bit Wort die Größe der Hammerkraft für das zu druckende Symbol festlegt.
2. Wagensteuerimpuls
Dieses Signal wird verwendet, um die über die Leiter DLq-DL11 übermittelten 12-Bit Wagenverschiebungsbefehle abzutasten. Die auf den Leitern DLq-DL10 übermittelte Information bestimmt die Größe der Verschiebung in I/I80 von Zoll, während der Signalwert auf der Leitung DL die Richtung festlegt.
3. Papierzufuhrsteuerimpuls
Dabei handelt es sich um ein Signal um einen auf der Leitern DLq-DL11 vorhandenen 12-Bit Papierbewegungsbefehl abzutasten, wobei der Bitinhalt der Datenleiter DLq-DL10 die Größe der Verschiebung
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in 1/48 von Zoll angibt, während der Signalwert auf der Leitung EL,, die Richtung der Verschiebung angibt.
4. Kohlebandbetätigung
Dabei handelt es sich um ein Signal um die Position des Kohlebandes zwischen der unteren Ruheposition und der oberen Anschlagposition festzulegen.
5. Rückstellung
Dabei handelt es sich um ein Signal um das Speichenrad, den Wagen und die verschiedenen Register in ihre Ausgangszustände zu bringen, sobald eine Einschaltung bzw. Rückstellung des Systems erfolgt.
Obwohl nur fünf Steuereingänge für die Druckereinheit vorgesehen sind, so können weitere Eingänge vorhanden sein, falls zusätzliche Funktionen gewünscht sind. Wenn beispielsweise ein mehrfarbiges Kohleband verwendet wird, kann beispielsweise ein"Eingang vorgesehen sein, um festzulegen, in wie weit das Kohleband beim Druckvorgang angehoben werden soll.
Die Schnittstellenlogik besitzt zusätzlich fünf Zustandsausgänge, welche mit einzelnen Leitern der Mehrfachleitung 24 verbunden sind. Mit Hilfe dieser Ausgänge werden die folgenden Punktionen durchgeführt:
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1. Drucker bereit
Mit Hilfe dieses Signals wird angegeben, ob die Druckereinheit richtig angeschaltet ist.
2. Symbol bereit
Mit Hilfe eines geeigneten Signalwertes wird angegeben, ob die Druckereinheit bereit ist einen neuen Symbolbefehl zu übernehmen.
3. Wagen bereit
Mit Hilfe eines geeigneten Signalwertes wird angezeigt, daß die Druckereinheit bereit ist einen neuen Wagenverschiebungsbefehl ^u empfangen.
4. Papierzufuhr bereit
Mit Hilfe eines geeigneten Signalwertes wird angezeigt, daß die Druckereinheit bereit ist einen neuen Papierzufuhrbefehl zu übernehmen.
5. Bandende
Mit Hilfe eines Detektors wird der Bedienungsperson mitgeteilt, daß das Bandende sich nähert. Diese Anzeige, welche entweder akkustischer und/oder visueller Natur sein kann, tritt auf, sobald eine Stelle des Kohlebandes erreicht ist, von welcher aus nur noch etwa 3000 Symbole gedruckt werden können. Im Anschluß daran kann eine zweite Anzeige gegeben werden, wenn nur noch Kohleband für 1250 Symbole übrig bleibt. Diese zweite Anzeige kann kontinuierlich gemacht werden, so daß der Maschinenvorgang an einer geeigneten Stelle dann unterbrochen und das Kohleband ausgewechselt werden kann. Zusätzlich kann ein automatischer Stillstand in Abhängigkeit dieser Anzeige ausgelöst werden,
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wenn das tatsächliche Bandende erreicht ist.
Obwohl in Fig. 6 nur fünf Zustandsausgangsleiter dargestellt sind, so können doch weitere Zustandsleiter vorgesehen sein, um weitere Zustandsbedingungen der Druckereinheit zu überwachen. Beispielsweise kann ein Mikroschalter vorgesehen sein um anzuzeigen, ob Papier in die Druckereinheit eingegeben worden ist. Der Ausgangszustand dieses Mikroschalters kann dann von der Schnittstellenlogik 305 über einen getrennten Zustandsleiter der Druckerschnittstelleneinheit 27 zugeführt werden. Zusätzlich kann·ein Kontrollzustand vorgesehen sein, um anzuzeigen, ob ein zuvor zugeführter Befehl in der richtigen Weise ausgeführt worden ist oder ob eine Fehlfunktion stattgefunden hat. Falls ein derartiger Kontrollausgang verwendet wird, kann derselbe nur von einem Rückstellungssignal gefolgt werden, durch welche die Druckereinheit 2 in den Ausgangszustand zurückgebracht wird, wobei die Fehlfunktion eliminiert wird. Es ergibt sich somit, daß die Druckereinheit al3e Eingangsdaten von der Druckerschnittstelleneinheit 27 über die Daten]eiter DL0-DL1- empfängt, während Steuereingangssignale und Steuerausgangssignale zu und von der Druckereinheit über einzelne Leiter der Mehrfachleitung 27 geführt werden. Die Dateneingangssignale werden der Drukkereinheit von der Datenhauptleitung 19 zugeführt, während die Steuereingangssignale von der gemeinsamen Befehlshauptleitung 20 abgeleitet werden. Die Zustandsausgangssignale der Druckereinheit werden hingegen der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 zugeführt. Die Art der Datenübermittlung soll im folgenden in Verbindung mit Fig. 7 noch näher erläutert werden.
Die Schnittstellenlogik 305 ist über Mehrfachleitungen 327 bis 331 mit der Drucklogik 306 der Wagenlogik 317, der Papierzufuhrlogik 321, der Kohlebandanhebelogik 323 und dem
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Kohlebandendedetektor 326 verbunden. Die Mehrfachleitungen 327 bis 329 dienen zur Übermittlung von Daten-, Befehlsund Zustandsinformation zwischen der Schnittstellenlogik 305 und den drei Druckerbewegungslogikblöcken 306, 317- und 32I. Die Mehrfachleitungen 330 und 331 dienen hingegen zur Übermittlung von Befehls- bzw. Zustandswerten zwischen der Schnittstellenlogik 305 und den Einheiten 323 und 326. Alle auf den Datenleitern DL0-DL,, vorhandenen Daten werden beispielsweise in geeignete Register innerhalb der Einheiten 306, 317 oder 321 eingespeist, wobei dies in Abhängigkeit eines Symbolsteuerimpulses eines Wagensteuerimpulses oder eines Papierzufuhrsteuerimpulses erfolgt. Falls die 12 Bit Symbolinformation zur Festlegung eines Symbols zur Bestimmung der Breite des Symbols und zur Festlegung der Hammerkraft dient, wird dieser 12-Bit Code in Register eingegeben, welche innerhalb der Drucklogik 306 angeordnet sind. Anschließend daran werden die drei Worte des 12-Bit Codes derart geteilt, daß das zur Festlegung des Symbols dienende 7 Bit Wort, welches über die Leiter DLQ-DLg zugeleitet wird, einer Speichenradlogik 33^ zugeführt <wird, während das den Bandvorschub festlegende 3-Bit Wort einem Kohlebandcodierer 337 zugeführt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Speichenrad in eine Position gebracht wird, in welcher das zu druckende Symbol in die Druckposition gelangt, während das Kohleband ausreichend bewegt wird, so daß ein neues Stück Kohleband für den Druckvorgang zur Verfügung steht. Sowohl die Kohleband-wie auch die Speichenradbewegungen werden praktisch gleichzeitig durchgeführt. Nachdem beide Bewegungen vollendet worden sind, wird dann der Hammer zum Niederschlagen gebracht, wobei die Kraft mit Hilfe des 2-Bit Wortes festgelegt ist, das über die Leiter DL10 und DL11 zugeführt wird.
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Nachdem der gewünschte Druckvorgang vollendet worden ist, wird von der Drucklogik 306 ein Bereitsignal über die Mehrfachleitung 327 abgegeben, so daß nunmehr ein Symbolbereitsignal von der Schnittstellenlogik 305 über den entsprechenden Zustandsleiter an die Druckerschnittstelleneinheit 27 abgegeben werden kann. Wenn hingegen ein Wagenbewegungsbefehl vorliegt, wird über die Leiter DLq-DL10 der Abstand der Bewegung in Vielfachen von 1/120 Zoll von der Druckerschnittstelleneinheit 27 her mitgeteilt, während die Richtung der Verschiebung über den Leiter DL,» mitgeteilt wird. Diese Information wird über die Mehrfachleitung 328 in ein Register der Wagenlogik 317 beim Auftreten eines Wagensteuerimpulses eingegeben. Nachdem der Verschiebungsbefehl durch die Wa enlogik 317 verarbeitet worden ist und der Viagen um den vorgegebenen Betrag bewegt worden ist, wird von der Wagenlogik 317 über die Mehrfachleitung 328 der Schnittstellenlogik 305 eine Anzeige bezüglich der Vollendung des Vorgangs übermittelt, worauf dann ein Wagenbereitsignal über den betreffenden Leiter der Steuerleitung 24 der Druckerschnittstelleneinheit 27 zugeführt wird. Dieses Wagenbereitsignal wird dann über die Zustandshauptleitung 21 dem Kleinrechner l6 zugeführt,so daß von demselben nunmehr der nächste Programmschritt ausgelöst werden kann.
Wenn hingegen über die Leiter DLq-DL10 ein Signal bezüglich der Papierbewegung und über den Leiter DL11 bezüglich der Richtung der Papierbewegung zugeführt wird, werden diese 12 Bit Ifepierbewegungsdaten parallel in ein Register der Papierzufuhrlogik 21 eingegeben, sobald ein Papierzufuhrsteuerimpuls über den geeigneten Leiter der Schnittstellenlogik 305 zugeführt wird.
Daraufhin wird der Papierbewegungsbefehl von der Papierzufuhrlogik 321 verarbeitet. Bei Vollendung des Befehls wird
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ein PapierzufUhrbereitsignal über die Mehrfachleitung der Schnittstellenlogik: 305 zugeführt, von wo aus eine Weiterleitung an die Druckerschnittstelleneinheit 27 und von da auf die geneinsame Zustandshauptleitung 21 erfolgt.
Die Funktionsweise der in Fig. 3 dargestellten Druckereinheit ist derart, daß die einzelnen Daten von der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 den Dateneingängen DL0-DL,, zugeführt werden. Die Weiterleitung über Gatter erfolgt dabei in Abhängigkeit von Steuerimpulsen, welche von dem Lesespeicher 80 über die Befehlshauptleitung 20 zugeführt werden. Bei Ausführung des Befehls wird eine Zustandsanzeige von der Druckereinheit abgegeben, wodurch angezeigt wird, daß der betreffende Befehl erfolgreich ausgeführt wrrden ist, worauf dann der nächste Schritt der Programmfolge eingeleitet wird. Bei einem typischen Druckvorgang wird ein Verschiebungsbefehl der Druckereinheit zugeführt, wodurch der Wagen um einen Abstand verschoben wird, welcher gleich der Hälfte der Breite des zuvor gedruckten Symbols plus die Hälfte der Breite des nunmehr zu druckenden Symbols plus einem vorgegebenen Zwischensymbolabstand entspricht. Anschließend daran wird ein Druckbefehl abgegeben, wodurch das gewählte Symbol gedruckt wird, worauf die Druckfolge beendet ist. Vor der Abgabe eines Befehls an die Druckereinheit müssen jedoch bestimmte Zustandsbedingungen in Verbindung mit diesem Befehl zuvor getestet werden. Der Befehl wird dann von dem Kleinrechner 16 nur dann abgegeben, sobald die betreffende periphere Einheit, in diesem Fall die Druckereinheit, auf der Zustandshauptleitung 21 angezeigt hat, daß sie für die Aufnahme eines neuen Befehls für eine bestimmte Funktion bereit ist.
Die Drucklogik 306 steuert alle Funktionen der Druckereinheit in Verbindung mit dem Speichenrad, so daß ein bestimmtes
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Symbol in die Druckposition gebracht und anschließend gedruckt wird. Die Drucklogik 306 ist über die Mehrfachleitung 307 mit der Schnittstellenlogik 305 verbunden. Diese Drucklogik 306 umfaßt einen Drucklogikkreis 333* eine Speichenradlogik 334, einen Speichenradservokreis 335* einen Kohlebandcodierer 337, einen Hammerstärkencodierer 339 sowie Treiber 3^0 bis 3^2. Der Drucklogikkreis 333 ist über eine Mehrfachleitung 320 mit der Schnittstellenlogik 305 verbunden. Dieser Drucklogikkreis 333 dient als Puffer zwischen der von der Schnittstellenlogik 305 abgegebenen Information und den übrigen Elementen der Drucklogik 306. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, daß die richtige Reihenfolge des Betriebs des Hammerstärkencodierers 339 in bezug auf den Drucklogikkreis 334 und den Kohlebandcodierer 337 erreicht wird. Der Drucklogikkreis 333 dient ebenfalls zur Übermittlung von Zustandsinformation in Form eines Symbolbereitsignals an die Schnittstellenlogik 305 sobald ein bestimmter Druckvorgang vollendet worden ist.
Der Drucklogikkreis 333 erhält jedes Bit der über die Leiter DLq-DL-, zugeführten Daten sobald ein 12-Bit Symbol angeboten wird. Dieser Drucklogikkreis 333 enthält somit einen 12-Bit Pufferspeicher, um die über die Leiter DLq-DL11 zugeführten Datenbit einzuspeichern, falls ein Symbolsteuerimpuls empfangen wird. Die Schnittstellenlogik 305 kann jedoch selbst mit einem Pufferspeicher versehen sein, in welchem Fall die über die Leiter DLq-DL11 zugeführten 12 Datenbit bei Empfang eines Symbolsteuerimpulses mit Hilfe von Gattern durch den Drucklogikkreis 333 durchgesteuert werden. Eine geeignete Gatteranordnung besteht in diesem Fall aus 12 UND-Gattern, welche gemeinsam durch den Symbolsteuerimpuls angesteuert werden und die einzelnen Datenbit der Leiter DLq-DL11 hindurchlassen. Anstelle dieser 12
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UND-Gatter kann jedoch ebenfalls ein Multiplexer vorgesehen sein, so wie er bereits beschrieben worden ist. In jedem Fall dient der Drucklogikkreis 333 der Aufnahme der über die Leiter DL0-DL,, zugeführten Daten bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Symbolsteuerimpulses. Der Drucklogikkreis 333 teilt ferner die einzelnen Bit zwischen dem Kohlebandcodierer 307* der Speichenradiogik 33^ und dem Hammerstärkencodierer 339. Die über die Leiter DLq-DL11 zugeführten 12-Bit Symbole bestehen wie erwähnt aus drei Worten, wobei das über die Leiter DL0-DLg zugeleitete 6-Bit Wort das betreffende Symbol festlegt. Dieses 7-Bit Wort wird über eine Mehrfachleitung 3^3 einer Speichenradlogik 33^ zugeführt. Pur die 7 Bit sind dabei wenigstens 7 Leiter vorgesehen, wobei zusätzliche Leiter der Übermittlung der Steuerinformation dienen.
Das über die Leiter DL7-DLn zugeführte 3-Bit Wort bezüglich der Wortbreite wird von dem Drucklogü-tkreis 333 über eine Mehrfachleitung 3^4 dem Kohlebandcodierer 337 zugeführt, v:elcher den gewünschten Vorschub des Kohlebandes einstellt. Die Mehrfachleitung 344 enthält wenigstens einen Leiter für jede zu übermittelnde Bitinformation plus wenigstens einen zusätzlichen Steuerleiter, so daß das Ende des Bandvorschubes angezeigt werden kann, über die Leiter DL10 und DL11 wird schließlich ein 2-Bit Wort übermittelt, welches die Kraft des Hammeranschlages festlegt. Diese Information wird von dem Drucklogikkreis 333 über eine Mehrfachleitung 345 dem Hammerstärkencodierer 339 zugeführt, welcher für den Druckvorgang die Hammerbewegung im Hinblick auf ihre Kraft oder ihre Geschwindigkeit beim Empfang eines Triggersignals einstellt. Die Mehrfachleitung 345 enthält somit wenigstens einen Leiter für jedes der 2 Bit plus wenigstens einen zusätzlichen Leiter, über welchen das Triggersignal zugeführt wird.
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Der Drucklogikkreis 333 spricht in Anwesenheit eines Symbol-Steuerimpulses an und bewirkt die gewünschte Verteilung der drei Worte an den Kohlebandcodierer 337* die Speichenradlogik 334 und den Hammerstärkencodierer 339. Zusätzlich führt der Drucklogikkreis 333 die Steuerfunktion im Hinblick auf die Abgabe eines Triggersignals an den Hammerstärkencodierer 339 aus, wobei dieses Triggersignal nach Vollendung der Bewegung des Speichenrades und des Kohlebandes abgegeben wird. Im Anschluß daran gibt der Drucklogikkreis 333 über die Mehrfachleitung 327 ein Steuersignal an die Schnittstellenlogik 305, so daß dann nunmehr ein Symbolbereitsignal abgegeben werden kann, um anzuzeigen, daß eine Symbolinformation der Druckereinheit zugeführt werden kann.
Sowohl der Kohlebandcodierer 337 wie auch die Speichenradlogik 334 leiten über die Mehrfachleitungen 344 und 343 ein Signal an den Drucklogikkreis 333* wodurch angezeigt wird, daß die entsprechenden Bewegungen vollendet worden sind. Diese Signale können innerhalb des Drucklogikkreises 333 einem UND-Gatter zugeführt werden, wodurch sich ein Triggersignal für den Hammerstärkencodierer 339 ergibt, so daß in Abhängigkeit davon der Hammer betätigt und der Druckvorgang durchgeführt wird. Im Anschluß daran gibt der Drucklogikkreis 333 eine Symbolbereitanzeige an die Schnittstellenlogik 305* so daß ein Symbolbereitsignal auf die gemeinsame Zustandshauptleitung 21 gegeben werden kann. Obwohl verschiedene logische Verfahren für die Erzeugung des Triggersignals im Anschluß an ein Symbolbereitsignal verwendet werden können, so erscheint es doch vorteilhaft, dieses Triggersignal durch UND-Bildung der entsprechenden Signale einer Vollendung der Bandbewegung und der Speichehradbewegung abzuleiten, um auf diese Weise die Hammerbetätigung auszulösen. Die UND-Bildung erfolgt dabei zweckmäßigerweise mit Hilfe eines
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monostabilen Multivibrators. Nach Vollendung des Zyklus des monostabilen Multivibrators kann der geänderte Zustand des monostabilen Multivibrators als Durchsohaltwert verwendet werden, um die Abgabe des Symbolbereitzustandes von der Schnittstellenlogik 305 zu erreichen.
Bei dem verwendeten Drucker des Typs Diabolo Model 1200 High Typ I ist ein Speichenradadressierspeicher, ein Positionszähler und ein Differenzzähler vorgesehen, um die Differenz sowohl in bezug auf Größe wie auch Richtung zwischen der von dem Speichenradlesespeicher abgelesenen Adresse und dem Positionszähler zu bilden. Da im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein 7 Bit Symbol für die Festlegung des zu druckenden Buchstabens direkt zugeführt wird, kann der Speichenradlesespeicher überbrückt werden. Die Speichenradlogik 334 kann somit nur den Positionszähler und den Differenzzähler enthalten, um eine Anzeige der Differenz sowohl in Größe wie auch Richtung zwischen der der Speichenradlogik 334 über die Leiter DL0-DL/- zugeführten 7-Bit Adresse und der jeweiligen Position des Speichenrades entsprechend dem Positionszähler zu bilden. Beim Auftreten eines Symbolsteuerimpulses im Bereich der Schnittstellenlogik 305 wird über die Mehrfachleitung 343 ein 7-Bit Code der Speichenradlogik 334 zugeführt, wobei sie insbesondere dem Differeuzzähler zugeführt wird, welchem ebenfalls das 7-Bit Ausgangssignal des Positionszählers innerhalb der Speichenradlogik 334 zugeführt wird. Der Positionszähler innerhalb der Speichenradlogik 334 wird zur Aufrechterhaltung eines Zählwertes verwendet, welcher die tatsächliche Position des Speichenrades aufgrund der vorangegangenen Umdrehungen im Rahmen der vorigen Druckzyklen anzeigt. Falls ein Speichenrad mit 96 Symbolen verwendet wird, gibt die Speichenradadresse die Rotationskoordinaten des zu druckenden Symbols in bezug auf eine Ruheposition an, während der
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Positionszähler ein Ausgangssignal bildet, welches den jeweiligen Koordinaten des Speichenrades entspricht.
Diese beiden Ausgangssignale werden dem Differenzzähler zugeführt, in welchem sie subtrahiert werden. Das gebildete Ausgangssignal gibt dann kürzeste Drehbewegung an, um das Speichenrad in eine Position zu bringen, in welcher der gewünschte Buchstabe entsprechend dem 7-Bit V/ort der Leiter DIiQ-DLr-am Ausgang auftritt. Die kürzeste Drehbewegung des Speichenrades kann erzeugt werden, indem sowohl die Differenz wie auch die komplementäre Differenz zwischen den Eingängen des Positions Zählers und dem über die Leiter DLq-DL,-zugeführten Symbol gebildet wird. Daraufhin wird der kleinere Wert zwischen der tatsächlichen Differenzzählung und der komplementären Differenzzählung gewählt, welcher der Größe der Verschwenkung entspricht, wobei die tatsächliche Differenz für eine Drehung des Speichenrades in einer Richtung beispielsweise im Uhrzeigersinn und der komplementäre Differenzwert für eine Drehbewegung in der entgegengesetzten Richtung verwendet wird. Der Differenzzähler ergibt somit ein Paar von Ausgangssignalen, wobei das eine die Größe der notwendigen Drehbewegung des Speichenrades entspricht, während das andere Signal die Richtung der notwendigen Drehbewegung anzeigt. Da der Zählwert des Positionszählers kontinuierlich bei der Drehung des Speichenrades verändert wird, ergibt sich, daß der Zählwert des Differenzzählers kontinuierlich abnimmt, während das Speichenrad in Richtung der gewünschten Position bewegt wird. Aufgrund der Art und Weise, in welcher die Spelchenradlogik am Anfang die Richtung und Größe der Bewegung des Speichenrades festlegt und anschließend kontinuierlich ein sich Verringern des Signals bezüglich der verbleibenden Bewegung erzeugt, kann das Ausgangssignal der Speichenradlogik 334
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verwendet werden, um einerseits die Ansteuerung des Speichenradtreibers auszulösen und zu steuern, während andererseits ein Signal bezüglich der Beendigung der Bewegung sowie andere Kontrollsignale gebildet werden, sobald die gewünschte Druckposition erreicht ist. Aus diesem Grunde kann das Ausgangssignal der Speichenradlogik 334 zur Bildung eines Geschwindigkeitssignals herangezogen werden, in welchem die verschiedenen Geschwindigkeiten bei größeren Bewegungen angBeigt werden. Ferner kann dabei ein Steuersignal erzeugt werden, um das Speichenrad an dem gewünschten Ort genau zu zentrieren. Diese Signale werden über eine Mehrfachleitung 346 dem Speichenradservokreis 335 zugeführt, welcher eine Bewegung des Speichenrades in Abhängigkeit der Geschwindigkeitsund Steuersignale auslöst, und gleichzeitig die jeweilige Position innerhalb des Positionszählers der Speichenradlogik 33^ auf den jeweiligen neuesten Stand hält. Sobald das Ausgangssignal des Differenzzählers der Speichenrad?.ogik 334 Null wird, bedeutet dies, daß das Speichenrad in die Druckposition gebracht worden ist. Dieser Null-Wert kann über die Mehrfachleitung 343 dem Drucklogikkreis 333 zugeführt werden um anzuzeigen, daß die Druckradbewegung erfolgreich beendet worden ist. Dieses Signal kann als Eingangssignal für ein UND-Gatter verwendet werden, mit welchem das Triggersignal für den Hammer gebildet wird.
Obwohl ein beliebiges Servosystem in Verbindung mit dem Speichenradservokreis 335 verwendet werden kann, so erscheint es doch zweckmäßig Anordnungen zu verwenden, so wie sie in den US-Patentanmeldungen 157 283, 71 984 und 229 315 beschrieben sind. Ein derartiges Servosystem ergibt eine sehr rasche Ansprechzeit um das Speichenrad ohne Überschwenkvorgänge in die gewünschte Position zu bringen. Die Mehrfachleitung 346 besteht aus einer Mehrzahl von Leitern, über welche Richtungsund Größeninformation in Form von Geschwindigkeits- und
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Steuersignalen dem Speichenradservokreis 335 zugeführt wird. Zusätzlich weist die Mehrfachleitung 346 einen weiteren Leiter auf, über welchen von dem Speichenradservokreis 335 Bewegungsinformation der Speichenradlogik 334 zugeführt wird, so daß diese Bewegungsinformation zur Veränderung des Zählzustandes des Positionszählers verwendet werden kann. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der Zählwert des Positionszählers jeweils der tatsächlichen Position des rotierenden Speichenrades entspricht.
Der Ausgang des Speichenradservokreises 335 ist über einen Leiter 347 mit dem Speichenradtreiber 341 verbunden.· Der Speichenradtreiber 341 ist in Form eines konventionellen Motortreibers ausgebildet, welche? in Abhängigkeit der Größe und Polarität des zugeführten Signals eine entsprechende Rotation der Motorwelle bewirkt. Das Speichenrad kann dabei direkt auf der Motorweile befestigt sein. Es ist jedoch ebenfalls möglich, eine Übertragung über Zwischenräder vorzunehmen. Die Speichenradlogik 334, der Speichenradservokreis 335 sowie der Speichenradtreiber 341 bewirken zusammen eine geeignete Positionierung des Speichenrades, so daß das mit Hilfe des 7-Bit Code festgelegte Symbol während eines Druckbefehls sich in der gewünschten Position für den Aufschlag des Hammers und den Druckvorgang befindet.
Der Kohlebandcodierer 337 erhält ein 3-Blt Wort über die Mehrfachleitung 344, wodurch die Symbolbreite entsprechend der über die Leiter DL„-DLq Übermittelten Symbolinformation festgelegt wird. Der Kohlebandcodierer 337 gibt in Abhängigkeit der drei eingangsseitig zugeführten Bit bis zu 8 Analogwerte oder Impulsfolgen ab, je nachdem welcher Eingangswert zugeführt worden ist. Die drei über die Mehrfachleitung 344 zugeführten Bit können Werte zwischen Null und
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7 festlegen, wobei der Wert Null nicht verwendet wird, sondern der Anzeige eines entregten Zustande dient. Die Werte 1 bis 7 ergeben 7 gestufte Werte von Kohlebandvorschub und zwar im vorliegenden Fall zwischen zwei und acht Grundschritten. Je nach dem dem Kohlebandcodierer 337 zugeführten Eingangswert wird entweder ein analoges Ausgangssignal einer Serie von Impulsen oder ein Dezimalausgangssignal zwischen den Werten 2 und 8 abgegeben. Diese Signale werden über eine Mehrfachleitung 348 einem Kohlebandmotortreiber 342 zugeführt, von welchem aus der Antrieb des Kohlebands gesteuert ist. Der Kohlebandmotortreiber 342 ist ein konventioneller Verstärker oder Treiber, welcher in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Kohlebandcodierers 337 einen Schrittmotor betätigt, wobei die notwendige Erhöhung des Signalpegels vorgenommen wird. Der Schrittschaltmotor treibt das Kohleband bei jedem Ausgangswert um einen Schritt an, so daß das Kohleband im Hinblick auf das zu druckende Symbol in der richtigen Weise vorgeschoben wird. Bei einem 12-Pitch Druckvorgang wird ein Vorschub von 5 Einheiten verwendet, während bei einem ID-Pitch-Druckvorgang eine Bandverschiebung von 6 Einheiten vorgenommen wird. Bei proportionalen Buchstabenabständen werden hingegen zwischen zwei und acht Bandschritte des zu druckenden Symbols verwendet. Nach Vollendung des Vorschubs des Bandes mit Hilfe des Kohlebandschrittmotors wird von dem Kohlebandcodierer 337 über die Mehrfachleitung 344 dem Drucklogikkreis 333 ein Signal zugeführt. Dieses die Vollendung des Vorschubes anzeigende Signal kann in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Schrittschaltmotors oder in Abhängigkeit eines geeignet eingestellten Zeitintervalls gebildet werden, wobei letzteres gewährleistet, daß die Kohlbandvorschubfunktion Vollendet worden ist. Der Drucklogikkreis 333 erhält einerseits von den Einheiten 337 und 342 und andererseits von
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den Einheiten 334 und 335 Anzeigen beäiglich der Vollendung des Kohlebandvorschubs und der Verdrehung des Speichenrades. Beide Punktionen werden innerhalb des Drucklogikkreises 333 einem UND-Vorgang ausgesetzt und für die Ableitung des Hammerauslösesignals verwendet.
Das auf den Leitern DL10 und DL11 zugeführte 2-Bit Wort im Hinblick auf die Hammerkraft wird von dem Drucklogikkreis 333 über die Mehrfachleitung 345 dem Hammerstärkecodierer 339 zugeführt. Der Hammerstärkecodierer 339 ist in Form eines Digitalanalcgwandlers eines digitalen Impulswandlers oder eines digitalen Dezimalwandlers aufgebaut, je nach der verwendeten Art der Codierung innerhalb des Kohlebandcodiere^'s 337· Dieser Hammerstärkecodierer 339 gibt vier Signalwerte ab, mit welchen die Kraft des Aufschlags des Hammers während des Druckvorgangs festgelegt wird. Das die Hammerkraft festlegende 2-Bit Wort kann dabei vi'.er diskrete Werte festlegen, wobei alle vier Werte verwendet werden, um die Geschwindigkeit, mit welcher der Hammer mit Hilfe eines Kolbens gegen die betreffende Speiche des Speichenrades getrieben wird, während eines bestimmten Druckvorgangs eingestellt wird. Das Ausgangssignal des Hammerstärkecodierers 339 wird üter eine Mehrfachleitung 3^9 dem Hammerwicklungstreiber 340 zugeführt. Dieser Hammerwicklungstreiber 340 ist in Form eines konventionellen Relaistreibers aufgebaut, welcher ein geeignetes Signal an die Wicklung für den Antrieb des kolbenförmigen Hammers abgibt, sobald ein Eingangssignal vorliegt. Der Hammer wird dabei gegen die betreffende Speiche von der Ebene des Speichenrades aus angetrieben, wobei er in Berührung mit dem Kohleband und dem darunterliegenden Dokument gelangt. Der Hammerwicklungstreiber 340 gibt so lange kein Ausgangssignal an die Wicklung ab, bis ein Triggersignal dem Hammerwicklungstreiber 340
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über die Mehrfachleitungen 345 und 3^9 von dem Drucklogikkreis 333 zugeführt wird. Dieses Triggersignal wird in Abhängigkeit der beiden Signale bezüglich einer Beendigung der Positionierung des Speichenrades und des Kohlebandvorschubes gebildet, so daß das Triggern des Hammers so lange nicht stattfindet, bis das Speichenrad in die richtige Position bezüglich des zu druckenden Buchstabens gebracht worden ist, bis das Kohleband in der gewünschten Weise fortbewegt worden ist. Sobald das Triggersignal abgegeben wird, gibt der Hammerwicklungstreiber 340 einen Impuls an die Wicklung ab, wodurch der kolbenförmige Druckhammer betätigt wird. Die Dauer des Impulses wird mit Hilfe des Ausgangssignals des Hammerstärkecodierers 339 gesteuert, welcher direkt die Dauer des durch den Kimmerwicklungstreiber 340 erzeugten Impulses beeinflußt. Es kann jedoch ebenfalls ein Geschwindigkeitswert der rückwärtigen Planke eines derartigen Impulses überlagert werden, so daß die dem Hammer übermittelte anfängliche Treiberkraft jedesmal dieselbe ist. Das kurz vor dem Aufschlag zugeführte Geschwindigkeitssignal variiert jedoch in Funktion des Ausgangs des Hammerstärkecodierers 339· Auf diese Weise wird eiern Hammerwicklungstreiber 340 ein geeignetes Hammerstärkensignal im Hinblick auf das zu druckende Symbol zugeführt. Beim Drucken alphanumerischer Symbole wie "Punkt", "Beistrich", "Eins", "i" und ähnlichen Symbolen erfordert einen ersten Wert der Druckdauer, während Symbole wie "M" und "N" wesentlich längere Druckanschläge benötigen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden somit vier Werte von Druckaufschlägen festgelegt, wobei jedem zu druckendenSymbol ein bestimmter Wert zugeordnet ist.
Nach Vollendung eines geeigneten Zeitintervalls nach dem Auftreten des Hammertriggersignals wird über die Mehrfachleitung 327 ein Signal abgegeben, welches die Schnittstellen-
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logik dazu bringt, daß ein Symbolbereitsignal über den entsprechenden Leiter der Druckerschnittstelleneinheit 27 und von da auf Anforderung der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird. Das von dem Druckerlogikkreis 333 abgegebene Hammertriggersignal wird in Abhängigkeit eines UND-Vorgangs der die Vollendung des Bandvorschubes und der Speichenradeinstellung anzeigenden Signale erzeugt. Aufgrund dieser UND-Verknüpfung dieser beiden Signale kann ein monostabiles Flip-Flop getriggert werden. Bei Vollendung des Arbeitszyklus des monostabilen Flip-Flop wird das Ausgangssignal ebenfalls mit den die Beendigung des Speichenradantriebs und des Bandvorschubs abzeigenden Signalen erneut einer UND-Funktion ausgesetzt, um zu gewährleisten, daß diese drei Funktionen der Drucklogik 306 vollendet worden sind, bevor ein Symbolbereitsignal von der Schnittstellenlogik 305 abgegeben wird.
Sobald ein 3-Wort-Symbol Über die Datenleiter DLq-DL-, , zugeführt wird und ein Symbolsteuerimpuls der Schnittstellenlogjk 305 zugeführt wird, spricht die Drucklogik 3O6 auf jedes dieser Worte an, um den Druckvorgang des betreffenden Buchstabens zu erreichen. In Abhängigkeit des das Symbol festlegenden 7-Bit Wortes wird das Speichenrad in eine Position gebracht, welche für· den Druckvorgang notwendig ist. Ferner wird ein geeignetes Stück des Kohlebandes für den Druckvorgang zur Verfügung gestellt. Nachdem beide Vorgänge abgeschlossen worden sind, wird der kolbenförmige Hammer getriggert, wodurch der Druckvorgang ausgelöst wird. Die Kraft bzw. die Dauer des Anschlages wird dabei entsprechend den über die Leiter DL10 und DL11 zugeführten Daten eingestellt, so daß während des Druckvorgangs die gewünschte Hammerkraft zu Verfügung steht. Die in Fig. 6 dargestellte Druckereinheit spricht auf Symboldruckdaten sowie einem Symbolsteuerimpuls
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an, wodurch die Symbolinformation die Bandverschiebungsinformation und die Hammerkraft-information übernommen wird. Anschließend daran bewirkt die Druckereinheit das Drucken eines vorgegebenen Symbols, worauf dann dem Kleinrechner über die Zustandshauptleitung 21 mitgeteilt wird, daß der Druckvorgang beendet worden ist.
Die Wagenlogik 317* der Wagenservokreis 318 sowie der Wagenmotortreiber 351 mit dem damit verbunden Wagenmotor können in entsprechender Weise wie die entsprechenden Elemente für den Antrieb des Speichenrades ausgelegt sein. In diesem Fall wird nämlich dasselbe logisch gesteuerte Servosystem, so wie es für den Antrieb des Speichenrades verwendet wird, ebenfalls zum Antrieb des Wagens eingesetzt. Die Wagenlogik kann Jedoch erheblich vereinfacht werden, weil nicht so viele Punktionen durchgeführt werden müssen und weil die Positionierung weniger komplex ist. Die Drehbewegung des Wagenmotors muß jedoch in eine translatorisehe Längsbewegung mit Hilfe eines Seilzuges oder andere Verfahren umgesetzt werden. Da die Wagenlogik 317 ein 12-Bit Eingangssignal enthält, bei welchem das oberste Bit die Richtung der Versetzung nach rechts oder links festlegt, während die niedrigeren 11 Bit die Größe der Verschiebung in Einheiten von 120stel Zoll festlegen, können die der Wagenlogik 32.7 zugeführten Verschiebungsdaten direkt in ein Register eingespeichert werden. Im Anschluß daran kann dann dieses Register in Abhängigkeit zugeführter Bewegungsimpulse des Wagenservokreises 318 heruntergezählt werden. Demzufolge ist ein Positionszähler, so wie er in Verbindung mit dem Drucklogikkreis verwendet wird, vermieden worden. Die 12-Bit Wagenverschiebungsinformation wird über die Datenleiter DL0-DL,, zugeführt, während ein Wagensteuerimpuls über den entsprechenden Leiter der Mehrfachleitung 24 zugeführt wird. Die über die Leiter DL10-DL0 zugeführten niedrigeren 11 Bit werden in das
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Register der Wagenlogik 317 eingespeichert, während die innerhalb des obersten Bit befindliche Richtungsinformation zum Einstellen eines Flip-Flop verwendet wird. Der Wagenservokreis J5l8 kann in derselben Weise wie der Speichenradservokreis 335 ausgebildet sein. Wenn demzufolge ein Ausgangssignal der Wagenlogik 317 vorliegt, bewirkt der Wagenservokreis 318 eine Erregung des Wagenmotortreibers 351 und des Wagenmotors, so daß der Wagen in der durch das Flip-Flop eingestellten Richtung über einen Abstand bewegt wird, welcher durch das Register der Wagenlogik 317 festgelegt ist. Bei der Verschiebung des Wagens gibt der Wagenservokreis 318 über die Mehrfachleitung Impulse an die Wagenlogik 317* welche jeweils eine Verschiebungseinheit des Wagens entsprechen. Diese Impulse werden zum Herunterzählen des Registers verwendet. Der Zählzustand des Registers entspricht somit kontinuierlich dem verbleibenden Weg, welchen der Wagen bis zur Zählung der über die Leiter ELiq bisDL, vorgegebenen Versetzung bev/egt werden muß. Sobald der Zählwert des Registers den Wert Null erreicht, wird ein Wagenbereitimpuls über die Mehrfachleitung 328 der Schnittstellenlogik 305 zugeführt, so daß ein Wagenbereitsignal über den entsprechenden Leiter der Zustandshauptleitung 21 zugeführt werden kann. Da die verwendete Druckereinheit keine mechanischen Randanschläge besitzt, muß ein außerhalb der Druckereinheit vorhandener Kreis verwendet werden, um die Position des Wagens zu überwachen. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß eine Bewegung des Wagens über eine Randeinstellung hinaus aufgrund von Wagenbewegungsbefehlen zustandekommt. Diese Funktion ergibt sich jedoch aufgrund der Speichereinheit 34 in Kombination mit dem Kleinrechner 16.
Wenn demzufolge ein 12-Bit Wagenverschiebungssymbol über die Datenleiter DL11-DL0 zugeführt wird und gleichzeitig
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ein Wagensteuerimpuls der Schnittstellenlogik 305 zugeführt wird, erfolgt eine Einspeieherung des Verschiebungssymbols innerhalb der Wagenlogik 317. Dieses Signal wird zur Steuerung des Wagenservokreises 318 verwendet, welcher den Wagenmotortreiber 351 erregt, wodurch die gewünschte Bewegung des Wagens erreicht wird. Jede Einheit der Verschiebung des Wagens wird jedoch von dem Wagenservokreis 318 der Wagenlogik 317 zugeführt, innerhalb welcher das Register heruntergezählt wird. Sobald das Register den Zählzustand Null erreicht und der Wagen in der gewünschten Weise verschoben worden ist, gibt die Wagenlogik 317 eine geeignete Zustandsanzeige an die Schnittstellenlogik 305 ab. Das zur Verschiebung des Wagens notwendige Signal wird in keinster Weise in Verbindung mit dem Signal für die Positionierung des Speichenrades abgeleitet. Bei Abwesenheit der entsprechenden Steuersignale ergibt sich somit keine automatische Wagenverschiebung. Der Wagen kann somit kontinuierlich zu einer beliebigen Spaltenposition innerhalb einer Zeile bewegt werdenjim Gegensatz zu konventionellen Schreibmaschineneinrichtungen erfolgt die Belegung des Wagens von einer Position in die nächste mehr auf einer kontinuierlichen Basis, so daß die Wagenverschiebung mit sehr hoher Geschwindigkeit erreicht werden kann. Die Wagenverschiebung ist ähnlich wie beim Kohlebandvorschub bei Verwendung eines 10 Bit oder 12 Bit Druckvorgangs gleichmäßig. Wenn jedoch ein proportionaler AbstiJidsbetrieb verwendet wird, verändert sich die Wagenverschiebung mit jedem Symbol und zwar je nach der Breite des jeweiligen Symbols. Um einen proportionalen Druckvorgang durchführen zu können, sind die der Druckereinheit zugeführten Steuerbefehle derart, daß die Druckereinheit sich um einen Weg bewegt, welcher gleich der Hälfte der Breite des vorigen Symbols plus der Hälfte der Breite des nächsten Symbols ist, worauf dann ein Drucksteuerbefehl ausgelöst
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wird. Zu diesem Zeitpunkt wird kein weiterer Verschiebungsbefehl abgegeben, bis ein neuer Druckzyklus aufgelöst wird, es sei denn, daß ein 100 rasek. Zeitintervall verstreicht bevor die Eingabe eines neuen Symbols zum Drucken erfolgt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Kleinrechner an, daß irgendetwas stattgefunden hat, was den Eingangsvorgang unterbricht. Um die Bedienungsperson in die Lage zu versetzen, eine normale Verschiebung des Wagens durchzuführen, wird eine Verschiebung von der Hälfte des Wertes bei 12-Pitch-Vorgängen dem Verschiebungswert des vorigen Symbols hinzuaddiert, worauf dieser Verschiebungswert der Druckereinheit zugeführt wird, so daß es der Bedienungsperson erscheint, als hätte die Druckereinheit eine Wagenverschiebung in der gewöhnlichen Weise durchgeführt, worauf ein Stillstand an jener Stelle zustandekommt, an welcher die Eingabe von neuer Symbolinformation stattfindet. Im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände subtrahiert der Kleinrechner im Fall eines eingegebenen Symbols mit einer von dem vorgegebenen 2 2-Pitch-Wert sich unterscheidenen Breite die Hälfte des dem Symbol zugeordneten Wertes von der Hälfte eines 12-Pitch-Symbols, wodurch der Wagen entweder in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung bewegt wird, um vor der Durchführung des Druckvorgangs die richtige Positionierung zu erreichen. Da die Wagenbewegung, der Kohlebandvorschub und de:.* Hammerauf sehlag im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände sehr unterschiedlich sind, sind bestimmte Werte für proportionale Buchstabenabstände in der Anlage P angegeben. Es ist jedoch einleuchtend, daß die Zuordnung bezüglich Wagen- und Bandvorschub sowie Hammerkraft, je nach der Schriftart, willkürlich gewählt werden kann.
Die Papierzufuhrlogik 321 übernimmt ähnlich wie die Wagenlogik 317 einen 12-Bit Verschiebungsbefehl, welcher entweder
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eine Papierbewegung nach aufwärts oder nach abwärts darstellen kann. Das über den Leiter DL11 zugeführte Bit gibt dabei die Richtung der Bewegung an, während die über die Leiter DL10 bis DL0 übermittelten Daten die Größe der Verschiebung in Einheiten von 1/48 Zoll bzw. 1/8 einer Druckzeile angeben. Auf diese Weise können Über- oder Unterscripts automatisch hergestellt werden, während gleichzeitig eine automatische Positionierung des Dokuments in bezug auf die erste Zeile möglich ist. Dies erscheint insbesondere wichtig, wenn kontinuierliche Papierformate verwendet werden oder wenn die Bedienungsperson das betreffende Papier nur einlegt, so daß der obere Rand des Papiers nur gegenüber dem Papierträger ausgerichtet wird, worauf dann ein Papiervorschub bis in die erste Zeile automatisch erreicht wird. Die Papierzufuhrlogik 321 umfaßt ähnlich wie die Wagenlogik 317 ein Register, in welchen die Verschiebungsinformation entsprechend den über die Leiter DL10-DL0 zugeführten Bit eingespeichert v;ird, sobald von der Schnittstellenlogik 305 ein Papierzuführsteuerimpuls empfangen wird. In ähnlicher Weise wird das über den Leiter DL11 zugeführte Bit zum Setzen eines Flip-Flop verwendet. Zur Papierbewegung wird jedoch kein Servosystem sondern ein Papierzufuhrmotor verwendet, welcher in Form eines Schrittschaltmotors ausgebildet ist. Das Setzen des Registers innerhalb der Papierzufuhrlogik 321 bewirkt, daß Taktimpulse von der Papierzufuhrlogik 321 über einen Leiter 354 einem Papierzufuhrtreiber 355 zugeführt werden. Innerhalb dieses Papierzufuhrtreibers 355 wird der Pegel der zugeführten Taktimpulse angehoben, worauf dann das gebildete Signal über einen Leiter 356 dem Papierzufuhrmotor zugeführt wird. Jeder dem Papierzufuhrmotor zugeführte Impuls bewirkt, daß derselbe einen Schritt durchführt, wodurch die Walze 5 geschwenkt und damit das Papier nach aufwärts oder nach abwärts bewegt wird. Da die einzelnen Impulse von der Papierzufuhrlogik 321 ausgehen, werden dieselben ebenfalls zur
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Verringerung des Zählzustandes des Registers verwendet. Die dem Papierzufuhrtreiber 355 zugeführten Impulse bewirken eine kontinuierliche Weiterschaltung des Papierzufuhrmotors, und damit eine gewünschte Papierbewegung,während das innerhalb der Papierzufuhrlogik 321 befindliche Register bis auf den Wert Null heruntergezählt wird.
Sobald das betreffende Register den Zählwert Null erreicht, wird dadurch angezeigt, daß eine Versetzung entsprechend den über die Leiter DL10 bis DLQ zugeführten Bit erreicht worden ist, während mit Hilfe des Flip-Flop die Richtung der Verstellung festgelegt worden ist. Von diesem Zeitpunkt an wird ein Papierzufuhrbereitsignal über die Mehrfachleitung 329 der Mehrfachleitung 24 zugeführt. Auf diese Weise erhält die Druckerschnittstelleneinheit 27 eine Anzeige, welche im folgenden über die Zustandshauptleitung 21 dem Kleinrechner 16 zugeführt wird, so daß dann ein neuer Schritt der Programmfolge ausgelöst werden kann.Die Richtung der Betätigung des Papierzufuhrmotors und damit der Papierbewegung wird durch die Polarität der über den Leiter 356 dem Papierzufuhrmotor zugeführten Impulse gesteuert. Diese Polarität wird mit Hilfe des erwähnten Flip-Flop eingestellt, welches über die Datenleitung DL,, angesteuert ist.
Die Reihenfolge der bei einem Papierbewegungsvorgang abgegebenen Befehle ist wie folgt: Zuerst wird ein 12-Bit Datensymbol über die Leiter DL11-DL0 zugeführt. Anschließend wird ein Papierzufuhrimpuls über den betreffenden Leiter der Schnittstellenlogik 305 zugeführt, worauf das Papierbewegungssymbol in dem Register der Papierzuführlogik 321 eingespeichert wird. Anschließend erfolgt eine Papierbewegung in Abhängigkeit von der Papierzufuhrlogik 321 über den Leiter 354 abgegebenen Impulse. Schließlich wird von der
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Schnittstelleneinheit 305 eine entsprechende Zustandsanzeige bezüglich des Papierzufuhrbereitzustands abgegeben.
Wie bei anderen peripheren Einheiten wird ein Datensymbol, welches im vorliegenden Fall ein 12-Bit Format besitzt, und innerhalb der Druckerschnittstelleneinheit 27 mit Hilfe eines Paars von Signalen der Datenhauptleitung 19 gebildet wird, der Druckereinheit zugeführt, während gleichzeitig den Steuereingängen der Schnittstellenlogik 305 Befehle zugeführt werden, die über die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 zugeführt werden. An den Ausgängen der Schnittstellenlogik werden ferner über die Mehrfachleitung 24 Zustandsanzeigen der Druckerschnittstelleneinheit 27 und von da aus über die Zustandshauptleitung 21 dem Kleinrechner 16 zugeführt, so daß in Abhängigkeit davon ein nächster Befehl der Programmfolge abgegeben werden kann. Die der Schnittstellenlogik 305 in Verbindung mit dem Papierbewegungsvorgang zugeführten Eingangssignale werden in keinster Weise von der Wagenverschiebungsinformation abgeleitet. Bei Abwesenheit entsprechender Befehle des Lesespeichers 80 wird somit das Papier bei Empfang eines Wagenrückkehrbefehls nicht automatisch in die nächste Zeile bewegt.
Obwohl die Kohlebandanhebelogik 323 zur Steuerung der Druckposition eines zweifarbigen Kohlebandes verwendet werden kann, bewirkt die beschriebene Kohlebandauhebelogik 323 nur die Positionierung eines einfarbigen Kohlebandes in eine angehobene Position, bevor die betreffende Speiche des Speichenrades gegen das Dokument mit Hilfe des' Hammers gedrückt wird. Ansonsten befindet sich das Kohleband in einer unteren Position, in welcher die Sicht der Bedienungsperson gegenüber dem Dokument nicht beeinträchtigt ist. Diese Funktion wird im wesentlichen mit Hilfe eines Verzögerungsintervalls,
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beispielsweise von 500 msek. mit Hilfe der Programmverzögerungseinheit 16a erzeugt, wobei innerhalb dieses Intervalls ein neues Symboleingangssignal der Druckereinheit zugeführt wird. Falls ein derartiges Eingangssignal innerhalb des vorgegebenen ZeitIntervalls nicht zugeführt wird, erfolgt die Abgabe eines hohen Signalwertes über den betreffenden Leiter an die Kohlebandbetätigung der Mehrfachleitung 24. Sobald ein hoher Signalwert an der Schnittstellenlogik auftritt, wird das Kohleband in die niedrige Position gebracht. Falls jedoch ein niedriger Signalwert vorhanden ist, wird das Kohleband in die erhöhte Position gebracht. Die Kohlebandanhebelogik 323 enthält somit einzig und allein einen Flip-Flop oder ein ähnliches Logikelement, welches in Abhängigkeit des zugeführten Eingangssignals ein Ausgangssignal erzeugt. Dieses Eingangssignal wird von der Schnittstellenlogik 305 über die Leitung 33O der Kohlebandanhebelogik 323 zugeführt. Die Schnittstellenlogik 305 übermittelt einzig und allein diesen Siganlwert der Kohlebandanhebelogik 323, obwohl innerhalb der Schnittstellenlogik 305 eine Einheit vorgesehen werden kann, um den Pegelwert des Steuersignals vor der Abgabe an die Kohlebandanhebelogik 323 anzuheben. Der Ausgang der Kohlebandanhebelogik 323 wird über einen Leiter 357 einem Kohlebandanhebetreiber zugeführt. Mit Hilfe dieses Kohlebandanhebetreibers 358 wird der Pegelwert der Kohlebandanhebelogik 323 auf einen für die Kohlebandanhebespule geeigneten Wert angehoben. Das Ausgangssignal des Kohlebandanhebetreibers 358 ist über einen Leiter 359 mit der Kohlebandanhebespule verbunden. Sobald ein niedriger Signalwert dem .betreffenden Leiter der Mehrfachleitung 24 zugeführt wird, ergibt sich ein niedriger Signalwert auf dem Ausgang der Kohlebandanhebelogik 323, wodurch das Kohleband in die obere Position gebracht wird. Wenn jedoch auf dem betreffenden Leiter der Mehrfachleitung 24 ein hoher Signalwert auftritt, wird dadurch
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angezeigt, daß keine Symbolinformation innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls abgegeben wird. Dieser hohe Signalwert wird von der Kohlebandanhebelogik 323 abgegeben, wodurch die Kohlebandanhebespule entregt wird, so daß das Kohleband in die untere Position gebracht wird, so daß die Bedienungsperson den betreffenden Teil des Dokuments einsehen kann.
Der Kohlebandentdetektor 326 wird verwendet, um der Bedienungsperson bzw. dem Kleinrechner 16 mitzuteilen, daß das verwendete Kohleband in der Druckereinheit in den Endbereich gelangt, wobei bei Erreichung des Endes des Kohlebandes eine Stillsetzung des Systems zustandekommt. Die Druckereinheit verwendet eine besondere Kohlebandkassette, bei welcher das Kohleband mit Anaeigemitteln an Stellen versehen ist, von welchen aus noch 3000 und 1250 Buchstaben gedruckt werden können und an welcher das tatsächliche Ende des Kohlebandes erreicht ist. Derartige Kassetten sind sowohl für Stoff- und Plastikkohlebänder erhältlich, so daß die Stoffbänder mehrfach für Entwurfsarbeiten und die Kunststoffbänder für Reinschriften verwendet werden können. Die Anzeigemittel können in Form von magnetischen,metallischen oder optisch reflektierenden Anzeigen ausgebildet sein, wobei der Detektor innerhalb der Einheit 326 entsprechend ausgebildet ist. Vorzugsweise sind die Anzeigemittel in Form von metallischen reflektierenden Folien ausgebildet, so daß innerhalb des Kohlebanddetektors 326 eine Lichtquelle vorhanden ist, welche beim Einschalten der automatischen Schreibvorrichtung erregt wird. Ferner ist ein Strahlungsdetektor vorgesehen, welcher die Strahlung der Lichtquelle nur dann empfängt, wenn auf dem Kohleband ein reflektierender Streifen vorhanden ist. Die automatische Schreibvorrichtung ist zusätzlich mit einer Warneinrichtung versehen, welche der Bedienungsperson
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mitteilt, wenn nur noch 3000 Symbole mit Hilfe des Kohlebands geschrieben werden können. Anschließend daran wird diese Warnung wiederholt, wenn nur noch 1250 Symbole gedruck werden können. Schließlich wird das System abgeschaltet, wenn das tatsächliche Ende des Kohlebandes erreicht ist. Zu diesem Zweck ist auf dem Kohleband an allen drei Stellen ein reflexierender Streifen vorgesehen, wobei dann innerhalb des Kohlebanddetektors 326 ein Zähler vorgesehen ist, welcher die von dem optischen Detektor abgegebenen Impulse zählt, während die Rückstellung auf konventionelle Weise beim Wechsel des Kohlebandes erfolgt. Wenn somit der erste Streifen festgestellt wird, spricht der Kleinrechner in Abhängigkeit eines von der Schnittstellenlogik 305 abgegebenen Bandendesignals an, um beispielsweise ein akkuscisches Signal zu erzeugen. Dieses Signal wird jedoch automatisch beendet, sobald auch der festgesetzte Zustand beendet ist. Bei Feststellung dss zweiten reflektierenden Streifens wird der Zähler in den Zählzustand 2 gebracht während die von der Schnittstellenlogik 305 angegebene Anzeige aufrechterhalten wird, so daß von dem Kleinrechner ein kontinuierliches, akkustisches Signal abgegeben wird. Beim tatsächlichen Ende des Kohlebandes wird der Zählzustand 3 festgestellt, wobei dieser Zustand verwendet werden kann, um weitere Druckvorgänge der automatischen Schreibvorrichtung zu unterbrechen, bis ein Wechsel des Kohlebandes vorgenommen worden ist. Eine Zählung der von der Schnittstellenlogik 305 angegebenen Impulse kann jedoch ebenfalls mit Hilfe des Kleinrechners 16 erreicht werden, welcher diese Impulse über die Zustandshauptleitung 21 erhält, demzufolge beim Auftreten des ersten Impulses ein kurzes akkustisches Signal, beim auftreten des zweiten Impulses ein kontinuierliches akkustisches Signal und beim Auftreten des dritten Impulses eine Stillsetzung des Systems erreicht wird. Das Ausgangssignal
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des Kohlebandendedetektors 326 wird über einen Leiter J56l einem Pormungskreis 36O zugeführt, welcher ein entsprechendes Signal an die Schnittstellenlogik 305 weitergibt. Der Formungskreis 36O wandelt das Ausgangssignal des Kohlebandendedetektors 326 in ein logisches Signal um, welches über die Schnittstellenlogik 305 direkt über den entsprechenden Leiter der Kehrfachleitung 24 dem Kleinrechner l6 zugeführt werden kann.
Der mit Druckerbereit bezeichnet Leiter der Mehrfachleitung 24 erlaubt eine Zustandsanzeige der Druckereinheit. Der betreffende Leiter dient zur Anzeige, ob die Druckereinheit in gewünschter Weise angeschaltet ist. Dadurch wird dem Kleinrechner 16 mitgeteilt sobald die betreffende Zustandsanzeige auf der gensinsamen Zustandshauptleitung 21 auftritt, daß die Druckereinheit für den Empfang von Bedienungsbefehlen bereit ist. Die von dein Kleinrechner l6 bewirkte Programmfolge überprüft den Zustand des betroffenden Leiters bevor ein Befehl der Druckereinheit abgegeben wird.
Der mit Rückstellung bezeichnete Leiter der Mehrfachleitung 24 bildet einen Eingang zu der Druckereinheit, wodurch die Druckereinheit in einen vorgegebenen Anfangszustand gebracht wird. Mit Hilfe dieses Leiters wird eine Rückstellungsfolge in der Druckereinheit ausgelöst, wodurch die Druckereinheit in den Ausgangszustand gebracht wird, bei welchem der Wagen in die erste Druckposition und das Speichenrad in die Ruheposition gebracht wird, während gleichzeitig die Logikkreise der Druckereinheit zurückgestellt werden. Die Rückstellfolge wird, jedesmal dann ausgelöst, wenn eine Anschaltung erfolgt oder wenn die Bedienungsperson mit Hilfe eines Rückstellvorgangs den betreffenden Rückstellungsleiter aktiviert. Während eines Rückstellungsvorgangs werden Datensignale über
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die Datenleiter DL0-DL,, von der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 in Abhängigkeit von Befehlen des Lesespeichers 8O zugeführt. Der Rückstellvorgang wird dabei nicht nur beim Anschalten des Systems durchgeführt, sondern auch jedesmal wenn die Löschung einer Fehlfunktion notwendig ist. Während des Rückstellvorgangs wird der Wagen zuerst in die linkeste Position gebracht, indem die Wagenlogik 317 einen entsprechenden Befehl abgibt, wobei dieser Befehl so lange aufrechterhalten wird, bis der Wagenservokreis 318 anzeigt, daß der Wagen sich nicht mehr bewegt. Da keine mechanischen Anschläge innerhalb der Druckereinheit verwendet werden, ist für den Fall, daß die Druckereinheit einen Befehl bis zum Ende durchführen will, entlang der Bewegungsachse des Druckwagens ein Paar von Endanschlägen an den äußersten Enden der zulässigen Wagenbewegung angeordnet. Falls der Wagenservokreis 3l8 feststellt, daß der Viagen sich nicht weiter nach links bewegt, kann dieser Zustand anzeigen, daß der Wagen gegen den linken Endanschlag anstößt, so daß eine weitere Bewegung verhindert wird. Da der Wagenservokreis 3I8 normalerweise mit Hilfe induktiv gekoppelter Kreuzungspunkte jeden Grundschritt der Wagenverschiebung feststellt, kann das Fehlen einer weiteren Verschiebung aufgrund des Fehlens einer weiteren Feststellung von Kreuzungspunkten dem Wagenservokreis 318 mitgeteilt werden. Bei der Feststellung daß der Wagen an dem linken Anschlag anstößt, wird ein neuer Befehl für eine Bewegung von 12 Grundschritten über die D&tenleiter DLq-DL11 der Druckereinheit zugeführt, während gleichzeitig ein Wagensteuerimpuls der Schnittstellenlogik 305 zugeführt wird. Dadurch wird die Wagenlogik 317 dazu gebracht, eine Bewegung des Wagens um 12 Grundschritte nach rechts durchzuführen, worauf dann diese Bewegung beendet wird, sobald der Wagensteuerkreis 3I8 das Register innerhalb der Wagenlogik 317 gegen Null zurückgezählt hat. Die 12 Grundschritte von dem Endanschlag nach rechts sind bedeutsam, weil auf diese Weise der Wagen gegenüber einer
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Position ausgerichtet wird, welche einer Spalten- bzw. Randposition Null des Wagens entspricht. Der Rückstellvorgang bewirkt somit, daß der Wagen in eine Nullposition gebracht wird, während die zur Überwachung der Position des Wagens für eine Randsteuerung verwendeten Register in den gelöschten Zustand gebracht werden können, sobald der Wagen in die Nullposition gelangt.
Nachdem der Wagen in die Start- bzw. Nullposition gebracht worden ist, wird das Speichenrad in die Ruheposition gebracht. Das Speichenrad ist eine flache Scheibe mit einer Mehrzahl von herausragenden Speichen, auf welchen die einzelnen Symbole aufgebracht sind. Normalerweise umfaßt das Speichenrad 96 Symbolpositionen während ein Metallansehlag an einer beliebig gewählten Symbolposition befestigt ist, welche als Nullposition angenommen wird. Unter Logiksteuerung wird das Speichenrad gegen den Uhrzeigersinn so lange gedreht, bis der Metallanschlag in Verbindung mit der Null position festgestellt worden ist, worauf die Rotation des Speichenrades unterbrochen wird. Während der Rotation des Speichenrades innerhalb eines RUckstellzyklus wird die Rückführung des Speichenradservokrelses 335 zu dem Positionsregister der Speichenradlogik 33^ unterbrochen. Sobald das Speichenrad in der Ruheposition zum Stillstand gebracht wird, wird das Positionsregister innerhalb der Speichenradlogik 33^ gelöscht bzw. in Nullposition gebracht, wobei angenommen wird, daß das Speichenrad sich in der Nullposition befindet. Das Rückstellen des Positionsregisters innerhalb der Speichenradlogik 33^ garantiert, daß eine Synchronisation zwischen dem Speichenrad und dem Positionszähler erreicht wird. Während der Rückstellfolge wird die Kohlebandanhebelogik 323 ebenfalls angesteuert, wodurch das Kohleband in die untere Position gebracht wird. Ferner wird die Papierzufuhrlogik 321 gesperrt. Im Rahmen des Rückstellvorgangs wird ein Satz von
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Anfangsbedingungen innerhalb der Druckereinheit erreicht, so daß eine Synchronisation zwischen den verschiedenen, innerhalb der Druckereinheit und der Druckerschnittstelleneinheit 27 angeordneten Register und den verschiedenen, der Druckereinheit zugeführten Besetzungsbefehlen gewährleistet ist. Dies erscheint notwendig, weil die Verwendung dynamischer Register erfordert, daß der Kleinrechner 16 beim Anschalten jedesmal einen vorgegebenen Satz von Ausgangsbedingungen zur Verfügung hat. Da dynamische Register jedoch ihre Speicherfähigkeit verlieren, sobald eine Entregung des Systems zustandekommt, muß ein derartiger Satz von Anfangsbedingungen erneut hergestellt werden, sobald eine Anschaltung erfolgt. Eine Fehlfunktion der Druckereinheit kann ferner bewirken, daß eines der überwachenden Register die Synchronisation verliert. Demzufolge ist der RucksteilVorgang notwendig, um eine Fehlfunktion zu beseitigen, so daß nämlich eine neue Synchronisation des Systems gewährleistet ist.
Zusammenfassend ergibt sich, daß alle Vorgänge der Druckereinheit elektronisch ausgelöst durchgeführt und überwacht werden. Dies ergibt eine sehr zuverlässige Druckeranordnung, weil die Mehrzahl mechanischer Elemente, so wie sie bei den meisten Druckern verwendet werden, vollständig vermieden wird. Zusätzlich kann der Drucker im Vergleich zu konventionellen elektrisch gesteuerten Schreibmaschinen sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen. Während konventionelle mit Eingabe und Ausgabe versehene Schreibmaschinen normalerweise mit nur Maximalgeschwindigkeiten von 15 Anschlägen pro Sekunde arbeiten, kann die in Fig. 6 dargestellte Druckereinheit mit Geschwindigkeiten von mehr als 30 Anschlägen pro Sekunde bei Ansteuerung durch ein Aufzeichnungsmedium angetrieben werden. Die Druckereinheit ist dabei insbesondere in Verbindung mit einer automatischen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung
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geeignet, weil bei Abgabe eines Befehls an die Druckereinheit dieselbe in Abwesenheit weiterer Programmsteuerung die betreffende Funktion durchführen kann, worauf dann eine geeignete Zustandsanzeige abgegeben wird, sobald diese Punktion durchgeführt worden ist. Wenn somit der Kleinrechner 16 einen Befehl an die Druckereinheit abgegeben hat, kann der Kleinrechner 16 die Programmfolge weiterführen, um weitere Vorgänge in anderen Periphereinheiten durchzuführen. Anschließend daran kann dann eine Rückkehr zu der Druckereinheit erfolgen, um zu überwachen, ob der abgegebene Befehl erfolgreich ausgeführt worden ist, bevor ein neuer Befehl abgegeben werden kann.
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3.5 Die Druckerschnittstelleneinheit
Im folgenden soll nunmehr auf Fig. 7 Bezug genommen werden, in welcher die in Fig. 2 dargestellte Druckerschnittstelleneinheit 27 genauer dargestellt ist, welche in Verbindung mit der in Fig. 6 dargestellten Druckereinheit verwendbar ist. Die Druckerschnittstelleneinheit führt im wesentlichen drei Grundfunktionen in Verbindung mit der Druckereinheit durch, so daß letztere als unabhängige periphere Einheit der automatischen Schreibvorrichtung arbeiten kann, indem Befehle des Kleinrechners 16 von der Schreibeinheit durchgeführt werden.
Die erste Grundfunktion der Druckorschnittstelleneinheit besteht darin, Daten von der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 zu übernehmen und daraus 12-Bit Datensymbole zu bilden, welche der Druckereinheit selektiv zugeführt werden. Die zweite Funktion besteht in einer Entcodierung der über die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 zugeführten Befehle, wobei diese entcodierten Befehle dann in Form von diskreten Steuerwerten der Druckereinheit zugeführt werden. Die dritte Funktion besteht in dem Ansprechen auf Zustandsbedingungen Druckereinheit, worauf dann in Abhängigkeit von über die Befehlshauptleitung zugeführten Befehlen, diese Zustandswerte selektiv der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 zugeführt werden. Bei der Durchführung dieser drei Funktionen steuert die Druckerschnittstelleneinheit die Funktion der Drucker-, einheit, so daß die Druckereinheit über die Druckerschnittstelleneinheit mit der gemeinsamen Datenhauptleitung 19* der Befehlshauptleitung 20 und der Zustandshauptleitung 21 verbunden ist. Die Druckereinheit erscheint dabei wir irgendeine andere periphere Einheit des Kleinrechners 16, kann somit in Abhängigkeit von l6-Bit Befehlsworten über
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die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 selektiv gesperrt oder durchgeschaltet werden.
Die Druckerschnittstelleneinheit· umfaßt einen Datenabschnitt 365 mit einem 4-Bit Verriegelungskreis 366 sowie zwei Treiberstufen 367 und 368, einem Befehlsabschnitt 370 mit UND-Gattern 371 bis 377 und einem Verriegelungskreis 378 sowie einem Zustandsabschnitt 38O mit Multiplexer^ 381 bis 383.
3.5·1· Der Datenabschnitt
Die Punktion des Datenabschnittes 365 besteht darin, selektiv über die gemeinsame Datenhauptleitung 19 zugeführte 8-Bit Daten in 12-Bit Symbole umzuwandeln, welche über die Leiter DL0-DL11 der in Fig. 6 dargestellten Druckereinheit zugeführt werden können. Im normalen Betriebszustand sind auf der Datenhauptleitung 19 Daten in verschiedenster Form vorhanden. Es werden jedoch nur für die Druckereinheit bestimmte Daten in ein 12-Bit Format umgewandelt und der Druckereinheit zugeführt. Das Umsetzen der 8-Bit Daten in ein 12-Bit Format wird innerhalb des Datenabschnittes 365 erreicht, während die Abgabe von Symbolwagen und Papierzuführsteuerimpulsen innerhalb des Befehlsabschnittes 370 gesteuert wird. Die innerhalb des Datenabschnittes 365 zusammengesetzten 12-Bit Symbole können entweder Wagenverschiebungssignalo sein, welche eine Verschiebung des Wagens sowohl bezüglich der Richtung als auch bezüglich einer Anzahl von Grundschritten in 1/120 Zoll festlegen. Es kann sich dabei jedoch ebenfalls um 12-Bit Papierbewegungssignale handeln, mit welchen eine Papierbewegung bezüglich der Richtung und einer Anzahl von Grundschritten von 1/48 Zoll angegeben wird. Es kann sich jedoch schließlich auch um aus drei Worten zusammengesetzten Drucksignalen handeln, bei welchen 7-Bit ein
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zu druckendes Symbol festlegen, 3 Bit die Größe des Vorschubs des Kohlebands festlegen und die verbleibenden 2 Bit die Hammerkraft beim Druckvorgang bestimmen. Da die Daten über die gemeinsame Datenhauptleitung 19 in Form von 8 parallelen Bit zugeleitet werden, erfolgt die Zufuhr der für die Druckereinheit 2 bestimmten Daten *,a * -r Druckerschnittstelleneinheit in Form von zwei 8-Bit Worten. Während des ersten 8-Bit Wortes auf der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 wird nur die signifikante Inforna tion auf den Datenleitern DB0-DB, der Datenhauptleitung 19 beibehalten, indem diese Information in der Druckerschnittstelleneinheit gespeichert bzw. verriegelt wird. Das zweite 8-Bit Wort wird direkt durch die Druckerschnittstelleneinheit zusammen mit den zuvor gespeicherten 4 Bit hindurchgeleitet. Die 12 Bit von relevanten Daten, welche innerhalb der Druckerschnittstelleneinheit erzeugt werden, werden im Fall von Druckinformation von derSpeichereinheit 43 abgegeben, vobei die Abgabe in zwei Schüben an die Datenhauptleitung 19 erfolgt. Innerhalb des Kleinrechner 16 wird dabei eine Umanordnung vorgenommen. Die VerschieVongsinformation bezüglich des Wagens und der Papierbewegung wird von dem Kleinrechner 16 in Abhängigkeit von Konstanten des Lesespeichers und verschiedener gespeicherter Zustände erzeugt, wobei diese gespeicherten Zustände durch eingestellte Bedingungen wie Zeilenabstand, Buchstabenabstand usw. gebildet werden. Dabei handelt es sich ferner um zuvor gespeicherte Wagenverschiebungsinformation in Verbindung mit Symbolinformation, welche während des vorigen Druckzyklus gedruckt worden ist.
Der Datenabschnitt 365 ist über die in den Fig. 2 und 7 dargestellte Mehrfachleitung 3I mit den einzelnen Leitern der gemeinsamen Datenhaupb leitung I9 verbunden. Die verschiedenen Leiter DB0-DB,-, der Datenhauptleitung 19 sind in Fig. 7 in bezug auf die Mehrfachleitung 31 in entsprechender Weise
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bezeichnet. Aus Einfaohheitsgründen sollen diese Leiter im folgenden rait DB0-DB7 bezeichnet werden. Jeder dieser Leiter DB0-DB7 der Mehrfachleitung 31 ist mit einem entsprechenden Eingang der Treiberstufe 368 verbunden, während die Leiter DB0-DB3 zusätzlich noch über Leiter 384 bis 387 mit den verschiedenen Eingängen des Verriegelungskreises 366 verbunden sind. Der Verriegelungskreis 366 kann ein 4-Bit Verriegelungskreis des Typs 7475 von Texas Instruments Corporation sein, in welchem die über die Leiter 384 bis 387 zugeführten 4 Bit von Information bei Anwesenheit eines Ansteuersignals gespeichert werden. Diese 4 Bit von Information stehen an denAusgängen zur Verfugung bis neue Information beim Auftreten eines weiteren Ansteuersignals eingeschrieben wird. Die vier Ausgänge des Verriegelungsirceises 366 sind über Leiter 388 bis 391 niit den Ausgängen der Treiberstufe 367 verbunden. Falls eine Ansteuerung vorgenommen wird, werden somit die 4 Informationsbit während eiies ersten Dateneinlaufes über die Datenhauptleitung I9, über die Leiter 384 bis 387 dem Verriegelungskreis 366 zugeführt und eingespeichert, von wo aus diese Signale auf den Leitern 388 bis 391 zur Verfugung stehen. Während des über die Datenhauptleitung I9 zugeführten nächsten Datenwortes werden 12-Bit von Daten parallel den Treiber-· stufen 367 und 368 zugeführt. Die Treiberstufen 367 und 368 sind einzelne Verstärkerstufen für die einzelnen 12 Eingangssignale. Es handelt sich dabei um Verstärkerstufen des Typs 7406 von Texas Instruments Corporation. Zur Vereinfachung sind jedoch die Treiberstufen 367 und 368 als Blöcke dargestellt. Die Funktion der Treiberstufen 367 und 368 besteht darin, den Pegelwert der Eingangssignale anzuheben, so daß geeignete logische Werte .zur Verfügung stehen. Diese werden dann nach der Verstärkung über Leiter DLq-DL,, weggeleitet. Diese Leiter DL0-DL11 entsprechen den Eingangsleitern der in Fig. 6 dargestellten Druckereinheit. Sobald die Druckereinheit ein entsprechendes Steuersignal erhält, wird die
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auf den Leitern DL0-DL11 vorhandene Information über-nommen, wodurch entweder der Druck eines Symbols,eine Wagenverschiebung oder eine Papierverschiebung, je nach dem verwendeten Steuerimpuls, ausgelöst wird.
Die auf den Leitern DL11-DL0 vorhandenen Daten können eine von drei Arten sein, je nach der Art des verwendeten Steuerimpulses. Falls ein Druckbefehl abgegeben worden ist, werden drei verschiedene Worte über die Leiter DL11-DL0 abgegeben, wobei über die Leiter DL11 und DL10 die Hammerkraft in vier
Werten über die Leiter DLq bis DL7 der Kohlebandvorschub und über die Leiter DLg-DL0 ein 7-Bit Wort entsprechend der absoluten Speichenposition des zu druckenden Symbols festgelegt wird. Falls jedoch eine Wagenverschiebungsinformation vorliegt, wird die auf dem Leiter DL11 vorhandene Information zur Festlegung der Richtung der Wagenverschiebung und auf den Leitern DL10-DL0 vorhandene Information zur Festlegung der tatsächlichen Wagenverschiebung in Einheiten von 1/120 Zoll verwendet. Bei einer Wagenverschiebungsfunktion wird hingegen die auf dem Leiter DL11 vorhandene Informtaion zur Festlegung der Richtung der Wagenverschiebung und die auf den Leitern DL10-DL0 vorhandene Information zur Festlegung des Ab-standes der Papierverschiebung in Einheiten von 1/48 Zoll verwendet. Wenn demzufolge zur Erzielung eines Druckvorgangs, einer Wagenverschiebung oder eine Papierverschiebung Daten der Druckereinheit 2 zugeführt werden, werden die ersten 8 Bit der über die Datenhauptleitung 19 zugeführten Information der Druckerschnittstelleneinheit zugeführt, wobei nur die auf den Leitern DB0-DB, vorhandenen Daten signifikant sind. Diese Daten werden über die Leiter 384 bis 387 dem Verriegelungskreis 366 zugeführt, in welchem eine Speicherung und anschließende Weiterleitung über die Leiter 388 bis 391 erfolgt. Während eines folgenden Befehlszyklus wird ein
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zweiter Satz von 8-Bit Daten über die Datenhauptleitung 19 zugeführt während der Verriegelungskreis 366 gesperrt bleibt. Demzufolge werden alle 8 Bit der Information über die Leiter DB0-DB7 der Treiberstufe 368 zugeführt. Beiden Treiber-Etufen 367 und 368 werden somit eingangsseitig Funktionsdaten zugeführt, so daß an den Ausgangsleitern 12 Bit von Information für die Weiterleitung zu der Druckereinheit zur Verfügung steht. Der Verriegelungskreis 366 wird selektiv angesteuert, so daß derselbe über die Leiter 384 bis 387 vier Bit von Information nur während des ersten Auftretens von 8-Bit Daten von der Zustandshauptleitung 19 übernimmt. In der Anlage C wird der Befehl zur Ansteuerung des Verriegelungskreises 366 mit Load High Order Data Bits bezeichnet. Wie andere Steuerbefehle enthält dieser Befehl eine Moduladresse entsprechend den Bit B1^-B12 gleich hex sowie die Bit B11, B10 und BQ den binären Zustand 001, um auf diese Weise die Stouerfunktion festzulegen. Die Bit BQ bis Bg legen dabei die durchzuführende Steuerfunktion fest. Im Fall eines Ansteuerbefehis für den Verriegelungskreis 366 befindet sich das Bit B^ im Sustand 1 während die verbleibenden BIt0-Bg im Zustand Null sich befinden. Diese Art von Entcodierung wird verwendet, um selektiv den Verriegelungi kreis 366 einzuschalten. Das Steuersignal für den Verriegelungskreis 366 wird über einen Leiter 392 von dem Ausgang des UND-Gatters 373 zugeführt. Das UND-Gatter 373 befindet sich innerhalb des Zustandsabschnitts 380. Dieses UND-Gatter 373 ergibt einen geeigneten zeitlichen Ansteuerbefehl an den Verriegeiungskreis 366, so daß derselbe einnerhalb eines Zeitintervalls angesteuert ist, während welchem der erste Satz von 8 Datenbit von der Datenhauptleitung 19 der Druckereinheit 2 zugeführt wird. Ein erster Eingang des UND-Gatters 373 ist über einen Leiter 393 mit einer Klemme Bj, verbunden, welcher während jedes Befehlszyklus das Bit
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Bh zugeführt wird. Der zweite Eingang des UND-Gatters 373 ist mit einem Leiter 394 verbunden. Das UND-Gatter 373 dient zur Entcodierung und zeitlichen Steuerung eines Ausgangssignals, sobald eine Drucksteuerfunktion vorhanden ist, bei welcher das Bit Bg einen niedrigen Wert besitzt. Der Datenabschnitt 365 dient zum Zusammensetzen eines 12-Bit Datensymbols mit Hilfe zwei 8-Bitsymbolen, welche über die Datenhauptleitung zugeführt werden. Dieses Zusammensetzen erfolgt immer dann, wenn ein Symbol der Druckereinheit zugeführt werden soll. Der Datenabschnitt 365 hält dieses 12-Bit Symbol in Bereitschaft für die übergabe an die Druckereinheit sobald ein entsprechender Steuerimpuls vorhanden ist. Die Erzeugung des Steuerimpulses wird dabei mit Hilfe des Befehlsabschnittes 370 gesteuert.
3.5.2 Der Befehlsabschnitt 37O
Unabhängig von der Art der über die Datenleiter DL0-DL11 zugeführten Datensignale spricht die Druckereinheit für den Empfang derartiger Daten im Hinblick auf die Auslösung eines Druckvorgangs,eines Wagenverschiebungsvorgangs oder eines Papierzuführungsvorgangs so lange nicht an, bis ein Symbolsteuer impuls, ein Wagensteuerimpuls oder ein Papierzufuhrsteuerimpuls auftritt, die auf den Datenleitern DL0-DL11 auftretende Information übernommen und von der Druckereinheit verarbeitet wird. Zusätzlich muß ferner ein Rückstellungssteuereingang sowie ein Druckereingang der Druckereinheit zugeführt werden, um denselben in einen Bereitzustand zu bringen, in welchem bestimmte Anfangsbedingungen eingenommen bzw. das Kohleband nach unten gesenkt wird, so daß die Druckposition für die Bedienungsperson erkennbar ist. Jedes dieser Steuerwerte wird von der Druckerschnittstelleneinheit innerhalb des Befehlsabschnittes 370 erzeugt, von wo aus sie über
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entsprechende Leiter der Mehrfachleitung 24 weggeleitet werden. Diese Funktion wird innerhalb des Befehlsabschnittes 370 durch Entcodierung von Befehlen erreicht, welche von dem Lesespeicher 80 über die Befehlshauptleitung 20 zugeführt werden. Auf diese Weise werden mit Hilfe der UND-Gatter 371 und 374 bis 376 sowie mit Hilfe des Verriegelungskreises 378 entsprechende Ausgangssignale gebildet, sobald ein entsprechender Befehl einläuft. Alle Steuerbefehle für den Drucker besitzen eine Moduladresse gleich 1, bei welchen die Bit Β,^-Β,., sich in dem Zustand Null befinden, während das Bit B,ρ den Zustand 1 aufweist. Alle Steuerfunktionen haben ferner die Binärwerte 001 für die Bitpositonen B,^, B,ρ und Bg während der Zustand der Bit B0-Bg bestimmte Steuerfunktionen festlegen. Pur jeder der innerhalb des Befehlsabschnittes 370 erzeugten Steuerfunktion weist ferner das Bit Bg den Wert Null auf. Der Befehlsabschnitt 370 erzeugt anfänglich ein zeitlich gesteuertes Signal wenn irgend ein Steuerbefehl für die Druckereinheit auf der Befehlshauptleitung 20 vorhanden ist. Im Anschluß daran erfolgt eine Entcodierung einzelner Bit um festzustellen, ob die betreffende Steuerfunktion vorhanden ist.
Das UND-Gatter-372 des Befehlsabschnittes 370 entcodiert die der Druckereinheit bestimmten Steuerfunktionen. Das UND-Gatter 372 ist ein UND-Gatter mit fünf Eingängen, welches ausgangsseitig nur dann einen hohen Signalwert abgibt, wenn jede der Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Der erste Eingang des UND-rGatters 372 ist über einen Leiter 395 mit einer mit PRT '2CL bezeichneten Klemme verbunden. Der Ausdruck PRT bedeutet, daß die Druckeradresse eine Modul 1 Adresse ist, so daß das PRT Signal durch konventionelle UND-Verfahren abgeleitet werden kann, gemäß welchem die Bit B15, B1^ und B1, sich im Zustand
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Null befinden, während das Bit B12 den Zustand 1 aufweist. Diese Modul 1 Adresse wird mit zwei Phasen des Vierphasen- · taktsignals einem UND-Vorgang ausgesetzt, wobei es sich in diesem Fall um die beiden Taktphasen CB und CC handelt, wodurch die Untertaktphase CL., abgeleitet wird. Auf dem Leiter 395 tritt somit während der Untertaktphase CL^ innerhalb jedes Taktzyklus ein hoher Signalwert auf, falls ein über die Befehlshauptleitung 20 zugeführter Befehl in den Bitpositionen Β,ρ-Β,. eine Modul 1 Adresse besitzt, wodurch die Druckereinheit festgelegt wird. Die mit den verbl benden Eingängen des UND-Gatter 372 verbundenen Leiter 396 bis 399 dienen der Übermittlung von Signalen für eine vollständige Entcodierung der Druckersteuerfunktionen, bei welchen das Bit Bg einen niedrigen Signalwert besitzt. Die Leite.-396 und 397 sind dabei mit jenen Leitern der Befehlshauptleitung verbunden, auf welchen die Bit B,Q und B,, auftreten. Beide Eingänge erhalten einen hohen Signalwert, sobald die Bit B,. und B10 einen niedrigen Signalwert besitzen. Der Leiter 398 ist mit dem Bitleiter der Befehlshauptleitung verbunden, auf welcher das Bit Bq zugeführt wird. Dieser Eingang des UND-Gatters 372 erhält einen hohen Signalwert sobald das Bit Bq einen hohen Signalwert besitzt. Der letzte Eingang des UND-Gatters 372 ist über einen Leiter 399 und einen Inverter 400 mit einer Klemme Eg verbunden. Diese Klemme ist mit jenem Leiter der Befehlshauptleitung 20 verbunden, auf welchem das Bit Bg auftritt. Aufgrund des Inverters 400 tritt auf der Leitung 399 ein hoher Signalwert auf, wenn das Bit Bg einen niedrigen Signalwert besitzt. Am Ausgang des UND-Gatters 372 tritt somit während der Untertaktphase CL, bei Steuerbefehlen für die Druckereinheit ein hoher Signalwert auf, falls das Bit Bg sich im Zustand Null befindet. Der Ausgang des UND-Gatters 372 kann demzufolge für die Ableitung der einzelnen Steuerwerte des Befehlsbaschnittes 370 dienen. Der Ausgang des
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UND-Gatters 372 ist über einen Leiter 401 mit dem Steuereingang der einzelnen UND-Gatter 371 und 374 bis 376 verbunden, über einen Leiter 394 erfolgt ferner eine Verbindung mit dem Steuereingang des UND-Gatters 373· Das UND-Gatter 373 ergibt den Durchschaltwert für den Verriegelungskreis 366 bei Steuerbefehlen, bei welchen das Bit B^ einen Wert 1 besitzt. Das auf dem Leiter 393 auftretende Signal entcodiert den hohen Signalwert des Bit Bj,, während das auf dem Leiter 394 auftretende Signal zur zeitlichen Steuerung des jeweiligen Steuerbefehls dient.
Das UND-Gatter 371 bewirkt die Festlegung von Symbolsteuerimpulsen in Abhängigkeit von Befehlen, welche über die Befehlshnuptleitjng 20 zugeführt werden. Das UND-Gatter 371 ist mit zwei Eingängen versehen, demzufolge auf der Ausgangsseite ein hoher Signalwert auftritt, wenn beide Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Ein Symbolimpuls wird mit Hilfe eines für den Drucker bestimmten Steuerfunktionsbefehl abgeleitet falls das Bit BQ einen hohen Wert besitzt. Das Bit B0 wird über einen Leiter 402 dem UND-Gatter 371 zugeführt, während die Gesamtnatur des Steuerbefehls durch den Ausgang des "JND-Gatters 372 bestimmt wird. Sobald mit Hilfe des UND-Gatters 371 ausgangsseitig ein hoher Signalwert erzeugt wird, wird derselbe über den Mehrfaehleiter 24 der Druckereinheit zugeführt, wodurch erreicht wird, daß ein 12-Bit Symbol über die Leitungen DL0-DL,, übernommen und zur Durchführung eines Druekvorgangs verarbeitet wird.
In ähnlicher Weise bewirkt das UND-Gatter 374 eine Entcodierung'von Befehlen, welche einen Wagenbewegungsteil besitzen. Derartige Steuerfunktionsbefehle besitzen ein Bit B1 mit einem Zustand 1. Sobald dieser Zustand vorhanden ist, was über die Leiter 401 und 403 angezeigt wird, erhält
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der Ausgang des UND-Gatters 474 einen hohen Signalwert während der Taktunterphase CL,, wodurch ein Wagensteuersignal auf dem entsprechenden Ausgangsleiter erzeugt wird. Dieses Ausgangssignal wird über die Mehrfachleitung 24 der Druckereinheit zugeführt. Dadurch wird erreicht, daß dieselbe ein über die Leiter DLq-DL11 zugeführtes 12-Bit Symbol übernimmt und zur Durchführung einer Wagenverschiebung verarbeitet. In ähnlicher Weise entcodiert das UND-Gatter 375 eine Entcodierung von Befehlsteuerfunktionen, welche einer» Papierzuführbefehl umfassen. Diese Befehle sind Steuerfunktionen, bei welchen das Bit Bp über einen Leiter 404 dem UND-Gatter 375 zugeführt wird, während der Steuerfunktionsbefehl mit Hilfe des UND-Gatter 372 entcodiert und über den Leiter 401 dem UND-Gatter 375 zugeführt wird. Wenn demzufolge ein Steuersignal durch das UND-Gatter 375 entcodiert wird, tritt am Ausgang desselben ein hoher Signalwert auf, welcher über die Mehrfachleitung 24 der Druckereinheit zugeführt wird. Dadurch wird erreicht, daß die auf den Leitern DL0-DL11 vorhandenen Daten übernommen und zu einem Papiervorschub verarbeitet werden. In ähnlicher Weise bewirkt das UND-Gatter 376 eine Entcodierung von Ruckstellungsbefehlen. Der Druckereinheit wird somit ein Rückstellungssignal zugeführt, sobald ein derartiger Befehl entcodiert worden ist. Derartige Befehle sind Funktionsbefehle, bei welchen das Bit B-, einen hohen Signalwert besitzt. Das Bit B, wird über einen Leiter 405 dem einen Eingang des UND-Gatters 376 zugeführt, während über den LeL ter 4o4 ein zeitlich gesteuerter Wert zugeführt wird. Sobald beide Zustände eintreffen, gibt das UND-Gatter 376 einen Steuerimpuls über die Mehrfachleitung 24 an die Druckereinheit, wodurch die Druckereinheit dazu gebracht wird, automatisch eine Rückstellfunktion durchzuführen.
60 0;;, ' 8 11
2RB0381
Der Steuerabschnitt 370 ist schließlich noch ausgangsseitig mit einem Leiter 306 versehen, welcher der Durchführung der Kohlebandfunktion dient. Im Rahmen dieser Punktion wird unter Programmsteuerung das Kohleband abgesenkt, so daß die Bedienungsperson die Druckposition unbehindert einsehen kann, falls der Informationseinlauf für den Druckvorgang für einen Zeitintervall von langer als einer halben Sekunde unterbrochen ist. Diese Funktion wird in dem vorliegenden Fall mit Hilfe von Programmsteuerung erreicht. Jedesmal wenn eine Druckfunktion beendet worden ist, wird ein Befehl ausgelesen, welcher innerhalb der Programmverzögerungseinheit 16a ein 500 msek. dauerndes Zeitintervall zu laufen beginnen läßt. Jedesmal wenn dann neue Druckinformation erzeugt wird, wird diese Zeitverhögerung erneut zurückgesetzt, so daß bei einer kontinuierlichen Abgabe von Symbolinformation von seiten der Bedienungsperson oder eines Aufzeiehnungsmediums das 500 msek. dauernde Zeitintervall kontinuierlich erneut zum Laufen gebracht wird, so daß kein Auslaufen desselben stattfindet. VIenn jedoch die Bedienungsperson zur Durchführung von Korrekturen eine Uhterbrechnung vornimmt oder der Informationsfluß dür den Druckvorgang für Korrekturvorgänge und dgl. beendet wird, läuft das 500 msek. Zeitintervall aus. Dieser Zustand wird dem Kleinrechner 16 über die Zustandshauptleitung 21 mitgeteilt, wodurch dann ein Befehl der Druckerschnittstelleneinheit übermittelt wird, eine Absenkung des Kohlebandes innerhalb der Druckereinheit aufgrund eines Kohlebandbetätigungsbefehls auszulösen. Jedesmal wenn jedoch Symbolinformation von der Druckereinheit gedruckt wird, bewirkt ein früher Schritt der Wagenverschiebung bzw. der Symboldruckroutine gemäß Fig. 17, daß das Kohleband mit Hilfe der Rückstellung des Kohlebandbetätigungssignals im Bereich der Druckerschnittstelleneinheit angehoben wird. Der Kohlebandabsenkungsbefehl
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erfolgt in hex I309, während eine Aufhebung dieses Befehls in Form von hex 1308 über die gemeinsame Befehlshauptleitung 20 erfolgt. Der einzige Unterschied zwischen hex \308 und hex 1309 besteht darin, daß im letzteren Fall dasJJit Bq einen Wert 1 aufweist, während im ersteren Fall dieses Bit den Wert Null besitzt. Obwohl jeder dieser Befehle eine modulare Druckeradresse besitzt, befindet sich
das Bit Bq im Zustand 1 während das Bit B, ebenfalls einen ο 3
hohen Wert besitzt. Der Zustand des Bit Bg unterscheidet diese Befehle von Steuersignalen, welche ansonsten innerhalb des Befehlsabschnittes 370 erzeugt werden. Die Anwesenheit eines Befehls hex I308 oder I309 wird innerhalb des Befehlsabschnittes 370 mit Hilfe des UND-Gatter 377 erreicht, während der Zustand des: Bit B0 während eines geeigneten Zeitintervalls verwendet wird, falls dieser Befehl vorhanden ist, um entweder Kohlebandbetätigung über den Leiter 406 herzustellen oder zu entfernen. Das UND-Gatter 377 umfaßt dabei drei Eingänge, Vielehe einen hohen Ausgangssignalwert auf dem Leiter 409 nur dann erzeugt, wenn alle drei Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Der erste Eingang des UND-Gatters 377 ist über einen Leiter 4o8 mit der Klemme PRT · 2CL verbunden. Diese Klemme ist dieselbe wie für den Leiter 395 des UND-Gatters 372. Demzufolge erhält diese Eingangsklemme während der Taktunterphase CL-, einen hohen Signalwert, falls ein Befehl mit einer Modul 1 Adresse auf der Befehlshauptleitung 20 aufgetreten ist. Die beiden anderen Eingänge des UND-Gatters 377 sind über Leiter 409 und 410 mit Klemmen verbunden, welche mit Bo und B-, bezeichnet sind. Diese Eingänge des UND-Gatters 377 erhalten somit nur dann einen hohen Signalwert, wenn die Bit Bo und B, einen Wert 1 aufweisen. Der Ausgang des UND-Gatters 377 erzeugt über den Leiter 307 einen hohen Signalwert, wenn entweder ein Befehl hex]308 oder hex I309 für Kohlebandoben bzw. -unten über
° ° S j 1^ 1 1 ORIGINAL INSPECTED
CQPV
die Befehlshauptleitung 20 abgegeben worden sind. Der Ausgang des UND-Gatters 377 ist über einen Leiter 4O7mLt dem Steuereingang des Verriegelungskreises 378 verbunden. Derl· eine Speicherkapazität von einem Bit aufweisende Terrier^"--' lungskreis 378 bewirkt eine verriegelung des Eingangssiig-s nals in Anwesenheit eines Steuerwertes, worauf dieses Eingangssignal so lange dem Ausgang zugeführt wird, bis ein neues Eingangssignal zugeführt wird. Der Verriegelungskreis 378 kann aus einem R,~~S Flip-Flop gebildet werden, wobei der Eingang über einen Leiter 411 mit einer Klemme BQ verbunden ist. Der Verriegelungskreis 378 wird demzufolge nur in Anwesenheit eines hohen Ausgangssignals des UND-Gatters 377 durchgeschaltet, was während der Anwesenheit eines hex 1308 oder I309 Befehles stattfandet, während über den Leiter 411 entweder ein hoher oder niedriger Signalwert zugeführt wird, je nachdem ob ein hex 1309 oder ein hex I308 Befehl vorhanden ist. Wenn demzufolge ein hex I309 Befehl vorhanden ist, wird der Verriegelungskreis 378 in den Zustand 1 gebracht, so daß über den Leiter 4o6 und die Mehrfachleitung 24 der Druckereinheit ein Signalwert 1 abgegeben wird, wodurch das Kohleband abgesenkt wird, so daß die Druckposition nicht behindert wird. Dieser Signalwert 1 auf dem Leiter 4θβ wird solange aufrechterhalten, solange der Verriegf3lungskreis 378 durch die Abgabe eines hex I308 Befehls zurückgesetzt wird. Wenn hingegen ein hex I308 Befehl vorliegt, wird ein Zustand Null über den Leiter 411 eingespeichert, so daß der Signalwert Null über den Leiter 406 abgegeben wird. Dadurch wird die Drucke reinheit dazu gebracht, daß das Kohleband in die obere Position gebracht wird. Dieser Zustand wird solange aufrechterhalten, solange der Verriegelungskreis 378 nicht in den Zustand 1 gesetzt wird.
BOS'' ·' r= 8 1 1 ORIGINAL INSPECTED
COpy
Es ergibt sich somit, daß der Befehlsabschnitt 370 fünf Steuersignale für die in Fig. 6 dargestellte Druckereinheit erzeugt. Die Druckereinheit wird dadurch in die Lage versetzt, über die Datenleiter DLq-DL11 überführte Verschiebungsdaten sowie eine Kohlebandbetätigungsfunktion zur Freigabe der Druckposition oder eine Rückstellung der Druckfunktion in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des UND-Gatters 376 durchzuführen.
3.5.3 Der Zustandsabschnitt
Der Zustandsabschnitt 38O der in Fig. 7 dargestellten Druckerschnittstelleneinheit bewirkt, daß verschiedene Zustandsbedingungen der in Fig. 6 dargeiellten Druckereinheit sowie andere Zustandsbedingungen überwacht werden, um dem Kleinrechner 16 den Zustand verschiedener Teile der Druckereinheit und andere Bedingungen mitzuteilen, worauf letzterer dann neue Befehle abgeben bzw. sperren kann, bis eine bestimmte Zustandsbedingung anzeigt, daß die Druckereinheit bereit ist, neue Befehle zu übernehmen. Diese Funktion des
Zustandsabschnitts 38O wird mit Hilfe der Multiplexer 381 bis 383 erreicht, welche auf Befehlsbasis eine bestimmte
Zustandsbedingung auf die gemeinsame Zustandshauptleitung 21 legen, so daß die betreffende Zustandsbedingung innerhalb den Adressierregisters 8l erfaßt werden kann, um auf diese Weise dann einen geeigneten Abzweigungsvorgang auszulösen.
Jeder Multiplexer 381 bis 383 ist mit 8 Eingängen und einem Ausgang versehen, wodurch bei Anwesenheit eines Steuereingangs ein bestimmter Eingang mit dem Ausgang verbunden wird. Der mit dem einzigen Ausgang verbundene Eingang der
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Multiplexer 38I bis 383 bei Anwesenheit eines Steuerimpulses wird mit Hilfe von Wähleingängen erreicht, die mit A, B und C bezeichnet sind. Bei diesen Multiplexern 381 bis 383 kann es sich um Multiplexer des Typs 7^151 MSI von Texas Instruments Corporation handeln. Jedes Element besitzt 8 Dateneingänge 0 bis 7, drei Wähleingänge A, B und C sowie einen Steuereingang. Die Multiplexer 381 bis 383 bewirken, daß einer der Eingänge 0 bis 7 mit dem Ausgang verbunden ist, wenn der durch die Wähleingänge A bis C festgelegte Eingang festgelegt ist und gleichzeitig ein Steuerimpuls zugeführt wird. Jeder der drei Multiplexer 381 bis 383 besitzt verschiedene Eingänge, so daß insgesamt 24 Zustandsbedingungen selektiv der Zustandshauptleitung 21 zugeführt werden können. Die dr-r-i Multiplexer 38I bis 383 sind so ausgebildet, daß die drei Wähleingänge A, B und C über Leiter 412 bis 4l4 gemeinsam mit Klemmen B2, bis Bg verbunden sind, so daß während jedes Befehlszyklus ein gemeinsamer Eingang 0 bis 7 der Multiplexer 38I bis 383 gewählt wird. Die Steuereingänge der Multiplexer 38I bis 383 sind jedoch derart entcodiert, daß nur einer der Multiplexer 381 bis 383 während eines Druckabzweigungsbefehls durchgeschaltet wird. Dabei werden die Bit Bg-Βγ verwendet, um den betreffenden Multiplexer 38I bis 383 festzulegen, dessen Zustandsbedingung der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird. Ein Steuereingang für die Multiplexer 381 bis 383 steht somit nur dann zur Verfügung, wenn innerhalb eines Druckbefehls das Bit Bo den Zustand Null aufweist, während jeweils ein bestimmter Multiplexer 381 bis 383 in Übereinstimmung mit dem Zustand der Bit B9 und B„ gewählt wird. Wenn beide Bit Bg und B7 einen hohen Signalwert besitzen, wird der Multiplexer 383 angesteuert. Falls jedoch das Bit Bq niedrig und das Bit Βγ hoch ist, wird der Multiplexer 38I angesteuert. Wenn schließlich das Bit B9 hoch und das Bit B7 niedrig ist,
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wird der Multiplexer 382 angesteuert. Bei den drei Multiplexern 38I bis 383 wird somit ein bestimmter Eingang mit Hilfe der den Multiplexern 381 bis 383 gemeinsam zugeführten Wähleingänge festgelegt, während ein bestimmter Multiplexer 381 bis 383 durch selektives Ansteuern erfolgt. Dieses Verfahren ermöglicht das Vorsehen weiterer Multiplexer falls im Bereich der Druckerschnittotellsneinheit weitere Abtastmöglichkeiten gewünscht sind.
Der Multiplexer 38I erhält eine Mehrzahl von Zustandsausgängen der Druckereinheit von Fig. 6„ Der Eingang Null ist dabei mit der Bandendeaustandsanzeige verbunden. Der Eingang 4 ist mit dem Papierzufuhrbereitzustand verbunden. Am Eingar.3 5 wird hingegen der Wagenbereitzustand angelegt. Am Eingang 6 wird hingegen der Symbolbereitzustand überwacht, Am Eingang 7 schließlich wird der Druckerbereitsignalwert zugeführt. Jeder dieser Zustandseingänge der Ei'uckereinheit ist bereits in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben worden. Wenn eines dieser Signale an den Eingängen des Multiplexers 38I auftreten und zusätzlich ein Steuersignal zugeführt wird, dann wird das betreffende Eingangssignal dem Ausgang des Multiplexers 38I zugeführt und über einen Leiter 415 und ein ODER-Gatter 4l6 der gemeinsamen Zustandshauptleitung 21 zugeführt. Das ODER-Gatter 4l6 bewirkt, daß ausgangsseitig ein hoher Signalwert auftritt, wenn einer der drei Eingänge einen hohen Signalwert besitzt. Da von den nicht gewählten Multiplexern Signalwerte Null abgegeben werden, wird ein Zustand 1 oder ein Zustand Null der gewählten Zustandsbedingung des gewählten Multiplexers über das ODER-Gatter 4l6 dem Ausgang zugeführt, von wo aus eine Weiterleitung an die Zustandshauptleitung 21 erfolgt. Der Eingang 3 des Multiplexers 38I ist ferner über einen Leiter 317 mit einer Klemme M verbunden. So wie dies noch näher in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben wird, wird über diese
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Klemme der Zustand der Speicherorte innerhalb der Speichereinheit 34 abgetastet um festzustellen, ob ein bestimmter Speicherort vorhanden ist, an welchem keine Information gespeichert ist. Dieser Eingang wird zusätzlich Über einen Leiter 4l8 dem Eingang 7 des Multiplexers 383 zugeführt, welcher aufgrund der verschiedenen Wählbit eine unterschiedliche Bedeutung erhält. Dieser Eingang besitzt die Bedeutung einer Speicheradresse gleich Null, was aufgrund des veränderten Bit B^ der Wähleingänge erreicht wird. Dadurch wird auch ein unterschiedlicher Durchschalteffekt innerhalb der in Fig. 11 dargestellten Speichereinheit 34 erreicht. Die unterschiedliche Natur dieses Eingangs ergibt sich bei überprüfung der Liste gemäß Anlage C, wenn ein Vergleich der Operai'vten MAZ=C und MEZ=C durchgeführt wird. Wenn diese Befehle überprüft werden, ergibt sich, daß,falls das Bit Bg den Zustand 1 aufweist, ein Befehl bezüglich einer Speicheradresse gleich Null vorliegt. Falls jedoch das Bit Bg den Wert Null besitzt, ergibt sich eine Bedingung bezüglich der Speicherdaten gleich Null. Demzufolge bewirken diese Befehle, daß die Adresss bzw. Daten nicht nur von der Speichereinheit 34 ausgelesen werden, sondern daß auch ein bestimmter Eingang von den Multiplexern 381 und 383 gewählt wird. Die Eingänge 1 und 2 des Multiplexers 381 werden gemäß Fig. 7 nicht verwendet. Diese Eingänge sind jedoch für zusätzliche Zustandsfunktionen,beispielsweise für eine Druckerüberwachungsanzeige oder eine Papierbeendigungsanzeige, verwendbar, falls der Wunsch besteht, derartige Zustandsanzeigen zu verwenden.
Die Wähleingänge des Multiplexers 381 sind über die Leiter 412 bis 4l4 mit den Klemmen B^-Bg verbunden. Diese Eingänge sind somit mit den betreffenden Leitern der Befehlshauptleitung 20 verbunden, über welche die Bit B^-Bg zugeleitet
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werden. Die unterschiedlichen Zustände dieser Bit sind dabei ausreichend, um bis zu 8 Eingänge der Multiplexer 381 bis 383 zu wählen, so daß bei Vorhandensein eines Steuersignals eine Durchschaltung zu einem mit dem Leiter 415 verbundenen Ausgänge erfolgt. Der Steuereingang des Multiplexers 381 ist über einen Leiter 419 mit dem Ausgang eines NAND-Gatters 420 verbunden. Dieses NAND-Gatter 420 ergibt einen niedrigen Signalwert an dem Multiplexer 381, wenn alle Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Zwei Eingänge des NAND-Gatters 420 sind mit Klemmen verbunden, welche mit B7 und bT bezeichnet sind. Diese beiden Eingänge erhalten einen hohen Signalwert bei Befehlen, bei welchen das Bit Bg einen Wert Null und das Bit B7 einen Wert 1 besitzt. Der dritte Eingang des NAND-Gatters 420 ist über einen Leiter 421 mit dem Ausgang eines UND-Gatters 423 verbunden, welches ausgangsseitig einen hohen Signalwert abgibt, wenn beide Eingänge ebenfalls hoch sind. Der erste Eingang des UND-Gatters 423 ist mit; einer mit PRT bezeichneten Klemme verbunden, welche eine Entcodierung einer modularen Druckadresse 1 darstellt. Der zweite Eingang ist mit einer Klemme Bg" verbunden. Der Ausgang des UND-Gatters 423 erhält somit einen hohen Signalwert, wenn der Drucker im Rahmen eines Befehls mit einem niedrigen Bit Bg adressiert wird und demzufolge ein niedriger Signalwert über den Leiter 419 dem Multiplexer 48l zugeführt wird. Gleichzeitig müssen sich ferner die Bit Bq und B7 im Zustand Null bzw. 1 befinden. Das UND-Gatter 423 bewirkt eine Entcodierung von Befehlen, welche eine modulare Druckeradresse 1 sowie ein Bit Bg im Zustand Null besitzen. Dies stellt eine Voraussetzung für die Multiplexer 38I bis 383 dar. Das NAND-Gatter 420 bewirkt hingegen bei einer Durchschaltung mit Hilfe des Ausgangssignals des UND-Gatters 423 eine weitere Entcodierung bezüglich der Bit B^ und B7 um zu gewährleisten, ob der Multiplexer 38I angesteuert ist oder nicht.
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Der Ausgang des UND-Gatters 423 ist über Leiter 424 und 425 mit den Eingängen von NAND-Gattern 426 und 427 verbunden, welche im Hinblick auf die Multiplexer 483 und 482 dieselbe Rolle wie das NAND-Gatter 420 spielen. Das NAND-Gatter 426 gibt einen niedrigen Signalwert an den Multiplexer 483 falls der Ausgang des UND-Gatter 423 einen hohen Signalwert besitzt und falls die Bit Bq und B7 jeweils einen Zustand 1 aufweisen. Das NAND-Gatter 427 hingegen ergibt einen niedrigen Signalwert an den Multiplexer 482, wenn der Ausgang des UND-Gatters 423 hoch ist, während die Bit Bq und B7 einen Zustand 1 bzw. Null aufweisen. Es ergibt sich somit, daß eine wahlweise Ansteuerung der Multiplexer 481 bis 483 durch selektive Entcodierung der Bit BQ und B7 bei Befehlen erreicht wird, wird, welche eine Druckeradresse mit Modul 1 besitzen. Dabei befindet sich das Bit Bg im Zustand Null. In diesem Zusammenhang ergibt sich die Möglichkeit einer weiteren 8 Bit Multiplexer hinzuzufügen, falls dies gewünscht sein sollte.
Der Eingang 7 des Multiplexers 383 ist, wie erwähnt, über den Leiter 4l8 mit der Klemme M verbunden. Dieser Eingang entspricht einer Speicheradresse gleich Null. Bei Anv/esenheit eines Steuerimpulses und der Wahl des betreffenden Einganges wird eir. Zustand 1 oder Null selektiv über einen Leiter 428 einem weiteren Eingang des ODSR-Gatters 4l6 zugeführt. Obwohl in Fig. 7 der Multiplexer 383 nur mit einem einzigen Eingang versehen ist, so erscheint es einleuchtend, daß die verbleibenden Eingänge des Multiplexers 383 zur Feststellung bestimmter Zustandsbedingungen, beispielsweise einer Zustandsbedingung einer Periphereinheit zur Sprachübersetzung entsprechend der US-Patentanmeldung Serial Nr. S/1084 B verwendet werden kann.
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Die Wähleingänge des Multiplexers 382 sind über die Leiter 412 und 4l4 angeschlossen. Der Steuereingang ist hingegen mit dem NAND-Gatter 427 verbunden. Alle acht Dateneingänge sind schließlich über Leiter 331 bis 337 mit einzelnen Bitleitern der Mehrfachleitung 31 und damit mit den einzelnen Bitleitern der gemeinsamen Datenhauptleitung 19 verbunden. Dies bedeutet, daß durch geeignete Ansteuerung der Wähleingänge A, B und C der Zustand eines beliebigen Bit auf der Datenhauptleitung 19 abgetastet und über den Multiplexer 482 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt werden kann. Zur Erzielung von Abzweigungsvorgängen können somit Prüfungen vorgenommen werden, indem innerhalb des Adressierregister 8l ein exklusiver ODER-Vorgang vorgenommen wird. Ein derartiger PrüfVorgang kann beispielsweise vorgenommen werden um festzustellen, ob auf der Datenhauptleitung 19 vorhandene Symbolinformation eine Unterstreichung umfaßt, so wie dies durch einen Wert 1 in der Position DB„ angezeigt wird. In ähnlicher Weise kann ein Prüfvorgang durchgeführt werden, um eine Klassifikation der auf der Datenhauptleitung 19 befindlichen Information vorzunehmen. Der Ausgang des Multiplexers 382 ist über einen Leiter 338 mit dem einen Eingang des ODER-Gatters 4l6 verbunden. Wenn demzufolge der Multiplexer 382 unter Ausschluß der Multiplexer 38I und 383 angesteuert worden ist, wird jeweils ein Bit der Zustandshauptleitung 19 selektiv aufgrund des jeweiligen Zustande der Bit B^-Bg über das ODER-Gatter 4l6 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt. Da die Multiplexer 381 und 383 im gesperrten Zustand Bitwerte Null dem ODER-Gatter 416 zugeführen, entsprechen Zustände 1 oder Null der ODER-Gatters 4l6 dem jeweiligen Ausgangszustand des Multiplexers 382. Da die Mehrfachleitung 31 gemäß Fig. 2 direkt mit der Zustandshauptleitung 19 verbunden ist, besteht die Möglichkeit einer Abtastung
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der einzelnen Bitleiter mit Hilfe des Multiplexers 382 unabhängig ob die Druckereinheit für den jeweiligen Zustand verwendet wird oder nicht.
Die in Fig. 7 dargestellte Druckerschnittstelleneinheit bewirkt daß die Druckereinheit von Fig. 6 eine anabhängige periphere Einheit bildet, während gleichzeitig die gewünschte Schnittstellenverbindung mit der automatischen Schreibvorrichtung erfolgt. Im Hinblick auf der Druckereinheit zugeführte Daten übernimmt die Druckerschnittstelleneinheit Daten von der Datenhauptleitung 19 in zwei Durchläufen, wo durch ein 12-Bit Symbol für die Weiterleitung über die Daten DLq-DL,, gebildet wird. Aufgrund einer Entcodierung und zeitlichen Steuerung der auf der Befehlshauptleitung abgegebenen Befehle können verschiedene Befehle der Druckereinheit in einem Format zugeführt werden, so daß sie direkt von derselben empfangen werden können. Die Druckereinheit kann somit die einlaufenden Daten entsprechend einem Symbolformat, einem Wagenverschiebungsformat oder einem Papierbewegungsformat verarbeiten. Ferner sind Rückstellungsfunktionen und Kohlebandfunktionen zusätzlich gesteuert. Die Druckerschnittstelleneinheit bewirkt schließlich die Übernahme von .Zustandsinformation, welche von der Druckereinheit erzeugt wird. Diese Zustandsinformation wird auf Befehlsbasis der Zustandshauptleitung zugeführt, so daß dieselbe unter Berücksichtigung der Bedingung des Bit B10 überprüft werden kann, worauf dann Abzweigungsbefehle abgegeben werden können. Zusätzlich können weitere Zustandsbedingungen im Bereich der Druckerschnittstelleneinheit sehr einfach überwacht werden. Dabei können u.a. die verschiedenen Zustände der Bitleiter der Zustandshauptleitung 19 sowie Speicher- und Adressierbedingungen innerhalb der Speichereinheit 34 überwacht werden. Weitere Zustandsüberwachungsbedingungen können im Bereich der Druckerschnitt-
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Stelleneinheit vorgesehen sein. Obwohl bestimmte Zustandsbedingungen im Bereich der Druckerschnittstelleneinheit überwacht werden, kann die Überwachung derselben an ebenfalls anderen Orten erfolgen, an welchen freie Multiplexereingänge zur Verfügung stehen oder an welchen zusätzliche Multiplexer vorgesehen sein können.
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3.6 Der Druckdatenspeicher
Der in Fig. 2 dargestellte Druckdatenspeicher bewirkt in Abhängigkeit von auf der Datenhauptleitung 19 vorhandener 8 Bit Information eine Abgabe von 12 Bit Druckinformation an die Druckereinheit. Auf diese Weise kann in Abhängigkeit eines Symbolimpulses die betreffende Information über die Leiter DLq-DL11 zur Durchführung des Druckvorgangs herangezogen werden. Die über die Datenhauptleitung dem Druckdatenspeicher 14 zugeführten Daten stammen von der Tastatur oder einem aktiven Aufzeichnungsmedium und werden von dem Hauptregister 79 über die gemeinsame Datenhauptleitung 19 dem Druckdatenspeicher 14 zugeführt, in welchem eine Umwandlung in ein 12-Blt Format für die Durchführung des Lz1UCkvorgangs erfolgt. Die von dem Druckdatenspeicher 14 ausgelesenen 12 Bit Daten werden dann über die Datenhauptleitung 19 in das Hauptregister 79 in Form von zwei 8-Bit Worten eingespeichert. Bei dem Empfang jedes 8-Bit Symbols wird dasselbe an geeigneten Speicherstellen der Registereinheit 83 gespeichert, bis beide 8-Bit Worte hintereinander vollendet sind, und der Kleinrechner 16 bereit ist, eine Weiterleitung der 12-Bit Daten in zwei Durchläufen an die Druckereinheit durchzuführen. Anschließend werden die von dem Druclo datenspeicher 14 ausgelesenen 16-Bit Daten neu angeordnet und in das Hauptregister 79 eingespeichert, von wo aus sie über die Datenhauptleitung I9 der Druckereinheit zugeführt werden. Die der Druckerschnittstelleneinheit 27 in zwei 8-Bit Durchlaufen übermittelten 12-Daten Bit werden dann in das erforderliche 12-Bit Format umgewandelt und über die Datenleiter DLq-DL11 der Druckereinheit zur Durchführung der Druckfunktion bei Anwesenheit eines Symbolsteuerimpulses zugeführt. Von den der Druckereinheit über den Datendruckspeicher 14 zugeführten 12-Bit der Druckinformation
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bestimmen das auf den Leitern DLQ-DLg auftretende 7-Bit Wort das zu druckende Symbol; ferner das über die Leiter DL7-DLq übermittelte 3-Bit Wort die Breite des Kohlebandvorschubes während das über die Leiter DL10 und DL11 übermittelte 2-Bit Wort die Hammerkraft während des Druckvorgangs festlegen. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß bestimmte Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit einer Periphereinheit zur Sprachübersetzung verwendet werden, bei welcher Positionscode von verschiedenen Fremdsprachenformattaötaturen verwendet werden können. Entsprechende Ausgänge einer derartigen Periphereinheit für Sprachübersetzung können als Eingänge des Druckdatenspeichers 14 verwendet werden, so daß ein geeigneter Formatdruckbefehl der Druckereinheit übermittelt wird und zwar unabhängig von lern im Bereich der Tastatur verwendeten Spraohenformat. Der Aufbau dieser Periphereinheit für Sprachübersetzung ergibt sich jedoch anhand der GB-Patentanmeldung Serial Nr. 31701/75. An dieser Stelle erscheint jedoch die Bemerkung ausreichend, daß die von einem Aufzeichnungsmedium oder der Tastatur her stammenden Daten mit Hilfe des Datendruckspeichers 14 in ein geeignetes Format umgesetzt werden, so daß dann innerhalb der Druckerschriittstelleneinheit 27 ein Zusammensetzen zu einer 12-Bit Information für die Weiterleitung auf den Leitern DLq-DL11 iröglich ist. Diese 12 Bit von Information werden von dem Druckdatenspeicher in zwei Durchläufen ausgelesen, durch den Kleinrechner 16, falls notwendig, neu angeordnet und anschließend in zwei 8-Bit Durchläufen auf die Datenhauptleitung 19 gegeben, um dann innerhalb der Druckerschnittstelleneinheit 27 ein 12-Bit Format zur Weiterleitung an die Druckereinheit abzuleiten.
Im folgenden soll nunmehr auf Fig. 8 Bezug genommen werden, in welcher schematisch ein Druckdatenspeicher gezeigt ist,
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welcher in Verbindung mit der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung verwendbar ist* Der Druckdatenspeicher besteht dabei aus einem Verriegelungskreis 440, einem Lesespeicher 441 sowie einer Gatteranordnung 442. Der Verriegelungskreis 440 dient dazu, Daten der Datenhauptleitung 19 zu übernehmen und zum Zwecke einer Adressierung des Lesespeichers 441 so lange in Speicherung zu halten, bis der Kleinrechner 16 bereit ist, das adressierte 8-Bit Ausgangssignal des Lesespeichers 441 über die Gatteranordnung 442 zu tibernehmen.
Der Verriegelungskreis 440 ist ein konventioneller 8-Bit Verriegelungskreis, in welchen bei Anwesenheit eines Taktimpulses über die Eingänge D1-D^ und D^-D^ Eingangssignale eingespeichert werden, worauf dann diese Eingangssignale an den Ausgängen Q,-Qh und OT-OT solange zur Verfügung stehen, bis neue Information eingespeichert wird. Ein derartiger VerriegelungsKreis 440 besteht beispielsweise aus zwei 4-Bit Verriegelungskreisen des Typs 7475 von Texas Instruments Corporation, wobei die Steuereingänge gemeinsam angeschlossen sind. Die Ausgänge D und Q sind hingegen in der in Fig. 8 dargestellten Art und Weise angeschlossen, wobei die mit Strichen versehenen Eingänge und Ausgänge einem 4-Bit Element zugeordnet sind, während die anderen Ein- und Ausgänge einem zweiten Verriegelungselement zugeordnet sind. Dabei sind γ Bit von Information ausreichend, um die gesamte druckbare alphanumerische Information zu umfassen. Hingegen werden 8 Bit von Information Über die Datenhauptleitung 19 benötigt, um sowohl alphanumerische Information wie auch Steuer- und Funktionsinformation zu übermitteln. Die verwendeten Codezuordnungen sind dabei derart gewählt, daß alle alphanumerische Symbolinformationen ohne Unterstreichung einen Bitwert Null an
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der signifikantesten Bitstelle des 8-Bit Code aufweisen; falls jedoch diese Symbole eine Unterstreichung aufweisen, kann diese Unterstreichung sehr einfach dadurch wiedergegeben werden, indem ein Bitwert 1 an der betreffenden Bitstelle auftritt. Es ergibt sich somit, daß die auf der Datenhauptleitung 19 übermittelte alphanumerische Symbolinformation mit Hilfe der Datenbit DBQ-DBg wiedergegeben werden kann, während der Zustand des Bit DB~ die unterstrichene oder nicht unterstrichene Natur des betreffenden Symbols wiedergibt.
Die ersten 7 Eingänge des Verriegelungskreises *40 sind demzufolge über Leiter 443 bis 449 direkt mit der Mehrfachleitung 46 verbunden, über welche eine Verbindung mit den entsprechenden Leitern der Datenhauptleitung 19 erfolgt. Auf diese Weise können die Bit DBQ-DBg bezüglich der Identität der alphanumerischen Symbole direkt eingegeben werden. Die über die Leiter 343 bis 349 zugeleiteten. Datenbit DBq-DB/- sind dabei atisreichend um die einzelnen alphanumerischen Symbol für den Druckvorgang festzulegen, falls nur ein 8-Bit Code zur Festlegung der Syrabolinfoiniation für die Druckereinheit verwendet würde, während diese 7 Bit ausreichen, um eine geeignete Adresse zu ergeben. Da jedoch 12-Bit Information für die Druckereinheit notwendig erscheint, welche durch Auslesen von zwei 8-Daten-Worten des Lesespeichers 441 auf die Zustandshauptleitung gebildet werden, müssen zwei Adressen für jedes zu druckende Symbol dem Verriegelungskreis 440 für eine mehrfache Adressierung des Lesespeichers 441 bezüglich jedes zu druckende Symbol zugeführt werden.
Unter diesen Umständen werden zwei 8-Bit Adressen dem Verriegelungskreis 440 für jedes zu druckende alphanumerische
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Symbol zugeführt, wobei jede 8-Bit Adresse die Datenbit DB0-DBg an einer gemeinsamen Stelle besitzt. Die dem Eingang Df2i des Verriegelungskreises 440 zugeführte Adresse wird in den Zustand Null gebracht, um eine Adressierung der unteren 8 Bit zu erreichen, hingegen wird ein Zustand vorgesehen, um das Lesen eines zweiten 8-Bit Wortes zu erreichen. Von denselben werden jedoch nur 4 Bit verwendet, um die oberen 4, der Druckereinheit zugeführten Bit zu bilden. Aus diesem Grunde ist der Eingang D'^ des Verriegelungskreises 440 über einen Leiter 450 mit dem Ausgang eines UND-Gatters 451 verbunden. Das UND-Gatter 451 ergibt auf dem Leiter 450 sodann einen hohen Signalwert, wenn beide Eingänge hoch sind. Der erste Eingang des UND-Gatters 451 ist mit einer Klemme Bj, verbunden, welche über die Mehrfachleitung 48 mit dem Bitleiter der Befehlshauptleitung 20 verbunden ist, auf welchem das Bit Bj, während jedes Befehlszyklus auftritt. Der Zustand des Bit Bw während jedes Befehls bewirkt ob entweder die hohen oder die niedrigen Adressierbit während eines bestimmten Befehlszyklus in den Verriegelungskreis 440 eingespeichert werden. Im Hinblick auf die Liste der Anlage C ergibt sich, daß nur 4 Befehle innerhalb der Tastatursteuerbefehle dem Drucicdatenspeicher 14 zugeführt werden, wobei diese Befehle die Notationen M=XL, XL=M, XL=ML und XL=MH besitzen. Die Ttetzten dieser zwei Befehle werden zur Einspeicherung der niedrigen und oberen Adressen in den Verriegelungskreis 440 verwendet. Beim Vergleich des Bitinhaltes von jeder dieser zwei Befehle d.h. XL=ML und XL=MH ergibt sich, daß der einzige Unterschied darin besteht, daß das Bit B^ bei der Adressierung der niedrigen Bit den Wert Null besitzt während bei der Adressierung der oberen Bit den Wert 1 aufweist. Wenn demzufolge ein Befehl zur Weiterleitung des Inhalts des Hauptregisters 79 in den Verriegelungskreis 440 vorliegt, werden
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die ersten 7 Bit auf den Leitern DB0-DBg über die Leiter 443 bis 449 dem Verriegelungskreis 440 zugeführt. Das dem einen Eingang des UND-Gatters 44l zugeführte Bit B2^ besitzt dabei einen niedrigen Signalwert, falls die unteren Bit adressiert werden und einen hohen Zustand, falls die oberen Bit adressiert werden. Die Klemme B^, ist zusätzlich über einen Leiter 452 mit einem Eingang eines ODER-Gatters 453 verbunden.
Der zweite Eingang des UND-Gatter 451 ist über einen Leiter 454 mit dem Ausgang eines ODER-Gatters 455 verbunden. Das ODER-Gatter 455 gibt einen hohen Ausgangssignalwert ab, wenn einer der beiden Eingänge einen hohen Signalwert besitzen, während ein niedriger Sperrausgang abgegeben wird, falls beide Eingänge einen niedrigen Signalwert aufweisen. Ein erster Eingang des ODER-Gatters 455 ist mit einer Klemme B, verbunden, welche über die Befehlshauptleitung 20 während jedes Befehlszyklus den Bitwert B^ erhält. Anhand der Anlage C ergibt sich ferner, daß bei beiden Be-. fehlen XL=ML und XL=MH das Bit einer, hohen Signalwert besitzt, so daß während der Adressierung des Druckdatenspeichers das UND-Gatter 451 aufgrund eines hohen Signalwertes auf dem Leiter 454 wegen des Zustands des Bit B1- durchgeschaltet ist, was unabhängig von dem Zustand des Bit B^ bezüglich der oberen und unteren Bit für einen Druckbefehl erfolgt. Es ergibt sich ferner, daß das Bit B1- bei beiden Befehlen M=XL und XL=M einen Wert Mull aufweist. Die Klemme B(- ist über einen Leiter 456 mit dem einen Eingang des ODER-Gatters 453 verbunden. Ein zweiter Eingang des ODER-Gatters 455 ist mit einer mit DB7 bezeichneten Klemme verbunden; diese Klemme erhält das Datenbit DB7 jedesmal wenn ein 8-Bit Datensymbol von dem Hauptregister 79 der Zustandshauptleitung 19 zugeführt wird. Auf diese Weise wird eine
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Adresse dem Verriegelungskreis 440 zugeführt, welche allen 8 Datenbit der Datenhauptleitung 19 entspricht, falls der XL-M Befehl vorliegt. Obwohl derartige Befehle vorhanden sind, werden sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht verwendet. Die dem Verriegelungskreis 440 zugeführten Adressen zum Lesen entweder der oberen oder unteren Daten für die Herstellung von Druckinformation umfaßt Datenbits als Ausgang des Hauptregisters 79» während der Zustand des Datenbits DB7 im wesentlichen durch den Zustand des Bit Bc maskiert ist. Das ODER-Gatter 455 bewirkt dabei, daß unabhängig ob obere oder untere Bit adressiert werden, dies vom Zustand des Bit B^ abhängt. Palis ein XL=IiL oder ein XL=MH Befehl vorliegt, wird die dem Verriegelungskreis 440 zugeführte Adresse durch das alphanumerische Symbol der Datenbit DB0-DBg gebildet. Eine erste und zweite Adresse wird hingegen durch die Manipulation des Zustands auf dem Leiter 450 gebildet, welche den Zustand des Bit Bj, während Befehlen darstellt, bei welchen das Bit B^. hoch ist.
Der Takteingang des Verriegelungskreises 440 ist über einen Leiter 457 mit dem Ausgang eines UND-Gatters 458 verbunden. Das UND-Gatter 458 ist entsprechend dem UND-Gatter 451 ausgebildet und ergibt ein hohes Ausgangssignal wenn beide Eingänge ein hohes Eingangssignal besitzen. Ein erster Eingang des UND-Gatters 458 ist über einen Leiter 459 mit dem Ausgang des ODER-Gatters 453 verbunden. Das ODER-Gatter 453 ist ähnlich wie das ODER-Gatter· 455 ausgebildet und bewirkt ein Durchschaltausgangssignal, wenn eines der Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Es ergibt hingegen ein niedriges Ausgangssignal, wenn beide Eingänge niedrig sind. Da ein Eingang des ODER-Gatters 453 über den Leiter 452 mit der Klemme B1^ verbunden ist, während der zweite Eingang Über den Leiter 456 mit der Klemme Bj- verbunden
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ist, ergibt sich daß das UND-Gatter 458 zur Ansteuerung des Verriegelungskreises 440 Befehlen durchgeschaltet wird, bei welchen die Bit B2^ oder B5 einen Zustand 1 aufweisen. Dies umfaßt alle Übersetzungsbefehle in Verbindung mit dem Druckdatenspeicher mit Ausnahme von Befehlen M=XL, welche nicht das Einspeichern einer Adresse in dem Verriegelungskreis 440 sondern ein Lesen der adressierten Daten des Lese peichers 441 und das Einspeichern derselben in das Hauptregister 79 zur anschließenden Weiterleitung an die Druckerschnittstelleneinheit 27 bewirken.
Der zweite Eingang des UND-Gatters 458 ist über einen Leiter
460 mit dem Ausgang eines UND-Gatters 461 verbunden. Das UND-Gatter 461 ist ähnlich wie das UND-Gatter 458 ausgebildet und ergibt somit ein hohes Ausgangssignal wenn beide Eingänge hoch sind. Aufgrund des UND-Gatters 461 wird ein Durchschaltwert während eines vorgegebenen Taktintervalls dem UND-Gatter 458 zugeführt, falls der Druckdatenspeicher adressiert worden ist. Ein erster Eingang des UND-Gatters
461 ist über einen Leiter 462 mit einer mit CL bezeichneten Klemme verbunden, während ein zweiter Eingang über einen Leiter 463 mit einem UND-Gatter 464 verbunden ist. Der Takteingang des UND-Gatters 461 ergibt ein geeignetes Zeitintervall während welchem das Ausgangssignal einen hohen Signalwert besitzt. Der Eingang des UND-Gatters 464 hingegen besitzt einen hohen Signalwert wenn die dem Druckdatenspeicher zugeführten Befehle entsprechend entcodiert worden sind. Das über die Klemme CL und den Leiter 462 zugeführte Taktsignal entspricht einer UND-Punktion der Taktphasen CA, CB und CC, welches ein 500 nsek. Zeitintervall ergibt, während wel chem Daten dem Verriegelungskreis 440 zugeführt werden, falls entweder die Bit B5 oder B^ während eines dem Druckdatenspeicher zugeführten Befehls einen
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hohen Signalwert besitzen. Das UND-Gatter 464 erzeugt einen hohen Signalwert auf dem Leiter 463* wenn beide Eingänge hoch sind. Mit Hilfe des Ausgangssignals des UND-Gatters 464 erfolgt eine Durchschaltung des UND-Gatters 461, wenn ein dem Druckdatenspeicher zugeführter Befehl entcodiert worden ist. Der Ausgang des UND-Gatters 461 erhält dabei einen hohen Signalwert während eines entsprechenden ZeitIntervalls bei Anwesenheit eines derartigen Befehls. Ein erster Eingang des UND-Gatters 464 ist mit einer mit BP bezeichneten Klemme verbunden. Dieser Klemme BP wird eine UND-Punktion der Bit B15-Bg, By B2 und B0 unter Bedingungen zugeführt, bei v/elchen das Bit B0 einen Wert 1 besitzt, während die verbleibenden Bit entsprechend der Anlage C einen Wert Null aufweisen. Der zweite Ausgang des UND-Gatters 464 ist mit einer mit Bl bezeichneten Klemme verbunden. An dieser Klemme tritt somit ein hoher Signalwert bei Befehlen auf, bei welchen das Bit B, der Wert Null besitzt. Eine Entcodierung des Bit B1 ist deshalb notwendig, weil die Programmzeitverzögerung und der Druckdatenspeicher im wesentlichen dieselbe Entcodierung mit Ausnahme des Zustands des Bit B, besitzen. Während der eine Eingang des UND-Gatters 464 eine Entcodierung eines entweder den Druckdatenspeicher oder die Programmzeitverzögerung adressierenden Befehls bewirken, bewirkt der Zustand des Bit B1 eine Unterscheidung, wobei der Bitwert B1 = Null einen Befehl darstellt, bei welchem der Druckdatenspeicher adressiert wird. Der mit dem Leiter 460 verbundene Eingang des UND-Gatters 458 erhält während eines 500 msek. dauernden ZeitIntervalls einen hohen Signalwert, falls der Druckdatenspeicher adressiert wird. Der Ausgang des ODER-Gatters 453 erhält hingegen einen hohen Signalwert, um das UND-Gatter 458 dazu zu bringen, den Verriegelungskreis 440 bei allen Umsetzungsbefehlen mit
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Ausnahme des Befehls M=XL Takt zu steuern, so wie sich dies anhand der Anlage C ergibt. Dadurch wird der Druckdatenspeicher dazu gebracht, den Inhalt in das Hauptregister 79 einzuspeichern.
Die Ausgänge des Verriegelungskreises 440 sind über Leiter 465 bis 472 mit den Eingängen des Lesespeichers 441 verbunden. Aufgrund der Funktionsweise des Verriegelungskreises 440 ergibt sich, daß sobald eine 8-Bit Adresse in den Verriegelungskrsis 440 eingegeben worden ist, dieselbe über die Leiter 465 his 472 zur Verfügung steht und solange aufrechterhalten wird, bis eine neue Adresse in den Verriegelungskreis 440 eingegeben wird. Sobald der Kleinrechner 16 erwirkt hat, daß eine bestimmte Adresse in den Verriegelungskreis 440 eingegeben worden ist, kann derselbe zu einem späteren Zeitpunkt das von dem Lesespeicher 441 ausgelesene 8-Bit Datenwort empfangen, indem die Gatteranordnung 442 durchgeschaltet wird.
Der Lesespeicher 441 ist ein Lesespeicher mit 256 Speicherorten für jeweils 8-Bit Worte. Obwohl ein beliebiger nicht destruktiver Lesespeicher verwendet werden kann, so erscheint es doch zweckmäßig, denselben mit Hilfe eines Paars von 1024 MSI ROM Plättchen herzustellen, so wie sie von Harris oder INTEL erhältlich sind. Diese Plättchen sind gewöhnlich 256 Bit lang und 4 Bit breit. Demzufolge ergeben ein Paar von derartigen Plättchen, welche gemeinsam adressiert werden, die erforderliche Speicherkapazität von 256x8. Ein derartiger Lesespeicher 44l bewirkt in konventioneller Weise daß der Inhalt des adressierten Speicherortes den Ausgängen zugeführt wird, welche mit Leitern 475 bis 480 verbunden sind. Auf diese Weise können gespeicherte 8-Bit Worte eines adressierten Speicherortes nicht destruktiv
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ausgelesen und über die Leiter 473 bis 480 abgegeben werden, bis eine neue Adresse dem Verriegelungskreis 440 zugeführt wird.
Wie erwähnt, werden 12 Bit Datenworte für jeden Druckbefehl benötigt, wobei die in dem Lesespeicher 441 eingespeicherten Daten derart vorhanden sind, daß eine Adresse für niedrige Bitdaten aus dem Lesespeicher 441 ausliest, welche nur mit dem adressierten Symbol in Beziehung stehen. Eine Adresse für die oberen Bit ergibt jedoch eine Adressierung innerhalb des Lesespeichers 441, bei welcher 4 Bit von Daten in Beziehung mit dem adressierten Symbol stehen, während die verbleibenden 4 Bit in Beziehung mit einem anderen Symbol stehen. Mit Hilfe des Kleinrechners 16 können geeignete 4 Bit der oberen 8 Bit ausgelesen und der Druckerschnittstelleneinheit zum Zusammensetzen eines 12 Bit Symbols verwendet werden.
Dieser Vorgang kann am besten anhand eines Beispiels verständlich gemacht werden. Der Inhalt der 256 Speicherorte für je 8 Bit innerhalb des Lesespeichers 441 ist in der folgenden Tabelle I angegeben, während die Adressen für druckbare Symbole in der Tabelle II angegeben sind. Bei beiden Tabellen I und II sind die verwendeten Notationen für die Spalten und Reihen im hex Code angegeben, wobei die erforderlichen Adressen derart dargestellt sind, daß die signifikantesten Bit am oberen Ende der Tabelle in Form von Spaltenbezeichnungen angegeben sind, während die am wenigsten signifikanten 4 Bit entlang der Ordinate angegeben sind.
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Tabelle I Druckdatenspeicher
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Tabelle II
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Im Hinblick auf Tabelle II ergibt sich, daß in der Spalte 8 keine Adressen vorhanden sind, so daß der 8-BitCode in Verbindung mit jedem aufgeführten Drucksymbol in der Tat einen Wert Null in der 8-Bit Position in Verbindung mit DB7 aufweist. Wenn beispielsweise der alphanumerische Buchstabe "w" von der Tastatur her eingegeben wird, wird ein binäres Äquivalent von hex 77 dar Datenhauptleitung 19 zugeführt, wenn hingegen das alphanumerische Symbol"7" eingegeben wird, wird auf der Datenhauptleitung 19 das binäre Äquivalent von hex 37 übermittelt. Diese Adressen werden über die Leiter 443 bis 447 dem Verriegelungskreis 440 zugeführt, während der Zustand auf dem Leiter 450 von Null auf 1 variiert wird, um die unteren und oberen Bit zu erhalten. Dies beeinflußt jedoch nicht die Eindeutigkeit der Adressierung, weil nur ein 7-Bit Code für jede Adresse erforderlich ist.
Die Daten der 12-Bit Information werden wie folgt gebildet: Falls auf dem Leiter 450 ein Signalwert Null auftritt, bewirkt die Eingangsadresse das Einspeichern einer Adresse in dem Verriegelungskreis 440, welcher den Zugang zu einem Speicherort innerhalb des Lesespeichers 441 ermöglicht, an welchem ein 8-Bit Code in Verbindung mit den niedrigsten 8 Bit der notwendigen Druckinformation enthält. Falls die eingespeicherte Adresse in den Spalten 0 bis 3 der Tabelle II vorhanden ist, wird der signifikanteste Teil des Druckdatenwortes erhalten, indem die Spaltebezeichnung um +8 erhöht wird, während in derselben Reihe verblieben wird. Dies wird erreicht, indem das Adressierbit auf Leiter 450 vom Wert Null in den Zustand 1 gebracht wird. Die neue Adresse erlaubt den Zugriff zu einem neuen 8-Bit Speicherort des Lesespeichers 441, dessen signifikantestes hex Bit die erforderlichen Daten für die verbleibenden 4 Bit der
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12-Bit Druckinformation enthält. Falls die in den Verriegelungskreis 440 eingespeicherte 7-Bit Adresse bei einem niedrigen Signalwert auf dem Leiter 450 in den Spalten 4 bis 7 der Tabelle II liegt, wird das signifikanteste Teil des Druckdatenwortes durch Erhöhung der Spaltenadresse um +4 erreicht, welches erneut durch Veränderung des Zustandes des Leiters 450 auf einen Wert 1 erreicht wird. Sobald dies getan ist, bilden die am wenigsten signifikanten hex Bit innerhalb des adressierten Speicherortes des Lesespeichers 441 die zusätzlichen 4 Bit, welche für die Herstellung der 12-Bit Druckinformation notwendig sind. Ob der adressierte Teil, so wie er über die Leiter 447 bis 449 festgelegt wird, innerhalb einer Speichenadresse von 0 bis 3 oder 4 bis 7 liegt, hängt unter Programmsteuerung von Vergleichsvorgängen innerhalb der Logikeinheit 84 ab. Sobald das Resultat festgestellt worden ist, hält der Kleinrechner l6 entweder dio oberen oder die unteren 4 Bit des ausgelösenen 8-Bit Wortes fest, wobei dann in bezug auf die Datenleiter DLQ-DL, eine geeignete Positionierung erfolgt, so daß die gewünschte 12-Bit Druekinformation im Bereich der Druckerschnittstelleneinhait 27 gebildet wird.
Im Hinblick auf das gewählte Beispiel zeigt Tabelle II, daß beim Drucken des Buchstabens 1V die anfängliche Adresse 77 ist. Gemäß Tabelle I bewirkt eine derartige Adresse einen 8-Bit Code CA, welcher von dem Lesespeicher 441 ausgelesen wird. Dieser 8-Bit Code entspricht dabei den unteren 8 Bit der Druekinformation und legt die Spelchenadressendaten sowie das untere signifikante Bit des Kohlebandvorschubwortes fest. Da diese Adresse innerhalb der Spalten 4 bis 7 liegt, bewirkt eine Erhöhung der Spaltenadresse um den Wert 4 aufgrund eines Signalwertes 1 auf dem Leiter 450, daß eine neue Adresse gemäß Tabelle II
entsprechend B7. erzeugt wird, wobei das am wenigsten signifikante hex Bit an diesem Ort die erforderlichen Daten wiedergibt. Der 8-Bit Code 9A wird demzufolge von dem Lesespeicher 441 ausgelesen und der Teil A desselben von dem Kleinrechner 16 gewählt, so daß eine 12-Bit Druckinformation ACA innerhalb der Druckerschnittstelleneinheit 27 gebildet und der Druckereinheit zugeführt wird. Bei dem Symbol "7" ist die Adresse für die unteren Bit entsprechend Tabelle II bei einem Wert Null auf dem Leiter 45O 37, wodurch gemäß Tabelle I der 8-Bit Code A7 von dem Lesespeicher 441 ausgelesen wird. Da diese Adresse innerhalb der Spalten O bis 3 vorhanden ist, erfolgt eine Erhöhung der Spaltenadresse um den Wert 8, was durch einen Signalwert 1 auf dem Leiter 450 erreicht wird. Auf diese Weise ergibt sich eine neue Adresse B7, während der 8-Bit Code an dieser Stelle gemäß Tabelle I 9A ist. Da die untere Adresse gemäß Spalten O bis 3 gebildet worden ist, wählt der Kleinrechner den signifikantesten hex Bit an diesem Speicherort aus, um damit die erforderlichen 4 Datenbit zu bilden. Auf diese Weise wird die 12-Bit Information 9A7 im Bereich der Druckerschnittstelleneinheit 25 gebildet und der Druckereinheit zugeführt. Die über die Datenhauptleitung in einem 7-Bit Format geleiteten Druckcode werden durch Manipulation der dazugehörigen 8-Bit Adresse verwendet, um zwei 8-Bit Codes und damit einen 12-Bit Code für Druckinformation für die Druckereinheit zu bilden.
Der Inhalt jedes Speicherortes des Lesespeichers 441 wird über die Leiter 473 bis 480 den Eingängen der Gatteranordnung 442 zugeführt. Die Gatteranordnung 442 übermittelt die auf den Leiter 473 bis 480 vorhandenen Eingangssignale ausgangsseitig an die Klemmen DB0-DB7, sobald über einen Leiter 481 ein Durchschal timpuls mit einem Signalwert 1 auftritt. Die Gatteranordnung 442 kann dabei aus 8 UND-Gattern
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gebildet sein, wobei die einen Eingänge dieser UND-Gatter mit den einzelnen Leiter 473 bis 480 verbunden sind, während die anderen Eingänge zusammengefaßt und mit dem Leiter 481 verbunden sind. Die Ausgänge dieser Gatter sind hingegen mit den Klemmen DB0-DB, verbunden. Die Beziehung der Einheiten 440 bis 443 ist derart, daß der Kleinrechner 16 eine bestimmte Adresse in den Verriegelungskreis 440 während eines Befehlszyklus eingeben kann. Während eines folgenden Befehlszyklus kann dann der Inhalt des durch den Verriegelungskreis 441 adressierten Ortes über den Ausgang der Gatteranordnung 442 abgegeben werden, sobald der Kleinrechner 16 bereit ist, derartige Daten zu empfangen. Entsprechend Anlage C wird das Einspeichern der verschiedenen Adressen innerhalb des Verriegelungskreises 440 mit Hilfe von XL=ML und XL=MH Befehlen erreicht, während das Ausspeisen des Druckdatenspeichers durch Durchschalten der Gatteranordnung 442 mit Hilfe eines Befehls M=XL erreicht wird. Der Steuereingang der Gatteranordnung 442 ist über Leiter 481 und
482 mit dem Ausgang eines UND-Gatters 483 verbunden. Der Leiter 482 ist ferner mit einer mit DB bezeichneten Klemme verbunden, welche zu dem Hauptregister 79 führt. Über diese Verbindung wird ein Durchschaltsignal abgegeben, so daß das Hauptregister 79 über die Datenhauptleitung 19 8-Bit Daten empfangen kann. Wenn demzufolge ein Befehl M=XL abgegeben wird, werden Daten von der Gatteranordnung 442 auf die Datenhauptleitung 19 gegeben, während über den Leiter 482 ein Durchschaltsignal dem Hauptregister 79 zugeführt wird, so daß dasselbe in die Lage versetzt wird, dieses 8-Bit Signal von der Datenhauptleitung 19 zu übernehmen. Das UND-Gatter
483 ist ähnlich wie das UND-Gatter 458 ausgebildet und ergibt ausgangsseitig über den Leiter 482 einen hohen Signalwert, wenn beide Eingänge hoch sind. Bei allen anderen Bedingungen ist jedoch der Ausgang des UND-Gatters gesperrt.
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Ein erster Eingang des UND-Gatters 483 ist über einen Leiter 484 mit dem Ausgang des UND-Gatters 464 verbunden. Das UND-Gatter 464 entcodiert, wie erwähnt, die Anwesenheit von Befehlen, welche dem Druckdatenspeicher zugeführt werden. Der mit dem Leiter 484 verbundene Eingang des UND-Gatters 483 erhält einen hohen Signalwert im Hinblick auf die Abgabe eines Durchschaltwertes, sobald ein Befehl an den Druckdatenspeicher abgegeben und entcodiert worden ist. Dieses Signal behält über die gesamte Dauer des Befehlszyklus einen hohen Durchschaltwert. Der zweite Eingang des UND-Gatter 483 ist über einen Leiter 485 und einen Inverter 486 mit dem Ausgang des ODER-Gatters 453 verbunden. Da die Eingänge des ODER-Gatters 453 der Aufnahme der Bit Br> und B^, während jedes Befehls dienen, tritt ausgangsseitig des ODER-Gatters 453 ein niedriger Signalwert auf, so daß am Ausgang des Inverters 486 ein hoher Signalwert gebildet wird, sobald beide Bit B,- und Bu einen niedrigen Signalwert besitzen. Anhand von Anlage C tritt dies jedoch nur dann auf, wenn ein Befehl M=XL vorliegt und Befehle dem Druckdatenspeicher zugeführt werden. Der Ausgang des UND-Gatters 483 erhält somit einen hohen Signalwert, um das Hauptregister 79 in die Lage zu versetzen, über die Datenhauptleitung 19 ein 8-Bit Symbol zu übernehmen, wobei gleichzeitig die Gatteranordnung 442 ö.urchgesehaltet wird.
Der in Fig. 8 dargestellte Druckdatenspeicher wird mit Hilfe des Kleinrechner 16 jedesmal dann eingeschaltet, wenn ein auf der Datenhauptleitung 19 befindliches Symbol als druckbares Symbol identifiziert worden ist und gleichzeitig ein Betriebszustand gewählt worden 1st, bei welchem ein Druckvorgang der Druckereinheit stattfindet. Die auf die Datenhauptleitung 19 geleitete alphanumerische Symbolinformation
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kann dabei entweder von der Tastatur her oder von einem Aufzeichnungsmedium her abgeleitet werden, wobei letzteres sich im Wiedergabebetriebszustand befindet. Bei anderen Ausführungsformen kann jedoch ebenfalls die Zufuhr von einer peripheren Einheit für Sprachenübersetzung hergeleitet werden, so wie sie in der US-Patentanmeldung P/2l4l beschrieben ist. Sobald derartige Daten als druckbare Daten von dem Kleinrechner 16 identifiziert worden sind, wird der Druckdatenspeicher aktiviert, so daß er für den Kleinrechner 16 Druckdaten abgibt, demzufolge eine 12-Bit Information für die Weiterleitung an die Druckerschnittstelleneinheit 27 und die Druckereinheit zusammengesetzt werden kann. SobäL d ein druckbares alphanumerisches Symbol durch den Kleinrechner 16 identifiziert worden ist, wird der Druckdatenspeicher adressiert, wobei dann Druckinformation in zwei Durchgängen entzogen wird. Diese Information wird dann in eine 12-Bit Druckinformation zusammengesetzt, um dieselbe der Druckerschnittstelleneinheit 27 zuzuführen. Der von dem Lesespeicher 80 abgegebene erste Befehl für den Zugriff der Druckinformation aus dem Datendruckspeicher ist normalerweise eine Befehl XL=M, wobei auf dem Leiter 450 ein hoher Signalwert auftritt. Auf diese Weise wird durch das Bit B^ innerhalb des Befehles eine Einspeicherung innerhalb des Verriegelungskreises 440 vorgenommen. Die Datenbit DBQ-DBg innerhalb des Hauptregisters 79 werden jedoch direct über die Datenhauptleitung für den verbleibenden Teil der Adresse zugeführt, welche anfänglich für die oberen Bit dem Verriegelungskreis 440 zugeführt worden sind. Diese Adresse wird in dem Verriegelungskreis 440 aufgrund des Taktsignals des UND-Gatters 458 eingegeben, so daß in Abhängigkeit eines Befehls XL=MH eine 8-Bit Adresse innerhalb des Verriegelungskreises 440 verriegelt wird. Dieser Verriegelungskreis 440 erlaubt dann den Zugriff zu den
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oberen Bit eines Druckbefehls für ein alphanumerisches Symbol, welches in das Hauptregister 79 gerade eingespeichert ist. Diese Adresse wird direkt über die Leiter 465 bis 472 dem Lesespeicher 44l zugeführt, worauf dann eine 8-Bit Information aus dem Lesespeicher 441 ausgelesen und über die Leiter 473 bis 480 abgegeben wird. Sobald diese Adresse in dem Verriegelungskreis 440 verriegelt worden ist, kann das Programm die betreffende Information unmittelbar benötigen oder nicht. Falls die Daten erforderlich sind, wird ein Befehl M=XL aasgegeben. Während des betreffenden Befehlszyklus wird einzig und allein die betreffende Information des Lesespeichers 44l über die Leiter 473 bis 480 und die Gatteranordnung 442 dem Hauptregister 79 zugeführt. Ein durch r?as UND-Gatter 483 erzeugter Durchschaltwert in Abhängigkeit eines Befehls M=XL bewirkt sowohl eine Durchschaltung der Gatteranordnung 442 als auch die Abgabe eines Signalwerts an der Klemme DB, so daß der Ausgang der Gatteranordnung 442 über die Datenhauptleitung 19 in das Hauptregister 79 eingegeben werden kann. Im Anschluß daran wird ein Befehl XL=ML ausgegeben, wodurch eine zweite 8-Bit Adresse in den Verriegelungskreis 440 eingegeben wird. Der Bitinhalt in Verbindung mit den Leitern 443 bis 449 ist derselbe wie bei einem Befehl XL=MH. Auf dem Leiter 450 tritt hingegen ein niedriger Signalwert aufgrund des Zustands des Bit Bu auf. Die in den Verriegelungskreis 440 eingespeicherte Adresse ist somit für den Zugriff der niedrigen Bit der Druckinformation geeignet. Diese Adresse wird über die Leiter 465 bis 472 dem Verriegelungskreis 441 zugeführt, wodurch, wie erwähnt, die unteren 8 Bit der Druckinformation ausgelesen und den Leitern 473 bis 480 zugeführt werden. Im Anschluß daran wird erneut ein M=XL Befehl abgegeben, wodurch die 8 niedrigeren Bit über die Gatteranordnung 472 der Datenhauptleitung 19 und von dort aufgrund
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eines Signalwertes an der Klemme DB dem Hauptregister 79 zugeführt werden. Auf diese Weise sind 16 Bit von Druckinformation aus dem Lesespeicher 441 ausgelesen worden und in zwei Durchläufen dem Hauptregister 79 zugeführt worden.
Die vier benötigten oberen Bit sowie die 8 unteren Bit werden innerhalb des Kleinrechners 16 geeignet geordnet und innerhalb der Speicherstellen G1 und GQ der Registereinheit 83 gespeichert. Unter Programmsteuerung stellt der Kleinrechner 16 ferner fest, ob ein Druckbetriebszustand verwendet wird und berechnet den Kohlebandvorschub, welcher in codierter Form über die 12-Bit Druckinformation abgegeben wird. Falls ein proportionaler Buchstabenabstand verwendet wird, bestimmt die aus dem Lesespeicher 441 ausgelesene Kohlebandvorschubinformation den notwendigen Kohlebandvorschub. Falls jedoch Druckbetriebszustände Pitch 10 und Pitch 12 verwendet werden, werden entsprechende Konstanten aus dem Lesespaicher 80 ausgelesen, um auf diese V/eise einen gleichförmigen Buchstabenabstand zu erreichen. Diese Konstanten werden in der Folge in die 12-Bit Druckinformation eingegliedert, welche innerhalb der Register G, und GQ gespeichert ist. Zusätzlich wird die berechnete Symbolbreite ebenfalls in Speicherung genommen, um bei der Bildung eiies Wagenvers ehiebungsbef ehl s benützt zu werden, bevor das Drucken eines alphanumerischen Symbols vorgenommen wird. Die Wagenverschiebung entspricht dabei der Hälfte der Breite des vorangegangenen und folgenden Symbols vor der Durchführung des Druckvorgangs. Die Breite des vorangegangenen Symbols ist bereits gespeichert, demzufolge wird die Hälfte dieser Breite plus die Hälfte der Breite des neuen Symbols, so wie es innerhalb der Register GQ und G, identifiziert worden ist, verwendet, um den Wagenverschiebungsbefehl abzuleiten. Dieser Befehl wird dann durchgeführt, worauf der
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Wagen für das Drucken des Symbols in die geeignete Position gebracht wird. Sobald die Register G1 und GQ in der richtigen Weise gesetzt worden sind, werden die niedrigen Bit O bis 3 des Registers G1 in die oberen Datenverriegelungsstellen der Druckerschnittstelleneinheit 27 eingegeben, worauf dann der Inhalt des Registers GQ über das Hauptregister 79 der Druckerschnittstelleneinheit 27 zugeführt wird, demzufolge eine 12-Bit Information nunmehr der Druckereinheit zugeführt werden kann.
Der Druckdatenspeicher von Fig. 8 wird direkt durch alphanumerische Symbolinformation der Datenhauptleitung 19 adressiert, wobei aufgrund einer Manipulation der oberen Bit die 12-Bit Druckinformation gebildet wird. Sobald diese Druckinformation zusammengesetzt ist, gibt der Kleinrechner 16 entsprechende Verschiebungsbefehle an die Druckereinheit ab, worauf die gesamten 12 Bit von Druckinformation innerhalb der Druckerschnittstelleneinheit 27 zusammengesetzt werden. In Fällen, in welchen die Wagenverschiebung verspätet erfolgt, d.h. nachdem ein 100 msek. Seitintervall vorbeigestrichen ist, bewirkt der Kleinrechner IC eine automatische V/agenverschiebung, so daß die Druckereinheit in ihrer Funktionweise für eine Bedienungsperson wie eine normale Schreibmaschine wirkt. Das Weiterleiten einer geeigneten Verschiebungsinformation zu der Druckereinheit vor der Durchführung eines Druckbefehls erfordert die Summe einer Hälfte einer gleichförmigen Wagenverschiebung plus eine Hälfte der Breite eines neuen Symbols unter Abzug der Summe einer Hälfte der Breite des -vorigen Symbols plus einer Hälfte der Breite der Standardverschiebung der Druckereinheit. Beim proportionalen Buchstabenabstand führt dies beim Drucken schmaler Symbole während des folgenden Befehls dazu, daß zur richtigen Positionierung eines Bewegung in der Rückwärtsrichtung vorgenommen werden muß.
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35.7 Die Tastatur einheit
Die Pig. 9a und 9b zeigen Tastaturkonfigurationen einer Tastatureinheit,welche in Verbindung mit der automatischen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung verwendbar ist. Pig. 9a zeigt dabei die Tastaturkonfiguration, welche in Verbindung mit Ausführungsformen verwendbar ist, bei welchen eine Aufzeichnungseinheit verwendet wird, mit welcher die Aufzeichnung auf Magnetband erfolgt. Fig. 9b zeigt hingegen eine Tastaturkonfiguration, welche für Ausführungsformen geeignet ist, bei welchen die Aufzeichnung innerhalb der Aufzeichnungsstation auf Magnetkarten erfolgt. Die in Fig. 9a und 9b gezeigten Tastaturkonfigurationen sind in der Form konventioneller elektrischer Tastaturen ausgebildet, welche mit 44 bzw. 46 Standardsymboltasten versehen sind. In den Fig. 9a und 9b umfassen die Tastaturen jedoch 46 Standardsymboltasten. Zusätzlich weisen die Tastaturkonfigurationen eine Mehrzahl von Auslösetasten auf, welche als Modustasten, Wirkungstasten und Funktionstasten bezeichnet sind. Bei den in den Fig. 9a und 9b dargestellten Tastaturanordnungen kann es sich beispielsweise um Anordnungen handeltn, so wie sie von Honeywell Incorporated oder Keytronics Corporation hergestellt werden. Da die Tastaturanordnungen gemäß Fig. 9a und 9b sehr ähnlich sind und sich nur im Hinblick auf Bereich bezüglich des verwendeten Aufzeichnungsmediums unterscheiden, werden gemeinsame Bezugszeichen verwendet, um entsprechende Tasten bei der in den Fig. 9a und 9b dargestellten Ausführungsformen zu bezeichnen. Wenn jedoch entsprechende Tasten aufgrund des Aufzeichnungsmediums eine verschiedene Funktion bewirken, werden unterschiedliche Bezugszeichen verwendet. Jede der Standardsymboltasten kann drei Funktionen durchführen, indem entweder das Drucken eines Kleinbuchstabens
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oder eines Großbuchstabens oder die Durchführung einer codierten Funktion bewirkt wird. Beim Drücken einer Taste ergibt dieselbe einen modifizierten ASCII Code, welcher im Parallelformat über die in Fig. 2 dargestellte 8-Bit Datenleitung 23 der automatischen Schreibvorrichtung zugeführt wird.
Die in Fig. 9a und 9b dargestellten Tastaturkonfigurationen besitzen eine innerhalb des gestrichelten Blockes 490 angeordnete Standardtastatur, eine Codetaste 491, einen Randeinstellhebel 492, einen Tabulatorhebel 493* einen Zeilenabstandhebel 494, einen Buchstabenaostandhebel 495» eine Wagenpositionsanzeige 496* eine Randlösetaste 497, Papiervorwärts- und -rückwärtstasten 498 bzw. 499, eine Abstandsexpandiertaste 500,innerhalb der gestrichelten Blöcke 501 und 502 angeordnete Modustasten, eine weitere Modustaste 503* innerhalb der gestrichelten Blöcke 504 und 505 angeordnete Wirkungstasten sowie ein .Paar von Einsteilrädern 506.
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3.7.1 Die Standardtastatur
Die innerhalb des gestrichelten Blockes 490 dargestellte Standardtastatur umfaßt eine Mehrzahl von Bedienungstasten, so wie sie bei jeder Schreibmaschine vorhanden sind. Die Standardtastatur 490 umfaßt 44 Tasten von standardalphanumerischen Symbolen. In bestimmten Ländern können jedoch 46 Standardtasten vorgesehen sein, so wie dies in der GB-Patentanmeldung Serial Nr.31701/75 beschrieben ist. Die Standardtastatur umfaßt ferner Tasten, die mit "Tab", "Shift lock", "Shift", Carriage return" und "Backspace" bezeichnet sind. Derartige Tasten sind bei elektrischen Schreibmaschinen generell vorhanden.
Die 44 Standardsymboltasten der Standardtastatur 490 können drei Punktionen durchführen. Diese Funktionen sind: Kleinbuchstabe, Großbuchstabe und codierte Funktion. Die Kleinbuchstabenfunktion wird wie bei jeder Schreibmaschine durch Drücken der betreffenden Taste ausgelöst, wodurch dann ein 8-Bit ASCII Code mit dem betreffenden Kleinbuchstaben erzeugt wird. Die Großbuchstabenfunktion wird in konventioneller Weise durch Drücken der mit "Shift" oder "Shift lock" bezeichneten Taste erreicht. Auf diese Weise wird dann ebenfalls ein modifizierter 8-Bit ASCII Code mit Hilfe der Tastatur erzeugt. Das Drücken der linken oder rechten mit "Shift" bezeichneten Taste oder der mit "Shift Lock" bezeichneten Taste bewirkt in bekannter Weise eine elektronische Ver-. Schiebung jedoch keine Druckerbewegung. Während die einzelnen Symboltasten betätigt werden, wird der 8-Bit ASCII Code für den Großbuchstaben in das System eingegeben. Obwohl alle der 44 Standardtasten der Standardtastatur 490 zur Erzielung einer dritten codierten Funktion geeignet sind, so werden doch nur jene Tasten für codierte Funktionen
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verwendet, welche in den Fig. 9a und 9b im unteren Bereich mit Bezeichnungen versehen sind. Die betreffende codierte Punktion wird ähnlich wie die Großbuchstabenfunktion durch Drücken der betreffenden Symboltaste ausgelöst, falls gleichzeitig die Codetaste 491 sich im gedrückten Zustand befindet. Die Codetaste 491 bewirkt in bestimmten Betriebszuständen ähnlich wie die mit "Shift" bezeichnete Taste eine elektronische Verschiebung der Tastatur, so daß ein entsprechender Funktionscode in Form eines modifizierten 8-Bit ASC Code dem System eingegeben wird. Von den 44 Standardtasten der Standardtastatur 490 sind wenigstens die Papiervorwärts- und -rückwärtstaste 498 und 499* die mit "Carriage return" bezeichnete Wagenrückkehrtaste, die mit "Space" bezeichnete Abstandstaste, die Unterstreichemgstaste, die Taste für den Buchstaben "X", die Taste für das Trennungszeichen sowie die Taste für das Ausrufezeichen wiederholbar, demzufolge beim Drücken dieser Tasten über einen Zeitraum von mehr als 500 msek. ein der betreffenden Taste zugeordneter 8-Bit Code wiederholt dem System eingegeben wird, solange die betreffende Taste in dem gedrückten Zustand gehalten wird. Auf diese Weise ergibt sich dann eine automatische Wiederholfunktion. In gleicher Weise ergibt das Drücken der mit "Space" bezeichneten Abstandstaste eine Bewegung des Wagens von links nach rechts, wobei bei jedem Drücken eine Verschiebung um einen Buchstabenabstand erfolgt. Wie bei konventionellen Schreibmaschinen ist diese Abstandstaste ebenfalls wiederholbar, so daß beim Drücken über einen Zeitraum von länger als 500 msek. der Wagen automatisch so lange fortbewegt wird, wie die Abstandstaste in dem gedrückten Zustand gehalten wird, oder der rechte Rand erreicht ist. Die Wiederholfunktion kann erreicht werden, indem eine mit den betreffenden Tasten verbundene Leitung einen hohen Signalwert erhält, sobald die betreffende Taste gedrückt
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wird. Die zeitliche Steuerung erfolgt mit Hilfe eines monostabilen Elements, dessen Arbeitszyklus 500 msek. beträgt. Falls die jeweilige Taste im gedrückten Zustand gehalten wird nachdem das monostabile Element durchgeschaltet hat, wird der der betreffenden Taste zugeordnete Code solange wiederholt, bis die Taste gelöst wird. Die Wiederholtasten und diejenige mit der N-Überrollfunktion können jedoch ebenfalls mit Hilfe eines separaten Ausgangssignals eines Codierers der Tastatur erreicht werden. Die zeitliche Steuerung erfolgt dann mit Hilfe des Kleinrechners 16, so daß bei Beendigung des betreffenden Zeitintervalls für die Wiederholfunktion, beispielsweise 500 msek., der betreffende Code automatisch durch mehrfaches Abtasten des Ausgangs des Codierers wiederholt wird. Die Wiederholfunktion kann schließlich jedoch auch mit Hilfe eines Zustandseingangs erzeugt werden, wobei die zeitliche Steuerung mit Hilfe des Kleinrechners 16 erfolgt, um in etwa dasselbe Resultat zu erreichen. Falls die Abstandstaste während des Aufnahmezustands gleichzeitig mit der Codetaste 491 gedrückt wird, wird das erforderliche Abstandssymbol in die automatische Schreibvorrichtung eingegeben.
Die mit "Shift" bezeichneten Umschalttasten auf der linken und rechten Seite bewirken eine elektronische Verschiebung der Tastatur, ohne daß dabei eine Bewegung des Druckers zustandekommt. Beim Betätigen der jeweiligen Symboltaste wird ein 8-Bit Großbuchstabencode in die automatische Schreibvorrichtung eingegeben. Die mit "Shift lock" bezeichnete Umschaltverrigelungstaste verriegelt die linke Umschalttaste in der Großbuchstabenposition bis durch Drücken eine erneute Freigabe erfolgt. Die mit "Carriage return" bezeichnete Wagenrückkehrtaste löst eine Programmfolge aus, wodurch der Wagen in Richtung des linken Randes bzw. einer eingestellten Tabulatorposition bewegt wird, während die Papierzufuhr
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eine Anzahl von vertikalen Bewegungsschritten durchführt, so wie dies durch den Zeilenabstandshebel 494 festgelegt ist. Falls während eines Aufnahmezustands eine gleichzeitige Betätigung mit der Codetaste 491 erfolgt, wird die erforderliche Wagenrückkehr in das System eincodiert.
Beim Drücken der mit "Tab" bezeichneten Tabulatortaste wird der Wagen von der jeweiligen Position bis zur nächsten Tabulatorposition nach rechts bewegt, falls der Wagen nicht bereits in der rechten Randposition sich befindet. Zusammen mit der Codetaste ergibt dies bei einem Aufnahmezustand, daß die jeweilige Tabulatorposition in das System eingegeben wird. Alle gesetzten Tabulatorwerte werden gespeichert und unter Programmsteuerung im Druckzustand verwendet. Ein in der ersten Zeile eines Absatzes während einer Aufzeichnung gesetzter Tabulatorwert bestimmt im Wiedergabezustand den linken Rand innerhalb des betreffenden Absätze?. Falls es demzufolge gewünscht sein sollte, daß nur die erste Zeile eines Absatzes eingerückt wird, muß die Codetaste 491 verwendet werden.
Die mit "Backspace" bezeichnete Rückwärtstaste bewirkt eine Bewegung des Wagens in der Rückwärtsrichtung um einen Symbolabstand bei jedem Niederdrücken. Ein derartiger Symbolabstand wird unter Programmsteuerung gewährleistet, so daß unabhängig von dem eingestellten Symbolabstand und der eventuell gesetzten Eingabe eines Tabulatorsymbols die gewünschte Rückführung erfolgt. Diese Taste ist vorzugsweise wiederholbar, so daß bei dem Niederdrücken von langer als 500 msek. der Wagen in der Rückwärtsrichtung so lange bewegt wird, solange die betreffende Taste gedrückt oder der rechte Rand erreicht ist. Falls ein Niederdrücken zusammen mit der Codetaste 491 erfolgt, wird im Aufnahmezustand ein
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entsprechendes Symbol in das System eingegeben. Dabei sei bemerkt, daß beim Aufnahmezustand das Drücken der Rückwärtstaste eine Löschung der zuvor eingegebenen Information ergibt, während das Niederdrücken der Rückwärtstaste zusammen mit der Codetaste 491 eine Rückwärtsbewegung des Wagens um eine Symbolposition für eine Unterstreichung oder dgl. vorgenommen wird. Das Drücken einer Taste im Hinblick auf eine Funktion, beispielsweise einen Abstand, einen Rückwärtsabstand oder einen Tabulator, erzeugt einen Code, der nach Analyse einen Abzweigungsvorgang des Programms auslöst, um damit einen von der Druckereinheit vorzunehmenden Vorgang zu berücksichtigen. Im Fall eines Rückwärtscode wird das zuvor eingegebene Symbol, über welches eine Rückführung erfolgt, aus dem Lese/Schreibpuffer zurückgezogen. Im Fall von proportionalen Buchstabenabständen wird die jeweilige Buchstabenbreite durch eine Adressierung des Druckdatenspeichers erhalten, so daß die Druckereinheit zu genau der Position zurückgeführt werden kann, bevor die Eingabe des betreffenden Symbols erfolgt ist. Somit kann selbst beim proportionalen Buchstabenabstand die automatische Schreibvorrichtung auf entsprechende Rückwärtsccde ansprechen, um eine Zurückführung zu genau der Position zu erreichen, welche vor der Eingabe des letzten Symbols vorhanden war. Die Standardtastatur 490 ergibt somit eine Mehrzahl von Druckfunktionstasten, so wie sie auch bei konventionellen Tastaturen vorhanden sind, so daß eine einfache Verwendung dieser Tasten gewärleistet ist.
Der Randeinstellhebel 492 wird verwendet, um die rechten und linken Randpositionen zu setzen, so wie dies bereits in der DT-OS 2 500 001 beschrieben ist. Wenn somit der Hebel 492 in die obere Position gebracht wird, wird ein 8-Bit ASC Code entsprechend der jeweiligen Position des
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Wagens zur Speicherung dem Kleinrechner 16 zugeführt. So wie dies in Verbindung mit Fig. 11 noch beschrieben sein wird, wird die Randinformation in dem Speicherort hex 240 der Speiehereinheit 34 eingespeichert. Bei einer Repositionierung des Wagens für den rechten Rand kann der Randeinstellhebel 492 in die untere Position gebracht werden, wodurch die Information bezüglich des rechten Randes an dem Speicherort 44l der Speichereinheit 34 eingespeichert wird. Wenn der Randeinstellhebel 492 verwendet wird, wird bei einer zuvorigen Einstellung des rechten und linken Randes die jeweilige Position des Wagens an geeignete Speicherstellen des Speicherteiis 37 der Speiehereinheit 34 eingespeichert, während die Standardrandeinstellungen ignoriert werden. Die jeweilige Position des Wagens wird an der Registerstelle HA der Registereinheit 83 aufrechterhalten und kontinuierlich korrigiert. Wenn demzufolge ein Randeinstellungsvorgang angezeigt wird, wird die jeweilige Position des Wagens von dem Register HA ausgelesen und an einen geeigneten Speicherort der Speichereinheit 34 eingegeben, wobei der Speicherort 240 für die linke Randeinstellung und der Speicherort hex 24l für die rechte Randeinstellung verwendet wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind zusätzlich Standardrandeinstellungen vorgesehen, welche automatisch während des Anschaltens eingegeben werden, sobald ein bestimmter Buchstabenabstand für den Druckvorgang gewählt worden ist. Diese Standardrandeinstellungen werden innerhalb des Lesespeichers 80 aufrechterhalten und während des Einschalt vor gangs oder bei einer Veränderung des Buchstabenabstandes mit Hilfe des Buchstabenabstandshebels 495 berücksichtigt. Bei einem Buchstabenabstand 10 werden beispielsweise Standardrandeinstellungen von 10 und 70 verwendet, während bei einem Buchstabenabstand 12 oder bei proportionalen Buchstabenabständen Randeinstellungen von 12 und 84 geeignet erscheinen. Die numerischen Werte für die Standard-
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randeinstellungen entsprechen dabei Spalteneinstellungen der in Fig. 9a und 9b angegebenen Skalen. Wenn beispielsweise ein Papier in die Druckereinheit mit Rand entlang der Spalte Null eingegeben wird, ergeben diese Standardeinstellungen auf der rechten Seite einen Rand von 6 Zoll und auf der linken Seiten von einem Zoll, falls keine Tabulatorwerte festgelegt worden sind. Eine Veränderung des Buchstabenabstandes des Drückens legt einzig und allein die Symbolpositionen neu fest, bei welchen die Ränder vorhanden sind. Da jedoch keine mechanischen Anschläge verwendet werden, erfolgt keine physische Neuanordnung. Das neue Einsetzen des linken Randes wird durch Setzen eines neuen Randes mit Hilfe des Randeinstellhebels 492 erreicht. Falls ein neuer linker Rand weiter links als der bereits eingestellte linke Rand festgelegt oder falls ein neuer rechter Rand noch weiter rechts zu dem bereits eingestellten Rand festgelegt werden soll, wird zuerst die Randlösetaste 497 verwendet, ua eine geeignete Verschiebung des Wagens durch Betätigung der Abstandstaste, der Wagenrückführtaste oder auf andere Weise zu erreichen. Im Zustand proportionaler Buchstabenabstände können die Ränder jeweils in Abständen von 1/12 Zoll entsprechend den einzelnen Spalten beim Buchstabenabstand 12 gesetzt werden. Falls jedoch der Wunsch besteht, Randeinstellungen zwischen diesen Buchstabenabständen 12 herzustellen, wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung automatisch der Rand in bezug auf die näheste Spaltenposition bei einem Buchstabenabstand 12 neu definiert. Die Randeinstellungen und die Tabulatoreinstellungen können auf dem Aufzeichnung smedium während des Aufnahmezustands aufgezeichnet und bei der Wiedergabe des betreffenden Aufzeichnungsmediums automatisch gesetzt werden. Informationen wie Randeinstellungen, Tabulatoreinstellungen und Papierbewegungsvorgänge müssen elektronisch
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in das System eingegeben werden, weil die Druckereinheit keine mechanischen Anschläge verwendet, so daß diese Information nicht permanent in derselben vorhanden ist.
Der Tabulatorhebel 493 wird verwendet, um elektronisch Tabulatorwerte zu setzen oder zu löschen. Da keine mechanischen Anschläge oder dgl. für Tabulatoreinstellungen verwendet werden, wird ein Teil des Speicherbereichs 37 der Speiehereinheit 34 für die Bildung eines Tabulatorregisters verwendet, welches ein Paar von Bitstellen für jede mögliche Spalte einer Druckzeile ergibt, an welcher Tabulatoren gesetzt werden können. Dieses Tabulatorregister in Form entweder einer Tabulator- oder Nichttabu7.atoranzeige ergibt sich in Abhängigkeit von c.jirch die Bedienungsperson eingestellter Tabulatoreinstellungen, Das Tabulatorregister wird bei jedem Anschlaten gelöscht. Das Einspeichern erfolgt hingegen in Abhängigkeit eines Aufzeichnungsmediums oder mit Hilfe des Tabulatorhebels 493. Innerhalb der Speichereinheit 34 sind die Speicherorte hex 200 bis 227 für die Bildung des Tabulatorregisters verwendet. Diese Anzahl von Adressen ergibt 39 8-Bit Speicherorte für die Bewältigung der Tabulatorinformation. Da 2-Bitorte für die Speicherung der Tabulatorinformation jader Spalte verwendet werden, ergeben sich 156 Speicherpositionen, was bei Verwendung einer 15-Zoll-Walze mehr als ausreichend ist. Die Druckpositionen werden dabei aufgrund von Druckspalten mit Buchstabenabständen 12 festgelegt, was ebenfalls für proportionale Buchstabenabstände geeignet ist. Wenn ein Buchstabenabstand 10 gewählt ist oder im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände ein Tabulator gesetzt wird, welcher nicht identisch einer Spalte bei Buchstabenabständen 12 entspricht, wird eine Umwandlung auf einen entsprechenden Wert für Buchstabenabstände 10 durchgeführt, während bei proportionalen Buchstabenabständen die
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Tabulatoreinstellungen in die nächste Druekposition bei Buchstabenabständen 12 gebracht wird. Das tatsächliche Einstellen und Löschen der Tabulatoren erfolgt in konventioneller Weise, indem der Druckwagen in geeigneter Weise durch Drücken der Abstandstaste oder dgl. bis in die gewünschte Tabulatorpostion gebracht wird. Anschließend daran wird der Tabulator gesetzt, indem der Tabulatorhebel 493 in die untere Position gebracht wird. Das Löschen erfolgt indem der Tabulatorhebel 493 in die obere Position gebracht wird. Der Tabulatorhebel 493 wird in die untere Position gebracht, wodurch sich eine Einschreibung eines Wertes 01 in das Tabulatorregister ergibt und zwar in eine Bitposition, welche der jeweiligen Druekposition des Wagens entspricht. Falls jedoch ein Tabulator gelöscht oder kein Tabulator in die bestimmte Spaltenposition eingeschrieben worden ist, ist ein Zustand 00 in der betreffenden Adresse eingeschrieben. Das Einschreiben der Vierte 01 und 00 an den bestimmten Speicherorten der Speichereinheit 34 erfolgt mit Hilfe von Befehlen, welche von dem Lesespeicher 80 auf die Befehlshauptleitung 20 in Abhängigkeit von Daten gegeben werden, die durch Schwenken des Tabulatorhebels 493 in die obere oder untere Position gebildet werden. Derartige Befehle bewirken die Adressierung geeigneter Adressierorte innerhalb der Speichereinheit 34, worauf dann das Einschreiben des entsprechenden 2-Bit Symbols erfolgt. Die Adresse des betreffenden Speicherortes ergibt sich durch Teilung der jeweiligen Adresse des Wagens, so wie sie an dem Speicherort HA zur Verfügung steht durch den Wert 4 und Addierung des sich ergebenden hex Wertes der hex Adresse 200, welche dem Anfang des Tabulatorregisters innerhalb der Speichereinheit 34 entspricht. Die sich ergebende hex Adresse ergibt ein 8-Bit Speicherort, in welchem die jeweilige Spaltenadresse vorhanden ist, während
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der Rest, falls vorhanden, das entsprechende Bitpaar innerhalb der 8-Bit Adresse festlegt. Beim Auslesen kann der Zustand eines auf die Datenhauptleitung 19 gegebenen Bit erhalten werden, indem der betreffende Bitzustand auf die Zustandshauptleitung 21 durchgelassen wird, was mit Hilfe des in Fig. 7 dargestellten Zustandsmultiplexers 382 erfolgt. Wenn der Tabulatorhebel 493 nach oben oder unten geschwenkt wird, wird ein codiertes 8-Bit Symbol in paralleler Form von der Tastatur über die Datenhauptleitung I9 dem Hauptregister 79 zugeführt. Im Anschluß daran wird das 8-Bit Symbol innerhalb der Logikeinheit 84 verarbeitet, in welcher die Art des Symbols mit Hilfe mehrerer Vergleichsvorgänge festgestellt wird. Falls der Vergleich anzeigt, daß ein Tabülatorsetz- oder -löschvorgang vorliegt, wird ein niedriger Wert von der Logikeinheit 84 über den Abzweigungsleiter 106 geleitet. Dies bewirkt, daß das Adressierregister 8l eine Abzweigungsfolge durchführt, worauf ein geeigneter Befehl von dem Lesespeicher 8O der Befehlshauptleitung 20 zugeführt wird, wodurch ein entsprechender Wert Ol oder 00 an die betreffende Speicherstelle des Tabulatorrogisters eingeschrieben wird. Falls der Tabulatorhebel 493 bei Betätigung der Codetaste 491 in die obere Position gebracht wird, werden alle gespeicherten Tabulatorwerte unter Programmsteuerung gelöscht. Wenn ferner der Tabulatorhebel 493 in die untere Position gebracht wird, während die Codetaste 491 gedrückt ist, wird ein Spezialtabulatorwert in Form einer Bitkombination 10 an den entsprechenden Speicherort des Tabulatorregisters eingeschrieben. Dieser Spezialtabulatorwert wird verwendet, um die Grenze auf der rechten Seite einer beliebigen Spalte bei bestimmten Betriebszuständen festzulegen. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Programm bezüglich einer Ausrichtung auf der rechten Seite handeln, bei welchem die auf der linken Seite einer Spalte
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eingegebenen Daten festgelegt und wiedergegeben werden, so daß dieselben bezüglich des rechten Randes ausgerichtet werden, ohne daß dabei die Bedienungsperson eine Mehrzahl von manuellen Abstandsfunktionen durchführen muß. Derartige Spezialtabulatoranzeigen werden ebenfalls bei Spaltenzentrierprogrammen durchgeführt; während diesen Programmfolgen werden verschiedene Spalten, zwischen welchen Spalteninformation vorhanden ist, durch Eingabe eines regulären Tabulatorwerts auf der linken Seitenbegrenzung einer Spalte und ein spezieller Tabulatorwert im Bereich der rechten Grenze der Spalte eingegeben. Es ergibt sich somit, daß bis zu drei Sätzen von Bedingungen für jede Spaltendruckposition innerhalb des Tabulatorregisters festgelegt werden können., wobei die Kombination 00 die Abwesenheit eines Tabulatorwerts, die Kombination 01 die Anwesenheit eines Tabulatorwerts und die Kombination 10 einen speziellen Tabulatorwert darstellt. Die Tabulator- und Randinformation, welche während eines Aufnahmezustands von der Tastatur her eingegeben wird, wird auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Wenn dann ein derartiges Aufzeichnungsmedium in der Folge im Wiedergabezustand abgespielt wird, kann die aufgezeichnete Tabulator- und Randinformation verwendet werden, um automatisch das Setzen der Rand- und Tabulatorregister innerhalb der Speichereinheit J>k für die Durchführung des Druckvorgangs zu bewirken.
Der Zeilenabstandshebel 494 bewirkt in konventioneller Weise die Festlegung einer einfachen, eines 1 1/2-fachen oder eine doppelten Zeilenabstandes in Abhängigkeit von Daten, welche entweder von der Tastatur oder dem Aufzeichnungsmedium zugeführt werden. Für jeden Druckvorgang können dabei drei verschiedene Zeilenabstände gewählt werden. Wenn der Zeilenabstandshebel 494 in die untere Position gebracht
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wird, ergibt sich ein doppelter Zeilenabstand, bei welchem drei Zeilen pro Zoll gedruckt werden. Falls jedoch der Zeilenabstandshebel 494 in die obere Position gebracht wird, ergibt sich ein einfacher Zeilenabstand, bei welchem 6 Zeilen pro Zoll gedruckt werden. In der Zwischenposition des Zeilenabstandshebels 494 ergibt sich schließlich ein 1 1/2 Zeilenabstand, bei welchem vier Zeilen pro Zoll gedruckt werden. Da die Druckereinheit, wie ermahnt, keine mechanischen Glieder zur Durchführung dieser Funktionen verwendet, ist der Zeilenabstandhebel 494 mit den Zustandseingängen der in Fig. 10 dargestellten Tastaturschnittstelleneinheit verbunden. Zu diesem Zweck ist der Zeilenabstandshebel 494 mit zwei,einem einfachen und einem doppelten Zeilenabstand entsprechenden Zu;;tandsleitungen verbunden, so daß die Zustandshauptleitung überprüft werden kann. Entspechende Werte von 1 oder Null im Hinblick auf die Zeilenabstandsfunktion werden in die Registerstellen GB, und GB? derart eingegeben, daß ein Wert 1 auf dem einen Zustandcleiter die Wahl des dazugehörigen Zeilenabstandes angibt, während ein Wert Null auf beiden Leitern somit innerhalb beider Registerstellen des Registers G anzeigt, daß ein 1 1/2 Zeilenabstand gewählt worden ist. Während Druckvorgängen kann der Zustand der Register GB7 und GBg überprüft werden, worauf dann ein geeigneter Papiervorschubbefehl abgegeben wird, um die gewünschte Zeilenabstandsfunktion der Druckereinheit bei jeder Wagenrückführung zu übermitteln. Ferner können bestimmte Zeilenabstandsfunktionen auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, um auf diese Weise einen bestimmten Zeilenabstand der Tastatur zu unterdrücken.
In gleicher Weise wird der Buchstabenabstandshebel 495 verwendet, um entweder einen Buchstabenabstand 10, einen Buchstabenabstand 12 oder einen proportionalen Buchstabenabstand
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einzustellen. Entsprechend dem gewählten Buchstabenabstand kann ein Speichenrad eingesetzt werden, welches eine den Buchstabenabstand entsprechende Buchstabengröße besitzt. Entsprechend der gewählten Buchstabengröße wird nämlich der Buchstabenabstand festgelegt, welcher im Bereich der Drukkereinheit erforderlich ist. Die Größe der jeweiligen Wagenverschiebung entspricht dabei der Breitenfestlegung jedes Symbols, welches von dem Druckdatenspeicher abgegeben wird, so wie dies in Verbindung mit dem Druckdatenspeicher 14 beschrieben v/orden ist. Jedesmal wenn ein Symbol gedruckt ist, werden 12 Bit von Symbolinformation aus dem Druckdatenspeicher 14 erfaßt, wobei im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände jeweils 3 Bit dieser Symbolinformation der Breite des Symbols zugeordnet sind. Wenn ein Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände gevjählt worden ist, wird diese Breiteninformation in direkter V/eise zur Bewegung des Wagens verwendet. Wenn entweder ein Buchstaberiabstand 10 oder 12 gewählt worden ist, wird die von dem Druckdatenspeicher 14 abgegebene Breiteninformation vernachlässigt, wobei Konstanten in Verbindung mit der gewählten Buchstabengröße aus dem Lesespeicher 80 ausgelesen und für die Bev/egung des Wagens verwendet werden. Bei einem Buchstabenabstand 10 entspricht der Wagenvorschub einem 1/10 Zoll, während im Buchstabenabstand 12 die Wagenverschiebung einem 1/12 Zoll entspricht. Im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände hängt hingegen die Wagenverschiebung von der Art des zu druckenden Symbols ab.
Ähnlich wie der Zeilenabstandshebel 4°Λ führen von dem Buchstabenabstand 495 ein Paar von Signalen zu der in Pig. IO dargestellten Tastaturschnittstelleneinheit, von wo aus selektiv eine Durchschaltung an die gemeinsame Zustandshauptleitung 21 vorgenommen wird. Einer dieser Zustandseingänge
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entspricht einem Buchstabenabstand 12, während der andere Zustandseingang einem Buchstabenabstand 10 entspricht. Falls jedoch beide Zustandssignale einen niedrigen Signalwert besitzen, wird von dem Kleinrechner automatisch davon ausgegangen, daß ein Betrfe bszustand proportionaler Buchstabenabstände gewählt worden ist. Der Zustand des Buchstabenabstandshebels 495 wird innerhalb des Speicherteils J57 G6-7 oder GP-7 gespeichert.
Die Wagenpositionsanzeige 496 ist mechanisch mit dem Wagen verbunden, so daß bei einer Bewegung des Wagens die Wagenpositionsanzeige 496 gleichzeitig mitgeführt wird. Ein Teil des Tastaturgehäuses ist dabei mit Wagenpositionsskalen versehen, welche die jeweilige Druckpositionen angeben. Die dabei gewählten Einheiten entsprechen dabei Buchstabenabständen 10 und 12. Diese Skalen sind gegenüber der Wagenpositionsanzeige 496 so angeordnet, daß, wenn der Viagen in der äußersten linken Position sich befindet, die Wagenpositionsanzeige 496 den Wert Null auf den vorgesehenen Skalen ergibt. Wenn hingegen der Wagen in die äußerste rechte Position gebracht wird, ergibt sich eine maximale Skalenablesung. Im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände erscheint die Skala für Buchstabenabstände 12 am geeignetsten, obwohl zwischen den einzelnen Spalte Druck-_. y Positionen vorhanden sind. Auf diese Weise kennt die Bedienungsperson kontinuierlich die jeweilige Position des Wagens, so wie dies auch bei konventionellen Schreibmaschinen der Fall ist.
Die Randlösetaste 497 sowie die Papiervorwärts- und -rückwärtstasten 498 und 499 führen im wesentlichen dieselben Funktionen durch, so wie sie bereits in der DT-OS 2 500 001 beschrieben sind. Die Randlösetaste 494 ergibt eine Zustandsanzeige über die in Fig. 10 dargestellte Tastaturschnitt-
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Stelleneinheit an die gemeinsame Zustandshauptleitung 21, wodurch, solange die betreffende Taste gedruckt ist, festgelegte Randeinstellungen ignoriert werden. Wenn demzufolge die Randlösetaste 497 gedrückt wird, wird der eingestellte Rand nicht berücksichtigt.
In ähnlicher Weise bewirken die Papiervorwärts- und -rückwärtstasten 498 und 499 im gewählten Zustand, daß die Papierfördereinrichtung eine vertikale Papierbewegung entsprechend einem 1/12 Zoll bzw. der Hälfte eines Zeilenabstandes durchführt, wobei die Verschiebung des Papiers in der Richtung der auf den Tasten angegebenen Pfeile erfolgt. Beide Tasten 498 und 499 sind wiederholbar, so daß sie beim Niederdrücken über einen Zeitraum von mehr als 500 msek. eine kontinuierliche Papierbewegung in der vertikalen Richtung hervorrufen, solange die jeweilige Taste gedrückt ist. Beim Drücken einer der Tasten 498 oder 499 wird ein 8-Bit Symbol über die Datenhauptleitung 19 dem System eingegeben, worauf dann dieses Symbol unter Programmsteuerung analysiert wird. Im Aufnahmezustand werden die beim Drücken der Tasten 498 und 499 ausgelösten Symbole aufgezeichnet, wodurch gewährleistet wird, daß beim Wiedergabezustand die jeweilige Papierbewegüng automatisch durchgeführt wird. Die Papiervorwärtstaste 498 wird ebenfalls verwendet, um eine mit SCR bezeichnete Kodierfunktion festzulegen, welche ebenfalls eine Papierbewegungsfunktion ist. Wenn demzufolge die Codetaste 491 gedrückt wird, ergibt sich die jeweilige codierte Punktion, welche eine spezielle Wagenrückkehrfunktion ist. Die Papierrückwärtstaste 499 ist ebenfalls mit eher PSCR bezeichneten codierten Punktion versehen. Wenn demzufolge die Codetaste 491 gedrückt und die Papierrückwärtstaste 499 betätigt wird, wird die jeweilige codierte Punktion in Form einer speziellen Wagenrückführung in die
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automatische Schreibvorrichtung eingegeben. Die Funktion dieser codierten Funktionen soll im folgenden noch näher beschrieben werden.
Die Abstandsexpandiertaste 500 ist wirksam, wenn ein Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände gewählt ist, wodurch dann erreicht wird, daß das Drucken von Abständen, Ausrufesseichen, Beistrichen, Bindestrichen und Anführungszeichen entsprechend einem Buchstabenabstand 12 vorgenommen wird. Dies bedeutet, daß die Abstände, welche im Zustand proportionaler Buchstabenabstände diesen Symbolen zugeordnet sind, blockiert werden, so daß alphanumerische Symbole, beispielsweise Zahlen, in Spaltenformat gedruckt werden können. Die Abstandsexpandiertaste 500 erzeugt beim Drücken eine neue Codegruppe, welche dem Drucken dieser Symbole mit Buchstabenabständen 12 entspricht. Beim Drücken dieser Taste wird ein 8-Bit Code auf die Datenhauptleitung 19 gegeben und von dem Kleinrechner 16 verarbeitet. Wenn die Art des betreffenden Code festgestellt worden ist, wird an dem Speicherort GSf der Registereinheit 83 ein Abstandsexpandierbit gesetzt, so daß das Drücken der jeweiligen Taste feststellbar ist. Wenn dann einzelne alphanumerische Symbole von der Tastatur her eingegeben werden, führt der Kleinrechner 16 eine Klassifikation durch, um festzustellen ob derartige alphanumerische Symbole aus der Gruppe von expandierbaren Symbolen stammen. Falls es sich um ein derartiges Symbol handelt, wird der Zustand des Abstandsexpandierbits am Speicherort G8-7 überprüft. Falls das Bit gesetzt ist, wird das von der Tastatur her eingegebene expandierbare Symbol in derselben Weise gedruckt als wenn ein Buchstabenabstand 12 gewählt worden wäre. Im Aufnahmezustand werden die Aufzeichnungscode für expandierbare Symbole beim Drücken der Abstandsexpandiertaste 500
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aufgezeichnet, so daß bei der folgenden Wiedergabe im Zustand proportionaler Buchstabenabstände die betreffenden Symbole auch mit den vorgegebenen Buchstabenabständen gewählt werden. Die Abstandsexpandiertaste 500 wird verwendet, um eine mit L UNSC bezeichnete codierte Funktion festzulegen, Wenn somit die Codetaste 491 und die Abstandsexpandiertaste 500 gleichzeitig gedrückt werden, wird die dazugehörige Funktion,beispielsweise eine Zeilenunterstreichung, in das System eingegeben. Die betreffende codierte Funktion soll im folgenden noch beschrieben werden.
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3.7·2 Die Steuertasten
Die innerhalb der gestrichelten Blöcke 501 und 502 befindlichen Steuertasten sind die mit REC bezeichnet Aufnahmetaste, die mit REV bezeichnete Revisionstaste, die mit "Code print" bezeichnete Codedrucktaste, die mit MARG CONT bezeichnete Randsteuertaste, die mit DUP bezeichnete Verdoppeltungstaste, die mit "Skip" bezeichnete Überspringtaste und die mit "Play" bezeichnete Wiedergabetaste. Jede dieser Steuertasten besitzt sowohl bei Magnetbandaufzeichnung wie auch Magnetkartenaufzeichnung dieselbe Punktion. Da die betreffenden Steuertasten im wesentlichen dieselbe Funktion durchführen, so wie sie bei der DT-OS 2 500 001 beschrieben sind, soll im folgenden die Punktionsweise dieser Tasten nur kurz erläutert werden. In diesem Zusammenhang sei dabei bemerkt, daß einige dieser Steuertasten in Verbindung mit der Codetaste 491 eine codierts Funktion auslösen, so wie dies auch in der DT-OS 2 500 beschrieben ist. Diese codierten Funktionen ergeben sich jedoch in Verbindung mit einer anderen Taste an e'er Tastatur. Obwohl die jeweilige codierte Punktion somit auf unterschiedliche Weise ausgelöst wird, so ist es doch einleuchtend, daß die Art der Durchführung im wesentlichen dieselbe ist, wie bei der DT-OS 2 500 001. In diesem Zusammenhang sei ferner bemerkt, daß zusätzlich eine mit JUST bezeichnete Taste 503 vorgesehen ist, welche ebenfalls als Steuertaste angesehen werden kann, so daß sie · innerhalb dieses Abschnittes der Beschreibung erläutert wird. .
Jede Steuertaste innerhalb der Blöcke 501 und 502 sowie die Taste 503 ergeben einen eindeutigen Betriebszustand, so daß die Bedienungsperson einen oder mehrere Betriebs-
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zustände damit auslösen kann. Da jede Steuertaste einen von mehreren Betriebszuständen festlegt, ist jede dieser Tasten vorzugsweise mit einer Lampe versehen, welche beim Drücken der jeweiligen Taste zum Aufleuchten gelangt. Auf diese Weise wird der jeweilige gewählte Betriebszustand der Bedienungsperson von der Tastatur her direkt angezeigt. Wenn keine Steuertaste betätigt ist, während das System eingeschaltet ist, arbeitet die automatische Schreibvorrichtung als elektronische Schreibmaschine, wobei die von der Tastatur her eingegebenen Daten unter Programmsteuerung dem Kleinrechner 16 zugeführt und anschließend in das Hauptregister 79 eingespeichert werden. Anschließend werden die zum Drucken geeigneten alphanumerischen Symbole von dem Kleinrechner 16 klassifiziert und auf einer zuerst herein, zuerst heraus Basis in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben, wodurch wiederum die Adressierung der Speiehereinheit 43 erfolgt. Im Anschluß daran wird die Symbolinformation sowie die Wagen- und Papierverschiebungsinformation entwickelt und der Druckereinheit zugeführt, so daß die von der Tastatur her eingegebenen alphanumerischen Symbole gedruckt werden, so wie dies beim normalen Betrieb einer Schreibmaschine der Fall ist. Gleichzeitig wird die von der Tastatur her eingegebene Steuer- und Funktioninformation über die Datenhauptleitung 19 dem Kleinrechner 16 und von dort dem Hauptregister 79 zugeführt. Diese Steuer- und Funktionsinformation wird in dem folgenden klassifiziert und identifiziert, worauf dieselbe zum Setzen verschiedener Werte innerhalb der Begistereinheit 83 bzw. des Speicherbereiches 37 der Speichereinheit 34 verwendet wird. Ferner werden auf diese Weise verschiedene Abzweigungsvorgänge durchgeführt, um Programmfolgen in Abhängigkeit von l6-Bit Befehlen des Lesespeichers 8O auszulösen. Wenn somit keine der Steuertasten gedrückt wird, ergibt sich ein Betriebszustand, welcher der einer normalen Schreibmaschine entspricht.
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Dabei erfolgt keine Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium, selbst wenn die jeweiligen Puffer aktiviert sind.
Die mit REC bezeichnete Aufnahmetaste ist eine Taste, welche beim Drücken einen Aufnahmezustand auslöst. In diesem Betriebszustand wird die Lese/Schreibstation aktiviert. Bei der in Fig. 9a dargestellten Ausführungsform für Bandkassetten wird das Aufzeichnungsmedium automatisch für einen aufzeichnungsfähigen Bereich abgesucht, indem eine Abtastung nach einem EndaufZeichnungssymbol EOR vorgenommen wird. Ein derartiges EndaufZeichnungssymbol wird auf dem Aufzeichnungsmedium jedesmal dann aufgezeichnet, wenn der Aufzeichnungszustand abgeschaltet wird. Dies gewährleistet, daß zuvor aufgezeichnete Daten erhalten bleiben, während neue Daten an jeder Stelle des Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet werden können, welche zuvor nicht benützt worden ist oder an welcher Daten vorhanden sind, welche nicht mehr benötigt werden. Sobald die Aufnahmetaste gedrückt wird, wird ein entsprechender 8-Code Bit von der Tastatur der Datenhauptleitung 19 zugeführt, wobei die genaue Art und Weise in Verbindung mit der in Pig. IO dargestellten Tastaturschnittstelleneinheit noch beschrieben wird. Anschließend daran erfolgt.eine Einspeicherung in den Hauptregister Unter Programmsteuerung wird dann dieses 8-Bit Symbol innerhalb der Logikeinheit 84 überprüft, wobei Vergleichsvorgänge durchgeführt werden, um die genaue Art des 8-Bit Symbols zu bestimmen. Dabei wird zuerst festgestellt, daß es sich bei dem 8-Bit Symbol um ein nicht druckbares Symbol handelt, worauf dann die genaue Art des Symbols als Aufnahmesymbol mit Hilfe verschiedener logischer Vorgänge festgestellt wird, indem ein Vergleich dieses Symbols mit Konstanten des Lesespeichers 80 durchgeführt wird. Anschließend daran wird ein AbzweigungsVorgang von der
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Logikeinheit 84 über den Abzweigungsleiter 106 dem Adressierregister 8l zugeführt, worauf dann eine Aufnahmeprogrammfolge ausgelöst und ein Aufnahmewert an den Speicherort G9-5 der Speichereinheit 34 eingespeichert wird. Sobald ein Aufnahmezustand erfolgt, wird jedes von der Tastatur her eingegebene Symbol dem Kleinrechner 16 und anschließend dem Hauptregister 79 zugeführt. Im Anschluß daran wird die Art des Symbols mit Hilfe von Klassifizierungsvorgängen festgestellt. Druckbare alphanumerische Symbole werden der Speiehereinheit 43 zugeführt, wodurch 12-Bit Symbolinformation sowie Verschiebungsinformation der Druckereinheit zugeführt wird. Zusätzlich werden alle alphanumerischen Funktions- und Steuerfunktionen der Tastatur in einer zuerst herein, zuerst heraus Basis in den Lese/Sehreibpuffer 35 der Speiehereinheit 34 eingegeben. Bei Empfang eines Zeilenbeendigungssymbols wird jedes in den Lese/Schreibpuffer 35 eingespeicherte Symbol auf einer zuerst hereinzuerst heraus Basis ausgelesen und über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt. Diese Symbole werden dann der Lese/Schreibstation zugeführt, deren Antrieb bei einer Anzeige einer Ansammlung einer gesamten Zeile von Information erregt wird. Auf diese Weise wird dann jeweils eine ganze Zeile von Information auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, so daß der Aufnahmevorgang sehr wirksam durchgeführt wird. Nachdem eine ganze Zeile von Information auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet worden ist, wird der I.ese/Schreibpuffer 35 frei für die Eingabe neuer Daten der Tastatur, wobei diese Daten dann der nächsten Zeile in das System eingegebener Informationen entspricht. Obwohl das Drücken der Aufnahmetaste bei Dateneingabe in die Tastatur erfolgt, ergibt sich, daß diese Taste auch gedrückt werden kann, wenn das in der Lesestation befindliche Aufzeichnungsmedium in einem Wiedergabezustand abgelesen wird.
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Auf diese Weise können die ausgelesenen Daten erneut auf einem im Bereich der Lese/Schreibstation befindlichen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, wobei zusätzlich von der Tastatur her andere Daten hinzugefügt werden können,
Bei Ausführungsformen mit Bandkassetten wird beim Drücken der Aufnahmetaste das Aufzeichnungsmedium im Bereich der Lese/Schreibstation anfänglich für die Anwesenheit von darauf befindlichen Daten abgesucht. Falls derartige Daten vorhanden sind, wird entsprechend der DT-OS 2 500 001 eine Suche nach einem EndaufZeichnungssymbol EOR durchgeführt, so daß neue Daten nur auf freien Bereichen des Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet werden. Unter bestimmten Umständen kann es jedoch wünschenswert sein, bereits auf dem Aufzeichnungsmedium befindliche Information zu unterdrücken, so daß der Aufzeichnungsvorgang am Anfang des Aufzeichnungsmediunis durchgeführt werden kann. In diesem Fall wird ein Löschzustand duroh Drücken der Aufnahmetaste in Verbindung mit der Codetaste 491 ausgelöst. Diese codierte Funktion, welche im Rahmen der DT-OS 2 500 001 in Verbindung mit der das Symbol 1 tragenden Taste ausgelöst wurde, bewirkt die Suche nach einem Ende des Aufzeichnungsmediums, so daß der AufnähmeVorgang am Anfang des Aufzeichnungsmediums begonnen werden kann. Bei Ausführungsformen unter Verwendung von Magnetkarten ist diese Löschfunktion nicht vorgesehen. Gemäß Fig. 9b ergibt sich, daß die Bedienungsperson sehr leicht die Aufnahmeköpfe im Bereich der Lese/Schreibstation auf die bestimmte Spur einstellen kann, so daß diese Funktion nicht notweidig ist. Die mit REV bezeichnete Revisionstaste wählt im gedrückten Zustand einen Revisionsbetriebszustand. Dieser Betriebszustand dient in Übereinstimmung mit der DT-OS 2 500 001 dazu, Korrekturen an einem bereits mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsmedium im Bereiche der Lese/Schreib-
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station durchzuführen, so daß eine Zeile von bereits aufgezeichneter Information von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen und in den Lesepuffer der Speichereinheit y\ eingegeben wird. Anschließend daran wird die eingespeicherte alphanumerische Information selektiv wiedergegeben, korrigiert und mit Information von der Tastatur her zusammengefügt, so daß sich eine neue Zeile von Information ergibt, welche von dem Lese/Schreibpuffer 35 auf das Aufzeichnungsmedium übergeben werden kann. Beim WiedergabeVorgang werden die Daten von dem Lesepuffer 36 der Druckereinheit 2 und dem Lese/ Schreibpuffer 35 zugeführt, während von der Tastatur her eingegebene Daten der Druckereinheit 2 und dem Lese/Schreibpuffer 35 zugeführt werden, wodurch eine neue Zeile von Information entsteht, welche auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden kann. Die in dem Lesepuffer 36 befindlichen Daten können ferner selektiv übersprungen werden, so daß weder ein Druckvorgang noch ein Transfer zu dem Lese/ Schreibpuffer 35 bei der Herstellung einer neuen Zeile von Information für das Aufzeichnungsmedium entsteht. In dem Revisionszustand wird eine Zeile von bereits aufgezeichneter Information von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen, in den Lesepuffer 36 eingespeichert und anschließend selektiv wiedergegeben, korrigiert und mit Information von der Tastatur zusammengefügt, so daß eine entsprechend modifizierte Zeile von der Druckereinheit 2 gedruckt und unter Programmsteuerung innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gesammelt wird. Bei einer Anzeige, daß eine neu hergestellte Zeile von Information beendet ist, was durch Eingabe eines Wagenrückkehrsignals oder eines ähnlichen Beendigungssymbols angezeigt wird, wird die neu zusammengestellte Zeile von Information von dem Lese/Schreibpuffer 35 auf jenen Teil des Aufzeichnungsmediums überspielt, auf welchem die ursprüngliche, zu revidierende Zeile von Information vorhanden
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war. Auf diese Weise wird eine neu gebildete Zeile von Information so wie sie innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 zusammengesetzt wird, für die ursprünglich auf dem Aufzeichnungsmedium befindliche Zeile substituiert. Bei Kassettenausführungsformen kann im Revisionszustand eine neu gebildete Zeile von Information des Lese/Schreibpuffers 35 bis zu 50 zusätzliche Symbole im Vergleich zu der ursprünglichen Zeile von Information enthalten. Diese Art von Zeilenerweiterung ist bei Kassettenausführungsformen verfügbar, weil, so wie dies in der DT-OS 2 500 beschrieben ist, jede auf dem Aufzeichnungsmedium während eines Aufnahmezustands aufgezeichnete Zeile von Information bis zu 50 Revisionssymbolabstände aufweist, welche in einem folgenden Revisionszustand eine Expansion der betreffenden Zeile erlauben. Bei einer Aufnahme im Revisionszustand werden keine zusätzlichen Revisionsabstände hinzugefügt, so daß d\e Länge des verwendeten Magnetbandes bei der Aufzeichnung einer neuen Zeile von Information nicht die Länge der ursprünglichen Aufzeichnung überschreitet, solange nicht mehr als 50 zusätzliche Symbole hinzugefügt werden. Eei Ausführungsformen mit Magnetkarten wird jede Zeile von Information auf einer einzelnen Spur des Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet, wobei jede Spur einer Standardmagnetkarte Raum zur Verfügung hat, um bis zu 150 Symbole aufzuzeichnen. Bei Ausführungsformen mit Magnetkarten ist somit der bei der Aufzeichnung der ursprünglichen Zeile auftretende Überschuß nicht von Bedeutung, es sei denn während der Revision werden so viele Zeichen hinzugefügt, daß die vorhandene Spurlänge der Karte überschritten wird. Bei derartigen Ausführungsformen kann die innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gebildete neue Zeile von Information im Revisionsbetriebszustand bis zu 15O Symbole enthalten, ohne daß dabei der verfügbare Platz
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auf der Magnetkarte überschritten wird. In diesem Fall ist somit die Gesamtlänge der neu gebildeten Zeile und nicht so sehr die Länge der ursprünglichen Zeile plus eine vorgegebene Menge zusätzlicher Symbole von Bedeutung.
Der Revisionsbetriebszustand wird verwendet, wenn ein mit Aufzeichnungen versehenes Aufzeichnungsmedium in die Lese/ Schreibstation eingesetzt wird und der Wunsch besteht, geringfügige Veränderungen innerhalb der Zeilen von aufgezeichneter Information vorzunehmen. Größere Veränderungen können bei Ausführungsformen mit mehreren Aufzeichnungsstationen leichter dadurch hergestellt werden, daß ein Transfervorgang durchgeführt wird, bei welchem ein mit Aufzeichnungen versehenes Aufzeichnungsmedium in die Lef.3-station eingesetzt wird, worauf dann die Information abgespielt, korrigiert und mit neuer, von der Tastatur her eingegebener Information innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gemischt wird, worauf dann eine erneute Aufzeichnung auf einem innerhalb der Lese/Schreibstation befindlichen Aufzeichnungsmedium erfolgt. Sobald die Revisionstaste gedrückt wird, wird ein entsprechendes 8-Bit Symbol der Tastaturschnittstelleneinheit zugeführt, von wo aus über die Datenhauptleitung 19 eine Einspeicherung in dem Hauptregister 79 erfolgt. Dieses Symbol wird unter Programmsteuerung innerhalb der Logikeinheit 84 überprüft, bis die genaue Natur des betreffenden Symbols festgestellt worden ist. Sobald das betreffende Symbol identifiziert worden ist, wird ein Abzweigungsvorgang über den Abzweigungsleiter 106 abgegeben, worauf das Adressierregister 8l eine Revisionsprogrammfolge durchführt.
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete codierte Punktionsinformation besteht im wesentlichen aus
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Steuerbefehlen, welche von der Tastatur dem Kleinrechner zugeführt werden. Diese codierte Funktionsinformation ist somit keine alphanumerische Symbolinformation, welche zum Drucken geeignet ist. Wenn demzufolge eine codierte Funktion durch Drücken der Codetaste 491 eingegeben wird und gleichzeitig einer der standard alphanumerischen Symboltasten mit zugehörigen codierten Funktionen betätigt wird, wird ein 8-Bit Symbol ausgelesen, welches jedoch im allgemeinen nicht zum Drucken geeignet ist. Es bestehen jedoch Umstände, bei welchen eine Bedienungsperson einen Entwurf herstellt, wobei es dann zweckmäßig ist, das Vorhandensein einer codierten Funktion auf dem Entwurf anzuzeigen, so daß die Anwesenheit dieser codierten Funktion ersichtlich ist, wenn der Entwurf dann überprüft oder für die Herstellung der Reinschrift verwendet wird. Zu diesem Zweck ist die mit "Code Print" bezeichnete Codedrucktaste vorgesehen. Sobald diese Codedrucktaste gedrückt wird, bewirkt dies das Drucken eines alphanumerischen Symbols, welchem die betreffende codierte Funktion zugeordnet ist, worauf dann dieses Symbol mit einem Schrägstrich überdruckt wird, wodurch angezeigt wird, daß es sich dabei um eine codierte Funktion und nicht um ein normales alphanumerisches Symbol handelt. Wenn beispielsweise durch Drücken der mit "Char Stop" bezeichneten Codetaste eine Stopfunktion ausgelöst wird und die mit j5 bezeichnete Taste gleichzeitig mit der Codetaste 491 gedrückt wird, wird auf dem hergestellten Dokument eine 3 mit einem schräg hindurchlaufenden Strich erzeugt, wodurch die Anwesenheit dieser bestimmten codierten Funktion angezeigt wird/ Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ferner eine sehr nützliche Suchfunktion vorgesehen, bei welcher eine Textfolge von der Tastatur eingegeben wird, worauf dann das Aufzeichnungsmedium für den Anfang einer derartigen Textfolge abgesucht wird. Das Aufzeichnungsmedium kann dabei
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ein bestimmtes Format erhalten, in dem Randinformation, Tabulatorinformation und Titelinformation jeden auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Block von Information vorgesehen ist. Das Aufzeichnungsmedium kann dabei dazu gebracht werden, derartige Formatinformation auszudrucken, so daß eine Kontrollzusammenfassung der auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Information automatisch erzeugt werden kann. Die letztere Funktion wird dabei nur erzeugt, wenn die Codedrucktaste 491 gedrückt wird, während die Formierungsfunktion in einem beliebigen Betriebszustand durchgeführt werden kann. Das Drücken der Codedrucktaste 491 ermöglicht, daß eine von der Tastatur her eingegebene Textfolge gedruckt wird, so daß die Bedienungsperson Korrekturen durchführen kann. Die Codedrucktaste 491 ermöglicht es der Bedienungsperson ein selektives Drucken bestimmter Symboldarstellungen vorzunehmen, wodurch angezeigt wird, daß eine codierte Funktion in das System eingegeben worden ist und zwar an eine:? Stelle des Dokuments, an welcher die codierte Funktion auftritt. Im folgenden ist eine Liste der mit Schrägstrichen versehenen Symbole sowie die dazugehörigen codierten Funktionen angegeben:
Code Codierte Funktion Codebezeichnung
Referenz (nur bei REF
Kassetten;
Auswurf (nur bei EJECT
Karten)
STOP T STOP SW
SCH
t Stop
* Transferstop
$ Leseumschaltung
& Suche (nur bei
Kassetten)
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Code
Codierte Funktion Codebezeichnung
Umschalten und Suche (nur bei Kassetten)
Kartenwiederholung (nur bei Magnetkarten)
Zeilenabstand
Suche nach erster Zeile SpurVerbindung
Modifiziertes Trennungszeichen, wobei ebenfalls für modifizierte Wagenrückführung, modifiziertenAbstand und modifizierten Tabulator verwendet
Format
Einstellung der ersten Zeile
Seitenende
Überspringungsende (nur bei Kassetten)
Umschalten und Springen (nur bei Kassetten)
Spaltenzentrierung
Zentrierung SW/SCH CD RPT
L Space FL FIND LINK
PREC HY
FORMAT FL SET
PG END SK OFF SW/SK
CONCTR CENTER
Obwohl die Mehrheit der codierten Funktionen bestimmten Tastatursymbolen zugeordnet sind, welche beim Betätigen der Codedrucktaste mit einem schrägen Strich ausgedruckt werden, so sei bemerkt, daß nicht alle codierte Funktionen ein
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derartiges Drucksymbol besitzen. Die Anwesenheit derartiger codierter Punktionen ergibt sich nämlich dann automatisch während des Druckvorgangs. Im Fall einer Wortunterstreichung in Verbindung mit der Taste w, wird die Anwesenheit dieser codierten Funktion durch den Unterstreichungsvorgang dargestellt, so daß ein Ausdrucken eines derartigen Symbols nicht notwendig ist. In ähnlicher Weise wird ein mit einem Schrägstrich versehener Bindestrich nicht nur für abgewandelte Bindestrichfunktionen sondern alle abgewandelten Abstandsfunktionen wie Tabulatorabstand, Wagenrückkehr verwendet. Die codierte Funktion selbst ergibt sich aufgrund der durchgeführten Wirkung in Verbindung mit der jeweiligen Druckfolge. Obwohl eine bestimmte Anzahl von codierten Funktionen nur· für Kassetten oder Magnetkartenausführungsformen verwendet werden, so erscheint es doch einleuchtend, daß bestimmte codierte Funktionen in Verbindung mit der bestimmten Ausführungsform am besten geeignet sind. Falls es jedoch gewünscht sein sollte, diese Funktionen auf Ausführungsformen mit anderen Aufzeichnungsverfahren zu erstrecken, kann dies ohne Schwierigkeit durchgeführt werden. Die wenigen Unterschiede der codierten Funktionen bei Ausführ ungsformen für Kassetten und Magnetkarten sind durch die unterschiedliche Auslegung der Tastaturen gemäß Fig. 9a und 9b hinreichend dargestellt. Die Funktionssymbole werden nur gedruckt, falls die Codsdrucktaste betätigt wird, um der Bedienungsperson eine symbolische Darstellung der jeweiligen codierten Funktion zu geben, welche entweder in das System eingegeben ist oder auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Falls die Codedrucktaste nicht gedrückt wird, wird die betreffende codierte Funktion in das System wie jedes andere Symbol eingegeben. Es erfolgt jedoch beim Ausdrucken keine Symboldarstellung mit einem Schrägstrich.
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Die Aufzeichnungstaste, die Revisionstaste und die Codedrucktaste sind alles Steuertasten, welche innerhalb des gestrichelten Blockes 501 auf der linken Seite angeordnet sind. Die innerhalb des gestrichelten Blockes 502 auf der rechten Seite der Tastatur angeordneten Steuertasten sind die mit MARG CONT bezeichnete Randsteuertaste, die mit DUP bezeichnete Verdoppelungstaste, die mit SKIP bezeichnete Überspringtaste und die mit PLAY bezeichnete Wiedergabetaste. Die mit DUP, SKIP und PLAY bezeichneten Steuertasten führen dieselbe Funktion wie die entsprechenden Steuertasten gemäß der DT-OS 2 500 001 durch. Die Wiedergabetaste bewirkt beim Drücken einen automatischen Lesevorgang, bei welchem ein innerhalb der Lese/Schreibstation und der Lesestaticn befindliche, mit Aufzeichnung versehenes Aufzeichnungsmedium auf einer Zeilenbasis abgetastet wird. Die betreffende Information wird dann in den Lesepuffer 36 für den folgenden Druckvorgang eingespeichert. Eventuell erfolgt ferner ein Transfer zu dem Lese/Schreibpuffer 35> falls eine Wirkungstaste betätigt ist. Wenn die Wiedergabetaste zusammen mit der Aufzeichnungstaste gedrückt wird, können Daten von einem in der Lesestation befindlichen Aufzeichnungsmedium ausgelesen werden, falls jedoch die Aufnahmetaste nicht gedruckt wird, erfolgt das Lesen von einem im Bereich der Lese/Schreibstation befindlichen Aufzeichnungsmedium, es sei denn, die Lesestation ist die einzige Station in welcher ein Aufzeichnungsmedium vorhanden ist. Eine weitere Ausnahme ergibt sich ferner, wenn in die Lesestation ein Aufzeichnungsmedium eingesetzt ist und wenn die im folgenden noch zu beschreibende Leseumschalttaste betätigt ist. Die von dem Aufzeichnungsmedium während des Wiedergabezustands abgelesenen Daten werden in das Lesepuffer 36 jeweils zeilenmäßig eingegeben, bevor ein Transfer zu der Drucke reinheit 2 oder dem Lese/Schreibpuffer 35 für einen
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eventuellen Aufzeichnungsvorgang erfolgt.
Die Wiedergabe-, Überspring- und Verdoppelungsbetriebszustände schließen sich gegenseitig aus. Die Überspringtaste springt beim Drücken das System dahin, daß von einem Aufzeichnungsmedium Daten und Punktionscode gelesen werden, ohne daß dabei ein Drucken oder die Durchführung irgendwelcher codierter Punktionen durchgeführt wird. Die aktive Station wird in derselben Weise wie im Wiedergabebetriebszustand gewählt. Wenn demzufolge die Wirkungstaste gedrückt wird, während die Überspringtaste betätigt wird, erfolgt eine zeilenweise Übergabe des Aufzeichnungsmediums in den Lesepuffer 36, wobei jedoch keine Weiterleitung zu der Druckereinheit 2 oder dem Lese/Schreibpuffer 35 erfolgt. Dieser Lesevorgang wird solange durchgeführt, bis die Bedingungen im Hinblick auf die betätigte Wirkungstaste erfüllt worden sind. Der Verdoppelungsbetriebszustand ist nur bei mit zwei Aufzeichnungsstationen versehenen Ausführungsformen verwendbar, wenn eine Aufzeichnung vorgenommen wird. Im Verdoppeltungszustand werden zwei Gruppen von Daten, so wie sie durch eine Wirkungstaste festgelegt sind, von dem Aufzeichnungsmedium der Lesestation abgelesen und auf dem Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation verdoppelt. Das Lesen der Information von dem Aufzeichnungsmedium der Lesestation erfolgt im wesentlichen auf einer Zeilenbasis, wobei jede ausgelesene Zeile in den Lesepuffer 36 übergeben wird, so wie dies bei einer Wiedergabe oder einem ÜberspringVorgang der Fall ist. Jedes in den Lesepuffer 36 eingespeicherte -Symbol wird auf einer Symbol pro Symbol Basis ausgelesen und in den Lese/Schreibpuffer 35 eingespeichert, bis eine gesarate Zeile gesammelt worden ist. Anschließend daran erfolgt dann eine Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation.
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In diesem Pall, erfolgt jedoch kein Druckvorgang, so daß der Transfer von dem einen Aufzeichnungsmedium auf das andere mit sehr hoher Geschwindigkeit stattfinden kann. Die bisherige Erörterung der Funktionen der Wiedergabe-, Überspring- und Verdoppelungstasten erscheint ausreichend, wobei an dieser Stelle nochmal auf die DT-OS 2 500 001 hingewiesen wird.
In ähnlicher Weise wird die innerhalb des gestrichelten Blockes 502 vorhandene Randsteuertaste bei Betätigung während, eines Wiedergabezustands verwendet, um dieselben Randsteuerfunktionen durchzuführen, so wie sie in der DT-OS 2 500 001 beschrieben sind. Zusätzlich wurde jedoch eine m.anuelle Randsteuerfunktion hinzugefügt. Die Einstellung der Breite der Randzone im Rahmen dieser codierten Funktion erfolgt ferner mit Hilfe einer unterschiedlichen Taste gegenüber der in der DT-OS 2 500 001 beschriebenen Taste. In Übereinstimmung mit der erwähnten DT-OS 2 500 wird bei Betätigung der mit MARG CONT bezeichneten Randsteuertaste während des Wiedergabezustands unter Programmsteuerung der rechte Rand des herzustellenden Dokuments innerhalb eines bestimmten Randbereichs so eingestellt, daß der rechte Rand des Dokuments auf diese Weise sehr gleichförmig gebildet wird. Normalerweise verwendet die automatische Schreibvorrichtung bei Ausführungen für USA einen Randbereich von fünf Symbolen, während bei Ausführungsformen außeih alb von USA eine Randzone von sieben Symbolen vorgesehen ist. Diese Standardzonen werden automatisch in die Speicherstelle GF,-GFQ des Speicherbereiches 37 in Abhängigkeit von Befehlen des Lesespeichers 80 eingegeben, sobald das System eingeschaltet wird. Die festgelegte Randzone kann jedoch selektiv durch die Bedienungsperson auf einen Wert zwischen 0 und 15 Symbolen festgelegt werden.
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Dies erfolgt durch Betätigen der Codetaste 491 und der Randsteuertaste, so daß die dadurch bewirkte codierte Punktion ausgelöst wird. Im Anschluß daran wird eine zweistellige Eingangsroutine durchgeführt, bei welcher zwei Stellenwerte entsprechend der gewählten Symbolbreite für die Randzone festgelegt wird. Auf diese Weise kann der Bereich zwischen Null und 15 Symbolen festgelegt werden. Sobald eine neue Breite der Randzone festgelegt ist, wird dieser Wert solange beibehalten, bis er erneut durch die Bedienungsperson verändert wird oder bis eine Abschaltung zustandekommt. Daraufhin wird der eingestellte Randwert gelöscht, worauf dann bei einer erneuten Anschaltung des Systems der Standardrandwert eingegeben wird.
Die Randzone kann als Bereich definiert werden, welcher auf der rechten Seite durch den eingestellten Rand begrenzt ist, während die linke Seite durch die Breite der Randzone vom rechten Rand her nach links festgelegt ist. Falls eine Standardrandzone mit einer Breite von fünf Symbolen verwendet wird, endet die Randzone am eingestellten rechten Rand und führt über fünf Symbolpositionen nach links. Während der Betätigung der Randsteuertaste unter gleichzeitiger Betätigung der Wiedergabetaste wird ein mit Auszeichnungen versehenes Aufzeichnungsmedium abgelesen, wobei die Zeilenbeendigungscodes, welche beim Drucken der aufgezeichneten Information auf der linken Seite der Randzone auftreten, durch Abstandssymbole und dergleichen ersetzt werden, so daß eine vorzeitige Beendigung einer gedruckten Zeile nicht außerhalb der Randzone stattfindet. Auf diese Weise kann das Auftreten eines sehr gezackten rechten Randes vermieden werden. Dies bedeutet, daß die Abstandscodesymbole für Wagenrückführsymbole nicht obligatorische Bindestriche und dgl. ersetzen, falls dieselben während des Ausdruckens von
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auf einem Aufzeichnungsmedium gespeicherter Information auftreten. Falls der Druckvorgang innerhalb der Randzone liegt, werden hingegen Bindestriche und Wagenrückführsymbole berücksichtigt, um den Druckvorgang innerhalb dieser Zone zu beenden, während Abstandscodes und dgl. in Wagenrückführsymbole transformiert werden, um auf diese Weise eine Beendigung der Zeile im Bereich des Randes zu erreichen. Auf diese Weise werden alle Zeilen der ausgedruckten Information entweder entlang des eingestellten rechten Randes oder innerhalb der rechten Randzone beendet. In Übereinstimmung mit der DT-OS 2 500 001 ist die automatische Schreibvorrichtung ebenfalls mit einer Vorausseheigenschaft versehen, welche der Bedienungsperson eine volle Breite der eingestellten Randzone für Fremdinformation zur· Verfügung stellt, falls kein Symbol auftritt, mit welchem ein Wagenrüokkehrvorgang ausgelöst werden kann.
Wenn im Wiedergabezustand die Randsteuerfunktion durchgeführt wird, werden beim Einlaufen in die Randzone die verbleibenden Symbole eher zu druckenden Zeile angetastet, bis ein Wagenrückkehrsymbol oder ein Bindestrich festgestellt wird, worauf eine automatische Wagenrückführung stattfindet. Es kann jedoch ebenfalls ein Abstandscode oder ein ähnliches Symbol festgestellt werden, welches ohne den Regeln der Randsteuerung in ein Wagenrückkehrsymbol umgewandelt werden kann. Sobald eines dieser Symbole festgestellt worden ist, wird die Reihenfolge des Auftretens vom Anfang der Randzone festgestellt, worauf unter Programmsteuerung ein Vergleich mit der Breite der Randzone durchgeführt wird. Falls das betreffende Symbol innerhalb der Breite der festgelegten Randzone liegt, wird der automatische Druckvorgang fortgesetzt, worauf dann innerhalb der Randzone eine automatische Wagenrückführung
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durchgeführt wird. Falls jedoch das betreffende Symbol nicht innerhalb der Breite der festgelegten Randzone liegt, führt die automatische Schreibvorrichtung einen Ein-Zyklus-Betriebszustand durch, bei welchem das Drucken nur auf manuelle Weise durch die Bedienungsperson erreicht werden kann, indem die Symbolwirkungstaste betätigt wird, so daß die Bedienungsperson die volle Breite der festgelegten Randzone zum Ausdrucken der Symbole ausnutzen kann, wobei dann innerhalb der festgelegten Randzone an einer geeigneten Stelle ein Trennstrich eingefügt werden kann. Dies vermeidet, daß der rechte Rand überschritten wird, falls bei dem zu druckenden Material eine Trennstelle vorhanden ist. Einzelheiten des Randsteuerzustands sind in der DT-OS 2 500 001 beschrieben.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls eine manuelle Art der Randsteuerung vorgesehen, welche jedesmal dann ausgelöst wird, wenn die Randsteuertaste gedrückt wird, wobei sich die Schreibvorrichtung in einem Betriebszustand befindet, bei welchem Daten von der Tastatur eingegeben oder ein Aufzeichiiungsbetriebszustand durchgeführt wird. Diese manuelle Art der Randsteuerung soll in Verbindung mit Fig. 22 noch näher beschrieben werden. An dieser Stelle erscheint jedoch die Bemerkung ausreichend, daß die manuelle Art der Randsteuerung im wesentlichen eine automatische Wagenrückführung umfaßt, was au einer erheblich erhöhten Schreibgeschwindigkeit führt, falls Daten von der Tastatur her eingegeben werden. Dies erscheint insbesondere zweckmäßig, wenn Entwürfe oder dgl. hergestellt werden. Die manuelle Randsteuerung ist dabei eine Erweiterung der normalen Randsteuerung während Wiedergabevorgängen. Da der Inhalb des Puffers nicht erneuert werden kann, um derartige Eigenschaften wie die Vorausseheigenschaft
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bezüglich der Randzone zu bilden, wird bei der manuellen Art der Randsteuerung jedes von der Tastatur her eingegebene Symbol im Hinblick auf die jeweilige Position des Wagens überprüft. Falls eine entsprechende Übereinstimmung festgestellt wird, erfolgt ein Transfer der Art dieses Symbols in ein WagenrUckkehrsymbol oder dgl., so daß die Bedienungsperson kontinuierlich Daten eingeben kann, ohne an die jeweilige Position des Wagens oder der eingestellten Ränder denken zu müssen. Die Bedienungsperson erkennt jedoch,daß die manuelle Art der Randsteuerung verwendet wird, wobei Wagenrückführungen und Bindestriche eine besondere Art der Behandlung erhalten. Bei der manuellen Art der Randsteuerung werden einfache Wagenrückführsymbole in modifizierte Wagenrückkehrsymbole umgewandelt, weil bei der manuellen Art der Randsteuerung eine automatische Wagenrückführung bei der Eingabe eines Abstandes oder eines Bindestriches innerhalb der Randzone automatisch durchgeführt wird. Dabei besteht keine Notwendigkeit für die Bedienungsperson jemals eine Wagenrückführung durchzuführen, es sei denn, es wird von der Bedienungsperson das Ende eines Absatzes gewünscht. Aus diesem Grunde werden bei dtr manuellen Art der Randsteuerung eingegebene Wagenrückführungen in modifizierte Wagenrückführungen transformiert, wodurch dann das Ende eines Absatzes festgelegt wird, weil modifizierte Wagenrückführungen immer zur Festlegung des Endes eines Absatzes dienen.
In ähnlicher Weise werden Abstandscodes innerhalb der Rändzone automatisch in Wagenrückkehrsymbole transformiert, so daß in diesem Betriebszustand der Wagen automatisch zurückgeführt wird. Abstandscodes innerhalb des normalen Textes werden jedoch als solche behandelt. In gleicher Weise werden Bindestriche innerhalb der Randzone oder am Randende
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automatisch durch eine Wagenrückführung gefolgt, weil unter Programmsteuerung angenommen wird, daß die Bedienungsperson erkennt, daß der Druckvorgang innerhalb der Randzone stattfindet und daß ein relativ langes Wort eingegeben wird, welches keine Wagenrückführung innerhalb der Randzone erlaubt. Auf der linken Seite der Randzone oder innerhalb des Textbereiches vorhandene Bindestriche werden jedoch in modifizierte Bindestriche umgewandelt, welche immer berücksichtigt werden, weil angenommen wird, daß in dem vorliegenden Fall eine obligatorische Bindestrichfunktion vorliegt, so wie sie beispielsweise in dem V/ort "mother-in-law" vorhanden ist. Wenn der Wagen in die Randzone gelangt, wird ein akkustisches Signal entsprechend dem Klingelton bei normalen Schreibmaschinen ausgelöst, wodurch der Bedienungsperson mitgeteilt wird, daß die Randzone erreicht ist.
Beim Hören eines derartigen Signals führt die Bedienungsperson den Schreibvorgang weiter durch unter der Annahme, daß beim ersten Abstand oder Bindestrich oder den festgelegten Regeln der Randsteuerung eine automatische Wagenrückführung vorgenommen wird, so daß das Drucken der jeweiligen Zeile fortgesetzt werden kann. Falls jedoch beim Erklingen des akkustischen Signals die Bedienungsperson ein relativ langes Wort eingibt und der Fall eintritt, daß das betreffende Wort nicht in der festgesetzten Randzone endet, gibt die Bedienungsperson nur ein Bindestrichcode an einer geeigneten Stelle des Wortes ein, worauf dann eine automatische Wagenrückführung sowie eine Papierbewegung zustandekommt. Während der manuellen Randsteuerung mit Ausnahme des Falls, bei welchem eingegebene Daten durch einen Zentriercode gefolgt werden, werden einfache Wagenrückführung in modifizierte Wagenrückführungen umgewandelt, während ein in der Randzone oder am Rand eingegebener Abstandscode in eine
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Wagenrückführung umgewandelt wird. Ein Bindestrich innerhalb der Randzone oder am rechten Rand erzeugt ebenfalls eine automatische Wagenrückführung. Ein Bindestrich auf der linken Seite der Randzone wird hingegen in einen obligatorischen Bindestrich umgewandelt. Ferner werden im Bereich des linken Randes vorhandene Abstände nicht berücksichtigt, falls dieselbe nach einer unter Programmsteuerung ausgelösten Wagenrückführung auftreten, was aufgrund der Tabulatorsteuerfunktion erreicht wird, welche in allen Betriebszuständen der Randsteuerung wirksam ist. Bei der manuellen Art der Randsteuerung werden Abstände im Bereich des linken Randes nur berücksichtigt, falls dieselben in der ersten Zeile eines neuen Absatzes eingegeben sind, so wie dies durch das Auftreten eines modifizierten Wagenrückkehrsymbols oder dgl. der Fall ist. Bei der manuellen Art der Randsteuerung kann die Bedienungsperson kontinuierlich zu druckende Daten eingeben, ohne auf die Eingabe von Wagenrückführsymbolen im Boreich des rechten Randes Rücksicht nehmen zu müssen, es sei denn, es muß das Ende eines Absatzes festgelegt werden. Dies kann jedoch an einem beliebigen Punkt einer Zolle stattfinden. Da die gesamte Breite der Randzone zur Trennung verwendet werden kann, ermöglicht die manuelle Art der Randsteuerung, daß die Bedienungsperson kontinuierlich Daten ohne Berücksichtigung des jeweiligen Formats eingeben kann. Der programmierte Betriebszustand hingegen ermöglicht, daß die eingegebenen Daten in der gewünschten Weise formatmäßig ausgerichtet werden.
Wenn die Randsteuertaste gedrückt ist, werden alle eingegebenen Daten absatzweise in ein Blockformat gebracht, und zwar unabhängig von der Art der Programmsteuerung, um jeden Tabulatorwert im Bereich der ersten Zeile eines Absatzes zu zählen, worauf dann automatisch das Drucken der folgenden Zeile des betreffenden Absatzes an jener Stelle erfolgt,
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an welcher der Tabulatorwert eingegeben worden ist. Auf diese Weise wird jeder Absatz in einem Blockformat gedruckt und zwar von der linken Seite aus, an welcher das Drucken für den betreffenden Absatz begonnen worden ist. Falls jedoch eine neue Begrenzung einer Tabulatorsteuerung in der ersten Zeile eines Absatzes nicht'vorgenommen wird, wird das Drucken in Blockformat in derselben Weise wie der vorige Absatz durchgeführt. Die Tabulatorsteuerung ist dabei nur dann wirksam, wenn eine Randsteuerung durchgeführt wird und wenn unmodifizierte Tabulatorbefehle vorliegen, und zwar unabhängig davon, ob dieselben von der Tastatur her oder dem Aufzeichnungsmedium her eingegeben sind. Mit Hilfe dieser unmodifizierten Tabulatorbefehle kann ein Zurücksetzen innerhalb der ersten Zeile'eines Absatzes erreicht werden. Während des Drückens jeder folgenden Zeile eines Absatzes werden gespeicherte Tabulatorwerte automatisch durchgeführt, wodurch das Zurücksetzen für die erste Zeile eines Absatzes aufrechterhalten wird. Modifizierte Tabulatorwerte werden immer ausgeführt, jedoch niemals gespeichert. Jedesmal wenn ein Absatzende stattfindet, werden die gespeicherten Tabulatorwerte von dem Register gelöscht, wodurch die zuvor eingegebene Zeilenzurücksetzung des vorigen Absatzes eliminiert wird. Ein Absatzende wird dabei durch eine modifizierte Wagenrückführung, eine modifizierte Spezialwagenrückführung, beliebige Zwei- oder Mehrcodefolgen der Wagenrückführcode eines beliebigen Typs CR, SCR, PREC CR und PREC SCR erreicht. Ferner kann es sich dabei um eine Wagenrückführung oder um eine spezielle Wagenrückführung handeln, welche von einem modifizierten Tabulatorwert gefolgt ist. Die Bedingungen der Tabulatorkonversionen sind derart, daß wenn das Register offen ist, dies eine Anzeige für die erste Zeile eines Absatzes ist. Das Ende der ersten Zeile bewirkt ein Schließen des Registers
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unabhängig ob das Ende einer Zeile durch eine tatsächliche Wagenrückführung oder einen Wagenrückkehrvorgang aufgrund eines Randsteuervorgangs festgelegt ist. Bei Vollendung der Wagenrückführung wird das Register geschlossen. Für jede folgende Zeile eines Absatzes bewirkt jede durchgeführte Wagenrückführung daß das Register geschlossen bleibt und daß die eingespeicherten Tabulatorwerte durchgeführt werden, um den Absatz in ein Blockformat zu bringen. Sobald ein Absatzende auftritt, wird das Register geöffnet und keine Tabulatorwerte entsprechend der Eingabe von neuen Tabulatorwerten durchgeführt. Bei einer automatischen absatzweisen Wiedergabe wird vor dem ersten Tabulatorwert bzw. dem ersten Drucksymbol im Anschluß an das Ende eines Absatzes die automatische Schreibvorrichtung zum Stillstand gebracht. Bei jeder Art von Randsteuerung wird ein Tabulatorsteuervorgang automatisch durchgeführt, um das Format der während des Randsteuervorgangs eingegebenen Daten zu blockieren, unabhängig ob diese Eingabe aufgrund der manuellen Art der Randsteuerung bei Eingabe der Daten von der Tastatur her oder im normalen Zustand der Randsteuerung erfolgt, welche vor dem Wiedergabevorgang eines mit Aufzeichnung versehenen Aufzeichnungsmediums vorangeht.
Die mit JUST bezeichnete Taste 503 ist eine Steuertaste, welche unter Programmsteuerung einen Wiedergabezustand bewirkt, bei weichern bereits aufgezeichnete Information mit einem gleichförmigen rechten Rand ausgedruckt wird. Das letzte Symbol jeder Zeile endet dabei gleichförmig an dem vorgesehenen rechten Rand. Dies wird unter Programmsteuerung im wesentlichen durch Veränderung der Breite von Zwischenwortabständen innerhalb vorgegebener Grenzen erreicht. Die zwischen den einzelnen Worten einer Zeile vorhandenen Abstände werden dabei erhöht oder erniedrigt, indem jeweils
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Einheiten von l/60 Zoll hinzugefügt oder subtrahiert werden. Dies entspricht jeweils zwei Grundschritten. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter Programmsteuerung eine halbautomatische Ausrichtung vorgenommen werden, wobei ein Eingriff der Bedienungsperson zur Trennung notwendig ist, falls die eingestellten Ränder relativ unterschiedlich von denen des Entwurfes sind oder falls der Entwurf nicht gesteuerte rechte Zeilenenden aufweist. Der auszurichtende Text wird zuerst eingegeben und aufgezeichnet. Palis irgendwelche Fehlerkorrekturen oder Revisionen notwendig sind, müssen sie entweder während eines Revisionsoder Transfervorgangs mit oder ohne Randsteuerung durchgeführt werden. Anschließend daran wird der Ausrichtungsbetriebszustand eingestellt, indem die Taste 503 gedruckt wird. In diesem Betriebszustand wird der Text in ausgerichteter Weise ausgedruckt, indem die mit AUTO oder PARA bezeichneten Tasten gerückt werden. Eine derartige automatische Wiedergabe wird beendet, sobald eine Referenzmarkierung oder ein Absatzende ausgelesen wird oder wenn ein Zeilenende auftritt, falls während der Wiedergabe einer Zeile von Information die Symbolstoptaste gedrückt wird. Die halbautomatische Ausrichtung weist Funktionen für beliebige Druckvorgänge auf. Diese Ausrichtung kann jedoch nur zufriedenstellend erfolgen, falls jede auszurichtende Zeile gleich oder weniger als 132 Symbole bei Buchstabenabständen 12 und gleich oder weniger als 110 Symbole bei Buchstabenabständen 10 besitzt. Bei Verwendung proportionaler Buchstabenabstände darf jedoch die Zeile maximal 11 Zoll bzw. 250 Symbole nicht überschreiten. Ferner kann eine Ausrichtung nicht vorgenommen werden, falls zwischen den Rändern nur Platz für ein Wort vorhanden ist. Im Anschluß an das Drucken einer ausgerichteten Zeile von Symbolen
unterscheiden sich die innerhalb einer Zeile vorhandenen
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Zwischenwortabstände um nicht mehr als eine Einheit, wobei die größeren Abstände innerhalb einer Zeile zuerst ausgedruckt werden.
Obwohl die halbe automatische Ausrichtung in Verbindung mit Pig. 2^a bis 23c noch näher erläutert wird, so soll doch die Punktionsweise dieser Steuertaste im folgenden noch erläutert werden. Im Ausrichtungsbetriebszustand werden standard Maximal- und Minimalabstände verwendet, wodurch die Grenzen festgelegt werden, zwischen welchen die Zwischenwortabstände innerhalb dieses Betriebszustandes variiert werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Standardmaximal- und -minimalabstände zur Ausrichtung vorgesehen. Diese Standardeinstellungen, so wie sie in dem Lesespeicher 80 gespeichert sind, können innerhalb vorgegebener Grenzen durch die Bedienungsperson verändert werden. Im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände beträgt die Standardmenge von Zwischenwortabständen drei Einheiten. Bei einer Ausrichtung kann somit der Zwischenwortabstand zwischen minimalen Dreieinheiten und maximalen Siebeneinheiten variiert werden, so daß bis zu vier Einheiten unter Programmsteuerung in die einzelnen Standardwortabstände hinzugefügt werden können, um die gewünschte Zeilenausrichtung zu erreichen. Bei einem Druckvorgang mit Buchstabenabständen 12 beträgt der Zwischenwortabstand 5 Einheiten. Demzufolge liegen die Standardeinstellungen im Betriebszustand einer Ausrichtung zwischen 5 und 7. Im Druckzustand von Buchs tab en ab st and en 10 betragen die Standardwortabstände β Einheiten, wobei dieser Wert als untere Grenze der Wortabstände substituiert wird. Die Taste 503 besitzt zusätzlich eine codierte Funktion, welche es der Bedienungsperson erlaubt, den Bereich der zulässigen Wortabstände im Ausrichtezustand festzulegen. Die Bedienungsperson hat ferner die Möglichkeit, nur die obere Grenze
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der verwendeten Wortabstände einzustellen. Eine Neueinstellung der unteren Grenze ist jedoch nur möglich, indem sowohl die obere als auch die untere Grenze eingestellt wird, wobei jedoch die obere Grenze auf den Standardwert eingestellt werden kann. Im Druckzustand proportionaler Buchstabenabstände ist die obere Grenze zwischen 5 und 50 Einheiten einstellbar, während die untere Grenze nur um einen Wert bis auf zwei verringert werden kann. Falls die Bedienungsperson nur die obere Grenze neu einstellen will, werden die Codetaste 491 und die Ausrichtetaste 503 gleichzeitig betätigt, worauf eine zweistellige Zahl zwischen 5 und 50 von der Tastatur her eingegeben wird, um die verwendete obere Grenze innerhalb des Ausrichtebetriebszustands festzulegen. Falls die Bedienungsperson sowohl die obere wie auch die untere Grenze neu festlegen will, werden die beiden Tasten 491 und 5OJ5 ebenfalls betätigt, worauf eine einstellige Zahl in Form von zwei oder drei von der Tastatur her eingegeben wird, worauf ein Komma folgt, worauf dann die Eingabe einer zweistelligen Zahl zur Festlegung der oberen Grenze vorgenommen wird. Die zur Ausrichtung verwendeten neuen Grenzen werden an der Registerstelle Hg der Registereinheit 83 gespeichert. Bei Ausrichtvorgängen mit Buchstabenabständen 10 oder 12 kann die obere Grenze in entsprechender Weise eingestellt werden. Die untere Grenze wird jedoch modifiziert, um besser die jeweilige Druckgröße bzw. den verwendeten Buchstabenabstand zu berücksichtigen. Bei einem Buchstabenabstand 12 beträgt der Minimalwert der Zwischenwortabstände 3 Einheiten, während er bei Buchstabenabständen 10 eine minimale Breite von 4 besitzt. Derartige Neueinstellungen im Hinblick auf die Buchstabenabstände 10 und 12 werden unter Programmsteuerung automatisch durchgeführt.
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Die bestimmten Betriebszustände können nur bei der Wiedergabe eines mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsmediums durchgeführt werden, wobei keine Korrekturvorgänge möglich sind, wenn dieser Betriebszustand durchgeführt wird. Ferner erfolgt kein Ausdrucken einer bestimmten Zeile, bis die gesamte Zeile von der Logik ausgerichtet worden ist. Falls die Symbolstoptaste gedrückt wird, wird dann nur die automatische Wiedergabe bei Beendigung des Ausdruckens einer Zeile unterbrochen. In dem Ausrichtebetriebszustand werden alle Tasten der Tastatur mit Ausnahme der Automatiktaste, der Absatztaste, der Symbolstoptaste, der Ausrichtetaste, der Aufnahmetaste, der Codetaste sowie der Suchtaste gesperrt. Falls eine Worttrennung notwendig ist, können die Rückwärts- und Bindestrichtaste entspervt werden. Die Regeln zur Codeumwandlung innerhalb einer auszurichtenden Zeile sind dabei dieselben wie bei der Randsteuerung., wobei Spalten nicht ausgerichtet werden. Falls der Ausrichtebetriebszustand abgeschaltet wird, indem die Taste 503 erneut gedrückt wird, erfolgt ein Ausdrucken verbleibender Symbole aus dem Lese/Schreibpuffer 35· Bei normaler Beendigung einer Ausrichtung wird jedoch der Lese/Schreibpuffer 35 leer zurückgelassen.
Wie bei anderen Wiedergabezuständen werden im Ausrichtebetriebszustand Zeilen von Informationen von dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen und auf einer Zeilenbasis in den Lesepuffer 36 eingegeben. Vor dem Ausdrucken werden die Symbole jedoch dem Lesepuffer 36 in den Leseschreibpuffer 35 auf einer Symbolbasis transferiert, während die Breite jedes Symbols innerhalb der Register H^ und H5 der Registereinheit 83 gesammelt wird. Transferierte Abstandscodes werden jedoch nicht verwendet, um die in den Speicherorten H^ und Hc gesammelte Breite zu erhöhen. Es erfolgt hingegen
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einzig und allein eine Zählung , wobei der Zustand dieser Zählung innerhalb des Speicherortes Hg gespeichert wird. Dieser Transfer der Symbole einer auszurichtenden Zeile wird solange durchgeführt, bis die Gesamtbreite der in den Registern Hh und H^ gesammelten Daten die Länge einer Zeile vom linken bis zum rechten Rand überschreitet. Sobald die Breite einer Zeile durch die transferierten Daten überschritten wird, wird die angesammelte Breite innerhalb der Registerstellen Hh und H1- plus die an der Registerstelle Hg gespeicherte Anzahl von Zwischenviortabstanden mal der Minimalbreite mit der Gesamtlänge einer Zeile verglichen, um festzustellen, ob dieselbe die erlaubbare Zeilenlänge überschreitet. Da das Resultat dieses Tests immer positiv ist, führt die Logik innerhalb des Lese/Schreibpuffers 33 einen Rückwärtszyklus durch, bis ein Unterbrechungspunkt wie ein Abstand, ein Bindestrich, ein Tabulatorwert, ein Wagenrückfuhrsymbol oder ein anderes Steuercode erreicht wird. Sobald bei dem Rückwärtszyklus der erste Unterbrechungspunkt gefunden worden ist, wird die Breite jedes hinzugefügten Symbols von der gesammelten Länge einer Zeile innerhalb der Speicherorte H2^ und H5 subtrahiert, so daß bei Erreichung des ersten Unterbrechungspunkts die Breite innerhalb der Speicherorte Hh und H1- der Länge der Symbolinformation bis zu dem Unterbrechungspunkt unter Ausschluß der Wortabstände entspricht. Im Anschluß daran wird die in den Speicherstellen Hh und Hj- gesammelte Breite von der Zeilenlänge subtrahiert und der Rest durch die verbleibende Anzahl von Wortabständen dividiert. Diese Division ergibt eine ganze Zahl, welche der minimalen Breite der zu verwendenden Wortabstände der betreffenden Zeile entspricht. Ferner bleibt ein Rest, welcher zusätzlichenEinheiten entspricht, welche über die vorhandenen Wortabstände der betreffenden Zeile verteilt werden müssen, wodurch sich größere Wortabstände
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ergeben. Fall die ganze Zahl plus beliebiger zusätzlicher Einheiten aufgrund des Rests weniger als die maximale Breite der unter den Standardbedingungen festgelegten Abstände ist oder wenn der betreffende Wert kleiner als die durch die Bedienungsperson maximale Breite ist, wird die Zeile automatisch ausgerichtet und derart ausgedruckt, daß die kleineren Wortabstände der betreffenden Zeile der bei der Division entstandenen ganzen Zahl entspricht, während die am Anfang der Zeile vorhandenen Zwisehenwortabstande um den Wert 1 erhöht sind, um auf diese Weise den Rest der Division zu berücksichtigen. Falls beispielsweise die Division zu dem Wert 6 führt und der Rest 3 ist und wenn Standardgrenzwerte verwendet worden sind, ergibt sich, daß die ersten drei Zwisehenwortabstande einer Zeile beim Drucken unter Vervrendung von 7 Einheiten ausgedruckt werden, während die verbleibenden Zwisehenwortabstande eine Breite von 6 Einheiten besitzen»
Falls jedoch das System eine Zeile nicht ausrichten kann, weil die ganze Zahl für die Zwischenwortabstände plus der zusätzliche Wert in Verbindung mit dem Rest größer als der maximal zulässige Wortabstand, ist, so wie er durch die Bedienungsperson oder das System festgelegt ist, bewegt sich der Wagen bis außerhalb der Spaltenposition 138, an welcher Stelle ein Stück Entwurfpapier ohne Schwierigkeit eingespannt werden kann. In dieser Position wird die Drucke reinheit dazu gebracht, das Wort auszudrücken, welches hindert, daß die betreffende Zeile ausgerichtet werden kann. Ferner wird innerhalb des Wortes ein Schrägstrich gedruckt und zwar an jener Stelle des Wortes, von welcher aus alle Symbole auf der linken Seite plus ein Bindestrich das äußerste wäre, was innerhalb einer Zeile gedruckt werden könnte, ohne die festgesetzten Grenzen
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zu überschreiten. Der Wagen wird dann automatisch an die Position des Schrägstriches positioniert. Falls der Schrägstrich an einer Stelle sich befindet, an welcher eine Silbentrennung möglich ist, muß die Bedienungsperson nur die Bindestrichtaste drücken, worauf dann der Wiedergabevorgang automatisch erneut aufgenommen wird. Dabei wird die Zeile derart gedruckt, daß ein Bindestrich als letztes Symbol einer Zeile unmittelbar am rechten Rand zu liegen gelangt. Falls jedoch eine Silbentrennung an der Position des Schrägstriches nicht möglich ist, besitzt die Bedienungsperson zwei Möglichkeiten: Die erste Möglichkeit besteht darin, daß die Bedienungsperson die Rückwärtstaste betätigt, bis eine geeignete Stelle für eine Silbentrennung erreicht ist, worauf dann die Bindestrichtaste gedrückt wird. Auch in diesem Fall wird dann der Wiedergabezustand automatisch erneut aufgenommen, wobei der Binde- bzw. Trennstrich als letztes Symbol der Zeile im Bereich des rechten Randes zu liegen kommt. Unter diesen Bedingungen kann jedoch die vorhandene obere Grenze überschritten werden. Die Bedienungsperson besitzt somit die zweite Möglichkeit, die mit AUTO bezeichnete Taste zu betätigen. Dadurch wird die automatische Schreibvorrichtung dazu gebracht, die obere Grenzeinstellung für die Zwischenwortabstände zu vernachlässigen, so daß dann die jeweilige Länge der Zeile ausgerichtet werden kann, indem eine entsprechende Anzahl von Zwischenwortabständen hinzugefügt wird. Unter diesen Umständen kann ein gesamtes Wort, welche ursprünglich bis in die Spaltenposition I38 reichte, am Anfang der nächsten Zeile gedruckt werden, während gleichzeitig ein voll ausgerichteter Text erhalten wird.
Der entlang der rechten Spalte ausgerichtete Text kann mit Hilfe eines Transfervorgangs aufgezeichnet werden, wobei
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ein ausgerichtetes Ausdrucken stattfindet. Während jedoch der Text zeilenmäßig entsprechend der ausgerichteten Kopie in der Lese/Schreibstation aufgezeichnet wird, kann die eingestellte Größe der Zwischenwortabstände nicht aufgezeichnet werden. Das Abspielen eines auf diese Weise hergestellten Aufzeichnungsmediums bewirkt somit kein ausgerichtetes Format, es sei denn daß die Ausrichtetaste neu gedrückt wird. Der Ausrichtungsbetriebszustand erlaubt ein halbautomatisches Ausrichten von Zeilen der zu drukkenden Information, wobei die Arbeitsweise für die Bedienungsperson sehr einfach ist. Ferner ergeben sich Zusatzmöglichkeiten, welche durch Eingriff der Bedienungsperson sehr rasch durchgeführt werden können.
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3.7·3. Die Wirkungstasten
Die innerhalb der gestrichelten Blöcke 504 und 505 angeordneten Wirkungstasten bestehen aus dem Aufzeichnungsmedium zugeordneten Wirkungstasten innerhalb des gestrichelten Blockes 504 und den dem Drucker zugeordneten Wirkungstasten innerhalb des gestrichelten Blockes 505. Die in den Fig. 9a und 9b dargestellten, dem Aufzeichnungsmedium zugeordneten Wirkungstasten innerhalb des gestrichelten Blockes 504 unterscheiden sich in gewissem Maß aufgrund der unterschiedlichen Natur des verwendeten Aufzeichnungsmediums. Die in Fig. 9a dargestellte Tastatur ist dabei für Ausführungsformen in Verbindung mit Magnetbandkassetten geeignet, während die in Fig. 9b dargestellte Tastatur in Verbindung mit Ausführungsformen unter Verwendung von Magnetkarten verwendbar ist. Jede dieser Ausführungsformen verwendet zwei Aufzeichnungsstation-sn, obwohl eine größere oder kleinere Anzahl von Aufzeichnungsstationen ebenfalls vorgesehen sein kann. Die dem Aufzeichnungsmedium zugeordneten WMcungstasten innerhalb des gestrichelten Blockes 504 werden somit am Ende dieses Kapitels behandelt,weil zwischen den Fig. 9a und 9b Unterschiede bestehen.
Die innerhalb des gestrichelten Blockes 505 vorhandenen Wirkungstasten sind die mit CHAR STOP bezeichnete Symbolstoptaste, die mit WORD bezeichnete Worttaste, die mit LINE bezeichnete Zeilentaste, die mit PARA bezeichnete Absatztaste, die mit AUTO bezeichnete Automatiktaste, sowie die mit LINE CORR bezeichnete Zeilenkorrekturtaste. Die Zeilenkorrekturtaste dient während eines Revisionsoder Aufnahmezustands der Durchführung von einer Korrektur einer aufgezeichneten Zeile von Information. Alle
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anderen, innerhalb des gestrichelten Blockes 505 vorhandenen Wirkungstasten lösen eine bestimmte Wirkung aus, wenn die automatische Schreibvorrichtung im Wiedergabeüberspring- oder Duplikationszustand sich befindet und zwar unabhängig davon, ob ein Revisions- oder Aufzeichnungsvorgang stattfindet. Die innerhalb des Blockes 505 vorhandenen Wirkungstasten rufen eine bestimmte Wirkung beim Drücken der betreffenden Taste aus unter der Annahme, daß die Schreibvorrichtung in der richtigen Weise in Betrieb gesetzt ist.
Beim Drücken der Symbolstoptaste im Wiedergabe-, Revisions-, Überspring- oder Duplikationszustand bewirkt eine unmittelbare Unterbrechung des jeweiligen Vorgangs mit Ausnahme des RückspielVorgangs, bei welchem eine gesamte Zeile von Symbolinformation gedruckt werden muß, so wie dies beispielsweise bei einer Seitenausrichtung, bei einem Randsteuervorgang oder eei einem mit hoher Geschwindigkeit durchzuführenden Druckvorgang der Fall ist. Falls das System jedoch in einem Wiedergabe-, Überspring- oder Verdopplungsbetriebszustand sich im Ruhezustand befindet, wird ein Symbol wiedergegeben, übersprungen oder verdoppelt. Jede folgende Betätigung der betreffenden Taste bewirkt daß ebenfalls ein einziges Symbol wiedergegeben und je nach der betätigten Steuertasten entweder gedruckt, übersprungen oder verdoppelt wird. Die Symbol/Stop-Taste hat ebenfalls eine Befehlslöschfunktion. Falls nämlich eine codierte Funktion, welche normalerweise einer Stellenwerteingabe folgt, unabsichtlich von der Tastatur her eingegeben wird, kann diese Funktion vor Vollendung der Stellenwerteingaben durch Drücken der Symbol/Stop-Taste gelöscht werden. Die Verarbeitung in Abhängigkeit eines beim Drücken der Symbol/Stop-Taste ausgelösten 8-Bit Symbols erfolgt im wesentlichen in Übereinstimmung mit "der DT-OS 2 500 001,
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indem das betreffende Symbol innerhalb des Hauptregisters 79 klassifiziert wird, worauf dann ein Bit innerhalb des Speicherortes GF-4 der Registereinheit 83 gesetzt wird, während zusätzlich das Betätigen der betreffenden Taste einen Impuls an der Tastaturschnittstelleneinheit 26 auslöst. Je nach dem jeweils vorgenommenen Vorgang bewirkt dieser Stopimpuls nach Durchschaltung auf die Zustandhauptleitung 21 während einer der häufigen Abtastvorgänge der Tastaturschnittstelleneinheit 26, daß ein Befehl von dem Lesespeicher 8O ausgelesen wird, welcher aufgrund eines Vergleichs mit dem Bit B10 einen Abzweigungsvorgang des vorangegangenen Befehls entsprechend dem Zustand auf der Zustandshauptleitung 21 auslöst. Dieser AbzweigungsVorgang bewirkt, daß der Verarbeitungsvorgang innerhalb des Kleinrechners l6 entweder unmittelbar oder an einem geeigneten Zeitpunkt entsprechend der ausgelösten Abzweigungsroutine zum Unterbrechen gebracht wird. Die von dem Adressierregister 8l durchgeführte Programmfolge muß dabei an einem Punkt der Programmfolge unterbrochen werden, an welchem eine Neuauslösung des Programms geeignet erscheint. Ob nun ein Bitwert 1 auf der Zustands^auptleitung 21 einen Abzweigungsvorgang auslöst, welcher die Programmfolge unmittelbar oder nach Vollendung mehrerer weiterer Programmschritte unterbricnt, hängt von der Art des Abzweigungsbefehls ab. Falls beispielsweise ein durch die Symbol/Stop-Taste verarbeitetes Symbol Teil eines unterstrichenen Wortes ist, wobei die Unterstreichung auf andere Weise als durch eine Rückwärtsbewegung und eine Unterstreichung zustandegekommen war, wird die dazugehörige Unterstreichung gleichzeitig verarbeitet. Wenn jedoch das beim Drücken der Symbolstoptaste verarbeitete Symbol eine diacritische Marke aufweist, wird diese diacritische Marke gleichzeitig mit dem Symbol verarbeitet, bevor eine Unterbrechung vorgenommen wird. Diacritische Marken wie Akzente und dgl. werden
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im Rahmen der vorliegenden Erfindung in spezieller Weise verarbeitet, indem bei der unter Programmsteuerung durchgeführten Analyse keine Wagenverschiebungsinformation abgegeben wird, obwohl das Kohleband der Druckereinheit in der gewünschten Weise bewegt wird, um das Drucken der diacritischen Markierung durchzuführen. Das Drucken diacritischer Markierungen und des dazugehörigen Symbols erfolgt normalerweise in zwei Schritten mit der dazugehörigen Wagenverschiebung, welche beim Drucken eines einzigen Symbols normalerweise verwendet wird. Auf diese Weise wird jedoch verhindert, daß die Bedienungsperson eine Rückwärtsbewegung und Neupositionierung des Wagens durchführen mui2, so daß die Akzentmarkierung und ähnliche Markierungen in der gewünschten Weise dem Symbol zugeführt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden demzufolge diacritische Markierungen von der Tastatur her eingegeben und ausgedruckt, wobei keine Wagenverschiebung stattfindet. Im Anschluß daran wird das dazugehörige Symbol eingegeben, gedruckt, worauf dann der Wagen in gewohnter Weise verschoben wird. Obwohl derartige diacritische Markierungen im englischen Sprachraum nicht sehr stark verwendet werden, treten derartige Markierungen in anderen Ländern häufiger auf. Ausführungsformen-, welche für derartige andere Länder bestimmt sind, besitzen somit eine Tastatur, so wie sie beispielsweise in der GB-Patentanmeldung 31701/^beschrieben ist. Eine für die französische Sprache geeignete Tastatur ist beispielsweise ein Beispiel, bei welchem in starkem Maße diacritische Markierungen verwendet werden.
Die innerhalb des gestrichelten Blockes 505 vorhandene Worttaste entspricht im wesentlichen der in der DT-OS 2 500 001 beschriebenen Worttaste. Wenn dieselbe während des Wiedergabe-, Revisions-, Überspring- und Verdoppelungsbetriebszustandes gedrückt wird, wobei eine Randsteuerung
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durchgeführt wird, bewirkt dies, daß in dem Wiedergabe- und Druck-, Überspring- oder Verdoppeltungsbetriebszustand ein einziges Wort auf dem herzustellenden Dokument übersprungen wird. Falls ein Abstands-, Tabulator- oder Wagenrückführcode auf dem Aufzeichnungsmedium festgestellt wird, spricht die Druckereinheit auf diesen Code an. Vor dem nächsten gedruckten Symbol wird die automatische Schreibvorrichtung somit zu einem Stop gebracht. Eine Korrektur bzw. Nachverbesserung der Information bei Korrektur- und Revisionsvorgängen, so wie sie in der DT-OS 2 500 001 beschrieben sind, können manuell eingegeben werden, worauf dann unter Steuerung von einer der dem Drucker zugeordneten Wirkungstasten eine automatische Verarbeitung erneut aufgenommen wird. Im Unterschied zu einem Symbol ist ein auf dem Dokument befindliches Wort nicht genau durch eine vorgegebene Anzahl von 8-Bit Symbolen festgelegt. Ein Wort enthält nämlich eine Mehrzahl von Buchstaben und somit eine v.'illkürliche Anzahl von 8-Bit Symbolen. Jedes Wort wird jedoch von einem Abstand, einem Tabulatorwert, einem Index oder einem Wagenrückkehrsymbol gefolgt. Demzufolge wird eine Analyse der dem Hauptregister 79 zugeführten Symbole durchgeführt, am die Anwesenheit eines Symbols entsprechend einem Abstandcode oder dgl. festzustellen. Auf diese Weise wird ein Wort des gedruckten Dokuments eindeutig festgelegt. Falls das betreffende Wort von einer Punktuierung gefolgt wird, wird diese Punktuierung als Teil des Wortes angesehen, so daß dieselbe nicht allein zurückbleibt. Wenn demzufolge die Worttaste gedrückt wird, wird ein entsprechender Impuls an der Speicherstelle GB-8 der Registereinheit 83 gespeichert, worauf dann die von dem Lesepuffer 36 ausgelesenen Symbole in das Hauptregister 79 eingespeichert werden, worauf dann aufgrund einer Weiterleitung zu dem Lese/Schreibpuffer 35 eine Weiterverarbeitung erfolgt. Falls notwendig, erfolgt dann eine
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Weiterleitung zu dem Druckdatenspeicher 14, so daß 12-Bit Druckbefehle gebildet und zusammen mit Verschiebungsinformation der Druckereinheit zugeführt werden können. Während dieses 8-Bit Symbol in das Hauptregister 79 eingespeichert wird, wird zusätzlich zu der normalen Analyse zur Feststellung, ob es sich dabei um eine druckbare alphanumerische Information, eine Steuerfunktion oder eine Formatinformation handelt, jedes Symbol zusätzlich innerhalb der Logikeinheit 84 mit Konstanten des Lesespeichers 80 verglichen, wobei diese Konstanten der Symbolinformation für Wortbeendigungen beispielsweise Abstands-, Tabulator- oder Wagenrückführcode entsprechen. Sobald das von dem Lesepuffer 36 ausgelesene Wort identifiziert worden ist, indem einer dieser Wortbeendigungscode festgestellt worden ist, erfolgt eine Verarbeitung des betreffenden Codes, worauf dann die automatische Schreibvorrichtung zu einem Stillstand gebracht wird. Der Wortimpuls wird dann gelöscht, worauf dann das System eine Übervjachungsschleife durchführt, so daß neue Verarbeitungsvorgänge unter Programmsteuerung beispielsweise eine manuelle Eingabe von Daten oder die Wiederaufnahme einer automatischen Wiedergabe mit Hilfe der Bedienungsperson ausgelöst werden kann. Die Primärfunktion der Worttaste besteht darin, die Korrekturfähigkeit zu verbessern, indem bestimmte, von der Bedienungsperson durchzuführende Korrekturvorgänge erleichtert werden. Bei einem Korrekturvorgang wird zuerst die betreffende Zeile angesteuert, in welcher ein Korrekturvorgang durchgeführt werden muß. Durch Drücken der Worttaste kann die Position des jeweiligen Wortes für den vorzunehmenden Korrekturvorgang erreicht werden. Fall der KorrekturVorgang sich nur mit einem Buchstaben des Wortes befaßt, wird dann die Symbolstoptaste verwendet, um die gewünschte Buchstabenposition zu erreichen. Die Worttaste erlaubt die selektive Korrektur bzw.
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Auslassung von Worten als Ganzes. Zusätzlich ergibt sich jedoch eine Sekundärfunktion, indem die Bedienungsperson in die Lage versetzt wird, sehr rasch eine Symbolposition eines Dokuments zu erreichen, an welcher Stelle eine Korrektur durchgeführt verden soll. Die Worttaste ermöglicht es der Bedienungsperson nicht nur ein bestimmtes Wort wiederzugeben, zu verdoppeln oder zu überspringen, sondern sie ergibt die zusätzliche Punktion, einen bestimmten Punkt eines Dokuments sehr rasch zu erreichen, an welcher eine Korrektur durchgeführt werden soll. Diese zweite Funktion erscheint im Hinblick auf die Korrekturfähigkeit wichtig, weil die Fähigkeit sehr rasch einen bestimmten Punkt eines Dokuments zu erreichen, für den Korrekturvorgang genauso wichtig ist wie die Fähigkeit, die Korrektur selbst durchzuführen.
Beim Drücken der Zeilentaste wird eine Zeile entweder wiedergegeben, übersprungen oder verdoppelt, worauf dann eine Unterbrechung bei dem der Zeile folgenden nächsten Symbol vorgenommen wird. Sobald die Zeilentaste gedrückt wird, bleibt die automatische Schreibvorrichtung in einem Zeilenmodus, bis die jeweilige Funktion vollendet oder eine andere Wirkungstaste gedrückt worden ist. Im Wiedergabeoder Revisionszustand bestimmt das Wagenrückkehrsymbol eine Zeile. Dieses Wagenrückkehrsymbol wird festgestellt und verarbeitet, worauf das System nach der Durchführung des Wagenrückkehrcode jedoch noch vor dem Drucken des ersten Symbols der nächsten Zeile eine Leerlaufschleife durchführt. Im Überspringzustand wird eine ganze Zeile übersprungen, jedoch keine Wagenrückführung durchgeführt, so daß diese Wirkungstaste für Revisionen und manuelle Korrekturvorgänge verwendet werden kann. Der Wagen befindet sich dabei immer in der Position, um die folgenden Korrekturschritte durchzuführen. Die Zeilenfunktion ist dabei genauer
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in der DT-OS 2 500 001 beschrieben. Weder die Zeilen noch die Worttaste ist bei Ausrichtungsbetriebszuständen oder bei Hochgeschwindigkeitsdruckvorgängen wirksam, was aufgrund der codierten Funktion in Verbindung mit der Automatiktaste bewirkt wird. Die Symbol/Stop-Taste ist in diesen Betriebszuständen hingegen wirksam, wobei jedoch die Betriebsweise darauf beschränkt ist , den Vorgang zu unterbrechen, wobei die Unterbrechung auf das Ende einer vollständigen Zeile sowohl im Ausrichtungsbetriebszustand wie auch beim Hochgeschwindigkeitsdruckzustand beschränkt ist. Die Zeilentaste bewirkt während des Wiedergabe-, Revisions-, Überspring-, oder Verdcppelungszustand, daß eine einzelne Zeile von Information wiedergegeben und gedruckt, übersprungen oder verdoppelt wird, wobei diese Information durch eine einzelne Zeile von Information des herzustellenden Dokuments oder einer Gruppe von Symbolen mit einem folgenden Wagenrückkehrsymbol festgelegt ist.
Die Zeilentaste bewirkt somit dieselbe Punktion in bezug auf eine Zeile wie die Worttaste in bezug auf ein Wort oder die Symbol/Stop-Taste in bezug auf ein Symbol. Wenn somit die Zeilentaste gedrückt wird, wird ein entsprechendes 8-Bit Symbol von der Tastatur über die Tastaturschnittstelleneinheit 26 dem Hauptregister 79 zugeführt. Im Anschluß daran wird dieses Symbol aufgrund von Vorgängen innerhalb der Logikeinheit 84 klassifiziert und ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, welcher über den Abzweigungsleiter ΙΟβ dem Adressierregister 81 mitgeteilt wird. Die ausgelöste Abzweigungsroutine bewirkt, daß der Lesespeicher 80 innerhalb des Speicherortes G8-1 einen Impuls setzt, wodurch angezeigt wird, daß die Zeilentaste gedrückt worden ist. Ferner werden Konstanten bezüglich der Wagenrückführung in der modifizierten oder nicht modifizierten Form sowie entsprechend einem modifizierten
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Spezialformat von dem Lesespeicher 8O ausgelesen, während jedes einzelne Symbol von dem Lesepuffer 36 ausgelesen und in das Hauptregister 79 eingespeichert wird, so daß jedes einzelne Symbol verglichen werden kann. Nach Durchführung des VergleichsVorgangs werden die Symbolcode den Bestimmungsperiphereinheiten zugeführt. Dies wird solange fortgeführt, bis ein Wagenrückkehrsymbol aufgrund des Vergleichsvorgangs festgestellt wird. Sobald dieses Symbol festgestellt worden ist, bewirkt die Logikeinheit 84 einen Abzweigungszustand, welcher über den Leiter IO6 weggeleitet wird. Daraufhin ist der Vorgang im Anschluß an das Weiterleiten oder Nichtweiterleiten des Wagenrückkehrsymbols und der entsprechenden durchzuführenden Maßnahme beendet. Zusätzlich wird in der Registereinheit 83 der gesetzte Zerlenlmpuls gelöscht und das System zur Durchführung einer Leerlaufschleife gebracht, um auf einen durch die Bedienungsperson durchzuführenden Eingriff zu warten. Die Zeilentaste ergibt zusätzlich die Möglichkeit für die Bedienungsperson, bei Korrekturvorgängen an einen Punkt zu gelangen, welcher dem Anfang einer Zeile entspricht, in welcher der jeweilige Korrekturvorgang durchgeführt werden muß. Die weitere Positionierung kann mit Hilfe der Wort- und/oder Symbol/ Stop-Taste erreicht werden. Die Zeilentaste ermöglicht es somit, der Bedienungsperson bzw. dem System selektiv eine bestimmte Zeile abzuspielen und zu drucken, zu überspringen oder zu verdoppeln sowie auf einem Aufzeichnungsmedium befindliche Daten sehr rasch wiederzugeben und zu drucken, bis eine bestimmte Korrekturstelle erreicht ist.
Die in den Fig. 9a und 9b mit PARA bezeichnete Abstandstaste bewirkt in Übereinstimmung mit der DT-OS 2 500 001 beim Wiedergabe-, Revisions-, Überspring- und Verdoppelungszustand daß ein ganzer Absatz von Information wiedergegeben und gedruckt, übersprungen oder verdoppelt wird.
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Diese Taste ergibt in bezug auf einzelne Absätze eines Dokuments dieselbe Funktion wie die Zeilentaste in bezug auf · einzelne Zeilen. Absätze werden durch ein Wagenrückkehrsymbol einem folgenden Tabulatorsymbol durch zwei oder mehrere folgende Wagenrückkehrsymbole durch ein modifiziertes Wagenrückkehrsymbol oder durch ein Wagenrückkehrsymbol mit einem folgenden modifizierten Tabulatorsymbol gekennzeichnet. Wenn diese Wirkungstaste gedrückt wird, wird somit aufgezeichnete Information in den Lesepuffer eingespeichert und dem Hauptregister 79 zugeführt, von wo aus je nach dem gewählten Betriebszustand eine Weiterleitung an entsprechende Periphereinheiten erfolgt. Während jedes einzelne Symbol in das Hauptregister 79 eingespeichert wird, wird die Art des betreffenden Symbols mit Konstanten des Lesespeichers 80 verglichen um festzustellen, ob ein Wagenrückkehrsymbol beliebiger Art vorhanden ist. Fall ein modifiziertes Wagenrückkehrsymbol festgestellt wird, ist ein Absatz automatisch festgelegt. Bei Feststellung eines modifizierten Wagenrückkehrsymbols ist demzufolge eine Wagenrückkehr durchgeführt, worauf der an dem Speicherort G8-2 der Registereinheit 83 gespeicherte Absatzimpuls gelöscht und das System zum Stillstand gebracht wird, um auf weitere Befehle von der Tastatur her zu warten. Falls jedoch keine modifizierte Wagenrückführung sondern eine einfache Wagenrückführung festgestellt wird, muß das nächste Symbol überprüft werden, um festzustellen, ob dasselbe ein modifiziertes oder nicht modifiziertes Tabulatorsymbol oder ein Wagenrückkehrsymbol ist. Falls das nächste Symbol keines dieser drei Symbole ist, wurde auf diese Weise nur das Ende einer Zeile festgestellt, worauf dann die normale Verarbeitung fortgesetzt wird. Falls jedoch eines dieser Symbole festgestellt wird, liegt das Ende eines Absatzes vor, so daß das betreffende Symbol durchgeführt, der Absatzimpuls
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gelöscht und das System zum Stillstand gebracht wird, um für weitere Befehle von der Tastatur her zu warten.
Nachdem die Absatztaste gedrückt worden ist, führt das System eine Wiedergabe, einen Druck, eine Überspringung oder Verdopplung der von dem Lesespeicher 36 abgegebenen Symbol!information durch, bis das Ende eines Absatzes festliegt. Daraufhin wird die automatische Schreibvorrichtung vor dem nächsten zu druckenden Symbol zum Stillstand gebracht. Die Absatztaste ist ferner wirksam bei Randsteuerungen, bei einer seitlichen Ausrichtung und bei Druckvorgängen mit hohen Geschwindigkeiten. Ein Absatz von Information stellt nämlich einen Block von Daten dar, welcher vollendet werden muß, wann immer sein Ende auf einem Dokument auftritt. Dieser Block ist dabei keinen Formatrevisionen in Verbindung mit Randsteuervorgängen, seitlichen Ausrichtungen oder Druckvorgängen mit hohen Geschwindigkeiten ausgesetzt. In einem Revisionszustand wird diese Punktion jedoch nicht unter Programmsteuerung wirksam gemacht, falls die Überspringtaste betätigt ist, weil das überspringen derartig großer Blöcke von Daten im Revisionsbetriebszustand nicht in Übereinstimmung mit dem zeilenweisen Betriebszustand zusammenpaßt, so daß ein derartiges Symbol im allgemeinen eine irrtümliche Eingabe von Daten von der Tastatur her darstellt. Die Absatztaste schafft im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit, ganze Absätze wiederzugeben und zu drucken, zu überspringen oder zu verdoppeln während gleichzeitig die Fähigkeit geschaffen wird, sehr rasch einen bestimmten Teil eines herzustellenden Dokumentes zu erreichen, in welchem ein Korrekturvorgang durchgeführt werden muß. Danach kann eine weitere Annäherung jeweils Zeile pro Zeile und anschließend Wort zu Wort und schließlich bis zum dem Symbol vorgenommen werden, so daß die Bedienungsperson immer den größten Block von Information
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verwenden kann, um an eine Stelle zu gelangen, an welcher ein Korrekturvorgang vorgenommen werden muß.
Die in den Fig. 9a und 9b mit AUTO bezeichnete Automatiktaste unterscheidet sich geringfügig in der Weise, in welcher Daten bei Kassettenausführungen und Magnetkartenausführungen festgelegt sind. Im wesentlichen ergibt jedoch diese Taste dieselbe Punktion wie die in der DT-OS 2 500 001 beschrieben. Diese Wirkungstaste ist mit einer codierten Punktion versehen, welche einen mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Druckvorgang ermöglicht, bei welchem der Inhalt eines mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsmediums abgespielt wird, wobei allerdings Korrekturfunktionen ausgeschlossen sind. Ein Dokument kann auf diese Weise gedruckt werden, wobei die Zeilen abwechslungsweise in entgegengesetzten Richtungen gedruckt werden, so daß für die Wagenrückführung keine Zeit verlorengeht. Entsprechend der DT-OS 2 500 001 wird die Information auf einem Magnetband auf einer Zeilenbasis aufgezeichnet, wobei jede Zeile von aufgezeichneten Daten mit einem Zwischenzeilenbereich versehen ist, innerhalb welchem der Anlauf und die Arretierung des Bandantriebs erfolgt. Die einzelnen Zeilen von Daten sind ferner auf dem Aufzeichnungsmedium in Blöcken angeordnet., wobei ein Block von Daten häufig einer Seite eines Dokuments entspricht. Auf dem Aufzeichnungsmedium ist die Anordnung derart gewählt, daß jeder Block von Daten einen Zwischenblockbereich besitzt, dessen Länge eindeutig den Anfang eines Blocks von Information festlegt. Diesem Zwischenbereich folgt unmittelbar die Symbolinformation, welche in derselben Weise wie eine Zeile von Information aufgezeichnet ist, wobei diese Information die Zahl des jeweiligen Blockes sowie die zusätzliche Formatinformation enthält. Diese Blöcke von Daten werden automatisch und hintereinander von der
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automatischen Schreibvorrichtung numeriert, sobald die in dem folgenden noch zu beschreibende Referenzcodierfunktion eingeschaltet ist. Bei Bandkassetten erfolgt die Aufzeichnung in derselben Weise wie bei der DT-OS 2 500 001, in welcher die Automatikfunktionen in bezug auf die Blöcke von Information beschrieben sind. Wenn die Automatiktaste bei Kassettenausführungsformen während eines Wiedergabe-, Revisions- oder Überspringvorgangs gedrückt wird, bewirkt dies, daß ein einzelner Block von Information wiedergegeben und gedruckt bzw. übersprungen wird, wobei ein Block von Information durch die bereits erwähnten numerischen Code identifizierbar ist, welche nach einem 9 Zoll breiten Zwischenblockabstand auftreten. Auf diese Weise wird die als Block bezeichnete Information codiert und kann im Rahmen eines Suchvorgangs herausgesucht werden. Derartige Blöcke von Information entsprechen im allgemeinen einzelnen Seiten des aus mehreren Seiten bestehenden Dokuments welches bei Bandausführungsformen auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist. Die einzelnen Seiten der Information wie Briefe und unabhängige Seiten eines aus mehreren Seiten bestehenden Dokuments werden normalerweise durch Blöcke von Information festgelegt, weil jede Seite von Information das Einführen eines Papierblattes in die Druckereinheit erfordert. Obwohl die Bedienungsperson eine beliebige Symbolgruppierung als Block von Information verwenden kann, so erscheint die Verwendung vollständiger Seiten als Blöcke von Information im allgemeinen am zweckmäßigsten. Bei Kassettenausführungsformen wird beim Drücken der Automatiktaste während eines Wiedergabe-, Revisions-, oder Überspringvorgangs das System dazu gebracht, einzelne Blöcke von Information wiederzugeben und zu drucken bzw. zu überspringen. Dies findet in ähnlicher Weise wie bei Betätigung anderer Wirkungstasten statt. Wenn somit die mit AUTO bezeichnete Taste in einem der erwähnten Betriebs-
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zustände gedrückt wird, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst und ein entsprechender Impuls an der Speicherstelle G8-3 der Registereinheit 83 gespeichert. Die Information wird dann von der jeweiligen Position des Aufzeichnungsmediums bis zum Ende des Blockes verarbeitet und zwar bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem ein Blockende aufgrund des Vorhandenseins eines relativ breiten Zwischenblockabstandes festgestellt wird.
Obwohl die Verarbeitung von Symbol information in Verbindung mit einem einzelnen Block im Wiedergabe, Revisions- und Betriebszuständen am geeignetsten erscheint, weil Blöcke von Information in der Regel einzelnen Seiten von Daten entsprechen und demzufolge die Notwendigkeit des Einführens eines neuen Papierblattes in die Druckereinheit erforderlich ist, erstreckt sich die Verwendbarkeit dieses Betriebszustandes nicht auf einen Verdoppelungszustand, weil in diesem Betriebszustand kein Drucken erfolgt, so daß keine Notwendigkeit besteht, eine neue Seite von Papier am Ende jedes Blockes von Information in die Druckereinheit einzuführen. Bei Kassettenausführungsformen ergibt siioh somit im Verdoppeltungsbetriebszustand bei Betätigung der Automatiktaste, daß die gesamten Daten des Aufzeichnungsmediums einschließlich der eiae Blockadresse festlegenden Daten so wie sie durch die Einstellräder 50β eingestellt werden, auf einem Aufzeichnungsmedium verdoppelt werden, welches in der Lese/Schreibstation vorhanden ist. Falls die Einstellräder 506 nicht auf den Wert OO eingestellt sind, wird das im Bereich der Lesestation befindliche Aufzeichnungsmedium von der jeweiligen Position entsprechend der Digitalanzeige 12 von Fig. 1 bis zum Ende des aufgezeichneten Materials verdoppelt. Demzufolge kann eine Einstellung 00 der Einstellräder 506 verwendet werden, um sehr rasch den gesamten Inhalt des Aufzeichnungsmedituns bzw. den darauf
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verbleibenden Rest zu verdoppeln. Falls jedoch die Einstellräder 506 auf eine bestimmte numerische Zahl eingestellt sind, welche höher als die jeweilige Blockposition des Aufzeichnungsmediums innerhalb der Lesestation ist, dann werden die gesamten Daten von der jeweiligen Position des Aufzeichnungsmediums bis zu dem durch die Blockadresse der Einstellräder 506 festgelegten Block auf dem im Bereich der Lese/Schreibstation befindlichen Aufzeichnungsmedium verdoppelt. Wenn hingegen die Einstellräder 506 auf eine Blockadresse eingestellt sind, welche niedriger als die jeweilige Position des im Bereich der Lesestation befindlichen Aufzeichnungsmedium ist, erfolgt keine Verdoppelung. Es ergibt sich somit, daß die Punktionsweise der Automatiktaste bei Kassettenausführungsformen je nach der Funktion variiert, welche die Bedienungsperson durchzuführen wünscht. Falls ein Transfer von einem Aufzeichnungsmedium auf ein anderes ohne Durchführung eines Druckvorgangs stattfinden soll, bewirkt die Automatiktaste eine kontinuierliche Verarbeitung, so wie sie im Rahmen der DP-OS 2 500 001 beschrieben ist. Die Verarbeitung erfolgt dabei bis zu jener Stelle des Aufzeichnungsmediums, welche der durch die Einstellräder 506 festgelegten Stelle entspricht. Falls jedoch die Bedienungsperson einen Druck- und Korrekturvorgang auf einer zweiten Basis durchführt, bewirkt die Automatiktaste ebenfalls eine Funktion auf einer Blockbasis, weil die einzelnen Blöcke von Daten normalerweise einer Seite entsprechen, wobei jede neue Seite allerdings erfordert, daß ein neues Papier in die Druckereinheit entweder manuell oder mit automatischen Fördereinrichtungen eingespannt wird.
Bei Magnetkartenausführungsformen sind die aufgezeichneten Daten aufgrund der unterschiedlichen Natur der Aufzeichnungsmediums verschieden angeordnet. Jede Magnetkarte besitzt
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dabei 72 Spuren für das Aufzeichnen von Information, wobei jede Spur bis zu 150 Symbole aufgrund vorgegebener Länge aufnehmen kann. Aufgrund ihres Formats sind demzufolge die Magnetkarten auf einer Seitenbasis ausgelegt, weil sowohl die Länge jeder Spur auf der Karte sowie Aufzeichnungsverfahren zur Folge hat, daß Zeilen von Information auf einzelne Spuren der Karten aufgezeichnet werden. Es ergibt sich somit, daß jedesmal wenn eine Zeile von Daten aufgezeichnet wird, eine Ansammlung innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 erfolgt. Die Eingabe eines Wagenrückkehrsymbols bewirkt, daß eine Zeile von gesammelten Daten auf die nächste Spur der Magnetkarte innerhalb der Lese/Schreibstati^n aufgezeichnet wird. Unabhängig ob somit ein Wiedergabe-, ein Revisions-, ein Überspring- oder Verdoppelungszustand vorliegt, bewirkt das Drücken der Automatiktaste eine WMergabe und Ausdrucken, ein Überspringen oder ein Verdoppeln der gesamten Karte. Falls jedoch bereits ein Teil der auf der Karte befindlichen Information aufgrund vorangegangener Vorgltnge ausgespielt worden ist, bewirkt das Drücken der Automatiktaste, daß der verbleibende Teil des Blockes ausgelesen wird. Am Ende der von der Karte abgelesenen Daten wird aufgrund der automatischen Abzweigungsroutine zusätzlich ein Auswurf der gelesenen Karte bewirkt. In Übereinstimmung mit KassettenausfUhrungsformen wird im Wiedergabe, Revisions-, · oder Überspringzustand beim Drücken der Automatiktaste der jeweilige Block von Daten auf dem Aufzeichnungsmedium in seiner Gesamtheit gelesen und in der gewünschten Weise verarbeitet, worauf der entsprechende Impuls gelöscht und die automatische Schreibvorrichtung in den Ruhezustand gebracht wird, um auf weitere Befehle von Seiten der Tastatur zu warten. Die Funktion der Automatiktaste wird jedoch gesperrt, falls das System sich in einem Revisions zustand befindet, bei welchem die überspringtaste gedrückt ist.
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Diese Sperrung wird aus denselben Gründen wie die Sperrung der Absatztaste vorgesehen, weil ein Überspringen von Daten einer Seite in Verbindung mit einem Revisionsbetriebszustand nicht sinnvoll erscheint, so daß der Versuch, eine derartig große Menge von Daten innerhalb eines Revisionsbetriebszustands zu überspringen als eine irrtümliche Eingabe angesehen wird.
Die Automatiktaste ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls mit einer codierten Funktion versehen, welche einen Druckvorgang mit hoher Geschwindigkeit erlaubt, wobei allerdings keine Korrekturvorgänge möglich sind. Ein derartiger Druckvorgang mit hoher Geschwindigkeit kann jedoch in Betriebszuständen der Randsteuerung und der seitlichen Ausrichtung sowie als reine Wiedergabe durchgeführt werden. Obwohl dieser mit hoher Geschwindigkeit ablaufende Druckvorgang, welcher auch als Schnelldruek bezeichnet v/erden kann, in Verbindung mit dem Flußdiagramm von Fig. 24 noch näher beschrieben wird, so sei doch bereits an dieser Stelle ausgeführt, daß dieser Schnelldruckvorgang durch Drücken der Autotnatiktaste gleichzeitig mit der Codetaste 491 ausgelöst wird. Sobald diese codierte Funktion eingeschaltet ist, wird ein mit Aufzeichnungen versehenes Aufzeichnungsmedium innerhalb der aktivierten Aufzeichnungsstation abgespielt und unter Verwendung einer Druckroutine ausgedruckt, wobei die Druckereinheit ihre Maximalgeschwindigkeit erreicht. Bei diesem Schnelldruckvorgang werden Wagenverschiebungen in Verbindung mit Abstandscode und Wagenrückfuhrsymbolen unterdrückt, so daß dieselben entweder unter normalen Bedingungen in Verbindung mit der Wagenverschiebung des nächsten Symbols stattfinden, oder es wird eine Druckroutine in der entgegengesetzten Richtung durchgeführt, so daß die von der Druckereinheit zur Durchführung der Wagenverschiebungsfunktionen vergeudete Zeit
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auf einem Minimalwert gehalten werden kann.
Beim Automatikbetriebszustand kann, wie erwähnt, eine Randsteuerung oder eine seitliche Ausrichtung durchgeführt werden, es können jedoch keine Revisions-, Transfer- oder Korrekturbetriebszustande durchgeführt werden. Obwohl die Symbol/Stop-Taste funktionsfähig ist, um bei der mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Wiedergabe eine sehr rasche Betriebsunterbrechung zu erreichen, so ist diese Taste nur aktiv,um den Druckvorgang am Ende einer Zeile zu beenden, so wie dies ebenfalls beim Ausrichtungsbetriebszustand der Fall ist. Sobald ein automatischer Druckvorgang von der Tastatur her eingeleitet wird, wird das System überprüft um zu gewährleisten, daß es sich im Wiedergabebetriebszustand befindet und daß keine anderen Betriebszustände mit Ausnahme der seitlichen Ausrichtung oder der Randsteuerung von der Tastatur her festgelegt worden sind. Sobald diese Bedingungen vorliegen, wird ein entsprechender Impuls an der Speicherstelle GAJ5 der Registereinheit gesetzt, worauf das System einen mit hoher Geschwindigkeit durchgeführten Wiedergabe- und Druckvorgang in Verbindung mit der betreffenden codierten Punktion durchführt. Beim Automatikbetriebszustand werden die Zeilen von Information abwechslungsweise in entgegengesetzten Richtungen gedruckt, so daß keine Zeit für die Durchführung der Wagenrückführung vergeudet wird. Es müssen somit einzig und allein die Papierbewegungsvorgänge durchgeführt werden. Unter normalen Bedingungen ist somit die erste Zeile von links nach rechts, die zweite von rechts nach links und die dritte wieder von links nach rechts gedruckt, wobei das Drucken der einzelnen Zeilen auf einer Seite in dieser Weise durchgeführt wird. Eine Unterbrechung ergibt sich nur dann, wenn bei einer bestimmten Zeile aufgrund der Anwesenheit von Daten ein Drucken von rechts nach links nicht durchgeführt werden kann oder wenn
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der Beendigungspunkt einer vorangegangenen Zeile diese Druckweise nicht wirksam erscheinen läßt. Unter diesen Bedingungen wird dann die betreffende Zeile von links nach rechts gedruckt, worauf die Folge für das abwechselnde Drucken für die folgenden Zeilen reversiert wird.
Bei den meisten Wiedergabebetriebszuständen wird das Zeitintervall in Verbindung mit der Wagenrückführung zum Auslesen einer Zeile von Daten von einem Aufzeichnungsmedium und zum Einspreichern dieser Zei.le in den Lese/Schreibpuffer 36 verwendet. Im vorliegenden Fall wird jedoch innerhalb der Speichereinheii; J>h eine Speicherung vorgenommen, so daß die Daten immer in einem Lesezustand vorliegen, um der Drucke reinheit zugeführt zu werden. Demzufolge kann jeweils neue Information der Druckereinheit zugeführt werden, sobald diese bereit ist, dieselbe aufzunehmen. Die innerhalb der Speichereinheit 34 vorhandenen Speicherstellen sind in der Anlage G aufgeführt. Dabei ergibt sich, daß die Speicherorte 2C6-2EF zu diesem Speicherzweck dienen. Da die Speicherorte in hex Notationen zugeordnet sind, ergibt sich, daß der innerhalb der Speichereinheit 34 vorhandene Speicher 42 Worte tief ist, wobei jede Wortstelle eine Breite von 8 Bit besitzt. Da jedoch jeder Druckerbefehl 12 Bit breit ist, ergibt sich, daß zwei Speicherstellen für jeden gespeicherten Druckbefehl notwendig sind, wobei jeweils 12 Bit von Information erforderlich sind, um einen Druckbefehl in Form von Symboldruckinformation, Wagenverschiebungsinformation oder Papierbewegungsinformation zu umfassen. Die verbleibenden 4 Bit innerhalb jedes Paars von 8 Speicherstellen kann zur Festlegung der Art des dazugehörigen Befehls, beispielsweise Symbolinformation, Wagenverschiebungsinfonration oder Papierbewegungsinformation verwendet werden, so daß diese 4 Bit von Informationen verwendet werden können, um dem Kleinrechner
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1β die Art der gespeicherten Druckinformation mitzuteilen, so daß entsprechende Impulsinformation der Druckereinheit zugeführt wesden kann. Gemäß Anlage G werden die Speicherstellen 2C4 und 2C5 innerhalb der Speiehereinheit 3^ als Zähler verwendet. Die Speicherstelle 2C4 wird dabei als Druckstapeleingangszähler verwendet, während die Speicherstelle 2C5 als Druckstapelausgangszähler verwendet wird. Dies erlaubt, daß die Druckereinheit von unten her gefüllt wird, während die Daten von oben her gelesen und der Drukkereinheit zugeführt werden, so daß das Einspeichern und Lesen der Daten von der Druckereinheit als unabhängige Vorgänge stattfinden kann.
Aufgrund des im allgemeinen abwechselnd von links nach rechts und rechts nach links stattfindenden Drückens bei der Automatikroutine ergibt sich, daß der normale Inhalt des Drukkerspeichers Symboldruckinformation und Druckerbewegungsdaten unter Bedingungen vermischt, daß die Mehrzahl der Druckerbewegungsinformation aus Wagenverschiebungsinformation besteht unter der Voraussetzung, daß keine Information für Unter- und Oberscripts vorhanden ist. Hingegen werden Papierbewegungssignale in Verbindung mit Wagenverschiebungsvorgängen normalerweise das Ende einer Zeile des zu druckenden Materials anzeigen. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß bei Druckvorgängen von links nach rechts Papierbewegungscodes durch agenrückfuhrSymbole ersetzt werden und daß ein verschobener Wagenrückkehrimpuls innerhalb der Speicherstelle GA5 gespeichert wird. Dies bedeutet, daß wenn der Drucker in der normalen Richtung von links nach rechts druckt, er nur am Ende der zu druckenden Zeile einzig und allein eine Papierbewegung vornimmt, worauf dann eine seitliche Verschiebung bis zum Anfangspunkt der folgenden Zeile vorgenommen wird, welcher dabei mit dem Ende der zu druckenden
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Zeile zusammelfällt. Wenn hingegen der Drucker von rechts nach links druckt und entweder ein linker Rand oder ein Tabulatorsymbol am Anfang der Zeile auftritt, bewirkt, so wie dies noch näher in Verbindung mit Pig.24 beschrieben wird, die durchgeführte Routine eine Kontrolle des Zustands des gespeicherten verschobenen Wagenrückkehrimpulses. Falls derselbe vorhanden ist, erfolgt eine Papierbewegung zu der nächsten Zeile, so daß erneut ein Zustand vorhanden ist, in welchem der Druck von Information in der Richtung von links nach rechts durchgeführt werden kann.
Während der Automatikdruckroutine bewirkt der Kleinrechner, daß innerhalb des Druckspeichers eine Zeile eingespeichert wird, welche dann von oben nach unten aus dem Speicher so schnell wie möglich abgegeben wird. Sobald der Speicher voll ist, was etwa 5 msek. dauert, verringert sich die Geschwindigkeit des Kleinrechners auf einen Wert, welcher der Geschwindigkeit entspricht,mit welcher der Speicher geleert bzw. die Daten der Druckereinheit zugeführt werden. Der Kleinrechner 16 geht dabei durch den Inhalt des Lesepuffers 36 um Paktoren wie die Länge der Zeile und die Möglichkeit, die Zeile rückwärts zu drucken festzustellen, worauf dann innerhalb des Druckerspeichers bzw. -stapeis Befehle gespeichert werden. Das Drucken erfolgt dabei so, daß der Stapel bzw. Speicher im wesentlichen mit den Druckdurchführbefehlen gefüllt ist. Die Druckereinheit wird periodisch überprüft um festzustellen, ob sie neue Information übernehmen kann oder nicht. Sobald die Druckereinheit sich in einem Bereitzustand befindet, werden neue Befehle vom oberen Ende des Stapels abgegeben, so wie dies durch die Ausgangsanzeige festgelegt ist, so daß die Druckereinheit in einem kontinuierlich aktiven Zustand gehalten wird. Das Lesen und Drucken von Information erfolgt von dem Lesepuffer 36 und erfolgt immer in der Vorwärtsrichtung. Sobald der Inhalt
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des Lesepuffers 3β überprüft worden ist, liest der Kleinrechner 16 das erste Symbol, analysiert es und verwendet dasselbe zur Adressierung der Speichereinheit 43 oder zur Bildung von Verschiebungsinformation von einem bereits ausgelesenen Symbol, worauf diese Information in den Druckerstapel so schnell wie möglich eingegeben wird, bis der Stapel voll ist. Während dieser Routine überprüft der Kleinrechner weiterhin die Druckereinheit 2, um festzustellen, ob derselbe bereit ist, einen neuen Befehl zu übernehmen. Sobald ein Bereitzustand festgestellt wird, wird ein neuer Druckerbefehl vom oberen Ende des Stapels abgegeben. Der Kleinrechner 16 führt fort eine Einspeicherung in dem Druckerstapel vorzunehmen, solange darin Platz vorhanden ist. Die anfängliche Füllung, welche etwa 5msek. dauert, erfolgt mit der größten, dem Kleinrechner l6 zur Verfügung stehenden Geschwindigkeit. Im Anschluß daran verringert sich die Geschwindigkeit des Kleinrechners beim Einfüllen des Stapels um sich der Geschwindigkeit der Abgabe der 12-Bit Befehle an die Druckereinheit 2 anzupassen. Schließlich bewirkt der Kleinrechner l6, daß die nächste Zeile der aufgezeichneten Information von dem aktiven Aufzeichnungsmedium in den Lesepuffer 36 eingegeben wird, wobei der Lesevorgang relativ langsam abläuft, weil derselbe durch die Lesegeschviindigkeit der Aufzeichnungsstation begrenzt ist. Zu diesem Zeitpunkt wartet der Kleinrechner bis der Stapel geleert ist, was dem Ende einer zu druckenden Zeile entspricht.
Sobald der Stapel geleert ist, überwacht der Kleinrechner zuerst die Zustandshauptleitung 21 um festzustellen, ob die Stopptaste gedrückt worden ist oder nicht. Falls die Stoptaste gedrückt worden ist, wird die Verarbeitung an dem Ende der Zeile unterbrochen. Falls die Stoptaste jedoch nicht
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gedrückt wird, wird der Inhalt des Lesepuffers 36 analysiert um festzustellen ob die betreffende Zeile von Daten in der Rückwärtsrichtung gedruckt werden kann. Es sei dabei angenommen, daß die erste Zeile in der Vorwärtsrichtung gedruckt worden ist, so wie dies beim Drucken der ersten Zeile innerhalb der Automatikdruckroutine der Fall ist. Dies gilt ebenfalls für den Fall daß die Druckroutine an irgendeiner Stelle willkürlich gestoppt worden ist. Im Hinblick auf vorhandene Programmbegrenzungen können Zeilen jedoch nur in der Rückwärtsrichtung gedruckt werden, falls keine Index- oder Steuercodes wie Stop-,Umschalt-,Umschalt und Suchcodes innerhalb der betreffenden Zeile vorhanden sind. Falls keine derartigen Codes vorhanden sind, wird die Länge der Zeile berechnet und r.uin Einrückwert addiert. Falls der Anfangspunkt näher am linken als am rechten Rand liegt, wird das Drucken der nächsten Zeile in der entgegengesetzten Richtung ebenfalls gesperrt, so daß der Druckvorgang in der Vorwärtsrichtung stattfindet. Der Grund dafür ist nämlich der, daß das Drucken in der Rückwärtsrichtung in jeder zweiten deshalb vorgenommen wird, um die Wagenve^schiebung, bei welcher kein Druckvorgang stattfindet, auf einem Minimum zu halten. Falls ein Drucken in der entgegengesetzten Richtung zweckmäßig erscheint, wird der Druckerstapel innerhalb der Speichereinheit 34 in der im Hinblick auf die Vorwärtsrichtung bereits beschriebenen Art und Weise gefüllt, wobei allerdings der Inhalt des Lesepuffers 36 in der entgegengesetzten Richtung auf einer zuletzt herein, zuerst heraus Basis ausgelesen wird, wodurch die gewünschte Einspeicherung des Stapels vorgenommen wird. Auf diese Weise wird der Druckerstapel voll gespeichert, worauf dann Druckbefehle der Druckereinheit mit der größtmöglichen Geschwindigkeit zugeführt werden.
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Sobald der Druckerstapel gefüllt ist, verringert der Kleinrechner 16 die Geschwindigkeit der Abgabe von Druckbefehlen an die Druckereinheit, worauf dieser Zustand andauert, bis der gesamte Inhalt der Zeile gelesen worden ist. Dabei sei erinnert, daß das letzte Symbol beim Drucken in der Vorwärtsrichtung ein Wagenrückkehrsymbol ist, so daß im Hinblick auf einen Druckvorgang in der entgegengesetzten Richtung ein Papierverschiebungscode an dessen Stelle gesetzt worden ist, während innerhalb der Registerstelle GA5 ein Wagenverschiebungsbit gespeichert wurde. Sobald das letzte Symbol von dem Lesepuffer J>6 in der entgegengesetzten Richtung ausgelesen worden ist, wird der Zustand des WagenrUckführbits überprüft, falls dasselbe vorhanden ist, während innerhalb des Stapels ein Papierbewegungscode festgelegt wird, worr.uf das Wagenvers3hiebungsbit gelöscht und innerhalb des Speicherortes GA4 ein Bit bezüglich eines Drückens von links gesetzt wird. Auf diese Weise werden Papierverschiebungscodes im allgemeinen für Wagenrückfuhrcodes bei automatischen Druckvorgängen gesetzt, wobei die Druckereinheit am wirksamsten ausgenützt wird, indem keine Zeit für Wag enrUckführungen vergeudet wird. Ausnahmen ergeben sich nur dann, wenn das Drucken in der Rückwärtsrichtung aufgrund vorhandener interner Codesignale innerhalb einer Zeile nicho durchgeführt werden kann oder wenn eine größere Wagenverschiebung notwendig ist, um den Wagen für einen Druckvorgang in der Rückwärtsrichtung in die Ausgangsposition zum Drucken zu bringen. Die automatische Druckfunktion in Verbindung mit der Automatiktaste ergibt einen äußerst schnellen Druckvorgang, bei welchem die Druckereinheit mit der höchsten Geschwindigkeit arbeiten kann. Die Daten werden dabei der Druckereinheit so schnell zugeführt wie letztere dieselben verarbeiten kann. Aufgrund des Drückens in der entgegengesetzten Richtung werden ferner bestimmte Wagen-
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Verschiebungsvorgänge vermieden.
Die mit LINE CORR bezeichnete Zeilenkorrekturtaste innerhalb des gestrichelten Blockes 505 ist eine Taste, welche der Bedienungsperson die Möglichkeit gibt, während eines AufZeichnens oder Revisionsvorgangs Fehler zu korrigieren. Dabei handelt es sich um Fehler, welche entweder eine relativ große Ausdehnung besitzen oder um Fehler, welche während der normalen Eingabe und Aufzeichnung nicht unmittelbar entdeckt worden sind. Die Grundfunktionen sowie die verschiedenen Betriebszustände· bei der Betätigung der Zeilenkorrekturtaste sind in der DT-OS 2 500 001 genau beschrieben. Die Zeilenkorrekturtaste ist jedesmal dann wirksam, wenn Information während eines Aufzeichnungs- oder Revisionszustandes innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gesammelt wird, um auf diese Weise eine Aufzeichnung auf dem innerhalb der Lese/Schreibstation befindlichen Aufzeichnungsmedium durchzuführen. Die Funktion der Zeilenkorrekturtaste besteht darin, die innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 vorhandene Zeile zu löschen und den Wagen in die Druckposition zu bringen, so daß das Ausdrucken der gelöschten Zeile erneut durchgeführt werden kann. Im allgemeinen bewirkt somit das Betätigen der Zeilenkorrekturtaste das Löschen des gesammelten Inhalts des Lese/Schreibpuffers 35, wobei der Wagen der Druckereinheit 2 zu dem Punkt zurückkehrt, an welchem das Ausdrucken der betreffenden Zeile begonnen wird. Ein nochmaliges Drücken der Zeilenkorrekturtaste bewirkt eine Ruckwärtspapierbewegung der Druckereinheit, so daß die Anfangspoation der zuvor eingegebenen Zeile von Information erhalten wird, während gleichzeitig das Aufzeichnungsmedium im Bereich der Lese/Schreibstation zurtlckbewegt wird, so daß neue Information auch bezüglich der betreffenden Zeile neu eingegeben werden kann. Bei
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anderen als direkten Aufzeichnungsvorgängen erfolgt ein Zusammenarbeiten durch den Puffer 35* 36 und den Aufzeichnungsstationen, so daß das System seine Position in bezug auf die durch die Bedienungsperson festgelegten Orte der Eingabe einer neuen Zeile beibehält.
Die Zeilenkorrekturtaste ist sowohl im Aufzeichnungs- wie auch Revisionszustand wirksam, um eine zum Teil bereits vollendete Zeile, welche innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gesammelt ist, zu löschen. Weitere Betätigungen bewirken das Löschen bereits zuvor gesammelter und aufgezeichneter Zeilen von Information. Bei jeder Betätigung der· Zeilenkorrekturtaste wird der Wagen der Druckereinheit in die Startposition jener Zeile gebracht, welche durch das letztmalige Drücken der Zeilenkorrekturtaste ausgelöscht worden war. Im Aufzeichnungszustand bewirkt jedes Drücken einer alphanumerischen Symboltaste das Auftreten eines 8-Bit Symbols, wobei es sich eigentlich um ein 7-Bit Symbol handelt, während das achte Bit den Wert Null aufweist. Dieses 8- bzw, 7-Bit Symbol wird wie erwähnt dem Hauptregister 79 zugeführt, worauf das betreffende Symbol an einen geeigneten Speicherort innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gespeichert wird. Die Wagenposition bei geleertem Lese/Schreibpuffer 35* d.h. die Anfangsposition einer zu druckenden Zeile, wird innerhalb des Speicherortes H3 der Registereinheit 83 gespeichert. Diese Anfaiigsposition wird gemäß der DT-OS 2 500 001 am Ende jeder Zeile von Information auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, so daß die Startposition der Druckereinheit für jede Zeile von Symbolinformation als Referenz zur Verfugung steht. Diese Wagenpositionsreferenz erscheint wünschenswert, weil nicht alle Zeilen von Information am linken Rand beginnen. Während im Aufzeichnungszustand die alphanumerischen Symbole von
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der Tastatur her eingegeben werden, sammelt der Lese/Schreibpuffer 35 diese Symbole bis eine gesamte Zeile zur Verfügung steht, so wie dies durch das Auftreten eines Wagenrückkehrsymbols oder dgl. feststellbar ist. Im Anschluß daran wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 auf dem Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation aufgezeichnet, während das Wagenpositionssymbol am Ende jeder Zeile in Form von drei Kontrollsymbolen aufgezeichnet wird, so wie dies in der DT-OS 2 500 001 beschrieben ist. Die in dem Lese/Schreibpuffer 35 eingespeicherte Zeileninformation wird auf einer Buchstabenbasis gesammelt und bei Vollendung einer Zeile auf dem Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation aufgezeichnet. Wenn demzufolge die Zeilenkorrekturtaste während des Aufzeichnungszustandes gedrückt wird, spricht das System daiauf an, um den Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 zu löschen, während der Wagen in die Anfangsposition der Zeile gebracht wird. Jede folgende Betätigung der Zeilenkorrekturtaste bewirkt daß das Aufzeichnungsmedium in der Rückwärtsrichtung bewegt wird, während im Bereich der Druckereinheit eine Papierbewegung um einen Zeilenabstand in der Rückwärtsrichtung vorgenommen wird. Auf diese Weise wird eine Beziehung zwischen der Position des Wagens innerhalb der Druckereinheit und der im Bereich des Kopfes der Lese/Schreibstation befindlichen Information erreicht.
Der Ausdruck "Anfang einer Zeile" wurde in diesem Zusammenhang verwendet, weil die Position, an welcher der Druckvorgang einer bestimmten Zeile durchgeführt wird, davon abhängt, ob die Randsteuertaste gedrückt worden ist oder nicht. Falls nur ein einfacher Aufzeiehnungszustand verwendet wird, entspricht der Anfang einer Zeile im allgemeinen dem linken Rand. Falls jedoch die Randsteuertaste gedrückt ist und die Zeilenkorrekturtaste für die erste Zeile eines Absatzes
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nicht gedrückt worden war, ist die Tabulatorsteuerung wirksam, demzufolge jede Zeile eines Absatzes mit dem zuletzt gesetzten Tabulatorwert beginnt. Unter diesen Bedingungen bewirkt das Drücken der Zeilenkorrekturtaste eine Rückführung des Wagens zu dem zurückgesetzten linken Rand. Im Anschluß daran kann die Rückwärtstaste verwendet werden, um Tabulatorwerte aus dem Register zu entfernen. Ferner kann die Tabulatortaste verwendet werden, um in dem Register zusätzliche Tabulatoren zu setzen. Die Zeilenkorrekturtaste ist jedoch zur Entfernung von aufgezeichneten Referenzmarkierungen nicht wirksam.
Im Revisionszustand wird die zuvor aufgezeichnete Zeile von dem Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation gelesen und in den Lesepuffer 36 eingegeben. Im Anschluß daran wird eine neue bzw. revidierte Zeile von Information auf dem Aufzeichnungsmedium an jener Stelle aufgezeichnet, welche zuvor von der in dem Lese/Schreibpuffer 35 befindlichen Zeileninformation besetzt war. Bei diesem Ablauf kann ein selektives Lesen des Inhalts des Lesepuffers 36 und die Eingabe neuer Symbolinformation von der Tastatur her durchgeführt werden. Diese neue Zeileninformation kann bei Kassettenausführungsformen bis zu 50 zusätzliche Symbole umfassen. Bei Magnetkartenausführungsformen ist die Anzahl der zusätzlichen Symbole durch die Differenz der ursprünglichen Länge der Zeile des Lesepuffers 36 und den auf den Magnetkarten aufgezeichneten 150 Symbolen gebildet. Diese neue Zeileninformation wird innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gesammelt und bei Vollendung einer Zeile auf dem Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation an jener Stelle des Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet, bei welcher zuvor die in den Lesepuffer 36 eingelesene und in dem folgenden revidierte
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Zeile vorhanden war. Wenn demzufolge im Revisionsbetriebszustand die Zeilenkorrekturtaste gedrückt wird, wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 ausgelöscht, während der Inhalt des Lesepuffers 36 wieder hergestellt wird. Ein weiteres Drücken der Zeilenkorrekturtaste erhält die Beziehung zwischen dem Inhalt des Aufzeichnungsmediums des Lese/Schreibpuffers 35 und der jeweiligen Druckposition des Druckes aufrecht. Wenn demzufolge die Zeilenkorrekturtaste im Revisionszustand gedrückt wird, wird der Wagen der Druckereinheit zu dem linken Rand bewegt, weil im Revisionszustand Randsteuerungen und demzufolge Tabulatorsteuerungen nicht zur Verfügung stehen. Der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 wird ferner in den Lesepuffer 36 transferiert. Das Aufzeichnungsmedium wird jedoch nicht wie zuvor nach rückwärts bewegt, um eine Aufzeichnung an der betreffenden Stelle des Aufzeichnungsmediums vorzunehmen, an welcher die zuvor an den Lesepuffer 36 eingespeicherte Zeile vorhanden war. Beim anfänglichen Drücken der Zeilenkorrekturtaste wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 in den Lesepuffer 36 eingeführt, von wo aus bei der Ansammlung einer neuen Zeileninformation erneut eine Eingabe in den Lese/Schreibpuffer 35 vorgenommen werden kann. Der Wagen wird hingegen zum linken Rand zurückgeführt. Bei erneutem Betätigen der Zeilenkorrekturtaste im Revisionszustand wird das Papier bewegt und das Aufzeichnungsmedium zurückgesetzt, so daß die der Positionierung des Drückens entsprechende neue Zeile von Information von dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen und in den Lesepuffer J>6 eingegeben werden kann, von welchem eine selektive Einspeicherung zur Ansammlung einer neuen Zeile von Information in dem Lese/Schreibpuffer 35 erfolgt.
Im Transferzustand ergeben sich beim Drücken der Zeilenkorrekturtaste etwas unterschiedliche Datenmanipulationen.
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In diesem Fall müssen nämlich die mit zwei aktiven Puffern 355, 36 und zwei aktiven Aufzeichnungsstationen in Verbindung stehenden Daten in einer geeigneten Beziehung stehen. Dabei sei erinnert, daß im Transferzustand sowohl die Wiedergabe wie auch Aufnahme wirksam ist und daß Daten von einem Aufzeichnungsmedium der Lesestation ausgelesen werden, worauf dann jeweils einzelne Zeilen von Daten in den Lesepuffer 36 eingegeben werden. Im Anschluß daran werden die ausgelesenen Daten selektiv wiedergegeben, übersprungen oder mit Daten der Tastatur 1 zusammengesetzt, wodurch sich eine neue Zeile von Information innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 ergibt. Nachdem eine einzelne Zeile von Daten innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gesammelt worden ist und ein entsprechendes Wagenrückkehr- oder ähnliches Symbol aufgetreten ist, erfolgt dann eine Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation. Demzufolge müssen beide Aufzeichnungsstationen in einer geeigneten Beziehung gehalten werden. Wenn darm die Zeilenkorrekturtaste während eines Transfervorgangs betätigt wird, wird der Wagen der Druckereinheit zu dem linken Rand bzw. zu der letzten Tabulatorstelle bewegt, falls der Randsteuervorgang zusätzlich eingeschaltet ist. Zusätzlich wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 gelöscht. Der Inhalt des Lesepuffers 36* welcher die Zeileninformation enthält, die zuvor von dem Aufzeichnungsmedium der Lesestation ausgelesen worden war, wird jedoch beibehalten. Der jeweilige Zustand beider Aufzeichnungsmedien innerhalb der beiden Aufzeichnungsstationen wird ferner in der jeweiligen Position beibehalten. Dies erfolgt unter Programmsteuerung, weil die Lesestation bereits an einer Stelle positioniert ist, an welcher die in dem Lesepuffer 36 beibehaltene Zeile ausgelesen worden ist. Das Aufzeichnungsmedium innerhalb der Lesestation befindet sich somit
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innerhalb des Zwischenzeilenabstand.es, welcher der nächsten Zeile zugeordnet ist, die bei Vollendung der Verarbeitung der Zeileninformation in den Lesepuffer 36 eingespeichert wird. Die Lese/Schreibstation hingegen wird jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktiviert, um den Inhalt des Lese-Schreibpuffers 35, welcher durch Drücken der Zeilenkorrekturtaste gelöscht worden ist, aufzuzeichnen. Beide Aufzeichnungsstationen befindet sich somit in der gewünschten Position. Das anfängliche Drücken der Zeilenkorrekturtaste bewirkt somit nur die Löschung des Inhalts des Lese/Schreibpuffers 35 und eine Verschiebung des Wagens zurück zu der Ausgangsposition für eine Zeile. Demzufolge ist das erneute Eingeben von bereits hergestellter Information nicht notwendig, falls diese Information in dem Lesepuffer 36 eingespeichert war. Demzufolge müssen nur Modifikationen einer dem Lese/Schreibpuffer 35 gesammelten Zeile von Information durch die Bedienungsperson eingegeben werden.
Falls die Zeilenkorrekturtaste zweimal hintereinander während eines Transfervorgangs gedrückt wird, bewirkt das erstmalige Drücken der Zeilenkorrekturtaste den oben beschriebenen Vorgang. Das zweite Drücken der Zeite nkorrekturtaste muß jedoch in einer etwas komplizierteren Weise durchgeführt werden, da die nunmehr zu löschende Zeile bereits auf dem Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation aufgezeichnet worden ist. Diese Zeile braucht nicht jener Zeile zu entsprechen, welche auf dem Aufzeichnungsmedium vorhanden ist, das innerhalb der Lesestation vorhanden ist, weil letztere
durch selektives Lesen und Eingabe von zusätzlicher Information von der Tastatur her gebildet sein kann. Beim zweiten Betätigen der Zeilsikorrekturtaste wurde somit der Lese/ Schreibpuffer 35 in den gelöschten Zustand gebracht, so wie dies auch bei dem erstmaligen Drücken der Zeilenkorrekturtaste der Fall war. Unter diesen Umständen wird der Inhalt
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des Lesepuffers 36 in den Lese/Schreibpuffer 35 transferiert, so daß dieser Inhalt gerettet werden kann. Im Anschluß daran wird das Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation an den Anfang der vorangegangenen Zeile zurückgesetzt, worauf die betreffende Zeile ausgelesen und in den Lesepuffer 36 eingegeben wird. Die Lesestation ist zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht aktiviert. Die innerhalb der Lese/Schreibstation zuletzt aufgezeichnete Zeile, welche dem zweiten Drücken der Zeilenkorrekturtaste zugeordnet ist, wurde jedoch ausgelesen und in den Lesepuffer 36 eingegeben, während der ursprüngliche Inhalt des Lesepuffers 36 in den Lese/Schreibpuffer 35 übermittelt worden ist. Die richtige Position des Wagens wird nun durch Überprüfung des Inhalts des Lesepuffers 36 überprüft, worauf der Wagen in die geeignete Position an den Anfang jener Zeile gebracht wird, welche dem zweiten Drücken der Zeilenkorrekturtaste zugeordnet ist. Dies kann ein einfacher PapierbewegungsVorgang der Druckereinheit sein. Es kann sich jedoch ebenfalls um eine Verschiebung des Wagens handeln, um eine Tabulatorposition zu berücksichtigen. Sobald die richtige Wagenposition aufgrund der Überprüfung des Inhalts des Lesepuffers 36 erreicht worden ist, wird das Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation erneut zurückgesetzt, so daß das Aufzeichnen einer neuen gesammelten Zeile anstelle der gerade ausgelesenen und in den Lesepuffer 36 eingespeicherten Information zustandekommt. Zusätzlich wird der Inhalt des Lesepuffers 36 gelöscht und der ursprüngliche Inhalt, welcher in den Lese/Schreibpuffer 35 transferiert worden ist, zurück in den Lesepuffer 36 transferiert, so daß eine neue Zeile von Information nunmehr innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 durch selektives Lesen des Inhalts des Lesepuffers 35 und eventueller Eingabe von Daten der Tastatur gesammelt werden kann. Jedes folgende Drücken
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der Zeilenkorrekturtaste im Transfervorgang erfolgt in entsprechender Weise wie bei der zweiten Betätigung der Zeilenkorrekturtaste. Dabei sei hervorgehoben, daß die beschriebene Art der Aufbewahrung des Inhalts des Lesepuffers 36 durch einen anfänglichen Transfer in den Lese/ Schreibpuffer 35 mit einem erneuten Zurücktransfer in den Lesepuffer 36 nach dem Auslesen einer Zeile von dem Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation vorteilhaft erscheint. Ein abgewandelter Zustand ist ebenso verfügbar bei welchem der Inhalt des Lesepuffers 36 nicht aufbewahrt sondern der aus dem Lese/Schreibpuffer 35 ausgelesene Inhalt innerhalb des Lesepuffers 36 beibehalten wird, um bei der Ansammlung einer neuen Zeile von Information innerhalb des Lese/Sehreibpuffers 35 verwendet zu werden.
Sobald die Zeilenkorrekturtaste gedruckt wird, wird ein entsprechendes 8-Bit Symbol über die Tastaturschnittstc-1-leneinheit 26 und die Datenhauptleitung I9 der Logikeinheit 84 zugeführt, in welcher ein Klassifikationsvorgang vorgenommen wird, um die Art des betreffenden 8-Bit Symbols festzustellen. Die Identifikation des betreffenden Symbols bewirkt einen AbzweigungsVorgang, welcher über den Leiter 106 dem Adressierregister 8l zugeführt wird, welches eine Abzweigungsroutine auslöst. Aufgrund dieser Abzweigungsroutine wird der Aufzeichnungsrevision- oder Transferzustand überprüft, wobei die notwendigen Vorgänge entsprechend dem jeweiligen Betriebszustand durchgeführt werden. Die Zeilenkorrekturtaste erlaubt es somit der Bedienungsperson erst zu einem späteren Zeitpunkt festgestellte Fehler zu korrigieren oder größere Pehlerbereiche innerhalb einer Zeile von bereits aufgezeichneter Information zu korrigieren. Ferner können Korrekturen vorgenommen werden, welche innerhalb von bereits aufgezeichneten Zeilen
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auftreten, die vor jener feile liegen, die gerade aufgezeichnet wird. Auf diese Weise ergibt die Zeilenkorrekturtaste die Fähigkeit zu bestimmten Zeilen bereits aufgezeichneter Information zurückzukehren, so daß die Bedienungsperson sehr rasch an jene Stelle gelangen kann, an welcher der Fehler stattgefunden hat. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr zweckmäßige Korrekturmöglichkeit im Aufzeichnungsund Revisionszustand. Aus Zweckmäßigkeitsgründen sind die bisher beschriebenen Steuer- und Wirkungstasten mit Lichtquellen versehen, welche aktiviert werden sobald eine Betätigung der betreffenden Taste vorgenommen wird, so daß sich eine optische Anzeige des jeweiligen Zustands für die Bedienungsperson ergibt.
Die innerhalb des gestrichelten Blockes 505 angeordneten Wirkungstasten ermöglichen sehr wirkungsvoll die Durchführung verschiedener Steuerfunktionen in beliebigen Aufzeichnungs- und Wiedergabesituationen. Die erfindungsgemäße Schreibvorrichtung kann dabei derart betrieben werden, daß sehr Rasch Zugriff zu bestimmten Mengen von Material erlangt werden kann, um aur diese Weise Fehler bei Korrektur- und Druckvorgängen korrigieren zu können. Die Automatiktaste, die Absatztaste, die Zeilentaste, die Worttaste und die Symbol/Stoptaste arbeiten derart zusammen, daß die Bedienungsperson auf selektiver Basis Material verdoppeln, wiedergeben, Revisionen oder überspringen kann. Das zu verarbeitende Material kann ferner in bestimmten Betriebszuständen sehr leicht erfaßt werden, wobei die größte Einheit des Materials, d.h. die Blöcke, Bsätze, Zeilen, Worte und Symbole als Einheiten verwendet werden, so daß die größten Einheiten bis zur Erreichung der betreffenden Stelle zuerst durchgeführt werden, worauf eine schrittweise Annäherung unter Verwendung der nächst kleineren Einheit vorgenommen wird. Die Zeilenkorrekturtaste kann ferner im Aufzeichnungs-
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und Revisionszustand verwendet werden, um eingegebene Information zurückzunehmen, bis der Wagen und die Aufzeichnungsmedien und/oder des Lese/Schreibpuffers 35 an den Anfang einer gewünschten Zeile von Information gebracht sind. Innerhalb einer Zeile auftretende Korrekturen können, falls sie relativ nahe der jeweiligen Position des Druckwagens liegen, durch wiederholtes Drücken der Rückwärtstaste erreicht werden. Die programmgesteuerte Rückwärtsbewegung des Wagens in Abhängigkeit des einzelnen Drückens der Rückwärtstaste erfolgt unter Verwendung der gespeicherten Symbole, welche· die Anfangsposition des Wagens der betreffenden Zeile festlegen. Wenn demzufolge mit Hilfe der Rückwärtstaste eine Rückwärtsbewegung über einen Tabulator oder ein ähnliches Symbol hinweg erfolgen soll, dessen Anfangspunkt nicht direkt zur Verfügung steht, wird eine Berechung unter Programmsteuerung durchgeführt, wodurch die Breite der in den Registern gespeicherten Symbole zu der Position addiert werden, an welcher die Zeile' begonnen hat, wodurch die gewünschte Position erreicht wird. Wenn die Rückwärtstaste gedrückt wird und die automatische Schreibvorrichtung sich in dem Druckzustand proportionaler Buchstabenabstände befindet, wird die Speichereinheit 43 mit dem zurückgesetzten Symbol adressiert, während die dazugehörige Breite unter Programmsteuerung verwendet wird, um den Wagen bis in die genaue Position zurückzusetzen, in welcher das betreffende Symbol ursprünglich eingegeben worden ist. Auf diese Weise wird zwischen der jeweiligen Position des Wagens und der in das System eingegebenen Daten eine genaue Überwachung erhalten. Die mit der Automatiktaste erzielbare codierte Punktion ermöglicht ferner einen mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Druckvorgang, was einen erheblichen Portschritt auf dem betreffenden Gebiet darstellt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
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sind somit eine Vielzahl von verschiedenen Betriebszuständen möglich, bei welchen Material aufgezeichnet und selektiv mit hoher Geschwindigkeit wiedergegeben werden kann. Auf diese Weise ergibt sich eine günstige Möglichkeit aus einem Entwurf eine Reinschrift herzustellen. Es sind ferner im Rahmen der vorliegenden Erfindung sehr stark selektive Betriebszustände möglich, um bestimmte Positionen entweder innerhalb eines herzustellenden Entwurfes oder einer herzustellenden Reinschrift zu erreichen.
Die innerhalb des gestrichelten Blockes 5O^ angeordneten Wirkungstasten unterscheiden sich entsprechend I'ig. 9a und 9b in gewissem Maße, je nach der Natur des verwendeten Aufzeichnungsmediums. Bei beiden Ausführungsformen sind jedoch zwei Aufseichnungsstationen vorgesehen, so daß bezüglich des zu lesenden Aufzeichnungsmediums die Bedienungsperson eine Wahlmöglichkeit besitzt. Aus diesem Grunde sind bei beiden Ausführungsformen eine mit ALT. RDR bezeichnete Umschaltlesetaste vorgesehen, v/elche unter Voraussetzung geeigneter Eingangsbedingungen bewirkt, daß im Wiedergabezustand eine Umschaltung von einer Aufzeichnungsstation auf die andere vorgenommen wird. Dabei sei erinnert, daß bei einer automatischen Wiedergabe, d.h. beim Drücken der Wiedergabetaste und der entsprechenden Wirkungstaste Information von der Lese/Schreibstation ausgelesen wird, falls innerhalb derselben ein Aufzeichnungsmedium eingesetzt ist. Auf diese Weise wird dann die Druckereinheit betätigt. Die Lese-Umschalttaste bewirkt im Wiedergabezustand, daß ein 8-Bit Symbol über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt wird. Nach entsprechender Überprüfung und Klassifizierung des betreffenden Symbols wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, welcher, wie dies in Verbindung mit Fig. 10 noch
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beschrieben sein wird, im Bereich der Tastaturschnittstelleneinheit einen Umschaltbefehl auslöst. Dieser Umschaltbefehl wird den in den Pig. 15a und 15b dargestellten Aufzeichnungsstationen zugeführt, wodurch die aktive Station entregt und die inaktive Station erregt wird. Auf diese Weise wird in Übereinstimmung mit der DT-OS 2 500 001 das aktive Aufzeichnungsmedium von einer Station auf die andere Station umgeschaltet. Wenn hingegen die Lese/Umschalttaste im Wiedergabezustand gedrückt wird, wobei beide Aufzeichnungsstationen mit einem Aufzeichnungsmedium versehen sind und kein Aufzeichnungsvorgang stattfindet, bewirkt dies, daß das Lesen der Information von dem Aufzeichnungsmedium von der Lese/Schreibstation auf die Lesestation umgeschaltet wird. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, d.^ß die Eingangsperiphereinheit selektiv von einem Medium auf das andere umgeschaltet wird.
Wenn die Umschalt/Lesetaste gedrückt wird, wird eine Anzeigelampe in Verbindung mit der aktiven Station, beispielsweise der in Fig. 1 dargestellten Digitalzähler, in Verbindung mit der gewählten Aufzeichnungsstation zum Aufleuchten gebracht. Ein nochmaliges Drücken der Umschalt/Lesetaste bewirkt, daß das Lesen erneut im Bereich der Lese/ Schreibstation druohgeführt wird. Dies erfolgt in gleicher Weise sowohl bei Ausführungsformen mit Kassetten xvie auch Magnetkarten. Mit Hilfe der Umschaltlesetaste wird das Aufz eichnungsmedium im Bereich der Leso/Schreibstation, welches normalerweise bei Durchführung eines Wiedergabevorgangs gewählt wird, umgeschaltet auf das Aufzeichnungsmedium der Lesestation. Ein zweites Drücken der betreffenden Taste bewirkt jedoch eine erneute Rückkehr zu der Lese/Schreibstation. Weitere Betätigungen der Umschaltlesetaste bewirken ein kontinuierliches Hin- und Herschalten zwischen
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den Aufzeichnungsstationen, so daß die Wiedergabe und das Drucken auf selektiver Weise unter Verwendung beider Aufzeichnungsmedien erfolgen kann. Dies gilt nur für Ausführungsformen mit Magnetbandkassetten wie auch Magnetkarten. Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen nur eine einzige Aufzeichnungsstation vorgesehen ist, ist die Punktion in Verbindung mit der Umschaltlesetaste weggelassen.
So wie dies bereits erwähnt worden ist, hängt die Art, in welcher die Information auf dem Aufzeichnungsmedium angeordnet ist, im wesentlichen von dem verwendeten Aufzeichnungsmedium ab. Bei der in der DT-OS 2 500 001 beschriebenen Ausführungsform erfolgt die Aufzeichnung auf einer Kassette bzw. einem Magnetband, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß jedesmal wenn der Lese/Schreibpuffer 35 gefüllt ist, das Aufzeichnungsmedium in Bewegung gesetzt wird, worauf dann die innerhalb des Lese/Schreibpuffers gespeicherte Zeile von Information aufgezeichnet wird, worauf dann das Aufzeichnungsmedium erneut zum Stillstand gebracht wird. Die einzelnen Zeilen sind demzufolge auf dem Aufzeichnungsmedium durch Zwischenzeilenabstände getrennt, deren Länge ausreichend groß gewählt ist, damit das Aufzeichnungsmedium vor dem Aufzeichnungsvorgang auf Geschwindigkeit gebracht und anschließend nach der Aufzeichnung erneut zum Stillstand gebracht werden kann. Aufeinanderfolgende Zeilen von Information sind auf dem Aufzeichnungsmedium fernerhin in Blöcken zusammengefaßt, wobei eine Block im Normalfall einer Seite von Information entspricht. Jeder Block ist dabei von dem nächsten durch einen relativ großen Blockabstand getrennt, dessen Anwesenheit durch seitliche Bestimmung festgestellt werden kann. Im Anschluß an diesen Abstand folgt ferner ein einleitender Aufzeichnungsbereich, welcher in derselben Weise wie eine
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Zeile aufgezeichnet wird und die betreffende Zahl des Blockes enthält. Formatinformation wie Rand und Tabulator-Information in Verbindung mit dem betreffenden Block sowie Überschriften können ebenfalls eingefügt werden, um den Inhalt des jeweiligen Blockes zu beschreiben. Diese Angaben dienen ferner als Übersichtzusammenstellung. Das normale Aufzeichnen von Zeileninformation wird solange durchgeführt, bis ein Block, so wie er durch die Eingabe einer neuen Blockzahl festgelegt ist, beendet ist. Auf dem Aufzeichnungsmedium in Form von Tonbändern und Kassetten aufgezeichnete Blöcke werden automatisch unter Programmsteuerung der Reihe nach numeriert. Dies erfolgt sobald die Bedienungsperson mit Hilfe der codierten Funktion REF in Verbindung mit der das Symbol 2 tragenden Taste einen neuen Block festlegt. Diese codierte Funktion REF ergibt sich durch das mehrfache Drücken der Codetaste 491 und der betreffenden Taste des Symbols 2. Bei Band- und Kassettenausführungsformen wird von der Bedienungsperson normalerweise ein Suchvorgang des Aufzeichnungsmediums bezüglich numerierter Blöcke durchgeführt. Diese Funktion kann dadurch noch erweitert werden, indem das Ausdrucken einer Übersichtzusammenstellung des Aufzeichnungsmediums bzw. des Ortes des bestimmten Textes vorgenommen wird.
Bei Ausführungsformen mit Magnetkarten sind einzelne Zeilen von Informationen auf einzelnen Spuren aufgebracht, deren Länge vorgegeben ist. Eine Seite bzw. ein Block von Information entspricht in diesem Fall der gesamten Zahl von Zeilen auf einer Karte. Im normalen Betrieb erweist es sich ferner, daß die gesamte Information einer Karte normalerweise der Information einer Seite eines Dokuments entspricht. Da nur eine Magnetkarte in eine Aufzeichnungsstation eingespannt werden kann, würde eine Suchfunktion, welche normalerweise von der Bedienungsperson durchgeführt wird, eine
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schrittweise, Verschiebung des Magnetkopfes in einer oder anderen Richtung hervorrufen, um auf diese Weise neue Spuren von Information festzustellen. Diese Art von Suchvorgang kann dahingehend noch erweitert werden, indem codierte Punktionen vorgesehen sind, welche das automatische Ausdrucken einer Zusammenstellung der auf der Magnetkarte aufgezeichneten Daten erlaubt. Bei Magnetkartenausführungsformen erscheint jedoch der Zugriff zu bestimmter Information etwas leichter, weil die einzelnen Spuren auf Magnetkarten normalerweise eine Zeile von Information einer zu druckenden Seite darstellen, wobei jede Zeile von der automatischen Schreibvorrichtung numeriert wird, wenn eine Zeile auf einer Seite durch eine Wagenrückführung beendet wird. Während der Herstellung eines Entwurfs wird beim Drücken der Codedrucktaste die Spurenzahl der betreffenden Zeile am Ende der jeweiligen Zeile auf dem Dokument ausgedruckt, so daß der Entwurf sehr geeignet erscheint, um in der Folge Zugriff zu bestimmter Information zu erhalten. Demzufolge erscheinen Suchmöglichkeiten für eine bestimmte Information bei Magnetkartenausführungsformen nicht so notwendig.
Im folgenden soll nunmehr auf Fig. 9a Bezug genommen werden, welche eine Ausführungsform für Magnetband bzw. Kassetten zeigt. Innerhalb des gestrichelten Blockes 5C4 ist eine mit SEARCH bezeichnete Suchtaste vorgesehen, welche entlang des unteren Randes mit TEXT SEARCH bezeichnet ist. Die Funktion der Suchtaste besteht darin, unter Programmsteuerung eine manuelle Suche für einen Block eines in der aktiven Aufzeichnungsstation befindlichen Aufzeichnungsmediums durchzuführen, indem von der Bedienungsperson die Einstellräder 506 manuell eingestellt werden. Beide Einstellräder 506 sowie die durch das Betätigen der Such-
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taste ausgelöste Funktion sind in der DT-OS 2 500 001 beschrieben. Beim Drücken der Suchtaste in einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgang wird bewirkt, daß die aktive Aufzeichnungsstation aktiviert wird, worauf dann ein automatischer Suchvorgang des Aufzeichnungsmediums für die durch die Einstellräder 506 eingestellte Blockadresse durchgeführt wird. Bei Betätigung der Umschaltlesetaste kann ferner die Such im Bereich der Lesestation durchgeführt werden. Wie erwähnt, wird die aufgezeichnete Symbolinformation in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben, bis eine gesamte Zeile von Information gespeichert ist, Im Anschluß daran wird die Lese/Schreibstation erregt, das Aufzeichnungsmedium auf Geschwindigkeit gebracht und der gesamte Inhalt des Lese/ Schreibpuffers 35 auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Im Anschluß daran wird dann das Aufzeichnungsmedium erneut zum Stillstand gebracht. Bestimmte Gruppen von Zeilen, Absätzen oder dgl. können willkürlich als Blöcke bezeichnet werden, wobei eine Markierung in eindeutiger Weise erfolgt, so daß eine Suche durchgeführt werden kann. Normalerweise werden Blockmarkierungen verwendet, um einzelne Seiten des Dokuments zu bezeichnen. Demzufolge wird normalerweise die Eingabe der neuen Blockzahl auf das Aufzeichnungsmedium durchgeführt, wenn eine Seite eines aufzuzeichnenden Dokuments beendet ist. Demzufolge kann dann eine automatische Wiedergabe auf Seitenbasis ausgelöst werden, welche dann automatisch am Ende eines bestimmten Blockes beendet wird, was mit der Anforderung des Einlegens eines neuen Papierblattes zusammenfällt. Von der Tastatur her werden numerische Codewerte eingegeben und in bestimmter Weise vor der Aufzeichnung der Symbolinformation in Verbindung mit der zu druckenden Seite aufgezeichnet. Wenn demzufolge nach einer bestimmten Seite des Materials gesucht wird, wird mit Hilfe der Einstellräder 506 eine bestimmte Bloekzahl
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in Verbindung mit der betreffenden Seite eingestellt, worauf dann die Suchtaste gedrückt wird. Dies löst unter Programmsteuerung einen Suchvorgang des Aufzeichnungsmediums der aktiven Aufzeichnungsstation aus. Sobald die Suche vollendet ist, wird dadurch angezeigt, daß der durch die Einstellräder 506 eingestellte numerische Wert mit dem Digitalzähler der Kassette der aktiven Station übereinstimmt.
Die im Bereich der Aufzeichnungsstationen vorgesehenen Digitalzähler ergeben ferner eine numerische Anzeige des letzten Blockcodes, welcher von dem Aufzeichnungsmedium in der betreffenden Station gelesen worden ist. Sobald die Einstellung der Digitalanzeige und der Einstellräder 506 übereinstimmt, ist ein erfolgreicher Suchvorgang zu einem bestimmten Block vollendet. Der Suchvorgang erfolgt gemäß der DT-OS 2 500 001 durch Vergleich der durch die Einstellräder 506 eingestellten Blockzahl mit der betreffenden Blockzahl auf dem Aufzeichnungsmedium, welche durch den Digitalzähler angezeigt wird. Im Hinblick aaf die Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium sei erwähnt, daß jede Zeile von Material von e inem der Puffer 35, 36 auf das Aufzeichnungsmedium geworfen wird, wobei zwischen den einzelnen Aufzeichnungen ein Abstand auftritt, welcher das Starten und Stoppen des Au.fzeichnungsmediums vor und nach der Aufzeichnung erlaubt. Wenn ein Block von Material auf das Aufzeichnungsmedium aufgebracht wird, wird der betreffende Aufzeichnungsabstand in Verbindung mit dem Block wesentlich größer gemacht, wobei zusätzlich ein Digitalcode aufgebracht wird, welcher der betreffenden Blockzahl entspricht. Wenn demzufolge ein Suchvorgang eingeleitet wird, wird die durch die Einstellräder 506 festgelegte Symbolinformation von dem jeweiligen Wert der Blockinformation, welche gerade von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen wird, subtrahiert.
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Diese Subtraktion wird innerhalb der Logikeinheit 84 durchgeführt, wobei entweder ein positiver oder negativer Wert zustandekommt. Dieser Wert entspricht der Anzahl von Blöcken, welche noch vorbeibewegt werden müssen. Das Vorzeichen entspricht jedoch der Richtung, in welcher die Bewegung stattzufinden hat. Die Richtungsinformation wird verwendet, um das Aufzeichnungsmedium mit Suchgeschwindigkeit, d.h. ungefähr 70 Zoll/sek. gegen oder im Uhrzeigersinn anzutreiben. Der gebildete Differenzwert zwischen der durch die Einstellräder 50β eingestellten Adresse und der auf Digitalanzeigen 11 oder 12 angezeigte Wert wird in dem Register G der Registereinheit 83 gespeichert. Bei der Bewegung des Aufzeichnungsmediums in der durch das Vorzeichen des Vergleichs vorgegebenen Richtung wird eine Untersuchung innerhalb der Logikeinheit 84 und dem Hauptregister 79 durchgeführt, um Abstände auf dem Aufzeichnungsmedium festzustellen, deren Länge ausreichend lang ist um anzuzeigen, daß es sich dabei um einen Zwischenblockabstand und nicht um einen Zwischenzeilenabstand handelt. Dies kann sehr einfach durch zeitliche Messung durchgeführt werden, wobei die Dauer, bei welcher keine Magnetflußänderungen auf dem Aufzeichnungsmedium festgestellt werden, abgetastet wird. Zwischenbio ekab stände werden dann aufgrund des Realzeitintervalls angezeigt, welches wesentlich größer als das der Zwischenzeilenabstände ist. Da der Zwischenblockabstand in der Größenordnung von 20 cm liegt, während der Zwischenzeilenabstand in der Regel ungefähr 6 cm beträgt, ergibt sich eine wesentlich größere Zeitdauer ohne Magnetflußübergänge sobald ein Zwischenblockabstand vorliegt. Wenn dann eine Abwesenheit von Magnetflußübergängen während eines bestimmten Zeitintervalls festgestellt worden ist, wird unter Programmsteuerung eine Analyse durchgeführt, um aufgrund der Abwesenheit derartiger Übergänge das Vorhandensein eines Blocks
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festzulegen. Jedesmal wenn dieser Zustand eintritt, wird der Zählwert' des Registers G verringert, während die der aktiven Station zugeordnete Digitalanzeige je nach der Richtung des Suchvorgangs erhöht oder verringert wird. Nach einer Feststellung einer genügenden Anzahl von Blöcken wird schließlich innerhalb des Registers G der Zählwert Null erreicht, so daß die Digitalanzeige der aktiven Station den gleichen numerischen Wert wie der durch die Einstellräder 506 eingestellte Wert anzeigt. Die automatische Schreibvorrichtung wird dann unter Programmsteuerung in einen normalen Lese/Betriebszustand gebracht. Dieser Lese/Betriebszustand bewirkt, daß das Aufzeichnungsmedium mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 cm/sek. in einer Richtung gelesen wird, bei welcher das Aufzeichnungsmedium in bezug auf den Aufzeichnungskopf sich von links nach rechts bewegt. Dabei wird die am Ende des Zwischenblockabstand aufgebrachte Blockinformation gelesen und der numerische Viert dem Lese/Schreibpuffer 35 und von dort dem Hauptregister 69 zur Analyse zugeführt. Das der Blockinformation entsprechende Symbol wird daraufhin der Logikeinheit 84 zugeführt, in welcher ein Vergleich mit der Einstellrad-Einstellung vorgenommen wird, welche in das Register G der Registereinheit 83 eingespeichert worden war. Falls ein zufriedenstellender Vergleich zustandekommt, wird keine weitere Suche vorgenommen. Falls jedoch ein derartiger Vergleich nicht erfolgreich ist, wir d die Suche in der bereits zuvor beschriebenen Art und Weise fortgeführt. Sobald der Suchvorgang in der gewünschten Weise beendet worden ist, stimmt die Einstellung der Einstellräder 506 und die Digitalanzeige überein, worauf dann mit dem Aufzeichnungsmedium der gewünschte Vorgang vorgenommen werden kann. Die Suchtaste erlaubt es der Bedienungsperson eine Suche auf einem von zwei zu verwendenden Aufzeichnungsmedien durchzuführen, wobei dann das
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Aufzeichnungsmedium mit der gewünschten Blockinformation positioniert wird. Obwohl derartige Blockanzeigen gewöhnlich zur Festlegung von Seiten eines Dokuments verwendet werden, so können dieselben ebenfalls zur Festlegung bestimmter Gruppierungen eines Dokuments unter Programmsteuerung verwendet werden. Jedesmal wenn demzufolge ein bestimmter Teil eines Aufzeichnungsmediums für eine Wiedergabe eine Verdopplung oder für andere Zwecke benötigt wird, kann diese Stelle sehr rasch gefunden werden. Die betriebene Art des Suchvorgangs erfolgt auf manuelle Weise indem die Bedienungsperson mit Hilfe der Einstellräder 506 gewünschte Blockzahlen einstellen muß. worauf dann der Suchvorgang automatisch durchgeführt wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind jedoch ebenfalls automatische Suchvorgänge möglich, bei welchen Suchcodes oder dgl. während eines Aufzeichnungsvorgangs auf dem Aufzeichnungsmedium zusammen mit entsprechender Blockinformation aufgezeichnet werden, wodurch in ähnlicher Weise ein Suchvorgang des Aufzeichnungsmediums für eine neue Blockzahl durchgeführt werden kann, worauf wiederum dann der automatische Wiedergabevorgang oder dgl. fortgesetzt wird. Eine nicht erfolgreiche Sache wird angezeigt, wenn ein Endaufzeichnungssymbol festgestellt wird ohne daß dabei die gewünschte Referenzmarkierung festgestellt worden ist, Dieser Zustand kann optisch oder akustisch mit Hilfe von blinkenden Lampen oder einem Summgeräusch angezeigt werden, wobei dann die Löschung dieses Zustands durch Drucken der Symbolstoptaste erfolgt. Eine manuelle Art der Suche ist nicht möglich, wenn die automatische Schreibvorrichtung eiien Revisionsvorgang durchführt. Demzufolge muß die manuelle Suchfunktion ausgelöst werden bevor jeweils ein RevisionsVorgang vorgenommen wird.
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Die automatische Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung ist ferner mit einem Betriebszustand versehen, bei welchem Formatinformation und Registrierinformation auf das Aufzeichnungsmedium in periodischer Weise aufgebracht wird. Unter Programmsteuerung kann dann bei der Wiedergabe ein selektiver Druckvorgang durchgeführt werden, bei welchem diese Formatinformation des Aufzeichnungsmediums ausgedruckt wird, während das sonstige Textmaterial übersprungen wird. Je nach der Art der Registrier- bzw. Überschriftsinformation, welche während eines Aufzeichnungs- oder Revisionsbetriebszustands eingegeben wird, kann eine gedruckte Zusammenfassung erstellt werden, welche den Inhalt des Aufzeichnungsmediums zusammenfaßt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein Formatdateneingangszustand vorgesehen, in welchem automatisch die Rand- und Tabulatorwerte aufgezeichnet werden. Ferner wird dabei gleichzeitig beliebige Titelinformation gespeichert, welche die Bedienungsperson einzugeben wünscht, um den Inhalt der in dem folgenden einzugebenden Symbolinformation zusammenzufassen. Es besteht somit die Möglichkeit, Randeinstellungen, Tabulatoreinstellungen sowie Titelinformation auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen. Sobald diese Information während eines Wiedergabezustands abgelesen wird, spricht das System daraufhinan, um die aufgezeichneten Rand- und Tabulatoreinstellungen zu übernehmen, während die Titelinformation übersprungen wird. Bei einem derartigen Wiedergabezustand, bei welchem die Codedrucktaste gedrückt ist, wird die Rand-, Tabulator- und Titelinformation ausgedruckt, jedesmal wenn ein Formatblock festgestellt wird. Ein Formatblock kann im Aufzeichnungs- oder Revisionszustand durch Drücken der Codetaste 491 und der Formattaste eingegeben werden, welche die codierte Funktion in Verbindung mit der Taste Q, darstellt.
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Sobald die Codetaste und die Pormattaste gedrückt worden sind, wird der Wagen der Druckereinheit automatisch in die linkeste Position bzw. Spaltenposition 00 bewegt, während die vorhandenen Rand- und Tabulatoreinstellungen beibehalten werden. Falls die Bedienungsperson wünscht, irgendwelche Einstellungen zu verändern, müssen die Abstands- und Tabulatortasten gedrückt werden, um den Wagen in eine beliebige Spalte zu bewegen, worauf dann das Setzen bzw. erneute Setzen der Rand- und/oder Tabulatorwerte stattfindet. Die nicht veränderten Einstellungen werden beibehalten, während eine Löschung für alle Tabulatorwerte, falls notwendig, zur Verfügung steht. In diesem Betriebszustand ermöglichen Tabulatorvorgänge den Zugriff zu normalen Tabulatorpos it ionen sowie auch Spezialtabulatorpositionen. Spezialtabulatorpositionen werden durch das momentane Abheben des Kohlebandes angezeigt. Nachdem Rand- und Tabulatorinformation in Verbindung mit dem Format zum Drucken eingegeben worden sind, können Titelinformation durch das Eingeben eines SpezialwagenrückfUhrsymbols mit dem daran folgenden Text des Titels eingegeben werden. Dieser Titel kann eine Zusammenfassung, eine Präzisierung oder ein ähnlicher Vorgang der tatsächlichen Symbolinformation sein, welcher in den folgenden Zeilen von der Tastatur her eingegeben wird. Die Menge von Daten innerhalb des Titels kann nicht 256 Symbole überschreiten, was der maximale Länge entspricht, v/eiche innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 zur Verfügung steht, wobei der Raum für die Eingabe der Formatinformation im Hinblick auf die Randeinstellungen und Tabulatoreinstellungen abgezogen werden muß. Für die Bedienungsperson wird jedoch ein Warnsignal abgegeben, wenn nur noch 10 Symbolabstände für die Eingabe von Information innerhalb des Formatblockes verbleiben. Dabei wird eine akustische oder visuelle Anzeige gegeben. Um einen Titel
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mit zweizeiligem Text eingeben zu können, muß ein Spezialwagenrückkehrsymbol verwendet werden. Bei der Eingabe von der Tastatur wird der Titel gedruckt und zwar unabhängig ob die Codetaste gedrückt ist oder nicht. Der Codeformateingabevorgang wird durch die Eingabe eines Wagenrückkehrsymbols beendet, wodurch ausgelöst wird, daß die Rand-, Tabulator- und Titelinformation auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein Spezialsuchvorgang vorgesehen, bei welchem das Aufzeichnungsmedium automatisch unter Programmsteuerung für die Referenzblockinformation und die Formatblockinformation abgesucht wird. Dabei erfolgt eine Positionierung in bezug auf derartige Referenzblöcke, so daß kein störendes Textmaterial vorhanden ist. Jedesmal wenn ein Referenzblock festgestellt wird, wird derselbe zusammen mit dem Inhalt des folgenden Formatblockes gedruckt. Falls das Aufzeichnungsmedium einer entsprechenden Titelinformation aufgezeichnet worden ist, kann die Bedienungsperson eine gedruckte Zusammenfassung des Inhalts des Aufzeichnungsmediums erhalten. Formatblöcke können selbstverständlich in jedem Zeitpunkt der Dateneingabe eingegeben werden, solange diese Information als neue Zeileninformation behandelt wird. Beim automatischen Zusammenfassungsdruckvorgang in Verbindung mit Kassettenausführungsformen werden jedoch nur Formatblöcke verwendet, welche ohne dazwischenliegendes Textmaterial direkt einem Referenzblock folgen. Dies erfolgt deshalb, weil für die beste Unterbringung von Titeln eine seitenweise Ausgestaltung angenommen wird, wobei die Titelinformation entweder auf jeder Seite oder einer Gruppe von Seiten vorhanden ist.
In bezug auf Fig. 9a wird der automatische Suchvorgang durch Einstellen der Einstellräder 506 auf die Position OO aus-
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gelöst, während die Codedruckfunktion durch Drücken der Codedrucktaste und der Suchtaste bewirkt wird. Das Einstellen der Einstellräder 506 auf den Wert 00 unterscheidet diesen spezi alisierten automatischen Titeldruckvorgang von anderen Suchvorgängen, weil kein Referenzblock 00 im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Der anfängliche, eingegebene Block besitzt nämlich die Bezeichnung 1. Die automatische Zusammenfassungssuchfunktion erlaubt das automatische Drucken einer Liste von numerierten Referenzmarkierungen des Aufzeichnungsmediums zusammen mit der Blockinformation, welche Titelinfo rmation enthalten kann oder nicht. Sobald eine automatische Zusammenfassungsdrucksuchfunktion ausgelöst wird, sucht das System in der aktiven Leseeinheit,bis eine Rsferenzmarkierung aufgrund der beschriebenen Zeitsteuerung festgestellt wurden ist. Die Referenzmarkierung und die Zahl wird dann gedruckt, worauf zwei Wagenrükkehrfunktionen durchgeführt werden. Das System liest dann die Gruppe von Daten, welche der Referenzblockmarkierung folgen, viobei diese Aufzeichnung entlang einer Zeile erfolgt. Falls diese nächste Gruppe von Daten ein Wagenrückkehr-, ein modifizierter Wagenrüekkehr- oder ein Überbrükkungscode ist, wird die nächste Gruppe von Daten gelesen, wobei diets solange fortgeführt wird, bis ein Wagenrückkehrcode oder ein Überbrückungscode gelesen v/orden ist. Falls ein Formatblock gelesen wird, so wie er durch einen Symbolcode in Verbindung mit der codierten Funktion der Taste Q festgelegt ist, gelesen wird bevor eine Gruppe von Information mit texturellem Material oder dgl. auftritt, wird der Formatblock wie aufgezeichnet gedruckt. Jeder folgende Formatblock mit derselben Referenzmarkierung wird jedoch ignoriert. Nach dem Drucken des Formatblockes bzw. nach dem Lesen einer Zeile von Information mit texturellem Material, d.h. Symbolen außer einem Wagenrückkehrsymbol,
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einem modifizierten Symbol oder einem Überbrückungscode führt das System drei Wagenrückführungen mit je doppelter Papierbewegung durch und sucht für die nächste Referenzmarkierung. Der gesamte Prozeß wird wiederholt, bis ein Aufzeichnungsiiiarkierungsende festgestellt und die Stoptaste gedrückt wird.
Während des Zusammenfassungsausdruckvorgangs werden für die Wagenrückführungen die Einstellungen des linken Randes verwendet, welche zu Beginn des Ausdruckvorgangs vorhanden sind. Eventuelle Rand- und Tabulatoreinstellungen werden während des Zusammenfassungsausdrucksvorgangs durch die ausgelesenen Formatblöcke modifiziert. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehene Zusammenfassungsausdruckfunktion erlaubt einen Suchvorgang mit speziellem Aus drucken bei einem Aufzeichnungsmedium, welches mit geeigneten Informationsblöcken versehen ist. Dabei wird jede Referenzmarkierung des Aufzeichnungsmediums zusammen mit der folgenden Formatinformation abgespielt. Das ganze Text material des Aufzeichnungsmediums wird dabei übersprungen. Die Bedienungsperson erhält hingegen eine vollstände Aufzeichnung in bezug auf die Blockzahl der aufgezeichneten Rand- und Tabulatoreinstellungen sowie der jedem Block zugeordneten Titelinformation. Ein typisches Beispiel einer derartigen Zusammenfassung wird im folgenden aufgeführt, wobei zum besseren Verständnis Erläuterungen in den Klammern angegeben sind.
Beispiel des erzielten Ausdrucks '
(Referenzmarkierung 01, wobei £ eine Referenzmarkierung der betreffenden codierten Funktion ist)
(Referenzmarkierung 02)
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: 12 84 (# entspricht einem Formatblock, MG den Rändern)
TB:25 (TB = Tabulator)
Use of paging system H/l 1/73 (Titelbezeichnung)
^Oj5 (Referenzmarkierung 03)
#MG: 10 90
TB: 12 25 30
QUAL. TEST STATUS (Titelbezeichnung)
Ein derartiger Ausdruckvorgang erfolgt bei einem Suchvorgang, bei welchem das Aufzeichnungsmedium in bezug auf eine Referenzblockinformation abgesucht wird. Auf diese Weise erhält die Bedienungsperson eine automatische Zusammenfassung der auf dem Aufzeichnungsmedium befindlichen Information. Der Suchvorgang mit Ausdrucken bestimmter Information beginnt an jener Stelle des Aufzeichnungsmediums, an welchem der jeweilige Vorgang ausgelöst wird und wird solange durchgeführt, bis ein Aufzeichnungsendesymbol auftritt. Falls die Bedienungsperson wünscht, einen derartigen zusammengefaßten Ausdruck des Inhalts des Aufzeichnungsmediums zu erhalten, wobei die abgetastete Stelle des Aufzeichnungsmediums sich nicht an der jeweiligen Stelle befindet, muß zuerst ein Suchvorgang für den Anfangsblcck ausgelöst werden. Falls demzufolge die Bedienungsperson einen zusammengefaßten Ausdruck eines späteren Bereichs des Aufzeichnungsmediums benötigt, kann ein manueller Suchvorgang im Hinblick auf eine bestimmte Referenzmarkierung durchgeführt werden bevor der jeweilige Ausdruckvorgang ausgelöst wird.
Im Hinblick auf Fig. 9b ergibt sich, daß bei Ausführungsformen mit Magnetkarten die in Fig. 9a dargestellte Suchkarte des gestrichelten Blockes 504 durch ein Paar von
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mit TRK- und TRK+ bezeichneten Tasten ersetzt ist, wobei diese Tasten zur Auslösung einer manuellen bzw. halbautomatischen Suchfunktion für verschiedene Spuren auf Magnetkarten verwendet werden. In diesem Fall ist jedoch ebenfalls die Fähigkeit eines Ausdrucks einer Zusammenfassung vorgesehen, welche ähnlich wie im Fall von Fig. 9a ausgebildet ist, jedoch sich nur im Hinblick auf das unterschiedliche Aufzeichnungsmedium unterscheidet. Um einen Zusammenfassungsausdruckvorgang durchzuführen, wird die Codedrucktaste gedrückt und die Einstellräder 506 auf den Wert 00 eingestellt. Die jeweilige Funktion wird durch Drücken der Codetaste 491 und durch Betätigung einer der beiden Suchtasten TRK- oder TRK+ betätigt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Lesekopf automatisch an den Anfang der Magnetkarte bewegt wird, worauf die Magnetkarte in der Vorwärtsrichtung der aktiven Station abgetastet wird, bis ein Formatblock festgestellt oder die Symbol/Stoptaste gedrückt wird. Alle festgestellten Formatblöcke werden in der beschriebenen Art und Weise ausgedruckt, worauf dann bei Vollendung der Suchfunktion der jeweiligen Karte ein Auswurf derselben zustandekommt. Der auf diese Weise hergestellte Ausdruck kann dabei in etwa die folgende Form aufweisen:
$MG: 12 84 (01) ($ entspricht dem Formatblock wenn
die in Klammern angegebene Nummer der Spurnummer entspricht
#MG: 12 84
TB: 25
Use of paging system, 4/11/73 (09)
#MG: 10 90
TB: 25
QUAL. TEST STATUS (25)
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Eine Überprüfung dieses Ausdrucks ergibt, daß keine Spurmarkierungen, welche den Blockreferenzmarkierungen bei Ausführungsformen mit Tonbandkassetten entsprechen, ausgedruckt werden, falls nicht gleichzeitig ein Formatblock auftritt. Während bei Ausführungsformen mit Kassetten jeweils eine Referenzmarkierung pro Seite vorhanden ist und demzufolge eine Zusammenfassung der Information in bezug auf eine Seite im allgemeinen erwünscht ist, erfolgt hingegen bei Ausführungsformen mit Magnetkarten eine Fixierung einzelner Zeilen, so daß nur einige Seiten von Information oder kurze Briefe auf einer einzigen Magnetkarte normalerweise aufgezeichnet werden. Bei einem Suchvorgang mit Spezialausdruck wird somit der Anfang jeder aufgezeichneten Zeile der Magnetkarte nach einer Blockinformation abgesucht. Falls dieselbe gefunden wird, wird das Symbol $ für die Blockinformation zusammen mit Rand-, Tabulator- und/oder Titelinformation ausgedruckt. Nach Vollendung des Druckvorgangs der Formatinformation in bezug auf eine aufgezeichnete Zeile von Information wird die Spurzahl der jeweiligen Spur für die betreffende Formatinformation in der angegebenen Art und Weise in Klammern ausgedruckt. Es ergibt sich somit, daß bei Ausführungsformen mit Magnetkarten die betreffende Spezialfunktion modifiziert worden ist, um eine möglichst gute Bedienbarkeit zu erreichen.
Anhand von Fig. 9a ergibt sich, daß die innerhalb des gestrichelten Blockes 504 vorhandene Suchtaste mit einer entsprechenden codierten Funktion versehen ist,welche mit Text Search bezeichnet ist. Diese codierte Funktion, Vielehe bei Ausführungsformen mit Magnetkarten vorhanden ist, ist im Wiedergabebetriebszustand ohne zeitliche Ausrichtung wirksam, um der Bedienungsperson die Möglichkeit zu geben, eine Folge von bis zu 50 Symbolen von Seiten der
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Tastatur her eingeben zu können. Die automatische Schreibvorrichtung kann dann einen Suchvorgang auf dem Aufzeichnungsmedium nach dieser Textfolge durchführen. Sobald diese Textfolge auf dem Aufzeichnungsmedium festgestellt worden ist, wird das System zum Stillstand gebracht und eine Anzeige abgegeben, daß die jeweilige Textfolge gefunden worden ist. Wenn dann eine Wirkungstaste gedrückt worden ist, befindet sich das Aufzeichnungsmedium in einer Position, in welcher das Ausdrucken der jeweiligen Textfolge durchgeführt werden kann. Diese codierte Punktion erlaubt einen Suchvorgang innerhalb der jeweiligen Referenzfolge von Blöcken nach einer bestimmten Textfol&e, . wobei die Feststellung unter Programmsteuerung erfolgt. Um diese Funktion durchführen zu können, muß sich das System in einem Wiedergabezustand befinden, wobei die jeweilige Funktion durch Drücken der Codetaste 491 und der Suchtaste ausgelöst wird. Im Anschluß daran gibt die Bedienungsperson die zu suchende Textfolge von der Tastatur her ein, wobei diese Textfolge im allgemeinen durch die geringste Anzahl von Symbolen festgelegt ist, die zur eindeutigen Festlegung einer Textfolge auf dem Aufzeichnungsmedium notwendig ist. Dabei sei erwähnt, daß bis zu 50 aufeinanderfolgende Symbole innerhalb einer bestimmten Zeile eingegeben werden können, um den Anfang einer bestimmten Wortgruppe eindeutig festzulegen. Die von der Tastatur her eingegebenen Symbole für die Festlegung einer Textfolge werden nur dann gedruckt, wenn die Codedrucktaste ebenfalls betätigt wird. Bei Vollendung der Eingabe einer bestimmten Textfolge für die Durchführung des. Suchvorgangs muß von Seiten der Bedienungsperson angegeben werden, ob die Suche in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung auf dem Aufzeichnungsmedium durchgeführt werden soll. Falls die Suche in der Vorwärtsrichtung stattfinden soll, wird bei Vollendung der
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Textfolge ein Wagenrückkehrsymbol eingegeben. Falls hingegen ein Suchvorgang in der Rückwärtsrichtung stattfinden soll, wird ein modifiziertes Wagenrückkehrsymbol, d.h. der Code +CR eingegeben. Ein Suchvorgang in der Rückwärtsrichtung kann jedoch nicht durch den Betriebszustand einer Aufzeichnung ausgelöst werden. Die von der Tastatur her eingegebene Textfolge, welche der zu suchenden Textfolge entspricht, wird an den Speicherstellen 2C0-2C2 der Speichereinheit 32J- eingespeichert. Bei Vollendung der Eingabe der betreffenden Textfolge und der Suchrichtung wird der jeweilige- Referenzblock des Aufzeichnungsmediums in der Suchrichtung abgesucht. Dabei wird eine Zeile des Aufzeichnungsmediums in der angegebenen Richtung ausgelesen und das erste, in den Lesepuffer 36 eingespeicherte Symbol mit dem ersten Symbol der in der Speichereinheit JA gespeicherten Textfolge verglichen. Falls diese Symbole nicht übereinstimmen wird das zweite Symbol der ausgelesenen Zeile in ähnlicher Weise verglichen. Dieser Vergleichsvorgang wird solange durchgeführt, bis das erste ausgelesene Symbol mit dem ersten Symbol der jeweiligen Textfolge übereinstimmt. Sobald ein positiver Vergleich des ersten Symbols zustandekomir.t, wird das zweite Symbol der Textfolge mit dem zweiten Symbol des Lesepuffers 36 verglichen. Falls kein zufriedenstellender Vergleich zustandekommt, wird der Inhalt des Lesepuffers 36 erneut mit dem ersten Symbol der Textfolge verglichen, wobei dieser Vorgang fortgesetzt wird, bis eine folgende Gruppe von Symbolen des Aufzeichnungsmediums identisch der Textfolge entspricht. Sobald dies eintritt, wird ein akustisches Signal abgegeben, wodurch angezeigt wird, daß eine positive Übereinstimmung hergestellt worden ist. Auf diese Weise wird eine Textfolge auf einer Zeilen-pro-Zeilen- und Symbol-pro-Symbol-Basis abgesucht, bis die von der Tastatur her eingegebene
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Textfolge auf dem Aufzeichnungsmedium identifiziert worden ist.
Diese Punktion erlaubt es einer Bedienungsperson sehr rasch bestimmte Teile des Aufzeichnungsmediums zu suchen, solange die Bedienungsperson einen bestimmten Block oder eine Seite des jeweiligen Materials identifizieren kann. Diese codierte Funktion kann dazu verwendet werden, um einen Fehler bei der Eingabe der Textfolge zu korrigieren. In diesem Betriebszustand wird jeder Abstand als Abstand und jeder Bindestrich als Bindestrich behandelt und zwar unabhängig davon ob es sich dabei um normale oder modifizierte Symbole handelt. Während eines Suchvorgangs in der Vorwärtsrichtung im Transferbetriebszustand können keine Suchvorgän^e im Aufzeichnungszustand in der Rückwärtsrichtung durchgeführt werden. Der Text wird dabei nämlich bis zum Beendigungspunkt der Suche verdoppelt. Die Bedienungsperson kann somit diesen Betriebszustand verwenden, um eine Verdoppelung bis zu einem gewissen Punkt zu erreichen. Falls eine Referenzmarkierung eine Endaufzeichnungsmarkierung oder eine Markierung bezüglich des Endes des Aufzeichnungsmediums auftritt bevor ein zufriedenstellender Vergleich der Textfolge zustandekommt, wird ein akustisches Signal abgegeben, wodurch das Vorhandensein eines Fehlers angezeigt wird. Das System gelangt dabei zu einem automatischen Stop. Dieser Stopzustand und/oder das Beendigen der Suche nach der Textfolge kann erreicht werden, indem die Symbol/Stoptaste gedrückt wird, welche den eingestellten Vorgang löscht. Während der Eingabe der zu suchenden Textfolge sind die Symbol- und Zeilenkorrekturtasten wirksam, um auf diese Weise eine sehr rasche Fehlerkorrektur durchführen zu können.
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Es ergibt sich somit, daß bei der in Fig. 9a dargestellten Ausführungsform durch Betätigung der Umschaltlesetaste eine Umschaltung zwischen den Aufzeichnungsstationen möglich ist. Bei Betätigung der Suchtaste kann in Verbindung mit den Spezialfunktionen des Ausdrucksvorgangs einer Zusammenfassung oder einer Suche nach einer bestimmten Textfolge ein bestimmter Block entsprechend der Einstellung der Einstellräder gesucht werden. Ferner kann das Ausdrucken von Titelinformation durchgeführt werden. Schließlich kann noch die Suche nach einer bestimmten Textfolge vorgenommen werden, wobei diese Textfolge aus bis zu 50 Symbolen bestehen kann. Auf diese Weise ermöglicht die automatische Schreibvorrichtung die Suche nach bestimmter Information auf dem Aufzeichnungsmedium.
Bei AusfUhrungsformen mit Magnetkarten sei unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 9b darauf hingewiesen, daß die Tastatur weitgehendst der Tastatur bei Ausführungsformen mit Magnetbändern entspricht. Die Suchvorgänge sind jedoch modifiziert worden, um cie Art der Datenspeicherung zu berücksichtigen. Bei AusfUhrungsformen mit Magnetkarten werden Zeilen von Daten im allgemeinen auf getrennten Spuren des Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet. Dabei können nur dann mehr als eine Seite von Textmaterial auf der Magnetkarte untergebracht werden, wenn die jeweiligen Seiten relativ kurz sind. Bei Ausführungsformen mit Magnetkarten erfolgt die Aufzeichnung somit mehr in Form von Zeilen als von Blöcken. Aus diesem Grund ist die bei der Ausführungsform von Fig. 9a vorgesehene Suchtaste bei der in Fig. 9b dargestellten Ausführungsform durch ein Paar von Tasten ersetzt, welche mit TRK- und TRK+ bezeidnet sind. Diese Tasten sind ebenfalls mit codierten Funktionen versehen, welche mit TRK SEARCH bezeichnet sind. Die
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einzelnen Spuren der Magnetkarten werden automatisch numeriert, wobei die erste Spur die Nummer Ol und die letzte Spur die Nummer 72 erhält. Während des Aufzeichnungs- und Revisionszustands bewirkt jeder Spuraufzeichnungsvorgang daß im Bereich der Aufzeichnungsstation um eine Spur weitergeschaltet wird. Während eines Lese- oder Transfervorgangs bewirkt das beim Auslesen jeder Spur von der Magnetkarte in den Lesepuffer 36, daß die betreffende Lesestation auf die nächste Spur weitergeschaltet wird, wobei dieses Weiterschalten sequentiell über die ganze Karte hinweg erfolgt. Falls ein Codedruckvorgang während eines Aufzeichnungs- oder Wiedergabe- und Druckvorgangs der jeweiligen Spurinformation durchgeführt wird, wird im Anschluß an das Ausdrucken der jeweiligen Daten die jeweilige Spurzahl gedruckt. Diese zweistellige Zahl wird in Klammern unmittelbar nach dem letzten Symbol bzw. dem letzten Punktionssymbol vor der Durchführung einer Wagenrückführung ausgedruckt. Die Aufzeichnungsstationen sind mit zweistelligen Anzeigen versehen, welche die Zahl der gerade auf der Magnetkarte abgetastete Spur anzeigen. Falls keine Magnetkarte eingelegt ist, zeigt die Anzeige den Wert 00 an. Mit Hilfe der beiden Einscellräder 506 wird in dem vorliegenden Fall nicht die Blockzahl sondern eine zweistellige Spurzahl eingestellt. Auf diese Weise kann eine bestimmte Spur während eines Suchvorgangs sehr rasch erreicht werden, indem ähnlich wie bei der Ausführungsform von Fig. 9a Vergleichsvorgänge durchgeführt werden. Die Spurwahl- und -suchfunktion kann dabei entweder manuell oder halbautomatisch durchgeführt werden. Bei der Eingabe einer Magnetkarte in die Aufzeichnungsstation wird die Spur 0.1 unmittelbar abgetastet und angezeigt. Die mit + und - bezeichneten Spurtasten können verwendet werden, um die Eingriffsstelle auf andere Spuren zu verschieben.
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Mit Hilfe der mit TRK+ bezeichneten Spurtaste kann der Eingriffspunkt in Richtung höherer Spurzahl verschoben werden, während mit Hilfe der mit TRK- bezeichneten Spurtaste der Eingriffspunkt in Richtung niedriger Spurzahl bewegt wird. Ein kurzzeitiges Drücken einer dieser Spurtasten versetzt den Eingriffspunkt um eine Spur. Jede Taste besitzt eine Wiederholfunktion. Wenn demzufolge die jeweilige Taste länger als 500 msek. gedrückt wird, erfolgt so lange eine Verschiebung des Eingriffspunktes bis die Taste gelöst oder die erste bzw. letzte Spur erreicht ist. Da der Eingriffspunkt verstellt wird, erfolgt die Anzeige der jeweiligen Position der Spurzahl mit Hilfe der Anzeige der aktiven Aufzeichnungsstation, Dies ist die manuelle Art der Spurwahl, aufgrund welcher die Bedienungsperson sehr rasch eine bestimmte Spur erreichen kann.
Der halbautomatische Suchvorgang entspricht weitgehendsb der Suchfunktion bei Ausführungsformen mit Magnetbändern. In diesem Fall erfolgt die automatische Suche mit Hilfe einer codierten Funktion der mit TRK+ und TRK- bezeichneten Spurtastan. Mit Hilfe der codierten Funktion kann unter Programmsteuerung die Position des Magnetkopfes der aktiven Aufzeichnungsstation bis auf jene Spur bewegt werden, welche durch die Einstellräder 506 eingestellt ist, nachdem die jeweilige codierte Funktion ausgelöst worden ist. Dabei erfolgt ein Vergleich der durch die Einstellräder 506 eingestellten Spurzahl mit der durch die Position des Magnetkopfes festgelegten und durch die Digitalanzeige der aktiven Aufzeichnungsstation wiedergegebenen Spurzahl. Dieser Vergleich wird in ähnlicher Weise wie bei Ausführungsformen mit Magnetbändern durchgeführt, indem das Vorzeichen und die Größe der Differenz
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des Vergleichs verwendet wird um die Größe und Richtung der Verstellung des Magnetkopfes festzulegen. Anstelle einer Zählung von Blockmarkierungen unterschiedlicher Länge entspricht jede Spur der Magnetkarte einer vorgegebenen Verschiebung des Magnetkopfes. Der Magnetkopf wird somit um einen Abstand verstellt, welcher der Größe der Differenz des Vergleichs entspricht. Um diese Spursuchfunktion auszulösen, wird die Codetaste 491 von einer der beiden Spurtasten gedrückt, wobei die Plus- oder Minusfunktion in Verbindung mit diesen Spurtasten in diesem Fall nicht wirksam ist. Es kann somit eine dieser beiden Tasten gedrückt werden, wobei die Verschiebung des Magnetkopfes aufgrund des Vergleichs der durch die Einstellräder 506 festgelegten Zahl und der durch die Anzeige der aktiven Station angegebenen Zahl erfolgt. Die Spursuchfunktion kann sowohl im Aufzeichnungs- oder Revisionszustand durchgeführt werden, solange im Revisionszustand innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 kein unvollendeter Block verbleibt. Nach Vollendung der Spursuchfunktion wird vorzugsweise ein akustisches oder optisches Signal abgegeben, wodurch angegeben wird, daß die Funktion vollendet worden ist. Es ergibt sich somit, daß bei Ausführungsformen mit Magnetkarten sowohl eine manuelle wie auch eine halbautomatische Suchfunktion vorgesehen ist, aufgrund welcher die Bedienungsperson den Eingriffspunkt des Aufzeichnungsmediums im Hinblick auf eine gewünschte Spur sehr rasch verstellen kann.
Obwohl die Einstellräder 506 bei der Durchführung der Suchvorgänge bei Ausführungsformen mit Magnetbändern und Magnetkarten nur kurz beschrieben worden sind, so erfolgt eine genaue Beschreibung derselben im Rahmen der erwähnten DT-OS 2 500 001. Die Einstellräder 506 können von der Bedienungsperson manuell eingestellt werden, um eine visuelle
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Anzeige eines gewünschten Blocks oder einer bestimmten Spur zu ergeben. Zusätzlich ergibt sich eine digitale Anzeige der manuell eingestellten Zahl. Die beiden Einstellräder 506 ergeben bei Ausführungsformen mit Magnetbändern eine zweistellige Blockadresse zwischen den Werten OO und 99* während bei Ausführungsformen mit Magnetkarten eine Festlegung einer Spur zwischen den Werten von 00 und 72 möglich ist. Dabei sei erinnert, daß der Wert 00 in beiden Fällen in Verbindung mit einer Zusammenfassungsdruckfunktion verwendet wird, während die Heferenzmarkierung 01 für die Festlegung des ersten Blockes bzw. der ersten Spur des Aufzeichnungsmediums dient.
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Die codierten Funktionen
Wie erwähnt, bewirkt das Drücken der Codetaste 491 eine codierte Funktion in Verbindung, mit bestimmten, innerhalb des gestrichelten Blockes 490 eingeschlossener Standardtasten. Die codierten Funktionen sollen im folgenden kurz besch ieben werden. In Fällen, in welchen eine codierte Funktion sich von der normalerweise eintretenden Funktion, beispielsweise einer Tabulatorfunktion, einer Wagenrückkehrfunktion, einer Abstandsfunktion oder dgl. unterscheidet, soll im folgenden von einer modifizierten Funktion die Rede sein. Eine derartige modifizierte Funktion ergibt sich durch Drücken der Codetaste 491 sowie der jeweiligen Symbol- oder Funktΐοηευaste in Verbindung mit der betreffenden Funktion.
Da bestimmte spezialcodierte Funktionen bereits im Rahmen der DT-OS 2 500 001 beschrieben worden sind, sollen diese codierten Funktionen nur kurz erläutert werden. Bei der Beschreibung der codierten Funktionen sollen die F3g. 9a und 9b gemeinsam behandelt werden. Falls jedoch aufgrund unterschiedlicher Aufzeichnungsmedien unterschiedliche codierte Funktionen verwendet werden^ dann sollen die betreffenden codierten Funktionen für die unterschiedlichen Ausführungsformen getrennt behandelt werden. Zusätzlich zu den codierten Funktionen in Verbindung mit den innerhalb des gestrichelten Blockes 490 vorhandenen Standardtasten weisen auch andere Tasten gemäß Fig. 9a und 9b entsprechend den in den abgeschrägten Bereichen vorhandenen Bezeichnungen codierte Funktionen auf. Soweit diese codierten Funktionen nicht bereits beschrieben worden sind, wird auf diese codierte Funktionen noch im folgenden eingegangen,
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Bei der Ausführungsform mit Tonbandkassetten wird beim zweiten Drücken der Aufnahmetaste das jeweilige Tonband im Bereich der aktiven Aufzeichnungsstation mit einem Endaufzeichnungscode markiert, so wie dies im Rahmen der DT-OS 2 500 001 bereits beschrieben worden ist. Dieser Endauf-Zeichnungscode wird verwendet, um das Aufzeichnungsmedium an jener Stelle zu markieren, an welcher der Aufzeichnungsvorgang beendet worden ist. Wenn somit die automatische Schreibvorrichtung in einem Aufnahmezustand erneut erregt wird, kann das Aufzeichnungsmedium automatisch nach einem Aufzeichnungsendesymbol abgesucht werden, so daß neue Aufzeichnungen an jener Stelle vorgenommen werden können, an welcher die vorige Aufzeichnung beendet worden ist. Dies erfolg-" in Übereinstimmung mit der DT-OS 2 500 001 mit Hilfe eines Suchvorgangs, bei welchem die Abwesenheit von Daten während eines vorgegebenen Zeitintervalls als Endauf Zeichnungsmarkierung festgestellt wird. Die Bedienungsperson kann somit eine Aufzeichnung unterbrechen, das System stillsetzen und zu einem späteren Zeitpunkt die Aufzeichnung erneut an jener Stelle fortsetzen, an welcher die Aufzeichnung zuvor beendet worden ist. Es tritt jedoch sehr häufig der Fall auf, daß auf dem Aufzeichnungsmedium ausgezeichnete Information nicht mehr benötigt wird, so daß die Bedienungsperson den Wunsch besitzt, die neue Aufzeichnung auf bereits vorhandener Information durchzuführen. Dies macht erforderlich, daß der AufzeichnungsVorgang unabhängig von bereits vorhandener Information am Anfang des Magnetbandes vorgenommen wird. Zu diesem Zweck ist eine Löschcodierfunktion in Verbindung mit der Aufnahmetaste vorgesehen, so daß, wenn die Aufnahmetaste zusammen mit der Codetaste 491 gedrückt wird, der automatische Suchvorgang für ein EndaufZeichnungssymbol übersprungen wird. Die neue Aufzeichnung erfolgt somit am Anfang des Magnet-
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bandes in der Weise, so wie dies in der DT-OS 2 500 001 bereits beschrieben worden ist. Bei Ausführungsformen mit Magnetkarten werden einzelne Zeilen von Information auf jeder Magnetspur aufgezeichnet. Die Bedienungsperson hat dabei sehr verschiedene Möglichkeiten um sehr rasch Zugriff zu einer bestimmten Stelle des Aufzeichnungsmediums zu erhalten. Während bei Magnetbandkassetten die Information mehr oder weniger in Seiten aufgezeichnet wird, erfolgt die Aufzeichnung bei Magnetkarten auf der Basis einzelner Zeilen, wobei im allgemeinen nur eine einzige Seite aufgezeichnet wird. Aus diesem Grunde wird angenommen, daß die Bedienungsperson die A.ct des auf einer Magnetkarte aufgezeichneten Materials kennt bzw. sehr rasch einen Ausdruck eines bestimmten Teils erhalten kann. Demzufolge ist keine Löschfunktion vorgesehen, weil angenommen wird, daß jedesmal wenn eine Magnetkarte eingelegt und ein Aufzeichnungsvorgang ausgelöst wird, die Bedienungsperson den Wunsch besitzt, die Aufzeichnungsfunktion auf der Spur 1 des Aufzeichnungsmediums durchzuführen. Bei der in Fig. 9b dargestellten Ausführungsform ist somit keine löschcodierte Funktion vorgesehen.
Die mit FMT PRT bezeichnete codierte Funktion in Verbindung mit der Taste 1 wird durch gleichzeitiges Drücken der Codetaste ^91 und der Taste 1 ausgelöst. Dabei handelt es sich um eine Codeformatdruckfunktion, welche bei allen nicht automatischen Betriebszuständen durchgeführt werden kann. Dabei wird ein 8-Bit Symbol entsprechend der codierten Funktion über die Datenhauptleitung I9 dem Hauptregister 79 zugeführt. Nach Klassifizierung und Feststellung dieses Symbols führt die Druckereinheit unter Programmsteuerung zwei Papierbewegungen und Wagenrückführungen durch, worauf dann die jeweiligen Rand- und Tabulatoreinstellungen ausgedruckt werden. Im Anschluß daran werden dann erneut zwei
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Papierbewegungen und Wagenrückführungen durchgeführt. Die Formatdruckfunktion stellt einen nicht aufzeichenbaren Code dar und wird durchgeführt, unabhängig ob ein Codedruckvorgang durchgeführt wird oder nicht. Auf diese Weise erhält die Bedienungsperson Information bezüglich der jeweiligen Rand- und Tabulatorinformation des Systems. Das Ausdrucken erfolgt dabei in der folgenden Form:
Zeile 1 MG: 10 70 tab ffi : 20 $0 40 $0
Dabei bedeutet ein Schrägstrich in Verbindung mit Tabulatoreinstellungen, daß es sich dabei um Spezialtabulatoreinstellungen handelt, welche bei bestimmten Vorgängen wie Spaltenzentrierung verwendet werden. Die Durchführung der Formatdruckfunktion wird unter Programmsteuerung durchgeführt, indem der Inhalt der die Randinformation und die Tabulatorinformation speichernden Register ausgelesen wird. Dabei werden Abstände und Symboldarstellungen bein Ausdrucken in Abhängigkeit des bei der Klassifizierung ausgelösten AbzweigungsVorgangs und der durch die Tastatur eingegebenen Formatdruckfunktion abgegeben. Die Formatdruckfunktion ergibt sich bei beiden Ausfülirungsformen gemäß Fig. 9a und 9b,__ wodurch die Bedienungsperson sehr rasch die jeweilig vorhandene Rand- und Tabulatorinformation erkennen kann, weiche in Verbindung mit folgenden Druckvorgängen verwendet wird.
Die Taste 2 ist gemäß Fig. 9a mit einer codierten Funktion versehen, welche mit REF bezeichnet ist. Diese codierte Funktion ist nur bei Ausführungsformen mit Magnetbändern vorgesehen und wird zur Fixierung einer Blockreferenzmarkierung auf dem herzustellenden Aufzeichnungsmedium verwendet. Diese Funktion wird normalerweise von der Bedienungsperson ausgelöst bevor eine Zeile von Information einer
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neuen Seite aufgezeichnet wird. Wie erwähnt können jedoch Blockbezeichnungen ebenfalls an beliebigen, von der Bedienungsperson gewählten Stellen vorgenommen werden. Die Referenzfunktion wird durch gleichzeitiges Drücken der Codetaste 491 und der Taste 2 ausgelöst. Falls die Codedrucktaste ebenfalls gedrückt ist, wird gleichzeitig das Symbol £ ausgedruckt, um die Eingabe der Referenzfunktion anzuzeigen. Zusätzlich wird eine Referenzblockzahl automatisch aufgezeichnet, sobald eine Referenzfunktion erzeugt wird. Falls die Codedrucktaste ebenfalls gedrückt ist, wird die der Referenzblockzahl entsprechende zweistellige Zahl ebenfalls ausgedruckt. Die beim Drücken der Referenzfunktion eingegebene Blockzahl folgt der Reihe nach der letzten eingegebenen Blockzahl, so wie dies in der DT-OS 2 500 001 beschrieben ist« Die automatische Schreibvorrichtung speichert somit jeweils die vorhandenen Referenzcodes, welche für die Blockzahlen verwendet werden, die in das System eingegeben werden. Jedesmal wenn eine Referenzfunktion ausgelöst wird, erhöht sich automatisch die letzte Referenzblockzahl, welche dann auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Falls die Codedrucktaste ebenfalls gedrückt ist, wird da'in diese zweistellige Zahl ebenfalls ausgedruckt.
Bei der in Fig. 9b dargestellten Ausführungsform ist die Taste 2 zusätzlich mit EJECT bezeichnet. Wie erwähnt entspricht der gesamte Inhalt einer Magnetkarte normalerweise einer Seite von zu druckender Information. Demzufolge sind numerierte Blöcke von aufgezeichneter Information nicht ' notwendig. Die codierte Funktion in Verbindung mit der Taste 2 bewirkt somit, daß die Magnetkarte automatisch ausgeworfen wird. Der in Verbindung mit der Taste 2 und der Codetaste 491 ausgelöste Code wird aufgezeichnet und ergibt somit die Möglichkeit eines programmierten Auswerfens
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einer in die aktive Station eingelegten Magnetkarte. Falls die Codedrucktaste ebenfalls gedrückt ist, wird ein entsprechendes Symbol £ ausgedruckt. Falls ein derartiger Code auftritt, welcher entweder von der Tastatur her eingegeben oder von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen wird, bewirkt das System nach Durchführung einer Klassifizierung das Auswerfen der Magnetkarte innerhalb der aktiven Station. Im Aufzeichnungs- oder Revisionszustand wird die Zeile von Daten innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 beendet und aufgezeichnet, worauf der betreffende Betriebszustand gelöscht wird. Wenn ein bereits zuvor aufgezeichneter Auswurfcode in einem Wiedergabezustand ohne Aufzeichnung gelesen wird, wird die betreffende Magnetkarte ausgeworfen. Im Revisionszustand hingegen wird der Wiedergabevorgang zuerst beendet.. Bei einem Transfervorgang wird der jeweilige Vorgang beendet und die innerhalb der Lesestation befindliche Magnetkarte ausgeworfen. Der Auswurfcode wird jedoch nicht transferiert oder auf dem im Bereich der Lese/ Schreibstation befindlichen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Im Verdoppelungsbetriebszustand wird der Auswurfcode verdoppelt, worauf dann die Magnetkarten in beiden Aufzeichnungsstationen ausgeworfen werden.
Die in Verbindung mit den Tasten 3, 4 und 5 auftretenden Funktionen, welche mit STOP, T STOP und SW bezeichnet sind, sind bei den Ausführungsformen von Fig. 9a und 9b identisch. Sie entsprechen dabei den in der DT-OS 2 500 001 beschriebenen Funktionen. Die Funktionen werden durch. Drücken der Codetaste 491 sowie der Standardtasten 3, 4 oder 5 ausgelöst. Falls die Codedrucktaste zusätzlich gedrückt wird, werden entsprechende Symbole #, # oder $ ausgedruckt. Die mit der Taste 3 in Verbindung stehende Stop-Funktion löst einen aufgezeichneten Code aus, welcher beim Lesen die
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automatische Verarbeitung unterbrechen, um ein bestimmtes Material eingeben zu können. Bei Transfervorgängen wird dieser Stopcode nicht auf das im Bereich der Lese/Schreibstation befindliche Aufzeichnungsmedium transferiert. Dieser Stopcode ist dabei ausreichend, um das System zum Stoppen zu bringen, so daß von der Tastatur her selektiv Daten eingegeben werden können. Die Transferstopfunktion in Verbindung mit der Taste 4 bewirkt ein aufzeichenbares Symbol, welches während eines Transfer- oder Verdoppelungszustandes tatsächlich transferiert wird. Beim Lesen wird somit das System zum Stoppen gebracht. Falls ein Transfer- oder Verdoppelungszustand vorgenommen wird, wird dieser Code auf das im Bereich der Lese/Schreibstation befindliche Aufzeichnungsmedium transferiert bevor das System tatsächlich gestoppt wird. Während in einem Überspringzustand ein Stopcode eine Beendigung bzw. Löschung des jeweiligen Betriebszustands bewirkt, bewirkt ein Transferstopcode keine Beendigung des Betriebszustands. Dar mit der Taste 5 zusammenhängende Umschaltcode ist ein aufgezeichneter Code, welcher im Textmaterial eingefügt werden kann, um auf diese Weise einen Transfer des Wiedergabevorgangs bei Verwendung zweier Aufzeichnungsmedien zu erreichen, indem von einem Aufzeichnungsmedium auf das andere umgeschaltet wird. Dieser Code bewirkt dieselbe Punktion wie das Drücken der Umschalttaste. Während eines Aufzeichnungs- oder Revisionszustands kann dieser Code durch Drücken der Codetaste 491 und der Taste 5 ausgelöst werden. Falls die Codedrucktaste ebenfalls betätigt ist, wird das entsprechende Symbol $ ausgedruckt. Bei der Erzeugung dieses Codes ist jedoch keine Funktion ausgelöst. Wenn dieselbe jedoch während des WiedergabeVorgangs gelesen wird, ist dieser Code wirksam,um einen Transfer von einer Station auf die andere zu bewirken. Auf diese Weise können somit zusammengesetzte Briefe hergestellt werden, so wie dies in der DT-OS 2 500 001 beschrieben ist.
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Aufgrund der verschiedenen Aufzeichnungsmedien sind die mit SCH und SW SCH bezeichneten codierten Funktionen in Verbindung mit den Tasten β und 7 nur bei der Ausführungsform von Pig. 9a vorgesehen. Diese codierten Punktionen sind bereits in der DT-OS 2 500 001 beschrieben. Diese codierten Funktionen werden durch Drücken der Codetaste 491 und der entsprechenden Taste 6 odor 7 ausgelöst. Falls die Codedrucktaste zusätzlich gedrückt wird, wird ebenfalls das Symbol 0 oder "f ausgedruckt. Nach der Eingabe einer derartigen codierten Funktion innerhalb eines Aufzeichnungs- oder Revisionszustands wird von der Bedienungsperson eine zweistellige Zahl eingegeben, wodurch ein Referenzblock festgeigt wird, nach welchem die Suche durchgeführt werden soll. Falls von der Tastatur her die Zahl 00 eingegeben wird, wird während des folgenden Suchvorgangs die Referenzmarkierung gesucht, welche mit Hilfe der Einstellräder 506 zum Zeitpunkt der Auslösung der Suche eingestellt war. Die während des Aufzeichnungs- oder Revisionszustands aufgezeichnete zweistellige Zahl wird zusammen mit dem entsprechenden Suchcode bzw. Umschalt- und Suchcode aufgezeichnet. Keine dieser Codes kann bei der Erzeugung einen Suchvorgang auslösen. Während eines Wiedergabevorgangs bei abgeschaltetem Aufzeichnungs- und Revisionsvorgang bewirkt das Lesen eines Suchcodes 0 die Auslösung eines Suchvorgangs nach dem entsprechenden Block, welcher durch die folgende zweistellige Zahl festgelegt ist. Dieser Vorgang erfolgt in der gleichen Weise wie der bereits beschriebene manuelle Suchvorgang, der durch Betätigung der Suchtaste ausgelöst wird. In diesem Fall wird jedoch der Suchcode und die Blockzahl für den Suchvorgang von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen und nicht durch die Einstellung der Einstellräder bestimmt. Im Fall eines Umschalt- und Suchcodes 7 wird die aktive Station entregt und die andere Aufzeichnungsstation
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aktiviert, worauf dann die Aufzeichnungsstation nach dem aufgezeichneten Referenzblock abgesucht wird. Dieser Vorgang läuft in derselben Weise ab, als wenn die Umschalttaste und anschließend die Suchtaste von der Bedienungsperson gedrückt worden wäre. Falls ein Endaufzeichnungssymbol festgestellt wird bevor die gewünschte Referenzmarkierung während des Wiedergabevorgangs auftritt, wird eineakustische Anzeige abgegeben, wodurch die Bedienungsperson auf diesen Zustand aufmerksam gemacht wird. Die beiden Codes sind, so wie dies in der DT-OS 2 500 001 beschrieben ist, zur Herstellung zusammengesetzter Briefe und für wiederholte Ausdruckvorgänge geeignet.
Die in Fig. 9b dargestellte Ausführungsform der Tastatur weist nicht die oben beschriebenen codierten Funktionen in Verbindung mit einem Such- bzw. einem Umschalt- und Suchvorgang auf. Die mit 7 bezeichnete Taste ist hingegen mit einer mit CD RPT Dezeichneten codierten Funktion versehen, welche eine maximale Flexibilität in bezug auf das Aufzeichnungsmedium ergibt. Durch Drücken der Codetaste 491 und der Taste 7 wird ein Magnetkartenwiederholcode ausgelöst. Falls die Codedrucktaste ebenfalls gedrückt wird, wird ein Symbol 7 ausgedruckt. Der Code ist dabei aufzeichenbar und ergibt die Möglichkeit eines programmierten Wiederholens des Auslesens von einer Karte. Wenn demzufolge die Codewiederholfunktion von der Tastatur her eingegeben wird, folgt eine Einspeicherung in dem Hauptregister 79, worauf dann im folgenden innerhalb der Logikeinheit 84 eine Klassifizierung und Identifizierung durch Vergleichsvorgänge erfolgt. Nach Durchführung der Identifizierung wird die Eingriffsstelle der aktiven Station zurück zu der Spur 01 gebracht. Während eines Aufzeichnungs- oder Revislonszustands wird der innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35
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befindliche Block beendet und aufgezeichnet, worauf dann der betreffende Zustand gelöscht wird. Falls jedoch während eines Wiedergabevorgangs ein Wiederholcode gelesen wird, bewegt sich das System zurück zu der Spur 01, worauf dann die Wiedergabe erneut aufgenommen wird, falls die Aufzeichnung abgeschaltet ist, d.h. das System sich nicht in einem Transferzustand befindet. Im Revisionszustand wird jedoch die Wiedergabe unterbrochen, ohne daß eine Rückkehr zu der Spur 1 vorgenommen wird. Während eines Transferzustands, bei welchem sowohl die Wiedergabe als auch Aufzeichnungstaste gedrückt ist, wird die innerhalb der Lesestation befindliche Karte ausgeworfen, jedoch der Kartenwiederholcode nicht transferiert. In einem Verdoppelungsbetriebszustand wird der betreffende Code verdoppelt und beide Magnetkarten innerhalb der Aufzeichnungsstation ausgeworfen. Es ergibt sich somit,daß bei einfachen Wiedergabevorgängen der Kartenwiederholcode ausgelesen und berücksichtigt wird. Bei Transfer- und Verdopplungsbetriebszuständen wird dieser Code jedoch übersprungen.
Wenn demzufolge die betreffende Karten-
wiederholfunktion durch Drücken der Taste 7 und der Codetaste 491 ausgelöst wird, wird eine aufzeichenbare Funktion ausgelöst, welche bei der Durchführung bewirkt, daß die betreffende Aufzeichnungsstation zurück zu der Spur 1 gelangt, worauf dann die jeweiligen Funktionen erneut ausgelöst werden. Auf diese Weise können wiederholbare Briefe hergestellt werden. Dabei sei erwälint, daß die Auslösung dieses Codes keine Suche auf der jeweiligen Karte auslöst sondern einzig und allein eine Rückkehr zu der Spur 1 bewirkt.
Die mit LSPC, FL FIND, LINK und PREC HY bezeichneten codierten Funktionen in Verbindung mit den Tasten 8, 9, 0 und
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Bindestrich sind bei beiden Ausführungsformen von Fig. 9a und 9b identisch und im Rahmen der DT-OS 2 500 001 bereits beschrieben. Jede dieser codierten Punktionen ist aufzeichenbar. Falls zusätzlich die Codedrucktaste gedrückt wird, werden entsprechende Symbole H, 9» 0 und Bindestrich ausgedruckt, wodurch das Vorhandensein der jeweiligen codierten Funktion angezeigt wird. Falls die Zeilenabstandsfunktion durch Drücken der Codetaste 491 und der Taste 8 ausgelöst wird und die automatische Schreibvorrichtung sich in einem Aufzeichnungs- und/oder Revisionszustand befindet, wird der betreffende Code zusammen mit der jeweiligen Einstellung des Zeilenabstandshebels 494 aufgezeichnet. Die jeweilige Funktion wird ferner ausgedruckt, falls die Codedrucktaste gedrückt ist. Die Einstellung des Zeilenabstandshebels 494 ist, wie erwähnt, an den Speicherstellen GB5 und GB4 der Registereinheit 83 eingespeichert, wobei der Signalwert 1 an der Speicherstelle GB5 anzeigt, daß der Zeiteiabs-tandshebel 494 auf einen doppelten Zeilenabstand eingestellt ist. Ein Signalwert 1 an der Speicherstelle GB4 zeigt hingegen an, daß der Zelte nabstandshebel 494 auf einen einfachen Zeilenabstand eingestellt isc Signalwerte Null zji beiden Speicherstellen zeigen hingegen an, daß ein 1 1/2 zeiliger Zeilenabstand gewählt worden ist. In ähnlicher Weise werden die Speicherstellen GB7 und GB6 verwendet, um die jeweils verwendeten Zeilenabstandseinstellungen des System festzulegen, so wie dies die Speicherstellen GE5 und GB4 für den Zeilenabstanöshebel 494 durchführen. Ein doppelter Satz von Speicherstellen für die jeweilige Einstellung des Systems ist dabei notwendig,weil das System aufgrund des Lesens eines Zeilenabstandscode auf einen gegenüber dem Zeilenabstandshebel 494 unterschiedlichen Zeilenabstand eingestellt werden kann. Sobald eine aufgezeichnete ZeiIenabst andseinsteilung in einem Wiedergabezustand von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen wird, verwendet
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das System unmittelbar diesen Zeilenabstand im Hinblick auf alle folgenden Wagenrückführungen, bis eine neue Zeilenabstandseinstellung auftritt. Die neue Zeilenabstandseinstellung wird dabei solange aufrechterhalten, bis entweder eine unterschiedliche, aufgezeichnete Zeilenabstandsfunktion festgestellt wird, eine unterschiedliche Zeilenabstandseinstellung aufgrund einer Codezeilenabstandsfunktion codiert wird oder falls der Automatikdruck beendet ist , die Einstellung des Zeilenabstandshebels 494 verändert wird. Falls auf dem Aufzeichnungsmedium ein Zeilenabstandscode festgestellt wird, verändert der Kleinrechner 16 den einge teilten Zeilenabstand, wobei der jeweilige Zeilenabstand in den Speicherstellen GB7 und GB6 eingespeichert wird, so daß bei Wagenrückführungen der gewünschte Abstand erreicht wird. Eine festgelegte Zeilenabstandseinstellung, welche durch Lesen eines Codes des Aufzeichnungsmediums vorgegeben ist, kann durch Hin- und Herbewegen des Zeilenabstandshebels 494 und Rückkehr auf die. gewünschte Zeilenabstandseinstellung erreicht werden.
Die mit PL FIND bzeichnete codierte Funktion zur Suche nach der ersten Zeile wird in Verbindung mit der Taste 9 ausgelöst. Diese codierte Funktion ergibt sich in Verbindung mit der mit FL SET bezeichneten codierten Funktion, welche durch die Taste "w" in Übereinstimmung mit der DT-OS 2 500 001 ausgelöst wird. Diese codierten Funktionen werden insbesondere in Verbindung mit kontinuierlich zugeführten Dokumenten verwendet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die der ersten Zeile entsprechende Zahl innerhalb des Speicherortes 244 der Speichereinheit 34 gespeichert, während der dazugehörige Zähler innerhalb des Speicherortes der Speichereinheit 34 gebildet wird. Die Bedienungsperson kann mit Hilfe der die erste Zeile festlegenden codierten
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Punktion den verwendeten Abstand einstellen, welcher der Anzahl der durchzuführenden Papierbewegungsvorgänge zwischen der letzten Zeile des vorigen Dokuments bis zur ersten Zeile des nächsten Dokuments vorhanden sein müssen. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, daß das Drucken jedes Dokuments unter Verwendung eines kontinuierlichen Papierformats an derselben Stelle stattfindet. Um den jeweiligen Abstand einzustellen, wird die Codetaste zusammen mit der entsprechenden Setztaste betätigt, wodurch eine Programmfolge mit einer zweistelligen Eingabe ausgelöst wird. Die zweistellige Zahl wird dann eingegeben, wobei diese Zahl der Anzahl von Zeilenabständen entspricht, welche von der ersten Zeile des ersten Papierformats bis zur ersten Zeile des nächsten Papierformats vorhanden sein müsson. Falls die Codedrucktaste betätigt ist, wird ebenfalls das entsprechende Symbol zusammen mit der zweistelligen Zahl ausgedruckt. Die jeweils eingestellte Formatlänge bleibt dabei eingestellt bis ein weiterer Code für die Einstellung der ersten Zeile eingegeben wird. Während des Druckvorgangs werden die Zeilen des Textes gezählt. Bei Vollendung des Ausdruckens einer bestimmten Seite steht dabei die Differenz des innerhalb des Speicherortes 245 vorhandenen Zählv;ertes und der innerhalb des Speicherortes 244 eingestellten Zahl zur Verfügung. Diese Differenz entspricht der Anzahl von Papierbewegungen, welche durchgeführt werden müssen, um an die Anfangsposition eines kontinuierlichen Papierformates zu gelangen. Auf diese Weise zählt die automatische Schreibvorrichtung Wagenrückführungen sowie Papierbewegungen in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Bei Vollendung einer ausgedruckten Seite kann die Bedienungsperson die codierte Funktion bezüglich des Suchens der Zeile durch Drücken der Codetaste 491 und der Taste 9 auslösen. Falls ein Codedruckvorgang durchgeführt wird, wird das entsprechende Symbol $ ausgedruckt. Zusätzlich wird der betreffende Code aufgezeichnet,
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wobei jedoch zu dem betreffenden Zeitpunkt keine Funktion ausgelöst wird. Sobald ein entsprechender Code dann während des Wiedergabevorgangs ausgelesen wird, führt das System eine entsprechende Anzahl von Papierbewegungen durch, um auf diese Weise die Druckposition bis an die Stelle des nächsten Papierformats zu bringen,in dem der innerhalb des Speicherortes 245 vorhandene Zählwert von dem innerhalb des Speicherortes 244 eingestellten Zählwertes subtrahiert wird. Entsprechend der vorhandenen Differenz werden dann Papierbewegungsvorgänge· durchgeführt, um die Druckposition bis in die Startposition des nächsten Papierformats zu bewegen. Die gewünschte Funktionsweise hängt dabei von der anfänglichen Einstellung der Druckposition bezüglich des ersten Papierformats auf die gewünschte Zeilenposition ab.
Die mit der Taste 0 in Verbindung stehende codierte Funktion ist in der DT-OS 2 500 001 beschrieben. Diese codierte Funktion wird verwendet, um eine Zeile von Information innerhalb der Puffer zu vollenden, worauf dann eine Aufzeichnung vorgenommen wird, ohne daß das System im Bereich der Druckereinheit eine Wagenrückführung durchführt. Auf diese Weise können die Puffer willkürlich in bezug auf die Zeilen der. aufgezeichneten Information in Phase oder außer Phase gebracht werden. Wenn demzufolge durch Drücken der Taste 491 und der Taste 0 innerhalb eines Aufzeichnungs- oder Revisionszustands die jeweilige codierte Funktion ausgelöst wird, wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, während jedoch die Druckereinheit keine Wagenrückführung durchführt, um einen VJagenrUckführvorgang einzuleiten. Die jeweilige codierte Funktion wird mit Hilfe des Symbols 0 ausgedruckt, falls die Codedrucktaste gedrückt wird. Falls die codierte Funktion während eines Wiedergabevorgangs ausgelesen
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wird, bewirkt dies, daß die nächste Zeile von Daten von dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen wird, ohne daß dabei eine Wagenrückführung zustandekommt. Falls die jeweilige codierte Punktion während eines Revisionszustands als erstes Symbol einer aufgezeichneten Zeile von Information ausgelöst wird, wird bei der Wiedergabe die jeweilige Zeile übersprungen.
Die codierte Punktion in Verbindung mit einem modifizierten Bindestrich ergibt einen obligatorischen Bindestrich, welcher unter allen Umständen berücksichtigt wird. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß im Betriebszustand einer Randsteuerung Codesignale bezüglich gewöhnlicher Bindestricho auf dem Aufzeichnungsmedium berücksichtigt werden, wenn dieselben innerhalb der Randzone auftreten. Diese gewöhnlichen Bindestrichsymbole werden jedoch übersprungen, falls sie links von der Randzone auftreten. Ein derartiges Resultat ist jedoch in Fällen nicht zulässig, wenn ein Bindestrich unabhängig von der Position des Wagens auftritt, so wie dies beispielsweise innerhalb des Wortes "mother-in-law" der Fall ist. Das Drücken der Codetaste 491 und der Bindestrichtaste ergeben somit eine obligatorische Bindestrichfunktion, welche in jedem Fall berücksichtigt wird. Eine derartige obligatorische Bindestrichfunktion soll im folgenden als modifizierter Bindestrich bezeichnet werden, welcher beim Drücken der Codetaste 491 immer berücksichtigt wird. Andere obligatorische Symbolcodes, welche im folgenden als modifizierte Codierungen bezeichnet werden, ergeben sich im Hinblick auf die Wagenrückführtaste, die Spezialwagenrückführung, den Tabulator und den Abstand. Jede dieser modifizierten Funktionen wird durch Drücken der Codetaste 491 ausgelöst. Dabei hat dies zur Folge, daß der betreffende Code unter allen Umständen berücksichtigt wird, demzufolge
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eine Umwandlung des betreffenden Codes in eine andere Funktion während der automatischen Abläufe, beispielsweise bei der Randsteuerung oder der seitlichen Ausrichtung, nicht vorgenommen werden kann. Eine modifizierte Wagenrückführung wird beispielsweise durch Drücken der Codetaste 491 sowie der Wagenrückführtaste ausgelöst. Eine modifizierte Spezialwagenrüekführung ist hingegen eine obligatorische Spezialwagenrückführung, welche durch Drücken der Codetaste plus der entgegengesetzten Wagenrückführungstaste ausgelöst wird. Dabei sei erm hnt, daß eine normale Spezialwagenrückführung SCR durch Drücken der Codetaste plus der Papierbewegungstaste ausgelöst wird. Ein modifizierter Tabulatorcode wird hingegen durch Drücken der Codetaste zusammen mit der Tabulatortaste eingegeben. Ein modifizierter Abstandscode wird schließlich durch Drücken der Codetaste 491 sowie der Abstandstaste ausgelöst. Bei allen oben erwähnten obligatorischen Funktionen wird beim gleichzeitigen Drücken der Codedrucktaste das entsprechende Symbol zusammen mit dem Schrägstrich ausgedruckt. Von den obligatorischen Funktionen wurde im Rahmen der DT-OS 2 500 001 nur die modifizierte Spezialwagenrückführung durchgeführt. Dieser Code wird verwendet, falls es gewünscht wird, den Puffer mit Daten zu füllen. Das betreffende Symbol bewirkt dabei eine modifizierte Wagenrückführung, welche immer berücksichtigt wird. Ferner ergibt sich dabei eine Spezialwagenrückführung, aufgrund v/elcher der Wagen zurückgeführt wird, jedoch verhindert wird, daß eine Zeile von Information, so wie sie innerhalb des Lese/ Schreibpuffers 35 angesammelt ist, auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Zusätzlich sei bemerkt, daß jene obligatorischen Funktionen, welche in der nicht obligatorischen Form wiederholbar sind, so wie dies bei Bindestrich- und Abstandssymbolen der Fall ist, ebenfalls im obligatorischen Format durch Verwendung der Codetaste 491 wiederholbare Funktionen ergeben,
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Die mit der Taste "=" zusammenhängende codierte Funktion, welche auf der betreffenden Taste durch das Symbol *-— 1/2" dargestellt ist, ist bei beiden Ausführungsformen gemäß Fig. 9a und 9b vorgesehen, um beim Ausdrucken mit proportionalen Buchstabenabständen eine Zentrierung durchführen zu können. Die betreffende codierte Funktion wird durch Drücken der Codetaste 491 und der Taste "=" ausgelöst, wodurch die Druckereinheit jeweils um einen Schritt, d.h. um 1/120 Zoll nach rückwärts bewegt wird. Dieser Code ist aufzeichenbar. Falls die Codedrucktaste betätigt wird, wird ein Symbol "+" ausgedruckt. Die jeweilige Funktion ist nur im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände aktiv, weil nur in diesem Druckzustand eine Rückwärtsbewegung in derGrößenordnung notwendig ist, um die Druckposition in bezug auf ein zuvor gedrucktes Symbol zu zentrieren. Sobald der betreffende Code von der Tastatur her eingegeben wird, erfolgt eine Einspeieherung in dem Hauptregister 79 und anschließend eine Klassifizierung innerhalb der Logikeinheit 84. Nach der Klassifikation wird eine Konstante von dem Lesespeicher 80 in das Hauptregister 79 eingegeben, von wo aus ein Symbol bezüglich einer Rückwärtsbewegung um einen Schritt bzw. eine halbe Einheit zugeleitet wird. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der Wagen um einen 1/120 Zoll nach rückwärts bewegt wird. Der betreffende Code ist aufzeichenbar. Falls dieser Code von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen wird, wird dieselbe Rückwärtsbewegungsfunktion ausgelöst, als wenn der Code von der Tastatur her eingegeben worden wäre. In allen Fällen bewirkt ein derartiger Rückwärtscode nur eine Funktion, falls das System einen Druckvorgang mit proportionalen Buchstabenabständen durchführt. Bei anderen Druckvorgängen mit Zehner- oder Zwölferbuchstabenabständen wird dieser Code klassifiziert und anschließend ignoriert. Der betreffende Rückwärtsbewegungscode ermöglicht
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es einer Bedienungsperson, die Druckposition bei einem Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände genau im Hinblick auf ein zu druckendes Symbol zu zentrieren.
Die RUckwärtstaste ist ebenfalls mit einer obligatorischen Punktion versehen, welche durch Drücken der Codetaste 491 und der Rückwärtstaste ausgelöst wird. Diese modifizierte Funktion in Verbindung mit der Rückwärtstaste erfolgt in derselben Weise wie dies im Rahmen der DT-OS 2 500 001 beschrieben worden ist. Bei der Eingabe bewirkt der betreffende Code, daß eine Rückwärtsabstandsfunktion aufgezeichnet wird. Gleichzeitig wird der Wagen über der gesannen Breite des zuvor gedruckten Symbols zurückbewegt und zwar unabhängig davon ob ein Druckvorgang mit Zehnerabständen, Zwölferabständen oder proportionalen Buchstabenabständen verwendet wird. Das zuvor eingegebene Symbol bleibt jedoch innerhalb des Puffers gespeichert. Die modifizierte Rückwärtsfunktion kann somit im Gegensatz zur normalen Rückwärtsfunktion verwendet werden, um Unterstreichungsvorgänge und dgl. durchzuführen, weil keine Löschung der zuvor eingegebenen Information durchgeführt wird. Die irrmale Rückwärtsfunktion erlaubt in Übereinstimmung mit der DT-OS 2 500 001 eine Korrektur indem, beim Drücken der betreffenden Taste eine Rückwärtsbewegung um die Breite des zuvor eingegebenen Symbols vorgenommen wird, unabhängig ob das betreffende Symbol im Rahmen eines Druckvorgangs mit Zehner-, Zwölfer- oder proportionalen Buchstabenabständen eingegeben worden ist. In diesem Fall wird jedoch das Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer 35 gelöscht, so daß die Rückwärtsfunktion beispielsweise für Unterstreichungsvorgänge nicht verwendet werden kann. Die obligatorische bzw. modifizierte Rückwärtsfunktion ist eine wiederholbare Funktion, so daß durch längeres Drücken als 500 msek. der erzeugte Symbolcode, welcher
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sowohl der Druckereinheit wie auch dem Lese/Schreibpuffer 35 zugeführt wird, automatisch wiederholt wird. Die Rückwärtsbewegung entsprechender Symbolbreite in Verbindung mit der normalen und der codierten Rückwärtsfunktion ist sehr praktisch, weil keine komplexe Wagenpositionierung durch die Bedienungsperson notwendig ist, um beispielsweise ein neues Symbol einzugeben, falls die entsprechende Löschfunktion verwendet worden ist. Ferner kann auf diese Weise eine genaue Unterstreichung vorgenommen werden, falls die modifizierte Funktion verwendet wird. Dies erfolgt automatisch unter Programmsteuerung, so daß beim Drücken der Rückwärtstaste in Verbindung mit der Codeta^te 491 ein entsprechendes Codesignal in das Hauptregister 79 eingegeben wird, worauf dann innerhalb der Logikeinheit 84 eine Klassifizierung vorgenommen wird. Falls aufgrund des Codes festgestellt wird, daß es sich dabei um eine modifizierte Rückwärtsfunktion handelt, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, welcher eine Überprüfung des eingestellten Druckzustands vornimmt. Falls ein Druckvorgang mit Zehner- oder Zwölferbuchstabenabständen vorhanden ist, wird eine Konstante aus dem Lesespeicher 80 ausgelesen, wodurch die Druckereinheit entweder 5 oder 6 Einheiten zurückbewegt wird. Im Zustand proportionaler Buchstabenabstände wird das letzte Symbol innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 ausgelesen, wobei diese Symbolinformation zur Adressierung der Speiehereinheit 43 verwendet wird. Das aus der Speichereinheit 43 ausgelesene 12-Bit Signal wird dann verwendet, indem die die Breite des Symbols festlegenden 3 Bit herausgenommen werden, um auf diese Weise den Wagen der Druckereinheit 2 um einen Abstand zurückzubewegen, welcher der Breite des zuletzt gedruckten Symbols entspricht. Falls eine normale Rückwärtsfunktion eingegeben wird, wird zur Rückwärtsbewegung der Druckereinheit 2 in ähnlicher Weise
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verfahren. In diesem Fall erfolgt jedoch innerhalb des Lese/ Schreibpuffers 35 eine Zurücksetzung um eine Symbolposition, wodurch das zuvor eingegebene Symbol gelöscht wird. Auf diese Weise sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Rückwärtsfunktionen vorgesehen, wobei die Druckereinheit 2 automatisch um die Symbolbreite zurückgesetzt werden kann, welche dem zuletzt eingegebenen Symbol entspricht. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr hohe Bedienungsvereinfachung für die Bedienungsperson.
Die mit der Papierrückwärtstaste 498 in Verbindung stehende codierte Punktion entspricht im wesentlichen der mit LINK bezeichneten Codefunktion, indem die Druckereinheit eine Wagenrückführung durchführt, ohne daß der Inhalt des Lese/ Schreibpuffers 35 aufgezeichnet wird. Dies erfolgt im wesentlichen in gleicher Weise wie bei der DT-OS 2 500 001. Auf diese Weise kann der Lese/Schreibpuffer 35 mit Daten gefüllt werden, deren relativ kurze Zeilen, so wie sie bei Adressen auftreten, von der Druckereinheit in der gewünschten Weise gedruckt werden können. In ähnlicher Weise ist die mit der Papiervorwärtstaste 499 erzielbare codierte Funktion ausgelegt, indem sie ähnlich wie die modifizierte Wagenrückkehrfunktion immer berücksichtigt wird, um beispielsweise Randsteuervorgänge durchführen zu können. Dabei wird jedoch der Wagen der Druckereinheit 2 zurückgeführt, ohne daß der Inhalt des Puffers aufgezeichnet wird. Durch die Verwendung dieses Codes kann Adresseninformation innerhalb des Puffers eingegeben werden, während Wagenrückführcodes für die Durchführung eines Randausgleichs oder einer Randsteuerung immer berücksichtigt werden.
Bei der durch die Taste Q ausgelösten codierten Funktion kann ein Formatblock aufgezeichnet werden. Beim Drücken
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der Codetaste 491 und der Taste Q führt die automatische Schreibvorrichtung den bereits erwähnten Ausdruckvorgang für Titelinformation durch. Diese codierte Funktion erlaubt es somit, Randeinstellungen, Tabulatoreinstellungen sowie Titelinformation auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen, so daß bei der Wiedergabe das System automatisch die neuen Randeinstellungen und Tabulatoreinstellungen berücksichtigt. Bei einem Ausdruckvorgang für SpezialinJo rmation erhält hingegen die Bedienungsperson eine Liste bezüglich des Inhalts und des Formats der auf dem Aufzeichnungsmedium vorhandenen Information. · Die formatcodierte Funktion in Verbindung mit der Taste Q, kann jedesmal dann durchgeführt werden, wenn das System sich in einem Aufzeichnungs- oder Revisionszustand befindet. Falls zusätzlich die Codedrucktaste betätigt wird, wird ein Symbol 0, zusammen mit vorhandener Randinformation, Tabulatorinformation und Titelinformation ausgedruckt werden. Falls die Codetaste 491 und die Taste Q1 gedrückt werden, wird ein entsprechender Code in das Hauptregister 79 eingegeben und innerhalb der Logikeinheit 84 klassifiziert. Nach der Klassifikation des betreffenden Codes wird der Wagen der Druckereinheit 2 bis in die linkeste Position bzw. die Spalte OO bewegt, während die vorhandenen Rand- und Tabulatoreinstellungen im Speicher gehalten werden. Falls die Bedienungsperson eine Änderung der vorhandenen Einstellungen wünscht,, kann ein Setzen oder Löschen vorgenommen werden. Die nicht verhinderten Rand- und Tabulatoreinstellungen werden jedoch beibehalten. Durch Drücken der Codetaste 491 und des Tabulatorhebels 493 kann, falls gewünscht, jedoch eine Gesamtlöschung vorgenommen werden. In diesem Betriebszustand erlauben Tabulatorvorgänge das Erreichen spezieller und normaler Tabulatorpositionen, wobei die speziellen Tabulatorpositionen ein kurzzeitiges Anheben des Kohlebandes bewirken. Falls es
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gewünscht ist, Titelinformation hinzuzufügen, kann nunmehr ein spezielles Wagenrückkehrsymbol eingegeben werden, worauf dann der automatische Druckvorgang der Formatinformation stattfinden kann. Der Text kann als Titel, beispielsweise als Referenztitel, für die in den folgenden Zeilen von Daten enthaltene Information eingegeben werden. Die innerhalb des Titels vorhandene Datenmenge kann dabei nicht mehr als 150 Symbole abzüglich der für die Formatinformation notwendigen Symbole umfassen. Das System ist dabei so ausgelegt, daß der Bedienungsperson ein Signal zugeführt wird, sobald nur noch zehn Symbolplätze verbleiben. Spezialwagenrückführsignale müssen verwendet werden, um die Titel in Zeilen des Textes zu formieren. Dabei sei erwähnt, daß die eingegebenen Titel gedruckt werden, unabhängig ob dabei die Codedrucktaste betätigt wird oder nicht. Der Codeformatvorgang wird durch Eingabe eines Wagenrückkehrsymbols beendet, wodurch die vorhandene Rand-, Tabulator- und Titelinfornvation auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Es sei bemerkt, daß der Unterschied zwischen der Formatfunktion in Verbindung mit der Taste Q. und der Formatdruckfunktion in Verbindung mit der Taste 1 darin besteht, daß im ersteren Fall eine aufzeichenbare Eingabe sowohl für automatische Suchvorgänge als auch Einstellung von Formatinformation in Abhängigkeit der auf dem Aufzeichnungsmedium vorhandenen Information erfolgt, während im letzteren Fall das System das Ausdrucken der festgelegten Rand- und Tabulatorinformation in jedem Fall vornimmt.
Die Seitenendefunktion ist bei beiden Ausführungsformen gemäß Fig. 9a und 9b vorhanden und wurde bereits im Zusammenhang mit der DT-OS 2 500 001 beschrieben. Die mit PG END bezeichnete Seitenendefunktion wird durch gleichzeitiges Drücken der Codetaste 491 und der Taste E ausgelöst. Die
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Seitenendefunktion ergibt einen nicht aufzeichenbaren Code, welcher das automatische Zählen der Anzahl von Zeilen auf einer Seite des Textes ermöglicht, so daß ein vorgegebener Maximalwert nicht überschritten wird. Sobald die Seitenendefunktion durch Drücken der beiden Tasten ausgelöst worden ist, folgt im Anschluß an die Klassifizierung des betreffenden Codes eine Programmfolge für eine zweistellige Eingabe, worauf dann die Bedienungsperson von der Tastatur her die zweistellige Zahl eingibt. Diese zweistellige Zahl entspricht dabei der gewünschten Maximalzahl von Zeilen auf einer Seite unter der Voraussetzung, daß die Zeilen des Textes im normalen Abstand voneinander angeordnet sind. Falls ein Codedruckvorgang durchgeführt wird, wird ferner das Symbol # zusammen mit der zweistelligen Zahl ausgedruckt. Im Anschluß an die Eingabe der Seitenendefunktion werden Wagenruckführvorgänge sowie Papiervorwärts- und -rückwärtsbewegungsvorgänge gezählt, und zwar unabhängig davon, ob diese Vorgänge von der Tastatur her oder von dem Aufzeichnungsmedium her gesteuert sind. Innerhalb des Systems erfolgt dann unter Verwendung der Speicherstellen 246 und 247 eine Zählung der verbleibenden vertikalen Abstände einer Seite, wobei der Speicherstelle 246 die eingestellte Anzahl von Zeilen speichert, während der Zähler an der Speicherstelle 247 eine Zählung der durchgeführten Wagenruckführvorgänge bzw. Papierbewegungsvorgänge in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung durchführt. Sobald der Differenzwert den Wert Null erreicht, erlaubt die automatische Schreibvorrichtung keine weiteren Eingangssignale von irgendeiner Signalquelle, bis die Symbolstoptaste gedrückt worden ist, wodurch das System auf die ursprüngliche Maximalzeilenzahl zurückgestellt wird. Dies findet normalerweise bei Beendigung einer bestimmmten Seite eines Textes statt. Bei einem Anschaltvorgang wird die Zahl OO automatisch in den Speicherort 246 eingegeben,
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so daß der Speicherende-Zähler normalerweise für eine unbegrenzte Seitenlänge eingestellt wird. Mit Hilfe einer manuellen Seitenendefunktion kam ebenfalls der Wert OO in das System eingegeben werden, wodurch eine zuvor eingegebene Seitenendezahl gelöscht wird. Da die Seitenendefunktion nicht aufgezeichnet wird, ist dieselbe immer wirksam, unabhängig ob ein Aufzeichnungsmedium verwendet wird oder nicht. Die betreffende Funktion muß jedoch beim Anschalten des Systems jedesmal von der Bedienungsperson eingegeben werden.
Die mit den Tasten R urd T in Verbindung stehenden codierten Punktionen sind nur bei der Ausführungsform von Fig. 9a vorhanden. Diese codierten Funktionen sind den Such- und Schaltfunktionen in Verbindung mit den Tasten 6 und 7 verwandt, welche ebenfalls nur bei der Ausführungsform von Fig. 9a vorhanden sind. Die mit SK OFF und SW/SK bezeichneten codierten Funktionen in Verbindung mit den Tasten R und T ermöglichen es der Bedienungsperson, welche bei der Herstellung zusammengesetzter Briefe codierte Funktionen wie Umschaltfunktion, Suchfunktion und Umschalt- und Suchfunktion verwendet, die veränderliche Information bei derartigen zusammengesetzten Briefen zu verändern. Bei der Herstellung zusammengesetzter Briefe werden von der Bedienungsperson zwei Aufzeichnungsmedien zuerst hergestellt. Im Anschluß daran können dann mit sehr hoher Geschwindigkeit zusammengesetzte Briefe hergestellt werden, wobei ein gemeinsamer Brief an eine Mehrzahl von Adressaten gerichtet wird und wobei jeder Brief eine individuelle Adresse erhält. Unter diesen Umständen erhält das konstante Aufzeichnungsmedium die innerhalb jedes Briefes vorhandene gemeinsame Information, welche im wesentlichen aus dem Textmaterial besteht. Das veränderliche Aufzeichnungsmedium
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hingegen enthält den Namen und die Adresse der einzelnen Adressanten sowie jenen Teil der Anrede, welcher auf das Wort "sehr geehrt" folgt. Ferner können Zahlen und Preisangaben für die unterschiedlichen Adressanten unterschiedlich sein. Bei der Herstellung dieser zusammengesetzten Briefe werden somit die beiden Aufzeichnungsmedien in die automatische Schreibvorrichtung eingegeben, worauf dann Umschalt-, Such- und/oder Umschalt- und Suchcodes auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. Bei der Wiedergabe können somit einzelne Briefe mit Hilfe der beiden AufzeiGhnungsmedien hergestellt werden, so wie dies in der DT-OS 2 500 001 beschrieben ist. Normalerweise werden in ' diesem Zusammenhang Briefcouverts mit Fenstern verwendet, durch welche die Adresse des Empfängers erkennbar ist, so daß keine weiteren Schritte vorgenommen werden müssen. Es gibt jedoch Fälle, bei welchen bestimmte Aufdrucke bzw. Couverts mit der Adresse des Empfängers notwendig sind. Unter diesen Umständen können die mit den Tasten T und R in Verbindung stehenden codierten Funktionen bezüglich eines Umschaltens und Überspringens bzw. des Beendigens des Überspringens verwendet werden, um das Drucken der Adresseninformation mit Hilfe des veränderlichen Aufzeichnungsmediums zu erreichen, ohne daß dabei eine neue Aufzeichnung der Adressierinformation notwendig ist.
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Die Überspringbeendigungs- sowie die Umschalt- und Überspringfunktionen sind aufzeichenbare Codierungen, welche in das aufgezeichnete Textmaterial eingefügt werden können, um auf diese VJeise einen programmierten Transfer während des Wiedergabevorgangs zu erreichen. Im Aufzeichnungs- bzw. Revisionsbetriebszustands kann jeder Code durch Drücken der Codetaste 491 sowie der entsprechenden Taste R oder T erreicht werden. Falls die Codedrucktaste gedrückt wird,
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werden entsprechende Symbole R* bzw. j! ausgedruckt. Keine dieser Codierungen lösen jedoch bei der Erzeugung irgendeine Punktion aus. Beim Lesen eines Umschalt- und Überspringcodes während des Wiedergabevorgangs erfolgt eine Klassifizierung und Identifikation dieses betreffenden Codes, wodurch bewirkt wird, daß der Lesevorgang auf das andere Aufzeichnungsmedium transferiert wird, solange dasselbe sich nicht in einem Aufzeichnungs- oder Revisionsbetriebszustand befindet, so wie dies auch bei einer Umschaltbzw. Umschalt- und Suchfunktion der Fall ist. In diesem Fall wird jedoch nach der Umschaltung der Wiedergabevorgang unterdrückt, während das Lesen nunmehr im Bereich der anderen Aufzeichnungsstation im Überspringzustand erfolgt. Alle Daten und Referenzmarkierungen rowie Steuercodes werden dabei übersprungen, bis ein Überspringungsendecode festgestellt wird. Der Überspringvorgang erfolgt in ähnlicher Weise wie ein normaler Überspringvorgang in Verbindung mit der betreffenden Wirkungstaste. Dabei wird jedes Symbol gelesen, in das Hauptregister 79 eingegeben und klassifiziert um festzustellen, ob es sich dabei um einen Code handelt, welcher den jeweiligen Vorgang beendet, d.h. ob es sich in diesem Fall um einen Überspringbeendigungscode handelt. Im Ans.chluß daran wird dann keine weitere Funktion vorgenommen. Wenn hingegen ein Überspringendecode festgestellt wird, bewi rkt das System unter Programmsteuerung eine Wiederaufnahme des Wiedergabezustands, welcher solange fortgesetzt wird, bis aufgrund weiterer Information des Aufzeichnungsmediums eine Modifikation des betreffenden Wiedergabevorgangs ausgelöst wird. Dies ist der Fall, sobald ein neuer Umschaltcode gelesen wird, welcher eine Rückkehr zu dem anderen Aufzeichnungsmedium auslöst. Falls jedoch ein Umschalt- und Suchcode, ein Umschaltcode oder ein Umschalt-
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und Überspringcode während des Wiedergabezustands gelesen wird und nur ein einziges Aufzeichnungsmedium innerhalb der· Aufzeichnungsstationen vorhanden ist, wird vorzugsweise eine Fehleranzeige aufgrund eines optischen oder akustischen Signals an die Bedienungsperson abgegeben. Falls jedoch das System sich an einem Aufzeichnungs- oder Revisionszustand befindet, bei welchem ein Datentransfer stattfindet oder falls ein Verdoppelungsbetriebszustand vorhanden ist, bewirkt das Lesen eines Umschalt- und Suchcodes, eines Umschalt-und Überspringcodes oder eines Überspringbeendigungscodes, daß der betreffende Code transferiert und aufgezeichnet v/ird. Die dazugehörigen Wiedergabefunktionen werden jedoch nicht ausgelöst. Es ergibt sich somit, daß die Umschalt- und Überspringfunktion ein Umschalten der Wiedergabe von e inem Aufzeichnungsmedium auf ein anderes auslöst. Sobald eine derartige Umschaltung durchgeführt worden ist, wird dann im Überspringbetriebszustand solange weitergefahren, bis ein Überspringbeendigungssymbol gelesen wird.
Die Umschalt- und Überspringfunktion sowie die Überspringbeendigungsfunktion kann zur Herstellung von Couverts bzw. Aufklebern im Anschluß an die Herstellung zusammengesetzter Briefe verwendet werden. Dabei wird ein neues konstantes Aufzeichnungsmedium sowie eine Abwandlung des zuvor verwendeten veränderlichen Aufzeichnungsmediums verwendet. Auf diese Weise wird nur die Adresseninformation ausgedruckt, während diese Adresseninformation nicht neu eingegeben werden muß. Das veränderliche Aufzeichnungsmedium enthält im allgemeinen drei Zeilen für den Empfänger und seine Adresse, worauf dann ein Umschaltcode auftritt, welcher einen Transfer zurück zu dem konstanten Aufzeichnungsmedium bewirkt,
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so daß die gewünschte Papierbewegung und das Ausdrucken des Wortes "sehr geehrter" zustandekommt. Im Anschluß daran folgt dann ein Teil des Namens des Empfängers, zu welchem Zweck ein Wiedergabebetriebszustand verwendet wird, während gleichzeitig im Anschluß an die Worte "sehr geehrter" ein Umschaltvode auf dem konstanten Medium verwendet wird. Im Anschluß an den Teil des Namens des Empfängers folgt dann erneut ein Umschaltcode, welcher eine Rückkehr zu dem konstanten Aufzeichnungsmedium bewirkt. Im Anschluß daran erfolgt dann eine Wiedergabe und ein Ausdrucken des Rufzeichens sowie geeigneter Abstandsinformation und der anfänglichen Teile des betreffenden Briefes. Im Anschluß daran enthält das veränderliche Aufzeichnungsmedium zusätzliche Adresseninformation sowie Information bezüglich der Grußformel. Um das veränderliche Aufzeichnungsmedium für Umschläge, Aufkleber und dgl. verwendet zu können, wird das betreffende Aufzeichnungsmedium in einem Revisions- oder Transforbetriebszustand modifiziert, um einen Überspringbeendigungscode vor der ersten Zeile jeder Adresse einzufügen. Jedesmal wenn somit ein Umschalb- und Überspringcode aus dem anderen Aufzeichnungsmedium gelesen wird, erfolgt eine Umschaltung der Wiedergabe auf das nunmehr modifizierte veränderliche Aufzeichnungsmedium, wobei dann ein Überspringvorgang zustandekommt, bis ein Überspringbeendigungscode gelesen wird. Im Anschluß an die drei Zeilen der Adresseninformation, d.h. dem Namen, der Straße und der Stadt einschließlich Land, bewirkt der zuvor aufgezeichnete Umschaltcode eine erneute Rückkehr zu dem konstanten Aufzeichnungsmedium. Nachdem das veränderliche Aufzeichnungsmedium in der Beschriebenen Art und Weise revidiert worden ist, wird ein neues konstantes Aufzeichnungsmedium einzig und allein für den Zweck der Adressierfunktionen der Aufkleber bzw.
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Umschläge hergestellt. Dieses konstante Aufzeichnungsmedium ist so ausgebildet, daß es einen Referenzcode sowie Codeformat enthält, so daß die Adresse in der richtigen Weise auf den Umschlagen bzw. Aufklebern positioniert wird. Ferner sind auf dem konstanten Aufzeichnungsmedium Umschalt- und Überspringfunktionen, Wagenrückkehrsymbole sowie Transferbeendigungssymbole aufgezeichnet, um die Möglichkeit zu schaffen, daß die Umschläge bzw. Aufkleber ausgewechselt werden können. Im Anschluß an diese Information folgt dann ein Suchcode, um im Wiedergabezustand an den Anfangspunkt des konstanten Aufzeichnungsmediums zurückzukehren, wobei dieser Anfangspunkt durch den anfänglichen Referenzcode festgelegt ist.
Während des Betriebes wird zuerst die Wiedergabe mit Hilfe des konstanten Aufzeichnungsmediums ausgelöst, worauf dann ein Referenzcode sowie ein Formatcode ausgelesen wird, um das jeweilige Couvert bzw. den Aufkleber in der gewünschten Weise zu positionieren. Es sei dabei bemerkt, daß falls kontinuierliche Couverts odar Aufkleberformate verwendet werden, ebenfalls eine Funktion bezüglich der ersten Zeile vorgesehen sein kann, um die gewünschte Papierbewegung durchführen zu können. Im Anschluß daran wird eine Umschalt- und Überspringfunktion $ ausgelesen, so daß die Wiedergabe auf das veränderliche Aufzeichnungsmedium umgeschaltet wird. Falls dies am Anfang des veränderlichen Aufzeichnungsmediums stattfindet, ist der erste gelesene Code ein Überspringbeendigungscode, so daß der Name, die Adresse sowie die Stadt einschließlich Land in Verbindung mit der ersten Adresse wiedergegeben wird. Im Anschluß daran tritt ein Umschaltcode auf, wodurch eine Rückkehr der Wiedergabe auf das konstante Aufzeichnungsmedium ausgelöst wird. Da das
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Lesen des konstanten Aufzeichnungsmediums beim Lesen eines Umschalt- und Überspringcodes beendet wird, ergibt sich, daß der aufgezeichnete Wagenrückkehrcode gelesen wird, worauf dann der Transferstopcode auftritt. Dies bewirkt, daß die Wiedergabe unterbrochen wird, damit ein neuer Umschalt oder ein neuer" Aufkleber eingespannt werden kann. Eine erneute Auslösung ergibt sich durch Drukken der Symbol/Stoptaste. Im Anschluß daran, wird der Suchcode gelesen, wodurch eine Rückkehr zu der Wiedergabe an den Anfangsteil des konstanten Aufzeichnungsmediums erfolgt. Auf diese V/eise stehen der Referenzcode sowie der Pormatcode zur Verfügung, um den neu eingespannten Umschlag bzw. den Aufkleber in der gewünschten Weise zu positionieren. Im Anschluß daran wird dann der Umschalt- und Überspringoode gelesen. Sobald der Umschalt- und Überspringcode gelesen worden ist, wird das veränderliche Aufzeichnungsmedium an einer Stelle aktiviert, Vielehe vor dem aufgezeichneten Überspringbeendigungscode liegt. In dem folgenden wird dann der Name in Verbindung mit der Grußformel übersprungen, bis ein Überspringendecode erneut gelesen wird. Dieser Code erscheint auf dem modifizierten veränderlichen Aufzeichnungsmedium kurz vor der ersten Zeile der neuen Adresse. Im Anschluß daran werden demzufolge die neuen drei Zeilen der Adresse gelesen und gedruckt, worauf dann im Wiedergabezustand ein erneuter Transfer in der beschriebenen Art und V/eise auf das konstante Aufzeichnungsmedium erfolgt. Es ergibt sich somit, daß die Überspringbeendigungsfunktion Ji und die Umschalt- und Überspringfunktion JZf verwendet werden kann, um auf sehr ökonomische Weise Umschläge, Aufkleber und dgl. unter Verwendung eines zuvor hergestellten veränderlichen Aufzeichnungsmediums herzustellen, ohne daß dabei eine erneute Eingabe der
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Adresseninformation notwendig ist.
Die in Verbindung mit der Taste Y auslösbare Spaltenzentrierfunktion, welche mit COL CTR bezeichnet ist, erlaubt eine automatische Zentrierung innerhalb einer oder mehrerer Spalten, demzufolge innerhalb eines Aufzeichnungsbetriebszustands die Bedienungsperson nur die Spalten festlegen muß. Pur jede Zeile von Information mit Daten muß dann zur Zentrierung innerhalb einer Spalte die Bedienungsperson nur den Tabulator für die Zentrierfunktion innerhalb der bestimmten Spalte auslösen, .worauf dann die zu zentrierenden Daten von der linken Kante der Spalte her angefügt werden. Wenn dann jedoch das Aufzeichnungsmedium abgespielt wird, wird das eingegebene Material derart ausgedruckt, daß die Spaltendaten innerhalb jeder Spalte automatisch zentriert werden. Dies erfolgt für jede Zeile für welche Spaltendaten eingegeben worden sind. Eine weitere verwandte Funktion ergibt sich unter Programmsteuerung wenn statistische Daten im linken Bereich jeder Spalte eingegeben werden. Mit Hilfe der Bedienungsperson kann dann automatisch eine Wiedergabe derart erfolgen, daß eine Ausrichtung bezüglich des rechten Teils einer Spalte erfolgt. Die Spalten werden zur Erzielung der Ausrichtung nach rechts und/ oder zur Zentrierung von Daten in Spalten durch Eingabe eines Tabulatorwertes an eine Spaltenposition erreicht, welche der linken Begrenzung der jeweiligen Spalte entsprechen. Ferner wird dann ein modifizierter Tabulatorwert durch Drücken der Codetaste 491 und des Tabulatorhebels ausgelöst, wobei der Tabulatorhebel in jenen Spaltenpositionen betätigt wird, welche der rechten Begrenzung der jeweiligen Spalte entsprechen. Bei Spalten, welche am Rand beginnen, ist der linke Rand ausreichend, um die Begrenzung
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der Spalte nach links hin festzulegen.
Da sowohl die Spaltenzentrierung wie auch die Ausrichtung nach rechts während eines Wiedergabezustands vorgenommen werden, sollte die Festlegung der Spalten durch Eingabe von Tabulatorwerten bzw. modifizierten Tabulatorwerten als Aufzeichnungsfunktion in Verbindung mit einem Formatblock erfolgen. Falls dann die Wiedergabe zu einem Zeitpunkt erfolgt, nachdem zuvor festgelegte, modifizierte Tabulatorwerte und Randeinstellungswerte verändert worden sind, bewirkt die Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums daß automatisch die vorgegebenen Spaltenfestlegungen durch Ablesen des Formatblocks eingespeichert werden. Tabulatorwerte und modifizierte Tabulatorwerte werden innerhalb des Speicherbereiches 37 der Speichereinheit J>K gespeichert. Obwohl die Art und Weise der Spaltenzentrierung und der Ausrichtung nach rechts unter Programmsteuerung genauer noch anhand des Flußdiagramms gemäß Fig. 26 beschrieben sein wird, so soll bereits jetzt eine kurze Beschreibung der von der Bedienungsperson ausgelösten Vorgänge durchgeführt werden. Dabei werden ferner die Resultate beschrieben, welche im Wiedergabebetriebszustand erzielbar sind.
In einem Aufzeichnungs- oder Revisionsbetriebszustand kann eine Bedienungsperson eine Spaltenzentrierfunktion in Verbindung mit der Taste Y oder eine Funktion bezüglich einer Ausrichtung nach rechts für statistische Daten erreichen, wobei im letzteren Fall die betreffende Funktion automatisch festgelegt ist, sobald die jeweiligen Spalten definiert sind. Die Festlegung der Spalten erfolgt durch Einstellung von Tabulator und speziellen Tabulatorwerten. Die Aufzeichnung derselben erfolgt vorzugsweise innerhalb eines Formatblockes in der beschriebenen Art und Weise. Sobald die
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Spalten durch Aufzeichnung von Tabulatorwerten und speziellen Tabulatorwerten festgelegt sind, befindet sich die automatte ehe Schreibvorrichtung in einem Zustand, aufgrund einer geeigneten Eingabe eine Zentrierung der Daten innerhalb von Spalten oder eine Ausrichtung nach rechts von statistischen Daten durchzuführen. Um die Spaltenzentrierung durchzuführen, mit welcher Titel oder ähnliche Ausdrücke oberhalb oder innerhalb von Spalten zentriert werden können, beginnt die Bedienungsperson eine Zeile welche die zu zentrierenden Daten innerhalb einer Spalte umfaßt. Dabei erfolgt die Eingabe einer Spaltenzentrierung indem die Codetaste 491 zusammen mit der Taste Y betätigt wird, so wie dies auch bei anderen codierten Punktionen der Fa31 ist. Falls zusätzlich die Codedrucktaste betätigt wird, wird ein / ausgedruckt. Anschließend daran setzt die Bedienungsperson Tabulatorwerte für jede Spalte, innerhalb welcher Symbolinformation zentriert werden soll. Im Anschluß daran wird dann die jeweilige Information von der Tastatur her eingegeben. Der Spaltenzentriercode wird dabei am Anfang der betreffenden Zeile eingegeben, worauf dann' die Bedienungsperson eine Wagenbewegung an den Anfang der e inzelnen Spalten durchführt, innerhalb welcher Information zentriert werden soll. Die betreffende Information wird dann von der Tastatur her derart eingegeben, dafi der Anfangspunkt der eingegebenen Daten dem Anfang der Spalte.entspricht. Nach Vollendung der Dateneingabe für eine bestimmte Spalte führt die Bedienungsperson eine Wagenbewegung zur nächsten Spalte durch, um weitere Daten eingeben zu können. Bei Vollendung der Zeile wird dann von der Tastatur her eine Wagenrückführung durchgeführt. Falls die nächste Zeile von eingegebenen Daten Information enthält, welche in Spalten zentriert werden soll, wird der jeweilige
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Vorgang wiederholt. Falls jedoch keine Information eingegeben wird, welche spaltenzentriert werden soll, wird kein Spaltenzentriercode an den Anfang der betreffenden Zeile eingegeben. Die einzige Einschränkung bezüglich der Spaltenzentrierinformation bei der Eingabe besteht darin, daß die Breite der eingegebenen Information nicht die Breite der festgelegten Spalten überschreitet. Falls jedoch die Spalten in dieser Hinsicht nicht ausreichend sind, kann das Aufzeichnungsmedium aufgrund von Revisionsvorgängen und dgl. korrigiert werden. Bei der Wiedergabe wird das gesamte Spaltenmaterial einer Zeile im Anschluß an einen Spaltenzentriercode automatisch zentriert. Sobald der Spaltenzentriercode gelesen und innerhalb des Kleinrechners 16 klassifiziert worden ist, wird innerhalb des Speicherortes G5 ein Impuls gespeichert. Sobald dies geschehen ist, führt der Kleinrechner 16 eine überprüfung von Tabulatorwert zu Tabulatorwert durch, wobei die Symbolinformation zentriert wird, welche innerhalb einer Spalte aufgezeichnet worden ist, wobei diese Spalte eine Breite aufweist, welche von der nächsten Tabulatoreinstellung links vom Wagen bis zur nächsten speziellen Tabulatoreinstellung rechts vom Wagen verläuft, der keinen aufgezeichneten Code darstellt. Die tatsächliche Zentrierung wird durch Austausch der innerhalb der Registereinheit 83 vorhandenen Daten und des allgemeinen Registers erreicht. Das Programm bewirkt dabei, daß die Breite der Spalte zwischen der Tabulatorstelle und der Spezialtabulatorstelle berechnet wird. Ferner wird dann die Breite der eingegebenen Daten bei Ausrichtung nach links bestimmt. In der Folge wird dann die Differenz durch zwei dividiert, um auf diese Weise die Startposition innerhalb der betreffenden Spalte festzulegen. Auf diese Weise werden die nach links ausgerichteten Daten innerhalb einer Spalte
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in zentrierter Weise wiedergegeben, was einen geringen Arbeitsaufwand für die Bedienungsperson erfordert.
In gleicher Weise kann die Funktion einer Ausrichtung nach rechts, welche im allgemeinen in Verbindung mit der Spal- . tenzentrierfunktion verwendet wird, durchgeführt werden, um automatisch statistische Daten bei der Wiedergabe nach rechtshin auszurichten. Die betreffende codierte Punktion ist unter Programmsteuerung wirksam, um statistische Daten wiederzugeben, welche an der linkesten Spaltenposition aufgezeichnet worden sind. Bei der Wiedergabe erfolgt hingegen das Ausdrucken derart, daß das am wenigsten signifikanteste Bit in bezug auf den rechten Rand ausgerichtet gedruckt wird. Sobald die Spalten durch die Eingabe von Tabulatorwerten und Spezialtabulatorwerten in der beschriebenen Weise festgelegt worden sind, können die statistischen Daten von der Bedienungsperson eingegeben werden, intern der Wagen mit Hilfe des Tabulators in die gewünschte Spaltenposition gebracht wird, worauf dann die Eingabe der statistischen Daten von der Tastatur her· erfolgt. Die Anzahl der Stellen und dazugehörigen alphanumerischen Symbole in Verbindung mit der statistischer Daten sollte dabei nicht größer als die jeweilige Spaltenbreite sein. Alle statistischen Daten innerhalb einer Spalte sollten eine entsprechende Anzahl von signifikanten Stellen besitzen., so daß eine geeignete Entsprechung der Spaltenstellen auftritt. Da im Rahmen der vorliegenden Erfindung nur die Anwesenheit einer festgelegten Spalte und die Eingabe statistischer Daten darin festgestellt wird und da im Wiedergabezustand das Ausdrucken dieser statistischen Daten derart erfolgt, daß der auf der rechtesten Seite befindliche Stellenwert gegenüber der rechten Seite der Spalte ausgerichtet wird, muß jede statistische Eingabe
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innerhalb einer Zeile dieselbe Anzahl von signifikanten Stellen besitzen. Die automatische Schreibvorrichtung führt nämlich keine Unterscheidung bezüglich des Dezimalpunktes durch. Falls eine geeignete Entsprechung in bezug auf den Dezimalpunkt aller Eingaben innerhalb einer Spalte vorhanden ist, muß dieselbe Anzahl von signifikanten Stellen in Verbindung stehen mit jeder Eingabe innerhalb einer Spalte. Es sei bemerkt, daß die Ausrichtungsfunktion nach rechts keine Eingabe einer codierten Punktion erfordert, weil keine Aufzeichnung desselben erfolgt. Die Eingabe erfolgt hingegen mit Hilfe der Bedienungsperson, indem der Wagen durch Tabulatorbetätigung bis an die linke Begrenzung der Spalte bewegt wird, worauf dann die Eingabe der statistischen Daten erfolgt. Dabei darf die Breite der statistischen Daten nicht die Breite der jeweiligen Spalte übersehreiten. Innerhalb eines Aufzeichnungs- oder Revisionszustands führt die Bedienungsperson eine Tabulatorbewegung durch um den Anfangsbereich jeder Spalte innerhalb einer Zeile zu erreichen, worauf dann die statistischen Daten eingegeben werden. Am Ende der betreffenden Zeile wird eine Wagenrückführung durchgeführt. Diese Funktion wird für die nächste Zeile, und alle folgenden Zeilen wiederholt, in welchen statistische Daten in Spalten" auftreten. Bei den statistischen Daten handelt es sich dabei um die Zahlenwerte 0 bis 9 sowie alphanumerische Symbole mit den Zeichen "&", "=", "/", ", "-", ".", ",", ":", modifizierter Abstand, modifizierter Bindestrich, Unterstreichung, Papiervor- und -rückbewegung sowie alle expandierten Symbole und Abstände mit Ausnahme der Anführungszeichen.
Bei Ausführungsformen, welche insbesondere für die Vereinigten Staaten geeignet sind, sind ferner die Zeichen &, +, ; und 1/2 vorgesehen, um als statistische bzw. Spaltendaten
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verwendet zu werden. Bei Ausführungsformen für bestimmte andere Länder sind zusätzlich die Zeichen-3/4, 1/3 und 2/3 vorgesehen, um als statistische oder Spaltendaten angesehen zu werden. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Eingabe statistischer Daten durch Tabulatorbetätigung an die jeweilige Spaltenposition erfolgen muß. Falls die Eingabe an einer modifizierten Tabulatorspalte erfolgt, wird die Punktion bezüglich einer Ausrichtung nach rechts für die betreffende Spalte negiert. Die Punktion einer Ausrichtung nach rechts wird während der Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums durchgeführt, welches in der beschriebenen Art und Weise mit Aufzeichnungen versehen worden ist, wobei eine Voraussehfunktion durchgeführt wird. Dabei wird davon ausgegangen, daß die automatische Schreibvorrichtung sich weder in einem RandsteuerVorgang noch in einem Ausrichtungavorgang befindet, weil diese Spezialbetriebszustände die Durchführung einer Ausrichtung nach rechts Funktion ausschließen. Im Wiedergabezustand wird dabei festgestellt ob der Wagen sich innerhalb einer Spalte befindet, indem bestimmt wird, ob der Wagen sich am linken Rand oder an einer Tabulatorposition befindet. Falls keiner dieser Zustande vorhanden ist, wird weiterhin geprüft ob ein Spezialtabulator im Anschluß an den linken Rand oder die Tabulatorposition gesetzt worden ist. Falls ein derartiger Spezialtabulator vorhanden ist, ist eine Spaltenauslegung vorhanden. Sobald eine Spaltenausledung festgestellt worden ist, werden die zu druckenden Daten überprüft um festzustellen, ob es sich dabei um Spalten bzw. statistische Daten handelt. Falls keine Spaltendaten vorhanden sind, werden die Daten, welche aus alphanumerischen Symbolen und dgl. bestehen können, trotz Vorhandenseins einer Spalte von der Tabulatorstellung aus gedruckt. Falls jedoch Spaltendaten vorhanden sind, werden alle Symbole der Reihe nach
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innerhalb des Puffers überprüft und die gesamte Breite berechnet. Falls die Breite in die betreffende Spalte paßt, wird die Druckposition zum Drucken mit einer Ausrichtung nach rechts berechnet, worauf dann das Ausdrucken der Spaltendaten in der gewünschten Weise durchgeführt wird. Die statistischen Daten werden bei der Wiedergabe in ausgerichteter Weise automatisch ausgedruckt, ohne daß dabei die Bedienungsperson irgendwelche Abstandsfunktionen auslösen muß. Auf diese Weise können die statistischen Daten in Spaltenformat gedruckt werden, ohne daß die Bedienungsperson mehrfache Berechnungsfunktionen oder eine genaue örtliche Ausrichtung vornehmen muß, so wie dies bei der manuellen Durchführung notwendig erscheint. Sobald die gesamte Symbolinformation in Verbindung mit einem eingestellten Tabulatorwert ausgedruckt worden ist, wird das jeweilige Spaltenbit zurückgestellt und der normale Wiedergabevorgang fortgesetzt.
Der in Verbindung mit der Taste I ausgelöste Zentriercode, welcher mit CENTER bezeichnet ist, erlaubt es der Bedienungsperson, Titelinformation und dgl. an eine gewünschte Stelle innerhalb einer Zeile einzugeben, ohne daß dabei manuelle Abstandsvorgänge durchgeführt werden müssen. Es ergibt sich auf diese Weise eine automatische Zentrierung bei der Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums. Die Zentrierfunktion ergibt sich in Verbindung mit einem sehr flexiblen Programmformat, so wie dies in Verbindung mit den Fig. 25a und 25b noch beschrieben wird. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson eine Mehrzahl von Titeln und dgl. in bezug auf eine Mehrzahl von Spalten innerhalb einer Zeile zentrieren. Darüber hinaus erhält die Bedienungsperson eine Rückwärtsabstandsfunktion, welche bei der Wiedergabe ignoriert wird. Demzufolge kann bei Entwürfen das betreffende Material
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bei der Aufzeichnung oder Revision des Aufzeichnungsmediums manuell zentriert werden, während bei der Wiedergabe dann eine automatische Zentrierung vorgenommen wird. Obwohl die Programmfunktion in Verbindung mit der Zentrierfunktion in Verbindung mit Fig.25a und 25t> noch nächer beschrieben wird, so sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung automatisch eine Zentrierung von Überschriften und dgl. zwischen den Rändern vorgenommen wird, welche für den Druckvorgang bei der Wiedergabe festgelegt sind. Die Zentrierung ergibt sich, falls die Überschriftsinformation zusammen mit einem Zentriercode aufgezeichnet wird. Falls jedoch eine Mehrzahl von Zentriercodes eingegeben wird und jeder Zentriercode von Textmaterial gefolgt wird, ergibt sich bei der Wiedergabe eine Zentrierung des Textmaterials um eine Spaltenposition, bei welcher der dazugehörige Zentriercode eingegeben worden ist. Falls jedoch eine Serie von Zentriercodes hintereinander eingegeben wird, ohne daß dazwischen Textmaterial auftritt, bewirkt die automatische Schreibvorrichtung eine Rückwärtsbewegung des Wagens in derselben Weise als wenn ein Rückwärtscode eingegeben worden wäre. Daraufhin wird das folgende Textmaterial in zentrierter Weise gedruckt, so wie dies durch die Bedienungsperson festgelegt ist. Aufeinanderfolgende Zentriercodes werden jedoch nicht aufgezeichnet, so daß bei Wiedergabe eine automatische Zentrierung in Abhängigkeit des anfänglichen Codes einer Folge durchgeführt wird. Falls die automatische Schreibvorrichtung sich in einem Aufzeichnungs- oder Revisionszustand befindet, kann ein Zentriercode durch Drücken der Codetaste 491 und der Taste I ausgelöst werden. Falls zusätzlich die Codedrucktaste gedrückt wird, wird ein Symbol X ausgedruckt. Der zu zentrierende Text wird im Anschluß an den betreffenden Code eingegeben. Im allgemeinen Fall,
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bei welchem eine einzige Überschrift in der Mitte einer Zeile zentriert werden soll, wird die Zentrierfunktion ausgelöst, worauf dann das Textmaterial mit der Überschrift eingegeben wird. Nach Vollendung der Eingabe des Textmaterials erfolgt dann die Eingabe einer Wagenrückführung. In diesem Fall ist nur ein einziger Zentriercode vorhanden, welcher von einem Textmaterial und einem folgenden Wagenrückführsymbol gefolgt wird. In Abhängigkeit einer derartigen Serie von Daten ergibt sich bei der Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums eine Zentrierung des Textes um die mittlere Spaltenposition innerhalb einer Zeile, so wie sie durch den Abstand zwischen dem rechten und linken Rand festgelegt ist. Dabei muß wenigstens ein zentriercode für jede Zeile verwendet werden, innerhalb welcher eine Zentrierung vorgenommen werden soll. Die automatische Zentrierung ergibt sich bei der Wiedergabe. Die Zentrierfunktion spricht dabei auf Pormatbedingungen, beispielsweise den für die Wiedergabe eingestellten linken und rechten Rand an. Falls jedoch mehr als ein Zentriercode innerhalb einer Zeile vorhanden ist oder wenn Textmaterial vor dem Zentriercode auftritt, wird die dem Zentriercode folgende Textfolge bei der Wiedergabe um eine Spaltenposition zentriert, wobei diese Spaltenposition durch die Wagenposition festgelegt ist, bei welcher der Zentriercode eingegeben worden ist. Falls gewöhnliche Abstände nach dem Zentriercode eingegeben werden bevor zu zentrierendes Textmaterial eingegeben wird, werden diese Abstände während des Zen^riervorgangs bei der Wiedergabe ignoriert. In gleicher Weise werden gewöhnliche Abstände ignoriert, welche zwischen dem zu zentrierenden Text und dem WagenrUckkehrsymbol auftreten. Wenn die Bedienungsperson die Zentrierung einer Mehrzahl von Überschriften innerhalb einer Zeile wünscht und diesen Vorgang nicht durch Festlegung von Spalten in Verbindung mit der Spalten-
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Zentrierfunktion erreichen will, kann ein Zentriercode bei jeder Spaltenposition eingegeben werden, bei welcher eine Überschrift oder dgl. zentriert werden soll, worauf dann unmittelbar das zu zentrierende Textmaterial eingegeben wird.
Falls diese Art von Eingabe verwendet wird, wird die Spaltenposition, welche innerhalb des Speicherortes HA der Registereinheit 83 gespeichert wird, zusammen mit dem Zentriercode aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe wird jede aufgezeichnete Textüberschrift um eine Spaltenposition bezüglich des Randes zentriert, so daß eine Mehrzahl von fiber Schriften zusammen mit einem Zentriercode aufgezeichnet werden können. Dieser Zentriercode bestimmt dabei die Spaltenposition, um welche die Zentrierung stattfinden soll. Bei der Wiedergabe wird jede eine Überschrift bildende Textgruppe automatisch um jene Spaltenposition zentriert, bei welcher der Zentriercode eingegeben worden ist.. Die Bedienungsperson kann somit entweder mit Hilfe eines Tabulators oder auf andere Weise den Wagen in die gewünschte Spaltenposition bringen, worauf dann ein Zentriercode mit dem folgenden Textmaterial eingegeben wird. Für jede Überschrift einer bestimmten Zeile wird dann dieser Vorgang fortgesetzt. Im Anschluß daran wird ein Viagenrückführvorgang ausgelöst, wodurch die Zentrierfunktionen der betreffenden Zeile beendigt werden.
Falls die Bedienungsperson das Textmaterial eines Entwurfs zentrieren möchte, steht eine weitere, von der Tastatur her eingegebene Funktion zur Verfügung". Die automatische Schreibvorrichtung spricht auf aufeinanderfolgend eingegebene Zentriercodes-an, wodurch der Wagen um jeweils eine Spaltenposition zurückversetzt wird. In der Folge eines anfänglich eingegebenen Zentriercodes, welcher während eines
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Aufzeichnungs- oder Revisionsvorgangs eingegeben wird, führt die automatische Schreibvorrichtung eine Rückwärtsbewegung um eine Spaltenposition für jeden aufeinanderfolgend eingegebenen Zentriercode in derselben Weise durch, so wie dies der Fall wäre, wenn ein modifizierter Rückwärtscode eingegeben worden wäre. Falls die Bedienungsperson somit eine Zentrierung eines Titels bei der Herstellung eines Entwurfs im Aufzeichnungszustand durchführen möchte, kann ein anfänglicher Zentriercode im mittleren Bereich der Seite eingegeben werden, worauf dann für jeweils zwei Symbole des zu zentrierenden Titels weitere Zentriercodes eingeführt werden. Die automatische Schreibvorrichtung führt dann eine Rückwärtsbewegung um eine Spaltenpositior. für jeden zusätzlich eingegebenen Zentriercode durch, so daß bei der Eingabe des zu zentrierenden Textmaterials dasselbe in Standardweise auf dem Entwurf gedruckt wird. Bezüglich aufgezeichneter Informationen werden jedoch aufeinanderfolgende Zentrierungscodesymbole innerhalb einer Folge ignoriert, so daß das Zentrierverfahren unter Programmsteuerung in derselben Weise abläuft als wenn die Bedienungsperson bezüglich des Entwurfs keine Spezialformatinformation eingegeben hätte. Die Zentrierfunktion kann dabei bei beliebigen Buchstabenabstandseinstellungen für den Druckvorgang verwendet werden. Die Randsteuerung wird jedoch während der Wiedergabe bzw. der Eingabe der zu zentrierenden Textzeile gesperrt, so daß die Zentrierfunktion nicht gestört wird.
Das Unterstreichen von Textmaterial kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, indem eines von drei verschiedenen Verfahren verwendet wird, wodurch die Bedienungsperson eine maximale Flexibilität je nach den herrschenden Bedingungen erhält. Das erste Verfahren in Verbindung mit den Tastaturen von Fig. 9a und 9b ist ein manueller
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Unterstreichungsvorgang so wie er bei normalen Schreibmaschinengeräten in ähnlicher Weise durchgeführt wird. Dieser Unterstreichungsvorgang ist bei Druckfunktionen geeignet, bei welchen einzelne Symbole unterstrichen werden. Falls es sich um einen normalen Druckvorgang oder eine der verschiedenen Aufzeichnungsvorgänge handelt, so wie dies beispielsweise bei einem Aufzeichnungs-^Revisions- oder Transfervorgang der Fall ist, gibt die Bedienungsperson bei dieser manuellen Art von Unterstreichung eine oder mehrere Symbole, welche unterstrichen werden sollen, ein, worauf dann modifizierte Rückwärtscodes durch Drücken der Codetaste 491 und der Rückwärtstaste eingegeben werden. Auf diese Weise wird der Wagen der Druckereinheit in eine Position im Bereich des ersten zu unterstreichenden Symbols gebracht. Im Anschluß daran werden in bekannter Weise Unterstreichungscodes durch Drücken der Verschiebungstaste und der Unterstreichungstaste eingegeben. Wenn das Unterstreichen in dieser Weise durchgeführt wird, werden die Unterstreichungen in bezug auf die betreffenden gedruckten Symbole richtig angeordnet. Die Unterstreichungen werden jedoch dabei als getrennte Symbole innerhalb des Puffers und auf dem Aufzeichnungsmedium gespeichert bzw. aufgezeichnet. Bei Korrekturfunktionen unter Manipulation der auf diese Weise zuvor unterstrichenen Symbole wird dabei auf die Unterstreichungscodes nicht gleichzeitig Einfluß genommen, so daß die Korrekturfunktionen auch in bezug auf die Unterstreichungssymbole ausgedehnt werden müssen.
Bei einer zweiten Art von Unterstreichungsvorgang erfolgt die Unterstreichung unter Programmsteuerung, wobei die Symbolcodes in Verbindung mit der zu unterstreichenden Symbole modifiziert werden, um den Unterstreichungszustand anzugeben. Dabei sei erinnert, daß alle druckbaren Symbole im
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Rahmen der vorliegenden Erfindung einen 8-Bit Code aufweisen, bei welchem die achte Bitposition. _
einen Signalwert Null besitzt. Diese Konvention wurde verwendet, so daß bei Abänderung des achten Bit in den Zustand 1 angezeigt werden kann, daß es sich dabei um ein unterstrichenes Symbol handelt. Dies ist vom Standpunkt der Datenverarbeitung sehr viel wirksamer, weil alle Korrekturmanipulations- und -berechnungsfunktionen in bezug auf das Symbol durchgeführt werden können, ohne daß dabei für die Unterstreichungen diese Vorgänge wiederholt werden müssen. Bei der automatischen Unterstreichung werden die Symbolcodes in Verbindung mit einem unterstrichenen Symbol so modifiziert, daß die achte Bitposition DB„ von einem Zustand Null in den Zustand 1 geändert wird. Die Unterstreichung des betreffenden Symbols kann somit sehr leicht erkannt werden.
Im Hinblick auf die Unterstreichung einzelner Worte ist somit eine Wortunterstreichungsfunktion vorgesehen, welche mit der Taste U in Verbindung steht. Auf diese Weise kann eine Unterstreichung eines einzelnen Wortes oder u.U. einer Reihe von Vierten erreicht werden, wobei dann die dazwischen vorhandenen Abstandscodes modifiziert werden. Dabei wird von der Bedienungsperson zuerst das zu unterstreichende Wort in konventioneller Weise eingegeben. Am Ende dieser Eingabe jedoch noch vor der Eingabe eines Abstandscodes oder einer Punktuation wird die Codetaste 491 sowie die Unterstreichungstaste U gedruckt, wodurch eine Unterstreichung des' betreffenden Wortes ausgelöst wird. Die Art und Weise, wie diese codierte Funktion unter Programmsteuerung durchgeführt wird, ist genauer anhand von Fig. 20a und 20b beschrieben. Bei der Feststellung und Klassifikation des Wortunterstreichungssymbols führt die automatische Schreibvorrich-
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tung einen Zyklus durch die in den Puffer eingegebenen Symbole durch, bis ein nicht druckbares Symbol, beispielsweise ein Abstandscode, festgestellt wird. Während des Abtastens des Inhalts des Puffers wird die Breite jedes Symbols festgestellt und innerhalb der Speicherstellen GO und Gl der Registereinheit 83 gespeichert. Sobald ein nicht druckbares Symbol, beispielsweise ein Abstandssymbol, ein Tabulatorsymbol oder ein weiteres nicht unterstreichbares Symbol, festgestellt worden ist, bewirkt der Kleinrechner 16, daß die Druckereinheit in die Position zurückbewegt wird, welche der Symbolposition im Anschluß an das nicht unterstreichbare Symbol folgt. Im Anschluß daran wird eine automatische Unterstreichungsroutine ausgelöst, bei welcher dann jedes Symbol zwischen der Anfangsposition und dem nicht unterstreichbaren Symbolcode unterstrichen wird. Zusätzlich wird jedes Symbolcode innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35> welcher in der Rückwärtsrichtung bei der Suche nach einem Abstandscode oder dgl. abgetastet worden ist, modifiziert, indem das achte Bit
vom Zustand Mull in den Zustand 1 geändert wird« Auf diese Weise wird der Unterstreichungszustand des betreffenden Symbols fixiert. Demzufolge müssen keine Rückwärtsbewegungs- und Unterstreichungssymbole getrennt auf gezeichnet werden. Während der Wiedergabe bewirkt der Kleinrechner das Drucken der einzelnen Symbole in bekannter Weise. Wenn jedoch Symbole vorhanden sind, welche in der achten Bitposition einen Signalwert 1 aufweisen, wird die Position des betreffenden Symbols festgelegt, bis ein nicht unterstrichenes Symbol festgestellt wird. So wie dies in Verbindung mit Fig. 20b noch beschrieben wird, bewirkt der Kleinrechner l6 daß die Druckereinheit eine Rückwärtsbewegung bis in die Position durchführt, bei welcher das erste zu unterstreichende Symbol gedruckt worden war. Im Anschluß daran erfolgt dann eine Unterstreichung aller Symbole, bis die Stelle
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erreicht wird, von welcher aus neue Symbolinformation des Puffers erneut verarbeitet wird. Bei dieser Wortunterstreichungsroutine erfolgt eine Abtastung des Puffers in der entgegengesetzten Richtung, bis ein nicht unterstreichbarer Code, beispielsweise ein Abstands- oder Tabulatorcode festgestellt wird. Im Anschluß daran wird jedes Symbol zwischen der jeweiligen Stelle und dem Ausgangspunkt in der Vorwärtsrichtung unterstrichen. Falls die Bedienungsperson mehr als ein Wort auf diese Weise unterstreichen möchte, kann die Unterstreichungsfunktion im Anschluß an jedes zu unterstreichende Wort eingegeben werden. Es können jedoch ebenfalls die Abstandscodes modifiziert werden, so daß die unter Programmsteuerung durchgeführte Suche auf diese Veise nicht unterbrochen wird. Dies kann auf zweierlei Weise geschehen: Beispielsweise kann die Bedienungsperson anstelle eines normalen Abstandscodes einen modifizierten Abstandscode eingeben. Dieser modifizierte Abstandscode wird dann festgestellt, wobei dann eine Änderung in einen nicht modifizierten unterstrichenen Abstandscode durchgeführt wird. Die Suche wird dann weitergeführt, bis ein normaler Abstandscode, ein Tabulatorcode oder ein nicht unterstreichbares Symbol festgestellt wird. Auf diese Weise kann die Wortunterstreichungsfunktion über mehr als ein Wort des Textes erstreckt werden.
Die Bedienungsperson kann jedoch ebenfalls für die Abstände zwischen den einzelnen Worten die Abstandsexpandiertaste betätigen. Ein expandierter Abstand wird ähnlich wie ein modifizierter Abstand wie ein unterstreichbares Symbol behandelt, so daß die von dem Kleinrechner durchgeführte Suche in der Rückwärtsrichtung innerhalb des Inhalts des Lese/ Schreibpuffers 35 nicht unterbrochen wird, falls eine Wortunterstreichungsfunktion vorhanden ist. Auf diese Weise
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können ein oder mehrere Worte automatisch mit Hilfe der Wortunterstreichungsfunktion unterstrichen werden.
Um somit eine Gruppe von Worten kontinuierlich zu unterstreichen, müssen anstelle normaler Abstandscodes modifizierte Abstandscodes verwendet werden. Es kann jedoch ebenfalls eine Eingabe des Textes unter Verwendung von expandierten Abstandscodes erfolgen. Das System führt dabei eine Rückwärtsbewegung durch, bis ein nicht druckbarer Code unter Ausschluß modifizierter bzw. expandierter Abstandscodes festgestellt worden ist, worauf dann der Unterstreichungsvorgang bei dem rechts davon vorhandenen Symbol begonnen wird. Die Beendigung des Unterstreichungsvorgangs ergibt sich, sobald der Wagen erneut die Ausgangsposition erreicht. Die Wortunterstreichungsfunktion wird jedoch nicht in den Puffer eingegeben, weil jedes Symbol codemäßig modifiziert wird, um den Unterstreichungszustand festzulegen. Während der Wiedergabe druckt das System zuerst die Gruppe von zu unterstreichenden Symbolen, führt dann eine Rückwärtsbewegung des Wagens aus, worauf dann die Unterstreichung mit relativ hoher Geschwindigkeit durchgefünrt wird. Jedem Symbol wird dabei das Unterstreichungsmerkmal zugeordnet, so daß- bei Vorgängen zur Korrektur und Formatumbildung, je nach Wunsch der Bedienungsperson, die Unterstreichung beibehalten oder übergangen werden kann. Bei Randsteuervorgängen bewirkt ein innerhalb einer Gruppe von unterstrichenden Symbol vorhandenes Wagenrückkehrsignal, daß die Symbole der betreffenden Zeile zuerst unterstrichen werden, bevor die Wagenrückführung stattfindet. Jene Symbole, welche auf die nächste Zeile gelangen, werden jedoch ebenfalls unterstrichen. Ein modifizierter Unterstreichungsabstand wird jedoch innerhalb der Randzone in eine Wagenrückführung umgewandelt, falls eine Randsteuerung vorgenommen
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wird. Da der Unterstreichungsvorgang mit einer hohen Geschwindigkeit abläuft, wird die Wagenverschiebung und Papierbewegung bei der Unterstreichung derart modifiziert, daß die Unterstreichungssymbole einander überlappen, so daß sich eine gleichmäßige Unterstreichung trotz hoher Geschwindigkeit ergibt. Um eine ungleichmäßige Unterstreichung zu vermeiden, erfolgt bei einem Buchstabenabstand 10 eine Wagenbewegung von nur vier Einheiten während der Vorwärtsunterstreichungsroutine, was ungefähr einem Drittel der Standardsymbolbreite entspricht. Auf diese Weise kann eine wirksame Überlappung zwischen Unterstreichungssymbolen in der Größenordnung von 2/3 erreicht werden. Bei einem Druckvorgang mit Buchstabenabständen 12 wird der Wagenvorschub auf ungefähr die Hälfte der Symbolb'.'eite begrenzt, so daß sich eine Überlappung der Unterstreichungssymbole von etwa 50$ ergibt. Im Betriebszustand proportionaler Buchstabenabstände wird der Wagenvorschub auf vier Einheiten begrenzt, so daß ebenfalls eine Überlappung der Unterstreichungssymbole zustandekommt. Zusätzlich wird die Unterstreichungsroutine in geeigneter Weise modifiziert, um auf diese Weise eine geeignete Anfangs- und Endbeziehung in bezug auf die zu unterstreichende Folge von Symbolen zu erreichen. Entsprechende Maßnahmen können ebenfalls im Hinblick auf eine Überlappung bei dem Kohlebandvorschub verwendet werden.
Die dritte Art der automatischen Unterstreichung ist eine Zeilenunterstreichung, welche unter Verwendung der Abstandsexpandiertaste 500 ausgelöst wird. Die in diesem Zusammenhang verwendete Funktion ist'mit L UNSC bezeichnet. Dieser Unterstreichungsvorgang kann verwendet werden, wenn eine Reihe von Worten oder eine Zeile unterstrichen werden soll wobei dies unter Programmsteuerung erfolgen soll. Diese Unterstreichungsfunktion stellt keine getrennte Programm-
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folge im Vergleich zu der Wortunterstreichungsfunktion dar sondern bildet eine Modifikation der Wortunterstreichungsfunktion, um auf diese Weise kontinuierlich eine Gruppe von Symbolen hintereinander zu unterstreichen, selbst wenn Codesignale von nicht unterstreichbaren Symbolen, beispielsweise Abstandscodes oder dgl. periodisch innerhalb der Gruppe von zu unterstreichenden Symbolen auftreten. So wie dies bereits erwähnt worden ist, kann eine Mehrzahl von Worten unterstrichen werden, indem einzig und allein die Wortunterstreichungsfunktion ausgelöst wird, vorausgesetzt daß die zwischen den V/orten, vorhandenen Abstandscodes in modifizierte bzw. expandierte Abstandscodes abgeändert werden. Normale Abstandscodes bewirken nämlich eine Unterbrechung der Suche in der Rückwärtsrichtung. Die betreffende Unterstreichungsfunktion kann für eine beliebige Gruppe von Worten verwendet werden, bei welcher eine kontinierliche Unterstreichung gewünscht ist. Im Gegensatz zu dem Wortunterstreichungscode wird dieser Code eingegeben bevor das Drucken der zu unterstreichenden V/orte durchgeführt wird. Falls es somit gewünscht ist, eine von der Tastatur her eingegebene und zu zentrierende Zeile von Daten zu unterstreichen, werden die Codetaste 491 und die Abstandsexpandiertaste 500 gedrückt, wobei die Codetaste 491 im nachhinein losgelassen wird, während die Abstandsexpandiertaste 500 in der gedrückten Position gehalten wird. Dies bewirkt, daß ein kontinuierlicher Unterstreichungsvorgang ausgelöst wird. Die Abstandsexpandiertaste 500 ist mit einer optischen Anzeige, beispielsweise einer Glühlampe versehen, wodurch das Vorhandensein der betreffenden codierten Funktion angezeigt wird. Bei dem auf diese V/eise ausgelösten UnterstreichungsVorgang ist die Abstandsexpandierfunktion bei der Eingabe von Symbolen nicht wirksam. Sobald die codierte Funktion eingeschaltet ist, können von
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der Tastatur her zu unterstreichende Symbole kontinuierlich eingegeben werden. Alle auf diese Weise eingegebenen Symbole werden in gewöhnlicher Weise aufgezeichnet. Alle eingegebenen Abstandscodes werden jedoch in Form von modifizierten Abstandsoodes eingegeben, so daß dieselben die Suche in der Rückwärtsrichtung bei der Wortunterstreichungsroutine nicht unterbrechen. Bei einer nochmaliger. Betätigung des Expandierabstands der Wagenrückkehr oder eine Tabulators wird die Wortunterstreichungsroutine effektiv ausgelöst. Während dieser Wortunterstreichungsroutine erfolgt ein Rücklauf durch die Daten des Lese/Schreibpuffers 35 ois der linke Rand festgestellt ist oder bis ein Abstandscode auftritt, welcher vor der Eingabe der Zeilenunterstreichungsfunktion vorhanden ist. Daraufhin wird aufgrund der beschriebenen Wortunterstreiohungsroutine eine Abtastung der Symbolinformation innerhalb des Lese/Schreibpuffers durchgeführt, während gleichzeitig innerhalb der Druckereinheit der Vagen nach rückwärts bewegt wird. Im Anschluß daran erfolgt dann die Unterstreichung mit hoher Geschwindigkeit, bis der Ausgangspunkt erneut erreicht ist. Es ergibt sich somit, daß die Zeilenunterstreichungsfunktion nicht eine getrennte Routine darstellt sondern nur eine Programm-Modifikation der bereits beschriebenen Wortunterstreichungsroutine darstellt. Diese für manche Fälle sehr geeignete Zeilenunterstreichungsfunktion kann für beliebige Gruppen von Worten innerhalb einer Zeile verwendet werden. Während die Wortunterstreichungsroutine am linken Rand unterbrochen wird, wird dieselbe ebenfalls vor dem Eingabepunkt des Zeilenunterstreichungscodes zum Stillstand gebracht, weil vorhandene Abstandscodes nicht in der gewünschten Weise modifiziert worden sind. Während ein Wagenrückkehrsignal oder ein Tabulatorcode dem Programmablauf im Hinblick auf eine Abänderung des Inhalts des Puffers und im Hinblick auf die Unterstreichung
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beeinflussen und während die Programmabänderung für die nächsten Zeilen fortgeführt wird, bewirkt ein zweites Drücken der Abstandsexpandiertaste eine Beendigung der Programmänderung der Abstandscodes, so daß die Zeilenunterstreichungsfunktion bei irgendeiner Gruppe von Worten innerhalb einer Zeile oder einer Mehrzahl von Zeilen verwendet werden kann. Es ergibt sich somit, daß verschiedene Unterstreichungsmöglichkeiten der Bedienungsperson zur Verfügung stehen, um je nach der Art der durchzuführenden Unterstreichung die jeweilige Funktion auf sehr wirksame und einfache Weise durchzuführen.
Anhand obiger Beschreibung ergibt sich, daß eine codierte Punktion in Verbindung mit jeder der Tasten der innerhalb des gestrichelten Blockes 490 angeordneten Standardtastatur erzielbar ist. In Verbindung mit einer geeigneten Programmsteuerung können somit weitere codierte Punktionen erreicht werden, ohne daß dabei erhebliche Abänderungen des Systems notwendig sind. Derartige zusätzliche Punktionen werden insbesondere bei Spezialanwendungen notwendig erscheinen.
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3»8 Die Tastaturschnittstelleneinheit
Im Folgenden soll nunmehr auf Pig. IO Bezug genommen werden, in welcher eine in Verbindung mit der Tastatureinheit gemäß Fig. 9a und 9b verwendbare Tastaturschnittstelleneinheit gezeigt ist. Die in Fig. 10 dargestellte Tastaturschnittstelleneinheit steuert den in zwei Richtungen verlaufenden Informationstransfer zwischen der Tastatur und der Datenhauptleitung 19· Die Steuerung erfolgt dabei in Abhängigkeit von 16-Bit Befehlsworten, welche λ/ο η dem Lesespeicher 80 über die Befehlshauptleitung 20 zugeführt werden. Die der Tastaturschnittstelleneinheit 26 zugeführten 16-Bit Befehlsworte werden, wie bei allen anderen peripheren Einheiten, entsprechend der jeweils vorgenommenen Programmfolge und entsprechend dem Kleinrechner 16 über die Zustandshauptleitung 21 zugeführten Zustandsanzeigen abgegeben. Wie bei allen anderen Schnittstelle.ieinheiten führt die Tastaturschnittstelleneinheit 26 im wesentlichen drei Funktionen durch.
Die erste Funktion besteht in der Steuerung des Informationstransfers zwischen der in den Fig. 9a und 9b dargestellten Tastatur und der Datenhauptleitung 19, so daß die in zwei Richtungen transferierte Information in geeigneter Weise verarbeitet wird. Die zwischen der Tastatur und der Datenhauptleitung über die Tastaturschnittstelleneinheit selektiv transferierte Information besteht dabei aus zwei verschiedenen Arten von Informationen. Die transferierte Information kann dabei nämlich aus Informationen bestehen, welche mit Hilfe der Einstellräder 5O6 erzeugt werden. Ferner kann es sich dabei um Information handeln, welche durch Drücken eine der Tasten oder Einstellen einer der Hebel der Tastatur erzeugt wird. Die
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durch Drücken der Taste der Tastatur erzeugten Symbolcodes verändern sich dabei nicht nur in bezug auf die den einzelnen Tasten zugeordneten Codezuordnungen sondern verändern sich auch bei bestimmten Tasten, je nachdem ob die
Codetaste 491 oder die Umschalt- bzw. Umschaltverriegelungstaste gedrückt worden ist. In bezug auf den in zwei Richtungen erfolgenden Informationstransfer kann die Information klassifiziert werden einerseits in Information,welche durch Drücken einer Taste der Tastatur erzeugt wird und
andererseits in Information, welche durch den Zustand der Einstellräder 50β bzw. der diesen Einstellrädern zugeordneten Drehschaltern entspricht.
Die zweite Punktion der Tastaturschnittstelleneinheit besteht darin, selektiv Information bezüglich dem Zustand der Tastatur in Abhängigkeit von Befehlen des Kleinrechners 16 auf die Zustandshauptleitung 21 zu leiten. Die zu überwachenden und der Zustandshauptleitung 21 selektiv zuzuführenden Zustandsbedingungen bestehen aus Zustandsanzeiger aufgrund welcher angezeigt wird, ob ein 8-Bit Symbol von der Tastatur eingegeben worden ist. Ferner kann es sich um Zustandsanzeigen bezüglich dem Drücken der Randlösetaste der Art des eingestellten Zeilenabstandes oder dem zum Drucken eingestellten Buchstabenabstand handeln. Ferner kann dadurch angezeigt werden, ob durch Drücken der Symbolstoptaste ein Stopvorgang ausgelöst worden ist.
Die dritte Funktion der Tastaturschnittstelleneinheit besteht in einer Entcodierung der 16-Bit Befehlsworte des Lesespeichers. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß die festgelegten Vorgänge ausgeführt werden. Die von dem Lesespeicher 80 über die Befehlshauptleitung 20 der Tastaturschnittstelleneinheit 26 zugeführten l6-Bit Befehlsworte
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können beispielsweise festlegen ob Information bezüglich der Einstellräder 506 oder bezüglich der Tastatur von der Tastaturschnittstelleneinheit der Datenhauptleitung 19 zugeführt werden sollen. Zusätzlich können andere allgemeine Befehle von dem Lesespeicher 80 in Abhängigkeit von Bedingungen abgegeben werden, welche festgestellt worden sind, um einen Steuersignalwert zu erzeugen. Auf diese Weise kann eine Veränderung des Zustands der jeweiligen peripheren Einheit durch das Zuleiten eines derartigen Steuersignalwertes erreicht werden. Wenn beispielsweise die Umschaltlesetaste der Tastatur gedruckt .worden ist, wird ein 8-Bit Symbol über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt. Sobald dieses Symbol als Symbolcode entsprechend dem Drücken der Umschaltlesetaste klassifiziert worden ist wird von dem Lesespeicher 80 der Tastaturschnittstelleneinheit 2.6 ein Befehl zugeführt, welcher nach Entcodierung der Erzeugung eines Umschaltbefehls signals auf einer· Leitung erzeugt, wodurch eine Umschaltung der einen Aufzeichnungsstation auf die andere erfolgt, falls die jeweils dazu geeigneten Bedingungen erfüllt sind. Die von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehlsworte können ferner festlegen, welche jeweilige Zustandsanzeige von der Tastatur der Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird. Gleichzeitig ergibt sich dabei eine Zeitfolge, so daß die jeweils vorgenommene Programmfolge fortgeführt werden kann. Im Hinblick auf die dritte Funktion der Tastaturschnittstelleneinheit 26 muß dieselbe auf Befehle des Kleinrechners 16 in der gewünschten Weise ansprechen, um auf diese Weise den jeweiligen Informationstransfer zwischen der Tastatur und der Datenhauptleitung 19 festzulegen, indem im Bereich der Tastatur überwachte Zustandsbedingungen über die Zustandshauptleitung geleitet werden, so daß die jeweils vorgenommene Programmfolge fortgesetzt werden kann. Die Tastaturschnittstellen-
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einheit 2β wirkt dabei als Zwischeneinheit zwischen der peripheren Tastatureinheit und den verbleibenden Teilen der automatischen Schreibvorrichtung, demzufolge Information selektiv zwischen der Tastatureinheit und der Datenhauptleitung in der gewünschten zeitlichen Folge durchgeleitet wird, wobei die Reihenfolge durch das jeweilige Programm festgelegt ist. Gleichzeitig werden Zustandsanzeigen auf Befehlsbasis der Zustandshauptleitung 21 zugeführt, so daß die durch den Kleinrechner 16 vorgenommene Programmfolge in der gewünschten Weise mit Hilfe von Sprung- und Abzweigungsroutinen modifiziert wird, um auf diese Weise den jeweiligen Bedingungen im Bereich der Tastatureinheit sowie den anderen peripheren Einheiten des System Rechnung zu tragen.
Die Tastaturschnittstelleneinheit 26 ist in Verbindung mit allen beschriebenen Ausführungsformen, d.h. in Verbindung mit Magnetbandausführungsformen und Magnetkartenausführungsformen verwendbar. Unabhängig davon, ob es sich somit um die Ausführungsform gemäß Fig. 9a oder die Ausführungsform von Fig. 9b handelt, wird dadurch die Funktionsweise der Tastaturschnittstelleneinheit 26 nicht beeinflußt. Dies ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß die durch verschiedene Aufzeichnungsmedien bedingten Abänderungen durch verschiedene Arten von verwendeten Programmen berücksichtigt wird. Anhand der DT-OS 2 500 001 ergibt sich ferner, daß die darin beschriebene Tastaturschnittstelleneinheit in vielfacher Hinsicht der Tastaturschnittstelleneinheit gemäß Fig. 10 entspricht. Die einzigen Unterschiede beziehen sich auf geringfügige Abwandlungen im Hinblick auf unterschiedliche Zustandsbedingungen im Bereich der Tastatureinheit. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung erfolgt ferner eine andere Erzeugung von Codesignalen in Fällen, bei welchen zuvor
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Binärschaltbedingungen verwendet worden sind. Um jedoch Wiederholungen zu vermeiden, soll im folgenden die Tastaturschnittstelleneinheit 26 nur kurz beschrieben werden. Eine ausführliche Erörterung erfolgt in der bereits erwähnten DT-OS 2 500 001.
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3.8.1 Die überwachten Zustandbedingungen
Die in Fig. 10 dargestellte Tastaturschnittstelleneinheit weist einen Zustandsmultiplexer 520, einen Entmultiplexer 522 sowie Eingangs/Ausgangspuffer 522I- und 525 auf. Der Zustandsmultiplexer 520 ist ein konventioneller Multiplexer mit acht Eingängen und einem Ausgang, beispielsweise des Typs 74151 MSI von Texas Instruments Corporation. Der Multiplexer 520 ist über einen, dem Leiter 30 von Fig. 2 entsprechenden Leiter 526 mit der Zustandshauptleitung 21 verbunden. Sobald ein Steuerimpuls dem Zustandsmultiplexer 52O zugeführt wird, wird ein bestimmter, einem der acht Eingänge entsprechender Zustand über den Ausgangsleiter 526 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt. Die acht Zustandssignal werden dem Zustandsmultiplexer 520 über Leiter 527 bis 533 zugeführt. Die entsprechenden Eingangssignale werden entweder direkt von der Tastatureinheit gemäß Fig. 9a oder 9b oder über entsprechende Verriegelungselemente zugeführt, welche einen kurzzeitig an der Tastatur auftretenden Ausgangszustand solange speichern, bis während der Jeweils vorgenommenen Programmfolge eine Abtastung erfolgt. So wird beispielsweise gemäß Fig. 10 der Zustands des Zeilenabstandshebels 494 über die Leiter 527 und 528 dem Zustandsmultiplexer 520 derart zugeführt, daß ein Zuäband 1 auf dem Leiter 527 einem Doppelzeilenabstand entsprechenden Zeilenabstandshebel 494 entspricht. Ein Zustand 1 auf dem Leiter 528 zeigt hingegen einen einfachen Zeilenabstand an. Signalwerte Null auf beiden Leitern 527 und 528 entsprechen hingegen einem durch den Zeilenabstandshebel 494 eingestellten 1 l/2-Zeilenabstand. In gleicher Weise wird der durch den Buchstabenabstandshebel 495 eingestellte Buchstabenabstand über die Leiter 529 und 530 dem Zustandsmultiplexer 520 zugeführt. Dabei entspricht ein Signalwert 1 auf dem
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Leiter 529 einer Einstellung eines Buchstabenabstandes 12, während ein Signalwert 1 auf dem Leiter 530 der Einstellung eines Buchstabenabstand 10 entspricht. Signalwerte Null auf beiden Leitern 529 und 530 hingegen zeigen an, daß mit Hilfe des Buchstabenabstandshebels 495 ein Druckvorgang mit proportionalen Buchstabenabständen gewählt worden ist. So wie sich anhand von Fig. 12 ferner ergeben wird, wird die Wahl eines Druckzustands mit proportionalen Buchstabenabständen direkt über den Zustandsmultiplexer der Programmverzögerungseinheit angezeigt, weil der in diesem Zusammenhang verwendete Multiplexer einen diesbezüglichen Eingang aufweist. Keines der über die Leiter 527 bis 530 zugeführten Eingangssignale besitzt ein kurzzeitiges Auftreten, weil diese Signale durch Einstellen von Hebeln erfolgen, so daß dieselben während eines genügend langen Zeitraums auftreten. Der Kleinrechner kann somit während einer Leerlaufschleife periodisch diese Eingänge abtasten, wodurch der jeweilige Zustand über die Zustandshauptleitung 21 in die Registerstelien G und H eingespeichert wird. Für diese Eingänge sind somit keine Verriegelungselemente notwendig.
Der dem Zustandsmultiplexer 520 über den Leiter 531 zugeführte Eingang entspricht der Randlösetaste bei einer der in den Fig. 9a oder 9b dargestellten Tastatur. Dieses Signal ist jedoch ein kurzzeitig auftretendes Signal. Da jedoch die Randlösetaste ein Standardsignal der Tastatur darstellt, wird der jeweilige Zustand innerhalb der Tastatur bereits verr^gelt. Beim Drücken der jeweiligen Taste ist somit der jeweilige Zustand verfügbar, bis bei Erzeugung eines Wagenrückkehrsignals oder dgl. eine Löschung stattfindet. Während der Vornahme eines Druckvorgangs wird die Wagenposition im Hinblick auf den eingestellten rechten Rand übersprüft. Falls die Wagenposition innerhalb des Randbereichs
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liegt, wird der Zustand der Randlösetaste unmittelbar darauf geprüft, so daß der Zustand der Randlösetaste 497 während einem Zeitintervall gewöhnlich abgetastet wird, wenn einerseits angenommen wird,- daß die betreffende Taste betätigt worden ist und wenn ein derartiger Vorgang stattfinden kann.
Der dem Zustandsmultiplexer 520 über den Leiter 532 zugeführte Steuerimpuls entspricht einem im Bereich der Tastatur eingestellten Zustand jedesmal wenn ein Symbol erzeugt wird. Da bei den Ausfuhrungsformen gemäß Fig. 9a und 9t> die Tastatur einer konventionellen elektrischen Tastatur entspricht, wird beim Betätigen einer Taste ein 8-Bit ASC-II Code im Parallelformat erzeugt. Da. Hersteller von elektronischen Tastaturen dieselben für alle verschiedenen Arten von Eingangsgerätschaften auslegen, ist im allgemeinen ein 8-Bit Puffer vorgesehen, so daß jedes 8-Bit Symbol vor seiner weiteren Verwendung innerhalb dieses Puffers gespeichert werden kann. Das 8-Bit Puffer ist im allgemeinen ein gattergesteuertes Puffer, welches jedesmal angesteuert wird, wenn eineTaste gedrückt wird. Auf diese Weise wird somit beim Betätigen der Taste ein 8-Bit Symbol in dem betreffenden Puffer eingespeichert. Jedesmal wenn somit eine Taste der Tastatur gemäß Fig. 9a oder 9b betätigt wird, wird somit nicht nur ein 8-Bit Symbol sondern zusätzlich ein Taktimpuls erzeugt, wodurch angezeigt wird, daß eine Taste betätigt worden ist. Auf diese Weise kann somit erreicht werden, daß das Symbol in den 8-Bit Puffer eingespeichert wird, so daß das betreffende Symbol für weitere Verarbeitungen zur Verfügung steht. Da beim Drücken einer Taste jedesmal ein Taktimpuls erzeugt wird, kann derselbe nicht nur für die Einspeicherung in dem Puffer sondern zusätzlich auch zur Abgabe eines Impulses verwendet werden, wodurch angezeigt wird, daß ein Symbol im Bereich der Tastatur erzeugt worden
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ist und für den verbleibenden Teil der automatischen Schreibvorrichtung zur Verfugung steht. Dieser Taktimpuls wird somit über den Leiter 53^ der Tastaturschnittstelleneinheit 26 zugeführt; mit Hilfe dieses Impulses wird ein Flip-Flop 555 gesetzt, dessen gesetzter Zustand entsprechend einem Signalwert 1 an dem Ausgang Q auftritt, welcher über den Leiter 532 mit dem Zustandsmultiplexer 520 verbunden ist. Sobald das Flip-Flop 535 gesetzt ist, tritt somit eine Anzeige auf der Zustandshauptleitung 21 auf, wodurch angezeigt ist, daß im Bereich der Tastatur ein Symbol bereit ist, um über die Datenhauptleitung 19 abgegeben zu werden. Sobald ein Symbol auf die Datenhauptleitung I9 gegeben wird, wird ferner ein Löschimpuls über einen Leiter 53β dem Flip-Flop 535 zugeführt, wodurch dasselbe gelöscht und damit für das Auftreten des nächsten Symbol bereitgemacht wird. Jedesmal wenn eine Taste der Tastatur gedrückt wird, tritt demzufolge auf dem Leiter 532 des Zustandsmultiplexers 520 ein entsprechendes Signal auf, so daß dieses Signal während der verschiedenen Stufen der Programmfolge, und zwar bei der Überprüfung der betreffenden Zustandsbedingung festgestellt werden kann. Auf diese Weise kann somit das erzeugte Symbol der Datenhauptleitung I9 zugeführt werden, woraufdann das-Flip-Flop 535 erneut gelöscht wird, wodurch die Anzeige auf dem Leiter 532 versclwindet.
Eine weitere Zustandsanzeige erfolgt in Abhängigkeit der Betätigung der Symbol/Stoptaste. Diese Zustandsanzeige wird über den Leiter 533 dem Zustandsmultiplexer 520 zugeführt. Jedesmal wenn ein Signalwert 1 auf-dem Leiter 533 auftritt und dieser Signalwert ausgangsseitig von dem Zustandsmultiplexer 520 abgegeben wird, wird dieser Signalwert auf der Zustandshauptleitung 21 verwendet um einen Abzweigungsvorgang der Leerlaufroutine der Programmfolge auszulösen. Falls
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jedoch ein Signalwert Null auf dem Leiter 533 auftritt und der Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird, zeigt dieser Signalwert an, daß die Symbolstoptaste der Tastatur nicht betätigt worden ist, so daß kein Abzweigungsvorgang zur Unterbrechung der jeweiligen Programmfolge notwendig ist, um den Kleinrechner 16 zu einer Leerlauffolge anzuregen. Wenn demzufolge ein Signalwert Null auf dem Leiter 533 auftritt, wird die jeweils vorgenommene Programmfolge in der vorgegebenen Reihenfolge weitergeschaltet. Falls jedoch ein Signalwert 1 auf dem Leiter 533 auftritt, zeigt dies an, daß ein manueller Stop durch die Bedienungsperson von der Tastatur her eingegeben worden ist, so daß die Verarbeitung zu unterbrechen ist und ein Abzweigungsvorgang in Richtung einer Leerlaufroutine ausgelöst werden muß. Da das Drücken der Symbolstoptaste ein kurzzeitiger Vorgang ist, kann der Kleinrechner nicht genügend Zeit haben, um die jeweilige Betätigung abzutasten, weil die Beendigung von längeren oder komplexen Routinen innerhalb des betreffenden Zeitraums nicht möglich ist. Eine Anzeige im Bereich der Tastatur bezüglich der Betätigung der Symbolstoptaste ergibt das Auftreten eines Impulses auf dem Leiter 533, wobei die Anzeige ausreichend lang erfolgt, um dem Kleinrechner ausreichend Zeit zu geben, diesen Zustand während der periodischen Überprüfung der verschiedenen Zustandsbedingungen der verschiedenen peripheren Einheiten während jedes Programmzyklus durchzuführen. Wenn demzufolge die Symbolstoptaste der Tastatur gedrückt worden ist, wird ein 8-Bit Code erzeugt, aufgrund welchem ein Signalwert 1 dem Leiter 537 zugeführt wird. Gleichzeitig wird jedoch ein-8-Bit Symbol auf die Datenhauptleitung 19 geleitet. Das der Datenhauptleitung 19 zugeführte 8-Bit Symbol wird dann in dem Hauptregister 79 eingespeichert, aufgrund von Vergleichsvorgängen mit Konstanten der Logikeinheit 33 klassifiziert, worauf dann nach
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der Feststellung eines Symbolstopcodes innerhalb der Registerstelle GF4 ein Impuls gespeichert wird. Das beim Drücken der Symbolstoptaste erzeugte Symbol bewirkt das Speichern eines Impulses innerhalb der Registereinheit 83, während zusätzlich ein Zustandsimpuls dem Eingang des Zustandsmultiplexers 520 zugeführt wird, so daß dieser Zustand während eines ausreichend langen Zeitintervalls vorhanden ist, um dem Kleinrechner l6 die Möglichkeit zu geben, diese Zustandsbedingung bei der periodischen Abtastung der überwachten Zustandsbedingungen der Tastatur festzustellen.
Der auf dem Leiter 537 erzeugte Signalwert 1 wird direkt einem Flip-Flop 538 zugeführt, wodurch dasselbe gesetzt wird. Ein auf dem Ausgang Q auftretender hoher Signalwert wird dann über einen Leiter 539 dem Eingang D eines taktgesteuerten Flip-Flop 540 zugeführt, welches beim Auftreten eines Taktsignals dem Zustand auf dem Eingang D folgt. Der auf dem Ausgang Q, des Flip-Flop 540 auftretende Zustand wird über den Leiter 533 dem Zustandsmultiplexer 52O zugeführt. Das taktgesteuerte Flip-Flop 540 bewirkt somit das Setzen eines Signals, welches in Abhängigkeit des Zustands des Flip-Flop 538 die Betätigung der Symbolstoptaste anzeigt.
Das dem Flip-Flop 540 zugeführte Taktsignal wird über einen Leiter 54 j von einer mit T bezeichneten Klemme zugeführt. Diese Klemme T wird der Taktunterphase CB des 4-Phasen-Taktsignals zugeführt, so daß das Flip-Flop 540 am Anfang jedes Befehlszyklus angesteuert wird, worauf dann ein Setzen desselben stattfindet, wodurch das Drücken der Symbolstoptaste angezeigt wird, falls das Flip-Flop 538 gesetzt ist. Das taktgesteuerte Flip-Flop 540 wird am Anfang des
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Befehlszyklus·in Abhängigkeit des Zustands des Flip-Flops 538 gesetzt, wodurch dem betreffenden Eingang des Zustandsmultiplexers 520 ein Stopsignal zugeführt wird, bis eine Löschung des betreffenden Flip-Flop 540 stattfindet. Das Löschen des Flip-Flop 540 ergibt s ich in Abhängigkeit eines dem Zustandsmultiplexer 520 zugeführten Signals, falls ein Stopsignal der Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird. Das durch· das Flip-Flop 540 gesetzte Signal wird somit nur dann gelöscht, wenn der Kleinrechner 1β eine Abtastung vorgenommen hat. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß das Signal anhält, bis eine Abtastung stattgefunden hat.
Der Löscheingang des Flip-Flop 540 ist ebenfalls wie der des Flip-Flop 538 über Leiter 542 bzw. 543 mit dem Ausgang eines UND-Gatters 544 verbunden. Das UND-Gatter 544 ist ein Element mit vier Eingängen, wobei ausgangsseitig ein hoher Signalwert nur abgegeben wird, falls allen vier Eingängen ein hoher Signalwert zugeführt wird. Der erste Eingang des UND-Gatters 544 ist mit dem Leiter 533 verbunden. Das UND-Gatter 544 wird somit nur für den Löschvorgang bereitgemacht, wenn ein Stopsignal von dem Flip-Flop 540 abgegeben wird. Der zweite Eingang des UND-Gattars 544 ist über einen Leiter 545 mit einer mit MPX bezeichneten Klemme verbunden, welchen ein Inversionssignal des dem Zustandsmultiplexer zugeführten Signals zugeleitet wird, sobald eine Entcodierung eines Befehls mit einer Tastaturmoduladresse auftritt, bei welcher die Bit B11, Bn und B7 einen Signal viert 1 besitzen, während die Bit B.Q und Bg einen " Signalwert Null aufweisen. Der dritte Eingang des UND-Gatters 544 ist über einen Leiter 546 mit einer mit Bo" .B1- .B,,
bezeichneten Klemme verbunden, welcher entsprechend der Anlage C ein UND-Wert der entsprechenden Bitzustände für die Wahl des Stopsignals des Zustandsmultiplexers 520
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zugeführt wird. Es ergibt sich somit, daß die über die Leiter 545 und 546 dem UND-Gatter 544 zugeführten Signale gewährleisten, daß das UND-Gatter 544 nur dann die Flip-Flop 538 und 54O löscht, sobald der Zustand des Stopsignals dem Zustandsmultiplexer 520 zugeführt worden ist und derselbe das betreffende Signal über den Leiter 526 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt hat. Der vierte Eingang des UND-Gatters 544 ist über einen Leiter 547 mit einer mit 2CL bezeichneten Klemme verbunden, welcher die Taktunterphase 7 zugeführt wird, welche auftritt, sobald die Taktunterphase CA einen hohen Wert besitzt, während die Taktunterphase CB am Ende des Befehlszyklus einen niedrigen Signalwert aufweist. Es ergibt sich somit, daß das Flip-Flop 540 am Anfang des Befehlszyklus im Hinblick auf den Eingang. D angesteuert ist und daß am Ende des Befehlszyklus eine Löschung stattfindet, falls der Zustand des Stopsignals einen hohen Signalwert aufweist und dasselbe der Zustandshaupfc leitung 21 zugeführt worden ist. Wenn demzufolge alle Eingänge des UND-Gatters 544 einen hohen Signalwert aufv/eisen, wird auf den Leitern 542 und 543 ein hoher Signalwert erzeugt, welcher zur Rückstellung der beiden Flip-Flop 538 und 540 dient. Es erfolgt somit eine.Löschung des beim Drücken der Symbolstoptaste ausgelösten Stopsignals.
Die Zustandswähleingänge des Zustandsmultiplexers 520 bestimmen welcher der acht Eingänge über den gemeinsamen Ausgang dem Leiter 526 zugeführt wird, sobald ein Steuersignal vorhanden ist. Die Wähleingänge des Zustandsmultiplexers 520 sind gemäß Fig. 10 mit jenen Leitern der Befehlshauptleitung 20 verbunden, welche die Zustände B1, bis Bg leiten. Die drei Wählbit sind dabei ausreichend, um. einen der acht Zustände festzulegen. Die Art und Weise, in
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welcher die Bit B^-Bg einen bestimmten Eingang des Zu-
standsmultiplexers 520 festlegen, entspricht dabei der
Art und Weise wie die betreffenden Bit bei anderen Multi-
plexern von verschiedenen peripheren Einheiten des Systems zur Wahl herangezogen werden.
Der Steuereingang des Zustandsmultiplexers 520 ist mit dem Ausgang eines NAND-Gatters 5^8 verbunden, welches in Abhängigkeit verschiedener Befehle der Befehlshauptleitung 20 eine Entcodierung vornimmt. Das NAND-Gatter 5^8 besitzt fünf Eingänge, welche dem Zustandsmultiplexer 520 einen niedrigen Signalwert zuführen, wenn alle Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Die fünf Eingänge des NAND-Gatters 5^8 sind gemäß Pig. IO mit verschiedenen Biteingängen der Befehlshauptleitung 20 verbunden. Das NAND-Gatter 5^8 wird dabei zur Abgabe eines Ausgangssignals an den Zustandsmultiplexer 520 unter Durchschaltung auf den Leiter 526 nur dann angeregt, wenn die mit KBD bezeichnete Klemme, sowie die mit den Bitwerten B1-, BT, B^ und BZ gespeisten Klemmen einen hohen Signalwert erhalten. Der Klemme KBD wird eine Moduladresse der Tastaturschnittstelleneinheit zugeführt, welche den Wert Null aufweist. So wie dies anhand der Anlage C dargestellt ist, tritt dieser Signalwert auf, falls die Bit B12-B1,- den Signalwert Null besitzen. Es ergibt sich somit, daß das NAND-Gatter 5^8 ein niedriges Steuersignal dem Zustandsmultiplexer 520 zugeführt, sobald ein Befehl einläuft, bei welchem die Moduladresse den Wert Null aufweist, während das Bit B11 einen Signalwert 1 und die Bit B7-Bg einen Signalwert Null besitzen. Der Zustandsmultiplexer 520 überwacht somit den Zustand einer Mehrzahl von Zustandsbedingungen der Tastatur und schaltet diese Zustandsbedingungen
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in Abhängigkeit von Befehlen auf die Zustandshauptleitung. Pur verschiedene kurzzeitig auftretende Zustandsbedingungen, welche im Bereich der Tastatur nicht verriegelt werden, erfolgt ferner eine zusätzliche Verriegelung. Da nur sieben der zur Verfügung stehenden acht Eingänge des Zustandsmultiplexers 520 in Fig. 10 dargestellt sind, ergibt sich daß der verbleibende Eingang verwendet werden kann, um den Zustand anderer Eingangssignale zu überwachen, welche von dem Kleinrechner 16 periodisch überprüft v/erden sollen. Falls beispielsweise eine optische oder akustische Anzeige im Bereich der Tastatur vorgenommen wird, kann der Zustand eines in diesem Zusammenhang verwendeten Oszillators auf diese Weise überprüft werden.
So wie dies in Verbindung mit Fig. 9a und Sh bereits beschrieben worden ist, sind bestimmte Standardtasten wiederholbar. Wenn diese Tasten somit betätigt werden, wird zusätzlich zu der Abgabe eines 8-Bit Symbols auf die Datenhauptleitung ein Signalwert im Bereich der Tastatur erzeugt, wodurch angezeigt wird, daß eine wiederholbare Taste betätigt worden ist. Dieser Signalwert wird einer mit R bezeichneten Klemme zugeführt, von wo aus eine Weiterleitung über einen Leiter 5^9 erfolgt. Wenn Wiederholtasten länger als 500 msek. gedrückt werden, erfolgt automatisch eine Wiederholung der Symbolerzeugung und eine gleichzeitige Wagenbewegung. Die Zeitsteuerfunktion wird im Bereich der Tastaturschnittstelleneinheit erzeugt. Andere Datenverarbeitungsverfahren, beispielsweise die Feststellung eines auftretenden Symbols sowie die Zeitsteuerung mit Hilfe eines Zeitzählers können ebenfalls verwendet werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist jedoch der Leiter 5^9 mit dem einen Eingang eines UND-Gatters 550 verbunden, während über einen Leiter
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551 eine Verbindung mit dem Eingang eines monostabilen Multivibrators 552 erfolgt. Wenn demzufolge eine wiederholbare Taste betätigt worden ist, tritt auf dem Leiter 5^9 ein hoher Signalwert auf, welcher so lange andauert, bis eine Freigabe der Taste erfolgt. Das UND-Gatter 550 weist zwei Eingänge auf. Sobald beide Eingangssignale einen hohen Signalwert besitzen, tritt auf einem ausgangsseitig angeordneten Leiter 553 ebenfalls ein hoher Signalwert auf. Wenn demzufolge eine wiederholbare Taste betätigt worden ist, tritt auf dem mit dem Leiter 549 verbundenen Eingang des UND-Gatters 550 unmittelbar ein hoher Signalwert auf, welcher solange andauert, bis eine Freigabe der wiederholbaren Taste erfolgt. Der monostabile Multivibrator 552 besitzt einen Arbeitszyklus von 500 msek. Sobald auf den Eingangsleitern 549 und 551 ein hoher Signalwert auftritt, was beim Betätigen einer wiederholbaren Taste der Fall ist, wird der Multivibrator 552 gesetzt und bleibt während der Dauer des Arbeitszyklus von 500 msek.' in diesem Zustand. Beim Setzen des monostabilen Multivibrators 552 tritt am Ausgang Q ein hoher Signalwert auf, während der über den Leiter 554 mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters 550 verbundene Ausgang Q einen niedrigen Signalwert erhält. Nach Beendigung des 500 msek. dauernden Arbeitszyklus des monostabilen Multivibrators 552 gelangt derselbe in seinen Ausgangszustand, bei welchem der mit dem Leiter 554 verbundene Ausgang Q erneut einen hohen Signalwert erhält. Dies bedeutet, daß beim Drücken einer wiederholbaren Taste der mit dem Leiter 5^9 verbundene Eingang des UND-Gatters 550 einen hohen Signalwert erhält, während der mit dem Leiter 55^ verbundene Eingang einen niedrigen Signalwert erhält. Auf diese Weise erzeugt das UND-Gatter 550 weiterhin ausgangsseitig auf dem Leiter 553 einen niedrigen Signalwert. Wenn jedoch die wiederholbare Taste immer noch
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in dem gedrückten Zustand sich befindet, wenn der Arbeitszyklus des monostabilen Virators 552 beendet wird, erhalten beide Eingänge des UND-Gatters 550 einen hohen Signalwert, so daß auf dem Leiter 553 nunmehr ein hoher Signalwert auftritt. Es ergibt sich somit, daß das UND-Gatter 550 zusammen mit dem monostabilen Multivibrator 552 die Zeitsteuerfunktion für die Wiederholtasten ergeben, indem auf dem Ausgangsleiter 553 solange ein hoher Signalwert nicht erzeugt wird, solange die wiederholbare Taste nicht langer als eine halbe Sekunde gedrückt worden ist. Der Wiederholbefehl wird gemäß Fig. 10 der in Pig. 12 dargestellten Programmverzögerungseinheit 16a zugeführt. Dieser Befehl wird als Zustandssignal verwendet, welcher selektiv der Zustandshauptleitung 21 zugeführt werden kann, um auf diese Wei.se eine wiederholbare Punktion abzugeben.
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3.8.2 Die über die Datenhauptleitung geführten Daten
Der in Fig. 10 dargestellte Entmultiplexer 522 ist in Form eines konventionellen Entmultiplexers aufgebaut, welcher eine Durchschaltung auf eine von mehreren Ausgangsleitern durchführt, was in Abhängigkeit von Wählinformation sowie eines den Zeitpunkt der Durchschaltung festlegenden Steuerimpulses erfolgt. Bei dem Entmultiplexer 522 handelt es sich dabei um einen Multiplexer des Typs SN74155 von Texas Instruments Corporation. Mit Hilfe des Entmultiplexers 522 werden selektiv Entcodierbefehle des Lesespeichers 80 entcodiert, wobei Ausgangssignale für die automatische Schreibvorrichtung gebildet werden. Der Entmultiplexer 522 spricht auf Steuerbefehle des Lesespeichers 8o an, um entweder Abgaberückkehrbefehle, Umschaltbefehle oder Befehle bezüglich der Durchschaltung von Daten der Einstellräder oder der Tastatur der Datenhauptleitung zuzuführen oder um Information der Datenhauptleitung 19 in Richtung der Tastatur zu leiten. Die Entcodierfunktion wird durch Erzeugung eines dem Entmultiplexer 522 zugeführten Steuerimpulses erreicht. Sobald ein derartiger Steuerimpuls auftritt, wird der durch die Wähleingänge des Ausgangsmultiplexers 522 festgelegte Ausgangsleiter durchgeschaltet, so daß die entsprechende Funktion durchgeführt werden kann. Der Steuereingang des Ausgangsmultiplexers 522 ist über einen Leiter mit dem Ausgang eines mit sechs Eingängen versehenen NAND-Gatters 554 verbunden. Dieses NAND-Gatter 554 erhält ausgangsseitig einen niedrigen Signalwert für die Durchschaltung des Ausgangsmultiplexers 522, sobald alle sechs Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Der erste Eingang des NAND-Gatters 554 ist über einen Leiter 555 mit einer mit KBD bezeichneten Klemme verbunden. Diese Klemme wird einer Moduladresse der Tastatur zugeführt, welche durch eine UND-
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Punktion der Bit B]o~B15 Sebildet wird. Auf dem Leiter 555 tritt somit ein hoher Signalwert auf, wenn die Bit B12 bis B1 r· einen Zustand Null aufweisen, wodurch ein Tastatur-
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befehl festgelegt wird. Das auf dem Leiter 555 auftretende Signal wird ebenfalls durch UND-Funktion der beiden Taktunterphasen CB und CC gebildet. Wenn demzufolge ein Befehl vorliegt, welcher die Moduladresse Null besitzt, erhält der Leiter 555 während den drei letzten Untertaktphasen des Befehlszyklus, d.h. während eines Zeitintervalls von 375 nsek. einen hohen Signalwert. Die verbleibenden fünf Eingänge des NAND-Gatters 554 sind mit Klemmen verbunden, welchen die entsprechenden Bit zugeführt werden. Auf diese Weise werden Befehle festgelegt, bei welchen ein Steuerimpuls für den Ausgaiigsmultiplexer 522 notwendig ist. Gemäß Fig. 10 erhalten die fünf verbleibenden Eingänge des UND-Gatters 554 einen hohen Signalwert bei Befehlen, bei welchen d ie Bit B,,, B,, Bp und BQ einen Signalwert Null besitzen, während das Bit B, einen Zustand B, aufweist. Sobald alle diese Bitbedingungen erfüllt sind und zusätzlich die jeweilige Moduladresse für die Tastatur vorliegt, gibt das NAND-Gatter 554 einen niedrigen Signalwert ab, wodurch der Entmultiplexer 522 angesteuert wird. Diese Ansteuerung erfolgt während jenem Teil des Befehlszyklus, bei welchem die Taktphase CB und CC einen niedrigen Signalwert besitzen, was während eines Zeitintervalls von wenigstens 375 nsek. der Fall ist.
Sobald am Ausgang des NAND-Gatters 554 ein Steuerimpuls auftritt, gibt der Entmultiplexer 522 an den durch die drei■ Wähleingänge festgelegten Ausgangsleiter einen hohen Signalwert ab. Die Wähleingänge des Entmultiplexers 522 werden durch die Bitzustände Bg-B10 festgelegt. Auf diese Weise erhält der gewählte Ausgangsleiter einen hohen Signalwert, solange der von dem NAND-Gatter 554 abgegebene Steuerimpuls
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vorhanden ist.1 Obwohl der Entmultiplexer 522 gemäß Fig. IO mit nur vier Ausgängen dargestellt ist, so erscheint es doch einleuchtend, daß bis zu acht Ausgänge zur Verfügung stehen und mit Hilfe von drei Wählsignalen festgelegt werden können. Bei Ausführungsformen, bei welchen die Bedienungsperson zusätzliche Anzeigen im Bereich der Tastatur in der Art von beleuchteten Tasten und/oder akustischen Signalen erhält, können die verbleibenden Ausgänge des Entmultiplexers 522 verwendet werden, um derartige Information zum Aufleuchten bestimmter Tasten und Betätigen von Summern der Tastatur zuzuführen.
Die vier Ausgänge des Entmultiplexers 522 sind mit Leitern 556 bis 559 verbunden, welche mit Abgaberückführung, Umschal tbefehl, Einstellräderabgabe und Tastaturabgabe bezeichnet sind. Die über die Leiter 556 und 557 abgegebenen Befehle haben mit der Tastatur eigentlich nichts zu tun. Da jedoch entsprechende Ausgänge des Entmultiplexers 522 zur Verfügung stehen, erfolgt die Entcodierung dieser Befehle im Bereich der Tastaturschnittstelleneinheit.
Der von dem Entmultiplexer 522 auf dem Leiter 557 abgegebene Abgaberückführungsbefehl bewirkt eine Funktion innerhalb des Kleinrechners 16. Dabei sei darauf hingewiesen, daß bei Abzweigungs- und Rückkehrbefehlen die verwendete Programmierung die Fähigkeit umfaßt, zu einem neuen Befehl zu springen, während der vor dem Sprung vorhandene Befehl gespeichert wird, so daß in der Folge dann ein Rückkehrvorgang aufgrund des in Fig. 4 dargestellten Rückkehradressierspeichers möglich ist, nachdem ein oder mehrere Sprungroutinen durchgeführt worden sind. Wenn eine Folge von Rückkehrbefehlen gespeichert worden ist, kann die folgende Sprungroutine jedoch erforderlich machen, daß die zuvor eingespeicherte
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RUckkehradresse unnötig ist oder daß aufgrund der vorgenommenen Sprungroutine eine Rückkehr zu einer zuvor gespeicherten Adresse anstelle einer später gespeicherten Adresse richtig erscheint. Unter diesen Umständen gibt der Kleinrechner einen Rückführungslöschbefehl ab, welcher innerhalb des Entmultiplexers 522 entcodiert wird, wodurch dann auf dem Ausgangsleiter 556 ein hoher Signalwert erzeugt wird. Sobald ein derartiger Befehl auftritt, wird derselbe dem Rückführungslöscheingang des in Fig. 4 dargestellten Rückführungsadressierspeichers zugeführt, wodurch die jeweilige Adresse innerhalb des Speicherstapels modifiziert wird. Auf diese Weise bewirkt der Entmultiplexer 522 eine Entcodierung von Rückführungslöschbefehlen des Kleinrechners 16, wodurch innerhalb des in Pig. 4 dargestellten Rückkehradressierspeichers der gewünschte Vorgang ausgelöst wird.
Der Entmultiplexer 522 wird ebenfalls zur Entcodierung von Umschaltbefehlen verwendet, welche von dem Kleinrechner 16 abgegeben werden, wodurch dann auf dem Ausgangsleiter 557 ein hoher Signalwert erzeugt wird. In Übereinstimmung mit Pig. 9a und 9b sei erinnert, daß bei Ausführungsformen mit mehreren Aufzeichnungsstationen im Zusammenhang mit mehreren Funktionen eine Umschaltung auf die andere Aufzeichnungsstation vorgenommen wird. Beispielsweise kann die Bedienungsperson die Umschaltlesetaste betätigen oder es kann von dem Aufzeichnungsmedium ein Umschalt-, Umschalt- und Such- oder ein Umschalt- und Überspringcode gelesen werden. Unter allen diesen Bedingungen wird ein entsprechender Code über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt, in welchem der betreffende Code klassifiziert wird. Unabhängig von der Art des verwendeten Code muß jedoch ein Umschaltbefehl erzeugt werden,
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um eine Aktivierung der anderen Aufzeichnungsstation und eine Entaktivierung der bisherigen Aui'zeichnungsstation zu erreichen. Dies wird durch die Abgabe eines von dem Lesespeicher abgegebenen Befehls erreicht, welcher von dem Entmultiplexer 522 entcodiert wird, wodurch dann ein entsprechender Umschaltbefehl auf dem Leiter 557 erzeugt wird. Dieser Umschaltbefehl wird den in Fig. 15a und 15b dargestellten Aufzeichnungsstationen zugeführt, wodurch die gewünschte Umschaltung erreicht wird. Der Entmultiplexer 522 bewirkt somit eine Entcodierung von Befehlen des Lesespeichers, wodurch auf dem Ausgangsleiter 557 ein hoher Signalwert erzeugt wird, falls der jeweilige Befehl die gewünschten Bitbedingungen enthält.
Die verbleibenden zwei Ausgänge des Entmultiplexers 522, welche über die Leiter 558 und 559 abgeleitet werden, entsprechen den entsprechenden Ausgängen der Tastaturschnittstelleneinheit gemäß der DT-OS 2 500 001. Die Tastatur gibt dabei zwei diskrete Sätze von Informationen ab, indem die in Pig. 9a und 9b dargestellten Ausführungsfcrmen sowohl Symbolinformation wie auch Information bezüglich der Einstellräder abgeben, wodurch eine gewünschte Blockoder Zeileneinstellung des Aufzeichnungsmediums festgelegt wird. Demzufolge bewirkt der Entmultiplexer 522 eine Entcodierung demzufolge dann Daten der Einstellräder oder der Tastatur der Datenhauptleitung zugeführt werden, was dadurch erreicht wird, daß Signalwerte 1 über die Leiter 558 und 559 der Tastatur zugeführt werden. Die auf den Leitern 558 und 559 auftretenden Signalwerte werden ferner einem ODER-Gatter 560 zugeführt, welches auf diese Weise durchgeschaltetvird, so daß auf einem Leiter 5β1 ein hoher Signalwert auftritt. Dieses Signal bewirkt ein Durchschalten des Hauptregisters 79* so daß dasselbe von der
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Datenhauptleitung 19 Information übernehmen kann. Ferner wird auf diese Weise der Eingangspuffer 524 angesteuert, so daß 8-Bit Symbolinformation von der Tastatur der Datenhauptleitung 19 zugeführt werden kann. Es wird demzufolge ein Durchschaltsingal dem Hauptregister 79 zugeführt, wodurch dasselbe in die Lage versetzt wird, Information der Datenhauptleitung zu übernehmen, während gleichzeitig ein Durchschaltwert über einen Leiter 5β2 dem Eingangspuffer
524 zugeführt wird, so daß Information von der Tastatur der Datenhauptleitung 19 zuführbar ist. Der Ausgangspuffer
525 kann hingegen aufgrund dieses Signals gesperrt werden, so daß zu dem jeweiligen Zeitpunkt keine Information von der Datenhauptleitung 19 der Tastatur zuführbar ist. Die dargestellte Leitung 563 entspricht dabei der in Fig. 2 dargestellten Leitung 2j5> über welche sowohl Daten von der Tastatur der Datenhauptleitung I9 zuführbar sind, während gleichzeitig Daten von der Datenhauptleitung 19 in Richtung der Tastatur geleitet werden, je nachdem welches der Puffer oder 525 eingeschaltet ist. Bei der Leitung 563 handelt es sich somit um eine achtadrige Leitung, welche zwischen der Datenhauptleitung 19 mit den Leitern DBQ-D37 und den Eingängen der Puffer 524, 525 verläuft. Die betreffenden Puffer 524j 525 sind auf der anderen Seite mit einer Mehrfachleitung verbunden, deren Leiter mit DBX0-DBX7 bezeichnet sind. Innerhalb jeder Bitleitung; jeweils ein Paar in entgegengesetzter Richtung angeordneter UND-Gatter angeordnet, welche die jeweils acht UND-Gatter der Puffer 524 und 525 bilden. Diese UND-Gatter werden getrennt durchgeschaltet, so daß je nachdem ob der Eingangspuffer 524 oder der Ausgangspuffer 525 angesteuert ist, ein Datenfluß von der Tastatur in Richtung der Datenhauptleitung 19 oder von der Datenhauptleitung 19 in Richtung der Tastatur erzeugt wird. Sobald auf einem der Ausgangsleiter 558 oder 559 des
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Entmultiplexer's 522 ein hoher Signalwert auftritt, ist der Eingangspuffer 524 eingeschaltet, so daß die Information von der Tastatur her in Richtung der Datenhauptleitung 19 durchgeschaltet wird. Ob es sich dabei um Information bezüglich der Betätigung von Tasten oder der Einstellräder handelt hängt davon ab, ob das Durchschaltsignal auf dem Leiter 558 oder auf dem Leiter 559 auftritt. Bei Abwesenheit von einem dieser beiden Zustände wird der Ausgangspuffer 525 mit Hilfe eines Inverters 564 angesteuert, wobei dieser Inverter 564 wiederum vom Ausgang des ODER-Gatters 560 her gesteurt ist. Auf diese Weise erfolgt dann, bei Abwesenheit eines entsprechenden Steuerbefehls dos Entraultiplexers 522 ein Datenfluß von der Datenhauptleitung 19 in Richtung der Tastatur. Sobald jedoch auf dem Leiter 559 ein Befehl bezüglich der Durchleitung von Daten der Tastatur in Richtung der Datenhauptleitung 19 vorliegt, wird dieser hohe Signalwert über den Leiter 536 dem Löscheingang des Flip-Flop 535 zugeführt, wodurch der Bereitzustand im Bereich der Tastatur festgelegt wird.
Die in Fig. 10 dargestellte Tastaturschnittstelleneinheit ergibt Zustandsanzeigen von im Bereich der Tastatur überwachten Zustandsbedingungen, wobei diese Zustandsanzeigen auf Befehlsbasis der Zustandshauptleitung zugeführt werden. Ferner wird mit Hilfe der Tastaturschnittstelleneinheit der Datentransfer zwischen der Datenhauptleitung und der Tastatur gesteuert. Schließlich spricht die Tastaturschnittstelleneinheit auf Entcodierbefehle an, wodurch eine Mehrzahl von Steuersignalen abgegeben werden, welche im Bereich der Tastatur der Tastaturschnittstelleneinheit sowie anderen Teilen der automatischen Schreibvorrichtung verwendet werden.
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3.9 Der Peripherspeicher
Im folgenden soll nunmehr auf Fig. 11 Bezug genommen werden, in welcher der Peripherspeicher 17 von Pig. 2 dargestellt ist. Dieser besteht, wie erwähnt, aus dem Lese/ Schreibpuffer 35, dem Lesepuffer 36 sowie dem allgemeinen Speicher 37. Der in Fig. 11 dargestellte Peripherspeicher besteht aus einer Speiehereinheit 575* einem Verriegelungskreis 576, einem Adressierzähler 577* einem Multiplexer 578, einer Gatteranordnung 579 sowie einem Entcodierkreis 58O. So wie dies in Verbindung mit Fig. 2 bereits beschrieben worden ist, dient der Lese/Schreibpuffer 35 zur Ansammlung von aufzuzeichnender Information, so daß dieselbe jeweils zeilenweise auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden kann. Die dem Lese/Schreibpuffer 35 zugeführte Information kann dabei von der Tastatur oder von einem abgespielten Aufzeichnungsmedium abgeleitet werden. Innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 erfolgt eine Ansammlung und eventuelle Manipulation im Hinblick auf Unterstreichungen bis eine ganze Zeile von Information angesammelt worden ist. Eine Beendigung ergibt sich jedoch ebenfalls bei einem Verbindungscode, welcher das Aufzeichnen des Inhalts des Lese/Schreibpu-ffers 35 erforderlich macht. Im Anschluß daran wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 auf einer Symbol pro Symbol Basis ausgelesen und über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt, von wo aus eine Zurückführung über die Datenhauptleitung zu der Lese/Schreibstation erfolgt. In ähnlicher V/eise wird der Lesepuffer 35 zur Ansammlung von Symbol informati'on verwendet, welche auf einer Zeilenbasis von dem aktiven Aufzeichnungsmedium abgelesen wird. Dadurch wird dann erreicht, daß eine ganze Zeile von Information von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen wird, jedesmal wenn dasselbe abgetastet wird. Sobald eine
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Zelle von Information im Wiedergabebetriebszustand von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen und in den Lesepuffer J>6 eingespeichert worden ist, kann dieselbe selektiv in Abhängigkeit der jeweils betätigten Wirkungstasten ausgelesen und in den Lese/Schreibpuffer 35 eingespeichert werden, um auf diese Weise Betriebszustände bezüglich der Wiedergabe der Korrektur oder Revision durchzuführen. Der allgemeine Speicher 37 dient für die allgemeinen Speicherfunktionen wie die Tabulatorspeicherung, Randinformationspeicher, Zeilenwählinformationspeicherung und dgl. Die in diesem Zusammenhang auftretenden Speicherfunktionen sind in Einzelheiten in der Anlage G angegeben, welche die Speicherstellen innerhalb der Speichcreinheit 575 festlegen. Bei dem in Fig. 11 dargestellten Peripherspeicher handelt es sich im Grunde um einen Speicher mit beliebigem Zugriff, wobei die Speicherstellen unterteilt worden sind, um auf diese V/eise die* beiden Puffer 35* 36 sowie den allgemeinen Speicher 37 zu bilden. Aufgrund der sehr einfachen Adressierung und Eingabe von Information von der Datenhauptleitung 19 sowie aufgrund der beim Adressieren und Einschreiben sich ergebenden Geschwindigkeit erübrigt sich das Vorsehen getrennter Puffer, so wie dies im Rahmen der DT-OS 2 500 001 notwendig war. Ferner brauchen keine 512 Speicherstellen mit je 8 Bit für die allgemeine Speicherung vorgesehen v/erden. Obwohl das funktioneile Verständnis erforderlich macht, daß ein getrennter Lese/Schreibpuffer 35 sowie ein getrennter Lesepuffer 3β vorgesehen ist,während, zusätzlich neben der Registereinheit 83 ein Allgemeinspeicher vorgesehen ist, so handelt es sich doch bei dem in Fig. 11 dargestellten Peripherspeicher um einen Speicher mit beliebigem Zugriff, dessen Speicherstellen besonders zugeordnet sind. Im folgenden wird somit zuerst auf die strukturellen Einzelheiten des Peripherspeichers von Fig. 11 Bezug genommen,
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während die bestimmte Funktionsweise der einzelnen Abschnitte im folgenden kurz erläutert wird, wobei jedoch verstanden sein soll, daß die Lese- und Schreibvorgänge in ähnlicher Weise, und zwar unabhängig von der jeweiligen durchzuführenden Funktion, durchgeführt werden.
Die Speichereinheit 575 kann eine beliebige Speichereinheit mit beliebigem Zugriff sein, welche 1024 Speicherstellen für je 8 Bit besitzt. Die Speichereinheit besitzt dabei Speicherstellen fürlK Worte, wobei jedes Wort eine Breite von 8 Bit besitzt. Eine derartige Speichereinheit wird beispielsweise durch 8 Intel 2102-2 MOS-Speicher gebildet, wobei jeder SpeicherlK Speicherstellen und eine Breite von einem Bit besitzt. Jedes dieser 8 Speicher ist so angeschlossen, daß eine gemeinsame Adressierung erfolgt und daß jeweils nur ei*n Bit von den 8 Bit Worten über die Datenhauptleitung 19 zugeführt wird. Wenn demzufolge diese 8 Speicher zum Lesen oder Speichern duruhgeschaltet werden, übernehmen sie jeweils ein Bit eines 8-Bit Wortes über die Datenhauptleitung 19 oder geben jeweils ein Bit eines 8-Bit Wortes an dieselbe ab. In Fig. 11 ist jedoch die Speichereinheit 575 als einziger Block dargestellt, bei welchem 8 Eingänge DQ-Dy zum Einschreiben und 8 Ausgänge O0-O7 zum Auslesen vorgesehen sind. Die Adressiereingänge der Speichereinheit 575 besitzen die Klemmen An-An, während die Lese/Schreibansteuerung über eine mit R/W bezeichnete Klemme erfolgt.
Die in Fig. 11 dargestellte Speichereinheit 575 enthält 1024 Speicherstellen für 8 Bit. Dabei sei erinnert, daß den Klemmen AQ-An eine 10-Bit Adresse zugeführt wird, um einen bestimmten Speicherort eindeutig festzulegen. Sobald ein derartiger Speicherort festgelegt ist, werden die an dieser Speicherstelle enthaltenen Daten über die Klemmen A0-A7
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ausgelesen oder die an den Klemmen D0-D7 vorhandenen Daten eingeschrieben, was entsprechend dem Zustand der Lese/ Schreibklemme R/W erfolgt. Die Speicherung innerhalb der Speichereinheit 575 ist in Viertel ausgelegt, welche Jeweils 256 Speicherstellen enthalten. Diese Viertel werden mit den zwei signifikantesten Bit der an den Klemmen Ao und Ag vorhandenen Adresse adressiert. Jedes Viertel wird für bestimmte Funktionen verwendet, wobei die Adressierung mit Hilfe von 2-Bit Befehlen des Lesespeichers 80 erfolgt. Das erste Viertel der Speichereinheit 575 wird als Lese/Schreibpuffer verwendet, wobei die'Adressierung über die Klemmen An und Aq entsprechend Zustandswerten OO erfolgt. Das zweite Viertel der Speichereinheit 575 wird hingegen als Lesespeich'^r 36 verwendet, wobei die Adressierung über die Klemmen Ag und An mit Hilfe eines Zustande Ol vorgenommen wird. Auf diese V/eise werden zwei Puffer gebildet, welche in Abhängigkeit von Befehlen adressierbar sind. Jedes Puffer enthält dabei 256 Speicherstellen mit einer Breite von 8 Bit. Diese Speicher besitzen somit eine ausreichende Länge und Breite für die Speichererfordernisse der beiden Puffer 35 und 36. Die verbleibenden zwei Viertel der Speichereinheit 575 werden für allgemeine Speicherzwecke verwendet, so wie dies in der Anlage G ausgeführt wird. Die Adressierung erfolgt dabei mit Hilfe der Werte Ol und 11 über die Klemmen Ag und Ag. Es ergibt sich somit daß das jeweilige Viertel der Speichereinheit 575 mit Hilfe von Signalwerten 1 und O an den Klemmen Ag und Ag adressiert wird, während der verbleibende Teil der Adresse innerhalb des betreffenden Viertels durch die Bitzustände der Adressierklemmen AQ-A erfolgt. Diese Teile der Speichereinheit 575 werden in Abhängigkeit von Daten auf der Datenhauptleitung 19 adressiert, so daß die sehr leistungsstarken Manipulations- und Verarbeitungsfunktionen der Logikeinheit 83 verwendet werden
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können, ohne überflüssige Elemente vorsehen zu müssen. Obwohl innerhalb der Speichereinheit 575 zwei Viertel für allgemeine Speicherung zur Verfügung stehen, ergibt eine Überprüfung der Anlage G daß das letzte Viertel der Speichereinheit mit der Adresse 11 an den Klemmen Ag und Aq nicht verwendet wird. Dieses Viertel steht jedoch für Erweiterungen zur Verfügung.
Die Speichereinheit 575 wird für Lese- oder Schreibvorgänge über die mit R/W bezeichnete Klemme angesteuert. Die Speichereinheit 575 wird normalerweise für einen Lesevorgang angesteuert, falls an der Klemme R/W ein hoher Signalwert vorhanden ist, während ein Schreibvorgang angesteuert ist, wenn an der betreffenden Klemme ein niedriger Signalwert auftritt. Bei Abwesenheit eines niedrigen Signalswerts an der Klemme R/W wird die jeweils adressierte Speicherstelle der Speichereinheit 575 ausgelesen, wobei der jeweilige Bitzuscand der adressierten Speieherstelle an den Ausgangsklemmen Oq-O7 auftritt. Die Klemme R/V der Speichereinheit 575 ist über einen Leiter 581 mit de*n Ausgang eines NAND-Gatters 582 verbunden. Das NAND-Gatter 582 gibt einen niedrigen Signalwert für die Ansteuerung eines Schreibvorgangs nur dann ab, wenn alle Eingänge einen hohen Signalwert erhalten. Hingegen wird ein hoher Signalwert für die Durchführung eines Lesevorgangs bei allen anderen Eingangsbedingungen abgegeben. Die drei Eingänge des NAND-Gatters 582 sind über Leiter 583 bis 585 mit Klemmen verbunden, welche mit RAM, B3 und "CA^-CC bezeichnet sind. Die Sp ei ehe reinheit 575 wird demzufolge für Schreibvorgänge nur dann angesteuert, wenn die auf den Leitern 583 bis 585 auftretenden Signale einen hohen Signalwert besitzen. Diese Bedingungen werden bei allen Schreibbefehlen erfüllt, wobei die Entcodierung mit Hilfe von UND-Gattern erfolgen kann. Entsprechend der
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Anlage C ergibt sich, daß der in Fig. 11 dargestellte Peripherspeicher die Moduladresse 0011 in Verbindung mit den Bit Β,^-Β,ρ aufweist, wobei diese Moduladresse dieselbe wie die Moduladresse der in der US Serial Nr. P/2741 beschriebenen Sprachübersetzungseinrichtung ist. Auf der anderen Seite befinden sich jedoch die Bit Bg-B11 gemeinsam in dem Zustand Null. Diese Entcodierung der Bit Bn-B1P- wird verwendet um eindeutig Befehle festzulegen, welche für den in Fig. 11 dargestellten Peripherspeicher bestimmt sind. Ein allgemeiner Befehl für den in Fig. 11 dargestellten Peripherspeicher kann dabei wie folgt dargestellt werden:
Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 β 5 4 3 2 10 00 11 0 000 χ χ 0 χ xxxx
Dabei können die Werte χ wahlweise Signalwerte 1 oder Null besitzen, je nachdem was für eine bestimmte Funktion durchgeführt werden soll. Der Eingang des NAND-Gatters 582 in Verbindung mit dem Leiter 583 erhält jedesmal dann einen hohen Signalwert, wenn ein Befehl entsprechend der oben dargestellten Auslegung entcodiert worden ist.
Der zweite Eingang des NAND-Gatters 582 wird durch den Zustand des Bit B, eines jeweiligen Befehls festgelegt. Dieses Bit By welches über den Leiter 584 dem NAND-Gatter 582 zugeführt wird, steuert den Lese/Schreibvorgang.Wenn das Bit B-, einen hohen Signalwert besitzt, wird das NAND-Gatter 582 für die Erzeugung eines niedrigen Signalwertes auf dem Leiter 58I durchgeschaltet, so daß während des über den Leiter 585 festgelegten Taktintervalls ein SchreibVorgang durchgeführt werden kann. Entsprechend der mit CA· ÜC bezeichneten Klemme wird das NAND-Gatter 582 für die Abgabe eines niedrigen Signalwertes durchgeschaltet, falls die
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sonstigen Bedingungen vorhanden sind, wenn die Taktunterphasen CA und CC einen niedrigen Signalwert besitzen, was den Intervallen 5 und 6 des aehtphasigen Taktsignals entspricht. Wenn demzufolge ein Schreibbefehl abgegeben worden ist und über die Leiter 583 und 584 des NAND-Gatters 582 entcodiert wurde, wird der Peripherspeicher 575 angesteuert, so daß Daten über die Eingangsklemmen D0-D7. während der Takt Intervalle 5 und β an die adressierte Speicherstelle eingeschrieben werden können. Falls jedoch das Bit B, einen niedrigen Signalwert besitzt, wird die adressierte Speicherstelle ausgelesen, weil das'NAND-Gatter 582 weiterhin einen hohen Signalwert beibehält, wodurch der Lesezustand der Speichereinheit 575 aufrechterhalten wird.
Die zur eindeutigen Festlegung der 1024 Speicherstellen erforderliche ΙΟ-Bit Adresse wird in eine 2-Bit Adresse mit den zwei signifikantesten Bit für die Festlegung eines Viertels der Speichereinheit 575 und in eine 2-Bit Adresse zur eindeutigen Festlegung der gewünschten Speicherstelle innerhalb des Viertels geteilt. Die Adressierung ist dabei derart ausgebildet, daß die zwei signifikantesten Bit einer Adresse für die Festlegung des jeweiligen Viertels von dem jeweiligen Befehl abgeleitet und verriegelt werden, während die verbleibenden 8 Bit der Adresse über die Datenhauptleitung 19 zugeführt werden. Falls notwendig, werden diese Bit in der Periphereinheit manipuliert, um ein Hindurchlaufen durch alle Adressen innerhalb eines Viertels oder eines Teiles des Viertels zu erreichen, so wie dies beispielsweise bei Löschvorgängen in Verbindung mit einem Puffer notwendig ist, bevor ein neuer Einschreibvorgang aufgenommen werden kann. Dasselbe gilt für Hinaufschiebfunktionen, so wie sie innerhalb des Tastaturstapels auftreten. Die zwei signifikantesten Bit der Adresse werden
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von dem Verriegelungskreis 576 den Klemmen Aq und Ag zugeführt. Der Verriegelungskreis 576 ist ein konventionelles 2-Bit Verriegelungselement, welches die den Eingängen während der Anwesenheit eines Einspeicherimpulses zugeführten 2-Bit von Information speichert. An den Ausgängen ist dann kontinuierlich der jeweils verriegelte Zustand verfügbar bis ein neuer Satz von Bedingungen eingespeichert wird. Der Verriegelungskreis 576 ist dabei ein Verriegelungselement des Typs II7475 von Texas Instruments Corporation. Die zwei Eingänge des Verriegelungskreises 576 sind über Leiter 583 und 584 mit einem Paar von Klemmen B„ und B,- verbunden. Diesen Klemmen werden die Bitwerte B/- und B7. während jedes Befehls zugeführt. Dabei können diese Bitwerte B17 und B^ die Bitkombinationen 00, 01, 10 und 11 aufweisen, wobei dann diese Werte verriegelt und an den Ausgängen des Verriegelungskreises 576 zur Verfügung stehen, so daß diese Werte kontinuierlich für die Festlegung eines adressierten Viertels für die Speiehereinheit 575 zur Verfügung stehen, bis ein neuer Satz von Bedingungen eingespeichert wird. Die Ausgänge des Verriegelungskreises 576 sind über Leiter 585 und 586 mit den mit A~ und A0 bezeichneten Klemmen
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der Speichereinheit 575 verbunden. Auf diese Weise wird der verriegelte Zustand des Verriegelungskreises 576 zur Festlegung eines Viertels der Speichereinheit 575 verwendet. Der mit LD bezeichnete Einspeichereingang des Verriegelungskreises 576 bewirkt das Einspeichern eines über die Leiter 583 und 584 zugeführten Paare von Signalen innerhalb des Verriegelungskreises 576 sobald ein hoher Signalwert vorhanden ist. Falls jedoch ein niedriger Signalwert vorhanden ist, wird das Zuführen dieser Eingangssignale gesperrt. Der Einspeichereingang des Verriegelungskreises 576 ist über einen Leiter 587 mit dem Ausgang eines UND-Gatters 588 verbunden. Das UND-Gatter 588 ergibt auf
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dem Leiter 587 einen hohen Signalwert, wenn alle Eingänge einen hohen Signalwert besitzen, während bei allen anderen Eingangsbedingungen ein niedriger Signalwert abgegeben wird. Das UND-Gatter 588 erzeugt einen zeitlich gesteuerten Einspeicherimpuls für den Verriegelungskreis 576 sowie für den Adressierzähler 577. Dies erfolgt in Abhängigkeit von Befehlen, bei welchen das Bit B2 den Zustand 1 aufweist. Der erste Eingang des UND-Gatters 588 ist über einen Leiter 589 mit einer mit RAM bezeichneten Klemme verbunden, welche der entsprechenden Klemme des NAND-Gatters 582 entspricht. Der zweite Eingang des UND-Gatters 588 ist über einen Leiter 590 mit einer mit B„ bezeichneten Klemme verbunden, welcher jeweils das Bit Bp eines Befehls augeführt wird. Falls demzufolge ein an die Speichereinheit 575 gerichteter Befehl vorliegt, bei welchem das Bit Bp einen Zustand 1 aufweist, wird das UND-Gatter 588 durchgeschaltet, wodurch ein Impuls dem Verriegelungskreis 576 zugeführt wird. Dieser Impuls erfolgt dabei während des durch ~CG · CD festgelegten Zeitintervalls, welches über die betreffende Klemme des UND-Gatters 588 festgelegt wird. Dieses Zeitintervall entspricht einem Teil des Befehlszyklus, bei welchem die Unterphase CC einen Signalwert Null und die Untertaktphase CD einen Signalwert 1 besitzt. Dies entspricht der Untertaktphase 5 während jedes Befehlszyklus. Der Zustand der Bit Bg und B7 wird demzufolge innerhalb des Verriegelungskreises 576 verriegelt, falls es sich um Befehle handelt, die an den Peripherspeicher gerichtet sind, wobei das Bit Bp sich während eines Zeitintervalls von 125 nsek. in Verbindung mit der Untertaktphase 5 im Zustand 1 befindet.
Die verbleibenden 8 Bit jeder der Speichereinheit 575 zugeführten Adresse werden von dem Adressierzähler 577 in
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Abhängigkeit von Daten der Datenhauptleitung 19 abgegeben. Der Adressierzähler 577 ist ein konventioneller 8-Bit Auf- und Abzähler, welcher in Abhängigkeit eines Einspeicherimpulses die Einspeicherung der den Eingängen zugeführten 8 Bit im Parallelformat bewirkt. In Abhängigkeit eines Herunterzählsignals wird der jeweilige Zählzustand jedoch verringert. Der Adressierzähler 577 besteht somit aus einem Paar von 4 Bit Auf- und Abzähler des Typs SN74193 von Texas Instruments Corporation. Diese Zähler sind miteinander verbunden, um auf diese Weise einen 8 Bit Auf- und Abzähler zu bilden. Die acht Eingänge des Adressierzählers 577 sind über Leiter 592 bis 599 mit den entsprechenden Bitleitern DB0-DB7 der Datenhauptleitung 19 verbunden. Jedes 8-Bit Wort der Datenhauptleitung 19 tritt somit an den Eingängen des Adressierzählers 577 auf. Falls zusätzlich ein Einspeichersignal vorliegt, erfolgt eine Hindurchsteuerung in den Adressierzähler 577· Jeder der Eingänge des Adressierzählers 577 ist zusätzlich-über Leiter 6OO bis 607 mit den Dat en eingang ski emmen D0-Dy der Speichereinheit 575 verbunden. Auf der Datenhauptleitung 19 befindliche 8-Bit Information kann somit selektiv beim Auftreten eines Einspeicherimpulses in den Adressierzähler 577 und/oder bei Anwesenheit eines Einschreibsignals auf dem Leiter 58I in der Speichereinheit 575 eingespeichert werden. Die acht Ausgänge des Adressierzählers 577 sind über Leiter 5O8 bis 515 mit den Adressiereingängen A0-A7 der Speichereinheit 575 verbunden, so daß die 8 Bit der jeweiligen Zählung des Adressierzählers 577 abgegeben werden können, wobei sie- die am wenigsten signifikanten 8 Bit einer Adresse bilden. Die zwei signifikantesten Bit für die Festlegung eines Viertels werden hingegen über die Leiter 585 und 586 von dem Verriegelungs-' kreis 57^ abgegeben. Der Ansteuereingang des Adressier-
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Zählers 577 ist über Leiter 6l6 und 587 mit dem Ausgang des UND-Gatters 588 verbunden. Auf diese Weise wird, wie erwähnt, ein Einspeichersignal dem Verriegelungskreis zugeführt. Somit kann der Verriegelungskreis 576 sowie der Adressierzähler 577 gleichzeitig eingespeichert werden, so daß dann eine ΙΟ-Bit Adresse für den Verriegelungskreis 575 zur Verfügung steht.
Zusätzlich zur Einspeicherfähigkeit von Daten der Datenhauptleitung 19 besitzt das Adressierregister 577 die Fähigkeit, die zuvor eingespeicherte Adresse zu erhöhen oder zu erniedrigen, wobei die vorige Adresse bereits während eines vorigen Befehlszyklus oder während eines früheren Teils des- jetzigen Befehlszyklus eingespeichert sein kann. Während somit das gleichzeitige Einspeichern und Erhöhen bzw. Erniedrigen der Adresse nicht möglich ist, so kann dieser Vorgang doch während eines einzigen Befehlszyklus erreicht werden. Das Erhöhen oder Erniedrigen des Adressierzählers 577 ohne Einspeicherung einer neuen Adresse in den Verriegelungskreis 576 und den Adressierzähler 577 bewirkt eine Erhöhung bzw. Erniedrigung der unteren 8 Bit der Adresse, weil der Ausgang des Verriegelungskreises 576 sich nicht verändert. Auf diese V/eise erfolgt eine Adressierung jeder Speicherstelle innerhalb eines Viertels der Speichereinheit 575 für derartige Vorgänge wie Überprüfung,auf den neuesten Stand bringen und Löschen des gesamten Inhalts des Puffers oder eines Stapels des Allgemeinspeichers der Speichereinheit 575· Die Verwendung des Adressierzählers 577 für die niedrigen 8 Bit einer Adresse schließt jedoch eine Erhöhungs- oder Erniedrigungsfunktion aus bei welcher die Adresse zwischen Abschnitten der Speichereinheit 575 verändert werden muß. Obwohl die Verwendung der Erhöhung oder der Erniedrigungsfunktion des Adressierzählers 577 eine sehr weite Flexibi-
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lität bei der Manipulation von Adressen erlaubt, so wird doch der Großteil der Adressenmanipulation zum Lesen und Einspeichern von Information über die Datenhauptleitung 19 unter Verwendung der Logikeinheit 83 und des Hauptregisters 79 erreicht.
Die mit UP bezeichnete Klemme des Adressierzählers 75 ist über einen Leiter 617 mit dem Ausgang eines UND-Gatters 618 verbunden. Bei Durchschaltung dieses UND-Gatters 618 erfolgt eine Erhöhung der jeweiligen Adresse des Adressierzählers 577 sobald ein hoher Signalwert auftritt. Das UND-Gatter 6l8 erzeugt ausgangsseitig auf dem Leiter 617 einen hohen Signalwert und zwar nur dann wenn .beide Eingangswerte einen so hohen Signalwert besitzen. Der erste Eingang des UND-Gatters 618 ist über einen Leiter 619 mit einer mit B, bezeichneten Klemme verbunden, welcherwährend jedes Befehls der Bitzustand B, zugeführt wird. Wenn demzufolge ein Befehl auftritt, bei welchem das Bit B, einen Signalwert 1 besitzt, wird das UND-Gatter 6l8 durchgeschaltet, wodurch sich auf dem Leiter 617 ein entsprechender Signalwert ergibt. Der Zustand des Bit B, steuert somit, ob der Adressierzähler 577 in den Zustand gebracht wird, daß der 8-Bit Adressenteil erhöht wird. Der zweite Eingang des UND-Gatters618 ist über Leiter 620 und 621 mit einem UND-Gatter 622 verbunden. Dieses UND-Gatter 622 gewährleistet, daß das UND-Gatter 618 bei Auftreten eines Bit B1=I in der zeitlich richtigen Folge eines Befehls durchgeschaltet wird. Der erste Eingang des UND-Gatter 622 ist über den Leiter 589 mit der bereits erwähnten Klemme RAM verbunden, welche bereits in Verbindung mit dem UND-Gatter 588 beschrieben worden ist. Dieser Klemme werden Signale entsprechend einer Entcodierung von Befehlen zugeführt, bei welchen die Bit Bg-B11, B^ und B15 sich im Zustand Null
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befinden, während die Bit B1, und B12 sich im Zustand 1 befinden. Dieser Eingang des UND-Gatters 622 gewährleistet, daß ein Befehl verarbeitet wird, welcher für den Peripherspeicher bestimmt ist. Der zweite Eingang des UND-Gatters 622 ist über einen Leiter 623 mit einer mit "CC'CB bezeichneten Klemme verbunden. Dieser Klemme erfolgt die Zufuhr eine? UND-Funktion der Taktunterphasen CC und CB, falls dieselbe sich im Zustand Null befindet. Auf diese Weise werden die Unterphasen 5 bis 7 des achtphasigen Taktsignals festgelegt. Der Ausgang des UND-Gatters 622 erhält somit nur während der Taktphasen 5, 6 und 7 eines Befehlszyklus einen hohen Signalwert, falls ein Befehl an den Peripherspeicher vorliegt. Der Ausgang des UND-Gatters 6l8 erhält in Abhängigkeit des Durchschaltens des UND-Gatters 622 nur dann einen hohen Signalwert, falls sich das Bit B, im Zustand 1 befindet. Dies bedeutet, daß der Hochzähleingang des Adressierzählers 577 nur dann zum Hochzählen der eingespeicherten Adresse angesteuert wird, wenn während der Taktphasen 5* 6 und 7 eines für den Peripherspeicher bestimmten Befehls das Bit B1 einen Signalwert 1 auf v/eist. Bei einem Einspeicher und Hochzählbefehl v:ird somit eine neue Adresse während der Unterphaee 5 eingespeichert und während des verbleibenden Teils des Befehls hochgezahlt.
Der Ausgang des UND-Gatters 622 ist über die Leiter 621 und 624 mit dem einen Eingang eines UND-Gatters 625 verbunden. Dieses UND-Gatter 625 steuert über einen Leiter 626 den mit DN bezeichneten Eingang zum Herunterzählen des Adressierzählers 577. Auf diesem Leiter 626 tritt ein hoher Signalwert zur Reduzierung der jeweiligen Adresse auf, sobald das UND-Gatter 625 durchgeschaltet ist. Die Herunterschaltung erfolgt mit Hilfe des Bit BQ, welches über eine entsprechende Klemme und einen Leiter 627 dem anderen
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Eingang des UND-Gatters 625 zugeführt wird. Auf diese Weise wird das UND-Gatter 625 durchgeschaltet jedesmal wenn ein Befehl vorliegt, bei welchem das Bit BQ den Zustand 1 aufweist. Da das UND-Gatter 622 einen hohen Signalwert für den zweiten Eingang des UND-Gatters während der Taktphasen 5, 6 und 7 erzeugt, falls ein für den Peripherspeicher bestimmter Befehl vorliegt,tritt auf dem Leiter 626 während der Taktphasen 5> 6 und 7 eines entsprechendes Befehls ein hoher Signalwert auf, solange das Bit BQ den Wert 1 aufweist. Der Adressierzähler 577 übernimmt die unteren 8 Bit einer Adresse von der Datenhauptleitung 19, sobald das dazugehörige Einspeichersignal zugeführt wird. Diese 8 Bit werden über die Leiter 608 bis 615 den Eingängen A0-A7. der Speichereinheit 575 zugeführt. In Abhängigkeit entsprechender Befehle der Befehlshauptleitung 20 wird die zuvor eingespeicherte Adresse des Adressierzählers 575 erhöht oder verringert, je nachdem ob entsprechende Signale auf den Leitern 617 oder 626 vorliegen.
Die am Ausgang des Adressierzählers 577 auftretenden 8 Bit, welche den Eingängen A0-A7 zugeführt worden sind, werden .zusätzlich über Leiter 628 bis 635 den Adressiereingängen des Multiplexers 578 zugeführt. Dieser Multiplexer 578 ist ein 2:1 Multiplexer, welchem zwei Sätze von 8 Bit parallel zugeführt werden. Jeweils ein bestimmter Satz von 8 Bit wird dafür an den Ausgängen abgegeben, was von dem Zustand des Wähleingangs abhängt. Der Multiplexer 578 gibt somit selektiv entweder die jeweilige Adresse am Ausgang des Adressierzählers 577 oder das von der jeweiligen Speicherstelle der Speichereinheit 575 abgelesene 8-Bit Wort ab. Die von dem Adressierzähler 577 abgegebene Adresse wird über die Leiter 628 bis 635 den Eingangsklemmen A0-A7 des Multiplexers 578 zugeführt, während der jeweilige Inhalt
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des adressierten Speicherortes der Speichereinheit 575 über Leiter 636 bis 643 den Eingangsklemmen O0-O7 des Multiplexers 578 zugeführt wird. Der Wählzustand des Multiplexers 578 wird durch den mit S bezeichneten Eingang festgelegt, welcher mit einer Klemme Bg verbunden ist. Es erscheint somit einleuchtend, daß an diesem Eingang das Bit Bg wahlweise im Zustand 1 oder Null zugeführt wird. Die Wählbedingungen des Multiplexers 578 sind dabei derart gewählt, daß ein Signalwert 1 bewirkt, daß die jeweilige Adresse, so wie sie an den Eingängen A0-A7 vorliegt, an den Ausgangsklemmen Pq-P7 des MultiPlexers 578 abgegeben wird, während ein niedriger Signalwert bewirkt, daß die wn der jeweiligen Speicherstelle ausgelesenen Daten der Speiehereinheit 575 den Klemmen P0-Pr7 zugeführt werden. Ein Zustand 1 ode-r Null des Bit Bg bestimmt somit ob Daten der jeweils adressierten Speicherstelle der Speichereinheit 575 oder die jeweilige Adresse selbst an den Ausgangsklemmen P0-P7 des Multiplexers 578 auftreten.
Die Ausgangsklemmen Fq-P7 des Multiplexers 578 sind über die Leiter 636 bis 643 mit den Eingängen der Gatteranordnung 579 verbunden. Diese Gatteranordnung 579 besteht aus 8 UND-Gattern, welche bei Anwesenheit eines auf einem Leiter 644 auftretenden Durchsehaltsingals selektiv dieüber die Leiter 636 bis 643 zugeführten 8 Bit Klemmen DB0-DB7 zuführen, welche mit der Datenhauptleitung 19 verbunden sind. Die Gatteranordnung 579 bewirkt somit eine selektive Durchschaltung entweder von Daten oder Adressierinformation von dem Multiplexer 578 auf die Datenhauptleitung 19, so daß ein Lesevorgang in Verbindung mit dem Inhalt des Peripherspeichers durchgeführt werden kann. Es kann jedoch ebenfalls die jeweilige Adressierinformation manipuliert werden. Die gemeinsame Ansteuerung der Gatteranordnung 579
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erfolgt über Leiter 644 und 645 mit Hilfe eines drei Eingänge aufweisenden UND-Gatters 646. Dieses UND-Gatter 646 wird während der Unterphasen 5* 6 und 7 eines Befehls durchgeschaltet, bei welchem der Peripherspeicher angesteuert ist und bei welchem das Bit B^, einen Zustand 1 aufweist. Der Zustand des Bit B^ bei derartigen Befehlen legt somit fest ob Daten oder Adressierinformation von der Gatteranordnung 579 der Datenhauptleitung 19 zugeführt wird oder nicht. Da jegliche, von einer peripheren Einheit auf die Datenhauptleitung 19 geführte Daten in das Hauptregister 79 eingespeichert werden, wird der Ausgang des UND-Gatters 646 über den Leiter 645 einerseits dem Steuereingang der Gatteranordnung 579 und andererseits dem Hauptregister 79 zugeführt, so daß dasselbe in die Lage versetzt wird, Daten von der Datenhauptleitung 19 zu übernehmen.
Der Ausgang des Multiplexers 578 wird ebenfalls über Leiter 647 bis 654 dem Eingang des Entcodierkreises 58O zugeführt. Dieser Entcodierkreis 58O ist in Form eines mit 8 Eingängen versehenen UND-Gatters ausgebildet, wobei die Eingänge invertiert sind. Auf diese Weise wird nur dann ein hoher Signalwert abgegeben, wenn an allen Eingängen ein niedriger Signalwert vorhanden ist. Die Funktion des Entcodierkreises 58O besteht darin, eine Zustandsanzeige auf einen Leiter 655 abzugeben, wodurch angezeigt wird, daß alle Ausgänge des Multiplexers 578 einen niedrigen Signalwert besitzen. Diese Zustandsanzeige wird verwendet, um das Ende der Datenabgabe des Lese/Schreibpuffers 35 oder des Lesepuffers 36 anzuzeigen, weil zuvor an die einzelnen Speicherstellen Signalwerte Null eingespeichert worden sind. Falls demzufolge Bitwerte Null ausgeangsseitig von dem Entcodierkreis 580 angezeigt werden, während ein Auslesen von Daten aus der Speichereinheit 575 stattfindet, so bedeutet dies,
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daß ein Datenendezustand erreicht worden ist. Dieser Zustand bildet eine geeignete Zustandsanzeige um das Ende der Einspeieherung innerhalb der Puffer, beispielsweise bei Unterstreichungsvorgängen, festzustellen, in welchem Fall ein Lesen bis zu einer Stelle stattfindet, an welcher die Dateneingabe beendet ist. Die auf dem Leiter 655 auftretende Zustandsanzeige wird in der in Verbindung mit Fig. 7 beschriebenen Druckerschnittstelleneinheit verwendet.
Der in Fig. 11 dargestellte Peripherspeicher ist funktionell in vier Viertel geteilt, wobei die ersten 256 Bitworte in Verbindung mit dem ersten Viertel, und zwar mit den Speicherstellen 000 bis OFF gemäß Anlage G als Lese-Schreibpuffer 35 verwendet werden, während die folgenden 256 Bitworte innerhalb des zweiten Viertels mit den Speicherstellen 100 bis IFF als Lesepuffer 36 verwendet werden. Die verbleibenden 512 Speicherstellen innerhalb des dritten und vierten Viertels werden zur allgemeinen Speicherung verwendet. Gemäß Anlage G wird jedoch nur das dritte Viertel der Speichereinheit 575 mit den Speicherstellen 200 bis 2FF verwendet. Es ist jedoch einleuchtend, daß, falls zusätzliche Speicherkapazität benötigt wird um entweder die gemäß Anlage G aufgeführten Zuordnungen zu erweitern oder um weitere Registerstapel· für andere Zwecke vorzusehen, der nicht benützte Bereich des dritten Viertels sowie das ganze vierte Viertel der Speichereinheit 575 für diesen Zweck herangezogen werden kann. Der Lese/Schreibpuffer 35 bzw. das erste Viertel der Speichereinheit 575 wird durch einen Zustand 00 der Adressiereingänge Aq und Ag adressiert, welche wie erwähnt mit Hilfe der Bit B„ und Bg eines bestimmten Befehls abgeleitet
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werden. Die einzelnen Speicherstellen innerhalb dieses Vierteils werden durch die Adressiereingänge Aq-A1, festgelegt, welche über die Datenhauptleitung 19 zugeführt werden. In gleicher Weise wird der Lesepuffer J>6 entsprechend dem zweiten Viertel der Speichereinheit 575 durch einen Zustand Ol der Adressiereingänge Ag und Ag adressiert, was einem Zustand Ol der Bit B„ und Bg eines bestimmten Befehls entspricht. Die einzelnen Speicherorte innerhalb des Lesepuffers j5ö werden hingegen durch die Adressierbit A0-A7 der Datenhauptleitung 19 festgelegt. Das dritte Viertel der Speiehereinheit 575 wird durch einen Zustand 10 der Adressiereingänge AQ und Ao entsprechend den Bitbedingungen der Bit B7. und Bg festgelegt, während die einzelnen Speicherstellen, welche entsprechend Anlage G in bestimmter Weise verwendet werden, durch die Adressiereingänge Aq-A„ über die Datenhauptleitung I9 adressiert werden.
Obwohl die Art der Verwendung des Lese/Schreibpuffers des Lesepuffers 36 sowie der bestimmten Speicherstellen innerhalb des dritten Viertels der Speichereinheit 575 entsprechend Anlage G anhand der verschiedenen Betriebszustände in Verbindung mit den verwendeten Programmen und Flußdiagrammen in dem folgenden noch beschrieben werden, so sollen bereits an dieser Stelle die Speichereinheit kurz erläutert werden, um das Verständnis zu erleichtern. Zuvor soll allerdings auf die Anlage G Bezug genommen werden, so daß die verwendeten Abkürzungen verständlich erscheinen. Gemäß Anlage G sind innerhalb der ersten drei Quadranten der Speiehereinheit 575 Speicherstellen 000 bis 2PP aufgeführt und entsprechend der darin gespeicherten Information gruppiert; die gespeicherte Information ist
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dabei in der rechten Spalte angegeben. Die Speicherstellen sind dabei in Form eines 12-Bit hex Codes angegeben, wobei die zwei letzten Stellen jedes dreistelligen Codes einer achtstelligen Adresse entspricht, welche über die Datenhauptleitung zugeführt wird. Die erste Stelle jedes dreistelligen hex Code entspricht den ersten zwei Bit, welche mit Hilfe des Bit B7 ein Viertel der Speichereinheit 575 festlegen. Es ergibt sich somit, daß die Speicherstellen bis OFP dem ersten Viertel entsprechen, wobei 256 Speicherorte für den Lese/Schreibpuffer 35 vorhanden sind. Das zweite Viertel dient hingegen für den Lesepuffer 36. Das dritte Viertel der Speichereinheit 575 ist in spezialisierte Speicherregister, Zählerstapel und dgl, geteilt. Die Speicherstellen 200 bis 227 bestimmen dabei 40 Symbolstellen, welche für die Tabulatorspeicherung verwendet werden. Da jede Speicherstelle 8 Bit breit ist, während Tabulatorwerte nur 2 Bitstellen für das Vorhandensein eines Tabulators, das Niohtvorhandensein eines Tabulators oder eines Spezialtabulators benötigen, ergibt sich, daß I56 Speicherstellen innerhalb einer Zeile innerhalb dieses Teils der Speinhereinheit 575 festgelegt sind. Demzufolge wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Tabulatorwertes oder eines speziellen Tabulatorwertes für jede Spalte der Druckereinheit festgelegt. Dies erfolgt in derselben Weise wie dies im Rahmen der DT-OS 2 500 001 beschrieben worden ist, obwohl in diesem Fall ein spezieller Tabulatorregister vorgesehen war.
In gleicher Weise werden die Speicherstellen 228 bis 2J5F für die Ausbildung eines Tastaturstapels verwendet, um eine Überrollfunktion mit N Tasten zu erreichen. Das durch die letzten 8 Bit gebildete Register, d.h. die Speichersteile 23F wird als Zähler für den Tastaturstapel veiwendet. Symbole, welche
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von der Tastatur her eingegeben werden und welche nicht unmittelbar verarbeitet werden können, werden somit darin eingespeichert und in der Folge auf einer zuerst herein, zuerst heraus Basis in der Folge verarbeitet, wodurch sich die gewünschte Überholfunktion ergibt. Die 8-Bit Speicherstellen 240 und 24l werden zur Speicherung linker und rechter Randinformation verwendet. Die Speicherstellen 442 und 443 werden hingegen zur Speicherung von Blockzahlen bzw. Spurzahlen innerhalb der beiden Aufzeichnungsstationen verwendet, wobei dies jeweils davon abhängt, ob Kassetten oder Magnetkarten verwendet werden. Die Speicherstellen 244 und 245 werden zur Speicherung einer Einstellzahl bezüglich der ersten Zeile und für einen 8-Bit Zähler bezüglich der ersten Zeile verwendet, um auf diese Weise eingegebene Zeilen in Verbindung mit der Zeilenfunktion zu zählen. Die Speicherstellen 246 und 247 werden zur Aufrechterhält ung einer Einstellzahl bezüglich des Seitenendes und eines Seitenendezahlers in Verbindung mit der Seitenendfunktion verwendet. Die Speicherstellen 248 bis 287 hingegen werden zur Speicherung temporärer Tabulatorwerte verwendet. Die Speicherstellen 288 und 289 werden zur kurzzeitigen Speicherung linker und rechter Randinformation verwendet, so wie dies für die Speicherung vorhandener Einstellungen notwendig ist, falls neue Einstellungen von dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen werden.
Die Speicherstellen 290 bis 2C2 werden zur Speicherung einer Textfolge verwendet, welche von der Bedienungsperson über
die Tastatur während eines Textsuchvorgangs eingegeben wird. Die Speicherstelle 2CT5 wird hingegen als Hinweisspeicher
verwendet. Ferner werden die Speicherstellen 2C6 bis 2EF für die Ausgestaltung eines Druckerstapels verwendet, welcher
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bei Druckvorgängen mit hoher Geschwindigkeit verwendet wird. Die Speicherstellen 2C2I- und 2C5 werden schließlich als Eingangs- und Ausgangshinweiselemente verwendet. Dabei sei erinnert, daß während eines Druckvorgangs mit hoher Geschwindigkeit der Druckerstapel vom Boden her eingespeichert wird, während das Auslesen von oben her erfolgt. Zu diesem Zweck sind demzufolge zwei Hinweiselemente notwendig. Zusätzlich zu der spezialisierten Speicherfähigkeit innerhalb des dritten Viertels der Speichereinheit 575 stehen dem Setzen von Impulsen bzw. Hinweiselementen dienende spezialisierte Speicherstellen sowie allgemeine Speicherstellen innerhalb der Register G und H zur Verfugung, so daß in gewisser Hinsicht die Zuordnung der Speicherstellen innerhalb der Register G und H und innerhalb des dritten Quadranten der Speichereinheit 575 etwas willkürlich erfolgt. Während die beiden Puffer 35* 36 innerhalb der ersten beiden Quadranten der Speichereinheit 575 gebildet werden, sind die für diese Puffer verwendeten Hinweiselemente an den 8-Bit Speicherstellen GD und GE des Allgemeinspeichers vorhanden, so wie sich dies anhand der Anlage D ergibt.
Die Art der Speicherung und Informationsentnahme der Speichereinheit 575 unter Programmsteuerung ergibt sich am besten anhand von einigen Beispielen. An dieser Stelle sei jedoch darauf hingewiesen, daß die innerhalb des Peripherspeichers stattfindenden Vorgänge beim Lesen und Schreiben zum größten Teil aufgrund der spezialisierten Punktionen in einem bestimmten Bereich der Speichereinheit 575 festgelegt werden. Die ersten beiden Viertel der Speichereinheit 575 dienen dabei als Lese/Schreib- bzw. Lesepuffer 35 bzw. 36. Die Art der Speicherung innerhalb dieser Bereiche erfolgt in der Weise wie diese Puffer 35, 36 verwendet
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werden. Jedesmal wenn eine Zeile von Information von der Tastatur her eingegeben wird, wird dieselbe nämlich auf einer zuerst herein, zuerst heraus Basis in den Lese/ Schreibpuffer 35 eingegeben, so daß eine Zeile von Information, so wie sie durch das Auftreten eines Wagenrückkehrsymbols festgelegt ist, gesammelt wird. Sobald eine Zeile angesammelt worden ist, wird der Inhalt des betreffenden Puffers auf einer zuerst herein zuerst heraus Basis ausgelesen und auf einer Symbolbasis innerhalb des Hauptregisters 79 eingespeichert und auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. In der Folge wird dann der Lese/ Schreibpuffer 35 gelöscht, indem Signalwerte Null an den einzelnen Speicherstellen eingeschrieben werden, so daß dann eine neue Zeile von Information angesammelt werden kann. Das Einschreiben von Signalwerten Null an die einzelnen Speicherstellen vor dem Einschreiben neuer Information ist dabei notwendig, weil der Zustand mit Signalwerten Null häufig verwendet werden muß, um das Ende des Inhalts des Puffers festzulegen. Das Einschreiben neuer Daten über alte Daten erweist sich somit als nicht ausreichend, falls eine zuvor eingegebene Zeile länger ist als die in dem folgenden eingeschriebene Zeile. In gleicher Weise wird die von dem aktiven Aufzeichnungsmedium auf einer Zeilenbasis ausgelesene Information jeweils Symbolweise in etas Hauptregister 79 eingegeben und anschließend auf einer zuerst herein, zuerst heraus Basis in den Lesepuffer 36 eingespeichert, bis eine ganze Zeile von Information von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen worden ist. Im Anschluß daran wird die Symbolinformation selektiv auf einer zuerst herein, zuerst heraus Basis von dem Lesepuffer ausgelesen, um beispielsweise eine Ansammlung einer neuen Zeile innerhalb des Lese/Schreibpuffers und
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gleichzeitig einen Druckvorgang unter Vornahme verschiedener Korrekturverfahren in Verbindung mit der Tastatur vorzunehmen. Auch in diesem Fall werden Signalwerte Null an die einzelnen Speicherstellen eingeschrieben bevor die Eingabe neuer Information erfolgt, weil das Ende des Inhalts des jeweiligen Puffers genau festgelegt werden muß. Aus diesem Grunde wird die Speicherung und Informationsentnahme innerhalb des Lesepuffers 36 in derselben Weise durchgeführt, so wie dies in dem Lese/Schreibpuffer 35 der Fall ist.
Im Hinblick auf die spezialisierten Speicherstellen innerhalb des dritten Quadranten der Speichereinheit 575 wird die Information im allgemeinen darin eingespeichert und während dem periodischen Auslesen aufrechterhalten, bis die betreffende Information in ihrer Gesamtheit durch Einschreiben neuer Information auf den neuesten Stand gebracht wird oder bis das jeweilige Anzeigeelement bezüglich des Inhalts korrigiert wird. In allgemeinen werden somit Löschvorgänge an diesen Speicherstellen nicht vorgenommen. Der Inhalt des Stapels kann jedoch selektiv hinauf oder hinunter geschoben werden, wobei dies unter Programmsteuerung sowie unter dem Einfluß des Anzeigezählers erfolgt.
In Form eines Beispiels sei ein Einschreibvorgang in den Lese/Schreibpuffer 35 beschrieben. Der Löschvorgang, der Einschreibvorgang sowie der Lesevorgang erfolgt dabei in derselben Weise wie bei dem Lesepuffer 36· An der Registerstelle GD erfolgt jedoch eine Anzeige während das zweite Viertel der Speichereinheit 575 adressiert und verriegelt ist. Vor dem Einschreiben von Information in den Lese/
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Schreibpuffer 35 wird dieser Puffer mit Hilfe einer Löschroutine gelöscht. Um diese Funktion zu erreichen, wird der Inhalt des Haüptregisters 79 auf die Werte Null eingestellt, so daß auf der Datenhauptleitung 19 auftretende Bitwerte Null verwendet werden können um einerseits eine Adressierung auszulösen und andererseits eine Symbolspeicherung an den 25β 8-Bit Speicherstellen des Lese/Schreibpuffers 35 vornehmen zu können. Das Hauptregister 79 wird somit aufgrund eines CARL-Befehls oder dgl., so wie er sich anhand der Anlage C ergibt, in den Zustand mit Signalwerten Null gebracht. Sobald das Hauptregister 79 in den Zustand Null gebracht worden ist, wird diese Adresse innerhalb des Adressierzählers 577 eingespeichert. Der Einspeicherungsbefehl umfaßt dabei an den Bitstellen Bg und B7 Signalwerte Null, so daß die sich ergebende Adresse in den Verriegelungskreis 576 eingespeichert wird. Ferner erhält der Adressierzähler 577 eine aus den Werten Null bestehende Adresse, wodurch der Anfangsspeicherort innerhalb des ersten Viertels der Speichereinheit 575 festgelegt wird. Dies entspricht ebenfalls dem ersten Speicherort des Lese/Schreibpuffers 35. Das Einspeichern des Inhalts des Registers 79 mit den Bitwerten Null kann entsprechend der Anlage C mit Hilfe eines Speichersteuerbefehls AlN erfolgen. Bei den gerade erörterten Bedingungen befinden sich die Bit Bg und B7 in dem Zustand Null. Es ergibt sich somit, daß bei Vollendung dieses Befehls Bitwerte Null an den Adressiereingängen Aq-Aq vorhanden sind, während entsprechende Bitwerte Null an den Ausgängen des Hauptregister 79 auftreten. Diese Werte stehen somit über die Datenhauptleitung 19 und die Leiter 592 bis 599 an den Eingangsklemmen DB0-DB7 zur Verfügung. Dies bedeutet, daß der anfängliche Speicherort des Lese/Schreibpuffers 35 adressiert worden ist und daß Bit-
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werte Null an den Dateneingängen D0-D7 der Speichereinheit 575 vorhanden sind, so daß dieselben für die Einspeicherung zur Verfügung stehen.
Der nächste Schritt besteht in dem Einspeichern der Daten und der Erhöhung der Adresse, so daß der nächste Speicherort innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 behandelt werden kann. Dies erfolgt aufgrund eines Befehls MINI der in der Anlage C aufgeführten Speichersteuerbefehle. Dieser Befehl bewirkt, daß die an den Dateneingängen D0-D7 der Speichereinheit 575 vorhandenen Signalwerte Null an den gerade adressierten Speicherorr eingespeichert werden, indem über den Leiter 581 ein Schreibbefehl zugeführt wird. Im Anschluß daran wird der Inhalt des Adressierzählers 577 aufgrund eines Signals UP des Adressierzählers 577 über den Leiter 617 erhöht. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich ein Signalwert 1 auf dem Adressiereingang AQ, während Bitwerte Null an den Adressiereingängen A,-Aq zur Verfügung stehen. Ferner sind Bitwerte Null an den Dateneingängen D0-D7 vorhanden, weil diese Bitwerte vom Ausgang des Hauptregisters 79 über die Datenhauptleitung I9 zugeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Signalwert Null an die anfängliche Adresse des Lese/Schreibpuffers 35 eingeschrieben, während die durch den Adressierzähler 577 festgelegte Adresse erhöht worden ist. Der nächste Schritt Innerhalb des Löschzyklus besteht in der Überprüfung, ob die jeweilige Adresse des Adressierzählers 577 sich in dem Zustand Null befindet oder nicht. Obwohl diese Punktion in verschiedener Weise erreicht werden kann, erfolgt dieselbe in dem vorliegenden Fall durch Lesen des Zustands der Zustandshauptleitung, um zusätzliche Befehle zu vermeiden, welche zur Durchführung von Vergleichsvorgängen mit den aus dem Lesespeicher 80 abgegebenen Konstanten notwendig sind. Zu diesem Zweck wird
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ein Befehl ausgelesen, welcher bewirkt, daß die jeweilige Adresse des Adressierzählers 577 auf den Ausgang des Multiplexers 578 geleitet wird. Die Zustandsbedingung am Ausgang des Entcodierers 58O wird ferner im Bereich der Druckerschnittstelleneinheit abgetastet. Das Ausgangssignal des Entcodlerkreises 58O erhält nur dann einen hohen Signalwert, wenn an den Eingängen Signalwerte Null vorhanden sind. Wenn demzufolge die Adressierbit A0-A7 über die Leiter 647 bis 653 den Ausgängen zugeführt werden, wird auf der Zustandshauptleitung eine Adresse mit den Werben Null festgestellt, falls die jeweilige Zustandsbedingung der Druckerschnittstelleneinheit zugeleitet wird. Der abgegebene Befehl wird einem Abzweigungsvorgang unterworfen, falls die Zustandshauptleitüng einen hohen Signalwert besitzt. Der Abzweigungsvorgang zeigt dabei die Vollendung des Löschvorgangs an, so daß nunmehr der Zustand eines Schreibvorgangs vorgenommen werden kann. Während eines einzigen Zyklus des Löschvorgangs weist die Zustandsbedingung nicht den Signalwert 1 auf. Demzufolge wird ein weiterer Befehl MINI abgegeben, wodurch bewirkt wird, daß die an den Eingängen D0-D7 der Speiehereinheit 575 vorhandenen Datenzustände an den Adressierspeicherort eingespeichert werden, worauf dann die in dem Adresslerzähler 577 vorhandene Adresse erhöht wird. In der Folge wird dann die Adresse des Adressierzählers 577 erneut überprüft und festgestellt, ob dieselbe einen Signalwert Null aufweist oder nicht. Die aus zwei Befehlen bestehende Schleife wird solange durchgeführt, bis ein Zustand mit einer Adresse Null erreicht ist. Sobald eine Anzeige vorliegt, daß die Adresse des Adressierzählers 577 einen Wert Null aufweist, was mit Hilfe des Ausgangssignals des Entcodierkreises.580 erfolgt, ergibt sich, daß die Adresse des Adressierzählers 577 durch alle 255 Zustände durchgeschaltet und anschließend erneut in den Zustand Null gebracht worden
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ist. Während jedes Schrittes dieser aus zwei Befehlen bestehenden Schleife wird die Adresse zuerst verwendet, um Signalwerte Null an den jeweiligen Adressierort einzuschreiben, worauf dann der betreffende Adressierort erhöht wird. Es ergibt sich somit, daß sobald die Adressierung bis zu dem Wert Null erhöht worden ist, Signalwerte Null an den 256 Speicherorten des Lese/Schreibpuffers eingeschrieben worden sind, was einer Beendigung des Löschvorgangs entspricht.
Nach Beendigung des Löschvorgangs können die von der Tastatur her eingegebenen Symbole an die jeweiligen Adressierspeicherstellen des Lese/Schreibpuffers 35 eingegeben werden. Das Einschreiben der Daten innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 erfolgt auf einer zuerst herein zuerst heraus Basis. Die Punktion des Lese/Schreibpuffers 35 besteht darin, eine Zeile von Information zu sammeln, so daß die Aufzeichnung anschließend auf einer Zeilenbasis vorgenommen werden kann. Innerhalb des Speicherortes GD ist eine Anzeige für den Lese/Schreibpuffer 35 vorhanden, während an dem Speicherort GE eine Anzeige für den Lesespeicher 36 vorhanden ist. Das Einschreiben der Information innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 erfolgt auf der Basis, daß jedes folgende Symbol einer seriell eingegebenen Folge von Symbolen in dem Lese/Schreibpuffer35 eingeschrieben wird. Falls ein derartiges Symbol dem ersten Symbol einer Zeile entspricht, befinden sich an der anfänglichen Adresse Bitwerte Null an dem Speicherort GD, welcher die Anzeigadresse des Lese/Schreibpuffers 35 bildet. Im allgemeinen werden Daten von der Tastatur her eingegeben, welche darauf über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt werden. In der Folge werden dieselben an einer Speicherstelle an dem Speicherort B der Registereinheit 83 gespeichert, so daß dieselben während der jeweiligen Adressierfunktionen
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für die Verarbeitung dieser Information zur Verfügung stehen. Der Verarbeitungsort innerhalb der Speicherstelle G7 wird dabei nicht verwendet, weil andere wichtige Daten darin eingespeichert werden. Sobald die Daten der Tastatur von dem Hauptregister 79 der Speicherstelle HB zugeführt worden sind, wird der Inhalt des Anzeigers für den Lese/Schreibpuffer 35 von dem Speicherort GD geholt. Diese Adresse wird dann in dem Hauptregister 79 eingespeichert, weil die an der Speicherstelle GD vorhandene Anzeige die letzte Speicherposition angibt, an welcher Information eingeschrieben worden ist. Sobald diese Information in dem Hauptregister 79 eingeschrieben worden ist, erfolgt mit Hilfe eines arithmetischen Vorgangs der Logikeinheit 83 eine Erhöhung um den Wert 1. Im Anschluß daran wird die neue Adresse in das Register GD eingeschrieben, indem der Inhalt des Hauptregister 79 zurück zu dem Register GD transferiert wird. Der Inhalt des Registers GD entspricht somit der jeweiligen Stelle, an welcher ein Symbol in dem Lese/Schreibpuffer eingeschrieben wird. Diese 8-Bit Adresse wird zur Verwendung in dem Hauptregister 79 beibehalten und steht auf der Datenhauptleitung 19 zur Verfügung. Im Anschluß daran wird ein Befehl AxIN entsprechend der Anlage C abgegeben, wodurch der Inhalt des Registers 79 in den Adressierzähler 577 eingespeichert wird. Die Bit Bg und B7 dieses Befehls sind dabei geeignet um die Adressierung des ersten Viertels der Speiehereinheit 575 zu bewirken. Sobald die gewünschte Adresse in den Verriegelungskreis 576 und den Adressierzähler 577 eingespeichert worden ist, wird der Inhalt des Halteregisters HB, welches die Symbolinformation der Tastatur enthält, dem Hauptregister 79 zugeführt, so daß an den Eingängen 6OO bis 607 der Speiehereinheit 575 das betreffende Symbol auftritt, welches somit zum Schreiben über die Dateneingänge D0-D7 zur Verfügung steht. Im Anschluß daran
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wird von dem Hauptregister 79 ein Befehl MEN entsprechend der Anlage C abgegeben, wodurch die Symbolinformation in die Speichereinheit 575 eingespeichert wird. Die von der Tastatur her eingegebene Symbolinformation wird somit an die nächste Speicherstelle innerhalb des Lese/Schreibpuffers eingeschrieben, während der Anzeigezähler innerhalb des Speicherortes GD in geeigneter Weise erhöht worden ist, um den jeweiligen Speicherort innerhalb des Lese/ Schreibpuffers 35 anzugeben. Im Gegensatz zu den bereits beschriebenen Löschvorgang erfolgt die Erhöhung der Adresse durch Manipulation der dem Hauptregister 79 zugeführten Daten während die Erhöhungs- bzw. ErniedrigungSiUnktion des Adressierzählers 577 nicht verwendet worden ist.
Bei der Feststellung eines von der Tastatur her eingegebenen Wagenrückkehrsymbols wird dasselbe in der beschriebenen Weise in den Lese/Schrelbpuffer 35 eingeschrieben. Daraufhin werden verschiedene Verarbeitungsschritte vollendet, das Aufzeichnungsmedium in der Lese/Schreibstation auf Geschwindigkeit gebracht und der Inhalt des Lese/Schreibpuffers ausgelesen. Bei Vorgängen, bei welchen die Rückwärtstaste betätigt worden ist, wird der Puffer um einen Wert zurückgesetzt und daß letzte Symbol gelöscht. Die in dem Register GD befindliche Adresse wird ferner geholt und ein an dem Speicherort befindliches Symbol mit den Werten Null adressiert. Im Anschluß daran wird dann die Adresse verringert, um auf diese Weise den Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 zum Einschreiben neuer Information zurückzusetzen. Falls ein Unterstreichungsvorgang vorgenommen wird, was durch Eingabe einer codierten Funktion ausgelöst wird, wird der Puffer zurückgesetzt, wobei die jeweilige Adresse verwendet wird, um den Inhalt der Symbolstelle zu lesen, zu klassifizieren, oder auf andere Weise zu überprüfen, um festzustellen, ob
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das betreffende Symbol ein Abstandssymbol, ein Tabulatorsymbol oder ein ähnliches, nicht unterstreichbares Symbol ist. Die an der Registerstelle GD vorhandene Adresse wird solange verringert, bis beispielsweise das gewünschte Abstandssymbol festgestellt wird. Im Anschluß daran wird der Hinweiszähler GD verwendet, um den Lese/Schreibpuffer 35 zu adressieren. Das adressierte Symbol wird dann gelesen, um festzustellen, ob es sich dabei um ein Symbol mit den Bitwerten Null handelt oder nicht. Falls ein derartiges Symbol nicht vorhanden ist, wird das achte Bit des betreffenden Symbols in den Zustand 1 modifiziert, wodurch die unterstrichene Natur festgelegt wird. Im Anschluß daran erfolgt eine neue Eingabe an die betreffende Speicherstelle des Leoe/Schreibpuffers, worauf dann die Adresse erhöht wird. Dies wird solange fortgesetzt, bis ein Datenende durch das Auftreten eines Symbols mit dem Bitwert Null vorhanden ist, worauf dann die Eingabe von der Tastatur her bzw. die anderainormalen Verareeitungsvorgänge fortgesetzt werden. Beide Puffer 35» 36 innerhalb der ersten beiden Quadranten der Speichereinheit dienen zur Sammlung einer Zeile von Information, was eine sehr vielfältige und flexible Weise ergibt, gemäß welcher Daten manipuliert, korrigiert, revidiert und zurückgeführt werden können.
Falls in dem dritten Quadranten der Speichereinheit 575 Information an den Speicherstellen 200 bis 2EF entsprechend der Anlage G gespeichert wird, wird die an bestimmten Speicherstellen gespeicherte Information unter Programmsteuerurig bei der Durchführung der Jeweligen Funktion verwendet, so daß diese Information erneut unter Programmsteuerung ■ verfügbar ist, sobald sie benötigt wird. Demzufolge wird beispielsweise Tabulatorinformation sowie Information bezüglich des linken und rechten Randes gespeichert, gelöscht
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und in Abhängigkeit von Ereignissen der Tastatur überwacht, so daß die Druckereinheit wie eine gewöhnliche Schreibmaschine arbeitet, selbst wenn keine mechanischen Anschläge vorgesehen sind. Die Bedienungsperson gibt beispielsweise Tabulatorwerte ein, indem der Wagen der Druckereinheit bis zu der gewünschten Tabulatorstelle gebracht wird, worauf dann die Tabulatortaste gedrückt wird. Die Spaltenposition des Wagens wird dabei entsprechend der Anlage E konstant an der Registerstelle HA gespeichert. Wenn die Tabulatorfunktion durchgeführt wird, wird die jeweilige Spaltenposition des Wagens verwendet, um den gesetzten Tabulatorwert in Form einer 2-Bit Anzeige in dem Teil des Tabulatorspeichers zu setzen, so daß im Bereich der betreffenden Spaltenposition festliegt, ob es sich dabei um einen Tabulator, keinen Tabulator oder einen Spezialtabulator handelt. Die Speicherstellen 200 bis 227 ergeben 40 Speicherstellen mit 8 Bit zur Tabulatorspeicherung, wobei die Tabulatorwerte als Bitpaax^e gespeichert sind. Demzufolge sind in den Speicherstellen 200 bis 227 156 Bitpaare für die Tabulatorspeicherung verfügbar, wobei ein Bitpaar für jede Spaltenposition der Druckereinheit vorhanden ist. Wenn ein Tabulatorwert oder ein Spezialtabulatorwert von der Tastatur her eingegeben wird, bewirkt der Kleinrechner unter Programmsteuerung daß die jeweilige Wagenposition von der Registerstelle HA entnommen und durch vier dividiert wird. Im Anschluß daran wird der Wert 200 addiert, so daß die Speicherung innerhalb des dritten Quadranten der Speiehereinheit 575 erfolgt. Dies bewirkt, daß die auf diese Weise erzielte ganze Zahl die Wortstelle festlegt, an welcher die Speicherung für die betreffende Spalte vorgenommen wird, wobei der Rest das 2-Bit Paar innerhalb der betreffenden Wortstelle festlegt. Nachdem die Adresse erhalten worden ist, wird die Speichereinheit 575 adressiert und der Tabulatorwert bzw. der
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Spezialtabulatorwert eingespeichert, indem ein Zustand 1 oder Null über die Datenhauptleitung geführt wird. Die vorige Speicherung innerhalb des betreffenden Wortes wird zuerst erhalten, indem das Wort gelesen wird, in welchem die jeweilige Bitpaaradresse vorhanden ist. Anschließend wird der Inhalt des betreffenden Wortes modifiziert, um den gesetzten Tabulatorwert für das betreffende Bitpaar festzulegen. Auf diese Weise wird für jede Spaltenposition,in welcher ein Druckvorgang stattfinden kann, ein Tabulatorwert die Abwesenheit eines Tabulatorwertes oder ein Spezialtabulatorwert gesetzt.
In ähnlicher Weise wird die Information bezüglich des linken und rechten Randes gesetzt, indem die erste Randeinstellung als linke Randeinstellung festgelegt wird. Die jeweilige Position des Wagens, so wie sie an der Speicherstelle HA bekannt ist, wird zu diesem Zweck an der Speicherstelle 240 der Speiehereinheit 575 eingespeichert. Dasselbe wird mit der rechten Randeinstellung durchgeführt, welche an der Speicherstelle 241 als 8-3it Wort eingespeichert wird. Die Einstellzahl bezüglich der ersten Zeile wird an der Speicherstelle 244 und die entsprechende Zählerzahl an der Speicherstelle 246 eingespeichert. Diese Stelle wird adressiert und der Zählung in Abhängigkeit der Einstellung durch die Bedienungsperson als 8-Bit Wort eingespeichert. Jedesmal wenn ein Wagenrückkehrvorgang stattfindet, werden die Zählermodule der Speicherstellen 245 und 247 erhöht, um die Anzahl der für den Druckvorgang verwendeten Zeilen beizubehalten. Verschiedene Vergleichsvorgänge werden von dem Kleinrechner 16 durchgeführt, um die in dem Zähler aufrechterhaltenen Zählwerte mit erlaubbaren Zählwerten zu vergleichen. Entsprechende Einspeicherverfahren werden für die Register verwendet, um Information einzugeben.
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Dabei handelt es sich beispielsweise um Textfolgen, Blockadressen oder Speicherbereiche, temporäre Tabulatorwerte und Randeinstellungen für links und rechts. Anzeigewerte und dgl. werden erhöht oder erniedrigt in Abhängigkeit von Vergleichsvorgängen, welche durch den Kleinrechner 16 durchgeführt werden.
Die Verwendung und Funktion der Stapel wird etwas anders durchgeführt. Aus diesem Grunde soll kurz der Vorgang bei einem Tastaturstapel beschrieben werden, während die Verwendung und Betriebsweise des Druckerstapels anhand des Flußdiagramms in Verbindung mit einem Druckvorgang mit hoher Geschwindigkeit erkennbar ist. Der Zweck des Tastaturstapelr. besteht darin, eine Überholfunktion für Symbolinformation zu ergeben, welche von der Tastatur eingegeben wird, jedoch nicht unmittelbar verarbeitet werden kann. Da der letzte Speicherort beispielsweise 23F für den Tastaturstapel gernäß Anlage G als Anzeige für den Tastaturstapel verwendet wird, ergibt sich, daß der Tastaturstapel 24 Symbole tief ist und demzufolge eine Überholfunktion für 24 eingegebene, jedoch nicht unmittelbar verarbeitete Symbole ergibt. Das Einspeichern des Tastaturstapels innerhalb der Speichereinheit 575 wird der Reihe nach durchgeführt, indem das zuerst eingegebene Symbol., welches nicht verarbeitet werden kann, am oberen Ende des Stapels beispielsweise an der Speicherstelle 228 gespeichert wird. Jedes in der Folge eingegebene Symbol wird an der folgenden Symbolposition gespeichert. Die an der Speicherstelle 23 F vorgesehene Anzeige wird verwendet, um die Adressierung des Tastaturstapels durchzuführen und um das zuletzt eingegebene Symbol zu überwachen. Wenn der Tastaturstapel leer ist, besitzt der Anzeigezähler den Zählwert 27* was der Speicherstelle 227 bzw. dem 40. Speicherort
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innerhalb des dritten Viertels der Speichereinheit 575 entspricht·. Wenn ein Symbol innerhalb des Tastaturstapels gespeichert wird, wird der Anzeigezähler erhöht und die erhöhte Adresse zusammen mit der Adresse bezüglich des dritten Viertels mit Hilfe der Bit Bg und B7 verwendet, um den Anzeigezähler zu adressieren und um das Schreiben an der obersten Speicherstelle, beispielsweise der Speicherstelle 228 des Tastaturstapels durchzuführen. Folge-Eingaben der Tastatur, welche in dem Stapel gespeichert werden sollen, werden in derselben Weise gespeichert, so daß das Verfahren des Lesens des Anzeigezählers und die Erhöhung der Adresse vor der Einspeicherung in der Folge den Stapel mit Eingaben der Tastatur füllen. Dieser Vorgang kann solange durchgeführt werden, bis 24 Eingaben vorliegen bzw. bis der Stapel voll ist. Das Lesen des Tastaturstapels und die Verarbeitung der davon abgeleiteten Information erfolgt in etwas unterschiedlicher Weise, indem der Stapel auf einer zuerst herein, zuerst heraus Basis gelesen wird. Der stattfindende Vorgang erfolgt durch Lesen des Inhalts der obersten Stelle des Stapels. Bei Vollendung des Lesevorgangs wird der Inhalt der folgenden Speicherstelle innerhalb des Stapels mit Hilfe einer Adresse nach oben geschoben, so daß die nächste Tastatureingabe nunmehr die oberste Position des Stapels füllt. Sobald der Kleinrechner bereit ist, um neue Daten von der Tastatur her zu verarbeiten, wird zuerst der Tastaturstapel adressiert um festzustellen, ob innerhalb desselben während vorangegangener Verarbeitungsvorgänge Information gespeichert worden ist oder nicht. Dies.wird durch Adressierung der Anzeigestelle innerhalb des Stapels erreicht, wodurch der Inhalt ausgelesen wird. Der von der Anzeigestelle ausgelesene Inhalt, beispielsweise der Inhalt der Speicherstelle 23F wird dann überprüft um festzustellen, ob ein
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Wert 27 vorliegt, welcher der Speicherstelle 227 entspricht. Falls der Inhalt der Anzeige 27 beträgt, bedeutet dies, daß. der Stapel leer ist, so daß keine Information während vorangegangener Verarbeitungsschritte eingespeichert worden ist. Falls jedoch der Anzeigestapel nicht den Wert 27 besitzt, ist Information innerhalb des Stapels gespeichert. Demzufolge muß diese Information verarbeitet werden bevor andere Information der Tastatur verarbeitet wird. Falls somit bekannt ist, daß innerhalb des Stapels Information vorhanden ist, wird das erste Symbol an der obersten Stelle des Stapels, d.h. der Adressierstelle 228 adressiert, in das Hauptregister 79 eingelesen und in einem Halteregister gespeichert, so daß der Inhalt des Stapels um eine Stelle nachgestellt werden kann, bevor die verarbeitung der Information erfolgt. Der Stapel wird nach oben nachgestellt, indem eine Nachstellroutine durchgeführt wird, welche aus einer Schleife mit fünf Befehlen besteht.
Die Anzeigeadresse wird von der Speicherstelle 23F gelesen und erneut überprüft um festzustellen, ob sie den Wert 27 besitzt oder nicht. Falls dieselbe den Wert 27 aufweist, wird diese Adresse verringert und erneut an die Speicherstelle 23F eingeschrieben, so daß nunmehr der Anzeigewert verringert worden ist. Daraufhin wird der Inhalt des Speicherortes 229 des Stapels mit Hilfe eines CHEM- A2 IN-Befehls adressiert, worauf dann ein Verringerungsbefehl auftritt, so daß das an der Speicherstelle 229 gespeicherte Symbol ausgelesen, in das Hauptregister 79 eingespeichert und die dem Ausgang des Adressierzählers 577 entsprechende Adresse verringert wird, so daß nunmehr der Adressierort 28 der Stelle 228 des Stapels entspricht. Der Inhalt der Speicherstelle 29 wird nunmehr in das Hauptregister 79 eingespeichert, während die an den Ausgängen des Zählers 577
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auftretende Adresse verringert worden ist, so daß dieselbe nunmehr den Speicherort 28 adressiert. Ein entsprechender Befehl wird dann ausgelesen, wodurch der Inhalt des Hauptregisters 79 in die Speicherstelle 28 gespeichert wird, worauf die Adresse des Adressierzählers 577 verringert wird, so daß der Adressierzähler 577 nunmehr den Speicherort 28 adressiert. In der Folge wird dann ein Befehl ausgelesen, so daß die an dem Speicherort 29 befindliche Adresse in das Hauptregister 79 gespeichert wird, während die Adresse des Adressierzählers 577 erhöht wird, so daß nunmehr die Speicherstelle 22* adressiert wird. Die nunmehr in dem Hauptregister 79 eingespeicherte Adresse wird dann überprüft um festzustellen, ob dieselbe dem Speicherwert ]5E entspricht, welcher der letzten Stelle innerhalb des Tastaturstapels entspricht. Falls dies nicht zutrifft, wird die Schleife mit den fünf Befehlen fortgesetzt, bis der Inhalt des Speicherortes 3E in das Hauptregister 79 gespeichert wird, wodurch angezeigt ist, daß die Schleife bis zum Ende des lastaturstapels adressiert worden ist und daß der Inhalt nunmehr bis an den Speicherorten 29 gelangt ist. Im Anschluß daran wird das Symbol vom oberen Ende des Stapels in noi-maler Weise verarbeitet, worauf dann eine Überprüfung der Adressieranzeige vorgenommen wird, um festzustellen, ob dieselbe sich im Zustand 27 befindet, was bedeutet, daß der Stapel nunmehr geleert ist. Falls die Anzeige 27 auftritt, wird die normale Verarbeitung von der Tastatur her wieder aufgenommen. Falls jedoch die Adresse des Anzeigestapels nicht 27 ist, wird der gesamte Vorgang wiederholt, worauf eine Neueinstellung des Stapels vorgenommen wird, bis derselbe geleert ist, so wie dies durch einen Wert 27 angezeigt ist. Auf diese Weise wird der Tastaturstapel in ähnlicher Weise wie ein Herunterschiebstapel betrieben. Dies beschreibt eine Art des Betriebs eines Stapels innerhalb der Speichereinheit
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575. Der Betrieb eines Zirkulationsstapels soll in Verbindung mit dem Druckerstapelvorgang und den Flußdiagrammen
für einen Druckvorgang mit hoher Geschwindigkeit erörtert werden.
Aus obigen Erörterungen ergibt sich, daß der Peripherspeicher gemäß Fig. 11 einen sehr vielfältig verwendbaren schnellen Speicher darstellt, welcher einen Lese/Schreibpuffer, einen Lesepuffer sowie einen Allgemeinspeicher
bildet. Dabei ist jedoch zusätzlicher Speicherraum verfügbar, welcher für weitere. Funktionen verwendbar ist.
Obwohl eine Mehrzahl von unabhängigen Speicherelementen
zur Erzielung der gewünschten Funktionen verwendet werden können, so erlaubt der in Fig. 11 dargestellte Peripherspeicher doch die Durchführung aller erforderliehen Funktionen mit minimalen Kosten. Spezialisierte Funktionen, beispielsweise das Erhöhen von Adressen, kann direkt innerhalb des Peripherspeichers oder in Verbindung mit der Logikeinheit und dem Hauptregister 79 durchgeführt werden, um auf diese Weise geeignete Befehlsformate zu erhalten.
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3.10 Die Programmverzögerungseinheit
Eine Ausführungsform der Programmverzögerungseinheit l6a von Fig. 2 ist genauer in Fig. 12 gezeigt. Die Funktion der eine getrennte periphere Einheit bildenden Programmverzögerungseinheit besteht darin, Verzögerungsintervalle innerhalb der automatischen Schreibvorrichtung zu ergeben, so daß gewisse Funktionen wie die zeitliche Festlegung der Abstände auf dem Aufzeichnungsmedium gebildet werden. Auf diese Weise können somit Aufzeichnungsenden, Blöcke und Zwischenzeilenabstände so wie sie im Rahmen der DT-OS 2 001 beschrieben sind, durch Festlegung eines Zeitintervalls festgelegt werden, ohne daß dabei Informationsflußübergänge stattfinden. Zusätzlich sind Zeitverzögerungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung notwendig, um beispielsweise nach der Eingabe des letzten Symbols willkürlich eine Wagenverschiebung durchführen zu können. Bei Ausführungsfo rmen mit Magnetkarten muß ferner die Möglichkait geschaffen werden, daß die Magnetkarte in der gewünschten Weise eingespannt ist. Beim Lösen der Überspringtaste muß ferner überprüft werden, ob keine Funktion ausgelöst worden ist. Ferner muß die Bedienungsperson bei bestimmten Fällen ein akustisches oder optisches Signal während vorgegebener Zeitintervalle erhalten.
Obwohl derartige Zeitintervalle in Verbindung mit bestimmten Zeitfunktionen mit Hilfe verschiedener Zählerroutinen des vorhandenen Speichers erzeugt werden könnten, so erscheint doch das Vorsehen einer Programmverzögerungseinheit l6a im Hinblick auf die große Anzahl von derartigen Zeitfunktionen zweckmäßig. Die Programmverzögerungseinheit löa ist unabhängig mit der Datenhauptleitung 19, der Befehlshauptleitung 20 und der Zustandshauptleitung 21 verbunden. Diese
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Programmverzögerungseinheit l6a kann somit als unabhängige periphere Einheit behandelt werden, obwohl im Hinblick auf die durchgeführten Punktionen eine enge Verbindung mit dem Kleinrechner 16 vorhanden ist. Da somit die Programmverzögerungseinheit l6a als unabhängige Periphereinheit behandelt wird, andererseits jedoch dieselbe als Teil des Kleinrechners 16 arbeitet, erscheint die Verwendung eines ähnlichen Bezugszeichens gerechtfertigt.
Gemäß Fig. 12 besteht die Programmverzögerungseinheit aus einem Entcodierkreis 660, Verzögerungszählern 66l und 662 sowie einem Zustandsmultiplexer 663. Der Entcodierkreis 660 besteht aus einer Mehrzahl von UND-Gattern 66k bis 667, welche die einzelnen Bit jedes über die Befehlshauptleitung 20 zugeführten Befehls entcodiersn und in Abhängigkeit davon Durchschaltsignale an die beiden Verzögerung^ zähler 66I und 662 abgeben. Das UND-Gatter 66k gibt einen hohen Signalwert nur dann ab, wenn alle drei Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Der eine Eingang des UND-Gatters 664 ist über einen Leiter 668 mit einer mit PROM bezeichneten Klemme verbunden, welcherbei der Entcodierung eines Befehls ein Signal zugeführt wird, sobald die betreffende periphere Einheit angesteuert ist. Die betreffende Klemme erhält einen hohen Signalwert bei Befehlen, bei welchen die Bit B15-B^, B, und B2 einen Zustand Null auiw eisen, während das Bit B0 einen Zustand 1 besitzt. Dies erfolgt während des Zeitraums während welchem die Taktphasen CC und CB einen niedrigen Signalwert besitzen, was den Taktunterphasen 5, 6 und 7 des achtphasigen Taktsystems entspricht. Diese Entcodierung ist dabeidieselbe Entcodierung wie bei einem Druckdatenspeicher 14. Da weder die Programmverzögerungseinheit l6a noch der Druckdatenspeicher 14 ausreichend Stromkreise besitzt, um eine komplette Speicherkarte zu füllen, können
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beide peripheren Einheiten mit Hilfe einer einzigen Speicherkarte erzeugt werden, welche mit einer gemeinsamen Befehlsentcodierung adressiert werden. Auf dem Leiter 668 tritt somit während den Taktphasen 5, 6 und 1J eines Befehls, bei welchem die Bit B15-Bg, B, und B2 den Wert Null und das Bit B0 den Wert 1 aufweist, ein hoher Signalwert auf. Der zweite Eingang des UND-Gatters 664 ist über einen Leiter 669 mit einer mit ~CK bezeichneten Klemme verbunden. Diese Klemme erhält einen hohen Signalwert während der Taktunterphase "CA". Die UND-Blldung der Taktphase CA mit den Taktphasen "CC und CB innerhalb jedes Befehlszyklus bewirkt eine Reduzierung des Zeitintervalls während welchem das UND-Gatter 664 durchgeschaltet ist, indem eine Durchschaltung nicht während der Taktphasen 5* 6 und 7 sondern nur während der Taktphasen 5 und 6 erfolgt. Der dritte Eingang des UND-Gatters 664 ist über einen Leiter 67O mit einer mit Bl bezeichneten Klemme verbunden. Dieser Klemme wird das Bit Bl jedes Befehls zugeführt. Dies bedeutet, daß eine Durchschaltung des UND-Gatters 664 nur dann erfolgt, wenn das Bit B, sich im Zustand 1 befindet. Es ergibt sich somit, daß das UND-Gatter 664 während der Taktphasen 5 und 6 einen hohen Signalwert abgibt, falls ein Befehl vorliegt, bei welchem die Bit B11--Bg, B, und B2 sich im Zustand Null und die Bit B1 und BQ sich im Zustand 1 befinden.
Der Ausgang des UND-Gatters 664 ist über einen Leiter 67I mit dem einen Eingang eines UND-Gatters 665 verbunden. Dieses UND-Gatter 665 gibt auf den Ausgangsleiter 672 nur dann einen hohen Signalwert ab, wenn beide Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Dem zweiten Eingang des UND-Gatters 665 wird das Bit BZ zugeführt. Demzufolge wird das UND-Gatter 665 nur während der Taktphasen 5 und 6 eines Befehls durchgeschaltet, falls das Bit B1. einen niedrigen Signalwert
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besitzt. Der Ausgang des UND-Gatters 665 ist über den Leiter 672 mit dem gemeinsamen Eingang der UND-Gatter 666 und 667 verbunden. Diese UND-Gatter 666 und 667 bewirken eine weitere Entoodierung der zugeführten Befehle um festzustellen, welcher der beiden Verzögerungszähler 661 oder 662 angesteuert werden soll.
Beide UND-Gatter 666 und 667 bewirken eine Entcodierung entsprechend dem Bit Bn bei Befehlen, bei welchen eine Durchschaltung des UND-Gatters 665 erfolgt. Je nach dem Zustand des Bit B2, wird demzufolge einer der beiden Zähler 66I oder 662 angesteuert, so daß ein entsprechendes Zählintervall von der Datenhauptleitung 19 eingegeben wird. Das UND-Gatter 666 erhält zu diesem Zweck über seinen zweiten Eingang den Bitwert Bn, wobei eine Durchschaltung erfolgt, falls dieser Bitwert B^ einen Zustand Null aufweist. Auf diese Weise wird erreicht, daß auf dem Leiter 673 ein hoher Signalwert auftritt, wodurch ein neuer Herunterzählwert in den eine Verzögerung von 2 msek. ergebenden Zähler eingegeben wird. Gleichzeitig erfolgt eine Löschung eines Verriegelungselementes, welches den vorigen Zustand des Verzögerungszählers 662 zu dem Zustandsmultiplexer 663 durchläßt. Bei Befehlen, bei welchen auf dem Leiter 672 ein hoher Signalwert auftritt, wird hingegen auf dem ausgangssei tig von dem UND-Gatter 667 angeordneten Leiter ein hoher Signalwert erzeugt, falls das Bit B^ einen hohen Signalwert besitzt.
Der Ausgang des UND-Gatters 667 ist über den Leiter 674 mit dem Einspeichereingang des eine Verzögerung von einer halben Sekunde ergebenden Verzögerungszähler 66I verbunden. Dieser Verzögerungsähler 66I ist ein konventioneller 4-Bit Auf-
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und Abzähler, beispielsweise des Typs SN 7^193 von Texas Instruments Corporation. Dieser Verzögerungszähler 661 wird jedoch nur in dem Herunterzählzustand verwendet, so daß der Heraufzähleingang nicht benützt wird. Der mit dem Leiter 674 verbundene Ansteuereingang des Verzögerung^ Zählers 661 bewirkt, daß der über die Datenhauptleitung den Eingängen A bis D zugeführte Zählwert eingespeichert wird, worauf dann der am Eingang vorhandene Zählwert in Abhängigkeit von Zählimpulsen heruntergezählt wird, die dem Eingang CD zugeführt werden. Sobald der Zählwert bis auf den Wert Null reduziert worden ist, wird ein hoher Signalwert an dem mit BOR bezeichneten Ausgang erzeugt. Wenn demzufolge ein Einspeichersignal von dem UND-Gatter 667 über den Leiter 66K zugeführt wird, speichert der Verzögerungszähler 661 den über die Eingänge A bis D zugeführten 4-Bitwert. Die Eingänge A bis D des Verzogerungszählers 661 sind über Leiter 675 bis 678 mit den Bitleitern DBq-DB, der Datenhauptleitung 19 verbunden. Wenn somit ein Einspeichersignal über den Leiter 674 zugeführt wird, wird der Bitinhalt der vier niedrigen Bit der Datenhauptleitung 19 über die Leiter 675 bis 678 in den Verzögerungszähler 66I eingespeichert. Wann immer ein derartiger Befehl von dem Lesespeicher 8O abgegeben wird, wird eine entsprechende Konstante von dem Lesespeicher 80 in das Hauptregister 79 während eines vorangegangenen Befehls eingespeichert, so daß innerhalb des Verzögerungszähler-s 66I ein Zählzyklus geeigneter Dauer ausgelöst wird.
Sobald ein bestimmter Zählwert in den Verzögerungszähler 66I eingegeben worden ist, wird eine Herunterzählung des Zählwertes in Abhängigkeit von Zählimpulsen durchgeführt, welche dem mit CD bezeichneten Zähleingang zugeführt werden. Dieser Zähleingang ist über Leiter 679, 68I, 683, 687
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und 686 sowie einen Inverter 68o, ein ODER-Gatter 682, Frequenzteiler 684 und 685 mit einer Klemme verbunden, welche mit OSC bezeichnet ist. Diese Klemme ist mit einem freischwingenden Oscillator verbunden, dessen Frequenz bei etwa 1/O4kFfeliegt. Sobald ein bestimmter Zählwärt in den Verzögerungszähler 66I eingegeben worden ist, spricht derselbe auf die negative hintere Kante der Zählimpulse an, um auf diese Weise den Zählwert zu verringern, jedesmal wenn auf dem Leiter 679 ein Impuls auftritt. Ferner wird dann ein Ausgangsimpuls an der mit BOR bezeichneten Klemme abgegeben, sobald der Zählwert Null erreicht ist. Das an der Klemme OSC zugeführte Signal wird durch die Frequenzteiler 685 und 684 frequenzgeteilt, wodurch auf dem Leiter 683 Impulse mit einer Wiederholgeschwindigkeit von 500 msek. erzeugt werden.
Jedesmal wenn diese Impulse am Ausgang des Frequenzteilers 684 auftreten, gelangen sie über das ODER-Gatter 682 und den Inverter 68O auf den Leiter 679* wobei die negativen hinteren Kanten der Impulse eine Herunterzählung des Zählzustandes des Verzögerunge Zählers 661 bewirken. Das auf dem Leiter 686 auftretende 1 kHz Signal wird zuerst in ein 5OO Hz Signal mit Hilfe des Frequenzteilers 685 umgewandelt, welcher aus einem Flip-Flop besteht, das durch jedes Paar von Impulsen gesetzt und zurückgesetzt wird, so daß auf dem Leiter 687 ein Signal mit einer Wiederholgeschwindigkeit von 500 Hz erzeugt wird. Dieses 500 Hz Signal wird dann über den Leiter 687 dem Frequenzteiler 684 zugeführt, welcher in Form eines 8-Bit Zählers ausgebildet ist, der in konventioneller Weise 256 Eingangsimpulse zählt. Bei Erreichung eines Zählwertes von 255 wird dann auf dem Leiter 683 ein Impuls erzeugt. Das 500 Hz Signal des Frequenzteilers 684 wird somit durch 256 geteilt, so
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daß auf diese ,Weise auf dem Leiter 68j5 ein 2 Hz Signal erzeugt wird. Dies hat dann zur Folge, daß der Verzögerungs- · zähler 661 mit einer Geschwindigkeit von einem Impuls je 500 msek. bzw. jede halbe Sekunde heruntergezählt wird. Die auf dem Leiter 683 auftretenden Impulse werden über das ODER-Gatter 682 und dem Inverter 68O geleitet, so daß beim Auftreten eines Impulses auf dem Leiter 683 der Ausgang des ODER-Gatters 682 hoch und der Ausgang des Inverters 680 niedrig ist. Der Verzögerungszähler 66I führt demzufolge bei Beendigung des von dem Frequ enzteiler 684 erzeugten Impulses eine Herunterzählung durch. Sobald ein bestimmter Zählwert in den Verzögerungszähler 661 eingespeichert worden ist, tritt auf dem Leiter 687 ein niedriger Signalwert auf, welcher solange niedrig bleibt, bis der Zählwert Null erreicht ist. Das tatsächliche Herunterzählen innerhalb des Verzogerungszählers 661 erfolgt in Abhängigkeit der über den Leiter 679 mit einer Geschwindigkeit von 500 msek. zugeführten Zählimpulse. Sobald der Verzögerungszähler 66I den Zählwert Null erreicht hat,tritt auf der Leitung 687 ein hoher Signalwert auf, wodurch eine Zustandsanzeige an den Zustandmultiplexer 66~5 abgegeben wird. Dieser hohe Signalwert wird ebenfalls über einen Leiter 688 dem zweiten Eingang des ODER-Gatters 682 zugeführt, in welchem das Ausgangssignal auf dem hohtsn Wert verriegelt wird. Dies hat zur Folge, daß der Ausgangswert des Verzogerungszählers 66I auf einen niedrigen Wert festgeklemmt wird, so daß die Zufuhr weiterer Herunterzählimpulse über die Frequenzteiler 684 und 685 verhindert wird. Sobald nach der Eingabe eines Zählwertes eine Herunterzählung bis auf den Wert Null in Abständen von halben Sekunden durchgeführt worden ist, wird auf dem Leiter 686 ein Ausgangssignal abgegeben, wodurch das Auslaufen des festgesetzten Zeitintervalls angedeutet wird. Dieses selbe Ausgangssignal bewirkt jedoch ferner eine
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Blockierung, wodurch ein weiteres Herunterzählen des Verzögerungszählers 661 und damit eine Änderung des Zustands des Ausgangssignals verhindert wird, bis ein neuer Zählwert eingespeichert wird. Der Verzögerungszähler 661 kann somit in Abhängigkeit des Zählzustands der vier niedrigen Bit der Datenhauptleitung gesetzt werden, während beim Auslaufen des vorgegebenen Zeitintervalls ein Signal erzeugt wird, welches dem Zustandsmultiplexer 663 zugeführt wird.
Das von dem UND-Gatter 666 des Entcodierkreises 660 abgegebene Signal dient zur Steuerung des VerzögerungsZählers
662 in ähnlicher Weise wie dies das UND-Gatter 6Ö7 in bezug auf den Verzögerungszähler 661 durchführt. Der Ausgang des UliD-Gatters 666 ist über Leiter 673 und 689 mit dem Eingang efries UND-Gatters 69O und dem Rückstelleingang eines Verriegelungselements 69I verbunden. Das Verriegelungselement 691 dient dazu, den Steuerausgang des Verzögerungszählers 662 als Zustandseingang für den Zustandsmultiplexer
663 solange zu verriegeln bis ein neuer Zählwert eingespeichert wird. Der Ausgang des UND-Gatters 666 wird somit nicht nur für die Einspeieherung des VerzögerungsWählers 662 sondern auch zur Rückstellung des Verriegelungselementes 691 verwendet, so daß ein zuvor erzeugtes Ausgangssignal des Verriegelungszählers 662 gelöscht wird. Das UND-Gatter 690 erzeugt ein Einspeichersignal für den Verzögerungszähler 662, jedesmal wenn am Ausgang des UND-Gatters 66O ein Einspeichevsignal auftritt. Das dem UND-Gatter 69O zugeführte Signal wird jedoch mit der Taktunterphase CD addiert, wodurch die Erzeugung eines Einspeicherimpulses am Ausgang des UND-Gatters 690 auf das Taktunterphasenintervall 5 festgelegt wird. Dabei sei daran erinnert, daß das Zeitintervall, während welchem das UND-Gatter 666 einen hohen Signalwert abgibt, während den Taktphasen CL5 und CL6 erfolgt. Das
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dem UND-Gatter 690 zugeführte Signal in Verbindung mit der Klemme CD bewirkt, daß das über den Leiter 689 zugeführte Signal ausgangsseitig auf das Zeitintervall der Taktphase CL5 beschränkt wird. Wenn demzufolge auf dem Leiter 689 ein hoher Signalwert vorhanden ist, tritt auf dem ausgangsseitig angeordneten Leiter 692, welcher mit dem Einspeichereingang des Verzögerungszählers 662 verbunden ist, ein hoher Signalwert auf. Der Verzögerungszähler 662 besteht aus einem konventionellen 8-Bit Zähler, welcher aus einem Paar von konventionellen Zählplättchen des Typs 74-193 von Texas Instruments Corporation besteht, die derart miteinander verbunden sind, daß der Steuerausgang des einen Plättchens mit dem Herunterzähleingang des anderen Plättchens verbunden ist. Auf diese Weise wird durch Verbindung der zwei 4-Bit Zähler ein 8-Bit Zähler gebildet/Der Verzögerungszähler 662 entspricht dabei weitgehend dem Verzögerungszähler 661 mit der Ausnahme, daß den Klemmen A bis D ein 8-Bit Signal zugeführt werden kann, sobald ein Einspeichersignal vorliegt. Ähnlich wie der Verzögerungszähler 66I erfolgt jedoch ebenfalls eine Herunterzählung des eingespeicherten Zählwertes jedesmal wenn eine negative Kante eines über den Eingang CD zugeführten Zählimpulses auftritt. Ferner wird an dem mit BOR bezeichneten Ausgang ein Ausgangssignal erzeugt, sobald der Zählwert bis auf den Wert Null reduziert worden ist. Die Dateneingänge A bis D des Verzögerungszählers 662 sind direkt mit den 8-Bit Leitern der Datenhauptleitung I9 verbunden, so daß ein entsprechendes 8-Bit Symbol direkt eingespeichert v/erden kann, nachdem entsprechende Konstanten von dem Lesespeicher 80 ausgelesen und in das Häuptregister 79 eingespeichert worden sind. In ähnlicher Weise ist der Herunterzähleingang des Verzögerungszählers 662 über einen Leiter 693 mit dem Ausgang des Frequenzteilers 685 verbunden.
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Der Frequenzteiler 685 erzeugt in Abhängigkeit eines
1 kHz Signals ein 500 Hz Ausgangssignal. Demzufolge werden über den Leiter 693 Herunterzählimpulse in Abständen von
2 msek. dem Verzögerungszähler 662 zugeführt. Der von der Datenhauptleitung 19 eingegebene Zählwert wird demzufolge auf diese Weise verringert, bis der Zählwert Null erreicht ist, worauf dann an der Klemme DOR ein Ausgangssignal auftritt. Dieses Signal wird über einen Leiter 694 dem Setzeingang des Verriegelungselemenres 69I zugeführt. Das Verriegelungselement 691 ist ein konventionelles Flip Flop, welches in Abhängigkeit eines hohen Signalwerts auf dem Leiter 694 gesetzt wird, wobei auf dem Ausgang ein Signalwert 1 auftritt. Dieser Signalwert wird über einen Leiter 695 abgegeben. Der Signalwert wird solange beibehalten, bis das Verriegelungselement 691 erneut zurückgesetzt wird, ler Leiter 69I ist mit dem Zustandseingang des Zustandsmultiplexers 663 verbunden. Auf diese Weise kann eine selektive Weiterleitung auf die Sustandshauptleitung 21 erfolgen, um die Beendigung eines vorgegebenen Zeitintervalls des Verzögerungszählers 662 anzugeben. Sobald ein bestimmtes Zeitintervall innerhalb des Zählers 662 festgelegt worden ist und eine Herunterzählung bis zum Wert Null stattgefunden hat, wird auf dem Leiter 694 ein Steuersignal erzeugt und innerhalb des Verriegelungselementes 69I verriegelt, so daß dasselbe am Zustandseingang des Zustandsmultiplexers 663 zur Verfügung steht. Sobald ein neues Zeitintervall in den Verzögerungszähler 662 eingegeben wird, wird das Einspeichersignal ebenfalls dem Rückstelleingang des Verriegelungselementes 691 zugeführt, so daß dasselbe zurückgesetzt wird, wobei eine Löschung der Zustandsbedingung auf dem Leiter 695 zustandekommt. Die Verzögerungszähler 66I und 662 ergeben im Rahmen der vorliegenden Erfindung Zeitintervalle kurzer und langer Dauer, um auf diese Weise
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das Vorhandensein von Abständen auf dem Aufzeichnungsmedium, das richtige Einsetzen der Magnetkarten, die Abwesenheit von. bestimmten Wirkungen im Bereich der Tastatur während vorgegebener Zeitintervalle festzulegen, während auf der anderen Seite andere Zeitintervalle im Rahmen der Programmfolge zur Verfügung stehen.
Der Zustandsmultiplexer 663 ist ein konventioneller Multiplexer mit acht Eingängen und einem Ausgang, so wie er bereits in Verbindung mit anderen peripheren Einheiten beschrieben worden ist. Der Zustandsmultiplexer 663 kann dabei ein Multiplexer des Typs SN 7^151 von Texas Instruments Corporation sein, welcher in Abhängigkeit von Wähleingängen einen bestimmten Zustandseingang der Zustandshauptleitung zuführt, sobald ein Steuerimpuls vorliegt. Die Wähleingänge sind mit den Bitleitern B,-Bg verbunden, so wie dies bei allen Multiplexern im Fahmen der vorliegenden Erfindung der Pail itit. Auf diese Weise legen die Zustandsbedingungen der Bit Bg-Bh fest, welche Eingänge mit der Zustandshauptleitung verbunden werden sollen. Der Zustandsmultiplexer 663 wird in Abhängigkeit des Auftretens eines niedrigen Signalwerts am Ausgang eines NAND-Gatter 693 angesteuert, was eintritt, wenn das Bit Bg im Zustand Null und die Bit B7 und B^ im Zustand 1 sind. Sobald auf dem Leiter 696 ein Steuerimpuls auftritt, wird der durch die Bit B^-B/- festgelegte Zustandseingang dem Ausgang des Zustandsmultiplexers 663 und von dort über den Leiter 696 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt.
Obwohl der Zustandsmultiplexer 663 sechs Zustandseingänge besitzt, werden nur sechs davon benützt. Falls jedoch eine überprüfung der Oszillatoreingänge oder eine Überprüfung akustischer oder optischer Signal gewünscht ist, kann diese
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Überprüfung über die Datenhauptleitung unter Verwendung der freien Eingänge erfolgen. Die zwei ersten Zustandseingänge des Zustandsmultiplexers 663 werden wie erwähnt von den Ausgängen der Verzögerungszähler 661 und 662 abgegeben, wodurch das zeitliche Auslaufen des festgesetzten Zeitintervalls angezeigt wird. Der Steuerausgang des Verzögerungszählers 661 ist nämlich über den Leiter 687 mit dem Zustandsmultiplexer 663 verbunden. Da aufgrund des ODER-Gatters 682 und des Inverters 68O eine Verriegelung vorgenommen wird, besteht dieser Zustand am Eingang des Zustandsmultiplexers 66j> so lange, bis ein neues Zeitintervall in den Verzögerungszähler 661 eingespeichert wird. In ähnlicher Weise wird der Steuerausgang des Verzögerungszählers 662 über einen Leiter 694 dem Zustandsmultiplexer 66j5 zugeführt. Wenn demzufolge das durch den Verzögerungszähler 662 festgelegte Zeitintervall abgelaufen ist, wird dieser Zustand auf dem Leiter 694 angezeigt und steht somit auf der Zustandshauptleitung 21 so lange zur Verfugung, bis das Einspeichern eines nsuen Zeitintervalls in dem Verzögerungszähler 662 erfolgt.
Die verbleibenden Zustandseingänge des Zustandsmultiplexers 663 werden über die Leiter 697 bis 7CO zugeführt. Der Zustand des 500 Hz Oszillators in Verbindung mit dem Frequenzteiler 685 wird über den Leiter 697 einem Zustandseingang des Zustandsmultiplexers 663 zugeführt, so daß eine periodische Abtastung mit Hilfe des Kleinrechners l6 unter Programmsteuerung vorgenommen werden kann. Die über den Leiter 698 dem Zustandsmultiplexer 663 zugefüirte Zustandsbedingung, welche mit CMD bezeichnet ist, ist- eine Anzeige, daß eine wiederholbare Taste gedrückt worden ist und das Drücken ein ausreichend langes Zeitintervall hervorruft, so daß die Wiederholfunktion durchgeführt wird. Dieser Wiederholbefehl wird von der in Fig. 10 dargestellten Tastaturschnittstellen-
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einheit erzeugt und wird dem Zustandsmultiplexer 66j5 für die selektive Weiterleitung an die Zustandshauptleitung geliefert, weil ein entsprechender Eingang frei ist. In gleicher Weise führt der eine Eingang des Zus tandsmultiplexers 66~5 über den Leiter 699 zu einer mit PS bezeichneten Klemme, über welche angezeigt wird, daß im Bereich der Tastatur ein Druckzustand mit proportionalen Buchstabenabständen gewählt worden ist. Diese Anzeige wird im Bereich der Tastatur in derselben Weise erzeugt wie dies bezüglich der Buchstabenabstände 10 und 12 in Verbindung mit der Tastaturschnittstelleneinheit von Fig. 10 bereits beschrieben worden ist. In diesem Fall wird jedoch der Zustandsmultiplexer 66j5 verwendet, weil ein entsprechender Eingang zur Verfügung steht.Schließlich ist noch ein mit OSC bezeichneter Eingang vorgesehen, welcher über den Leiter 7OO mit dem Zustandsmultiplexer 663 verbunden ist. Dieser Eingang dient der Anzeige, daß der Schreiboszillator im Betrieb ist und durchgeschaltet ist. Der Schreiboszillator wird im Bereich der Lese/Schreibstation während eines Schreibvorgangs verwendet, um eine geeignete Vorspannung für das Einschreiben der digitalen Information auf dem Aufzeichnungsmedium zu ergeben. Vor der Durchführung des Schreibvorgangs wird der Schreiboszillator an den entsprechenden Magnetkopf geschaltet, während gleichzeitig über den Zustandsmultiplexer 663 eine Durchschaltung auf die Zustandshauptleitung 21 vorgenommen wird, so daß dieser Schreiboszillator überprüft werden kann bevor der Schreibvorgang durchgeführt wird. Der Zustandsmultiplexer 663 dient somit dazu, auf Befehlsbasis Anzeigen zu übermitteln, ob Zeitintervalle innerhalb der Programmverzögerungseinheit 16a abgelaufen sind. Ferner wird der Zustand des 500 Hz Signals und das Vorhandensein eines Wiederholbefehls>das Betätigen einer Taste bezüglich proportionaler Buchstabenabstände.
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sowie das Funktionieren des Schreiboszillators überprüft. Die verbleibenden freien Eingänge des Zustandsmultiplexers 663 können verwendet werden, um selektiv andere Bedingungen der Zustandshauptleitung 21 zuzuführen, falls zusätzliche Zustandsbedingungen überprüft werden sollen. Derartige Zustandsbedingungen können dabei in Abhängigkeit von Anzeigen für die Bedienungsperson und in Abhängigkeit von Treiberkreisen abgeleitet werden.
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3.11 Die Aufzeichnungsstationen
Anhand der bisher beschriebenen Teile der automatischen Schreibvorrichtung ergibt sich, daß, wenn Symbolinformation auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird, unabhängig davon, ob diese Information nun von der Tastatur her oder von den Aufzeichnungsstationen dem Lesepuffer 36 oder einer anderen peripheren Einheit abgegeben wird, innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gesammelt wird, bis eine ganze Zeile von Information eingegeben worden ist. Anschließend daran wird die Lese/Schreibstation erregt, das Aufzeichnungsmedium auf Geschwindigkeit gebracht und die Symbolinformation jeweils symbolweise von dem Lese/Schreibpuffer 35 dem Hauptregister 79 und über die Datenhauptleitung 19 der Lese/Schreibstation zugeführt, so daß der gesamte Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 in serieller Art und Weise jeweils zeilenweise auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Jedesmal, wenn eine Zeile von Information in dem Lese/Schreibpuffer 35 gesammelt worden ist, wird das Aufzeichnungsmedium auf Geschv/indigkeit gebracht und eine Zeile der Symbolinformation in serieller Weise aufgezeichnet, worauf dann das Aufzeichnungsmedium erneut zum Stillstand gebracht wird, um auf das Ansatnmeh einer neuen Zeile von Information innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 zu warten.
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Der Schreibteil der Aufzeichnungsstationen
Die in Fig. 2 dargestellte automatische Schreibvorrichtung ist nur mit einer einzigen Lese/Schreibstation versehen, obwohl eine Mehrzahl derartiger Stationen
verwendet werden kann. Eine typische Ausführungsform
des Schreibteils der Lese/Schreibstation ist in Fig. 13 gezeigt. Dieser Schreibteil der Lese/Schreibstation besteht aus einem Parallel-Serienwandler 750, einem Löschzähler 751, einem Digitalcodierer 752 sowie einem Lesekopf 753* welcher Teil eines zusammengesetzten Lese/
Schreibkopfes sein kann.
Der Wandler 750 besteht aus einem konventionellen 8-Bit Schieberegister mit paralleler Eingabe und serieller
Abgabe, beispielsweise einem AN74 165 MIS-Plättchen
von Texas Instruments Corporation. Der Wandler 750 übernimmt ein paralleles 8-Bit Eingangssignal, sobald ein
Eingabesteuersignal zugeführt wird, und gibt ein serielles 8-Bit Ausgagangssignal ab, sobald ein Ausgabesteuersignal zugeführt wird, welches bewirkt, daß jedes der eingegebenen 3 Bit dem Ausgang zugeführt wird. Die 8 Eingänge des Wandlers 750 sind mit den Leitern DB0-DB7 der Datenleitung 57 und damit der Datenhauptleitung 19 verbunden, demzufolge über die Datenhauptleitung 19 und die Datenleitung 57 8-Bit Symbole dem Wandler 750 zugeführt werden können. Der Eingabesteuereingang des Wandlers 750 ist
über einen Leiter 754 mit dem Ausgang eines UND-Gatters 755 verbunden, welches bei seiner Durchschaltung bewirkt, daß ein 8-Bit Symbol den einzelnen Stufen des Wandlers 750 zugeführt wird. Dieser Eingabesteuereingang bewirkt, daß die acht Eingänge des Wandlers 750 ohne zusätzliche
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Gatter direkt rait der Datenleitung 57 und der Datenhauptleitung 19 verbunden werden. Das UND-Gatter 750 erzeugt einen hohen Ausgangswert wenn allen Eingängen ein hoher Signalwert zugeführt wird, während ein niedriger Signalwert erzeugt wird, sobald einer der Eingänge einen niedrigen Signalwert besitzt. Sobald die Eingänge des UND-Gatters 755 hoch sind, wird demzufolge ein hoher Signalwert über den Leiter 754- dem Wandler 750 zugeführt, wodurch das auf den Leitern DB0-DB7, vorhandene Datensymbol parallel in den Wandler 750 eingegeben wird. Der erste Eingang des UND-Gatters 755 ist mit einem Leiter 756 verbunden, über welchen Taktsignale entweder von einem konventionellen Taktgenerator oder dem Systemtaktgenerator zugeführt werden. Das übf;r den Leiter 756 zugeführte Taktsignal wird durch UND-Bildung der Taktunterphasen CA und CB erzeugt, wodurch während der Taktunterphase CL7 ein Impuls mit einer Dauer von 125 nsek. erzeugt wird, wodurch die zeitliche Eingabe der Datensignale in den Wandler 750 gesteuert ist. Einspeicherimpulse treten dabei nur während der letzten Taktunterphase des Befehlszyklus auf, in welchem Zeitintervall erwartet wird, daß Datensymbole von dem Hauptregister 79 auf der Datenhauptleitung 19 für die Eingabe in den Wandler 750 auftreten. Ein zweiter Eingang des UND-Gatters 755 ist mit einem Leiter 757 verbunden, über welchen Steuerimpulse von dem Lesespeicher 80 zugeführt werden. Der über den Leiter 757 zugeführte Steuerimpuls ergibt sich durch entsprechende Entcodierung bestimmter Bit eines von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehlswortes. Die Ansteuerung erfolgt mit den Bit Bg-B, ,-.> wobei die Bit B,?- B.(- der Modul-2-Adresse aller Aufzeichnungsstati.onen entspricht, während die Bit Bn-B,, der genauen Festlegung der Lese/Schreibstation sowie der Durchschaltung der Schreibelektronik dienen.
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Die zur Entcodierung des Eingabeimpulses verwendete Entcodieranordnung für die von dem Lesespeicher 8o abgegebenen Befehle kann in Form einer konventionellen Anordnung von UND-Gattern ausgebildet sein, so wie sie im Hinblick auf die Entcodieranordnungen anderer peripherer Einheiten bereits beschrieben worden sind. Der mit "Steuerimpuls" bezeichnete Block kann demzufolge als ein logischer Entcodierkreis aufgefaßt werden, welcher über die l6-Bit Befehlsleitungen 65 und 59 mit der Befehlshauptleitung 20 verbunden ist. Die Verbindung erfolgt dabei über die Bitleiter Bg bis B11-. Der verbleibende Eingang des UND-Gatters 755 ist mit einem Leiter 758 verbunden, welchem das Bit B,- zugeführt wird. Dieses Bit stellt ein Qualifikationsbit für den abgegebenen Steuerbefehl dar, mit welchem erreicht wird, daß nicht der Leseteil sondern der Schreibteil der Lese/Schreibstation durchgeschaltet wird. Der Leiter 758 ist direkt über den Bitleiter Bj- der Leitungen 59 und 65 mit der Befehlshauptleitung 20 verbunden. Wenn demzufolge ein Steuerimpuls durch Entcodierung eines von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehls gebildet wird und dieser Befehl in der Bitposition Bc- einen Signalwert 1 aufweist, wird ein Einspeicherimpuls von dem UND-Gatter 755 über den Leiter 75^ dem Eingabeeingang des Wandlers 750 während der Dauer des über den Leiter 756 zugeleiteten Taktimpulses zugeführt. Während dieses Zeitintervalls wird ein vcn dem Hauptregister 79 auf die Datenhauptleitung I9 gegebenes Symbol in den Wandler 750 der Lese/Schreibstation eingegeben. Dieser selektiv zeitlich gesteuerte und durchgeschaltete Eingabeeingang des Wandlers 750 bewirkt demzufolge eine Durchschaltung der Eingänge des Wandlers 750, so daß die Symbolinformation in den Wandler 750 eingegeben werden kann.
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Jedes parallel in den Wandler 750 eingegebene Datensymbol muß in serieller Form ausgelesen und dem Schreibkopf zur Aufzeichnung zugeführt werden. Die Auslesung erfolgt mithilfe einer Anzahl von Schiebeimpulsen, welche der Anzahl von Bit des eingegebenen Symbols entsprechen. Demzufolge müssen acht Schiebebzw. Abgabeimpulse dem Wandler 750 zugeführt werden, damit das betreffende Symbol in serieller Form ausgelesen werden kann, bevor die Eingabe eines neuen 8-Bit Symbols von der Datenhauptleitung 19 her erfolgt. Die Schiebeimpulse für den Wandler 750 werden über einen Leiter 759 zugeführt. Der Inhalt des Wandlers wird bei dem Auftreten jedes über den Leiter 759 zugeführten Taktimpulses ua eine Bitposition weiterbewegt. Nachdem demzufolge acht Takt- bzw. Ausgabeimpulse zugeführt worden sind, ist demzufolge das zuvor in paralleler Form eingegebene Symbol seriell ausgelesen worden, so daß der V/andler 750 erneut in einem Zustand ist, ein Symbol in paralleler ^'orm von der Datenhauptleitung 19 zu übernehmen. Der Leiter 759 ist mit einem UND-Gatter 760 verbunden, welches Taktimpulse abgibt". Das UND-Gatter 760 ist ähnlich wie das UND-Gatter 755 ausgebildet mit der Ausnahme, daß nur zwei Eingänge vorgesehen sind. Das UND-Gatter 76o erzeugt demzufolge einen hohen Ausgangssignalwert, wenn beide Eingänge einen hohen Signalwert besitzen, während ein niedriger Signalwert erzeugt wird, sobald einer der Eingänge einen niedrigen Signalwert besitzt. Der erste Eingang des UND-Gatters 760 ist mit einem Leiter 761 verbunden, welcher zu einem Taktgenerator führt. Der andere Eingang des UND-Gatters 760 ist hingegen über einen Leiter "J62 mit einem Schreibdurchschalteingang verbunden, welcher entweder mithilfe entcodierter Bit
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der von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehle oder in Abhängigkeit eines Zustands des Digitalcodierers 752 abgeleitet wird. Sobald das auf dem Leiter 762 zugeführte Durchschaltsignal einen hohen Spannungswert besitzt, wird das über den Leiter 761 zugeführte Schreibtaktsignal über das UND-Gatter 7SO und den Leiter 759 dem Ausgabeeingang des Wandlers 75O zugeführt * Ob das UND-Gatter 76O direkt zum Durchleiten der auf dem Leiter 761 auftretenden Schreibtaktimpulse dient oder ob es ferner verwendet wird, um die zeitliche Steuerung in Abhängigkeit des auf dem Leiter 762 auftretenden Durchschaltwertes zu beeinflussen, hängt von der Art ab, wie der auf dem Leiter 762 auftretende Durchschaltwert abgeleitet wird. Auf alle Fälle dient das UND-Gatter 7SO im durchgeschalteten Zustand dazu, einen25 kHz Taktimpuls dem Leiter 759 zuzuführen, wobei der auf dem Leiter 762 auftretende Durchschaltwert nur zur Ansteuerung des UND-Gatters 760 dient, demzufolge das auf dem Leiter 761 vorhandene Taktsignal dem Ausgang zugeführt wird. Das UND-Gatter 760 kann jedoch ebenfalls verwendet werden, um durch Teilung oder Vervielfachung die Frequenz des auf dem Leiter 751 auftretenden Taktsignals zu beeinflussen. Wenn demzufolge das UND-Gatter 760 durchgescnaltet ist, gelangt ein25 kHz Taktsignal über den Leiter 759 zu dem Abgabeeingang des Wandlers 750. Bei Empfang von acht derartigen Taktimpulsen wird das in den Wandler eingegebene 8-Bit Symbol in Serie dem Ausgang zugeschoben, worauf der Wandler 750 dann erneut in dem Zustand ist, ein 8-Bit Symbol in paralleler Form von der Datenhauptleitung 19 zu übernehmen.
Jeder dem Ausgabeeingang des Wandlers 750 zugeführte Schiebeimpuls wird ebenfalls über einen Leiter 763 dem Löschzähler 75^ zugeführt. Der Löschzähler 751 kann die
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Form eines konventionellen Binärzählers, beispielsweise einem SN74-93 MSI-plättchen von Texas Instruments Corp. haben. Dieser Löschzähler 751 führt eine Division durch 8 durch, indem für jeweils acht Eingangsimpulse ein Ausgangsimpuls erzeugt wird. Der Löschzähler 751 erzeugt demzufolge jedesmal einen Ausgangsimpuls ,wenn eine genügende Anzahl von Schiebeimpulsen dem Wandler 750 zugeführt worden sind. Mit dem von dom Löschzähler 751 abgeleiteten Ausgangssignal kann demzufolge der Inhalt des Wandlers 750 gelöscht werden, so daß neue Information von der Datenhauptleitung 19 zugeführt werden kann. Der Ausgang des Löschzählers ist über einen Leiter 764· mit dem Eingang eines Flip-Flops 765 und dem einen Eingang eines UND-Gatters 766 verbunden. Das Flip-Flop 765 kann in konventioneller Weise ausgebildet sein, indem ein Signalwert 1 an dem Ausgang auftritt, sobald ein Eingangssignal zugeführt wird, während ein Signalwert Null auftritt, wenn das Element in den gelöschten Zustand gebracht 'wird. Wenn demzufolge ein Signalwert 1 am Ausgang des Löschzählers 751 auftritt, wodurch angezeigt wird, daß acht Schiebeimpulse gezählt worden sind, wird das Flip-Flop 765 in den gesetzten Zustand gebracht, so daß ein hoher Signalwert an dem mit einem Leiter 767 verbundenen Ausgang auftritt. Der Löscheingang des Flip-Flops 765 ist über einen Leiter 768 und den Leiter 754- mit dem Ausgang des UND-Gatters 755 verbunden. Das Flip-Flop 765 wird demzufolge in den gelöschten Zustand gebracht, wenn das Ausgangssignal des UND-Gatters 7 55 einen hohen Signalwert besitzt. V/enn jedoch der gelöschte Zustand erreicht ist, kann das Flip-Flop 765 gesetzt werden, demzufolge auf dem Ausgangsleiter 767 ein Signalwert 1 auftritt, wenn der Löschzähler 751 acht Schiebeimpulse gezählt hat. Da das UND-Gatter 755 einen hohen Signalwert besitzt, wenn ein Datensymbol von der Datenhaupt-
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leitung 19 in den Wandler 750 eingegeben wird und da der Ausgang des Löschzählers 751 einen hohen Signalwert erreicht, wenn acht Schiebeimpulse dem Ausgabeeingang des Wandlers 75° zugeführt worden sind, ergibt sich, daß das Flip-Flop 765 den gelöschten Zustand erreicht, sobald ein 8-Bit Symbol von der Datenhauptleitung 19 in den Wandler 750 eingegeben worden ist. Das Flip-Flop 765 wird jedoch in den gesetzten Zustand gebracht, wenn das betreffende Symbol von dem Ausgang des Wandlers 750 abgegeben worden ist.Das Flip-Flop 765 gibt somit einen Signalwert 1 am Ausgang ab, wenn der Zustand des Wandlers 750 die Eingabe eines neuen Datensymbols erlaubt, während ein Signalwert Null abgegeben wird, sobald ein Datensymbol innerhalb ess Wandlers 750 vorhanden ist, demzufolge die Eingabe neuer Information eine Zerstörung des zuvor eingegebenen Symbols zur Folge hätte.
Der über den Leiter 767 abgegebene Ausgang des Flip-Flops 765 stellt somit eine Zustandsanzeige bezüglich des Zustandes der zn verarbeitenden Symbolinformation innerhalb des Wandlers 750 dar. Diese auf dem Leiter 767 auftretende Zustandsanzeige wird der Zustandshauptleitung 21 zugeführt. Dabei tritt ein Signalwert 1 auf, wenn neue Information von der Datenhauptleitung 19 in den Wandler 750 eingegeben werden kann, während ein Signalwert Null auftritt, wenn eine neue Symbolinformation zu dem betreffenden Zeitpunkt nicht dem Wandler 75O zugeführt werden kann· Das Flip-Flop 765 wird demzufolge in den gelöschten Zustand gebracht, wenn Symbolinformation von der Datenhauptleitung 19 in den Wandler 75O mithilfe eines Eingabeimpulses eingegeben wird, während in der Folge dieses Flip-Flop 765 in den gesetzten Zustand gelangt, nachdem acht Schiebeimpulse dem Wandler 75O zuge-
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führt worden sind. Der Löschzähler 75I wird zurückgestellt, jedesmal wenn acht Schiebeimpulse gezählt worden sind bzw. ein Datensymbol von der Datenhauptleitung 19 dem Wandler 750 zugeführt worden ist. Das Rückstellen des LöschzähTsrs 751 erfolgt in konventioneller Weise durch Anlegen eines Signalwertes Λ an den Löscheingang.
Zum Rückstellen des Wandlers 750 wird der Ausgang des
UND- Gatters 755 über den Leiter 768 und einen zusätzlichen Leiter 770 einem ODER-Gatter 769 zugeführt. Das ODER-Gatter 769 ist ein konventionelles logisches Element, welches am Ausgang einen hohen Signalwert erzeugt, wenn einer der beiden Eingänge einen hohen Signalwert besitzt. Da ein Eingang des ODER-Gatters 769
über die Leiter 77Ο und 768 mit dem Ausgang des UND-Gatters 755 verbunden ist, wird der Löschzähler 751 in den gelöschten Zustand gebracht,jedesmal wenn ein Symbol in den Wandler 750 eingegeben wird. Demzufolge bewirken die dem Löschzähler 751 zugeführten Impulse eine Hochzählung des Zählers, welche dem Verschieben eines Symbols durch den Wandler 750 entspricht. Der Inhalt des Löschzählers 75I wird gelöscht, jedesmal wenn acht Schiebeimpulse zugeführt worden sind bzw. genauer gesagt, der neunte Schiebeimpuls zugeführt wird. Diese Funktion wird mithilfe des UND-Gatters 66 erreicht,
welches die Form eines konventionellen UND-Gatters besitzt, das einen hohen Signalwert erzeugt, jedesmal wenn beide Eingänge einen hohen Spannungswert besitzen. Der Ausgang des UND-Gatters 760 ist über einen Leiter 771
mit dem zweiten Eingang dss ODER-Gatters 769 verbunden. Wenn demzufolge der Ausgang des UND-Gatters 766 einen
hohen Spannungswert erhält, wird mithilfe des ODER-Gatters 769 ein hoher Spannungswert ebenfalls dem Löscheingang des Zählers 7 51 zugeführt. Der erste Eingang des
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UND-Gatters 766 ist über einen Leiter 772 und den Leiter 764 mit dem Ausgang des Zählers 751 verbunden. Der zweite Eingang des UND-Gatters 766 ist hingegen über einen Leiter 773 und den Leiter 763 mit dem Ausgang des UND-Gatters 76O verbunden, so daß dem Eingang des Zählers 751 die einzelnen Schiebeimpulse zugeführt werden. Beim Auftreten des dem Zähler 751 zugeführten neunten Schiebeimpulses erfolgt demzufolge eine Löschung dieses Zählers 751» weil nach dem Zuführen von acht Schiebeimpulsen ein hoher Spannungswert am Ausgang des Zählers 751 und damit über den Leiter 7 72 am Eingang des UND-Gatters 766 auftritt. Wenn demzufolge der nächste Schiebeimpuls über den Leiter 761 dem Zähler 751 zugeführt wird, erhält der mit dem Leiter 773 verbundene zweite Eingang des UND-Gatters 766 einen hohen Spannungswert, demzufolge am Ausgang ebenfalls ein hoher Spannungswert auftritt, so daß das ODSR-Gatter 769 einen hohen Spannungswert dem Löscheingang des Zählers 751 zuführt, wodurch derselbe in den löschten Zustand gebracht wird. Dies bedeutet, daß der Zähler 751 in den gelöschten Zustand gebracht wird, wenn entweder der neunte Schiebeimpuls einer Impulsserie dem Zähler 751 zugeführt wird oder wenn ein neues Symbol dem Wandler 75° zugeführt wird, ein Eingabeimpuls über das UND-Gatter 755 geleitet wird. Der Zählvorgang des Zählers 751 entspricht somit dem Durchschieben des zuvor eingegebenen Datensymbols in dem Wandler 750» selbst wenn ein möglicher Fehler in bezug auf das Ausschieben des Inhalts des Wandlers 750 in bezug auf ein zuvor eingegebenes Symbol zustandekommt. Der Verarbeitungszustand der Symbolinformation innerhalb des Wandlers 75° wird mithilf e des Zählers 751 voll überwacht. Dabei wird eine Anzeige der Verfügbarkeit des Wandlers 750 für die Eingabe einer neuen Dateninformation am Ausgang des
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Flip-Flops 765 in Abhängigkeit des Zählzustandes des Zählers 751 abgegeben. Während jedes 8-Bit Symbol von der Datenhauptleitung 19 parallel in den Wandler γ 50 eingegeben und seriell in Abhängigkeit von auf dem Lei ter 759 auftretenden Taktimpulsen abgegeben wird, wird der Zustand der durchgeschobenen Information auf der Zustandshauptleitung 21 mithilfe eines von dem Flip-Flops 65 abgegebenen Signals angezeigt.
Der Ausgang des Wandlers 75O ist über einen Leiter mit dem Eingang des Digitalcodierers 752 verbunden.Der Digitalcodierer 752 kann aus einem konventionellen Codierer bestehen, welcher die aus den Binärwerten 1 und Null bestehende Information in eine Form bringt,welche für eine Aufzeichnung auf einem Magnetband geeignet ist. In diesem Zusammenhang können beispielsweise konventionelle Zweiphasenverfahren, ■Verhältnisaufzeichnungsverfahren, veränderliche Impulsbreitenverfahren, NRTZ-Verfahren, INRTZ-Verfahren oder Rückstellung auf Null-Aufζeichnungsverfahren verwendet werden, um die in serieller Form vorliegende Information so zu transformieren, daß sie auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden kann. Der Digitalcodierer 752 modifiziert dabei die aus den Binärwerten 1 und Null bestehende Binärinformation in eines der oben erwähnten Formate, welche zur Aufzeichnung auf einem Magnetmedium geeignet sind. Es sei jedoch bemerkt, daß die genaue Form des gewählten Digitalcodierers 7 52 keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt und demzufolge auf der Basis der Systemauslegung gewählt werden kann. Der Digitalcodierer sollte jedoch vorzugsweise so gewählt sein, daß ein relativ billiger Bandantrieb verwendet werden kann. Der Digitalcodierer sollte demzufolge Eigenschaften aufweisen, daß die auf dem Band aufgezeichneten Daten nach der Aufzeichnung wiedergewonnen werden
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können, wobei eine relativ geringe Empfindlichkeit gegenüber Ungleichmäßigkeiten des Bandantriebs vorhanden sind. Der Digitalcodierer 752 sollte demzufolge derart ausgebildet sein, daß de durch den Digitalcodierer umgewandelte Information so genau wie möglich aufgezeichnet wird, wobei die Geschwindigkeitsfluktuationen innerhalb bestimmter Grenzen unter Verwendung eines relativ einfachen Bandantriebes keinen Einfluß haben sollten. Mithilfe des gewählten Digitalcodierers 752 werden die einzelnen Bit der Information in Übereinstimmung mit dem gewählten Codierverfahren codiert.
Der Digitalcodierer 752 ist über einen Leiter 775 mit dem Schreibkopf 753 verbunden, mit welchem eine Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium erfolgt. Der Schreibkopf 753 ist vorzugsweise Teil eines zusammengesetzten Lese/Schreibkopfes, wobei der Schreibteil innerhalb eines einzigen Kopfes einen Spalt bildet, während der Leseteil einen zweiten Spalt bildet, wobei die beiden Spalten derart zueinander angeordnet sind, daß die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Information im folgenden vom Leseteil abgenommen werden kann, wenn das Aufzeichnungsmedium in der normalen Antriebsrichtung bewegt wird, in welcher die Aufnahme und die Wiedergabe stattfindet. Zwischen dem Wandler 75O und dem Digitalcodierer 752 sowie zwischen dem Digitalcodierer 752 und dem Schreibkopf 753 können zusätzlich geeignete Treiberund Verstärkerstufen angeordnet sein, so daß die von dem Wandler 750 oder von dem Digitalcodierer 752 abgegebene Information vor der Codierung und/oder Aufzeichnung pegelmäßig angehoben wird. Der Spalt des Lesekopfes 753 sollte ferner so gewählt sein, daß er ein zufriedenstellendes Signalrauschverhältnis ergibt,
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und daß am Ausgang des Digitalcodierers 752 zufriedenstellende Signalwerte auftreten.
Es ergibt sich somit, daß jedes 8-Bit Symbol innerhalb des Wandlers 750 in ein Serienformat umgewandelt wird, welches dem Digitalcodierer 752 zugeführt wird, in welchem eine Signalumwandlung entsprechend dem gewählten Aufzeichnungsverfahren durchgeführt wird. Das Ausgangssignal wird dann dem Schreibkopf 753 zugeführt, in dessen Bereich eine Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium erfolgt. Ferner sei noch erwähnt, daß vor dem Zuführen einer Zeile von Dateninformation zu dem Wandler 750 der Antrieb des Aufzeichnungsmediums auf Geschwindigkeit gebracht wird, so daß das Aufzeichnungsmedium auf die gewünschte Geschwindigkeit, beispielsweise20 Zoll pro sek. gebracht wird, bevor das erste Symbol dem Wandler 750 zugeführt wird.
Die Funktionsweise des in Fig.13 dargestellten Schreibteils der Lese/Schreibstation soll im folgenden nunmehr beschrieben werden: Bevor eine tatsächliche Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium erfolgt, wird eine ganze Zeile von Information in dem Lese/Schreibpuffer 35 gesammelt und für die Abgabe derart ausgerichtet, daß das zuerst eingegebene Symbol auch das zuerst ausgelesen^ Symbol ist. Mithilfe derselben Programmfolge, welche die Ausrichtung des Lese/Schreibpuffers 35 bewirkt, wird ebenfalls die Lese/Schreibstation erregt, so daß das Aufzeichnungsmedium auf die gewünschte Geschwindigkeit gebracht wird, bevor das erste Symbol des Lese/Schreibpuffers 35 abgegeben wird. Anschließend daran wird unter Programmsteuerung jedes in dem Lese/Schreibpuffer 35 gesammelte Symbol einer vollständigen Zeile auf einer
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Symbol-pro-Symbol-Basis mithilfe von Abgabe- und Schrittvorgängen aus dem Lese/Schreibpuffer 35 ausgelesen und über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt. Dieses Symbol wird dann unter Programmsteuerung überprüft und erneut der Datenhauptleitung 19 zugeführt, von wo aus eine Weiterleitung zu dem Schreibteil der Lese/Schreibstation durchgeführt wird. Diese Abgabe des Symbols auf die Datenhauptleitung 19 erfolgt dabei vor dem Auslesen des nächsten Symbols aus dem Lese/Schreibpuffer Jedes auf diese Weise auf die üatenhauptleitung 19 gegebene Symbol wird dann den parallelen Eingängen DBq-DB7 des Wandlers zugeführt und beim Auftreten eines Eingabeimpulses des UND-Gatters 755 in demselben eingespeichert. Der durch das UND-Gatter γ55 hervorgerufene Eingäbeimpuls tritt in Abhängigkeit des Empfangs eines auf dem Leiter 756 auftretenden Taktimpulses und eines auf dem Leiter 75^- auftretenden Steuerimpulses auf, welcher durch Entcodierung eines von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehlswortes entspricht, bei welchem das Bit B,- den Wert 1 besitzt. Dac von dem Lesespeicher 80 abgegebene 16-Bit Befehlswort wird unter Programmsteuerung abgegeben, nachdem die Zustandshauptleitung 21 abgetastet worden ist, während der Zustand des Flip-Flops 765 auf diese Zustandshauptleitung 21 abgegeben worden ist. Der von dem UND-Gatter 755 erzeugte Eingabeimpuls löst einen Abzweigungsvorgang aus, welcher in Abhängigkeit eines Bereitsignals auf der Zustandshauptleitung mithilfe des Adressierregisters 81 bewirkt wird. Unter anderen abgetasteten Zustandsbedingungen wird das erste Symbol einer von dem Lese/Schreibpuffer 35 abgelesenen Zeile nur der Datenhauptleitung und von dort dem Wandler 75Ο in Abhängigkeit einer An-
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zeige der Zustandshauptleitung 21 abgegeben, wenn ein Bereitsignal mithilfe des Flip-Flops 765 abgegeben worden ist. Dieser Zustand wird für jedes von dem Hauptregister 79 ausgelesene Symbol erneut überprüft, da jedes Symbol in dasselbe von dem Lese/ Schreibpuffer 35 eingegeben wird.
Sobald ein Datensymbol in den Wandler 75O eingegeben worden ist, wird das UND-Gatter 76O durchgeschaltet, wodurch ein 25 kHz-Taktsignal über den Leiter 759 dem Ausgabeeingang des Wandlers 75O zugeführt wird. Während jeder Taktimpuls dem Wandler 75O zugeführt wird, wird das parallel eingegebene 8-Bit Symbol durch eine der acht Positionen derart durchgeschoben, daß ein Bit auf dem Leiter 774- auftitt, welches anschließend in dem Digitalcodierer
752 codiert und über den Leiter 775 <lem Schreibkopf
753 zugeführt wird, in welchem Bereich eine Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium erfolgt. Jeder dem Wandler 753 zugeführte Taktimpuls wird ebenfalls über den Leiter 763 dem Eingang des Zählers 751 zugeführt, wodurch der Zählzustand desselben erhöht wird. Der Zähler 751 wurde dabei bereits in den gelöschten Zustani gebracht, sobald der Eingabeimpuls von dem UND-Gatter 755 erzeugt worden war, weil dieser Impuls über den Leiter 763 und das ODER-Gatter 769 dem Löscheingang des Zählers 751 zugeführt worden war. Zusätzlich wurde das Flip-Flop 765 ebenfalls aufgrund des Eingabeimpulses gelöscht, wodurch das Bereitsignal auf dem Leiter 767 entfernt worden war. Demzufolge bewirkt der dem Wandler 750 zugeführte erste Schiebeimpuls nicht nur eine Aufzeichnung des ersten Bit von Information, welches von dem Wandler 75O in Richtung des Aufzeichnungsmediums geleitet wird, sondern auch eine Er-
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höhung des Zählzustandes des Zählers 7 51 und eine Beibehaltung des Flip-Flops 765 im gelöschten Zustand. Jeder dem Wandler 750 zugeführte weitere Schiebeimpuls bewirkt in gleicher V/eise die Auslesung eines Bit aus dem Wandler 750 und eine Aufzeichnung desselben auf dem Aufzeichnungsmedium, während gleichzeitig der Zählzustand des Zählers 751 erhöht wird. Hingegen bleibt das Flip-Flop 765 im gelöschten Zustand. Dies wird solange durchgeführt, bis der achte Schiebeimpuls dem Wandler 750 zugeführt wird, wodurch das letzte Bit des Symbols ausgelesen und aufgezeichnet wird. Der dem Zähler 751 zugeführte 8-te Schiebeimpuls bewirkt eine erneute Erhöhung des Zählzustandes, wobei ein Ausgangssignal auf dem Leiter 764 auftritt. Dieses Ausgangssignal bewirkt eine Betätigung des Flip-Flops 765 , so daß nunmehr auf dem Leiter 767 ein Bereitsignal in Form eines Signalwertes 1 auftritt.
Der auf dem Leiter 763 auftretende nächste Schiebeimpuls bewirkt, daß der. Ausgang des UND-Gatters 766 einen hohen Signalwert erreicht, wodurch der Zählzustand des Zählers 75I mithilfe des Ausgangssignals des ODER-Gatters 769 gelöscht wird. Während des vorigen Taktimpulsintervalls bewirkt jedoch das Auftreten eines Bereitsignals auf dem Leiter j@j, daß das nächste Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer 35 ausgelesen und in das Hauptregister 79 eingegeben wird, von wo aus eine Weiterleitung über die Datenhauptleitung zu dem Wandler750 erfolgt, so daß nunmehr der 9-te Taktimpuls normalerweise nicht auftritt, sondern anstelle dessen mithilfe des UND-Gatters 755 ein Eingabeimpuls erzeugt wird, mit welchem das zweite Symbol eingegeben wird, wobei der bisherige Inhalt des Zählers
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gelöscht wird. Dieser Vorgang, bei welchem jedes von dem Lese/Schreibpuffer 35 ausgelesene Symbol in das Hauptregister 79 eingegeben und von dort parallel dem Wandler 750 zugeführt wird, worauf dann eine serielle Auslesung, Codierung und Aufzeichnung erfolgt, wird auf einer kontinuierlichen Basis fortgesetzt, bis der gesamte Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 ausgelesen wird, worauf das Ende der Symbolinformetion durch eine Zustandsbedingung des Entcodiererkreises 580 angezeigt wird. Auf diese Weise wird der gesamte Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 in Serie auf dem Aufzeichnungsmedium mit einer Geschwindigkeit aufgezeichnet, welche der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums angepaßt ist. Die Überführung jedes Symbols in den Wandler 750 erfolgt hingegen mit einer Geschwindigkeit, welche durch den Lesespeicber 80 in Abhängigkeit der von dem Flip-Flop 765 abgegebenen Bereitsignale bestimmt ist. Nachdem das letzte Symbol innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 eingespeichert worden ist, wird da^ Aufzeichnungsmedium im Bereich der Lese/Schreibstation zum Stillstand gebracht, so daß nunmehr eine neue Zeile von Information innerhalb des Lese/ Schreibpuffers 35 gesammelt werden kann.
Der in Fig.I3 dargestellte Schreibteil der Lese/ Schreibstation spricht auf 16-Bit Befehlsworte des Lesespeichers 80 an, während 8-Bit Datensymbole von dem Hauptregister über die Datenhauptleitung 19 in paralleler Form zugeführt werden, wobei die Geschwindigkeit der Datenüberführung aus dem Lese/Schreibpuffer auf die Geschwindigkeit der Lese/Schreibstation angepaßt ist, in welcher das Aufzeichnungsmedium mit etwa20 Zoll pro sek. bewegt wird. Es ergibt sich somit, daß der in Fig. y^
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dargestellte Schreibteil der Lese/Schreibstation ermöglicht, die in der automatischen Schreibvorrichtung normalerweise in paralleler Form vorliegende Information in serieller Weise auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen, indem zuerst der Transportmechanismus erregt und das Aufzeichnungsmedium auf Geschwindigkeit gebracht wird, bevor das Auslesen von Symbolinformation aus dem Lese/Schreibpuffer 35 erfolgt. Jedes in dem Lese/Schreibpuffer 35 befindliche Symbol wird dann dem Schreibteil zugeführt, in serielle Form gebracht, codiert und auf dem Aufzeichnungsmedium mithilfe des Schreibkopfes 453 aufgezeichnet. Die sehr hohen Geschwindigkeiten, mit welchen Daten zwischen dem Lese/Schreibpuffer 35 und dem Hauptregister 79 bewegt werden können, ermöglichen, daß der gesamte Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 aufgezeichnet wird, als wenn eine kontinuierliche Zeile von Information zugeführt würde. Nachdem der in dem Lese/Schreibpvffer 35 befindliche angesammelte Informationsinhalt auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet worden ist, wird der Aufzeich-, nungsvorgang beendet und der Transpornmeehanismus zum Stoppen gebracht, so daß die einzigen Teile des Aufzeichnungsmediums, welche für die Aufzeichnung nicht verwendet und demzufolge wegen des Anlaufens und Abstoppens des Aufzeichnungsmediums vergeudet werden, jene Teile sind, welche jeweils einer Zeileninformation vorangehen oder folgen.
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3.11.2 Der Lese teil der Auf 2B iclniungss tat ionen
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden, wie erwähnt, eine Lese/Schreibstation sowie eine Lesestation verwendet, wobei Jede dieser AufzeichnungsStationen die Fähigkeit hat, Information von einem mit Aufzeichnung versehenen Aufzeichnungsmedium abzulesen und einer gemeinsamen Datenhauptleitung 19 zuzuführen, damit eine Einspeicherung in einem der Puffer für die folgende Verarbeitung und Verwendung möglich ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können jedoch zusätzliche Lese/Schreibstationen oder Lesestationen verwendet werden, um die Möglichkeiten des Systems im Hinblick auf spezielle Aufzeichnungs- und Wiedergabefunktionen bei der Herstellung besonderer zusammengesetzter Dokumente zu erweitern. Bei der beschriebenen Ausführungsform erfolgt eine parallele Leitung der Daten über die Datenhauptleitung 19 und innerhalb der Mehrzahl der peripheren Einheiten. Vom Standpunkt standardisierter Datenverarbeitungskriterien kann demzufolge das verwendete Datenverarbeitungssystem als ein paralleles System angesehen werden. Obwohl ein paralleles Aufzeichnungsverfahren verwendet werden kann, so verwendet die beschriebene Ausführungsform ein Serienaufzeichnungsverfahren, weil dabei Aufzeichnungsmedien mit mehreren Spuren nicht benötigt werden und weil dabei auf dem Markt befindliche Kassettenoder Kartenmedien verwendet werden können, bei welchen eine Aufzeichnung in serieller Weise erfolgt.
Eine typische Ausführungsform des Leseteils, welche in Verbindung mit der Lesestation und der Lese/Schreibstation verwendet werden kann, ist in ITig. χΐ\. gezeigt. Dabei erscheint es einleuchtend, daß, wenn ein bestimmtes
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Aufzeichnungssystem gewählt ist, dieses System bei allen Aufzeichnungsstationen verwendet wird, um damit eine Standardisierung innerhalb der automatischen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung zu erreichen. Der in Pig. 10 dargestellte Leseteil besteht aus einem Lesekopf 780, einem Digitalentcodierer 781, einem Serien ./Parallelwandler 782, einer Gattereinheit 783» einem 8-Bit Zähler 784 sowie einem Flip-Flop 785.
Der Lesekopf 78O kann ein konventioneller Magnetwiedergabekopf sein, welcher wie erwähnt durch einen unabhängigen Spalt eines zusammengesetzten Lese/Schreibkopfes gebildet werden kann. Der Lesekopf 78O bewirkt in konventioneller Weise eine Reproduktion' von Signalwerten 1 und Null mit Hilfe eines mit Aufzeichnungen versehen Aufzeichnungsmediums, sobald der Lesekopf 78O und das Aufzeichnungsmedium eine relative Bewegung zueinander durchführen. Wie dies in Verbindung mit Fig. 13 bereits beschrieben worden ist, wird die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Zeileninformation, welche mit Hilfe des Digitalcodierers 752 digital codiert worden ist, abgelesen, demzufolge eine digital codierte Ausgangswellenform mit Hilfe des Lesekopfes 78O in Abhängigkeit von magnetischen Flußänderungen reproduziert wird. Da das Aufzeichnungsmedium mit Aufzeichnungen auf einer Zeilenbasis in serieller Form versehen worden war, welche durch bestimmte Abstände voneinander getrennt sind, deren Länge dem Starten und Stoppen des Aufzeichnungsmediums angepaßt ist, wird der Lesevorgang mit Hilfe des in Fig. 14 dargestellten Leseteils derart durchgeführt, daß die aktive Aufzeichnungsstation erregt wird und das Aufzeichnungsmedium in jenem Bereich des Wiedergabeintervalls auf Geschwindigkeit gebracht wird, in welchem der Zwischenzeilenabstand an dem Lesekopf 78O vorbeigeführt wird. Sobald das Aufzeichnungsmedium die gewünschte Wiedergabegeschwindigkeit erreicht hat, welche bei etwa
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20 Zoll pro sek. liegt, wird die gesamte Zeile von in serieller Form aufgezeichneter Symbolinformation ausgelesen, worauf der Antriebsmechanismus für das Aufzeichnungsmedium erneut entregt wird.
Die digital codierte, in serieller Form vorliegende Symbolinformation, welche von dem Aufzeichnungsmedium mithilfe des Lesekopfes 780 abgsäesen worden war, wird in eine elektrische Wellenformcharakteristik mit seriell aufgezeichneter, digital codierter Symbolinformation umgewandelt. Jedes Bit der digital codferten Funktion wird demzufolge über eine Treiberstufe 786 und Leiter 787 und 788 dem Digitalent<iodierer 781 zugeführt. Die Treiberstufe 786 kann aus einem konventionellen Verstärker oder fcjner geeigneten anderen Treiberstufe bestehen, welche wechselstrommäßig mit dem Ausgang des Lesekopfes 780 gekuppelt ist, um Störsignale zu reduzieren. Diese Treiberstufe 786 bewirkt in bekannter Weise eine Erhöhung des von dem Lesekopf 78O erzeugten Ausgangssignals auf einen für die folgende Verarbeitung geeigneten logischen Wert.
Der Digitalentcodierer 781 kann ein konventioneller EntcodJerer sein, welcher eine invertierte Funktion des Digitalcodierers 752 durchführt. Demzufolge wird das digital codierte Ausgangssignal des Lesekopfes 780 in ein konventionelles Binärsignal umgewandelt, bei welchem der Signalwert 1 einem ersten logischen Wert entspricht und der Signalwert Null dem zweiten logischen Wert entspricht« Falls ein Zweiphasen- oder Verhältnisaufζeichnungsverfahren bei dem Digitalcodierer 752 verwendet worden ist,kann der Digitalentcodierer 78I aus einem Zähler und einem ähnlichen Element bestehen, welches die Dauer der verschiedenen Perioden zwischen Übergängen innerhalb jedes Bi is von codierter Information überprüft und entsprechend der
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festgestellten Dauer einen Signalwert 1 oder Null am Ausgang abgibt, welcher mh einem Leiter 789 verbunden ist. Falls der Digitalcodierer 752 eine Codierung entsprechend einem NETZ-, einem INRTZ- oder einem Rückstellung auf Null-Verfahren durchführt, müßte der Digital entcodierer 781 eine bekannte Entcodiertechnik verwenden, so daß die ursprüngliche Information auf dem Leiter 789 erneut auftritt. Der Ausgang des Digital entcodierers 78 1 besitzt die Form eines elektrischen Signals mit einer Mehrzahl von Digitalwerten 1 und Null. Jede Gruppe von 8 Bit mit Werten von Null und Λ entspricht dabei einem Symbol, wie es in paralleler Form innerhalb der automatischen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung auftritt.
Der Ausgang des Digitalentcodierers 781 ist über den Leiter 789 mit dem Eingang des Serien/Parallelwandlers 782 verbunden. Dieser Wandler kann die Form eineskonventionellen Schieberegisters mit serieller Eingabe und paralleler Ausgabe sein, wobei die erste und die letzte Stufe in serieller Art miteinander verbunden sind, so daß das Durchschieben sowohl in der Vorwärts- äs auch in der Rückwärtsrichtung erfolgen kann. Der Wandler 782 transformiert jedes in serieller Form von dem Aufzeichnungsmedium abgegebene 8-Bit Symbol in ein 8-Bit Symbol mit Parallelformat, so daß dasselbe nunmehr parallel zu den anderen Teilen der automatischen Schreibvorrichtung transferiert werden kann. Das zu diesem Zweck verwendete Schieberegister ist ein 8-Bit Register, welches beispielsweise aus einem Paar von konventionellen SN74-95 4-Bit MSI-Schieberegisterplättchen von Texas Instruments Corp. bestehen kann. Der Wandler 782 bewirkt, daß jedes Bit von zugeführter Information durch die acht Stufen in Abhängigkeit von Taktimpulsen geschoben wird, welche über den Takteingang zugeführt
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werden. Die Richtung des Durch schieb ens der Information in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung hängt Jedoch von einem Logikwert ab, welcher über einen Leiter 790 zugeführt wird. Ob das Schieben in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung stattfinden soll, wird in Abhängigkeit von der Richtung festgelegt, in welcher das mit Aufzeichnung versehene Aufzeichnungsmedium gelesen wird. Wenn demzufolge das Lesen in der normalen Richtung stattfindet, in welcher auch die Aufzeichnungen auf das Aufzeichnungsmedium aufgebracht worden waren, erfolgt das Schieben in der Vorwärtsrichtung, so daß das erste Bit eines in serieller Form vorliegenden Symbols nach dem Empfang von acht Taktimpulsen in die erste Stufe des Wandlers 782 eingespeichert wird, während das letzte Bit eines Symbols in der achten Stufe eingespeichert wird. Falls hingegen das Aufzeichnungsmedium in der entgegengesetzten Richtung gelesen wird, in welcher die Aufzeichnung stattgefunden hat, wird über den Leiter 790 ein Signalwert 1 zugeführt, so daß das Schieben der Information innerhalb des Wandlers 782 in der entgegengesetzten Richtung stattfindet, wobei das erste Bit eines 8-Bit Symbols nach acht Taktimpulsen irr die achte Stufe des Wandlers 782gelangt, während das letzte Bit des 8-Bit Symbols in der ersten Stufe eingespeichert wird. VJenn demzufolge der Schiebevorgang in Verbindung mit dem Lesen eines bestimmten Symbols beendet ist, findet sich jedes Bit des betreffenden Symbols in einer Stufe des Wandlers 782 , v/elcher der entsprechenden Position des Bit innerhalb des gelesenen Symbols entspricht, unabhängig davon, ob das Lesen des Aufzeichnungsmediums in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung stattgefunden hat. Die Fähigkeit, jedes Bit von Information in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung durch den Wandler 782 zu schieben, ergibt die Möglichkeit, bestimmte Symbole des Aufzeichnungsmediums entweder in der Vorwärts- oder
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in der Rückwärtsrichtung zu lesen, indem ein geeigneter logischer Wert über den Leiter 790 dem Wandler 782 zugeführt wird. Obwohl die Fähigkeit des Wandlers 782, sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsrichtung eine Schiebung durchführen zu können, voll verwendet werden kann, um das Lesen von Symbolinformation von einem Aufzeichnungsmedium in beiden Richtungen durchführen zu können, so wird dieses Merkmal nur bei Ausführungsformen verwendet, welche Magnetkarten als Aufzeichnungsmedien benützen, um damit eine Überprüfung der zuvor gelesenen Daten bei einem zweiten Durchgang in der entgegengesetzten Richtung durchzuführen.
Der Wandler 782 ist demzufolge normalerweise in einem Zustand, in welchem eine Schiebung in der Vorwärtsrichtung stattfindet, solarfge das Aufzeichnungsmedium abgelesen wird. Der Wandler 782 wird jedoch durchgeschaltet;, um eine Schiebung in der entgegengesetzten Richtung bei jenen Ausführungsformen durchzuführen, bei welchen diese Verwendung besonders wünschenswert erscheint. Da der Betrieb des Wandlers 782 am besten durch Entcodierung der zugehörigen Bit bei der Auslösung der verschiedenen Aufζeichnungsvorgänge kontrolliert werden kann, kann eine selektive Durchschaltung des Wandlers 782 in den rückwärts verlaufenden Betriebszustand als eine Punktion von logischen Signalen erreicht werden, welche in öle Richtung steuern, in welcher der Antrieb betätigt wird. Für das Verständnis des Wandlers 782 erscheint es ausreichend, daß, falls eine Durchschiebung in der entgegengesetzten Richtung bei Kartenmedien gewünscht ist, der Antrieb des Aufzeichnungsmediums für einen Betrieb in der entgegengesetzten Richtung angesteuert ist, während gleichzeitig über den Leiter 790 ein Signalwert 1 zugeführt wird, wodurch innerhalb des
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Wandlers 782 ein Schiebevorgang in der entgegengesetzten Richtung ausgelöst wird. Wenn hingegen der Antrieb des Aufzeichnungsmediums für einen Betrieb in der Vorwärtsrichtung angesteuert wird, wird über den Leiter 790 ein Signalwert Null zugeführt, demzufolge der Schiebevorgang in der Vorwärtsrichtung stattfindet. Wenn demzufolge ein Signalwert Null über den Leiter 790 zugeführt wird, wird jedes Bit der dem Wandler 782 zugeführten Information durch die verschiedenen Stufen in der Vorwärtsrichtung hindurchbewegt, wobei dies in Abhängigkeit von Taktimpulsen erfolgt. Falls hingegen ein Signalwert 1 über den Leiter 790 zugeführt wird, erfolgt der Schiebevorgang in Abhängigkeit von Taktimpulsen in der entgegengesetzten Richtung.
Der Betrieb des Wandlers 782 ist derselbe wie bei jedem Schieberegister, indem bei der Zufuhr eines Taktimpulses über den mit einem Leiter 791 verbundenen'Takteingang ein über den Leiter 789 zugeführter Bitwert von 1 oder Null in der Eingangsstufe eingeschrieben wird, während die zuvor eingeschriebenen Informationsbit um eine Stufe weiterbewegt werden. Wenn demzufolge ein Taktimpuls "über den Leiter 791 zugeführt wird und auf dem Leiter 789 ein Bitwert 1 vorhanden ist, wird dieser Bitwert 1 in die Eingangsstufe eingeschrieben. Falls jedoch ein Signalwert Null auf dem Leiter 789 vorhanden ist, wird der Signalwert Null in der ersten Stufe des Schieberegisters eingeschrieben. Der Inhalt der acht Stufen des Wandlers 782 wird an den Ausgängen abgegeben, welche mit den Leitern RR1-RRg verbunden sind. Während jedes 8-Bit Symbol von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen und entcodiert wird, erfolgt eine serielle Eingabe in den Wandler 782, während Taktimpulse über den Leiter 791 zugeführt werden.
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Die dem Takteingang des Wandlers 782 zugeführten Taktimpulse werden über den Leiter 791 und eine Treiberstufe 792 von einem UND-Gatter 793 abgegeben. Die Treiberstufe 792 kann ähnlich wie die Treiberstufe 786 ausgebildet sein und bewirkt in konventioneller Weise eine Anhebung des Pegels der von dem UND-Gatter 793 abgegebenen Taktimpulse. Das UND-Gatter 793 ist ein konventionelles UND-Gatter mit zwei Eingängen, welches einen hohen Ausgangssignalwert abgibt, wenn beide Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Am Ausgang wird jedoch ein niedriger Signalwert unter allen anderen Bedingungen abgegeben. Die periodische Erzeugung eines hohen Signalwerts am Ausgang des UND-Gatters 793 ergibt einen Taktimpuls, welcher dem Wandler 782 zugeführt wird. Ein erster Eingang des UND-Gatters 793 ist über einen Leiter 79;4 mit einem nicht dargestellten Taktgenerator verbunden. Vorzugsweise ist der Taktgenerator ein Systemtaktgenerator, welcher in Verbindung mit der automatischen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird, wobei entsprechende MuI-tiplikations- und Divioionsschritte vorgenommen werden, um eine Anpassung an die Schiebegeschwindigkeit des Wandlers 782 durchzuführen. Wenn das UND-Gatter 793 über einen anderen Eingang her angesteuert ist, variiert der Ausgang in Abhängigkeit der über einen Leiter 794 zugeführten Taktimpulse, wodurch die über den Leiter 789 zugeführte Bitinformation in serieller Form durch den Wandler 792 geschoben wird. Der zweite Eingang des UND-Gatters 791 ist mit einem Leiter 795 verbunden, über welchen ein Signal zugeführt wird, welches anzeigt, ob Symbolinformation von dem Lesekopf 78O abgelesen wird und ob der jeweilige Ausgang des Digitalentcodierers 781 in serieller Form mit Hilfe über den Leiter 791 zugeführter Taktimpulse in den Wandler 782 eingegeben werden soll.
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Wenn Information von dem Lesekopf 78O abgelesen wird, tritt auf dem Leiter 795 ein Signalwert 1 auf, wodurch der Ausgang des UND-Gatters 793 in Abhängigkeit der über den Leiter 79^ zugeführten Taktimpulse geändert wird. Falls jedoch keine Information am Ausgang des Digitalentcodierers 78I vorhanden ist, tritt auf dem Leiter 795 ein niedriger Signalwert auf, wodurch das UND-Gatter 793 gesperrt wird. Demzufolge können dann keine Taktimpulse über den Leiter 79^ dem Takteingang des Wandlers 782 zugeführt werden.
Die genaue Natur des über den Leiter 795 zugeführten Signals ändert sich in Funktion der Art des verwendeten Codierschemas für die Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium. Dieses Durchschaltsignal kann in Abhängigkeit des Ausgangs des Digitalentcodierers 781 abgeleitet werden, falls bestimmte Aufzeichnungsverfahren verwendet werden. Es kann jedoch ebenfalls die Anwesenheit von Start- und Stopsymbolen, welche am Beginn und am Ende jeder Zeile von aufgezeichneter Symbolinformation am Ausgang des Digitalentcodierers 781 auftreten, festgestellt werden, um damit den Spannungswert auf dem Leiter 795 zu steuern. Falls ein Verhältnisaufzeichnungsverfahren für die Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium verwendet wird, weist jede Bitinformation wenigstens einen Hoch-Tief-Übergang auf; demzufolge kann dieser Übergang innerhalb jedes Bit verwendet werden, um festzustellen, ob gültige Bitinformation zu dem jeweiligen Zeitpunkt ausgelesen wird. Demzufolge kann dann das UND-Gatter 793 durchgeschaltet werden, so daß die über den Leiter 79^· zugeführten Taktimpulse dem Takteingang des Wandlers 792 zugeführt werden. Bei einem derartigen Zweiphasen- oder Verhältnisaufzeichnungsformat kann eine Bestimmung der
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Anwesenheit von gültiger Information auf einer Bitbasis mit Hilfe eines Paares von Flip-Flop erreicht werden, welche einen derartigen Übergang feststellen. Demzufolge kann dann ein über den Leiter 795 geleitetes Durchsehaltsignal verwendet werden, um die Dauer der über den Leiter 79^ zugeführten Taktimpulse zu verändern. Falls es jedoch nicht gewünscht ist, Flußübergänge zwischen den einzelnen Bit festzustellen, kann ein besonderes Startsymbol und ein Stopsymbol am Anfang und Ende jeder Zeile von aufgezeichneter Symbolinformation verwendet werden. Falls beispielsweise ein NRTZ-Aufzeichnungsverfahren verwendet wird, könnte ein Entcodierer am Ausgang des Digitalentcodierers 781 vorgesehen sein, um die Anwesenheit des Startsymbols festzustellen, während ein zweiter Entcodierer, beispielsweise eine UND-Gatteranordnung, verwendet werden könnte, um die Anwesenheit des Stopsignals festzustellen. Der Ausgang des Startsymbol-Entcodierers könnte zum Setzen eines Flip-Flops verwendet werden, während der Ausgang des Stopsymbol-Entcodierers zum Löschen des betreffenden Flip-Flop verwendet wird.' Demzufolge kann dann der Ausgang des Flip-Flop direkt mit dem Leiter 795 verbunden werden, demzufolge auf diesem Leiter nur während des Intervalls des Auslesens gültiger Information ein Durchschaltsignal auftritt. Unter diesen Bedingungen werden dann über das UND-Gatter 793 nur dann Taktimpulse dem Takteingang des Wandlers 792 zugeführt, wenn das Startsymbol festgestellt worden ist, worauf die betreffende Symbolinformation in den Wandler 782 eingegeben wird. Dies wird dann solange fortgeführt, bis ein Stopsymbol festgestellt wird, worauf dann das UND-Gatter 793 gesperrt wird, so daß keine weitere Information in den
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Wandler 792 eingeschoben wird. Das über den Leiter 795 zugeführte Durchschaltsignal gewährleistet, daß gültige Symbolinfor'mation, nicht jedoch am Ausgang des Lesekopfes 780 auftretende Rauschsignale in den Wandler 792 eingegeben werden, sobald das Aufzeichnungsmedium während der Start- und Stopvorgänge bewegt wird.
Die Ausgänge der acht Stufen des Wandlers 782 sind über Leiter RR.-RRo mit den acht parallelen Eingängen der Gattereinheit 783 verbunden. Über diese Leiter werden die einzelnen Bit eines in den Wandler 782 eingegebenen Symbols der Gattereinheit 783 zugeführt. Diese Gattereinheit 783 kann in Form einer konventionellen 8-Bit Pufferanordnung oder einer UND-Gatteranordnung ausgebildet sein, welche aus acht U.'.TD-Gattern besteht, von welchen jeweils ein Eingang mit den Leitern RR1-RRg verbunden ist, während der zweite Eingang dieser Gatter zusammengefaßt mit einer Durchschaltleitung 796 verbunden ist. Die Ausgänge DB0-DB7. der acht UND-Gatter der Gattereinheit 783 bzw. des Puffers sind über die Datenleitungen 63 oder βγ mit der Datenhaup^-leitung 19 verbunden. Wenn demzufolge die Gattereinheit 783 durchgeschaltet wird, wird ein in den Wandler 782 eingegebenes Symbol über die Leiter RR1-RRo und die Gattereinheit 783 den einzelnen Bitleitern DB0-DBo der Datenhauptleitung 19 zugeführt, demzufolge die in serieller Form von dem Aufzeichnungsmedium ausgelesene Information auf einer Symbol-pro-Symbol-Basis mit parallelem · Format auf die Datenhauptleitung I9 übergeben wird.
Die Funktion der Gattereinheit 783 besteht darin, die acht Bitsymbole in paralleler Form auf die Datenhaupt-
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leitung 19 zu geben, obwohl die in serieller Form dem Wandler 782 zugeführte Information nicht in einzelne Symbole geteilt ist. Die Gattereinheit 783 muß zu bestimmten Zeitpunkten durchgeschaltet werden, wenn ein vollständiges Symbol in dem Wandler 782 sich befindet. Falls nämlich die zeitliche Steuerung nicht vorhanden ist, können die auf die Datenhauptleitung 19 durchgelassenen acht Bit Bitwerte von mehr als einem Symbol enthalten, welche in bezug auf die richtige Positionierung innerhalb des Symbols verschoben sind. Die Gattereinheit 783 wird selektiv durch das Anlegen eines Signalwerts 1 über einen Leiter 796 durchgeschallt. Dieses Durchschaltsignal ergibt sich durch Entcodierung von Bit, welche innerhalb einos Befehlswortes in Abhängigkeit der Pr-ogrammfolge abgegeben werden, wobei diese Abgabe im Anschluß an Abtastwerte auf der Zustandshauptleitung 21 erfolgt, indem angezeigt wird, daß ein Symbol in den Wandler 782 eingegeben worden ist. Die zu diesem Zweck entcodierten Bit sind die eine modulare Adresse festlegenden Bit Bip"B15' die einen Zustandsleifungsquali fizierer bildenden Bit Bq-B,. sowie das einen aktiven Leseeingang bildende Bit B1.. Während der programmierten Folge, bei welcher das Aufzeichnungsmedium abgelesen wird, Jedoch noch vor der Durchschaltung der Gattereinheit 783 wird die Zustandshauptleitung 21 abgetastet, um festzustellen, ob ein Symbol bereit ist, auf die Datenhauptleitung 19 abgegeben zu werden. Falls eine derartige Bereitanzeige vorhanden ist, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, bei welchem die Gattereinheit 783 durchgeschaltet wird, so daß nunmehr das in den acht Stufen des Wandlers 782 befindliche Symbol auf die Datenhauptleitung 19 gegeben wird. Das Bereitsignal
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bewirkt einen Abzweigungsvorgang, welcher das Auftreten eines Signalwertes 1 auf dem Leiter 796 bewirkt, der durch die Gattereinheit 782 durchgeschaltet wird. Die Weiterleitung dieses Bereitsignals zu der Datenhauptleitung 21 erfolgt mit Hilfe des in Verbindung mit Fig. 15a und 15b beschriebenen Multiplexers.
Die über das durchgeschaltete UND-Gatter 793, die Treiberstufe 792 und den Leiter 791 dem Wandler 782 zugeführten Taktimpulse werden ferner über einen Leiter dem Eingang des 8-Bit Zählers 784 zugeführt. Dieser Zähler 784 bewirkt die Zählung jedes zugeführten Impulses, bis der Zählzustand 8 erreicht worden ist. Anschließend daran wird ein Ausgangssignal abgegeben und der . ähler 784 automatisch zurückgestellt, so daß er in einem Zustand ist, um beim Auftreten des nächsten Eingangsimpulses erneut hochgozählt zu werden. Der Zähler 784 zählt die acht zugeführten Eingangs impulse und ergibt "ein Ausgangssignal, sobald acht Impulse gezählt worden sind. Der Zähler 784 kann beispielsweise aus einem konventionellen Zähler bestehen, welcher beispielsweise aus einem Paar von 4-Bit Binärzählern - wie MSI TTL-Plättchen SN7493 von Texas Instruments Corporation - aufgebalt ist. Mit Hilfe dieses Zählers 784 wird die von dem Digitalentcodierer 78I dem Wandler 782 zugeführte Bitinformation überwacht, so daß die einem bestimmten Symbol zugeordneten Bit, von denen des danebenliegenden Symbols getrennt v/erden können, um eine genaue Wiedergewinnung jedes Symbols einer Zeile von Information durchführen zu können.
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Über den Leiter 791 zugeführte Taktimpulse bewirken, wie erwähnt, ein Durchschieben der mittels des Digitalentcodierers 781 wiedergewonnenen Bitinformation innerhalb des Wandlers 782. Aufgrund des dem UND-Gatter 793 über den Leiter 7.95 zugeführten Durchschau tsignals werden diese Taktimpulse dem Wandler 782 nur zugeführt, wenn Information von dem Lesekopf 78O über den Digitalentcodierer 78I zugeführt wird. Jeder dem Wandler 782 zugeführte Taktimpuls bewirkt, daß ein Datenbit in den Wandler 782 eingeschoben wird, demzufolge jeder achte Taktimpuls anzeigt, daß ein Symbol mit acht Bit eingegeben worden ist. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn der erste Taktimpuls dem ersten Symbolbit· entspricht, welches am Ausgang des Digitalentcodierers 781 abgegeboi wird. Jeder achte Taktimpuls entspricht demzufolge der Eingabe eines 8-Bit Symbols in den Wandler 782, welches dann mit Hilfe der Gütereinheit 783 der Datenhauptleitung 19 zugeführt werden kann. Der Zähler 784 führt demzufolge eine Zählung jedes dem Wandler 782 zugeführten Taktimpulses durch und bildet ein Ausgangssignal jedesmal, wenn acht Taktimpulse dem Wandler 782 zugeführt worden sind. Bei Auftreten eines Ausgangssignals des Zählers 784 ist demzufolge ein Datensymbol in den Wandler 782 eingegeben worden, demzufolge ein geeigneter Zustand vorliegt, daß eine Durchschaltung auf die Datenhauptleitung 19 vergenommen wird.
Der Zähler 784 ist über einen Leiter 798 mit dem Eingang eines Flip-Flop 785 verbunden. Der Ausgang dieses Flip-Flop gelangt dabei in einen Zustand 1, sobald ein Signalwert 1 über den Leiter 798 zugeführt wird. Hingegen wird
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ausgangsseitig ein Signalwert Null abgegeben, wenn ein niedriger Signalwert auf dem Leiter 798 vorhanden ist. Das Ausgangssignal des Flip-Flop 785 besitzt demzufolge einen hohen Signalwert, wenn mit Hilfe des Zählers angezeigt wird, daß ahct Taktimpulse gezählt worden sind. Hingegen tritt ein niedriger Signalwert auf, wenn der Zähler 784 einen von acht abweichenden Zählwert besitzt. Das Flip-Flop 785 wird ferner zurückgesetzt, wenn der Zählwert des Zählers 784 von acht auf Null springt. Der Ausgang des Flip-flop 785 ist mit einem Leiter 799 verbunden, über welchen ein Bereitsignal zum Lesen eines Symbols auf einen Befehl hin der Zustandshauptleitung 21 zugeführt werden kann. Das Flip-Flop 785 bildet demzufolge ein Bereitsignal für eine Zustandsbedingung, wenn ein 8-Bit Symbol in den Wandler 784 eingegeben worden ist und bereit ist, der Datenhauptleitung 19 zugeführt zu werden.
Die zuleitung des von dem Flip-Flop 785 erzeugten Bereitsignals zu der Datenhauptleitung 21 erfolgt mit Hilfe der Durchschaltung· eines Zustandsmultiplexers, welcher in Verbindung mit Fig. 15a und 15b noch näher beschrieben wird. Bereits an dieser Stelle sei jedoch erwähnt, daß während eines Lesevorgangs die Zustaidsbedingung des Bereitsignals am Anfang abgetastet wird. Sobald ein Signalwert 1 festgestellt wird, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, wodurch von dem Lesepseicher 80 ein Befehl abgegeben wird, demzufolge unter anderem ein Signalwert 1 über den Leiter 796 zugeführt wird, wodurch die Gattereinheit 783 durchgeschaltet wird, so daß das innerhalb des Wandlers 782 befindliche Symbol über die Leiter RR1-RRg, die Gattereinheit 783 und die Datenhauptleitung 19 dem
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Hauptregister 79 zugeführt wird. Derselbe Signalwert wird ferner über die Leitung 796 dem Hauptregister 79 zugeführt, so daß das betreffende Symbol von der Datenhauptleitung 19 in das Hauptregister 79 für die Inspektion und die folgende Verarbeitung eingegeben werden kann.
Die Punktionsweise des in Fig. 14 dargestellten Leseteils ist wie folgt: Die aktive Aufzeichnungsstation wird zuerst erregt und das Aufzeichnungsmedium im Bereich des Aufzeichnungsabständes auf Geschwindigkeit gebracht. Anschließend daran wird der Lesevorgang ausgelöst, bei welchem eine ganze Zeile von Symbolinformation, welche einer Zeile des gedruckten Materials mit oder Modifizierung entspricht, in Form von Serienbit abgegeben wird, wie sie zuvor mit Hilfe des Schreibteils gemäß Fig. 14 aufgezeichnet worden war. Beim Lesen stellt der Lesekopf 78O Magnetflußübergänge auf dem Aufzeichnungsmedium fest, wodurch über den Leiter 787 ein elektrisches Signal abgegeben wird. Dieses Signal wird in der Treiberstufe 786 verstärkt und über den Leiter 788 dem Digitalentcodierer 78I zugeführt. Der Digitalentcodierer 78I bewirkt eine Entcodierung der gelesenen Bitinformation in der entgegengesetzten Weise wie die bei dem Aufzeichnungsvorgang durchgeführte Digitalcodierung, demzufolge auf dem Leiter 789 eine Symbolinformation mit den Binärwerten 1 und Null erzeugt wird, Zusätzlich bewirkt der Digitalentcodierer 78I bzw. die Start- und Stopentcodieranordnung auf dem Leiter 795 ein Durchschaltsginal, wodurch beim Auftreten von Daten das UND-Gatter 793 durchgeschaltet wird. Dies bedeutet, daß bei Jedem Lesen eines Datebit von dem Aufzeich-
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nungsmedium und der Entcodierung in dem Digitalentcodierer 781 ein Taktimpuls dem Takt eingang des Wandlers 782 zugeführt wird, wodurch das betreffen- ■ de Bit in Serie in den Wandler 782 eingeschoben wird. Bei dem Einschieben der einzelnen Bit in den Wandler 782 mithilfe der über den Leiter 791 zugeführten Taktimpulse erfolgt eine Zählung dieser Taktimpulse innerhalb des Zählers 784-, Der Zähler 784 ergibt ein Ausgangssignal, jedesmal, wenn acht Schiebeimpulse zugeführt worden sind, wodurch angezeigt wird, daß ein Symbol in den Wandler 782 eingegeben worden ist. Das Ausgangssignal des Wandlers 7-84 wird über den Leiter 798 dem Flip-Flop 785 zugeführt, welcher ausgangsseitig über den Leiter 799 ei-n Bereitsignal jedesmal dann abgibt, wenn ein Symbol in den Wandler 7-82 eingegoben worden ist. Diese Zustandsanzeige wird zur Auslösung eines Abzweigungsvorgangs in dem Lesespeicher 80 verwendet, wodurch ein Durchschaltwert über den Leiter 796 der Gattereinheit 7-83 zugeführt wird. Dies bewirkt eine Durchschaltung der Gattereinheit 783, demzufolge das in dem Wandler 782 eingegebene Symbol über die Leiter HL·-EIL, und die Gattereinheit 783 der Datenhauptleitung 19 zugeführt wird. Zusätzlich wird das Durchschaltsignal über den Leiter 796 dem Hauptregister 79 zugeführt, so daß das Symbol von der Hauptleitung 19 in das Hauptregister 79 eingegeben wird, von wo auc eine Weiterleitung in einen der beiden Puffer erfolgt. Dieser Vorgang wird solange durchgeführt, bis jedes Symbol einer Zeile von dem Aufzeichnungsmedium in ein Parallelformat umgewandelt und über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt worden ist. Auf diese Weise erfolgt dann eine Ansammlung innerhalb des betreffenden Puffers, wobei der ganze Vorgang mit einer Geschwindigkeit durchgeführt wird, welche durch die Lesegeschwindigkeit des Auf-
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Zeichnungsmediums bestimmt ist. Nachdem eine ganze Zeile von Information ausgelesen worden ist, wird der Lesevorgang beendet, worauf der Transportmechanismus der aktiven Station im Bereich des Aufzeichnungsabstandes zwischen der bereits ausgelesenen Zeile von Information und der nächsten Zeile von Information gestoppt wird. Die von dem Aufzeichnungsmedium abgelesene Zeile von Information ist nunmehr in dem entsprechenden Puffer eingespeist und kann in der Folge mit dem jeweiligen Betriebszustand der automatischen Schreibvorrichtung weiterverarbeitet werden.
Da der in Fig- l4 dargestellte Leseteil entweder Teil der Lese- oder der Lese/Schreibstation bildet, ergibt sich, daß der zur Ansammlung der gelesenen Information verwendete Puffer davon abhängt, welche Aufzeichnungsstation verwendet worden ist und welcher Betriebszustand im Bereich von der Tastatur her gewählt worden war. Falls die aktive Station die Lesestation ist, wird der Lesepuffer 36 zur Ansammlung einer Zeile von Information verwendet. Falls jedoch die aktive Station die Lese/Schreibstation ist, kann der zur Ansammlung der gelesenen Information verwendete Puffer je nach dem verwendeten Betriebszustand unterschiedlich sein. Im Rahmen der beschriebenen Ausführungsform wird der Lesepuffer 36 immer für die Eingabe von gelesenen Daten von dem Aufzeichnungsmedium verwendet und zwar unabhängig davon, welche Station aktiviert ist. Es ergibt sich jedoch eine zusätzliche Betriebsflexibilität, indem unter Umständen auch der Lese/Schreibpuffer 35 verwendet werden kann. Falls ein Wiedergabevorgang mit mehreren Aufzeichnungsmedien verwendet wird, kann die von dem Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation abgelesene Zeile von In-
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formation direkt in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben werden, um vom da aus eine Weiterleitung zu der Druckereinheit 2 vorzunehmen. Demzufolge können beide Puffereinheiten 35* 36 selektiv während der Wiedergabe verwendet werden, um ein Zusammenfügen von Zeileninformation durchzuführen.
Der in Fig. 14 dargestellte Leseteil bewirkt eine Umsetzung der auf dem Aufzeichnungsmedium in einem Serienformat vorliegenden Information, indem die abgelesene Information entcodiert wird, worauf dann eine Transformation in ein Parallelformat vorgenommen wird. Anschließend daran ergibt sich eine Anzeige, daß ein Symbol bereit ist, um der Datenhauptleitung 19 zugeführt zu werden. Diese Symbolinformation kann dann auf einer Symbol-pro-Symbol-Basis über die Datenhauptlietung 19 abgegeben werden, während der in Pig. l4 dargestellte Leseteil zur Portsetzung des Lesens des gesamten Inhalts einer aufgezeichneten Zeile in seriellem Format verwendet wird.
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3.11.3 Der Steuerteil für den Antrieb der Aufzeichnungsstationen
Im folgenden soll nunmehr auf Fig.. 15A und 15B Bezug genommen werden, in welchen der Steuerteil für den Antrieb der Aufzeichnungsstationen dargestellt ist. Dabei zeigt Fig. 15A einen besonders bei der Verwendung von Aufzeichnungsmedien in Form einer Kassette, eines Bandes oder dergleichen geeigneten Steuerteil, während Fig. 15B einen für eine Magnetkarte oder dergleichen als Aufzeichnungsmedium geeigneten Steuerteil zeigt. Mit Hilfe dieses Steuerteils kann das Aufzeichnungsmedium in einer der beiden Steuerstationen betätigt und manipuliert werden. Da zusätzlich zu den zwei in Fig. 2 dargestellten Aufzeichnungsstationen weitere Hilfsaufzeichnungsstationon verwendet werden können, ergibt sich, daß der in Fig. 15A und 15B dargestellte Steuerteil auch für die zusätzlichen Aufzeichnungsstatxonen verwendet werden kann. Der in Fig. 15A dargestellte Steuerteil weist alle jene Eingänge auf, welche entweder in Verbindung mit der Lesestation oder mit der Lese/Schreibstation benötigt werden. Jene Steuereingänge, welche jedoch nur in Verbindung mit der S^hreibfunktion benötigt werden, sind bei Verwendung in Verbindung mit der Lesestation nicht angeschlossen. Bei einem Steuerteil, welcher jedoch ausschließlich in" Verbindung mit einer Lesestation verwendet wird, sind jedoch diese nur zur Schreibfunktion verwendeten Eingänge nicht vorgesehen, wobei jedoch zu erwähnen ist, daß die Spezialausführung des Steuerteils nur für Lesestationen im allgemeinen nicht günstig erscheint, weil die in diesem Zusammenhang auftretenden Ersparnisse durch die Notwendigkeit einer Spezialausführung mehr als aufgehoben werden.
Die in den Fig. 15A und 15B dargestellten Steuerteile sind weitgehend ähnlich und unterscheiden sich nur in den Bereichen, welche die besonderen Eigenschaften des verwendeten Aufzeichnungsmediums und dessen zugehörigen Antriebs betreffen. Weiter ist der in Fig. 15A dargestellte Steuerteil weitgehend ähnlich dem in der deutschen
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Patentanmeldung P 25 OO 001.5 dargestellten Steuerteil.
Fig. 15A
Der in Fig. 15A dargestellte Steuerteil besteht aus einer Verriegelungseinheit 810, zwei Zustandsmultiplexern 811 und 812 sowie der Antriebssteuerung dienenden Flip-Flops 813 bis 817.
Die Verriegelungseinheit 810 kann aus einem Paar von konventionellen 4-Bit Verriegelungselementen bestehen, welche in Serie miteinander verbunden sind. Bei Durchschaltung dieser Elemente erfolgt eine Eingabe eines parallel zugeführten 8-Bit Symbols, welches während des Durchscbaltintervalls gespeichert wird, bis ein neuer Durchschaltimpuls zugeführt wird, worauf zusätzliche Information parallel eingegeben werden kann. Die Verriegelungfieinheit 810 blockiert die Zufuhr von Symbolen von der Datenhauptleitung 19 oder Spurenzahlsymbolen im Falle von Fig. 15B, wobei jedoch eine Speicherung vorgenommen wird, aufgrund welcher die in Fig. 1 dargestellten Digitalanzeigen 11 oder 12 angesteuert werden. Die Verriegelungseinheit 810 kann dabei aus einem konventionellen Faar von MSI 4-Bit bistabilen Verriegelungselementen, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnur.cr SN7 47 5 MSI Verriegelungsblättchen von Texas Instruments Corp.erhältlich sind.
Die Verriegelungseinheit 810 ist über eine 8-aderige Datenleitung 818 mit der Datenhauptleitung 19 verbunden, so daß über diese Datenleitung 818 8-Bit Datensymbole zugeführt werden können. Die Ausgänge der Verriegelungseinheit 810 sind über eine 8-aderige Datenleitung 819 mit den Eingängen der konventionell ausgebildeten Datenanzeige 11 bzw. 12 verbunden. Wenn demzufolge" ein " 8-Bit Symbol entsprechend einer Blockadresse über die Datenhauptleitung 19 zugeführt wird, wird jedes einzelne Bit über die Datenleitung 818 der Verriegelungseinheit 810 übergeben, sobald dieselbe durchgeschaltet ist. Anschließend daran wird dieses 8-Bit Symbol über die Ausgänge der Verriegelungseinheit 810 solange abgegeben, bis ein neues Symbol über die Datenhauptleitung 19 eingegeben wird. Die Digitalanzeige 11 bzw. 12 der aktiven Auf-
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Zeichnungsstation ergibt eine optische Anzeige bezüglich der jeweiligen Blockadresse, wobei diese Anzeige solange aufrechterhalten wird, bis eine neue Blockadresse über die Datenhauptleitung 19 in die Verriegelungseinheit 810 eingegeben worden ist.
Der Durchschalteingang der Verriegelungseinheit 810 ist über einen Leiter 820 mit einem nicht dargestellten Entcodierer verbunden, welcher eine Entcodierung der von dem Lesespeicher 80 über die Befehlshauptleitung 20 und die Befehlsleitung 65 bzw. 72 zugeführter Bit durchführt. Von dem Lesespeicher 80 wird jedesmal dann ein derartiger Befehl abgegeben, wenn mit Hilfe des Kleinrechners 16 eine Blockadresse festgestellt wird, demzufolge auf dem Leiter 820 ein Durchschaltsignal auftritt, wodurch die voh der Digitalanzeige 11 bzw. 12 angezeigte Blockadresse korrigiert wird. Das auf dem Leiter 820 auftretende Durchschaltsignal stellt einen Takteingang der Verriegelungseinheit 810 dar, so daß, wenn ein Taktimpuls auftritt, die auf der Datenleitung 818 auftretende 8-Bit Information in die Verriegelungseinheit 810 eingeleitet wird. Die mit Hilfe eines 16-Bit Befehlswortes entcodierten Bit bilden auf dem Leiter 820 ein Durchschaltsignal entsprechend den Bit Β.-Β.γ und B.., wobei zusätzlich von der Tastatur her eine Anzeige bezüglich des aktiven Leseteils und zwei Phasen eines Vierphasentaktgenerators zugeführt werden, um die richtige zeitliche Steuerung zu erreichen. Die zur Durchschaltung der Verriegelungseinheit 810 verwendete! entcodierten Bit entsprechen im wesentlichen denselben Bit, wie sie zur Entcodierung des Steuerimpulses für den in Fig. 13 dargestellten Leseteil verwendet werden, wobei zusätzlich das Bit B1 verwendet wird und entsprechende zeitliche Information von dem Zweiphasentaktgenerator zugeführt wird. Sobald über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 eine Block- oder Spuradressierinformation zugeführt wird, welche innerhalb des Kleinrechners 16 festgestellt wird, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, wodurch die Verriegelungseinheit 810 durchgeschaltet wird, demzufolge die auf der Datenhauptleitung 19 befindliche Block- oder Spuradressierinfor-
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mation verwendet werden kann, um die Digitalanzeige 11, 12 in Verbindung mit dem aktiven Leseteil auf den neuesten Stand zu bringen. Die Digitalanzeigen 11 oder 12 zeigen somit jeweils die Adresse des gerade verarbeiteten Datenblockes der aktiven Aufzeichnungsstation an.
Die beiden Zustandsmultiplexer 811 und 812 können in konventioneller Weise ausgebildet sein, indem sie 8 Eingänge und einen einzigen Ausgang besitzen, wie dies bereits in Verbindung mit den Schnittstelleneinheiten 26, 27 beschrieben worden ist. Mit Hilfe dieser Zustandsmultiplexer 811 und 812 wird ein bestimmter Eingang mit dem einzigen Ausgang verbunden, sobald ein Durchschaltimpuls ■ auftritt. Bei dem in Fig. 15A und 15B dargestellten Steuerteil wird eine relativ qroße Anzahl von Zustandsbedingungen im Hinblick auf den Lese- und Schreibteil, den Bandantrieb sowie das Gehäuse überwacht, so daß zwei mit je acht Eingängen versehene Zustandsmultiplexer 811 und 812 notwendig sind, um die Funktion der Überwachung bestimmter Zustandsanzeigen im Bereich der aktiven Aufzeichnungsstation durchführen zu können. Diese Zustandsanzeigen werden im Anschluß an einen Befehl auf die Datenhauptleitung 21 gegeben, demzufolge mit HiJfe des Adressierregisters 81 Abzweigungsvorgänge ausgelöst werden, bei welcher Gelegenheit dann weitere Befehle von dem Lesespeicher 80 abgegeben werden.
Obwohl bei dem in Fig. 15A und 15B dargestellten Steuerteil zwei Zustandsmultiplexer 811 und 812 vorgesehen sind, erscheint es einleuchtend, daß eine größere oder kleinere Anzahl von Zustandsanzeigen bei komplizierteren oder einfacheren Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden können, wobei die Anzahl der ver-,wendeten Zustandsmultiplexer eine Funktion der Anzahl der zu Überwachenden Zustandsbedinungen ist. Von den acht Eingängen des Zustandsmultiplexers 811 werden nur sieben Eingänge verwendet, welche mit Leitern 821 - 827 verbunden sind, über welchen jeweils eine bestimmte Zustandsanzeige abgegeben wird. Wenn demzufolge ein bestimmter Eingang des Zustandsmultiplexers 811 gewählt ist und zusätzlich ein Durchschaltimpuls zugeführt wird, erfolgt eine
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Durchschaltung des betreffenden Eingangs auf die Datenhauptleitung 21.
Über den Leiter 821 wird ein Lesebereitsignal zugeführt, welches mit Hilfe des in Fig. 14 dargestellten Flip-Flops 785 erzeuat wird. Das Lesebereitsignal wird mit Hilfe des Flip-Flops 785 jedesmal dann erzeugt, wenn ein von dem Aufzeichnungsmedium abgegebenes Datensymbol in den Wandler 782 eingegeben worden ist und demzufolge ein geeigneter Zustand herrscht, um eine Weiterleitung auf die Datenhauptleitung 19 durchzuführen. Wenn demzufolqe das auf dem Leiter 821 übermittelte Datenbereitsignal einen hohen Signalwert besitzt, erfolgt eine Weiterleitung dieses Zustandes über die Zustandshauptleitung 21, worauf ein Abzweigungsvorgang ausgelöst wird, entsprechend welchem die Gattereinheit 733 von Fig. 14 durchgeschaltet wird, so daß dann ein 8-Bit Symbol über die Datenhauptleitung 18 dem Hauptreaister 79 zugeführt wird. Der in der Programmfolge nächste Schritt bewirkt, daß das in dem Hauptregister 79 eingespeicherte Symbol mit Hilfe eines Eingabe- und Schrittvorgangs in einen der Puffer 35, 36 eingegeben wird, welcher zu diesem Zeitpunkt gerade für den Lesevorgang verwendet wird.
Über den Leiter 822 des Zustandsmultiplexers 811 wird das von dem Flip-Flop 765 des Schreibteils von Fig. 13 erzeugte Schreibbereitsignal zugeführt. Dieses Schreibbereitsignal wird von dem Flip-Flop 765 dann erzeugt, wenn ein 8-Bit Symbol in eine serielle Form gebracht worden ist und über die Einheiten 752 und 753 auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet worden ist. Wenn demzufolge auf dem Leiter 822 ein hoher Signalwert auftritt, kann ein neues Symbol von dem Lese/Schreibpuffer 35 unter Verwendung eines Abgabe- und Schrittvorqangs ausgelesen und über das Hauptregister 79 dem Wandler 750 des in Fig. 13 dargestellten Schreibteils zuaeführiwerden. Wenn demzufolge ein derartiges Signal auf dem Leiter vorhanden ist, und wenn der betreffende Eingang in Abhängigkeit eines Befehlswortes des Lesespeichers 80 auf die Zustandshaupt-
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leitung 21 durchgeschaltet wird, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, gemäß welchem mit Hilfe des Adressierregisters 81 . 16-Bit Befehlsworte aus dem Lesespeicher 80 abgegeben werden. Dadurch wird das nächste Symbol einer in dem Lese/Schreibpuffer 35 befindlichen Datenzeile ausgelesen und über das Hauptregister 79 dem in Fig. 13 dargestellten Wandler 750 zugeführt, so daß dieses Symbol nunmehr in eine Serienform umgewandelt und im Bereich der Lese/Schreibstation auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Im Hinblick auf eine möglichst kontinuierliche Aufzeichnung m Verbindung mit der periodischen Rezirkulation des Puffers kann es jedoch vorteilhafter sein, eine temporäre Symbolspeicherung in einem Übergangsspeicher vorzunehmen, so daß jeweils ein Symbol zur Aufzeichnung bereit ist, während das nächste Symbol von dem Puffer ausgelesen wird.
Über den mit dem Zustandsmultiplexer 811 verbundenen Leiter wird ein negiertes Lesefiignal zugeführt, welches direkt von dem Ausqang des Lesekopfes 780 von Fig. 14 abgeleitet wird, so daß diesesSignal im wesentlichen dem von der Treiber stufe 786 auf dem Leiter 788 abgegebenen Signal entspricht. Der Zweck dieser Zustandsanzeige bestaht darin, dem Kleinrechner 16 mitzuteilen, ob von dem betreffenden Aufzeichnungsmedium Symbolinformation abgelesen wird oder ob zu dem betreffenden Zeitpunkt ein Lesen im Bereich des Aufzeichnungsabstandes zwischen den einzelnen Informationsblöcken zustandekommt.Da über den Leiter 823 ein negiertes Signal zugeführt wird, wie dies durch den darüber angeordneten Strich angedeutet ist und wie es durch Invertieren des Ausgangssignals der Treiberstufe 786 in bekannter Weise erreichbar ist, wird ein Pegel Eins (1) auf dem Leiter 823 anzeigen, daß die Symbolinformation in der gerade vom Aufzeichnungsmedium gelesenen Informationszeile zu Ende ist und der Beginn der Lücke zwischen den Aufzeichnungen eingeführt worden ist. Wenn nun die Zustandsanzeige auf dem Leiter 823 abgetastet wird und ein Signalwert 1 auf der Zustandshauptleitung 21 auftritt, bewirkt dies einen Abzweigungsvorgang, welcher den gerade durchgeführten
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Lesevorgang beendet und die Verarbeitung der gerade abgelesenen Zeileninformation auslöst, welche nunmehr in einem der beiden. Puffer 35, 36 eingespeichert ist.
Über den mit dem Multiplexer 811 verbundenen Leiter 827 wird ein negiertes Schreibsignal zugeführt, wodurch angezeigt wird, daß zu dem jeweiligen Zeitpunkt kein Datensymbol dem Schreibkopf 753 des in Fig. 13 dargestellten Schreibteils zugeführt wird. Dieses dem Zustandsmultiplexer 811 zugeführte Eingangssignal wird durch Inversion des über den Leiter 775 dem Schreibkopf 753 zugeführten Signals erreicht. Wenn demzufolge auf dem Leiter 827 ein Signalwert 1 auftritt, bedeutet dies, daß ein Zustand vorhanden ist, bei welchem kein Datensymbol dem Schreibkopf zur Aufzeichnung zugeführt wird. Wenn demzufolge ein negiertes Schreibsignal in Form eines Signalwertes 1 der Zustandsbauptleitung 21 zugeführt wird, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, wodurch der Schreibvorgang der Lese/Schreibstation beendet wird.
Über den mit dem Zustandsmultiplexer 811 verbundenen Leiter wird ein Zustandssignal zugeführt, welches anzeigt, daß ein ge- · eignetes Aufzeichnungsmedium in die Aufzeichnunqsstation eingesetzt worden ist. Die aenaue Natur dieses Signals hängt von der Art des Aufzeichnungsmediums ab. Ein derartiges Signal kann beispielsweise mit Hilfe eines Mikroschalters oder eines lichtempfänglichen Elements erzeugt werden, welches das Einsetzen eines Aufzeichnungsmediums in das Gehäuse der betreffenden Aufzeichnungsstation feststellt. Falls digitale Kassetten in Verbindung mit Fig. 15A verwendet werden, kann ein Mikroschalter so angeordnet werden, daß er zum Schließen aebracht wird, sobald eine derartiqe Kassette auf die Antriebsspindel, gesetztund die Klappe geschlossen worden ist. Falls Magnetkarten in Verbindung mit Fig. 15B verwendet werden, kann das einem fotoelektrischen Element zugeführte Licht unterbrochen werden, sobald eine Magnetkarte eingesetzt worden ist, und dieser Vorgang dazu benutzt werden, entweder das Eingangssignal direkt zu erzeugen oder ein Flip-Flop zu setzen, welches bei Auswurf der Magnetkarte
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rückgestellt wird.Auf dem Leiter 825 tritt dabei ein Signalwert 1 auf, sobald ein Aufzeichnungsmedium in der richtigen Art in den mit dem S teuer teil von Fig. 1 5A und 1 5B verbundenen Bandantrieb eingesetzt worden ist. Sobald ein dementsprechendes Signal über die Zustandsleitung 21 abaegeben wird, wird dadurch dem Kleinrechner 16 angezeigt, daß ein Abzweigungsvorgang für die Erregung des Antriebs des Aufzeichnungsmediums durchgeführt werden kann, um Lese-, Schreib- oder Suchvorgänge durchführen zu können. Wenn jedoch ein Signalwert Null auf dem Leiter 824 auftritt, und wenn derselbe aufgrund einer periodischen Abtastung dieses Zustandes auf der Zustandshauptleitung 21 auftritt, erfolgt keine Erregung des Antriebs. Falls zuvor eine Erregung des Antriebs stattgefunden hat, wird dieselbe sofort unterbrochen und unter Programmsteuerung ein entsprechendes Alarmsignal ausgelöst.
Über den mit dem Zustandsmultiplexer 811 verbundenen Leiter 825 wird ein Signal zugeführt, welches anzeigt, ob das eingegebene .Aufzeichnungsmedium die richtige Geschwindigkeit besitzt, damit ein Lese-, Schreib- oder Suchvorgang ausgelöst werden kann. Das betreffende Aufzeichnungsmedium muß nämlich so angetrieben werden, daß am Ende jedes Aufzeichnungsabstandes ein Lese- oder Schreibvorgang ausgeführt werden kann.Auf ähnliche Weise erfolgt das Aufzeichnen und Lesen bei Ausführungsbeispielen für Magnetkarten, wie in Fiq. 15B gezeigt., von bestimmten Spuren; Magnetkarte und Kopf müssen jedoch eine Relativbewegung zueinander mit einer ausgewählten Antriebsgeschwindigkeit durchführen. Über den Leiter 825 erfolgt demzufolge in beiden Fällen eine Zustandsanzeige, ob das Aufzeichnungsmedium in zufriedenstellender Weise auf eine Geschwindigkeit zur Durchführung einer Aufzeichnung, eines Lesensoder eines Suchvorgangs gebracht worden ist. Dieses Signal kann dadurch abgeleitet werden, indem die Geschwindigkeit der Antriebsrollen oder der Spindel für den Antrieb des Aufzeichnungsmediums festgestellt wird. Die genaue Art und Weise der Geschwindigkeitsfeststellung hängt von der genauen Art des veränderten Antriebs ab. Da der Antrieb selbst nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, kann die besondere Art der Geschwindigkeitsfeststellung
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nicht genau beschrieben werden. Es sei jedoch bemerkt, daß, falls sehr genaue und empfindliche Antriebe entsprechend den · US-Patentanmeldungen 329 054 bis 329 056 verwendet werden, das auf dem Leiter 825 geleitete Signal in Abhängigkeit eines Fehlersignals abgeleitet werden kann. Bei dem erwähnten Antrieb wird nämlich ein Fehlersignal dazu verwendet, um die Geschwindigkeit zu steuern. Falls das Fehlersignal innerhalb eines bestimmten Bereiches eines verwendeten Verstärkers fällt, ist die Drehzahl des Antriebs erreicht. Abweichungen innerhalb dieses Bereiches können sehr schnell mit Hilfe des Fehlersignals korrigiert werden. Falls ein derartiger Antrieb verwendet wird, kann das auf dem Leiter 825 auftretende Signal entweder.in Abhängigkeit des Fehlersignals oder des Ausgangs des Bereichverstärkers abgeleitet werden. Falls ein Signalwert Null auf dem Leiter 825 auftritt und dieses Signal über den Zustandsmultiplexer 811 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird, stellt dies eine Anzeige dar, daß das Aufzeichnungsmedium nicht die gewünschte Geschwindigkeit besitzt, so daß kein Abzweigungsvorgang für ein Lese-, Schreib- oder Suchprogramm, wie dies durch die Bedienungsperson von der Tastatur her festgelegt wird, ausgelöst werden kann. Falls jedoch ein Signalwert 1 auf dem Leiter 825 auftritt,und falls dieses Signal über den Zustandsmultiplexer 811 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird, wird mit Hilfe des Lesespeichers 80 ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, so daß nunmehr ein durch die Bedienungsperson festgelegter Schreib-, Lese-oder Suchvorgang ausgeführt wird.
Über den mit dem Multiplexer 811 verbundenen Leiter 826 wird ein Signal zugeführt, welches nur bei jenen Ausführungsformen auftritt, welche Philipps Digitalkassetten verwenden und demzufolge mit einem entsprechenden Antrieb versehen sind. Diese Standardkassetten sind im rückwärtigen Bereich mit einer Öffnung versehen, welche durch einen Vorsprung verschlossen werden. In eltsprechender Weise ist der dazugehörige Antrieb mit einem Gehäuse versehen, welches so ausgebildet ist, daß , wenn eine Kassette eingelegt wird, ein Stift oder dergleichen in die Öffnung eintritt, falls sie nicht
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durch den Vorsprung bzw. Ansatz verschlossen wird. Dieser Stift betätigt ein Paar von Schaltkontakten, welche die Schreibfunktion sperren, wenn der Stift in der vorgeschobenen Position sich befindet. Falls jedoch der Stift durch den Ansatz zurückgehalten wird, erfolgt keine Sperrung der Schreibfunktion. In dem vorliegenden Fall gibt der Stift ein logisches Signal über den Leiter 826, wenn der Stift daran gehindert wird, in die öffnung einzudringen, demzufolge ein Signalwert 1 auf dem Leiter 826 auftritt. Wenn jedoch der Ansatz entfernt ist, streckt sich der Stift in die Öffnung hinein, demzufolge ein Signalwert Null auf dem Leiter 826 auftritt. Der Zweck dieses Signals besteht darin, daß der Bedienungsperson damit die Möglichkeit geschaffen wird, bestimmte Kassetten mit aufgezeichnetem Material zu bezeichnen, welches permanent beibehalten werden soll. Demzufolge wird bei derartigen Kassetten der Ansatz von Hand aus abgebrochen, so daß von diesem Zeitpunkt an kein Schreibvorgang durchgeführt werden kann, wenn die Kassette in die Lese/Schreibstation eingesetzt wird. Wenn demzufolge ein Signalwert 1 auf dem Leiter 826 auftritt, vird dieses Signal in Abhängigkeit eines Befehls des Lesespeichers 80 über den Zustandsmultiplexer 811 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt, so daß ein Abzweigungsvorgang ausgelöst wird, entsprechend welchem ein von der Tastatur her vorgegebener Schreibvorgang stattfinden kann bzw. weitere Zustandsbedingungen im Rahmen eines Zustandsabtastzyklus abgetastet werden können, welche notgedrungenermaßen vorgenommen werden, bevor ein Schreibvorgang ausgelöst wird. Falls jedoch ein Signalwert Null auf dem Leiter 826 auftritt und dieser Zustand auf die Zustandshauptleitung 21 geleitet wird, bewirkt dies die Auslösung eines Alarms, wobei gleichzeitig das Auftreten eines Abzweigungsvorgangs für den Schreibvorgang verhindert wird. Das auf dem Leiter 828 zugeführte Zustandssignal bestimmt die Richtung, in welcher ein Aufzeichnungsmedium entweder vorwärts oder rückwärts angetrieben wird, so daß dieser Zustand auf der Zustandshauptleitung 21 überwacht werden kann. Dieses Signal wird, wie im folgenden näher beschrieben, vom Ausgang des Richtungs-Flip-Flops 815 erzeugt.
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Von den acht Zustandseingängen entsprechend den Leitern 821 bis 827 in Verbindung mit dem ZustandsmuItiplexer 811 sind drei dieser Eingangssignale auf die Schreibfunktion abgestellt, so daß eine Sperrung bzw. ein Signalwert Null vorgenommen wird, falls der in Fig. 15A dargestellte Steuerteil in Verbindung mit der Lesestation verwendet wird.
Der Zustandsmultiplexer 811 bewirkt, daß bestimmte Eingangssignale beim Auftreten eines Durchschaltimpulses dem Ausgang zugeführt werden. Der Ausgang des Multiplexers 811 ist mit einem Leiter 829 verbunden, während einer von den sieben Eingängen mit Hilfe von drei Wähleingängen festgelegt werden kann, die mit Leitern 830 bis 832 verbunden sind. Über die Leiter 830 bis 832 werden die Bit B --B, der 16-3it Befehlsworte des Lesespeichers
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80 zugeführt, wobei diese Bit B,-Bfi in Verbindung mit jedem Zustandsmultiplexer der automatischen Schreibvorrichtung verwendet werden. Die über die Leiter 830 bis 832 zugeführten Bit sind mit drei Leitern der 16-aderigen Befehlsleitung 72 bzw. 65 verbunden, welche wiederum mit den entsprechenden Leitern der Befehlshaupt-Jeitung 20 verbunden sind. Während ein 16-Bit Befehlswort von dem Lesespeicher 80 abgegeben-wird, ergeben sich acht mögliche Kombinationen durch Werte von Null und 1 in Verbindung mit den Bit B.-Bg, wodurch einer der Eingänge des Zustandsmultiplexers 811 mit dem Ausgang verbunden wird, sobald ein entsprechender Durchschaltimpuls auftritt. Die Leiter 830 bis 832 sind ebenfalls mit den Wähleingängen des Zustandsmultiplexers 812 verbunden,wobei in entsprechender Weise eine Wahl der Verbindung der Eingänge mit dem Axisgang erzielt wird, sobald ein entsprechender Durchschaltimpuls auftritt. Mit Hilfe der entsprechenden Wähleingänge wird bei allen Zustandsmultiplexern eine Wahl der Eingänge zur Verbindung mit dem Ausgang durchgeführt, während jeweils ein Durchschaltimpuls verwendet wird, um einen bestimmten Zustandsmultiplexer zu wählen und zu bewirken, daß eine Durchschaltung des gewählten Eingangs auf die Datenhauptleitung 21 vorgenommen wird.
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Der Durchschalteingang des Multiplexers 811 ist über einen Leiter 834 mit dem Ausgang eines NAND-Gatters 835 verbunden. Dieses NAND-Gatter 835 bewirkt eine Durchschaltung eines der Eingänge des Zustandsmultiplexers 811 auf den Leiter 829. Das NAND-Gatter 835 ist ein konventionelles UND-Gatter mit zwei Eingängen, dessen Ausgang invertiert ist. Demzufolge tritt am Ausgang ein niedriger Signalwert auf, wenn beide Eingänge einen hohen Signalwert besitzen. Es tritt hingegen ein hoher Signalwert auf der Ausgangsseite auf, wenn ein von diesen Bedingungen abweichender Eingangszustand vorliegt. Sobald beide Eingänge des NAND-Gatters 835 einen hohen Signalwert besitzen, wird ein negativer Impuls über den Leiter 834 dem Zustandsmultiplexer 811 zugeführt, so daß ein bestimmtes Eingangssignal dem Leiter 829 zugeführt wird. Ein erster Eingang des NAND-Gatters 835 ist mit einem Leiter verbunden, über welchen ein durch Entcodierung der Bit entsprechend der Festlegung der Steuerteiladresse abgegeben wird. Diese Adresse wird durch Entcodierung der Bit B13-B15, B- und Bg sowie einem aktiven Leseeingangssignal erzeugt. Die Entcodierung der entsprechenden Bit erfolgt mit Hilfe einer Entcodieranordnung«, welche aus konventionellen UND- oder ODER-Gattern besteht. Die Zufuhr dieser Bit erfolgt über die Befehlshauptleitung 20 und die Befehlsleitungen 72 bzw. 65. Auf diese Weise wird eirB genau festgelegte Adresse der betreffenden peripheren Einheit zugeordnet, in welcher ein bestimmter Zustandsmultiplexer angeordnet ist« Dies wiederum bewirkt die Auslösung eines Durchschaltsignals in Abhängigkeit der Adresse, welche der betreffenden peripheren Einheit zugeordnet ist. Der zweite Eingang des NAND-Gatters 835 ist mit einem Leiter 837 verbunden. Das über diesen Eingang dem NAND-Gatter 835.zugeführte Signal entspricht dabei dem Bit B7 jedes von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehlswortes. Mit Hilfe dieses Eingangs wird dabei festgelegt, ob"der Multiplexer 811 oder der Multiplexer 812 bei entsprechender Entcodierung der Adresse durchgeschaltet werden soll. Dabei wird beiden Multiplexer« 811 und 812 dieselbe Adresse zugeführt. Eine Durchschaltung des NAND-Gatters 835 ergibt sich jedoch mit Hilfe des invertierten Zustands des Bit B7. Wenn demzufolge ein Befehl von dem Lese-
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speicher 80 abgegeben wird, bei welchem die entsprechende Adresse für den Steuerteil vorhanden ist und zusätzlich das Bit B_ den Wert Null besitzt, dann tritt auf dem Leiter 837 ein hoher Signalwert auf. Da in diesem Fall beide Eingänge des NAND-Gatters 835 einen hohen Eingangssignalwert besitzen, tritt auf der Ausgangsseite ein niedriger Signalwert auf, welcher in Form eines negativen Impulses über den Leiter 834 dem Durchschalteingang des Multiplexers811 zugeführt wird. Der Durchschalteingang des Multiplexers 812 hingegen verwendet eine Undfunktion, bei welcher nicht das invertierte Bit Bj, sondern das Bit B_ selbst zugeführt wird. Wenn demzufolge das Bit B- den Signalwert 1 besitzt und zugleich die notwendige Adresse vorhanden ist, wird der Zustandsmultiplexer 812 durchgeschaltet, während, falls das Bit B„ den Wert Null besitzt, der Zustandsmultiplexer
811 durchgeschaltet wird. Der Leiter 837 kann über einen Inverter mit dem entsprechenden Leiter der Befehlsleitungen 72 bzw. 65 und von dort mit der Befehlshauptleitung 20 verbunden sein. Wenn am Ausgang des NAND-Gatters 835 ein negativer Impuls auftritt, wird dann ein bestimmter Eingang des Multiplexers 811, wie er durch die Wähleingänge mit den Bit B^-B,festgelegt ist, mit dem Leiter 829 verbunden.
Der Zustandsmultiplexer 812 ergibt eine zusätzliche Multiplexfähigkeit, um verbleibende Zustandsbedingungen des Steuerteils von Fig. 15A und 15B zu überwachen. Weiter sind die verschiedenen Zustandseingänge des Zustandsmultiplexers 812 den Übertragungsmedien zugeordnet und unterscheiden sich daher in Fig. 15A und 15B. Dabei werden über die Leiter 830 bis 832 dieselben Wählsignale zugeführt, um festzulegen, welcher Eingang des Multiplexers
812 durchgeschaltet werden soll. Jedesmal, wenn demzufolge ein Befehl von dem Lesespeicher 80 abgegeben wird, bewirken die über die Leiter 830 und 832 zugeführten Bit B4-B- eine Wahl von einer Mehrzahl von Eingängen des Multiplexers 812 mit einem einzelnen Ausgang, sobald ein entsprechender Durchschaltimpuls einläuft. Die beiden Zustandsmultiplexer 811 und 812 sind dabei mit den-
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selben Wähleingängen versehen. Die Wahl, welcher Multiplexer 811 oder 812 verwendet wird, erfolgt mit Hilfe des zugeführten. Durchschaltimpulses. Der zweite Multiplexer 812 ist identisch sowohl im Hinblick auf seinen Aufbau wie auch seine Funktionsweise dem Multiplexer 811 ausgebildet, indem bis zu acht Zustandseingänge vorgesehen sind, welche mit einem einzigen Ausgang in Abhängigkeit von Wähleingängen und eines Durchschaltimpulses in Verbindung gebracht werden können. Die Zustandseingänge des Multiplexers 812 sind dabei mit den Leitern 839 bis 846 verbunden.
Über den mit dem Zustandsmultiplexer verbundenen Leiter 839 wird ein Zustandssignal zugeführt, welches von dem Antrieb abgegeben wird, sobald beispielsweise ein Folienbereich des Aufzeichnungsmedium in der Nähe des Schreibkopfes festgestellt worden ist, wodurch das Ende des Aufzeichnungsmediums festgestellt wird. Dieser Zustandseingang kann mit Hilfe eines Fotodetektors oder eines Kotitaktpaares abgeleitet werden, wodurch beim Erreichen des Folienteiles des Aufzeichnungsmediums ein Kontaktschluß vorgenommen wird. Wenn diese Zustandsanzeige während der periodischen Abtastung der verschiedenen Zustandsbedingungen der Aufzeichnungsstation vor dem Lesen und dem Aufzeichnen einer Zeile von Information über die Datenhauptleitung 21 abgegeben wird, erfolgt die Auslösung eines Abzweigvorgangs mit Hilfe des Lesespeichers 80, wodurch unter Programmsteuerung die Tastatur verriegelt wird, während gleichzeitig ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal ausgelöst wird, mit welchem der Bedienungsperson angezeigt wird, daß das Ende des Aufzeichnungsmediums erreicht ist. Wenn ein derartiger Alarm während eines Aufzeichnungsvorgangs auftritt, kann kein Auf Zeichnungsendsymbol aufgezeichnet werden. Die gewöhnliche Prozedur, welche in diesem Fall-von der Bedienungsperson ausgelöst wird, besteht deshalb darin, die Zeilenkorrekturtaste zu betätigen, wodurch eine Rückwärtsbewegung des Aufzeichnungsmediums ausgelöst wird. Anschließend daran wird die-Beendigung der Aufzeichnung bezüglich dieses Aufzeichnungsmediums aufgezeichnet, so daß auf diese Weise eine
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Markierung des Endes der Aufzeichnung vorgenommen wird. Während des Wiedergabezustandes sollte im allgemeinen die Fest-· stellung eines Endes des Mediums nicht auftreten, weil die Feststellung einer Markierung des Endes der Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium normalerweise automatisch den vorgenommenen Wiedergabevorgang beendet. Falls jedoch über den Leiter 839 ein Signal bezüglich des Endes des Aufzeichnungsmediums dem Zustandsmultiplexer 812 zugeführt wird und dieses Signal auf die Zustandsleitung 21 gelangt, bewirkt dieses Eingangssignal die Auslösung eines Abzweigungsvorgangs, wodurch ein neuer Teil des Programms ausgelöst wird. Falls jedoch auf dem Leiter 839 ein Signalwert Null auftritt und dieser Zustand über die Zustandshauptleitung 21 abgegeben wird,werden die Verarbeitungsvorgänge in normaler Weise fortgeführt.
über den mit dem Zustandsmultiplexer 812 verbundenen Leiter wird ein negiertes Servosperrsignal zugeführt, durch welches angezeigt wird, daß der Servoantrieb bereit ist, entsprechende Antriebsbefehle für die Bewegung des Aufzeichnungsnediums zu erhalten, wobei diese Vorgänge sowohl bei Schreib- und Lese- wie auch Suchvorgängen auftreten müssen. Wie bei jedem digitalen Antriebssystem wird das Aufzeichnungsmedium beim Einsetzen in den Antrieb so gespannt, daß ein Dehnen oder Reißen des Aufzeichnungsmediums nicht stattfindet, wenn der Antrieb in Abhängigkeit von Steuerbefehlen anspricht. Bei einem mit zwei Spulen versehenen System, wie dies bei Kascetten im allgemeinen der Fall ist, werden m:.t Hilfe des Antriebsmotors den beiden Spulen entgegengesetzte Drehmomente zugeführt. Derartige Drehmomente werden während eines bestimmten Zeitintervalls zugeführt, sobald das Aufzeichnungsmedium eingesetzt wird. Anschließend wird davon ausgegangen, daß das Aufzeichnungsmedium in geeigneter Weise gespannt ist, wodurch entsprechendes Spiel eliminiert wird. Bei Verwendung von Kassetten wird vorzugsweise ein Servoantrieb verwendet, wie er in den beiden US-Patentanmeldungen 329 054 bis 329 056 beschrieben ist. Dabei wird ein Zeitsteuerelement verwendet, um das
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Aufzeichnungsmedium in der richtigen Weise zu spannen, demzufolge beim Einsetzen der Kassette vorhandenes Spiel entfernt wird. Nach einem bestimmten Zeitintervall wird das Zeitsteuerelement inaktiviert und der Antrieb in einen derartigen Zustand gebracht, in welchem er entsprechende Antriebsbefehle erhält, so daß er in der richtigen Richtung und mit der gewünschten Geschwindigkeit für den jeweiligen Aufzeichnungs-, Wiedergabe- oder Suchvorgang bewegt wird. Während des Zeitintervalls jedoch, während welchem ein entgegengesetztes Drehmoment dem die Steuerung des Motors durchführenden Servosystem zugeführt wird, werden diese Antriebsbefehle nicht durchgeführt. Wenn demzufolge ein entgegengesetztes Drehmoment auf jede Spule ausgeübt wird und auf diese Weise das Spiel des Aufzeichnungsmediums eliminiert wird, demzufolge beim Einlaufen der Antriebsbefehle kein Dehnen-oder Reißen des Aufzeichnungsmediums zustandekommt, dann wird mit Hilfe des Zeitsteuerelements ein Servoentaktivxerungssignal erzeugt. Dieses Servoentaktivierungssignal wird nach einer Inversion dem mit dem Multiplexer 812 verbundenen Leiter 840 zugeführt. Dieses Signal wird unter Programmsteuerung vor der Zufuhr von Antriebsbefehlen zu dem Antrieb abgetastet. Wenn dann ein Signalwert Null auf dem Leiter 840 vorhanden ist, wodurch angezeigt wird, daß das Zeitsteuerelement erregt und demzufolge der Servoantrieb entregt ist, erfolgt unter Programmsteuerung ein Überwachungsvorgang, so daß das System die Entaktivierung des Zeitsteuerelements abwartet, bevor Antriebsbefehle dem Antrieb zugeführt werden. Falls jedoch ein Signalwert 1 auf dem Leiter 840 vorhanden ist, wird dadurch angezeigt, daß das Zeitsteuerelement entaktiviert ist und demzufolge Antriebsbefehle dem Antrieb der jeweiligen Aufzeichnungsstation zugeführt werden können. Mit Hilfe eines derartigen Signalwertes 1 wird über die Zustandshauptleitung 21 ein Abzweigungsvorgang mit Hilfe des Lesespeichers 80 durchgeführt, demzufolge eine Programmfolge ausgelöst wird, bei welcher in Abhängigkeit von 16-Bit Befehlsworten des Lesespeichers 80 Antriebsbefehle abgegeben werden, welche in Übereinstimmung mit Aufzeichnungs-, Wiedergabe und anderen Befehlen stehen, welche von der Tastatur her eingegeben werden.
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Der mit dem Zustandsmultiplexer 812 verbundene Leiter 841 dient zur Übermittlung eines Aktivierungssignals. Dieses Signal besitzt einen hohen Spannungswert, wenn die Aufzeichnungsstation, welche in Verbindung mit dem in Fig. 15A und 15B dargestellten Steuerteil verwendet wird, von der Tastatur her eingeschaltet ist. Da eine Lesestation sowie eine Lese/Schreibstation verwendet wird und demzufolge Lesevorgänge je nach den gewählten Betriebszuständen in einer der beiden Stationen stattfinden können, welche demzufolge wahlweise aktiviert werden können, ist über die Zustandshauptleitung 21 eine Aktivierungsanzeige vorgesehen, wodurch der Aktivierungszustand der betreffenden Aufzeichnungsstation in Verbindung mit dem in Fig. 15A und 15B dargestellten Steuerteil angezeigt wird. Mit Hilfe des auf dem Leiter 841 auftretenden Signals kann somit angezeigt werden, ob die betreffende Aufzeichnungsstation aktiviert ist. Falls ein Signalwert 1 auftritt, wird ein Abzweigungsbefehl dem Adressierregister 81 zugeführt, wodurch ein Abzweigungsvorgang innerhalb des Lesespei chexs 80 ausgelöst wird, wodurch eine Verarbeitung der Information der Aufzeichnungsstation in Verbindung mit dem in Fig. 15A und 15B dargestellten Steuerteil unter Berücksichtigung der von der Bedienungsperson mit Hilfe der Tastatur eingegebenen Vorgänge ausgelöst wird.
Der mit dem Multiplexer 812 verbundene Leiter 841 führt zu exner Gattereinheit 847, welche an die beiden verwendeten Steuerteile Aktivierungs- bzw. Entaktivierungsanzeigen mit Signalwerten 1 oder Null abgibt. Die Gattereinheit 347 gibt somit sowohl auf den mit dem Multiplexer 812 des Steuerteils von Fig. 15A und 15B verbundenen Leiter 841 als auch über einen mit dem entsprechenden Multiplexer des anderen Steuerteils verbundenen Leiter 848 Signalwerte von 1 oder Null, um anzuzeigen, welche der beiden Aufzeichnungsstationen aktiviert ist. Falls zusätzliche Aufzeichnungsstationen verwendet werden, müßte die Gattereinheit 847 mit einem entsprechenden zusätzlichen Ausgang versehen sein. Die Gattereinheit kann die Form einer konventionellen
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Entcodieranordnung mit UND- und ODER-Gattern besitzen, welche auf die Leiter 841 und 848 Signalwerte Eins oder Null abgibt; wodurch der Zustand der aktiven Aufzeichnungsstation in Abhängigkeit von verschiedenen Eingangsbedingungen festgelegt ist. Vor Beschreibung der tatsächlichen Eingänge dieser Gattereinheit 847 sei eine kurze Beschreibung der Regeln gegeben, welche für Festlegung des Aktivierungszustandes einer Aufzeichnungsstation festgesetzt sind. Wenn nur ein Aufzeichnungsmedium in die automatische Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung eingesetzt ist, dann wird dieses Aufzeichnungsmedium in die Lese/ Schreibstation eingesetzt, wobei die betreffende Station periodisch in den Lesebetriebszustand gebracht wird, unabhängig davon, ob ein Wiedergabe-, Auf zeichnungs- oder Revisionsbetriebszustand verwendet wird. Dabei sei erwähnt, daß jeder Aufzeichnungsvorgc.ng innerhalb der Lese/Schreibstation stattfinden muß. Wenn jedoch in jede der beiden Aufzeichnungsstationen ein Aufzeichnungsmedium eingesetzt wird, können beide Aufzeichnungsstationen gleichzeitig in den aktivierten Zustand gebracht werden, wie es bei einem Transfer- oder einem Verdopplungsbetriebszustand dar Fall ist, bei welchem der Inhalt des einen Aufzeichnungsmediums zur Gänze oder zum Teil auf das andere Aufzeichnungsmedium innerhalb der Lese/Schreibstation übertragen wird. Auf der anderen Seite kann jedoch jede Aufzeichnungsstation als Lesestation verwendet werden, demzufolge die Information von zwei Aufzeichnungsmedien abwechslungsweise abgelesen werden kann, um beispielsweise zusammengesetzte Briefe herzustellen. Unter diesen Bedingungen muß der Aktivations- oder Entaktivationszustand der betreffenden Aufzeichnungsstation am Anfang davon abhängig gemacht werden, ob ein Aufzeichnungsmedium eingesetzt worden ist, während in der Folge dies in Abhängigkeit von durch die Tastatur her festgelegten Vorgängen erfolgen muß. Wenn demzufolge ein Aufzeichnungsmedium in die Lese/Schreibstation eingesetzt wird, kann diese Station eine aktive Leseeinheit sein oder nicht. Dasselbe gilt, falls das Aufzeichnungsmedium in die Lesestation eingesetzt wird. Falls jedoch in beide Aufzeichnungsstationen je ein Aufzeichnungs-
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medium eingesetzt worden ist, können diese beiden Stationen abwechslungsweise aktiviert werden, es sei denn, es wird ein Aufzeichnungsvorgang vorgenommen, der innerhalb der Lese/Schreibstation stattfinden muß. Demzufolge werden bezüglich dieser Zustandsbedingungen entsprechende Signale der Gattereinheit 847 zugeführt und entsprechend logisch verarbeitet, so daß über die Leiter 841 und 848 Zustandsanzeigen bezüglich der Aktivierung der Leseeinheit abgegeben werden, wodurch angezeigt ist, welche der Aufzeichnungsstationen während eines bestimmten Zeitintervalls verwendet wird.
Aus den oben angegebenen Regeln bezüglich des Betriebs der beiden Aufzeichnungsstationen in den verschiedenen Betriebszuständen ergibt sich, daß, ob eine bestimmte Aufzeichnungsstation als aktive Leseeinheit verwendet wird, von einer Mehrzahl von Eingangsbedingungen abhängt. Die erste Eingangsbedingung bezüglich der Entscheidung, ob eine bestimmte Aufzeichnungsstation als aktive Leseeinheit verwendet wird oder nicht, hängt davon ab, ob ein Aufzeichnungsmedium eingegeben worden ist oder nicht. Falls nämlich kein Aufzeichnungsmedium in die betreffende Aufzeichnungsstcition eingegeben worden ist, kann dieselbe nicht als aktive Leseeinheit wirken und zwar unabhängig von den durch die Tastatur her vorgegebenen Betriebszuständen. Die Aufzeichnungsstation enthält demzufolge ein Paar von Schaltkontakten oder Fühlern, welche aktiviert werden, sobald ein Aufzeichnungsmedium eingesetzt wird. Diese Kontakte oder Fühler werden jedoch in einen offenen Zustand entaktiviert, sobald kein Aufzeichnungsmedium vorhanden ist. Diese Signale werden von Blöcken 851 und 852 über Leiter 849 und 850 der Gattereinheit 847 zugeführt. Über den Leitern 849 wird eine Anzeige zugeführt, ob ein Aufzeichnungsmedium in die Lese/Schreibstation eingesetzt worden ist, während über den Leiter 850 eine Anzeige gemacht wird, ob ein Aufzeichnungsmedium in die Lesestation eingesetzt worden ist. Wenn demzufolge ein Signalwert Eins auf dem Leiter 849 auftritt, bedeutet dies, daß im Bereich der Lese/Schreibstation ein Auf-
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zeichnungsmedium richtig eingesetzt worden ist, so daß diese Lese/Schreibstation als aktive Leseeinheit verwendet werden kann, was jedoch' von der Tastatur her durch die von der Bedienungsperson eingestellten Bedingungen noch näher festgelegt wird, Falls ferner auf dem Leiter 850 ein Signalwert Eins auftritt, bedeutet dies, daß in der Lesestation ein Aufzeichnungsmedium richtig eingelegt worden ist, so daß diese Station als aktive Leseeinheit verwendet werden kann, wobei auch in diesem Fall eine nähere Festlegung von der Tastatur aus erfolgt. Falls jedoch ein Sigaalwert Null auf einem der beiden Leiter 849 oder
850 auftritt, kann die entsprechende Aufzeichnungsstation nicht als aktive Leseeinheit verwendet werden. In diesem Fall wird mit Hilfe der Gattereinheit 847 auf dem betreffenden Leiter 841 und/oder 848 ein Signalwert Null erzeugt, wodurch angezeigt wird, daß die jeweilige Aufzeichnungsstation nicht als akcive Leseeinheit verwendet werden kann. Die mit Hilfe der Blöcke
851 und 852 abgeleiteten Signale können direkt von den Schalteingängen der dazugehörigen Aufzeichnungsstationen abgeleitet werden. Es ist jedoch im allgemeinen vorteilhaft, wenn diese Schaltsignale für das Setzen von Flip-Flops verwendet werden, so daß entsprechende logische Werte erzielt werden können. Demzufolge wird eine Schwellwertbestimmuvig mit Hilfe der Gattereinheit 847 durchgeführt, um festzustellen, ob -eine bestimmte Aufzeichnungsstation als aktive Leseeinheit verwendet werden kann oder nicht. Diese Schwellwertbestimmung wird dabei mit Hilfe der über die Leiter 849 und 850 zugeführten Eingangssignale gesteuert. Falls angenommen wird, daß der in Fig. 15A und 15B dargestellte Steuerteil der Lese/Schreibstation zugeordnet ist, während der Leiter 848 mit einem entsprechenden Steuerteil der Lesestation verbunden ist, dann kann, selbst wenn ein Signalwert Eins auf dem Leiter 849 auftritt, auch ein Signalwert Eins auf dem Leiter 841 auftreten, falls dies den durch die Bedienungsperson festgestellten Eingangsbedingungen entspricht. Falls hingegen auf dem Leiter 850 ein Signalwert Eins auftritt, kann mit Hilfe der Gattereinheit 847 auf dem Leiter 848 ebenfalls ein Signalwert Eins erzeugt werden unter der Voraussetzung,
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daß entsprechende Betriebsbedingungen eingestellt worden sind. Falls jedoch ein Signalwert Null auf dem Leiter 849 auftritt, gibt die Gattereinheit 847 einen Signalwert Null auf den Leiter 841 und zwar unabhängig, welche Eingangsbedingungen durch diese Bedienungsperson eingestellt worden sind. Dasselbe gilt ferner für die Leiter 850 und 848.
Wenn die Aufzeichnungsbetriebstaste durch die Bedienungsperson an der Tastatur gedrückt worden ist, kann das im Bereich der Lese/Schreibstation befindliche Aufzeichnungsmedium nur zur Aufzeichnung verwendet werden, so daß dieses Aufzeichnungsmedium nicht gelesen werden kann, um Symbolinformation als Eingangssignal abzugeben. Selbst wenn demzufolge das Aufzeichnungsmedium in der richtigen Weise in die I.ese/Schreibstation eingesetzt worden ist, kann die betreffende Aufzeichnungsstation nicnt als aktive Leseeinheit verwendet werden, sobald die Aufzeichnungstaste gedrückt wird. Wenn ferner ein bestimmter Betriebszustand, beispielsweise ein Aufzeichnungsvorgang, durch Drücken der geeigneten Betriebssteuertaste ausgelöst wird, wird der jeweilige Betriebszustand über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt und innerhalb des Registers G durch Setzen einer bestimmten Bitposition in einer der Reihen der Speicherorte gespeichert, so daß dieser Betriebszustand als Referenz verfügbar ist, um die verschiedenen Schritte der Programmsteuerung mit Hilfe des Lesespeichers 80 durchzuführen. Die Anzeige, daß die automatische Schreibvorrichtung sich im Aufzeichnungsbetriebszustand befindet, wird ebenfalls für die Abgabe eines Eingangssignals zu der Gattereinheit 847 verwendet. Wenn demzufolge die automatische Schreibvorrichtung sich im Aufzeichnungsbetriebszustand befindet, wird dadurch angezeigt, daß die Lese/ Schreibstation nicht als aktive Leseeinheit verwendet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, indem die in dem Register G eingespeicherte Aufzeichnungsbetriebsanzeige verwendet wird, um ein Flip-Flop 853 in einer komplementären Art und Weise zu setzen. Wenn demzufolge die automatische Schreibvorrichtung sich im Aufzeichnungsbetriebszustand befindet, wird über einen Leiter
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854 ein Signalwert Null dem Eingang der Gatter einheit 847 zugeführt. Wenn hingegen die automatische Schreibvorrichtung^ ; sich nicht in dem Aufzeichnungszustand befindet, tritt auf dem Leiter 854 ein Signalwert Eins auf. Wie sich dies im folgenden noch ergibt, ist ferner ein Schreib-Flip-Flop 816 vorgesehen. Der Zustand dieses Schreib-Flip-Flop 816 kann als Eingangssignal über den Leiter 854 zugeführt werden. Die Gattereinheit bewirkt eine Undfunktion der über die Leiter 849 und 854 zugeführten Signale, demzufolge eine Anzeige bezüglich der aktiven Leseeinheit dem Zustandsmultiplexer 812 der Lese/Schreibstation zugeführt wird. Auf diese Weise kann mitgeteilt werden, ob ein Aufzeichnungsmedium eingesetzt worden ist und ob die automatische Schreibvorrichtung sich nicht in einem Aufzeichnungsbetriebszustand befindst, wobei zusätzlich gewährleistet sein muß, daß die Eingangsbedingungen für die Verwendung der Lese/Schreibstation als Leseeinheit geeignet sind. Falls angenommen wird, daß der in Fig. 15A und 15B dargestellte Steuerteil in. Verbindung mit der Lese/Schreibstation verwendet wird, während der Leiter 848 eine Verbindung mit dem entsprechenden Steuer-ceil der Lesestation herstellt, tritt auf dem Leiter 841 ein Signalwert Eins auf, falls über den Leiter 849 ebenfalls ein Signalwert Eins vorhanden ist, durch welchen das Einsetzen des Aufzeichnungsmediums angezeigt ist, während gleichzeitig auf dem Leiter 854 ein Signalwert Eins vorhanden ist, wodurch angezeigt ist, daß die automatische Schreibvorrichtung sich nicht im Auf zeichnungs zustand befindet. Ferner zeigt ein Signalwert Eins auf dem Leiter 848 an, daß die Lesestation als aktive Leseeinheit verwendet werden kann, vorausgesetzt, daß ein Signalwert Eins auf dem Leiter 850 auftritt, wodurch angezeigt ist, daß ein Aufzeichnungsmedium in der richtigen Weise in die Lesestation eingesetzt worden ist. Falls hingegen ein Signalwert Eins auf beiden Leitern 849 und 850 auftritt, bedeutet dies, daß Aufzeichnungsmedien in beide Aufzeichnungsstationen eingesetzt worden sind. Ein das Drücken der Aufzeichnungstaste anzeigender Signalwert Null auf dem Leiter 854 bewirkt in allen Fällen einen Signalwert Null auf dem Leiter
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841, welcher als Eingang für den Zustandmultiplexer 812 dient. Ein Signalwert Eins auf dem Leiter 848 hingegen ergibt eine Zustandsanzeige für den mit der Lesestation verbundenen Zustandsmultiplexer, falls die durch die Tastatur vorgegebenen Eingangsbedingungen beispielsweise durch Drücken der Wiedergabetaste geeignet sind, um die Durchführung eines Lesevorgangs im Bereich der Lesestation zu ermöglichen, während ein Aufzeichnungsvorgang im Bereich der Lese/Schreibstation stattfxndet.
Das Flip-Flop 853 wird in Abhängigkeit einer Anzeige gesetzt, ob die Aufzeichnungstaste der Tastatur gedrückt worden ist, worauf diese Anzeige in einer bestimmten Bitstelle innerhalb des Registers G eingespeichert wird. Das tatsächliche Setzen des Flip-71ops 853 wird jedoch durch Entcodierung bestimmter Bit des Lesespeichers 80 im Rahmen eines Abzweigungsbefehls durchgeführt, bei welchem ein Vergleich anzeigt, daß der Aufzeichnungsbetriebszustand eingestellt worden ist und über die Befehlshauptleitung 20 dem Flip-Flop 853 zugeführt worden ist. Wenn demzufolge ein Aufzeichnungsbetriebszustand innerhalb des Registers G eingespeichert ist und eine Programmfolge ausgelöst wird, um diesen Zustand festzustellen, wird das Flip-Flop 853 auf den Wert Null gesetzt, so daß die Zufuhr eines Signalwertes Eins über den Leiter 841 zu dem Zustandsmultiplexer 812 gesperrt ist. Das Flip-Flop 853 kann zwar gesetzt werden, um die Zufuhr des Eingangssignals bezüglich des Zustandssignals bezüglich der aktiven Leseeinheit zu dem in der Lese/Schreibstation befindlichen Zustandsmultiplexer 812 zu sperren, jedoch geschieht dies einzig und allein in Abhängigkeit eines Zustands der Aufzeichnungstaste, wie dies durch den Zustand des betreffenden Bit innerhalb des Registers G angezeigt ist. Es bestehen jedoch mehrere andere Betriebszustände, welche von der Tastatur her festgelegt werden können, bei welchen die Lese/Schreibstation in einen Aufzeichnungszustand gebracht wird, so daß ein Signalwert Null auf dem Leiter 854 auftreten soll, sobald derartige Betriebszustände gewählt sind. Wenn beispielsweise Aufzeichnungsmedien in beide Aufzeichnungsstationen eingesetzt worden sind
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und die Verdopplungstaste im Bereich der Tastatur gedrückt worden ist, wird der Inhalt des im Bereich der Lesestation befindlichen Aufzeichnungsmediums ganz oder teilweise auf das im Bereich der Lese/Schreibstation befindliche Aufzeichnungsmedium kopiert. Wenn demzufolge ein Duplikationsbetriebszustand ausgelöst wird, wird das im Bereich der Lesestation befindliche Aufzeichnungsmedium gelesen, während das im Bereich der Lese/Schreibstation befindliche Aufzeichnungsmedium im Aufnahmezustand betrieben wird, demzufolge die Lese/Schreibstation im Aufzeichnungsmodus betrieben wird, welche zwar automatisch abläuft und auf das Ausgangssignal der Lesestation entsprechend einer logischen Folge von Programmbefehlen beschränkt ist, wobei in der Folge dann verschiedene Wirkungstasten innerhalb dieses Betriebszustandes betätigt werden können. Wenn demzufolge ein Verdoppelungsbetriebszustand festgelegt worden ist und Aufzeichnungsmedien in der richtigen Weise in beide Aufzeichnungsstationen eingegeben worden sind, muß von der Gattereinheit 847 über den Leiter 848 dem Steuerteil der Lesestation ein Signalwert Eins zugeführt werden, während über den Leiter 841 ein Signalwert Null geleitet wird.. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Lese/Schreibstation als aktive Leseeinheit arbeiten kann. Wenn demzufolge ein Verdoppelungsbetriebszustand durch Drücken der entsprechenden Verdoppelungstaste ausgelöst worden ist, wird die in dem Register G eingespeicherte Anzeige ebenfalls zum Setzen des Flip-Flops 853 verwendet, so daß ein Signalwert Null über den Leiter 854 abgegeben wird, wodurch wiederum auf dem Leiter 841 ein Signalwert Null abgegeben W-ird, falls auf dem Leiter 850 ein Signalwert Eins vorhanden ist, während ein Signalwert Eins über den Leiter 848 abgegeben wird, demzufolge eine Zustandsanzeige bezüglich der aktiven Leseeinheit dem betreffenden Zustandsmultiplexer zugeführt wird.
Falls ein Transfervorgang mit zwei Aufzeichnungsmedien im Bereich der beiden Aufzeichnungsstationen verwendet.wird, werden sowohl die Wiedergabe- wie auch die Aufzeichnungstaste gedrückt.
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Je nachdem, welche Wirkungstasten in diesem Zusammenhang verwendet werden, wird dann Symbolinformation selektiv von dem Aufzeichnungsmedium der Lesestation in den Lesepuffer 36 eingegeben und entweder direkt oder in Verbindung mit von der Tastatur her eingefügter Information in den Lese/Schreibpuffer 35 überführt, von wo aus dann eine Weiterleitung auf das im Bereich der Lese/Schreibstation befindliche Aufzeichnungsmedium erfolgt. Da in diesem Fall die Aufzeichnungstaste gedrückt wird, wird das Flip-Flop 853 in den gesetzten Zustand gebracht, so daß ein Signalwert Null über die Gattereinheit 847 dem Leiter 841 zugeführt wird, demzufolge festgelegt ist, daß die Lese/ Schreibstation nicht die aktive Leseeinheit ist. Falls jedoch ein Aufzeichnungsmedium in der richtigen Weise in die Lesestation eingegeben worden ist, demzufolge auf dem Leiter 850 ein Signalwert 1 auftritt, wird dieser Signalwert Eins über die Gattereinheit 847 dem Leiter 848 zugeführt, wodurch dem im Bereich der Lesestation befindlichen Zustandsmultiplexer eine Zustandsanzeige bezüglich der aktiven Leseeinheit zugeführt wird.
Im Revisionsbetriebszustand befindet sich im Bereich der Lese/ Schreibstation ein Aufzeichnungsmedium, welches auf einer Zeilenbasis abgelesen wird, so daß jede Zeile von Information in den Lesepuffer 36 eingegeben wird. Von dort aus wird die Information selektiv dem Lese/Schreibpuffer 35 transferiert, wobei auszulassende Symbolinformation übersprungen wird, wobei während des Revisionsprozesses Symbolinformation von der Tastatur her zusätzlich eingefügt wird. Nachdem eine Zeile von revidierter Information in der richtigen Weise in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben worden ist, wobei die 50 zusätzlichen Symbole in diesem Zusammenhang verwendet werden können, wird der gesamte Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 auf dem im Bereich der Lese/ Schreibstation befindlichen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet und zwar auf jenem Teil, welcher zuvor die Zeile von abgelesener Information enthielt. Dies bedeutet, daß in dem Revisionsbetriebs zustand das Aufzeichnungsmedium der Lese/Schreibstation
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sowohl zum Lesen als auch zum Aufzeichnen verwendet wird. Demzufolge muß eine Zustandsanzeige bezüglich der aktiven Leseeinheit in Form eines Signalwertes Eins auf dem Leiter 841 auftreten, wobei erneut vorausgesetzt wird, daß der in Fig. 15A und 15B dargestellte Steuerteil in Verbindung mit der Lese/ Schreibstation verwendet wird. Während der Zeitintervalle des Revisionszustandes, bei welchem das Aufzeichnungsmedium eingesetzt wird, muß jedoch ein Signalwert Null auf dem Leiter 841 auftreten, falls ein Aufzeichnungsvorgang stattfindet. Der Revisionsbetriebszustand wird durch Einsetzen eines mit Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsmediums in die Lese/Schreibstation eingeleitet, worauf dann die Revisionstc.ste der Tastatur gedrückt wird. Sobald das Aufzeichnungsmedium in der richtigen Weise manipuliert worden ist, so daß" der richtige Block von Information in den Bereich des Lesekopfes gelangt, wird das Auslesen durch die Bedienungsperson eingeleitet, indem zusätzlich die Wiedergabetaste und anschließend Wirkungstasten gedrückt werden, um damit ein selektives Lesen des Inhalts des Lesepuffers 36 durchführen zu können. Die jeweilige Information wird dann in den Lese/Schreibpuffer 35 transferiert. Das Überspringen von Information, welche bei der Eingabe der betreffenden Zeile in den Lesepuffer 36 eliminiert werden soll, wird durch Drücken der überspringtaste erreicht, worauf dann im Anschluß daran bestimmte Wirkungstasten im Hinblick auf das überspringen der gewünschten Symbolinformation gedrückt werden. Anschließend daran wird der normale Wiedergabezustand wiederhergestellt, indem die Wiedergabetaste gedrückt wird, worauf dann die Bedienungsperson neue Informationen von der Tastatur her eingeben kann oder den Transfer von Symbolinformation von dem Lesepuffer 36 in den Lese/Schreibpuffer 35 fortsetzen kann. Sobald eine revidierte Zeile von Information vollkommen in dem Lese/Schreibpuffer 35 gesammelt worden ist, wie dies durch die Eingabe eines Wagenrückkehrsymbols angezeigt ist, wird eine Programmfolge durch Feststellung des Wagenrückkehrsymbols ausgelöst, wodurch der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 auf dem Teil des Auf-
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Zeichnungsmediums aufgezeichnet wird, welcher zuvor von der Zeile von in dem Lesepuffer 36 gelesenen Information benützt worden war. Demzufolge wird eine revidierte Zeile von Symbolinformation in dem Lese/Schreibpuffer 35 gesammelt und gegen die zuvor auf demselben Teil des Aufzeichnungsmediums befindliche Information ersetzt.
Im Revisionsbetriebszustand wird unter Programmsteuerung ein Aufzeichnungsbetriebszustand ausgelöst, sobald ein Wagenrückkehrsymbol festgestellt und in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben ist, wobei jedoch abweichend die 50 überschüssigen Symbole für eine spätere Verwendung nicht auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. In anderer Hinsicht jedoch wird der Aufzeichnungsbetriebszustand wie normal durchgeführt, indem ein Aufzeichnungsmedium in die Lese/Schreibstation eingesetzt wird. Wenn dann ein Wagenrückkehrsymbol in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben wird und die Anwesenheit eines derartigen Symbols von dem Kleinrechner 16 festgestellt wird, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, wodurch die in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegebene Symbolinformation auf das Aufzeichnungsmedium übertre.gen wird. Dabei wird das Flip-Flop 853, welches identisch mit dem Schreib-Flip-Flop 816 sein kann, betätigt, wodurch die Dauer des Aufzeichnungsvorgangs festgelegt ist. Eine zuvor über den Leiter 841 während des Teils des Revisionsbetriebsr;ustandes bei der überspielung des aufgezeichneten Materials auftretende Anzeige bezüglich der aktiven Leseeinheit wird dann beendet und über den Leiter 841 während, der Dauer des Aufzeichnungsintervalles im Revisionsbetriebszustand eine Zustandsanzeige bezüglich der nichtaktiven Leseeinheit dem Zustandsmultiplexer 812 zugeführt. Wenn demzufolge ein Revisionsbetriebszustand von der Bedienungsperson ausgelöst wird, bewirkt das Einsetzen des Aufzeichnungsmediums in die Lese/Schreibstation, daß ein Signalwert Eins über den Leiter 849 abgegeben wird, während die Abwesenheit eines Aufzeichnungsbetriebs zustandes innerhalb des Registers G bewirkt, daß ein Signalwert Eins auf dem Leiter 854 auftritt. Dadurch wird die Gattereinheit 847 dazu gebracht, eine Zustandsanzeige
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bezüglich der aktiven Leseeinheit über den Leiter 841 an den Zustandsmultiplexer 812 abzugeben. Diese Zustandsanzeige wird periodisch durch1 Setzen des Flip-Flops 853 unterbrochen, sobald ein Aufzeichnungsvorgang unter Programmsteuerung in Abhängigkeit der Feststellung der Eingabe eines Wagenrückkehrsymbols in den Lese/Schreibpuffer 35 während der Ansammlung einer revidierten Zeile von Information ausgelöst wird. Die auf den Leitern 849, 850 und 854 der Gattereinheit 847 zugeführten Signale bewirken demzufolge in Kombination, daß eine Zustandsanzeige bezüglich der aktiven Leseeinheit über den Leiter 841 der Lese/Schreibstation zugeführt wird, sobald ein Aufzeichnungsmedium nur in die Lese/Schreibstation eingesetzt wird und kein Aufzeichnungsbetriebszustand oder ein Äquivalent desselben festgelegt oder durchgeführt wird. Wenn jedoch Aufzeichnungsmedien in beide Aufzeichnungsstationen eingesetzt werden, und wenn ein Verdoppelungsoder Aufzeichnungsbetriebszustand von der Tastatur her festgelegt wird, wird über den Leiter 841 eine Zustandsanzeige bezüglich einer inaktiven Leseeinheit abgegeben, während über den Leiter 848 eine Zustandsanzeige bezüglich der aktiven Leseeinheit abgegeben wird. Demzufolge kann dann der Transfer von Information von einem im Bereich der Lesestation eingesetzten Aufzeichnungsmedium auf das im Bereich der Lese/Schreibstation befindliche Aufzeichnungsmedium fortgesetzt werden.
Obwohl die über die Leiter 849, 850 und 854 der Gattereinheit 847 zugeführten Signale logisch verarbeitet werden können, um auf den Leiter 841 oder 848 Zustandssignale abzugeben, um die oben beschriebenen Betriebszustände zu berücksichtigen, so können trotzdem noch andere Betriebszustände ausgelöst werden, welche von den drei Eingängen der Gattereinheit 847 nicht in ähnlicher Weise berücksichtigt werden. Derartige zusätzliche Betriebszustände treten beispielsweise auf, wenn Aufzeichnungsmedien in beide Aufzeichnungsstationen eingesetzt werden und kein Aufzeichnungs- oder ähnlicher Betriebszustand von der Bedienungsperson her eingeleitet wird. Derartige Betriebszustände treten beispielsweise auf, wenn eine Suche oder ein Wiedergabe-
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betriebszustand von der Bedienungsperson eingeleitet wird. In diesem Fall kann als aktive Leseeinheit keine der beiden Aufzeichnungsstationen verwendet werden, so daß die Signale auf den Leitern 849, 850 und 854 nicht dazu dienen, die Wahl der Bedienungsperson auszudrücken. So kann beispielsweise der Wunsch bestehen, auf einem oder beiden Aufzeichnungsmedien mit bestimmten Blockadressen einen Suchvorgang durchzuführen oder ein selektives Lesen beider Aufzeichnungsmedien durchzuführen, um ein Zusammenführen von Information zu erreichen. Bei derartigen Betriebs zuständen ist es notwendig, daß die Bedienungsperson festlegt, welche Leseeinheit aktiviert sein soll, indem die durch. die beleuchteten Digitalanzeigen 11 oder 12 gemachten Anzeigen überprüft werden. Falls die Aufzeichnungsstation nicht als aktive Leseeinheit verwendet werden soll, betätigt die Bedienungsperson im Bereich der Tastatur die mit ALT RDR bezeichnet Taste, wodurch auf die andere Leseeinheit umgeschaltet wird. Bei Betätigung dieser Taste wird ein 8-Bit Code über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt und nach folgender Klassifizierung dieses Symbols ein Abzweigungsvorgang von dem Lesespeicher 80 ausgelöst, wodurch ein Schaltbefehl über den Leiter 557 dem Ausgangsentmultiplexer 522 zugeführt wird. In Abhängigkeit dieses auf dem Leiter 557 auftretenden Schaltbefehls wird die durch die Digitalanzeigen 11 und 12 abgegebene Anzeige der aktiven Leseeinheit abgeändert. Ein Suchvorgang kann dann durch Drücken der Suchtaste ausgelöst werden,wobei die Suche nach einer bestimmten Blockadresse durchgeführt wird, wie sie durch die Einstellräder 506 (Fig. 9A und B) eingestellt ist. Wenn ein Zusammensetzvorgang durchgeführt wird, bei welchem Information von zwei Aufzeichnungsmedien zusammengeführt wird, kann diese Information selektiv von einem der Aufzeichnungsmedien im Rahmen eines normalen Wiedergabevorgangs abgelesen werden, wobei zusätzlich Umschalt- oder Umschalt- und Suchbefehle auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. Sobald ein Umschalt- oder Umschalt- und Suchcode von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen wird und in das Hauptregister 79 eingegeben wird, bewirkt die folgende Klassifizierung dieses Umschalt- oder Umschalt- und Suchbefehls die Abgabe eines Aus-
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gangssignals über den Leiter 557 zu dem Ausgangsentmultiplexer 522 (Fig. 10). Dieser Umschaltbefehl bewirkt eine Umschaltung der Leseeinheiten, worauf die Wiedergabe in Abhängigkeit von Befehlen durchgeführt wird, was solange fortgeführt wird, bis erneut ein Umschalt- oder Umschalt- und Suchbefehl auftritt. Es ergibt sich somit, daß unabhängig davon, ob der über den Leiter 557 dem Entmultiplexer 522 zugeführte Umschaltbefehl durch Drücken der betreffenden Taste der Tastatur oder durch Lesen eines Umschalt- oder Umschalt- und Suchcodes auf dem Aufzeichnungsmedium ausgelöst wird, der Umschaltbefehl auf dem Leiter 557 zu einem Umschalten von einer aktiven Leseeinheit zur anderen führt.
Um diese Bedingungen zu berücksichtigen, ist der Leiter 557 mit dem Takteingang (CK) eines Flip-Flop 855 verbunden, welches seinerseits über einen Leiter 856 der Gattereinheit 847 ein Signal zuführt. Dieses Flip-Flop 855 kann in Form eines konventionellen getakteten Flip-Flops mit D-Eingang ausgebildet sein. Der D-Eingang des Flip-Flops 855 ist mit der Datenhauptleitung 19 verbunden und erhält von dort ein Datenbit Db4, wie in Fig. 15A und 15B angedeutet.Der Zustand des Darenbit Db. bestimmt, auf welche Leseeinheit durch den Umschaltbefehl umgeschaltet wird. Der Zustand Eins oder Null des Datenbit Db4 ist eine konstante Auslesung vom Lesespeicher 80 als Teil des erzeugten Schaltbefehls und ändert den Zustand des Flip-Flops 855 bei jeder Erzeugung eines Schaltbefehls, so daß ein gewünschter Antrieb ausgewählt wird. Wenn daher ein erster Umschaltbefehl dem Flip-Flop 855 zugeführt wird, tritt auf dem Leiter 856 ein Signalwert Eins auf, während beim Einlaufen eines zweiten Umschaltbefehls auf dem Leiter 856 ein Signalwert Null auftritt. Dieses abwechselnde Umschalten des Flip-Flops 855 unter Rechnersteuerung wird beim Auftreten jedes Umschaltbefehls fortgesetzt. Dabei tritt auf dem Leiter 557 ein Umschaltbefehl unabhängig davon auf, ob dies durch Drücken der betreffenden Umschalttaste der Tastatur oder durch Lesen eines Umschalt- oder Umschalt- und Suchcodes des Aufzeichnungsmediums ausgelöst wird. Mit Hilfe
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eines derartigen Umschaltbefehls auf dem Leiter 557 ergibt sich ein Umschalten des Flip-Flops 855 entsprechend der Bedingung des Datenbit Db. und demzufolge über den Leiter 856 eine Änderung der Eingangsbedingung der Gattereinheit 847.
Die durch die Gattereinheit 847 gebildete Entcodieranordnung ist derart ausgebildet , daß die über die Leiter 849, 850 und zugeführten Signale eine Priorität gegenüber dem von dem Flip-Flop 855 über den Leiter 856 zugeführten Signals besitzt. Dies kann mit Hilfe einer Undfunktion des von dem Flip-Flop 855 abgegebenen Signals mit den über die Leiter 849, 850 und 854 zuvor einer Undfunktion ausgesetzten Signale erreicht werden, demzufolge das Ausgangssignal des Flip-Flops 855 nur zur Steuerung des Ausgangssignals der Gattereinheit 847 herangezogen wird, wenn ein Signalwert Eins auf jedem der Leiter 849, 850 und 854 auftritt. Dies bedeutet, daß das Ausgangssignal des Flip-Flops 855 nur das Ausgangssignal der Gattereinheit 847 beeinflußt, wenn ein Such- oder Wiedergabevorgang mit zwei Medien ausgelöst ist, weil die Bedingungen bezüglich eines Signalwertes Eins auf den Leitern 849, 850, 854 derart sind, daß Aufzeichnungsmedien in beide Auf-zeichnungsstationen eingesetzt sind und eine Aufzeichnungsbedingung in der Lese/Schreibstation nicht vorhanden ist. Sobald diese Eingangsbedingungen auf den Leitern 849, 850, 854 auftreten, folgt die Gattereinheit 847 dem auf dem Leiter 856 auftretenden Signal, wodurch eine Zustandsanzeige bezüglich der aktiven Leseeinheit entsprechend einem Signalwert Eins auf dem Leiter 841 oder 848 in Abhängigkeit des von dem Flip-Flop 855 abgegebenen Signalwertes Eins oder Null abgeändert wird. Wenn beispielsweise ein Signalwert Eins auf dem Leiter 856 vorhanden ist, kann ein Signalwert Eins dem Leiter 841 und ein Signalwert Null dem Leiter 848 zugeführt werden. Falls jedoch ein Signalwert Null auf dem Leiter 856 auftritt, kann ein Signalwert Null auf dem Leiter 841 und ein Signalwert Eins auf dem Leiter 848 auftreten. Wenn demzufolge Aufzeichnungsmedien in beiden Aufzeichnungsstationen eingesetzt sind und ein Such- oder Wiedergabevorgang mit mehreren Medien durch
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die Bedienungsperson eingegeben wird, verändert' sich die über die Leiter 841 und 848 von der Gattereinheit 847 abgegebene Zustandsanzeige in Abhängigkeit des Zustands des Flip-Flops 855, welches unter Programmsteuerung in Abhängigkeit von Umschaltimpulsen des Entmultiplexers 522 zum Umschalten gebracht wird. Sobald eine Zustandsanzeige bezüglich der aktiven Leseeinheit dem Zustandsmultiplexer 812 einer der beiden Aufzeichnungsstationen zugeführt wird, wird diese Zustandsanzeige unter Programmsteuerung auf der Zustandshauptleitung 21 abgetastet, wodurch ein Abzweigungsvorgang ausgelöst wird, gemäß welchem ein Lesevorgang der aktiven Leseeinheit in Verbindung mit dem von der Tastatur her festgelegten Betriebszustand ausgelöst wird. Die von der Gattereinheit 847 abgegebene Zustandsanzeige bewirkt dabei einen Lesevorgang der dadurch festgelegten aktiven Leseeinheit.
Über den mit dem Zustandsmultiplexer 812 verbundenen Leiter wird eine Zustandsanzeige (Fig. 15A und 15B) zugeführt, ob der Rückspul- und Auswerfknopf 9 oder 10 im Bereich der Konsole richtig gedrückt worden ist oder nicht. Die beiden Knöpfe 9 und 10 bewirken, daß die Bedienungsperson eine Magnetkarte auswerfen oder ein aufgespultes Aufzeichnungsmedium aus der betreffenden Aufzeichnungsstation entnehmen kann. Bei Verwendung von Kassetten bewirkt das Drücken eines der beiden Knöpfe 9 oder 10, daß das Aufzeichnungsmedium zuerst zurückgespult,anschließend der Deckel geöffnet und das Aufzeichnungsmedium ausgeworfen wird, so daß das Aufzeichnungsmedium von der Bedienungsperson entfernt werden kann. Falls jedoch Magnetkarten oder andere Aufzeichnungsmedien verwendet werden, bewirkt das Drücken dieser Knöpfe 9 oder 10 die Abgabe des zuvor eingesetzten Aufzeichnungsmediums. Da kein Leseaufzeichnungssuch- oder anderer Bedienungsvorgang stattfinden kann, wenn entweder das Aufzeichnungsmedium zurückgespult wird oder der betreffende Deckel sich im geöffneten Zustand befindet und da dieses Zurückspulen und ■ Auswerfen in Abhängigkeit der Betätigung der Knöpfe 9 und 10 erfolgt, muß eine derartige Zustandsanzeige zur Abtastung zur
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Verfügung stehen, bevor irgendein Vorgang im Bereich der betreffenden Aufzeichnungsstation vorgenommen werden kann. Die betreffenden Knöpfe 9 und 10 bzw. die Deckel sind demzufolge für Ausführungsbeispiele mit Kassetten mit einem zusätzlichen Kontaktsatz versehen, wodurch eine Zustandsanzeige bezüglich der Knöpfe 9, 10 oder der Deckel im Bereich der Aufzeichnungsstationen gebildet wird. Diese Kontaktsätze können durch das Setzen eines Flip-Flops oder dergleichen zur Bildung von logischen Werten verwendet werden, die über den Leiter 842 dem Zustandsmultiplexer 812 zugeführt werden. Demzufolge kann die Anwesenheit oder Abwesenheit dieses Zustandes selektiv auf die Zustandshauptleitung 21 gegeben werden, so daß vor der Durchführung der verschiedenen Programmschritte des Kleinrechners 16 eine zuvorige Abtastung möglich ist.
Ein Ädressiervorgang besteht darin, daß, falls ein Zustand Eins auf"der Zustandshauptleitung 21 in Abhängigkeit einer Zustandsanzeige auf dem Leiter 842 vorhanden iüt, ein Abzweigungsvorgang ausgelöst wird, um die von der Tastatur her eingegebene Bedienungsfolge weiter fortzuführen. Falls jedoch ein Signalwert Null bei diecar Gelegenheit festgestellt wird, wird eine tiberwachungsfolge ausgelöst, bei welcher diese Zustandsbedingung solange überwacht wird, bis eine entsprechende Zustandsbedingung andeutet, daß der betreffende Knopf 9 oder 10 nicht gedrückt ist. Um entsprechende Signalwerte Eins und Null bezüglich des zu überwachenden Zustand= der Zustandshauptleitung 21 zuführen zu können, ist die auf dem Leiter 842 zu überwachende Umschaltbedingung eine negierte Bedingung. Wenn demzufolge ein Signalwert Eins auf dem Leiter 842 auftritt, bedeutet dies, daß der Deckel im Bereich der betreffenden Aufzeichnungsstation geschlossen ist, und daß der Knopf 9 bzw. 10 nicht gedrückt ist. Falls jedoch ein Signalwert Null auf dem Leiter auftritt, bedeutet dies, daß entweder der Deckel geöffnet ist oder daß der betreffende Knopf 9 oder 10 gedrückt ist. Wenn eine derartige Zustandsbedingung in Verbindung mit dem Leiter 842 selektiv der Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird, bewirkt
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ein Signalwert Eins einen Abzweigungsvorgang, um die Programmbefehle in Verbindung mit dem jeweils eingesetzten Betriebszustand fortzuführen, während ein Signalwert Null eine Überwachungsroutine auslöst, bei welcher kein weiterer Vorgang unternommen wird, bis ein entsprechender Signalwert Eins festgestellt wird. Die Feststellung eines Signalwertes Null auf dem Leiter 842 kann unter Programmsteuerung ferner die Rückspul- und Auswurffunktion aktiv auslösen.
Über den mit dem Zustandsmultiplexer 812 verbundenen Leiter wird ein Signal zugeführt, welches die Nähe des Endes des Aufzeichnungsmediums anzeigt. Auf diese Weise wird der Bedienungsperson mitgeteilt, daß nur noch ein paar Zeilen von Symbolinformation aufgezeichnet werden können, bevor das tatsächliche Ende d2s Aufzeichnungsmediums erreicht ist. Die Feststellung dieses Bereichs des Aufzeichnungsmediums kann durch Vorsehen einer Ausnehmung innerhalb des Aufzeichnungsmediums nahe dessen Ende erreicht werden. Diese Ausnehmung wird mit Hilfe des Magnetkopfes oder einer Fotozelle festgestellt. Sobald eine derartige Anzeige vorliegt, wird damit ein Flip-Flop gesetzt, wodurch ein Signalwert Eins auf den Leiter 844 gegeben wird. Der verwendete Detektor kann auch ein solcher sein, wie er bei Aufzeichnungsmedien mit durchsichtigem \fcicspann verwendet wird. Das so erhaltene Signal sollte zusammen mit dem Richtungssignal auf dem Leiter 824 über ein UND-Gatter geführt werden, um den richtigen Zeitpunkt für den Vorwärtsbetrieb sicherzustellen. Während eines normalen Aufzeichnungsvorgangs wird die auf dem Leiter 844 vorhandene Zustandsanzeige periodisch überprüft, indem eine Durchschaltung auf die Zustandshauptleitung 21 vorgenommen wird. Sobald auf der Zustandshauptleitung 21 in diesem Zusammenhang ein Signalwert Eins festgestellt wird, wird ein Abzweigungsvorgang vorgenommen, wodurch ein akustisches oder optisches Alarmsignal ausgelöst wird. Mit Hilfe dieses Alarmsignals wird der Bedienungsperson mitgeteilt, daß das Ende des Aufzeichnungsmediums sich nähert, so daß nur noch ein paar Zeilen von Symbolinformation eingegeben werden können, bevor
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der jeweilige Vorgang abgebrochen und ein neues Aufzeichnungsmedium in die jeweilige Aufzeichnungsstation eingelegt werden muß. Dabei sei erinnert, daß bei der Aufzeichnung ein Symbol bezüglich des Endes der Aufzeichnung automatisch auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Wenn dann ein neuer Aufzeichnungsvorgang vorgenommen wird und dabei die Löschtaste nicht betätigt wird, wird das Aufzeichnungsmedium unter Programmsteuerung automatisch abgesucht, um das betreffende Endauf Zeichnungssymbol zu suchen, damit dann an der betreffenden Stelle die Aufzeichnung wieder aufgenommen werden kann, ohne daß dabei zuvor aufgezeichnete Information gelöscht wird. Sollte jedoch die Bedienungsperson den Alarm nicht beachten, welcher bei einem Signalpegel Eins (1) am Leiter 844 auftritt, um anzuzeigen, daß das Ende des benutzbaren Bereichs des Aufzeichnangsmediums sich nähert, könnte bei einer zeilenweisen Übergabe der Information von dem Lese/Schreibpuffer 35 mehr Information auftreten, als zur Aufzeichnung zur Verfügung steht. Selbst wenn dann eine ganze Zeile von Symboliuformation auf dem Aufzeichnungsmedium noch aufgezeichnet werden kann, ist dann möglicherweise nicht genügend Raum, um das Aufzeichnungsendesymbol aufzubringen. Demzufolge ist es im allgemeinen empfehlenswert, daß beim Auftreten des Alarmsignals bezüglich der Annäherung an das Bandende die gerade im Begriff stehende Zeile von Symbolinformation vollendet wird, worauf dann der Betriebsablauf unterbrochen und ein neues Aufzeichnungsmedium eingesetzt wird.Die den jeweiligen Zustand anzeigende öffnung innerhalb des Aufzeichnungsmediums sollte dabei derart angeordnet sein, daß genügend Raum zur Verfügung steht, um wenigstens noch zwei ganze Zeilen von Information überspielen zu können. Dementsprechend versteht es sich, daß die Information über das nahende Ende des Aufzeichnungsmediums, welche dem zweiten Zustandsmultiplexer 812 auf der Leitung 844 zugeführt wird, wenn dieser unter der Programmsteuerung auf die Zustandshauptleitung 21 geschaltet ist, dahingehend wirkt, daß die Bedienungsperson einen Hinweis darauf erhält, daß sich das Ende des brauchbaren Aufzeichnungsmediums nähert und der Aufzeichnungsvorgang be-
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endet werden muß, damit ein neues Aufzeichnungsmedium eingesetzt werden kann.
Über den mit dem Zustandsmultiplexer 812 verbundenen Leiter 845 wird ein Zustandssignal zugeführt, welches die Funktionsweise des in Fig. 15A dargestellten Steuerteils überwacht. Der in den US-Patentanmeldungen 329 054 bis 329 056 beschriebene Bandantrieb wird angeschaltet,indem eine Mehrzahl von logischen Werten zugeführt wird, wobei die logischen Werte die Drehzahl und die Drehrichtung des Bandantriebs festlegen. Die Art des Bandantriebs ist dabei derart, daß bei der Steuerung für die Einstellung dieser logischen Werte keine Aufzeichnung oder Wiedergabe stattfindet, bis eine entsprechende Geschwindigkeits-Zustandsanzeige über den Leiter 825 zugeführt wird. Dieses Eingangssignal wird, wie erwähnt, als Fehlersignal verwt.ndet, um den Bandantrieb während der gesamten Dauer des Vorgangs zu steuern. Die Art des Aufzeichnungsverfahrens ist jedoch derart, daß"jede Zeile von aufgezeichneter oder wiedergegebener Information auf dem Aufzeichnungsmedium unter Einhaltung von Zwischenabständen angeordnet ist, welche genau vorgegeben sind. Dies bedeutet, daß innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls entsprechend der Hälfte jedes Abstands auf dem Aufzeichnungsmedium oder während des Einleitungsteils einer Spur auf einer Magnetkarte der Bandantrieb auf Geschwindigkeit gebracht werden muß, so daß eine Aufzeichnung oder Wiedergabe erfolgen kann, sobald das erste Symbol einer bestimmten Zeile erreicht ist. Dies erscheint absolut notwendig, weil ansonsten die einem derartigen Symbol entsprechende Information entweder verloren oder sehr stark verzerrt wird. Die Aufzeichnungsstation ist zusätzlich mit einem Zeitschaltelement versehen, welches in Betrieb gesetzt wird, sobald ein Bewegungssteuerbefehl dem Bandantrieb zugeführt wird. Das Zeitschaltelement wird jedoch mit Hilfe eines Geschwindigkeitssignals entregt, welches über den Leiter 825 zugeführt wird. Falls das Zeitschaltelement in dieser Weise angeschaltet und ausgeschaltet wird, wird kein Ausgangssignal abgegeben. Falls jedoch das Zeitschalt-
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element von sich aus abschaltet, bevor das Geschwindigkeitssignal einläuft, dann erzeugt das Zeitschaltelement einen logischen Wert, mit welchem angezeigt wird, daß das Aufzeichnungsmedium nicht innerhalb des notwendigen Zeitintervalls auf Geschwindigkeit gebracht worden ist. Dieses Signal wird invertiert und über den Leiter 845 als Zustandseingang dem Zustandsmultiplexer 812 zugeführt. Sobald ein derartiges Signal unter Programmsteuerung festgestellt wird, wird die Fortsetzung der Befehle für den Wiedergabe- und Aufnähmevorgang beendet, weil das Aufzeichnungsmedium nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls auf Geschwindigkeit gebracht werden konnte. Ein auf dem Leiter 845 auftretender Signalwert Eins bedeutet demzufolge, daß kein abnormaler Betriebszustand vorhanden ist, während ein Zustand Null andeutet, daß das Aufzeichnungsmedium nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit auf Geschwindigkeit gebracht werden konnte, so daß der jeweilige Bet.riebsablauf beendet werden muß, indem entweder unter Programmsteuerung ein erneuter Versuch gemacht wird oder ein Alarm . ausgelöst wird, in welchem Fall die Bedienungsperson diesen jeweiligen Zustand durch Drücken der Symbolstoptaste und Neuanfang des zuvor eingeleiteten Vorgangs bereinigen kann. Dabei erscheint es im allgemeinen zweckmäßig, erneut einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgang mehrere Male zu versuchen, bevor ein Alarmsignal ausgelöst wird. Falls nach mehreren derartigen Versuchen ein Alarm ausgelöst werden muß, bedeutet dies für die Bedienungsperson, daß ein ernsthafteres Problem auftritt und daß ein neues Aufzeichnungsmedium verwendet werden muß. Wenn demzufolge bei der Abtastung der verschiedenen Zustandseingänge der Multiplexer 811 und 812 ein Signalwert Eins auf dem Leiter 845 auftritt und dieser Zustand auf die Zustandshauptleitung 21 gelangt, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, gemäß welchem der Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgang fortgesetzt werden kann. Wenn hingegen ein Signalwert Null auf dem Leiter 845 auftritt, wird entweder eine Beendigung des jeweiligen Vorgangs unter Programmsteuerung ausgelöst oder eine Mehrzahl von Neuanfängen versucht. Die über den Leiter 845 dem Zu-
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standsmultiplexer 812 zugeführte Zustandsanzeige gewährleistet somit, daß das Aufzeichnungsmedium innerhalb des Aufzeichnungsabstandes zwischen den einzelnen Blöcken von Zeileninformation auf Geschwindigkeit gebracht worden ist, oder daß der jeweilige Vorgang beendet oder abgeschlossen werden muß, damit die zwischen den einzelnen Blöcken auftretenden Abstände eingehalten werden können, damit ein zufriedenstellendes Ablesen des Aufzeichnungsmediums zustandekommt und damit ein mit Aufzeichnungen versehenes Aufzeichnungsmedium auch in Verbindung mit anderen automatischen Schreibvorrichtungen gemäß der Erfindung verwerdet werden kann.
Über den mit dem Zustandsmultiplexer 812 verbundenen Leiter wird ein Zustandssignal zugeführt, welches die Zustandsbedingung des im folgenden noch zu beschreibenden Lauf-Flip-Flop überwacht. Das Lauf-Flip-Flop 813 gibt logische Steuersignale an den Bandantrieb ab. Bei einem Signalwert Eins wird dabei der Antrieb eingeschaltet, wobei der Antrieb den Steuersignalen folgt, welche vor1 dem Geschwindigkeits-Flip-Flop 814 und dem Richtungs-Flip-Flop 815 abgegeben werden. Sobald das Lauf-Flip-Flop 813 durchgeschaltet ist, gibt dasselbe eine Zustandsanzeige ab, daß ein derartiger Laufbefehl an den Bandantrieb abgegeben worden ist. Eine derartige Zustandsanzeige ist deshalb nötig, weil vor der Abgabe eines Abzweigungsbefehls für die Durchführung eines Aufzeichnungswiedergabe- oder Suchvorgangs an eine festgelegte Aufzeichnungsstation es notwendig ist festzustellen, ob die jeweilige Aufzeichnungsstation betriebsbereit ist und sich in einem Leerlaufzustand für den Empfang weiterer Befehle befindet oder nicht. Vor dem Überprüfen der verschiedenen Zustandseingänge der Multriplexer und 812 wird demzufolge das auf dem Leiter 846 vorhandene Zustandssignal auf die ZuStandshauptleitung 21 geleitet. Falls ein Signalwert Null vorliegt, kann die entsprechende Programmfolge ausgelöst werden, um den jeweiligen Betriebsablauf durchzuführen. Falls jedoch ein Signalwert Eins auf dem Leiter vorhanden ist, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, demzu-
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folge der Kleinrechner 16 die Funktionsweise des jeweiligen Bandantriebs solange überwacht, bis dieser Bandantrieb bzw. die dazugehörige Aufzeichnungsstation bereit ist, neue Steuerbefehle zu übernehmen. Die auf dem Leiter 846 vorhandene Zustandsanzeige gibt demzufolge an, ob die betreffende Antriebsstation in einem Zustand sich befindet, Steuerbefehle für die Durchführung eines bestimmten Betriebsablaufs zu empfangen, oder ob diese Steuerbefehle noch solange zurückgehalten werden müssen, bis der gewünschte Zustand erreicht ist.
Jeweils einer der verschiedenen Eingänge des Zustandsmultiplexers 812 kann durch Entcodierung der Bit B.-Bg festgelegt werden, welche über die Leiter 830 bis 832 zugeführt werden. Diese Wähleingänge sind dieselben wie die des Zustandsmultiplexers 811, wobei auch in diesem Fall eine Entcodierung der Bit E.-B, jedes von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehlswortes vorgenommen wird, wie dies in Verbindung mit dem Zustandsmultiplexer 811 bereits beschrieben worden ist. Dabei sei erwähnt, daß dieselben Bit B*-B,- die Zustandseingänge in allen peripheren Einheiten wählen, während hingegen zusätzlich ein Durchschaltimpuls jedem Multiplexer zugeführt wird, um den jeweiligen Multiplexer zu aktivieren und eine Durchschaltung des gewählten Zustandseingangs auf den Ausgang und damit auf die Zustandshauptleitung 21 durchzuführen. Der Durchschalteingang des Zustnndsmultiplexers 812 ist über einen Leiter 857 mit einem NAND-Gatter 858 verbunden, welches bewirkt, daß ein bestimmter Zustandseingang des Zustandsmultiplexers 812 eingangsseitig auf einem Leiter 859 auftritt. Das NAND-Gatter 858 kann die Form eines konventionellen NAND-Gatters mit zwei Eingängen oder eines UND-Gatters mit zwei Eingängen und einem invertierten Ausgang besitzen. Wenn demzufolge beide Eingänge einen hohen Signalwert besitzen, tritt am Ausgang desNAND-Gatters 858 ein niedriger oder negativer Signalwert auf. Der erste Eingang des NAND-Gatters 858 ist mit einem Leiter 860 verbunden, über welchen die die jeweilige Aufzeichnungsstation festlegende Adresse zugeführt wird. Dieses auf dem Leiter 860 auftretende Signal kann dieselbe Form wie das auf dem Leiter 83 6 auftretende Signal besitzen und wird in entsprechender Weise durch Ent-
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codierung gewisser Bit jedes Befehlswortes des Lesespeichers 80 gebildet.
Die Wähleingänge beider Zustandsmultiplexer 811 und 812 werden daher itiithilfe der Bit B4-Bg gesteuert werden, während die Durchschaltung eines dieser Zustandsmultiplexer in Abhängigkeit eines Durchschaltimpulses erfolgt. Sobald eine entsprechende Adresse innerhalb eines Befehls des Lesespeichers 80 abgegeben wird, wodurch die mit dem jeweiligen Steuerteil verbundene Aufzeichnungsstation festgelegt ist, werden die beiden Zustandsmultiplexer 811 oder 812 selektiv mithilfe eines Durchschaltimpulses durchgeschaltet, wobei die Durchschaltung in Abhängigkeit des Zustandes des Bit B7 erfolgt. Wenn das Bit B7 einen Signalwert Eins besitzt, besitzt der Ausgang des NAND-Gatter 858 einen niedrigen Signalwert, demzufolge der zweite Zustandsmultiplexer 812 durchgeschaltet ist. Fa]Is jedoch das Bit B7 einen Signalwert Null besitzt, dann trict am Ausgang des NAND-Gatters 83 5 ein niedriger Signalwert auf, so daß in diesem Fall der Zustandsmultiplexer 811 durchgeschaltet wird.
Die beiden Ausgänge der Zustandsmultiplexer 811 und 812 sind über Leiter 829 und 859 mit einem ODER-Gatter 862 verbunden. Dieses ODER-Gatter 862 gibt einen hohen Signalwert am Ausgang ab, wenn einer der beiden Eingänge einen hohen Signalwert besitzt. Der Ausgang des ODER-Gatters 862 ist über die Zustandsleiter 71 oder 61 mit der Zustandshauptleitung 21 verbunden.
Zusammenfassend ergibt sich, daß ein beliebiger Eingang der beiden Zustandsmultiplexer 811 und 812 mithilfe der Bit B4- Bf- jedes Befehls des Lesespeichers 80 gewählt werden kann. Wenn dann eine entsprechende Adressierung des jeweiligen Steuerteils der Aufzeichnungsstation erfolgt, wird einer der beiden Multiplexer 811 oder 812 mithilfe des Zustands des Bit B7 selektiv durchgeschaltet, so daß das am Eingang vorhandene Signal nunmehr auf die Zustandshauptleitung 21 gelangt. Die verschiedenen überwachten Zustandsbedingungen werden dann auf der Zustandshauptleitung 21 während der sehr häufigen Abtastintervalle in
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Verbindung mit jeder Befehlsfolge abgetastet. Je nach dem Zustand der überwachten ZuStandsbedingung wird dann die jeweilige Programmfolge fortgeführt, um den von der Bedienungsperson im Bereich der Tastatur eingegebenen Betriebsvorgang durchzuführen oder es wird ein Überwachungsvorgang ausgelöst, um auf den Empfang einer entsprechenden Zustandsbedingung zu warten, bevor dann die normale Programmfolge wieder aufgenommen werden kann.
Die tatsächliche Steuerung des in Verbindung mit dem Steuerteil verwendeten Bandantriebs erfolgt mithilfe von Antriebssteuer-Flip-Flops 813 bis 817, welche in Abhängigkeit einzelner Bit jedes von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehls einen Steuerwert an den Bandantrieb abgeben, wodurch in Abhängigkeit der entcodierten Befehle eine entsprechende Erregung des Bandantriebs erfolgt. Die Flip-Flops 813, 815 und 816 in Fig. 15B haben gleiche Steuerfunktionen für den Kartentransport, so daß sich die hier gegebene Beschreibung auch auf diese Elemente erstreckt. Der in Verbindung mit der automatischen Schreibvorrichtung gemäß der Erfindung verwendete Bandantrieb spricht auf den Zustand der Flip-Flop 813 bis 815 an und bewirkt, daß das Aufzeichnungsmedium in einer vorgegebenen Richtung mit vorgegebener Geschwindigkeit, wie es durch den Befehl des Lesespeichers 80 festgelegt ist, angetrieben wird. Wie in den U.S.Patentanmeldungen 329 054 - 329 056 beschrieben, spricht dc±>ei z.B. ein im Bereich des Bandantriebs angeordneter Referenzgenerator auf das Ausgangssignal des Lauf-Flip-Flops 813 an, welches ein Ausgangs signal erzeugt,- dessen Polarität und Größe durch die Logikwerte am Ausgang der Flip-Flops 814 und 815 festgelegt ist. Der Referenzgenerator wiederum steuert die Drehzahl und die Drehrichtung, in welcher das Aufzeichnungsmedium angetrieben wird. Bei einem konventionellen Bandantrieb für digitale Kassetten wird das Aufzeichnungsmedium z.B. entweder in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, d.h. im oder gegen den Uhrzeigersinn, mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche entweder auf den Aufnahme- oder Wiedergabevorgang abgestimmt
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ist oder welche einem Schnellvorlauf entspricht, bei welchem Suchvorgänge durchgeführt v/erden können. Sobald der Referenzgenerator durch ein Ausgangssignal des Flip-Flops 813 durchgeschaltet wird, spricht derselbe auf das Ausgangssignal des die Drehrichtung bestimmenden Flip-Flops 815 an, wodurch ein Ausgangssignal gebildet wird, dessen Polarität die Richtung festlegt, mit welcher das Aufzeichnungsmedium bewegt wird. Die Größe hingegen ist eine Funktion des Geschwindigkeits-Flip-Flops 814, welches die Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums steuert.
Bei Ausführungsbeispielen mit Kassette kann das Aufzeichnungsmedium entweder in der Vorwärts- oder in der Rückwärtsrichtung, d.h. im oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, mit Geschwindigkeiten wie 50 cm/sek. für Lese- und Aufzeichnungsvorgänge oder etwa 180 cm/sek. für Such- und Aufspulvorgänge angetrieben werden. Ähnlich wird bei Ausführungsbeispielen mit iüagnetkarten die Karte mit einer relativ konstanten Geschwindigkeit von etwa 50 cm/sek. verschoben. Sie wird jedoch vorwärts (aus den Transport) und rückwärts (in den Transport) verschoben, während der Kopf zwischen den Spuren durch eine getrennt angetriebene Führungsschraube angetrieben wird. Die Karte wird durch eine motorgesteuerte Klemmwalze angetrieben, deren Funktion durch die Zustände der Flip-Flops 813 und 815 gesteuert werden, während das Flip-Flop 816 in Fig. 15A und 1 5B jeweils gleiche Funktionen erfüllt. Die Flip-Flops 813 bis 815 in Fig. 15A und 15B steuern die selektive Einschaltung des Antriebs für das Aufzeichnungsmedium derart, daß dieser Antrieb nicht nur in Abhängigkeit von Steuerbefehlen des Lesespeichers 80 selektiv durchgeschaltet wird, sondern auch, daß die Richtung, und falls zutreffend, die Geschwindigkeit und die Drehzahl der Bewegung des Aufzeichnungsmediums bei dieser Gelegenheit gesteuert wird.
In ähnlicher Weise steuert das Flip-Flop 816 die Zufuhr einer Vorspannung zu dem im Bereich des Bandantriebes angeordneten Schreibkopfes. Wenn demzufolge dieses Flip-Flop 816 selektiv eingeschaltet wird, wird der Schreibkopf angeschaltet, so daß
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ein Aufzeichnungsvorgang durchgeführt werden kann. Das verbleibende, nur in Fig. 15A gezeigte Flip-Flop 817 bewirkt das selektive öffnen des Deckels bzw. der Klappe, so daß ein Einsetzen oder Herausnehmen des Aufzeichnungsmediuras in Form einer Kassette vorgenommen werden kann. Im Falle einer Ausführungsform mit Kassette bewirken die Rückspul- und Auswerfknöpfe 9, 10 sowohl das Rückspulen des Aufzeichnungsmediums als auch das öffnen der betreffenden Klappe nach Beendigung des Rückspulvorgangs. Demzufolge soll das öffnen der durch das Flip-Flop 817 gesteuerten Klappe nicht stattfinden, bis das Aufzeichnungsmedium vollkommen zurückge spult ist, wie dies durch ein Bandendesignal auf der Zustandshauptleitung 21 festgestellt wird. Das öffnen der der Aufnahme des Aufzeichnungsmediums dienenden Kammer wird unter Programmsteuerung so vorgenommen, daß der Rückspulvorgang vollendet ist, bevor das öffnen des Deckels der Kammer vorgenommen wird. Demzufolge bewirkt das Durchschalten der Flip-Flops 813 bis 817 in Abhängigkeit von Befehlen des Lesespeichers 80 eine volle Steuerung der mit dem Steuerteil von Fig. 15A und 15B verbundenen Aufzeichnungsstation.
Das Lauf-Flip-Flop 813 kann ein konventionelles D-Typ kantengetriggertes Flip-Flop, beispielsweise ein SN 7474 Flip-Flop von Texas Instruments Corp., sein. Ein derartiges Flip-Flop ist mit einem Löscheingang, einem Takteingang sowie einem D-Eingang vorgesehen, während zusätzlich direkte und komplementäre Ausgänge vorgesehen sind. Ein derartiges Flip-Flop wird mit der positiven Kante des Taktimpulses unter Verwendung eines dem Eingang D zugeführten Eingangssignals gesetzt, welches anschließend abgeriegelt ist. Der Löscheingang des Flip-Flops 813 ist über einen Leiter 864 mit einem Löschimpulsgenerator 865 verbunden, wobei der Leiter 864 ebenfalls mit den anderen Flip-Flops 814 bis 817 verbunden ist. Der Löschimpulsgenerator 865 spricht auf Befehle des Lesespeichers 80 an und erzeugt einen Impuls, welcher für das Löschen der Flip-Flops 813 bis 817 geeignet ist, so daß dann in der Folge ein erneutes Setzen des betreffenden Flip-Flops mithilfe eines Taktsignals und eines Eingangssignals möglich ist. Mithilfe des Löschimpulsgenerators
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865" wird unter Programmsteuerung jedesmal ein Löschimpuls erzeugt, wenn das System eingeschaltet wird oder wenn die automatische Schreibvorrichtung periodisch zurückgesetzt wird. Zu anderen Zeitpunkten entspricht jedoch der Zustand des Flip-Flops 813 dem dem Eingang D während der positiven Kante des Taktimpulses zugeführten Eingangssignal, wobei dieser Zustand aufrechterhalten wird, bis ein nächster Taktimpuls einläuft, es sei denn, daß ein Löschzyklus ausgelöst wird.
Der Taktsignaleingang des Flip-Flops 813 ist zusammen mit den entsprechenden Eingängen der Flip-Flops 815 und 816 über einen Leiter 866 mit dem Ausgang eines NAND-Gatter 867 verbunden. Das NAND-Gatter 867 ist ein mit vier Eingängen versehenes UND-Gatter mit invertiertem Ausgang, welches demzufolge einen niedrigen Ausgangssignalwert abgibt, wenn alle Eingangssignalwerte hoch sind. Hingegen wird ein hoher Ausgangssignalwert rür alle anderen Eingangsbedingungen abgegeben. Das NAND-Gatter 867 gibt Taktimpulse über den Leiter 866 an die Taktimpulseingänge der Flip-Flops 813, 815 und 816 ab, sobald das NAND-Gatter 867 mithilfe von entsprechend entcodierten Bit der Befehle des Lesespeichers 80 durchgeschaltet ist. Diese Bit für die Durchschaltung des NAND-Gatters 867 sind in jedem Befehl des Lesespeichers 80 vorhanden, wenn ein Betrieb des betreffenden Bandantriebs in Verbindung mit dem in Fig. 15A und 15B dargestellten Steuerteil gewünscht ist. Der erste Eingang des NAND-Gatters
867 ist über einen Leiter 868 mit einem nicht dargestellten Entcodierkreis verbunden, welcher die Anwesenheit von Bit zur Festlegung der drei modularen Adressen des betreffenden Steuerteils festlegt. Die entcodierten Bit bilden ein über den Leiter
868 geleitetes Adressiersignal, welches identisch den über die Leiter 836 und 860 den NAND-Gattern 835 und 858 zugeführten Adressiersignalen ist. Wenn demzufolge für einen bestimmten Vorgang durch den Lesespeicher 80 der inFig. 15A und 15B dargestellte Steuerteil adressiert wird, tritt auf dem Leiter 868 ein Signalwert Eins auf, wodurch angezeigt wird, daß eine entsprechende Adresse als Teil des 16-Bit Befehlswortes des Lesespeichers 80 gelesen worden ist. Der zweite und dritte Eingang des NAND-Gatter 867 ist hingegen mit Leitern 869 und 870 ver-
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bunden, welche mit den Bitleitern für das Bit B1 und das invertierte Bit B1- der Befehlshauptleitung 20 verbunden sind. Wenn demzufolge ein Befehl von dem Lesespeicher 80 abgegeben wird, bei welchem das Bit B1n den Signalwert Eins und das Bit B11 den Wert Null besitzt, dann treten auf den beiden Leitern 869 und 870 Signalwerte Eins auf. Das NAND-Gatter 867 wird demzufolge mithilfe von drei über die Leiter 868 bis 870 zugeleiteten Eingangssignalen durchgeschaltet, sobald der Antrieb des Aufzeichnungsmediums in Verbindung mit dem Steuerteil von Fig. 15A und 15B adressiert ist und sobald das Bit B1 und das negierte Bit B11 je einen Signalwert Eins besitzen. Wenn demzufolge die auf den Leitern 868 bis 870 befindlichen Eingangssignale in Abhängigkeit eines von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehls einen hohen Signalwert besitzen, folgt das Ausgangssignal des NAND-Gatters 867 der Inversion des zugeführten verbleibenden Eingangssignals.
Der verbleibende Eingang des NAND-Gatters 867 ist über einen Leiter 871 mit einem Taktimpulsgenerator 872 verbunden. Dieser Taktimpulsgenerator 872 kann ein unabhängiger Taktimpulsgenerator sein; das entsprechende Taktsignal kann jedoch auch von zwei Subphasen des Taktimpulsgenerators des Systems abgeleitet werden. Z.B. können für Ausführungsformen mit Kassette die Taktsubphasen CA und CD verwendet werden, während für Ausführungsformen mit Magnetkarte die Taktsubphasen CC und CB verwendet werden können, um eine Taktgabe während der Taktintervalle CL, bzw. CL7 zu erreichen. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung sei jedoch ein Taktimpulsgenerator 872 angenommen, welcher eine Taktfrequenz von 500 kHz erzeugt. Die Dauer jedes Taktimpulses beträgt dabei 250 Nanosekunden. Wenn demzufolge das NAND-Gatter 867 über die Leiter 868 bis 870 mithilfe eines Befehls des Lesespeichers 80 durchgeschaltet ist, bewirken die über den Leiter 871 von dem Taktimpulsgenerator 872 zugeführten Taktimpulse, daß der Ausgang des NAND-Gatters 867 während 250 Nanosekunden bei einer Frequenz von 500 kHz jeweils einen niedrigen Signalwert erhält. Die Taktimpulse werden dabei über den Leiter 866 in einer komplementären Weise zu den Impulsen des Taktimpulsgenerators 872 geleitet, wobei die rückwärtige Kante jedes dieser negativen fmpuU? <?f'rt*> durchschaltung der Flip-Flops 81.3,
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816 und 816 bewirkt, so daß dieselben den während dieses Zeitraums den Eingängen D zugeführten Signalen folgen. Auf ähnliche Weise wird der Ausgang des NAND-Gatters 867 durch einen Inverter I negiert und zusammen mit dem Bit B4 einem NAND-Gatter 867* zugeführt, so daß, wenn das Bit B. Eins ist, derselbe Takt zum Steuern der Flip-Flops 814 und 815 in Fig. 15A und des Flip-Flops 815 in Fig. 15B verwendet wird.
Der Eingang D des Flip-Flops 813 ist mit dem das Bit B4 leitenden Bitleiter der Befehlshauptleitung 20 verbunden. Wenn demzufolge das Bit B4 innerhalb eines Befehls den Wert Eins besitzt und gleichzeitig Taktimpulse über den Leiter 866 dem NAND-Gatter 867 zugeführt werden, wird das Flip-Flop 813 in den Zustand Eins gebracht. Wenn hingegen das Bit B4 einen Signalwert Null besitzt und zugleich Taktimpulse ;über den Leiter 866 abgegeben werden, dann besitzt der Ausgang des Flip-Flops 813 einen niedrigen Signalwert. Der Ausgang des Flip-Flops 813 folgt demzufolge dem über den Eingang D zugeführten Eingangssignal, sobald ein Taktimpuls über den Leiter 866 zugeführt wird. Anschließend bleibt das Flip-Flip 813 in dem gesetzten Zustand, bis ein folgender Taktimpuls einläuft und der Eingang D während der ansteigenden Kante des Taktimpulses einen veränderten Zustand erhält. Die von der Befehlshauptleitung 20 dem in Fig. 15A und 15B dargestellten Steuerteil zugeführten Bit werden entweder über die 16-Bit Befehlsleitung 72 oder 65 geleitet, je nachdem, welche Aufzeichnungsstation mit dem in Fig. 1 5A und 15B dargestellten Steuerteil verbunden ist.
Der Ausgang des Flip-Flops 813 ist über einen Leiter 873 mit dem Eingang eines ODER-Gatters 874 in Fig. 15A verbunden. Der Leiter 873 ist ebenfalls mit dem Leiter 846 verbunden, welcher mit dem Zustandsmultxplexer 812 verbunden ist, demzufolge eine Zustandsanzeige des Flip-Flops 813 diesem Zustandsmultxplexer 812 zugeführt wird. Das ODER-Gatter 874 ist ähnlich wie das ODER-Gatter 862 ausgebildet, demzufolge ein hoher Signalwert am Ausgang auftritt, sobald einer der Eingänge einen hohen Signalwert besitzt. Hingegen wird ein niedriger Ausgangssignalwert erzeugt, wenn beide Eingänge einen niedrigen Signalwert
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besitzen. Der Ausgang des ODER-Gatters 874 ist mit einem Leiter 875 verbunden. Wenn das Flip-Flop 813 sich in dem Zustand Eins befindet, tritt demzufolge auf dem Leiter 873 ein hoher Signalwert auf, welcher eine entsprechende Zustandsanzeige, bei dem Zustandsmultiplexer 812 bildet. Ferner bewirkt dieses Signal, daß der Ausgang des ODER-Gatters 874 einen hohen Signalwert erhält, so daß auf dem Leiter 875 ein Signalwert Eins auftritt. Sowohl der Leiter 874 bzw. 873 als auch die mit den anderen Flip-Flops 814 bis 817 verbundenen Ausgangsleiter bilden Eingänge des entsprechenden zu der Antriebssteuerung für Aufzeichnungsmedien gehörigen Systems, wie es in den U.S. Patentanmeldungen 329 054 bis 329 056 beschrieben ist. Der Leiter 875 bildet dabei einen Eingang für den Referenzgenerator, wodurch dieser Referenζgenerator dazu gebracht wird, auf Richtungs- und Geschwindigkeitssignale entsprechend den Flip-Flops 814 und 815 anzusprechen. Wenn dabei ein hoher Signalwert auf dem Leiter 875 auftritt, wird der dazugehörige Bandantrieb so eingeschaltet, daß er auf Richtungs- und Geschwindigkeitsbefehle anspricht und in diesem Sinn eine Bewegung des Aufzexchnungsmediums für den jeweiligen Betriebszustand durchführt. Wenn demzufolge der betreffende Steuerteil mithilfe eines Befehls des Lesespeichers 80 adressiert wird, bei welchem die Bit B10, B11 und B. die Signalwerte Eins besitzen, dann wird das NAND-Gatter 867 durchgeschaltet, so daß Taktimpulse des Taktimpulsgenerators 872 dem Leiter 866 zugeführt werden, so daß ein Zustand Eins in das Flip-Flop 813 eingegeben wird. Dieser Zustand Eins tritt ebenfalls auf"dem Leiter 873 auf und wird entweder direkt (Fig. 15B) oder über das ODER-Gatter 874 (Fig. 15A) dem Leiter 875 zugeführt, um den Bandantrieb einzuschalten. Dieser Bandantrieb wird dadurch in die Lage versetzt, auf Geschwindigkeits- und Richtungssteuerbefehle anzusprechen, welche während der Programmfolge abgegeben werden.
Der zweite Eingang des ODER-Gatters 874 ist mit einem Leiter 876 verbunden, über welchen ein Zustandssignal bezüglich der Annäherung an das Ende des Aufzexchnungsmediums zugeführt wird, wobei dieses Signal bereits auf dem Leiter 844 auftritt. Dieses Eingangssignal wird im Zusammenhang mit Fig. 15A dazu ver-
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wend-et, um dem Kleinrechner 16 und in der Folge der Bedienungsperson in Form eines Alarmzustandes anzuzeigen, daß das Aufzeichnungsmedium sich seinem Ende nähert, so daß beispielsweise der Aufzeichnungszustand nach der Eingabe einer Zeile von Symbolmaterial beendet werden soll. Diese Anzeige ergibt sich, wie erwähnt, aufgrund einer Öffnung innerhalb des Aufzeichnungsmediums, wobei das Vorhandensein dieser Öffnung mithilfe eines Detektors festgestellt wird. Der Detektor kann die gleiche Vorrichtung sein, wie sie zum Erfassen des durchsichtigen Vorspanns als Zustand Ende des Bandes verwendet wird. Im normalen Betriebszustand wird diese Öffnung des Aufzeichnungsmediums an dem Detektor vorbeigeführt, wodurch dieser Zustand festgestellt und ein entsprechendes Alarmsignal ausgelöst wird. Der Aufzeichnungsvorgang wird jedoch fortgesetzt, wobei im Regelfall die Aufzeichnung an einem Punkt beendet wird, welcher gegenüber der Anordnung der öffnung auf dem Aufzeichnungsmedium versetzt ist. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß unter manchen unglücklichen Umständen der Aufzeichnungsvorgang genau an jener Stelle aufhört, an welcher die Öffnung vorhanden ist, so daß der Detektor nicht nur temporär in den Bereich der öffnung gelangt. Dies wiederum hat zur Folge, daß diese Zustandsanzeige über einen längeren Zeitraum anhält, bis das Aufzeichnungsmedium erneuL bewegt wird. Dies erscheint jedoch nicht wünschenswert, weil dieser kontinuierliche Zustand von der Bedienungsperson als Alarm interpretiert werden könnte, wodurch die Programmfolge der abgegebener. Befehle durcheinandergebracht werden kann. Aus diesem Grund wird diese Zustandsanzeige ebenfalls über den Leiter 876 dem zweiten Eingang des ODER-Gatters 874 zugeführt, wodurch die Möglichkeit einer Arretierung des Aufzeichnungsmediums, bei welcher die betreffende Öffnung in dem Bereich des Detektors liegt, ausgeschlossen wird. So wird das ODER-Gatter 874 immer dann, wenn ein Zustand nahe dem Ende des Aufzeichnungsmediums in Form eines hohen Signalwertes vorhanden ist, einen hohen Signalpegel erzeugen, um den Lauf-Ausgang der ODER-Gatter 874 selbst dann aufrecht zu erhalten, wenn der Lauf-Eingang vom Lauf-Flip-Flop 813 im Ansprechen auf einen Stoppbefehl auf niedrigen Signalwert gegangen ist. In einem derartigen Fall wird im Ansprechen auf den Zustand nahes Ende des Aufzeichnungsmediums über den Leiter 87 6 ein hoher Signalwert zugeführt, welcher
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dann ebenfalls auf der Ausgangsseite des ODER-Gatters 874 auf dem Reiter 875 auftritt. Dieser hohe Signalwert wird dann solange aufrechterhalten, bis das Aufzeichnungsmedium genügend bewegt worden ist, damit die Öffnung in der Nähe des Endes des Aufzeichnungsmediums aus dem Bereich des Detektors beim Lese/Schreibkopf gelangt. Das über den Leiter 87 6 dem ODER-Gatter 874 zugeführte Signal gewährleistet somit, daß der Bandantrieb während eines ausreichenden Zeitintervalls im Anschluß an die Beendigung eines Laufsignals des Lesespeichers 80 in Betrieb gehalten wird, so daß die betreffende Öffnung aus dem Bereich des Detektors entfernt wird. Falls weiter derselbe Detektor verwendet wird, um nicht nur die Nähe des Endes des Aufzeichnungsmediums, sondern auch das Ende des Aufzeichnungsmediums selbst festzustellen, kann das dem ODER-Gatter 874 zugeführte Signal zeitlich so gesteuert werden bzw. auf 10 ms begrenzt werden, daß das gewünschte Resultat nur für den durch die Öffnung angezeigten Zustand "nahes Ende des Aufzeichnungsmediums" auftritt, jedoch in einem Zustand, bei welchem ein das Ende des Aufzeichnungsmediums markierender durchsichtiger Vorspann erfaßt wird, nicht unendlich aufrechterhalten bleibt. Aus diesem Grunde wird der auf dem Leiter 87 6 angezeigte Zustand "nahes Ende des Aufzeichnungsmediums" durch die Wirkung eines UND-Gatters 890, eines Inverters 891 und einer Verzögerungseinrichtung 892 als Funktion des Ausgangs des Detektors für das Bandende (EOT) erzeugt, welcher Ausgang einem Leiter
893 zugeführt wird. Wenn im einzelnen ein Zustand "nahes Ende des Bandes" im Zusammenhang mit einer Öffnung oder ein Zustand "Ende des Bandes" im Zusammenhang mit einem durchsichtigen Vorspann erfaßt wird, so wird der Leiter 893 auf hohen Signalwert gehen und dieser hohe Signalwert wird sofort über einen Leiter
894 dem unteren Eingang des UND-Gatters 890 zugeführt. Da die Verzögerung durch die Verzögerungseinrichtung 892 noch nicht abgelaufen ist, wird der Ausgang des Inverters 891 einen hohen Signalwert aufweisen, so daß das UND-Gatter 890 durchgeschaltet wird und einen hohen Signalwert auf den Leiter 87 6 gibt, um das Aufrechterhalten des Laufsignals einzuleiten.
Da der untere Eingang des UND-Gatters 890 dem Eingang direkt folgt, wird er im Falle der Erfassung einer Öffnung vor dem Ablauf der durch die Verzögerungseinrichtung 892 hervorgerufe-
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nen Verzögerung aufhören. Im Falle der Erfassung eines durchsichtigen Vorspanns wird der hohe Signalwert auf dem Leiter 894 weiter vorhanden sein. Nach Ablauf der durch die Verzögerungseinrichtung 892 hervorgerufenen Verzögerung wird der«Ausgang des Inverters 891 jedoch auf einen niedrigen Signalwert gehen, das UND-Gatter 890 sperren und damit den auf den Leiter 876 erzeugten Lauf-Zustand für den Fall beenden, daß ein Zustand "durchsichtiger Vorspann" erfaßt worden ist.
Das Drehrichtungssignal für den Bandantrieb wird über das Flip-Flop 815 zugeführt. Das Flip-Flop 815 ist in entsprechender Weise wie das Flip-Flop 813 ausgebildet, wobei Löschimpulse über den Leiter 864 und Taktimpulse über einen Leiter 877 zugeführt werden. Der Eingang D des Flip-Flops 815 ist mit dem das Bit B, leitenden Bitleiter der Befehlshauptleitung 20" verbunden. Die Verbindung erfolgt dabei entweder über die Befehlsleitung 65 oder 72, je nachdem, um welche Aufzeichnungsstation es sich dabei handelt. Wenn demzufolge von dem Lesespeicher ein Befehlswort abgegeben wird, bei welchem die Adresse dem jeweiligen Steuerteil von Fig. 15A und 15B zugeordnet ist und wenn zusätzlich das betreffende Befehlswort in den Bitpositionen B10, Bg und dem negierten Bitwert B11 einen Signalwert Eins ausweist, wird das Flip-Flop 815 in d?n Zustand Eins gesetzt. Wenn hingegen nur die entsprechende Adresse vorhanden ist mit den Bitwerten Eins in den Bitpositionen B1n und der negierten Position B11, B^, jedoch in der Bitposition B-- ein Null wert vorhanden ist, dann wird das Flip-Flop 815 in den Zustand Null gesetzt, wobei es diese Zustände beibehält, bis auf den Leitern 866 und 877 der nächste Taktimpuls auftritt, worauf dann der Zustand des Flip-Flops 815 erneut
in Übereinstimmung mit dem Zustand des Bitwertes B, gesetzt
wird. Das direkte Ausgangssignal des Flip-Flops 815 wird über einen Leiter 878 weggeleitet, während das komplementäre Ausgangssignal über einen Leiter 879 weggeleitet wird. Wenn demzufolge das Flip-Flop 815 sich in dem Zustand Eins befindet, tritt auf dem Leiter 878 ein Signalwert Eins auf, während auf dem Leiter 879 ein Signalwert Null auftritt. Falls jedoch das Flip-Flop 815 sich in dem Zustand Null befindet, tritt ein Signalwert Null auf dem Leiter 878 auf, während ein Signalwert
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Eins auf dem Leiter 879 auftritt. Die Ausgänge des Flip-Flop 815 sind mit dem Referenzgenerator des Bandantriebs verbunden, welcher ein Signal erzeugt, dessen Polarität und Größe Richtung und Geschwindigkeit steuern, mit welcher das Aufzeichnungsmedium durch den Bandantrieb angetrieben wird. Zusätzlich kann der Ausgang dieses Flip-Flops 815 mit dem Zustandsmultiplexer 811 verbunden werden, um diesem einen Richtungseingang zuzuführen.
Das Flip-Flop 814 bewirkt eine Steuerung der Geschwindigkeit, mit welcher das Aufzeichnungsmedium im Falle einer Ausführungsform der Erfindung mit Kassette oder Band in Abhängigkeit eines Durchschaltbefehls des Flip-Flops 813 und der Richtungsfestlegung des Flip-Flops 815 angetrieben wird. Das Flip-Flop 814 ist in entsprechender Weise wie die Flip-Flops 813 und 815 ausgebildet und besitzt demzufolge einen Lösch-, einen Takt- und einen D-Eingang. Der Löscheingang des Flip-Flops 814 ist über den Leiter 864 mit dem Löschimpulsgenerator 865 verbunden, so daß eine Löschung in entsprechender Weise wie die Flip-Flops
813 vnd 815 vorgenommen wird. Ähnlich ist der Takteingang des Flip-Flops 814 über den Leiter 877 mit dem Ausgang des NAND-Gatters 867' verbunden, und wird daher auf die gleiche Weise wie das Flip-Flop 815 getaktet.
Der Eingang D des Flip-Flops 814 ist mit dem das Bit B5 leitenden Bitleiter der Befehlshauptleitung 20 verbunden. Wenn das Flip-Flop 813 aufgrund des Zustande des Bit B. in den Zustand Eins gesetzt ist und auf dem Leiter 866 Taktimpulse zugeführt werden, gelangt das Flip-Flop 814 in den Zustand Eins, falls das Bit B^ den Signalwert Eins besitzt. Das Flip-Flop
814 wird jedoch unter denselben Bedingungen in den Zustand Null versetzt, falls das Bit B5 den Signalwert Null besitzt. Der komplementäre Ausgang des Flip-Flops 814 ist mit dem Bandantrieb verbunden. Der auf dem Leiter 885 auftretende Signalwert ist ein negierter Geschwindigkeitswert. Falls demzufolge das der Geschwindigkeitssteuerung dienende Flip-Flop 814 in den Zustand Null gesetzt ist, tritt auf dem Leiter 885 ein Signalwert Eins auf, wodurch angezeigt ist, daß das Aufzeichnungsmedium mit einer niedrigen Geschwindigkeit, beispielswei-
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se 50 cm/sek., angetrieben wird, wie sie beispielsweise für Aufnahme und Wiedergabe geeignet ist. Falls jedoch das Flip-Flop 814 in den Zustand Eins gesetzt ist, tritt ein Signalwert Null auf dem Leiter 885 auf, wodurch angezeigt ist, daß das Aufzeichnungsmedium mit einer hohen Geschwindigkeit, beispielsweise 180 cm/sek.,.angetrieben ist, wie sie beispielsweise für Zurückspulen und Suchzwecke geeignet ist.
Das auf dem Leiter 885 auftretende Ausgangssignal wird dem Referenzgenerator des Bandantriebs zugeführt, wodurch die Größe des erzeugten Signals gesteuert wird. Das Aufzeichnungsmedium wird in Abhängigkeit von der Größe des von dem Referenzgenerator erzeugten Signals angetrieben, was wiederum eine Funktion des Signalwerts auf dem Leiter 885 ist. Der Referenzgenerator des Bandantriebs wird selektiv in Abhängigkeit des AusgangsSignaIs des Flip-Flop^ 813 eingeschaltet, während die Drehrichtung und die Drehzahl des Bandantriebs mithilfe des Polaritätssignals des Flip-Flops 815 und des Signalgrößensignals des Flip-Flops 814 gesteuert wird. Mithilfe der Flip-Flops 813 bis 815, welche wiederum entsprechend bestimmte Bit der aus dem Lesespeicher 80 abgelesenen Befehle gesteuert werden, wird der Aktivations- oder Nichtaktivationczustand des zugeordneten Bandantriebs sowie die Geschwindigkeit und die Drehrichtung des Bandantriebs festgelegt, wobei das Anschalten mithilfe eines Signalwerts Eins auf dem Leiter 875 erfolgt. Wenn demzufolge Signalwerte Eins auf den Leitern 875, 879 und 885 auftreten, wird das Aufzeichnungsmedium in der Vorwartsrichtung mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 cm/sek. angetrieben, was für Aufnahme- und Wiedergabevorgänge geeignet erscheint. Falls jedoch ein Signalwert Null auf dem Leiter 885 auftritt, wird das Aufzeichnungsmedium in der Vorwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit von etwa 180 cm/sek. angetrieben, was für Suchvorgänge in der Vorwärtsrichtung geeignet erscheint. Falls ein Signalwert Null auf dem Leiter 885 auftritt, während ein Signalwert Eins auf den Leitern 878 und 875 auftritt, ergibt sich erneut eine Antriebsgeschwindigkeit von etwa 180 cm/sek., wobei jedoch in diesem Fall der Antrieb ent-
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gegengesetzt zum Uhrzeigersinn erfolgt, was für Suchvorgänge in der entgegengesetzten Richtung geeignet ist. Ähnliche Überlegungen gelten auch in bezug auf den Steuerteil in Fig. 15B. Da dort jedoch nur eine Verschiebegeschwindigkeit auftritt, ist kein Flip-Flop 814 für die Drehzahlsteuerung erforderlich.
Das Flip-Flop 816 wird verwendet, wenn der in Fig. 15A und 15B dargestellte Steuerteil in Verbindung mit einer Lese/Schreibstation verwendet wird. Mithilfe dieses Flip-Flops 816 wird ein Schreibstrom bzw. eine Aufzeichnungsvorspannung dem Schreibteil des Lese/Schreibkopfes zugeführt, so daß ein Aufzeichnung svor gang stattfinden kann. Das Flip-Flop 816 ist entsprechend dem Flip-Flop 813 ausgebildet, demzufolge das betreffende Flip-Flop dem Zustand des Eingangs D nur dann folgt, wenn die ansteigende Kante eines Taktimpulses einem Takteingang zugeführt wird. Der Löscheingang des Flip-Flops 816 ist über den Leiter 864 mit deni Löschimpulsgenerator 865 verbunden. Das Löschen erfolgt somit in derselben Weise wie bei den Flip-Flops 813 bis 817 in Fig. 15A und den Flip-Flops 813 bis 815 in Fig. 15B. Der Taktiinpulseingang des Flip-Flops 816 ist über den Leiter 877 mit dem Leiter 866 und damit mit dem Ausgang des NAND-Gatters 867 verbunden. Dem NAND-Gatter 867 zugeführte Taktimpulse werden demzufolge in derselben Weise wie dem Flip-Flop 813 zugeführt. Der Eingang D des Flip-Flops 816 ist. mit dem das Bit B7 leitenden Bitleiter der Befehlshauptleitung 20 verbunden. Diese Verbindung erfolgt dabei über die in Fig. 2 dargestellte Befehlsleitung 65. Wenn demzufolge geeignete Bedingungen für die Zufuhr der Taktimpulse übet' den Leiter 866 herrschen, dann erfolgt die Durchschaltung des Flip-Flops 816 in Abhängigkeit des Bit B7 der von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehlswo-rte. Sobald Befehle von dem Lesespeicher 80 abgegeben werden, demzufolge Taktimpulse auf dem Leiter 866 auftreten, dann bewirken derartige Befehle mit einem Signalwert Eins in der Bitposition B7, daß das Flip-Flop 816 in den Zustand Eins gesetzt wird. Falls jedoch das Bit B7 den Wert Null besitzt, wird das Flip-Flop 816 in den Zustand Null gesetzt. Von dem Lesespeicher 80 abgegebene
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Befehle für die Durchführung eines Aufzeichnungsvorgangs enthalten demzufolge einen Signalwert Eins in der Bitposi«- tion B7, wodurch das Flip-Flop 816 in den Zustand Eins gebracht wird. Befehle in Verbindung mit Wiedergabesuch- und Abspielvorgängen im Rahmen eines Revisionsbetriebszustandes enthalten hingegen in der Bitposition B7 einen Signalwert Null.
Der Ausgang des Flip-Flops 816 ist über einen Leiter 886 und eine Treiberstufe 887 mit dem Bandantrieb und insbesondere mit den Kreisen verbunden, mit welchen die Funktionsweise des Schreibteils des Lese/Schreibkopfs gesteuert wird. Die Funktion des Flip-Flops 816 besteht darin, den Schreibteil des Aufnahme/Wiedergabekopfes einzuschalten, so daß ein Aufnahmevorgang stattfinden kann. Dieses Einschalten kann in geeigneter Weise dadurch erreicht werden, indem das auf dem Leiter 886 auftretende Ausgangssignal dem einen Eingang eines UND-Gatters zugeführt, mit welchem eine Aufzeichnungsvorspannung dem Schreibteil des zusammengesetzten Aufnahme/Wiedergabekopfes zugeführt wird. Der zweite Eingang dieses UND-Gatters kann mit einem konventionellen Aufnahme-Vorspannungsoszillator verbunden sein. Wenn demzufolge ein Signalwert Eins auf dem Leiter 886 vorhanden ist, wird die AufZeichnungsvorspannung dem Schreibkapf zugeführt, worauf ein Aufzeichnungsvorgang in Abhängigkeit des Einlaufens von in serieller Form befindlicher Bitinformation stattfinden kann. Der Ausgang des Flip-Flops 816 kann jedoch ebenfalls dazu verwendet werden, ein UND-Gatter durchzuschalten, welches über seinen anderen Eingang die aufzuzeichnende Bitinformation erhält, welche bereits mithilfe des Aufzeichnungsvorspannungsoszillators in geeigneter Weise moduliert worden ist. Wenn demzufolge das UND-Gatter durchgeschaltet wird, gelangt bereits modulierte serielle Information zu dem Schreibteil des zusammengesetzten Aufnahme/ Wiedergabekopfes. Es ergibt sich somit, daß das Flip-Flop 816 steuert, ob ein in der richtigen Weise durchgeschalteter Bandantrieb in den Schreib- oder Lesebetriebszustand gebracht werden soll. Dabei erscheint es einleuchtend, daß, falls der in Fig. 15A und 1 5B dargestellte Steuerteil in Verbindung mit
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einer Lesestation verwendet wird, das Flip-Flop 816 entweder weggelassen oder nicht angeschlossen wird.
Das Flip-Flop 817 dient zur Steuerung der Verschlußklappe . der Kammer für die Aufnahme des Aufzeichnungsmediums innerhalb der Aufzeichnungsstation gemäß Fig. 15A. Sobald der Rückspul- und Auswerfknopf 9 bzw. 10 gedrückt wird, wird das betreffende Aufzeichnungsmedium rückgespult und anschließend daran die Klappe zum Verschluß der Kammer für das Aufzeichnungsmedium geöffnet, so daß das Aufzeichnungsmedium entnommen werden kann. Dieser Betriebszustand ist insbesondere bei Kassetten sehr geeignet. Falls Magnetkarten oder ähnliche Aufzeichnungsträger verwendet werden, kann dieses Steuersignal entweder wie im Fall von Fig. 15B weggelassen oder abgeändert werden, um eine für die Bedürfnisse der jeweiligen Aufzeichnungsstation angepaßte bessere Funktion zu erreichen. Mithilfe des Flip-Flops 817 wird jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Tauchspule gesteuert, welche die Klappe des für den Verschluß der Kammer des Aufζeichnungsmediums zu öffnen.
Das Flip-Flop 817 ist in entsprechender Weise wie die Flip-Flops 813 bis 816 ausgebildet, demzufolge dem Zustand des Eingangs D nur gefolgt wird, wenn die ansteigende Kante eines Taktimpulses vorhanden ist. Der Löscheingang des Flip-Flops 817 ist über den Leiter 864 mit dem Löschimpulsgenerator verbunden. Demzufolge wird dieses Flip-Flop 817 in derselben Weise wie die anderen Flip-Flops 813 bis 816 gelöscht. Der Takteingang des Flip-Flops 817 ist mit einem Leiter 881 zur Aufnahme der Taktimpulse von einem NAND-Gatter 882 verbunden. Eine Betrachtung der Eingangszustände an dem NAND-Gatter zeigt ohne weiteres, daß die von diesem Gatter abgegebenen Taktimpulse auf die gleiche Weise abgeleitet werden wie die zu dem NAND-Gatter 867 gehörigen Taktimpulse mit der Ausnahme, daß der komplementäre Wert des Bit B1 statt des Bit B1n selbst verwendet wird, und daß den Eingangsbedingungen das Bit B3' mit UND-Funktion augefügt wird. Wann immer das NAND-
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Gatter 882 durchgeschaltet wird, werden jedoch dem Flip-Flop 817 die gleichen Impulse wie im Zusammenhang mit dem NAND-Gatter 867 beschrieben, zugeführt. Der Eingang D des Flip-Flops 817 ist mit dem das Bit B2 leitenden Bitleiter der Befehlshauptleitung 20 verbunden. Wenn demzufolge Befehle ausgelesen werden, welche zur Auslösung der Zufuhr von Taktimpulsen auf dem Leiter 881 geeignet sind, folgt das Flip-Flop 817 dem Zustand des Bit B2· Wenn demzufolge ein derartiger Zustand vorhanden ist, bewirkt ein Signalwert Eins des Bit B2» daß das Flip-Flop 817 in den Zustand Eins gesetzt wird. Falls jedoch in dieser Position ein Signalwert Null vorhanden ist, wird das Flip-Flop 817 ebenfalls in den Zustand Null gebracht. Dabei wird der Zustand des Flip-Flops 817 zwischen der Zufuhr von Taktimpulsen auf dem Leiter 881 unter der zuvor durch den Zustand des Eingangs D festgelegten Bedingung beibehalten, sobald ein vorangegangener Taktimpuls dem Leiter 881 zugeführt wird. Der komplementäre Ausgang des Flip-Flops 817 ist mit einem Leiter 888 verbunden, über welchen ein Gatteröffnung sbefehl dem Bandantrieb zugeführt wird. Der Leiter 888 kann dabei innerhalb des Bandantriebs mit einer nicht dargestellten Tauchspule verbunden sein, welche bei ihrer Erregung die Klappe für den Verschluß der Kammer des Aufzeichnungsmediums öffnet. Wenn demzufolge das Flip-Flop 817 in den Zustand Eins gelangt, bewirkt ein Zustand Null auf dem Leiter 888, daß die betreffende Klappe geöffnet wird, so daß das Aufzeichnungsmedium von der Bedienungsperson entnommen werden kann.
Da das Flip-Flop 817 in Verbindung mit dem Drücken der Knöpfe 9 oder 10 betrieben wird, ist die Programmsteuerung für. die Festlegung des Flip-Flops 817 derart ausgelegt, daß das Flip-Flop 817 nur dann in den Zustand Eins gelangt, wenn der betreffende Knopf 9 oder 10 gedrückt worden ist. Eine zusätzliche Bedingung besteht darin, daß der Rückspulvorgang beendet werden muß, bevor eine Entfernung des Aufzeichnungsmediums erfolgen kann. Wenn demzufolge der betreffende Knopf 9 oder
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von der Bedienungsperson gedrückt wird, kann die Programmfolge im allgemeinen mit der Durchführung einer Mehrzahl von Tests auf der Zustandshauptleitung 21 beginnen, um zu gewährleisten, daß die zuvor festgelegten Bedingungen für die Durchführung eines Rückspulvorgangs und die anschließende Öffnung der Klappe geeignet erscheinen. Diese anfänglichen Tests der Zustandshauptlejtung 21 können ein Test sein, daß die automatische Schreibvorrichtung sich nicht in einem Aufzeichnungsbetriebszustand befindet. Dadurch soll gewährleistet werden, daß, falls ein Aufzeichnungsbetriebszustand vorgenommen wird, die automatische Schreibvorrichtung aus einem derartigen Betriebszustand herausgenommen wird, wobei ein Aufzeichnungs-. endesymbol aufgezeichnet wird. Folgende Tests über den tatsächlichen Zustand des Bandantriebs könnten durchgeführt werden, um festzustellen, ob der gewählte Bandantrieb sich in dem Laufzustand befindet und ob ein Aufzeichnungsmedium in der Tat eingesetzt, worden ist. Diese Tests werden dadurch ausgelöst, indem bestimmte Eingangssignale der Zustandsmultiplexer 811 und 812 auf die Zustandshauptleitung 21 geleitet werden, so daß durch Vergleich des Signals auf der betreffenden Zustandshauptleitung 21 die Auslösung von Abzweigvorgängen für den nächsten Schritt der Programmfolge bewirkt werden kann, falls ein geeigneter Zustand festgestellt wird. Wenn demzufolge der Bandantrieb nicht in dem Laufzustand ist, jedoch ein Aufzeichnungsmedium eingesetzt ist, wird ein Befehl für einen Schnellrückspulvorgang ausgelöst, wobei die Flip-Flops 813 bis 815 in der richtigen Weise gesetzt werden, demzufolge ein Laufvorgang entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn mit hoher Geschwindigkeit zustandekommt. Anschließend daran wird ein Befehl abgegeben, demzufolge ein Signal bezüglich des Endes des Aufzeichnungsmediums über den Zustandsmultiplexer 812 und den Leiter 83 9 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird. Dieses Signal wird auf der Zustandshauptleitung 21 periodisch überwacht, bis ein Signalwert Eins auf der Zustandshauptleitung 21 zustandekommt, wodurch das Ende des Aufzeichnungsmediums angezeigt wird. Anschließend daran wird der Rückspulvorgang beendet und aufgrund eines Befehls ein Abzweigungs-
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Vorgang ausgelöst, wodurch das Flip-Flop 817 in den Zustand 3ins gebracht wird, so daß auf dem Leiter 888 ein Signalwert Null auftritt. Dadurch wird die Tauchspule erregt, demzufolge die Klappe für den Verschluß der das Aufzeichnungsmedium umschließenden Kammer geöffnet wird, so daß die Bedienungsperson nunmehr das Aufzeichnungsmedium entnehmen kann. Diese Folge von Ereignissen erfolgt unter Programmsteuerung in Abhängigkeit von 16-Bit Befehlsworten, welche von dem Lesespeicher 80 abgegeben werden. Falls in eine Aufzeichnungsstation ein Aufzeichnungsmedium eingesetzt wird, bei welchem beim Drücken des Knopfes 9 oder 10 eine Endmarkierung aufgebracht ist, kann auf diese Weise gewährleistet werden, daß eine Manipulation dieses Aufzeichnungsmediums nicht stattfindet. Anschließend daran wird das Aufzeichnungsmedium entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn mit hoher Geschwindigkeit rückgespult. Bei Vollendung des Rückspulvorgangs, wie dies durch die Feststellung eines Symbols bezüglich des Endes des Aufzeichnungsmediums angezeigt ist, wird die Klappe der Aufzeichnungsstation geöffnet, so daß das Aufzeichnungsmedium entfernt werden kann. Zu jenem Zeitpunkt, bei welchem eine nicht geeignete Zustandsbedingung festgestellt wird, wird ferner ein Alarmsignal ausgelöst, wodurch der Bedienungsperson mitgeteilt wird, daß nicht richtige Ausgangsbedingungen für den Rückspulauswurfvorgang festgestellt worden sind. Es kann jedoch ebenfalls der Überwachungsvorgang solange fortgeführt werden, bis ein bestimmter Zustand auf der Zustandshauptleitung 21 festgestellt wird, aufgrund welchem ein geeigneter Abzweigungsvorgang ausgelöst wer- ■ den kann. Falls beispielsweise kein Aufzeichnungsmedium in der Aufzeichnungsstatioη vorhanden ist, in welcher der betreffende Rückspul- und Auswurfknopf 9 oder.10 gedrückt wird, erfolgt eine öffnung der Klappe durch Setzen des erlsprechenden Flip-Flops 817, wobei unter Umständen zusätzlich ein Alarm ausgelöst werden kann, je nachdem, welche Bedingungen festgelegt worden sind.
Es ergibt sich, daß der in Fig. 15A dargestellte Steuerteil in derselben Weise wie eine andere periphere Einheit oder ein Teil
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derselben arbeitet, um in Abhängigkeit von Befehlen des Lesespeichers 80 die dazugehörige periphere Einheit zu steuern, während gleichzeitig eine Mehrzahl von Zustandsbedingungen der dazugehörigen pheripheren Einheit überwacht und über die Zustandshauptleitung 21 abgegeben werden, so daß die jeweilig auftretenden Zustandsbedingungen der peripheren Einheit für die Fortführung der Progratnmfolge in Abhängigkeit von über die Tastatur von der Bedienungsperson eingegebenen Befehlen fortgeführt werden kann. Falls beispielsweise angenommen wird, daß der in Fig. 15A dargestellte Steuerteil in Verbindung mit einer Lese/Schreibstation verwendet wird und daß die Bedienungsperson ein Aufzeichnungsmedium in diese Station eingesetzt und durch Drücken der Aufzeichnungstaste einen Aufzeichnungsvorgang ausgelöst hat, dann tritt die folgende Folge von Anfangsereignissen im Bereich des Steuerteils von Fig. 15A in Abhängigkeit von Programmbefehlen des Lesespeichers auf: Sobald die automatische Schreibvorrichtung durch Drücken der Aufzeichnungstaste in den Aufzeichnungsbetriebszustand gebracht worden ist, wird die Lese/Schreibstation betätigt und das entsprechende Aufzeichnungsmedium für den aufzeichenbaren Bereich abgesucht, wobei der aufζeichenbare Bereich bei einem zum Teil bereits benützten Aufzeichnungsmedium durch das Auftreten eines Aufzeichnungsendesymbols erkennbar ist, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 25 OO 001.5 beschrieben ist. Anderenfalls kann jedoch ebenfalls ein noch nicht benutztes Aufzeichnungsmedium verwendet werden. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, ein bereits benutztes Aufzeichnungsmedium in Verbindung mit dem Drücken der Löschtaste zu benützen, wobei dieses bereits benützte Aufzeichnungsmedium als neues Aufzeichnungsmedium behandelt wird, demzufolge der Beginn der Aufzeichnung am Anfangsteil des Bandes vorgenommen wird. Auf diese Weise wird neue Information anstelle der bereits zuvor vorhandenen Information eingeschrieben. Durch Verwendung dieser anfänglichen Suche nach einem aufzeichenbaren Bereich des Aufzeichnungsmediums werden bereits eingezeichnete Daten beibehalten, während neue Daten in der richtigen Reihenfolge auf dem Aufzeichnungsmedium zugefügt werden. Bei der anfänglichen Suche nach einem aufζeichenbaren Bereich des Auf-
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Zeichnungsmediums wird zuerst von der Tastatur her durch Drücken der Aufzeichnungstaste ein Aufzeichnungsbetriebszustandsb-efehl dem Hauptregister 79 zugeführt, welcher in der Folge dann überprüft wird. Dabei wird dann ein Abzweigungsvorgang im Bereich des Lesespeichers 80 mithilfe einer Abzweigungsadresse des Adressierregisters 81 durchgeführt. Dabei wird ein 16-Bit Befehlswort abgegeben, mit welchem die Suche nach einem aufζeichenbaren Bereich des Aufzeichnungsmediums gesteuert wird, wobei diese Suche jedesmal dann stattfindet, wenn dieser Betriebszustand von der Tastatur her ausgelöst wird. Die von dem Lesespeicher 80 in Abhängigkeit der Auslösung eines Aufzeichnungsbetrxebszustandes abgegebene Programmfolge überprüft anfänglich, ob ein Aufzeichnungsmedium in die Lese/Schreibstation eingegeben worden ist und ob der dazugehörige Bandantrieb sich im Laufzustand befindet. Dies wird durch Durchschalten der Zustandsmultiplexer 811 und 812 in Verbindung mit den Leitern 824 und 846 auf die Zustandshauptleitung 21 erreicht, so daß diese Zustände einzeln überprüft werden können. Falls keine Kassette eingesetzt worden ist oder falls der Bandantrieb der Lese/Schreibstation sich nicht in dem Laufzustand befindet, wird ein Alarmsignal ausgelöst, um der Bedienungsperson mitzuteilen, daß die herrschenden Bedingungen der automatischen Schreibvorrichtung für die Durchführung eines Aufzeichnungsbetrxebszustandes nicht geeignet sind. Falls jedoch die auf der Zustandshauptleitung 21 vorgenommene Zustandsbedingung anzeigt, daß ein Aufzeichnungsmedium in der richtigen Weise in die Lese/Schreibstation eingesetzt worden ist und daß der dazugehörige Bandantrieb sich nicht in dem Laufzustand befindet, führt die Programmfolge mehrere zusätzliche Tests auf der Zustandshauptleitung 21 durch, um sich zu vergewissern, daß kein weiterer Betriebszustand ausgelöst worden ist und daß der im Bereich der Lese/Schreibstation durchzuführende Aufzeichnungsvorgang in anderer Weise hergestellt werden kann. Dieser Sekundärtest besteht im allgemeinen in der überprüfung des Schreibzustandseingangs über die Zustandshaptleitung 21. Anschließend daran wird ein Befehl
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dem Steuerteil zugeführt, um festzustellen, ob aufgrund der ZuStandsbedingung auf dem Leiter 839 das Ende des Aufzeichnungsmediums angezeigt wird. Dabei muß darauf hingewiesen werden, daß entsprechende Folien sowohl in Anfangs- als auch in Endbereichen des Magnetbandes der Kassette vorhanden sind, demzufolge ein zurückgespultes, mit Aufzeichnungen versehenes Aufzeichnungsmedium oder ein neues Aufzeichnungsmedium über den Leiter 839 ein Signal abgibt, falls nicht während der Speicherung eine Verschiebung stattgefunden hat.
Falls das Ende des Aufzeichnungsmediums über die Zustandshauptleitung 21 angezeigt wird, erfolgt ein Abzweigungsvorgang, wodurch die Flip-Flops 813, 814 und 815 gesetzt werden, demzufolge eine schnelle Bewegung in der Vorwärtsrichtung zustandekommt. Dies wiederum hat zur Folge, daß bei Empfang eines entsprechend entcodierten Befehls .aas Aufzeichnungsmedium in der Vorwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit von etwa 180 cm/sek. angetrieben wird. Zusätzlich wird eine Verzögerung von zwei Sekunden vorgegeben, um das geeignete überprüfinterva-11 zur Abtastung der Übergänge des bewegten Aufzeichnungsmediums zu ermöglichen. Während dieses Zweisekunden-Zeitintervalls wird das in der Lese/Schreibstation eingegebene Aufzeichnungsmedium mit hoher Geschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung bewegt, wobei der in Fig. 14 dargestellte Leseteil unter Programmsteuerung erregt wird, so daß die Anwesenheit von Magnetflußübergängen festgestellt wird. Dabei erscheint es einleuchtend, daß Magnetflußübergänge auf einem Aufzeichnungsmedium selbst bei hohen Geschwindigkeiten festgestellt werden können, selbst wenn die aufgezeichnete Digitalinformation nicht genau gelesen werden kann. In diesem Fall ist es jedoch einzig und allein notwendig festzustellen, ob derartige Übergänge vorhanden sind oder ob keine Information auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist. Demzufolge kann mithilf e des Leseteils ein Datenbereitimpuls erzeugt werden. Falls demzufolge innerhalb des zwei Sekunden andauernden Intervalls keine Übergänge festgestellt werden, wird im Rahmen des vorgenommenen Programms angenommen, daß ein unbespielter Teil des Aufzeichnungsmediums abgetastet wird. Falls jedoch
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Flußübergänge festgestellt werden, dann wird angenommen, daß es sich um einen bespielten Teil des Aufzeichnungsmed-iums handeln muß. Falls jedoch in diesem Zusammenahg die Löschtaste gedrückt worden war, wird das Aufzeichnungsmedium von Anfang an in derselben Weise wie ein neues Aufzeichnungsmedium bewegt, wobei jedoch das Auftreten von Magnetflußübergängen ignoriert wird. Falls Flußübergänge festgestellt werden, wird im Rahmen der gerade durchgeführten Programmfolge unmittelbar ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, mit welchem eine Suche nach dem Ende von Symbolaufzeichnungen vorgenommen wird. Dabei wird bei der ersten Feststellung von Flußübergängen die Abwesenheit eines Aufzeichnungsspaltes festgestellt, demzufolge dies eine Anzeige darstellt, daß ein zuvor nicht mit Aufzeichnungen versehenes bzw. neues Aufzeichnungsmedium nicht vorhanden ist. Unter diesen Bedingungen wird dann die Suche nach einem Endauf Zeichnungssymbol in der schnellen Vorwärtsrichtung durchgeführt, wobei, wie dies in der Patentanmeldung P 25 OO 001.5 beschrieben ist, ein Endaufζexchnungssymbol in ähnlicher Weise wie eine Blockinformation aufgezeichnet wird, so daß die Art des Aufzeichnungsabstandes ohne genaue Lesung der enthaltenen Bitinformation festgestellt werden kann. Sobald ein derartiges EndaufZeichnungssymbol festgestellt ist, wird eine Suchroutine durchgeführt, bei welcher das Aufzeichnungsmedium in ÜbererinStimmung mit entsprechenden Befehlen der Flip-Flops 813 bis 815 zruückversetzt wird, während das EndaufZeichnungssymbol durch Einschreiben neuer Information eliminiert wird. Anschließend daran wird der Schreibvorgang zusammen mit der Bewegung des Aufzeichnungsmediums unter Programmsteuerung unterbrochen und ein Aufzeichnungsmodebit in das Register G eingegeben, so daß eine genaue Anzeige des jeweiligen Aufzeichnungszustandes dem Kleinrechner 16 zur Verfügung steht, so daß nunmehr die Eingabe und die Aufzeichnung von über die Tastatur eingegebener Information fortgesetzt werden kann.
Falls während des anfänglichen Teils des Zweisekundenintervalls keine Magnetflußübergänge festgestellt werden, wird die
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gerade durchgeführte Programmfolge in eine Überwachungsroutine abgeändert, bei welcher die Suche nach Magnetflußübergängen während des gesamten Zweisekundenintervalls fortgesetzt wird. Bei Beendigung dieses Intervalls wird unter der Voraussetzung, daß keine Flußübergänge festgestellt worden sind, ein Abzweigungsvorgang durchgeführt, wodurch im Rahmen der durchgeführten Programmfolge angenommen wird, daß es sich um ein neues bzw. nicht mit Aufzeichnungen \ersehenenes Aufzeichnungsmedium handelt. Daraufhin werden Befehle dem in Fig. 15A dargestellten Steuerteil zugeführt, wodurch die Flip-Flops 813 bis 815 so eingestellt werden, daß ein Schnellrücklauf zustandekommt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird das Signal bezüglich des Aufzeichnungsmediumendes über den Zustandsmultiplexer 812 der Zustandshauptleitung 21 zugeführt und dort überwacht. Das Aufzeichnungsmedium wird somit bis zu dem Anfang zurückgespult. Sobald der Anfangsteil des Aufzeichnungsmediums festgstellt wird, wie dies durch einen Signalwert Eins auf dem Leiter 839 angezeigt ist, wird ein Abzweigungsvorgang durchgeführt, demzufolge das Aufzeichnungsmedium nunmehr um etwa 60 cm normal nach vorwärts bewegt wird, damit die Aufzeichnung nicht an dem Folienbereich des Aufzeichnungsmediums begonnen wird. Die Flip-Flops 813 bis 915 werden demzufolge in den normalen Vorwartsbetrxebszustand gesetzt,- wobei zusätzlich ein geeignetes Zeitintervall eingestellt wird, so daß bei Beendigung dieses Zeitintervalls das Aufzeichnungsmedium mit einer Geschwindigkeit von 50 cm/sek. etwa 60 cm bewegt worden ist. Anschließend daran wird die Bewegung des Aufzeichnungsmediuias unterbrochen und der Bandantrieb entaktivier-c. Das in das Register G eingespeicherte Aufzeichnungsbit gibt jedoch dem Kleinrechner 16 an, daß ein Aufzeichnungsbetriebszustand eingestellt worden ist, demzufolge von der Tastatur her eingegebene Datensymbole gesammelt und in der Folge aufgezeichnet werden können. Jedoch ergibt sich auch beim Drücken der Löschtaste eine ähnliche Versetzung des Aufzeichnungsmediums von dem Folienbereich am Anfang des Bandes. Wenn demzufolge die Aufzeichnungstaste gedrückt wird, wird eine Programmfolge durchgeführt, um festzustellen, ob geeignete Anfangs-
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bedingungen für die Durchführung des Aufzeichnungsbetriebszu— Standes vorhanden sind. Falls derartige Anfangsbedingungen vorhanden sind, wird das in die Lese/Schreibstation eingegebene Aufzeichnungsmedium unter Programmsteuerung überprüft, um festzustellen, ob ein mit oder ohne Aufzeichnungen versehenes Aufzeichnungsmedium eingesetzt worden ist und ob die Löschtaste gedrückt worden war. Falls ein mit Aufzeichnungen versehenes Aufzeichnungsmedium eingesetzt worden war und die Löschtaste nicht gedrückt worden war, wird das Aufzeichnungsmedium nach einem EndaufZeichnungssymbol abgesucht. Dieses EndaufZeichnungssymbol wird dabei jedes Mal eingefügt, wenn die automatische Schreibvorrichtung aus dem Aufζeichnungsmodusbetriebszustand entfernt wird, wodurch auf dem Aufzeichnungsmedium eine Anzeige gemacht wird, an welchem Punkt die Aufzeichnung beendet worden ist. Sobald ein derartiges Endaufzeichnungssymbol festgestellt worden ist, erfolgt in der Folge ein Darüberschreiben mit Information von der Tastatur. Falls jedoch innerhalb des Zeitintervalls von zwei Sekunden festgestellt wird, daß es sich um ein Aufzeichnungsmedium ohne Aufzeichnungen handelt, wird das Aufzeichnungsmedium nur zu dem Anfangsteil zurückgespult, worauf dann über einen Abstand von etwa 60 cm ein Vorwärtsspulen vorgeaommen wird, so daß dann die Aufzeichnung an einem Punkt beginnen kann, bei welchem ein gewisser Abstand gegenüber der Anfangsmarkierung vorhanden ist. Sobald eine dieser beiden Bedingungen festgstellt worden ist, wird das Aufzeichnungsmodusbit in das Register G eingegeben, während weitere Manipulationen im Bereich der Lese/Schreibstation beendet werden, so daß nunmehr die Eingabe von Information über die Tastatur erfolgen kann.
Sobald ein Aufzeichnungsbit in das Register G eingegeben worden ist, wird dem Kleinrechner 16 damit mitgeteilt, daß die automatische Schreibvorrichtung in der richtigen Weise für den Aufzeichnungsbetriebszustand ausgelöst worden ist, und daß demzufolge Information von der Tastatur her entsprechend den Regeln für den Aufzeichnungsvorgang verarbeitet werden kann.
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Im Aufzeichnungsbetriebszustand wird dabei jedes von der Tastatur her eingegebene Symbol in dem Lese/Schreibpuffer 35 gesammelt, bis eine gesamte Zeile von Information vorhanden ist, wie dies durch das Auftreten eines Wagenrückkehrsymbols angedeutet ist. Anschließend daran wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 auf einer Symbol-pro-Symbol-Basis der Lese/Schreibstation zur Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium übermittelt und 50 überschüssige Symbole werden hinzugefügt, um folgende Revisionsoperationen zu ermöglichen. Sobald eine gesamte Zeile von Information in dem Lese/Schreibpuffer 35 gesammelt worden ist, werden Befehle von dem Lesespeicher 80 abgegeben, welche eine Verschiebung des Aufzeichnungsmediums bewirken, so daß dasselbe auf die gewünschte Aufzeichnungsgeschwindigkeit von etwa 50 cm/sek. gebracht wird. Anschließend daran wird die Symbolinformation dem in Fig. 13 dargestellten Schreibteil zugeführt, in welchem eine Umwandlung in serielle Form und eine Aufzeichnung aus dem Aufzeichnungsmedium erfolgt. Der tatsächliche Aufzeichnungsvorgang im Bereich der Lese/Schreibstation wird unter Programmsteuerung mithilfe einer Folge von Befehlen ausgelöst, welche da.=; Auftreten der folgenden Vorgänge bewirkt: Die Adressierung des Inhalts des Lese/Schreibpuffers 35 wird mithilfe eines 16-Bit Befehlswortes des Lesespeichers 80 erreicht, wodurch eine Mehrzahl von Zustandseingängen den Zustandsmultiplexern 811 und 812 selektiv der Zustandshauptleitung 21 zugeführt wird, demzufolge die verschiedenen Zustandsbedingungen der Lese/Schrei.bstation vor der Zufuhr von Laufbefehlen an den Steuerteilen überprüft werden. Die über die Leiter 824 und 826 der Zustandshauptleitung 21 zugeführten Signale erlauben die Feststellung, daß ein Aufzeichnungsmedium in die Lese/Schreibstation eingesetzt worden ist und daß eine Aufzeichnung auf demselben stattfinden kann. Die über die Leiter 844 und 83 9 der Zustandshauptleitung 21 zugeführten Signale erlauben die Feststellung, daß ein geeigneter Teil des Aufzeichnungsmediums für Aufzeichnungszwecke zur Verfügung steht. Über den Leiter 846 wird schließlich der Zustandshauptleitung 21 ein Zustandssignal zugeführt, wodurch gewährleistet wird, daß die Lese/Sehreibstatiön sich nicht in einem Laufzustand befindet und demzufolge in der Lage ist, Befehle zu empfangen, aufgrund welcher eine Betätigung
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erfolgen kann.
Während die einzelnen Zustandsbedingungen der Zustandshauptleitung 21 zugeführt werden, bewirkt jeweils ein Signalwert Eins oder Null der Adressierung des Lesespeichers 80, daß der nächste Befehl für die Durchleitung der folgenden Zustandsbedingungen auf die Zustandshauptleitung 21 erfolgt. Bei der Feststellung eines Zustandes Eins oder Null wird dann jeweils ein Abzweigungsvorgang durchgeführt, wobei dann entweder ein Alarm ausgelöst wird oder eine Überwachungsroutine durchgeführt wird, bis eine entsprechende Anzeige der zu überwachenden Zustandsbedingung erreicht wird. Nachdem die einzelnen Zustandsbedingungen im Rahmen der Programmfolge durchgeführt worden sind, wird über den Leiter 840 und den Zustandsmultiplexer 812 ein Signal der Zustandshauptleitung 21 zugeführt, um festzustellen, ob der Bandantrieb der Lese/Sehreibstacion einen Lauf bei'ehl erhalten kann, oder ob dieser Laufbefehl solange zurückgehalten werden muß, bis der durchgeführte Testvorgang abgeschlossen ist. Fails in diesem Zusammenhang ein Signalwert Eins auftritt, wird die durchgeführte Programmfolge in eine Aufzeichnungsroutine abgeändert, genäß welcher der tatsächliche Aufzeichnungsvorgang der Lese/Schreibstation durchgeführt wird. Der erste Befehl dieser von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Routine besteht in einem Vorwärts-Normalgeschwindigkeitsbefehl, gemäß welchem die Flip-Flops 813 bis 815 die Lese/Schreibstation derart steuern, daß eine Bewegung des Aufzeichnungsmediums in der Vorwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 cm/sek. eingeleitet wird. Anschließend daran kehrt die Programmfolge zu einem Überwachungsvorgang der Zustandseingänge des Steuerteils zurück, um festzustellen, ob die Lese/Schreibstation in der richtigen Weise erregt worden ist und bereit ist, Schreibinformation von dem Lese/Schreibpuffer 3 5 zu übernehmen. Die in diesem Zusammenhang überwachten Zustandsbedingungen beinhalten dabei ein über den Leiter zugeführtes Signal, wodurch festgestellt wird, daß der Bandantrieb in den Laufzustand gebracht worden ist. Ferner tritt auf dem Leiter 845 ein Signal auf, wodurch angezeigt wird, daß das
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Aufzeichnungsmedium nicht innerhalb des gewünschten Zeitintervalls auf Geschwindigkeit gebracht worden ist. Ferner wird über den Leiter 825 ein Geschwindigkeitssignal zugeführt, wodurch angezeigt wird, daß das von dem Bandantrieb angetriebene Aufzeichnungsmedium auf eine Geschwindigkeit von etwa 50 cm/sek. gebracht worden ist. Falls diese einzelnen Tests in der gewünschten Weise durchgeführt werden, kann nunmehr Information dem in Fig. 13 dargestellten Schreibteil zugeführt werden. Falls die Überwachung der oben erwähnten Zustandseingänge anzeigt, daß die Lese/Schreibstation nicht in der gewünschten Weise erregt worden ist, um das eingesetzte Aufzeichnungsmedium auf die gewünschte Geschwindigkeit zu bringen, erfolgt ein Abzweigungsbefehl, um die Lese/Schreibstation während einer bestimmten Anzahl von Versuchen erneut einzuschalten. Im Anschluß daran kann dann ein Alarmsignal ausgelöst werden, wobei unter Umstäncen ein direkter Alarm verwendet werden kann.
Falls während des Testzyklus eine Zustandsanzeige bezüglich der Geschwindigkeit und andere Zustandsbedingungen in der richtigen Weise festgestellt worden sind, wird das Flip-Flop 876 in den Zu- ^tand Eins gebracht, wodurch der Schreibteil des zusammengesetzten Lese/Schreibkopfes des Bandantriebs eingeschaltet wird. Zusätzlich zu dem Einschalten des Flip-Flops 876 wird der Eingabeeingang des Wandlers 750 des in Fig. 13 dargestellten Schreibteils zusätzlich mit Hilfe von Befehlen des Lesespeichers 80 eingeschaltet. Daraufhin warden die ersten zwei EinleitungsSymbole von dem Lesespeicher 80 abgegeben und über die Datenhauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt, von wo aus eine Weiterleitung über die Datenhauptleitung 19 zu den acht parallelen Eingängen des in Fig. 9 dargestellten Schreibteils erfolgt. Die Eingabe eines 8-Bit Symbols in den Wandler 750 bewirkt ein Datenbereitsignal in Verbindung mit dem Flip-Flop 765, demzufolge das über den Leiter 822 dem Zustandsmultiplexer 811 zugeführte Zustandssignal einei niedrigen Signalwert erhält. Dieses Zustandssignal wird auf die Zustandshauptleitung 21 geleitet. Sobald dann ein Zustand Null aufgrund eines Befehls des Lesespeichers 80 festgestellt wird,
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werden Taktimpulse über den Leiter 759 dem Wandler 750 zugeführt, wodurch das erste Einleitungssymbol von dem Lesespeicher 80 in den Wandler, 750 eingegeben wird, von wo aus eine serielle Weiterleitung an den Schreibkopf 753 erfolgt. Sobald acht Taktimpulse dem Wandler 750 zugeführt worden sind, ist das erste 8-Bit Einleitungssymbol auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, worauf ein Datenbereitimpuls über den Leiter 822 dem Zustandsmultiplexer 811 zugeführt wird. Diese Zustandsanzeige wird erneut über die Zustandshauptleitung 21 dem Kleinrechner 16 zugeführt, worr.uf ein zweites Einleitungssymbol von dem Lesespeicher 80 abgegeben und auf das im Bereich der Lese/Schreibstation befindliche Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Nach diesem zweiten Einleitungssymbol erhält das Datenbereitsignal für den Zustandsmultiplexer 811 erneut einen hohen Signalwert, worauf nach einer kurzen Zeitdauer von etwa 4 ms für die Erzeugung eines Einleitungsabstandes auf dem Aufzeichnungsmedium der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 dem in Fig. 13 dargestellten Schreibteil zugeführt wird. Jedesmal, wenn das Datenbereitsignal einen hohen Signalwert erhält und dieser Signalwert von dem Kleinrechner 16 über die Zustandshauptleitung 21 abgetastet wird, wird ein Befehl abgegeben, welcher die Abgabe eines Symbols von dem Lese/Schreibpuffer 35 mit Hilfe eines Abgabe- und Schrittvorgangs bewirkt, wobei dieses Symbol in das Hauptregister 79 eingeleitet wird. Innerhalb des Hauptregisters 79 wird das betreffende Symbol klassifiziert und anschließend daran erneut auf die Datenhauptleitung 19 gegeben, von v/o aus eine Weiterleitung zu dem Wandler 750 erfolgt. Das Symbol wird innerhalb des Wandlers 750 in eine Serienform umgewandelt und dem Schreibteil des Lese/Schreibkopfes zugeführt, von wo aus eine Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium erfolgt. Nachdem die einzelnen acht Bit aufgezeichnet worden sind, erhält das Datenbereitsignal erneut einen hohen Signalwert, worauf das nächste 8-Bit Symbol des Lese/Schreibpuffers 35 mit Hilfe eines Abgabe- und Schrittvorgangs unter Steuerung des Lesespeichers 80 abgegeben und auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Jedes der Symbole einer in dem Lese/Schreibpuffer 35 eingespeicherten Zeile sowie jedes der 50 überschüssigen
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Symbole wird auf diese Weise auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Das im Bereich der aktiven Station befindliche Aufzeichnungsmedium wird zu diesem Zweck auf Geschwindigkeit gebracht und der gesamte Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 übergeben, während das Aufzeichnungsmedium gleichmäßig fortbewegt wird.
Sobald der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 abgegeben worden ist, wie dies durch einen Signalwert Eins am Ausgang des Nullenentcodierers 408 angezeigt ist, wird die Zustandsbedingung des Puffers abgetastet und der Aufzeichnungsvorgang unter Programmsteuerung beendet, indem 16-Bit Befehlsworte des Lesespeichers 80 abgegeben werden, welche nicht die notwendigen Bit für die Aufrechterhaltung der Flip-Flops 813 bis 816 in durchgeschaltetem Zustand enthalten. Es sei jedoch bemerkt, daß vor der Entaktivierung der Lese/Schreibstation eine Mehrzahl von zusätzlichen Überwachungssymbolen auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. Demzufolge werden zusammen mit dem Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 zuvor zwei Einlei tungssyi:>bole und anschließend daran eine Mehrzahl von überwachungsSymbolen aufgezeichnet, deren Natur und Zweck in der deutschen Patentanmeldung P 25 00 001.5 beschrieber ist.
Sobald die Flip-Flops 813 bis 816 aufgrund der Nichtabgabe von weiteren Befehlen des Lesespeichers 80 entaktiviert worden sind, erfolgt eine entsprechende Entaktivierung des in Fig. 15A dargestellten Steuerteils, bis die nächste Zeile von Symbolinformation innerhalb des Lese/Schreibpuffers 35 gesammelt worden ist und gleichzeitig ein geeigneter Zustand für die Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium herrscht. Sobald dies der Fall ist, wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 erneut auf dem Aufzeichnungsmedium mit Hilfe von Programmabschnitten aufgezeichnet, welche mit Hilfe des in Fig. 15A dargstellten Steuerteils ausgelöst werden. Sobald Daten dem Schreibkopf 753 zugeführt werden, besitzt das über den Leiter 827 dem Zustandsmultiplexer 811 zugeführte Signal einen niedrigen Signalwert, wodurch angezeigt wird, daß die Daten dem Schreibkopf zugeführt werden. Die periodische
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Abtastung der auf den Leitern 822 und 827 befindlichen Zustandssignale übermittelt dem Kleinrechner 16 die Kenntnis, daß ein Schreibvorgang tatsächlich stattfindet, während gleichzeitig eine zeitliche Steuerung für die Führung jedes Symbols von dem Lese/ Schreibpuffer 35 zu dem in Fig. 13 dargestellten Steuerteil gewährleistet ist. Der AufZeichnungsbetriebszustand erfordert demzufolge eine Mehrzahl von Zustandsbedingungen, welche dem Kleinrechner 16 mitteilen, daß der Bandantrieb betätigt worden ist, daß das Aufzeichnungsmedium in der richtigen Weise eingesetzt und auf Geschwindigkeit gebracht worden ist, und daß die Aufzeichnungsstation und insbesondere der in Fig. 13 dargestellte Schreibteil sich in dem Zustand befindet, Symbolinformation von der Datenhauptleitung 19 zu übernehmen. Zusätzlich ergibt das Datenbereit-Zustandssignal eine entsprechende zeitliche Steuerung, so daß jedes Symbol einzeln der Datenhauptleitung 19 zugeführt wird,nachdem das vorangegangene Symbol auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet worden ist. Dies gewährleistet, daß keine Symbolinformation bei dem Transfer verlorengehen kann. Während des AufZeichnungsbetriebszustandes wird eine Zeile von Symbolinformation in dem Lese/Schreibpuffer 35 gesammelt, worauf die Lese/ Schreibstation erregt wird, so daß die in dem Lese/Schreibpuffer 35 befindliche Information kontinuierlich auf dem Aufzeichnungsmedium mit einer Geschwindigkeit aufgezeichnet werden kann, welche auf die Aufzeichnungsgeschwindigkeit des Bandantriebes angepaßt ist. Nachdem der gesamte Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 aufgezeichnet worden ist, wird die Bewegung des Aufzeichnungsmediums unterbrochen. Die Bewegung des Aufzeichnungsmediums wird demzufolge nur ausgelöst, wenn eine ganze Zeile von aufzuzeichnender Information gesammelt worden ist. Die Zeile von Information wird dann auf serieller Basis aufgezeichnet, worauf das Aufzeichnungsmedium zum Stillstand gebracht wird. Die Anlauf- und Stopvorgänge des Aufzeichnungsmediums werden dabei mit Hilfe des Kleinrechners 16 unter Anpassung an eine ganze Zeile von Information sehr genau gesteuert.
Während des Wiedergabevorgangs wird das Aufzeichnungsmedium am
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Anfang an den Anfang eines aufgezeichneten Blockes unter Verwendung eines SuchVorgangs bewegt. Der Wiedergabevorgang wird von der Bedienungsperson durch Drücken einer entsprechenden Wirkungstaste gewählt. Ob die Lesestation oder die Lese/Schreibstation in diesem Fall als aktive Leseeinheit verwendet wird, hängt von dem gewählten Betriebszustand sowie der Eingabestelle des Aufzeichnungsmediums und den durch Drücken der Tasten der Tastatur festgelegten Bedingungen ab. Es sei jedoch angenommen, daß ein ganz einfacher Wiedergabevorgang gewählt ist, bei welchem die Lese/Schreibstation als aktive Leseeinheit fungiert, indem bereits aufgezeichnete Information von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen und ausgedruckt wird. Diese Vorgänge erfolgen unter Programmsteuerung des in Fig. 15A dargestellten Steuerteils. Sobald ein Wiedergabevorgang von der Tastatur her eingeleitet wird, erfordern die stattfindenden Vorgänge, daß eine Zeile von Information von dem Aufzeichnungsmedium abgelesen und in den Lesepuffer 36 eingespeichert wird, wobei die Geschwindigkeit des Transfers auf den Lesevorgang abgestimmt ist. Jedes Symbol wird dann von dem betreffenden Puffer 36 auf einer Syinbol-pro-Symbol-Basis der Druckereinheit 2 zugeführt, wobei die Geschwindigkeit auf die Druckereinheit 2 abgestimmt ist.
Die Auslösung des Wiedergabevorgangs bewirkt, daß eine Mehrzahl von Zustandsbedingungen der Lese/Schreibstation über die Zustandshauptleitung 21 abgetastet wird, so daß entweder der gewünschte Wiedergabevorgang durchgeführt oder ein Alarmsignal ausgelöst wird, wodurch eine Anzeige erfolgt, daß die jeweilige Aufzeichnungsstation sich nicht in dem Zustand befindet, um den jeweiligen Vorgang durchzuführen. Im Rahmen dieser überprüften Zustandsbedingungen wird über den Leiter 824 ein Signal bezüglich des Einsetzens des Aufzeichnungsmediums über den Leiter 823 ein Lesedatensignal, über den Leiter 839 ein Aufzeichnungsmediumendesignal sowie über den Leiter 846 ein Laufzustandssignal zugeführt. Das Aufzeichnungsmediumvorhandenseinsignal ergibt eine Zustandsanzeige, ob ein Aufzeichnungsmedium in die Lese/Schreibstation eingesetzt worden ist und demzufolge, ob diese Aufzeichnungs-
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station den gewünschten Wiedergabevorgang durchführen kann. Das über den Leiter 823 zugeführte Signal gibt hingegen an, ob zu dem jeweiligen Zeitpunkt von der Aufζeichnungsstation Daten gelesen werden oder nicht. Ein Signalwert Eins bedeutet in diesem Zusammenhang/ daß zu dem jeweiligen Zeitpunkt kein derartiger Vorgang stattfindet, so daß ein Wiedergabevorgang ausgelöst werden kann, unter der Voraussetzung, daß dies die anderen Zustandsbedingungen zulassen. Das über den Leiter 839 zugeführte Signal gibt eine Anzeige, ob der jeweilige Teil des Aufzeichnungsmediums gelesen werden kann oder ob ein Ende des Aufzeichnungsmediums vorhanden ist. Das über den Leiter 846 zugeführte Signal gibt hingegen an, ob die zu aktivierende Aufzeichnungsstation in einem Laufzustand ist, in welchem kein Wiedergabevorgang stattfinden kann. Falls jedoch diese Zustandsanzeige einan niedrigen Signalwert besitzt, wird dadurch angezeigt, daß der jeweilige Bandantrieb zu dem Zeitpunkt nicht eingeschaltet ist, so daß derselbe im Hinblick auf die Durchführung eines Wiedergabevorgangs eingeschaltet werden kann.
Jede diese" Zustandsbedingungen wird in der Folge überprüft, indem eine Durchschaltung aaf die Zustandshauptleitung 21 vorgenommen wird. Mit Hilfe des Kleinrechners 16 werden dann Schrittvorgänge oder verschiedene Abzweigungs- und Sprungroutinen durchgeführt, um den von der Tastatur her vorgeschriebenen Wiedergabevorgang auszulösen. Falls angenommen wird, daß viele dieser Zustandssignale den richtigsn Signalwert für die Fortführung der vorgegebenen Programmbefehle besitzen, wird dann der Wiedergabevorgang ausgelöst. Falls jedoch aufgrund der Zustandssignale festliegt, daß die Zustandsbedingungen für den vorgeschriebenen Wiedergabevorgang nicht vorhanden sind, kann mit Hilfe einer der verschiedenen Abzweigungsroutinen ein Abzweigungsvorgang ausgelöst werden. Falls jedoch angenommen wird, daß die anfänglichen Zustandsbedingungen die gewünschte Folge von Befehlen des Lesespeichers 80 für die Weiterführung des vorgegebenen Wiedergabevorgangs ergeben, dann besteht der nächste Befehl des Lesespeichers 80 darin, über den Leiter 840 ein Zustandssignal abzu-
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tasten, um festzustellen, ob die jeweilige Aufzeichnungsstatiori sich im Kriechmodus befindet, um das Aufzeichnungsmedium in der richtigen Weise zu spannen, oder ob die AufZeichnungsstation zu dem jeweiligen Zeitpunkt in einem Zustand sich befindet,Laufbefehle für den Wiedergabebetriebszustand zu empfangen.Falls das auf dem Leiter 840 befindliche Signal einen niedrigen Signalwert besitzt, wird der Logik mitgeteilt, daß zu dem jeweiligen Zeitpunkt ein Spannvorgang stattfindet, so daß dieses Signal solange überprüft wird, bis ein hoher Signalwert auftritt. Falls jedoch bereits von Anfang an ein hoher Signalwert festgestellt wird oder wenn bei Beendigung des Spannvorgangs ein hoher Signalwert auftritt, bewirkt der Signalwert Eins auf dem Zustandshauptleiter 21, daß der Lesespeicher 80 einen Abzweigungsvorgang durchführt, so daß nunmehr ein Befehl für einen Lauf in der Vorwärtsrichtung mit niedriger Geschwindigkeit abgegeben wird. Dieser Befehl bewirkt nach Entcodierung innerhalb des Steuerteils von Fig. 15A, daß die Flip-Flops 813 bis 815 auf die entsprechenden Werte von Null und Eins gesetzt werden, demzufolge die Aufzeichnungsstation in den Laufbetriebszustand gebracht wird,.bei welchem das Aufzeichnungsmedium in der Vorwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 cm/sek. angetrieben wird.
Nach Abgabe dieser Befehle werden die auf den Leitern 846, 845 und 825 auftretenden Zustandsbedingungen periodisch abgetastet, demzufolge die Funktionsweise der betreffenden Aufzeichnungsstation überwacht wird. Falls über den Leiter 840 auf die Zustandshauptleitung 21 ein niedriger Signalwert gelangt, bedeutet dies, daß der entsprechende Bandantrieb nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls auf Geschwindigkeit gebracht worden ist, demzufolge das Aufzeichnungsmedium rückbewegt und dieser Vorgang erneut ausgeführt werden muß, bis das richtige Zustandssignal erreicht ist. Nachdem eine Anzahl von nochmaligen Versuchen erfolglos durchgeführt worden ist, wird jedoch dann ein Alarmsignal abgegeben, um der Bedienungsperson mitzuteilen, daß der gewünschte Vorgang aufgrund eines Fehlers des Aufzeichnungsmediums oder der automatischen Schreibvorrichtung nicht richtig durch-
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geführt werden kann. Falls jedoch über den:Leiter-825 der;-: ' -^ Zustandshauptleitung 21 das gewünschte Zuständssignäl züge- ^ ■ i\ führt wird, wird dem' Kleinrechner'16;mitgeteiIt, daß der"Wieder-: gabevorgäng in äergewürischten-Weise-'fortgeführt werden :karin:> in dem nunmehr das Lesertitiit Hilfe des Le'Seteils des ■ zusaiMenge---' setzten Lese/Schreibkopfes begonnen werden; kann.r;wenn- demzufolge'· eine zufriedenstellende Geschwindigkeitszustandsanzeige erhaltenwird, bewirkt der1 Lesespeicher 80 einen "Ab^weifungsVorgang", ": wodurch der; in Fig. 1 4 "därgestillte Leseteil eine Verarbei/feungder abgelesenen Symbblinf örmatiön durchfuhr ti i: u J : j- - :; : -:%" -:
In Abhängigkeit des ' auf dem Leiter 825" auftretenden keitssignäls; wird ein Abzweigungsvörgang1 ausgelöst, -; bei we^eheiti- ■■ mit Hilfe von Befehlsworten des Lesespeichers 80: der Leseteil- :: eingeschaltet wird.'Jedet der vtn dem Lesespeiöher 80 abgegebenen Befehle bewirkt eine 'Betätigung des Leseteils, wahrend gleichzeitig entsprechende Bit dieser Befehlsworte den etögeschal-te%eri; Zustand des Steuerte!ils: zur Erzielung' einer langsameh" Vorwärts^-1-geschwindigkeit aufrechterhalten"; Währ end der Abnahme von Symbolinformation von dem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung^ des- i:ri : Fig. 14 dargestellten Leseteils wird jedes gelesene 8-Bit Symbol in serieller Form in den Wandler 782 in Abhängigkeit vorf'Täktimpulsen eingegeben, welche von dem Ausgang des UND-Gatters-793' : abgegeben werden. Sobald acht 'Täktunpulse dem· Zähler 784 iugefuThrt worden sind, erfolgt: ein-Setzen des-Flip-Flops 785, so daß ein Symbolbereit signal übeir äen"L;eifter 821 dem Züstandsmültiplek^er -v 811 zugeführt wird. "Gleichzeitig erhalt jedoch das über den'Leiter 823 zügefühxte invertierte" "Zustandssignal einen niedrigen · Signaiwert. ' ~~ ;- '" ;" ~ ■ " ----■"-■---:--■- ..- ·- '■-■■■-"
Jedesmal, wenn ein 8-Bit Symbol in- den Wandler* 782-eingegeben v/Orden ist, besitzt' das auf- dieseWeIse gebildete Zustandssignai^ einen hohen Signalwerti Während jedoch ein" 8-Bit Symbol' mit ίτχΐ-fe von Taktimpülsen innerhalb7 des Wandlers 782 verarbeitet wird-, besitzt das entsprechende Zustandssignal einen niedrigen 'Si^riäi-4-wert. Während des Forts chrei tens des Lesevorgangs wird' die- ätrf-" *
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dem Leiter 821 auftretende Zustandsanzeige periodisch abgetastet. Jedesmal, wenn ein hoher Signalwert auf der Zustandshauptleitung 21 festgestellt wird, wird die in Fig. 14 gezeigte Gattereinheit 783 mit Hilfe eines von dem Lesespeicher 80 abgegebenen Befehls durchgesehaltet, so daß nunmehr ein 8-Bit Symbol in paralleler Form über die Hauptleitung 19 dem Hauptregister 79 zugeführt wird. Anschließend daran wird dieses Symbol auf einer Basis zuerst herein - zuerst heraus in den Lesepuffer 36 eingegeben, in welchem eine ganze Zahl von Daten gesammelt wird, wobei die Geschwindigkeit durch die Lesegeschwindigkeit der Lese/Schreibstation festgelegt ist. Auf diese Weise wird eine ganze Zeile von Aufzeichnungsmaterial in dem' Lesepuffer 36 gesammelt. Nachdem das Ende einer derartigen Zeile von Material gesammelt worden ist, wie dies durch die Eingabe von Überwachungssymbolen festgelegt ist, erfolgt ein Abzweigungsvorgang mit Hilfe des Lesespeichers 80, wodurch die Bewegung und das Ablesen des Aufzeichnungsmediums beendet wird. Falls jedoch die Lese/Schreibstation als aktive Leseeinheit verwendet wird, erfolgt das Ablesen auf einer Zeilenbasis über das Hauptregister 79 in den Lese/Schreibpuffer 35.
Nachdem eine Zeile von Symbolinformation in dem Lesepuffer 36 gesammelt worden ist, wird der betreffende Puffer ausgerichtet und die einzelnen Symbole mit Hilfe von Abgabe- und Schrittvorgängen werden an die Druckereinheit 2 abgegeben. Der in einer der beiden Aufzeichnungsstationen durchgeführte Lesevorgang wird in wesentlichen in derselben Weise durchgeführt, unabhängig davon, ob die Lese/Schreibstation oder die Lesestation verwendet wird. Der einzige Unterschied besteht darin, daß je nach dem gewünschten Betriebszustand die Sammlung einer Zeile von Information entweder in dem Lese/Schreibpuffer 35 oder in dem Lesepuffer 36 erfolgen kann. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß die Bewegungsvorgänge unter Programmsteuerung mit Hilfe des in Fig. 15A dargestellten Steuerteils durchgeführt werden, wobei eine Mehrzahl von Zustandsbedingungen auf Befehlsbasis selektiv der Zustandshauptleitung 21 zugeführt werden, so daß der Kleinrechner
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16 Kenntnis von den verschiedenen Zustandsbedingungen der aktiven Aufzeichnungsstation erhält und demzufolge Abzweigungs-, Sprungoder Schrittvorgänge für die weitere Durchführung des jeweiligen Vorgangs auslöst.
Ein Suchvorgang erfolgt im wesentlichen in derselben Weise wie die Lese- und Aufζeichnungsvorgänge mit zwei wesentlichen Unterschieden: Der erste Unterschied besteht darin, daß anstelle der normalen Aufzeichnungsgeschwindigkeit von etwa 50 cm/sek. der Suchvorgang mit der hohen Geschwindigkeit von etwa 180 cm/sek. stattfindet. Wenn demzufolge das entsprechende Flip-Flop 814 aufgrund von Bit des abgegeben Befehls in den Zustand Eins gesetzt wird, dann wird dieser Zustand solange aufrechterhalten, bis der Suchvorgang beendet ist. Die Richtung der Bewegung ändert sich ebenfalls in Abhängigkeit des Vorzeichens des Unterschiedes der Blockadresse der Einstellräder 506 und der durch die Digitalanzeigen 11 oder 12 angezeigten Blockadresse. Wenn demzufolge die durch die Einstellräder 506 eingesetzte Blockadresse höher ist als der jeweilige Ort des Aufzeichnungsmediums, wie dies durch die Digitalanzeige 11 oder 12 angezeigt ist, erfolgt der Suchvorgang unter Programmsteuerung in der Vorwärtsrichtung, bis die durch die Einstellräder 506 eingestellte Blockadresse der von dem Aufzeichnungsmedium abgelesenen Blockadresse entspricht. Falls aufgrund des innerhalb des Kleinrechners 16 durchgeführten Vergleichs kein zufriedenstellender Vergleichswert zustandekommt, bevor ein Endaufzeichnungssymbol festgestellt wird, wird ein Abzweigungsvorgang ausgelöst, wodurch mit Hilfe eines Alarms angezeigt wird, daß im Rahmen des Suchvorgangs der vorgegeben Suchwert nicht gefunden werden konnte.
Falls jedoch die von den Einstellrädern 506 eingestellte Blockadresse kleiner als die jeweilige Blockadresse des Aufzeiehnungsmediums ist, wie sie durch die Digitalanzeige angezeigt ist, werden von dem Lesespeicher 80 Befehle abgegeben, daß das Aufzeichnungsmedium entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden soll, und daß dieser Vorgang solange
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durchgeführt werden muß, bis die von dem Aufzeichnungsmedium abgelesene und in dem Hauptregister 79 eingespeicherte Blockadresse dem von den Einstellrädern 506 eingestellten Wert entspricht. Aufgrund der Art und Weise, in welcher die Blockadressen auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, kann die Anwesenheit einer Blockadresse auf dem Aufzeichnungsmedium, selbst wenn dasselbe mit einer Geschwindigkeit von etwa 180 cm/sek. bewegt wird, mit Hilfe des Lesekopfes bestimmt werden, während hingegen die Adresse selbst nicht mit hoher Genauigkeit gelesen werden kann. Jedesmal, wenn eine Blockadresse innerhalb des -Suchbetriebszustandes festgestellt wird, wird der Zählwert des Vergleichsregisters verringert, bis der Zänlzustand Null erreicht wird. Anschließend daran wird das Aufzeichnungsmedium zum Stillstand gebracht und"die Blockadresse mit einer Lesegeschwindigkeit von etwa 50 cm/sek. gelesen, um zu vergewissern, daß der Suchvorgang in der richtigen Weise durchgeführt worden ist. Wenn der Zustand des Zählers den Wert Null erreicht, führt der Lesespeicher 80 einen Abzweigungsvorgang durch, wodurch der Suchvorgang mit hoher Geschwindigkeit beendet !wird*. Das Auf zeichungsmedium kann dann in der Folge entweder in der Vorwärts- oder in der Rückwärtsrichtung bewegt werden, so daß der Lese/Schreibkopf in die gewünschte Position vor der Blockadresse bewegt wird. Anschließend daran wird in der normalen Vorwärtsrichtung ein Lesevorgang mit Normalgeschwxndigkeit 50 cm/sek. zur Identifizierung der jeweiligen Adresse durchgeführt.
Der in Fig. 15A dargestellte Steuerteil ermöglicht es, daß die Aufzeichnungsstationen wie jede andere periphere Einheit behandelt werden können, indem die jeweilige Aufzeichnungsstation auf 16-Bit Befehlsworte des Lesespeichers 80 in Abhängigkeit von Betriebs zuständen der Tastatur zum Ansprechen gebracht wird, während auf einer kontinuierlichen Basis eine Mehrzahl von Zustandsbedingungen überwacht wird, so daß der Kleinrechner 16 unter Programmsteuerung die verschiedenen Zustandsbedingungen überprüfen kann und demzufolge beispielsweise Abzweigungsvorgänge durchführt, um die von der Tastatur her vorgeschriebenen Vorgänge weiterzuführen*
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Da sowohl serielle Wiedergabe- als auch Aufzeichnungsverfahren verwendet werden, bewirken die Zustandsanzeigen des in Fig.» 15A dargestellten Steuerteils eine Überwachung der Entcodier- und Codiervorgänge der verwendeten Wandler. Aufgrund von Zustandsanzeigen wird dem Kleinrechner 16 mitgeteilt, wann ein 8-Bit Symbol bereit ist, daß es in paralleler Form auf die Datenhauptleitung 19 geleitet wird, oder wann ein 8-Bit Symbol von derselben übernommen werden kann. Der in Fig. 15A dargestellte Steuerteil ermöglicht in Verbindung mit 16-Bit Befehlsworten und überwachten Zustandsanzeigen die Aufzeichnung oder Wiedergabe gesamter Zeileninformation auf oder von einem Aufzeichnungsmedium, so daß das Aufzeichnungsmedium nur am Anfang und am Ende jeder Zeile beschleunigt bzw. abgebremst werden muß. Auf diese Weise wird eine Vergeudung von Aufzeichnungsmedium vermieden, wie sie bei einer Aufzeichnung einzelner Symbole zustandekommt. Hingegen arbeitet die automatische Schreibvorrichtung auf einer Symbol-pro-Symbol-Basis. Der in Fig. 15A dargestellte Steuerteil erlaubt eine Mehrzahl von Modifikationen sowohl im Hinblick auf die allgemeine Verwendbarkeit im Rahmen der automatischen Schreibvorrichtung als auch für besondere Anwendungsfälle.
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Figur 15B
Der in Figur 15B dargestellte Steuerteil für den Antrieb der Aufzeichnungsmedien ist besonders zum Betrieb bei solchen Ausführungsformen geeignet, bei denen Aufzeichnungsmedien in Form einer Magnetkarte oder dergleichen zum Einsatz gelangen und ist daher für Steuerung von zugeordneten Antriebsmitteln geeignet. Wesentliche Teile von Figur 15B, die im allgemeinen auf der rechten Seite liegen, entsprechen den bereits in Verbindung mit Figur 15A beschriebenen Schaltungen; bestimmte Teile des in Figur 15B gezeigten Steuerteils, die hauptsächlich der Steuerung eines Antriebs zur Bewegung eines Aufzeichnungsmediums in Form einer Karte zugeordnet sind, sind jedoch nicht gemeinsam und sollen daher nachstehend beschrieben werden. Diese Teile des Steuerteils enthalten hauptsächlich die im linken Teil der Figur dargestellten Schaltungen. Bestimmte Eingänge der Antriebs-Zustandsmultiplexe 811 und 812 und dieser Schaltung sind dem Kopf-Schrittmechanismus und ähnlichen Teilen bei einem Kartenantrieb zugeordnet. Während bei einem Kassettenantrieb die Köpfe im allgemeinen fest sind und nur das Medium bewegt wird, werden bei einem Antrieb für die Bewegung einer Magnetkarte oder dergleichen sowohl die Karte als auch der Kopf getrennt bewegt, wobei das Magnetmedium zur Aufzeichnung und zum Auslesen bewegt wird, während der Kopf bewegt wird, um über eine diskrete Spur auf die Karte zu gelangen, auf der aufgezeichnet bzw. ausgelesen wird.
Ein Aufnahmemedium in Form einer Magnetkarte besitzt das Format einer 80-Spalten-Lochkarte, deren Oberfläche auf einer Seite mit einer dünnen Schicht aus Eisenoxyd besteht, so daß eine kontinuierliche Schicht ohne diskrete bzw. angezeigte Spuren zur Aufnahme und Wiedergabe gebildet wird. Der eine Spur zur Aufnahme und Wiedergabe bildende Streifen aus Eisenoxyd auf der Oberfläche einer Karte hängt ab von dem verwendeten Aufnahme-Wiedergabesystem und wird definiert durch die Stellung des Kopfes, wenn die Karte in Bezug auf diesen bewegt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
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der Erfindung werden auf einer Karte 72 diskrete Spuren angenommen, die in Längsrichtung verlaufen, und zwar unter solchen Bedingungen, daß eine Spurmitte von der anderen 1,07 mm (0,042 Zoll) entfernt ist. Da jede Spur eine Zeile einer definierten Information in ähnlicher Weise aufnehmen soll, wie bereits für Kassettenausführungsn beschrieben, ermöglicht die verfügbare Aufnahme lllnge die Aufnahme bis zu 150 Acht-Bit-Symbolen pro Spur. Diese Daten werden vorzugsweise eingeschrieben und ausgelesen durch einen ortsfesten Kopf, der über der Spur angeordnet ist, während die Karte darunter mit einer Geschwindigkeit von 51 cm pro Sekunde (20 Zoll pro Sekunde) bewegt wird, was eine Bitaufnähmezeit von 160 ms ergibt. Während der Aufnahme der Kartenspur werden die ersten 1,27 cm (0,5 Zoll) der Karte zum Festhalten verwendet, d.h. sie werden von der Antriebsrolle erfaßt, während die zweiten 1,27 cm (0,5 Zoll) dazu bestimmt sind, daß die Antriebsrolle die Karte auf eine geeignete Aufnahmegeschwindigkeit bringt. Danach werden 264 Einsen aufgenommen, um eine Synchronisation der Aufzeichnungselektronik mit den aufgenoranenen Daten zu ermöglichen, während die nächsten 2 Datensymbole (16 Bits) aus Nullen bestehen. Dadurch kann das Acht-Bit-Serien-Parallel-Schieberegister in der in Figur 14 gezeigten Leseschaltung Daten in derselben Acht-Bit-Symbolkonfiguratiön auslesen, wie diewe aufgenommen wurden. Die nächsten 1200 Bits sind den Daten zugeordnet, gefolgt von einem Symbol aus Nullen, Symbolstellungsinformation, Redundanz-Überprüfungsinformation in Längsrichtung, einem weiteren Symbol aus Nullen, einem Symbol entsprechend einem hexagonalen "FB"-Charakter, gefolgt von vierundzwanzig Symbolen aus Einsen. Diese Form von Vorwort und Nachwort ergibt im wesentlichen dieselben Vorteile wie bei Ausführungsformen mit Kassette oder Band, wie im einzelnen in der US-Patentanmeldung 429,479 beschrieben ist, während das System zusätzlich die Möglichkeit erhält, die Karte in Rückwärtsrichtung zu lesen, was zur Zeiteinsparung besonders vorteilhaft ist. Der Auslese-Aufzeichnungsantrieb verwendet einen Wiedergabe-Aufnahmekopf, während die nur für Auslesen vorgesehene Antriebs-
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station einen Kopf nur für das Auslesen verwendet, so daß nur eine einfache Kopfbewegung erforderlich ist.
Es kann jede herkömmliche Form von Magnetkartenantrieb verwendet werden. Die Kartenbewegung wird gesteuert durch eine Antriebsrolle/ die von einem getrennten Motor angetrieben wird, dessen Betätigung von den Antriebssteuerungs-Flip-Flops 313 und 815 gesteuert wird, die bereits beschrieben wurden. Zusätzlich sind ein Photodetektor und eine Lichtquelle so angeordnet, daß bei Einstoßen einer Magnetkarte in den Antrieb das Licht unterbrochen wird, um dem Kleinrechner, der den Ausgang des Detektors periodisch überwacht, zu signalisieren, daß er den Antriebs- und Klemmrollenmotor einschalten soll, so caß die Karte angetrieben wird. Die Antriebsrolle bringt die Karte in Rückwärtsrichtung in die Maschine, bis der Detektor erneut erregt wird, was dann geschieht, wenn die Vorderseite der Karte an diesem vorbeigelangt ist. Die Karte wird von der Antriebsrolle angetrieben, die sie gegen die Klemmrolle in herkömmlicher Weise drückt, während die Antriebsmotorgeschwindigkeit durch eine Rückführungsschleife gesteuert wird, die von einem Tachometer ausgeht, das an der Antriebswelle in bekannter Weise befestigt ist. Der Kopf ist ferner auf einer Gewindestange montiert, die von einem Schrittmotor angetrieben wird, der von der im linken Teil der Figur 15B gezeigten Schaltung gesteuert wird. Der Kopf wird um 1,07 mm (0,042 Zoll) seitlich bewegt, wenn die Gewindestange um 90° gedreht wird, was sich daraus ergibt, daß sechs Impulse dem Schrittmotor zugeführt werden, wie nachstehend beschrieben werden soll. Es sind somit sechs Impulse für den Schrittmotor erforderlich, um den Kopf von einer Spur zur nächsten zu bewegen. Der Schrittmotor kann vier Spulen umfassen, die zwei Wicklungen aufweisen, von denen jede 45° von der anderen entfernt ist, sowie einen Rotor mit sechs Ausnehmungen, die um 60° gegeneinander versetzt sind. Der Motor wird angetrieben durch diskrete Impulse, die von dem in Figur 15B gezeigten Steuerteil erzeugt werden, wie nachstehend beschrieben werden soll.
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Die den Antriebssteuerungs-Flip-Flops 813, 815 und 816 zugeordneten Schaltungen, die den Motor zur Bewegung der Aufzeichnungsmedien steuern, wurden bereits im Zusammenhang mit Figur 15A vollständig beschrieben. Bestimmte Eingänge der in Figur 15B beschriebenen Zustandsmultiplexer 811 und 812 wurden jedoch nicht erläutert, da sie in Figur 15A keine entsprechenden Teile aufweisen. Es wird daher zunächst eine Beschreibung der ausgelassenen Zustandseingänge für die Zustandsmultiplexer 811 und 812 gegeben, bevor die Schrittmotor-Steuerschaltung beschrieben wird, die im linken Teil von Figur 15B dargestellt ist. Der Teil von Figur 15B, der der verriegelten Acht-Bit-Anzeigeeinrichtung zugeordnet ist, entspricht identisch dem in Figur 15A beschriebenen und wird daher nicht erneut beschrieben.
Der einzige Eingang des Zustandsmultiplexers 811, der in Figur 15A kein Gegenstück besivzt, ist der an den Leiter 890 angeschlossene, der mit"Kopf belegt"bezeichnet ist. Dieser Zustandseingang des Zustandsmultiplexers 811 wird im linken Teil der in Figur 15B gezeigten Schaltung erzeugt, und wenn dieser hoch liegt, so zeigt er an, daß der Kopf durch den Schrittmotor bewegt wird. Diese Zustandsbedingung, die vom Kleinrechner periodisch überwacht wird, zeigt an, daß noch keine Befehle zum Lesen, Schreiben oder ähnliche Bewegungsbefehle an den Antrieb ausgeliefert werden dürfen und daß somit die Überwachung fortdauern soll, bis ein niedriges Signal am Leiter 890 vorhanden ist, wenn derselbe auf die gemeinsame Zusimdsleitung 21 durchgeschaltet wird. In ähnlicher Weise umfaßt der in Figur 15B dargestellte Zustandsmultiplexer 812 im wesentlichen die Zustandseingänge, die bereits beschrieben wurden; die über die Leiter 891 - 89 3 zugeführten Zustandseingänge besitzen jedoch in Figur 15A kein spezifisches Gegenstück und werden deshalb an dieser Stelle beschrieben. Der Zustandseingang in Leiter 891, der mit "Servo in Ordnung" bezeichnet ist, ist ein Zustandseingang, der dazu verwendet wird, um zu überprüfen, ob die Antriebsmotoren für die Aufzeichnungsmedien im
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Antrieb auf die richtige Geschwindigkeit gekommen ist, und zwar innerhalb eines bestimmten Intervalls, nachdem ein Lauf-Steuersignal ausgeliefert worden ist; es entspricht somit allgemein dem 11 Servo-unsicher"-Zustandseingang, der im Zusammenhang mit Figur 15A beschrieben wurde. Nachdem ein Lauf-Steuersignal und ein Richtungs-Steuersignal von den Antriebs-Steuer-Flip-Flops 813 und 815 ausgeliefert worden ist, werden die ersten 1,27 cm (0,5 Zoll) auf dem Aufzeichnungsmedium dazu verwendet, um dasselbe auf die Geschwindigkeit zu bringen. Danach kann die Aufnahme oder Wiedergabe von Information beginnen.·Deshalb wird das Fehlersignal, das am Antrieb entwickelt wird, wie vorstehend erwähnt während eines Zeitintervalls überwacht, das den ersten 1,27 cm des Aufnahmemediums entspricht, und wenn der Antrieb innerhalb dieses Intervalls nicht auf die Geschwindigkeit kommt, so wird der Zustandseingang "Servo in Ordnung" niedriggelegt.
Der Eichschalter-Eingang am Leiter 892 spiegelt den Ausgangszustand eines Eichschalters wieder, der im Aufzeichnungsmediumantrieb angeordnet ist. Die Funktion des Eichschalters liegt darin, den Kopf im Antrieb über der Spur 0 gegen einen Kopfanschlag auszurichten. Wenn der Eichschalter geschlossen wird und der Kopf schrittweise nach links bewegt wird, so bewirkt daher der Kleinrechner eine Schrittbewegung mit relativ geringer Geschwindigkeit, so daß der Kopf weich gegen den Anschlag geführt wird, um eine Ausrichtung mit der Spur 0 auf der Aufzeichnungskarte zu bewirken. Sowohl der Eichschalter als auch der Anschlag können einstellbar sein, so daß eine geeignete Synchronisierung erzielt wird.
Die dem Zustandsmultiplexer 812 über den Leiter 893 zugeführten Zustandseingänge, bezeichnet mit "01 Motor", stellen ein Zustandseingangssignal dar, das dazu verwendet wird, um den Kleinrechner anzuweisen, ob der Kopf über einer geraden oder einer ungeraden Spur des Aufnahmemediums liegt. Insbesondere ergibt sich die Bewegung des Kopfes auf der Gewindestange aus der Erzeugung von Impulsen, die dazu verwendet werden, um Erregungsimpulse an den
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Wicklungen des Motors anzulegen. Die Verschiebung zwischen Spuren und der Gang der Gewindestange sind so ausgelegt, daß sechs Impulse eine Bewegung des Kopfes von einer Spur zur nächsten bewirken, und diese sechs Impulse werden an einem Paar Flip-Flops angelegt, die Erregungsimpulse fir die Wicklungen des Schrittmotors erzeugen. Die Flip-Flops werden so betrieben, daß ihre Ausgänge um 90° phasenverschoben sind; obwohl die Ausgangszustände der Flip-Flops zu Beginn und zum Ende eines Schrittzyklus stets einander entsprechen, ändern sie sich jedesmal, wenn sechs Impulse daran angelegt werden, so daß schließlich der Ausgangszustand jedes Flip-Flops hochliegt, wenn der Kopf über einer geraden Spur liegt und niedrigliegt, wenn der Kopf über einer Spür mit ungerader Zahl liegt. Die Reihenfolge, mit der ein übergang in di?sen Flip-Flops auftritt, ändert sich in Abhängigkeit von der Richtung, in der die Schritte erfolgen sollen. Durch Verwendung des Ausgangszustands eines dieser Flip-Flops als Zustandseingang am Leiter 893 zeigt ein Eins-Niveau am Leiter dem Kleinrechner an, daß der Kopf über einer geraden Spur ruht, während ein Null-Niveau an diesem anzeigt, daß der Kopf über einer ungeraden Spur ruht. Wenn diese Information auf den gemeinsamen Zustandsleiter 21 geschaltet wird, wird sie vom Kleinrechner verwendet, um die Bewegung des Kopfes zu überprüfen, indem sichergestellt wird, ob der Kopf von einer ungeraden zu einer geraden oder von einer geraden zu einer ungeraden Spur geführt worden ist.
Der linke Teil von Figur 15B betrifft hauptsächlich die Vorrichtung zum Verschieben des Kopfes aufgrund der Wirkung der Gewindestange, die von dem Schrittmotor angetrieben wird. Dieser Teil des Aufnahmemediumantrieb-Steuerteils erzeugt Schrittimpulse mit geringer oder hoher Geschwindigkeit, steuert die Richtung, in der die Schritte erfolgen sollen, bewirkt die Erzeugung von Ei— regungsimpulsen, die an den Wicklungen des Schrittmotors angelegt werden sollen und erzeugt eine Mehrzahl von Zustandsbedingungen, die an den Zustandsmultiplexern 811 und 812 angelegt wer-
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den können. Die im linken Teil von Figur 15B dargestellte Schaltung, die hauptsächlich der Steuerung des Schrittmotors zugeordnet ist, umfaßt das Karte-ein-Flip-Flop 895, die Schrittmotorsteuerung-Flip-Flops 896 - 900 sowie die verschiedenen Schaltungskomponenten, die diesen zugeordnet sind. Das Flip-Flop 895 kann die Form eines herkömmlichen getakteten Flip-Flops annehmen, das in diesem Fall durch Steuerung des Kleinrechners gesetzt und zurückgesetzt wird und einen Zustandseingang erzeugt, der besagt, ob ein Aufzeichnungsmedium in Form einer Magnetkarte in den Antrieb eingelegt worden ist. Der Kartenantrieb umfaßt einen Photodetektor und eine Lichtquelle, die an der Stelle angeordnet sind, wo Karten in den Antrieb eingegeben werden. Der Ausgang des Photodetektors wird periodisch überwacht mittels des Kleinrechners, und das dem Photodetektor zugeführte Licht wird unterbrochen, wenn eine Karte in den Antrieb eingegeben wird. Wenn das Licht zum Photodetektor unterbrochen wird, geht der Kleinrechner davon aus, daß eine Karte eingegeben werden soll und betätigt den Antrieb in Rückwärtsrichtung, um zu bewirken, daß die Karte vollständig eingegeben wird- Um diesen Zustand weiter zu verfolgen, wird das Flip-Flop 895 gesetzt. Wenn eine Karte ausgeworfen werden soll, so wird der Antrieb in Vorwärtsrichtung während einer ausreichenden Zeit betrieben, um zu gewährleisten, daß die Karte ausgeworfen wird, und bei Ablauf dieser Zeitspanne wird das Flip-Flop zurückgesetzt. Der gesetzte bzw. zurückgesetzte Zustand des Flip-Flops 895 wird an den Leiter 905 angelegt und kann somit als direkter Eingang für den Zustandseingang am Leiter 824 des Zustandsmultiplexers 811 dienen.
Das Flip-Flop 895 ist ein getaktetes Flip-Flop, das den Zustand des D-Eingangs während der Anwesenheit eines Taktimpulses verfolgt. Der gesetzte oder zurückgesetzte Zustand des Flip-Flops wird ausschließlich vom Kleinrechner unter Programmsteuerung bestimmt in Abhängigkeit von überwachten Zuständen am Antrieb oder in Abhängigkeit von der Verzögerung, die dem Auswurf einer Karte zugeordnet ist. Der D-Eingang des Flip-Flops 895 ist über den
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Leiter 906 mit einem mit Bn bezeichneten Anschluß verbunden; somit wird der gesetzte oder zurückgesetzte Zustand dieses Flip-Flops bestimmt durch den Eins- oder Null-Zustand des ROM-Bits Bn, im Falle von Anweisungen, die eine Taktsteuerung des Flip-Flops 895 bewirken. Der mit Bn bezeichnete Anschluß kann direkt mit der gemeinsamen Anweisungswort-Leitung 20 verbunden werden. Wenn eine Anweisung erfolgt, die eine Taktsteuerung des Flip-Flops 895 bewirkt, so bewirkt eine Eins an der ROM-Bit-Stellung B , daß das Flip-Flop gesetzt wird, um anzuzeigen, daß eine Karte im Antrieb eingegeben worden ist, während eine Null an der ROM-Bit-Stellung Bn bewirkt, daß das Flip-Flop 895 zurückgesetzt wird, was anzeigt, daß keine Karte vorhanden ist.
Das Takteingangssignal des Flip-Flops 895 wird durch einen Leiter 907 mit dem Ausgang eines Und-Gatters 908 verbunden, das somit die Taktsteuerung bewirkt. Das Und-Gatter 908 erzeugt ein hochliegendes Niveau bzw. einen Takteingang für das Flip-Flop 895, wenn dessen beide Eingänge hochliegen. Ein erster Eingang des Und-Gatters 908 ist über den Leiter 909 mit einem mit B2 bezeichneten Anschluß verbunden, der den Zustand des ROM-Bits B- bei jeder ausgegebenen Anweisung wiederspiegelt. Der zweite Eingang des Und-Gatters 908 ist durch einen Leiter 910 mit dem Ausgang eines zweiten Und-Gatters 911 verbunden. Das Und-Gatter 911 erzeugt ein hochliegendes Ansteuerungssignal für das Und-Gatter 908, wenn alle Eingänge desselben hochliegen. Die vier Eingänge des Und-Gatters 9 11 umfassen einen Mediendekoder, den Zustand der ROM-Bits B. und b77 sowie die Komplimentwerte von zwei Phasen des Systemtaktes. Diese Eingangsbedingungen für das Und-Gatter 911 sind somit identisch mit den Eingängen an einem Nand-Gatter 867, und es ist somit ersichtlich, daß diese eine in geeigneter Weise taktgesteuerte Dekodierung von Anweisungen darstellen, die zum Aufzeichnungsmediumantrieb geführt werden. Jedesmal, wenn eine Anweisung ausgeliefert wird, die dem Aufzeichnungsmediumantrieb zugeführt wird und bei der das ROM-Bit B2 eine Eins ist,
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wird der Ausgang des Und-Gatters 908 hochgelegt und bewirkt eine Taktsteuerung des Flip-Flops 895, so daß dieses dem Zustand an seinem D-Eingang folgt, bzw. dem Zustand des ROM-Bits BQ in dieser Anweisung. Auf diese Weise wird das Flip-Flop 895 gesetzt oder zurückgesetzt, um eine Zustandsbedingung aufrecht zu erhalten, die wiederspiegelt, ob ein Aufzeichnungsmedium in den Antrieb eingegeben worden ist oder nicht. Ein Löscheingang des Flip-Flops 895 ist durch einen Leiter 912 mit einem Löschimpulsgenerator 913 verbunden. Der Löschimpulsgenerator bewirkt einen Löschimpuls unter Programmsteuerung, was dann auftritt, wenn ein Einschalt-Rückstell- oder ein ähnlicher Betriebszustand vorliegt, so daß der Anfangszustand des Flip-Flops 895 bestimmt wird, ebenso wie der Anfangszustand der Schrittmotorsteuerung 898, die über den Leiter 914 damit verbunden ist. Auf diese Weise wird das Flip-Flop 895 gesetzt, zurückgesetzt und gelöscht aufgrund der Programmsteuerung, um eine Zustandsanzeige aufrecht zu erhalten, die anzeigt, ob ein Aufzeichnungsmedium in dem automatischen Schreibsystem eingeladen ist oder nicht.
Die übrigen Teile der links in Figur 15B dargestellten Schaltung dienen zur.Steuerung des Schrittmotors, so daß der Kopf an einer genauen Spulstelle angeordnet wird, die durch Anweisungen definiert ist, welche von dem als Block 16 gestrichelt angedeuteten Kleinrechner ausgegeben werden. Die Geschwindigkeit der Verschiebung des Kopfes wird in Abhängigkeit von der Frequenz gesteuert, die von einem Geschwindigkeitssteuerung-Flip-Flop 896 bestimmt wird. Das Flip-Flop 896 kann innerhalb der wohlbekannten Arten herkömmlicher bistabiler Vorrichtungen beliebig ausgebildet werden; eine Eins wird an den Q-Ausgang angelegt, wenn eine Eins an dem mit dem Leiter 915 verbundenen D-Eingang anliegt, und umgekehrt wird eine Rückstellung vorgenommen und somit eine Eins am Q-Ausgang angelegt, wenn eine Null an dem mit dem Leiter 915 verbundenen D-Eingang anliegt. Eine Eins bzw. ein hohes Niveau wird an den D-Eingang des Flip-Flops 896 über den Leiter 915 angelegt in Übereinstimmung mit logischen Bedingungen, die im Antrieb de-
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kodiert werden. Die Art und Weise, mit der diese Bedingungen dekodiert werden, soll nachstehend beschrieben werden; an dieser Stelle soll nur betont werden, daß eine hohe Schrittgeschwindigkeit normalerweise bei der Schrittbewegung des Schrittmotors angewendet wird, es sei denn, daß einer von zwei Zuständen vorliegt.
Der erste Zustand liegt dann vor, wenn der Eichschalter im Antrieb geschlossen ist und somit der Kopf langsam gegen den Anschlag bewegt werden soll. Der zweite Zustand tritt während der ersten wenigen Schritte auf, die der Schrittmotor ausführt, wobei eine Richtungsänderung des Kopfes auftritt. Dieser Zustand ist nützlich zur Überwindung von Effekten, die mit der Trägheit des Kopfes, des Motors und ähnlicher Teile im Zusammenhang stehen. Wenn eine Eins bzw. ein Langsamschritt-Signal am Leiter 915 liegt, so wird das Flip-Flop 896 gesetzt, worauf eine Eins an dessen Q-Ausgang angelegt wird, der mit dem Leiter 916 verbunden ist. Wenn das Flip-Flop 896 zurückgesetzt ist, so liegt eine Eins an seinem Q-Ausgang, der mit dem Leiter 917 verbunden ist. Der Leiter 916 ist mit einem ersten Eingang des Und-Gatters 918 verbunden, während der Leiter 917 mit dem ersten Eingang des Und-Gatters verbunden ist. Somit wird eines der ünd-Gatter 918 bzw. 919 wahlweise durchgeschaltet in Abhängigkeit von dem gesetzten bzw. zurückgesetzten Zustand des Flip-Flops 896. Der zweite Eingang des Und-Gatters 919 ist über die Leiter 920 und 921 mit einem Oszillatoreingang aus einer 312,5 Hz-Quelle verbunden. Sobald das Und-Gatter 919 durch ein hochliegendes Signal im Leiter 917 durchgeschaltet wird, so folgt dessen Ausgang dem Eingang an den Leitern 920 und 921, die mit 312,5 Hz gesteuert werden. Bei der Durchschaltung erzeugt somit der Ausgang des Und-Gatters 919 Schnellschritt-Impulse mit der Oszillatorfrequenz 312,5 Hz. In ähnlicher Weise ist der zweite Eingang des Und-Gatters 918 über den Leiter 922 mit dem Ausgang eines Teilerverhältnis-vier-Zählers 923 verbunden, dessen Ausgang ferner über den Leiter 921 mit der Oszillatorquelle verbunden ist. Der Teilerverhältnis-vier-
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Zähler 923 kann herkömmlich ausgebildet sein, beispielsweise Modell SN 7493 von der Texas Instrument Corporation. Der Zähler 923 erzeugt einen Impuls an seinem Ausgang, wenn an ihn vier Impulse angelegt werden, und da sein Eingang mit dem 312,5 Hz-Oszillator verbunden ist, schwingt sein Ausgang mit einer Frequenz von 78 Hz. Wenn das Und-Gatter 918 aufgrund des Langsamschritt-Zustandes des Flip-Flops 896 durchgesteuert wird, so schwingt sein Ausgang mit 78 Hz. Er liefert somit getrennte Impulse mit niedriger Frequenz, d.h. ein Viertel der Schnellschrittgeschwindigkeit, die vom Ausgang des Und-Gatters 919 bestimmt wird. Die Ausgänge der Und-Gatter 918 und 919 werden jeweils über Leiter 924 und 925 mit den Eingängen des Oder-Gatters 925A verbunden .
Das Oder-Gatter 925A kann herkömmlich ausgebildet sein; es erzeugt ein hochliegendes Signal an seinem Ausgang, wenn einer der Ausgänge hochliegt. Wenn eines der Gatter 918 oder 919 durchgeschaltet wird, so folgt der Ausgang des Oder-Gatters 925A den Ausgängen derselben, so daß Schrittimpulse mit hoher oder niedriger Geschwindigkeit, so wie sie durch die mit dem Leiter 926 verbundenen Und-Gatter 919 und 918 definiert werden, angelegt werden. Der Ausgang des Oder-Gatters 925A ist über den Leiter 926 mit dem unteren Eingang eines Und-Gatters 927 und mit dem Zähleingang eines Teilerverhältnis-sechs-Zählers 928 verbunden.
Der Zähler 928 kann beliebig ausgebildet sein, wie beispielsweise die von der Texas Instruments Corporation erhältliche SN 7493 MSI-Schaltung. Der Ausgang des Teilerverhältnis-sechs-Zählers 928 ist mit dem Leiter 929 verbunden; somit zählt der Zähler die schnellen oder langsamen Schrittimpulse, die am Ausgang des Oder-Gatters 925A erzeugt werden. Nachdem sechs derartige Impulse gezählt worden sind, wird ein hochliegendes Signal an den Ausgang gelegt, der mit dem Leiter 929 verbunden ist. Da sechs Schrittimpulse mit beliebiger Geschwindigkeit die Verschiebung
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des Kopfes von einer Spur zu einer angrenzenden Spur definieren, zählt der Zähler 928 die Anzahl der Impulse, die erforderlich sind, um zu einer angrenzenden Spur zu gelangen und erzeugt dann ein hochliegendes Signal im Leiter 929 um anzuzeigen, daß eine ausreichende Anzahl von Impulsen zum Weiterschreiten zu einar angrenzenden Spur erzeugt worden sind. Der Ausgang des Zählers 928 ist über den Leiter 929 mit dem Löscheingang eines Kopfbelegt-Schrittmotorsteuerung-Flip-Flops 897 verbunden, welches bei Einstellung auf eine Eins verschiedene Schrittmotoransteuerungsbefehle erzeugt, während es bei Rückstellung auf Null verschiedene geeignete Löschfunktionen ausführt.
Das Flip-Flop 897 kann die Form irgendeiner herkömmlichen Einrichtung annehmen, bei der der am Stelleingang angelegte Zustand verriegelt wird, bis die Vorrichtung gelöscht wird. Beispielsweise kann ein SN 7474-Flip-Flop zum Einsatz gelangen, das von Texas Instruments Corporation erhältlich ist, wenn der D- und der Takteingang an Masse gelegt werden. Der Vorsetzeingang des Flip-Flops 897 ist über einen Leiter 930 mit dem Ausgang eines Und-Gatters 931 verbunden. Sobald der Ausgang des Und-Gatter's 931 hochliegt, wird das Flip-Flop 897 auf einen Zustand voreingestellt, in dem eine Eins an seinem Q-Ausgang und eine Null an seinem Q-Ausgang erzeugt wird. Der erste Eingang des Und-Gatters 931 ist durch den Leiter 9 32 mit dem Ausgang des Und-Gatters 911 verbunden, das zur Dekodierung von in geeigneter Weise taktgesteuerten Anweisungen dient, die dem Aufzeichnungsmediumantrieb und dem Steuerteil zugeordnet sind, der in Figur 15B dargestellt ist. In ähnlicher Form ist der zweite Eingang des Und-Gatters 931 mit einem Anschluß B7 verbunden und empfängt somit den Zustand des ROM-Bits B7 in jedem Anweisungszyklus. Der Zustand des ROM-Bits B7 ist hochliegend bei jeder dem Aufzeichnungsmediumantrieb zugeleiteten Anweisung, in der eine Schrittführung zwischen Spuren auftreten soll. Aufgrund der Eingangszustände des Und-Gatters 931 wird bei jeder Anweisung zur Steuerung der Schrittbe-
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wegung des Kopfes im Antrieb das Flip-Flop 897 auf einen Eins-Zustand voreingestellt und wird in diesem Zustand gehalten, bis es durch ein angelegtes Löschsignal über Leiter 929 gelöscht wird. Das Flip-Flop 897 wird entsprechend auf einen Eins-Zustand jedesmal voreingestellt, wenn eine Schrittanweisung erfolgt und wird aufgrund des Teilerverhältnis-sechs-Zählers 928 gelöscht, nachdem sechs Schrittimpulse mit niedriger oder hoher Geschwindigkeit von dem Oder-Gatter 925A erzeugt worden sind.
Der Q-Ausgang des Kopf-belegt-Schrittmotorsteuerung-Flip-Flops 897 ist über Leiter 933 - 935 mit einem zweiten Eingang des Und-Gatters 927, einem Eingang eines Oder-Gatters 936 und dem Eingang einer Verzögerungsvorrichtung 937 verbunden. Wenn das Flip-Flop 897 auf einen Eins-Zustand voreingestellt ist, so schaltet das am Leiter 933 liegende Eins-Signal das Und-Gatter 927 durch, so daß dessen Ausgang den Schrittmotorimpulsen folgen kann, die an seinen anderen Eingang vom Ausgang des Oder-Gatters 925A über Leiter 926 angelegt werden. In ähnlicher Weise wird ein Schritt-Durchschaltsignal direkt durch das Oder-Gatter 936 erzeugt und am Ausgangsleiter 938 angelegt, um den Schrittmotor in der Weise anzusteuern, die an diesem Leiter im rechten Teil der Figur 15B angezeigt ist. Der zweite Eingang des Oder-Gatters 936 am Leiter 939 wird vom Ausgang der Verzögerungsvorrichtung 937 abgeleitet. Die Verzögerungsvorrichtung kann die Form eines herkömmlichen RC-Verzögerungskreises besitzen, der eine Verzögerung von 15 bis 20 ms in das hochliegende Signal einfügt, das am Q-Ausgang des Flip-Flops 897 erzeugt wird. Dieses verzögerte hohe Ausgangssignal wird an einen zweiten Eingang des Oder-Gatters 936 angelegt, um zu gewährleisten, daß das durch dieses im Leiter 938 erzeugte Schritt-Ansteuersignal während einer Zeitspanne von 15 bis 20 ms nach Auftreten und Zählen des sechsten Schrittimpulses weiterbesteht, so daß ein wesentlicher Strom in den Wicklungen des Schrittmotors aufrecht erhalten wird, um mechanische Schwingungen zu dämpfen, nachdem der letzte Schritt vervollständigt worden ist.
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Der Q-Ausgang des Flip-Flops 897 wird über Leiter 940 und 941 an die Löscheingänge der Zähler 923 und 928 angelegt. Dieses Flip-Flop ist auf eine Eins voreingestellt, wenn ein Schrittsteuerungsvorgang beginnt und beaufschlagt somit den Schrittmotor, während sechs Schrittimpulse durch das Oder-Gatter 925A erzeugt werden. Nachdem sechs Schrittimpulse vom Oder-Gatter 92SA erzeugt worden sind, löscht der Zähler 928 das Flip-Flop 897, worauf eine Eins in den Leitern 940 und 9 41 angelegt wird; dadurch wird der Zustand in den Zählern 923 und 928 gelöscht, um diese in die Lage zu versetzen, erneut Zählvorgänge in Abhängigkeit von einem weiteren Schrittzyklus zu beginnen. Falls der Zustand des Geschwindigkeitssteuerung-Flip-Flops 896 gelöscht werden soll, so kann die Erzeugung eines Löschsignals im Leiter für das Flip-Flop 897 auch für diesen Zweck verwendet werden, obgleich dies in Figur 15B nicht dargestellt ist.
Das Und-Gatter 927 empfängt die Schrittimpulse, die am Ausgang des Oder-Gatters 925A erzeugt und über den Leiter 926 gesendet werden, und es wird getrennt durch den Ausgang des Γϋρ-Flops über Leiter 933 und 934 durchgesteuert. Wenn ein Kopfschritt-Steuerbefehl ausgeliefert worden ist und das Flip-Flop 897 voreingestellt worden ist, so folgt der Ausgang des ünd-Gatters über Leiter 942 den vom Oder-Gatter 925A erzeugten Schrittimpulsen, die an den Leiter 926 angelegt werden. Der Ausgang des ünd-Gatters 927 ist über den Leiter 942 mit den Takteingängen von Schrittmotorsteuerung-Flip-Flops 899 und 900 bzw. Q1 und Q2 verbunden. Die Flip-Flops 899 und 900 können gewöhnliche getaktete •Flip-Flops sein, die dem Zustand ihrer D-Eingänge nur dann folgen, wenn ein Taktniveau vorhanden ist. Die Flip-Flops 899 und 900 legen Impulse direkt an den Schrittmotor an und liefern somit Stromimpulse an dessen Wicklungen. Die Ausgangsimpulse der Flip-Flops 899 und 900 stellen somit das Endprodukt der Schrittmotor-Steuerschaltung dar, die im linken Teil der Figur 15B da-r-
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gestellt ist. Diese mit "01 Motor" und "02 Motor" bezeichneten Ausgänge v/erden jeweils in Schrittmotorantriebsströme umgesetzt, die direkt an den Wicklungen des Schrittmotors angelegt werden. Wie weiter unten beschrieben werden soll, sind die Flip-Flops
899 und 900 so geschaltet, daß die erzeugten Ausgangsstromimpulse um 90° phasenverschoben sind und eine Schrittfolge mit sechs Schrittimpulsen auftritt, die die erforderliche Anzahl von Schrittimpulsen zur Verschiebung des Kopfes zu einer angrenzenden Spur bilden. Die Ausgänge der Flips-Flops 899 und 900 beginnen jeweils in demselben Zustand und enden jeweils in demselben Zustand. Für jeden Sechs-Schritt-Zyklus, der der Verschiebung zu einer angrenzenden Spur zugeordnet ist, ändert sich jedoch der Endzustand bezüglich des Anfangszustandes so, daß der Ausgangszustand eines dieser Flip-Flops bei Beenden eines Schrittzyklus dazu verwendet werden kann, um zu bestimmen, ob der Kopf über einer ungeraden oder einer geraden Spur liegt. Die Flip-Flops 899 und 900 werden verwendet, um Ausgangssignale direkt zu erzeugen, die an den vier Spulen des Schrittmotors angelegt werden, wo sie anzeigen, welche der vier Spulen in jedem Schritt erregt werden soll und in welcher Reihenfolge.
Die D-Eingänre der Flip-Flops 899 und 900 werden in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des anderen Flip-Flops erzeugt sowie in Abhängigkeit von dem Zustand des Richtungs-Schrittmotorsteuerung-Flip-Flops 898. Das Flip-Flop 898 kann ein getaktetes Flip-Flop sein, welches von ähnlicher Art ist wie die Flip-Flops 899 und
900 und somit in herkömmlicher Form durch eine SN 7474 MSI-Schaltung gebildet sein kann. Der Takteingang des Flip-Flops 898 ist über Leiter 943 mit dem Ausgang des Und-Gatters 931 verbunden. Das Flip-Flop 898 wird zum Ausgang des Und-Gatters 931 jedesmal dann taktweise durchgeschaltet, wenn eine Anweisung für den Antrieb erfolgt, wobei die Anweisung ein ROM-Bit B_ in einem Eins-Zustand aufweist. Das Flip-Flop 898 wird durch das Ausgangssignal des Löschgenerators 913 gelöscht, welches an den Löscheingang über
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Leiter 912 und 914 angelegt wird. Der D-Eingang des Flip-Flops 898 ist über den Leiter 944 mit dem mit BQ bezeichneten Anschluß verbunden; der Zustand des ROM-Bits BQ bei jeder ausgegebenen Anweisung wird somit über den Leiter 944 auf den D-Eingang des Flip-Flops 898 gegeben. Der Zustand des ROM-Bits BQ wird bei jeder Kopf-Schrittanweisung zur Festlegung der Richtung der Schritte verwendet, wie dies aus einer Einsicht in die Anlage C hervorgeht. Wenn das ROM-Bit BQ eine Eins ist, so sollen die Schritte nach rechts erfolgen, wenn das ROM-Bit eine Null ist, so wird dadurch eine Schrittbewegung nach links festgelegt. Da das Flip-Flop 898 ein getaktetes Flip-Flop ist, wird es nur dann auf den Zustand seines D-Einganges am Leiter 944 eingestellt, wenn ein Taktsignal am Leiter 943 anliegt. Dies bedeutet, daß bei jeder Ausgabe einer Kopf-Schrittanweisung für den Antrieb diese Anweisung durch die Einwirkung der Und-Gatter 911 und 931 dekodiert wird, um die Erzeugung von Taktimpulsen in Leiter 943 zu bewirken, während die Schrittrichtung, die durch das über Leiter 944 an den D-Eingang angelegte ROM-Bit BQ festgelegt wird, in dieses Flip-Flop in demselben Anweisungszyklus eingegeben wird. Der Ausgang des Flip-Flops 898 definiert somit die Richtung, in der die Schritte erfolgen sollen, wobei ein Eins-Niveau eine Schrittbewegung nach rechts und ein Null-Niveau eine Schrittbewegung nach links festlegen. Der Ausgang des Flip-Flops 898 wird über Leiter 945 - 947 an einen Eingang von exklusiven Oder-Gattern 948 - 950 angelegt.
Die Exklusiv-Oder-Gatter 948 - 950 können herkömmlich ausgebildet sein, beispielsweise SN 7486-Schaltungen, die in wohlbekannter Weise arbeiten und eine Eins bzw. ein hochliegendes Signal an ihren Ausgängen nur dann erzeugen, wenn jeder ihrer Eingänge in einem anderen Zustand ist, während sie eine Null an ihren Ausgängen erzeugen, wenn beide Eingänge gemeinsam eine Eins bzw. eine Null aufweisen. Das Exklusiv-Oder-Gatter 948 steuert den Zustand der Langsamschritt-Logik, die ein Eingangssignal für das Geschwindigkeitssteuerung-Schrittmotor-Steuer-Flip-Flop 896 über
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einen Leiter 915 liefert und nachstehend beschrieben werden soll. Die Exklusiv-Oder-Gatter 949 und 950 beaufschlagen den D-Eingang der Flip-Flops 899 und 900, und dieses Eingangssignal wird sowohl in Abhängigkeit von der am Flip-Flop 898 eingestellten Richtung als auch vom Ausgangszustand der Flip-Flops 899 und 900 gesteuert.
Das Exklusiv-Oder-Gatter 949 empfängt das am Flip-Flop 898 gesetzte Richtungssignal, das durch den Ausgang dargestellt wird, wobei dieses Ausgangssignal über Leiter 945 und 946 an den oberen Eingang angelegt wird, während der untere Eingang über den Leiter 951 den Komplement-Ausgangszustand des Flip-Flops 900 erhält. Das Exklusiv-Oder-Gatter 950 empfängt das am Flip-Flop 898 gesetzte P.ichtungssignal über Leiter 945 und 947 an seinem unteren Eingang, während der am Q-Ausgang des Flip-Flops 899 vorhandene Zustand an den oberen Eingang über Leiter 952 angelegt wird. Die Ausgänge der Exklusiv-Oder-Gatter 949 und 950 werden an die jeweiligen D-Eingänge der Flip-Flops 899 und 900 über Leiter 953 und 954 angelegt.
Im Betrieb der Flip-Flops 899 und 900 wird anfänglich ein Spurschritt-Steuersignal ausgegeben, das eine Taktsteuerung des Richtungs-Schrittmotor-Steuer-Flip-Flops 898 und eine Voreinstellung des Kopf-belegt-Flip-Flops 897 bewirkt. Wenn das Flip-Flop 897 voreingestellt ist, wird im Leiter 938 ein Schritt-Ansteuerungsniveau erzeugt, während die Zähler 923 und 928 gelöscht worden, um die Erzeugung von Schrittimpulsen durch das Oder-Gatter 925A zu ermöglichen. Es soll zunächst angenommen werden, daß eine Rechtsschritt-Anweisung ausgeliefert worden ist, so daß das Flip-Flop 898 durch den Zustand des ROM-Bits B0 auf Eins gesetzt wird. Es soll ferner angenommen werden, daß die Flip-Flops 899 und 900 sich in einem Rückstellzustand befinden, so daß eine Eins an jedem ihrer Q-Ausgänge liegt. Zu einem Zeitpunkt t_ lie-
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gen dia Q-Ausgänge beider Flip-Flops auf Null, der Ausgang des Richtungs-Schrittmotor-Flip-Flops 898 liegt auf Eins und das Und-Gatter 927 ist durchgeschaltet, so daß dieses Schrittimpulse an die taktgesteuerten Eingänge der Flip-Flops 899 und 900 legen kann. Aufgrund dieser Anfangsbedingungen weist das Exklusiv-Oder-Gatter 949 Einsen an beiden Eingängen auf, die an die Leiter 946 und 951 angeschlossen sind, so daß der Ausgang über Leiter 953 niedrig liegt, während das Exklusiv-Oder-Gatter 950 eine Eins am Eingangsleiter 947 und eine Null am Eingangsleiter 952 aufweist, so daß sein an Leiter 954 angelegter Ausgang hoch liegt. Wenn der erste getrennte Impuls vom Oder-Gatter 925A erzeugt wird und über das Und-Gatter 927 an die Takteingänge der Flip-Flops 899 und 900 angelegt wird, so wird das Flip-Flop 900 auf Eins gesetzt, wenn die Vorderkante des durchgeschalteten Schrittimpulses auftritt, wodurch der Ausgang am Leiter 951 niedrig gelegt wird. Bei einer Rechtsschritt-Anweisung wird das Flip-Flop 900 zuerst geschaltet. Wenn das Flip-Flop 900 geschaltet wird, ändern sich die Eingangsbedingungen am Exklusiv-Oder-Gatter 949, in dem der mit dem Leiter 951 verbundene Eingang niedrig gelegt wird, während der an den Leiter 946 geführte Eingang hochgelegt bleibt, so daß der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters 949 nun hochgelegt wird, so daß das Flip-Flop 899 in die Lage versetzt wird, beim Auftreten der Vorderkante des nächsten erzeugten Schrittimpulses geschaltet zu werden. Die Eingangsbedingungen am Flip-Flop 900 haben sich nicht geändert, und da dieses bereits gesetzt ist, erfolgt beim Auftreten des zweiten Schrittimpulses kein Kippvorgang. Wenn der zweite Schrittimpuls durch das Und-Gatter 927 hindurchgeschaltet wird, wird das Flip-Flop 899 in den gesetzten Zustand versetzt, so daß eine Eins im Leiter 952 erzeugt wird, während das Flip-Flop 900 in seinem gesetzten Zustand verbleibt. Beim Auftreten des zweiten Schrittimpulses sind beide Flip-Flops 899 und 900 gemeinsam im gesetzten Zustand.
Das Setzen des Flip-Flops 899 ändert jedoch die Eingangsbedingungen am Exklusiv-Oder-Gatter 950, indem eine Eins nun in beiden
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Leitern 947 und 952 erscheint, so daß der Ausgang am Leiter 954 niedrig gelegt wird. Daher wird beim Auftreten des dritten Schrittimpulses das Flip-Flop 900 in den Null-Zustand zurückgesetzt. Diese Zurücksetzung des Flip-Flops 900 ändert die Eingangsbedingungen am Exklusiv-Oder-Gatter 949, so daß das Flip-Flop beim Auftreten der Vorderkante des vierten Schrittimpulses zurückgesetzt wird. In ähnlicher Weise wird das Flip-Flop 900 beim Auftreten der Vorderkante des fünften Schrittimpulses in seinen gesetzten Zustand gebracht, während das Flip-Flop 899 beim Auftreten der Vorderkante des sechsten Schrittimpulses in seinen gesetzten Zustand gelangt, wodurch der Schrittzyklus für eine einzelne Spur beendet wird und das ünd-Gatter 927 gesperrt wird. Für einen Rechtsschrittvorgang werden somit die Flip-Flops 899 und 900 beim Anlegen von wechselnden Schrittimpulsen geschaltet, und man sieht, daß das Flip-Flop 900 zuerst gekippt wird. Nach Anlegen von sechs Schrittimpulsen zur Vervollständigung des Schrittzyklus für eine einzelne Spur befinden sich die Flip-Flops 899 und 900 in einem gemeinsamen Zustand; dieser gemeinsame Zustand ist jedoch entgegengesetzt demjenigen, der zu Beginn des Schrittzyklus für die Spur existiert, und somit können der Einsbzw. Null-Zustand beider Flip-Flops am Ende eines Schrittzyklus dazu verwendet werden, den gradzahligen oder ungradzahligen Zustand der Spur anzuzeigen, über der sich der Kopf befindet.
Für einen Linksschrittbetrieb wird in ähnlicher Weise ein Null-Bit in das Richtungs-Schrittmotor-Steuer-Flip-Flop 898 eingegeben. Dadurch v/erden die Anfangsbedingungen der Exklusiv-Oder-Gatter 949 und 950 geändert, bevor der erste Schrittimpuls auftritt, so daß unter der Annahme, daß die Flip-Flops 899 und 900 beide in einem zurückgesetzten Zustand sind, das Flip-Flop 899 beim Auftreten der Vorderkante des ersten Schrittimpulses einen übergang ausführt, während das Flip-Flop 900 beim Auftreten des zweiten Schrittimpulses gesetzt wird. Unter diesen Bedingungen beginnt für einen Linksschritt ein übergang durch das Flip-Flop 899,
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gefolgt von Flip-Flop 900 beim Erscheinen von geradzahligen. Schrittimpulsen. Falls davon ausgegangen wird, daß die Anfangsbedingungen der Flip-Flops 899 und 900 umgekehrt sind, d.h. diese Flip-Flops sich anfangs im Zustand Eins bzw. im gesetzten Zustand befinden, so ist das erste beim Auftreten des ersten Schrittimpulses gekippte Flip-Flop das andere, umgekehrt wie zuvor beschrieben. Wenn zu einem Zeitpunkt, in dem beide Flip-Flops sich in einem gesetzten Zustand befinden, ein Rechtsschritt begonnen wird, so eilt das Flip-Flop 899 dem Flip-Flop 900 voraus, und umgekehrt eilt das Flip-Flop 900 der Schaltung des Flip-Flops 899 bei einem Linksschritt voraus, wenn beide Flip-Flops sich in einem gesetzten Zustand befinden. Die Komplementausgänge der Flip-Flops 899 und 900 sind mit dem Schrittmotor für den Kartenantrieb so verbunden, wie dies durch die Bezeichnungen "01 Motor" und 02 Motor" an den Leitern 955 und 956 angegeben ist; der Leiter 955 kann ebenfalls mit dem Leiter 893 am Zustandsmultxplexer verbunden sein, so daß eine Anzeige für geradzahlige oder ungeradzahlige Spur für den Kleinrechner für Verarbeitungsvorgänge und dergleichen gegeben werden kann.
Das Exklusiv-Oder-Gatter 948 weist einen ersten Eingang auf, der mit dem Ausgang des Flip-Flops 898 über den Leiter 945 verbunden ist, während der zweite Eingang mit dem Leiter 957 verbunden ist, der den Zustand des ROM-Bits BQ in einer Anweisung darstellt, welche eine Richtungseinstellung bewirkt. Die Funktion des Exklusiv-Oder-Gatters 948 liegt darin, ein hochliegendes Ausgangssignal immer dann zu erzeugen, wenn eine Abweichung von der anfangs erhaltenen Richtung durch eine Anweisung befohlen wird, während ein Null-Ausgangssignal immer dann erzeugt wird, wenn keine Richtungsänderung eingeleitet worden ist. Da der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters 948 nur in Abhängigkeit von verschiedenen Eingangsbedingungen an den Leitern 945 und 957 hochgelegt wird, wird der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters 948 nur dann hochgelegt, wenn ein Rechtsschritt-Zustand zuvor im Rieh-
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tungs-Flip-Flop 898 gesetzt war, während ein Linksschritt-Zustand durch das in einer Anweisung vorhandene ROM-Bit B0 befohlen wurde oder umgekehrt, wenn das Flip-Flop 898 in einen Linksschritt- Zustand versetzt wurde und der Zustand des Bits BQ einem Rechtsschritt-Zustand zugeordnet ist. Bei sämtlichen Sätzen von Eingangsbedingungen, d.h. solche, bei denen keine Richtungsänderung erforderlich ist, ist der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters 948 Null.
Der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters 948 ist über den Leiter 957 mit einem Eingang eines Und-Gatters 959 verbunden. Der Eingang des Und-Gatters 959 am Leiter 957 wird nur dann hochgelegt, wenn eine Änderung der Schrittrichtung eingeleitet werden soll. Der zweite Eingang des Und-Gatters 959 ist über einen Leiter 958 an den Ausgang der 20 ms-Verzögerungsvorrichtung 937 angelegt. Der Ausgang der Verzögerungsvorrichtung 937 ist m.ir deshalb während eines eingeleiteten Schrittvorganges hochgelegt und bleibt während einer Zeitspanne von 20 ms danach im hochgelegten Zustand, um weiterhin das Schritt-An«=teuersignal im Leiter 938 aufrecht zu erhalten. Daher liegt der'Eingang des Leiters 958 nur während einer Zeitspanne von 20 ms nach einem Schrittvorgang hoch und wird danach niedrig geschaltet. Da ein derartiges 20 ms-Intervall zur Einnahme der Ruhestellung und zur Überwindung der Kopfschwerkraft beim Langsamschritt ausreicht, gewährleistet das Eingangssignal des Und-Gatters 959, daß ein Langsamschritt-Signal nur in Abhängigkeit von einer Richtungsänderung erzeugt wird, wenn die Richtungsänderungsanv/eisung innerhalb von 20 ms eines vorhergehenden Schrittvorganges ausgegeben wurde. Unter diesen Bedingungen wird der Ausgang des Und-Gatters 959 hochgelegt. Der Ausgang des Und-Gatters 959 ist über einen Leiter 960 mit einem Eingang eines Oder-Gatters 961 verbunden, während der Ausgang des Oder-Gatters 961 über einen Leiter 962 mit einem Eingang eines Und-Gatters 963 verbunden ist. Das Und-Gatter 963 ist über einen Lei-. ter 964 mit dem Ausgang des Und-Gatters 931 verbunden, das bei der
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Dekodierung von Anweisungen hochgelegt wird, die dem Antrieb zugeführt werden und bei denen ein durch das ROM-Bit B- definierter KopfSchrittvorgang befohlen wird. Die Taktsteuerung an diesem Ausgangssignal ist so ausgelegt, daß es während der Taktphasen 5-7 des Anweisungszyklus hochgelegt wird, und somit liegt während dieses Intervalls ein hohes Signal am Leiter 964 und schaltet das Und-Gatter 963 durch. Dies bedeutet, daß nach Erzeugung eines Langsamschritt-Ausgangssignals in Abhängigkeit vom Ausgang des Und-Gatters 959 durch das Oder-Gatter 961, der mit dem Leiter 915 verbundene Ausgang des Und-Gatters 963 hochgelegt wird und das Schnell/Langsam-Flip-Flop 896 setzt, so daß Langsamschritt-Signale für das sechste Schrittintervall oder wenigstens für einen Anfangsteil davon erzeugt werden.
Ein zweiter Eingang des Oder-Gatters 961 ist durch einen Leiter 965 mit einem mit "Eichschalter" bezeichneten Anschluß verbunden, der denselben Zustand aufweist wie derjenige, der am Eingang des Zustandsmultiplexers 812 überwacht wird. Dieses Eichschalter-Eingangssignal wird periodisch vom Kleinrechner untor Programmsteuerung überwacht; falls es während eines Intervalls, in dem der Kopf schrittweise nach links bewegt wird, d.h. in Richtung auf den Anschlag,"hochgelegt wird, so erzeugt der Kleinrechner sofort eine Linksschritt-Anweisung. Wenn ein hochliegendes Signal im Leiter 965 aufgrund des Schließens des Eichschalters erscheint, so wird der mit dem Leiter 962 verbundene Ausgang des Oder-Gatters 961 hochgelegt. Wenn der Kopf schrittweise nach links bewegt wurde, so bewirkt der vom Kleinrechner ausgegebene neue Linksschritt-Steuerbefehl, daß ein Durchschaltniveau an den Leiter 964 gelegt wird und das Und-Gatter 963 durchschaltet, wobei das Geschwindigkeitssteuerung-Flip-Flop 896 so gesetzt wird, daß Langsamschritt-Impulse erneut erzeugt werden. Dies geschieht, damit der Kopf zur Einstellung weich gegen den Anschlag geführt wird. Wenn entweder eine Richtungsänderung zur schrittweisen Bewegung des Kopfes innerhalb der 20 ms der vorausgehenden Schritt-
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anweisung befohlen wird oder der Eichschalter während eines Linksschritt-Vorganges geschlossen wird, werden Langsamschritt-Impulse durch das Oder-Gatter 925 für diesen Schrittzyklus erzeugt.
Im Gegensatz zur Betriebsweise der Kopfschrittschaltung ist die Betriebsweise des Aufzeichnungsmedium-Antriebssteuerteils, der in Figur 15B dargestellt ist, im wesentlichen übereinstimmend mit der im Zusammenhang mit Figur 15A beschriebenen. Eine Wiederholung ist daher an dieaa: Stelle nicht erforderlich.
Die Flußdiagramme
Die Struktur des Systems, die Betriebsweise und die verschiedenen Funktionen wurden vorstehend hauptsächlich im Zusammenhang mit der schematischen Darstellung des Gesamtsystems nach Figur beschrieben, ebenso wie die detaillierten Schaltbilder grundlegender Systemkomponenten anhand der Figuren 3 - 15B; die dort beschriebenen Funktionsweisen und Funktionsausführungen ergeben sich anhand der jeweiligen zugeordneten Funktion, die an der jeweils diskutierten Peripherieeinheit stattfindet oder für eine Betriebsperson erscheint. Die tatsächliche Verarbeitung, die in dem automatischen Schreibsystem stattfindet, wird am besten bei einer genauen Betrachtung der Programmlisten deutlich, die in Form von Anlagen A und B beigefügt sind. Zur Gesamtübersieht über die unter der Programmsteuerung stattfindende Verarbeitung sind die in den Figuren 16 - 28D wiedergegebenen Flußdiagramme vorgesehen, die nachstehend diskutiert werden sollen, so daß die Möglichkeiten der Wortverarbeitung und die Weise, in der grundlegende Funktionen ausgeführt werden, leicht verständlich werden. Es soll jedoch betont werden, daß die nachstehend beschriebenen Flußdiagramme stark vereinfacht sind, in Übereinstimmung mit der gewohnten Anwendung von Flußdiagrammen, und es sollte daher Bezug auf die Anlagen A und B genommen werden, um genaue Einzel-
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heiten über bestimmte beschriebene Programme oder sonst verwendete Programme zu erhalten.
Systemleerlauf
Figur 16 zeigt ein Flußdiagramm eines vereinfachten Systemleerlauf-Schleifenprogramms. Die in Figur 16 gezeigte Leerlaufschleife wird an verschiedenen Stellen jedesmal dann eingegeben, wenn das automatische Schreibsystem eingeschaltet wird oder auf das Auftreten eines gegebenen Ereignisses aufgrund einer Überwachungsfunktion wartet, wobei die gemeinsame Zustandsleitung 21 verwendet wird, um Zustände zu überwachen, die sich an verschiedenen Peripherieeinheiten ergeben. Der in Figur 16 dargestellte Leerlaufbetrieb erinnert stark an den im Zusammenhang mit Figur 18 der US-Patentanmeldung 430,130 beschriebenen, und für weitere Einzelheiten soll auf diese Beschreibung Bezug genommen werden. Aus Figur 16 ist ersichtlich, daß jedesmal, wenn ein Einschaltvorgang eingeleitet wird, die durch die Raute 1000 angezeigte überprüfung ein bejahendes Ergebnis erzeugt, worauf der tatsächliche Betrieb eingeleitet wird, während der mit "Nein" bezeichnete Pfeil 1001 den Zustand einer geschlossenen Schleife anzeigt, was bedeutet, daß nichts geschieht, bis ein Einschaltvorgang eingeleitet und an den Fühleinrichtungen angezeigt wird. Wenn ein Einschaltvorgang eingeleitet worden ist, was durch den Pfeil 1002 mit der Bezeichnung "Ja" angezeigt wird, wird eine Anlauffolge so eingegeben, wie dies im Block 1003 angegeben ist, wobei verschiedene Register voreingestellt oder gelöscht werden, um darin die Anfangszustände zu erzeugen; die Druckeinheit wird zurückgestellt, irgendein eingelegtes Aufzeichnungsmedium v/ird zurückgespult oder ausgeworfen, und bei Beendigung all dieser Vorgänge ist eine Anzeige dafür, daß das System zum Verarbeitungsbeginn bereit ist, für die Betriebsperson vorgesehen. Typische Fälle der Rückstellung oder Voreinstellung von Registern bei diesem Leerlaufschritt können Funktionen wie Einstellung von üblichen Rändern im RAM sowie des üblichen Randbereiches, die Einstellung des Ab-
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Standes, die Nulleinstellung der verzögerten Auslösung und Streifenzähler im RAM, Nulleinstellung des Teilspaltenindikators und Einstellung der Sprachenwahl, wenn eine solche in der Standardbzw. Grundausführung vorhanden ist, enthalten. Ferner werden die Nur-Lesen- und Lesen/Schreibpuffer gelöscht, so daß die Verarbeitung an der Tastatur in jeglicher von der Betriebsperson gewünschten Weise eingeleitet werden kann. Die den G-Registerstellen G8 und G9 gemäß Anlage G zugeordneten Marken werden ebenfalls gelöscht bzw. in den Nullzustand gebracht, gleichzeitig mit den übrigen Funktionen, die auf der ersten Seite der Kleinprogramme angegeben sind, die als Anlagen A und B beigefügt sind. Die mit dem Block 1003 verbundenen Anlauffunktionen laufen weiter, bis alle erforderlichen Register und dergleichen voreingestellt bzw. gelöscht worden sind und bis die Druckeinheit ihre Rückstellfunktion vervollständigt hat, worauf die Bedienungsperson eine Anzeige dafür erhält, daß die Verarbeitung beginnen kann.
Bei Beendung der Anlauffunktion geht der in Figur 16 dargestellte Leerlaufbetrieb zum Eingangspunkt über, der durch das Oval 1004 mix. der Bezeichnung "Leerlauf 3" bezeichnet ist, und leitet einen Löschvorgaig d=r Tastaturabtastung und dejs Tastenfeldes ein, was durch das Rechteck 1005 angezeigt wird. Danach gelangt es zum Eingangspunkt, der durch das Oval 1006 angezeigt ist, und führt eine Löschung der Stopptaste durch, wie durch das Rechteck 1007 angedeutet. Die durch die Rechtecke 1005 und 1007 angedeuteten Löschvorgänge sind erforderlich, weil der Leerlaufbetrieb, dessen Flußdiagramm in Figur 16 dargestellt ist, nicht nur in Abhängigkeit von einem Einschaltvorgang eingegeben werden kann, sondern auch durch einen erneuten Eingang auftreten kann, nachdem eine Typeninformation aus der Tastatur eingegeben worden ist, ein Stopp-Bit eingegeben worden ist oder der Tastaturstapel in Abhängigkeit von einem automatischen VerarbeitungsVorgang gefüllt worden ist, ein derartiger Verarbeitungsvorgang jedoch aufgrund der Ankunft der Druckeinheit in der Randzone beendet werden muß
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oder dergleichen. Bei Vervollständigung der Verarbeitungsschritte, die durch die Rechtecke 1005 und 1007 angezeigt sind, wird die Leerlaufschleife selbst eingegeben, wobei das System tatsächlich stillgesetzt wird und das Auftreten eines gegebenen Ereignisses erwartet, das in der gemeinsamen Zustandsleitung 21 angezeigt werden soll. Während dieses WarteVorganges wird eine große Anzahl von Zustandsbedingungen wahlweise reihenweise in die gemeinsame Zustandsleitung eingegeben, bis ein Zustand auftritt, der eine Aufzweigung bewirkt. In ähnlicher Weise treten verschiedene Rückstellvorgänge auf, um Kennzeichen zu erneuern, Flip-Flops und ähnliche Elemente neu zu ersetzen, die Störeinflüssen" ausgesetzt waren. Diese Überwachungsfunktion zusammen mit den zugeordneten Rückstellfunktionen sind allgemein durch den Block 1009 angezeigt, der allgemein bedeutet, daß das System stillgesetzt ist und die Zustandsleitung überwacht, während sie auf das Auftreten eines Ereignisses wartet, für das eine Aufzweigung und eine entsprechende Wortverarbeitung auftreten kann. Während eines solchen Warteintervalls werden verschiedene "Haushaltsfunktionen" ausgeführt, um das System in Bereitschaft zu halten. Beispielsweise werden die Tastaturzustandsbedingungen wie Typenabtastung, Stopptaste vbv. sequentiell über die gemeinsame Zustandsleitung überwacht, so daß ein Dateneingangszustand ermittelt wird. In ähnlicher Weise v/erden durch die im Block 1009 angegebenen überwachungs- und Rückstellvorgänge zuvor eingestellte Kennzeichen auf dem letzten Stand gehalten, zuvor aufgestellte Tabellen werden in den Lese/Schreibpuffer eingegeben, so daß die Verarbeitung von Zeileninformation beginnen kann, die Blockzifferanzeige für einen aktiven Antrieb wird auf den letzten Stand gebracht, der Zustand des Zeklenzählers wird überprüft, irgendwelche verzögerten Auslösungen, die eingestellt worden sind, werden ausgeführt, der Zeilenabstandsschalter wird überwacht und es wird eine Band-nach-unten-Funktion in der Druöceinheit ausgeführt, gleichzeitig mit einer Vielzahl anderer "Haushaltsfunktionen", die während dieses Überprüfungsintervalls ausgeführt werden, in dem das System stillgesetzt ist und auf die Auslösung irgendeines Vorganges wartet.
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Nach den im Rechteck 1009 angegebenen allgemeinen Überwachungsfunktionen wird der mit dem Oval 1010 bezeichnete Teil der Leerlaufschleife eingegeben, in dem, wie in der Raute 1011 angegeben, die Ermittlung eines Aufzweigungszustands in der gemeinsamen Zustandsleitung überprüft wird, um sicherzustellen, ob eine Tastatureingabe vorliegt oder nicht. Diese Überprüfung bildet einen Teil der im Rechteck 1009 angegebenen Überwachungsfunktion, wobei verschiedene Zustandsbedingungen aus der Tastatur überwacht und in Abhängigkeit von der Zustandsbedingung überprüft v/erden, wobei eine weitere Verarbeitung durch die gerade beschriebene Schleife oder eine Aufzweigung stattfindet. Unter der Annahme, daß der Tastaturtyp-bereit-Abtastzustand wie in der Raupe 1011 angezeigt auf die gemeinsame Zustandsleitung 21 geschaltet wird und kein Aufzweigungszustand angegeben wurde, wie durch den Pfeil 1012 mit der Bezeichnung "Nein" angezeigt, so wird die Tastenfeldüberwachungsfunktion überprüft, um Klarheit darüber zu erlangen, ob die Stopptaste gedrückt worden ist oder nicht, was durch die Einstellung des Stopp-Kennzeichensatzes im Tastatur-Zustandsmul-· tiplexer angezeigt wird und v/ahlweise auf die gemeinsame Zustandsleitung 21 geschaltet wird. Diese Überprüfung wird durch die Raute 1013 angezeigt, und falls das Ergebnis negativ ist, wie durch den Pfeil 1014 angedeutet, so wird die Leerlaufschleife vor dem Rechteck 1009 erneut eingegeben, worauf der gesamte Nebenvorgang fortdauert, bis entweder eine Tastatureingabe unter Erzeugung eines Acht-Bit-Codes ermittelt wird, in Abhängigkeit von der Tastaturabtastung, oder die Stopptaste niedergedrückt wird.
Wenn ein Tastatur-Eingangssignal ermittelt wird, was durch den mit "Ja" bezeichneten Pfeil 1015 angezeigt wird, so ergibt sich dies aus der Einstellung eines Steuersignals am Tastatur-Zustandsmultiplexer 520 und der darauffolgenden Durchschaltung dieser Zustandsbedingung auf die gemeinsame Zustandsleitung 21, wo der Verzweigungszustand überprüft wird. Das erzeugte Symbol wird von
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der Tastatur aufgenommen und über die gemeinsame Datenleitung . 19 zum Hauptregister M gesendet. Wie in der Raute 1016 gezeigt ist, wird der Inhalt der Allgemeinzweck-· Register stelle GB3 - GBO überprüft, um in Erfahrung zu bringen, ob das automatische Schreibsystem im U.S.-Format arbeitet. Es soll angenommen werden, daß das automatische Schreibsystem im U.S.-Format arbeitet, wie durch den Pfeil 1017 angezeigt, und daß der im Hauptregister M eingegebene Code in der U.S.-Form vorliegt entsprechend dem ASCII-Format, wie dieser in der Tastatur erzeugt wurde. Wenn jedoch eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Sprachformat versahen ist, in dem andere Codes in der Tastatur erzeugt werden, so wird der in das Hauptregister M eingegebene Code in einen Medien-kompatiblen Code übersetzt, wie durch das Rechteck 1019 angegeben. Falls eine Codebildung nach anderen Sprachkriterien auftritt, so ergibt sich eine Übersetzung in einen Medien-kompatiblen Code unter Programmsteuerung, wie dies durch das Rechteck 1019 angedeutet ist. Gleich ob an der Tastatur ein U.S.- bzw. ASCII-Äquivalentcode erzeugt wird oder nicht, wie dies durch den Pfeil 1017 angedeutet ist, oder ob die im Rechteck 1019 angegebene überseizung auftritt, findet eine Zurückführung in das Flußdiagramm an einem durch den Pfeil 1020 bezeichneten Punkt statt.
Der nächste in diesem Zweig angegebene Schritt, der in der Raute 1021 angegeben ist, besteht in der überprüfung, ob die Maschine auf Überprüfungsmodus eingestellt wurde oder nicht. Diese überprüfung wird durch Überprüfung des Inhalts der Allgemeinzweck-Registerstelle G9 - 2 durchgeführt, um in Erfahrung zu bringen, ob das dort eingestellte Überprüfungskennzeichnen infolge des Niederdrückens der entsprechenden Taste in der Tastatur auf den Eins-Zustand eingestellt wurde. Falls dieses Kennzeichen eingestellt wurde, was durch den mit "Ja" bezeichneten Pfeil 1022 angezeigt ist, so wird eine in beschränkter Form durchgeführte Analyse des Tastatureingangssignals unter Programmsteuerung eingeleitet, wie durch das Sechseck 1023 angedeutet. Die genaue Art der Einleitung dieser beschränkten Analyse bei Einstellung eines
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Überprüfungsmodus wird im einzelnen weiter unten beschrieben. Es soll an dieser Stelle jedoch daran erinnert werden, daß die Bedienungsperson beim Überprüfungsbetrieb nur zuvor aufgenommene Informationen vom Aufzeichnungsmedium auslesen kann und die zu druckende Typeninformation somit aus dem Tastenfeld nicht eingegeben werden kann. Steuerinformation kann und muß jedoch unter bestimmten Umständen aus der Tastatur eingegeben werden. Daher zeigt die durch das Sechseck 1023 angegebene beschränkte Tastaturanalyse an, daß die in das Hauptregister M eingegebene Typeninformation in beschränkten Maße analysiert wird, wie dies für den Überprüfungsbetrieb zulässig ist.
Falls keine überprüfung eingestellt wurde, wie durch den Pfeil
1024 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird danach der Zustand der Registerstelle G8-5 überprüft, wie durch die Raute
1025 angezeigt, um festzustellen, ob die Bedienungsperson einen Randüberprüfungsvorgang eingestellt hat. Falls dies zutrifft, wie durch den Pfeil 1026 mit der Bezeichnung "Ja" angezeigt, werden jegliche Randsteuerungsumwandlungen bezüglich der in das Register M eingegebenen Typen durchgeführt, wie im Rechteck ΐ027 angegeben. Diese Umwandlungen werden im einzelnen später in Verbindung mit den Figuren 21 und 22 beschrieben; es soll an dieser Stelle nur betont werden, daß in der Randzone Abstandscodes und dergleichen in Wagenrückführungssymbole umgewandelt werden, während umgekehrt die Randzonen-Wagenrückführungstypen und nicht erforderliche Bindestriche in Abstandscodes umgewandelt oder ausgelöscht werden. Das Rechteck 1027 zeigt somit an, daß der in das Hauptregister M eingegebene Typ an der Registerstelle G7 angeordnet ist und verglichen wird mit verschiedenen Konstanten, für die unter den gegebenen Bedingungen eine Umwandlung erforderlich sein kann, und es werden jegliche erforderlichen Codeumwandlungen ausgeführt, die bei dem jeweiligen Vergleich erforderlich sind. Nachdem jegliche erforderlichen Umwandlungen eingeleitet worden sind, was durch den Pfeil 1028 angedeutet wird, oder wenn das Randsteuerungskennzeichen nicht eingestellt worden ist, was durch den
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mit "Nein" bezeichneten Pfeil 1029 angedeutet wird, so wird der in das Hauptregi*ster M eingegebene Typ so analysiert, wie dies im Sechseck 1030 angegeben ist, und wird in geeigneter Weise verarbeitet. Die Analyse der im Sechseck 1030 angegebenen Tastaturroutine umfaßt die Inhaltsanalyse des in der Tastatur eingegebenen Typs mittels einer Abtasttechnik, so daß dieser zu Anfang klassifiziert und identifiziert wird. Danach wird eine Typenverarbeitungsroutine eingegeben, die in Abhängigkeit vom Ergebnis der durchgeführten KlassifZierungsüberprüfung wirkt. Wenn der eingegebene Typ klassifiziert ist, so kann er als Nur-Funktion-Tvp identifiziert werden oder nicht. Wenn ein Funktionstyp identifiziert wurde, so wird dieser daraufhin überprüft, ob er sich aus dem Niederdrücken irgendeiner Betätigungstaste ergibt. Falls eine Funktionstaste wie beispielsweise Automatik, Absatz, Zeile oder Wort nied3rgedrückt wurde, so wird die nachstehend in Verbindung mit Figur 18 beschriebene Wiedergabe/Leer/Dup-Routine eingegeben, während die geeignete Funktion ausgeführt wird, wenn der ermittelte Funktionstyp keiner Betätigungstaste entspricht. Wenn umgekehrt kein Funktionstyp vorliegt, so wird der Typ daraufhin überprüft, ob er den Aufzeichnungsbetrieb darstellt, und falls dies zutrifft, so wird das Aufzeichnungsbetriebkennzeichen gesetzt,und die dem Oval 1008 zugeordnete Leerlaufschleife wird erneut eingegeben. Wenn der klassifizierte Typ keine Aufnahmebetriebs-Tastenanzeige bedeutet, so wird daraufhin geprüft, ob er zu einer Aufnahme- und Funktionstaste gehört, wie beispielsweise Blockzeichen, oder ob er einen Auswurfcode, einen druckbaren Typ oder ein Symbol zur Ausführung einer Druckerfunktion bedeutet. Wenn keiner dieser Typen vorhanden ist, so findet eine Fehleranzeige statt; falls das Vorliegen eines solchen Typs identifiziert wurde, so wird weiter überprüft, ob ein Blockzeichen oder ein Auswurfcode vorliegt. Falls derartige Codes vorliegen, so werden sie aufgenommen und in der geeigneten Weise ausgeführt, und es findet eine Rückführung zur Leerlaufschleife an der Stelle des Ovals 1004 statt. Falls die Aufnahme- und Funktions-
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taste kein Blockzeichen oder keinen Auswurfcoce bedeutet, so wird weiter geprüft, ob es sich um einen druckfähigen Typ handelt. Wenn ein druckfähiger Typ vorliegt, so wird die geeignete Auslösung ausgeführt,die die Hälfte des mit einem vorhergehenden Typ verbundenen Vorganges darstellt, falls ein solcher eingegeben wurde, und die Hälfte des mit dem vorliegenden Typ verbundenen Vorganges; danach werden der Druckvorgang des Typs und eine Neueinstellung des Auslösekennzeichens eingestellt, woraufhin der Typ aufgenommen wird und die Leerlaufschleife zum Leerlaufpunkt 1008 zurückgeführt wird. Wenn kein Drucktyp vorhanden ist, so wird, da dies die letzte verfügbare Möglichkeit darstellt, die dem Typ zugeordnete Druckerfunktion ausgeführt, der Typ wird aufgenommen und die Leerlaufschleife wird zur Stelle 1004 zurückgeführt.
Die Typenauffächerung ist mit der Analyse der durch das Sechseck 1030 angegebenen Tastenfeldeingabe verbunden. Bei dieser Auffächerungstechnik wird zunächst die Art des Datenbits 7 im eingegebenen Typencode überprüft. Falls es sich um eine Null handelt, so wird entweder eine Aufnahmetaste, eine Aufnahme- und Funktionstaste, ein Blockzeichen oder Auswurfcode, ein Drucktypcode oder ein solcher Code dargestellt, der eine im Drucker auszuführende Funktion bedeutet, wobei die Definition eines Aufnahmebetrieb-Typs auch Typeninformation umfaßt, die an dieser Stelle nur als Zentrumscode, Spaltentitel oder dergleichen aufgenommen werden soll. Falls das Datenbit 7 eine Eins ist, so kann ein Funktinscode vorliegen. Daher werden die Bitstellen DB4, DB5 und DB6 des danach eingegebenen Typencodes daraufhin überprüft, ob sie gleich Null sind. Falls dies zutrifft, so werden durch den Typ bestimmte Funktionscodes definiert, die einzeln üharprüft werden können. Falls dies jedoch nicht zutrifft, so wird der Zustand des Datenbits DB6 daraufhin überprüft, ob er den Wert Null hat. Falls dies bei Anwendung der Auffächerungstechnik zutrifft, so werden zusätzliche Funktionen angezeigt; andernfalls erfolgt eine
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weitere Datenanalyse der Bits DB5 und DB4, und auf diese Weise werden zusätzliche Gruppen von Funktionscodes klassifiziert "und danach getrennt identifiziert. Wenn keine dieser Bedingungen vorliegt, so kann eine individuelle Analyse des eingegebenen Codes vorgenommen werden, um diesen innerhalb einer kleinen Anzahl von verbleibenden Codes zu identifizieren. Wenn eine Tastenfeldeingabe vorliegt, die durch den Pfeil 1015 angezeigt ist, so tritt eine Aufzweigung von der Leerlaufschleife auf; diese •Tastatureingabe wird in der geeigneten Weise verarbeitet, wie oben beschrieben wurde.
Falls keine Tastatureingabe vorliegt, wie durch den mit "Nein" bezeichneten Pfeil 1012 angedeutet, jedoch die Stopptaste gedrückt wurde, was durch den Pfeil 1031 angedeutet wird, so wird ein STOPP-Bit eingestellt, wie im Rechteck 1032 angegeben. Dieses Stopp-Bit wird im G-Register an der Stelle GF-4 eingesetzt; danach wird, wie durch den Pfeil Ό33 und die Raute 1034 angegeben, der Zustand des im G-Register an der Stelle G5-1 eingestellten Einfachzyklus-Kennzeichens daraufhin überprüft, ob dieses während eines Randsteuerungsmodus oder dergleichen eingestellt wurde. Falls dies zutrifft, was durch den mit "Ja" bezeichneten Pfeil 1035 angedeutet wird, so wird das Einfachzyklus-Bit zurückgesetzt, wie im Rechteck 1036 angegeben, und danach, wie durch den Pfeil 1037 angedeutet, findet eine Rückführung auf den Punkt 1004 der Maschinenleerlaufroutine statt. Die Rücksetzung des Einfachzyklus-Bits, die im Rechteck 1036 angegeben ist, wird an dieser Stelle deswegen ausgeführt, weil das Vorhandensein innerhalb der Leerlaufschleife anzeigt, daß bereits angehalten wurde und somit die beim Setzen dieses Kennzeichens eingeleitete Bedingung bereits erfüllt wurde.
Falls das Einfachzyklus-Bit nicht gesetzt wurde, wie durch den Pfeil 1038 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird, wie in der Raute 1039 angegeben, das an der Registerstelle G9-2 vorliegende Uberprüfungskennzeichen daraufhin überprüft, ob der
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Überprüfungsbetrieb eingestellt wurde. Falls dies nicht der Fall ist, wie durch dm Pfeil 1040 angedeutet, so tritt eine Verarbeitung des STOPP-Zustands innerhalb der durch das Oval 1041 angedeuteten und im Zusammenhang mit Figur 18 beschriebenen Wiedergabe /Leer /Dup-Routine auf. Falls jedoch das Uberprüfungsbit gesetzt wurde, wie durch den Pfeil 1042 angedeutet, so ist die ermittelte Eingabe des Stopptaste-Typs bedeutungslos, da das Vorhandensein innerhalb der Leerlaufschleife bei dieser Betriebsweise anzeigt, daß das System bereits angehalten hat. Deshalb wird sie als fehlerhafte Eingabe behandelt, woraufhin ein Fehlersummer ertönt, wie im Rechteck 1043 angedeutet, und es erfolgt eine Rückführung zur Leerlaufschleife an der Stelle des Ovals 1004. Aus dem in Figur 16 dargestellten Flußdiagramm wird somit deutlich, daß jedesmal, wenn ein Einschaltvorgang auftritt oder die Maschinenleerlaufroutine auf andere Weise eingegeben wird, vorbestimmte Anfangsbedingungen an geeigneter Stelle aufgestellt werden und öaß Überprüfungs-Steuer- und Rücksetzfunktionen eingeleitet werden, und daß daraufhin das System die Eingabe von Tastaturinformation erwartet. Falls es sich bei der Eingabe der TastatUi-information um etwas anderes als einen Stopp-Code handelt, so wird die gegebene Typen-Funktions- oder Steuerinformation unter Programmsteuerung in geeigneter Weise verarbeitet, während beim Niederdrücken der Stopptaste die Betriebsbedingungen innerhalb des Systems überprüft werden und geeignete Verarbeitungsschritte erfolgen. Wenn keine dieser Bedingungen zutrifft, so geht der Umlauf innerhalb der Leerlaufschleife weiter, bis eine Tastatureingabe vorliegt.
Auslösung und Typendruck
Figur 17 zeigt ein vereinfachtes Flußdiagramm zur Darstellung der Auslöse- und TypendruckprogrammfοIge, die von dem automatischen Schreibsystem unter Programmsteuerung eingeleitet wird. Die in Figur 17 gezeigte Auslöse- und TypendruckprogrammfοIge wird an der mit dem Oval 1050 bezeichneten Stelle eingegeben, sobald
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die Typenanalyse an der Tastatur beendet ist und ein Symbol ermittelt wurde, das eine Drucktypinformation oder eine Druckerfunktion darstellt. Der erste Schritt der Auslöse- und Typendruckroutine, der im Rechteck 1051 angegeben ist, liegt in der Ermittlung des Gewichts des in G7 gespeicherten Typs aus dem Drucker-Datenspeicher, so daß eine geeignete Anfangsauslösung des Drukkers eingeleitet werden kann. Druckerdaten sind im Drucker-Datenspeicher in Form von zwölf Bits gespeichert, wobei 7 der niedrigeren Bits die Speichenstellung des Typs definieren, die nächsten drei Bits die Typenbreite definieren, während die übrigen zwei Informationsbits die zum Drucken anzuwendende Schlagkraft definieren. Daher umfaßt der Schritt des Aufsuchens des Typengewichts, der im Rechteck 1051 angegeben ist, eine Vielfachadressierung des Drucker-Speichers, so daß Daten in zwei Durchgängen aus diesem ausgelesen und in das Hauptregister M gegeben werden. Beim ersten Auslesen werden die acht niedrigsten Bits aus dem Drucker-Datenspeicher erhalten. Da die sieben njadrigsten Bits in dieser Gruppe Speichenidentifizierungsinformation enthalten, werden diese abgedeckt und nur das höhere Bit wird zurückbehalten. Dieses Bit wird nach rechts verschoben, so daß es das niedrigste Bit der Information darstellt, die zusammengestellt wird, und anschließend werden die vier größten Bits der Druckerinformation aus dem Drucker-Datenspeicher erhalten. In diesem Falle werden die zwei größten Bits der vier erhaltenen Bits abgedeckt, da diese die Anschlagkraft bedeuten, während die zwei niedrigsten Bits nach links verschoben werden, so daß drei Bits der Typenbreite-Information erhalten werden und in der richtigen Weise geordnet werden. Danach wird der sich ergebenden Breite der Wert 2 hinzuaddiert, so daß die Absolutbreite der Typeninformation für den identifizierten Typ definiert wird. Wenn das Gewicht des Typs wie im Rechteck 1051 angegeben erhalten wurde, so wird der Zustand des an der Registerstelle GF-6 eingestellten Auslösekennzeichens überprüft, wie dies in der Raute 1052 angegeben ist, um zu erfahren, ob sich dieses im gesetzten Zustand befindet oder nicht.
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Das Verzögerungsauslösung-Kennzeichen wird an der Registastelle GF-6 jedesmal dann gesetzt, wenn eine verzögerte Auslösung infolge einer Unterlassung der Eingabe von Typeninformation durch die Bedienungsperson innerhalb eines Intervalls von 100 ms eingeleitet worden ist. Es soll daran erinnert werden, daß eine Auslösung bzw. ein Schritt vor dem Druck eines jeden Typs auftritt, wobei die anfängliche, dem Typendruck zugeordnete Auslösung das halbe Gewicht bzw. die halbe Bedeutung eines zuvor gedruckten Typs und das halbe Gewicht des neu eingegebenen Typs darstellt. Damit sich jedoch für die Bedienungsperson der Anschein ergibt, daß eine normale Schreibfunktion durchgeführt wird, wird beim Versäumen der Eingabe von Typenxnformation während eines Intervalls von 100 ms durch die Bedienungsperson die Wagenauslösung am Drucker unter Programmsteuerung eingeleitet, und diese Wagenauslösung entspricht der halben Breite des gerade gedrückten Typs plus der halben Breite eines Standardtyps. Diese Breite beträgt sechs Einheiten für 10 Abstände, fünf Einheiten für 12 Abstände und fünf Einheiten für mit proportionalem Abstand angeordnete Information; somit erweckt die Druckeinheit unter diesen Bedingungen den Anschein, daß sie zum Drucken neuer Typeninformation bereit ist, was der normalen Gewohnheit der Bedienungsperson entspricht. Wenn auf diese Weise eine verzögerte Auslösung durchgeführt wird, so wird an der Registerstelle GF-6 ein Kennzeichen gesetzt, um den Kleinrechner darüber zu informieren, daß der normale Auslösevorgang geändert wurde. Unter diesen Umständen bewirkt das Setzen des Auslösebi-cs an der Register stelle GF-6 den Aufbau einer Null an dieser, und diese Null an der Registerstelle GF-6 zeigt an, daß eine verzögerte Auslösung aufgetreten ist, während eine Eins an dieser Stelle anzeigt, daß das 100 ms-Intervall, das für verzögerte Auslösung festgesetzt ist, noch nicht abgelaufen ist.
Wenn die in der Raute 1052 durchgeführte Überprüfung positiv ausfällt, wie durch den Pfeil 1053 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird die Hälfte des Typengewichts bzw. des Typenab-
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stands für Normalauslösung subtrahiert von der Hälfte der Typenbreite, die durch den im Rechteck 1051 angegebenen Schritt erhalten wird; dieser Schritt ist im Rechteck 1054 angegeben. Da eine Normalauslösung durchgeführt wurde, führt der im Rechteck 1054 angegebene Programmschritt unter diesen Bedingungen zu einer Vergrößerung der Verschiebung, die die erforderliche Verschiebung nach rechts oder links darstellt, um eine Einstellung des Wagens an einer Stelle entsprechend der halben Auslösung zu erzielen, die dem zuvor gedruckten Typ zugeordnet ist, plus der Hälfte der Breite des gerade eingegebenen Typs, in derselben Weise, wie wenn keine verzögerte Auslösung stattfindet. Wenn jedoch das Auslösekennzeichen nicht gesetzt worden ist, wie durch den Pfeil 1055 mit der Bezeichnung "Nein" angegeben, so wird das Gewicht bzw. die Breite des letzten gedruckten Typs zur Breite des zu druckenden Typs hinzu addiert, wie dies im Programmschritt 1051 geschieht. Dieser Schritt ist im Rechteck 1056 angegeben. Da die Typenbreite in Form von Vergrößerungen angegeben wird, bewirkt der im Rechteck 1056 angegebene Programmschritt die Addition der Hälfte des zuvor gedruckten Typs zur Hälfte der Breite des neuen zu druckenden Typs, so daß eine geeignete Breite für die Verschiebung des Wagens zusammengesetzt wird. Es soll betont werden, daß die besprochenen Typenbreiten sich nur dann ändern, wenn mit Proportionalabstanä gedruckt wird, während bei der Wahl von zehn oder zwölf Abständen im Druckbetrieb die Typenbreite für alle Typen dieselbe ist und daß trotz der Zusammensetzung in der beschriebenen Weise diese Breite als Konstante definiert ist, die aus dem Lesespeicher ausgelesen wird. Die bezüglich der Breite des letzten gedruckten Typs erforderlichen Daten, die dem im Rechteck 1056 angegebenen Prograinmschritt zugeordnet sind, werden im H-Register an den Stellen H9-3 - H9-0 beibehalten, so daß diese für das Programm verfügbar sind.
Gleich ob die anfängliche Auslöseinformation durch den im Rechteck 1054 oder im Rechteck 1056 angegebenen Prograinmschritt zusammengestellt wird, besteht der nächste Schritt des Programms,
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der durch dLe Pfeile 1057 und 1058 sowie durch die Raute 1059 angezeigt wird, darin, zu überprüfen, ob die resultierende Auslöseinformation positiv oder negativ ist. Positive Auslöseinformation zeigt an, daß eine Auslösung des Wagens nach rechts, d.h. in normaler Druckrichtung, stattfindet, während eine negative Auslöseinformation anzeigt, daß eine Auslösung in Linksrichtung erforderlich ist, um den Wagen zurückzuführen zur Anpassung an einen Zustand, in dem ein danach eingegebener Typ eine geringere Breite aufweist als der normalen Auslöseinformation bei verzögerter Auslösung entspricht. Bei Proportionalabstand-Druckbetrieb und für den Fall der verzögerten Auslösung bzw. Auslöseverschiebung bei nachfolgender Eingabe von Typeninformation an der Tastatur, die den Fall "i" bedeutet, muß der Wagen zurückgeführt werden, um einei geeigneten Druckvorgang des danach eingegebenen Typs zu ermöglichen. Falls die in der Raute 1059 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch den Pfeil 1060 angegeben, der anzeigt, daß eine Rückführung des Wagens erforderlich ist, wird der Wagen wie im Rechteck 1061 angegeben nach links bewegt. Dies geschieht durch Weiterga.be der Verschiebungsinformation, die in den Programmschritten 1054 oder 1056 zusammengestellt wurde, an die Druckeinheit, gleichzeitig mit einem Richtungsbit, das unter der Programmsteuerung ausgegeben wurde und eine Auslösung nach links definiert. Falls die in der Raute 1059 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch den Pfeil 1062 angedeutet, der mit "Nein" bezeichnet ist, so wird der Druckeinheit gemäß der Angabe im Rechteck 1063 Information zugeführt, die bewirkt, daß die Druckeinheit in Abständen verschoben wird, die gleich dem in den Schritten 1054 oder' 1056 zusammengestellten Abstand sind? in diesem Falle wird jedoch der Verschiebungsinformation ein Richtungsbit hinzugefügt, das eine Auslösung nach rechts bewirkt.
Wenn die Auslösung in der in den Rechtecken 1061 oder 1063 angegebenen Weise durchgeführt worden ist, so wird der in der Druk-
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kereinheit angeordnete Druckwagen in geeigneter Weise zum Drukken des nächsten1 Typs ausgerichtet. Wie durch die Pfeile 1064 und 1065 angedeutet, erfolgt im Programm danach der in der Raute 1066 angegebene Uberprüfungsschritt. Die in der Raute 1066 angegebene überprüfung besteht darin, zu ermitteln, ob ein Drucken-Auto-Kennzeichen an der Registerstelle GA-3 gesetzt wurde, d.h. ob Auslösung und Druckvorgang mit Hochgeschwindigkeit durchgeführt werden, was im Zusammenhang mit Figur 24 beschrieben wird, oder ob normale Auslösung und normaler Typendruck vorliegen. Der Hochgeschwindigkeitsdruck wird im einzelnen später beschrieben; an dieser Stelle soll jedoch erwähnt werden, daß beim Hochge schwin-· digkeitsdruck Auslösung und Typendruckinformation in einen Drukkerstapel eingegeben werden und Information dem Drucker so schnell zugeführt wird, wie sie empfangen werden kann, während beim Normaldruck Auslösung und Typeninformation der Druckereinheit individuell direkt zugeführt werden. Wenn also die in der Raute 1066 angegebene Drucken-Auto-Kennzeichen-Uberprüfung positiv ausfällt, wie durch den Pfeil 1067 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der zusammengesetzte Auslösebefehl,der durch die Schritte in den Rechtecken 1061 und 1063 festgelegt wird, in den Druckerstapel eingegeben, wie dies im Rechteck 1068 angegeben ist. Der Druckerstapel wird an den Speichers te Ilen 2C6 - 2EF gebildet, und wenn eine Eingabe stattgefunden hat, so wird im allgemeinen Auslöseinformation mit Druckinformation vermischt, in Form von zwölf-Bit-Steuersignalen, die zur Weitergabe an die Druckeinheit in zwei Durchgängen bereit sind. Beim Abschluß des im Rechteck 1068 angegebenen Programmschrittes wird das Programm gemäß dem Pfeil 1069 fortgeführt, um Druckdaten an den Registerstellen G1 und GO zu setzen, wie dies im Rechteck 1070 angegeben ist. Dabei werden die vier großen Bits der Druckinformation an der Registerstelle G1 und die acht niedrigen Bits an der Registerstelle GO gesetzt; beide Registerstellen sind allgemeinen-Zwecken zugeordnet. Das Setzen der Druckerdaten an den Registerstellen G1 und GO gemäß dem im Rechteck 1070 angegebenen Schritt steht
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weiter in Verbindung mit einer Bearbeitung der Breiteninformation in jedem Zwölf-Bit-Typ, in ähnlicher Weise wie die Bearbeitung nach dem im Rechteck 1056 angegebenen Schritt. In Verbindung mit dem Rechteck 1056 wurde erläutert, daß eine Hälfte der Breiteninformation, die dem zu druckenden Typ zugeordnet ist, zu einer Hälfte der Breite des zuvor gedruckten Typs hinzuaddiert wurde, um eine geeignete Ausrichtungsinformation für den Wagen zu erhalten, so daß der neue Typ an der definierten Stelle gedruckt werden kann. Beim Setzen von Druckerdaten in Verbindung mit dem im Rechteck 1070 angegebenen Schritt werden die drei Bits der Typenbreiteninformation, die aus den Drucker-Datenspeichern ausgelesen v/erden, zum Zweck der Bandverschiebung verändert. Da das Band in der Druckereinheit um einen Betrag verschoben werden muß, der gleich der Hälfte der Breite des vorherigen Typs plus einer Hälfte der Breite des neuen Typs ist, so daß ein neuer Bandteil zum Drucken zur Verfigung steht, obwohl dies auch zum Zwecke der Erhaltung geändert werden kann, wird die an den Registerstellen G1 und G2 zusammengesetzte Typenbreiteninformation geändert, um eine Verschiebung anzuzeigen, die einer Hälfte der Breite des zuvor gedruckten Typs und einer Hälfte des zu druckenden Typs entspricht.
Wenn die in Raute 1066 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1071 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so liefert das Programm einen Befehl an die Diuckereinheit, wie im Rechteck 1072 angegeben, um den Wagen zu verschieben und eine Hochführung des Bandes in eine geeignete Druckstellung vor dem Druckvorgang zu bewirken. Dies geschieht, da sobald die Druckertätigkeit während einer halben Sekunde aufgehört hat, das Band nach unten geführt werden kann, so daß der Blick der Bedienungsperson auf die Druckstelle nicht verdeckt wird. Daher wird vor dem tatsächlichen Druckvorgang von Typeninformation ein Steuersignal zur Hochführung des Bandes in Druckstellung an die Druckereinheit weitergegeben, so daß gewährleistet ist, daß diese im druckbereiten Zu-
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stand ist. Nachdem der im Rechteck 1072 angegebene Steuerbefehl ausgegeben wurde, wird dieser Zweig des Programms in der durch Pfeil 1073 angezeigten Weise zu den Programmschritten weitergeleitet, die im Rechteck 1070 angegeben and, so daß Druckdateninformation an den Registerstellen G1 und GO wie zuvor beschrieben gesetzt wird und diese der Druckeinheit zugeführt werden kann, oder auch unter bestimmten Umständen zum Druckerspeicher.
Nachdem zwölf Informationsbits an den Registerstellen G1 und GO wie im Rechteck 1070 angegeben zusammengestellt worden sind, wird das Drucken-Auto-Kennzeichen wie in der Raute 1074 angegeben überprüft, so daß erneut festgestellt werden kann, ob ein Hochgeschwindigkeitsdruckvorgang durchgeführt wird oder nicht und ob die zusammengestellten Druckdaten der Druckereinheit zugeführt werden sollen oder ob sie in den Druckspeicher eingeladen werden sollen. Wenn der in der Raute 1074 angegebene Test negativ ausfällt, wie durch den Pfeil 1075 mit der Bezeichnung "Nein" angegeben, so können die zusammengefügten Druckdaten der Druckerein" heit zugeführt werden, sobald diese zur Verarbeitung neuer Daten bereit ist, und zwar asynchron, wie die Verarbeitung dort stattfindet. Vor der tatsächlichen Zuführung müssen jedoch verschiedene Zustandsbedingungen überprüft werden, bevor die zwölf Bits der Druckinformation in zwei Durchgängen auf die gemeinsame Datenleitung 19 gegeben werden. Wie im Rechteck 1076 angegeben ist, werden in der gemeinsamen Zustandsleitung Bedingungen überprüft, die der Bandbewegung und der Tastatureingabe zugeordnet sind, um eine Anpassung an jegliche Dateneingabe zu gewährleisten. Wie durch den Pfeil 1077 und im Rechteck 1078 angegeben, wird der Inhalt der Registerstelle G1, der den hochwertigen Bits zugeordnet ist, auf die Datenleitungen gegeben, um an den Druckeranschluß zu gelangen, während der Inhalt der Registerstelle GO in M eingegeben wird, um zur Weitergabe an den Druckeranschluß in einem zweiten Durchgang bereitgestellt zu werden. Danach wird gemäß der Angabe des Pfeils 1079 und der Raute 1080 der der Druckeinheit zugeordnete Typen-belegt-Zustand daraufhin überprüft,
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ob der Drucker zur Aufnahme von Druckinformation befähigt ist. Wenn die Typen-belegt-Zustandsanzeige besagt, daß die Druckeinheit noch bei der Verarbeitung von zuvor zugeführten Daten ist, was durch den Pfeil ΊΟ81 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet wird, so wird die in den Rechtecken 1076 und 1078 angegebene Überwachungsfunktion erneut eingegeben und dauert fort, bis die Druckeinheit gelöscht wird und zum Empfang und zur Verarbeitung neuer Druckinformation bereit ist. Wenn dies geschieht, wie durch den Pfeil 1082 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird die niederwertige Information dem Druckeranschluß zugeführt, und anschließend wird, wie im Rechteck 1083 angegeben, ein Typensteuersignal zur Druckeinheit gegeben, um die Verarbeitung der zwölf-Bit-Druckinformation in Gang zu setzen, die am Druckeranschluß eingegeben worden ist. Danach wird, wie durch den Pfeil 1084 angedeutet, die Breite des gerade verarbeiteten Typs, welche nun an der Registerstelle G7 eingeschrieben ist, in das Ausloseverschiebungsregister eingegeben, d.h. in die untere Hälfte der Registerstelle H9, um diese zur Verarbeitung des nächsten Typs einzugeben. Zusätzlich wird das Verschiebungsauslösung-Bit auf den Wert Eins gebracht, um das Kennzeichen zu löschen, im Anschluß an die Einleitung eines neuen Taktvorganges. Danach wird eine Rückführung zur Leerlaufschleife eingeleitet, wie dies durch den PfeiL. 1086 und das Oval 1087 angedeutet ist.
Falls die in der Raute 1074 angegebene Drucken-Auto-Kennzeichenüberprüfung positiv ausfällt, wie durch den Pfeil 1088 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so liegt eine Schnelldruckroutine vor, und die Eingabe von Druckinformation in den Drucker' kann nicht eingeleitet werden. Daher wird, wie im Rechteck 1089 angegeben, die zusammengestellte Druckinformation in den Druckerstapel im Speicher eingeladen. Danach wird, wie durch den Pfeil 1090 angedeutet, das Ausloseverschiebungsregister beaufschlagt", und das Auslöseverschiebungs-Bit wird gelöscht, wie dies im Rechteck 1085 angegeben ist, woraufhin eine Rückführung zur Leerlauf-
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schleife stattfindet, wie dies im Oval 1087 angegeben ist.
Wiedergabe, Leerschritt und Vervielfältigung
In Figur 18 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung der Programmfolge im Wiedergabe-, Leerschritt- und Vervielfältigungsbetrieb gezeigt. Der Eintritt in das in Figur 18 dargestellte Flußdiagramm findet, wie im Oval 1100 angegeben, statt, wenn das System auf Automatikbetrieb eingestellt wurde,ausgehend von einem aktiven Aufzeichnungsmedium,und eine Betriebstaste niedergedrückt wurde, es sei denn, daß das System auf einen Überprüfungsvorgang eingestellt wurde oder eine Stoppeingabe vorhanden ist, außer der Eingabe eines Einfachzyklus-Randsteuerungssignals.
Bei Eingabe der in Figur 18 dargestellten Wiedergabe/Leerschritt/ Vervielfältigungsroutine bewirkt das System, wie durch den Pfeil 1101 dargestellt, zunächst eine überprüfung, ob diese Betriebsweise eingegeben wurde, wie in der Raute 1102 angegeben, im Anschluß an einen Einfachzyklus-Betriebsvorgang bei der Randsteuerung, oder ob sie normal eingegeben wurde infolge des Niederdrückens einer Betriebstaste, die die Wiedergabe, den Leerschritt oder die Vervielfältigung von einem aktiven Medium einleitet. Ein Randsteuerungs-Einfachzyklus-Bit wird an der Registerstelle G5-1 unter solchen Bedingungen gesetzt, bei denen ein Randsteuerungsbetriebsvorgang eingestellt wurde; die Randzone wird eingegeben, und die Verarbeitung hat nun sämtliche zu druckenden Typen innerhalb der Randzone durchlaufen und hat keinen Typ gefunden, für den eine Wagenrückkehr eingeleitet werden kann. Unter diesen Umständen wird das Randsteuerungs-Einfachzyklus-Bit am Beginn der Randsteuerungszone gesetzt, und die Bedienungsperson kann jeweils einen Typ wiedergeben durch Niederdrücken der Typ/Stopp-Taste, um einen geeigneten Punkt zu erreichen, an dem ein Bindestrich eingefügt werden soll und eine automatische Rückkehr des Wagens zur Randzone erfolgen soll. Wenn die überprüfung des Randsteuerungs-Einfachzyklus-Bits an der Registerstelle G5-1 positiv ausfällt,
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wie durch den Pfeil 1103 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, se tritt keine normale Verarbeitung auf und das Programm geht sofort zur Verarbeitung inrarhalb der WLV-Schleife über, die durch das gestrichelt gezeichnete Rechteck 1104 angedeutet ist5 wodurch eine typenweise Verarbeitung .stattfindet«
Wenn jedoch dia in dar RaxAs 1102 angegebene überprüfung des Randsteuerungs-Einrachzyklv-s-Bits negativ ausfällt, wie erurcii el·--..-..-. Pfeil 1105 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, se toxS eine normale Verarbeitung ausgehend von den aktiven Auf zeichnungsraedien und den davon gefüllten Lesepuffern unter den Bedingungen as: Wiedergabe, des Leerschritts oder der Vervielfältigung durchgeführt weruen. Daher wird, wie im Rechteck 1106 angegeben, der nächste zu verarbeitende Typ aus dem Lesepuffer geholt und in dar-Hauptregister M eingegeben, analysiert und, falls erforderlich, in die Registerstelle G7 eingegeben, um für weitere Verarbeitung festgehalten zu werden. Falls der Lesepuffer leer sein, sollte? Beschließt de:* im Rechteck 1106 angegebene Verarbeitungssehritt eine Beschaffung der nächsten Datenzeile des aktiven Aufzeichnung mediums ein, worauf eine Eingabe des ersten Typs in die Registerstelle G7 stattfindet. Bei dem im Rechteck 1106 angegebenen Beschaff ungsvorgang wird die Linie aufgesucht, und irgendwelche Anstände oder Zeichen, die vor einem Zentrierungscode oder einer Wagenrückführung auftreten, werden übergangen, um eine geeignete Formatbildung zu gewährleisten. Wenn der ursprünglich herbeigeholte und an der Registerstelle Gl eingegebene Typ normalerweise mit einem zweiten Typ verbunden werden soll, so wird auch der zweite Typ beschafft und nach Eingabe in das Hauptregister M an der Registerstelle G4 zur Beibehaltung während der Verarbeitung gespeichert. Derartige Typen können z.B?^BSchcode umfassen, auf den eine Blockzahl oder dergleichen folgt und der bedeutungslos wird, wenn nicht der zugehörige Identifizierungstextabschnitt für die Verarbeitungseinrichtung verfügbar ist. Nach Abschluß des im Rechteck 1106 angegebenen Beschaffungsvorganges geht das Pro-
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gramm, wie durch den Pfeil 1107 angedeutet, zur Verarbeitung innerhalb der WLV-Schleife über, die durch das gestrichelte Rechteck 1104 angedeutet ist. Diese Schleife ist im einzelnen im rechten Teil der Figur 18 dargestellt, in der die einzelnen Verarbeitungsschritte in einem vergrößerten Block dargestellt sind, der ebenfalls mit 1104 bezeichnet ist. Die Verarbeitung innerhalb dieser Schleife umfaßt im wesentlichen eine Typenanalyse durch eine. Anffächerungsroutine ähnlich derjenigen, die bei der Tastaturanalyse erläutert wurde; bestimmte darin analysierte Typen werden in geeigneter Weise verarbeitet.
Es wird nun auf den vergrößert gezeichneten Block 1104 in Figur 18 rechts Bezug genommen. Es werden die einzelnen innerhalb dieser Schlaufe durchgeführten Verarbeitungsschritte beschrieben. Wenn die WLV-Schleife eingegeben wird, wie durch den Pfeil 1107 angedeutet, so wird zunächst die Registerstelle G8-5 überprüft, wi? in der Raute 1108 angegeben, um festzustellen? ob das darin festgehaltene Randsteuerungskennzeichen bei der Einstellung auf Raiidsteuerungsbetrieb gesetzt wurde. Wenn die in der Raute 1108 angegebene Überprüfung dieses Kennzeichens negativ ausfällt, wie durch den Pfeil 1109 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so geht das Programm sofort zum Verbindungspunkt C über, von dem aus eine normale Verarbeitung in Abhängigkeit vom Niederdrücken einer Betriebstaste erfolgen kann. Wie durch dan vom Verbindungspunkt C ausgehenden Pfeil 1110 und das Sechseck 1111 angedeutet, geht das Programm anfänglich zur Auswertung der Bearbeitungs- und Steuerungsanhaltbedingungen über, die der niedergedrückten Betriebstaste zugeordnet sind, und setzt ein Stopp-Bit, falls dieses Anwendung findet. Wenn eine Worttaste niedergedrückt wurde, so wird dies durch ein Kennzeichen an der Registerstelle G8-0 angezeigt, und der damit verbundene Anhaltzustand ergibt einen Abstandscode, der eine entsprechende Beendigung der a£omatisehen Verarbeitung infolge des Niederdrückens der Worttaste bewirkt» Aus der obigen Beschreibung ergeben sich weitere geeignete Anhaltbedingungen für die übrigen Betriebstasten,
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Nachdem der Bearbeitungssteuerung-Anhaltzustand ausgewertet wurde und ein geeignetes Anhalt-Bit gesetzt wurde, geht das Programm, wie durch den Pfeil 1112 angedeutet, zur überprüfung der Frage über, wie in der Raute 1113 angedeutet, ob der die Eingabe der Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsroutine bewirkende Modus der Leerschritttaste entspricht. Diese in der Raute 1113 angegebene überprüfung erfolgt durch Abfragen des Zustande des Leerschritt-Kennzeichens, das an der Registerstelle G9-1 eingeschrieben ist. Wenn gemäß Pfeil 1114 der Leerschrittbetrieb gesetzt wurde, so wird ein Abgabe-Bit gesetzt, wie im Rechteck 1115 angegeben, vorausgesetzt, daß ein Revidierungsmodus eingestellt wurde oder, falls eine Verarbeitung im Auto-Betrieb vorliegt und der in G7 eingeschriebene Typ ein Stoppzeichen ist (nicht übertragbar) , so wird das Stopp-Bit gesetzt. Die Ablage- und Stopp-Bits werden in die Registerstellen GF5 bzw. 4 eingeschrieben; das Ablage-Bit wird bei einem Revisionsmodus eingesetzt, um dem Kleinrechner cnzuzeigen, daß eine Wiederaufnahme des' Aufzeichnungsmediums mit dem Inhalt des Lese/Schreibpuffers erfolgen muß. Während bei normalem Leergang- bzw. Auslassungsbetrieb das gelesene aktive Medium normalerweise nicht aufgezeichnet wird, zeigt das Ablage-Bit an, daß eine Änderung dieses Zustandes aufgetreten ist und eine Wiederaufnahme dieser Zelle auf dem Medium beim Abschluß der Eingabe des Lese/Schreibpuffers erfolgen muß. Das Stopp-Bit wird so gesetzt, daß ein auf einem gerade gelesenen Medium aufgenommenes,nicht übertragbares Stoppsignal beim Leerschrittbetrieb berücksichtigt wird. Bei Vervollständigung der im Rechteck 1115 angegebenen Programmschritte erfolgt, wie durch die Pfeile 1116 und 1117 angedeutet, eine Rückkehr zur normalen Verarbeitung innerhalb des linken Teiles der in Figur 18 dargestellten Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsroutine, an einer Stelle, die auf den gestrichelt eingezeichneten Block 1104 folgt, wie durch Pfeil 1117 angedeutet.
Wenn der Leerschrittbetrieb bzw. Auslassungsbetrieb nicht eingestellt wurde, so fällt der in der Saute 1113 angegebene Test ne-
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gativ aus, wie durch Pfeil 1118 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet. Unter diesen in der Raute 1119 angegebenen Umständen geht das Programm zu einer Überprüfung der Frage über, ob ein Vervielfältigungsbetrieb eingestellt wurde. Diese überprüfung erfolgt am Zustand des Vervielfältigungsbetrieb-Kennzeichens, das an der Registerstelle G9-0 eingeschrieben ist. Falls der Vervielfältigungsbetrieb nicht eingestellt wurde, wie durch Pfeil 1120 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das Vorliegen eines Wiedergabemodus bestätigt. Unter diesen Umständen bewirkt daher das Programm, wie im Sechseck 1121 angegeben, die Ausführung der Verarbeitung des an der Registerstelle G7 eingeschriebenen Typs. Der im Sechseck 1121 angegebene Verarbeitungsschritt führt im allgemeinen dazu, daß der Drucker den an der Stelle G7 eingeschriebenen Typ ausdruckt, wobei davon ausgegangen wird, daß es sich um ein druckfähiges Symbol handelt. Die im Sechseck 11-21 angegebenen Programmschritte sind somit ähnlich der Tastaturanalyse und den zuvor beschriebenen Druckprogrammfolgen; es sind jedoch zusätzliche Funktionen vorgesehen aufgrund der möglichen Anwesenheit von kodierten Funktionssymbolen, die der Schaltung von Aufnahmemedien, der Schaltung und dem Aufsuchen von Aufzeichnungsmedien, Auslassungscodes, erste Zeile, Aufsuchen der ersten Zeile und dergleichen zugeordnet sind.
Wenn die in der Raute 1119 angegebene überprüfung positiv ausfällt/ wie durch Pfeil 1122 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Vervielfältigungsbetrieb bestätigt,und es kann kein Druckvorgang und keine Vielfachantrieb-Schaltfunktion ausgeführt werden; stattdessen ist nur eine Verdoppelung von auf einem Aufzeichnungsmedium aufgenommener Typeninformation auf ein anderes Aufzeichnungsmedium erforderlich. Entsprechend diesen Bedingungen findet eine Rückführung des Programms auf den Hauptweg durch Pfeil 1122 an der Ausgangsseite des Sechsecks 1-121 statt, so daß unabhängig von der Frage, ob eine Druckfunktion oder eine Antriebsfunktion erforderlich ist oder, nicht, das Programm nun zur Ausführung der Aufnahme übergehen kann, die dein an der Stelle G7 ein-
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geschriebenen Symbol zugeordnet ist, und zwar in den Zuständen, bei denen ein Vervielfältigungsmodus oder ein Wiedergabemodus bestätigt wurde. Wie durch Pfeil 1123 angezeigt, geht das Programm daraufhin zur Aufnahme des an der Registersteile G7 eingeschriebenen Symbols über, wie im Sechseck 1124 angegeben. Der im Sechseck 1124 angegebene Aufnahmeschritt nimmt die Form einer Analyse- und Ausführungsroutine an, bei der ein aufnahmefähiges Symbol durch einen Auffächerungsvorgang identifiziert wird, ähnlich wie bei der Tastaturanalyse, und es findet eine Identifizierung der Ausführung und ler Annahme eines aufnahmefähigen Symbols statt, wobei dieses Symbol in den Lese/Schreibpuffer eingegeben wird zur nachfolgenden Aufnahme auf das Aufzeichnungsmedium, bei Vervoll-, ständigung der Zusammenstellung der Information einer Zeile. Nichtaufnahmefähige Symbole bzw. Typen lösen Systemfunktionen aus, wie beispielsweise Antriebsschaltung, Suchvorgang, Schalten und Aufsuchen, Auffinden der ernten Zeile oder Symbole zur Festlegung der ersten Zeile. Bei Ausführung des in Rechteck 1124 angegebenen Aufnahmeschrittes geht das Programm, wie durch Pfeil 1125 angedeutet, zu dem in der Raute 1126 angegebenen überprufungsschritt über. Es wird ein Stapel bzw. eine Speicherung an den Registerstellen H4 - H7 zur zeitweiligen Speicherung von Einfügungen oder Symbolanderur.gen gebildet, die in Abhängigkeit von Randsteueru:igsbetriebsweisen zur Anwendung gelangen. Vor dem Austreten aus der WLV-Schleife wird daher der Zustand dieses Stapels bzw. Speichers daraufhin überprüft, ob er leer ist oder nicht. Wenn der Stapel leer ist, wie duirh Pfeil 1117 angedeutet, so tritt ein Austreten aus dieser Schleife auf sowie eine Rückkehr zum linken Teil des in Figur 18 dargestellten Flußdiagramms.
Wenn jedoch der Stapel nicht leer ist, wie durch Pfeil 1127 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so v/urde aufgrund der beim Randsteuerungsbetrieb eingeleiteten Funktionen der an den Registerstellen H4 - H7 gebildete Stapel eingegeben und muß geleert werden. Demgemäß wird unter diesen Bedingungen, wie im Rechteck 1128 angegeben, der oberste Typ des Stapels in die Registerstelle G7 ein-
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geschrieben, und der Stapel wird um eine Symbolstellung nach oben geschoben. Danach erfolgt, wie durch Pfeil 1129 angedeutet, eine Rückführung zum Verbindungspunkt C für diesen Teil der WLV-Schleife, woraufhin dieser Typ verarbeitet werden kann, wie in den Sechsecken 1111, 1121 und 1124 sowie in den Rauten 1113, 1118 und 1126 angegeben, bis der Stapel geleert ist und die Schleife verlassen wird. Die vorstehende Beschreibung der im gestrichelt eingezeichneten Block 1104 enthaltenen Schleife ging davon aus, daß der Verbindungspunkt C infolge eines negativen Ergebnisses der in der Raute 1108 angegebenen Überprüfung angesteuert wurde. Es kann jedoch ein Eintritt am Punkt C auch dann si-.attfi.nden, wenn andere Bedingungen vorliegen. Wenn beispielsweise die Überprüfung bezüglich des Randsteuerungsbetriebs nach Raute 1108 positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1130 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so geht das Programm anschließend zur überprüfung der Frage über, ob das Zentrierungsbit so gesetzt wurde, wie dies in der Raute 1131 angegeben ist. Die in der Raute 1131 angegebene Überprüfung erfolgt als Überprüfung des Zentrierungsbit-Kennzeichens, das an der Registerstelle G6-6 eingestellt ist und welches immer dann gesetzt wird, wenn eine Zentrierung unter Programmsteuerung auftreten soll. Wenn die in der Raute 1131 angegebene überprüfung positiv ausfällt,.wie durch Pfeil 1132 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird angezeigt, daß die gerade in der Verarbeitung befindliche Informationszeile zentriert werden soll und somit trotz der Einstellung des Randsteuerungsbetriebs, wie dies durch den Testvorgctng im vorhergehenden Schritt des Programms angezeigt wurde, an dieser Stelle keine Änderung des Randsteuerungsbetriebs auftreten soll, da eine Zentrierung erfolgen soll. Wenn das Zentrierungsbit gesetzt wird, wie durch Pfeil 1132 angedeutet, so erfolgt eine Zusammenführung auf den Weg gemäß Pfeil 1109, um den Verarbeitungsvorgang sofort zum Verbindungspunkt C zu verschieben, woraufhin die tatsächliche Verarbeitung in der vorstehend beschriebenen Weise ausgeführt werden kann.
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Wenn das Zentrierungsbit nicht gesetzt wurde, wie durch Pfeil 1133 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, ob der Wiedergabebetrieb eingestellt wurde, wie dies in der Raute 1124 angegeben ist. Diese Zustandsüberprüfung erfolgt am Wiedergabekennzeichen, das an der Registerstelle G9-3 dafür eingeschrieben ist. Wenn die durchgeführte überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1135 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das automatische Schreibsystem auf Auslassungsmodus oder Vervielfältigungsmodus eingestellt; somit sind keine Änderungen des Randsteuerungsmodus erforderlich, obwohl für das gerade in der Verarbeitung befindliche Bit der Ranästeuerungsmodus eingestellt sein kann. Deshalb kann, v?ie durch Pfeil 1135 angedeutet, der Verbindungspunkt C sofort zur Verarbeitung bis zum Ende der WLV-Schleife angesteuert werden. Wenn jedoch die in der Raute 1134 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1136 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Randsteuerungsbetrieb eingestellt, und es werden Wiedergabevoryänge durchgeführt. Deshalb müssen, wie in dem Sechseck 1137 angegeben, eine Analyse und alle erforderlichen Änderungen des Symbols in G7 nach den Regeln der eingestellten Randsteuerung erfolgen. Die mit dem Sechseck 1137 verbundenen Analysevorgänge sollen im einzelnen im Zusammenhang mit Figur 21 beschrieben werden; an dieser Stelle soll nur gesagt werden, daß die mit dem Sechseck 1137 verbundenen Programmschritte eine überpüfung des in G7 eingeschriebenen Symbols im Hinblick auf die Druckstellung der Druckeinheit bewirken und, falls erforderlich, eine Änderung des Symbols in Übereinstimmung mit den Stellungsregeln durchführen, an denen gerade Druckvorgänge auftreten. Wenn beispielsweise ein Rückführungssymbol für den Wagen in G7 eingeschrieben ist und die Druckstellung links von der Randzone liegt, so wird dafür ein Abstandscode eingesetzt und in den vorübergehenden Speicher eingefügt, der an den Registerstellen H4 - H7 gebildet ist. Falls ein Abstandscode an einer Druckstelle innerhalb der Randzone auftritt, so wird dafür ein Wagen-Rückführungssymbol eingesetzt und
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in den Stapel eingegeben; in den meisten Fällen wird jedoch druckfähige Typeninformation in derselben Weise verarbeitet, wie bei einer Einstellung des automatischen Schreibsystems auf AutoModus, außer in den Fällen, wo ein Eingreifen der Bedienungsperson in der Randzone erforderlich ist. Für druckfähige Symbole tritt somit normalerweise keine Änderung ein. Wenn keine Änderung der Typeninformation erforderlich ist, wie durch den gestrichelten Pfeil 1138 angedeutet, so erfolgt eine Rückführung zum Verbindungspunkt C zur normalen Verarbeitung durch die Schleife. Wenn jedoch ein Symbol geändert wird und in den Stapel eingefügt wird, so findet eine Rückführung auf den Hauptteil der Schleife an der Raute 1126 statt, wie durch die Pfeile 1139 und 1140 angedeutet, so daß eine Verarbeitung dieser Typeninformation aus dem Speicher bzw. Stapel erfolgen kann. Dies erfolgt somit in derselben Weise, wie wenn die Auto-Taste gedrückt worden wäre und eine Verarbeitung innerhalb der Schleife erfolgt. Eine zusätzliche Alternative kann sich dann ergeben, wenn, wie durch den Pfeil 1141 angedeutet, der im Sechseck 1137 angegebene Analyse- und Änderungsschritt zu einem Auslassungsvorgang führt. Dies kann beispielsweise dann erfolgen, wenn ein nichterforderlicher Trennstrich links vcn der Randzone erscheint; dieser wird daher fortgelassen, während die Verarbeitung automatisch weitergeführt wird. Unter diesen Umständen erfolgt somit eine Rückführung unter Auslassungsmodus-Bedingungen direkt zu dem durch den Pfeil 1117 angegebenen Ausgangspunkt. Eine ähnliche Aufzweigungsroutine in Richtung auf einen Ausgangspunkt gemäß der Darstellung des gestrichelt gezeichneten Blocks 1141 erfolgt dann, wenn ein Stopp-Bit nach einem Einfachzyklus-Betriebsmodus gesetzt wird.
Wenn die WLV-Schleife wie durch Pfeil 1117 angedeutet verlassen wird, so erfolgt eine Rückführung zu dem links in Figur 3 8 gezeigten Flußdiagramm. Da die durch den gestrichelten Block 1104 angedeutete Schleife für die meisten Verarbeitungsvorgänge von Typeninformation zutrifft, beziehen sich die übrigen Teile des in Figur 18 dargestellten Flußdiagramms auf die Einstellung des
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Stopp-Kennzeichens, falls erforderlich, die überprüfung, ob das Kennzeichen gesetzt wurde und die Ausführung verschiedener Bereinigungsvorgänge, bevor das Stopp-Kennzeichen ausgeführt wird,und eine Rückführung zur Leerlaufschleife eingeleitet wird.Wie im Rechteck 1143 angegeben, wird das Stopp-Bit gesetzt, wenn der Zeilenzähler in Betrieb ist und die Zeilenzählrate überschritten wird. Danach wird, wie durch Pfeil 1144 und die Raute 1145 angedeutet, das an der Registerstelle GF-4 festgehaltene Stopp-Bit daraufhin überprüft, ob es gesetzt oder nicht. Falls das Kennzeichen nicht gesetzt ist, wie durch Pfeil 1146 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird eine Rückführung in die Schleife eingeleitet, um den nächsten Typ gemäß der Angabe im Rechteck 1106 zu beschaffen, so daß die nächste Typeninformation verarbeitet werden kann. Wenn jedoch, wie durch Pfeil 1147 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, das Stopp-Bit gesetzt wurde, so werden verschiedene Bereinigungsfunktionen eingeleitet, bevor tatsächlich angehalten wird. Wie im Rechteck 1148 angegeben, v/erden jegliche anhängigen nichtüberschüssigen Codes ausgeführt, so daß eine vollständige Verarbeitung in Verbindung mit einem gegebenen Symbol ausgeführt wird. Zusätzlich ist, wie im Oval 1149 angegeben, ein Eingangspunkt vorgesehen, so daß ein Austritt aus einem anhängigen Stopp-Code an diesem Teil der Wiedergabe/Leerschritt/ Vervielfältigungsroutine erfolgen kann. Danach wird, wie in Raute 1150 angegeben, das Wiedergabemodus-Kennzeichen in G9-3 daraufhin überprüft, ob eine Verarbeitung im Wiedergabemodus erfolgt. Falls sich ein positives Ergebnis zeigt, wie durch Pfeil 1151 angedeutet, so erfolgt ein Austritt in Richtung auf Leerlaufstellung 3 der in Figur 16 dargestellten Leerlaufschleife. Wenn jedoch die in der Raute 1150 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1152 angedeutet, so wurde ein Auslassungs- oder Vervielfältigungsmodus eingeleitet und vervollständigt. Daher wird, wie im Rechteck 1153 angegeben, ein Summer während etwa 256 ms eingeschaltet, um die Bedienungsperson darüber zu informieren, daß der eingeleitete Vervielfältigungs- oder Auslassungsmodus beendet wurde. Danach wird, wie in Raute 1154 angegeben, das an der Registersteile G9-1 festgehaltene Auslassungskennzeichen daraufhin
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überprüft, ob der Auslassungs- oder Vervielfältigungsvorgang tatsächlich durchgeführt wurde. Falls das Ergebnis dieser überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1155 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt ein sofortiger Austritt in Richtung auf den Teil der Leerlaufschleife, der mit dem Oval 1156 bezeichnet ist, da eine Verarbeitung in Übereinstimmung mit einem Vervielfältigungsbetrieb stattgefunden hat. Wenn jedoch ein Auslassungsmodus eingestellt war, wie durch Pfeil 1157 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird, wie im Rechteck 1158 angegeben, ein Taktgeber für ein Einsekundenintervall gesetzt, und danach findet eine Rückführung zur Leerlaufschleife statt, wie im Oval 1159 angegeben. Auf diese Weise findet eine Verarbeitung immer dann statt, wenn eine Betriebstaste gedrückt wird und ein Wiedergabe-, Auslassungs- oder Vervielfältigungsbetriebsmodus eingestellt wurde.
Bearbeitungssteuerung-Stopp-Bedingungen
In Figur 19 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung einer programmierten Ereignisfolge gezeigt, die für die Bearbeitungssteuerung-Stopp-Zustände auftritt, welche den Wiedergabe-, Auslassungs- und Vervielfältigungsbetriebsweisen zugeordnet sind. Das Programm in Figur 19 wird jedesmal dann begonnen, wenn die Wiedergabe-, Auslassungs- oder Vervielfältigungskennzeichen gesetzt wurden und eine Betriebstaste in der Tastatur niedergedrückt wird; insbesondere wird dieser Vorgang aus dem Wiedergabe/Auslassung/Vervielfältigungsprogramm von Figur 18 an einem Punkt innerhalb der WLV-Schleife begonnen, der durch das Sechseck 1111 bezeichnet ist. Der Anfangspunkt des in Figur 19 gezeigten Flußdiagramms wird an einem Punkt der in Figur 18 gezeigten WLV-Schleife angesteuert, der der Stelle des Sechsecks 1111 entspricht, und jedesmal wenn eine Rückführung zum Hauptprogramm aufgrund des in Figur 19 gezeigten Flußdiagramms angezeigt ist, findet eine Aufnahme der Hauptroutine an der Ausgangsseite des Sechsecks 1111 statt, und zwar an der mit dem Pfeil 1112 bezeichneten Stelle.
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Der Eintritt in das in Figur 19 gezeigte Flußdiagramiti kann an der durch das Oval 1160 bezeichneten Stelle stattfinden. Das Bearbeitungssteuerung-Stopp-Zustandsprogramm wird jedesmall dann aktiviert, wenn ein Symbol verarbeitet wird, und es beruht auf drei Bits, die im Allgemeinzweck-Register als Hilfe zur Ermittlung von Stoppbedingungen infolge der vorausgehenden Vorgänge gesetzt sind. Diese drei Bits sind an den Stellen G6-1, G6-2 und G6-3 gesetzte Kennzeichen, die, wie aus der Betrachtung des G-Registerinhalts in Anlage G hervorgeht, jeweils bestimmen, daß eine Anhaltbedingung vorliegt und ein Anhalten vor dem Ausdrucken des nächsten Symbols erfolgen soll, daß wenigstens ein Drucktyp verarbeitet wurde und daß eine mögliche Absatz-Stoppbedingung vorliegt, wenn der letzte verarbeitete Typ ein Wagenrückführungssignal oder ein spezielles Wagenrückführungssymbol war. Während das Bearbeitungssteuerung-Anhaltzustand-Flußdiagramm von Figur das Setzen des Stoppbit-Kennzeichens an der Registerstelle GF-4 bewirkt, wird der tatsächliche davon abhängige Anhaltvorgang während der Leerlaufroutine durchgeführt.
Das Programm nach der Flußdiagrammdarstellung von Figur 19 spricht nur auf Stopp-Ausführungszustände an, die Wort-, Zeilen- oder Absatztasten zugeordnet sind, wobei berücksichtigt werden muß, daß Anhaltzustände, die der Typ/Stopptaste und der Automatiktaste zugeordnet sind, auf andere Weise ausgeführt werden. Wenn folglich das Programm an der mit dem Oval 1160 bezeichneten Stelle beginnt, so verfährt es anfänglich in der durch Pfeil 1161 angezeigten Weise, um die Überprüfung des Vorliegens des Wort-, Zeilen- oder Absatzmodus durchzuführen, die in der Raute 1162 angegeben sind. Diese überprüfung erfolgt an den Kennzeichen für die verschiedenen Betriebstasten, die an den Registerstellen G8g - G8_ gesetzt sind, wie sich aus Anlage G ergibt. Wenn die überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1163 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine sofortige Rückführung zum Hauptprogramm an dem mit dem Pfeil 1112 bezeichneten Punkt innerhalb der WLV-Schleife von Figur 18, wie durch das Rückführungskennzeichen 1164 angedeutet.
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Falls die in der, Raute 1162 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1165 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so zeigt dies an, daß ein Betrieb innerhalb des Wiedergabe/Auslassungs- oder Vervielfältigungsmodus erfolgt, und insbesondere daß eine der Wort-, Zeilen- oder Absatzbetriebstasten niedergedrückt worden ist. Daher fährt das Programm fort mit der Beurteilung der Art des gerade verarbeiteten Symbols, und wenn bestimmte mögliche Anhaltzustand-Symbole ermittelt worden sind, so bewirkt es ferner eine Beurteilung dieses Symbols zur Feststellung, welche der drei möglichen Betriebstasten niedergedrückt wurde, sowie eine Beurteilung der Vorgänge des Verarbeitüngszyklus, die zuvor aufgetreten sind, wie durch die Bits 1-3 an der Registerstelle G6 angezeigt wird.
Die erste in der Raute 1166 angegebene überprüfung des verarbeiteten Symbols betrifft die Frage, ob dieses Symbol einem Abstands· code irgendeiner Art entspricht; die überprüfung der. Typeninformation zur Bestimmung ihrer genauen Art erfolgt durch direkten Vergleich mit aus dem Lesespeicher ausgelesenen Konstanten sowie durch die vorstehend beschriebenen AuffächerungsTechniken. Falls kein Abstand vorhanden ist, was durch Pfeil 1167 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet wird, so wird das allgemeine bzw. vorherrschende Definitionssymbol eines Wortende-Symbols weggelassen, und das Programm überprüft danach, wie in Raute 1168 angegeben, ob ein Drucktyp verarbeitet wird. Wenn die in Raute 1168 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1169 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird die Tatsache, daß das Programm gerade einen druckfähigen Typ verarbeitet, bestätigt. Daher wird, wie im Rechteck 1170 angegeben, das erste Drucksymbol-Kennzeichen an der Registerstelle G6-2 gesetzt, so daß bei der Verarbeitung eines nachfolgenden Stoppzustandes der Kleinrechner darüber informiert wird, daß ein Anhalten erforderlich ist, da vorhergehende Typeninformation unter dem Einfluß der den vorliegenden Betrieb beherrschenden Betriebstaste verarbeitet wurde. Wenn ein Drucktyp identifiziert wurde und das erste Drucktyp-Kennzeichen gesetzt wurde, so geht das Programm, wie durch Pfeil
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1171 angedeutet, danach zur Überprüfung der Frage über, ob das-Bearbeitungsteuerung-Stoppbit so gesetzt wurde, wie dies in der Raute 1172 angegeben ist. Dieses Bearbeitungsteuerung-Stoppbit-Kennzeichen wird an der Registerstelle G6-1 beibehalten und zur Informierung des Kleinrechners darüber verwendet, daß Anhaltbedingungen erfüllt wurden, die der niedergedrückten Betriebstaste zugeordnet sind. Die tatsächliche Einstellung des Stoppbits an
der Registerstelle GF-4 und der zugehörige Anhaltvorgang der Verarbeitung sollen jedoch nicht auftreten, bis die Verarbeitung
eines druckfähigen Symbols wenigstens eingeleitet wurde, so daß beispielsweise beim Niederdrücken einer Worttaste am Satzende
kein Anhalten bei dem ersten nach einer Periode eingefügten Abstandscode auftritt, sondern nach dem zweiten Abstandscode, so
daß bei Einleitung eines Vorganges entsprechend einer neuen Betriebstaste die Verarbeitung mit einem druckfähigen Symbol beginnt. Diese Betriebsweise ist vorzuziehen, so daß bei Einleitung von nachfolgender Verarbeitung infolge des Niederdrückens einer Typ/Stopptaste ein echter Typ ausgedruckt wird, statt daß ein
Sekundärabstandscode, eine Viagenrückführung oder dergleichen ausgeführt wird.
Wenn die in der Raute 1172 angegebene Überprüfung des Bearbeitungsteuerung-Stoppkennzeichens negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1173 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das mögliche Absatz-Stoppkennzeichen, das an der Registerstelle G6-3 beibehalten wird, zurückgesetzt, wie dies im Rechteck 1174 angegeben ist. Dies geschieht, weil ein Absatz durch ein Paar von Wagenrückführungen, Wagenumkehr und Tabulator oder ähnliche paarweise Stoppbedingungen definiert wird und somit das Vorliegen eines dazwischen auftretenden Drucktyps, wie er beispielsweise in der Raute 1168 ermittelt wird, eine Negierung der durch dieses Kennzeichen eingeleiteten möglichen Bedingung bewirken muß. Danach wird an der
mit dem Pfeil 1112 bezeichneten Stelle die Wiedergabe/Leerschritt/ Vervielfältigungsroutine erneut eingegeben, wie dies durch das
Rückführungskennzeichen 1164 und den Pfeil 1175 angedeutet ist.
Wenn die in der Raute 1172 angegebene Überprüfung positiv aus-
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fällt, wie durch Pfeil 1176 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde das an der Registerstelle G6-1 beibehaltene und die Anhaltbedingung erfüllende Kennzeichen gesetzt,und das Programm wartet nun auf einen druckfähigen Typ, so daß Vielfachabstand-Codes und dergleichen, die nacheinander erscheinen als Teil der auferlegten Betriebstastenbedingung, verarbeitet werden. Da die Anwesenheit eines druckfähigen Symbols bestätigt wurde, wird das Programm so fortgeführt, wie dies durch die Pfeile 1176 und 1177 angezeigt ist, bis zum tatsächlichen Ser.zen des Stoppbit-Kennzeichens, das an der Registerstelle GF-4 beibehalten wird, wie dies im Rechteck 1178 angegeber ist. Dies bedeutet bei Rückkehr zur Hauptroutine, daß ein Bereinigungsvorgang ausgeführt wird und die Stoppbit-Bedingung ausgeführt wird. Danach wird, wie durch Pfeil 1179 und Rechteck 1180 angezeigt, der Lesepuffer einen Schritt zurückgesetzt, so daß der gerade identifizierte Drucktyp tatsächlich an die Spitze des Stapels gesetzt wird, so daß es sich um das erste zu verarbeitende Symbol handelt, nachdem die Stoppbedingung ausgeführt wurde und eine nachfolgende Betriebstaste niedergedrückt wurde. Dies geschieht so, daß Wiedergabe oder dergleichen in Abhängigkeit der weiteren Betätigung einer Betriebstaste eingeleitet wird, bei gleichzeitiger Wiedergabe eines gerade identifizierten, jedoch noch nicht vollständig verarbeiteten Symbols. Danach wird, wie mittels Pfeil 1181 und Raute 1182 angegeben, das letzte Symbol im Verarbeitungspuffer G7 verglichen, um zu prüfen, ob es sich um dasselbe Symbol handelt, das an die Spitze des Lesepufferstapels geführt wurde. Wenn diese überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1183 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so bedeutet dies, daß der Typ an der Registerstelle G7, d.h. an der Arbeits- bzw. Festhaltestelle, der gerade identifizierte Typ ist und somit nicht verarbeitet werden soll. Danach kann eine Rückführung zur Hauptroutine erfolgen, wie durch Pfeil 1183 und Oval 1184 angedeutet, und zwar an der mit 1184 bezeichneten Stelle der WLV-Schleife, zum Verlassen der Schleife und für Bereinigungsvorgänge, die mit der Ausführung des Stoppbits verbunden sind. Wenn jedoch, wie durch Pfeil 1185 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, das letzte Symbol an der Register-
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stelle G7 nicht mit dem Symbol an der Spitze des Lesepufferstapels vergleichbar ist, so ist eine weitere Verarbeitung innerhalb der in Figur 18 gezeigten Schleife erforderlich, und somit erfolgt ein Wiedereintritt an der durch Pfeil 1112 bezeichneten Stelle, so daß die Ausführung des Symbols in G7 erfolgen kann. Dies betrifft normalerweise ein Symbol, das infolge der Randsteuerungsfunktion oder dergleichen umgewandelt wurde.
Bei dem gerade beschriebenen Teil von Figur 19 wurde davon ausgegangen, daß das verarbeitete Symbol ein Drucksymbol war, und somit wurde die Programmfolge der Vorgänge aufgeführt, die infolge der Ermittlung eines Drucktyps auftritt, wenn die Bedingungen zutreffen, bei denen das Bearbeituncssteuerung-Stoppbit an der Registerstelle G6-1 gesetzt oder nicht gesetzt war. Wenn ein Drucktyp ermittelt wurde, so wird das an der Registerstelle G6-2 beibehaltene Typenkennzeichen gesetzt, und daraufhin wird das Bearbeitungssteuerung-Stoppkennzeichen überprüft. Wenn d*s Stoppkennzeichen gesetzt war, so wird der Drucktyp an die Spitze des Stapels im Lesepuffer gebracht, und anschließend wird die Anhaltbedingung ausgeführt. Wenn jedcfch das Bearbeitungssteuerung-Stoppkennzeichen nicht gesetzt war, so wird aas Absatz-Stoppbit zurückgesetzt, und danaeh erfolgt eine Verarbeitung des Typs in normaler Weise in Verbindung mit der WLV-Schleife. Nach der überprüfung des Abstandscodes gemäß Paute 1166 oder überprüfung des Drucktyps gemäß Raute 1168 überprüft das Programm danaeh, wenn ein Abstandscode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1186 angedeutet, oder wenn kein Drucktyp vorhanden ist, wie durch Pfeil 1187 angedeutet, ob die Wortbetrieb-Taste niedergedrückt war, wie in Raute 1188 angegeben. An diesem Punkt des in Figur 19 gezeigten Programms kann, wie im Oval 1189 angedeutet, ein direkter Eintritt in den Programmablauf zur Wiedergabe, Auslassung oder Ver-, vielfältigung erfolgen, wenn das gerade verarbeitete Symbol kein Drucksymbol ist. Wenn ein Abstandscode vorhanden oder nicht vorhanden ist und auch kein Drucktyp vorhanden ist, so liegen mögliche Bedingungen zum Anhalten im Wortmodusbetrieb vor. Daher wird das Wortbetriebskennzeichen, das an der Registerstelle G8-0 festgehalten wird, wie in Raute 1188 angegeben überprüft,
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um festzustellen., ob dieses vorhanden ist. Wenn die Worttaste niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 1190 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird danach der Typencode überprüft, wie in Raute 1191 angegeben, um festzustellen, ob es sich um ein Tabulatorsymbol handelt. Wenn kein Tabulatorsymbol vorhanden ist, so wurde ermittelt, daß die Worttaste niedergedrückt wurde und daß ein Abstandscode oder ein Nicht-Drucken-Symbol, das kein Tabulatorsymbol bedeutet, gerade verarbeitet wird. Daher sind, so lange ein vorhergehender Typ gedruckt wurde, die Bedingungen geeignet zum Setzen des an der Registerstelle G6-1 beibehaltenen Anhaltzustandsbits. Wie durch Pfeil 1192 mit der Bezeichnung "Nein" und die Raute 1193 angegeben wird der Zustand des Kennzeichens des zuvor gedruckten Typs an der Registerstelle G6-2 daraufhin überprüft, ob der ermittelte Stoppzustand auf das Ausdrucken der Typeninformation folgt. Falls die Prüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1194 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird eine Rückkehr zum Eingangspunkt 1112 innerhalb der WLV-Schleife eingeleitet, wie durch Oval 1164 angedeutet, da ein Anhalten nach Niederdrücken der Wort-Bet-riebstaste erfolgen muß, nachdem Typeninformation gedruckt wurde. Wenn das Ergebnis des durch Pfeil 1193 angedeuteten Tests jedoch positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1195 mit der Bezeichming "Ja" angedeutet, so wird das BS-Stoppbit oder an der Registerstelle G6-1 beibehaltene Anhaltkennzeichen gesetzt, wie im Rechteck 1196 angegeben, und anschließend erfolgt, wie durch Pfeil 1197 und Kennzeichen 1164 angedeutet, eine Rückkehr zur Schleife von Figur 18. Obwohl das Kennzeichen für die erfüllte Anhaltbedingung wie im Rechteck 1196 angegeben gesetzt wurde, wird das an der Registerstelle GF-4 beibehaltene Stoppbit nicht gesetzt, da dies nicht geschieht, bis ein Drucktyp ermittelt wird und eine Verarbeitung durch die Schritte erfolgt, die den Rauten 1168, 1172 und 1182 sowie den Rechtecken 1170, 1178 und 1180 zugeordnet sind.
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Falls die in der Raute 1191 angegebene Überprüfung der Tabulaturbedingung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1198 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der .Zustand des Tabulatorzählers daraufhin überprüft, ob sich dieser im offenen Zustand befindet, wie in der Raute 1199 angegeben. Der Zustand des Tabulatorzählers wird an der Registerstelle G6-0 als Kennzeichen beibehalten; je nach Zustand des Zählers ändert sich die Behandlung von Tabulatorwerten aufgrund der verwendeten Tabulatorsteuerung. Wenn die in der Raute 1199 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durcii Pfeil 1200 angegeben, so wird im geschlossenen Zustand des Zählers das ermittelte Tabulatorsymbol so behandelt, wie dies in Raute 1193 und/oder Rechteck 1196 angegeben ist, so daß es, wenn es auf Druckinformation folgt, zum Setzen des BS-Stoppbits verwendet wird, das an der Registerstelle G6-1 beibehalten wird, sonst jedoch nicht als Anhaltbedingung betrachtet wird. Wenn die in der Raute 1199 angegebene Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1201 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird erneut das an der Registerstelle G6-1 beibehaltene Kennzeichen für die erfüllte Anhaltbedingung überprüft, wie in Raute 1202 angegeben. Falls, wie durch Pfeil 1203 angedeutet, das 3S-Stoppbit nicht gesetzt war und der Tabulatorzähler geöffnet war, so daß diese Tabulatorbedingung erfüllt werden muß, so wird, wie im Rechteck 1196 angegeben, das BS-Stoppbit gesetzt,und es findet eine Rückkehr zur WLV-Schleife statt, unabhängig davon, ob ein vorhergehender Typ gedruckt wurde. Wenn jedoch das BS-Stoppbit bereits gesetzt war, wie durch Pfeil 1177 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so muß diese Tabulatorbedingung direkt erfüllt werden, und es wird folglich das an der Registerstelle GF-4 beibehaltene Anhaltbedingungskennzeichen gesetzt, wie dies im Rechteck 1178 angegeben ist, und danach erfolgt eine Verarbeitung wie im Rechteck 1180 und in der Raute 1182 angegeben, worauf eine Rückkehr zu den verschiedenen Teilen der WLV-Schleife eingeleitet wird, wie in den Feldern 1164 und 1184 angegeben.
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Im Zusammenhang mit der in Raute 1188 angegebenen überprüfung wird deutlich, daß/ wenn das Wortbetrieb-Kennzeichen nicht gesetzt wurde, wie durch Pfeil 1205 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, dieser Teil des Programms in Abhängigkeit von der Ermittlung eines Abstandscodes oder Nicht-Abstandscodes eingeleitet wurde, welcher keinen Drucktyp bedeutete, oder vom Eingang aus einer Nicht-Drucken-Routine. Daher müssen die übrigen Betriebstasten, für die dieses Programm in Betrieb ist, überprüft werden. Entsprechend wird danach, wie durch Pfeil 1205 und Raute 1206 angedeutet, der Zustand des an der Registerstelle G8-1 beibehaltenen Zeilenkennzeichsns daraufhin überprüft, ob die dadurch auferlegten Anhaltbedingungen zur Ausführung innerhalb des vorliegenden Programms geeignet sind. Wenn das Zeilenkennz.eichen gesetzt wurde, wie durch Pfeil 1207 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das Symbol daraufhin überprüft, ob es die Form irgendeines der Wagenrückführungssymbole besitzt, die eingefügt werden können, wie dies in Raute 1208 angegeben ist. Wenn diese Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1209 mit der Bezeichnung "Kein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zur WLV-Schleife, wie im Oval 1164 angedeutet, da geeignete Anhaltbedingungen für den Betriebsmodus nicht gestellt wurden. Wenn jedoch eine der verschiedenen Formen der Wagenrückführungssymbole vorhanden ist, wie durch Pfeil 1210 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das BS~Stoppbit gesetzt, wie dies in Rechteck 1196 angegeben ist, und danach erfolgt eine Rückkehr zur WLV-Schleife, um das Vorhandensein eines Drucktyps abzuwarten, bevor das tatsächliche Setzen des in GF-4 angeordneten Stoppkennzeichens und die Ausführung dieser Anhaltbedingung erfolgen.
Wenn die in der Raute 1206 angegebene überprüfung der Zeilenbedingung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1211 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das Vorhandensein eines Absatzsymbols bestätigt, und es erfolgt somit eine Verarbeitung im Hinblick auf die Ausführung der zugehörigen Stoppbedingungen. Wie
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durch Pfeil 1211 und Raute 1212 angedeutet, bewirkt unter diesen Bedingungen das Programm anfänglich eine überprüfung des gerade verarbeiteten Typs um zu ermitteln, ob ein zuvor aufgetretenes
Tabulatorsymbol gerade verarbeitet wird. Wenn das.Ergebnis dieser in Raute 1212 angegebenen Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1213 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so bewirkt das Programm danach eine überprüfung der Frage, ob das im G-Register G6-3 beibehaltene Anhaltkennzeichen für möglichen Absatz gesetzt wurde. Da ein Absatz durch zwei Wagenrückführungen oder durch eine Wagenrückführung und eine Nachfolgetabulatorstellung oder dgl.definiert wird ur.d die Tabulatorinformation das zweite Symbol des Definierungscodes darstellt, erfolgt bei negativem
Ergebnis der in Raute 1214 angegebenen überprüfung, wie dvrch
Pfeil 121Ξ mit der Bezeichnung "Nein" angegeben, eine sofortige Rückkehr zur WLV-Schleife an der durch das Oval 1164 definierten Stelle. Wenn jedoch das Ergebnis der in Raute 1214 angegebenen
überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1216 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so definiert das vorausgegangene Tabulatorsymbol, welches bei der überprüfung nach Raute 1212 identifiziert wurde, ein zweites geeignetes Symbol, welches die Anhaltbedingung vollständig definiert, die für ein Absatztaste-Signal gesetzt wurde. Daher findet eine Rückkehr zum Programm
am Eingang des Rechtecks 1178 statt, wie durch Pfeil 1216 angedeutet, woraufhin das tatsächliche Anhaltkennzeichen gesetzt wird und gleichzeitig die zugehörigen Ereignisse stattfinden, die in Rechteck 1180 und Raute 1182 angegeben sind, bevor das Wiedergabe/ Leerschritt/Vervielfältigungsprogramm nach Figur 18 wieder aufgenommen wird.
Wenn die Ergebnisse der in Raute 1212 angegebene! überprüfung
negativ ausfallen, wie durch Pfeil 1217 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach das gerade verarbeitete Symbol um zu ermitteln, ob dieses ein vorausgehendes
Wagenrückführungssymbol bedeutet, wie dies in Raute 1218 angege-
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ben ist. Falls diese überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1219 mit der Bezeichnung "Ja" angegeben, so wird das BS-Stoppbit, das an der Registerstelle G6-1 beibehalten wird, gesetzt, wie im Rechteck 1220 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr zum Hauptprogramm innerhalb der WLV-Schleife, wie durch Pfeil 1221 und Feld 1164 angegeben, so daß ein Anhaltvorgang beim nächsten Drucktyp erfolgt.
Wenn die in Raute 1218 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1222 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach die Anwesenheit eines Wagenrückführungssymbols oder eines speziellen Wagenrückführungssymbols, wie in Raute 1223 angegeben. Wenn die in Raute 1223 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1124 mit der Bezeichnung "Ja" angegeben, so wird der Zustand des an der RegM:erstelle G6-3 beibehaltenen Anhaltbits für möglichen Absatz erneut überprüft, wie in Raute 1225 angegeben. Falls das Ergebnis dieser überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1226 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das BS-Stoppbit erneut gesetzt, wie im Rechteck 1220 angegeben, und anschließend erfolgt eine Rückkehr zur WLV-Schleife, wie im Oval 1164 angegeben. Der Unterschied in der Behandlung von Ergebnissen, die sich aus der Ermittlung eines vorhergehenden Wagenrückführungssymbols und eines regulären oder speziellen Wagenrückführungssymbols ergeben, ■steht in Beziehung zur Art und Weise, in der das vorhergehende Wagenrückführungssymbol behandelt wurde, und zwar insofern, alB dieses nicht ignoriert werden kann und somit behandelt werden muß, wie wenn es das Ende eines Absatzes direkt definiert. Wenn jedoch die in Raute 1225 angegebene überprüfung negativ ausfällt, so liefert die Ermittlung eines Wagenrückführungssymbols oder eines speziellen Wagenrückführungssymbols nur eine anfängliche Anzeige dafür, daß der erste Teil der Zweifachbedingung-Definition des Absatzendes vorliegt. Daher wird, wie durch Pfeil 1227 mit der Bezeichnung "Nein" und Rechteck 1228 angedeutet, das an der Registerstelle G6-3 beibehaltene Stoppkennzeichen für möglichen
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Absatz gesetzt, und danach findet eine Rückkehr zur WLV-Schleife statt, wie durch Pfeil 1229 und Oval 1164 angedeutet.
Falls die in Raute 1223 angegebene Überprüfung des Wagenrückführungssymbols oder des speziellen Wagenrückführungssymbols negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1230 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so kann kein geeignetes Symbol vorhanden sein, welches die Erfordernisse eines zweiten Symbols erfüllt, das zur Definierung eines Absatzendes erforderlich ist. Daher wird, wie im Rechteck 1231 angegeben, das an der Registerstelle G6-3 beibehaltene Stoppbedingungsbit für möglichen Absatz zurückgesetzt. Danach wird, wie durch Pfeil 1232 und Raute 1233 angedeutet, der Zustand des BS-Stoppbits an Registerstelle G6-1 daraufhin überprüft, ob dieses gesetzt wurde. Falls das Ergebnis dieser Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1234 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zur WLV-Schleife, wie im Oval 1164 angegeben. Wenn jedoch das BS-Stoppbit gesetzt w-arde, wie durch Pfeil 1235 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das an Registerstelle GF-4 beibehaltene Stoppkennzeichen gesetzt, wie dies im Rechteck 1178 angegeben ist, und danach geht die Verarbeitung weiter entsprechend den Angaben in Rechteck 1180 und Raute 1182, um eine Rückkehr zur WLV-Schleife zu verursachen. Auf diese Weise werden während der Verarbeitung innerhalb des Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsprogramms von Figur 18 die Bearbeitungs- und Anhaltbedingungen aufgrund der Betätigung einer der verschiedenen Betriebstasten ausgewertet, wie dies im Flußdiagramm von Figur 19 dargestellt ist.
Wortunterstreichung
In Figur 2OA und 20B sind Flußdiagramme gezeigt zur Darstellung der Programmfolgen bei Wortunterstreichung; Figur 2OA zeigt die Verarbeitungsfunktionen, die auftreten, wenn ein Wortunterstreichungssignal an der Tastatur eingegeben wird,und Figur 2OB zeigt die Verarbeitungsfunktionen, die während der Wiedergabe auftreten.
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Der in Figur 2OA dargestellte Unterstreichungsvorgang wird an der mit 1235 bezeichneten Stelle automatisch eingegeben, wenn eine. Tastaturanalyse anzeigt, daß eine kodierte Wortunterstreichungsfunktion eingefügt wurde. Die kodierte Wortunterstreichungsfunktion wird von der Bedienungsperson am Ende der Eingabe eines zu unterstreichenden Wortes ausgeführt und bewirkt eine automatische Rückführung des Wagens in der Druckeinheit zu einer Stelle unter dem Anfangstyp des Wortes, woraufhin eine Unterstreichung des gesamten eingegebenen Wortes stattfindet. Die Bedienung$person kann die Unterstreichung von mehr als einem angrenzenden, zu unterstreichenden Wort verursachen, indem sie statt eines Normalabstandscodes einen erweiterten Abstandscode eingibt. Dies geschieht, weil, während Normalabstandscodes nicht unterstrichen werden können, wenn sie als kodierte oder erweiterte Abstandssymbole eingegeben werden, diese unter Programmsteuerung in Codesymbole für unterstrichenen Raum geändert werden, die behandelt werden wie jedes andere zu unterstreichende Symbol. Der in Figur 2OA dargestellte Wortunterstreichungsvorgang wird ebenfalls an der Stelle des Ovals 1235 eingegeben, wenn eine kodierte Funktion zur Unterstreichung mit kontinuierlichem Strich eingegeben wurde und danach ein Indexcode zur Ausführung einer Wagenrückführungsfunktion ausgeführt v/erden soll. Der Wortunterstreichungs-Aufnahmevorgang nach Figur 2OA bewirkt somit sowohl die Ausführung der kodierten Wortunterstreichungsfunktion als auch die der kodierten Funktion für Unterstreichung mit kontinuierlichem Strich, obwohl diese nur für die kodierte Wortunterstreichungsfunktion definiert ist. Diese zweckmäßige Doppelverwendung des in Figur 20A dargestellten Programms ist deshalb möglich, weil die kodierte Funktion für kontinuierliche Unterstreichung vor Eingabe der zu unterstreichenden Zeile bzw. eines Teiles derselben eingegeben wird. Bei Eingabe dieser kodierten Funktion wird ein Kennzeichen an der Registerstelle GA-2 gesetzt, und danach wird jeder an der Tastatur eingegebene Abstandscode unter Programmsteuerung in einen Nachfolgeabstandscode umgewandelt. Bei Eingabe eines Wagenrückfiihrungssymbols zur Definierung des Endes einer Zeileninformation und
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vor Ausführung von irgendwelchen zugeordneten Indexiervorgängen bewirkt das Programm eine Überprüfung der Frage, ob das an der Registerstelle GA-2 beibehaltene Unterstreichungskennzeichen gesetzt wurde. Falls dies zutrifft, so wird das Wortunterstreichungsprogramm für Aufzeichnungsbetrieb eingegeben, wie in Figur 2OA dargestellt. Da alle Abstandscodes in dieser Informationszeile bei ihrer Eingabe in Nachfolgeabstandscodes umgesetzt wurden, die wie v/elter unten angegeben unterstrichen werden können, geht das in Figur 20A dargestellte Wortunterstreichungsprogramm im Ergebnis zu einem Punkt über, der dem Anfang des ersten eingegebenen Wortes nach der kodierten Funktion für kontinuierliche Unterstreichung entspricht, und bewirkt eine Strichbildung bei allen Wörtern von dem Punkt an bis zum Ende der Zeile, unter Anwendung des in Figur 2OA dargestellten Wortunterstreichungsprogramms. Auf diese Weise wird sowohl die Wortunterstreichungsfunktion als auch die Funktion für durchgehende Unterstreichung ausgeführt, wobei ein einziger Betriebsablauf zur Anwendung gelangt.
Das Wortunterstreichungsprogramm, dessen vereinfachtes Flußdiagramm in Figur 2OA dargestellt ist, wird an einer Stelle entsprechend dem Oval 1235 begonnen,, wenn eine Wortunterstreichungsfunktion durch die Tastatur eingegeben wird oder wenn eine solche abgerufen wird im Zusammenhang mit einer positiv ausgefallenen Überprüfung des Kennzeichens für kontinuierliche Unterstreichung vor Ausführung eines Iadexierungsvorganges, der einem Wagenrückführungssymbol zugeordnet ist. Der im Rechteck 1236 angegebene erste Programmschritt besteht darin, daß der Wagen in der Druckeinheit zur nächsten Standarddruckstellung bewegt wird, so daß die Auslöseverschiebung ausgelöst wird. Wie im Rechteck 1237 angegeben, werden danach die Registerstellen G1 und GO gelöscht, so daß diese zur Anhäufung der Datenbreite verfügbar werden, nach denen die Rückstellung des Wagens in der Druckeinheit zu der Stelle, an der die Unterstreichung beginnen soll, berechnet werden kann. Danach wird ausgedruckte und in den RW-Puffer eingegebene Typeninforma-
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tion durchgesehen, bis der Anfang des Wortes oder der Wörter ermittelt ist, an ,denen der Unterstreichungsvorgang eingeleitet werden soll.
Die Ausführung dieses Vorganges ist in den Rechtecken 1238 - 1240 und der Raute 1241 angegeben. Insbesondere wird, wie im Rechteck 1238 angegeben, der letzte Typ aus dem Lese/Schreibpuffer beschafft, und der Pufferanzeiger wird zurückgeschaltet, so daß das letzte gedruckte Symbol in das Hauptregister M gegeben wird und der Pufferanzeiger um ein Symbol zurückgeführt wird. Danach wird, wie in Raute 1241 angegeben, das Symbol daraufhin überprüft, ob es ein nichtunterstrichenes Drucksymbol oder einen Nachfolgeabstandscode bedeutet, so daß dieser unterstrichen werden kann. Fells das Ergebnis dieser überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1242 angedeutet, so wird die Breite des mit dem gewählten Abstand gedruckten Symbols berechnet, wie im Rechteck 1239 angegeben, mittels Adressierung des Druckdatenspeichers und Beschaffung der drei Informationsbits zur Definierung seiner Breite bei Proportionalabstand-Druckbetrieb oder Auslesen mit Konstanten aus dem Lesespeicher 80, falls ein ^wölf- oder Zehn-Abstand-Druckmodus gewählt wurde. Die so gemäß der Angabe im Rechteck 1240 berechnete Breite wird zum Inhalt der gelöschten Registerstellen G1 und GO hinzuaddiert, und danach wird das nächste Symbol im Lese/Schreibpuffer 35 beschafft; der Anzeiger wird erneut zurückgesetzt, so daß eine Zurücksetzung der Daten im Lese/Schreibpuffer 35 durch die in den Rechtecken 1238 - 12 40 und die Raute 1241 definierte Schleife ausgeführt wird, und die Breiten jedes darin enthaltenen Symbols werden zusammengefaßt, bis die in der Raute 1241 angegebene Überprüfung ein Symbol lokalisiert, das nicht unterstrichen werden kann. Bei dem durch die überprüfung gemäß Raute 1241 lokalisierten Symbol, für das keine Unterstreichung ausgeführt werden kann, handelt es sich insbesondere um einen Normalabstandscode, ein Tabulatorsignal oder dergleichen, welches somit die Symbolstellung vor dem zu unterstreichenden Wort definiert.
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Wenn die in Raute 1241 angegebene Überprüfung ein Symbol lokalisiert, für das keine Unterstreichung ausgeführt werden kann, wie durch Pfeil 1243 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der Lese/Schreibpuffer-Anzeiger zweimal hochgeschaltet, und der danach angezeigte Typ wird in das Hauptregister M eingegeben, wie im Rechteck 1244 angegeben. Dadurch zeigt der Pufferanzeiger auf das erste Symbol des Wortes, für das eine Unterstreichung eingeleitet werden soll, und dieses Symbol wird in das Hauptregister M eingegeben. Danach wird das Symbol, wie in Raute 12 45 angegeben, daraufhin überprüft, ob es gleich Null ist oder ob es sich um ein KEINEN-Vorgang-darε teilendes Hex-OO-Symbol oder ein nicht zu unterstreichendes Symbol handelt. Unter diesen Umständen wird, wie durch Pfeil 1246 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, der Lese/Schreibpuffer-Anzeiger zurückgesetzt, wie im Rechteck 1247 angegeben, und danach kehrt das Programm zur Leerlaufschleife zurück, wie durch Pfeil 1248 angedeutet, da bei diesen Bedingungen keine Datenunterstreichung erforderlich ist. Wenn die in Raute 1249 angegebene Überprüfung jedoch negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1249 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird eine Änderung der dem zu unterstreichenden Wort zugeordneten Daten eingeleitet, bei der das größte Bit, d.h. DB7, vom Null-Stand in den Eins-Zustand geändert wird, der den unterstrichenen Zustand anzeigt.
Dies geschieht, wie in Raute 1250 angegeben, indem anfänglich geprüft wird, ob das Symbol M ein Nachfolgeabstand-Code ist. Diese Überprüfung ist zweckmäßig, da zwar Normalabstandscodes nicht unterstrichen werden können, Nachfolgeabstand-Codes jedoch unterstrichen werden können, und die Art und Weise, in der die Datenbehandlung erfolgt, ist so ausgelegt, daß Nachfolgeabstand-Codes in Normalabstandscodes geändert werden, deren größtes Bit eine Eins ist, so daß ein Unterstreichungsabstand-Codesymbol effektiv aufgenommen wird. Wie durch Pfeil 1251 mit der Bezeichnung "Ja" und Rechteck 1252 angedeutet, wird der Symbolcode für einen Nachfolgeabstandscode in ein Symbol für Normalabstandscode umgesetzt,
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wenn die in Raute 1250 angegebene Oberprüfung positiv ausfällt, und danach kehrt der Ablauf, wie durch Pfeil 1253 angedeutet, an dieselbe Stelle zurück, wie wenn die gemäß Raute 1250 ausgeführte Überprüfung negativ ausgefallen wäre, wie durch Pfeil 1254 angedeutet. Da es sich um einen unterstreichungsfähigen Typencode handelt, wird das höchste Bit des Typs in eine Eins umgewandelt, um dessen ünterstreichungszustand anzuzeigen, wie im Rechteck 1255 angedeutet. Danach wird das umgewandelte Symbol im Lese/ Schreibpuffer an der Anzeigerstelle gespeichert, die für umgewandelte Symbole bestimmt ist, so daß ein Symbol mit einer Eins im höchsten Bit an die Stelle des zuvor vorhandenen Symbols gesetzt wird. Danach wird, wie im Rechteck 1257 angegeben, der Lese/Schreibanzeiger um eine Stelle hochgesetzt, so daß er auf das nächste Symbol der Folge zeigt, und dieses Symbol wird in das Hauptregister M eingegeben. Danach wird, wie in Raute 1258 angegeben, das in M eingegebene Symbol daraufhin überprüft, ob es sich um ein Überall-Null-Symbol handelt, um anzuzeigen, daß das Ende des zu unterstreichenden Wortes im Lese/Schreibpuffer überschritten worden ist. Falls das Ergebnis der in Raute 1258 anqegebenen Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1259 angedeutet, so kehrt diese Schleife zu der durch Pfeil 1249 bezeichneten Stelle zurück, so daß die Schritte der Symboländerung und Pufferhochsetzung weiterlaufen, bis der Puffer aus einer Stellung entsprechend dem Anfang des zu unterstreichenden Wortes zu einer Stellung zurückgeführt ist, die dem letzten Symbol des zu unterstreichenden Wortes entspricht, und jedes Symbol des Wortes bzw. der zu unterstreichenden Worte wurde so geändert, daß dessen höchstes Bit, d.h. Datenbit 7, aus einer Null in eine Eins geändert wurde, um dessen ünterstreichungszustand anzuzeigen.
Wenn das Ende der Daten erreicht ist, wie durch Pfeil 1260 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde eine Symbolstellung im Lese/Schreibpuffer bis nach dem Ende des zu unterstreichenden Wortes durchlaufen. Daher wird der Pufferanzeiger, wie im Recht-
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eck 1261 angegeben, um eins zurückgesetzt, um zu einer Stelle zu führen, die auf das letzte Symbol des zu unterstreichenden Wortes hinweist. Danach werden, wie durch Pfeil 1262 und Rechteck 1263 angezeigt, die mit der Berechnung einer geeigneten Ver- ■ Schiebung zur Rückführung des Wagens am Raddrucker und zur Rückführung desselben für einen Unterstreichungsvorgang erforderlichen Schritte eingeleitet und ausgeführt.
Insbesondere werden die angesammelten Typenverschiebungen, die anfangs an den Registerstellen G1 und GO angesammelt werden, wie im Rechteck 1263 angegeben, zu den Registerstellen H7 und G4 übertragen, so daß auf diese eingewirkt werden kann. Danach wird der Abstand zum linken Rand oder das Anfangssymbol des zu unterstreichenden Wortes berechnet, indem die zusammengefaßte Breite der an den Registerstellen G1 und GO gespeicherten Typendaten verwendet wird, eine Hälfte der Breite eines Normtyps hinzuaddiert wird und eine Hälfte der Breite des unterstrichenen Typs subtrahiert wird, so daß eine Wagenstellung entsprechend dem Datenanfangspunkt berechnet wird. Wenn dies wie im Rechteck 1264 angegeben erfolgt ist, muß die Art des auszuführenden Unterstrcichungsvorganges ermittelt werden. Insbesondere muß bestimmt werden, ob ein normales Wort unterstrichen v/erden soll oder ob eine bestimmte Gruppe von Bedingungen vorliegt, für die eine zusätzliche Kompensation erforderlich ist. Wenn beispielsweise nur ein einzelner Buchstabe unterstrichen werden soll und dieser eine Breite aufweist, die weniger beträgt als die dem Unterstreichungstyp zugeordnete Breite, wie beispielsweise bei einem "i", so soll die Unterstreichung nicht am linken Rand des ersten Typs erfolgen, sondern der Unterstreichungstyp unterhalb des Buchstabens zentriert werden, so daß ein gleicher Rand auf jeder Seite des schmalen Buchstabens erzielt wird. Daher wird, wie in Raute 1265 angegeben, die Breite des Unterstreichungstyps mit der Breite-der zu unterstreichenden Daten verglichen, die zuvor angesammelt wurden, und das Ergebnis dieses Vergleichs wird zur Endeinstellung des Wagens vor Einleitung der WagenverSchiebung angewendet. Wenn die Ergebnisse des in Raute 1265 angegebenen Vergleichs negativ aus-
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fallen, wie durch Pfeil 1226 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so ist die "Breite der zu unterstreichenden Daten größer als die des Unterstreichungstyps, und somit wird, wie im Rechteck 1267 angegeben, die Auslöseverschiebung auf die halbe Unterstreichungsbreite eingestellt, so daß bei Ausführung von Verschiebungsauslösung sich der Wagen von der Stellung aus, die in dem in Rechteck 1264 angegebenen Schritt erreicht wird, in Vorwärtsrichtung bewegt, so daß der linke Rand des ausgedruckten Unterstreichungstyps mit dem linken Rand der zu unterstreichenden Daten fluchtet. Danach erfolgt eine Rückkehr zum Hauptablauf, wie durch Pfeil 1268 angedeutet.
Wenn die Ergebnisse der in Raute 1265 angegebenen überprüfung positiv auffallen, wie durch Pfeil 12 69 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so liegt eine Situation vor, bei der ein alleinstehender Typ mit einer geringeren Breite als die des Unterstreichungstyps unterstrichen werden soll. Dann wird, wie im Rechteck 1270 angegeben, die Auslöseverschiebung auf eine halbe Datenbreite eingestellt, so daß bei der Ausführung die erreichte Wagenverschiebung in dem Schritt gemäß Rechteck 1264 dergestalt ist, daß ein Unterstreichungstyp ausgedruckt wird, der unterhalb des zu unterstreichenden Typs zentriert werden soll und einen gleichen Rand auf beiden Seiten aufweisen soll. Zusätzlich wird, wie im Rechteck 1271 angegeben, der Abstand der Wagenrückführung erhöht, um eine Überlappung beim Druck der Unterstreichung einzustellen. Danach findet eine Rückkehr zum Hauptprogramm an der durch Pfeil 1268 bezeichneten Stelle statt, wie durch Pfeil 1272 angegeben.
Nach Abschluß der jeweils zutreffenden Berechnungsschritte nach den Rechtecken 1264, 1267, 1270 und 1271 wird ein Fehlsignal zur Druckeinheit gegeben, um die tatsächliche Rückführung des Wagens um die berechnete Verschiebung aufzulösen, so daß dieser an einer geeigneten Stellung zur Einleitung des tatsächlichen Unterstreichungsvorganges ausgerichtet wirdf wie im Rechteck 1273 angegeben .
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Der übrige Teil des in Figur 2OA gezeigten Flußdiagramins betrifft die Art und Weise, in der Unterstreichung bei Vorwärtsrichtung unter Programmsteuerung ausgeführt wird, und an dieser Stelle führt somit der mit dem Wiedergabemodus verbundene Unterstreichungs· Vorgang zum Hauptablauf zurück, wie im Oval 1274 und durch Pfeil 1275 angedeutet. Das Flußdiagramm für Wiedergabe-Unterstreichungsablauf ist in Figur 2OB dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Der Anfangsschritt des tatsächlichen Unterstreichungsvorganges besteht, wie im Rechteck 1276 angegeben, darin, die Breite des Unterstreichungstyps von der angehäuften Breite der Typeninformation zu subtrahieren, die an den Registerstellen G1 und GO angesammelt wurde und zu den Registerstellen H7 und G4 überführt wurde, bevor eine weitere Verarbeitung dieser Daten erfolgte. Sobald dies geschehen ist, werden die sich ergebenden, an den Registerstellen H7 und G4 gespeicherten Werte daraufhin überprüft, ob sie negativ sind, wie in Raute 1277 angegeben. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1278 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so braucht nur ein Unterstreichungstyp ausgedruckt zu werden, da die Ergebnisse der in Raute 1277 angegebenen Untersuchung bestätigen, daß beim Ausdrucken dieses Typs sämtliche in H7 und G4 angesammelten Daten vollständig mit der richtigen Überlappung unterstrichen werden. Daher wird beim positiven Ergebnis der Überprüfung nach Raute 1277 der Unterstreichungstyp ausgedruckt, wobei ein maximaler Bandvorschub erfolgt, wie im Rechteck 1279 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr zum AbrufVorgang, wie dies durch Pfeil 1280 angedeutet ist.
Wenn die in Raute 1277 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1281 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so zeigt dies an, daß mehr Daten unterstrichen werden müssen als mit einem einzelnen Anschlag erreicht werden kann. Daher wird, wie im Rechteck 1282 angegeben, ein unterstrichener Typ mit maximalem Bandvorschub ausgedruckt. Danach wird, wie im Rechteck 12 83 angegeben, ein Trägervorschub für geänderte Unterstreichung von den RegistersteIlen H7 und G4 subtrahiert, um einen Teilausgleich für
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die Länge der Daten herbeizuführen, die in dem Schritt gemäß Rechteck 1282 unterstrichen wurden. Die Subtraktion eines Trägervorschubs für geänderte Unterstreichung gemäß Rechteck 1283 wird anstelle einer Subtraktion der gesamten Länge des Unterstreichungstyps vorgenommen, so daß sich Unterstreichungstypen in einem bestimmten Maße überschneiden, um ein gleichmäßiges Druckbild der Druckeinrichtung zu gewährleisten. Wenn im Drucker, der zur Auslösung entsprechende Befehle erhalten kann, statt mit automatischer Auslosung zu arbeiten, ein Hochgeschwindigkeits-Unterstreichungsvorgang ausgeführt wird, so kann dieser extrem schnell u:id gleichförmig erfolgen, wenn eine Überlappung der Unterstreichungsanschläge herbeigeführt wird, um jegliche Unregelmäßigkeiten auszugleichen, bei denen Typen auf das Band auftreffen, und/ oder eine Ungleichmäßigkeit bei Abnutzung oder Farbqualität des Bandes selbst. Daher wird eine Hochgeschwindigkeitsunterstreichung nach diesem Programmablauf nur erreicht durch Vorschub des Wagens - mithilfe einer Subtraktion in Übereinstimmung mit dem im Rechteck 1283 angegebenen Schritt - um einen Betrag, der einem Drittel der Länge des unterstrichenen Typs entspricht, so daß aneinander angrenzende Unterstreichungsanschläge eine Überlappung entsprechend etwa zwei Dritteln eines Typs aufweisen. Das genaue Überlappungsmaß kann frei gewählt werden; es sollte im Hinblick auf besondere Gleichmäßigkeit des Druckergebnisses bestimmt werden. Beispielsweise kann der Wagenvorschub bei Abstand-zehn oder der geänderte Unterstreichungswagenvorschub, der während des Schrittes nach Rechteck 1283 subtrahiert wurde, vier Einheiten entsprechen, anders als bei zwölf; bei Zwölf- Abstand kann der geänderte Vorschub fünf Einheiten entsprechen, im Gegensatz zu zehn, was zu einer Überlappung von einer Hälfte führt; bei Proportionalabstand-Druckmodus können vier Einheiten zur Überlappung verwendet werden.
Nachdem die gewünschte Vorwärtsverschiebung des Druckers von der erforderlichen Gesamtverschiebung subtrahiert wurde, die an den
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Registerstellen H7 und G4 gespeichert wurde, wie im Rechteck 1283 angegeben, wird die verbleibende Distanz an den Registerstellen H7 und G4 minus einer Unterstreichungsverschiebung für einen Unterstreichungstyp des Wagenvorschubs daraufhin überprüft, wie in Raute 1284 angegeben, ob der sich so ergebende Wert negativ ist. Die in Raute 1284 angegebene überprüfung dient zur Feststellung, ob der letzte Anschlag eines erforderlichen Unterstreichungsvorganges gerade eingeleitet wird und ob dieser eingeleitet wird, gleich ob der rechte Teil des gedruckten Unterstreichungstyps mit dem rechten Teil des letzten zu unterstreichenden Typs fluchtet. Falls das Ergebnis der in Raute 1284 angegebenen überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1285 angegeben,muss eine zusätzliche Unterstreichung vervollständigt werden, urd der Wagen wird, wie im Rechteck 1286 angegeben, nur um einen Abstand verschoben, der gleich der Vorschublänge bei geändertem Unterstreichungstyp ist, und danach erfolgt, wie durch Pfeil 1287 angezeigt, eine Rückkehr zu der mit Rechteck 1282 beginnenden Schleife, um das Ausdrucken eines anderen Unterstreichungstyps einzuleiten.
Dieser Vorgang geht weiter, bis die in Raute 1284 angegebene überprüfung anzeigt, daß eine Unterstreichung in Verbindung mit dem letzten zu unterstreichenden Typ eingeleitet wurde und daß insbesondere der letzte Anschlag des Unterstreichungsvorganges gerade eingeleitet wird oder abgeschlossen wurde. Wie durch Pfeil 1288 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, wird das Programm weitergeführt um zu ermitteln, ob der Unterstreichungsvorgang abgeschlossen wurde; falls dies nicht der Fall ist, so wird die Breite des letzten Unterstreichungstyps berechnet, so daß dessen rechter Teil mit dem rechten Teil des gerade unterstrichenen Typs fluchtet. Wie sich aus Rechteck 1289 ergibt, wird insbesondere zuerst die Länge eines Wagenvorschubs für geänderte Unterstreichung zu dem Wert an den Registerstellen H7 und G4 hinzuaddiert. Danach wird, wie in Raute 1290 angegeben, der an den Stellen H7 und G4 ver-
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bleibende Wert daraufhin überprüft, ob dieser Wert gleich Null ist. Falls dies ,zutrifft, wie durch Pfeil 1291 angedeutet, so zeigt es sich, daß der in Schritt 1289 addierte geänderte Unterstreichungsvorschub nur dazu diente, die Größe des letzten Unterstreichungswertes auszugleichen, der in Schritt 1283 subtrahiert wurde. Das Programm hat daher den letzten Anschlag des erforderlichen Unterstreichungsvorganges abgeschlossen, und somit kann eine Rückkehr zum AbrufVorgang eingeleitet werden, wie dies durch Pfeil 1291 und die zugehörige Bezeichnung angedeutet wird. Wenn die in Raute 1290 angegebene überprüfung jedoch negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1292 angedeutet, so zeigt dies an, daß kein zusätzlicher Unterstreichungsanschlag erforderlich ist, dessen Länge etwas geringer ist als die gemäß der Angabe in Raute 1284 überprüfte Länge. Daher wird unter diesen Bedingungen der Wagen des Druckers in Vorwärtsrichtung bewegt, und zwar um einen Betrag entsprechend dem an den Registerstellen H-7 und G-4 übrigen Wert, wie im Rechteck 1293 angegeben, und danach wird, wie im Rechteck 1294 angegeben, der Unterstreichungsanschlag bei maximalem Bandvorschub ausgedruckt. Danach kann, wie durch Pfeil 12°5 angedeutet, eine Rückkehr zum Abrufvorgang eingeleitet werden, da die Unterstreichung des letzten Typs des definierten Wortes abgeschlossen wurde. Wenn die Wortunterstreichungstaste am Ende eines oder mehrerer Worte niedergedrückt wurde oder wenn der in Figur 2OA dargestellte Ablauf eingeleitet wird infolge der Verarbeitung im Zusammenhang mit einem kontinuierlichen Unterstreichungsvorgang, so wird der Puffer anfänglich um die gesamte Länge des zu unterstreichenden Wortes bzw. der zu unterstreichenden Wörter zurückgesetzt, die Typenbreite, für die eine Rückführung erfolgt, wird aufgenommen und jeder Typ, durch" den eine ■Rückführung im Puffer eingeleitet wird, erfährt eine Änderung seines achten Bits, um den unterstrichenen Zustand widerzuspiegeln. Danach bewirkt das in Figur 2OA dargestellte Programm eine Rückführung des Wagens in der Druckeinheit und danach eine Unterstreichung in Vorwärtsrichtung, bis das Ende des Wortes, für das die
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Unterstreichung festgelegt wurde, erreicht ist, während die Unterstreichung mit Überlappung eingeleitet wird, so daß sich ein besonders gleichförmig gedrucktes Dokument ergibt. Zusätzlich bewirkt das Programm eine Kompensierung für die Überlappung, so daß die Unterstreichung an einer Stelle beendet wird, die mit dem letzten Typ des za unterstreichenden Wortes fluchtet.
Unterstreichung bei Wiedergabe
In Figur 2OB ist ein vereinfachtes Flußdiagramm der Funktionen dargestellt, die bei einem Unterstreichungs\rorgang ablaufen, der bei einem Wiedergabevorgang eingeleitet wird, bei dem unterstrichene Synbole ermittelt werden, was durch deren achte Bit-Stelle angezeigt wird. Es ergab sich insbesondere aus dem Flußdiagramm von Figur 2OA, daß bei Einleitung von automatischen Unterstreichungsvorgängen unter Programmsteuerung jegliche zu unterstreichende Typeninformation so geändert wird, daß die achte Bit-Stelle, d.h. DB^, von Null in Eins geändert wird, um den unterstrichenen Zustand anzuzeigen. Diese besondere I'estlegungsweise eines unterstrichenen Symbols wird bei Wiedergabevorgängen wirksam, um automatische Hochgeschwindigkeitsunterstreichung bei stark vereinfachter Programmverarbeitung zu erzielen. Jedesmal, wenn ein Symbol zum Ausdrucken aus dem Puffer beschafft wird, wird eine Analyseschleife eingeleitet, in der das achte Bit dieses Symbols überprüft wird. Wenn eine Eins vorliegt und somit ein unterstrichenes Symbol angibt/ wird die Druckstelle, an der der Druckvorgang dieses Symbols auftreten soll, aufgezeichnet, wenn nicht eine vorhergehende Druckstelle für ein unterstrichenes Symbol darin aufgezeichnet wurde und wenn sich das System im Wiedergabebetrieb befindet. Falls eine Unterstreichungsbeginn-Stelle aufgenommen wurde, so erfolgt sofort ein Austritt aus dem Ablauf, wie dies der Fall ist, wenn kein Wiedergabevorgang vorliegt. Dies geht weiter, bis ein nichtunterschriebenes Symbol ermittelt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird unter Annahme eines WiedergabeVorganges der Drucker vom Programm so gesteuert, daß er zum Anfang der Unter-
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streicungsstelle zurückgebracht wird, die aufgenommen wurde., und danach sämtliche Typen in Vorwärtsrichtung unterstreicht, bis die Druckstellung, an der ein nichtunterstrichenes Symbol auftritt, erreicht ist. So ergibt sich eine Hochgeschwindigkeitsunterstreichung von Gruppen aus unterstrichenen Symbolen bei Wiedergabebetrieb, unter Einsatz einer stark vereinfachten Programmtechnik.
Insbesondere wird, wie im Oval 1300 angegeben, der Unterstreichungs-Wiederg&beablauf gemäß Figur 2OB ausgehend von einem Wiedergabevorgang eingeleitet, nachdem jedes Symbol zum Ausdrucken aus dem Puffer beschafft worden ist. Danach wird, wie in Raute
1301 angegeben, die achte Bit-Stelle dieses Symbols überprüft,
um zu ermitteln, ob es sich um eine Eins handelt, die einen unterstrichenen Drucktyp anzeigt. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil
1302 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm, ob der Inhalt der Registerstellen HE und H9 gleich Null ist, wie in Raute 1303 angegeben. Wie sich aus Anlage D ergibt, dienen die Registerstellen HE und H9 zur Speicherung des Anfangs der Unterstreichungsstelle, und bestimmter Positionsinformationen, die bei Überprüfungsvorgängen zum Einsatz gelangen. Sobald ein unterstrichener Drucktyp durch die in Reute 1301 angegebene Überprüfung bestimmt wurde und wenn der Inhalt der Registerstellen HE und H9 nicht gleich Null ist, so ist der ermittelte unterstrichene Typ nicht der erste einer Gruppe von angrenzenden unterstrichenen Typen, und somit wurde die anfängliche Druckstelle dieser Typengruppe bereits darin aufgezeichnet. Immer wenn sich bei der Prüfung gemäß Raute 1303 ein negatives Ergebnis ergibt, wie durch Pfeil 1304 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das Programm lediglich zur Abrufroutine zurückgeführt, da die Anfangsunterstreichungsstelle bereits aufgezeichnet wurde. Wenn jedoch das Ergebnis der in Raute 1303 angegebenen Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1305 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so behandelt das Programm den ersten Typ einer Gruppe, die aus unterstrichenen Typen bestehen kann. Daher wird, wie im Rechteck 1306 angegeben, die vorliegende Wagenstellung im Drucker aus
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der entsprechenden Registerstelle HA beschafft, die Auslöseverschiebung wird hinzuaddiert und das Ergebnis wird an den Registerstellen HE und H9 gespeichertr um eine Stellung zu definieren, an der die Unterstreichung beginnen soll.
Danach erfolgt eine Rückkehr zur Abrufroutine, wie durch Pfeil 1307 angedeutet, da keine weitere Verarbeitung von Unterstreichungsinformation auftritt, bis ein nichtunterstrichener Typ ermittelt wird, um den Ablauf auszulösen. Die gemäß den Rauten 1301 und 1303 ausgeführten Überprüfungen führen somit zur Ermittlung des ersten unterstrichenen Symbols in einer Gruppe und bewirken, daß die vorliegende Stellung des Wagens im Drucker an der Registerstelle HE/H9 als Anfangspunkt für einen Unterstreichungs-Druckvorgang bei Wiedergabebetrieb aufgenommen wird. Danach wird jeder darauffolgende unterstrichene Typ dieser Gruppe nur durch die überpüfung nach Raute 1301 identifiziert, während die überprüfung nach Raute 1303 dazu führ-c, daß eine Rückkehr zur Abrufroutine erfolgt, wie durch Pfeil 1304 angedeutet, so daß an diesem Punkt die Anfangsstelle für einen Unterstreichungsvorgang aufgezeichnet wird und danach unterstrichene Typen ignoriert werden.
Wenn jedoch der erste nichtunterstrichene Typ einer Gruppe ermittelt worden ist, so ist das Ergebnis der überprüfung gemäß Raute 1301 nagativ, wie durch Pfeil 1308 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet. Danach wird, wie in Raute 1309 angegeben, der Inhalt der Registerstellen HE und H9 daraufhin überprüft, ob diese auf Null gesetzt sind. Falls dies zutrifft, so bedeutet der ermittelte nichtunterstrichene Typ nicht das Ende einer Gruppe von unterstrichenen Typen, und das Programm bewirkt somit eine Rückkehr zur Abrufroutine, wie durch Pfeil 1310 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet. Wenn jedoch eine Unterstreichungsbeginnstellung an den Registerstellen HE/H9 aufgezeichnet wurde, so ist das Ergebnis der überprüfung gemäß Raute 1309 negativ, wie durch Pfeil 1311 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet. Unter diesen IMständen wird
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die Kennzeichenstelle G9 - 3 wie in Raute 1312 angegeben daraufhin überprüft, ob das System im Wiedergabebetrieb ist. Falls das Ergebnis negativ ist, wie durch Pfeil 1313 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so werden die Registerstellen HE/K9 gelöscht, wie durch Rechteck 1314 angegeben, und es erfolgt eine Rückkehr zur Abrufroutine, wie durch Pfeil 1315 angedeutet, da kein Druck-Vorgang von unterstrichenen Typen bei anderen Betriebsweisen als Wiedergabe stattfindet.
Falls das Ergebnis der in Raute 1312 angegebenen Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1316 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde durch die vorstehend beschriebene vereinfachte Verarbeitung bestimmt, daß der Endpunkt für Wiedergabebetrieb-Unterstreichungsablauf erreicht wurde, während der Anfangspunkt für diesen Betriebsvorgang bereits an den Registerstellen HE und H9 aufgenommen wurde. Daher kann nun die automatische Hochgeschwindigkeitsunterstreichung der definierten Typengruppe erfolgen. Da das letzte ermittelte Symbol das Ende einer Reihe von unterstrichenen Symbolen festlegt, wird somit, wie im Rechteck 1317 angegeben, die Wagenstellung aus der Registerstelle HA beschafft, die Auslöseverschiebung wird hinzuaddiert und das Ergebnis wird an den Registerstellen HO/H1 als Unterstreichungsende-Wagenstellung gespeichert. Danach wird, wie im Rechteck 1318 angegeben, die Wagenstellung für den Beginn des Unterstreichungsvorganges, die an den Registerstellen HE und H9 gespeichert ist, subtrahiert von der Unterstreichungsende-Wagenstellung, die an den Registerstellen HO und H1 gespeichert ist, und das der Breite des unterstrichenen Typs entsprechende Ergebnis wird an den Registerstellen H7 und G4 gespeichert, ähnlich wie im Flußdiagramm gemäß Figur 2OA, und zwar in dem im Rechteck 1263 angegebenen Schritt. Danach wird, wie in Raute 1319 angegeben, die Breite eines unterstrichenen Symbols verglichen mit der Breite der-an den Registerstellen H7 und G4 gespeicherten Daten, um zu prüfen, ob die Breite des Unterstreichungstyps die Breite der zu unterstrei-
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chenden Daten übersteigt. Dies geschah im Zusammenhang mit Raute 1265 von Figur 2OA zur Ausführung der Zentrierung des Unterstreichungstyps unter Typen wie beispielsweise "i", die eine geringere Einheitsbreite aufweisen als der Unterstreichungstyp selbst. Wenn die in Raute 1313 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1320 mit der Bezeichnung ISNeins: angedeutet, so erfolgt somit eine normale Unterstreichung von Typen, deren Breite gleich oder größer ist als die des Unterstreichungstyps, und es wird folglich die Auslöseverschiebung auf die halbe Typenbreite eingestellt, wie im Rechteck 1321 angegeben,, und es erfolgt eine Rückkehr des Programms zu der durch Pfeil 1322 bezeichneten Stelle. Diese Schritte sind dieselben, wie im Zusammenhang mit Rechteck 1267 und Pfeil 1268 in Figur 2OA beschrieben. Wenn die in Raute 1319 angegebene Überprüfung ein positives Ergebnis liefert, wie durch Pfeil 1323 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so muß der Unterstreichungstyp unter dem kleineren Drucktyp zentriert werden, welche:: hier alleine steht« Daher wird,, wie in den Rechtecken 1324 und 1325 angegeben, die Auslöseverschiebung auf die Hälfte der unterstrichenen Datenbreite eingestellt, und die an den Regicterstellen HE und H9 gespeicherte Unterstreichungsbeginnstellung wird um die Hälfte der Differenz zwischen der Unterstreichungstypbreite und der Breite, der zu unterstreichenden Daten reduziert, ähnlich wie in Figur 2OA in den Rechtecken 1270 und 1271 angegeben, um somit eine Stellung festzulegen, an der der Unterstreichungstyp unter den zu unterstreichenden Daten mit geringerer Breite zentriert wird. Danach erfolgt eine Rückkehr zum Programm an der durch Pfeil 1326 bezeichneten Stelle.
Wie im Rechteck 1327 angegeben, wird danach die an den Registerstellen HE und H9 aufgezeichnete Unterstreichungsbeginnstellung um die Hälfte der Unterstreichungstypbreite vergrößert, so daß die Anfangskante des Unterstreichungstyps und der zu unterstreichende Typ in geeigneter Weise zueinander ausgerichtet sind. Da-
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nach wird, wie im Rechteck 1328 angegeben, der Wagen im Drucker zur Unterstreichungsbeginnstelle verschoben, die nun an den Registerstellen HE und H9 zusammengesetzt wird, und bei Verschiebung des Wagens gemäß der Angabe im Rechteck 1328 werden die Registerstellen HE und H9 gelöscht, wie im Rechteck 1329 angegeben. Wie im Oval 1330 angegeben, erfolgt nun eine Zusammenführung mit der Unterstreichungsaufnahmeroutine an der durch Zeichen 1274 und Pfeil 1275 bezeichneten Stelle, so daß eine Unterstreichung der aufgenommenen Information unter Programmsteuerung erfolgt,und jegliche Einstellung zur Ausrichtung der rechten Kante des letzten Unterstreichungstyps mit der rechten Kante des letzten zu unterstreichenden Typs wird vorgenommen,wie im einzelnen in Figur 2OA beschrieben. Die Änderung der achten Bit-Stelle aller Drucktypen zur Kennzeichnung ihres unterstrichenen Zustandes ermöglicht somit eine automatische Unterstreichung bei Wiedergabebetrieb, und zwar auf besonders einfache und zweckmäßige Weise und unter Programmsteuerung.
Wiedergabebetrieb bei Randsteuerung
In Figur 21 ist ein vereinfachtes Flußdiagramm der normalen Programmfolgevorgänge bei Wiedergabebetrieb der Randsteuerung dargestellt. Der hier beschriebene RandsteuerungsVorgang erfolgt bei jedem WiedergabeVorgang, bei dem Informationen von einem im voraus aufgenommenen Medium ausgelesen werden und die Bedienungsperson das System auf Randsteuerungsbetrieb gestellt hat. Der Vorgang läuft in engem Zusammenhang mit der in Figur 18 dargestellten Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsroutine ab, und an vielen Stellen wird diese Routine an einem Teil der durch Sechseck 1137 in Figur 18 bezeichneten Wiedergabe/Leerschritt/ Vervielfältigungsroutine eingegeben, während ein Eintritt in die Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsroutine an den Eingangspunkten C, E oder Auto-WLV innerhalb der WLV-Schleife erfolgt. Das in Figur 21 gezeigte Flußä.iagramm für Randsteuerungsprogramm ist sehr ähnlich den Flußdiagraironer. aus der US-Patentanmeldung
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430,130/ insbesondere Figuren 19 - 24. Für Einzelheiten soll deshalb auf diese Anmeldung Bezug genommen werden, oder auch auf die detaillierten Programmlisten, die in Form von Anlage A und B beigefügt sind.
Der Eingang in das Flußdiagramm für Wiedergabebetrieb der Randsteuerung erfolgt aus der Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsroutine jedesmal, wenn die Randsteuerungstaste niedergedrückt wurde, und zwar an einer Stelle entsprechend dem Sechseck 1137 in Figur 18. In Figur 21 erfolgt der Eintritt in das Flußdiagramm an der Stelle des Ovals 1335, das den Routinebeginr. anzeigt. Das Programm bewirkt anfänglich eine überprüfung, ob der Wagen in der Druckeinheit sich am linken Rand befindet, links von der kritischen Zone, in der Textzone oder innerhalb der Mtischen Zone, da verschiedene Betriebsvorgänge und Umwandlungen, die wesentlich verschieden voneinander sind, an jeder dieser drei Stellen erfolgen. Die erste vom Programm eingeleitete Überprüfung, die in der Raute 1336 angegeben ist, betrifft die Frage, ob der Wagen in der Druckeinheit am linken Rand ist. Dies geschieht, weil am linken Rand bestimmte Vorgänge nur erfolgen aufgrund der Wagenstellung und der Beziehung des gerade gedruckten Textes zur ersten Zeile eines Absatzes, die dadurch bestimmt wird, ob der Tabulatorzähler geöffnet ist oder nicht. Beispielsweise werden am linken Rand Abstände überschlagen, wenn nicht die erste Zeile des Absatzes mit Tabalatorsteuerung erscheint, und normalerweise werden Wagenrückführungen nicht in Abstände umgesetzt, wie sie innerhalb der Textzone selbst auftreten. Wenn die in Raute 1336 angegebene Überprüfung, wie durch Pfeil 1337 angedeutet, positiv ausfällt, so erfolgt eine Aufzweigung in eine spezielle Linksrandroutine. Wenn jedoch die in Raute 1336 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1338 angefeutet, so wird anschliessend die Wagenstellung gemäß der Angabe in Raute 1339 daraufhin überprüft, ob die Wagenstellung links von der kritischen Zone liegt.
Wenn dies nicht der Fall ist, wie durch Pfeil 134C mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Aufzweigung in eine
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spezielle Unterroutine, die dem AEdrucken von Information innerhalb der Randzone zugeordnet ist. Wenn die in Raute 1339 angegebene Überprüfung jedoch positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1341 angedeutet, so kann sicher angenommen werden, daß der Wagen sich in der Textzone befindet, was eine spezielle Behandlung erfordert,
Vor der Aufzweigung in eine spezielle Textzoneroutine wird das an der Registerstelle G5-1 beibehaltene Einzelzyklus-Bitkennzeichen wie in Raute 1342 angegeben daraufhin überprüft, ob es gesetzt ist, da dieses für Textzonenbetrieb nicht gesetzt sein soll. Falls das Ergebnis dieser überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1343 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird die spezielle Textzonenroutine eingegeben, wie im Oval 1344 angegeben. Wenn die Überprüfung jedoch positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1345 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das Einfachzyklus-Bit zurückgesetzt, wie im Rechteck 1346 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr nur Stelle C innerhalb der WLV-Schleife, die in Figur 18 dargestellt ist, zur Verarbeitung des an der Registerstelle G7 eingegebenen Typs in der im Feld 1347 angegebenen Weise.
Die in Raute 1336 angegebene überprüfung erfolgt durch Vergleich der Druckwagenstellung, die an der Registerstelle HA gespeichert ist, mit der linken Randstellung, die an der Speicherstelle 240 eingeschrieben ist, und zwar jedesmal, wenn die Wiedergabe-Randsteuerung aufgenommen wird. Wenn diese Überprüfungen positiv ausfallen, wie durch Pfeil 1337 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der zu verarbeitende, an der Arbeitsregisterstelle G7 gespeicherte Typ daraufhin überprüft, ob er einem Abstandscode entspricht, da Abstandescodes normalerweise am linken Rand übersprungen werden, wenn nicht der Tabulatorzähler offen ist, was die erste Zeile eines Absatzes anzeigt. Wenn die in Raute 1348 angegebene überprüfung der Anwesenheit eines Abstandscodes positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1349 mit der Bezeichnung "Ja" an-
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gezeigt, so wird danach der Zustand des Tabulatorzählers, wie in Raute 1350 angegeben, daraufhin überprüft, ob dieser sich im geöffneten Zustand befindet. Der Z.ustand des Tabulator Zählers wird durch das entsprechende Kennzeichen angegeben, das an der Registerstelle G6-0 beibehalten wird, und wenn dieses gesetzt ist, so zeigt es an, daß die erste Zeile eines Absatzes bearbeitet wird, wobei AbstandscodeSymbole berücksichtigt werden müssen, während bei geschlossenem Tabulatorzähler darauffolgende Zeilen eines Absatzes verarbeitet werden und demzufolge am linken Rand auftretende Abstandscodes gelöscht werden sollen. Wenn die in Raute 1350 angegebene Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1351 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird deutlich, daß ein Abstandscode am linken Rand in der ersten Zeile eines Absatzes vorhanden ist. Daher kehrt das Programm zum Verbindungspunkt C innerhalb der WLV-Schleife von Figur 18 zurück, so daß der Abstandscode verarbeitet wird, statt ausgelassen zu werden, wie im Oval 1347 angegeben. Wenn danach der Tabulatorzähler geschlossen wird, wie durch Pfeil 1352 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird deutlich, daß der vorliegende Vorgang am linken Rand in der Zeile eines Absatzes nach der ersten Zeile erfolgt und daher der identifizierte Abstandscode ausgelassen werden soll. Daher wird, wie im Sechseck 1353 angegeben,der nächste Typ des Lesepuffers beschafft und in das Hauptregister M gegeben, und daraufhin an die Arbeitsregisterstelle G7. Danach wird, wie durch Pfeil 1354 angedeutet, der gerade beschaffte Code daraufhin überprüft, ob es sich um einen Abstandscode handelt, wie in Raute 1348 angegeben. Wenn der Tabulatorzähler geschlossen ist, so wird ein am linken Rand einer Zeile nach der ersten Zeile eines Absatzes eingefügter Abstandscode übergangen, gemeinsam mit allen darin vorhandenen aufeinanderfolgenden Abstandscodes, aufgrund der in den Rauten 1348, 1350 und im Sechseck 1353 angegebenen Vorgänge.
Wenn die in Raute 1348 angegebene überprüfung auf Abstandscodes negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1355 mit der Bezeichnung "Nein"
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angedeutet, so wird anschließend der Typ an der Stelle G7, wie . in Raute 1356 angegeben, daraufhin überprüft, ob dieser einer Wagenrückführung oder einer speziellen Wagenrückführung entspricht. Da festgelegt wurde, daß der linke Rand bearbeitet wird, wird deutlich, daß eine Wagenumkehr oder eine spezielle Wagenumkehr gerade erfolgt ist. Das Auftreten eines zweiten Wagenumkehrsymbols oder eines speziellen Wagenumkehrsymbols, wie dies in Raute 1356 überprüft wird, zeigt somit den Beginn eines neuen Absatzes an. Wenn also die in Raute 1356 angegebene Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1357 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zur WLV-Schleife am Verbindungspunkt C, wie im Oval 1347 angegeben, so daß die Wagenumkehr bzw. die ermittelte spezielle Wagenumkehr tatsächlich ausgeführt wird. Wenn jedoch die in Raute 1356 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1358 angegeben, so geht das Programm zur TextZonenverarbeitung über, wie im Oval 1344 angegeben.
Der Textzonenteil der in Figur 21 dargestellten Wiedergabe-Randsteuerung ist im Oval 1344 angegeben und kann angesteuert werden entweder bei Anzeige, daß ein Typ am linken Rand kein Abstandscode, Wagenumkehrsignal oder spezielles Wagenumkehrsignal bedeutet, was durch die nach den Rauten 1348 und 1356 durchgeführten Überprüfungen angezeigt wird, oder bei Bestätigung, daß die Verarbeitung nicht am linken Rand oder an der kritischen Zone stattfindet, wie in den Rauten 1336 und 1339 überprüft wird, und somit die Verarbeitung in normaler Form innerhalb der Textzone stattfindet. Der in Raute 1359 angegebene erste Schritt der Textzonenroutine besteht in der Prüfung, ob der gerade verarbeitete Typ ein Nachfolgewagenumkehrtyp ist, der immer berücksichtigt werden muß. Wenn die in Raute 1359 angegebene Untersuchung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1360 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zur Stelle C innerhalb der WLV-3hleife von Figur 18, wie im Oval 1347 angegeben, so daß dieser Typ entsprechend verarbeitet wird.
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Wenn das Ergebnis der in Raute 1359 angegebenen Untersuchung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1361 mit der Bezeichnung "Nein" angegeben, so überprüft das Programm danach, ob der gerade verarbeitete Typ ein Tabulatorzeichen ist, wie in Raute 1362 angegeben. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1363 angedeutet, so muß das Tabulatorzeichen in der ersten Zeile eines Absatzes berücksichtigt werden und bei den nachfolgenden Zeilen eines Absatzes ausgelassen werden. Entsprechend wird, wie in Raute 1364 angegeben, der Zustand des Tabulatorzählers daraufhin überprüft, ob er geöffnet oder geschlossen ist. Wenn der Tabulatorzähler offen ist, wie durch Pfeil 1365 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zum Punkt C innerhalb der WLV-Schleife,-so daß das Tabulator zeichen verarbeitet und berücksichtigt wird, wie in dem Ovalzeichen angegeben. Wenn jedoch der Tabulatorzähler geschlossen ist, wie durch Pfeil 1366 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zur WLV-Schleife von Figur 18 an der Stelle des Ovals 1184, die ei:iem Austrittspunkt aus der WLV-Schleife entspricht, und somit wird dieser Typ nicht verarbeitet, sondern ausgelassen.
Wenn kein Tabulatorzeichen vorhanden ist, wie durch Pfeil 1367 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach das Symbol daraufhin, ob ein Wagenumkehr- oder spezielles Wagenumkehrsymbol vorliegt, wie in Raute 1368 angegeben. Falls eine Wagenumkehr oder eine spezielle Wagenumkehr vorliegt, wie durch Pfeil 1369 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so zeigt dies das Ende einer Zeile an, was bedeuten kann, daß das Ende der ersten Zeile eines Absatzes vorliegt. Daher wird der Tabulatorzähler geschlossen, wie im Rechteck 1370 angegeben, und danach wird, wie im Rechteck 1371 angegeben, der nächste Typ daraufhin überprüft, ob das Ende eines Absatzes vorliegt. Wenn der Typ gemäß Rechteck 1371 beschafft wird, so wird er gemäß der Angabe in Raute 1372 daraufhin überprüft, ob er ein Zeichen für Nachfolge- · tabulator, Zentrumscode oder Wagenumkehr bedeutet. Falls eines dieser Symbole vorliegt, wie durch Pfeil 1373 mit der Bezeichnung
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"Ja" angedeutet, .so wird das Ende eines Absatzes bestätigt, und es erfolgt somit eine Rückkehr zur WLV-Schleife innerhalb der durch den \örbindungspunkt C bezeichneten Stelle, was durch Oval 1347 angedeutet wird, so daß dieses Wagenumkehrsymbol in normaler Form verarbeitet werden kann, obwohl es innerhalb der Textzone bei Randsteuerungsbetrieb auftritt. Wenn jedoch das Ende eines Absatzes durch die überprüfung nach Raute 1372 nicht bestätigt wird, wie durch Pfeil 1374 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so muß das Wagenumkehrsymbol durch einen Abstandscode ersetzt werden, da eine Verarbeitung innerhalb der Textzone erfolgt und das Wagenumkehrsymbol nicht in die kritische Zone für die definierte Randzone fällt. Entsprechend werden, wie im Sechseck 1375 angegeben, die Bearbeitungssteuerung-Anhaltbedingungen ausgewertet, und insbesondere wird entsprechend dem Flußdiagramm von Figur 19 ein Abstandscode für den Wagenumkehrcode an der Registerstelle G7 eingesetzt, wie im Rechteck 1376 angegeben; danach erfolgt, wie im Oval 1347 angegeben, eine Rückkehr zum Verbindungspunkt C innerhalb der WLV-Schleife, so daß der stattdessen eingesetzte Abstandscode in normaler Weise verarbeitet wird. Wenn durch die Überprüfung nach Raute 1368 eine Wagenumkehr oder eine spezielle Wagenumkehr identifiziert wird, so wird der Tabulatorzähler geschlossen, der nächste Typ wird daraufhin überprüft, ob der Anfangstyp das Ende eines Absatzes definierte,und wenn kein Absatzende ermittelt wurde, so wird ein Abstandscode anstelle des in der Textzone zu druckenden Wagenumkehrcodes eingesetzt, und danach erfolgt ein Ausdrucken des Abstandscodes in der Textzone.
Wenn die in Raute 1368 angegebene überprüfung negativ ausfällt und anzeigt, daß keine Wagenumkehr oder spezielle Wagenumkehr vorliegt, wie durch Pfeil 1377 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird die Anwesenheit eines Nachfolgebindestrichs überprüft, der in allen Fällen berücksichtigt werden muß, wie in Raute 1378 angegeben. Wenn ein Nachfolgebindestrich ermittelt worden ist, wie durch Pfeil 1379 mit der Bezeichnung "Ja" ange-
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deutet, so wird dieser Bindestrich an die Spitze des Randsteuerungsstapels gebracht, der zur Randsteuerung vorgesehen ist, wie im Zusammenhang mit Raute 1126 und Rechteck 1128 in Figur 18 beschrieben. Beim Abschluß dieses Schrittes wird, wie im Rechteck
1380 angegeben, das nächste Symbol beschafft, wie im Sechseck
1381 angegeben, so daß geprüft werden kann, ob dieser Typ ausgelassen werden soll. Beispielsweise umfaßt das Wort "mother-in-law" stets einen Nachfolgebindestrich, der nicht ausgelassen werden darf; wenn dieser jedoch am Ende einer Zeile aufgenommen wurde, so daß eine Wagenumkehr auf den Nachfolgebindestrich folgt, und das Wort "law" als erstes Wort der nächsten Zeile erscheint, so würde das Auftreten des vollständigen Ausdrucks innerhalb der Textzone erfordern, daß die Wagenumkehr gelöscht wird. Entsprechend wird, wie in Raute 1382 angegeben, das nächste beschaffte Symbol durch den im Sechseck 1381 angegebenen Schritt daraufhin überprüft, wie in Raute 1382 angegeben, ob es einer Wagenumkehr oder einer speziellen Wagenumkehr entspricht.
Wenn die in Raute 1378 angegebene Überprüfung bezüglich eines Nachfolgebindestrichs negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1383 mit der Bezeichnung "Nein" angegeben, so wird daraufhin der gerade verarbeitete Typ wie in Raute 1384 angegeben daraufhin überprüft, ob es sich um einen normalen Bindestrich handelt, der normalerweise in der Textzone ausgelassen wird und innerhalb der kritischen Zone berücksichtigt wird. Wenn die überprüfung nach Raute 1384 positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1385 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird erneut der nächste Typ beschafft, wie im Sechseck 1381 angegeben, um zu prüfen, ob dieser Typ sowie der durch den Pfeil 1385 angegebene normale Bindestrich ausgelassen werden müssen. Da der normale Bindestrich nicht in einen Stapel eingegeben wird, erfolgt das Auslassen dieses Typs, sobald der näJiste Typ beschafft worden ist.
Wenn der nächste Typ beschafft worden ist, wie im Sechseck 1381 angegeben, so wird dieser, wie in Raute 1382 angegeben, daraufhin
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überprüft, ob eine Wagenumkehr oder eine spezielle Wagenumkehr vorliegt. Wenn ein Nachfolgebindestrich identifiziert wurde, so wird dieser in einen Stapel eingegeben, und der nächste Typ wird herangeschafft, während im Falle der Identifizierung eines einfachen Bindestrichs nur der nächste Typ beschafft wird und danach der so beschaffte Typ daraufhin überprüft wird, ob eine Wagenumkehr oder eine spezielle Wagenumkehr vorliegt. Wenn eine Wagenumkehr oder spezielle Wagenumkehr vorhanden ist, wie durch Pfeil 1386 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet-, so zeigt dies das Ende einer Zeile an. Daher wird, wie in Rechteck 1387 und Sechseck 1388 angegeben, der Tabulatorzähler geschlossen, die BS-Anhaltbedingungen werden beurteilt, und anschließend wird eine Rückkehr zur WLV-Schleife an der durch das Oval 1389 bezeichneten Stelle mit der Angabe AUTO-WLV eingeleitet. Der Eingangspunkt innerhalb der WLV-Schleife von Figur 18 mit der Bezeichnung AUTOrWLV ist eine Stelle, an der eine Verarbeitung außerhalb des Rar.dsteuerungsstapels erfolgt, während der an der Stelle G7 eingegebene Typ ausgelassen wird. Dies bedeutet, daß im Falle eines Nachfolgebindestrichs, auf den eine Wagenumkehr oder eine spezielle Wagenumkehr folgt, der NachfolgeDindestrich außerhalb des Stapels bein:: Eintritt in die WLV-Schleife an der Stelle AUTO-WLV verarbeitet wird, während die Wagenumkehr bzw. die identifizierte spezielle Wagenumkehr ausgelassen wird. Wenn jedoch ein Eintritt in diesen Zweig des Programms durch Identifizierung eines Bindestrichs aufgetreten ist, wie in Raute 1384 beschrieben, so werden sowohl der Bindestrich als auch die nachfolgende Wagenumkehr oder spezielle Wagenumkehr augelassen, da keine Eingabe in den Stapel erfolgte. Dies ist zweckmäßig, da im Falle eines Nicht-Nachfolgebindestrichs auf diesen normalerweise eine Viagenumkehr oder eine spezielle Wagenumkehr erfolgt, um einen Eingangspunkt am Ende der Zeile zu bezeichnen. Da nun in der Textzone gedruckt wird, müssen beide Symbole ausgelassen werden.
Wenn die in Raute 1382 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1390 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so
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liegt keine Wagenumkehr oder spezielle Wagenumkehr vor, die bei der vorstehend beschriebenen Logik ausgelassen werden muß. Daher wird, wie im Rechteck 1391 angegeben, der Anzeiger am Lesepuffer um eine Symbolstelle zurückgesetzt, so daß dieses vor den in Schritt 1381 beschafften und in Schritt 1382 überprüften Typ gesetzt wird, und danach findet, wie im Oval 1389 angegeben, eine Rückkehr zur WLV-Schleife am Eingangspunkt AUTO-WLV statt. Wenn der riach dem Nachfolgebindestrich oder einfachen Bindestrich identifizierte Typ keine Wagenumkehr bedeutet, so wird der Pufferanzeiger um eine Stelle zurückgesetzt, so daß dieser Typ als nächster zur Verarbeitung ausgelesen wird, und danach erfolgt eine Rückkehr zur WLV-Schleife an der Stelle AUTO-WLV zur Verarbeitung des Machfolgebindestrichs aus dem Stapel oder zur Rückkehr zum in Figur 18 dargestellten allgemeinen Wiedergabe/Leerschritt/ Vervielfältigungsbetrieb.
Wenn durch die in den Rauten 1378 oder 1384 angegebenen Überprüfungen kein Bindestrich oder Nachfolgebindestrich identifiziert wurde, wie durch Pfeil 1392 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der gerade verarbeitete Typ wie in Raute 1393 angegeben daraufhin überprüft, ob ein Satzzächen vorliegt, da eingefügte Satzzeichen spezielle Verarbeitung erfordern. Wenn kein Satzzeichen vorliegt, wie durch Pfeil 1394 mic der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zur WLV-Schleife am Verbindungspunkt C, wie durch Oval 1347 angezeigt, so daß jeglicher gerade vorhandene Typ in normaler Art innerhalb der Textzone verarbeitet wird. Wenn jedoch ein Satzzeichen vorliegt, wie durch Pfeil 1395 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird dieser Typ, wenn er identifiziert worden ist, in den Stapel eingegeben, so wie im Rechteck 1396 angegeben. Wenn das Satzzeichen, das identifiziert wurde, durch Eingabe in den Stapel eingespart wird, wie im Rechteck 1396 angegeben, so wird der nächste Typ beschafft, wie im Sechseck 1397 angegeben, so daß er überprüft werden kann. Zu Anfang wird der nächste beschaffte Typ daraufhin
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überprüft, ob er doppelte Anführungszeichen bedeutet, wie in Raute 1398 angegeben. Falls, wie durch Pfeil 1399 angedeutet, ein doppeltes Anführungszeichen vorliegt, so werden die im Rechteck 1396, Sechseck 1397 und in Raute 1398 angegebenen Schritte wiederholt in Schleifenform, so daß die identifizierten doppelten Anführungszeichen nach der anfänglichen Ermittlung eines Satzzeichens in den Stapel gegeben v/erden, der nächste Typ beschafft wird und danach daraufhin überprüft wird, ob doppelte Anführungszeichen vorliegen.
Wenn keine doppelten Anführungszeichen vorhanden sind, wie dies durch Pfeil 1400 mit der Bezeichnung "Nein" angegeben ist, so wird der Typ erneut beschafft, wie im Sechseck 1401 angegeben, und dann daraufhin überprüft, wie in Raute 1402 angegeben, ob ein Wagenrückführungstyp vorliegt. Falls dies nicht der Fall ist, wie durch Pfeil 1403 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird angenommen, daß die Bedienungsperson die geeigneten Satzzeichen bei der Aufnahme zugeführt hat, da in diesem Fall keine wirkliche Typenänderung stattgefunden hat. Daher wird, wie im Rechteck 1391 und im Oval 1289 angegeben, der Puffer hinter dem beschafften Typ zurückgesetzt, und dann erfolgt eine Aufzweigung in die WLV-Schleife an der mit AUTO-WLV bezeichneten Stelle, so daß eine Verarbeitung des Satzzeichens aus dem Stapel erfolgt. Wenn jedoch ein Wagenrückführungssymbol durch die in Raute 1402 angegebene Überprüfung ermittelt wird, wie durch Pfeil 1404 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so ist eine spezielle Verarbeitung erforderlich. Während die meisten Randsteuerungsvorgänge in der Textzone rur erfordern, daß ein Wagenrückführungssymbol durch einen Abstandscode ersetzt wird, folgen bei Satzzeichen, die in der Textzone gedruckt werden, wie beispielsweise einem Punkt, normalerweise zwei Abstände bei normalen Satzregeln. Da das identifizierte Wagenrückführungssignal auf ein Satzzeichen folgte, müssen dafür zwei Abstandscodes statt eines eingesetzt werden. Unter diesen Umständen wird, wie im Rechteck 1405 angegeben, ein Abstandscode in den Stapel eingegeben, der Puffer um einen Schritt
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zurückgestellt, wie im Rechteck 1391 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr zur Stelle AUTO-WLV innerhalb der WLF-Schleife, wie im 0\al 1389 angegeben. Dies bedeutet, daß das Satzzeichen, auf welches der im Schritt nach Rechteck 1405 eingesetzte Abstandscode folgt, zuerst verarbeitet wird und dann das Wagenrückführungssymbol im Randsteuerungsmodus verarbeitet wird, woraufhin es in einen Abstandscode umgesetzt wird. Für ein Satzzeichen, auf das ein Wagenrückführungssymbol im wiedergegebenen Drucktext folgt, werden somit zwei Abstandscodes eingesetzt, wenn dieses innerhalb der Textzone nach den Regeln der Randsteuerung ausgedruckt wird.
Die bisher beschriebenen Teile des in Figur 21 dargestellten Flußdiagramms beziehen sich im wesentlichen auf Vorgänge am linken Rand oder in der Textzone selbst. Der nachfolgend beschriebene rechte Teil dieses Flußdiagramms bezieht sich auf die Vorgänge innerhalb der Randzone. Wenn der Randsteuerungsablauf eingegeben wird und der Wagen im Drucker sich bei der in Raute 1336 durchgeführten überprüfung nicht links vom Rand oder links von der kritischen Zone befindet, was durch die in Raute 1339 angegebene Überprüfung festgestellt wird, so wird eine Anwesenheit innerhalb der kritischen Zone bestätigt, wie durch Pfeil 1340 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet. Es soll daran erinnert werden, daß der Betrieb innerhalb der kritischen Zone im wesentlichen zwei Aspekte zeigt. Wenn ein Eintritt in die kritische Zone erfolgt, so wird ein Vorgriff eingeleitet, bei dem in der kritischen Zone zu druckende Typeninformation durchgesehen wird, und wenn eine Typstelle identifiziert wurde, für die eine Wagenrückführung eingeleitet werden kann, so wird die Verarbeitung automatisch weitergeführt; wenn jedoch eine derartige Typenstelle nicht innerhalb der kritischen Zone ermittelt wurde, so wird am Anfang der kritischen Zone das Einfachzyklus-Bit gesetzt, und die Bedienungsperson wird gezwungen, jeweils einen Typ wiederzugeben, bis eine geeignete Stelle zur Einschiebung eines Trennzeichens ermittelt wurde. Beim Einsetzen eines Trennstrichs wird automatisch eine Wagenrückführung eingeleitet, und die automatische Verarbeitung wird fortgesetzt. Wenn also die nach Raute
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1339 durchgeführte Untersuchung ergibt, daß keine Verarbeitung innahalb der Textzone erfolgt, so kann die Verarbeitung entweder am Anfang der kritischen Zone oder an irgendeiner Stelle in dieser erfolgen. Wie in Raute 1406 angegeben, bewirkt der Programmablauf daher zunächst eine überprüfung, ob das an der Registerstelle G5 - 1 beibehaltene Einfachzyklus-Bit gesetzt wurde und anzeigt, daß eine Verarbeitung innerhalb der kritischen Zone entsprechend einem Einfachzyklus-Modus auftritt. Wenn die Ergebnisse der in Raute 1406 angegebenen überprüfung positiv ausfallen, wie durch Pfeil 1407 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird die im Sechseck 1408 angegebene Einfachzyklus-Routine eingeleitet, und anschließend findet eine Rückkehr zur WLV-Schleife statt zur Verarbeitung der Typeninformation, die durch die Ausführung der Einfachzyklus-Routine nach Sechseck 1408 eingeführt wurde. Es soll daran erinnert werden, daß bei Einfachzyklus-Betriebsmodus das Niederdrücken irgendeiner Betriebstaste eine Löschung des EinfachzykluE-Eits verursacht und das Durchlaufen eines Typs durch die in Figur 18 dargestellte WLV-Schleife ermöglicht. Danach wird, wie weiter unten beschrieben werden soll, das Einfachzyklus-Bit zurückgesetzt, so daß die Bedienungsperson jeweils eine Typeninformation wiedergeben kann, bis ein Trennstrich eingefügt wird. Da jedes Symbol durch den Einfachzyklus-Ausführungsablauf eingesetzt wird, der im Sechseck 1408 angegeben ist, wird eine Rückkehr zur Stelle C eingeleitet, wie im Oval 1347 angegeben, so daß eine Verarbeitung dieses einzslnen Symbols erfolgt, innerhalb des geeigneten Teils der in Figur 18 gezeigten WLV-Schleife.
Wenn die in Raute 1406 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1409 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so soll eine Verarbeitung entweder am Anfangspunkt der kritischen Zone oder danach unter solchen Bedingungen erfolgen, daß eine Stelle, für die ein Wagenrückführungssymbol eingesetzt werden kann, bereits identifiziert wurde. Folglich wird bei diesen Bedin-
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gungen, wie im Oval 1410 angegeben, der Randsteuerungsvorgang der kritischen Zone eingegeben. Bei Eintritt in den in Raute 1410 angegebenen Ablauf der Randsteuerung in der kritischen Zone überprüft das Programm zunächst den gerade \erarbeiteten Typ daraufhin, ob es sich um einen Bindestrich oder Nachfolgebindestrich handelt, auf den ein Wagenrückführungssymbol folgen kann. Diese überprüfung ist in Raute 1411 angegeben. Wenn der Vergleich positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1412 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der identifizierte Bindestrich oder Nachfolgebindestrich in den Randsteuerungsstapel eingegeben, wie dies im Rechteck 1413 angegeben ist. Danach werden alle folgenden Abstände und Tabulatorzeichen angrenzend an den identifizierten Bindestrich oder Nachfolgebindestrich eliminiert, wie im Rechteck 1414 angegeben, und es wird, wie in Raute 1415 angegeben, der erste Typ, der kein Tabulatorzeichen oder Abstandscode ist, daraufhin überprüft, ob es sich um ein Wagenrückführungssymbol irgendeiner Form handelt. VJenn kein Wagenrückführungssymbol identifiziert wurde, wie durch Pfeil 1416 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird aus dem Lesespeicher 80 ein Wagenrückführungssymbol, das auf einen Bindestrich innerhalb der kritischen Zone folgen sollte, ausgelesen und in das Hauptregister M eingegeben, wie in Rechteck 1417 angegeben. Danach wird, wie in Rechteck 1418 angegeben, dieser Typ in den Randsteuerungsstapel eingegeben. Wenn die in Raute 1415 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1419 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der auf diese Weise identifizierte Wagenrückführungstyp in den Stapel eingegeben, wie im Rechteck 1418 angegeben. Danach erfolgt, wie im Oval 1347 angegeben, ein Eintritt in die WLV-Schleife am Verbindungspunkt C, so daß der in diesem Fall einen Bindestrich oder Nachfolgebindestrich bildende Typ, der durch den in Raute 1411 angegebenen Test identifiziert wurde, zuerst verarbeitet wird und danach die Verarbeitung der im Stapel angeordneten Wagenrückführungsinformation erfolgt. Wenn ein Eintritt in die Randzone sich aus der Ermittlung eines Bindestrichs oder Nachfolgebindestrichs ergibt, so wird derselbe berücksich-
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tigt/ und es folgt sofort ein Wagenrückführungssymbol, gleich ob dieses vorhanden ist oder nicht, um innerhalb der definierten Randzone einen Wagenrückführungsvorgang auszulösen.
Wenn kein Bindestrich oder Nachfolgebindestrich durch die in Raute 1411 angegebene Überprüfung identifiziert wurde, wie durch Pfeil 1420 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so bewirkt das Programm danach, wie in Raute 1421 angegeben, eine überprüfung, ob der gerade verarbeitete Typ ein Abstandszeichen oder ein Tabulatorzeichen ist. Falls das Ergebnis dieser überprüfung eine Identifizierung eines Abstandstyps oder Tabulatorcodes ist, wie durch Pfeil 1422 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so werden Abstandscodes und Tabulatorzeichen eliminiert, wie im Rechteck 1414 angegeben, ein Wagenrückführungssymbol wird in den Stapel eingegeben, wie im Rechteck 1418 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr zur Stelle C innerhalb der WLV-Schleife, wie im Oval 1347 angegeben, um somit einen geeigneten Wagenrückführungsvorgang innerhalb der definierten kritischen Zone auszulösen.
Wenn die überprüfung auf einen Abstandscode oder Tabulatorcode nach Raute 1421 negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1423 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so geht das Programm danach zur überprüfung der Frage über, ob ein Nachfolgetabulatorzeichen vorhanden ist oder nicht, wie in Raute 1424 angegeben. Es soll daran erinnert werden, daß ein Nachfolgetabulatorzeichen berücksichtigt werden muß; da dieses jedoch einen Absatz oder dergleichen definiert, muß ein Wagenrückführungsvorgang innerhalb der kritischen Zone eingeleitet werden, bevor dieses Symbol berücksichtigt wird. Wenn also ein Nachfolgetabulatorzeichen ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1425 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Lesepuffer um einen Schritt zurückgesetzt, wie im Rechteck 1426 angegeben, und danach wird ein Wagenrückführungssymbol aus dem Lesespeicher 80 ausgelesen und in das Hauptregister M eingegeben, wie im Rechteck 1417 angegeben. Danach wird dieses erzeugte Wagenrückführungssymbol in den Stapel gegeben, wie im Rechteck 1418 angegeben, und es erfolgt eine Rückkehr zur WLV-
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Schleife am Verbindungspunkt C, so daß unter diesen Umständen ein Wagenrückführungscode ausgeführt wird und danach das Nachfolgetabulatorzeichen als erstes Symbol einer neuen Zeile ausgeführt wird.
Wenn die in Raute 1424 angegebene überprüfung auf ein Nachfolgetabulatorzeichen negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1427 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so geht das Programm danach zur Überprüfung der Frage über, ob das gerade verarbeitete Symbol irgendeinem VJagenruckfuhrungszeichen entspricht, wie in Raute 1428 angegeben. Wenn ein Wagenrückführungssymbol ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1429 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird dieses Symbol, wie im Rechteck 1418 angegeben, in den Stapel eingeführt, und danach erfolgt eine Rückkehr zur Stelle C innerhalb der WLV-Schleife. Unter diesen Umständen wird somit ein in der kritischen Zone auftretendes Wagenrückführungssymbol berücksichtigt.
Wenn die in Raute 1428 angegebene überprüfung keine Identifizierung eines Wagenrückführungssymbols ergibt, wie durch Pfeil 1430 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1431 angegeben, ob ein Unterbrechungspunkt-Symbol vorliegt. Unterbrechungspunkt-Symbole, wie sie in der Legende aufgeführt sind, entsprechen Bindestrichen, Nachfolgebindestrichen, Abstandscodes, Zentrierungscodes, Codes zur Auffindung der ersten Zeile, Wagenrückführungscodes, speziellen Wagenrückführungscodes, Nachfolge-Wagenrückführungscodes, speziellen Nachfolge-Wagenrückführungscodes, Tabulatorzeichen und Nachfolgetabulatorzeichen und bilden eine geeignete Stellung zur Beendigung der Zeile innerhalb der kritischen Zone. Wenn also eines dieser Symbole identifiziert wird, wie durch Pfeil 1432 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird ein Wagenrückführungssymbol in das Hauptregister eingegeben, in den Stapel gebracht, und danach erfolgt eine Rückkehr zur Stelle C innerhalb der WLV-Schleife zur Verarbeitung gemäß der Angabe in den Recht-
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ecken 1417 und 1418 sowie im Oval 1347.
Wenn durch die in Raute 1431 angegebene Überprüfung kein ünterbrechungspunkt identifiziert wurde, wie durch Pfeil 1433 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so geht das Programm danach zur überprüfung der Frage über, wie in Raute 1434 angegeben, ob das Stoppbit gesetzt wurde oder nicht. Dieses Bit wird normalerweise gesetzt bei Einstellung eines Einfachzyklus-Betriebsmodus, nachdem ein VorausgriffVorgang eingeleitet wurde, bei dem keine Wagenrückführungsstelle innerhalb der kritischen Zone ermittelt wurde. Wenn das Einfachzyklus-Bit gesetzt worden i£t, so wird das Stoppbit ebenfalls gesetzt, danach gelöscht, jedesmal, wenn eine Betätigungstaste niedergedrückt wurde, um die Wiedergabe eines einzelnen Symbols zu bewirken, und wird danach zurückgesetzt, um den Einfachzyklus-Zustand beizubehalten. Wenn also das Stoppbit gesetzt wurde, so wurde der Vorausgriffablauf am Anfang.der Randzone bereits abgeschlossen, und es kann somit, wie durch Pfeil 1435 angegeben, eine Rückkehr zur WLV-Schleife an der Stelle C erfolgen, um zur Verarbeitung im Einfachzyklus-Modus zurückzukehren. Wenn jedoch das Stoppbit nicht gesetzt wurde, wie durch Pfeil 143 5 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so liegt diese Stelle am Rand der kritischen Zone; eine Abtastung der nächsten Typeninformation zum Druck innerhalb der kritischen Zone muß also so ausgeführt werden, daß diese Typeninformation gleich am Rande der kritischen Zone durchgesehen werden kann, um zu ermitteln, ob eine automatische Verarbeitung mit Rückkehr des Wagens innerhalb der kritischen Zone fortgeführt werden kann oder ob ein ünterbrechungspunkt vorliegt, so daß der Einfachzyklus-Betriebsmodus eingestellt werden muß. Entsprechend wird, wie im Rechteck 1436 'angegeben, der Inhalt des Lesepuffers in Vorwärtsrichtung auf einen ünterbrechungspunkt hin überprüft, wie in der Legende angegeben, innerhalb des angeführten Randzonenbereichs, und wird dann zurückgesetzt um die Anzahl der Typenstellungen, die der Breite der kritischen Zone zugeordnet sind. Die Breite der Randzone beträgt normalerweise fünf Typen für US-Format und sieben Typen für
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internationale Formate, kann jedoch nach Wunsch der Bedienungsperson innerhalb eines Bereiches von 0 bis 15 Typenstellen geändert werden. Die Breite des Randbereiches wird an den Registerstellen GF-3 - GF-O beibehalten, und es wird ein Abtastvorgang ausgeführt durch Behandlung des Anzeigers für den Lesepuffer, gleichzeitig mit dem zugehörigen Auslesen und Analysieren jedes abgetasteten Symbols. Wenn während des im Rechteck 1436 angegebenen Vorganges ein Unterbrechungspunkt ermittelt wird, so wird ein Kennzeichen gesetzt und danach, wie in Raute 1437 angegeben, erfolgt eine überprüfung dieses Kennzeichens daraufhin, ob ein Unterbrechungspunkt innerhalb der Breite des Randzonenbereiches aufgefunden wurde. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1438 angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zur WLV-Schleife an der Stelle C, wie im Oval 1347 angegeben, da automatische Verarbeitung innerhalb der kritischen Zone weitergeführt werden kann, weil bei Ermittlung des Unterbrechungssymbols dieses in ein Wagenrückführungssymbol übersetzt wird oder danach ein Wagenrückführungssymbol eingesetzt wird, wie oben beschrieben. Wenn jedoch kein Unterbrechungspunktsymbol ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1439 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der Puffer hinter die Stelle des jetzt in G7 befindlichen Symbols zurückgesetzt, für das die Analyse durchgeführt wurde, wie dies im Rechteck 1440 angegeben ist, so daß bei Einleitung des Wiedergabevorgangs nach einem Einfachzyklus-Betriebsvorgang dieses Symbol zuerst wiedergegeben wird. Danach wird, wie im Rechteck 1441 angegeben, das an der Registerstelle GF-1 beibehaltene Einfachzyklus-Bit gesetzt, und es erfolgt ein Austritt aus der WLV-Schleife, wie im Oval 1442 angegeben, so daß eine Verarbeitung je nach dem Einfachzyklus-Betriebsvorgang unter Steuerung durch die Bedienungsperson eingeleitet werden kann.
Es wird somit deutlich, daß nach dem Flußdiagramm der Wiedergabe-Randsteuerung nach Figur 21 zu Anfang eine Analyse erfolgt zur Feststellung, ob die Druckeinheit sich am linken Rand, innerhalb
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der Textzone oder gerade vor der kritischen Zone befindet. Danach werden je nach Stellung der Drukeinheit geeignete Umwandlungen der gerade verarbeiteten Typeninformation vorgenommen, wenn diese erforderlich sind, um eine derartige Wiedergabe zu bewirken, daß sich extrem enge Ränder innerhalb der definierten Randzone und ein Dokument mit geeignetem Format innerhalb der Textzone ergeben.
Handbetrieb-Randsteuerung
In Figur 22 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung einer programmierten Folge von Vorgängen unter Handbetrieb-Randsteuerung dargestellt, das bei Eingabe von Daten aus der Tastatur wirksam wird. Die Handbetrieb-Randsteuerung nach dem Flußdiagramm von Figur 22 wird beim Niederdrücken der Randsteuerung-Betriebstaste für aus der Tastatur eingegebene Daten wirksam, um eine geeignete Formatbildung innerhalb der festgelegten rechten und linken Ränder für anfänglich eingegebene Informationen zu bewirken, ohne daß die Bedienungsperson Wagenrückführungsinformation eingeben muß. So würde insbesondere eine Bedienungsperson diesen Betriebsvorgang einleiten und mit dem Einsetzen von Daten beginnen, ohne Rücksicht auf den festgelegten rechten Rand, außer wenn ein langes Wort oder dergleichen an der Randzone eingesetzt wird, welches eine Trennstrichbildung erfordert. Wagenumkehrsymbole und dergleichen werden nicht eingegeben, außer wenn die Bedienungsperson einen Absatz festlegen will, da die unter Programmsteuerung durchgeführte Handbetrieb-Randsteuerung automatisch die Einfügung von WagenrückführungsSymbolen an geeigneten Stellen bewirkt, um die Einhaltung des festgelegten rechten Randes zu bewirken. In vieler Hinsicht zeigt das für Handbetrieb-Randsteuerung vorgesehene Flußdiagramm in Figur 22 Operationsparameter, die denen für Wiedergabebetrieb-Randsteuerung ähnlich sind, die in Verbindung mit Figur 21 beschrieben wurde. Da jedoch hier Informationen aus der Tastatur eingegeben werden und nicht aus einem zuvor aufgenommenen Aufzeichnungsmedium oder dergleichen, müssen die bei Wiedergabebe-
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trieb-Randsteuerung nach Figur 21 vorgesehenen Durchsichtvorgänge ausgelassen werden, denn der Lesepuffer ist nicht mit einer Zeileninformation von einem zuvor aufgenommenen Aufzeichnungsmeduim angefüllt. Folglich sind bei Handbetrieb-Randsteuerung nach dem Flußdiagramm von Figur 22 keine Vorausgriffmöglichkeiten verfügbar zur Durchsicht von Typeninforraation, die gerade in der Randzone gedruckt werden soll, und somit muß die Bedienungsperson, während Wagenrückführungssymbole leicht für eingesetzte Abstandscodes eingesetzt werden können oder bei Ermittlung eines Bindestrichcodes zugefügt werden können, noch die Bildung eines Trennstriches durchführen. Bei Handbetrieb-Randsteueruny ist die Größe der Randzone zwischen 0-15 Typen einstellbar, wie bei Wiedergabe-Randsteuerung, wobei für US-Normalsatz eine Breite von fünf Typen und für internationale Formate eine Breite von sieben Typen angewendet wird. Bei Handbetrieb-Randsteuerung braucht die Bedienungsperson nur Daten einzugeben, während das System Wagenumkehrzeichen in der kritischen Zone einfügt und jegliche eingegebenen Wagenumkehr zeichen als zv/ingende Vorschrift behandelt werden, so daß diese das Ende eines Absatzes festlegen. Bei diesem Betriebsvorgang braucht das System sich nicht im Aufnahmezustand zu befinden; Aufnahirebetrieb ist jedoch dabei möglich.
Der Eintritt in das in Figur 22 dargestellte Flußdiagramm erfolgt an der mit dem Oval 1450 bezeichneten Stelle, wodurch eine Tastatureingabe-Randsteuerung angezeigt wird, und zwar jedesmal wenn aus dem Leerlauf eine Tastatureingabeumwandlung abgerufen werden soll, wobei dieser Vorgang für alle Tastatureingabevorgänge abgerufen wird, wenn nicht ein Überprüfungs- oder Randsteuerungs-Einfachzyklus-Betriebsmodus eingestellt wurde. Wenn der Ablauf an der mit dem Oval 1450 bezeichneten Stelle begonnen wird, so überprüft das Programm zunächst, wie in Raute 1451 angegeben, ob der Randsteuerungsmodus für den gerade vorliegenden Tastatureingabevorgang gewählt wurde. Dies erfolgt durch überprüfung des Zustandes des Randsteuerungskennzeichens an der Registerstelle G8-5. Wenn das Randsteuerungskennzeichen nicht gesetzt wurde, wie
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durch Pfeil 1452 mit der Bezeichnung "Nein" angegeben, so erfolgt ein Austritt aus diesem Vorgang, da keine Handbetrieb-Randsteuerung eingestellt wurde. Wie durch Pfeil 1452 und Oval 1453 angegeben, wird somit ein Verlassen dieses Vorganges und eine Rückkehr zur Abrufroutine eingeleitet, so daß der aus der Tastatur eingegebene Typ normal verarbeitet werden kann. Wenn die in Raute 1451 angegebene Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1454 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1455 angegeben, ob das Zentrierungskennzeichen gesetzt wurde.
Das Zentrierungsbit wird an der Registerstelle G6-6 beibehalten, und wenn dieses gesetzt ist, so soll ein Zentrierungsvorgang erfolgen. Da ein Randsteuerungsvorgang nicht bei einer Zeile erfolgen kann, für die eine Zentrierung auftreten soll, wird, wenn gemäß Pfeil 1456 mit der Bezeichnung "Ja" die in Raute 1455 angegebene Überprüfung positiv ausgefallen ist, eine Rückkehr zur Abrufroutine eingeleitet, wie im Oval 1453 angegeben, da die in Figur 22 dargestellte Handbetriebsrandsteuerung diese nicht bearbeiten kann.
Falls die in Raute 1455 angegebene Überprüfung auf Abwesenheit eines Zentrierungskennzeichens negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1457 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1458 angegeben, ob Bit 7 des gerade an der Registerstelle G7 vorhandenen Symbols eine Eins ist. Da nichtunterstrichene Drucktypen als siebtes Bit eine Null aufweisen, wird deutlich, daß im Falle einer Eins an der Stelle G7 das achte Bit dieses Symbols entweder einen Steuercode oder einen unterstrichenen Code bedeutet. Letzteres ist jedoch extrem unwahrscheinlich, da bei Tastatureingabe Bit 7 eines Drucktyps noch nicht geändert worden ware. Daher erfolgt in beiden Fällen, falls die in Raute 145 8 angegebene Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1459 mit der Bezeichnung "Ja" angegeben, eine
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Rückkehr zur Abrufroutine, wie im Oval 1453 angegeben, da der gerade an der Registerstelle G7 vorhandene Typ nicht bei Handbetriebrandsteuerung verarbeitet werden soll. Da dieser Vorgang für jede Tastatureingabe angehängt wird, bewirkt die in Raute 1458 angegebene überprüfung nur einen Austritt aus dem Ablauf für das gegebene überprüfte Symbol, während eine Rückkehr für jedes nachfolgend eingegebene Symbol bei normalen Verarbeitungsvorgängen erfolgt.
Wenn die in Raute 1458 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1459 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1460 angegeben, ob der gerade in der Verarbeitung befindliche Typ ein spezielles Wagenumkehrsymbol bildet. Da die Bedienungsperson bei Handbetrieb-Randsteuerung keinerlei Wagenumkehr eingibt, außer zur Festlegung eines Absatzendes, muß angenommen werden, daß ein spezielles Wagenumkehrsymbol eingegeben wurde, um ein Absatzende festzulegen, ohne Ausgabe aus dem Puffer. Daher wird bei positivem Ergebnis der in Raute 1460 angegebenen überprüfung, wie durch Pfeil 14C1 mir der Bezeichnung "Ja" angedeutet, das in die Registerstelle G7 eingegebene spezielle VTagenumkehrsymbol wie im Rechteck 1462 angegeben in ein spezielles Nachfolge-Wagenumkehrsymbol umgewandelt, das vom Programm nicht ignoriert werden kann und somit die Festlegung eines Absatzes bewirkt, während kein Abruf aus dem Puffer wie bei spezieller Wagenrückkehr erfolgt. Daher erfolgt, wie durch Pfeil 1463 angedeutet, eine Rückkehr zur Abrufroutine, wie im Oval 1453 angegeben, so daß das einen Absatz definierende spezielle Nachfolge-Wagenumkehrsymbol, das nun an der Registerstelle G7 gespeichert ist, in geeigneter Weise verarbeitet v/erden kann.
Falls die in Raute 1460 angegebene überprüfung auf ein spezielles Wagenumkehrsymbol negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1464 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1465 angegeben, ob der an der Registerstelle G7 gespeicherte Typ ein Wagenumkehrsymbol ist. Das Wagenumkehrsymbol
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wird unter diesen Umständen von der Bedienungsperson auch dazu · verwendet, das Ende eines Absatzes festzulegen; wenn jedoch ein Wagenumkehrsyinbol eingegeben wird, so erfolgt eine Ansteuerung des Puffers zum Zweck der Aufnahme. Wenn also, wie durch Pfeil 1466 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, ein Wagenumkehrsymbol in Registerstelle G7 ermittelt wurde, so wird dieses Symbol in ein Nachfolge-Wagenumkehrsymbol umgewandelt, wie im Rechteck 1467 angegeben. Danach erfolgt, wie durch Pfeil 1468 und Oval 1453 angedeutet, eine Rückkehr zur Abrufroutine, so daß der nun an der Registerstelle G7 gespeicherte Nachfolgetyp in geeigneter Weise zur Festlegung eines Absatzendes verarbeitet werden kann. Aus der anfänglichen überprüfung bei Handbetrieb-Randsteuerung, die im Oval 1450 begann, wird deutlich, daß die der Raute 1451 zugeordnete Überprüfung ermittelt, ob der Randsteuerungsbetrieb eingeleitet wurde, während die mit den Rauten 1455 und 1458 verbundenen Überprüfungen ermitteln, ob eine Prograinmver arbeitung für die gerade in der Verarbeitung befindlichen Typen zweckmäßig ist. Die in den Rauten 1460 und 1465 angegebenen Überprüfungen dienen zur Ermittlung, ob spezifische Absatzende-Typeninformation vorhanden ist, und wenn derartige Informationen in.das Arbeitsregister aider Stelle G7 eingegeben werden, werden sie in Nachfolgeform umgewandelt, so daß sie nicht ignoriert werden können, und danach erfolgt ein Austritt aus dem Handbetrieb-Steuerungsablauf, so daß die normale Verarbeitung weitergehen kann. An dieser Stelle des Programms beruhte keiner der erforderlichen Verarbeitungsschritte auf Informationen über die Druckerstellung,so daß gerade verarbeitete Typeninformation in variabler Form in Abhängigkeit von der Stelle, an der sie gedruckt werden sollte, geändert wurde. Von dieser Stelle an bewirkt jedoch die Handbetriebs-Randsteuerung nach Figur 22 anfänglich eine überprüfung der Information bezüglich der Druckerstellung und spricht auf diese an, um die erforderlichen Codeumwandlungen in Abhängigkeit von aufgrund der vorliegenden Druckerstellung erforderlichen Änderungen vorzunehmen.
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Wenn die in Raute 1465 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1469 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird die Verarbeitung von Typeninformation an der Arbeitsregisterstelle G7 nach dem in Figur 22 dargestellten Programmablauf weiter durchgeführt in Abhängigkeit von der Stellung des Wagens in der Druckeinheit. Wie in Raute 1470 angegeben, wird somit die an der Registerstelle HA gespeicherte Wagenstellung des Druckers daraufhin überprüft, ob diese am linken Rand liegt, und zwar in genau derselben Weise, wie im Zusammenhang mit Raute 1336 des Flußdiagramms von Figur 21 beschrieben. Falls das Ergebnis dieser Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1471 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, wird ein Steuervorgang für den linken Rand eingeleitet, wie im Oval 1472 angedeutet. Wenn sich die Wagenstellung jedoch nicht am linken Rand befindet, wie durch Pfeil 1473 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1474 angegeben, ob der Wagen .-im Drucker sich links von der festgelegten Randzone befindet. Diese Überprüfung wird in genau derselben Weise aasgeführt, wie im Zusammenhang mit Raute 1339 von Figur 21 beschrieben. Falls die nach Raute 1474 durchgeführte Überprüfung ein positives Ergebnis ergibt, wie durch Pfeil 1475 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird eine Aufzweigung in einen Textzonen-Randsteuerungsvorgang eingeleitet, wie im Oval 1476 angegeben. Wenn jedoch die Überprüfung der Druckerstellung innerhalb der Textzone gemäß Raute 1474 negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1477 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Aufzweigung in einen Randsteuerungsablauf für die kritische Zone, wie im Oval 1478 angedeutet. Nachdem das Programm ermittelt hat, daß bei Handbetrieb-Randsteuerung ein Symbol vorhanden ist, das in Abhängigkeit von der Druckerstellung verarbeitet werden muß, überprüft das Programm danach, ob sich diese am linken Rand, innerhalb der Textzone oder innerhalb der kritischen Zone befindet, in derselben Weise wie im Zusammenhang mit Wiedergabebetrieb-Randsteuerung nach Figur 21 beschrieben, und geht dann zur getrennten Verarbeitung dieser Information in Übereinstimmung mit der ermittelten Druckerstellung über.
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Wenn der Steiarungsvorgang für den linken Rand eingegeben wujrde,· wie im Oval 1472 angegeben, so überprüft das Programm zunächst, wie in Raute 1479 angegeben, ob der gerade verarbeitete Typ ein Abstandscode ist. Falls kein Abstandscode vorhanden ist, wie durch Pfeil 1480 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Zusammenführung mit dem Textzonen-Randsteuerungsablauf, der im Oval 1476 angegeben ist, da nur Abstände am linken Rand bei Handbetrieb-Randsteuerung besonders behandelt werden. Wenn die in Raute 1479 angegebene Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1481 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde ein Abstandscode in das Arbeitsregister an der Stelle G7 eingegeben und wird somit berücksichtigt, wenn es sich um einen erweiterten Abstandscode handelt oder wenn die erste Zeile eines Absatzes verarbeitet wird. Daher wird, wie in Raute 1482 angegeben, das an der Registerstelle G8-7 vorhandene Ausweitungskennzeichen daraufhin überprüft, ob die Ausweitungstaste niedergedrückt wurde. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1483 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde ein verbreiteter Abstandscode eingesetzt, um Zahlen oder dergleichen aneinanderzureihen, und folglich muß dieser berücksichtigt werden, gleich in welcher Zeile das Einsetzen am linken Rand erfolgte. Wenn ein erweiterter Abstandscode identifiziert wurde, wie durch Pfeil 1483 angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zum Abrufprcgramm zur Verarbeitung gemäß den Angaben im Oval 1453. Falls die in der Raute 1482 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wii durch Pfeil 1484 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der eingegebene Abstandscode nur dann berücksichtigt, wenn er in der ersten Zeile eines Absatzes auftritt. Daher wird der Zustand des an der Registerstelle G6-0 gespeicherten Tabulatorzählersignals überprüft, wie in Raute 1485 angegeben. Wenn die Überprüfung gemäß Raute 1485 positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1486 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt eine Verarbeitung in der ersten Zeile eines Absatzes, und folglich muß ein eingegebener Abstandscode berücksichtigt werden. Entsprechend wird, wie durch Pfeil 1486 angedeutet, eine Rückkehr zu dem im Oval 1453 angegebenen Abrufvorgang eingeleitet, woraufhin ein
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Abstandscode aus der Registerstelle G7 verarbeitet wird. Wenn jedoch bei der in Raute 1485 angegebenen überprüfung eine erste Zeile eines Absatzes nicht ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1487 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt, wie im Oval 1488 angegeben, eine Rückkehr zum Leerlauf, so daß das gerade in die Registerstelle G7 eingegebene Symbol, das als Abstandscode identifiziert wurde, ausgelassen wird. Wenn am linken Rand ein Abstandscode identifiziert wird, so wird dieser berücksich tigt, wenn eine Verbreiterung eingestellt ist oder eine Verarbeitung in der ersten Zeile eines Absatzes erfolgt, während dieser Abstandscode in allen anderen Fällen ausgelassen wird. Wenn jedoch kein Abstandscode ermittelt wird, so wird eine Verarbeitung bei Textzone-Randsteuerung eingeleitet, wie im Oval 1476 angegeben.
Die im Oval 1476 angegebene Textzonenroutine kann direkt eingegeben werden, wenn die in Raute 1474 angegebene Überprüfung auf eine Wagenstellung innerhalb der Textzone positiv ausfällt, oder indirekt, wenn eine Verarbeitung am linken Rand erfolgt und der erste zu verarbeitende Typ keinen Abstandscode umfaßt, wie durch Pfeil 1480 angedeutet. Der im Oval 1476 angegebene Textzonen-Randsteuerungsvorgang bewirkt nur eine Überprüfung jedes zu verarbeitenden Typs, wie in Raute 1489 angegeben, um zu ermitteln, ob dieser einen Bindestrich umfaßt. Bei Handbetrieb-Randsteuerung, bei der die Bedienungsperson nur Daten aus der Tastatur eingibt, wird ein Bindestrich nur in der Textzone eingegeben, wenn ein solcher beabsichtigt wurde, wie beispielsweise bei "mother-in-iaw", Wenn die in Raute 1489 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1490 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so handelt es sich bei dem gerade verarbeiteten Symbol um einen Bindestrichcode, der innerhalb der Textzone eingesetzt wurde. Daher wird, wie im Rechteck 1491 angegeben, der Nachfolgebindestrichcode aus dem Lesespeidier 80 ausgelesen und in die Registerstelle G7 gesetzt, so daß ein entsprechender Code darin zur weiteren Verarbeitung vorliegt. Nachdem der anfänglich in die Registerstelle G7 eingegebene Bindestrichcode in einen Nachfolgebindestrichcode um-
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gewandelt wurde, erfolgt eine Rückkehr zu dem im Oval 1453 angebenen Abrufvorgang, wie durch Pfeil 1492 angegeben, so daß der nun an der Registerstelle G7 befindliche Nachfolgebindestrichcode verarbeitet v/erden kann. Wenn jedoch durch die Überprüfung nach Raute 1489 kein Bindestrich ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1493 mit der Bezeichnung "Nein" angegeben, so erfolgt eine Rückkehr zur Abrufroutine, so daß jegliche zur Verarbeitung eingegebenen Typen innerhalb der Textzone in der normalen Art verarbeitet werden. Es wird somit deutlich, daß bei Eingabe der Handbetrieb-Randsteuerung für die Textzone das Programm nur nach einem Bindestrichcode sucht und bei Ermittlung eines solchen Codes diesen in einen Nachfolgebindestrichcode umwandelt. Danach wird der Nachfolgebindestrichcode innerhalb der Textzone nochmal verarbeitet, wie alle anderen Symbole, die an der Tastatur eingegeben werden.
Der im Oval 1478 angegebene Ablauf für die kritische Zone bewirkt im wesentlichen die Einfügung von Wagenumkehr codes an der R=gisterstelle G7, so daß das Signal für den rechten Rand berücksichtigt wird, wenn eine geeignete Stelle dafür identifiziert wurde, innerhalb der zur Verarbeitung innerhalb der kritischen Zone eingesetzten Typencodes. Insbesondere wird bei dem im Oval 1478 angegebenen Randsteuerungsablauf für die kritische Zone zuerst geprüft, wie in Raute 1494 angegeben, ob der gerade in der Randzone verarbeitete Typ einen Bindestrich darstellt. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1495 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde ein Wagenumkehrpunkt innerhalb der Randzone identifiziert. Daher wird zunächst, wie im Rechteck 1496 angegeben, der Bindestrich ausgedruckt und danach im Lese/SchreibpufjPer gespeichert, wie im Rechteck 1497 angegeben. Danach wird, wie durch Pfeil 1498 und Rechteck 1499 angedeutet, ein Wagenumkehrcode an der Arbeitsspeicherstelle G7 eingesetzt, so daß der Trennstrich berücksichtigt und ausgeführt wird und dafür ein Wagenumkehrsymbol im Register G7 eingesetzt wird, so daß dieses danach verarbeitet wird. Danach erfolgt, wie durch Pfeil 1500 angedeutet, eine Rückkehr zur Abrufroutine, so daß das nun in Register G7 vorhandene Wagenumkehrsymbol verarbeitet wird. Wenn ein Trennstrichcode innerhalb
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der Textzone identifiziert wird, so wird dieser von der im Oval 1478 angegebenen Randsteuerung für die kritische Zone berücksichtigt, und ein Wagenumkehrsymbol wird danach eingesetzt, um eine Umkehr des Wagens in der Druckeinheit zum linken Rand oder zu einem eingerückten linken Rand bei Tabulatorsteuerung zu bewirken.
Wenn die in Raute 1494 angegebene überprüfung nach einem Trennstrich negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1501 mit der Bezeichnung "Nein" angegeben, so überprüft das Programm danach, wie in Raute angegeben, ob ein Nachfolgebindestrich vorliegt. Ein Nachfolgebindestrich muß stets berücksichtigt werden; wenn dieser jedoch in der kritischen Zone auftritt, so wird er berücksichtigt,und ein Wagenumkehrsymbol wird danach dafür eingesetzt;, da dieses eine geeignete Stelle zur Wagenumkehr bedeutet. Wenn die in Raute 1502 angegebene Überprüfung bezüglich eines Nachfolgebindestrichs positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1503 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Bindestrich ausgeführt und im Lese/Schreibpuffer gespeichert, wie in den Rechtecken 1496 und 1497 angegeben, und danach, wie im Rechteck 1499 angegeben, wird ein Wagenumkehrsynibol an der Registerstelle G7 eingesetzt, zur Bildung des nächsten zu verarbeitenden Symbols. Danach erfolgt gemäß Pfeil 1500 und Oval 1453 eine Rückkehr zur Abrufroutine, so daß das Wagenumkehrsymbol verarbeitet wird.
Wenn die in Raute. 1502 angegebene Überprüfung keinen Nachfolgebindestrich ergeben hat, wie durch Pfeil 1504 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach gemäß Raute 1505, ob das gerade verarbeitete Symbol in der Textzone einem Abstandscode entspricht. Wenn kein Abstandscode vorliegt, wie durch Pfeil 1506 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so ergibt das gerade verarbeitete Symbol keine Stelle, an der eine Wagenumkehr in der Druckeinheit zweckmäßigerweise erfolgen kann. Daher erfolgt, wie durch Pfeil 1506 angedeutet, eine Rückkehr zur Abrufroutine, wie im Oval 1453 angegeben, so daß dieses Symbol verarbeitet wird und
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danach die Verarbeitung des nächsten Symbols daraufhin überprüft werden kann, ob ein passender Wagenumkehrpunkt innerhalb der kritischen Zone liegt.
Wenn durch die überprüfung nach Raute 1505 ein Abstandscode angegeben wird, wie durch Pfeil 1507 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Prograiran danach, wie in Raute 1508 angegeben, ob das an der Registerstelle G8-7 gespeicherte Abstandserweiterungssignal gesetzt worden ist. Wenn eine Verbreiterung eingestellt wurde, so handelt es sich um einen verbreiterten Abstandscode, der normalerweise dazu verwendet wird, nachfolgende Typeninformation auszurichten, und somit kann dieser nicht zur Wagenumkehr verwendet werden, da dessen Ausrichtungsfunktion sonst verloren ginge. Falls die Verbreiterungstaste niedergedrückt wird, wie durch Pfeil 1509 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so muß der zuvor identifizierte Abstandscode als erweiterter Abstand behandelt werden· und daher berücksichtigt werden. Somit erfolgt eine Rückkehr zur Abrufroutine zur Verarbeitung des erweiterten Abstandscodes in gewöhnlicher Weise, während eine Durchsicht der nachfolgenden Typen innerhalb der Textzone erfolgen muß, um einen geeigneten Umkehrpunkt zu ermitteln. Wenn die Verbreiterunystaste nicht cedrückt wurde, wie durch Pfeil 1510 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so ist der identifizierte Abstandscode kein erweiterter Abstandscode und kann daher zur Wagenumkehr verwendet werden. Daher wird bei diesen Bedingungen der an der Registerstelle G7 gespeicherte Abstandscode in ein Wagenumkehrsignal umgewandelt, wie im Rechteck 1499 angegeben. Danach erfolgt, wie durch Pfeil 1500 angedeutet, eine Rückkehr zu der im Oval 1453 angegebenen Abrufroutine, so daß der nun an der Registerstelie G7 gespeicherte Wagenumkehrcode in geeigneter Weise verarbeitet werden kann und der Wagen in der Druckeinheit automatisch zurückgeführt wird. Somit wird deutlich, daß innerhalb der kritischen Zone jeder auftretende Trennstrichcode ausgedruckt wird, in den Lese/ Schreibpuffer eingesetzt wird und danach ein Wagenumkehrsymbol eingesetzt wird, so daß eine geeignete Wagenrückführung innerhalb der kritischen Zone eingeleitet wird. Wenn ein Abstandscode ermit-
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telt wurde, so wird dafür ein Wagenumkehrsymbol eingesetzt, wenn nicht der Verbreiterungsmodus eingestellt wurde, bei dem der Abstandscode berücksichtigt werden muß. In der kritischen Zone
wird somit jedes zur Verarbeitung herangeführte Symbol daraufhin überprüft, ob es eine geeignete Stelle zur Einfügung eines Wagenumkehrsymbols bildet, und sobald ein geeignetes Symbol ermittelt wurde, so wird ein Wagenumkehrsymbol automatisch unter Programmsteuerung eingesetzt, um die Ausführung einer Wagenumkehr automatisch ohne Eingreifen der Bedienungsperson zu verursachen.
Ausrichtung
Es wird nun Bezug genommen auf die Figuren 23A - 23C, die Flußdiagramme der Programmfolge von Vorgängen zeigen, mit denen eine Ausrichtung des rechten Randes von Information für gedruckte Dokumente erzielt wird. Figur 23A zeigt insbesondere den normalen Ausrichtungsvorgang, Figur 23B zeigt den Analysevorgang für den
Ausrichtungsunterbrechungspunkt und Figur 23C zeigt den Ausrichtungshilfsvorgang, der in den Fällen angewendet wird, wo keine
Ausrichtung ohne Zutun der Bedienungsperson erzielt werden kann. Beim Ausrichtungsvorgang soll das Ausdrucken von Zeileninformation so geschehen, daß jede Zeile genau am festgelegten rechten Rand endet. Dies geschieht im wesentlichen durch überführung der auszudruckenden Typeninformation aus dem Lesepuffer 36 in den Lese/ Schreibpuffer 35, so daß eine Informationszeile, die die geeignete Länge an Typeninformation zum Ausdrucken darstellt, im Lese/
Schreibpuffer 35 angesammelt wird. Wenn die richtige Länge der
Typeninformation in den Lese/Schreibpuffer 35 eingegeben wurde,
so erfolgt das Ausdrucken der Zeile in einer solchen Weise, daß
Abstände zwischen den Wörtern unter Programmsteuerung geändert
werden, um ein Zeilenende genau am rechten Rand zu bewirken. Die Breite der zum Drucken einer gegebenen Zeile verwendeten Abstände kann zwischen den von der Bedienungsperson angestellten Minimal- und Maximalabständen verändert werden,oder auch zwischen den bei dieser Betriebsweise genormten Werten und auch in größerem Maße,
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falls die Bedienungsperson die vorgeschriebene obere Grenze nicht beachten will. Für eine gegebene auszudruckende Informationszeile ändert sich jedoch die Länge der verwendeten Abstände nur um eine Einheit, während die größeren Abstände an den Anfangsstellen der gedruckten Zeile verwendet werden und die kleineren Abstände an den anderen Stellen der Zeile verwendet werden. Im wesentlichen erfolgt also eine Zusammenstellung der geeigneten Länge von Informationsdaten durch Auslesen von Typeninformation aus dem Lesespeicher 36 und überführen in den Lese/Schreibspeicher 35. Bei der übertragung werden alle Typen analysiert, und ihre Breiten werden an einer Registerstelle addiert, wobei Abstandscodes getrennt ermittelt und gezählt werden. Sobald die Breite der angesammelten Daten plus die Anzahl der Abstände multipliziert mit der definierten Minimalabstandslänge die Länge der gewünschten Zeile überschreitet, d.h. rechter Rand minus linker Rand, so durchläuft das System den Inhalt des Lese/Schreibpuffers 35 rückwärts bis zu einem Punkt kurz vor dem nächsten Unterbrechungspunkt dieser Zeile, der typischerweise die Form eines Abstandscodes besitzen kann. Bei der Zurückverfolgung wird die Breite der untersuchten Typen von der angesammelten Typenlangeninformation subtrahiert* Danach wird die so erhaltene Länge der Typeninformation von der Gesamtlänge der zu druckenden Zeile subtrahiert, was im Ergebnis den über die Abstandscodes in der Zeile zu verteilenden Verschiebungsabstand liefert. Die Anzahl der angesammelten Abstandscodes wird durch diesen Betrag dividiert, um einen Verschiebungsabstand gleich der Anzahl der kleineren Abstände für diese Zeile zu ergeben, wobei der Rest die Anzahl der anfänglichen Abstandscodes in der Zeile darstellt, bei denen die Verschiebung um eine Einheit vergrößert werden muß bezüglich der Verschiebung, die für die kleineren Abstände festgelegt ist. Wenn die zu verwendenden Minimalabstandsbreiten und die vergrößerten Abstandscodes innerhalb die Maximal- und Minimalabstandscodes passen, die von der Bedienungsperson oder den Normwerten festgelegt sind, so wird die Zeile in ausgerichteter Form ausgedruckt, und verbleibende Typeninformation im Lesepuffer wird für den Anfangsteil der nächsten Zeile benutzt. Wenn jedoch keine Ausrich-
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tung mit Abständen,innerhalb dieser Grenzen, wie sie durch das System oder die Bedienungsperson festgelegt worden sind, erreicht werden kann, so wird ein Hilfsvorgang ausgeführt, der im Zusammenhang mit dem Flußdiagramm von Figur 23C beschrieben wird. Auf diese Weise bewirkt der Ausrichtbetriebsmodus, daß vorher aufgezeichnete Informationszeilen so gedruckt werden, daß jede Zeile genau an dem festgelegten rechten Rand endet, es sei denn, daß ein früheres Ende durch einen Absatz oder dergleichen festgelegt ist.
In Figur 23A ist ein stark vereinfachtes Flußdiagremm des Ausrichtgesamtablaufes dargestellt. Das in Figur 23A dargestellte Flußdiagramm wird an einer Stelle entsprechend dem Oval 1515 begonnen, sobald der Ausrichtmodus vcn der Bedienungsperson eingestellt worden ist und danach Tastaturinformation eingegeben wurde, so daß die Verarbeitung aus der Leerlaufschleife über eine Tastauuranalyse und einen Ausführungsvorgang zu der in Figur 237i dargestellten Ausrichtroutine übergeht. Sobald die Ausrichtroutine nach Figur 23A an der Stelle des Ovals 1515 begonnen hat, überprüft das System zunächst, wie in Raute 1516 angegeben, ob der danach eingeschobene Typ der Ausrichttaste entspricht. Wenn die Ausrichttaste von einer Bedienungsperson nach Einstellung des Ausrichtvorganges niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 151<7 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird deutlich, daß eine Anweisung an der Tastatur gegeben wurde, um den Ausrichtvorgang zu. beenden, da ein Betrieb mit diesem Modus bereits eingestellt war. Danach wird, wie im Rechteck 1518 und durch Pfeil 1519 angegeben, der Ausrichtvorgang abgeschaltet, indem das zugeordnete Kennzeichen an der Registerstelle G9-2 zurückgesetzt wird, und es wird eine Rückkehr zur Leerlaufroutine am Leerlaufpunkt 3 eingeleitet, wie im Oval 1520 angegeben.
Wenn die in Raute 1516 angegebene Überprüfung bezüglich des Ausrichtcodes negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1521 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so prüft das System danach, wie in Raute
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1522 angegeben, ob der eingesetzte Code ein Ausrichtende-Gode ist, der durch Niederdrücken der Codetaste und Ausrichttaste eingegeben wird, wie im Zusammenhang mit den in den Figuren 9A und 9B beschriebenen Tastaturen. Wenn die in Raute 1522 angegebene Überprüfung zu einem positiven Ergebnis führt, wie durch Pfeil 1523 angedeutet, so werden die an den Registerstellen G5-7 für die untere Grenze und G8-5 - G8-0 für die oberen Einstellungen beibehaltenen Ausrichtgrenze-Einstellungen in geeigneter Weise geändert, um den neuen festgelegten Einstellungen zu entsprechen, und danach erfolgt, wie durch Pfeil 1525 und Oval 15 20 angegeben, eine Rückkehr zum Leerlauf, so daß die Einstellungen so geändert werden, wie wenn der Ausrichtmodus abgeschaltet wäre, und danach erfolgt (eine Rückkehr zur Leerlauf routine.
Wenn die in Raute 1522 angegebene Überprüfung zu einem negativen Ergebnis führt, wie durch Pfeil 1526 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird daraufhin der gerade verarbeitete Typ daraufhin überprüft, wie in Raute 1527 angedeutet, ob es sich um einen Typ zum Löschen, Aufnahmen, Spursuche, Suche oder Kopfschritt handelt, der ohne Zurückgreifen auf das in Figur 23iv. gezeigte Flußdiagramm ausgeführt werden kann. Wenn die Überprüfung nach Raute 1527 positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1528 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird die identifizierte Funktion ausgeführt, wie dies im Rechteck 1529 angegeben ist, und danach erfolgt eine Rückkehr zum Leerlaufbetrieb, wie durch Pfeil 1530 an dem Oval 1520 angegeben.
Sobald die in den Rauten 1516, 1522 und 1527 angegebenen Zugehörigkeitsüberprüfungen abgeschlossen sind und ein negatives Resultat erhalten wurde, wie durch die Pfeile T521, 1526 und 1531 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm, ob eine für den Ausrichtvorgang annehmbare Betriebstaste niedergedrückt wurde. Wie in Raute 1532 angegeben, wird das gerade verarbeitete Symbol daraufhin analysiert, ob es sich um die Einfügung
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eines Symbols entsprechend der Automatiktaste oder der Absatztaste handelt. Da dies die einzigen zwei beim Ausrichtvorgang akzeptablen Betriebstasten sind, bewirkt ein negatives Ergebnis, wie durch Pfeil 1533 angedeutet, eine Fehleranzeige für die Bedienungsperson und eine Rückkehr zur Leerlaufschleife, wie im Oval 1534 angegeben. Wenn eine akzeptable Betriebstaste gedrückt wurde, wie durch Pfeil 1535 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das System danach, ob alle erforderlichen Bedingungen für die Ausführung einer Verarbeitung gemäß der niedergedrückten Betriebstaste erfüllt.wurden, wie in Raute 1536 angegeben. Beim Niederdrücken einer Automatik- oder Absatztaste bedeutet die der Raute 1536 zugeordnete überprüfung, ob Medien eingegeben wurden, der Wiedergabebetrieb dafür eingestellt wurde und dergleichen. Wenn die in Raute 1536 angegebene überprüfung ein negatives Resultat liefert, wie durch Pfeil 1537 mit der Bezeichnung "Nein" und das Oval 1534 angegeben, so erhält die Bedienungsperson eine Fehleranzeige dafür, daß nicht alle diesem Betriebsvorgang vorhergehenden Bedingungen erfüllt wurden, und es erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufschleife. Wenn jedoch die in Raute 1536 angegebene überprüfung zu einem positiven Ergebnis führt, wie durch Pfeil 1538 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das Automatik- oder Absatzkennzeichen an den Registerstellen G8-3 oder G8-2 gesetzt, wie im Rechteck 1539 angegeben, und danach erfolgt die tatsächliche Verarbeitung innerhalb des Hauptteils des Ausrichtprogramms, wie durch Pfeil 1540 angedeutet.
Sobald der Hauptteil der Äusrichtroutine beginnt, führt das Programm, wie im Rechteck 1541 angegeben, eine allgemeine Bereinigung der Funktionen vor der tatsächlichen Verarbeitung durch. Wie im Rechteck 1541 angegeben, werden jegliche in der Schwebe befindlichen Auslöseverschiebungsvorgänge ausgeführt, und falls der Tabulatorzähler offen ist, so werden alle erforderlichen Tabulatorsymbole eingesetzt. Danach wird, wie im Rechteck 1542 angegeben, der nächste zu verarbeitende Typ aus dem RO-Puffer besorgt;
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es muß betont werden,daß beim Erreichen des letzten Symbols im Lesepuffer ein neuer Datenblock aus dem zuvor aufgenommenen eingelegten Aufzeichnungsmedium darin eingelesen wird. Sobald das Symbol herbeigeschafft ist, wie im Fechteck 1542 angegeben, kann die tatsächliche Verarbeitung von zu druckender Information in ausgerichteter Form beginnen. Daher wird, wie in Raute 1543 angegeben, das herangeholte Symbol daraufhin überprüft, ob es sich um ein Unterbrechungspunktsymbol handelt, wie es für den Ausrichtvorgang festgelegt ist. Die Unterbrechungspunktsymbole sind in Figur 23A folgendermaßen aufgeführt:
Tabulator (falls Tabulatorzähle.r offen)
Nachfolgetabulator Wagenumkehr
Spezielle Viagenumkehr Nachfplge-Wagenumkehr Abstand
Bindestrich
Nachfolgebindestrich
Anhaltcode (übertragbar oder nicht -übertragbar)
Formatcode Zentrierungscode Auswurfcode Ende Aufnahmecode BlockZeichencode Erste Zeile
Falls keines dieser Unterbrechungspunktsymbole vorhanden ist, so läuft die Verarbeitung innerhalb des Haupteils des in Figur 23A dargestellten Ausrichtablaufs weiter, und diese Verarbeitung nimmt eine der drei wesentlichen Formen an. So werden sämtliche zur Ausrichtung auszulassenden Symbole ausgelassen. Drucksymbole werden aus dem Lesepuffer zum Lese/Schreibpuffer übertragen, und ihre Breite wird bei jeder Übertragung akkumuliert; spezielle Funktionssymbole v/erden in geeigneter Weise so behandelt, daß sie beibehalten werden, sofort ausgeführt oder einen Austritt aus dem Programm bewirken. Zwar wird die Breite der auszurichtenden Typeninformation zusammengesetzt und an den Registerstellen H4 und H5 effektiv aufgenommen, die Anzahl der angetroffenen Abstände wird jedoch hier nicht behandelt, da diese einen festgelegten Unterbrechungspunkt enthalten können und somit zu einer Aufzweigung infolge der nach Raute 1543 durchgeführten überprüfung führen wurden.
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Wenn kein Unterbrechungspunkt vorhanden ist, wie durch Pfeil 1544 angedeutet, so überprüft das Programm, wie in Raute 1545 angegeben, ob ein Tabulator- oder Spursymbol herangeholt wurde. Falls ein Tabulatorsymbol vorliegt, so folgt aus einer Durchsicht der Liste der Unterbrechungspunktsymbole, daß der Tabulatorzähler geschlossen ist, und somit soll dieses Tabulatorsymbol nach den auferlegten Regeln für Tabulatorsteuerung ausgelassen werden, da keine Verarbeitung in der ersten Zeile eines Absatzes erfolgt. In gleicher Weise wird ein Spursymbol ausgelassen, da dieser Code sich auf eine Formatbildung bezieht, die beim Ausrichtvorgang ignoriert wird. Wenn also die in Raute 1545 angegebene Überprüfung bezüglich eines Tabulator- oder Spursymbols positiv ausfällt, so erfolgt, wie durch Pfeil 1546 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, eine Rückkehr zum Heranholschritt, der dem Rechteck 1542 zugeordnet ist, so daß das identifizierte Tabulator- oder Spursymbol ausgelassen wird und das nächste Symbol für eine derartige Verarbeitung herangeholt wird.
Wenn kein Tabulator- oder Spursymbol vorhanden ist, wie durch Pfail 1547 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach die Anwesenheit eines sofort ausführbaren Symbols, wie in Raute 1548 angegeben. Sofort ausführbare Symbole, die in Figur 23A aufgeführt sind, umfassen:
Suchcode
Schalter-Lesecode Schalter-und Suchcode Wiederholcode
Auswurfcode Blockzeichencode Ende Aufnahmecode Schalter- und Auslassungscode
Die gemäß Raute 1548 überprüften sofort ausführbaren Symbole sind Codes, die aus irgendeinem Grunde erfordern, daß eine Verarbeitung von Typeninformation aus dem Lesepuffer beendet wird und somit eine Verarbeitung auf andere Weise erfolgt. Beispielsweise müssen im Falle eines Schalter-Lesecodes die Leseeinrichtungen geschaltet v/erden und neue Information aus der anderen Le-
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seeinrichtung in den Lesepuffer eingegeben werden. Dieser Code muß daher sofort ausgeführt werden, da die übrige Information im RO-Puffer nicht verwendet werden soll. Wenn also kein sofort ausführbares Symbol vorhanden ist, wie durch Pfeil 1549 mit der Bezeichnung "Nein"_angedeutet, so liegt ein Symbol vor, das gedruckt werden muß oder eine ähnliche Typeninformation mit einer Breite, die zum Zweck der Ausrichtung der vorliegenden gerade verarbeiteten Zeileninformation akkumuliert werden muß. Daher wird, wie im Rechteck 15 50 angegeben, das gerade verarbeitete Symbol im Lese/Schreibpuffer 35 gespeichert, und der verbrauchte Abstand bzw. die Länge des zusammengesetzten Textes ::'ür die gerade ausgerichtete Zeile wird an den Registerstellen H4 und H5 auf den letzten Stand gebracht, um die Breite des gerade verarbeiteten Symbols widerzuspiegeln. Diese Breite wird bei Proportionalabstand-Druckvorgängen aus dem Druckdatenspeicher erhalten, wie vorstehend beschrieben, während bei Druckvorgängen mit Zehn-Abstand oder Zwölf-Abstand die zugeordneten Konstantenwerte zu den Registerstellen H4 und H5 hinzuaddiert werden, so daß die Breite der zu druckenden Typeninformation darin gespeichert wird. Die Registerstelle H4 wird für niederwertige Informationen verwendet, während die Registerstelle H5 für hochwertige Informationen benutzt wird. Danach erfolgt, wie durch Pfeil 1551 angedeutet, eine Rückkehr zu dem im Rechteck 1542 angegebenen Programmschritt, so daß das nächste Symbol beschafft und in ähnlicher Weise verarbeitet werden kann. Aus diesem Teil des Programms ergibt sich, daß bei Verarbeitung von Reihen druckfähiger Symbole, die einem Wort oder dergleichen zugeordnet sind, die Gesamtbreite des' Wortes an den Registerstellen H4 und H5 akkumuliert wird, bevor eine Aufzweigung von der Schleife gemäß Rechteck 1542 und 15 49 sowie Rauten 1543, 1545 und 1548 erfolgt, abhängig vom Antreffen eines Abstandscodes.
Wenn die in Raute 1548 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1552 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so werden die erforderlichen Bedingungen, wie in Raute 1553 angegeben,
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daraufhin überprüft, ob die zugeordnete Funktion ausgeführt werden kann oder nicht. Wenn beispielsweise ein Schaltcode ermittelt wurde, so betrifft die in Raute 1553 angegebene überprüfung die Frage, ob beide Aufzeichnungsmedienstationen geladen sind, so daß die Schaltfunktion zwischen den Aufzeichnungen tatsächlich ausgeführt werden kann. Wenn die in Raute 1553 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1554 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird jeglicher an den Registerstellen H4 und H5 zusammengestellte Text in ausgerichteter Form ausgedruckt, wie in Rechteck 1555 angegeben, und es erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufroutine, wie im Oval 1520 angegeben. Dies geschieht so, daß beim Vorhandensein einer sofort ausführbaren Funktion, die jedoch nicht tatsächlich ausgeführt werden kann, ein Austritt aus dem Ausrichtungsablauf erfolgen muß, da die Verarbeitung nicht weitergeführt werden kann. Zur Bildung geeigneter Bereinigungsvorgänge vor dem Austritt infolge eines falsch eingegebener, oder falsch voreingestellten Funktionscodes werden daher sämtliche in den Lese/Schreibpuffer übertragenen Daten mit dem festgelegten linken Rand bzw. eingerückten linken Rand fluchtend ausgedruckt, so daß keine unverarbeiteten Daten im Lese/ Schreibpuffer verbleiben, und danach erfolgt der übergang zum Leerlaufbetrieb.
Wenn jedoch die in Raute 1553 angegebene überprüfung anzeigt, daß die im Zusammenhang mit Raute 1548 identifizierte sofort ausführbare Funktion tatsächlich ausgeführt werden kann, wie dies durch Pfeil 1556 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet ist, so wird danach überprüft, wie in Raute 1557 angegeben, ob das sofort ausführbare Symbol ein Blockzeichen, ein Aufnahmeende oder einen Auswurfcode bedeutet. Die Ermittlung irgendeines dieser Symbole, wie durch Pfeil 1558 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, erfordert, daß die zugeordnete Funktion ausgeführt wird und anschließend, daß der Ablauf beendet wird, da das Ende der zuvor auf dem wiedergegebenen Medium aufgezeichneten Daten ermittelt wurde. Dabei wird, wie im Rechteck 1559 angegeben, die Blockzahl auf den letzten Stand gebracht, wenn dies zweckmäßig ist, oder
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die Karte wird ausgeworfen, und anschließend geht die Verarbeitung über zum Leerlaufbetrieb, wie im Oval 1520 angegeben.
Wenn kein Blockzeichen, Aufnahmeende oder Auswurfcode durch die in Raute 1557 angegebene überprüfung identifiziert wurde, wie durch Pfeil 1560 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der identifizierte sofort ausführbare Typ wie im Rechteck 1561 angegeben ausgeführt,und danach, wie durch Pfeil 1562 angedeutet, erfolgt eine Rückkehr zu der nach Rechteck 1542 eingeleiteten Schleife, so daß das nächste Symbol herangeholt und analysiert werden kann, wie vorstehend beschrieben. Somit wird deutlich, daß bei Verarbeitung von Typeninformation innerhalb des Teiles des Ausrichtprogramms gemäß der aus Rechteck 1542, 1550 und Rauten 1543, 1545 und 1548 bestehenden Schleife die Typeninformation so ausgewertet wird, daß die Breiten von Typencodes, die angrenzende druckfähige Symbole darstellen, zum Zwecke der Ausrichtung an den Registerstellen H4 und H5 akkumuliert werden, wie im Rechteck 1550 angegeben, bis tatsächlich ein Untarbrechungspunkt durch die Überprüfung nach Raute 1543 festgelegt wird. Umgekehrt werden Tabulator- und Spurcodes ausgelassen, wenn das Tabulatorregister geschlossen ist, und sofort ausführbare Funktionen werden ausgeführt oder bewirken eine Aufzweigung des Ablaufs. Dieser Teil des Ablaufs bewirkt im wesentlichen eine Akkumulierung der Typenbrei teninformation außer in speziellen Fällen, bis ein Unterbrechungspunk-h durch die in Raute 1543 angegebene überprüfung definiert wird.
Wenn ein Unterbrechungspunkt durch die in Raute 1543 angegebene Überprüfung identifiziert worden ist, wie durch Pfeil 1563 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt eine Aufzweigung des Vorgangs zur Unterbrechungspunktanalyse, wie in dem gestrichelten Rechteck 1564 angegeben. Die im gestrichelten Rechteck 1564 allgemein angegebene Unterbrechungspunktanalyse ist im einzelnen in Figur 22B dargestellt und soll daher im Zusammenhang mit dieser Figur erläutert werden. Hier soll jedoch bemerkt werden, daß die Ermittlung eines Unterbrechungspunktes durch die überprüfung nach
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Raute 1543 eine detaillierte Analyse erfordert, da es sich um eine Bedingung handelt, die das Erfordernis weiterer Verarbeitung bestimmen kann, die an der gerade zusammengestellten Informationszeile zur Ausrichtung und zum Ausdrucken derselben erforderlich ist. Insbesondere wird aus der Beschreibung der Ausrichtschleife in Verbindung mit den Rechtecken 1542 und 1550 sowie den Rauten 1543, 1545 und 1548 deutlich, daß Breiteninformation für auszudruckende und auszurichtende Typeninformation an den Registerstellen H4 und H5 zusammengesetzt wurde und daher die Ermittlung eines Unterbrechungspunktes eine Bedingung darstellt, bei der die Zusammenstellung der gerade ausgerichteten Zeile beendet werden kann und die zusammengestellte Information in ausgerichteter Form ausgedruckt werden kann, vorausgesetzt, daß die bis dahin zusammengestellte Information sich der zwischen dem rechten und linken Rand festgesetzten Zeilenlänge annähert. Wenn jedoch die an den Registerstellen H4 und H5 anges-immelte Breiteninformation sich nicht der durch die Randeinstellung festgelegten Zeilenlänge annähert, so muß die Art des ermittelten Unterbrechungspunktes weiter analysiert werden, um festzustellen, ob der Unterbrechungspunkt einen Absatz beendet, wobei dann diese Zeile unbedingt abgeschlossen werden muß, oder ob dieser nur als Abstandscode behandelt werden kann; in diesem Falle wird das Vorliegen eines Abstands mit in geeigneter Weise veränderbarer Breite zur Anpassung an den gerade stattfindenden Ausrichtungsablauf festgestellt. Diese Analyse wird im einzelnen im Zusammenhang mit Figur 23B beschrieben.
Aus Figur 23B wird ersichtlich, daß der Ablauf der Unterbrechungspunktanalyse bei Ausrichtung gemäß dem dargestellten Flußdiagramm an der Stelle des Ovals 1565 beginnt, und zwar jedesmal, wenn die in der Raute 1543 angegebene Überprüfung bezüglich eines Unterbrechungspunktes ein positives Ergebnis liefert, wie durch Pfeil 1563 angedeutet. Wenn die Unterbrechungspunktanalyse gemäß der Angabe im Oval 1565 beginnt, so überprüft das Programm zunächst,
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wie in Raute 1566 angegeben, ob zu viel Text akkumuliert wurde. Dabei wird geprüft, ob die an den Registerstellen H4 und H5 aufgezeichnete Datenbreite plus der Datenbreite des Minimalabstands multipliziert mit der Anzahl der an der Registerstelle H6 aufgezeichneten Abstände die Zeilenlänge überschreitet, die durch den rechten und linken Rand festgelegt ist. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1567 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgte die Verarbeitung von auszurichtenden Informationen für eine gegebene Zeile zu weit. Daher muß die Länge der akkumulierten Information gekürzt werden, wie nachstehend beschrieben wird, und sobald eine geeignete Länge erhalten wurde, so kann die Abstandsgröße bestimmt werden und das tatsächliche Ausdrucken der Zeile mit ausgerichtetem Format eingeleitet werden. Wenn jedoch die in Raute 1566 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1568 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so muß der Unterbrechungspunkt weiter daraufhin analysiert werden, ob er das Ende eines Absatzes "definiert oder: ob er einfach als Abstand behandelt werden kann, dessen Anwesenheit an dieser Stelle einfach an der Registerstelle H6 aufgezeichnet wird, und anschließend erfolgt eine Rückkehr zu dem in Figur 23A dargestellten Hauptablauf.
Wenn die in Raute 1566 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1568 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm, wie in Raute 1569 angegeben, ob der Unterbrechungspunkt das Ende eines Absatzes darstellt. Das Ende eines Absatzes darstellende Unterbrechungspunkte, die in Figur 23B aufgeführt sind, entsprechen den folgenden Symbolen:
Tabulator (wenn der Tabulator- Erste Zeile zähler offen ist)
Nachfolgetabulator Zentrierung
Zwei oder mehrere Wagenrück- Stop (übertragbar oder führungen bzw. spezielle nicht übertragbar) Wagenrückführungen
Nachfolgewagenumkehr Formatcode
"Ende eines Absatzes" bedeutet hier auch Unterbrechungspunkt; vorhergehender Texfe jnWi-» vor /wei-tiefer Analyse ausgedruckt werden, z.B. Tab., stop usw3. 609828/0811
Ein Vergleich der das Ende eines Absatzes festlegenden Unterbrechungspunktsymbole mit der vollständigen Liste der Unterbrechungspunktsymbole nach Figur 23A in Verbindung mit dem Ausschluß solcher Unterbrechungspunktsymbole, die als sofort ausführbare Symbole behandelt werden können, wie in Raute 1548 angegeben, » zeigt leicht, daß die einzigen verbleibenden Unterbrechungspunkt-' Symbole solche sind, die als Abstandscode behandelt werden können oder ausgedruckt werden, wie bei Anwendung der Symboländerungsvorgänge, die im Zusammenhang mit der Randsteuerungsanalyse innerhalb der Textzone beschrieben wurden. Wenn also die überprüfung bezüglich eines Unterbrechungspunktes für das Ende eines Absatzes nach Raute 1569 negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1570 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das dadurch identifizierte Textzonensymbol unter Anwendung der Textzone-Randsteuerung wie im Rechteck 1571 angegeben so abgewandelt, daß Symbole wie Nachfolgebindestriche oder Abstandscodes und dergleichen in ihrer vorliegenden Form beibehalten werden, während Symbole wie einfache Bindestriche, WagenrückführungssymboIe und dergleichen ausgelassen oder in Abstandscodesymbole umgewandelt werden. Danach w^rd, wie in Raute 1572 angegeben, das Sy.Tibol daraufhin überprüft, ob es einem Abstandscode entspricht. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1573 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird die an der Registerstelle H6 gespeicherte Zählrate der veränderlichen Abstände so erhöht, wie dies im Rechteck 1574 angegeben ist; anschließend erfolgt, wie durch Pfeil 1575 und Oval 1576 angedeutet, eine Rückkehr zur Abrufroutine. Wenn jedoch die überprüfung eines Abstandscodes gemäß Raute 1572 ein negatives Ergebnis liefert, wie durch Pfeil 1577 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das sich ergebende Symbol, wie im Rechteck 1578 angegeben, daraufhin überprüft, ob es einem druckfähigen Symbol entspricht; falls dies zutrifft, so wird das Symbol in den Lese/ Schreibpuffer gegeben, und der an den RegistersteIlen H4 und H5 zusammengesetzte verbrauchte Abstand wird vergrößert, um dessen Breite widerzuspiegeln. Danach erfolgt, wie durch Pfeil 1579 und Oval 1576 angedeutet, eine Rückkehr zur Abrufroutine.
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Es wird somit deutlich, daß bei Verarbeitung mittels der Ausrichtungsunterbrechungspunkt-Analyse gemäß den Rauten 1566 und 1569 sowie Rechteck 1571 entweder ein ünterbrechungspunkt für variablen Abstand identifiziert wurde und dessen Vorhandensein an der Registerstelle H6 aufgezeichnet wurde oder ein druckfähiges Symbol übertragen wurde und die Breiteninformation an den Registerstellen H4 und H5 vergrößert wurde, wonach eine Rückkehr zur Abrufroutine erfolgt. Aus diesen Umständen ergibt sich, daß zum Ausdrucken einer ausgerichteten Zeileninformation eine ungenügende Typenbreite akkumuliert wurde. Da dies die einzige Stelle ist, von der aus eine Rückkehr zur Abrufroutine eingeleitet wird, sollen nun die wenigen verbleibenden Punkte betrachtet werden, die noch nicht anhand von Figur 23A erläutert wurden.
Wenn eine Rückkehr zu dem in Figur 23A gezeigten Hauptablauf stattfindet, wie im Oval 1576 von Figur 23B und mittels Pfeil 1580 von Figur 23A angedeutet, so bewirkt der Hauptablauf eine überprüfung des resultierenden Symbols gemäß Raute 1581 daraufhin, ob das Zentrierungsbit gesetzt wurde. Wenn das an der Registerstelle G6-6 gespeicherte Zentrierungsbit nicht gesetzt wurde, wie durch Pfeil 1582 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt ein Wiederbeginn des Hauptteils des grundlegenden Ausrichtungsablaufs, und nachdem eine Bereinigung in Übereinstimmung mit den Schritten nach Rechteck 1541 aufgetreten ist, so wird die Beschaffung von zusätzlicher Typeninformation weitergeführt, wie dies im Rechteck 1542 angegeben ist, und deren Breiten werden an den Registerstellen H4 und H6 aufgezeichnet, während Unterbrechungspunkte ermittelt werden und analysiert werden, wie dies im Zusammenhang mit Figur 23A beschrieben wurde, so daß die Anwesenheit von Abständen, die eine variable Breite aufweisen dürfen, an der Registerstelle H6 aufgezeichnet wird. Wenn die in Raute 1581 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1583 angedeutet, so erfolgt eine Analyse und ein programmiertes Ausdrucken des zentrierten Textes nach den Angaben im Sechseck 1584, und danach erfolgt eine Rückkehr zu dem Hauptteil des Ab-
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laufs so, als ob kein Zentrierungsbit erschienen wäre. Die Be- . handlung von zentriertem Text wird als getrenntes Programm im Zusammenhang mit den Flußdiagrammen nach den Figuren 25A und 25B beschrieben.
Es wird erneut Bezug genommen auf Figur 23B. Es soll nun der Teil des Flußdiagramms der Unterbrechungspunktanalyse diskutiert werden, der zur Ermittlung eines das Ende eines Absatzes festlegenden Unterbrechungspunktes gehört. Wenn ein Unterbrechungspunkt zur Festlegung eines Absatzendes durch die Überprüfung nach Raute 1569 ermittelt wurde, wie dies durch Pfeil 1586 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet ist, so soll die gesamte in den Lese/Schreibpuffer übertragene Typeninformation ausgehend vom linken Rand ausgedruckt werden, da wegen des Absatzendes keine Ausrichtung mit dem rechten Rand erfolgen soll. Daher wird, wie im Rechteck 1587 angegeben, jegliche in den Lese/Schreibpuffer 35 übertragene Textinformation ausgehend vom linken Rand oder vom eingerückten linken Rand ausgedruckt, wobei der eingerückte linke Rand von der Tabulatorsteuerung festgelegt wurde. Danach wird, wie durch Pfeil 1568 und Raute 1589 angedeutet, das an der Registerstelle G9-5 vorhandene Aufnahmekennzeichen daraufhin überprüft, ob auf Aufnahme eingestellt wurde. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1590 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers bis zu einer Wagenumkehr auf dem Medium aufgenommen oder bis zum Ende der Daten, wie im Rechteck 1591 angegeben. Danach wird, wie im Rechteck 1592 angegeben, der Lese/ Schreibpuffer gelöscht bis einschließlich zum Wagenumkehrsymbol, der Lesespeicher wird so weit wie möglich zurückgesetzt, um eine Übereinstimmung mit dem in den Lese/Schreibpuffer übertragenen Text herbeizuführen, und danach wird der Lese/Schreibpuffer somit gelöscht, bis er dem Lesepuffer entspricht, zur Vorbereitung im Hinblick auf die Zusammensetzung von neuer auszurichtender Zeileninformation. Wenn nicht auf Aufnahme gestellt wurde, wie durch Pfeil 1593 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der im Rechteck 1592 angegebene Schritt erneut ausgeführt; die Aufnahme wird jedoch unterlassen.
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Beim Abschluß des im Rechteck 1592 angegebenen Schrittes wurde der Anzeiger des Puffers zu einer Datenstelle verschoben, die dem nichtausgedruckten Teil der vorhergehenden Zeile entspricht, während der Lese/Schreibpuffer vollständig gelöscht wurde, so daß neue Typeninformation für die nächste auszurichtende Zeile darin zusammengesetzt werden kann. Danach überprüft das Programm, wie in Raute 159 4 angegeben, ob die Stopptaste gedrückt wurde. Wie bereits erwähnt, wirkt die Stopptaste beim Ausrichtungsvorgang nur zur Beendigung der Verarbeitung an einer Stelle am Ende einer Zeile, nachdem der Druckvorgang erfolgt ist. Dies ist hier erforderlich, da während eines Ausrichtungsvorganges kein Ausdrucken erfolgt, bis das Ende einer Zeile festgelegt ist, woraufhin die gesamte Zeile auf einmal ausgedruckt wird. Somit wird das Signal gemäß dem Niederdrücken der Stopptaste nicht eingegeben, bis die Zeile ausgedruckt worden ist, so daß die Bedienungsperson eine Anzeige dafür erhält, wo die Verarbeitung beendet wurde. Wenn die Stopptaste nicht gedrückt wurde, wie durch Pfeil 1595 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zu der in Figur 23A dargestellten Abrufroutine, wie im Oval 1576 angegeben. Wenn jedoch die Stopptaste gedrückt wurde, wie durch Pfeil 1596 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Lese/Schreibpuffer daraufhin überprüft, wie in Raute 1597 angedeutet, ob dieser leer ist oder nicht. Falls der Lese/Schreibpuffer nicht leer ist, wie durch Pfeil 1598 angedeutet, so erfolgt, wie durch Pfeil 159 8 und Oval 1576 angedeutet, eine Rückkehr zu der in Figur 23A dargestellten Hauptroutine, so daß diese Information verarbeitet werden kann. Wenn jedoch der Lese/ Schreibpuffer leer ist, wie durch Pfeil 1599 angedeutet, so wird an dieser Stelle die Stopptasteneingabe berücksichtigt durch eine Rückkehr zur Leerlaufschleife, wie im Oval 1520 angegeben, wobei das Stoppkennzeichen tatsächlich ausgeführt wird.
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Es wird also deutlich, daß bei Ermittlung eines Unterbrechungspunktes, der das Ende eines Absatzes festlegt, jegliche in den Lese/Schreibpuffer übertragene Information mit Ausrichtung am linken Rand ausgedruckt wird und danach, falls dies der Fall sein soll, diese Information auf einem Aufzeichnungsmedium aufgenommen wird. Danach wird der Lese/Schreibpuffer gelöscht, der Lesepuffer wird zurückgestellt, so daß er nur auf Informationen zeigt, die in eine neue auszurichtende Informationszeile übertragen werden sollen, und an dieser Stelle erfolgt eine Rückkehr zur Hauptroutine oder, falls die Stopptaste gedrückt wurde, so wird dies berücksichtigt.
Bei der vorstehenden Diskussion des in Figur 23B dargestellten Flußdiagramms der Unterbrechungspurktanalyse wurde angenommen, daß eine zur Ausrichtung von Zeileninformation am rechten Rand unzureichende Datenlänge zusammengestellt wurde. Wenn jedoch eine ausreichende Datenlänge zusammengestellt wurde, wie durch ?feil 1567 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überschreitet die Breite der an den Registerstellen H 4 und H5 akkumulierten Daten plus der an der Registerstelle H6 angegebenen Anzahl der variablen Abstände multipliziert mit der dafür festgelegten Minimalabstandsbreite die durch Einstellung des linken und rechten Randes festgelegte Zeilenlänge. Unter diesen Umständen, wie durch Pfeil 1567 angedeutet, der Lesepuffer zurückgesetzt bis vor den letzten Unterbrechungspunkt, der gemäß den Angaben im Rechteck 1600 übertragen wurde, so daß er typischerweise bis zum Ende des darin gespeicherten vorhergehenden Wortes zurückgesetzt wird, da der vorliegende Unterbrechungspunkt bewirkt hat, daß durch die Aufzweigung die Analyseschleife eingegeben wurde. Danach wird, wie im Rechteck 1601 angegeben, der Lese/Schreibpuffer zu einer Stelle vor dem letzten gespeicherten Unterbrechungspunkt zurückgeführt, und sämtliche rückwärts durchlaufene Textinformation wird von den Registerstellen H4 und H5 subtrahiert. Wenn z.B. zehn Wörter in den Lese/Schreibpuffer übertragen wurden und die Breiteninformation für die Typen darin an den Registerstellen H4 und H5 aufge-
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zeichnet wurde, .so bewirken die in den Rechtecken 1600 und 1601 angegebenen Schritte eine Rückführung des Lesepuffers und des Lese/Schreibpuffers zum Ende des neunten darin aufgezeichneten Wortes, während die an den Registerstellen H4 und H5 gespeicherte Datenbreiteninformation des zehnten Wortes subtrahiert wird, gleichzeitig mit der an der Registerstelle H6 gespeicherten Angabe des variablen Abstandes zwischen dem neunten und zehnten Wort. Da der Aufzweigungsvorgang gemäß Pfeil 1567 erfolgte, weil die Datenbreiteninformation an den Registerstellen H4 und H5 plus der Anzahl der variablen Abstände multipliziert mit dem in H6 gespeicherten Minimalabstand zu lang war, um zwischen die festgelegten linken und rechten Ränder zu passen, wird deutlich, daß die nun in H4 und H5 vorliegende Datenbreite plus der Anzahl der an der Registerstelle H6 gespeicherten variablen Abstände multipliziert mit irgendeiner Abstandsbreite, die wahrscheinlich größer ist als die MinimalabstandEbreite, nun zwischen die festgelegten rechten und linken Ränder paßt. Daher wird, wie im Rechteck 1602 angegeben, die Breite der Abstände zur Ausrichtung der nun im Lese/Schreibpuffer vorhandenen Informationszeile berechnet. Dies geschieht im wesentlichen durch Subtrahieren des Abstandes für an den Registerstellen H4 und H5 gespeicherte Typeninformation vom Abstand zwischen dem rechten und linken Rand. Die Differenz dazwischen ergibt eine diskrete Verschiebungsgröße, die dann durch die Anzahl der variablen Abstände dividiert wird, die an der Registerstelle H6 gezählt wurden, plus irgendein Rest, der auch gleich Null sein kann. Der Wert der bemessenen Abstände wird an der Registerstelle H5 eingesetzt, während der Rest dazu verwendet wird, eine Einheit zu jedem Anfangsabstand der auszurichtenden Zeile hinzu zu addieren und somit der Anzahl der größeren Abstände entspricht, also ein berichtigter Abstand plus eine Einheit, der an der Registerstelle H4 gespeichert wird. Bei der Ausrichtung werden die größeren Abstände in den Anfangsteil der ausgedruckten Zeile eingesetzt, während die festgelegten kleineren bzw. berichtigten Abstände in den rechten Teil der Zeile eingesetzt werden. Falls kein Rest bleibt, so sind natürlich alle berechneten Abstände gleich der bestimmten bemessenen Breite, und somit erfolgt
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an der Registerstelle H4 keine Eingabe für größere Abstände.
Sobald die Breite der bemessenen Abstände und die Anzahl der grösseren Abstände durch die Berechnung gemäß Rechteck 1602 bestimmt ist, so wird der Wert der bemessenen und der größeren Abstände daraufhin überprüft, wie in Raute 1603 angegeben, ob sie nicht die maximale Abstandsbreite überschreiten, die für den Abstands- oder Proportionalabstandsmodus festgelegt ist und entweder durch das genormte Maximum bestimmt wird oder durch eine geänderte Maximalgrenze, die von der Bedienungsperson unter Programmsteuerung eingegeben wurde. Diese obere Abstandsgrenze ist bekanntlich an den RegistersteIlen G8, - G8n gespeichert; da die mit den Rechtecken 1600 und 1601 verbundenen Programmschritte gewährleisten, daß die MinimaLabstandsbreite überschritten wird, wenn die in Raute 1603 angegebene überprüfung positiv ausfällt, kann also eine automatische Ausrichtung unter Programmsteuerung ausgeführt werden. Wenn beispielsweise der Druckvorgang bei Proportionalabstandsmodus erfolgen soll und die genormten Ausrichtgrenzen verwendet werden, so kann die Ausrichtung der zusammengesetzten Zeileninformation automatisch unter Programmsteuerung ausgeführt werden, wenn nicht die gemäß Rechteck 1602 berechneten größeren oder kleineren Abstandsbreiten die Breite von 7 Einheiten überschreiten. Falls diese Bedingungen zutreffen, wie durch Pfeil 1604 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der den Beginn dieses Ablaufs verursachende Unterbrechungspunkt wie in Raute 1605 angegeben, daraufhin überprüft, ob er eine Bindestrichunterbrechung enthält. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1606 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Bindestrich in den Lese/Schreibpuffer eingegeben, wie im Rechteck 1607 angegeben, und danach wird die Abstandsbreite erneut berechnet. Die im Rechteck 1607 angegebene erneute Berechnung der Abstandsbreite ist hier erforderlich, da ein zusätzliches Symbol in den Lese/Schreibpuffer zum Ausdrucken eingegeben wurde; da jedoch die dem Bindestrich entsprechende eingesetzte Breite relativ klein ist und über alle in der Zeile verwendeten Abstandscodes gleichmäßig verteilt ist, wenn keine.grös-
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seren Abstände verwendet werden, oder zuerst von den eingesetzten größeren Abständen abgezogen wird, ergibt sich keine merkliche Änderung der Parameter der ausgerichteten Zeile. Danach wird, wie im Rechteck 1608 angegeben, eine Wagenumkehr in den Lese/Schreibpuffer eingesetzt, so daß der Wagen beim Ausdrucken der ausgerichteten Informationszeile zurückgeführt wird.
Wenn durch die in Raute 1605 angegebene Überprüfung kein Bindestrich ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1609 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so geht das Programm direkt zur Eingabe eines Wc'genumkehrsignals in den Lese/Schreibpuffer über, wie im Rechteck 1608 angegeben. Danach wird, wie im Rechteck 1610 angegeben, die Zeile der ausgerichteten Information aus dem Lese/Schreibpuffer ausgedruckt bis einschließlich zum Wagenumkehrsymbol, indem die Abstände verwendet werden, die durch die Berechnung nach Rechteck 1602 festgelegt wurden und nun an den Registerstellen H4 und H5 gespeichert sind. Das Ausdrucken dieser Information erfolgt in einer solchen Weise, daß die größeren Abstandsbreiten zuerst eingesetzt werden, wobei die Registerstelle H4 jeweils beim Einsetzen eines Abstandscodes zurückgesetzt wird und bei Zurücksetzen der Registerstelle H4 auf Null die in der Zeile erforderlichen verbleibenden Abstandscodes ausgedruckt werden unter Verwendung der durch die Registerstelle H5 festgelegten Breite. Auf diese Weise wird, wie im Rechteck 1610 angegeben, die berechnete Zeile des ausgerichteten Textes ausgedruckt.
Nachdem eine Zeile des ausgerichteten Textes ausgedruckt worden ist, wird die Information verarbeitet, wie in Raute 1589 und Rechteck 1591 angegeben, so daß die Aufnahme dieser Information erfolgt, falls dies der Fall sein soll, und anschließend wird der Lese/ Schreibpuffer und der Lesepuffer zurückgesetzt, wie im Rechteck 1592 angegeben, so daß jedes Register in den geeigneten Zustand zur Berechnung und Zusammensetzung von Informationen versetzt wird, die in der nächsten auszudruckenden Zeile ausgerichtet werden sol-
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len. Danach erfolgt, wenn die Stopptaste nicht gedrückt wurde, eine Rückkehr des Programms zum grundlegenden Ausrichtungsablauf nach Figur 23A; wenn die Stopptaste niedergedrückt wurde, so wird dieser Befehl am Ende der Zeile berücksichtigt, und es erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufschleife. Wenn unter diesen Umständen eine automatische Rückkehr zu dem Flußdiagramm von Figur 23A erfolgt, wie im Oval 1576 angegeben, so wird Typeninformation herangeholt und deren Breite akkumuliert, wobei gleichzeitig eine periodische Aufzweigung in Unterbrechungspunktanalyse nach Figur 23B erfolgt, um Unterbrechungspunkte zu analysieren und somit variable Abstände zu zählen, bis eine ausreichende Datenlänge für den Ausrichtvorgang zusammengestellt wurde, der nach den Schritten gemäß den Rechtecken 1600 - 1602 abläuft, um dann erneut wirksam zu werden, woraufhin die nächste auszurichtende Informationszeile automatisch verarbeitet wird.
Bei der Diskussion der in Raute 1603 angegebenen Überprüfung bezüglich Abstandsbreiten, die die obere Grenze nicht überschreiten, wurde davon ausgegangen, daß die gemäß Rechteck 1602 berechnete Breite größere Abstände mit einer derart bemessenen Breite lieferte, daß diese innerhalb der festgelegten maximalen Grenzen lagen. Im Falle der Normaleinstellung für Druckbetrieb mit Proportionalabstand ist diese Maximalbreite auf 7 Einheiten eingestellt, während sie durch Steuerung der Bedienungsperson bis zu einem Wert von 50 Einheiten variiert werden kann. Wenn das letzte in den Puffern rückwärts durchlaufene Wort zusammen mit der Subtraktion an den Registerstellen H4 und H5 erscheint und es sich um ein relativ langes Wort handelt, wie in den Rechtecken 1600 und 1601 angegeben, und wenn eine relativ niedrige Maximalgrenze für die Abstandsbreiteneinstellung angewendet wird, so ist es möglich, daß die in Raute 1603 angegebenen Überprüfungen ein negatives Resultat ergeben, wie durch Pfeil 1611 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet. Unter diesen Umständen wird ein Ausrichtungshilfsvorgang eingeleitet, wie durch Pfeil 1611 angedeutet. Der Ausrichtungshilfsvorgang wird im einzelnen im Zusammenhang mit Figur 23B beschrie-
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ben. An dieser Stelle soll nur bemerkt werden, daß beim Ausrichtungshilfsvorgang die Hilfe der Bedienungsperson erforderlich ist/ um die Ausrichtung der zu verarbeitenden Zeile abzuschließen, und danach, wie durch Pfeil 1613 angedeutet, eine Rückkehr zum Hauptablauf erfolgt, mit Einsetzen eines Wagensymbols, Ausdrucken einer ausgerichteten Textzeile, eventuell Aufnahme der ausgerichteten Datenzeile und danach Ausführung des Anhaltvorgangs zur Rückkehr in das grundlegende Flußdiagramm nach Figur 23A. Im wesentlichen bewirkt der Ausrichtungshilfsvorgang bei seiner Eingabe eine Verschiebung des Wagens ganz nach rechts weit, über den Rand hinaus, wo die Bedienungsperson normalerweise ein Stück Papier einlegt. Diese Stelle entspricht der Spaltenstelle 138 im Drucker. Danach wird zwar für die auszurichtende Zeile keinerlei Dateninformation ausgedruckt, es wird jedoch das Wort, welches die Ausrichtung bei der auferlegten oberen Schranke unmöglich macht, in seiner Gesamtheit ausgedruckt und ein Schrägstrich wird hinter die letzte Typenstelle gesetzt, für die eine Ausrichtung mit den an dem System eingestellten unteren Grenzen möglich ist. An dieser Stelle gibt es für die Bedienungsperson mehrere Möglichkeiten zur Ausrichtung der problematischen Zeile. Beispielsweise kann die Bedienungsperson von der Stelle des Schrägstrichs aus zurückgehen bis zu irgendeiner Typenstelle in dem gedruckten Wort und einen Trennstrich einfügen. Danach kehrt der Wagen automatisch um, und die Zeile mit der ausgerichteten Information wird ausgedruckt, wobei das problematische Wort bis einschließlich zum Trennstrich ciusgedruckt wird, während der übrige Teil desselben für den Anfang der nächsten auszurichtenden Zeile verwendet wird. Stattdessen kann die Bedienungsperson die Automatiktaste oder Absatztaste drükken, die bewirken, daß die obere zuvor eingestellte Abstandsgrenze des Systems für diese Informationszeile fallengelassen wird. Unter diesen Umständen kann die ausgerichtete Informationszeile automatisch ausgedruckt werden, wobei das problematische Wort ausgelassen wird und als erstes Wort in die nächste auszurichtende Zeile eingesetzt wird. Diese beiden Möglichkeiten werden von der Bedienungsperson am meisten angewendet, nachdem der im gestrichel-
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ten Rechteck 1612 eingezeichnete Ausrichtungshilfsvorgang eingeleitet wurde. Die übrigen Möglichkeiten sollen im Zusammenhang mit dem eigentlichen Programm beschrieben werden.
In Figur 23C ist ein vereinfachtes Flußdiagramm des Ausrichtungshilf sprogramms im einzelnen dargestellt, welches in dem gestrichelten Block 1612 von Figur 23B angegeben ist. Das in Figur 23C dargestellte Ausrichtungshilfsprogramm wird an der Stelle des Ovals 1615 angegeben. Beim Beginn dieses Programms wird das Hilfsbit gesetzt, die Wagenstellung des Druckers wird gespeichert, und danach wird der Wagen zu einem der Spalte 138 im Drucker zugeordneten Bereich für ein Stück Abfallpapier bewegt, wie im Block 1616 angegeben. Das Hilfsbit wird als Kennzeichen an der Registerstelle G5-1 gesetzt, wobei es sich um dieselbe Kennzeichenstelle handelt wie bei Einfachzyklus-Randsteuerung. Da jedoch Randsteuerungsmodus und Ausrichtmodus einander ausschließen, führt die Doppelverw'endung dieser Stelle zu keinen Schwierigkeiten. Zusätzlich wird die Wagenstellung, an der sich der Druker befindet, an den Registerstellen HE und der oberen Hälfte von H9 gespeichert, so daß beim Eingriff der Bedienungsperson und bei den erforderlichen Neuberechnungen der Abstände der Drucker an seine Anfangsstellung verschoben werden kann, woraufhin die Typeninformation nun in ausgerichteter Form ausgedruckt werden kann. Der "Schmierpapierbereich", zu dem der Drucker nun verschoben wird, ist von dem Dokument, das gerade während des Ausrichtungsbetriebs hergestellt wird, weit genug entfernt, so daß die Bedienungsperson dort leicht ein zweites Blatt Papier zu Versuchszwecken einlegen kann. In diesem Bereich wird der Drucker aufgrund der Anweisungen nach dem Ausrichtungshilfsprogramm das Wort ausdrucken, das die Schwierigkeiten bei der automatischen Ausrichtung verursacht, und zwar mit einem Schrägstrich an der Stelle, die den letzten Buchstaben darstellt, für den mit den festgelegten Minimalabstandsbreiten noch eine Ausrichtung erzielt werden kann. Danach wird, wie im Rechteck 1617 angegeben, das letzte Wort im Lese/Schreibpuffer ausgedruckt,
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der am höchsten liegende Unterbrechungspunkt im Wort wird berechnet, der Lese/Schreibpuffer wird auf diesen Punkt ausgerichtet und der Wagen im Drucker wird dahin verschoben, so daß der Querstrich ausgedruckt werden kann. Das letzte Wort im Lese/Schreibpuffer ist dasjenige, welches nach den Schritten gemäß den Rechtecken 1600 und 1601 von Figur 23B rückwärts durchlaufen werden sollte, und man sieht, daß bei den durch das Ausrichtungshilfsprogramm von Figur 23C auferlegten Bedingungen dieses das Wort ist, welches aufgrund der auferlegten Ausrichtungsgrenzen nicht unterbrochen werden kann. Insbesondere bezeichnete der Unterbrecbungspunkt am Ende des Wortes eine Stelle, an der zu viel Text angehäuft wurde, während der Unterbrechungspunkt vor dem Wort eine Stelle definierte, an der die berechnete Abstandsbreits die eingestellte obere Grenze für die Abstandsbreite überschritten hat. Daher wird für die Berechnung nach Rechteck 1617 jeder Typ des Wortes als Unterbrechungspunkt behandelt, und das System wendet die Mlnirn^labstände an, die bei der Berechnung der Typenunterbrechung im Wort verfügbar sind, wobei der Extrempunkt darin angegeben wird, für den eine Ausrichtung erzielt werden kann. Sobald dieser Punkt berechnet worden ist, wird der Lese/Sehreibpuffer darauf ausgerichtet, der Wagen wird in der Druckeinheit an diese Stelle verschoben, und es wird ein Schrägstrich zwischen die Typen in einer solchen Weise gesetzt, daß alle Typen links vom Schrägstrich Typeninformation darstellen, die bei den maximalen Ausrichtungsbedingungen für diese Zeile eingeschlossen werden können, während Typen rechts vom Schrägstrich bei der auferlegten Minimalabstandsgrenze ausgeschlossen werden müssen. Da im Programm jedoch berücksichtigt ist, daß eine Verarbeitung innerhalb eines Wortes vorliegt, wird der Schrägstrich an eine solche Stelle gesetzt, daß die Zeile ausgerichtet werden kann, wenn die Bedienungsperson einen Trennstrich einsetzt. Da jedoch der Schrägstrich nicht notwendigerweise mit einer Silbenunterbrechung zusammenfällt, ist ein Eingreifen der Bedienungsperson erforderlich, um die Art und Weise zu bestimmen, in der die Ausrichtung erfolgen soll.
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Nachdem der im Rechteck 1617 angegebene Schritt ausgeführt worden ist, wie durch Pfeil 1618 angedeutet, erwartet das Programm das Eingreifen der Bedienungsperson. Das Programm prüft somit, wie in Raute 1619 angegeben, auf Anwesenheit einer Tastatureingabe. Wenn keine Tastatureingabe ermittelt worden ist, wie durch Pfeil 1620 angedeutet, so erfolgt ein Umlauf in der Schleife bis zurück zu der in Raute 1619 angegebenen überprüfung, bis eine Tastatureingabe tatsächlich ermittelt wird, wie durch Pfeil 1621 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet. Wenn eine Tastatureingabe ermittelt worden ist, wie durch Pfeil 1621 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm die Eingabe, v/ie in Raute 1622 angedeutet, um festzustellen, ob es sich bei dem eingegebenen Symbol um einen Abstandscode oder um einen Nachfolgeabstandscode handelt. Wenn das Ergebnis der nach Raute 1622 durchgeführten überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1623 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Zustand des Lese/ Schreibpuffers daraufhin überprüft, ob er sich an der letzten Typenstelle befindet, wie in Raute 1624 angegeben. Wenn sich der Lese/Schreibpuffer an der letzten Typenstelle befindet, wie durch die Stelle des Querstrichs festgelegt wird, wie durch den Pfeil 1625 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so ist ein Abstandsschritt in Vorwärtsrichtung verboten, da der festgelegte Rand nicht überschritten werden darf. Daher wird, wie im Rechteck 1626 und in Raute 1627 angegeben, ein Summersignal ertönen, und es erfolgt eine Rückkehr zum Überwachungsvorgang der Tastatureingabe gemäß Raute 1619. Dadurch erfährt die Bedienungsperson, daß die erste Tastatureingabe fehlerhaft war und nicht berücksichtigt wird und daß somit eine neue Tastatureingabe erforderlich ist.
Wenn die in Raute 1624 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1628 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so zeigt dies an, daß der Anzeiger im Lese/Schreibpuffer zuvor in Rückwartsrichtung durch die eingegebenen Abstandscodes oder dergleichen durchlaufen wurde und somit ein Vorwärtsschritt möglich
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ist. Daher wird, wie im Rechteck 1629 angegeben, der Lese/Schreibpuffer in Vorwärtsrichtung um einen Typ weitergeschaltet und danach der darin definierte Typ'daraufhin überprüft, ob ein Drucktyp vorliegt, wie in Raute 1630 angedeutet. Wenn kein Drucktyp vorliegt, wie durch Pfeil 1631 angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zu dem im Oval 1627 angegebenen Hilfs-Warteprogramm, woraufhin die in Raute 1629 angegebene überprüfung erneut eine Überwachung der Tastatur im Hinblick auf einen neuen Eingabevorgang bewirkt. Wenn jedoch ein Drucktyp vorhanden ist, wie durch Pfeil
1632 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Wagen in Vorwärtsrichtung um eine Typenstelle bewegt, wie im Rechteck
1633 angegeben, und danach wird das dem Oval 1627 und der Raute 1619 zugeordnete Warteprogramm erneut eingegeben, wie durch Pfeil
1634 angedeutet, und es wird angenommen, daß die Bedienungsperson den Puffer und den Wagen vor Eingabe des Trennstrichcodes ausrichtet und somit ein diesen Vorgang definierender Code abgewartet werden muß.
Wenn die in Raute 1622 angegebene überprüfung bezüglich eines Abstandscodes oder Nachfolgcabstandscodes negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1635 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1636 angegeben, ob die Tastatureingabe den Code darstellt, der mit der Automatiktaste oder Absatztaste verbunden ist. Bekanntlich wird durch die Eingabe dieser Codes das Programm angewiesen, die für die gerade auszurichtende Informationszeile eingestellte obere Abstandsgrenze nicht zu beachten und zu bewirken, daß die Zeile in ausgerichteter Form ausgedruckt wird, wobei das gemäß Rechteck 1617 ausgedruckte Wort gestrichen und als erstes Wort der nächsten Zeile eingesetzt wird. Wenn die in Raute 1636 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1637 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird daher der Lese/Schreibpuffer zum letzten Unterbrechungspunkt zurückgesetzt, wie im Rechteck 1638 angegeben. Dieser ünterbrechungspunkt ist bekanntlich derselbe, bis zu dem
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der Durchlauf in Rückwärtsrichtung anfänglich erfolgte, im Zusammenhang mit dem im Rechteck 1601 von Figur 23B angegebenen Schritt, und entspricht somit demselben Punkt, für den die im Rechteck 1602 angegebene Breitenberechnung eine Abstandstypbreite ergab, die die festgelegte obere Grenze überschritten hat. Da jedoch das Einsetzen eines Automatik- oder Absatzcodes das System anweist, die obere Grenze des Abstandscodes für diese Zeile fallen zu lassen, ist eine derartige Verarbeitung nun zweckmäßig. Danach wird, wie in Raute 1639 angegeben, der Typ vor dem Unterbrechungspunkt daraufhin überprüft, ob er einen Trennstrich bildet, genauso, wie diese überprüfung gemäß Raute 1605 von Figur 23B durchgeführt wurde. Wenn ein Trennstrich vorliegt, wie durch Pfeil 1640 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird dieser in den Lese/Schreibpuffer eingegeben, wie im Rechteck 1641 angegeben, und danach wird der Wagen von der "Schmierpapierstelle" an seine Anfangsstelle zurückgeführt, die an der Registerstelle HE und der oberen Hälfte von H9 festgelegt ist, nachdem sie in dem Schritt nach Rechteck 1616 gespeichert wurde. Wenn jedoch kein Trennstrich vorhanden ist, wie durch Pfeil 1643 angedeutet, so wird der im Rechteck 1642 angegebene Wagenrückführungsschritt sofort ausgeführt. Danach wird die Breite der Abstände an dieser Stelle erneut berechnet, wie im Rechteck 1644 angegeben, genauso wie im Zusammenhang mit Rechteck 1602 von Figur 23B beschrieben, und danach erfolgt, wie durch Pfeil 1645 und Oval 1646 angegeben, ein Austritt aus dem Hilfsprogramm, und es erfolgt eine Rückkehr zu dem Programm von Figur 23B an der durch Pfeil 1613 bezeichneten Stelle. Sobald also die Automatiktaste oder die Absatztäste während des Ausrichtungshilfsprogramms von Figur 23C gedrückt wird, so wird die obere Abstandsgrenze für diese Zeile fallengelassen, und es erfolgt eine Ausrichtung der Zeile in derselben Weise, wie bei Figur 23B, wenn die obere Abstandsgrenze nicht überschritten worden wäre, entsprechend der in Raute 1603 angegebenen überprüfung.
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Wenn die in Raute 1636 angegebene überprüfung bezüglich eines Automatik- oder Absatzcodes negativ ausfällt, wie durch Pfeil
1647 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so prüft das Programm zunächst, ob ein Trennstrichcode eingegeben wurde, wie in Raute
1648 angegeben. Wenn dies zutrifft, wie durch Pfeil 1649 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm danach, ob ein Trennstrichcode an dieser Stelle eingesetzt werden kann, ohne daß die unteren und oberen Grenzen für den eingestellten Ausrichtungsbetrieb überschritten werden, wie in Raute 1650 angegeben. Wenn die in Raute 1650 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1651 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Trennstrich in den Puffer eingesetzt, der Wagen wird an seine Anfangsstellung zurückgeführt und die Abstandsbreite wird erneut berechnet, wie in den Rechtecken 1641, 1642 und 1644 angegeben. Danach wird das Ausrichtungshilfsprogramm abgeschlossen, und es erfolgt eine Rückkehr zur Abruf routine, wie im Oval 1646 angegeben. Wenn jedoch die in Raute 165O angegebene überprüfung bezüglich eines zulässigen Trennstrichs negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1652 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das Fehlersummer-Hilfsprogramm eingeleitet, das im Oval 1653 angegeben ist. Dieses in dem Oval im oberen mittleren Teil von Figur 23C angegebene Programm bewirkt das Ertönen eines Fehleranzeigesummers, wie im Rechteck 1626 angegeben, und anschließend wird erneut das im Oval 1627 angegebene Hilfswarteprogramm eingegeben, woraufhin eine überprüfung der Tastatur stattfindet, wie in Raute 1619 angegeben.
Wenn durch die in Raute 1648 angegebene überprüfung kein Trennstrich ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1654 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1655 angegeben, ob ein Code eingegeben wurde, der dem Niederdrükken der Rückschritttaste entspricht. Wenn ein Rückschrittsymbol ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1656 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm danach, ob sich der Puffer am letzten Unterbrechungspunkt befindet, wie in Raute 1657 angegeben. Der letzte Unterbrechungspunkt ist identisch mit demjenigen,
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der die Eingabe dieses Programms verursacht hat und dem Rechteck 1638 zugeordnet ist; aufgrund der Bedingungen, die sich aus der überprüfung gemäß Raute 1657 ergeben, ist jedoch kein Fallenlassen der oberen Abstandsgrenzen erforderlich. Da eine Rückkehr zu dem letzten Unterbrechungspunkt eine Überschreitung der auferlegten Abstandsgröße nach sich zieht, wird jedesmal, wenn die in Raute 1657 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1658 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, das Fehleranzeige-Summer programm nach Oval 1653 eingegeben, woraufhin ein Summer ertönt, wie im Rechteck 1626 angegeben, und anschließend wird die Tastatur erneut bezüglich eines neuen Symbols überwacht.
Wenn ermittelt wurde, daß der Lese/Schreibpuffer sich nicht am letzten Unterbrechungspunkt befindet, wie durch Pfeil 1659 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird angenommen, daß die Bedienungsperson den Wagen vor dem Einsetzen eines Trennstrichs an der geeigneten Stelle ausrichtet. Daher wird, wie im Rechteck 1660 angegeben, der Lese/Schreibpuffer um eine Typenstelle zurückgestellt. An dieser Stelle entsprechend Raute 1661 wird das im Puffer angezeigte Symbol daraufhin überprüft, ob es einen Drucktyp umfaßt, ähnlich wie im Zusammenhang mit Raute 1630. Falls dies nicht zutrifft, wie durch Pfeil 1662 angedeutet, so erfolgt erneut eine Rückkehr zur Tastaturüberwachung gemäß Oval 1627 und Raute 1619. Wenn jedoch die überprüfung bezüglich eines druckfähigen Typs positiv ausfällt, wie durch Pfeil 166 3 angedeutet, so wird der Wagen rückwärts um eine Stelle verschoben,wie im Rechteck 1664 angegeben, und danach erfolgt, wie durch Pfeil 1665 angedeutet, eine Rückkehr zum Hilfswarteprogramm, und es wird angenommen, daß noch weitere Rückschrittsymbole oder ein an geeigneter Stelle angeordneter Trennstrich eingesetzt werden sollen.
Wenn die in Raute 1665 angegebene überprüfung bezüglich eines Rückschrittcodes negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1666 mit der ■Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, ob der eingesetzte Typencode dem Niederdrücken der Ausrichttaste
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entspricht, wie in Raute 1667 angegeben. Falls die Ausrichttaste nicht niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 1668 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so haben sämtliche bisher erfolgten Überprüfungen die der Bedienungsperson' zur Verfügung stehenden Möglichkeiten erschöpft. Danach wird, wie im Oval 1653 angegeben, das Fehleranzeige-Summerprogramm eingegeben, woraufhin der Fehleranzeige-Summer ertönt, um die Bedienungsperson darüber aufzuklären, daß irgendeine andere Handlung vorgenommen werden muß, und danach wird erneut das imOval 1627 angegebene Hilfswarteprogramm eingeleitet, um erneut eine Tastaturüberwachung zu verursachen.
Wenn die in Raute 1667 angegebene überprüfung bezüglich des Ausrichtungstypencodes positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1669 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so zeigt dies an, daß die Bedienungsperson versucht, den Ausrichtvorgang abzustellen, da offensichtlich keine der verfügbaren Möglichkeiten des Ausrichtungshilfsvorganges gewählt worden ist. Unter diesen Umständen versucht das in Figur 23C gezeigte Ausrichtungshilfäprogramm, sämtliche zum Teil abgeschlossenen Verarbeitungsvorgänge zu bereinigen, bevor ein Ansprechen auf die Tastatureingabe erfolgt. So wird, wie im Rechteck 1670 angegeben, der Wagen in der Druckeinheit von der "Schmierpapierstelle" an die Anfangsstelle für diese Zeile zurückgeführt, die an den Registerstellen HE und der oberen Hälfte der RegistersteHe H9 gespeichert ist. Danach wird der Lesepufrer in Rückwärtsrdchtung ausgehend vom Lese/Schreibpuffer so weit wie iiöglich durchlaufen, und dieser Teil des Lese/Schreibpuffers wird gelöscht, wie im Rechteck 1671 angegeben. Dies erfolgt deswegen, weil bei der überführung von Typeninformation aus dem Lesepuffer in den Lese/Schreibpuffer während der Verarbeitung von akkumulierter Typenbreiteninformation bestimmte Typeninformation eine Änderung des Typencodes erfahren. Daher entspricht bei solchen geänderten Typen der Typeninhalt des Lese/Schreibpuffers nicht genau dem Inhalt des Lesepuffers. Deshalb bewirkt der im Rechteck 1671 angegebene Schritt, daß der Lesepuffer in Rückwärtsrichtung bis
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zu einer Stelle durchlaufen wird, wo die Inhalte beider Puffer einander entsprechen; wenn jedoch ein geänderter Typ im Lese/ Schreibpuffer ermittelt wurde, so Hegt keine Entsprechung zwischen den beiden Puffern mehr vor, und der Rücklauf muß beendet werden. Danach wird, wie im Rechteck 1672 angegeben, jegliche im Lese/Schreibpuffer verbleibende Information mit Ausrichtung am linken Rand bzw. eingerückten linken Rand ausgedruckt, wobei zwischen den Wörtern die Normalabstände eingestellt werden. Es wird somit deutlich, daß die den Rechtecken 1670 - 1672 zugeordneten Schritte eine Wiederherstellung der Zustände vor dem Beginn des Ausrichtungsprogramms der vorliegenden, gerade verarbeiteten Zeile bewirken und daß jegliche nichtwiederherstellbare Information ausgedruckt %"ird, so daß die Bedienungsperson die Verarbeitung auf irgendeine gewünschte Weise wieder aufnehmen kann, ohne den Nachteil der verlorenen Information nach einem unvollständigen Ausrichtungsvorgang. Beim Abschluß des im Rechteck 1672 angegebenen Schritts wird der Ausrichtungsmodus beendet, wie im Rechteck 1673 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufschleife, wie im Rechteck 1674 angegeben.
Es wird somit verständlich, daß das Ausrichtungshilfsprogramm gemäß Figur 23C nur unter den Bedingungen ausgeführt-wird, daß der normale Ausrichtungsbetrieb, dessen Flußdiagramm in den Figuren 23A und 23B gezeigt ist, nicht automatisch zur Ausrichtung von Typeninformation bei den gewählten Minimal- und Maximalab- ^ ständen führt. Wenn jedoch das Ausrichtungshilfsprogramm ausgeführt wird, so wird das nichtauftrennbare Wort an einer "Schmierpapierstelle" ausgedruckt, wobei ein Schrägstrich die maximale Anzahl der Typen anzeigt, die bei ausgerichteter Zeile gedruckt werden können. Danach ergibt sich für die Bedienungsperson die Möglichkeit, die maximale Abstandsgrenze für diese Zeile zu vergrößern und eine automatische Ausrichtung der Zeile unter Programmsteuerung abzuschließen, indem entweder ein Automatik- oder ein Absatztastencode eingegeben wird. Stattdessen kann die Bedie-
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nungsperson bis zu irgendeiner geeigneten Silbe in dem an der "Schmierpapierstelle" ausgedruckten Wort zurückgehen, woraufhin ein Trennstrich eingesetzt werden muß, und danach wird die Zeile automatisch ausgerichtet, innerhalb der anfänglich auferlegten Grenzen des Abstands. Schließlich hat die Bedienungsperson noch die Möglichkeit, den Ausrichtungsvorgang abzustellen, um die Verarbeitung in irgendeiner gewünschten Weise abzuschließen. Das in Figur 23 gezeigte Ausrichtungshilfsprogramm stellt dabei so weit wie möglich die Bedingungen wieder her, die vor dem Ausrichtvorgang der betrachteten Zeile vorlagen und bewirkt danach das Ausdrucken jeglicher verbleibenden Typeninformation, so daß keine Information aufgrund der Verarbeitung verlorengeht.
IIochgeschwLndigkeitsdruckbetrieb bei Wiedergabe
Es wird nun Bezug genommen auf Figur 24, in der ein Flußdiagramm zur Darstellung der Programmfolge von Vorgängen gezeigt ist, die beim Hochgeschwindigkeitsdruckvorgang bei Wiedergabe ablaufen, wobei der Druckvorgang in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsriehtung erfolgt. Zur Vereinfachung der Darstellung des Flußdiagramms von Figur 24 sind Betriebsweisen dieses Schnelldruckprogramms ohne Ausrichtung wiedergegeben; es soll jedoch betont werden, daß dieses Flußdiagramm leicht mit denen nach Figuren 23A - 23C kombiniert werden kann, um diese Wiedergabeart mit Ausrichtung zu erreichen. Das tatsächliche Programm für diese Vorgänge ist im einzelnen aus den Anlagen A und B zu ersehen. Der Hochgeschwindigkeitsdruckvorgang, der im folgenden mit DRUCK-AUTO bezeichnet ist, wirkt bei entsprechender Eingabe durch Niederdrücken der Code- und Automatiktaste an dsr Tastatur in idealer Form, um Zeilen in entgegengesetzten Richtungen abwechselnd mit der höchsten Geschwindigkeit auszudrucken, zu der die Druckeinheit fähig ist, in Abhängigkeit von den zugeführten Befehlssignalen. Die Richtungsänderung beim Druckvorgang ist besonders vorteilhaft, da die Verschiebung bei der Wagenumkehr eine der Funktionen der Druck-
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einheit ist, die am meisten Zeit beansprucht. Sobald dieses Programm eingegeben worden ist, entweder direkt oder nach kurzer Unterbrechung, so wird die erste Zeile stets in Vorwärtsrichtung ausgedruckt, und danach wird die Druckrichtung geändert, wenn .nicht der Typeninhalt einer Informationszeile so ist, daß Druckbetrieb in umgekehrter Richtung unzweckmäßig ist oder die Beendigung einer vorausgehenden, in Vorwärtsrichtung ausgedruckten Zeile dergestalt ist, daß eine geringere Wagenverschiebung erforderlich ist, um an den Anfang der nächsten auszudruckenden Zeile zu gelangen als zu deren Endpunkt. Die Art und Weise, in der dies eneicht wird, wird im einzelnen nachstehend beschrieben. Zum Verständnis dieses. Programms ist es jedoch wichtig zu betonen, daß keine unnützen Intervalle zur Verschiebung der Druckeinheit auftreten, wenn diese vermieden werden können. Eine zusätzliche Einsparungsmaßnahme liegt in der Verwendung einer Abstandsverschiebung, bei der die einem Abstandscode zugeordnete Auslösung tatsächlich verschoben wird, so daß sie als ein Teil der geeigneten Auslösung für das nächste auszudruckende Symbol hinzuaddiert wird. Dies wird erreicht durch Setzen eines Kennzeichens jedesmal dann, wenn ein Abstandscode angetroffen wird und durch Addieren der zugeordneten Auslösung zu derjenigen, die zum Ausdrucken des nächsten Symbols erfolgt, um eine Gesamtverschiebung mittels eines einzelnen Befehlszyklus zu erreichen. Diese Art der Auslöseverschiebung bewirkt eine Erhöhung der Druckgeschwindigkeit um etwa 3%. Bei normalen Druckvorgängen wird normalerweise das Aufzeichnungsmedium ausgelesen, während ein Wagenrückführungsvorgang in der Druckeinheit ausgeführt wird, so daß eine große Zeitspanne für diesen langwierigen Vorgang zur Verfügung steht. Da jedoch derartige Zeitspannen beim automatischen Drucken nicht verfügbar sind, wird nach dem Automatikdruckprogramm der Druckvorgang in einer etwas anderen Weise ausgeführt. Insbesondere wird der Druckvorgang in Vorwärtsrichtung in Abhängigkeit vom Inhalt des Lesepuffers eingeleitet, während der Druckvorgang in Rückwärtsrichtung aus dem Lese/Schreibpuffer erfolgt. Typischer-
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weise wird der Lesepuffer geladen, und danach wird ein im RAM-Speicher beibehaltener Druckstapel eingegeben mit sämtlichen Druckauslösesignalen und Indexierungsbefehlssignalen, die für die mit Datenverarbeitungsgeschwindigkeit auszudruckende Zeile erforderlich ist. Dieser Druckstapel mit einem Eingangs- und einem Ausgangsanzeiger wird dann durch ein Überwachungsprogramm ausgeladen, wobei die Druck- und Auslöseinformation dem Drucker in unabhängiger Form mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, die der größten Geschwindigkeit entspricht, mit der der Drucker diese Daten verarbeiten kann.
Das Überwachungsprogramm bewirkt typischerweise eine überwachung des Druckerzustands an Intervallen von ungefähr 3 ms, und bei jedem Auftreten eines Besetztzeichens wird ein neues Zwölf-Bit-Drucksignal ocfer ein Auslösesignal zugeführt. Wenn der Inhalt des Lesepuffers vollständig in den Stapel eingegeben worden ist, so wird die nächste Informationszeile in den Lesepuffer eingeschrieben und danach zum Lese/Schreibpuffer übertragen, wenn ein Druckvorgang in Rückwärtsrichtung erfolgen soll. Da jedoch ein Druckvorgang der vorhergehenden Zeile aus dem Stapel heraus erfolgt, ist der Drucker noch mit der Verarbeitung beschäftigt, während die nächste Inforraationszeile gelesen wird, analysiert wird und in den Lese/Schreibpuffer übertragen wird, unter der Annahme, daß ein Druckvorgang in Rückwärtsrichtung erfolgen soll. Wenn der Inhalt des Druckstapels vollständig entladen worden ist, was den Abschluß des OruckVorgangs der vorausgehenden Zeile bedeutet, so wird der nun vollständig eingegebene Inhalt des Lese/Schreibpuffers eingeladen, und die Verarbeitung-wird wiederholt. Daher kann auf diese Weise Druck- oder Auslöseinformation dem Stapel mit der größten Geschwindigkeit zugeführt werden, mit der diese verarbeitet werden kann, und wird dann der Druckeinheit mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die für diesen geeignet ist. Wenn sämtliche Daten aus dem Puffer verarbeitet worden sind, so erfolgt das tatsächliche Auslesen und Analysieren der nächsten Typeninformationszeile unabhängig von der Bearbeitung des Stapels, wäh-
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rend Drucker und Stapel mit der Verarbeitung der vorhergehenden. Zeileninforitiation beschäftigt sind. Auf diese Weise können extrem hohe Drukge s chwindi gke i ten erzielt v/erden, da diese nur von der Leistung des Druckers bei kontinuierlicher Verarbeitung von Information aus einem Stapel beschränkt ist.
Es wird nun auf das detaillierte Flußdiagramm von Figur 24 Bezug genommen. Das dort dargestellte Druck-Auto-Programm wird an der Stelle des Ovals 1675 mit der Bezeichnung "Setzen-Druck-AutoKennzeichen" (SEPA) begonnen. Wenn eine Code- und Auto-Eingabe an der Tastatur erfolgt, so identifiziert das Tastatureingabe- und Analyseprogramm diesen Code und zweigt ihn auf in das im Oval 1675 von Figur 24 angegebene Druck-Auto-Programm. Dieses Programm bewirkt im wesentlichen, daß alle geeigneten Bedingungen für den Beginn des Druck-Auto-Programms erfüllt sind und setzt danach das Druck-Auto-Kennzeichen, das an der Registerstelle GA-3 gespeichert ist. woraufhin die tatsächliche Einleitung des Druck-AutoProgramms erfolgt.
Wenn das Setzen-Druck-Auto-Kennzeichen-Programm eingegeben worden ist, wie im Oval 1675 angegeben, so überprüft das Programm, wie in Raute 1676 angegeben, ob irgendeiner der Bearbeitungs- oder Steuervorgänge gesetzt wurde, die mit einem Druck-Auto-Programm nicht verträglich sind. Es werden also die Kennzeichen für Revision, Randsteuerung, kontinuierliche Unterstreichung, Codedruck und Aufzeichnung, die in den Allgemeinzweck-Registern gespeichert sind, daraufhin überprüft, ob sie in den gesetzten Zustand überführt worden sind. Falls irgendeines dieser Kennzeichen gesetzt worden ist, wie durch Pfeil 1677 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt ein Austritt zum Leerlaufprogramm, wie durch Dreieck 1678 angedeutet, da das in Figur 24 dargestellte Hochgeschwindigkeitsdruckprogramm nicht in Verbindung mit irgendeinem dieser Bearbeitungs- oder Steuervorgänge ablaufen kann. Wenn kein inkonsistenter Vorgang hergestellt wurde, wie durch Pfeil 1679 angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute·1680
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angegeben, ob Wiedergabebetrieb eingestellt wurde und die Aufzeichnungsmedien eingelegt sind. Die Einstellung des Wiedergabebetriebs und richtig eingelegte Aufzeichnungsmedien sind erforderlich für den Betrieb im Druck-Auto-Programm, da es sich um einen Wiedergabevorgang von zuvor aufgezeichneter Information handelt. Wenn also, wie durch Pfeil 1681 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, so erfolgt eine Rückkehr des Programms zur Leerlaufschleife, wie im Dreieck 1678 angegeben.
Wenn die in Raute 1680 angegebene überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1682 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so sind alle Erfordernisse zum Setzen des an der Registerstelle GA-3 gespeicherten Druck-Auto-Kennzeichens erfüllt, und somit wird das Kennzeichen unter Programmsteuerung gesetzt, wie im Rechteck 1683 angegeben. Danach wird, wie im Rechteck 16 84 angegeben, der an den Speicherstellen 2C6-2EF und im Lese/Schreibpuffer 35 gespeicherte Druckstapel gelöscht, bevor ein Druck-Auto-Programm in Vorwärtsrichtung ausgeführt wird. Der in dem RAM-Speicher gespeicherte Druckstapel weist eine Tiefe von 42 Typen auf und beinhaltet somit 21 Informationstypen. Man sieht also, daß beim Druck-Auto-Programm, bei dem ein Druckvorgang aus dem Stapel heraus erfolgt, der Kleinrechner um volle 21 Typen gegenüber dem Drucker im voraus arbeiten kann, um Zeit zur Ausführung anderer Funktionen zu gewinnen, während die Druckeinheit durch aus dem Stapel zugeführte Typeninformation weiter im Hochgeschwindigkeits-Druckzustand gehalten wird. Der Druckstapel erhält einen Eingangsanzeiger, der an der Speicherstelle 2C4 beibehalten wird, und einen Ausgangsanzeiger, der an der Speicherstelle 2C5 beibehalten wird, so daß Eingabe- und Ausgabevorgänge unabhängig voneinander gespeichert und gesteuert werden können. Sobald das Druck-AutoKennzeichen gesetzt worden ist, wie im Rechteck 1683 angegeben, und der Druckstapel und der Lese/Schreibpuffer gelöscht worden sind, wie durch Pfeil 1684 angedeutet, so wird das im Oval 1685 angegebene Berechnungsprogranim für den Druck-Auto-Abi auf in Vorwärtsrichtung eingegeben, wie durch Pfeil 1686 angedeutet.
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Wenn dieses Berechnungsprograitun eingegeben wird, wie im Oval 1685 angegeben, so bewirkt das Programm, wie im Pechteck 1687 angegeben, eine Beschaffung des nächsten Typencodes aus dem Lesepuffer und, falls der Lesepuffer leer ist, ein Auslesen der nächsten Zeile von dem zuvor aufgenommenen Aufzeichnungsmedium, eine Eingabe derselben in den Lesepuffer und danach die Heranschaffung des ersten Symbols aus diesem. Wenn das im Oval 1685 angegebene Berechnungsprogramm eingegeben worden ist, wie durch Pfeil 1686 angedeutet, so kann normalerweise angenommen werden, daß der Lesepuffer 36 leer ist, und es wird somit verständlich, daß das Anfüllen des Puffers aus dem Aufzeichnungsmedium normalerweise ausgeführt wird, bevor tatsächlich Typen aus diesem herangeholt werden, wie im Rechteck 1687 angegeben. Danach wird, wie in Raute 1688 angegeben, die herangeholte Typeninformation daraufhin überprüft, ob es sich um einen Wagenumkehrcoäe handelt. Dieser Vorgang erfolgt, weil ein Wagenumkehrcode das Ende einer Zeile definiert, d.h. das Ende der Informationen, für die die vorliegende Berechnung durchgeführt wird. Wenn kein Wagenumkehrsymbol vorhanden ist, wie durch Pfeil 1689 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der herangeholte Typ daraufhin überprüft, ob er einen Stoppcode enthält, wie in Raute 1690 angegeben. Falls, wie durch Pfeil 1691 angedeutet," ein Stoppcode identifiziert worden ist, der von dem Aufzeichnungsmedium und danach aus dem Lesepuffer ausgelesen worden ist, so wird dieser Code in Vorwärtsrichtung berücksichtigt und es erfolgt ein Austritt des Programms zum Leerlaufprogramm, wie im Dreieck 1678 angegeben. Wenn kein Stoppcode aus dem Medium ausgelesen worden ist, wie durch Pfeil 1692 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der aus dem Lesepuffer beschaffte Code verarbeitet in Übereinstimmung mit dem Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsprogramm und in den Druckstapel eingegeben, wie im Pechteck 1693 angegeben.
Die Verarbeitung des Codes nach dem Wiedergabe-, Leerschritt- und Vervielfältigungsprogramm und die nachfolgende Eingabe der
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verarbeiteten Zwölf-Bit-Codeinformation in den Druckstapel erfolgen so, wie im Zusammenhang mit den Flußdiagrammen von Figur 18 und 19 beschrieben. Insbesondere soll daran erinnert werden, daß nach dem Flußdiagramm für Wiedergabe-, Leerschritt- und Vervielfältigungsprogramm nach Figur 18 nach Identifizierung eines Wiedergabemodus innerhalb der WLV-Schleife die Symbolfunktion ausgeführt wird, wie im Sechseck 1121 angegeben ist, etwa in derselben Weise, wie nach dem Flußdiagramm von Figur 17 für Auslösung und Typenausdruck. Ferner zeigt eine Betrachtung des Flußdiagramms von Figur 17 für Auslösung und Typenausdruck, daß nach Berechnung von Auslöseinformation für ein an der Rf.gisterstelle G7 gespeichertes Symbol und Bestimmung, daß das Druck-Auto-Kennzeichen gesetzt ist, die berechnete Auslöseinformation in den Druckstapel eingegeben wird, wie im Rechteck 1693 von Figur 24 angegeben. Danach werden die Druckerdaten erstellt und, wenn das Druck-Auto-Kennzeichen erneut gesetzt wird, werden die an den Registerstellen GO und G1 zusammengesetzten Daten erneut in den Druckerstapel eingegeben, so daß für eine Gruppe von nacheinander herangeholten Symbolen der Druckerstapel Abstandsinformationen und Druckinformationen für jedes eingeschobene Symbol besitzt. Der im Rechteck 1693 angegebene Schritt bewirkt also einen Eintritt in die WLV-Schleife und die Auslöse- und Typenausdruckprogramme/ um die darin angegebenen Verarbeitungs- und Druckerstapelfunktionen auszuführen.
Der Druckerstdpel wird an den Speicherstellen 2C6-2EF des RAM-Puffers gebildet und weist somit eine Tiefe von 42 Symbolen auf, wobei jede Symbolstelle acht Bitstellen umfaßt, so daß in Wirklichkeit eine Speicherung von 21 Symbolen vorgesehen ist. Die nach dem Flußdiagramm von Figur 17 gebildete Auslöse- und Druckinformation wird dort aus den Registerstellen G1 und GO eingegeben, genauso wie diese dem Drucker zugeführt werden müssen. Da jedoch nur zwölf der sechzehn an jeder Speicherstelle im Speicher verfügbaren Bits zur Speicherung von weiterzugebender Information erforderlich sind, sind die vier überschüssigen Bitstellen
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mit Kennzeichen versehen, die die zugeordnete Druckerinformation definieren, d.h. Druckinformation, Auslöseinformation oder Indexierungsinformation. Der an den Speicherstellen 2C6-2EF gespeicherte Druckerstapel wird eingegeben, indem der Eingangsanzeiger für den Stapel herangeholt wird, der an der Speicherstelle 2C4 im RAM-Speicher festgelegt ist, diese Stelle daraufhin überprüft wird, ob sie eine Null aufweist und, falls dies nicht zutrifft, indem die hochwertigen Bits, d.h. die an der Registerstelle G1 zusammengesetzten, in eine erste Anweisung übertragen werden und indem die Adresse hochgesetzt wird, während die übertragung der niederwertigen Bits und ein zweites Hochsetzen der Adresse während eines zweiten Anweisungszyklus erfolgen. Danach wird die sich ergebende Adresse im RAM-Speicher erneut an der Anzeigestelle 2C4 gespeichert.
Der Druckerstapel besitzt einen Anzeigerzähler, der zu Ausgabeswecken an der Speicherstelle 2C5 gespeichert ist. Obwohl dies in Figur 24 nicht dargestellt ist, überprüft ein Überwachungsvorgang die dem Drucker zugeordneten Zustandsbedingungen in 3 ms-Intervallen und bewirkt immer dann, wenn ein Druck-Auvro-Vorgang abläuft, daß Zwölf-Bit-Druckerinformationen der Druckeinheit zugeführt werden, sobald der Drucker sich in einem Zustand befindet, der den Empfang derselben erlaubt, und bewirkt danach eine Heraufschaltung des Druckstapel-Augabeanzeigers, der an der Speicherstelle 2C5 gespeichert ist. Die tatsächliche Weitergabe von Druck-Auslöse- oder Indexierungsinformation zur Druckeinheit ist zwar in Figur 24 nicht getrennt dargestellt, da dieser Vorgang bei einem anderen Programm erfolgt; an dieser Stelle wird jedoch bereits deutlich, daß durch die Überwachungsfunktion Zwölf-Bit-Informationen dem Drucker so schnell zugeführt werden, wie Informationen verarbeitet werden können. Der Druckerstapel wird also, wie im Rechteck 1693 angegeben, so lange beladen, wie darin noch Platz vorhanden ist, während er mit einer Geschwindigkeit entladen wird, die der schnellsten Gescbwindigkejt entspricht, mit der diese Informationen vom Drucker verarbeitet werden können .
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Da die Eingabefunktion mit Datenverarbeitungsgeschwindigkeit erfolgt, kann im wesentlichen davon ausgegangen werden, daß der Druckerstapel aufgrund des im Rechteck 1693 angegebenen Programmschrittes vollständig beladen wird und danach durch das Uberwachungsprogramm im wesentlichen/zwölf-Bit-Weise entladen wird. Während jedes Zwölf-Bit-Typenpaar entnommen wird, wird dieses wieder eingegeben, wie im Rechteck 1693 angegeben, bis zum Ende des Lesepuffers, welches der Ermittlung eines Wagenumkehrsymbols entspricht, wie weiter unten deutlich wird. An dieser Stelle bleiben im wesentlichen 21 Symbole im Druckerstapel zur Verarbeitung durch die Druckeinheit. Somit steht genügend Zeit zur Verfügung zum Auslesen der nächsten Informationszeile und zur Eingabe derselben in den Lesepuffer.
Beim Abschluß der Verarbeitung des herangeholten Codes und der Eingabe von Druckerbefehlen in den Druckerstapel, wie im Rechteck 1693 angegeben, wird der nächsten Typencode aus dem Lesespeicher beschafft, wie durch Pfeil 1694 angedeutet und im Rechteck 1687 angegeben. Danach erfolgt eine überprüfung bezüglich eines Wagenumkehrsymbols und eines Stoppcodes, wie in Rauten 1688 und 1690 angegeben, und danach wird das neue Symbol verarbeitet,und es werden zwölf Auslöseinformationsbits und zwölf Druckinformationsbits in den Druckerstapel eingegeben, wie im Rechteck 1693 angegeben. Diese Form der Schleifenverarbeitung dauert an, bis das Ende der Zeile im Lesepuffer identifiziert wird. Ein Zeilenende im Lesepuffer wird identifiziert durch Ermittlung eines Wagenumkehrcodes, der anzeigt, daß wegen des Erreichens des Endes der gerade verarbeiteten Zeile eine Wagenumkehr und ein Indexierungsvorgang bei normalen Verarbeitungsvorgängen erfolgen sollen, 'bei denen jede Zeile in Vorwärtsrichtung verarbeitet wird und danach eine Wagenumkehr und ein Indexierungscode ausgeführt werden.
Hier wird jedoch, wenn durch die in Raute 1688 angegebene überprüfung ein Wagenuiukehrcoae ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1695 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, ein Indexierungscode
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dem Druckerstapel zugeführt, wie im Rechteck 1696 angegeben, so daß beim Ausdrucken des letzten Zwölf-Bit-Befehls, der der Druckinformation aus dem Druckerstapel zugeordnet ist, eine Indexierung des Druckers durch die Zeilenabstandseinstellung ausgeführt wird. Danach wird, wie im Rechteck 1697 angegeben, das an der Registerstelle GA5 gespeicherte Kennzeichen für verschobene Wagenumkehr gesetzt/ so daß die Verarbeitung von in Vorwärtsrichtung auszudruckender Zeileninformation abgeschlossen wird, wie dies stets für die Anfangszeile von Informationen erfolgt, die beim Druck-Auto-Programm ausgedruckt werden, ebenso wie bei jeder Zeile, die auf eine in Rückwärtsrichtung ausgedruckte Zeile folgt, und bei solchen Zeilen, die nicht in zweckmäßiger Form in Rückwärtsrichtung ausgedruckt werden können.
Obwohl dies in der Schleife mit den Rechtecken 1687 und 1693 und den Rauten 1688 und 1690 nicht dargestellt ist, wird jedes aus dem Lesepuffer zum Ausdrucken ferangeholte Symbol auch daraufhin überprüft, ob es sich um einen Abstandscode handelt. Wenn ein Abstandscode ermittelt wurde, so wird das an der Registerstelle GA-6 gespeicherte Kennzeichen für Abstandsverschiebung gesetzt, es erfolgt jedoch keine weitere Verarbeitung des Symbole im Hinblick auf eine Berechnung der zugehörigen Auslöseinformation und auch keine Eingabe dieser Information in den Stapel. Stattdessen wird, während jeder aus dem Druckerspeicher herbeigeschaffte Typ empfangei wird, das Kennzeichen für Abstandsverschiebung überprüft, und falls dieses gesetzt ist, wenn VerschJebungsinformation dafür berechnet wird, so wird einem Abstandscode zugeordnete Verschiebungsinformation hinzuaddiert, so daß die unter diesen Umständen in den Druckerstapel eingegebene ZwoIf-Bit-Verschiebungsinformation die Gesamtverschiebung darstellt, die zwischen Typen erforderlich ist, und jegliche Abstandscodes enthält, die zwischen den Typen von nebeneinanderstehenden Wörtern vorhanden sein können. Auf diese Weise wird die Arbeitsgeschwindigkeit des Druckers wesentlich erhöht.
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Bei Abschluß des Kennzeichens für verschobene Wagenumkehr gemäß den Angaben im Rechteck 1697 wurde die Eingabe jeglicher Informationen in den Druckerstapel abgeschlossen, die zum Ausdrukken einer Zeile in Vorwärtsrichtung geeignet ist. Das Programm kann also, obwohl die Druckeinheit die Druckinformation im Stapel in Vorwärtsrichtung ausdruckt, dazu übergehen, die nächste Informationszeile aus dem Aufzeichnungsmedium in den Lesepuffer einzulesen und diese daraufhin zu überprüfen, ob sie in Rückwärtsrichtung gedruckt werden kann, so daß, falls dies zutrifft, diese Information in den Lese/Schreibpuffer eingegeben werden kann, aus dem eine Eingabe in den Druckerstapel zum Ausdrucken in Rückwärtsrichtung erfolgt. Dieser gesamte Vorgang kann abgekürzt werden, wJ'hrend die Druckeinheit noch dabei ist, Informationen der vorhergehenden Zeile aus dem Druckerstapel auszudrucken, es kann jedoch keine neue Information in den Stapel eingegeben werden, bis dieser aufgrund der Weitergabe an den Dn^.cker geleert worden ist. Da jedoch das Auslegen vom Aufzeichnungsmedium und die Eingabe desselben die meiste Zeit beansprucht, ergibt sich durch den Abschluß dieser Funktion, während der Drucker mit der größtmöglichen Geschwindigkeit arbeitet, eine wesentliche Erhöhung der Gesamtgeschwindigkeit, da der Drucker unter keinen Umständen auf Daten warten muß.
Das im Oval 1699 angegebene Rückwärtsrichtung-Überprüfungsprogramm, das am Pfeil 1698 beginnt, bewirkt ein Einlesen der nächsten Zeile aus dem Aufzeichnungsmedium in den Lesepuffer und anschließend eine überprüfung der Frage, ob die beschaffte Datenzeile in Rückwärtsrichtung ausgedruckt werden kann oder nicht. Falls ein Ausdrucken in Rückwärtsrichtung möglich ist, so wird die Typeninformation in den Lese/Schreibpuffer übertragen, es werden die geeigneten Berechnungen dafür ausgeführt, und wenn der Druckerstapel leer ist, so wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers in Rückwärtsrichtung ausgelesen und Druckinformation wird in den Stapel eingegeben, um das Ausdrucken in Rückwärtsrichtung zu erreichen. Wie im Rechteck 1700 angegeben, bewirkt die im Oval 1699
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angegebene Oberprüfung insbesondere zuerst, daß die nächste Datenzeile, die im Druck-Auto-Betrieb ausgedruckt werden soll, aus dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen und in den Lesepuffer eingegeben wird. Danach wird, wie in Raute 1701 angegeben, das an den Speicherstellen 200 - 227 gespeicherte Tabulataregister daraufhin überprüft, ob irgendwelche speziellen Tabulatorzeichen darin gesetzt sind. Da ein spezielles Tabulatorzeichen anzeigt, daß Daten rechts ausgerichtet werden sollen, wie anhand eines Teils des Flußdiagrarcms von Figur 26 beschrieben wird, kann ein Ausdrucken in Rückwärtsrichtung nicht erfolgen. Wenn spezielle Tabulatorzeichen innerhalb des Tabulatorregisters ermittelt werden, wie durch Pfeil 1702 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird eine Rückkehr zum Druck-Auto-Ablauf in Vorwärtsrichtung eingeleitet, wie im Oval 1703 angegeben. Dieser im Oval 1703 angegebene Ablauf soll anschließend im Zusammenhang mit einem nachfolgenden Druckvorgang in Vorwärtsrichtung diskutiert werden; an dieser Stelle soll nur bemerkt werden, daß jedesmal dann, wenn das im Oval 1699 angegebene Programm zu einem Ergebnis führt, das anzeigt, daß Daten nicht in Rückwärtsrichtung ausgedruckt werden körnen, eine Auf zweigung zum Druckvorgang in Vorwärtsrichtung gemäß Oval 1703 erfolgt, um einen Ausdruckvorgang in der normalen Vorwärtsrichtung zu verursachen.
Wenn kein spezielles Tabulatorzeichen gesetzt ist, wie durch Pfeil 1704 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der Lese/Schreibpuffer gelöscht, wie im Rechteck 1705 angegeben, und zwar vor der übertragung von Daten,die ursprünglich vom Aufzeichnungsmedium ausgelesen und in den Lesepaffer eingegeben wurden, wie im Rechteck 1700 angegeben, in den Lese/Schreibpuffer und einer überprüfung jedes übertragenen Symbols daraufhin, ob ein Druckvorgang in Rückwärtsrichtung erfolgen kann. Sobald der Lese/ Schreibpuffer gelöscht worden ist, wie im Rechteck 1705 angegeben, werden die vorderen Tabulatorsignale in der Informationszeile im Lesepuffer gezählt und im Tabulatorzähler gespeichert, wie im Rechteck 1706 angegeben, um den Einrückbetrag für den linken Rand
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für die Informations zeile zu erhalten, die in Rückwärtsrichtung ausgedruckt werden soll. Die überführung von Typeninformation aus dem Lesepuffer in den Lese/Schreibpuffer und überprüfung jedes übertragenen Symbols beginnen dann in der Schleife, die durch die Zeichen 1707 - 1710 definiert ist.
Insbesondere wird das nächste Symbol aus dem Lesepuffer herangeholt, wie im Rechteck 1707 angegeben, und man sieht, daß für den Beginn der Zeile der erste Beschaffungsvorgang nach Rechteck 1707 bewirkt, daß das erste Symbol im Puffer beschafft wird, da das Auslesen aus dem Lesepuffer stets in Vorwärtsrichtung erfolgt. Danach wird, wie in Raute 1708 angegeben, das Symbol daraufhin überprüft, ob ein Wagenumkehrcode vorliegt, der das Ende der Zeile anzeigt, die in Rückwärtsrichtung ausgedruckt werden soll. V7enn kein Wagenumkehrcode vorhanden ist, wie durch Pfeil 1711 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1709 angegeben, ob der beschaffte Code ein solcher ist, der einen Druckvorgang der Zeileninformation in Rückwärtsrichtung erlaubt. Insbesondere wird das beschaffte Symbol im Hinblick auf eine Gruppe von speziellen Codes überprüft, die aufgrund ihrer spezifischen Art einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung ausschließen:
Tabulatorzeichen (die nicht am Anfang der Zeile auftreten)
Unterstreichungsvorgänge, die einem Wort zugeordnet sind oder kontinuierliche Unterstreichung; Unterstreichungscodes, die keine Änderung von Bit 7 ergeben, sind jedoch zugelassen
Jegliche Steuercodes außer Rückschritt Nachfolgetabulatorzeichen Formatcodes Spaltenzentrierung oder Zentrierungscodes Aufsuchen der ersten Zeile Suchvorgang Schaltvorgang
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Schaltvorgang und Suchvorgang Schaltvorgang und Auslassen Auslassen-Ende Stopp (mit oder ohne übertragung) Spurverbindung
Diese Codes schließen einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung aus, weil entweder die sich bei der Ausführung des Codes ergebende Information im Lesepuffer gerade nicht verfügbar ist oder die angemessene Ausführung des Codes in Rückwärtsrichtung eine zu umfangreiche Berechnung erfordert. So sieht man, daß in der Mitte einer Zeile auftretende Tabulatorzeichen eine recht umfangreiche Berechnung für eine richtige Ausführung in Rückwärtsrichtung erfordern würdsi und in ähnlicher Weise beim Auftreten eines Stoppcodes oder Schaltcodes die auf diesen Code folgende Information, die zuerst in Rückwärtsrichtung ausgedruckt würde, in den Leserspeicher nicht eingegeben v/urde und somit nicht in den Lese/Schreibpuffer eingefügt werden kann. Falls in der überprüfung gemäß Raute 1709 einer der Codes ermittelt wird, der einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung ausschließt, wie durch Pfeil 1712 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der Lesepuffer, wie im Rechteck 1713 angegeben, erneut ausgerichtet, so daß er in denselben Zustand zurückkehrt, wie wenn eine Zeile gerade in diesen eingelesen worden wäre und keine übertragung in den Lese/Schreibpuffer erfolgt wäre, und danach erfolgt ein Austritt zu einem Vorwärtsdruck-Unterprogramm, wie im Oval 1703 angegeben .
Wenn die in Raute 1709 angegebene überprüfung kein Symbol ergeben hat, das einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung ausschließt, wie durch Pfeil 1714 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das überprüfte Symbol im Lese/Schreibpuffer gespeichert, wie im Rechteck 1710 angedeutet. Eine derartige Speicherung der Typeninformation im Lese/Schreibpuffer erfolgt in normaler Vorwärtsrichtung-Reihenfolge, da keine Typenmanipulation an dieser Stelle
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für den Druckvorgang in Rückwärtsrichtung erfolgt. Danach erfolgt, wie durch Pfeil 1715 angedeutet, eine Rückkehr zum Beginn der Schleife, so daß das nächste Symbol aus dem Lesepuffer beschafft wird, gemäß den Angaben in Rauten 1708 und 1709 überprüft wird und, falls zweckmäßig, im Lese/Schreibpuffer gespeichert wird, wie im Rechteck 1710 angegeben. Dieser Vorgang läuft weiter, bis entweder durch die in Raute 1709 angegebene Überprüfung ein Symbol ermittelt wird, das einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung ausschließt, oder durch die in Raute 1708 angegebene Überprüfung ein Wagenumkehrcode ermittelt wird. Falls ein Symbol auftritt, das einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung ausschließt, so wird der Puffer erneut ausgerichtet, und es erfolgt ein Druckvorgang in Vorwärtsrichtung, wie im Rechteck 1713 und im Oval 1703 angegeben. Wenn jedoch durch die in Raute 1708 angegebene Überprüfung ein Wagenumkehrsymbol ermittelt wurde, so ist das Ende einer Informationszeile im Lesepuffer erreicht, und man sieht, daß eine vollständige Zeile zum Ausdrucken in Rückwärtsrichtung im Lese/Schreibpuffer zusammengestellt wurde, wie im Rechteck 1710 angegeben.
Wenn durch die in Raute 1708 angegebene überprüfung ein Wagenumkehrcode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1716 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde eine vollständige Zeile, die in Rückwärtsrichtung ausgedruckt werden kann, im Lese/Schreibpuffer zusammengesetzt, und das Programm geht daher zur überprüfung der Frage über, ob ein Druckvorgang in Rückwärtsrichtung erfolgen soll; wenn dies der Fall ist, so wird eine Ausführung dieses Vorganges eingeleitet. Wenn durch die in Raute 1708 angegebene überprüfung ein Wagenumkehrcode angezeigt worden ist, wie durch Pfeil 1716 angedeutet, so bewirkt das Programm, wie im Rechteck 1717 angegeben, eine Berechnung des eingerückten linken Randes minus eins. Der eingerückte linke Rand wird berechnet, indem zur linken Randeinstellung die Anzahl der Tabulatorzeichen hinzuaddiert wird, mit denen die Zeile beginnt und die in dem Schritt gemäß Rechteck 1706 in den Tabulatorzähler eingegeben wurden, und der Minus-eins-
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Faktor wird von dem so berechneten eingerückten linken Fand subrtrahiert, um die richtige Anfangsposition zu erhalten. Danach wird, wie im Rechteck 1718 angegeben, der so berechnete eingerückte linke Rand minus eins in einen vergrößerten Abstand umgewandelt und an den Registerstellen GO und G1 gespeichert, um die Stelle zu definieren, an der eine in Rückwärtsrichtung ausgedruckte Informationszeile enden soll, und um eine vergrößerte Länge von der Null-Spaltenstelle aus zu berechnen, die bei Addition zur Breite der auszudruckenden Daten die Gesamtlänge der Zeile von der Null-Spaltenstelle aus ergibt, d.h. die Stelle, an da: ein Druckvorgang in Rückwärts richtung beginnen soll.
Danach wird, wie im Rechteck 1719 angegeben, die Breite der in den Lese/Schreibpuffer übertragenen Daten in ähnlicher Weise berechnet, wie bei Unterstreichungsvorgängen und wird zu dem vergrößerten Abstand hinzuaddiert, der den linken Rand minus eins darstellt, der an den Registerstellen GO und G1 gespeichert ist, um die linke Wagenanfangsstellung oder die Stelle zu erreichen, an der ein Druckvorgang in Rückwärtsrichtung eingeleitet werden soll. Diese Information wird in den Registerstellen H4 und H5 gespeichert.
Da eine Aufgabe dieses Programms darin besteht, jegliche überflüssige Wagenbewegung im Drucker zu vermeiden, überprüft das Programm, wie in Raute 1720 angegeben, sobald die Anfangsstellung für einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung gemäß Rechteck 1719 berechnet wurde, ob die vorliegende Wagenstellung näher an der Anfangsstelle einer Zeile liegt, die durch den eingerückten linken Rand festgelegt wird, oder näher am Ende der Zeile, das durch die Anfangsstellung des Druckvorgangs in Rückwärtsrichtung definiert wird, welche in dem Schritt nach Rechteck 1719 berechnet wird. Wenn also die vorhergehende ausgedruckte Zeile nur aus einem oder aus wenigen Wörtern besteht, so liegt die Wagenstellung im Drucker näher am eingerückten linken Rand als an der Anfangsstelle der nächsten in Rückwärtsrichtung auszudruckenden Zeile, wenn diese Zeile genügend Daten aufweist, um nahe an den rechten
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Rand zu gelangen. Um eine überflüssige Wagenauslösung in der Druckeinheit zu vermeiden, wenn die Wagenstellung näher am Anfang einer Zeile als an einem Ende liegt, wie durch Pfeil 1721 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so sollte ein Druckvorgang in Rückwärtsrichtung vermieden werden, da dies zu einer zeitraubenden Wagenverschiebung führen würde. Daher wird in diesem Falle der Lesepuffer auf den Anfang der Zeile ausgerichtet, wie im Rechteck 1713 angegeben, und dann wird ein Austritt in Richtung auf ein Druck-Auto-Programm in Vorwärtsrichtung eingeleitet, wie im Oval 1703 angegeben. Wenn jedoch die vorliegende Wagenstellung nicht näher am Anfang einer Zeile als am Ende derselben liegt, wie durch Pfeil 1722 mi·- der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so ist ein Druckvorgang in Rückwärtsrichtung bei diesem Programm zweckmäßig, und folglich kann die Akkumulierung von Druckerdaten im Stapel beginnen, sobald die Verarbeitung von Druckerinformation aus dem Stapel für die vorhergehende ausgedruckte Zeile abgeschlossen ist.
Unter diesen Bedingungen wird, wie in Raute 1723 angegeben, der Zustand des Druckerstapels daraufhin überwacht, ob dieser leer ist, d.h. ob die vom Ausgangsanzeiger des Stapels angegebene Adresse der Null-Stelle des Stapels entspricht. Die in Raute 1723 angegebene überprüfung ist zweckmäßig, da keine neue Druckinformation für eine neue Informationszeile in den Stapel eingegeben werden kann, bis die Verarbeitung von für die vorhergehende in der entgegengesetzten Richtung ausgedruckte Zeile eingegebener Information abgeschlossen ist. Daher wird, wie durch Pfeil 1724 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, bei jeder Anzeige, daß der Druckerstapel nicht leer ist, eine Überwachungsschleife, in der der Zustand des Stapels überprüft wird, weiter durchlaufen, bis zu einer Anzeige, daß der Stapel leer ist und die Verarbeitung für einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung weitergehen kann.
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Wenn der Stapel leer ist, wie durch Pfeil 1725 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1726 angedeutet, ob die Stopptaste gedrückt wurde. Es soll daran erinnert werden, daß im Druck-Auto-Programm die Stopptaste nur berücksichtigt wird, um die Verarbeitung bei Vervollständigung einer Zeile zu beenden, wie dies bei allen anderen Programmen wie beispielsweise Ausrichtung der Fall ist, bei denen die Berechnung für eine vollständige Informationszeile abgeschlossen wird, bevor irgendwelche Druckvorgänge dieser Information erfolgen und danach die gesamte Informationszeile auf einmal ausgedruckt wird. Nachdem also eine Anzeige dafür erhalten wurde, daß der Druckerstapel geleert wurde, wie durch Pfeil 1725 angedeutet, wird ersichtlich, daß die vorhergehende in Vorwärtsrichtung ausgedruckte Zeile vollständig verarbeitet wurde. Wenn während der Verarbeitung dieser Informationszeile oder der Berechnung im Zusammenhang mit der überprüfung, ob die nächste Zeile in Rückwärtsrichtung ausgedruckt v/erden kann, die Stopptaste gedrückt wurde, wie durch Pfeil 1727 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird dies daher an dieser Stelle berücksichtigt. Da bei der Eingabe eines Druck-Auto-Programms stets ein Druckvorgang in Vorwärtsrichtung erfolgt, müssen ferner, wenn die Stopptaste niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 1727 angegeben, die ursprünglich in den Lesepuffer eingelesenen und danach in den Lese/Schreibpuffer übertragenen Daten in einen Zustand zurückgeführt werden, in dem diese in Vorwärtsrichtung ausgedruckt werden können. Wenn also gemäß Pfeil 1727 mit der Bezeichnung "Ja" eine Anzeige dafür vorliegt, daß die Stopptaste tatsächlich gedruckt wurde, so wird der Lese/Schreibpuffer gelöscht, wie im Rechteck 1728 angegeben, und danach wird der Anzeiger für den Lesepuffer zum Anfang der darin gespeicherten Zeile zurückgestellt, wie im Rechteck 1729 angegeben. Zusätzlich wird der im RAM-Speicher enthaltene Tabulatorzähler gelöscht, wie im Rechteck 1730 angegeben, und wenn das Kennzeichen für verschobene Wagenumkehr gesetzt worden ist, wie im Rechteck 1697 angegeben, so kann dies ausgeführt werden, wie im
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Rechteck 1731 angegeben, um den Wagen am linken Rand in Druckstellung zu bringen, so daß ein Druckvorgang in Vorwärtsrichtung eingeleitet werden kann, wenn die automatische Verarbeitung bei irgendeiner Betriebsweise erneut eingegeben wird. Schließlich erfolgt, wie im Dreieck 1678 angegeben, eine Rückkehr zum Leerlaufprogramm, woraufhin das automatische Schreibsystem auf neue Anweisungen aus der Tastatur wartet.
Wenn die Stopptaste nicht gedrückt wurde, wie durch Pfeil 1733 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so bewirkt das Programm, wie im Rechteck 1734 angegeben, die Einstellung des Kennzeichens für den Druckvorgang in Rückwärtsrichtung, welches an der Registerstelle GA-4 gespeichert ist. Die Einstellung dieses Kennzeichens informiert den Kleinrechner darüber, daß ein Druckvorgang in Rückwärtsrichtung erfolgen soll und daß folglich jegliche in den Stapel, eingegebene Auslöseinformation ein zugeordnetes Bit für Rückwärtsrichtung aufweisen soll. Daher wird, wie im Rechteck 1735 angegeben, der Wagen zu der Anfangsstellung für den Druckvorgang in Rückwärtsrichtung gebracht, welche im Zusammenhang mit dem im Rechteck 1719 angegebenen Schritt berechnet wurde und durch die an den Registerstellen H4 und H5 gespeicherten Informationen fastgelegt ist. Sobald diese Schritte erfolgt sind., können Informationen in Rückwärtsrichtung aus dem Lese/Schreibpuffer herangeholt werden, und Druck- und Auslöseinformationen, die jedem ausgelesenen Symbol zugeordnet sind, können in den Druckerstapel eingegeben werden, genauso wie sie im Zusammenhang mit den Schritten 1687 und 1693 bzw. mit der Berechnung des Vorwärtsrichtung-Druckprogramms nach Oval 1685 beschrieben wurde, wobei jedoch betont werden soll, daß sämtliche Auslöseinformation aufgrund der Einstellung des Kennzeichens für den Druckvorgang in Rückwärtsrichtung gemäß dem Schritt im Rechteck 1734 ein Rückwärtsrichtung-Bit aufweist.
Wie im Rechteck 1736 angegeben, geht das Programm danach dazu über, das nächste Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer zu beschaffen
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und setzt den Anzeiger herunter. Da der Anzeiger für den Lese/ Schreibpuffer im Zusammenhang mit der Übertragung von Typeninformation aus dem Lesepuffer in diesen hinein bis zur letzten Typenstellung hochgesetzt wurde, ist nun ersichtlich, daß der Anzeiger für das erste in Rückwärtsrichtung auszudruckende Symbol gesetzt wird und daß die Heruntersetzung des Anzeigers gemäß dem im Rechteck 1736 angegebenen Schritt eine Verschiebung der Anzeigeradresse nacheinander in Richtung auf den Anfang der darin eingegebenen Informationszeile bewirkt. Wahrend jedes Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer herangeholt wird, wie im Rechteck 1736 angegeben, wird eine Überprüfung gemäß Raute 1737 bezüglich eines Code-Null-Zustandes durchgeführt. Da die Beschaffung eines Typs aus dem Lese/Schreibpuffer und die Herunterschaltung des Anzeigers an der Stelle des letzten darin befindlichen Symbols begonnen wird und durch alle nach dem Anfangssymbol folgenden Typeninformationen hindurch bis zur letzten Typenstellung des Puffers fortgesetzt wird, wurde bei Ermittlung eines Code-Null-Zustandes durch die Überprüfung nach Raute 1737 die Anfangstypenstellung überschritten, die den Anfang der in den Lese/Schreibpuffer eingegebenen Informationszeile enthält, und somit wurde das Ende des Puffers erreicht, was den Abschluß des Programms bewirken soll. Wenn also kein Code-Null-Zustand ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1738 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der beschaffte Code in dem WLV-Programm verarbeitet, und es wird dafür geeignete Typen- und Ausloseinformation in den Druckerstapel eingegeben, wie im Rechteck 1739 angegeben. Die Eingabe in den und Ausgabe aus dem Stapel zur Weitergabe von Information zur Druckeinheit erfolgt genau in derselben Weise, wie im Zusammenhang mit Rechteck 1693 beschrieben, außer daß bei Ausführung eines Druckvorganges in Rückwärtsrichtung die dort gespeicherte Ausloseinformation ein Rückwärtsrichtung-Bit aufweist, das durch das in Schritt 1734 gesetzte zugeordnete RückwMrtsrichtung-Druckzeichen festgelegt wird. Nachdem der Stapel beladen wurde, wie im Rechteck 1739 angegeben, wird das nächste Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer herangeholt, und der Anzeiger dafür wird her-
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untergesetzt, wie durch Pfeil 1740 und Rechteck 1736 angegeben, so daß jeder im Lese/Schreibpuffer vorhandene Typ in Rückwärtsrichtung ausgelesen wird und Druckinformation in den Stapel eingegeben wird, wie dies im Rechteck 1739 angegeben ist, bis das Ende des Puffers durch einen Code-Null-Zustand definiert wurde, der im Zusammenhang mit der in Raute 1737 angegebenen Überprüfung ermittelt wurde.
Wenn durch die in Raute 1737 angegebene überprüfung ein Code-Null-Zustand ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1741 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde die Verarbeitung von in Rückwärtsrichtung auszudruckender Information abgeschlossen, und alle geeigneten Druck- und Auslösebefehle für diese Information wurden in den Druckerstapel eingegeben, wie im Rechteck 1739 angegeben, obwohl die Druckeinheit noch bei der Verarbeitung von Daten aus dem Druckerstapel ist. Daher wird, wie im Rechteck 1742 angegeben, ein Indexierungscode in den Druckerstapel eingegeben, so daß beim Ausdrucken des letzten Typs der Druckinformation im Druckerstapel, d.h. bei der Ankunft des Druckerwagens am linken eingerückten Rand für den durchgeführten Rückwärtsrichtung-Druckvorgang, die Druckeinheit zurückindexiert wird, so daß sich der Wagen an einer geeigneten Stelle befindet, um den Ausdruck einer Informationszeile in Vorwärtsrichtung zu beginnen. Danach wird, wie im Rechteck 1743 angegeben, das an der Registerstelle GA-5 gespeicherte Kennzeichen für verschobene Wagenumkehr gesetzt, und es erfolgt eine Aufzweigung in dem Druck-Auto-Vorwärtsbetrieb, wie im Oval 1703 angegeben, um den Ausdruck der nächsten Informationszeile in Vorwärtsrichtung zu bewirken, da der Wagen in der Druckeinheit dafür richtig ausgerichtet ist. Bei Eingabe der im Oval 1699 angegebenen Überprüfungs-Rückwärtsroutine wird also die nächste Informationszeile vom Aufzeichnungsmedium in den Lesepuffer eingelesen und überprüft, ob sie in Rückwärtsrichtung ausgedruckt werden kann. Während diese Überprüfung vorgenommen wird, erfolgt die überführung jedes Symbols dieser Zeile in den Lese/Schreibpuffer, und bei abgeschlossener Übertragung
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in den Lese/Schreibpuffer wird der Anfangspunkt für einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung berechnet. Dieser Punkt wird dann daraufhin überprüft, ob die Wagenstellung näher am Anfang der Zeile als an ihrem Ende liegt, um überflüssige Wagenbewegung zu vermeiden, und, falls irgendeine dieser Bedingungen einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung verhindert, so wird eine Aufzweigung zur Druck-Auto-Vorwärtsroutine eingeleitet. Wenn jedoch die Zeile in Rückwärtsrichtung ausgedruckt werden kann, so wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers rückwärts ausgelesen, und der Druckerstapel wird mit den geeigneten Druck- und Auslösebefehlen versehen, um einen Druckvorgang in Rückwärtsrichtung auszulösen. Nachdem das Anfangssymbol der Zeile verarbeitet wurde und Druck- und Auslöseinformation für diese Zeile in den Druckerstapel eingegeben wurde, wird ein Indexierungstyp in den Stapel eingegeben, so daß der Druckerwagen beim Erreichen des eingerückten linken Randes um eine Zeile nach unten indexiert wird, um sich an der geeigneten Stelle zum Beginn eines Druckvorganges in Vorwärtsrichtung zu befinden. Schließlich wird ein Kennzeichen für verschobene Wagenumkehr gesetzt, und es erfolgt eine Aufzweigung zu einer Druck-Auto-Vorwärtsroutine.
Bei jeder Aufzweigung zu einer Druck-Auto-Vorwärtsroutine ausgehend von'der gerade beschriebenen überprüfungs-Rückwärtsroutine v/ird das Druck-Auto-Vorwärtsprogramm eingegeben, das im Oval 1703 in dem oberer, linken Teil von Figur 24 angegeben ist. Dieses Programm bewirkt, wie noch beschrieben werden soll, daß die nächste Informationszeile von dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen und in Vorwärtsrichtung ausgedruckt wird. Wie also im Oval 1703 angegeben ist, bewirkt das Programm anfänglich bei Eingabe der Druck-Auto-Vorwärtsroutine, wie im Rechteck 1744 angegeben, daß der Inhalt des Lese/Schreibpuffers gelöscht wird, so daß jegliche von der letzten ausgedruckten Zeile verbleibende Information gelöscht wird. Danach wird, wie im Rechteck 1745 angegeben, die nächste Informationszeile vom Aufzeichnungsmedium ausgelesen und
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in den Lesespeicher eingegeben, falls dies erforderlich ist. Unter normalen Bedingungen ist eine neue Inforinationszeile erforderlich und wird somit in den Lesepuffer eingegeben; unter bestimmten Bedingungen können jedoch Daten nach dem letzten vom Anzeiger angegebenen Punkt vorhanden sein, und unter diesen Bedingungen werden solche Daten, die hinter dem Anzeiger liegen können, zuerst verarbeitet. Sobald die für die nächste in Vorwärtsrichtung auszudruckende Informationszeile zu verarbeitende Information eingegeben worden ist, wie im Rechteck 1745 angegeben, überprüft das Programm danach, wie in Raute 1746 angegeben, ob der Druckerstapel leer ist, d.h. ob der Druckvorgang aus dem Stapel beendet wurde. Falls der Stapel nicht leer ist, wie durch Pfeil 1747 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Schleifenüberwachung gemäß Pfeil 1747, bis ermittelt wurde, daß der Stapel leer ist.
Wenn der Stapel leer ist, wie durch Pfeil 1748 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1749 angegeben, ob die Stopptaste niedergedrückt wurde. Wenn die Stopptaste niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 1750 angegeben, so kann die Eingabe dieses Codes nun berücksichtigt werden, da der Druckvorgang einer Zeile abgeschlossen wurde, wie durch den ermittelten Leerzustand des Druckerstapels angezeigt wurde. Daher wird unter diesen Bedingungen, wie im Rechteck 1751 angegeben, der Lese/Schreibpuffer gelöscht, und danach wird, wie im Rechteck 1752 angegeben, der Lesepuffer auf den Anfang der Zeile ausgerichtet. Zusätzlich wird ein Tabulatorzähler gelöscht, wie im Rechteck 1753 angegeben, und jegliche noch schwebende Auslöseverschiebung, die durch das gesetzte Kennzeichen angedeutet wird, wird ausgeführt, wie im Rechteck 1754 angegeben. Danach erfolgt eine Rückkehr zum Leerlaufprogramm, wie im Rechteck 1678 angegeben. Wenn also die Stopptaste niedergedrückt wurde, nachdem der Druckstapel leer ist, werden die Anfangsbedingungen so weit wie möglich wieder hergestellt, und danach wird eine Rückkehr in den Leerlaufzustand eingeleitet.
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Wenn die Stopptaste nicht niedergedrückt wurde, so kann eine Verarbeitung für einen Druckvorgang in Vorwärtsrichtung eingeleitet werden. Vor den eigentlichen Berechnungsvorgängen, die im Oval 1685 angegeben sind, müssen jedoch die geeigneten Anfangsbedingungen und Bereinigungsfunktionen eingestellt werden. Daher werden, wenn die Stopptaste nicht niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 1755 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, die vorderen Tabulatorzeichen im Lesepuffer gezählt und im Tabulatorzähler gespeichert, wie im Rechteck 1756 angegeben, so daß ein Anfangswert für den Einrückvorgang erhalten wird. Danach wird, wie im Rechteck 1757 angegeben, die verschobene Wagenumkehr ausgeführt, wenn das Kennzeichen für verschobene Wagenumkehr gesetzt wurde. Dieses Kennzeichen kann gesetzt werden, obwohl der Druckvorgang einer Datenzeile in Rückwärtsrichtung gerade abgeschlossen wurde; da die Wagenstellung jedoch bereits an oder nahe an der Anfangsdruckstellung für die gerade auszudruckende Zeile liegen soll, einschließlich der geeigneten Indexierungsstelle, führt die Ausführung der im Rechteck 1757 angegebenen verschobenen Wagenumkehr jedoch im allgemeinen nicht zu einer . wesentlichen Verschiebung des Wagens, da nur eine Einstellung desselben vom linken eingerückten Rand der vorhergehenden Zeile zum linken einrückten Rand der vorliegenden Zeile erforderlich- ist, wenn die vorhergehende Informationszeile in Rückwärtsrichtung ausgedruckt wurde. Wenn jedoch die vorhergehende Informationszeile nicht in Rückwärtsrichtung ausgedruckt wurde, so kann ein wesentlicher Wagenumkehrvorgang erforderlich sein. Beim Abschluß des im Rechteck 1757 angegebenen Schrittes werden die Kennzeichen für verschobene Wagenumkehr und Rückwärtsrichtung, die an den Speicherstellen GA-5 und GA-4 gespeichert sind, auf Null zurückgesetzt, wie im Rechteck 1758 angegeben. Danach wird das im Oval 1685 angegebene Druck-Vorwärts-Berechnungsprogramm eingegeben, bei dem Typeninformation einzeln aus dem Lesepuffer ausgelesen und im WLV-Programm verarbeitet wird, und danach wird der Druckerstapel eingegeben, so daß der Druckvorgang dieser Information in Vorwärtsrichtung stattfinden kann, bis ein Wagenumkehrsymbol er-
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mittelt wird, woraufhin eine Aufzweigung in einen überprüfungs-Rückwärtsmodus erneut eingeleitet wird.
Es wird also deutlich, daß das in Figur 24 gezeigte Flußdiagraitun des Druck-Auto-Programms äußerst schnelle Druckvorgänge ermöglicht, wenn keine umfangreichen Bearbeitungsvorgänge erforderlich sind. Diese hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten werden dadurch ermöglicht, daß der Drucker aus dem Druckerstapel kontinuierlich angetrieben wird, mit einer Geschwindigkeit entsprechend der schnellsten Geschwindigkeit, mit der die Druckeinheit Daten verarbeiten kann, und daß unnötige Auslösevorgänge in der Druckeinheit vermieden werden. Um die Auslösung des Druckerwagens zu verhindern, die normalerweise bei Wagenumkehr erforderlich ist, werden aufeinanderfolgende Informationszeilen im allgemeinen in entgegengesetzten Richtungen ausgedruckt, so daß kein Wagenumkehrsymbol für den Drucker erforderlich ist. Damit jegliche unnötige Wagenauslösung vermieden wird, bevor eine in Rückwärtsrich-t-ung ausdruckbare Zeile ausgedruckt x^ird, wird die Wagenstellung im Drucker verglichen mit dem Anfang und. mit dem Ende der Zeile, und wenn der Wagen sich an einer Stelle befindet, die n£her am Anfang der Zeile als an ihrem Ende liegt, so wird für diese Zeile ein Druckvorgang in Rückwärtsrichtung vermieden, so daß jedesmal eine minimale Druckerauslösung erfolgt, wenn dies möglich ist.
Zei lenzentrierurigsvorgänge
Es wird nun Bozug genommen auf die Figuren 25A und 25B, die Flußdiagramme zur Darstellung von programmierten Vorgangsfolgen zeigen, die den Zeilenzentrierungsvorgängen zugeordnet sind, wobei Figur 25A das in Verbindung mit der Eingabe eines Zeilenzentrierungscodes aus der Tastatur eingeleitete Programm und Figur 25B das Programm zur Ausführung der Zeilenzentrierung zeigen. Während eines Aufnahmevorganges oder eines Revisionsvorganges kann" ein Zentrierungscode (Code + i) eingegeben werden, bevor der zu zentrierende Text von der Bedienungsperson eingegeben wird, um eine
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_ din
Zentrierung des nachfolgenden Textes zwischen den Rändern oder, bezüglich der Stelle zu bewirken, an der der Zentrierungscode während eines Wiedergabevorgangs eingegeben wurde. Wenn der Code eingegeben wird, so folgt auf ihn sofort ein Zeichen für die XYagenstellung und danach das zu zentrierende Textmaterial. Nach dem Eingabevorgang für eine Zeile mit Zentriertext beim Aufzeichnungsvorgang wird, wie in Figur 25A angegeben, die gesamte dem Zentrierungscode zugeordnete Informationszeile analysiert, und es wird unter Programmsteuerung bestimmt, ob eine Zentrierung zwischen den Rändern erfolgen soll oder bezüglich der Spaltenstellung der Eingabe. Danach wird der auf den Zentrierungscode folgende Anzeiger für die Spaltenstellung geändert, um dieses Ergebnis widerzuspiegeln, so daß bei der Wiedergabe eine automatische Zentrierung des Textmaterials erfolgen kann. Falls die Bedienungsperson wünscht, daß das väirend des Aufnahmevorganges eingegebene Material zentriert ausgedruckt wird, bevor der Wiedergabevorgang eingeleitet wird, so kann die Zentrierungscodetaste mehrfach niedergedrückt werden, um eine Zurückstellung zu erreichen, oder es werden RückStellcodes verwendet, um die Zentrierung bei Eingabe in der herkömmlichem Weise zu erzielen. Der zu zentrierende Text wird nach dem Zentrierungscode eingegeben; falls dem Zentrierungscode kein anderer Text in derselben Zeile vorausgeht und kein weiterer Text auf den zu zentrierenden Text vor dem Wagenumkehrzeichen folgt, so wird der Text bei der Wiedergabe bezüglich des Mittelpunktes der ausgedruckten Zeile zentriert, welcher durch die Randeinstellungsinformation festgelegt wird, die bei der Wiedergabe eingestellt wurde. Ein Zentrierungscode muß in jeder Zeile verwendet werden, in der eine Zentrierung erfolgen soll. Wenn mehr als ein Zentrierungscode in einer Zeile auftritt oder anderer Text dem Zentrierungstext folgt oder vorausgeht, so wird der dem Zentrierungscode zugeordnete Textteil bei der Wiedergabe zentriert um die Spaltenstellung bezüglich des linken Randes, an der der Wagen sich bei der Eingabe des Zentrierungscodes befand. Während des Zentrierungsvorganges bei Wiedergabe werden gewöhnliche Abstandszeichen, die nach dem
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Zentrierungscode und vor dem zu zentrierenden Text eingegeben ■ wurden, ignoriert, und in ähnlicher Weise werden gewöhnliche Abstandszeichen, die nach dem zu zentrierenden Text, aber vor der Wagenumkehr eingegeben wurden, ignoriert. Die Zentrierungsfunktion kann bei jeglicher Abstandseinstellung verwendet werden; der Randsteuerungsbetrieb wird jedoch bei der Wiedergabe oder Eingabe der zentrierten Textzeile unterdrückt.
In Figur 25A ist die Programmfolge von Vorgängen stark vereinfacht dargestellt, die dem Zentrierungsvorgang während eines Aufnahme- oder Revisionsvorganges zugeordnet sind, um die Analyse und die Änderungen zu verdeutlichen, die unter Programmsteuerung ablaufen, so daß die während eines Eingabemodus tatsächlich aufgezeichnete Information während eines darauffolgenden Wiedergabevorganges zur Zentrierung des Textes führt, der nach einem Zentrierungscode eingegeben wurde, wie dies von der Bedienungsperson beabsichtigt war. Das in Figur 25A gezeigte Flußdiagramm zur Zentrierung bei Tastatureingabe beginnt an der mit dem Gval 1760 bezeichneten Stelle ausgehend von der Leerlaufschleife. Dieses Programm prüft zu Anfang, wie in Raute 1761 angegeben, ob eine Eingabe aus der Tastatur oder dem Tastaturstapel vorliegt. Wenn keine Eingabe vorliegt, wie durch Pfeil 1762 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufschleife in der bereits angegebenen Weise. Wenn jedoch eine Tastatureingabe oder eine Eingabe aus dem Stapel vorhanden ist, wie durch Pfeil 1763 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1764 angegeben, ob ein Zentrierungscode vorliegt. Falls ein Zentrierungscode vorliegt, wie durch Pfeil 176 5 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt eine Aufzweigung des Programms zu einem Zentrierungsunterprogramm für Tastaturanalyse, das im Oval 1766 angegeben ist. Wenn ^doch die aufgrund der Tastatureingabe, Analyse und Ausführungsroutine durchgeführte überprüfung bezüglich eines Zentrierungscodes negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1767 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so fährt das Programm fort mit den
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normalen Druck- und Spei eher codes, wie im Rechteck 1768 angegeben, und zwar in der normalen Weise, die zuvor bezüglich der Tastaturanalyse und der Ausführungsroutine beschrieben wurde. Danach wird, wie in Raute 1769 angegeben, der gerade verarbeitete Code daraufhin überprüft, ob er einen aufzeichnungsfähigen Code darstellt. Falls kein aufzeichnungsfähiger Code vo3:handen ist, wie durch Pfeil 1770 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird eine Rückkehr zur Leerlaufschleife eingeleitet, wie bereits angegeben wurde; falls jedoch ein aufzeichnungsfähiger Code vorliegt, wie durch Pfeil 1771 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, se wird der gerade verarbeitete Code im Lese/Schreibpuffer gespeichert, wie im Rechteck 1772 angegeben. Danach wird, wie im Rechteck 1773 angegeben, das an der Registerstelle G6-6 gespeicherte Zentrierungskennzeichen zurückgesetzt, wenn ein Zentrierungsunterbrechungspunkt im Lese/Schreibpuffer gespeichert war und somit gerade verarbeitet wird. Ein Zentrierungsunterbrechungspunkt, wie er in Figur 25A angegeben ist, kann irgendein Tabulatorzeichen, Wagenumkehrzeichen oder irgendeinen Zentrierungscode enthalten. Danach wird, wie in Raute 1774 angegeben, das gerade verarbeitete Symbol daraufhin überprüft, ob es das Ende einer aufzeichnungsfähigen Zeile festlegt. Typencodes, die das Ende einer aufzeichnungsfähigen Zeile festlegen, können gemäß Anmerkung 2 umfassen:
Wagenumkehr Schalten und Auslassen
Nachfolgewagenumkehr Wiederholen
Schaltcode Auswurf
Suchcode Blockzeichenformat
Schalten und Suchen Spurverbindungscode
oder jegliche andere Anzeige dafür, daß der Puffer voll ist und somit automatisch eine Aufzeichnung seines Inhalts verursacht. Wenn die Überprüfung bezüglich des Endes einer aufzeichnungsfähigen Zeile gemäß Raute 1774 negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1775 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr
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zum Eingangspunkt dieses LeerlaufProgramms; falls jedoch die in Raute 1774 angegebene Überprüfung zu einem positiven Ergebnis führt, wie durch Pfeil 1776 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt eine Aufzweigung des Programms in der bereits angegebenen Weise zur Analyse während des Lese/Schreibpuffer-Zentrierungsprogramms, das im Oval 1777 angegeben ist. Es wird somit ersichtlich, daß das im Oval 1760 angegebene Leerlaufprogramm zahlreiche Züge der Leerlauf- und Tastaturanalyse und der zuvor beschriebenen Ausführungsprogramme aufweist; für die vorliegende Beschreibung kann angenommen werden, daß im wesentlichen drei Funktionen ausgeführt werden. Die grundlegende Funktion liegt in der Analyse von aus der Tastatur oder dem Tastaturstapel eingegebener Ir>formation und der normalen Verarbeitung jeder Eingabe, außer wenn ein Zentrierungscode ermittelt wurde oder das Ende einer aufzeichnungsfähigen Zeile ermittelt wurde. Wenn ein Zentrierungscode ermittelt wurde, so wird eine Aufzweigung zu dem im Oval 17C6 angegebenen Tastaturanalyse-Zentrierungsprogramm eingeleitet, während bei der Ermittlung des Endes einer aufzeichnungsfähigen Zeile, wie durch Pfeil 1776 angedeutet, eine Aufzweigung zum Programm zur Analyse des Lese/Schreibpuffers zur Zentrierung der Information eingeleitet wird. Das im Oval 1760 angegebene Leerlaufprogramm bewirkt also eine normale Verarbeitung jeglicher Information, die aus der Tastatur eingegeben wird, außer wenn angezeigt wird, daß ein Zentrierungscode eingegeben wurde, woraufhin eine spezielle Analyseschleife beginnt und eine normale Verarbeitung erfolgt, bis eine vollständige Informationszeile in den Lese/Schreibpuffer eingegeben wurde. Danach wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers analysiert bezüglich der Zentrierungscodes, die darin eingegeben wurden, wie im Oval 1777 angegeben,so daß bei Abwesenheit eines Zentrierungscodes eine normale Verarbeitung von Informationen erfolgt, die bei einem Aufzeichnungs- oder Revisionsvorgang eingegeben wurden.
Wenn durch die in. Raute 1764 angegebene Überprüfung ein,; Zentrierungscode bei der Eingabe ermittelt wurde, wie durch Pfeil
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1765 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so beginnt das im Oval
1766 angegebene Tastaturanalyse-Zentrierungsprogramm. Die Funktion des Tastaturanalyse-Zentrierungsprogramms gemäß Oval 1766 besteht darin, daß jeder eingegebene Zentrierungscode so ausgerichtet wird, daß die bei der Eingabe vorliegende Wagenstellung im Lese/Schreibpuffer aufgezeichnet wird und alle zusätzlichen Bedingungen in geeigneter Weise behandelt werden, die die Bedienungsperson auferlegen kann, wenn sie versucht, eine Neueinstellung des Wagens zur Zentrierung bei der Aufzeichnung zu bewirken. Beim Abschluß des im Oval 1766 angegebenen Tastaturanalyse-Zentrierungscodeprogramms wird der Eingabe jedes Zentrierungscodes aus der Tastatur zugeordnete Information richtig formatiert, so daß nach Eingabe des gesamten Inhalts einer Zeile eine geeignete Analyse des Inhalts des Lese/Schreibpuffers erfolgen kann, wie im Oval 1777 angegeben. Insbesondere bewirkt das Programm bei Eingabe des im Oval 1766 angegebenen Tastaturanalyse-Zentrierungsprogramms, wie im Rechteck 1778 angegeben, eine Verschiebung des Wagens zu der nächstliegenden vollen Spalte. Es soll daran erinnert werden, daß die Bedienungsperson einen Druckvorgang mit Zehn-Abstand, Zwölf-Abstand und Proportionalabstand wählen kann und daß definierte Druckspalten für jeden Typ sowohl beim Zwölf-Abstand als auch beim Zehn-Abstand auftreten, der Proportionalabstand-Druckvorgang jedoch mit variabler Breite erfolgt und sich somit bruchstückhafte Spalten ergeben. Die definierten Zwölf-Abstand-Spalten werden dazu verwendet, die Spaltenstellung ζα definieren, die für Proportionalabstand-Druckbetrieb verwendet wird, wobei diese Definition eine Bezeichnung für eine vollständige Spalte und für eine bruchstückhafte Spalte umfaßt. Die benutzte Angabe der bruchstückhaften Spalte wird unter diesen Bedingungen in der oberen Hälfte der Speicherstelle GC gespeichert. Zur Vereinfachung der Zeilenzentrierungsvorgänge wird also bei Ermittlung eines Zentrierungscodes der Wagen zur nächsten vollständigen Spalte geführt, wie im Rechteck 1778 angegeben, wobei im Druckbetrieb mit Zehn- oder Zwölf-Abstand keine Verschiebung erfolgt, während bei Druckbetrieb mit Proportio-
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nalabstand eine Verschiebung des Wagens zur Stelle der nächsten vollständigen Spalte erfolgt, die im Zwölf-Abstand-Druckmodus festgelegt ist. Sobald dies geschehen ist/ bewirkt das Programm eine Speicherung der Wagenstellung, wie im Rechteck 1779 angegeben, und zwar an der Speicharstelle G4 des Allgemeinzweck-Registers. Ferner wird, wie im Rechteck 1779 angegeben, die Wagenstellung bezüglich des linken Randes gespeichert, so daß bei einer nachfolgenden, durch die Bedienungsperson verursachten Änderung der Ränder für einen Wiedergabevorgang eine Zentrierung um eine Spaltenstelle bezüglich des neu eingestellten linken Randes erfolgt, falls dies der befohlene Zentrierungsmodus ist. Wenn beispielsweise der linke Rand auf Spalte 10 eingestellt war und die Eingabe an der Spaltenstelle 50 erfolgte, so wird ar> der Registerstelle G4 die Spalte 40 gespeichert, so daß die nach dem Zentrierungscode aufgezeichnete Spaltenanzeige sich auf den linken Rand bezieht, falls eine Zentrierung um eine Spalte erfolgt. Danach wird, wie im Rechteck 1780 angegeben, der Zentrierungscode eingegeben (Hex 13) und wird nun an der Registersteile G7, die das Arbeitsregister bildet, in einen vorübergehenden Zentrierungscode (Hex 14) umgewandelt, so daß ein vorläufiger Zentrierungscode im Lese/Schreibpuffer gespeichert wird, bis die Analyse des Lese/Schreibpuffers gemäß Oval 1777 bestimmt, ob die Spaltenstelle nach dem Zentrierungscode eine Zentrierung zwischen dem linken und rechten Rand oder eine Zentrierung um eine Spaltenstellung definieren soll.
Nachdem der eingegebene Zentrierungscode in einen vorläufigen Zentrierungscode umgewandelt wurde, wie im Rechteck 1780 angegeben, und die Wagenstellung bezüglich des linken Randes an der Registerstelle G4 gespeichert wurde, wie im Rechteck 1779 angedeutet, so wird der vorläufige Zentrierungscode in G7 im Lese/ Schreibpuffer gespeichert, worauf die Spaltenstellungen folgen, die an der Registerstelle G4 gespeichert sind, wie im Pechteck 1781 angegeben. Danach wird das Zentrierungskennzeichen an der
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Registerstelle G6-6 gesetzt, wie im Rechteck 1782 angegeben. Bei der Ermittlung eines Anfangszentrierungscodes, wie im Rechteck 1764 angegeben, erfolgt also der Beginn des im Oval 1766 angegebenen Tastaturanalyse-Zentrierungsprogramms, woraufhin die Spaltenstellung des Wagens bezüglich des linken Randes festgestellt und an der Registerstelle G4 eingegeben wird, der Zentrierungscode wird in einen vorläufigen Zentrierungscode umgewandelt; anschließend werden der vorläufige Zentrierungscode und die darauffolgende bestimmte Spaltenstellung in den Lese/ Schreibpuffer eingegeben, so daß kodierte Information im Lese/ Schreibpuffer vorhanden ist, wenn ein Zentrierungscode zuerst eingegeben wird, der den Zu±and definiert, daß ein Zentrierungscode eingegeben wurde. Es wurde jedoch noch nicht bestimmt, wie die Zentrierung erfolgen soll, und ferner definiert das zweite mit diesem Code in dem Lese/Schreibpuffer aufgenommene Symbol die Spaltenstellung, die dem Zentrierungscode zugeordnet ist, wenn eine Zentrierung bezüglich dieser Spaltenstellung erfolgen soll. Beim Abschluß dieser Schritte gibt das im Oval 1766 angegebene Tastaturanalyse-Zentrierungsprogramm das im Oval T783 angegebene Tactaturauswertung-Zentrierungsprogramm ein.
Der Zweck des im Oval 1783 angegebenen Tastaturauswertung-Zentrierungsprogramms liegt darin, zu bestimmen, welche Information die Bedienungsperson nach dem anfänglichen Zentrierungscode eingegeben hat, so daß eine Rückkehr zum Leerlaufprogramm erfolgen kann, wenn der zu zentrierende Texb eingegeben worden ist, so daß die Verarbeitung desselben eingeleitet werden kann, während bei Eingabe von darauffolgenden Zentrierungscodes oder Abstandscodes zum Erreichen einer derartigen geeigneten Wagenstellung, daß die Zentrierung beim Ausdruckvorgang in Verbindung mit der Aufzeichnung dieser Information erfolgen kann, dieser Zen~ trierungsvorgang ausgeführt wird, jedoch bezüglich der in den Puffer eingegebenen Daten ignoriert wird, so daß diese die in Verbindung mit Oval 1777 auftretende Analyse der Zentrierungscodes des Lese/Schreibpuffers nicht behindern. Der erste eingege-
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bene Zentrierungscode wurde bereits verarbeitet, wie aus dem im' Oval 1766 angegebenen Analyse-Zentrierungsprogramm hervorgeht. Daher wirkt das im Oval 1783 angegebene Tastaturauswertung-Zentrierungsprogramm auf Tastatureingaben, die eingefügt wurden, nachdem der anfängliche Zentrierungscode im oben erwähnten Tastaturanalyse-Zentrierungsprogramm behandelt wurde.
Bei seiner Eingabe wirkt das Tastaturauswertung-Zentrierungsprogramm, das im Oval 1783 angegeben ist, zunächst zur Überwachung der Tastatur, wie in Raute 1784 angegeben. Wenn keine Eingabe aus der Tastatur angezeigt wird, wie durch Pfeil 1785 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1786 angegeben, ob die Stopptaste niedergedrückt wurde. Wenn die Stopptaste nicht niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 1787 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so läuft die überwachung zur Ermittlung einer Tastatureingabe weiter, wie in der gebildeten Schleife angegeben ist. Wenn die Stopptaste gedrückt wurde, wie durch Pfeil 1788 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das Stopp-Einrastelement zurückgesetzt, wie im Rechteck 1789 angegeben, und danach erfolgt, wie durch Pfeil 1790 angedeutet, eine Rückkehr zum Leer lauf programm, wie im Oval 1760 angegeben.
Wenn eine Tastatureingabe ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1791 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so bewirkt das Programm danach eine Überprüfung gemäß Raute 1792, ob der Abstandscode aus der Tastatur eingegeben wurde. Wenn ein Abstandscode eingegebewurde, wie durch Pfeil 1793 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird angenommen, daß die Bedienungsperson versucht, den Wagen zur Zentrierung bei der Eingabe auszurichten. Daher wird, wie im Rechteck 1794 angegeben, der Wagen um eine vollständige Spalte nach rechts bewegt, so daß der eingegebene Abstandscode berücksichtigt wird, und danach wird das Überwachungsprogramm erneut eingegeben, wie durch Pfeil 1795 angedeutet. Wenn also ein Abstandscode eingegeben wurde, so wird angenommen, daß die Bedienungsperson versucht, den Wagen auszurichten, und somit wird der
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Wagen entsprechend verschoben; der Code wird jedoch bezüglich · der Einfügung in dem Lese/Schreibpuffer ignoriert, und somit wird der eingegebene Abstandscode bezüglich der darin enthaltenen Information, die danach analysiert und aufgezeichnet werden soll, so behandelt, als ob er niemals eingefügt worden wäre.
Wenn die in Raute 1792 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1796 angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1797 angegeben, ob ein Nachfolgerückschritt oder ein Zentrierungscode vorliegt. Es soll daran erinnert werden, duß Zentrierungscodes, die nach einem ersten Zentrierungscode eingegeben werden, eine Rücksetzung des Druckers verursachen, in derselben Weise wie bei Nachfolgerückschritten, und wenn also eine dieser Bedingungen zutrifft, wie durch Pfeil 1798 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Wagen um eine volle Spalte nach links verschoben, wie im Rechteck 1799 angegeben, so daß die von der Bedienungsperson gewünschte Ausrichtungsfunktion ausgeführt wird. Danach wird, wie durch Pfeil 1300 angedeutet, das überwachungsprogramm erneut begonnen, so daß ein nach dem ursprünglichen Zentrierungscode eingegebener Abstandscode oder Zentrierungscode nur als Ausrichtungsinformation behandelt wird, die für die in dem Lese/Schreibpuffer gesammelte Information unwichtig ist; obwohl also die von der Bedienungsperson gewünschte Ausrichtungsfunktion ausgeführt wird, wird dieser Code ansonsten innerhalb des Systems nicht ausgeführt.
Wenn weder ein Abstandscode, Nachfolgerückschritt noch eh darauffolgender Zentrierungscode vorliegt, wie durch Pfeil 1801 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird angenommen, daß ein Symbol vorhanden ist, das innerhalb des Leerlaufprogramme weiter verarbeitet werden kann. Daher wird dieses Symbol in den Tastaturstapel eingegeben, wie im Rechteck 1802 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr zum Leerlaufprogramm, wie durch Pfeil 1803 angedeutet, so daß eine Verarbeitung dieses Symbols aus dem Stapel in geeigneter Form abgeschlossen werden kann. Wenn also
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ein Zentrierungscode ermittelt wurde, während Informationen in dem im Oval 1760 angegebenen Leerlaufprogramm verarbeitet werden, so wird eine Aufzweigung in das im Oval 1766 angegebene Tastaturanalyse-Zentrierungsprogramm eingeleitet, woraufhin der vorläufige Zentrierungscode und die Spaltenstellung, an der die Eingabe erfolgte, in dem Lese/Schreibpuffer aufgezeichnet werden. Danach .wird das im Oval 1783 angegebene Tastaturauswertung-Zentrierungsprogramm eingegeben, woraufhin Eingaben aus der Tastatur, die auf den zu Anfang analysierten Zentrierungscode folgen, weiter analysiert werden, um festzustellen, ob sie Ausrichtungsinformationen enthalten, die im Drucker ausgeführt werden müssen, sonst aber ignoriert werden müssen, oder Informationen, die im Leerlaufprogramm weiterverarbeitet werden müssen, woraufhin eine Rückkehr zum Leerlaufprogramm erfolgt.
Die Verarbeitung innerhalb des Leerlaufprogramms geht auf diese Weise weiter, wobei eine geeignete Aufzweigung zu der im Oval 1766 angegebenen Tastaturanalyse-Zentrierungsroutine jedesmal dann erfolgt, wenn ein erster Zentrierungscode innerhalb einer Reihe ermittelt wird, bis zu dem Zeitpunkt, wo das Ende einer aufzeichnungsfähigen Informationszeile nach der überprüfung gemäß Raute 1774 festgestellt wurde und eine Aufzweigung zur Analyse des Lese/Schreibpuffers zu Zentrierungszwecken erfolgt, wie durch Pfeil 1776 und Oval 1777 angedeutet. Wenn also das Ende einer aufzeichnungsfähigen Zeile ermittelt wurde und das Analyseprogramm für den Lese/Schreibpuffer zu Zentrierungszwecken eingeleitet wird, so kann der Zustand des Inhalts des Lese/Schreibpuffers für die verarbeitete Zeile verschiedene Formen annehmen. Wenn nur eine Wortgruppe zentriert werden soll, so kann der Inhalt des Puffers die Form eines vorläufigen Zentrierungscodes annehmen, auf den die Spaltenstellungsinformation folgt, auf die wiederum das zu zentrierende Textmaterial folgt. Es kann aber auch eine Gruppe von Zentrierungscodes vorhanden sein, wobei auf jeden derselben eine Spaltenstelle und zu zentrierendes Textmaterial folgt; dann soll die Zentrierung jeder Textgruppe um die
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Spalte stattfinden, an der der Zentrierungscode eingegeben wurde. Eine andere typische Alternative besteht darin, daß der Inhalt des Lese/Schreibpuffers die Form von Textmaterial annimmt, das nicht zentriert werden soll und auf das dann ein Zentrierungscode, ein Spaltenanzeigecode und zu zentrierendes Textmaterial folgt. Weitere Abwandlungen und Kombinationen von Daten mit vorläufigen Zentrierungscodes, die in den Lese/Schreibpuffer eingegeben wurden, liegen auf der Hand; das im Oval 1777 angegebene Analyseprogramm muß also so wirken, daß die Fälle abgetrennt werden, bei denen eine Zentrierung zwischen den Rändern erfolgen soll, im Gegensatz zu den Fallen, wo eine Zentrierung von Textmaterial bezüglich einer Spaltenstellung erforderlich ist. Aus den zuvor dargestelj.ten typischen Fällen wird deutlich, daß nur unter einer Gruppe von Bedingungen eine Zentrierung zwischen den Rändern erfolgt und daß diese Gruppe von Bedingungen vorliegt, wenn die einzigen Daten im Puffer ein Zentrierungscode sind, auf den ein Spaltenanzeiger folgt, auf den wiederum das zu zentrierende Textmaterial folgt; bei allen anderen Zuständen liegt nämlich Textmaterial vor, das in normaler Form verarbeitet werden soll, und folglich muß das einem Zentrierungscode zugeordnete Textmaterial bezüglich der Stellung zentriert werden, an der der Zentrierungscode eingegeben wurde. Die von dem im Oval 1777 angegebenen Programm durchgeführte Analyse bezüglich dieser Bedinungen erfolgt unter Verwendung der Registerstelle G2 als Kennzeichen, das jedesmal gesetzt ist, wenn Daten bei der Durchsicht des Inhalts des Lese/Schreibpuffers aufgefunden werden, die eine dieser Bedingungen nicht erfüllen. Wenn gegen Ende dieses Programms G2 im 00-Zustand bleibt, so wird eine Zentrierung zwischen den Rändern angenommen; wenn jedoch das G2-Register nicht = O · wird, so wird eine Zentrierungsstelle bezüglich einer Spaltenstellung definiert, so daß eine Zentrierung bei der Wiedergabe bezüglich der festgelegten Spaltenstellung erfolgt.
Das Programm zur Analyse des Inhalts des Lese/Schreibpuffers zu Zentrierungszwecken, welches im Oval 1777 angegeben ist, bewirkt
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anfänglich, wie im Rechteck 1804 angegeben, die Einstellung der Registerstelle G2, die hier als Kennzeichen für dieses Programm verwendet wird, gleich dem Inhalt der Registerstelle H3, die die Wagenstellung im Drucker dann enthält, wenn der Lese/Schreibpuffer leer ist. Ferner wird diese Wagenstellung bezüglich des. linken Randes eingestellt, so daß der dem Rechteck 1804 zugeordnete Schritt tatsächlich die Einstellung des Kennzeichens G2 auf den Null-Zustand bewirkt, wenn nicht H3 gleich Null ist. Dies ist der Fall für Zustände, wo Daten der in den Lese/Schreibpuffer eingegebenen Information in derselben Zeile vorangehen, was der Fall sein kann, wenn die Eingabe in den Lese/Schreibpuffer in Abhängigkeit von einem Spurverbindungscode, Schaltcode oder dergleichen erfolgte. Die Einstellung von G2 gleich dem Zustand von H3 gemäß der Angabe im Rechteck 1804 bewirkt tatsächlich die Einstellung des G2-Kennzeichens auf Null, außer wenn Daten der Eingabe in den Lese/Schreibpuffer in derselben Zeile in Form von darin eingegebener Information vorangehen. Sobald die G2-Registerstelle gesetzt wurde, wie im Rechteck 1804 angegeben, so wird dar Anzeiger für den Lese/Schreibpuffer auf den Beginn der Daten eingestellt, wie im Rechteck 1305 angegeben, so daß die Anfangsbedingungen für die Untersuchung sämtlicher Daten im Lese/Schreibpuffer hergestellt v/erden, ebenso wie die Einstellung bzw. Rücksetzung des an der Registerstelle G2 gespeicherten Kennzeichens in Abhängigkeit von den ermittelten Bedingungen.
Sobald die den Rechtecken 1804 und 1805 zugeordneten Anfangsbedingungen hergestellt worden sind, versucht das Programm zunächst zu ermitteln, ob Textmaterial im Puffer vorhanden ist, das einem vorläufigen Zentrierungscode vorangeht. Dies erfolgt, wie im Rechteck 1806 angegeben, durch aufeinanderfolgendes Heranholen des nächsten Symbols aus dem Lese/Schreibpuffer und anfängliche Überprüfung dieses Symbols gemäß der Angabe in Raute 1807 daraufhin, ob ein Drucktyp, Abstandscode oder Nachfolgetabulator vorliegt. Jedes dieser Symbole stellt die Anwesenheit von Typeninformation im Lese/Schreibpuffer dar, die dem Erscheinen eines vorläufigen Zentrierungscodes vorangeht. Wenn also eines dieser
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Symbole ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1808 mit der Bezeichnung "Ja" und Rechteck 1809 angedeutet, so wird die Registerstelle G2 sofort in einen von Null verschiedenen Zustand versetzt, was die Anwesenheit anderer Daten in dem Lese/Schreibpuffer vor dem Zentrierungscode anzeigt. Sobald G2 in einen von Null verschiedenen Zustand versetzt wurde, wie im Rechteck 1809 angegeben, so erfolgt eine Rückkehr zum Anfangspunkt dieser Schleife, wie durch Pfeil 1810 angedeutet, so daß der nächste Typ herangeholt werden kann, wie im Rechteck 1806 angegeben.
Wenn die in Raute 1807 angegebene überprüfung zu einem negativen Ergebnis führt, wie durch Pfeil 1811 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das herangeho?.te Symbol daraufhin überprüft, ob es sich um einen Hex-00-Typencode handelt, der das Ende der Daten im Lese/Schreibpuffer anzeigt, wie in Raute 1812 angageben. Falls die überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1813 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurden sämtliche Daten im Lese/Schreibpuffer richtig analysiert, und es wurden alle geeigneten Umwandlungen vorgenommen, wie im einzelnen später ersichtlich wird. Daher wird, wie im Rechteck 1814 angegeben, der Inhalt des Lese/Schreibpuffers auf dem Aufzeichnungsmedium aufgenommen, und der Lese/Schreibpuffer wird gelöscht, bevor darin eine neue Zeile der zu speichernden Information aufgenommen wird. Danach erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufschleife, wie im Oval 1815 angegeben.
Wenn die in Raute 1812 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1816 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so stellt das gerade überprüfte Symbol keine Typendaten dar, die einem Zentrierungscode oder dem Ende des Puffers vorangehen. Daher wird, wie in Raute 1817 angegeben,das herangeholte Symbol daraufhin überprüft, ob es sich um einen speziellen Wagenumkehrcode handelt. Falls ein spezielles Wagenumkehrsymbol vorliegt, so wurde der Drucker angewiesen, eine Wagenumkehr an dieser Stelle auszuführen, obwohl nicht das Ende des Lese/Schreibpuffers vorliegt. Daher wird zum Zwecke der Zentrierungscodeanalyse eine neue Infor-
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mationszeile begonnen. Wenn also die in Raute 1817 angegebene . Überprüfung positiv ausfällt/ wie durch Pfeil 1818 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das G2-Kennzeichen auf OO gesetzt, wie im Rechteck 1819 angegeben, und zwar aufgrund des Erkennens des Anfangs einer neuen Zeile, und danach erfolgt eine Rückkehr zur Schleife in der durch Pfeil 1820 bezeichneten Weise, so daß das nächste Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer herangeholt werden kann-und die Verarbeitung weitergehen kann. Wenn durch die in Raute 1817 angegebene Überprüfung kein spezielles Wagenumkehrsymbol ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1821 mit der Bezeichnung "Fein" angedeutet, so bewirkt das Programm danach eine Überprüfung gemäß Raute 1822, ob es sich bei dem gerade verarbeiteten Symbol um einen vorläufigen Zentrierungsccde handelt. Falls kein vorläufiger Zentrierungscode vorliegt, wie durch Pfeil 1823 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zur Schleife, so daß die Verarbeitung des nächsten Symbols weitergehen kann. Wenn jedoch ein vorläufiger Zentrierungscode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1824 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde die Analyse jeglicher Daten abgeschlossen, die diesem Zeixtrierungscode vorangehen können, und der Zustand des G2-Kennzeichens gibt an, ob Daten im Puffer vor dem ermittelten Zentrierungscode angetroffen wurden, d.h. ob die Zentrierung bezüglich dieses Zentrierungscodes zwischen den Rändern erfolgen soll oder bezüglich der Spaltenstellung, an der der Zentrierungscode eingegeben wurde.
Deshalb geht das Programm daraufhin zur Analyse der Zustände über, die auf den ermittelten Zentrierungscode folgen. Daher wird das nächste Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer 35 herangeholt, wie durch Pfeil 1824 mit der Bezeichnung "Ja" und Rechteck 1825 angafeutet. Nachdem dieses Symbol herangeholt wurde, wird es, wie in Raute 1826 angegeben, daraufhin überprüft, ob es einen vorläufigen Zentrierungscode darstellt, einen Zentrierungscode-Unterbrechungspunkt, der gemäß Figur 25A durch ein Tabulatorzeichen festgelegt wird, einen Wagenumkehrcode oder einen Zentrierungs-
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code. Wenn das Ergebnis der überprüfung gemäß Raute 1826 negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1827 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1828 angegeben, ob das herangeholte Symbol das Ende der Daten darstellt. Wenn kein Datenende ermittelt wurde, wie durch einen Hex-00-Code angezeigt wird, so geht das Programm zurück zu dem im Rechteck 1825 angegebenen Herbeiführungsschritt, wie durch Pfeil 1829 angedeutet, so daß das nächste Symbol aus dem Puffer herangeholt und daraufhin analysiert wird, ob ein Unterbrechungspunkt oder das Ende des Puffers erreicht ist. Der mit dem Rechteck 1825 und dsn Rauten 182S und 1828 verbundene Schleifenvorgang bewirkt somit eine Untersuchung jedes Symbols im Lese/ Schreibpuffer nach einem Zentrierungscode, um entweder den ersten Zentrierungsunterbrechungspunkt oder das Ende des Puffers aufzufinden; dabei muß beachtet werden, daß alle Daten, die zwischen dem bei der Überprüfung gemäß Raute 1822 ermittelten vorläufigen Zentrierungscode und entweder einem nach der Überprüfung in Raute 1826 ermittelten Zentrierungsunterbrechungspunkt oder einem bei der Überprüfung gemäß Raute 1828 ermittelten Datenende erscheinen, solche Daten darstellen, dis zentriert werden können, und somit liegt nicht fest, ob eine Zentrierung zwischen den Rändern oder bezüglich der Spaltenstellung erfolgen soll. Sobald also ein Ende der zentrierten Daten durch die Überprüfung gemäß Raute 1826 oder Raute 1828 angezeigt wurde, können die Bedingungen bestimmt werden, die auf den Zentrierungscode folgen, nämlich seine Spaltenstellung und die zugeordneten zentrierten Daten. Da das bei der überprüfung gemäß Raute 1828 ermittelte Datenende anzeigt, daß im Puffer keine auf die zuvor analysierten Daten folgende Bedingung vorhanden ist, ergibt sich ferner, daß eine direkte Aufzweigung zu einem Umwandlungsprogramm für die Zentrierungscodes im Lese/Schreibpuffer eingeleitet werden kann, wie im Oval
1830 angegeben. Sobald also durch die in Raute 1828 angegebene Überprüfung ein Hex-00-Zustand ermittelt wurde, wie durch Pfeil
1831 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird eine Aufzweigung zum Umwandlungsprogramm für zentrierte Daten innerhalb des Lese/Schreibpuffers eingeleitet, wie durch Pfeil 1831 angedeutet.
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Wenn die in Raute 1826 angegebene überprüfung bezüglich eines Unterbrechungspunktes positiv ausfällt, wie durch Pfeil 183*2 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so werden der Untebrechungspunkt und danach die darauffolgenden Daten daraufhin analysiert, ob diese Daten einer Zentrierung zwischen den Rändern entgegenstehen und somit erfordern, daß die Registerstelle G2 in einen von Null verschiedenen Zustand versetzt wird. Sobald also ein Unterbrechungspunkt oder vorläufiger Zentrierungscode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1832 angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1833 angegeben, ob dieser Unterbrechungspunkt oder, wie weiter unt-^n deutlich wird, die darauffolgenden Daten einem Drucksymbol, Abstandscode oder Nachfolgetabulatorzeichen entsprechen.
Wenn die in Raute 1833 angegebene überprüfung zu einem positiven Ergebnis führt, wie durch Pfeil 1834 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so bildet dies eine klare Anzeige dafür, daß Daten nach dem Unterbrechungspunkt vorliegen, und folglich wird, wie im Rechteck 1835 angegeben, das durch die G2-Registerstelle gebildete Kennzeichen in einer» von Null verschiedenen Zustand versetzt, um anzuzeigen, daß die Daten bezüglich der Spaltenstellunc, zentriert werden sollen, die mit dem vorläufigen Zentrierungscode eingesetzt wurden. Wenn jedoch die in Raute 1833 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1836 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft aas Programm danach, ob das Ende der Zeile oder das Ende des Puffers erreicht wurde, wie in Raute 1837 angegeben. Wie in Raute 1837 angegeben, wird das gerade verarbeitete Symbol daraufhin überprüft, ob es einem Wagenumkehrcode entspricht, welches das Ende einer Zeile anzeigt, oder einem Hex-OO-Symbol, das das Ende des Puffers anzeigt. Wenn eine dieser Bedingungen zutrifft, so wurde G2 bereits in einen Zustand versetzt, der die geeignete Zentrierungsbedingung darstellt; folglich kann eine Aufzweigung zur Umwandlungsroutine für Zen-
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trierungscodes im Lese/Schreibpuffer eingeleitet werden, wie durch Pfeil 1838 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet. Wenn jedoch die in Raute 1837 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1839 angedeutet, so wird das nächste Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer herbeigeholt, wie im Rechteck 1840 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr zu dem Überprüfungsschritt gemäß Raute 1833, wie dies durch Pfeil 1841 angezeigt wird, so daß die Verarbeitung bis zum Ende des Puffers bzw. zum Ende der Zeile weitergehen kann, bis die in Raute 1837 angegebene überprüfung zu einem positiven Ergebnis führt. Die den Rauten 1833 und 1837 sowie den Rechtecken 1835 und 1840 zugeordnete Schleife verarbeitet somit Informationen vom Unterbrechungspunkt an bis zum Ende des Puffers oder zum Ende der Zeile, um die Bedingungen zu ermitteln, die nach dem Unterbrechungspunkt auftreten.
Sobald die in der überprüfung gemäß Raute 1826 ermittelten Daten nach dem Üiiterbrechungspunkt bis zum Ende der Zeile bzw. Ende des Puffers analysiert worden sind, wie durch Pfeil 1838 angedeutet, oder die auf einen Zentrierungscode folgenden Daten, die in dem Schritt gemäß Raute 1822 ermittelt wurden, bis zum Ende des Puffers analysiert worden sind, wie durch Raute 1828 und Pfeil 1831 angedeutet, wird das im Oval 1830 angegebene Umwandlungsprogramm für Zentrierungscodes im Lese/Schreibpuffer eingegeben. Bei der im Rechteck 1842 angegebenen Eingabe dieses Programms wird der Anzeiger für den Lese/Schreibpuffer in den Datenanfangszustand versetzt, so daß der Inhalt des Puffers durchgesehen v/erden kann, um die vorläufigen Zentrierungscodes zu lokalisieren, die darin enthalten sind, und daß diese durch permanente Zentrierungscodes gemeinsam mit einer Anzeige dafür ersetzt werden können, wo die Zentrierung erfolgen soll; sonst erfolgt eine Rückkehr zu dem im Rechteck 1806 angegebenen Beshaffungsprogramm, so daß die Verarbeitung für die Lokalisierung und Behandlung von zusätzlichen möglicherweise vorhandenen Zentrierungscodes weitergeführt werden kann, wie oben beschrieben wurde. Dieser Vorgang geht weiter, bis das tatsächliche Ende des Puffers ermittelt wurde.
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Wenn der Anzeiger für den Lese/Schreibpuffer auf denDatenanfang eingestellt wurde, wie in Rechteck 1842 angegeben, so wird das angezeigte Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer herangeholt, wie im Rechteck 1843 angegeben, und wird danach gemäß dem in Raute 1844 angegebenen Schritt daraufhin überprüft, ob es einen vorläufigen Zentrierungscode enthält. Falls kein vorläufiger Zentrierungscode gefunden wurde, wie durch Pfeil 1845 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zu dem im Rechteck 1843 angegebenen Heranführungsschritt, so daß Symbole nacheinander herangeholt v/erden, bis ein Zentrierungscode durch die in Raute 1844 angegebene Überprüfung tatsächlich ermittelt wurde.
Wenn ein Zentrierungscode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1846 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so bewirkt das Programm, wie im Rechteck 1847 angegeben, den Austausch des vorläufigen Zentrierungscodes im Lese/Schreibpuffer gegen einen permanenten Zentrierungscode. Danach wird, wie in Raute 1848 angegeben, der Zustand des Kennzeichens G2 daraufhin überprüft, ob er sich im OO-Zustand befindet und dadurch anzeigt, daß eine Zentrierung zwischen dem linken und dem rechten Rand erfolgen soll. Wenn die in Raute 1848 angegebene Überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1849 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so bewirkt das Programm dann den Austausch des zweiten Symbols des Zentrierungscodes, welches wie erwähnt die Spaltenstellung definiert, gegen einen Hex-AO-Code im Lese/Schreibpuffer, um anzuzeigen,daß eine Zentrierung zwischen den Rändern erfolgen soll. Dies geschieht entsprechend den Angaben im Rechteck 1850, und danach erfolgt eine Rückkehr zu dem Anfangsteil des im Rechteck 1806 angegebenen Programms. Wenn die in Raute 1848 angegebene Überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1852 mit der Benennung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine sofortige Rückkehr zu dem Teil des Programms, der dem Rechteck 1806 zugeordnet ist, da der vorläufige Zentrierungscode bereits durch einen permanenten Zentrierungscode ersetzt wur-
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de und die Spaltenstellung, um die die Zentrierung erfolgen soll, bereits vorliegt und im Hinblick auf den Zustand des G2~Kennzeichens zweckmäßig ist. Die Verarbeitung geht in dieser Weise weiter mittels der Schritte, die dem Rechteck 1806 und den Rauten 1807 und 1812 usw. zugeordnet sind, bis das Ende des Puffers durch Ermittlung eines Hex-OO-Zustandes festgestellt wurde, wie in Raute 1812 angegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird der Inhalt des Puffers aufgezeichnet, wie dies im Rechteck 1814 angegeben ist, und eine Rückkehr zum Leerlaufzustand wird eingeleitet, wie im Oval 1815 angegeben.
Das Zeilenzentrierungsprogramm, das den Tastatureingabevorgängen während eines Aufnahme- oder Revisionsmodus nach Figur 2 5A zugeordnet iöt, wirkt also in Abhängigkeit von der Eingabe eines Zentrierungscodes so, daß ein vorläufiger Zentrierungscode eingesetzt wird, auf den die Spaltenstellung folgt, an der dieser eingegeben wurde, und zv;ar für jeden Anfangszentrierungscode, der in einer Datenzeile aus der Tastatur eingegeben wurde. Zusätzliche Zentrierungscodes, die nacheinander eingegeben werden, oder Abstands- oder Nachfolgeabstandscodes, die diesen zugeordnet sind und die die Bedienungsperson eingegeben hat, um eine geeignete Typenstellung während eines AufzeichnungsVorganges zu erreichen, werden im Hinblick auf eine geeignete Ausrichtung des Wagens augeführt, so wie die Bedienungsperson dies wünscht; sie werden jedoch nicht in den Lese/Schrer'bpuffer eingegeben, da sie nicht die relevante Information darstellen. Dieser Vorgang geht weiter, bis das Ende einer Zeile aufzeichnungsfähiger Information angezeigt wird. Danach wird der Gesamtinhalt des Lese/ Schreibpuffers wiederholt im Hinblick auf eine Ermittlung, ob die dort eingefügten Zentrierungscodes eine automatische Zentrierung bei Wiedergabe zwischen dem linken und rechten Rand bewirken sollen, die während der Wiedergabe festgelegt wurden, oder ob die Zentrierung um die bezüglich des vorliegenden linken Randes eingestellte Spaltenstellung erfolgen soll. Die Analyse des Inhalts des Lese/Schreibpuffers erfolgt so, daß - wenn irgendwelche
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Daten der durch den Zentrierungscode definierten Datengruppe, ihrer Spaltenstellung und den zu zentrierenden Daten vorangehen oder auf diese folgen - die Zentrierung bezüglich der Spaltenstellung erfolgt/ während die Zentrierung zwischen den Rändern erfolgen soll, wenn keine Daten dem Zentrierungscode vorangehen oder auf den zentrierten Text folgen. Sobald diese Bestimmungen ausgeführt worden sind, wird an die Stelle des vorläufigen Zentrierungscodes / der ursprünglich im Puffer vorhanden war, ein permanenter ZentrJsrungscode gesetzt, und das die Spalte festle-. gende Symbol, um die die Zentrierung erfolgen soll, wird gespeichert, wenn die Zentrierung tatsächlich bezüglich dieser Spalte erfolgen soll, während der Hex-Code AO dafür eingesetzt wird, wenn die Zentrierung zwischen den Rändern erfolgen soll. Somit sind bei einem darauffolgenden Wiedergabevorgang der Zentrierungscode, die Stelle, bezüglich der die Zentrierung erfolgen soll, und die zentrierten Daten für das Verarbeitungsprogramm wohldefiniert, das bei einem Wiedergabevorgang ablaufen soll.
Zeilenzentrierung bei Wiedergabe
Das Programm zur Ausführung der Zeilenzentrierung bei Wiedergabe ist in einem vereinfachten Flußdiagramm in Figur 25B dargestellt. Das in Figur 25B dargestellte Programm wird bei Ermittlung eines permanenten Zentrierungscodes ausgeführt, wenn ein zuvor aufgezeichnetes Aufzeichnungsmedium abgespielt wird. Der Eintritt in das in Figur 2 5B dargestellte Flußdiagranm erfolgt an der mit dem Oval 1855 bezeichneten Stelle mit der Angabe Wagenbewegung für Zentrierung. Dieses Programm geht -von der WLV-Schleife innerhalb des in Figur 18 dargestellten Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsprogramms aus, und zwar jedesmal wenn ein Zentrierungscode ermittelt wurde und entsprechend dem im Sechseck 1121 angegebenen Erfordernis, daß die Ausführung der Funktion des Symbols in G7 erfolgen soll. Beim Beginn des in Figur 25B dargestellten Flußdiagramms bewirkt das Programm zunächst, wie im Rechteck 1856 angegeben, die Einstellung des Zentrierungskenn-
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zeichens, das an der Registerstelle G6-6 gespeichert ist. Danach wird, wie im Rechteck 1857 angegeben, das Kennzeichen für Auslöseverschiebung, das an der Speicherstelle GF-6 gespeichert ist, gelöscht, so daß dieses nach Abschluß dieses Programms nicht mehr anhängig ist. Das Löschen dieses Kennzeichens ist hier geeignet, da das Programm erfordert, daß der Wagen in der Druckeinheit zur Zentrierung bewegt wird und somit eine geeignete Verschiebung ohnehin erfolgt. Nachdem die Einstellung des Kennzeichens und die den Rechtecken 1856 und 1857 zugeordneten Löschvorgänge abgeschlossen sind, bewirkt das Programm die Akkumulierung der zu zentrierenden Daten. Dies geschieht so, wie im Rechteck 1858, in Raute 1859 und im Rechteck 1860 angegeben. Insbesondere wird das nächste Symbol aus dem Lersepuffer herangeholt, wie dies im Rechteck 1858 angegeben wird. Danach wird das Symbol, wie in Raute 1859 angegeben, daraufhin überprüft, ob es ein Hex-00-Zeichen für das Ende einer Zeile oder einen Zentrierung-Unterbrechungspunktcode enthält, der im Zusammenhang mit Figur 25A definiert wurde. Wenn keine dieser Bedingungen zutrifft, wie duch Pfeil 1861 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so hat das Programm das Ende der zu zentrierenden Zeile nicht erreicht. Daher wird, wie im Rechteck 1860 angegeben, die Breite des herangeholten Symbols aus dem Druckerdatenspeicher in Form von 0,21 mm-Stufen (1/120 Zoll) beschafft und an den Registerstellen H5 und H4 akkumuliert. Danach wird in der durch Pfeil 1862 angedeuteten Weise eine Rückkehr zu dem Beschaffungsschritt eingeleitet, so daß in einem geschlossenen schleifenförmigen Untervorgang, der die HerbeiSchaffung des nächsten Symbols bewirkt, ermittelt wird, ob ein Datenende oder ein Zentrierungsunterbrechungspunkt vorliegt, und wenn durch diese überprüfung kein Datenende ermittelt wurde, so wird die Breite des herangeholten Symhis an den Registerstellen H4 und H5 akkumuliert, und die Schleife wird weiter durchlaufen. Die Art und Weise, in der die Breite der Typeninformation beschafft und an den Registerstellen H4 und 115 gespeichert wird, entspricht genau dem im Zusammenhang mit den Unterstreichungsflußdiagrammen beschriebenen Vorgang und soll daher nicht erneut beschrieben werden.
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Wenn durch die in Raute 1859 angegebene überprüfung ein Unterbrechungspunkt ermittelt wurde, so wurde das Ende der Daten erreicht. Daher wird, wie durch Pfeil 1863 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, der Anzeiger des Lesepuffers um eins heruntergesetzt, so daß er erneut die Adresse des Unterbrechungspunktes widerspiegelt, wie im Rechteck 186 4 angegeben. Sobald dies erfolgt ist, wird der Anzeiger an eine Stelle entsprechend dem Zentrierungscode zurückgesetzt. Dies erfolgt, wie im Rechteck 1865 angegeben, durch Zurücksetzen des Lesepuffer-Anzeigers und Heranziehen des dadurch adressierten Typencodes. Danach wird, wie in Raute 1866 angegeben, das herbeigeholte Symbol daraufhin überprüft, ob es einem Zentrierungscode entspricht. Wenn kein Zentrierungscode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1867 mit der Bezeichnung "Nein" angegeben, so erfolgt eine Rückkehr zu dem im Rechteck 1865 angebenen Zurücksetzungsschritt, so daß die Zurücksetzung des Puffer-Anzeigers in Rückwärtsrichtung weitergeht, bis tatsächlich eine Rückkehr zur Stelle des Zentrierungscodes erfolgt ist.
Sobald der Zentrierungscode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1868 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so werden der Zentrierungs-.code und das zweite Symbol an den Registerstellen G7 und G4 gespeichert, wobei daran erinnert werden soll, daß das zweite nun in G4 gespeicherte Symbol entweder eine Spaltenstellung darstellt, um den die Zentrierung erfolgen soll, oder das Symbol Hex AO, welches anzeigt, daß die Zentrierung zwischen dem linken und rechten Rand erfolgen soll. Sobald dies geschehen ist, werden die Registerstellen G1 und GO auf eine negative Größe eingestellt, die der halben Breite der zu zentrierenden Information entspricht, welche an den Registerstellen H4 und H5 akkumuliert ist. An dieser Stelle wird also der Zentrierungscode im Arbeitsregister G7 gespeichert, die Spaltenstellung, um die die Zentrierung erfolgen soll, bzw. der AO-Code wird an der Stelle G4 gespeichert, während eine negative, die halbe Breite der zu zentrierenden Daten darstellende Größe an den Registerstellen G1 und GO gespeichert wird. Danach wird, wie in Raute 1871 angegeben, der an der Registerstelle
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GA gespeicherte Spaltenstellungscode daraufhin überprüft, ob er gleich dem Hex-AQ-Code ist, der eine Zentrierung zwischen dem rechten und linken Rand festlegt.
Wenn die Zentrierung zwischen dem rechten und linken Rand erfolgen soll, wie durch Pfeil 1872 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so bewirkt das Programm danach, wie im Rechteck 1873 angedeutet, die Berechnung der Mittelstellung, bezüglich der die Zentrierung erfolgen soll, und zwar in Schritten von 0,21 mm (1/120 Zoll). Bei einer Zentrierung zwischen dem linken und rechten Rand wird dies berechnet, indem die Hälfte der Summe des rechten und des linken Randes mit einer Größe multipliziert wird, die gleich der Schrittbreite einer Spalte ist, wie im Rechteck 1873 angegeben. Wenn jedoch die in Raute 1871 angegebene Überprüfung bezüglich der Zentrierung zwischen den Rändern negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1874 angedeutet, so wird die Stelle, bezüglich der die Zentrierung erfolgen soll, so ausgerechnet, wie dies im Rechteck 1875 angegeben ist. Danach wird die Mittelstellung in 0,21 mm-Schritten (1/120 Zoll) berechnet, indem die Stelle, bezüglich der die Zentrierung erfolgen soll, zu dem anfänglich in Bezug auf den linken Rand eingestellten linken Rand addiert wird und die dadurch erhaltene Größe mit der Spaltenschrittbreite multipliziert wird.
Sobald die Mittelstellung gemäß Rechteck 1873 bzw. 1875 berechnet worden ist, so wird die Wagenanfangsstellung berechnet, wie im Rechteck 1876 angegeben. Dies erfolgt, indem von der nach Schritt 1873 oder 1875 berechneten Mittelstellung eine Hälfte der nun an den Registerstellen G1 und GO gespeicherten Mittendatenbreite subtrahiert wird, und zwar in dem im Rechteck 1870 angegebenen Schritt. Da diese Größe als Negativwert gespeichert war, kann sie direkt ohne Vorzeichenwechsel subtrahiert werden. Danach wird die Hälfte einer Spaltenbreite zu dem erhaltenen Wert hinzuaddiert, so daß der so berechnete Anfangspunkt zu einer
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Stellung berechnet wurde, die die Zentrierung vom Mittelpunkt der Spalte aus wiedergibt. Danach wird, wie im Rechteck 1877 angegeben, der Wagen an die Anfangsstellung verschoben, die in Übereinstimmung mit dem im Rechteck 1876 angegebenen Schritt berechnet wurde, und danach erfolgt, wie im Oval 1878 angegeben, eine Rückkehr zur WLV-Schleife.
Bei der Rückkehr zur WLV-Schleife wurde der an der Registerstelle G7 gespeicherte Zentrierungscode verarbeitet, und die Verarbeitung des zu zentrierenden Textes erfolgt in der üblichen Weise; wenn jedoch der Wagon im Drucker bereits an die zugehörige Anfangsstellung verschoben wurde, so werden diese Daten in zentrierter Form ausgedruckt. Falls darauffolgende Zentrierungscodes in der Zeile angetroffen werden, so erfolgt erneut eine Aufzweigung zum Wiedergabe-Zentrierungsprogramm von Figur 25B. Sobald also ein Zentrierungscode bei der Verarbeitung innerhalb des im Zusammenhang mit Figur 18 beschriebenen Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsmodus angetroffen wird, so erfolgt eine Aufzweigung zu dem in Figur 25B dargestellten Flußdiagramm. Sobald dieses Programm beginnt., wird die Breite der zu zentrierenden Daten berechnet, der Zentrierungspunkt wird festgelegt, und danach wird eine Druck-Anfangsstelle für den Druckvorgang berechnet, der den zu zentrierenden Daten zugeordnet ist. An dieser Stelle wird der Wagen zu der Druck-Anfangsstellung verschoben, die berechnet wurde, und danach geht die Verarbeitung innerhalb der WLV-Schleife weiter, so daß die. zu zentrierenden Daten in zentrierter Weise ausgedruckt werden.
Spaltenzentrierung und Rechtsausrichtung
Es wird nun Bezug genommen auf Figur 26, die ein Flußdiagramm zur Darstellung einer programmierten Folge von Vorgängen für die Zentrierung von Daten und Präsentierung von statistischen Daten in Rechtsausrichtung-Format während eines Wie<£rgabevorgangs zeigt. Die Spaltenzentrierung und die Rechtsausrichtung-Formatierung ermöglichen es der Bedienungsperson rechts auszurichtende oder bezüglich einer Spalte zu zentrierende Daten während eines
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Aufzeichnungsvorganges an einer Stelle einzugeben, die dem linken Teil einer festgelegten Spalte entspricht, so daß zu keinem Zeitpunkt zeitraubende Rückschritte erforderlich sind, um die erforderliche Stellung bei der Eingabe zu erreichen. Danach wird bei der Wiedergabe des Aufzeichnungsmediums das rechts auszurichtende bzw. bezüglich einer Spalte innerhalb der festgelegten Spalten zu zentrierende Material automatisch in Übereinstimmung mit dem Programm von Figur 26 formatiert, so daß die festgelegten Daltenspalten in der gewünschten Anordnung präsentiert werden, ohne daß detaillierte Formatierungsschritte von der Bedienungsperson ausgeführt werden müssen. Da Spaltenzentrierung und Rechtsausrichtung-Formatierung in derselben gegebenen Informationszeile einander ausschließen, kann das in Figur 26 gezeigte Flußdiagramm zur Erläuterung beider Programme verwendet werden.
Es wird daran erinnert, daß sowohl für Rechtsausrichtung als auch für Spaltenzentrierungsfunktion die Bedienungsperson zunächst Spalten festlegen muß durch Einstellung der regulären Tabulatorzeichen zur Festlegung der linken Seite jeder Spalte und Einstellung der speziellen Tabulatorzeichen durch Niederdrücken der Code- und Tabulatortasten, um die rechte Seite jeder Spalte festzulegen. Ferner soll daran erinnert werden, daß der linke Rand auch dazu verwendet werden kann, um die linke Seite einer Spalte festzulegen. Sobald die Spalten wie zuvor beschrieben festgelegt wurden, so kann die Bedienungsperson einfach die Aufzeichnung der Information eingeben, die in einem Format mit Spaltenzentrierung oder Rechtsausrichtur.g im Wiedergabebetrieb ausgedruckt werden soll, und zwar ohne irgendwelche zeitraubenden Vorgänge, wie beispielsweise Abstandsbildung, Rückschritte oder dergleichen. Für jede Zeile, in der eine Spaltenzentrierungsfunktion erfolgen soll, braucht die Bedienungsperson nur den Spaltenzentrierungscode festzulegen, d.h. Codetaste plus y am linken Rand. Danach bewirkt das Niederdrücken der Tabulatortaste eine geeignete Ausrichtung des Wagens am Anfang der Spalte, und die bezüglich der Spalte zu zentrierenden Daten werden so einge-
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geben, daß sich eine Ausrichtung am linken Teil der festgelegten Spalte ergibt. Unter diesen Umständen braucht also die Bedienungsperson nur den Spaltenzentrierungscode/ Spaltentabulator, Dateneingabe und Tabulator für die nächste Spalte einzugeben. In ähnlicher Weise braucht für Rechtsausrichtungsfunktionen kein spezieller Code am Anfang einer Zeile eingegeben zu werden, und die Bedienungsperson braucht nur den Tabulator auf den Anfang der Spalte einzustellen, Spaltendaten einzugeben, die danach am linken Rand der festgelegten Spalte ausgerichtet werden sollen, und dann die Tabulatoreinstellung für die nächste Spalte vorzunehmen, an der ein ähnlicher Vagang erfolgt, bis für alle Spalten innerhalb dieser Zeile die Spaltendaten mit Rechtsausrichtung eingegeben wurden. Da die Rechtsausrichtungsfunktibn sich im wesentlichen auf die Formatierung von statistischen Daten bezüglich des linken Randes der in Linksrichtung festgelegten Spalte bezieht, muß die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson darauf gerichtet werden, daß sämtliche numerischen Daten dieselbe Anzahl von kennzei.chEnden Daten in jeder Spalte aufweisen, um eine geeignete Anzeigefunktion zu erfüllen. Diese Besonderheit gehört jedoch zu der Art der eingefügten Daten, und da der Einsatzpunkt c.m linken Rand jeder festgelegten Spalte erfolgt, ist die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson nicht erfaderlieh im Zusammenhang mit Rückführungs- oder Abstandsfunktionen, die zur Formatierung der Daten innerhalb der Spalten erforderlich sind. Die Bedienungsperson stellt also in jedem Falle den Tabulator auf den Anfang der Spalte und gibt Daten ein, und bei der Wiedergabe der zuvor aufgenommenen Aufzeichnungsmedien werden diese Daten in geeigneter Form zwischen den Spalten angezeigt, entweder zentriert im Zusammenhang mit dem Spaltenzentrierungscode oder mit Rechtsausrichtung, die für statistische Informationen erforderlich ist, und dies geschieht direkt aufgrund der in Figur 26 dargestellten Programmsteuerung.
Aus Figur 26 ergibt sich somit,daß das gezeigte Flußdiagramm an der Stelle des Ovals 1880 mit der Bezeichnung "Bewegung Rechtsausrichtung" beginnt. Der tatsächliche Beginn dieses Programms er-
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- β^4 *-
folgt während der Verarbeitung innerhalb der WLV-Schleife der Wiedergabe, Auslassungs- und Vervielfältigungsroutine an der Stelle entsprechend dem Endteil der im Sechseck 1111 angegebenen Programmschritte, in denen die Bearbeitungssteuerung-Stoppzustände ausgewertet werden. Danach durchläuft das Programm die dem Flußdiagramm in Figur 26 zugeordneten Zustände und geht dann über zur Auswertung von Unterstreichungsvorgängen und dergleichen.
Wenn das in Figur 26 gezeigte Flußdiagramm an der Stelle des Ovals 1880 beginnt, so bewirkt das Programm zunächst, wie in Raute 1881 angegeben, eine überprüfung, ob das Spaltenzentrierungskennzeichen für die gerade verarbeitete Informationszeile gesetzt wurde. Es soll daran erinnert werden, daß bei Spaltenzentrierung eine kodierte Spaltenzentrierungsfunktion zu Anfang jeder Zeile eingegeben wird, für die Daten bezüglich einer Spalte zentriert werden sollen, während bei Rechtsausrichtung kein Definitionssymbol am Anfang der Zeile erforderlich ist. Ferner wird bei jeder Verarbeitung einer kodierten Spaltenzentrierungsfunktion während eines Wiedergabevorganges das an der Registerstelle G6-6 gespeicherte Spaltenzentrierungsikennzeichen gesetzt. Die in Raute 1881 angegebene Überprüfung legt also fest, ob eine Verarbeitung innerhalb des in Figur 26 gezeigten Programms erfolgen soll, in Übereinstimmung mit den für ein Spaltenzentrierungsprogramm auferlegten Baäingungen oder mit den Bedingungen für ein Rechtsausrichtungsprogramm. Wenn kein Spaltenzentrierungskennzeichen gesetzt wurde, wie durch Pfeil 1882 mit der Bezeicb nung "Nein" angedeutet, so erfolgt daher eine Verarbeitung nach dem Rechtsausrichtungsprogramm, während im umgekehrten Fall, wenn also das Spaltenzentrierungskennzeichen gesetzt wurde, wie durch Pfeil 1883 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, eine Verarbeitung nach dem Spaltenzentrierungsprogramm erfolgt; sobald die in Raute 1881 angegebene Überprüfung erfolgt ist, neigt die Verarbeitung zum Zwecke der Rechtsausrichtung von Informationen oder zur Spaltenzentrierung von Informationen dazu, mit vollständig unabhängigen Zeilen fortzufahren.
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Das Spaltenzentrierungsprogramm soll zuerst diskutiert werden, und danach soll zum Rechtsausrichtungsprogramm übergegangen werden, dem der Pfeil 1882 mit der Bezeichnung "Nein" zugeordnet ist. Wenn die überprüfung bezüglich der Einstellung des Spaltenzentrierungskennzeichens, wie in Raute 1881 angegeben, zu einem positiven Ergebnis führt, wie durch Pfeil 1883 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Spaltenzentrierungsprograitim zunächst, ob der Beginn einer Spalte vorliegt, an der eine Verarbeitung gemäß einem Spaltenzentrierungsprogramm erforderlich sein kann. Wenn noch keine Verarbeitung am Spaltenbeginn erfolgt, so kann sofort ein Austritt aus dem Spaltenzentrierungsprogramm erfolgen, bis der Rand einer Spalte tatsächlich ermittelt wurde. Wie im Rechteck 1884 angegeben, wird also das letzte ausgeführte Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer beschafft und gemäß der Angabe in Raute 1885 daraufhin überprüft, ob es sich um ein Tabulatorzeichen handelt, welches die Festlegung der linken Spaltenstellung bewirkt. Obwohl dies in Raute 1885 nicht angegeben ist, bewirkt ein Zentrierungscode (COL) oder der linke Rand ebenfalls eine Festlegung eines Spaltenrandes, und wenn also einer dieser beiden Codes vorliegt, so führt die in Raute 1885 angegebene überprüfung zu einem positiven Ergebnis.
Wenn die in Raute 1885 angegebene Überprüfung zu einem negativen Ergebnis führt, wie durch Pfeil 1886 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, εο ist es ersichtlich, daß keine Eingabe an seinem linken Teil erfolgte. Daher kann, wie durch Pfeil 1886 und Oval 1887 angedeutet, ein Austritt und eine Rückkehr zum Wiedergabe/ Leerschritt/Vervielfältigungsmodus erfolgen, zur weiteren Analyse und Ausführung des Symbols in G7. Wenn jedoch die in Raute 1885 angegebene überprüfung zu einem positiven Ergebnis führt, wie durch Pfeil 1888 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde der linke Teil einer Spalte eingegeben. Daher wird, wie im Rechteck 1889 angegeben, der letzte aus dem Lesepuffer ausgelesene Symbolcode herangeholt, wie im Rechteck 1889 angegeben. Dies geschieht, damit gewährleistet ist, daß der letzte ausgeführte Code
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aus dem Lese/Schreibpuffer, der in Schritt 1884 beschafft und gemäß Raute 1885 überprüft wurde zur Anzeige, daß möglicherweise eine Spalte eingegeben wurde, tatsächlich aus der Aufnahme und danach aus dem Lesepuffer ausgelesen wurde, statt daß es sich um ein Symbol handelt, das über die Tastatur eingefügt wurde. Sobald also dieses Symbol beschafft worden ist, wie im Rechteck 1889 angegeben, wird es gemäß Raute 1890 daraufhin überprüft, ob es einem Tabulatorzeichen oder Zentrierungscode oder dem linken Rand entspricht, wie zuvor im Zusammenhang mit der überprüfung gemäß Raute 1885 erwähnt wurde. Wenn das im Zusammenhang mit Raute 1885 überprüfte Tabulatorzeichen aus der Tastatur eingesetzt wurde, so führt die in Raute 1890 angegebene Überprüfung zu einem negativen Ergebnis, wie durch Pfeil 1891 angegeben, und somit legt das gerade verarbeitete Symbol nicht den Anfangsteil einer Spalte fest, die während des Aufzeichnungsvorgangeε festgelegt wurde. Wie durch Pfeil 1891 angedeutet und im Oval 1887 angegeben, erfolgt daher eine Rückkehr zum Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsprogramm zur weiteren Analyse und Ausführung des Symbols in G7.
Falls es sich jedoch bei dem zuletzt aus dem Lesepuffer ausgelesenen Code um ein .Tabulatorzeichen oder dergleichen handelt, so führt die in Raute 1890 angegebene überprüfung zu einem positivei Ergebnis, wie durch Pfeil 1892 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet. Unter diesen Umständen führt das Spaltenzentrierungsprogramm zusätzliche derart berechnete Überprüfungen durch, daß gewährleistet ist, daß nur kompatible Verarbeitungsvorgänge für den Verarbeitungsvorgang eingestellt wurden und bewirkt dann eine überprüfung, ob die Verarbeitung tatsächlich innerhalb einer Spalte ei-folgt. Wie in Raute 1893 angegeben, überprüft das Programm danach insbesondere die Voraussetzung, daß ein Wiedergabebetrieb tatsächlich eingestellt wurde und daß somit eine Verarbeitung innerhalb des Wiedergabe/Leerlauf/VervielfäMgungsprogramms nicht als eine Funktion eines Auslassungs- oder Vervielfältigungsbetriebsmodus eingeleitet wurde. Wenn die in Raute 1893
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angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1894 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird eine Rückkehr zum Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsprogramm eingeleitet/ wie in Raute 1887 angegeben. Wenn jedoch Wiedergabebetrieb eingestellt wurde, wie durch Pfeil 1895 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm danach, ob der Wiedergabebetrieb während eines Ausrichtungs- oder Randsteuerungs-Bearbeitungsmodus erfolgt, wie in Raute 1896 angegeben. Da diese beiden Betriebsweisen inkonsistent sind mit einer Spaltenzentrierung oder mit einem Rechtsausrichtung-Wiedergabevorgang, erfolgt, wenn wie durch Pfeil 1897 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet sich ein positives Ergebnis einstellt, eine Rückkehr zur Abrufroutine, v/ie im Ovcil 1887 angegeben. Wenn jedoch weder ein Ausrichtungsnoch ein Randsteuerungsvorgang abläuft, wie durch Pfeil 1898 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so geht das Programm danach zu der Überprüfung über, ob eine Verarbeitung innerhalb einer Spalte tatsächlich erfolgt.
Dies geschieht, wie im Rechteck 1899 angegeben, indem das nächste Tabulatorzeichen oder spezielle Tabulatorstoppzeichen aus dem Tabulatorregister herausgeholt wird, welches im RAM-Speicher recht!··, von der vorliegenden Wagenstellung gespeichert ist. Das Tabulatorregister ist an den Speicherstellen 200 - 227 des RAM-Periphärspeichers angeordnet; wenn die nächste identifizierte Tabulatorstelle diejenige ist, die einem speziellen Tabulatorzeichen zugeordnet ist, so erfolgt gerade eine Verarbeitung innerhalb einer Spalte, die auf der linken Seite durch ein Tabulatorsymbol, einen Spaltenzentrierungscode oder den linken Rand und das spezielle Tabulatorsymbol festgelegt ist, das rechts von der Stelle festgelegt ist, wo die Verarbeitung gerade erfolgt. Sobald das nächste Tabulatorsymbol oder rechts von der vorliegenden Wagenstellung eingestellte Tabulatorstoppzeichen beschafft wurde, wie im Rechteck 1899 angegeben, wird das erhaltene Bitpaar gemäß der Angabe in Raute 1900 daraufhin überprüft, ob eh spezieller Tabulatorcode vorliegt. Wenn kein spezieller Tabulatorcode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1901 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet,
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so erfolgt keine Verarbeitung innerhalb einer Spalte, und es erfolgt daher eine Rückkehr zur Abrufroutine, wie im Oval 1887 angegeben. Wenn jedoch ein spezielles Tabulatorsymbol vorhanden ist, wie durch Pfeil 1902 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde tatsächlich eine Spalte ermittelt, und somit muß die Breite der darin zu zentrierenden Information ermittelt werden.
Dies geschieht, indem zuerst der Lesepuffer-Anzeiger hinter dem gerade verarbeiteten Symbol zurückgesetzt wird, wie im Rechteck 1903 angegeben, und danach der Lesepuffer-Anzeiger hochgesetzt wird und ein Symbol herbeigeholt wird, wie im Rechteck 1904 angegeben. Sobald das Symbol beschafft wurde, wird es gemäß der Angabe in Raute 1905 daraufhin überprüft, ob ein Zentrierungsunterbrechungspunkt vorliegt. Zentrierungsunterbrechungspunkte können in der vorliegenden Beschreibung definiert werden als Wagenumkehr, irgendein Tabulatorzeichen oder ein Zentrierungscode, und es soll betont werden, daß die Ermittlung eines Zentrierunysunterbrechungspunktes oder eines Hex-00-Codes, der das Ende des Inhalts des Puffers anzeigt, das Ende der zu zentrierenden Daten angibt. Wenn kein Zentrierungsunterbrechungspunkt oäar Datenende durch die in Raute 1905 angegebene Überprüfung ermittelt wird, wie durch Pfeil 19.06 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird die Typenbreite für das beschaffte Symbol berechnet, wie dies im Rechteck 1907 angegeben ist, und an der Registerstelle H5 und H4 gespeichert, in genau derselben Weise, als ob dieser Schritt in Verbindung mit den zuvor beschriebenen U η terstreichungs- oder Zentrierungsvorgängen erfolgen würde. Sobald dies erfolgt ist, wie durch Pfeil 1908 angegeben, erfolgt eine Rückkehr zu dem im Rechteck 1904 angegebenen Schritt, so daß der Lesepuffer-Anzeiger erneut hochgesetzt werden kann und das angezeigte Symbol herangeholt und überprüft werden kann. Es wird deutlich, daß durch diesen Schleifenvorgang der Lesepuffer in -Vorwärtsrichtung vom Anfang der Spalte an bis zu einem Zentrierungsunterbrechungspunkt oder dem Ende des Puffers abgetastet wird, und während jedes Symbol abgetastet und herangeholt wird, wird
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seine Breite berechnet und an den Registerstellen H4 und H5 gespeichert, wie im Rechteck 1907 angegeben. Bei Ermittlung eines Zentrierungsunterbrechungspunktes oder des Endes des Pufferinhalts gemäß der Überprüfung nach Raute 1905 wurde also die gesamte Breite der innerhalb der Spalte zu zentrierenden Daten berechnet und an den Registerstellen H4 und H5 gespeichert.
Wenn ein Zentrierungsunterbrechungspunkt oder das Ende der Typeninformation im Puffer durch den in Raute 1905 angegebenen Schritt ermittelt wurde,, wie durch Pfeil 1909 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde die Gesamtbreite der zu zentrierenden Daten berechnet und an den Registerstellen H5 und H4 gespeichert.
Nachdem der Zentrierungsunterbrechungspunkt oder das Datenende bestimmt wurde, wie durch Pfeil 1909 angedeutet, muß die Druck-Startstellung zum Ausdrucken der zu zentrierenden Daten mit zentriertem Format innerhalb der festgelegten Spalten berechnet werden, und danach muß der Wagen zu der Druck-Startstellung verschoben werden, so daß eine Rückkehr zur Verarbeitung innerhalb der WLV-Schleife erfolgen kann. Dies geschieht, indem zuerst der Anzeiger für den Lesepuffer, wie im Rechteck 1910 angegeben, zurückgestellt wird auf die Stellung des gerade verarbeiteten Syribols oder die Anfangsstellung, an der sich der Anzeigerzähler vor der Berechnung der zu zentrierenden Breite in der durch die Rechtecke 1904 und 1907 sowie Raute 1905 angegebenen Spalte befand. Sobald der Anzeiger für den Lesepuffer zurückgestellt worden ist, wie durch Rechteck 1910 angedeutet, wird eine Hälfte der Breite der innerhalb der an den Registerstellen H5 und H4 gespeicherten Spalte zu zentrierenden Information in due Registerstellen G1 und GO eingegeben, wie im Rechteck 1911 angegeben. Danach wird, wie in Raute 1912 angegeben, die Breite der zu zentrierenden Daten, die an den. Register stellen H5 und H4 gespeichert ist, daraufhin überprüft, ob diese Breite gleich Null ist. Wenn die Breite der zu zentrierenden Daten gleich O ist, wie durch Pfeil 1913 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so sind innerhalb der
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ermittelten Spalte keine Daten zu zentrieren. Daher erfolgt, wie durch Pfeil 1913 und Pfeil 1914 angedeutet, eine Rückkehr zu der im Oval 1887 angegebenen Abrufroutine.
Wenn Daten zentriert werden sollen, wie durch Pfeil 1915 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so muß nun die Anfangsstellung zum Ausdrucken der zu zentrierenden Daten berechnet werden. Dies geschieht, indem zuerst die Spezialtabulator-Wagenstellung beschafft wird, eins subtrahiert wird und das Ergebnis als Ende der Spaltenstellung an der Registerstelle G2 gespeichert wird, wie im Rechteck 1916 angegeben. Bei der im Rechteck 1916 angegebenen Berechnung muß berücksichtigt werden, daß die Eins von den Viagenstellungen subträrLert wird, die dem speziellen Tabulatorzeichen zugeordnet sind, da die von der Logik der Bedienungsperson auferlegte angenommene Absicht darin besteht, daß das tatsächliche Ende der Spaltenstellung als spezielles Tabulatorzeichen behandelt wird und somit eine Stellung davor die letzte zu Zentrierungszwecken zu beachtende Stellung ist, da nicht beabsichtigt ist, daß ein Druckvorgang am Endpunkt der Snalte erfolgt. Sobald die Endstellung der Spalte berechnet und an der Registerstelle G2 gespeichert wurde, wie im Rechteck 1916 angegeben, so geht das Programm -dazu über, die Mittelstellung zu berechnen, indem zur Hälfte des Betrages der Spaltenendstellung, die an der Registerstelle G2 gespeichert ist, die durch das Tabulatorzeichen angegebene Spaltenanfangs stellung hinr-uaddiert wird, die der an der Registerstelle HA gespeicherten vorliegenden Wagenstellvng entspricht, multipliziert mit der Spaltenschrittbreite, wie im Rechteck 1917 angegeben. Sobald die Mittelstellung für die Spalte berechnet wurde, wie im Rechteck 1917 angegeben, wird die Druck-Wagenstartstellung berechnet, wie im Rechteck 1918 angegeben, durch Subtraktion einer Hälfte der als negative Größe an der Registerstelle G2 gespeicherten Datenbreite von der Mittenstellung und Hinzuaddieren einer Hälfte der Spaltenbreite für den geeigneten verwendeten Abstand. Danach wird, wie im Rechteck 1917 ange-
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geben, der Wagen'an die Druck-Startstellung verschoben, die berechnet wurde, wie dies im Rechteck 1918 angegeben ist. Da die Wagenstellung zur Zentrierung der Datenbreite in der Spalte nun erreicht worden ist, kehrt das Programm, wie durch Pfeil 1920 angezeigt, zu der im Oval 1887 angegebenen WLV-Schleife zurück, so daß dabei der Druckvorgang der zu zentrierenden Daten tatsächlich ausgeführt werden kann.
Der sich auf die Spaltenzentrierung beziehende Teil der Figur 26 wirkt also in Abhängigkeit von einem Spaltenzentrierungskennzeichen, das am Anfang einer Zeile eingesetzt wurde, um zu ermitteln, ob sich der Drucker an dem Anfangst.eil einer festgelegten Spalte befinden kann. Sobald ermittelt wurde, daß der Anfangsteil einer festgelegten Spalte vorliegen kann, so wird der Lesepuffer überprüft, um sicherzustellen, daß das Tabulatorsymbol oder dergleichen zur Festlegung dieser Stellung darauf ausgelesen wurde und nicht aus der Tastatur, und bewirkt danach eine überprüfung, ob eine Spalte tatsächlich angegeben wurde. Sobald ermittelt ist, daß eine Spalte festgelegt wurde, so v/ird die Breite der in dieser Spalte zu zentrierenden Daten berechnet, ebenso wie die Mittelstellung der Spalte, in der die Zentrierung der Daten erfolgen soll. Sobald diese Schritte ausgeführt worden sind, wird die Startstellung zum Ausdrucken der innerhalb der festgelegten Spalte in ein zentriertes Format zu bringenden Daten berechnet, und der Wagen im Drucker wird an diese Stelle verschoben, so daß ein Ausdruckvorgang der zentrierten Daten im Wiedergabebetrieb automatisch unter Programmsteuerung erreicht wird, ohne daß die Bedienungsperson irgendwelche detaillierten Ausrichtungsschritte während des Aufzeichnungsbetriebs ausführen muß; sie braucht nur den Tabulator auf den Anfangsteil der Spalte einzustellen und danach die zu zentrierenden Daten am Anfang der festgelegten Spaltenstellung einzugeben.
Der Teil des in Figur 26 dargestellten Flußdiagramms, welcher Rechtsausrichtung-Programme bei Wiedergabe betrifft, soll nun
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beschrieben werden. Sobald aus der WLV-Schleife ein Eintritt in das in Figur 26 dargestellte Flußdiagramm erfolgt, und zwar an der durch das Oval 1880 bezeichneten Stelle, und die in Raute
1881 angegebene überprüfung bezüglich des gesetzten Zustandes des Spaltenzentrierungskennzeichens negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1882 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so kann eine Verarbeitung entsprechend einem Rechtsausrichtung-Betriebsmodus erfolgen, wenn Spalten definiert wurden und geeignete Spaltendaten während eines AufzeichnungsVorganges zum Zweck des Ausdrukkens mit Rechtsausrichtung eingegeben wurden.
Sobald das Rechtsausrichtung-Programm beginnt, wie durch Pfeil
1882 angedeutet, so bewirkt das Rechtsausrichtung-Wiedergabeprogramm zu Anfang eine Überprüfung, ob eine Verarbeitung erfolgt oder innerhalb einer bestimmten Spalte erfolgen kann. Es erfolgt eine Verarbeitung innerhalb einer Spalte, wenn das Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichen, das sich an der Speicherstelle GA-1 befindet, gesetzt ist, während eine Spalte vorliegen kann, wenn der Wagen sich am linken Rand befindet oder das letzte ausgeführte Symbol ein Tabulatorzeichen war. Es wird also, wie in Raute 1922 angegeben, der Zustand des Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichens daraufhin überprüft, ob es gesetzt ist. Es ist zwar kein spezifischer Code erforderlich zur Festlegung einer Rechtsausrichtung-Programmfolge bei Wiedergabe- oder Aufzeichnungsbetrieb, jedoch wird das Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichen unter Programmsteuerung in einer noch zu beschreibenden Weise gesetzt, sobald ermittelt wurde, daß eine Spalte für den Rechtsausrichtungsvorgang vorhanden ist. In ähnlicher Weise wird dieses Kennzeichen, wie ebenfalls weiter unten ersichtlich werden wird, jedesmal dann zurückgesetzt, wenn das Programm ermittelt, daß keine Rechtsausrichtung-Spalte vorliegt oder ein Betriebsvorgang ausgeführt wurde, der mit einem Rechtsausrichtung-Wiedergaberaodus inkonsistent ist. Wenn das Rechtsausrichtung-Kennzeichen gesetzt wurde, wie durch Pfeil 1923 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird eine Anwesenheit innerhalb einer Spalte bestätigt, und
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somit erfolgt, wie durch Pfeil 1923 angedeutet, eine Aufzweigung zu einem Teil des Programmablaufs, an dem eine mögliche Anwesenheit in oder am Anfang einer Spalte bestätigt wird. Wenn jedoch das Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichen nicht gesetzt wurde, wie durch Pfeil 1924 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 1925 angegeben, ob der Wagen im Drucker sich am linken Rand befindet. Wenn sich der Wagen am linken Rand befindet, wie durch Pfeil 1926 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt eine Aufzweigung in Richtung des Pfeils 1923, da dies ausreicht, um die mögliche Anwesenheit innerhalb einer Spalte zu definieren, da der linke Rand den linken Teil einer Spalte festlegen kann. Wenn jedoch weder das Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichen gesetzt wurde noch sich der Wagen am linken Rand befindet, so ist es erforderlich, das iatzte ausgeführte Symbol daraufhin zu überprüfen, ob es sich um ein Tabulatorzeichen handelt und danach sicherzustellen, daß dieses Symbol au-3 dem Lesepuffer stammt, um zu ermitteln, ob der Anfangsteil einer Spalte vorliegen kann. Wie im Rechteck 1928 angegeben, wird das letzte ausgeführte Symbol aus dem Lese/Schreibpuffer herangeholt und gemäße der Angabe in Raute 1929 daraufhin überprüft, ob es einen Tabulatorcode enthält. Wenn die Anwesenheit eines Tabulatorcodes bestätigt wird, wie durch Pfeil 1930 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der letzte aus dem Lesepuffer vor dem gerade ausgeführten Symbol ausgelesene Code herangeholt, wie im Rechteck 1931 angegeben, und dann gemäß der Angabe in Raute 1932 daraufhin überprüft, ob ein Tabulatorcode vorhanden ist, um sicherzustellen, daß das im Zusammenhang mit Raute 1929 identifizierte Tabulatorzeichen tatsächlich aus dem Lesepuffer ausgelesen wurde und nicht aus der Tastatur eingegeben wurde. Die den Rechtecken 1928 und 1931 sowie Rauten 1929 und 19 32 zugeordneten Schritte werden in derselben Weise ausgeführt, um dasselbe Ergebnis zu erhalten, wie bei den Verarbeitungsschritten nach den Rechtecken 1884 und 1888 sowie Rauten 1885 und 1890 in dem Teil dieses Flußdiagramms, das die Spaltenzentrierung betrifft, und somit braucht die Art und Weise ihrer Ausfüh-
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rung und ihr Zweck nicht erneut beschrieben zu werden. An dieser Stelle soll nur betont werden, daß die in den Rechtecken 1928 und 1931 sowie in den Rauten 1929 und 1932 angegebenen Schritte zur Definierung der möglichen Anwesenheit einer Spalte dienen, indem überprüft wird, ob ein Tabulatorzeichen vorliegt, um den linken Teil dieser Spalte festzulegen, und sobald ein Tabulatorζeichen definiert wurde, bewirkt das Programm eine Überprüfung, ob dieses Tabulatorzeichen aus dem Lesepuffer stammt und nicht aus der Tastatur eingegeben wurde.
Wenn die in Raute 1929 angegebene überprüfung bezüglich eines Tabulatorzeichens oder die Überprüfung bezüglich eines aus dem Lesepuffer ausgelesenen Tabulatorzeichens gemäß Raute 1932 negativ ausfällt, wie durch die Pfeile 19 33 bzw. 1934 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt keine Verarbeitung an einer Stelle, die den Anfangsteil einer Spalte festlegen kann, und somit wird, wie durch Pfeil 1933 und Pfeil 1935 angegeben, das Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichen zurückgesetzt, selbst wenn dies niemals gesetzt wurde, in der Art und Weise, wie dies im Rechteck 1936 angegeben ist, und danach wird, wie durch Pfeil "B37 angedeutet, eine Rückkehr zur Abrufroutine in der vom Oval 1887 bezeichneten Weise eingeleitet.
Wenn die Ergebnisse der in Raute 1932 angegebenen Überprüfung positiv ausfeilen, wie durch Pfeil 1938 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird die Anwesenheit einer möglichen Spalte zum Zweck der Rechtsausrichtung bestätigt, und dieser selbe Punkt im Programm wird jedesmal dann direkt erhalten, wenn eine überprüfung des gesetzten Zustandes des Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichens gemäß Raute 1922 und Pfeil 1923 positiv ausfällt oder eine Überprüfung der Wagenstellung gemäß Raute 1925 die Anwesenheit des Wagens am linken Rand anzeigt. Danach werden, wie in den Rauten 1939 und 1940 angegeben, die ablaufenden Systembetriebsvorgänge überprüft, um zu gewährleisten, daß sich das System im Wiedergabebetrieb befindet und weder der Ausricht- noch die Randsteuerungsvorgänge ablaufen. Die in den Rauten 1939 und
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1940 angegebenen Überprüfungen werden in derselben Weise durchgeführt und aus denselben Gründen, die bereits im Zusammenhang mit den Überprüfungen nach den Rauten 1893 und 1896 im Spaltenzentrierungsteil dieses Flußdiagramms beschrieben wurden; an dieser Stelle soll daher nur ausgeführt werden, daß bei negativem Ergebnis der in Raute 1939 angegebenen Überprüfung, wie durch Pfeil 1941 angedeutet, oder positivem Ergebnis der in Raute 1940 angegebenen ■ Überprüfung, wie durch Pfeil 1942 angedeutet, das Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichen zurückgesetzt wird, wie durch Pfeil 1935 und Rechteck 1936 angedeutet, und danach, wie in Raute 1937 und Oval 1887 angegeben, eine Rückkehr zur Abrufroutine erfolgt. Wenn jedoch der Wiedergabevorgang abläuft, wie durch Pfeil 1943 angedeutet, und der Ausricht- oder Randsteuerungsmodus nicht eingestellt wurde, wie durch Pfeil 1944 angedeutet, so bewirkt das Programm danach eine Bestätigung der gerade erfolgenden Verarbeitung innerhalb einer Spalte.
Dies geschieht, wie im Rechteck 1945 angegeben,indem das nächste Tabulatorsymbol oder spezielle Tabulatorstoppzeichen aus dem im RAM-Speicher beibehaltenen Tabulatorregister herangeholt wird, das auf eine Stelle rechts neben der Wagenstellung gesetzt ist, und wie in Raute 19 46 angegeben, überprüft wird, ob es sich um ein spezielles Tabulatorstoppsymbol handelt. Diese Schritte entsprechen den im Rechteck 1899 und in Raute 1900 angegebenen Schritten derjenigen Programmteils, der die Spaltenzentrierung betrifft, und man sieht, daß diese Schritte ausgeführt werden, um die Anwesenheit einer Spalte zur Rechtsausrichtung zu bestätigen. Wenn kein spezielles Tabulatorsymbol ermittelt wurde, wie durch Pfeil 1947 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichen zurückgesetzt, wie durch Rechteck 1936 angedeutet, und danach erfolgt eine Rückkehr zur Abrufroutine, wie im Oval 1887 angegeben. Wenn jedoch die Anwesenheit eines speziellen Tabulatorsymbols zur Festlegung einer Spalte zur Rechtsausrichtung bestätigt wurde, wie durch Pfeil
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1948 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichen an der Registerstelle GA-1 gesetzt, wie im Rechteck 1949 angegeben. Danach kann das Programm zu Berechnungen übergehen, die der Festlegung der Breite der rechts auszurichtenden Spaltendaten zugeordnet sind.
Sobald also das Rechtsausrichtung-Spaltenkennzeichen gesetzt wurde, wie im Rechteck 1949 angegeben und durch Pfeil 1950 angedeutet, so bewirkt das Programm eine Heruntersetzung des Anzeigers für den Lesepuffer hinter das gerade verarbeitete Symbol, so daß eine geeignete Anfangsstellung für die Berechnung der Breite der rechts auszurichtenden Spaltendaten erhalten wird, in derselben Weise, wie dieser Schritt während des Spaltenzentrierungsteils dieses Programms im Zusammenhang nit Rechteck 1903 angewendet wurde. Es wird also, wie im Rechteck 1951 angegeben, der Anzeiger für den Lesepuffer hinter das gerade verarbeitete Symbol zurückgesetzt, und danach geht das Programm über zur Berechnung der Breite der rechts auszurichtenden Spaltendaten. Spaltendaten sind definiert als irgendwelche Abstands-, Trennstrich- und numerische Symbole, einschließlich Bruchteile und der folgenden Symbole:
wie in Figur 26 gezeigt. Da also Nicht-Spaltendaten wie auch Spaltendaten durch den Tabulatoreinstellungsvorgang in eine Spalte eingegeben worden sein können, muß die Breitenberechnung für Spaltendaten nur bezüglich dieser durchgeführt v/erden und einen Aufzweigvorgang und eine Rückkehr zur WLV-Schleife jedesmal dann bewirken, wenn Nicht-Spaltendaten innerhalb einer Spalte aufgefunden werden und keine Spaltendaten zuvor eingegeben wurden. Dies kann typischerweise dann der Fall sein, wenn die Bedienungsperson Dollarwerte oder dergleichen in eine Spalte eingibt. Unter diesen Umständen kann die Bedienungsperson den Tabulator auf den Anfang einer Spaltenstelle einstellen, ein Dollarzeichen einsetzen
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und danach die Zeilensymbole einschließlich des Dezimalpunktes, welche den Betrag darstellen. Da das Dollarzeichen keinen Spaltendaten entspricht, bewirkt das geeignete Programm einen Ausdruckvorgang des Dollarzeichens am Anfang der Spalte, während die den Betrag darstellenden Zeichen bezüglich des rechten Teils dieser Spalte ausgerichtet werden sollen; dies geschieht mittels des Berechnungsprogramms für Spaltendaten innerhalb des vorliegenden Flußdiagramms.
Insbesondere wird, wie im Rechteck 1952 angedeutet, die Berechnung der Breite der Spaltendaten durchgeführt, indem der Lesepuffer-Anzeiger hochgesetzt wird und das dort angezeigte Symbol herangeholt wird. Danach wird, wie in Raute 1953 angegeben, das herangeholte Symbol daraufhin überprüft, ob es Spaltendaten darstellt. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1954 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird die Breite dieser Daten berechnet und an den Registerstellen H5 und H4 hinzuaddiert, an denen die Akkumulierung in derselben Weise erfolgt, wie im Zusammenhang mit Rechteck 1907 beim Spaltenzentrierungsprogramm beschrieben wurde. Danach erfolgt, wie durch Pfeil 1956 angedeutet, eine Rückkehr zu dem im Rechteck 1952 angegebenen Schritt, das Symbol wird ausgelesen und daraufhin überprüft, ob Spaltendaten vorliegen, wie in Raute 1953 angegeben. Auf diese Weise wird die Breite der Spaltendaten an den Registerstellen H4 und H5 akkumuliert, bis die in Raute 1953 angegebene Überprüfung anzeigt, daß ein Symbol ausgelesen wurde, das keine Spaltendaten darstellt.
Wenn die nach Raute 1953 durchgeführte überprüfung anzeigt, daß das gerade überprüfte Symbol keine Spaltendaten darstellt, wie durch Pfeil 1957 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der Anzeiger für den Lesepuffer auf seine Anfangsstellung zurückgesetzt, wie im Rechteck 1958 angegeben, so daß die dort vorhandene Verarbeitungsstelle wieder hergestellt wird, und zwar in derselben Weise, wie im Zusammenhang mit Rechteck 1910 bezüglich der
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Spaltenzentrierung nach diesem Flußdiagramm beschrieben wurde. Da die überprüfung bezüglich der Spaltendaten negativ ausfallen kann, wenn keine Spaltendaten zentriert werden sollen, erfolgt danach, wenn das erste Symbol keine Spaltendaten darstellt, wie bei dem Beispiel des Dollarzeichens oder am Ende von Spaltendaten, deren Länge an den Registerstellen H4 und H5 gespeichert war, eine überprüfung des Programms gemäß Raute 19 59, ob die Breite der an den Registerstellen H4 und H5 gespeicherten Spaltendaten gleich Null ist. Falls das Ergebnis der nach Raute 1959 durchgeführten überprüfung positiv ausfällt, wie durch Pfeil 1960 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zu dem Abrufprogramm, wie im Oval 1887 angedeutet, so daß keine weitere Verarbeitung von rechts auszurichtenden Daten innerhalb dieses Programms erfolgt. Ein positives Ergebnis, wie durch Pfeil 19GO angedeutet, kann bedeuten, daß keine Spaltendaten in der festgelegten Spalte vorhanden sind oder nur, daß das in eine Spalte eingesetzte Anfangssymbol oder mehrere Symbole Nicht-Spaltendaten darstellen, wie dies der Fall beim Dollarzeichen ist. Da jedoch unter diesen Umständen das Rechtsausrichtung-Spaltenzeichen nicht zurückgesetzt wird und für jedes innerhalb der WLV-Schleife verarbeitete Symbol eine Rückkehr zu dieser Schleife erfolgt, werden Typeninformationen, wenn keine Spaltendaten vorhanden sind, so ausgedruckt, als wenn keine Spalten vorhanden wären, wobei dann die Stellung festgelegt wird durch den Punkt der Einfügung in das Aufzeichnungsmedium, während im Falle des Dollarzeichens dieses am Anfang der von der Tabulatoreinstellung festgelegten Spalte ausgedruckt wird und danach, wenn echte Spaltendaten verarbeitet werden, wird deren Breite akkumuliert, und diese werden während der darauffolgenden Wiederbeginne dieses Programms mit Rechtsausrichtung verarbeitet.
Wenn die Breite der an den Stellen H5 und H4 akkumulierten Daten, welche die Spaltendatenbreite darstellen, nicht gleich 0 ist, wie, durch Pfeil 1961 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so geht das Programm danach zur Berechnung der Anfangsstelle der rechts
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auszurichtenden Spaltendaten über und anschließend zur Verschiebung des Wagens an die dafür geeignete Anfangsstelle. Wie im Rechteck 1962 angegeben, wird also der Zustand des an der Registerstelle GF-6 gespeicherten Kennzeichens für Auslöseverschiebung überprüft, und falls dieses gesetzt wurde, so wird die Auslöseverschiebungsbreite zu den an den Registerstellen H5 und H4 gespeicherten Daten hinzuaddiert, um die für die Spaltendaten gespeicherte Breite in geeigneter Weise zu vergrößern, so daß die Breite des Symbols widergespiegelt wird, dessen letzter Auslöseteil noch nicht ausgeführt wurde. Danach wird, wie im Rechteck 1963 angegeben, die dem speziellen Tabulatorzeichen, das den rechten Teil der Spalte darstellt, zugeordnete Stellungsinformation herangeholt und an der Registerstelle G2 gespeichert. Sobald dies geschehen ist, wird, wie im Rechteck 1964 angegeben, die Druck-Startstellung des Wagens berechnet, indem die durch die nun in G2 gespeicherte spezielle Tabulatorstelle festgelegte Wagenstellung herangezogen wird und davon die Breite der rechts auszurichtenden Daten subtrahiert wird und zu diesem Wert eine Hälfte der Druckspaltenbreite hinzuaddiert wird, um die geeignete Stellung für die rechts auszurichtenden Daten zu erreichen.
Sobald die Druck-Startstellung für die rechts auszurichtenden Daten berechnet wurde, wie im Rechteck 1964 angegeben, so wird die ermittelte Stellung bezüglich der vorliegenden Wagenstellung überprüft, wie dies in Raute 1965 angegeben ist, um zu ermitteln, ob diese Druck-Startstellung links von der vorliegenden Wagenstellung liegt. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 1966 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt gemäß Pfeil 1967 eine Rückkehr zum Abrufvorgang, und es beginnt der im Oval 1887 angegebene Vorgang. Dies erfolgt deshalb, weil die vorliegende Wagenstellung diejenige Stellung ist, welche sich aus der Ausführung des letzten verarbeiteten Tabulatorkennzeichens ergibt, und wenn also der Anfangspunkt links von der vorliegenden Wagenstellung liegt, so überschreitet die Breite der Spaltendaten die Breite der dafür festgelegten Spalte. Unter diesen Umständen er-
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folgt keine Rechtsausrichtung der Daten, da angenommen wird, daß eine fehlerhafte Eingabe vorlag. Wenn jedoch der berechnete Startpunkt nicht links neben der vorliegenden Wagenstellung liegt, wie durch Pfeil 1968 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der Wagen an die an den Registerstellen G1 und GO gespeicherte Druck-Startstellung verschoben, wie im Rechteck 1969 angegeben, und danach wird, wie durch Pfeil 1970 und Oval 1887 angegeben, eine Rückkehr zum Abrufprogramm eingeleitet, so daß die rechts auszurichtenden Spaltendaten in der WLV-Schleife von dem berechneten Anfangspunkt an mit Rechtsausrichtung ausgedruckt werden können.
Es wird also deutlich, daß jedesnicil, wenn der Teil des in Figur 26 gezeigten Flußdiagramms beginnt, der sich auf die Rechtsaasrichtung bezieht, das tatsächliche oder mögliche Vorhandensein einer Spalte überprüft und danach bestätigt wird. Danach wird die Breite der; Spaltendaten so berechnet, daß beim Vorliegen von Nicht-Spaltendaten diese ignoriert werden, indem ein Austritt aus dem Programm erfolgt, und danach eine Rückkehr zu dem Programm erfolgt, wenn Spaltendaten vorhanden sind, so daß die Breite der rechts auszurichtenden tatsächlichen Spaltendaten berechnet werden kann; sobald die Breite der Spaltendaten berechnet worden ist, wird eir. Anfangspunkt zum Ausdrucken der mit Rechtsausrichtung bezüglich der festgelegten Spalte auszudruckenden Spaltendaten berechnet,- und wenn der Anfangspunkt die Breite der festgelegten Spalte nicht überschreitet, so wird der Wagen an den Anfangspunkt verschoben, und es v/ird das Wiedergabe/Leer schritt/Vervielfältigungsprogramm erneut eingegeben. Bei Wiederbeginn des Wiedergabe/Leerschritt/Vervielfältigungsprogramms werden die Spaltendaten in der gewöhnlichen Weise ausgedruckt, und aufgrund der unter Programmsteuerung berechneten Anfangsstelle wird das letzte Symbol der Spaltendaten angenzend an die rechte Seite der festgelegten Spalte ausgedruckt. Auf diese Weise können Spaltendaten, wie beispielsweise statistische Daten, automatisch mit Ausrichtung am rechten Teil einer Spalte formatiert werden, ohne daß von einer
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Bedienungsperson besondere Ausrichtungsvorgänge durchgeführt werden müssen. Die im Zusammenhang mit Figur 26 beschriebenen Rechtsausrichtung- und Spaltenzentrierungsprogramme bewirken also eine geeignete Ausrichtung der formatierten Daten, gleich ob der Druckvorgang auf Zehn-Abstand, Zwölf-Abstand oder Proportionalabstand eingestellt wurde.
"Auto-Liste"-Ausdruckmodus
In Figur 27 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung einer Programmfolge von Vorgängen für einen Auto-Liste-Ausdruckmodus dargestellt, bei dem in Formatblöcken aufgezeichnete Formatinformationen und beschreibende Informationen wahlweise ausgedruckt werden. Während jedes Aufzeichnungsvorganges kann ein Formatblock, der Rand, Tabulatorzeichen und Aktenzeicheninformation enthält, auf dem Aufzeichnungsmedium aufgenommen werden, um die Bedienungsperson in geeigneter Weise über den Inhalt und das Format der vorliegenden Dokumentinformationen zu informieren, die in dem nachfolgenden Bleck aufgezeichnet sind. Dies geschieht bei Kassettenausführungen, indem zuerst ein Blockzeichen oder ein Referenzcode aufgenommen wird und danach ein Formatcode (Codetaste +g) aufgezeichnet wird, danach Rand und Tabulatorzeichen in gewöhnlicher Weise eingesetzt werden, ein spezielles Wagenumkehrsymbol eingegeben wird, um den Wagen zum linken Rand zurückzuführen und irgendwelche Titelinformationen innerhalb des Formatblocks aufgezeichnet werden, wie beispielsweise eine Kurzfassung, die die Art der danach einzugebenden Informationen definiert. Bei Kartenausführungen werden keine Referenzcodes verwendet; der Formatblock muß jedoch an einer Stelle eingegeben werden, der dem linken Rand entspricht, so daß er den Inhalt der aufgezeichneten Zeile anführt. Normalerweise wird der Inhalt des Formatblocks nicht ausgedruckt, wenn nicht die Code-Drucktaste niedergedrückt wurde. Wenn jedoch ein Formatblock ausgelesen wird, so wird die darin enthaltene Rand- und Tabulatorinformation dazu verwendet, neue Rand- und Tabulatoreinstellungen in das System einzugeben.
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Die Techniken zur Aufzeichnung eines Formatblocks sind also sehr vorteilhaft sowohl bezüglich der Einfügung von Rand- und Tabulatoreinstellungen aus dem Aufzeichnungsmedium als auch bezüglich der Beschreibung des Inhalts eines gegebenen Informationsblocks, der auf diesem Aufzeichnungsmedium aufgenommen ist.
Der "Auto-Liste"-Druckvorgang, der unter Programmsteuerung eingeleitet werden kann, geht aus von der Format- und Titelinformation, die in einem Formatblock auf eän Blockzeichen folgend und vor dem ausgedruckten Text aufgezeichnet ist, um einen "Balken" bzw. eine Liste des Inhalts von zuvor aufgezeichneten Medien in Abhängigkeit von der in Formatblöcken darauf aufgezeichneten Information zu bilden. Wenn also die Bedienungsperson einen Formatblock mit der geeigneten Titelinformation aufzeichnet, so kann jedesmal, wenn der Inhalt des Aufzeichnungsmediums geändert wird und dem Formatblock in Form eines Blockzeichens vorangeht oder bei Kartenausführungen diesen am linken Rand einleitet, auf das Auto-Liste-Druckprogramm nach dem Flußdiagramm von Figur 27 zurückgegriffen v/erden, um der Bedienungsperson eine detaillierte Liste der in einem gegebenen Aufzeichnungsmedium enthaltenen Information zur Verfügung zu stellen. Wenn also die Bedienungsperson eine Liste des Inhalts von zuvor aufgezeichneten Aufzeichnungsmedien wünscht, auf denen Formatblöcke in geeigneter Weise aufgezeichnet sind, so kann das Auto-Liste-Druckprogramm eingeleitet werden, damit der Inhalt jedes Formatblocks nach einem Blockzeichen in Form einer Liste ausgedruckt wird, so daß die Bedienungsperson leicht den Inhalt des zuvor gespielten Aufzeichnungsmediums ausmachen kann, ohne tatsächlich den Inhalt desselben wiederzugeben.
Zur Einleitung eines Auto-Liste-Druckprogramms setzt die Bedienungsperson die Einstellräder an der Tastatur auf Null, drückt die Code-Drucktaste und betätigt die Suchtaste, um die Eingabe dieses Programms zu bewirken. Bei der Kartenausführung beginnt das Programm an der ersten Informationsspur unabhängig von der
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gerade vorliegenden Kopfstellung; bei Bandausführungen beginnt das Programm jedoch an der gerade vorliegenden Stelle des Mediums, und somit muß zur Erzielung eines Auto-Liste-Ausdrucks für das gesamte Medium ein Suchvorgang bezüglich des anfänglichen Referenzcodes eingeleitet werden, so daß das gesamte Medium zurückgespult werden muß. Der auf dem Medium aufgenommene Formatblock besitzt typischerweise die Form, eines Zehn-Format-Codes, welcher die Information als Formatblock identifiziert, und danach werden Informationen bezüglich des linken und rechten Randes aus dem RAM-Speicher ausgelesen und aufgezeichnet, ebenso wie die danach aus dem RAM-Speicher ausgelesene Tabulatorinformation. Das Ende der Tabulatorinformation wird durch den Code 9F angezeigt, welcher hier zur Festlegung des Endes des Tabulatorfeldes dient. Spezielle i.iit Querstrichen ausgedruckte Tabulatorzeichen werden danach aus dem RAM-Speicher ausgelesen und aufgezeichnet, und darauf folgt erneut der Code 9F. Danach wird Titelinformation aufgezeichnet, und schließlich wird der Wagenumkehrcode eingegeben, wodurch der Formatblock durch Einsetzen eines das Ende der Daten festlegenden 00-Zeichens abgeschlossen wird. Während der Eingabe irgendwelcher in dem Formatblock enthaltener Informationen müssen spezielle Wagenumkehrsymbole verwendet werden, um den Wagen an den linken Rand zurückzuführen, da die Eingabe eines normalen Wageriumkehrcodes den Block beendet.
Es soll nun insbesondere Bezug genommen werden auf Figur 27. Das dort gezeigte Flußdiagrairan für die Auto-Liste-Ausdruckroutine beginnt an der Stelle des Ovals 1970 mit der Bezeichnung "Ausführung-Suche" . Das Programm beginnt ausgehend von einem Tastatureingabeanalyse- und Ausführungsprogramm beim Niederdrücken der Suchtaste, nachdem die Anfangsbedingungen für dieses spezielle \&:arbeitungsprogramm eingestellt wurden. Wenn das Programm eingegeben wird, wie im Oval 1980 angegeben, so überprüft es zuerst, wie in Raute 1981 angegeben, ob ein Medium aktiv ist und nicht läuft, d.h. nicht bewegt wird. Wenn das Ergebnis dieser überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 1982 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so kann das an der Tastatur eingegebene Such-
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Programm noch nicht ausgeführt werden, und es ertönt somit, wie im Rechteck 1983 angegeben, ein Fehleranzeigesummer, und eine Rückkehr zur Leerlaufschleife wird eingeleitet, so daß ein Wiederbeginn des Programms am Ende der Bewegung <?es aktiven Aufzeichnungsmediums erfolgt. Wenn ein Medium aktiv ist und nicht bewegt wird, wie durch Pfeil 1984 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das an der Registerstelle G9-7 gespeicherte Suchkennzeichen gesetzt, wie im Rechteck 1985 angegeben. Danach werden, wie in den Rauten 1986 und 1987 angegeben, die zur Einstellung des Auto-Liste-Ausdruckprogramms erforderlichen Anfangsbedingungen überprüft, um zu gewährleisten, daß alle Vorbedingungen eingestellt wurden. So wird, wie in Raute 1986 angegeben, die Einstellung an den Stellrädern überprüft, um zu ermitteln, ob öine OO-Einstellung erfolgt ist. Falls dies der Fall ist, wie durch Pfeil 1988 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird eine Aufzweigung in ein normales Suchprogramm für die an den Einstellrädern eingestellte Blockzahl eingeleitet, wie im Dreieck 1939 angegeben, da die Anfangsbedingungen für ein Auto-Liste-Ausdruckprogramm noch nicht eingestellt wurden. Wenn jedoch die Stellräder auf den OO-Zu=band gesetzt wurden, wie durch Pfeil 1990 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Zustand der Code-Drucktaste gemäß Raute 1987 daraufhin überprüft, ob sie niedergedrückt wurde. Falls keine Einstellung der Drucktaste erfolgte, wie durch Pfeil 1991 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird eine Aufzweigung für ein Programm zum Aufsuchen des Endes des Aufzeichnungsmediums eingeleitet, wie im Dreieck 1992 angeben, da beim Fehlen der Betätigung der Code-Drucktaste die Einstellung der Stellräder auf 00 und Niederdrücken der Such- oder Spureinstellungstaste diesen Betriebsvorgang festlegt.
Wenn die Einstellräder auf 00 gesetzt sind und die Code-Drucktaste niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 1993 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde das Auto-Liste-Ausdruckprogramm richtig definiert,und die Anfangsbedingungen dafür wurden eingestellt. Vor dem eigentlichen Beginn dieses Programms werden die Rand- und Ta-
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bulatoreinstellungen, die im RAM-Speicher gespeichert sind Stellen 200 - 227 für Tabulatorzeichen und Stellen 2 40 und 241 für linken bzw. rechten Rand - zu den vorläufigen Formatspeicherstellen übertragen - 248 - 287 für Tabulatorzeichen und 288 bzw. 289 für linken bzw. rechten Rand - so daß diese für weitere Verwendung und Wiederherstellung der gerade vorliegenden Bedingungen am Ende des Auto-Liste-Ausdruckprogramms gespeichert werden. Dies geschieht in der Weise, wie dies im Rechteck 199 4 angegeben ist, und danach wird das Auto-Liste-Druckkennzeichen an der Registerstelle GA-O gesetzt, wie dies im Rechteck 1995 angegeben i^t. Sobald alle diese Anfangsbedingungen erfüllt sind, wie in den Rechtecken 1994 und 19 95 angegeben, erfolgt eine tatsächliche Verarbeitung innerhalb des Auto-Liste-Ausdruckprogramras.
Die Verarbeitung nach dem Auto-Liste-Ausdruckprogramm beginnt, wie in Raute 1996 angegeben, mit einer Überprüfung, ob es sich bei dem zuletzt aus dem Lesepuffer ausgelesenen aufgezeichneten Symbol um ein Blockzeichen handelte. Falls ein Blockzeichen ausgelesen wurde, wie durch Pfeil 1997 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Lesepuffer gelöscht, wie dies im Rechteck 1998 angegeben ist, bevor der Lesepuffer ausgehend von dem aktiven Aufzeichnungsmedium beladen wird. Danach wird, wie durch Pfeil 1999 angegeben, das Auto-Liste-Symbol-Lesen-Programm eingegeben, wie im Oval 2000 angegeben. Wenn jedoch das letzte aus dem Lesepuffer ausgelesene Kennzeichen kein Blockzeichen war, wie durch Pfeil 2001 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das nächste Blockzeichen auf dem Aufzeichnungsmedium gesucht, und danach wird das Auto-Liste-Symbol-Lesen-Programm nach Oval 2000 eingegeben. Wenn also, wie durch Pfeil 2001 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, das letzte aus dem Lesepuffer ausgelesene Symbol kein Blockzeichen ist, so wird das Aufzeichnungsmedium mit hoher Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung abgesucht bis zum nächsten Blockzeichen, wie im Rechteck 2002 angegeben.
Das Absuchen des Aufzeichnungsmediums bezüglich eines Blockzeichens gemäß Rechteck 2002 erfolgt mit einer Geschwindigkeit von
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178 cm/s (7O ips), wobei betont werden muß, daß Blockzeichen mit genügend großem Abstand zwischen den Aufzeichnungen aufgenommen werden, so daß sie innerhalb eines Taktintervalls definiert werden können, in dem keine Flußübergänge aus dem Medium ausgelesen werden, wie in der bereits erwähnten US-Patentanmeldung 429,479 beschrieben. Sobald ein Blockzeichen ermittelt wurde, wie im Rechteck 2002 angegeben, so überprüft das System danach, ob die Stopptaste niedergedrückt wurde, wie in Raute 2003 angegeben. Falls die Stopptaste niedergedrückt wuräe, wie durch Pfeil 2004 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt, wie im Rechteck 2005 angegeben, eine Rückkehr zur Leerlaufschleife, so daß der Stoppcode berücksichtigt und ausgeführt wird. Falls die Stopptaste nicht niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 2006 mit der Bezeichnung "Nein" und Pfeil 2007 angedeutet, so wird das AutoListe-Symbol-Lesen-Programm nach Oval 2000 eingegeben, wie bereits erwähnt wurde. Wenn also das letzte aus dem Lesepuffer ausgelesene Symbol ein Blockzeichen war, so wird der Lesepuffer gelöscht, und das im Oval 2000 angegebene Auto-Liste-Symbol-Lesen-Programm wird direkt eingegeben, während in dem Falle, wo das letzte aus dem Lesepuffer ausgelesene Symbol kein Blockzeichen war, eirE Hochgeschwindigkeitssuche bezüglich eines Blockzeihens durchgeführt wird, wie im Rechteck 2002 angegeben. Wenn die Stopptaste nicht niedergedrückt wurde, so wird danach das im Oval 2000 angegebene Programm eingegeben, so daß in jedem Falle ein Block zeichen ermittelt wird und anschließend eine Verarbeitung in Verbindung mit dem Auto-Liste-Symbol-Lesen-Programm eingeleitet wird.
Sobald das im Oval 2000 angegebene Programm beginnt, wird das nächste Symbol aus dem Lesepuffer beschafft, und falls dieser leer ist, so wird die nächste Zeile des Mediums ausgelesen und in den Puffer eingegeben, wie im Rechteck 2008 angegeben . Das aus dem Lesepuffer gemäß Rechteck 2008 ausgelesene Symbol wird
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anschließend gemäß Raute 2009 daraufhin tiberprüft, ob ein Formatcode ausgelesen wurde. Falls dies nicht der Fall ist, wie durch Pfeil 2010 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet und wie dies der Fall ist, wenn gerade ein Blockzeichen gesucht wurde und dann das entsprechende Blockzeichen in den Lesepuffer eingelesen wurde, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 2011 angegeben, ob ein Blockzeichencode gelesen wurde. Wenn gerade ein Blockzeichen gesucht wurde und danach in den Lesepuffer eingelesen wurde, so ergibt die in Raute 2011 angegebene überprüfung ein positives Ergebnis, wie durch Pfeil 2012 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet.
Wenn ein Blockzeichen ermittelt wurde, wie durch Pfeil 2012 angedeutet, so muß dieses zusammen mit einem zugeordneten Referenzcode ausgedruckt werden, und anschließend muß jegliche eventuell vorhandene Formatinformation ebenfalls ausgedruckt werden. Wenn also ein Blockzeichen ermittelt wurde, wie durch Pfeil 2012 angedeutet, so wird der Wagen zuerst an den linken Rand verschoben, in übereinstimmung mit dem an der vorläifLgen Speicherstelle 288 festgelegten Rand, und dann wird das Papier dreimal indexiert, um eine geeignete Unterbrechung zwischen ausgedruckter Typeninformation und dem letzten Formatcode zu erreichen, falls ein solcher vorliegt, wie im Rechteck 2013 angegeben. Sobald der Wagen im Drucker in geeigneter Weise verschoben wurde, wie im Rechteck 2013 angegeben, so werden die gespeicherte Blockzahl und die Blockzahlanzeige auf den neuesten Stand gebracht, um den gerade ausgelesenen Referenzcode widerzuspiegeln, wie im Rechteck 2014 angegeben. Danach wird, wie im Redteck 2015 angegeben, die Blockzahl ausgedruckt,und der Lesepuffer wird gelöscht, wie im Rechteck 2016 angegeben. Ferner wird danach, wie in Raute 2017 angegeben, der Zustand der Stopptaste überprüft. Falls die Stopptaste niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 2018 angedeutet, so .erfolgt eine Aufzweigung zum Leerlaufprogramm gemäß Dreieck 2005, woraufhin das Stopptastensignal ausgeführt wird.
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Wenn jedoch die Stopptaste noch nicht niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 2019 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zu der im Oval. 2000 angegebenen Auto-Liste-Symbol-Lesen-Routine, wie durch die Pfeile 2019 und 2007 angedeutet. Wenn dieses Programm erneut beginnt, wie im Rechteck 2008 angegeben, so wird das nächste Symbol aus dem Lesepuffer beschafft, wie im Rechteck 2008 angegeben, und dann daraufhin überprüft, ob ein Formatcode vorliegt, wie dies in Raute 2009 angegeben ist. Unter der Annahme, daß gerade ein Blockzeichen gelesen und gemäß der Angabe in den Rechtecken 2013 - 2016 verarbeitet wurde, wurde der Lesepuffer gelöscht und danach mit dem Formatblock beladen. Daher ergibt unter diesen Bedingungen die in Raute 2009 angegebene Überprüfung ein positives Resultat, wie durch Pfeil 2020 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet. Wenn dies erfolgt, so beginnt die Verarbeitung und das Ausdrucken der eigentlichen Formatinformation. Wie im Rechteck 2021 angegeben, wird also die Formatinformation aus dem Lesepuffer ausgelesen und an den normalen Drucker-Formatspeicherstellen gespeichert, deren ursprünglicher Inhalt zu den vorläufigen Formatspeicherstellen geführt wurde, wie im Rechteck 1994 angegeben. Somit wird Randinformation an den RAM-Speicherstellen 240 und 241 eingegeben, während Tabulatorinformation an den RAM-Speichersteilen 200-227 gespeichert wird, wie im Rechteck 2021 angegeben. Danach wird die in den RAM-Speicher eingegebene Formatinformation ausgedruckt, wie dies im Rechteck 2022 angegeben ist. Insbesondere wird der Wagen an den linken Rand verschoben, und zur Anzeige, daß ein Format ausgedruckt wird, folgt ein MG:, welches für Ränder steht. Danach werden die für den linken und rechten Rand des Formatblocks festgelegten Spaltenstellungen aus den RAM-Stellen 240 bzw. 241 ausgelesen, in das Hauptregister M eingelesen und ausgedruckt. Danach wird der Wagen an denselben linken Rand geführt, indexiert, und danach wird das Zeichen TB: ausgedrückt, welches für Tabulatorzeichen steht; anschließend werden die Spaltenstellen für die an den RAM-Stellen 200 - 227 festgelegten Tabulator zeichen ausgedruckt. Wenn auch spezielle Tabulatorzeichen
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eingestellt wurden, so wird das Zeichen 7?0 ' nach dem Zeichen TB ausgedruckt und anschließend ein Doppelpunkt, regulären Tabulatorzeichen zugeordnete Spaltenstellungen werden normal ausgedruckt, während speziellen Tabulatorzeichen zugeordnete Spaltenstellungen mit einem Querstrich ausgedruckt werden, um anzuzeigen, daß es sich um spezielle Tabulatorzeichen handelt. Danach wird der Wagen erneut an den linken Rand zurückgeführt und indexiert.
Beim Abschluß des Ausdruckvorganges der eigentlichen Formatinformation in der in Rechteck 2022 angegebenen Weise wird die eigentliche Titelinformation, falls eine solche vorliegt, aus dem restlichen Teil des Lesepuffers ausgedruckt, wie dies im Rechteck 2023 angegeben ist. Eine derartige Titelinformation kann die Form irgendeiner geeigneten Nachricht aufweisen, die informierenden Charakter hat und den in daraxif folgenden Zeilen des Blocks aufgezeichneten Gegenstand definiert. Ein typisches Blockzeichen und ein typischer Formatausdruck sind im unteren Teil von Figur 27 gezeigt, um die Art der ausgedruckten Information zu erläutern. So zeigt die von den Symbolen 04 gefolgte 2" an, daß das Blockzeichan 4 ausgedruckt ;-7irdr und danach sind drei Zeilen der Formatinformation angegeben, in denen E" Formatausdruck MG: die Ränder und 12 und 84 die linke und rechte Randeinstellung eines Datenformatblocks anzeigen. In ähnlicher Weise steht TB für Tabulatorzeichen, während ffi für spezielle Tabulatorzeichen steht und der Ausdruck anzeigt, daß spezielle Tabulatorzeichen an den Spaltenstellen 24, 42, 57 und 72 gesetzt wurden, während reguläre Tabulatorzeichen an den Spaltenstellen 32, 47 und 62 eingestellt wurden. Die letzte Zeile der Information "Financial Report" stellt den Titel dar, der in den Formatblock eingefügt wurde und die Natur des folgenden Abschnittes andeutet. Sobald der Formatblock ausgedruckt ist, wie in den Rechtecken 2021-2023 angegeben, so werden die normalen Rand- Und Tabulatoreinstellungen, die im vorläufigen Formatspeicher an den Stellen 248 - 289 des RAM-Speichers vorhanden sind, zu den nor-
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malen Tabulatorstellenspeicher an den Stellen 200 - 227 bzw. zu den normalen Speicherstellen für den linken und rechten Rand an den RAM-Stellen 240 und 241 zurückgeführt, wie im Rechteck 2024 angegeben.
Sobald die ursprünglichen Rand- und Tabulatoreinstellungen wiederhergestellt wurden, wie im Rechteck 2024 angegeben, so wird der Wagen zu dem an der Speicherstelle 288 festgelegten linken Rand verschoben, welcher in diesem Falle dem linken Rand entspricht, der gerade im Zusammenhang mit dem im Rechteck 2024 angegebenen Schritt wiederhergestellt wurde, und danach wird das Papier dreimal indexiert, um eine geeignete Verschiebung für die nächste Gruppe der auszudruckenden Formatinformation ζα gewährleisten, wie im Rechteck 2026 abgegeben. Danach wird, wie im Rechteck 2002 angegeben, das Medium in Vorwärtsrichtung mit hoher Geschwindigkeit abgesucht, bis ein neues Blockzeichen ermittelt wurde, und danach wird der Zustand der Stopptaste überprüft, wie dies in Raute 2003 angegeben ist. Wenn die Stopptaste nicht niedergedrückt wurde, so wird die im Oval 2000 angegebene Auto-Liste-Symbol-Lesen-Routine erneut eingegeben, wie durch die Pfeile 2006 und 2007 angedeutet, so daß das nächste Blockzeichen und der nächste Formatcode erhalten werden und in der bereits erwähnten Weise ausgedruckt werden könnan.
Zwar können Formatblöcke auf einem Aufzeichnungsmedium an einer Stelle eingesetzt werden, die nicht zwischen ein Blockzeichen und den ersten Drucktext in diesem Block fällt, der gerade beschriebene Teil des in Figur 27 dargestellten Flußdiagramms zeigt jedoch, daß nicht irgendein so auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneter Formatblock bei einem Auto-Liste-Programm ausgedruckt wird. Zwar werden Blockzeichen auf dem Aufzeichnungsmedium periodisch aufgenommen, jedoch folgen auf jedes so aufgezeichnete Blockzeichen nicht unbedingt Formatblocke. Unter diesen Umständen, wenn also die dem Oval 2000 zugeordnete Auto-Liste: Symbol-Lesen-Poutine eingegeben wird, nachdem der Ausdruck eines Blockzeichens erfolgte und das nächste Symbol herangeholt wurde,
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wie dies im Rechteck 2008 angegeben ist, so führen die in den Rauten 2009 und 2011 angegebenen Überprüfungen beide zu einem negativen Ergebnis, wie durch Pfeil 2028 angedeutet, und zeigen an, daß kein Formatblock auf den Blockzeichencode folgt. Unter diesen Umständen wird, wie in Raute 2029 angegeben, der aus dem Lesepuffer ausgelesene Code daraufhin überprüft, ob er das Ende eines Aufzeichnungscodes bildet. Falls ein solcher Code vorliegt, wie durch Pfeil 2030 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so werden die Blocknummerspeicherung und die Blockanzeige auf den neuesten Stand gebracht, wie im Rechteck 2031 angegeben, und ein das Ende der Aufzeichnung angebendes Code-Druck-Symbol wird ausgedruckt, wie dies im Rechteck 2023 angegeben ist. Danach erfolgt, wie durch Pfeil 2033 und Dreieck 2005 angedeutet, eine Rückkehr zur Leerlaufschleife, da ein Ende des Aufzeicnnungsmediums ermittelt wurde und somit ein Abschluß des AutoListe-Ausdruckprogramms erreicht wurde. Diese Folge von Vorgängen wurde zwar in Verbindung mit Bedingungen beschrieben, wo keine Formatcodeblöcke auf ein Blockzeichen folgen, es ist jedoch verständlich, daß sich jedesmal dann dasselbe Ergebnis einstellt, wenn das Ende eines Aufzeichnungsmediums bei einem Auto-Liste-Ausdruckprcgramm erreicht ist.
Wenn.die in Raute 2029 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 2034 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 2035 angegeben, ob ein Abstands- oder Drucktyp ausgelesen wurde. Wenn das Ergebnis der in Raute 2035 angegebenen überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 2036 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird eine Rückkehr zu dem im Oval 2000 angegebenen Auto-Liste-Symbol-Lesen-Programm eingeleitet, wie dies durch die Pfeile 2036 und 2007 angedeutet ist. Wenn jedoch ein Abstands- oder Drucktyp ermittelt wurde, wie durch Pfeil 2037 angedeutet, so wurde kein Formatcode zwischen dem Block und dem ersten Text aufgezeichnet. Daher wird unter diesen Umständen der Viagen an den linken Rand
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verschoben und dreimal indexiert, wie dies im Rechteck 2026 angegeben ist, und ein Suchvorgang auf dem Aufzeichnungsmedium in Vorwärtsrichtung bis zu dem nächsten Blockzeichen wird eingeleitet, wie dies im Rechteck 2002 angegeben ist. Danach wird der Zustand der Stopptaste überprüft, wie dies in Raute 2003 angegeben ist, und falls die Stopptaste nicht niedergedrückt wurde, so erfolgt eine Rückkehr zu dem im Oval 2000 angegebenen Auto-Liste-Symbol-Lesen-Programm, so daß Blockzeichen, auf die irgendwelche Formatblöcke folgen, ausgedruckt werden, wie dies bereits beschrieben wurde, bis ein Ende der Aufzeichnung ermittelt wurde.
Somit wird also deutlich, daß das in Figur 26 dargestellte Auto-Liste-Ausdruck-Programm der Bedienungsperson eine ausgedruckte Aufzeichnungsinformation zur Verfügung stellt, die in Formatblöcken nach Blockzeichen auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurden, so daß für den Fall, daß geeignete Titelinformation aufgezeichnet wurde, eine Liste der Information auf diesem Aufzeichnungsmedium ausgelesen werden kann und in Form einer Zusammenfassung ausgedruckt werden kann.
Drucktext-Zeichenfolge-Suche
Es wird nun Bezug genommen auf die Figuren 28A - 28D, in denen ein Flußdiagramm zur Darstellung des Programmzyklus von Vorgängen dargestellt ist, bei denen Daten aus der Tastatur eingegeben werden und das Aufzeichnungsmedium dafür durchsucht wird. Figur 28A zeigt den Anfangsteil dieses Programms, und die Figuren 28B und 28C zeigen jeweils Vorwärts- und Rückwärtsteile der Suchprogramme, während die Figur 28D das eingeleitete Vergleichsprogramm selbst zeigt. Die Funktion der ermöglichten Text-Zeichenfolge-Suchprogramme liegt darin, der Bedienungsperson die Identifizierung von Text zu ermöglichen, der zuvor auf dem Medium aufgezeichnet wurde und der lokalisiert werden soll, indem eine ausreichende Anzahl von Symbolen aus der Tastatur eingegeben wird, um den Text eindeutig zu identifizieren, der ermittelt
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werden soll. Sobald dies geschehen ist, wird das Aufzeichnungsmedium automatisch unter Programmsteuerung abgesucht, bis die Zeichenfolge des definierten Textes darauf ermittelt wurde. Danach wird das System in einen solchen Zustand versetzt, daß bei Beginn eines normalen Wiedergabeprogramms der Anfangspunkt der Zeichenfolge des identifizierten Textes wiedergegeben wird. Die Text-Zeichenfolge-Suchvorgänge werden an der Tastatur von einer Bedienungsperson ausgelöst, die ein Aufzeichnungsmedium eingibt und, im Falle einer Kassettenausführung, dieses Medium bezüglich der Blockstelle absucht, in der der gewünschte Text liegt. Sobald mittels der geeigneten Suchvorgänge der geeignete Block identifiziert wurde, so werden die Codetaste und die Suchtaste niedergedrückt, wodurch die Bedienungsperson Zugang zu einem Text-Zeichenfolge-Suchstapel erhält, in den Daten entsprechend der aufzusuchenden Information durch Eingabe an der Tastatur nachträglich eingegeben werden können. Es ist nur erforderlich, eine ausreichende Zahl von Symbolen einzugeben, durch die die aufzusuchende Zeichenfolge-Textstelle eindeutig identifiziert wird; es ist jedoch genügend Raum im Stapel vorhanden, so daß bis zu 50 Synbolen eingesetzt werden können. Das Text-Zeichenfolge-Suchsymbol kann an der Tastatur durch Blindschreiben eingegeben werden, d.h., wenn kein Ausdruck erfolgt oder wenn die Code-Drucktaste niedergedrückt wurde, so wird die zu lokalisierende Zeichenfolge-Textstelle, die an der Tastatur definiert wurde, ausgedruckt.
Sobald die Zeichenfolge des Textes durch Eingabe an der Tastatur identifiziert wurde, wird durch Eingabe eines Wagenumkehrsymbols oder eines Nachfolgewagenumkehrsymbols die Richtung festgelegt, in der die Suche innerhalb des Informationsblockes ausgeführt werden soll, an der sich das automatische Schreibsystem gerade befindet. Ein Wagenumkehrsymbol definiert einen Suchvorgang in Vorwärtsrichtung, während ein Nachfolgewagenumkehrsymbol einen Suchvorgang in Rückwärtsrichtung definiert. Sobald diese Eingabevorgänge abgeschlossen sind, führt das erfindungsgemäße auto-
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matische Schreibsystem die Suche mit Auslassungsgeschwindigkeit durch und bildet eine Anzeige für die Bedienungsperson, wenn ein definierter Suchvorgang abgeschlossen wurde.
Es soll nun insbesondere Bezug genommen werden auf Figur 28A, in der der Anfangsteil des Flußdiagrammes des Text-Zeichenfolge-Suchprogramme s dargestellt ist; dieser Teil des Programms betrifft insbesondere die Oberprüfung, ob geeignete Anfangsbedingungen für dieses Programm vorliegen, d.h. Annahme, Akkumulierung und danach Festlegung der Textzeichenfolge, die an der Tastatur eingegeben wurde, und schließlich Einstellung des geeigneten Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung-Suchkennzeichens, so daß die in Figur 28B und Figur 28C dargestellten Programme für Vorwärtsrichtung-Suchvorgang bzw. Rückwärtsrichtung-Suchvorgang eingegeben werden können. Der Anfangspunkt des in Figur 28A gezeigten Flußdiagramms ist durch das Oval 2050 bezeichnet, das mit der Angabe "Textsuche" versehen ist? dieses Programm beginnt ausgehend von einer Tastatureingabeanalyse und einem Ausführungsprogramm, wenn ein Code-Sucheingangssignal identifiziert wurde und ein OO-Zustand nicht an den Einstellrädern vorliegt.
Sobald das Programm beginnt, wie im Oval 2050 angegeben, so wird, wie in Raute 2051 angegeben, der Zustand des Systems daraufhin überprüft, ob der Wiedbrgabebetrieb eingestellt wurde und das Medium eingegeben wurde und aktiv ist. Da sowohl die Einstellung des Wiedergabebetriebes als auch das Vorhandensein eines aktiven Mediums für das Textzeichenfolge-Suchprogramm erforderlich sind, ertönt ein Fehleranzeigesummer, wie im Rechteck 2053 angegeben, wenn die in Raute 2051 angegebene überprüfung negativ ausfällt, wie durch Pfeil 2052 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, um die Bedienungsperson darüber zu informieren, daß der Suchvorgang nicht ausgeführt werden kann, und danach erfolgt, wie im Dreieck 2054 angegeben, eine Rückkehr zum · Leerlaufprogramm, um die Eingabe neuer Anweisungen aus der Tastatur abzuwarten. Wenn sowohl der Wiedergabevorgang eingestellt
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wurde als auch ein Medium aktiv ist, wie durch Pfeil 2055 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm danach, wie in Raute 2056 angegeben, ob ein Revisionsmodus eingestellt wurde oder nicht.
Obwohl das Textzeichenfolge-Programm eingeleitet werden kann, während das System sich in einem Revisionsmodus befindet, wird dieses Programm, wenn die Revisionstaste niedergedrückt wurde, nur an einem Punkt genommen, wo die Revision für eine gegebene Zeile in geeigneter Weise abgeschlossen wurde. Wenn ein Revisionsmodus eingestellt wurde, wie durch Pfeil 2057 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das System danach, wie in Raute 2058 angegeben, ob die Revisionsgrenzen überschritten wurden. Es soll daran erinnert werden, daß bei einem Revisionsvorgang die Bedienungsperson bis zu 50 Symbolen zu der ursprünglichen aufgenommenen Zeilenlänge hinzuaddieren kann oder eine ausreichende Zahl von Symbolen, um bei einer Kartenausführung eine Spur zu füllen, in der Absicht, eine Revision der darauf enthaltenen Information in einer gewünschten Weise auszuführen. Bei der Eingabe wird jedoc.i keine Grenzbedingung für die Zahl der Symbole auferlegt, die während der Eingabe zu einer Zeile hinzuaddiert werden, da angenommen wird, daß bei Addition von mehr als 50 Symbolen die darauffolgende Information in der Zeile ausgelassen wird, und somit erfolgt keine Fehleranzeige, bis ein Aufzeichnungsvorgang für die revidierte Informationszeile eingeleitet wird. Es ist jedoch möglich, daß eine Bedienungsperson mehr als 50 Symbole zu einer gerade revidierten Zeile hinzuaddiert hat und danach versucht, eine Textzeichenfolge-Suche einzuleiten, bevor zusätzliche Information ausgelassen wird oder vor der Aufzeichnung einer Zeile, wie dies typisch ist, wenn die Bedienungsperson mit der Art der abgeschlossenen Revision nicht zufrieden ist; in diesem Falle kann ein Suchvorgang bezüglich eines neuen Eingangspunktes väirend des Programmzustandes der Textzeichenfolge-Suche durchgeführt werden. Sobald die in Raute 2058 angegebene überprüfung anzeigt, daß die Revisionsgrenzen überschritten wur-
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den, wie durch Pfeil 2059 angedeutet, so wird daher die Fehleranzeige eingeleitet, wie dies im Rechteck 2053 angegeben ist, und danach erfolgt eine Rückkehr zum Leerlauf, wie dies im Dreieck 2054 angegeben ist. Wenn jedoch die Revisionsgrenzen nicht überschritten wurden, wie durch Pfeil 2060 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet oder wenn die Revision nicht eingestellt wurde, wie durch Pfeil 2061 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so kann die Verarbeitung innerhalb dieses Programms erfolgen.
Daher wird, wie in Rechteck 2062 angegeben, die Stellung des Wagens im Drucker an den Registerstellen HE und H9 gespeichert. Dies erfolgt so, daß bei Eingabe der Reihe durch Niederdrücken der Code-Drucktaste und wenn die Bedienungsperson wünscht, die aufzusuchende Information auszudrucken, wie diese an der Tastatur eingegeben wurde, der Wagen in der Druckeinheit am Ende des Eingabevorganges oder bei Abschluß eines erfolgreichen Suchvorganges an seine Anfangsstellung zurückgeführt werden kann. Sobald dies erfolgt ist, wie in Rechteck 2062 angegeben, so wird die an den Registerstellen 29O-2C2 gespeicherte Textzeichenfolge-Suchreihe gelöscht, wie dies im Rechteck 2063 angegeben ist, so daß der geeignete Zustand für die Eingabe der nächsten aufzusuchenden Textfolge an der Tastatur hergestellt wird. Danach wird der Zustand der Stopptaste überprüft, wie in Raute 2064 angegeben ist, so daß ein entsprechendes Zeichen berücksichtigt werden kann, bevor das eigentliche Textzeichenfolge-Programm eingeleitet wird, bei dem dann eine Akkumulierung der Zeichenfolge des an der Tastatur eingegebenen Textes erfolgt, ebenso wie die Aufstellung einer zugehörigen Symbolreihe innerhalb der Textzeichenfolge-Suchreihe, die im RAM-Speicher beibehalten v/ird. Wenn also die Stopptaste niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 2065 angedeutet wird, so wird eine Rückkehr zu der in Dreieck 2054 angedeuteten Leerlaufschleife eingeleitet, so daß der Stoppcode ausgeführt werden kann. Wenn jedoch die Stopptaste nicht niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 2066 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so kann die Überwachung der Tastatur eingeleitet werden,
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gleichzeitig mit der Akkumulierung der Textzeichenfolge-Infor— mation, die lokalisiert werden muß, sobald sie eingesetzt wird.
Wie in Raute 2067 angegeben, überprüft das Programm danach die Tastatur, um zu ermitteln, ob eine Tastatureingabe erfolgt ist. Wenn keine Tar.tatureingabe erfolgt ist, wie durch Pfeil 2068 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Rückkehr zu der in Raute 2064 angegebenen Überprüfung, wie durch Pfeil 2069 angedeutet, so daß die Stopptaste erneut überprüft wird und daraufhin der Tastatureingang überwacht wird. Dieser Umlauf dauert fort, bis eine Tastatureingabe ermittelt wird.
Wenn eine Tastatureingabe ermittelt wird, wie durch Pfeil 2070 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird diese Eingangsgröße daraufhin überprüft, ob sie der Eingabe eines Zeilenkorrekturcodes entspricht, wie durch Raute 2071 angedeutet. Falls ein Zeilenkorrektur code vorliegt, wie durch Pfeil 2072 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird die an den Stellen 29O-2C2 gespeicherte Reihe gelöscht, wie im Rechteck 2073 angegeben, da angenommen wird, daß die Bedienungsperson einen Fehler gemacht hat und die gesamte Reihe durch Eingabe eines Zeilenkorrekturcodes löschen will. Daher erfolgt, wie durch Pfeil 2074 und 2069 angedeutet, eine Rückkehr zur Überprüfung des Zustandes der Stopptaste und danach zum Tastatureingabe-Überwachungsprogramm, so daß weitere oder neue Informationen bezüglich der zusammenzustellenden Textzeichenfolge ermittelt werden können.
Wenn kein Zeilenkorrekturcode vorhanden ist, wie durch Pfeil 2075 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der ermittelte Eingangscode dann daraufhin überprüft, ob er einem Symbolkorrekturcode entspricht, wie in Raute 2076 angegeben. Falls ein Symbolkorrekturcode eingegeben wurde, wie durch Pfeil 2077 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das letzte innerhalb der Textzeichenfolge vorhandene Symbol gelöscht, wie in Rechteck 2078 angegeben, und danach erfolgt, wie durch Pfeil 2079 angedeutet, eine Rückkehr zur Überwachung des Sustandes der Stopptaste und
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der Tastatur, so daß das neue aus der Tastatur eingegebene Symbol ermittelt und in geeigneter Form in die Reihe eingefügt werden kann. Der im Rechteck 2078 angegebene Schritt wird ausgeführt, indem die Adresse des Textsuche-Anzeigers heruntergesetzt wird, der an der Stelle 2C3 des RAM-Speichers beibehalten wird und danach das Symbol gelöscht wird, das an der heruntergesetzten Stelle gespeichert ist, in derselben Art, wie bei allen Stapelvorgängen nach dieser Erfindung. Bei beiden Schritten 2073 und 2078 wird der Wagen um die geeignete Zahl von SymbolStellungen zurückgeführt, wenn das Code-Druckprogramm eingeschaltet war vnd die eingesetzte Reihe ausgedruckt war.
Wenn kein Symbolkorrekturcode eingegeben wurde, wie durch Pfeil 2080 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird die Symboleingabe daraufhin überprüft, ob es sich um ein Drucksymbol oder einen Abstandscode handelt, wie in Raute 2081 angegeben. Wenn ein Drucksymbol oder ein Abstandscode vorliegt, wie durch Pfeil 2082 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so kann angenommen werden, daß diese Information einen Teil derjenigen bildet, die von der Bedienungsperson eingesetzt wird, um die zu lokalisierende Textfolge zu definieren, und somit zum Einsetzen in die Reihe geeignet ist. Wenn jedoch durch die in Raute 2081 angegebene überprüfung kein Drucksymbol oder Abstandscode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 2083 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so ist es möglich, daß gerade das Ende der Reihe definiert wird oder ein Fehlerzustand vorliegt.
Wenn durch die in Raute 2081 angegebene überprüfung ein Drucksymbol oder ein Abstandscode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 2082 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird angenommen, daß es sich bei dem Symbol um einen Teil der von der Bedienungsperson an der Tastatur definierten Textfolge handelt und somit in die Textfolge-Suchreihe eingefügt werden muß, wenn die geeigneten Bedingungen erfüllt sind. Wie in Raute 2084 angegeben, wird daher der Anzeiger für die an der Stelle 2C3 des RAM-Spei-
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chers beibehaltene Textfolge-Suchreihe daraufhin überprüft, ob sie vollständig ist. Falls dies der Fall ist, wie durch Pfeil 2085 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so ertönt ein Fehleranzeigesummer, wie in Rechteck 2086 angegeben, und danach erfolgt, wie durch Pfeile 2087 und 2069 angedeutet, eine Rückkehr zu den Stopptaste- und Tastaturüberwachungsfunktionen, denn die Bedienungsperson wurde darüber informiert, daß keine weiteren Informationen in die Reihe eingesetzt werden können und daher die Richtung, in der die Suche erfolgen muß, nun durch Eingabe eines Wagenumkehrzeichens oder Nachfolgewagenumkehrzeichens festgelegt werden muß. Wenn die Reihe nicht voll ist, wie durch Pfeil 2088 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der Zustand des Anzeigers daraufhin überprüft, wie in Raute 2089 angegeben, ob die Reihe nach fünf weiteren Symbolen vollständig ist. Wenn dies der Fall ist, wie durch Pfeil 2090 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erhält die Bedienungsperson ein Warnzeichen, wie im Rechteck 2091 angegeben, und danach werden vor der Eingabe weiterer Information in die Reihe Umwandlungen eingeleitet, wie di*=>s im Rechteck 209 2 angegeben ist. Wenn jedoch die Reihe nicht nach weiteren fünf Symbolen voll ist, wie durch Pfeil 2093 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der im Rechteck/angedeutete Umwandlungsschritt sofort eingegeben.
Der dem Rechteck 2092 zugeordnete Umwandlungsschritt wird ausgeführt, um automatische Korrekturen von Fehlern bei der Eingabe der Reihe zu ermöglichen, die im voraus angenommen werden. Beispielsweise werden Symbole wie Abstandscodes oder Trennstriche als solche ausgedruckt, gleich ob sie in normaler Form eingegeben wurden oder in Nachfolgeform. Um also Zustände zu vermeiden, bei denen die Bedienungsperson eine Reihe mit Abstandscodes und Trennstrichen eingibt und fälschlicherweise einen Nachfolgecode oder einen normalen Code eingibt, wenn das umgekehrte Zeichen in das Aufzeichnungsmedium eingegeben wurde , werden alle Abstandscodes und Trennstriche, die aus der Tastatur eingegeben
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werden, zur Einfügung in die Reihe in normale Abstandscodes und normale Trennstriche bzw. Bindestriche umgewandelt, bevor die Eingabe in die Reihe erfolgt; wenn nun die eigentliche Suche nach der Typeninformation auf dem Medium durchgeführt wird, so sind alle davon ausgelesenen Abstandscodes und Trennstriche in Normalform umgewandelt, so daß sich ein Vergleich auch dann ergibt, wenn der auf dem Aufzeichnungsmedium aufgenommene Code ein Nachfolgeabstandscode ist, während die Bedienungsperson einen Normalabstandscode in die aufzusuchende Textfolge einsetzt. Wenn es sich also bei dem eingegebenen Code um einen Nachfolgeabstand handelt, wird dieser, wie in Rechteck 2092 angegeben, in einen Normalabstandscode übersetzt, und wenn der eingegebene Code ein Nachfolgetrennstrich war, so wird dieser in einen Normaltrennstrich übersetzt, so daß sich ein richtiger Vergleich unabhängig von von der Bedienungsperson gemachten Fehlern ergibt.
In ähnlicher Weise werden, wie im Rechteck 2094 angegeben, Typencodes, die sich an der Tastatur ändern, jedoch in derselben Weise ausgedruckt werden und somit dieselbe Druckdaten-ROM-Adresse besitzen, in ihre. Druckdax-en-ROM-Adresse umgewandelt uid in der Reihe gespeichert, so daß die Eingabe eines anderen Codes, der aber in derselben Weise ausgedruckt wird, zu einem richtigen Vergleich führt, wenn die eigentliche Suche durchgeführt wird, unabhängig von Bedienungsfehlern. So sieht man beispielsweise, daß ein Satzzeichen als Großbuchstabe oder als Kleinbuchstabe an der Tastatur eingegeben werden kann und zum Ausdruck desselben Symbols führt. Da es sich hier um einen Bereich handelt, in dem Bedienungsfehler bei der Eingabe der Reihe häufig auftreten, wird die Druckerdaten-ROM-Adresse für Einsatzzeichen in die Reihe so eingesetzt, daß ein Vergleich unabhängig von Bedienungsfehlern möglich wird. Danach wird, wie ebenfalls in Rechteck 2094 angegeben ist, der nach geeigneter umwandlung eingesetzte Code in die Reihe eingefügt, wie in den Rechtecken 2092 oder 2094 angegeben ist. Nachdem die in den Rechtecken 2092 und 2094 angegebenen Umwandlungen erfolgt sind und der Code in der Reihe gespei-
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" ' 255038V
chert ist, wobei danach die Ausführung der zugehörigen Anzeigeradresse erfolgt, geht das Programm danach, wie im Pechteck 209 5 angegeben, zum Ausdruck des Symbols über, falls der Code-Druckvorgang eingestellt ist. Dieser Druckvorgang betrifft die aus der Tastatur in die Reihe eingegebenen Informationen und erfolgt nur, wenn die Bedienungsperson die Code-Drucktaste niedergedrückt hat. Sonst erfolgt die Eingabe "blind" und es erfolgt kein Ausdruckvorgang .
Beim Abschluß des in Rechteck 2095 angegebenen Schrittes erfolgt, v:ie durch die Pfeile 209 6 und 2069 angegeben, eine Rückkehr zur überwachung der Stopptaste und Ermittlung der Tastatureingaben, so daß von da: Bedienungsperson an der Tastatur jedes Symbol in die an den Speicherstellen 2 90 - 2C2 gespeicherte Textfolge-Suchieihe eingesetzt v/ird, wodurch die dort eingegebene aufzusuchende Textfolge in geeigneter Form definiert wird, wie dies in den Rauten 2084 und 2088 sowie in den Rechtecken 209 2, 2094 und 2095 angegeben ist. Auf diese Weise wird genügend Information innerhalb der Textfolge zusammengestellt, um die auf dem Aufzeichnungsmedium aufzusuchende Textstelle eindeutig zu definieren.
Nach Abschluß der Eingabe der Informationen an der Tastatur zur eindeutigen Definierung der zu lokalisierenden Textstelle - im allgemeinen wird nur eine zur eindeutigen Definierung der Textstelle gerade ausreichende Information eingegeben - muß die Bedienungsperson ein Wagenumkehrsignal oder Nachfolgewagenumkehrsignal eingeben, um festzulegen, ob der Suchvorgang in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung ablaufen soll. Wenn ein Wagenumkehrsymbol eingegeben wird, so wird dies durch die Überprüfung gemäß den Rauten 2071, 2076 und 2081 verarbeitet, wobei in jedem Falle sich ein negatives Ergebnis einstellt. Danach wird, wie durch Pfeil 2083 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, dieser Code daraufhin überprüft, ob eine Wagenumkehr vorliegt, wie in Raute 2097 angegeben. Wenn ein Wagenumkehrsymbol vorliegt, wie durch Pfeil 2098 mit der Bezeichnung "Ja" angedeu-
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tet, so wird das an der Registerstelle G9-7 gespeicherte Textsuche-Kennzeichen gesetzt, wie im Rechteck 2099 angegeben/ es erfolgt eine Wagenumkehr, wenn der Druckcode eingesetzt wurde, wie in Rechteck 2100 angegeben, und danach erfolgt ein Austritt in Richtung auf das Suchprogramm für Vorwärtsrichtung, das in Figur 28B im Oval 2101 angegeben ist. Wenn jedoch ein Nachfolge-Wagenumkehrzeichen eingegeben wurde, um einen Suchvorgang in Rückwätsrichtung anzuzeigen, so ergibt die in Raute 2097 angegebene Überprüfung ein negatives Ergebnis, wie durch Pfeil 2102 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet. Unter diesen Umständen wird das Symbol, wie in Raute 2103 angegeben, daraufhin überprüft, ob ein Nachfolge-Wagenumkehrsymbol vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, wie durch Pfeil 2104 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird das Suchkennzeichen gesetzt, wie dies im Rechteck 2105 angegeben ist, und danach erfolgt eine Wagenumkehr in der Druckeinheit, wenn der Druckcode gesetzt ist, wie im Rechteck 2106 angegeben. An dieser Stelle erfolgt jedoch, wie im Oval 2107 angegeben, ein Austritt in Richtung auf das in Fig. 28C gezeigte Suchprogramm für Rückwärtsrichtung. Wenn kein Nachfolge-Wagenumkehrzeichen unter diesen Umständen ermittelt wurde, wie durch Pfeil 2108 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so ertönt der Fehleranzeigesummer, wie im Rechteck 2086 angegeben, und danach erfolgt gemäß den Pfeilen 2087 und 2069 eine Rückkehr zur überwachung der Stopptaste und der Tastatur, um die Eingabe eines geeigneten Symbols aus der Tastatur abzuwarten.
Das in Figur 28A gezeigte Flußdiagramm beinhaltet also eine überprüfung bezüglich der Erfüllung der geeigneten Bedingungen zur Einleitung eines Textfolge-Suchvorganges und spricht danach auf Codes an, die aus der Tastatur eingegeben werden, um eine Textfolge zu akkumulieren, die ausreicht, um den aufzusuchenden Text eindeutig zu definieren, dessen Textfolge-Suchreihe im RAM-Speicher gespeichert ist. Während dieser Akkumulierung bzw. Zusammenfügung werden sämtliche Symbole, die bei der Eingabe leicht verwechselt werden können, in zweckmäßiger Weise übersetzt, so daß
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sie einen genauen Vergleich während des Suchvorganges ermöglichen, unabhängig davon, ob bei der Eingabe Fehler gemacht wurden. Bei Festlegung durch die Bedienungsperson, ob der Suchvorgang in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung erfolgen soll, wird danach das Suchkennzeichen gesetzt, wenn der Code-Druck eingestellt war, so wird ein Wagenumkehrsymbol ausgeführt, um den Wagen an seine Stelle vor dem Ausdruck der zu Suchzwecken eingefügten Textfolge zurückzuführen, und danach erfolgt eine Aufzweigung zum Suchprogramm für Vorwärtsrichtung oder Rückwärts— richtung gemäß Figur 28B bzw. 2 8C.
Es wird nun Bezug genommen auf Figur 28B, die ein Flußdiagramm für einen in Vorwärtsrichtung durchgeführten Suchvorgang zeigt. Ein Eintritt in dieses Flußdiagramrn erfolgt, sobald die Bedienungsperson die Eingabe der aufzusuchenden Textstelle abgeschlossen hat und festgelegt hat, daß ein Suchvorgang in Vorwärtsrichtung eingeleitet v/erden soll, indem ein Wagenumkehr symbol am Ende der Textfolge eingegeben wurde, die nun in die Reihe eingegeben wurde, um die Textstelle auf dem Aufzeichnungsmedium eindeutig zu definieren, für die der Suchvorgang ausgeführt werden soll. Das in Figur 28B gezeigte Suchprogramm für Vorwärtsrichtung beginnt an der mit dem Oval 2110 bezeichneten Stelle. Das Programm prüft zuerst, wie in Raute 2111 angegeben, ob eine Verarbeitung am Anfang des Lesepuffers eingeleitet wurde. Wenn durch den entsprechenden Anzeiger der Anfang des Lesepuffers angezeigt wird, wie durch Pfeil 2112 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so überprüft das Programm danach, ob die Stopptaste niedergedrückt wurde, wie in Raute 2113 angegeben. Falls dies zutrifft, wie durch Pfeil 2114 mit der Bezeichnung "Ja" angegeben, so erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufschleife, in der das Stoppzeichen ausgeführt wird, wie dies im Rechteck 2115 angegeben ist. Wenn die Stopptaste nicht niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 21.16 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, oder wenn sich der Lesepuffer bezüglich der Daten in einer Zwischenstellung befindet, wie durch Pfeil 2117 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das nächste Symbol aus dem Lesepuffer herangeholt, wie in Rechteck
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2118 angegeben, und sollte der Lesepuffer leer sein, so wird natürlich die nächste Zeile aus dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen.
Sobald das Symbol beschafft worden ist, wie in Rechteck 2118 angegeben, wird es gemäß Raute 2119 daraufhin überprüft, ob es einen Formatcode enthält. Wenn ein Formatcode vorhanden ist, wie durch Pfeil 2120 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird die in dem Formatcode vorhandene Tabulator- und Randinformation an den geeigneten RAM-Stellen eingesetzt, wie im Rechteck 2121 angegeben, so daß das automatische Schreibsystem bezüglich der Formatinformation auf den neuesten Stand gebracht wird, während Formatblöcke ausgelesen werden. Zusätzlich wird, wie im Rechteck 2121 angegeben, der Formatblock zum Lese/Schreibpuffer übertragen, und wenn die Aufzeichnungstaste gedrückt ist, so wird der Inhalt des Lese/Schreibpuffers aufgezeichnet. Danach wird der Lesepuffer gelöscht, wie ebenfalls im Rechteck 2121 ar.gegeben, und es erfolgt, wie durch Pfeil 2122 angedeutet, eine Rückkehr zum Anfangsteil des Programms, so daß die nächste Datenzeile in ähnlicher Weise verarbeitet v/erden kann.
Wenn kein Formatcode vorhanden ist, wie durch Pfeil 2123 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das herangeholte Symbol daraufhin überprüft, ob ein Blockzeichen oder ein Aufnahmeende-Code vorliegt, wie in Raute 2124 angegeben. Wenn ein Blockzeichen oder eiii Aufnahmeende-Code vorliegt, so liegt bekanntlich ein unzulässiger Zustand vor, da eine Textstellensuche bei Kassettenausführungen auf den von der Bedienungsperson festgelegten Block beschränkt ist. Wenn also ein Blockzeichen oder ein Aufnahmeende-Code vorliegt, wie durch Pfeil 2125 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt ein Auslassungsschritt bis hinter die vorliegende Aufzeichnung, um einen Suchvorgang in Rückwärtsrichtung zu erriäjlichen, wie im Rechteck 2126 angegeben, so daß die Daten in den erforderlichen Zustand für einen Suchvorgang in dieser Richtung im vorhergehenden Block versetzt werden. Da jedoch in diesem Zustand die Eingabe eines Nachfolge-Wagenumkehr-
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symbols agewartet werden muß, ertönt ein Fehleranzeigesummer, · wie im Rechteck 2127 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr zum Leerlaufprogramm, wie im Dreieck 2115 angegeben.
Wenn weder ein Formatcode noch ein Blockzeichen oder ein Aufnahmeende-Code vorliegt, wie durch Pfeil 2128 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so muß das aus dem Lesepuffer ausgelesene Symbol verglichen werden mit dem ersten Symbol der Textreihe, die in den RAM-Speicher von der Bedienungsperson eingegeben wurde, um zu ermitteln, ob das erste ausgelesene Symbol der Beginn eier definierten Textreihe ist. Dieser Schritt ist allgemein in dem gestrichelten Block 2129 angegeben; die genaue Weise, in der der Vergleich erfolgt, wird im einzelnen anhand des Flußdiagramms von Figur 28D erläutert. Die Art und Weise, in der das Textfolge-Vergleichprogramm arbeitet, soll gleich anschließend beschrieben werden, um den Leser mit den dort ablaufenden Vorgängen vertraut zu machen. An dieser Stelle soll jedoch nur erwähnt v/erden, daß bei negativ ausgefallenem Vergleich das verglichene Symbol gemäß Pfeil 2130 mit der Bezeichnung "Hein" in den Lese/Schreibpuffer übertragen wird, wie dies im Rechteck 2131 angegeben ist, und danach eine Rückkehr zum Anfangspunkt des Programms erfolgt, wie durch Pfeil 2122 angedeutet, so daß das nächste Symbol aus dem Lesepuffer besorgt werden kann und mit dem ersten Symbol der Textfolge-Suchreihe verglichen v/erden kann. Wenn jedoch das erste aus dem Lesepuffer ausgelesene Symbol irgendeiner Folge während des Vorwärtsrichtung-Suchprogramins beim Vergleich mit dem ersten Symbol der Reihe übereinstimmt, was durch den im gestrichelten Block 2129 angegebenen Vergleichungsvorgang bezüglich der Textsteile erfolgt, so wird das nächste Symbol im Lesepuffer mit dem darauffolgenden Symbol der Suchreihe verglichen, um zu ermitteln, ob diese Symbole einander entsprechen. Falls sich eine Entsprechung ergibt, so wird dieser Vorgang weitergeführt, bis ein Vergleich bis zum Ende der festgelegten Suchreihe durchgeführt wurde oder bis ein Vergleich mit der gesamten aus dem Lesepuffer ausgelesenen Symbolgruppe nacheinander eine identische Entsprechung zu den Symbolfolgen ergibt, die in die Textfolge-Such-
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reihe eingegeben wurde*. Wenn dies zutrifft, wie durch Pfeil 2132 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wurde ein erfolgreicher Textfolge-Suchvorgang abgeschlossen. Daher wird, wie im Rechteck 2133 angedeutet, der Inhalt des Lesepuffers vor dem ersten Symbol der verglichenen Textfolge in den Lese/Schreibpuffer übertragen, so daß bei Einleitung einer Rückkehr zur Leerlaufschleife und nachfolgendem Wiedergabebetrieb die identifizierte Textfolge aus dem Lesepuffer wiedergegeben wird. Danach erhält, wie im Rechteck 2134 angegeben, die Bedienungsperson eine Anzeige dafür, daß ein erfolgreicher Suchvorgang abgeschlossen wurde und eine Rückkehr zur LeerlaufschMfe erfolgt, wie dies im Dreieck 2115 angegeben ist.
Wenn bei dem Vergleich einer Symbolgruppe während des im gestrichelten Rehteck 2129 angegebenen Textfolge-Vergleichungsvorganges eine Übereinstimmung ermittelt wurde, irgendein darauffolgendes Symbol in einer überprüften Gruppe jedoch nicht demjenigen entspricht, das in die Textfolge-Suchreihe eingegeben wurde, so ergibt sich eine Negativanzeige, wie durch Pfeil 2130 angedeutet. Da ferner der Anzeiger des Lesepuffers auf das erste Symbol einer überprüften Folge zurückgestellt wird, wird nur das erste Symbol in den Lese/Schreibpuffer übertragen, wie dies im Rechteck 2131 angegeben ist, und wenn das Programm erneut beginnt, wie durch Pfeil 2122 angedeutet, so wird die Überprüfungsfolge nur um eine Typenstellung hochgesetzt, obwohl anfänglich eine Mehrzahl von Symbolen überprüft wurde und die fehlende Übereinstimmung bei einem nachfolgenden Symbol auftrat. Wie sich ferner im Zusammenhang mit dem in Figur 28D dargestellten Textfolge-Vergleichungsvorgang ergibt, werden Steuercodes und dergleichen, welche die Bedienungsperson normalerweise nicht in die Reihe eingeben würde, während des Vergleichungsvorgangs ausgelassen.
Wenn beispielsweise ein Zentrumscode innerhalb eine zu vergleichende Textgruppe fiel, so wird dieser während des Vergleichungs-
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Vorganges ausgelassen, der in dem gestrichelten Block 2129 dargestellt ist. Wenn also eine Entsprechung festgestellt wurde, wie durch Pfeil 2132 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird nicht nur jegliche Information vor dem zurückgestellten Anzeiger des Lesepuffers in den Lese/Schreibpuffer übertragen, sondern zusätzlich auch die Steuercodes, die hinter dem Anzeiger aber vor dem ersten Drucktyp auftreten. In dem Vorwärtsrichtung-Suchprogramm von Figur 28B wird also ein Symbol aus dem Lesepuffer herangeholt, daraufhin überprüft, ob es einen Formatcode, ein Blockzeichen oder einen Aufnahmeende-Code darstellt, und wenn keiner dieser Fälle zutrifft, so wird das erste Symbol verglichen mit dem ersten Symbol, das in die Textfolge-Suchreihe eingefügt ist. Falls sich keine Entsprechung ergibt, so wird das überprüfte Symbol in den Lese/Schreibpuffer übertragen, und das nächste Symbol wird aus dem Lesepuffer ausgelesen, um zu ermitteln, ob sich eine Übereinstimmung ergibt. Jedesmal, wenn sich eine Übereinstimmung ergibt, so wird die gesamte Reihe mit einer Folge von Symbolen verglichen, angefangen mit dem Anfangssymbol, für das sich eine Übereinstimmung ergab, und jedesmal wenn sich keine Übereinstimmung ergibt, so wird das erste übereinstimmende Symbol in den Lese/Schreibpuffer übertragen, wie dies im Rechteck 2131 angegeben ist, und das nächste Symbol im Lesepuffer wird bei einem ähnlichen Vorgang durchgegeben, bis sich eine identische Übereinstimmung einer Folge von Symbolen innerhalb des Lesepuffers mit der Folge von Symbolen ergibt, die in der Textfolge-Suchreihe gespeichert sind. Danach wird alles, was vor dieser Typenfolge im Lesepuffer liegt, in den Lese/Schreibpuffer übertragen, so daß ein nachfolgender Lesevorgang aus dem Lesepuffer an einem Punkt beginnt, der dem Anfang der definierten Textfolge entspricht. Danach erfolgt eine Summeranzeige, um das Vorliegen eines erfolgreichen Suchvorganges anzuzeigen, und es erfolgt eine Rückkehr zum Leerlaufprogramm, wie dies im Dreieck 2115 angegeben ist.
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Der in Figur 28B in dem gestrichelten Block 2129 allgemein bezeichnete Textfolge-Vergleichungsvorgang ist im einzelnen in Figur 28D dargestellt. Auf diese Figur soll nun Bezug genommen werden. Wenn das Textfolge-Uberprüfung-Vergleichungsprogramm eingegeben wird, wie dies im Oval 2135 angegeben ist, so speichert das Programm anfänglich den Lesepuffer-Anzeiger, wie im Rechteck 2136 angegeben, so daß dieser wiederhergestellt werden kann, falls sich beim Vergleich keine Übereinstimmung ergibt, so daß das verglichene Anfangssymbol in dem Lese/Schreibpuffer gespeichert werden kann, wie dies im Rechteck 2131 angegeben ist, und bei einer Übereinstimmung wiederhergestellt werden kann, so daß der im Rechteck 2133 angegebene Kopierschritt ausgeführt werden kann. Danach wird, wie im Rechteck 2137 angegeben, der Anzeiger für dia Textfolge-Suchreihe in den Anfangszustand versetzt, indem der an der RAM-Stelle 2C3 gespeicherte Anzeiger auf eine Hex-90-Adresse gestellt wird, die den Anfang der Reihe festlegt.
Sobald die in den Rechtecken 2136 und 2137 angegebenen Anfangsbedingungen bei Eingabe dev· in Figur 28D dargestellten Textfolge-Überprüfung-Vergleichungsprogramms erfüllt sind, erfolgt der eigentliche Vergleich in einer geschlossenen Schleife, um zu ermitteln, ob darauffolgende aus dem Lesepuffer ausgelesene Symbole identisch den darauffolgenden Symbolen entsprechen, die in der Textfolge-Suchreihe gespeichert sind, bis sich entweder keine Übereinstimmung ergibt oder das Ende der Textfolge-Suchreihe erreicht ist. Dieser Schleifenvorgang beginnt mit der Überprüfung gemäß Raute 2138 bezüglich der Frage, ob das Ende einer Textfolge-Suchreihe vorhanden ist. Dies erfolgt durch Auslesen des gerade vorliegenden Symbols in der Reihe, welches adressiert wird, und Überprüfung desselben um zu ermitteln, ob dort ein Hex-00-Code vorhanden ist. Da ein Hex-00-Code die Abwesenheit von Typeninformation anzeigt, wird deutlich, daß das Ende der Reihe erreicht wurde, unabhängig davon, ob nur wenige oder alle 50 Symbole verwendet wurden, die in die Reihe eingegeben wurden,
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um eine Textfolge eindeutig zu definieren, die innerhalb dieses Suchvorganges lokalisiert werden soll. Obwohl also die in Raute 2138 angegebene Überprüfung am Anfang des Schleifen-Suchvorganges erfolgt, schließt es tatsächlich den Vergleichungsvorgang aus, indem angezeigt wird, daß das Ende der Reihe erreicht wurde. Also wird jedesmal, wenn die in Raute 2138 angegebene überprüfung zu einem positiven Ergebnis führt, wie durch Pfeil 2139 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, die gespeicherte Adresse des Pufferanzeigers wiederhergestellt, wie dies im Rechteck
2140 angegeben ist, und es stellt sich als Ergebnis eine Übereinstimmung ein, wie durch Pfeil 2132 angedeutet, so daß eine Rückkehr zu dem Vorwärtsrichtung-Suchprogramm an der allgemein festgelegten Stelle erfolgt.
Wenn das Ende der Textfolge-Suchreihe in der in Raute 2133 angegebenen Überprüfung nicht ermittelt wurde, wie durch Pfeil
2141 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der Symbolcode aus dem Lesepuffer herangeholt,und der zugehörige Anzeiger wird hochgesetzt, wie dies im Rechteck 2142 angegeben ist. Danach wird, wie in Raute 2143 angegeben, der herangeholte Code daraufhin überprüft, ob er einem Hex-00-Code entspricht, der das Ende des Lesepuffers anzeigt. Wenn das Ende des Lesepuffers vor einer vollständigen Übereinstimmung erreicht wird, wie durch Pfeil 2144 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Lesepuffer-Anzeiger wiederhergestellt, wie dies im Rechteck 2145 angegeben ist, und danach erfolgt eine Anzeige für fehlende Übereinstimmung, und es erfolgt eine Rückkehr zu dem in Figur 28B gezeigten Abrufprogramm an der mit Pfeil 2130 bezeichneten Stelle, so daß die nächste Informationszeile aus dem Medium ausgelesen, in den Lesepuffer eingegeben und dann der zugehörige Vergleichungsvorgang ausgeführt.werden kann.
Wenn das Ende des Puffers nicht erreicht wurde, wie durch Pfeil 2146 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird das herangeholte Symbol, wie in Raute 2147 angegeben, daraufhin überprüft,
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ob es einen Drucktyp oder einen Abstandscode enthält. Wenn weder ein Drucktyp noch ein Abstandscode ermittelt wurde, wie durch Pfeil 2148 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so erfolgt eine Hochsetzung des Lesepuffers und die Beschaffung des nächsten Symbols, wie dies im Rechteck 2142 angegeben ist, so daß Steuercodes und dergleichen für den Vergleich ausgelassen werden; wenn also ein Zentrierungscode oder dergleichen in ei~ ner zu vergleichenden Textfolge auftritt, so wird er beim Vergleichungsvorgang ausgelassen, wie durch Pfeil 2148 angezeigt, und falls sich eine Übereinstimmung ergibt, wie durch Pfeil 2132 in Figur 28B angedeutet, so werden diese Steuercodes ebenfalls in den Lese/Schreibpuffer einkopiert, bevor die lokalisierte Textfolge im Lesepuffer in die Reihe eingegeben wird, wie dies im Rechteck 2133 angegeben ist.
Wenn ein Drucktyp oder Abstandscode vorhanden ist, wie dies durch Pfeil 2149 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet ist, so wird dieser Code daraufhin überprüft, ob er einem Nachfolge-Abstandscode oder einem Nachfolge-Trennstrichcode entspricht; fcills einer dieser Codes vorliegt, so wird er in einen Normalabstand bzw. Normaltrennstrichcode umgesetzt, wie dies im Rechteck 2150 angegeben ist. Dies erfolgt zur Ergänzung der übertragung von Textfolge-Reiheninformation, welche im Zusammenhang mit Rechteck 2092 von Figur 28A erreicht wurde, so daß unabhängig davon, ob Nachfolgeabstände oder Nachfolgetrennstriche in der voraufgezeichneten Information oder in der festgelegten Textfolge-Suchreihe vorliegen, reguläre Abstandscodes und Trennstriche miteinander verglichen werden, so daß in Bereichen, wo erwartet wird, daß die Bedienungsperson Fehler macht, dieser Fehler durch das Programm kompensiert wird.
In ähnlicher Weise wird, wie im Rechteck 2151 angegeben, der gerade überprüfte Code in eine Druckerdaten-ROM-Adresse umgewandelt, so daß für solche Fälle, wie bei Satzzeichen im oberen oder unteren Feld, bei denen mehr als ein Tastaturcode für ein Symbol
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vorliegt, das nur eine Drucker-ROM-Adresse besitzt, die Eingabe des falschen Tastaturcodes nicht aufgrund des gemachten Fehlers die Gültigkeit des angestellten Vergleichs beeinträchtigt. Dieser Schritt ergänzt also'Schritt 2094 in Figur 28A bei der Festlegung der Reihe, so daß in jedem Falle dasselbe Textmaterial verglichen wird.
Sobald die Anwesenheit eines Drucksymbols oder Abstandscodes bestätigt wurde und die zugehörigen erforderlichen Umwandlungen ausgeführt wurden, wie in den Rechtecken 2150 und 2151 angegeben, so erfolgt der eigentliche Vergleich des herangeholten Symbols mit dem Symbol in der Reihe, auf das der Anzeiger gerichtet ist, wie in Raute 2152 angegeben. Wenn sich keine Übereinstimmung ergibt, wie durch Pfeil 2153 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der Lesepuffer-Anzeiger wieder hergestellt, wie dies in Rechteck 2145 angegeben ist, und danach wird eine Rückkehr zum Abrufprogramm eingeleitet, wie dies durch Pfeil 2130 angedeutet ist. Eine fehlende Übereinstimmung kann sich aus dem in Raute 2152 angegebenen Schritt bei der überprüfung eines ersten Symbols oder eines darauffolgenden Symbols der zu vergleichenden Informationsreihe ergeben; unabhängig von der Stelle, an der sich keine Übereinstimmung ergibt, wird daher der Pufferanzeiger, wie im Rechteck 2145 angegeben, wieder auf die gespeicherte Stelle eingestellt, die in Rechteck 2136 angegeben ist. Bei jeder fehlenden Übereinstimmung wird also nur ein Symbol in den Lese/Schreibpuffer übertragen, wie dies in den Rechtecken 2131 von Figur 28B angegeben ist, und danach ergibt sich ein neuer Anfangspunkt des Vorwärtsrichtung-Suchvorganges, welcher um nur eine Typenstellung in dem Lesepuffer hochgesetzt ist.
Wenn jedoch das Ergebnis des in Raute 2152 angegebenen Vergleichs positiv ausfällt, wie durch Pfeil 2154 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird der Anzeigerzähler für die Textfolge-Suchreihe hochgesetzt, wie dies im Rechteck 2155 angegeben ist. Danach erfolgt, wie durch Pfeil 2156 angedeutet, eine Rückkehr zu dem Anfangspunkt der Schleife, die durch Raute 2138 eingeleitet
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wurde. Dies bedeutet, daß das den Rauten 2138, 2147 und 2152 sowie den Rechtecken 2142, 2150 und 2151 zugeordnete Schleifenüberprüfungsprogramm weitergeht, bis sich eine von zwei Bedingungen einstellt. Das heißt, wenn sich keine Übereinstimmung ergibt, wie durch Pfeil 2153 angedeutet, woraufhin der Pufferanzeigerzähler wiederhergestellt wird und eine Rückkehr zu dem in Figur 28B gezeigten Vorwärtsrichtung-Suchprogramm erfolgt, wenn es zutrifft, daß ein neues Suchprogramm an einer Startstelle eingeleitet wurde, die um ein Symbol vergrößert wurde, oder aber eine Übereinstimmung für alle Symbole in der Reihe, bis das Ende der Reihe definiert wird, aufgrund des positiven Ergebnisses der in Raute 2138 angegebenen Überprüfung, woraufhin der Lesepuffer wiederhergestellt wird, wie dies im Rechteck 2140 angegeben ist und anschließend eine Rückkehr zum Suchprogramm erfolgt, wie dies im Rechteck 2133 von Figur 28B angegeben ist. Unter diesen Umständen wird der Inhalt des Lesepuffers vor dem ersten Punkt in der verglichenen Textfolge in den Lese/Schreibpuffer übertragen, und danach wird eine Anzeige dafür gebildet, daß ein erfolgreicher Vergleichungsvorgang erfolgte. Bei Suchvorgängen in Vorwärtsrichtung überprüfen also die in den Figuren 28B und 28D dargestellten Programme nach und nach den Text, der innerhalb jeder Zeile eines identifizierten Informationsblockes aufgezeichnet wurde bezüglich des Textes, der in der Reihe festgelegt wurde, und wenn sich der definierte Text darin befindet, so wird dieser zum Zwecke des Auslesens in die Reihe eingegeben, und es erfolgt danach eine Anzeige für die Bedienungsperson, daß ein erfolgreicher Suchvorgang abgeschlossen wurde.
Der Rückwärtsrichtung-Suchvorgang ist in Figur 28C dargestellt. Das dort gezeigte Flußdiagramm beginnt jedesmal, wenn die Bedienungsperson festgelegt hat, daß ein Suchvorgang innerhalb des Blockes in Rückwärtsrichtung erfolgen soll, und zwar mittels Eingabe eines Nachfolge-Wagenumkehrsymbols. Wenn also das in Figur 28A dargestellte Programm abgeschlossen ist und die zur Identifizierung bzw. Lokalisierung der Information erforderliche
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Textfolge-Suchreihe eingegeben wurde, so informiert ein Nachfolge-Wagenumkehrsymbol nach dem letzten Symbol der Suchreihe den Kleinrechner darüber, daß ein Suchvorgang in Rückwärtsrichtung erfolgen soll, und folglich wird ein Austritt in Richtung auf das in Figur 28C dargestellte Flußdiagramm eingeleitet. Das in Figur 28C gezeigte Flußdiagramm für den Suchvorgang in Rückwärtsrichtung beginnt an der mit dem Oval 2160 bezeichneten Stelle. Sobald es beginnt, wird gemäß Raute 2161 überprüft, ob sich an der Stelle des Aufzeichnungsmediums ein Anfangszustand ergibt. Wenn dies der Fall ist, wie durch Pfeil 2162 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so ertönt der Fehleranzeigesummer, wie in Rechteck 2163 angegeben, und es erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufschleife, wie in Dreieck 2115 angegeben, da ein Suchvorgang in Rückwärtsrichtung nicht von Anfang des Mediums aus erfolgen kann. Wenn jedoch nicht der Anfang des Mediums vorliegt, wie durch Pfeil 2164 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, ob der Aufzeichnungsmodus eingestellt wurde, wie in Raute 2165 angegeben. Falls diese Überprüfung zu einem positiven Ergebnis führt, wie durch Pfeil 2166 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so ertönt der Fehleranzeigesummer, wie in Rechteck 2163 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufschleife, wie durch Dreieck 2115 angezeigt, da kein Aufzeichnungsvorgang während eines Suchvorganges bezüglich einer Textfolge in Rückwärtsrichtung auftreten kann. Wenn dar Aufzeichnungsmodus nicht eingestellt wurde, wie durch Pfeil 2167 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so überprüft das Programm danach, ob ein Revisionsmodus eingestellt wurde. Wenn dies der Fall ist, wie durch Pfeil 2169 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird, falls erforderlich, die revidierte Informationszeile erneut aufgenommen, wie dies im Rechteck 2170 angegeben ist. Danach wird, wie in Rechteck 2171 angegeben, der Lese/Schreibpuffer 35 gelöscht, so daß die übertragung von Informationen aus dem Lesepuffer für jede Typeninformation eingeleitet werden kann, die nicht als Teil der zu lokalisierenden Textfolge identifiziert wurde. Danach kann, wie durch die Pfeile 2172
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und 2173 angedeutet, dre Beschaffung von Typeninformation aus dem Lesepuffer beginnen, wie dies im Rechteck 2174 angegeben ist. Wenn jedoch die in Raute 2168 angegebene überprüfung bezüglich des Revisionsmodus negativ ausfällt, wie durch Pfeile 2175 und 2173 angedeutet, so kann die Beschaffung des ersten Symbols aus dem Lesepuffer beginnen, wie dies im Rechteck 2174 angedeutet ist.
Da das in Figur 28C gezeigte Flußdiagramm das Aufsuchen des Inhalts des Lesepuffers in Rückwärtsrichtung anschließend an die Lokalisierung einer darin befindlichen Textfolge betrifft, läuft der Vorgang ab, indem ein Symbol aus dem Lesepuffer herangeholt wird und danach der Anzeiger für den Lesepuffer heruntergesetzt wird, wie in Rechteck 2174 angegeben. Es soll jedoca am Rande bemerkt v/erden, daß sowohl die aus dem Lesepuffer ausgelesenen Symbole als auch die damit verglichene Textfolge in Vorwärts.vichtung verarbeitet werden. Da aber die Heruntersetzung des Puffers nach jedem Beschaffungsschritt gemäß Rechteck 2174 tatsächlich bewirkt, daß ein zuvor eingegebenes Symbol die zu vergleichende Textfolge einleitet, obwohl das Vergleichungsprogramm bewirkt, daß aus dem Lesepuffer ausgelesener Text mit der Textfolge in Vorwärtsrichtung verglichen wird, läuft der Suchvorgang in Wirklichkeit ab, indem der Lesepuffer in Rückwärtsrichtung ausgelesen wird, um das Anfangssymbol zu erhalten, während der nachfolgende Vergleichungsvorgang innerhalb des in Figur 28D gezeigten Textfolge-Vergleichungsprogramms bewirkt, daß der Puffer in Vorwärtsrichtung ausgelesen wird und in Vorwärtsrichtung mit der im RAM-Speicher festgelegten Textfolge-Suchreihe verglichen wird.
Sobald ein Anfangssymbol aus dem Lesepuffer beschafft wurde und der Anzeiger für den Lesepuffer heruntergesetzt worden ist, wie im Rechteck 2174 angegeben, bewirkt das Programm, wie in Raute 2176 angegeben, eine überprüfung des während des Schrittes gemäß Rechteck 2174 beschafften Codes daraufhin, ob ein OO-Code sich an der ausgelesenen Stelle befindet. Wenn das beschaffte
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Symbol keinen OO-Code darstellt, wie durch Pfeil 2177 mit der . Bezeichnung "Nein" angedeutet/ so beginnt der im gestrichelten Block 2129 angegebene und im Zusammenhang mit Figur 28D beschriebene Textfolge-Vergleichungsvorgang. Aus der obigen Beschreibung dieses Programms wird deutlich, daß das erste eingegebene Symbol verglichen wird mit dem ersten Symbol der Textfolge-Suchreihe, die im RAM-Speicher festgelegt ist, und wenn sich eine Übereinstimmung ergibt, so wird die Adresse des Lesepuffers hochgesetzt und das nächste Symbol wird herangeholt und mit dem nächsten Symbol in der Textfolge-Suchreihe verglichen, bis sich eine von zwei Bedingungen einstellt. D.h., es wird ein nichtübereinstimmendes Symbol ermittelt,oder das Ende der Textfolge-Suchreihe v/urde erreicht, wenn alle vorausgehenden Symbole übereinstimmten. Jedesmal wenn sich keine Übereinstimmung ergibt, wird die ursprüngliche Adresse des Anzeigers für den Lesepuffer, die zu Anfang des in Figur 28D dargestellten Programms gespeichert wurde, wieder hergestellt. Sobald sich also bei dem allgemein im gestrichelten Block 2129 angegebenen Textfolge-Vergleichungsvorgang keine Übereinstimmung ergibt, wie durch Pfeil 2178 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird erneut ein Symbol aus dem Lesepuffer beschafft und der Lesepufferanzeiger wieder heruntergesetzt, wie im Rechteck 2174 angegeben, so daß die Anfangsstelle für die gerade aus dem Lesepuffer ausgelesene Textstelle, die danach mit der im RAM-Speicher festgelegten Textfolge-Suchreihe verglichen werden soll, um eine Typenstelle zurückgesetzt wird.
Sobald also der in dem gestrichelten Block 2129 angegebene Textfolge-Vergleichungsvorgang zu einer Übereinstimmung führt, wie durch Pfeil 2179 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, wurde eine Textreihe innerhalb des Lesepuffers identifiziert, die identisch mit der Textfolge übereinstimmt, die im RAM-Speicher in die Textfolge-Suchreihe eingegeben wurde. Da der Suchvorgang in Rückwärtsrichtung erfolgte und nur bezüglich der Informationen
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im Lesepuffer an einer Stelle entsprechend dem Symbol, auf das der Anzeiger für den Lesepuffer zeigt, und die darauffolgenden Symbole im Lesepuffer, wird der Teil des Lesepuffers vor dem Anzeiger in den Lese/Schreibpuffer übertragen, wie dies im Rechteck 2180 angegeben ist. Danach erfolgt eine Anzeige für einen erfolgreichen Suchvorgang, wie dies im Rechteck 2181 angegeben ist, und es wird eine Rückkehr zum Leerlaufbetrieb eingeleitet, wie dies im Dreieck 2115 angegeben ist. Unter diesen Umständen entspricht also die Anfangstypenstellung, auf die der Anzeiger für den Lesepuffer zeigt, dem Anfang der zu lokalisierenden Textfolge-Suchreihe, und jegliche davorliegende Information im Puffer, die normalerweise im Wiedergabebetrieb davor ausgelesen wird, wurde in den Lese/Schreibpuffer übertragen, so daß eine Verarbeitung am Anfang der Reihe In normaler Weise erfolgen kann, und zwar bei jeder von der Bedienungsperson gewählten Betriebsweise.
Wenn die in Raute 2176 angegebene überprüfung eine Anzeige dafür ergibt, daß das letzte herangeholte Symbol ein OO-Code ist, d.h. ein Datenende, wie durch Pfeil 2182 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird deutlich, daß das erste Symbol im Lesepuffer ausgelesen wurde und der Anzeiger bis zum Ende des Puffers hochgesetzt wurde. Daher muß unter diesen Umständen eine neue Informationszeile in den Lesepuffer 35 eingegeben werden. Daher wird, wie durch Pfeil 2182 angedeutet, der Zustand der Stopptaste überprüft, wie dies in Raute 2183 angegeben ist. Falls die Stopptaste niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 2184 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so wird dies zu diesem Zeitpunkt berücksichtigt, da der Inhalt des Lesepuffers vollständig verarbeitet wurde. Daher erfolgt, wie durch Pfeil 2184 angedeutet, eine Rückkehr zum Leerlaufprogramm, wie im Dreieck 2115 angegeben. Wenn die Stopptaste nicht niedergedrückt wurde, wie durch Pfeil 2185 angedeutet, so wird eine Informationszeile aus dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen, um diese in den Lesepuffer einzugeben. Da jedoch der gerade beschriebene Suchvorgang in Rückwärtsrich-
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tung erfolgt, läuft der Auslesevorgang in der Weise ab, die im Rechteck 2186 angegeben ist. Da insbesondere das.Aufzeichnungsmedium an einer Aufzeichnungslücke sitzt, nachdem die zuvor in den Lesepuffer eingelesene Zeile verarbeitet wurde, wird das Auf zeichnungsitiedium um zwei Zeilen in Rückwärtsrichtung verschoben, und dann wird eine Zeile in Vorwärtsrichtung ausgelesen. Dies erfolgt deswegen, weil eine Bewegung des Aufzeichnungsmediums um eine Zeile in Rückwärtsrichtung dieses an eine Aufnahmelücke führt, die einer Zeile zugeordnet ist, welche gerade in den Lesepuffer eingelesen wurde und verarbeitet wurde, während eine Verschiebung um eine zweite Zeile in Rückwärtsrichtung das Medium an eine Aufnahmelücke am Anfang der nächsten Zeile bringt, die in den Lesepuffer zur Verarbeitung in Rückwärtsrichtung eingeladen werden soll. Danach wird diese Zeile in Vorwärtsrichtung ausgelesen und in den Lesepuffer in der gewöhnlichen Weise eingegeben.
Während die Verarbeitung so erfolgt, wie dies in den Rechtecken 2186 angegeben ist, wird eine Überprüfung bezüglich des Anfangs des Mediums ausgeführt, wie in Raute 2187 angegeben ist, um zu ermitteln, ob der im Rechteck 2186 angegebene Leseschritt abgeschlossen werden kann. Wenn ein Zustand entsprechend dem Anfang eines Mediums ermittelt wurde, wie durch Pfeil 2188 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, so erfolgt eine Fehleranzeige zur Informierung der Bedienungsperson darüber, daß kein erfolgreicher Suchvorgang unter den auferlegten Bedingungen durchgeführt werden kann. Dieser Schritt ist im Rechteck 2189 angegeben;· danach erfolgt eine Rückkehr zum Leerlaufprogramm, wie im Dreieck 2115 angegeben.
Wenn der Anfang eines Mediums nicht ermittelt wurde, wie durch Pfeil 2190 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird.die in Vorwärtsrichtung ausgedruckte Zeile daraufhin überprüft, ob sie ein Blockzeichen enthält. Da das Textfolge-Suchprogramm auf Suchvorgänge innerhalb eines Blockes in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung beschränkt ist, erfolgt, wenn ein Blockzeichen
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ermittelt wurde, wie durch Pfeil 2192 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, eine Fehleranzeige, wie dies im Rechteck 2189 angegeben ist, und danach erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufschleife, wie im Dreieck 2115 angegeben. Wenn kein Blockzeichen vorhanden ist, wie durch Pfeil 219 3 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird eine überprüfung bezüglih der Anwesenheit eines Formatblocks im Lesepuffer durchgeführt, wie dies in Raute 2194 angegeben ist. Wenn ein Formatblock vorliegt, wie durch Pfeil 2195 mit der Bezeichnung "Ja" angedeutet, se wird das in diesem Block definierte Format in die geeigneten Rand- und Tabulatorstellen innerhalb des RAM-Speichers eingesetzt, um das automatische Schreibsystem auf dem letzten Stand zu halten, und danach wird der Lesepuffer gelöscht, wie dies im Rechteck 2196 angegeben ist. Danach wird, wie durch Pfeil 2197 angedeutet, eine neue Informationszeile in den Lesepuffer eingegeben, wie im Rechteck 2186 angegeben. Es soll ^doch betont werden, daß bei richtiger Aufzeichnung des Formatcodes nach einem Blockzeichen die neue in den Lesepuffer eingegebene Informationszeile bei der überprüfung bezüglich eines Blockzeichens gemäß Raute 2191 ein positives Resultat ergibt. Unter diesen Umständen wird somit eine erfolglose Suche eingeleitet, wie im Rechteck 2189 angegeben, und danach erfolgt eine Rückkehr zur Leerlaufschleife.
Wenn die neue in den Lesepuffer eingegebene Zeile keinen Formatblock enthält, wie durch Pfeil 2198 mit der Bezeichnung "Nein" angedeutet, so wird der Zustand des Lesepuffer-Anzeigers auf die letzte Symbolstelle im Lesepuffer eingestellt, wie in Rechteck 2199 angegeben, so daß der Anzeiger die dort zuletzt eingegebene Symbolstelle adressieren kann, Danach wird erneut der Beschaffungsschritt und die Heruntersetzung des Anzeigers eingeleitet, wie in Rechteck 2174 angegeben, so daß der Suchvorgang in Rückwärtsrichtung weitergehen kann. Das in Figur 28C dargestellte Rückwärtsrichtung-Suchprogramm bewirkt also das Auslesen von Informationszeilen aus dem Aufzeichnungsmedium in Rückwärtsrichtung durch ein Abschreiten des Mediums in Rückwärtsrichtung bis zum Anfang einer Zeile, die der gerade gelesenen Zeile voran-
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geht/ und danach ein Auslesen der Zeile in Vorwärtsrichtung und Einfügung derselben in den Lesepuffer. In ähnlicher Weise ergibt sich das Anfangssymbol einer Textfolge aus dem Lesepuffer/ die mit einer Textfolge aus der Textfolge-Suchreihe verglichen werden soll, durch eine Heruntersetzung des Adressenanzeigers für den Lesepuffer, so daß Lese- und Vergleichungsvorgänge in Vorwärtsrichtung erfolgen, und das für den Anfangspunkt jeder nachfolgenden zu vergleichenden Symbolgruppe adressierte Symbol in Rückwärtsrichtung auftritt.
Durch die in den Figuren 28A - 28D gezeigten Textfolge-Suchvorgänge kann die Bedienungsperson eine Folge von zuvor aufgenommenen Informationen definieren, die durch "blinde" Eingebe derselben an der Tastatur eingeladen werden sollen, oder einen Ausdruck derselben durch Niederdrücken der Code-Drucktaste bewirken. Danach wird durch Festlegung, ob der Suchvorgang bezüglich der Textfolge in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung erfolgen soll, die bei diesem Betriebsmodus wirksame Programmsteuerung das System dazu veranlassen, in der festgelegten Richtung den Informationsblock zu durchsuchen, der für die eingefügte Textfolge festgelegt ist und entweder die Bedienungsperson darüber informieren, daß ein erfolgreicher Suchvorgang unter den auferlegten Bedingungen nicht erfolgen kann oder die Bedienungsperson darüber informieren, daß ein erfolgreicher Suchvorgang abgeschlossen wurde und den lokalisierten Text in den Lesepuffer so eingeben, daß ein Auslesevorgang von Informationen bei einem danach eingeleiteten Wiedergabemodus mit dem Anfangssymbol der definierten Textfolge beginnt. Dies ist besonders vorteilhaft, da es der Bedienungsperson hierdurch ermöglicht wird, vorbestimmte Gruppen von Typeninformation innerhalb eines festgelegten Informationsblockes schnell und mit besonderer Leichtigkeit aufzufinden.
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Zusammenfassung
In dem erfindungsgemäßen automatischen Schreibsystem wird ein Kleinrechner zur Behandlung und Übertragung von Daten innerhalb einer Mehrzahl von Periphereinheiten eingesetzt, die eine Tastatur, einen Drucker, Aufzeichnungsmedium-Stationseinrichtungen, Speichereinrichtungen, in denen Puffer gebildet sind, und einen Druckdatenspeicher nur zum Lesen umfassen. Die Verarbeitungsvorgänge können in Zehn-Abstand, Zwölf-Abstand oder Proportionalabstand ausgeführt werden, wobei diese Möglichkeiten von der Bedienungsperson wählbar sind; sämtliche Daten werden von einer Ursprungsperiphereinheit zu einer Bestimmungsperiphereinheit überführt, indem diese in ein Halteregister innerhalb des Kleinrechners eingeschoben werden und auf diesem wieder ausgegeben werden. Der Zustand aller Periphereinheiten wird vom Kleinrechner überwacht, der ebenfalls die Arbeitsweise jeder Periphereinheit in Abhängigkeit von dem gerade ablaufenden Programm, den Zuständen der Periphereinheiten und den übertragenen Daten steuert.
Diese Anordnung bildet zugleich mit dem im Kleinrechner vorgesehenen Programm ein besonders vorteilhaftes Wortverarbeitungssystem, welches die Arbeitsleistung und die Arbeitsbedingungen der Bedienungsperson optimalisiert, während eine beträchtliche Erhöhung der Geschwindigkeit erreicht wird, mit der eine Dokumentvorlage in eine endgültige Abschrift umgewandelt wird. So sind in dem erfindungsgemäßen automatischen Schreibsystem eine Speicher-Rückwärtsschrittfunktion, die eine automatische Rückstellung des Druckers an eine Stelle entsprechend einer geeigneten Anfangsstellung für das nächste einzugebende Symbol bewirkt, sowie automatische Unterstreichungsfunktionen für bestimmte Informationsgruppen während eines Eingabevorganges vorgesehen, und jede Funktion ist bei jedem gewählten Druckmodus voll wirksam. Zur Erleichterung der anfänglichen Erstellung von
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Dokumeitationsunterlagen ist ein Randsteuerung-Eingabemodus vorgesehen, der auf Daten anspricht, die aus der Tastatur eingegeben wurden, um den Ausdruck und die Formatierung dieser Daten in Übereinstimmung mit den festgelegten Rändern zu bewirken. Zusätzlich kann aus der Tastatur ohne spezielle Anordnung eingegebene und aufgezeichnete Zeileninformation bei der Wiedergabe in geeigneter Weise zentriert werden, während Informationen, die während eines Aufzeichnungsvorganges am linken Rand einer definierten Spalte eingesetzt wurden, automatisch bei der Wiedergabe innerhalb dieser Spalte zentriert werden können, und wenn Daten mit statistischem Charakter eingegeben v/erden, so können diese mit Rechtsausrichtung bezüglich der festgelegten Spalte bei der Wiedergabe ausgedruckt werden, um der Bedienungsperson detaillierte Ausrichtungsschritte zu ersparen.
Um schnellen Zugriff zu aufgezeichneter Information zu gewährleisten, kann das automatische Schreibsystem gemäß der Erfindung Format- und Titelinformationen innerhalb von Formatinformationsblöcken aufzeichnen und bei Einleitung eines speziellen Wisdergabevorganges den Ausdruck nur von Lokalisierungsinformationen und solchen Informationen bewirken, die in diesen FormatinformatJmsblöcken enthalten sind, um auf diese Weise einen "Balken" bzw. eine Liste der aufgezeichneten Information zu bilden. Ferner ist ein extrem leistungsfähiger Suchmodus vorgesehen, bei dem eine Folge eines zuvor aufgezeichneten Textes an der Tastatur identifiziert werden kann, woraufhin ein Block aufgezeichneter Informationen automatisch bis zum Anfang der definierten Textfolge durchsucht wird. Bei Ausführungsformen der Erfindung, in denen Spuraufzeichnungstechniken verwendet werden, ist eine Suchmöglichkeit bezüglich einer gegebenen Spur sowie eine Schrittmöglichkeit zu danebenliegenden Spuren vorgesehen, um den Informationszugriff zu verbessern; die Spurnummer, in der Informationen aufgezeichnet sind, kann wahlweise ausgedruckt werden.
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Es sind ferner spezielle Wiedergabevorgänge zur Formatierung spezieller Dokumente oder zur Hochgeschwindigkeitsdokumentherstellung vorgesehen. Wo also eine umfangreiche Bearbeitung nicht erforderlich ist/ ist ein Hochgeschwindigkeitsdruckvorgang vorgesehen, bei dem aufeinanderfolgende Informationszeilen in entgegengesetzten Richtungen ausgedruckt werden, um zeitraubende Wagenrückführungsvorgänge und dergleichen zu vermeiden. Ferner wird die Druckgeschwindigkeit vergrößert, indem die Wagenauslösung in Abhängigkeit von Abstandscodes und dergleichen verschoben wird, bis ein nächstes alphanumerisches Symbol eingegeben wird, woraufhin die beiden Abstandscodesymbolen zugeordnete Gesamtverschiebung und die zum Ausdruck des alphanumerischen Symbols auf einmal ausgeführt wird, um Wiederholungsvorgänge zu vermeiden. Der Ausdruck aufgezeichneter Information in ausgerichtetem Format ist ebenfalls unter Programmsteuerung möglich, gleich ob Zehn-Abstand, Zwölf-Abstand oder Proportionalabstand für den "Jruckvorgang gewählt wurde. Um eine maximale Flexibilität bei der Zusammenfassung von Informationen aus einer Mehrzahl von Aufzeichnungsmedien zu erreichen, sind aufnehmbare Schaltuud überspringungs- sowie Überspringungs-Aus-Codes vorgesehen, auf die ein Ansprechen erfolgt, um einen Wiedergabevorgang von einem Aufzeichnungsmedium zum anderen zu verschieben und die darauf aufgezeichnete Information auszulassen, bis ein überspringung-Aus-Code ausgelesen wird, woraufhin Wiedergabe und Druckvorgang wieder aufgenommen werden.
Die Erfindung wurde beschrieben anhand von recht spezifischen Ausführungsbeispielen, die die Grundstruktur und die Betriebsweise der beschriebenen Apparatur erläutern; für den Fachmann ergeben sich jedoch zahlreiche Abwandlungen und Alternativen für diese beschriebenen spezifischen Ausführungsformen. Je nach den beabsichtigten Anwendungen des erfindungsgemäßen automatischen Schreibsystems können die Fähigkeiten der in Figur 2 gezeigten grundlegenden Strukturanordnung geändert werden, ver-
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bessert werden oder eingeschränkt werden,um spezifische Anwen-r düngen besser zu, ermöglichen. Beispielsweise kann bei Anwendungen , bei denen mehrere automatische Schreibsysteme, verfügbar sind, das in Figur 2 gezeigte Vielfachaufzeichnung-Mediensystem als primäres Aufzeichnungs- und Bearbeitungssystem dienen, während automatische Schreibsysteme mit geringeren Fähigkeiten zur Wiedergabe und zu Revisionszwecken verwendet werden. Unter diesen Umständen können zusätzliche automatische Schreibsysteme gemäß der Erfindung mit nur einer Aufzeichnungsmedium-Station versehen sein, die bezüglich den Bearbeitungsmöglichkeiten weniger Möglichkeiten bietet, da keine Transfer- oder Duplikationsfunktionen verfügbar sind; wenn jedoch bei einer derartigen Einfachauf zeichnungsmedium-Station sowohl ein Speicher nur zum Lesen als auch ein Lese/Schreibpuffer verwendet werden, so sind Revisionsvorgänge verfügbar, während, wenn nur ein Lese/Schreibpuffer verwendet wird, nur Papierrevision des gerade erarbeiteten Dokumentes erfolgeu kann. Wenn also eine Mehrzahl von automatischen Schreibsystemen gemäß der Erfindung vorgesehen sind, so können die Fähigkeiten der einzelnen verwendeten Systeme sehr gut abgestuft werden, wobei eine Zwei-Aufzeichnungsmedien-Station für die anfängliche Aufzeichnung und Bearbeitung des Aufzeichnungsmediums zur Herstellung der endgültigen Form des Aufzeichnungsmediums verwendet wird und danach einfachere automatische Schreibsysteme verwendet werden, um das zuvor hergestellte Aufzeichnungsmedium für die darauffolgende Herstellung von Dokumenten einzusetzen.
Die Fähigkeiten der Ausführungsformen des beschriebenen automatischen Schreibsystems können noch verbessert werden, indem zusätzliche oder Hilfsaufzeichnungsmedium-Transportstationen zusammen mit geeigneten Puffern und Programmsteuerungen dafür vorgesehen werden. Dies vergrößert die Verarbeitungsmöglichkeiten des automatischen Schreibsystems gemäß der Erfindung insofern, als zusammengefaßte oder gebündelte Buchstabenverarbeitungen ausgehend von mehr als zwei zuvor aufgenommenen Aufzeich-
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nungsmedien verwendet werden können und alternativ dazu zuvor bespielte Aufzeichnungsmedien ausgehend von dem Informationsgemisch hergestellt werden können, das auf mehr als einem Aufzeichnungsmedium enthalten ist. Es wurde zwar nur eine begrenzte Zahl von Periphereinheiten mit speziellen Funktionen im Zusammenhang mit der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung beschrieben, für den Fachmann ergibt sich jedoch ohne weiteres, daß zusätzliche Periphereinheiten gleichzeitig mit der zugehörigen Programmierung vorgesehen sein können, um speziellen Funktionen zu entsprechen, da der Speicher 80 nur zum Lesen leicht erweitert werden kann und jegliche Periphereinheit zu der erfindungsgemäßen Anordnung hinzugefügt werden kann, indem nur die zugehörigen Programmierungsreihen vorgesehen werden, ebenso wie die Verbindung der hinzugefügten Periphereinheit mit der Hauptzustandsleitung, Hauptdatenleitung und Hauptanweisungsleitung. Wenn beispielsweise Anwendungen der Fernmeldetechnik beabsichtigt sind, so können Hoch- und/oder Niedergeschwindigkeits-Digitalmodulatoren und -demodulatoren vorgesehen sein, so daß ein zuvor bespieltes Aufzeichnungsmedium, das sich in einem automatischen Schreibsystem befindet, in einem entfernt angeordneten automatischen Schreibsystem dupliziert werden kann, oder alternativ kann ein Tastatur-zu-Drucker- oder Aufzeichnungsmedium-zu-Drucker-Austausch eingeleitet werden. Der Fachmann sieht gleich, daß die einzigartige Weise, in der die bei der Erfindung eingesetzte Pufferapparatur in die Lage versetzt wird, Symbole mit der maximalen Verarbeitungsgeschv/indigkeit der Bestimmungs- oder ursprungsperiphereinheiten auszugeben oder zu empfangen, bei einer derartigen Fernmeldetechnik-Ausführungsform der Erfindung besonders vorteilhaft ist. Daten, die mit einem entfernt angeordneten Rechner ausgetauscht werden, sind dann ebenfalls leicht verfügbar, so daß die derart ausgerüsteten automatischen Schreibsysteme als Nachrichtenvateilungszentrum für Nachrichten verwendet werden können, die von einem entfernt angeordneten Datenkomplex ausgegeben werden. Ferner kann eine
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Kathodenstrahlröhre zusätzlich vorgesehen sein, um eine Anzeige zur endgültigen Formatierung vor dem Ausdruckvorgang zu ermöglichen.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung wurden der Datenübersetzung zugeordnete Codeumwandlungen auf einem Minimum gehalten, um die Erfindung in ihrer einfachsten Form zu beschreiben. Der Fachmann erkennt jedoch leicht, daß dann, wenn gegebene Periphereinheiten, die auf dem Markt erhältlich sind, spezifische Codes für Eingabe- und Ausgabezwecke erfordern, Codeumwandlungen leicht an den dafür vorgesehenen Anschlußstellen oder in dem im gestrichelten Block 16 gezeigten Kleinrechner vorgenommen werden können, urd zwar mittels Inspektions- und Umwandlungsfunktionen, die ausgeführt werden, während jedes Symbol in das Hauptregister M eingegeben wird. Beispielsweise können Tastaturen verwendet werden, die einen Serienausgang liefern, oder ein herkömmlicher ASC II-Code am Ausgang der Tastatur kann in einen BCD-Code umgewandelt werden, bevor eine Weitergabe innerhalb des automatischen Schreibsystems erfolgt, wie dies für den Fachmann ohne Schwierigkeiten durchführbar ist.
Es wurden zwar spezifische Logikkonfigurationen anhand der Ausführungsform des automatischen Schreibsystems beschrieben, für den Fachmann liegt es jedoch auf der Hand, daß jegliche herkömmliche Logikanordnung, die so berechnet ist, daß sie dieselben Zwecke erfüllt, anstelle der gezeigten spezifischen Konfigurationen eingesetzt werden kann, während spezifische Logikkomponenten beliebig abgewandelt werden können, um der gewählten Auslegung zu entsprechen. Beispielsweise wird es zwar allgemein bevorzugt, herkömmliche LSI- und MSI-Logikeinrichtungen zu verwenden, da diese leicht, verfügbar sind, die beschriebene Logik kann jedoch auch unter Verwendung herkömmlicher Komponenten bei stärkerem oder geringerem Grad der Schaltungsintegration ausgeführt werden, um die Vorteile der am Markt erhältlichen Vorrichtungen aus der laufenden Produktion zu nutzen. Ferner
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liegt es auf der Hand, daß, obwohl in der vorliegenden Beschreibung positive Logikkonventionen angewendet wurden, stattdessen negative Logikkonventionen verwendet werden können, wobei dann eine Eins einem ersten Niveau und eine Null irgendeinem Niveau entspricht, das stärker positiv ist als das erste Niveau; eine derartige negative Logik wird häufig bei bestimmten Anwendungen und/oder zur Nutzung verfügbarer integrierter Schaltungskomponenten bevorzugt. Die spezifischen Logikkomponenten und die zugeordneten Bedingungen für deren Betrieb wurden nur zum Zwecke der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung angegeben; es soll betont werden, daß stattdessen ähnliche Logikkonfigurationen verwendet werden, die su den erwähnten komplementär sind, und die zugehörigen Betriebsbedingungen entsprechend ersetzt oder geändert werden können, ohne vom Erfindungsgedanken ab zuwe ichen.
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Claims (122)

  1. Patentansprüche
    Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur und einem Drucker, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen DatenSammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Wahleinrijhtung an der Tastatur (1) zur Festlegung von bezeichneter-Abstand- und von Proportionalabstand-Druckbetriebsweise und
    eine auf die Wahleinrichtung an der Tastatur ansprechende Einrichtung zur Verursachung eines Druckvorganges im Drucker (2) wahlweise in bezeichneter-Abstand- oder Proportionalabstand-Druckbetriebsweise.
  2. 2. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckinformation entsprechend an der Tastatur (1) eingebbarer alphanumerischer Information enthaltender Drukerdatenspeicher (14) vorgesehen ist, der Druckerdatenspeichar (14) mit der gemeinsamen Datensammelleitung (19) und der gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung (20) verbunden ist und durch Typeninformation entsprechend an der Tastatur eingebbarer alphanumerischer Information adressierbar ist und
    der Kleinrechner (16) in Abhängigkeit von der Wahl einer Druckbetriebsweise, der Eingabe alphanumerischer Information und der auf die Wahleinrichtung ansprechenden Einrichtung arbeitet, so daß Druckinformation entsprechend der eingegebenen alphanumerischen Information aus dem Druckerdatenspeicher (14) ausgelesen und dem Drucker (2) zugeführt wird.
  3. 3. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerdatenspeicher (14) einen Drucker-
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    datenspeicher nur zum Lesen (80) und eine Einrichtung zum Adressieren des Druckerdatenspeichers nur zum Lesen (80) in Abhängigkeit von alphanumerischer Information umfaßt.
  4. 4. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerdatenspeicher nur zum Lesen (80) Druckinformation enthält, die an der Tastatur einsetzbarer alphanumerischer Information entspricht und die Druckinformation Information umfaßt, die das auszudruckende alphanumerische Symbol und die Breite des bei einer Proportionalabstand-Γ-ruckbetriebsweise auszudruckenden alphanumerischen Symbols definiert.
  5. 5. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckinformation zusätzlich Information bezüglich der Kraft enthält, mit der das definierte alphanumerische Symbol ausgedruckt werden soll.
  6. 6. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckinformation aus dem Druckerdatenspeicher nur zum Lesen (80) über die gemeinsame Datensammelleitung (19) zum Kleinrechner (16) und danach vom Kleinrechner über die gemeinsame Datensammelleitung zum Drucker
    (2) geführt wird.
  7. 7. Automatisches Schreibsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (16) auf in der Druckinformation enthaltene Breiteninformation und die gewählte Druckbetriebsweise anspricht und dem Drucker (2) geeignete Auslöseinformation zuführt.
  8. 8. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (16) auf die Wahl einer bezeichneter-Abstand-Druckbetriebsweise anspricht und eine konstante, mit dem gewählten Abstand in Beziehung stehende Breite anstatt der in der Druckinformation enthaltenen Breiten-
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    information einsetzt und dem Drucker (2) Auslöseinformation zuführt, die mit dieser in Beziehung steht.
  9. 9. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (16) auf die Wahl einer Proportionalabstand-Druckbetriebsweise anspricht zur Zuführung von Auslöseinformation zum Drucker (2) , welche mit der in der Druckinformation enthaltenen Breiteninfornation in Beziehung steht,
  10. 10. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (16) dem letzten im Drucker (2) ausgedruckten Symbol zugeordnete Breiteninformation speichert und beim Auftreten der Eingabe eines alphanumerischen Symbols innerhalb eines vorbestimmten Intervalls dem Drucker vor der Druckinformation Auslöseinformation zuführt, die eine mit einer Hälfte des zuvor ausgedruckten Symbols und einer Hälfte der Breite des in der gewählten Druckbetriebsweise auszudruckenden alphanumerischen Symbols in Beziehung stehende Funktion ist.
  11. 11. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (16) dem Drucker (2) Auslöseinformation zuführt, die eine mit der halben Breite des zuvor ausgedruckten Symbols plus einer Konstanten in Beziehung stehende Funktion ist, wenn keine Eingabe eines alphanumerischen Symbols innerhalb eines vorbestimmten Intervalls erfolgt.
  12. 12. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (16) dem Drucker (2) zusätzliche Auslöseinformation bei Eingabe von alphanumerischen Symbolen zuführt, wenn diese Eingabe nicht innerhalb des vorbestimmten Intervalls erfolgte und die zusätzliche Auslöseinformation die Differenz zwischen der halben Breite des
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    in der gewählten Betriebsdruckweise auszudruckenden alphanumerischen Symbols und der Konstante umfaßt.
  13. 13. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 6-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker (2) auf die Information anspricht, die das auszudruckende, in der Druckinformation enthaltene alphanumerische Symbol definiert, das alphanumerische Symbol ausdruckt und auf die Breiteninformation anspricht, so daß ein Band verschoben wird, durch das ein Anschlag-Druckvorgang erreicht wird.
  14. 14. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 5-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker (2) auf dip die Kraft festlegende Information anspricht, mit der das definierte alphanumerische Symbol ausgedruckt werden soll und einen Ausdruckvorgang des Symbols bewirkt, der mit der festgelegten Kraft in Beziehung steht.
  15. 15. Automatisches Schreibsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker (2) ein Drucker mit rotierendem Rad ist.
  16. 16. Automatisches Schreibsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker (2) eine Drucker-Koppiungscinrichtung mit einer Einrasteinrichtung aufweist, die Druckinformation aus dem Druckerdatenspeicher nur zum Lesen in zwei Gängen ausgelesen und im Kleinrechner (16) in zwei Gängen über die allgemeine Datensammelleitung (19) zugeführt wird,
    der Kleinrechner auf die so empfangene Druckinformation anspricht und dem Drucker (2) Druckinformation in zwei Gängen zuführt und
    die Einrasteinrichtung über die gemeinsame Datensammelleitung empfangene Druckinformation in einem ersten Gang speichert, bis Druckinformation in einem zweiten Gang empfangen wird, worauf-
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    hin alle Druckerdaten dem Drucker in einem einzelnen Durchgang zugeführt werden können.
  17. 17. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (16) eine Umordnung der in zwei Gängen aus dem Druckerdatenspeicher nur zum Lesen zugeführten Druckerinformation in eine Anordnung bewirkt, die an den Drucker angepaßt ist, bevor Druckerinformation dem Drucker zugeführt wird.
  18. 18. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 3-17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur wahlweisen Wiedergabe von ursprünglich an der Tastatur eingegebener, aufgezeichneter Information vorgesehen ist,
    die Wiedergabeeinrichtung mit der gemeinsamen Datensammelleitung (19) und der gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung (20) verbunden ist und
    der Kleinrechner (16) in Abhängigkeit von der Wahl einer Wiedergabe- und Druckbetriebsweise, der Wiedergabe alphanumerischer Information und der ansprechenden Einrichtung arbeitet und das Auslesen von Druckinformation entsprechend der eingegebenen alphanumerischen Information aus dem Druckerdatenspeicher nur zum Lesen bewirkt.
  19. 19. Druckverfahren in einem Wortverarbeitungssystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker und einem Druckerdatenspeicher nur zum Lesen, von denen jeder bzw. jede mit· einer gemeinsamen DatenSammelleitung .und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch überprüfung jeder alphanumerischen Symboleingabe innerhalb des Kleinrechners zur Ermittlung, ob eine druckfähige Symboleingabe vorhanden ist,
    Adressierung des Druckerdatenspeichers nur zum Lesen mit der alphanumerischen Symboleingabe, wenn sich das Wortverarbeitungssystem in einem Druckbetriebszustand befindet,
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    Auslesen von das auszudruckende alphanumerische »Symbol und eine zugehörige Breite definierender Information aus dem Druckerdatenspeicher nur zum Lesen und Weitergabe der ausgelesenen Druckinformation an den Kleinrechner, Zuführung von Auslöseinformation aus dem Kleinrechner zum Drucker als Funktion der in der Druckerinformation enthaltenen Breiteninformation und
    Zuführung von Druckinformation aus dem Kleinrechner zum Drucker zur Bewirkung eines DruckVorganges.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß bezeichneter-Abstand- und Proportionalabstand-Druckbetriebsweisen wählbar sind,
    ermittelt wird, ob eine bezeichneter-Abstand-Druckbetriebsweise gewählt wurde,
    Setzen einer konstanten Breiteninformation anstelle der Breiteninfor;nation in der aus dem Druckerdatenspeicher nur zum Lesen erhaltenen Druckinformation, wenn eine bezeichneter-Abstand-Druckbetriebsweise gewählt wurde und Zuführung von Auslöseinformation aus dem Kleinrechner zum Drucker als Funktion der substituierten Konstantbreiteninformation .
  21. 21. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur7 einem Drucker und einer Einrichtung zur Aufzeichnung von an der Tastatur eingegebener Information und wahlweiser Wiedergabe aufgezeichneter Information, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung in der Tastatur zur Definierung einer Betriebsweise, bei der aufgezeichnete Information wahlweise wiedergegeben und vom Drucker mit hoher Geschwindigkeit ausgedruckt wird und
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    eine auf die Festlegung der Wiedergabe- und Hochgeschwindigkeitsdruckbetriebsweise ansprechende Einrichtung zur Bewirkung der Wiedergabe und des Ausdruckens von Zeilen aufgezeichneter Information in einer solchen Weise, daß aneinander angrenzende Zeilen auszudruckender Information in entgegengesetzten Rieh- . tungen in gewöhnlicher Weise ausgedruckt werden.
  22. 22. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abstandscodes während des Druckvorganges bei Hochgeschwindigkeitsdruckbetriebsweise zugeordnete Auslösung verschoben ist und die den Abstandscodes zugeordnete Auslösung als Teil einer Auslösung ausgeführt wird, die dem nächsten in der Richtung, in der der Druckvorgang gerade erfolgt, auszudruckenden Symbol zugeordnet ist.
  23. 23. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Puffer und ein mit der gemeinsamen DatenSammelleitung und der gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbundener Druckerstapel vorgesehen sind,
    jeder der ersten und zweiten Puffer eine volle ■ Zeile der auszudruckenden alphanumerischen Information bei Wiedergabe aufgezeichneter Information empfangen kann,
    der Kleinrechner in Abhängigkeit von der Festlegung der Wiedergabe- und Hochgeschwindigkeitsdruckbetriebsweise arbeitet und die Wiedergabe und Eingabe einer in einer ersten Richtung auszudruckenden Informationszeile in den ersten Puffer bewirkt, der Kleinrechner danach bewirkt, daß Druckinformation und jedem Symbol in der in den ersten Puffer eingegebenen Informationszeile zugeordnete Auslöseinformation in den Druckerstapel eingegeben wird und aus dem Druckerstapel dem Drucker mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, mit der der Drucker die Information verarbeiten kann und
    der Kleinrechner ferner zu einem Zeitpunkt, nachdem Druckinformation und dem letzten Symbol der in den ersten Puffer eingegebenen Zeile zugeordnete Aiislöseinformation in den Drucker-
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    stapel eingegeben wurde, die Wiedergabe und Eingabe einer in einer zweiten Richtung auszudruckenden Informationszeile in den zweiten Puffer bewirkt, während der Drucker noch die Information verarbeitet, die aus dem ersten Puffer in den Drukkerstapel eingegeben wurde.
  24. 24. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner eine überprüfung der in den zweiten Puffer eingegebenen Information daraufhin bewirkt, ob die zugeordnete Informationszeile logischerweise in einer zweiten, zur ersten entgegengesetzten Richtung ausgedruckt werden kann.
  25. 25. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Puffer und der Druckerstapel in einer Speichervorrichtung mit willkürlichem Zugriff gebildet sind.
  26. 26. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einer zweiten Richtung auszudruckende Informationszeile in den zweiten Puffer eingegeben wird, indem diese Informationszeile wiedergegeben wird, in den ersten Puffer eingegeben wird und danach in den zweiten Puffer Symbol für Symbol eingegeben wird.
  27. 27. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner eine überprüfung der in den zweiten Puffer eingegebenen Information daraufhin bewirkt, ob die zugeordnete Informationszeile in einer zweiten Richtung symbolweise ausgedruckt werden kann, während jedes Symbol aus dem ersten Puffer in den zweiten Puffer übertragen wird.
  28. 28. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner bei Entleerung des Druckerstapels das Auslesen von Symbolinformation aus dem zwei-
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    ten Puffer in Rückwärtsrichtung, die Eingabe von Druckinformation und von jedem Symbol in der aus dem zweiten Puffer in den Druckerstapel in der Reihenfolge des Auslesens eingelesenen Informationszeile zugeordneter Auslöseinfomnation und die Zuführung von Druckinformation und Auslöseinformation aus dem Druckerstapel zum Drucker mit einer Geschwindigkeit bewirkt, mit der der Drucker die Information verarbeiten kann.
  29. 29. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 24-28, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner den Anfangspunkt dss Druckvorganges für in den zweiten Puffer eingegebene Information berechnet, so daß die zugeordnete Informationszeile in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung ausgedruckt werden kann.
  30. 30. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner die erforderliche Druckerverschiebung von der letzten Druckstelle beim Ausdrucken einer vorangehenden Informationszeile in einer ersten Richtung bis zum Anfangspunkt des Druckvorganges für den zweiten Puffer mit der erforderlichen Druckerverschiebung von der letzten Druckstelle bis zu einer Druckstelle zum Ausdrucken von Zeileninformation im zweiten Puffer in einer ersten Richtung vergleicht und, wenn die zuletzt genannte Verschiebung kleiner ist, einen Druckvorgang in einer ersten Richtung bewirkt.
  31. 31. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner einen Druckvorgang in einer ersten Richtung immer dann bewirkt, wenn die Informationszeile im zweiten Puffer nicht in logischer Weise in der zweiten Richtung ausgedruckt werden kann.
  32. 32. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einer zweiten Richtung auszudruckende Informationszeile in den zweiten Puffer eingegeben wird, indem
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    diese Informationszeile wiedergegeben, in den ersten Puffer eingegeben und danach in den zweiten Puffer Symbol für Symbol übertragen wird.
  33. 33. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner die Löschung des zweiten Puffers bewirkt, wenn die dort vorhandene Informationszeile nicht in der zweiten Richtung ausgedruckt werden soll, und bewirkt, daß der Druckerstapel mit der Informationszeile aus dem ersten Puffer in derselben Weise beladen wird, als ob der Druckvorgang anfangs in der ersten Richtung erfolgen sollte.
  34. 34. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 29-33, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner eine Verschiebung des Druckerwagens an den Anfangspunkt des Druckvorganges bewirkt.
  35. 35. Verfahren zum Hochgeschwindigkeitsdrucken bei Wiedergabe in einem automatischen Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker, ersten und zweiten Puffern, einem Druckers tape 1 und einer Einrichtung zur Aufzeichnung von an da: Tastatur eingegebener Information und zur wahlweisen Wiedergabe aufgezeichneter Information, gekennzeichnet durch Wiedergabe einer Zeile alphanumerischer Symbolinformation und Eingabe jedes ihrer Symbole in den ersten Puffer, Lesen jedes Symbols in dem ersten Puffer und Eingabe von Druckinformation und zugehöriger Auslöseinformation in den Druckerstapel, während bereits in den Druckerstapel eingegebene Auslöse- und Druckinformation dem Drucker mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, mit der dieser diese Information verarbeiten kann, so daß ein Druckvorgang in einer ersten Richtung erfolgt,
    Wiedergabe einer nächsten Zeile alphanumerischer Symbolinformation und Eingabe jedes Symbols in den zweiten Puffer zu einem Zeitpunkt, nachdem der vollständige Inhalt des ersten Puffers ausgelesen wurde, Auslöse- und Druckinformation jedoch noch aus
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    dem Druckerstapel dem Drucker zugeführt wird, so daß ein Druckvorgang in einer ersten Richtung erfolgt, Auslesen jedes Symbols im zweiten Puffer in Rückwärtsrichtung und Eingabe von Druckinformation und zugehöriger Auslöseinformation in den Drukerstapel, nachdem alle zuvor dort eingegebenen Informationen dem Drucker zugeführt worden sind, und Zuführung von Auslöse- und Druckinformation aus dem Druckerstapel zum Drucker, so daß ein Druckvorgang in einer zweiten Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung erfolgt.
  36. 36. Verfahren nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch Überprüfung jedes in den zweiten Puffer eingegebenen Symbols daraufhin, ob die gelesene Zeile in einer zweiten Richtung ausgedruckt werden kann und
    Beladung des Druckerstapels zur Bewirkung eines Druckvorganges in einer ersten Richtung bei Ermittlung eines Symbols, das logischerweise einen Druckvorgang in einer zweiten Richtung ausschließt.
  37. 37. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker und einer Einrichtung zur Aufzeichnung und wahlweisen Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information, von der jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung einer Betriebsweise, bei der aufgezeichnete Information wahlweise wiedergegeben und vom Drucker ausgedruckt wird und eine auf die Definierung der Wiedergabe- und Druckbetriebsweise ansprechende Einrichtung zur Bewirkung einer Wiedergabe und eines DruckVorganges jedes druckfähigen alphanumerischen aufgezeichneten Symbols im Drucker, wobei diese ansprechende Einrichtung zusätzlich bei Ermittlung einer Abstandscode-Information bewirkt, daß die zugehörige Druckerauslösung verschoben wird, bis ein nächstes druckfähiges alphanumerisches Symbol wie-
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    dergegeben wird, und daß danach die dem Abstandscode und dem ' nächsten druckfähigen alphanumerischen Symbol zugeordnete Druckerauslösung in einem Verschiebungsvorgang erfolgt.
  38. 38. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker und einem Puffer zur Speicherung von aus der Tastatur eingegebener Symbolinformation, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung einer in Abhängigkeit von aus der Tastatur eingegebener Information wirksamen Randsteuerungsbetriebsweise und
    eine auf eine Definierung der Randsteuerungsbetriebsweise ansprechende Einrichtung, die wirksam ist in Abhängigkeit von aus der Tastatur eingegebener Information, aus der Tastatur eingegebener alphanumerischer Symbolinformation und einer festgelegten Annäherung an einen definierten rechten Rand zur Substituierung von Wagenumkehrinformation anstelle von Abstandscode in format ion, wodurch bewirkt wird, daß der festgelegte rechte Rand berücksichtigt wird.
  39. 39. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 38, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Festlegung der linken und rechten Randstellen sowie einer Randzonenbreite, in der automatische Wagenrückkehrvorgänge eingeleitet werden können, wobei die Randzonenbreite angrenzend an den festgelegten rechten Rand links von diesem liegt, und
    eine vom Kleinrechner adressierbare Einrichtung zur Speicherung der festgelegten linken und rechten Randstellen und der Breite der Randzone, wobei diese Speichereinrichtung mit der gemeinsamen Datensammelleitung und der gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist.
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  40. 40. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 39, dadurch ge- . kennzeichnet, daß der Kleinrechner auf eine Festlegung der Randsteuerungsbetriebsweise anspricht, die in Abhängigkeit von aus der Tastatur eingegebener Information wirksam wird, und die Druckerstellung jedesmal dann überprüft, wenn alphanumerische Symbolinformation aus der Tastatur eingegeben wird, zur Ermittlung, ob ein Druckvorgang innerhalb der Rändzonenbreite oder links von der festgelegten Randzonenbreite erfolgen soll.
  41. 41. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner bei Ermittlung einer Druckerstellung innerhalb der Randzonenbreite eine überprüfung jedes aus der Tastatur eingegebenen Symbols daraufhin bewirkt, ob ein Bindestrichcode in irgendeiner Form vorliegt und bei Ermittlung eines Bindestrichcodes das Ausdrucken eines Bindestrichcodes bewirkt, auf das ein Wagenumkehrsymbol folgt.
  42. 42. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner bei Ermittlung einer Druckerstellung innerhalb der Randzonenbreite eine überprüfung jedes aus der Tastatur eingegebenen Symbols daraufhin bewirkt, ob ein Abstandscode vorhanden ist und bei Ermittlung eines Abstandscodes dafür ein Wagenumkehrsymbol substituiert und die Verarbeitung desselben bewirkt.
  43. 43. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 40-42, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner bei Ermittlung eines Abstandscodes innerhalb der Randzonenbreite überprüft, ob ein Abstandsexpandierungsmodus eingestellt wurde und, falls ein Abstandsexpandierungsmodus eingestellt wurde, bewirkt, daß der ermittelte Abstandscode innerhalb der Randzone berücksichtigt wird.
  44. 44. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 40-43, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner bei Ermittlung einer Druckerstellung links von der Randzonenbreite jedes aus der
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    Tastatur eingegebene Symbol daraufhin überprüft, ob ein Bindestrichcode vorliegt und bei Ermittlung eines Bindestrichcodes einen Zwangs-Code dafür substituiert, der stets berücksichtigt wird und die Verarbeitung desselben bewirkt.
  45. 45. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 39-44, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner auf eine Definierung der Randsteuerungsbetriebsweise anspricht, die in Abhängigkeit von aus der Tastatur eingegebener Information wirksam ist, und die Druckerstellung jedesmal dann überprüft, wenn alphanumerische Symbolinformation aus der Tastatur eingegeben wurde, um zu ermitteln, ob ein Druckvorgang am festgelegten linken Rand, innerhalb der Randzonenbreite oder innerhalb der übrigen Textzone erfolgen soll.
  46. 46. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 39-45, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner anspricht auf eine Definierung der Randsteuerungsbetriebsweise, die in Abhängigkeit vcn aus der Tastatur eingegebener Information wirksam ist, und die Druckerstellung jedesmal überprüft, wenn eine alphanumerische Symbolinformation aus der Tastatur eingegeben wurde, um zu ermitteln, ob ein Druckvorgang am festgelegten linken Rand erfolgen soll.
  47. 47. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner bei Ermittlung einer Druckerstellung am linken Rand jedes aus der Tastatur eingegebene Symbol daraufhin überprüft, ob ein Abstandscode vorhanden ist und bei Ermittlung eines Abstandscodes bewirkt, daß dieser Abstandscode ausgelassen wird, wenn nicht ein Druckvorgang in der ersten Zeile eines Absatzes erfolgt oder ein Abstandsexpandierungsmodus eingestellt wurde.
  48. 48. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner bei Ermittlung einer Drucker-
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    stellung am linken Rand und Ermittlung einer Nicht-Abstandscode-Eingabe aus der Tastatur eine Verarbeitung der Nicht-Abstandscode-Eingabe als normale Eingabe ohne die Randzonenbreite bewirkt.
  49. 49. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner anspricht auf eine Definierung der in Abhängigkeit von aus der Tastatur eingegebener Information wirksamen Randsteuerungsbetriebsweise und jedes aus der Tastatur eingegebene Symbol daraufhin überprüft, ob ein Wagenumkehrcode vorhanden ist und bei Ermittlung eines Wagenumkehrcodes diesen in eine Zwangsform des Wagenumkehrcodes umwandelt und die normale Verarbeitung des umgewandelten Codes veranlaßt, unabhängig von der Annäherung an einen festgelegten rechten Rand, woraufhin die Eingabe eines Wagenumkehrcodes während einer definierten Randsteuerungsbetriebsweise, die in Abhängigkeit von aus der Tastatur eingegebener Information wirksam ist, die Festlegung des Endes eines Absatzes bewirkt.
  50. 50. Verfahren zur Durchführung einer Randsteuerung von Hand in einem Wortverarbeitungssystem, das auf aus da: Tastatur eingegebene alphanumerische Symbolinformation anspricht, gekennzeichnet durch
    überprüfung der vorliegenden Druckposition eines Druckers jedesmal, wenn ein alphanumerisches Symbol an der Tastatur eingegeben wurde zur Ermittlung, ob die Druckposition innerhalb einer Randsteuerungszone liegt, in der Wagenrückkehrvorgänge durchgeführt werden können, oder innerhalb einer Textzone, überprüfung jedes aus der Tastatur innerhalb der Randsteuerungszone eingegebenen alphanumerischen Symbols zur Ermittlung, ob ein Trennstrichcode vorliegt und Verarbeitung eines Trennstriches, auf den ein Wagenumkehrcode folgt, jedesmal, wenn ein Trennstrichcode ermittelt wurde und
    überprüfung jedes aus der Tastatur innerhalb der Randsteuerungs-
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    zone eingegebenen alphanumerischen Symbols zur Ermittlung, ob ein Abstandscode vorliegt und Substituierung und Verarbeitung eines Wagenumkehrsymbols stattdessen, außer wenn ein ermittelter Abstandscode berücksichtigt werden muß.
  51. 51. Verfahren nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch überprüfung jedes aus der Tastatur innerhalb der Textzone eingegebenen alphanumerischen Symbols zur Ermittlung, ob ein Bindestrichcode vorliegt und Substituierung und Verarbeitung eines Zwangs-Codes stattdessen, wenn dieser ermittelt wurde.
  52. 52. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker und einem Puffer zur Speicherung von aus der Tastatur eingegebener Symbolinformation, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung zur Definierung einer Proportionalabstand-Druckbetriebsweise und zum Bewirken, daß der Drucker während der Druckvorgänge in Übereinstimmung damit arbeitet, eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung einer Speicher-Rückschritt funktion, bei der ein zuvor aus der Tastatur eingegebenes, gedrucktes und in dem Puffer gespeichertes alphanumerisches Symbol ausgelöscht werden muß, und eine auf die Definierung der Speicher-Rückschrittfunktion ansprechende Einrichtung zur Auslöschung des zuvor eingegebenen alphanumerischen Symbols aus dem Puffer und Rückführung der Druckposition des Druckers zu der Stelle, die vor dem Ausdrucken des zuvor eingegebenen alphanumerischen Symbols vorlag.
  53. 53. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Speicherung der Breite jedes in Proportionalabstand-Druckbetriebsweise ausgedruckten Symbols vorgesehen ist, der Kleinrechner bei Eingabe einer Speicher-Rückschrittfunktion eine Auslesung des letzten in den
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    Puffer eingegebenen alphanumerischen Symbolcodes und die Beschaffung der Breite desselben aus der Speichereinrichtung bewirkt und daß der Kleinrechner ferner bewirkt, daß der Drucker in Rückwärtsrichtung als Funktion der bei Proportionalabstand-Druckbetriebsweise erhaltenen Symbolbreite ausgelöst wird, so daß der Druckerwagen auf eine Stellung eingestellt wird, die derjenigen entspricht, welche vor der Eingabe des ermittelten alphanumerischen Symbols vorlag.
  54. 54. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen Druckerdatenspeicher nur zum Lesen (ROM) umfaßt, der an die gemeinsame Datensammelleitung und die gemeinsame Befehlswort-Sammelleitung angeschlossen ist und daß der Druckerdatenspeicher nur zum Lesen Symbolinformation speichert, die für den Drucker jedes alphanumerische Symbol, dessen Breite und die Anschlagskraft, mit der der Druckvorgang erfolgen soll, definiert.
  55. 55. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker, e;nem Puffer zur Ansammlung und zum selektiven Auslesen von Symbolinformation und einer Einrichtung zur Aufzeichnung und selektiven Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung von Spalten, in denen Symbolinformation ausgedruckt werden soll, und von Anzeigecodes zur Bezeichnung von innerhalb der definierten Spalten bei Wiedergabe zu zentrierenden Symbolinformation und eine auf definierte Spalten und Anzeigecodes bei Wiedergabe von aufgenommener Information ansprechende Einrichtung zur Zentrierung von bezeichneter Symbolinformation innerhalb der definierten Spalten.
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  56. 56. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 55, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Definierung einer Proportionalabstand-Druckbetriebsweise und zur Veranlassung des Druckers, während der Druckbetriebsweisen wirksam zu werden, einschließlich der Betriebsweisen, bei denen bezeichnete Symbolinformation innerhalb der definierten Spalten in Übereinstimmung damit zentriert wird.
  57. 57. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 55 oder 56, gekennzeichnet durch eine von dem Kleinrechner adressierbare Tabulatorregistereinrichtung zur Speicherung von an der Tastatur definierten Tabulatorstellen, wobei die Tabulatorregistereinrichtung Speicherstellen umfaßt, die jeder definierten Druckposition des Druckers in einer Informationszeile entsprechen und wobei jede Speicherstelle im Tabulatorregister die Art des eingegebenen Tabulatorsymbols definieren kann.
  58. 58. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß Spalten an der Tastatur definiert werden durch Einsetzen eines Tabulatorzeichens an einer Druckposition entsprechend der linken Grenze jeder festzulegenden Spalte und ein Spezialtabulatorzeichen mit einer verschiedenen Codebezeichnung an einer Druckposition entsprechend der rechten Grenze jeder zu definierenden Spalte eingesetzt wird.
  59. 59. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß Tabulator- und spezielle Tabulatorcodes in der Tabulatorregistereinrichtung gespeichert werden und in speziellen Blöcken auf einem Aufzeichnungsmedium durch die Einrichtung zur Aufzeichnung und zur selektivenWiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information aufgezeichnet werden kann.
  60. 60. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb von Spalten bei der Wiedergabe ei-
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    nes AufZeichnungsmediums zu zentrierende Information aufgezeichnet wird, indem Spalten definiert werden, ein Bezeichnungscode am Anfang jeder die bezüglich einer Spalte zu zentrierende Information enthaltenden Zeile eingefügt wird, der Tabulator auf den Anfang einer gewünschten Spalte gestellt wird und die bei der Wiedergabe zu zentrierende alphanumerische Symbolinformation an der festgelegten Tabulatorstelle eingefügt wird.
  61. 61, Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wiedergabe einer aufgezeichneten Information, die innerhalb bestimmter Spalten zu zentrierende alphanumerische Symbolinformation enthält, der Kleinrechner eine Überprüfung bewirkt, ob ein Bezeichnungscode eine zu verarbeitende Zeile einleitet und der Kleinrechner ferner bei Ermittlung eines Bezeichnungscodes eine Übeiprüfung jedes für diese Zeile verarbeiteten Codes bewirkt zur Ermittlung, ob ein Tabulatorcode vorhanden ist und, falls kein Tabulatorcode vorhanden ist, die Verarbeitung des Symbolcodes auf normale Weise bewirkt.
  62. 62. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner bei Wiedergabebetrieb nach der Ermittlung eines Anzeigecodes und eines Tabulatorcodes eine Ermittlung der Anwesenheit innerhalb einer Spalte bewirkt, indem der Inhalt der Tabulatorregistereinrichtung überprüft wird zur Ermittlung, ob das nächste, rechts von dem ermittelten Tabulatorcode eingestellte Tabulatorzeichen ein spezieller Tabulatorcode ist und, wenn ein spezieller Tabulatorcode vorhanden ist, zur Ermittlung der Breite der definierten Spalte und der Breite der darin zu zentrierenden alphanumerischen Symbolinformation, und danach eine Verschiebung des Druckers an eine Stelle bewirkt, an der die zu zentrierende alphanumerische Symbolinformation durch normale Verarbeitung ausgedruckt wird, so daß sie innerhalb der festgelegten Spalte zentriert wird.
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  63. 63. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner die Breite der zu zentrierenden alphanumerischen Information bestimmt, indem das erste Symbol aus dem Puffer herangeholt wird, welches auf den den Spaltenanfang identifizierenden Tabulatorcode folgt, die Breite dieses alphanumerischen Symbols und jedes darauffolgenden alphanumerischen Symbols kumuliert wird, bis ein Spaltenzentrierung-Unterbrechungspunkt ermittelt wird.
  64. 64. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner die Ermittlung der Anwesenheit eines Spaltenzentrierung-Unterbrechungspunktes bewirkt, indem jedes herangeholte Symbol überprüft wird zur Bestimmung, ob ein Wagenumkehr- oder Tabulatorsymbol vorhanden ist.
  65. 65. Verfahren zur automatischen Zentrierung alphanumerischer Symbolinformation innerhalb definierter Spalten, gekennzeichnet durch Aufzeichnung von bei der Wiedergabe zu zentrierender alphanumerischer Symbolinformation durch:
    Definierung von Spalten an der Tastatur durch Eingabe eines Tabulatorsymbols an der linken Grenze jeder zu definierenden Spalte und eines -speziellen Tabulatorsymbols an der rechten Grenze jeder zu definierenden Spalte,
    Speicherung jedes eingefügten Tabulator- und speziellen Tabulatorsymbols in einem Register,
    Einleitung jeder Zeile, die innerhalb einer Spalte zu zentrierende alphanumerische Symbolinformation enthalten soll, mit einem Spaltenzentrierung-Bezeichnungscode, Eingabe zu zentrierender alphanumerischer Symbolinformation durch Tabulatoreinstellung auf den Anfang der dfinierten Spalte und Eingabe der zu zentrierenden alphanumerischen Symbolinformation und
    Wiedergabe aufgezeichneter Information, die innerhalb definierter Spalten zu zentrierende alphanumerische Symbolinformation
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    enthält, und Ansprechen auf Spaltenzentrierung-Bezeichnungscodes, definierte Spalten und innerhalb einer definierten Spalte zu zentrierende alphanumerische Symbolinformation, so daß ein Druckvorgang der zu zentrierenden alphanumerischen Symbolinformation in zentrierter Weise innerhalb der definierten Spalte erfolgt.
  66. 66. Verfahren nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe aufgezeichneter Information und das Ansprechen auf diese die Schritte
    Wiedergabe einer Zeile aufgezeichneter Information und Ermittlung, ob diese Zeile durch einen Spaltenzentrierung-Bezeichnungscode eingeleitet wird,
    wenn ein Spaltenzentrierung-Bezeichnungscode ermittelt wurde, · anschließende überprüfung jedes Symbols zur Ermittlung, ob ein Tabulatorcode vorhanden ist,
    wenn kein Tabulatorcode vorhanden ist, Verarbeitung dieses Symbols in normaler Weise, wenn jedoch ein Tabulatorcode ermittelt wurde, überprüfung des Inhalts des Tabulatorregisters zur Ermittlung, ob der nächste rechts von dem ermittelten Tabulatorcode eingesetzte Tabulatorcode ein spezieller Tabulatorcode ist,
    wenn ein spezieller Tabulatorcode vorliegt, Ermittlung der Breite der definierten Spalte und der Breite der darin zu zentrierenden alphanumerischen Symbolinformation und Verschieben des Druckers an eine Stelle, an der die zu zentrierende alphanumerische Symbolinformation durch normale Verarbeitung ausgedruckt wird, so daß diese innerhalb der definierten Spalte zentriert wird, umfaßt.
  67. 67. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker, einem Puffer zur Kumulierung und, zum selektiven Auslesen von Symbolinformation und einer Einrichtung zur Aufzeichnung und selektiven Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information, von denen jeder bzw. jede mit wenig-
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    stens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung von Spalten, in denen Spaltendaten ausgedruckt werden sollen, und zur Bezeichnung von innerhalb der definierten Spalten zu verarbeitenden Spaltendaten, wobei die Spaltendaten eine Mehrzahl von alphanumerischen Symbolen umfassen, die bei Statistikanzeigen häufig verwendet werden, und
    eine bei der Wiedergabe auf definierte Spalten und Spaltendaten ansprechende Einrichtung zur Bewirkung eines Druckvorganges der aufgezeichneten Spaltendaten mit Ausrichtung am rechten Teil einer zugeordneten definierten Spalte, in solcher Weise, daß das letzte für eine Spalte eingesetzte Symbol der Spaltendaten mit Ausrichtung am rechten Teil der dafür definierten Spalte ausgedruckt wird, ohne Berücksichtigung jeglicher den Spaltendaten zugeordneter Dezimalwerte.
  68. 68. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 67, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Definierung einer Proportionalabstand-Druckbetriebsweise und zur Veranlassung des Druckers, während der Druckyorgänge einschließlich der Vorgänge, bei denen bezeichnete Spalteninformation innerhalb der definierten Spalten rechts ausgerichtet wird, in Übereinstimmung damit zu arbeiten.
  69. 69. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 67 oder 68, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Kleinrechner adressierbare Tabulatorregistereinrichtung zur Speicherung von an der Tastatur definierten Tabulatorstellen vorgesehen ist und die Tabulatorregistereinrichtung darin Speicherstellen aufweist, die jeder definierten Druckposition des Druckers in einer Informationszeile entsprechen und daß jede Speicherstelle in dem Tabulatorregister die Art des eingegebenen Tabulatorcodes definieren kann.
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  70. 70. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß Spalten an der Tastatur durch Einsetzen eines Tabulatorcodes an einer Druckposition entsprechend der linken Grenze jeder zu definierenden Spalte definiert werden und ein spezieller Tabulatorcode mit verschiedener Codebezeichnung an einer Druckposition entsprechend der rechten Grenze jeder zu definierenden Spalte eingesetzt wird.
  71. 71. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch-70, dadurch gekennzeichnet, daß Tabulator- und spezielle Tabulatorcodes in der Tabulatorregistereinrichtung gespeichert werden und in speziellen Blöcken auf einem Aufzeichnungsmedium durch die Einrichtung zur Aufzeichnung und selektiven Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information aufgezeichnet werden können.
  72. 72. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, daß am rechten Teil einer definierten Spalte bei Wiedergabe eines Aufzeichnungsmediums auszudruckende Spaltendaten aufgezeichnet werden, indem Spalten definiert werden, der Tabulator auf den Anfang einer gewünschten Spalte gasteilt wird und alphanumerische Symbolinformation an der definierten Tabulatorstelle eingesetzt wird, einschließlich der nacheinander bei der Wiedergabe rechts auszurichtenden Spaltendaten.
  73. 73. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wiedergabe aufgezeichneter Information, die in definierten Spalten rechts auszurichtende Spaltendaten enthält, der Kleinrechner für jedes Symbol in der gerade verarbeiteten Zeile eine überprüfung bewirkt, ob ein Rechtsausrichtung-Kennzeichen gesetzt ist, der Drucker sich am linken Rand befindet oder das Symbol ein Tabulatorcode ist und, wenn keine dieser Spaltenanfangsbedingungen vorliegt, eine Verarbeit.ung des Symbolcodes in normaler Weise veranlaßt.
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  74. 74. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner bei Wiedergabebetrieb nach Ermittlung einer Spaltenanfangsbedingung die Anwesenheit innerhalb einer Spalte bestimmt, indem der Inhalt des Tabulatorregisters tiberprüft wird zur Ermittlung, ob der nächste rechts von der ermittelten Spaltenanfangsbedingung gesetzte Tabulatorcode ein spezieller Tabulatorcode ist und, wenn ein spezieller Tabulatorcode vorliegt, das Rechtsausrichtung-Kennzeichen setzt.
  75. 75. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner bei Wiedergabebetrieb nach dem Setzen des Rechtsausrichtung-Kennzeichens eine Verarbeitung der Daten in einer definierten Spalte in normaler Weise, bis Spaltendaten ermittelt werden, eine Kumulierung der Breite der Spaltendaten, sobald diese ermittelt wurden, und bei Ermittlung eines Endes der Spaltendaten eine Verschiebung des Druckers an eine Stelle links von der rechten Grenze der definierten Spalte bewirkt, so daß der Druckvorgang der Spaltendaten, deren Breite kumuliert wurde, bewirkt, daß diese mit Ausrichtung an der rechten Grenze der definierten Spalte ausgedruckt werden.
  76. 76. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker und einer Einrichtung zur Aufzeichnung und selektiven Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung von Blöcken aus Formatinformation einschließlich beschreibender alphanumerischer Symbolinformation,
    eine Einrichtung zur Aufzeichnung von Blöcken aus Formatinformation unabhängig von anderer alphanumerischer Symbolinformation,
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung einer speziellen Wiedergabebetriebsweise zum Auslesen von Blöcken von For-
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    matinformation und
    eine auf die Definierung der speziellen Wiedergabebetriebsweise zur Wiedergabe und zum Ausdruck von in den Blöcken von Formatinformation enthaltener Information ansprechende Einrichtung, so daß dadurch eine ausgedruckte Liste in Form der in diesen Blöcken von Formatinformation enthaltenen beschreibenden Information gebildet wird.
  77. 77. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung an der Tastatur zur Definierung von Blöcken von Formatinformation eine Einrichtung zur Eingabe einer Formatfunktion aufweist, die den Anfang einer Zeile von Formatinformation definiert, und der Kleinrechner anspricht auf eine Ermittlung einer Formatfunktion zur Aufzeichnung jeglicher Information, die danach und vor einem Beendungscode eingesetzt wurde, als eine spezialisierte Informationszeile.
  78. 78. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeile von Formatinformation durch die Formatfunktion eingeleitet wird und Rand- und Tabulatorinformation einschließen kann, die bein Ausdrucken von danach eingegebenen Daten, alphanumerischer Information, die die danach eingegebenen Daten beschreiben kann, und eines Beendungscodes in Form eines Wagenumkehrsymbols verwendet werden soll.
  79. 79. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner keinen Druckvorgang der Zeile der Formatinformation bewirkt, -wenn nicht eine Druckcode-Funktion eingestellt wird, wobei jedoch jegliche Rand- und Tabulatorinformation, die in diese Zeile der Formatinformation eingefügt werden kann, in das System eingesetzt und aufgezeichnet wird.
  80. 80. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur eine Einrichtung zur Definierung von Block-Referenzcodes umfaßt zur Identifizierung von Blöcken
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    aufgezeichneter Information, wobei jeder Block aufgezeichneter Information eine Mehrzahl von Informationszeilen aufweist.
  81. 81. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner anspricht auf die Ermittlung eines Block-Referenzcodes zur Aufzeichnung desselben, auf den eine sich anschließende Referenzzahl folgt, in Form einer spezialisierten Blockzahl-Informationszeile.
  82. 82. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeile wiederzugebender und vährend der speziellen Wiedergabebetriebsweise auszudruckender Formatinformation sofort nach einer spezialisierten Blockzahl-Informationszeile aufgezeichnet wird.
  83. 83. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß jede spezialisierte Blockzahl-Informationszeile durch Hochgeschwindigkeit-Suchtechniken lokalisiert werden kann.
  84. 84. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner anspricht auf eine Definierung der speziellen Wiedergabebetriebsweise zum Aufsuchen aufgezeichneter Information," bis eine spezialisierte Blockzahl-Zeile lokalisiert worden ist und, sobald diese Lokalisierung erfolgt ist, zum Ausdrucken des Inhalts der Blockzahl-Informationszeile und von Überschriftsinformation, die in irgendeiner sofort darauffolgenden Zeile von Formatinformation enthalten ist, wonach dieser Vorgang wiederholt wird, bis ein Ende der aufgezeichneten Information ermittelt wird.
  85. 85. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 84, dadurch gekennzeichnet, daß die Suche mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird.
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  86. 86. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 84, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der Blockzahl-Zeile und die Rand- und Tabulatorinformation, die in einer sofort darauffolgenden Zeile von Formatinformation enthalten ist, als getrennte Zeilen zusammen mit geeigneten Indizes zur Definierung ihrer
    Art ausgedruckt werden.
  87. 87. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 86, dadurch gekennzeichnet, daß jegliche in einer sofort darauffolgenden Zeile von Formatinformation enthaltene alphanumerische Information ebenso als eine getrennte Informationszeile ausgedruckt wird.
  88. 88. Verfahren zur automatischen Bildung einer Liste von Format- und überschriftsinformation, die auf einem Aufzeichnungsmedium zusammen mit beschriebener und formatierter Dokumentinformation aufgezeichnet ist, gekennzeichnet durch Eingabe eines Referenzcodes und einer darauffolgenden Block-Referenzzahl und Aufzeichnung derselben auf einem Aufzeichnungsmedium als durch Hochgeschwindigkeit-Suchtechniken lokalisierbare spezialisierte Blockzahl-Informationszeilen, Eingabe eines Formatcodes sofort nach der spezialisierten Blockzahl-Informationszeile,
    Einsetzen von Rand- und Tabulatorinformation, Einfügen von nachfolgender, aufzuzeichnender Information, auf die ein Beendungscode folgt, zugeordneter Überschriftsinformation und
    Aufzeichnung des Formatcodes, der eingesetzten Rand- und Tabulatorinformation, der überschriftsinformation und der Beendungscodes in Form einer spezialisierten Formatzeile sofort nach der spezialisierten Blockzahl-Informationszeile.
  89. 89. Verfahren nach Anspruch 88, gekennzeichnet durch Definierung einer spezialisierten Wiedergabebetriebsweise zum Auslesen
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    von Blöcken von Formatinformation,
    Durchsuchen des Aufzeichnungsmediums mit hoher Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Definierung der spezialisierten Wiedergabebetriebsweise, bis eine spezialisierte Blockzahl-Informations zeile ermittelt wird,
    Ausdrucken des Inhalts der Blockzahl-Zeile und der Überschriftsund Formatinformation, die in irgendeiner sofort nachfolgenden spezialisierten Formatzeile enthalten ist, und Wiederholung der Such- und Druckschritte, bis ein Ende der aufgezeichneten Information ermittelt wird.
  90. 90. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker, einem Puffer zur Kumulierung und zum selektiven Auslesen von Symbolinformation und einer Einrichtung zur Aufzeichnung und selektiven Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung eines Suchvorganges, bei dem eine an irgendeiner Zwischenstellung in einer Zeile eines aufgezeichneten Textes beginnende Textfolge an der Tastatur definiert werden kann und ein Block aufgezeichneter Information dafür gesucht werden kann, eine Einrichtung zum Speichern einer aus der Tastatur nach dem Suchvorgang eingegebenen Textfolge und eine Einrichtung zum Aufsuchen eines Blockes aufgezeichneter Information für die definierte Textfolge und Beenden des Suchvorganges bezüglich des Blockes der aufgezeichneten Information, wenn die definierte Textfolge lokalisiert worden ist.
  91. 91. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 90, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Speichern einer aus der Tastatur eingegebenen Textfolge eine vom Kleinrechner adressierbare Speichereinrichtung umfaßt.
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  92. 92. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung in einem Teil eines Speichers mit willkürlichem Zugriff angeordnet ist, der mit der gemeinsamen Datensammelleitung und der gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist.
  93. 93. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 91 oder 92, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner anspricht auf eine Definierung eines Textfolge-Suchvorganges an der Tastatur zur Behandlung von nachfolgend eingegebener alphanumerischer Information als zu lokalisierende Textfolgeinformation und zur Veranlassung, daß eingefügte Textfolgeninformation als nächste Textfolge-Suchreihe in die Speichereinrichtung eingegeben wird.
  94. 94. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 93, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Tastatur eingegebene Textfolgeinformation nur ausgedruckt wird, wenn das automatische Schreibsystem auf eine Druckcode-Betriebsweise eingestellt ist.
  95. 95. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 93, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner anspricht auf einen an der Tastatur eingegebenen Beendungscode zur Beendung der Eingabe der Textfolge-Suchreihe und Einleitung eines Suchvorganges bezüglich der definierten Textfolge.
  96. 96. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 95, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Beendungscodes an der Tastatur eingegeben werden können und der Kleinrechner auf einen ersten Beendungscode anspricht zur Durchführung einer Suche bezüglich der in Vorwärtsrichtung definierten Textfolge und auf einen zweiten Beendungscode anspricht zur Durchführung einer Suche bezüglich der in Rückwärtsrichtung definierten Textfolge in der aufgezeichneten Information.
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  97. 97. Autonatisches Schreibsystem nach Anspruch 96, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner anspricht auf einen ersten Beendungscode zur Wiedergabe einer Informationszeile und zur Eingabe der Informationszeile in den Puffer, falls erforderlich, zum anschließenden Auslesen jedes Symbols aus dem Puffer in Vorwärtsrichtung und Vergleich desselben mit den ersten Symbol der zusammengestellten Textfolge-Suchreihe, bis eine Übereinstimmung erhalten wird und, sobald eine Übereinstimmung erhalten wurde, zum Vergleichen des nächsten Symbols in dem Puffer mit dem nächsten Symbol in der Textfolge-Suchreihe, bis die gesamte Textfolge-Suchreihe erfolgreich mit der Folge der aus dem Puffer ausgelesenen Symbole verglichen wurde oder keine Übereinstimmung auftritt.
  98. 98. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlender Übereinstimmung das Anfangssymbol in der aus dem Puffer ausgelesenen Symbolfolge in Vorwärtsrichtung um eine Symbolstelle weitergestellt wird und der Vergleichungsvorgang wiederholt wird und daß der Kleinrechner eine Wiedergabe einer nächsten Informationszeile und Eingabe derselben in den Puffer jedesmal dann bewirkt, wenn jegliche Symbolinformation in dem Puffer verglichen worden ist.
  99. 99. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 96-98, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner anspricht auf einen zweiten Beendungscode zur Wiedergabe einer Informationszeile und Eingabe derselben in den Puffer, falls erforderlich, zum anschließenden Auslesen jedes Symbols aus dem Puffer in Rückwärtsrichtung und Vergleichen desselben mit dem ersten Symbol der zusammengestellten Textfolge-Suchreihe, bis eine Übereinstimmung erhalten wird und, sobald eine Übereinstimmung erhalten wurde, Vergleichen des nächsten Symbols im Puffer in Vorwärtsrichtung mit dem nächsten Symbol in der Textfolge-Suchreihe, bis die gesamte Textfolge-Suhreihe erfolgreich mit der aus dem Puffer ausgelesenen Symbolfolge verglichen wurde oder sich keine Übereinstimmung ergibt.
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  100. 100. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 99, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlender Übereinstimmung das Anfangssymbol in der aus dem Puffer ausgelesenen Symbolfolge um eine Symbolstelle zurückgesetzt wird und der Vergleichungsvorgang wiederholt wird, und daß der Kleinrechner ferner eine Wiedergabe einer nächsten Informationszeile bewirkt, indem er zwei Informationszeilen rückwärts durchläuft und danach eine Zeile in Vorwärtsrichtung ausliest und die ausgelesene Zeile in den Puffer jedesmal dann eingibt, wenn jegliche Symbolinformation in dem Puffer verglichen worden ist.
  101. 101. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 98-100, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Puffers auf die Anfangssymbolstelle der Textfolge-Suchreihe jedesmal dann eingestellt wird, wenn ein erfolgreicher Vergleich der gesamten Textfolge-Suchreihe erhalten wurde.
  102. 102. Verfahren zur Durchführung einer Durchsuchung eines Aufzeichnungsmediums bezüglich einer definierten Textfolge, gekennzeichnet durch
    Definierung eines Suchvorganges an einer Tastatur, bei dem eine an irgendeiner Zwischenstelle in einer Zeile aufgezeichneten Textes beginnende Textfolge an der Tastatur definiert werden kann und ein Block aufgezeichneter Information dafür gesucht werden kann,
    Einfügen einer an der Zwischenstelle in der Zeile des aufgezeichneten Textes beginnenden Textfolge an der Tastatur, Speicherung der an der Tastatur eingegebenen Textfolge an einer Stelle, die nicht zur normalen Verarbeitung von Tastaturdaten verwendet wird, und
    Durchsuchen eines Blocks aufgezeichneter Information bezüglich der eingefügten Textfolge durch Vergleich von ausgelesener Information mit der gespeicherten Textfolgeninformation und Beendung der Durchsuchung des Blocks aufgezeichneter Information, wenn die definierte Textfolge lokalisiert worden ist.
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  103. 103. Automatisches Schreibsystein mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker und einer Magnetkarteneinrichtung wenigstens zur Wiedergabe von auf einer Mehrzahl von Spuren auf der Magnetkarteneinrichtung aufgezeichneter Information, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung einer während einer Suchbetriebsweise zu lokalisierenden Spur, eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung einer Spursuche-Betriebsweise zum Hinüberschreiten von einer Spur auf der Magnetkarteneinrichtung zu einer definierten Spur, und eine auf eine Definierung der Spursuche-Betriebsweise an der Tastatur und die Einrichtung zur Definierung einer zu lokalisierenden Spur ansprechende Einrichtung zur schrittweisen Verstellung einer Wiedergabeeinrichtung an der Magnetkarteneinrichtung zu der definierten Spur auf der Magnetkarteneinrichtung.
  104. 104. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker und einer Magnetkarteneinrichtung zur Aufzeichnung von Information auf einer Mehrzahl von Spuren auf der Magnetkarteneinrichtung, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen DatenSammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung einer Betriebsweise, bei der normalerweise nichtgedruckte Codes Indizes aufweisen, die dafür ausgedruckt werden,, wenn diese an der Tastatur eingegeben werden, und
    eine auf eine Definierung dieser Code-Druckbetriebsweise ansprechende Einrichtung zur Bewirkung des Ausdruckens der Nummer der Spur, auf der die Aufzeichnung von Information stattfindet, an Ende der Eingabe einer Informationszeile auf dieser.
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  105. 105. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker und einer Einrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung eines aufzeichnungsfähigen Auslassungscodes und eines aufzeichnungsfähigen Auslassung-Ende-Codes und
    eine auf die Wiedergabe eines aufgezeichneten Auslassungscodes ansprechende Einrichtung zur Beendung des Ausdruckens weiterer wiedergegebener aufgezeichneter Symbolinformation, bis ein Auslassung-Ende-Code ermittelt wird, woraufhin das Ausdrucken wiedergegebener aufgezeichneter Information weitergeht.
  106. 106. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker, einer ersten Einrichtung zur selektiven Wiedergabe von aufgezeichneter Information und einer zweiten Einrichtung zur Aufzeichnung und selektiven Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen DatenSammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung eines aufzeichnungsfähigen Schalt- und Auslassungscodes und eines aufzeichnungsfähigen Auslassung-Ende-Codes und eine auf die Wiedergabe eines aufgezeichneten Schalt- und Auslassungscodes ansprechende Einrichtung zum Umschalten der Wiedergabe von einer der ersten und zweiten Einrichtungen zur selektiven Wiedergabe aufgezeichneter Information zur anderen und Beendung des Ausdruckens weiterer eingegebene Symbolinformation, bis ein Auslassung-Ende-Code ermittelt wird, woraufhin da^ Ausdrucken aufgezeichneter Information aus der anderen Einrichtung zur selektiven Wiedergabe aufgezeichneter Information weitergeführt wird.
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  107. 107. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker, einem Puffer und einer Einrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung an der Tastatur zur Eingabe auszudruckender alphanumerischer Symbolinformation,
    eine auf eine Eingabe alphanumerischer Symbolinformation ansprechende Einrichtung zur Bewirkung des Ausdruckens und der Eingabe derselben in den Puffer,
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung einer kodierten Wortunterstreichungsfunktion,
    eine auf eine Eingabe einer kodierten Wortunterstreichungsfunktion ansprechende Einrichtung zum Durchlaufen des Inhalts des Puffers in Rückwärtsrichtung, bis ein Abstandscode ermittelt wurde und zur Kumulierung der Breite jedes Symbols im Puffer, das in Rückwäxtsrichtung durchlaufen wurde, eine Einrichtung zum Vergleichen der kumulierten Symbolbreite mit der Breite eines Unterstreichungscodes und Zentrieren des Druckers unter dem Symbol, wenn der Unterstreichungscode die kumulierte Symbolbreite überschreitet, während eine Verschiebung des Druckers unter den ersten Symbolcode der Symbole erfolgt, die in Rückwärtsrichtung durchlaufen wurden, und zwar als Funktion der kumulierten Breite, wenn die Unterstreichungscodebreite die kumulierte Symbolbreite nicht überschreitet, und eine Einrichtung zum Unterstreichen in Vorwärtsrichtung, bis die ursprüngliche Druckstellung am Drucker wiederhergestellt worden ist, wobei die Unterstreichungseinrichtung eine Überlappung jedes ausgedruckten Unterstreichungscodes bewirkt, so daß eine maximale Gleichförmigkeit für das unterstrichene Wort erreicht wird.
  108. 108. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 107, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zu einer solchen Auslösung des Druk-
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    kers, daß die ersten und letzten für das unterstrichene Wort ausgedruckten UnterstreichungssymboIe nach dem Anfangsteil bzw. Endteil des unterstrichenen Wortes ausgerichtet sind.
  109. 109. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 107 oder 108, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufrollen des Inhalts des Puffers in Vorwärtsrichtung und Ändern einer Bitposition innerhalb jedes rückwärts durchlaufenen Symbols, so daß dieses Symbol einen unterstrichenen Zustand bezeichnet.
  110. 110. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 108 oder 109, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung einer kontinujarlichen Unters treichungsfunktioa,
    eine auf die Definierung einer kontinuierlichen Unterstreichungsfunktion an der Tastatur ansprechende Einrichtung zur überprüfung jedes anschließend für eine Zeile eingegebenen Symbols zur Ermittlung, ob ein Abstandscode vorhanden ist und Änderung jedes ermittelten Abstandscodes in einen Zwangsabstandscode, der unterstrichen werden kann und Einfügung des Zwangsai->standscodes in dem Puffer anstelle des an der Tastatur eingegebenen Abstandscodes , und
    eine auf eine kodierte Wortunterstreichungsfunktion ansprechende Einrichtung, die bewirkt, daß jegliche in eine Zeile nach der Eingabe des kontinuierlichen Unterstreichungscodes eingefügte Information unterstrichen wird und diese Betriebsweise beendet wird.
  111. 111. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker, einer ersten und zweiten Puffereinrichtung und einer Einrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist,
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    gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung einer Ausrichtung-Wiedergabebetriebsweise, bei der Zeileninformation mit Ausrichtung am festgelegten rechten Rand ausgedruckt wird, eine Einrichtung zur Definierung der maximalen und minimalen Abstandsbreiten, die zwischen in einem ausgerichteten Format ausgedruckten Wörtern verwendet werden können, eine auf eine Definierung der Ausrichtung-Wiedergabebetriebsweise ansprechende Einrichtung zur Wiedergabe einer Zeile aufgezeichneter Information und Eingabe derselben in die erste Puffereinrichtung,
    eine Einrichtung zur übertragung von Symbolinformation aus der ersten Puffereinrichtung zur zweiten Puffereinrichtung und überprüfung jedes übertragenen Symbols zur Ermittlung, ob ein druckfähiges Textsymbol oder ein Unterbrechungspunktsymbol vorhanden ist, an dem ein Ende der Übertragung auftreten kann, eine Einrichtung zur Kumulierung der Breite jedes druckfähigen identifizierten Textsymbols und zum Zählen der Anzahl der identifizierten Uriterbrechungspunktsymbole, und eine Einrichtung zur überprüfung, ob, jedesmal wenn ein Unterbrechungspunktsymbol identifiziert wurde, zu viel Text in der zweiten Puffereinrichtung angesammelt wurde.
  112. 112. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 111, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung zur überprüfung des Unterbrechungspunktes, ob durch diesen ein Absatzende definiert wird, wenn nicht zu viel Text kumuliert wurde,
    eine auf einen das Ende eines Absatzes definierenden Unterbrechungspunkt ansprechende Einrichtung zum Ausdrucken jeglichen in der a/eiten Puffereinrichtung kumulierten Textes mit Linksausrichtung, und
    eine Einrichtung, die auf einen Unterbrechungspunkt anspricht, der kein Absatzende definiert, wenn nicht zu viel Text in der zweiten Puffereinrichtung kumuliert wurde, zur Modifizierung des
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    ünterbrechungspunktsymbols für einen Textzone-Druckvorgang, Behandlung des modifizierten Symbols als Drucksymbol oder Abstandscode und zur Veranlassung, daß mehr Symbolinformation aus der ersten Puffereinrichtung in die zweite Puffereinrichtung übertragen wird.
  113. 113. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 111 oder 112, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung, die auf eine Anzeige anspricht, daß zu viel Text in der zweiten Puffereinrichtung angesammelt wurde, zum Aufrollen des Inhalts derselben in Rückwärtsrichtung bis zum letzten Unterbrechungspunkt und zur Revision des Inhalts der ersten Puffereinrichtung in Übereinstimmung damit, eine Einrichtung zur Berechnung der Breite der Abstände zwischen den Wörtern, die beim Ausdrucken des Inhalts der zweiten Puffereinrichtung als Zeile ausgerichteter Information verwendet werden,
    eine Einrichtung zur überprüfung der berechneten Abstandsbreite zur Gewährleistung, daß die definierte maximale Abstandsbreite nicht überschritten wird, und
    eine auf eine Anzeige dafür ansprechende Einrichtung, daß die maximale Abstandsbreite nicht überschritten wurde, zum Einsetzen eines Wagenumkehrsymbols in die zweite Puffereinrichtung und Ausdrucken des Inhalts der zweiten Puffereinrichtung als eine mit dem festgelegten rechten Rand fluchtende Zeile eines ausgerichteten Textes, die die berechneten Breiten der Abstände zwischen den Wörtern aufweist.
  114. 114. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 113, gekennzeichnet durch
    eine auf eine Anzeige dafür ansprechende Einrichtung, daß die berechnete Abstandsbreite die definierte maximale Abstandsbreite überschreitet, zur Verschiebung des Druckers zu einem "Schmierzettel"-Bereich und
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    eine auf die Verschiebung des Druckers zu dem "Schmierzettel"-Bereich ansprechende Einrichtung zum Ausdrucken des Wortes in der zweiten Puffereinrichtung und zum Verhindern, daß eine Ausrichtung des Inhalts derselben mit den auferlegten Grenzen der maximalen und minimalen Abstandsbreite erfolgt, wobei diese Einrichtung ferner bewirkt, daß dieses Wort mit einem Index überdruckt wird, der die letzte Symbolstelle darin angibt, für die eine Zeilenausrichtung unter Verwendung von minimalen Abstandsbreiten erfolgen kann.
  115. 115. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 114, gekennzeichnet durch
    eine auf das Ausdrucken des Wortes in dem "Schmierzettel"-Bereich ansprechende Einrichtung, die das Auftreten einer begrenzten Eingabe von Information aus der Tastatur ermöglicht, und eine auf eine Grenzenfreigabe-Eingabe aus der Tastatur ansprechende Einrichtung zur Freigabe der auferlegten Grenze der maximalen Abstandsbreite und zur Bewirkung des Ausdruckens des Inhalts des zweiten Puffers außer dem letzten Wort und dem letzten Unterbrechungspunkt in Form einer Zeile ausyerichteter Information.
  116. 116. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 115, gekennzeichnet durch
    eine auf an der Tastatur eingegebene Druckerausrichtungsinformation ansprechende Einrichtung zur Ausrichtung des Druckers und des Inhalts der zweiten Puffereinrichtung innerhalb von Grenzen, die eine Ausrichtung des Inhalts der zweiten Puffereinrichtung ermöglichen können, und
    eine auf an der Tastatur eingegebene Intra-Wort-Zeilenbeendungscodes ansprechende Einrichtung, die bewirkt, daß der Inhalt der zweiten Puffereinrichtung bis einschließlich zu dem Intra-Wort-Zeilenbeendungscode ausgedruckt wird in Form einer ausgerichteten Inf omationszeile.
    609828/081 1
  117. 117. Automatisches Schreibsystem nach einem der Ansprüche 111-116, gekennzeichnet durch eine Einrichtung an der Tastatur zur Änderung der maximalen und minimalen Abstandsbreiten, die zwischen Wörtern verwendet werden können, die in ausgerichtetem Format ausgedruckt werden.
  118. 118. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 117, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Abstandsbreite unabhängig geändert werden kann.
  119. 119. Automatisches Schreibsystem mit einem Kleinrechner, einer Tastatur, einem Drucker, einer Puffereinrichtung und einer Einrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von an der Tastatur eingegebener Information, von denen jeder bzw. jede mit wenigstens einer gemeinsamen Datensammelleitung und einer gemeinsamen Befehlswort-Sammelleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung an der Tastatur zur Definierung eines Zentrierungscodes, die bewirkt, daß an der Tastatur eingegebene und in Verbindung damit aufgezeichnete Information bei der Wiedergabe zentriert wird,
    eine auf jeden an der Tastatur für eine Informationszeile definierten Zentrierungscode, auf den sofort zu zentrierende Daten folgen, ansprechende Einrichtung zur Speicherung eines vorläufigen Zentrierungscodes, der Druckerposition, an der dieser eingegeben wurde f und der nachfolgenden Daten in der Puffereinrichtung,
    eine auf die Eingabe eines Symbols, das ein Ende einer aufzeichnungsfähigen Datenzeile anzeigt, ansprechende Einrichtung zur Analyse von in die Puffereinrichtung eingegebener Zeileninformation zur Ermittlung, ob druckfähige Daten einem vorläufigen Zentrierungscode vorangehen, druckfähige Daten auf zu zentrierende Daten folgen oder mehr als ein vorläufiger Zentrierungscode vorhanden ist, auf den zu zentrierende Daten folgen, und
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    eine auf eine Anzeige dafür ansprechende Einrichtung, daß keine druckfähigen Daten einem vorläufigen Zentrierungscode und den zugeordneten zu zentrierenden Daten vorausgehen oder auf diese folgen und nicht mehr als ein vorläufiger Zentrierungscode vorhanden ist/ zur Umwandlung des vorläufigen Zentrierungscode ß in der Puffereinrichtung in einen permanenten Zentrierungscode und Änderung der darauffolgenden Druckposition zum Anzeigen der Zentrierung zwischen den eingestellten Rändern während der Wiedergabe.
  120. 120. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 119, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf eine Anzeige dafür anspricht, daß druckfähige Daten einem vorläufigen Zentrierungscode und den zugeordneten zu zentrierenden Daten vorangehen oder auf diese folgen und mehr als ein vorläufiger Zentrierungscode vorhanden ist, zur Umwandlung des vorläufigen Zentrierungscodes in der Puffereinrichtung in einen permanenten Zentrierungscode und Beibehaltung der darauffolgenden Druckposition zur Anzeige, daß eine Zentrierung bezüglich dieser üpaltenstellung während der Wiedergabe erfolgen soll.
  121. 121. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 120, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem anfänglichen Zentrierungscode und zu zentrierenden Daten eingegebene Zentrierungscodes und Rückschritt-Codes bewirken, daß die Druckereinheit einen Rückschritt ausführt, diese jedoch niqht in die Puffereinrichtung eingegeben werden.
  122. 122. Automatisches Schreibsystem nach Anspruch 120 oder 121, gekennzeichnet curch
    eine auf eine Wiedergabe eines permanenten Zentrierungscodes ansprechende Einrichtung zur Berechnung der Breite der darauffolgenden zu zentrierenden Daten und
    609828/0811
    eine Einrichtung, zur Zentrierung dieser Daten bezüglich der Spaltenposition oder zwischen den eingestellten Rändern in der Weise, wie dies durch den Positionscode definiert ist, der auf den permanenten Zentrierungscode folgt.
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